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WO! DER LEITARTIKEL DIE SEITE FÜR NACHDENKER

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WO! DAS VORSPIEL EDITORIAL

WILLKOMMEN IN WORMS

Worms ist auch eine Stadt der ewigen Baustellen, Umleitungen und skurriler Verkehrsführungen, der zudem schon bald ein Parkkollaps droht, wenn gleich drei Parkhäuser in der Innenstadt saniert werden müssen. Wie man dieses Problem in den Griff bekommen will, können Sie in dieser Ausgabe ebenso nachlesen wie eine kostengünstige Alternative zu dem mit nerviger Parkplatzsuche verbundenen Autofahren (Seite 8-11 – TITELTHEMA). Schließlich wollen wir in Worms im Sommer jede Menge Besucher und Touristen nach Worms locken, die unter Umständen auch ihr Fahrzeug irgendwo parken müssen. Wenn sie zum Beispiel von 19. bis 21. August zum „26. Worms: Jazz & Joy“ oder eine Woche später ab 27. August zu unserem traditionellen „Backfischfest“ hierher kommen (Seite 22 -27 – TERMINE).

In einem Sommer, in dem schon zahlreiche Open Air Veranstaltungen im ganzen Land einem Unwetter zum Opfer gefallen sind, hat es der Wettergott bisher recht gnädig mit den Wormsern gemeint. Bei den gerade zu Ende gegangenen Nibelungen-Festspielen musste lediglich eine einzige Vorstellung im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen (und wurde sogar am 01.08. noch nachgeholt). Aus künstlerischer Sicht boten die Nibelungen-Festspiele - nach dem zwiespältigen Auftakt im Vorjahr unter dem neuen Intendanten Nico Hofmann diesmal mit „Gold. Der Film der Nibelungen“ das erwartete Spektakel. Zu verdanken war dies in erster Linie der Regie von Nuran David Calis, der aus der mediokeren Textvorlage von Albert Ostermaier ein buntes, unterhaltsames Stück gezaubert hat. Eine ausführliche Rezension des Stückes (S. 12-14 – FEUILETTON) sowie des Kulturprogramms der diesjährigen Nibelungen-Festspiele können Sie selbstverständlich in dieser Ausgabe nachlesen (ab Seite 40 - DER RÜCKBLICK). Abschließend der Wunsch: Jetzt noch Kaiserwetter bei „Jazz & Joy“ und „Backfischfest“, dann ist mal wieder aufs Neue eindrucksvoll der Beweis erbracht, dass der Herrgott tatsächlich ein Wormser ist.

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In Worms wird ständig irgendwo gebohrt, gehämmert, Straßen auf- und Gebäude abgerissen und wieder neu gebaut oder sonst wie daran gearbeitet, unsere Stadt zu verändern. Nicht immer erreicht man hierbei eine Verbesserung des Stadtbildes (rund um den Wormser Dom gibt es einige alte und neue Beispiele…), aber in den meisten Fällen kann man sich mit den Worten unseres Oberbürgermeisters trösten: „Das zeigt, es geht voran!“

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WO! FORUM LESERMEINUNGEN

„menschliches Versagen“ der Redaktion handeln. Diesen doch sehr bedauerlichen und nicht unerheblichen Fehler möchte ich auf diesem Wege richtig gestellt wissen. Um weiteren Spekulationen vorzubeugen: Von den 5 Millionen Euro Baukosten trägt das Bistum Mainz 3 Millionen; die Domgemeinde weitere 2 Millionen. Letztere sind wiederum größtenteils durch ein zweckgebundenes Vermächtnis gedeckt. Es darf sicher angemerkt werden, dass die beharrlichen „Fehler“ der WO-Redaktion gerade im Kontext der Berichterstattung über die Domgemeinde zumindest auffällig sind. Ebenso auffällig ist, dass die Redaktion des WO-Magazins einen früheren Leserbrief von mir (veröffentlicht in der Juni-Ausgabe), in dem ich Unrichtigkeiten und polemische Behauptungen eines Leserbriefschreibers im Blick auf das Engagement der Domgemeinde für Flüchtlinge korrigiert habe, an bemerkenswerter Stelle zensiert hat. Ich hatte jenen Leser Leserbrief zu WO!-Ausgabe Juli 2016 – ANabschließend zu einem Besuch im Begegnungscafé des Flüchtlingskreises der Dom- und St. Martinsgemeinde eingeladen hatte, um sich dort selbst SICHTSSACHE/Kommentar: „Die Sorgen der ein unvoreingenommenes Bild zu machen (eine Einladung, die er freilich Kirche – Der Kampf um Granitbausteine und nicht angenommen hat). Angefügt hatte ich auch eine Einladung an die das Haus am Dom findet seinen Grundstein“ WO-Redaktion: „Und übrigens: auch die Redaktion des WO-Magazins ist herzlich eingeladen, einfach einmal zum Begegnungscafé vorbei zu komBRIEF NR. 1 men. Vielleicht hilft das ja, ihr Bild von der ach so bösen Domgemeinde und ihren Verantwortlichen etwas zu relativieren…“ Eigenartig, dass in einem Inzwischen hat sich die Auseinandersetzung um den Erhalt der Granit- Magazin, dass sich gerne rühmt, in Worms der einzig wahre Vertreter eibordsteine an der Nordseite Lutherkirche einschl. des Pfarrhauses nes kritischen Journalismus zu sein, gerade an solcher Stelle der Zenbeigelegt. Nach einem am 20.06.2016 im Bereich 6 - Planen und Bauen, surstift gezückt wird. Oder handelt es sich auch hier nur um einen SatzAbt. 6.6 Verkehrswegebau mit dem Beigeordneten Uwe Franz sowie fehler des neuen Grafikers? dem Vors. des Bauausschusses der Kirchengemeinde Gernot Lahr, Roland Tobias Schäfer, Propst am Dom Kundel (Kirchengemeinde) und Pfarrer Fritz Delp stattgefundenen Gespräch, wurde der Gemeinde in Aussicht gestellt, im Rahmen einer nicht Anmerkung der Redakteurs: Es gehört zu den unbedingten Pflichten eines öffentl. Sitzung des Bauausschusses des Stadtrates am 06.07.2016 das An- Redakteurs, mündliche Aussagen gewissenhaft einer Prüfung zu unterziehen. liegen der Gemeinde als Beschlussvorlage auf die Tagesordnung zu setzen. Leider tat ich dies nicht und hatte die genannten 8 Millionen Euro unreflektiert Das Ergebnis ist bekannt, der Stadtrat hat sich nahezu einstimmig für die aus einem Gespräch heraus übernommen. Ein Fehler, der bei journalistischen Beibehaltung der Granitbordsteine ausgesprochen und damit das ur- Arbeiten nicht passieren darf, aber mir leider unterlief. Es handelte sich keisprüngliche Vorhaben, diese zu entfernen, revidiert. Unterstützung für die neswegs um einen vorsätzlichen Fehler, sondern schlicht und ergreifend um von uns vertretene Erhaltungsnotwendigkeit bekamen wir von vielen Sei- Schlamperei. Interessant ist im Zusammenhang mit den Baukosten der Umten, u. a. von der WZ, dem Altertumsverein, der Friedrichsgemeinde, dem stand, dass Rechtsgeschäfte in der katholischen Kirche, die sich auf mehr als Architektenstudio Melzer, der Ev. Erwachsenenbildung und nicht zuletzt 5 Millionen Euro belaufen, vom Papst persönlich abgesegnet werden müssen. von dem Beigeordneten Uwe Franz, der sich für ein klärendes Gespräch Insofern ist es natürlich ein glücklicher Zufall, dass die derzeitigen Baukosten offen zeigte. Das eigentliche Problem lag bei dem Denkmalschutz, wel- nicht durch Rom genehmigt werden müssen. Bereits nächstes Jahr soll das cher sich von Anfang an nicht mit der Kirchengemeinde in Verbindung Haus fertig sein. Insofern wird es spannend sein, zu beobachten, ob die 5 Milsetzte und das Argument „nicht das Ensemble, sondern das Gebäude ge- lionen-Euro-Grenze öffentlich jemals überschritten wird. nießt den Denkmalschutz“ in den Vordergrund stellte, obwohl beim Bau der Dennis Dirigo (Redakteur WO! Magazin) Lutherkirche (1910-1912), die Stadtverwaltung darauf bestand, eine bei dem Eleonorengymnasium (19O4-1906) einsetzende Bürgersteiggestaltung bis zum Pfarrhaus in der Friedrich-Ebert-Str. fortzusetzen und die Leserbrief zu WO!-Ausgabe Juli 2016 – EINdafür entstehenden Kosten der Kirchengemeinde auferlegte. WURF DES MONATS: „Eine weitere Bausünde“ Ein souveränes von historischen Fakten getragenes Vorgehen der für den Denkmalschutz zuständigen Seite konnten wir leider nicht feststellen. Das Haus am Dom wird doch gebaut. Ob ich dafür oder dagegen bin, spielt Gernot Lahr (Vors. des Bauausschusses des Kirchenvorstandes der Luthergemeinde) hier keine Rolle, obwohl ich alle Bauten um den Dom nicht für gelungen halte. Sie versperren die Sicht auf den Dom, der Perle der Stadt. Mir wäre eine freie Sicht zum Dom, umgeben von Rasen und Blumenbeeten viel lieber. BRIEF NR. 2 Vielleicht würden dann Touristen mit Stadtplan in der Hand, in 100 Meter Abstand zum Dom nicht danach fragen müssen. Was mich wundert, ist aber In der Juli-Ausgabe des WO-Magazins hat die Redaktion als Reaktion auf nicht die Entschlossenheit der Bauherren, die sich mit allen Mitteln durchden Leserbrief von Christine Rau, die den fehlenden Urheber eines gegen gesetzt haben, eine neue Sünde zu begehen. Sie wissen wahrscheinlich mich persönlich gerichteten Leserbriefes monierte, „menschliches Versa- schon, warum sie auf den Erweiterungsbau nicht verzichten konnten. Mich gen“ der Redaktion und einen Satzfehler des Grafikers eingeräumt und wundert jedoch, dass die Gegner, die seit Jahren mit viel Engagement dagebedauert. Leider ist der Redaktion in derselben Ausgabe ein weiterer fa- gen kämpfen, nicht aus der Geschichte gelernt haben, dass die Katholische taler Fehler unterlaufen. Im Kommentar: „Die Sorgen der Kirche“ (S. 9) be- Kirche auf die Meinung der Mehrheiten weder hört noch darauf Wert legt. hauptet der Verfasser Dennis Dirigo, das gerade im Bau befindliche Haus Warum erwarten sie von einer undemokratischen, gar demokratieungläuam Dom sei „im Moment noch für knapp 8 Millionen Euro geplant“. Da alle bigen Institution sich plötzlich anders zu verhalten und auf die Stimme des bisherigen mir vorliegenden Kostenkalkulationen, alle unsererseits ver- Volkes zu hören. Die Kirche ist und bleibt der Hirte und für sie sind die Menöffentlichten Zahlen von einem Gesamtbauvolumen von 5 Mio. Euro aus- schen Schafe. Dass es immer mehr schwarze Schafe gibt, die nicht in Demut gehen – 4,5 Mio. waren von vornherein veranschlagt, 500.000,- sind noch und Gehorsam ihre Meinung kundtun, ist für die Kirche unangenehm, aber einmal durch die Umplanungen zur Konservierung und künftigen Präsen- nicht gefährlich, solange es lediglich um Farbunterschiede geht und das tation der karolingischen Taufpiscina hinzugekommen – kann es sich also System nicht prinzipiell in Frage gestellt wird. auch hier nur um einen bedauerlichen Fehler und sicher wiederum Dr. Hossein Darbandi | Worms WO! 08 | 16


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Leserbrief zu WO!-Ausgabe Juni 2016 – DER LEITARTIKEL „Europa wandert nach rechts“ Wenn man Wolfgang Schalls Leserbrief (Ausgabe Juli 2016) so liest, könnte schon der Eindruck entstehen, dass LINKS hilft und die Welt dadurch viel schöner und vor allem gerechter werden würde. Leider fällt mir aktuell partout keine linke Staatsform ein, die einem Land bzw. seiner Bevölkerung dauerhaften Wohlstand, Gerechtigkeit und vor allem Demokratie gebracht hätte... Von den kommunistischen Diktaturen des 20. Jahrhunderts, die tatsächlich noch mehr Menschen auf dem Gewissen haben, als das immer wieder gerne bemühte Hitlerregime, möchte ich gar nicht erst reden. Ein aktueller Blick nach Süd- bzw. Lateinamerika reicht. Oh ja, die bösen Kapitalisten sind schuld - und in dem ein oder anderen Fall bezweifle ich das gar nicht. Schuld sind eben immer die Anderen. Ich bleibe jedoch in vielerlei Beziehung skeptisch und darf mich deswegen, was die menschliche Evolution angeht, als Erfolgsmodell bezeichnen - wie auch immer man das bewerten mag... (-; Nun ist die Biologie, wie das von links/grünen Mitbürgern immer wieder gerne innig und ausgiebig geglaubt wird, ohnehin keine flache Scheibe. Der Mensch (als primitiver biologischer Organismus) strebt nach Unterschiedlichkeit, Wettbewerb, Anerkennung und natürlich Selbstverwirklichung, und die weitaus beste Abwehr gegen eine unkontrollierte massenhafte Zuwanderung bzw. Armutsmigration wäre wohl die vollendete Verwirklichung realsozialistischer Träume - die übrigens nicht nur Wolfgang Schall hegt und pflegt. Tatsächlich, und da würde sich der gern gescholtene Helmut Kohl wahrscheinlich im Grabe umdrehen, sollte er bei Veröffentlichung dieses Leserbriefes bereits das Zeitliche gesegnet haben, steht die EU und vor allem Deutschland anno 2016 so weit links, wie es der gute alte Pfälzer nie für möglich gehalten hätte. Und das unter der tatkräftigen Mitwirkung von Angela Merkel (CDU). Wo man hinschaut: Ob Atomausstieg, Energiepolitik, Umweltschutz Political Correctness und vor allem NACHHALTIGKEIT - die Republik ist so linksgrün wie noch nie zuvor. Und alleine Deutschland gibt für SOZIALES mehr Geld jährlich aus, wie jedes andere Land auf dieser Erde - prozentual gemessen am Bruttoinlandsprodukt. So ist es kein Wunder, dass die meisten Migranten doch ausgerechnet in das so gern geschmähte, erzkapitalistische System Deutschland einwandern möchten - das immer noch mehr Geld für den einzelnen Bedürftigen abwirft, als die meisten anderen Volkswirtschaften dieser Erde. Aber kommen wir zum Punkt: Wandert Europa nach Rechts? Ja, hier muss ich Wolfgang und auch Dir recht geben. Aber warum ist das so? Diese Frage vermisse ich immer wieder. Es kommt doch allen Ernstes niemand auf die Idee (von Heiko Maas vielleicht abgesehen...) zu behaupten, vor allem die Deutschen würden sich Zeiten wie zwischen 1933 und 1945 zurückwünschen. Kein normaler Mensch mag NAZIS! Die Bevölkerung in Deutschland - und in den meisten europäischen Ländern - ist immer noch in der absoluten Mehrheit weltoffen und tolerant! Doch selbst Leute, auch wenn sie sich rhetorisch nicht gerade geschickt ausdrücken können und mitunter schimpfen und „Scheiße“ sagen und deswegen im Namen des Bundesjustizministers sogar auf Facebook verfolgt werden, haben mitunter (nicht immer) eine legitime Meinung - und sie haben mitunter vollkommen berechtigte Befürchtungen, was die aktuellen Entwicklungen angeht. Wer diese Ängste jedoch öffentlich zum Ausdruck bringt, ist anno 2016 nicht selten gleich Nazi oder Rassist. So verschwinden auf den Social-Media Seiten eben nicht nur die HASSPOSTINGS, sondern selbst differenzierte, nein, konträre und wichtige Meinungen! Warum muss ich in diesem Zusammenhang nur immer wieder an die DDR bzw. Stasi denken? Da aber gerade Meinungen zum Thema „Flüchtlingspolitik“ seit Wochen/Monaten - und nicht gerade selten mit dem ewigen hinkenden Vergleich zur Nazi-Zeit - gesamtmedial gedisst werden, Menschen, die z.B. (aus welchen Gründen auch immer) Mitglied bei der AfD wurden, z.B. bei der AWO um ihren Job fürchten müssen, obwohl die AfD immer noch eine offiziell dem Grundgesetz gemäße Partei ist, manche AFD Mitglieder (auch andere Mitbürger) mitunter unangenehmen Besuch von der AntiFa bekommen, als Dunkeldeutsche beschimpft oder sogar körperlich bedroht werden - suchen sich immer mehr Menschen ein Ventil bzw. wandern schon alleine aus PROTEST nach Rechts. Hier möchte ich übrigens noch anfügen, dass man in einer Demokratie die Meinung des Anderen nicht grundsätzlich mögen oder gar für

richtig halten muss. Ein fairer Umgang miteinander ist allerdings wünschenswert! Darüber hinaus haben gerade die GEWALTTATEN von LINKSradikaler Seite im direkten Vergleich, siehe den aktuellen Bericht des Verfassungsschutzes, exorbitant zugenommen - auch wenn dies medial etwas anders aufbereitet wurde... Ich verweise in diesem Zusammenhang noch gerne auf die zuletzt stattgefundenen Krawalle in Berlin Friedrichshain, bei welchen über hundert Polizisten (zum Teil schwer) verletzt wurden. Von der Zunahme an Kriminalität, eben auch mit verursacht durch die überwiegend unkontrollierte Zuwanderung von mehr als 2 Millionen Menschen im Jahr 2015 - möchte ich gar nicht erst reden. Köln und Hamburg sind seit der Silvesternacht wohl jedem ein Begriff. Davon abgesehen, dass wohl nur die wenigsten dieser Menschen, und ich verstehe deren Streben nach Wohlstand und Glück durchaus, die Facharbeiter von Morgen bzw. Übermorgen sein werden. Außerdem möchte ich noch anfügen, dass wohl nur ein Teil der Migranten tatsächlich Kriegsflüchtlinge waren/sind. Die offiziellen Zahlen des Bundesamtes für Statistik geben mir da leider recht. Und damit man mich nicht falsch versteht: Ich relativiere damit keine von RECHTEN begangenen Straftaten - auch die gab es zunehmend! Keine Frage: Menschen in Not haben unsere Hilfe verdient. Ob wir letztendlich allen helfen können und auch wollen - das steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Es ist nun mal so, dass eine Volkswirtschaft in ganz erheblichem Maße von der Produktivität seiner Bevölkerung abhängig ist. Je weniger Menschen in die Sozialetats einzahlen, desto weniger gibt der entsprechende Topf her. Und wenn dann die Zahl der Bedürftigen - auch auf lange Sicht - überproportional steigt, dann (so meine ich jedenfalls) müssen WIR uns als Gesellschaft doch unangenehme Fragen stellen. Doch Schluss jetzt, und man darf eben nicht über ALLES reden? Schluss mit Lustig, würde ich sagen. Europa wird islamischer - und die Türkei wird, nicht nur seit dem versuchten Militärputsch, immer autokratischer und islamistischer. Als bekennender Atheist mache ich mir diesbezüglich schon so meine Gedanken - zumal hier gerade die, die sich bis vor kurzem noch für Frauen-, Homosexuellenrechte oder dem einem forcierten Gender-Mainstreaming eingesetzt haben, schnell zur Relativierung neigen. Und auch das sind weitere Gründe für sehr viele Menschen, sich zunehmend rechten/rechtspopulistischen (wobei andere mitunter ebenso populistisch agieren) zuzuwenden, zumal ihre Kritik/ihre Ängste diesbezüglich immer noch nicht ernst genommen werden. In einer echten Demokratie sollte es aber möglich sein, vor allem über den parlamentarischen Weg und nicht über Gewalt, zu sagen: „Ich möchte das nicht. Trotzdem bin ich kein Rassist, Nazi & Co. KG!“ Ich persönlich bin trotzdem für Zuwanderung, nein, Einwanderung. Das ist meiner Meinung nach das bessere Wort! Deutschland und die EU brauchen Einwanderung - jedoch unter kontrollierten Bedingungen und vor allem den Bedürfnissen der jeweiligen Volkswirtschaft angepasst. Und ja, es sollen Menschen einwandern, die dieser Republik und Europa etwas Konstruktives zu vermitteln und zuzufügen wissen. Und NEIN, ich muss mich nicht über jeden Idioten freuen der kommt. Idioten gibt es gerade bei uns schon ziemlich viele. Und damit meine ich nicht nur irgendwelche Glatzen, die „ Ausländer klatschen“, nein, auch linke Faschisten (gerne auch Aktivisten genannt), die Autos anzünden, Polizisten vermöbeln, und allgemein gerne Randale schieben und - nochmal das Beispiel Berlin Friedrichshain - z.B. Kriegsflüchtlinge aus Syrien (mit Kind und Kegel) aus vorgeschobenen organisatorischen Gründen der Tür verweisen und eben auch Menschen, die aus religiösen/ideologischen Gründen „Ungläubige“ als Menschen zweiter bzw. dritter Klasse einordnen und möglicherweise ermorden. Fazit: MEHR DEMOKRATIE BITTE! Dann wandert Europa auch nicht nach Rechts oder sonstwohin. Ergebnisgeschlossene Ideologien NEIN DANKE! auch auf jene aus dem religiösen Lager möchte ich (aus vielfach nachvollziehbaren Gründen) gerne verzichten! Was mich gerade deswegen traurig macht? Dass es eben immer noch Menschen gibt, die wegen politischen Konzepten, die in der Geschichte des 20sten Jahrhunderts bereits mehrfach grandios, teils mörderisch, gescheitert sind, Tränen vergießen und sich damit den Anforderungen der Jetztzeit verweigern. Was noch? Die drei Affen, die man gefühlt immer häufiger antrifft: „Nicht sehen, nicht hören und vor allem nicht (darüber) sprechen.“ Michael Koch | Worms

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Die Kolumne von Heinz Dierdorf

Foto: Andreas Stumpf

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» Gedankenloses Gerede« Man nennt es heute „small talk“ und bleibt doch nur leeres Geschwätz. Für mehr reicht’s gewöhnlich nicht. Da es überall und immer wieder zu hören ist, fällt es keinem mehr auf. Man könnte es auch „geistigen Leerlauf“ nennen. Das wiederum passt prima in unsere Zeit des plumpen Materialismus, wo Geistiges ausgedient hat. Hauptsache: „Der Rubel rollt. Basta!“ Bevor wir weiter in die Materie einsteigen, lassen Sie mich einen Spruch aus meinem früheren Repertoire vorbringen. Er lautet: „Wer zehn Worte braucht, wo neun genügen, ist ein Schwätzer.“ Jetzt aber zum Kern der Sache: Wieso soll Reden nützlich sein, wenn weder Nützliches noch Interessantes dabei herauskommt? Wo ist ein Sinn, wenn nur geredet wird, um zu reden? Wohin ich auch komme, überall werden WORTE gewechselt, bedauerlich, dass es zumeist banales und oberflächliches Zeug ist. Und sonderbar: Diejenigen, die am wenigsten im Kopf haben, plappern am meisten und lautesten. Wie ich schon früher schrieb, sind’s kaum wesentliche Mitteilungen, sondern gewöhnlich nur „soziale Geräusche“, wie’s der Fachmann nennt. Jedoch darf manches verziehen werden: Der Mensch als soziales Wesen, hat nun mal das Bedürfnis zu einem gewissen Miteinander, sowie Austausch von diesem und jenem. Dennoch wäre es mitunter nützlich, eine kleine Pause zu machen, statt dauerndem Wortegeplätscher. Eine gelegentliche Unterbrechung beim Plaudern mag manchmal peinlich erscheinen, muss es aber gar nicht sein! Vielmehr kann eine kurze Stille genutzt werden als „Denkpause“. Gemeint ist Pause ZUM Denken. Denken, das im ständigen Re-

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defluss oft zu kurz kommt. Wie Sie sehen können: Bestimmte Unterbrechungen können doppelt nützlich sein. Also nutzen wir sie nächstens! Eine andere Unsitte ist die des bloßen Wortemachens, wo man aber kaum zu (echten) Gesprächen kommt. Vielleicht sollte schon in der Grundschule gelehrt und geübt werden, wie ein richtiges und gutes Gespräch entsteht. Eine Unart, die ich allzu oft erleben muss, ist das Schimpfen übers Wetter. Das hat den Vorzug, dass man sich hier total einig ist und Verstand wird dabei nicht benötigt. Dazu sagte einmal ein Witzbold: „Alle schimpfen übers Wetter, aber keiner macht etwas dagegen!“ Auch unser großer Dichter G.E. Lessing meinte damals schon darüber: „Das Spiel soll den Mangel der Unterredung ersetzen. Es kann daher nur denen erlaubt sein, die Karten beständig in Händen zu haben, die nichts als das Wetter in ihrem Munde führen.“ Da ist noch ein anderes Problem anzusprechen, das fast immer und überall sich einstellt, wo Menschen miteinander sprechen. Es ist das unsinnige Gerede über Parteien und Religionen, das zu nichts führt, als zu dummem Streit. Gibt es doch genug andere Kapitel und Themen, die harmlos und unverfänglich sind!

Indem ich an diesem Punkt arbeite, erkenne ich, dass noch viel mehr Dinge und Punkte anzusprechen wären. Um dennoch die gewohnte Länge nicht unnötig zu überschreiten, wähle ich nunmehr eine kurze Auflistung von unqualifizierten Redereien: • • • • • •

Nichtssagende Phrasen Redensarten, Worthülsen Falschen Wortgebrauch Verkehrte Fremdwörter Lügen aus reiner Höflichkeit Mangel an Zuhören-Wollen

Was können wir jetzt aus Obigem lernen? – Schwer zu sagen, muss halt jeder sich selbst bemühen. Damit kommen wir für heute zum Ende. Bleibt nur die gewohnte „Spaßkiste“ mit einem Spruch von Wilhelm Busch, jedoch leicht geändert:

„Gedanken sind nicht stets parat, man spricht auch, wenn man keine hat.“ Seien Sie freundlichst gegrüßt! Ihr Heinz Dierdorf


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Worms, geschichtsträchtige Stadt der Nibelungen, des Domes und des Weines. Worms ist aber auch eine Stadt der ewigen Baustellen, Umleitungen und von merkwürdigen Verkehrsführungen. Dazu kommen demnächst noch drei innerstädtische Parkhäuser, die wegen dringender Renovierungsarbeiten geschlossen werden müssen. Droht nun der Parkkollaps in der Touristenstadt Worms?

Wenn sich die Bürger mal wieder besonders heftig aufregen über Langzeit-Baustellen und damit verbundene hanebüchene Verkehrsführungen, dann kommt zumeist Oberbürgermeister Kissels Lieblingssatz zum Einsatz: „Wenn überall gebaut wird, sieht man wenigstens, dass es in der Stadt voran geht.“ Das mag wohl stimmen und manche Baumaßnahmen sind nun mal unausweichlich, aber die Baumaßnahmen an sich, sind auch gar nicht der Hauptgrund für die Verärgerung vieler Bürger und Geschäftsleute. Da fallen von Anwohnern eher Kritikpunkte wie „mangelnde Unterrichtung durch die Stadt“ oder von Geschäftsleuten „künstlich in die Länge gezogene Baumaßnahmen“. Da wird ein Jahr lang quasi ein kompletter Stadtteil von der Innenstadt abgeschnitten, um eine 500 Meter lange Straße zu erneuern. Dabei muten die hierbei verbauten 1,8 Millionen Euro geradezu lächerlich an im Vergleich zu dem volkswirtschaftlichen Schaden, den man durch eine derart lange Sperrung verursacht. Hauptkritikpunkt WO! 08 | 16

dürfte allerdings sein, dass die Koordination der vielen Baumaßnahmen, die sich über die ganze Stadt verteilen, nicht immer die beste ist. Leidtragende sind umsatzgeschädigte Geschäfte, genervte Anwohner und Arbeitgeber, die lange Wartezeiten und mitunter kilometerweite Umwege in Kauf nehmen müssen.

PROBLEM: MARODE PARKHÄUSER Ein drängendes Problem der Zukunft betrifft aber gar nicht so sehr den fließenden Verkehr, sondern eher den ruhenden. Mit den Parkhäusern Ludwigsplatz, Friedrichstraße und Koehlstraße sind gleich drei dringend sanierungsbedürftig, wobei Letzteres sogar aktuell bereits abgerissen wird. Für knapp sieben Millionen Euro soll hier ein neues Parkhaus mit 345 Stellplätzen entstehen. Damit stimmten die Ratsmitglieder in der letzten Stadtratssitzung für die günstigste von drei Vorschlägen, die die Verwal-


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tung vorgelegt hätte. Die teuerste Variante sollte mit stolzen 12 Mio. Euro zu Buche schlagen. Geplant ist, dass das „Parkhaus am Dom“ (Koehlstraße) im ersten Quartal 2018 fertig ist. Bis dahin kann man mit den Renovierungsarbeiten in der Tiefgarage Ludwigsplatz auf keinen Fall warten. Bereits heute gibt es statische Probleme, so dass auf dem Ludwigsplatz keine größeren Veranstaltungen mehr stattfinden dürfen. Aber was tun mit den dortigen Dauerparkern? Aktuell stehen 110 Dauerparker in der Tiefgarage Ludwigsplatz, hauptsächlich Berufspendler, die in der Innenstadt arbeiten und auf ihr Auto angewiesen sind. Um für diese nach der Schließung einen Ausgleich zu schaffen, wird die Stadt 30 Plätze in der Tiefgarage Friedrichstraße zur Verfügung stellen. Erschwerend kommt aber hinzu, dass auch diese marode ist und ebenfalls auf der Liste der dringend renovierungsbedürftigen Parkhäuser steht, weshalb man zunächst Verstärkungen einbauen muss, um übergangsweise weiterhin die Statik zu gewährleisten. Zusätzlich wird die Stadt 80 Stellplätze im Parkand-Ride-Parkhaus hinterm Bahnhof anmieten, um diese ebenfalls für Dauermieter zur Verfügung zu stellen, die bisher einen Platz in der Tiefgarage Ludwigsplatz gemietet hatten. Das ist aber noch nicht alles, denn im Außenbereich sollen 35 zusätzliche Stellplätze hergerichtet werden, die hauptsächlich für Kurzzeitparker gedacht sind. Auch das wird sich die Stadt etwas kosten lassen. Da das Gebäude hinterm Bahnhof als reines Park-and-ride-Parkhaus konzipiert wurde, hat das Verkehrsministerium des Landes Rheinland-Pfalz beim Bau einen zweckgebundenen Zuschuss in Höhe von 3,1 Millionen Euro gezahlt. Von daher muss die Stadt, um die Dauerparker des geschlossenen Parkhauses Ludwigsplatz dort unterbringen zu dürfen, eine Art „ Ablösegebühr“ in Höhe von 58.000.- Euro ans Land zahlen für den Zeitraum, in dem die Sondernutzung erfolgt. Um weiteren Parkraum zu schaffen, soll auch der Weckerlingplatz bis zur Fertigstellung der Tiefgarage Ludwigsplatz wieder für Parker genutzt werden können. Das freut immerhin knapp 30 Autofahrer, die ab 01.09.2016 zusätzlich dort parken dürfen. Schöner anzusehen war in diesem Touristengebiet zweifelsohne ein autofreier Weckerlingplatz.

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SUBVENTIONSGESCHÄFT PARKEN Interessant ist in diesem Zusammenhang: Für die Tiefgaragen Friedrichstraße und Ludwigsplatz sowie das Parkhaus am Dom in der Koehlstraße sieht der Wirtschaftsplan der Stadt Worms bis im Jahr 2018 zusammen 8,2 Millionen Euro an Sanierungskosten vor. Die tatsächlichen Kosten werden diesen Betrag aber um ein Mehrfaches übersteigen. Alleine das Parkhaus Ludwigsplatz dürfte aufgrund seiner Dimension locker zweistellige Sanierungskosten verschlingen. Für viele ist das ein Fass ohne Boden und weder ökologisch noch wirtschaftlich vertretbar. In Anbetracht renovierungsbedürftiger Schulen und Kindergärten muss die Frage erlaubt sein, warum man so viel Geld in die Hand nimmt, um so etwas Schnödes wie Parkraum zu schaffen. Bliebe noch die Variante, sich einen privaten Betreiber zu suchen. Der jedoch will, wie jeder Unternehmer, sein Parkhaus wirtschaftlich betreiben und würde auf die Tarifstruktur der Stadt wenig Rücksicht nehmen. Es sei denn, die Stadt zahlt Zuschüsse an den privaten Betreiber und subventioniert damit über einen Umweg doch wieder das Parken.

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Höchste Zeit also, sich Gedanken zu machen über Alternativen zu dem ausufernden Blechwahn. Teilweise ist die Stadt bereits fündig geworden. Neben einem Stadtmobil soll ab 2017 auch ein Fahrradverleih angeboten werden (nähere Informationen auf den beiden Folgeseiten). Das Umdenken muss allerdings in erster Linie in den Köpfen der Bürger stattfinden, ob es unbedingt immer zwingend notwendig ist, mit der Karre bis vors Geschäft, den Hausarzt oder die Bank zu fahren. In Anbetracht ständiger Umleitungen, verbunden mit ewiger Parkplatzsuche, könnte es eigentlich kein besseres Plädoyer fürs Fahrradfahren oder den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel geben. Immerhin sind die Strecken in Worms überschaubar. Und falls Sie doch nicht auf ihr Auto verzichten können/ wollen, dann denken Sie immer daran, was in Worms früher oder später allen blüht: „Die nächste Baustelle kommt bestimmt…“

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Wie wollen wir in unserer Stadt leben? Eine im Grunde simple Frage, die in ihrer Dimension allerdings weitreichende Folgen hat. Ein zentrales Element betrifft den zukünftigen Umgang mit einem immer größeren Verkehrsaufkommen. Tatsächlich sind in Worms rund 40.000 Fahrzeuge zugelassen, eine gewaltige Menge an Blech, die ergänzt wird durch auswärtigen Berufsverkehr, Tourismus, Lastverkehr usw. Während sich die Menge an Fahrzeugen von Jahr zu Jahr erhöht, bleibt jedoch die Größe der Stadt gleich. Da kann man noch so viele Umgehungsstraßen bauen, im Ergebnis ändert sich letztlich nichts an der Fläche. Die Konsequenz dieser Entwicklung sind immer wieder verstopfte Straßen und damit eine gefühlte zunehmende nervliche Belastung für viele Verkehrsteilnehmer. Wer kennt sie nicht die Situationen, wenn die Nerven blank liegen und es immer wieder im Stadtverkehr zu aggressiven Auseinandersetzungen kommt. Ein ebenfalls nicht zu unterschätzender Umstand ist die Belastung der Umwelt. Zwar sind Autos im Laufe der Zeit durchweg umweltfreundlicher geworden, doch der Traum vom emissionsfreien Automobil wird wohl noch lange Zeit ein Traum bleiben. Da kann der Staat Elektroautos noch so sehr fördern. Probleme, die übrigens nicht nur Worms kennt. Schon seit längerer Zeit beschäftigen sich viele Städte mit dem drohenden Verkehrsinfarkt und suchen nach innovativen Modellen, die sowohl Verkehr als auch Umwelt entlasten. Eines dieser Modelle ist das Fahrradverleihsystem, ein Modell, das im ersten Moment gar nicht so originell erscheint, schließlich gibt es die Diskussion um kommunalen Fahrradverleih seit mehr als 50 Jahren. Kommunen behandelten das Thema jedoch lange Zeit halbherzig, zu groß war der Aufwand für Instandhaltung und eine bedarfsgerechte Verteilung. Frühere Modelle waren bevorzugt Leihsysteme der Bahn, von Fahrradläden, Werksfahrräder oder Hotelfahrrädern, wie z.B. die Fahrräder des Prinz Carl Hotels in Worms. Eine neue, ernsthafte Dimension des städtischen Fahrradverleihs erfolgte erst mit dem Pariser Erfolgsmodell Velib, das 2007 eingeführt wurde. Rund 21.000 Räder wurden über das gesamte Stadtzentrum an Knotenpunkte wie Bahnhöfe, Tramstationen usw. verteilt. Die Folge war eine erhebliche Zunahme des Radverkehrs. Es konnte sogar beobachtet werden, dass auch die privaten Fahrräder wieder vermehrt genutzt werden. Eine Erfolgsgeschichte, die auch die deutsche Politik aufhorchen ließ. Es folgte eine Ausschreibung unter dem Titel „Innovative öffentliche Fahrradverleihsysteme – Neue Mobilität in Städten“. Zunächst wollte man sich ausschließlich auf Großstädte konzentrieren. Die Entwicklung zeigte aber, dass WO! 08 | 16

sich auch immer mehr Klein- und Mittelstädte mit dem Thema beschäftigten, woraufhin die Bundesregierung den Wettbewerb ausweitete. Aus den eingereichten Modellvorschlägen wurden letztlich sieben als besonders innovativ ausgezeichnet, während acht Modelle Förderzusagen erhielten. Zwischenzeitlich unterhalten mehrere Städte im Umkreis von Worms professionell organisierte Fahrradverleihsysteme, die von den Bürgern begeistert angenommen werden.

UND WORMS? Auch die Wormser Politik beschäftigt sich schon seit längerem mit der Etablierung eines solchen Systems. Bereits bei einem Pressegespräch im Jahre 2014 kündigte OB Kissel an, dass man sich aktiv mit diesem Thema auseinandersetze. Klar war aber auch schon damals, dass man Modelle aus den Nachbarstädten Mannheim oder Mainz nicht einfach eins zu eins übernehmen kann, da sowohl Fläche als auch die Zielgruppen unterschiedlich sind. Während in den besagten Nachbarstädten die Modelle besonders bei Studenten und Berufstätigen nachgefragt werden, dürfte in Worms die Struktur der Interessenten eine andere sein. Zwischenzeitlich stimmte der Stadtrat der Einführung eines solchen Verleihs zu. Der Startschuss soll im April 2017 sein, sofern die Aufsichtsbehörde die finanziellen Mittel bewilligt. Wie das Stadtoberhaupt erklärte, gehört die Finanzierung eines solchen Systems zu den sogenannten freiwilligen Leistungen. In Anbetracht des maroden städtischen Haushaltes werden gerade die freiwilligen Leistungen von der Aufsichtsbehörde intensiv einer Prüfung unterzogen. Derzeit sind für die Betriebskosten 190.000 Euro in den ersten fünf Jahren vorgesehen. Geplant sind elf Stationen mit 75 Fahrrädern. Die Ausleihpunkte sollen an neuralgischen Verkehrsknotenpunkten etabliert werden, so unter anderem am Wormser Hauptbahnhof und diversen Bushaltestellen. Die Stationen beschränken sich zunächst auf den Innenstadtbereich und sollen nicht weiter als 500 Meter voneinander entfernt sein.


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Eine Etablierung in den Stadtteilen ist zunächst nicht geplant, sehr wohl möchte aber die Hochschule auf eigene Rechnung eine solche Station installieren.

Ausbau von ausdrücklichen Radwegen eher unwahrscheinlich, Stichwort sind hier so genannte Radschnellwege, wie sie bereits in vielen Städten vorhanden sind. Man darf gespannt sein, wie sich das Worms der Zukunft entwickeln wird.

UND SO SOLL ES FUNKTIONIEREN!

CAR-SHARING, AUCH EINE ALTERNATIVE ZUM DROHENDEN VERKEHRSINFARKT?

Per App vom Smartphone aus, per Telefon oder an der Stele eines der Fahrradterminals kann sich der Interessent anmelden und kurz die Freigabe abwarten. Danach kann man das Fahrrad aus dem Schloss nehmen und die Tour kann losgehen. Das Besondere an diesem System: Das Fahrrad kann man an jeder beliebigen Station abgeben und muss nicht zurückgebracht werden. Das gilt auch über die Stadtgrenzen hinaus. Wer also nach Mannheim radeln möchte, kann dies mit dem Leih-Fahrrad von Worms aus tun und es dort wieder abgeben. Dies ist möglich, da das System an das etablierte Mietsystem VRNnextbike angegliedert ist, was bereits in der Metropolregion weitverbreitetet ist.

RADFAHRERSTADT WORMS Natürlich stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, wie fahrradfreundlich Worms ist. Zwar wird gerne von offizieller Seite betont, dass Worms sich selbst als ausgesprochen freundlich diesbezüglich sieht, baulich können dem die meisten Radfahrer nur eingeschränkt zustimmen - und das wird sich auf Jahre nicht ändern. Zwar wurde für Fahrradfahrer in den vergangenen Jahren viel getan, dennoch gibt es viele Knotenpunkte, die einen Stresstest nicht unbedingt überstehen würden. So sind zum Beispiel Kreisel für Autofahrer eine willkommene Erleichterung gegenüber den oft zermürbenden Ampelschaltungen, bei denen man gefühlt eine Ewigkeit wartet und problemlos währenddessen den Barthaaren beim Wachsen zuschauen kann. Für Zweiradfahrer sind Kreisel jedoch oft eine echte Herausforderung. In der Geschwindigkeit von Autofahrern gerne unterschätzt, führt dies nicht selten zu brenzligen Situationen. Auch Straßen wie die Gau-, Mainzerstraße oder Teile der Alzeyerstraße bieten oft abenteuerliche Situationen und weisen keine ausgesprochenen Radstrecken aus. Aufgrund eines klammen Geldbeutels ist ein zusätzlicher

Wie der Homepage der Stadt Worms zu entnehmen ist, wird ein Auto im Durchschnitt ca. 40 Minuten am Tag gefahren, die restlichen rund 23 Stunden steht es ungenutzt herum und blockiert die gerade in der Stadt so wertvollen Freiflächen. Genau hier greift die Idee des Car-Sharing. Ein Auto wird gemeinsam mit anderen Personen genutzt. Organisiert als Verein, Genossenschaft oder GmbH teilen sich 12-15 Personen ein Fahrzeug und somit auch die Kosten für Anschaffung, Steuer, Versicherung und Reparaturen. Weiter informiert die Homepage über die Erkenntnis, dass Car-Sharing nachweislich zu geringeren persönlichen Fahrleistungen führt als bei eigenem Autobesitz - ohne dass es zu Mobilitätseinbußen kommt, da viele Wege mit dem ÖPNV, Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden. Es leistet damit einen Beitrag zur Verringerung der aus dem Autoverkehr resultierenden Umweltbelastungen (Produktion, Energieverbrauch, Stellplatzflächen, Luftschadstoffe, Lärmbelastung, Abfall). Durch jedes gemeinsam genutzte Fahrzeug werden bis zu acht Autos eingespart. Bundesweit gibt es zurzeit 150 Car-Sharing-Anbieter mit insgesamt über 750.000 Mitgliedern. In Worms besteht die Möglichkeit, das CarSharing-Angebot der Stadtmobil Rhein-Neckar AG zu nutzen. Derzeit stehen zwei Fahrzeuge zur Verfügung, die in der Zornstraße geparkt sind. Interessierte Kunden können zwischen mehreren Tarifen wählen. Grundsätzlich wird zu Beginn eine Aufnahmegebühr sowie eine Kaution berechnet. Ansonsten fällt anschließend nur noch ein geringer monatlicher Grundbeitrag an, sowie die Berechnung der tatsächlichen PKW Nutzung. Für VRN Kunden verringern sich die Kaution und die Aufnahmegebühr. In größeren Städten ist Car-Sharing schon längst fester Bestandteil des Verkehrskonzeptes. Es bleibt abzuwarten, ob sich das Modell auch in Worms etablieren wird. Über die derzeitige Nutzung der beiden Wormser Stadtmobile ist leider nichts bekannt. Autor: Dennis Dirigo

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Ein Filmteam am Rande des Nervenzusammenbruchs Rezension der Inszenierung „Gold. Der Film der Nibelungen“ im Rahmen der Nibelungen-Festspiele 2016

Man möchte am Ende des Stückes nicht wirklich wissen, wie der Film aussehen würde, den das fiktive Filmteam im Schatten des Wormser Dom über die Nibelungen inszenieren möchte. Bereits der Fake Trailer, der auf der großen LED Leinwand zu sehen war, verströmte mit seiner Hans Zimmer inspirierten Musik und dem gewaltigen THX Sound aller bestes Trash Appeal. Doch letztlich ging es bei der diesjährigen Nibelungeninszenierung weniger um das fiktive Filmepos, vielmehr war es ein Stück über das Scheitern und darüber, wie ein Regisseur tatsächlich ein Drehbuch retten kann. Aber der Reihe nach.

Im Interview mit WO! erklärte der Autor Albert Ostermaier, dass, wenn er schreibt, er seinen eigenen Film im Kopf habe, der aber so nicht realisierbar sei. Schaut man sich das Stück „Gold. Der Film der Nibelungen“ an, kann man erahnen, was der Autor damit meinte. Zwar wurde das Stück von dem Dramaturgen Thomas Lau mehrfach überarbeitet, dennoch schimmerte Ostermaiers überbordende Fantasie immer wieder durch. Zwar gelang

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dem Autor – anders als im Vorjahr - ein erfrischender Umgang mit dem üppigen Sagenstoff. Allerdings stand Ostermaier sich mal wieder öfters selbst im Weg. Als hätte er es sich selbst zur Aufgabe gemacht, auszuloten, wie viel Ideen man in zweieinhalb Stunden Theater unterbringen kann, sprintete er durch das Nibelungenlied und kümmerte sich herzlich wenig um eine nachvollziehbare Handlung. Stattdessen arbeitete sich Albert Ostermaier


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an verschiedenen Szenen ab und füllte diese mit einer grenzenlosen Freude am Fabulieren und Zitieren auf. Man sieht den ehrgeizigen Autor geradezu bildlich vor seinem Text sitzen, wie er sich diebisch über seine eigenen Einfälle freut, die sprachlich immer mal wieder die Grenze zum Vulgären überschreiten. Exemplarisch hierfür stand besonders ein Monolog des traurigen Autors Charlie P. Weide (von Josef Ostendorf treffend gespielt).

„Meine Prosa fühlt sich an wie meine Prostata, jeder Satz ein Stein, den ich rauspissen muss unter Schmerzen…alles raus durch die kleine Ritze in meinem Schwanz…Ich bin ein unfinished fuck, ein coitus interruptus“

nahm, konnte man in dem Stück „Gemetzel“ dezent erkennen, wo der Münchner Autor hinwollte. Als sei die Handbremse nun gelöst, tobte er sich auf dem Schlachtfeld der Nibelungen aus und fand in dem Regisseur seinen kongenialen Zuchtmeister, der es immer wieder verstand, Ostermaiers Sprachexzessen die notwendigen Bilder entgegenzusetzen. Es war vor allem Calis untrügliches Gespür für Timing, der stete Wechsel zwischen schnell und langsam, zwischen überdreht und gefühlvoll, was dem Stück einen stimmigen Rhythmus gewährte. Untermalt von der kongenialen Musik der Bhatti Brüder, mit denen Calis schon mehrfach zusammenarbeite und die zuweilen das Zirkushafte betonten, aber auch immer wieder mit den richtigen Noten die Dramatik verstärkten. Gespielt wurde die Musik live auf der Bühne von einer famos aufspielenden Band, die dem wuseligen Treiben so einen passenden Rahmen gab.

Die eigentliche Geschichte ist dabei fast schon rudimentär. Ostermaier erzählt von aus dem Ruder laufenden Dreharbeiten zu dem besagten fiktiven Film. Es soll der neue deutsche „ Nationalfilm“ werden, ein Streifen, der nicht weniger als „ Filmgeschichte“ schreiben soll. Der sterbenskranke Produzent Konstantin Trauer (Uwe Ochsenknecht), der irgendwo zwischen Helmut Dietl und Bernd Eichinger angelegt ist, will sich damit ein Denkmal setzen. Ein junger größenwahnsinniger Regisseur mit dem Namen Arsenij Kubik (Vladimir Burlakov) will alles aus seinen Schauspieler/innen heraus kitzeln. Aus diesem Grund entscheidet er sich für eine Doppelbesetzung, jeweils einer alten und jungen Darstellerin von Kriemhild und Brunhild und versucht sie permanent gegeneinander auszuspielen. Auch die restliche Besetzung schreit mehr nach Provokation und Skandal. Als Siegfried-Darsteller lässt er einen Möchtegern Gangsta Rapper mit Migrationshintergrund antreten: Mohammed Söder (körperbetont gespielt von Ismail Deniz), während Hagen von einem Schweizer Nazi (aggressiv: René Inner) gespielt wird. Schließlich gibt es noch den Klatschjournalisten Peter Scheumer (intensiv: Dominic Raacke), der stets darauf bedacht ist, das Filmteam zu provozieren und in Unruhe zu versetzen. Subtil ist das alles nicht, ganz im Gegenteil. Dass das Stück dennoch nicht zur überdrehten Farce verkam, hat vor allem mit einem zu tun - mit Regisseur Nuran David Calis, der seit längerem als neuer Darling am Theaterhimmel gilt. Der in Bielefeld geborene Regisseur ist bekannt für seinen dynamischen Inszenierungsstil und eine kraftvolle Bildsprache, die oftmals dem Kino näher ist als dem klassischen Theater. Dies kam auch Worms zugute. Selten waren die Nibelungen so kurzweilig, bunt, intensiv und vor allem relevant. Schon Dieter Wedel bemühte sich redlich, den Nibelungenstoff in das „ Heute“ zu übertragen, letztlich konnte er sich aber nie von seiner Fixierung auf die Nazifizierung des Nibelungenliedes lösen. Als Ostermaier im letzten Jahr den Stift über-

Unterstützung fand der Regisseur in einem Ensemble, dem die Freude an dem ausufernden Wahnsinn, der angereichert wurde mit einer ordentlichen Portion Nonsens, förmlich anzusehen war. Als Komödie vom Autor angekündigt, entpuppte sich die Inszenierung jedoch als Mediensatire, bei der einem das Lachen mehrfach im Halse stecken bleiben konnte. Calis entschied sich in Anbetracht dieses Way of Ostermaier für das einzig Richtige, nämlich dem Autor konsequent in das „ Herz der Finsternis“ zu folgen. Visuell brachen gegen Ende schließlich alle Dämme und Calis inszenierte das abschließende Gemetzel, dem sich Ostermaier im letzten Jahr verweigerte, irgendwo zwischen „ Apocalypse now“ und dem italienischen Horrorfilm der 70er Jahre. Dario Argentos Klassiker „ Suspiria“ erhob klammheimlich sein gruseliges Haupt, während Uwe Ochsenknecht sich in einen modernen Colonel Kurtz alias Marlon Brando samt Dschungellandschaft verwandelte. Dominic Raacke indes bewies, dass er als Tatort Kommissar chronisch unterfordert war und zu Höheren berufen ist. Als ginge es um seine Seele, beeindruckte der Schau-

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spieler mit unheimlicher Intensität. Da konnte man sich schon mal fragen, ob die Drogen, die da auf der Bühne konsumiert wurden, wirklich nur Attrappe waren. Diese Frage müsste sich auch der gebürtige Russe Vladimir Burlakov gefallen lassen, dessen Regisseur wie ein verzogener hyperaktiver Bengel wirkte, dem man das Ritalin weggenommen und durch eine ordentliche Ladung Koks ersetzt hat. Der neue „anatolische Super Siegfried“, der von Ismael Deniz gespielt wurde und Hagen Darsteller René Inner (Sascha Göpel) lieferten sich mit geckenhaften Superstargehabe ein herrliches Duell auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten, Wrestling inklusive. Etwas zu kurz kamen leider die großartigen Darstellerinnen, die Calis auf der Bühne versammelte. So wirkte es fast schon ein wenig wie eine Pflichtübung, dass diese nach der Pause ihren jeweiligen Monolog bekamen, mit denen sie auf ihre darstellerischen Qualitäten aufmerksam machen konnten. Den sicherlich gelungensten Monolog hatte hierbei Katja Weizenböck, die die ältere Kriemhild-Darstellerin Karina Bergmann spielte und zu Recht mit Szenenapplaus bedacht wurde. Übertragen auf die große LED Leinwand wurden ihr Schmerz und ihre Einsamkeit geradezu physisch spürbar. Auch Alexandra Kamp nutzte ihre Chance und schaffte es in dem kurzen Moment ihres Monologs, der ansonsten etwas oberflächlich angelegten Produktionsassistentin Carmen ein wenig tragische Tiefe zu verleihen. Als Karikatur einer abgetakelten Diva, die nicht mit dem Altern klar kommt und Trost in der Affäre

mit dem krebskranken Produzenten Trauer sucht, glänzte Michaela Steiger. Als „ Pfälzer Kennedy“ hatte Bürgermeister Heiner Lauterbach zwar wenig Szenen auf der Leinwand, dafür aber den ein oder anderen Lacher zu verbuchen. Selbstverständlich war dieser jedoch nur ein Abklatsch des Originals, wie unser echter OB süffisant gegenüber WO! erklärte. Man darf gespannt sein, wohin die Reise im nächsten Jahr gehen wird. Ostermaier selbst verkündete im WO! Interview in der Juli Ausgabe, dass er sich erzählerisch noch mehr von den Ketten des Nibelungenliedes befreien möchte. Nach dieser Inszenierung weiß man nicht wirklich, ob das gut oder schlecht ist. Sollte Calis zurückkehren, darf man sich allerdings mit ziemlicher Sicherheit wieder auf ein verwegenes Stück Theater freuen.

Fazit Vom Autor als Komödie angekündigt, entpuppte sich die Inszenierung als ein wilder Ritt durch die Untiefen menschlicher Eitelkeiten. Calis hatte wohl eher weniger Lust auf Komödie und betonte verstärkt die wahnsinnigen Momente. Statt zu moralisieren, schaffte er es, durch die Nutzung satirischer Elemente uns allen einen Spiegel vorzuhalten. Denn Wahnsinn und Eitelkeit sind nicht alleine das Vorrecht von Künstlern. Oder anders gesagt, in jedem von uns stecken ein bisschen die Nibelungen.

Dr. Ines Hohmeier | Dr. Tim Hohmeier

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Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf


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WO! FEUILLETON NIBELUNGEN FESTSPIELE 2016 DER PR E S SE SPI EGEL DER DI E SJÄ H R IGEN AU F F Ü H RU NG: „G OL D. DER F I L M DER N I BELU NGEN“

ODER „DER KOLLEGE VOM BOSPORUS MIMT DEN SIEGFRIED“ Nirgendwo sonst können sich die Schreiber so hemmungslos auslassen wie in den Feuilletons der großen Tageszeitungen. Während sich die SÜDDEUTSCHE unter der Überschrift „Mein Gott, ist das reich an Beziehungen“ diesmal nur einen Teil-Verriss leistete (und dabei selbst mit inhaltlichen Fehlern nicht geizte), fanden sowohl der SPIEGEL und vor allem DIE WELT das Stück sogar ausgesprochen gut. Der Super-Verriss blieb diesmal Volker Oesterreich von der Rhein-Neckar-Zeitung vorbehalten, der unter „Die Wormser Nibelungen-Festspiele und ihr großes Missverständnis“ beschreibt, dass er den Tiefpunkt in der 15-jährigen Geschichte der Nibelungen-Festspiele erlebt habe. Nur steht er mit dieser Meinung ziemlich alleine da…

SPIEGEL

Es ist ein krass überdrehtes Spiel um geniale Einfälle, Darsteller-Eitelkeit und künstlerische Verblendung, das sich Ostermaier da ausgedacht hat. Nuran David Calis lässt ein Filmteam auf der Bühne werkeln und jede halbwegs erhebliche Aktion in Großaufnahme auf eine Leinwand übertragen, weshalb diese „Nibelungen“ ein wenig so aussehen, als würden sie in Frank Castorfs Berliner Volksbühne aufgeführt.

FAZ

Die Intrigen und Eitelkeiten auf dem Set eskalieren und gehen, in prachtvollen Videonahaufnahmen auf eine Filmleinwand projiziert, auch den entferntesten Sitzreihen unter die Haut.

NACHT KRITIK .DE

Vor Kalauern schreckt Ostermaier in seinem Stück nicht zurück. Da reimt sich Prostata auf Prosa, da wird über die „fucking Metaebene“ sinniert, da heißt der Filmproduzent mit Nachnamen Trauer und sein Autor Weide.

SÜDDEUTSCHE

Jeder erhält hier seinen Monolog, den abgründigsten Josef Ostendorf. Beim Lesen des Stücks sind das Momente bohrender psychologischer Tiefe, in der Aufführung führen sie zu Stillstand auf Stillstand.

RP ONLINE

Dennoch ä c h z t Es gibt „Gold“ zunehmend unter der Last der Lustigkeit, die ihm auf der aufgebürdet wird - und, paradox, auch unter der Ernstam Ende gefluteten Bühne Pressekonferenzen, haftigkeit, die ihm Calis und Ostermaier tiefer schürfend Mittelhochdeutsch, eine Bombendrohung. Nach doch noch unterjubeln wollen. Gleichwohl: Worms ist der Pause fällt das Stück in sich zusammen, da- zwar noch nicht Salzburg, aber die Provinz hat es bei alfür wird Heiner Lauterbach als Wormser Bürger- ler Mäkelei doch schon weit hinter sich gelassen. meister per Video zugeschaltet. Auch schön. Albert Ostermaier, der Torwart der deutschen Als genialen Casting-SchachAutoren-Nationalmannschaft, hatte übrigens eizug hat der Produzent die nen sympathischen Stargast im Publikum: Jogi Rolle des Siegfried mit dem Türken Mohammed besetzt, Löw. Der hat gerade ein Finale verpasst. Das muss was, wenn man durch das stark migrantisch geprägte man von Ostermaier leider auch sagen. Worms spaziert, nur mehr als naheliegend erscheint.

DEUTSCHLANDFUNK

FA Z

rhein neckar zeitung

Muss man mit ihnen Mitleid haben, weil die prominente Gurkentruppe diese Produktion so sehr vergeigt hat? Muss man als Kritiker wie Siegfried unter der Tarnkappe zur Tat schreiten? Oder muss man, geblendet von all den illustren Gästen auf der Zuschauertribüne, alle Standards über Bord werfen und lobhudelnde Schalmeienklänge anstimmen ob dieser Uraufführung von Albert Ostermaiers „Gold. Der Film der Nibelungen“ vor dem imposanten Dom zu Worms? Nein, muss man nicht. Denn dieser Abend markiert den bisherigen Tiefpunkt in der 15-jährigen Geschichte der Nibelungen-Festspiele.

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S C H WÄ B I S C H E ZEITUNG

Nuran David Calis hat das alles mit Gespür fürs Timing inszeniert, das so ein Freilufttheater nötig hat. Gelegentlich treibt er den dreistündigen Abend in kontrollierte Ekstasen, gegen Ende drehen Stück und Inszenierung sich genügsam um sich selbst.

DIE WELT

In der ersten Draufsicht ist Ostermaiers Stück eine derbe, kein Klischee scheuende Satire auf die Film- und Theaterwelt mit ihren Abgründen und Eitelkeiten. Und wenn per Videoeinspielung Heiner Lauterbach als Oberbürgermeister Koppoler mit dem Produzenten über die explodierenden Kosten spricht, wird jedem klar, dass der Autor hier auch sich selbst, die Wormser Festspiele mit ihrem im vergangenen Jahr eingesetzten neuen Intendanten, dem Filmproduzenten Nico Hofmann, und das kulturpolitisch überaus ehrgeizige Wormser Stadtoberhaupt auf die Schippe nimmt.

NACHTKRITIK.DE

Und natürlich fühlt man sich oft auch an Helmut Dietl erinnert, muss an die eitlen Selbstdarsteller aus „Rossini“ und an die Geltungssüchtigen aus „Kir Royal“ denken.

RP ONLINE

…wem jetzt ob all der Klischees schwindlig geworden ist, hat eine zutreffende Vorstellung von dem, was die buntscheckige Inszenierung bietet. Regisseur Nuran David Calis entfesselt eine Typenrevue, die alles darf, außer: langweilen.


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SPIEGEL

Sehr viel reizvoller sind die Momente, in denen Calis mit der Verfilmung des Nibelungen-Stoffs wirklich Ernst machen lässt. Dann sieht man zum Beispiel die gerade noch aufgekratzt blödelnde Schauspielerin Katja Weitzenböck plötzlich sehr ernst bis zur Hüfte in einem Bühnenteich stehen und feierlich die Verse der Kriemhild aus Friedrichs Hebbels „Nibelungen“ aufsagen.

N ACH T K RI T IK .DE

D e r Autor macht auch kein Geheimnis daraus, bei welchen Vorbildern er sich bedient hat, die Namen und Titel fallen allesamt in seinem Stück.

FA Z

Michaela Steiger gibt im roten Kimono die Mimin der gereiften Brünhild als majestätische Trinkerin, die über die von ihr erlittene Schändung einen Wutmonolog hinlegt, der jeden David-Lynch-Film zieren würde. Die großartige Katja Weizenböck verleiht ihrem Bild der späten Kriemhild-Darstellerin die Bitterkeit, Selbstgerechtigkeit und Liebessehnsucht eines sensiblen Ex-Pornostars.

SÜDDEUTSCHE

Ostermaier schrieb ein Stück, das nur bedingt Rücksicht nimmt auf die Aufführungssituation an der frischen Luft. Das ist aber gut so. „Gold“, so der Titel von Teil 2 seiner Trilogie, ist ein Meta-Mythen-Drama, das vor allem eines sucht: eine Nibelungen-große Verblendung in unserer Gegenwart. Ostermaier findet sie im Filmgeschäft. Ein Regisseur namens Kubik (nicht Kubrick) will anhand des „Nibelungen“-Stoffs den deutschen Film an sich drehen, seine „Apokalypse Now“, quasi Worms im Herzen der Finsternis.

DIE WELT

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SCHWÄBISCHE ZEITUNG

Nach dem nicht gerade glänzenden Auftakt der Ära Hofmann/Ostermaier mit „Gemetzel“ im vergangenen Jahr beweist „Gold“, dass diese Festspiele, anders als die Nibelungen selbst, durchaus wie ein lernfähiges System funktionieren. Am schlimmsten ist aber, dass keiner der Beteiligten die Gesetze des Open-Air-Theaters kennt. Die Bühnenaktionen bleiben meist links liegen oder werden von den Scheinwerfern unterbelichtet, damit alle auf die große Videowand glotzen können. Public Viewing statt Freilufttheater. Ein großes Missverständnis.

DIE WELT

Regisseur Calis beweist mit dieser Inszenierung, dass auch in dem groben Format Freilichttheater hochkomplexe Stücke gezeigt werden können. Ihm gelingt das mit „Gold“, indem er neben wirklich guten Schauspielern zwei Mittel virtuos einsetzt. Das eine ist die Kamera, die den Film tatsächlich ins Theater holt und durch Close-ups auch psychologische Nuancen des Spiels der Darsteller transportiert. Den Hauptbeitrag zum Erfolg aber leistet die Bühnenmusik. Ein Hoch auf diese virtuose, als Janitscharentruppe kostümierte Kapelle aus Bläsern und Streichern, die, immer präsent, das Geschehen wie der Chor in der antiken Tragödie kommentiert, vorantreibt, untermalt und überhaupt dafür sorgt, dass der Spannungsbogen nicht abbricht!

Die ganze Crew, vor allem aber Nico Hofmann, Albert Ostermaier und Nuran David Calis, sollten sich um Hospitanzen bei den Burgfestspielen zu Jagsthausen, in Bad Segeberg oder im Heidelberger Schlosshof bemühen. Dort weiß man, wie Freilufttheater funktioniert. Und wenn’s ein paar Nummern größer sein soll: Bitteschön, in der Arena zu Verona gibt’s vermutlich auch noch ein paar Praktikantenplätze. Da kann a u c h Uwe Ochsenknecht nichts mehr richten, der als Produzent zwar eine beeindruckende „Ich habe Krebs“-Pressekonferenz performt, ansonsten aber stoisch-sprachlos dem Geschehen beiwohnt.

NACHTKRITIK.DE

Josef Ostendorf sticht als wehleidig-larmoyanter Drehbuchautor Charlie Weide aus dem Ensemble heraus, Uwe Ochsenknecht hat in der Rolle des todkranken Produzenten beeindruckende Momente. Pressespiegel zusammengestellt von: Frank Fischer

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Während die einen meinten, dass der Promiauflauf erheblich kleiner als in den Vorjahren war, wollen andere wiederum viel mehr Promis als sonst auf der Premiere der Nibelungen-Festspiele gesehen haben. Überstrahlt wurden sie jedoch allesamt von einer Lichtgestalt, die von Kameras und Mikrofonen regelrecht angezogen wurde und den ganzen Abend über dauerhaft von den zahlreichen nach Selfies süchtigen „Fans“ umgeben war. Unser Bundes-Jogi, Joachim Löw, war zweifelsohne der begehrteste Promi bei der Premiere der Nibelungen-Festspiele 2016. Lesen Sie an dieser Stelle weitere Randnotizen des Abends… nachdem sie nämlich bemerkte, dass unser schon leicht angetrunkener Kollege sie in dem kurzen Gespräch offensichtlich mit Jeanette Biedermann verwechselt hatte. Wir reichen trotzdem hiermit die Lorbeeren weiter an das Ensemble. Also der Frau Renzi hat es offensichtlich gut gefallen.

DER PFÄLZER KENNEDY

JOGI, JOGI ÜBER ALLES

Zwar hat es in Frankreich bei der EM nicht ganz fürs Finale gereicht, aber wer seit dem WM-Gewinn 2014 auf einer Welle der Euphorie schwebt, der wird natürlich auch in Worms auf dem roten Teppich mit ganz viel Applaus empfangen. Die Nachricht, dass Bundestrainer Joachim Löw die Premiere der Nibelungen-Festspiele besucht, machte in Worms am Tag zuvor wie ein Lauffeuer die Runde. Endlich mal ein echter A-Promi, da lohnt es sich, einen roten Teppich in der Stephansgasse auszurollen! Kaum angekommen war der Coach der deutschen Nationalmannschaft sofort von Fotografen umzingelt und eindeutig beliebtestes Fotomotiv des Abends. Der Grund für seinen Besuch: Mit der Nibelungen-Darstellerin Dennenesch Zoudé und ihrem jüngst verstorbenen Gatten, Regisseur Carlo Rola, verband Löw eine große Freundschaft, weshalb er der Brünhild aus „Gold“ einen Besuch abstattete.

Wenn in dem Stück „Gold. Der Film der Nibelungen“ der Bürgermeister (gespielt von Heiner Lauterbach) via Skype bei dem Filmproduzenten Konstantin Trauer (gespielt von Uwe Ochsenknecht) anruft und davon spricht, dass er das komplette Geld der Stadt in dieses Filmprojekt gesteckt habe, da musste man zwangsläufig an das Wormser Stadtoberhaupt, Michael Kissel, denken. Bis Autor Albert Ostermaier jedoch ein fataler Fehler unterlief, der Lauterbach als eine Art „Pfälzer Kennedy“ beschreiben ließ. Klar, Kennedy - Frauentyp und verbaler Massenbändiger - das passt schon zu Kissel. Aber Pfälzer? Das ist, wie wenn man zu einem Franken sagt, dass er ja ein Bayer sei, nur weil er in dem Bundesland Bayern auf die Welt gekommen ist. Auch wir Wormser sind zwar in Rheinland-Pfalz geboren, aber tief in unserem Herzen sind wir deswegen keine Pfälzer, sondern Rheinhessen, die sich in erster Linie auszeichnen durch ihre Gastfreundschaft, ihre Geselligkeit und ihren Humor. Folglich ist unser OB allenfalls der „Rheinhessische Kennedy“. Der auf der Leinwand von Heiner Lauterbach dargestellte „Pfälzer Kennedy“ war übrigens nicht zur Premiere von „Gold. Der Film der Nibelungen“ nach Worms gekommen. Schade.

„SEHR SCHÖNES STÜCK!“

Der letzte Applaus war schon verklungen, die WO! Belegschaft hatte es sich an einem Tisch vor dem Cateringzelt im Heylshof bequem gemacht und bereits die ersten Köstlichkeiten vom Büffet abgestaubt, als plötzlich unvermittelt Anouschka Renzi an den WO!-Tisch trat. Zunächst nickte die Charakterdarstellerin jedem eindringlich zu, um dann in die Runde zu rufen: „Schönes Stück. Sehr schönes Stück.“ Des Rätsels Lösung für die Verwirrung: Der Tisch, der extra für die Mitglieder des Ensembles reserviert war, befand sich direkt hinter uns, wo auch bereits kräftig die Premiere begossen wurde. Anschließend streckte Renzi einem WO!-Kollegen die Hand entgegen und stellte sich brav vor: „Hallo, ich bin die Anouschka.“ Bevor der erste von uns die Situation aufklären konnte, dass wir – außer darüber zu schreiben – mit dem Stück rein gar nix zu tun haben, huschte Renzi auch genauso schnell wieder weiter, WO! 08 | 16

AuSSerdem: Wo waren überhaupt einstige Stammgäste wie Roberto Blanco oder Ottfried Fischer? Aber als Entschädigung war schließlich Jogi da und hat sogar anschließend noch auf der After-Show-Party im Cafe TE vorbeigeschaut, ehe er nach gefühlt 250 Selfies den „Heimweg“ ins Prinz Carl Hotel angetreten hat. Randnotizen zusammengetragen von: Frank Fischer


FOTOS: ANDREAS STUMPF

WO! BILDER NIBELUNGEN FESTSPIELE 2016

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WO! DER ETWAS ANDERE FRAGEBOGEN DR. ANDREAS SCHREIBER

DIESEN MONAT: Dr.Andreas Schreiber

KURZBIO Er ist so was wie der inoffizielle Botschafter des rheinhessischen Weines, der promovierte Winzer Andreas Schreiber aus Worms-Abenheim. Nach Abitur und Wehrdienst begann er eine Winzerlehre bei den Weingütern Schales in Flörsheim-Dalsheim und Valckenberg in Worms und Ürzig/Mosel. Im Anschluss an seine Lehre studierte er Allgemeine Agrarwissenschaften mit der Fachrichtung Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. 2001 promovierte er zum Thema „Reaktionen der Rebe auf Wasser-, Stickstoffstress und Begrünung“ an der Universität Hohenheim. Danach kehrte er in das elterliche Weingut nach Abenheim zurück, wo er seither stets daran arbeitet, seinen Reben neue Geschmacksfacetten abzugewinnen. Das Weingut ist auch Teil der Winzer Gemeinschaft Vinovation Worms. Seit 2008 ist der engagierte Winzer 1. Vorsitzender des beliebten Wonnegauer Weinkellers. Darüber hinaus ist er Mitglied im Vorstand des Rheinhessenweins und vertritt diese Region auch bei ProRiesling e.V. in Trier. WO! 08 | 16

Was zeichnet die Region Rheinhessen aus? Eigentlich war „Rheinhessen“ die ganze Zeit nur auf den Etiketten der Winzer als Weinregion sichtbar. Das war auch gut so, denn nirgendwo in Deutschland findet man eine so große Dichte an tollen Weinen. Seit einigen Jahren jedoch wird die Region Rheinhessen entdeckt. Man kann hier unglaublich viel unternehmen, findet tolle Feste, klasse Gutshöfe und Restaurants. Rheinhessen entwickelt sich zu einer Region mit sehr hoher Lebensqualität. Ich höre das immer wieder, wenn Gäste unser Rheinhessen besuchen und von der Landschaft, dem milden Klima, den Leuten und dem tollen Licht begeistert sind.

Wie gelingt ein guter Wein? Ganz einfach: gib der Natur eine Chance! Wir Winzer wissen, in welchen Lagen welche Rebsorten am besten wachsen. Mit der richtigen Pflege, einem wachsamen Auge gilt es die Qualitäten zu erzeugen, die unsere Region bekannt gemacht haben. Ein Wein kann nicht besser sein, als die Trauben, die man geerntet hat! Ergo: wenn die Trauben von sehr guter Qualität sind, wird auch der Wein gut werden.

Was ist Dein persönlicher Lieblingswein und warum? Ich bin da gar nicht festgelegt. Ich suche mir immer die Weine aus, auf die ich gerade Lust habe. Da hat man es als Winzer relativ einfach :-). Der Wein, der momentan mein Lieblingswein ist, ist ein 2015 Grüner Silvaner Gutswein trocken, feinfruchtig, feine Säure mit toller Finesse.

Wie findest Du Entspannung?

der Familie etwas zu unternehmen. Und wenn ich ganz viel Zeit habe, spiele ich auch sehr gerne Klavier, nur für mich.

Was sind Deine Lieblingsorte? Die Berge zum Wandern und Skifahren, aber auch Großstädte wie New York, London, Shanghai, da ist immer so unglaublich viel los, Dynamik ohne Ende. Jedoch mein allerliebster Ort ist meine Heimat. Ich ertappe mich immer wieder, wenn ich weg bin, dass ich mich unglaublich auf das Heimkommen freue.

Wenn Du nicht Winzer geworden wärst, wärst Du ….? Koch geworden

Welche Musik begeistert Dich? Die meiner Jugend, die 80iger! Jedoch ist mein Musikgeschmack sehr breit aufgestellt, der geht von Swing bis Gun’s and Roses, laut sollte es sein, denn ich höre sehr gerne laut Musik.

Was bringt Dich zum Lachen? Gute Gags und guter Humor. Aber auch Menschen können mit ihrer guten Laune mich zum Lachen bringen.

Was macht Dir Angst? Wenn meiner Familie etwas zustoßen würde und wenn wir nicht mehr so frei denken und uns bewegen könnten, wie wir es gewohnt sind. Wenn unsere Freiheit eingeschränkt würde. Da mache ich mir in letzter Zeit viele Gedanken darüber, denn wir waren in Paris, in London und auch in München und immer kurz danach gab es dort die schrecklichen Ereignisse, über die berichtet wurde. Dann denke ich, ich hätte ebenfalls bei den Opfern sein können und dies macht mir Angst.

Das ist keine einfache Frage, Winzer kennen oft die- Was sind Deine positivsten Eigenschafses Wort nicht. Und da zähle ich mich auch ab und ten? zu dazu. Nichts desto trotz, mein Ruhepunkt ist Ausgeglichenheit, Ausdauer (nicht sportlich gemeint: bei mir zu Hause, bei meiner Familie bzw. mit -)), zuhören können. Und gerne auch mal feiern…


WO! GASTRO STRANDBAR 443

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Urlaub in der Karibik? An der Wor�ser St�andbar ist das nicht nur ein Traum…

Was gibt es Schöneres, als mit einem Cocktail in der Hand am St�and zu liegen, sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen, chillige Musik weht durch die frische Luſt und alle Freunde sind auch noch da! Ein perfekter Tag! Die Strandbar 443 ist der schönste Platz von Worms und liegt direkt an der Rheinpromenade. Auf über 2000 qm wird hier jeden Frühling ein kleines Paradies geschaffen. Die Inhaberin, Frau Sylvia Bauer, hat diese Oase mit viel Liebe zum Detail gebaut und Jahr für Jahr kommen neue Dinge dazu. Hier gibt es jede Menge gemütliche Liegematten und -stühle, rustikale Holzmöbel oder auch schickes Gartenmobiliar, außerdem sogar eine bequeme Hollywoodschaukel mit Blick auf den Rhein. Wer ein Schattenplätzchen bevorzugt, kann sich unter die urigen Strohhütten oder die mediterranen Pavillons setzen. Wenn man nun sein lauschiges Plätzchen in der Wormser Karibik gefunden hat, ist man einfach begeistert von dieser Idylle. So viele Details wie die alten Fässer, eine gigantische Buddha-statue oder die Holz-

schilder, die nach Ankara weisen. Man geht hier auf die Reise durch Asien, den Orient und dann in die Südsee. Es gibt eine außergewöhnlich große Vielfalt an Getränken. Bizzl-Limo, Bionade oder die Braumeister Limonaden kommen sehr gut an. Etliche Sorten an Bieren und Weinen gehören genauso dazu wie Kaffeespezialitäten. Besonders beliebt ist auch die Sangria mit frischen Früchten und natürlich die exotischen Cocktails, wie Hugo, Mojito und Sex on the beach, die frisch vor Ihren Augen von den freundlichen Mitarbeitern gemixt werden. Bei so einem wundervollen Tag am Strand kommt der Hunger auch nicht zu kurz. Hier gibt’s es die besten Hamburger der Stadt. Nach original amerikanischen-Ur-Rezepten werden die Cheese- und Hamburger mit 180 Gramm Rindfleisch zubereitet und sind

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sehr lecker. Für jeden Geschmack gibt es das passende Gericht: knackige Salatteller, Ofenkartoffeln, Wormser Wurstsalat oder Scampispieße stehen auf der Karte. Wer auf Süßes steht, kann sich mit Eis oder Kuchen versorgen oder bestellt sich einen gesunden Früchtebecher. Die Strandbar 443 ist einfach eine Bereicherung für unsere Stadt. Hier kann man täglich einen kleinen Urlaub machen und sich einfach wohl fühlen. Die Füße in den Sand strecken und die Seele baumeln lassen. Also ab zum Wormser Strand! Strandbar 443 Sylvia Bauer Am Rhein 9 67547 Worms www.strandbar443-worms.de

Karibisches Flair, exotische Cocktails und chillige Musik genießen!

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WO! TERMINE JAZZ & JOY 2016

HOFFEN AUF GUTES WETTER 26. „Worms: Jazz & Joy“ vom 19.-21. August 2016 In einem Sommer, in dem das Wetter das unkalkulierbarste Risiko darstellt, wird auch der Erfolg der 26. Auflage von „Worms: Jazz & Joy“ entscheidend davon abhängen, ob das Wetter mitspielt. Das Programm kann sich auf jeden Fall sehen lassen und bietet wie gehabt erstklassigen Jazz und jede Menge Joy auf fünf Bühnen rund um den Wormser Kaiserdom. Mehr Infos finden Sie unter: www.jazzandjoy.de

Andreas Kümmert | Foto: Olaf Heine

JORIS | Foto: Hanzh Chang

Am 19. August geht’s los um 21 Uhr mit dem Sonderkonzert von The BossHoss auf dem Marktplatz, bei dem es – Wetter hin oder her – auf jeden Fall ziemlich voll sein wird, denn der Vorverkauf lief bisher sehr gut. Die Cowboys aus Berlin heizen dem Publikum mit ihrem ganz eigenen Sound aus Country und Rock’n’Roll mächtig ein und spielen ihre Hits aus über zehn Jahren Bandgeschichte – darunter „Don’t Gimme That, „Do It“ oder „Dos Bros“. Aber das ist am Festivalfreitag noch längst nicht alles, denn mit der britischen Band Incognito, die auf eine über drei Jahrzehnte dauernde Karriere zurückblicken kann, eröffnet einer der wichtigsten Vertreter des AcidJazz das Festival um 21.30 Uhr auf dem Weckerlingplatz und spielt dort eins von zwei Deutschland-Konzerten in diesem Jahr! Ein weiteres Jazzhighlight: Am Festivalsamstag, 20. August, begeistert die deutsche Jazz-FunkBand Mo’ Blow die Besucher an gleicher Stelle (19 Uhr). Mit ihrem energiegeladenen Konzert verabschieden sich die vier Musiker nach über zehn Jahren und hunderten Konzerten in mehr als 20 Ländern aus dem Show-Business. Daneben dürfen sich Jazz-Liebhaber vom 19. bis 21. August auf Konzerte von internationalen Stars wie Kurt Rosenwinkel, Mop Mop featuring Anthony Joseph and Gianluca Petrella, sowie Michel Portal und Bojan Z freuen. Zu den nationalen Stars gehören die Altmeister Heinz Sauer und Bob Degen sowie der Echo-Gewinner Sebastian Studnitzky.

Am Jazz & Joy Festival kochen wir für Sie frische Paella! (Platz der Partnerschaft)

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JEDE MENGE JOY Aber auch das Joy-Programm des Wochenendes bietet jede Menge Vielfalt. Wer gefühlvolle deutsche Texte mag, der ist am Samstag beim Konzert des dreifachen Echo-Gewinners JORIS (22.30 Uhr) genau richtig. Der Singer-Songwriter begeistert das Publikum auf dem Marktplatz mit seiner ausdrucksstarken Stimme. Bereits davor sind um 17 Uhr der deutsche Sänger Pohlmann mit seiner Mischung aus Pop, Rock und Folk sowie um 19.30 Uhr der 23-jährige Gitarrist und Sänger Jesper Munk mit seiner brachialen Blues-Stimme auf dem Marktplatz zu hören. Am Sonntag steht mit dem Henrik Freischlader Trio einer der profiliertesten Bluesgitarristen Europas auf der Bühne am Marktplatz (18 Uhr). Gemeinsam mit Bassist Alex Grube und Schlagzeuger Carl-Michael Grabinger begeistert Freischlader das Publikum mit einer Mischung aus relaxtem und groovigem Blues und kompromisslosem Rock. Ab 20.30 Uhr reißt der Gewinner von „The Voice of Germany“ 2013 Andreas Kümmert das Publikum auf dem Marktplatz mit seiner einzigartigen, eindringlichen Stimme mit. Er präsentiert tiefe Blues-Balladen, erdigen Rock’n’Roll und spirituellen Soul. Wenn am Sonntag um 20 Uhr melodischer Soul auf dem Weckerlingplatz erklingt, dann steht der britische Sänger und Songwriter Myles Sanko auf der Volksbank-Bühne. Er präsentiert die facettenreichen Songs seines Albums „Forever Dreaming“.

Hoffest am 27.08. ab 14:30 Uhr Livemusik ab Uhr mit „Die Igels“ ab19


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WO! TERMINE JAZZ & JOY 2016

The BossHoss | Foto: Agentur

MUSIKALISCHER AUSTAUSCH MIT FRANKREICH Auch in diesem Jahr wird der musikalische Austausch mit den Wormser Partnerstädten fortgesetzt. In diesem Jahr wurden Musiker aus Auxerre und aus ganz Frankreich in die Nibelungenstadt eingeladen. So wird das Adrien Marco Trio aus Auxerre das Programm am Freitag zur Eröffnung bereichern. Mit Jean-François Michel konnten die Festivalmacher einen international renommierten Trompeter aus der Bourgogne als Special Guest für die Private Selection gewinnen, die am Freitagabend um 20.30 Uhr auf der Bühne am Weckerlingplatz steht. Daneben dürfen die Besucher mit Michel Portal, Moh! Kouyaté, Flying Orkestar oder der Swing-Chanson-Band Moi Et Les Autres noch mehr französisches Flair im Programm genießen.

Ihre Anzeige in der Tageszeitung:

Brillengalerie Hitter verfügt über!neueste DIE SCHNEL L E KUNDEN ATechnik, NSPR ACHE was Sehtests angeht Seit über 100 Jahren werden die Augen im Prinzip gleich vermessen. Erinnern Sie sich noch an Ihren letzten Sehcheck? Es wird bei der Messung immer ein Auge abgedeckt und es ist schwierig auf die vielen Fragen eindeutig zu antworten. Das ist bei der Brillengalerie Hitter Vergangenheit. „Wir messen die Sehstärke sofort mit einem neuen Verfahren.“, erklärt Peter Hitter redaktionellen Teilabmöglich. von der Brillengalerie. Bei dieser neuen Augenvermessung bleiben beide Augen geöffnet, es entstehen besseres Sehen und höhere Kontraste. Der Sehcheck wird damit zu einem entspannten Seherlebnis in 3D. Probieren Sie es am besten gleich selbst Erleben Sie die neue Dimension des Sehunsere vorformulierten Texte. Vielaus. Erfolg! checks in 3D bei der Brillengalerie in Worms.

Im Rahmenprogramm dürfen sich die kleinen Besucher wieder auf das Kinderfest sowie ein interaktives Jazzkonzert am Sonntag freuen. Außerdem laden die SO GEHEN SIE VOR: Wormser Kirchen zu ihren beliebten Jazzgottesdiensten ein. Das gesamte Musikprogramm sowie alle Infos rund um das Festival findet man ab sofort auf 1. Kontaktieren Siewichtigen die Anzeigenannahme Ihrer lokalen Tageszeitung. www.jazzandjoy.de. 2. Beachten Sie die Platzierung. In der Regel sind Buchungen im Anzeigen- oder

3. Schaltungstermin festlegen.

WANN 19. bis 21. August 2016 4. Anzeigenvorlage mitBühnen Ihrem rund Logo um an den den Wormser Zeitungsverlag senden. Fertig! WO Auf vier Kaiserdom WIEVIEL MEHRTAGESKARTEN (FRauch bis SO, außer Sonderkonzert): Dazu noch unser Tipp: Platzieren Sie einen Pressetext. Nutzen Sie dafür 30.- Euro (VVK), AK 35.- Euro (AK) TAGESKARTEN: 20.- Euro (VVK), AK 25 Euro. WELTNEUHEIT I’SYNCRO mit The BossHoss: SONDERKONZERT 47,20 Euro (VVK), AK 52,20 Euro (AK) MEHRTAGESK ARTE UND SONDERKONZERT im Kombiticket für 72,20 Euro (nur VVK)

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WO! TERMINE JAZZ & JOY 2016

Expertentipps

WO!-hin beim Jazz & Joy 2016?

Zugegeben: Die großen Namen der Vorjahre wie Bob Geldof, Selig oder Max Herre fehlen im Line Up für „26. Worms: Jazz & Joy“. Ständig steigende Künstlergagen machen es den Organisatoren nicht einfach, hochkarätige Stars zu verpflichten. Das muss aber nicht heißen, dass das Programm dieses Jahr qualitativ schlechter ist, denn große Namen versprechen noch lange kein gutes Festival. Wie so oft gibt es jede Menge Geheimtipps und musikalische Überraschungen zu entdecken. Wir haben deshalb direkt bei den Machern des Festivals, die das Programm für 2016 zusammengestellt haben, nachgefragt, welche Künstler man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.

DAVID MAIER

WOLFGANG SCHALL Foto: Privat

„1. Andreas Kümmert. Für mich zählt er zu den besten Sängern der Blues- / Rock-Szene und erinnert mich an David Clayton Thomas, den Sänger von Blood, Foto: Nico Schnepf Sweat & Tears (Sonntag, 20:30 Uhr, Marktplatz). „Da ich für das Gesamtprogramm des Festivals zuständig bin, möchte ich 2. Incognito. Es darf getanzt werden. Die britische Band um ihren Gründer und eigentlich ungern 3-4 Bands hervorheben - das würde der ungemeinen Komponisten Jean-Paul Maunick wird jeden Jazz/Funk Liebhaber begeistern. Qualität und der musikalischen Breite des Festivals auch nicht gerecht Auch Van Morrison war schon Mitglied dieser mitreißenden Band (Freitag, 21.30 werden. Natürlich bin ich stolz, dass meine Idee von „junge Künstler ent- Uhr, Weckerlingplatz). decken und unterstützen“ in diesem Jahr besonders sichtbar wird, be- 3. Honig. Er war Metaller und ist seit 2006 als Singer Songwriter auf den Bühnen. denkt man, dass Joris vor 3 Jahren noch bei uns auf der Renolit-Bühne Anfangs solo, jetzt mit Band. Seine Musik könnte man als Pop und Folk Allianz vor der Jugendherberge gespielt hat und jetzt als Headliner zu uns zu- beschreiben. Auf jeden Fall tut sie eines: sie berührt, mal laut, mal leise (Samsrückkommt. Das ist schon etwas Besonderes. Aber auch sonst werden tag, 22.15 Uhr, Jugendherberge). großartige Gruppen zu sehen sein, da sind auf jeder Bühne Künstler, die 4. Henrik Freischlader Trio. Henrik Freischlader zählt zu den besten Bluesgiich eigentlich unbedingt sehen möchte, Heinz Sauer oder Mop Mop oder tarristen. Er stand mit BB King, Peter Green, Gary Moore und Johnny Winter geHenrik Freischlader oder eben die anderen 38 Acts…“ meinsam auf der Bühne. Zuletzt war er mit Joe Bonamassa zusammen auf Tour (Sonntag, 18.00 Uhr, Marktplatz). 5. Big Daddy Wilson. Er singt und spielt den Blues, aber anders, erfrischend. Big Daddy Wilson wird uns mit seiner Stimme und der Leichtigkeit seiner Musik verzaubern (Sonntag, 18:30 Uhr, Schlossplatz).“

SASCHA KAISER

THOMAS SIFFLING

Foto: Kati Nowicki

Foto: Laura Carbone

„Auf jeden Fall BossHoss, da das Konzert ein Live-Erlebnis ist. Mo’Blow ist „Also als großer Incognito Fan freue ich mich natürlich über den Freitagabend auf zum zweiten Mal nach 2012 bei „ Jazz & Joy“. Warum? Ein sensationeller dem Weckerlingplatz ganz besonders. Auch der Stopp in Worms von Mo Blow auf Liveauftritt! Und am Sonntag Henrik Freischlader mit seinem Trio - Ihrer Abschiedstour freut mich sehr. Meine Geheimtipps sind Johannes Mueller Jazz mile und Sebastian Studnitzki Memento.“ großartiger Gitarrist.“

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WO! TERMINE BACKFISCHFEST

NEUN TAGE AUSNAHMEZUSTAND IN WORMS Backfischfest, größtes Wein- und Volksfest am Rhein, vom 27. August bis 4. September Jedes Jahr Ende August steht die Stadt Worms neun Tage lang Kopf: Dann findet das Backfischfest, das größte Wein- und Volksfest am Rhein, statt. Jährlich pilgern mehrere tausend Besucher in die Nibelungenstadt, um gemeinsam zu feiern, zu schunkeln und zu schlemmen. Im Mittelpunkt des Traditionsfestes steht die Wormser Fischerzunft – eine der ältesten Zünfte Deutschlands (gegründet im Jahr 1106). Am letzten Samstag im August übernimmt der „Bojemääschter vun de Fischerwääd“ (Bürgermeister von der Fischerweide) mit seiner Backfischbraut die Amtsgeschäfte im Rathaus. 2016 wird das Neun-Tage-Fest am Samstag, 27. August 2016, zum 83. Mal feierlich eröffnet.

Die Fischerwääder Delegation 2014 mit Oberbürgermeister Michael Kissel | Foto: Bernward Bertram

ALTE TRADITIONEN GEHÖREN DAZU Traditionen muss man loben: In diesem Jahr feiern die Wormser Ledertänzer des Gauß-Gymnasiums ihr 30-jähriges Jubiläum. Mit dem „Tanz der Lederarbeiter“, der seit 1986 jedes Jahr bei der Backfischfesteröffnung auf dem Marktplatz für Vergnügen sorgt, lassen Sie die historische Bedeutung der Lederindustrie in der Stadt Worms wieder aufleben. Überhaupt spielen Traditionen bei dieser Veranstaltung eine große Rolle. So wird das Backfischfest immer am ersten Festwochenende samstags auf dem Marktplatz eröffnet. Danach zieht der Tross auf den Festplatz am Rhein, wo im „Wonnegauer Weinkeller“, einem Weinzelt, in dem sich regionale Winzer präsentieren, auch der Festplatz eröffnet wird. Die Mitglieder des Brauchtumsvereins „Fischerwääder“ tragen stets einen Großteil zum Backfischfestprogramm bei: Ob musikalischer Weckruf in der Fischerwääd, Fischerwääder Kerb am Backfischfest-Mittwoch sowie der Kindernachmittag mit Lampionumzug am Freitag – alle Veranstaltungen gehören fest in das Rahmenprogramm. Rund 100 Zugnummern nehmen jährlich am Festumzug teil, der sich sonntags auf der Zugstrecke durch Worms bis in die Fischerwääd schlängelt. Daran beteiligt sind Wormser Vereine und Unternehmen sowie Privatpersonen, die das Brauchtum „Backfischfest“ mit viel Herzblut pflegen. Unterstützt werden Sie von Wormser Bürgern und vielen Gästen aus der Region, die den Zugteilnehmern vom Wegesrand zujubeln – am besten mit dem traditionellen Gruß „ Ahoi!“. Traditionelle Veranstaltungen wie der Hausfrauennachmittag und der Seniorennachmittag finden ebenfalls wieder statt. Und auch der „Wormser Abend“ im Festzelt, der die Stars der Wormser Brauchtumsszene auf der Bühne versammelt, findet regen Andrang. Das zweite Festwochenende steht ganz im Zeichen des Wettkampfes. Samstags findet beim Tauziehen an der Rheinpromenade ein erstes Kräftemessen statt. Am Sonntag wird dann der neue Sieger des traditionellen Fischerstechens im Floßhafen „ausgestochen“. Seinen Abschluss findet das Backfischfest am zweiten Sonntag mit einem großen Höhenfeuerwerk, dass man am besten von der Rheinpromenade aus bestaunen kann. WO! 08 | 16


WO! TERMINE BACKFISCHFEST

BUNTER RUMMELPLATZ Der Festplatz am Rhein gehört zu den größten im Land. Er ist täglich zwischen 14 (sonntags ab 11 Uhr) und 2 Uhr geöffnet. Das Backfischfest ist eine unverwechselbare Mischung aus Familien-, Volks- und Weinfest. Ein Bummel über den Festplatz lässt Kinderherzen schneller schlagen, denn moderne und traditionelle Fahrgeschäfte sorgen für Fahrspaß. Von einer Wildwasserbahn, dem Riesenrad „Juwel“ mit leuchtendem Backfischfestherz und dem Wellenflieger „Der Wellenflug“ über die Autoscooter „Millennium“ und „Star-Rallye“ sowie das Rundfahrgeschäft „TakeOff“ bis hin zur Berg- und Talbahn und dem Hopser „Disco Fieber“ ist alles dabei. Darüber hinaus stehen weitere atemberaubende Hoch- und Kinderfahrgeschäfte bereit. Mit dem „Propeller - No Limit“ präsentiert sich auf dem Backfischfest eine Karussell-Neuheit: Es handelt sich dabei um ein atemberaubendes Flugkarussell mit aufgehängten, drehenden Gondeln und echter 40 Meter Flughöhe. Ganz nach dem Thema „Fliegerei der Dreißiger Jahre“ begegnet man dort einer authentisch gekleideten Bordingcrew und Bodenpersonal. Auch die Geräuschkulisse, Gestaltung und professionelles Rekommandieren sind auf das Thema abgestellt. Erstmals ist auch das Laufgeschäft „Krumm- und Schief Bau“ vertreten, auf welchem mit Kletter- und Hindernisparcours, Glas- und Spiegelirrgarten sowie Wasser-Effekten, Rutsche und Baukran eine Baustelle zu erkunden ist. Mit dem Duft von Süßwaren, den Imbiss- und Wirtschaftsgärten, den Spiel- und Verlosungsgeschäfte taucht der Besucher letztlich in die einmalige Atmosphäre eines Volksfestes für einen unvergesslichen Tag ein.

GRÖSSTES WEIN- UND VOLKSFEST AM RHEIN Worms ist die drittgrößte Weinanbau treibende deutsche Stadt. Einst von den Römern nach Worms gebracht, sind vor allem die Reben, aus denen die Liebfrauenmilch gewonnen wird, weltberühmt. Kein Wunder also, dass das Thema Wein genießen auch beim Backfischfest eine große Rolle spielt und Weinkenner auf ihre Kosten kommen. Ob im Wonnegauer Weinkeller, dem Stiftskeller oder dem Wormser Festzelt – überall gibt es tolle Weine aus Worms und dem Wonnegau. So wird montags „Hagens Weinschatz“ gehoben. Bei dieser Weinprobe können circa 400 Weine und Sekte der heimischen Winzer verkostet werden. Einen atemberaubenden Ausblick und exquisite re-

Dieses Jahr erstmals eine Bierprobe im Riesenrad | Foto: Andreas Stumpf

gionale Weine können Interessierte bei den Riesenrad-Weinproben auf dem Backfischfest erleben. Insgesamt werden sechs Weine, Seccos oder Sekte ausgeschenkt, die die rheinhessische Weinkönigin beziehungsweise Weinprinzessin fachkundig und charmant kommentieren. Neben den zwei Weinproben gibt es nun auch erstmals eine Bierprobe im Riesenrad. Insgesamt werden fünf bis sechs Bierspezialitäten, von Klassikern bis hin zu saisonalen Kreationen, ausgeschenkt. Alle ausgeschenkten Sorten sind Produkte der Privatbrauerei Eichbaum & Co KG. Durch die Probe führt ein fachkundiger Braumeister der Privatbrauerei Eichbaum & Co KG. Alle Proben sind dank Lautsprecher in jeder Gondel zu hören. Die Fahrten in luftiger Höhe dauern jeweils 90 Minuten und beinhalten einen Verzehrkorb sowie Mineralwasser, was zur Probenfolge gereicht wird. Weitere Infos zum Programm, zu den Preise und der Anmeldung für die Wein- und Bierproben im Riesenrad erfährt man unter: www.backfischfest.de

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WO! TERMINKALENDER AUGUST 2016

MO 01.08. WORMS

Fest: Pfiffligheimer Kerwe. Kerwezeit in Pfiffligheim. Eintritt frei Ortsmitte Wo.-Pfiffligheim

DI 02.08. WORMS

Musik: Herrnsheimer Weinsommer 2016 – 1. Herrnsheimer SeenachtsKonzert. Patrick Siben und seine „Stuttgarter Saloniker“ verwandeln den Schloßpark und Schloßweiher von Herrnsheim in eine sympathische Konzertarena, ganz im Stile der großen Klassik Open Airs. 19:30 Uhr, 5.- bis 25.- € Schlosspark Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim

REGION

Musik: Bernd Nauwartat – Einfach ich! Der Musicalsänger im Rahmenprogramm des CSD Rhein-Neckar zu Gast im Casino. 20 Uhr, 14.- € Capitol/Casino Waldhofstr. 2, Mannheim

MI 03.08. WORMS

Kino: Der literarische Film – Becks letzter Sommer.

man sieht sich! DIE

KOLLEKTION

Ein liebeskranker Lehrer, ein musikalisches Wunderkind, ein ausgeflippter Deutschafrikaner auf dem Trip ihres Lebens quer durch Europa von Berlin nach Istanbul. Mit Christian Ulmen. 20 Uhr, 7.- € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

REGION

Musik: Sascha Krebs & Gäste. Sascha Krebs, Céline Bouvier und Dolo feiern eine bunte Gesellschaft ohne Vorurteile im Rahmen des CSD Pride! 20 Uhr, 15.- € Capitol/Casino Waldhofstr. 2, Mannheim

DO 04.08. WORMS

Führung: KulTour nach 6 – Liebe, Leidenschaft und Tränen. Auf diesem Rundgang wird berichtet von außergewöhnlichen Frauen und Männern aus der Wormser Vergangenheit, ihren Geschichten und Beziehungen mit Lust, Last und Trauer. 18-19:30 Uhr, 7.- € Treffp.: Tourist Information Am Neumarkt, Worms Slam: 2. Herrnsheimer WineSlam. Acht Winzer stellen

GÜNSTIG ZUM FESTPREIS

WO! HÖHEPUNKTE im August 2016 auf kuriose und ausgefallene Art und Weise jeweils in nur 5 Minuten ihren Lieblingswein vor. 19:30 Uhr Schloss-Remise Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim

REGION

Slam: Liederslam Siegerkonzert – Jakob Mayer & Hannah Jaha. Im Rahmen der Sommerbühne 2016. 20 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache/ Open Air Bühne Brückenstr. 2, Mannheim

FR 05.08. WORMS

Führung: Der Jüdische Friedhof. Rundgang über den Jüdischen Friedhof. 11 Uhr, 6.- € Jüdischer Friedhof Willy-Brandt-Ring 21, Worms Spiele: Spielerclub Worms – Die 1. Adresse für Brett- & Kartenspiele. Jeder kann vorbeikommen und mitspielen. Eigene Spiele können gerne mitgebracht werden. Jeweils freitags. 19-01 Uhr, 2,50 bis 5.- € DRK Seniorenzentrum Eulenburgerstr. 2, Worms Sport: FußballRegionalliga-Südwest. Wormatia Worms Kickers Offenbach 19:30 Uhr, 8.- bis 16.- € EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms Führung: Der Jüdische Friedhof. Rundgang über den Jüdischen Friedhof. 11 Uhr, 6.- € Jüdischer Friedhof Willy-Brandt-Ring 21, Worms

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FESTE FEIERN IM AUGUST UND SPÄT HEIM

Theater: Festspiele 2016 – Showdown in Hellertown. Wie die Pfeddersheimer in den Wilden Westen kamen. Ein musikalisches Schauspiel in zwei Akten mit der Pfeddersheimer Kultgruppe „Net for viel“. 20:30 Uhr, 15.- € Mittelbergshohl Leiselheimer Str. 22c, Wo.-Pfeddersheim Musik: Night Fever. Das Konzertereignis des Jahres: „Night Fever - The Very Best Of The Bee Gees“ gilt als eine der erfolgreichsten und authentischsten Bee Gees-TributeShows weltweit. 20:30 Uhr, 29,90 € Schlosshof Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim

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Foto: Bernward Bertram

Weinfestbesucher, Musikfreunde und andere Nachtschwärmer können im August länger bleiben, denn Spätzüge der RB 44 zwischen Worms und Mainz sind an allen August-Wochenenden bis nach 2 Uhr unterwegs. Ob zum Winzerfest Nierstein, zum Weinfest Oppenheim, zum Musikfestival Jazz & Joy (Foto), zum Kellerwegfest Guntersblum, am ersten Backfischfest-Samstag oder Mainzer Weinmarkt - alle Besucher kommen im August immer Freitag- und Samstagnacht ab Worms um 0.10, 1.10 und 2.10 Uhr noch mit Regionalbahnen bis Mainz oder um 0.08, 1.08 und 2.08 Uhr ab Mainz bis Worms zurück. Mit guten Anschlüssen in Mainz bis Alzey, Bingen, Bad Kreuznach und zum Sternverkehr und in Worms zu den Spätbussen. Infos und Fahrpläne unter www.rnn.info und bei Tel. 06132 -78 96 22.

NIGHT FEVER

Live beim Herrnsheimer Weinsommer. Schlosshof, Wo.-Herrnsheim / 05.08. / 20:30 Uhr / 29,90 €

Foto: Veranstalter

Die Bezeichnung „Coverband“ würde wohl der „Show Night Fever – The Very Best Of The Bee Gees“ in keinster Weise gerecht werden. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Hits der Bee Gees so authentisch und perfekt wie möglich zu interpretieren und dabei trotzdem der Show ihre persönliche Note zu verleihen. Basierend auf dem legendären Konzert „One Night Only“ von 1997 in Las Vegas wurde eine Show inszeniert, die Ihresgleichen sucht. Night Fever gilt seit Jahren als eine der besten und authentischsten Bee Gees-Shows weltweit. Als Vorgruppe eröffnet die Band „ Acoustic Radio“ den Abend im Herrnsheimer Schlosshof.

TORBOGENFEST 2016

Göllheim im vierten Jahr mit zentraler Musikbühne. Alter Marktplatz, Göllheim / 05.-07.08. / Eintritt frei

Foto: Veranstalter

Am Freitag, den 05. August heißt es auf dem alten Marktplatz in Göllheim „Bühne frei“ für die „RoxxBusters“, die mit den größten Hits der Rockgeschichte aufwarten. Support spielt das bekannte Duo „PIRM JAM“. Samstag, der 06. August steht dann ganz im Zeichen Schwedens, wenn mit „ABBA Fever“ nach der offiziellen Festeröffnung einer der erfolgreichsten ABBA-Coverbands Europas in die Nordpfalz kommt. Das Fest beschliessen dann sonntags Platzkonzerte der „Old Brass Band“, der „Weierhof Bigband“ sowie der „Otterstädter Musikanten“. Neben der zentralen Bühne lädt das Fest sowohl samstags als auch sonntags ganztägig zum „Heimat- & Weinfest“ nach Göllheim ein. Weitere Infos unter www.gemeinde-goellheim.de.


WO! Terminkalender August 2016

REGION

Fest: Torbogenfest 2016. Das torbogenfest bietet auch 2016 jede Menge Musikhighlights. Programm am Freitag: 19:30 Uhr Pirm Jam • 21 Uhr RoxxBusters. 19:30 Uhr, Eintritt frei Alter Marktplatz göllheim Musik: Seebühnenzauber – Maria Serrano „The Queen of Flamenco“. Mit „Maria serrano setzt der seebühnenzauber“ seine tradition fort, die besten Flamenco-tänzer und Musiker auf der schwimmenden Bühne zu präsentieren. 20 uhr, 39,50 bis 94,50 € Seebühne im Luisenpark Mannheim Musik: Mellow Mark & Ottoman Empire Soundsystem. Im Rahmen der sommerbühne 2016. 20 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache/ Open Air Bühne Brückenstr. 2, Mannheim Musik: At The Movies. Im Rahmenprogramm des CsD Rhein-Neckar. Für Film- und Musikliebhaber gleichermaßen ein genuss. Mit Katja Friedenberg & Rüdiger skoczowsky. 20 Uhr, 18.- € Capitol/Casino Waldhofstr. 2, Mannheim Musik: Wilson de Oliveira Quartett – Tribute To Benny Goodman. „tribute to Benny goodman“ nennt sich das Programm, das der Klarinetten-Virtuose Wilson de Oliveira, an diesem Abend in der Anhäuser Mühle in Monsheim vorstellt. 20 Uhr, 15.- € Anhäuser Mühle Alzeyer str. 15, Monsheim

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Event: Weinprobe 200 Jahre Rheinhessen – Junger Wein aus alten Reben. Im Rahmen der 200-Jahr-Feier Rheinhessen präsentieren die Winzer im Museum Weine aus Rebsorten, die bereits 1816 in den Weinbergen kultiviert wurden. 16-17 Uhr, 8.- € Heimatmuseum An der Kirche 2, Wo.-Abenheim Führung: Tiere in den Abendstunden erleben. spannender Rundgang durch die tierwelt des Wormser tiergartens. 20:30 Uhr, 8.- € Tiergarten Hammelsdamm 101, Worms Theater: Festspiele 2016 – Showdown in Hellertown. Wie die Pfeddersheimer in den Wilden Westen kamen. Ein musikalisches schauspiel in zwei Akten mit der Pfeddersheimer Kultgruppe „Net for viel“. 20:30 Uhr, 15.- € Mittelbergshohl Leiselheimer str. 22c, Wo.-Pfeddersheim

REGION

Musik: „Lightshy“ beim Hoffest in der Bockenheimer Weinstube. Die Bockenheimer Weinstube präsentiert im Rahmen ihres Hoffestes als musikalisches Highlight mit der Wormser Band „Lightshy“ (ab 20 uhr) Latinmusik vom Feinsten. 17 Uhr, Eintritt frei Bockenheimer Weinstube Weinstr. 91, Bockenheim

Fest: Neuhauser Kerwe. Kerwezeit in Neuhausen. Eintritt frei Ortsmitte Wo.-Neuhausen

Führung: Spaziergang entlang der Fleckenmauer. Die Fleckenmauer steht im Mittelpunkt der Führung. Jeweils samstags. 17 Uhr, 3.- € Treffpunkt: Auf dem Römer Flörsheim-Dalsheim

Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz im Herzen der stadt schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus und laden zum Probieren ein. Heutiger gastgeber: Weingut Kloos aus Horchheim. 8-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms

Fest: Torbogenfest 2016. Das torbogenfest bietet auch 2016 jede Menge Musikhighlights. Programm am samstag: 18 uhr traditionelle Festeröffnung umrahmt vom Musikverein Göllheim • 20 Uhr in!Music • 21:30 Uhr ABBA Fever. 18 Uhr, Eintritt frei Alter Marktplatz göllheim

SA 06.08. WORMS

Musik: Rex.Clusive Rock Night. Mit dabei bei der Rex.Clusive Rock Night im „Kulturhaus Rex Lorsch“ sind die Bands „Colored surge“, „Rooftop getaway“, „Cold Ass Johnny“ und die Wormser Band „Epic Fate“. 19:30 Uhr, 6.- bis 8.- € Kulturhaus Rex Hirschstr. 1, Lorsch Musik: Äl Jawala. Im Rahmen der sommerbühne 2016. Anschließend Party mit dem „un Poquito soundsystem“. 20 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache/ Open Air Bühne Brückenstr. 2, Mannheim

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Musik: Seebühnenzauber – Konstantin Wecker. Revolution! Konstantin Wecker macht aus einem Lied ein Programm und zu keinem Liedermacher passt der Ausruf so wie zu Konstantin Wecker. 20 uhr, 39.- bis 46.- € Seebühne im Luisenpark Mannheim

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Fest: Neuhauser Kerwe. Kerwezeit in Neuhausen. Eintritt frei Ortsmitte Wo.-Neuhausen Führung: Stadtführung – Jüdisches Worms. stadtführung durch die jüdische geschichte von Worms. 10:30 Uhr, 6.- € Synagoge synagogenplatz, Worms Theater: Festspiele 2016 – Familientag. Die Pfeddersheimer Kultgruppe „Net for viel“ beschließt ihre Festspiele 2016 mit einem bunten Familientag für jedermann. 11-18 Uhr, Eintritt frei Mittelbergshohl Leiselheimer str. 22c, Wo.-Pfeddersheim Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Event: Weinschnuppern im Park. genießen sie außergewöhnliche Musik, Kunst, Handwerk, Mode und Natur in der einmaligen Atmosphäre des schlossparks. 11-19 Uhr, 5.- bis 15.- € Schlosspark Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim

DO. 4.8. GRAND MALÖR – Pfälzer Kult-Band FR. 5.8. UDO JÜRGENS TRIBUTE KONZERT Helmut Wehe SA. 6.8.

WUNDERFINGER – Soul, Jazz and Pop 25-jähriges Jubiläum

SO. 7.8.

TACH HERR KNABENSCHUH! WIE WAR‘S? – Alltagskabarett

Kartenvorverkauf: Ab sofort im Rathaus beim Bürgerservice

WO! 08 | 16

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WO! TERMINKALENDER AUGUST 2016

WO! HÖHEPUNKTE im August 2016

SO 07.08.

DI 09.08.

SA 13.08.

Musik: Lazy Sunday Afternoon – Jenny T-Dee & Robert Maaß. Jenny T-Dee & Robert Maaß begeistern auf ihren Gitarren und Kontrabass mit eigenen Songs und Covers bekannter amerikanischer und englischer Musiker. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim

Keine Veranstaltung gemeldet.

Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz im Herzen der Stadt schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus und laden zum Probieren ein. Heutiger Gastgeber: Weingut Klosterhof Lösch aus Abenheim. 8-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms

Latin Dance Night mit „Lightshy“ bei freiem Eintritt. Bockenheimer Weinstube, Bockenheim / 06.08. / 17 Uhr (Konzert 20 Uhr)

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms

Die Bockenheimer Weinstube entwickelt sich zunehmend zur Location für handgemachte Livemusik. Nach dem Erfolg beim Hoffest im letzten Jahr konnte Daniel Hinz auch in diesem Jahr die Band „Lightshy“ als musikalisches Highlight gewinnen! Als eine der bekanntesten Wormser Musik-Institutionen bringt sie mit ihren lateinamerikanischen Rhythmen den Hof zum Tanzen. Freuen Sie sich auf erfrischende Drinks an der Cocktailbar und Latinmusic vom Feinsten ab 20 Uhr. Los geht’s mit Spezialitäten vom Grill und frisch gezapftem Sander-Bier ab 17 Uhr. Infos unter www.bockenheimerweinstube.de.

REGION

Fest: Torbogenfest 2016. Das Torbogenfest bietet auch 2016 jede Menge Musikhighlights. Programm am Sonntag: 11 Uhr Musikalischer Frühschoppen mit der Old Brass Band • 15 Uhr Weierhof Bigband • 18 Uhr Otterstädter Musikanten. 18 Uhr, Eintritt frei Alter Marktplatz Göllheim Musik: Summer in the City – Louane. Mit ihrem Debütalbum ‚Chambre 12‘ wurde die französische Newcomerin in Frankreich mit dem Diamond Award ausgezeichnet und in Deutschland für den Echo in der Kategorie „Newcomer International“ nominiert. 19 Uhr, 28.- bis 34.- € Zitadelle Windmühlenstraße, Mainz Musik: Jahcoustix. Im Rahmen der Sommerbühne 2016. 20 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache/ Open Air Bühne Brückenstr. 2, Mannheim Event: Weinrast mit Weitblick. Gastgeber: Weinbau Roß. 11 Uhr, Eintritt frei Weinrast mit Weitblick Hauptstr. 52, Mölsheim Markt: Kunst- und Bauernmarkt. Der Kunst- und Bauernmarkt mit 75 Ausstellern führt durch den alten Ortskern von Obrigheim. Ab 11 Uhr, Eintritt frei Rosengarten Obrigheim

MO 08.08. WORMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

WORMS

REGION

Musik: Summer in the City – Foreigner. Mit zehn MultiPlatin-Alben und sechzehn Top 30 Hits sind Foreigner eine der populärsten Rockbands der Welt. 19 Uhr, 50.- bis 62.- € Zitadelle Windmühlenstraße, Mainz

MI 10.08. WORMS

Event: Pub Quiz. Pub Quiz mit Oli Einstein. Tischreservierung unter: 06241/9709907. 20 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub Rheinstr. 54, Worms

DO 11.08. WORMS

Führung: KulTour nach 6 – Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. Eine abendliche Führung zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt (nur Außenbesichtigung möglich). 18-19:30 Uhr, 7.- € Treffp.: Tourist Information Am Neumarkt, Worms

FR 12.08. WORMS

Führung: Der Jüdische Friedhof. Rundgang über den Jüdischen Friedhof. 11 Uhr, 6.- € Jüdischer Friedhof Willy-Brandt-Ring 21, Worms Event: 4 Winzer, 4 Türme & 40 Weine. Das Weinmeeting des Dombauvereins im unnachahmlichen Ambiente des alten Museum-Innenhofes ist eine ideale Symbiose von Weinkultur und Geschichte. 18-23:30 Uhr, 15.- € Kreuzgang Andreasstift Weckerlingsplatz, Worms

REGION

Event: Kulturnacht 2016. Nach Kirchheimbolanden locken zahlreiche Künstler, Lesungen, Darbietungen, Ausstellungen und Vernissagen zur Kulturnacht 2016. Ab 15 Uhr, Eintritt frei Innenstadt Kirchheimbolanden

WORMS

Musik: B.B. and the Billyboys. „All kinds of Rock‘n‘Roll“ mit Songs von „Elvis“, „Stray Cats“, „Bill Haley“, „Shadows“, „Platters“, „Iron Butterfly“, „Prince“ usw. 20 Uhr, 10.- € Kolb’s Biergarten Worms

HOFFEST BOCKENHEIMER WEINSTUBE

Foto: Lightshy

RESIDENZFEST 2016

Kirchheimbolanden lädt ein zum beliebten Heimatfest. Innenstadt, Kirchheimbolanden / 13.-15.08. / Eintritt frei

REGION

Fest: Residenzfest 2016. In gemütlicher Atmosphäre hinter Mauern und Türmen, in Höfen und Lauben der Altstadt werden die Festtage bei Musik und Unterhaltung verbracht. Ab 17 Uhr, Eintritt frei Innenstadt Kirchheimbolanden Musik: Gleis 8 – Endlich Tour 2016. „AnNa R.“ war zwanzig Jahre lang die Stimme von Rosenstolz, dem Duo, das es von der spärlich besuchten Kleinkunstbühne in die vollbesetzten Freiluft-Arenen dieses Landes geschafft hat. 20:30 Uhr, 30.- bis 35.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim

Foto: Veranstalter

Kirchheimbolanden lädt ein zur Einkehr hinter Mauern und Türmen, in Hoflauben und Gaststätten. Genießen Sie Pfälzer Spezialitäten und Weine in Hoflauben der Vereine und Festwirte. Musikalisch locken an allen Veranstaltungstagen, Alleinunterhalter, Tanzkapellen, Musikduos und Partybands. Am Montagabend beschließt das malerische Höhenschauspiel über den Dächern der „Kleinen Residenz“ das Fest, wenn um 22.30 Uhr zur Musik ein wahrhaftig grandioses Feuerwerk abgebrannt wird. Seien Sie zu Gast im Herzen der Nordpfalz bei einem der schönsten und beliebtesten Heimatfeste unserer Region!

B.B. AND THE BILLYBOYS

Playing all kinds of Rock‘n‘Roll. Kolb’s Biergarten, Worms / 13.08. / 20 Uhr / 10.- €

Sport: FußballRegionalliga-Südwest. VfB Stuttgart II Wormatia Worms 14 Uhr GAZi-Stadion auf der Waldau Guts-Muths-Weg 4, Stuttgart

SO 14.08. WORMS

Foto: Veranstalter

„B. B. and the Billyboys“ bingen die Tanzbeine bei Kolb´s Biergarten zum schwingen! Die drei Musiker (Rolf Bachmann, Robert Maaß und Falko Eckey) aus dem Rhein-Neckar-Raum spielen ursprüngliche Rock’n’Roll-Klassiker von Elvis, den „Stray Cats“, Bill Haley, den „Shadows“ und den „Platters“. Ihr Repertoire reicht von Balladen bis hin zu schnellen Nummern, die zum Tanzen und Mitsingen animieren. Dabei sind hohes Niveau und Spielfreude sind garantiert. Ein Abend zum bobben-hoppen-jiven-swingen- tanzen-hören-mitsingen-wohlfühlen und abhotten! WO! 08 | 16


WO! Terminkalender August 2016

Führung: Luther und die Reformation in Worms. stadtführung auf den spuren Martin Luthers. 11 Uhr, 6.- € Magnuskirche Weckerlingplatz, Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms

REGION

Fest: Residenzfest 2016. In gemütlicher Atmosphäre hinter Mauern und türmen, in Höfen und Lauben der Altstadt werden die Festtage bei Musik und unterhaltung verbracht. Ab 11 Uhr, Eintritt frei Innenstadt Kirchheimbolanden Event: Weinrast mit Weitblick. gastgeber: Weller´s Weinhäusel. 11 Uhr, Eintritt frei Weinrast mit Weitblick Hauptstr. 52, Mölsheim

MO 15.08. WORMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

REGION

Fest: Residenzfest 2016. In gemütlicher Atmosphäre hinter Mauern und türmen, in Höfen und Lauben der Altstadt werden die Festtage bei Musik und unterhaltung verbracht. Ab 15 Uhr, Eintritt frei Innenstadt Kirchheimbolanden

DI 16.08. WORMS

DO 18.08. WORMS

Musik: TrommelTrubel. Im Rahmen der sommerbühne 2016. 20 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache/ Open Air Bühne Brückenstr. 2, Mannheim

REGION

Kabarett: Da Capo 2016 – Lisa Fitz. Bei „Lisa Fitz“ vereinen sich Blödsinn und tiefsinn, Wortwitz und bayrische Direktheit, österreichischer schmäh, schwarzer Humor und die suche nach der Wahrheit zu einem furiosen Abend. 20 Uhr, 23,50 bis 26.- € Schlosshof schlossgasse, Alzey Musik: Candy Dulfer. „sax-Phänomen Candy“ aus Holland zu gast im Rex. 20:30 Uhr, 40.- bis 45.Musiktheater Rex Kulturdenkmal güterhalle, Bensheim

FR 19.08. WORMS

Fest: Abenheimer Kerwe. Kerwezeit in Abenheim. Eintritt frei Ortsmitte Wo.-Abenheim Fest: Ibersheimer Kerwe. Kerwezeit in Ibersheim. Eintritt frei Ortsmitte Wo.-Ibersheim Fest: Heppenheimer Kerwe. Kerwezeit in Heppenheim. Eintritt frei Ortsmitte Wo.-Heppenheim

Keine Veranstaltung gemeldet.

REGION

Sport: FußballRegionalliga-Südwest. tsg Hoffenheim II Wormatia Worms 19 Uhr Dietmar-Hopp-Stadion silbergasse 45, sinsheim-Hoffenheim

MI 17.08. WORMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

REGION

Musik: Haste Töne? – Palatina Washboard Jassband. Jazz aus den 20er und 30er Jahren erwartet die Besucher auf dem Museumsschiff. 20 Uhr, 12.- € Museumsschiff Kurpfalzbrücke, Mannheim

Fest: Hochheimer Kerwe. Kerwezeit in Hochheim. Eintritt frei Ortsmitte Wo.-Hochheim Führung: Der Jüdische Friedhof. Rundgang über den Jüdischen Friedhof. 11 Uhr, 6.- € Jüdischer Friedhof Willy-Brandt-Ring 21, Worms Fest: Pfeddersheimer Markt. Ein buntes Markttreiben erwartet die Besucher beim Pfeddersheimer Markt. Ab 18 Uhr, Eintritt frei Rathausplatz Wo.-Pfeddersheim Musik: Jazz and Joy 2016 – The BossHoss. Beim sonderkonzert in Worms zeigen

die glorreichen sieben des Rock mit ihren Hits aus über zehn Jahren Bandgeschichte eine show, bei der garantiert niemand stillstehen kann! 21 Uhr, 47,20 bis 72,20 € Marktplatz Worms

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Musik: Jazz and Joy 2016 – Incognito. Mit der britischen Band „Incognito“ eröffnet einer der wichtigsten Vertreter des Acid-Jazz das Festival. Das Vorprogramm bestreitet ab 20:30 uhr die „Private selection 2016“ feat. JeanFrançois Michel. 21:30 Uhr, 20.- bis 35.- € Weckerlingplatz Worms

Untere Kämmererstraße 56 | 67547 Worms Tel. 06241 20 81 68 | E-Mail: info@restaurant-dimitra.de www.restaurant-dimitra.de Öffnungszeiten: 11.30 - 14.30 Uhr und 17.30 - 24.00 Uhr – Kein Ruhetag

REGION

Musik: Da Capo 2016 – Glasperlenspiel. „glasperlenspiel“ surfen mit ihrem Hit „geiles Leben“ und ihrem aktuellen Album „tag X“ auf der Erfolgswelle direkt nach Alzey. 20 Uhr, 15,50 bis 34.- € Schlosshof schlossgasse, Alzey

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Eros & Bistro www.huehnerhaus-worms.de Sommerdamm 30 (B9), 67750 Worms

Event: Festspiele Oppenheim. Vom 19.08. bis 18.09.2016 finden in Oppenheim die Festspiele statt. Infos unter www.festspieleoppenheim.de. Innenstadt/Landskrone Oppenheim

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Musik: Grupo de Encontro. Im Rahmen der sommerbühne 2016. 20 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache/ Open Air Bühne Brückenstr. 2, Mannheim

SA 20.08. WORMS

Fest: Abenheimer Kerwe. Kerwezeit in Abenheim. Eintritt frei Ortsmitte Wo.-Abenheim Fest: Ibersheimer Kerwe. Kerwezeit in Ibersheim. Eintritt frei Ortsmitte Wo.-Ibersheim

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WO! TERMINKALENDER AUGUST 2016

SA 20.08. WORMS

Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz im Herzen der Stadt schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus und laden zum Probieren ein. Heutiger Gastgeber: Weingut Müsel aus Herrnsheim. 8-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Fest: Pfeddersheimer Markt. Ein buntes Markttreiben erwartet die Besucher beim Pfeddersheimer Markt. Ab 14 Uhr, Eintritt frei Rathausplatz Wo.-Pfeddersheim

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der Oper. Eine festliche OpenAir Gala mit den schönsten Arien, Duetten und Terzetten. Mit Diana Damrau, Vittorio Grigolo, Thomas Hampson und der Nordwestdeutschen Philharmonie unter der Leitung von Francesco Ciampa! 19:30 Uhr, 50.- bis 160.- € Burgkirche An der Burgkirche, Ingelheim Musik: Beans & Bacon Showcase – Centvries & Adam Stacks. Im Rahmen der Sommerbühne 2016. Anschließend Party im Foyer. 20 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache/ Open Air Bühne Brückenstr. 2, Mannheim Musik: Seebühnenzauber – Sweet Soul Music Revue. Seit bereits mehr als fünf Jahren reißt die „Sweet Soul Music Revue“ das Publikum in ganz Deutschland und darüber hinaus von den Sitzen. 20 Uhr, 33,50 bis 99.- € Seebühne im Luisenpark Mannheim

SO 21.08. Bürstadt

Musik: Jazz and Joy 2016. Musikbegeisterte können auf fünf Plätzen rund um den historischen Wormser Kaiserdom zahlreiche Konzerte von nationalen und internationalen Jazz-Größen erleben. Neben hochkarätigem Jazz stehen auch Soul, Swing, Pop und Rock auf dem Programm. Ab 14 Uhr, 20.- bis 35.- € Rund um den Dom Worms Musik: Rock am Klausenberg. Beim vierten „RAK“ auf dem Kerweplatz in Abenheim sind in diesem Jahr die Bands „Fabsters“, „Æmma“ und „Andy‘s Sister“ mit am Start. 20:30 Uhr, Eintritt frei Kerweplatz Abenheim

REGION

Musik: Da Capo 2016 – Midge Ure. „Migde Ure“ kommt 2016 auf große „Something from Everything“Deutschlandtour und wird die Fans in Alzey mit seiner Musik in die 80er Jahre zurückholen. 20 Uhr, 18,50 bis 40.- € Schlosshof Schlossgasse, Alzey Musik: Summer in the City – Festliche Gala mit Weltstars WO! 08 | 16

WORMS

Fest: Abenheimer Kerwe. Kerwezeit in Abenheim. Eintritt frei Ortsmitte Wo.-Abenheim Fest: Ibersheimer Kerwe. Kerwezeit in Ibersheim. Eintritt frei Ortsmitte Wo.-Ibersheim Fest: Heppenheimer Kerwe. Kerwezeit in Heppenheim. Eintritt frei Ortsmitte Wo.-Heppenheim Fest: Hochheimer Kerwe. Kerwezeit in Hochheim. Eintritt frei Ortsmitte Wo.-Hochheim Führung: Auf den Spuren der Dalberger. Erfahren Sie faszinierendes über die Familiengeschichte der Dalberger. 10:30 Uhr, 6.- € Herrnsheimer Schloss Wo.-Herrnsheim Musik: Jazz and Joy 2016. Musikbegeisterte können auf fünf Plätzen rund um den historischen Wormser Kaiserdom zahlreiche Konzerte von nationalen und internationalen Jazz-Größen erleben. Neben hochkarätigem Jazz stehen

WO! HÖHEPUNKTE im August 2016 auch Soul, Swing, Pop und Rock auf dem Programm. Ab 11 Uhr, 20.- bis 25.- € Rund um den Dom Worms

MIDGE URE

Live bei Da Capo 2016. Schlosshof, Alzey / 20.08. / 20 Uhr / 18,50 bis 40.- €

Fest: Pfeddersheimer Markt. Ein buntes Markttreiben erwartet die Besucher beim Pfeddersheimer Markt. Ab 11 Uhr, Eintritt frei Rathausplatz Wo.-Pfeddersheim Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms

REGION

Ausstellung: Barbara Schauß „Salon 2016“ – Malerei. Barbara Schauß widmet sich dem Thema Rheinhessen und zeigt einen „Impressionismus im Gewand des 21. Jahrhunderts“. Dauer bis 11. September. Geöffnet: Mo, Do 16-18 Uhr • Mi, Sa 10-12 Uhr • So, Feiertag 14-18 Uhr. www. barbaraschauss.jimdo.com. 18 Uhr, Eintritt frei Galerie im Burggrafiat Ernst-Ludwig-Str. 42, Alzey Musik: Da Capo 2016 – Italienische Opern-Nacht. Ein abwechslungsreiches Programm unter dem Motto „Belcanto trifft Verismo“ und der Glanz großer Stimmen bestimmen das Programm der „Italienischen Opern-Nacht“, wird das Publikum begeistern. 20 Uhr, 30.- bis 33.- € Schlosshof Schlossgasse, Alzey Musik: Frühschoppen mit den „Galazzos“. Rockabilly und mehr. 11:15 Uhr, Eintritt frei Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim

Foto: Veranstalter

Midge Ure, der legendäre Kopf von Ultravox, wird mit seiner Band live bei Da Capo in Alzey zu Gast sein. 2015 hat sich Midge Ure mit den zwei Jungs von India Electric Company zusammengetan, um den 20. Jahrestag seines Albums „Breathe“ zu feiern. Die Zusammenarbeit war ein voller Erfolg, sodass Midge Ure beschlossen hat auch im Jahr 2016 gemeinsam auf große Deutschlandtournee zu gehen. Freuen Sie sich auf jede Menge Klassiker wie „If I Was“, „Dancing With Tears in My Eyes“, „Vienna“, „Breathe“, „Hymn“ oder „The Voice“. Tickets gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen oder unter www.adticket.de.

FESTSPIELE OPPENHEIM 19.08.-18.09. Chawwerusch Theater zeigt „Grimm und Gretel“ am 21.08. Burgruine Landskron, Oppenheim / 21.08. / 20 Uhr / 15.- €

Foto: Veranstalter

Das diesjährige Sommer-Freilichtstück des Herxheimer Chawwerusch Theaters heißt „Grimm und Gretel – oder die Suche nach dem Schatz“. Das Stück folgt dem Lebensweg der Brüder Grimm, aber auch die weltberühmten Märchen und das Ringen um ihren echten Kern sind Thema auf der Bühne. In der Inszenierung von Walter Menzlaw, der auch Autor des Stücks ist, beginnt das Stück mit einem Prolog in dem die Zuschauer nicht auf ihren Plätzen sitzen, sondern den Lebensstationen der beiden Brüder folgen, indem sie selbst ein kleines Wegstück zurücklegen. Bei schlechtem Wetter in der Emondshalle, Dammstraße (gegenüber Sportplatz Gymnasium). Infos unter: www.festspiele-oppenheim.de.

ROCK AM KLAUSENBERG

Mit den „Fabsters“, „Æmma“ und „Andy‘s Sister“. Kerweplatz, Abenheim / 20.08. / 20:30 Uhr / Eintritt frei

Sport: Champions Hockey League. Adler Mannheim Tappara Tampere. 18 Uhr, 8.- bis 25.- € SAP-Arena Xaver-Fuhr-Str. 150, Mannheim Musik: Sender3 & Seven Day Weekend. Im Rahmen der Sommerbühne 2016. 20 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache/ Open Air Bühne Brückenstr. 2, Mannheim Event: Weinrast mit Weitblick. Gastgeber: Gutsschänke „Alte Brennerei“,

Foto: Andreas Stumpf

Bereits zum vierten Mal verwandelt sich der Kerweplatz der Concordia in WormsAbenheim in eine Rock Arena. Drei Bands werden den anwesenden Zuhörern mächtig einheizen und das idyllische Abenheim zum Beben bringen. Mit dabei ist die Osthofener Punk Band „Æmma“, sowie die popaffine Punk Band „Andy’s Sister“, die auch ein Tag später bei „Jazz and Joy“ auftreten und die sympathischen Indie Rocker von „The Fabsters“. Los geht die Klausenberg Sause um 20:30 Uhr.


WO! Terminkalender August 2016

Fam. göhring. 11 Uhr, Eintritt frei Weinrast mit Weitblick Hauptstr. 52, Mölsheim

MO 22.08. Worms

Fest: Abenheimer Kerwe. Kerwezeit in Abenheim. Eintritt frei ortsmitte Wo.-Abenheim Fest: Ibersheimer Kerwe. Kerwezeit in Ibersheim. Eintritt frei ortsmitte Wo.-Ibersheim Fest: Heppenheimer Kerwe. Kerwezeit in Heppenheim. Eintritt frei ortsmitte Wo.-Heppenheim Fest: Pfeddersheimer markt. Buntes Markttreiben in den Winzerhöfen. Eintritt frei Winzerhöfe Wo.-Pfeddersheim

DI 23.08. Worms

Fest: Heppenheimer Kerwe. Kerwezeit in Heppenheim. Eintritt frei ortsmitte Wo.-Heppenheim Fest: Pfeddersheimer markt. Buntes Markttreiben in den Winzerhöfen. Eintritt frei Winzerhöfe Wo.-Pfeddersheim

MI 24.08. Worms

Event: Pub Quiz. Pub Quiz mit Oli Einstein. tischreservierung unter: 06241/9709907. 20 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub Rheinstr. 54, Worms

rEGIoN

musik: Haste Töne? – Hot Club the Zigan schmitto Kling. sinti-Jazz vom Feinsten. 20 Uhr, 12.- € museumsschiff Kurpfalzbrücke, Mannheim

DO 25.08. Worms

Führung: KulTour nach 6 – Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. Eine abendliche Führung zu den sehenswürdigkeiten der stadt (nur Außenbesichtigung möglich). 18-19:30 Uhr, 7.- € Treffp.: Tourist Information

Am Neumarkt, Worms

FR 26.08. Worms

Führung: Der Jüdische Friedhof. Rundgang über den Jüdischen Friedhof. 11 Uhr, 6.- € Jüdischer Friedhof Willy-Brandt-Ring 21, Worms

rEGIoN

musik: Pilsen Queen. Auf unvergleichliche Art präsentiert die Band die größten Hits der Rocklegende Queen! 20:30 Uhr, 15.- bis 17.- € Kulturhaus rex Hirschstr. 1, Lorsch musik: „35 Jahre rock“ im Hinterland. Das zweitägige Festival „Rock im Hinterland“ feiert 35-jähriges Jubiläum. Mit dabei in diesem Jahr sind die Bands Montreal, Coppelius, unherz, Wedge, the Brew, Firkin, Mono und Nikitaman. 20:30 Uhr, 15.- bis 27.- € Alter sportplatz in Albsheim Obrigheim/Pfalz sport: Fußballregionalliga-südwest. 1.FC saarbrücken Wormatia Worms 19 Uhr Hermann-Neuberger-stadion stadionstr., Völklingen

SA 27.08. Worms

Event: Die Wormser markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz im Herzen der stadt schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus und laden zum Probieren ein. Heutiger gastgeber: Weingut spohr aus Abenheim. 8-14 Uhr, Eintritt frei marktplatz/siegfriedbrunnen Worms Führung: stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, südportal Andreasstr., Worms Fest: Backfischfest 2016. Erleben sie auf dem Backfischfest die unverwechselbare Mischung aus Familien-, Volks- und Weinfest. 14-02 Uhr, Eintritt frei Festplatz Worms Führung: 1521 in Worms – Luther und der Kaiser. Von den Zeitumständen und Luthers Aufenthalt in der stadt wird bei dieser Führung berichtet.

15 Uhr, 6.- € Treffpunkt: siegfriedbrunnen Marktplatz, Worms Fest: Hoffest beim Wormser Fischgeschäft. Frischer Backfisch, geselligkeit und Livemusik mit der Band „Die Igels“ (ab 19 uhr). 14:30 Uhr, Eintritt frei Wormser Fischgeschäft gewerbeschulstr. 17, Worms Fest: Backfischfest 2016 – Eröffnung des Backfischfestes. Bei der Eröffnungszeremonie auf dem Marktplatz wird das Brauchtum hochgehalten – ein Heidenspaß, den sie sich nicht entgehen lassen sollten. 15:15 Uhr, Eintritt frei marktplatz Worms Event: Batnight – Die Fledermausnacht des NABU Worms-Wonnegau. Im Rahmen der Internationalen Batnight lädt der NABu zu seinem traditionellen Fledermausfest in den Erlebnisgarten Worms ein. 17-22 Uhr, Eintritt frei Erlebnisgarten im Tiergarten Hammelsdamm 105, Worms Fest: Backfischfest 2016 – rPr1-Party. RPR1-DJ Chris sorgt mit frischer Musik und neuen Beats für einen unvergesslichen Abend. 21 Uhr, Eintritt frei Festzelt Circus Circus Festplatz, Worms Fest: Backfischfest 2016 – „music night“ mit DJ ralf schulz. Kult-DJ Ralf schulz zu gast im Wonnegauer Weinkeller. 21 Uhr, Eintritt frei Wonnegauer Weinkeller Festplatz, Worms

rEGIoN

musik: Jam-slam – mitreißender Gitarrenrock in der mühle. Live-Musik ohne schnörkel, mit jeder Menge groove und spaß, die das Publikum schnell begeistert. 20 Uhr, 10.- € Anhäuser mühle Alzeyer str. 15, Monsheim musik: „35 Jahre rock“ im Hinterland. Das zweitägige Festival „Rock im Hinterland“ feiert 35-jähriges Jubiläum. Mit dabei in diesem Jahr sind die Bands Montreal, Coppelius, unherz, Wedge, the Brew, Firkin, Mono und Nikitaman. 20:30 Uhr, 20.- bis 27.- € Alter sportplatz in Albsheim Obrigheim/Pfalz

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WO! TERMINKALENDER AUGUST 2016

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SO 28.08. WORMS

Fest: Backfischfest 2016 – Boxmatinee. Die Turngemeinde Worms präsentiert im Festzelt ihre 31. Boxmatinee. In diesem Jahr ist eine Boxstaffel aus der Türkei, Istanbul, zu Gast. 10 Uhr, 5.- bis 9,50 € Festzelt Circus Circus Festplatz, Worms Führung: Auf den Spuren der Dalberger. Erfahren Sie faszinierendes über die Familiengeschichte der Dalberger. 10:30 Uhr, 6.- € Herrnsheimer Schloss Wo.-Herrnsheim Fest: Backfischfest 2016 – Frühschoppen mit Musikalischem Weckruf. Der Musikalische Weckruf – besser kann man sich kaum aufs Backfischfest und den Festumzug einstimmen! 10:30 Uhr, Eintritt frei Große Fischerweide Worms Fest: Backfischfest 2016. Erleben Sie auf dem Backfischfest die unverwechselbare Mischung aus Familien-, Volks- und Weinfest. 11-02 Uhr, Eintritt frei Festplatz Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Führung: Liebfrauenkirche – Gotik im Weinberg. Erfahren Sie bei der Gästeführung Interessantes über die Epoche der Gotik. 14 Uhr, 6.- € Liebfrauenkirche Liebfrauenstift, Worms Fest: Backfischfest 2016 – Großer Backfischfestumzug. Rund 100 Zugnummern ziehen mit ihren bunt geschmückten Wagen durch die Wormser Straßen und begeistern Jung und Alt. 14-17 Uhr, Eintritt frei Innenstadt Worms WO! 08 | 16

REGION

Musik: Lazy Sunday Afternoon – Steel Strinx. Die fünf Jungs aus Dirmstein sorgen mit akustischen Pop und Rock aus den 70er, 80er, 90er Jahren für beste Unterhaltung auf ihren Konzerten. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Event: Weinrast mit Weitblick. Gastgeber: Weller’s Weinhäusel. 11 Uhr, Eintritt frei Weinrast mit Weitblick Hauptstr. 52, Mölsheim

MO 29.08. WORMS

Fest: Backfischfest 2016. Erleben Sie auf dem Backfischfest die unverwechselbare Mischung aus Familien-, Volks- und Weinfest. 14-02 Uhr, Eintritt frei Festplatz Worms Fest: Backfischfest 2016 – Hagens Weinschatz. Nicht weniger als 400 Weine und Sekte stehen bei der großen Wein- und Sektprobe „Hagens Weinschatz“ zur Auswahl. 18-21 Uhr, 15.- € Wonnegauer Weinkeller Festplatz, Worms

DI 30.08. WORMS

Fest: Backfischfest 2016. Erleben Sie auf dem Backfischfest die unverwechselbare Mischung aus Familien-, Volks- und Weinfest. 14-02 Uhr, Eintritt frei Festplatz Worms Fest: Backfischfest 2016 – Riesenradweinprobe. Schöner kann eine Weinprobe kaum sein als im Riesenrad auf dem Backfischfest. Anmeldung unter www.backfischfest.de.

WO! HÖHEPUNKTE im August 2016 15-16:30 Uhr, 130.- € (je Gondel) Riesenrad Festplatz, Worms

EIN KULTFESTIVAL FEIERT GEBURTSTAG „Rock im Hinterland“ feiert seinen 35. Geburtstag. Alter Sportplatz Albsheim, Obrigheim / 26. & 27.08. / 15.- bis 27.- €

Sport: FußballRegionalliga-Südwest. Wormatia Worms FK Pirmasens 19 Uhr, 8.- bis 16.- € EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms Fest: Backfischfest 2016 – Cabrio. Mit der Band „Cabrio“ sind Spaß und gute Laune garantiert. 20:30 Uhr, Eintritt frei Wonnegauer Weinkeller Festplatz, Worms

MI 31.08. WORMS

Fest: Backfischfest 2016. Erleben Sie auf dem Backfischfest die unverwechselbare Mischung aus Familien-, Volks- und Weinfest. 14-02 Uhr, Eintritt frei Festplatz Worms Fest: Backfischfest 2016 – Riesenradweinprobe. Schöner kann eine Weinprobe kaum sein als im Riesenrad auf dem Backfischfest. Anmeldung unter www.backfischfest.de. 14:30-16 Uhr, 130.- € (je Gondel) Riesenrad Festplatz, Worms Fest: Backfischfest 2016 – Hausfrauennachmittag. Der Wormser Hausfrauenverein lädt alle – auch männlichen! – Backfischfestbesucher zu seinem bunten Programm ein. 15 Uhr, Eintritt frei Festzelt Circus Circus Festplatz, Worms Fest: Backfischfest 2016 – Fischerwääder Kerb. Gar keine Frage: der BackfischfestMittwoch liegt in der Hand der Fischerwääder. Ab 17 Uhr, Eintritt frei Große Fischerweide Worms Fest: Backfischfest 2016 – The incredible Firecacadoos. „The incredible Firecacadoos“ heizen mit wildem Rock‘n‘Roll der 50er und 60er Jahre ein. 20:30 Uhr, Eintritt frei Wonnegauer Weinkeller Festplatz, Worms

Sie möchten bei uns im WO-DAS Stadtmagazin eine Veranstaltung kostenlos veröffentlichen? Senden Sie Ihren Termin bitte bis spätestens zum 20. eines Monats an info@wo-magazin.de, damit er in der folgenden Ausgabe erscheinen kann.

Foto: Veranstalter

Der Name ist durchaus selbstironisch gemeint, mit der Musik nehmen es die Veranstalter aber durchaus ernst. Im August feiert das Festival seinen 35. Geburtstag. Grund genug, es mal wieder richtig krachen zu lassen. Mit dabei in diesem Jahr sind „Mono & Nikitaman“, „Coppelius“, „Montreal“, „Unherz“, „The Brew“, „Firkin“, „Wedge“ und zwei Newcomer Bands. Neben den Konzerten gibt es noch ein umfangreiches Kinderprogramm, Highlandgames und Open Air Kino. Beginn der Festivals ist am Freitag um 19 Uhr und am Samstag bereits ab 14 Uhr.

HOFFEST WORMSER FISCHGESCHÄFT Frischer Backfisch, Livemusik und Geselligkeit! Wormser Fischgeschäft, Worms / 27.08. / Ab 14:30 Uhr / Eintritt frei

Foto: Veranstalter

Freuen Sie sich auf das jährliche Hoffest im „Wormser Fischgeschäft“ in der Gewerbeschulstraße 17 in Worms! An dem hoffentlich lauen Sommerabend darf gegessen, getrunken und getanzt werden! Frischer Backfisch und Salate sowie eine Getränkeauswahl stehen für das leibliche Wohl bereit. Wie im letzten Jahr heizt die Band „Die Igels“ (Beginn ab 19 Uhr) mit kultigen Hits den Gästen ein. Zum Repertoire der Band gehören u.a. Songs von den „Beatles“, „DeepBlue Something“ und den „Rolling Stones“. Das Team um Ute Eller freut sich auf einen schönen Abend mit Ihnen!

GROSSER BACKFISCHFESTUMZUG Einer der Höhepunkte beim Backfischfest! Innenstadt, Worms / 28.08. / 14-17 Uhr / Eintritt frei

Foto: Andreas Stumpf

Alljährlich am ersten Sonntag der Festwoche startet um 14 Uhr der Festzug mit ungefähr 100 Zugeinheiten und vielen Beteiligten, die vorbei an tausenden jubelnden Zuschauern durch die Straßen von Worms ziehen. Den Kopf des Festzuges bilden traditionelle Beiträge, wie die Fahnenschwinger und der Fanfarencorps der Nibelungenstadt Worms sowie der Fischerwääder Verein mit dem Bojemääschter und seiner Backfischbraut. Auch die Sieger des Fischerstechens 2015 sowie der Oberbürgermeister zusammen mit der Rheinhessischen Weinkönigin werden den Zug mit anführen.


Foto: R. Diehl

26. Internationales Musikfestival

19. – 21.08.2016

The BossHoss Incognito JORIS Andreas Kümmert Kurt Rosenwinkel Trio Mo’ Blow Moh! Kouyaté Mop Mop

feat. Anthony Joseph and Gianluca Petrella

Michel Portal & Bojan Z Henrik Freischlader Trio

te Das gesam auf Programm e jazzandjoy.d

Tickets: 01805 / 33 71 71* 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.

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WO! HUMANISMUS

„TOLERIEREN KÖNNEN WIR NUR DAS, WAS WIR FÜR FALSCH HALTEN“ Aus dem humanistischen Gesprächskreis (HGK) Worms

Toleranz - ein oft unklar verwendeter Begriff, aber eine eminent wichtige Lebenshaltung zwischen Ablehnung und Akzeptanz.

Der geistesgeschichtliche Begriff „Toleranz“ wird im Duden als „Duldsamkeit“ und „Entgegenkommen“ umschrieben. Diese Erklärungen sind recht unpräzise. Viel deutlicher erläutert der Frankfurter Philosophieprofessor Rainer Forst diesen Begriff. Er vertritt die Ansicht, dass folgende Komponenten die Haltung Toleranz kennzeichnen: zunächst und grundsätzlich die Ablehnung der Position des anderen; dann im Sinne eines gezielten Hinnehmens aufgrund einer übergeordneten Ansicht die Akzeptanz der Position des anderen; schließlich die inhaltliche Grenzziehung. Forst betont, dass diese drei Komponenten in einer Balance gehalten werden müssen. Aus unserer Sicht: Fragt man nach der Herkunft des Begriffes Toleranz, so stößt man auf das lateinische Wort „tolerare“, das „ertragen, aushalten“ bedeutet. Im engeren Wortsinn verstanden bedeutet also das Wort Toleranz, dass wir nur das tolerieren können, was wir „ertragen“: D. h., dass wir im Grunde etwas zuerst für falsch halten müssen, um es überhaupt im engeren Wortsinn tolerieren zu können. So kann z. B. der Angehörige einer Religionsgemeinschaft, die einen absoluten Wahrheitsanspruch vertritt, den Angehörigen einer anderen Religionsgemeinschaft mit absolutem Wahrheitsanspruch tolerieren, – also etwa ein Jude einen Christen, ein Christ einen Moslem und ein Moslem einen Christen. Die Haltung der Toleranz setzt dabei immer einen festen eigenen Standpunkt voraus, – und darf nicht, was heute leider mitunter passiert, inhaltlich verflacht mit Gleichgültigkeit oder Beliebigkeit gleichgesetzt werden. Schwierig wird es mit der gelebten Haltung der Toleranz, die aktiv gelebt werden muss, wenn wir sie im Alltag etwa gegenüber politisch Radikalen praktizieren sollen, – z. B. aktuell in Deutschland: Toleranz gegenüber Anhängern der Pegida-Bewegung oder AfD-Mitgliedern. Zwar gilt auch hier die Forderung, sich tolerant zu verhalten. Folglich müssen wir auch Pegida und AfD „ertragen“ – und zwar im Sinne der Meinungsfreiheit. Aber Toleranz hat auch eine Grenze: nämlich die Intoleranz – und zwar in jeder Form und Spielart. Innerreligiös ist das der Fundamentalismus; politisch der Extremismus. Erläuterungsbeispiel: Wir Humanisten halten das Ziel, einen Rassisten zu Toleranz zu erziehen, nicht nur für unrealistisch. Wir wollen prinzipiell keinen Rassismus. Die Grenze der Toleranz bzw. des Tolerierbaren müssen wir in unserer pluWO! 08 | 16

Infos finden Sie auf der Website: www.hvd-rlp.de

ralen Gesellschaft, da die sich beständig verändert, auch immer wieder neu miteinander aushandeln. Ist Toleranz doch Grundlage gelebter Pluralität. Dies zu betonen ist deshalb eminent wichtig, weil der Kern der Toleranz sich letztlich aus dem Verlangen nach Freiheit und Gerechtigkeit legitimiert. Und beide Ziele sind für unsere Gesellschaft von großer Bedeutung. Dabei ist für uns Toleranz nicht der ideale Endzustand im zwischenmenschlichen Umgang. Toleranz ist für uns lediglich die Zwischenstufe zwischen strikter Ablehnung und vollständiger Akzeptanz. Allerdings bleibt die Erwartung nach Akzeptanz aller durch alle in einer pluralen Gesellschaft letztlich eine Utopie. Grundsätzlich genügt für das Hervorheben der Bedeutung von Toleranz nicht der (sachlich durchaus richtige) Verweis auf unser Grundgesetz oder die Menschenrechte. Sehr wichtig ist auch die Rückwirkung toleranten Verhaltens auf den Tolerierenden: „Wer tolerant ist, verfügt über eine innere Freiheit, die ihn bereit und fähig macht, nicht länger ein Leben zu führen, das auf gewaltsamer Bekehrung oder aber Überwindung des Gegners angelegt ist, vielmehr auf ein Miteinander der Ebenbürtigkeit und Verständigung“ (Otfried Höffe). Tolerant zu handeln ist eben nicht nur eine politische Tugend in einer pluralen Gesellschaft und für eine plurale Gesellschaft, sondern zugleich auch eine Lebenshaltung. Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll und bisweilen nötig, das Gesprächsgegenüber an entsprechender Stelle direkt zu fragen: Und was meinen Sie inhaltlich mit dem Begriff „Toleranz“. Bernd Werner, Für den Humanistischen Verband Deutschland (HVD), Landesverband RLP, Gruppe Worms Wer sich für humanistische Themen interessiert, ist an jedem letzten Sonntag des Monats zu unserem Humanisten-Frühstück ab 9:30 in Worms, Speyerer Str. 87 herzlich eingeladen. Ohne Agenda oder festen Rahmen lebt das Treffen von dem, was jeder an Themen, Neugierde und Erwartungen mitbringt. Klicken Sie auch unser Homepage an: http://www.hvd-rlp.de Im August werden wir uns am Sonntag, dem 28.08.2016, um 9:30 Uhr treffen. Text: Bernd Werner


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WO! BUSINESS

Ein richtungsweisender Schritt in die Zukunft Rechtsanwaltskanzlei Blum in neuen Räumlichkeiten

Im Sommer 2014 beschloss der erfahrene Anwalt Hans-Peter Blum, sich nach 40 Jahren erfolgreicher Tätigkeit schrittweise aus dem Geschäft zurückzuziehen und die Kanzlei an seinen Sohn Nicholas Blum zu übergeben. Heute zwei Jahre später ist diese Entscheidung auch räumlich spürbar, denn mit der Übernahme beschloss Nicholas Blum, sich auch räumlich zu verändern. Seit Februar 2016 befindet sich die Kanzlei am Lutherring 27. Gelegen auf der Rückseite des imposanten Lutherdenkmals, sind die neuen Räume mit 164 Quadratmetern nicht nur deutlich größer, sondern zugleich auch heller, freundlicher und zentraler. Freundlicher heißt bei Nicholas Blum, dass auch Kinder ihren Platz in der Kanzlei finden. Gerade in einer Anwaltskanzlei, die auf Familienrecht spezialisiert ist, sollten Kinder schließlich ebenso gern gesehene Gäste sein. Deswegen gibt es im gemütlich eingerichteten Warteraum auch eine großzügige Spielecke. Doch nicht nur Kinder finden ihren Platz in den neuen Räumen, sondern auch die Kunst. In enger Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Worms möchte der junge Rechtsanwalt Künstlern immer wieder die Möglich-

keit bieten, sich seinen Klienten zu präsentieren. Den Anfang macht Hans Martin Donner, dessen Werke ab Herbst in der Kanzlei Blum zu bestaunen sind. Neben all diesen Äußerlichkeiten geht es in der Kanzlei Blum natürlich in erster Linie immer noch darum, erfolgreich ihre Mandanten zu vertreten. Schwerpunkte sind das Familienrecht und das Erbrecht. Familienrecht heißt nicht nur, den Klienten in Fragen der Scheidung zu vertreten. Wichtige Rechtsfragen betreffen heute auch Themen wie der Elternunterhalt bei Pflegesituationen, Kindschaftssachen wie z.B. Umgangsrecht und Sorgerecht oder auch Vaterschaftsfeststellung. Themen, die viel Sensibilität erfordern. In diesem Sinne sieht sich Nicholas

Lutherring 27 67547 Worms Tel.: (0 62 41) 2 00 07 77 Fax: (0 62 41) 2 00 07 78

Foto: Andreas Stumpf

Blum oft auch als Vermittler, dem besonders das Wohl des Kindes am Herzen liegt. „Den Beruf des Juristen muss man leben und ist damit verbunden, ein echtes Interesse am Menschen zu haben“, erklärt Nicholas Blum und freut sich darauf, diese Leidenschaft in den nächsten 30 Jahren in neuen Räumen leben zu können. RECHTSANWALTSKANZLEI BLUM Fachanwälte für Familien- und Erbrecht Lutherring 27 67547 Worms Tel. (0 62 41) 2000 777 Fax (0 62 41) 2000 778 www.blum-recht.de

Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag: 9.00 – 13.00 Uhr & 14.00 – 17.00 Uhr Freitag: 9.00 – 12.00 Uhr

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WO! DENNIS FILMECKE

Demnächst in der Wormser Kinowelt ZUSAMMENGESTELLT VON DENNIS DIRIGO IN KOOPERATION MIT DER WORMSER KINOWELT

Suicide Squad

Elliot, der Drache

REGIE DARSTELLER

REGIE DARSTELLER

LAUFZEIT START

David Ayres, USA 2016 Will Smith, Jared Leto, Harley Quinn, Scott Eastwood, Jai Courtney 130 min. 18. August 2016

Es ist noch gar nicht so lange her, da prügelten sich die beiden Superstars der DC Comic Welt in ausladenden Bildern auch auf der Wormser Kinoleinwand. Da DC Comics mindestens ein ebenso erfolgreiches „Cinematic Universe“ begründen möchte wie der Konkurrent Marvel, drückt man jetzt ordentlich aufs Gaspedal und lässt mit „Suicide Squad“ eine ganz besondere Truppe auf die Leinwände los. Man stellt ein Team aus den gefährlichsten, derzeit einsitzenden Superschurken zusammen, rüstet sie mit dem schlagkräftigsten staatlich geprüften Waffenarsenal aus und schickt sie auf ein Himmelfahrtskommando, um einem rätselhaften, unüberwindlichen Wesen den Garaus zu machen. Die amerikanische Geheimagentin Amanda Waller ist überzeugt, dass nur dieser bunt zusammengewürfelte Haufen aus zwielichtigen Gestalten diese Mission meistern kann, schließlich haben diese nichts zu verlieren. Doch schon bald merken die Mitglieder der Suicide Squad, dass sie nicht rekrutiert worden sind, weil sie eine Chance auf Erfolg haben – vielmehr sollen sie praktisch als Sündenböcke dastehen, wenn das Unternehmen scheitert. Wie aber reagieren sie auf diese Erkenntnis? Stellen sie sich der Aufgabe? Oder beschließen sie, dass jeder seine eigene Haut retten muss? Während Konkurrent Marvel bei seinen Verfilmungen immer wieder auf eine ironische Brüchigkeit setzt, zeichnet sich bei den DC Verfilmungen der jüngeren Zeit ein heiliger Ernst ab, der die bisherigen Streifen „Man of Steel“ und „Batman vs Superman“ schwer verdaulich machte. Bei ersten Testvorführungen sollen Zuschauer auch bei diesem Film den Schwermut kritisiert haben, woraufhin das Studio Nachdreharbeiten anordnete, um dem Streifen mehr Leichtigkeit zu geben. Dabei ist in diesem Fall der Ansatz, ein Haufen Psychopathen zur Weltenrettung zu verdonnern, gar nicht mal ohne Charme. Regisseur David Ayres hat zwar mit Special Effects Kino eher wenig Erfahrung, dafür umso mehr im Umgang mit düsteren Stoffen („Fury“, „Sabotage“). Nach „The Dark Knight“ gibt es übrigens auch ein Wiedersehen mit dem Joker. Gespielt wird dieser vom Oscar-Preisträger Jared Leto, der damit das Erbe des zu früh verstorbenen Heath Ledger antritt.

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LAUFZEIT START

David Lowery, USA 2016 Robert Redford, Bryce Dallas Howard, Wes Bentley, Oakes Fegley, Karl Urban 90 min. 25. August 2016

Seit einiger Zeit arbeitet der Familienkonzern Walt Disney daran, seine großen Zeichentrickklassiker neu zu verfilmen. Zuletzt stattete man „Das Dschungelbuch“ mit einem ordentlichen Budget aus und machte aus dem kindgerechten Abenteuer mit Musicaleinlagen ein modernes Abenteuerspektakel, gespickt mit allerlei Special Effect Zinnober. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch „Der König der Löwen“ diesem Modernisierungswahn unterworfen wird. Bis es soweit ist, arbeitet sich das Studio erst einmal an den älteren Werken ab, zu denen auch „Elliott, das Schmunzelmonster“ aus dem Jahr 1977 gehört. Ein wilder Drache, der in den Wäldern des Pazifischen Nordwesten lebt, ist der Star aus den Geschichten, die der alte Holzschnitzer Mr. Meacham den Kindern des Ortes erzählt. Mr. Meachams Tochter Grace, eine Försterin, glaubt die Geschichten natürlich nicht, bis sie eines Tages den Waisenjungen Pete kennenlernt. Der mysteriöse 10-Jährige behauptet, im Wald zu leben – mit einem riesigen grünen Drachen als Kumpel! Petes Beschreibungen stimmen mit denen aus Mr. Meachams Erzählungen überein. Also macht sich Grace auf, um mehr über den Jungen im Wald herauszufinden. Begleitet wird sie von der 11-jährigen Natalie, deren Vater Jack die örtliche Sägemühle besitzt. Gemeinsam entdecken sie, welches Geheimnis Pete tief im Wald versteckt. Damals kombinierte der Filme in der Darstellung von Drachen und Menschen klassischen Zeichentrick mit Realfilm und sorgte damit für staunende Gesichter. Heute, 40 Jahre später, ist der Zeichentrickfilm längst Anachronismus und musste der Animation aus dem Rechner weichen. Selbstverständlich demonstriert auch diese Neuverfilmung die technische Überlegenheit Hollywoods und startet im edelsten 3D. Einer Radikalkur wurden auch die Musicalelemente des Originals unterzogen, sprich: sie wurden eliminiert und durch einen heute üblichen Standardscore ersetzt, der mit einzelnen Popsongs aufgelockert wird. Als nächstes soll übrigens „Mary Poppins“ eine Verjüngungskur erleben.


WO! DENNIS FILMECKE

Neulich im Heimkino GESEHEN VON DENNIS DIRIGO

Zoomania

10 Cloverfield Lance

WO! Wertung: ★★★★★★ (sehenswert)

WO! Wertung: ★★★★★★ (sehenswert)

Zootopia. USA 2015

10 Cloverfield Lane

REGIE STIMMEN LAUFZEIT FSK

Bryan Howard, Rich Moore, Jared Bush Josefine Preuß, Frederic Lau, Florian Halm, Rüdiger Hoffmann 105 min. ab 6

Manchmal ist es eine Krux mit deutschen Werbefritzen. Warum der Originaltitel „Zootopia“ in „Zoomania“ abgeändert wurde, will sich einem beim besten Willen nicht erschließen, zumal der Film in der fiktiven Stadt Zootopia spielt. Dieser Umstand soll allerdings nicht davon ablenken, dass die Walt Disney Produktion großartiges Animationskino ist und obendrein eine wunderschön erzählte Parabel über Vorurteile und den Glauben an sich selbst. Der Film ist angesiedelt in einer Welt, in der Beutetiere und Raubtiere friedlich nebeneinander leben. Eines dieser Beutetiere ist die Häsin Judy Hopps. Judy hat sich fest in den Kopf gesetzt, in Zootopia Polizistin zu werden. Tatsächlich schafft sie die Prüfung als Jahrgangsbeste. In Zootopia angekommen, wird sie zur Parkraumüberwachung abgestellt. Die ehrgeizige Häsin schafft es allerdings, einen richtigen Fall abzubekommen. Chief Borgo gibt ihr 48 Stunden, den Fall um einen verschwundenen Otter zu lösen. Gemeinsam mit dem trickreichen Fuchs Nick schlittert sie alsbald in eine Verschwörung, in der es um nichts weniger geht als das zukünftige Zusammenleben zwischen den unterschiedlichen Tiergattungen. Die Tatsache, dass John Lasseter („Toy Story“, „Findet Nemo“) an dem Film beteiligt ist, verspricht, dass die Disney Produktion mehr als nur ein unterhaltsames Animationsabenteuer wird. Mit einer verhältnismäßig komplexen Story schafft es der Film, auf mehreren Ebenen zu funktionieren. Neben der „du kannst alles werden“ – Botschaft, sind es vor allem die politischen und gesellschaftlichen Beobachtungen, die ihm eine gewisse Tiefe geben. Zahlreiche Anspielungen auf Filmklassiker runden das Vergnügen ab, während die Detektivstory für die nötige Spannung sorgt. FAZIT: Klug und rasant erzählt, ist der Film für Jung und Alt beste Unterhaltung. Man spürt in jeder Minute die Begeisterung der „Zoomania“ Macher. Das drückt sich vor allem in der überbordenden Fantasie aus, mit der die Stadt Zootopia gestaltet ist. Da schaut man auch gerne über das ein oder andere Klischee weg.

REGIE DARSTELLER LAUFZEIT FSK

Dan Trachtenberg John Goodman, Mary Elizabetz Winstead, John Gallagher Jr. 104 min. ab 16

J.J. Abrams ist nicht gerade ein Meister der Regie, allerdings ist er ein gewiefter Fuchs darin, seine Filme bestmöglich zu vermarkten. Bereits bei der gehypten Serie „Lost“ führte dies zum großen Erfolg. Eine Taktik, die auch bei dem Monsterfilm „Cloverfield“ (2006) aufging. Es ist gerade die Geheimniskrämerei, die mit Neugier den Film erwarten lässt, aber nicht selten das Publikum enttäuscht zurück lässt, sind erstmal die Geheimnisse gelüftet. Auch bei dem Debütfilm von Dan Trachtenberg umgibt Produzent Abrams seinen Film mit jener mysteriösen Aura. Im Titel eindeutig angelehnt an den Monsterfilm aus dem Jahre 2006, lassen die Macher lange Zeit offen, ob der Film eine mögliche Fortsetzung ist. Unterstützt wird dies dadurch, dass der Film ganz andere Pfade folgt. Am Anfang der Geschichte steht die junge Michelle, die, nach der Trennung von ihrem Freund, erstmal Ruhe finden möchte, jedoch nach einem Autounfall angekettet in einem Kellerverlies aufwacht. Nichts Neues also an der Thriller Front, könnte man zuerst meinen. Doch dann eröffnet ihr potentieller Entführer, dass die Erde durch einen chemischen oder atomaren Anschlag verwüstet sei und ein Leben außerhalb seines Bunkers nicht möglich sei. Verunsichert durch die Ansage fügt sie sich zunächst ihrem Schicksal. Ihr vermeintlicher Retter Howard scheint allerding ein wenig merkwürdig zu sein. Geschickt spielt der Film mit den Erwartungen des Publikums, nur um diese im letzten Drittel komplett auf den Kopf zu stellen. FAZIT: Über weite Stellen überzeugt der Films als cleverer Thriller, der von seinen überzeugenden Darstellern getragen wird. Nur im Mittelteil entwickelt der Streifen eine gewisse Redundanz. Am Ende wagt er jedoch einen radikalen Bruch, den man mögen oder als geradezu hanebüchen abtun kann.

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WO! RÜCKBLICK MUSIK

03. Juli 2016 | Dachterrasse Wormser Kulturzentrum:

„SCHMEISST DIE TISCHE DIREKT ÜBER DAS GELÄNDER UND TANZT!“ 1. Blue Morning Jazz Brunch mit der Band Cobody Wahrscheinlich gibt es für Musiker angenehmere Situationen, als den passenden Soundtrack zu einem ausgiebigen Brunch zu spielen. Das Publikum indes hatte die Chance, gleich zwei Genüsse zu einem Kompletterlebnis verschmelzen zu lassen. Anlass war der erste BlueMorning Jazz Brunch der BlueNite e.V., die dieses Debüt gemeinsam mit der KVG stemmten.

Wie der Vereinsvorsitzende Volker Wengert zu Beginn des Konzertes verriet, war es ein lang gehegter Traum, auf der Terrasse des Wormser Kulturzentrums ein Konzert zu veranstalten. Diese Idee fand nicht nur der eingefleischte Jazzfan gut, sondern ebenso 200 Gäste, die für eine ausverkaufte Veranstaltung sorgten. Den musikalischen Rahmen zu dem Brunch lieferte das überregional bekannte Trio Cobody mit den Ausnahmemusikern Michael Koschorreck (Gesang und Gitarre), Joachim Bartmes (Orgel) und Erwin Ditzner (Schlagzeug). Diese nutzten an diesem Sonntagmorgen

auch gleich die Gelegenheit, ihre erste CD nach 15-jähriger Kollaboration vorzustellen. Bereits der Opener („Born to be wild“) gab die musikalische Ausrichtung vor. Covern ja, aber nicht einfach nur nachspielen. Für ihre erste CD („Under Cover“) haben die drei Charakterköpfe beschlossen, eine Mischung aus eigenen und adaptierten Songs auf den Silberling zu pressen. Das Besondere daran ist, dass die Musiker es schaffen, Klassikern wie „Norwegian wood“, „Sympathy for the devil“ oder „Riders on the storm“ stets ihren eigenen musikalischen prägnanten Stempel aufzudrücken, so dass sie problemlos mit Eigengewächsen wie „Belmondo“ oder „Scratch“ harmonieren. Selbst vom Ambiente begeistert forderte Stargitarrist Kosho das Publikum schon mal auf: „Schmeißt die Tische direkt über das Geländer und tanzt!“

FAZIT: Neben dieser gut abgeschmeckten Musikmischung konnte auch das Buffet der IDB Worms restlos überzeugen. Wie es sich für einen Brunch gehört, bot dieser die gesamte Palette von leicht bis deftig und kalt zu warm. Überdies zeigte sich auch das Wetter von seiner gnädigen Seite und schickte nur am Ende ein paar Tropfen gen Terrasse. Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf

Im Herzen der schönen Wormser Rheinpromenade feiert Ristorante Al Fiume dieses Jahr fünfjähriges Jubiläum! Wohl einer der besten Orte, um in Worms den Sommer zu genießen. Inhaber Gaetano Onolfo und Team freuen sich, Sie verwöhnen zu dürfen und Ihnen dank ihrer einzigartigen italienischen Gastfreundlichkeit ein Stück „La dolce Vita“ zu präsentieren.

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16. Juli 2016 | Wormser Kulturzentrum (Mozartsaal):

REDEN IST SILBER ODER VIELLEICHT DOCH GOLD? „Jazz Poetry Slam“ im Kulturprogramm der Nibelungen Festspiele Waren im letzten Jahr Schüler und erfahrene Poetry Slammer noch in getrennten Veranstaltungen untergebracht, trafen sich in diesem Jahr alle im Mozartsaal, um für ein rauschendes Fest des gesprochenen Wortes und der gespielten Noten zu sorgen. Würde der Dichter des Nibelungenliedes in unserer Er verblasst wieder und taucht wieder auf“, zeigte Zeit leben, wäre er wahrscheinlich Slammer gewor- unter anderem die 13-jährige Sophie, dass Poesie den und würde fröhlich über Hagen und Co. dichtend nicht immer komplex an der Grenze zur Sprachakrodurch die Lande ziehen. Da der unbekannte Schrei- batik wandeln muss, sondern, dass es diese kleinen ber aber seit mehr als 1000 Jahren nicht mehr unter alltäglichen Erkenntnisse sind, auf die unser Leben uns weilt, ist es nun an den Slammern dieses Landes basiert. Der Berliner Klötgen hingegen analysierte in gelegen, ihre eigenen Variationen des Stückes, das der „Hagen Klage“ das Verhalten des ultimativen Nizum Weltkulturerbe zählt, unters Volk zu bringen. belungen Bösewichtes Hagen von „Testosteronje“ Unterstützt von dem regionalen All Star Ensembles und verordnete ihm gleich eine ordentliche Psychodes Hermann Art Kollektivs (u.a. dabei: Anke Helfrich, therapie. Wahrscheinlich hätte das den Burgundern Piano; Thomas Siffling, Trompete und Erwin Ditzner, so manches Leid erspart. Die passionierte Dichterin Schlagzeug) erlebte das Publikum einen spannen- Thereas Hahl aus Bochum klagte indes über den den Abend, bei dem natürlich die Nibelungen im Mit- „auktorialen Erzähler“ des Nibelungenliedes, dass telpunkt standen. Während der Hauptteil der Ge- dieser ein „perfides Arschloch“ sei, während Hauk dichte von erfahrenen Jungdichtern wie Frank Prigge aus Berlin sich lautstark über Rechtsradikale Klötgen, der auch im letzten Jahr zu Gast war, be- ausließ: „Rechte Idioten sollte man mit der Brecht stritten wurde, waren es vor allem die drei Wormser Stange und Klop Stock verhauen“. Nachwuchsdichter, die begeisterten und einem für FAZIT: Dass die Feder stärker ist als das Schwert ist ihre Worte einnahmen. Mit simplen, aber ehrlichen eine allzu bekannte Erkenntnis, der leider beim diesjähErkenntnissen wie: „Jeder Mensch hat einen Traum. rigen Nibelungen Slam nicht ganz so viele Zuschauer

vertrauen wollten. Wer kam, erlebte dafür eine spannende Veranstaltung, wie immer routiniert unterhaltsam moderiert von Mr. Poetry Slam, Jens Wienand. Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf

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17. Juli 2016 | Museum der Stadt Worms im Andreasstift:

DER KÜNSTLER ALS KRIEGSBERICHTERSTATTER Aktuelle Ausstellung „Der große Krieg im Kleinformat“ Krieg ist grausam! Selten wurde diesem einfachen Satz so viel Nachdruck verliehen wie in der aktuellen Ausstellung „Der große Krieg im Kleinformat“, die noch bis zum 18. September im Museum der Stadt Worms verweilt.

Mit dem großen Krieg ist der erste Weltkrieg gemeint, jener kriegerische Konflikt, der gerne auch als Urkatastrophe der Moderne bezeichnet wird. In seiner Dauer von 1914 bis 1918 forderte dieser rund 17 Millionen Menschenleben, alleine zwei Millionen deutsche Soldaten mussten ihr Leben lassen. Mit dem Kleinformat sind Bilder, Graphiken und Medaillenkunst aus dieser Zeit gemeint. Auf eindrucksvolle Art untermauert diese Ausstellung die Auswirkun-

gen des Krieges auf die Menschen. Auf fortlaufenden Stellwänden ist sie in mehrere Kapitel unterteilt. Von der anfänglichen Euphorie bis zu den furchtbaren Folgen, ermöglicht dieses Vorgehen, dass der Betrachter immer tiefer in die Abgründe dieses grausamen Konflikts eintauchen kann. Am Anfang ist es noch Begeisterung, die in den Bildern zum Ausdruck kommt. Im Verlauf des Rundgangs wird die Stimmung deutlich düsterer. Plötzlich ist nichts mehr von der anfänglichen Kriegsbegeisterung zu spüren. Zerfetzte Leiber, Menschen an Laternenmasten aufgeknöpft, Soldaten, die sich im Zweikampf die Bajonette in den Körper rammen, verge-

waltigte Frauen stehen im Mittelpunkt der Bilder und drücken das Gefühl der Verstörtheit aus, welches die Künstler zu jener Zeit empfunden haben müssen. Neben diesen Bildern sind es Graphiken, die als Zeitzeugen fungieren. Diese wurden damals von den Künstlern als subtile Ausdrucksform zur Darstellung des kriegerischen Exzesses genutzt. FAZIT: Selten war eine Ausstellung im Wormser Museum so berührend, erschütternd und beeindruckend wie diese. Der Künstler als Kriegsberichterstatter schafft eine Eindringlichkeit, die noch nicht einmal Fotografien zu schaffen im Stande sind. Unbedingt ansehen! Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf

15. Juli 2016 | Wormser Innenstadt:

„KAUM KANN ICH ES ERWARTEN“, SPRACH SIE IN DES HERZENS NOT Worms liest die alten maeren – Lesung zum Auftakt der Nibelungen Festspiele 2016 „In so hohen Ehren, das ist alles wahr, wohnten sie zusammen bis an das siebte Jahr.“ Mit diesen stolz klingenden Worten begannen für die WO! Mitarbeiter Christine Ziegler und Dennis Dirigo die diesjährigen Nibelungen Festspiele. Nachdem die Bürgerlesung des Nibelungenliedes bereits im letzten Jahr auf positive Resonanz stieß, beschlossen die Nibelungenfestspiel gGmbH und die KVG, diese Veranstaltung auch in diesem Jahr fortzusetzen. Mit dabei war auch WO! und reihte sich damit ein in eine Liste von Wormser Bürgern aller Coleur, um das Nibelungenlied in die Nibelungenstadt zu tragen und damit den Weg zur Premiere zu ebnen. Wurde im letzten Jahr das erste Drittel des Buches in der Übersetzung von Karl J. Simrock gelesen, war es 2016 an den 27 Lesern gelegen, das zweite Drittel des Buches, in dem es inhaltlich um den Verrat von Kriemhild an Siegfried und deren anschließende Rachepläne geht, zu Gehör zu bringen. Verteilt in der ganzen Innenstadt fanden sich unter den Lesern Lokalpolitiker (Petra Graen) genauso wie Geschäftsleute (Norbert Gros lesend hinter einem Kaufhof Schaufenster), Gastronomen (Albert Humann, Cafe Affenhaus), Winzer (Helmut Kloos), Gästeführer (Heike Schreiber-Wolfsiffer) und eben die beiden WO! Mitarbeiter, die mit inbrünstiger Leidenschaft den Text vor dem Brunnen der Sparkasse intonierten. Begleitet wurde die rund fünfstündige Lesung von Gewandeten, die mit entsprechenden Trommelrhythmen schon von weitem für Aufmerksamkeit sorgten und einen stilechten mittelalterlichen Rahmen bildeten. WO! 08 | 16

Nicht wenige Wormser Innenstadtflaneure zeigten sich überrascht, aber auch begeistert ob dieser ungewöhnlichen Veranstaltung. Beim Abschluss am Lutherdenkmal, wo Petra Simon (Leiterin des künstlerischen Betriebsbüros der Nibelungen) las, gesellten sich noch das Duo Wormez sowie die Gruppe Borbetomagus dazu, die das ganze schließlich musikalisch veredelten und für einen

runden Abschluss sorgten. Ein gelungener Auftakt zu der Festspiel Premiere 2016. FAZIT: Wormser lesen für Wormser das Nibelungenlied. Neben erstaunten Gesichtern in der Innenstadt, zu denen auch ein paar Schauspieler des Nibelungen Ensembles gehörten, die einfach nur eine Wurst essen wollten, gab es vor allem viel positive Resonanz. Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf


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17. Juli 2016 | Heylshofpark in Worms:

AUS DEM GEFÜHLSLEBEN EINES INTENDANTEN Theaterbegegnungen u.a. mit Nico Hofmann und Mario Adorf Im letzten Jahr wurden sie von vielen Festspielgästen wehmütig vermisst, die Theaterbegegnungen. Jene themenzentrierte Veranstaltung, bei der im idyllisch romantischen Ambiente des Heylshofes in moderierten Gesprächsrunden über den Nibelungenstoff gesprochen, diskutiert oder auch mal gestritten wird.

In diesem Jahr stand die Frage im Mittelpunkt, ob die Nibelungen sich für eine zeitgemäße Filmerzählung eignen. Bevor jedoch dieses Thema erörtert wurde, stand die aktuelle Inszenierung im Mittelpunkt und ganz plötzlich auch das Thema Trauer. Eigentlich sollten an diesem Vormittag auch die beiden Hauptverantwortlichen für das Stück „Gold. Der Film der Nibelungen“, Autor Albert Ostermaier und Regisseur Nuran David Calis zusammen mit Intendant Nico Hoffmann auf der Bühne stehen, um der Journalistin Klaudia Wick Rede und Antwort zu stehen. Letztlich war aber nur Hofmann anwesend, da Calis erkrankt war und Ostermaier wegen eines Trauerfalls abreisen musste. Frei und unbekümmert bestritt dann der erfolgsverwöhnte Produzent das Gespräch alleine und erzählte sehr detailfreudig von den Problemen bei der letztjährigen Inszenierung „Gemetzel“. Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass Regisseur Thomas Schadt gar nicht als Regisseur eingeplant war. Wie Albert Ostermaier in einem Gespräch mit WO! bereits einräumte, war dies schon damals Nuran David Calis, der allerdings verhindert war, wie auch die anderen Wunschregisseure. Schadt übernahm und wie Hofmann erzählte, zog dieser sich im Laufe der Zeit immer weiter zurück und traf Entscheidungen, die der Tausendsassa Hofmann nicht wirklich nachvollziehen konnte. So hätte er Elemente im Stück behalten, die der Intendant und Ufa Geschäftsführer für nicht bühenkompatibel hielt. Trotzdem war er mit dem Ergebnis einigermaßen zufrieden. Mehr Begeisterung zeigte der gebürtige Mannheimer jedoch für die aktuelle Aufführung und seinen Regisseur Nuran David Calis, den er gerne im kommenden Jahr wieder engagieren möchte. Hofmann zeigte sich sehr angetan von der filmischen Herangehensweise des jungen Regisseurs. Kritisches äußerte er zum Autor Ostermaier, den er zwar für seine starken Stoffideen schätze, der aber

gang mit ihren Instrumenten. Im Anschluss führte der Filmjournalist Hans Helmut Prinzler durch die bisher übersichtliche Welt der Nibelungen Verfilmungen. Darunter finden sich solch eigenwillige Werke wie Tom Gerhardts „Siegfried“ oder der trashige Sat 1 Zweiteiler „Die Nibelungen“ mit Benno Fürmann als Siegfried. Danach gab Filmstar und Kuratoriumsmitglied Mario Adorf eine Anekdoten aus seinem prallen Schauspielerleben zum Besten, darunter auch eine zu Götz Georges Vater Heinrich George. Die Mittagszeit schon deutlich jenseitig kam es schließlich zur Diskussion über eine zeitgemäße Filmbearbeitung des Stoffes, daran beteiligt: Prinzler, der SWR Redaktionsleiter Frank Hertwecke und Sascha Schwingel, Redaktionsleiter bei der Produktionsfirma Degeto, der auch schon wiederholt für Nico Hofmann arbeitete. Schwingel erzählte, dass man sich zurzeit mit der Verfilmung von Wolfgang Hohlbeins Roman „Hagen von auch ausgebremst werden müsse, da Ostermaiers Zi- Tronje“ beschäftige. Der Stoff solle sowohl als Kinofastierwut gelegentlich über das Ziel hinausschoss. So sung als auch als Zweiteiler realisiert werden. Einig gab Hofmann zu, dass das Stück „Gold“ mehrfach war man sich aber auch, dass das Publikum in Anbevom Dramaturg Thomas Lau überarbeitet werden tracht zahlloser Fantasyspektakel in der Zeit nach musste, um es spielbar zu machen. Die bekanntesten „Herr der Ringe“ auch gewisse ErmüdungserscheinunZitate in dem Stück beziehen sich dabei auf Klassiker gen zeige, so dass Produzenten den Millionenetat im wie „Apocalypse now“ oder auf Personen wie Bernd Moment scheuen würden. Letztlich zog sich die DisEichinger, den man in der Figur des Konstantin Trauer kussion etwas ergebnislos in die Länge, vor allem wiederfinden kann. Auch Eichinger, den Hofmann wäre ein gewichtiger Name wie der von Nico Hofmann sehr bewunderte, beschäftigte sich vor seinem über- in der Runde sicherlich erhebend gewesen. raschenden Tod mit dem Nibelungenstoff und verfasste ein Drehbuch, das bis heute in den Schubladen der Constantin Film liegt und auch von Hofmann gelesen wurde. Mit dem diesjährigen Erfolg sieht er die Festspiele auf dem besten Weg, das Niveau von Salzburg zu erreichen und äußerte sich vor allem begeistert über das Engagement der Wormser Bürger und der vor Ort ansässigen Verantwortlichen, die ein Organisationslevel geschaffen haben, das es so noch nicht mal in Berlin geben würde. Offen ließ er allerdings die Frage, wie es für ihn nach 2017 weitergeht. Einerseits könne er sich ein weiteres Engagement in Worms vorstellen, andererseits mochte er aber nicht die Frage nach dem „Wie“ beantworten. Zumindest plauderte er darüber, dass im kommenden Jahr die Frauen im Mittelpunkt stehen sollen, genauer gesagt, sieben sogar. Nebenbei lüftete er auch das Geheimnis um die Anwesenheit des Nationaltrainers Joachim Löw bei der Premiere. Diesen verbindet eine enge Freundschaft mit der Schauspielerin Dennenesch Zoudé, die die jüngere Brünhild in „Gold“ spielte. Im FAZIT: Es war schön zu erleben, dass die „TheaterbeFrühjahr war deren Mann Carlo Rola verstorben, ein gegnungen“ eine Wiederbelebung erfuhren, allerdings guter Freund Löws. Nach so vielen Informationen und wären ein paar Verschnaufpausen mehr wünschensIntimes aus dem Nibelungenzirkus sorgten die Musi- wert gewesen. So geriet die Veranstaltung sehr kopflasker des Ensembles für eine erfrischende Abwechs- tig und erlebte nur gelegentliche Auflockerungen (siehe lung. Eine Stunde lang begeisterten sie mit Titeln aus Musik und die Anekdoten des Mario Adorf). Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf dem Stück und glänzten mit einem virtuosen UmWO! 08 | 16

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17. Juli 2016 | Lincoln Theater:

DREI FRAUEN FÜR EIN KÖNIGREICH Uraufführung des Stückes „Die Isländerin“ Nachwuchsförderung, das war eines der hehren Ziele, das sich Intendant Nico Hofmann bei der Übernahme der Festspiele ganz oben in seine Agenda eintrug. Aus diesem Grund wurde im letzten Jahr erstmals ein Autorenwettbewerb ausgelobt. Von einer fünfköpfigen Jury (darunter Natalia Wörner und Autor Albert Ostermaier) wurde schließlich das Stück „Die Isländerin“, verfasst von der jungen Österreicherin Irene Diwiak, zum Sieger gekrönt.

Lohn der Mühe war die Uraufführung des selbigen im Kulturprogramm der diesjährigen Festspiele. Die Prämisse der Geschichte ist dabei so simpel wie genial. Statt sich mit der gesamten ausufernden Geschichte der Nibelungensage zu beschäftigen, lenkt die in Graz geborene Autorin den Blick in Gänze auf das weibliche Hauptpersonal der Ge-

schichte, was der Nibelungensage eine erfrischend andere Lesart vermittelt. „Die Nibelungen“ als Stück über Migration, Vorurteile und die eigenen gescheiterten Träume. Angelegt als Kammerspiel dreht sich alles in dem Stück um die titelgebende Isländerin Brünhild, deren Ankunft am burgundischen Hof unmittelbar bevorsteht. Damit verbun-

den sind die unterschiedlichen Perspektiven der Königsmutter Ute und deren Tochter Kriemhild. Während Letztere voller Neugier auf die Fremde aus dem Norden wartet, sieht Ute deren Ankunft skeptisch. Für sie ist klar, Brünhild will das sorgsam geordnete und gepflegte Burgunderreich früher oder später „islandisieren“ und hat es nur auf den Reichtum ihres geliebten Sohnes, König Gunter, abgesehen. Kriemhild erhofft sich indes eine Freundin, die ihr neue Perspektiven bietet und bestenfalls sogar der Ausbruch aus dem öden Heimatland. Doch dann kommt alles anders. Ehe das Stück in den üblichen Nibelungen Wahnsinn abdriftet, überrascht es mit viel Humor und einer erfrischend minimalistischen Inszenierung. Lediglich in der Mitte schlichen sich ein paar Längen ein, die das Frauentrio jedoch mit großer Lust am Spiel ausgleichen konnte. FAZIT: Nicht immer sind Millionen von Euros nötig, um eine gelungene Inszenierung auf die Beine zu stellen. Fantasie und Mut sind kostenlos und über beides verfügt die Autorin Irene Diwiak ausreichend. Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf

17. Juli 2016 | Rheinufer Worms:

EINE MUSIKALISCHE REISE AUF DEM RHEIN Wiederaufführung des Konzertes „Rheingold“ von Rüdiger Oppermann Es war schon ein besonderes Konzert, dass dem Publikum an einem lauen Sommerabend am Rheinufer präsentiert wurde. Statt im Theater auf einem gepolsterten Sitz Platz zu nehmen, musste man an diesem Abend mit Gartenstühlen aus Plastik vorlieb nehmen. Dafür entschädigte jedoch das Bühnenbild: ein Schiff, der Rhein und das dazugehörige weitläufige hessische Rheinufer. Anlass für das ungewöhnliche Ambiente war die Wiederaufführung des von Rüdiger Oppermann komponierten Epos „Rheingold“. Im Rahmen des wunderhoeren Festivals im letzten Jahr uraufgeführt, fügte sich das Stück nahtlos ein in das Kulturprogramm der Nibelungen Festspiele. Wurde das Werk bei der Uraufführung noch im Mozartsaal aufgeführt, fand die diesjährige Aufführung dort statt, wo sie auch namentlich hingehört, nämlich auf dem Rhein. Mit einem Schiff tourte der Harfenspieler Oppermann von der Rheinquelle bis nach Xanten. Rund 100 Zuschauer fanden sich am Ufer in der Nähe des Hagendenkmals ein, um dem komplexen Werk zu lauschen. Wie der Titel schon sagt, beschäftigt sich das zweistündige Konzert mit dem mächtigen Fluss und seiner Geschichte. Oppermann verleiht ihm ein akustisches Gesicht, während der Wormser Kulturkoordinator Volker Gallé Texte beisteuert, in denen sinnbildlich der Rhein WO! 08 | 16

selbst zu Wort kommt. Leider bremsten diese immer mal wieder den musikalischen Fluss aus und hätten wahrscheinlich davon profitiert, wenn sie organisch in das musikalische Treiben eingeflochten worden wäre. Letzteres war von beeindruckender Intensität. Zwischen leisen, fast meditativen Klängen und wilden Orchesterkaskaden, die das ungestüme Wesen des Flusses musikalisch fast greifbar machten, überzeugte das Epos in seiner Melange aus Eigenkompositionen und musikalischen Fundstücken aus dem Mittelalter. Furios arrangiert und aufgefüllt mit exotischen Instrumenten wie dem Mesolithischen Schwirrholz oder der Bronzetrompete verliehen Oppermann und sein Ensemble dem Rhein eine Stimme, die den Vergleich mit Wagners „Rheingold“ nicht zu scheuen braucht. Ganz im Gegenteil sogar, Wagner selbst fand für den Rhein nicht im Ansatz so viele Klangfarben wie an diesem Abend zu hören waren.

FAZIT: Eine Konzertbühne auf einem Schiff? Inmitten der Natur des großen Flusses Rhein verströmte das Musikepos, das eben jenem Fluss gewidmet ist, an diesem Abend eine ganz besondere Aura. Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf


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AUF DEM SCHIFF NACH AMSTERDAM Mit dem HOLIDAY LAND Reisebüro Dinges unterwegs auf der MS River Art Am 2. Juli traten 28 gutgelaunte Teilnehmer die Flussreise ab Köln entlang des Rheins nach Amsterdam an. Es sah nach Regen aus, als die Gruppe in Mörstadt in den Bus stieg, um nach Köln zu fahren, denn dort startete die MS RIVER ART ihre einwöchige Tour auf dem Rhein. Aber bereits ab Koblenz strahlte die Sonne vom blauen Himmel und als in Bad Hönningen das Picknick mit Sekt, Wein und vielen Leckereien auf den Tisch kam, spätestens da wusste jeder: Ja, wir haben wieder perfektes „Nora-Wetter“.

Das ist bei den Gruppenreisen des HOLIDAY LAND Reisebüro Dinges ein geflügeltes Wort, denn (fast) immer reisen die Gruppen mit tollem Wetter im Gepäck und glauben, dass dies nicht Petrus, sondern die Chefin des Hauses, Nora Dinges, bestellt hat. Wie dem auch sei, nach gut einer weiteren Stunde wurde auf dem eleganten Schiff, das 130 Passagiere aufnehmen kann, in Köln eingecheckt und das Schiff konnte pünktlich um 15:00 Uhr Richtung Amsterdam ablegen. Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Tag startete die Gruppe zur Stadtrundfahrt in Amsterdam. Amsterdam ist eine unglaublich vielseitige Stadt. Alt und neu, ruhig und betriebsam, kunstsinnig und kommerziell, kleinstädtisch und kosmopolitisch – keine Beschreibung der Grachtenstadt kommt ohne Widersprüche aus. Mit annähernd 7500 denkmalgeschützten Bauten hat Amsterdam die höchste Dichte an historischen Monumenten in den Niederlanden zu bieten. Mittags ging es weiter ins IJsselmeer nach Hoorn. Man schlenderte durch die engen Gassen der Altstadt, genoss das quirlige Leben auf dem Platz „Rode Steen“ und ging anschließend zurück zum Schiff, um das leckere Abendessen zu genießen. Das Schiff blieb über Nacht in Hoorn. Nach dem Essen traf sich die ganze Gruppe auf dem Sonnendeck und erlebte einen phantastischen Sonnenuntergang unter freiem Himmel. Am frühen Mor-

gen hieß es Abschied nehmen und zurück nach Amsterdam. Jetzt wurde die Stadt zu Fuß erkundet. Der Blumenmarkt, der Vondelpark, das Jordanviertel und sogar das Rotlichtviertel wurden besucht. Der krönende Abschluss des Tages war die Grachtenfahrt am Abend. Alle Brücken wurden von unzähligen Lampen beleuchtet. Da die Holländer keine Vorhänge am Fenster haben, konnte man das Leben in den Hausbooten beobachten. Die Straßencafes waren voller Leute, die den Feierabend und die milde Luft genossen. Die leicht windschiefen und schmalen Häuser lehnten sich aneinander, genauso wie wunderschöne alte und gepflegte Kaufmanns- und Handelshäuser. Ganz früh am nächsten Morgen hieß es dann Abschied nehmen von dieser beeindruckenden Stadt und Weiterfahrt nach Rotterdam, dem genauen Gegenstück zu Amsterdam. Eine moderne Stadt mit dem zweitgrößten Hafen der Welt erwartete uns. Hier teilten sich die Teilnehmer in zwei Gruppen. Die einen wollten shoppen, die anderen zur großen Hafenrundfahrt starten. Ganz egal, die Hauptsache war, dass alle einen schönen Tag hatten. Am nächsten Morgen legte das Schiff in Antwerpen an. Hier ankerte das Schiff ganze zwei Tage! Jetzt hieß es, die historische Altstadt mit

Liebfrauenkirche, Burg Steen, Vleeshuis und dem Grote Markt zu besuchen. Natürlich durfte auch der Besuch des Bahnhofs nicht fehlen, der aufgrund seiner prachtvollen Ausstattung im ekletizistischen Stil auch „Eisenbahnkathedrale“ genannt wird. Direkt anschließend befinden sich das Diamantenviertel, die Leys- und Meirstraße, die größten Einkaufsstraßen der Stadt. Lebendige Geschichte und Idylle pur beim Busausflug nach Brügge mit seinem entzückenden mittelalterlichen Stadtkern. Der vorletzte Tag führte nach Nijmegen. Nach dem geführten Stadtrundgang durch die gemütliche Hansestadt konnte in den kleinen Boutiquen noch das eine oder andere Schnäppchen gemacht werden, bevor es hieß: „alle Mann an Bord“. Schnell noch in Schale werfen und auf zum Galadinner, das wie immer an Bord eines Schiffes ein besonderes Erlebnis ist. Der Höhepunkt des Dinners ist immer der spektakuläre Einmarsch der Crew mit Eistorten zum Dessert, stimmungsvoll dekoriert mit dutzenden Wunderkerzen. Hätten auch Sie Lust im nächsten Jahr Gast auf einem Kreuzfahrtschiff zu sein, wenn es heißt: Leinen los „Kanarische Inseln und Madeira“ auf der MEIN SCHIFF vom 1.–8. Oktober 2017? Fordern Sie die Reiseausschreibung an - wir beraten Sie gerne!!!

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Zum Auftak t

gegen Offenbach Wormatia steht vor dem Start in die beste Regionalliga Südwest aller Zeiten

Hochkarätiger als in diesem Jahr könnte die Regionalliga Südwest kaum besetzt sein. Sage und schreibe sechs ehemalige Bundesligisten und fünf Teams, die mindestens in der 2. Liga gespielt haben, tummeln sich in der vierthöchsten Spielklasse – mehr Tradition findet man in keiner anderen Regionalligastaffel. Auch beim VfR Wormatia Worms steht man bereits in den Startlöchern, schließlich startet die Saison, bevor drei Auswärtsspiele am Stück folgen, direkt mit einem echten Kracher. Am 5. August kommen die Offenbacher Kickers zum Saisonstart nach Worms, Freitagabend um 19.30 Uhr unter Flutlicht. Was für ein Auftakt!

In der Spielszene aus der letzten Saison gegen die Offenbacher Kickers wird Torjäger Treske gleich von drei OFC-Verteidigern gestoppt.

Da die Regionalliga Südwest in diesem Jahr mit 19 Mannschaften an den Start geht, können bis zu sechs Mannschaften am Ende der Saison absteigen. Im Klartext heißt dies, dass sich knapp die Hälfte der Liga dauerhaft im Abstiegskampf befinden wird. Mit TUS Koblenz, FC Nöttingen, SSV Ulm und SC Teutonia-Watzenborn-Steinberg kommen vier Aufsteiger nach oben, die allesamt als potentielle Abstiegskandidaten gelten, auch wenn speziell die beiden Letztgenannten nicht gerade wenig Geld in die Hand genommen haben, um ihren Kader regionalligatauglich

zu machen. Wie in der Vorsaison werden wohl FK Pirmasens, Astoria Walldorf und womöglich auch die Zweite des 1.FC Kaiserslautern im unteren Tabellendrittel zu finden sein. Auch die beiden hessischen Traditionsvereine Hessen Kassel und Kickers Offenbach haben aufgrund finanzieller Probleme mit einem geringeren Etat zu kämpfen und mussten einen großen Aderlass verkraften, weshalb man auch dort eher nach unten als nach oben schaut, wo man, was die Aufstiegsplätze angeht, mit ziemlicher Sicherheit mit dem Drittligaabsteiger Stuttgarter Kickers rechnen kann. Ob auch der zweite Absteiger, die Reserve des VfB Stuttgart, im Meisterkampf mitmischen wird, bleibt abzuwarten, schließlich hatte der Verein gerade erst zwei Abstiege in einem Jahr zu verkraften. Da dürfte der Aufstieg der Profis in die Bundesliga eher Priorität genießen. Vorjahresmeister SV Waldhof Mannheim meldet, trotz interner Querelen im Vorstand und dem Karriereende von Leitfigur Hanno Balitsch, erneut Ambitionen auf einen der beiden vorderen Plätze an. Der Vorjahreszweite, SV Elversberg hat seinen erfolgreichen Kader weitestgehend beisammen gehalten, sinnvolle Verstärkungen getätigt und gilt erneut als Aufstiegskandidat. Bei dem 1.FC Saarbrücken ist zwar nahezu der komplette Kader ausgetauscht worden, aber unter Trainer Dirk Lottner eine gewisse Aufbruchsstimmung erkennbar. Ob es zum Aufstieg reicht, wird man ebenso sehen wie bei Eintracht Trier, die nach einer ganz schwachen Rückrunde in dieser Saison auf dem Boden der Tatsachen landen könnten. Außenseiterchancen dürfen sich der FC Homburg und die TSG Steinbach ausrechnen. Und die Wormatia? In Anbetracht der starken Konkurrenz und der eigenen beschränkten finanziellen Möglichkeiten wird man bei Wormatia Worms auch in der kommenden Saison den Klassenerhalt als einziges Saisonziel ausgeben. Der große Vorteil: An der Alzeyer Straße kann Trainer Steven Jones auf ein gut eingespieltes Team zurückgreifen. Das kann im Abstiegskampf ein entscheidender Faktor gegenüber der Konkurrenz sein. Die Stamm-Elf wird sich aus ca. 8–9 Spielern aus der Vorsaison plus neuer Torwart und

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Ersatz für die abgewanderten Lahn und Akcam rekrutieren. Auf Konstanz zu setzen, immerhin landete man in der letzten Saison auf einem letztendlich sicheren 9. Platz, macht insofern Sinn, weil der VfR in der Rückrundentabelle sogar Fünfter wurde. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatte sich die Mannschaft eingespielt und in der Rückrunde noch so manchen Favoriten aufs Kreuz gelegt. Auch wenn nach dem Abgang von Tim Paterok bis zuletzt um die Besetzung der Torhüter-Position gefeilscht wurde, kann der neue Mann, Steve Kroll (Union Berlin), zwischen den Pfosten zumindest auf eine eingespielte Abwehr bauen, die mit Maas, Metzger, Auracher, Stulin und dem nach Kreuzbandriss wieder genesenen Gopko ihr Gesicht gegenüber dem Vorjahr wohl kaum verändern wird. Mit Johannes Ludmann (FV Illertissen) wurde jemand verpflichtet, der auf der rechten Außenbahn defensiv wie offensiv einsetzbar ist und zusammen mit Eugen Gopko neue Varianten ermöglicht. Auch im Mittelfeld hat sich wenig verändert. Mit den Stammkräften Köksal, Löchelt, Saiti und Pinheiro wird auch in dieser Saison zu rechnen sein, mit Enis Atzekin (TSG Pfeddersheim) ist ein gestandener Oberligaspieler als Alternative dazu gekommen. Im Sturm gilt es, den Richtung Türkei abgewanderten Offensivmann Alper Akcam zu ersetzen, der als Partner und Vorbereiter von Torjäger Florian Treske nebenbei selbst noch 13 Tore erzielt hat. Mit Jan-Lucas Dorow (1.FC Kaiserslautern II.) und Oberliga-Torjäger Arif Güclü (SV Gonsenheim) stehen gleich zwei Spieler als zweite Spitze parat. Man darf gespannt sein, wer von beiden sich dauerhaft durchsetzt, denn an der Besetzung des ersten Stürmers dürfte nach 47 Toren in 72 Pflichtspielen für die Wormatia wohl kaum ein Zweifel bestehen. Florian Treske wird sich auch in seinem dritten Jahr in Worms zum Führungsspieler aufschwingen, der hoffentlich so oft die Bude wie in den Vorjahren trifft und damit so etwas wie die Versicherung der Wormatia gegen den Abstieg bildet.

VORRUNDE: 1. ST:

Fr, 05.08.2016, 19:30 Uhr: Wormatia - Kickers Offenbach

2. ST:

Sa, 13.08.2016, 14:00 Uhr: VfB Stuttgart II - Wormatia

3. ST:

Di, 16.08.2016, 19:00 Uhr: TSG Hoffenheim II - Wormatia

4. ST:

19.–21.08.2016: Spielfrei

(Terminverlegung wegen DFB-Pokal auf Mittwoch, 07.09.2016)

5. ST:

Fr, 26.08.2016, 19:00 Uhr: 1. FC Saarbrücken - Wormatia

(in Völklingen)

6. ST:

Di, 30.08.2016, 19:00 Uhr: Wormatia - FK Pirmasens

7. ST:

Sa, 03.09.2016, 14:00 Uhr: Teutonia Watzenborn-Steinberg - Wormatia

(in Marburg)

4. ST:

Mi, 07.09.2016, 19:00 Uhr: Wormatia - FC-Astoria Walldorf

8. ST:

So, 11.09.2016, 14:00 Uhr: Wormatia - FC Nöttingen

>>>>>>> Mi, 14.09.2016, Uhrzeit offen: 4. Runde Verbandspokal 9. ST:

16.–18.09.2016: Spielfrei

10. ST:

Di, 20.09.2016, 19:00 Uhr: Wormatia - Eintracht Trier

11. ST:

Sa, 24.09.2016, 14:00 Uhr: Stuttgarter Kickers - Wormatia

EIN GUTER START WICHTIG

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Mi, 28.09.2016: Achtelfinale Verbandspokal

Der Spielplan für die Wormatia mutet auf den ersten Blick etwas merkwürdig an. Nach dem Heimspiel gegen den OFC folgen drei Auswärtsspiele am Stück, allesamt gegen Teams, die eher in der oberen Tabellenhälfte zu erwarten sind. Danach haben die Wormser in den nächsten vier Spielen alleine drei Heimspiele, diesmal gegen lauter Teams, die eher in den unteren Tabellenregionen zu erwarten sind. Danach wird man eine erste Prognose abgeben können, wohin die Reise zukünftig geht. Ein guter Start gegen Offenbach wäre deshalb sehr wichtig, um nicht gleich mit dem Rücken Text: Frank Fischer, Foto: Andreas Stumpf zur Wand zu stehen.

12. ST:

Sa, 01.10.2016, 14:00 Uhr: Wormatia - Waldhof Mannheim

13. ST:

Mi, 05.10.2016, 19:00 Uhr: SV Elversberg - Wormatia

14. ST:

Sa, 08.10.2016, 14:00 Uhr: Wormatia - 1. FC Kaiserslautern II

>>>>>>> Mi, 12.10.2016: Viertelfinale Verbandspokal 15. ST:

14.–16.10.2016 (Spieltermin offen): FC 08 Homburg - Wormatia

16. ST:

Fr, 21.10.2016, 19:00 Uhr: Wormatia - TSV Steinbach

>>>>>>> Di, 25.10.2016 oder Mi, 26.10.2016: Halbfinale Verbandspokal

TOR: ABWEHR:

Steve Kroll (Union Berlin) Benjamin Maas, Marco Metzger, Patrick Auracher Alan Stulin, Eugen Gopko, Fabian Eck, Arian Henrik Nagel, Johannes Ludmann (SV Illertissen) Emerllahu (U19 SV Darmstadt 98), MITTELFELD: Fatih Köksal, Sandro Löchelt, Enis Saiti, Ricky Pinheiro, Enis Atzekin (TSG Pfeddersheim), Sebastian Schmitt, Fabio Schmidt, Maximilian Rose Benjamin Himmel (Aufbautraining) STURM: Florian Treske, Arif Güclü (SV Gonsenheim), Jan-Lucas Donkow (1. FC Kaiserslautern II.)

17. ST:

Sa, 29.10.2016, 14:00 Uhr: Hessen Kassel - Wormatia

18. ST:

Di, 01.11.2016, 14:00 Uhr: Wormatia - SSV Ulm

19. ST:

So, 06.11.2016, 14:00 Uhr: TuS Koblenz - Wormatia

RÜCKRUNDE: 20. ST:

Sa, 12.11.2016, 14:00 Uhr: Kickers Offenbach - Wormatia

21. ST:

Sa, 19.11.2016, 14:00 Uhr: Wormatia - VfB Stuttgart II

22. ST:

Sa, 26.11.2016, 14:00 Uhr: Wormatia - TSG Hoffenheim II

23. ST:

Fr, 02.12.2016, 19:00 Uhr: FC-Astoria Walldorf - Wormatia

24. ST:

Sa, 10.12.2016, 14:00 Uhr: Wormatia - 1. FC Saarbrücken

25. ST:

17.–19.02.2017

ST = Spieltag |

= Heimspiel

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WO! DER KOLUMNE LEITARTIKEL NA, BEEF? DIE SEITE FÜR NACHDENKER

T E X T: J I M WA L K E R J R . | I L L U S T R A T I O N: M AU R I C E F I S C H E R

Die letzten Wochen waren doch sehr ereignisreich. Die Nachrichten waren gespickt mit schlechten Neuigkeiten, angefangen von Würzburg, Nizza, München oder zuletzt Ansbach. Da die Zeitungen voll davon sein werden, verzichte ich mal darauf, mich in dieser Kolumne näher zu beschäftigen. Nur so viel, mir hat es gelangt, als in Bad Hersfeld bei den Festspielen meine ganzen Kollegen vor und nach der Vorstellung verzweifelt versuchten, ihre Freunden, ihre Familie oder andere Schauspielkollegen über das Telefon zu erreichen. Man kann sich vorstellen, dass dort einige aus dem künstlerischen Bereich wohnten und die Panik recht hoch war, da niemand genau wusste, was passiert war. Sowas brauch ich wirklich nicht nochmal.

Da auch in merkwürdigen Zeiten der Humor nicht fehlen darf, habe ich mir - vor dem Hintergrund des türkischen „Putschversuches“ gegen Präsident Erdogan – ausgemalt, wie denn ein Bürgerputsch in Worms aussehen würde. Fangen wir mal an: 7:35 Uhr: Die Rheinbrücke wird gesperrt. Der Baudezernent Uwe Franz gibt verwirrt einen Kommentar ab, dass er von einer außerplanmäßigen Sperrung nichts weiß. Da er aber ansonsten auch nichts weiß, verwundert das bisher niemanden. 8:14 Uhr: Auch auf der A61 und der B9 geht nichts mehr. Lastwagen der Wormser Entsorgungsbetriebe versperren den Weg. Auch hier wundern sich die Pendler nicht. „Is halt Worms, gä?!“ 9:34 Uhr: Michael Kissel kommt mit Chauffeur zum Rathaus. Die Putzfrau erklärt ihm, dass auf WO! 08 | 16

Grund eines Rundschreibens heute niemand zur Arbeit gekommen sei. Kissel ist verzweifelt und zieht sich trappernd nach Monsheim zurück. Ein 80-jähriger Geburtstag, ein Parteijubiläum in Neuhausen und ein Grußwort für die Theater-AG des Eleonoren-Gymnasiums müssen heute leider ausfallen. 11:46 Uhr: Der Offene Kanal Worms ist besetzt. Eine angsterfüllte Margit Knab liest von einem Schmierzettel, dass Frank Fischer und Dennis Dirigo die Macht in Worms übernommen haben. Die Sendung wird in einer sechsstündigen Dauerschleife gesendet und wird nur gelegentlich durch Ausschnitte aus einem Altrheinpower Konzert unterbrochen. 14:36 Uhr: Fluchtversuche des Stadtrats über den Flughafen wurden im Keim erstickt. Die Halle ist schon vor ein paar Monaten abgebrannt…

19:00 Uhr: Der Putsch-Versuch ist gescheitert. Es hat einfach niemand die Sondersendung mit Margit Knab gesehen. Enttäuscht ziehen sich Fischer und Dirigo ins WO! Büro zurück und vernichten die Reste der letzten Weihnachtsfeier. 22:44 Uhr: Die Wormser Zeitung in Person von Susanne Müller veröffentlicht einen Artikel über die neue Macht in Worms. Und es bleibt dabei, wie immer schreibt die WZ über ein Ereignis, das schon gar nicht mehr aktuell ist. So, hoffen wir, dass uns der nächste Monat dumme Nachrichten erspart. Bis dahin und dann wieder aus Worms,


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Teil 43: „Eier, wir brauchen Eier“

SAGEN SIE MAL, HERR BIMS? Vorab noch ein Wort zu meiner letzten Kolumne, bei der ich unseren beiden Wormser Problemdezernenten, Franz und Kosubek, mit auf den Weg gegeben hatte: „Und außerdem geh ich auf der Nibelungen-Premiere mit Heiner Lauterbach einen saufen. Ich bin schließlich Society-Reporter und kein Dezernent der Stadt Worms. Ich hab nämlich was Gescheites gelernt!“ Die Folge: Wütende Leserbriefe. Vorwurf: Ich solle mein dummes Maul nicht so aufreißen, denn die einzige Lehre, die ich abgeschlossen hätte, wäre die zum staatlich geprüften Schiffschaukelbremser. Hören Sie mal, das ist ein ehrbarer Beruf! Gerade jetzt, wenn bald wieder das Backfischfest anfängt, blutet mir das Herz, wenn ich all die jungen Schiffschaukelbremser bei ihrer Arbeit beobachte. Eines will ich klarstellen: Um eine Schiffschaukel, die Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 54 km/h erreicht, zu bremsen, gehört eine gehörige Portion Mumm. Dazu braucht man Eier. Das ist auch ein guter Übergang zur Premiere der Nibelungen-Festspiele, wo überraschend unser aller Bundes-Jogi aufgetaucht ist, der „wie 80% von euch und ich auch“ gerne mal seine Eier krault. Selbstverständlich wurde Jogi Löw direkt nach seiner Ankunft mit der Nibelungen-Cam von Starfotograf Rudolf Uhrig rund um die Uhr gefilmt und hat sich während der Vorstellung exakt sieben Mal die Eier gekrault, aber nur fünf Mal anschließend an seinen Fingern gerochen. Das ergibt eine ordentliche Quote von 71%. Ähnlich viel Ballbesitz hatte die deutsche Mannschaft im Halbfinale gegen Frankreich auch und hat trotzdem verloren. Aber das nur am Rande.

DANKE JOGI!!!

Foto: just2shutter - Fotolia

Jogi war zwar da, aber ganz viele C, D- und E-Promis der Vorjahre blieben einfach fern. Ich höre Sie deshalb schon wieder zu Tausenden fragen: „Sagen Sie mal, Herr Bims, wie war’s denn auf der Premiere der Nibelungen-Festspiele?“

meinem Job als „Erotikdarsteller“ („Ich war jung und brauchte das Geld“) in meinem Handy unter „wilde Gina“ abgespeichert habe, war diesmal nicht gekommen (im Gegensatz zu früher). Als immer mehr Promis abgesagt haben, soll Nibelungen-Geschäftsführer Sascha Kaiser in seiner Not sogar in Erwägung gezogen haben, Nadja abd el Farrag zur Premiere her zu karren – Naddel, einer der wenigen „Promis“, die man noch mit Frei-Suff locken kann. Dazu ein Gramm Koks, dann gibt’s womöglich noch Gang Bang im Heylshof (Karten ab sofort beim TicketShop Neef erhältlich)? Man möge mir den Coitus interruptus ähnlichen Übergang zu Angela Merkel verzeihen, aber manche behaupten ja, erst wenn die Kanzlerin zu der Premiere kommen würde, wären die Wormser Festspiele endgültig etabliert. Die Sozi-Nasen dagegen meinen, Sigmar Gabriel würde schon reichen. Wie bitte? Der Gabriel, die dicke Wurst? Ich glaub, es hackt. Der frisst nur unser Büffet leer und macht sich anschließend wieder aus dem Staub. So jemanden kann ich hier in Worms nicht gebrauchen. Zumindest nicht im Cateringzelt nach der Vorstellung, denn dort herrscht im Kampf um die besten Fleischstückchen auch jetzt schon Mord und Totschlag. Fast wie bei den Nibelungen.

Denn im Grunde konnten wir untertänigen Wormser froh sein, dass mit Jogi Löw wenigstens ein A-Promi über unseren roten Teppich geschwebt ist. Okay, unsere Landesfürstinnen Malu Dreyer und Julia Klöckner waren da, haben aber - zur Enttäuschung vieler Gäste - in der Pause auf das erhoffte Schlammcatchen auf der Nibelungen-Bühne verzichtet. Aber sonst? Heiner Lauterbach, die frühere Suffbirne, hat sich leider nicht dazu erbarmt, nach Worms zu kommen, um danach im Park noch einen mit mir zu pet- ERKLÄRUNG SPEZIELL FÜR zen. Roberto Blanco hat sich diesmal nicht durch den NIBELUNGEN-AUTOR Heylshof gegrinst und somit auch nicht die These des ALBERT OSTERMAIER: CSU-Politikers Joachim Herrmann bestätigt, was für Meines Erachtens ist Albert Ostermaier, neben dem ein „gar wunderbarer Neger“ er ist. Auch meine Freun- „Pfälzer Kennedy“ (siehe Seite 18), ein weiterer böser din aus alten Zeiten, Michaela Schaffrath, die ich seit Fauxpas unterlaufen. Als Heiner Lauterbach auf der

Videowand erscheint, steht auf dem Display „Bürgermeister ruft an“. Hallo? Worms hat 83.000 Einwohner, bei uns gibt’s sogar einen Oberbürgermeister. Fatalerweise kommt hinzu, dass dem Posten des Bürgermeisters in Worms eine ganz besondere Bedeutung zukommt. Nämlich gar keine. Bürgermeister werden bei uns die treuen Parteisoldaten, die im Alter noch mal für ihre Verdienste hochgelobt werden. So wie früher der Büttler Schorsch. Oder aktuell Hajo Kosubek. Wer diesen Posten bekleidet, das ist in Worms so wurscht wie der Umstand, ob es einem nun links oder rechts am Bein runter läuft, wenn man sich in die Hosen pinkelt. Die wahren Eier hat bei uns der Oberbürgermeister. Man kann das auch vergleichen mit dem Verhältnis Bundeskanzler (hat viel zu sagen) zu Bundespräsident (siehe Gauck: plappert viel, hat aber überhaupt nix zu sagen). Kleiner Tipp: Den prägnantesten Unterschied sieht man in Worms am Schritt. Während der „B“ zumeist etwas hastig durch die Gegend huscht, ist der „OB“ stets gemächlichen Schrittes unterwegs. Selbst auf dem Weg zur Stadtratssitzung schreibt unser Oberbürgermeister noch ganz lässig am Wegesrand ein paar Autogramme und nimmt sich ausgiebig Zeit für ein paar Selfies mit der Bevölkerung. Unter uns: Schneller gehen könnte er auch gar nicht. Warum, warum? Jetzt fragen Sie doch nicht so blöd! Wegen seiner „Cojones“, wie der Spanier so schön sagt. Achten Sie mal drauf.

Herzlichst, Ihr Bert Bims WO! 08 | 16


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WO! GEWINNSPIEL

IMPRESSUM: WO! – Das Wormser Stadtmagazin erscheint monatlich – jeweils am Monatsanfang. Anzeigen- und Redak­tions­ schluss ist der 15. Kalendertag des jeweiligen Erscheinungsmonats. AUFLAGE: mind. 15.000 Stück VERTRIEB: Der Vertrieb erfolgt durch Auslage in ca. 300 öffentlichen Einrichtungen, Tankstellen, Einzelhandelsgeschäften, Kultureinrichtungen oder Gaststätten. Ca. 200 Firmen erhalten WO! monatlich per Post. Die ausführliche Verteilerliste kann jederzeit eingesehen werden. LESER-ABONNEMENTS: Standard-Abo: Für 19,95 EUR erhalten Sie ein Jahr lang jeweils zum Erscheinungstag ein WO!-Exemplar per Post.

5 x 2 Mehrtageskarten … für „26. Worms: Jazz & Joy“ von 19. bis 21. August 2016 Kennwort: „Jazz & Joy“ / Einsendeschluss: 17.08.2016

2 x 2 karten …für „Jochen, der Schweinefant“ (Puppentheater für Kinder ab 4 Jahre) im Lincoln Theater am 20.09.2016 Kennwort: „Jochen“ / Einsendeschluss: 17.09.2016

2 x 2 karten … für „Fatih Cevikkollu“ mit seinem Programm „Emfatih“ im Lincoln Theater am 23.09.2016 Kennwort: „Fatih“ / Einsendeschluss: 20.09.2016

5 x 1 WO! JUBILÄUMSBUCH … „Gekommen, um zu bleiben“ (10 Jahre WO! – DAS Wormser Stadtmagazin, 228 Seiten, gebundene Ausgabe) Kennwort: „Jubibuch“ | Einsendeschluss: 30.08.2016

NACHDRUCK: Alle Urheberrechte für Text und Gestaltung liegen beim Verlag oder den jeweiligen Autoren und Grafikern. Nachdruck, auch nur auszugsweise, darf nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erfolgen. VERANSTALTUNGSHINWEISE: Terminhinweise (möglichst mit Foto mit einer Min­ dest­a uflösung von 300 dpi) sollten uns idealerweise per E-Mail übermittelt werden. Es können nur Veranstaltungshinweise beachtet werden, die uns bis spätestens 5. des Vormonats vorliegen und im Erscheinungsmonat stattfinden. Für die Angaben zu Veranstaltungen übernehmen wir keine Gewähr. HERAUSGEBER UND GESCHÄFTSFÜHRUNG: Frank Fischer (verantwortlich im Sinne des Presserechts – namentlich gekennzeichnete Artikel verantworten die Autoren selbst). REDAKTION: Dennis Dirigo, Frank Fischer, Torsten Schreiner, Jim Walker Jr., Christine Ziegler MEDIENBERATUNG: Nani Chr. Felgner-Seitz, Silvia Vatter, Christine Ziegler TELEFONISCHE ANZEIGENBERATUNG: 0 62 41 | 30 40 20

PER POST: WO! Stadtmagazin, Monsheimer Straße 20, 67549 Worms PER MAIL: info@wo-magazin.de Bitte geben Sie uns auch Ihre Telefonnummer an, da die Gewinner kurzfristig per Anruf informiert werden!

GRAFIK, ANZEIGENSATZ UND PRODUKTION: Maurice Fischer TERMINKALENDER: Andreas Stumpf FOTOGRAFEN: Andreas Stumpf, bzw. je nach Quellenangabe. VERLAG: Fischer Verlags- und Marketingservice Monsheimer Str. 20, 67549 Worms

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