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WO! DAS VORSPIEL EDITORIAL
Wegen Einsturzgefahr geschlossen… Worms wächst immer weiter und hat nun schon 87.000 Einwohner. Deshalb gehen wir in dieser Ausgabe der Frage nach, ob die Stadt auf dieses Wachstum vorbereitet ist, denn schließlich wurden kurz vor Redaktionsschluss ein gutes Dutzend Sporthallen und Klassenräume in Wormser Schulen gesperrt - wegen Einsturzgefahr der Decken.
Das passte so gar nicht zu der prinzipiell recht positiven Meldung, dass sich immer mehr Leute dazu entscheiden, in Worms sesshaft zu werden. Da kann sich Oberbürgermeister Kissel noch so oft als Retter in der Not inszenieren, der erst die Löcher im Etat und dann in der Wand stopft. Wenn man sich in einer hochverschuldeten Stadt kostspielige und defizitäre Prestigeobjekte wie „Das Wormser“, Nibelungenmuseum oder Nibelungen-Festspiele leistet, muss man sich auch daran messen lassen, in welchem Zustand öffentliche Einrichtungen, Schulen oder Kindergärten sind. Dann kommt es eben in der Öffentlichkeit nicht so gut an, wenn gleichzeitig in den Schulen die Decken herunter zu krachen drohen (siehe S.10–11 -„Wenn einem die Decke auf den Kopf fällt“). Weit schwerer wiegen jedoch die Folgekosten in den anderen Hallen, die das Deckendesaster in der Staudinger Grundschule nach sich gezogen hat. Zusätzlich zu den Kosten für den Ausbau aller Decken, müssen übergangsweise auch noch Bustransfers finanziert werden. Ganz davon abgesehen, dass man – wie im Falle Staudinger Grundschule – kurzfristig in Schäden an Schulen investiert, die in ein paar Jahren sowieso abgerissen werden sollen. Nachhaltigkeit sieht sicherlich anders aus. Deshalb hier ein paar „alternative Fakten“ zu der wachsenden 87.000-Einwohner-Stadt Worms (siehe S. 6-7 „Worms platzt aus allen Nähten“): In Sachen Kitas herrscht großer Nachholbedarf, denn Worms liegt aktuell auf dem vorletzten Platz der kreisfreien Städte in Rheinland Pfalz. Aufgrund des angespannten Wohnungsmarktes schießen die Immobilienpreise in die Höhe, Spekulanten sind Tür und Tor geöffnet und der Stadt bleibt nichts anderes übrig, als sich den Plänen von privaten Investoren zu beugen (siehe S. 8-9 „ Jahrhundertprojekt Gerbergasse“). Das sind halt die Schattenseiten des Wachstums. Und wenn dann gerade mal wieder ein paar windige Spekulanten auftauchen, die ihre hochtrabenden Pläne präsentieren, horchen besonders die Sozialdemokraten auf. Schließlich sind sie besonders empfänglich für Luftschlösser - der Nürburgring und der Flughafen Hahn lassen grüßen…
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Frank Fischer | Chefredakteur
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WO! FORUM LESERMEINUNGEN
feiert, ist auch nachvollziehbar. Nicht nachvollziehbar ist jedoch, dass dieser dumpfe Beitrag aus dem Humanistischen Verband stammen soll. Prof. Dr. Siegfried Englert (Staatssekretär a.D.) | Westhofen
Ausgabe Januar 2017: DER RÜCKBLICK: „Wormser Rocknacht am 03. Dezember 2016“ Ausgabe Januar 2017: KOLUMNE – Humanismus: „Jubelfeiern für einen Rassisten“ Sehr geehrter Herr Fischer! Ihr Magazin lese ich eigentlich gerne, aber der Beitrag über Martin Luther in der Januar-Ausgabe ist nicht akzeptabel. Es gibt bei Persönlichkeiten des 16. Jahrhunderts eigentlich immer etwas zu rügen, dass die EKD ihn
Sehr geehrter Herr Fischer, ich bin seit Jahren ein aktiver Leser Ihres Magazins. Doch in der Ausgabe Januar 2017 haben sie mit der Veröffentlichung des Fotos auf Seite 50 die Grenzen jeder kultivierten Verträglichkeit überschritten. Unterste Schublade. Ich werde mich dazu nicht weiter äußern. Deshalb kann ich mir nicht mehr vorstellen WO! irgendwann und irgendwo wieder in die Hand nehmen zu wollen. Eigentlich schade für all die vielen vernünftigen Beiträge. Klaus-Peter Gödde | Worms
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WO! DER LEITARTIKEL BAUEN & WOHNEN IN WORMS
Worms platzt aus allen Nähten Die Stadt hat aktuell bereits 87.000 Einwohner
Die Bevölkerung wird immer älter und es müssen dementsprechende Angebote geschaffen werden. Die Stadt steht aber nicht nur wegen des demografischen Wandels in der Pflicht, sondern es muss ebenso neuer Wohnraum entstehen, denn laut aktuellen Zahlen wächst Worms immer mehr, zumindest was die Einwohnerzahl angeht. Die daraus resultierenden Fragen lauten: Kann unsere Infrastruktur dem Wachstum standhalten? Wie steht es um die urbane Lebensqualität in Worms?
Worms wächst immer mehr und hat nun schon 87.000 Einwohner. Das an sich ist noch keine Überraschung, denn allerorten ist eine Landflucht in Richtung Städte zu beobachten, schließlich ist gerade jungen Leuten das Landleben nur schwer zu vermitteln. Überraschend ist allenfalls das Tempo, mit dem die Einwohnerzahl wächst – in den letzten acht Jahren alleine um fünftausend. Vorab: An Platzmangel wird das Unternehmen gewiss nicht scheitern, denn im Vergleich zu anderen Städten in Rheinland-Pfalz hat Worms genügend Fläche, um seine Einwohner unterzubringen. Während zum Beispiel die beiden einwohnerstärksten Städte, Ludwigshafen und Mainz, 165.000 Leute auf 77,68 km2 und die Landeshauptstadt sogar 210.000 Einwohner auf 97,75 km2 beherbergen müssen, kann Worms seine 87.000 Einwohner auf stolze 108,7 km2 verteilen. Trotz dieser imposanten Grünfläche, mit der wir im Wormser Umland gesegnet sind, ist der Wohnraum natürlich begrenzt und es ist laut Flächennutzungsplan der Stadt genau vorgeschrieben, wo neu gebaut werden darf. Wird dann allerdings ein neues Baugebiet ausgewiesen - egal ob in Heppenheim, Herrnsheim oder Weinsheim - dann dauert es nicht lange, bis alle Bauplätze an den Mann gebracht sind. Auch der Markt für Mietwohnungen ist – vorsichtig ausgedrückt – nicht sonderlich belebt, manche würden sagen „tot“. Viele Mietwohnungen, die frei werden, gehen über private Empfehlungen direkt „unter der Hand“ weg, andere Objekte landen direkt beim ImmobilienmakWO! 02 | 17
ler. Das Angebot an freien, interessanten Objekten ist dagegen begrenzt, wie man auch dem gängigen Internetportal „immobilienscout24.de“ seit Monaten entnehmen kann. Dass Worms für das Umland sehr interessant ist, liegt darin begründet, dass hierzulande die Mietpreise immer noch moderat sind für Berufspendler, im Vergleich zu den Rhein-Neckar-Metropolen wie Mainz, Frankfurt und Wiesbaden im Norden oder im Süden Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg. Aber wo die Nachfrage weitaus größer als das Angebot ist, steigen zwangsläufig auch die Preise. Und die Stadt heizt das sogar noch an. Wenn ein neues Baugebiet ausgewiesen wird, wie jüngst in Herrnsheim, gehen die Plätze gegen Höchstgebot weg, wobei laut Einschätzungen von abgewiesenen Interessenten Preise bis 450 Euro pro Quadratmeter (Durchschnitt in Worms: 372.- Euro pro m2) keine Seltenheit sind. Für eine Familie mit zwei Kindern ist das nahezu unbezahlbar, für Spekulanten ist ein solcher Preis aber durchaus interessant.
BEZAHLBARER WOHNRAUM IST RAR Von daher mangelt es vor allem an „bezahlbarem Wohnraum“. Im letzten Jahr standen zeitweise bis zu 1.500 Leute aus Worms mit Wohnberechtigungsschein auf einer Warteliste. „Bei der städtischen Wohnungsbau konnte im Jahr 2014 genau 843 Bewerbern nicht geholfen werden, regelmäßig ist dort die Nachfrage um das Fünffache höher, als es freie Wohnun-
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gen gibt (Quelle: WZ vom 28.01.2017). Um dem entgegen zu wirken, hat der Stadtrat 2016 den „Masterplan Wohnen“ verabschiedet. Demnach sollen bis 2025 ca. 2.500 neue Wohneinheiten entstehen. Bei noch neun ausstehenden Jahren wären das mehr als 250 neue Wohnungen pro Jahr. Dem zugrunde liegt eine Studie aus dem Jahr 2008 von der Uni Mannheim, die zu der Schätzung kam, dass die Einwohnerzahl im Jahr 2020 bei knapp 84.000 Einwohnern liegen werde. Daraus errechnete sich ein zusätzlicher Bedarf an Wohnbauflächen in einer Größenordnung von 75 Hektar. Die Wirklichkeit hat die Schätzung aber schon längst überholt, denn drei Jahre vorher liegt man bereits 3.000 Einwohner über der Schätzung. Von daher müsste die Stadt ihren „Masterplan Wohnen“ eigentlich korrigieren und mindestens doppelt so viele Wohnungen in dem genannten Zeitraum schaffen – also knapp 500 pro Jahr.
WEITESTGEHEND AUF INVESTOREN ANGEWIESEN Im Übrigen sind unter den Neu-Wormsern auch jede Menge junge Leute, die natürlich ebenfalls an bezahlbaren Wohnungen interessiert sind, schließlich ist die Hochschule Worms in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen und kann aktuell ca. 3.500 Studierende aufweisen. Alleine in den letzen sechs Jahren ist die Zahl der Studenten um achthundert Personen angewachsen. Andernorts, wie z.B. an der Uni Mainz, sind die Zahlen seit Jahren rückläufig, von den ausufernden Mietpreisen in der Landeshauptstadt gleich ganz zu schweigen. Problematisch für Worms ist, dass dies auch hier droht, denn bei den meisten Bauprojekten ist die Stadt darauf angewiesen, was potentielle Investoren planen. Wenn dann, wie bei dem Jahrhundertprojekt „Gerbergasse“ (siehe Seite 8-9), mitten in den Planungen der Eigentümer wechselt, muss man erst abwarten, was der neue Investor mit dem Gelände vorhat. Dann kann sich ein Baubeginn auch mal um ein paar Jahre verschieben, ohne dass die Stadt Einfluss darauf nehmen kann. Allerdings könnte die städtische Wohnungsbaugesellschaft in Sachen „Schaffung von bezahlbarem Wohnraum“ unternehmerischer auftreten, anstatt die in den letzten Jahren angehäuften Jahresüberschüsse als Rücklagen zu bunkern.
ben kann. Nicht zuletzt hat sich die Stadtführung erst vor fünf Jahren ein knapp 50 Millionen Euro teures Kultur- und Tagungszentrum geleistet, wo im Theater und Mozartsaal übers Jahr verteilt ein buntes Kulturprogramm stattfindet.
THEMA SCHULEN & CO. Wer so viel Geld für Kultur ausgibt, muss sich auch an dem Zustand seiner Schulen und öffentlichen Gebäude messen lassen. Nicht wenige werfen der Stadtführung um Oberbürgermeister Kissel vor, dass das Thema Bildung in Worms eher stiefmütterlich behandelt würde. Von daher war die Sperrung gleich mehrerer Klassensäle und Sporthallen in den letzten Wochen nicht unbedingt die beste PR für die Stadt. Ob Worms nun weiter wächst oder nicht, die örtlichen Schulen werden auch in den nächsten Jahren noch einen größeren Investitionsbedarf nach sich ziehen. Zu sehr hat der Zahn der Zeit an den Zweckbauten der 60er Jahre gezehrt. Weitere Kosten wird der Bau an dringend benötigten Kindertagesstätten verschlingen, denn Worms liegt bei den zwölf kreisfreien Städten in Rheinland-Pfalz in Sachen Kitas auf dem vorletzten Platz und konnte die Vorgaben der Landesregierung bisher nur mangelhaft umsetzen. Für die Anfang letzten Jahres fehlenden 255 Plätze müsste die Stadt Worms Schätzungen zufolge knapp zehn Millionen Euro investieren. Immerhin scheint sich diesbezüglich etwas in Hochheim zu tun, auch wenn das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein wäre. Bei dem Jahrhundertprojekt Gerbergasse war anfänglich eine Kindertagesstätte im Gespräch, bis plötzlich der Investor wechselte und der Neue danach bekundete, eher ein weiteres Hotel zu präferieren. Zusätzlich zu dem geplanten Ibis-Styles-Hotel, das direkt neben dem Kulturund Tagungszentrum entstehen soll. In Worms wird also weiterhin ständig irgendwo gebaut, die Stadt verändert und auf ihr Wachstum vorbereitet. Es bleibt zu wünschen, dass auch die politische Führung ausreichend vorbereitet ist und sich nicht nur, speziell was bezahlbaren Text: Frank Fischer Wohnraum angeht, auf private Investoren verlässt.
WIE STEHT‘S UM DIE URBANE LEBENSQUALITÄT? Die Auswirkungen einer wachsenden Einwohnerzahl auf Einzelhandelsgeschäfte, Gastronomie oder Sportvereine dürften dagegen durchweg positiv ausfallen, können sie sich doch allesamt über mehr Kundschaft nicht beklagen. Man kann hier jede erdenkliche Sportart ausüben, als eine der wenigen Kommunen verfügt Worms noch über zwei Freibäder, von den zahlreichen Badeseen rund um die Stadt gleich ganz abgesehen. Zur Lebensqualität einer Stadt gehören aber nicht nur die Sport- und Freizeitangebote oder die Einkaufsmöglichkeiten, auch die kulturellen Angebote sind für viele ein wichtiges Kriterium, um sich für den Umzug in eine bestimmte Stadt zu entscheiden. Was die kulturelle Entwicklung angeht, hat Worms in den letzten Jahren ohne Zweifel mächtig zugelegt. Neben den kulturellen Leuchttürmen wie „ Jazz & Joy“ und „Nibelungen-Festspiele“ oder überregional bekannten Events wie das „Backfischfest“ oder das „Spectaculum“, sind es gerade kleinere Bühnen wie die Volksbühne, Lincoln Theater oder die Fabrik, auf denen man großartige Kleinkunst erle-
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Auf den Spuren eines Wormser Jahrhundertprojektes Aktuelle Entwicklung des Bauprojektes „Wohnquartier Gerbergasse“ Worms wächst und damit auch die Begehrlichkeiten von Investoren, denn natürlich müssen die Neu-Wormser auch irgendwo ihr Bett aufstellen können. Ein in diesem Zusammenhang begehrtes Filetstück ist das Gelände des ehemaligen Nibelungen Centers, das seit dem Auszug des Unternehmens „BAUHAUS“ brach liegt.
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Nachdem am 30.06.2015 der Baumarkt schloss, wurde die Immobilie, die der Interbauhaus AG aus der Schweiz gehörte, an die Ostermayer Wohnbau GmbH verkauft. Im September 2016 stellte die Baufirma aus Altrip, die sich selbst als eines der führenden Unternehmen auf diesem Gebiet bezeichnet, ihre Planungen unter dem Titel „Wohnquartier Gerbergasse“ vor. Vorgesehen ist auf dem 17 Hektar großen Areal eine Bebauung mit 150 Wohneinheiten, sowie Gewerbeflächen entlang der Schönauer Straße. Schon zu diesem Zeitpunkt wurde in einem Nebensatz erwähnt, dass die investierende Ostermayer GmbH auch an den Bau eines Hotels dachte. Baubeginn sollte, nachdem der Stadtrat dem Bebauungsplan zustimmte, Anfang 2017 sein. Die Zustimmung erfolgte am 30. November 2016 fast einstimmig, lediglich Uwe Radmacher (FDP) enthielt sich der Stimme, mit der Begründung, dass durch die Blockbebauung eine Ghettoisierung drohe. Bei der detaillierten Vorstellung in dieser Sitzung war das angedachte Hotel allerdings kein Thema mehr, indes die Schaffung von Tiefgaragen, Gastronomie und einer Kindertagesstätte. Letztlich ein verlockendes Bauvorhaben, schließlich unterstützt das Projekt den von OB Kissel im vergangenen Jahr vorgelegten „Masterplan Wohnen“, der vorsieht, dass in den nächsten zehn Jahren 2500 Wohnungen entstehen sollen. Ob der Bau von hochpreisigen Eigentumswohnungen, von denen der Investor spricht, bedarfsgerecht ist, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Tatsächlich gibt es derzeit in Worms eine immense Nachfrage nach günstigem Wohnraum, der heutzutage aufgrund der vielen Bauauflagen für Investoren eher uninteressant ist. Allein die Wohnungsbau GmbH hat derzeit eine Warteliste mit 1500 Namen! Interessanter dürfte hingegen der geplante Bau einer Kindertages-
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stätte sein. Fehlen doch gerade für unter dreijährige Kinder etliche Plätze, was Worms im Rheinland Pfälzischen Städtevergleich den drittletzten Platz einbrachte. Baubeginn des ehrgeizigen Projektes sollte Anfang 2017 sein. Was allerdings der Stadtrat nicht wusste, war, dass das Objekt zu diesem Zeitpunkt schon längst an einen anderen Investor verkauft war. Ob Kissel von dem Verkauf wusste, ist nicht bekannt.
erklärt, dass sie von Anfang an nur Projektentwickler waren, die zu einem bestimmten Zeitpunkt an einen Investor weiterverkaufen.
UND NOCH EIN HOTEL?
Nun könnte man sagen, dass es letztlich egal ist, wer das Wohnquartier baut. Auf Nachfrage von WO! erklärte Stadtratsmitglied Klaus Karlin (CDU): „Wer letztlich das angedachte Projekt umsetzt, ist für die Stadt eigentlich unerheblich. EIN NEUER INVESTOR TAUCHT AUF Daher ist auch der Austausch des „Eigentümers/Investors“ unerheblich und Bereits eine Woche vor der Sitzung am 23. November 2016 erfolgte der Eintrag scheint auch zu keinen Veränderungen zu führen.“ Als der neue Investor sich am in das Handelsregister, dass das „Wohnquartier Gerbergasse“ an die Planfina 11. Januar im Haupt- und Finanzausschuss vorstellte und damit auch seine pe. GmbH (zuvor als Planfina Projektentwicklung UG 2013 gegründet) verkauft Vorstellung des Projektes präsentierte, waren es Kleinigkeiten, die das Projekt wurde, deren Geschäftsführer seit 2015 der Schweizer Manager und Volkswirt durchaus etwas anders aussehen lassen. Kleinigkeiten, durch die möglicherDaniel Bittner ist. Eine Nachfrage bei der Firma ist leider nicht möglich, da die- weise die Diskussion im Stadtrat am 30. November eine andere Richtung gese keine Homepage besitzt. Auch existiert keine Telefonnummer oder Email nommen hätte. Während die Ostermayer GmbH lediglich über den Bau eines Adresse zu dem Unternehmen. Allerdings existiert unter derselben Adresse Hotels nachdachte, scheint dieses für Bittner deutlich interessanter zu sein. ein weiteres Projektentwicklungsunternehmen namens Timon Bauregie Derzeit sei man gleich mit fünf Hotelbetreibern im Gespräch, erklärte BittGmbH und Co. KG, das u.a. derzeit in Ludwigshafen an der Projektentwicklung ner den anwesenden Personen. Es stellt sich die berechtige Frage, ob der sogenannten „Tortenschachtel“ beteiligt ist. Verfolgt man die Spuren des Worms ein weiteres Drei-Sterne Hotel benötigt oder ob dies letztlich zu eiumtriebigen Managers Bittner findet man neun Wohnprojekte, die alle in den nem Verdrängungswettbewerb führt. OB Kissel sieht das anders und erletzten zwölf Monaten angestoßen wurden (u.a. in Neustadt/Weinstraße) und klärte, dass Worms aus seiner Sicht durchaus ein weiteres Hotel vertragen sich in der Entwicklungsphase befinden. Interessant hierbei ist der Umstand, könne. Richtigerweise möchte der Investor allerdings noch eine Marktanadass der Manager, der bis dahin hauptsächlich bei Banken wie Goldman Sachs lyse abwarten, bevor er sich für den Hotelbau entscheidet. Keine Rolle und Morgan Stanley arbeitete, unterschiedliche Wohnsitze bei den Einträgen mehr spielte in der Vorstellung der Bau einer Kindertagesstätte. Erst auf angab. Während für das Wormser Projekt der Wohnsitz im Handelsregister auf Nachfrage von Astrid Perl Haag (FWG) und Uwe Gros (SPD), erklärte Bittner: der spanischen Insel Marbella, die auch als inoffizielles Steuerparadies gilt, „Hier müsse man sich mit der Stadt genau abstimmen. (…) Wenn wir eine gute angegeben ist, liegt sein Wohnsitz bei einer Projekteintragung am 23. Januar Lösung finden, ist eine Umsetzung durchaus möglich.“ Kurzum: kann sein, wiederum in Herrliberg / Schweiz, einem Ort, den er auch zuvor bei Projekten muss aber nicht! Was bleibt, sind indes die 150 hochwertigen Wohneinheiangab. Natürlich hat ein Wohnsitz erstmal nichts zu bedeuten, dennoch hat ten, die bis zu 100 Quadratmeter groß sein sollen. Bittner spricht von einer der Wechsel einen irritierenden Charakter. Die Stadt Worms informierte über derzeit geplanten Investitionssumme von 40 Millionen Euro. den Eigentümerwechsel auf ihrer Homepage am 22. Dezember 2016. Aufhorchen lässt in diesem Text die Begründung des vorherigen Besitzers: „Zum ei- Letztlich hat die Stadt nach Verabschiedung des Bebauungsplans, auf desnen bedauern wir natürlich sehr, dieses Projekt in bester Innenstadtlage nicht sen Grundlage nun Planungen umgesetzt werden können, keinen weiteren selbst in die Umsetzung und zum Abschluss zu bringen, andererseits sind die Einfluss auf die Entwicklung des Projektes, erklärte hierzu Karlin und sagt: Auftragsbücher für uns als mittelständischer Familienbetrieb prall gefüllt.“ Eine „Eine weitergehende Einflussnahme ist auf dem Gesprächs-, nicht aber auf durchaus merkwürdige Aussage für ein Unternehmen, dem Aufwand und In- dem Rechtsweg möglich.“ Wann es losgehen soll, ist noch unklar. Bis dahin tensität des Projektes sicherlich von Anfang an bekannt waren, handelt es sich steht das Parkhaus der Stadt weiterhin zur Verfügung. Nach Abriss des Altdoch schließlich „um eines der führenden Unternehmen“ in diesem Bereich. Auf bestandes rechnet der Investor mit einer Bauzeit von bis zu drei Jahren. Text: Dennis Dirigo der Homepage der Firma liest sich der Zusammenhang ganz anders. Dort wird
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Wenn einem die Decke auf den Kopf fällt… Gleich mehrere Wormser Sporthallen und Schulsäle wegen Einsturzgefahr geschlossen
Als Mitte Januar zunächst nur eine Decke in der Staudinger-Schule zusammenkrachte, war Oberbürgermeister Kissel – wie schon bei den auftretenden Schäden in der ELO-Sporthalle Ende letzten Jahres - sofort zur Stelle und erwies sich einmal mehr als Krisenmanager, der einen Konsens mit Schule, Eltern und Schülern erzielen konnte. Da konnte er jedoch noch nicht ahnen, dass sich die Deckenproblematik zu einem wahren Flächenbrand entwickeln sollte, denn kurz vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe mussten akut die Sporthallen von einem guten Dutzend Wormser Schulen geschlossen werden. Diese Maßnahme war nötig, bevor so manchem Schüler buchstäblich die Decke auf den Kopf fällt…
Ortsvorsteher Uwe Merz, Oberbürgermeister Michael Kissel und Bildungsdezernent Waldemar Herder (v.l.) begutachten die Schäden an der Deckenkonstruktion in der Staudinger Grundschule.
Zunächst war es nur ein harmloses Schild am Eingangstor zur Staudinger Grundschule, das Schüler und Eltern auf den Umstand hinwies: „Aufgrund einer bauseitigen Überprüfung der Gebäude sind fast alle Klassen heute und eventuell morgen in die Realschule plus ausgelagert“. Der Grund: Am Morgen zuvor hatte in einem Klassensaal die Decke nachgegeben und hing nun zu rund zwei Dritteln durch. Begleitet worden war das Ganze von einem lauten Geräusch, wie ein „umfallender Stuhl“ habe es sich angehört, als sich die Decke teilweise absenkte. Dank der Geistesgegenwart und der Besonnenheit der Lehrkraft konnten die Schüler in Sekundenschnelle ohne Panik aus dem Saal geleitet werden. Zu Schaden kam glücklicherweise niemand, WO! 02 | 17
die Decke ist lediglich abgesackt, keinerlei Bauteile sind herabgestürzt. Die verantwortlichen Architekten des Gebäudebewirtschaftungsbetriebs nahmen unverzüglich die Untersuchung der Schadensursache auf und stießen auf den Umstand, dass die Konterlattung der Deckenkonstruktion in der Staudinger Schule nicht verschraubt ist wie die eigentliche Lattung, sondern lediglich genagelt. Durch das Gewicht der Deckenverkleidung und der Beleuchtungssysteme haben sich die Nagellöcher geweitet und die Stabilität beeinträchtigt. Da fast alle Räume mit einer solchen Deckenkonstruktion versehen sind, blieb der Stadt nichts anderes übrig, als die Säle vorübergehend zu sperren. Glücklicherweise boten sowohl die Staudinger Real-
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schule plus als auch die benachbarte Karl-Hofmann-Schule sofort Ausweichräume an, so dass der Schulbetrieb weiterlaufen konnte. Immerhin werden an der Staudinger Grundschule aktuell 369 Schüler in 18 Klassen unterrichtet.
DER OB IST SOFORT ZUR STELLE Oberbürgermeister Michael Kissel, Bildungsdezernent Waldemar Herder, Andrea Müller als Leiterin der Schulverwaltung und Ortsvorsteher Uwe Merz ließen sich unmittelbar nach dem Vorfall vor Ort von Karsten Bohmann sowie Thorsten Mohr vom GBB im Beisein der stellvertretenden Schulleiterin Nicole Guthier die Schäden zeigen. Als erste Maßnahme des Ortstermins blieb der Saal, in dem die Decke abgesackt war, weiterhin gesperrt. Stahlsprießen sicherten das Konstrukt vorerst, die Decke wurde kurz danach bereits ausgebaut. Die übrigen betroffenen Räume wurden ebenfalls abgesprießt – ein Statiker bestätigte, dass sie mit dieser Maßnahme auch wieder für den Unterricht freigegeben werden können. Im Anschluss an die Sicherungsmaßnahme sollen sämtliche Decken der 15 betroffenen Räume Block für Block (à jeweils vier Sälen) saniert werden. Die jeweiligen Klassen werden während dieser Zeit in das benachbarte ehemalige Hauptschulgebäude ausgelagert. In einem Informationsgespräch mit Schulleitung und Elternbeirat der Staudinger Grundschule konnte OB Kissel anschließend als Konsens vermelden: „Im Gespräch ist deutlich geworden, dass weder Eltern noch Schulleitung eine Auslagerung wünschen, sondern die Räume der Grundschule weiter genutzt werden sollen.“ Um die Sicherheit der Kinder zu erhöhen und ein etwaiges Verletzungsrisiko zu minimieren, wurden anschließend die Sprießen mit einer Schaumstoffummantelung verkleidet. Sobald die Decken ausgebaut sind, werden die Beleuchtungseinrichtungen wiederhergestellt, sodass die Räume dann wieder für den Unterricht genutzt werden können. Zeitgleich bereitete die Verwaltung die Planung und Ausschreibung für den Einbau neuer Deckenelemente vor, so der Stadtchef. „Wir wollen diese Arbeiten möglichst in den Sommerferien durchzuführen lassen und, abhängig vom Fortgang dieser aufwändigen Maßnahmen, spätestens bis zum Ende der Herbstferien beenden.“
NEUBAU WIRD ANGESTREBT Da es dem Wormser Baudezernenten Uwe Franz - kaum im Amt, aber doch ständig im Mittelpunkt des Geschehens, weil mal wieder irgendein Bauprojekt stockt – an Arbeit nicht mangelt, hatte Kissel das PR-Desaster zur Chefsache erklärt und konnte eine schnelle Klärung in die Wege leiten. Auch im Hinblick auf die Zukunft des Schulstandortes hatten die städtischen Vertreter - in Person von Kissel und Franz - positive Nachrichten zu vermelden: „Mittel- und langfristig streben wir für die Staudinger Grundschule einen kompletten Neubau an, denn die Pavillon-Bauten aus den sechziger Jahren können wir nicht in wirtschaftlicher Weise komplett energetisch sanieren und auch eine Barrierefreiheit können wir bei dieser Bauweise nicht herstellen“, machte der Stadtchef deutlich. Deshalb sei ein Neubau auf lange Sicht die vernünftigste Lösung. Wer die Wormser Schulen kennt, weiß, dass man die Pavillon-Bauen aus den Sechzigern vielerorts findet. Der Bedarf an Neubauten dürfte also in den nächsten Jahren noch steigen. Zunächst jedoch muss das Vorhaben „Neubau Staudinger Grundschule“ in den Gremien des Rates ausführlich besprochen werden. „Ein solches Großprojekt mit einem Investitionsvolumen von mindestens 20 Millionen Euro
muss natürlich in die Investitionsplanung der Stadt eingetaktet, hinsichtlich der Förderung mit dem Land abgestimmt und nicht zuletzt mit Blick auf den personellen Aufwand bewältigt werden“, erläuterte Kissel dem Elternbeirat, der sich zufrieden mit dem Gesprächsergebnis gezeigt habe. „Wir sind froh, gemeinsam einen für alle Beteiligten verträglichen Konsens erzielt zu haben und sind guter Dinge, dass wir auch künftig zum Wohle des Schulstandortes zusammen an einem Strang ziehen werden“, unterstrich der Stadtchef abschließend. Da die politischen Mühlen aber bekanntlich etwas langsamer mahlen, könnte sich die „mittel- bis langfristige Lösung“ so lange hinziehen, dass die meisten Leute im Elternbeirat diesen Neubau wohl gar nicht mehr im Amt erleben werden.
GUTE NACHRICHT WIRD GETRÜBT Aufgrund des Umstandes, dass man es gleich in mehreren Schulen mit einer Beton-Rippendecke mit geschraubter Lattung aus den sechziger Jahren zu tun hat, hat der städtische Gebäudebewirtschaftungsbetrieb anschließend die Deckenkonstruktionen in sämtlichen schulischen Liegenschaften bautechnisch überprüft. Das Ergebnis bereitet Oberbürgermeister Michael Kissel und Baudezernent Uwe Franz Sorgen: „ In sechs Schulsporthallen entspricht die Deckenkonstruktion der in der Staudinger Grundschule“, gibt der Baudezernent bekannt. Es bestehe daher keine andere Möglichkeit als zu veranlassen, diese sechs Hallen bis zu einer genauen baulichen Überprüfung zu sperren. „Wir wollen jegliches Risiko für die Hallennutzer ausschließen“, unterstrich Stadtchef Kissel. Betroffen sind Sporthallen der Heppenheimer Grundschule, der Karmeliter Grundund Realschule plus, der Ernst-Ludwig-Schule sowie der Pestalozzi- und Neusatzschule. In Heppenheim wurde die Halle umgehend gesperrt und die Eltern in einem Elternbrief informiert. Die Halle muss für längere Zeit geschlossen werden; die Schulverwaltung arbeitet bereits an Ausweichmöglichkeiten und ggf. notwendigen Bustransfers. Bei Redaktionsschluss war die Stadt für die anderen Sporthallen noch auf der Suche nach Lösungen. „Wir hoffen natürlich, dass wir die Hallen schnellstmöglich wieder freigeben können, aber die Sicherheit geht vor. Insofern sind uns momentan die Hände gebunden“, bedauern OB Kissel und Dezernent Franz die Situation.
KURZKOMMENTAR: Obwohl alle Seiten betonen, dass ein Vorfall wie an der Staudinger Grundschule nicht vorhersehbar war, entsteht in Worms sehr oft der Eindruck, dass man bei öffentlichen Gebäuden – egal, ob Parkhäuser, Kindergärten oder eben Schulen – so lange wartet, bis im wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr geht und eine sofortige Schließung droht. Von daher wäre ein Gebäudemanagement, das die Schäden aller öffentlichen Gebäude umfasst, dringend von Nöten. Zugegeben: Bei knapp 375 Gebäuden, die Baudezernent Franz aktuell zu unterhalten hat, ist das eine wahre Sisyphusarbeit. Aber immer noch besser, als darauf zu warten, dass einem Schüler irgendwann tatsächlich die Decke auf den Kopf fällt. Text: Frank Fischer | Foto: Stadt Worms
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WO! AKTUELLES THEMA BAUEN & WOHNEN IN WORMS
Eiszeit bei der Wohnungsbau Mieter klag(t)en über nicht funktionierende Heizungen
Für die meisten Menschen ist es fast schon ein ritueller Ablauf, wie ein durchschnittlicher Tag in Deutschland beginnt. Irgendwann am frühen Morgen klingelt der Wecker, sie stehen auf, gehen in das leicht vorgewärmte Bad und stellen sich unter die Dusche, die sie sich entsprechend ihren Gewohnheiten einstellen. Doch was ist, wenn all das, was wir als selbstverständlich betrachten, plötzlich nicht mehr funktioniert?
Für die Bewohner im Wohnviertel zwischen Würthweinstraße und Bebelstraße war das lange Zeit die bittere Realität. Wohnhaft in Sozialwohnungen der städtischen Wohnungsbau GmbH lebten die Menschen dort in eiskalten Räumen mit ebensolch kaltem Wasser. Bei den bisherigen Außentemperaturen dieses Winters war das mehr als nur eine Belastung für Körper und Seele. Insgesamt existierte das Problem knapp drei Jahre, ohne dass es besondere Bemühungen seitens der Stadt oder Wohnungsbau gegeben hätte, dieses zu lösen. Ursache war offenbar, dass das Fernwärmenetz, an das die Wohnungen angeschlossen sind, nicht richtig funktionierte. Gespeist wird die Energie durch das entsprechende Netz, welches im Liebenauer Feld seinen Standort hat. Laut Aussage eines Heizungsinstallateurs hatte dies zu wenig Druck, um die Wohnungen in diesem Bezirk ab dem ersten Stock entsprechend mit heißem Wasser und Heizwärme zu versorgen. Die Kosten für das Netz, als dieses vor rund drei Jahren seine Arbeit aufnahm, wurden dennoch - selbstverständlich - auf die Mieter umgelegt. Als verschiedene Anwohner bei der Wohnungsbau vorsprachen, wurden diese an die Firma Rauh verwiesen, die sich wiederum nicht zuständig fühlte. Das einzige Angebot von Seiten der Wohnungsbau war, den Mietern mit Kindern einen Elektroofen zur Verfügung zu stellen. Bis es soweit war, vergingen jedoch einige Wochen. Die Öfen sorgten zwar endlich für die entsprechende Wärme, aber sicherlich auch für entsprechende Rechnungen. Und das in Zeiten, in denen Strom immer teurer wird und die Bewohner von Wohnungsbauwohnungen bekanntermaßen nicht gerade zur einkommensstärksten Gruppe gehören. Bewohnern ohne Kinder wurde wiederum kein Ofen bereitgestellt. Was das warme Wasser anging, so wichen zwischenzeitlich die Bewohner auf Duschen von Bekannten aus, was natürlich auch mit zusätzlichen Kosten und einem höheren Aufwand verbunden war. Ein weiteres Problem ist, dass die Wohnungen, trotz umfangreicher Sanierungsmaßnahmen, mangelhaft lärmisoliert sind. Wie Anwohner berichten, ist diese so schlecht, dass es WO! 02 | 17
eine Selbstverständlichkeit ist, dass man im dritten Stock den Lärm aus dem Erdgeschoss vernehmen kann. Eine insbesondere für schichtarbeitende Menschen nervenaufreibende Belastung.
EIN ANRUF WIRKT WUNDER Laut Informationen von Franz Lieffertz (Die Linken) wurde im Laufe des Januars, der besonders kalt war, eine zuständige Quartiersmanagerin involviert, die in der Sache auch keine weiterführenden Ergebnisse vorweisen konnte. Die Mieter erstellten schließlich eine Unterschriftenliste, auf der mehr als 50 Familien unterzeichneten und überreichten diese der Wohnungsbau. Auch die Androhung von Mietminderung, ein nicht richtig funktionierendes Heizsystem kann sogar bis zu einer 100% Mietminderung führen, änderte nichts. Immer wieder sprachen Anwohner bei OB Michael Kissel persönlich vor, auch das führte zunächst zu keiner Besserung. Zuletzt schaltete sich die Stadtratsfraktion der „Linken“ in Person von Franz Liefferzt ein, der ein Schreiben an OB Kissel verfasste (Schreiben liegt der Redaktion vor), mit der Bitte um Stellungnahme. Ein Ergebnis war wohl, dass Stadtratsmitglied Timo Horst (SPD) in der Sache aktiv wurde. Dieser kündigte an, sich am 1. Februar mit dem Aufsichtsrat der Wohnungsbau treffen zu wollen, um das Problem zu erörtern. Bevor es soweit war, tätigte Timo Horst einen Anruf, der dann alles veränderte. Plötzlich funktionierte das Heizsystem, so wie es gedacht war. Warum die Angelegenheit drei Jahre nicht gelöst werden konnte, kann wohl nur die Wohnungsbau beantworten. Die Mieter freuen sich zwar, endlich warme Wohnungen und warmes Wasser zu haben, ein fahler Beigeschmack bleibt dennoch. Letztlich lehrt die Geschichte, dass das richtige Parteibuch offenbar Wunder bewirken kann. Ende gut, alles gut? Das wird der nächste Winter zeigen. Das Lärmproblem indes wird den Bewohnern noch ein bisschen Text: Dennis Dirigo | Foto: Dennis Dirigo erhalten bleiben.
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WO! SONDERTHEMA BAUEN & WOHNEN
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ÜBERPRÜFUNG AUF LEGIONELLEN IM TRINKWASSER Die Ernst Berg GmbH ist zertifiziert für Legionellen-Untersuchung Das Trinkwasser wird in Deutschland als Lebensmittel gehandelt und dadurch
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unterliegt es erhöhten Anforderungen bezüglich der Hygiene. In der aktuellen Trinkwasserverordnung in der geltenden Fassung vom 1. November 2011 (TrinkwV) werden die Anforderungen an das Trinkwasser festgelegt, d.h. welche Inhaltsstoffe bzw. Krankheitserreger darin enthalten sein dürfen, wie z.B. bei Legionellen.
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egionellen sind stabförmige Bakterien, die sich in geringer Anzahl im Grundwasser und somit auch im von den Wasserwerken gelieferten Trinkwasser befinden können. Vor allem im erwärmten Wasser findet eine verstärkte Vermehrung statt, die erst ab etwa 60° C unterbunden werden kann. Sie sind u.a. Auslöser der Legionärskrankheit, eine starke Form einer Lungenentzündung. Die TrinkwV beinhaltet eine Neuregelung zur LegionellenUntersuchungen in Trinkwassererwärmungsanlagen in der Haus-Installation. Von der derzeit jährlichen Untersuchungspflicht betroffen sind Unternehmer oder sonstige Inhaber einer Trinkwasser-Installation, • in der Trinkwasser im Rahmen einer öffentlichen oder gewerblichen Tätigkeit
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abgegeben wird, z.B. Vermieter, und • die eine Großanlage zur Trinkwassererwärmung enthält und • die Duschen oder andere Einrichtungen enthalten, in denen es zu einer Vernebelung des Trinkwassers kommt. Eine Großanlage bedeutet, dass der Trinkwasserspeicher mehr als 400 Liter Inhalt oder der Inhalt der Leitung bis zur letzten Entnahmestelle mehr als 3 Liter Inhalt haben muss. Eine Ausnahme bilden Ein- und Zweifamilienhäuser, die in der TrinkwV von der Überprüfungspflicht ausgenommen sind. Hier können jedoch auch Legionellen auftreten, d.h. hier liegt es in der Eigenverantwortung des Hausbesitzers, ob er freiwillig eine Überprüfung durchführen lässt. Bei der Überprüfung auf Legionellen werden
Wasserproben am Ausgang des WarmwasserSpeichers und am Rücklauf der Zirkulationsleitung entnommen. Des Weiteren muss eine Probe an der am weitesten entfernten Stelle jeder Zirkulationsleitung entnommen werden. Diese Proben werden durch ein Trinkwasserlabor auf Legionellenbefall untersucht. Die Ernst Berg Gmbh ist zertifiziert, die Beprobungsstellen fachgerecht zu installieren und gleichzeitig die Wasserprobe bei Ihnen vor Ort zu entnehmen sowie im Labor untersuchen zu lassen. Gerne beraten wir Sie hierbei und erstellen Ihnen ein entsprechendes Angebot. Haben Sie noch Fragen zur LegionellenUntersuchung? Setzen Sie sich mit uns in Verbindung.
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WO! STADTSPLITTER WORMS HILFT
Helferkreis Asyl Worms: Rückblick und Ausblick
Der „Helferkreis Asyl Worms“ gründete sich am 3. Oktober 2013 in Worms nach dem tragischen Tod von etwa 545 Flüchtlingen vor Lampedusa und tritt seitdem unermüdlich für das Menschenrecht auf Asyl ein. Mehr Infos finden Sie auf der Website: www.asylworms.de www.facebook.com/asylworms Kontakt: Montag und Donnerstag 16 bis 19 Uhr Mittwoch 17 bis 19 Uhr im: Cafe International Kriemhildenstraße 6 67547 Worms Spendenkonto: RegVerw Rheinhessen DE48 5206 0410 004 1001 07 Haushaltsstelle 6525 00 0300 03 6790 Stichwort „Cafe International“
Friedensaktivist Jürgen Grässlin zu Besuch beim „Helferkreis Asyl Worms e.V.“ im Oktober 2016.
Die ehrenamtliche Initiative ist beim Wormser AK Asyl und Migration, beim „Runden Tisch Asyl“ und beim Expertenforum der Stadt vertreten und überregional mit dem AK Asyl Rheinland-Pfalz und Pro Asyl vernetzt. Zentraler Ort für Begegnungen, Verabredungen, Beratungen, Deutsch-Training, Planung von Aktivitäten ist – dank der Unterstützung durch die Caritas und dem rheinlandpfälzischen Integrationsministerium - das „Cafe International“, das wöchentlich an drei Tagen die Türen für jeweils 30-40 Geflüchtete öffnet. Das „Cafe International“ ist mittlerweile zu einem Treffpunkt von Flüchtlingen auch aus dem weiteren Umkreis von Worms geworden. Die beträchtliche Nachzahlung von Leistungen entsprechend dem Asylbewerber-Leistungsgesetz - durch das Wormser Sozialamt war ein erster gemeinsamer Erfolg von Flüchtlingen und Aktiven aus dem „Helferkreis Asyl Worms“. Zur Umstellung von Catering-Essen auf Selbstverpflegung in den Sammelunterkünften für Flüchtlinge trug die Initiative durch öffentliche Aktionen bei. Mit privaten Spenden wurde Flüchtlingen die Teilnahme an zertifizierten Sprachkursen ermöglicht. Durch die Teilnahme an zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen qualifizierten sich mehrere Aktive für die Beratung von Flüchtlingen beim Asylverfahren. Bei insgesamt sechs Informationsveranstaltungen WO! 02 | 17
in den vergangenen 2 Jahren informierte die Initiative mehr als 200 Flüchtlinge über den Ablauf von Anhörungen, die für das Bleiberecht entscheidend sind. Mit etwa 50 erfolgreichen Untätigkeitsklagen gegen das BAMF wurden Flüchtlinge unterstützt, die seit mehr als 15 Monaten auf diese Anhörungen warteten. Aktuell unterstützt die Initiative syrische Flüchtlinge bei Gerichtsverfahren, mit denen der rasche Nachzug ihrer Familienangehörigen aus der zerstörten Heimat erreicht werden soll, ebenso wie afghanische Flüchtlinge, deren Asylantrag abgelehnt wurde. Bei einer ganztägigen „ Zukunftswerkstatt“ am 14. Januar diskutierten und planten 26 Aktive, darunter mehrere Flüchtlinge aus Syrien, Somalia, Ägypten, Afghanistan die Arbeit für das Jahr 2017. Sowohl organisatorische Verbesserungen beim Betreiben des „Cafe International“ als auch die kontinuierliche Einzelfall-Hilfe, Fortbildungen, öffentliche Veranstaltungen zu Fluchtursachen, Beteiligung an Aktivitäten gegen Fremdenfeindlichkeit bleiben wichtige Schwerpunkte.
KONKRETE VORHABEN SIND: •
Am 9. Februar, 19 Uhr wird bei der öffentlichen Veranstaltung mit dem Titel „Unsere
Wirtschaft tötet, zerstört Umwelt und schafft Flüchtlinge“ über Fluchtursachen diskutiert. •
In einem deutsch-syrischen Videoprojekt werden das Cafe International sowie Flüchtlinge, ihre Fluchtgeschichten und Hoffnungen dokumentiert.
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Schulklassen werden „ Zeitzeugen-Gespräche“ mit Flüchtlingen angeboten, um so zum Abbau von Vorurteilen beizutragen.
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Ein gemeinsamer Percussion-Workshop von Flüchtlingen und Jugendlichen soll auch in diesem Jahr stattfinden.
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Die aktualisierte Ausstellung „ Asyl ist Menschenrecht“ wird im Sommer gezeigt und durch Ausstellungsführungen begleitet.
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In Kooperation mit anderen Initiativen und Organisationen soll im Vorfeld der Bundestagswahlen eine Podiumsdiskussion mit Bundestagskandidaten aus Rheinland-Pfalz zu „Waffenexporte als Fluchtursache“ vorbereitet werden.
Der „Helferkreis Asyl Worms“ freut sich über zukünftige MitstreiterInnen, die diese (unbezahlte) Arbeit unterstützen, ebenso wie über finanzielle Hilfe.
WO! STADTSPLITTER HAUS AM DOM
Doch mehr Kirchenaustritte als gedacht Neuigkeiten rund um das Haus am Dom Als die Domgemeinde erste Grafiken zu dem geplanten und vor allem weiterhin umstrittenen „Haus am Dom“ veröffentlichte, wirkte das entstehende Gebäude fast schon ein wenig idyllisch. Skeptiker beharrten allerdings von Anfang an darauf, dass die gewählte Perspektive dem Prestigebau schmeichle. Mittlerweile kann sich jeder selbst ein Bild über die Dimension des Gebäudes machen.
Steht man an der Baustelle und schaut sich das Gesamtbild an, erahnt man schon, dass dem Dom und insbesondere der wunderschönen kleinen, aber feinen Nikolauskapelle im wahrsten Sinne des Wortes düstere Zeiten bevorstehen. Gerade die kleine Kapelle im Südflügel des Dom bezog ihren Reiz auch durch das Lichtspiel, wenn die Sonne durch die kunstvoll gefertigten Scheiben fiel. Das ist jetzt schon Vergangenheit, da das Haus in unmittelbarer Nachbarschaft - mit seinem enormen Spitzdach - bereits seine stattliche endgültige Höhe erreicht hat. Natürlich liegt Schönheit im Auge des Betrachters. Es fällt aber dennoch schwer, von einem ästhetisch gelungenen Gesamtkonzept zu sprechen. Bei einem Pressetermin mit dem Team der Nibelungen-Festspiele zeigten sich anwesende Teilnehmer ebenso bestürzt von der Dimension wie kürzlich die „Jakobuspilger Worms“, die hierzu einen Text auf ihrer Facebook Seite verfassten („Das Haus am Dom wird noch gewaltiger, als man erahnen konnte“). Oder ortsfremde Besucher beim vorweihnachtlichen Turmblasen, die schon Mal irritiert die Frage stellten: „Was bauen denn die für ein merkwürdiges Ding vor den Dom?“ Für Irritation sorgte auch eine Statistik, die vor kurzem ebenfalls auf Facebook veröffentlicht wurde. Im „Diskussionsforum Haus am Dom, Worms“ veröffentlichten kritische Bürger eine Statistik, die sie auf Anfrage vom Standesamt Worms erhielten. In dieser ging es um die Kirchenaustritte in den Jahren 2012 bis 2016, eben diese Jahre, in denen besonders leidenschaftlich um das zukünftige Gemeindehaus der Domgemeinde gestritten wurde. Ihren Höhepunkt fand die Diskussion 2014 mit der damals erstellten Unterschriftenliste, auf denen rund 15.000 Wormser sich gegen das Haus am Dom in seiner jetzigen Form aussprachen. Letztlich hatte diese Liste keine Auswirkungen. Oder doch? Schaut man sich die Statistik an, fällt auf, dass alleine 2014 rund 650 Wormser aus der Kirche austraten. Natürlich muss man einräumen, dass die Grafik keine Differenzierung der Konfessionen zulässt. Der Verweis eines Facebook-Nutzers, dass eine Umstellung des Kirchensteuer Einzugsverfahren an dieser Entwicklung schuld sei, klingt allerdings - mit Verlaub - ein wenig weit hergeholt.
Spenden Sie Licht in dunkelster Nacht! Wir begleiten im Kinderhospiz Bärenherz lebensverkürzend erkrankte Kinder und ihre Familien: Liebevoll, professionell, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr – weil jede Minute Leben kostbar ist … Das Kinderhospiz Bärenherz ist eine Einrichtung der Bärenherz Stiftung in Wiesbaden. Bärenherz Stiftung Bahnstraße 13 65205 Wiesbaden Tel. 0611 3601110-0 info@baerenherz.de www.baerenherz.de
Spenden/Zustiftungen Wiesbadener Volksbank BIC: WIBADE5W IBAN: DE07 5109 0000 0000 0707 00 Nassauische Sparkasse BIC: NASSDE55 IBAN: DE91 5105 0015 0222 0003 00
Text: Dennis Dirigo | Grafik: Standesamt Worms
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WO! KOLUMNE DIE SEITE FÜR NACHDENKER
Die Kolumne von Heinz Dierdorf
Foto: Andreas Stumpf
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Erst komme ich, dann kommt lange nichts… Egoismus contra Menschenwürde Aktuelle Zeitungsnachricht: „Vier Bankkunden steigen über einen sterbenden Menschen, der vor dem Bankautomat liegt“. Diese Meldung lässt zweifeln. Was nur ist aus diesen Zeitgenossen geworden? Ist eine Ausnahme, oder schon die Regel? Gibt es die Werte noch, die das europäische Abendland einst auszeichneten?- Am rechten Rand unserer Gesellschaft werden die angeblich deutschen und christlichen Werte gegen die „bösen“ Muslime verteidigt. Diese „Verteidiger“ geben vor, unsere Werte zu vertreten, aber sie treten sie mit Füßen. Doch, was sind die Werte, die in der europäischen Welt gelten? Das sind die des HUMANISMUS: Die Wahrung der Menschenrechte und Menschenwürde - durch Respekt und Achtung aller Menschen. Toleranz gegenüber Andersdenkenden, Gleichheit aller Menschen und so weiter. Aus diesem Grund haben die Gründer der Bundesrepublik Deutschland diese Werte als „Artikel 1“ ins Grundgesetz geschrieben. Es wurde bewusst auf christliche oder religiöse Werte verzichtet, da auch die Freiheit von Religion zu den Menschenrechten gehört. Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der solche Werte noch galten. Da war der Respekt vor Anderen noch selbstverständlich. Man bot den Älteren noch gern seinen Sitzplatz an - und prompt kam der Dank. Aber wie erlebe ich die Welt heute? Im Straßenverkehr herrschen kriegsähnliche Verhältnisse. Jeder versucht sein wahres oder vermeintliches Recht durchzusetzen. Notfalls mit Gewalt (!). Nachbarn bekriegen sich, weil des anderen Auto vor „meinem“ Haus steht. Und es gibt der Kleinigkeiten mehr und mehr. Ferner kauft man sich „Ablassbriefe“ durch Spenden für Erdbebenopfer oder bei der jährlichen WO! 02 | 17
Superspendenaktion im TV-Sender. Unsere Jugend wächst auf mit Ballerspielen, deren Ziel es ist, möglichst viele Menschen abzuknallen. In Actionfilmen prügelt und schießt sich der Held zum Ziel. In der Politik finden Schlammschlachten und Korruption statt. Der Egoismus wird zum Garant für den Erfolg!
Lassen Sie den Handwerker mit den zwei Brötchen und der Wurst an der Kasse vor. Oder: Entschuldigen Sie sich, wenn Sie mit einem Passanten zusammenstießen und lächeln dabei. Sie werden merken, es fällt nicht schwer, tut aber Beiden gut. Das wird nicht die Welt verändern, aber stellen Sie sich vor, es würden plötzlich alle tun…
Aufforderung an meine Leser/innen: Benutzen Sie nun einmal die Worte: „bitte“, „danke“ oder „entschuldigen Sie bitte“ und lächeln dabei Ihren Gegenüber an. Sie werden staunen, wenn ein kurzes Lächeln im Gesicht des Anderen Ihnen so dankt. Überhaupt ist festzuhalten, dass Lachen und Lächeln für die Gesundheit förderlich sind. Daran kann heute kein Zweifel mehr sein. Ärzte, Psychologen und viele Therapeuten werden es Ihnen bestätigen. Umgekehrt schädigt jede Verbitterung Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Oft zeigen sich dann auch negative Folgen, wie Magengeschwüre und Herzprobleme.
Bliebe nur noch darüber nachzudenken, weshalb sich die Zustände so sehr zum Negativen verändert haben? Die Antwort fällt schwer. Unter anderem, weil es gar viele Ursachen gibt. Doch bestimmt dabei sind die Profitsucht und der Neid. - Vergessen Sie aber nicht: „Alles, was zählt auf dieser Welt, bekommst du nicht für Geld!“ Auch heute soll Sie die „Spaßkiste“ erfreuen:
Die Mutter droht: „Fritzchen, Fritzchen, der liebe Gott sieht alles!“ – Darauf der Bub: „Wenn schon. Aber er verrät nix.“
Andere Situationen: Obwohl Sie es eilig haben (wie gewöhnlich): Las- Leben Sie wohl und machen Sie sen Sie den anderen Wagenlenker nicht so viel Kohl doch mal einbiegen, auch wenn Sie die Vorfahrt haben. Anderer Fall: Ihr Heinz Dierdorf
WO! HUMANISMUS
Fragezeichen als Ausrufezeichen
Infos finden Sie auf der Website: www.hvd-rlp.de
Aus dem humanistischen Gesprächskreis (HGK) Worms
In unserem Wormser humanistischen Gesprächskreis reden wir über „Gott und die Welt“. Zugegebenermaßen: mehr über die Welt. Dabei werfen wir in unseren Gesprächsrunden bisweilen auch recht grundlegende Fragen auf: Was zeichnet den Menschen aus; wie sieht er sich selbst; welchem Welt- und Menschenbild folgt er in seinem Handeln? Aber wir „brechen“ diese Fragen gerne „herunter“ und fragen ganz unmittelbar nach dem Menschen im Alltag bzw. in seinen alltäglichen Handlungen. Bei diesen großen und kleineren Fragen gibt es – wie so oft – natürlich ganz unterschiedliche Antworten; auch kontroverse. Humanisten lassen dabei bisweilen am Ende einer Diskussion über diese Fragen mit Absicht ein Fragezeichen stehen. Das erscheint erklärungsbedürftig.
Zur Erklärung dieses Sachverhaltes: Sehr häufig wird in entsprechenden Diskussionen der Spruch zitiert: „ Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ Er wird dabei oft dem altgriechischen Philosophen Sokrates (ca. 480-399 v.u.Z.) zugeschrieben. Dazu sei angemerkt: erstens lautet das Zitat des Sokrates korrekt übersetzt: „ Ich weiß, dass ich nicht weiß.“ Und damit wird dann (wichtiger) auch zweitens, der Sinn des Zitats deutlich anders: man versteht es nämlich erst dann richtig, wenn es im Kontext der Gesamtüberzeugung des Sokrates gesehen wird. Denn Sokrates‘ Leben und Äußerungen, wie etwa in seiner Verteidigungsrede, legen als Ergänzung seines o. a. Zitates nahe:
„Aber dadurch, dass ich weiß, dass ich nicht weiß, weiß ich mehr als diejenigen, die glauben zu wissen, was sie jedoch nicht wissen.“ Erst durch diesen Kontext bekommt das Zitat seine richtige und vor allem eine tiefergehende Bedeutung. Sokrates entlarvt damit nämlich Scheinwissen. Auch bei ihm blieb am Ende von Gesprächen oft das Fragezeichen stehen; und zwar absichtlich. Philosophiedozenten, Philologen und Althistoriker sagen dazu: viele Gespräche des Sokrates endeten oft in einer „ Aporie“, also in Ratlosigkeit oder Verlegenheit. Das ist richtig. Aber sie waren ehrlich, offen und auch aufschlussreich – wenn auch oft anstrengend; vor allem für die Diskussionspartner des Sokrates. Sokrates war zudem nicht der einzige altgriechische Philosoph mit einer skeptischen erkenntnistheoretischen Grundüberzeugung. So wird dem Philosophen Protagoras (ca. 490-411 v.u.Z.), also einem Zeitgenossen des Sokrates, u. a. folgende Äußerung zugesprochen: „Was die Götter an-
geht, so ist es mir unmöglich zu wissen, ob sie existieren oder nicht, - noch, was ihre Gestalt sei.“ Auch in unserer heutigen Zeit sind diese Aussagen des Sokrates und des Protagoras im Grunde immer noch wichtig, richtig und bedeutsam. Da frühere Glaubenswahrheiten und Gewissheiten über „Gott und die Welt“ heute zunehmend immer mehr den Menschen – gut begründet – abhandengekommen sind, gebietet die Ehrlichkeit, diesen Sachverhalt des Nicht-Wissen bzw. des Nicht-Sicher-Wissens offen einzugestehen. Diese Haltung wird in der Philosophie „ Agnostizismus“ genannt. Eine Position, die bisweilen bewusst Fragezeichen stehen lässt; und das auch offen sagt. Es bietet sich also bisweilen nicht nur an, Fragezeichen stehen zu lassen, sondern es ist der Wahrhaftigkeit wegen nötig, dies zu tun. Humanisten lassen folglich am Ende von Diskussionen auch oft deswegen Fragezeichen, weil sie grundlegende Skeptiker und Zweifler sind; aber nicht nur deswegen. Bernd Werner, Für den Humanistischen Verband Deutschland (HVD), Landesverband RLP, Gruppe Worms Terminhinweis: Wer sich für humanistische Themen interessiert, ist an jedem letzten Sonntag des Monats zu unserem Humanisten-Frühstück ab 9:30 in Worms, Speyerer Str. 87 herzlich eingeladen. Ohne Agenda oder festen Rahmen lebt das Treffen von dem, was jeder an Themen, Neugierde und Erwartungen mitbringt. Klicken Sie auch unsere Homepage an: www.hvd-rlp.de Im Februar werden wir uns am Sonntag, dem 26.02.2017, um 9:30 Uhr treffen. WO! 02 | 17
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WO! DER ETWAS ANDERE FRAGEBOGEN ANNE VILLIGER
DIESEN MONAT: ANNE VILLIGER
K U R Z B I O Sie gilt als vielseitig und besonders durchdringend! Gemeint ist damit erstmal nicht die studierte Kommunikationsdesignerin Anne Villiger, sondern die Oboe, die vor kurzem vom Landesmusikrat Schleswig Holstein zum Instrument des Jahres gekürt wurde. Anne Villiger wiederum gilt dem Instrument ihre musikalische Liebe, das sie seit ihrem dreizehnten Lebensjahr spielt. In verschiedenen Ensembles („Nimm 5“, früher „Quintetto Mobile“ und im „Paulinaensemble“) begeistert sie mit ihrem einfühlsamen Spiel. Nebenbei spielt sie immer wieder in verschiedenen Orchestern, mit denen sie auch Gastspiele in Indien und zuletzt in China gab. Abseits der Bühne ist die in London geborene Schweizerin selbständig und betreibt mit der Web Designerin Doro Lis-Fokken die Firma and.kommunikationsdesign gdbr in Ludwigshafen. Anne Villiger lebt seit vielen Jahren in Worms. WO! 02 | 17
Was fasziniert Dich an dem Instrument „Oboe“? Es ist die Intensität des Klanges. Ein Klang, der berührt. Was ist Dein Lieblingsstück auf der Oboe? Ich hatte neulich dieses schöne Solo zu Beginn der „Schwanensee“ Suite zu spielen und eine Mitmusikerin meinte, dieses Solo sei doch wohl der Traum jedes Oboisten – Ja, so ist es, aber es gibt so viele Träume... Welcher Song / Konzertwerk würde am ehesten Dich charakterisieren? Das ist schwer zu sagen. Sehr wohl fühle ich mich bei Poulenc (Francis Poulenc, französischer Komponist, Anm. der Red.) und der Sonate für Oboe und Klavier. Was war die erste selbstgekaufte Platte und was war das letzte erworbene Musikstück? Ich bin begeisterte Radiohörerin, so hat auch alles angefangen. Kassetten aufnehmen – und Bandsalat. Ich mag den Zufall, die Entdeckung. Oder Live-Konzerte. Die letzte CD war Dorothee Mields „Love’s Madness“ mit der Lautten Compagney Berlin (Barockmusik Ensemble, Anm. der Red.). Habe ich auch im Radio gehört und dann gekauft … Was macht Dich glücklich? Ganz unterschiedlich. Es kann eine kleine, gelungene, humorvolle Formulierung sein, die ein Lächeln zaubert. Manchmal ist ein überraschender Blickkontakt ein erhellender Glücksmoment. Oder in der Natur gibt es überwältigende Momente. (Außerdem bin ich, glaube ich, sowieso jemand, der vom Glück geküsst ist...)
Was läuft derzeit falsch in der Welt? Trump läuft falsch, aber das hat vielleicht positive Konsequenzen. Schwarz ist wichtig, damit Weiß neue Wege findet, die konsequent gegangen werden können. Wenn Du der Politik einen Rat geben dürftest, was würdest Du sagen? Ich habe dieses Jahr die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt. Es ist erschreckend zu lesen, wie viel Aufmerksamkeit und Wähler die AfD findet. Schön wäre weniger Wahlkampf, mehr Überzeugung und Argumente. Welche Eigenschaften an Menschen magst Du nicht? Seit einiger Zeit taucht der Begriff „Hass“ verstärkt auf. Mit diesem Gefühl habe ich ein Problem. Ich kann es nicht nachvollziehen. Welche Orte in Worms magst Du? Worms gefällt mir wegen seiner Kontraste. Es ist nicht nur schön. Man kann das Schöne entdecken/ finden. Überrascht hat mich neulich der KonradMeit-Platz (zwischen Stralenbergstraße und Güterhallenstraße, Anm. der Red.). Auch ein Ort der Geschichten erzählt. Was könnte in Worms besser sein? Wo wir gerade bei der Architektur sind. Da hat man in Worms viele Möglichkeiten zu diskutieren. Wenn ich am Dom vorbeigehe, wird sicherlich mit Recht über das Haus am Dom gestritten, aber ich wundere mich immer wieder über ein anderes Gebäude, das da gegenüber des Doms so völlig deplatziert hingemurkst wurde, das Stammhaus. Da bin ich dann immer eine Weile beleidigt.
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Revolution am Hörgerätemarkt Zurück im aktiven Leben: Oticon Opn™ ermöglicht 360°-Hören Revolution am Hörgerätemarkt Im Restaurant, bei Familienfeiern oder einfach im allgemeinen Alltagstrubel – in Situationen, in denen viele Personen und Nebengeräusche aufeinander treffen, fällt es Menschen mit Hörminderung besonders schwer, mehreren Sprechern gleichzeitig zu folgen und selbst aktiv am Gespräch teilzunehmen.
Natürliches Hören — auch in komplexen Situationen Mit dem Oticon Opn™ bietet der dänische Hörgerätehersteller Oticon ab sofort ein Hörgerät, das 360°-Hören ermöglicht — eine revolutionäre Weltneuheit. Menschen mit intaktem Gehör können sich in der 360°-Umgebung mühelos orientieren, einzelne Klänge und Stimmen erkennen und sich auf das konzentrieren, was sie hören wollen. Zudem sind sie jederzeit in der Lage, ihre Aufmerksamkeit auf etwas Anderes zu richten. Das ergeht schwerhörigen Menschen anders – bis jetzt: mithilfe des Oticon Opn™ erhalten auch Personen mit Hörminderung diese natürliche Fähigkeit des selektiven Hörens zurück.
Das Gehirn hat es leichter Herkömmliche Hörgeräte konzentrieren sich immer nur auf einen Sprecher und senken für ein besseres Verstehen die Lautstärke der Umgebungsgeräusche ab. Für das Gehirn bedeutet dieses Vorgehen jedoch eine erhöhte Anstrengung, da es nur Bruchstücke der eigentlich dynamischen Gesprächssituation empfängt und die fehlenden Teile ersetzen muss. Für den Träger geht dies daher oft mit Erschöpfung einher. Oticon Opn™ ahmt wie kein anderes Hörgerät nach, wie das Gehirn in Situationen mit vielen Sprechern in einer lauten Umgebung umgeht.
Das erste Hörgerät, das es dem Gehirn nachweislich leichter macht. Leichter verstehen, sich mehr merken und weniger anstrengen.
Das Fazit von Georg Collofong & Saskia SieglerKoch: „Die Hörgerätehersteller haben sich mächtig ins Zeug gelegt und es gibt wirklich vielversprechende Verbesserungen. Wir haben daher direkt Testgeräte geordert und bieten Interessierten an, diese in ihrem Alltag ein paar Tage zur Probe zu tragen und uns ihre Erfahrungen zu schildern.“
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WO! SONDERTHEMA RUND UM DIE HOCHZEIT
Hochzeitsfotos mal ganz anders?
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Es ist soweit, sie haben sich „getraut“ und wollen dieses Jahr heiraten. Die Vorbereitungen laufen schon auf Hochtouren. Im Terminstress: welche Kirche, Termin mit dem Pfarrer, Friseur und Einladungsschreiben; da vergisst man schnell, sich auch um einen passenden Fotografen zu kümmern.
Und schon hat man wieder die Qual der Wahl. Eigentlich wollten wir ja keine klassischen Hochzeitsfotos, aber so ein paar Aufnahmen für die Verwandtschaft sollten schon dabei sein und Spaß dabei haben, ja das wäre auch ganz schön. Eine ganz besondere Alternative zu den klassischen Hochzeitsaufnahmen möchte ich mit meiner Art, eine Hochzeitsreportage zu fotografieren, all denjenigen Hochzeitspaaren anbieten, die sich eine sehr persönliche fotografische Begleitung wünschen. Das fängt durchaus schon morgens beim Friseur an und wird mit dem Foto der Hochzeitstorte in den späten Abendstunden erst zu Ende sein. Ob beim Standesamt, bei der kirchlichen Trauung, dem Sektempfang bis hin zur Hochzeitsparty - alle Events sind in meiner Fotoreportage festgehalten. Dabei gehe ich ganz individuell auf ihre Wünsche ein
und setze diese fotografisch um. In einem persönlichen Vorgespräch erzählen sie mir von ihrer Trauzeremonie. Gerne besuchen wir gemeinsam die Plätze ihrer Feierlichkeiten und besprechen, wie sie sich die Fotos schon immer vorgestellt haben. Ich freue mich von Ihnen zu hören.
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WO! SONDERTHEMA RUND UM DIE HOCHZEIT
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WO! TERMINE MUSIK
POP-ROCK AUS BERLIN
EIN US-SUPERSTAR IN WORMS
WILDERNESS-TOUR 2017
„Anastacia“ am 16. März 2017 im Wormser (Mozartsaal)
Foto: Hannes Caspar
„Staubkind“ am 02. März 2017 im Wormser (Mozartsaal)
Seit 2004 führt die Band um den Sänger und Gitarristen Louis Manke Pop-Rock in harmonischen Melodien zusammen, alles erzählt in ehrlichen deutschen Texten, und lässt damit ihre stetig wachsende Fangemeinde Träume fangen. Nach zwei erfolgreichen Alben, unzähligen Konzerten und Festivals haben sich Staubkind spätestens im Sommer 2012 mit dem von Henning Verlage produzierten, dritten Album „Staubkind“ und als Support von Unheilig auf der „Lichter der Stadt“Tour ganz groß Gehör verschafft.
Das Charity-Konzert mit Anastacia zugunsten der Deutschen Kinderkrebsstiftung (10.- Euro pro verkaufte Karte) am 16. März im Wormser Kulturzentrum war nur 30 Minuten nach Vorverkaufsstart ausverkauft. Foto: Presse Der US-Superstar – bekannt durch „Hundreds“ am 16. März 2017 in Hits wie „I’m Outta Love“, „Left Out- der Alten Feuerwache Mannheim side Alone“ oder „Paid My Dues“ – Die Band “Hundreds” gründete das wird in wenigen Wochen im Rah- Geschwisterpaar Eva und Philipp Milmen ihrer „Ultimate Collection Tour ner 2010 am Hamburger Hafen. Als 2017“ Halt in Worms machen und Hörer erfährt man ihre Musik als klar bekannte und neue Hits ihrer er- und kraftvoll; die von Philipp sorgsam arrangierten elektronischen Befolgreichen Karriere präsentieren. ats treffen auf Evas melancholische WANN Do, 16.3.17 | 20 Uhr WO Das Wormser Texte. Dabei dominiert eine düstere (Mozartsaal), Rathenaustraße 11, Worms WIESehnsucht, die immer getragen wird VIEL 49,45 € Normalpreis (VVK) Hinweis: Das Konvon Euphorie und purer Lust an der zert war bereits nach 30 Minuten ausverkauft Musik. Will man Vergleiche bemühen, fällt die Wahl wohl am ehesten auf die Musik von Console, Björk oder The Knife. Support: Odd Beholder
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Foto: Alberto Badalamenti
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FULL MOON IN BENSHEIM „Mitch Ryder & Engerling“ am 16. März 2017 im Musiktheater Rex in Bensheim
Dem europäischen Publikum wurde er durch seinen legendären „Full Moon“-Auftritt in der WDR-Rockpalast-Nacht in der Grugahalle Essen im Oktober 1979 bekannt, als er sich unter Drogeneinfluss zuerst mit seiner Band, dann in einem Live-Interview mit Moderator Alan Bangs und zu guter Letzt mit seinem Publikum anlegte – dennoch ein Konzert „mit hoher atmosphärischer Dichte und Gänsehauteffekt“ absolvierte. Bangs beschrieb Mitch Ryders Auftritt als „eine der besten Vorstellungen, die ich je erlebt habe…“
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Foto: Presse
APPLAUS, APPLAUS
„Canned Heat“ am 23. März 2017 im Wormser (Mozartsaal)
Foto: Presse
„Wanda“ am 22. März 2017 im Maimarktclub in Mannheim
Sei es die Show mit 13.000 Zuschauern in der Wiener Stadthalle, restlos ausverkaufte Tourneen oder Slots bei den wichtigsten Festivals im deutschsprachigen Raum. Die Österreicher von WANDA sind längst angekommen und haben weiterhin große Pläne. 2017 soll das noch namenlose dritte Album erscheinen, aber ab März geht die „letzte wichtige Rock’n’Roll Band“ (Musikexpress) zunächst auf Tour! Aufgrund der großen Nachfrage wurde das Konzert von der Alten Feuerwache in den Maimarktclub verlegt.
Die ultimative Blues-Boogie-Band macht auf ihrer Welttournee Halt in Worms. Rockmusik, wie sie sich zur Pionierzeit ab Ende der 1960er etabliert hat, liegt aktuell wieder am Puls der Zeit, denn Gutes wird einfach nicht alt. Und genau das trifft auch auf Canned Heat zu, die 2015 sage und schreibe ein halbes Jahrhundert alt wurden. Anlässlich dieses denkwürdigen Geburtstags gehen die WoodstockHeroen einmal mehr auf Welttournee, um ihre zahlreichen alten und neu hinzugekommenen Fans zu begeistern. WANN Do, 23.3.17 | 20 Uhr WO Das Wormser (Mozartsaal), Rathenaustraße 11, Worms WIEVIEL 35.- € Normalpreis (VVK)
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Foto: Stiller
Sportfreunde Stiller am 16. „Sturm & Stille“ präsentieren. Peter Juni 2017 auf dem Wormser Brugger, Florian „Flo“ Weber und Marktplatz Rüdiger „Rüde“ Linhof treten am Sei es die Fußballhymne „54, 74, 90, 2006“, „Applaus, Applaus“, „Ein Kompliment“ oder „Das Geschenk“: Seit mittlerweile 20 Jahren und sieben Studioalben steht die Band Sportfreunde Stiller für eingängige deutsche Popsongs zum Mitsingen und Mitfeiern. Im kommenden Sommer werden sie erstmals in Worms ihre energiegeladene Show zum neuen Album
16. Juni 2017 beim Sonderkonzert der 27. Ausgabe von „Worms: Jazz & Joy“ auf. Eines dürfte heute schon feststehen: Der Marktplatz wird an diesem Abend sicherlich beben. Denn vor allem live ist die Band aus der Nähe von München ein echter Garant für gute Laune und Spaß. Wenn die Sportfreunde Stiller zum Tanz bitten, lässt sich niemand lange bitten.
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Foto: Martin Bütner
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Arnulf Rating am 24. März 2017 im Lincoln Theater Worms
Foto: Jörg Metzner
„Kabarett Distel“ am 10. März 2017 im Wormser Mozartsaal
VW hat fleißig Abgaswerte manipuliert, der ADAC hat Pannenstatistiken gefälscht und Franz Beckenbauer hat das Sommermärchen eingekauft und leider dabei den Quittungsblock vergessen. Trotzdem machen sich derzeit viele Flüchtlinge auf den Weg nach Deutschland. Schaffen wir das? Klar! Integration: eine deutsche Kernkompetenz. Wir haben integriert, was eigentlich nicht zusammen passt: Til Schweiger in die Schauspielerei, Joachim Gauck in die Politik und sogar die Schwaben in den Prenzlauer Berg.
Wir sind süchtig nach Öl. Wehe, wenn unsere Piloten nicht fliegen! Angefixt von den Einspritzern unserer Autodealer besorgen wir uns den täglichen Stoff. Wir schummeln uns den Verbrauch zurecht. Öl. Wir können nicht ohne. Es ist ein dickes Geschäft. Unser Kampf gegen den Terror ist befeuert vom Terror unserer Sucht. Das aggressive Treiben ist Beschaffungskriminalität. Der Wahnsinn ist mitten unter uns! Das kann man nicht erfinden. Das muss man sehen. Rating akut – erst die Dosis macht das Gift! WANN Fr, 24.3.17 | 20 Uhr WO Lincoln Theater – Am Obermarkt 10 – 67547 Worms WIEVIEL 18.- € (VVK)
NUR FÜR KURZE ZEIT (ALLES GLOFFE?) Arnim Töpel am 01. April 2017 im Lincoln Theater Worms
Foto: Martina Bogdahn
Helmut Schleich am 25. März 2017 im Wormser Mozartsaal
Er ist eine der markantesten Größen in der deutschsprachigen Kabarett-Landschaft. Dem Fernseh- und Radiopublikum ist er nicht nur als genialer Strauß-Parodist ans Herz gewachsen, sondern vor allem als Gastgeber seiner eigenen Polit-Kabarettsendung „SchleichFernsehen“. Ob auf der Bühne, im Hörfunk oder TV: Helmut Schleich nimmt seine Zuschauer mit auf abenteuerliche Reisen in die Tiefen der deutschen Befindlichkeit und führt ihnen ganz nebenbei die ergötzlichen Absurditäten des Alltags vor Augen.
Er gilt als „Bluesdenker am Piano“, „feinsinnige Ausnahmeerscheinung“ und „Philosoph unter den Kabarettisten“, wird geschätzt „für sprachliche Eleganz und musikalische Klasse“. Schon sein Debüt-Programm „Sex ist keine Lösung“ bescherte ihm den Deutschen Kleinkunstpreis, seine Verdienste um die Sprache jüngst die Hermann-Sinsheimer-Plakette der Stadt Freinsheim. Dank seinem Kommissar Günda ist er nun auch noch erfolgreicher Mundartkrimi-Autor („De Schorle-Peda“). WANN Fr, 1.4.17 | 20 Uhr WO Lincoln Theater , Am Obermarkt 10, Worms WIEVIEL 18.- € (VVK)
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WO! TERMINKALENDER FEBRUAR NOVEMBER 2016 2017
MI 01.02. WORMS
Kurs: Von Erzeltern, Propheten, Jesus und den ersten Christen. Leitung: Pfarrer Dr. Achim Müller. Jeweils mittwochs. 20-21:30 Uhr, Eintritt frei Ev. Magnusgemeinde Gemeindehaus Ost Gartenstr. 20, Worms Ausstellung: Iris & Elvi Beiner – Begegnung. Vernissage zur Ausstellung vom 01. bis 25. Februar. Geöffnet: Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr und Sa. 9 bis 12 Uhr. 19 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Ausstellungsfläche Rathenaustr. 11, Worms Theater: Frühstück bei Tiffany. "Frühstück bei Tiffany", der unglaublich erfolgreiche, US-amerikanische Film von 1961 mit Audrey Hepburn, basiert auf dem gleichnamigen Roman von Truman Capote. 20 Uhr, 15.- bis 24.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms
DO 02.02. WORMS
Theater: Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer. Ein Familienstück ab 4 Jahren von Michael Ende mit der Musik von Konstantin Wecker. 16 Uhr, 9.- bis 11.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Slam: Poetry Slam. Bereits in der vierten Saison wetteifern Bühnendichter aus ganz Deutschland um die Gunst des Publikums. Moderation: Jens Wienand. 20 Uhr, 9.- bis 10.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms
REGION
Show: Magic of the Dance. Lebendige, atemberaubende Steptänze, eine leidenschaftliche Liebesgeschichte, unvergeßliche irische Melodien und der raue Charme der grünen Insel: Keine andere Irish Dance Show ist so authentisch wie „Magic of the Dance“. 20 Uhr, 40.- bis 100.- € Pfalzbau
WO! HÖHEPUNKTE im FEBRUAR 2017
Berliner Str. 30, Ludwigshafen
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Event: 8. Critical Mass Worms (mit Get-Together im Café Affenhaus). "Critical Mass" radelt an jedem ersten Freitag des Monats um 18.30 Uhr für ein Fahrrad- und e-bike-freundlicheres Worms mit mehr Lebensqualität. 18:30 Uhr, Eintritt frei Treffpunkt Siegfriedbrunnen Am Marktplatz, Worms Spiele: Spielerclub Worms – Die 1. Adresse für Brett- & Kartenspiele. Jeder kann vorbeikommen und mitspielen. Eigene Spiele können gerne mitgebracht werden. Jeweils freitags. 19-01 Uhr, 2,50 bis 5.- € DRK Seniorenzentrum Eulenburgerstr. 2, Worms Vortrag: Leidenschaft Ozean – Abenteuer in der Tiefe. Wilde Abenteuer und atemberaubende Begegnungen unter Wasser. Live-Fotoshow des Kieler Forschungstauchers Uli Kunz, präsentiert von Greenpeace. 19:30 Uhr, Eintritt frei Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Lesung: Walter Sittler – Ich bin immer noch da! Walter Sittler liest aus Texten von Dieter Hildebrandt. 20 Uhr, 25.- € Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms
REGION
Musik: Brothers In Arms – Dire Straits Tribute. "Brothers in Arms" stehen dem Original in nichts nach und versprechen ein beeindruckendes musikalisches Live-Erlebnis. 20:30 Uhr, 18.- bis 20.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Theater: Theaterkreis Bobenheim Roxheim – Ein Herz im Gepäck. Eine wunderbar leichte Komödie von Sam Bobrick über die Schwierigkeiten, den richtigen Partner zu finden – und zu
behalten. Lassen Sie sich verzaubern! 20 Uhr, 8.- bis 12.- € Hoftheater "Hasch Masch" Frankenthaler-Str. 7, Bobenheim-Roxheim Führung: Kostümführung – Wenn Nachtwächterfrauen erzählen! Der romantische Ortskern von Dalsheim mit seinen engen Gassen und Reilchen ist die ideale Kulisse für die ca. eine Stunde dauernde Kostümführung. 19-20 Uhr, 3.- € Treffpunkt: Auf dem Römer Flörsheim-Dalsheim Musik: Apollo Brown & Skyzoo. Der in Detroit beheimatete Produzent Apollo Brown und Skyzoo, der Rapper aus Brooklyn, zeigen alles von dem Freunde des HipHop träumen, halsbrecherische Instrumentals und schwindelerregende Lyrics. 20 Uhr, 15.- bis 18.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
Home-Tour 2017. Alte Feuerwache, Mannheim / 04.02. / 21.- bis 25.- €
Foto: Veranstalter
Hört man lediglich die Alben der jungen Irin "Wallis Bird", bekommt man nicht annähernd einen Eindruck von dem Talent, was die Singer und Songwriterin live auf die Bühne bringt. Nicht nur, dass sie ein Ausnahmekönnen an der Gitarre vorweisen kann: Auch ihre Stimme, die oft mit der jungen Janis Joplin verglichen wird, sorgt für Gänsehaut am ganzen Körper. Wäre "Wallis Bird" Ende der 1940er geboren, hätten wir sie garantiert bei Woodstock live erlebt. 2007 wurde ihr Debütalbum "Spoons" veröffentlicht. Seitdem wurde sie mehrmals mit dem irischen Musikpreis Meteor Music Award ausgezeichnet.
HAVANA COASTLINE
Alma Perdida - Die verlorene Seele. Das Wormser, Worms / 07.02. / 20 Uhr / 18.- bis 27.- €
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Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Theater: Legend of Love – Eine Geschichte von der Seidenstraße. Erstmals in Deutschland – das magische Tanzspektakel „Legend of Love“ mit dem LanzhouTheater aus China! 20 Uhr, 19.- bis 39.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Theater: Ein ungleiches Paar. Heiter-ironische und turbulente Satire von Neil Simon in einer Neuinszenierung vom Theater der Volksbühne. 20 Uhr, 14.- € Theater der Volksbühne Würdtweinstr. 11, Worms Musik: Friedenskonzert am in Carroll's Irish Pub. Die Spenden gehen an die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" für ihre Einsätze in Krisengebieten. Live mit dabei sind "Tabitha Elkins", "Wanda
Reparaturservice und Verkauf für Espresso-Maschinen Kundendienst für alle Haushaltsgroßgeräte Xpresso Worms Hagenstr. 51 / Ecke Ludwigstr. 67547 Worms Telefon 06241 - 30 90 84 www.xpresso-store.de Montag-Freitag: 9.30 - 12.30 + 14.30 - 18.00 Uhr, Samstag: 9.00 - 13.00 Uhr WO! 02 | 17
WALLIS BIRD
Foto: Veranstalter
Eine der vielseitigsten Bands unserer Breiten ist anlässlich einer karibischen Nacht in Worms zu Gast: Havana Coastline. Mit dem Schiff "Fuego del Mar" führen sie die Besucher durch die Inselwelt der Karibik, aber auch an die Küste von Argentinien und Brasilien. Mit dem "Grove der Karibik", mit Salsa, Son, Reggae, Calypso und Cumbia reißen sie die Zuhörer von den Stühlen. Das bunte Treiben auf dem Piratenschiff und in den Hafenstädten entführt in eine andere Welt. Wo immer die Crew an Land geht, spielt und tanzt sie dort ursprüngliche Musik und wird mit großer Begeisterung empfangen.
KA MA QUARTET FEAT. NIPPY NOYA KA MA Quartet feat. Nippy Noya. Lincoln Theater, Worms / 09.02. / 20 Uhr / 8.- bis 15.- €
Foto: Christoph Giese
Nach drei regulären Studioalben und einer live Vinyl LP veröffentlichte das Quartett, welches eine der „eindrucksvollsten Live-Bands des Landes“ genannt wird (JazzPodium), im September 2016 erstmalig ein Tribute Album. Zu Hören gibt es neben neuer Kompositionen des Quartetts eine Neuinterpretation von John Coltrane‘s legendärer Suite „A Love Supreme“. Als Gast für die Produktion konnte das Quartett den legendären indonesischen Percussionisten Nippy Noya, einer der bekanntesten Conga-Spieler/Legenden in Europa, gewinnen.
WO! TERMINKALENDER WO! TerminkalenderNOVEMBER FEBRUAR 2016 2017
Martin & 4 Boys Named Sue", "Epic Fate", "William Schanzer" und "Mathrix". 20 Uhr, Eintritt frei (Spenden erwĂźnscht) Carroll´s Pub Rheinstr. 54, Worms Fastnacht: Wormser Narrhalla von 1840 e. V. – GroĂ&#x;e Damensitzung 2017. GroĂ&#x;e Damensitzung im EWR-Kesselhaus. VVK bei Kartenshop Neef. 20:11 Uhr, 18.- â‚Ź EWR-Kesselhaus Klosterstr. 23, Worms
SeidenstraĂ&#x;e. Erstmals in Deutschland – das magische Tanzspektakel "Legend of Love" mit dem LanzhouTheater aus China! 16 Uhr, 19.- bis 39.- â‚Ź Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms
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Theater: Die Physiker. Die KomĂśdie von Friedrich DĂźrrenmatt, die mit der Umkehrung von Wahnsinn und Vernunft spielt, war mehrere Jahre lang das meistgespielte StĂźck auf deutschsprachigen BĂźhnen und wurde ein Welterfolg. 20 Uhr, 17.- bis 25.- â‚Ź CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal
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WO! 02 | 17
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WO! TERMINKALENDER FEBRUAR NOVEMBER 2016 2017
MI 08.02. WORMS
Kino: Fifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe. Die lang ersehnte Fortsetzung der Fifty Shades of Grey Reihe kommt nach Worms auf die große Leinwand als exklusive Ladies Night! Mit rotem Teppich,Cocktailempfang, Fingerfood, Gewinnspiel und vielem Mehr. 19:45 Uhr, 18.- € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms Event: Pub Quiz. Pub Quiz mit Oli Einstein. Tischreservierung unter: 06241/9709907. 20 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub Rheinstr. 54, Worms
REGION
Musik: Eau Rouge – "Nocturnal Rapture" Tour. Nahtlos bringen die drei Sound-Architekten aus Stuttgart Elemente aus Electronica, Shoegaze und Alternative Rock zu einem geordneten Klang-Gewitter und haben dabei keine Angst vor PopAppeal oder Genre-Grenzen. 20 Uhr, 12.- bis 15.- € Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Comedy: LaLeLu – A Capella Comedy. Sie können gut singen. Sie sehen gut aus. Sie sind wahnsinnig komisch. Und sie brauchen kein einziges Instrument, um musikalisch das Haus zu rocken: LaLeLu, die ultimative A-cappellaSensation aus Hamburg. 20 Uhr, 22,30 bis 28,90 € Frankfurter Hof Augustinerstr. 55, Mainz
DO 09.02. WORMS
Lesung: Kultursalon Worms. Infos unter 0 62 41 - 2 22 16. 19 Uhr, Eintritt frei Cafe Affenhaus Judengasse 17, Worms Vortrag: Unsere Wirtschaft macht arm, tötet, zerstört Umwelt und schafft Flüchtlinge. Vortrag mit Peter Wahl (prominenter Globalisierungskritiker, Publizist). Die Spenden gehen an „Helferkreis Asyl Worms e.V.“ 19 Uhr, Eintritt frei (Spenden erwünscht) Luthergemeinde Friedrich-Ebert-Str. 45, Worms Lesung: Europa reformata – Dr. Ulrich Oelschläger, Buchvorstellung. Von WO! 02 | 17
Antwerpen bis Zürich werden in alphabetischer Reihenfolge 48 Reformationsstädte Europas und ihre Reformatoren vorgestellt. 19:30 Uhr, Eintritt frei Rotes Haus Römerstr. 76, Worms Musik: Sopot & Peter Bruns – Wenn das Cello die erste Geige spielt. Dirigent: Wojciech Rajski. Solist: Peter Bruns, Violoncello. 20 Uhr, 21.- bis 30.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Musik: KA MA Quartet feat. Nippy Noya. Im Rahmen der Wormser BlueNites präsentiert die Wormser Jazzinitiative BlueNite das Katharina Maschmeyer Quartet mit dem legendären Percussionisten Nippy Noya. 20 Uhr, 8.- bis 15.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms
REGION
Theater: Mannheimer Märchentage – Alles aus Liebe, sonst wird die Welt vergehen. Märchen, Mythen und Geschichten von Lust und Leid, Sehnsucht und Erfüllung und allerlei Hindernissen auf dem Weg zum Glück. 20 Uhr, 13.- bis 18.- € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim
FR 10.02. WORMS
Musik: Willy And The Poor Boys. Mit den Welthits der legendären amerikanischen Band "Creedence Clearwater Revival" (CCR) haben sich "Willy And The Poor Boys" einen exzellenten Ruf als authentischste CCR-Tributeband / CCR-Coverband erworben. 20 Uhr, 8.- € Funzel Güterhallenstr. 53, Worms Kabarett: Chin Meyer – Reichmacher - Reibach sich wer kann! Der seit seines YouTube-Hits bei "Markus Lanz" bundesweit beliebte und mehrfach ausgezeichnete Kabarettist führt seine Zuschauer mit Charme, Biss und Spontaneität durch die Welt der Reich- oder Armmacher. 20 Uhr, 20.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms
REGION
Theater: Theaterkreis Bobenheim Roxheim – Ein Herz im Gepäck. Eine
WO! HÖHEPUNKTE im FEBRUAR 2017 wunderbar leichte Komödie von Sam Bobrick über die Schwierigkeiten, den richtigen Partner zu finden – und zu behalten. Lassen Sie sich verzaubern! 20 Uhr, 8.- bis 12.- € Hoftheater "Hasch Masch" Frankenthaler-Str. 7, Bobenheim-Roxheim Musik: Foreign Diplomats – Indie Rock. Die "Foreign Diplomats" zählen momentan zu den heißesten Indie-PopActs aus Montreal. Support: Sick Rox. 20:30 Uhr, 12.- bis 15.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Musik: Villa Musica – Freitags um 6. Die "Camerata Villa Musica" besteht aus 15 der besten Streicherinnen Deutschlands, allesamt Preisträgerinnen bei großen Wettbewerben und Stipendiatinnen der Villa Musica. 18 Uhr, 9,30 bis 18,60 € CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Comedy: Jens Wienand – Willkommen im Club. Beeinflusst vom amerikanischen Stand-Up mit der Seele des improvisierten Theaters bietet Jens Wienand eine One Man Show, die jeden Abend anders ist. 20 Uhr, 11,90 bis 13.- € Kulturzentrum Gleis4 Johann-Klein-Str. 22, Frankenthal Musik: Motorama – "Dialogues"-Tour. "Dialogues" ist das vierte Album der Cold-WaveMinimalisten Motorama aus der russichen Stadt Rostow am Don. 20 Uhr, 14.- bis 18.- € Halle02 Zollhofgarten 2, Heidelberg Messe: Gartenfreuden. An der Messe nehmen in etwa 100 Aussteller aus der Region und dem ganzen Bundesgebiet teil. 10-18 Uhr, 6.- € (bis 14 Jahre Eintritt frei mit Begleitung) Friedrich-Ebert-Halle Erzbergerstr. 89, Ludwigshafen
SA 11.02. WORMS
Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal
CHIN MEYER
Reichmacher - Reibach sich wer kann! Lincoln Theater, Worms / 10.02. / 20 Uhr / 20.- €
Foto: Marko Priske
Chin Meyer begibt sich unter der tatkräftigen und manchmal extrem einfallsreichen Unterstützung des Steuerfahnders Siegmund von Treiber auf die Spuren des großen und des kleinen Geldes. Wo ist es geblieben? Wer hat es? Warum nicht Sie? Der seit seines YouTube-Hits bei „Markus Lanz“ bundesweit beliebte und mehrfach ausgezeichnete Kabarettist führt seine Zuschauer mit Charme, Biss und Spontaneität durch die Welt der Reich- oder Armmacher. Dabei dürfen natürlich auch die zwischenmenschlichen Dramen nicht zu kurz kommen – schließlich sind es die kleinen Dinge, die uns letztlich reich machen: Frieden, Liebe oder eine drosselfreie Flatrate!
WILLY AND THE POOR BOYS "Creedence Clearwater Revival"-Tribute. Funzel, Worms / 10.02. / 20 Uhr / 8.- €
Foto: Veranstalter
Mit den Welthits der legendären amerikanischen Band Creedence Clearwater Revival (CCR) wie "Proud Mary", "Have You Ever Seen The Rain", "Bad Moon Rising", "Down On The Corner", "Who'll Stop The Rain", "Rockin' All Over The World", "Suzie Q" oder "Hey Tonight" haben sich "Willy And The Poor Boys" (mit dem Wormser Robert Maaß am Bass) seit ihrer Gründung im Jahr 2010 weit über die Grenzen von Deutschland hinaus einen exzellenten Ruf als authentischste und erfolgreichste CCR-Tributeband / CCR-Coverband erworben.
LUTHER 1521 IN WORMS
Sonderausstellung im Museum Heylshof. Museum Heylshof, Worms / 13.02.-29.05. / 2.- bis 5.- €
Foto: Faber Courtial
Besucher der Ausstellung können wie noch nie zuvor in das Worms des Jahres 1521 eintauchen. Neben dem Bischofshof werden bekannte Kirchen und Gebäude dieser Zeit zu sehen sein, unter anderem auch heute verschwundene bauliche Juwelen der Stadt, wie z. B. das Haus zur Münze oder die Johanneskirche am Dom. Das Innere des Bischofshofs wird, da es hierzu keinerlei gesicherte historische Quellen gibt, an Hand von künstlerischen Darstellungen der Widerrufsverweigerung durch die Jahrhunderte dargestellt, wobei die Künstler grundsätzlich sehr weit von der Wirklichkeit des historischen Orts entfernt bleiben. Ein kleiner Film über den Reichstag 1521 in Worms beendet den Rundgang.
WO! TERMINKALENDER WO! TerminkalenderNOVEMBER FEBRUAR 2016 2017
Andreasstr., Worms Führung: Geschichtenkoffer für die Kleinen. Frau Bahrdt öffnet wieder den Geschichtenkoffer für die Kleinen ab 3 Jahren. Im Gepäck hat sie ein Bilderbuch und eine Gitarre. Voranmeldung unter Tel. (0 62 41) 8 53 42 13. 11-11:30 Uhr, Eintritt frei Haus zur Münze, 1.OG Marktplatz 10, Worms Musik: Musik von Georg Philipp Telemann. "Gieb jedem Instrument das, was es leyden kan". Musik von G. Ph. Telemann (+ 1767). 18-19:15 Uhr, 6.- bis 10.- € Lutherkirche Friedrich-Ebert-Str. 45, Worms Fastnacht: Wormser Carneval Club 1974 e. V. – Närrisch im Wormser. Damensitzung des Wormser Carneval Clubs. 19:33 Uhr, 18.- € Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms Theater: Ein ungleiches Paar. Heiter-ironische und turbulente Satire von Neil Simon in einer Neuinszenierung vom Theater der Volksbühne. 20 Uhr, 14.- € Theater der Volksbühne Würdtweinstr. 11, Worms Fastnacht: Wormser Narrhalla von 1840 e. V. – Große Damensitzung 2017. Große Damensitzung im EWR-Kesselhaus. VVK bei Kartenshop Neef. 20:11 Uhr, 18.- € EWR-Kesselhaus Klosterstr. 23, Worms
REGION
Theater: Theaterkreis Bobenheim Roxheim – Ein Herz im Gepäck. Eine wunderbar leichte Komödie von Sam Bobrick über die Schwierigkeiten, den richtigen Partner zu finden – und zu behalten. Lassen Sie sich verzaubern! 20 Uhr, 8.- bis 12.- € Hoftheater "Hasch Masch" Frankenthaler-Str. 7, Bobenheim-Roxheim Musik: Strodtbeck – A Tribute To Eric Clapton. Mit hochkarätigen Musikern präsentiert "Strodtbeck" ein authentisches Eric Clapton Tribute Programm, das in Deutschland seinesgleichen sucht! 20:30 Uhr, 15.- bis 17.- € Kulturhaus Rex Hirschstraße 1, Lorsch
Messe: Gartenfreuden. An der Messe nehmen in etwa 100 Aussteller aus der Region und dem ganzen Bundesgebiet teil. 10-18 Uhr, 6.- € (bis 14 Jahre Eintritt frei mit Begleitung) Friedrich-Ebert-Halle Erzbergerstr. 89, Ludwigshafen Lesung: Sarah E. Timpe und Samuel Koch – Damit wir uns nicht verlieren. In einer berührenden Lesung erwecken Sarah Elena Timpe und Samuel Koch das literarische Dokument zu neuem Leben. 20 Uhr, 16.- bis 20.- € Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Musik: Pop-Oratorium Luther. Ein Chor aus jeweils 1.500-2.500 Sängerinnen und Sängern, Musical-Darsteller, ein Symphonie-Orchester und eine Band sorgen beim Zuhörer gemeinsam für Gänsehautfeeling und ein Musikerlebnis mit Nachklang. 19 Uhr, 22.- bis 59.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim Musik: Che Sudaka. Gegründet im Jahr 2002 in Barcelona, gilt "Che Sudaka" heute rund um den Globus als Flaggschiff der Mestizo-Musik. Im Anschluss Disko Esperanto. 21 Uhr, 14.- bis 17.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim Musik: A Tribute to "The Doors" – The Changeling. Die Mainzer Band "The Changeling" existiert seit Frühjahr 2003 und zählt zu den besten Doors Tribute Bands Europas. 20:30 Uhr, 14.- € Kulturclub Altes E-Werk Pestalozziplatz 1, Nierstein
SO 12.02. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
REGION
Musik: Lazy-Sunday-Afternoon – Duo Silberstrand. Musikalischer Nachmittag mit Akustik-Popmusik, Latin und Folk. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Messe: Gartenfreuden. An der Messe nehmen in etwa 100 Aussteller aus der Region und dem ganzen Bundesgebiet teil. 11-18 Uhr, 6.- € (bis 14 Jahre
Eintritt frei mit Begleitung) Friedrich-Ebert-Halle Erzbergerstr. 89, Ludwigshafen Musik: Lambchop – Flotus. "Lambchop" mit ihrem Mastermind Kurt Wagner sind ein Phänomen. Alle ihre Alben, so unterschiedlich sie sein mögen, werden von den Musikkritikern regelmässig gefeiert. 20 Uhr, 30.- bis 36.- € Frankfurter Hof Augustinerstr. 55, Mainz
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08.12.16 11:10
RESTAURANT
Lesung: Katrin Bauerfeind – Hinten sind Rezepte drin. Vom Wahnsinn eine Frau zu sein: Geschichten, die Männern nie passieren würden! 20 Uhr, 16.- bis 20.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
MO 13.02.
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WORMS
Ausstellung: Luther 1521 in Worms – Der Ort des Geschehens. Besucher der Ausstellung können mit Hilfe von aufwendigen 3D-Animationen und Visualisierungen wie noch nie zuvor in das Worms des Jahres 1521 eintauchen. Geöffnet von 13. Februar bis 29. Mai von Di.–Sa. 14–17 Uhr & So. 11–17 Uhr. 2.- bis 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms
REGION
Show: Dirk Steffens – Multimedia-Show "Living Planet Tour 2017". Eine bewegende Reportage zum Zustand unserer Erde mit TV-Moderator Dirk Steffens. 20 Uhr, 13.- bis 18.- € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim
DI 14.02. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
REGION
Theater: Dschungelbuch – Das Musical. Das MusicalHighlight bringt die Abenteuer des Dschungelkindes Mogli und seiner tierischen Freunde auf die Bühnen Deutschlands. 16 Uhr, 13.- bis 24.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen WO! 02 | 17
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WO! TERMINKALENDER FEBRUAR NOVEMBER 2016 2017
MI 15.02. WORMS
Workshop: Lachyoga. Ein Gute-Laune-Workshop mit Monika Roth. 17-20 Uhr, 16.- € Volkshochschule (Krankengymnastikraum) Willy-Brandt-Ring 5, Worms Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms
REGION
Musik: Kayef – "Chaos"-Tour 2017 . "Kayef" gilt als einer der spannendsten, deutschen Nachwuchs Künstler. Gerade einmal 22 Jahre alt und schon Millionen Klicks auf Youtube und Facebook. Chartplatzierungen in den Top 5 und eine riesige Fangemeinde. 19 Uhr, 23,55 € Halle02 Zollhofgarten 2, Heidelberg Musik: Max Giesinger. Der deutsche Shootingstar auf zweitem Tourblock im Frühjahr 2017. Support: Haller. 20 Uhr, 23,35 bis 28,35 € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim
DO 16.02. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
REGION
Musik: We are Rome. Im Spannungsfeld zwischen dem New Wave-Sound der 80er Jahre und treibendem Indie-Pop der Moderne entstehen Klanglandschaften für nachdenkliche Tänzer. 20 Uhr, 8.- bis 11.- € Das Haus (Dome) Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Musik: Die Sterne – Mach´s Besser: 25 Jahre Die Sterne. Die Sterne sind bereits alte Hasen. Lyrische Eloquenz gepaart mit musikalischer Leichtigkeit ist das Konglomerat, was dem Hörer hier auf dem Silbertablett serviert wird. Man nenne es Indie-Pop, Elektro, Soul, Funk oder einfach Hip Hop. 20 Uhr, 20.- bis 24.- € Halle02 Zollhofgarten 2, Heidelberg Kabarett: Rolf Miller – Alles andere ist primär. Ein Stuhl, eine Wasserflasche und Rolf Miller. WO! 02 | 17
WO! HÖHEPUNKTE im FEBRUAR 2017
20 Uhr, 22,30 bis 28,90 € Frankfurter Hof Augustinerstr. 55, Mainz
20 Uhr, 12.- bis 16.- € Das KulturGUT Langgasse 46, Bechtolsheim
Lesung: Eröffnung „lesen. hören 11“ – Überall ist Anfang. Raoul Schrott erzählt die Entstehung der Welt. Im Rahmen von "lesen. hören 11". 20 Uhr, 17.- bis 21.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
Musik: Kinga Glyk. Kinga Glyk ist mit ihren 19 Jahren nicht nur die einzige Frontfrau einer Jazzband in ihrer Heimat Polen, sondern die derzeit größte Jazz-Sensation auf allen sozialen Netzwerken Europaweit. 20:30 Uhr, 20.- bis 23.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim
FR 17.02. WORMS
Ausstellung: Vernissage – 70 Jahre Volkshochschule Worms. Die Eröffnung der Ausstellung mit einem Vortrag von Archivdirektor Dr. Gerold Bönnen findet am 70. Jahrestag der ersten Vhs- Veranstaltung statt. Dauer bis 25. März jew. Mo.-Fr. 8-18 Uhr und Sa. 10-13 Uhr. 17 Uhr, Eintritt frei Haus zur Münze, 1.OG Marktplatz 10, Worms Vortrag: Was ist Hochbegabung? In Kooperation mit der Hochbegabteninitiative Worms. 18-19:30 Uhr, 3.- € Volkshochschule (Raum 27, 4.OG) Willy-Brandt-Ring 5, Worms Vortrag: Altertumsverein Worms e. V. – Der Reichstag von 1521. Der Reichstag von 1521 und Luthers Auftreten in Worms vor dem Hintergrund seiner Zeit. Vortrag von Prof. Dr. Armin Kohnle. 19:30 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Luthersaal Rathenaustr. 11, Worms Comedy: Peter Vollmer – Männer verduften Teil 2. Nach dem großen Erfolg von Teil 1 nun die lange erwartete Fortsetzung. 20 Uhr, 21.- bis 23.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Fastnacht: Wormser Narrhalla von 1840 e. V. – Die Aabeemikk. Fastnachtsposse von Matthias Matheis. VVK bei Kartenshop Neef. 20 Uhr, 20.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms
REGION
Show: Die Buschs – Zauberei, Comedy & Trash. Wenn preisgekrönte Zauberei auf Humor á la Jack Nicholson trifft, dann befinden Sie sich in der Show “Meet the Buschs“ von den Buschs aus Erfurt.
Theater: Theaterkreis Bobenheim Roxheim – Ein Herz im Gepäck. Eine wunderbar leichte Komödie von Sam Bobrick über die Schwierigkeiten, den richtigen Partner zu finden – und zu behalten. Lassen Sie sich verzaubern! 20 Uhr, 8.- bis 12.- € Hoftheater "Hasch Masch" Frankenthaler-Str. 7, Bobenheim-Roxheim
ERÖFFNUNG „LESEN.HÖREN 11“.
Überall ist Anfang. Raoul Schrott erzählt die Entstehung der Welt. Alte Feuerwache, Mannheim / 16.02. / 20 Uhr / 17.- bis 21.- €
Foto: Peter-Andreas Hassiepen
Unendlich viel Zeit hat der Dichter Raoul Schrott investiert, sagenhafte Reisen und enorme Nachforschungen hat er unternommen, um entlang der wissenschaftlichen Kenntnisse, die wir heute haben, ein neues Weltepos zu schreiben – vom Urknall bis zu den ersten Menschen. Ein gigantomanisches Projekt, voller Poesie, Geschichten, Wissen und ferner Klänge. Der Titel: “Erste Erde Epos”. Von seinen Reisen zu den wichtigsten Stationen der Naturgeschichte erzählt Raoul Schrottund diskutiert anschließend mit Petra Schwille (Direktorin am Max-Planck-Institut) und Nikolaus Schneider (ehemaliger Ratsvorsitzender der evgl. Kirche in Deutschland).
JAZZ FÜR KINDER
Präsentiert von Herr Hering, der lieben Frau Gerburg und der Jazzband. Alte Feuerwache, Mannheim / 19.02. / 11 Uhr / 5.- bis 7.- €
Lesung: Was wir tun können – Benjamin Lebert und Katja Lange-Müller übers Helfen. Im Rahmen von "lesen.hören 11". 20 Uhr, 14.- bis 18.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
SA 18.02. WORMS
Basar: Frühjahrsbasar. Frühjahrsbasar des BartimäusKindergartens im Leiselheimer Saalbau. 10-12:30 Uhr Saalbau Dr.-Illert-Str.17, Worms Basar: Frühjahrs-/SommerAbgabebasar – Alles rund ums Kind. Angeboten werden gut erhaltene Baby- sowie Spielwaren und Umstandsmode. 10-12 Uhr TSG Sportheim Frankenthaler Weg, Wo.-Heppenheim
Foto: Rolf Freiberger Jazz Fotografie
Herr Hering und seine Jazzband proben für das wichtige Vorspielen bei der immer geschäftigen, dauertelefonierenden Frau Gerburg von der Agentur „Gerburg & Gerburg.“ Um an die Aufträge der Agentur zu kommen, übt die Band immer wieder neue Musikstücke ein und führt die Kinder somit spielerisch an die vielfältige Welt des Jazz heran. Ein turbulentes Musiktheaterstück mit viel Jazz für Groß und Klein, bei dem man ganz nebenbei auch noch so manches über diese Musik, ihre Geschichte und die Instrumente erfährt. Moderiert von Gerburg Maria Müller bietet das Mitmachkonzert viel Musikspaß nicht nur für kleine Zuhörer.
ALTWEIBERFASTNACHT WORMS 2017 Fastnachtsparty mit der Live-Band "Würzbuam" Mozartsaal, Worms / 23.02. / 19:11 Uhr / 15.- €
Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Führung: Weltgästeführertag – Wie Worms lutherisch wurde. Bei der Führung wird von der Situation und den Veränderungen in Worms zu Beginn des 16. Jahrhunderts berichtet. 14-16 Uhr, Eintritt frei Treff: Dreifaltigkeitskirche
Foto: Veranstalter
Der Auftakt zum Höhepunkt der närrischen Zeit ist die Altweiberfastnacht. In diesem Jahr dürfen sich alle Wormser dieses Datum dick im Kalender anstreichen, denn das Veranstalterteam des Wormser Oktoberfestes in Zusammenarbeit mit dem WCC Worms haben keine Kosten und Mühen gescheut, die Liveband "Würzbaum" in den Wormser Mozartsaal zu holen. Die Band geniesst bei vielen Wormser seit ihren Auftritten auf dem Oktoberfest mittlerweile Kultstatus. Dass die Band auch Fastnacht kann, davon können sich alle Narren an Altweiberfastnacht überzeugen.
WO! TERMINKALENDER WO! TerminkalenderNOVEMBER FEBRUAR 2016 2017
Marktplatz, Worms Vortrag: DAV Diaabend – Multivisionsshow Schottland. Referent: Ralf Gantzhorn. 19 Uhr, Eintritt frei Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Fastnacht: Wormser Carneval Club 1974 e. V. – Närrisch im Wormser. Damensitzung des Wormser Carneval Clubs. 19:33 Uhr, 18.- € Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms Theater: Ein ungleiches Paar. Heiter-ironische und turbulente Satire von Neil Simon in einer Neuinszenierung vom Theater der Volksbühne. 20 Uhr, 14.- € Theater der Volksbühne Würdtweinstr. 11, Worms Fastnacht: Wormser Narrhalla von 1840 e. V. – Große Damensitzung 2017. Große Damensitzung im EWR-Kesselhaus. VVK bei Kartenshop Neef. 20:11 Uhr, 18.- € EWR-Kesselhaus Klosterstr. 23, Worms
REGION
Messe: Bausalon. Messe für Bauen, Wohnen und Energie. Eintritt frei CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Musik: Of Monkeys and Kings. Heute treffen sich die jungen Wilden und alten Hasen im Dome. Mit dabei sind "Hammer King", "Sensles", "Toxik Shokk" und "Hell Patrol". 20 Uhr, 12.- bis 14.- € Das Haus (Dome) Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Kabarett: Rolf Miller – Alles andere ist primär. Rolf Miller erhielt zuletzt den deutschen Kabarettpreis für seine komponierten Stammelsymphonien. Denn keiner versteht es so gut wie er, mit Banalem Kompliziertes auszudrücken. 20 Uhr, 27,35 € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Theater: Sissi – Das Musical über Liebe, Macht & Leidenschaft. Während der über zweistündigen Aufführung werden die Zuschauer über 160 Jahre in der Geschichte zurückversetzt und haben die Möglichkeit ein Teil dieser
prunkvollen Inszenierung zu sein. 20 Uhr, 41,90 bis 71,90 € Rosengarten Am Rosengartenplatz 2, Mannheim Musik: Ina Müller. Juhu, das große Warten hat ein Ende! 2017 geht Ina Müller endlich wieder mit ihrer Band auf Tour. 20 Uhr, 44.- bis 60.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim Musik: A Tribute to Peter Gabriel – Secret World. Den Schwerpunkt des rund zweistündigen Programms bildet die legendäre SecretWorld-Tour, klanglich wie visuell authentisch umgesetzt; so darf die rote Telefonzelle bei keinem Konzert der Band fehlen. 20:30 Uhr, 17,50 € Kulturclub Altes E-Werk Pestalozziplatz 1, Nierstein
SO 19.02. WORMS
Führung: Weltgästeführertag – Heylshof und Park. Vom Bischofshof zum Kunstmuseum. 14-16 Uhr, Eintritt frei Treff: Eingang Heylshofpark am Schlossplatz Schlossplatz, Worms Fastnacht: Wormser Carneval Club 1974 e. V. – Kinderkostümfest. Kinderkostümfest des Wormser Carneval Clubs. 14:11 Uhr, 5.- € Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms Fastnacht: Wormser Narrhalla von 1840 e. V. – Die Aabeemikk. Seniorenveranstaltung der Fastnachtsposse von Matthias Matheis. 16 Uhr, 14.- bis 23.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms
REGION
Theater: Theaterkreis Bobenheim Roxheim – Ein Herz im Gepäck. Eine wunderbar leichte Komödie von Sam Bobrick über die Schwierigkeiten, den richtigen Partner zu finden – und zu behalten. Lassen Sie sich verzaubern! 19 Uhr, 8.- bis 12.- € Hoftheater "Hasch Masch" Frankenthaler-Str. 7, Bobenheim-Roxheim Messe: Bausalon. Messe für Bauen, Wohnen und Energie.
Eintritt frei CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim Grizzlys Wolfsburg 14 Uhr, 13.- bis 39.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim
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Musik: Herr Hering, die liebe Frau Gerburg und die Jazzband präsentieren "Jazz für Kinder“. Im Rahmen von "lesen.hören 11". 11 Uhr, 5.- bis 7.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
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Lesung: Stefan Zweig-Abend – Maria Schrader und Jan Schomburg lesen und erzählen. Im Rahmen von "lesen. hören 11". 20 Uhr, 14.- bis 18.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
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MO 20.02. WORMS
Kino: Sneak Preview. Du stehst auf Spannung, auf Überraschung und möchtest Filme vor allen anderen sehen? Dann ist unsere Sneak Preview genau das Richtige für dich. 20 Uhr, 4,50 € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms Fastnacht: Wormser Narrhalla von 1840 e. V. – Die Aabeemikk. Fastnachtsposse von Matthias Matheis. VVK bei Kartenshop Neef. 20 Uhr, 20.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms
REGION
Vortrag: Profitieren von den Besten – Mit Antje Heimsoeth. „Deutschlands renommierteste Motivationstrainerin“ (FOCUS), ausgezeichnet als "Vortragsrednerin des Jahres 2014", zeigt in ihrem Vortrag, wie sich Selbstmotivation als Schlüsselkompetenz ausbauen lässt. 19:30, 35.- €, Eintritt frei CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Lesung: Lebensmuster – Erika Pluhar erzählt vom Älterwerden. Im Rahmen von "lesen.hören 11". 20 Uhr, 12.- bis 15.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
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WO! 02 | 17
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WO! TERMINKALENDER FEBRUAR NOVEMBER 2016 2017
DI 21.02.
REGION
Süßigkeitenjunkie hat Lisa Feller wieder viel zu erzählen. 20 Uhr, 22,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim
MI 22.02.
Show: Michael – The True Story. Eine Show über das Leben und die Musik des King of Pop. 20 Uhr, 39.- bis 49.- € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim
WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
Lesung: Rotlicht – Nora Bossong auf dem Strich. Im Rahmen von "lesen.hören 11". 20 Uhr, 10.- bis 13.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
WORMS
Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Lesung: Stadtentscheid im Vorlesewettbewerb. Stadtentscheid im Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. 14:30 Uhr, Eintritt frei Haus zur Münze, 1.OG Marktplatz 10, Worms Fastnacht: Wormser Narrhalla von 1840 e. V. – Die Aabeemikk. Fastnachtsposse von Matthias Matheis. VVK bei Kartenshop Neef. 20 Uhr, 20.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Event: Pub Quiz. Pub Quiz mit Oli Einstein. Tischreservierung unter: 06241/9709907. 20 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub Rheinstr. 54, Worms
REGION
Musik: Oonagh. Nach zwei Echos und Platin für ihr DebütAlbum, der Chart-Platzierung des zweiten Albums Aeria auf Position 2 und einer weitgehend ausverkauften Headliner-Tour stelllt die Künstlerin "Oonagh" ihr neues Album vor. 20 Uhr, 27,90 bis 57,90 € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen
Lesung: Hase und Igel – Fuchs und Schmidt kommentieren sich komisch. Im Rahmen von "lesen.hören 11". 20 Uhr, 10.- bis 13.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
DO 23.02. WORMS
Lesung: Kultursalon Worms. Infos unter 0 62 41 - 2 22 16. 19 Uhr, Eintritt frei Cafe Affenhaus Judengasse 17, Worms Fastnacht: Altweiberfastnacht Worms 2017 – Fastnachtsparty mit der Live-Band "Würzbuam" Fastnachtsparty mit der Live-Band "Würzbuam". 19:11 Uhr, 15.- € Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms Theater: Caveman. Theaterstück nach dem Originaltext von „Defending the Caveman“ von Rob Becker, in der Übersetzung von Kristian Bader und der Regie von Esther Schweis. 20 Uhr, 26,30 Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms
FR 24.02. WORMS
Sport: FußballRegionalliga-Südwest. Wormatia Worms Teut. Watzenborn-Steinberg 19 Uhr, 8.- bis 16.- € EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms
Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim Schwenninger Wild Wings 19:30 Uhr, 13.- bis 39.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim
Fastnacht: Wormser Narrhalla von 1840 e. V. – Die Aabeemikk. Fastnachtsposse von Matthias Matheis. VVK bei Kartenshop Neef. 20 Uhr, 20.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms
Comedy: Lisa Feller – Der Nächste, bitte! Schonungslos, authentisch und humorvoll – als Schauspielerin, Komikerin, Moderatorin, Mutter und
Musik: Blues Night mit der JB Lloyd Blues Band. Freuen Sie sich auf eine Blues Night mit dem fetten Sound der "JB Lloyd Blues Band". Nix für Warmduscher und Bergauf-
WO! 02 | 17
WO! HÖHEPUNKTE im FEBRUAR 2017 bremser - we've still got the blues for you, yeah! 20 Uhr, Eintritt frei Der Weinladen Valckenberg Weckerlingplatz 1, Worms
THE INCREDIBLE FIRECACADOOS Rock'n'Roll der 50er und 60er Jahre. Funzel, Worms / 25.02. / 20 Uhr / 5.- bis 7.- €
REGION
Kino: Kino im Kelterhaus. Gezeigt wird ein durch die Kinowerkstatt Alsheim ausgewählter Film. 19 Uhr, 5.- € Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim
500 m² NG AUSSTELLU
Bürstadt
Musik: Rodgau Monotones. Die in der "Hall of Fame" des Rockpalastes verewigten Hessenrocker sind wieder an der Bergstrasse zu Gast und es wird ein Fest werden! 20:30 Uhr, 25.- bis 28.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Theater: Elvis. Europas erfolgreichste Musical-Biographie feiert Elvis‘ musikalisches Leben vom Gospel über den Blues bis zum Rock’n’Roll, mit dem „besten Elvis seit Elvis“ und einem echten Zeitzeugen! 20 Uhr, 39,90 bis 75,90 € Rosengarten Am Rosengartenplatz 2, Mannheim Lesung: Kindheitsbilder – Durs Grünbein erinnert sich. Im Rahmen von "lesen. hören 11". 20 Uhr, 10.- bis 13.- € Planetarium Wilhelm-Varnholt-Allee 1 (Europaplatz), Mannheim
SA 25.02.
Foto: Andreas Stumpf
Die "The Incredible Firecacadoos" haben sich ausschließlich dem wilden Rock'n'Roll der 50er und 60er Jahre verschrieben und bringen jedes Bein zum Tanzen und jede Location zum Kochen. Denn mit Songs von Elvis, den Beatles oder Chuck Berry heizen die fünf jungen Profimusiker aus Worms ihrem Publikum so richtig ein und garantieren ein swingendes Tanzbein. Zu ihrer mitreißenden und witzigen Bühnenshow gehört natürlich auch das passende Outfit sowie mehrstimmiger Gesang.
SPASS UFF DE GASS
Straßenfastnacht auf dem Obermarkt. Obermarkt, Worms / 25.02. / 11:11-17 Uhr / Eintritt frei
Foto: Stefan Weißmann
Auch 2017 erobern die Narren wieder die Wormser Innenstadt: Bei "Spass uff de Gass", wie es im Wormser Dialekt heißt, feiern die örtlichen Fastnachtsvereine zusammen mit den Besuchern aus Nah und Fern eine ausgelassene Straßenfastnacht. Los geht es um 11.11 Uhr auf dem Wormser Obermarkt. Geboten wird ein attraktives Bühnenprogramm mit einem "Best of" der verschiedenen Kampagnen. Ergänzt wird das bunte Treiben durch den angrenzenden Fastnachtsmarkt, bei dem die Wormser Schausteller für das leibliche Wohl der Besucher sorgen.
MAREK FIS
Unter Arrest. Bügerhaus, Bürstadt / 10.03. / 20 Uhr / 17.- €
WORMS
Event: 12. Veganer Brunch im Cafe Ginkgo. Vegane Köstlichkeiten aus der hauseigenen Küche. Anmeldung unter: 06241-2002072. 10:30 Uhr, 17,50 € Café Ginkgo Von-Steuben-Str. 13, Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Fastnacht: Wormser Straßenfastnacht – Spass uff de Gass. Bei "Spass uff
Foto: Veranstalter
Auch „Unter Arrest“ liefert er, der sportliche Jogginghosenlatino Marek Fis, derbe Sprüche jenseits des Anstands! Munition für seine Gags liefern Ihm beständig, merkwürdige Menschen aus TV, Politik, Sport und das Boulevard – Blättchen mit den vier Buchstaben. Er nimmt sich dabei auch gerne immer selbst auf den Arm, denn die Fähigkeit sich selbst nicht zu ernst zu nehmen verliert Marek auch „Unter Arrest“ nicht. Mit vielen verschiedenen Dialekten sowie den Deutsch-Polnischen und auch anderen Klischees bewaffnet spielt er gerne herum und trifft auch mit fieser Munition „fast“ immer den richtigen Ton. VVK bei Kartenshop Neef in Worms sowie unter frank.herbert@buerstadt.de.
WO! TERMINKALENDER WO! TerminkalenderNOVEMBER FEBRUAR 2016 2017
Fastnacht: Herrnsheimer Fastnachtsumzug. Alljährlich schlängelt sich am Fastnachtssamstag der beliebte Fastnachtsumzug durch Herrnsheim. 14:11 Uhr, Eintritt frei Ortskern Wo.-Herrnsheim Musik: Die Orgelstunde. G.A. Merkel: Sonate "Aus tiefer Not". J. Reubke: Sonate "Der 94. Psalm". Es spielt und spricht Christian Schmitt. 18 Uhr, Eintritt frei Lutherkirche Friedrich-Ebert-Str. 45, Worms Musik: The Incredible Firecacadoos. Die Band, die sich ausschließlich dem wilden Rock'n'Roll der 50er und 60er Jahre verschrieben hat, bringt jedes Bein zum Tanzen und jede Location zum Kochen. 20 Uhr, 5.- bis 7.- € Funzel Güterhallenstr. 53, Worms Party: Schlager Rock Revue – Mutantenstadl. Der "Mutantenstadl" lädt zum Warmschunkeln und Mitsingen am Fastnachtssamstag ins Old Berlin mit Schlagern im rockigen Gewandt ein! 20 Uhr, Eintritt frei Old Berlin Kyffhäuserstr.1, Worms Musik: Caipirinha statt Konfetti – Hola statt Helau! Der angesagte Fastnachtsalternativ-Evergreen "Caipirinha statt Konfetti – Hola statt Helau!" Die Musik: LatinDance-Music von Son bis Salsa strictly live von Lightshy! 20:11 Uhr, 15.- € Ristorante Ambiente Weckerlingplatz 6, Worms
REGION
Musik: Fasching im Rex – Rico Bravos Schulmädchenrapport. Das "Selbsternannte Bergsträßer Sexsymbol" verspricht zusammen mit seinem Schulmädchenrapport einen Abend voller Liebe und Leidenschaft ganz im Zeichen der 70er Jahre. 20:30 Uhr, 15.- bis 18.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim
Musik: Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz – Kinderkonzert. Der Dirigent Stefan Malzew nimmt alle Kinder mit auf eine spannende Reise durch Europa – mit viel Musik und großen Abenteuern! 15 Uhr, 7.- bis 14.- € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim Comedy: Mario Barth – Männer sind bekloppt, aber sexy! Erleben Sie Weltrekordhalter Mario Barth live mit seiner neuen Show "Männer sind bekloppt, aber sexy!" 19 Uhr, 37.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim
SO 26.02. WORMS
Fastnacht: Abenheimer Fastnachtsumzug. Der Abenheimer Fastnachtsumzug zählt mit über 40 Zugnummern zu einem der größten und schönsten in der Region. 14:11 Uhr, Eintritt frei Ortskern Wo.-Abenheim
REGION
Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim Straubing Tigers 14 Uhr, 13.- bis 39.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim Lesung: Was vom Himmel fällt – Zufalls-Abend mit Selja Ahava, Jonas Lüscher und Anne Weber. Im Rahmen von "lesen.hören 11". 18 Uhr, 10.- bis 13.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
MO 27.02. WORMS
Fastnacht: Kinderparty der Wormser Narrhalla. Heitere und ausgelassene Stimmung für Kinder im Alter zwischen 0 und 16 Jahren. 14:11 Uhr, 2,50 € Narrhalla-Vereinsheim Burkhardstraße 2, Worms Party: Helau und Alaf am Rosenmontag. Fastnachtsohrwürmer gepaart mit einer Portion Rock. 20 Uhr, Eintritt frei Old Berlin
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REGION
Party: Fasching im Rex – Rosenmontagsdisco mit DJ Heinze Miggel. Die ultimative Faschings-Fete mit der besten Musik aus den 70er, 80er, 90er und der allerbesten Musik von heute! 20:30 Uhr, 6. bis 8.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Fastnacht: Mainzer Rosenmontagszug. Der Rosenmontagszug gilt traditionell als der Höhepunkt des närrischen Treibens im Lande. 11:11 Uhr, Eintritt frei Innenstadt Mainz Party: SWR1 Rosenmontagsparty – Die KultVeranstaltung. Kostüme, Tanzen, Live-Musik vom Feinsten – am Rosenmontag öffnet das Mainzer "unterhaus" wieder seine Türen für die Kultparty von SWR1 Rheinland-Pfalz. 19:11 Uhr, 15.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz
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Lesung: Broken German – Tomer Gardi öffnet geschlossene Sprachzimmer. Im Rahmen von "lesen. hören 11". 20 Uhr, 10.- bis 13.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
DI 28.02. WORMS
Fastnacht: Horchheimer Fastnachtsumzug. Am Fastnachtsdienstag zieht der Umzug durch die Straßen von Horchheim und sorgt bei den Narren für jede Menge Partystimmung. 14:11 Uhr, Eintritt frei Ortskern Wo.-Horchheim
REGION
Lesung: Von Tieren lernen – Wissenschaftler improvisieren zu Gedichten. Im Rahmen von "lesen.hören 11". 20 Uhr, 12.- bis 15.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
Sie möchten bei uns im WO-DAS Stadtmagazin eine Veranstaltung kostenlos veröffentlichen? Senden Sie Ihren Termin bitte bis spätestens zum 20. eines Monats an info@wo-magazin.de, damit er in der folgenden Ausgabe erscheinen kann.
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DOMINIQUE HORWITZ ME AND THE DEVIL
Ein teuflisch musikalischer Abend von Dominique Horwitz & Friends – Familienmusical von Christian Berg nach dem Roman von Charles Dickens Eine rockende Revue Musik: Konstantin Wecker
Dominique Horwitz / Foto: S. Hasheider
de Gass" feiern die örtlichen Fastnachtsvereine zusammen mit den Besuchern aus Nah und Fern eine ausgelassene Straßenfastnacht. 11:11-17 Uhr, Eintritt frei Obermarkt Worms
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Demnächst in der Wormser Kinowelt ZUSAMMENGESTELLT VON DENNIS DIRIGO IN KOOPERATION MIT DER WORMSER KINOWELT
A cure of wellness
Logan – The Wolverine
REGIE DARSTELLER LAUFZEIT START
REGIE SPRECHER
Gore Verbinski, USA 2017 Dane DeHaan, Mia Goth, Jason Isaacs 126 min. 23. Februar 2017
Mit dem Mega Blockbuster „Fluch der Karibik“ und dessen beiden Fortsetzungen katapultierte sich der amerikanische Regisseur Gore Verbinski in die erste Liga Hollywoods, ehe er mit dem überambitionierten Western Spektakel „Lone Ranger“ einen Flop allererster Güte hinlegte. Danach wurde es still um den Filmemacher. Im Februar meldet sich Verbinsiki nach vierjähriger Kreativpause zurück und besinnt sich mit seinem jüngsten Film gleichzeitig auf das Genre, das ihm 2002 den Weg in das große Blockbuster Geschäft ebnete, den Horrorfilm. Damals feierte er mit der Neuverfilmung des japanischen Gruselstreifens „Ring“ großen Erfolg an der Kinokasse, weltweites Einspielergebnis rund 250 Millionen Dollar bei einem Budget von 48 Millionen Dollar. In der Hauptrolle spielt der aus dem etwas anderen Superhelden Film „Chronicle“ bekannte Darsteller Dane DeHaan einen jungen, ehrgeizigen Manager. Der wird beauftragt, den Vorstandsvorsitzenden seines Arbeitgebers von einem idyllischen, aber mysteriösen ‚Wellness-Center‘ zurückzuholen, das sich an einem abgelegenen Ort in den Schweizer Alpen befindet. Schon bald vermutet er, dass die wundersamen Anwendungen des Spa‘s nicht das sind, was sie zu sein scheinen. Als er beginnt, die erschreckenden Geheimnisse aufzudecken, wird sein Verstand auf eine harte Probe gestellt: Bei ihm wird plötzlich die gleiche seltsame Krankheit diagnostiziert, die alle anderen nach Heilung verlangenden Gäste dort festhält. Es ist in Hollywood nichts Neues, dass Europa für Amerikaner gerne als Hort des Grauens dargestellt wird. Schon in Eli Roth’s Schlachtplatte „Hostel 2“ verhieß ein Aufenthalt in einem tschechischen Spa nichts Gutes. Natürlich dürfte bei Verbinski der Grusel deutlich subtiler ausfallen. Die ersten Bilder des Trailers erzeugen zumindest eher eine rauschhafte Wirkung, angereichert mit einem Hauch von Sexappeal. Neben DeHaan spielt in der Rolle des sinisteren Chefarztes der auf Bösewichte abonnierte britische Schauspieler Jason Isaacs (Lucius Malfoy in den „Harry Potter“ Filmen).
WO! 02 | 17
LAUFZEIT START
James Mangold, USA 2017 Hugh Jackman, Dafne Keen, Patrick Stewart, Boyd Holbrook, Richard E. Grant / 2. März 2017
Als im vergangenen Dezember der Presse vorab 40 Minuten aus dem jüngsten „X – Men“ Abenteuer gezeigt wurden, war die Reaktion kollektive Verzückung. Das Lob bezog sich vor allem auf die kompromisslose Inszenierung, was den Härtegrad anging. Die Handlung setzt unmittelbar nach den Geschehnissen des erfolgreichen Films „X – Men: Zukunft ist Vergangenheit“ an. Im Jahr 2024 wird ein deutlicher Rückgang der Mutanten-Population verzeichnet. Im Laufe der Jahre verblasst zudem Logans Heilfaktor, Charles Xavier, ehemaliger X – Men Kopf, leidet unter einer Alzheimererkrankung und die X-Men gibt es nicht mehr. Als eine Organisation namens Essex Corporation, die von Nathaniel Essex geführt wird, den Rest der verbleibenden Mutanten aufsucht, um sie als Soldaten zu rekrutieren, gerät Logan in einen Konflikt. Mit Hilfe eines jungen Mädchens namens Laura Kinney, einem aus Logans DNS entwickelten weiblichen Klonen von Wolverine, versucht Logan die Organisation zu bezwingen. Ermutigt von dem Erfolg der ultraharten Comic Verfilmung „Deadpool“ entschieden sich die Macher - nach den eher zahmen Vorgängern - in Sachen Blut eine Schippe draufzulegen. Da in Amerika ein sogenanntes R-Rating, vergleichbar mit einer Freigabe ab 18, bei den Verleihern aufgrund ausbleibender Einnahmen bei den zielgruppenrelevanten Teenies eher unbeliebt ist, verzichtete Hollywood Star und Wolverine Darsteller Hugh Jackman auf einen Teil seiner Gage. Zugleich soll das zehnte X – Men Abenteuer auch Jackmans letzter Auftritt in der Rolle des übel gelaunten Mannes mit den Stahlkrallen sein. „Logan“ ist der Versuch, Hugh Jackman großartige Performances als Wolverine zu einem Abschluss zu bringen. „Und die Ambition, die wir haben, ist, dass es ein Film für Erwachsene ist“, erklärte unlängst Regisseur James Mangold. Der vorab gezeigte Trailer entwickelte sich mittlerweile zu einem der meist angeklickten Veröffentlichungen im Internet. In den letzten Monaten sahen rund 20 Millionen Nutzer den zweiminütigen Clip, der mit Johnny Cash großartigem „Hurt“ unterlegt ist.
WO! DENNIS FILMECKE
Neulich im Heimkino GESEHEN VON DENNIS DIRIGO
Star Trek: Beyond
Die glorreichen Sieben
WO! Wertung: ★★★★★★ (unterhaltsam)
WO! Wertung: ★★★★★★ (enttäuschend)
Star Trek: Beyond. USA 2016
The magnificent seven. USA 2016
REGIE STIMMEN
REGIE DARSTELLER
LAUFZEIT FSK
Justin Lin Chris Pine, Zachary Quinto, Zoe Saldana, Simon Pegg, Karl Urban, Idris Elba 122 min. ab 12
Vor etwas mehr als 50 Jahren ersann der Amerikaner Gene Roddenberry die Abenteuer vom Raumschiff Enterprise. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten entwickelte sich die Serie zu einem veritablen Erfolg, was den Weg auf die Kinoleinwand ebnete. Nach zehn Kinoabenteuern verabschiedete sie sich mit dem unterschätzten Film „Star Trek: Nemesis“ erstmal aus den Kinos, ehe „Lost“ Erfinder J. J. Abrams der Reihe eine kommerziell erfolgreiche Wiedergeburt schenkte. Mittlerweile ist man beim dritten Teil angelangt, J.J. Abrams hat sich in das „Star Wars“ Universum verabschiedet und den Regiestuhl dem „Fast and Furious“ Erneuerer Justin Lin überlassen. Der vermag zwar dem Enterprise Universum nicht unbedingt neue Facetten abzugewinnen, schafft es aber im Gegensatz zu Abrams, es endlich mal wieder menscheln zu lassen. Dessen Beiträge zeichneten sich mehr durch ihren Special Effect Bombast aus, während die Charaktere zunehmend verflachten. Ausgerechnet Krawallmacher Lin gibt den Figuren wieder so etwas wie Erdung zurück, wovon besonders Kirk Darsteller Chris Pine profitiert. Unter Abrams war Kirk ein ziemlich nerviger, arroganter Egoist, der nun endlich auch einen Hauch von Sensibilität zeigen darf. Natürlich stehen die Schauwerte weiterhin im Mittelpunkt, Humor und Zwischenmenschliches haben aber ebenso ihren Platz. Die Geschichte selbst erweckt den Eindruck, als sei sie aus Fragmenten verschiedener TV-Episoden zusammengesetzt und während eines Produktionsmeetings am Reißbrett entworfen worden. Das ist zwar mitunter etwas beliebig, tut dem Unterhaltungswert aber kaum einen Abbruch. Fantasievoll gestaltete Actionsequenzen und ein ordentliches Gefühl für Tempo, ohne die Übersicht zu verlieren, runden das unterhaltsame Gesamtbild ab. FAZIT: „Star Trek: Beyond“ ist der bisher beste Teil der wiederbelebten Weltraumoper. Nachdem es in den beiden Vorgängern um nichts weniger als die Existenz der Menschheit ging, dringt der dritte Streich wieder dorthin vor, wo bisher kein Mensch war, nämlich in die unendlichen Weiten des Weltalls.
LAUFZEIT FSK
Antoine Fuqua Denzel Washington, Chris Pratt, Ethan Hawke, Vincent D’Onofrio 133 min. ab 16
Es ist prinzipiell nicht die schlechteste Idee, alte Geschichten einer Frischzellenkur zu unterziehen, um sie einem jüngeren Publikum zugänglich zu machen. Es gibt jedoch Filme, die so markant in ihrer Machart und vor allem derart fest mit ihrer Zeit verwurzelt sind, dass eine Neuverfilmung nahezu unmöglich erscheint. Wer würde auf die Idee kommen, die große Südstaaten Schmonzette „Vom Winde verweht“ neu aufzuarbeiten? Im Falle des 1960 entstandenen Western „Die glorreichen Sieben“ ist die Sache etwas komplizierter. Immerhin ist der Film selbst ein Remake des japanischen Films „Die sieben Samurai“ von Akira Kurosawa. Allerdings geriet John Sturges Film durch seine nahezu perfekte Besetzung und die ikonographische Filmmusik von Elmer Bernstein selbst zu einem unsterblichen Klassiker. Die Geschichte einer Gruppe Söldner, die antreten, die Rechte Schutzbedürftiger mit Waffengewalt durchzusetzen, ist bis heute eine Blaupause für unzählige Action- oder Abenteuerfilme. Actionregisseur Antonine Fuqua („The Equalizer“) hat allerdings das übermächtige Vorbild nicht verstanden. Während der Klassiker seine Geschichte auffallend ruhig entfaltet und den Figuren ihren entsprechenden Raum zur Entfaltung gab, setzt Fuqua auf bleihaltige Action. Frei nach dem Motto „der Zweck heiligt die Mittel“ wirkt dessen Gedankengut unangenehm reaktionär. Gewalt ist die ausschließliche Lösung. Der Logik des Zeitgeistes folgend, muss natürlich im Remake alles größer sein, die Bilder überwältigender, das Böse böser und die Action krachender. Das ist besonders bedauernswert, da der Film oft nichts mit den titelgebenden glorreichen Sieben anzufangen weiß und diese lieber die üblichen Plattitüden sagen lässt. Zeit zum Verschnaufen gibt es ohnehin kaum, denn die nächste Actionorgie lauert bereits um die Ecke. FAZIT: Schade um die tolle Besetzung, von der es lediglich Denzel Washington versteht, Akzente zu setzen. Der Rest agiert als Stichwortgeber oder stöhnt unter der Last von Klischees, die das Drehbuch ihnen auferlegt.
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WO! RÜCKBLICK THEATER
13. Januar 2017 | Das Wormser Theater:
FERNÖSTLICHE TÖNE IM RHEINHESSISCHEN WORMS Konzert „TAO – Die Kunst des Trommelns“ Es war eine Klangreise in eine für unsere Ohren fremde Welt. Dargeboten von einem vierzehnköpfigen Ensemble, zelebrierten die japanischen Musiker die hohe Kunst des Wadaiko, dem rhythmischen Trommeln, und sorgten nebenbei für ein ausverkauftes Theater. Bereits vor fünf Jahren begeisterte das Ensemble mit seiner archaisch anmutenden Musik bei einem Gastspiel in Worms das Publikum. Das kraftvolle Spiel der durchtrainierten Musiker versetzte einem schon nach wenigen Takten in eine faszinierende Welt, die irgendwo zwischen Tradition, Fantasie und Moderne angesiedelt war. Das geschmackvolle Bühnendesign in Kombination mit gezielt choreografierten Lichteffekten unterstützte diese Klangreise, die so nicht nur ein akustisches Erlebnis war, sondern insgesamt ein Festival für die Sinne. Zwar wirkten die Rhythmen auf die Dauer des Abends etwas redundant, dafür entschädigten diverse melodische Einwürfe, die von den drei Frauen des Ensembles auf sogenannten japanischen Drachenflöten einfühlsam gespielt wurden. So entstand ein angenehmes Wechselspiel aus kraftvoller Rhythmik und zarten fernöstlichen Melodien. Zuweilen wirkten die Trommelchoreografien der männlichen Spieler wie ein musikalisches Workout, wenn
diese die imposanten, zum Teil 1,70 Meter großen Trommeln bearbeiteten. FAZIT: Selten war ein Titel treffender. Tatsächlich zelebrierte das Ensemble die Kunst des Trommelns eindrucksvoll und vor allem unterhaltsam. Das Publikum zeigte sich restlos begeistert und belohnte die Truppe mit tosendem Applaus und stehenden Ovationen. Und Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf dies zu Recht.
20. Januar 2017 | SAP Arena Mannheim:
EIN TRIBUT FÜR EINE MUSIKALISCHE HOLLYWOOD LEGENDE Konzert „The Best of John Williams“ Es ist ein Glücksfall für Regisseure, wenn es ein Filmkomponist schafft, mit nur wenigen Tönen einem Film eine unverwechselbare Signatur zu verpassen, die jeden Kinogänger bereits nach einigen Noten in ein filmisches Universum zieht. Der Komponist John Williams ist ein Meister darin. Opern- und Ballett-Theaters der Republik Belarus durch ein Best of Programm, bei dem natürlich die oben genannten Klassiker nicht fehlen durften. Der mittlerweile 84-jährige Komponist beherrscht natürlich nicht nur die große Symphonik, sondern ist auch ein Meister der stillen Töne - wie die Darbietung zweier StüSeine Melodien zu Filmen wie „Star Wars“, „E.T.“ oder cke aus dem Oscar gekrönten Soundtrack von „Harry Potter“ sind mindestens so berühmt wie ein- „Schindlers Liste“ unterstrich. Rund 130 Filmen für zelne Songs der Beatles. Dass diese auch jenseits Kino und TV drückte der Starkomponist seinen des Kinos bestehen können, zeigte der Konzerta- Stempel auf. Besonders legendär ist hierbei seine bend in der SAP Arena. Unter der souveränen Lei- Zusammenarbeit mit Steven Spielberg, die mit dem tung des Dirigenten Claudio Vandelli spielte sich das Film „Sugarland Express“ in den frühen 70ern beOrchester des Nationalen Akademischen Bolschoi gann und bis heute währt. Lediglich zweimal mussWO! 02 | 17
te Spielberg auf andere Komponisten zurückgreifen. Nicht minder legendär ist die Kollaboration mit George Lucas, dem Erfinder der „Star Wars“ Saga, für die John Williams die berühmte Fanfare komponierte und für die er seinen zweiten von fünf Oscars gewann. Die Werke von Spielberg und Lucas dominierten an diesem Abend auch das Programm, das für viele Zuschauer ruhig ein wenig länger hätte sein dürfen. Als Soundrack Enthusiast hätte man es sicherlich auch begrüßt, wenn die Programmgestalter ein wenig mehr Mut gezeigt hätten. Das Publikum war am Ende des Abends - trotz dieser kleinen Einschränkung - restlos begeistert. FAZIT: Ein exzellent aufgelegtes Orchester spielte sich durch das Schaffen eines Komponisten, der längst eine lebende Legende ist. Nebenbei unterstrich dieser Abend, dass Filmmusik auch jenseits der Leinwand bestens unterhalten kann. Vielleicht wird es auch in naher Zukunft in Worms mal möglich sein, die Magie der Kinotöne im Wormser erleben zu dürfen. Text: Dennis Dirigo | Foto: Katja Wild
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27. Dezember 2016 | Das Wormser Theater:
LICHT UND SCHATTEN AM MOLDAWISCHEN SCHWANENSEE Ballettaufführung „Schwanensee“ mit dem Moldawischen Nationalballtett
Jedes Jahr in der Winterzeit ist das Moldawische Nationalballett ein verlässlicher Gast im Wormser Theater. War es im Jahr 2015 „Der Nussknacker“, der das Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen veranlasste, so war es im ausklingenden Jahr 2016 Tschaikowskis wohl berühmtestes Ballett „Schwanensee“, das für ein ausverkauftes Theater sorgte. Basierend auf einem beliebten Märchenmotiv einer verzauberten Prinzessin, die durch die Liebe eines Prinzen erlöst wird, komponierte der russische Komponist Pjotr Iljitsch Tschaikowski das sowohl tänzerisch als auch musikalisch anspruchsvolle Ballett. Dabei stellte sich der Erfolg des Werkes erst nach und nach ein, zu schwer waren für viele Tänzer die anspruchsvollen Hebe- und Drehfiguren. Heute gehört es gerade bei osteuropäischen Ensembles zum Standardrepertoire. Fast zeitgleich tanzte im benachbarten Mannheim das Bolschoi Ballett im Rosengarten zu den opulenten Klängen des Russen. Während die dortige Bühne den Tänzern den entsprechenden Raum gab, sich zu entfalten, wirkte das moldawische Ensemble zuweilen ein wenig eingeengt, was zu der ein oder anderen Unsicherheit führte. Großes Lob hingegen gebührte den Haupt-
tänzern, die u.a. beim Pas de Deux zurecht mit üppigem Applaus bedacht wurden. Üppig zeigten sich auch die glitzernden Kostüme, während die Ausstattung zweckdienlich aus geschmackvoll bemalten Vorhängen bestand. Weniger glücklich geriet jedoch die musikalische Untermalung, die vom Band kam. Das ist zwar per se kein Makel, allerdings sollte das Nationalballett vielleicht mehr Geld in eine rauschfreie Aufnahme investieren. Wer das Pech hatte, eher am Rand zu sitzen, konnte schon Mal mit unangenehmen Tonfrequenzen belästigt werden. FAZIT: Während die Musik von dem Ensemble leider etwas stiefmütterlich behandelt wurde, zeigten sich die ausdrucksstarken Tänzer über jeden Zweifel erhaben und unterstrichen mit ihrer anmutigen Darbietung den Stellenwert des Balletts als unverwüstlichen Klassiker. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf
11. und 12. Januar 2017 | Das Wormser Theater:
EIN TAG AUF DEUTSCHLANDS BERÜHMTESTEN KIEZ Musicalinszenierung „Heiße Ecke St. Pauli“ Mit mehr als 2 Millionen Besuchern ist das Musical „Heiße Ecke St. Pauli“ eines der meistbesuchten Deutschlands und Dauerbrenner in dem Hamburger Theater „Schmidt’s Tivoli“. Erdacht und komponiert wurde es von der Showlegende Corny Littmann und dem Musiker Martin Lingnau. An zwei Abenden sorgte es auch in Worms für ein nahezu ausverkauftes Theater.
Das Rezept ist dabei denkbar simpel angerührt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Schnellimbiss Heiße Ecke, wo sich die Wege von Hehlern, Touristen, Nutten, Zuhältern und den weiteren üblichen Verdächtigen kreuzen. Gebrochene Herzen werden gekittet, Träume werden wahr, Klischees bestätigt, aber immer sitzt das Herz am rechten Fleck. Wer ein sozialkritisch eingefärbtes Musical erwartete, das sich mit der nüchternen Realität des berühmten Hamburger Kiez’ auseinandersetzt, dürfte wohl eher enttäuscht gewesen sein. Vielmehr versteht sich das Musical als modernes Märchen, das leider nur allzu gern bei der Charakterzeichnung die Schablone ansetzt. Das wäre weiter nicht tragisch, wenn die Figuren zumindest einen Hauch von Tiefe besitzen würden. Ansätze sind da, wie zum Beispiel der aus dem Ufer laufende Junggesellen / innen Abschied, Fremdgehen inklusive. Oder der Hehler, der von einem Neustart träumt. Doch wie das WO! 02 | 17
in Märchen so ist, findet natürlich alles zusammen, was zusammen gehört. Als es dann doch mal ernster wird und der alternde Taxifahrer Klaus stirbt, wirkt dies wie ein unangenehmer Fremdkörper inmitten dieses Gute-Laune-Stücks. Ein großes Lob gebührt dennoch dem neunköpfigen Ensemble, das im Laufe der zwei Stunden in 50 Rollen schlüpft und es trotz der Klischees schaffte, diese mit Leben zu füllen. Auch stimmlich überzeugten die Darsteller. Weniger überzeugend geriet die Tonmischung, die zuweilen ein wenig übersteuert geriet, wodurch die Texte nicht immer verständlich waren. FAZIT: Temporeich inszeniertes Musical, das von seinem herzigen Charme lebt, dem aber ein bisschen mehr Tiefe sicherlich nicht geschadet hätte. Ein bestens aufgelegtes Ensemble sorgte mit seinem begeisternden Spiel für Kurzweil und dafür, dass man dem bunten Treiben gerne folgte. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf
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19. Januar 2017 | Das Wormser Theater:
GELD DIKTIERT DIE WAHRHEIT Theateraufführung „Ein Volksfeind“ mit Rufus Beck Es ist ein Spannungsfeld, das bis heute nichts an Aktualität eingebüßt hat: der Konflikt zwischen Geld und Moral. Verfasst wurde das Stück bereits 1882 von dem norwegischen Dramatiker Henrik Ibsen.
In der Neuinszenierung von Kempf Theatergastspiele wurde das Drama überarbeitet von der TV Legende Rainer Erler („Fleisch“, „Operation Ganymed“), der den Text im historischen Setting beließ, jedoch die Geschichte entschlackte und sprachlich modernisierte. Badearzt Stockmann (Rufus Beck) findet heraus, dass die Quellen seines Heilbades verseucht sind. Die Kurbadgesellschaft vertuscht mit Hilfe eines Politikers, der auch Stockmanns Bruder ist, den Skandal und feuert den Mediziner. Die Macht der Wahrheit muss sich der Wahrheit der Macht beugen, könnte man als Essenz des Stückes formulieren. Stockmann hat von Anfang an keine Chance. Natürlich wollen die Bewohner des Ortes den durch die Quelle liebgewonnen Wohlstand
nicht opfern. Als Stockmann die Zeitung involviert, die den Skandal offen legt, beginnt eine Rufmordkampagne, an der sich wiederum die Zeitung beteiligt. Ibsens Stück will viel: Bruderkonflikt, Gesellschaftskritik, die Korrumpierbarkeit der Politik darlegen, Medienkritik und mehr. Dass das Stück nicht an der Last des eigenen Anspruchs kollabierte, lag vor allem an dem konzentrierten Spiel der Darsteller und Erlers pointierten Dialogen. FAZIT: Es ist ein zeitloses Thema, was das gut aufgelegte Ensemble an diesem Abend im ausverkauften Wormser Theater verhandelte. Ein reduziertes Bühnenbild machte von Anfang an klar, dass hier in erster Linie der Kopf und nicht die Sinne angesprochen werText: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf den sollten.
21. Januar 2017 | Das Wormser Theater – Oberes Foyer:
MIT DEN WORTEN DES DICHTERS DURCH DIE ZEIT Musikalische Lesung „Stürmische Zeiten“ mit Thekla Carola Wied Hört man den Namen Thekla Carola Wied verbinden die meisten Zuschauer einer bestimmten Generation diesen mit dem mehrteiligen ZDF Straßenfeger „Ich heirate eine Familie“. Man würde der vielseitigen Schauspielerin jedoch Unrecht tun, sie nur auf diese Rolle zu reduzieren.
Nach wie vor im TV vielbeschäftigt, konnte man sie in Worms in der Rolle der Vorleserin erleben. In der intimen Atmosphäre des oberen Foyers im Wormser Theater stellte die Schauspielerin, die auch im Alter von knapp 73 Jahren nichts von ihrer dynamisch, jugendlichen Ausstrahlung verloren hat, erstmals ihr Soloprogramm „Stürmische Zeiten“ vor. Der großzügig formulierte thematische Überbau des Abends war der Wandel der Zeit, aus dem Blick der eigenen Generation
und der Elterngeneration. Hierzu wählte die Schauspielerin verschiedene Texte deutscher Autoren aus, die jeweils für ihre Zeit standen. Beginnend mit der Ära des Weltkriegs, in die 1914 ihre Mutter hineingeboren wurde, las sie gleich drei Texte des an der Oder geborenen Lyrikers Klabund. Dieser Einstieg erwies sich als passend, da Klabund in seiner Widersprüchlichkeit für den gesellschaftlichen Wandel dieser Zeit steht. Anfangs wie die Mehrheit des deutschen Volkes von den Kriegsunternehmungen begeistert, wandelte sich der Autor zum radikalen Gegner, dessen Haltung sich auch in dem eindrucksvollen Text „Die Briefmarke auf der Feldpostkarte“ wiederspiegelte. Im Laufe des Abends durchwanderte sie literarisch den Zweiten Weltkrieg, streifte den Mauerbau, um schließ-
lich mit dem Schweizer Autor Martin Suter in der Gegenwart anzukommen. Dieser beschäftigte sich in seinem Text mit der Rolle des modernen Mannes zwischen Manager und Familienvater. Musikalisch begleitet wurde Frau Wied von den Musikern Manuel Munzlinger (Oboe, Gitarre) und Hawo Bleich (Piano). Einfühlsam vorgetragen, wirkte jedoch die Auswahl der Stücke ein wenig beliebig, da sie nicht unbedingt die jeweilige Zeit reflektierten. So mutete es schon ein wenig seltsam an, dass als Eröffnungsstück ausgerechnet eine Melodie ausgewählt wurde („Spanish Flea“), die aus den 60ern stammt und bekannt wurde als Titelstück einer amerikanischen Datingshow. FAZIT: Ein wenig wackelig zeigte sich auch die literarische Reise durch die Zeit. Das lag nicht an Frau Wied selbst, die es schaffte, durch ihren lebendigen Vortrag den Abend sehr kurzweilig zu gestalten. Vielmehr drückte sich das in den zunehmend größer werdenden Zeitsprüngen aus. So ging es vom Mauerbau in wenigen Minuten zum Mauerfall, dann hin zum modernen Mann. RAF, Friedensbewegung oder Globalisierung verschwanden indes im Wandel der Zeit. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf
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Mission: Vorzeitiger Klassenerhalt! SPIELPLAN RÜCKRUNDE: 18.02.17 (SA) 14.00 Uhr: FK Pirmasens 24.02.17 (FR) 19.00 Uhr: Teutonia Watzenborn-Steinberg
Winterpause in der Regionalliga Südwest endet am 18. Februar
06.03.17 (MO) 19.30 Uhr: FC Nöttingen 18.03.17 (SA) 14.00 Uhr: Eintracht Trier 25.03.17 (SA) 14.00 Uhr: Stuttgarter Kickers 01.04.17 (SA) 14.00 Uhr: SV Waldhof Mannheim 08.04.17 (SA) 14.00 Uhr: SV Elversberg 16.04.17 (SO) 14.00 Uhr: 1. FC Kaiserslautern II. 22.04.17 (SA) 14.00 Uhr: FC Homburg 29.04.17 (SA) 14.00 Uhr: TSV Steinbach 05.05.17 (FR) 19.00 Uhr: Hessen Kassel 13.05.17 (SA) 14.00 Uhr: SSV Ulm 1846 20.05.17 (SA) 14.00 Uhr: TUS Koblenz = Auswärtsspiel |
= Heimspiel
Nicht vergessen: 25.05.17 (DO) / Uhrzeit steht noch nicht fest: Pokalfinale im Sportpark Husterhöhe in Pirmasens: Wormatia Worms – SV Morlautern
Auf einem soliden neunten Tabellenplatz ist Wormatia Worms in die Winterpause gegangen – mit sechs Punkten Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz. Nur noch 13 Saisonspiele hat Wormatia Worms nach der Winterpause in der Regionalliga Südwest zu bestreiten, dann ist der Klassenerhalt hoffentlich vorzeitig unter Dach und Fach gebracht. Danach geht’s zur Krönung zum Pokalfinale nach Pirmasens, wo der Oberligist SV Morlautern wartet.
Bis zum 18. Februar hat das Trainerteam um Steven Jones und Maximilian Mehring noch Zeit, um an der Abstimmung zu feilen. Bei einem Torverhältnis von 22:21 liegen Stärken und Schwächen des VFR klar auf der Hand. Nur zwei Teams haben noch ein Tor weniger erzielt – der Letzte FC Nöttingen (19.) und Teutonia Watzenborn-Steinberg (17.). Andererseits haben aber auch nur zwei Mannschaften weniger Gegentore kassiert, Tabellenführer SV Elversberg und der Zweite Waldhof Mannheim. Die starke Defensive verdankt man zum einen dem für den nach vier Spielen verletzten Steve Kroll ins Tor gerückten Mario Miltner, der in Vertretung seinen Kasten mit starken Paraden sauber gehalten und sich zum Stammtorwart gemausert hat. Zum anderen Abwehrchef Patrick Auracher, der ebenfalls konstant stark agiert und Woche für Woche seine Leistung abruft. Auch sein Nebenmann in der Innenverteidigung, Marco Metzger, hat dank der stärkeren Spieleröffnung in den meisten Spielen den Vorzug als zweiter Innenverteidiger erhalten. Wobei eine taktische Variante, die man in den letzten Spielen vor der Winterpause ausprobiert hatte, in Zukunft sicherlich öfters zur Anwendung kommen wird, nämlich eine Dreierkette in der Abwehr. Bei dieser Variante würde auch Benjamin Maas zum Einsatz kommen, der dank seiner Erfahrung und seiner starken Freistöße und Eckbälle ein wichtiger Eckpfeiler des Teams ist. Auf den Außenbahnen, mit Zug nach vorne, dürften Johannes Ludmann (rechts) und Alan Stulin (links) auch zukünftig gesetzt sein. Auf der Sechser-Position hat Trainer Steven Jones die Qual der Wahl, wenn alle Spieler fit sind. Ein Garant für eine gefestigte Defensive war bis zu seiner Verletzung am 15. Spieltag Fatih Köksal, der, mit überragenden technischen Fähigkeiten ausgestattet, als moderner Sechser Takt- und Impulsgeber des Wormser Spiels war. Aufgrund Köksals Verletzung musste der
nach einem Kreuzbandriss gerade erst zurückgekehrte Benjamin Himmel in den letzten neun Spielen vor der Winterpause gleich voll in die Bresche springen und hat seine Aufgabe zuverlässig erledigt. Ebenso wie Eugen Gopko, der nach seinem Kreuzbandriss ab dem 7. Spieltag öfters im zentralen, defensiven Mittelfeld eingesetzt wurde, weil seine Stammposition bereits von Ludmann besetzt war. Mit Sandro Loechelt steht eine weitere Alternative als Sechser zur Verfügung, wobei der dribbelstarke Wirbler seine Stärken eher in der Offensive hat und zudem auch auf den Außenbahnen (offensiv) einsetzbar ist. Genauso wie der nur mühsam in die Saison gestartete Ricky Pinheiro, der zuletzt zu alter Form zurückgefunden hat und im Mittelfeld flexibel einsetzbar ist – mit dem Fokus eher auf der Offensive. Mit Enis Aztekin und Sebastian Schmitt stehen weitere Ergänzungsspieler für die Außenbahnen parat. Auf der linken Außenbahn wurde vor der Winterpause des Öfteren die Schnelligkeit und Dynamik von Enis Saiti vermisst, der bei 7 Spielen verletzt fehlte. Obwohl sich der Deutsch-Mazedonier wieder fit zurück gemeldet hat, ist der Verein in der Winterpause noch einmal aktiv geworden. Mit Steffen Straub (22) kommt von Astoria Walldorf ein Offensivspieler, der für seine Schnelligkeit bekannt ist und bevorzugt über links kommt. Wer letztendlich die etwas lahmende Offensive der Wormatia ankurbeln darf, wird sich nach der Vorbereitung zeigen. Im Sturm dürften sowohl Torjäger Florian Treske (6 Tore) als auch der flinke und laufstarke Jan-Lucas Dorow (7 Tore) gesetzt sein. Beide haben zusammen 13 der insgesamt 21 Wormser Tore erzielt. Speziell bei Treske ist man da andere Zahlen gewöhnt, auch wenn die beiden Stürmer sicherlich die Hauptleidtragenden des schwachen Wormser Offensivspiels waren, das nur wenige Torchancen produziert hat. Da ist sicherlich noch Luft nach oben.
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T E X T: J I M WA L K E R J R . | I L L U S T R A T I O N: M AU R I C E F I S C H E R
Hallo liebe Leser, normalerweise ist der Januar ein Monat, in dem alles noch Winterschlaf hält. Man ist noch nicht richtig angekommen im neuen Jahr, die Vorsätze sind alle noch fest vor Augen, die Fitness-Studios vermelden Rekordzahlen und die Tabakindustrie atmet erst wieder auf, wenn die Faschingssaison beginnt und der ganze Blödsinn, den man sich vorgenommen hat, endlich ein Ende nimmt. In Worms hingegen war es alles andere als ruhig. Eine Meldung machte direkt Anfang des Jahres eine riesige Welle: Das Eichbaum-Stammhaus erhält endlich wieder einen neuen Pächter und steht nicht länger leer. Alles gut, könnte man meinen, doch der Aufschrei ließ nicht lange auf sich warten, denn der neue Betreiber, der eine Art Beachbar namens „Mauritius“ eröffnen möchte, verplapperte sich doch in der Zeitung und gab eine Zielgruppe von 18-40 Jahren für sein Lokal an. Auf Facebook war dann von wilden Protestbekundungen von Menschen über 40 zu lesen, die sich schworen, niemals den Laden betreten zu wollen. Unfassbar! Es gibt Leute, die für junge Wormser etwas auf die Beine stellen wollen. Wie kann man denn nur?! Scheinbar wurde auch das Wort „Zielgruppe“ in der Schule nicht so ganz erklärt… WO! 10 | 16
Selbst im Wormser Kulturzentrum werden langsam aber sicher anständige Acts gebucht. BAP und der (na gut, vielleicht ehemalige) Weltstar Anastacia waren da oder kommen noch. Und auch hier lässt der Shitstorm nicht lange auf sich warten. BAP sei zu alt, Anastacia nicht mehr aktuell. Wen sollen die denn bitteschön holen?! Madonna? Helene Fischer? Die Red Hot Chili Peppers? Ich bin weiß Gott kein Fan von der Wormser Bookingpolitik, ich sag nur „Huhu“ und „Staubkind“ (Wer?!), aber wir haben nur 1.200 Plätze und müssen halt das nehmen, was verfügbar oder gerade aus dem Dschungelcamp geflogen ist. Apropos Dschungelcamp, dieses Jahr kannte ich mit Markus Majowski einen Teilnehmer persönlich und hatte einfach nur noch Mitleid. Diese schreckliche Sendung hat ja noch weniger Niveau als meine Kolumne hier (Und das ist echt schwer!). Allerdings gefiel mir der Gedanke, das Gleiche mit den örtlichen C bis F-Promis im Wormser Wäldchen zu machen. Ehrlich gesagt, gefällt mir der Gedanke, alle Lokalpolitiker 14 Tage in den Wald zu entlassen und ihnen beim Käfer futtern zuzuschauen. Wer finanziert mir die Sendung? Ich moderiere! Kurz vor Schluss muss ich jetzt noch einen Befehl des Chefredakteurs umsetzen und hier noch ein Gedicht abliefern. Es ist ja schließlich Fastnacht. Ich habe jetzt mal ganz tief gewühlt und diesen literarischen Klassiker hervorgeholt:
„Rosen sind rot, gelb ist die Biene. Ich kann nicht dichten, Waschmaschine.“ Bis nächsten Monat!
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Teil 49: Bauen und Wohnen in Worms
SAGEN SIE MAL, HERR BIMS? Foto: just2shutter - Fotolia
In der letzten Redaktionssitzung wurde mir berichtet, dass „Bauen und Wohnen in Worms“ das Hauptthema dieser Ausgabe sei und ob ich nicht etwas darüber schreiben möchte. Ich höre Sie deshalb schon wieder zu Tausenden fragen: „Sagen Sie mal, Herr Bims, was haben Sie denn bitteschön mit Bauen & Wohnen am Hut?“
Nix. Eben. „Leute, ich bin in diesem Verlag nicht der meiner Schulzeit gedacht? Wie oft bin ich in der Hausmeister, sondern der Society-Experte!“ hab Schule nervös auf meinem Stuhl hin und her geich unserem Chef daraufhin an die Birne geknallt. rutscht, weil mir die Decke fast auf den Kopf geSeitdem ich den verlagsinternen Deckel (der Ver- fallen ist. Bildlich gesprochen. Der Witz an der lag musste wegen mir 4.000.- Euro Schmerzens- Sache ist: Heute fällt den Schülern in Worms mitgeld an den Herrn Kosubek abdrücken) ein Jahr ten im Unterricht tatsächlich die Decke auf den später immerhin schon zu 4,8 % abbezahlt habe, Kopf. Naja, fast zumindest. Vielleicht machen muss ich diese Kolumne nur noch bis 2037 ohne deswegen viele Schüler gar kein Abitur mehr, weil Entgelt schreiben. Das sind doch mal Perspekti- es ihnen schlichtweg zu gefährlich ist, in einer ven. Da kann man seinem Chef gegenüber auch Bruchbude zu sitzen, die jeden Moment zusammal wieder ein freches Maul riskieren. Aber mal menfallen kann. Auch ich wollte schon früh weg ehrlich, Thema „Bauen“: Ich habe meine beiden von der Schule, um Geld zu verdienen und habe linken Hände bewusst ein Leben lang von hand- nach der 8. Klasse meine Lehre zum Schiffschauwerklicher Arbeit fern gehalten. Diese taugen al- kelbremser auf dem Wormser Backfischfest belenfalls dazu, mit der einen Hand einen Cocktail gonnen. Gerade mal 14 Jahre alt und ohne Abitur zu halten und mit der anderen zwei neue zu be- in der Tasche, habe ich schon in jungen Jahren stellen. Für mich und meine reizende Partnerin. mit den örtlichen Schaustellern ein ums andere Dagegen bereitet mir das Zusammenbauen des Mal einen über den Durst gesoffen. Ohne Abitur Inhaltes von einem Überraschungs-Ei massive und schon früh am Schlucken, brachte ich zwar Probleme, bei einem IKEA-Schrank bin ich bereits 30 Jahre später beste Voraussetzungen mit, wurnach wenigen Minuten mit meinem Latein am de aber trotzdem vollkommen überraschend Ende. Aber nicht nur der Weg zum goldenen nicht zum neuen Kanzlerkandidaten der SPD geHandwerk blieb mir verwehrt. Auch um als Magi- wählt, sondern Martin Schulz. Ach nee, der wurde er, Maler oder Goldschmied arbeiten zu können, ja gar nicht gewählt, sondern von Sigmar Gabriel würden mir definitiv die Fingerfertigkeiten fehlen. bestimmt. Allenfalls als Gynäkologe könnte ich mir ein gewisses Talent vorstellen, allerdings hauptsäch- Ich bin aber vom Thema „Bauen und Wohnen in lich wegen meiner einfühlsamen Art Frauen ge- Worms“ abgewichen… genüber. Doch genug der anstößigen Witzchen, Auf jeden Fall hat mich mein Chef daraufhin angedenn wie Sie schon an meinen blumigen Worten schnauzt, wenn schon „Bauen“ nicht mein Thema erkennen können, hab ich mich in der Blüte mei- wäre, dann könne ich vielleicht was zum Thema nes Lebens dazu entschieden, mein Geld fortan „Wohnen“ beitragen, schließlich würde ich hier in als Wortakrobat zu verdienen. Wer hätte das zu Worms herrschaftlich residieren. Eben. Und ge-
nau deswegen ist mir vor allem eines wichtig: Dass die Familie mit ihren süßen Kindern Sylvana, Sarafina, Estefania, Calantha, Loredana, Sarah Jane, Lavinia und Jeremy-Pascal möglichst nicht bei mir in der Nachbarschaft einzieht. Das hab ich auch so in der Redaktionssitzung gesagt und direkt einen verbalen Shitstorm der Kollegen geerntet, die sich gerade darüber aufgeregt hatten, dass es in Worms nicht genügend bezahlbaren Wohnraum für junge Familien gebe. Da ist mir aber die Hutschnur geplatzt. „Habt ihr nicht mitbekommen, dass Worms sogar gleich zwei (!) neue Hotels bekommen soll?“ Also an Wohnraum mangelt es nun wirklich nicht. Wenn alle Stricke reißen, kann man sich doch mal kurzfristig - so für 1-2 Jahre - im Ibis-Styles Hotel einmieten, bis wieder was „Bezahlbares“ frei ist. Das kann man einer jungen Familie durchaus zumuten. Nehmen Sie sich ein Beispiel an einem gebrechlichen, alten Mann wie Udo Lindenberg. Der ist schon 70 und muss schon seit 20 Jahren im Hotel leben. Meine Vermutung ist: Wenn die 60.000 im Stadion mal wieder zu viele Zugaben wollten und der Udo erst um halb eins zurück ins Altersheim schlürft, dann steht er vor verschlossenen Türen. Da ist bei der AWO die Hütte zu und der alte Udo muss im Hotel schlafen. Und soll ich Ihnen was sagen? Ich hab den noch niiiiiiie über seine Situation jammern gehört. Denken Sie mal darüber nach, bevor Sie mal wieder irgendjemandem ihr Leid klagen.
Ihr Bert Bims WO! 02 | 17
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WO! GEWINNSPIEL
IMPRESSUM: WO! – Das Wormser Stadtmagazin erscheint monatlich – jeweils am Monatsanfang. Anzeigen- und Redaktions schluss ist der 15. Kalendertag des jeweiligen Erscheinungsmonats. AUFLAGE: mind. 15.000 Stück
5 x 2 EINTRITTSkarten
…für „Mario Barth- Männer sind bekloppt, aber sexy” am 25.02.2017 in der SAP Arena, Mannheim Kennwort: „Mario“ / Einsendeschluss: 20.02.2017 Tickets unter www.s-promotion.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen, Tickethotline 06073-722 740
2 x 2 EINTRITTSkarten
…für Puppenspieler/Bauchredner „Tim Becker” am 04.03.2017, um 20:00 Uhr im Lincoln Theater in Worms Kennwort: „Puppe“ / Einsendeschluss: 28.02.2017
1 x 2 EINTRITTSkarten ...für die Sneak Preview am 20.02.2017 und 27.02.2016 in der Wormser Kinowelt Kennwort: „Sneak“ / Einsendeschluss: 15.02.2016 bzw. 27.02.2016
3 x 2 EINTRITTSkarten …für „Wie soll ich sagen…?- Das aktuelle Programm von Jürgen von der Lippe ” am 14.03.2017, um 20:00 Uhr im Wormser – Kennwort: „Lippe“ / Einsendeschluss: 20.03.2017 Tickets bei allen bekannten VVK-Stellen mit Ticketregional, bei der Stadt Worms, sowie telefonisch unter 06241-2000450 oder 0651-9790777 und unter www.roth-friends.de
2 x 2 EINTRITTSkarten …für einen teuflisch musikalischen Abend mit „Me and the devil” am 17.03.2017, um 20:00 Uhr im Wormser Theater – Kennwort: „Devil“ / Einsendeschluss: 10.03.2017
3 x 2 EINTRITTSkarten …für „Canned Heat” am 29.03.2017, um 20:00 Uhr im Wormser Mozartsaal Kennwort: „Heat“ / Einsendeschluss: 20.03.2017
5 x 1 WO! JUBILÄUMSBUCH … „Gekommen, um zu bleiben“ (10 Jahre WO! – DAS Wormser Stadtmagazin, 228 Seiten, gebundene Ausgabe) Kennwort: „Jubibuch“ | Einsendeschluss: 28.02.2016
VERTRIEB: Der Vertrieb erfolgt durch Auslage in ca. 300 öffentlichen Einrichtungen, Tankstellen, Einzelhandelsgeschäften, Kultureinrichtungen oder Gaststätten. Ca. 200 Firmen erhalten WO! monatlich per Post. Die ausführliche Verteilerliste kann jederzeit eingesehen werden. LESER-ABONNEMENTS: Standard-Abo: Für 19,95 EUR erhalten Sie ein Jahr lang jeweils zum Erscheinungstag ein WO!-Exemplar per Post. NACHDRUCK: Alle Urheberrechte für Text und Gestaltung liegen beim Verlag oder den jeweiligen Autoren und Grafikern. Nachdruck, auch nur auszugsweise, darf nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erfolgen. VERANSTALTUNGSHINWEISE: Terminhinweise (möglichst mit Foto mit einer Min desta uflösung von 300 dpi) sollten uns idealerweise per E-Mail übermittelt werden. Es können nur Veranstaltungshinweise beachtet werden, die uns bis spätestens 5. des Vormonats vorliegen und im Erscheinungsmonat stattfinden. Für die Angaben zu Veranstaltungen übernehmen wir keine Gewähr. HERAUSGEBER UND GESCHÄFTSFÜHRUNG: Frank Fischer (verantwortlich im Sinne des Presserechts – namentlich gekennzeichnete Artikel verantworten die Autoren selbst). REDAKTION: Dennis Dirigo, Frank Fischer, Torsten Schreiner, Jim Walker Jr., Christine Ziegler MEDIENBERATUNG: Christine Ziegler, Roger Kegel TELEFONISCHE ANZEIGENBERATUNG: 0 62 41 | 30 40 20 GRAFIK, ANZEIGENSATZ UND PRODUKTION: Maurice Fischer TERMINKALENDER: Andreas Stumpf
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WIE WERDE ICH REICH UND GLÜCKLICH? Mischa Spolianskys Kabarettrevue am Nationaltheater Mannheim
Eine dünne Broschüre flattert in die Mansarde des arbeitslosen Kibis: Wie werde ich reich und glücklich? Mit nur drei Anweisungen verwandelt sie sein Leben. Spolianskys Kabarettrevue über den Aufstieg des Hochstaplers Kibis im Berlin der Weltwirtschaftskrise war ein Riesenerfolg, die kurz darauf entstandene Verfilmung ist allerdings verschollen. Die Musiktheatergruppe KOMMANDO HIMMELFAHRT rekonstruiert diese Verfilmung und verwandelt die Opernbühne in ein Filmset. Eine Komödie, die in ihrer Respektlosigkeit von heute sein könnte und zugleich den Charme der Zwanziger atmet. Karten ab 12,– € erhalten Sie unter Tel. 0621 1680 150 und unter www.nationaltheater-mannheim.de Nächste Vorstellungen: Mo, 6. und Di, 21. Februar / Mi, 8. und So, 26. März / Fr, 21. April / Do, 11. Mai / Do, 8. und So, 25. Juni / So, 2. und Mi, 12. Juli 2017
NATIONALTHEATER MANNHEIM WO! 02 | 17
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