AUSGABE JULI 2016
WO! – Das Wormser Stadtmagazin – kostet nix – bringt viel!
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WO! ANZEIGE DER LEITARTIKEL DIE SEITE FÃœR NACHDENKER
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WO! DAS VORSPIEL EDITORIAL
GOLDENE ZEITEN IN WORMS Zur Feier des Stückes „Gold – Der Film der Nibelungen“ kommt unser WO! heute in Gold daher, denn in einem von Wetterkapriolen gebeutelten Sommer stehen die Nibelungen-Festspiele 2016 vor der Tür.
„Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“ fragte einst der unvergessene Rudi Carrell. Das war im Jahr 1975. Tatsächlich hielt auch der Sommer 2016 bisher außer Regen, Blitz und Donner nur wenige wirklich sonnige Tage bereit. Teile Süddeutschlands sind im Juni im Hochwasser versunken, die beiden größten Musikfestivals dieses Sommers, „Rock am Ring“ und „Southside / Hurricane“, mussten vorzeitig abgebrochen werden, weil die Besucher knöcheltief im Matsch versanken und weitere Unwetter angekündigt waren. In Worms stehen uns, nach einer überwiegend sonnigen Wormser Kulturnacht (siehe S.40-41) am 11. Juni, die beiden größten kulturellen Ereignisse der Stadt Worms noch bevor. Während bei den Nibelungen Festspielen das Stück „Gold. Der Film der Nibelungen“ aufgeführt wird und die Prognosen unter den Medienleuten von „wird bestimmt ganz lustig“ bis „Vollkatastrophe“ reichen, sind dem diesjährigen „ Jazz & Joy“ ein wenig die großen Namen abhanden gekommen. Aber vielleicht lautet die wichtigste Frage gar nicht, wie es diesmal wird, sondern ob das Wetter mitspielt. Immer kann man sich schließlich nicht darauf verlassen, dass der Herrgott ein Wormser ist. Und falls eine Vorstellung mal ins Wasser fällt, dann wissen Sie ja, wem wir das zu verdanken haben. Das hatte auch schon Rudi Carrell vollkommen richtig erkannt: Schuld daran ist nur die SPD… ;-) Quasi als Gegenstück zu Glanz und Glamour, die im Zuge der Nibelungen wieder Einzug halten in Worms, beschäftigt uns ein Sommerthema schon seit drei Jahren. Spätestens mit Beginn der Urlaubszeit häufen sich die Beschwerden von Wormser Bürgern, die von stundenlangen Wartezeiten beim Bürgerservice berichten. Der Grund: Personalmangel wegen Urlaub und hohem Krankheitsstand. Vom Prinzip könnte es sich die Wormser Zeitung einfach machen und jedes Jahr den Artikel vom Vorjahr eins zu eins noch mal abdrucken, inklusive der Statements des zuständigen Dezernenten Hans-Joachim Kosubek. Denn an dem grundsätzlichen Problem, dass die Stadt kein Geld aufbringen kann (oder will?), um weitere Mitarbeiter einzustellen und damit die Kunden (=Bürger) zufrieden zu stellen, wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Apropos Bürgerzufriedenheit. Am 3. Juli erfolgt die Grundsteinlegung für ein „Haus am Dom“, das ebenfalls seit Jahren für hitzige Diskussionen innerhalb der Bevölkerung sorgt. Selten zuvor war die Ablehnung in der Bevölkerung derart einhellig gegen ein neues Bauprojekt, das die Sicht auf den Wormser Kaiserdom zum Teil verdecken wird. Nachdem jahrelang gestritten und debattiert wurde, hat sich die Domgemeinde letztendlich gegen den Willen der meisten Wormser Bürger durchgesetzt. Spätestens in einem Jahr, wenn das Gebäude steht, wird der nächste Aufschrei durch die Bevölkerung gehen. Dann ist es aber zu spät. Und Worms ist um eine weitere Bausünde reicher. Viel Lust auf Worms in all seinen Facetten beim Lesen der 127. Ausgabe von: WO! — DAS Wormser Stadtmagazin wünscht Ihnen
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Frank Fischer | Chefredakteur
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WO! FORUM LESERMEINUNGEN
Zum Leserbrief aus der WO! Juni-Ausgabe als Antwort auf den Brief von Domprobst Tobias Schäfer:
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Sehr geehrte Damen und Herren, ich finde es bedauerlich, dass Sie den Namen des Autors des Leserbriefs auf Seite 4 nicht genannt haben. Oder haben Sie diese Meinungsäußerung anonym erhalten? Dann sollten Sie sie korrekterweise nicht abdrucken. Oder stellt dieser Beitrag in Wirklichkeit die Meinung der Redaktion dar? Dann hätte man ihn unter der Rubrik „Kommentar“ abdrucken sollen. Das WO!-Magazin zeichnet sich gerade durch offene Meinungsäußerung zu allen möglichen Wormser Themen aus und lässt dabei sehr konträre Standpunkte zu. Wer einen Leserbrief verfasst, wird sich in aller Regel so gut informiert haben und wird so formulieren, dass er Inhalt der angesprochenen Person auch im direkten Gespräch mitteilen könnte. Fazit: Das WO!-Magazin tut sich, wenn es möchte, dass seine Beiträge ernstgenommen werden, mit dieser Verfahrensweise nichts Gutes. Christine Rau | Worms
Anmerkung der Redaktion: Frau Rau hat in der Sache vollkommen Recht, auch wenn in diesem Fall „menschliches Versagen“ vorlag. Es handelt sich schlicht und ergreifend um einen Satzfehler, der von unserem neuen Grafiker, der seine Sache ansonsten „fürs erste Mal“ bravourös gemeistert hat, fabriziert wurde. In diesem Sinne: Willkommen im Team, Maurice Fischer!!! Der Leser hieß UWE RADMACHER, ist allerdings nicht das Stadtratsmitglied der FDP, sondern sein Onkel.
Leserbrief zu dem Artikel „Europa wandert nach rechts“ aus der WO! Juni-Ausgabe: SMART HOME – MEHR LEBENSQUALITÄT FÜR IHR ZUHAUSE Nutzen auch Sie die innovativen Techniken der Zukunft und machen Sie Ihr Eigenheim „smart“. Wir beraten Sie gerne. GEMAMENT GmbH · Wormser Straße 25 · 67590 Monsheim Tel. 0 62 43 900 200 0 · info@gemament.de · www.gemament.de
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Hallo Frank, Kompliment, Dein Artikel „ Europa wandert nach rechts“ ist klasse! Du bringst das Problem auf den Punkt! Ein paar Gedanken dazu: Es gibt ja „ keine“ Klassen mehr, obwohl sich ja nix verändert hat: denn es gibt immer noch Lohnabhängige und Unternehmer. Die Interessen der einen werden mittlerweile von allen Parteien (Ausnahme sind die LINKE) vertreten, für die „ kleinen Leute“ gibt es keine Lobby mehr (Ausnahme die LINKE). Die Gewerkschaften sind auch sozialdemokratisch und haben ihren Mitgliedern das AUFSTEHEN aberzogen. Das Volk wurde seit Beginn, der durch Helmut Kohl bei seinem Amtsantritt verkündeten „Geistig moralischen Wende“, mehr und mehr verdummt und wählt jetzt seinen Schlachter selbst. Deutschland ist drittgrößter Rüstungsexporteur und lässt sich zunehmend in kriegerische Handlungen verwickeln. Ich hätte diese Entwicklungen 1990 nicht für möglich gehalten, da war ich einfach zu naiv und ich befürchte, es wird ein böses Ende nehmen, denn das "Volk" ist in großen Teilen mehr an Parolen als an Lösungen interessiert. 1945 haben die Überlebenden von Buchenwald einen Schwur
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abgelegt. Darin wird geschworen, niemals wieder gegeneinander, sonder miteinander zu arbeiten, damit sich das niemals wiederholt. Das waren Sozialdemokraten, Christen, Kommunisten und Liberale. Der Schwur hatte sich schnell überlebt und ich befürchte, man wird sich zu spät an ihn erinnern. Ich werde dieses Jahr 60 Jahre alt und habe mein ganzes Leben gegen diese Entwicklungen leider vergebens gekämpft. Das ist bitter! Wolfgang Schall | Worms
Pressemitteilung der Firma ROWE zur Bausituation in Worms: „Seit nunmehr 3 Monaten wird an der Parallelentlastung der B9 gebaut, oder besser gesagt: gebastelt. Wir haben den Baufortschritt seit Beginn der Bauarbeiten eine Woche vor Ostern bildlich dokumentiert und es erschreckt einen geradezu, wenn man sieht, mit welcher Manpower die Baufirma hier zu Gange ist. Wie wir anhand einer ganzen Reihe von Bildern belegen können, haben wir an der Baustelle an der Parallelentlastung nie mehr als 6 Bauarbeiter gesehen. In 3 Monaten wurden die Bordsteine gesetzt, die Geh- und Fahrradwege verdichtet und das war es dann auch schon! Dies verdeutlicht, dass die zuständigen Stellen bei der Stadt Worms offensichtlich nicht nur generell keinerlei Interesse an der zügigen Beendigung von Baustellen haben, sondern auch unfähig sind, die Ausschreibungen für Straßenerneuerungen, etc. so zu gestalten, dass die Baufirmen verpflichtet werden, innerhalb einer angemessenen Frist eine Baustelle abzuschließen. Tolle Leistung! Allerdings scheint dies für die zuständige Behörde bei der Stadt Worms ja eher der Normalfall zu sein. Als weiteres Beispiel sei die Baustelle in der Friedrich-Ebert-Straße genannt, demnächst wird es reihenweise geschlossene Parkhäuser aufgrund von Renovierungsbedarf geben – die Liste lässt sich fast schon beliebig fortsetzen. Es ist nicht nur für ROWE extrem ärgerlich, dass solche Baumaßnahmen nicht mit dem gebotenen Nachdruck vorangetrieben werden, sondern auch für viele Anlieger und Einzelhändler. Personelle Konsequenzen bei den zuständigen städtischen Behörden sind derweil Fehlanzeige. Stattdessen wird einfach munter weiter gemacht. Wie lange wollen Oberbürgermeister Kissel und Bürgermeister Kosubek eigentlich diesem unwürdigen Treiben und dieser Planlosigkeit noch tatenlos zusehen, bis endlich personelle Konsequenzen gezogen werden? In jedem mittelständischen Betrieb wären die Verantwortlichen schon lange ihren Job los. Aber bei der Stadt Worms scheint es wohl keinen zu interessieren.
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ROWE hat sich mittlerweile darauf eingerichtet, dass es bei diesem Tempo des Baufortschritts wohl Weihnachten werden wird, bis Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten wieder ohne Umwege in Richtung Autobahn fahren können. Und dabei haben wir noch Glück im Vergleich zu den Anwohnern der Friedrich-Ebert-Straße.” Michael Zehe (Geschäftsführer)
Ab Ersten des Monats das neue WO! online lesen unter: www.wo-magazin.de
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WO! KOLUMNE DIE SEITE FÜR NACHDENKER
Foto: Andreas Stumpf
Die Kolumne von Heinz Dierdorf
» Glücklich und unzufrieden zugleich?!« Es scheint paradox (widersinnig) zu sein und dennoch spricht vieles für die Richtigkeit obiger These. Und ich selbst stehe damit nicht allein auf offener Bühne. Überall, wo Menschen frei sind für ungewohnte Thesen oder sich ein wenig befreien können von üblichen Ansichten und Vorurteilen, finde ich allmählich mehr und mehr Zustimmung. Konkret: Mir fällt auf, dass gerade in wohlhabenden und begüterten Kreisen vermehrte Unzufriedenheit an der Tagesordnung ist. Offenbar ist der vierte Luxuswagen sowie der dritte Pelzmantel der Gattin nicht das große Glück. So äußerte sich vor kurzem unser humorvoller Psychiater, Paul Watzlawik. Überhaupt sagen viele Psychologen, was der Mensch überall und am meisten sucht, sei das Glück. Doch scheint ein Übermaß dessen, eher von Nachteil zu sein. Vielleicht zu vergleichen mit Salz, das zur Speise unbedingt dazugehört, doch zu viel davon macht das Essen praktisch ungenießbar. Anderes Beispiel: Bei einer früheren Kolumne habe ich behauptet, dass „der Wohlstand vielleicht das Schlimmste ist, was uns passieren konnte“. Auch das kann wohl auf viele als übertrieben wirken, ist es aber gar nicht! Manches mag manchmal wohl nicht stimmen. Es stimmt aber, dass wir Deutschen in der Welt überwiegend als Nörgler und Meckerer gelten. Ich denke dabei, dass man Wohlstand und Luxus nicht mehr zu schätzen weiß, wenn er immer und alltäglich um einen herum ist. Ein anderes Übel ist, die Unersättlichkeit und grenzenlose Sucht nach mehr und mehr. Hierzu ist das lehrreiche Märchen „Von dem Fischer und seiner Frau“ zu empfehlen. Obwohl der Frau die tollsten Wünsche erfüllt wurden, wurde die Gierige noch gieriger. Doch schließlich wurde ihr ganz maßloser Wunsch nicht mehr erhört. Stattdessen endete sie wieder in ihrer ärmlichen Fischerhütte, samt
ihrem Mann. Auch das Märchen von „Hans im Glück“ passt zu unserem Thema. In Kürze: Er tauscht stets das Wertvollere gegen das weniger werte ein und fühlt sich dennoch glücklich und glücklicher. Daraus lässt sich zweierlei lernen: Einmal, dass Glück keinesfalls käuflich ist. Zum anderen, Glück ist mehr eine innere Angelegenheit, als dass es von äußeren Dingen abhängig wäre. Daraus erwächst die Frage, ob das immer so weiter gehen soll? Die Geschichte lehrt bzw. sollte uns lehren, dass Ausbeutung und Unzufriedenheit auf Dauer ein erhebliches Gefahrenpotential darstellt. Schon das Wort „unzufrieden“ könnte uns lehren, dass in ihm der UNFRIEDEN steckt! Es gibt noch andere Beispiele für das Kapitel, Da sind die reichen Industrieländer, die glücklich sind über billige Importartikel, die anderswo Millionen von Menschen unzufrieden und sogar unglücklich machen. Dass darüber hinaus in der Dritten Welt Menschen extrem ausgebeutet werden und ca. 50 Millionen Kinder pro Jahr an Hunger sterben, scheint z.B. in Europa nur sehr wenige zu stören. Hauptsache, die Wirtschaft boomt bei uns und Moral ist etwas für Rückständige!
Ahoi
ahre in Wor 50 J m
Doch in dieser Beziehung bin ich gern ein solcher und wundere mich sehr, dass es so viele nicht sind. Zu diesem Kapitel hätte ich noch so manches vorzubringen. Doch unterlasse ich es, weil die einen es langweilen könnte und die anderen es für altmodisch, sowie für (zu) moralisch halten werden. Was können wir aus Obigem insgesamt lernen? Schwer zu sagen. Doch mit ernstem Bedauern, denke ich: Für die fernere Zukunft dürfen wir nicht mit dauerndem Glück, dafür aber mit mehr Unzufriedenheit rechnen. Nun noch die übliche „Spaßkiste“:
„Enthaltsamkeit ist das Vergnügen an Sachen, welche wir nicht kriegen.“ Wilhelm Busch
Mit freundlichen Grüßen, Ihr Heinz Dierdorf
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WO! ANSICHTSSACHE KOMMENTAR
Lange Wartezeiten beim Bürgerservice sorgen für Unmut bei Bürgern
Alle Jahre wieder herrscht in den Sommermonaten eine angespannte Situation im Bürgerservicebüro der Stadt Worms. Von langen Wartezeiten genervte Bürger treffen auf städtische Mitarbeiter, deren Abteilung notorisch unterbesetzt ist und die ihren Frust genauso an den Bürgern auslassen wie andersrum. Abgesehen von den mitunter tropischen Innentemperaturen herrscht dieser Tage nun wahrlich kein angenehmes Klima in der Stadtverwaltung Worms.
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s ist ein beliebtes Sommerthema und das seit mindestens drei Jahren. Immer um die gleiche Zeit, sprich: in der Urlaubszeit, häufen sich die Beschwerden von Wormser Bürgern, die stundenlang in den stickigen Räumen im Adenauerring ausharren müssen, um beispielsweise eine banale Verlängerung ihres Ausweises zu beantragen. Was nur 10–15 Minuten Arbeit in Anspruch nimmt, dafür müssen sich viele Bürger oftmals einen halben Tag Urlaub nehmen. Wenn man überhaupt eine Chance erhält, an einem der sechs Plätze des Bürgerservicebüros, von denen aktuell zumeist nur vier besetzt sind, sein Anliegen vortragen zu können. Denn allzu oft hängt in der Urlaubszeit schon morgens um 9 Uhr ein Zettel in der Stadtverwaltung, dass die Schalter des Bürgerservicebüros wegen des hohen Besucherandrangs vorzeitig geschlossen wurden. Auch der Verweis auf die Möglichkeit von Online-Terminvereinbarungen zieht in diesem Fall nicht, denn gerade in der Vorurlaubszeit sind auch diese besonders begehrt und es ist in der Regel erst Wochen später etwas frei. Zu spät für den Sommer-Urlaub, man muss wohl doch persönlich erscheinen und sich eine Wartemarke am Automaten ziehen. Und dann gilt es, viel Geduld mitzubringen, weil mitunter noch zwanzig andere vor einem sind. Aber auch die städtischen Mitarbeiter haben es nicht leicht. Ohne Frage ist es ein verdammt undankbarer Job, den die Mitarbeiter im Bürgerservicebüro verrichten müssen. Nicht umsonst ist der Krankenstand seit Jahren konstant hoch, auch weil die Arbeitsbedingungen in dem stickigen Bunker nicht die besten sind. So mancher Bürger ließ bei diversen Besuchen von WO! Redakteuren in den letzten Wochen des Öfteren seinem Unmut freien Lauf, jedoch tun die städtischen Mitarbeiter nicht gut daran, wenn sie auch noch auf diese Provokationen eingehen. Aber vermutlich ist es leichter gesagt als getan, tagtäglich die Contenance zu behalten.
ANDERE PRIORITÄTEN Aber wie kann man Abhilfe schaffen und die Bedingungen für Mitarbeiter und Kunden (sprich: den Bürgern) verbessern? Der zuständige Dezernent Hans-Joachim Kosubek tut das, was er zumeist tut, wenn er auf Unregelmäßigkeiten in seinem Dezernat angesprochen wird. Er zuckt mit den Schultern und verweist auf die leeren Kassen. Da eine neue Stelle im öffentlichen Dienst gut begründet werden muss, ist die Unzufriedenheit vieler Bürger mit den derzeiWO! 07 | 16
tigen Zuständen anscheinend nicht Begründung genug. Was Herr Kosubek nämlich dezent verschweigt ist die Tatsache, dass man z.B. beim Kontroll- und Vollzugsdienst die Personalstärke seit August 2014 von ursprünglich 13,5 auf stattliche 25,5 Mitarbeiter erhöht hat. Aus kaufmännischer Sicht kann man diese neuen Stellen auch relativ gut begründen, denn eine mit knapp 45.000 Euro Personalkosten pro Jahr zu Buche schlagende Ordnungskraft zur Überwachung des ruhenden Verkehrs holt einen Großteil ihrer Lohnkosten durch Strafzettel wieder rein. Zynisch könnte man anfügen: Den ruhenden Verkehr in Worms stärker zu überwachen, ist auch durchaus sinnvoll, wenn man zur gleichen Zeit drei Parkhäuser schließt und damit jede Menge innerstädtischen Parkraum vernichtet, weil man zuvor über Jahre hinweg die Parkhäuser systematisch hat verrotten lassen, bis gar nichts mehr ging.
FÜR DIE BÜRGER ÄNDERT SICH AUCH IN ZUKUNFT NICHTS Während sich also mit Strafzetteln gutes Geld verdienen lässt, im letzten Jahr erhöhten sich die Verfahren gegen Parksünder um knapp 20.000, ist die Verlängerung eines Reisepasses im Bürgerservice längst nicht so lukrativ. Und ob die Wormser nun eine Stunde, zwei Stunden oder womöglich einen ganzen Vormittag Urlaub dafür nehmen müssen – wen interessiert‘s? Daran wird sich auch nichts ändern, wenn der von Kosubek so vielgepriesene Umzug ins Andreasquartier erfolgt ist. Nur weil man in vermutlich schalldichten, geschlossenen Räumen arbeitet, wird dadurch der Anstand der Leute nicht besser. Besser wird die Situation allenfalls für die Mitarbeiter, weil man auch mal ungestört einen Kaffee trinken oder Dienstliches mit Kollegen besprechen kann, ohne auf dem Präsentierteller zu sitzen wie derzeit. So wird der Umzug im Endeffekt das gleiche bewirken, was schon bei Finanzamt und Arbeitsamt wunderbar funktioniert hat. Man kann sich in geschlossenen Räumen noch besser vom Bürger abschotten und die Wartezeiten werden ohne Neuanstellungen eher noch länger. Das ist die einfache, aber bittere Wahrheit. Deshalb wird sich an den Zuständen im Bürgerservice so schnell nichts ändern. Aber immerhin haben die regionalen Zeitungen weiterhin ein beliebtes SomText: Frank Fischer merthema für die nächsten Jahre.
WO! ANSICHTSSACHE KOMMENTAR
Der Kampf um Granitbordsteine und das Haus am Dom findet seinen Grundstein Es war eine Meldung, die Anfang Juni aufhorchen ließ: „ Ärger wegen Bordsteinen vor der Lutherkirche: Gemeinde will nicht aufgeben.“ Bahnte sich da ein weiterer Haus-am-DomKonflikt an? Statt Bürger gegen Kirche, dieses Mal Kirche gegen Stadt. Was war passiert? Im Zuge der quälend langen Sanierung der Friedrich Ebert Straße wird derzeit der Abschnitt in Höhe der Lutherkirche erneuert. In Folge dessen sollen auch die Granitbordsteine, die das Mosaikpflaster entlang der Kirche umrahmen, entfernt werden und durch Betonsteine entfernt werden. Dieser Umstand erweckte den Unmut der Luthergemeinde, die sich für den Erhalt der vor 100 Jahren verlegten und damals von der Gemeinde bezahlten Steine einsetzte. Unterstützung fanden sie auch schnell bei Pfarrer Delp und aktuell durch die kirchliche Denkmalpflege in Hessen und Nassau. Nun ist Denkmalpflege generell ein positives Ansinnen, zumal die Denkmalpflege Hessen Nassau durchaus Recht hat, wenn sie auf die hochwertigen Bauelemente verweist, denn tatsächlich ist der Betonersatz kein ebenbürtiger Ersatz. Die Stadt argumentiert dann auch, dass die Wiedereinpflege der Steine deutlich teurer sei als die kostengünstigere Variante. Weiter begründet sie das Vorgehen mit baulichen Vorteile, da die Betonsteine leichter zugeschnitten werden könnten. Argumente, die die Gemeinde und die Kirche so nicht stehen lassen möchten. Baudezernent Uwe Franz und der für Denkmalschutz zuständige Bürgermeister Kosubek sehen indes wenig Chancen für den Verbleib der Steine. Denkmalschutz ist in Worms sowieso ein heikles Thema. Auch bei einem ganz anderen prominenten Thema wollten die Stadtoberen keinen besonderen Denkmalschutz erkennen, wobei in diesem Fall die Kirche selbst diesen auch nicht sah. Nachdem Tausende Bürger für den Erhalt eines freien Domblicks kämpften, zog es die Kirche vor, auf stur zu stellen und ihr Bauvorhaben durchzuziehen. Nun hatte per se niemanden der Gemeinde ein Gemeindehaus streitig machen wollen, im Gegenteil, zeigten doch die meisten Bürger Verständnis für das Vorhaben, aber eben nicht in dieser überdimensionierten Form. Die Fronten verhärteten sich, die Stadt entzog sich mit einem „wir sind nicht zuständig“ und die Kirche begann ihr Megaprojekt, das im Moment noch für knapp 8 Millionen Euro geplant ist, in Angriff zu nehmen. Es mutet in diesem Zusammenhang schon ein wenig zynisch an, wenn der Dompropst mit der Grundsteinlegung am 03. Juli erwähnt, dass eine Schatulle in diesen eingebettet ist, in der der Widerstand gegen das Haus dokumentiert ist. In einer Presseer-
klärung erklärte Propst Tobias Schäfer: „Wir wollen bei der Grundsteinlegung nicht so tun, als wüssten wir nicht, dass es gegen den Bau auch Widerstände gab.“ Dies solle auch für die Nachwelt ersichtlich sein. Weiter verweist er darauf, dass der Grundstein nach alter Tradition für Jesus Christus sei. Doch eben genau dieser Jesus Christus lebte in Armut und predigte immer wieder Bescheidenheit; eine Bescheidenheit, die man bei der Kirche oftmals vermisst. Zwar ist Worms nicht Limburg, doch auch hier fällt der eigenwillige Weg der Kirche auf und das ausgerechnet in einer Zeit, in der Kirchen eine besondere Bedeutung zukommen könnte. Statt sich auf die wirklichen Probleme in unserer Gesellschaft zu konzentrieren, erscheint Kirche zunehmend als Institution, die um sich selbst kreist, sozusagen intrinsisch agiert. In diesem Zusammenhang erscheint es auch fast wie eine Machtdemonstration, wenn die Kirche pünktlich zur Sommerzeit einen durchaus eindrucksvollen Kran auffährt, mit dem sie sehr eindeutig das Bauvorhaben untermauert, so dass auch jeder bei Jazz & Joy oder den Nibelungen-Festspielen die Wunde am Dom in Augenschein Kommentar: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf nehmen kann.
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WO! EINWURF DES MONATS HAUS AM DOM
Grundsteinlegung für umstrittenes Haus am Dom erfolgt am 3. Juli 2016
Die Domgemeinde braucht ein neues Gemeindehaus, nicht wie bisher mit 25 m Abstand, sondern direkt vor dem Dom: So wurde es 2012 von der Bistums- und der Domgemeindeleitung beschlossen und von Oberbürgermeister Michael Kissel (SPD) massiv unterstützt. Diese Bauplanung löste bei den Wormser Bürgern Entsetzen und eine bisher nicht da gewesene Protestwelle aus: Schon 2013 forderten über 17.000 mit ihrer Unterschrift „Freier Blick zum Dom / Kein Haus am Dom“. Reaktion der Verantwortlichen: 2,50 Meter weiter vom Dom weg, dafür mehr als 5 Meter höher. Also von wegen „Freier Blick zum Dom“. Deshalb ging der Protest gegen dieses Haus unvermindert weiter. Unter anderem mit diversen Petitionen, Briefwechsel mit Kardinal Lehmann, Demonstrationen, einem initiierten Bürgerbegehren und inzwischen über 120 Mahnwachen für den freien Blick. Vom Bürgerverein wurden mehrere bauliche Alternativen aufgezeigt: Geringfügig weiter vom Dom weg, dafür den bisherigen freien Blick erhaltend. Weiter forderten wir wiederholt, in dieser Sache unbedingt auch die Bürger und unabhängige Sachverständige zu hören. Doch die Verantwortlichen waren zu keinerlei Zugeständnissen bereit: Die Alternativvorschläge wurden kategorisch abgelehnt, der freie Blick als bedeutungslos abgetan. Kritische Sachverständige wurden nicht gehört. Weder die Mitglieder der Domgemeinde noch die Bürger der Stadt Worms wurden befragt: „Bürgerbefragung ist grober Unfug!“, so Oberbürgermeister Kissels typische Haltung, stellvertretend für die Bauverantwortlichen. Inzwischen haben die Bauarbeiten vor dem Dom begonnen, trotz weiterhin WO! 07 | 16
bestehender enormer Ablehnung durch Bürger und Touristen. Am 3. Juli findet die Grundsteinlegung statt. Immerhin ist der jetzige Dompropst Tobias Schäfer, der von seinem Vorgänger Prieß mit dem Haus am Dom eine schwere Bürde übernehmen musste, dem Bürgerverein entgegen gekommen: Er hat uns ein Bauzaunsegment mit kritischen Aussagen zum Bauvorhaben zugestanden und jetzt für die Grundsteinlegung einer Dokumentation des Bürgervereins zugestimmt. Dafür gebührt ihm unsere Anerkennung.
DIE DOKUMENTATION DES BÜRGERVEREINS ZUR GRUNDSTEINLEGUNG UMFASST: Eine Edelstahlplatte mit dem bisherigen freien Blick zum Dom auf der Vorderseite und einer Chronologie der Bürgeraktionen gegen dieses Bauvorhaben auf der Rückseite sowie eine Liste von Teilnehmern an den zahlreichen Mahnwachen. Diese Dokumente befinden sich in einer aus Ton gebrannten Kassette, auf deren Deckel der unver-
baute Domblick abgebildet ist: Eine Arbeit der aus Worms stammenden Künstlerin Christine Hach. Auch nach der Grundsteinlegung wird der Bürgerverein klar und deutlich zum Ausdruck bringen: Hier wurde den Menschen nach fast 200 Jahren der herrliche freie Blick zum Dom genommen und die Verantwortlichen benennen. Große städtebauliche Chancen werden durch dieses Haus am Dom zunichte gemacht, es entsteht die zweite große Bausünde in Worms. Nach der ersten großen Bausünde vor 40 Jahren, dem von der damaligen Stadtverwaltung gewollten Bankgebäude auf der anderen Seite des Doms. Daran soll am 10. Juli, also eine Woche nach der Grundsteinlegung, als vorläufiger Abschluss der Mahnwachen ein Zug von der ersten zur zweiten Bausünde erinnern. PRESSEMITTEILUNG: Bürgerverein Dom-Umfeld, Worms 16.06.2016 Infos unter: www.kein-haus-am-dom.de
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† 2016
Trauer- und Abschiedsanzeige zur
Wir müssen Abschied nehmen vom wunderbaren freien Blick auf unser aller Wormser Dom, der Krone der Stadt. Immerhin brauchen wir uns nicht sagen zu lassen: Hättet ihr euch doch ausreichend gegen das weitere Zubauen des Wormser Doms gewehrt!
Drei Jahre lang haben wir alles versucht, den Bau an dieser Stelle zu verhindern. Aber wenige Köpfe haben über sehr viele Köpfe hinweg dieses Bauwerk beschlossen. Dazu demokratisch die Bürger zu befragen, wurde kategorisch abgelehnt, im Wissen, dass die Mehrheit für den freien Blick entschieden hätte.
Allen Unterstützern unseres Widerstandes danken wir ganz herzlich.
Bürgerverein DOM-Umfeld e.V. Weitere Informationen unter www.kein-haus-am-dom.de
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WO! FEUILLETON NIBELUNGEN FESTSPIELE 2016
Sex, Drugs und die Nibelungen WO! zu Gast bei zwei Presseterminen zu „Gold – Der Film der Nibelungen” Die Szenerie wirkt wie nach einer Party. Fünf Personen liegen, sichtlich angeschlagen, verteilt auf einer kleinen Bühne, die Katerstimmung ist förmlich spürbar. Mittendrin sitzt der Produzent Konstantin Trauer (Uwe Ochsenknecht) wie ein trauriger König auf einem Stuhl und erklärt den anderen: „Der Film ist tot!“ Das ist der Beginn einer der Szenen, die vorab der Presse gezeigt wurden und einen dezenten Einblick gewährten in das, was Autor Albert Ostermaier und Regisseur Nuran David Calis in diesem Sommer ab 15. Juli vor dem Dom auf die Bühne bringen wollen.
Wurde die Nibelungensage in den vergangenen Jahren von Dieter Wedel immer wieder klassisch erzählt, macht sich das Duo in diesem Jahr auf, die berühmte Sage komplett rund zu erneuern. Hierfür wählte man die Metaebene, den selbstreferenziellen Ansatz. Beide übertragen den mittelalterlichen Stoff in die Showbranche von heute und erzählen letztlich von dem, was sie am besten kennen. Was zunächst abstrakt und verwegen klingt, ist aber nicht unlogisch, denn tatsächlich beinhaltet der Nibelungenstoff sehr vieles, was man in jeder Soap Opera aber auch in vielen Unternehmen oder in der Politik wiederfinden kann. Neid, Missgunst, Eifersucht und die Konsequenzen daraus. So unbedeutend die eingangs beschriebene Szene erscheinen mag, sagt sie doch einiges aus über die Richtung, die das diesjährige Kreativteam einschlägt. Das wird vor
allem beim Fortgang der Szene deutlich, wenn der Society Reporter Peter Scheumer (Domenic Raacke), der sich auch in dieser Runde befindet, Trauer und dessen Todesurteil widerspricht. Scheumer gibt sich kämpferisch, will sein „Baby“ retten, denn Scheumer scheint mehr zu sein, als nur ein nerviger Klatschkolumnist. Vielmehr scheint er eine moderne Variante von Hagen zu sein, der mit dem traurigen Trauer unter einer Decke steckt. Interessant ist an diesem Tag auch das Vorgehen des Regisseurs, der am Ende der Szene immer wieder interveniert und eine Wiederholung fordert, während ein Uwe Ochsenknecht schon leicht genervt wirkt. Wahrscheinlich ist es genau das, was der Regisseur erreichen will. Calis will Emotionen provozieren und will, dass sich die Situation der Nibelungen auf das Ensemble überträgt. Der Film, von dem
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die diesjährige Aufführung erzählt, scheint zu diesem Zeitpunkt schon längst im heillosen Chaos versunken, die Kräfte des Ensembles aufgezehrt. Das lässt sich auch in der zweiten Szene erkennen. Abwesend lehnt Regisseur Arsenji Kubik (Vladimir Burlakov) am Bühnenrand. Er trägt eine Sonnenbrille und eine blonde Langhaarperücke, in seiner Haltung liegt etwas groteskes, clowneskes. Der Reporter Scheumer nähert sich ihm, schaut ihn sich an, dreht sich um zu Trauer, um sichtlich angewidert zu erklären: „Der ist doch vollgepumpt mit Drogen!“ So ist das ehrgeizige Filmprojekt wahrscheinlich nicht zu retten, in Anbetracht eines drogenaffinen Regisseurs, einem überambitionierten Produzenten und einem Strippen ziehenden Reporter.
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DAS BÜHNENDESIGN Um den Blick in das Innere der Geschichte transparent zu machen, wählte man auch beim Bühnendesign einen interessanten Ansatz. Die Bühne ist unterteilt in drei Abschnitte. Links befindet sich, erhöht auf einem Bühnenpodest, eine aus Plexiglas gefertigte Garderobenanlage. Sechs Kabinen, individuell ausgestattet, drücken wohl die Charaktere ihrer Bewohner aus. Der Exzess wohnt in Garderobe eins, von rechts gezählt. Leere Schampus Flaschen, eine Wodka Flasche und ein Flachmann zeugen von einem ungesunden Regionalabo 95x130#2.indd Lebenswandel, was der zusammengerollte 1000 Euro Schein und das verdächtige weiße Briefchen auf dem Kosmetiktisch noch unterstreichen. Apokalyptisch ist dann eher die Stimmung in der vorletzten Garderobe, wo bereits ein geknüpfter Strick auf seinen Bewohner wartet. In der Mitte des Bühnenaufbaus, in Höhe der Treppe, wo sich einst die Königinnen gestritten haben sollen, befinden sich ein Swimmingpool und eine Dschungellandschaft, während die rechte Seite von einer großen LED Leinwand dominiert wird. Unter ihr ist eine weitere Bühne, auf der sich die eingangs beschriebene Szene abspielen dürfte. Hinter ihr ist ein Container, beladen mit Requisiten und technischem Equipment. Irgendwo zwischen Big Brother und Abenteuerspielplatz verspricht das Setting schon jetzt ein ungewöhnliches Theatererlebnis, was man so mit Sicherheit noch nicht im Schatten des Doms erlebt hat. Man sollte allerdings in einer hoffentlich lauen Sommernacht für Experimente offen sein, denn eins ist jetzt schon klar, Calis und Ostermaier wollen ihr Publikum herausfordern. Wir vom WO! werden diese auf jeden Fall gerne annehmen. Mehr Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf dazu in der August-Ausgabe.
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WO! FEUILLETON IM GESPRÄCH MIT ALBERT OSTERMAIER
„Die Nibelungen können sich nicht mehr wehren“
WO! im Gespräch mit Albert Ostermaier | Autor von „Gold. Der Film der Nibelungen“
In München 1967 geboren ist Worms für den Dramatiker Albert Ostermaier längst so etwas wie eine zweite Heimat geworden. Dabei kennt er die Nibelungenstadt nicht erst seit seinem Engagement für die Nibelungen-Festspiele. Bereits bei der Premiere des ersten Stückes 2002 war er in Worms zu Gast, da das damalige Stück von seinem Freund Moritz Rinke verfasst wurde. Mit Rinke verbindet ihn nicht nur das Schreiben. Beide spielten auch in der Autorennationalmannschaft Fußball. Überhaupt ist Sport, neben dem Schreiben, eine weitere Leidenschaft des wortgewaltigen Autors, so macht er auch im Boxring eine gute Figur. Im letzten Jahr dichtet er zum ersten Mal die Nibelungensage um, in diesem Jahr benutzte er das Heldenepos, um seine ganz eigene Lesart des Stoffes auf die Bühne zu bringen. Dieses Mal findet auch Ostermaiers Begeisterung für’s Kino Eingang in den klassischen Sagenstoff. In dem Stück „Gold – Der Film der Nibelungen“ erzählt er von ausufernden Dreharbeiten auf einem Jahrmarkt der Eitelkeiten. Mit WO! sprach der Autor über seine Begeisterung für Worms und die Nibelungen. genlied lesen, assoziieren Sie Situationen und Gefühle aus Ihrem Leben, d.h. Sie lesen immer sich selbst und ihre Geschichte mit und das muss man natürlich auch am Theater machen, schauen, was ist denn noch relevant an dem Stoff? Was kann man daraus noch machen und lohnt es sich? Wenn der Stoff nicht stark wäre, dann müsste man sagen, okay, was will ich denn erzählen? Es ist so, dass das Nibelungenlied wirklich sehr viel an Möglichkeiten bietet und für mich immer genau so eine Kraft hat, wie die großen griechischen Stoffe, die auch immer wieder neu erzählt werden. WO!: Sie haben die Aufgabe, in drei Jahren Festspiele die Geschichte immer wieder aus einer neuen Perspektive zu erzählen. Was bedeutet das im kommenden Jahr? Ich denke, dass ich im nächsten Jahr eine noch größere Freiheit haben werde, da ich letztes Jahr und auch in diesem doch sehr nah an der Sage gearbeitet habe. WO!: Schön, Sie wieder ins Worms zu sehen! Schön wieder da zu sein… jetzt ist schon wieder ein Jahr vorbei. Das ist aber auch irgendwie das Erschreckende an dieser Sache. WO!: Sie kommen nun seit längerer Zeit nach Worms, wie würden Sie eigentlich einem guten Freund Worms beschreiben? (lacht) Sie lächeln jetzt so süffisant! Worms ist einer der Orte Deutschlands, in dem eines der größten Stücke deutscher Literatur vorkommt und der Hauptspielort des Nibelungenlieds ist. Worms ist eine Stadt, die eine unglaubliche Geschichte hat, die eine der schönsten Städte Deutschlands war, wie man auf Bildern aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg sehen kann und leider in dieser Form zerstört ist. Diese Seiten sind sichtbar. Ich glaube, in Worms ist wie in keiner anderen Stadt so viel WO! 07 | 16
an deutscher Geschichte sichtbar. Vom Mittelalter, von der jüdischen Geschichte bis zum Zweiten Weltkrieg, die Nazis, der Nibelungenstoff und all das ist in der Stadt da und das sind die Sonnenseiten wie die Schattenseiten und das macht diese Stadt sehr spannend.
WO!: D. h. nächstes Jahr dann … Es heißt, es wird natürlich wieder um die Nibelungen gehen, aber ich möchte auch Dinge erzählen, die nicht direkt im Nibelungenlied stehen, aber von denen ich denke, dass sie sich so entwickelt haben könnten.
WO!: Und es ist ihr Job, eine der berühmtesten Sagen immer wieder zu erzählen… …die kann sich nicht mehr wehren… und deswegen kann ich immer wieder zulangen.
WO!: Im Grunde machen Sie das bereits in diesem Jahr, in dem Sie Figuren integrieren, die so in der Sage nicht vorkommen, wie zum Beispiel die Figur der Carmen, die im Nibelungenlied nicht vorkommt. Nein, es kommt ja auch kein Regisseur im Nibelungenlied vor, wenn man nicht sagt, der Autor ist der Regisseur. Ne, ne dann kommt dann schon Personal vor, das natürlich nicht direkt im Nibelungenlied ist. Es ist ein sehr höfischer Roman bzw. eine Sage. Das Nibelungenlied ist natürlich auch Inszenierung, das ist Theater mit klarem Regelwerk und jetzt kommen eben die Macher
WO!: …aber Ihnen ist es gelungen, die Sage in die Jetztzeit zu transportieren. War dies von Anfang an Ihr Ziel? Ja, für mich sind das Faszinierende und das Herausragende an Literatur, dass sie immer wieder neu gelesen wird und jeder, der liest, macht eine Übersetzungsarbeit. Wenn Sie heute ein Buch lesen oder das Nibelun-
WO! FEUILLETON IM GESPRÄCH MIT ALBERT OSTERMAIER
dazu, also das Filmteam, das eine neue Ebene eröffnet. Es gibt nicht nur die Figuren des Nibelungenliedes, sondern auch diejenigen, die es inszenieren. Das ist für mich sehr spannend und hat auch eine Komik und eine Tragik zugleich, denn wenn das Team den Film probt, dann sind das die Nibelungen auf der Bühne, aber gleichzeitig ist es zum Beispiel auch der Schauspieler, der den Siegfried spielen muss und darüber redet und diskutiert. Insofern ist es für das Publikum auch sehr spannend, weil sie Dinge und Prozesse mitbekommen, die sie sonst nicht kennen und sehen. WO!: Ist es so schlimm in der Showbranche, dass es teilweise so wahnsinnig zugeht wie in Ihrer Geschichte? Im Grunde ist es eine gewisse Art von Komödie und die braucht eine Überhöhung. Das heißt natürlich, wenn man die Sachen immer forciert und auf die Spitze treibt, ist es wiederum dramatisch. Es ist in diesem Bereich so, wie es überall ist, egal ob in der Politik oder in einem Unternehmen. Da gibt es Machtkämpfe, gibt es Intrigen, gibt es genau diese Themen. Im Theater und Filmbereich ist das Besondere dabei, dass man vielleicht noch länger, noch intensiver auf engstem Raum zusammen ist, und dass man nicht man selbst ist, sondern diese Rolle und davon etwas übernimmt, und dass man zugleich auch Kunst machen will. Das hat zur Folge, dass sich viele im Theater für bessere und moralischere Menschen halten. Andererseits habe ich nirgendwo sonst solch hierarchische Strukturen, solche Brutalität und Ausbeutung wie im Theater gesehen. Mit Demokratie hat das nichts zu tun. WO!: Was hält Sie dann eigentlich in diesem Metier? Na ja, in anderen Bereichen, wie zum Beispiel der Medizin gibt es diese Hierarchien auch. Mich hält in diesem Betrieb, dass jeder Regisseur damit anders umgeht. Dass das Ausbeuterische auch bedeuten kann, Schwächen zu Stärken umzuwandeln. Der Regisseur Peter Zadek war darin ein großer Meister, der genau geschaut hat, wie er die Schwächen nutzen kann. Dann gibt es Regisseure, die völlig anders arbeiten. Das wirklich Tolle ist, dass man die Chance hat, mit einer unglaublichen Intensität an einem Stoff zu arbeiten. Die Momente, in denen etwas entsteht, sind so groß und bescheren so ein Glücksgefühl, dass man das Andere dafür in Kauf nimmt. Danach sage ich dann: „Nie wieder und auf diese Wahnsinnigen habe ich keine Lust mehr.“ Wenn ich mich dann aber wieder einem Theater nähere oder den Bühneneingang sehe, fängt es schon wieder an, dass ich eine Gänsehaut bekomme.
WO!: Ein bisschen klingt das danach, als würden Sie gerne selbst mal inszenieren, vielleicht sogar ein Nibelungenstück? Wenn ich schreibe, habe ich tatsächlich meinen eigenen Film im Kopf. Ich weiß aber, dass der nicht realisierbar ist. Das sind ganz andere Fantasien. Es könnte sein, dass ich selbst einmal inszeniere, man muss schließlich auch mal selbst scheitern. Ich glaube allerdings, an einem Platz wie hier (vor dem Dom) zu inszenieren, das ist so wahnsinnig schwierig, das kann man nicht als eine erste Regie machen. Du musst die Totale im Blick haben und es muss immer wieder etwas auf dieser großen Bühne passieren. Da ist Nuran David Calis einfach Weltmeister. Es wird zum Beispiel nicht so sein, dass bei Beginn der Videoaufnahmen drum herum alles einfriert und nur auf die Leinwand schaut.
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WO!: Sie beschäftigen sich jetzt schon eine lange Zeit mit den Nibelungen. Gibt es eigentlich noch ein Leben neben den Nibelungen? Ja, zum Glück (lacht). Derzeit arbeite ich an einem neuen Roman und das macht auch großen Spaß. Im Moment konzentriere ich mich allerdings schon sehr auf die Festspiele. Der Stoff ist mir in Herz und Blut übergegangen. Sie könnten mich nachts wecken und eine Versnummer nennen und ich könnte ihnen diesen ziemlich wahrscheinlich aufsagen (lacht). Das Nibelungenlied ist für mich immer noch ein Stoff, aus dem ich ganz viel rausholen kann. Aber ich freue mich auch wieder darauf, mich ganz dem Roman widmen zu können. Wir danken Ihnen für das Gespräch. Interview: Dennis Dirigo | Foto: Martin Lengemann
WO!: Eine große Bühne sorgt auch für große Aufmerksamkeit und damit auch jede Menge Kritik. Beschäftigte Sie die große Bandbreite an Meinungen zu dem Stück im letzten Jahr? Ehrlich gesagt bin ich in Zusammenhang mit Kritik vieles gewöhnt und habe das Gefühl, dass ich mit „Gemetzel“ relativ gut „weggekommen“ bin. Letztlich gehört es dazu, dass man mit dem, was man macht, der Kritik ausgesetzt ist. Für mich ist das einzig Entscheidende, dass sie sachlich argumentiert. Im besten Falle kann ich auch davon profitieren. Ich mag es nur nicht, wenn mit Kritik Politik gemacht wird oder wenn sie in einer beleidigenden Form verfasst wird. WO!: Letztlich ist Kritik ja auch die subjektive Meinung einer Person, die man durchaus auch aushalten muss, wenn man in der Öffentlichkeit steht. Sie sollte natürlich nicht persönlich sein! Ja, persönlich kann man das schließlich anders austragen! (lacht) WO!: Zum Beispiel auf dem Fußballplatz oder im Boxring. Sie boxen schließlich auch gerne! (lacht) Das ist richtig, das könnte ich dann tatsächlich im Ring mit dem Kritiker klären. Aber im Ernst, um bei dem Vergleich mit dem Boxen zu bleiben. Man muss als Autor sicherlich auch einstecken können. Man setzt sich schließlich einer Öffentlichkeit aus, aber es ist schön, wenn die Kritik konstruktiv ist, dann habe ich was davon und komme auch mit Kritikern ins Gespräch. Es sind auch Freundschaften daraus entstanden. Mir ist diese Spiegelung schon wichtig.
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KURZBIO Ursprünglich lernte die 1966 in Addis Abeba (Äthiopien) geborene Schauspielerin auf Wunsch ihrer Eltern Wirtschaftskorrespondentin, ehe es
Sie haben freie Rollenwahl, welche Figur würden Sie gerne mal darstellen? Eine Rolle wie Séverine Sérizy aus „Belle de Jour“ (Französischer Film von Luis Bunuel aus dem Jahr 1967). Das geheime Doppelleben interessiert mich…
sie auf die Theaterbühnen verschlug. 1996 gab sie ihr Theaterdebüt in dem Bühnenstück spielt sie zum ersten Mal im
der Nibelungen“ übernimmt sie die Rolle einer der beiden Brünhild-Darstellerinnen. Neben dem Theater tritt sie zumeist in Fernsehfilmen auf. Große Bekanntheit erlangte sie mit der Serie „Gegen den Wind“ (1995/96). Theaterluft schnupperte sie zuletzt als Alkmene in dem Heinrich von Kleist Stück „Amphityon“. Seit vielen Jahren ist die Schau-
Was fordert Sie mehr heraus? Theater oder Fernsehen? Beides fordert mich gleichermaßen, es sind einfach zwei verschiedene Medien. Ich bin sehr froh, beides machen zu können.
Ist die Medienwelt tatsächlich so schlimm, wie sie Nuran David Calis und Albert Ostermaier in ihrem Nibelungen Stück skizzieren?
terin für das SOS Kinderdorf tätig und seit Ende 2015 Schirmherrin für die Stiftung Fairchance. WO! 07 | 16
Glück bedeutet für Sie? Wenn mir etwas zufällt, ohne dass ich etwas Spezielles dafür getan habe.
Welche Eigenschaft schätzen Sie besonders an anderen Menschen? Aufrichtigkeit und Loyalität.
Klar, überrascht sie das? Es ist nicht die einzige Welt, in der sich solche Abgründe auftun. Wir zeigen ein Abbild unserer Gesellschaft, dafür steht exemplarisch die Medienbranche. Diese Abgründe tun sich in vielen Berufssparten, sogar in Familien, auf, wenn wir ganz ehrlich sind. Unsere Branche scheint aber die Spannendere zu sein, weil wir immer Zuschauer brauchen.
spielerin auch sozial sehr engagiert. So ist sie als Botschaf-
Ich habe viele Formen, zwischen Sport machen, einfach abhängen, spazieren gehen, oder Filme gucken, ich entscheide nach Lust und Laune.
Da, wo ich meine liebsten Menschen um mich habe, und wenn die Sonne noch scheint, ist alles perfekt.
Schatten des Wormser Doms. geninszenierung „Gold – Der Film
Wie finden Sie Entspannung?
An welchem Ort würden Sie am liebsten leben?
„Lysistrata“. 20 Jahre später
In der diesjährigen Nibelun-
ren wir sicher auch. Aber die archetypischen Themen der Nibelungen wie Eifersucht, Hass und Gier nach Macht sind heute genauso aktuell wie vor 2000 Jahren…
Was können die Zuschauer von den Nibelungen lernen? Ich glaube nicht, dass etwas gelernt werden soll, Kunst will aufrütteln und inspirieren, den Finger in die Wunde legen. Mit „Gold“ provozie-
Welchen Film und welches Buch würden Sie mit in eine einsame Berghütte nehmen? Ich würde jetzt noch einmal alle Luis Buñuel und Pedro Almodovar Filme mitnehmen.
WO! DER LEITARTIKEL DIE SEITE FÜR NACHDENKER
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WO! TERMINE THEATER
15.–31.07. RAHMENPROGRAMM NIBELUNGEN FESTSPIELE 2016 JAZZ TRIFFT POESIE Jazz Poetry Slam am 16. Juli 2016 im Mozartsaal
Man wird denken, er hat sie im Katalog bestellt. Man wird denken, er hat hier keine haben können.“ Doch Utes Vorbehalte helfen nicht. Ihr Sohn Gunther, König der Burgunder, will eine Isländerin heiraten; eine Frau mit fremden Göttern und fremden Werten, eine Ausländerin. Und die soll jetzt auch noch Königin werden? Schwägerin in spe Kriemhild hingegen ist begeistert: Endlich kommt ein bisschen Exotik in den burgundischen Mief, eine ursprüngliche und unverfälscht indigene Kultur, und die paar wichtigen burgundischen Werte wird sie der Isländerin schon noch beibringen. Als Brunhild aus Island eintrifft, sieht jedoch alles ganz anders aus: Was will eine so hübsche Frau von einem Schwächling wie Gunther? Geht es hier nur um Geld? Oder hat sie es in Wahrheit doch auf Kriemhilds Prachtkerl Siegfried abgesehen? Doch spätestens beim Zwischenmenschlichen endet alle Toleranz. Als Brunhild sich auch noch bestens integriert, beim Volk sehr beliebt ist und sich als gar nicht so wild und exotisch herausstellt, steht fest: Burgund ist nicht groß genug für zwei schöne Frauen.
Hermann Art Kollektiv | Foto: Damian Irzik
Bei einem Poetry-Slam, einem literarischen Vortragswettbewerb, präsentieren Autoren ihre selbst verfassten Texte auf der Bühne und stellen sich dann dem Votum des Publikums. Das Besondere an diesem Slam ist, dass dieser ausdrücklich dem Nachwuchs gehört. Die Teilnehmer sind alle zwischen 14 und 20 Jahre alt. Unterstützung erhalten die jungen Poeten vom Hermann Art Kollektiv, das sich aus bekannten Jazzmusikern der Rhein-Neckar-Szene zusammensetzt. Irene Diwiak | Foto: Dessislaw Pajakoff
WANN WO WIEVIEL
WANN WO WIEVIEL
Samstag, 16. Juli 2016 ab 20 Uhr Das Wormser (Mozartsaal), Rathenaustr. 11 9.- EUR (Erm.) / 14.- EUR
EIN KÖNIGREICH FÜR EINE ISLÄNDERIN „Die Isländerin“ am 17. & 30. Juli im Lincoln Theater Im letzten Jahr gewann sie den ersten ausgelobten Autorenwettbewerb der Nibelungen-Festspiele, die Österreicherin Irene Diwiak. Aufgabe war es, sich kritisch und gegenwärtig mit der Nibelungensage auseinanderzusetzen, was der in Graz geborenen Autorin hervorragend gelang. Lohn der Mühe ist die Aufführung des Stückes in diesem Jahr. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die sagenhafte Figur der Brunhild. „Eine Gotin, von mir aus, eine Vandalin, wenn es sein muss, eine aus Gallien. Aber Island.
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Sonntag, 17. und Samstag, 30. Juli 2016 ab 20 Uhr Lincoln Theater, Am Obermarkt 10 17.- EUR
EIN WELTSTAR ZU BESUCH IN WORMS Ute Lemper mit ihrer Show „The 9 Secrets“ am 23. Juli 2016 im Wormser Theater Der Auftritt der Ausnahmekünstlerin ist eines der Highlights im diesjährigen Kulturprogramm der Festspiele. In Worms gastiert Lemper in diesem Sommer mit ihrer Show zum neuen Album „The 9 Secrets“, einer poetischen Symphonie der Wörter in neun thematischen Liedern. Das Konzert ist zum einen eine inspirierende Reise durch die Landschaften der Musik und des Gesangs des Westens und Na-
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hen Ostens und zum anderen durch die alten Bücher der Weisheit und Schönheit. „Ich wollte die musikalische Basis des Albums im Mittleren Osten verortet sehen, im Mediterranen, im Nordarabischen, in der alten Welt des Wortes“, erinnert Ute Lemper. „Die ‚9 Secrets’ sind in den Ländern angesiedelt, in denen die alten arabischen Gitarren gespielt werden. Aber da ich nicht aus dieser Welt stamme, sollten sie auch auf dem Chanson basieren. Ich will mit diesem Album eine abwechslungsreiche Geschichte erzählen, die Kraft besitzt.“ Kein geringerer als Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff widmete diesem Projekt die zauberhaften Bühnen-Illustrationen. Gemeinsam mit ihren sechs Musikern kreiert Ute Lemper einen Songzyklus, der die wunderschönen Worte des Bestseller-Autors Paulo Coelhos zu einer außergewöhnlichen literarischen und musikalischen Erfahrung macht.
Mannheim als Sohn eines Journalistenehepaares, interessierte sich zunächst besonders fürs Theater. Als er dann den Film für sich entdeckte und an der Hochschule für Fernsehen und Film München studierte, hatte er eine Karriere als Regisseur im Blick. Filme wie „Der Krieg meines Vater“ (1985) und „Land der Väter, Land der Söhne“ (1988) lassen bereits im Titel erkennen, dass sich Hofmann besonders für Familienbeziehungen und Generationenverhältnisse interessierte. Geschichte ist für ihn konkret, persönlich und emotional. Dass man sie analysieren und bewerten kann, ist dazu kein Widerspruch. Im Gespräch mit Nico Hofmann und anhand Filmszenen seiner Werke werden wir einige dieser Themen mit dem persönlichen Werdegang des Festspiel-Intendanten spiegeln und neue Facetten einer schillernden, vielfältigen Persönlichkeit sichtbar werden lassen. WANN WO WIEVIEL
AUF DER SUCHE NACH EINEM BESSEREN LEBEN
Ute Lemper | Foto: Steffen Thalemann
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Samstag, 23. Juli 2016 ab 20 Uhr Das Wormser (Mozartsaal), Rathenaustr. 11 23.- EUR bis 32.- EUR
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„SOS – for Human rights“ Theaterstück der Nibelungenhorde am 29. Juli 2016 im Wormser Theater
VOM REGISSEUR ZUM INTENDANTEN Filmabend mit Intendant Nico Hofmann & Filmjournalist Rüdiger Suchland am 27. Juli 2016 im Mozartsaal
Nibelungenhorde | Foto: Astrid Perl-Haag
Die Nibelungenhorde greift ein aktuelles und brisantes Thema auf: „Flucht“ steht im Mittelpunkt des neuen Sommerworkshops 2016. Das Theaterprojekt für und mit Jugendlichen, das sich bereits seit elf Jahren erfolgreich einen Namen über die Wormser Stadtgrenzen hinaus gemacht hat, inszeniert das Theaterstück „SOS – for human rights“ der Berliner Autorin Susanne Lipp. Es geht um Menschen, die auf der Suche nach menschenwürdigen Verhältnissen sind, es geht um ihre lebensgefährlichen Wege nach Europa. „Mit dabei sind neben der Nibelungenhorde Neuankömmlinge aus Syrien, Marokko und Afghanistan, die ihre eigenen Fluchtgeschichten erzählen“, so Astrid Perl-Haag, die erste Vorsitzende des Vereins. SchüNico Hofmann | Foto: Privat lerinnen und Schüler der städtischen Lucie-Kölsch-Jugendmusikschule werden Ob als Intendant der Nibelungen-Festspiele oder als Produzent und Vorstands- das Stück begleiten. vorsitzender der UFA Fiction in Berlin – man kennt Nico Hofmann als zupackenden Macher und als glänzenden Leiter eines großen Teams. Jetzt zeigt sich Hof- WANN Freitag, 29. Juli 2016 ab 20 Uhr mann von einer anderen, für manche unerwarteten Seite: Als sensibler Künstler WO Das Wormser Theater, Rathenaustr. 11 und Filmmacher von großer Offenheit und Wagemut. Hofmann, geboren 1959 in WIEVIEL 10.- EUR
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WORMS LIEST DIE ALTEN MAEREN Am 15. Juli an verschiedenen Orten in der Nibelungenstadt
Als eine Art „Countdown“ und Einstimmung auf die folgenden zwei Wochen Festspielzeit wird am Vormittag des Premierentages das zweite Drittel des Nibelungenliedes abschnittsweise von verschiedenen Personen hintereinander und verteilt über die ganze Stadt gelesen. Vom Verrat an Siegfried bis zu den Racheplänen Kriemhilds erzählt die diesjährige Veranstaltung. Wormser Persönlichkeiten und Bürger werden kurze Teile des Nibelungenlieds öffentlich in der Übersetzung von Karl J. Simrock vortragen. Dabei ist die ganze Stadt Austragungsort. Mit dabei sind in diesem Jahr auch zwei WO!-Mitarbeiter. Medienberaterin Christine Ziegler und Redakteur Dennis Dirigo werden um 14:10 Uhr vor der Hauptstelle der Sparkasse lesen. Diese einzigartige Lesung wird dokumentiert und gefilmt, um Festspiel-Fans auch außerhalb von Worms zu erreichen, und anschließend auf der Website der Festspiele veröffentlicht. Petra Graen Elisabeth Gransche Ralf Decker Helmut Kloos Christian Waas Carmen Jeromin Germann Josse Norbert Gros Jan Medert Günther Müller Albert Humann Ramona Helmrich Johannes Götzen
Rathaus Garten 10:00–10:10 Uhr Rathaus Garten 10:15–10:25 Uhr Marktplatz 10:30–10:40 Uhr Marktplatz 10:30–10:40 Uhr Parfümerie WAAS 10:45–10:55 Uhr Kaffeerösterei Röstgrad 48’9 11:00–11:15 Uhr Kaffeerösterei Röstgrad 48’9 11:00 - 11:15 Uhr GALERIA Kaufhof 11:20–11:30 Uhr Coffee Brothers 11:30–11:40 Uhr Internationaler Bund 11:45–11:55 Uhr Affenhaus 12:00–12:10 Uhr Thalia Worms 12:15–12:25 Uhr Wormser Zeitung 12:30–12:40 Uhr
Elke Götz Café L 12:45–12:55 Uhr Ute Huck Cafe-Bistro Pinel 13:00 –13:10 Uhr Ingrid Ardjan Wormser Wurst-Werkstatt 13:10–13:20 Uhr Johann C. Frank Wormser Wurst-Werkstatt 13:10–13:20 Uhr Helga Marschang Lutherdenkmal zw. Lutherring 13:25–13:35 Uhr Katharina Rave Weltladen Worms 13:40–13:50 Uhr David Zerfess LincolnTheater 13:50–13:55 Uhr Thomas & Stephanie Salm Hut und Robe 14:00–14:10 Uhr Christine Ziegler (WO!) Sparkasse Worms-Alzey-Ried 14:10–14:20 Dennis Dirigo (WO!) Sparkasse Worms-Alzey-Ried 14:10–14:20 Hanns Lohmann Lutherdenkmal zw. Lutherring 14:35–14:40 Heike Schreiber-Wolsiffer Lutherdenkmal zw. Lutherring 14:20–14:30 Petra Simon Lutherdenkmal zw. Lutherring 14:40–14:45
Im Herzen der schönen Wormser Rheinpromenade feiert Ristorante Al Fiume dieses Jahr fünfjähriges Jubiläum! Wohl einer der besten Orte, um in Worms den Sommer zu genießen. Inhaber Gaetano Onolfo und Team freuen sich, Sie verwöhnen zu dürfen und Ihnen dank ihrer einzigartigen italienischen Gastfreundlichkeit ein Stück „La dolce Vita“ zu präsentieren.
Für die Sommermonate (Juni bis September) verwöhnt Sie der Küchenchef mit leckeren und fangfrischen Fischgerichten vom Grill.
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Branzino (Wolfsbarsch) mit zwei Beilagen 17,50€ Fünf verschiedene Fisch-Variationen mit zwei Beilagen 23,50€ Zanderfilet an Prosecco-Sauce mit zwei Beilagen 15,90€
Am Rhein 5 · 67547 Worms · Telefon: 06241 8498919 · www.al-fiume-worms.de Täglich geöffnet von 10:00 – 23:00 Uhr · Kein Ruhetag · Durchgehend warme Küche WO! 07 | 16
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„SHOWDOWN IN HELLERTOWN“ - WIE DIE PFEDDERSHEIMER IN DEN WILDEN WESTEN KAMEN Die Kulturinitiative Pfeddersheim e.V. präsentiert:
Net-for-viel Festspiele 2016 in Worms-Pfeddersheim vom 05.-07. August 2016
Festspiele 2016
Rheinhessen feiert in diesem Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen sein 200-jähriges Jubiläum. Auch die Kulturinitiative Pfeddersheim möchte ihren Beitrag dazu leisten und hat zusammen mit der Pfeddersheimer Musikgruppe „Net for viel“ eine Story entwickelt, die sich mit dem Thema Auswanderung von Rheinhessen nach Amerika im 18./19. Jahrhundert befasst.
Showdown in Hellertown
diese Auswanderungsgeschichte herum ein musikalisches Schauspiel im Western-Genre zu entwickeln. Basierend auf Adaptionen der klassischen Literatur-und Theatergeschichte wird die Migrationsgeschichte eines Dorfes voller rheinhessischer „Originale“ mit einer typischen Westerngeschichte verbunden und mit Musik, Schauspiel und Videosequenzen - angelehnt an Stücke in der Tradition der britischen Komikertruppe „Monty Python“ - mit Laiendarstellern realisiert. Unter freiem HimNet for viel | Foto: Privat mel, auf einem Ackergelände an der Mittelbergshohl in werden die Net-for-viel Festspiele am ersten WieStattfinden die Pfeddersheimer in den wilden Westen kamenunmittelbarer Ortsnähe, soll ein aus Holzbuden aufgeAugustwochenende (5.- 7.08.16) als Open-Air Veran- bautes Westerndorf für Getränke und Essen dem WesPremiere: Freitag, 05. August 2016 staltung auf einem Ackergelände am Ortsrand in ternthema den geeigneten Hintergrund geben, ebenso Finale: Samstag, August 2016 Worms-Pfeddersheim. Die 06. Festspielgeschichte ba- ist eine passende Kostümierung der Zuschauer erEintritt: 15.-� (Kinder bis 12 Jahre frei) Einlass ab 18.30 Uhr; Beginn ca. 20.30 Uhr Veranstaltung - Keine siert auf der Open-Air Auswanderung vonSitzplatzgarantie! Simon Heller und Mi- wünscht. Abgerundet werden soll das Festwochenende Sonntag, 07. August 2016, 11.00 - 18.00 Uhr - Western-Familientag chael Knab, die um 1737 von Pfeddersheim nach Penn- mit einem Familientag am Sonntag, bei dem Spaß und Eintritt frei ! sylvania aufgebrochen sind und dort, in dem nach Spiel für Groß und Klein im Vordergrund stehen. Bereits Simon Heller benannten Ort Hellertown, eine neue Hei- im Sommer 2010 hatte die Gruppe „Net for viel“ mit der mat gefunden haben. Hellertown ist seit 1988 Partnerge- Persiflage „Wie die Nibelungen nach Pfeddersheim kameinde von Pfeddersheim und so entstand die Idee, um men“ für eine ausverkaufte und viel beachtete Veranstal-
tung auf dem Pfeddersheimer Kirchplatz gesorgt. Nebenbei feiert die Band „Net for viel“ in diesem Jahr auch ihr 25-jähriges Bestehen und kehrt mit dem geplanten Veranstaltungsort an der Mittelbergshohl dorthin zurück, wo im Sommer 1991 bei einem privaten Party-Auftritt alles begann. Die Veranstaltung ist als nicht kommerzielle Veranstaltung geplant. Eventuelle Überschüsse aus den Einnahmen werden für kulturelle Zwecke gemäß der Vereinsatzung verwendet. Die Kulturinitiative Pfeddersheim, 1974 als Arbeitskreis für Kultur-und Landschaftspflege gegründet, ist ein gemeinnütziger Verein, dessen Ziele es sind, die Geschichte der ehemals freien Reichstadt Pfeddersheim zu erforschen und zu verbreiten sowie Kunst und Kultur zu fördern. Ortsrundgänge, Mundartabende etc. sind z.B. einige unsere vielen Aktivitäten. Es sei an dieser Stelle auf die Homepage verwiesen, welche einen Überblick über Schaffen und Ziele bietet. Auch hierfür gibt es die Infos auf der website: www.akpfeddersheim.de
DREI VON VIER ERWACHSENEN SEHEN BEIM ZÄHNEPUTZEN ROT SÖFFNUNG ZEITEN Uhr 8-20 MO.-DO. d un Uhr FR. 8-18
Dres. Werner in Worms haben sich auf Zahnerhaltung spezialisiert Wenn sich die Zahnpasta beim Zähneputzen rot färbt, ist das ein untrügliches Anzeichen für eine Entzündung des Zahnfleisches (Gingivitis). Bei jedem zweiten Erwachsenen hat sich sogar eine mittelschwere Parodontitis entwickelt. Ursache sind giftige Stoffwechselprodukte von Bakterien, die sich in der Plaque vor allem am Zahnfleischrand ablagern. Diese Ablagerungen schieben sich immer tiefer in die Zahnfleischtaschen und greifen über kurz oder lang den Kieferknochen an. Er bildet sich zurück: Zahnausfall droht. Doch dazu muss es nicht kommen, wie der Oralchirurg Dr. Fabian Werner beruhigt: „Wenn man rechtzeitig behandelt, lassen sich die Zähne erhalten. In unserer Praxis haben wir uns darauf spezialisiert. Mit einem systematischen Behandlungskonzept und moderner Lasertechnik sorgen wir für saubere Verhältnisse, damit sich das Zahnfleisch wieder erholen kann.“ In schweren Fällen kann der gelernte
Oralchirurg Knochensubstanz wieder aufbauen. Bereits verloren gegangene Zähne werden mithilfe von Implantaten ersetzt. Dank 3-D-Röntgentechnik können diese millimetergenau mit hoher Sicherheit geplant werden. Um den Behandlungserfolg dauerhaft zu sichern, werden die Patienten anschließend in das Prophylaxe-Programm der Praxis aufgenommen. „Mithilfe der Prophylaxe können wir die Zähne dauerhaft gesund erhalten“, zeigt sich Dr. Werner überzeugt. Seine Frau, Dr. Sarah Werner, hat sich mit ihrem Masterstudiengang für Endodontie auf die Erhaltung wurzelkranker Zähne spezialisiert. Ihre Maxime lautet: „Kein Zahnersatz ist so gut wie der eigene Zahn.“ Deshalb lohne sich der Aufwand für die Rettung eines im Inneren entzündeten Zahnes. Auch hier kann die Spezialistin dank 3-D-Röntgentechnik und unter Zuhilfenahme eines OP-Mikroskops mit hoher Sicherheit vohersehen, ob die ausgefeilten endodontischen Behandlungsmethoden zur erfolgreichen Zahnrettung führen werden.
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UMSONST UND DRAUSSEN IN MANNHEIM Sommerbühnen Festival vom 4. bis 21. August 2016 in der Alten Feuerwache Mannheim
EIN BUNTES PROGRAMM IM EDLEN AMBIENTE DaCapo Festival vom 18. Bis 21. August 2016 in Alzey
Seit Jahren ist die Sommerbühne fester Bestandteil der Konzertwochen im August. An ausgewählten Abend veranstaltet die Alte Feuerwache Konzerte mit regionalen Künstlern. Das Beste dabei, die Konzerte sind umsonst. Los geht es in diesem Jahr mit dem Songschreiber Jakob Mayer. Der Mann mit dem Faible für Jogginghosen und dem eigenwilligen Humor ist auch in Worms kein Unbekannter. Zu Gast war er im letzten Jahr bei der Konzertreihe „Stille Töne“ sowie vor kurzem beim Poetry Slam im Lincoln Theater. Ebenfalls an diesem Abend wird die Sängerin Hannah Jaha auf der Sommerbühne stehen. Ihre Musik wird als eine Mischung aus Damien Rice und Sade bezeichnet. Das gesamte Programm der Sommerbühnen Reihe ist der Homepage der Feuerwache zu entnehmen.
Lisa Fitz | Foto: Lena Busch
Jakob Mayer | Foto: Privat
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Donnerstag, 4. August 2016 bis Sonntag, 21. August 2016 ab 20 Uhr Alte Feuerwache, Brückenstr. 2, 68167 Mannheim Eintritt Frei
Infos unter: www.altefeuerwache.com
Im romantischen Ambiente des Alzeyer Schlosshofes präsentiert die Stadt Alzey - mit Unterstützung von Sponsoren - ein hochklassiges Programm mit international bekannten Stars, Gruppen und Ensembles. In diesem Jahr wird die Ur-Bayerin Lisa Fitz mit ihrem aktuellen Programm „Weltmeisterinnen - gewonnen wird im Kopf“ das Festival eröffnen. Ebenso im Programm dabei, die deutschsprachige Popgruppe Glasperlenspiel und die britische Musiklegende Midge Ure, früher Kopf der Band Ultravox. Zum Abschluss präsentieren die Veranstalter eine Italienische Opernnacht, in der Werke von Verdi bis Puccini präsentiert werden. WANN WO WIEVIEL
Donnerstag, 18. August 2016 bis Sonntag, 21. August 2016 ab 20 Uhr Schloss Alzey, Innenstadt, 55232 Alzey 15,50 EUR (ermäßigt) bis 37.- EUR
EIN KULTFESTIVAL FEIERT GEBURTSTAG Rock im Hinterland 26. Und 27. August 2016 in Obrigheim / Pfalz Der Name ist durchaus selbstironisch gemeint, mit der Musik nehmen es die Veranstalter aber durchaus ernst. Im August feiert das Festival seinen 35. Geburtstag. Grund genug, es mal wieder richtig krachen zu lassen. Mit dabei sind Mono & Nikitaman, Coppelius, Montreal, Unherz, The Brew, Firkin, Wedge und zwei Newcomer Bands. Neben den Konzerten gibt es noch ein umfangreiches Kinderprogramm, Highlandgames und Open Air Kino. WANN
Rock im Hinterland Publikum 2012 | Foto: Privat
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Freitag, 26. August 2016 ab 19 Uhr & Samstag, 27. August 2016 ab 14 Uhr Alter Sportplatz, Albsheim 25.- EUR (VVK) / 27.- EUR (AK)
WO! TERMINE MUSIK
EIN KONZERT AUF DEN WELLEN DES RHEINS Rüdiger Oppermanns „Rheingold“ am 18. Juli 2016 am Wormser Rheinufer Im vergangenen Jahr feierte die „Rheingold“-Inszenierung von Rüdiger Oppermann erfolgreich ihre Premiere während des wunderhoeren-Festivals in Worms. Nun wird das Konzert erneut aufgeführt – und das auf ganz besondere Art – auf einem umgebauten Bühnenschiff. Mit diesem fahren Oppermann und seine Musiker den Rhein hinab und machen an verschiedenen Stationen Halt. In Worms wird das Konzert am Viking-Schiffsanleger in Nähe des Hagendenkmals aufgeführt. Das Publikum sitzt am Ufer. Musikalisch darf man sich freuen auf eine Mischung aus Minimal Music und historischen Klängen. Der professionelle Harfe-Spieler Oppermann ist bekannt für seinen ungewöhnlichen Umgang mit dem Instrument. Gerne bezeichnet man ihn auch als den Jimi Hendrix unter den Harfenisten.
Uraufführung Rheingold | Foto: Rudolf Uhrig
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Montag, 18. Juli 2016 ab 20 Uhr Rheinpromenade, Viking Schiffsanleger 25.- EUR
VOM STERNENKRIEG BIS ZU SCHINDLERS LISTE „The Sound of John Williams“ am 20. Januar 2017 in der SAP Arena Mannheim Bekanntlich werfen große Ereignisse ihre Schatten voraus. Ganz in diesem Sinne läuft der Vorverkauf für das Konzertereignis, bei dem die Werke des legendären amerikanischen Filmkomponisten John Williams aufgeführt werden, bereits seit Mitte Juni. Seine Filmmusiken zu Filmen wie „Star Wars“, „E.T.“, „Der weiße Hai“, „Schindlers Liste“ oder auch „Harry Potter“ sind wohl jedem Kinogänger im Ohr. 5 Oscars und 12 Grammys sprechen dabei eine eigene Sprache. Von einer spektakulären Licht und LED-Bühnenshow unterstützt, führt der Stardirigent Claudio Vandelli
sein 70-köpfiges Symphonieorchester durch das umfangreiche Schaffen des mittlerweile 84 jährigen Starkomponisten. Ein Moderator wird mit umfangreichen Wissen über Filme und Musik unterhaltsam durch den Abend führen. WANN WO WIEVIEL
Freitag, 20. Januar 2017 ab 20 Uhr SAP Arena, Xaver Fuhr Str. 47,20 EUR bis 96.- EUR
„ Wir lieben un sere neue Küche, weil ...
Carolin 35 Jahre, Hausf rau Marco 39 Jahre, Kardi ologe
...hier alles seinen Platz hat. Endlich können wir unser gemeinsames Familienleben genießen.“ Verwirklichen auch Sie mit uns Ihre Traumküche. Schauen Sie vorbei. Wir freuen uns auf Sie.
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JEDE MENGE MUSIKALISCHE VIELFALT 26. „Worms: Jazz & Joy“ vom 19. bis 21. August The Boss Hoss beim Sonderkonzert am Freitag, Echo-Gewinner JORIS und Andreas Kümmert im Joy-Programm, Mo’ Blow auf Abschiedstournee und die britische Acid-Jazz-Band Incognito, die eines von zwei Deutschland-Konzerten in Worms gibt. Das sind die Highlights der 26. Ausgabe von „Worms: Jazz & Joy“ vom 19. bis 21. August auf fünf Bühnen rund um den Wormser Kaiserdom.
Mehr Infos finden Sie unter: www.jazzandjoy.de
Andreas Kümmert | Foto: Olaf Heine
The BossHoss | Foto: Agentur
Rockig geht es am Freitagabend beim Sonderkonzert auf dem Marktplatz zu: Ab 21 Uhr stehen die Echo-Gewinner The BossHoss auf der Sparkassen-Bühne und heizen dem Publikum mit ihrem ganz eigenen Sound aus Country und Rock’n’Roll mächtig ein. Die Cowboys aus Berlin spielen ihre Hits aus über zehn Jahren Bandgeschichte – darunter „Don’t Gimme That, „Do It“ oder „Dos Bros“. Mit der britischen Band Incognito, die auf eine über drei Jahrzehnte dauernde Karriere zurückblicken kann, eröffnet einer der wichtigsten Vertreter des AcidJazz das Festival. Das Kollektiv um den Komponisten und Produzenten JeanPaul „Bluey“ Maunick stimmt bei seinem Konzert auf der Volksbank-Bühne (21.30 Uhr) das Publikum mit einer kraftvollen Show auf ein Wochenende voller musikalischer Highlights ein.
JAZZPROGRAMM MIT NATIONALEN UND INTERNATIONALEN STARS Am Festivalsamstag (20. August, 19 Uhr) spielt die deutsche Jazz-Funk-Band Mo’ Blow die bereits 2014 in Worms begeistern konnte, auf dem Weckerlingplatz. Mit ihrem energiegeladenen Konzert, das zur letzten gemeinsamen Tournee der Formation gehört, verabschieden sich die vier Musiker nach über zehn Jahren und hunderten Konzerten in mehr als 20 Ländern aus dem Show-Business. Auf der gleichen Bühne steht am Samstag (22 Uhr) Mop Mop, das Kollektiv um den italienischen Komponisten und Produzenten Andrea Benini, mit den Gastmusikern Anthony Joseph und Gianluca Petrella. Gemeinsam präsentieren sie knackigen Funk und vibrierenden Afro-Jazz. Auf dem Platz der Partnerschaft servieren am Festivalsamstag (18 Uhr) der u.a. mit einem Echo Jazz ausgezeichnete Saxofonist Heinz Sauer und der Pianist Bob Degen Jazz für Genießer. Mit dem Kurt Rosenwinkel Trio erwartet die Besucher dort ab 20.30 Uhr ein internationales Highlight. Gemeinsam mit dem US-amerikanischen Grammy-Gewinner und Bassisten Eric Revis sowie Joost Patocka – nicht nur in den Niederlanden einer der gefragtesten Schlagzeuger – demonstriert der Jazz-Gitarrist Kurt Rosenwinkel seine Vielseitigkeit und seinen Erfindungsreichtum. Am Festivalsonntag (21. August, 18 Uhr) ist mit Sebastian Studnitzky ein weiterer Echo-Jazz-Preisträger auf der Bühne am Platz der Partnerschaft zu sehen: Der in Berlin lebende Trompeter und Pianist präsentiert, begleitet von einem Streichquartett, mit „MEMENTO – orchestral expeWO! 07 | 16
JORIS | Foto: Hanzh Chang
rience“ sein genreübergreifendes Repertoire und seine stilistische Aufgeschlossenheit. Ab 20.30 Uhr begeistern dann der weltbekannte Bassklarinettist Michel Portal aus Frankreich und der aus Serbien stammende und mehrfach ausgezeichnete Pianist Bojan Z das Publikum. Die beiden präsentieren eine einmalige Mischung aus französischer und serbischer Jazztradition. Auf der Bühne auf dem Schlossplatz erklingt am Festivalsamstag (20. August, 21.30 Uhr) der einzigartige Stil des Gitarristen Moh! Kouyaté. Der in Guinea geborene Musiker mischt Funk, Rock, Jazz, Blues und Afrobeat mit den Mandinke-Traditionen seines Heimatlandes. Bereits um 19 Uhr können die Besucher mit der ungarischen Weltmusik-Band Söndörgö auf musikalische Entdeckungsreise gehen und zu Balkan-Rhythmen tanzen. Am Festivalsonntag (19 Uhr) dürfen sich die Besucher auf dem Schlossplatz auf Blues, Soul und Folk des US-amerikanischen Sängers Big Daddy Wilson freuen.
HIGHLIGHTS IM JOY-PROGRAMM Wer gefühlvolle deutsche Texte mag, der ist am Samstag (22.30 Uhr) beim Konzert des dreifachen Echo-Gewinners JORIS genau richtig. Der Singer-Songwriter begeistert das Publikum auf dem Marktplatz mit seiner ausdrucksstarken Stimme. Bereits davor sind um 17 Uhr der deutsche Sänger Pohlmann mit seiner Mischung aus Pop, Rock und Folk sowie um 19.30 Uhr der 23-jährige Gitarrist und Sänger Jesper Munk mit seiner brachialen Blues-Stimme auf dem Marktplatz zu hören. Am Sonntag steht mit dem Henrik Freischlader Trio einer der profiliertesten Bluesgitarristen Europas auf der Sparkassen-Bühne (18 Uhr). Gemeinsam mit Bassist Alex Grube und Schlagzeuger Carl-Michael Grabinger begeistert Freischlader das Publikum mit einer Mischung aus relaxtem und groovigem Blues und kompromisslosem Rock. Auf der kostenlosen RENOLIT-Bühne an der Jugendherberge präsentiert die niederländische Band Mister and Mississippi ihre Indie-Folk-Pop-Lieder (19.30 Uhr). Wenn um 20 Uhr melodischer Soul auf dem Weckerlingplatz erklingt, dann steht dort der britische Sänger und Songwriter Myles Sanko auf der Bühne. Er präsentiert die facettenreichen Songs seines Albums „Forever Dreaming“. Ab 20.30 Uhr reißt der Gewinner von „The Voice of Germany“ 2013 Andreas Kümmert das Publikum auf dem Marktplatz mit seiner einzigartigen, eindringlichen Stimme mit. Er präsentiert tiefe Blues-Balladen, erdigen Rock’n’Roll und spirituellen Soul.
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Jesper Munk | Foto: Luis Einhauser
MOP MOP | Foto: Denis Guerrini
Myles Sanko | Foto: Simon Buck
MUSIKALISCHER AUSTAUSCH MIT FRANKREICH „Auch in diesem Jahr wird der musikalische Austausch mit den Wormser Partnerstädten fortgesetzt. Diesmal habe ich Musiker aus Auxerre und aus ganz Frankreich in die Nibelungenstadt eingeladen“, verrät David Maier, der künstlerische Leiter des Festivals. So ergänzt das Adrien Marco Trio aus Auxerre das Festivalprogramm am Freitagabend (20.30 Uhr) auf der kostenlosen Bühne vor der Jugendherberge. Die Gitarristen Adrien Marco und Adrien Ribat und der Kontrabassist Maxime Ichvatchenko spielen von Jean „Django“ Rheinhardt inspirierte Musik. Mit Jean-François Michel konnten die Festivalmacher einen international renommierten Trompeter aus der Bourgogne als Special Guest für die Private Selection gewinnen, die am Freitagabend um 20.30 Uhr auf der Volksbank-Bühne stattfindet. Daneben dürfen sich die Besucher mit Michel Portal, Moh! Kouyaté, Flying Orkestar oder der Swing-Chanson-Band Moi Et Les Autres auf noch mehr französisches Flair im Programm freuen.
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VIELSEITIGES RAHMENPROGRAMM
VORVERAUF
Im Rahmenprogramm dürfen sich die kleinen Besucher wieder auf das Kinderfest sowie ein interaktives Jazzkonzert am Sonntag freuen. Außerdem laden die Wormser Kirchen zu ihren beliebten Jazzgottesdiensten ein. Das gesamte Musikprogramm sowie alle wichtigen Infos rund um das Festival findet man ab sofort auf www.jazzandjoy.de.
19. bis 21. August 2016 Auf vier Bühnen rund um den Wormser Kaiserdom MEHRTAGESKARTEN (FR bis SO, außer Sonderkonzert): 30.- Euro (VVK), AK 35.- Euro (AK) TAGESKARTEN: 20.- Euro (VVK), AK 25 Euro. SONDERKONZERT mit The BossHoss: 47,20 Euro (VVK), AK 52,20 Euro (AK) MEHRTAGESK ARTE UND SONDERKONZERT im Kombiticket für 72,20 Euro (nur VVK) Alle Preise inklusive aller Gebühren. Über Rabatte und Ermäßigungen kann man sich auf www.jazzandjoy.de informieren. TicketService Worms, Rathenaustraße 11 (im Wormser), unter www.jazzandjoy.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen von TicketRegional. Die Kartenhotline lautet: 0 18 05 / 33 71 71 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz – Mobilfunk max. 0,42 €/Min; Montag bis Freitag: 8 bis 20 Uhr, Samstag: 9 bis 20 Uhr).
Einfach die Füße in den Sand strecken und die Seele baumeln lassen.
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FR 01.07. WORMS
Führung: Der Jüdische Friedhof. Rundgang über den Jüdischen Friedhof. Die Führung findet jeden Freitag im Monat statt. 11 Uhr, 6.- € Jüdischer Friedhof Willy-Brandt-Ring 21, Worms Ausstellung: NibelungenRahmenprogramm – Anna Debora Zimmermann: „kostbar“. Gezeigt werden neben dunklen und geheimnisvollen Ritzzeichnungen vor allem aktuelle und ganz neue Installationen der Künstlerin aus Heidelberg. Geöffnet Fr-So: 15-18 Uhr (bis 31. Juli 2016). 18:30 Uhr, Eintritt frei Kunstverein Renzstraße 7-9, Worms Spiele: Spielerclub Worms – Die 1. Adresse für Brett- & Kartenspiele. Jeder kann vorbeikommen und mitspielen. Eigene Spiele können gerne mitgebracht werden. Jeweils freitags. 19-01 Uhr, 2,50 bis 5.- € DRK Seniorenzentrum Eulenburgerstr. 2, Worms Ausstellung: Vernissage: Gyuri Macsai – Malerei aus Belgien. Ausstellung mit Malereien des belgischen Künstlers Gyuri Macsai. Dauer bis 07.07.2016. Geöffnet Samstag u. Sonntag von 19-21 Uhr. 20 Uhr, Eintritt frei Galerie Schauraum Zornstr. 11a, Worms Theater: Theaterkreis Bobenheim Roxheim – Dracula. Von Bernd Klaus Jerofke nach Motiven von Bram Stoker. 20 Uhr, 8.- bis 12.- € Freilichtbühne „Im Busch“ Oberer Busch 7 (Abfahrt Rheinufer 2 an B9), Worms
REGION
Festival: 12. Festival des deutschen Films. Infos zu den Filmen, Zeiten und Preisen unter www.festival-des-deutschen-films.de. Parkinsel Ludwigshafen
SA 02.07. WORMS
Sport: Sporterlebnistag 2016. Sportarten ausprobieren & Vereine kennenlernen: das bietet der Wormser Sporterlebnistag in der Innenstadt. 10-14 Uhr, Eintritt frei Innenstadt WO! 07 | 16
WO! HÖHEPUNKTE im Juli 2016
Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Führung: Worms lädt ein – Historische Führung. Erkunden Sie den idyllisch gelegenen Ort und erleben Sie die Geschichte des Ortes hautnah. 14 Uhr, Eintritt frei Kirchhofplatz Kirchhofplatz 9, Wo-Heppenheim Theater: Theater im Museumshof – Don Camillo und seine Welt. Ein Freilichttheaterspaß für die ganze Familie. 19 Uhr, 5.- bis 9.- € Kreuzgang Andreasstift Weckerlingplatz 7, Worms
500 m² NG AUSSTELLU
Bürstadt
Gastro: Grillabend auf der Ginkgo-Terrasse. Das „Cafe Ginkgo“ feuert für seine Gäste seinen Gasgrill auf der schön grünen Außenterrasse an. Anmeldung unter: 06241/20 02 072. 19 Uhr Café Ginkgo Von-Steuben-Str. 13, Worms Theater: Theaterkreis Bobenheim Roxheim – Dracula. Von Bernd Klaus Jerofke nach Motiven von Bram Stoker. 20 Uhr, 8.- bis 12.- € Freilichtbühne „Im Busch“ Oberer Busch 7 (Abfahrt Rheinufer 2 an B9), Worms
REGION
Führung: Spaziergang entlang der Fleckenmauer. Die Fleckenmauer steht im Mittelpunkt der Führung. Jeweils samstags. 17 Uhr, 3.- € Treffpunkt: Auf dem Römer Flörsheim-Dalsheim Festival: 12. Festival des deutschen Films. Infos zu den Filmen, Zeiten und Preisen unter www.festival-des-deutschen-films.de. Parkinsel Ludwigshafen
SO 03.07. WORMS
Sport: Tag des Mädchenfussball. Die Wormatia veranstaltet einen „Tag des Mädchenfußballs“ für interessierte und talentierte Mädchen zwischen 6 und 16 Jahren. 10-17 Uhr, Eintritt frei EWR Arena Worms Alzeyer Str. 131, Worms Führung: Stadtführung – Jüdisches Worms. Stadtführung durch die jüdische Geschichte von Worms. 10:30 Uhr, 6.- € Synagoge Synagogenplatz, Worms Musik: Blue Morning – Jazz & Brunch featuring Cobody. Die Jazzfreunde werden mit einem umfangreichen Angebot an kalten und warmen Speisen sowie Getränken verwöhnt und können in luftiger Atmosphäre über Worms Jazz vom Feinsten genießen. 11-14 Uhr, 20.- bis 35.- € Dachterasse „Das Wormser“ Rathenaustr. 11, Worms
DON CAMILLO UND SEINE WELT
Theater im Museumshof. Das Wormser, Worms / 02.,03.,08.,09. & 10.07. / 19 Uhr / 5.- bis 9.- €
Foto: Veranstalter
In der Nachkriegszeit vom italienischen Schriftsteller Guareschi verfasst, skizzieren die Bücher auf humorvolle Weise das ländliche Italien nach dem zweiten Weltkrieg. Im Mittelpunkt der Geschichten steht die Rivalität zwischen dem streitbaren Pfarrer Don Camillo und den kommunistischen Lokalpolitiker Peppone. Unvergesslich wurden die Figuren durch die Verfilmungen in den 50er und 60er Jahren. Mit Liebe zum Detail, angereichert mit einer ordentlichen Portion Spielfreude wird das Ensemble von Theater im Museumshof unter der Regie von Kirsten Zeiser garantiert den Zuschauern mehr als nur ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
BLUE MORNING
Jazz & Brunch featuring „Cobody“. Das Wormser, Worms / 03.07. / 11 Uhr / 20.- bis 35.- €
Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Musik: Singspiel – Die Fabel von Babel. Singspiel mit dem Kinderchor und Instrumentalisten im Rahmen des Gemeindefests. 15-15:45 Uhr, Eintritt frei Lutherkirche Friedrich-Ebert-Str. 45, Worms Event: Sommerfest im Weingut Schweickert in Leiselheim. Zum ersten Mal öffnet das Traditionsweingut seine Pforten und verwöhnt seine Gäste mit „Rheinhessischen Tapas“ und Leckereien vom Grill. Live-Musik gibt es von dem Lampertheimer Duo „autark“, sowie eine Ausstellung des Künstlers King Design Fasseiche. Ab 16 Uhr, Eintritt frei Weingut Schweickert Worms Theater: Theater im Museumshof – Don Camillo und seine Welt. Ein Freilichttheaterspaß für die ganze Familie. 19 Uhr, 5.- bis 9.- € Kreuzgang Andreasstift Weckerlingplatz 7, Worms
REGION
Musik: Lazy Sunday Afternoon – Songs to go. “Swing und Jazz live Band. Inspirierend neu, intelligent moderiert. „Songs to go“
Foto: Thorsten Dirr
Die Jazzfreunde werden in dem neuen Projekt von BlueNite und KVG mit einem umfangreichen Angebot an kalten und warmen Speisen sowie Getränken verwöhnt und können in luftiger Atmosphäre über Worms Jazz vom Feinsten genießen. Der musikalische Beitrag an diesem besonderen Morgen steht dem kulinarischen Angebot qualitativ um nichts nach: Elektro-Gitarrist und Vocalero Kosho, Hammondorgel-Hexer Jo Bartmes und Super-Drummer Erwin Ditzner als „Cobody“ sorgen als Space-Trio Cobody für den musikalischen Rahmen. Flanierkarten kosten 20.- €. Das komplette Event mit Speisen und Getränken 35.- €.
MARKTPLATZ ANATOLIA
Präsentation anatolischer Kultur auf dem Obermarkt. Obermarkt, Worms / 08.-10.07. / Eintritt frei
Foto: Veranstalter
Auf dem Obermarkt findet vom 8.-10. Juli das Festival „Marktplatz Anatolia“ statt, mit dem Ziel der Präsentation türkischer Kulturelemente. Eingeladen ist die gesamte Bevölkerung aus Worms und Umgebung. Hierzu sollen 25 professionell gestaltete Zelte mit Elementen der anatolischen Kultur (z.B. Glasbläserkunst, Töpferkunst etc.), anatolischen Spezialitäten (Speisen etc.) und Fotos von Sehenswürdigkeiten ausgestellt werden. Ein begleitendes Bühnenprogramm mit Musik und Showeinlagen wird für zusätzliche Unterhaltung sorgen (z.B. Folklore, Saz, Pop, etc.). Besucher werden die Chance haben aktiv an Workshops teilzunehmen, bei denen die türkische Handwerkskunst näher vorgestellt wird.
WO! TERMINKALENDER JULI 2016
bieten Klassiker in neuem Gewand (Bonner Rundschau).“ 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Festival: 12. Festival des deutschen Films. Infos zu den Filmen, Zeiten und Preisen unter www.festival-des-deutschen-films.de. Parkinsel Ludwigshafen Event: Weinrast mit Weitblick. Gastgeber: Dirk Hagmaier. 11 Uhr, Eintritt frei Weinrast mit Weitblick Hauptstr. 52, Mölsheim
MO 04.07. WORMS
Lesung: Lesesommer Light – Eröffnung. Der Lesesommer 2016 findet vom 04.07 - 03.09.2016 statt. 14 Uhr, Eintritt frei Haus zur Münze, EG Marktplatz 10, Worms
MI 06.07. WORMS
Kultur: „Kunst Pause“ im Heylshof. Verbringen Sie mit Kunst und Kaffee ihre Mittagspause im Museum Heylshof. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Kino: Heiter bis wolkig – Der Sommer mit Mama. Film von Anna Muylaert mit Regina Casé, Lourenco Mutarelli und Michel Joelsas. 20 Uhr, 7.- € (inkl. 1 Glas Sekt) Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms
REGION
Theater: Idomeneo. Wolfgang Amadeus Mozart schrieb Idomeneo im Auftrag des kurfürstlichen Hofes in München für die Faschingssaison 1781. 19:30 Uhr, 23.- bis 44.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen
DO 07.07. WORMS
Führung: KulTour nach 6 – Jüdisches Worms mit jüdischem Humor gewürzt. Eine humorvolle Führung zu den Zeugnissen der bedeutenden jüdischen Vergangenheit von Worms . 18-19:30 Uhr, 7.- € Treffp.: Tourist Information Am Neumarkt, Worms Vortrag: Öffentliche – Abschlussveranstaltung – Konzept zur Anpassung an den Klimawandel. In einer öf-
fentlichen Abschlussveranstaltung werden die Ergebnisse der Workshops vorgestellt. 18-20 Uhr, Eintritt frei Ratssaal im Rathaus Marktplatz 2, Worms Film: Hochheimer Filmnacht. Freiluftkino, Decken oder Sitzgelegenheiten bitte mitbringen, Popcorn und Getränke gibt‘s vor Ort. 19 Uhr, Eintritt frei Pfrimmpark, Große Wiese Parkstr., Wo.Hochheim
FR 08.07. WORMS
Fest: Marktplatz Anatolia. Das Festival bietet ein buntes Bühnenprogramm mit Musik und Showeinlagen, sowie 25 Stände mit Elementen der anatolischen Kultur. 11-22 Uhr, Eintritt frei Obermarkt Worms Theater: Theater im Museumshof – Don Camillo und seine Welt. Ein Freilichttheaterspaß für die ganze Familie. 19 Uhr, 5.- bis 9.- € Kreuzgang Andreasstift Weckerlingplatz 7, Worms Musik: Metals´s Back at Kanal 70. Der Metal kehrt in die Hallen des Kanal 70 zurück. Mit dabei sind „In Sanity“ (Melodic Death Metal), „Clustered Vision“ (Pop-Gressive Metal) und „Killing Your Idols“ (Alternative Crossover Metal). 19:30 Uhr, 5.- € (inkl. 1 Freigetränk) Kanal 70 Hochheimer Str. 4a, Worms Theater: Theaterkreis Bobenheim Roxheim – Dracula. Von Bernd Klaus Jerofke nach Motiven von Bram Stoker. 20 Uhr, 8.- bis 12.- € Freilichtbühne „Im Busch“ Oberer Busch 7 (Abfahrt Rheinufer 2 an B9), Worms
REGION
Musik: Dorfmugge – Ein Power-Duo aus dem Odenwald im Ried. Auf unnachahmlich Weise präsentieren Stephan Ullmann und Matz Scheid ihre Lieblingssongs aus über 50 Jahren Rockgeschichte. Handgemacht und ohne doppelten Boden. 20 Uhr, 13- bis 15.- € Ratskeller Peterstr. 24, Bürstadt Fest: Stadtfest Ludwigshafen. Drei Tage lang verwandelt sich die Innenstadt in eine Festmeile mit Sport, Kultur, Gastronomie und mehr als 60
Stunden Live-Musik auf drei Bühnen. Weitere Infos unter www.ludwigshafen.de. Eintritt frei Innenstadt Ludwigshafen
SA 09.07. WORMS
Führung: Lange Einkaufsnacht mit Einzelhandelsflohmarkt „Fern Appel unne Ei“. Bis Mitternacht haben die Geschäfte in der Innenstadt geöffnet. Bereits tagsüber lockt der Einzelhandelsflohmarkt „Fern Appel unne Ei!“ zum Feilschen um Sonderangebote, Restposten und alte Dekorationsmaterialien. 10-24 Uhr, Eintritt frei Innenstadt Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Fest: Marktplatz Anatolia. Das Festival bietet ein buntes Bühnenprogramm mit Musik und Showeinlagen, sowie 25 Stände mit Elementen der anatolischen Kultur. 11-23 Uhr, Eintritt frei Obermarkt Worms
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Theater: Theater im Museumshof – Don Camillo und seine Welt. Ein Freilichttheaterspaß für die ganze Familie. 19 Uhr, 5.- bis 9.- € Kreuzgang Andreasstift Weckerlingplatz 7, Worms Theater: Theaterkreis Bobenheim Roxheim – Dracula. Von Bernd Klaus Jerofke nach Motiven von Bram Stoker. 20 Uhr, 8.- bis 12.- € Freilichtbühne „Im Busch“ Oberer Busch 7 (Abfahrt Rheinufer 2 an B9), Worms
REGION
Fest: Stadtfest Ludwigshafen. Drei Tage lang verwandelt sich die Innenstadt in eine Festmeile mit Sport, Kultur, Gastronomie und mehr als 60 Stunden Live-Musik auf drei Bühnen. Weitere Infos unter www.ludwigshafen.de. Eintritt frei Innenstadt Ludwigshafen Theater: Idomeneo. Wolfgang Amadeus Mozart schrieb Idomeneo im Auftrag des kurfürstlichen Hofes in München für die Faschingssaison 1781. 19:30 Uhr, 23.- bis 44.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen
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Musik: Singgottesdienst. Singgottesdienst mit den Chören der Luthergemeinde. 10-11 Uhr, Eintritt frei Lutherkirche Friedrich-Ebert-Str. 45, Worms Führung: Luther und die Reformation in Worms. Stadtführung auf den Spuren Martin Luthers. 11 Uhr, 6.- € Magnuskirche Weckerlingplatz, Worms Fest: Marktplatz Anatolia. Das Festival bietet ein buntes Bühnenprogramm mit Musik und Showeinlagen, sowie 25 Stände mit Elementen der anatolischen Kultur. 13-22 Uhr, Eintritt frei Obermarkt Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Treff: Mahnwache. Mahnwache unter dem Motto „Von einer Bausünde zur nächsten“. 18 Uhr, Eintritt frei Treffp.: Hauptstelle Volksbank
Worms Theater: Theater im Museumshof – Don Camillo und seine Welt. Ein Freilichttheaterspaß für die ganze Familie. 19 Uhr, 5.- bis 9.- € Kreuzgang Andreasstift Weckerlingplatz 7, Worms
REGION
Musik: Lazy Sunday Afternoon – Jen Band. Jenny T. Dee, Tom Bola & Karlheinz Clauter singen und spielen Songs bekannter amerikanischer und englischer Musiker (Bob Dylan, Neil Young, Leonard Cohen, Ralph McTell, etc.). 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Musik: Superfro – Jazz mal anders. Energiegeladen toben die vier Herren beim Frühschoppen im Rex in ihren bunten Anzügen auf der Bühne, bearbeiten mit einem Heidenspaß ihre Instrumente und erzählen dazwischen vergnügt, wie Ihre Kompositionen entstehen. 11 Uhr, Eintritt frei Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim
WO! HÖHEPUNKTE im Juli 2016 Fest: Stadtfest Ludwigshafen. Drei Tage lang verwandelt sich die Innenstadt in eine Festmeile mit Sport, Kultur, Gastronomie und mehr als 60 Stunden Live-Musik auf drei Bühnen. Weitere Infos unter www.ludwigshafen.de. Eintritt frei Innenstadt Ludwigshafen Event: Weinrast mit Weitblick. Gastgeber: Dirk Hagmaier. 11 Uhr, Eintritt frei Weinrast mit Weitblick Hauptstr. 52, Mölsheim
MO 11.07. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
DI 12.07. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
MI 13.07. WORMS
WASSERTURMSTRASSENFEST
Das Kultfest in einer der schönsten Straßen von Worms. Wasserturmstraße, Worms / 09.07. / ab 15 Uhr / Eintritt frei
Foto: Andreas Stumpf
Das einzige Straßenfest in einer der schönsten Straßen von Worms, kann man wohl zurecht mit dem Wort Kult belegen. Ein Jahr ohne dieses, wäre wie ein Jahr ohne Backfischfest. Live Musik gibt es in diesem Jahr von den Gloomy Brohters, der Jen Band, den Sugar Boys, SV Schmöllerheide und der WS Band. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Neben dem obligatorischen Kaffee und Kuchen, kühlen Getränken und Leckereien vom Grill, wartet die ein oder andere kulinarische Überraschung auf hungrige Mägen. Untrennbar mit dem Fest verbunden, ist der Kinderflohmarkt, der bereits um 14 Uhr beginnt.
LANGE EINKAUFSNACHT
Mit davorigen Einzelhandelsflohmarkt „fern Appel unne Ei“. Innenstadt, Worms / 09.07. / ab 10 Uhr / Eintritt frei
Kultur: „Kunst Pause“ im Heylshof. Verbringen Sie mit Kunst und Kaffee ihre Mittagspause im Museum Heylshof. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Event: Pub Quiz. Pub Quiz mit Oli Einstein. Tischreservierung unter: 06241/9709907. 20 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub Rheinstr. 54, Worms
REGION
Musik: Walter Trout & Band. „Walter Trout“ gilt als einer der besten Bluesgitarristen der Welt. Er spielte unter anderem mit John Lee Hooker, Canned Heat und John Mayall, bevor er ab 1990 unter eigenem Namen mehr als zwanzig Alben veröffentlichte. 20:30 Uhr, 35.- bis 40.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim
Die Einkaufsstadt Worms bietet ihren Besuchern mit der „Langen Einkaufsnacht“ ein besonderes Highlight. Vielfalt auf den Plätzen, ein buntes Programm und Shopping bis 24 Uhr in den illuminierten Wormser Einkaufsstraßen garantieren einen tollen Abend mit besonderem Flair. Bereits mit Beginn der regulären Samstags-Öffnungszeiten kann man zuvor beim beliebten Einzelhandelsflohmarkt vor den Türen der Einzelhändler „fern Appel unne Ei“ echte Schnäppchen landen oder Schaufensterdekorationen ergattern. Infos zu beiden Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.worms.de.
STADTFEST LUDWIGSHAFEN Ludwigshafen wird zur Festmeile. Innenstadt, Ludwigshafen / 08.-10.07. / Eintritt frei
DO 14.07. WORMS
Führung: KulTour nach 6 – Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. Eine abendliche Führung zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt (nur Außenbesichtigung möglich). 18-19:30 Uhr, 7.- € Treffp.: Tourist Information Am Neumarkt, Worms
FR 15.07. WORMS
Lesung: NibelungenRahmenprogramm – Worms WO! 07 | 16
Foto: Universal Music
DasLudwigshafenerStadtfestimHerzenderKurpfalzzähltmitüber230.000BesuchernzudengrößtenOpen-Air-ErlebnissenderMetropolregionRhein-Neckar. DreiTagelangverwandeltsichdieInnenstadtineineFestmeilemitSport,Kultur, Gastronomieundmehrals60StundenLive-UnterhaltungaufdreiBühnen.InternationalbekannteKünstlerwieLena(Bild),BosseundDJAntoineausdemBereich desPop,sowiedieDeutscheStaatsphilharmonieRheinland-PfalzimMetierklassischerFilmmusiksorgenfürHöhepunkteimFestprogrammmitganzbesonderer Strahlkraft.WeitereInformationenunterwww.ludwigshafen.de.DerEintrittistfrei.
WO! TERMINKALENDER JULI 2016
liest die alten Maeren. Das Nibelungenlied wird als „Countdown“ der Premiere der Nibelungen-Festspiele Stück für Stück von verschiedenen Wormser Persönlichkeiten und Bürgern gelesen. Das WO!-Magazin ist mit Christine Ziegler und Dennis Dirigo von 14:10-14:20 vor der Wormser Hauptsparkasse vertreten. Weitere Infos unter www.nibelungenfestspiele.de. 10-14:45 Uhr, Eintritt frei Verschiedene Örtlichkeiten in der Innenstadt Worms Führung: Auf den Spuren der Nibelungen. Tägliche Führung während der Nibelungen-Festspiele. 15-16:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Fest: Rheindürkheimer Bierfestival. Bierfestival des MGV Rheindürkheim. 18-24 Uhr, Eintritt frei Kiesplatz Kirchstr., Wo.-Rheindürkheim Theater: Theaterkreis Bobenheim Roxheim – Dracula. Von Bernd Klaus Jerofke nach Motiven von Bram Stoker. 20 Uhr, 8.- bis 12.- € Freilichtbühne „Im Busch“ Oberer Busch 7 (Abfahrt Rheinufer 2 an B9), Worms Theater: Premiere – „GOLD. Der Film der Nibelungen“. „GOLD. Der Film der Nibelungen“ von Albert Ostermaier in der Regie von Nuran David Calis. 20:30 Uhr Kaiserdom, Nordportal Worms
REGION
Fest: Proseccofest 2016 im Bensheimer Stadtpark. Zwei Tage lang verwandelt sich der untere Stadtpark in eine stimmungsvolle, südländisch angehauchte Piazza, auf der gefeiert wird und auf der man sich gut gelaunt zuprostet. 19 Uhr, Eintritt frei Stadtpark Bensheim
SA 16.07. WORMS
Event: Worms lädt ein – Der „Central Park“ von Worms. Parkführungen mit Erläuterungen an einzelnen markanten Punkten und Führungen sind ebenso Teil des Programms wie musikalische Aufführungen am historischen
Pavillon. 10-18 Uhr, Eintritt frei Karl-Bittel-Park (Pfrimmpark) Wo-Pfiffligheim Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Fest: Rheindürkheimer Bierfestival. Bierfestival des MGV Rheindürkheim. 18-24 Uhr, Eintritt frei Kiesplatz Kirchstr., Wo.-Rheindürkheim Musik: B9 Rock – Open Air. Die Soundfactory öffnet die Pforten, um gemeinsam das letzte B9 Rock Festival zu feiern und es dabei mächtig krachen zu lassen. Mit dabei sind Epic Fate, Feier Department sowie die Soundfactory Allstars. 18-20 Uhr, Eintritt frei Soundfactory Hafenstr. 99, Worms Vortrag: Nibelungen-Rahmenprogramm – Einführung zu „GOLD“. Wer sich vor seinem Vorstellungsbesuch von „GOLD. Der Film der Nibelungen“ noch näher zum Stück informieren möchte, hat dazu in diesem Jahr erstmals Gelegenheit bei den Einführungen während der gesamten Festspielzeit (25. Juli spielfrei). 19 Uhr, 2.- bis 5.- € Das Wormser Rathenaustr. 11, Worms Slam: Nibelungen-Rahmenprogramm – JazzPoetry-Slam mit dem Hermann Art Kollektiv. Bei einem Poetry-Slam, einem literarischen Vortragswettbewerb, präsentieren Autoren ihre selbst verfassten Texte auf der Bühne und stellen sich dann dem Votum des Publikums. 20 Uhr, 9.- bis 14.- € Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms Theater: Theaterkreis Bobenheim Roxheim – Dracula. Von Bernd Klaus Jerofke nach Motiven von Bram Stoker. 20 Uhr, 8.- bis 12.- € Freilichtbühne „Im Busch“ Oberer Busch 7 (Abfahrt Rheinufer 2 an B9), Worms Theater: „GOLD. Der Film
der Nibelungen“. „GOLD. Der Film der Nibelungen“ von Albert Ostermaier in der Regie von Nuran David Calis. 20:30 Uhr, 39.- bis 129.- € Kaiserdom, Nordportal Worms
REGION
Fest: Proseccofest 2016 im Bensheimer Stadtpark. Zwei Tage lang verwandelt sich der untere Stadtpark in eine stimmungsvolle, südländisch angehauchte Piazza, auf der gefeiert wird und auf der man sich gut gelaunt zuprostet. 19 Uhr, Eintritt frei Stadtpark Bensheim
SO 17.07. WORMS
Führung: Auf den Spuren der Dalberger. Erfahren Sie faszinierendes über die Familiengeschichte der Dalberger. 10:30 Uhr, 6.- € Herrnsheimer Schloss Wo.-Herrnsheim
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Theater: NibelungenRahmenprogramm – Theaterbegegnungen. Der Nibelungenstoff – über die Möglichkeiten zeitgemäßer Filmerzählung. U.a. mit dabei sein werden Nico Hofmann, Albert Ostermaier, Nuran David Calis und Mario Adorf. 11-16 Uhr, 17.- € Heylshofpark Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms
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Theater: Nibelungen-Rah- Y menprogramm –„Die Islän- CM derin“ von Irene Diwiak. Das Stück von Irene Diwiak MY gewann den Hauptpreis im CY Autorenwettbewerb 2015 und wird im Kulturprogramm CMY der Nibelungen-Festspiele K 2016 in der Regie von Oliver D. Endreß uraufgeführt. 20 Uhr, 17.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Theater: „GOLD. Der Film der Nibelungen“. „GOLD. Der Film der Nibelungen“ von Albert Ostermaier in der Regie von Nuran David Calis. 20:30 Uhr, 29.- bis 119.- € Kaiserdom, Nordportal Worms
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WO! TERMINKALENDER JULI 2016
SO 17.07. REGION
Musik: Lazy Sunday Afternoon – Stringdance. Das Quartett bietet amerikanische- und irische Folksongs, Bluegrass, Country und Klassik. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Event: Weinrast mit Weitblick. Gastgeber: Ingenieur- und Sachverständigenbüro Herz. 11 Uhr, Eintritt frei Weinrast mit Weitblick Hauptstr. 52, Mölsheim
MO 18.07. WORMS
Kino: Evas Reihe (Adam darf mit) – Victoria. Film von Sebastian Schipper mit Laia Costa, Frederick Lau und Franz Rogowski. 20 Uhr, 7.- € (inkl. 1 Glas Sekt) Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms Musik: Rheingold auf dem Rhein. Nach der Wormser Uraufführung des neuen „Rheingold“ von Rüdiger Oppermann 2015 wird das Konzert nun auf einem umgebauten Bühnenschiff gespielt. Das Publikum sitzt am Ufer. 20 Uhr, 18.- bis 28.Rheinufer Viking-Schiffsanleger (nähe Hagendenkmal), Worms Kino: Nibelungen-Rahmenprogramm – Sommerkino. „Rossini oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief“. Regie: Helmut Dietl. Einführung: Thomas Schadt. 20 Uhr, 5.- € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms Theater: „GOLD. Der Film der Nibelungen“. „GOLD. Der Film der Nibelungen“ von Albert Ostermaier in der Regie von Nuran David Calis. 20:30 Uhr, 29.- bis 119.- € Kaiserdom, Nordportal Worms
DI 19.07. WORMS
Vortrag: Nibelungen-
Rahmenprogramm – Neues aus der Nibelungenliedforschung. „Siegfried und die Nibelungen in der Denkmalplastik vom Kaiserreich bis zum Dritten Reich.“ – Dr. Busso Diekamp. 18 Uhr, Eintritt frei Heylsschlösschen Schlossplatz 1, Worms Kino: Nibelungen-Rahmenprogramm – Sommerkino. „Die amerikanische Nacht“. Regie: François Truffaut. Einführung: Thomas Schadt. 18:30 Uhr, 5.- € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms Kino: Nibelungen-Rahmenprogramm – Sommerkino. „Inside Hollywood“. Regie: Barry Levinson. Einführung: Thomas Schadt. 20:30 Uhr, 5.- € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms Theater: „GOLD. Der Film der Nibelungen“. „GOLD. Der Film der Nibelungen“ von Albert Ostermaier in der Regie von Nuran David Calis. 20:30 Uhr, 29.- bis 119.Kaiserdom, Nordportal Worms
MI 20.07. WORMS
Kultur: „Kunst Pause“ im Heylshof. Verbringen Sie mit Kunst und Kaffee ihre Mittagspause im Museum Heylshof. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Vortrag: NibelungenRahmenprogramm – Neues aus der Nibelungenliedforschung. „Mütter und ihre Kinder im Nibelungenlied.“ – Magdalen Frank. 18 Uhr, Eintritt frei Heylsschlösschen Schlossplatz 1, Worms Kino: Nibelungen-Rahmenprogramm – Sommerkino. „Die Verachtung“. Regie: Jean-Luc Godard. Einführung: Thomas Schadt. 18:30 Uhr, 5.- € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms
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WO! HÖHEPUNKTE im Juli 2016 Kino: Nibelungen-Rahmenprogramm – Sommerkino. „Singin´ in the Rain“. Regie: Stanley Donen, Gene Kelly. Einführung: Thomas Schadt. 20:30 Uhr, 5.- € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms Theater: „GOLD. Der Film der Nibelungen“. „GOLD. Der Film der Nibelungen“ von Albert Ostermaier in der Regie von Nuran David Calis. 20:30 Uhr, 29.- bis 119.Kaiserdom, Nordportal Worms
REGION
Musik: Summer in the City – Frank Turner & The Sleeping Souls. Frank Turner kommt auf eine ausgedehnte Tour: Mit seinen Sleeping Souls, der gewohnt energischen Rockshow und den Songs seines neuen, sechsten Studioalbums „Positive Songs For Negative People“ im Gepäck. 20 Uhr, 27.- bis 32.- € Zitadelle Windmühlenstraße, Mainz Musik: Haste Töne? – Palito Aché. Die Gruppe Palito Aché repräsentiert auf dem Mannheimer Museumsschiff die lateinamerikanische Musikkultur durch die Interpretation afro-lateinamerikanischer Rhythmen, von Son und Rumba über Merengue bis hin zu Latin Jazz. 20 Uhr, 12.- € Museumsschiff Kurpfalzbrücke, Mannheim
DO 21.07. WORMS
Führung: KulTour nach 6 – Auf den Spuren der Nibelungen. Bei diesem Rundgang geht es auf den Spuren der NibelungenGeschichte durch die Stadt – erzählt wird von Liebe, Betrug und Mord. 18-19:30 Uhr, 7.- € Treffp.: Tourist Information Am Neumarkt, Worms Vortrag: NibelungenRahmenprogramm – Neues aus der Nibelungenliedforschung. „‚Der Ritter im Tigerfell‘: Gibt es Parallelen zwischen dem georgischen Nationalepos und dem Nibelungenlied?“ – Rainer Schöffl. 18 Uhr, Eintritt frei Heylsschlösschen Schlossplatz 1, Worms Theater: „GOLD. Der Film der Nibelungen“. „GOLD. Der Film der Nibelungen“ von
B9 ROCK – OPEN AIR
In der Soundfactory. Hafenstraße 99, Worms / 16.07. / 19 Uhr / Eintritt frei
Foto: Andreas Stumpf
14 Jahre lang war die Soundfactory im Wormser Industriegebiet Nord ein treuer Partner für Bands, die Proberäume abseits der Innenstadt suchten, sowie beliebter Gastgeber für Rock Konzerte. Leider muss aber auch mal die schönste Zeit ein Ende finden, um Fans handgemachter Musik den Abschied zu versüßen, öffnet die Soundfactory noch einmal ihre Pforten, um gemeinsam das letzte B9 Rock Festival zu feiern und es dabei mächtig krachen zu lassen. Mit dabei sind Epic Fate (Bild), Feier Department sowie die Soundfactory Allstars, eine speziell für diesen Abend formierte Band, besetzt mit verschiedenen Musikern aus der Soundfactory.
WORMS LÄDT EIN
Der „Central Park“ von Worms. Karl-Bittel-Park, Wo.-Pfiffligheim / 16.07. / 10-18 Uhr / Eintritt frei
Foto: Andreas Stumpf
Im Rahmen der Feierlichkeiten zu 200 Jahre Rheinhessen lädt Worms ein in den Pfiffligheimer Karl-Bittel-Park, der bei den Wormsern mehrheitlich bekannt ist unter den Namen Pfrimmpark. Karl Bittel ließ sich um kurz vor 1900 vom New Yorker Central Park inspirieren, um diesen im Kleinen im Stil eines englischen Landschaftsgartens im Westen seiner Heimatsstadt zu errichten. Parkführungen mit Erläuterungen an einzelnen markanten Punkten und Führungen in der erweiterten Pfrimmauenlandschaft sind ebenso Teil des Programms wie musikalische Aufführungen am historischen Pavillon.
THEATERBEGEGNUNGEN
Der Nibelungenstoff – über die Möglichkeiten zeitgemäßer Filmerzählung. Heylshofpark, Worms / 17.07. / 11-16 Uhr / 17.- €
Foto: Andreas Stumpf
Veranstaltungsablauf: 11 Uhr – Festspielintendant Nico Hofmann spricht mit Autor Albert Ostermaier und Regisseur Nuran David Calis über die Inszenierung der Nibelungen für die Bühne • 12 Uhr – Musiker des Nibelungen-Ensembles sind mit Liedern und Musik aus der Welt des Theaters zu hören • 13 Uhr – Vortrag des Filmhistorikers und Publizisten Hans Helmut Prinzler • 13.30 Uhr – Lesung von Schauspieler und Kuratoriumsmitglied Mario Adorf • 14.30 Uhr – Diskussion zum Thema „Was gehen uns die Nibelungen an? Der Nibelungenstoff – über die Möglichkeiten aktueller Verfilmbarkeit“. Mit Hans Helmut Prinzler, Sascha Schwingel, Dr. Gabriela Sperl und Frank Hertweck. Moderation: Klaudia Wick.
WO! TERMINKALENDER JULI 2016
Albert Ostermaier in der Regie von Nuran David Calis. 20:30 Uhr, 29.- bis 119.- € Kaiserdom, Nordportal Worms
REGION
Kino: Überraschungsfilm. Das Open Air Kino in Frankenthal startet mit einem großartigen Überraschungs-Film noch vor seinem offiziellen deutschen Kinostart. Ab 20 Uhr kostenlose Live-Unterhaltung. 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal
FR 22.07. WORMS
Dialog: NibelungenRahmenprogramm – Werkstattgespräche. Die Werkstattgespräche richten sich an Zuschauer, die bereits eine Aufführung von „GOLD“ gesehen haben und sich mit anderen über dieses Erlebnis austauschen möchten. 18 Uhr, Eintritt frei Heylsschlösschen Schlossplatz 1, Worms Theater: Theaterkreis Bobenheim Roxheim – Dracula. Von Bernd Klaus Jerofke nach Motiven von Bram Stoker. 20 Uhr, 8.- bis 12.- € Freilichtbühne „Im Busch“ Oberer Busch 7 (Abfahrt Rheinufer 2 an B9), Worms Theater: „GOLD. Der Film der Nibelungen“. „GOLD. Der Film der Nibelungen“ von Albert Ostermaier in der Regie von Nuran David Calis. 20:30 Uhr, 39.- bis 129.- € Kaiserdom, Nordportal Worms
REGION
Kino: The Rocky Horror Picture Show. Let’s do the time warp again! Die Kino Party des Jahres! Ab 20 Uhr kostenlose Live-Unterhaltung. 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal Musik: Summer in the City – Dieter Thomas Kuhn & Band. Hier geht es um die schönsten Schlager für ein Publikum, das sonst nichts mit Schlager am Hut hat! 19:30 Uhr, 26.- bis 33.- € Zitadelle Windmühlenstraße, Mainz Musik: Katie Melua. Ein lauer Sommerabend, untermalt von romantischer oder dezent rockiger, folkiger beziehungs-
weise jazziger, melodiöser Musik in stimmungsvoller Atmosphäre: Das garantiert Katie Melua bei ihren ersten Deutschlandshows seit drei Jahren. 20 Uhr, 57,55 bis 89,75 € Rosengarten Am Rosengartenplatz 2, Mannheim
SA 23.07. WORMS
Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Musik: The Hippiefestival 2016 – Best of Woodstock and the Sixties. Auch dieses Jahr gibt es wieder im schönen Kolb’s Biergarten eine musikalische Zeitreise zurück in die sechziger Jahre mit „Rolf Bachmann and a lot of Hippiefriends“. Mit dabei ist außerdem die Band „The Magic Forest“. 20 Uhr, 13.- bis 15.- € Kolb’s Biergarten Worms Musik: Nibelungen-Rahmenprogramm – Ute Lemper Konzert „The 9 Secrets“. Ute Lempers „The 9 Secrets“ Konzert ist zum einen eine inspirierende Reise durch die Landschaften der Musik und des Gesangs des Westens und Nahen Ostens und zum anderen durch die alten Bücher der Weisheit und Schönheit. 20 Uhr, 23.- bis 32.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Theater: Theaterkreis Bobenheim Roxheim – Dracula. Von Bernd Klaus Jerofke nach Motiven von Bram Stoker. 20 Uhr, 8.- bis 12.- € Freilichtbühne „Im Busch“ Oberer Busch 7 (Abfahrt Rheinufer 2 an B9), Worms Theater: „GOLD. Der Film der Nibelungen“. „GOLD. Der Film der Nibelungen“ von Albert Ostermaier in der Regie von Nuran David Calis. 20:30 Uhr, 39.- bis 129.- € Kaiserdom, Nordportal Worms
REGION
Kino: Ich bin dann mal weg. Die unterhaltsame Verfilmung von Hape Kerkelings Bestseller über seine Pilgerwanderung auf dem Jakobsweg von Südfrankreich bis nach Santiago de Compostela. Ab 20 Uhr kostenlose
Live-Unterhaltung. 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal Musik: Niedeckens BAP – Lebenslänglich. Niedeckens BAP feiert 2016 die 40-jährige Bandgeschichte – mit einer großangelegten Jubiläumstournee mit den beliebtesten Liedern 1976 bis 2016 sowie dem neuem Album. 19 Uhr, 34,45 bis 56,90 € Zitadelle Windmühlenstraße, Mainz
SO 24.07.
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Führung: Museum der Stadt Worms im Andreasstift. Ein Rundgang zur Geschichte von Worms von A bis Z. 10:30 Uhr, 6.- € Andreasstift Weckerlingplatz 7, Worms Event: Nibelungen-Rahmenprogramm – Kindertag. Die Nibelungen-Festspiele laden zu einem wahrhaft funkelnden Kindertag ein, der ganz unter dem Motto „Gold“ steht und an dem es viele Schätze zu finden gibt. 11-16 Uhr, Eintritt frei Heylshofpark Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Führung: Liebfrauenkirche – Gotik im Weinberg. Erfahren Sie bei der Gästeführung Interessantes über die Epoche der Gotik. 14 Uhr, 6.- € Liebfrauenkirche Liebfrauenstift, Worms Event: Herrnsheimer Picknick im Schlosspark. Dieses Jahr wird der Picknickkorb von Lilli Simon (Kabinett) und Roshan Perera (Ceylon Spice Corporation) gefüllt. Begrenzt auf 100 Körbe. Karten erhältlich bei Kabinett, Ceylon Spice Corporation, Thomas Schäfer und im Herrnsheimer Rathaus. 19:30 Uhr, 100,- € Schlosspark Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim Theater: „GOLD. Der Film der Nibelungen“. „GOLD. Der Film der Nibelungen“ von Albert Ostermaier in der Regie von Nuran David Calis. 20:30 Uhr, 29.- bis 119.- € Kaiserdom, Nordportal Worms
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03.08. Schlossgarten Schwetzingen
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WO! 07 | 16
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WO! TERMINKALENDER JULI 2016
SO 24.07. REGION
Musik: Lazy Sunday Afternoon – Bird to bird. Das Duo „Bird to bird“ interpretiert bekannte Songs aus den Richtungen Latinrhythmen, Jazzballaden, Rock- oder Popsongs, bis hin zur Folklore. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Kino: Birnenkuchen mit Lavendel. Bezaubernde französische Feel-Good Komödie über die Besitzerin einer Obstplantage in der Provence, die einen fremden Mann, den sie versehentlich angefahren hat, bei sich zuhause aufnimmt. Ab 20 Uhr kostenlose Live-Unterhaltung. 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal Event: Weinrast mit Weitblick. Gastgeber: Weingut Elmar Klein. 11 Uhr, Eintritt frei Weinrast mit Weitblick Hauptstr. 52, Mölsheim
MO 25.07. WORMS
Musik: Nibelungen-Rahmenprogramm – EWR-Festkonzert. EWR-Festkonzert zum 200. Geburtstag Rheinhessens: Haydns „Schöpfung“. 20:30 Uhr, 22.- bis 30.- € Dom St. Peter Andreasstr., Worms
REGION
Kino: Südafrika – Der Kinofilm. Die beiden Filmemacher Silke Schranz und Christian Wüstenberg werden persönlich Ihren Film vorstellen und über ihre interessanten Erlebnisse während ihrer Reise berichten. Ab 20 Uhr kostenlose Live-Unterhaltung. 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal
DI 26.07. WORMS
Vortrag: NibelungenRahmenprogramm – Neues aus der Nibelungenliedforschung. „Mythos Brünhild – Von der Walküre zur liebenden Frau.“ – Doris Schweitzer M.A. 18 Uhr, Eintritt frei Heylsschlösschen Schlossplatz 1, Worms Kino: Scheunen-Kino in der großen Remise. Chocolat – Eintauchen in ein Märchen für Erwachsene mit einem WO! 07 | 16
passenden Buffet, bei dem es außer Schokolade auch noch viele herzhafte Überraschungen gibt. 19:30 Uhr, 35.- € Schloss-Remise Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim Theater: „GOLD. Der Film der Nibelungen“. „GOLD. Der Film der Nibelungen“ von Albert Ostermaier in der Regie von Nuran David Calis. 20:30 Uhr, 29.- bis 119.- € Kaiserdom, Nordportal Worms
REGION
Kino: Jonas Kaufmann – Ein Abend mit Puccini. Jonas Kaufmanns frenetisch bejubeltes Konzert aus der Mailänder Scala! Ab 20 Uhr kostenlose Live-Unterhaltung. 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal
MI 27.07. WORMS
Kultur: „Kunst Pause“ im Heylshof. Verbringen Sie mit Kunst und Kaffee ihre Mittagspause im Museum Heylshof. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Vortrag: NibelungenRahmenprogramm – Neues aus der Nibelungenliedforschung. „Wenn die Frauen von Bechelaren erzählen. Vortrag mit szenischen Momenten.“ – Dr. Ellen Bender und Petra Riha. 18 Uhr, Eintritt frei Heylsschlösschen Schlossplatz 1, Worms Event: Pub Quiz. Pub Quiz mit Oli Einstein. Tischreservierung unter: 06241/9709907. 20 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub Rheinstr. 54, Worms Musik: Nibelungen-Rahmenprogramm – Filmabend Nico Hofmann. Intendant Nico Hofmann und Film-Journalist Rüdiger Suchsland im Gespräch. 20 Uhr, 7.- bis 12.- € Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms Theater: „GOLD. Der Film der Nibelungen“. „GOLD. Der Film der Nibelungen“ von Albert Ostermaier in der Regie von Nuran David Calis. 20:30 Uhr, 29.- bis 119.- € Kaiserdom, Nordportal Worms
WO! HÖHEPUNKTE im Juli 2016 REGION
Kino: Man lernt nie aus. Warmherzige Komödie mit Robert DeNiro und Anne Hathaway, in der eine junge Chefin einen rüstigen 70jährigen Praktikanten in ihre Internet Firma einstellt. Ab 20 Uhr kostenlose Live-Unterhaltung. 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal Musik: Haste Töne? – First Ukulele Band Filsbach. Die „First Ukulele Band Filsbach“ spielt auf dem Mannheimer Museumsschiff neu arrangierte Coversongs aus Weltmusik, Swing, Pop und Rock, aber auch eigenes aus ihrem umfangreichen Repertoire. 20 Uhr, 12.- € Museumsschiff Kurpfalzbrücke, Mannheim
DO 28.07. WORMS
OPEN AIR KINO FRANKENTHAL
11 Kino Abende in der Erkenbert Ruine, FT-City. Erkenbert Ruine, Frankenthal / 21.-31.07. / 20 Uhr / 8.50 bis 9.50 Euro
Foto: Veranstalter
Kino unterm Sternenhimmel vom 21. Juli bis 31. Juli im Open Air Kino Frankenthal mit täglich wechselndem Programm auf der 60 qm großen Kino Leinwand in brillanter digitaler HD Projektion. Freuen Sie sich u.a. auf Filme wie „The Rocky Horror Picture Show“, „ Ich bin dann mal weg“, „Birnenkuchen mit Lavendel“ „Ice Age - Kollision Voraus“, „Mannheim – Die Komödie“ oder auch einen brandneuen „Überraschungsfilm“. Das ausführliche Programm sowie alle Informationen rund ums Frankenthaler Open Air Kino finden Sie unter www.lux-kinos.de.
THE HIPPIEFESTIVAL 2016
Best of Woodstock and the Sixties. Kolb’s Biergarten, Worms / 23.07. / 20 Uhr / 13.- bis 15.- €
Vortrag: NibelungenRahmenprogramm – Neues aus der Nibelungenliedforschung. „Der Heldenarchetyp anhand von Beispielen aus dem Nibelungenlied.“ – Dr. Irene Berkenbusch-Erbe. 18 Uhr, Eintritt frei Heylsschlösschen Schlossplatz 1, Worms Slam: 1. Herrnsheimer Poetry Slam. 12 Bühnendichter treten im klassischen Poertry Slam gegeneinander an. 19:30 Uhr, 5.- bis 7.- € Schloss-Remise Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim Theater: NibelungenRahmenprogramm –Hilde & Hilde. „Hilde & Hilde“ ist als eine Art Performance angelegt: eine Mischung aus Szenen des Nibelungenlieds, Erzählungen von Wormser Frauen und Textfragmenten von Einzelinterviews. 20 Uhr, 9.- bis 14.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Theater: „GOLD. Der Film der Nibelungen“. „GOLD. Der Film der Nibelungen“ von Albert Ostermaier in der Regie von Nuran David Calis. 20:30 Uhr, 29.- bis 119.- € Kaiserdom, Nordportal Worms
REGION
Kino: Ice Age – Kollision voraus! Die neuen Abenteuer der beliebten Ice Age Helden! Ab 20 Uhr kostenlose LiveUnterhaltung.
Foto: Veranstalter
Auch dieses Jahr gibt es wieder im schönen Kolb’s Biergarten eine musikalische Zeitreise zurück in die sechziger Jahre mit„Rolf Bachmann and a lot of Hippiefriends“. Dieses Jahr werden insgesamt 7 Musiker in verschiedenen Zusammensetzungen die Musik der Woodstock-Ära zelebrieren. Außerdem auch mal wieder mit dabei sind die Veteranen von „The Magic Forest“, die schon 1969 zusammen auf der Bühne standen. In ihrer Setliste finden sich Songs von „Steppenwolf“, „Iron Butterfly“ (In a gadda da vida-long version) „Booker T“ und viele mehr.
HILDE & HILDE
Theater von Jasmin Schädler. Lincoln Theater, Worms / 28.07. / 20 Uhr / 9.- bis 14.- €
Foto: Delia Baum
„Hilde & Hilde“ ist als eine Art Performance angelegt: eine Mischung aus Szenen des Nibelungenlieds Erzählungen von Wormser Frauen und Textfragmenten von Einzelinterviews. Im Fokus des Geschehens stehen dabei die beiden Nibelungen-Königinnen BrunHILDE und KriemHILDE. Die beiden Protagonistinnen, im Stück gespielt von den Schauspielerinnen Elisa Ueberschär und Godje Hansen, werden mit Frauen aus Worms weibliche Lebensentwürfe von damals und heute diskutieren: Wie stehen heute Frauen mit unterschiedlichen Biographien zueinander, was vereint sie, was trennt sie?
WO! TERMINKALENDER JULI 2016
21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal
FR 29.07. WORMS
Dialog: NibelungenRahmenprogramm – Werkstattgespräche. Die Werkstattgespräche richten sich an Zuschauer, die bereits eine Aufführung von „GOLD“ gesehen haben und sich mit anderen über dieses Erlebnis austauschen möchten. 18 Uhr, Eintritt frei Heylsschlösschen Schlossplatz 1, Worms Theater: NibelungenRahmenprogramm – Die Nibelungenhorde: „SOS – for human rights”. Die Nibelungenhorde greift ein aktuelles und brisantes Thema auf: „Flucht“ steht im Mittelpunkt des neuen Sommerworkshops 2016. 20 Uhr, 10.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Theater: „GOLD. Der Film der Nibelungen“. „GOLD. Der Film der Nibelungen“ von Albert Ostermaier in der Regie von Nuran David Calis. 20:30 Uhr, 39.- bis 129.- € Kaiserdom, Nordportal Worms
REGION
Kino: Picknick mit Bären. Robert Redford, Nick Nolte und Emma Thompson sowie pointierte Dialoge und eine großartige Landschaft sind die Zutaten für bestes Unterhaltungskino. Ab 20 Uhr kostenlose Live-Unterhaltung. 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal Musik: Summer in the City – Simply Red. Simply Red haben mit ihrer mitreißenden Mischung aus Soul und Pop, ebenso eleganten wie einfühlsamen Balladen einen emotionalen Soundtrack ihrer Zeit geliefert. 19 Uhr, 60.- bis 73.- € Volkspark Mainz
SA 30.07. WORMS
Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Event: Herrnsheimer Kinderkultur. Ein buntes Programm
mit Puppenspiel, Kunst aus Papier und Lesung für Kinder im Schlosspark. 15-17:30 Uhr, 3.- € Schlosspark Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim Theater: NibelungenRahmenprogramm –„Die Isländerin“ von Irene Diwiak. Das Stück von Irene Diwiak gewann den Hauptpreis im Autorenwettbewerb 2015 und wird im Kulturprogramm der Nibelungen-Festspiele 2016 in der Regie von Oliver D. Endreß uraufgeführt. 20 Uhr, 17.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Theater: „GOLD. Der Film der Nibelungen“. „GOLD. Der Film der Nibelungen“ von Albert Ostermaier in der Regie von Nuran David Calis. 20:30 Uhr, 39.- bis 129.- € Kaiserdom, Nordportal Worms
REGION
Musik: PUR. Die sensationelle Location im Schlosspark bietet den Rahmen für die großartige Live-Show, die die Besucher von PUR erwarten können. Neben den Songs ihres neuen Albums „Achtung“ werden auch bekannte Klassiker Teil des Programms sein. 20 Uhr, 48,40 € Schlosspark Weinheim Rote-Turm-Straße, Weinheim Kino: Mannheim – Neurosen zwischen Rhein und Neckar. Die Kult-Komödie aus Mannheim ist nicht nur das liebevolle Porträt einer Stadt und ihrer Einwohner, sondern auch eine mit viel Lokalkolorit ausgestattete leichtfüßige Komödie. Ab 20 Uhr kostenlose Live-Unterhaltung. 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal
Erwartungen mitbringt. 9:30 Uhr, Eintritt frei Gartenhaus Speyerer Straße 87, Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Markt: 1. Herrnsheimer Wein-Nachts-Markt. AbendStraßenmarkt mit Exquisitem, Kunsthandwerk, Musik, Wein und kulinarischen Genüssen. 17-24 Uhr, Eintritt frei Herrnsheimer Hauptstraße Zwischen Schloss u. Eingang Sport–Park, Wo.-Herrnsheim Theater: „GOLD. Der Film der Nibelungen“. „GOLD. Der Film der Nibelungen“ von Albert Ostermaier in der Regie von Nuran David Calis. 20:30 Uhr, 29.- bis 119.- € Kaiserdom, Nordportal Worms
REGION
Kino: Frühstück bei Monsieur Henri. Warmherzige Wohl- Fühl Komödie über eine hinreißende WG. Einfach zum Verlieben! Ab 20 Uhr kostenlose Live-Unterhaltung. 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal
Eros & Bistro www.huehnerhaus-worms.de Sommerdamm 30 (B9), 67750 Worms
RESTAURANT GRIECHISCHE SPEZIALITÄTEN Mittagstisch von Montag bis Freitag ab € 5,90 Untere Kämmererstraße 56 | 67547 Worms Tel. 06241 20 81 68 | E-Mail: info@restaurant-dimitra.de www.restaurant-dimitra.de Öffnungszeiten: 11.30 - 14.30 Uhr und 17.30 - 24.00 Uhr – Kein Ruhetag
Event: Weinrast mit Weitblick. Gastgeber: Weingut Weingut Frieß. 11 Uhr, Eintritt frei Weinrast mit Weitblick Hauptstr. 52, Mölsheim
SO 31.07.
Musik: „Musik im Park“ 2016 – The Guitar Tigers. Die Kultband „The Guitar Tigers“ aus Worms begeistert seit vielen Jahren ihre zahlreichen Fans mit Musik der 50er, 60er und 70er Jahre bis hin zu aktuellen Songs. 17-19 Uhr, Eintritt frei Stadtpark Heinrich-Heine-Str., Osthofen
Treff: Humanisten-Frühstück Worms. HVD-Rheinland-Pfalz lädt alle interessierten herzlich zu seinem Humanisten-Frühstück ins Gartenhaus ein. Ohne Agenda oder festen Rahmen lebt das Treffen von dem, was jeder an Themen, Neugierde und
Musik: Unheilig – Ein letztes Mal 2016. Ein letztes Mal wird „Der Graf“ mit seiner markanten Stimme eine energiegeladene Show im Weinheimer Schlosspark präsentieren. 18 Uhr, 49,45 € Schlosspark Weinheim Rote-Turm-Straße, Weinheim
WORMS
HÜHNERHAUS
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WO! HUMANISMUS
WER IST HIER GEWISSENLOS? Aus dem humanistischen Gesprächskreis Worms
Ein Rätsel: Wer ist gewissenlos, ohne innere Verpflichtung, rastlos, apathisch, aggressiv, ohne Menschlichkeit und führt ein sinnloses Leben? Glaubt man einer Reihe deutscher katholischer Bischöfe, so ist die Antwort klar: Es ist der ungläubige Mensch. Mehr noch: Der Mensch ohne Auferstehungsglauben werde zu einem „großen Sicherheitsrisiko“ für die Mitwelt, denn seine Hektik und Daseinsangst ließen ihn „zuschlagen und zerstören“, so z.B. Heinz Josef Algermissen, Bischof von Fulda, in seiner letzten Osterpredigt.
Solche und ähnliche Anschuldigungen sind nicht neu. Bereits die Psalmen des Alten Testaments „wissen“, dass Nichtgläubige verdorben seien, verwerflich und schnöde handelten und dass keiner von ihnen Gutes tue (Ps 14 bzw. 53). Man könnte denken, dass solcher Art Aussagen einer vergangenen Zeit angehören, dass sie heutzutage höchstens in islamistischen Kreisen verbreitet sind – hier zusätzlich verbunden mit der Forderung, die Ungläubigen gar zu töten (Sure 8 Vers 39, Sure 9 Vers 5, 47 Vers 4). Dem ist aber nicht so. Auch im 21. Jahrhundert noch verkündigen führende Vertreter der katholischen Kirche in Deutschland ihre Vorurteile andersdenkenden Menschen gegenüber als gesichertes Wissen: neben Herrn Algermissen auch Dr. Overbeck (Militärbischof und Bischof von Essen), Dr. Meisner (Kardinal und ehemaliger Erzbischof von Köln) und weitere Bischöfe. Herr Overbeck behauptete anlässlich der 54. Soldatenwallfahrt nach Lourdes, ohne Religion gebe es kein Menschsein. Herr Meisner gab in einer Predigt auf dem Eucharistischen Kongress in Köln
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bekannt, wer im privaten und im gesellschaftlichen Leben Gott ausklammere, führe sich und die Menschen am Sinn des Lebens vorbei. Dabei sind sie nicht die einzigen, die nicht verinnerlicht haben, dass wir unsere Gesellschaft auf Prinzipien wie Achtung vor dem Andersdenkenden und Gleichberechtigung aufgebaut haben, denn die gleichen Diffamierungen sind auch von evangelikaler Seite zu hören – vom Vorsitzenden der Deutschen Evangelischen Allianz etwa, Michael Diener. Bei Bischöfen sind diskriminierende und diffamierende öffentliche Äußerungen allerdings besonders befremdlich, da sie ihr Einkommen aus den Steuergeldern der jeweiligen Landeshaushalte beziehen und somit auch von denjenigen Bürgern mit bezahlt werden, denen sie Gewissenlosigkeit, fehlende Menschlichkeit und fehlende Friedfertigkeit unterstellen. Diese Bischöfe lassen es sich gerne gefallen, dass ihr Gehalt vergleichbar ist mit dem von Landesbeamten in hohen Besoldungsgruppen und dass es durch die sog. „ Anpassungsklausel“ von Jahr zu Jahr steigt, während die Zahl der zu betreuen-
den Kirchenmitglieder sich von Jahr zu Jahr verringert. Nach Angaben des Bundesamtes für Verfassungsschutz stehen circa 90 Moscheen in Deutschland unter Beobachtung. Damit soll sichergestellt werden, dass nicht zu Intoleranz, ja gar zu Gewalt aufgerufen wird. Ebenso wäre es dringend nötig, im Auge zu behalten, was manche christliche, insbesondere katholische Bischöfe, in ihren Kirchen verbreiten. Angesichts der Tatsache, dass sie an hohen christlichen Feiertagen und zu weiteren besonderen Gelegenheiten vor Hunderten von Menschen Äußerungen tätigen können, die bestimmte Bevölkerungsgruppen herabwürdigen, gewinnen ihre Predigten volksverhetzenden Charakter. Hinweis: Am 31. Juli 2016 lädt der Humanistische Verband Rheinland-Pfalz e.V. alle Interessierten zum Humanistenfrühstück um 9:30 Uhr in die Speyerer Straße 87 ein. Ohne Agenda oder festen Rahmen lebt das Treffen von dem, was jeder an Themen, Neugierde und Erwartungen mitbringt. Text: Hedwig Toth-Schmitz
LEISTUNGEN AUS EINER HAND Gut betreut durch den Sozialen Service des DRK Worms
Die Mitarbeiter der DRK-Sozialstation Worms pflegen zuverlässig und qualitätsorientiert Patienten zuhause. „Durch die individuelle Pflege und Betreuung unserer Mitarbeiter des Sozialen Service helfen wir seit über 20 Jahren, dass Menschen trotz Krankheit und Pflegebedürftigkeit in ihrem vertrauten Umfeld bleiben und dadurch auch Heimaufnahmen verzögert oder vermieden werden können“, sagt Christine Geiselhart, Leiterin des Sozialen Service. „Mit zunehmendem Alter kann es schwer werden, sich selbst zu versorgen bzw. als Angehöriger alleinverantwortlich die notwendige Hilfe und Pflege zuhause zu gewährleisten. Unser sozialer Service mit ambulanten Pflegedienst, Hausnotruf, Haushaltsservice, Menüservice und sozialer Betreuung und Begleitung bietet dabei pflegebedürftigen Menschen zuhause ein sehr umfassendes und vielseitiges Unterstützungsangebot“, berichtet Geiselhart. Beim DRK werden jährlich etwa 16 Pflegeschüler gemeinsam mit dem DRK-Seniorenzentrum Eulenburg ausgebildet und haben glücklicherweise noch keinen Pflegefachkraftmangel erleben müssen. Weitergehende Ausbildungen und Qualifizierungen der Pflegekräfte werden bei Eignung der Betroffenen sehr gefördert und unterstützt. Dadurch gibt es im Pflegedienst Mitarbeiter mit verschiedenen pflegefachlichen Schwerpunkten. Wenn ein Pflegebedürftiger Hilfe durch den ambulanten Pflegedienst in Anspruch nehmen möchte, erfolgt bei einem Erstbesuch ein umfassendes Beratungsgespräch. Dabei wird der Hilfe- und Pflegebedarf festgestellt und die Einsätze soweit wie möglich nach den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen vereinbart. Die Pflege wird grundsätzlich nur durch examinierte Pflegefachkräfte durchgeführt, dank der Bereitschaftsdienste ist man beim DRK 24 Stunden am Tag für seine Patienten erreichbar. „Werden pflegebedürftige Menschen durch Angehörige zuhause gepflegt, so bieten wir Pflegeberatungseinsätze oder auch Schulungen am Krankenbett für die pflegenden Angehörigen durch“, erläutert Geiselhart. Zur Pflege gehören die Grundpflege, also die Körperpflege und Hilfen bei alltäglichen Verrichtungen. Die Kosten für die Grundpflege werden je nach Pflegestufe anteilig von der Pflegeversicherung übernommen. Aufgrund ärztlicher Verordnung wird die Behandlungspflege durchgeführt, z.B. die Medikamentengabe oder das Anlegen von Verbänden (Kosten trägt die Krankenkasse). Für die Versorgung von Wunden, besonders
von chronischen und schlecht heilenden Wunden, stehen bei der DRK-Sozialstation drei Wundexperten zur Verfügung, die speziell im Wundmanagement ausgebildet sind. Sie führen in Absprache mit dem behandelnden Arzt eine fachgerechte Wundversorgung und Beratung durch. Bei der DRK-Sozialstation sind sechs Mitarbeiter/innen in der spezialisierten Palliativpflege ausgebildet. Weitere zwei haben diese Zusatzausbildung im DRK-Seniorenzentrum. Diese Pflegefachkräfte betreuen und versorgen schwerstkranke Menschen, bei denen eine heilende Behandlung nicht mehr anspricht. Hierbei geht es vorwiegend um die Kontrolle von Symptomen und die Linderung von Schmerzen. Seit 2009 arbeitet die DRK-Sozialstation aktiv im Verein zur Förderung der ambulanten Palliativversorgung Rheinhessen/ Pfalz e. V. mit. Der medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) prüft Pflegedienste und Pflegeheime einmal jährlich. Die ambulante Pflege bei der DRK-Sozialstation wurde am 23.04.2016 geprüft und erzielt ein hervorragendes Ergebnis. Bei der Qualitätsprüfung durch den MDK (dem s.g. Pflege-TÜV) werden die tatsächliche Pflege vor Ort beim Kunden und seine Zufriedenheit, die qualifizierte Umsetzung von ärztlich verordneten Leistungen, die Pflegefachlichkeit und die strukturierte Organisation der Einrichtung geprüft. In allen Bereichen erhielt die DRK-Sozialstation die Bestnote von 1,0. Das Pflegeangebot wird durch den Hauswirtschafts- und Betreuungsservice, Hausnotruf- und Menüservice ergänzt.
Christine Geiselhart | Foto: Privat
„Wir können unseren Kunden alles aus einer Hand anbieten, wenn sie das möchten und setzen in jedem Service-Bereich auf Qualität“, erklärt die Leiterin der DRK-Sozialstation. „Mit unserem Hauswirtschaftservice bieten wir zuverlässige Hilfe für Menschen, denen es wegen ihres Alters, ihrer Erkrankung oder Pflegebedürftigkeit schwer fällt oder gar unmöglich ist, hauswirtschaftliche Verrichtungen selbst durchzuführen. Unsere Mitarbeiterinnen des DRK sind freundlich und aufgeschlossen und für viele Betroffene eine wertvolle Hilfe.“ Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Worms | Sozialer Service Eulenburgstraße 2, 67547 Worms Telefon: (06241) 40 07 – 96 Fax: (06241) 40 07 – 99 sozialstation@drk-worms.de
DRK SozialerService
• Ambulante Pflege • Hausnotruf • Menü-Bring-Dienst
• Beratung • Hilfe im Haushalt • Betreuung
Telefon: 0 62 41 / 40 07-96
DRK-Seniorenzentrum Eulenburg Alten- und Pflegeheim Worms Eulenburgstraße 2 • 67547 Worms
Telefon: 0 62 41 / 40 07-511
• Zentrale Lage mit wunderschönem Garten • Gemütliches Wohnen und liebevolle Pflege WO! 07 | 16
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WO! SOZIALES
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WO! DENNIS FILMECKE
Demnächst in der Wormser Kinowelt ZUSAMMENGESTELLT VON DENNIS DIRIGO IN KOOPERATION MIT DER WORMSER KINOWELT
Independence Day 2: Wiederkehr
BFG – Big Friendly Giant
REGIE DARSTELLER
REGIE DARSTELLER
LAUFZEIT START
Roland Emmerich USA 2016 Maika Monroe, Liam Hemsworth, Jeff Goldblum, Jessie T. Usher, Joey King 120 min. 14. Juli 2016
20 Jahre ist es her, dass der in Deutschland geborene Regisseur Roland Emmerich mit dem Vorgänger seinen größten Erfolg verbuchen konnte. Nachdem seine letzten Filme kommerziell weit hinter den Erwartungen blieben, verstößt der Schwabe nun gegen sein eigenes Gebot, niemals eine Fortsetzung drehen zu wollen. Doch nichts ist so alt wie das Geschwätz von gestern und so kursierte zeitweise der Plan, sogar zwei Fortsetzungen in einem Rutsch zu drehen. Das war dem produzierenden Studio dann doch zu gewagt. War 1996 Bombastkino à la Emmerich noch eher die Ausnahme, ist diese Ausnahme mittlerweile die Regel. Kein Monat vergeht, in dem der Zuschauer nicht vom Überwältigungskino der Marke Hollywood im Sessel niedergedrückt wird. Aliens haben mittlerweile auch schon dutzendfach die Erde verwüstet, während Superhelden selbige immer wieder vor dem endgültigen Untergang bewahren. Nun also „Independence Day 2“. Frei nach dem Motto „höher, größer, weiter“ fällt natürlich die Fortsetzung entsprechend bombastischer aus. Natürlich sind die Raumschiffe nun ozeangroß und die Außerirdischen noch fieser. Das war aber auch zu erwarten, nachdem sie 20 Jahre zuvor von einem abgehalfterten Alkoholiker in den Arsch getreten wurden, der sich wiederum heldenhaft für die Rettung der Menschheit opferte. Da Deutsche in Hollywood zumeist die besseren Amerikaner sind, liegt die Rettung der Welt auch dieses Mal in den Händen der Amis. Da ist es dann auch nachvollziehbar, dass der Independence Day, sprich der 4. Juli, gleich zum Weltfeiertag ernannt wird. Besetzungstechnisch sind die Stars von einst, bis auf Will Smith, wieder mit dabei. Bill Pullmann, Jeff Goldblum und Judd Hirsch spielen ihre Rollen von damals und geben dem Film die nötige Prise Humor. Ob Emmerich an den alten Erfolg anknüpfen kann, bleibt abzuwarten. 1996 spielte der Film weltweit sagenhafte 817 Millionen Dollar ein und das bei Produktionskosten von 75 Millionen Dollar. Die Fortsetzung, die standesgemäß in 3D in die Kinos kommt, kostete übrigens 165 Millionen Dollar. WO! 07 | 16
LAUFZEIT START
Steven Spielberg USA 2016 Mark Rylance, Ruby Barnhill, Rebecca Hall, Penelope Wilton 115 min. 21. Juli 2016
Kein Jahr ohne Spielberg Film, obwohl der Mann das finanziell schon lange nicht mehr nötig hätte. Während er im letzten Jahr den kalten Krieg im Kino aufwärmte („Bridge of Spies“), verschlägt es den umtriebigen Erfolgsregisseur dieses Mal in die Welt der Märchen. In seinem neuesten Film erzählt er die Geschichte des Waisenkindes Sophie, die in einem Kinderheim lebt. Da sie nachts nicht schlafen kann, büxt sie immer wieder aus, um auf Streifzug zu gehen. Dabei beobachtet sie eines Morgens, wie eine über sieben Meter große Gestalt eine umgefallene Mülltonne wieder aufstellt – und wird von dem fremden, gigantisch großen Mann alsbald ins Reich der Riesen verschleppt. Zum Glück für Sophie ist sie in Obhut des Big Friendly Giant geraten, der ihr nichts Böses will, sondern sie stattdessen lieber auf Traumjagd mitnimmt. Doch es gibt noch andere Riesen, die sind größer als der BFG und die fressen Menschen. Sophie und ihr neuer Freund schmieden also einen Plan – der hat mit dem Buckingham Palace und der Königin von England zu tun. Nachdem es sich Spielberg in den letzten Jahren im Erwachsenenkino eingerichtet hatte, widmet er sich mit dem Fantasystreifen wieder mehr seinen kindlichen Fantasien, die ihn berühmt und erfolgreich machten. Zwar ist der BFG kein knuddeliger Außerirdischer wie E.T., aber zumindest genauso gutmütig. In Cannes, wo der Film seine Premiere feierte, wurde der Streifen einhellig von Zuschauern und Presse gefeiert. Attestiert wurde dem Regisseur einmal mehr eine überbordende visuelle Kraft, die seinen Film zu einem optischen Schmankerl macht. Doch Spielberg wäre nicht Spielberg, wenn er es nicht auch verstehen würde, neben all den visuellen Spielereien auch eine Geschichte zu erzählen. Bereits im letztjährigen Agentenfilm verstand es der Brite Mark Rylance, mit minimalistischem Spiel zu überzeugen, was ihm auch den Oscar als „bester Nebendarsteller“ einbrachte. In „BFG“ haucht er nun dem Riesen Leben ein und sorgt für charakterliche Tiefe. Der Film basiert auf einer Kurzgeschichte des bekannten Kinderbuchautors Roald Dahl (1916 bis 1990).
WO! DENNIS FILMECKE
Neulich im Heimkino GESEHEN VON DENNIS DIRIGO
Der Staat gegen Fritz Bauer
Utopia
WO! Wertung: ★★★★★★ (sehenswert)
WO! Wertung: ★★★★★★ (herausragend)
Der Staat gegen Fritz Bauer / Deutschland 2015
Utopia. GB 2013
REGIE DARSTELLER
REGIE DARSTELLER
LAUFZEIT FSK
Lars Kraume Burghart Klaußner, Ronald Zehrfeld, Lilith Stangenberg, Sebastian Blomberg 105 min. ab 12
Den meisten Deutschen dürfte der Name Fritz Bauer nicht allzu geläufig sein. Und das obwohl der Sohn jüdischer Eltern als hessischer Generalsstaatsanwalt Wichtiges im Zusammenhang mit der Bewältigung des NS-Traumas im Nachkriegsdeutschland geleistet hat. Seinem Engagement war es zu verdanken, dass man sich in den sogenannten Auschwitz-Prozessen Anfang der 60er Jahre aktiv mit der Aufarbeitung des Holocaust in Deutschland beschäftigte. Ebenso waren es seine Hinweise, die dazu führten, dass der Holocaust Organisator Adolf Eichmann in Argentinien vom Mossad festgenommen werden konnte. Genau diese Episode steht im Mittelpunkt von Lars Kraumes Film „Der Staat gegen Fritz Bauer“, der kürzlich mit dem Deutschen Filmpreis als „bester Film“ ausgezeichnet wurde. Nachdem Fritz Bauer Hinweise auf den Aufenthaltsort des Nazis Eichmann erhalten hat, versucht er seine Vorgesetzten davon zu überzeugen, einen Auslieferungsantrag zu stellen. Doch der engagierte Staatsanwalt stößt an seine Grenzen bzw. Ablehnung. Durchdrungen von braunen Geistern aus der Nazivergangenheit haben selbige kein Interesse an Aussagen des Architekten des Holocausts. Zu groß ist die Angst, selbst enttarnt zu werden und in den Abgrund gerissen zu werden. Lediglich unterstützt von seinem Assistenten Karl Angermannn handelt Bauer auf eigene Faust und wendet sich an den israelischen Geheimdienst. Statt moralisierendes Aufklärungskino für den Schulunterricht zu inszenieren, erzählt Kraume die historisch verbuchte Geschichte mit den Mitteln des Politthrillers. Auch wenn Bauers Gegner in den eigenen Reihen ein wenig oberflächlich geraten, schafft es Kraume in seinem Film, das Gefühl einer verkrusteten Bundesrepublik zu vermitteln, die gelähmt ist von der Angst vor der eigenen Vergangenheit. FAZIT: Zwar bremst der Handlungsstrang um Angermanns Homosexualität zuweilen das Erzähltempo, das ändert jedoch nichts daran, dass „ Der Staat gegen Fritz Bauer“ spannendes Geschichtskino ist, besetzt mit einem herausragenden Burghart Klaußner als Fritz Bauer.
LAUFZEIT FSK
Marc Munden, Alex Garcia Lopez Geraldine James, Alexandra Roacht, Neil Maskell James Fox, 316 min. ab 18
Es ist kein Geheimnis, dass Serien in den letzten Jahren ein neues Qualitätslevel erreicht haben. Es ist aber nicht einfach, in der Flut von selbigen auch die wirklich guten zu entdecken. Bereits 2013 inszeniert, schaffte es die britische Serie „Utopia“ erst 2015 nach Deutschland. Ein großer Erfolg blieb ihr dennoch verwehrt und das vollkommen zu Unrecht, denn die sechsteilige Miniserie gehört mit zum Besten, was in den letzten Jahren veröffentlich wurde. „Utopia“ ist ein verwegener Mix aus Verschwörungsthriller, Science Fiction und Drama, angereichert mit der entsprechenden Brise britischen schwarzen Humor und einem politisch vollkommen unkorrekt hohen Blutzoll. „The Utopia Experiment“ – eine Graphic Novel, die in Internet-Foren Comic-Fans und Nerds beschäftigt, bringt fünf junge Menschen zusammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Fünf diskutieren im Netz in jeder freien Minute über „The Utopia Experiment“, von denen einer behauptet, es handele von der Realität und beinhalte eine dystopische Prophezeiung. Als Bejan, einer der fünf, an das Manuskript der Fortsetzung kommt, beschließen sie, sich zu treffen. Was die Gruppe allerdings nicht weiß, ist, dass sie schon längst in den Fokus einer mysteriösen Organisation geraten sind, die wohl mit diversen Staatsorganen verknüpft ist. Zwei äußerst gewaltbereite Killer, die im Auftrag der Organisation unterwegs sind, sind ihnen schon längst auf den Fersen. Die ersten Leichen gibt es auch schon gleich zu Beginn der ersten Folge. „Utopia“ ist eine Ausnahmeerscheinung in der Flut von Serien. Nicht nur, dass jede einzelne Szene durch die kreative Farbgebung ein visueller Augenschmaus ist, zusätzlich ist die Story clever konstruiert und wartet mit einem überraschenden Ende auf, das wohl nur Briten so hinbekommen. FAZIT: Eine Serie mit einem enorm hohen Suchtfaktor, deren einziger Schönheitsfehler ist, dass sie eindeutig zu kurz ist. Zwar gibt es noch eine zweite Staffel, die allerdings erreicht nicht mehr die Intensität dieser ersten. WO! 07 | 16
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WO! RÜCKBLICK WORMSER KULTURNACHT
03. Juni 2016 | WO! Bühne Obermarkt in Worms:
MISSION ERFÜLLT – GUTER ROCK TRIFFT COOLE ZUSCHAUER! Kulturnacht trifft Rocknacht an der 10. Wormser Kulturnacht Ihr kennt das bestimmt! Total erschöpft, aber zufrieden schaut man auf die zurückliegenden Stunden und sagt sich: „Das war es wert!“ So erging es den WO! Mitarbeitern Anfang Juni am Ende der Wormser Kulturnacht. Bereits zum vierten Mal engagierte sich WO! als einziges Wormser Presseorgan auf der Wormser Kulturnacht.
White Plane
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Auf einer Bühne im Herzen der Stadt, genauer gesagt auf dem Obermarkt, boten wir einmal mehr jungen Bands die Chance, sich einem größeren Publikum bei milden Sommertemperaturen zu präsentieren. Das mit den milden Temperaturen war dieses Mal gar nicht so selbstverständlich. Während wir im letzten Jahr bei brütenden 42 Grad auf dem Obermarkt verharrten, war in diesem Jahr der konstante Blick in den Himmel gefragt. Gebeutelt von den unterschiedlichsten Wetterkapriolen, hatte dieser Sommer zu diesen Zeitpunkt seinen Namen noch nicht wirklich verdient. Der Wetter meinte es aber letztlich gut mit uns, wodurch uns das „Rock am Ring“ Schicksal, nämlich vorzeitiger Abbruch, erspart blieb. Und so konnte es pünktlich um 19 Uhr mit der ersten Band, den White Planes, losgehen. Prominent an den Instrumenten besetzt (u.a. Peter Bartsch /Gitarre und Johannes Schembs / Schlagzeug) stand im Mittelpunkt des Geschehens der gerademal 17-jährige Piotr und seine Songs. Und die hatten es in sich. Dabei hatte der junge Mann mit dem ausdrucksstarken Organ sein Bühnendebüt knapp zwei Monate zuvor in der Funzel so gar nicht geplant. Eigentlich war es eine simple Aufgabe innerhalb seines Gitarrenunterrichts. Während man sich in diesem Rahmen mit Songwriting beschäftige, gab ihm sein Lehrer Peter Bartsch die Aufgabe, einen Song zu schreiben. Piotr nahm den Auftrag sehr genau und kam gleich mit einem ganzen Songbook zurück. Beeindruckt von der Qualität der Songs, war Lehrer Bartsch klar, diese Stü-
cke müssen hinaus in die Welt. Schloss man die Augen, war es nahezu unmöglich, bei dem Vorgetragenen auf einen Musiknovizen zu schließen. Auf raffinierte Weise vermengt der junge Mann diverse Spielarten des Rock, zu einer ganz eigenen Melange, die mal zärtlich, mal kräftig rockend oder einfach nur lasziv verrucht daher kommt. Der Lohn des Auftritts war zurecht ein restlos begeistertes Publikum. Diese Eigenständigkeit weisen zwar die Songs von Mudkix nicht auf, aber das ist auch gar nicht das Ziel dieser Band aus Worms und Mannheim. Im Mittelpunkt steht vielmehr die Liebe zu einer ganz bestimmten Musik-Ära, nämlich dem Hardrock oder ironisch auch gerne als Hair-Metal tituliert. Diese Liebe war auch im Styling zu erkennen. Abgeschnittene Jeansjacken, Stirnband oder Cowboyhut waren da natürlich selbstredend, das soll aber nicht von der Musik ablenken, denn die hatte es in sich. Mudkix feierten auf dem Obermarkt eine Party ab, als gäbe es kein Morgen. Das Beste daran, das Publikum feierte ordentlich mit und hatte sichtlichen Spaß an der Zeitreise. Ob balladesk oder wild kräftig rockend, Mudkix zeigen bei ihren Songs ein sicheres Gespür, ihren Vorbildern zu huldigen und ihnen dennoch eine eigene Note zu geben. Über eine eigene Note verfügt ganz eindeutig auch das Duo MONOMENT, dabei ist der Begriff Note definitiv untertrieben. Sgt. Turnpike und Dr. Shred selbst bezeichnen ihre Musik als Elektro Mock. Was das genau heißt, davon muss man sich definitiv selbst ein Bild machen. Mit dem Semi Hit „Wurst is my Religion“ wurden sie bereits in Thüringen Sieger eines Bratwurst Contests! Diese Musik hat auf jeden Fall ein Alleinstellungsmerkmal, genauso wie die Inszenierung selbiger. Wild, ironisch, progressiv, provokant, verstehen es die beiden aufs Beste, die Zuschauer in ein anderes musikalisches Universum zu katapultieren. Eindrucksvolles Zeugnis hierfür sind verschiedene Live Clips der letzten Wormser Rocknacht. Wer am 03. Juni nicht am Obermarkt war, sollte einfach mal einen Blick riskieren. Ein würdiger Abschluss für diesen Abend. Übrigens zum ersten Mal fanden die Konzerte im Wechsel mit Ralf’s Tanzgalerie statt. Dort spielte sich die Jen Band durch ein Set musikalischer Klassiker von Bob Dylan über Neil Young bis hin zu Leonard Cohen. Zwischen all den musikalisch Verrückten auf dem Obermarkt wirkte ein Besuch in der Tanzgalerie wie ein Erholungsbad bei guten alten Bekannten. Eine willkommene Abwechslung und letztlich ein gelungenes erstes Kulturnacht Obermarkt Festival. FAZIT: Einmal mehr war der Lohn der vorangegangenen Anstrengungen ein stimmungsvoller Konzertabend mit begeisterten Zuschauer. Neben der erfolgreich absolvierten Mission, gute Musik unters Volk zu mischen, überzeugte das WO! Team die Besucher auch von der Qualität einer guten Wormser Limonade, nämlich der Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf Lauten Limo.
WO! RÜCKBLICK WORMSER KULTURNACHT
BILDERGALLERIE KULTURNACHT
Fotos: Andreas Stumpf
Jenband Mudkix
White Plane
Publikum auf dem Obermarkt
Astrid Perl-Haag & Dennis Dirigo
Das WO! Team bei der Arbeit
Mudkix
Impressionen Obermarkt
MONOMENT
High Tower Designz
Der Marsianer „John Evangelium“ beweist Geschmack
11. Juni 2016 | Möbelhaus van der Loo in Worms:
„CANTIAMO“ BEGEISTERT IN NEUER LOCATION Auftritt des Chors „Cantiamo“ im Rahmen der „Wormser Kulturnacht“ Zum ersten Mal stand bei der letzten Kulturnacht die alte Fabrikhalle der Möbelfirma van der Loo in der Römerstraße zur Verfügung. Um es gleich vorweg zu sagen: es hat rundherum alles gepasst. Das Herrichten der Halle hat viel Arbeit, aber auch viel Spaß gemacht und die Mühe wurde durch das Publikum reichlich belohnt.
Bereits bevor die ersten Töne erklangen, waren alle Tische besetzt und bei keinem der drei Sets kamen die Sänger und Sängerinnen ohne Zugabe von der Bühne. Die mit Deko und Beleuchtung geschaffene Atmosphäre gefiel dem Publikum offensichtlich gut, so dass die Getränkeangebote und die leckeren kleinen Speisen von „Normans“ auch in den Pausen gut
angenommen wurden. „Diesmal auf Deutsch“ war das Motto des diesjährigen Kulturnacht-Beitrages von Cantiamo. Zu jedem Lied gab es eine kurze Anmoderation und auf „Applaus, Applaus“ von den Sportfreunden Stiller folgte das alte Volkslied „Du, Du liegst mir im Herzen“. Die Frage „Warum sing ich eigentlich im Chor?“ wurde selbstverständlich musikalisch beantwortet und das Publikum war hörbar begeistert. Danach ging’s weiter mit einem von Hubert von Goiserns bekanntesten Stücken „Weit weit weg“. Ein Chor singt Grönemeyer? Ja das geht – und zwar erfolgreich, wie der Beifall bestätigte. „Musik nur wenn sie laut ist“ setzte vor allem rhythmisch einen Kontrapunkt. Eine Stecknadel hätte man fallen hören können, während Günther Müller und Susanne Leukam mit Andreas Bouranis „Delirium“ für Gänsehaut sorgten. Unterstützt von Müllers Gitarre, der Klavierbegleitung von
Chorleiter Thomas Kulzer sowie dem vom Chor mitgesungenen Refrain, wurde diese Ballade zum gefühlten Lieblingsstück des Publikums. Ehe sich der Chor mit der Zugabe in die Pause verabschiedete, ließ er noch einmal die „Mühle am rauschenden Bach“ klappern. Das neu arrangierte Lied hatte zwar keine Premiere, ist aber mittlerweile – vielleicht auch wegen der etwas vertrackten Choreografie – zu einem Publikums-Wunschlied geworden. FAZIT: Alles hat gepasst an dieser auch vom Wetter begünstigten Veranstaltung. Die neue Location hat sich als Volltreffer erwiesen und mit Sicherheit einen großen Teil zum Gesamterfolg beigetragen. Ein herzliches Dankeschön für die großzügige und unkomplizierte Unterstützung durch die Firma van der Loo ist an dieser Stelle sicherlich angebracht. Der Chor Cantiamo kommt gerne wieder! WO! 07 | 16
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03.–05. Juni 2016 | Reitsportarena Mannheim:
EIN GANZ BESONDERES FESTIVAL „Maifield Derby“ Das Maifeld Derby Festival hat sich in den letzten Jahren zu einem besonderen Bonbon innerhalb der Festivalszene gemausert, weswegen einmal mehr 13 000 Musikfans auf das Gelände der Mannheimer Reitsportarena pilgerten - 70 Bands wechselten sich an drei Tagen auf insgesamt vier Bühnen ab.
Festivalcrowd auf dem Maifeld Derby | Foto: Andreas Stumpf
Fans des Alternative Rock konnten sich in Anbetracht des üppigen Line up die Hände reiben, während auf die Unbedarften eine Fülle von Überraschungen wartete. Großen Eindruck hinterließ die junge Kölner Band Neufundland, die sich selbst wiederum von der größten Bühne, auf der sie bisher spielten, beeindruckt zeigten. Mit einer kraftvollen Coverversion des legendären Ton, Steine, Scherben Songs „Halt dich an meiner Liebe fest“ verabschiedete sich die Band, begleitet vom Applaus eines begeisterten Publikums. Mit der kanadischen Indie Pop Band Weaves ging es auf der Open-Air Bühne weiter. Crazy und etwas punkig stellte sich die vierköpfige Band vor, deren Gitarrist seine sechs Saiten auch mal mit der Zunge bearbeitete! Einige Künstler, die man sich vorab vielleicht im Netz angehört und nicht unbedingt als Favoriten bewertet hatte, vermochten es trotzdem, live einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Zu diesen gehörte die aus Belgien kommende Formation Newmoon, die sauberen, progressiven und leidenschaftlichen Rock’n’Roll spielte. Als echte Überraschung generierte sich der Auftritt von SG Lewis.
Sehr dancelastig und mit gutem Groove heizte der junge sympathische Liverpooler dem Publikum ein. Beeindruckend auch der Auftritt der Stoner Rock Band Kadavar aus Berlin. Die drei langmähnigen Herren spielten brachialen Rock n Roll, der einem schlicht den Atem verschlug. Nicht minder atemberaubend war der Auftritt der schon jetzt legendären Post Rock Band Explosions in the sky. Langsam und leise aufbauend entzündete sich diese Urkraft der Musik in Form von Tönen in progressive, unglaublich starke Stimmung. Kommentarlos spielten sich die Herren durch ihr intensives Set. Als der letzte Ton verklungen war, entlud sich die Begeisterung des Publikums in frenetischem Applaus, der gar nicht mehr enden wollte. Während die Bandmitglieder ihre Instrumente abbauten, schauten sie ungläubig ins Publikum, während jede neue Regung oder jedes Handzeichen erneut ein verstärktes Klatschen und Pfeifen beim Publikum verursachten. Das ging mindesten 10 Minuten so weiter. Gänsehaut pur. Für Begeisterungsstürme sorgte auch der Auftritt des britischen Singer Songwriters James Blake, der in Mannheim eines seiner beiden Deutschlandkonzerte spielte. Am abschließenden Sonntag brachten dann noch die Kanadier Suuns mit ihrem hypnotischen Sound das Pa-
BILDERGALLERIE RHEINLAND PFALZ TAG Fotos: Privat
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Kadavar | Foto: Andreas Stumpf
lastzelt bereits frühzeitig zum Beben, bevor das Festival mit den großartigen Auftritten, u.a. von Algiers, Dinosaur Jr. und Daughter seinen rühmlichen Abschluss fand. FAZIT: Das Besondere an dem Festival ist, dass es kein Gedränge oder rücksichtslose Musikrowdys auf dem Festivalgelände gibt. Auch ganz vorne bei der Absperrung war es immer sehr entspannt und rücksichtsvoll zugegangen. Vielleicht liegt es daran, dass das Publikum einfach nur gute Musik hören möchte, während das Spektakel wohl eher auf anderen Festivals stattfindet. Text: Biljana Milosevic, Foto: Andreas Stumpf
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19. Juni 2016 | Olympiastadion in Berlin:
DER JUNGBRUNNEN DES ROCK’N’ROLL Bruce Springsteen & The E-Street-Band Im Rahmen seiner „The River“-Europa Tournee 2016 schauten Bruce Springsteen und seine „E-Street-Band“ auch für zwei Konzerte in Deutschland vorbei. Nach ausverkauftem Haus in München, begeisterte Springsteen auch im Berliner Olympiastadion über 70.000 Besucher mit einem Konzert mit einer Spielzeit von 3 Stunden und 20 Minuten. Vorweg: Der einzige Wermutstropfen eines überwältigenden Konzertabends war der grottenschlechte Sound im proppenvollen Berliner Olympiastadion, der bei den rockigen Stücken derart übersteuert war, dass so manches Gitarrensolo schlichtweg Ohrenschmerzen verursachte. Zum Glück wurde der Sound im Laufe des Abends merklich besser. Dass die Berliner Tageszeitungen am Tag danach einhellig von einem der besten Konzerte sprachen, die das Olympiastadion je gesehen habe, hätte man nach dem etwas sperrigen Opener „Adam raised a cain“ nicht unbedingt erwarten können. Springsteen, der dafür bekannt ist, dass er seine Setlisten von Konzert zu Konzert munter durch würfelt, erfüllte zu Beginn einige Wünsche von den mitgebrachten Schildern seiner Fans. Der frühe Beginn (bereits um 19 Uhr!), eine tagsüber knallende Sonne und seltene Fanwünsche wie „Nights“, „It’s hard to be a saint in the city“ oder „Lucky Day“ (Tourdebüt!) sorgten für ein etwas zähes erstes Drittel des Konzertes. So richtig wurde das Eis erst gebrochen mit dem zwölften Song des Abends, „Hungry Heart“, bei dem Springsteen munter durch die Zuschauerreihen spazierte und jede Menge Hände schüttelte. Kurz danach folgte der stärkste Teil des Konzertes mit vier Liedern am Stück, die mehr über die Geschichte Amerikas aussagen, als ein Donald Trump das jemals tun könnte. Zunächst „My Hometown“ (als Ode an die Heimat), dann „The River“ (mit Gänsehaut-Mund-
harmonika-Solo am Schluss), „American Skin / 41 Shots“ (inspiriert durch die Ermordung des aus Liberia stammenden Amadou Diallo, der unschuldig mit 41 Schüssen aus Polizeigewehren niedergestreckt wurde) und als Abschluss „The Promised Land“. Bei „Waiting on a sunny day“ durfte standesgemäß ein kleiner Junge aus dem Publikum den Refrain singen und machte seine Sache erstaunlich gut. Als bei „I’m on fire“ Siebzigtausend im weiten Rund den Refrain „Ohoho – I’m on fire“ übernahmen, war das ein weiterer Gänsehautmoment eines Konzertes, das mit „The Rising“ und „Land of hope and dreams“ sein vorläufiges Ende fand. Bevor es im Zugaben-Block bei vollem Stadion Licht traditionell so richtig abgeht, gab es für die Berliner Fans mit einer wunderbaren Version des live eher selten gespielten „Backstreets“ als erste Zugabe noch ein ganz spezielles Bonbon. Danach folgte Hit auf Hit. Erst „Born in the USA“, dann ein vollkommen entfesseltes „Born to run“, „Seven Nights to Rock“, „Dancing in the dark“, „Tenth Avenue Freeze out“ und das Isley Brothers Cover „Shout“– jetzt brannte die Hütte in Berlin so richtig. Und während sich nach dieser Rock’n’Roll Sause so mancher wesentlich Jüngere im Publikum gefragt hat, wie es ein Bruce Springsteen auch mit 67 Jahren noch schafft, ein derartiges Pensum abzuspulen, schlurfte der mittlerweile müde aussehende Protagonist noch ein letztes Mal auf die Bühne, um „this fantastic Audience“ mit einer Akus-
Der Boss in Berlin, da muss der WO!-Boss hin…
tikversion von „Thunder Road“ in die lauwarme Berliner Nacht zu entlassen. Was für ein Abschluss! Der Mann, der in jungen Jahren einst als die „Zukunft des Rock’n’ Roll“ bezeichnet wurde, macht zwar heutzutage längst keine zukunftsweisende Musik mehr. Aber immerhin hält Bruce Springsteen die Hoffnung aufrecht, dass der Rock’n’Roll so schnell nicht aussterben wird. FAZIT: Mal eben 70.000 Leute so um den Finger wickeln, dass wirklich JEDER im Stadion mitmacht, das macht Bruce Springsteen mitsamt seiner kongenialen E-Street-Band so schnell keiner nach. Beindruckender Auftritt. One, two, Text: Frank Fischer three, four…
Wer die Räumlichkeiten im Hühnerhaus betritt, wird schnell feststellen, dass das Schmuddel-Image, das manche Freudenhäuser umgibt, hier auf keinen Fall zutrifft. Sowohl die Zimmer der Mädchen als auch die Küche und die unteren Räume wurden erst vor vier Jahren komplett renoviert, das dazugehörige Bistro vor zwei Jahren. Während die Mädels bereits morgens ab 10 Uhr ihren Dienst verrichten, hat das im Erdgeschoss befindliche Bistro erst ab 17.30 Uhr geöffnet und ist für jeden öffentlich zugänglich, auch wenn man
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HÜHNERHAUS: WEG VOM SCHMUDDEL-IMAGE nicht die Dienste der Frauen in Anspruch nehmen möchte. Hier gibt es leckere Drinks und Snacks, zur Unterhaltung stehen Dart und Billard zur Verfügung. Sowohl das Bistro als auch die Zimmer der Mädchen sind werktags bis 3 Uhr nachts, an Wochenende sogar bis 4 Uhr geöffnet. Im Übrigens müssen die Mädels keine Provision oder ähnliches an den Vermieter zahlen, denn alle arbeiten hier auf selbstständiger Basis, d.h. die Frauen mieten sich in einen Raum ein und zahlen lediglich die Zimmermiete. Insgesamt stehen acht Zimmer, inklusive einer Folterkammer, zur Verfügung. Die Preise sind frei verhandelbar, je nachdem welche Wünsche sich der Kunde im Hühnerhaus erfüllen lassen möchte. Weitere Infos finden Sie unter: www.huehnerhaus-worms.de WO! 07 | 16
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IM SÜDEN PORTUGALS Mit dem HOLIDAY LAND Reisebüro Dinges an die zauberhafte ALGARVE Anfang Mai zog es 40 Wanderer unter der Leitung von Nora Dinges an die Algarve, die südlichste Region Portugals. Bei strahlendem Sonnenschein landete die Gruppe am späten Nachmittag in Faro. Nach einer Stunde Bustransfer war das Ziel, Senhora da Rocha mit seinem herrlich gelegenen 4**** Hotel Pestana Viking, erreicht.
Die Gruppe staunte nicht schlecht, als man das traumhalte Panorama sah! Von jedem der sehr gut eingerichteten und großzügigen Zimmer hatte man einen traumhaften Blick auf die Felsformationen, das glasklare Meer und die üppig bewachsene Gartenanlage. Am nächsten Tag Sonne pur und erst einmal ausspannen und die nähere Umgebung erkunden. Nach einer halben Stunde war man im touristischen Ort Armacao de Pera. Nicht gerade der schönste Ort an der Algarve, dafür mit kilometerlangem Sandstrand und einer schönen Uferpromenade, die im alten Ortskern mit vielen landestypischen Bodegas endete. Nach diesen Erholungstag hieß es „Wanderschuhe an und auf zur Wanderung“. Die Felstürme der „Ponta da Piedade“, eine vom Meer vielfach durchbrochene eindrucksvoll zerklüftete Felsengruppe, die sich über viele Kilometer entlang des Meeres zieht. Nach der vierstündigen Wanderung war das Ziel, die Fortaleza da Luz, erreicht. Hier, hoch über dem Meer, wurden das köstliche Mittagessen und ein guter portugiesischer Rotwein, genossen. Auch die nächste Wanderung war ein absoluter Hochgenuss. Es ging durch das Arade Tal, das auch von den Einheimischen wegen seiner einzigartigen Fauna und Flora als das letzte Paradies bezeichnet wird. Ziel war die
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Stadt Silves, die ehemalige Maurenhochburg mit seinem legendenumwobenen Kastell, das weithin sichtbar auf einem Hügel thront. Die nächste Wanderung führte ins „Grüne Herz der Algarve“ ins Bergdorf Alportel. Hier steht die Zeit still. Nur selten begegnet man einem Menschen. Wir sind allein mit der üppigen Natur und bahnen uns unseren Weg entlang mit Zistrosen übersäten Wiesen und Korkeichenwälder bis hinauf auf die Bergkuppen, von wo aus man einen Blick bis an die viele, viele Kilometer entfernte Küste hat. Beschwingt und guter Stimmung wird auch an diesem Tage der Heimweg angetreten. Am nächsten Tag hängen die Wolken tief, als wir die Küstenwanderung von „Alfanzina nach Senhora da Rocha“ antreten. Wir wandern auf einem der schönsten Wege an der Algarve immer auf und ab von Bucht zu Bucht. Eine Naturkulisse, die seinesgleichen sucht. Allerdings wurde in der Mitte der Wanderung jede der drei Gruppen bis auf die Knochen nass. Es goss in Strömen. Da half kein Schirm, keine Regenbekleidung. Dafür wurden alle im Restaurant mit einem hervorragenden Mittagessen und leckerem Wein belohnt. Auf dem kurzen Weg ins Hotel kam auch die Sonne wieder zum Vorschein und das Wetter zeigte sich wieder von seiner besten Seite. Danach folgte die letzte Wande-
rung. Wieder rein in den Bus und ab in die Serra de Monchique. Das Bergdorf Monchique war der Ausgangspunkt für die Tour auf den Gipfel des „Picota (773m)“. Normalerweise hat man von dort einen unbeschreiblichen Blick über die hügelige Landschaft bis hin zum Atlantik. Dies wurde der Gruppe aber wegen des einsetzenden Regens und Nebels verwehrt. Also hieß es: gemütlich absteigen, vorbei an farbenprächtigen Erdbeerbäumen und alten Bauernhäusern ins einsame Tal „Caldas de Monchique“, wo wir im Gasthaus Imperio aufs Herzlichste begrüßt wurden. Hier gibt es das beste Piri Piri (Hähnchen mit scharfer Soße) der ganzen Algarve!! Es wurde gegessen, getrunken, gesungen und viel, viel gelacht. Die drei Wanderführer wurden gebührend verabschiedet, denn jeder von ihnen hatte dazu beigetragen, dass kein Wanderer diese wunderbare Wanderwoche vergessen wird. Und viele freuen sich schon heute, wenn es im nächsten Jahr heißt: Auf zum Wandern nach Sardinien. Aber nicht nur zum Wandern geht es mit dem HOLIDAY LAND Reisebüro Dinges. Freuen Sie sich schon heute auf unsere Reisen nach NAMIBIA, ISCHIA und unsere Kreuzfahrt mit der MEIN SCHIFF zu den Kanarischen Inseln.
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MIT WISSEN, PRÄZISION UND LEIDENSCHAFT Elektrotechnik Deutsch feiert einjähriges Jubiläum in neuen Räumen Was für ein Anlass! Der 1. Geburtstag ist für jede Familie ein großes Ereignis; ein Meilenstein, der vor allem die Eltern mit großem Stolz erfüllt. Ein energiereiches Jahr voller neuer Erfahrungen und Anstrengungen liegt heute auch hinter dem Jungunternehmer Erik Schied und seinen Mitarbeitern von Elektrotechnik Deutsch in Abenheim.
Sich selbstständig zu machen und die damit verbundene Verantwortung für die Mitarbeiter, seine ehemaligen Kollegen, zu übernehmen, war eine Entscheidung, die nicht über Nacht getroffen wurde. Als sein langjähriger Chef Otto Deutsch 2014 den Blick auf den Ruhestand richtete und ihn fragte, die 1994 in Offstein gegründete Firma Elektrotechnik Otto Deutsch zu übernehmen, war Erik Schied erstmals sprachlos und geehrt zugleich. Zwar kennt Herr Schied die Firma und die Kunden bereits seit 10 Jahren, denn dort absolvierte er schon 2005 die Ausbildung zum Elektroniker für Energieund Gebäudetechnik. Nach vielen abwechslungsreichen Praxisjahren im Betrieb baute er sein Wissen aus und bildete sich zum Elektrotechniker fort. Aber mit Mitte zwanzig in so große Fußstapfen treten? Das Know-how stimmt, die Mitarbeiter stehen hinter ihm und Herr Deutsch unterstützt ihn weiterhin mit Rat und Tat. Also hieß seine Antwort: Ja! Doch für Schied stand gleich fest: Name und Mitarbeiter sollen bleiben. Unterstützt wird das engagierte Team seitdem von weiteren zwei Festangestellten, drei Aushilfen sowie zwei Bürokräften. Mit der Übernahme erfolgte im Juli 2015 auch ein Ortswechsel nach Abenheim, wo Erik Schied in den ehemaligen Räumlichkeiten von Elektro Technik Kloster die perfekten Gegebenheiten vorfand. Außerdem ist der Wormser Stadtteil dem Jungunternehmer bestens bekannt, da er dort seit seiner Jugend beim FSV Abenheim aktiv spielt. Dort feiert das Unternehmen heute mit Stolz sein einjähriges Firmenjubiläum und blickt auf ein energiereiches Jahr zurück, das mit vielen tollen Erfahrungen, aber auch Anstrengung verbunden war, „Ich bin angekommen in der Selbstständigkeit und ich fühle mich sehr wohl mit diesem Schritt“ betont Herr Schied. Elektrotechnik Deutsch unterstützt Bauvorhaben von der Planung bis zur Abnahme, ob Bus-Systeme, Industrieinstandhaltung, -steuerung inkl. Fehler-
suche, Datentechnik, Neubauinstallationen oder Altbausanierung. Laut Herrn Schied würde Elektrotechnik nie langweilig, Voraussetzung dafür sei es allerdings auf dem neuesten Stand zu sein. Ständige Fortbildungen und Schulungen sorgen daher für den neuesten Wissens- und Kenntnisstand aller Mitarbeiter. Eine gute Einstellung, denn moderne Verfahren wie Smart Home und neueste Lichtmanagementsysteme sind bei Kunden in der Industrie und Zuhause gefragter denn je. Ganz in diesem Sinne sind Service, Zuverlässigkeit und handwerkliches Knowhow zentrale Säulen des Betriebs. Präzision in Verbindung mit erstklassigem Material namhafter Markenhersteller gehört genauso zum Selbstverständnis und bildet die Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Täglich fährt das Team von Worms-Abenheim zu Kunden nach Worms, Mannheim, Ludwigshafen, Frankenthal oder Darmstadt. Künftig auch zu erkennen an dem neuen Logo, welches demnächst die Busse ziert. Erik Schied und sein Team sind immer auf der Suche nach der bestmöglichen Lösung, die für jeden Kunden fachmännisch und individuell erarbeitet wird. Denn im Mittelpunkt steht letztlich die Zufriedenheit des Kunden. „Eine bessere Werbung gibt es nicht“, so der stolze Inhaber, schließlich empfehlen nur zufriedene Kunden den Betrieb weiter. Ein herzliches Dankeschön geht daher an alle Kunden und Lieferanten für die Treue, das Vertrauen und für die zukünftige Zusammenarbeit. Vor allem aber geht ein großer Dank an die Mitarbeiter, die gerade im ersten Jahr eine enorme Unterstützung waren und jederzeit zur Stelle. Herr Schied und sein Team freuen sich auf zukünftige Herausforderungen, neue Projekte und die KommunikaText: Franziska Hufnagel tion mit neuen Kunden. Weitere Infos finden Sie unter: www.elektrotechnik-deutsch.com
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WO! SPORT WORMATIA
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im Kader Trainingsauftakt bei Wormatia erfolgte am 26. Juni
Abgesehen von einem Torwart hatte der VfR Wormatia Worms beim Trainingsauftakt bereits eine wettkampftaugliche Elf beisammen. Trotzdem muss noch in allen Mannschaftsteilen nachgerüstet werden. Bis zum ersten Saisonspiel Anfang August hat man noch ein paar Wochen Zeit, um den Kader für die Saison 2016/2017 in einer hochkarätig besetzten Regionalliga Südwest so aufzurüsten, dass man erneut nichts mit dem Abstieg zu tun hat. Bei der Zusammenstellung des Kaders haben sich die Verantwortlichen in erster Linie an dem Stammpersonal orientiert, das bereits im letzten Jahr vorzeitig den Klassenerhalt gesichert hatte. Neun Stammspieler aus der letzten Saison sind noch an Bord, vier Abgänge stehen aktuell fest. Sehr schade ist der Abgang von Torjäger Alper Akcam, der sich Richtung zweite türkische Liga orientieren soll. Auch Kevin Lahns Wechsel (bei TUS Koblenz im Gespräch) tut ein bisschen weh, war er auf der Außenbahn in Defensive wie Offensive flexibel einsetzbar. Dagegen waren sowohl Ricardo Antonaci (TUS Koblenz) als auch Maik Karwot (Ziel unbekannt) nie über den Status „Ergänzungsspieler“ hinausgekommen. Vermutlich wird auch Stammtorhüter Tim Paterok den Verein verlassen, weshalb beim ersten Training gleich drei Torleute zur Probe mit trainierten, darunter mit Lucas Menz ein alter Bekannter. Die Lücke im Sturm, die Akcam hinterlassen wird, soll mit Enis Güclü ein gestandener Oberligastürmer schließen, der mit der Empfehlung von 61 Toren in 126 Spielen für den SV Gonsenheim nach Worms kommt. Ebenfalls unter Dach und Fach ist die Verpflichtung von Enis Atzekin (TSG Pfeddersheim) und Arian Emerllahu (U19 SV Darmstadt 98). Weitere Spiele werden in den nächsten Wochen noch getestet, wobei das Hauptaugenmerk auf 2 Torhütern, einem Defensivmann (Innenverteidiger/Sechser), einem variabel einsetzbaren Mittelfeldspieler und einem Offensivmann liegen sollte.
TOR: noch unbesetzt / Mit Lucas Menz (Viktoria Berlin), Mark-Patrick Redl (Borussia Dortmund II) und Tobias Trautner (FC 08 Homburg) waren drei Torhüter im Probetraining ABWEHR: Benjamin Maas, Patrick Auracher, Alan Stulin, Eugen Gopko, Fabian Eck, Arian Emerllahu, Henrik Nagel, Maximilian Rose
MITTELFELD: Fathi Köksal, Sandro Löchelt, Enis Saiti, Ricky Pinheiro, Enis Atzekin, Sebastian Schmitt, Fabio Schmidt
STURM: Florian Treske, Arif Güclü ZUGÄNGE: Arian Emerllahu (U19 SV Darmstadt 98), Enis Aztekin (TSG Pfeddersheim), Arif Güclü (SV Gonsenheim)
ABGÄNGE: Alper Akcam, Kevin Lahn, Ricardo Antonaci, Meik Karwot BEI REDAKTIONSSCHLUSS NOCH OFFEN: Tim Paterok; Benjamin Himmel
DRINGEND: TRAINER/IN UND MITSPIELER GESUCHT!
Turnverein 1897 e.V. Abenheim, Abteilung Volleyball
Herrenvolleyball hat beim Turnverein 1897 e.V. Abenheim schon eine jahrzehntelange Tradition, doch seit 2008 haben auch die Damen eine beeindruckende Geschichte geschrieben. Sechs Aufstiege in Folge, davon fünfmal als Meister. Außerdem wurde eine 2. Damenmannschaft gegründet, die ebenfalls als Vizemeister zweimal aufgestiegen ist, d.h. lediglich im Gründungsjahr entfiel bei den Volleyballerinnen die Aufstiegsfeier. In der letzten Saison konnte die erste Damenmannschaft durch einen fulminanten Endspurt den Klassenerhalt in der Rheinland-Pfalz-Liga am letzten Spieltag sichern und landete sogar noch in der Rolle des Aufsteigers auf dem 5. Platz im stabilen Mittelfeld. Die Mannschaft ist motiviert und möchte in der kommenden Saison direkt von Anfang an erfolgreich in der Landesliga angreifen. Doch das ist nur möglich, wenn man eine/n gleichermaßen engagierten Trainer/in an seiner Seite hat, der aber leider noch nicht gefunden werden konnte. Ebenso sind WO! 07 | 16
wir auf der Suche nach neuen, ehrgeizigen Mitspielerinnen, die genauso viel Spaß am Volleyball haben, wie wir - das gilt sowohl für beide Damenmannschaften des TVA, als auch die Herren, die sich über Zuwachs freuen würden! Interesse geweckt? Melde Dich einfach unter Silke1992@gmx.net Trainingszeiten: Damen 1: Dienstag (19:30 Uhr) & Donnerstag (19 Uhr) Damen 2: Donnerstag (18 Uhr) & Samstag (10 Uhr) Herren: Dienstag (20 Uhr)
WO! SPORT EM 2016
Eindrücke der Fußball-EM in Frankreich bis zum Achtelfinale Obwohl die deutsche Mannschaft bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe relativ souverän durch das Turnier marschiert ist, hatte mich selbst nach dem souveränen 3:0 im Achtelfinale gegen die Slowakei noch nicht so richtig das EM-Fieber gepackt. Und dann kamen ein paar Wikinger… Es war bis dahin eine Europameisterschaft, die auf und außerhalb des Platzes wahrlich nicht für positive Schlagzeilen gesorgt hat. Mit der Organisation überforderte Gastgeber und prügelnde Hooligans aus ganz Europa auf den Straßen und in den Stadien hatten eines schon früh gezeigt: Ein Sommermärchen wird die EM 2016 ganz gewiss nicht mehr. Auch fällt es mir manchmal schwer, mich an den heutigen, sehr systemorientierten Fußball zu gewöhnen, der zwar deutlich schneller ist als zu Zeiten Günter Netzers. Aber ist das auch zwangsläufig attraktiver oder fallen dadurch mehr Tore? Auf hohem Niveau mag das ganz gut aussehen, bei einer künstlich aufgeblähten EM-Endrunde mit jeder Menge Fußballzwerge
kann das dagegen wie eine Schlaftablette wirken. Das sollte sich zunächst auch bei den „ Alles-odernichts“-Spielen nicht gravierend ändern, erinnert sei etwa an das gruselige „Wales gegen Nordirland“. Oder „Portugal gegen Kroatien“, bei dem beide Mannschaften in 120 Minuten weniger aufs Tor geschossen haben als die deutsche Elf gegen die Slowakei - wohlgemerkt: in den ersten zehn Minuten (!). Und dann kamen ein paar Wikinger und zeigten in einer vom Geld zerfressenen Fußballlandschaft, dass es auch mit Herz, Leidenschaft und Freundschaft geht. Oder wie das Fußballmagazin „11 Freunde“ schrieb: „Island führt der Fußball-Welt gerade vor Augen, dass es eben keine aufwendigen PR-Kampagnen oder glitzern-
den Stars braucht, um bei einem Fußball-Turnier Erfolg zu haben.“ Während die englischen Millionäre, von denen einer alleine mehr verdient als das gesamte isländische Team, dem Ehrgeiz des kleinsten EM-Teilnehmers nur wenig entgegen zu setzen hatten, erinnerten uns diese elf Spieler aus dem hohen Norden wieder daran, warum wir diesen Sport so sehr lieben. Wenn jetzt noch die Mannschaft von Jogi Löw ihr Italien-Trauma überwindet, wird Deutschland auch Europameister. Falls nicht, dann bitte Island, lieber Fußballgott. Damit wir alle weiter Spaß am Fußball haben und nicht dem Irrglauben verfallen, es gewinnen nur noch die, die man mit dem meisten Geld zuText: Frank Fischer schüttet.
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T E X T: J I M WA L K E R J R . | I L L U S T R A T I O N: M AU R I C E F I S C H E R
EIN BLICK IN DIE VERGANGENHEIT
können Sie sich eigentlich noch an das Jahr 2006 erinnern? Mit Beginn der Europameisterschaft in Frankreich habe ich mich ein wenig zurückversetzt gefühlt. Was war das für eine lustige Zeit? Die WM in Deutschland mit einem außergewöhnlichen Miroslav Klose, tanzenden Menschen überall um den Bahnhof herum und alle Rockstars lebten auch noch. In diesem kuriosen Sommer gründete sich auch meine Band, die Döftels. Wow. Können Sie sich vorstellen, wie es ist, seit zehn Jahren in einer Band zu spielen? In den letzten Tagen habe ich viele Videos von „früher“ gesehen, wie wir als echte Bubis versuchten, die ersten eigenen Songs zu spielen und aus heutiger Sicht kläglich versagen. In einer Band zu spielen, hat auch immer viel mit den Mitmenschen zu tun, die innerhalb oder außerhalb der Band stehen, mit denen man Sachen erlebt, die für mindestens 11 Romane reichen würden. Nicht nur einen Blick, sondern einen Riesenschritt Richtung Vergangenheit haben jetzt die Briten unternommen. Sie sind während der größten Krise innerhalb der EU einfach ausgetreten. Um ehrlich zu sein, sind mir die schweren wirtschaftlichen Folgen für beide Seiten ziemlich egal. Das ist das Ressort von Fränkie oder Dennis. Ich bin nur enttäuscht. Ich habe Bekannte und Freunde auf der Insel, die ich nur durch einen regen internationalen Austausch kennenlernen durfte. Die Aufgabe dieser Partnerschaft schmerzt mich genauso wie die Tatsache, dass sich ein Land von anderen einfach abschotten will. Das ist wahrlich ein Schritt in die Vergangenheit. Wie immer bei einem solchen Referendum entscheiden so etwas in erster Linie Populisten. Die einzige Waffe gegen ein sich so ins Abseits wählendes Volk ist Bildung und zwar in allen Bereichen und zu jeder Zeit. WO! 07 | 16
Ein weiteres Ereignis, welches das blanke Entsetzen in mir hervorrief, war ein geistig verwirrter Mann, der das Kinopolis in Viernheim stürmte, um sich feuerte und mehrere Geiseln nahm. Ich kenne dieses Kino sehr gut, bin dort im Schnitt fast jede Woche zu Gast und besuche die Spätvorstellung. Teilweise kenne ich die zwei älteren Damen aus der Popcornabteilung schon vom Sehen. Es fühlt sich seltsam an, wenn ein solches Ereignis, welches als solches schon fast alltäglich zu sein scheint, in einem Raum stattfindet, den man gut kennt. Man fühlt sich aus der Ferne auch so machtlos und weiß gar nicht, welche Reaktion oder Meinung man sich bilden sollte über ein in keiner Weise verständliches Ereignis mit einem toten Täter, einer Handgrate, einem nach Reizgas stinkenden Kino und jede Menge traumatisierten Menschen, die zurückbleiben. Ich denke, ich werde weiter in das Kino gehen, denn niemand kann sich einfach so verstecken. Nicht mal die Briten... Naja am 30.6. hab ich noch Geburtstag. Vielleicht regnet es da mal nicht... Grüße aus Bad Hersfeld,
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Teil 42: Wormser Amtsschimmel
SAGEN SIE MAL, HERR BIMS? Lange Wartezeiten beim Bürgerservice, die gleichzeitige Schließung von drei Parkhäusern und ganze Straßenzüge, die über Jahre hinweg gesperrt werden und manche Vororte komplett von der Umwelt abschneiden. Ich hören Sie deshalb schon wieder zu Tausenden fragen: „Sagen Sie mal, Herr Bims, hören Sie denn auch schon den Wormser Amtsschimmel wiehern?”
Foto: just2shutter - Fotolia
Naja, der Amtsschimmel wiehert gerade im Baude- einfach diskret an, WO! berichtet gerne darüber…), zernat derart laut, dass er zumindest von den sondern offensichtlich Koordinationsprobleme. Wormser Gewerbetreibenden unmöglich zu über- Denn Worms erlebt schon bald den ultimativen hören ist. Während die Friedrich-Ebert-Straße in Parkkollaps, wenn drei Parkhäuser in der Innenden letzten 20 Jahren „gefühlt“ die Hälfte der Zeit stadt gleichzeitig schließen. Das ist eine reife Leiswegen Straßenbauarbeiten geschlossen war, gab tung, wenn man bedenkt, wie lange die Mängel in es erst kürzlich eine Erfolgsmeldung von Baudezer- diesen maroden (Friedrichstraße), einsturzgefährnent Uwe Franz zu vermelden: „Juhu, die Hochhei- deten (Ludwigsplatz) und engen (Koehlstraße) mer Straße ist wieder frei!“ Die 500 Meter lange Stre- Trümmerbuden schon bestehen. Interessant ist vor ckezwischenPfrimm-BrückeundWestend-Realschule allem, dass man für Letzteres, das wohl hässlichste wurde in der Rekordzeit von einem Jahr aufgeris- Parkhaus der Stadt, tatsächlich einen Neubau für 6 sen und wieder zugebuddelt. Darauf kann man bis 11 Millionen Euro in Erwägung zieht. Welchen stolz sein. Nicht verschweigen sollte man aller- Wolkenkratzer man auch immer in dieses armselige dings, dass man in China in dieser Zeit die Fläche Eck hinpflanzen will, kann man doch für diese Sumvon ganz Hochheim umgegraben und sogar alle me zumindest erwarten, dass die Parkschranken Häuser am Straßenrand abgerissen und nochmal mit Goldpuder lackiert sind. Vielleicht kann für so neu aufgebaut hätte. Aber die Chinesen sind halt viel Geld noch ein regionaler Künstler (Stichwort: fleißig wie Bienchen, während man die Arbeiter an Kunst am Bau) das Konterfei von Baudezernent den Wormser Baustellen mit der Lupe suchen muss. Uwe Franz an die Außenfassade pinseln. HauptsaIs ja auch logisch: Wenn da immer nur zwei Hansel che dieses unattraktive Ding in der Koehlstraße pro Tag rumwurschteln, natürlich dauert es dann kommt endlich weg, das man am besten mit „dunlänger (womöglich tu ich den Jungs vom Bau auch kel, eng & dreckig“ beschreiben kann. Unrecht und sie sind grad in der Pause und ziehen sich einen Ring Fleischwurst zwischen die Kiemen). „Dunkel, eng & dreckig“ ist übrigens eine gute ÜberDer Hauptunterschied zu China besteht allerdings leitung zum Neuhauser Tunnel, bei dessen drindarin, dass man dort halt nicht mit dem Wormser gend notwendiger Sanierung ebenfalls Schlimmes Bauamt zu tun hat. Erinnern Sie sich nur an die zu befürchten steht. Dann wird Neuhausen verRTL-Serie „Das Amt“, wo Jochen Busse als Amtslei- mutlich für mehrere Jahrzehnte von der Innenter ohne eine ordentliche Bestechung morgens stadt abgeschnitten sein, weil sich die einzigen noch nicht mal von der Zeitung hoch geguckt hat, beiden dort eingesetzten Bauarbeiter auch noch wenn ein Bürger ins Zimmer gekommen ist. Im täglich abwechseln. Für mehr reicht das Geld der Wormser Bauamt hat man dagegen keine Kor- Stadt nicht. Zum Glück gibt es in Neuhausen seit ruptionsprobleme (falls doch, sprechen Sie mich ein paar Jahren auch Strom und fließendes Wasser,
sonst würde man nach der Öffnung des Neuhauser Tunnels womöglich eine öde Wüstenlandschaft vorfinden. Trotzdem werden alle Neuhauser aufgefordert, ihre Reisepässe und Personalausweise vorzeitig zu verlängern, da man nicht sagen kann, wie lange der Stadtteil von der Innenstadt und somit auch vom Bürgerservicebüro abgeschnitten sein wird. Kleiner Tipp von mir: Gehen Sie nicht in der Urlaubszeit zum Bürgerservice, sonst könnte das eine längere Sache werden. Denn neues Personal kann man sich nur beim Ordnungs- und Vollzugsdienst leisten, nicht jedoch beim Bürgerservice. Denn und das hat uns der Herr Kosubek jetzt wirklich schon oft genug runter geleiert: „Die Stadt hat doch kein Geld!!!“ Und während ich neulich in der Innenstadt saß und mir auf dem Gammi sitzend einen „Scampiburger Gourmet“ von der Wormser Wurst-Werkstatt einverleibt habe, da fuhr gerade besagter Herr Kosubek im schicken Dienstwagen an mir vorbei. Durch die Gegend kutschiert von seinem Chauffeur. Und in dem Moment schoss mir durch den Kopf: „Naja, sooooo dreckig geht es uns in Worms nun auch wieder nicht…“ PS: Und außerdem geh ich auf der Nibelungen-Premiere mit Heiner Lauterbach einen saufen. Ich bin schließlich Society-Reporter und kein Dezernent der Stadt Worms. Ich hab nämlich was Gescheites gelernt!
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