Ausgabe Januar 2016
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Es ist tradition unseres Magazins, dass wir die erste ausgabe des neuen Jahres dazu nutzen, das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen. Selten zuvor war man sich in der Beurteilung so einig wie diesmal, dass 2015 kein gutes Jahr war. Aus politischer Sicht hat sich Europa, nicht nur durch die GriechenlandKrise, wieder mehr entzweit und musste gleichzeitig eines der größten Probleme der Neuzeit bewältigen, das unseren Kontinent auch noch einige Jahre beschäftigen wird. Getreu dem Motto „Wir ernten, was wir säen“, sorgen westliche Soldaten mit deutschen Waffen tagtäglich in Syrien und anderswo dafür, dass der größte Flüchtlingsstrom aller Zeiten auch so schnell nicht abreißt. Knapp eine Million Flüchtlinge und Migranten haben im letzten Jahr das Mittelmeer überquert. Die Befürchtung vieler, dass wir uns mit jeder Menge nicht registrierten Flüchtlingen den Terror und zunehmende Kriminalität direkt ins Land holen, ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Und doch tut man damit den vielen Kriegsflüchtlingen Unrecht, die in ihrer Heimat tatsächlich unfassbares Leid erlebt haben und hierzulande zur Begrüßung von einem wild gewordenen Pöbel empfangen werden. Dabei haben diese Leute oft keine andere Wahl, da die Vereinigten Staaten und ihre westlichen Verbündeten die Weltherrschaft mit Krieg und Bomben durchsetzen wollen und hierbei ein völlig zerstörtes Land zurücklassen, in dem keiner mehr leben möchte. 2015 war ein Jahr, das mit Terror begann (Charlie Hebdo) und mit Terrorwarnungen in der Silvesternacht in München endete. Als Antwort auf die Anschläge von Paris im November, zu denen sich die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ bekannte, wird sich auch Deutschland unter Kanzlerin Merkel schon bald an diesem unsäglichen Krieg beteiligen. Wir haben deshalb die beiden für unseren Wahlkreis zuständigen Bundestagsabgeordneten Jan Metzler (CDU) und Marcus Held (SPD) gefragt, warum sie für einen Syrien-Einsatz Deutschlands gestimmt haben (NACHGEFRAGT, S. 8 – 9). Derweil durfte der latent schwelende Rassismus in Deutschland in sozialen Netzwerken wie Facebook nahezu ungestraft seine hässliche Fratze zeigen. Dazu passt, dass im letzten Jahr mehr als 500 Anschläge auf Asylantenheime in Deutschland registriert wurden. Eine beschämende Zahl. In Worms ging es derweil im abgelaufenen Jahr etwas gemächlicher zu. Aus kultureller Sicht erwartete uns ein verregnetes Jazz & Joy Festival sowie ein Gemetzel der Worte bei den Nibelungen Festspielen. Außerdem gab es 2015 ein unerwartetes Comeback, zwei Überraschungsbesuche und einen Kulturtreibenden, der besonders positiv auffiel. Was außerdem die Konzerte, die Lesung oder die Tops & Flops des Jahres in Worms waren, erfahren Sie wie immer im Januar in unserem gnadenlosen Jahresrückblick (Seite 14 – 25). Im Übrigen haben auch wir uns für 2016 einiges vorgenommen und werden uns redaktionell etwas verändern. Es wird neue Rubriken, neue Kolumnen geben – mehr dazu ab Februar/März dieses Jahres. Für 2016 wünsche ich Ihnen all die Dinge, die man sich mit Geld nicht kaufen kann, wie Gesundheit, Liebe oder echte Freunde.
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Viel Spaß beim Zurückblicken beim Lesen der 121. Ausgabe von: WO! – DAS Wormser Stadtmagazin wünscht Ihnen
Willy-Brandt-Ring 5, 67547 Worms, email: vhs@worms.de, www.vhs-worms.de Frank Fischer } WO! 0116
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WO! FOrum LESERMEINUNG kOlumNe dIe SeIte FÜr nachdenker
Leserbriefe:
Facebook-Posts mit den größten Reichweiten in den letzten beiden Monaten:
In der Schulturnhalle in WormsHeppenheim sind derzeit Flüchtlinge untergebracht. Dazu erreichte uns dieser Leserbrief:
02.12.15: Link zur Online-Ausgabe „Dezember 2015“ (13.062 erreichte Personen) Ein frohes Weihnachtsfest und vorweihnachtliche Gefühle beim Lesen der 120. Ausgabe… 04.12.15: Jubibuch (3274 erreichte Personen) Hände hoch! Wer hat‘s noch nicht? Unser JUBIBUCH zum 10-jährigen Jubiläum von WO! DAS Wormser Stadtmagazin mit 228 Seiten für schlappe 5.- Euro!! 03.11.15: Herbert Grönemeyer in Worms (3.010 erreichte Personen) Oberbürgermeister Kissel macht im Wormser den Deal für nächstes Jahr klar: Herbert Grönemeyer spielt das Sonderkonzert von Jazz & Joy 2016. Herzlichen Glückwunsch, Herr Kissel!!! Hinweis: Das war Scherz! 09.12.15: Orangene Power für einen guten Zweck (2.734 erreichte Personen) Als wir letzte Woche einen Anruf von Michael Regner von Panis et Vinum aus Hamm bekamen, dass acht Tonnen Orangen aus Calabrien vom Rotary Club geordert wurden, haben wir uns diese Kulisse natürlich nicht nehmen lassen und diese tollen Bilder im P. J. Valckenberg gemacht. Schon mehrere Jahre unterstützt der Rotary Club das Jugendprojekt „Dranbleiben“. Zusammen mit der Caritas Worms e.V. bekommen Jugendliche durch Unterstützung eines Sozialarbeiters Hilfe für den Eintritt ins Berufsleben. Ziel: eine Festanstellung. Was haben damit jetzt italienische Orangen zu tun? Die Kisten wurden an verschiedenen Verkaufsstellen zu 25 Euro (für 10 kg) verkauft. Dieser Betrag geht 1:1 an das Projekt. Wer jetzt sagt: „Das ist aber teuer für Orangen!.“ Das Projekt soll ja auch was bringen und muss finanziert werden, außerdem kommt man nicht nur in den Genuss dieser duftenden, wie gemalten Südfrüchte, nein auch die Schale ist unbehandelt und eignet sich zum Backen und Kochen. Eine super Aktion, Hut ab!
Am Sonntag den 13.12.15 wurden wir Heppenheimer Helfer von unseren syrischen Flüchtlingen zu einem Picknick in die Schulturnhalle eingeladen. Da wir alle nicht recht wussten, was uns erwartet, waren wir sehr gespannt... Alle unsere Erwartungen wurden übertroffen!!!! Liebevoll war die Halle in ein Cafe umgebaut worden. Eine lange Tischreihe mit Kaffee, Tee, Baklava, türkische Torte, frisches, auf Hochglanz poliertes Obst, Nüsse in allen Variationen und noch viele, viele köstliche Süßigkeiten ließen unseren „Blutzucker“ höher schlagen. Von dieser liebevoll hergerichteten Halle waren ALLE überwältigt. Unablässig wurden wir bedient, umsorgt und herzlichst bemuttert. Eine solche Gastfreundschaft machte uns sprachlos (Noch immer bekomme ich Gänsehaut, wenn ich daran denke). Am Nachmittag, mit sehr viel Tee und noch mehr süßen Köstlichkeiten im Bauch, wurden wir schweren Herzens von unseren Jungs „entlassen“. Gerne hätten sie uns noch länger verwöhnt. Es war ein unvergessenes Erlebnis, das wir Helfer sehr genossen haben. Es wird mit Sicherheit nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir Heppenheimer mit unseren syrischen Freunden zusammen gefeiert haben. Uschi Emmermann, Worms-Heppenheim } WO! 0116
04.12.15: Weick tritt aus NPD aus (1.537 erreichte Personen) Das ist doch mal die Meldung des Tages: Michael Weick ist aus der NPD ausgetreten. Wenn es ehrlich gemeint ist: Willkommen in der Gesellschaft, eine zweite Chance hat jeder verdient… 19.11.15: Vandalismus (1133 erreichte Personen) UND WIEDER SIND SCHWEINE UNTERWEGS UND DIESES MAL DER BESONDERS HIRNLOSEN GATTUNG! Presseinfo der Stadt Worms: In der vergangenen Nacht haben unbekannte Täter die erst am Montag von der Ahmadiyya-Gemeinde gespendete Bank am „Äschebuckel“ im Stadtpark mit mehreren Hakenkreuzen besprüht. Auch das Spenderschild wurde nun bereits zum zweiten Mal entfernt. „Wir haben es hier mit einem primitiven, rechtsextremen Akt von Vandalismus zu tun, den ich auf das Schärfste verurteile“, zeigt sich Oberbürgermeister Michael Kissel verärgert und beschämt ob der niederträchtigen Tat und erklärt weiter: „Man habe es, wie in rechtsextremen Kreisen häufig zu beobachten, mit einem deutlichen Ausdruck von Hirnlosigkeit zu tun“. Und die Stadt wird nicht untätig bleiben: Die Bank wird vorerst abgebaut, gereinigt und neu gestrichen, gegen die unbekannten Täter stellt die Verwaltung Strafanzeige. WO! meint: Der materielle Schaden mag sich in Grenzen halten, die Dummheit der sogenannten Vandalen, scheint hingegen unermesslich zu sein.
WO! Forum In eigener Sache
Hiermit entschuldigt sich „WO! – Das Wormser Stadtmagazin“, der Autor und insbesondere ich, Frank Fischer, mich persönlich für die durch nichts gerechtfertigten beleidigenden Äußerungen gegenüber Herrn Hans-Joachim Kosubek, Bürgermeister der Stadt Worms, in der Ausgabe September 2015 (Wormatia-Spiel in Pfeddersheim), insbesondere lagen dem Artikel falsche Tatsachenbehauptungen zu Grunde. Wir bedauern diese erheblichen Entgleisungen sehr.
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WO! kOlumNe dIe SeIte FÜr nachdenker
Von fraglicher Freiheit
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Das vorweg: Vor einem Jahr habe ich bereits über das Kapitel „Freiheit“ geschrieben. Haben Sie, lieber Leser (m/w), keine Sorge, ich werde möglichst keine Wiederholungen bringen. Dafür bietet das Thema genügend Anregungen und Stoff, zum Vortragen und Nachdenken.
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Die Freiheit ist ein hohes Gut und stellt „das“ Ideal dar. Dennoch scheint es ein ziemlich seltenes Objekt zu sein, obwohl sich Gesellschaft und Staat gern damit schmücken, was da jedoch überwiegend Propaganda ist. Eine seltsame Sache ist, dass machtstrebende Typen zu allen Zeiten sich übermäßige Freiheiten verschafft haben, indem sie große Menschenmassen ihrer Freiheit beraubt haben. Ich denke hier an Napoleon mit einem Heer von 600.000 Mann und Hitler, der über eine Streitmacht von mehreren Millionen herrschte. Doch konnten beide sich selbst nicht von ihrer Geltungssucht befreien! An dieser Stelle ergibt sich ein interessanter Nebengedanke, der lautet: „Der größte Sieg ist der, über sich selbst.“ In jedem Fall besser aber ist, wenn man ohne viel Untertanen und viel (unnützes) Zeug auskommt, also sich selbst weitgehend befreit. Durch Obiges gelangen wir sogleich zu einem widersinnigen Umstand, dass derjenige, der viel besitzt, letztlich zum Verwalter oder gar zum Sklaven seiner Sachen wird. Das aber ist schwer zu vermitteln in einer materiell orientierten Gesellschaft. „Haste was, biste was“, ist hier die vorherrschende Meinung. Doch sehr viel klüger spricht Erich Fromm in seinem Buch „Haben oder sein“. Und Sie selbst
wissen, wer viel besitzt, ist „besessen“ (!) von seinem Geld und Gut und wird nie genug davon kriegen. Wir sind beim Kapitel „Süchte“ angelangt, was ein besonders umfangreiches ist. Offenbar unterscheidet sich der Mensch vom Tier auch oder gerade durch eine Riesenzahl von Süchten. Damit es nicht bei einer bloßen Behauptung bleibt, folgen jetzt einige deutliche Beispiele: Rauchsucht, Trunksucht, Fresssucht, Magersucht, Vergnügungssucht, Putzsucht, Drogensucht, Tablettensucht, Streitsucht, Mordlust, Fanatismus, Terrorismus, Prunksucht, Kleptomanie, Sadismus, Masochismus, Pyromanie, Geldgier, Machtgier und noch mindestens hundert weitere. Die meisten davon sind nicht, oder nur ausnahmsweise heilbar! Eine andere Sache, die auch unsere Freiheit einengt, ist der Staat mit seinen unendlich vielen Steuern, die zwar indirekt, aber dennoch tiefe Wirkung haben. Denn, wenn wir 19% an Mehrwertsteuern für alles und jedes zu zahlen haben, so fehlt es uns dadurch an anderer Stelle. Wir können somit weniger reisen und etliche Annehmlichkeiten nicht schaffen. Dass der Staat Geld braucht, sei unbestritten, aber es ändert nichts an meiner Feststellung und zudem verschleudert er Millionen unnütz an allen Ecken und Enden. Ein riesiges Feld von „Freiheitsberaubung“ besteht in unseren Pflichten, Zwängen, Vor-
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schriften und Verboten, das kaum für Laien erkennbar ist, aber dennoch unmerklich unsere Lebensqualität mindert. Überhaupt nimmt die Bewegungsfreiheit in einer Massengesellschaft ständig ab. Die bekannte Formel lautet dazu: „Masse statt Klasse“. Leider muss ich hier auf konkrete Beispiele aus Gründen der Kürze verzichten. Jedoch empfehle ich jedermann und jeder Frau, selbst einmal gründlich darüber nachzudenken. Sie werden alsdann staunen! Zwar können wir nur wenig an der obigen ZWANGSLAGE ändern. Jedoch wäre Verdrängen die falsche Reaktion. Trotzdem könnte jeder für sich im Kleinen etwas dagegen tun, z.B. alle Massenveranstaltungen meiden, die ohnehin große Risiken in sich tragen. Besonders, wo jetzt überall blutrünstige Terroristen lauern. Ich verabschiede mich nunmehr mit einem spaßigen Zitat, dass man nicht so ernst und so wörtlich nehmen möge. Es lautet:
„Wir leben im freiesten Land der Welt, doch wer´s nicht glaubt, wird eingesperrt.“
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WO! Nachgefragt Bundeswehr-einsatz in Syrien
Ist Krieg die richtige Antwort? Zur Bundeswehr-Beteiligung an Frankreichs Syrien Einsatz Es ist sicherlich keine Überraschung, dass im Bundestag eine deutliche Mehrheit für den Bundeswehreinsatz in Syrien gestimmt hat. 445 Parlamentarier stimmten mit einem „Ja“ für die Beteiligung der Bundeswehr an Frankreichs Vergeltungsmaßnahme. Gerade mal 146 stimmten gegen den Einsatz. Auch die beiden für den Wahlbezirk Worms zuständigen Bundestagsabgeordneten Jan Metzler (CDU) und Marcus Held (SPD) stimmten mit einem „Ja“. WO! bat beide Volksvertreter um eine Stellungnahme, die wir im originalen Wortlaut abdrucken.
Jan Metzler (CDU): „Mit den menschenverachtenden Terroranschlägen in Paris hat der IS nicht nur Frankreich, sondern Europa insgesamt angegriffen. Der Anschlag galt unserer Lebensweise und unseren Werten. Der IS stellt aufgrund seiner Gewaltideologie, seiner terroristischen Handlungen und seiner anhaltenden, schweren Gräueltaten gegen Zivilpersonen eine Bedrohung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit dar. Aus diesen Gründen ist es wichtig und richtig, dass wir unsere französischen Freunde unterstützen und uns an der Bekämpfung des IS beteiligen und so auch einen wichtigen Beitrag zur Linderung der Fluchtursachen leisten.“ Marcus Held (SPD): „Die Anschläge von Paris waren schrecklich! Sie haben nicht nur unsere französischen Freunde, sondern alle Europäer und alle Demokraten tief betroffen gemacht. Gerade im Zusammenhang mit dem Fußball-Länderspiel und dem Versuch der Attentäter, das Stadion anzugreifen, wurde faktisch auch Deutschland mit
diesem Terroranschlag angegriffen. Deshalb gab es für mich keinen Zweifel, dem Wunsch nach Unterstützung aus Frankreich nachzukommen. Seit meiner Schulzeit habe ich enge Verbindungen und Freundschaften nach Auxerre und deshalb habe ich mich auch sehr intensiv mit meinen dortigen Freunden nach den Anschlägen zum Thema ausgetauscht. Sie hätten keinerlei Verständnis gehabt, wenn ich den Einsätzen der Bundeswehr als Unterstützer der Franzosen nicht zugestimmt hätte. Gleichwohl ist mir bewusst, dass Krieg das Grundproblem IS nicht alleine lösen wird. Wir können aber nicht tatenlos zusehen, wenn tausende von Menschen im Nahen Osten von IS-Kämpfern auf bestialische Art ermordet werden, die meisten der Opfer sind im Übrigen Muslime. Wir brauchen parallel zu diesem militärischen Handeln aber natürlich auch eine politische Lösung. Ich bin sehr froh, dass Frank-Walter Steinmeier es geschafft hat, in Wien alle Konfliktparteien an einen Tisch zu holen. Neben den USA und Russland sprechen hier nun auch der Iran und Saudi-Arabien miteinander, was noch vor wenigen Monaten undenkbar gewesen wäre. Mit diesen Gesprächen muss es möglich werden, Syrien zu befrieden und den Flüchtlingen eine Möglichkeit zu geben, in ihre Heimat zurück zu kehren und
das Land mit unserer Hilfe wieder aufzubauen! Aus Gesprächen mit vielen Flüchtlingen weiß ich, dass dies ihr größter Wunsch ist! Deshalb haben mir auch viele Syrer gesagt, dass ich für den Militäreinsatz stimmen soll“. WO! meint: Keine Frage, beide haben Recht, wenn sie die Anschläge von Paris verurteilen. Auch haben sie Recht, wenn sie die enge Beziehung zu Frankreich betonen. Aber heißt das auch, dass man auf Gedeih und Verderb jeder Entscheidung folgt? Es gab selten eine Abstimmung im Bundestag, die eine solche Tragweite hat, aber mit einem so hohen Tempo durchgepeitscht wurde. Dabei gibt es durchaus Gründe, die ein bisschen mehr Bedenkzeit oder vielleicht sogar ein „Nein“ erlaubt hätten. Dass es anders geht, bewies der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi. Dieser bemängelte, dass es keine nachvollziehbare Strategie gäbe und verwies auf die militärische Intervention in Libyen. Dort hatte man zwar erfolgreich den Diktator Gaddafi gestürzt, allerdings hatte keine der westlichen Mächte eine Idee, wie es danach weitergeht. Heute gilt Libyen als „gescheiterter Staat“, in dem Islamisten ebenso ihr Unwesen treiben wie Schlepper, die
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bereitwillig hungernden Afrikanern den gefährlichen Weg nach Europa zeigen. Überhaupt könnte man die Frage stellen, ob irgendein kriegerischer Einsatz – in Folge eines Terroranschlags – die Welt zu einem sichereren Platz gemacht hat? Erst Amerikas Angriff auf den Irak im Schatten des 11. September, ermöglichte die Entstehung des sogenannten Islamischen Staates. Auch Afghanistan dürfte nicht als Musterbeispiel durchgehen, wie man ein Land befriedet. Nur unter größten Anstrengungen schaffen es die dortigen Militärkontingente, das Land mehr schlecht als recht vor einer neuen „Talibanisierung“ zu schützen. Die Geschichte zeigt, Bomben sorgen nicht automatisch für eine Befriedung, ganz im Gegenteil. Zumal die eigentliche Problematik im Zusammenhang mit den Paris Anschlägen deutlich komplexer ist. Alle bisher eindeutig identifizierte Attentäter, egal ob das jene waren, die die Redaktion von Charlie Hebdo angriffen oder die der jüngsten Anschläge in Paris, sie alle waren Franzosen oder Belgier mit Migrationshintergrund. Sollte Francois Hollande nicht viel mehr fragen, wie es so weit kommen konnte? Waren nicht die Ausschreitungen in den Pariser Banlieus 2005 ein deutliches Warnsignal, dass da gesellschaftlich was gehörig schief läuft? Der damalige Innenminister Sarkozy versprach maximale Härte, wäre aber nicht maximale Liebe die richtige Antwort gewesen? In Folge der Ausschreitungen gibt es bis heute nur zaghafte Fortschritte, eine verlorene Generation wieder zurückzugewinnen. Schaut man sich die veröffentlichten Biografien
der Attentäter an, fallen Ähnlichkeiten auf. Schlecht gebildet, arbeitslos und ohne Perspektiven waren sie anfällig für eine Radikalisierung. Es verwundert, wenn Hollande die Bösen kurz nach den Anschlägen in Syrien ausfindig gemacht haben will und somit zur Attacke bläst. Keine Frage, was der IS dort treibt, ist schlimm und der Westen sollte nicht wegschauen. Das hat er schließlich sehr lange getan. Es darf aber bezweifelt werden, dass der Kampf gegen den Terror so gewonnen wird. Vielmehr dürften sich noch mehr junge Menschen, die glauben, in dem IS eine echte Perspektive zu erkennen, radikalisieren. Eine Radikalisierung, auf die westliche Gesellschaften bis heute keine Antworten wissen. Auch in Deutschland ist eine soziale Erodierung zu beobachten. Eine Entwicklung, mit der sich der Bundestag vielleicht mit dem gleichen Ernst auseinandersetzen sollte, wie mit erneuten Kriegsbeteiligungen. Im Übrigen überrascht es, dass sich unsere Politiker mit ihrem „Ja“ auch durchaus in eine rechtliche Grauzone begeben, denn noch gibt es für Frankreichs Vorstoß keine UNO Resolution. Etwas, was man dem damaligen US Präsidenten George Bush und seinem Irak-Desaster vorwarf. Des Weiteren verstößt der Einsatz auch gegen das Grundgesetz, das eine Beteiligung der Bundeswehr an einem Angriffskrieg untersagt. Da Frankreich den eindeutigen Beweis, dass die Anschläge von Syrien aus koordiniert wurden, schuldig bleibt, handelt es sich wohl um einen Angriffskrieg.
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Text: Dennis Dirigo }
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Ein Berg voller Schulden und was kommt danach?
Über die prekäre Haushaltssituation der Stadt Worms 2015/2016 Wir erinnern uns, es ist noch nicht lange her, da rang Griechenland mit seinen Gläubigern um die Freigabe von Hilfskrediten, um weiterhin zahlungsfähig zu bleiben. Um diese Kredite zu bekommen, musste das Land vor allem auf Drängen von Deutschland, harte Einschnitte hinnehmen. Zweifelhaft ist, ob das Land jemals mit dieser sogenannten Austeritätspolitik schuldenfrei werden kann. Nun ist Worms nicht Griechenland, aber die finanzielle Situation ist im Grunde auch nicht besser. rend die restlichen 60 Millionen von Bund und Land gegenfinanziert werden. Eine Zahl, bei der sich schwerlich etwas einsparen lässt, da dies sogenannte Pflichtausgaben sind. Im Gegenteil, es ist davon auszugehen, dass durch weiteren Personalbedarf und Sachmittelbedarf die Kosten eher steigen werden. Jüngstes Beispiel ist die Diskussion um die Schaffung von 60 neuen Stellen. Im Hinblick darauf, dass für dieses Jahr mit einem Fehlbetrag von ca. 31 Millionen Euro zu rechnen ist, ist das für den Haupt- und Finanzausschuss nur schwer hinzunehmen. Dabei ist ein Teil der geplanten Stellen nachvollziehbar. So sollen 23 Erzieher-Stellen für den U3 Bereich, also der Betreuung der unter Dreijährigen in den Kindertagesstätten geschaffen werden. Zurzeit wird in der Gibichstraße eine neue Kita gebaut, die natürlich auch adäquat bestückt werden muss. 4,5 Stellen sollen bei der Volkshochschule entstehen, sowie vier Stellen auf dem Ausländeramt, was angesichts der Flüchtlingszuweisung notwendig ist. Auf Unverständnis stieß bei der CDU die Schaffung von 25 Stellen auf der Stadtverwaltung, die bisher unzureichend belegt seien. Die-
se sollten laut Timo Horst nochmals einer genaueren Prüfung unterzogen werden. Leider war bis zum Redaktionsschluss nichts über die Prüfung zu vernehmen. Fest steht, dass auch 2016 ein klammes Jahr werden wird. Es ist zu erwarten, dass, wie auch 2015, die ADD Einsparungen fordern wird. Im vergangenen Haushalt waren das 1,7 Millionen Euro, ein Tropfen auf dem heißen Stein. Für 2016 geht der Finanzausschuss von Einnahmen in Höhe von 220 Millionen Euro aus, während die geplanten Ausgaben bei derzeit 251 Millionen Euro liegen. Einen mittleren Knall bezüglich Finanzfragen gab es übrigens noch bei der letzten Stadtratssitzung 2015. Dort wurden die Ergebnisse der Rechnungsprüfung zum Haushalt 2013 vorgestellt. Hierzu werden wir in der Februar Ausgabe ausführlich berichten. Text: } Dennis Dirigo
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Natürlich würde niemand eine Stadt unter einen derartigen Druck stellen, wie man es mit jenem beliebten Urlaubsland macht. Dennoch bereitet das Wormser Haushaltsdefizit Grund zur Sorge, zumal unklar ist, wie die folgenden Generationen jemals den Schuldenberg abtragen sollen. Dieser Berg beläuft sich derzeit auf rund 300 Millionen Euro. Das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 6084 Euro, womit Worms im bundesweiten Schuldenranking auf Platz 30 liegt. Härter trifft es in Rheinland Pfalz nur Pirmasens, Mainz und Kaiserslautern, das den Spitzenplatz einnimmt. Nun könnte man reflexhaft sagen: „Na ja, ist ja nur halb so schlimm.“ Das Problem an diesen Zahlen ist jedoch, dass unklar ist, wie jemals ein ausgeglichener Haushalt geschaffen werden kann. Seit längerem steht Worms unter der Aufsicht der ADD (Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion) in Trier. Diese mahnte im Sommer 2015 an, dass Worms in fünf Jahren einen ausgeglichen Haushalt vorweisen müsse. Ein Ziel, das Oberbürgermeister Michael Kissel in weiter Ferne sieht. Als Grund nannte er hierfür die enorm hohen Sozialausgaben, mit denen sich die Stadt jährlich konfrontiert sieht. Inklusive Personalkosten beläuft sich der Sozialetat auf rund 90 Millionen Euro. Von diesem Betrag muss die Stadt 30 Millionen aus dem eigenen Säckel finanzieren, wäh-
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Streiken für bessere Arbeitsbedingungen Busfahrer klagen erfolgreich gegen Arbeitgeber
Es wurde im vergangenen Jahr viel gestreikt oder für sein Recht gekämpft. Die Erzieher und Sozialpädagogen gingen auf die Straße, um die Frage zu stellen, was uns Bildung eigentlich wert ist. Bahnbedienstete und Bahnvorstand legten durch ihre kompromisslose Haltung tagelang Deutschland lahm und freiberufliche Hebammen gingen auf die Straße, um auf das Aussterben eines ganzen Berufszweigs aufmerksam zu machen. Einen anderen Weg wählten Wormser Busfahrer. Die zogen gegen ihren neuen Arbeitgeber Rheinpfalzbus vor Gericht. Konkret ging es um 33 Busfahrer, die zuvor bei dem bisherigen Linienbetreiber BRN beschäftigt waren. Nach der Neuvergabe übernahm die Rheinpfalzbus GmbH das Lenkrad. Diese Firma ist wiederum ein Tochterunternehmen des BRN. Zumeist ist es das Ansinnen von Unternehmern, Tochtergesellschaften zu gründen, um bares Geld zu sparen. Daraus machte auch das Unternehmen nach der Übernahme im Jahr 2014 keinen Hehl, schließlich merkte man der Zeitung Rheinpfalz gegenüber an, dass die Busfahrer, die schon für den BRN fuhren, damals übertariflich vergütet wurden, wodurch ein Ansteigen der Ticketpreise nicht vermeidbar wäre. Eine fast schon reflexhafte Argumentation, wenn
man Kosten auf dem Rücken der kleinsten Arbeitnehmer sparen möchte. Da man das Fachwissen behalten wollte, machte man den Fahrern zu neuen, schlechteren Bedingungen ein Übernahmeangebot. Kein wirklich gutes Angebot, wie Fahrer, Betriebsrat und Gewerkschaft befanden. Vertreten durch die Wormser Anwälte Astrid Lorenz und Dr. Klaus Karlin ging man den Weg vor das Arbeitsgericht und bekam im Frühjahr des vergangenen Jahres recht. Recht bekamen auch einzelne Busfahrer, die auf Anraten der Eisenbahner Gewerkschaft die schlechteren Verträge zuerst unterschrieben hatten und ebenfalls klagten. Ein Urteil, das Stefan Erpenbach von der Nahverkehrsgewerkschaft (NahVG)
begrüßt. Im Gespräch mit WO! erklärte der Gewerkschafter, dass dies allerdings nur ein vorläufiger Sieg bedeute. Im Juni letzten Jahres reichte Rheinpfalz Berufung gegen das Urteil ein. Erpenbach selbst denkt in eine ganz andere Richtung und möchte viel mehr die Angleichung der schlechter gestellten Mitarbeiter, die schon länger bei Rheinpfalzbus arbeiten, an die bessergestellten Verträge, um die „Zweiklassengesellschaft“ dort zu beenden. Ein Umstand, den die Arbeitgebervertreter ebenfalls wollen, leider in die falsche Richtung. Der Prozess wird wohl im Frühjahr 2016 vor dem Mainzer Arbeitsgericht fortgesetzt. Wir werden berichten! Text: Dennis Dirigo }
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WO! Der etWas aNDere FragebOgeN kaI hornuF
Der etwas andere Fragebogen beantwortet von: Kai
Hornuf
Welche drei Gründe gibt es für einen Nicht-Wormser, in Worms einkaufen zu gehen? Natürlich gibt es mehr als drei Gründe, in Worms einkaufen zu gehen, aber der ausgewogene Mix zwischen Filialgeschäften, größeren Kaufhäusern und relativ vielen inhabergeführten Geschäften charakterisiert die Wormser Einzelhandelslandschaft am besten. Die Grünflächen in der Innenstadt brauchen keinen Vergleich zu scheuen und die touristisch-kulturellen Highlights, die jeder Wormser kennt, sind im weiten Umkreis konkurrenzlos.
Kai Hornuf ist Wormser durch und durch und sieht sich in diesem Sinne der Weiterentwicklung seiner Heimatstadt verbunden. Vielen Wormsern dürfte er als Geschäftsführer des Stadtmarketing Vereins ein Begriff sein, andere kennen ihn wiederum als ehemaligen Geschäftsführer des heute nicht mehr existierenden Sport Schmitt. Dem Sport fühlt sich der 54-jährige auch in seiner Freizeit verbunden. Wasserball ist dabei nur eine von vielen Sportarten, denen er mit Leidenschaft nachgeht. Als Wasserballwart ist er auch im Vorstand des Poseidon Schwimmvereins und schreibt fleißig Spielberichte, die auf der Homepage des Vereins zu lesen sind. Als Mannschaftsspieler ist Hornuf Teamplay gewohnt, genau diese Eigenschaft benötigt er auch als Stadtmanager, denn Netzwerkarbeit mit den unterschiedlichsten Organisationen ist ein wichtiges Aufgabengebiet als Stadtmanager. Nach dem Weggang von Stefan Pruschwitz übernahm Kai Hornuf im Januar 2013 diesen Job. Hornuf selbst sagt dazu: „Impulsgeber wollen und werden wir sein, zur Stärkung der wirtschaftlichen, kulturellen sowie der sozialen Entwicklung unserer Heimatstadt.“
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Was sind Ihre liebsten Wormser Plätze? Plätze mit Wasser – z.B. Feste in der Nähe der Rheinpromenade, relaxen im Schwimmbad oder Joggen entlang der Pfrimm.
Was bedeutet für Sie vollkommenes Glück? Nach einem hohen Wormatia-Heimsieg gegen Trier mit der Familie aufs Backfischfest zu gehen und friedlich zu feiern.
Welche historische Persönlichkeit würden Sie gerne kennenlernen und was würden Sie sie fragen? Als ehemaliger Gauß-Schüler würde ich gerne Carl Friedrich treffen und ihn fragen, wie man Schüler stärker für MINT-Fächer begeistern könnte.
Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung? Leider in letzter Zeit zu selten: Skifahren.
Was ist Ihr Lieblingsgeräusch? Das Rauschen von Wellen am Meer.
Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich wünschen? Ohne Gesundheit ist alles nichts – also weiterhin Gesundheit für meine Familie und mich.
Wie finden Sie Entspannung? Ich höre gerne Musik und verbinde das entweder mit sportlicher Betätigung oder in einer geselligen Runde.
Wenn Sie eine rheinhessische Weinsorte empfehlen sollten, welche wäre es und warum? Mein Favorit ist ein trockener Riesling, der schön gekühlt zum rheinhessischen Abend passt.
Was müsste sich in dieser Welt ändern, damit sie ein bisschen friedlicher wird? Das ist die schwierige Frage, aber ich denke, wenn alle etwas entspannter und flexibler mit den eigenen Befindlichkeiten umgehen würden, wären wir einen großen Schritt weiter.
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WO! +++ Jahresrückblick +++ 2015 +++ leitartikel +++ Jahresrückblick +++ 2015 +++ WO!
Flüchtlinge willkommen?
Text: Frank Fischer }
Das thema „Flüchtlinge“ war in Deutschland und natürlich auch in Worms das beherrschende thema 2015. Während europa mit dem größten Flüchtlingsstrom aller Zeiten konfrontiert wurde, brannten in Deutschland wieder asylantenheime. alleine im Jahr 2015 wurden mehr als 500 anschläge auf asylbewerberheime verübt. als es darum ging, humanität zu beweisen, zeigten gar nicht mal so wenige die hässliche Fratze der Deutschen. hoffnung macht die Mehrheit, die anders denkt und bereit ist zu helfen.
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ie von Innenminister Thomas de Maizière bereits Ende Oktober genannte Zahl von 490 Straftaten, die sich gegen bewohnte oder unbewohnte Asylunterkünfte gerichtet haben, ließ aufhorchen, ist diese doch deutlich höher als im Vorjahr. Im Jahr 2014 verzeichnete man „nur“ 153 gewalttätige Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte, darunter 35 Brandstiftungen. Dabei waren die Orte, in denen die Anschläge verübt wurden, längst nicht nur im Osten der Republik und hießen Freital, Dresden oder Zwickau. Auch in München, auf Rügen oder in unserer direkten Nachbarschaft in Heppenheim/Bergstraße wurden Anschläge auf Asylbewerberheime verübt. In den harmloseren Fällen hat man geplante Unterkünfte „nur“ unter Wasser gesetzt, das Inventar zerstört oder mit rassistischen Parolen beschmiert. In anderen Fällen wurden die Unterkünfte angezündet, beschossen oder mit Molotov-Cocktails beworfen. Diese Taten machen fassungslos und werfen jede Menge Fragen auf. Woher rührt die Angst solcher Barbaren, die nichts Besseres zu tun haben, als den von Krieg, Leid und Elend gezeichneten Menschen zur Begrüßung mit jeder Menge Hass in den Augen zu verstehen geben, dass sie hier nicht willkommen sind. Warum aber sind die Vorbehalte gegenüber Fremden ausgerechnet dort am größten, wo es die wenigsten Ausländer gibt? Ist es tatsächlich nur die Angst vor einer anderen Kultur, vor mehr Kriminalität oder vor den Horrorgeschichten, dass Flüchtlinge deutsche Frauen vergewaltigen und unsere Haustiere auffressen? Auch wenn die Politiker unseres Landes dies nicht wahrhaben wollen, so ist der Zorn gegenüber Flüchtlingen zu einem großen Teil auf dem Mist ihrer eigenen Politik gewachsen. Nicht nur, dass Merkel & Co. den die Weltherrschaft durch Krieg und Gewalt anstrebenden Vereinigten Staaten blind Gefolgschaft leisten und somit für die Hauptursache der Migrationsbewegungen zwischen Syrien, Afghanistan, Irak oder Libyen sorgen. Ebenso hat man jahrelang mit einer verantwortungslosen Politik dafür gesorgt, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden. Dann braucht man sich aber nicht zu
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wundern, wenn der intellektuell komplett überforderte untere Rand der Gesellschaft gegen noch Schwächere aufbegehrt, aus Angst davor, sie könnten selbst noch tiefer abrutschen. Oder ist es die urdeutsche Angst, dass man selbst etwas weggenommen bekommt, weil alles Geld für die Flüchtlinge gebraucht wird? Zwar mögen die einen Angela Merkels Spruch „Wir schaffen das schon!“ als bloße Durchhalteparole sehen und die Anstrengungen, um die gewaltigen Flüchtlingsströme aufnehmen zu können, werden wohl auch härter ausfallen als gedacht. Aber glaubt jemand ernsthaft, ein Kontinent, der mit zig Billionen Euro jede Menge Banken vor dem sicheren Untergang bewahrt hat, hätte nicht mehr genug Geld übrig, um vom Krieg verfolgte Menschen aufnehmen zu können? Als vor ein paar Jahren im Zuge der Finanzkrise zahlreiche Banken ins Schlingern geraten waren, hat die Europäische Zentralbank umgehend ein milliardenschweres Programm auferlegt, um nicht die Banken selbst, sondern in erster Linie die Großkapitalisten Europas zu retten. Als es jedoch darum ging, Solidarität mit den Flüchtlingen zu zeigen, hat die EZB keinen neuen Hilfsfonds gebildet. Aber da ging es auch nicht um echtes Kapital, sondern lediglich um Humankapital. Leider ist das etwas, was in der unsäglichen Diskussion zu oft vergessen wird. Egal, ob es sich nun um vom Krieg verfolgte Syrer, Afghanen oder von Armut und Hunger gebeutelte Afrikaner handelt, die ihr Leben riskieren, um in Europa einen Neuanfang zu wagen. Es sind in erster Linie: Menschen. Die Menschlichkeit gebietet es auch, jemandem zu helfen, der in Not geraten ist. Genauso wie man in Deutschland plötzlich 236 Milliarden Euro übrig hatte, um Banken zu retten, die mit dem Kapital ihrer Kunden Monopoly gespielt hatten. Anstatt zu brüllen, zu hetzen und fremde Menschen zu bedrohen, haben Millionen Menschen in ganz Deutschland Hilfsbereitschaft gezeigt und Kleidung oder Nahrung für die Hilfsbedürftigen gesammelt. Das ist das, was im Jahr 2015 Hoffnung gemacht hat. Dass es noch Menschen gibt, die offensichtlich mit dem Herzen denken und die warmherzig – anstatt kalt und gefühllos – sind.
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+++ Jahresrückblick +++ 2015 +++ leitartikel +++ Jahresrückblick +++ 2015 +++ WO!
2015: Das Jahr des Terrors
Text: Frank Fischer }
Zunächst erfolgte am 07.01.15 der angriff auf die redaktion der französischen satirezeitung „charlie hebdo“, dann kamen die anschläge von paris. Das Jahr 2015 hat gezeigt, dass uns der terror auch dort holen kann, wo wir es bisher nicht vermutet hätten. am arbeitsplatz, bei einem konzert oder bei einem Fußballspiel. und damit dies nicht aufhört, sorgen die westlichen staaten dafür, dass ständig an anderer stelle neuer terror gesät wird.
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war bekannte sich die terroristische Vereinigung „Islamischer Staat“ zu den Angriffen, aber alle Täter stammten aus Frankreich oder Belgien. Schon zwei Tage, nachdem 130 Menschen bei den Terroranschlägen von Paris sinnlos sterben mussten, wusste Frankreichs Präsident François Hollande keine andere Antwort, als weitere Angrif fsflüge Richtung Syrien zu starten. Offensichtlich, weil er Terror mit Bomben bekämpfen will und um die Gewaltspirale auf beiden Seiten am Laufen zu halten. Dass Deutschland unter Kanzlerin Angela Merkel nun ebenfalls, notfalls auch ohne UN-Mandat, in diesen Angriffskrieg ziehen will, hat weniger etwas gegenüber mit Vernunft als vielmehr mit blinder Solidarität den Franzosen zu tun. Deshalb entsendet auch die Bundeswehr demnächst Soldaten in einen Krieg, in den neben Frankreich u.a. Großbritannien, Kanada, Russland, USA, Türkei, Saudi-Arabien, Katar, Bahrain, Israel, Jordanien, Iran, die Freie Syrische Armee, al-Quaida, Hisbollah, ISIS und die Vereinigten Arabischen Emirate verwickelt sind. Da kann man schon mal den Überblick verlieren, wenn die von uns mit jeder Menge Waffen ausgestatteten Guten plötzlich die Bösen sind. Für uns bedeutet dies, dass Deutschland nun ebenfalls Angriffsziel terroristischer Anschläge sein wird. Um diese zu verhindern, werden alle Einwohner dieses Landes ab sofort unter Generalverdacht gestellt, Stichwort: Vorratsdat enspe icher ung. Auch wenn durch eine stärkere Überwachung bisher nur die wenigsten Terroranschläge verhindert wer-
den konnten, wird die Freiheit jedes Einzelnen zukünftig immer weiter eingeschränkt. Während die einen dagegen aufbegehren, werden sehr viele Leute, deren Leben so stinklangweilig ist, dass sie einem fast schon leidtun können, angeben, dass sie nichts zu verbergen haben. Und so werden wir zwangsläufig Alle in Zukunft mit schärferen Kontrollen, größerer Überwachung und weiteren Einschränkungen leben müssen. Alles für den Kampf gegen den Terror. Nur weil ein paar westliche Länder meinen, einen Krieg im Nahen Osten führen zu müssen, den man, siehe Irak oder Afghanistan, objektiv betrachtet gar nicht gewinnen kann. Schlimm genug, dass sich nun auch noch Deutschland an diesem sinnlosen Morden beteiligt.
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Kein
Gemetzel am
Hofe von
König Etzel
Oder: Ein Neustart mit Hindernissen
A
uch die beiden anderen Namen des Teams waren kulturelle Hochkaräter. Albert Ostermaier gilt als einer der wichtigsten gegenwärtigen deutschen Autoren, während Thomas Schadt als Regisseur und Dozent an der Filmakademie Ludwigsburg über einen ordentlichen Leumund verfügt. Allen dreien war es sehr wichtig zu betonen, dass man sich von der Ära Wedel klar abgrenzen möchte. Natürlich war mit dem Namen Hofmann auch die Hoffnung verknüpft, dass große Namen die Poster der künftigen Festspiele zieren würden. Umso größer war die Ernüchterung, als die Besetzungsliste bekannt gegeben wurde, denn die erhofften großen Namen blieben erst mal aus. Zwar entpuppte sich die Besetzung bei der zweiten Sichtung als äußerst renommiert, Namen mit der Strahlkraft von Cosma Shiva Hagen, Maria Schrader, Joachim Król, Mario Adorf oder Erol Sander fehlten jedoch. Stattdessen setzte das Team auf erfahrene Theaterdarsteller wie Judith Rosmair oder Max Urlacher. Einzige Ausnahme bildete Alina Levshin, die für den Kinofilm „Kriegerin“ mehrere Preise erhielt und im Fernsehen immer wieder prominent vertreten ist. Auch die erste Leseprobe ließ – ob der extrem verkünstelten Sprache – Skepsis aufkommen und schon bald kursierten Gerüchte über erste Unstimmigkeiten hinter den Kulissen, eifrig wurden Szenen gestrichen oder neu hinzugefügt. Man vernahm Diskussionen über die Musik oder über die Gestaltung der Bühne. All das änderte jedoch nichts an der Spannung, mit der viele Theaterinteressierte dem Spektakel entgegenfieberten. Doch wie das manchmal so ist, können Erwartungen oft nur schwer erfüllt werden. Und so machte sich nach der Premiere im nach wie vor traumhaften Ambiente des Heylshofes erst mal Ratlosigkeit breit. Im Vorfeld kündigte man an, dass man sich vom
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Vorgänger deutlich absetzen wollte, sprich: keine Leinwände, keine nackten Frauen und keine Hektoliter an Blut. Auch wenn der Titel des Stückes „Gemetzel“ sehr martialisch klang, fiel selbiges dennoch aus. Trotz einiger theatralischer Szenen, untermalt von kernigen Gitarrenriffs, luden die neuen Nibelungen viel mehr zum Kuscheln ein. Da hegte Batman alias Hagen plötzlich väterliche Gefühle für Kriemhilds Sohn Ortlieb und äußerte sexuelles Begehren für dessen Mutter, während die Burgundersippschaft wie Gäste im eigenen Stück wirkten. Ein notwendiger Ballast, den Ostermaier offenbar gerne abgeschüttelt hätte. Der Autor versuchte, seine Hauptfiguren psychologisch auszuloten, vergaß allerdings, dass großes Open Air Theater eben auch unterhalten soll. Thomas Schadt hingegen unterschätzte wohl die übermächtige Präsenz des Co-Hauptdarstellers, dem gewaltigen Wormser Dom im Hintergrund, weshalb die Inszenierung oft ein wenig verloren wirkte. Wären die gewaltigen Türme des Bühnenbildners Aleksandar Denic nicht gewesen, hätte man das Stück, das mit mit der Aura eines Kammerspiels ausgestattet war, auch auf der Bühne des Lincoln Theaters inszenieren können. Entsprechend der Ratlosigkeit der Zuschauer, zeigte sich auch die Presse etwas überfordert mit dem dialoglastigen Stück. Das änderte jedoch nichts daran, dass auch die Festspiele 2015 ein Thema mit überregionalem Medieninteresse waren. Wie gehabt, ließ es sich auch die BILD nicht nehmen und berichtete über die Premierengäste. Der wohl am häufigsten fotografierte und schillerndste Promi an diesem Abend war zweifellos der exzentrische Modedesigner Harald Glööckler. Zwar hatte der Glanz anderer Gäste schon etwas Patina angesetzt, aber wir sind ja schließlich nicht in Bayreuth. Vielleicht schafft es ja irgendwann mal eine Kanzlerin oder ein Kanzler, in Worms vorbeizuschauen.
Auch wenn die Presse überwiegend mit dem Stück haderte, hatte dies kaum Einfluss auf den Publikumszuspruch. Offiziellen Angaben zur Folge lag die Auslastung bei 85%, das entsprach rund 18.000 Besuchern, verteilt auf 16 Vorstellungen. Das Budget lag wie auch in den Vorjahren bei rund 3,7 Millionen Euro, wovon 1,5 Millionen städtischer Zuschuss waren, während das Land 650.000 Euro gab. Die restlichen Gelder kamen durch die kräftige Unterstützung der Sponsoren zusammen. Für eine klamme Stadt wie Worms ist das ziemlich viel Geld. Welchen Wert letztlich die Festspiele für unsere Stadt haben, lässt sich auch mit der 2014 veröffentlichten Wertschöpfungsstudie der HS Worms nur unzureichend belegen (WO! berichtete ausführlich). Im ersten Moment könnte man reflexhaft feststellen, dass die Festspiele im Grunde eine Umverteilung von Geldern sind. Doch auch wir müssen einräumen, dass letztlich die Berichterstattung der Festspiele und die damit verbundene Strahlkraft für Worms nur schwer zu ermitteln sind. Gerade für eine Stadt, die in den vergangenen Jahren immer wieder für unrühmliche Schlagzeilen sorgte, ist es sicherlich eine teure, aber dennoch wohltuende Imagekampagne. Vom 15. Juli bis zum 31. Juli 2016 wird auch in diesem Jahr wieder voller Inbrunst gestritten und gemordet. Dieses Mal in der Gegenwart und mit einer extra Portion Humor, wie Autor Albert Ostermaier verspricht. Als Regisseur wird der junge Regisseur Nuran David Calis versuchen, frischen Wind in den Streit der Königinnen zu bringen. Während eines Pressetermins in der Adventszeit war er sich zumindest der Bürde, es mit einem wichtigen kulturellen Erbe zu tun zu haben, sehr bewusst und versprach WO! gegenüber, sich sensibel dem Stoff zu nähern.
Text: Dennis Dirigo }
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WO! +++ Jahresrückblick +++ 2015 +++ leute Des Jahres +++ Jahresrückblick +++ 2015 +++
cOMeback Des Jahres:
Mario Adorf
Wir schreiben das Jahr 2003, als auf Wormser Boden ein historischer Streit stattfand. Wie der ehemalige, langjährige Intendant Dieter Wedel in seiner Biografie beschreibt, soll es im Anschluss an eine Aufführung der Nibelungen Festspiele zu einem folgenschweren Streit mit Schauspieler Mario Adorf gekommen sein. So soll Adorf gebrüllt haben: „Hatten die Leute heute Abend kein Anrecht auf korrektes Licht? Scheiß doch auf das Fernsehen!“ Wedel konterte: „Weißt du was, Mario, leck mich am Arsch!“, weshalb Adorf mit kippender Stimme erwiderte: „Weißt du, was du bist? Ein kleiner Fernseharsch. Nichts weiter als ein kleiner Fernseharsch!“ Seitdem sind beide verkracht und Mario Adorf, der als einer der Initiatoren der Nibelungen Festspiele gilt, kehrte der Nibelungenstadt Worms im Groll den Rücken. Mehr als ein Jahrzehnt später tauchte der mittlerweile 85-jährige völlig überraschend wieder in Worms auf und zwar als neues Mitglied des Aufsichtsrats der Nibelungen Festspiele. Eingefädelt wurde die Versöhnungsaktion von Oberbürgermeister Kissel, der Mario Adorf im „Jahr eins nach Wedel“ nach Worms zurückholte und damit für das „Comeback des Jahres“ sorgte.
Foto: Andreas Stumpf
kulturtreibeNDer Des Jahres:
David Maier
Eigentlich mag der „Kulturtreibende des Jahres“ keinen Rummel um seine Person. Dennoch müssen wir es an dieser Stelle ganz klar sagen, der Musiker David Maier hat sich in den letzten Jahren zu einer tragenden Säule der Wormser Kulturszene entwickelt. Egal, ob Hörspiele für die ganz Kleinen („Paul und Pantoffel“) oder die weniger Kleinen („Der junge Goethe“), frankophile Discomusik mit seiner Band Mini Moustache oder das audio-visuelle Livespektakel mit der Band Vereinsheim (am 02.03. in Mannheim), der Wormser lässt sich nur schwer in eine Schublade stecken. David Maier überlässt das Rampenlicht aber auch gerne anderen. Davon zeugen erfolgreich „Jazz & Joy“ sowie die Reihe „Stille Töne“. Jüngstes Baby im Jahr 2015 war das „Pop Up Festival“, das im vergangenen Jahr zum ersten Mal stattfand und auf Anhieb viele Freunde fand, auch in der Jury des Marketingpreises der Metropolregion Rhein Neckar. Dort wurde das Festivaldebüt mit einem ordentlichen zweiten Platz geehrt. Als herausragende kulturelle Reihe wurde übrigens das Vereinsheim im Rahmen des „Spielstättenprogrammpreises“ mit einem Hauptpreis gewürdigt. Natürlich ist der Einzelne nur so gut wie sein Team, insofern gebührt das Lob auch den Leuten um David Maier. pf
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+++ Jahresrückblick +++ 2015 +++ leute Des Jahres +++ Jahresrückblick +++ 2015 +++ WO!
lesuNg Des Jahres:
Willy Wimmer
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Lesungen gab es zuhauf im vergangenen Jahr. Angefangen bei Kinderbuchvorstellungen in der Stadtbibliothek, bis hin zu Plaudereien über die Wechseljahre und ihre kosmischen Verbindungen (Marianne Sägebrecht im Theater). Bei der spannendsten und wohl brisantesten Lesung des Jahres, wurde das zu bewerbende Buch („Wiederkehr der Hasadeure“) gerade ein Mal in die Hand genommen. Der ehemalige Verteidigungspolitische Sprecher der Bunderegierung während der Kohl Ära, Willy Wimmer, hatte seinen Ruhestand unterbrochen, um auch in Worms über den brandgefährlichen Ukraine-Konflikt zu sprechen bzw. aufzuklären. Wimmer sieht in dem Konflikt einen Stellvertreterkrieg, bei dem die eigentlichen Antagonisten USA und Russland sind. Leider interessierten sich nicht allzu viele Wormser für den sympathischen Rheinländer. Gerade mal 30 Besucher fanden in das Lincoln Theater. Für mehr Aufregung sorgte indes die Werbekampagne eines anonymen Willy Wimmer Fans, der diesen mit „Kreidegraffitis“ in der Innenstadt öffentlichkeitswirksam angekündigte. Das brachte sogar den „Wormser Innenminister“ Kosubek ins Schwitzen, der ankündigte, den Rowdy dingfest zu machen. Genützt hat die Kampagne freilich wenig. Und die Graffitis? Die wurden einfach mit einem Schwamm weggewischt.
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WO! +++ Jahresrückblick +++ 2015 +++ leute Des Jahres +++ Jahresrückblick +++ 2015 +++
kONZert Des Jahres 1
Randy Newman
Ein Oscar und Grammy Preisträger in Worms? Das kommt nicht alle Jahre vor! 2015 war es soweit und er kam für zwei Konzerte nach Deutschland. Er, das war Randy Newman, der große Singer Songwriter („Sail away“) und Filmkomponist („Toy Story“). Seine beiden ausgewählten Orte waren die Hauptstadt Berlin und selbstverständlich die Hauptstadt Rheinhessens, nämlich Worms. In unserer Redaktion waren wir uns schnell darüber einig, dass dies schlicht und ergreifend eine Sensation war, auch wenn wir uns fragten, wie dies möglich sein konnte. Da Randy Newman über einen feinen Sinn für Ironie verfügt, amüsierte dieser sich wahrscheinlich prächtig, als dessen Manager ihm von einer kleinen Stadt in good old Germany erzählte, die auf den Namen „Würmer“ (Worms) hört. Vielleicht findet sich auf dem nächsten Album ja ein Song über unser geliebtes Nibelungenstädtchen. Bis dahin bleibt die Erinnerung an ein famoses Konzert. Wer nicht dabei war, ist selber schuld. Knapp 200 Sitze blieben leer, bei stolzen Eintrittspreisen um die 70.- Euro bedingt nachvollziehbar. Foto: Andreas Stumpf
kONZert Des Jahres 2
Jan Delay & Disco. No. 1 Da der von der Kapazität her auf knapp 2.500 Besucher begrenzte Platz der Partnerschaft diesmal nicht zur Verfügung stand, musste das Sonderkonzert von Jazz & Joy 2015 auf dem etwas geräumigeren Marktplatz stattfinden. Bis kurz vor Bekanntgabe des Programms pokerten die Macher, um dann, dem ansonsten sehr jungen Line Up des Festivals entsprechend, auch einen jugendlichen Headliner zu verpflichten. Von Jan Delay und seiner über jeden Zweifel erhabenen Band „Disko No. 1“ gab es beim Sonderkonzert zum Auftakt einen explosiven, kurzweiligen Mix aus Soul, Funk, Reggae, HipHop und Rock, der knapp 3000 Besucher auf dem Marktplatz ausflippen ließ. Weitere Glanzlichter von Jazz & Joy 2015 waren die großartigen Moop Mama, Bob Geldof, Abby und Patrice. Statt Delay wäre wohl auch Carlos Santana möglich gewesen. Zweifellos eine Legende, die ebenfalls für einen vollen Marktplatz gesorgt hätte. Foto: Andreas Stumpf
kONZert Des Jahres 3
The Sweet
Foto: Andreas Stumpf
Bereits 2001 hatten „The Sweet“ in einem von Krone Concerts am Torturmplatz aufgebauten Zelt Station in Worms gemacht. Lag es an dem ungewöhnlichen Veranstaltungsort, einem bei zunehmenden heißeren Temperaturen entsprechend stickigen Zelt, oder daran, dass ein paar Meter entfernt jede Menge Zaungäste das Konzert kostenfrei zumindest lauschen konnten? Jedenfalls hielt sich der Zuspruch vor 14 Jahren in Grenzen. Knapp 400 Besucher sollen es wohl gewesen sein. Als nun am 22. Oktober 2015 die Überreste der einst legendären „The Sweet“, die nur aus Gitarrist Andy Scott bestanden, wieder in Worms waren, diesmal im Mozartsaal des Wormser Kultur- und Tagungszentrums, da war die Hütte voll. Knapp 1000 Besucher feierten enthusiastisch und stimmungsvoll eine Reise zurück in eine Zeit, als die Matten noch zu Songs wie „Fox on the run“, „Ballroom Blitz“ oder „Teenage Rampage“ geschwungen wurden.
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+++ Jahresrückblick +++ 2015 +++ leute Des Jahres +++ Jahresrückblick +++ 2015 +++ WO!
überraschuNgsbesuch Des Jahres 2
Herbert Grönemeyer
Cindy aus Marzahn
Wer am 03. November 2015 das Konzert von Randy Newman im Wormser Theater besucht hat, der staunte nicht schlecht, wer da zur Rechten unseres Oberbürgermeisters saß. Herbert Grönemeyer, der in London und Berlin lebt, gilt seit frühester Jugend als großer Fan des amerikanischen Musikers, dessen Texte zwischen beißendem Sarkasmus und einfühlsamer Lyrik schwanken. Eine Gratwanderung, die Grönemeyer in seinen Glanzzeiten ebenso vorzüglich gelungen war. Wie aber war er ausgerechnet in Worms gelandet? Ursprünglich hatte Grönemeyer Karten für das erste von zwei Deutschland-Konzerten im Berliner Admiralspalast geschenkt bekommen, aber einen Tag vorher feststellen müssen, dass das Konzert bereits am Abend zuvor stattgefunden hatte, weshalb er sich spontan eine Karte für den zweiten Auftritt in Worms gesichert hat. Und so flog der Ur-Bochumer kurzerhand Richtung Worms und erfüllte sich nach dem Auftritt einen großen Traum, kam es doch im Anschluss beim fünften Versuch endlich zu dem erhofften Treffen Grönemeyers mit seinem großen Idol. Zuvor hatte es in vier Anläufen nur zu einem kurzen „Hallo“ gereicht. Newman nahm sich diesmal ausgiebig Zeit, um mit dem deutschen Kollegen zu sprechen, der in Deutschland, Österreich und der Schweiz immerhin Stadien füllt. Auch unser OB hat sich standesgemäß an den Promi Grönemeyer rangeschmissen und ihn hoffentlich für ein Konzert im Jahr 2016 im Wormatia Stadion verpflichtet. Falls nicht, Herr Kissel, lassen Sie mal Ihre Kontakte spielen, die nächsten OB-Wahlen stehen schließlich „schon“ 2019 vor der Tür.
Die Frau, die dank ihrer stetigen TV-Präsenz und ihrem prägnanten rosafarbenen Joggingschlafanzugsgemisch einem Millionenpublikum bekannt ist und dementsprechend 2016 in den mittelgroßen Hallen des Landes (z.B. Rheingoldhalle Mainz, Rosengarten Mannheim oder Jahrhundertalle Frankfurt) touren darf, machte am 2. Oktober 2015 etwas überraschend einen Abstecher ins verhältnismäßig kleine Wormser Theater. Bei allen größeren Komikern ist es üblich, dass sie ein neues Bühnenprogramm, bevor sie in die großen Hallen gehen, zunächst unter „Wettkampfbedingungen“ vor einem kleineren Publikum testen. Cindy hatte daraus eine Abstimmung gemacht, denn im Internet konnte man voten nach dem Motto „Fordere eine Show in deiner Stadt. Die Besucher ihrer Preview in der Nibelungenstadt kamen somit am 02. Oktober 2015 in den Genuss, als allerallererste das brandneue Programm von Cindy aus Marzahn sehen und darüber urteilen zu dürfen. Obwohl die Hütte ruckizucki ausverkauft war, hielt sich das Interesse der WO! Redaktion eher in Grenzen. „Reicht es denn nicht, wenn ich RTL einschalte und immer die gleichen Fratzen sehe?“, schallte es dem Chefredakteur entgegen, weshalb wir nur vom Hörensagen schreiben können, dass es ganz gut gewesen sein soll.
Foto: Andreas Stumpf
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tOps Des Jahres
Es ist gerade mal knapp acht Jahre her, dass wir in einem WO! Jahresrückblick bemängelt haben, dass es kaum noch Auftrittsmöglichkeiten für junge Bands gebe und das Thema „Livemusik“ so gut wie ausgestorben sei. Das hat sich in den letzten Jahren massiv geändert. Im Jahr 2015 fiel besonders deutlich auf, dass es längst nicht nur den alten Bekannten wie der FUNZEL oder dem KANAL 70 vorbehalten war, mit Livekonzerten auf sich aufmerksam zu machen. Gut okay, auch im CAFE OHNE GLEICHEN hat man sich nach dem Betreiberwechsel vor ein paar Jahren darum bemüht, hin und wieder – dem Ambiente entsprechend – z.B. Jazzkonzerte anzubieten. Heutzutage ist zum Beispiel das CHATEAU SCHEMBS in Herrnsheim, speziell in den Sommermonaten, aus dem Wormser Livemusikkalender gar nicht mehr wegzudenken – mit Musik, deren Spektrum von Klassik, über Folk bis Pop reicht. Seit einigen Jahren spielen immer mal wieder Künstler im OLD BERLIN, in dem Doppeldecker-Bus in der Nähe der Feuerwehr. Die beiden Betreiber vom BB ON THE ROCKZZ bieten regelmäßig Bands aus ganz Deutschland ein Forum in ihrer Musikkneipe unter der Kriemhildenbrücke. Auch der neue Betreiber vom CARROLLS PUB hat im abgelaufenen Jahr verstärkt Akzente mit Livekonzerten gesetzt. Und 2016 wird’s noch doller, denn dann eröffnet der KUNSTKELLER WORMS im ehemaligen KD und soll ebenfalls für Kunst aller Art – natürlich auch für Livemusik – offen stehen.
1. Pop-Up-Festival
Foto: Nadine Jung
Mit den Worten „Ein neues Festival erobert Worms“ kündigten wir in unserer September Ausgabe das erste Pop Up Festival an. Von einer „Eroberung“ kann man zwar im Nachhinein nicht unbedingt sprechen, dafür waren die Veranstaltungen teilweise zu sehr als Nischenprogramm verortet, aber eine Bereicherung war es allemal. Angetreten war das Team mit dem Anspruch, nicht alleine zu unterhalten. Mit der Ausstellung „Wir sind Wormser“ fragte man z.B. „Was macht eine Stadt aus?“ und stellte Flüchtlinge, die in Worms Schutz suchen, in den Mittelpunkt. Daneben gab es aber auch reichlich Konzerte, Lesungen und vieles mehr. Chef-Organisator David Maier musste zwar einräumen, dass die hochgesteckten Ziele nur teilweise erreicht wurden. Das ändert allerdings nichts daran, dass eine Fortsetzung 2016 unbedingt wünschenswert ist. 30 Veranstaltungen an neun Tagen brachte zwar alle Beteiligten an ihre Kraftreserven, machten aber das Wormser Kulturleben auf jeden Fall ein Stück weit aufregender und bunter.
Die Eisbahn ist zurück, aber… Ganze vier Jahre lang durften sich die Wormser an einer richtigen Eissporthalle erfreuen. Dort, wo heute im Fitnesscenter „Injoy“ kräftig geschwitzt wird, war es zwischen 1981 und 1985 richtig kalt. Die dort neu gebaute Eissporthalle erwies sich jedoch im ganzjährigen Betrieb schon bald als unrentabel. Dann passierte lange Zeit nichts in Sachen Eisvergnügen. Erst von 2008 an gab es in den Wintermonaten wieder eine beliebte Anlaufstelle für Freunde der scharfen Kufen, denn zu dieser Zeit wurde eine mobile Eisbahn auf dem Wormser Marktplatz aufgebaut. Als dann 2014 der Wochenmarkt wegen der Einsturzgefahr auf dem Ludwigsplatz wieder zurück auf den Marktplatz musste, da war plötzlich kein Platz mehr für eine Eisbahn. Daraufhin präsentierte das Dezernat Kosubek mit dem neuen Standort „Festplatz“ eine halbgare Lösung, die der bisherige Betreiber kurz vor knapp absagte, um stattdessen seine Eisbahn in Neustadt an der Weinstraße aufzuschlagen. Im Jahr 2015 war das anders, denn mit dem Betreiberpaar Lehmann wurden schnell Nachfolger gefunden, die das Eisvergnügen auf dem Marktplatz wieder ermöglichten. Einer der prominentesten politischen Fürsprecher war Jens Guth (SPD), der sich immer wieder dafür eingesetzt hatte, dass die Wormser weiterhin im Winter Schlittschuhlaufen können. Der ist allerdings nicht daran schuld, dass die Eisbahn, nach dem Geschmack vieler Wormser, ein bisschen zu klein geraten ist. Vielleicht kann sich das Dezernat Kosubek nochmal ran machen und für 2016 eine Lösung präsentieren, bei der alle noch ein bisschen mehr zusammenrücken, damit die Eisfl äche größer wird und die Wormser auch wirklich nix mehr zu meckern haben… WO! 0116
Foto: Andreas Stumpf
Livemusik boomt wieder…
+++ Jahresrückblick +++ 2015 +++ tOps & FlOps +++ Jahresrückblick +++ 2015 +++ WO!
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FlOps Des Jahres
Der Naziaufmarsch am 1. Mai 2015 Als sich am 01. Mai 2015 knapp 130 NPD-Anhänger aus Süddeutschland zu ihrer Kundgebung „Asylbetrug macht uns arm“ in Worms trafen, da herrschte für einen halben Tag Ausnahmezustand in der Stadt. Mehr als 1000 Beamte waren an diesem Tag im Einsatz, nur um ein paar ewig Gestrige auf ihrem geplanten Marsch durch die Innenstadt zu begleiten. Nach dem Auftakt am Bahnhof weiter in die Renzstraße, danach in die Bensheimer Straße, auf die Mainzer Straße, in die Große und die Kleine Weide, die Remeyerhofstraße und über die Siegfriedstraße zurück an den Bahnhof. Soweit die geplante Route, denn weit kamen die Nazis nicht. In der Renzstraße musste man die geplante Route schon wieder abbrechen, weil sich am nahe gelegenen Kreisel eine Gruppe von knapp 250 Personen gebildet hatte, die den Nazis den Weg versperren wollten. Da auch einige gewaltbereite Autonome extra nach Worms gereist waren, entschied sich die Polizei, den Naziaufmarsch abzubrechen, um Foto: Andreas Stumpf ein Zusammentreffen der beiden Personengruppen auszuschließen. Naturgemäß feierten die Linken später in Internetforen ihren „Aufmarsch“ als Punktsieg, denn letztendlich kapitulierte die Polizei vor den knapp 250 Gegnern aus dem linken Lager, die erwirkten, dass die Rechten nicht weiter laufen durften. Nicht vorbei an dem Flüchtlingszelt an der Nikolaus Dörr Halle. Und das war auch irgendwie gut so. Zu den Flops des Jahres zählten dagegen die knapp eine Million Euro an Einsatzkosten, die den Steuerzahler dieser ganze Irrsinn gekostet hat.
Der Rücktritt von Sascha Eller bei der Wormatia Seit dem Rausschmiss des von den Fans geliebten Ronny Borchers wollte erst mal kein neuer Übungsleiter mehr so recht funktionieren. Selbst prominente Namen wie Stefan Emmerling, Hans Jürgen Boysen scheiterten, ehe mit Sascha Eller ein junger Trainer aus den eigenen Reihen nahezu alle zu überzeugen schien: Mannschaft, Vorstand, Fans. Als er dann noch in seinem ersten vollständigen Trainerjahr mit seiner blutjungen Truppe auf dem fünften Platz landete, da schien man endlich einen gefunden zu haben, der langfristig auf der Trainerbank Platz nehmen würde. In der aktuellen Saison kamen gleich mehrere unglückliche Komponenten zusammen. Neben einem brutalen Auftaktprogramm kam erschwerend hinzu, dass man wegen der Verlegung des neuen Rasens in Worms für jeweils vier Heimspiele nach Ludwigshafen und nach Pfeddersheim ausweiFoto: Andreas Stumpf chen musste. Da zudem die Neuzugänge durch die Bank weg nicht einschlagen wollten, zog Sascha Eller nach nur zehn Spieltagen die Konsequenzen aus dem Absturz auf Platz 13 und erklärte – für viele überraschend – seinen Rücktritt. Erst langsam sickerte durch, dass eine Revolte um Kapitän Florian Treske ausschlaggebend für Ellers Rückzug war. Und so zählt zu den Flops des Jahres die bittere Erkenntnis: Als alle glaubten, man hätte bei der Wormatia mal wieder einen Trainer für die Zukunft, war er auch schon wieder weg. Diesmal sogar freiwillig, aber dafür erhobenen Hauptes.
Viel wurde über das Haus am Dom geschrieben. Immer wenn wir glaubten, die unrühmliche Geschichte hätte ein trauriges Ende gefunden, wurde doch noch ein neues Kapitel aufgeschlagen. Insofern zählt die Entstehungsgeschichte dieses Hauses auch 2015 zu den Flops des Jahres. Längst haben sich die Fronten verhärtet, die Rechtsstreitigkeiten sind ausgefochten und alle Kompromissvorschläge zurückgewiesen. Wenige Wochen vor Ende des Jahres gab es noch zwei Meldungen, die aufhorchen ließen. Die eine bezog sich auf den historisch wertvollen Fund eines Taufbeckens, den die Bauherren in das Haus integrieren wollen. Die traurige Folge ist allerdings, dass diese Integration weiteres Geld, das die Kirche sicherlich sinnvoller ausgeben könnte, für den Bau verschlingen wird. Ein weiteres unrühmliches Kapitel ist ein Stadtratsbeschluss aus dem Jahre 2014, an den sich die Verantwortlichen 2015 nur ungern erinnern wollten (WO! 12/15). Als die FWG/Bürgerforum eine Anfrage an den OB stellten, bekam man die lapidare wie verwunderliche Aussage, dass man fachlich weder Sinn noch Ansatz für eine Neugestaltung sehe. Möge die Macht mit den Verantwortlichen sein. WO! 0116
Foto: Andreas Stumpf
Haus am Dom
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WO! +++ Jahresrückblick +++ 2015 +++ Tops & Flops +++ Jahresrückblick +++ 2015 +++
Dauerbrenner
Spectaculum Wenn das Wetter mitspielt, säumen Zehntausende das Wormser Wäldchen, um sich von dem bunten Treiben auf einem der größten Mittelaltermärkte des Landes (15. - 17. Mai 2015) anstecken zu lassen. Der Blick am Sonntagnachmittag vom Äschebuckel herab auf die riesige Menschenmenge, die übers Spectaculum flanierte, war auch im Jahr 2015 einfach unbezahlbar.
Foto: Rudolf Uhrig
Foto: Andreas Stumpf
Wormser Kulturnacht Obwohl der Termin (04.07.2015) auf einen der heißesten Tage des Jahres fiel und somit ein paar Leute weniger kamen als in den Vorjahren, hat sich das Stelldichein der Wormser Kulturtreibenden längst etabliert. Froh sein konnte man, wenn man seine Bühne unter freiem Himmel aufgeschlagen hatte und mit fünf Bands dem Publikum noch mehr einheizen konnte. So wie auf unserer bestens frequentierten WO! Bühne am Obermarkt, wo wir mit dem Kühlhalten der Getränke kaum nachgekommen sind.
Foto: Frank SChuhmann
Wormser Oktoberfest Blue Nite Jazzkonzerte
Wormser Rocknacht Foto: Andreas Stumpf
Auch wenn der Kreis der Besucher überschaubar bleibt, bei einer Spartenmusik wie Jazz bleibt das nicht aus, bieten die Konzerte der Blue Nite Jazzinitiative durchgängig hohe Qualität und sind ein echter Dauerbrenner im Wormser Veranstaltungskalender.
Nach dem großen Erfolg zum Start im Jahr zuvor, erstreckte sich das Wormser Oktoberfest 2015 über zehn Tage, wobei die Wormser jeweils von Donnerstag bis Montag eingeladen waren, sich in ihre bayrische Tracht zu schwingen und zu Livemusik von Cabrio, die Würzbuam oder den Bayernmän ausgelassen zu feiern. Als die Veranstalter vom 15. bis 25. Oktober 2015 zum zweiten Mal die Münchner Wiesn nach Worms holten, feierten pro Abend bis zu 1.100 Besucher in dem großen Zelt mitten auf dem Festplatz so richtig zünftig bayrisch.
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Auch im dritten Jahr nach ihrer Wiedergeburt lockte das Zusammentreffen von diesmal elf Bands aus der Region ca. 400 – 500 Besucher an und zählte damit 2015 erneut zu den erfolgreichsten Konzerten im Wormser Kultur- und Tagungszentrum.
+++ Jahresrückblick +++ 2015 +++ Tops & Flops +++ Jahresrückblick +++ 2015 +++ WO!
Was wir uns für 2016 wünschen: Dass es bei den lustigen Nibelungen auch wirklich was zum Lachen gibt…
Bereits 2009 gab es eine Komödie bei den Nibelungen Festspielen, bei der man ein bisschen mehr hätte lachen können. Wenn Dramaturgen wie John von Düffel lustig sein wollen, kommen halt flache Witze wie die „Etzel-Tabelle“ dabei raus. 2016 wird sich Autor Albert Ostermaier an einem Filmdreh über die Nibelungen in der Jetztzeit versuchen und dabei hoffentlich ein paar Lacher mehr produzieren…
Nibelungen Festspiele vom 15. – 31. Juli 2016
Dass es beim „Jazz & Joy“ nicht regnet, dann klappt’s auch wieder mit den Besucherzahlen… Ist das Wetter gut, kommen zwischen 20.000 und 25.000 Besucher. Ist Regen vorhergesagt, bleiben knapp 6.-8.000 Leute zuhause. So war das bisher bei miesem Wetter bei Jazz & Joy. 2016 findet das Festival im August statt. Ein gutes Omen? Wir werden sehen. Was Wünsche für das Sonderkonzert angeht, sind wir bescheiden: Alle außer Helene Fischer…
Jazz & Joy vom 19. -21. August 2016
Dass „das Wormser“ öfters für Konzerte gebucht wird als 2015…
Okay, „The Sweet“ waren 2015 ne Riesennummer im Mozartsaal. Da war die Hütte voll. Bei der Wormser Rocknacht auch. Und sonst? Auch 2015 herrschte gähnende Leere in der Vorzeigestube der Stadt. Für das neue Jahr ist bisher gerade mal ein kümmerliches Konzert (Dieter Thomas Kuhn) geplant. Wir wünschen uns deshalb für 2016 mehr Auslastung für unseren Mozartsaal. Sonst sind die 50 Millionen Euro Baukosten ja ziemlich für die Katz gewesen…
Programm unter: www.daswormser.de
Dass das „Haus am Dom“ doch nicht gebaut wird…
Bei Ausgrabungen am geplanten Ort des neuen Gemeindehauses wird doch noch eine unterirdische Woogbrücke oder eine Erdölmine gefunden. Oder es regnet ganz viel Vernunft auf die Erde…
Dass die Menschen versuchen, friedlich miteinander zu leben… Wenigstens einen Versuch wäre es wert…
Spenden Sie Licht in dunkelster Nacht! Wir begleiten im Kinderhospiz Bärenherz lebensverkürzend erkrankte Kinder und ihre Familien: Liebevoll, professionell, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr – weil jede Minute Leben kostbar ist … Das Kinderhospiz Bärenherz ist eine Einrichtung der Bärenherz Stiftung in Wiesbaden. Bärenherz Stiftung Bahnstraße 13 65205 Wiesbaden Tel. 0611 3601110-0 info@baerenherz.de www.baerenherz.de Spenden/Zustiftungen Wiesbadener Volksbank BIC: WIBADE5W IBAN: DE07 5109 0000 0000 0707 00 Nassauische Sparkasse BIC: NASSDE55 IBAN: DE91 5105 0015 0222 0003 00
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WO! Termine Musik
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Noiserock at it’s best Minusmen und The Iron Keys am 16. Januar 2016 in der Funzel in Worms Foto: Michael Mottausch
Seit den 90ern reift der Noiserock von MINUSMEN und ist doch kein wenig angestaubt. Nach drei Jahren Songwriting und Studioarbeit mit dem neuen Album „Raging Fire Please“ auch in der Wormser Funzel. Im Gepäck wie immer knochiger Noiserock in Leichtbauweise. Effizient verarbeitete Grundkomponenten – Gitarre, Bass und Schlagzeug – generieren einen Breitwandsound mit Abgründen, angereichert mit Wüstenschweiß und einem mit rostigen Nägeln eingehämmerten Blues. Einmal losgelegt, preschen MINUSMEN wütend und schnörkellos nach vorne, schauen gelegentlich bei alten Bekannten wie Motorpsycho, Trail of Dead oder Dinosaur Jr. vorbei und haben dabei immer nur ein Ziel vor Augen: am Ende im Noiserock-Himmel anzukommen. Ecken und Kanten werden wie gewohnt nicht abgeschliffen. Musikalische Borderliner kommen auf ihre Kosten. Als Special Guest fungieren an diesem Abend „The Iron Keys“.
WANN: SA, 16. Januar 2016 ab 20 Uhr
Quelle: Agentur
Foto: Angelika Maahn
WO: Die Funzel, Güterhallenstr. 53, Worms
Die Zukunft des Jazz Katharina Maschmeyer Quartett am 26. Februar 2016 im Wormser Theater (Oberes Foyer)
Eine Deutsche Live-Legende Wolf Maahn am 12. März 2016 im Capitol Mannheim
Legenden des Dancefloor Underworld am 18. März 2016 im Maimarktclub
Kritiker prophezeien Katharina Maschmeyer eine große Zukunft. Die deutsche Saxofonistin hat sich mit ihren drei Alben in die erste Liga des nationalen Jazz gespielt. Mit ihrem bestens eingespielten Quartett bildet sie eine Einheit, die sich – neben ausgearbeiteten Modern-Jazz-Arrangements – auch durch die Freiräume auszeichnet, die sich die Akteure zur Interaktion lassen. Maschmeyers Kompositionen bestechen durch schnelle Unisonoteile, vertrackte ungerade Rhythmen und ausgeklügelte Basslinien, ergänzt durch Fusion- und Funkeinflüsse.
Seit Anfang der 80er Jahre veröffentlicht der musikalische Überzeugungstäter Wolf Maahn hochgelobte Alben und tourt unermüdlich „Irgendwo in Deutschland“. Eine jüngst erschienene Konzert-Review in der „Hamburger Morgenpost“ (über eine ganze Seite) trug die Überschrift „Wolf Maahn spielte sein Publikum glückstrunken!“. Besser lassen sich die realen „maahnischen“ Live Erfahrungen wohl kaum zusammenfassen. Muss man noch mehr zu einem Musiker sagen, dessen Musik „Direkt ins Blut“ geht und sogar „Rosen im Asphalt“ wachsen lässt. Musik nicht nur für „Kleine Helden“!
Man kann es nicht anders sagen, die beiden britischen Herren Karl Hyde und Rick Smith sind Legenden des britischen Dancefloor. Mit dem Song „Born Slippy“ erschufen sie einen Überhit, der bis heute nichts von seinem Reiz verloren hat und durch den Einsatz in dem Film „Trainspotting“ unsterblich wurde. Live sind die mittlerweile distinguiert wirkenden Herren sowieso eine Wucht. Wer die coolen Briten noch nicht gesehen hat, sollte sich schleunigst Tickets sichern, denn Underworld kommen lediglich für zwei Konzerte nach Deutschland, die ziemlich sicher ausverkauft sein werden.
WANN: FR, 26. Februar 2016 ab 20 Uhr
WANN: SA, 12. März 2016 ab 20 Uhr
WANN: FR, 18. März 2016 ab 20 Uhr
WO: Das Wormser (Oberes Foyer),
WO: Capitol, Waldhofstr. 2, Mannheim
WO: Maimarktclub, Xaver-Fuhr-Str. 101,
Rathenaustr. 11, Worms
WIEVIEL: 31,70 € (Kat II), 35,- € (Kat I)
Mannheim
WIEVIEL: 15,- €, Ermäßigte: 8,- €
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WIEVIEL: 36,20 €
Versichern heißt verstehen.
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WO! Termine Comedy/Theater
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Hemmungslos lachen, ausdrücklich erwünscht
Der Garant für feinstes Kabarett
Äußerst pointenreich und wortgewandt nimmt der N a c hw u c h s c o m e d i a n die deutschen und türkischen Befindlichkeiten unter die Lupe. Was damit anfing, dass Özcan Cosar seinen Freunden aus seinem Leben erzählte, ist mittlerweile eine ausgewachsene Soloshow geworden, deren Lacher nun nicht mehr nur den Freunden des Deutsch-Türken vorbehalten bleiben. Sechs Preise in Folge hat Özcan Cosar zwischenzeitlich abgeräumt. Irgendwie zwischen schwarzem Humor und intelligenter, bissiger Gesellschaftskritik ist diese sauwitzige Mischung ein wahrer Angriff auf Ihre Lachmuskulatur.
Ausgehen oder zuhause bleiben? Bier oder Wein? Mieten oder kaufen? Heiraten oder trennen? Geschüttelt oder gerührt? Jeden Tag treffen wir 100.000 Entscheidungen. Da muss man ja bekloppt werden. Wir leben in der Epoche der Selbstoptimierung. „Nur wer alle Optionen kennt, kann optimale Entscheidungen treffen“ ist das Mantra unserer Zeit. „Das ist ein Trugschluss“, weiß Parodist Schroeder – trotz ausgeprägter Rechts-Links-Schwäche. Seine Show ist ein politisch-philosophisch-psychologisches Gutachten für Intellektuelle und die, die sich einmal so fühlen möchten. Zuschauen, lachen, entspannen, nachdenken.
Florian Schroeder am 20. Februar 2016 im Capitol Mannheim
Foto: Frank Eidel
Quelle: Agentur
Comedian Özcan Cosar am 18. Februar 2016 im Lincoln Theater
WANN: DO, 18. Februar 2016 ab 20 Uhr
WANN: SA, 20. Februar 2016 ab 20 Uhr
WO: Lincoln Theater, Am Obermarkt 10, Worms
WO: Capitol, Waldhofstr. 2, Mannheim
WIEVIEL: 22,50 €
WIEVIEL: 27,45 €
Die Show-Sensation – nur für Erwachsene!
Uraufführung im Wormser Theater
Es wird heiß, es wird wild, es wird ausgelassen: Alles ist möglich, wenn Evi & das Tier mit ihrer Band „The Glanz“ die Bühne erobern. „LET’S BURLESQUE!“ ist ein rauschendes Fest sinnlich-sündiger Lebensfreude, eine furiose Mischung aus Musik und Erotik mit einem gehörigen Schuss Wahnsinn. Das ist große Kunst, unerreicht und einzigartig! Es ist das Zelebrieren eines freien Geistes und eines neuen Lebensgefühls. Das Original – Die sinnlich-sündige Show-Sensation aus Berlin, nur für Erwachsene!
Es ist ein nicht enden wollender Winter – die Wilden Kerle leiden und langweilen sich zu Tode, sie wollen endlich wieder Fußball spielen! Als sie es schaffen, mit ihrer Fußballmagie den Winter zu vertreiben und sich darauf freuen, endlich wieder ihren Bolzplatz mit Leben zu füllen, ist dieser von den fiesen Unbesiegbaren, der Bande vom dicken Michi, besetzt. Die Wilden Kerle fordern diese übermächtigen Gegner zum alles entscheidenden Match – vorher jedoch müssen sie erst einmal einen Trainer finden … Jetzt auch als Theaterstück für die ganze Familie!
WANN: FR, 04. März 2016 ab 20 Uhr
Die wilden Kerle – Der Angriff der Unbesiegbaren am 13. März 2016 im Wormser Theater
Quelle: Agentur
Quelle: Agentur
Let's Burlesque am 04. März 2016 im Wormser Theater
WANN: SO, 13. März 2016 ab 16 Uhr
WO: Das Wormser (Theater), Rathenaustr. 11, Worms
WO: Das Wormser (Theater), Rathenaustr.11, Worms
WIEVIEL: 21,60 bis 33,- €
WIEVIEL: 8,- und 10,- €
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Kunstkeller –
Aus Worms, für Worms Vergesst das Fahrenheit, Playas- Club, Tortuga und wie sie alle hießen - ab dem 23.01.2016 wird der Keller wieder gerockt. Aus dem einst legendären KD in der Friedrichstraße wird zukünftig der Kunstkeller Worms.
Wir haben Betriebsferien vom 09. bis einschließlich 18. Januar 2016
A B S OF ORT Freitag & Samst ag
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Tap asab end!
Wir bieten Euch ab dem 23. wird es alle zwei Wochen abwechselnde Veranstaltungen in gemütlicher, urbaner Atmosphäre. Und wie es das Motto schon erahnen lässt: Es wird für jeden etwas dabei sein. Von Konzerten verschiedenster Musikrichtungen über diverse Partys und Übertragungen von Sportereignissen bis hin zu Ausstellungen - Der Kunstkeller hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Und das Beste an der Sache: Nach Abzug der Künstlergage werden alle übrigen Eintrittsgelder an wechselnde karitative Einrichtungen gespendet!Euch erwartet neben einer großen Tanzfläche ein separater Raucherraum sowie ein VIP- Bereich mit eigenem Barzugang. Überzeugt Euch selbst. Der Keller öffnet am 23.01.2016 um 22 Uhr seine Pforten. Folgt uns bei Facebook. DIGNA BONA LAUDE - SEMPER WORMATIA GAUDE
Café Ohne Gleichen Kriemhildenstr. 11 · 67547 Worms kontakt@cafe-ohne-gleichen.de Telefon 06241 / 8498922
Kunstkeller Worms, Friedrichstraße 6, Worms
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WO! Höhepunkte im Januar 2016
WO! TERMINKALENDER JANUAR 2016
FR 01.01.
WORMS Führung: Von Ochs und Esel und dem Kind im Stall. Auf der Spur
der Weihnachtskrippen, ihrer Symbolik und Geschichte, in Kirchen der Wormser Innenstadt.
REGION Theater: Dinner for one – Wie alles begann. Abendfüllendes Theaterstück mit und um den legendären Sketch. Weitere Termine: 03., 10., 21. & 22.01.2016.
20 Uhr, 21,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim
14 Uhr, 6.- € Treffpunkt: Ludwigsplatz Am Obelisk, Worms
Spiele: Spielerclub Worms – Die 1. Adresse für Brett- & Kartenspiele. Jeder kann vorbeikommen und mitspielen. Eigene Spiele können gerne mitgebracht werden.
19-01 Uhr, 2,50 bis 5.- € Jugendherberge Dechaneigasse 1, Worms
REGION Event: TWL Lichterzauber. Mit vielgestaltigen Leuchtkörpern erstrahlt die gesamte Ludwigshafener Innenstadt in festlichem Lichterglanz. Höhepunkt ist die größte begehbare Weihnachtskugel Deutschlands. Bis 23.01.2016.
Eintritt frei Innenstadt Ludwigshafen
SO 03.01.
Werken von Franz Lehár, Johann Strauß oder Leonard Bernstein verspricht ein musikalisches Feuerwerk.
20 Uhr, 35.- bis 53.- € BASF-Feierabendhaus Leuschnerstr. 47, Ludwigshafen
SA 02.01.
WORMS Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende.
Unterhaus, Mainz / 03.01. / 15 Uhr / 25.- €
Kino: Hurtigruten – Die schönste Seereise der Welt. Von Bergen nach Kirkenes und wieder zurück, die Hurtigruten in traumhaft schönen Aufnahmen. Informativ und lebendig von Filmemacher Volker Wischnowski vorgetragen.
der Weihnachtskrippen, ihrer Symbolik und Geschichte, in Kirchen der Wormser Innenstadt.
Kino: Heiter bis wolkig – Broadway Therapy.
14 Uhr, 6.- € Treffpunkt: Ludwigsplatz Am Obelisk, Worms
REGION Kabarett: Feucht & Fröhlich e.V. – Musical-Kultklassiker von Frank Golischewski. Zum 11. Mal schon erobert das Fastnachts-Musical "Feucht & Fröhlich e.V." die Bühne im Unterhaus. Weitere Vorstellungen: 03.(15 Uhr), 04., 05., 06. und 07.01.2016 (jeweils 20 Uhr). Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz
Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms
Liebeskomödie mit Owen Wilson, Imogen Poots, Jennifer Aniston u.a.
20 Uhr, 7.- €
MO 04.01. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
DI 05.01.
WORMS Musik: The Original USA Gospel Singers. Eine schwungvolle und atemberaubende Show – bei den Original USA Gospel Singers hält es keinen Zuschauer ruhig auf seinem Platz.
20 Uhr, 25.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms
MI 06.01.
einem bunten Programm aus irischen Balladen und Trinkliedern und lädt zum mitsingen und feiern ein.
WORMS Führung: Domführung für Kinder – Zur Krippe her kommet. Eine weihnachtliche
21 Uhr, Eintritt frei
Domführung für Kinder von 6 bis 12 Jahren in Begleitung Erwachsener.
2. Primus-Traditionsfußballcup
REGION Sport: TurnGala 2016. Wer zur TurnGala kommt, taucht für eine Weile in eine andere Welt ab, fern ab vom hektischen Alltag bieten die Künstler den Einblick in eine Traumwelt aus Leidenschaft, Bewegung und Rhythmen.
18:30 Uhr, 18.- bis 89.- € SAP-Arena Xaver-Fuhr-Str. 150, Mannheim
Serviceleistungen rund ums Haus
Telefon: 0 62 44 90 48 84
www.profi-hausservice.de
Fußball-Legenden zaubern in der Pfalz!
Sporth., Frankenthal / 09.01. / 14 Uhr / 5.- bis 8.- € (bis 13 Jahre frei)
2.
für Traditionsmannschaften
Fußball-Legenden
zaubern in der Pfalz!
Oper in zwei Akten von Gioachino Rossini.
Foto: Veranstalter
9. Januar 2016
Es ist sicherlich das Fußball-Highlight in der fußballfreien Zeit der Region. Der 19 Uhr, 12.- bis 65.- € 2. Primus-Traditionsfußballcup 2016 in der Sporthalle am Kanal in Frankenthal. Nationaltheater Beginn: 14.00 Uhr Neben den Traditionsteams von Borussia Dortmund (u.a. mit David Odonkor, Am Goetheplatz, Mannheim Halle am Kanal, Frank Mill), 1.FC Kaiserslautern (Thomas Riedl,Frankenthal/Pfalz Alexander Bugera), dem 1.FC Nürnberg (mit Ex-Bundesliga-Torschützenkönig Marék Mintal), Karlsruher SC, Tickets: Café Mirou Frankenthal, Hotel Central Frankenthal, Lotto-Totto Braner Worms SV Darmstadt 98, SC Freiburg, den Pfalz-Allstars (mit Stefan Malz), werden Weitere Informationen unter: info@druckreif-and-more.de WORMS auch die Wormatia Oldies (u.a. Volker Berg, Marcel Gebhardt, Sven Jenner) auf Lesung: Schreib das auf, Vorverkauf bei Lotto-Totto in Worms. 98Hallenparkett s Borussia antreten. Dortmund s SC Freiburg s 1.Braner FC Kaiserslautern Kisch! Von ReinhardSV vonDarmstadtdem
DO 07.01.
Kaick.
Karlsruher SC s 1. FC Nürnberg s Pfalz-Allstars s Wormatia Worms
19 Uhr, Eintritt frei Cafe Affenhaus Judengasse 17, Worms
REGION Musik: The Voice of Germany – Live in Concert.
Maddin Schneider
Der Meister spiritueller Komik! Lincoln Theater, Worms / 09.01. / 20 Uhr / 26.- bis 28.- €
Auch dieses Jahr gehen die Finalisten von "The Voice of Germany" wieder auf große Live Tournee! Seien Sie dabei, wenn die Crème de la Crème der Deutschen Gesangstalente gemeinsam die Bühne rockt!
19:30 Uhr, 37.- bis 159.- € SAP-Arena
Entrümpelungen mit Möbelaufzug
Thomas Sauer
Foto: Veranstalter
Das Fastnachtsmusical in Originalbesetzung: Nach drei Stunden ist man garantiert nach dem vielen Klatschen und Lachen fix und fertig. Szenenapplaus, Lachen, Verständnis für die Situationen, die zweifelsfrei in jedem anderen Verein hätten vorkommen können, nur halt eben nicht wie in diesem Stück, mit hochkarätigen Fastnacht-Fernsehstars; das alles reißt die Gäste von den Stühlen. Termine am 4., 5., 6., 7.01.2016 um 20 Uhr. Tickets & Infos unter: www.unterhaus-mainz.de. bzw. unter (06131) 23 21 21.
Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms
Theater: Tancredi.
Dom, Südportal Andreasstr., Worms
BB on the Rockzz Bahnhofstr. 14, Worms
Läuft und läuft und läuft und läuft.
17 Uhr, 11,50 €
10:30 Uhr, 6.- €
Musik: Mary's Bard im BB. Mary’s Bard begeistert mit
(1 Begleitperson frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms
WORMS Führung: Von Ochs und Esel und dem Kind im Stall. Auf der Spur
15 Uhr, 25.- € Musik: Neujahrskonzert mit der Deutschen Staatsphilharmonie RheinlandPfalz. Das Programm mit
Feucht & Fröhlich
14 Uhr, 5.- €
NEU: Böcker Möbelaufzüge
Foto: Veranstalter
Was ist der hessische Sonnengruß? Was haben Indisch und Hessisch gemeinsam? Und warum hätte Buddha auch ein Hesse sein können? Fragen, die der Meister spiritueller Comedy, der hessische Dialekt-Guru Maddin Schneider, beantwortet. Lachen ist ein Weg zu innerer Heilung – Spaß wirkt auf allen Ebenen und auf alle Chakras! In seinem neuen Programm geht es Maddin Schneider nicht nur ums Lachen; er gibt auch ganz praktische Lebenshilfe und Life-Style-Tipps auf der Grundlage esoterischer Weisheitslehren.
31
Xaver-Fuhr-Str. 150, Mannheim
SA 09.01.
} Kabarett: Urban Priol – Tilt! Satirischer Jahresrück-
Worms } Führung: Stadtführung.
blick mit Urban Priol, der als "Kabarett-Anarcho" mit der hochtoupierten "StarkstromFrisur" in ein "Tilt!" verfällt.
Zu Fuß durch zwei Jahrtausende.
10:30 Uhr, 6.- €
Maskenball.
22 Uhr, 12.- bis 15.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
20 Uhr, 25,40 bis 31,15 €
Dom, Südportal Andreasstr., Worms
Rosengarten Am Rosengartenplatz 2, Mannheim
Worms } Gastro: 8. Veganer Brunch im Cafe Ginkgo.
} Comedy: Maddin Schneider. Nach diesem Schnupper-
Vegane Köstlichkeiten aus der hauseigenen Küche. Anmeldung: 06241/2002072.
Neues Spoken Word-Programm des Gedanken-Giganten.
20 Uhr, 25.- bis 32.- €
20 Uhr, 26.- bis 28.- €
Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms
} Führung: Von Ochs und Esel und dem Kind im Stall. Auf der Spur
} Comedy: Begge Peder – Mo gugge! Bei den urkomi-
rEGIoN } Musik: Nursery Cryme.
schen und haarsträubenden Geschichten von Begge Peder gibt es wie immer viel im breitesten hessisch zu nörgeln und zu lästern.
Seit 2002 widmet sich die von dem Briten Donovan Aston gegründete Band dem frühen Werk von Genesis.
der Weihnachtskrippen, ihrer Symbolik und Geschichte, in Kirchen der Wormser Innenstadt.
20:30 Uhr, 18.- bis 20.- €
Treffpunkt: Ludwigsplatz Am Obelisk, Worms
20 Uhr, 21,50 €
Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim
} Musik: Neujahrskonzert – Heut geh' ich ins Maxim's.
Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim
FR 08.01.
Worms } Spiele: Spielerclub Worms – Die 1. Adresse für Brett- & Kartenspiele. Jeder kann vorbeikommen und mitspielen. Eigene Spiele können gerne mitgebracht werden.
19-01 Uhr, 2,50 bis 5.- € Jugendherberge Dechaneigasse 1, Worms
rEGIoN } Musik: Jessy Martens & Band. Jessy Martens' unverwechselbare Stimme braucht Vergleiche mit Amy Winehouse oder Tina Turner nicht zu scheuen, denn sie hat längst ihren eigenen Stil gefunden.
} Sport: 2. PrimusTraditionsfußballcup. Fußball-Legenden zaubern in der Pfalz! Mit am Start sind unter anderen Weltmeister Frank Mill, David Odonkor (Borussia Dortmund), Marek Mintal, Dieter Eckstein (1. FC Nürnberg), Alexander Bugera und Thomas Riedl (1.FC Kaiserslautern).
14 Uhr, 5.- bis 8.- € Sporthalle Am Kanal 4, Frankenthal
} Kabarett: Kay Ray Show mit Fabian Schubert am Piano. Die Kay Ray Show ist ein leuchtendes Feuerwerk an Wortspielen, Witzen und dem unnachahmlichen improvisationstalent eines Kay Ray.
20:30 Uhr, 23.- bis 25.- €
20:30 Uhr, 28.- bis 30.- €
Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim
Theater Sapperlot Stiftstr. 18, Lorsch
} Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim Iserlohn Roosters
19:30 Uhr, 13.- bis 39.- € SAP-Arena Xaver-Fuhr-Str. 150, Mannheim
13.02.16 KARLSRUHE Schwarzwaldh.
10:30 Uhr, 17,50 €
ATZE SCHRÖDER RICHTIG FREMDGEHEN
Café Ginkgo Von-Steuben-Str. 13, Worms
derten Shows in Clubs und auf Festivals vor tausenden Leuten hat sich das Duo mit einer der besten und mitreißendsten Live-Shows des Landes über jegliche Genregrenzen hinaus etabliert.
02.03.16 BASTIAN BIELENDORFER MANNHEIM 16.03.16 HEISSMANN & RASSAU MANNHEIM 07.04.16 VINCENT PFÄFFLIN MANNHEIM 28.04.16 HARRY G MANNHEIM 30.04.16 SEBASTIAN REICH MANNHEIM
sowie an allen bekannten Vorverkaufs stellen TICKETHOTLINE 06073-722 740
14 Uhr, 6.- €
Neujahrskonzert mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.
DAS WORMSER KINDERTHEATERPROGRAMM
18 Uhr, 21.- bis 30.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms
HIGHLIGHTS JANUAR 2016 THEATER
DEUTSCHE STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ
rEGIoN } Kabarett: Pigor singt – Benedikt Eichhorn muss begleiten. Klavier und
18.00 UHR
Klassisches Konzert / mit Werken von Rossini, Lehár, Kálmán, J. Strauß u. v. m.
LINCOLNTHEATER
IM AUFTRAG IHRER KANZLERIN
20.00 UHR
Kabarett / Die Kanzlersouffleuse kommt und garantiert einen Abend der hinterhältigen Unterhaltung.
Gesang. Wortgewalt und Stil. Salon Hip Hop. Der Hick Hack geht weiter.
LINCOLNTHEATER
FR 15.01.
ROSIGE ZEITEN
20.00 UHR
Kabarett / Robert Kreis feiert sein 30-jähriges Bühnen-jubiläum!
THEATER
LANDESBÜHNE RHEINLAND-PFALZ, NEUWIED/ KLEINES THEATER BAD GODESBERG
SO 10.01.
NEUJAHRSKONZERT
DI 12.01.
19:30 Uhr, 28.- bis 30.- €
DI 19.01.
ROBERT KREIS
BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER
20.00 UHR
Theater Sapperlot Stiftstr. 18, Lorsch
SIMONE SOLGA
Schauspiel / Ein Lehrstück ohne Lehre. Mit einem Nachspiel. Von Max Frisch. Mit Martin Semmelrogge u. a.
THEATER
THEATERGASTSPIELE KEMPF, GRÜNWALD
DI 26.01.
} Messe: Trau – Die Hochzeitsmesse. Als erste der
THE KING’S SPEECH (DIE REDE DES KÖNIGS)
20.00 UHR
Schauspiel / Drama von David Seidler mit Herbert Kaufmann, Steffen Wink u. a.
großen Hochzeitsmessen informiert die in der Region größte Veranstaltung dieser Art kurz nach Jahresbeginn über die neuen Tipps und Trends der Hochzeitssaison 2016.
LINCOLNTHEATER
VIP VIP HURRA! DIE JAHRES-RÜCK-SHOW
20.00 UHR
Kabarett / Das war’s mit Stars 2015! Die Knaller des Jahres in einer Show.
DO 28.01.
JÖRG KNÖR
INFOS UND KARTEN: (06241) 2000-450 WWW.DAS-WORMSER.DE — DAS WORMSER THEATER, KULTUR- UND TAGUNGSZENTRUM RATHENAUSTRASSE 11 / 67547 WORMS
10-18 Uhr, 6.- € } Messe: Trau – Die Hochzeitsmesse. Als erste der großen Hochzeitsmessen informiert die in der Region größte Veranstaltung dieser Art kurz nach Jahresbeginn über die neuen Tipps und Trends der Hochzeitssaison 2016. Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen
} Poetry: Poetry Slam. Moderner, literarischer Vortragswettbewerb.
20 Uhr, 6.- bis 8.- € Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen
20 Uhr, 18.- bis 22.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
AUSVERKAUFT
20.+21.04.16 MANNHEIM SAP-Arena
TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE
Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen
} Musik: RAW. Old-School Thrashmetal aus Mannheim.
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20:30 Uhr, 10.- € Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen
10-18 Uhr, 6.- € } Musik: Mono & Nikitaman. Nach fünf Alben und hun-
DOPPELSHOW 15 + 20 UHR
12.03.16 MANNHEIM SAP-Arena
kurs in hessischer Sprachmagie fühlen Sie sich auf jeden Fall "leggär-loggär-leicht". Und "häppy bis unter`s Käppi!"
} Comedy: Henry Rollins.
28.02.16 MANNHEIM Capitol
11.02.16 LUDWIGSHAFEN Eberthalle
SO 10.01.
} Kabarett: Mathias Richling. Der Kabarettist holt nicht nur fast das gesamte aktuelle Politpersonal auf die Bühne, sondern auch Personen, deren historische Bedeutung wenigstens ein satirische Nachhaken rechtfertigt. Weitere Termine: 11.-16.01.2016.
20 Uhr, 25.- € } Event: La Nuit Bohème. Der Große Swing Neujahrs-
Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz
RESTAURANT GRIECHISCHE SPEZIALITÄTEN Mittagstisch von Montag bis Freitag ab € 5,90 Untere Kämmererstraße 56 | 67547 Worms Tel. 06241 20 81 68 | E-Mail: info@restaurant-dimitra.de www.restaurant-dimitra.de Öffnungszeiten: 11.30 - 14.30 Uhr und 17.30 - 24.00 Uhr – Kein Ruhetag
18.12.15 10:31
32
WO! HĂśhepunkte im Januar 2016
WO! TERMINKALENDER JANUAR 2016
SO 10.01.
REGION ď ˝ Theater: Premiere: La Juive – Fromental HalĂŠvy.
unsoziales Wesen und als Zwischenwirt.
19:30Uhr, 18.- bis 33.- â‚Ź Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen
WORMS ď ˝ Kabarett: Simone Solga – Im Auftrag ihrer Kanzlerin.
Sonn- & Feiertags von 10 - 14 Uhr: #!&% /' s &2Ä(34Ä#+3"5&&%4 +RIEMHILDENSTRA”E 7ORMS !NMELDUNG
ď ˝ Slam: Word Up! Poetry Slam. Dichterwettstreit mit
Die Kanzlersouffleuse kommt und garantiert einen Abend der hinterhältigen Unterhaltung.
Special Guest: Mori ´n Stan (Singer/Songwriter).
20 Uhr, 20.- bis 22.- â‚Ź
Alte Feuerwache BrĂźckenstr. 2, Mannheim
Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms
DI 12.01. WORMS
Keine Veranstaltung gemeldet.
20 Uhr, 6.- bis 8.- â‚Ź
DO 14.01.
Koproduktion des Nationaltheaters Mannheim mit dem Kunsthuis Opera Vlaanderen (Belgien).
19 Uhr, 12.- bis 65.- â‚Ź Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim
ď ˝ Theater: Der kleine Prinz – Das Musical. Von Deborah
Carpe Curam Naturheil-Zentrum Rudolf-Heilgers-Str. 22, Worms
ď ˝ Theater: Phantom der Oper. In der Hauptrolle der
ler, acht Sparschweine und ganz viel Spass!
eine rosarote Brille auf – und seh die Welt in rosarotem Licht!" Robert Kreis feiert sein 30-jähriges Bßhnenjubiläum in Deutschland!
20 Uhr, 5.- â‚Ź Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms
Cafe "Ohne Gleichen" Kriemhildenstr. 11, Worms
REGION ď ˝ Kabarett: Gerhard Polt – Ekzem Homo. Gerhard Polt erklärt die Welt. Sich, dem Bubi und uns. In kabarettistischer Hochform analysiert er den Menschen als Nachbarn, als unsoziales Wesen und als Zwischenwirt.
19:30 Uhr, 18.- bis 33.- â‚Ź Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen
20 Uhr, 43,70 bis 56,90 â‚Ź
ď ˝ Comedy: Jacqueline Feldmann – Zum GlĂźck VerrĂźckt! Wo wäre die
REGION ď ˝ Kaberett: Gerhard Polt – Ekzem Homo. Gerhard Polt erklärt die Welt. Sich, dem Bubi und uns. In kabarettistischer Hochform analysiert er den Menschen als Nachbarn, als
Lincoln Theater, Worms / 12.01. / 20 Uhr / 20.- bis 22.- â‚Ź
Gesellschaft ohne die VerrĂźckten? Das fragt sich Jacqueline Feldmann in ihrem neuen Programm "Zum glĂźck verrĂźckt".
Foto: Veranstalter
Die Kanzlersouffleuse kommt und garantiert einen Abend der hinterhältigen Unterhaltung. Denn die Politik will den Bßrger kßnftig bei drängenden Entscheidungen mehr mitnehmen, und wer wäre geeigneter, das Bildungsbßrgertum in den Kleinkunsttempeln mit einzubinden, als Simone Solga. Sie hat ihren Weg gemacht. Nun kommt sie, direkt aus Berlin, ausgestattet mit nordkoreanischer Machtfßlle und russischem Humor, um den Bßrgern von Worms eine Nachricht von ganz oben zukommen zu lassen. Seien Sie auf alles gefasst!
Kunst gegen Bares
Ein Abend, acht KĂźnstler, acht Sparschweine! Lincoln Theater, Worms / 14.01. / 20 Uhr / 5.- â‚Ź
19:30 Uhr, Eintritt frei
20 Uhr, 20.- bis 22.- â‚Ź
Christine brilliert wieder, wie die Jahre zuvor, die Bostoner Sängerin Deborah Sasson. Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms
ď ˝ Vortrag: Altertumsverein Worms – Regionalgeschichtlicher Vortrag.
ď ˝ Kabarett: Robert Kreis – Rosige Zeiten. "Ich setz mir
20 Uhr, Eintritt frei
19 Uhr, 5.- â‚Ź
Jugendherberge Dechaneigasse 1, Worms
ď ˝ Poetry: Kunst gegen Bares. Ein Abend, acht KĂźnst-
blierte und stets gut besuchte Veranstaltung versteht sich als „goldene Mitte“ zwischen JazzKonzert und Jam Session.
Susanne Schumacher.
19-01 Uhr, 2,50 bis 5.- â‚Ź
Das Wormser, Liebfrauensaal Rathenaustr. 11, Worms
20 Uhr, 43,10 bis 63,80 â‚Ź
WORMS ď ˝ Vortrag: Säure-BasenBehandlung. Vortrag von
kann vorbeikommen und mitspielen. Eigene Spiele kĂśnnen gerne mitgebracht werden.
Carpe Curam Naturheil-Zentrum Rudolf-Heilgers-Str. 22, Worms
ď ˝ Musik: BlueNite – Jazz Session. Die seit Jahren eta-
MI 13.01.
WORMS ď ˝ Spiele: Spielerclub Worms – Die 1. Adresse fĂźr Brett- & Kartenspiele. Jeder
19 Uhr, 5.- â‚Ź
Sasson und Jochen Sautter mit Live-Orchester. Rosengarten Am Rosengartenplatz 2, Mannheim
Im Auftrag ihrer Kanzlerin.
FR 15.01.
In regionalgeschichtlichen Vorträgen vermittelt der Verein auf unterhaltsame Weise einen spannenden Einblick in die bewegte Vergangenheit von Worms und der Region.
WORMS ď ˝ Vortrag: SchĂźsslersalzeBehandlung. Vortrag von Helga Langner.
REGION ď ˝ Theater: La Juive – Fromental HalĂŠvy. Eine
Simone Solga
Alte Seilerei Angelstr. 33, Mannheim
19 Uhr, 19.- bis 94.- â‚Ź
MO 11.01.
"Wishbone Ash" befinden sich im 45. Bandjahr und sind kraftvoll, melodisch und dynamisch wie eh und je.
20 Uhr, 32,90 â‚Ź
Eine Koproduktion des Nationaltheaters Mannheim mit dem Kunsthuis Opera Vlaanderen (Belgien). Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim
ď ˝ Musik: Wishbone Ash.
Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms
REGION ď ˝ Musik: Hamburg Blues Band feat. Maggie Bell & Krissy Matthews. Die Hamburg Blues Band steht fĂźr intensiven, clever arrangierten und live umwerfenden Roots Blues der regelmäĂ&#x;ig Puristen ins mentale Wanken bringt.
20:30 Uhr, 25.- bis 30.- â‚Ź Musiktheater Rex Kulturdenkmal GĂźterhalle, Bensheim
Foto: Veranstalter
Ein Abend, eine BĂźhne, acht KĂźnstler, acht Sparschweine, acht mal zehn Minuten ganz viel SpaĂ&#x;. Und am Ende kĂźrt das Publikum den Sieger des Abends: Das Kapitalistenschwein. Denn, ob der Vortrag gefallen hat, erkennt der KĂźnstler am Inhalt seines Sparschweins. Der Kreativität der KĂźnstler sind auĂ&#x;er dem Zeitrahmen keine Grenzen gesetzt. Theater, Musik, Film, VarietĂŠ, Literatur, Pantomime, Stand Up, Clownerie – Kunst gegen Bares steht allen Formen des kĂźnstlerischen Ausdrucks offen. Initiator und ConfĂŠrencier Jens Wienand, seines Zeichens DJ, Slam-Poet, Comedian und Veranstalter fĂźhrt durch den Abend.
Robert Kreis Rosige Zeiten.
Lincoln Theater, Worms / 15.01. / 20 Uhr / 20.- bis 22.- â‚Ź
ď ˝ Show: Thorsten Havener. Die neue Havener-Show – nie hat KĂśrpersprache mehr SpaĂ&#x; gemacht!
20 Uhr, 32,30 bis 40,35 â‚Ź Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim
SA 16.01.
WORMS ď ˝ FĂźhrung: StadtfĂźhrung. Zu FuĂ&#x; durch zwei Jahrtausende.
20 Uhr, 21,50 â‚Ź
10:30 Uhr, 6.- â‚Ź
Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim
Dom, SĂźdportal Andreasstr., Worms
Foto: Veranstalter
Die feste Parole von Robert Kreis lautet: lieber Klasse statt Masse! So lässt er groĂ&#x;e KleinkĂźnstler der Weimarer Zeit im Rampenlicht von heute glänzen und zeigt, dass die Texte und Kompositionen von damals ihrer Zeit weit voraus waren. Die Parallelen zwischen den Goldenen Zwanzigern und heute sind beängstigend aktuell: die Weltkrise damals – die Eurokrise heute, der Anflug der Pleitegeier Ăźber Europa und Amerika – damals wie heute, die groĂ&#x;e Kluft zwischen Arm und Reich. Aber Robert Kreis hat ein Rezept fĂźr uns parat: Humor ist jetzt der einzige Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt!
33
} Fastnacht: Wormser Carneval Club – Fastnachtzination. Die Faszination an einer modernen Fastnacht mit Tanz, Gesang und Rede können Sie auf den großen Damensitzungen erleben.
und Jota auftauchen, wird ihre Mischung aus Cumbia, Ska und Punk zur Party-Garantie. Im Anschluss Disko Esperanto.
21 Uhr, 13.- bis 16.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
19:33 Uhr, 18.- € Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms
} Musik: Minusmen & The Iron Keys. Die legendären "Minusmen" und die fabulösen "The Iron Keys" zeigen sich in der Funzel von ihrer besten Seite!
20 Uhr, 6.- € Funzel Güterhallenstr. 53, Worms
} Fastnacht: Große Damensitzung der Wormser Narrhalla. Heitere und ausgelassene Stimmung mit Wortwitz, Klamauk und musikalischen Beiträgen.
20:11 Uhr, 18.- € EWR-Kesselhaus Klosterstr. 23, Worms
} Musik: Joleen und Walter Subject rocken das BB. Es ist endlich wieder soweit. Mit "Joleen" und "Walter Subject" bringen gleich zwei richtige Powerbands an diesem Abend das BB zum Kochen!
21 Uhr, Eintritt frei BB on the Rockzz Bahnhofstr. 14, Worms
REGION } Theater: Die Steinzeit ist kein Ponyhof. Eine Beziehungskomödie aus den Anfängen der Menschheit: Missverständnisse, Reibereien und die Hormone. 20 Uhr, 8.- bis 12.- € Hoftheater "Hasch Masch" Frankenthaler-Str. 7, Bobenheim-Roxheim
} Lesung: Max Goldt – Räusper. Vielen gilt er als der eigenwilligste und unterhaltsamste Schriftsteller deutscher Sprache: Max Goldt, "der Impresario des höheren Blödsinns" (Nürnberger Zeitung).
20 Uhr, 16,80 € Frankfurter Hof Augustinerstr. 55, Mainz
SO 17.01.
WORms } Musik: Stuttgarter Saloniker – Musikalisches Feuerwerk zum Jahresbeginn. Das Orchester der unbegrenzten Möglichkeiten bietet Konzert- und Unterhaltungsmusik vom Feinsten zum Jahresanfang.
15-17 Uhr, 30.- € Schloss Herrnsheimer Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim
} Theater: Tratsch im Treppenhaus. Die erfolgreichste Ohnsorg-TheaterAufführung auf Tournee!
20 Uhr, 15.- bis 24.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms
REGION } Theater: Die Steinzeit ist kein Ponyhof. Eine Beziehungskomödie aus den Anfängen der Menschheit: Missverständnisse, Reibereien und die Hormone. 19 Uhr, 8.- bis 12.- € Hoftheater "Hasch Masch" Frankenthaler-Str. 7, Bobenheim-Roxheim
20 Uhr, 15.- bis 20.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz
I I I BRIDGING
DI 19.01.
THE WORLD I I I
WORms } Fastnacht: Große Damensitzung des Wormser Hausfrauenvereins. Diese Nachmittagssitzung ist auch für ältere Menschen gedacht.
YO-YO MA AND FRIENDS I A SILKROAD COLLABORATION I „Musik baut Brücken“
16:11 Uhr, 12.- €
22. Januar 2016 I 19.30 Uhr I BASF-Feierabendhaus, LU
Gaststätte Hagenbräu Am Rhein 3, Worms
} Theater: Biedermann und die Brandstifter. Ein Lehrstück ohne Lehre. Mit einem Nachspiel. Von Max Frisch. Mit Martin Semmelrogge u. a.
ROLANDO VILLAZÓN I DIANNE REEVES PUMEZA MATSHIKIZA I „Songs from the heart“ 08. April 2016 I 19.30 Uhr I BASF-Feierabendhaus, LU
JORDI SAVALL & ENSEMBLE I PUNKT-FESTIVAL
„Sklavenwege durch die Welt“
20 Uhr, 14.- bis 23.- €
03. Mai 2016 I 19.30 Uhr I BASF-Feierabendhaus, LU
Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms
REGION } Vortrag: Reinhold Messner – ÜberLeben. Wort- und bildgewaltig hält Rheinhold Messner Rückschau auf sieben Jahrzehnte.
Drei Sonderkonzerte im Rahmen von BASF 150
19 Uhr, 32,90.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen
MI 20.01.
WORms } Vortrag: Sexual-Physiotherapie. Vortrag von
Infos und Tickets: www.basf.de/kultur
BASF_AZ_2015_BTW_WORMS_RZ.indd 1
13.11.15 13:57
Waldemar Michel.
} Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim Eisbären Berlin
19 Uhr, 5.- € Carpe Curam Naturheil-Zentrum Rudolf-Heilgers-Str. 22, Worms
17:45 Uhr, 13.- bis 39.- € SAP-Arena Xaver-Fuhr-Str. 150, Mannheim
REGION } Theater: La Juive – Fromental Halévy. Eine
} Poetry: Kunst gegen Bares. Bei "Kunst Gegen Bares",
Koproduktion des Nationaltheaters Mannheim mit dem Kunsthuis Opera Vlaanderen (Belgien).
moderiert von Jens Wienand, geben Künstler verschiedener Genres ihr Bestes.
20 Uhr, 4.- € Studio Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
MO 18.01.
} Theater: Tancredi.
WORms } Kino: Evas Film – Die Frau in Gold . Drama mit
Oper in zwei Akten von Gioachino Rossini.
Helen Mirren, Ryan Reynolds, Katie Holmes und Daniel Brühl.
19 Uhr, 13.- bis 74.- €
20 Uhr, 7.- €
Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim
Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms
} Musik: Che Sudaka. Wo
REGION } Kabarett: Kabarett Leipziger Pfeffermühle. Mit
immer auch die zwei argentinischen Brüder Leo und Kachafaz und ihre beiden kolombianischen Mitstreiter Cheko
im Unterhaus. Weitere Termine: 19.-23.01.2016.
neuem Programm "3 Engel für Deutschland – 2. Teil" zu Gast
19 Uhr, 12.- bis 65.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim
DO 21.01.
WORms } Vortrag: Verspannungen lösen. Vortrag von Berthold Schwarz.
19 Uhr, 5.- € Carpe Curam Naturheil-Zentrum Rudolf-Heilgers-Str. 22, Worms
} Lesung: Worte der anderen – 1919-1939. Von Wolfgang Grün.
19 Uhr, Eintritt frei Cafe Affenhaus Judengasse 17, Worms
Do, 14.01.16 19.30 Uhr
34
WO! TERMINKALENDER JANUAR 2016
DO 21.01.
REGION ď ˝ Kabarett: Thomas Kreimeyer. An einem einzigen Kreimeyer-Abend kann vom Lustspiel Ăźber’s Drama bis zum Kabarett alles geschehen. Und das tut es auch.
20:30 Uhr, 22.- bis 24.- â‚Ź Theater Sapperlot Stiftstr. 18, Lorsch
ď ˝ Musik: Radu Lupu & Kremerata Baltica. Werke von Mendelssohn, Mozart und Weinberg. EinfĂźhrung ab 19 Uhr mit Dr. Stefan Drees.
20 Uhr, 29.- bis 63.- â‚Ź BASF-Feierabendhaus Leuschnerstr. 47, Ludwigshafen
ď ˝ Comedy: Caveman – Du sammeln, ich jagen! "Caveman" liefert den charmanten Beweis, dass sich die grundlegenden Herausforderungen einer Beziehung auch in Zeiten der 3-ZimmerEigentumshĂśhle und der Jagd auf Smartphones nicht wesentlich geändert haben. Weitere Termine: 23.+24.01.2015.
20 Uhr, 26,15 bis 27,80 â‚Ź Frankfurter Hof Augustinerstr. 55, Mainz
Theater der VolksbĂźhne WĂźrdtweinstr. 11, Worms
REGION ď ˝ Musik: Marcel Adam & Trio La fine ĂŠquipe. Marcel Adam, der lothringische Chansonnier und Liedermacher, kommt mit seinem neuen Programm "Akkordeon – Akkordeon" nach Lorsch.
20:30 Uhr, 26.- bis 2.- â‚Ź Theater Sapperlot Stiftstr. 18, Lorsch
ď ˝ Musik: Oum – Soul of Morocco. Mit einer Mischung aus Berbermusik und Gospel, Soul und Jazz entwirft die junge Musikerin ein neues Bild ihrer nordafrikanischen Heimat und verknĂźpft spielend die Gegensätze von arabischer und abendländischer Tradition.
20 Uhr, 19.- bis 22.- â‚Ź
Rathenaustr. 11, Worms
ď ˝ Musik: 2. Wagner Wochenende im Linoln Theater. Sänger Maximilian
ď ˝ Musik: New Deli Brothers. "Gaanz leise" in Zimmerlautstärke bringen die New Deli Brothers ihre musikalischen Spezialitäten aus Americana und Psychedelia im CafĂŠ Affenhaus in der Judengasse zum Vortrag. Cafe Affenhaus Judengasse 17, Worms
2. Wagner-Wochenende Im Wormser Lincoln Theater.
Lincoln Theater, Worms / 23.+24.01. / 20+11 Uhr / 15.- â‚Ź
)NDUSTRIESTR s "Ă“RSTADT 4EL WWW PLATTEN NOLL DE
ď ˝ Fastnacht: GroĂ&#x;e Damensitzung der Wormser Narrhalla. Heitere
"Believe" zeigt eine moderne Romeo und Julia-Inszenierung. In jeder Show live dabei: das Gesangsduo Nica & Joe.
ď ˝ Show: Holiday on Ice – Believe. Die neue Show
und ausgelassene Stimmung mit Wortwitz, Klamauk und musikalische Beiträgen.
SAP-Arena Xaver-Fuhr-Str. 150, Mannheim
16:30+20 Uhr, ab 29.- â‚Ź ď ˝ Theater: Dieter Nuhr – Nur Nuhr. Nur Nuhr. Selten gab ein Programmtitel so exakt wieder, was es auf der BĂźhne zu sehen gibt: Keine Pyrotechnik, keine Tänzerinnen, kein billigen Effekte. Ein Mann, ein Mikrofon.
20 Uhr, 25,10 bis 34,60 â‚Ź Rosengarten Am Rosengartenplatz 2, Mannheim
FR 22.01.
WORMS ď ˝ Spiele: Spielerclub Worms – Die 1. Adresse fĂźr Brett- & Kartenspiele. Jeder kann vorbeikommen und mitspielen. Eigene Spiele kĂśnnen gerne mitgebracht werden.
19-01 Uhr, 2,50 bis 5.- â‚Ź Jugendherberge Dechaneigasse 1, Worms
SAP-Arena Xaver-Fuhr-Str. 150, Mannheim
20:11 Uhr, 18.- â‚Ź EWR-Kesselhaus Klosterstr. 23, Worms
REGION ď ˝ Party: Touch the 90s – Mit DJ Peter Henninger.
Rahmen des Figurentheaterfestivals "Imaginale 2016".
Eurodance- und Techno-Fans kommen genauso auf ihre Kosten wie Anhänger von gut gemachten Pop-Sounds und Gitarrenklängen.
20 Uhr, 20.- bis 24.- â‚Ź
21 Uhr, 6.- bis 8.- â‚Ź
Alte Feuerwache BrĂźckenstr. 2, Mannheim
Musiktheater Rex Kulturdenkmal GĂźterhalle, Bensheim
ď ˝ Theater: Kulunka Teatro (ES) – AndrĂŠ & Dorine. Im
SA 23.01.
WORMS ď ˝ FĂźhrung: StadtfĂźhrung. Zu FuĂ&#x; durch zwei Jahrtausende.
10:30 Uhr, 6.- â‚Ź Dom, SĂźdportal Andreasstr., Worms
ď ˝ Fastnacht: Wormser Carneval Club – Fastnachtzination. Die Faszination an einer modernen Fastnacht mit Tanz, Gesang und Rede kĂśnnen Sie auf den groĂ&#x;en Damensitzungen erleben.
Foto: Christian Kargl
Nach dem groĂ&#x;en Erfolg im letzten Jahr, finden erneut im Lincoln zwei besondere Konzerte statt. Am 23. Januar fĂźhrt der Sänger Maximilian Schmitt durch einen Liederabend mit Werken von Schumann und Beethoven. Die dazugehĂśrige kĂźrzlich erschienene CD wurde von der britischen Presse mit dem Prädikat "Die schĂśnste Tenorstimme seit Fritz Wunderlich" geadelt. Am FlĂźgel begleitet ihn der weltweit bekannte Pianist Gerold Huber. Am Vormittag des 24. gastiert wieder der bekannte Pianist Detlev Eisinger mit dem Gesprächskonzert zu Wagners "Lohengrin" im Lincoln.
Beckmann spielt Cello
Zugunsten obdachloser und armer Menschen. Liebfrauenkirche, Worms / 26.01. / 20 Uhr / 8.- bis 17.- â‚Ź
ď ˝ Theater: Die Steinzeit ist kein Ponyhof. Eine BeziehungskomĂśdie aus den Anfängen der Menschheit: Missverständnisse, Reibereien und die Hormone. 20 Uhr, 8.- bis 12.- â‚Ź Hoftheater "Hasch Masch" Frankenthaler-Str. 7, Bobenheim-Roxheim
ď ˝ Show: Holiday on Ice – Believe. Die neue Show
mit JĂźrgen Seckler.
19:33 Uhr, 18.- â‚Ź
"Believe" zeigt eine moderne Romeo und Julia-Inszenierung. In jeder Show live dabei: das Gesangsduo Nica & Joe.
19:30 Uhr, 15.- bis 17.- â‚Ź
Das Wormser, Mozartsaal
13,16:30+20 Uhr, ab 29.- â‚Ź
ď ˝ Vortrag: Zum GlĂźck gesund. Vortragsabend
Foto: Veranstalter
"Gaanz leise" bringen die New Deli Brothers ihre musikalischen Spezialitäten aus Americana und Psychedelia im CafĂŠ Affenhaus in der Judengasse zum Vortrag. Die groĂ&#x;en elektrischen Krachverstärker bleiben im Proberaum und der Trommelbruder wird sein Schlagzeug gegen ein Cajon tauschen. Aber keine Angst, es wird gut! Die Brothers werden auch unter diesen Bedingungen ihr Bestes geben!
20 Uhr
BASF-Feierabendhaus Leuschnerstr. 47, Ludwigshafen
"Believe" zeigt eine moderne Romeo und Julia-Inszenierung. In jeder Show live dabei: das Gesangsduo Nica & Joe.
Cafe Affenhaus, Worms / 23.01. / 20 Uhr
Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms
ď ˝ Show: Holiday on Ice – Believe. Die neue Show
19 Uhr, ab 29.- â‚Ź
In Zimmerlautstärke.
20 Uhr, 15.- â‚Ź
ď ˝ Musik: Yo-Yo Ma and Friends – Musik baut BrĂźcken. Einer seiner seltenen
20 Uhr, 45.- bis 75.- â‚Ź
New Deli Brothers
Schmitt fĂźhrt durch einen Liederabend mit Werken von Schumann und Beethoven. Am FlĂźgel begleitet ihn der weltweit bekannte Pianist Gerold Huber.
Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen
Deutschlandauftritte fĂźhrt den Cellisten Yo-Yo Ma gemeinsam mit befreundeten Musikern aus Europa, Asien Latein- und SĂźdamerika nach Ludwigshafen.
WO! HĂśhepunkte im Januar 2016
Foto: Veranstalter
Bei der 13. Tournee des international renommierten Cellisten Thomas Beckmann stehen Werke von Vivaldi, Tschaikowski, Couperin, Chaplin u.a. auf dem Programm. Sein 1996 gegrĂźndeter Verein "GEMEINSAM GEGEN KĂ„LTE" hilft bundesweit obdachlosen und hilfsbedĂźrftigen Menschen. In Worms werden die Projekte des Caritasverbandes "Gesundheitsladen im Nordend" und "Krankenzimmer fĂźr Wohnungslose" unterstĂźtzt. "Die Herzen der Menschen mit dem Cello fĂźr die Not der Ă„rmsten erweichen. Die Musik ist eine unbezwingbare Macht des Guten!", sagt der Musiker.
35
SAP-Arena Xaver-Fuhr-Str. 150, Mannheim
Seidler mit Herbert Kaufmann, Steffen Wink u. a.
Vortrag von Markus Becht.
20 Uhr, 14.- bis 23.- €
Carpe Curam Naturheil-Zentrum Rudolf-Heilgers-Str. 22, Worms
} Theater: Campagne Gare Centrale (BE) – Brandungen/Ressacs. Im Rahmen
Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms
des Figurentheaterfestivals "Imaginale 2016".
} Musik: Beckmann spielt Cello – Benefiztournee zugunsten obdachloser und armer Menschen. Bei
20 Uhr, 16.- bis 19.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
SO 24.01.
Worms } Musik: 2. Wagner Wochenende im Linoln Theater. Der bekannte
Pianist Detlev Eisinger gastiert mit dem Gesprächskonzert zu Wagners "Lohengrin" im Lincoln Theater.
11 Uhr Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms
} Fastnacht: Wormser Carneval Club – Kinderkostümfest. Der WCC präsentiert mit Stolz das größte Kinderkostümfest in Worms und Umgebung.
der 13. Tournee des international renommierten Cellisten Thomas Beckmann stehen Werke von Vivaldi, Tschaikowski, Couperin, Chaplin u.a. auf dem Programm.
20 Uhr, 8.- bis 17.- € Liebfrauenkirche Liebfrauenring, Worms
rEGIoN } Theater: Magic of the Dance. "Magic of the Dance" vereint die besten Stepptänzer der Welt, atemberaubende Choreographien des achtmaligen Weltmeisters John Carey und eine spannende Liebesgeschichte.
rEGIoN } Theater: Die Steinzeit ist kein Ponyhof. Eine Beziehungskomödie aus den Anfängen der Menschheit: Missverständnisse, Reibereien und die Hormone. 19 Uhr, 8.- bis 12.- € Hoftheater "Hasch Masch" Frankenthaler-Str. 7, Bobenheim-Roxheim
} Show: Holiday on Ice – Believe. Die neue Show "Believe" zeigt eine moderne Romeo und Julia-Inszenierung. In jeder Show live dabei: das Gesangsduo Nica & Joe.
13+16:30 Uhr, ab 29.- € SAP-Arena Xaver-Fuhr-Str. 150, Mannheim
Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen
rentheaterfestivals "Imaginale 2016".
20 Uhr, 16.- bis 19.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
MO 25.01. Worms
Keine Veranstaltung gemeldet.
DI 26.01.
Worms } Theater: The King’s Speech. Drama von David
Stars 2015! Die Knaller des Jahres in einer Show.
20 Uhr, 22.- bis 24.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms
rEGIoN } Show: Let´s Burlesque – Das Original mit Evi und das Tier. "Let's
Viel Glück und eine gute Fahrt im neuen Jahr 2016 wünschen wir allen Kunden, Freunden & Bekannten! Anmeldung und Unterricht Montag und Mittwoch ab 18.00 Uhr Informationen erhalten Sie an den o.g. Tagen oder unter den Ruf-Nummern 0 62 41 / 4 91 44 bzw. Mobil 01 72 / 6 91 19 50
Burlesque" ist die moderne Wiedergeburt der lasterhaften Vaudeville-Shows der 20er Jahre, flotter als Varieté, bunter als Kabarett, und süffiger als Musiktheater.
20:30 Uhr, 35.- bis 39.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim
Weckerlingplatz 6 in Worms Tel.: 06241 3 04 98 88
} Musik: Lydmor & Bon Homme. Bitter-süßer Elektropop aus Dänemark.
} Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim Straubing Tigers
19:30 Uhr, 13.- bis 39.- € SAP-Arena Xaver-Fuhr-Str. 150, Mannheim
} Theater: DudaPaiva Company (NL) – Blind. Im Rahmen des Figurentheaterfestivals "Imaginale 2016".
20 Uhr, 20.- bis 24.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
MI 27.01.
Worms } Vortrag: Systemische Therapie – Was ist das? Problemlösungen in und für Familien. Vortrag von Christel Milles.
19 Uhr, 5.- € } Theater: Theater Zitadelle (DE) – Sag mal, geht’s noch? Im Rahmen des Figu-
} Comedy: Jörg Knör – Vip Vip Hurra! Die JahresRück-Show. Das war’s mit
20 Uhr, 46.- bis 61.- €
14:11 Uhr, 5.- € Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms
19 Uhr, 5.- €
21 Uhr, 11.- bis 14.- €
Koproduktion des Nationaltheaters Mannheim mit dem Kunsthuis Opera Vlaanderen (Belgien).
19 Uhr, 12.- bis 65.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim
Business Lunch ab 9,90 €
(3-Gänge-Menü zur Auswahl)
First Lunch für 16,90 € (3-Gänge-Menü)
20 Uhr, 16.- bis 19.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
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kann vorbeikommen und mitspielen. Eigene Spiele können gerne mitgebracht werden.
Inh. Helga Dörr e.k. · www.ds-automobile.net 06241.985302 · Lindenstr. 46 · 68623 La-Hofheim
19-01 Uhr, 2,50 bis 5.- € Jugendherberge Dechaneigasse 1, Worms
20 Uhr, 11.- bis 14.- €
Worms } Vortrag: Blutegel-Therapie – Wann ist es sinnvoll?
Classic Lunch ab 5,90 €
rentheaterfestivals "Imaginale 2016".
rEGIoN } Musik: Götz Widmann.
DO 28.01.
Frühstücksvariationen mit Kaffee und Tee ohne Ende
} Theater: Meinhardt Krauss Feigl (DE) – Intimitäten. Im Rahmen des Figu-
Worms } Spiele: Spielerclub Worms – Die 1. Adresse für Brett- & Kartenspiele. Jeder
Halle02 Zollhofgarten 2, Heidelberg
Täglich 10 bis 24 Uhr
} Theater: La Juive – Fromental Halévy. Eine
Carpe Curam Naturheil-Zentrum Rudolf-Heilgers-Str. 22, Worms
Der Heidelberger Liedermacher ist wieder solo unterwegs mit seinem neuem Album "Krieg und Frieden".
www.ambiente-worms.de info@ambiente-worms.de
Halle02 Zollhofgarten 2, Heidelberg
} Musik: Funzel Acoustics. Ein Wochenende mit zahlreichen Live-Acts erwartet die Besucher bei der traditonellen "Funzel Acoustics".
20 Uhr, 7.- € Funzel Güterhallenstr. 53, Worms
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WO! WO!Höhepunkte Höhepunkteim imJanuar März 2015 2016
WO! TERMINKALENDER JANUAR MÄRZ 2015 2016
ist kein Ponyhof. Eine Beziehungskomödie aus den Anfängen der Menschheit: Missverständnisse, Reibereien und die Hormone. 20 Uhr, 8.- bis 12.- € Hoftheater "Hasch Masch" Frankenthaler-Str. 7, Bobenheim-Roxheim
FR 29.01.
WORMS Musik: Jimmy Kelly & Band "The Streetkid". Jimmy Kelly mit neuem Programm – ein "Muss" nicht nur für Fans.
20 Uhr, 25.- bis 29.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms
Musik: BlueNite – Stephanie Neigel Band & Special Guest Kosho. Mit der Sängerin Stephanie Neigel und dem "Sohn Mannheims" Kosho haben sich zwei Musiker, die Popmusik genauso lieben wie den Jazz, zu einem musikalischen Rendezvous verabredet.
20 Uhr, 8.- bis 15.- € Das Wormser, Oberes Foyer Rathenaustr. 11, Worms
Figurentheaterfestivals "Imaginale 2016".
Musik: Kollegah. Exclusive Preshow zum neuen Album!
20 Uhr, 20.- bis 24.- €
20 Uhr, 33,90 €
Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim
Alte Seilerei Angelstr. 33, Mannheim
SA 30.01.
WORMS Musik: Funzel Acoustics.
Zu Fuß durch zwei Jahrtausende.
Ein Wochenende mit zahlreichen Live-Acts erwartet die Besucher bei der traditonellen "Funzel Acoustics".
10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms
Theater: Der kleine Rabe Socke – Uraufführung im Wormser Theater. Das "Theater auf Tour" bringt zum 20. Geburtstag das gesamte Rabe-Socke-Team als Musical nach Nele Moost für alle ab 4 Jahren auf die Bühne.
und ausgelassene Stimmung mit Wortwitz, Klamauk und musikalische Beiträgen.
Musik: Schellackorchester. Das Schellackorchester
REGION Musik: Rebel Monster. Die
SO 31.01.
WORMS Führung: Stadtführung.
Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms
20:11 Uhr, 18.- €
16 Uhr, 9.- bis 11.- €
feiert sein zehnjähriges Jubiläum mit einem spritzig, feurig, temperamentvoll, abwechslungsreichen Orchester-Wunschkonzert.
20 Uhr, 20.- bis 22.- €
Funzel Güterhallenstr. 53, Worms
REGION Theater: Die Steinzeit ist kein Ponyhof. Eine
Theater: Herzog Blaubarts Burg – Der Zwerg. Mit Herzog Blaubarts Burg – uraufgeführt 1918 in Budapest – thematisieren der ungarische Komponist Béla Bartók und sein Textdichter, der Symbolist Béla Balázs, die Unergründlichkeit der Liebe.
20:30 Uhr, 18.- bis 20.- €
Musik: Funzel Acoustics.
19:30 Uhr, 23.- bis 44.- €
Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim
Ein Wochenende mit zahlreichen Live-Acts erwartet die Besucher bei der traditonellen "Funzel Acoustics".
Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen
Theater: Herzog Blaubarts Burg – Der Zwerg.
20 Uhr, 7.- €
Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen
Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim EHC Red Bull München
19:30 Uhr, 13.- bis 39.- € SAP-Arena Xaver-Fuhr-Str. 150, Mannheim
Theater: Half past selber schuld (DE) – Pinocchio
Funzel Güterhallenstr. 53, Worms
Foto: Veranstalter
Jörg Knör hat auch 2015 jede Menge Geschichten eingesammelt, die Sie als Schlagzeilen gelesen haben. Übermütig schlüpft der Entertainer dabei wieder einmal in die Hauptdarsteller des Jahres. Mit seinen trefflichen Parodien verrät er die wahren Hintergründe und persönlichen Geheimnisse hinter den Nachrichten. Dann ist "Promi-Alarm" mit den Stars, Sternchen und Politikern, die in den vergangenen Monaten auffällig geworden sind. Wird es der Dschungel-Walter? Oder der Kreml-Putin? Wir dürfen gespannt sein, für wen sich Jörg Knör entscheidet.
Jimmy Kelly & Band
Jimmy Kelly mit neuem Programm. Lincoln Theater, Worms / 29.01. / 20 Uhr / 25.- bis 29.- €
Beziehungskomödie aus den Anfängen der Menschheit: Missverständnisse, Reibereien und die Hormone. 19 Uhr, 8.- bis 12.- € Hoftheater "Hasch Masch" Frankenthaler-Str. 7, Bobenheim-Roxheim
Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms
19:30 Uhr, 23.- bis 44.- €
Lincoln Theater, Worms / 28.01. / 20 Uhr / 22.- bis 24.- €
19 Uhr, 7.- €
"Volbeat" Coverband gibt eine große Auswahl an Songs aller Volbeatalben zum Besten.
Mit Herzog Blaubarts Burg – uraufgeführt 1918 in Budapest – thematisieren der ungarische Komponist Béla Bartók und sein Textdichter, der Symbolist Béla Balázs, die Unergründlichkeit der Liebe.
VIP VIP Hurra! Die Jahres-Rück-Show.
Sanchez. Im Rahmen des
Fastnacht: Große Damensitzung der Wormser Narrhalla. Heitere
EWR-Kesselhaus Klosterstr. 23, Worms
Jörg Knör
Theater: Operettengala – Die ganze Welt ist himmelblau. Ein Abend voller Lügen, Witz und Seligkeit.
Foto: Camp David
Jimmy Kelly & Band ist nach längerer Pause endlich wieder auf Tour, welche den Namen "The Streetkid" tragen wird. Seit einigen Jahren ist Jimmy wieder zur Straßenmusik zurückgekehrt und viele möchten wissen, warum er auf der Straße spielt oder wie es für ihn ist, nach all dem Erfolg mit der "Kelly Family" wieder in den Fußgängerzonen aufzutreten. Davon wird er nun erzählen und singen. Jimmy hat durch die Jahre so viele Geschichten gesammelt – schöne und nicht so schöne und die wollen nun erzählt werden.
BlueNite
Stephanie Neigel Band & Special Guest Kosho. Das Wormser, Worms / 29.01. / 20 Uhr / 8.- bis 15.- €
19:30 Uhr, 13.- bis 74.- € Fastnacht: Große Damensitzung der Wormser Narrhalla. Heitere
Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim
und ausgelassene Stimmung mit Wortwitz, Klamauk und musikalische Beiträgen.
Kabarett: Stefan Reusch – Reusch rettet 2015.
20:11 Uhr, 18.- € EWR-Kesselhaus Klosterstr. 23, Worms
Kabarettistischer Rückblick von Stefan Reusch auf ein Jahr zwischen Gut und Börse. 2015 – ein überflüssiges Jahr!
20 Uhr, 21,50 € REGION Theater: Die Steinzeit
Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim
Sie möchten bei uns im WO-DAS Stadtmagazin eine Veranstaltung kostenlos veröffentlichen? Senden Sie Ihren Termin bitte bis spätestens zum 20. eines Monats an info@wo-magazin.de, damit er in der folgenden Ausgabe erscheinen kann.
Foto: Veranstalter
Ein Highlight der besonderen Art, was man nicht verpassen sollte, bereiten die "Wormser BlueNites" den Musikfreunden im Januar: Mit der Sängerin Stephanie Neigel und dem "Sohn Mannheims" Kosho haben sich zwei Musiker, die Popmusik genauso lieben wie den Jazz, im oberen Theaterfoyer zu einem musikalischen Rendezvous verabredet. Gemeinsam präsentieren werden sie vor allem Songs aus Neigels neuem Album "Capture Time" sowie Kompositionen von Kosho, erstmals interpretiert von der Sängerin. Komplettiert wird das Projekt mit Alex Merzkirch am Bass und Thomas Sauerborn am Schlagzeug.
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WO! Dennis Filmecke
Demnächst in der Wormser Kinowelt Zusammengestellt von Dennis Dirigo in Kooperation mit der Wormser Kinowelt
The Revenant – Der Rückkehrer Regie:
Alejandro G. Inarritu. USA 2015
The Hateful Eight Regie:
Quentin Tarantino. USA 2015
Darsteller: L eonardo DiCaprio, Tom Hardy, Will Poulter, Lukas Haas.
Darsteller: Samuel L. Jackson, Kurt Russell, Jennifer Jason Leigh, Tim Roth.
Laufzeit:
156 min.
Laufzeit:
176 min.
Start:
07. Januar 2016
Start:
28. Januar 2016
E
s war im Grunde nur eine Frage der Zeit, bis der gefeierte Ausnahmeregisseur Alejandor G. Inarritu und der ebenso gefeierte Ausnahmedarsteller Leonardo DiCaprio zusammenfinden werden, um gemeinsam einen Film auf den Weg zu bringen. Das Ergebnis dieser Kollaboration ist das Western Drama „The Revenant – Der Rückkehrer“. DiCaprio spielt in diesem Streifen den Trapper Hugh Glass, der nach einer Bärenattacke von seinen Partnern schwer verletzt in der Wildnis zurückgelassen wird. Dem Tode geweiht, gelingt es ihm, sich durch das unwirtliche Gelände zu schleppen. Wieder gesund gepflegt, schwört der Mann Rache an seinen ehemaligen Partnern. Zugegeben, die Geschichte ist erstaunlich eindimensional für einen Film des letztjährigen Oscar-Gewinners Inarritu („Birdman“). Bisher galt der mexikanische Regisseur als Experte für große Gesellschaftspanoramen, die gespickt sind mit geschliffenen Dialogen. Dialoge sollen hingegen in dem Drama eher auf das Nötigste reduziert sein. Neben Darsteller Leonardo DiCaprio, der mit seiner Extremleistung mal wieder als Oscar-Kandidat gilt, ist Kameramann Emanuelle Lubezki der eigentliche Star. Hochgelobt von der amerikanischen Presse, versprechen die ersten Fotos ein kraftvoll gefilmtes Epos, das die menschenfeindliche Landschaft für den Zuschauer spürbar machen soll. Der exzentrische Regisseur verlangte von seinem Team dann auch Extremleistungen. Nicht wenige Teammitglieder sprachen hinter vorgehaltener Hand von der Hölle auf Erden. Immer wieder kam es hinter der Kamera zu Auseinandersetzungen und Kündigungen. Gedreht wurde im winterlichen Kanada und da zum Ende der Dreharbeiten der Schnee dort ausging, wechselte man in das südliche Argentinien, wo die gewünschte Kälte herrschte. Der kompromisslose Regisseur fand die Einwände der Crew überdramatisiert und verspricht, dass die Zuschauer nach Sichtung des Films „Wow!“ sagen werden. Die Geschichte beruht übrigens auf einer wahren Begebenheit und wurde bereits 1971 sehr frei unter dem Titel „Der Mann in der Wildnis“ mit Richard Harris verfilmt. WO! 0116
I
m Gegensatz zu Inarritu ist Kult Regisseur Quentin Tarantino ein bekennender Western Fan. Diesem Faible huldigte er bereits mit dem zuvor entstanden Film „Django unchained“. Da der ehemalige Videothekar Tarantino besonders den Italo Klassiker „Leichen pflastern seinen Weg“ verehrt und dieser zu den sogenannten „Schneewestern“ zählt, war klar, dass auch „The Hateful Eight“ in einer verschneiten Landschaft spielen wird. Dabei sah es zeitweise für die Produktion gar nicht gut aus. Nachdem im Internet das fertig geschriebene Drehbuch auftauchte, blies der Exzentriker wutentbrannt den Film ab. Tarantino besann sich dann eines Besseren und schrieb kurzerhand ein neues Ende. Die Geschichte dreht sich um acht Personen, deren Wege sich während eines Schneesturms in einer Unterkunft an einem Gebirgspass kreuzen. Es dürfte klar sein, dass das unfreiwillige Treffen nicht ohne Problem vonstattengehen wird. Bereits in seinem gefeierten Debüt „Reservoir Dogs“ ließ er unterschiedliche Charaktere in einem kammerspielartigen Setting aufeinander los. Benötigte er damals schlanke 90 Minuten, ist „The Hateful Eight“ mit doppelter Lauflänge sein bisher längster Film, außer man würde die beiden „Kill Bill“ Filme als ein Werk betrachten. Ein Gedanke, den der Regisseur tatsächlich mal hegte. Berüchtigt für seine Gewaltexzesse, behauptet der Regisseur, weitestgehend auf den roten Körpersaft zu verzichten. Produzent Harvey Weinstein ging sogar noch einen Schritt weiter und erklärte, dass dieser Film Tarantinos erste Komödie sei. Wahrscheinlich ist der Film vielmehr das, was der „Pulp Fiction“-Macher unter einer Komödie versteht. Bei der Besetzung frönte der Regisseur mal wieder seine Leidenschaft für in Vergessenheit geratene Schauspieler. Ex-Action Star Kurt Russell („Die Klapperschlange“) ist genauso mit von der Partie, wie die einst in den 80er Jahren gefeierte Schauspielerin Jennifer Jason Leigh („Weiblich, ledig, jung sucht...“). Seine Stammschauspieler Samuel L. Jackson und Michael Madsen sind natürlich auch wieder dabei.
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Neulich im Heimkino Gesehen von Dennis Dirigo
Hand of God (Serie)
Victoria
WO! Wertung: ★★★★★★ (sehenswert))
WO! Wertung: ★★★★★★ (sehenswert)
Hand of God. USA 2015
Victoria. Deutschland 2014
Regie:
Regie:
Marc Forster ua.
Darsteller: Ron Perlman, Dana Delany, Andre Royo,
Darsteller: Laia Costa, Frederick Lau, André Hennicke, Franz Rogowski.
Julian Morris.
Laufzeit:
Sebastian Schipper.
10 Folgen zwischen 44 und 66 min. FSK ab 16 Jahren
W
Laufzeit:
136 min. FSK ab 12 Jahren
E
as waren das für Zeiten, als man wöchentlich der nächsten Folge seiner Lieblingsserie entgegen fieberte. Heute ist das anders. Während die meisten frei empfangbaren Sender immer noch diesem Schema verhaftet sind, ist es bei Internetanbietern wie Amazon Instant oder Netflix üblich, die Serie komplett zugänglich zu machen. Das bietet den Vorteil, dass man bei Gefallen gleich mal einen Serienmarathon einlegen kann. Knapp zehn Stunden dauert die Amazon Serie „Hand of God“. Zwar war nach der Sichtung der ersten drei Folgen mein Verlangen groß, den Geheimnissen rund um einen Selbstmordversuch schnell auf den Grund zu gehen, jedoch entschied ich mich für drei Blöcke. Am Ende war es wie nach dem Lesen eines guten Buches, irgendwie hätte ich gerne dem Treiben der Hauptfiguren länger zugeschaut. Ersonnen von Autor Ben Watkins („Burn Notice“), dreht sich die Handlung hauptsächlich um die Figur des Richters Pernell Harris, dessen einziger Sohn durch einen Selbstmordversuch im Koma liegt. Nach einer offenbar religiösen Erfahrung glaubt der Richter, plötzlich mit Gott zu sprechen. Dieser sagt ihm, dass hinter dem Selbstmord mehr stecke. Pernell junior erschoss sich, nachdem er Zeuge der Vergewaltigung seiner Frau wurde. Pernell beschließt, den Stimmen zu folgen und setzt damit tragische Ereignisse in Gang, unter denen viele Menschen leiden müssen. Ganz selbstsüchtiges Arschloch, sind ihm lange Zeit die Folgen seiner Handlungen egal. Dass man dennoch dem egoistischen Handeln Pernells bereitwillig folgt, liegt vor allem an dem prächtig spielenden Ron Perlman. Der Mann mit dem Charakterkopf ist in Kino und TV zumeist auf Freaks („Alien 4“) oder Kriminelle („Sons of Anarchy“) abonniert. Umso erfreulicher ist es, ihm in dem komplexen Drama zuschauen zu dürfen, wenn er wie eine Naturgewalt durch das Leben anderer fräst.
ine junge Frau tanzt selbstvergessen im grellen Gewitter der Stroboskopblitze zu den pulsierenden Beats von DJ Koze. Während sich um sie herum die Körper im Rhythmus des Beats bewegen, wirkt sie merkwürdig verloren, fast einsam. Auch ihr Versuch, mit dem Barmann ins Gespräch zu kommen, scheitert. Leicht frustriert verlässt sie die Disco und trifft so auf vier „echte“ Berliner Jungs. In einer Mischung aus Abenteuerlust und Neugier beschließt sie, mit ihnen um die Häuser zu ziehen. Man albert zusammen herum, spricht sinnloses Zeug, trinkt Bier und lernt sich so kennen. Doch gerade als Victoria denkt, dass die Nacht zu Ende ist, nimmt das Treffen eine unerwartete Wendung und die junge Spanierin, die kein Deutsch kann, findet sich inmitten eines Bankraubs wieder. Auch der Zuschauer befindet sich mitten im Film, möglich macht dies der Entschluss des Regisseurs Sebastian Schipper, den Film in einem Take zu erzählen. Ohne einen einzigen Schnitt, klebt die Kamera 140 Minuten lang förmlich an seiner Hauptdarstellerin Laia Costa. Durch diesen Kniff schafft Kameramann Sturla Brandt Grovlen eine unmittelbare Nähe, die die Verlorenheit der fünf Hauptfiguren in der Anonymität Berlins geradezu erfahrbar macht. Dass dies gelingt, ist aber auch der Verdienst der beiden Hauptdarsteller Costa und Frederick Lau, die sich sensibel den Figuren nähern. Oft im Kontrast zu den unruhigen Bildern steht der Soundtrack des Experimentalpianisten Nils Frahm. Er transportiert, was die improvisierten Dialoge nicht immer schaffen. Punktabzug gibt es für ein paar ärgerliche Wendungen im letzten Drittel des Films. Da verhält sich die Berliner Polizei wohl dümmer als so mancher Cop aus der „Police Academy“. Hier erweist sich die Entscheidung, ohne richtiges Drehbuch zu arbeiten, als Nachteil.
Fazit: Zwar verliert das Drehbuch zuweilen seine eigentliche Geschichte etwas aus den Augen, doch letztlich gelingt es Watkins, die Geheimnisse befriedigend aufzulösen. Im Grunde ist die Hauptfigur so etwas wie Walter Whites „(Breaking Bad“) Bruder im Geiste, nur ohne Meth, aber dafür mit einem gewaltigen Schaden.
Fazit: Es ist nicht unbedingt eine neue Idee, einen Film in einem Rutsch zu inszenieren. Jedoch schafft es Schipper, diesen Trick nicht zum bloßen Gimmick verkommen zu lassen. Vielmehr sind die Kamera und somit der Zuschauer Teil des temporeichen Films. WO! 0116
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WO! Der Rückblick Musik
05. Dezember 2015, Mozartsaal in Worms: 3. Wormser Rocknacht
Wer Monoment nicht kennt,
hat die Wormser Rocknacht verpennt… Auch bei der 3. Auflage der im Jahr 2013 reaktivierten Wormser Rocknacht war die Hütte voll, die Stimmung gut und auch wenn die „Band des Abends“ diesmal nicht offiziell vom Publikum gewählt wurde, war ziemlich eindeutig, wer für die spektakulärste Bühnenshow gesorgt hatte. Wer seit dem 5. Dezember „Monoment“ nicht kennt, hat wirklich die Wormser Rocknacht verpennt.
Monoment
Ja,
man kann Musik nur schwer miteinander vergleichen. Dazu sind die Geschmäcker einfach zu verschieden. Und trotzdem gab es bisher in jedem Jahr eine Band, auf die sich so ziemlich alle einigen konnten. Im ersten Jahr war es die famose Skaband „The OffbeatService“, die inmitten des Gitarrengeheuls eines doch sehr rockigen Line Ups für den entscheidenden Farbtupfer sorgten und den Saal so richtig zum Tanzen brachten. Eine Wildcard für das kommende Jahr war der Lohn für den besten Auftritt, darin waren sich die Veranstalter einig. Im zweiten Jahr war es der Auftritt von Stereoswitch mit dem
eigens von der rechten Bühne herüber geeilten Rapper Mr. Nutty am Mikro, die mit einer brutal geilen Version von Bodycounts „Talk shit – get shot“ für den Auftritt sorgten, über den man noch Tage später gesprochen hat. Zu Recht wurden Stereoswitch zur Band des Abends gewählt und durften dieses Jahr wieder ran. Da man sich zwischenzeitlich in den etwas ungewöhnlichen Namen Joleen umgetauft hat, aber die Musik die gleiche geblieben ist, sorgte die Band um ihren Frontmann Florian Schwöbel erneut für einen energiegeladenen Gig. Klarer „Sieger der Herzen“ der diesjährigen Rocknacht waren dagegen Monoment, die bereits im Mai 2015 mit ihrem preisgekrönten Hit „Bratwurst is my religion“ den Thüringer Bratwurstcontest gewonnen hatten. Ihr etwas verrücktes musikalisches Gebräu
Alles Gute im neuen Jahr und eine sichere Fahrt!
bezeichnen sie selbst als Elektro Mock, der immer wieder von den schneidenden Riffs der tatsächlich brennenden Gitarre von Maurice Fischer (vorher u.a. Mr. Virgin and his love army) angetrieben wurde. Dazu gab es eine extra programmierte Multimediashow auf der eigens mitgebrachten Leinwand. Als dann auch noch zum Grande Finale beim letzten Song der legendäre Ex-Gitarrist der Döftels, Thalia-Buchhändler und BeinaheAstronaut John Evangelium die Bühne enterte, da konnte man in Anbetracht von dessen wallendem Haar für einen Moment meinen, der Gitarrengott höchstpersönlich wäre im Wormser Mozartsaal erschienen. Als die Drei auf der Bühne dann auch noch zur legendären Scorpions-Pose (einer stehend auf den Oberschenkeln der beiden anderen) ansetzten, dürfte auch dem Letzten im Saal klar gewesen sein, dass man dieses Highlight nur schwer würde toppen können. Alle Bedenken der Musiker im Vorfeld, die Zuschauer könnten womöglich nichts
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anfangen mit diesem herrlichen Nonsens, waren umsonst, denn das war ganz großes Kino! Den Auftakt des Abends bestritten Sorgenfrei, eine Band aus dem Kreis Frankenthal, die in wechselnder Besetzung bereits seit einigen Jahren besteht, die aber für wenige Tage nach der Rocknacht ihr Abschiedskonzert angekündigt hatte. Während deren Deutschrock im Stile von Silbermond nur knapp dem Proberaum entsprungen schien, konnte man anschließend einen unüberhörbaren qualitativen Unterschied zur folgenden Band Soul on wahrnehmen, die mit gestandenen Profimusikern am Start waren und mit ihrem Soul-Funk-HipHop-Gemisch den sich langsam füllenden Mozartsaal in Bewegung brachten. Einer der ersten Höhepunkte des Abends war sicherlich der Gig von The Fabsters, die in klassischer Drei-Mann-Besetzung (Gitarre, Bass Schlagzeug) eine beindruckende
Still not planned
schiefen Ton mit jeder Menge Enthusiasmus wett machten. Nicht ganz die aufgrund ihrer professionellen Videos hochgesteckten Erwartungen konnten die Kapuzenmänner von Ego get your gun aus Mannheim erfüllen. Zwar merkte man auch hier vom ersten Ton an, dass da echte Könner am Werk waren, auch wenn die Musik auf Dauer etwas gleichförmig erschien. Fairerweise sollte man allerdings erwähnen, dass der durchweg bierernste, dunkle Rock von Ego get your gun direkt im Anschluss an den Spaß-Auftritt von Monoment auf manche Besucher womöglich etwas verstörend gewirkt haben mag. Danach schien die Luft etwas draußen und so mancher trat kurz vor Mitternacht den Weg in seine Stammkneipe an. Dementsprechend hatten es die beiden letzten Bands One last legacy (Heavy Metal) und Assassins of the West mit ihrem doch etwas schwer zugänglichen Potpourri aus Independent, Folk, Punk, Reggae, Rock, Disco und Country Musik nicht ganz einfach, die Aufmerksamkeit des
Ego get your gun
Zeitreise durch die Rockmusik der letzten Jahrzehnte unternahmen und mit ihren eigenen Songs bei alten Bekannten wie den Beatles, Stones oder Oasis vorbeischauten. Mit Still not planned und Cellar waren zwei sehr junge Bands am Start, die bereits im Juli 2015 (zusammen mit Soul on und The Fabsters) auf der WO!-Bühne – im Rahmen der Wormser Kulturnacht – für gute Stimmung auf dem Obermarkt gesorgt hatten und die den einen oder anderen
nur noch spärlich vorhandenen Publikums zu erlangen.
Amegaphon
(nach 2013) angetreten waren Amegaphon mit ihrem Punkrock mit deutschen Texten, der keinem weh tut, aber auch nicht so richtig gekickt hat. Ansonsten haben alle der angetretenen Bands zum ersten Mal bei der Wormser Rocknacht gespielt. Im Vorfeld hatten sich mehr als 50 Gruppen beworben, so dass einem nicht bange sein muss, das Programm für die vierte Auflage, die am 03. Dezember 2016 steigt, könnte nicht mindestens genauso abwechslungsreich wie 2015 werden.
Fazit:
Ein Wort noch an die Meckerer, die vorher Elf Bands, darunter sieben aus bemängelten, dass jedes Jahr die gleichen Worms, haben bei der 3. Wormser RockBands spielen würden. Das ist schlichtweg nacht erneut unter Beweis gestellt, dass Bullshit! Die Mitglieder von Joleen (vorher man sich um den musikalischen Nachwuchs Stereoswitch) waren die einzigen des der Stadt keine Gedanken machen muss. diesjährigen Line Ups, die bereits bei allen Auftritt des Abends: ganz klar „Monoment“. drei Neuauflagen der Wormser Rocknacht im Mozartsaal dabei waren. Zum zweiten Mal Frank Fischer, Fotos: Andreas Stumpf Anzeige-WO-92x65.pdf 1› Text: 26.11.2015 08:06:20
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WO! Der Rückblick Musik
04. Dezember 2015, BB on the rockzz:
Bis das Ohr blutet
Konzert mit den Bands Antonio und JC Crash
Antonio
Einen Tag, bevor der Rocknacht-Zirkus seine Pforten öffnete, lud das BB on the rockzz zu einer Art Vor-Rocknacht. Zwei Bands standen auf dem Programm und die brachten die Mauern des Gewölbekellers ordentlich zum Wackeln. Geladen waren das Frankfurter Trio Antonio und die Aschaffenburger Band JC Crash.
Mit einiger Verspätung im Rücken starteten die Frankfurter gegen halb zehn. Als ob sie diese Zeit wieder aufholen wollten, drückten die drei Männer von Beginn an ordentlich aufs Gaspedal. Selbst ein Song wie „Always Remember“, der in der Studiofassung recht relaxt daher kommt, wurde diesem Geschwindigkeitsdiktat untergeordnet. Das verlieh dem Konzert zwar ein hohes Tempo und zog einen anfänglich geradezu mit, leider wirkten dadurch die Songs paradoxerweise auf Dauer etwas gleichförmig. Irgendwo angesiedelt zwischen der naiven Unschuld von Nada Surf und dem kernigen Britpop-College-Rock Sound von Feeder,
waren die Bauteile der Songs durchaus interessant und ließen Potential erkennen, leider standen sich aber Antonio durch diesen unbedingten Willen, kräftig rocken zu wollen, zuweilen selbst im Weg. Während die Frankfurter auf Tempo und Dynamik setzten, verschrieben sich die Aschaffenburger JC Crash ganz ihrem „Wall of Gitarren“Sound. Sie selbst sehen ihre Musik als eine Mischung aus Johnny Cash und AC/DC, was durchaus eine spannende Kombination sein könnte. Leider war es in der Praxis so, dass der AC/DC Sound den Johnny in den Songs schlicht und ergreifend platt machte. Anfangs war das noch recht spannend, mit
der Zeit litt die Musik von JC Crash unter dem üblichen AC/DC Problem. Krächzende Stimme und immer ordentlich auf die Zwölf und das bei gefühlten 115 Dezibel, das wirkte fast schon körperlich anstrengend.
Fazit: Wer diesen Abend ohne blutende Ohren überstand, war bestens für die bevorstehende Rocknacht gewappnet. Ein wenig mehr Sensibilität an den Reglern hätte vor allem den Gitarristen an diesem Abend gut zu Gesicht gestanden. Wem das egal war, der erlebte zumindest zwei kraftvoll gespielte Konzerte. Text: Dennis Dirigo / Foto: Andreas Stumpf }
11. Dezember 2015, Lincoln Theater
Still, aber nicht stumm
Abschlusskonzert der Reihe „Stille Töne“ Wahrscheinlich muss man in Worms niemandem mehr erklären, um was es bei der Musikreihe „Stille Töne“ geht, nämlich um gute Musik, zumeist unter zur Hilfename einer Gitarre. Neu ist indes, dass seit vorigem Jahr die letzten „Stille Töne“ im Lincoln und nicht im Heylsschlösschen zum Jahresende verhallen. Laura Carbone
Das ging zwar zu Lasten der heimeligen Wohnzimmeratmosphäre in dem kleinen Schlösschen, dafür kamen deutlich mehr Zuschauer in den musikalischen Genuss als die üblichen 50 Gäste. Und weil die Adventszeit auch etwas Besonderes ist, gab es statt drei Musikern gleich vier Auftritte. Wie immer erwies sich David Maier bei der Auswahl der Musiker als geschmackssicher, wenn auch der erste Musiker, Andre Schmidt aus Köln, für kontroverse Meinungen sorgte. Keine Frage, der Musiker mag nicht den einfachen Weg. Jazzelemente gehören genauso zu seinem musikalischen Universum wie Folk oder auch Chansons. Für seine Songs fand er zwar eine poetische Sprache, musikalisch wirkten sie mitunter etwas sperrig. Deutlich gefälliger präsentierte sich die
Mannheimerin Laura Carbone, die fast so was wie eine popmusikalische Andacht zelebrierte. Konsequent verpasste sie den an sich flotten Songs einen erhaben wirkenden Mantel aus Orgel und Gitarre. Passend dazu in schwarz gekleidet und mit theatralischen Bewegungen, zog sie das Publikum in ihren Bann. Auch das WO! Team konnte sich der Ausstrahlung nicht entziehen und sprach mit der jungen Frau (Interview in der Februar Ausgabe). Star des Abends war der Überraschungsgast Martin Haller, der das Publikum mit seiner lässig humorvollen Art schnell auf seiner Seite hatte. Großartiges gab es auch von dem Musiker Aaden zu hören, der gleich ein Streicherduo mitbrachte. Wüsste man nicht, dass er aus Mainz kommt, könnte man ihn für einen Bruder des
Briten Damien Rice halten, was ausdrücklich als Kompliment zu verstehen ist.
Fazit: Wenn man seit längerem die Stille Töne Reihe verfolgt, drängt sich irgendwann die Frage auf, warum so viele mittelprächtig talentierte Musiker die Charts und Konzerthallen dominieren, während es überall verteilt in Deutschland offenbar hoch talentierte Musiker gibt. Die Welt ist einfach ungerecht, aber dafür gibt es ja „Stille Töne“. Hinweis: „Stille Töne“ findet wieder am 11. März 2016 statt. Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf }
12. Dezember 2015, Die Funzel in Worms:
Alle Zeichen auf „Ö“ Konzert mit „The Döftels“, Support: Andys Sister
Die bekannteste Band der Welt mit „Ö“ arbeitet zurzeit an ihrer neuen CD. Gemeinsam mit Andys Sister stellten sie nun den ersten Teil ihrer neuen Platte vor und hinterließen standesgemäß einen richtigen Saustall in der Funzel.
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Der neue Kia Optima Die Döftels
Knapp 150 Leute waren gekommen, um den neuen musikalischen Ergüssen der Döftels zu lauschen und wieder einmal hatte sich die Band ein bisschen was einfallen lassen, um ihre Fans bei Laune zu halten. Ob Leuchtschilder mit „Döftels-Logo, selbst gebackene Cupcakes mit „Ö“ oder dem besonderen Service, das Konzert auch auf Fernsehern an der Bar zu übertragen – dem Ideenreichtum waren keine Grenzen gesetzt. Zunächst jedoch heizten Andys Sister dem Publikum mit solidem Punkrock und zweistimmigem Gesang ein. Erwähnenswert wäre noch, dass der Drummer eine Einhorn-Maske trug und die Band abwechselnd Schilder hoch gehalten hat, wie lange es noch bis zum Start des neuen Star-Wars-Films dauert. Als die Döftels anschließend unter tosendem Applaus ihrer Fans die Bühne betraten, fielen sofort ihre neuen Outfits (schon wieder knallbunt?) auf, sowie der gut eingestellte Sound, der bei Konzerten in der Funzel nicht immer optimal ist. Bereits der Opener „Hypertonie“ fügte sich ebenso wie „Roboterliebe“ oder „Orbiterflug“, ein Song, der von dem vermeintlichen Marsausflug des ehemaligen Gitarristen John Evangelium handelt, nahtlos in das Programm mit ein. Natürlich gab es auch alte Hits wie „Urlaub“, „Harry“ oder „Mr. Moustache“, ehe die Band zum Ende des Hauptprogramms noch einmal ordentlich „Steil“ gegangen ist. Der Lohn: zwei gefeierte Zugaben mit „Sternenhimmel“ und „Einmal high“, ehe ein Konzert zu Ende gegangen ist, das einmal mehr bewiesen hat, dass mit den Döftels weiterhin zu rechnen ist. Übrigens soll sich Ursel von der Funzel am nächsten Tag beschwert haben, dass ihr Laden ausgesehen hätte wie die Sau. Aber schließlich soll man ja auch sehen, dass die Döftels da waren…
Fazit: Subba Sach!! Auch mit der neuen Platte stehen alle Zeichen auf „Ö“ Text: Torsten Schreiner, Fotos: Andreas Stumpf }
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WO! Der rückblick MuSIk
19. Dezember 2015, BB on the rockzz in Worms:
GEGEN DiE aRMUt aNSiNGEN
Benefiz Veranstaltung „Festival gegen Armut“
Chris Cosmo
Den Anfang machte die aus Dreieich stammende Band MINDBLOWING. Die Songs, mit eingängigen Melodien versehen, bewegten sich auf einem sicheren Terrain zwischen Pop und Punk, gelegentlich aufgebrochen durch ruhigere Klänge. Klarer Mittelpunkt der Band war die kraftvolle Stimme der Sängerin Alina. Zwar erfinden die Hessen das musikalische Rad nicht neu, man merkte dem Quintett jedoch seine Begeisterung an, die sich auch auf das gut gelaunte Publikum übertrug. Bei der aus dem Altrhein stammenden Band INFECTED WORLD könnte man durchaus darüber streiten, ob man das Rad unbedingt neu erfinden muss. Hier fällt auf, dass man ganz klar ein Faible für die düsteren Seiten des Rock haben muss. Als würde Sänger Stefan die Armut geradezu weg
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armut ist etwas, das es in einer der größten Volkswirtschaften der Welt nicht geben dürfte. Dennoch ist es ein thema inmitten unserer Gesellschaft. auch die kneipenbetreiber Bine und Björn vom BB on the rockzz sind sich dessen bewusst und veranstalten aus diesem Grund in regelmäßigen abständen das „Festival gegen armut“. Drei Bands, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, trafen sich an diesem letzten adventssamstag, um gegen diesen Zustand anzusingen. schreien wollen, malträtierte er im Dienste der Musik seine Stimmbänder, während die restliche Band ein entsprechendes Soundgewitter entfesselte. Elektro Core nennen sie ihr musikalisches Universum und das fand zumindest an diesem Abend einige Fans, die den Auftritt frenetisch bejubelten. Zu fast mitternächtlicher Zeit betraten schließlich Hauptact CHRIS COSMO und sein Schlagzeuger die kleine Bühne im prall gefüllten BB. Mit einer unglaublich dichten Präsenz verwandelte der Sänger die Rockkneipe kurzerhand in eine ausgelassene Dancehall. Man musste schon zweimal hinschauen, um zu glauben, dass dieser coole Groove nur von zwei Musikern erzeugt wurde. Trotz guter Laune vergaß er es nicht, immer wieder kritische Anmerkungen zu dem Zustand unserer Welt
einfließen zu lassen. Lautstark verkündete er sein Unverständnis gegenüber der Kriegsbeteiligung Deutschlands an Frankreichs SyrienAbenteuer und erklärte, dass letztlich nur die Liebe zu den Migranten im eigenen Land den Krieg gegen den Terrorismus besiegen kann. Weise Worte so kurz vor Weihnachten.
Fazit: Abwechslungsreicher Abend, der neben der kurzweiligen Unterhaltung auch einem guten Zweck diente, da die Einnahmen unter anderem der Wormser Tafel zugutekamen. Um diesen Abend zu ermöglichen, gilt der Dank vor allem den Bands, die umsonst spielten. Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Sumpf }
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22. Dezember 2015, Das Wormser Theater:
Danke Worms!
„Buntes Treiben, Flagge zeigen“ Kurz vor Weihnachten fand im Wormser Theater ein Benefizkonzert zugunsten von Flüchtlingen statt, bei dem sich diverse regionale Musiker ohne Gage in den Dienst der guten Sache stellten. Um die Integration von Flüchtlingen zu erleichtern, sollen mit dem gesammelten Geld Sprachkurse an der Volkshochschule ermöglicht werden. Cobody
Wolfgang Schall (Krone Concerts), der den bunten Abend zusammen mit Ernst Schmidt (DJ), Steven Neuhaus und Kevin Jones (Soul On) organisiert hatte, war voll des Lobes über die Hilfsbereitschaft vieler Institutionen und städtischen Behörden im Vorfeld des Konzertabends. Zudem erwies es sich als clever, Oberbürgermeister Kissel als Schirmherr mit ins Boot zu nehmen, weshalb man den Theatersaal im Wormser Kultur- und Tagungszentrum kostenlos nutzen durfte. Dieser war zu gut drei Viertel gefüllt, was für einen Dienstagabend durchaus ordentlich war. Im Publikum saßen jede Menge der Personen, um die es an diesem Abend hauptsächlich ging, nämlich Flüchtlinge aus verschiedenen Kriegsgebieten. Ein afghanischer und ein syrischer
Flüchtling erzählten auf der Bühne von ihren Schicksalen. Durch den Abend führte ein bestens aufgelegter Volker Gallè, der immer wieder kleine Anekdoten und Geschichten für die Besucher parat hatte. Für den musikalischen Auftakt sorgten Cobody mit dem Wormser Kultgitarristen Michael Koschorreck (Söhne Mannheims), der wieder einmal unter Beweis stellte, dass er zu den Besten seines Fachs zählt. Wobei es sich nach so einem Abend eigentlich verbietet, sich über Qualität oder Schwächen der Künstler auszulassen, denn alle auftretenden Musiker hatten sich in den Dienst der guten Sache gestellt und waren ohne Gage aufgetreten – ob Mehmet Ungarn, Lightshy Duo oder BB and the Billyboys, die am Ende eines
doch etwas zu akademischen ersten Teils mit ihren Rockabilly Songs für willkommene Abwechslung sorgten. Im zweiten Teil stand die Musik im Vordergrund, denn Soul On hatten mit Isaac Roosevelt, Silke Hauck und Klyive jede Menge Prominenz aus der RheinNeckar-Region auf die Bühne geholt, die mit der Hausband Soul on im Rücken mitunter für Begeisterungsstürme im Publikum sorgten.
Fazit: Ein bunter Konzertabend mit jeder Menge großartigen Musikern auf der Bühne. Und das alles für einen guten Zweck. Das ist das Worms, das wir uns wünschen. Text: Frank Fischer, Fotos: Andreas Stumpf }
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WO! Der Rückblick Theater
08. Dezember 2015, Das Wormser Theater:
Es tanzt der Nussknacker zur Weihnachtszeit
Ballett Aufführung „Der Nussknacker“ des moldawischen Nationalballetts Tschaikowskis 1892 komponiertes Ballett „Der Nussknacker“ ist für die Theaterbühnen das, was „Ist das Leben nicht schön“ für das Fernsehen ist. Auch in der Wormser Adventszeit strömten die Zuschauer zahlreich herbei und bescherten dem Theater ein fast ausverkauftes Haus. Basierend auf einer Geschichte des deutschen Autors E.T.A. Hoffmann, erzählt das Ballett die Geschichte der kleinen Clara, die von ihrem Onkel einen Nussknacker geschenkt bekommt. Dieser wird von ihrem Bruder kaputt gemacht. Untröstlich darüber, wiegt sie sich trotzdem mit ihm in den Schlaf. In ihrem Traum erlebt sie aufregende Abenteuer mit dem Nussknacker, der ein verzauberter Prinz ist und mit ihr eine wundersame Reise in das Königreich der Weihnachtsbäume unternimmt. Während viele Ballettinszenierungen heutzutage einen modernen Zugang wählen, entschied sich das Moldawische Nationalballett für eine betont klassische Lesart. Üppig thronte in der Bühnen-
mitte der übermächtige Weihnachtsbaum, während die klassizistischen Kostüme für eine bunte Vielfalt sorgten, die zuweilen einer Überzuckerung des Auges glich. Genau so oder zumindest so ähnlich, muss sich das der russische Komponist seinerzeit vorgestellt haben, denn Tschaikowskis Klangsprache ist nicht minder farbenprächtig. Schade, dass das Nationalballett auf Musik aus der Konserve zurückgriff. Als wahre Könner zeigten sich jedoch die zahlreichen Tänzer, die geradezu traumhaft leicht über die Bühne schwebten. Man mag sich nicht ausmalen, wie viel Schweiß hinter dieser scheinbaren Mühelosigkeit steckt. Der Komponist hätte wahrscheinlich seine helle Freude gehabt.
Weniger erfreut hätte er sich jedoch an einzelnen Müttern, die offenbar kein Verständnis für ihre gelangweilten Kinder hatten und diese fröhlich weiter Unruhe im Theatersaal verbreiten ließen.
Fazit: Traumhaft getanztes Ballett, ganz in klassischer Manier. Die Musik kam zwar vom Band, aber auch das konnte der großartigen Komposition nur wenig anhaben. Einmal mehr zeigte sich, dass die Geschichte vom Kampf gegen den Mäusekönig ein unverzichtbarer Bestandteil der Adventszeit ist. Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf }
08. Dezember 2015, Das Wormser Theater:
Dorian bleibt ein wenig Gray
Lesung von Erol Sander aus „Das Bildnis des Dorian Gray“ Der Schauspieler Erol Sander war für eine kleine Rezitation von Oscar Wildes „Das Bildnis des Dorian Gray“ ins Wormser Theater gekommen. Wir haben uns das mal angehört.
Erschreckend wenig Publikum fand sich an diesem Tag im Wormser ein. Nicht einmal 100 Besucher waren in den Theatersaal gekommen, um den König Etzel der Nibelungen Festspiele 2014 zu sehen. Die Bühne war mit einem schlichten Tisch, einer riesigen Leinwand und einem hängenden Erol Sander Portrait relativ karg ausgestattet. Mehr braucht man für eine Lesung auch eigentlich nicht. Die Lesung an sich war aber eigentlich gar keine im klassischen Sinne. Mehr als die Hälfte der Zeit der knapp 70-minütigen Vorstellung bestand aus Videoeinspielern der Dorian Gray Verfilmung aus dem Jahre 2009 von Oliver Parker. Leider vermochte dieses WO! 0116
Konzept, zwischen Filmclips und gelesenen Textausschnitten von Sander, nicht recht aufgehen. Zwar wurde auch dem Allerletzten im Publikum eine prima Inhaltsangabe geliefert, die man allerdings auch bei der normalen Lektüre des Buches erhält. Vielmehr fragte man sich die ganze Zeit über, was wohl die Haltung von Erol Sander zu dem Geschehen ist? Genau an diesem Punkt kam leider viel zu wenig, man darf leider nicht teilhaben an den Gedanken Sanders zur Handlung oder den Figuren. Es bleibt über die Gesamtzeit einfach etwas Vorgelesenes und wirkt deshalb für den Zuhörer einfach nur leer. Dass das Verbrennen des eigenen Portraits am
Ende der Vorstellung eine Interpretation des Handelns Hauptfigur des Romans zulässt, oder ob es einfach nur eine Anspielung darauf war, dass auch das Bildnis des Dorian Gray, das am Ende das zu abschreckender Hässlichkeit verfallene Gesicht des Hauptprotagonisten zeigt, in Flammen aufgeht, bleibt unklar.
Fazit: Für Erol Sander Fans bestimmt sehr nett, ihr Idol auf einer Bühne zu sehen. Ansonsten war das leider nix. Text: Jim Walker jr., Foto: Andreas Stumpf }
WO! Der rückblick reISe
Stimmungsvolle Adventsreise …mit dem HOLIDAy LAND Reisebüro Dinges in die Wildschönau
Verträumte Landschaften und weiß glitzernde Berge, so stellten sich 60 Urlauber unter der bewährten Leitung von Nora Dinges, ihre vorweihnachtliche Reise vor. Sie sollten nicht enttäuscht werden.
Bei der Anreise sah dies noch nicht danach aus. Es herrschte trübes und regnerisches Wetter! Dies tat der guten Stimmung keinen Abbruch, denn wie immer bei den Busreisen des HOLIDAY LAND Reisebüro Dinges wurden die Gäste mit einem leckeren Frühstück mit Kaffee, Sekt, Glühwein, Kuchen und warmem Fleischkäse verwöhnt. Je näher man dem Reiseziel kam, umso schöner wurde das Wetter. Strahlend blauer Himmel zeigte sich bereits im Voralpenland und so blieb es auch während der gesamten Reise. Schon mehrfach war das HOLIDAY LAND Reisebüro Dinges zu Gast im 4*Hotel Silberberger. Exklusive Zimmer in wohltuenden Farben und ein schön gestalteter Wellnessbereich mit großem Hallenbad, Sauna und Dampfbad laden zur Entspannung ein. Das Restaurant mit herrlichem Blick auf die Bergwelt verwöhnt seine Gäste täglich wieder aufs Neue. Bei der Ankunft in Oberau, im wunderschön weihnachtlich geschmückten Hotel, erfrischten sich die Gäste gemütlich an der Bar, während die Koffer schon direkt vor die Zimmertür gebracht wurden. Abends wurden die Gäste mit einem alpenländischen Buffet im Hotelrestaurant verwöhnt. Am nächsten Tag teilte sich die Gruppe. Die einen fuhren mit der Pferdekutsche zur Schönangeralm, während die anderen eine zweistündige Wanderung von Auffach zur Alm unternahmen. Nach einer zünftigen Jause ging es dann zurück ins Tal. An diesem Abend lud Frau Dinges ihre Gäste noch zu einem guten Rotwein im Hotel ein. Beim gemütlichen Beisammensein und lustigen Spielen lernten sich alle Gruppenteilnehmer kennen und es wurde ein humoriger Abend für alle. Am darauffolgenden Tag stand die Festung Kufstein auf dem Programm. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und zählt zu den imposantesten mittelalterlichen Bauwerken Tirols. Zuerst lauschten die Gäste einem Orgelkonzert am Fuße der Festung. Heute ist die Vorweihnachtszeit meist bestimmt von Stress und Hektik. Aber diese besinnlichen Lieder ließen die Menschen innehalten und stimmungsvoll genießen. Danach ging es hinauf zum Weihnachtszauber auf der Festung Kufstein. In den alten Kasematten und im Freiareal entfaltete sich eine ganz besondere Weihnachtsstimmung. In historisch einzigartigem Ambiente bestaunte die Gruppe ursprüngliche Handwerkskunst, z.B.
handgefertigten Schmuck, Glasbläser, Holzschnitzer und vieles mehr. Der Glühwein und die kulinarischen Köstlichkeiten schmeckten bei strahlendem Sonnenschein in diesem Ambiente nochmal so gut. Am nächsten Tag besuchte die Gruppe zuerst den Weihnachtsmarkt des Bergbaumuseum z’Bach. Das Museum ist eine Zeitreise in die Welt der Ahnen der Wildschönau, welche das karge Leben der Tiroler Bergbauern erzählt. Auch hier gab es wieder viel Kunsthandwerk und Selbstgemachtes zu bestaunen und der ein oder andere deckte sich noch mit selbstgemachter Marmelade für zu Hause ein. Im Anschluss daran ging es zum Adventsmarkt in die mittelalterliche Stadt Rattenberg. So etwas hatten wohl die meisten Reiseteilnehmer vorher noch nie erlebt. Fernab von vorweihnachtlichem Trubel steht die Stadt Rattenberg zur Adventszeit ganz im Geiste der Ursprünglichkeit, der Ruhe und Besinnung in einzigartiger Kulisse. Die Stadt erstrahlte im Schein von Kerzen, Fackeln und offenem Feuer. Dieses natürliche Licht verleiht ein wohltuendes Gefühl von Wärme und Geborgenheit und zieht seine Besucher in einen faszinierenden Bann. Dazu zogen noch die Anklöpfler durch die Gassen und begeisterten die Besucher. Das Anklöpfeln ist ein Brauch aus dem 15. Jahrhundert, hierbei ziehen als Hirten verkleidete Sänger von Haus zu Haus und singen und verkünden die Ankunft des Heilands. Am nächsten Tag teilten sich die Teilnehmer in zwei Gruppen. Eine kleinere Gruppe von 17 Personen machte sich fröhlich auf zur zweieinhalbstündigen Wanderung zur Schafalm. Bei der Einkehr in dieser urigen Alm wurde der Hunger mit einem zünftigen Eintopf und Kaiserschmarrn schnell gestillt. Die zweite Gruppe begab sich mit dem Bus zu ihrem nächsten Ausflug. Zuerst einmal ging es zum „lustigen Friedhof“ in Kramsach. Auf dem Friedhof ohne Tote haben Schmuckstücke alter Handwerkskunst einen würdigen Platz bekommen. Die aus derzeit 60 Grabkreuzen bestehende Sammlung zeigte Sprüche und Inschriften aus dem 19. Jahrhundert. Die Bauernmaler bemühten sich, das Leben der Verblichenen in einem Zweiteiler zu dokumentieren. Sprüche wie: „Hier liegt in süßer Ruh. Erdrückt von einer Kuh. Franz Xaver Maier“.
Daran sieht man, wie kurios man sterben kann. Die Sprüche kommen einem in der heutigen Zeit vielleicht etwas seltsam vor, aber in der damaligen Zeit, als die Lebenserwartung viel niedriger als heute war und der Tod noch unmittelbar mit dem irdischen Leben verbunden war, so war das wohl für manche Angehörigen ihre Art, mit dem Verlust nahestehender Personen umzugehen. Der letzte Tag dieser außergewöhnlichen Reise bot natürlich auch wieder ganz besondere Highlights. Zuerst einmal gab es auch heute wieder zwei Gruppen von je 30 Personen. Die erste Gruppe machte sich zu Fuß auf den Weg zu einem urigen Bauernhof, während die andere Gruppe, die mit Kleinbussen gefahren wurde, schon herzlich in der warmen und liebevoll dekorierten Stube empfangen wurde. Hier wurden unsere Gäste mit geräuchertem Speck und selbstgebackenem Brot und frischen “Zelten“ mit hausgemachter Butter verwöhnt. Von diesem mit Strudelteig ummantelten Früchtebrot mit vielen verschiedenen Früchten und Gewürzen konnte man gar nicht genug bekommen. Seit Jahrhunderten wird dieses Traditionsgebäck in Tirol zur Weihnachtszeit gebacken. Die Termine für die Zubereitung und den Anschnitt sind rituell bestimmt und benötigen eine gewisse Zeitplanung. Dazu gab es noch reichlich selbstgemachten Glühwein. Während die erste Gruppe wieder Richtung Hotel wanderte, wurde die urige Stube für die Nichtwanderer hergerichtet, die sich auch über die verschiedenen Köstlichkeiten freuten.Am späten Nachmittag, in der Dämmerung kamen dann alle Gäste auf der mit Fackeln stimmungsvoll beleuchteten Terrasse zusammen. Hier hatte die Familie Silberberger eine schöne Bar im Freien aufgebaut. Bei Fackelschein und mit einem Glühwein oder einem leckeren Jagatee in der Hand, lauschten alle den Weisenbläsern und dem Männerchor, die verschiedenste Weihnachtslieder vortrugen. Eine Gänsehaut, die einige Gruppenteilnehmer hierbei hatten, kam sicherlich nicht von den kühlen Temperaturen. Ein vorzügliches Candle Light Dinner im Hotelrestaurant war der krönende Abschluss dieser traumhaft schönen Reise. Viele freuen sich schon heute auf das nächste Jahr, wenn es heißt: Stimmungsvoller Advent im Salzkammergut.
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WO! Kolumne Jim Walker jr.
Von Döner, Burger und echten Helden Liebe Leser, bestimmt sind Sie jetzt ganz erschrocken und erstaunt, eine neue Kolumne im WO! vorzufinden. Naja, ich mach das jetzt halt: Jim Walker jr. (Jaja, der Typ, der die qualitativ furchtbaren Konzertkritiken schreibt.) In Worms kennt man mich als Sänger der Döftels, Schauspieler, Wichser des Jahres, bla, bla, bla. Eigentlich müsste hier jetzt ein ausführlicher Text über mich erscheinen, meine Hobbies, die Namen meiner Haustiere oder auch was ich bei meinem Lieblingsitaliener immer bestelle. Aus Rücksicht vor den armen Lesern und meiner selbst, erspar ich uns das einfach und komme zur Sache, denn einiges hat mich doch im letzten Monat zum Nachgrübeln gebracht. (Was Sie hier lesen ist bereits die zweite Fassung. Die erste wurde auf Grund ihrer Radikalität direkt vom Chefredakteur verboten) Worms ist ja seit Jahren unangefochtene Spitze in der Anzahl der Dönerläden. Doch damit nicht genug: Selbst im Rewe gibts jetzt Döner und das für schlappe 2.- Euro. Auf jeden einzelnen Wormser kommen also aktuell im Schnitt ca. 3,48 Dönerbuden. Das ist Weltspitze! Seit letztem Jahr kam neben dem Döner auch noch die gute alte Currywurst dazu. Da gibt es zum einen die Wormser Wurst Werkstatt am Lutherdenkmal oder den vom OberRode geleiteten Currywood in der Bebelstraße. Für den allgemeinen Wormser war das sowas wie eine Offenbarung, eine komplett freie Entscheidung zwischen Wurst und Drehspieß. Fast-Food Fans wie meine Wenigkeit sind aber erst so richtig ausgeflippt, als die Dichte an Burgerläden exponentiell in die Höhe schoss. Angefangen hat das Ganze eigentlich ganz harmlos vor zwei Jahren, als das TE beschloss, aus seinem Montag einen DinerSuper Monday zu machen. Für einen ganzen Haufen Fressjunkies war dieser Tag das offene Tor zu echten Hamburgern (mit richtigem Fleisch statt Fett und Ammoniak, so wie bei Mc Donalds), Milkshakes und Club Sandwiches. Einen einzigen Abend lang konnte man sich fühlen wie in Mannheim oder Heidelberg und hatte nicht den Eindruck, im letzten vergessenen Kuhdorf Rheinhessens zu stecken. Was dann in diesem Jahr folgte, gleicht einer nie da gewesenen Kulturrevolution. Überall machten im Jahr 2015 Burger bzw. Diner Läden auf: Das Millers in Herrnsheim, Times Burger in der KW, Irish Pub macht seit einiger Zeit Burger, der Saloon in der ehemaligen Villa Zuversicht hat als Diner- und Steakhouse eröffnet und zu guter Letzt gibt es seit diesem Jahr die Burger Brothers in der Unteren Kämmerergasse. Und das alles in einer Zeit, in der gefühlt jeder Dritte vegan lebt und stattdessen tagtäglich acht Säcke Brokkoli verspeist. Danke Worms, dir habe ich es zu verdanken, WO! 0116
dass ich mein fettiges, ungesundes Leben weiterführen kann!! Von Burgern komm ich irgendwie auf leicht übergewichtige Helden. Ein richtiger Held ist auch der kleine Marcus aus dem Bundestag. Richtig zum Lachen gebracht hat er mich, als ich einen riesigen Artikel in der Tageszeitung las. Da stand doch tatsächlich in der WZ, dass die Jusos ihm vorwerfen, Instagram Follower gekauft zu haben. Welch ein großer, von der Rhein-Main-Presse aufgedeckter Skandal, bei dem es wohl bewegend für den Fortbestand der Menschheit ist, ob nun jemand 386 oder 520 Follower hat. Das Theater ging natürlich noch weiter, da er umgehend dementierte und die vielen Follower auf seine extreme Beliebtheit zurückführte. Spaßig wird das ganze aber erst, wenn man sich die Namen der jeweiligen Follower anschaut: „hairypodda_de“, „fashionbyhashtag“ oder auch „thegoodstylish“. Also entweder hat sich der Mann bei einem Anbieter wahllos ein paar Follower bestellt oder er hat einen heimlichen Beauty- und Fashion Blog auf Youtube, von dem wir nichts wissen. Ich persönlich wäre über ein paar gute Stylingtipps von Herrn Held sehr dankbar, da ich dann endlich wüsste, wie meine Frisur im Reichstag richtig zu sitzen hat und die Bundespolizisten am Touristeneingang mich nicht jedes Mal für einen potentiellen langhaarigen Bombenleger halten. Ich frage mich natürlich, wieso man sich überhaupt über Klick- oder Followerzahlen so sehr kümmert, denn es sind weiterhin die real existierenden Personen, die zur Wahl gehen und ihr Kreuzchen doch wieder an der falschen Stelle machen. Früher wäre man wohl einfach hingegangen und hätte nett gesagt: „Hallo ich bin der Marcus, ich würde mich gerne für die Erhaltung des Spielplatzes einsetzen“. Geht es also hier eigentlich einfach nur noch um Aufmerksamkeit? Die hat der Marcus Held doch überhaupt nicht nötig. Immerhin hat er es in die „heute-show“ geschafft, weil er so-
fort ein Selfie machen wollte, als er eine Kamera plus ZDF Journalist in seiner Richtung sah. Aufmerksamkeit hatte er da jedenfalls genug, als er dem verdutzten Reporter nicht nur die Nibelungen-Festspiele ans Herz legte, sondern ihm noch zwei syrische Flüchtlinge plus Weinkönigin verkaufen wollte. Ob man das Ganze jetzt als sehr geschickten Umgang mit den Medien oder doch eher als peinlichen Affentanz sehen will, bleibt jedem selbst überlassen (in der Redaktion gab es darüber endlose Diskussionen). Apropos peinlich: Als Letztes widme ich mich dir, lieber Michael Weick. Schon vor Monaten habe ich in einem offenen Brief an dich vermutet, dass du in erster Linie nur provozieren wolltest. Offensichtlich ist jetzt, wie man lesen konnte, dein Hirn zu dir zurückgekehrt. Du bist aus der NPD ausgetreten, willst kreativ im Stadtrat mitarbeiten und endlich dein Leben in den Griff bekommen. Gute Ansätze, wenn du aber wirklich was bewegen willst, dann verrate uns doch die Hintermänner deiner Ex-Partei. Jeder, der bis vier zählen kann, weiß, dass du nicht alleine hinter den rassistischen und menschenverachtenden Forderungen im Stadtrat gesteckt hast. Eine Frage hätte ich dann aber doch: Wer steckte denn jetzt eigentlich hinter Automaten Ali? So, in diesem Sinne genug aufgeregt in der ersten Kolumne. Mit Glück gibts ne zweite... Viele Grüße, Jim Walker jr. PS: Da wir in letzter Zeit öfter mal verklagt werden und der Aufwand langsam zu groß wird, bitte ich alle Anzeigen, Unterlassungserklärungen oder primitive Beleidigungen direkt an: ich-mach-euch-fertig@wo-magazin. de zu schicken. Das erleichtert ein wenig das Sortieren…
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unächst bin ich froh, dass ich noch hier schreiben darf. Zwar hat es mich nach meiner Lehre zum städtisch geprüften Schiffschaukelbremser auf alle Kontinente dieser Erde verschlagen, aber zuletzt hatte ich mich doch sehr häuslich in meinem beschaulichen Worms eingerichtet. Und dann das. „Ermittlungen gegen Herrn Bert Bims“ stand in dem Schreiben der Staatsanwaltschaft Mainz „wegen Beleidigung einer öffentlichen Person“. Natürlich hätte ich die Tat liebend gerne an einen anderen abgeschoben, aber googeln Sie mal „Bert Bims“! Da kommt erst mal nur meine Wenigkeit dabei raus. Auf jeden Fall hat diese Sache ein derartiges Loch in die Verlagskasse gerissen, dass das Weihnachtsgeld der gesamten Belegschaft gestrichen wurde. Seitdem hassen mich die lieben Kollegen umso mehr. Sätze wie „Bims, du Hackfresse, wegen deinem vorlauten Maul kann ich meiner Frau nichts zu Weihnachten kaufen!“ würde ich seitdem immer öfters hören, wenn auch nur einer unserer Redakteure verheiratet wäre. Is ja aber keiner, rein aus Gründen der Schadensbegrenzung. Wenn Sie mich also fragen, wie das letzte Jahr für mich gelaufen ist, kann ich als Urwormser nur ausrufen: „Beschissen wäre geprahlt!“. Vor allem, weil 2015 drei meiner größten Helden gestorben sind: Winnetou, Mr. Spock und Dracula. Und um Dagobert Duck soll es auch nicht so gut stehen. Außerdem hat im letzten Jahr Franz Beckenbauer seinen Heiligenschein verloren, weil die Deutschen zwar geglaubt haben, dass die WM-Vergaben nach Russland und Katar gekauft waren, aber ausgerechnet bei unserem Sommermärchen nicht geschmiert wurde. Das wäre genauso, wie wenn man glauben würde, dass die Bundesregierung keine „Zuwendungen“ von der Waffenlobby erhält, damit man auch weiter fleißig Krieg spielt im Nahen Osten. Einen schweren Schlag erlitt die Tabak- und Alkoholindustrie zum Jahresende, speziell Jack Daniels und Reyno Menthol werden 2016 gewaltige Umsatzeinbußen erleiden, weil
ihre jeweils besten Kunden das Zeitliche gesegnet haben. Obwohl viele dachten, er wäre unsterblich, ist Lemmy Kilmister von Motörhead kurz nach Weihnachten verpufft und war bis Redaktionsschluss noch nicht von den Toten wieder auferstanden. Ein paar Wochen vorher zuvor hatte bereits der letzte qualmende Hamburger Schornstein, Altkanzler Helmut Schmidt, das Rauchen endgültig aufgegeben. Mit ihm ging einer der letzten echten Sozialdemokraten, so wie Willy Brandt einer war oder Michael Weick einer werden könnte. Wie dagegen der jüngste SPD-Parteitag gezeigt hat, ist der aktuelle Parteichef Sigmar Gabriel nur noch zu knapp 75% Sozialdemokrat, der Rest besteht – ähnlich wie das McDonalds-Hamburgerfleisch – aus purem Fett und Ammoniak. Dafür hat Gabriel mutmaßlich noch beide Hoden. Im Gegensatz zu Adolf Hitler, der wie wir mit 70 Jahren Verspätung dank der BILD-Zeitung erfahren durften – nur einen Hoden hatte. „Eier, wir brauchen Eier!“ sagte bereits Oliver Kahn.
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as bringt mich auch zu meinem neuen Kollegen zur Linken: Peter Englert alias Jim Walker jr.. Der hat für meinen Höhepunkt des Jahres gesorgt, als er ganz stolz berichtete, dass Dieter Wedel ihm bei der Vorstellung des neuen Ensembles in Bad Hersfeld vor allen anderen Darstellern zu seiner ersten Auszeichnung als Schauspieler gratuliert habe. Schließlich habe ihm das WO! Magazin den Preis „Wichser des Jahres 2014“ verliehen. Rechtmäßig erworben dank einer legendären Wichsszene in einer Nibelungen-Inszenierung des großartigen Dieter Wedel. Für meinen zweiten Höhepunkt des Jahres hat unser OB mit seinem vermeintlichen Rücktritt in unserer März-Satire-Ausgabe gesorgt. Kissel ist mit der Ausschüttung von Testosteron übrigens ähnlich vertraut wie Englert oder Wedel, denn der frisch verliebte Schwerenöter hat laut aktuellen Messungen seines
Hausarztes die Werte eines ausgewachsenen Zuchtbullen in der Brunftzeit - obwohl Kissel im letzten Jahr 60 wurde. Zu diesem Anlass hatten wir ihm seinen Rücktritt angedichtet, getreu dem Motto „Ich habe genug Schaden angerichtet“. Und siehe da! Kissel hat zu seinem vermeintlichen Rücktritt mehr Glückwunschtelegramme als zu seiner Wiederwahl als OB erhalten. Noch heute klopfen ihm wildfremde Menschen auf den Straßen von Worms auf die Schultern, um ihm zu seinem damaligen Schritt zu gratulieren. Wie der OB offen zugibt, seien auch die Menschen seitdem viel netter geworden. Heute weiß man warum, sie dachten offensichtlich: „Naja, der isses ja nicht mehr…!“ Absolut unbestätigten Gerüchten nach sollen die Leute auf der Straße am häufigsten nachgefragt haben: „Sagen Sie mal, hätten Sie den zweiten Stadtchef, den mit der Rotzbremse im Gesicht, nicht auch gleich überreden können?“ Aber die Politik ist nun mal kein Wunschkonzert, oftmals fällt nicht der Beste nach oben, sondern der, der gerade dran ist. Um daraus die kleinsten Übel auszuwählen, müssen wir Alle die Mittel der Demokratie nutzen. Deshalb gebührt das Schlusswort dem Schriftsteller Erhard Blanck (*1942):
„In der Demokratie kann man sich die Idioten selbst in die Regierung wählen. In der Diktatur nicht mal das…“ Euer Bert Bims
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WO! geWiNNsPiel
n e n n i w Ge mit WO!
IMPRESSUM: WO! – Das Wormser Stadtmagazin erscheint monatlich – jeweils am Monatsanfang. Anzeigenund Redaktionsschluss ist der 15. Kalendertag des jeweiligen Erscheinungsmonats. Auflage: mind. 15.000 Stück
1 x 1 Gesellschaftsspiel
„WER KENNT WORMS – DAS STADTQUIZ“ … 280 Fragen über Kultur, Geschichte, Zeitgeschehen, Sport, Persönlichkeiten rund um Worms Kennwort: „Wer kennt Worms“ | Einsendeschluss: 29.01.2016
2 x 1 DVD „Victoria“
„VICTORIA – ONE GIRL, ONE NIGHT, ONE TAKE.“ … ein Film von Sebastian Schipper. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis 2015. FSK: 12 Jahren Kennwort: „Victoria“ | Einsendeschluss: 29.01.2016
3 x 2 Eintrittskarten
… für „BECKMANN SPIELT CELLO“ zugunsten von obdachlosen und hilfsbedürftigen Menschen in der Liebfrauenkirche in Worms am 26.01.2016. Infos unter www.gemeinsam-gegen-kaelte.de Kennwort: „Cello“ | Einsendeschluss: 20.01.2016
5 x 1 WO! Jubiläumsbuch … „Gekommen, um zu bleiben“ (10 Jahre WO! – DAS Wormser Stadtmagazin, 228 Seiten, gebundene Ausgabe). Kennwort: „Jubibuch“ | Einsendeschluss: 30.12.2015
Vertrieb: Der Vertrieb erfolgt durch Auslage in ca. 300 öffentlichen Einrichtungen, Tankstellen, Einzelhandelsgeschäften, Kultureinrichtungen oder Gaststätten. Zudem liegt unser Magazin in knapp 150 Arztpraxen in Worms und seinen Vororten zur Einsichtnahme aus. Ca. 200 Firmen erhalten WO! monatlich per Post. Die ausführliche Verteilerliste kann jederzeit eingesehen werden. Leser-Abonnements: Standard-Abo: Für 19,95 EUR erhalten Sie ein Jahr lang jeweils zum Erscheinungstag ein WO!-Exemplar per Post. Nachdruck: Alle Urheberrechte für Text und Gestaltung liegen beim Verlag oder den jeweiligen Autoren und Grafikern. Nachdruck, auch nur auszugsweise, darf nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erfolgen. Veranstaltungshinweise: Terminhinweise (möglichst mit Foto mit einer Mindestauflösung von 300 dpi) sollten uns idealerweise per E-Mail übermittelt werden. Es können nur Veranstaltungshinweise beachtet werden, die uns bis spätestens 5. des Vormonats vorliegen und im Erscheinungsmonat stattfinden. Für die Angaben zu Veranstaltungen übernehmen wir keine Gewähr. Herausgeber und Geschäftsführung: Frank Fischer (verantwortlich im Sinne des Presserechts – namentlich gekennzeichnete Artikel verantworten die Autoren selbst). Redaktion: Dennis Dirigo, Nani Chr. Felgner-Seitz, Frank Fischer, Torsten Schreiner, Christiane Walther, Jim Walker jr., Christine Ziegler Leitung Medienberatung: Christiane Walther Medienberatung: Romina Brodhäcker, Nani Chr. Felgner-Seitz, Silvia Vatter, Christine Ziegler Telefonische Anzeigenberatung: 0 62 41 / 30 40 20
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Grafik, Anzeigensatz und Produktion: Simone Winkler
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Sehr geehrte Patienten! Schenken Sie im neuen Jahr GESUNDHEIT! Für jeden ist etwas dabei, für Kinder und Erwachsene, für Schmerzpatienten und gestresste Menschen und für die, die gesund bleiben wollen!
„Gesundheit zu verschenken!“ Dazu können Sie einen Gutschein im Naturheil-Zentrum Worms erhalten.
Rudolf-Heilgers-Straße 22 67549 Worms Telefon: 0 62 41-200 14 07
Es können Behandlungen über eine Stunde, über Kurse oder Workshops, eine Zigarettenentzugs-Behandlung, eine Therapie für Kinder mit Konzentrationsstörungen oder auch Physiotherapie geschenkt werden. Das im Oktober 2015 neu gegründete Naturheil-Zentrum Worms bietet mit seinen derzeit 17 Therapeutinnen und Therapeuten und einem naturheilkundlich erfahrenen Arzt, ein großes Spektrum von über 75 verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten an. Der Kostenbeitrag für die Geschenkkarten kann selbstverständlich individuell bestimmt werden, je nachdem, was verschenkt werden soll. Sie können über das Sekretariat (Telefon: 0 62 41-200 14 07) Informationen dazu erhalten und auf der Homepage www.carpecuram.de findet man weitere Therapiehinweise. Mittwochs und donnerstags bieten wir Ihnen ein reichhaltiges Vortragsangebot, Kurse und Workshops im Naturheil-Zentrum an:
Vorträge ab Januar 2016 um 19 Uhr – Eintritt 5 € – Anmeldung erbeten! Mi, 13.01.2016 Säure-Basen-Behandlung - Susanne Schumacher Mi, 20.01.2016 Sexual-Physiotherapie - Waldemar Michel Mi, 27.01.2016 Systemische Therapie – was ist das? Problemlösungen in und für Familien - Christel Milles Do, 07.01.2016 „Das Glück liegt uns zu Füßen“ Mit dem Glück ist es oft wie mit der Brille: Man hat sie auf der Nase und weiß es nicht! - Helga Langner
Do, 14.01.2016 „Schüsslersalze nach Dr. Schüßler“ Ihr Gesicht – der Spiegel für Ihren Mineralstoffbedarf kostenfreie Gesichtsanalyse - Helga Langner Do, 21.01.2016 Verspannungen lösen - Berthold Schwarz Do, 28.01.2016 Blutegel-Therapie – wann ist es sinnvoll? - Markus Becht
Sondertermin Sa, 23.01.2016 Flucht- und Traumafolgen - Rüdiger Grimm
WORKSHOPS am Wochenende im Naturheil-Zentrum: Sa, 09.01.16 | 11 – 15 Uhr Wechseljahre der Frau – „Kein Leiden in der Menopause“ Lassen Sie mich Ihnen dabei helfen, die Wechseljahre ganz leicht und ohne Chemie zu ertragen. - Helga Langner !!!Sonderpreis: statt 129,- nur 99,- € Sa, 09.01.16 | 11 – 15 Uhr Klopfen Sie sich frei – Energieblockaden lösen durch EFT (Meridianklopfen) Gewinnen Sie mehr Energie, Lebensfreude und Wohlbefinden! - Angelika Rauh Kosten: 90,- € Sa, 16.01.16 | 10 – 17 Uhr Angst- und Stressbewältigung – Hilfe zur Selbsthilfe Erfahren Sie mehr über Ursachen, Erschei-
nungsformen, sowie ganzheitliche Behandlungsmöglichkeiten z.B. Hypnose, energetische Psychotherapie und Energiemedizin (Homöopathie, Bachblüten...) - Angelika Hißnauer-Steiger Kosten: 90,- € Wochenende:
Sa/So 23./24.01.16 10 – 15:30 Uhr
Workshop Entspannung (5 – 10 Teiln.) Jeweils 1 Stunde Pause Von Autogenem Training über Klangschalenmeditation, Phantasiereisen bis zur Progressiven Muskelentspannung, genießen Sie die Möglichkeiten, Ruhe in sich zu finden und Entspannung zu genießen. - Gabriele Lübbe und Steffi Weinz !!! Weihnachtsangebot: bei Buchung bis 31.12.2015 nur 110,- statt 125,- €
Falls Sie Fragen haben, stehen Ihnen unsere Sekretärinnen in der Zeit von 8 – 20 Uhr gerne zur Verfügung, um Ihnen weiter zu helfen! Telefon 0 62 41-200 14 07, www.carpecuram.de oder www.naturheil-zentrum-worms.de
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**Ausgenommen rezeptpflichtige Medikamente.
Seit fast fünf Jahren gehört die farma-plus Apotheke in der Kämmererstraße – ganz in der Nähe des Marktplatzes – zum festen Anlaufpunkt für alle, die sich für Gesundheit und Wohlbefinden eine gute Beratung wünschen, aber den Geldbeutel schonen wollen. „Die Zufriedenheit unserer Kunden ist das höchste Ziel unserer Teams. Dafür stehen wir; daran richten wir unsere tägliche Arbeit aus“, so bringt die Apothekenleiterin Hildegard Becker-Nonnenmacher das Credo des Betriebs auf den Punkt. Preisgünstige freiverkäufliche Medikamente sind nur ein äußeres Kennzeichen der lebhaften, jungen Apotheke. Daneben ist das Team bekannt für eine ausgesprochen freundliche und kompetente Beratung sowie sehr guten Service rund um das Rezept und alle gesundheitsbezogenen Dienstleistungen. Mit dem Qualitätssiegel der Apothekerkammer Rheinland-Pfalz wurden diese Leistungen auch von offizieller Seite anerkannt und bescheinigt.
Die ständig wachsende Zahl treuer, begeisterter Stammkunden bestätigt den Erfolg und motiviert Chefin und Mitarbeiter an dem Konzept weiter zu arbeiten. Die farma-plus-Apotheke bietet das komplette Sortiment an rezeptpflichtigen Arzneimitteln, Hilfsmitteln, Kosmetik- und Pflegeprodukten einer klassischen Apotheke. Rezepte aller Krankenkassen werden beliefert. Im apothekeneigenen Labor werden Arzneimittel nach ärztlicher Verordnung individuell hergestellt. Serviceleistungen wie Verleih von Babywaagen, Muttermilchpumpen und Inhalationsgeräten, sowie Blutdruckmessen und das Anmessen von Kompressionsstrümpfen gehören genauso zum Leistungsspektrum wie die Beratung zu Homöopathie, Schüssler Salzen und Bachblüten.