WO! Das Wormser Stadtmagazin Februar 2019

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Ausgabe Januar 2019

G N U N F ERĂ–F

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WO! DAS VORSPIEL EDITORIAL

ERÖFFNUNG UM 11:11 UHR Es ist doch eigentlich nur ein schnödes Parkhaus, wie es schon etliche Male in Deutschland gebaut wurde. Trotzdem ist das immer noch nicht eröffnete „Parkhaus am Dom“ erneut Thema in unserem Magazin und wird sicherlich auch die Fastnachter in ihrer diesjährigen Kampagne beschäftigen. Ursprünglich sollte das Parkhaus in der Koehlstraße schon zum Rheinland-Pfalz-Tag 2018 die Besuchermassen unterbringen, aber zu diesem Zeitpunkt war es noch eine Baustelle. Und jetzt, ein halbes Jahr später, wo es endlich in seiner vollen Pracht dasteht, darf man es noch nicht benutzen, weil aufgrund eines fehlerhaften Bodenbelages der Eröffnungstermin zum wiederholten Male verschoben werden musste. Stattdessen droht ein gutachterlicher Streit über die Schuldfrage, der sich noch Monate hinziehen kann. Insgesamt drei Jahre wurde daran rumgewerkelt, so manche Panne ist in dieser Zeit passiert und zum Schluss wird man bei zehn Millionen Euro Baukosten landen – 35% mehr als ursprünglich geplant. (Mehr dazu auf Seite 10-13, TITELTHEMA). Während jedoch für Autofahrer die öffentlichen Kassen bereitwillig geöffnet werden, müssen Radfahrer öfters zurückstehen. Im Zuge des Ausbaus der B9 zwischen Bahnunterführung Mc Donalds und Hornbach zur vierspurigen Schnellstraße, fordert der ADFC, auch eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer zu bauen. Der zuständige Landesbetrieb Mobilität lehnt dies wegen zu hoher Kosten ab, aber die Radfahrer bekommen nun auch Unterstützung von politischer Seite. (Mehr dazu auf Seite 8-9, ANSICHTSSACHE).

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Ansonsten sind wir bereits mitten im Kommunalwahlkampf. Am 26. Mai entscheiden die Wähler über die zukünftige Zusammensetzung des Wormser Stadtrates. Nach der deutlichen Wahlniederlage für ihren Kandidaten Michael Kissel bei der OB-Wahl, beginnt für die SPD nun die Ära „Nach-Kissel“, man steht wieder einmal vor einem Neubeginn. Die SPD-Doppelspitze Timo Horst und Jens Guth gibt sich im Gespräch mit unserem Magazin reumütig, aber auch kämpferisch. Ungeachtet der deutlichen Schlappe Kissels will man bei der Kommunalwahl wieder stärkste Fraktion im Wormser Stadtrat werden. (Mehr dazu auf Seite 6-7, POLITIK). Auch die Grünen haben bereits ihre Kandidaten benannt und ziehen mit dem Spitzenduo Dr. Richard Grünewald und Katharina Schmitt in den Kommunalwahlkampf. Die anderen Parteien geben ihre Kandidaten erst im Laufe der nächsten Wochen bekannt. Die CDU, ganz romantisch, sogar am Valentinstag. Viel Vergnügen beim Lesen unserer 158. Ausgabe von: WO! — DAS Wormser Stadtmagazin wünscht Ihnen

Frank Fischer | Chefredakteur

Aktuelle Nachrichten täglich unter: www.facebook.com/WO.DASWormserStadtmagazin/ Die neue WO! Ausgabe pünktlich ab Ersten des Monats lesen unter: www.wo-magazin.de/online-ausgabe/ WO! 02 | 19

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WO! DER LEITARTIKEL

WER KANDIDIERT D E N E HKRAFT II H R E S E D E N E HKRAFT H R E S E D EAM NE E 26. MAI? IG HR E S H K R A F T D E N E LE D EINT E G G G G G

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Die ersten Kandidaten für die Stadtratswahl stehen fest

Während Fußballfans ein ungerades Jahr allenfalls als ungewollte Pause zwischen einer WM oder EM sehen, ist 2019 aus politischer Sicht sogar ein sehr interessantes Jahr. Zumindest für Worms, denn bei der Kommunalwahl am 26. Mai wird über die zukünftige Zusammensetzung des Wormser Stadtrates entschieden. Auf der Liste der Parteien wird so manches bekannte Gesicht aus Worms auftauchen.

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Die SPD (siehe rechts) und die Grünen haben ihre Kandidatenliste bereits tiv nicht mehr kandidieren wird der stellvertretende Fraktionsvorsitzende bekannt gegeben. Die Wormser Grünen gehen mit dem Spitzenduo Uwe Radmacher. Die CDU verkündet zwar erst am 14. Februar ihre KandiRichard Grünewald und Katharina Schmitt in die Kommunalwahl. Mit Da- daten, ist aber bereits fleißig dabei, Themen zu besetzen. In einer Pressevid Hilzendegen (Platz 3), Christian Engelke (5) und Leo Schmitt (8) finden mitteilung fordert Klaus Karlin (CDU), die Pläne für das Andreasquartier NUR FÜR KURZE ZEIT!Derweil steht Grünen-Ur- noch einmal zu überdenken. Stattdessen soll das „Rathaus 2“ im Hochstift sich junge Leute auf aussichtsreichen Plätzen. Sie möchten zu 100NUR % aufFÜR Ihre persönliche Sehleistung zurückgreifen? Dafür ist Ihre aktuelle Sehstärke maßgeblich. NUR FÜR KURZE ZEIT! KURZE ZEIT! gestein Kurt Lauer auf Listenplatz 7. Der Klimaschutz, die Verkehrswende untergebracht werden und am ursprünglich geplanten Standort am GeSie möchten zu 100 % auf Ihre persönliche Sehleistung zurückgreifen? Dafür ist ist Ihre Ihre aktuelle Sehstärke Sie möchten zu 100 % auf Ihre persönliche Sehleistung zurück Dafür maßgeblich. NUR FÜR KURZE ZEIT! Diese kann sich im Laufe der ZeitKURZE verändern, daher empfiehlt esgreifen? sich, mindestens alle aktuelle 2 Jahre Sehstärke einen und mehr bezahlbarer Wohnraum werden die dominierenden Themen im sundheitsamt einSeh-Check Hotel hin.zuImmachen. Gespräch mit unserem Magazin verkündeNUR FÜR ZEIT! Sie möchten zu 100 % auf Ihre persönliche Sehleistung zurückgreifen? Dafür ist Ihre aktuelle Sehstärke maßgeblich. Diese kann kann sichZiel im Laufe Laufe der Zeit verändern, daher empfiehlt empfiehlt es sich, sich, mindestens mindestenstealle alle Jahre einen Diese im der Zeit verändern, daher es 22 Jahre einen Seh-Check zu machen. Wahlkampf sein. der ist es, dasZEIT! Ergebnis der Kommunalwahl Timo Horst (SPD), dass man ein Technologiezentrum in Nähe der HochNURPartei FÜR KURZE ZEIT! NUR FÜR KURZE oder redaktionellen Teilsichmöglich. Diese kannTeilsich im der ZeitKURZE verändern, daherNachdem empfiehlt esessich, mindestensschule alle 2 fordert, Jahre einen zu machen. vor fünf Jahren 12Laufe Prozent noch auszubauen. für GrüneumSeh-Check den Abgang von Studenten aus der Stadt zu verhindern. NUR FÜR ZEIT! - oder oder redaktionellen redaktionellen möglich. Teilvon möglich. wald bei der OB-Wahl nur für Platz 4 reichte, wollen die Grünen nun wieMit beiden Ideen, die CDU und SPD übernommen haben, hatte der unab- oder redaktionellen Teil möglich. der deutlich die drittstärkste Kraft im Wormser Stadtrat bleiben. Die FDP hängige Kandidat Peter Englert im OB-Wahlkampf geworben. Eine spanWir nehmen uns Zeit für Sie und ermitteln Ihre Sehleistung ganz genau. Darüber hinaus haben Sie die Chance sich beim Kauf wird ihre Kandidaten am 5. Februar im DRK-Berufsbildungswerk bekannt- nende Frage wird deshalb sein, ob der Mann, der bei der OB-Wahl 20,5% für unsere vorformulierten Wir nehmen nehmen unsTexte. Zeitinnerhalb fürViel Sie Erfolg! und ermitteln ermitteln Ihrewochen Sehleistung ganz genau. genau. Darüber Darüber hinaus haben Sie die130,– Chancezusich beim Kauf Wir uns Zeit für Sie und Ihre Sehleistung ganz hinaus die einer Gleitsichtbrille Aktions eineder 1/10 Feinunze Gold im Wert haben vonauf ca.Sie EUR sichern.* geben. Neben Parteichef Jürgenunserer Neureuther wird auch eine oder anerreichte, der Kandidatenliste einer Partei auftaucht. Die FWG Bürgerafür unsere vorformulierten Texte. Viel Erfolg! für unsere vorformulierten Texte. Viel Erfolg! Wir nehmen uns Zeit für Sie und ermitteln Ihre Sehleistung ganz genau. Darüber hinaus haben Sie die Chance sich beim März Kauf bekannt. einer Gleitsichtbrille innerhalb unserer Aktions Aktionswochen eine 1/10 1/10 Feinunze Gold im im Wertgibt von ihre ca. EUR EUR Gleitsichtbrille innerhalb unserer wochen eine Feinunze Gold Wert von ca. 130,– zu Anfang sichern.* dere einer Jungliberale auf einem aussichtsreichen Listenplatz stehen. Definiforum Kandidaten

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KÄMPFERISCH UND STOLZ Wormser SPD präsentiert neue Namen für die Kommunalwahl Es war ein langer Weg, den die SPD und WO! zurücklegen mussten, um sich einander wieder zu nähern. Vielleicht bedurfte es so manch hoch gekochter Emotion von Seiten der Genossen/innen während des OB-Wahlkampfs, um im neuen Jahr einen gemeinsamen Neuanfang zu wagen. Schließlich steht die Kommunalwahl (26.05.19) und damit die Neubesetzung des Wormser Stadtrates sowie der Ortsbeiräte an. Ein Thema, das uns genauso wichtig ist wie der Wormser SPD.

Und so führte uns Mitte Januar der Weg zum SPD Parteitag mit einem anschließenden Interview mit Fraktionssprecher Timo Horst und dem Unterbezirksvorsitzenden Jens Guth. Trotz oder vielleicht auch gerade wegen der donnernden Niederlage, die die Wormser SPD nach der OB-Wahl zu verkraften hatte, zeigte man sich bei diesem Parteitag besonders kämpferisch und stolz. Jens Guth schwor in seiner einleitenden Rede die rund 150 anwesenden Genossen/innen darauf ein, den Menschen wieder nahe zu sein, ihnen in schwierigen Situationen beizustehen und Worms unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen weiterzuentwickeln. Guth findet aber auch selbstkritische Worte und gesteht: „Wir haben uns als Partei und auch als Fraktion in den letzten Jahren etwas zurückgelehnt“. In diesem Jahr feiert die Wormser SPD ihren 150. Geburtstag und den möchte man am liebsten mit einem Erfolg als stärkste Stadtratsfraktion bei der anstehenden Wahl krönen. 64 Namen präsentierte man an diesem Vormittag, wohlwissend, dass der Stadtrat nur 52 Plätze fasst. Im Vorfeld sprach Jens Guth unserem Magazin gegenüber von mutigen Entscheidungen, die für die Liste getroffen worden seien und betonte, dass man die Kandidatenliste einer Verjüngungskur unterzogen hätte. Jens Guths persönlicher Coup folgte

dann auch gleich zu Beginn der Listenpräsentation. Statt sich selbst einen Spitzenplatz zu sichern, rutschte Guth auf Platz 12 und sorgte mit der Nomination von Leon Giegerich auf Platz 3 für eine kleine Überraschung. Den meisten Wormsern dürfte Leon Giegerich bisher kaum ein Begriff sein, wirkte der studierte Soziologe als Geschäftsführer der Wormser SPD eher im Hintergrund. Ein ebenso frisches Gesicht ist die Sportmanagerin Tatjana Lietz, die für die SPD auf Platz 8 antritt und erst seit ein paar Jahren in der Nibelungenstadt lebt. Deutlich bekannter dürfte hingegen der studierte Informatiker Jonas Deichelmann sein, der sich auch als Moderator beim Wormser Montagsmagazin einen Namen machte und in der Vergangenheit bei der Nibelungenhorde engagierte. Mit Deichelmann auf Platz 17 erhofft sich die SPD, in Fragen der digitalen Kompetenz einen Namen zu machen und verspricht – ganz im Sinne von Peter Englerts Wahlkampf – eine engere Zusammenarbeit mit der Wormser Hochschule, um verstärkt Studierende an unsere Stadt zu binden. Text: Dennis Dirigo

Wie die SPD sich zu weiteren Themen wie Sicherheit, Stadtverwaltung u.a. positioniert, lesen Sie in dem Gespräch auf den beiden folgenden Seiten.

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„WIR WOLLEN WIEDER STÄRKSTE FRAKTION IM WORMSER STADTRAT WERDEN“ WO! im Gespräch mit Timo Horst und Jens Guth (SPD) WO! Welche Bedeutung hat Kissels Niederlage für die SPD? GUTH: Wenn man als Volkspartei drei Jahrzehnte den Oberbürgermeister gestellt hat, zunächst 15 Jahre Fischer, dann 16 Jahre Kissel, ist das schon ein großer Einschnitt für eine Partei. Michael Kissel ist Teil der SPD, aber er ist nicht die SPD. Wir haben in Worms noch 1100 Mitglieder und wir sind ein Team. Wenn eine Amtszeit endet, ist auch immer eine Neuausrichtung der Partei notwendig und das ist uns mit dem letzten Parteitag auch gelungen. Unsere Kandidatenliste enthält einen Generationenwechsel mit vielen neuen Gesichtern. HORST: Man merkt auch, dass eine neue Dynamik innerhalb der Partei herrscht. Wir stellen mehr Anträge im Stadtrat und wollen Themen frühzeitig besetzen. Wir sind mit den Menschen vor Ort im Dialog – egal ob in der Wirtschaft, bei Sozialverbänden oder bei Kitas – um den Draht zu der Bevölkerung herzustellen und zu zeigen: Wir sind da und wir sind auch wichtig für die Stadt! Es gibt eine gute Sozialstruktur in der Stadt und dafür wollen wir auch weiterhin kämpfen. WO! War es wirklich nur eine persönliche Niederlage Kissels und warum fiel diese so eindeutig aus? GUTH: Das hat verschiedene Gründe. Wenn man 16 Jahre OB ist, tritt man manchen Leuten auf die Füße, man kann es nicht allen recht machen. Es gab auch Themen in der Stadt, die polarisiert haben, „Hoher Stein“ beispielsweise. Beim Thema „Haus am Dom“ hat er sich frühzeitig an die Spitze der Befürworter gestellt und ignoriert, dass es auch 16.000 Stimmen dagegen gab, unter anderem auch meine. Andererseits hat er aber die Stadt in vielen Dingen voran gebracht, auch das gilt es rückblickend zu bewerten. Eine Wahl ist aber kein Erntedankfest, denn die Wähler wollen auch wissen, wie es zukünftig weiter geht. Wenn man mit Mitte 60 noch einmal antritt und wird dann für acht Jahre, nicht etwa nur vier, gewählt, hat das bei vielen zu der Bewertung geführt, dass man einen Wechsel möchte. WO! 02 | 19

WO! Die Wahl fiel sehr deutlich auf Adolf Kessel. Wie ist Ihr Verhältnis? GUTH: Mit Adolf Kessel, mit dem ich seit zehn Jahren im Landtag zusammenarbeite, pflege ich ein gutes bis freundschaftliches Verhältnis, d.h. wenn wir beide etwas vereinbaren, dann gilt das. Von daher ging mein erster Gang nach der Wahl zu Adolf Kessel, um ihm zu gratulieren und ihm zukünftig die Zusammenarbeit – im Sinne der Stadt – anzubieten. Wir haben als SPD noch einiges vor und wollen, dass an manchen Stellen das Rad nicht zurück gedreht wird. Ich habe bereits auf dem Parteitag betont, dass ohne uns die Wohnungsbau schon privatisiert worden wäre, so wie in anderen Städten geschehen. Heute brauchen wir die Wohnungsbau GmbH dringender denn je, um sozialen Wohnraum zu schaffen. WO! Herr Horst, Sie hatten in diesem Zusammenhang mal das Thema Wohnraumbindung erwähnt… HORST: Es geht darum, dass man bei Neubauvorhaben eine Klausel mit einbaut, die den Bauträger verpflichtet, mindestens 25% sozialen Wohnraum zu schaffen. Die Mainzer machen das sehr erfolgreich und wir fordern das auch.

abgesehen bin ich bei Ihnen. Die ADD fordert immer wieder von uns, dass wir Grundstücke meistbietend verkaufen sollen. Der richtige Weg wäre aber, unsere Wohnungsbau GmbH öfters an Grundstückskäufen zu beteiligen, denn da wissen wir sicher, dass bezahlbarer Wohnraum entsteht. WO! Auf der Kandidatenliste der SPD stehen 64 Kandidaten, davon sind 17 Frauen. Auch der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund ist sehr gering. Warum ist so schwer, Menschen mit Migrationshintergrund für Politik zu begeistern? GUTH: Widerspruch. Wir haben tolle Kandidaten mit Migrationshintergrund auf der Liste, auch auf den vorderen Plätzen. Pavel Zolotarev (Platz 7), Carlo Riva (19), Alexandros Stefikos (20), Serda Uzatmaz (25). Um aber die Frage zu beantworten. Wir können nur das Angebot machen, sich politisch zu engagieren. Es bringt aber nichts, jemanden zu überreden. Es muss die Bereitschaft vorhanden sein, die Stadt mit gestalten zu wollen.

WO! Ist das bei der jetzigen Konstellation des Stadtrates überhaupt durchsetzbar? GUTH: In vier Monaten wird gewählt, dann findet sich eine neue Mehrheit im Stadtrat und wir hoffen, dass wir dabei mit am Tisch sitzen. Solche Dinge würden wir in eine Kooperationsvereinbarung mit einbringen.

WO! Die Bundes SPD ist im Sinkflug. Wird sich der Negativtrend auch auf die Kommunalwahl auswirken? HORST: Wir werden wohl eher keinen Rückenwind aus Berlin erhalten. Aber eine Kommunalwahl ist in erster Linie eine Personenwahl. Ich bitte die Wähler deshalb, genau darauf zu achten, mit welchen Personen und welchen Themen die Parteien in die Wahl gehen, wer die Stadt voranbringen will – und nicht, was in Berlin oder Mainz passiert.

WO! Warum hat die SPD nicht schon früher etwas in diese Richtung unternommen? In Herrnsheim im Neubaugebiet wurden seinerzeit die Grundstücke höchstbietend versteigert… HORST: Dieses Gebiet war insofern speziell, weil es dort eine Förderung für umweltverträgliches Bauen gab, so dass sozialer Wohnungsbau nicht umsetzbar war. Aber davon

WO! Ihr habt auf dem Parteitag erwähnt, dass sich die Partei großen Herausforderungen bei der Kommunalwahl stellen muss. Was ist konkret damit gemeint? GUTH: Zum einen höre ich die AfD an die Rathaustür klopfen. Ich höre seit drei Jahren im Landtag, wo die AfD vertreten ist, immer wieder, welche widerlichen Positionen dort vertreten werden….


WO! POLITIK KOMMUNALWAHL

WO! Was bedeutet aber die AfD auf kommunaler Ebene? Was kann die AfD bewirken? GUTH: Wir müssen zunächst die Leute überzeugen, dass sie mit der Wahl der AfD keinen Gewinn für die Gesellschaft bewirken. Ich höre immer wieder von Wählern, dass sie AfD wählen aus Protest gegen Merkels Flüchtlingspolitik. Man muss an dieser Stelle aber mal ganz klar sagen: Wenn die AfD im Stadtrat vertreten ist, wird sie keinen einzigen Flüchtling verhindern und erst recht keinen abschieben. WO! Das Mobilitätskonzept 2030 der Stadt sieht vor, dass man den Anteil an Autos im Straßenverkehr von derzeit 64% auf 50% senken will. Wie will man das schaffen? HORST: Man kann den Anteil an Radfahrern nur erhöhen, in dem man ihnen Angebote macht. Wir fordern seit langem eine ordentliche Radverbindung zwischen Heppenheim und Pfeddersheim, so eine, wie sie zwischen Horchheim und Pfiffligheim existiert. Wir überlegen seit längerem, wie man Pfiffligheim besser an Pfeddersheim anbindet. Es gibt auch viele Fahrradwege, die irgendwann im Nirgendwo enden, die es zukünftig anzubinden gilt. GUTH: Wir dürfen aber auch die Autofahrer nicht verteufeln. Zu einem stimmigen Verkehrskonzept gehört auch die B47 neu, die den Verkehr erheblich entlasten wird. WO! Herr Guth, Sie haben auf dem Parteitag auch Kritik am Bürgerservice geübt. Was läuft dort konkret schief? GUTH: Das liegt zum einen natürlich an den räumlichen Gegebenheiten. Wir haben mit den Plänen für das Rathaus 2 bereits die Grundlage für einen Umzug gelegt. Das Andreasquartier ist bereits gekauft, aber es fehlt noch ein wenig Dynamik in der Sache. Zum anderen arbeiten die Mitarbeiter dort größtenteils noch mit Papier. Da fragen wir: Warum kann man die meisten Sachen nicht online erledigen? HORST: Es liegt auch nicht an den Mitarbeitern. Die machen im direkten Kontakt mit den Bürgern einen Knochenjob – nicht jeder ist immer freundlich zu ihnen. Von daher wird man über kurz oder lang den Bürgerservice nur mit höherem Personal aufrecht erhalten können, damit die langen Wartezeiten der Vergangenheit angehören. Unser Ziel muss es sein, eine gute Dienstleistung für die Bürgerinnen und Bürgern zu erreichen. Der Kontakt zum Bürgerbüro ist oftmals die erste Begegnung mit der Verwaltung, dabei muss alles reibungslos funktionieren.

HORST: Wir hatten bereits in den letzten beiden Jahren einen ausgeglichenen Haushalt nach Rechnungsergebnis. Aber wir brauchen auch noch eine stärkere Unterstützung von Bund und Land. Insbesondere vom Bund, der in den letzten Jahren stets einen Milliarden-Überschuss erzielt hat. Der Bund kommt immer öfter zu den Kommunen mit guten Dingen, die sinnvoll sind und die wir dann umsetzen dürfen, aber eben auch zahlen müssen. Der Bund hat viele Probleme, die aber nur im Kleinen von den Kommunen gelöst werden können. Dafür brauchen wir aber die entsprechende Unterstützung. WO! Immer nur Unterstützung von anderen fordern, klingt aber nicht sehr kreativ… HORST: Wir haben gerade heute Morgen mit der IHK zusammen gesessen und über die Themen Technologiepark, Digitalisierung und Anziehung von digitalen Unternehmen unterhalten. Diese entwickeln eine relativ hohe Wertschöpfung. Wir waren auch schon bei dem Wormser Spieleentwickler Kalypso Media GmbH. Unser Ziel muss es sein, noch mehr solcher Unternehmen, auch in Zusammenarbeit mit der HS Worms, hierher zu bekommen. Ohne das produzierende Gewerbe zu vernachlässigen, müssen wir das Thema Technologie besetzten. Dadurch können wir höhere Steuereinnahmen generieren. Das ist die Strategie, die ich mir vorstellen kann. GUTH: Wir müssen viel mehr mit unserer Hochschule kooperieren, die gerade eine Gründerwerkstatt gegründet haben. Da gibt es jede Menge Existenzgründungen und unser Ziel muss es sein, diese in Worms zu halten. HORST: Wir haben aber auch gegenüber der IHK betont, dass wir nicht an der Gewerbeoder Grundsteuerschraube nach oben drehen wollen.

WO! Am Parteitag der SPD habt ihr angekündigt, mehr Bürgerentscheide durchzuführen. Warum war das zuvor nicht möglich, schließlich ist die SPD bereits seit vielen Jahren die größte Stadtratsfraktion und stellte überdies den Oberbürgermeister? HORST: Es ist ja kein Geheimnis, dass die SPD beispielsweise beim Thema „Haus am Dom“ gerne eine Bürgerbefragung durchgeführt hätte. Die Domgemeinde hat dies leider verneint und aus rechtlichen Gründen konnte kein Bürgerentscheid erzwungen werden. Dies hat das Oberverwaltungsgericht in seinem Urteil bestätigt. Wenn es sich künftig um Projekte beispielsweise auf städtischem Grund und Boden handelt, wollen wir Bürgerentscheide auf den Weg bringen. WO! Gibt es konkrete Gedanken, auf was sich die Bürgerbeteiligung beziehen soll? GUTH: Was leider bisher nur unzureichend funktioniert hat, war der Haushalt im Dialog. Die Teilnehmerzahl und der Output waren sehr gering. Es gibt in anderen Kommunen beispielsweise einen Bürgerpanel, bei dem Bürgerinnen und Bürger in repräsentativer Zusammensetzung (Alter und Geschlecht) regelmäßig zu bestimmten Themen befragt werden. Außerdem wollen wir mehr Bürgerbeteiligung, insbesondere wenn es um Maßnahmen geht, die das Bild unserer Stadt verändern. Dazu bietet die Digitalisierung neue Möglichkeiten. WO! Abschließend: Welches Ergebnis strebt die SPD Worms bei der Kommunalwahl an? GUTH/HORST: Wir wollen wieder stärkste Fraktion im Wormser Stadtrat werden. Das Gespräch führten: Dennis Dirigo und Frank Fischer

WO! Die Krux an der Sache ist natürlich, dass die Stadt kein Geld für mehr Personal hat, in anderen Bereichen fehlt dies ja auch. Wie kann aber die Stadt ihren Schuldenberg abtragen und wahlweise entweder sparen oder mehr Einnahmen generieren? WO! 02 | 19

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WO! ANSICHTSSACHE B9-UNTERFÜHRUNG

VIEL GELD FÜR AUTOS, WENIG GELD FÜR ALLE ANDEREN Wormser ADFC wirbt für B9 Unterführung Seit seiner Erfindung im Jahre 1885 hat das Automobil einen Siegeszug angetreten, der seinesgleichen sucht. Vom Gefährt für den wohlhabenden Menschen ist es längst zum unverzichtbaren Teil unseres Lebens geworden. So unverzichtbar, dass die Dominanz des selbigen fast alle anderen Verkehrsteilnehmer in eine Nische drängt.

GRÜNFLÄCHE KONTRA STRASSE Beobachtet man die Verkehrsplanung in Worms, so fällt genau dies immer wieder auf. Jüngstes Beispiel ist die bauliche Maßnahme am Lutherplatz, wo ein Kreisel entstehen soll. Statt die Chance zu nutzen, mutige Verkehrskonzepte zu beschließen und die Innenstadt zu beruhigen, setzt man auch hier auf das Mantra: der Verkehr muss fließen und man opfert sogar ein ordentliches Stück eines der touristisch wichtigsten und bisher auch attraktivsten Plätze in der Wormser Innenstadt, dem Lutherplatz. Rund 700.000 Euro kostete das Verlegen der Steine. Ein Teil davon wird nun wieder herausgerissen. Auf Anfrage unseres Magazins verwies die Stadt darauf, dass der ADFC ebenfalls an dieser Stelle einen Kreisel gefordert hätte. Im persönlichen Gespräch mit WO! erklärt der Fahrradclub, dass sie Kreisel zwar als fahrradfreundlicher erachten, aber dies an dieser Stelle nie explizit gefordert hätten.

LBM UND DIE VERGESSENEN PLÄNE VON EINST Ein weiteres Beispiel, wie sehr Verkehrsplanung vom Auto dominiert wird, zeigt aktuell der Umgang mit der Forderung des ADFC, im Zuge des Ausbaus der B9 zwischen Bahnunterführung McDonalds und Hornbach zur vierspurigen Schnellstraße, eine Unterführung zu bauen. Täglich kreuzen rund 20.000 Autos die Straße. Dazu gesellen sich Fußgänger sowie Radfahrer, die zum Teil von Westen kommend vor der Herausforderung stehen, diese schwer befahrene Straße zu queren. Bereits 1985 veröffentlichte der Landesbetrieb Mobilität Pläne, an der Stelle der Pfrimmbrücke/Am Holzhof eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen. Damals war allerdings noch kein vierspuriger Ausbau geplant. Da der Verkehr im

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Laufe der vergangenen Jahre erheblich zugenommen hat, folgte eine Neuplanung, bei der eine Unterführung plötzlich keine Rolle mehr spielt. Verantwortlich für die baulichen Maßnahmen ist der LBM (Landesbetrieb Mobilität) und nicht die Stadt, da es sich bei der Straße um eine Bundesstraße handelt. Die Stadt ist im Anschluss unterhaltungspflichtig und hat insofern auch ein Wörtchen mitzureden. Der LBM betrachtet mittlerweile die Kosten für die Unterführung als unverhältnismäßig hoch und lehnte den Wunsch des Fahrradclubs ab. Hinsichtlich des derzeit im Aktualisierungsprozess befindlichen Stadtentwicklungskonzepts Mobilität verwundert die Haltung.


WO! ANSICHTSSACHE B9-UNTERFÜHRUNG

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VIEL GELD FÜR STRASSEN, WENIG FÜR RADWEGE

2017 stellte das Ingenieurbüro Habermehl und Follmann im Bauausschuss der Stadt Worms eine Statistik zur aktuellen Verkehrssituation vor und entwickelte zugleich Zielformulierungen, wie der Verkehr im Jahre 2030 aussehen soll. Aktuell ist in Worms, wie auch im Rest der Welt, das Auto das beliebteste Fortbewegungsmittel und macht einen Anteil von rund 64% im derzeitigen Verkehrsmix aus. Klar ist aber auch, dass das Auto - neben vielen anderen Einflüssen - dem Klima einer Stadt nicht besonders zuträglich und die dazugehörende Infrastruktur (Straßeninstandhaltung / Parkhäuser etc.) immens teuer ist. Ein Beispiel hierfür ist die Verbreiterung der B9 zwischen der Firma Rowe in Richtung Kläranlage. Ausgebaut wird ab Spätsommer / Herbst. Für die ein Kilometer lange Strecke sind derzeit Ausgaben in Höhe von drei Millionen Euro geplant. Viel Geld für 1000 Meter. Insgesamt wurden in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr 444,440 Millionen Euro in den Straßenbau investiert, davon entfielen gerade mal fünf Millionen Euro auf Radwege. Wenig Geld für das älteste und vor allem umweltfreundliche Fortbewegungsmittel.

DER VERKEHR DER ZUKUNFT

Geht es nach dem Stadtentwicklungskonzept, kommt dem Fahrrad in den nächsten Jahren allerdings eine Schlüsselrolle im Verkehrsmix zu. Das Konzept sieht vor, dass man eine Reduzierung des Autoanteils auf 50% erreichen möchte und gleichzeitig eine Anhebung des Radverkehrs von 12 auf 20%. Kein abwegiges Ziel, denn tatsächlich gewinnt das Rad in den letzten Jahren wieder mehr an Bedeutung. In Zeiten, in denen Autofahren immer teurer wird, Fahrverbote auferlegt werden und viele junge Menschen mehr Verantwortung für ihre Umwelt übernehmen wollen und freiwillig auf ein eigenes Auto verzichten, kommt dem Rad zunehmend wieder eine Bedeutung als alltägliches Fortbewegungsmittel zu. Der E-Bike Boom trägt dazu einen nicht unerheblichen Teil bei. Um den Radanteil weiter zu erhöhen bedarf es aber auch einer attraktiven Infrastruktur und die ist in Worms derzeit nur partiell gegeben. Gerade dem Pendlerverkehr kommt an besagter Stelle Pfrimmbrücke B9 eine besondere Bedeutung zu, da sich an dieser Stelle die Radwege von Neuhausen kommend und Richtung Rhein weiterführend treffen. Neben dem Pendlerverkehr hat der Radverkehr auch eine touristisch immense Bedeutung für Worms und Rheinhessen. Unlängst verkündete man, dass man Rheinhessen verstärkt als fahrradfreundlich bewerben möchte. Hierzu bedarf es natürlich mehr als Lippenbekenntnisse.

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CDU UND SPD UNTERSTÜTZEN PLÄNE

Prominente Unterstützung erhält der ADFC von Seiten der Stadtratsfraktion der CDU. Der Fraktionssprecher im Stadtrat, Dr. Klaus Karlin, fordert den LBM nun auf, im Dialog mit den betroffenen Ortsbeiräten und den Radverbänden eine Lösung zu suchen. Das Argument „zu teuer“ lässt er nicht gelten, schließlich gebe es gesonderte Zuschüsse für den Radwegeausbau. Im Gegensatz zum ADFC hält Karlin allerdings eine Ampelregelung eher für sinnvoll, da die Unterführung bei Hochwasser nicht nutzbar sei. Jens Guth und Timo Horst, beide SPD, halten die lapidare Ablehnung des LBM ebenfalls für nicht hinnehmbar. Insofern weiß der ADFC längst politisch gewichtige Partner an seiner Seite. Fragt sich nur, ob das dem LBM ausreicht, seine Meinung zu überdenken. Wünschenswert und sinnvoll wäre das allemal.

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WO! TITELTHEMA PARKHAUS AM DOM

WIRRUNGEN IM DICKICHT DES TARIFDSCHUNGELS Das umstrittene Parkhaus am Dom bleibt Dauerthema Parken ist seit geraumer Zeit ein heiß diskutiertes Thema in Worms. Mit dem Neubau des Parkhauses am Dom/Koehlstraße hat dieses seinen bisherigen Höhepunkt gefunden. Fehlplanungen und anschließende Korrekturen, Budgetsteigerungen und mangelhafte Kommunikation der Probleme machen das Gebäude längst zum Mahnmal dessen, wie sich die Stadt als Bauherr gewaltig in den Fallstricken solcher Bauten verheddern kann.

RABATT FÜR GROSSKUNDEN, ABER MEHRKOSTEN FÜR DAUERPARKER Als wäre das nicht genug, sorgte die jüngst im Haupt-und Finanzausschuss vorgestellte und im Stadtrat abschließend debattierte Tarifplanung bei vielen Bürger für Unmut. Hauptkritikpunkt sind vor allem die geplante Anhebung der Tarife für Dauerparker um 75%, sowie die Rabattierung für Großkunden. Eine Rabattierung für Großkunden ist an sich nichts Außergewöhnliches. Was aber, wenn der Großkunde der Bauherr selbst ist, also die Stadt? Kein Arbeitgeber ist verpflichtet, seinen Angestellten Parkplätze zur Verfügung zu stellen. Wenn er das tut, muss er diesen im Regelfall selbst bauen oder eben anmieten. Bei der Stadt sieht das allerdings ein wenig anders aus. Wie Timo Horst (Fraktionssprecher SPD) unserem Magazin gegenüber erläuterte, muss die Stadt aufgrund einer Dienstvereinbarung den Mitarbeitern Parkplätze zur Verfügung stellen, auch weil einige die privaten KFZ dienstlich nutzen und die Stadt keine Alternative in Form von Dienstwagen zur Verfügung stellen kann. In Zahlen bedeutet das, dass die Stadtverwaltung als Großkunde einen Anspruch auf 110 Parkplätze angemeldet hat. Die Stadtverwaltung selbst hat wiederum einen Großkundenrabatt im Angebot, bei dem der Mitarbeiter einen Preisnachlass von 20% bekäme. Es drängt sich der Gedanke auf, WO! 02 | 19

dass die Stadt letztlich ein Parkhaus für sich und nicht den Bürger in Auftrag gegeben hat. Verstärkt wird der Eindruck einer Ungerechtigkeit dadurch, dass gewöhnliche Dauerparker einen Aufschlag gegenüber den bisherigen Gebühren von 60% hinnehmen müssen. Immerhin. Zuvor plante man im Haupt-und Finanzausschuss eine Erhöhung von 75%. Mathias Englert (FWG) sah dies hingegen als ungerecht und forderte eine Absenkung, der letztlich auch der Stadtrat weitestgehend folgte. Englert geht noch einen Schritt weiter und erklärt, dass er generell den Großkundenrabatt ablehne, da das eine Benachteiligung gegenüber kleineren Betrieben oder dem Einzelhandel sei und unterstreicht das mit dem Satz: „Es gibt schließlich auch keinen Lohnsteuerrabatt für Betriebe mit vielen Mitarbeitern!“

TARIFE ZU GÜNSTIG?

Mit einem klaren „Nein“ positionierte sich auch Richard Grünewald (Bündnis 90 / Die Grünen), der von Anfang an das Parkhaus als überdimensioniert kritisierte, gegen die Tarifgestaltung. Er findet allerdings die Tarife in Anbetracht der Baukosten und des Komforts als zu niedrig: „Die beschlossene Erhöhung ist nicht kostendeckend, das heißt, jeder Parkplatz wird vom Steuerzahler, egal ob er ein Auto hat oder nicht, subventioniert“. Grünewald spricht von einer Summe von 6000.00 bis 800.000 Euro, mit der das Parken in diesem Gebäude jährlich subventioniert werden muss.


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Auch Bürgermeister Kosubek (CDU) begründet die Erhöhung für Dauerparker mit den Kosten und dem Komfort (z.B. Ladestationen für Elektroautos und SUV-gerechte-Parkplätze) des Parkhauses. Die Rabattierung verteidigt er wiederum damit, dass der Verwaltungsaufwand sinken würde und man damit eine komplette Stelle einsparen könnte. Eine nachvollziehbare Erklärung, wie er zu diesem Ergebnis kam, blieb er allerdings dem Stadtrat schuldig. Katharina Schmitt (Bündnis 90 / Die Grünen) zweifelte diese kühne Aussage dann auch an. Die SPD Stadtratsfraktion nahm wiederum den Großkundenrabatt zum Anlass und stellte in der Sitzung den Antrag, die Stadtverwaltung prüfen zu lassen, ob es die Möglichkeit gäbe, den Anwohnern ebenfalls einen Rabatt zu gewähren. Da Anwohner Dauerparker sind, würde das bedeuten, dass sie einerseits mit einer Erhöhung der Gebühren zu rechnen haben, auf die wiederum anschließend ein Rabatt gewährt wird! Kein leichtes Unterfangen, in diesem Tarifdschungel der gegensätzlichen Meinungen noch den Überblick zu behalten. Eine Vergünstigung bekommen auf jeden Fall Theater- und Festspielbesucher. Die bezahlen bereits in den anderen Parkhäusern einen ermäßigten Tarif von 3 Euro, der auch im neuen Parkhaus gelten soll. Bleibt allerdings zu hoffen, dass im Gegensatz zu der Tiefgarage am Theater der vorgesehene Button funktioniert. Immer wieder zeigen sich Theaterbesucher irritiert über die seit Jahren nicht funktionierende Taste, was zur Folge hat, dass Parkhausnutzer gratis parken oder der Mitarbeiter am Ticketschalter im Theater diese Funktion übernehmen muss. Warum es den Wormser Parkhausbetrieben nicht möglich ist, diese Funktion frei zu schalten, bleibt indes ein Rätsel.

WAS IST EIGENTLICH MIT DEM EINZELHANDEL? Als das Parkhaus geplant wurde, diskutierte man im Stadtrat leidenschaftlich über das „Warum?“. Gerne wurde hierbei ins Feld geführt, dass der Einzelhandel daran leide, dass für potentielle Kunden zu wenige Parkplätze vorhanden seien. Tatsächlich hat sich dieser Umstand zwischenzeitlich noch etwas verschärft. Nach einem Brand darf das Parkhaus Nibelungencenter nicht mehr genutzt werden, auch das Parkhaus Friedrichstraße ist geschlossen. Die Stadt verweist darauf, dass es wiederum Parkmöglichkeiten auf dem Festplatz gebe. Auch das Parkhaus hinter dem Bahnhof weist oftmals Leerstände auf. Für Flaneure scheinen diese Angebote wiederum wenig attraktiv. Gebraucht und gefordert wird vom Einzelhandel und den Gastronomen ein Parkhaus in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt. Im ersten Moment verwundert dann auch das Verhältnis Dauerparkplätze zu flexibel nutzbaren Parkplätzen. Von den 347 Parkplätzen sind 240 für Dauerparker reserviert. Bleiben noch 107. In den sozialen Netzwerken zeigte sich, ob dieses Verhältnisses, der ein oder andere verwundert. Timo Horst sieht das hingegen anders: „Man muss immer bedenken, dass die Parkplätze meistens nicht gleichzeitig genutzt werden. Die Parkplätze für Dauerparker können ja durchaus von Kurzzeitparkern genutzt werden. Dauerparker nutzen beispielsweise seltener am Wochenende das Parkhaus, während Kurzzeitparker gerade am Samstag oft einkaufen gehen und dort die höchste Nachfrage ist. Der Schlüssel leitet sich aus Erfahrungswerten ab und dient auch zur Finanzierung des Parkhauses (das Geld von Dauerparkern hat man). Allerdings wollen wir das Verhältnis nach einiger Zeit prüfen und schauen, ob es verändert werden muss“. Richard Grünewald sieht das Verhältnis eher ungesund: „Wir halten es für völlig unangemessen, ein Parkhaus für 10 Mio. zu bauen und es dann zu 70% Dauerparkern vorzubehalten. Es führt das Argument der vorgeblichen Förderung des Einzelhandels ad absurdum.“ In der lebhaften Stadtratsdebatte sprach man auch über die Benachteiligung des Einzelhandels gegenüber den oben beschriebenen Großkunden an. Uwe Gros (SPD) regte hierzu an, darüber nachzudenken, ob es nicht sinnvoll sei, dass das Stadtmarketing als Großkunde ein Kontingent erwirbt. Damit könnte der Handel seinen Kunden attraktive Parkmodelle anbieten. Wie das gehen kann, zeigt seit einigen Jahren die kleine Stadt Kirchheimbolanden. Der dortige Verkehrsverein ermöglicht es den Kunden, durch die Unterstützung von Sponsoren und Werbepartnern, sogar kostenlos in der gesamten Stadt zu parken.


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WANN ERÖFFNET EIGENTLICH DAS PARKHAUS? Bleibt abschließend die im Grunde wichtigste Frage: Wann eröffnet eigentlich das Parkhaus? Wie wir bereits in unserer Januar-Ausgabe schrieben, verzögert derzeit ein Streit um eine missglückte Oberflächenbeschichtung die Eröffnung. Die Stadt gab daraufhin ein Gutachten in Auftrag, um die Verantwortlichkeit zu klären. Wie Baudezernent Uwe Franz auf Nachfrage im Stadtrat erklärte, sei dieses so gut wie fertig, aber noch nicht im Rathaus eingetroffen. Von dem Ergebnis hänge das weitere Vorgehen der Stadt ab, deshalb lasse sich noch kein Zeitpunkt für eine Eröffnung nennen. Wie Rechtsanwalt Dr. Klaus Karlin unserem Magazin gegenüber erläuterte, kann sich dies unter Umständen mehrere Monate hinziehen. Man darf gespannt sein, wann die unendliche Geschichte des Parkhauses am Dom endlich ihr Ende finden wird. Derzeit werden noch Wetten angenommen, ob der BER zuerst eröffnet. Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf

Viel Ärger um ein Parkhaus Es hätte so schön sein können! Nachdem eine reine Sanierung des in die Jahre gekommenen Parkhauses in der Koehlstraße ausgeschlossen wurde, entschied man im Stadtrat den Neubau des Selbigen. Es sollte 370 Stellplätze beherbergen und 6,7 Millionen Euro kosten. Der Eröffnungstermin war spätestens für den Rheinland-Pfalz-Tag 2018 vorgesehen. Dann kam aber alles anders. Bereits in der Planungsphase verteuerte sich das Projekt und schon bald sprach man von Kosten in Höhe in 8,9 Millionen Euro. Geschätzt wird derzeit, dass das Parkhaus letztlich 10 Millionen kosten wird. Ganz nebenbei verringerte sich die Zahl der Stellplätze auf 317. Letztlich sind es 347. Im Stadtrat wurde leidenschaftlich darüber gestritten, wer die Verantwortung für Planungsfehler sowie die Kostensteigerung zu tragen habe. Oberbürgermeister Michael Kissel (SPD) bat um Fehlerfreundlichkeit und Richard Grünewald (Bündnis 90 / Die Grünen) monierte: „Wir bauen nicht das Parkhaus, das beschlossen wurde. Es wurden Entscheidungen getroffen, die auf falschen Annahmen beruhen!“ Im Sommer 2018 forderte Grünewald sogar den Rücktritt des verantwortlichen Dezernenten Uwe Franz (SPD): „Das ist der Offenbarungseid von Baudezernent Franz, der sich noch weigert, die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass das Projekt finanziell komplett aus dem Ruder gelaufen ist”. Nun ist es fertiggestellt, aber eine Eröffnung immer noch ungewiss. Der Grund: Ärger mit der Oberflächenbeschichtung und damit einhergehend ein Gutachten, das klären soll, wer Schuld trägt - verbunden mit der Hoffnung, dass man die Firma in Regress nehmen kann. In der vorläufigen Endabrechnung schlägt ein Stellplatz mit rund 26.000 Euro zu Buche. Viel Geld für einen Parkplatz, das natürlich rein durch die Gebühren niemals wieder eingenommen werden kann. Das „Sondervermögen Vermietung und Verpachtung (SVV)“, die Besitzer des Gebäudes ist, rechnete im Haupt- und Finanzausschuss vor, dass es den Zuschussbedarf bei rund 200.000 Euro sieht. Geld, das der Stadt fehlt und vom Bürger getragen werden muss. Doch sind Parkhäuser Sache der Stadt? Für Michael Kissel ist die Sache klar. Wie er im Stadtrat mehrfach erklärte, gehört Parken ganz klar in die Hand der Stadt. Eine Meinung, über die man streiten kann. Kissel begründet dies damit, dass es zur Aufgabe der Stadt gehöre, Parkraum auch für Anwohner zu schaffen. Andererseits könnte man sagen, wer in die Stadt zieht, muss damit rechnen, dass es einen eklatanten Parkplatzmangel gibt. Parkplätze, besonders für Anwohner, sind ein rares Gut, und jedem Autofahrer sei auch ein sicherer Stellplatz gegönnt. Jüngst sorgte im Stadtrat die geplante Tarifstruktur für reichlich Diskussionsstoff, besonders die Erhöhung der Gebühren für Dauerparker um 60%, ursprünglich sogar 75%. Kosubek hat im Grunde recht, wenn er die Erhöhung mit dem gestiegenen Komfort begründet, andererseits sind auch Dauerparker potentielle Wähler, weshalb es nicht verwundert, dass die SPD in derselben Sitzung darum bat, zu prüfen, ob man nicht doch einen Rabatt gewähren könnte. Es ist davon auszugehen, dass der Zuschussbedarf sich noch erhöhen wird. Zwischenzeitlich drängt sich auch der Eindruck auf, dass die Stadt nicht ohne Eigennutz gebaut hat, schließlich hat diese direkt Eigenbedarf angemeldet und sich gleich mal selbst einen ordentlichen Großkundenrabatt eingeräumt. Es bleibt am Ende die Frage, wie gerecht die Subvention von Parkplätzen ist oder ob Parkhäuser nicht viel mehr in private Hand gehören. Kommentar: Dennis Dirigo

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Ein Gasthaus erwacht zu neuem Leben Künstler Eckhard Schembs saniert Gasthaus „Krone“ Von außen fristet das ehemals beliebte Gasthaus „Krone“ in Herrnsheim scheinbar einen Dornröschenschlaf. Doch der Schein trügt. 2015 kaufte der Künstler Eckhard Schembs das geschichtsträchtige Gebäude, das 2009 seine Tore geschlossen hatte. Für den in Herrnsheim lebenden Schembs war das Gebäude nicht einfach eine Immobilie, vielmehr ist es für ihn und viele Herrnsheimer ein Ort der Erinnerungen, der erhalten werden muss. „Nichts wäre für mich schlimmer gewesen als zu erleben, wie ein Stück Geschichte einfach so abgerissen wird, um Platz für einen Supermarkt oder seelenlose Reihenhäuser zu machen. Nur die Vorstellung daran verursachte in mir bereits körperliche Schmerzen“, erklärt Schembs und erzählt davon, dass nahezu jeder gebürtige Herrnsheimer seine ganz persönliche Bindung zu dem 220 Jahre alten Gebäude hat. Von Anfang an als Gasthaus betrieben, war es immer ein Ort der Begegnungen, wo man gemeinsam lachte, tanzte und gut aß. Nach dem Krieg war die Krone zeitweise der einzige Ort in Worms, der über einen intakten Saal verfügte, in dem Konzerte und Tanzabende stattfanden. Das soll sich auch nicht ändern. Seit drei Jahren werkelt der Künstler gemeinsam mit einem festangestellten Handwerker an dem Wiedererblühen der Krone. Während die äußere Fassade noch von vergangenen Tagen zeugt, hat sich im Inneren jede Menge getan. 1200 Quadratmeter umfasst das Grundstück, zwei nutzbare Etagen, jede Menge kleinere Räume, einen verwinkelten Keller und natürlich den Krone Saal. Nahezu dreiviertel der Räume wurden bis heute in liebe-

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Eckhard Schembs mit seiner Partnerin Anke Hendriksma

voller Kleinarbeit wieder hergerichtet. Herzstück ist natürlich der ehemalige Gastraum, der kaum wiederzuerkennen ist. In früheren Zeiten lockte dieser mit biederem Landhausambiente. Dunkle Wände und klobige, schwere Tische ließen den zweigeteilten Raum kleiner erscheinen als er ist.


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die er später von seiner Mutter übernahm und bis zur Schließung im Jahre 2009 führte. Noch heute lebt der rüstige Senior dort. Eckhard Schembs hat ihm eine frühere Gesindewohnung hergerichtet, die er sich mit seinem launischen Kater teilt. Die restlichen Räume wurden als Appartements hergerichtet. Selbstverständlich tragen sie alle die Handschrift des umtriebigen Künstlers. Benannt nach Ländern oder Kontinenten sind die bisher fertig restaurierten sechs Appartements jeweils individuell gestaltet. Während das „Holländische Zimmer“ mit nordischer Schlichtheit gefällt, lockt das „Afrikanische Zimmer“ mit seinen warmen Farben und einer faszinierend Mischung aus kolonialen Einflüssen und afrikanischer Kultur. Kernstück ist hier eine kupferne Badewanne, die geradezu zum Planschen einlädt und wie die Heute wirken diese Räume wie die grenzenlose Spielwiese des Künstlers, meisten anderen Einrichtungsgegenstände ein Vorleben besitzt, denn der der kaum Berührungsängste kennt, unterschiedlichste Stile miteinander handwerklich begabte Künstler erwarb die Möbel auf Flohmärkten, zu kombinieren. Und doch ist es ein Ort, an dem man sich sofort wohl Schrottplätzen oder bei Haushaltsauflösungen. Anschließend richtete er fühlt. Mittelpunkt ist eine Original Wurlitzer Jukebox, die selbstverständ- diese wieder her oder kombinierte sie mit anderen Stücken. Neu ist hingelich der Künstler höchst persönlich bestückt hat. Bilder von befreundeten gen die Sauna, die man im ehemaligen Kühlhaus entdecken kann. Bisher Künstlern zieren wiederum die aufgehellten Wände. Darunter auch eine nutzt Schembs die wiedererblühte Krone rein für private Zwecke, doch kleine Hall-of-Fame, in der Eckhard Schembs ganz besonders große Musi- das soll sich ändern. Schembs möchte ein Gewerbe anmelden, um die ker verewigt hat, wie er schmunzelnd erzählt. Warum er schmunzelt, das Appartements vermieten zu können. Auch der Gastraum soll wieder zum zeigt sich schnell nach einem Blick auf diese Wand. Neben den verstorbe- Treffpunkt für alle Interessierten werden. In einem Raum, der den Geist nen Musikern David Bowie und John Lennon, gemeinsam mit Yoko Ono, von 220 Jahren Feiern in sich birgt, kann da sicherlich nichts schief laufen. hängt ein Portrait von Hans Pfaffenholz, dem vorherigen Besitzer der Wer mehr erfahren möchte, kann Eckhard Schembs gerne unter der Krone, der zusammen mit Wolfgang Schall an diesem Ort auch Krone Telefonnumer 06241 58276 persönlich kontaktieren. Text: Dennis Dirigo, Fotos: Andreas Stumpf Concerts ins Leben rief. Ab 1985 arbeitete Pfaffenholz in der Gaststätte,

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Das Bauunternehmen Valentin Noll GmbH, ein verlässlicher Partner auf dem Bau Wer baut, hat manchmal mit unerfreulichen Dingen zu tun, umso wichtiger ist es, einen verlässlichen Partner an seiner Seite zu wissen, der einen tatkräftig mit Fachwissen zur Seite steht. Ein solches Bauunternehmen ist die Firma Valentin Noll GmbH, die seit 1927 immer wieder mit entsprechenden Leistungen zahllose Kunden überzeugte. Einer der wichtigsten Faktoren beim Bauen ist das Einhalten von Terminen. Um im Baugeschäft diese zuverlässig einhalten zu können, ist die Zusammenarbeit mit anderen Gewerken und die entsprechende Abstimmung auf der Baustelle Grundvoraussetzung. Entsprechende Referenzen, bei denen sich das Wormser Unternehmen als verlässlicher Partner zeigte, erarbeitete man sich durch etliche Neubauten, die man vorwiegend für Industrie und öffentliche Auftraggeber (z.B. VG Monsheim) plante und durchführte. Mit technischem Wissen, das stets auf den neuesten Stand gebracht wird, gepaart mit langjähriger Erfahrung, begleitete die Firma den Bau zahlreicher Industrieanlagen,

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DIESEN MONAT: Alexander Rehn

KURZBIO Geboren wurde Alexander dem gleichnamigen Roman von Jeffrey EugeniRehn 1978 in Worms. Nach dem Abitur des, Anm. der Red.). erwachte sein Interesse am Theater, Du hast keinerlei Einschränkungen bei der sodass er beschloss, an der JGU Wahl deines nächsten Stückes, welches Mainz Theaterwissenschaften und Stück würdest du inszenieren wollen und Kulturanthropologie zu studieren. warum? Da gibt es so einige. Wenn ich aber wirklich keine Sein gesammeltes Wissen nutzt er seit 2007 für die Wormser Volkshoch- Einschränkungen hätte, fiele meine Wahl auf „Die Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht. Das schule. Dort bietet er als Dozent Stück hat uns auch heute, obwohl es bereits diverse kulturhistorische Kurse an. knapp 90 Jahre auf dem Buckel hat, noch allerViele kennen ihn auch von seiner hand schlaue Dinge zu sagen und ist trotzdem unglaublich unterhaltsam. Beides macht meiner Tätigkeit als Regisseur bei der VHS Meinung nach ein gutes Stück aus. Theaterwerkstatt. Anfang Februar inszeniert er mit der Gruppe die Wie lange brauchst du mit der TheaterwerkKriminalkomödie „Das Sturmglas“. statt, eine Inszenierung bühnenreif zu Rehn schrieb hierzu auch die Buchbekommen? Normalerweise arbeiten wir etwa neun Monate vorlage. Seine Brötchen verdient von der ersten Idee bis zur Premiere. Fertig wird er sich indes in einer Wormser eine Produktion dabei nie. Am Ende sehe ich imSenioreneinrichtung, in der er seit mer noch Dinge, die man mit ein oder zwei Wo2001 arbeitet und Kunden hinsichtchen mehr Zeit viel besser hätte machen können. lich eines Pflegeplatzes berät. Aber das ist immer so. Wie würdest du deinen Arbeitsstil beschreiben? Wann und warum begannst du dich für Ich weiß gar nicht, ob ich einen Arbeitsstil habe. Theater zu interessieren? Meine Ausgangsmaterialien sind Text und DarRecht spät. Ich habe mit 25 das Abitur nachgeholt steller und ich sammle Ideen, wie ich beide zu eiund hatte eine sehr engagierte Deutschlehrerin, nem formen kann. Ich verwerfe Ideen wieder, ich die uns ständig ins Theater schleppte. Und dort sehe, lese oder höre etwas, was mich inspiriert… habe ich verstanden, dass das Theater mir die keine Ahnung. Ich gehe an meine Inszenierungen Möglichkeit bietet, ein literarisches Werk zu mei- immer recht intuitiv heran, ohne dabei einen gronen Zwecken umzudeuten und dass mir dabei ßen philosophischen Unterbau oder einen Plan eine riesige Palette von Stilmitteln zur Verfügung zu haben. steht. Das fand ich damals sehr spannend, denn man versucht ja gerade als junger Erwachsener Nenne drei Musikstücke, die dich inspiriesich auszudrücken. Ich konnte nicht malen, ich ren / begeistern? spielte kein Instrument, singen konnte ich auch Was, nur drei? Na schön… nicht, dazu habe ich zwei linke Hände – also rief • Donna Summer „I Feel Love“ mich die Bühne! • Sophia „Reprise“ • Florence Foster Jenkins „Der Hölle Rache“ Was war das letzte Theaterstück, das du gesehen hast? Was gefällt dir an Worms und was nicht? „Die Selbstmord-Schwestern / The Virgin Suici- Ich mag an Worms, dass es genau die richtige des“, eine Regiearbeit von Susanne Kennedy Größe hat. Man kennt sich, aber man tritt sich für die Münchener Kammerspiele (basierend auf nicht auf die Füße. Außerdem freue ich mich imWO! 02 | 19

mer, wenn Besucher erzählen, wie schön sie Worms finden. Als Einheimischer vergisst man manchmal die schönen Orte, die es bei uns so gibt. Weniger mag ich, dass ich in Worms einen gewissen Hang zum Konservativen beobachte. Gerade im künstlerischen Bereich finde ich immer, dass man sich hier weniger traut und da schließe ich meine Arbeit gerne mit ein. Außerdem nerven mich Klüngeleien, egal ob politischer oder sonstiger Natur. Was ist dein Lieblingsort in Rheinhessen? Ganz spontan fällt mir hier das Freibad in meinem Heimatort Gimbsheim ein. Ich bin jeden Sommer so 2 – 3 Mal dort und es scheint, als sei die Zeit stehen geblieben. Außerdem vermisse ich manchmal Mainz, wo ich studiert habe. Kultur steht gerne im Fokus der Kritik vieler Bürger, wenn es um das Sparen geht. Gibt der Staat / Land / Kommune aus deiner Sicht zu viel Geld für Kultur aus und warum ist Kultur wichtig? Kultur im Sinne von (Theater-)Kunst ist die Instanz, die eine Gesellschaft stetig reflektiert und in Frage stellt. Die großen Fragen der Menschheit wurden in der Geschichte stets auf der Bühne verhandelt. Nun ist aber diese Sinnhaftigkeit nicht unbedingt messbar, damit hat unsere Leistungsgesellschaft ein Problem. In Worms sind in diesem Kontext natürlich immer wieder die Nibelungen-Festspiele im Fokus der Kritik. Kultur ist unverzichtbar und muss natürlich auch entsprechend gefördert werden. 1,7 Millionen Euro städtischer Förderung für die Festspiele ist gut angelegtes Geld. Würde man davon allerdings nur einen kleinen Teil abknapsen, könnte sich ein Kulturbetrieb wie das Lincoln Theater, das das ganze Jahr über ein tolles Programm bietet, wesentlich besser über Wasser halten. Nur mal so als Anregung. Du musst für zwei Wochen in eine einsame Berghütte ziehen. Welche drei Dinge müssen unbedingt mit? Ein Strandtuch, einen Kühlschrank mit Kaltgetränken und einen Helikopter, der mich auf die einsame Insel bringt; ich hasse die Berge!



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WO! RUND UM DIE HOCHZEIT

Hochzeitstrends 2019 Was sind die Hochzeitstrends 2019? In dem sehr lesenswerten Internetblog „wonderwed.de“ sind die neuen Trends für angehende Hochzeitspaare aufgeführt. Hier eine kleine Auswahl:

Botanical:

Nach Urban Jungle erwartet uns nun der Botanical Trend. Große florale Muster und ganz viel Grün bringt er mit sich. Ein absoluter Hingucker mit rustikalen Elementen wie Holz und coolen Metallic-Details. Gemütlich, stilvoll und wunderschön zugleich!

Blush:

Zarte, pastellige Rosatöne machen aus jeder Hochzeit einen wahrgewordenen Traum. Man kann die Farbe unglaublich vielfältig einsetzen und wunderbar mit anderen Farben wie hellblau, weiß, grau, lila, grün und auch metallischen Elementen wie Roségold kombinieren.

Tiara:

Meghan Markle hat es bei der Royal Wedding vorgemacht. Tiaras stehen im nächsten Jahr

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auch bei den Nicht- königlichen Prinzessinnen hoch im Kurs! Der wunderschöne edle Kopfschmuck lässt die Märchenhochzeit ein Stück näher rücken…

Mix & Match:

In Sachen Hochzeitsessen wird 2019 einfach drauf los gemixt. Dabei wird die sehr beliebte Menü-Variante um ein kleines Buffet mit leckeren ausgewählten Köstlichkeiten ergänzt und die Gäste können sich ihr Essen ganz individuell zusammenstellen.

Schlichte Kleider, ohne oder mit Statements:

Super schlichte Kleider, wie das von Megan Markle bei der Royal Wedding, scheiden die

Geister. Die einen lieben die schlichte Eleganz, die anderen finden sie schlichtweg langweilig. Aber die neuen Kollektionen halten natürlich wieder für jeden Geschmack etwas bereit. Denn auch große Statement-Blumen, -Rüschen und -Schleifen gehören ebenso wie Federn zu den Brautmodetrends 2019.

Unplugged Wedding:

Hochzeiten ohne Handys werden immer beliebter. Vor allem während der Zeremonie bitten viele Brautpaare ihre Gäste das Handy ausgeschaltet zu lassen, da sie diesen intimen Moment mit de Gästen zusammen ganz bewusst und ohne digitale Begleitung (außer dem Hochzeitsfotografen) erleben möchten. Quelle: wonderwed.de


WO! RUND UM DIE HOCHZEIT

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2019

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WO! TERMINE FASTNACHT 2019

Helau! Helau! Helau! Fastnachtstermine 2019 in Worms

k.adobe.com

Bevor am Aschermittwoch, der in diesem Jahr auf den 06. März fällt, wieder alles vorbei ist, finden in Worms jede Menge Damensitzungen, Kindersitzungen, Umzüge und Partys statt. Hier eine kleine Übersicht, was uns an den närrischen Tagen in Worms erwartet. Damensitzung des TV Pfiffligheim WANN: Samstag, 02. Februar 2019 ab 19:11 Uhr WO: TV Pfiffligheim, Wehrgasse 20, Worms WIEVIEL: Ab 13.- Euro (VVK)

Damensitzungen WCL (Wormser Carnevalsgesellschaft Liederkranz) Der Wormser Liederkranz 1875 e.V. hält insgesamt fünf Damensitzungen ab und feiert am 02.03. in der Hochschule die traditionelle Halli-Galli-Fastnachtsparty 2019 (siehe unten). WANN: Freitag, 08. Februar 2019 ab 20:11 Uhr Samstag, 09. Februar 2019 ab 20:11 Uhr Samstag, 16. Februar 2019 ab 20:11 Uhr

Foto: Kzenon, stoc

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Damensitzung der Prinzengarde Gloria WANN: Samstag, 02. Februar 2019 ab 19:11 Uhr WO: Saalbau Leiselheim, Dr.-Illertstraße 17, Worms-Leiselheim WIEVIEL: Ab 15.- Euro (VVK)

Sonntag, 17. Februar 2019 ab 17:11 Uhr Freitag, 22. Februar 2019 ab 20:11 Uhr

Damensitzungen des WHV (Wormser Hausfrauen-Verein e.V.)

Samstag,23. Februar 2019 ab 20:11 Uhr WO: Hochschule Worms, Erenburgerstraße 23, Worms

WANN: Dienstag, 05.02. ab 16.11 Uhr / Mittwoch, 06.02. ab 17.33 Uhr / Donnerstag, 07.02. ab 18.33 Uhr / Freitag, 08.02. ab 19.33 Uhr / Samstag, 09.02. ab 19.33 Uhr WO: Hagenbräu Worms, Am Rhein 3, Worms WIEVIEL: Di. ab 13.- Euro, Mi. ab 15.- Euro, Do. ab 18.- Euro, Fr. ab 18.- Euro, Sa. ab 18.- Euro (VVK)

WIEVIEL: 20.- Euro (VVK)

Damensitzungen der Narrhalla (Wormser Narrhalla von 1840 e.V.) WANN: Samstag, 09. & 16. & 23. Februar 2019 ab 20:11 Uhr WO: Kesselhaus Worms, Klosterstraße 23, Worms WIEVIEL: Ab 18.- Euro (VVK)

Damensitzungen Griwwelbisser Worms 1983 e.V. Motto: „GRIWWELBISSER FASTNACHT IS DE HIT – ALLE SUPERHELDE FEIERN MIT“ WANN: Samstag, 16. Februar & 23. Februar 2019 ab 20.11 Uhr Freitag, 22. Februar 2019 ab 20.11 Uhr WO: Saal Gaststätte TUS Weinsheim, Heuweg 20, 67551 Weinsheim WIEVIEL: 17.- Euro (VVK)

Damensitzungen des WCC (Wormser Carneval Club 1974 e.V.) WANN: Samstag, 09. Februar & 16. Februar 2019 ab 19:33 Uhr WO: Das Wormser, Rathenaustraße 11, Worms WIEVIEL: 20.- Euro (VVK)

Fastnachtsumzug Närrische Lindwurm Horchheim WANN: Sonntag, 24. Februar 2019 ab 14:11 Uhr WO: Horchheimer Hauptstraße, Worms-Horchheim WIEVIEL: Kostenlos

Damensitzung des Post Carneval Club WANN: Samstag, 16. Februar 2019 ab 19:11 Uhr WO: Vereinsheim Gartenbau Verein, Worms- Neuhausen WIEVIEL: interne Veranstaltung wg. Jubiläum

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Altweiberfastnacht Für Livemusik sorgen an diesem Abend die in Worms sehr beliebten Würzbuam. WANN: Donnerstag, 28. Februar 2019 ab 19:11 Uhr WO: Das Wormser, Rathenaustraße 11, Worms WIEVIEL: 17.- Euro (VVK) 19.- Euro (AK)


WO! TERMINE FASTNACHT 2019

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Spass uff de Gass Um Punkt 11.11 Uhr beginnt am 2. März das närrische Treiben auf dem Wormser Obermarkt. Mit einem bunten Bühnenprogramm präsentieren die örtlichen Fastnachtsvereine bei „Spass uff de Gass“ die Highlights der verschiedenen Kampagnen. Anschließend kann bei der Fastnachtsparty am Obermarkt bis etwa 17.30 Uhr getanzt und gefeiert werden. Neben den Fastnachtsvereinen versorgen auch die Wormser Schausteller die Fastnachtsbesucher auf dem angrenzenden Fastnachtsmarkt im Bereich vor dem Amtsgericht mit allerlei Leckereien. Die Straßenfastnacht „Spass uff de Gass“ ist eine Veranstaltung der Kultur und Veranstaltungs GmbH in Kooperation mit den Wormser Fastnachtsvereinen: Wormser Carnevalgesellschaft Liederkranz 1875 e. V. (WCL), Wormser Narrhalla von 1840 e. V., Griwwelbisser Worms 1983 e. V., Wormser Prinzengarde Gloria 02 e. V., Wormser Carneval Club 1974 e. V. (WCC) und Wormser Hausfrauen-Verein e. V.

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Narrhalla Kinderparty WANN: Montag, 04. März 2019 ab 14:11 Uhr WO: Narhalla Vereinsheim, Burkhardstraße 2, Worms WIEVIEL: Tageskasse WO! 02 | 19


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WO! TERMINE MUSIK

Turas-Tour 2019 Clannad am 21.02.2019 im Mozartsaal in Worms

Die Hits von Johnny Cash Ein Arsch voll Cash am 15.02.2019 in Carrolls Irish Pub Worms

Foto: T. Jarvis

Die irisch-keltischen Musiklegenden Clannad kehren im Februar 2019 zum ersten Mal seit vier Jahren nach Deutschland zurück. Die Tour an ausgewählten Veranstaltungsorten wurde nach der Veröffentlichung von „Turas 1980“ in diesem Jahr in Gang gesetzt und wird alte und neue Fans begeistern, die zeitlose Musik hören möchten, die das Publikum auf der ganzen Welt begeistert. Die Rückkehr nach Deutschland wird an die frühen Jahre der Gruppe erinnern. Bereits 1980 nahm Radio Bremen ein Konzert an der Universität der Stadt auf. Die kürzlich wiederentdeckten Tapes dieser Aufnahme wurden als „Turas 1980“ veröffent-

licht, ein Doppelalbum, das das Handwerk und die Musikalität einer Band zeigt, die von ihrem irischen Erbe überzeugt ist, aber kurz davor ist, in ein neues Klangerlebnis einzubrechen. Die Liedersammlung zeigt die musikalischen Talente der Familienband und die Vokalharmonien, die sie so berühmt gemacht haben. Dies ist die erste Tour für die Band seit dem traurigen Tod des Gründungsmitglieds Padraig Duggan im Jahr 2016.

Rodgau Monotones am 01.03.2019 im Musiktheater REX Bensheim

Von seinen Anfängen bis zu den American Recordings bekommt ihr einen Abend lang Songs von Johnny Cash auf die Ohren, interpretiert von der Wormser Kombo „Ein Arsch voll Cash“ in der gewohnt tollen Atmosphäre des Irish Pub. WANN: Freitag, 15.02.2019, ab 20 Uhr WO: Carrolls Irish Pub, Rheinstraße 54,67547 Worms Foto: Presse

Foto: Presse

Die in der „Hall of Fame“ des Rockpalast verewigten Hessenrocker sind wieder an der Bergstrasse zu Gast mit einem gemischten Programm aus allen Hits und mehr Überraschungen und Superstimmung gibt es, wie man weiß, bei den Monotones immer zu erleben... WANN: Freitag, 01.03.2019, ab 20 Uhr WO: Musiktheater Rex/Kulturdenkmal Güterhalle, Fabrikstr. 10 64625 Bensheim WIEVIEL: 25.- Euro (VVK)

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Wiederkehr auf Solo-Pfaden

Hessenrock

Classic meets Soul

Jesper Munk am 16.03.2019 im Gut Leben am Morstein Westhofen

Wiedemann & Kosho am 09.03.2019 im Gut Leben am Morstein Westhofen

Nach seinem dritten Album „Favourite Stranger“ aus dem Frühjahr 2018 und zwei erfolgreichen Tourneen mit seiner Band, ist es Zeit für Jesper Munk, die vergangenen Wochen und Monate Revue passieren zu lassen und die Ideen, als auch Inspirationen für den nächsten musikalischen Exkurs in unbekannte Welten zu sortieFoto: Oliver-Krings ren. Was wäre da besser geeignet, als sich auf alte Stärken zu besinnen, auf die Intensität und unvermittelte Kraft der klassischen Solo-Show zu bauen und neue, wie auch Songs aus dem Repertoire der letzten vier Jahre im kleinen und besonderen Rahmen zu präsentieren. Roh, pur und intim kommen die Stücke in diesem Umfeld daher und brillieren noch einmal in ganz neuem Glanz.

Kosho, Gitarrist der Band „Söhne Mannheims“, mit brüchig-berührender Gesangsstimme, und Augustin Wiedemann, ein international bekannter Konzertgitarrist, sind auf der Suche nach dem wahren Crossover. Die Stile und die Epochen vermischen sich: Renaissance-Songs von John Dowland erklingen mit Cajón und Bottleneck-Gitarre, ein Präludium aus Bachs „Wohltemperiertem Klavier“ Foto: Agentur geht in einen Song von Kosho über, und Thelonious Monks Jazzstandard „Well you needn’t“ wird zum Rap, begleitet von zwei Konzertgitarren. Die beiden Allround-Musiker waren zuletzt auf Konzerten und Gitarrenfestivals in Frankreich, Italien und Deutschland zu hören und stellen in Westhofen ihre vor kurzem erschienene EP „Why not“ vor.

WANN: Samstag, 16.03.2019, um 20 Uhr WO: Gut Leben am Morstein, Mainzer Str. 8-10, 67593 Westhofen WIEVIEL: 24,20 (VVK), 26,20 Euro (AK)

WANN: Samstag, 09.03.2019, um 20 Uhr WO: Gut Leben am Morstein, Mainzer Str. 8-10, 67593 Westhofen WIEVIEL: 20.- (VVK), 22.- Euro (AK)

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WO! TERMINE MUSIK AUS WORMS

„Rettet den Kanal 70“ Zwei Benefizkonzerte zugunsten des beliebten Jugendclubs Der Kanal 70 ist seit den 1960er Jahren eine feste Institution der Jugend- und Kulturarbeit in Worms. Neben unzähligen Konzerten und Veranstaltungen konnten Schüler dort auch zu Mittag essen und sich mit Kicker, Billard und Brettspielen die Zeit vertreiben. 2017 mussten die Tore des Jugendtreffs geschlossen werden, da umfangreiche Sanierungs- und Umbauarbeiten anstanden, die nicht auf Anhieb gestemmt werden konnten. Die Summe der Reparaturen beläuft sich auf schätzungsweise 250.000 Euro. Um den Erhalt des Jugendtreffs „KANAL 70“ zu sichern, gibt es seit einigen Monaten viel Unterstützung aus allen Bereichen. Weitere Infos/Spenden über: www.kanal70.de

Benefizkonzert für den Kanal 70 am 23.02.2019 in der Funzel Auch die Wormser Kultkneipe „Die Funzel“ möchte sich mit einem Benefizkonzert am 23.02.19 mit fünf regionalen Bands an der Rettung beteiligen… Die Schülerband des Eleonoren-Gymnasiums rELOaded wird an diesem Abend den Anfang machen. Bis 22 Uhr bleibt die Kneipe dann rauchfrei, damit auch jüngere Besucher und Fans der Band das Konzert erleben können. Später am Abend kommen mit der neugegründeten Coverband White Trash Beautiful und den Punkrockurgesteinen Mashed Faces zwei Wormser Formationen auf die Bühne. Letztere hatten ihren ersten Auftritt 1995 im Kanal 70. Autumn Tree aus Mannheim und Æmma aus Osthofen runden den Abend mit Southern Hard Rock und Pineapple-Punk ab. Ab 17 Uhr öffnet die Funzel ihre Pforten, bevor um 19 Uhr die Musik beginnt. Die erzielten Einnahmen aus dem Kartenverkauf gehen komplett zugunsten des Kanal 70. WANN: Samstag, 23.02.2019, ab 19 Uhr WO: Die Funzel, Güterhallenstraße 52, 67549 Worms WIEVIEL: 2.- Euro „U18“ (bis 22 Uhr) / 5.- Euro „Ü18“ Foto: Æmma | Andreas Stumpf

Benefizkonzert für den Kanal 70 am 17.04.2019 im Chateau Schembs Am 17.4. findet ein großes Benefizkonzert für den Kanal 70 in der Remise von Schloss Herrnsheim statt. Veranstalter ist die Evangelische Gesamtgemeinde. Der 2017 geschlossene Kanal 70 soll wieder geöffnet werden. Daran arbeitet Pfarrer Axel Held seit Monaten. Nun soll ein Benefizkonzert im Chateau Schembs das Spendenkonto weiter füllen. Immerhin zwei Drittel der Renovierungskosten von voraussichtlich 250 000 Euro konnten der Pfarrer und seine Mitstreiter bereits sammeln. Gemeinsam mit Michael Hess, Wormser Allgemeinmediziner und in seiner Jugend passionierter Kanal-Besucher, organisiert Held das Konzert. Arno Schembs stellt seine Remise im Herrnsheimer Schloss für die Veranstaltung zur Verfügung. In Schembs‘ über 300 m² großen Scheune werden im April sechs Bands auf der Bühne stehen. Als Special Guests sind Rolf Bachmann und Kosho mit dabei. Der Frontmann der Döftels, Peter Englert, machte seine ersten musikalischen Schritte in dem beliebten Jugendzentrum der evangelischen Kirche und ist daher auch bei der Kanal-Rettung mit an Bord. Außerdem mit dabei: die Sugar Boys (Soul & Funk), die New Deli Brothers (Americana & Psychedelia), die Glöckner Combo (Seventies influenced Blues-Progressive-Rock Fusion), das LightShyDuo (Multi Style acoustic Duo) und Sandro Cazzato, ein italienischer Liedermacher. WANN: Mittwoch, 17.04.2019, ab 18 Uhr (Einlass) bzw. 19 Uhr (Beginn) WO: Chateau Schembs, Herrnsheimer Hauptstraße 1, 67550 WO-Herrnsheim WIEVIEL: 13.- Euro / Schüler 8.- Euro (VVK), 15.- Euro/ Schüler 10.- Euro (AK) VVK: Wonnegauer Ölmühle, Floristik Koller, Modedesign Christine Uhrig, Puderdose, Bücher Bessler, Teelädchen Zornstraße, Kunsthandlung Steuer WO! 02 | 19

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WO! TERMINE THEATER, COMEDY, KABARETT

Die Weltmeister kommen Magic of the Dance am 23.02.19 im Lincoln Theater in Worms

Foto: Presse

Mit explosiven Stepps und faszinierenden Formationen wird der Stepptanz bei MAGIC OF THE DANCE auf eine neue Spitze getrieben. Die vielfach preisgekrönte, international erfolg- und traditionsreichste Irish Dance Show entführt die Zuschauer auf eine emotionale Reise auf die grüne Insel – das ist irisches Lebensgefühl pur, getanzt und gesungen, gefeiert und umjubelt: Keine andere Irish Dance Show ist so authentisch, keine andere Show ist tänzerisch so anspruchsvoll und akrobatisch. WANN: Samstag, 23.02.19 um 20 Uhr WO: Lincoln Theater, Obermarkt 10 , 67547 Worms WIEVIEL: 39.- Euro (VVK)

„Als ob!” Sven Hieronymus am 22.03.19 im Gut Leben am Morstein in Westhofen

Foto: Presse

Der Rocker ist 50. Zeit des Wandels. Seine Tochter zieht aus. Sein Sohn leider nicht. Der ist jetzt an der Schwelle des Erwachsenseins, aber er findet diese Schwelle einfach nicht und wenn doch, bleibt er daran hängen und fällt hin. Es reicht aber immerhin dazu, seinem alten Rockervater das Leben zu erklären. Und wenn der Rocker Einwände hat, kommt immer der Satz: “Als ob!” Also geht Sven Hieronymus wieder auf die Bühne, um am Schluss doch zu erkennen: Weine könnt ich… weine! WANN: Freitag, 22.03.19 um 20 Uhr WO: GUT LEBEN am Morstein, Mainzer Str. 8-10, 67593 Westhofen WIEVIEL: 25,50 Euro (VVK), 27.- Euro (AK) WO! 02 | 19

Nach dem Bestseller von Jonas Jonasson Die Analphabetin, die rechnen konnte“ am 12.03.19 im Wormser Theater Nach Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand erzählt Bestsellerautor Jonas Jonasson nun die Geschichte der jungen Afrikanerin Nombeko, die nichts weniger als die Welt retten muss. Oder zumindest Schweden. Denn durch einen Zufall wird Nombeko eine Atombombe nach Schweden nachgeschickt, wo sie Zuflucht vor der weißen Minderheit ihrer Heimat sucht. Nombeko möchte die ganze Zeit nur eines: die Bombe loswerden und eine Familie gründen. Ob ihr beides gelingen wird? WANN: Dienstag, 12.03.19 um 20 Uhr WO: Das Wormser Theater, Rathenaustraße 11, 67547 Worms WIEVIEL: 16.- bis 25. Euro *Schüler, Studierende, Jugendliche und Auszubildende erhalten eine Ermäßigung von 50 % auf die Kassenpreise.

Drogensuppe Herzogin Jochen Malmsheimer am 22.03.19 im Lincoln Theater Die gefühlte Arschlochdichte und Idiotenkonzentration, die Sackgesichtsüberfülle und Kackbratzendurchseuchung, die allgemeine Generalverblödung und präsenile Allgemeinabstumpfung, kurz: die cerebrale Fäulnis in diesem Land war, subjektiv gefühlt, immer schon hoch. Jochen Malmsheimer stellt sich diesem geradezu enzephalen Unsinn in den Weg, gegürtet mit dem Schwert der Poesie, gewandet in die lange Unterhose tröstenden Mutterwitzes und weiterhin unter Verzicht auf jegliche Pantomime. WANN: Freitag. 22.03.2019, um 20 Uhr WO: Lincoln Theater, Am Obermarkt 10, 67547 Worms WIEVIEL: 22.- Euro (VVK) / 24.- Euro (AK) Foto: Agentur

Töpelkings Arnim Töpel, Erwin Ditzner, Michael Herzer am 16.03.19 im Lincoln Theater Worms

Foto: Ochs2

Arnim Töpel, Blues-Denker, jüngst ausgezeichnet mit der Hermann-Sinsheimer-Plakette für seine Verdienste um unsere Sprache, und die beiden herausragenden Instrumentalisten, Michael Herzer (Kontrabass) und der Wormser Erwin Ditzner (Schlagzeug), lassen wie selbstverständlich lässige, transparente, intuitiv-intensive Arrangements der Töpel-Songs zwischen Blues, Soul, Jazz, Pop und dem töpeltypischen Sprechgesang entstehen. Ob Hochdeutsch oder Dialekt: Diese MundArt GROOVT!.

Eine wahre Geschichte „Oscar Schindlers Liste“ am 21.03.19 im Wormser Theater Oskar Schindlers Liste ist ganz bewusst keine Kopie des Films. Vielmehr sollte eine ganz eigene Theaterfassung entstehen, bei der die besonderen Mittel der Bühne zum Einsatz kommen. Oskar Schindler sollteauchnichtnurals„Hollywood-Held“ gezeigt werden, sondern als realer Mensch, der auch seine Schattenseiten besaß und dennoch zwischen 1939 und 1945 Großes vollbracht hat. Eine wahre Geschichte, für die Bühne dramatisiert von Florian Battermann. Welturaufführung! Mit Stefan Bockelmann u. a. WANN: Donnerstag, 21.03.19 um 20 Uhr WO: Das Wormser Theater, Rathenaustraße 11, 67547 Worms WIEVIEL: 15.- bis 24. Euro Schüler, Studierende, Jugendliche, Azubis* Foto: imagemoove

WANN: Samstag, 16.03.2019, um 20 Uhr WO: Lincoln Theater, Am Obermarkt 10, 67547 Worms WIEVIEL: 20 Euro (VVK) / 22 Euro (AK)

Stresssituation Kurt Krömer am 05.05.19 im Wormser Theater

Foto: James Millar

Das mittlerweile sechste Stand-Up-Comedy Programm, mit dem Kurt Krömer seit Anfang 2018 überaus erfolgreich durch Deutschland reist, ist eine garantierte „Stresssituation“ für Tränensäcke, Lachmuskeln und ein tatsächlich ungewohnt provokantes Programm, mit dem Krömer selten ein gutes Haar an Politik, Gesellschaft und dem anwesenden Publikum lässt. Hier kommt keiner ungeschoren davon: weder Omas Couchtisch noch Krömer selbst. WANN: Sonntag, 05.05.19 um 20 Uhr WO: Das Wormser Theater, Rathenaustraße 11, 67547 Worms WIEVIEL: 30.- bis 39.- Euro

Chaos Tobias Mann am 24.05.19 im Wormser Mozartsaal Tobias Mann, Satiriker, Stand-Up-Kabarettist und leidenschaftlicher Musiker, widmet sich in seinem 6. Bühnenprogramm einem echten Herzensthema: dem Chaos. Der temperamentvolle Profi-Chaot und Preisträger des Deutschen Kleinkunstpreises 2017 in der Sparte Kabarett nimmt sein Publikum mit auf eine Expedition in die Irrnis und macht dabei weder vor der großen Politik noch vor den nicht minder großen Wirrungen des Alltags halt. WANN: Freitag, 24.05.19 um 20 Uhr WO: Das Wormser (Mozartsaal), Rathenaustraße 11, 67547 Worms WIEVIEL: 24.- Euro Foto: Thomas Klose


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Turnierplan in der Übersicht

en • feiern kämpfen • sieg

Macht mit! WO! 02 | 19

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WO! TERMINKALENDER FEBRUAR 2019

WORMS

Musik: Deutsche Staatsphilharmonie RLP – 3. Abonnementkonzert. Dirigent: Michael Francis. Solist: Maximilian Hornung (Violoncello). Musik: Benjamin Britten, Pjotr I. Tschaikowsky und Sergej Rachmaninow. 20 Uhr, 11,50 bis 32.- ₏ Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

REGION

Theater: Carmina Burana. Konzertante AuffĂźhrung von Carl Orffs "Lieder aus Benediktbeuren". Musikalische Leitung: Matthew Toogood. 19:30 Uhr, 9.- bis 65.- â‚Ź Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim Musik: Hot 8 Brass Band – New Orleans trifft Mannheim. Inspiriert von ihren ebenfalls aus New Orleans stammenden Kollegen Dirty Dozen und Rebirth, schafft die Hot 8 Brass Band einen Mix aus modernen R&B, Funk, Rap und dessen lokalen Variante "Bounce". 20 Uhr, 18.- bis 22.- â‚Ź Alte Feuerwache BrĂźckenstr. 2, Mannheim Musik: Marina & The Kats – Swingsalabim. Die "kleinste Bigband der Welt" kreiert Musik im Stile der 30er- und 40er-Jahre, ohne sich allzu stark auf die Ă„sthetik dieser Ă„ra zu beschränken. 20 Uhr, 24.- bis 26.- â‚Ź Gut Leben am Morstein Mainzer Str, 8-10, Westhofen

SA 02.02. WORMS

FĂźhrung: StadtfĂźhrung. Zu FuĂ&#x; durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- â‚Ź (bis 14. J. frei) Dom, SĂźdportal Andreasstr., Worms Kabarett: Robert Kreis. Wer den Kabarettisten und Entertainer Robert Kreis erlebt, wird feststellen, wie zeitlos und aktuell seine von ihm so geliebte Epoche der 1920er Jahre geblieben ist. 20 Uhr, 20.- bis 22.- â‚Ź Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Musik: Thrash Blood Disaster IV. Live-Musik-Abend im Schwarzer Bär mit den Bands Thrash Gangsters, Hateful Agony und Toxik Shokk. 20 Uhr, 6.- â‚Ź Schwarzer Bär Judengasse 11, Worms WO! 02 | 19

WO! HĂ–HEPUNKTE im Februar 2019

Party: Andy Cool & Friends – Mixed Music. Music gibts von Abba bis Zappa, heiĂ&#x;t Current Dance Music. House, Blackmusic und was sonst noch die Stimmung anheizt. 22 Uhr, 5.- â‚Ź Cafe TE Bahnhofstr. 5, Worms

REGION

Party: House Diwine. Elektronische Musik im Alten Kelterhaus mit den DJs Alex, Carsten, Christian und Mike. 20 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus AuĂ&#x;erhalb 7, Alsheim Musik: Mark Gillespie`s Kings of Floyd. AusnahmekĂśnner Mark Gillespie garantiert mit seiner Band musikalische Extraklasse und bringt dabei den typischen Pink Floyd-Sound auf die BĂźhne. 20:30 Uhr, 28,50 bis 30.- â‚Ź Musiktheater Rex Kulturdenkmal GĂźterhalle, Bensheim Theater: Eine Herzensangelegenheit. KomĂśdie von Donald R. Wilde. 20 Uhr, 11.- bis 13.- â‚Ź Hoftheater Hasch-Masch Frankenthaler Str. 7, Bobenheim-Roxheim FĂźhrung: Fackelwanderung in FlĂśrsheim-Dalsheim. Fackelwanderung mit der GästefĂźhrerin Karin Henn. Der Treffpunkt hierzu ist "Auf dem RĂśmer". 17:45 Uhr, 3.- â‚Ź Auf dem RĂśmer FlĂśrsheim-Dalsheim Musik: Jan BĂśhmermann & das Rundfunk Tanzorchester Ehrenfeld. "Das Rundfunk Tanzorchester Ehrenfeld und ich mĂśchten mit unserer groĂ&#x;en Tour 2019 versĂśhnen, Wunden heilen und BrĂźcken bauen," schwärmt Jan BĂśhmermann voller Vorfreude. 20:30 Uhr, 49,90 â‚Ź Maimarktclub Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim

ENDSTATION SEHNSUCHT

FR 01.02.

JOHANNA EIWORTH IN

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SO 03.02. WORMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

REGION

Musik: Triaz. Atmosphäre, Spannung, hymnische Melodien und viel GefĂźhl. Das alles steckt in den Liedern der Band TRIAZ. Das musikalische Spektrum von TRIAZ setzt sich dabei aus Elementen von Pop, Jazz sowie klassischen EinflĂźssen zusammen. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus AuĂ&#x;erhalb 7, Alsheim Theater: Bambi – Das erste Waldical der Welt. Durch den Walt-Disney-Film von 1942 ist "Bambi" fĂźr Generationen zu einer der wichtigsten Märchen-Figuren Ăźberhaupt geworden. 15 Uhr, 9,95 bis 17,95 â‚Ź CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Musik: Helge Schneider – Ordnung muss sein! Lyrik, Poesie, Jazz, Kunst, Quatsch, all das bietet der aus der Haut gefahrene Endsechziger Helge Schneider in Begleitung seiner fantastischen Band. 20 Uhr, 36,95 bis 52,65 â‚Ź Rosengarten Am Rosengartenplatz 2, Mannheim

DISCO FEVER

Best of 80’s Funk, Pop and Dance Vol. 1. Der Weinladen Borgnolo, Worms / 08.02. / 18-23 Uhr / 5.- ₏

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Let´s groove tonight! Die TechnojĂźnger mĂźssen an diesem Abend verdammt tapfer sein. Elektro und Techno sind ein striktes No-Go bei unserer Funk-Fete. DJ Guillermo haut euch Disco Fever um die Ohren, bis die Schwarte kracht. Da bleibt kein Auge trocken, denn Best of 80‘s, Funk, Pop & Dance lassen Puls und Diskofieberkurve ordentlich in die HĂśhe schnellen. Das macht ordentlich Durst, doch keine Sorge, unsere reichlich bestĂźckten KĂźhlschränke warten nur darauf, von euch geleert zu werden. Und fĂźr hungrige Mäuler finden wir sicher auch noch das ein oder anderen Häppchen!

ALTRHEINPOWER

Zu Gast mit neuem Album "Erregende Sehnsucht" in Guntersblum. Weingut Strub, Guntersblum / 09.02. / 20 Uhr / Eintritt frei

MO 04.02. WORMS

Treff: Willkommenskultur konkret. Das Cafe International ist ein Ort der Begegnung, des Austauschs, des Kennenlernens anderer Kulturen fĂźr deutsche und nicht-deutsche BĂźrgerInnen. Jeden Montag und Donnerstag im Monat. 16-19 Uhr, Eintritt frei Cafe International Kriemhildenstr. 6, Worms Ausstellung: Franz Mazura und Rainer Szymannsky – Cartoons. Vernissage zur Ausstellung vom 04.02. bis zum 27.02.2019. GeĂśffnet: Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr und Sa. 9 bis 12 Uhr. 19 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Ausstellungsfläche Rathenaustr. 11, Worms Kino: Sneak Preview. Du stehst auf Spannung, auf Ăœberraschung und mĂśchtest Filme vor allen anderen sehen? Dann ist die Sneak Preview genau das Richtige fĂźr dich. WĂśchentlich immer montags! 20 Uhr, 5.- â‚Ź Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

Foto: Altrheinpower

"Altrheinpower" um den Kultmusiker Heinz Balzer sind Musiker mit Leib und Seele und seit vielen Jahren auf zahlreichen BĂźhnen in der näheren und weiteren Umgebung von Worms zuhause. Das Motto der Band "ActionRock-Vollbedienung" hat absolute GĂźltigkeit. Unzählige Auftritte machten "Altrheinpower" zu einer festen GrĂśĂ&#x;e in der Szene. Mit Ihrem umfangreichen Programm aus eigenen deutschsprachigen Songs und Rock-und Popklassikern mit deutschen Texten heizt "Altrheinpower" ihrem Publikum mächtig ein. Selbstverständlich darf dabei das preisgekrĂśnte "SalatĂśl" bei keinem Auftritt fehlen.

DAS STURMGLAS

Eine KriminalkomĂśdie der VHS Theaterwerkstatt. Lincoln Theater, Worms / 08.,09. & 10.02 / 20 Uhr / 5.- bis 10.- â‚Ź

Foto: Andreas Stumpf (Archiv 2018)

In diesem Jahr widmet sich die VHS-Theaterwerkstatt einer KriminalkomĂśdie, die vom Hausregisseur Alexander Rehn selbst verfasst wurde. Das Mordopfer zu dem Fall: "Tot. Unglaublich. Auf einmal zack, Lichter aus. Mein Name ist Lord Arthur Winter. Ich wurde vor einigen Wochen ermordet. Von hinten erstochen. Mit einem SchĂźrhaken. Das ist erstaunlich. Denn eigentlich haben wir gar keinen Kamin! Die Polizei geht von einem Raubmord aus. Ich sehe das anders. Jetzt ist mein ganzes Haus voller Menschen. Sie schachern um mein VermĂśgen. Mein MĂśrder ist auch unter ihnen und wird bald erneut zuschlagen." Vorstellungsbeginn am 08. & 09. Febuar ist um 20 Uhr, am 10. Februar bereits um 18 Uhr.


WO! Terminkalender Februar 2019

DI 05.02. Worms

Kino: FKK (Film, Kaffee & Kuchen) – Book Club - Das Beste kommt noch. Die Kinowelt in Zusammenarbeit mit der Seniorenakademie lädt ein zu FKK (Film, Kaffee, & Kuchen). 15 Uhr, 9.- € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms Fastnacht: Damensitzung WHV. Der Wormser Hausfrauen-Verein lädt ein zur Damensitzung in den Nibelungensaal des Gasthauses Hagenbräu. 16:11 Uhr, 13.- € Gasthaus Hagenbräu am rhein 3, Worms Quiz: Gastratespiel. Das ratespiel für alles Nützliche und unnützliche Wissen. 21 Uhr, Eintritt frei BB on the rockzz bahnhofstr. 14, Worms

reGion

Kabarett: mathias richling – richling und 2084. Pausenlose 90 Minuten mit Mathias richling. Kritsch, klug, eloquent, renitent. Weitere Termin von 06. bis 09.02.2109. 20 Uhr, 25.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz

MI 06.02. Worms

Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. Jeweils am Mittwoch. 13-13:30 Uhr, 5.- € museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Fastnacht: Damensitzung WHV. Der Wormser Hausfrauen-Verein lädt ein zur Damensitzung in den Nibelungensaal des Gasthauses Hagenbräu. 17:33 Uhr, 15.- € Gasthaus Hagenbräu am rhein 3, Worms Treff: stammtisch der Partei "Die PArTei". Der Kreisverband Worms lädt zum Stammtisch ein. reger Zuspruch und sehr gute Ideen erbeten! 19 Uhr, Eintritt frei Die Funzel Güterhallenstr. 53, Worms Theater: salzburg Ballett – mythos Coco. ballett von Peter breuer (Idee und Choreografie) und Maren Zimmermann (Libretto und Dramaturgie). ausgezeichnet

mit dem Deutschen Tanzpreis 2015 für Peter breuer! 20 Uhr, 12,50 bis 34.- € Das Wormser, Theater rathenaustr. 11, Worms

reGion

musik: rock the Ballet X – 10th Anniversary Tour. bei "rock the ballet" vermischt sich ballett mit atemberaubenden visuellen effekten und neuen Pop- und Dance-Songs. 20 Uhr, 43,50 bis 61,90 € rosengarten am rosengartenplatz 2, Mannheim

DO 07.02. Worms

Theater: michel aus Lönneberga. uraufführung basierend auf dem buch "Michel in der Suppenschüssel" von astrid Lindgren. ab 4 Jahren. 16 Uhr, 12.- € Das Wormser, Theater rathenaustr. 11, Worms Fastnacht: Damensitzung WHV. Der Wormser Hausfrauen-Verein lädt ein zur Damensitzung in den Nibelungensaal des Gasthauses Hagenbräu. 18:33 Uhr, 18.- € Gasthaus Hagenbräu am rhein 3, Worms Kultur: Kultursalon Worms – Alessandro Graf von Cagliostro. alchemist und Hochstapler, vorgestellt von Friedel Lahr. ab 18:30 uhr Kurzbeiträge der Jugendmusikschule Worms. 19-21 Uhr, Eintritt frei Affenhaus Judengasse 17, Worms

reGion

musik: Fünf sterne Deluxe – Flash ii-Tour. Nach 17 Jahren haben die rap-Helden ein neues album rausgebracht und zeigen mit den Songs: "Moin bumm Tschak" und "afrokalle", dass sie noch immer mit zu den besten der besten des deutschen Hip-Hop gehören. Support: MC rene. 20 Uhr, 32,20 € Halle02 Zollhofgarten 2, Heidelberg Lesung: Patrick salmen – Treffen sich zwei Träume. Beide platzen. Lesung vom menschlichen Partyhütchen und Deutschsprachigen SlamMeister 2010, Patrick Salmen. 20 Uhr, 17.- bis 20.- € Alte Feuerwache

brückenstr. 2, Mannheim

FR 08.02. Worms

Fest: Jubiläumsfeier der schüler-Arche Worms. Festakt zum 5-jährigen Jubiläum der Schüler-arche Worms. 17-19 Uhr, Eintritt frei räume der stadtmission Wielandstr. 12, Worms Party: Depeche mode Party – Best of 80er, Funk, Pop & Dance Vol. 1. bei der Party bleibt kein auge trocken, denn best of 80‘s, Funk, Pop & Dance mit DJ Guillermo lassen Puls und Diskofieberkurve ordentlich in die Höhe schnellen. 18-23 Uhr, 5.- € Der Weinladen Borgnolo Weckerlingplatz 1, Worms

Seit 1913 www.bestattungen-best.de Friedrich-Ebert-Straße 28 · 67549 Worms (0 62 41) 97 32 90 od. (0 62 42) 14 39

spiel: spielerclub Worms – Die 1. Adresse für Brett- & Kartenspiele. Jeder kann vorbeikommen und mitspielen. eigene Spiele können gerne mitgebracht werden. Jeweils freitags. 19-01 Uhr, 2,50 bis 5.- € DrK seniorenzentrum eulenburgerstr. 2, Worms

Tag und Nacht sowie an Sonn- u. Feiertagen erreichbar

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Fastnacht: Damensitzung WHV. Der Wormser Hausfrauen-Verein lädt ein zur Damensitzung in den Nibelungensaal des Gasthauses Hagenbräu. 19:33 Uhr, 18.- € Gasthaus Hagenbräu am rhein 3, Worms Theater: Das sturmglas – eine Kriminalkomödie der VHs Theaterwerkstatt. In diesem Jahr widmet sich die VHS-Theaterwerkstatt einer Kriminalkomödie, die vom Hausregisseur alexander rehn selbst verfasst wurde. 20 Uhr, 5.- bis 10.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms musik: Bandsupporter Contest 2019 – regionalfinale. Mit den regionalfinalisten endlos, DarLeen, Greenlight Square und bad but Loud! 20 Uhr, 6,70 € BB on the rockzz bahnhofstr. 14, Worms Fastnacht: Damensitzung des WCL. Die Wormser Carnevalsgesellschaft Liederkranz lädt ein zur Damensitzung an der Hochschule. 20:11 Uhr, 20.- € Hochschule erenburgerstr. 19, Worms

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WO! TERMINKALENDER FEBRUAR 2019

REGION

Musik: Funhouse. Die drei Musiker von Funhouse reisen durch die spannenden Epochen der Pop- und Rockmusik. Von den Sechzigern bis zu aktuellen Titeln haben ist alles dabei, was Spaß macht! 20 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Musik: Oysterband. Mit der Oysterband ist eine vielfach ausgezeichnete Musikgruppe zu Gast im Rex, die vor 40 Jahren Leidenschaft, Energie und (nicht nur ein bisschen) Poesie in die Folkund Roots Musik brachte. 20:30 Uhr, 28,50 bis 30.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Musik: BASF Querbe@t Newcomer – Steiner & Madlaina. Im bezaubernden Indie-Folk-Pop der beiden schweizerischen SingerSongwriterinnen, mit dem sie einen unterschwelligen 60er Jahre Charme transportieren, schwingt immer auch ein rebellischer Unterton mit. 20 Uhr, 10.- € Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Kabarett: Dieter Nuhr – Nuhr hier, nur heute. In "Nuhr hier, nur heute" gibt Dieter Nuhr alle der Lächerlichkeit preis, die die Welt mit primitiven Ideen beglücken wollen: Ideologen, Populisten und sonstige Heilsprediger. 20 Uhr, 29,15 bis 36,85 € Friedrich-Ebert-Halle Erzbergerstr. 89, Ludwigshafen Theater: Fidelio. "Siegfrieds Erben"-Regisseur Roger Vontobel inszeniert Beethovens Oper in zwei Aufzügen. In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln. 19:30 Uhr, 9,75 bis 74.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim Musik: Gisbert zu Knyphausen. Das Licht dieser Welt Tour. Support: Yippie Yeah. 20 Uhr, 23.- bis 27.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

SA 09.02. WORMS

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal WO! 02 | 19

Andreasstr., Worms Lesung: Geschichtenkoffer für die Kleinen. Ingrid Bahrdt öffnet den Geschichtenkoffer für die Kleinen ab 3 Jahren. 11-11:30 Uhr, Eintritt frei Haus zur Münze, 1.OG Marktplatz 10, Worms Fastnacht: Damensitzung des WCC. Der Wormser Carneval Club 1974 lädt ein zur Damensitzung in den Mozartsaal. 19:33 Uhr, 20.- € Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms Fastnacht: Damensitzung WHV. Der Wormser Hausfrauen-Verein lädt ein zur Damensitzung in den Nibelungensaal des Gasthauses Hagenbräu. 19:33 Uhr, 18.- € Gasthaus Hagenbräu Am Rhein 3, Worms Theater: Das Sturmglas – Eine Kriminalkomödie der VHS Theaterwerkstatt. In diesem Jahr widmet sich die VHS-Theaterwerkstatt einer Kriminalkomödie, die vom Hausregisseur Alexander Rehn selbst verfasst wurde. 20 Uhr, 5.- bis 10.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Musik: World of Tomorrow, Exorcised Gods and Backstabbed. Es wird laut in der Funzel! Und dafür sorgen die Bands World of Tomorrow (Beatdown), Exorcised Gods (Deathcore) and Backstabbed (Hardcore). 20 Uhr, 5.- € Die Funzel Güterhallenstr. 53, Worms Musik: Orcus Patera, Sober Truth, Coldspot. Live-MusikAbend im Schwarzer Bär mit den Bands Orcus Patera (Blackened Death Metal), Sober Truth (Prog Groove Metal) und Coldspot (Trash Death Metal). 20 Uhr, 6.- € Schwarzer Bär Judengasse 11, Worms Fastnacht: Damensitzung des WCL. Die Wormser Carnevalsgesellschaft Liederkranz lädt ein zur Damensitzung an der Hochschule. 20:11 Uhr, 20.- € Hochschule Erenburgerstr. 19, Worms Fastnacht: Damensitzung der Narrhalla. Die

WO! HÖHEPUNKTE im Februar 2019 Wormser Narrhalla lädt zur Damensitzung ins EWR-Kesselhaus ein. 20:11 Uhr, 18.- € EWR-Kesselhaus Klosterstr. 23, Worms

IM SOMMER WOHNT ER UNTEN

Komödie mit René Steinke, Laina Schwarz, Fabian Harloff und Lara Marian. Das Wormser, Worms / 12.02. / 20 Uhr / 8.- bis 25.- €

REGION

Musik: John Diva & The Rockets Of Love. Eins ist klar: Seit der Ära der großen Rockbands der 80er hat es keine energetischere und ambitioniertere Formation gegeben als John Diva & The Rockets Of Love. 20:30 Uhr, 21.- bis 25.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Theater: Eine Herzensangelegenheit. Komödie von Donald R. Wilde. 20 Uhr, 11.- bis 13.- € Hoftheater Hasch-Masch Frankenthaler Str. 7, Bobenheim-Roxheim Musik: Althreinpower. Die Deutschrock-Band Althreinpower um Kult-Musiker Heinz Balzer präsentiert in Guntersblum ihr aktuelles Album "Erregende Sehnsucht". 20 Uhr, Eintritt frei Weingut Strub Mittelstr. 3, Guntersblum Musik: Jasmin Tabatabai & David Klein Quartett. Jasmin Tabatabai zu Gast auf ihrer Tournee mit "Was sagt man zu den Menschen, wenn man traurig ist". 20 Uhr, 25.- bis 30.-€ Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Show: SWR 1 Hits und Storys – Die Show. Die wunderbaren Geschichten der Popmusik live mit SWR1-Musikexperte Werner Köhler und der Band "Pop-History". 20 Uhr, 17.- bis 32.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Theater: Carmina Burana. Konzertante Aufführung von Carl Orffs "Lieder aus Benediktbeuren". Musikalische Leitung: Matthew Toogood. 19 Uhr, 9.- bis 65.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim Party: Mallorcaparty Mannheim goes Après Ski. Das Beste, was der Ballermann derzeit zu bieten hat, wird den Maimarktclub zum Kochen bringen! U.a. mit Oli P., Rick Arena, Killermichel, Ingo ohne Flamingo, Marry, Isi Glück und

Foto: Joachim-Hiltmann

Matthias und David sind Brüder und dennoch grundverschieden. Während David in die Fußstapfen des Vaters getreten ist und Karriere bei der Bank macht, lebt Matthias mit seiner französischen Freundin Camille und deren Sohn ein sorgenloses Leben im Ferienhaus der Familie an der französischen Mittelmeerküste. Doch als David mit seiner Frau Lena in das Idyll einfällt, um seinen Urlaub zu machen, ändert sich das. Von nun an herrschen strikte Regeln, und Matthias beugt sich mehr oder weniger bereitwillig den Forderungen seines Bruders. Doch das will die temperamentvolle Camille so nicht hinnehmen – wild entschlossen plant sie, die Machtverhältnisse auf ihre ganz eigene Art neu zu mischen.

STEPHAN-MAX WIRTH EXPERIENCE Im Rahmen der Wormser BlueNite. Das Wormser, Worms / 14.02. / 20 Uhr / 8.- bis 16.- €

Foto: Veranstalter

Calling Europe! – der Titel der neuen CD des Berliner Saxofonisten Stephan-Max Wirth traf unbeabsichtigt einen Nerv. Über ein Jahr hinweg komponierte Wirth entlang der Stimmungen und Geschehnisse dieses Kontinents ein explosives Gemisch aus tiefgründigem Jazz und unwiderstehlichen Grooves – sein musikalisches Abbild eines Europas der Hindernisse, der Werte und des Wollens. Egoistische Alleingänge kennt die Stephan-Max Wirth Experience nicht. In intuitiv gefühlten, direkt umgesetzten demokratischen Entscheidungen entwickelt diese Band eine atemberaubende Musik, die den Hörer im einen Augenblick jubeln lässt und im nächsten Moment nachdenklich stimmt.

SIMONE SOLGA

Das gibt Ärger! Lincoln Theater, Worms / 19.02. / 20 Uhr / 20.- bis 22.- €

Foto: Veranstalter

Die Kanzlersouffleuse rechnet endgültig mit ihrem Arbeitgeber ab, denn was Berlin mit Deutschland macht, das haut den stärksten Gaul um. Politisch korrekt war gestern, und so steht jetzt schon fest: Das gibt Ärger. Klare Aussprache, schnelles Reaktionsvermögen, Fähigkeit zur geschmeidigen Meinungsanpassung – kein Problem für die Souffleuse. Einst noch als "politische Sackkarre" oder "machtgeile Flüstertüte" bezeichnet, wurde sie schließlich zur "Pille der Merkel" befördert, weil sie ganz Schlimmes verhütet. Doch wenn die Kanzlersouffleuse mal auspackt, dann kann Berlin einpacken. Und man weiß, wo so etwas endet: vorm Untersuchungsausschuss oder in der Badewanne.


WO! Terminkalender Februar 2019

DJ Chris Mega. 20 Uhr, 28,90 â‚Ź Maimarktclub Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim Sport: HandballBundesliga. rhein-Neckar LĂśwen bergischer HC 20:30 Uhr, 15.- bis 49.- â‚Ź SAP Arena an der arena 1, Mannheim Musik: Lisbeth Quartett. Mit geduldiger Zielstrebigkeit ist das Lisbeth Quartett weit gekommen. 2009 gegrĂźndet, seit 2012 paritätisch auf berlin und New York verteilt, wurde es fĂźr seine zweite CD Constant Travellers mit einem Jazz-echo als Newcomer des Jahres ausgezeichnet. 20 Uhr, 24.- bis 26.- â‚Ź Gut Leben am Morstein Mainzer Str, 8-10, Westhofen

SO 10.02. WorMS

Sonn- & Feiertags von 10 - 14 Uhr: #!&% /' s &2Ä(34Ä#+3"5&&%4 +RIEMHILDENSTRA”E 7ORMS !NMELDUNG

Theater: Das Sturmglas – Eine KriminalkomĂśdie der VHS Theaterwerkstatt. In diesem Jahr widmet sich die VHS-Theaterwerkstatt einer KriminalkomĂśdie, die vom Hausregisseur alexander rehn selbst verfasst wurde. 18 Uhr, 5.- bis 10.- â‚Ź Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Workshop: Meditatives Zeichnen nach der Zentangle-Methode. Der Workshop richtet sich an erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren. 18:30 Uhr, 3,50 Haus zur MĂźnze, 2.oG Marktplatz 10, Worms Show: TAo – Drum Heart. eine Show, die die Zuschauer den rhythmus und den Herzschlag japanischer Kampfkunst unmittelbar spĂźren lässt! 20 Uhr, 15,50 bis 49.- â‚Ź Das Wormser, Theater rathenaustr. 11, Worms

rEGion

Theater: Eine Herzensangelegenheit. KomĂśdie von Donald r. Wilde. 17 Uhr, 11.- bis 13.- â‚Ź

Hoftheater Hasch-Masch Frankenthaler Str. 7, bobenheim-roxheim Theater: Schwanensee. russisches Nationalballett Moskau mit der Musik von P.I. Tschaikowski. 19 Uhr, 42,05 bis 61,85 ₏ CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Musik: BASF Querbe@t – Michael Schulte. Ob solo, akustisch oder mit band, ob auf eigener Tournee oder als Support: Michael Schulte ßberzeugt sein Publikum immer wieder aufs Neue. 20 Uhr, 27,30 ₏ Das Haus bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Comedy: Bßlent Ceylan. "Lassmalache" lautet der Titel des aktuellen Programms von bßlent Ceylan, mit dem der Lokalmatador erneut in der SaP arena auf der bßhne steht. 18 Uhr, 40,05 ₏ SAP Arena an der arena 1, Mannheim Theater: Endstation Sehnsucht. Tennesse Williams moderner Klassiker in einer Neuninszenierung von Christian Weisse. 19:30 Uhr, 6,40 bis 32.- ₏ nationaltheater am Goetheplatz, Mannheim

MO 11.02. WorMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

rEGion

Theater: Catch Me if You Can. Das auf dem gleichnamigen Spielfilm basierende Musical "Catch me if you can" erzählt die Geschichte des TrickbetrĂźgers Frank William abagnale Jr. Mit Walther Plathe und Ilja richter. 20 Uhr, 17.- bis 32.- â‚Ź Pfalzbau berliner Str. 30, Ludwigshafen Musik: Bodega. bodega bedienen sich mit musikalisch beim Postpunk der frĂźhen 80er, stehen dabei aber mit beiden beinen fest auf dem wackligen boden des 21. Jahrhunderts. 20 uhr, 9.- bis 12.- â‚Ź KulturbrĂźcken Jungbusch bĂśckstr. 21, Mannheim

DI 12.02. WorMS

Theater: im Sommer wohnt er unten. KomĂśdie von

Gunnar DreĂ&#x;ler nach dem gleichnamigen Film von Tom Sommerlatte. Mit renĂŠ Steinke, Laina Schwarz, Fabian Harloff und Lara Marian. 20 Uhr, 8.- bis 25.- â‚Ź Das Wormser, Theater rathenaustr. 11, Worms

MI 13.02. WorMS

Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. Jeweils am Mittwoch. 13-13:30 Uhr, 5.- â‚Ź Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms

rEGion

Musik: Poems forJamiro. Poems for Jamiro kombinieren nordische Gelassenheit mit groĂ&#x;en Melodien. 20 Uhr, 12.- bis 15.- â‚Ź Das Haus bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Kabarett: Erwin Pelzig – Weg von hier. "Weg von hier" – unter diesem Titel schickt Frank-Markus barwasser sein alter ego erwin Pelzig mit seinem aktuellen Liveprogramm jetzt wieder auf Deutschlands bĂźhnen. 20 Uhr, 25,50 bis 32,10 â‚Ź Frankfurter Hof augustinerstr. 55, Mainz

DO 14.02. WorMS

Musik: Wormser Bluenite – Stephan-Max Wirth Experience. Jazz World Fusion mit Stephan-Max Wirth (Saxofon), Jaap berends (Gitarre), bub boelens (bass) und Florian Hoefnagels (Schlagzeug). 20 Uhr, 8.- bis 16.- ₏ Das Wormser, oberes Foyer rathenaustr. 11, Worms

rEGion

Kabarett: Christoph Sieber – Mensch bleiben. rechnen Sie mit dem Schlimmsten. Christoph wird es Ăźbertreffen. Weitere Termine am 15. & 16.02.2019. 20 Uhr, 17.- bis 22.- â‚Ź Unterhaus MĂźnsterstraĂ&#x;e 7, Mainz Slam: Word Up! Poetry Slam – Dichterwettstreit. bis zu einem Dutzend Poeten teilen sich Ăźber die bĂźhne, um ihre Texte einem Publikum so aufregend, so mitreiĂ&#x;end, so laut und schnell wie nĂśtig und so einfĂźhlend und zuckersĂźĂ&#x; wie mĂśglich vorzutragen. 20 Uhr, 8.- bis 10.- â‚Ź Alte Feuerwache brĂźckenstr. 2, Mannheim

Wir stellen fßr sofort ein: • Personalsachbearbeiter/in/div. Einsatzort: Grßnstadt • Schlosserhelfer/in/div. Einsatzort: Altleiningen • Betriebsschlosser/in/div. Einsatzort: Altleiningen • Stapelfahrer/in/div. Einsatzort: Grßnstadt • Elektriker/in/div. Industrieanlagen Einsatzort: Eisenberg und Grßnstadt • Elektrohelfer/in/div. Zuarbeiten in der Hausinstallation Einsatzort:Grßnstadt und Umgebung

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WO! TERMINKALENDER FEBRUAR 2019

FR 15.02. WORMS

Event: Winzersekt-Phantasie aus 1000 Perlen. Der Winzermeister erklärt die verschiedenen Sekte und Perlweine aus eigener Herstellung. 18-21 Uhr, 69.- € Weingut Klosterhof Kirschgartenstr., Wo.-Abenheim Vortrag: Altertumsverein Worms e. V. – Regionalgeschichtlicher Vortrag. Thema: Friedrich Ebert und die Revolution 1918/19. Referent: Prof. Dr. Walter Mühlhausen (Heidelberg). 19:30 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Luthersaal Rathenaustr. 11, Worms Theater: Catch Me If You Can – Das Musical. Basierend auf einer Geschichte nach einer wahren Begebenheit, deren Verfilmung mit Leonardo di Caprio ein Millionenpublikum erreichte. Mit Philipp Moschitz, Walter Plathe, Ilja Richter u. v. a. 20 Uhr, 13,50 bis 36.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

REGION

Musik: Tom Beck. Der Musiker und Schauspieler präsentiert mit seinem aktuellen Album "So wie es ist" erstmalig deutsche Texte gepaart mit akustischen Gitarrensounds und modernen Elementen. 20 Uhr, 31,45 € Halle02 Zollhofgarten 2, Heidelberg Show: Dinosaurier – Im Reich der Giganten. Die Live-Show zeigt die vorzeitlichen Herrscher der Erde in voller Aktion in einer brillanten Mischung aus Spezialeffekten, Top-Entertainment und Spannung. Weitere Termine am 16. (11, 15, & 19 Uhr) & 17.02.2019 (11 Uhr). 19 Uhr, 41.- bis 69.- € SAP Arena An der Arena 1, Mannheim Theater: Endstation Sehnsucht. Tennesse Williams moderner Klassiker in einer Neuninszenierung von Christian Weisse. 19:30 Uhr, 6,40 bis 32.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim

SA 16.02. WORMS

Basar: Frühjahrs-/SommerAbgabebasar – Alles rund ums Kind. Angeboten werden Baby- und Umstandsmode WO! 02 | 19

WO! HÖHEPUNKTE im Februar 2019 Hochschule Erenburgerstr. 19, Worms

sowie Spielwaren. 9-11:30 Uhr TSG Sportheim Frankenthaler Weg, Wo.-Heppenheim Workshop: Bücher binden. Workshop mit Buchbindermeister Walter Schenk. 10-13 Uhr, 12.- € (inkl. Material) Haus zur Münze, 2.OG Marktplatz 10, Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms Theater: Antonia & Wiwaldi in den Jahreszeiten. Eine lustig-poetische Spritztour für Kinder mit Musik von Antonio Vivaldi. 15-16 Uhr, 3.- € Haus der Jugend Würdtweinstr. 11, Wo.-Neuhausen Fastnacht: Damensitzung des WCC. Der Wormser Carneval Club 1974 lädt ein zur Damensitzung in den Mozartsaal. 19:33 Uhr, 20.- € Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms

500 m² NG AUSSTELLU

Bürstadt

Show: DAV Worms Multimedia Show – Rad-Abenteuer rund um die Welt. 87 000 km legte das Ehepaar Valeska und Philipp Schaudy in 5 1/2 Jahren auf ihrem Weg rund um die Welt auf Rädern durch 55 Länder zurück. 19 Uhr, Eintritt frei Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Party: SchlagerHarder Vol.1 w/Jim Walker Jr. Musikalische Reise durch die besten Schlager der 50er/60er/70er mit Jim Walker Jr. 20 Uhr, Eintritt frei Die Funzel Güterhallenstr. 53, Worms Fastnacht: Damensitzung des WCL. Die Wormser Carnevalsgesellschaft Liederkranz lädt ein zur Damensitzung an der Hochschule. 20:11 Uhr, 20.- €

Fastnacht: Damensitzung der Narrhalla. Die Wormser Narrhalla lädt zur Damensitzung ins EWR-Kesselhaus ein. 20:11 Uhr, 18.- € EWR-Kesselhaus Klosterstr. 23, Worms

POETRY SLAM WORMS

Moderation: Marius Loy. Lincoln Theater, Worms / 21.02. / 20 Uhr / 9.- bis 10.- €

REGION

Musik: Peter Maffay Fakeband. Mit der Peter Maffay Fakeband ist deutschlandweit eine der bekanntesten Peter Maffay Coverbands zu Gast im Rex. 20:30 Uhr, 18.- bis 20.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Theater: Eine Herzensangelegenheit. Komödie von Donald R. Wilde. 20 Uhr, 11.- bis 13.- € Hoftheater Hasch-Masch Frankenthaler Str. 7, Bobenheim-Roxheim

Foto: Veranstalter

Poetry Slam ist ein Wettkampf der Worte, ein Wettbewerb der Poesie, ein Genre, eine Szene und eine Bewegung zugleich. Vor einigen Jahren schwappte die Idee aus Amerika nach Deutschland. Inzwischen reisen Bühnenliteraten mit ihren selbst verfassten Texten quer durch Deutschland um das Publikum zu unterhalten, es zum Lachen oder zum Nachdenken zu bringen. Und das ganze unter den gleichen Bedingungen: Sieben Minuten hat jeder Teilnehmer Zeit, seine Texte vorzutragen, ohne Verkleidung, ohne Requisite, nur er oder sie und das Mikrophon. Ob Humor oder ernste Themen: Alles ist erlaubt. Man darf also gespannt sein, wen das Publikum am Ende zum Sieger küren wird.

LEININGERLAND BAND

Jazz live. Gut Leben am Morstein, Westhofen / 22.02. / 20:30 Uhr / Eintritt frei

Comedy: Caveman mit Felix Theissen – Du sammeln, ich jagen! Das Theaterkultstück mit Felix Theisen als Caveman. 20 Uhr, 27,25 bis 30.- € Frankfurter Hof Augustinerstr. 55, Mainz Musik: Herr Hering, die liebe Frau Gerburg & die Jazzband präsentieren Jazz für Kinder. Moderiert von Gerburg Maria Müller bietet das KinderJazz-Konzert Musikspaß mit Lerneffekt und dauert ca. eine Stunde. 11 Uhr, 5.- bis 7.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim Theater: Fidelio. "Siegfrieds Erben"-Regisseur Roger Vontobel inszeniert Beethovens Oper in zwei Aufzügen. In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln. 19:30 Uhr, 6,50 bis 55,50 € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim

Foto: Veranstalter

Die Leiningerland Band ist ein Musikprojekt von Uwe Martin, das regelmäßig an jedem letzten Freitag im Monat an mehreren Standorten im Leiningerland kostenlose Jazz-Konzerte gibt (Spenden willkommen). Die Besetzung der Band wechselt von Auftritt zu Auftritt. Die Gäste, allesamt professionelle Musiker, lernen sich ohne vorherige Probe oft erst durch das Improvisieren über Jazzund Fusion-Klassiker kennen; das Publikum erlebt diesen immer neuen Prozess jedes Mal als Premiere. Der Schlagzeuger legt über die Musik seiner Gäste einen "immer gleichen Lärm", sorgt damit für Kontinuität und gibt dem Bandprojekt, in dem im Lauf der Zeit über 50 Musiker spielten, den typischen Sound.

DEPECHE MODE PARTY

After Work Party for the Masses Part 11. Der Weinladen Borgnolo, Worms / 22.02. / 18-23 Uhr / 5.- €

SO 17.02. WORMS

Fastnacht: Kinderkostümfest des WCC. Der Wormser Carneval Club 1974 lädt ein zum Kinderkostümfest in den Mozartsaal. 14:11 Uhr, 4.- bis 6.- € Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms Fastnacht: Damensitzung des WCL. Die Wormser

Grafi k: Weinladen Borgnolo

Mit ihren synthetischen Klängen schufen Depeche Mode einen Sound, der bis heute die Massen begeistert und zahllose Musiker beeinflusste. Ganz in diesem Sinne huldigt der Darmstädter DJ Guillermo einmal mehr im Weinladen Borgnolo der elektronischen Musik. Das dabei kein Bein ruhig bleibt ist wohl selbstredend. Aber was gibt es schöneres, als den Frust des Arbeitstages ausgiebig aus der Seele zu tanzen? Gastgeber Filippo Borgnolo sorgt derweil für die passende kulinarische Begleitung, damit kein Magen leer und kein Gaumen trocken bleiben muss. Kleine Häppchen und große Weine laden selbstverständlich zum Sinne Baumeln ein.


WO! Terminkalender Februar 2019

Quiz: gastratespiel. Das ratespiel für alles Nützliche und unnützliche Wissen. 21 Uhr, Eintritt frei BB on the Rockzz bahnhofstr. 14, Worms

Musik: Killing your Idols, Clustered Vision und Eugene Rodin. Live-Musik-abend im Schwarzer bär mit den bands Incordia, In Dying Lights & The Cold room. 20 Uhr, 6.- € Schwarzer Bär Judengasse 11, Worms

Sport: Deutsche Eishockey Liga. adler Mannheim Fischtown P. bremerhaven 19:30 Uhr, 15.- bis 42.- € SAP Arena an der arena 1, Mannheim

REgIon

Theater: Eine Herzensangelegenheit. Komödie von Donald r. Wilde. 17 Uhr, 11.- bis 13.- € Hoftheater Hasch-Masch Frankenthaler Str. 7, bobenheim-roxheim Comedy: Caveman mit Felix Theissen – Du sammeln, ich jagen! Das Theaterkultstück mit Felix Theisen als Caveman. 20 Uhr, 27,25 bis 30.- € Frankfurter Hof augustinerstr. 55, Mainz

MO 18.02. WoRMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

REgIon

Kabarett: Kabarett Leipziger Pfeffermühle – Fairboten. "Fairboten" ist wie ein Schneewittchenspiegel, in den man erwartungsvoll hineinschaut. Doch achtung: Was Sie zu sehen bekommen, ist die nackte Wahrheit. Weitere Termine vom 19. bis 23.02.2019. 20 Uhr, 17.- bis 22.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Kabarett: Philip Simon – Meisenhorst. In seinem neuen Programm "Meisenhorst" führt der niederländisch-deutsche Kabarettist vor, dass im Grundgesetz mehr Zündstoff steckt, als Progression in bundesdeutschen Köpfen. 20 Uhr, 24.- bis 28,40 € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim

DI 19.02. WoRMS

Kabarett: Simone Solga – Das gibt Ärger. Kanzlersouffleuse Simone Solga lässt in ihrem aktuellen Programm alle Hemmungen fallen. 20 Uhr, 20.- bis 22.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

REgIon

MI 20.02. WoRMS

Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. Jeweils am Mittwoch. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Lesung: Stadtentscheid im Vorlesewettbewerb. Stadtentscheid im Vorlesewettbewerb des börsenvereins des Deutschen buchhandels. 14:30 Uhr, Eintritt frei Haus zur Münze (1. og) Marktplatz 10, Worms

REgIon

Theater: golden Days. Golden Days präsentiert zwei zurückliegende Choreographien Johan Ingers, rain Dogs und bliss, die durch ein neues kurzes Solo, birdland, miteinander verbunden sind. 19:30 Uhr, 22.- bis 40.- € Pfalzbau berliner Str. 30, Ludwigshafen

Kultur: KulturSalon Worms – Wormser Anekdoten. Präsentiert von von Dr. Hans-Peter ranz. ab 18:30 uhr Kurzbeiträge der Jugendmusikschule Worms. 19-21 Uhr, Eintritt frei Affenhaus Judengasse 17, Worms Slam: Poetry Slam Worms. auch in der Saison 2018/2019 wieder ein beliebtes Highlight im Wormser Lincoln Theater. Moderation: Marius Loy. 20 Uhr, 9.- bis 10.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Musik: Clannad – Turas-Tour 2019. Die irisch-keltische Musiklegende "Clannad" kehrt zum ersten Mal seit vier Jahren nach Deutschland zurück. 20 Uhr, 46,95 € Das Wormser, Mozartsaal rathenaustr. 11, Worms Party: Clannad After Show Party @Carrolls. Nach dem auftritt von Clannad im Mozartsaal steigt die afterShow-Party in Carroll´s Pub! 23 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub rheinstr. 54, Worms

Musik: Altin gün. altin Gün liefern einen aufregenden Mix aus türkischer Folklore, Funk, rock und Psychodelic. 20 Uhr, 13.- bis 16.- € Alte Feuerwache brückenstr. 2, Mannheim

Theater: Der Ring an einem Abend. Für das Mannheimer Nationaltheater entwarf der Wagner-Kenner Loriot Wagners ring an 1 abend. 16 Stunden Welttheater-Marathon im 100-Meter-Sprint. 19 Uhr, 9.- bis 65.- € nationaltheater am Goetheplatz, Mannheim

WoRMS

DO 21.03. / 20:00 UHR

Die irisch-keltischen Musiklegenden um Moya Brennan in Worms!

Eine wahre Geschichte, für die Bühne dramatisiert von Florian Battermann. Mit Stefan Bockelmann u. a.

CLANNAD

OSKAR SCHINDLERS LISTE

INFOS UND KARTEN TELEFON (06241) 2000-450 WWW.DAS-WORMSER.DE

REgIon

Theater: Theatersneak. Was am abend gezeigt wird, gibt das NaT Team bei einer Kurzeinführung bekannt. 18:30 Uhr, 5.- € nationaltheater (Treffpunkt unteres Foyer) am Goetheplatz, Mannheim

DO 21.02.

DO 21.02. / 20:00 UHR

Musik: Jobs for Future. RZ.DW.1345 DW Anzeige WO 95x130 — Termine 02-03.indd 1 Messe für arbeitsplätze, ausund Weiterbildung. Weitere Termine am 22. & 23.02.2019. 10-17 Uhr, Eintritt frei Maimarkhalle Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim

Theater: Endstation Sehnsucht. Tennesse Williams moderner Klassiker in einer Neuninszenierung von Christian Weisse. 19:30 Uhr, 5,25 bis 27,50 € nationaltheater am Goetheplatz, Mannheim

Kabarett: Schöne Mannheims – Entfaltung. Vielfalt statt einfalt! Das Frauenpower-Kult-Quartett lässt es mit "entfaltung" heftig krachen. 20 Uhr, 25,90 € Schatzkistl augustaanlage 4-8, Mannheim

DAS WORMSER PROGRAMM HIGHLIGHTS — Clannad / Foto: T. Jarvis

Carnevalsgesellschaft Liederkranz lädt ein zur Damensitzung an der Hochschule. 17:11 Uhr, 20.- € Hochschule erenburgerstr. 19, Worms

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Kabarett: Schöne Mannheims – Entfaltung. Vielfalt statt einfalt! Das Frauenpower-Kult-Quartett lässt es mit "entfaltung" ordentlich krachen. 20 Uhr, 25,90 € Schatzkistl augustaanlage 4-8, Mannheim

DIE HOCHZEIT DES FIGARO OPER VON WOLFGANG AMADEUS MOZART PFALZTHEATER KAISERSLAUTERN FR, 15.02.19 19:00 UHR SO, 17.02.19 14:30 UHR

17.01.19 08:43

DIE HOCH ZEIT DES FIGARO WWW.THEATER–IM–PFALZBAU.DE

WO! 02 | 19


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WO! TERMINKALENDER FEBRUAR 2019

FR 22.02. WORMS

Party: Depeche Mode Party – After Work Party for the Masses Part 11. Die Party Reihe wird fortgesetzt. Also am besten direkt nach Feierabend die Tasche packen, Tanzschuhe schnüren und auf direktem Weg zum Weinladen. 18-23 Uhr, 5.- € Der Weinladen Borgnolo Weckerlingplatz 1, Worms Fastnacht: Damensitzung des WCL. Die Wormser Carnevalsgesellschaft Liederkranz lädt ein zur Damensitzung an der Hochschule. 20:11 Uhr, 20.- € Hochschule Erenburgerstr. 19, Worms

REGION

Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim EHC Red Bull München 19:30 Uhr, 15.- bis 42.- € SAP Arena An der Arena 1, Mannheim Musik: Leiningerland-Band. Jazzprojekt des Musikers Uwe Martin mit Gastmusikern. 20:30 Uhr, Eintritt frei Gut Leben am Morstein Mainzer Str, 8-10, Westhofen

SA 23.02. WORMS

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms Sport: FußballRegionalliga-Südwest. Wormatia Worms FSV Mainz 05 II 14 Uhr, 8.- bis 16.- € EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms

Die vielfach preisgekrönte, international erfolg- und traditionsreichste Irish Dance Show entführt die Zuschauer auf eine emotionale Reise auf die grüne Insel. 17& 20 Uhr, 39.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

sich von Hit zu Hit durch die mittlerweile 35-jährige Musikgeschichte einer der erfolgreichsten Bands der letzten Jahrzehnte. 20:30 Uhr, 18.- bis 20.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim

Musik: Benefizkonzert für den Kanal 70 in der Funzel. Die Kultkneipe "Die Funzel" beteiligt sich mit einem Benefizkonzert an der Rettung vom Kanal 70. Mit dabei sein werden die Bands "rELOaded", "White Trash Beautiful", "Mashed Faces", "Autumn Tree" und "Æmma". 19 Uhr, 2.- Euro "U18" (bis 22 Uhr) / 5.- Euro "Ü18" Die Funzel Güterhallenstr. 53, Worms

Theater: Eine Herzensangelegenheit. Komödie von Donald R. Wilde. 20 Uhr, 11.- bis 13.- € Hoftheater Hasch-Masch Frankenthaler Str. 7, Bobenheim-Roxheim

Musik: Incordia, In Dying Lights & The Cold Room. Melodic-Death-Metalabend im Schwarzer Bär mit den Bands Incordia, In Dying Lights & The Cold Room. 20 Uhr, 6.- € Schwarzer Bär Judengasse 11, Worms Fastnacht: Damensitzung des WCL. Die Wormser Carnevalsgesellschaft Liederkranz lädt ein zur Damensitzung an der Hochschule. 20:11 Uhr, 20.- € Hochschule Erenburgerstr. 19, Worms Fastnacht: Damensitzung der Narrhalla. Die Wormser Narrhalla lädt zur Damensitzung ins EWR-Kesselhaus ein. 20:11 Uhr, 18.- € EWR-Kesselhaus Klosterstr. 23, Worms

REGION

Show: Magic of the Dance – Die Weltmeister kommen!

WO! HÖHEPUNKTE im Februar 2019

Musik: Depeche Reload – Depeche Mode Tribute. Depeche Reload spielt

Messe: Bausalon – Messe für Bauen, Wohnen und Energie. Messe mit über 80 ausgewählten Ausstellern. 10-18 Uhr, Eintritt frei CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Kabarett: Georg Ringsgwandl – Wuide unterwegs. Ein reifer Herr, geleitet von ungestümen jüngeren, und die alten Granaten werden endlich so gespielt, wie sie es vor 20, 30 Jahren schon verdient hätten. 20 Uhr, 26,70 bis 41.- € Frankfurter Hof Augustinerstr. 55, Mainz Lesung: Ein affengeiles Powerhouse – Joshua Groß, Lisa Krusche und Lars Weisbrod suchen neue Formen für Kritik. Im Rahmen von "lesen. hören 13". 20 Uhr, 10.- bis 13.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

SO 24.02. WORMS

Treff: Humanisten Frühstück Worms. Monatlicher Treff, verbunden mit einer Diskussion humanistischer, politischer oder anderer aktueller Themen. 10 Uhr, Eintritt frei

DE STILTE – AIN’T MISBEHAVING Tanztheater für die ganze Familie. Pfalzbau, Ludwigshafen / 24.02. / 17 Uhr / 5.- bis 9.- €

Foto: Hans Gerritsen

Essenszeit – Leidenszeit: Für die Kinder, die vom lebhaften Spielen weggerufen werden und gefühlte Stunden lang brav stillsitzen sollen, ebenso wie für die Eltern, die wegen verschiedener Ansichten über Erziehungsmaßnahmen auch schon mal in Streit geraten. Nur allzu gern möchte man dem Krach, dem Chaos, der miesen Stimmung entfliehen und sich in einer heimlichen Traumwelt wiederfinden. Nicht nur die "wilden" Kinder, auch die stressgeplagten Eltern sehnen sich danach. Die niederländische Tanzcompagnie "De Stilte" öffnet in ihrer Aufführung "Ain’t Misbehaving" auf der Hinterbühne des Theaters im Pfalzbau ein Fenster zur Welt der Phantasie, der keine Grenzen gesetzt sind.

ALTWEIBERFASTNACHT WORMS 2019 Fastnachtsparty mit der Live-Band "Würzbuam". Mozartsaal, Worms / 28.02. / 19:11 Uhr / 17.- bis 19.- €

Foto: Veranstalter

Der Auftakt zum Höhepunkt der närrischen Zeit ist die Altweiberfastnacht. In diesem Jahr dürfen sich alle Wormser dieses Datum dick im Kalender anstreichen, denn das Veranstalterteam des Wormser Oktoberfestes in Zusammenarbeit mit dem WCC Worms hat keine Kosten und Mühen gescheut, die Live-Band "Würzbaum" in den Wormser Mozartsaal zu holen. Die Band geniesst bei vielen Wormser seit ihren Auftritten auf dem Oktoberfest mittlerweile Kultstatus. Dass die Band auch Fastnacht kann, davon können sich alle Narren an Altweiberfastnacht überzeugen.

ALTWEIBERFASNACHT

Größte Party der Region in der Friedrich-Ebert-Halle. Friedrich-Ebert-Halle, Ludwigshafen / 28.02. / 20 Uhr / 16.- €

Foto: Veranstalter

HÜHNERHAUS

Eros & Bistro www.huehnerhaus-worms.de Sommerdamm 30 (B9), 67750 Worms WO! 02 | 19

Ein ganz großer Publikumsmagnet gleich zu Beginn der heißen Phase der Fasnacht ist die Party zur Altweiberfasnacht in der Friedrich-Ebert-Halle. Mit Live-Musik und DJs genießt diese Party seit vielen Jahren bei Besucherinnen und Besuchern aus der gesamten Metropolregion geradezu Kultstatus. Für ausgelassene Stimmung vor der Hauptbühne sorgen in diesem Jahr erneut Jens Huthoff & Band, eine klanggewaltige Formation in elfköpfiger Besetzung. Vorverkaufskarten sind über die Tourist-Information Ludwigshafen am Berliner Platz 1 (Mail tourist-info@lukom.com, Telefon 0621-51 20 35) sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Weitere Infos unter: www.ludwigshafen.de.


WO! Terminkalender Februar 2019

Vereinshaus "casa humana" Speyerer Straße 87, Worms Fastnacht: Fastnachtsumzug. ab 14:11 uhr schlängelt sich der Närrische Lindwurm durch die Straßen des Wormser Vorortes Horchheim. 14:11 Uhr, Eintritt frei Ortskern Wo.-Horchheim

regiOn

Theater: eine Herzensangelegenheit. Komödie von Donald r. Wilde. 17 Uhr, 11.- bis 13.- € Hoftheater Hasch-Masch Frankenthaler Str. 7, bobenheim-roxheim Messe: Bausalon – Messe für Bauen, Wohnen und energie. Messe mit über 80 ausgewählten ausstellern. 10-18 Uhr, Eintritt frei CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Theater: De Stilte – Tanztheater für die ganze Familie. Die niederländische Tanzcompagnie "De Stilte" öffnet in ihrer aufführung "ain’t Misbehaving" ein Fenster zur Welt der Phantasie, der keine Grenzen gesetzt sind. 17 Uhr, 5.- bis 9.- € Pfalzbau (Hinterbühne) berliner Str. 30, Ludwigshafen Sport: DVV-Pokalfinale. Vier Teams, zwei Spiele – die Frauen- und Männermannschaften der Volleyball bundesliga suchen die Pokalsieger 2019. 13:30 Uhr, 15.- bis 44.- € SAP Arena an der arena 1, Mannheim Theater: iwwa die Brick – eine Hommage an Joy Fleming. Liebevoll inszenierte revue über die 2017 verstorbene Mannheimer Sängerin und Ikone Joy Fleming. 17 Uhr, 21,50 € Schatzkistl augustaanlage 4-8, Mannheim Lesung: roger Willemsen: "Musik höre ich wehrlos" – Markus John und Marion Mainka lesen. Das Frank Chastenier-Trio spielt. Im rahmen von "lesen.hören 13". 18 uhr, 25.- bis 30.- € Alte Feuerwache brückenstr. 2, Mannheim

MO 25.02. WOrMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

regiOn

Musik: And You Will Know Us by the Trail of Dead. and You Will Know us by the Trail of Dead gehen zum 20. Jubiläum ihrer Platte "Madonna" mit selbiger auf Tour. Support: Mignon. 20 Uhr, 27,40 € Kulturzentrum Dagobertstraße 20b, Mainz Kabarett: Jochen Malmsheimer. Jochen Malmsheimer zu Gast im unterhaus mit "Ich bin kein Tag für eine Nacht oder: ein abend in Holz." Weitere Termine am 26. & 28.02.2109. 20 Uhr, 20.- bis 25.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Musik: Bibi & Tina – Das Konzert. bibi & Tina kommen in deine Stadt und sie bringen alle ihre Hits mit! 17 Uhr, 31.- bis 81.- € rosengarten am rosengartenplatz 2, Mannheim Lesung: große Oper – nino Haratischwili erzählt von Freiheit, Krieg und Liebe. Im rahmen von "lesen.hören 13". 20 uhr, 12.- bis 15.- € Alte Feuerwache brückenstr. 2, Mannheim

DI 26.02. WOrMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

regiOn

Lesung: Argentinisch Autopia – María Cecilia Barbetta nimmt die Angst an die Hand. Im rahmen von "lesen. hören 13". 20 uhr, 12.- bis 15.- € Alte Feuerwache brückenstr. 2, Mannheim

MI 27.02. WOrMS

Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. Jeweils am Mittwoch. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Fastnacht: Frooch nit! – Fastnachtsposse der Wormser narhalla. Narrhallas Fastnachtsposse in Wormser Mundart aus der Feder von Matthias Matheis.

20 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Theater rathenaustr. 11, Worms

regiOn

Musik: Bill Laurance. bill Laurance, Grammy-Gewinner und Gündungsmitglied von Snarky Puppy, veröffentlichte 2014 sein gefeiertes album Flint und ging damit direkt an die Spitze der iTunes Jazz Charts. 20 uhr, 18.- bis 22.- € Alte Feuerwache brückenstr. 2, Mannheim Kabarett: gerd Dudenhöffer – Deja Vu. Gerd Dudenhöffer spielt Programme aus 30 Jahren Heinz becker. 20 Uhr, 24.- bis 28,40 € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim Theater: iwwa die Brick – eine Hommage an Joy Fleming. Liebevoll inszenierte revue über die 2017 verstorbene Mannheimer Sängerin und Ikone Joy Fleming. 20 Uhr, 21,50 € Schatzkistl augustaanlage 4-8, Mannheim

DO 28.02. WOrMS

Fastnacht: Altweiberfastnacht.Der WCC lädt ein zur altweiberfasdtnacht. Für Livemusik sorgen an diesem abend die in Worms sehr beliebten Würzbuam. 19:11 Uhr, 17.- bis 19.- € Das Wormser, Mozartsaal rathenaustr. 11, Worms

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regiOn

Fastnacht: Altweiberfasnacht. Die altweiberfasnacht in der Friedrichebert-Halle genießt bei besuchern aus der gesamten Metropolregion seit vielen Jahren Kultstatus. 20 Uhr, 16.- € Friedrich-ebert-Halle erzbergerstr. 89, Ludwigshafen Lesung: Mondlandung! – Dietmar Dath und Birgitta Assheuer reisen zurück in die Zukunft. Im rahmen von "lesen.hören 13". 20 uhr, 12.- bis 15.- € Planetarium Wilhelm-Varnholt-allee 1, Mannheim

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WO! DENNIS FILMECKE

Dennis F il

mecke

Demnächst in der Kinowelt Worms ZUSAMMENGESTELLT VON DENNIS DIRIGO IN KOOPERATION MIT DER KINOWELT WORMS

Der Club der roten Bänder: Wie alles begann

Happy Deathday 2U

REGIE DARSTELLER

REGIE DARSTELLER

LAUFZEIT START

Felix Binder. Deutschland 2018 Tim Oliver Schultz, Luise Befort, Damian Hardung, Jürgen Vogel, Marleen Lohse 110 min. 14. Februar 2019

Von 2015 bis 2017 bewies die deutsche Serie „Der Club der roten Bänder“, dass man auch ernste Themen humorvoll angehen kann. Der Lohn des Mutes waren zahlreiche Preise und ziemlich gute Einschaltquoten für den Nischensender Vox. Obwohl die Quoten auch bei der dritten Staffel ordentlich ausfielen, beschloss der TV-Sender, die Reihe nicht mehr zu verlängern. Offiziell erklärte man, dass man die Serie auf einem inhaltlich hohen Niveau beenden möchte, bevor man beginnt, die Geschichte unnötig zu strecken. Bei den Fans kam die Entscheidung nicht gut an und so beschloss man, der Serie, die übrigens auf einer spanischen Vorlage beruht, nun einen Kinofilm zu gönnen. Dieser schließt allerdings nicht an das Ende der dritten Staffel an, sondern erzählt die Vorgeschichte. Die Teenager Leo, Jonas, Emma, Alex, Toni und Hugo führen alle ein unbeschwertes Leben, nichts unterscheidet sie von ihren Altersgenossen. Leo spielt leidenschaftlich gerne Fußball mit seinen Freunden, aber genauso gerne verbringt er seine Freizeit in Gesellschaft seiner Eltern und seiner Schwester. Jonas hingegen plagt sich viel zu oft mit seinem Bruder herum und Emma will es nur ihren Eltern recht machen, doch egal was sie tut, es ist nicht gut genug. Alex hingegen steht mit seiner Lehrerin auf Kriegsfuß und Toni sagt immer frei heraus, was ihm auf der Seele liegt, doch mit seinem Opa hat er den perfekten Fels in der Brandung. Endlich den Sprung vom Zehnmeter-Turm möchte hingegen Hugo schaffen, viel zu lange hat er sich davor gedrückt. Eigentlich typische Lebenswelten pubertierender Jugendlicher. Das Leben von Leo wird komplett auf den Kopf gestellt, als er eine folgenschwere Diagnose erhält, die zahlreiche Untersuchungen nach sich zieht. Doch nicht nur mit Leo meint es das Schicksal nicht gut, denn in der Folge seiner Krankheit wird Leo auch mit den anderen Jugendlichen unfreiwillige Bekanntschaft machen, wobei er sich besonders zu Emma hingezogen fühlt. Allerdings traut er sich nicht, sie anzusprechen. Dass die vom Schicksal gezeichnete Truppe eines Tages den „Club der roten Bänder“ gründen wird, ahnt zu diesem Zeitpunkt jedoch noch niemand. WO! 02 | 19

LAUFZEIT START

Gewinnspiel zu diesem Film auf Seite 50.

Christopher Landon. USA 2018 Jessica Rothe, Israel Broussard, Suraj Sharma, Sarah Yarkin 90 min. 14. Februar 2019

Wie man aus einer minimalen Idee das maximale an finanziellem Gewinn rausholen kann, zeigte vor zwei Jahren die amerikanische Horror Komödie „Happy Deathday“. Die Idee hinter dem Film: Man nahm die Geschichte von „Und täglich grüßt das Murmeltier“ und stülpte ihr das Gewand eines Slashers über. Es ist wahrlich kein guter Geburtstag für die Studentin Tree. Zuerst erwacht sie mit einem mörderischen Kater im Bett eines fremden Mitstudenten. Im Laufe des Tages hat sie schließlich Ärger mit ihrer Mitbewohnerin, ihrem Liebhaber, ihrer Schwester und ihrem Vater. Und am Ende des Tages wird sie von einem maskierten Killer abgemurkst. Der Haken daran, kurz darauf wacht sie erneut im Bett des fremden Studenten auf und der Tag beginnt von Neuem, was heißt, dass sie der maskierte Killer am Ende erneut heimsucht. Das Konzept funktionierte. Die Kritiken waren ordentlich und das Einspielergebnis ein Segen für alle Beteiligten. Bei gerade mal fünf Millionen Dollar Produktionskosten spielte der Film satte 123 Millionen Dollar weltweit ein. Grund genug, eine Fortsetzung in die Kinos zu bringen. Details zur Handlung der Fortsetzung gibt es noch nicht, doch Regisseur Christopher Landon verriet bereits kurz nach dem Start des ersten Films, dass er sich im Falle einer Fortsetzung von „Zurück in die Zukunft“ inspirieren lassen würde. So soll die Geschichte des ersten Films direkt weitergesponnen werden und man möchte klären, wie Tree in die Zeitschleife geriet. Landon: „Viele Dinge, die im ersten Teil keine Erklärung hatten, werden im Zweiten aufgedeckt und das macht ihn um einiges besser.“ Im Horrorgenre ist Landon übrigens kein Unbekannter, drehte er doch zuvor vier Teile der günstig produzierten Horrorreihe „Paranormal Activity“. Waren diese noch bierernst im Erzählton, mixte er bereits in dem Film „Scouts vs. Zombies“ blutige Action mit einem ordentlichen Schuss Humor. Ganz so blutig wird es jedoch in diesem Film nicht zugehen. Die FSK beschied dem Film bereits eine Freigabe ab 12. Der Film startet übrigens am Valentinstag und bietet damit die Möglichkeit eines ganz besonders skurrilen Pärchenabends.


WO! DENNIS FILMECKE

Neulich im Heimkino GESEHEN VON DENNIS DIRIGO

Dennis F il

Mara

Detroit

WO! Wertung: ★★★★★★ (mäßig unterhaltsam)

WO! Wertung: ★★★★★★ (sehenswert)

GB 2018

USA 2017

REGIE DARSTELLER LAUFZEIT FSK

Clive Tonge Olga Kurylenko, Lance Nichols, Craig Conway, Javier Botet 98 min. ab 16 Jahren

Ein Killer, der im Schlaf tötet? Es liegt natürlich nahe, hierbei zuerst an den legendären Freddy Krueger zu denken, der einst als Rache an seinen Mördern deren Kinder im Traum lynchte. Die Macher von „Mara“ betonen dementsprechend, dass ihre Inspirationsquelle wiederum im wahren Leben verankert ist und auf ein Krankheitsbild namens Schlafparalyse beruht. Pate dürfte auch das berühmte Bild „Der Nachtmahr“ von Johann Heinrich Fuessli gestanden haben, erinnert der Auftritt der titelgebenden Mara nicht von ungefähr an dieses alptraumhafte Gemälde. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Kriminalpsychologin Kate, die zu einem Tatort gerufen wird, an dem eine junge Frau ihren Mann erwürgt haben soll. Die wiederum erzählt, dass der Mord von einem Dämon namens Mara begangen wurde. Kate findet heraus, dass es bereits zuvor ähnliche Mordfälle gab. Da diese Taten immer im Zusammenhang mit Schlaflähmung standen, besucht sie eine Selbsthilfegruppe, in der Betroffene davon überzeugt sind, selbst bald Opfer des Dämonen zu werden. Kurz darauf beginnt auch Kate, ähnliche Symptome wie die Gruppenmitglieder zu verspüren. Glaubt man dem Film, so ist nahezu jeder zweite Mensch in seinem Leben vom Symptom der Schlafparalyse betroffen, leider hilft dieser Umstand diesem nur mäßig gruseligen Streifen recht wenig. Grund hierfür ist, dass Regiedebütant Tonge schlicht und ergreifend weder eine originelle noch sonderlich spannende Geschichte zu erzählen hat. Zusätzlich leidet der Film unter seinem offensichtlich sehr schmalen Budget. So sehen die farblos tristen Sets zumeist aus, als hätte man in einem Studio einfach ein paar Trennwände aufgestellt, um aufs Notdürftigste ein paar Räume zu gestalten. Einzig und allein die Auftritte der Dämonin, deren Existenz dem Zuschauer ein wenig zu früh offenbart wird, schaffen es, dem Film ein paar schaurige Momente zu gewähren. Fazit: Letztlich ein solider Gruselfilm, der über weite Strecken leider sehr uninspiriert erzählt wird. Da wäre mehr drin gewesen, zumal die Darsteller sich durchaus bemühen, die flachen Charaktere mit entsprechendem Leben zu füllen.

REGIE DARSTELLER LAUFZEIT FSK

mecke

Kathryn Bigelow John Boyega, Will Poulter, Algee Smith, Jacob Latimore 138 min. ab 12 Jahren

Im Juli 1967 wurde die Industriemetropole Detroit für fünf Tage zum Besatzungsgebiet durch die US Armee. Am Ende der knappen Woche zählte die Stadt 43 Tote, 1.189 Verletzte, zahllose zerstörte Häuser und 7.000 verhaftete Bürger. Ein hierzulande undenkbares Szenario, während im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sich die Möglichkeiten für Minderheiten oftmals in fest abgesteckten Grenzen bewegen. Den Unruhen voraus ging eine Feier in einer Bar zu Ehren von Vietnam-Heimkehrern. Dummerweise hatte diese Bar keine Ausschankgenehmigung und die Besitzer eine schwarze Hautfarbe, sodass es zu einer Razzia kam, die mit einer unverhältnismäßigen Härte durchgeführt wurde. Bald darauf rollten Panzer durch die Stadt. Kathryn Bigelow ist als Regisseurin bekannt dafür, mit dem Brennglas auf ihr Heimatland zu schauen. Im Unterschied zur nüchternen Erzählweise der beiden Vorgängerfilme „The Hurt Locker“ und „Zero Dark Thirty“ rückt sie allerdings dieses Mal deutlich stärker in das emotionale Zentrum der Geschichte vor, indem sie im letzten Drittel des Films die Geschichte von der Straße in die Enge eines Hauses verlegt, wo die Schutzsuchenden mit einem rassistischen jungen Polizisten konfrontiert werden. Bigelow gibt damit den historischen Ereignissen ein Gesicht. Das Terrorszenario ist unbequem und nähert sich oft dem sogenannten Home-Invasion-Kino. Aufgrund der Prämisse, dass sich die Dinge so zugetragen haben, schnürt einem das immer wieder die Kehle zu und sorgt für eine unbequeme Intensität. Getragen von einer innerlichen Anspannung, einer kinetischen Mittendrin-Inszenierung und einer berstenden Atmosphäre, möchte man zwar das Auge immer wieder vom Geschehen abwenden, doch Bigelow gelingt es in diesem mehr als zwei Stunden dauernden Film, dass man fassungslos, aber gebannt dem Geschehen folgt. Das Erschütterndste ist allerdings die Erkenntnis, dass die realen Ereignisse bereits 52 Jahre zurückliegen, aber die Welt sich gar nicht so sehr verändert hat. Fazit: „Detroit“ tut weh und ist unbequem. Es ist nicht nur ein Film über ein geschichtliches Ereignis, sondern vielmehr über die Grausamkeit von Menschen. Präzise inszeniert und toll gespielt. WO! 02 | 19

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WO! JIMS  KULTURECKE

Hilfe, das ist das Ende der Livemusik! ….oder etwa doch nicht? recke Jims Kultu

„Die Musikindustrie steckt in der Krise“ diesen Satz liest man nicht erst seit gestern. Erst kamen das Internet und die Raubkopierer, dann mit Spotify & Co. auch noch der Niedergang des physischen Tonträgers. Dafür boomt das Live-Geschäft wie verrückt, alte Rockveteranen füllen nur so die Arenen und oft werden Preise jenseits von 100 Euro verlangt. Also alles Friede, Freude, Eierkuchen in der Musikwelt?

Mitnichten. Gerade kleinere Locations, Clubs oder Kneipen sind immer mehr von der Schließung bedroht. Hierzulande hat es den Schwimmbad Club in Heidelberg, das Beavers in Miltenberg oder auch die Kneip vor ein paar Jahren und zuletzt den Kanal 70 erwischt, um einige Beispiele aus unserer Stadt zu nennen. Die Gründe sind meist dieselben: zu wenig Publikum, zu hohe Auflagen, Lärmschutz, Renovierungsbedarf oder das Gebäude wurde an einen Investor verkauft. Oftmals hört man auch von Gastronomen und Musikern, dass die Leute nicht mehr bereit wären, für Musik Geld auszugeben. Hört man sich in der Wormser Kneipenszene um, liegt hier die Schmerzgrenze bei unter 8 Euro, sonst kommt angeblich keiner. Für kleine und junge Bands ist das ein echtes Problem. Die Auftrittsmöglichkeiten schrumpfen und viele Gastronomen sind immer weniger bereit, etwas zu riskieren. Oft endet dieses Thema in wilden Facebook-Diskussionen und Aufforderungen, Konzerte zu besuchen, Geld für Musik auszugeben und die Bands wieder richtig zu bezahlen. Wie früher halt. Das Problem liegt aber tiefer.

Momentan gibt es in der Steinstraße gerade einmal drei Proberäume, die der Stadt gehören und vom Kulturverein 90 betrieben werden. Diese Räume sind seit Jahren überbelegt und die Warteliste lang. Wie sollen aber hier neue Bands entstehen, wenn die geschützten Spielwiesen fehlen, wenn es keinen Platz zum Proben gibt und am Ende keine Förderung einer jungen Szene in Aussicht gestellt wird? Das Gleiche gilt im Prinzip für das dazugehörige Publikum. Als junger Mensch muss man mit der Liveszene in Berührung kommen, man will etwas erleben und natürlich auch seine Klassenkameraden auf einer Bühne sehen. Vielleicht will man nach so einem Erlebnis sogar selbst etwas gestalten. Momentan können das junge Menschen nur in der Schule, da alle anderen Kneipen durch die Raucherproblematik für Menschen unter 18 tabu sind. Für die Stadt könnte genau das langfristig zum Problem werden, denn das zukünftige Publikum für „Jazz & Joy“ und für „Das Wormser“ muss irgendwo herkommen und sich möglichst für eine Konzertkultur interessieren.

ABER WER HAT NUN DIE SCHULD AN DER GANZEN MISERE?

LICHT AM ENDE DES TUNNELS?

Das Internet mit den bösen MP3s, das böse Format-Radio, welches nur noch Max Giesinger spielt, die ausbleibenden Leute oder die Bands, die sich nicht auf moderne Zeiten einrichten können. Es ist wahrscheinlich noch gravierender. Schauen wir uns doch Worms mal genauer an. Früher in den 70er/80ern/90ern war die hiesige Szene sehr aktiv. Bands wie CREMATORY, STILL PATIENT?, AFRODISIA oder Musiker wie Kosho (Söhne Mannheims) und Patrick Schimanski stammen genau aus dieser Zeit. Sehr bekannt war in Worms das Rockhaus, welches viele Proberäume zur Verfügung stellte und als Spielwiese für viele Musiker diente. Der Kanal 70 hatte seine Hochzeit und im Haus der Jugend fand jeden Monat mindestens ein Konzert statt.

WIE SIEHT ES HEUTE AUS?

Das Haus der Jugend macht einmal im Jahr bei einem Bandwettbewerb namens „Rock’n’Pop Youngsters“ mit. Ansonsten herrscht dort Totenstille. Der Kanal 70 ist seit mehr als einem Jahr geschlossen und bei seiner eigentlichen Zielgruppe ziemlich in Vergessenheit geraten. Das hier erwähnte Rockhaus existiert schon länger nicht mehr.

Was könnte man denn dagegen tun? Zuallererst müssen sich Institutionen wie die Stadt oder wie in dem Falle des Kanal 70 die Kirche bewegen, um zu zeigen, dass eine lebendige Szene gewünscht wird. Es müssen neue Proberäume und Förderungsmöglichkeiten her und ganz wichtig, das lang versprochene Jugendkulturzentrum muss endlich kommen, hier muss jetzt ein Impuls gesetzt werden. Hoffnung gibt der Name David Maier, der seit letztem Oktober sich die Stelle als Kulturkoordinator mit Volker Gallé teilt und bald gänzlich übernehmen wird. Der zukünftige Kulturmensch im Rathaus ist nicht nur gut verknüpft in der Musikerszene, sondern verfügt auch über das Netzwerk nach draußen, um etwas zu bewegen. Ein weiterer Hoffnungsschimmer könnte auch der Umzug von Heaven Records sein, die jetzt zentral Kultur in die Innenstadt bringen. Ein Lichtblick sind natürlich auch Kneipen wie seit Jahren die FUNZEL, der SCHWARZE BÄR, das BB ON THE ROCKZZ und CARROLLS IRISH PUB, die versuchen, die Liveszene zu beleben und sich als „Worms Rock City“ zusammengeschlossen haben. Eine lebendige Szene wäre für alle gut. Die Bands, das Publikum und vor allem für Worms, in dem ja angeblich nie was los sei. Text: Jim Walker jr.

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WO! JIMS  KULTURECKE

In meinem Himmel

Letzter Schallplattenladen der Region zieht in die Innenstadt. Es gibt Geschichten die schreibt nur das Leben. Heaven Records ist ein kleiner Plattenladen, der seit 28 Jahren Schallplatten unter die Wormser Bevölkerung bringt. CDs, MP3s und Spotify, alles hat der kleine Laden überlebt. Das letzte Jahr sah für die beiden Heavens Oli und Jorg alles andere als gut aus. Im Sommer 2018 stand das Heaven kurz vor dem finanziellen Ruin. Es war nicht klar, ob es weitergeht. Aber Worms wäre nicht Worms, wenn man sich hier nicht helfen würde.

Über die Sozialen Netzwerke brach über die Hashtags #JederkaufteinePlatte und #HeavenisaPlaceinWorms eine Welle der Solidarität über den Laden herein und Heaven Records konnte gerettet werden. Worms hat einfach gezeigt, dass man einen Plattenladen haben möchte und es gingen viele schwarze Scheiben in die-

recke Jims Kultu

ser Zeit über die Ladentheke. Kurz danach im Herbst 2018 kam der nächste Schock. Das Gebäude in der Rheinstraße, welche das Heaven so lange beherbergte, wurde verkauft. Schon wieder standen dunkle Wolken am Horizont für die beiden Plattendealer. Doch manchmal hat man einfach ein kleines bisschen Glück im Leben. Durch eine Bekannte wurde der Kontakt zum Laden in der Stephansgasse hergestellt und auch die Vermieter spielten mit. Was dann im Januar folgte, war ebenfalls eine tolle Gemeinschaftsleistung. In knapp zwei Wochen zog der Laden in die neuen Räumlichkeiten und unzählige Freunde des kulturlastigen Ladens waren wieder zur Stelle. Nächtelang wurde gewerkelt, gemalt, geschleppt und einfach ein Wunder vollbracht. Für Worms ist dieser Umstand ein großes Glück. „Kultur für alle“ mitten in der Innenstadt. Das ist eine Entwicklung, die gefällt. Oder um es poetisch zu sagen: „Worms hat einen neuen Himmel.“ Text: Jim Walker jr.

Die Rückkehr des Garagenrocks CD-Kritik von Altrheinpower: „Erregende Sehnsucht“

Die Wormser Band „Altrheinpower“ um die Legende Heinz Balzer hat ihr neues Album „Erregende Sehnsucht“ veröffentlicht. Heinz Balzer? Altrheinpower? Kennen Sie nicht? Quatsch. Spätestens mit der Bearbeitung von „So lonely“ von Police (unter dem Titel „Salatöl“) hat sich die Band in die Herzen der Wormser gespielt. WO! hat mal reingehört.

Nun hat ALTRHEINPOWER zum 25-jährigen Bestehen ein neues Album veröffentlicht. Acht Werke hat die Band um Heinz Balzer (Bass, Gesang), Axel Hasenbrink (Gitarre, Gesang), Oskar Hack (Schlagzeug, Gesang) und Tom Riedlinger (Percussion) auf ihrem 6. Studioalbum untergebracht. Um das Ganze zu verstärken, hat man sich ins Studio noch Bernd Kulzer (Keyboards), Patricia Meurer und Nicole Düpre (beide Gesang) dazu geholt. Musikalisch ist das Album eben das was es ist. Garagenrock. Einfach, schlicht und rockig. Genau diesem Umstand ist auch der schönste Titel der Platte gewidmet, „Garagenrock“. Insgesamt erinnern die deutschen Dialekttexte und die Musik ein wenig an die Crackers oder manchmal sogar an die Rodgau Monotones. Auch ein paar Beatles Bearbeitungen sind mit „In die Brieh“ und „Kannst vergesse“ enthalten. Auf altrheinisch versteht sich. Man darf und soll das Album nicht ganz ernst nehmen, denn es soll einfach Spaß machen, ein bisschen albern sein und Freude verbreiten. Genau das tut es,

allerdings fehlt dem Album irgendwie das gewisse Etwas. Ein Hit wie „Salatöl“ oder ein roter Faden hätten sichtlich gut getan, denn teilweise kann man mit Songs wie beispielsweise „Popsong“ nichts anfangen. Da fehlt dann einfach ein wenig der Heinz Balzer Charme von früher. Text: Jim Walker jr.

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WO! DER RÜCKBLICK  MUSIK

28. Dezember 2018 | Das Wormser Theater:

SINGEN IM SCHATTEN EINER LEGENDE Die Frank Sinatra Gala: A Tribute to the Voice Es ist immer eine besondere Herausforderung, sich als Sänger in den Dienst einer weltberühmten Stimme zu stellen. Zwangsläufig beginnt der Zuhörer / Zuschauer das Gehörte und auch das Gesehene mit dem Original zu vergleichen. Der gebürtige Salzburger und ehemalige Wiener Sängerknabe, Christoph Schobesberger, hat sich gleich mal einen der einflussreichsten Musiker überhaupt ausgesucht, um sich dieser Herausforderung zu stellen, nämlich Frank Sinatra.

Seit 2001 tourt der Österreicher bereits unter wechselnden Shownamen durch den deutschsprachigen Raum und fühlt sich verpflichtet, dem Publikum Leben und Musik des 1998 verstorbenen Showgiganten näher zu bringen. Die Verpflichtung kam, als dessen Frau ihm sagte, er klänge wie „The Voice“ persönlich. Rund 18 Jahre später verschlug es den Sänger mit seiner All Star Big Band, wie er seine Mit-Musiker freundlich nennt, auch auf die Bühne des Wormser Theaters.

Im strengen Rhythmus, auf einen Song folgten stets Anekdoten aus dem Leben Frank Sinatras, galoppierte „Die Frank Sinatra Gala“ in sportlichen 100 Minuten durch das Leben des Musikers, der schon lange Zeit vor den Beatles für regelrechte Massenhysterien sorgte. Warum, das konnte man freilich nur im Ansatz verstehen, da Schobesberger nun mal kein Sinatra ist und lediglich den Versuch unternehmen kann, jene Mischung aus Coolness und romantischem Schmelz zu kopieren. Schobesberger betont zwar, dass er Sinatra nicht einfach imitieren, sondern interpretieren möchte, begibt sich aber vom Scheitel bis zur Sohle in jenes gefährliche Fahrwasser, in dem sich zwangsläufig der Vergleich aufdrängt. Lässig lehnte er auf einem Barhocker im schicken weißen Sakko mit roter Fliege und erzählte mit einem Whiskyglas in der Hand davon, wie Frank Sinatra sich mit dem Gangster Sam Giancana einließ, um später im brokatbestickten dunklen Smoking einmal mehr die Illusion des großen

Künstlers auferstehen zu lassen. Nur, das echte Sinatra-Gefühl wollte sich eben nicht einstellen. Das lag zum Teil auch an der mäßigen Tonabmischung. Schobesbergers Sinatra Stimme versank immer wieder im Sound der perfekt aufspielenden Band und hatte selbst im Duett immer wieder Probleme, sich gegenüber seiner Gesangspartnerin Lynn Williams durchzusetzen, besonders eklatant zu hören beim Evergreen „Somethin stupid“. Abseits der Tonprobleme gelang es dem Sänger trotz ordentlicher Stimmnähe nur ansatzweise, Sinatras stimmliche Lässigkeit, gepaart mit der Lebenserfahrung eines Lebemanns, an diesem Abend auferstehen zu lassen. Fazit: Im Grunde war die „ Frank Sinatra-Gala“ so etwas wie ein Sinatra Schnupperabend. Für eingefleischte Sinatra Fans nur ein kleiner Trost, da das Original längst nur noch Legende ist und für all jene, die sich bisher nur mit den Klassikern auseinandersetzten, der perfekte Aperitif, um sich zukünftig näher mit „The Voice“ zu beschäftigen. Text: Dennis Dirigo, Foto: Christoph Giese

10. Januar 2019 | Das Wormser (Oberes Foyer):

EIN RAUSCHHAFTER ABEND MIT EINEM AUSNAHMEQUARTETT Denis Gäbel Quartett Es ist sicherlich hilfreich, einen prominenten Bruder zu haben. Wenn dies einhergeht mit ausgesprochenem Talent, dann ist das Fundament für eine große Karriere gelegt. Für Denis Gäbel war sein älterer Bruder Tom Gaebel sicherlich ein Türöffner, aber erst seine Virtuosität auf dem Saxofon macht ihn zum echten Star in der aktuellen Jazzszene.

Mit dementsprechenden Stolz moderierte Blue Nite e.V. Vorsitzender Volker Wengert auch das erste Konzert des Jazzvereins in diesem Jahr an. Entgegen Gäbels üblicher Quartettbesetzung brachte der Musiker zwei namhafte Amerikaner mit, nämlich Clarence Penn (Schlagzeug) und Kevin Hays (Bass), die mit ihm auch das Album „The Good Spirits“ einspielten. Am Piano saß Gäbels langjähriWO! 02 | 19

ger musikalischer Weggefährte Sebastian Sternal. Während jeder Musiker im ersten Stück des Konzerts sein jeweiliges musikalisches Terrain absteckte und mit entsprechenden Soli direkt von seinen Qualitäten zu überzeugen wussten, entwickelte das Quartett im Laufe des Abends ein geradezu rauschhaftes Zusammenspiel. Getrieben von der Rhythmussektion spielten sich Gäbel

und Sternal die Melodielinien zu, ließen aber einander immer wieder ausreichend Raum zum Atmen, sodass die Musik niemals gehetzt oder gar überladen wirkte. Fazit: Am Ende des Abends dürfte den Zuschauern bewusst gewesen sein, einem ganz besonderen Jazzkonzert beigewohnt zu haben. Der Grundstein für eine erfolgreiche Blue-Nite-Konzertsaison ist gelegt. Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf


WO! DER RÜCKBLICK  THEATER

19. Januar 2019 | Gut Leben am Morstein in Westhofen:

DIE LEIDEN DES ANDRÉ EISERMANN Spoken Word Performance „Die Leiden des jungen Werther“ Sechshundert Mal spielte, besser gesagt versank der Wormser Schauspieler André Eisermann in den vergangenen zwanzig Jahren in der Rolle des jungen Werther, dessen Herz an einer unerfüllten Liebe leidet. Mitte März tat er das ein letztes Mal im ausverkauften Gewölbekeller von Gut Leben am Morstein. Das Debüt dieser ungewöhnlichen Lesung, die nicht umsonst den Untertitel „Spoken Word Performance“ trägt, fand seinerzeit in Hamburg statt. Seitdem bereiste der Schaustellersohn gemeinsam mit dem Musiker Jakob Vinje die Welt, um diese an der Zeitlosigkeit von Goethes Briefroman teilhaben zu lassen. Mit seinen ausladenden Gesten, dem unverhohlenen Hang zu Theatralik, ohne dabei in barocken Kitsch abzudriften, schaffte es Eisermann, der Geschichte einen modernen Anstrich zu geben, fast ist man verführt, das Wort „Rock’n’Roll“ im Zusammenhang mit Eisermanns entfesselter Performance in den Mund zu nehmen. Passend hierzu wirkten sich die tropischen Temperaturen auf der Bühne aus, die den Mimen ungehemmt schwitzen ließen, sodass man als Zuschauer schon bald mitleidvoll dem Wimmern des Vortragenden lauschte und sich dabei wünschte, man hätte einen Ventilator dabei,

um dem Leidenden Abhilfe zu verschaffen. Doch ehe es so weit kam, schien das Schicksal es doch noch gut mit Werther zu meinen. Eisermanns Werther blühte plötzlich wieder auf, jubilierte, kokettierte und erging sich in Goethes geschliffenen Wortkaskaden, in der Zuversicht, doch noch Lotti für sich zu gewinnen. Das Ende ist natürlich unweigerlich, denn Goethe meinte es nicht gut mit seiner Figur, die eine reale Entsprechung im Freitod eines Freundes des Dichters hat. Vinje geriet da fast schon zum schmückenden Beiwerk, obwohl diesem die nicht unwichtige Position zukam, die emotionalen Höhen und Tiefen einem Soundtrack gleich zu untermalen. Mit minimalistischen Melodien machte er das so geschickt, dass im Zusammenspiel mit Eisermann das nahezu Unmögliche gelang. Beide erschufen an diesem Abend ein letztes Mal großes Kino in einem ganz intimen Rahmen.

Fazit: Nach dieser rund zweistündigen Tour de Force fragt man sich unweigerlich, warum dieser kraftvolle Schauspieler bei den Nibelungen-Festspielen immer nur in der zweiten Reihe agieren durfte. Die Zuschauer zeigten sich restlos begeistert und folgten gebannt der Ankündigung, dass die beiden Künstler ab Ende März mit einem neuen Programm auf Tour gehen werden. Text: Dennis Dirigo, Foto: Presse

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WO! DER RÜCKBLICK  THAETER

17. Januar 2019 | Lincoln Theater Worms:

EIN FALL FÜR DIE ZAUBERPOLIZEI ODER EINFACH NUR UNTERHALTUNG? Die Magier 2.0 Betrachtete man sich Wochen vor der Show das Plakat des magischen Quartetts „Die Magier 2.0“, glaubte man bereits zu erahnen, was einem für einen Abend lang im Lincoln Theater erwarten würde; nämlich eine glamouröse Show, wie sie die Kleinkunstbühne noch nie zuvor gesehen hat.

Mitte Januar war es dann soweit, aufgeregt betraten die Gäste den Theaterraum, um festzustellen, dass die Show offenbar mit Glamour so viel zu tun hat wie Helene Fischer mit einem anspruchsvollen Konzert. Ein Banner, zwei kleine Tische, bestückt mit den üblichen Zauberrequisiten (Tücher, ovale Behältnisse, Flaschen), und seitlich ein paar Stühle. Das war’s. Show-Erfinder und Magier-Quartett-Chef Christopher Köhler entschied sich in Anbetracht des offenbar spar-

tanischen Showkonzepts für das Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ und kokettierte von Beginn an offensiv mit diesem Umstand und erklärte, dass es kein Stadion wie bei den Ehrlich Brothers bedürfe, um Magie zu verbreiten. Vielmehr sei Zauberei bei ihm noch etwas Intimes. Während Köhlers Kölner Kotter Schnauze seine wahre Stärke zeigte, die offenbar eher im Comedy Bereich liegt, wirkten seine Zaubertricks, als hätte er diese im VHS Grundkurs „Zaubern für Anfänger“ eben mal schnell gelernt. Für die Magie waren an diesem Abend sowie die drei anderen Herren (Mentalist Lars Ruth und die Illusionisten Swann und Der Maskierte), die bereits auf dem Plakat für den nötigen mysteriösen Effekt sorgten, verantwortlich. Mit drei ist hier natürlich zwei gemeint, da einer in zwei verschiedenen Rollen auftrat, was natürlich kaum auffiel (Vorsicht, Ironie!) und fairerweise im Finale von Köhler auch entsprechend aufgeklärt wurde. Am Ende des Abends mochte sich Köhler zumindest

mit einem eindrucksvollen Zaubertrick aus Worms verabschieden, doch dieser gelang ihm nicht, sodass er als Höhepunkt ein improvisiertes Hörspiel mit einem Zuschauer inszenieren wollte. Das sollte Lacher bringen, allerdings hatte der Kölner die Rechnung ohne den Wormser Yannick gemacht. Yannicks Auffassungsgabe schien leider sehr begrenzt zu sein, was zur Folge hatte, dass die Geräuschvertonung, mit der er Köhler begleiten sollte, an den meisten Stellen einem Stummfilm glich. Zum Glück zeigten sich die anderen Zuschauer, die zuvor auf die Bühne geholt wurden, auf einem geistig deutlich gesünderen Niveau. Fazit: Köhlers größter Zaubertrick an diesem Abend war es, dem Publikum eine Comedy Show mit magischen Einlagen als große Zauberschule zu verkaufen. Unterhaltsam war das allemal, nur eben nicht das, was man zuvor erwartete. Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf

24. Januar 2019 | Das Wormser Theater:

IM REICH DER SCHATTENSPIELE Shadow Theatre Delight mit der Show „Amazing Shadows“ Wer erinnert sich nicht gerne daran zurück, wie er als Kind im Licht des Diaprojektors nur unter Einsatz der Hände Hunde, Schmetterlinge oder andere Tiere in Form von Schatten an der Wand zum Leben erweckte. Das Prinzip der Show „Amazing Shadows“ ist im Grunde das Gleiche, nur dass die ballettgeschulten Akrobaten ihre kompletten Körper einsetzten. Ganz dem Heute verpflichtet reichte natürlich der menschliche Körper nicht aus und so wurden die Szenerien immer wieder von Computereffekten ergänzt, die zuweilen Erinnerungen an die legendären Titelsequenzen der James-Bond-Filme weckten, allerdings ohne deren Charme zu erreichen. Zu generisch wirkten die Szenerien, die in thematische Blöcke wie „Die Schöpfung der Welt“, „Wir haben nur diese eine Welt“ oder „Liebe“ unterteilt waren. Im Bewegungsfluss aus Sprüngen, Hebe- und Fallfiguren setzte sich das Menschenpuzzle in stetig wandelnden Szenen zu immer WO! 02 | 19

neuen Standbildern zusammen. Die Schattenkörper schufen so Tiere, Transportmittel, berühmte Gebäude oder auch fantastische Welten, die von Drachen bevölkert wurden. Leider wirkte die Show insofern sehr zusammenhanglos und war ausschließlich auf die Sinne ausgerichtet. Fazit: Wer einfach zwei Stunden in eine rein ästhetische Welt abtauchen wollte, der erlebte eine staunenswerte Reise. Ein dramatischer roter Faden hätte dennoch der Show gut getan. Text: Dennis Dirigo, Foto: Andreas Stumpf


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WO! DER RÜCKBLICK REISE

WIE EIN MÄRCHEN AUS 1001 NACHT Orientkreuzfahrt mit MeinSchiff 4

GRUPPENREISE mit der NEUEN Mein Schiff 2 vom 01. bis 11.10.2019: Erleben Sie die Iberische Halbinsel von ihrer schönsten Seite. Die Highlights dieser Reise: Barcelona, Valencia, Malaga, Gibralter, Cadiz und Lissabon.

Mitte Januar war es soweit, der Flieger der renommierten Fluggesellschaft Emirates hob ab Richtung Dubai. Ankunft war nach 6 Stunden Flugzeit am frühen Morgen bei strahlendem Reisepreis pro Person 2.199,- EUR Sonnenschein und angenehmen 23 Grad. Der Transfer zum Schiff verlief reibungslos, vorbei (inkl. Flüge ab Frankfurt) an futuristisch anmutenden Wolkenkratzern des “neuen Dubais“. Ein herzlicher Empfang der MeinSchiff Crew erwartete uns am Hafenterminal und da stand sie dann in all ihrer Pracht: die Mein Schiff 4. Der große Diamant am Heck, der die Bezahlrestaurants beherbergt, strahlte in der Sonne wie ein echter Edelstein. Auf dem Schiff fehlt es den Gästen an nichts. 14 Decks mit vielen tausend Quadratmetern Außenfläche, einem 25m Pool, verschiedene Bars im Innen- und Außenbereich. Das große Buffetrestaurant, das Gosch/Sylt, das Bedienrestaurant Atlantik, das Tag und Nacht Bistro, hier werden die Gäste kulinarisch verwöhnt. Und zwischendurch vielleicht ein kleines Kaffeeteilchen aus der Backstube oder ein leckeres Eis von der Eisbar. Und wer bei all diesen Leckereien die Kalorien wieder abtrainieren möchte, kann dies im großen Fitness Studio oder in den vielen Sportkursen tun. Im Spa, das im skandinavischen Stil gestaltet wurde, kann man bei den verschiedensten Anwendungen herrlich entspannen. Ein absolutes Highlight ist auf jeder Fahrt auch die Saunanacht. Hier gibt es verschiedene Aufgüsse und das alles mit einem herrlichen Meerblick. Glücklicherweise waren die Kabinen schon bald bezugsfertig und so ging es direkt nach Dubai. Heute stand ein Rundgang durch die DUBAI MALL mit dem großen Aquarium und Goldsouk an. Danach ging es in rasanter Geschwindigkeit mit dem Aufzug in das 124. Stockwerk des höchsten Gebäudes der Welt, dem BURJ KHALIFA. Ein atemberaubender Ausblick bietet sich den Menschen dort oben. Am Schönsten ist es beim Sonnenuntergang, wenn die Sonne langsam am Himmel verschwindet und alles in ein weiches Licht taucht und dann plötzlich die Stadt in einem bunten Lichtermeer wiedererwacht. Direkt vor dem Gebäude findet in regelmäßigen Abständen die musikalisch untermalte Fontänenshow statt. Das sind die größten choreographierten Wasserspiele der Welt. Im Anschluss daran wurde der Burj Khalifa noch in einer Lasershow wunderschön illuminiert. Am nächsten Tag stand eine Bootsfahrt entlang der künstlich aufgeschütteten Palme auf dem Programm. Von hier hat man den besten Blick auf die Villen auf der Palme, das Hotel At-

lantis und das berühmte Burj al Arab. Pünktlich zur Abfahrt ertönte das Schiffshorn und die „Große Freiheit“ der Auslaufsong von Unheilig ertönte über das Schiff. Das ist immer ein ganz besonderer Moment, am Besten zu erleben oben an der Außenalster-Bar mit einem Cocktail in der Hand. Am darauffolgenden Tag erreichte die MeinSchiff KATAR mit der Hauptstadt DOHA. Der dortige Hafen ist eine einzige Baustelle. Überhaupt wird in der Stadt sehr viel gebaut. Man rüstet sich für die Fußball Weltmeisterschaft. Mit dem Shuttlebus ging es an die CORNICHE, der Promenade von Doha. Hier kann man mit alten Holzschiffen, den sogenannten Dhows, eine Rundfahrt machen. Heute ging es für uns aber in den alten Teil Dohas. Hier befindet sich der SOUK WAQIF. Er gilt als schönster Souk Arabiens und das völlig zu Recht. Hier lässt es sich herrlich durch die verwinkelten Gassen bummeln. Überall empfangen betörende Düfte arabischer Gewürze die Besucher. Bunte Stoffe und Keramik und allerlei Schnickschnack runden das bunte Angebot ab. Am nächsten Tag legte das Schiff in MANAMA, der Hauptstadt von BAHREIN, an. Hier bietet sich neben dem üblichen Besuch eines Souks, einer Kamelfarm, oder ein Besuch im Nationalmuseum an. Für Formel 1 Fans ist sicher der Besuch der Rennstrecke BAHREIN INTERNATIONAL CIRCUIT ein Highlight. Wir haben an diesem Tag den Aufenthalt auf dem Schiff genossen, da ein Sandsturm einen Ausflug nach draußen verhindert hatte. ABU DHABI war am nächsten Tag der Anlegeplatz. Eine herrlich grüne Stadt mit vielen Parks mitten in der Wüste. Die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Ein absolutes Muss in Abu Dhabi ist der Besuch der SHEIKH ZAYED MOSCHEE, der größten Moschee in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Auf einem 56 Hektar großen Grundstück steht dieses architektonische

Meisterwerk mit 82 Kuppeln, 1000 Säulen, 7 goldenen Kronleuchtern und handgeknüpften Teppichen aus dem Iran. Die Moschee bietet Platz für 40.000 Gläubige und ist von Wasserbecken umgeben, die die unbeschreibliche Pracht des Gebäudes durch Spiegeleffekte im Wasser noch unterstreichen. Am Nachmittag wurden wir mit einem Landrover am Schiff abgeholt. Zuerst ging es auf einer Stadtrundfahrt durch das moderne Abu Dhabi. Nach einer guten Stunde Fahrt erreichten wir eine Kamelfarm mitten in der Wüste. Hier war ein wenig Zeit, diese beeindruckenden Tiere aus der Nähe zu betrachten, während die Guides Luft von den Reifen ließen. Und dann ging die rasante Fahrt los, das sogenannte DUNE BASHING. Eine Stunde durch die Wüste bis zu einem Beduinencamp. Hier erwartete uns ein kurzweiliger Abend mit BBQ, Bauchtanz und Derwisch und vielem mehr. Nach diesem packenden Erlebnis hieß es am nächsten Tag – nach einem weiteren Besuch in Dubai – leider schon wieder Koffer packen in Richtung Heimat. Möchten Sie auch einmal mit an Bord der MeinSchiff Flotte gehen und eine unvergessliche Reise erleben? Dann kommen Sie mit uns an Bord der nagelneuen MeinSchiff 2. im Oktober 2019 und erleben Sie als eine der ersten Gäste das neue Designschiff von TUI Cruises.

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WO! SPORT WORMATIA AKTUELL

Mission Klassenerhalt beginnt am 23. Februar Wormatia empfängt im ersten Spiel nach der Winterpause Mainz 05 II

DIE ERSTEN SPIELE VON WORMATIA WORMS NACH DER WINTERPAUSE: (SA) 23.02.19, 14:00 Uhr: Mainz 05 II (H) (SA) 02.03.19, 14 :00 Uhr: SSV Ulm 1846 (A) (FR) 08.03.19, 19:00 Uhr: TSG Hoffenheim II (H) (DI) 12.03.19, 19:30 Uhr: SC Hessen-Dreieich (A)

Bevor Wormatia Worms ab 23. Februar in die restlichen 14 Rückrundenspiele startet, hat sich personell noch etwas verändert. Trainer Jones hat in der Winterpause den aufgeblähten Kader etwas ausgedünnt. Einem Neuzugang stehen drei Abgänge gegenüber, wobei ein Abgang besonders schmerzt.

Bereits Ende letzten Jahres kursierte das Gerücht, das Anfang Januar off iziell bestätigt wurde: Wormatia Worms und Kapitän Cedric Mimbala trennen sich in „beiderseitigem Einvernehmen“. Der seit Oktober wegen eines Kreuzbandanrisses ausgefallene Innenverteidiger hat den Verein aus persönlichen und privaten Gründen verlassen. Ausgerechnet Mimbala, dessen Verletzung von den Fans und der sportlichen Leitung als Hauptgrund für die zuletzt geringe Punkteausbeute ausgemacht wurde, wird der Mannschaft in der Rückrunde nicht mehr zur Verfügung stehen. Mit Dominique Jourdan verlässt ein weiterer Innenverteidiger den Verein und wechselt zum Oberligisten 1.CfR Pforzheim. Jourdan kam in 13 Pflichtspielen zum Einsatz und stand hierbei 6 Mal in der Startelf, konnte sich aber dauerhaft keinen Stammplatz beim VfR sichern. Auch der Vertrag mit Linksverteidiger Ahmed Diack, der im Sommer von Oberligist RW Frankfurt nach Worms gewechselt war, wurde zum Jahresende aufgelöst. Der talentierte 20-Jährige kam ausschließlich in der U23 zum Einsatz und konnte sich nicht für die Regionalliga empfehlen. Dafür hat der VfR Wormatia noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und den zuletzt vereinslosen 29-jährigen Innenverteidiger Jure Colak verpflichtet. Der 1,94 Meter große frühere kroatische U19-Nationalspieler (15 Einsätze) kommt mit der Empfehlung von 162 Regionalligaspielen und ist im Südwesten kein Unbekannter. Über die Stationen 1.FC Kaiserslautern II., TSV 1860 München II., Waldhof Mannheim, Wacker Burghausen und SC Wiedenbrück landete Colak in der Saison 2015/16 in der Regionalliga Südwest beim TSV Steinbach, wo ihn Trainer Thomas Brdaric zum Kapitän ernannte. 2016/17 wurde Colak Abwehrchef beim FC

08 Homburg und folgte dann in der Winterpause seinem Ex-Trainer Brdaric nach Mazedonien zu Erstligist Shkendija Tetovo, wo er als Stammspieler Vizemeister wurde. Letzte Saison stand Jure Colak beim iranischen Erstligisten FC Siah Jamegan Khorasan unter Vertrag, fiel dort aber verletzungsbedingt länger aus und war nun seit Sommer vereinslos. Bei Wormatia Worms soll er die Lücke füllen, die der Abgang von Abwehrchef Cedric Mimbala hinterlassen hat.

Die Konkurrenz schläft nicht

Auch die Konkurrenten des VfR im Abstiegskampf waren nicht untätig in der Winterpause. Speziell den beiden knapp hinter der Wormatia platzierten U23-Teams von Mainz 05 und dem VfB Stuttgart wurde eine ordentliche Spritze „Erfahrung“ verabreicht. Mainz 05 II hat sich mit Dominic Peitz (34, Holstein Kiel) verstärkt, der VfB Stuttgart II mit Marc Stein (33, Energie Cottbus) und Benedikt Koep (31, TSV Steinbach-Haiger). Es wird also nicht leichter für die Wormatia mindestens drei, höchstens fünf Mannschaften hinter sich zu lassen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Wie in unserer letzten Ausgabe ausführlich dargelegt, muss man dringend die eklatante Auswärtsschwäche ablegen, die vor der Winterpause nur einen Sieg aus zehn Spielen in der Fremde brachte. Zum anderen müssen sich in den nächsten Wochen Führungsspieler im Team herausbilden, die im Abstiegskampf Verantwortung übernehmen – gerade nach dem Abgang von Mimbala. Bis 23. Februar hat Trainer Steven Jones noch Zeit, an der Abstimmung der Mannschaft zu feilen, dann steht mit dem Heimspiel gegen Mainz 05 II direkt ein 6-Punkte-Spiel an. Text: Frank Fischer

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WO! SATIRISCHE KOLUMNE NA, BEEF?

T E X T: J I M WA L K E R J R . | I L L U S T R A T I O N: M AU R I C E R I E G E R

OKAY, ICH BIN EIN

IGNORANT.

das Jahr ist gerade erst 20 Tage alt, als ich dieses wunderschöne Werk hier niederschreibe und schon gibt es Stress. Ein bisschen mehr Ruhe für Worms und mich, man wäre das schön. Eigentlich wollte ich eine ganz ruhige poetische Kolumne über den Verfall der Zeit und den Jahreswechsel schreiben. Naja, dann halt nicht.

Der Reihe nach: Nach der letzten Ausgabe flatterte eine Leserbeschwerde über mich herein. Ich habe mich nämlich erdreistet, mich zu freuen, dass doch dieses Jahr keine WM/EM oder sonst irgendein Quatsch stattfindet. Und ja, ich habe die Handball WM in Deutschland vergessen, ist ja gut. Die ist aber auch immer im Winter, wenn alle Redaktionen sowieso noch schlafen und ihre Mitarbeiter im Urlaub sind. Außerdem nervt mich dieses komische Hauptrundensystem, dafür sind die Spiele ja tatsächlich ganz spannend. Ja, dann war ich halt ein Ignorant.

ich die amerikanischen Papiertüten, die es immer im Marktkauf gab (Ich hab auch irgendwo noch so ne Tüte). Das Pop Up Festival 2017 fand ja auch in den Räumlichkeiten des alten Bowlingcenters statt. Das war ein riesengroßer Spaß für alle und ach Gott, was wir da alles gefunden haben. Alte Bowlingkugeln und Schuhe, ein paar schöne Pins und (Achtung!) ein sprechender Popcorn-Automat. Bevor sich jetzt Leute Sorgen machen, der sprechende Popcornautomat steht bei mir im Wohnzimmer und jedes Mal wenn ich Popcorn mache, ertönt aus dem Automat die passende Musik von Hot Butter.

Ignorant ist übrigens auch das neue Parkhaus in der Koehlstraße. Das will nämlich einfach nicht aufmachen und keiner weiß so richtig wieso. Erst war es der Beton, jetzt der Belag und am Ende ist der Vergleich zum Berliner Pannenflughafen BER dann doch nicht so unberechtigt. Aber ich nehme an, in der Faschingskampagne bekommen die Beteiligten ihr Fett weg. Apropos komische Parkhäuser. Das Nibelungencenter liegt seit diesem Januar in Schutt und Asche. Zumindest Teile davon. Ich habe an diesem Tag im Schwarzen Bär aufgelegt und bekam aufs Handy einen Haufen Katwarn Nachrichten und Videos von dem brennenden Ding. Ein Großfeuer, wie es Worms schon lange nicht mehr gesehen hat. Der eigentliche Skandal liegt aber nicht in diesem Feuer (welches vermutlich Brandstiftung war), sondern darin, dass dieses komplette Gelände noch steht.

Aber jetzt mal im Ernst. Stellen wir uns mal vor, dieses Feuer wäre nicht so glimpflich ausgegangen und hätte auf die umliegenden Dächer übergegriffen oder ein Feuerwehrmann wäre verunglückt. Dann hätten wir keine komische Diskussion über Nostalgie eines alten Betonbunkers und alles nur, weil sich niemand so richtig für das Ding verantwortlich fühlt, das geplante Neubaugebiet auf dem Gelände vielleicht ein Luftschloss ist und es zum Treffpunkt der Anarchie verkommen ist. Also bin ich jetzt mal ignorant und fordere nur eins und hoffe, ich werde gehört: „REISST DAS DING ENDLICH AB!“

Ich weiß, ich weiß, in Facebook haben viele Menschen ihr Bedauern über das Ende des NCs zum Ausdruck gebracht. An die Rollschuhdisco, das alte Bonsoir und natürlich an den BIG und den Marktkauf wurde erinnert und in Nostalgie geschwärmt. Ja, auch ich war da als kleines Kind mit meinen Eltern immer einkaufen und am allermeisten mochte WO! 02 | 19

In diesem Sinne, bis nächsten Monat.

Jim Walker Jr.


WO! SATIRISCHE KOLUMNE SAGEN SIE MAL HERR BIMS?

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Teil 72: Baudenkmäler der Stadt Worms, heute: Parkhaus am Dom:

SAGEN SIE MAL, HERR BIMS?

Vorweg: Mir ist das Parkhaus in der Koehlstraße ziemlich schnuppe. Ich hab dort eh noch nie geparkt und stattdessen lieber einen der männerdiskriminierenden Frauenparkplätze direkt gegenüber genutzt. Das Parkhaus war mir früher einfach zu düster und wirkte genauso gefährlich, wie wenn man als Radfahrer durch den Neuhauser Tunnel fahren muss. Dann wurde der dunkle Bunker, also das Parkhaus, nicht der Tunnel, endlich abgerissen und anschließend zehn Millionen Euro in drei endlos langen Jahren verbaut, in denen des Öfteren die bange Frage auftauchte: „Ist das eigentlich das erste Parkhaus, das in Deutschland gebaut wird?“ Während die Kosten immer höher stiegen, wurden die Parkplätze immer weniger und sind deshalb zwar teurer, aber dafür breiter, damit auch die Mutti ihren SUV in die Parklücke quetschen kann. Gut ausgelastet wird das Parkhaus allemal sein. Einen Großteil der Dauerparkplätze mietet nämlich die Stadt direkt von dem Betreiber des Parkhauses, also von sich selbst (mit Rabatt versteht sich…). Somit ist gewährleistet, dass auch wirklich jeder Steuerzahler dafür blechen muss, ob er nun direkt dort – oder so wie ich – auf einem der gegenüberliegenden Frauenparkplätze parkt. Vor allem aber muss das Parkhaus halt auch mal eröffnen. Derzeit bereitet der Bodenbelag noch Probleme, wenn aber die Schuldfrage erst mal geklärt ist, wäre der Austausch desselbigen nur noch eine Sache von einigen Stunden, verkündete NochOB Kissel. Während Sie also diese Zeilen lesen, ist es durchaus möglich, dass schon wenige Stunden später das neue Parkhaus am Dom eröffnet wird. Es kann allerdings auch noch ein paar Monate dauern, in denen weitere Einnahmeverluste drohen. Um Ihnen die Zeit bis dahin zu vertreiben, haben mein Kollege zur Linken, Jim Walker jr., und meine Wenigkeit ein Sonett für ein Parkhaus geschrieben:

„SONETT FÜR EIN PARKHAUS“ Eine Gemeinschaftsproduktion von Jim Walker jr. und Bert Bims (in fünf Minuten entstanden) Was stehet da und leuchtet grün und hell? Das Parkhaus am Dom. Bald ist es endlich fertig, gell? Nicht ganz, so hört man Uwe sagen. Erst der Beton, dann der Belag, nichts tut sich vertragen. Über 10 Millionen wird es verschlingen. Und der Wormser weiß es, nicht so recht gelingen. Ein Auto hier, ein Auto dort. Mal ganz ehrlich, ist das so ein komplizierter Ort? Zu teuer ist es, nicht fertig, und auch nicht so groß. Wo parken die Wormser in Zukunft denn bloß? Aber der beste Kunde wird eh die Stadt. Die bekommt von sich selber 20 Prozent Rabatt. Nach langen Jahren der Bauzeit zur Eröffnung parat, wechselt Baudezernent Uwe in den BER-Aufsichtsrat.

EIN WORT NOCH ZUR LETZTEN AUSGABE Nach meiner Ankündigung in der letzten Kolumne, dass es nach Kissels Abwahl vermehrt zu Kündigungen in der WO! Satireabteilung kommen könnte, haben wir sehr viel aufmunternde Post erhalten, wie: „Lasst den Kopf nicht hängen, Hajo und Uwe sind doch noch da.“ Leider ist je-

Foto: just2shutter - Fotolia

Ständig gab es Probleme beim Bau, das Ganze wurde immer teurer und nun steht auch noch der Eröffnungstermin in den Sternen. Ich höre Sie deshalb schon wieder zu Tausenden fragen: „Sagen Sie mal, Herr Bims, wollen Sie nicht auch noch ihren Senf zum Parkhaus am Dom dazu geben?“

doch Hajos Dienstzeit begrenzt und Uwe gibt im Moment, was ein vorzeitiges Ende als Baudezernent angeht, mehr Gas als die meisten Mitarbeiter auf seinen Baustellen. Andere Leser wiederum forderten uns ganz unverhohlen auf, den neuen OB Adolf Kessel genauso satirisch zu bearbeiten wie seinen Vorgänger mit „i“. Zum wiederholten Male muss ich deshalb an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, dass Herr Kessel früher Kriminalbeamter war. Ich hab zwar eine große Klappe, aber im Endeffekt bin ich doch lieber ein lebendiger Feigling als ein toter Held. Wenn die Polizei ins Spiel kommt, bin ich raus. Die Jungs sitzen einfach am längeren Hebel. Hinzu kommt, dass unser neuer OB noch die alte Polizeischule kennt, die auch der legendäre Kriminalhauptkommissar Horst Schimanski von der Kripo Duisburg durchlaufen hat. Da wird nicht lange diskutiert, und ein widerwilliger Gesprächspartner darf gerne mal mit seiner Nase ein bisschen Staub schnuppern, wenn er nicht parieren will. In Nullkommanix den Polizeigriff einsetzen, jemandem die Acht anlegen oder einen, mit einem Bleistift bewaffneten Journalisten binnen Millisekunden entwaffnen – das alles sind Dinge, die kann Kessel auch als Oberbürgermeister immer noch aus dem Eff-Eff. Das ist wie Fahrradfahren, sowas verlernt man nicht. Mir persönlich ist die Sache mit Kessel zu heikel. Ich habe keine Lust, nach einer kritischen Frage oder einem satirischen Artikel Stress mit dem neuen OB zu bekommen. Ich werde mich in den nächsten Monaten verstärkt wieder als SocietyReporter betätigen und über die Reichen und Schönen berichten, quasi die oberen Zehntausend in Worms. Dort treff ich dann auch wieder auf Kissel. Perfekt, um neuen satirischen Stoff aufzusaugen und meinen Arbeitsplatz langfristig zu sichern. Bis zum nächsten Mal, Ihr Bert Bims WO! 02 | 19


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WO! GEWINNSPIEL

IMPRESSUM: WO! – Das Wormser Stadtmagazin erscheint monatlich – jeweils am Monatsanfang. Anzeigen- und Redaktionsschluss ist der 15. Kalendertag des jeweiligen Erscheinungsmonats. AUFLAGE: mind. 15.000 Stück VERTRIEB: Der Vertrieb erfolgt durch Auslage in ca. 300 öffentlichen Einrichtungen, Tankstellen, Einzelhandelsgeschäften, Kultureinrichtungen oder Gaststätten. Ca. 200 Firmen erhalten WO! monatlich per Post. Die ausführliche Verteilerliste kann jederzeit eingesehen werden.

2 X 4 Eintrittskarten

…für die „DAMENSITZUNG DES WORMSER CARNEVAL CLUB 1974 e.V. (WCC)“ im Wormser am 09.02.2019 ab 19:33 Uhr in Worms Kennwort: „WCC“ | Einsendeschluss: 04.02.2019 Infos und Tickets unter: www.wormser-carneval-club.de

1 X 2 Eintrittskarten

…für die Vorführung „HAPPY DEATHDAY 2U“ in der Wormser Kinowelt am 14.02.2019 in Worms Kennwort: „Deathday“ | Einsendeschluss: 08.02.2019 Infos unter: www.kino-worms.de

2 X 2 Eintrittskarten

…für „POETRY SLAM WORMS“ im Lincoln Theater am 21.02.2019 um 20 Uhr in Worms Kennwort: „Poetry Slam“ | Einsendeschluss: 17.02.2019 Tickets unter: www.lincoln-theater.de

1 X 2 Eintrittskarten

…für „RODGAU MONOTONES“ im Musiktheater Rex am 01.03.2019 ab 20 Uhr in Bensheim Kennwort: „Rodgau Monotones“ | Einsendeschluss: 22.02.2019 Tickets unter: www.musiktheater-rex.de

5 X 2 Eintrittskarten

…für die Wormser Liederkranz „HALLI-GALLI FASTNACHTS-PARTY“ in der Hochschule Worms am 02.03.2019 ab 20:11 Uhr in Worms Kennwort: „Halli-Galli“ | Einsendeschluss: 20.01.2019 Infos und Tickets unter: www.wormser-liederkranz.de

2 X 2 Eintrittskarten

…für die Damensitzung Griwwelbisser Worms 1983 e.V. im Saal Gaststätte TUS Weinsheim am 16.02.2019 ab 20:11 Uhr in Weinsheim Kennwort: „WCC“ | Einsendeschluss: 14.02.2019 Infos und Tickets unter: www.griwwelbisser-worms.de WICHTIGER HINWEIS: Bitte fügen Sie das Kennwort per email immer in die Betreffzeile mit ein. Bitte vergessen Sie nicht, uns immer Ihre Telefonnummer mitzuteilen. PER POST: WO! Stadtmagazin, Rathenaustraße 21, 67547 Worms PER MAIL: info@wo-magazin.de Bitte geben Sie uns auch Ihre Telefonnummer an, da die Gewinner kurzfristig per Anruf informiert werden!

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0 62 41 | 30 40 20 0 62 41 | 30 40 67 info@wo-magazin.de www.wo-magazin.de

HINWEIS: An dem Magazin bestehen keinerlei Beteiligungsverhältnisse und es wird zu 100% produziert und finanziert von Fischer Verlags- und Marketingservice.


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