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Ausgabe märz 2018

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WO! DAS VORSPIEL EDITORIAL

Der Held von Oppenheim… …und SPD-Bundestagsabgeordnete für unseren Wahlkreis muss sich derzeit unangenehmen Fragen stellen, kommen doch immer neue Vorwürfe ans Tageslicht, die schon längst (oder demnächst) ein Fall für die Staatsanwaltschaft sind.

Politik ist mitunter ein sehr schnelllebiges Geschäft. Noch im September letzten Jahres posierten jede Menge Genossen aus dem Wahlkreis Worms auf großflächigen Plakaten, zusammen mit dem bereits damals höchst umstrittenen Bundestagsabgeordneten, darüber der Slogan: „Wir mit Marcus Held!“ Rückblickend fragt man sich, ob seine Parteikollegen den Unschuldsbeteuerungen Helds blind vertrauten, sich im Vorfeld nicht richtig informiert oder schlichtweg die Augen vor der Realität verschlossen haben? Stets in der Hoffnung, dass alles gar nicht so schlimm sei. Dagegen hatten sich die Wähler offensichtlich besser informiert und straften Held bei der Bundestagswahl kräftig ab. Selbst nach der Veröffentlichung des desaströsen Berichtes der Sonderprüfung des Landesrechnungshofes im Dezember, war sehr lange Zeit kein einziges kritisches Wörtchen aus Reihen der SPD zur Causa Held zu vernehmen – allenfalls der immerwährende Hinweis auf die „Unschuldsvermutung“. Erst als Ende Februar bekannt wurde, dass sich Held im Jahr 2015 als Privatmann, beim Verkauf einer Immobilie an eine Behinderteneinrichtung, mit Hilfe seines Insiderwissens als Bürgermeister und Bundestagsabgeordneter um fast 400.000 Euro bereichert hat, platzte endlich auch den örtlichen Genossen der Kragen. So ein Held ist im Hinblick auf die OB-Wahl im November und die Kommunalwahl im Frühjahr 2019 nicht mehr tragbar. Als sich nun sogar seine eigene Partei gegen ihn wandte, kündigte Marcus Held an, ab 5. März 2018 sein Amt als Stadtbürgermeister und alle damit verbundenen Ämter in der Stadt Oppenheim niederzulegen. Einen Teil der Anschuldigungen gegen Held haben wir auf den folgenden sechs Seiten für Sie zusammengefasst. Die komplette Wahrheit im Fall Marcus Held liegt aber längst noch nicht auf dem Tisch.

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Das zweite Großthema in dieser Ausgabe ist der vom Stadtrat am 26.02. genehmigte, erhöhte städtische Zuschuss für die Nibelungen Festspiele. Erst 2014 war der Zuschuss auf 1,5 Mio. Euro für die nächsten fünf Jahre festgezurrt worden. Nun genehmigte der Stadtrat eine weitere Million für die nächsten fünf Jahre (200.000 pro Jahr). Dass der 4,3 Mio.-Euro-Etat mit fast 3 Mio. Euro aus öffentlichen Geldern subventioniert werden muss, ist eine Stange Geld für zwei Wochen Aufmerksamkeit. Auch innerhalb unserer Redaktion wurde dieses Thema kontrovers diskutiert. Gleichwohl sind alle überzeugt, dass es weiter gehen muss, will man nicht die Arbeit der letzten 17 Jahre zunichtemachen. Trotzdem sei der Hinweis gestattet, dass auch ein privater Veranstalter mit höheren Kosten für mehr Sicherheit, Lärmschutz und Mindestlohn zu kämpfen hat. Der muss dann entweder andere Ausgaben zurückschrauben oder den Eintritt erhöhen. Aber er kann nicht einfach so den Steuerzahler anpumpen. Einen wachen Verstand beim Lesen der 147. Ausgabe von:von: WO! — DAS Wormser Stadtmagazin wünscht Ihnen

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Frank Fischer | Chefredakteur

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WO! DER Titelthema Der Fall Marcus Held

Alles noch viel schlimmer Die Vorwürfe gegenüber Marcus Held finden kein Ende

Nachdem sich der SPD-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Worms, Marcus Held, monatelang als Opfer einer Verschwörung inszeniert hatte, tauchen nahezu täglich neue Vorwürfe auf, die das politische Treiben des Oppenheimer Stadtbürgermeisters zunehmend in einem negativen Licht erscheinen lassen. Wer auch immer bis vor kurzem noch geglaubt hat, dass sich die Anschuldigungen in Luft auflösen würden, muss nun feststellen: Es ist alles noch viel schlimmer. Ein Ende der Fahnenstange, was die strafrechtlich relevanten Handlungen von Held angeht, scheint aber noch lange nicht erreicht zu sein.

„Ich habe nur Gutes für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger getan“, versicherte er immer wieder. Und das in einer Stadt, die seit der Regentschaft von Marcus Held tiefrote Zahlen schreibt und laut Landesrechnungshof kurz vor der drohenden Überschuldung steht. Wörtlich schreiben die Prüfer zur finanziellen Situation der Stadt Oppenheim: „ Aufgrund permanenter Haushaltsdefizite erheblichen Umfangs sowie einer hohen Verschuldung (…) kann die Haushaltslage der Stadt nur als desolat bezeichnet werden. (…) Die dauernde Leistungsfähigkeit der Stadt ist nicht gewährleistet.“ Dabei hatte sich Held jahrelang als Macher inszeniert, der große Projekte angestoßen und viel für Oppenheim geleistet hat. Die jüngsten Enthüllungen lassen jedoch vermuten, dass der Oppenheimer Bürgermeister – hauptsächlich bei Grundstücksgeschäften – jede Menge öffentliche Gelder der Stadt veruntreut hat, die anschließend in dunklen Kanälen verschwinden sollten, wenn nicht im Februar WO! 03 | 18

letzten Jahres ein bis heute Unbekannter ein Dossier verschickt hätte, das erst auf die Machenschaften Helds aufmerksam machte. Seitdem ist die Stadt Oppenheim politisch tief gespalten, einerseits in Held-Kritiker und auf der anderen Seite Held-Günstlinge, die von dem System des Bürgermeisters profitierten. Seit Jahresbeginn finden wöchentlich auf dem Oppenheimer Marktplatz Montags-Demos statt, bei denen regelmäßig 200 – 300 Bürger den Rücktritt ihres Stadtoberhauptes fordern. Held hat sich Ende Januar krank gemeldet und angekündigt, seine Amtsgeschäfte bis auf Weiteres ruhen zu lassen. Obwohl viele der Vorwürfe gegen den Oppenheimer Bürgermeister schon seit April letzten Jahres bekannt waren, ging die rheinland-pfälzische SPD reichlich spät auf Distanz zu dem umstrittenen Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Worms-AlzeyOppenheim. Ministerpräsidentin Malu Dreyer zeigte sich erst Ende Februar „irritiert“ über

Helds Verhalten, die SPD Ortsverbände AlzeyWorms und Worms hatten einen Tag zuvor eine Presserklärung verschickt, in der sie Held indirekt zum Rücktritt aufforderten, ohne das Wort „Rücktritt“ zu gebrauchen. Am Morgen des 28.02. erklärten schließlich sechs Oppenheimer SPD-Mitglieder ihren Rückzug aus dem Stadtrat und forderten selbiges von ihrem Stadtbürgermeister. Am Abend des 28.02. konnte sich auch Marcus Held zu einem Rücktritt durchringen. Zum 5. März wolle er das Amt als Stadtbür­ger­ meis­ter und alle damit ver­bun­de­nen Ämter in der Stadt Oppen­ heim nie­ der­ le­ gen, ließ Held über seinen Anwalt verkünden. Mit dem Rücktritt sei aber kein Schuldeingeständnis verbunden. Vielmehr könne Held sich und seine Familie nicht länger dem zunehmenden Druck durch die öffentliche Berichterstattung und die Rücktrittsforderungen seiner Partei aussetzen. Lesen Sie weiter auf Seite 6.


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WO! DER Titelthema Der Fall Marcus Held

Der neueste Fall: Persönliche Bereicherung Nachdem viele Sozialdemokraten monatelang in blinder Nibelungentreue zu Held gehalten hatten, kam richtig Bewegung in die Sache durch einen Artikel vom 26.02. in der Allgemeinen Zeitung, die zuvor monatelang die Unschuldsbeteuerungen Helds, ohne kritisch nachzufragen, abgedruckt hatte. Held soll sich in seiner Ausübung als Stadtbürgermeister mit Hilfe von Insiderinformationen persönlich bereichert haben. Am 19.12.2015 kaufte Held als Privatperson die durch einen Brand geschädigte Immobilie „Auf der Saar 2“, ein stattliches Areal mit einem leer stehenden Gebäude, für 367.000 Euro. Zu diesem Zeitpunkt wusste Held bereits, dass das Evangelische Diakoniewerk Zoar auf der Suche nach einem Standort für eine Behinderten-Wohngruppe war, denn im Mai 2015 hatten am Rande der „Altenheim Expo“ erste Gespräche mit dem Vorstandssprecher von Zoar stattgefunden. Im Sommer 2016 kam es schließlich zu einem Stadtratsbeschluss, der die Grundstückspreise rapide nach oben schnellen ließ, denn das ehemalige Gewerbegebiet „Kette-Saar“ wurde in ein Mischgebiet umgewandelt. Fortan war auch gewöhnliche Wohnbebauung möglich. Held selbst nahm an den entscheidenden Ratssitzungen zwar teil, erklärte sich aber bei den Abstimmungen für befangen. Doch während die anderen Stadtratsmitglieder dachten, Held wäre befangen, weil er die Immobilie als Geschäftsführer der städtischen Wohnungsbaugesellschaften GWG oder HGO erstanden hatte, war Held selbst als privater Immobilienkäufer aktiv geworden. Und als solcher profitierte er erheblich von dem Stadtratsbeschluss. Am 24.08.2016 veräußerte Held die Immobilie für 747.500 Euro an Zoar. Privater Spekulationsgewinn nach neun Monaten für den Bürgermeister Oppenheims: 380.500 Euro. Über seinen Anwalt ließ der erkrankte Held ausrichten, dass er vor der Wiederveräußerung „erhebliche Investitionen zur Beseitigung der Brandschäden“ vorgenommen hätte. Wie hoch diese waren, ließ er offen. Laut Polizeibericht vom August 2015 ging man nach einer ersten Einschätzung von einem Schaden „im unteren fünfstelligen Bereich“ aus. Dieser offensichtliche Fall von persönlicher Bereicherung brauchte das Fass selbst bei vielen Held-Sympathisanten vollends zum Überlaufen.

Der Bericht des Landesrechnungshofes Dabei hätte man schon im Dezember letzten Jahres, als der Prüfbericht des Landesrechnungshofes vorlag, erkennen können, dass an den Anschuldigungen etwas dran ist. Schließlich hatten die Speyerer Prüfer bestätigt, dass die in dem Dossier anonym geäußerten Vorwürfe durchaus substantiiert waren. WO! 03 | 18

Gleichzeitig ist der knapp 100-seitige Prüfungsbericht des Landesrechnungshofes ein Schlag ins Gesicht für jeden ordentlich arbeitenden Verwaltungsmitarbeiter, der sich penibel genau an Vorschriften hält, und zeichnet das Bild eines Bürgermeisters, der zahlreiche Beschlüsse des Oppenheimer Stadtrates nicht beachtet, oder – schlimmer noch – erst gar nicht eingeholt hat. Der sich Grundstücksgeschäfte in Millionenhöhe per „Eilbeschlüsse“ von einem kleinen Kreis an SPD-Ratsmitgliedern genehmigen ließ, aber mal eben „vergessen“ hat, wie gesetzlich vorgeschrieben, auch das Parlament zu informieren. Mehrfach weisen die Prüfer des LRH darauf hin, dass Marcus Held die Mitglieder des Stadtrates nicht korrekt oder unvollständig informiert habe. Als wäre dies nicht eine Selbstverständlichkeit, erinnern die Experten aus Speyer sogar daran, dass ein Bürgermeister in Ausübung seines Amtes der Wahrheitspflicht unterliege. Wörtlich heißt es darin: „Daraus folgt auch, dass er die zuständigen Gremien der Gemeinde wahrheitsgemäß und vollständig zu unterrichten hat. Gegen diese Pflichten hat der über die Befähigung zum Richteramt und zum höheren Verwaltungsdienst verfügende Bürgermeister in Hinblick auf rechtliche Fragen verstoßen.“ Was im Beamtendeutsch recht nüchtern klingt, bedeutet zwischen den Zeilen, dass man bei einem Mann, der sogar zum Richteramt befähigt ist, offenbar kein Versehen erkennen kann. Vielmehr hält man wohl auch Vorsatz bei Helds krummen Amtsgeschäften für möglich. Diese Frage hat aber die Staatsanwaltschaft Mainz zu klären, die Prüfer aus Speyer weisen nur auf Rechtsverstöße hin. Gleich mehrfach fordert der Landesrechnungshof, dass der Bürgermeister Oppenheims den entstandenen Schaden wiedergutmachen müsse: „Schadensersatzansprüche gegen den Stadtbürgermeister sind im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten zu prüfen.“ Und das könnte für Marcus Held noch richtig teuer werden, denn der vom Landesrechnungshof festgestellte, von Held verursachte Schaden liegt bereits bei über einer halben Million Euro.

Held hatte Narrenfreiheit bei der VG Rhein-Selz Rückblickend kann man sagen, dass eine Vielzahl der Immobiliengeschäfte, die Held im Zusammenhang mit dem Baugebiet Krämereck-Süd getätigt hat, nicht sauber abgelaufen sind. Mitarbeiter in der Verwaltung hatten das schon frühzeitig erkannt und darauf hingewiesen, wurden aber von VG-Chef Klaus Penzer (ebenfalls SPD) zurückgepfiffen, dass alles seine Richtigkeit habe. Selbst fehlerhafte Rechnungen wurden von Held persönlich als „sachlich und rechnerisch richtig“ oder einfach nur mit „OK! Marcus Held“ abgezeichnet. Bedenken innerhalb der Verwaltung soll Held

mit Sätzen wie „Wenn ich das sage, machen wir das so. Basta!“ abgebügelt haben. Als die Mitarbeiter der Verwaltung bei Behördenleiter Penzer abblitzten, sammelten sie heimlich belastende Dokumente, veröffentlichen sie in einem anonymen „Memorandum“ und schickten dieses an Zeitungen, Behörden und die Staatsanwaltschaft. So steht es zu vermuten, denn trotz intensiver Suche konnte der Maulwurf in der Verwaltung bis heute nicht ausfindig gemacht werden. Wohl aber, dass die Originaldokumente direkt aus dem Rathaus stammten. Auf das anonyme Dossier wurde zuerst der Landesrechnungshof aufmerksam, der eine mehrtägige Sonderprüfung im Rathaus Oppenheim anordnete.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt Schließlich schaltete sich auch die Staatsanwaltschaft Mainz ein, die zunächst wegen eines Anfangsverdachts ermittelte. Es folgte eine Hausdurchsuchung im Rathaus Oppenheim, und die Leitende Oberstaatsanwältin Andrea Keller hat die Untersuchungen in der Zwischenzeit erheblich ausgeweitet. Gegen Marcus Held ermittelt die Staatsanwaltschaft aktuell wegen Untreue in 15 Fällen und wegen Bestechlichkeit in einem Fall. In diesem Zusammenhang wird außerdem gegen zwei Immobilienmakler wegen gewerbsmäßigen Betrugs in zehn Fällen ermittelt. Gegen VGChef Klaus Penzer, der das Treiben Helds lange Zeit toleriert und dessen zweifelhafte Geschäfte durch gewunken hatte, besteht laut Staatsanwaltschaft ebenfalls der Verdacht der Untreue. Weitere Anklagepunkte im Fall Marcus Held sind nicht auszuschließen, da der Bericht des Landesrechnungshofes noch nicht vollständig von der Staatsanwaltschaft ausgewertet wurde. Zudem droht Held nach dem öffentlichen Bekanntwerden der Vorwürfe weiterer juristischer Ärger.

Weitere Strafanzeigen gegen Held Zunächst hatte ein Oppenheimer Bürger Ende Januar 2018 Strafanzeige gegen Held erstattet, der Vorwurf lautet hier „Bestechlichkeit“. Im Sommer 2015 soll Held ein bereits zugesagtes „Filetgrundstück“ kurzfristig an einen einheimischen IT-Unternehmer vergeben haben, der wenige Wochen später 2.000 Euro an die SPD Oppenheim spendete. Ob sich der neue Grundstücksinhaber damit erkenntlich zeigte, dass er den Zuschlag erhalten hatte, wird man nicht mehr herausfinden, denn der Mann ist ein Jahr später verstorben. Eine Bewertung hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Grundstücksgeschäft und Parteispende muss nun die Staatsanwaltschaft vornehmen. Zudem prüfen sowohl die Staatsanwaltschaft als


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auch die Kreisverwaltung in Ingelheim, ob sie juristisch gegen den Oppenheimer Bürgermeister vorgehen, weil er mit der unerlaubten Verbreitung des LRH-Berichtes Urheberrechte verletzt haben soll. Denn während er weiten Teilen des Oppenheimer Stadtrates den Prüfbericht über Wochen hinweg vorenthielt, marschierte Marcus Held damit zur Allgemeinen Zeitung und legte ihm wohl gesonnenen Journalisten die weniger brisanten Passagen des Berichtes vor. Die Papiere waren aber nur für den internen Gebrauch bestimmt: „Eine Weitergabe an Dritte ist nur bei dienstlicher Notwendigkeit gestattet.“ Und die bestand bei Helds Besuch in der Redaktion der AZ nun wahrlich nicht.

Vorwurf: Untreue im Fall G-A-J GmbH Offiziell ermittelt die Staatsanwaltschaft bereits in einem guten Dutzend Fällen wegen Untreue im Zusammenhang mit Grundstücksgeschäften im Krämereck-Süd. Zur Entwicklung des besagten Wohn- und Gewerbegebietes musste die Stadt zunächst die Grundstücke von Oppenheimer Bürgern kaufen. Anstatt jedoch den Deal mit den Grundstückseigentümern direkt einzufädeln, beteiligte Held das Maklerbüro „GAJ GmbH“ an dem lukrativen Geschäft. Für den Abschluss von 22 Kaufver-

trägen zahlte die Stadt eine Maklerprovision in Höhe von zusammen ca. 205.000 Euro an die G-A-J Immobilien-Vermittlungs-GmbH (GAJ), hinter der Familienmitglieder des alteingesessenen Oppenheimer Steuerbüros „Finck & Partner“ stehen. Die GAJ GmbH besteht seit 1983 und hatte zuvor nur Kleinstumsätze erzielt. Einzig in den beiden Jahren, als das Neubaugebiet Krämereck-Süd entwickelt wurde, schoss die Bilanzsumme explosionsartig in die Höhe und im Jahr 2015 wurde ein Gewinn von 105.000.- Euro ausgewiesen. Wie aus einer Aktennotiz hervorgeht, hatte ein Mitarbeiter der VG-Rhein-Selz Bedenken bezüglich der hohen Zahlungen an die GAJ, obwohl keine schriftliche Vereinbarung bestünde und fragte bei Held nach. Dieser soll entgegnet haben, dass es zwar keine schriftliche, aber eine mündliche Vereinbarung gebe. Zudem würde das Maklerbüro im Streitfall vor Gericht ganz sicher obsiegen. Daraufhin sprach der Mitarbeiter bei VG-Chef Klaus Penzer vor, weil er den Fall von der Kommunalaufsicht klären lassen wollte. Dies lehnte sein Vorgesetzter jedoch ab, weshalb die Stadt weiterhin brav die Maklerrechnungen überwiesen hat. Gegenüber dem Landesrechnungshof erklärte Held, dass das Maklerbüro GAJ von den Grundstücksverkäufern selbst beauftragt worden wäre. Wie die Prüfer aus Speyer in ihrem Bericht ausführten, ließen Vermerke von Held darauf schließen, dass dieser offenkundig der

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Auffassung sei, die Makler seien zwar von den Verkäufern beauftragt, „gleichwohl sei die Stadt verpflichtet, die Maklerkosten zu übernehmen“. Dabei hatten die maßgebenden Verträge die Stadt eben nicht zur Übernahme der Maklerkosten verpflichtet. Im Fachjargon spricht man hierbei von Veruntreuung von öffentlichen Geldern, denn die Stadt hätte mit der befristeten Einstellung eines Mitarbeiters in der Verwaltung nur gut ein Viertel der gezahlten Maklercourtagen an Kosten gehabt. Hinzu kommt noch, dass der Bericht des Landesrechnungshofes zu den genannten Grundstückskäufen das merkwürdige Rechtsverständnis des Juristen Held zu Tage gefördert hat. Nur sechs der 23 Kaufverträge waren „zumindest teilweise“ durch Stadtratsbeschlüsse legitimiert, vier Grundstücke im Wert von 577.810 Euro kaufte Held mit seinen Beigeordneten, ohne dazu mit einem Ratsbe-

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schluss ermächtigt gewesen zu sein. In drei weiteren Fällen schlossen Marcus Held und seine Beigeordneten Kaufverträge ab, bei denen sie einen vorliegenden Ratsbeschluss missachteten: Mal war die Grundstücksfläche größer als genehmigt, mal gewährten sie eigenmächtig einen höheren Quadratmeterpreis (110 Euro statt 105 Euro für über 8.000 Quadratmeter). „Die daraus entstandenen Kaufpreis-Verbindlichkeiten der Stadt waren um 275.510 Euro höher als durch die Ratsbeschlüsse legitimiert“, heißt es im Bericht aus Speyer. 13 der Immobilien-Kaufverträge mit einem Volumen von 2.757.750 Euro hatte sich der Stadtbürgermeister mit Eilentscheidungen quasi selbst genehmigt. Was die ominösen Maklerprovisionen an die „GAJ GmbH“ angeht, führte der LRH zwei besonders dreiste Beispiele an. Im Januar 2014 kaufte die Stadt ein Grundstück, in dessen Kaufvertrag gar nichts von einer Maklercourtage stand. Trotzdem schickte die GAJ GmbH zwei Rechnungen über insgesamt 31.761,55 Euro, deren Richtigkeit vom Stadtbürgermeister bestätigt wurde. In einem zweiten Fall kaufte Oppenheims Stadtoberhaupt ein 3.614 m² großes Grundstück vom Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) für 234.910 Euro. Im Zuge der Sonderprüfung fand der LRH auch hierfür eine Maklerrechnung der GAJ über 26.539,74 Euro, mit „o.k.“ handschriftlich abgezeichnet von Marcus Held. Daraufhin fragten die Prüfer beim LBM nach, ob bei dem Grundstücksverkauf auch Makler eingeschaltet waren und ob man schon mal etwas von einer „GAJ GmbH“ gehört habe. Antwort: Fehlanzeige! Im Übrigen zeigte sich auch die GAJ GmbH für die unrechtmäßig gezahlten Maklercourtagen der Stadt Oppenheim erkenntlich, allerdings nur gegenüber Marcus Helds Partei. Am 7. Juli 2014 ging eine Spende in Höhe von 4.000 Euro von besagtem Maklerbüro auf dem Konto der SPD Oppenheim ein.

Vorwurf: Untreue im Fall Stephanie Kloos In einem Fall von Untreue ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Marcus Held im Zusammenhang mit der Oppenheimer SPD-Stadträtin Stephanie Kloos, die in ihrem Haus Ferienwohnungen eingerichtet hatte. Dafür hätte sie drei Parkplätze anlegen müssen, laut Stadtratsbeschluss konnte sie jedoch auch alternativ je 7.500 Euro als Stellplatzablöse an die Stadtkasse zahlen. Auf die Eintreibung der insgesamt 22.500 Euro hat der Oppenheimer Bürgermeister und Parteikollege von Kloos, Marcus Held, aber verzichtet. Als der LRH dieses Versäumnis monierte, schrieb Held in einer ersten Stellungnahme, dass der Erlass der Forderung vom Stadtrat beschlossen worden wäre und der Protokollant der damaligen Sitzung das wohl falsch erfasst hätte. Dummerweise fehlte jedoch auch in dem von Held WO! 03 | 18

unterzeichneten Stadtratsbeschluss jeglicher Hinweis auf einen vollständigen Erlass der Forderungen. Deshalb ermittelt die Staatsanwaltschaft Mainz auch hier wegen „Untreue“. Gleichzeitig hat der Landesrechnungshof in seinem Bericht festgestellt, dass „die Kompetenzüberschreitung des Bürgermeisters an der Außenwirksamkeit der Verzichtsklausel nichts ändert“, was so viel heißt wie: Die Stadt kann das Geld von Frau Kloos nachträglich nicht mehr einfordern. Stattdessen solle die Stadt, laut LRH, Schadensersatzansprüche gegen Held geltend machen. Pikant wäre in diesem Zusammenhang: Sollte Frau Kloos von diesem Geld in dem besagten Zeitraum Rückzahlungen an die Parteikasse geleistet haben, hätten sich sowohl Held als auch Kloos darüber hinaus wegen Bestechlichkeit strafbar gemacht.

Vorwurf: Untreue und Bestechlichkeit im Fall Schmitt Diesmal geht es um ein Grundstücksgeschäft im Krämereck-Süd mit einer gewissen Frau Schmitt, die zunächst ein 1500 m² großes Grundstück kaufte. Allerdings nicht zu dem vom Stadtrat festgelegten Preis von 140.- Euro/m², sondern für nur 130 Euro. Entstandener Schaden für die Stadt: 15.000 Euro. Als sie anschließend noch ein angeblich wertloses Randgrundstück über 307 m² hinzukaufte, gewährte Held einen absoluten Schnäppchenpreis, nämlich 5.000 Euro – das sind gerade mal 16 Euro/m². Gesamtersparnis für die Familie Schmitt: 52.980 Euro. Erneut liegt ein Fall von Untreue vor, da Held seine gegenüber der Stadt bestehende Vermögensbetreuungspflicht sträflich verletzt hat. Die Geschichte geht aber noch weiter. Der Ehemann von Frau Schmitt betreibt ein kleines Autohaus in Dienheim. Kurz nach Abwicklung des Grundstücksgeschäftes erstanden die Eheleute Held einen Mercedes Vito bei eben jenem Autohaus. Bereits in dem anonymen Dossier wurde der Verdacht geäußert, dass Held einen Preisnachlass als Gegenzug für die verbilligten Grundstückspreise erhalten habe. Im Gespräch mit unserem Magazin erklärte Held Anfang April 2017, dass seine Frau das Auto selbstverständlich zum normalen Marktpreis gekauft habe und das könne er auch belegen. In der WO! Ausgabe „April 2017“ war seinerzeit zu lesen: „Im Übrigen konnte sich nach dem Gespräch keiner der beteiligten WO! Redakteure daran erinnern, dass Held hierfür tatsächlich einen Kaufbeleg vorgelegt hat. Da Held zuvor jedoch alle Vorwürfe akribisch wie ein Anwalt entkräften konnte, ()…würde es sehr verwundern, wenn er ausgerechnet für einen derart offensichtlichen Fall von Korruption keinen entlastenden Kaufbeleg vorlegen könnte.“ Anscheinend konnte er das aber nicht, sonst würde die Staatsanwaltschaft nicht wegen „Untreue“ und „Bestechlichkeit“ ermitteln.

Marcus Held und sein überteuerter Dienstwagen Da handelt es sich fast schon um „Peanuts“, dass Held von 2011 bis 2013 drei Jahre lang einen völlig überteuerten Dienstwagen fuhr. Laut Held handelte es sich bei seinem BMW 330d Touring xDrive (mit Allrad-Ausstattung) um ein echtes Schnäppchen, dessen Leasingraten günstiger als die des vorangegangenen Peugeots gewesen seien. Tatsächlich stiegen die Leasingraten von 360,35 Euro im Jahr 2011 auf 618,62 Euro im Jahr 2013. Zum Vergleich: Die höchstzulässige monatliche Leasingrate für Dienstfahrzeuge eines rheinland-pfälzischen Ministers lag im Jahr 2016 bei 250 Euro netto. Der Bürgermeister einer chronisch verschuldeten Stadt leistete sich dagegen ein Allrad-Mobil, dass den „höchstzulässigen Aufwand des Landes für Dienstwagen von Regierungsmitgliedern erheblich überschritt“. Allerdings fanden die Prüfer des LRH auch eine Unfallrechnung bei den Akten. Im Rahmen der Privatnutzung hatte Held einen Unfall begangen, den er von der Stadtkasse bezahlen ließ, obwohl die Dienstwagenvereinbarung vorsah, dass er die Selbstbeteiligung bei Schäden im Rahmen der Privatnutzung vollumfänglich hätte selbst tragen müssen. Unfallschaden: 1.236,14 Euro. Bezahlt von der Stadt Oppenheim.

Helds merkwürdige „Tourismus GmbH“ Die touristischen Aktivitäten einer kleinen Stadt wie Oppenheim sind recht übersichtlich. Die Haupteinnahmen erzielt die Stadt aus Führungen durch das städtische Kellerlabyrinth. Mehr als 200.000 Euro aus Eintrittsgeldern kamen hier pro Jahr zusammen, so dass die Stadt sich insgesamt vier Mitarbeiter im Tourismusbereich leistete, die mit insgesamt 176.000 Euro Personalkosten zu Buche schlugen. Im Jahr 2012 fiel im Tourismusbereich der Stadt Oppenheim ein kleines Minus von 10.500 Euro an. Laut Prüfer des LRH nichts Dramatisches. Doch dann kam Marcus Held Ende 2012 mit seiner Idee von einer eigenen „Tourismus GmbH“, bei der auch Privatpersonen als Gesellschafter aufgenommen werden sollten, um damit die Identifikation mit der Stadt zu verstärken. Selbstredend handelte es sich bei den zukünftigen Gesellschaftern allesamt um enge Vertraute Helds. Die Stadt war fortan nur noch zu 49% an der Tourismus GmbH beteiligt, während z.B. mehr als 20% dem geschäftsführenden Gesellschafter der Firma Hebau GmbH gehörten. Das Bauunternehmen aus Mainz-Hechtsheim bekam in der jüngsten Vergangenheit für nahezu alle öffentlichen Bauaufträge der Stadt Oppenheim den Zuschlag. Damit die Tourismus GmbH auch ein voller Erfolg wird, wählte Initiator


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Marcus Held ein ganz besonderes Konstrukt. Fortan behielt die neue GmbH die Eintrittsgelder aus den Kellerführungen ein, wohlgemerkt: ohne den Stadtrat zu fragen, geschweige denn, eine entsprechende Nutzungsvereinbarung abzuschließen. So kassierte die nun mehrheitlich privat organisierte Tourismus GmbH 232.000 Euro im Jahr 2015 und 237.000 Euro im Jahr 2016 aus den Eintrittsgeldern ein. Der seither von der Stadt bezahlte Angestellte Hansjürgen Bodderas (SPD) wurde zum neuen Geschäftsführer der GmbH ernannt und bekam direkt eine saftige Gehaltserhöhung von zuvor 50.700 Euro / Jahr auf nunmehr 72.180 Euro/ Jahr, obwohl sein Arbeitsbereich nahezu unverändert blieb. Die anderen drei für den Tourismus zuständigen Mitarbeiter verblieben aber weiter auf der Gehaltsliste der Stadt Oppenheim (Personalkosten: ca. 125.000 Euro). Das bemängelten auch die Prüfer aus Speyer, denn natürlich muss der Einsatz städtischer Mitarbeiter entsprechend entlohnt werden. Was das groß angepriesene Erfolgsmodell „Tourismus GmbH“ angeht, handelt es sich also im Endeffekt um eine weitere Variante von Held, öffentliche Gelder in private Taschen zu schleusen. Der Landesrechnungshof empfiehlt deshalb, die GmbH schnellstmöglich wieder aufzulösen.

Helds Vetternwirtschaft

Die bis hier aufgeführten Fälle stellen nur einen Bruchteil dessen dar, was bis heute im Fall Held an Anschuldigungen und Merkwürdigkeiten bekannt wurde. Auch die Ergebnisse des LRH-Berichtes konnten nur ansatzweise wiedergegeben werden. Auch wenn für Held nach wie vor die von seinen Parteikollegen lange Zeit zitierte „Unschuldsvermutung“ gilt, so lange kein gerichtliches Urteil gesprochen ist, drängt sich doch der zunehmend der Verdacht auf, dass immer dann, wenn Grundstücksgeschäfte anstanden, Geld der Stadt Oppenheim auf die Seite geschafft wurde. Held, der immerhin seit 2003 Bürgermeister von Oppenheim ist, hat

sich offensichtlich im Laufe der Jahre ein System aufgebaut hat, von dem in erster Linie Parteifreunde profitierten. Als die Stadt das Gradinger-Grundstück am Ortseingang kaufte, kassierte Helds Amtsvorgänger Erich Menger, der mittlerweile im Raum Bad Kreuznach wohnt, an dem Deal seines Nachfolgers in der alten Heimat mit und strich 34.510 Euro Maklercourtage ein. Als es um die Entwicklung des Neubaugebietes Krämereck-Süd ging, durfte Helds Parteifreund Rudolf Baumgarten, der Bürgermeister im Nachbarort Uelversheim ist, nicht nur als Stadtplaner aktiv werden, sondern kurzerhand auch noch ein Immobilienbüro gründen. Fortan kassierte Baumgarten bei (fast) jedem Grundstücksverkauf der Stadt Oppenheim 2% Maklercourtage von den Käufern. Paradoxerweise waren die Verträge der Stadt so ausgestattet, dass Baumgarten nicht nur von den Käufern, sondern ebenso von der Stadt als Verkäufer eine Vermittlungsprovision hätte kassieren können. Wie die Prüfer des Landesrechnungshofes ausführten, könnte Baumgarten jederzeit nachträglich 244.000 Euro von der Stadt einfordern. Vollkommen legal, denn die Steilvorlage dazu hat ihm der juristisch bestens ausgebildete Bürgermeister von Oppenheim mit seiner merkwürdigen Vertragsgestaltung geliefert. Bekannt ist bisher, dass Rudolf Baumgarten, der nicht unerheblich an den Grundstücksgeschäften der Stadt Oppenheim partizipiert hat, im Jahr 2014 insgesamt 18.000 Euro an die SPD gespendet hat. Rückflüsse von anderen profitierenden Firmen oder Maklern an die SPD in Form von Spenden gab es ebenfalls. Ob weitere stattfanden und ob ein Zusammenhang mit den Grundstücksgeschäften bestand, das ist noch von der Staatsanwaltschaft zu klären. Die krummen Amtsgeschäfte des Oppenheimer Stadtbürgermeisters werden die Justiz auf jeden Fall noch sehr lange beschäftigen. Die Vorwürfe sind aber bereits derart umfangreich, dass kaum zu erwarten steht, dass Marcus Held jemals wieder auf der politischen Bühne auftauchen wird.

HINWEIS: Der freie Journalist Thomas Ruhmöller hat die Ereignisse rund um Marcus Held bestens recherchiert und ausführlich zusammengefasst. Wenn Sie sich einen Überblick über alle Vorwürfe verschaffen wollen, lohnt sich ein Besuch auf der Internetseite:

www. der-oppenheim-skandal.de

Kommentar: Frank Fischer

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WO! Politik und Kultur Nibelungen-Festspiele

Der wahre Schatz von Worms oder nur ein Euro-Grab? Antrag der Nibelungenfestspiel gGmbH über eine Budgetsteigerung von jährlich rund 200.000 Euro Gerne erklärt unser amtierender Oberbürgermeister Michael Kissel in Verbindung mit den Nibelungen-Festspielen, dass das Nibelungenlied der eigentliche Schatz sei, den es zu heben gilt. Hierbei sieht er die Festspiele auf dem richtigen Weg und bemerkt auch gerne, dass diese zwischenzeitlich bei den Bürgern in Worms angekommen seien. Das gilt aber längst nicht für alle. Nach wie vor polarisieren die Festspiele in Anbetracht der hohen Kosten.

Jüngsten Auftrieb erhielten diese Diskussionen durch den Antrag im Hauptund Finanzausschuss (HFA), federführend durch den Geschäftsführer der Nibelungenfestspiel gGmbH, Sascha Kaiser, den städtischen Zuschuss, einhergehend mit der Verlängerung der Intendanz von Nico Hoffmann, für die nächsten fünf Jahre (von 2018 bis einschließlich 2022) um eine Million Euro zu erhöhen. Das entspricht durchschnittlich einer jährlichen Erhöhung um rund 200.0000 Euro. Der Etat soll über die angegebene Zeit hinweg flexibel abrufbar sein. Begründet wurde dies mit steigenden Kosten bei Personal, Sicherheit und Lärmschutz. Zusätzlichen Zündstoff erhielt die Diskussion durch die Erklärung von Richard Grünewald (Bündnis 90/Die Grünen), dass die Festspiele schon jetzt deutlich mehr kosten als die 2014 vereinbarten 1,5 Millionen an städtischem Zuschuss. Tatsächlich addieren sich zu dem Budget auch die Aufwendungen für die Ausstattung des Heylshofparks. Während Grünewald eine Zahl von 434.000 Euro nannte, räumte der OberWO! 03 | 18

bürgermeister später sogar ein, dass die Ausgaben bei 503.000 Euro liegen. Ebenfalls kamen im letzten Jahr Ausgaben für einen besseren Lärmschutz hinzu, der die Stadt 228.000 Euro kostete und in den nächsten Jahren mit einer Abschreibung von jeweils 50.000 Euro zu Buche schlägt, also bereits in die geplante Erhöhung eingerechnet ist. Im HFA stimmten letztlich zehn Mitglieder dafür, während sechs Personen sich für ein „Nein“ entschieden. Die endgültige Diskussion plus anschließender Abstimmung sollte schließlich in der Stadtratssitzung am 26.02. erfolgen.

Diskussion in der Stadtratssitzung

Auch hier wurden ausgiebig die Argumente für und gegen eine Erhöhung des Finanzbedarfs der Festspiele dargelegt. Die FWG hatte zuvor bereits eine Erklärung veröffentlicht, in der sie auf den desolaten Haushalt der Stadt Worms verwies. Fraktionssprecher Englert sieht das Maß des politisch


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Vertretbaren definitiv erreicht. Eine Sichtweise, die er mit Grünewald teilt. Grünewald befürchtet vor allem, dass es nicht sicher sei, dass die zusätzliche Investition für die fünf Jahre ausreicht und kritisiert, dass man aus seiner Sicht nicht ausreichend transparent gearbeitet hätte, da es in der Öffentlichkeit nicht bekannt gewesen sei, dass es für den Heylshofpark zusätzliche Kosten gebe. Ein Vorwurf, den der Oberbürgermeister nicht auf sich sitzen lassen wollte: „Ich möchte klarstellen, dass die selben Menschen, die im Festspielausschuss die Auslagerung der Kosten mitbeschlossen haben, auch im Gesellschafterausschuss KVG und Stadtrat sitzen.“ Beschlossen wurde die Auslagerung im Jahr 2011. Damals belief sich der städtische Zuschuss auf 1,9 Millionen Euro. Wie die KVG gegenüber WO! mitteilte, erfolgte diese Verschiebung aufgrund förderrechtlicher und steuerrechtlicher Gründe, weil der wirtschaftliche Betrieb im Heylshofpark keinen zwingenden Zusammenhang zu den förderfähigen Aufwendungen des künstlerischen Bereichs (Aufführung) hat. Unterm Strich zählt allerdings, was die Festspiele insgesamt kosten, denn wahrscheinlich hat der Steuern zahlende Bürger nur wenig Interesse an der Art und Weise, wie etwas verbucht wird. Das bedeutet, dass die Festspiele aktuell 4,3 Millionen Euro kosten, von denen ca. 2,8 Millionen Euro über Steuergelder finanziert werden (davon 650.000 Euro Landeszuschuss). Viel Geld für eine Stadt, deren Gesamtverschuldung sich auf rund 400.000.000 Euro beläuft und in der Klassensäle vermehrt in Container verlegt werden.

Wie sieht es eigentlich mit den Einnahmen aus?

Diese bestehen aus Ticketerlösen (865.000 Euro), Sponsorengeldern (364.000 Euro) und privaten Spenden in Höhe von 250.000 Euro. Klaus Karlin (CDU) erklärte im Stadtrat hierzu, dass man alles daran setzen muss, das Sponsoring auszuweiten. Etwas, was gar nicht so einfach ist, wie auch Michael Kissel einräumte: „Wir können uns in absehbarer Zeit nicht mehr auf Spenden und Sponsoren verlassen. Die Geschäftsführung der Fest-

spiele braucht allerdings Spielräume.“ Dass das Geschäft mit den Sponsoren nicht so einfach ist, erkannte man schon im Beteiligungsbericht der Stadt Worms aus dem Jahre 2013. Dort registrierte man die Schwierigkeit, Sponsoren als verlässliche Partner zu halten. Konkret hieß es: „Im kommenden Jahr 2014 müssen größte Anstrengungen unternommen werden, um die unter Punkt 7 „Risikobericht“ beschriebenen Einbußen bei Sponsoren- und Spendengeldern zu kompensieren sowie gleichzeitig die technischen- und künstlerischen Budgetvorgaben (…) einzuhalten.“ Ein Umstand, der 2018 immer noch Gültigkeit hat und auch zukünftig die Festspiele beschäftigen wird, denn es ist nicht auszuschließen, dass die Festspiele auch in den kommenden Jahren mit Kostensteigerungen zu rechnen haben.

Der Nutzen für Worms?

Die kritischen Stimmen im Zusammenhang mit den Festspielen werden wohl auch nach 17 Jahren nicht verstummen und werfen erneut die Frage nach dem Nutzen für Worms auf. Ein Thema, das Michael Kissel im Stadtrat wie folgt zusammenfasste: „Ich habe den Eindruck, dass der große Zusammenhang nicht erkannt wird und man sich im Kleinkarierten verliert.“ Diesen großen Zusammenhang versuchte 2014 die Wormser Hochschule mit einer Studie zu erklären. Die Erkenntnis: Die Festspiele bringen für Worms eine Wertschöpfung von 1,6 Millionen Euro, bezogen auf Übernachtungen, Gastronomie und Einzelhandelseinnahmen, die im unmittelbaren Zusammenhang mit den Festspielen stehen. Anders formuliert, die Festspiele sind im Grunde ein Konjunkturprogramm. Bei öffentlichen Geldern von 2,8 Millionen Euro könnte man reflexhaft von einem schlechten Geschäft reden. Doch ist das tatsächlich so? Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf

Lesen Sie hierzu den Kommentar auf Seite 12.

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K o m m e n ta r v o n D e n n i s D i r i g o

Kultur kostet Geld… …das ist eine Tatsache. Doch kaum ein Bereich polarisiert dermaßen wie staatliche Kulturförderung. In Worms trifft dieser Umstand ganz besonders die Nibelungen-Festspiele. Gerade im Zusammenhang mit der jüngst im Stadtrat genehmigten Budgeterhöhung um rund 200.000 Euro jährlich, entflammte die Diskussion aufs Neue. Auffällig hierbei ist, dass in dieser emotional aufgeladenen Diskussion immer wieder Themen miteinander vermischt werden. Gerne werden die Festspiele ins Verhältnis zu den maroden Schulen in Worms gesetzt. Dabei vergessen allerdings die Diskutanten, dass beide Punkte nichts miteinander zu tun haben. Die Festspiele kosten viel Geld, gemessen am städtischen Haushalt. Die Stadt Worms gibt noch mehr Geld für Schulen aus. Ob das ausreichend ist und ob das Gebäudemanagement der Stadt funktioniert, das ist eine andere Diskussion. Denn es sollte jedem klar sein, dass, wenn es die Festspiele nicht geben würde, die öffentlichen Zuschüsse keinesfalls den Schulen zugutekommen würden. Denn lapidar gesagt, sind die 1,7 Mio. Euro Stadtzuschuss Geld, das wir gar nicht haben und schlicht und ergreifend eingespart werden würde. Rechnerisch wäre das gemessen an der Gesamtverschuldung gerade mal eine Einsparung von 0,35%. Dem gegenüber steht allerdings auch ein Nutzen für die Stadt und seine Bürger, der weit über die ermittelte Wertschöpfung hinausgeht und oft verkannt wird. Letztlich beschränkt sich die Wertschöpfung nicht nur auf die oben genannten Branchen, sondern geht darüber hinaus. Natürlich profitieren auch andere Wormser Branchen und Arbeitnehmer, die direkt oder indirekt mit den Festspielen zu tun haben, genauso wie der Wohn- und Unternehmensstandort Worms. Wer möchte sich schon in einer Stadt ansiedeln, die in der Vergangenheit hart mit dem Klischee zu kämpfen hatte, dass man dort nur „auf die Schniss“ bekommt? Worms hat aufgrund seiner industriellen Vorgeschichte als Arbeiterstadt bis heute mit sozialen Verwerfungen zu kämpfen. Wer sich an die 80er und 90er Jahre zurück erinnert, weiß sicherlich noch um die städtische Tristesse. Lieber fuhr man nach Mannheim oder Mainz, um deren kulturelle Angebote zu nutzen. Heute ist das anders, denn Worms hat eben das Glück, eine bewegte Historie zu haben, zu der auch das Nibelungenlied gehört. Genau dieser historische Kontext macht die Stadt wiederum für Touristen attraktiv. Leider wurden 1689 und am Ende des Zweiten Weltkriegs weite Teile des historischen Worms zerstört, weshalb man andere Wege finden muss, um die Historie öffentlichkeitswirksam darzustellen. Der kommunale Konkurrenzkampf ist groß und der Tourismus für Worms eine Chance, der Arbeiterstadt weitere Facetten abzugewinnen. Und genau hier setzten die Festspiele an. Man kann über die inhaltliche Qualität der Stücke diskutieren, man kann aber heute nicht mehr behaupten, dass es sich bei den Festspielen um eine unbedeutende Nischenveranstaltung handelt. Tatsächlich ist die zweiwöchige Veranstaltung in WO! 03 | 18

Deutschlands Kulturlandschaft eine feste Größe geworden. Um das zu erreichen, muss man aber auch Geld in die Hand nehmen. Auch Künstler wollen ihre Miete zahlen! Man kann allerdings getrost davon ausgehen, dass sich kein Schauspieler, Regisseur oder Intendant bei den Festspielen eine goldene Nase verdient. Dennoch wird über die Budgetsteigerungen leidenschaftlich debattiert, obwohl steigende Personalkosten und sonstige Preissteigerungen auch an den Nibelungen nicht spurlos vorüber gehen. Derzeit befindet sich Verdi in Verhandlungen mit dem Öffentlichen Dienst. Wahrscheinlich wird kaum jemand (außer vielleicht die Arbeitgeberseite) den Menschen, die in diesem Bereich arbeiten, eine Gehaltserhöhung in Abrede stellen. Wenn es aber um Kunst und Kultur geht, wird über jeden Cent gestritten. Das soll andererseits nicht heißen, dass die Nibelungen-Festspiele von jeglichen Sparbemühungen befreit sind und eruieren müssen, wie man die Einnahmenseiten verbessern kann. Im Stadtrat wurde darüber diskutiert, ob es Sinn macht, Tickets für die Premiere zu verkaufen. Vielleicht kann man auch darüber reden, ob das Rahmenprogramm in seinem derzeitigen Umfang so sein muss. Wichtig ist aber vor allem, dass transparent gearbeitet wird. Ein Beispiel sind hierfür die Ausgaben für den Heylshofpark in Höhe von 503.000 Euro. Herr Kissel mag zwar Recht haben, wenn er sagt, dass die Zahlen kein Geheimnis waren. Dennoch hat man sie dem Bürger, also demjenigen, der einen großen Teil der Festspiele trägt, nicht ordentlich kommuniziert. Das ist der Nährboden für Aussagen wie: „Die da oben machen sowieso was sie wollen.“ Es wäre schade, wenn die Festspiele ausgerechnet über solche Dinge zum Erliegen kommen, denn grundsätzlich befinden sie sich auf dem richtigen Weg. Die nächsten fünf Jahre sind geplant und klingen vielversprechend. Mit Nico Hofmann hat man einen der renommiertesten europäischen Produzenten an der Hand, dem man getrost abnehmen kann, dass er die Festspiele nicht des Geldes wegen macht. Dennoch müssen die Verantwortlichen sich jetzt schon die Frage stellen, ob es eine Schmerzgrenze gibt, bei der Kosten und Nutzen nicht mehr vereinbar sind. Im Moment profitiert Worms von den Festspielen, auch wenn das nicht jeder sehen möchte. Da kann man noch so oft bei Facebook über die „Z-Promis“ auf dem roten Teppich schimpfen, denn die mediale Aufmerksamkeit stimmt zweifelsohne. Die stimmte zwar auch bei der „Hantel-Affäre“ oder dem Touristeninfo „Sexleaks“. Es ist aber davon auszugehen, dass sich deswegen kein Tourist, Neu-Wormser oder Geschäftsmann in der Nibelungenstadt ansiedeln wird.


WO! POLITIk

„neueS“ auS Dem StaDtrat: ADD fordert Worms einmal mehr zum Sparen auf Es war schon eine seltsame Stadtratssitzung, die da am 26. Februar im Ratssaal des Wormser Rathauses stattfand. Das lag nicht nur an dem ungewöhnlichen Termin, denn normalerweise wird mittwochs und nicht montags getagt, sondern an der Widersprüchlichkeit der Themen. Auf der Tagesordnung standen schließlich zwei Punkte, die letztlich mit immensen Mehrausgaben verbunden sind (Oberbürgermeisterwahl und Nibelungen-Festspiele). Dabei fordert die ADD doch, dass die Stadt dringend sparen muss.

Eröffnet wurde die Sitzung durch OB Michael Kissel, der die unangenehme Aufgabe hatte, dem Stadtrat mitzuteilen, dass die Aufsichtsbehörde ADD in Bezug auf den Wormser Haushaltsplan 2018 Einsparungen in Höhe von zehn Millionen Euro erwartet. Ursprünglich sah der Plan ein kalkuliertes Defizit von 25,5 Millionen Euro vor. Das Gesamtvolumen des Wormser Haushaltes sieht Ausgaben in Höhe von 273 Millionen Euro vor. Zu viel für die Hüter der Stadtkassen. Die wissen auch bereits, wo gespart werden soll. Wie so oft, rückten vor allem die „freiwilligen Leistungen“ erneut in den Fokus. Freiwillig sind jene Ausgaben, die u.a. für die Unterhaltung von Sportstätten, Grünanlagen und Kultur erbracht werden. Hier sieht die ADD eine Reduzierung von 3,4 Millionen Euro vor. Statt 23 Millionen zukünftig 19,6 Millionen Euro. Sparpotential sieht sie auch bei den geplanten Krediten für Investitionen. Hier soll die Stadt lediglich 7,7 statt 20 Millionen aufnehmen. Für Michael Kissel dennoch kein Grund zur Besorgnis. Mit betont gelassener Stimme erklärte er den anwesenden Stadtratsmitgliedern, dass man im Laufe des Jahres durchaus mit einer Verbesserung der Haushaltslage rechne. Nachdem bereits im Vorjahr die Gewerbesteuereinnahmen geradezu sprudelten, rechnet das Stadtoberhaupt erneut mit einem Geldsegen aus der Gewerbesteuer. Was die Personalkosten angeht, so hatte die ADD lediglich mit der finanziellen Neubewertung der Wormser Feuerwehrleute Probleme. Die sollten eigentlich besser besoldet werden, da dies in anderen Kommunen und vor allem bei Werksfeuerwehren schon längst der Fall ist. Eine endgültige Klärung steht noch aus. Genehmigt sind indes fünf Stellen für das Ordnungsamt. In Anbetracht der jüngsten Online-Knöllchen-Bürgersheriff-Offensive, hätte man dieses Geld durchaus auch einsparen können. Stattdessen könnte man ja Provisionen an die Bürger für eingereichte Fotos, die ein saftiges Bußgeld zur Folge haben, verteilen.

OB Wahl schon im November 2018

Foto: Christian Kuhlmann

Sparpotential gebe es auch bei der bevorstehenden Oberbürgermeisterwahl. Michael Kissel ist offiziell noch bis zum 30. Juni 2019 im Amt. Der Wahltermin sollte spätestens drei Monate vor Ablauf des Datums und frühestens neun Monate davor stattfinden. Prinzipiell sind Kommunen dazu angehalten, Wahlen – wenn möglich – mit anderen Wahlen zusammenzulegen. Eine Wahl durchzuführen ist schließlich auch mit beträchtlichen Kosten verbunden. In Worms findet im Frühjahr 2019 die Kommunal- und Europawahl statt. Da es noch keinen konkreten Termin gibt und es unser Oberbürgermeister offensichtlich sehr eilig hat, den Wahlkampf zu eröffnen, drängte er auf einen Termin im November 2018. Im Stadtrat traf das Thema nur eingeschränkt auf Interesse. Lediglich Mathias Englert (FWG) und Günther Neureuther (FDP) kritisierten den Termin. Letztlich stimmten acht Stadträte dagegen und der Rest dafür. Bekannt sind aktuell drei Kandidaten, die ihren Hut in die Wahlarena werfen. OB Michael Kissel (SPD) tritt zum dritten Mal an. Seine Herausforderer sind derzeit Adolf Kessel (CDU), der aktuell im Mainzer Landtag unseren Wahlkreis vertritt und Stadtratsmitglied Richard Grünewald (Bündnis 90/Die Grünen). Gewählt wird am 4. November. Sollte es zur Stichwahl kommen, wird diese am OB Michael Kissel (SPD) Adolf Kessel (CDU) Richard Grünewald 18. November 2018 stattfinden. (Bündnis 90/Die Grünen)

Text: Dennis Dirigo

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WO! LEuTE JÜRGEN PROCHNOW

ein hauch von hollYwooD in wormS Jürgen Prochnow spielt den Hunnenkönig Etzel in „Siegfrieds Erben“ Großer Name in einem neuen Stück: Der Schauspieler Jürgen Prochnow („Das Boot“) wird bei den Nibelungen-Festspielen 2018 die Hauptrolle des Hunnenkönigs Etzel übernehmen. Der Schweizer Regisseur Roger Vontobel wird das Stück „Siegfrieds Erben“ vom 20. Juli bis zum 5. August 2018 auf der imposanten Freiluftbühne vor dem Wormser Dom inszenieren. Weitere Ensemblemitglieder werden im April bekannt gegeben.

In dem Stück „Siegfrieds Erben“ erzählt das Autorenduo Feridun Zaimoglu und Günter Senkel die Geschichte der Nibelungen weiter. In ihrer Fortsetzung des alten Mythos lassen sie den Hunnenkönig Etzel nach dem Tod von Kriemhild und den Burgundern nach Worms reisen, um dort sein Erbe einzufordern. Diese Rolle übernimmt der 1941 in Berlin geborene Jürgen Prochnow, der 2017 nach 25 Jahren in Hollywood wieder in seine Heimatstadt gezogen ist. Prochnow gehörte in den 1970er Jahren zu den markantesten Darstellern des Neuen Deutschen Films und spielte u. a. die Titelrolle in dem Gefängnisfilm „Die Verrohung des Franz Blum“ (Regie: Reinhard Hauff) und in „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ (Regie: Volker Schlöndorff). 1974 überzeugte er unter Regisseur Wolfgang Petersen in dem Erpresser-Drama „Einer von uns beiden“ und in dem Aufsehen erregenden Film „Die Konsequenz“ (1977). Den internationalen Durchbruch hatte Jürgen Prochnow 1981 als U-Bootkapitän Kaleu in „Das Boot“ (Regie: ebenfalls Wolfgang Petersen). Dieser auch in den USA sehr erfolgreiche Film bedeutete für ihn das Ticket nach Hollywood, wo er in mehr als 100 internationalen Filmen mitwirkte. Darunter in „Dune/Der Wüstenplanet“ unter David Lynch (1984), „Beverly Hills Cop II“ (1987), „Das siebte Zeichen“ (1988), „Weiße Zeit der Dürre“ neben Marlon Brando (1989), „Der Englische Patient“ (1996), „The Da Vinci Code“ (2006), „Remember“ unter Atom Egoyan (2014) und in „Radegund“ unter Terrence Malick (2016). Im deutschen Kino brillierte er zuletzt in „Die dunkle Seite des Mondes“ (2014), „Kundschafter des Friedens“ (2015) und „Leanders letzte Reise“ (2016). Auch im deutschen Fernsehen ist Jürgen Prochnow in ausgewählten Rollen zu sehen, u.a. in der Martin-Walser-Verfilmung „Ohne einander“ (ZDF

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2007), „Nachtschicht – Bei Ankunft Tod“ (ZDF 2007), „Dengler – Die schützende Hand“ (2016). 2004 kehrte Jürgen Prochnow auf die Theaterbühne zurück. Er spielte in der Komödie am Kurfürstendamm und war Mitwirkender beim „Rilke-Projekt“ von Schönherz & Fleer. 2017 begeisterte er in der Komödie im Bayerischen Hof in München in „Ein Mann fürs Grobe“ zusammen mit seiner Frau Verena Wengler-Prochnow. Jürgen Prochnow: „Ich suche meine Rollen sehr bewusst aus, da mir meine Zeit sehr kostbar ist. Als man mir anbot, bei den Nibelungen-Festspielen den Hunnenkönigs Etzel zu spielen, war das sofort reizvoll für mich. Allerdings bringt eine Freiluftbühne wie in Worms eine große Herausforderung mit sich. Die Gespräche mit Regisseur Roger Vontobel, die sehr konstruktiv und inspirierend waren, haben mich dann überzeugt. Und ich freue mich auf die bestimmt sehr intensive Zusammenarbeit in Worms.“ Regisseur Roger Vontobel: „Jürgen Prochnow verkörpert alles, was diesen Etzel für uns ausmacht – der große Hunnenfürst, in früheren Zeiten ein unerbittlicher Kämpfer, alle überstrahlend und nun ein großer Staatsmann, der durch tragische Umstände nun wieder mit den blutigen Urzeiten konfrontiert wird. Mit den ihn umwehenden Legenden, mit seiner Person und seiner schauspielerischen Power und gleichzeitig seinem differenzierten Spiel ist Jürgen meine Idealbesetzung für diese Figur und Motor der Geschichte, wie wir sie erzählen wollen.“ Intendant Nico Hofmann: „Es ist für die Nibelungen-Festspiele großartig, dass wir Jürgen Prochnow für diese Hauptrolle gewinnen konnten. Die unglaubliche schauspielerische Präsenz Prochnows wird eine Bereicherung auf der Freiluftbühne in Worms sein!“


WO! Leute Sarah Connor

From Sarah with love Sarah Connor bestreitet das Sonderkonzert bei Jazz & Joy 2018 Nach Jan Delay, The Boss Hoss und Sportfreunde Stiller in den Vorjahren, dürfen sich die Besucher in diesem Sommer auf eine der gefühlvollsten Sängerinnen Deutschlands freuen. Beim Sonderkonzert von „Worms: Jazz & Joy 2018“ am 17. August wird SARAH CONNOR Songs aus ihrem erfolgreichsten Album „Muttersprache“ zum Besten geben.

Foto: Nina Kuhn

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Mit ihrem ersten deutschsprachigen Album hat sich die Echo-Gewinnerin 2015 neu erfunden und zeigt sich bei Liedern wie „Wie schön du bist“ authentisch und emotional. Belohnt wurde dieser Mut mit fünffachem Platin in Deutschland. Mit englischsprachigen Hits begann Anfang der Nul-

lerjahre der beispiellose Aufstieg von Sarah Connor in Deutschland. Es folgten mehrere Alben, die mit Gold oder Platin ausgezeichnet wurden. An diese Erfolge konnte die Pop- und Soulsängerin 2015 mit ihrem ersten deutschsprachigen Album „Muttersprache“ wieder anknüpfen. Schon im Jahr zuvor überzeugte Sarah Connor ihre Fans mit deutschsprachigen Liedern bei der VOX-Sendung „Sing mein Song – Das Tauschkonzert“. „Muttersprache“ schaffte es auf Anhieb auf Platz eins der Charts in Deutschland und der Schweiz und wurde allein hierzulande mehr als eine Millionen Mal verkauft. Mit „Muttersprache – Live 2018“ kommt Sarah Connor in diesem Festivalsommer erstmals zur 28. Auflage von „Worms: Jazz & Joy“. Beim Sonderkonzert präsentiert sie das erfolgreichste

Album ihrer Karriere mit gefühlvollen Hits wie „Bedingungslos“ oder „Wie schön du bist“ auf der Sparkassen-Bühne auf dem Marktplatz. WANN? Freitag, 17. August 2018 ab 20 Uhr WO? Marktplatz Worms WIEVIEL? 49,90 Euro Sonderkonzert (Vorverkauf) VORVERKAUF? TicketService Worms, unter www.jazzandjoy.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen von Ticket Regional. Die Kartenhotline lautet: 0 18 05 / 33 71 71 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz – Mobilfunk max. 0,42 €/ Min; Montag bis Freitag: 8 bis 20 Uhr, Samstag: 9 bis 20 Uhr).

INFOS? www.jazzandjoy.de und auf der FacebookSeite des Festivals www.facebook.de/jazzandjoy!

Neu bei e-motion Worms:

Meisterwerkstatt und 250 qm zusätzliche Verkaufsfläche Weitere Infos erhalten Sie unter: Hagenstraße 42 | 67547 Worms Telefon: 06241 20 32 03 | www.emotion-technologies.de neute Vergrößerung ist auch ein klares Bekenntnis zum Standort Worms“, so Gustke, „und wir engagieren uns damit auch weiterhin für ein modernes Verkehrskonzept mit einer guten Radinfrastruktur in Worms“. Auch das Werkstattteam erhält Verstärkung und wird ab dem 1. März von Zweirad-Meister Marten Schubert geführt. „Der Umbau war viel Arbeit, aber das Ergebnis ist toll geworden“, freut sich Gustke auf viele neue und bekannte Gesichter in der Hagenstraße.

Die e-motion ebike Welt feiert ein kleines Jubiläum, denn am 13. März jährt sich das Gründungsdatum zum fünften Mal. Pünktlich zum „fünften Geburtstag“ präsentiert der Wormser ebike-Experte seine große Auswahl auf mittlerweile rund 450 qm Ausstellungsfläche. „Wir haben nun fast genauso viel Platz wie unser Vorgänger in der Hagenstraße 42, Öko Zinnkann“, berichtet Inhaber Niklas Gustke. Noch mehr Fläche bietet pünktlich zum Frühlingsanfang auch noch mehr Möglichkeiten für die Kundinnen und Kunden – vom günstigen Vorjahresmodell bis zum exklusiven Einzelstück. „Die er-

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WO! FinAnZEn STEUERRECHT

Steuerfallen im Geschäftsalltag:

Immobiliengeschäfte mit der Familie

Aufgrund wachsender Haushaltszahlen, vornehmlich in Ballungsgebieten in Deutschland, ist die Wohnungsnachfrage in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Dies geht einher mit einer seit mehreren Jahren andauernden Niedrigzinsphase, die es Familien immer mehr ermöglicht, statt Miete zu zahlen, ihr eigenes Eigenheim zu bauen. Auch für Immobilienbesitzer birgt das derzeitige wirtschaftliche Umfeld mannigfaltige Möglichkeiten, durch Vermietung von Immobilien eine laufende Einnahmequelle und solide Absicherung für das Rentenalter zu erreichen. Worms ist insofern als Stadt in der Metropolregion sowie im Umkreis des Rhein-Main-Dreiecks ein interessanter Standort für Investoren, zudem auch eine Gegend mit hoher Lebensqualität.

In vielen Fällen soll der Kauf einer Immobilie aber auch dazu dienen, dass die eigenen Kinder oder andere nahe Angehörige diese nutzen. Bei Mietverträgen zwischen nahen Angehörigen wird die steuerliche Abzugsfähigkeit der hierdurch entstehenden Kosten daran gemessen, ob der Vertrag sowohl in der Gestaltung, als auch der tatsächlichen Durchführung dem zwischen fremden Dritten Üblichen entsprechen – mit anderen Worten es muss sich um „wasserdichte“ Verträge handeln. Die vielfach in der Praxis gewählte Struktur sieht dergestalt aus, dass Eltern beispielsweise am Studienort ihrer Kinder eine Immobilie kaufen, deren Kaufpreis als auch die laufenden Kosten sie gerne steuerlich geltend machen wollen. Bei einer solchen Vermietung von Eltern an ihre Kinder wird vielfach vereinbart, dass die Miete auf den Unterhaltsanspruch angerechnet wird. Der Bundesfinanzhof ist hier großzügig und erkennt solche Verrechnungen an, wenn wenigstens aufgrund einer Vereinbarung zwischen den Beteiligten die jeweilige Höhe festgestellt und zu den jeweiligen Fälligkeitsterminen eine Verrechnung erfolgt. Wir raten hier sicherheitshalber jedoch an, dass jeweils zum Monatsbeginn die Eltern Unterhaltszahlungen

auf das Konto des Kindes überweisen und im Gegenzug dann eine ortsübliche Miete vom Konto des Kindes an die Eltern gezahlt wird. Letztendlich bedeutet dies, dass zur Erhaltung der entsprechenden Werbungskosten bei Vermietung und Verpachtung, neben einem schriftlichen Mietvertrag auch eine Berechnung der jeweiligen gesetzlichen Unterhaltshöhe der Kinder vorzunehmen ist. Das Gesetz schreibt für die ortsübliche Miete vor, dass bei einer Überlassung einer Wohnung zu Wohnzwecken mindestens 66 % der Marktmiete angesetzt werden müssen, um einen Vollabzug der Werbungskosten zu erreichen. Als ortsübliche Miete werden Wohnungen in vergleichbarer Art, Lage und Ausstattung angenommen, wobei hier auf die Warmmiete abzustellen ist. In der Regel ist derzugrundeliegende und im Internet abrufbare Mietspiegel der jeweiligen Stadt hilfreich, gegebenenfalls ist eine Bestätigung eines lokalen Immobilienmaklers einzuholen.

grundsätzlich der Veräußerungserlös zur Schuldentilgung genutzt werden muss. Reicht jedoch der Erlös für die Tilgung nicht aus, bleiben die Schuldzinsen für den nicht abgelösten Teil auch nach Verkauf als Werbungskosten aus V+V abziehbar. Liegt der Grund der Teiltilgung jedoch darin, dass der Veräußerungserlös für den Erwerb einer weiteren Immobilie genutzt wird, soll im Vorfeld mit der finanzierenden Bank eine Umschuldung vorgenommen werden, so dass die Zinsen einen engen Zusammenhang zu der Neuimmobilie erhalten. Die vorgenannten Beispiele zeigen deutlich, dass hinsichtlich der Gestaltung und Durchführung von Immobilienerwerben zur Vermietung an nahe Angehörige entsprechende steuerliche Fallstricke zu beachten sind. StBin Nina Sinewe Prof. Dr. Sinewe & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft mbH

Vielfach erfolgt ein Immobilienerwerb bankenfinanziert. Kommt es später einmal zu einer Veräußerung der Immobilie, beispielsweise aufgrund eines sehr lukrativen Angebots, ist des Weiteren zu beachten, dass

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WO! Aus- und Fortbildung

Ein Studium in Betriebswirtschaft zum „Anfassen“ Wirtschaftsakademie Pfalz – Standort Worms „Samstags freiwillig früh aufstehen und noch mal die Schulbank drücken? Und das 3 lange Jahre? Will ich mir das wirklich antun?“ Das ist wohl oftmals der erste Gedanke, der einem durch den Kopf schießt, wenn man überlegt, ob man eine längere Weiterbildung beginnt. Allerdings hat sich gezeigt, dass sich das Aufstehen lohnt. Viel zu schnell geht die Zeit bei uns rum und am Ende halten Sie stolz Ihren Abschluss zum/zur Betriebswirt/in WA in der Hand.

Seit 9 Jahren machen diese Erfahrung unsere Studenten an unserem Standort Worms – mit Erfolg. Viele der Absolventen konnten sich bis heute beruflich und persönlich weiterentwickeln und von dem Studium profitieren. Unser Schwerpunkt liegt auf praktischen Ansätzen, sodass Inhalte leicht in den Berufsalltag übertragen und umgesetzt werden können. Betriebswirtschaft ist nicht nur mit trockenen Theorien verbunden, sondern kann auch richtig Spaß machen. Praxisnah und erlebnisreich werden die Inhalte unseren Studenten vermittelt. Für ein besseres Verständnis und vor allem für Nachhaltigkeit sorgen dafür unter anderem unsere vielseitigen Planspiele, mit deren Hilfe Sie

die Betriebswirtschaft live „er“leben können. So werden im Marketingtrimester im Team viele neue Produkte und tolle Kommunikationsstrategien entwickelt. In Unternehmensführung werden Sie in einem Planspiel Ihre Kenntnisse und Entscheidungsfähigkeiten testen können und am eigenen Leib erleben, wie wichtig qualitatives Arbeiten an jeder Stelle eines Arbeitsprozesses ist.

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gebot Kursan n d in e n erie Osterf

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WO! DER ETWAS AnDERE FRAgEbOgEn MECHTHILD VOGEL

DIESEN MONAT: Mechthild Vogel Was sind Ihre Wormser Lieblingsorte? Da gibt es einige: Kiautschau, Pfrimmpark, Friedhof Hochheimer Höhe, Sandbank, Heylshof (gerne ohne Partypeople!) Mein absoluter Lieblingsort ist allerdings mein Bett!

Sie dürfen eine Woche lang die Amtsgeschäfte als OB übernehmen. Was würden Sie tun?

kurZbio Mechthild Vogel ist durch und durch Wormserin. Wer schon mal eine ihrer zahlreichen Büttenreden gehört hat, weiß, dass sie zwar mit spitzer Zunge, aber immer mit einer großen Liebe zu ihrer Heimat, spötteln kann. Geboren wurde sie 1964 in der Nibelungenstadt. Nach der mittleren Reife holte sie an der BBS III das Abitur nach und studierte ebenso in Worms Außenhandel. Danach folgte eine Anstellung beim Meininger Verlag in Neustadt. Mit Geburt des ersten Kindes endete allerdings die Verlagskarriere. Die Ansage des damaligen Chefs war schließlich eindeutig: „Wer bei mir schwanger wird, wird gar nichts mehr!“ Zeit also, sich neuen Herausforderungen zu stellen: der Gastronomie und der Fastnacht. Mit der Gastronomie verbindet sie das beliebte Weinhaus Weis, das sie 2001 von ihren Eltern übernahm und seitdem erfolgreich gemeinsam mit ihrem Mann führt. In der Fastnacht ist sie seit 1997 für den Wormser Liederkranz aktiv. 1998 folgte ihr erster Auftritt bei der Karnevalstruppe „Zuckerschnude“ und in der Kampagne nach dem 11. September 2001 die erste ProtokollerRede. Eine heikle Angelegenheit im Angesicht des brisanten Datums. Doch Mechthild Vogel ist vor allem für ihre Gradlinigkeit bekannt und erklärt hierzu: „Ich weiß noch, wie kontrovers damals darüber diskutiert wurde, ob dieses Ereignis Thema der Fastnacht sein darf – für mich war klar, dass ich nur auftrete, wenn ich dazu meine Meinung sagen darf.“ Auch in der diesjährigen Kampagne nahm sie kein Blatt vor den Mund und textete das beliebte Weihnachtslied „Es ist ein Ros entsprungen“ um. Ganz unflätig wurde daraus „Es ist ein Furz entsprungen“ und der hörte auf den Namen „Nibelungen Weihnacht“. Auch der Wormser Stadtchef geriet in Anbetracht seines Bekenntnisses, erneut für das OB Amt kandidieren zu wollen, in ihren Fokus: „Da bekommt der Spruch ,Alter Verwalter’ eine ganz neue Bedeutung.“ WO! 03 | 18

Was macht eine gute Büttenrede aus? Das empfindet jeder anders. Ich mag die „Mainzer Schreierei“ nicht, für andere ist dieser Stil der einzig wahre. Was das Protokoll angeht, lege ich vor allem Wert auf den Inhalt, den roten Faden, die Vermeidung von Phrasen, ein perfektes Versmaß und knackige Pointen! Ganz wichtig ist mir auch unser Wormser Dialekt. In meiner Mundart fühle ich mich wohl und kann besser in Bildern sprechen.

Wie lange schreiben Sie durchschnittlich an einer Rede?

Dürfen? Es müsste schon ein „müssen“ sein, dass ich das tun würde! Viel interessanter und wahrscheinlich wirkungsvoller wäre es, wenn unser OB eine Woche lang meinen Job machen „dürfte“. Raus aus der Verwaltung und rein in die Selbstständigkeit mit all ihren Bürden und Risiken! Wobei ich nicht am Arbeitspensum unseres Stadtchefs zweifele, aber den Perspektivwechsel reizvoll fände…Als Wirt im Weinhaus Weis würden ihm die Menschen wesentlich unverblümter ihre Meinung sagen.

Sie sollen Touristen nach Worms locken. Wie würden Sie denen Worms schmackhaft machen?

Ich würde ihnen anraten, den Imagefilm anzuschauen. Der ist schon ziemlich gut gelungen und macht Lust auf Ich fange ca. eine Woche vor der ersten Sitzung mit dem tatsächlichen Schreiben an. Vorher lese ich ver- die Stadt. Ansonsten schwärme ich gerne von unserer schiedene Jahresrückblicke und parallel die Tages- „grünen Stadt“ mit den wunderschönen Anlagen und presse, damit ich aktuelle Bezüge herstellen kann. Das alten Bäumen (sofern sie noch stehen und nicht – wie vorm Dom – wegen „Krankheit“ gefällt werden…). nötige Feedback, was Inhalt des Protokolls werden kann oder soll, hole ich mir bei Freunden und Familie. Nicht zuletzt kann Worms mit seiner zentralen Lage Da ich nur vormittags ca. zwei Stunden Zeit zum auch als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung punkten. Dieser Aspekt wird oft unterschätzt, erhöht Schreiben habe, muss ich ganz schön Gas geben, um was „Gescheites“ abliefern zu können. Ich brauche lei- aber ebenfalls die Übernachtungszahlen. der den Druck…

Was bedeutet für Sie Fastnacht?

Welche bedeutsame Person würden Sie gerne mal kennenlernen und warum?

Spontane Antwort: Stress! Ansonsten hat es Hoff- Keine! Mit den für mich bedeutsamen Menschen stehe mann von Fallersleben vor ca. 150 Jahren perfekt in ich in Kontakt oder sie sind bereits verstorben. AußerVerse gepackt: „So kommt denn manche Wahrheit dem gehe ich davon aus, dass die im landläufigen Sinn wohl an den Tag, die man nicht offenbaren darf und „bedeutsamen“ Menschen kein Interesse hegen, ausgemag. Und mancher singt und mancher sagt, was er rechnet mich kennenzulernen. doch sonst wohl schwerlich hätte gewagt.“ Auch heute noch ist die Fastnacht ein wichtiges Kulturgut und Was inspiriert Sie? bietet die Möglichkeit, sowohl Volk als auch Volksver- Alles und nichts. Das ist tagesformabhängig. Natur, Musik treter mit der nötigen „Narrenfreiheit“ zum Nachden- und immer wieder einfach „die Mensche un die Leit“… ken zu bringen. Verkleiden und Massenbesäufnisse sind nicht mein Ding. Bei welcher Beschäftigung finden Sie

Was fehlt Ihrer Meinung nach in Worms? Geld und der verantwortungsvolle Umgang mit diesem Manko. Außerdem vermisse ich oft eine neutrale, das heißt nicht von Parteibüchern gesteuerte Draufsicht auf die Dinge. Vom Innenstadt-Bebauungsplan bis zum Campingplatz fällt mir einiges ein, was dringend fehlt. Hier alles aufzulisten, sprengt den Rahmen…

Entspannung?

Da kommt jetzt der Klassiker: bei einem guten Buch! Der neue Meyerhoff wartet schon auf mich! Außerdem bin ich gern im Wald unterwegs und sammle je nach Jahreszeit Pilze – da kann ich alles um mich herum vergessen. Da ich einen ziemlich stressigen Alltag und wenig Freizeit habe, gilt für mich auch immer wieder der Loriotsche Ausspruch: Einfach nur mal so dasitzen!


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Freie Sicht ins Zahninnere Erfolgreiche Wurzelbehandlung unterm OP-Mikroskop Das Operationsmikroskop liefert Dr. Werner plastische Bilder des Zahninneren.

Schlägt das Wetter um, häufen sich die Fälle von plötzlichen heftigen Zahnschmerzen. Grund dafür ist oft eine schon länger schwärende bakterielle Entzündung des Zahninneren oder der Zahnwurzel, die nun akut wird. Was bleibt, ist diese Alternative: den Zahn ziehen oder versuchen, den Zahn zu retten. Der Gang zum Spezialisten für Endodontologie ist jetzt die richtige Entscheidung. Er kann den Zahn häufig retten, indem der Entzündungsherd im Zahninneren schnell entfernt wird, bevor die Entzündung auch noch auf den Kieferknochen übergreift und ihn zerstört. Auf diese Behandlung des Zahninneren hat sich Frau Dr. Sarah Werner, Master of Science Endodontie, spezialisiert. Seit 2012 führt sie gemeinsam mit ihrem Mann, dem Fachzahnarzt für Oralchirurgie, Dr. Fabian Werner, in Worms eine Zahnarztpraxis „Dank moderner Behandlungsmethoden in der Endo-dontie steigen

die Erfolgsaussichten bei der Zahnrettung auf über 90%“, macht Dr. Sarah Werner den Unterschied zur Behandlung nach Kassenstandard deutlich. Eine moderne Wurzelkanalbehandlung ist komplexer und aufwändiger. Neben hohem fachlichen Wissen und Fingerspitzengefühl bei der Behandlung sind vor allem langjährige Erfahrung sowie eine hochwertige technische Ausstattung wichtige Erfolgsfaktoren. Deshalb führt Dr. Werner die Wurzelbehandlung mit einem OPMikroskop durch. Der freie Blick ins Zahninnere sei der Schlüssel zu einer erfolgreichen Wurzelbehandlung: „Durch mein OP-Mikroskop erhalte ich einen sehr plastischen Bildeindruck. Ich kann tief in die Wurzelkanäle schauen und so mögliche feine Verästelungen erkennen, in denen sich noch Reste des entzündeten Zahnmarks befinden könnten“. Immer wieder kontrolliert sie mit einem Blick durchs Okular den Behandlungsfort-

schritt und fotografiert zu Dokumentationszwecken. Am Schluss gibt sie eine klare Prognose ab: „Den Zahn bringen wir durch – da bin ich mir sicher.“ Bei unsicheren „Kandidaten“ kann zur Präzisierung der Diagnose eine 3D-Röntgenaufnahme von der betroffenen Zahnregion mit dem praxiseigenen Dentalen Volumentomograph (DVT) angefertigt werden. Häufig, so die Spezialistin, zeige sich dann, dass es doch noch Hoffnung für vermeintlich verlorene Zähne gibt. Der hohe Aufwand zur Rettung des Zahns lohnt sich. Zwar kann ein verlorener Zahn durch ein Implantat als künstliche Wurzel ersetzt werden. Doch der natürliche Zahn ist besonders wertvoll. Denn der eigene Zahn besitzt ein „Tastgefühl“, ein Implantat nicht. Wichtig ist, dass das Zahnbett durch Prophylaxe gesund und keimfrei gehalten wird, damit der Zahn noch viele Jahre überleben kann.

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Dres. Werner in Worms haben sich auf Zahnerhaltung spezialisiert Wenn sich die Zahnpasta beim Zähneputzen rot färbt, ist das ein untrügliches Anzeichen für eine Entzündung des Zahnfleisches (Gingivitis). Bei jedem zweiten Erwachsenen hat sich sogar eine mittelschwere Parodontitis entwickelt. Ursache sind giftige Stoffwechselprodukte von Bakterien, die sich in der Plaque vor allem am Zahnfleischrand ablagern. Diese Ablagerungen schieben sich immer tiefer in die Zahnfleischtaschen und greifen über kurz oder lang den Kieferknochen an. Er bildet sich zurück: Zahnausfall droht. Doch dazu muss es nicht kommen, wie der Oralchirurg Dr. Fabian Werner beruhigt: „Wenn man rechtzeitig behandelt, lassen sich die Zähne erhalten. In unserer Praxis haben wir uns darauf spezialisiert. Mit einem systematischen Behandlungskonzept und moderner Lasertechnik sorgen wir für saubere Verhältnisse, damit sich das Zahnfleisch wieder erholen kann.“ In schweren Fällen kann der gelernte Oralchirurg Knochensubstanz wieder aufbauen. Bereits verloren gegangene

Zähne werden mithilfe von Implantaten ersetzt. Dank 3-D-Röntgentechnik können diese millimetergenau mit hoher Sicherheit geplant werden. Um den Behandlungserfolg dauerhaft zu sichern, werden die Patienten anschließend in das Prophylaxe-Programm der Praxis aufgenommen. „Mithilfe der Prophylaxe können wir die Zähne dauerhaft gesund erhalten“, zeigt sich Dr. Werner überzeugt. Seine Frau, Dr. Sarah Werner, hat sich mit ihrem Masterstudiengang für Endodontie auf die Erhaltung wurzelkranker Zähne spezialisiert. Ihre Maxime lautet: „Kein Zahnersatz ist so gut wie der eigene Zahn.“ Deshalb lohne sich der Aufwand für die Rettung eines im Inneren entzündeten Zahnes. Auch hier kann die Spezialistin dank 3-D-Röntgentechnik und unter Zuhilfenahme eines OP-Mikroskops mit hoher Sicherheit vohersehen, ob die ausgefeilten endodontischen Behandlungsmethoden zur erfolgreichen Zahnrettung führen werden.

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WO! Kolumne DIE SEITE FÜR Humanisten

Ein Rückblick auf das Reformationsjubiläum

Missachten einer tiefen weltanschaulichen Kluft, Echoraumverhalten und Verehrung eines Hasspredigers und Volksverhetzers Aus dem humanistischen Gesprächskreis (HGK) Worms

Infos finden Sie auf der Website: www.hvd-rlp.de Im zurückliegenden Jahr 2017 fanden in Deutschland die Feierlichkeiten ihren Höhepunkt, mit denen die Protestanten zehn Jahre lang die Reformation und dabei auch Martin Luther hochleben ließen. Das Reformationsjubiläum und die Art, wie es begangen wurde, sollen differenziert-kritisch betrachtet werden. Verschiedene protestantische Theologen hoben in den letzten Jahren, sachlich vollkommen zu Recht, hervor, dass Luther in seiner Theologie die individuelle Beschäftigung mit dem christlichen Glauben propagiert hat. Er hat sich zudem im Ablassstreit gegen die damalige sog. „Amtskirche“ in Rom erhoben. Luther hat sich von seinem Anliegen auch nicht durch Bestechungsversuche (1521 vom Trierer Bischof) von seinem Weg abbringen lassen. Er hat vielmehr gegenüber der damaligen Amtskirche den unmittelbaren Zugang jedes einzelnen Christgläubigen zum Christengott vertreten. Luthers „solā gratiā“, wonach der Mensch „allein von Gottes Gnade“ abhänge und keiner vermittelnden Instanz bedürfe, aber auch sein „solā fide“ („allein durch Glauben“) drückten dies unmittelbar aus. Luther hat damals jeden einzelnen Menschen dazu aufgefordert gesehen, die ihn umtreibende Frage: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“, selbst zu beantworten, worin ein unmittelbarer Bezug zu seiner Lehre vom „Priestertum aller Gläubigen“ hergestellt werden kann.

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Doch die starke Ausrichtung des Reformationsjubiläums auf Luther ist problembehaftet. Seine existentielle Frage von damals ist für viele Menschen heute überhaupt keine existentielle Frage mehr. Seine Frage nach einem „gnädigen Gott“ stellen sich heute immer weniger Menschen; viele stellen sich diese Frage gar nicht. Ursache dafür ist die tiefe kulturell-weltanschauliche Kluft zwischen dem Zeitalter der Reformation und heute. Denn es liegen zwischen der Weltanschauung der Reformatoren und der heutiger Menschen eben nicht nur einfach 500 Jahre. Die geistesgeschichtliche Situation heute ist nun mal ganz anders als zur Zeit der Reformation. Es liegen zwischen der Reformation und heute geistesgeschichtlich betrachtet eminent wichtige Ereignisse wie die Französische Revolution mit der Erklärung der Menschenrechte und auch die Bewegung der Aufklärung mit ihren vielen grundlegenden Auswirkungen. Der Präsident des letzten (18.) Bundestages, Norbert Lammert, drückte diesen Sachverhalt so aus:

„Zu den Ergebnissen unserer aufgeklärten Zivilisation gehört die Einsicht in die Aussichtslosigkeit einer abschließenden Beantwortung der Wahrheitsfrage“. Die „Wahrheitsfrage“ (Lammert) war aber für Luther nie eine Frage im eigentlichen Sinn; sie

war für ihn nie eine offene Frage; sie war für Luther im Vorhinein beantwortet. Dies bedeutet nun allerdings für das Reformationsjubiläum: Luther hat den vielen Menschen in Deutschland, die Lammerts Sicht (s. obiges Zitat) grundsätzlich zustimmen, die also die kulturell-weltanschauliche Kluft zwischen Reformation und heute sehen, sie berücksichtigen, aber die Wahrheitsfrage weiterhin als existentielle Frage empfinden und stellen, heute im Grunde so gut wie nichts mehr bzw. gar nichts mehr zu sagen. Im Reformationsjubiläum jedoch sind viele Protestanten dessen ungeachtet dieser Frage, was uns Luther heute noch zu sagen hätte, nachgegangen. Die Protestanten sprachen dabei oft nur zu und mit Gleichgesinnten; was zeigt, dass das Reformationsjubiläum vielfach nur in ideengeschichtlichen Echoräumen stattfand und die o. g. weltanschauliche Kluft einfach ausblendete. Und schließlich begingen die evangelischen Kirchen, gemäß eigener Diktion und Zielsetzung, von 2008 bis 2017 die sog. „Lutherdekade“, feierten also in ihrem Reformationsjubiläum Luther mit, – und dies, obwohl Luther sich an seinem Lebensende voll Hass und Niedertracht über Juden geäußert hat. So hat Luther bei der Frage, wie Christen mit Juden umgehen sollen, 1543 schriftlich dazu aufgerufen, „dass man ihre Synagogen oder Schulen an-


WO! Kolumne DIE SEITE FÜR Humanisten

zünden“ solle. Dazu schrieb 1958 der deutsche Philosoph Karl Jaspers: „Was Hitler getan, hat Luther geraten.“ Wir können anstelle einer (älteren) Fremd-Bewertung aber auch selbst einen aktuellen Vergleich ziehen: Anfang Januar 2018 hat die AfD-Politikerin Beatrice von Storch Flüchtlinge in Deutschland als „barbarische, muslimische, gruppenvergewaltigende Männerhorden“ bezeichnet. Ihre unsägliche bzw. „abfällige Äußerung“ (FAZ) erscheint im Vergleich zu Luthers Äußerung über Juden als geradezu – harmlos. Dennoch gingen zu Jahresbeginn 2018 gegen Storchs Äußerungen über hundert Anzeigen wegen des Verdachts auf Volkverhetzung bei der Staatsanwaltschaft Köln ein – u. a. von der Kölner Polizei. Da drängt sich fast von alleine die Frage auf: Was würde heute wohl passieren, würde ein Judenhass, wie ihn Luther damals formuliert hat, heute so formuliert werden. Luther würde zweifelsohne heute in Deutschland für seine Äußerung angeklagt, verurteilt und eingesperrt. Dabei waren der Hass und die Niedertracht, die der alte Luther niederschrieb, bereits im jungen Luther zumindest angelegt. Den Luther der Judenschriften würde man heute als „Hassprediger“ bezeichnen.

Weg war, weitergegangen – und zwar bis heute. Vor diesem Hintergrund stehen aufklärerisch-kritisch und damit selbst denkende Menschen heute vor der Aufgabe, sich selbst die Fragen nach dem Wieso und dem Wozu ihres Tuns zu stellen. Auch diesen Fragen gehen wir in unserem humanistischen Gesprächskreis, der einmal pro Monat stattfindet, nach. Bernd Werner für den Humanistischen Verband Rheinland-Pfalz (HVD RLP), Gruppe Worms

Terminhinweis: Wer sich für eine Diskussion humanistischer, politischer oder entsprechender Themen interessiert, ist an jedem letzten Sonntag des Monats zu unserem Humanisten-Frühstück ab 10.00 Uhr in unserem Vereinshaus, der „casa humana“, in Worms, Speyerer Str. 87, herzlich eingeladen. Im März werden wir uns am Sonntag, dem 25.03.2018 treffen.

N E U: n ttraktive a t i m t z Jet ngeb oten a g n i s a e L

Das bedeutet nun aber mit Blick auf das Reformationsjubiläum: die evangelischen Kirchen haben einen Volksverhetzer mit-gefeiert – und zwar wissentlich. Die evangelischen Kirchen haben im Reformationsjubiläum jedoch Luther nicht nur mitgefeiert, sondern ihn auch noch geschönt dargestellt – ein Verhalten, das an Volksverdummung grenzte. Das Mit-Feiern Luthers im Reformationsjubiläum zeigte damit letztlich, dass die evangelischen Kirchen von dem Anspruch, kritisch-aufklärerisches Denken – was für unser Gemeinwesen sehr wichtig ist – zu befördern, auch heute noch de facto weit entfernt sind. Wir Humanisten im HVD dagegen lehnen das Feiern einzelner Menschen schon deswegen generell ab, weil Menschen immer positive und negative Seiten haben. Nun sind seit dem Zeitalter der Reformation erfreulicherweise zahlreiche Menschen den Weg der Individualisierung der Weltanschauungsfrage, der anfangs eine Zeit lang auch Luthers

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WO! TERMINE Musik

MIA.

Crematory

am 05. April 2018 im Das Wormser (Mozartsaal) in Worms

Foto: Anna k.o.

MIA. – die Mutter aller deutschsprachigen Elektropop-Bands feiert ein rundes Jubiläum und startet ihre „Nie wieder 20“-Tour im Wormser Kulturzentrum. Bands mit einer starken Frontfrau sind in der deutschsprachigen Szene nicht mehr wegzudenken. Man könnte meinen, es gab sie schon immer. Jemand musste den Anfang machen und die Musikindustrie überzeugen, dass das Konzept aufgeht. Dies übernahm die Berliner ElektropunkBand MIA. Die Musikwelt horchte auf und die Industrie fasste Mut. Wir sind Helden, Silbermond, Jennifer Rostock und Juli profitierten davon,

später indirekt auch Frida Gold und Glasperlenspiel. Mit Alltime-Hits wie „Alles neu“, „Hungriges Herz“, „Tanz der Moleküle“ oder „Fallschirm“ sind MIA. längst ein Teil der jüngeren deutschen Popgeschichte und fühlen sich doch live auf der Bühne immer noch am wohlsten. Wenn man Sängerin Mieze Glauben schenken darf, wird das noch lange so bleiben: Das Jubiläum ist lediglich eine Zwischenstation. WANN: DO 05. April 2018 um 20 Uhr WO: Das Wormser (Mozartsaal), Rathenaustr. 11, 67547 Worms WIEVIEL: Ab 36.- Euro (VVK)

am 25. Mai 2018 im MS Connexion in Mannheim Internationale Vergleiche müssen CREMATORY schon lange nicht mehr fürchten. Die bekannteste deutsche Gothic Metal-Band hat sich in den letzten 23 Jahren einen exzellenten Ruf im In-und Ausland erspielt. Am 13. April 2018 erscheint ihr neues Studioalbum „Oblivion“, das über SPV/Steamhammer weltweit veröffentlicht wird. Erneut haben sich CREMATORY Kristian Bonifer als Produzent und das Kohlekellerstudio für das neue Album herausgesucht. Durch neue Ideengeber und Arrangeure wie Stefan Glass, Dirk Riegner und Walter Stobbe, sowie die intensive Zusammenarbeit der

beiden neuen Gitarristen Rolf und Tosse und dem neuen Bassisten Jason, enthalten die neuen Songs nicht nur ultrafette Gitarren, sondern auch interessante Einflüsse und Elemente, die die Band auch nach 25 Jahren Bandgeschichte nochmals einen Schritt nach vorne gehen lassen. Die Deutschland-Tour zum neuen Album „Oblivion“ führt sie am 25.05. ins MS Connexion in Mannheim, Support: Wilde Jungs. WANN: FR, 25.05.18 ab 20 Uhr WO: MS Connexion Mannheim, Angelstr., 33, 68199 Mannheim WIEVIEL: Ab 24.- € (VVK), 30.- € (AK)

Foto: Presse

Mazaroppi

Brothers in

Sweet Soul

Joy Fleming

und Band

Band

Music Revue

Tribute

am 13. April 2018 im Lincoln-Theater in Worms Das Trio MAZAROPPI versteht es, Coversongs so zu interpretieren, als wären sie nie anders komponiert worden. Allen voran der charismatische Sänger Gary Mazaroppi, der schon in ganz Europa unterwegs war und die großen Namen des Musikbusiness begleitet hat. Sein facettenreicher Gesang begeistert bei Balladen bis hin zum groovigen Rocksong und trifft auf den außergewöhnlichen fretless Bass von Ralf Gauck, dem mehrfachen Gewinner des deutschen Rock- und Pop-Preises. Zu guter Letzt ist da noch der junge und vielseitig begabte Michael Weiland an der Gitarre.

WANN: FR, 13.04.18 ab 19 Uhr WO: Lincoln-Theater, Obermarkt 10, 67547 Worms WIEVIEL: Ab 12.- Euro (VVK) WO! 03 | 18

am 18. April 2018 im Capitol in Mannheim

am 18. April 2018 im Das Wormser Theater in Worms

Foto: Manuel Angel Gutierrez Carranza

Foto: Ron Williams

DIRE STRAITS sind eine Legende der modernen Musikgeschichte. BROTHERS IN BAND sind mehr als nur eine Tribute-Band, die das Beste aus dem Repertoire an Live- und Studioaufnahmen der Originale zu 100% live spielen.

Die Hommage an die Helden der Soul-Bewegung möchte mit ihrer mitreißenden Musik – allen voran mit Ron Williams –die großartigen Menschen und Musiker ehren, die mit ihrer Kunst die Welt ein Stück schöner gemacht haben.

WANN: MI, 18. April 2018 ab 20 Uhr WO: Capitol Mannheim, Waldhofstr. 3, 68169 Mannheim WIEVIEL: Ab 39,90 Euro (VVK)

WANN: SA, 18. April 2018 um 20 Uhr WO: Das Wormser (Theater), Rathenaustr. 11, 67547 Worms WIEVIEL: Ab 28.- Euro (VVK)

am 28. April 2018 im Capitol in Mannheim Mit Joy Fleming ist eine der ganz großen Musikerinnen Deutschlands gestorben. Eigentlich wäre ihr nächstes Konzert im Capitol am 28.04. angesetzt gewesen. Stattdessen wird an diesem Tag an diesen warmherzigen und authentischen Menschen mit einer Jahrhundertstimme erinnert. Mit dabei sein werden Weggefährten, Freunde und musikalische Partner von Joy an einem einzigartigen Abend, der nicht zum Trauern da sein soll, sondern um Joy noch einmal so zu feiern, wie es sich gehört: Laut, leise, echt, einfach als „Eine von uns“! Die Einnahmen werden im Sinne von Joy gespendet.

WANN: SA, 28. April 2018 ab 20 Uhr WO: Capitol Mannheim, Waldhofstr. 3, 68169 Mannheim WIEVIEL: Ab 31.- Euro (VVK)


WO! TERMINE Musik

Judas Priest & Megadeth am 20. Juni 2018 auf dem Zeltfestival in Mannheim

Foto: Agentur

Judas Priest haben sowohl mit „Firepower“ ihr 18. Studioalbum fürs Frühjahr angekündigt, als auch die ersten Termine der dazugehörigen Tournee bestätigt. In Deutschland ist die britische Heavy Metal-Legende um „Metal God“ Rob Halford auf vier Konzerten zu sehen, u.a. am 20. Juni in Mannheim im Rahmen des Zeltfestivals, wo zudem die US-ThrashMetal-Institution Megadeth die Konzertabende als Special Guest eröffnen wird. WANN: MI, 20.06.18 um 18:30 Uhr WO: Zeltfestival Mannheim, Maimarktgelände, Xaver-Fuhr-Str. 101, 68163 Mannheim WIEVIEL: Ab 73,30 Euro (VVK)

Guns N‘ Roses

Die Toten Hosen

am 24. Juni 2018 auf dem Maimarktgelände in Mannheim

am 08. September 2018 auf dem Maimarktgelände in Mannheim

Mit mehr als 100 Millionen verkauften Alben sowie restlos ausverkauften Open-Air-Auftritten sind Guns N’ Roses eine der einflussreichsten Bands der Musikgeschichte, die im Rahmen ihrer „Not In This Lifetime“-Tour erneut nach Europa kommt. Zwischen dem 3. Juni und 7. Juli präsentieren sie ihre gefeierte Mammutshow mit allen Hits und Hymnen in vier deutschen Städten, u.a. am 24. Juni auf dem Maimarktgelände Mannheim. WANN: SO, 24.06.18 ab 15.30 Uhr WO: Maimarktgelände, Xaver-FuhrStr. 101, 68167 Mannheim WIEVIEL: Ab 98,65 Euro (VVK)

Foto: team brazil

Völkerball am 24. November 2018 im Das Wormser (Mozartsaal) in Worms Nach dem ausverkauften Konzert im April 2017 kommt VÖLKERBALL am 24.11. erneut nach Worms. „A Tribute to Rammstein“ heißt das Motto, denn Völkerball spannt einen Bogen durch die komplette Discografie und lockt damit nicht nur echte Rammstein-Fans aus der Reserve. Bricht dann erst der brachiale Sound unerbittlich hart auf den Konzertbesucher nieder und es erklingt die sonore Stimme aus der Kehle des Völkerball-Frontmanns, ist die Illusion perfekt.

Foto: Wiki

Die fünf Musiker aus Düsseldorf haben mit ihrem seit 1982 entstandenen Gesamtwerk einen Songkosmos geschaffen, der für ihre Fans zum Soundtrack ihres Lebens geworden ist. Fünf Jahre nach dem legendären Album „Ballast der Republik“ veröffentlichten DIE TOTEN HOSEN mit „Laune der Natur“ ein neues Studioalbum. Nach einem Triumphzug durch die größten Hallen des Landes, führt sie ihre Open-AirTour am 8. September nach Mannheim.

WANN: SA, 24.11.18 um 20 Uhr WO: Das Wormser (Mozartsaal), Rathenaustr. 11, 67547 Worms WIEVIEL: 26.- Euro (VVK)

WANN: SA, 08.09.18 ab 15.30 Uhr WO: Maimarktgelände, Xaver-FuhrStr. 101, 68167 Mannheim WIEVIEL: Ab 57.- Euro (VVK)

Foto: Agentur

Fischbuffet

. März 2018 Karfreitag, den 30 Uhr 11:30 bis 14:30 salat

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WO! TERmInE THEATER

„Hongkong

„Tratsch im

Hotel“

Treppenhaus“

Chinesischer Nationalcircus

Foto: TimFoltin

Als Handlungsstrang der neuen Show des Chinesischen Nationalcircus spiegelt sich die spannungsgeladene Situation in einem alten viktorianischen Grandhotel wider, von dem aus sich Menschen aller Herren Länder aus verschiedenen Schichten und Epochen auf den Weg machen, in die mysteriöse, chinesische Kultur abzutauchen, um sie und sich zu erkunden, Geschäfte zu machen, Handel zu treiben oder um einfach das Glück zu finden. WANN: MI, 11. April 2018 um 20 Uhr WO: Das Wormser (Theater), Rathenaustr. 11, 67547 Worms WIEVIEL: Ab 32,50 Euro (VVK)

„Pot-Pourri“ Théâtre Au fil des nuages

Komödie von Jan Exler Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Wer kennt sie nicht? Liebe Nachbarn, die einem zu jeder Tages- und Nachtzeit im Treppenhaus begegnen, einen ausfragen und stets den neuesten Klatsch und Tratsch parat haben, es aber mit der Wahrheit nicht immer so genau nehmen. Seit geraumer Zeit wird die Komödie in Mannheim erfolgreich aufgeführt. Ein Umstand, der auch mit der Besetzung unseres beliebten Kolumnisten, Sänger, DJ und Schauspieler für alle Fälle, Jim Walker jr. alias Peter Englert, zusammenhängen könnte. WANN: SA, 24. März / SA, 21. April und FR, 4. Mai 2018 ab 20 Uhr WO: Oststadt Theater, Stadthaus N1, 68161 Mannheim WIEVIEL: Ab 21.- Euro

„Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie“ Komödie von Woody Allen

„Footloose“

Foto: Esther Szlapka

Nachdem Christina Gumz & Clément Labail im September 2017 per Rad mit ihrem Stück Manèges-Kreise zu Gast waren, haben sie dieses Mal Sketche & Chansons im Gepäck– choreografiert, a capella oder mit Instrumentalbegleitung -, und dazu burleske Stummfilme... Hauptsächlich auf Deutsch, manchmal auf Französisch, eine Überraschung auf English & auf Italienisch! Ein buntes Allerlei voller Vergnügen, für Groß und Klein. WANN: MI, 11. April 2018 ab 19 Uhr WO: Lincoln-Theater, Obermarkt 10, 67547 Worms WIEVIEL: 8.- Euro (VVK erm.) / 12.- Euro (VVK)

Künstlerische Leitung: Derryl Yeager

Ren McCormack zieht mit seiner Mutter in die konservative Kleinstadt Bomont, die vom autoritären Reverend Shaw Moore geleitet wird. Dieser verhängt über die ganze Stadt ein Tanzverbot, da sein Sohn auf dem Rückweg von einer Disco tödlich mit dem Auto verunglückte. Ren will sich dem Tanzverbot nicht beugen und kämpft dagegen an. Als er auch noch mit dem Gesetz in Konflikt kommt, verliert er seinen Nebenjob. Die Lage droht zu eskalieren, als sich Ren und die Tochter des Reverends auch noch ineinander verlieben. Footloose basiert auf einer wahren Begebenheit.

Die Weltpremiere eines einzigartigen Tanzmeisterwerks, produziert und umgesetzt vom Gründer des Odyssey Dance Theatres, Derryl Yeager, das in der Vergangenheit während seiner Tourneen immer wieder seine Fähigkeit unter Beweis gestellt hat, ein Publikum weltweit für sich zu gewinnen. Die Tanzproduktion entführt in die Geschichte des Chicago der 20er-Jahre, einer Zeit, die sich mit dem Schlagwort der Prohibition und dem illegalen Alkoholausschank in sogenannten Flüsterkneipen umschreiben lässt und in der die Musikrichtung des Jazz seine große Blütezeit erlebte.

WO! 03 | 18

Lesung mit Julia Kissina Von Sehnsucht nach dem freien Künstlerdasein gepackt, folgt die junge Elephantina ihrem Idol in die Katakomben Moskaus. Der rotgesichtige Dichterguru Pomidor, ein Mann in den besten Jahren, prominenter Kopf der Avantgarde, hat sie die »neue Achmatowa« genannt. Vergessen die öde Kunstschule im provinziellen Kiew, wo die Autorin dieses Buches, Julia Kissina, 1966 geboren wurde. In ihrem Roman „Elephantinas Moskauerjahre“ verschmilzt sie Ereignisse und Figuren, die sie selbst erlebt hat, auf faszinierende Art und Weise mit überlieferten Schilderungen. WANN: DO, 12. April 2018 ab 19 Uhr WO: Das Wormser (Oberes Foyer), Rathenaustr. 11, 67547 Worms WIEVIEL: 8.- Euro (nur Abendkasse)

Werther Schauspiel nach Johann Wolfgang von Goethe

Chicago Nights

Tanzmusical mit der Musik von Tom Snow u.a.

WANN: FR, 13. April 2018 um 20 Uhr WO: Das Wormser (Theater), Rathenaustr. 11, 67547 Worms WIEVIEL: Ab 35.- Euro (VVK)

Starke Frauen:

Foto: Bertram Bernward

Skurrile Figuren und Woody Allens melancholischer Witz sind die Zutaten für diese Komödie, die sich an Ingmar Bergmans „Das Lächeln einer Sommernacht“ anlehnt, der auf Motiven aus Shakespeares Sommernachtstraum aufbaut. Liebevoll-ironisch, mit rhetorischer Finesse und dezentsatirischer Komik zeichnet Allen wunderbar durchgeknallte Charaktere. In den Hauptrollen Saskia Valencia, Alexandra Kamp, Thorsten Nindel u. a. WANN: DI, 17. April 2018 um 20 Uhr WO: Das Wormser (Theater), Rathenaustr. 11, 67547 Worms WIEVIEL: Ab 16.- Euro (VVK)

WANN: Donnerstag, 19. April 2018 um 20 Uhr WO: Das Wormser (Theater), Rathenaustraße 11, 67547 Worms WIEVIEL: Ab 29.- Euro (VVK)

Foto: Agentur

Werther liebt Lotte. Lotte ist mit Albert verlobt. Aber liebt Lotte Werther nicht auch? Und mag Albert Werther trotzdem? Im kleinen Idyll Wahlheim seziert Werther seine eigne Gefühlswelt und bespiegelt diese in der Natur. Hoch empfindsam, berauscht, wortgewandt und reflexiv. In seinen Briefen erzählt er von Seelenräumen, packend in ihrer Bilderwucht, die quälende Sehnsuchtsgespenster in sich birgt. Die 1774 verfasste Geschichte einer tragischen Liebe hat bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt und gilt als erster literarischer Kultklassiker. WANN: DO, 26. April 2018 ab 19 Uhr WO: Lincoln Theater, Obermarkt 10, 67547 Worms WIEVIEL: 8.-(VVK) / 10.- (AK)



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WO! TERMINE Kabarett / Comedy

Teddy Show: „Ds passiert alles in dein Birne!“

Foto: Presse

In den Rollen als Ernst Riedler, Antoine, Percy und Lohan Cohan erzählt Entertainer Teddy humorvoll und ein bisschen verrückt, zweideutig, aber immer unterhaltsam, von alltäglichen Themen wie Freundschaft, Familie, Beruf, Politik, Erfolg und Liebe. Mit seinem neuen Programm „Ds passiert alles in dein Birne!“ geht Teddy einen Schritt weiter und erzählt, wie seine Figuren ihre Wahrnehmung kreieren und Einfluss auf ihre Realität nehmen. WANN: MI, 11. Mai 2018 um 20 Uhr WO: SAP Arena Mannheim, An der Arena 1, 68163 Mannheim WIEVIEL: Ab 38,90 Euro (VVK)

WO! 03 | 18

Urban Priol: „GESTERNHEUTEMORGEN“ Nachdem das Energiebündel über drei Jahrzehnte deutsche Geschichte bühnentauglich begleitet hat, lässt er in seinem neuen Programm Kabarettklassiker neu aufleben. Eingebettet sind sie in Priols Markenzeichen: Das tagesaktuelle Sofortverwursten irrster Irrungen und Wirrungen. Dabei schießt der Pointen-Cowboy des politischen Kabaretts locker aus der Hüfte stets so schnell, wie es ihm der noch heiße Lauf der Geschichte ermöglicht. WANN: FR, 21.09.18 um 20 Uhr WO: Das Wormser (Theater), Rathenaustr. 11, 67547 Worms WIEVIEL: Zwischen 24,70 und 31,- Euro, 50,- Euro (VVK)

Foto: Agentur Yellowconcerts

Kaya Yanar: „Ausrasten! Für Anfänger“

Foto: Nadine Dilly

Kaya Yanar regt sich ständig über alles auf: Öffentliche Toiletten, Staus, Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger (je nachdem, wie er gerade unterwegs ist), alte Leute, junge Leute, Kinder, Babies, TV Sender, Ausländer, Inländer... „Ausrasten für Anfänger“ – das sind zwei Stunden Lebenshilfe mit Doktor Yanar auf eine besondere Art und Weise: Witzig, intelligent, humorvoll, selbstironisch und zum AUSRASTEN! lustig. WANN: DO, 29.11.18 um 20 Uhr WO: Das Wormser (Theater), Rathenaustr. 11, 67547 Worms WIEVIEL: Ab 35,25 Euro (VVK)

Oliver Pocher: „#Socialmediabitch“ Nach fünf Jahren Bühnen-Abstinenz geht Oliver Pocher wieder auf Tour! Ende 2018 ist Oliver Pocher mit seinem neuen Programm “#SocialMediaBitch” im Wormser Theater zu sehen. Viele wichtige Fragen werden in dem interaktiven Live Programm mit dem Publikum zusammen geklärt. Wie hat Social Media unser Leben verändert? Influencer – früher Krankheit, heute Berufsbild. Ob Snapchat, Instagram, Facebook oder YouTube – Pocher erklärt auf seine eigene Art und Weise diese Trends und Phänomene. WANN: MI, 19.12.18 um 20 Uhr WO: Das Wormser (Theater), Rathenaustr. 11, 67547 Worms WIEVIEL: 29.- Euro (VVK)

Foto: Pocher Entertainment


WO! TERMINE DiES & DAS

Planet Erde II:

„Hollyworms“

„Eine Erde – viele Welten – Live in Concert“

Der 6. lange Kurzfilmtag

„Planet Erde II“ ist eine ergreifende Mischung aus Sinfoniekonzert und Naturfilm! Eigens von der BBC neu zusammengestelltes Filmmaterial in bisher nicht gekannter Detailgenauigkeit führt den Besucher in extreme Lebensräume. Die Live-Version verbindet die optische Opulenz der brillanten Natur- und Tierbilder mit der ergreifenden Akustik eines 80-köpfigen Sinfonieorchesters. Die Musik, die die Aufnahmen passgenau untermalt und emotional auflädt, stammt aus der Feder des in Frankfurt geborenen OscarGewinners Hans Zimmer sowie von Jacob Shea und Jasha Klebe.

Auch in diesem Jahr präsentiert „Hollyworms“ ausgesuchte Kurzfilme, die nicht einfach nur eine Spielart des Kinos sind, sondern eine eigenständige Kunstform. Ebenso wird die Doku „Worms in den 50ern“, das Kurzfilmdebüt der Theatergruppe Szene 9 („Die Macht der Idee“) und Filme des Osthofener Filmemachers Wilfried Saur gezeigt. In der Halbzeit findet die von WO! Redakteur Dennis Dirigo moderierte Talkrunde statt (u.a. mit Benjamin Martins / Regisseur & Schauspieler, Dr. Jörg Koch / Historiker, Christian Mayer, Benedict Schulz / Szene 9 und Wilfried Saur).

WANN: MO, 26. März 2018 ab 20 Uhr WO: SAP Arena, An der Arena 1, 68163 Mannheim WIEVIEL: Ab 54,40 Euro

WANN: SA, 14. April ab 18 Uhr WO: Das Wormser (Mozartsaal), Rathenaustraße 11, Worms WIEVIEL: Eintritt frei

Apassionata: „Gefährten des Lichts“

Thorsten Havener: „Feuerproben“

Foto: APASSIONATA-World-GmbH

Das neueste Abenteuer von Apassionata nimmt Sie mit auf eine spannende Reise durch verschiedene Länder: Begleiten Sie die junge Alana auf der Suche nach Menschen mit leuchtenden Herzen. Denn nur gemeinsam können sie der drohenden Dunkelheit Einhalt gebieten. Es erwartet Sie eine wundervolle Symbiose aus höchster Reitkunst, grandiosen Bühnenbildern, aufwendig gestalteten Kostümen und einem mitreißenden Soundtrack. WANN: SA, 16. Juni um 15 Uhr & SO, 17. Juni 2018 um 14 Uhr WO: SAP Arena, An der Arena 1, 68163 Mannheim WIEVIEL: Ab 43,24 Euro (VVK)

Deutschlands bekanntester Gedankenleser hat seit 1986 in Tausenden von Auftritten, Liveshows und Vorträgen seine Zuschauer in den Bann gezogen. Sein TV-Special „Der Gedankenleser“ bescherte RTL Spitzenwerte und er ist mehrfacher Bestsellerautor – seine Gesamtauflage liegt bei über einer Million Büchern. Am 26.10. kommt Thorsten Havener mit seinem neuen Programm „Feuerproben“ ins Wormser Theater. WANN: FR, 26.10.18 um 20 Uhr WO: Das Wormser (Theater), Rathenaustraße 11, 67547 Worms WIEVIEL: Von 22.- bis 37.- Euro (VVK)

Foto: Presse

fr Wü W o n ir h sc e o he st n er n !

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WO! TERMINKALENDER MÄRZ 2018

DO 01.03. WORMS

Treff: Willkommenskultur konkret. Das Cafe International ist ein Ort der Begegnung, des Austauschs, des Kennenlernens anderer Kulturen für deutsche und nicht-deutsche BürgerInnen. Jeden Montag und Donnerstag im Monat. 16-19 Uhr, Eintritt frei Cafe International Kriemhildenstr. 6, Worms Theater: Der kleine Drache Kokosnuss. Figurentheater ab 4 Jahren von Ingo Siegner (Dauer ca. 90 Minuten). 16:30 Uhr, 9.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Musik: Open Stage. Einmal im Monat öffnet der Schwarzer Bär seine Bühne für Euch! Ob Singer-Songwriter, Duo oder doch mit der ganzen Band. Jeder ist ist willkommen (Instrumente bitte selbst mitbringen). Ab 18 Uhr, Eintritt frei Schwarzer Bär Judengasse 11, Worms

FR 02.03. WORMS

Spiel: Spielerclub Worms – Die 1. Adresse für Brett- & Kartenspiele. Jeder kann vorbeikommen und mitspielen. Eigene Spiele können gerne mitgebracht werden. Jeweils freitags. 19-01 Uhr, 2,50 bis 5.- € DRK Seniorenzentrum Eulenburgerstr. 2, Worms Comedy: Bembers – Rock and Roll Jesus. Die Lichtgestalt der deutschen HardcoreComedy ist der superharte Super-Hirte im schwarzen Schafspelz. 20 Uhr, 17,50 bis 19,50 € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Ausstellung: Sarah Rosenhahn – Alles unter einen Hut. Sarah Rosenhahn zeigt Illustrationen mit Dinosauriern, zufälligen Themen und Acrylbilder aus den letzten 6 Monaten, sowie ein paar Bilder aus dem "Engel" Selbsthilfe Projekt. Dauer bis zum 25. März. Geöffnet

WO! 03 | 18

Sa. u. So. von 19-21 Uhr. 20 Uhr, Eintritt frei Galerie Schauraum Zornstr. 11a, Worms Musik: Jazz und Wein – The Great American Songbook. Zusammen mit Pianist Peter Schnur widmet Richard Herfeld sich den Klassikern des "Great American Songbook", wie Cole Porter, Irving Berlin, Harry Warren und George Gershwin u.a. 20 Uhr, Eintritt frei Der Weinladen Borgnolo Weckerlingplatz 1, Worms

REGION

Kabarett: Jochen Malmsheimer – Ermpftschnuggn trødå. Eine Kanonade aus tiefsinnigen Bemerkungen, Wortspielereien und grandiosabsurden Beobachtungen. 20 Uhr, 20.- € Bürgerhaus Rathausstr. 2, Bürstadt Show: Alice im Wunderland – On Ice. Spektakuläre Eis-Akrobatik für Jung und Alt nach der Geschichte von Lewis Carroll. 18 Uhr, 36.- bis 49.- € CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Musik: Konzertabend mit Spass dabei, Schaudinger & Garaasch. Fast 20 Jahre nach ihrem Abschiedskonzert geben sich die Vorderpfälzer Punkrocker Spass dabei für ein einmaliges ReunionKonzert die Ehre. Support: Schaudinger (Worms) und Garaasch (Carlsberg). 20:30 Uhr, 5.- € Zuckerfabrik Stephan-Cosacchi-Platz 3, Frankenthal Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim Kölner Haie 19:30 Uhr, 15.- bis 42.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim

Sa 03.03. WORMS

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- €

WO! HÖHEPUNKTE im MÄRZ 2018 Dom, Südportal Andreasstr., Worms Führung: Führung durch die Ausstellung – Historische Kostbarkeiten aus der Bibliothek von Daniel Bonin (1861 - 1933). Gehen Sie auf Entdeckungsreise durch die Ausstellung. 11 Uhr, Eintritt frei Haus zur Münze Marktplatz 10, Worms Spiel: SPIELE Nachmittag. Flossen, Taucherbrillen, Wasser-Spritzpistolen usw. dürfen mitgebracht werden. Anmeldung erforderlich unter (06241) 97280. 14-17 Uhr, 3,50 bis 5.- € Heinrich-Völker-Bad Alzeyer Str. 111, Worms Musik: Rock-N-Pop-Youngsters Bandwettbewerb. Mit den Bands Broken Ro (Alternative Rock), Illegal Limits (Rock/Pop), Mo (AkustikGrunge), Andy´s Sister (Pop Punk) & Epic Fate (Rock Metal, außer Konkurrenz). 19-24 Uhr, Eintritt frei Haus der Jugend Würdtweinstr. 11, Worms Theater: Chawwerusch-Theater – Maria hilf. Autor und Regisseur Walter Menzlaw hat ein authentisches Stück Theater um das Thema Pflegenotstand geschaffen, bei dem auch viel gelacht werden kann. 19 Uhr, 14.- bis 16.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Theater: Hair – The American Tribal Love-Rock Musical. Das legendäre Hippie-Musical hat auch fünfzig Jahre nach seiner Uraufführung nichts von seiner Energie verloren. 20 Uhr, 15.- bis 39.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Musik: Kinnara, Subtrash & Inquiring Blood. Konzertabend im Schwarzer Bär mit den Bands Kinnara (Death Metal), Subtrash (Metal) und Inquiring Blood (Death Metal). 20 Uhr, 6.- € Schwarzer Bär Judengasse 11, Worms

SARAH ROSENHAHN

Ausstellungseröffnung: Alles unter einen Hut. Galerie Schauraum, Worms / 02.03. / 20 Uhr / Eintritt frei

Foto: Veranstalter

Sarah Rosenhahn ist seit der letzten Comic Ausstellung in Worms keine Unbekannte. Mit ihrer ersten Ausstellungsbeteiligung 2016 zeigte sie einen selbstbewussten Stil im Illustrativen. Auf ihrer zweiten Einzel-Schau gibt es Illustrationen mit Dinosauriern, zufälligen Themen und Acrylbilder aus den letzten sechs Monaten, sowie ein paar Bilder aus einem Selbsthilfeprojekt mit Engeln, zu sehen. Die Ausstellung in der Galerie Schauraum ist an den Wochenenden bis zum 25. März jeweils von 19-21 Uhr geöffnet.

ALL NIGHT LONG

Die Soul-Varieté-Show aus Berlin. Das Wormser, Worms / 09.03. / 20 Uhr / 15,50 bis 49.- €

Foto: Veranstalter

Rhythm and Blues, Jazz und Funk geben dieser Show ihren unverwechselbaren Groove und befeuern die Akrobaten zu Höchstleistungen. Zu den größten Soulhits von Nina Simone, Stevie Wonder, Lionel Richie oder Earth, Wind and Fire entstehen immer neue Bilder im Kopf des Betrachters: "Fantasy" beispielsweise wird sichtbar durch eine spektakuläre Schleuderakrobatik mit Drehungen, Salti und komplizierten Kombinationen in höchster Perfektion und einem sagenhaftem Tempo. Dies und vieles mehr bietet All Night Long – ein Abend, der süchtig macht.

BALLETT OF DIFFERENCE

Ballet mit Weltklasse-Niveau. Pfalzbau, Ludwigshafen / 09.03. / 19:30 Uhr / 20.- bis 35.- €

Foto: Ray Demski

Ballet of Difference ist ein Ensemble der Weltklasse, das internationalen Tanzstars eine Heimat gibt. "Difference" steht dabei für eine große Vielfalt tänzerischer und persönlicher Profile, kultureller Hintergründe, ästhetischer Sozialisationen und sexueller Orientierungen. Diese Heterogenität ist die Basis für eine radikale Auseinandersetzung mit den Konventionen und Techniken des klassischen Balletts. Die Produktionen der Tanzcompagnie sollen eine Diskussion über gesellschaftliche Grenzen und ihre Überwindung anregen. Dabei will das Ballet of Difference als eine Art Lobbyist für Diversität fungieren und den Agent Provocateur in einem Milieu spielen, das von Normen und Ausgrenzung geprägt ist.


WO! Terminkalender MÄRZ 2018

REGION

Musik: Bankert & Kafruse. Getreu ihrem Motto "Mode vergeht, Stil bleibt, Musik belebt" verwandeln "Bankert & Kafruse" alias Alexander Günther und Dirk Beiersdörfer das ZAK in einen Ort, an dem Musik zelebriert und Genuss kultiviert wird. 20 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Theater: Kein Dinner für Sünder – Ehegattin dringend gesucht! Komödie von Edward Taylor. Weitere Termine am 04., 10., 11., 17., 18., 24. & 25. März. 20 Uhr, 8.- bis 12.- € Hoftheater Hasch-Masch Frankenthaler Str. 7, Bobenheim-Roxheim Show: Michael Jackson Tribute Show – Show zu Ehren des King of Pop. Die Show macht die großen Hits und den unverwechselbaren Tanzstil des King of Pop noch einmal erlebbar. 20 Uhr, 12.- bis 20.- € Stadthalle an der Orangerie Dr.-Edeltraud-Sießl-Allee 2a, Kirchheimbolanden Lesung: Die Blechtrommel – Konzertlesung mit Ulrike Folkerts u.a. Der Jahrhundertroman "Die Blechtrommel" von Günter Grass ist über jede Kritik erhaben. Umso herausfordernder ist die Umsetzung des Monumentalwerkes auf der Bühne. 20 Uhr, 23.- € Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen

MY FAIR LADY

3./11./22.3.2018 www.nationaltheater.de

Lesung: Der schöne Ort, das wüste Land – Elisabeth Trissenaar und Heikko Deutschmann feiern Tankred Dorst. Im Rahmen von "lesen.hören 12". 20 Uhr, 17.- bis 20.- €

Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim Musik: Ian Melrose & Ralf Gauck – Die Meister der musikalischen Lyrik. Wenn diese beiden Künstler die Bühne gemeinsam betreten, dann kann man sicher sein, Teil eines besonderen Konzerterlebnis zu sein. 20 Uhr, 18,50 € Gut Leben am Morstein Mainzer Str. 8-10, Westhofen

SO 04.03. WORMS

Ausstellung: Wormser Modellbahnbörse. An-/Verkauf/Tausch von Modelleisenbahnen, Zubehör, Modellautos und sonstiges technisches Spielzeug durch über 30 Aussteller. 11-16 Uhr, 4.- € (unter 6 J. frei) EWR-Kesselhaus Klosterstr. 23, Worms Musik: Musikschul-Matinee. U.a. werden Kai Gabel (Violine) und Viktoria Ludchenko (Klavier), die beim "Jugend musiziert" Regionalwettbewerb einen ersten Preis erreicht haben, Werke von Ludwig van Beethoven und Claude Debussy vortragen. 11:30-13 Uhr, Eintritt frei Lucie-Kölsch-Musikschule Gewerbeschulstr. 20, Worms Musik: J. S. Bach – Matthäuspassion. Mit: Ensemble Paulinum, Vocalensemble Darmstadt, Barockorchester Pulchra musica und Camerata Ludoviciana. 16 Uhr, 15.- € St. Paulus Kirche Paulusplatz 5, Worms Musik: SMAF mit "Jazz ohne Stress". SMAF – hinter dem Akronym verbirgt sich der Bassist Sebastian Marc-Anton Flach mit einigen Mitstreitern. Und die Jungs haben einen unerhört lässigen Groove. 17 Uhr, 18.- bis 22.- € Chateau Schembs Herrnsheimer Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim

REGION

Theater: Peter Pan – Das Musical. Für immer Kind im Nimmerland: Mit viel Humor und mitreißenden Songs entführt "Peter Pan – das Musical" kleine und große Träumer auf die Insel der Fantasie. 15 Uhr, 13.- bis 26.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen

Theater: Ernani. Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. 19 Uhr, 9,75 bis 74.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim

MO 05.03. WORMS

Ausstellung: Birgit Metzler – Die Dehnung des Augenblickes. Vernissage zur Ausstellung vom 05.03. bis zum 29.03.2018. Geöffnet: Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr und Sa. 9 bis 12 Uhr. 19 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Ausstellungsfläche Rathenaustr. 11, Worms Treff: Stammtisch der Partei "Die PARTEI". Der Kreisverband Worms lädt zum Stammtisch ein. Reger Zuspruch und sehr gute Ideen erbeten! 19 Uhr, Eintritt frei Die Funzel Güterhallenstr. 53, Worms Sport: FußballRegionalliga-Südwest. Wormatia Worms SV Waldhof Mannheim 20:15 Uhr, 8.- bis 16.- € EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms

DI 06.03. WORMS

Sport: Indoor Turbo Schnupper Ruder Kurs. Beim beliebten Schnupper Kurs des Wormser Ruderclubs werden Bootskunde, Ruderergometer, Ruderbecken und nicht zuletzt der sehr gut ausgestattete Kraftraum erkundet. Anmeldung bis 03. März unter www.wormser-ruderclub.de 17:30-20:30 Uhr, Eintritt frei Bootshaus Worms Am Rhein 5, Worms Kino: FKK (Film, Kaffee & Kuchen) – Dieses bescheuerte Herz. Die Kinowelt in Zusammenarbeit mit der Seniorenakademie lädt ein zu FKK (Film, Kaffee, & Kuchen). 15 Uhr, 9.- € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms Kino: Royal Opera House Live-Kinosaison – Carmen. Nach dem durchschlagenden Erfolg von Barrie Koskys Carmen in Frankfurt, wird diese Produktion nun am Royal Opera House aufgeführt und live übertragen. 20:15 Uhr, 28,90 € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

DAS WORMSER PROGRAMM HIGHLIGHTS — MI 14.03. / 16:00 UHR

DI 27.03. / 20:00 UHR

Ein musikalisch-kulinarisches Märchen nach Wilhelm Hauff für alle ab 5 Jahren. Uraufführung im WORMSER THEATER!

Mit Live-Orchester, internationalen Musicalstars, Liedern in Originalsprache und deutscher Moderation.

ZWERG NASE

DIE GROSSE ANDREW LLOYD WEBBER GALA

Andrew Lloyd Webber Gala / Foto: Agentur

Party: Party Time, Excellent! DJ Roughnix serviert ein buntes Potpourri aus dem Bestem, was Rock zu bieten hat, von heute zu gestern und zurück in die Zukunft. 20 Uhr, Eintritt frei Die Funzel Güterhallenstr. 53, Worms

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INFOS UND KARTEN TELEFON (06241) 2000-450 WWW.DAS-WORMSER.DE

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WO! TERMINKALENDER MÄRZ 2018

WO! HÖHEPUNKTE im MÄRZ 2018

DI 06.03.

DO 08.03.

FR 09.03.

Theater: Sophia, der Tod und ich. Komödie nach dem Roman von Thees Uhlmann. 19:30 Uhr, 20.- bis 35.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen

Führung: Frauenführung anlässlich des Internationalen Frauentags 2018. Heike Schreiber-Wolsiffer erläutert unterhaltsam und spannend während des Rundgangs, wo und wie im Tenor der 68er auch in Worms Protestkultur ihren Ausdruck fand. 14-15 Uhr, Eintritt frei Treffpunkt am Schicksalsrad Obermarkt, Worms

Party: BenefizWeinAfterWorkParty Vol. 4. Soroptimist International Club Worms und der Weinladen Borgnolo laden ein zu House/ Tech House mit DJ Michael Knoch und DJ Lars m.o.d. 17 Uhr, 8.- € Der Weinladen Borgnolo Weckerlingplatz 1, Worms

REGION

Lesung: Die Lücke in der Mauer – Solidaritäts-Abend für politisch Verfolgte mit Doğan Akhanli. Im Rahmen von "lesen.hören 12". 20 Uhr, 12.- bis 15.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

MI 07.03. WORMS

Vortrag: Klinikum Worms – Nachtvorlesungen für jedermann. Heutiges Thema: Brustschmerzen – wann wird es gefährlich? Herzinfarkt: frühes Reagieren rettet Leben. 19 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms Quiz: Pub Quiz. Pub Quiz mit Tiny Tim. Tischreservierung unter: 06241/9709907. 20 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub Rheinstr. 54, Worms

REGION

Theater: Sophia, der Tod und ich. Komödie nach dem erfolgreichen Roman von Thees Uhlmann. 14:30 Uhr, 16.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Musik: Unantastbar – Leben, Lieben, Leiden. Ehrlich, authentisch und laut, geradeaus und schweißtreibend: Das sind die Schlagwörter, die ein Konzert der Südtiroler Punkrocker wohl am besten beschreiben. 19:45 Uhr, 34,25 € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim Lesung: Ein Okapi beim Optiker – Mariana Leky fühlt zart und träumt Tatsachen. Im Rahmen von "lesen.hören 12". 20 Uhr, 10.- bis 13.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

WORMS

Kultur: KulturSalon Worms – Wolfgang Grün. Wolfgang Grün liest aus "Suite francaise" von Irène Némirovsky. 19-21 Uhr, Eintritt frei Affenhaus Judengasse 17, Worms

REGION

Kabarett: Yvonne Hotz. Die Frauenbeauftragten der Städte Bürstadt und Lampertheim laden zu einer Kabarett Veranstaltung von und mit Yvonne Hotz zu dem Thema Frau & 100 Jahre Wahlrecht ein! 19:30 Uhr, 5.- € Bürgerhaus Rathausstr. 2, Bürstadt Comedy: Sven Hieronymus. Das Beste vom Rocker incl. Fußball-WM-2018-Special. Weitere Termine am 09. & 10. März. 20 Uhr, 15.- bis 20.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Sport: HandballBundesliga. Rhein-Neckar Löwen Frisch Auf! Göppingen 19 Uhr, 10.- bis 39.- € SAP Arena An der Arena 1, Mannheim Lesung: Weltfrauentag 2018 – Simone Jöst liest "Die Witwenmacherinnen" und andere Kurzkrimis. Simone Jöst bietet mit Kurzkrimis wie "Die Witwenmacherinnen" interessierten Frauen und nervös gewordenen Männern eine literarisch-kriminelle Fortbildung an. 19:30-21 Uhr, 7.- bis 8.- € Landhotel Schwanen Friedrich-Ebert-Str. 40, Osthofen

WORMS

Lesung: Barbara Sichtermann – Viel zu langsam viel erreicht. Über den Prozess der Emanzipation. Eine Veranstaltung aus der Reihe "Starke Frauen". 19 Uhr, 8.- € Das Wormser, Liebfrauensaal Rathenaustr. 11, Worms Workshop: Gospel-Workshop. Gospel-Workshop vom 9. bis 11. März mit Darius Rossol aus Köln. Anmeldung unter (06241) 7123 oder an info@bergkirche-hochheim.de. 18 Uhr, 30.- € Gemeindesaal & Bergkirche Berggasse 4, Wo.-Hochheim Theater: VHS Theaterwerkstatt – Lysistrata. Die VHS Theaterwerkstatt widmet sich in diesem Jahr mit ihrem aktuellen Stück der griechischen Komödie. Weitere Termine am 10. (20 Uhr) und 11. März (18 Uhr). 20 Uhr, 5.- bis 10.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Show: All Night Long – Die Soul-Varieté-Show aus Berlin. Selten macht sie Abstecher aus Berlin, aber für Worms macht sie eine Ausnahme: All Night Long, die mitreißende Show aus dem Varieté-Theater Wintergarten, einmalig in Deutschland! 20 Uhr, 15,50 bis 49.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

Foto: Veranstalter

Die Zauberflöte ist nicht nur Mozarts erfolgreichste Opernkomposition, sondern wahrscheinlich das meistgespielte Stück der ganzen Opernliteratur. "Der stille Beifall" der Premiere wuchs – wie schon Mozart bemerkte – von Abend zu Abend, und so wurde "Die Zauberflöte" schließlich ein Welterfolg. Das Geheimnis der Zauberflöte besteht darin, dass sie jedes Alter und alle Schichten anspricht. Es ist sowohl ein Märchen für naive Kinder als auch ein Weltdrama für philosophische Köpfe. Und natürlich liegt es an der Fülle herrlicher Musik, die Die Zauberflöte bis heute so jugendfrisch gehalten hat. Gespielt und gesungen wird die Oper von Musikern der Kammeroper Prag und der Nordböhmischen Oper.

AFTERWORKPARTY FOR THE MASSES Depeche Mode Party. Der Weinlanden Borgnolo, Worms / 15.03. / 18-22 Uhr / Eintritt frei

Grafi k: Weinladen Borgnolo

"Der frühe Vogel fängt den Wurm." Dieses berühmte Sprichwort lässt sich auch mühelos auf Filippo Borgnolos After Work Party übertragen. Frei nach dem Motto, raus aus dem Büro, rein in das Vergnügen, warten die besten Weine gut gekühlt darauf, dankende Abnehmer zu finden. Für die musikalische Zerstreuung sorgt DJ Guillermo, der die Gäste einmal mehr mit den unterkühlten, aber coolen Klängen der Synthi-Kult-Band Depeche Mode versorgt. Die "Party for the masses" geht also in die zweite Runde. Und wem der Magen knurrt, dem sei gesagt, dass auch hier Filippo für Abhilfe sorgt.

DROP IT ! – GEHÖRT WIE GESEHEN Musikalisch-künstlerische Performance. Altes Kelterhaus, Alsheim / 17.03. / 20 Uhr / Eintritt frei

REGION

Musik: Falco – The Show. "Falco – The Show" ist eine energiegeladene FALCOKonzert-Show und bietet dem verstorbenen österreichischen Popstar und Nationalhelden eine Hommage der Extraklasse!

Reparaturservice und Verkauf für Espresso-Maschinen Kundendienst für alle Haushaltsgroßgeräte Xpresso Worms Hagenstr. 51 / Ecke Ludwigstr. 67547 Worms Telefon 06241 - 30 90 84 www.xpresso-store.de Montag-Freitag: 9.30 - 12.30 + 14.30 - 18.00 Uhr, Samstag: 9.00 - 13.00 Uhr WO! 03 | 18

DIE ZAUBERFLÖTE

Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart. Das Wormser, Worms / 10.03. / 20 Uhr / 15.- bis 39.- €

Grafi k: Altes Kelterhaus

Es wird ein Konzert der Musiker Robert Maaß (Bass & Gitarre, Worms) und Patrick Schimanski (Schlagzeug, München) zu hören sein. Die beiden renommierten Profi-Musiker lassen ein besonderes Hör-Ereignis erwarten. Dabei wird der Wormser Maler und Zeichner Bollanski (alias Richard Schimanski) das Konzert auf seine besondere Art & Weise begleiten: Er zeichnet die beiden Künstler mit ihren Instrumenten während des gesamten Konzerts parallel, so dass die Zuhörerinnen und Zuhörer auch gleichzeitig zu Zuseherinnen und Zusehern werden.


WO! Terminkalender MĂ„RZ 2018

20:30 Uhr, 31.- bis 35.- â‚Ź Musiktheater Rex Kulturdenkmal GĂźterhalle, Bensheim Kabarett: Dieter Nuhr – Nuhr hier, nur heute. Kabarett auf hĂśchstem Niveau. 20 Uhr, 29,15 bis 36,85 â‚Ź Friedrich-Ebert-Halle Erzbergerstr. 89, Ludwigshafen Theater: Ballett of difference. Ballet of Difference ist ein Ensemble der Weltklasse, das internationalen Tanzstars eine Heimat gibt. 19:30 Uhr, 20.- bis 35.- â‚Ź Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Theater: Ernani. Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Ăœbertiteln. 19:30 Uhr, 9,75 bis 74.- â‚Ź Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim Musik: Jools Holland – An Evening with Jools Holland. Seine BBC-Show "Later with Jools Holland" hat KultStatus. Nun kommt Jools Holland auf Club-Tour. 20 Uhr, 33,90 bis 38,90 â‚Ź Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim Musik: Wolfgang Haffner & Band – Kind of Spain Tour 2018. Deutschlands bester Jazz-Drummer Wolfgang Haffner zu Gast in Westhofen. 20 Uhr, 29.- â‚Ź Gut Leben am Morstein Mainzer Str. 8-10, Westhofen

Sa 10.03. WoRMS

Event: Die Wormser Markt Winzer – Start der Marktwinzersaison mit allen WeingĂźtern. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wĂśchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. 9:30-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms FĂźhrung: StadtfĂźhrung. Zu FuĂ&#x; durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- â‚Ź Dom, SĂźdportal Andreasstr., Worms Lesung: Geschichtenkoffer fĂźr die Kleinen. Ingrid Bahrdt packt den Geschichtenkoffer fĂźr die Kleinen ab 3 Jahren aus. Anmeldung ab 01.03. unter Tel.: (06241) 8534213. 11-11:30 Uhr, Eintritt frei Haus zur MĂźnze (1.oG)

Marktplatz 10, Worms Musik: Black and White – Konzert mit Deborah Woodson. Deborah Woodson, eine der bekanntesten Gospelsängerinnen Deutschlands, gemeinsam mit den ChĂśren Temptation Gospel Voices Worms und Sing and Swing Worms-RheindĂźrkheim. 19 Uhr, 20.- â‚Ź Friedrichskirche RĂśmerstr. 76, Worms Theater: Die ZauberflĂśte. Oper in zwei AufzĂźgen von Wolfgang Amadeus Mozart. In deutscher Sprache. 20 Uhr, 15.- bis 39.- â‚Ź Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

REGIoN

Party: Ăœ 30 PARTY mit DJ Gerd(A). Kultige Rock & PopMusic-Party im urigen Ambiente des ZAK-GewĂślbekellers! 20 Uhr, 5.- â‚Ź Altes Kelterhaus AuĂ&#x;erhalb 7, Alsheim Musik: El Macareno & Silvio Schneider. Ein Festival der akustischen Gitarre mit El Macareno & Silvio Schneider. 20 Uhr, 17.- bis 19.- â‚Ź Das KulturGUT Langgasse 46, Bechtolsheim Musik: Forgotten Sons. Forgotten Sons entfĂźhrt die ZuhĂśrer musikalisch in die 80er Jahre, in denen sich Marillion als eine der einflussreichsten Formationen des Neo-Progressivrocks etablieren konnte. 20:30 Uhr, 15.- bis 18.- â‚Ź Musiktheater Rex Kulturdenkmal GĂźterhalle, Bensheim Lesung: Im Westen was Neues – Felicitas Hoppe und Denis Scheck entdecken Amerika. Im Rahmen von "lesen.hĂśren 12". 20 Uhr, 15.- bis 18.- â‚Ź Alte Feuerwache BrĂźckenstr. 2, Mannheim Musik: Peter Maffay. Wenn die Akkus voll aufgeladen sind, kann der Stecker gezogen werden! Musikalisch zumindest. Im Rahmen ihrer MTV UNPLUGGED Tour 2018 präsentieren sich Peter Maffay & Band so puristisch wie nie. 20 Uhr, 57.- bis 99.- â‚Ź SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim Musik: Kraftklub – Keine Nacht fĂźr Niemand-Tour.

Wenn die fĂźnf Jungs von Kraftklub auf der BĂźhne stehen, gibt es kein Halten mehr! 20 Uhr, 38,75 â‚Ź Maimarkthalle Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim

Frischer Fisch und exklusive MeeresfrĂźchte fĂźr Ihr OstermenĂź

Sport: FuĂ&#x;ballRegionalliga-SĂźdwest. 1.FC SaarbrĂźcken Wormatia Worms 14 Uhr Hermann-Neuberger-Stadion Stadionstr., VĂślklingen

SO 11.03. WoRMS

Sonn- & Feiertags von 10 - 14 Uhr: #!&% /' s &2Ä(34Ä#+3"5&&%4 +RIEMHILDENSTRA”E 7ORMS !NMELDUNG

Lesung: Literaturfrßhstßck mit Arnim TÜpel. Arnim TÜpel liest aus seinen MundartKrimis. Anmeldung ab 26.02. unter Tel.: (06241) 8534213. 10 Uhr, 12,50 ₏ Haus zur Mßnze (EG) Marktplatz 10, Worms Musik: Passionskonzert – Christus, der uns selig macht. Chormusik zur Passionszeit von Rheinberger, Bach, Brahms, Rachmaninoff u.a. 17-18:30 Uhr, 12.- bis 15.- ₏ Magnuskirche Weckerlingplatz, Worms Kabarett: Volker GallÊ – Hiwwe wie Driwwe. Liedermacher und Autor Volker GallÊ zu Gast in Abenheim. 17-18:30 Uhr, 10.- ₏ Museum An der Kirche 1, Wo.-Abenheim

HIT

Hochschulinformationstag

28.04.2018

REGIoN

Kabarett: Kabarett Distel – Zwei Zimmer, KĂźche: Staat! Kabarett-KomĂśdie. 20 Uhr, 15.- bis 20.- â‚Ź Unterhaus MĂźnsterstraĂ&#x;e 7, Mainz Musik: Bonnie Tyler – 40 Years It’s A Heartache Tour 2018. Seit mehr als 40 Jahren begeistert Bonnie Tyler ihre Fans mit ihrer unverkennbaren heiseren Stimme, produzierte 16 Alben, rund 80 Singles und verkaufte mehr als 100 Millionen Platten. 19 Uhr, 49,90 bis 85,90 â‚Ź Rosengarten Am Rosengartenplatz 2, Mannheim

Studieren an der Hochschule Worms Ausgezeichnete Betreuungsrelation Konsequenter Praxisbezug Namhafte Partnerschaften

Informatik Touristik/Verkehrswesen Wirtschaftswissenschaften

www.hs-worms.de WO! 03 | 18

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WO! TERMINKALENDER MÄRZ 2018

MO 12.03. WORMS

Vortrag: Harald Christ – Must Haves für Führungskräfte. Kompetenzen, Werte, Visionen – erfahrene Top-Manager zeigen die wichtigsten Kriterien auf. 19 Uhr, Eintritt frei EWR (Vortragssaal im Pavillion) Lutherring 5, Worms

REGION

Show: Siegfried & Joy. Siegfried & Joy – die neuen Superstars der Magie! 20 Uhr, 12.- bis 15.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

DI 13.03. WORMS

Party: MidMonthAfterWorkDeepHouseSound 10. Treffen, Schnabulieren, Lachen und Happiness ist das Motto. DJ Herbert Schimanski sorgt dabei für den perfekten Soundtrack. 18-22 Uhr, Eintritt frei Der Weinladen Borgnolo Weckerlingplatz 1, Worms Quiz: Gastratespiel. Das Ratespiel für alles Nützliche und Unnützliche Wissen. 21 Uhr, Eintritt frei BB on the Rockzz Bahnhofstr. 14, Worms

REGION

Kabarett: Kabarett Distel – Zwei Zimmer, Küche: Staat! "Zwei Zimmer, Küche: Staat!": eine durchgeknallt-explosive Kabarett-Komödie, pointiert, politisch und garantiert superwitzig. 20 Uhr, 15.- bis 20.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Musik: Marteria. Die sensationelle Show des Ausnahme-Rappers Marteria endet traditionell in einer ausgelassenen Mega-Party, bei der Fans, Künstler und Band gemeinsam die Halle zum Kochen bringen. 20 Uhr, 41,99 € Maimarkthalle Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim

MI 14.03. WORMS

Theater: Uraufführung – Zwerg Nase. Ein musikalisch -kulinarisches Märchen nach Wilhelm Hauff für alle ab 5 Jahren. Musik: Clémence Leh. Buch: Eberhard Streul. 16 Uhr, 11.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms WO! 03 | 18

Vortrag: ADFC prästentiert: André Schumacher – Mit dem Lastenfahrrad durch Europa. Afrika, Asien, Südamerika, Antarktis – überall war André Schumacher unterwegs. Heimatlos. Rauschhaft. 20 Jahre lang. Plötzlich wird er Vater, und alles ist anders. 19:30 Uhr, 10.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

DO 15.03. WORMS

Musik: Depeche Mode Party – After Work Party for the Masses. DJ Guillermo heizt den Freunden synthetischer Musik mächtig ein. 18-22 Uhr, Eintritt frei Der Weinladen Borgnolo Weckerlingplatz 1, Worms Musik: 2. Wormser Rudelsingen. Schon bei der Premiere im November 2017 fand das Rudelsingen bereits großen Anklang – Rudelsingen ist Kult! 19:30 Uhr, 15.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

REGION

Musik: Ray Wilson – Genesis Classics. Ray Wilson, der Ex-Sänger von Genesis, präsentiert die größten Hits der Bandgeschichte und seiner Solokarriere. 20:30 Uhr, 31.- bis 35.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Kabarett: Gerhard Polt und die Well-Brüder aus´m Biermoos. Gerhard Polt und die drei Well-Brüder machen sich jeden ihrer mittlerweile raren Auftritte zu einem Mordsgaudium für das Publikum und für sich selbst. 20:30 Uhr, 39,50 bis 45.- € Weststadthalle Berliner Ring 87, Bensheim Sport: HandballBundesliga. Rhein-Neckar Löwen VfL Gummersbach 19 Uhr, 10.- bis 39.- € SAP Arena An der Arena 1, Mannheim

FR 16.03. WORMS

Musik: Konzert für Kinder und Erwachsene. Lieder aus alter und neuer Zeit mit der Kinder- und Jugendchorgruppe und den Chorgruppen der Westend-Grundschule. Ltg. Kantor Christian Schmitt.

WO! HÖHEPUNKTE im MÄRZ 2018 17-18 Uhr, Eintritt frei Lutherkirche Friedrich-Ebert-Str. 45, Worms

MUNDSTUHL

Mütze-Glatze! Simply the Pest. Bürgerhaus, Bürstadt / 16.03. / 20 Uhr / 28,70 €

Sport: FußballRegionalliga-Südwest. Wormatia Worms VfB Stuttgart II 19 Uhr, 8.- bis 16.- € EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms Vortrag: Altertumsverein Worms e. V. – Regionalgeschichtlicher Vortrag. Dr. Gabriele Stüber spricht über "Das Lutherspiel" von Hans Herrig. 19:30 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Luthersaal Rathenaustr. 11, Worms Lesung: Max Urlacher – Die Königin von Lankwitz. Der bekannte Schauspieler Max Urlacher, u. a. HagenDarsteller in Worms, stellt seinen neuen Roman vor. Unterstützt wird er hierbei von Gerd Warmeling. 20 Uhr, 5.- bis 10.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Musik: Iron Bastards & Support. Mit den Iron Bastards kommt geballte Power aus Frankreich nach Worms. Das Trio beschreibt Ihre Musik als Power Rock'n'Roll und hat seit 2014 mehr als 200 Gigs in ganz Europa gespielt. 21 Uhr, 5.- € BB on the Rockzz Bahnhofstr. 14, Worms

REGION

Kabarett: Mundstuhl – Mütze-Glatze! Simply the Pest. Die herzlichen Hessen präsentieren mit "Mütze-Glatze! Simply the Pest" die Sahnestücke ihres kreativen Schaffens in ganz neuem Gewand und mit einhundertprozentiger Lachtränengarantie. 20 Uhr, 28,70 € Bürgerhaus Rathausstr. 2, Bürstadt Kabarett: Kay Ray – Yolo. Drauflosgelacht ohne zu hadern. Unbeschränktes Drauflos-Denken. Frei sein! Kay Rays Yolo – "You Only Live Once!". 20 Uhr, 15.- bis 20.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Musik: Quadro Nuevo & Cairo Steps. Mix aus klassisch arabischer Musik, Tango Oriental, hypnotischen Grooves, Jazz und Improvisation.

Foto: Veranstalter

Die herzlichen Hessen präsentieren mit "Mütze-Glatze! Simply the Pest" die Sahnestücke ihres kreativen Schaffens in ganz neuem Gewand und mit einhundertprozentiger Lachtränengarantie. Mit von der Partie sind natürlich die Ikonen der ostdeutschen Plattenbausiedlung: die jammernden Jungmütter Peggy und Sandy mit ihren allgegenwärtigen Problemen zwischen Komasaufen, Kindererziehung, Arbeitslosigkeit und ständig wechselnden Lebensabschnittsgefährten. Selbstverständlich sind auch die beiden Kultkanacken Dragan und Alder am Start. Die oft kopierten, doch nie erreichten Erfinder der Kanack-Comedy sind zwar älter, aber dafür kein bisschen weiser geworden.

FRÜHLINGSFEST

Im Hofladen der Wormser Lebenshilfe. Pipinstr. 4a, Wo.-Hochheim / 17.03. / 10-17 Uhr / Eintritt frei

Foto: Veranstalter

Entdecken Sie viele neue, handgefertigte Frühlings- und Osterprodukte aus den Werkstätten der Lebenshilfe Worms und schauen Sie den Werkstattbeschäftigten bei der Arbeit in der Blumenwerkstatt über die Schulter. Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt: Leckereien aus der Werkstatt sorgen für Genuss, wie Pellkartoffeln mit Frankfurter Grüner Sauce oder Pfrimmtalpesto aus heimischen Kräutern und gerösteten Mandeln werden frisch für Sie zubereitet. Wer es lieber süß mag, darf sich auf frischen Kaiserschmarrn mit verschiedenen Fruchtkompotts freuen. Schauen Sie vorbei! Die Lebenshilfe Worms freut sich auf Sie!

WEINAFTERWORKPARTY

80’s Baby. Der Weinladen Borgnolo, Worms / 22.03. / 17:30-22 Uhr / Eintritt frei

Grafi k: Weinladen Borgnolo

Musik und Wein kurz nach der Arbeit? Bereits um 17:30 Uhr öffnet der beliebte Weinladen seine Pforten, damit gestresste Arbeitnehmer bei einem leckeren Glas Wein und zu den Klängen von DREITAKT ihre Seele zu den musikalischen Highlights der 80er Jahre baumeln lassen können. Von Break Dance über New Wave bis hin zu Hip Hop und Acid House, kommt garantiert für jeden Geschmack was zu Gehör. Und weil Arbeit und Musik hungrig machen, ist natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt. Das einzige, was man sich allerdings merken muss ist: möglichst früh kommen, denn die Party endet bereits um 22 Uhr.


WO! TERMINKALENDER MÄRZ 2018

20 Uhr, 20.- bis 25.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim Theater: Fidelio. Oper von Ludwig van Beethoven in der Inszenierung von Roger Vontobel. 19:30 Uhr, 9,75 bis 74.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim Lesung: Wladimir Kaminer – Einige Dinge, die ich über meine Frau weiß. Die Lesungen von Kaminer sind ein fröhliches Beisammensein und enden in einem Miteinander: Publikum und Autor verschmelzen stets zu einem besonderen Abend, der für ein kurzweiliges Glücksgefühl sorgt. 20 Uhr, 24.- € Gut Leben am Morstein Mainzer Str. 8-10, Westhofen

Sa 17.03. WORMS

Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Kloos aus Horchheim. 9:30-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms Fest: Frühlingsfest im Hofladen. Entdecken Sie viele neue, handgefertigte Frühlingsund Osterprodukte aus den Werkstätten der Lebenshilfe Worms und schauen Sie den Werkstattbeschäftigten bei der Arbeit in der Blumenwerkstatt über die Schulter. 10-17 Uhr, Eintritt frei Hofladen der Lebenshilfe Pipinstr. 4a , Wo.-Hochheim Basteln: Wir basteln Acryleier für Ostern mit Kinga Nabialek. Für Kinder ab 6 Jahren. Anmeldung ab 08.03. unter Tel.: (06241) 8534213. 10 Uhr, 4.- € Haus zur Münze (1.OG) Marktplatz 10, Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Basar: Frühjahrs-/SommerAbgabebasar der Kita "Kleines Ich". Beim Abgabebaser der Kita "Kleines Ich" gibt es alles rund ums Kind. 11-13 Uhr, Eintritt frei Evg. Gemeindehaus Stiftstr. 13, Wo.-Neuhausen

Fest: Traditionelles Stabausfest im Tiergarten. Jedes Jahr zum Frühlingsanfang organisiert der Freundeskreis des Tiergarten Worms e.V. das Stabausfest im Tiergarten Worms. 14-16 Uhr, 3.- bis 7.- € Tiergarten Hammelsdamm 101, Worms Theater: Vier sind dann mal weg. Für Kinder ab 5 Jahren frei nach dem Märchen "die Bremer Stadtmusikanten". 15-16 Uhr, 3.- € Haus der Jugend Würdtweinstr. 11, Worms Markt: Trödel-Abend. TrödelAbend im Parkdeck U2 Kaiser Passage (keine Neuware). 19:30-22 Uhr, Eintritt frei Kaiser Passage, Parkdeck U2 Korngasse 2, Worms Party: St. Patricks Day. Carroll´s Pub feiert den irischen Nationalfeiertag mit einer großen Party. 20 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub Rheinstr. 54, Worms

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Bürstadt

Party: Party im Brauhaus 12 Apostel. Die legendäre ApostelParty lädt ein zum ausgiebigen Tanzen und Feiern. 22 Uhr, 8.- € Brauhaus 12 Apostel Alzeyer Str. 31, Worms

REGION

Musik: Drop It – Gehört wie gesehen. Musikalischkünstlerische Performance des Trios Robert Maaß, Patrick Schimanski & Bollanski. 20 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Kabarett: Kay Ray – Yolo. Drauflosgelacht ohne zu hadern. Unbeschränktes Drauflos-Denken. Frei sein! Kay Rays Yolo – "You Only Live Once!". 20 Uhr, 15.- bis 20.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz

SO 18.03. WORMS

Theater: Löwenherz und Saladin – Ziemlich beste Feinde? Szenisches Spiel,

Konzert und Vortrag vereint in einer Aufführung. 17 Uhr, 8.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Musik: Wormser BlueNite – Jazz & Literatur. Schauspielerin Renate Kohn liest aus der Biografie Ella Fitzgeralds, der "First Lady of Jazz" bzw. "First Lady of Song". Für die Musik sorgt das "Jazz Words Quartet" mit Sängerin Jutta Brandl. 20 Uhr, 8.- bis 15.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

HÜHNERHAUS

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REGION

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Theater: Kindertheater mit Arnim Töpel – Peter und der Wolf & Peter und Don Quijote. Kindertheater ab 3 Jahren. 16 Uhr, 10.- € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim

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MO 19.03. WORMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

REGION

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Theater: Die Wanderhure. Schauspiel von Daniel Hohmann. 20 Uhr, 17.- bis 25.- € CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal

DI 20.03. WORMS

Theater: Lieber schön. Komödie von Neil LaBute. 20 Uhr, 8.- bis 25.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

REGION

Theater: Improvisationstheater Springmaus – Helden gesucht! Improvisation ist, wenn es trotzdem klappt! 20 Uhr, 18.- bis 23.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz

MI 21.03. WORMS

Lesung: Bezirksentscheid im Vorlesewettbewerb. Bezirksentscheid in der Stadtmission. 10 Uhr, Eintritt frei Stadtmission Wielandstr. 12, Worms Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms

16. - 17.06.18 MANNHEIM SAP Arena

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WO! TERMINKALENDER MÄRZ 2018

MI 21.03. WORMS

Quiz: Pub Quiz. Pub Quiz mit Tiny Tim. Tischreservierung unter: 06241/9709907. 20 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub Rheinstr. 54, Worms

REGION

Musik: Camerata Bavarese mit Sigi Schwab – Kammermusik grenzenlos. Von Bach bis Blues und von Händel bis Funk. 20 Uhr, 20.- bis 25.- € Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Kabarett: Bruno Jonas – Nur mal angenommen. Der bayerische Spitzenkabarettist zu Gast im Capitol. 20 Uhr, 26,20 bis 29,50 € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim Musik: Isolation Berlin – Vergifte dich Tour 2018. Das dritte Album von Isolation Berlin, "Vergifte dich", knüpft nahtlos an die junge Vergangenheit der Band an. Großstadtmelancholie für alle! 21 Uhr, 17.- bis 23.- € Café Central Bahnhofstr. 19, Weinheim

DO 22.03. WORMS

Party: WeinAfterWorkSchoppen – 80's, Baby. Tanzschuhe geschnürt und auf den Weg zum Weckerlingplatz gemacht. Dreitakt (Engert/ Schimanski) is in the house! 17:30 Uhr, Eintritt frei Der Weinladen Borgnolo Weckerlingplatz 1, Worms Vortrag: Prof. Bassam Tibi – Muslimischer Antisemitismus. Vortrag mit Professor Tibi (Syrer, Muslim und erfahrener Islamkenner). 19-21 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Tagungszentrum Rathenaustr. 11, Worms Kultur: KulturSalon Worms – Helmut Schäf. Helmut Schäf denkt nach über"der alte Mann und das Meer" von Ernest Hemingway. 19-21 Uhr, Eintritt frei Affenhaus Judengasse 17, Worms Musik: Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz – Busking with Beethoven. Dirigent: Elias Grandy.Solist: Jeroen Berwaerts, Trompete. 20 Uhr, 11,50 bis 32.- € WO! 03 | 18

Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

FR 23.03. WORMS

Kabarett: Michael Krebs – Die Tour 2017/2018. Michael Krebs spielt krachend schöne Piano-Songs mit Texten auf die Zwölf. Der Exilschwabe feiert bei Liveshows den kalkulierten Kontrollverlust. 20 Uhr, 16.- bis 18.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

REGION

Musik: Bar Kody – The soul of song. Die charismatische Berliner Sängerin Katja Ohde und Kosho, der umtriebige Mannheimer Gitarrist tun sich zusammen, um die Seele von Songs zu betrachten und ihrem Publikum so nahe zu bringen wie nur möglich. 20 Uhr, 10.- bis 12.- € Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Theater: The Adams Family. Mit großartiger Musik, einer erfrischend unkonventionellen Geschichte und schwarzem Humor stellt The Addams Family die berechtigte Frage, was heutzutage eigentlich normal ist. Weitere Termine am 24. (19:30 Uhr) und 25.03. (14:30 Uhr). 19:30 Uhr, 20.- bis 35.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Theater: Cavelleria Rusticana. Oper von Pietro Mascagni in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. 19:30 Uhr, 9,75 bis 74.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim

Sa 24.03. WORMS

Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Müsel aus Herrnsheim. 9:30-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Vortrag: DAV Worms – Das Lechtal und seine Berge. DAV Worms präsentiert eine Reise zum ursprünglichsten Teil der nördlichen Kalkalpen.

WO! HÖHEPUNKTE im MÄRZ 2018 Referenten: Claus und Marlies Hock. 18 Uhr, Eintritt frei Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

MICHAEL KREBS

Die Tour 2017/2018. Lincoln Theater, Worms / 23.03. / 20 Uhr / 16.- bis 18.- €

Musik: Vokalensemble Anima. Konzert des preisgekrönten Vokalisten-Ensembles aus St. Petersburg unter der Leitung von Victor Smirnov. 19-20:15 Uhr, Eintritt frei Lutherkirche Friedrich-Ebert-Str. 45, Worms Theater: Die Perlenfischer. Die Perlenfischer, das erste Opernwerk des 24-jährigen Georges Bizet, zeigt bereits Bizets außerordentliches Talent als Operndramatiker und Melodiker. 20 Uhr, 11,50 bis 32.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Musik: Amegaphon, ÆMMA & Support. Amegaphon kommen um Frontmann Torben wissen, wie man das Haus rockt. Unterstützt werden sie an diesem Abend u.a. von ÆMMA (Pineapple-Punk). 21 Uhr, 5.- € BB on the Rockzz Bahnhofstr. 14, Worms

Foto: Sven Hagolani

"Jedes Mal nehme ich mir vor, einfach Musik zu machen und die Ansagen wegzulassen", sagt Michael Krebs, „doch das klappt nie. Ich quatsche einfach zu gerne.“ Und im Grunde ist es auch egal, ob er quatscht oder singt, denn beides macht verdammt viel Spaß. Der Songwriter fegt mit dermaßen viel Verve und Partylaune durch seine Songs, dass man sich dem nicht entziehen kann. "Speed-Entschleunigung für die To-go-Gesellschaft", sagt Krebs dazu. Das gilt für die neuen Songs seines aktuellen Albums "An mir liegt’s nicht" genauso wie für Krebs-Klassiker wie "Das Mädchen von der Jungen Union", "Leude" oder "Grundschullehrerin".

DIE PERLENFISCHER

Oper von Georges Bizet. Das Wormser, Worms / 24.03. / 20 Uhr / 11,50 bis 32.- €

REGION

Theater: Fidelio. Oper von Ludwig van Beethoven in der Inszenierung von Roger Vontobel. 18 Uhr, 9,75 bis 74.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim Musik: Schlagernacht des Jahres 2018. Geballte Starpower: Bei der Schlagernacht des Jahres geben sich Jahr für Jahr die beliebtesten Stars der Schlagerwelt die Klinke in die Hand. 18 Uhr, 49.- bis 79.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim Musik: John Doyle – Voll der Stress. In seinem Programm "Voll der Stress" beschäftigt sich John Doyle mit Menschen, die auf der Arbeit, bei der Kindererziehung und selbst im Schlafzimmer gestresst sind. Also mit Menschen wie du und ich! 20 Uhr, 21,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim

SO 25.03. WORMS

Treff: Humanisten-Frühstück Worms. Monatlicher Treff, verbunden mit einer Diskussion humanistischer,

Foto: Veranstalter

Das erste Opernwerk des 24-jährigen Georges Bizet handelt von der fast tödlich endenden Verstrickung der drei Hauptakteure: Nadir, der ehemalige König der Perlenfischer, und Zurga, der neu gewählte König der Perlenfischer, waren einst in die gleiche Frau verliebt. Ihrer Freundschaft wegen verzichteten sie jedoch auf ihre Liebe zu dieser Frau. Als sich Nadir erneut in sie verliebt, wird die Freundschaft zwischen Zurga und Nadir auf eine harte Probe gestellt. Über Zorn und Eifersucht siegt jedoch die Freundschaft der beiden Männer. Zurga gibt den Liebenden die Möglichkeit zur Flucht, nachdem er den auf lodernden Zorn und seine Eifersucht überwunden hat.

AMEGAPHON, ÆMMA & SUPPORT Live im BB on the Rockzz. BB on th Rockzz, Worms / 24.03. / 21 Uhr / 5.- €

Foto: Andreas Stumpf

Endlich ist es wieder soweit. Amegaphon kommen ins BB on the Rockzz. Die Jungs um Frontmann Torben wissen, wie man das Haus rockt, mit im Gepäck haben sie ihren fantastischen Biersong. Unterstützt werden sie an diesem Abend von der Osthofener Band ÆMMA, den Jungs, die ihren herrlichen Pineapple-Punk auf die Bühne zaubern und Frontmann Nils jedes Mal zur Höchstform auflaufen lassen. Eine dritte Band für diesen coolen PunkrockAbend wird noch in Kürze bekannt gegeben.


WO! Terminkalender MÄRZ 2018

politischer oder anderer aktueller Themen. Thema diesmal: Der weltliche Humanismus. Jeder ist herzlich willkommen. 10 Uhr, Eintritt frei Vereinshaus "casa humana" Speyerer Straße 87, Worms Theater: Wiener Blut. Wiener Blut ist eine der fröhlichsten Straußoperetten – eine Komödie der Irrungen und Wirrnisse, wienerisch-charmant, lebendig und lockerbeschwingt. 16 Uhr, 11,50 bis 32.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

REGION

Musik: A Sharp Thing – Drei Frauen, drei Stimmen, eine Passion: die Musik! Das Repertoire von A Sharp Thing reicht von selbst geschriebenen Songs über Pink bis hin zu Ray Charles und lässt keine musikalischen Wünsche offen. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Sport: FußballRegionalliga-Südwest. Kickers Offenbach Wormatia Worms 13 Uhr Sparda-Bank-Hessen-Stadion Bieberer Str. 282, Offenbach

MO 26.03. WORMS

Ferien: Osterferienprogramm im Tiergarten – Thema: Lebensräume. Vielfältiges Ferienprogramm bis 6. April im Tiergarten. Infos unter www.tiergartenworms.de. 7:30 Uhr Tiergarten Hammelsdamm 101, Worms

REGION

Musik: Planet Erde II: Eine Erde – viele Welten. Die LiveVersion von "Planet Erde II: Eine Erde – viele Welten" verbindet die optische Opulenz der brillanten Natur- und Tierbilder mit der ergreifenden Live-Akustik eines 80-köpfigen Sinfonieorchesters. 20 Uhr, 54.- bis 74.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim

DI 27.03. WORMS

Ausstellung: Vernissage – Bilder und Objekte von JAWoLL. JAWoLL ist ein Projekt des Jobcenters Worms gemeinsam mit QuATRA im DRK Berufsbildungswerk Worms. Dauer bis 27. April.

14 Uhr, Eintritt frei Jobcenter Schönauer Str. 2, Worms Theater: Die große Andrew Lloyd Webber Gala. Show zu Ehren eines der größten Musicalkomponisten aller Zeiten mit Auszügen aus seinen Meisterwerken wie Phantom der Oper, Cats, Jesus Christ Superstar, Evita, Sunset Boulevard, Starlight Express u.v.a. 20 Uhr, 15,50 bis 49.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Quiz: Gastratespiel. Das Ratespiel für alles Nützliche und Unnützliche Wissen. 21 Uhr, Eintritt frei BB on the Rockzz Bahnhofstr. 14, Worms

REGION

Musik: Meute – Tumult Tour 2018. Durch die Kombination aus hypnotisch treibendem Techno und expressiver Blasmusik begründet das archaische Konglomerat aus Blech, Schweiß und Trommeln ein völlig neues Musikgenre. 20 Uhr, 19.- bis 22.- € Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Theater: Hair. Für die Inszenierung verbinden sich international bekannte Musicalstars mit dem Ensemble des Capitol zu einem Team. 20 Uhr, 29.- bis 46.- € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim

MI 28.03. WORMS

Sport: FußballRegionalliga-Südwest. Wormatia Worms TSV Schott Mainz 19 Uhr, 8.- bis 16.- € EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms Kino: Filmkunst am Mittwoch – Loving Vincent. 125 Künstler aus aller Welt kreierten mehr als 65.000 Einzelbilder für den ersten vollständig aus Ölgemälden erschaffenen Film. 20 Uhr, 7,50 bis 8,50 € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

DO 29.03. WORMS

Treff: Einhorn-Frühstück.

Nur für Mädchen ab 6 Jahren. Anmeldung ab 08.03. unter unter Tel.: (06241) 8534213. 10-11:30 Uhr, 5.- € Haus zur Münze (1.OG) Marktplatz 10, Worms

REGION

Theater: Ernani. Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. 19:30 Uhr, 9.- bis 65.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim Theater: Tandem für drei – Eine Fahrradkomödie in Dur und Moll. Anlässlich des Jubiläumsjahrs "200 Jahre Fahrrad". 20 Uhr, 21,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim

FR 30.03. WORMS

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms

Sa 31.03. WORMS

Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Lösch aus Abenheim. 9:30-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms

DIE VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS 2018

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms

REGION

Musik: Wanda Martin & the 4 boys named Sue. Rockabilly Country Boogie Blues Tribute Band aus Worms/Alabama. 20 Uhr, 8.- € Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Musik: Letz Zep – Led Zeppelin Tribute No.1. Letz Zep bieten die beste Led Zeppelin Show der Welt! 20:30 Uhr, 30.- bis 35.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim

Sie möchten bei uns im WO-DAS Stadtmagazin eine Veranstaltung kostenlos veröffentlichen? Senden Sie Ihren Termin bitte bis spätestens zum 20. eines Monats an info@wo-magazin.de, damit er in der folgenden Ausgabe erscheinen kann.

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WO! bAuEn & WOhnEn

Ist Worms das neue Schilda? Eine Baustelle und ihre möglichen Folgen Wer in der Friedrich-Ebert-Straße wohnt, hatte es in den letzten Jahren nicht leicht, denn kaum eine Straße in Worms geriet so oft in das Fahrwasser von Bauarbeiten. Sei es der aufwendige Neubau der Brunhildenbrücke, der eine Teilschließung zur Folge hatte oder zuletzt die Kernsanierung der damals durchlöcherten Straße. Auch hier mussten die Anwohner mit erheblichen Einschränkungen und Belastungen leben. Nicht zuletzt auch mit der Beeinträchtigung ihres finanziellen Polsters. Für Gewerbetreibende konnte es auch schon mal die Geschäft saufgabe als Konsequenz nach sich ziehen. Sabine Hölzer, die in der Straße das Geschäft „Glanzbude“ betrieb, musste diese unschöne Erfahrung mit dem eigenen Geschäft erleben. Erst im November 2013 wurde es eröffnet, aber bereits Anfang 2014 musste sie mit einer halbseitigen Sperrung der Straße wegen Kanalarbeiten leben. Im Frühjahr 2014 wurde die wichtige Verbindungsstraße erneut aufgerissen, wobei die Arbeiten bis zum Beginn der Sommerferien dauerten. Im September wurde dann erneut gebuddelt. Die Folge war, dass die Kunden ausblieben. Ende April 2016 musste sie endgültig schließen. Moniert wurde von Seiten der Geschäftsbetreiber vor allem die lückenhafte Kommunikation seitens der Stadt. Wann man genau

was plante, wurde maximal ein paar Tage vorher verkündet. Warum man überhaupt wieder baute, wurde vielen überhaupt nicht klar. Die stetige Argumentation: Man verbessere schließlich die Lebensqualität! Eine Begründung, die auch Hausbesitzer Kurt Karl-Schuch hören musste. Er besitzt ein Haus gegenüber des Eleonoren-Gymnasiums. Ein stattliches mehrstöckiges Gebäude, das bereits seit rund 150 Jahren an dieser Stelle steht und – könnte es reden – wahrscheinlich viel zu erzählen hätte.

Leise rieselt der Sandstein

Eine unrühmliche Posse in der jüngeren Vergangenheit war die Planung der Haltebucht für Busse (WO! 04/17), direkt gegenüber jenes Hauses. Prin-

zipiell ist die Einrichtung einer solchen durchaus sinnvoll. Gedacht sind die Buchten, um den fließenden Verkehr nicht zu behindern und damit Staus zu vermeiden. Allerdings trat jedoch genau das Gegenteil ein, da die Bucht falsch geplant war. Natürlich fühlte sich die Stadt für den Fehler nicht verantwortlich, dennoch kostete die Korrektur den Bürger 20.000 Euro. Danach schienen die Straße und ihre Anwohner endlich zur Ruhe zu kommen. Doch diese währte nicht lange. Im Februar dieses Jahres erreichte uns ein Anruf in der WO! Redaktion jenes oben genannten Hausbesitzers. Der monierte, dass sich seit Ende der Baustelle die Außenfassade merklich verändern würde, worüber er auch das Bauamt informiert hätte. Die Schäden an der Fassade sind deutlich sichtbar. Ein Teil der Gebäude wurde noch im

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WO! BAUEN & WOHNEN

19. Jahrhundert unter Verwendung von Sandsteinen gebaut. Genau im Sockelbereich, wo die Häuser sich vom erneuerten Gehweg abgrenzen, verlieren die Steine deutlich an Substanz, sprich: leise rieselt der Sand. Andernorts platzt im Sockelbereich die Fassade nach und nach ab und ist optisch geprägt von weißen Schlieren, also Salzrückständen. Alle betroffenen Anwohner beteuern, dass dies vor den baulichen Maßnahmen nicht so war. Eigentümer Schuch sieht seine Lebensqualität durch diesen Vorgang deutlich gemindert, da es sich nicht nur um einen optischen Schaden handelt, sondern die Gefahr besteht, dass die Häuser von Feuchtigkeit durchzogen werden. Das kann wiederum die Bausubstanz nachhaltig gefährden und die Bildung von Schimmel fördern.

Erklärungsversuche

Nach einem, wie der Eigentümer sagt, eher unerfreulichen Telefonat mit der zuständigen Bauingenieurin, erschien diese in Begleitung eines Mitarbeiters vor Ort, um den Schaden in Anwesenheit der betroffenen Hausbesitzer zu begutachten. Dabei räumte die Fachfrau ein, dass

es bekannt sei, dass solche Schäden aufgrund eines unglücklichen Verlaufs von abfließender Flüssigkeit entstehen können. Die Anwohner hätten vor Beginn der Baumaßnahmen auf eigene Kosten eine Art Rinne am Fundament legen müssen. Leider verfügte kein Anwohner über dieses bauliche Wissen. Auf die Frage, warum die Stadt diese Info den Anwohnern nicht vorher übermittelt hatte, lautete die lapidare Antwort: „Dann wäre das ja eine Bauberatung gewesen und das dürfen wir nicht machen.“ Falsch gehört? Nein! Zurecht erfolgte die logische Nachfrage: „Ich habe 17.000 Euro an die Stadt für diese Verbesserung meiner Lebensqualität be-

zahlt und bekomme dafür nicht mal die Info, dass an meinem Haus dieser Schaden entstehen kann?“ Die Antwort: „Ja!“ Der begleitende Mitarbeiter hatte eine ganz andere Erklärung parat. Dieser stellte fest, dass die Ausrichtung der Fassade südlich sei und der Regen von Südwesten käme, sodass diese genau im Fokus der Regenfront stünden. Somit seien die Schäden möglicherweise die Folgen von Umwelteinflüssen. Da kann man nur sagen, dass die Anwohner ganz großes Glück hatten, dass deren Häuser in den letzten 150 Jahren nicht einfach weggeregnet worden sind. Letztlich muss von Experten geklärt werden, was für den Zustand des Mauerwerks verantwortlich ist. Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist, dass die Anwohner einen visuellen Vorher/Nachher-Vergleich gemeinsam mit dem Bauamt durchführen werden. Laut der Bauingenieurin wurden vor dem Beginn der Baumaßnahmen die Fassaden fotografiert. Sollte darauf ersichtlich sein, dass die Schäden zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorhanden waren, dürfte die Geschichte eine juristische Fortsetzung finden. Text und Fotos: Dennis Dirigo

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WO! bAuEn & WOhnEn

Bau der Parallelentlastung geht weiter Die Stadtverwaltung Worms wird in diesem Jahr zwei weitere Abschnitte des Bauvorhabens „Parallelentlastung der B 9“ im Baugebiet Mittelrheinstraße und Oberrheinstraße im Industriegebiet Nord realisieren, teilt Baudezernent Uwe Franz mit.

Im ersten Bauabschnitt wird die Fahrbahn in der Mittelrheinstraße vom Knotenpunkt Mittelrheinstraße/Oberrheinstraße bis zur Hüttenstraße komplett neu ausgebaut. Die Fahrbahnbreite, einschließlich der Rinnenanlagen, beträgt 7,50 Meter. Der Parkstreifen entlang der Fahrbahn auf der Ostseite wird in einer Breite von 2,50 Metern grundhaft saniert. Im Zuge der Baumaßnahme werden an den vier neuen Bushaltestellen in der Mittelrheinstraße Sonderbordanlagen sowie ein taktiles Leitsystem eingebaut. Die Mittelrheinstraße wird während der Baumaßnahme für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Die Zufahrt für alle Firmen im Baustellenbereich wird jedoch immer gewährleistet sein. Um die Einschränkung für anliegende Betriebe zu minimieren und den Anliegerverkehr aufrechterhalten zu können, wird die Maßnahme in verschiedenen Bauphasen abgewickelt.

Ansprechpartner: Frau Ewald und Frau Leibbach

Im zweiten Bauabschnitt wird die Oberrheinstraße zwischen dem bereits ausgebauten Knotenpunkt mit der Mittelrheinstraße im Norden und der B 9 im Osten gebaut. Geplant ist ein Straßenvollausbau im Fahrbahnbereich. Die Fahrbahnbreite einschließlich der Rinnenanlagen beträgt 7,50 Meter. Der sich daran anschließende Parkstreifen auf der Südseite mit einer Breite von 2,50 Metern wird ebenfalls vollständig neu hergestellt. Der Neubau der Oberrheinstraße wird in zwei verschiedenen Bauphasen erfolgen, damit der Anliegerverkehr und die Zufahrt zu den Betrieben in diesem Bereich ebenfalls gewährleistet werden können. Die Straßenentwässerungsanlagen werden in der Mittelrheinstraße und in der Oberrheinstraße erneuert.

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Die Stadt rechnet mit etwa einem Jahr Bauzeit für die gesamte Maßnahme. Für die einzelnen Abschnitte werden rechtzeitig die entsprechenden Verkehrsumleitungen ausgeschildert.

Im Zuge der Baumaßnahmen in der Mittelrheinstraße muss der Busverkehr ab Montag, 26. Februar,, umgeleitet werden. Betroffen sind die Linien 431 und 432. Sie verkehren in der Bauzeit von Rheindürkheim kommend geradeaus weiter über die B9 und L425 zur Haltestelle „Langgewann Nord“, stadtauswärts entsprechend umgekehrt. Die Haltestellen „Fiege-Bosch“, „Kübler“ und „Denkhaus“ entfallen. Die Haltestelle „Coswig-Siedlung“ wird bei allen Fahrten mit bedient.

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WO! BAUEN & WOHNEN

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„Wasser ist keine übliche Handelsware, sondern ein ererbtes Gut, das geschützt, verteidigt und entsprechend behandelt werden muss.“ (Zitat: Europäische Wasserrahmenrichtlinien – WRRL). Wenn z.B. die Grundleitung des Abwassers undicht ist, kann nicht nur das Erdreich mit Fäkalien kontaminiert werden, sondern auch durch Fremdwassereinwirkung entsteht mehr Wasser im Kanal.

Dies führt zu einer erhöhten Wassermenge, die in der Kläranlage aufbereitet werden muss und dadurch zu höheren Kosten in der Kommune. Gerade für Hausbesitzer ist die Überprüfung wichtig, um ihr Haus zu schützen. Durch undichte Abwasserleitungen können unter der Erde die Hauswände oder die Bodenplatte geschädigt werden, wenn Feuchtigkeit einzieht. Wer etwas für sein Grundstück, sein Haus, die Umwelt und die optimale Nutzung seiner Wasserableitung tun möchte, für den hat Rehlinger einige tolle Möglichkeiten parat. Die Kanal-TV-Befahrung ist eine optische Inspektion mit einer Schwenkkopfkameraanlage, mit der man die Abwasserleitungen inspizieren kann. Eine andere Methode ist die Dichtheitsprüfung nach DIN 1986-30 und DIN EN 1610, ein physikalisches Verfahren, das mit Luft- oder Wasserdruck prüft, ob

das Rohr noch dicht genug ist. Undichte Rohre können dann mit dem Kurzlinerverfahren saniert werden. Mit dieser grabenlosen Technik wird das brüchige Rohr von innen neu verkleidet. Alternativ kann auch in offener Bauweise mit dem Bagger das Rohr instand gesetzt werden. Herr Dipl. Ing. Yves Hartmann ist als Betriebsleiter der Firma Rehlinger, für die Ausführung des Straßenbauer-

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WO! DENNIS FILMECKE

Demnächst in der Kinowelt Worms Zusammengestellt von Dennis Dirigo in Kooperation mit der Kinowelt Worms

Tomb Raider

Loving Vincent

Regie DARSTELLER

Regie DARSTELLER LAUFZEIT START

Dorota Kobiela, Hugh Welchman. GB/Polen 2017 Douglas Booth, Aidan Turner, Saoirse Ronan 95 min. 28. März 2018

Hinweis

Der Film läuft ausschließlich am 28. März 2018 in der Kinowelt Worms!!!

LAUFZEIT START

Roar Uthaug. USA 2017 Alicia Vikander, Daniel Wu, Dominic West, Derek Jacobi, Nick Frost 120 min. 15. März 2018

Die Figur der Hobby-Archäologin Lara Croft ist sicherlich eine der bekanntesten Charaktere, deren Ursprung in einem Computerspiel zu finden ist. Das Spiel hört auf den Namen „Tomb Raider“ und kam 1996 auf den Markt. Seitdem verkaufte sich allein der erste Teil rund acht Millionen Mal. Erfunden wurde sie von dem britischen Spieleentwickler Toby Gard, der die Figur als eine Mischung aus der Sängerin Neneh Cherry („7 seconds“) und der Comicfigur Tank Girl anlegte. Nicht zu übersehen sind auch die Parallelen zu dem berühmtesten fiktiven Archäologen überhaupt, Indiana Jones. Hollywood wurde natürlich schnell auf die kämpferische Figur aufmerksam, denn bereits 2001 folgte die erste Verfilmung mit Angelina Jolie in der Hauptrolle. Mit einem veritablen Einspielergebnis ausgestattet, folgte bereits zwei Jahre später eine aufwendige Fortsetzung, die jedoch an den Kassen scheiterte und damit das Kinoschicksal erstmal besiegelte. Nun wagt man sich an einen Neustart mit neuer Besetzung. Mit der Oscar gekrönten schwedischen Schauspielerin Alicia Vikander („The Danish Girl“) in der Titelrolle unterstreicht man zugleich den Anspruch, kein x-beliebiges weiteres Abenteuer zu erzählen. Im Zentrum der Geschichte steht die junge Lara Croft, die im Gegensatz zu der von Angelina Jolie verkörperten Figur über keinerlei Erfahrung in Sachen professioneller Schatzsuche verfügt. Gerade mal 21 Jahre jung begibt sich Lara Croft auf die Suche nach ihrem verschollenen Vater, Lord Richard Croft (Dominic West). Erste Hinweise findet sie in Hongkong. Zusammen mit einem Asiaten, Lu Ren (Daniel Wu), reist sie auf einem Schiff über das sogenannte Teufelsmeer. Als das Schiff in einen Sturm gerät, können sich beide auf die geheimnisvolle Insel Yamatai retten. Dort werden sie mit einem skrupellosen Glücksritter konfrontiert, der auf den zünftigen deutschen Namen Mathias Vogel (Walton Goggins) hört. Schließlich gibt es noch eine Geheimorganisation namens Trinity sowie eine paar äußerst gefährliche Tiere, gegen die sich Lara Croft zur Wehr setzen muss. WO! 03 | 18

Gewinnspiel zu diesem Film auf Seite 58.

Der Maler Vincent van Gogh (18531890) dürfte einer der berühmtesten niederländischen Künstler sein, zugleich gilt er auch als Begründer der modernen Malerei. Nebenbei dürfte die Geschichte um das im Absinthrausch abgeschnittene Ohr eine der bekanntesten Künstleranekdoten sein, die für die Verbindung von Genie und Wahnsinn steht. Die Umstände seines frühen Todes sind geheimnisumwittert und wurden nie vollständig geklärt. Bis heute hält sich hartnäckig das Gerücht eines Selbstmordes. Bewiesen wurde das aber nie. Genau hier setzt das Kunstfilmprojekt „Loving Vincent“ ein. Ein Jahr nach dem Tod Vincent van Goghs taucht plötzlich ein Brief des Künstlers an dessen Bruder Theo auf. Der junge Armand Roulin (Douglas Booth) erhält den Auftrag, den Brief auszuhändigen. Zunächst widerwillig macht er sich auf den Weg, doch je mehr er über Vincent erfährt, desto mehr ist er fasziniert von dem verstorbenen Meister, der Zeit seines Lebens auf Unverständnis und Ablehnung stieß. War es am Ende gar kein Selbstmord? Entschlossen begibt sich Armand auf die Suche nach der Wahrheit. Auf seinem Weg trifft Armand auf den Farbenhändler Pere Tanguy (John Sessions) oder die rätselhafte Marguerite (Saoirse Ronan), Tochter des Arztes Gachet (Jerome Flynn). Jeder von ihnen hat einen anderen Eindruck von van Gogh erhalten. Ihre Geschichten fügen sich zu einem widersprüchlichen, doch authentischen Porträt. Der zentrale Anspruch des Films ist es, die einzigartigen Bilderwelten van Goghs für die Leinwand zum Leben zu erwecken. 125 Künstler aus aller Welt kreierten mehr als 65.000 Einzelbilder für den ersten vollständig aus Ölgemälden erschaffenen Film. Entstanden ist ein visuell berauschendes Meisterwerk, dessen Farbenpracht und Ästhetik noch lange nachwirken. Bereits der Trailer fasziniert mit seinen ungewöhnlichen Bildern. Fast wirkt es so, als würde man in den Film hineingezogen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung kürte den Film unlängst zum schönsten und überraschendsten Kunstfilm des vergangenen Jahres.


WO! DENNIS FILMECKE

Neulich im Heimkino Gesehen von Dennis Dirigo

Schneemann

Valerian – Die Stadt der tausend Planeten

WO! Wertung: ★★★★★★ (enttäuschend)

WO! Wertung: ★★★★★★ (unterhaltsam)

Snowman. USA/Norwegen 2017

Valerian and the City of a 1000 Planets/Fra. 2017

Regie DARSTELLER

Regie DARSTELLER

LAUFZEIT FSK

Thomas Alfredson Michael Fassbender, Rebecca Ferguson, Charlotte Gainsbourg, Chloe Sevigny, Val Kilmer 119 min. ab 16 Jahren

Im Oktober kündigten wir die Verfilmung des schwedischen Erfolgsthrillers von Jo Nesbo in unserer Rubrik „Demnächst in der Kinowelt Worms“ an. Zwischenzeitlich in den Verkaufsregalen stehend, unterzogen wir den Film einer Sichtung und müssen resümieren, dass nicht alles, was auf Papier steht, in bewegten Bildern funktioniert. Der vor und hinter der Kamera hochkarätig besetzte Film, hatte alle Vorzeichen ein Hit zu werden und ist dennoch eine riesige Enttäuschung. Was ist also schiefgelaufen? Regisseur Thomas Alfredson erklärte zwischenzeitlich, dass er Teile des Drehbuchs nicht verfilmen konnte und es so zu inhaltlichen Lücken gekommen sei. Dem kann man kaum widersprechen, allerdings ist davon auszugehen, dass das nicht allein für das Scheitern verantwortlich ist. Das Problem liegt viel mehr in der Geschichte selbst. Aufgrund der Flut an Kriminalromanen, die monatlich in den Büchergeschäften landen, ist es für die Autoren unumgänglich, auffallen zu müssen. Das führt zu immer gewagteren Storykonstruktionen, die gerade für die filmische Umsetzung jede Menge Fallstricke bereithalten, so auch bei „Schneemann“. Im Mittelpunkt steht ein raffinierter Serienmörder, der seine Taten zunächst damit verschleiert, den Eindruck zu erwecken, dass seine Opfer sich abgesetzt haben. Harry Hole, genialer Ermittler mit Alkoholproblem und sozialen Problemen, kommt dem Geheimnis auf die Schliche. Unterstützung bekommt er von einer jungen Polizistin, die im Laufe der Geschichte eine haarsträubende Aktion nach der anderen liefert und im letzten Drittel noch zur Superagentin mutiert. Zu diesem Zeitpunkt riecht der krimierfahrene Filmgucker schon längst des Rätsels Lösung, bei dem man allerdings aufgrund der Personenkonstellation schon arg die Zähne zusammenbeißen muss. Fazit: Kurz zusammengefasst heißt das, die Handlung ist sprunghaft und bleibt oftmals bloße Behauptung. Die prominente Besetzung spielt solide, aber uninspiriert und Regisseur Alfredson setzt vor allem auf den visuellen Effekt. Für zweistündiges Spannungskino eindeutig zu wenig.

LAUFZEIT FSK

Luc Besson Cara Delevingne, Dane DeHaan, Clive Owen, Herbie Hancock, Rihanna, Ethan Hawke 137 min. ab 12 Jahren

Schon lange schielt das europäische Kino, im Bestreben selbst einmal ein visuell überwältigendes Blockbuster Event zu stemmen, Richtung Hollywood. Einer der das ganz ungeniert tut, ist der Franzose Luc Besson. Dem gelang es schon einmal, mit dem Film „Das fünfte Element“ den Big Budget Reißern aus Übersee Konkurrenz zu machen. Und weil das schon mal klappte, dachte sich der umtriebige Filmemacher, dass dies mit etwas mehr Geld auch ein zweites Mal klappt. In diesem Sinne fällt die Comic Adaption nach dem Motto „größer, bunter, teurer“ aus. Etwas mehr als zwei Stunden lang bombardiert Comic-Fan Besson den Zuschauer mit kunterbunten Bildern, die den Zuschauer auf einen bunten Trip einladen, gänzlich ohne substanzerweiternde Mittelchen. Worum es dabei geht: egal! Irgendwie muss das Heldenpärchen verschiedenen Countdowns zuvor kommen, um letztlich mal wieder die Welt zu retten. Besson erklärte in Interviews, dass er das viele Geld für den Film selbständig zusammengetragen hätte und so kein großes Studio hinter ihm stand, das ihm sagte, was er tun darf und was nicht. Aber genau das ist das Problem des mit Ideen vollgestopften Films. Vielleicht hat Besson selbst ein paar Substanzen zu sich genommen, die ihn dazu verleiteten, ungehemmt seiner Fantasie freien Lauf zu lassen. Immerhin macht die fantastische Sause durch ferne Galaxien auf der Reise zur Stadt der tausend Planeten Spaß. So viel Spaß wie das Verzehren einer verführerischen Süßigkeit, bei der am Ende nur noch die Erinnerung daran bleibt und das schlechte Gewissen, eindeutig zu viel Zucker zu sich genommen zu haben. Fazit: Leider verhob sich Besson bei diesem Monstrum von Film ein wenig, was auch an den beiden blassen Hauptdarstellern liegt, denen es sichtlich schwer fällt, das immense Gewicht des Films zu schultern. Besson macht ihnen diese Aufgabe aber auch nicht leicht, da Charakterzeichnung und Dialoge äußerst flach ausfallen. Was bleibt ist ein bunter Bilderreigen, der technisch beeindruckt, aber letztlich seelenlos bleibt. Insofern hat er mit den Hollywood Blockbustern einiges gemein. WO! 03 | 18

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WO! DER RÜCKBLICK  MUSIK

26. Januar 2018 | Das Wormser Theater:

Harte Beats treffen pulsierende Körper „Horses in the sky“ mit der Kibbutz Contemporary Dance Company Wahrscheinlich dürfte es einige Zuschauer an diesem Abend gegeben haben, die in Anbetracht der sehr abstrakten Tanzinszenierung am Ende mehr als irritiert waren. Wer sich dennoch auf die energiegeladene Performance der Kibbutz Contemporary Dance Company einließ, wurde mit etwas ganz Besonderem belohnt.

Bereits der Auftakt ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass das israelische Tanzensemble um ihren Choreografen Rami’ber etwas anderes im Sinn hat, als dem Zuschauer einfach nur eine weitere durch-choreografierte moderne Tanzshow ala „Rent“ zu bieten. Während sich im Theater ein ungewöhnlich harter Basslauf der Alternativ Metal Band Primus in die Gehörgänge der Zuschauer fräste, marschierten die Tänzer auf. Gekleidet in unscheinbaren weißen Shorts, kombiniert mit weißem T-Shirt oder Hemd, wirkte die 18 Köpfe zählende Gruppe wie eine einzige pulsierende Masse, deren Körper alleine im Dienst des physischen Ausdrucks stehen. Eine Story gab es nicht, dafür viele Emotionen. Leidenschaft, Liebe, Sex, Gewalt, Hass, die Monotonie des Alltags waren die Grundgefühle. Mitunter wirkte das Geschehen beklemmend, manchmal konnte man wiederum nur fasziniert dem akrobatisch anspruchsvollen Treiben auf der Bühne zuschauen.

Harte Riffs wurden von sanften Melodien („Letters of a traveller“ von Olafur Arnalds) abgelöst. Kongenial die physische Adaption zu Alexandre Desplats Oscar gekrönten Track „Mr. Moustafa“ aus dem Film „The Grand Budapest Hotel“ und vor allem das simulierte Schreibmaschinenschreiben zu den Klängen von Philip Jecks „PS one“. Am Ende schloss die kraftstrotzende Show mit dem titelgebenden Song „Horses in the sky“ von Silver Mt. Zion. Dessen Liedzeile, „…and these are violent times. And violence brings more violence, and liars bring more lies“, so etwas wie das Motto dieses Abend gewesen sein könnte. Fazit: Was vom Titel her nach einem gemütlich verträumten Tanzabend klang, entpuppte sich als fordernde, atmosphärisch dichte Tanzshow, die mit einer außergewöhnlichen Choreografie beeindruckte. Man könnte meinen, fast schon ein wenig zu provokant für Worms.

Übrigens: Für Irritation sorgte bei dem ein oder anderen die knappe Spielzeit von gerademal einer Stunde. Bei Preisen von bis zu 40 Euro durchaus ein happiger Minutenpreis, auch wenn die Tänzer sich diesen absolut verdient haben. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf

01. Februar 2018 | Lincoln Theater in Worms:

Zwei Sieger an einem Abend „Poetry Slam“ mit Moderator Marius Loy Der Poetry Slam gehört zum Lincoln wie das Backfischfest auf die Kisselswiese, das dürfte mittlerweile hinreichend bekannt sein. An diesem Abend traten fünf Slammer auf, die wie gehabt um die Gunst des Publikums dichteten. Der Sieger wurde traditionsgemäß vom Publikum „erklatscht“.

Der Preis am Ende des Abends war ein Jutesack, der vom Publikum mit allerlei Krimskrams gefüllt wurde. Für Moderator Marius Loy war es sein Debüt im Lincoln Theater. Er trat damit die Nachfolge von Jens Wienand an. Mit Sprüchen wie ,,Nein, hier steht nicht Jens Wienand in gutaussehend“, sammelte er sich schnell Sympathiepunkte. Bereits in der ersten von zwei Runden überzeugte der erfahrene Slammer Marvin Suckut. Mit ironischen Worten sprach er über ,,Ersties“ und das Studieren im Allgemeinen. Belohnt wurde er mit einem Durchmarsch direkt ins Finale. In Runde zwei kämpften die übrig gebliebenen vier Kandidaten um den zweiten Finaleinzug. Nik Salsflausen, der die ,,#MeToo“ Debatte kritisch hinterfragte, bekam hierbei den meisten Applaus, sodass er der Finalgegner von Suckut war. Beide unterhielten mit ihren WO! 03 | 18

Texten das Publikum bestens, was zur Folge hatte, dass der Applaus gleich stark ausfiel und der Moderator keinen eindeutigen Gewinner ermitteln konnte. Loy entschied, dass sich die beiden Gewinner den Jutesack, u.a. befüllt mit Glitzer Make-up, aufteilen durften.

Fazit: Abwechslungsreicher Abend mit spannenden Beiträgen, von ernsten bis zu lustigen Themen war einiges zu hören. Beim nächsten „Poetry Slam“ bin ich mit Sicherheit wieder dabei! Text: Daria Wenzel | Fotos: Andreas Stumpf


WO! DER RÜCKBLICK  Theater

20. Februar 2018 | Nationaltheater Mannheim:

„Krieg ist Frieden, Nichtwissen ist Stärke“ Theaterinszenierung von George Orwells „1984“ Als der britische Autor George Orwell seinen Roman „1984“ veröffentlichte, warnte er schon seit geraumer Zeit vor den Mechanismen der Macht, die lediglich dazu existieren, diese Macht zu zementieren. Um das Volk gefügig zu machen, nutzt das totalitäre System in seinem Roman die Möglichkeiten der uneingeschränkten Überwachung und Manipulation.

Was damals noch Fiktion war, ist heute ein nicht „Big Brother is watching you“. Regisseur Georg unbeträchtlicher Teil unserer Realität. Wahr- Schmidtleitner legt dabei die Hauptfigur Winston scheinlich ist es auch kein Zufall, dass der Haupt- Smith bereits optisch auffällig nah an dem Ameridarsteller der Mannheimer Inszenierung eine ge- kaner an. Einem im Grunde durchschnittlichen wisse Ähnlichkeit mit Edward Snowden hat. Typen, der dem Leben bzw. dem System skeptisch Eigentlich sollte auch Worms im vergangenen gegenübersteht und fest daran glaubt, dass man Jahr in den Genuss einer Aufführung kommen. das System ändern kann. Sein Schlüssel hierzu ist Das Interesse hielt sich allerdings in Grenzen, so- die Kraft der Liebe. Die findet er in der Begegnung dass der Termin abgesagt wurde. Ganz anders mit Julia. Bereits bei Orwell ist die Liebe aussah das Ende Februar im Nationaltheater aus, drucksvolles Symbol für die Individualität des denn dort führt das hauseigene Ensemble „1984“ Menschen. Schmidleitner visualisiert dies durch seit Herbst letzten Jahres vor einem nahezu aus- das gegenseitige körperliche Begehren und lässt verkauften Saal vor. Das ist auch gut so, denn seine Darsteller sich raubtierhaft umkreisen. mehr denn je zehrt die Geschichte um einen jun- Letztlich hat das Paar jedoch keine Chance. Beide gen Mann, der sich im Netz eines alles überwa- landen in der Folterhölle der Partei, wobei die chenden, totalitären Staates verfängt, von welt- Geschichte dem Martyrium Wilsons folgt. weit aktuellen Entwicklungen. Spätestens Fazit: Getragen wird das düstere Stück von einem seitdem der amerikanische NSA Mitarbeiter Ed- intensiv spielenden Ensemble. Als genialer Einfall ward Snowden deren weltumspannenden Ab- erweist sich das Bühnenbild, das in Form eines hörtätigkeiten publik gemacht hat, wissen wir: schwarzen überdimensionalen Drehkreuzes ange-

legt ist. So wirken Julia und Wilson immer wieder, als seien sie in einem Laufrad gefangen, aus dem es kein Entrinnen gibt. Hinweis: Das Stück wird auch am 9. und 21. März im Nationaltheater Mannheim aufgeführt. Text: Dennis Dirigo | Foto: Nationltheater Mannheim

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WO! DER Rückblick Musik

9. Februar 2018 | Der Weinladen Borgnolo:

Zeitreise mit Wein, Petticoats und ganz viel Rockabilly Konzert der Rockabilly-Band „The Spikes“ Längst dürfte es sich in Worms herumgesprochen haben, dass man im Weinladen Borgnolo nicht nur guten Wein bekommt, sondern ebenso gute Musik. Ein Beispiel hierfür war das mitreißende Konzert der überregional bekannten Rockabilly Band „The Spikes“. Als wäre der Weinladen ein Tanztempel aus vergangenen Tagen, trafen dort Frauen in Petticoats auf Männer in Schlaghosen. Bereits mit dem ersten Takt machte das Trio klar, dass sie nicht einfach nur an guter Laune und ein bisschen Hüftschwung interessiert sind, sondern vielmehr daran, die Musik der 50er Jahre in einem wahrhaft dynamischen Zusammenspiel schlichtweg zu zelebrieren. Das macht die Band bereits seit 1993 in wechselnder Formation, und das äußerst erfolgreich. Musikalisch kam hier Buddy Holly genauso zu Gehör wie Del Shannon, Eddie Chochran und natürlich „The King“ Elvis Presley (u.a. „Blue Suede Shoes“), der vielen Musikhistorikern als Gründungsvater des Rockabilly Sounds gilt. Mehr als drei Stunden, inklusive Pausen, spielten sich die Musiker durch das abwechslungsreiche „Great American Rockabilly Song-

book“ und scheuten auch nicht den Kontakt zu Neo-Rockabilly-Helden wie den Stray Cats. Gelegentlich angereichert mit einer saftigen Mundharmonikabegleitung, wuchs das Trio immer wieder zum Quartett an. Als Gitarrist und Stimme der Spikes verdingt sich derzeit Volker Riegler, der im Weinladen kein Unbe-

kannter ist. Zuletzt spielte er kurz vor Weihnachten gemeinsam mit Sänger Daniel Fischer alias Richard Herfeld. Bei den Spikes glänzte er mit dreckigen Riffs und dem typischen Rockabilly-Twängel-Sound. Ergänzt um Kontrabass und einem aufs nötigste reduzierten Drumset dauerte es nicht lange, bis kaum ein Bein noch ruhig blieb. Lange dauerte es allerdings, bis Gastgeber Filippo Borgnolo an der 50ies Sause teilnehmen konnte. Der befand sich zuvor noch in Frankfurt, um für seine Luther Weine den German Design Award entgegen zu nehmen. Fazit: Rechtzeitig zum Finale, als bereits im Publikum ausgelassen getanzt wurde, konnte der Gastronom sich zum großen Klassiker „Johnny B. Goode“ noch in die Party einklinken. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf

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WO! DER Rückblick Musik

16. Februar 2018 | Das Wormser (Oberes Foyer):

Jazz im Schatten von Miles Davis „Martin Auer Quintett“ live beim Blue Nite e.V. Jazz-Freitag Es ist immer ein gewagtes Unterfangen, sich an einen Klassiker der Musikgeschichte zu wagen. Denn natürlich drängt sich unweigerlich der Vergleich mit dem Original auf. Das Martin Auer Quintett hat sich dieser Herausforderung gestellt. Ob es eine kluge Entscheidung war, mit der CD „Our kind of blue“ ein musikalisches Remake des großen Jazz Meisterwerkes von Miles Davis aufzunehmen, zeigte sich aber erst nach der Pause. Ursprünglich war das Konzert der Band um den Trompeter Martin Auer zu einem früheren Zeitpunkt geplant. Damals stand die Setliste ganz im Zeichen des großen Miles Davis, doch das Konzert musste verschoben werden. Glück für das Publikum, denn so kamen auch authentische Eigenklänge vom neuen Album des Quintetts, „So far“, zu Gehör - und die müssen sich vor dem Meister des Cool Jazz keinesfalls verstecken. Zwischen entspannt-lässig, balladesk-melodisch oder einfach funky-mitreißend rangierte die musikalische Bandbreite. Die Stücke gaben den einzelnen Musikern immer wieder ausreichend Raum zur Entfaltung. Den nutzten sie auch in der zweiten Hälfte, als man sich gänzlich dem heiligen Gral der Jazzmusik widmete, Miles Davis „Kind of Blue“. Schnell stellte sich jedoch die Frage nach dem „Warum?“ Musika-

Besonders ausgiebig geschah dies beim rund zwölfminütigen finalen Stück „All Blues“. Wo Davis betont lasziv agierte, setzte das Quintett auf die volle musikalische Kraft ihres zweifellos vorhandenen Könnens. Das Meisterwerk der Jazzmusik konnte dies jedoch nicht vergessen machen.

lisch war das auf höchstem Niveau, konnte aber zu keinem Zeitpunkt die lässig coole Magie eines Miles Davis versprühen. Das muss den Musikern klar gewesen sein, weshalb man sich bemühte, Davis Soundkosmos ein wenig modernistische Einsprengsel hinzuzufügen.

Fazit: Covern gehört bei Jazzmusikern zum standardmäßigen Handwerk. Wenn man sich allerdings einem kompletten Werk widmet, gleicht das jedoch fast einer „Mission Impossible“. Dennoch hat sich das Quintett an diesem Abend in Worms wacker geschlagen und seinem Idol ein respektvolles Tribut gezollt. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf

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WO! SPORT WORMATIA AKTUELL

Schicksalsmonat März Wormatia steht vor schweren Hürden in den nächsten vier Wochen

Langweilig wird es im März ganz gewiss nicht für die Fans des VfR Wormatia Worms. In der Liga warten die drei Spitzenteams der Regionalliga Südwest und im Halbfinale des Verbandspokals muss beim FC Bienwald-Kandel gewonnen werden, um in das „Finale dehääm“ einzuziehen.

Zwei, die stets für Alarm im gegnerischen Strafraum sorgen – Thomas Gösweiner (links) und Daisuke Ando (rechts)

Die Spiele von wormatia worms im mÄrz 2018: 27. Spieltag: MO, 05.03.18, 20:15 Uhr: SV Waldhof Mannheim (H), (TV-Livespiel bei Sport1) 28. Spieltag: SA, 10.03.18, 14 Uhr: 1. FC Saarbrücken (A) 29. Spieltag: FR, 16.03.18, 19 Uhr: VfB Stuttgart II (H) Verbandspokal-Halbfinale: MI, 21.03.18, 19.30 Uhr: FC Bienwald-Kandel (A) 30. Spieltag: SO, 25.03.18, 13 Uhr: Kickers Offenbach (A) (TV-Livespiel bei Sport 1) 31. Spieltag: MI, 28.03.18, 19 Uhr: TSV Schott Mainz (H)

Der Start verlief nach der Winterpause Offenbach liegt mal eben das wichtigste Spiel des noch recht holprig bei der Wormatia. Jahres für den Verein. Am Mittwoch, den 21. März, Einer 2:4-Niederlage bei Astoria Walldorf steht das Halbfinale beim Verbandsligisten FC Bienfolgte ein 1:0-Heimsieg gegen TUS Koblenz. Wirklich wald-Kandel auf dem Plan. Alles andere als ein Erüberzeugend war die Leistung des VfR in beiden Be- reichen des Pokalfinales, das am 21. Mai im Wormagegnungen nicht, aber die drei Punkte gegen einen tia-Stadion ausgetragen wird, wäre eine herbe Mitkonkurrenten im Abstiegskampf waren eminent Enttäuschung. Da trifft es sich gut, dass Torjäger wichtig. Die folgende Auswärtspartie bei Eintracht Thomas Gösweiner derzeit zu einer Art LebensversiStadtallendorf fiel den Witterungsbedingungen zum cherung für den Verein wird, denn in den ersten beiOpfer. Bedingt durch ein Spiel Rückstand ist der Ab- den Spielen nach der Winterpause gelangen ihm stand zu den Abstiegsrängen etwas geschrumpft, schon wieder zwei Treffer. Insgesamt erzielte er in weshalb die Mannschaft von Steven Jones im März der Liga bereits zehn Tore, bei gerade einmal 18 Einvoll da sein muss, um die schweren Partien gegen die sätzen (1252 Minuten) ist das eine Topbilanz. Sein drei Spitzenteams der Liga, gegen Waldhof Mann- Vorgänger Florian Treske wurde dagegen bei einem heim (mit Ex-Trainer Bernhard Trares), bei Tabellen- Spitzenklub wie dem OFC in 24 Spielen (1786 Minuführer 1. FC Saarbrücken und auf dem Bieberer Berg ten) nur neun Mal im gegnerischen Tor fündig. Wer bei Kickers Offenbach, einigermaßen schadlos zu auch immer über die Transferpolitik des Vereins geüberstehen. Das Heimspiel am 05. März um 20.15 Uhr meckert hat, muss im Fall Gösweiner Abbitte leisgegen den Nachbarn SV Waldhof Mannheim wird ten. Der Österreicher ist mehr als nur adäquater ebenso live im Free-TV bei SPORT 1 übertragen, wie Treske-Ersatz. Zusammen mit verlässlichen Stütdrei Wochen später das Auswärtsspiel am 25. März zen wie Torhüter Steve Kroll, Kapitän Patrick Auraum 13 Uhr bei Kickers Offenbach. Jeder Punktge- cher, „Tanne“ Kizilyar, Freistoßspezialist Benjamin winn in den Spielen gegen die Aufstiegsaspiranten Maas, Ricky Pinheiro oder Gösweiners Sturmpartwäre so etwas wie ein zusätzlicher Bonus, die ent- ner Daisuke Ando sollte der Einzug ins Pokalfinale scheidenden Punkte sollten jedoch in den Heimspie- gelingen. Und dann wäre man nur noch einen len gegen VfB Stuttgart II. oder gegen den TSV Schott Schritt vom DFB-Pokal entfernt. Auf geht’s Mainz gesammelt werden. Gegen beide Teams ge- Wormser, kämpfen und siegen! lang der Wormatia in der Hinrunde ein Dreier. ZwiText: Frank Fischer | Foto: Andreas Stumpf schen den Spielen gegen den VfB und bei Kickers

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Die neue Wormser

Boxhoffnung

ROWE und Gegros fördern Wormser Box-Talent Antonio Hoffmann Bald ist es soweit. Der Wormser Profi-Boxer Antonio Hoffmann trifft am 10. März 2018 auf Jaba Shalutashvili, die aktuelle Nummer 3 aus Georgien. Bei diesem Kampf kann Hoffmann einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Junior-Weltmeisterschaft gehen.

Dies sei zurzeit sein größtes sportliches Ziel, welches er nur mit hartem Training und Ehrgeiz erreichen könne. Seine Motivation und Begeisterung zum Boxsport beschreibt er mit der geistigen Stärke, die das Boxen abverlangt. Es käme darauf an, nicht einfach blind loszukämpfen, sondern mit Strategie in jedes Training und jeden Wettkampf zu gehen. „Nur wer mental stark ist, hat auch die Chance, über sich hinauszuwachsen und Gegner, die einem überlegen scheinen, zu besiegen.“, so Hoffmann. Seine Inspiration sei dabei die Familie, besonders sein mittlerweile 3-jähriger Sohn, dem er jeden seiner Kämpfe widmet. „Dass mich mein Vater von Beginn an trainierte und mental auf-

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baute, gab mir die Kraft, in kurzer Zeit so weit zu kommen.“, verrät uns der Profi. Finanziell unterstützt wird er dabei von ROWE, dem Getränkefachgroßhändler Gegros sowie dem INJOY, die großes Zukunftspotenzial in dem 23-Jährigen sehen. Für ROWE, die neben Antonio Hoffmann auch andere Nachwuchstalente im Sport seit Jahren fördern, steht fest, dass die Unterstützung des Box-Profis eine Bereicherung für Worms, das Fitnessstudio INJOY und die Boxszene ist. So sehe man bei dem Sportler unter anderem Leidenschaft, Kampfgeist, Kraft und Ausdauer, was auch die Unternehmensphilosophie des Wormser Schmierstoffherstellers widerspiegelt.

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in Boxtrain 1994 in Luanda, der Hauptstadt Angolas, geboren, ist Hoffmann heute zweifacher Titelträger des „Internationalen Deutschen Meister der German Boxing Association“ und steht auf Platz 6 im deutschen Weltergewicht. Mit bisher 17 Kämpfen und 16 Siegen, davon 12 KOs, geht er optimistisch in den Kampf gegen Shalutashvili, der bei insgesamt 43 Kämpfen 18 Niederlagen zu verzeichnen und damit einen schlechteren Schnitt als Hoffmann hat. Ein Sieg würde ihn zusätzlich in der Weltrangliste um 10 Plätze nach vorne bringen, was seine Motivation für den Fight am 10.03. in Braunlage noch mehr erhöht.

o i n o t n A Hoffmann

Ab 1. März 2018: dienstags & donnerstags 18 – 20 Uhr 15 € mtl. für INJOY-Mitglieder 49 € mtl. für Nicht-Mitglieder

INJOY eröffnet Boxschule mit Profi-Boxer Antonio Hoffmann

Doch bereits vor dem wichtigen Kampf will Hoffmann auch im Wormser INJOY in den Ring treten. Denn dort bietet er ab März an zwei Tagen pro Woche exklusiv Boxtraining für INJOYMitglieder sowie externe Interessierte in der Boxschule an. Die Eröffnung mit anschließendem Training findet am Donnerstag, den 01.03., um 18:00 Uhr statt. Ab der darauffolgenden Woche trainiert Hoffmann mit allen BoxsportInteressierten immer dienstags und donnerstags von 18:00 bis 20:00 Uhr. „Die neu eröffnete Boxschule des INJOY in Kooperation mit dem Box-Talent ist eine Bereicherung für unsere Kunden und bietet auch Externen die Möglichkeit, sich im Boxsport von einem Profi trainieren zu lassen. Besonders freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit Antonio Hoffmann, der als besonders ehrgeizig und talentiert gilt.“, so Geo Heß, Geschäftsführer des größten Wormser Fitness-Studios. Trainiert werden soll zwei Mal pro Woche, zuerst in einer gemeinsamen Gruppe, um Nachfrage, Leistungsstand und Anforderungen abzuwägen. Bei Bedarf soll dann differenziertes Training, für Jung und Alt sowie für Anfänger wie Fortgeschrittene angeboten werden. Hinweis: Für INJOY Mitglieder ist das Zusatzangebot besonders lukrativ: so kann das Boxtraining mit 15.- Euro im Monat hinzu gebucht werden, Nicht-Mitglieder zahlen monatlich 49.- Euro für das Training mit dem Box-Profi. WO! 03 | 18

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WO! kOLumnE DER LEITARTIkEL NA, BEEF? DIE SEITE FÜR NACHDENKER

T e X T: J i m WA L K e r J r . | i L L U S T r A T i o n: m AU r i C e F i S C H e r

die Nibelungen Festspiele sind in aller Munde. Grund hierfür sind aber weder die Besetzung, das Stück oder die #MeToo Vergangenheit von Ex-Intendant Wedel, es sind mal wieder die guten alten Finanzen… Worms braucht Geld. Die Stadtverschuldung habe ich ja schon in einer meiner letzten Kolumnen versucht plastisch darzustellen. Jetzt könnte ich dasselbe mit dem Budget der Nibelungen tun, aber ich fand Mathe schon immer blöd. Derzeit sind es so ca. 4,33 Millionen Euro an Budget für die Festspiele, wovon die Stadt aktuell 1,5 Millionen und in Zukunft noch eine Million mehr (auf die nächsten 5 Jahre) tragen soll. Ich liebe die Nibelungen Festspiele. Hier habe ich für mich viel gelernt und unglaublich viele Freundschaften geschlossen. Sogar meine Freundin habe ich dort kennengelernt. ABER finanziell gesehen sind diese Festspiele ein Desaster. 4,33 Millionen Euro, davon 3 Mio. aus Zuschüssen, für rund 15.000 Besucher – das ist einfach deutlich zu viel Geld. Pro Besucher kosten die Festspiele also 200.Euro Steuergeld. Aua! Die Stadt hält entgegen, dass laut statistischer Umfrage auch 1,6 Millionen Euro an Wertschöpfung durch Besucher und Mitarbeiter in die Stadt kämen – und dafür lohnt es sich ja. Hmm. Die Rechnung wird jetzt aber auch hinfällig, sollte die Budgeterhöhung genehmigt werden. Außerdem: Was hat Winston Churchill so schön über Statistiken gesagt? Ein schöner Witz kam dann vom Oberhaupt der Bademeister (kurz OB) persönlich. Die Festspiele bräuchten das Geld und es wäre kein weiteres Sparpotenzial mehr vorhanden. Kurz später hat er dann in der WZ zugegeben, dass allein die Herrichtung des Heylshofs vor und nach den Festspielen 500.000 Euro verschlingt, für das „schönste Theaterfoyer Deutschlands“. Wow. Eine halbe Million Euro, um einen Park mit Caterer und ein paar bun-

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ten Lichtchen zu betreiben, kostet für zwei Wochen so viel wie ein luxuriöses Einfamilienhaus. Da frage ich mich doch, wofür dieses Geld konkret gebraucht wird und ob ein Caterer, der eigentlich Standgebühren bezahlt, am Ende nicht doch sogar bezuschusst wird? Also nochmal Herr Bademeister: Wirklich kein Sparpotenzial? Den schönsten Fauxpas hat sich allerdings die WZ erlaubt, die in rechnerischer Meisterleistung die Nibelungen Festspiele mit anderen Festspielen verglich und zu dem Schluss kam, dass unsere Festspiele ja nur im finanziellen Mittelfeld liegen. Verglichen wurden unter anderem mit Bad Hersfeld und Salzburg. Allein der Vergleich mit den Hersfelder Festspielen (7,8 Mio. Euro Budget) ist lächerlich. Bad Hersfeld hat ca. 110 Aufführungen, bei acht verschiedenen Stücken und ungefähr 100.000 Besuchern. Dort gehen die Festspiele über acht Wochen. Hier zeigt sich nochmal die Absurdität in Worms, für ein einziges Stück, 14 Tage und 15.000 Besucher 4,33 Millionen (demnächst wohl um die 5 Mio.) auszugeben. Das kann man nicht mal mehr mit einem kulturellen Auftrag oder einem Tourismusleuchtturm begründen. Das ist schlicht und einfach Verschwendung von öffentlichen Geldern. Ich hoffe, dass Nico Hofmann auch wirtschaftliche Lösungen für die Festspiele zu bieten hat, denn ansonsten sieht es für die Festspiele und die Stadtkasse sehr düster aus. Aber nicht vergessen, am 4. November 2018 ist Bademeister Wahl! Bis dahin, Jim Walker Jr.


WO! SATIRISCHE KOLUMNE Sagen Sie mal, Herr Bims?

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Teil 62: Aufruf zur OB-Wahl

Sagen Sie mal, Herr Bims?

Seitdem unser alter und womöglich auch neuer OB, Michael Kissel, angedroht hat, noch einmal anzutreten, befindet sich Worms in einer kollektiven Schockstarre. Täglich quillt mein Postfach über mit Nachrichten von verzweifelten Bürgern dieser Stadt. Stellvertretend für die Tausenden von Zuschriften dieser Hilferuf:

„Kissel will noch mal antreten. Das ist doch ein Witz! Wir brauchen wieder mehr Ernsthaftigkeit in der Politik. Herr Bims, tun Sie endlich was!“ Ich kann die pure Verzweiflung der Wormser Bevölkerung durchaus verstehen, Kissel ist schließlich unberechenbar. Womöglich stellt er kurz vor der Wahl noch den Antrag, nach einem Wahlsieg nicht für weitere acht Jahre ran zu dürfen, sondern zum „OB auf Lebenszeit“ ernannt zu werden. Schließlich haben wir mit Politikern, die über mehrere Amtszeiten ran durften, nur beste Erfahrungen gemacht. Helmut Kohl, Angela Merkel oder Marcus Held seien nur als drei leuchtende Beispiele genannt. Womöglich ist Kissel auch noch mit 104 Jahren OB von Worms. Als dickköpfiger Greis, der anordnet, Befehle erteilt und den Stadtrat nur noch „pro forma“ fragt. Ach nee, das ist ja heute schon so. Zum Beispiel, dass am 4. November die OB-Wahl stattfindet, weil Kissel nicht gemeinsam mit seiner SPD bei der Europa- oder Kommunalwahl abgewatscht werden will. Ein Extratermin kostet zwar den Steuerzahler mehr Geld, aber vielleicht kann die SPD wenigstens bei den Wahlplakaten etwas den Rotstift ansetzen. Aus den schnuckeligen „Wir mit Marcus Held!“ Großplakaten kann man doch mit ein paar Photoshop-Kenntnissen und einem Eding locker „Wir mit Michael Kissel!“ machen.

Wen schickt die CDU ins Rennen?

Wenn die SPD ihr ältestes Schlachtross ins Rennen schickt, anstatt mit dem jungen eloquenten Jens Guth für frischen Wind zu sorgen, lautet die entscheidende Frage: Wie kann die CDU das noch toppen? Also im Sinne von: „Wen nominieren wir diesmal, mit dem ein Sieg garantiert ausgeschlossen ist?“ Mein erster Gedanke war, dass die CDU den alten Haudegen Kosubek noch mal im „Kampf der Dinos“ verheizt und die Wahl quasi schon im Vorhinein abschenkt. Bei der letzten OB-Wahl hatte man mit Dr. Klaus Karlin einen renommierten Rechtsanwalt ins Rennen geschickt. Dann hätte der beinahe noch „aus Versehen“ gewonnen und der Vater von sechs Kindern (von der gleichen Frau!!!) hätte überhaupt keine Zeit mehr gehabt für ein bisschen Zweisamkeit mit seiner Liebsten. Mit Jan Metzler hätte man jemanden, der sogar Godfather Kissel gefährlich werden könnte. „Unser Jan“ wäre aber mit dem Klammersack gepudert, würde er sein gut dotiertes Bundestagsmandat in Berlin gegen einen undankbaren OB-Job in Worms eintauschen. Wer blieb also noch übrig als potentieller Kissel-Gegner? Und dann wurde der Kandidat verkündet, und da wurde mir klar: Die CDU meint es richtig ernst!! Nicht etwa, weil ihr Kandidat so charismatisch wäre, dass er unseren GlamourMichael ernsthaft gefährden könnte. Aber das Kalkül der CDU erkennt man schon am Namen: Adolf Kissel. Quatsch, Adolf Kessel natürlich. Sie erkennen aber schon die Verwechslungsgefahr, mit der die CDU so manche Stimme abstauben wird.

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Jetzt ist es amtlich. Am 4. November dürfen die Wormser/ innen endlich einen neuen OB wählen. Womöglich wird es aber auch wieder der alte. Ich höre Sie deshalb schon wieder zu Tausenden fragen: „Sagen Sie mal, Herr Bims, wie gedenken Sie denn die OB-Wahl zu manipulieren?“

SPD-Wählern ist sogar jeder Vierte Analphabet. Für diese Leute ist es gar nicht so einfach, zwischen Kessel oder Kissel zu unterscheiden. Da die CDU bereits auf den Verwechslungszug aufgesprungen ist, sehen auch wir darin die einzige Chance, Kessel zu stoppen. Äh, Kissel natürlich. Wir suchen deshalb Personen aus Worms, die idealerweise einen der folgenden Namen in ihrem Personalausweis stehen haben und die sich vorstellen könnten, als OB-Kandidat zu kandidieren: • Michael Kessel • Adolf Kissel • Michaela Kissel • Adolfo Kessel • Michael-Adolf Kissel • Adolf-Michael Kessel Wenn Sie Personen mit einem dieser Namen kennen, melden Sie uns diese Person. Das Finanzielle regeln wir dann. Außerdem sei der Hinweis gestattet, dass man nach einem versehentlichen Sieg bei der OB-Wahl anschließend 42 Jobs hat. Weitere Infos erhalten Sie gerne, wenn Sie mich anschreiben. Ich muss nun meine Kolumne schließen, denn wir müssen noch redaktionsintern in einem höchst aufwendigen Schnick-Schnack-Schnuck-Verfahren ermitteln, wer aus unserer Redaktion als OB-Kandidat antreten muss, damit wir dem Kissel wenigstens ein paar Stimmen klauen. From Berti with love, Ihr Bert Bims

Hierzu ein paar Zahlen: In Deutschland ist jeder Achte Analphabet. In Worms trifft schon jeden Siebten dieses Schicksal. Und unter WO! 03 | 18


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