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Ausgabe Juni 2017

WO! – Das Wormser Stadtmagazin – kostet nix – bringt viel! Foto: Nina Stiller


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WO! DAS VORSPIEL EDITORIAL

Politikfreie Zone Politik ist einfach ein schmutziges Geschäft, das mussten wir in den letzten Wochen redaktionsintern immer wieder feststellen. Und da wir als Rheinhessen ein feierfreudiges Völkchen sind, freuen wir uns ganz besonders auf den bevorstehenden Kultursommer. Deshalb erhalten Sie in unserer JUNI-Ausgabe eine pralle Ladung Kultur, denn nicht nur unsere Titelhelden, die SPORTFREUNDE STILLER, kommen demnächst nach Worms.

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Vitra hat die grosse Auswahl von Esszimmerstühlen und Esstischen erw Vitra hat die grosse Auswahl von Esszimmerstühlen und Esstischen erw undTisch den Chair jetzt neuen, Zu mit Vitra: 3+1 Organic Chair Organic Design: Charles Eames & Eeromit Saarinen, 1940.wohnlichen Stoffen in einer Vie Vitra hat die grosse Auswahl von Esszimmerstühlen und Esstischen erweitert: Zum Beispiel gibt es den Softshell Chair Abvon sofort erhalten Sie beim Kaufneuen, vonerweitert: drei SOFTSHELL, ORGANIC, Wood undVitra den Organic Chair jetzt mit wohnlichen Stoffen in einer V hat die grosse Auswahl Esszimmerstühlen und Esstischen Zum Beispiel gibt es denHAL Softshell Chair und den Organic Chair jetzt mit neuen, wohnlichen Stoffen in einer Vielzahl von frischen Farben.Kauf Entscheiden Sie drei dieser Stüh Wir freuen uns darauf, Sie bei uns begrüssen zu dürfen. sich vom 1. Mai bis zum 31. Oktober 2017 zum Abden sofort erhalten Sie beim Kauf von SOFTSHELL, ORGANIC, HALvon Wood oder Chairs (mit Sitz-drei u. in Rückenkissen) vierten Stuhl geschenkt. und Organic Chair jetzt mit WIRE neuen, Stoffen einer Vielzahlden von frischen Farben. Entscheiden Sie Zu Tisch Vitra: 3 + 11wohnlichen sich vom 1. mit Maimit bismit zum 31. Oktober zum3+1 Kauf von drei dieser Stühle und erhalten Sie den vierten geschenkt.* Zu Tisch mit Vitra: 3 +112017 Zu Tisch Vitra: 3 + Zu Tisch Vitra: Zu Tisch mit Vitra: 3 + Zu Tisch mit Vitra: 3+1 Diese Aktion ist befristet. sich vom 1. Mai bis zum 31. Oktober 2017 zum Kauf von drei dieser Stühle und erhalten Sie den vierten geschenkt.* sichVitra vom 1.die Mai bis zum Oktober 2017 zum von drei dieser Stü Vitra hat grosse Auswahl von Esszimmerstühlen und Esstischenden erweitert: Zum Beispiel gibtKauf es den Softshell Chair oder WIRE Chairs (mit Sitzu.31. Rückenkissen) vierten Stuhl geschenkt. Wir darauf, Sie bei uns begrüssen zu dürfen. Vitra hat grosse die uns grosse Auswahl von Esszimmerstühlen und Esstischen erweitert: gibt es den Softshell Chair hat freuen die Auswahl von Esszimmerstühlen und Esstischen erweitert:Zum ZumBeispiel Beispiel gibt es den Softshell Chair Vitra hatden die grosse Auswahl von und Esstischen Zum Beispiel gibt Entscheiden es den Softshell Chair und Organic ChairSie jetzt mitEsszimmerstühlen neuen, wohnlichen Stoffen in bei einer erweitert: Vielzahl von frischen Farben. Sie dürfen. Wir freuen uns darauf, Sie uns begrüssen zu Wir freuen uns darauf, bei uns begrüssen zu dürfen. und den Organic jetzt neuen, wohnlichen Stoffen in SOFTSHELL, einer Vielzahl frischen Farben. Entscheiden Sie Sie Diese Aktion istChair befristet. Ab sofort erhalten Sie beim Kauf von drei ORGANIC, HAL Wood und den Organic Chair jetzt mitmit neuen, wohnlichen Stoffen einerbegrüssen Vielzahlvon von frischen Farben. Entscheiden Wir freuen uns darauf, Sie beiin uns zu dürfen.

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sich vom 1. Mai bis zum 31. Oktober 2017 zum Kauf von drei dieser Stühle und erhalten Sie den vierten geschenkt.*

Willkommen also zu einer (fast) politikfreien WO!-Ausgabe, was sich nach den Ereignissen der letzten Wochen fast zwangsläufig ergeben hat. Es ist längst Sommer, bereits Ende Mai durften wir in Worms tropische Temperaturen vermelden, ein ausgiebiger Kultursommer steht vor der Tür – warum sollten wir uns dann mit schmutzigen Politikergeschäften auseinandersetzen? Schließlich hat sich jüngst für uns einmal mehr ein alter Spruch von Carl von Ossietzky bewahrheitet: „In Deutschland gilt derjenige als viel gefährlicher, der auf den Schmutz hinweist, als der, der ihn gemacht hat.“ Von daher werden auch wir uns in den nächsten Monaten ausschließlich den schönen Dingen des Lebens widmen und – dabei das eine oder andere Gläschen Wein trinkend – über die zahlreichen Kulturevents in der Region berichten. Natürlich erfahren Sie alles Wissenswerte über das bevorstehende „Worms: Jazz & Joy 2017“ vom 16. –  18. Juni, bei dem mit Sicherheit nicht nur die Sportfreunde Stiller ein begeisterndes Konzert abliefern werden. Außerdem habe ich mit dem Kollegen Dirigo einen Trip nach Berlin unternommen, wo in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz – auf Einladung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer – die Pressekonferenz zu den diesjährigen Nibelungen-Festspielen stattfand. Schnell mussten wir jedoch feststellen, dass ein Pressetermin in der Landeshauptstadt weitaus nüchterner und kühler abläuft als in unserem gemütlichen Rheinhessen. Dafür hat uns u.a. Nibelungen-Regisseur Nuran David Calis ein paar Fragen zu dem neuen Stück beantwortet, ebenso finden Sie in dieser Ausgabe einen ausführlichen Vorbericht über „Glut. Siegfried von Arabien“. Apropos Nibelungen. Obwohl noch nicht mal Lebkuchenherzen in den Regalen der Supermärkte stehen, richten wir mitten im Sommer den Blick bereits ein halbes Jahr voraus, denn unser Wormser Weihnachtsmarkt heißt zukünftig „Nibelungen Weihnacht“. Was die Nibelungen mit Weihnachten zu tun haben, können wir Ihnen zwar nicht beantworten. Aber immerhin steht das Logo bereits und man hat jetzt noch sechs Monate Zeit, sich über diese Frage ausgiebig Gedanken zu machen. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse.

Wir freuen uns darauf, Sie bei uns begrüssen zu dürfen.

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Viel Lust auf Kultur beim Lesen der 138. Ausgabe von: WO! — DAS Wormser Stadtmagazin wünscht Ihnen

Frank Fischer | Chefredakteur

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WO! Ansichtssache Nibelungen Weihnachtsmarkt

Ein neuer Name macht noch keinen neuen Markt

Aus dem Wormser Weihnachtsmarkt wird die „Nibelungen Weihnacht“ Ins Herz geschlossen hatten die Wormser ihren Weihnachtsmarkt noch nie so richtig. Dass er dennoch, gerade am Wochenende, gut besucht war, lag vor allem an den Gastronomen, also der allseits beliebten Bratwurst und dem nicht minder beliebten Glühwein.

Ausgerechnet ein Engländer, der 2015 den Markt besuchte, war es, der seinen Landsleuten im „Telegraph“ mitteilte, dass der Markt in der ältesten Stadt Deutschlands einen Besuch wert sei. Da gab es allerdings auch noch die Eisbahn auf dem Marktplatz, die wohl erheblich zu dessen Begeisterung beitrug. Während die Sonne derzeit über Worms seinen wärmenden Mantel ausbreitet, lud die Stadt Worms zu einer Pressekonferenz, um nun eine Neuausrichtung des Marktes zu präsentieren, damit man in Sachen Tourismus mehr Eindruck hinterlässt. Im Auftrag der Stadt Worms entwickelte der Goldschmied Arnulf Kienast das neue Logo, das auf den Namen „Nibelungen Weihnacht“ hört. Umgesetzt wurde es von dem bekannten Künstler Eichfelder. Das Logo vereint zugleich alle wichtigen Wormser Attribute, sprich den Stadtschlüssel, das Backfischherz und schließlich das entscheidende Alleinstellungsmerkmal „Nibelungen“. Bürgermeister Kosubek ist natürlich klar, dass der Name alleine das nicht richten

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kann, zumal Touristen eher enttäuscht sein dürften, wenn sie einen Markt vorfinden, der, außer dem Namen, nichts mit den titelgebenden Nibelungen zu tun hat. Insofern ist nun der Schaustellerverband genauso aufgefordert wie die Bürger, sich darüber Gedanken zu machen, wie der Name mit Leben gefüllt werden kann. Wichtig ist aus unserer Sicht vor allem, dass man sich über das Händlerangebot Gedanken macht, was auf vielen Märkten um Worms herum deutlich attraktiver ausfällt. Sicher eine Herausforderung für den Schaustellerverband, die Stadt Worms und die KVG, die dieses vermeintliche Neukonzept nach außen kommunizieren müssen. Vielleicht liegt in der neuen Namensfindung auch eine Chance für andere Branchen? Wie wäre es z.B., wenn aus dem Eroscenter 69 zukünftig „Hagens Schätzchen“ werden würde? Text: Dennis Dirigo


WO! Ansichtssache Wormser Marktplatz

Ein Platz weckt viele Begehrlichkeiten –

der Wormser Marktplatz Seit einigen Jahren ist der Wormser Marktplatz im Blickpunkt verschiedener Interessen. Während der Eisdielen-Betreiber Vannini gerne ein 430 Sitzplätze umfassendes Eiscafé bauen möchte und die Marktbeschicker in aller Ruhe ihren Wochenmarkt abhalten möchten, ist der Platz für die Stadt einer der wenigen, der derzeit auch für Veranstaltungen genutzt werden kann.

Das führt natürlich immer wieder zu Interessenkonflikten. Jüngst wurde im Rathaus beschlossen, dass der Marktplatz 2018 für zwei Wochenenden nicht für den Markt genutzt werden kann. Im Rahmen des anstehenden Rheinland-Pfalz-Tags (1. bis 3. Juni) wird dort eine große SWR-Bühne stehen. Da der Aufbau eine Woche zuvor beginnt, muss der Markt bereits am 26. Mai weichen. An diesem Samstag wird der Wochenmarkt auf dem Weckerlingplatz stattfinden, während er am zweiten Wochenende ersatzlos ausfällt. Zuviel, entschied der Leiselheimer Obst- und Gemüsehändler Ludwig Feldmann und kündigte erstmal seinen Mietvertrag. Der Händler, der als einziger ausschließlich selbst Produziertes anbietet, klagte darüber, dass der Markt immer wieder weichen müsse oder der Stand innerhalb des Marktes verlegt werde. Wie WO! berichtet wurde, bedeutet jede Umstellung oder Verlegung erhebliche Umsatzeinbußen für den jeweiligen Händler. Feldmann verfügt über kein Ladengeschäft, so dass Ausfälle für ihn ersatzlos sind. Im

Moment läuft der Vertrag noch bis Ende des Jahres. Wie aus dem Umfeld des Standes zu hören war, ist der Entschluss, 2018 nicht mehr wiederzukehren, noch nicht endgültig. Bleibt zu hoffen, dass es für alle Beteiligten eine zufriedenstellende Lösung gibt, denn Verlierer sind auch die Kunden, die auf das tolle Angebot, das seltene Tomatensorten genauso umfasst wie schwer erhältliches Gemüse wie Topinambur, verzichten müssten. Alternativ wird es am Rheinland-Pfalz-Tag einen Bauern- und Ökomarkt geben, für den sich die Marktbeschicker bewerben könnten, ließ Dezernent Hans-Joachim Kosubek in diesem Zusammenhang verlauten. Text: Dennis Dirigo | Foto: Presse

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WO! Titelthema Sonderkonzert Jazz & Joy

Applaus Applaus für die Sportfreunde Stiller Worms erwartet am 16. Juni ein besonderes Konzert auf dem Marktplatz Während erfahrene Festivalhasen längst wissen, dass das Sonderkonzert der Sportfreunde Stiller ein ganz besonderes wird, hört man von Kritikern der Band stets die gleichen Argumente, wie „Die haben total naive Texte“ oder „Der Sänger kann überhaupt nicht singen!“. Natürlich stimmt das und keiner weiß das besser, als die Band selbst. Trotzdem darf sich Worms am 16. Juni auf ein Konzert freuen, das die Besucher garantiert mit einem fetten Grinsen auf den Lippen verlassen werden. Quizfrage vorab: Welche Band hat am häufigsten bei „Rock am Ring“ gespielt? Nein, nicht etwa „Die Toten Hosen“ oder „Metallica“, sondern die „Sportfreunde Stiller“. Warum man ausgerechnet drei Jungs aus Germering, in der Nähe von München, immer wieder aufs Neue verpflichtet für das größte Open-Air-Festival Europas, liegt auf der Hand, wenn man ein Konzert der Sporties besucht. Vor ziemlich genau elf Jahren habe ich die Band zum ersten Mal live gesehen bei besagtem „Rock am Ring“. Die Jungs waren dank Hits wie „Ein Kompliment“ oder „Ich, Roque“ gerade erst dem Indie-Status entsprungen, durften aber trotzdem schon auf der Hauptbühne ran. Damals, im Juni 2006, stand die Fußball-WM

im eigenen Land kurz bevor, auch wenn sich die Vorfreude bei den meisten deutschen Fans noch in Grenzen hielt in Anbetracht der dürftigen Leistungen der Nationalelf im Vorfeld des Turniers. Alle Bedenken, ob das SchülerbandGeschrammel ausreichen würde, um mehr als 50.000 Leute dauerhaft zu unterhalten, fegten die Sportis mit den ersten Akkorden ihres Openers „54, 74, 90, 2006“ gnadenlos beiseite wie bei einem wichtigen Tor, wenn es direkt nach dem Anstoß im Kasten des Gegners klingelt. Fortan hörte man die Leute auf den Zeltplätzen rund um den Ring nur noch dieses eine Lied singen, das zwei Monate später das ganze Land kannte. Und je öfters man voller Inbrunst diese Zeilen mitsang, umso fester glaubte

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man daran, dass Klinsis Jungs vielleicht doch was reißen können bei unserer Heim-WM. „Mit dem Herz in der Hand und der Leidenschaft im Bein“ reichte es zwar nur für Platz 3, für viele Deutsche bleibt diese WM trotzdem unvergessen. Mit ähnlichen Zutaten – Herz, Leidenschaft und mindestens genauso viel bubenhaftem Charme wie Poldi, Schweini & Co. – hatten die Sportfreunde Stiller 2006 auch den Nürburgring erobert und wurden gefeiert wie keine andere Band an diesem Wochenende. Seitdem habe ich die Band auf gut einem halben Dutzend Festivals gesehen, enttäuscht haben sie dabei nie. Wenn jemand sagt, dass die Sporties eine gute Liveband sind, ist damit bestimmt nicht gemeint, dass deren Songs in der Live-Umsetzung an Qualität gewinnen, weil die Drei an ihren Instrumenten zur Höchstform auflaufen. Peter, der immer noch kein Solo auf der Gitarre spielen kann, singt auch live öfters mal schief, während Rüde seinen Bass malträtiert und Drummer Flo manchmal so feste in die Becken haut, dass man die anderen beiden kaum noch hört. Über ihren Dilettantismus machen sie sich in ihrem Song „1. Wahl“ sogar selbst lustig: „Gott sei Dank ist in dieser Zeit, die Technik schon so weit. Dass sich eins, zwei, drei Banausen ziemlich hoch nach oben mausern.“ Wer also auf perfekte Stimmen, aber fehlende Persönlichkeit steht, der soll halt weiter DSDS glotzen. Und zum Thema „naive Texte“: Wo sich andere nicht zu schade dafür sind, lyrische Massenkonfektionsware aufzuführen, bringen die Sporties vieles, was in dieser Welt schief läuft, zwar einfach, aber treffend auf den Punkt. Vor allem aber geben sie uns den Glauben an Bands zurück, die nicht nur gemeinsam musizieren, weil sie damit erfolgreich sind, sondern weil sie auch miteinander befreundet sind. Zusammen erzeugen die Sportfreunde Stiller bei ihren Konzerten eine einzigartige Atmosphäre, die man nur bei ganz wenigen Bands findet. Am 16. Juni kann man diese live auf dem Wormser Marktplatz erleben. Bei Redaktionsschluss waren noch Karten erhältlich. Text: Frank Fischer

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WO! Feuilleton Musik aus Worms

Kaum Lokalkolorit beim Jazz & Joy

„The Offbeat-Service“ am 17. Juni auf der Renolit-Bühne an der Jugendherberge Von Matt Bianco & The Cool Collective am Eröffnungsabend, über Popgrößen wie die Sportfreunde Stiller, Milow oder Senkrechtstarter Alex Clare, bis hin zu Jazzstars wie Fred Wesley, Marius Neest und das Ack van Rooyen Trio reicht das diesjährige Programm von „Worms: Jazz & Joy“. Mit „The Offbeat-Service“ ist allerdings nur eine Wormser Band vertreten. Auf fünf Bühnen können die mehr als 20.000 Besucher knapp 40 Konzerte an drei Tagen erleben. Eine prima Gelegenheit also, dieses Festival zu nutzen, um auch den regionalen Musikern die Gelegenheit einzuräumen, sich einem größeren Publikum zu präsentieren. Deshalb war es in den Vorjahren fast schon zur Tradition geworden, dass unser WO! Kulturexperte Dennis Dirigo bei der alljährlichen Bekanntgabe des Musikprogramms bei Festivalleiter David Maier nachgefragt hat, wie es denn um den regionalen Nachwuchs bestellt ist. In diesem Jahr hatte Maier der Frage vorgebaut und bei der Pressekonferenz gleich die Newcomer-Bands aus der Region mit vorgestellt. Namentlich genannt wurden zum einen IZE aus Mannheim, die das Publikumsvoting aus über 250 Bewerbern für sich entschieden und am Sonntagmittag (18.06.) um 13 Uhr das Festival auf der Renolit-Bühne eröffnen dürfen. Zum anderen die Band MIND TRIP aus Bad Kreuznach, die sowohl beim rheinland-pfälzischen Newcomer-Contest „Rockbuster“ abräumte, als auch beim Bundesfinale „Local Heroes“, wo sie aus mehr als 1.400 Bands zu Deutschlands bester Newcomer-Band des Jahres 2016 gekürt wurden. Live erleben kann man MIND TRIP ebenfalls am Sonntag (18.06.) um 15 Uhr auf der Bühne an der Jugendherberge. Ansonsten hat es - abgesehen von einzelnen Musikern, die hier geboren sind und in verschiedenen Formationen spielen (z.B. bei Cobody) –

nur eine rein Wormser Band ins Musikprogramm von „Worms: Jazz & Joy 2017“ geschafft. Die großartigen THE OFFBEAT SERVICE halten in diesem Jahr die Wormser Fahne hoch und werden am Festivalsamstag (17.06.) um 18.30 Uhr die Renolit-Bühne vor der Jugendherberge in eine wilde Ska-Partylandschaft verwandeln. Mit dem Erklingen der ersten Offbeats und satten Arrangements auf Trompete, Alt- und Tenorsax ist das Publikum eingeladen, den Alltag zu vergessen und sich dem Sommer hinzugeben. Die Wormser Ska-Band wird für frischen Wind an der Jugendherberge sorgen, wenn sie die Songs ihrer kürzlich eingespielten ersten EP vorstellt. Darauf transportieren die acht Musiker nicht nur das relaxte jamaikanische Lebensgefühl des klassischen Ska, sondern legen teilweise auch ein kompromissloses und mitreißendes Tempo vor. Für die drei zuletzt genannten Bands, die allesamt an der Jugendherberge spielen, gilt: Das alles auch noch bei freiem Eintritt. Nix wie hin!!! The Offbeat-Service sind: Gerrit Holl (Gesang), Max Gander (Gitarre), Felix Kern (Bass), Frieder Susemichel (Keyboard), Steffen Engelmann (Schlagzeug), Christian Gerling (Trompete), Sebastian Winkler (Tenorsaxophon), Nico Scherch (Altsaxophon). Text: Frank Fischer

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WO! Feuilleton Musik aus Worms

Mehr Lokalkolorit für die Rocknacht 2017 Acht Bands stehen bereits fest für die „Wormser Rocknacht“ am 2. Dezember 2017

Dass es an Musikbands in der Stadt gewiss nicht mangelt, zeigt das bisherige Line Up für die Wormser Rocknacht, die in diesem Jahr am 2. Dezember 2017 stattfindet. Bereits sieben Wormser Bands stehen fest, noch drei weitere sollen folgen.

Nachdem es im letzten Jahr durchaus auch Kritik an der Auswahl der Bands gab, immerhin standen sogar Gruppen aus Hannover und Berlin auf der Bühne, kann man sich diesmal über mangelndes Lokalkolorit wahrlich nicht beschweren. Zwar hatten auch die Bands aus Niedersachsen und der Bundeshauptstadt einen Bezug zu Worms, schließlich waren die Bandleader in der Nibelungenstadt geboren, aber eine nennenswerte Anhängerschaft der auswärtigen Bands hatte den weiten Weg in die Nibelungenstadt nicht gerade angetreten. Das soll sich 2017 wieder ändern, denn abgesehen von THE JUKES aus Rödermark, die als Gewinner des Wettbewerbs „Bandsupporters.de“ einen Platz im Line Up erhielten, sind die anderen sieben, bereits feststehenden Bands allesamt aus Worms. Wer jedoch vermutet, dass sich darunter jede Menge „Wiederholungstäter“ aus den letzten vier Jahren „Wormser Rocknacht“ tummeln, sieht sich getäuscht. Lediglich zwei Bands sind „alte Bekannte“, die anderen fünf Bands werden zum ersten Mal die Bühne im Wormser Mozartsaal betre-

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ten. Eines kann man vorab sagen: Die Musiker der Wormser Rocknacht waren noch nie so jung. Zudem wird die Rocknacht ihrem Namen wieder alle Ehre machen, denn die musikalischen Stilrichtungen der Bands lassen einen zweiten Schluss zu: Es wird vor allem laut und dreckig im Mozartsaal. Für drei Bands ist noch Platz in dem insgesamt fast sechsstündigen Programm. Bewerbungen (gerne auch an unser Magazin) von Wormser Bands sind noch möglich bis Ende Juni 2017, dann wird das aus elf Bands bestehende, endgültige Programm der „Wormser Rocknacht 2017“ bekanntgegeben. Nach jetzigem Stand besteht das Line Up der „Wormser Rocknacht 2017“ aus folgenden Bands: Schaudinger (Deutsch-Punkrock), No second Name (Rock, Alternative/ Independent), Andy‘s Sister (PopPunk) Joleen (American NuRock), The Jukes (Mix aus Acoustic Rock, Blues, Reggae und Funk), Sonic Suspicion (Rock, Hardrock), White Plane (Groove-Rock), Amegaphon (Punkrock). Text: Frank Fischer / Fotos: Presse

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WO! Feuilleton Musik aus Worms

„Kopfkino“ von Ralf Gauck Neue CD des Wormser Ausnahmebassisten ab sofort erhältlich

Was der Wormser Bassist Ralf Gauck mit seiner neuesten CD „Kopfkino“ vorlegt, ist eine konsequente Weiterführung seiner Arbeit und sorgt beim Zuhörer tatsächlich für echtes Kopfkino. Am Anfang steht zunächst eine technische und künstlerische Interpretation von Johann Sebastian Bachs Präludium aus der Cello Suite, umgesetzt für Fretless Bass. Ansonsten stammen alle Werke, bis auf das Bach Präludium, aus der Feder von Ralf Gauck. Für die per fekte Umsetzung seines eigenen musikalischen Klangkosmos hat sich Gauck Hilfe geholt durch den immer noch ungeschliffenen Edelstein Claus BoesserFerrari und den irischen Melancholiker Ian Melrose auf der Low Whistle. Auch Sándor Szabó ist mit seiner 12-saitigen Bariton Gitarre dabei, ebenso Balázs Major und Michael von der Weiden, die ihn an

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den Percussions und der Gitarre unterstützen. Jedes Stück der CD steht für sich alleine, ein musikalisch roter Faden entsteht durch die Reihenfolge der Kompositionen, wobei alle mitwirkenden Musiker den Arrangements einen eigenen Charakter verleihen. Mix und Mastering gab Ralf Gauck an die Tandem Studios von Sándor Szabó ab, welche ein her vorragendes Ergebnis abgeliefer t haben. Diese CD nimmt jeden mit auf eine Reise der Phantasie durch den eigenen Kopf. „kopfkino“ ist mehr als eine Empfehlung wer t, „kopfkino“ muss man gehör t haben. Text: HG


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Wesche wie isch män? Der Wormser Sommerhit des Jahres sorgt für gute Laune

Dass es in unserer Stadt an kreativen Kräften nicht mangelt, zeigt der WESH WISH MAN mit seinem aktuellen Wormser Sommerhit „Wesche wie isch män?“, der bei YOUTUBE bereits von mehr als 10.000 Usern angeklickt wurde. Hinter dem witzigen Text (nebst genauso lustigem Videoclip) steckt der stadtbekannte FINGAMAN, ehemaliger Sänger der Reggae-DancehallFormation „The River Gang“, die u.a. beim „Jazz & Joy 2010“ auf der Bühne vor der Jugendherberge ein begeisterndes Konzer t abgeliefer t hat. Das von einem geschmeidigen Beat unterlegte Lied handelt von einem typischen Wormser, der mitunter etwas einfach gestrickt ist und deshalb seinen „Thesen“ zumeist ein fragendes „ Wesche wie isch män?“ hinterher schiebt, um sich auch zu vergewissern, dass sein Gegenüber seinen Ausführungen folgen kann. Außerdem hat er

„ Haut wie Fenschderledder, denn ich benutz kää Crem“. Wirkliche Schamgefühle kennt der „Wesh Wish Man“ übrigens nicht: „ Die Petra, die Doris, die Gabi und Doreen – die ganz Steppdanzgäng, die an moim Rockzippel hängt. Net dass ich mich schäm - wesche wie ich män – es is ma nur e klä bisje uogenehm.“ Reinhören in den sommerlichen Track lohnt sich auf jeden Fall. Denn wie in dem Lied richtiger weise festgestellt wird, hat Gotham bereits Batman, New York hat Spiderman, Metropolis hat Superman – unn die Wormser Gang, die hot de „Wesh Wish Man“. Text: Frank Fischer

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WO! Feuilleton Nibelungen-Festspiele 2017

GLUT.hitze im Schatten des Doms

Pressekonferenz zu der diesjährigen Nibelungen-Festspiel Inszenierung „GLUT. Siegfried von Arabien“

Foto: Stephan Schraps

Berlin, kurz vor 10 Uhr morgens. Die Sonne scheint vor der Landesvertretung, während im Innern die letzten Vorbereitungen für die Pressekonferenz der Nibelungen-Festspiele laufen. Möglicherweise verweist die strahlende Frühlingssonne über der Hauptstadt auf das Wüstenklima, das ab 4. August 2017 im Schatten des Wormser Kaiserdoms herrschen wird, denn dann feiert das diesjährige Festspielstück „GLUT.Siegfried von Arabien“ seine Premiere.

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WO! Feuilleton Nibelungen-Festspiele 2017

Die Nibelungen und die Politik Für gewöhnlich findet diese Pressekonferenz, bei der auch ein Teil des Ensembles vorgestellt wird, im Mozartsaal des Wormser Kulturzentrums statt. In diesem Jahr folgten die Verantwortlichen jedoch allzu gerne dem Ruf von Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach Berlin, die in die Landesvertretung Rheinland-Pfalz einlud mit der Begründung: „Im Jahr der Bundesratspräsidentschaft wird Rheinland-Pfalz noch stärker als sonst beachtet. Deshalb habe ich heute gerne das Haus der Rheinland-Pfälzer in Berlin genutzt, um mit den NibelungenFestspielen auf die vielfältige und herausragende Kultur in unserem Land aufmerksam zu machen.“ Neben dieser moralischen Unterstützung fördert das Land die Festspiele mit einem Zuschuss von 650.000 Euro. Der städtische Zuschuss beträgt 1,5 Millionen Euro (Gesamtbudget: 3,75 Mio. Euro). Nach diesen einleitenden Worten übernahm der Wormser Oberbürgermeister das Wort und erklärte, dass Worms längst den Nibelungenschatz in Form des reichhaltigen kulturellen Schatzes gehoben hätte und dieser auch für eine wirtschaftliche Wertschöpfungskette sorge. „Kultur ist mindestens genauso wichtig wie Infrastruktur!“ Kissel sieht insbesondere in der Festlegung des Nibelungendichters auf die Stadt Worms ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal als Nibelungenstadt.

Albert Ostermeier | Foto: Stephan Schraps

Nuran David Calis | Foto: Stephan Schraps

Albert Ostermaier und die „GLUT“ Natürlich geht es bei der Pressekonferenz in erster Linie nicht um Politik, sondern um das aktuelle Stück, mit dem der Münchner Autor Albert Ostermaier nach „Gemetzel“ und „Gold“ seine Trilogie vollendet. Die Geschichte, die dieses Jahr auf der Westseite des Doms (Platz der Partnerschaft) erzählt wird, könnte auch locker die Vorlage für einen mehrteiligen Abenteuerfilm sein, dennoch ist es dem Autor wichtig zu betonen, dass diese auf wahren Begebenheiten beruht. Angelehnt an die Abenteuer des historischen Hauptmanns Klein, der vom „Tagesspiegel“ der „Deutsche Lawrence von Arabien“ genannt wurde,

erzählt Ostermaier die Geschichte einer Truppe Soldaten, die, getarnt als Wanderzirkus, im Jahr 1915 in den Orient reisen, mit dem Ziel, Ölquellen zu sabotieren, Perserstämme zum Aufstand zu bewegen und damit das britische Königreich empfindlich zu schwächen. Die vermeintliche Gauklertruppe probt während dieser Fahrt im Orient-Express „Die Nibelungen“, welche sie im Feindesland aufführen wollen. Ein Stück spannende Zeitgeschichte, dem der Autor ein zeitgemäßes dramaturgisches Gewand verpassen möchte. Für Ostermaier ist „Glut“ Liebesgeschichte, Roadmovie, Komödie, Thriller und Abenteuer sowie ein Lehrstück darüber, was passiert, wenn westliche Nationen im Orient zündeln. „Deutsche haben versucht, Dschihadisten zu

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WO! Feuilleton Nibelungen-Festspiele 2017

instrumentalisieren. Die Folgen sind heute noch spürbar“, erläuterte der Autor hinsichtlich der politischen Dimension des Stoffes und verwies zugleich auf die Aktualität.

Ein alter Bekannter und ein neuer Dramaturg Regie führt wie im letzten Jahr Nuran David Calis, der an die Worte Ostermaiers direkt anschloss, dass für ihn „Glut“ in erster Linie eine große Liebesgeschichte sei. Theater sei schließlich keine politische Lesestunde. Bereits im letzten Jahr bewies der in Bochum geborene Regisseur ein gutes Händchen bei der visuellen Umsetzung von Ostermaiers mitunter etwas wortgewaltigen Sprachstils. Den wortgewaltigen Monologen und Dialogen setzte Calis einen rauschhaften Inszenierungsstil entgegen, der leicht vergessen ließ, dass nicht alles in der Handlung Sinn machte. Mit einem ordentlichen Gespür für Tempo und Rhythmus möchte der vom Feuilleton hochgelobte Regisseur auch in diesem Jahr ein spannendes und vor allem unterhaltsames Theaterstück im Schatten des Doms inszenieren. Wie im Vorjahr wird eine Videoleinwand die intimen Momente betonen. Desweiteren verriet Calis, dass Flammenwerfer zum Einsatz kommen werden, sowie ein Drache. Kryptisch erklärte der politisch ambitionierte Regisseur: „Hier kommt der Zug ins Spiel.“ Unterstützung für die bühnengerechte Aufbereitung des Textes bekommt Calis von dem deutschlandweit bekannten Dramaturgen Thomas Laue. Laue wird ab 2018 auch als künstlerischer Leiter der Festspiele in Worms tätig sein. Intendant und Filmproduzent Nico Hofmann zeigte sich von dessen Fähigkeiten derart beeindruckt, dass er Laue auch als Chefdramaturg für die UFA Holding engagierte. Eine ungewöhnliche Wahl. Immerhin betreut die Produktionsfirma auch Serieneinerlei wie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“. Laue selbst betont in Interviews gerne, dass er selbst gar keinen Fernseher besitze. Ähnlich wie in Worms ist es auch dort sein Job, Autoren bei der Entwicklung von neuen Stoffen zu begleiten. Mit einem Gespür für Sprache und dem Talent, Regisseure und Autoren bei der Hand zu nehmen, erarbeitete er sich einen exzellenten Ruf.

David Bennent | Foto: Janine Guldener

Heio von Stetten | Foto: Jean Loup Debionne

Oscar Ortega Sanchez | Foto: Mirjam-Knickriem

aus TV und Kino bekannte Schauspieler Heio von Stetten. Von Stetten erläuterte, dass seine Rolle im Grunde die des Hagens sei, allerdings sei dieser für ihn weniger ein Schurke, vielmehr sei er ein Idealist. Einen großen Namen hat auch David Bennent. Nicht nur, dass er aus einer renommierten Schauspielfamilie stammt, er selbst erspielte sich mit der Darstellung des Oskar Matzerath in der Günter Grass Verfilmung „Die Blechtrommel“ Weltruhm. Heute spricht der gerademal 1,55 Meter große Schauspieler ungern über diesen Part, viel lieber über seine großen Theatererfolge in Paris, wo er unter dem großartigen Regisseur Patrice Chereau spielte und Calis zu der Aussage verleitete: „Als Student bin ich

extra nach Paris gefahren, um David spielen zu sehen. David ist eine Ikone der Theaterund Filmgeschichte.“ Zurzeit steht er in Berlin auf der Bühne. In Worms wird er die Rolle eines Waffenhändlers namens Monsieur Vulture spielen. Angelehnt an den Dichter Rimbaud, der tatsächlich im 19. Jahrhundert einen Waffenhandel hochzog, sieht Bennent in der Figur jedoch keinen Waffenhändler der heutigen Prägung. Der wahre Rimbaud handelte tatsächlich mit Waffen, allerdings nicht in dieser Zeit und in Afrika statt im Orient. Ein bekanntes Gesicht aus Film und Fernsehen ist auch der in Lampertheim geborene Oscar Ortega Sanchez. Der Schauspieler mit spanischem Hintergrund spielt den persischen Polizeichef Enver Sahin. Mit Polizistenrollen hat Sanchez ebenso große Erfahrung wie mit dem Darstellen von Ausländern. An der Seite von Ex-Nibelungen-Star Erol Sander spielt er seit vielen Jahren in der beliebten Krimiserie „Mordkommission Istanbul“ dessen türkischen Assistenten. In Berlin erklärte der Schauspieler sichtlich erfreut, dass er durch diesen Part endlich auch mal wieder in der Heimat spielen würde. Im WO! Gespräch erzählte er, dass sein Kollege Uwe Ochsenknecht ihm dringend dazu geraten habe, das Engagement in Worms anzunehmen. Ochsenknecht hätte über Worms ausschließlich Gutes zu berichten gewusst. Ein weiteres bekanntes Gesicht ist Mehmet Kurtulus. Der deutsch-türkische Schauspieler ist ebenso im Kino wie im TV beheimatet, so spielte er u.a. mit in Fathi Akins Gangsterfilm „Kurz und schmerzlos“ und sorgte für frischen Wind beim „Tatort“

Ein Ensemble mit Renommee Natürlich tragen zum Gelingen eines Stückes auch die Schauspieler ein großes Stück bei. Dem Festspiel-Team gelang es abermals, ein interessantes Ensemble zusammen zu stellen. Fünf davon fanden sich bei der Pressekonferenz ein, um über ihre Rollen zu sprechen. Die Rolle des Hauptmanns Klein spielt der WO! 06 | 17

Mehmet Kurtulus | Foto: Ege Islek


WO! Feuilleton Nibelungen-Festspiele 2017

die vier Männer in Berlin durch die Schauspielerin Valerie Koch. In der Rolle der Lady Adler wird sie eine Doppelagentin spielen. Kurz vor der Pressekonferenz erst engagiert, wusste sie allerdings noch nicht viel zu ihrer Rolle und den Nibelungen zu sagen. Neben den anwesenden Darstellern werden auch Schauspieler aus dem vergangenen Jahr wieder mit von der Partie sein. Frei nach dem Motto, alle guten Dinge sind drei, wird Alexandra Kamp in diesem Jahr ihr drittes Gastspiel in Worms geben. Kamp spielt eine Frau namens Gertrude Nachtigall-Bellhof. Eine Dame, die laut Pressemappe an Brünhild angelehnt ist. Der letztjährige Siegfried Darsteller Ismael Deniz spielt Prinz Igur und Sascha Göpel (Hagen, 2016) ist als Leutnant von Habicht alias Wotan zu sehen.

Valerie-Koch | Foto: Presse

Es wagnert in Worms

Ismael Deniz | Foto: Presse

Sascha Göpel | Foto: BBertram

als verdeckter Ermittler Cenk Batu. In Worms wird er Scheich Omar spielen; eine Figur, die an den Hunnenkönig Etzel angelehnt ist. Weibliche Unterstützung erhielten

Auch Musik wird wieder eine große Rolle spielen. Wie im letzten Jahr wird diese arrangiert und komponiert von den beiden Brüdern Vivan und Ketan Bhatti. Hierzu erklärte der anwesende Vivan Bhatti, dass man neben Originalkompositionen auch Fragmente aus Richard Wagners Tetralogie „Ring des Nibelungen“ in die Aufführung einarbeiten möchte, und das auf zwei Ebenen: Zum einen soll die Musik die Handlung

– wie bei einem Film – dramaturgisch begleiten und unterstützen, zum anderen ist sie tatsächlich Teil der Inszenierung, da die Gauklertruppe Wagners Musikdramen im Stück probt. Das Kammerensemble aus acht Musikern, das die Wagner-Musik live vor dem Dom spielen soll, wird somit auch Teil der Schauspieltruppe sein, erläuterte Vivan Bhatti. Eine weitere Ähnlichkeit mit „Gold“, wo auch das kleine Orchester aktiv auf der Bühne zu sehen und zu hören war. Um den Werken Wagners auch den nötigen stimmlichen Ausdruck zu verleihen, werden erstmals Opernsänger vor dem Dom singen. Die Sopranistin Nadja Michael spielt das Ensemblemitglied Halide Vogel und singt den Part der Walküre. Unterstützung bekommt sie von dem Tenor Bassem Alkhouri. Regisseur Calis versicherte in diesem Zusammenhang: „Es wird groß, es wird nicht gekleckert.“ Verstärkt werden soll der musikalische Eindruck über die Videoebene. „Es muss überwältigend sein, wie Wagner es ist.“ Die Nibelungen-Festspiele finden vom 4. August bis 20. August 2017 statt. Weitere Infos zu Tickets und Programm finden Sie unter: www.nibelungenfestspiele.de Text: Dennis Dirigo Fotos: Stephan Schraps bzw. je nach Quellenangabe

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WO! FEuILLEtOn NIBELUNGEN-FESTSPIELE 2017

Wenn einer eine Reise tut – zwei Wormser in Berlin

Ein Kommentar zur Pressekonferenz der Nibelungen-Festspiele 2017 in Berlin

„Wenn einer eine Reise tut, dann hat er viel zu erzählen“, heißt ein beliebtes Sprichwort. Und so reiste ich gemeinsam mit meinem Kollegen und Verlagschef, Frank Fischer, mit dem Zug in die rund 600 Kilometer entfernte bundesrepublikanische hauptstadt Berlin, um dort der Pressekonferenz für die diesjährigen Nibelungen-Festspiele beizuwohnen. Was jedoch die PK’s in der Vergangenheit stets auszeichnete, fehlte in Berlin gänzlich: Leidenschaft, herz und vor allem Zeit. Während in den letzten 15 Jahren die Pressekonferenz standesgemäß in unserer Nibelungenstadt abgehalten wurde, hielt es in diesem Jahr die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, für eine gelungene Idee, in die dortige Landesvertretung einzuladen, um in der Hauptstadt ein wenig die Werbetrommel zu rühren. Die Argumentationen der in Worms für die Nibelungen zuständigen Mitarbeiter wollten sich uns zwar nicht unbedingt nachvollziehbar erschließen, aber was will man machen als Stadtmagazin, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, umfassend über die Wormser Kulturlandschaft zu berichten. Der Programmablauf sollte schließlich der gleiche sein, sprich, zuerst gibt es begrüßende Worte der Politik, dann Ausführungen der Projektverantwortlichen und schließlich folgt die Vorstellung der Schauspieler. Abgerundet wird das Spektakel durch ein paar Häppchen im Anschluss und einem Glas gut gekühltem Winzersekt zum Abschluss. Dazwischen nette Gespräche mit den unterschiedlichsten Personen und das offizielle Führen von Interviews mit den anwesenden Schauspielern, Autoren und dem Intendanten. Auf den ersten Blick folgte auch die Konferenz in Berlin diesem Muster. Vor der Vertretung war der obligatorische rote Teppich ausgerollt, fünf Schauspieler waren anwesend, sowie Intendant, Dramaturg, Komponisten, Politiker und natürlich jede Menge Wormser, wobei die meisten zum Team der Festspiele gehörten. Neben dem WO! Magazin war von der einheimischen Presse lediglich die Wormser Zeitung noch vertreten. Insgesamt hielt sich die Anwesenheit der Presse in Grenzen. Zwar hatte die dpa sowie „Die Rheinpfalz“ Vertreter geschickt, doch irgendwie drängte sich das Bild auf, dass in Worms in dieser Beziehung deutlich mehr los war. Selbst von den beiden für den Wahlkreis Worms zuständigen Bundestagsabgeordneten zeigte sich in Berlin lediglich Jan Metzler (CDU). Vielleicht lag das daran, dass die Nibelungen in Berlin einfach nur eines von vielen Themen sind. Dass einzelne Wormser Presseorgane die Reise nach Berlin scheuten, war in Anbetracht des Aufwands durchaus nachvollziehbar. Es folgten Reden, anschließend Häppchen und dann die Interviews. Im Grunde alles gleich und doch anders. Während man den Schauspielern bei der PK in Worms stets anmerkte, dass sie fasziniert waren von der Atmosphäre dieses Tages und man entspannt – rund um „Das Wormser“ verteilt – Interviews führte, wollte sich dieser Nibelungen-

Spirit in Berlin zu keiner Sekunde einstellen. Alles wirkte beiläufig, ja sogar die Eröffnungsrede der Ministerpräsidentin. Vielleicht stand Malu Dreyer immer noch unter dem Schock des desolaten Wahlergebnisses ihrer Partei am Abend zuvor in Nordrhein-Westfalen. Im Grunde wirkte sie nicht wie die Gastgeberin, sondern eher wie die Stichwortgeberin für unseren OB. Der nutzte die Hauptstadtbühne und redete ausgiebig und gerne über Wormser Kulturschätze. Nach einer knappen Stunde war – einschließlich des sogenannten Fotocalls – dieser offizielle Teil beendet. Zeit also für die Interviews. Terminiert auf jeweils 15 Minuten wurde die Reihenfolge wie üblich im persönlichen Dialog geklärt. Im zweckdienlich kühlen Ambiente der quaderähnlich gebauten Landesvertretung fanden die Gespräche in der sterilen Empfangshalle statt. Allerdings gab es schon ziemlich schnell den ersten Dämpfer, denn das geplante Gespräch mit Intendant Nico Hofmann musste ausfallen, da dieser plötzlich unaufschiebbare Termine hatte. Und so minimierte sich innerhalt von Sekunden die Anzahl der geplanten Gespräche von vier auf drei. Allerdingst zeigte sich der unaufschiebbare Termin als ungutes Omen. Denn unter dem Einfluss von Terminen standen auch die anderen Gespräche. Noch bevor das Interview mit dem Regisseur Nuran David Calis beginnen konnte, erklärte mir dieser, dass er nicht so viel Zeit hätte. Grund: ein Termin. Infolgedessen wirkte dieser eigentlich angenehme Gesprächspartner während des Interviews erstaunlich unkonzentriert, als wäre er gedanklich bereits beim nächsten Termin. Ein Eindruck, der sich bei den weiteren Gesprächen wiederholte. Als sei man zwischen Frühstück und Mittagessen mal kurz von der Berliner Wohnung hierher gefahren, um vertragsgemäß seine Pflicht zu erfüllen. Keine Frage, jeder der einzelnen Gesprächspartner wirkte sympathisch und bemühte sich, aufmerksam die Fragen zu beantworten. Doch letztlich konnte sich die Veranstaltung des Eindrucks „business as usual“ nicht ganz entziehen. Am Ende der Veranstaltung trat hinsichtlich einer anfänglich dezenten Hauptstadteuphorie eine gewisse Ernüchterung ein, sowie die Erkenntnis, dass dieses Experiment von unserer Seite nicht wiederholt werden muss. Dennoch bleibt die Vorfreude auf das Stück „Glut. Siegfried von Arabien“ und die Überzeugung, dass bei der Pressekonferenz im nächsten Jahr alles wieder besser wird. Text: Dennis Dirigo

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WO! Feuilleton Nibelungen-Festspiele 2017

„Meine Verzweiflung ist nie so groß wie der Mut, sie zu besiegen!“ WO! im Gespräch mit Nuran David Calis, Regisseur der Nibelungen-Festspiele, „GLUT. Siegfried von Arabien“

Geboren wurde der Regisseur Nuran David Calis 1976 in Bielefeld. Ein paar Jahre zuvor kamen seine Eltern als armenisch-jüdische Asylbewerber von Istanbul nach Deutschland. Um sein Studium zu finanzieren, arbeitete er zeitweise als Türsteher. „Hier. Ich kann mein Geld auch so verdienen. Ich bin raus!“ Mit diesen Worten kündigte er diesen Job, nachdem er 2002 sein erstes Autorenhonorar erhielt. Seitdem stieg er auf zu einem der gefragtesten Dramatiker und Regisseure. Calis dreht fürs Kino („Woyzeck“), schreibt Bücher („Der Mond ist unsere Sonne“) und ist begehrter Theaterregisseur – so auch in Worms, wo er im letzten Jahr erstmals für die Nibelungen-Festspiele das Stück „Gold. Der Film der Nibelungen“ inszenierte. Lohn der Mühe waren eine Publikumsauslastung von rund 90 Prozent, bundesweites Kritikerlob und begeisterte Zuschauer. WO! sprach am Rande der Pressekonferenz der Nibelungen-Festspiele in Berlin mit dem politisch interessierten Regisseur über seine Erfahrungen im letzten Jahr und das aktuelle Stück „Glut. Siegfried von Arabien“.

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WO! Feuilleton Nibelungen-Festspiele 2017

„Gold“, die Inszenierung vom letzten Jahr ist Vergangenheit, dennoch die Frage: Wie zufrieden waren Sie mit dem Stück? Als Regisseur arbeitet man bis zum Schluss. Eigentlich ist der Moment der Premiere so was wie die Erlösung, allerdings könnte ich an einem Stück immer weiter arbeiten. Andererseits fehlt irgendwann die Distanz. Hinterher war ich dann sehr davon angetan, dass das Stück so gut angenommen wurde. Haben Sie im letzten Jahr Erfahrungen sammeln können, was Situationen angeht, die Sie in diesem Jahr vermeiden müssen? Es gibt ein paar Indikatoren, auf die man achten muss. Man muss dafür sorgen, dass die Abläufe sehr gut koordiniert werden, dass die Schauspieler immer präsent sind und ihre Räume haben. Auch muss ich für Ruhepausen sorgen, einen Mittelweg finden zwischen Druck, Belastung und Entlastung. Im Grunde bin ich sowas wie der Coach der ganzen Truppe. Wie muss man sich das bei den Proben vorstellen? Gibt es wie bei einem normalen Arbeitsplatz fest vereinbarte Zeiten und Pausen oder kann es auch mal sein, dass Proben zeitlich ausufern? Ja, auf jeden Fall, was das Einhalten von Zeiten angeht. Ich bin da immer sehr organisiert. Wenn es sein muss, werde ich aber auch mal eine Probe verlängern, was ich allerdings sehr ungern mache. Das Team wirkte im letzten Jahr sehr harmonisch. Haben Sie da ein Geheimrezept, wie man das schafft? Es ist vor allem die Kontinuität, immer weiter miteinander zu arbeiten. Bei Problemen ist es mir wichtig, gemeinsam mit dem Team zu schauen, woran hat’s gelegen und zu schauen, dass man beim nächsten Anlauf genau diese Fehler vermeidet. Ich habe bei den Schauspielern natürlich auch kluge Köpfe dabei, die gemeinsam mit mir versuchen, auch an der Intimität von Szenen zu arbeiten und sich dementsprechend einbringen.

Wie bereiten Sie sich auf das Stück vor? Ich schiebe erstmal alles zur Seite, denn mein Augenmerk gilt für diese Zeit ausschließlich der Welt, die Albert (Ostermaier, der Autor des Stückes - Anm. der Red.) geschrieben hat. Ich tauche in diesen Kosmos ein und möchte diesen dechiffrieren, mit dem Ziel: Was will der Autor eigentlich?

Dennis Dirigo mit Nuran David Calis im Interview | Foto: Frank Fischer

Sie gelten als sehr politischer Regisseur, insofern dürfte Ihnen das aktuelle Stück sogar ein bisschen mehr liegen als das vorige. Ja, das ist richtig. Ich bin durchaus ein politischer Kopf, aber Sie dürfen nicht vergessen, dass Theater kein Politikseminar ist. Die Zuschauer kommen ja nicht, um eine Abhandlung über den Ersten Weltkrieg zu sehen, sondern sie wollen eine sinnliche Veranstaltung. Theater muss aber auch Dinge in Frage stellen können, es muss den Zuschauer erobern. Eine Reise sein. Und wenn wir es dann schaffen, dass man Rückschlüsse ziehen kann – und man Klarheit für unser Leben im Jetzt finden kann – dann ist das schon sehr viel. Was ist für Sie das zentrale Thema von „Glut“? Ich glaube, das zentrale Thema ist der Verrat von politischen Idealen, Verrat von Glauben. Was macht das mit uns, wenn wir keine Prinzipien mehr haben. Wo führt das hin? Wie leben wir mit Verfehlungen und Missständen? Das Element „Abenteuer“ spielt auch eine Rolle? Ja, aber letzten Endes ist das Abenteuer die Reise der eigenen Gedanken und der eigenen Erkenntnisse. Es wird nicht so viele Szenenwechsel geben, denn das Entscheidende ist, dass die Reise im Kopf stattfindet.

Und das wissen Sie im Moment noch nicht so genau? Schon, aber ich muss das vor allem in den letzten zwei Monaten vor der Premiere noch vertiefen. Das Stück thematisiert auch die Entstehung der Konflikte, wie wir sie heute in Ländern wie dem Irak, Afghanistan und Syrien erleben. Kurzum, die Welt ist seitdem noch ein bisschen mehr aus den Fugen geraten. Bringt Sie das manchmal zur Verzweiflung? Natürlich, aber meine Verzweiflung ist nie so groß wie der Mut, sie zu besiegen. Ich glaube letztlich an den Menschen. Ich weiß, dass das Menschenbild oft negativ gezeichnet wird, so auch durchaus in dem Stück. Hier sehe ich aber das Gute. Ich sehe auch die vielen Enttäuschungen, die die Personen in diesem Stück erlebt haben. Allerdings spüre ich die Sehnsucht, diese Enttäuschungen zu überwinden und an die Liebe zu glauben. Sie haben Verwandte in der Türkei. Macht Ihnen die derzeitige Entwicklung Sorgen? Ja, sehr. Ich denke, dass die Beziehungen zur Türkei gescheitert sind. Ich bin sehr traurig über diese Erkenntnis. Alle Künstler mit türkischem Hintergrund, egal ob das Fatih Akin ist oder andere, haben derzeit auch große Angst in die Türkei zu reisen, da wir nicht wissen, ob wir auf dem Radar der türkischen Regierung sind.

Ich danke Ihnen für das Gespräch! Das Gespräch führte: Dennis Dirigo

Gisela

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WO! KOLUMNE DIE SEITE FÜR NACHDENKER

Die Kolumne von Heinz Dierdorf

Meinungen – bedeutender als Tatsachen? Häufig erlebe ich, wie stolz Leute auf ihre Meinung sind und glauben, dass sie zweifellos ganz richtig liegen. Zwar haben wir seit einiger Zeit den seltenen Vorteil der „Freien Meinungsäußerung“. Doch sollten wir denn nicht sorgfältiger darüber nachdenken, ob wir wirklich den richtigen Weg gehen? Leider aber kann man immer noch beobachten, dass so viele Meinungen mehr oder minder falsch sind. Schlimmer noch: Manche Menschen lassen sich selbst durch Tatsachen nicht belehren. Diese Personen sind sozusagen „immun“ gegenüber festen Beweisen.

Die heimliche Macht heutiger Meinungsmacher scheint weiterhin unbekannt zu sein. Hinzu kommt, dass wir vielfältigen Beeinflussungen und Suggestionen ausgesetzt sind. Aus natürlichen Gründen beherrschen uns egoistische Interessen. Jedoch in sehr unterschiedlichen Maßen. Die meisten Interessenkonflikte sind somit unvermeidlich. Bedauerlich ist, dass dies zu einem Übermaß an Unfrieden führt. Man kann sagen, die Meinung ist meine Sache. Leider auch Fortschrittsbremse! Doch als Menschen, die ja über den Tieren stehen (oder stehen sollten), sollten wir eigentlich die eigene Ansicht und eigene Interessen einschränken zum Wohle aller. Im Zeitalter der Massengesellschaft mit übersteigertem Profitdenken, wird der Mensch immer unzufriedener und unfriedlicher. Wer mir dieses als puren Pessimismus vorwerfen möchte, dem ist nicht zu helfen! Durch Leugnen der (schlimmen) Zustände auf diesem überbevölkerten Planeten, sind die akuten Probleme nicht zu lösen. Bedauerlich ist, dass soviel in dieser Welt falsch läuft. Statt eines nützlichen Miteinanders, hat sich die Methode „alle gegen alle“ herausentwickelt. Lehrreich ist in dieser Beziehung (auch) unsere Sprache: Tagtäglich ist WO! 06 | 17

das Wort und der Begriff „Meinung“ Beurteilung von Zuständen oder Tatzu hören. Ein nützliches Wort sachen sein und ist somit stets an den „Deinung“ aber fehlt immer noch…. Einzelnen gebunden. Außerdem können sich Meinungen von Zeit zu Beim Wort „Meinung“ bleibend, ist Zeit ändern. Niemals hatten Meinunebenso festzustellen, dass unser Staat gen einen absoluten Wert! Von echtem meint, dass ein lebenslanges Lernen Wert aber sind Wissenschaft und, einfür viele (oder alle?) zur Lösung geschränkt, die moderne Philosophie. millionenfacher Arbeitslosigkeit führen könnte. Im Gegensatz zu dieser Schließlich empfiehlt sich aus ObiForderung steht die große Masse, die gem, bescheiden mit seinen Ansichnicht lernwillig ist. Daraus resultiert ten und Überzeugungen umzugehen, eine Entwertung jeglicher Meinungs- zumal zu erwarten ist, dass wir – äußerung. Außerdem steht die einzel- hoffentlich! – noch etwas klüger werne Meinung gewöhnlich im deutli- den können. Machen wir´s, wie chen Gegensatz zu einer allgemeinen manche Philosophen, die gern und Meinung. reichlich Fragezeichen hinter ihre Aussagen und Sätze setzen! Zur Unterstützung meiner Ausführung jetzt eine Definition aus einem Bleibt hier noch die gewohnte „Spaßphilosophischen Lexikon (gekürzt kiste“. Hier ist sie: von mir): „Meinung wird heute zusamSagt der eine zum anderen: men mit Glauben und dem Wissen als ein Akt der Wahrheitsfindung bestimmt. „Deine Ansicht ist falsch, die Der M. oder dem Meinen werden die Tatsachen sprechen dagegen“. Eigenschaften des rein Subjektiven, UnAntwortet der andere: bestimmten, sowie das Verhaftetsein an die sinnliche Wahrnehmung zugeschrie„Umso schlimmer für die ben. Damit ist die Meinung gegenüber Tatsachen!“ dem Wissen ein defizienter Modus der Erkenntnistätigkeit.“ Mit freundlichen Grüßen: Zusammenfassend nun eine abschließende Darlegung: Meinung oder Ihr Glauben kann keine objektiv richtige Heinz Dierdorf

Foto: Andreas Stumpf

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WO! KOLUMNE DIE SEITE FÜR HUMANISTEN

„Die Debatte um das türkische Verfassungsreferendum war aufschlussreich“ Aus dem humanistischen Gesprächskreis (HGK) Worms

Infos finden Sie auf der Website: www.hvd-rlp.de

François Marie Arouet de Voltaire

Das Verfassungsreferendum in der Türkei ging im Grunde um gelebte Meinungsvielfalt. vom 16.04.2017 hat den von vielen erwarteten Ausgang genommen. Der derzeitige Schon Rosa Luxemburg (1871 – 1919) bemerkte Präsident der Türkei, Recep Tayyip Erdogan, dazu: war in den letzten Monaten bereit, mit seinen unsäglichen Nazi-Bezügen zuguns„Meinungsfreiheit ist ten der Werbung für das innenpolitische Ziel immer die Freiheit des Verfassungs-Referendum außenpolitisch Andersdenkenden.“ zahlreiche Brücken in andere Länder nachhaltig zu beschädigen bzw. einzureisen. In Und Voltaire (1694-1778) soll nach seiner politischer Hinsicht wäre zu Erdogans Ver- Biographin, Evelyn Beatrice Hall, hierzu halten vieles anzumerken. Hier nur so viel: passend – grundsätzlicher und deshalb für Nationalismus in Zeiten der Globalisierung uns heute bedeutender – formuliert haben: ist im Grunde Provinzialismus. Aus humanistischer Sicht war nun aber die Art und Weise, wie vielerorts in Deutschland die Frage, ob man türkische Minister hier Wahlkampf zugunsten des türkischen Referendums machen lassen soll, diskutiert wurde, aufschlussreich. Es konnte ja in den letzten Wochen jede/r Deutsch-Türke/in, deren Community in Deutschland sich durch das türkische Verfassungsreferendum sehr zerstritten hat und in dieser Hinsicht gespalten ist, sich seine persönliche Meinung, sein „Ja“ oder „Nein“ zum türkischen VerfassungsReferendum selbst bilden. Das war aus demokratischer und humanistischer Sicht prinzipiell ja schon gut. Aber grundsätzlich betrachtet ging es in Deutschland um viel mehr als nur um den Umgang mit der Türkei, zugleich „Natopartner“ und „FlüchtlingspolitikPartner“. Es ging grundsätzlich betrachtet um den Umgang mit Andersdenkenden. Es

„Ich missbillige Ihre Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass Sie sie sagen dürfen.“

Das Handeln nach diesen beiden Maximen kann – gerade auch im Alltag – anstrengend sein bzw. werden; zweifelsohne. Das hat nicht zuletzt die Diskussion um das Referendum gezeigt. Das Handeln nach diesen Maximen ist aber wichtig weil demokratiefördernd. Es war zwar politisch vollkommen richtig gewesen, dass die deutsche Bundesregierung gegenüber den Anwürfen Erdogans schließlich eine Grenze gezogen hat. Aber gleichzeitig galt und gilt weiterhin auch die zuversichtliche Einschätzung unseres früheren Bundespräsidenten Gauck: Unsere mittlerweile gefestigte Demokratie hält so eine Auseinandersetzung aus. Hinzuzufügen wäre: So eine Auseinandersetzung sollte unsere Demokratie nicht nur aushalten, sondern wir

sollten vielmehr eine solche Auseinandersetzung bewusst führen und dadurch bewusst vorleben. Und insofern waren Veranstaltungen, auf denen die Pro- und ContraArgumente für und gegen das türkische Referendum vorgetragen werden, zu begrüßen. Aber anschließend müssen Meinungen und Argumente immer auch dem „Feuer einer Diskussion“ ausgesetzt werden können. Nur haben viele Bürger – in- und außerhalb der türkischen Community in Deutschland – bei diesem Thema oftmals gar nicht mehr zugehört bzw. nicht mehr zuhören zu wollen. Das ist für die liberale Demokratie in Deutschland eine viel wichtigere Aufgabe als der Umgang mit dem Ergebnis des türkischen Verfassungsreferendums. Bernd Werner für den Humanistischen Verband Rheinland-Pfalz, Gruppe Worms Terminhinweis: Wer sich für eine Diskussion humanistischer, politischer oder entsprechender Themen interessiert, ist an jedem letzten Sonntag des Monats zu unserem Humanisten-Frühstück ab 9.30 Uhr in Worms, Speyerer Str. 87 herzlich eingeladen. Unsere Homepage: http://www.hvd-rlp.de Im Juni werden wir uns am Sonntag, dem 25.06.2017, zu unserem Sommerfest um 11 Uhr treffen. WO! 06 | 17

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WO! GESUNdheit Der wo! Hörgeräte TEst

Kleiner Freund - ganz groß im Ohr WO!-Hörgeräte Selbsttest mit freundlicher Unterstützung von Hörgeräte Collofong und Koch Die Welt ist voller Klänge und Geräusche. Täglich unterhalten wir uns, schauen Fernsehen oder werden in anderer Form mit der Vielfalt der Töne konfrontiert. Was aber, wenn wir plötzlich nicht mehr alles hören? Als ich 30 Jahre alt war, diagnostizierte mein HNO-Arzt auf beiden Ohren eine Hörschwäche. Zuvor registrierte ich bereits, dass ich unter einem dauerhaften Ohrgeräusche leide, danach war mir klar, dass ein Tinnitus meine Hörkraft zusätzlich minderte. Ein Hörgerät kam dennoch für mich nicht infrage. Im Rahmen meiner Tätigkeiten für WO! erklärte ich mich nun also bereit, bei dem Wormser Hörgerätspezialisten Collofong & Koch einen Selbsttest durchzuführen und für zwei Monate drei verschiedene Hörgeräte zu tragen. Nach einer ausführlichen und sehr freundlichen Beratung sowie einem Hörtest, verließ ich mit drei Geräten das Geschäft. Als erstes trug ich ein Gerät der Klasse 3 (kleines Hörsystem, das vor allem für Zweiergespräche mit leichten Hintergrundgeräuschen geeignet ist). Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, ich registrierte erst mal, dass die Welt ganz schön laut sein kann, überwogen die positiven Eigenschaften. Es fiel mir leichter, Gesprächen zu folgen. Da bei mir vor allem tiefe Frequenzen abgeschnitten sind, fiel mir in den letzten Jahren das

bedienung steuern konnte und zusätzlich ein Tinnitusprogramm zuschalten konnte, bei dem meditative Klänge über mein Hörgerät übertragen wurden, ist bei dem Siemens-Gerät eine Steuerung über das Handy möglich. Nötig ist hierfür lediglich eine App. Diese ermöglichte mir eine individuelle Steuerung, angepasst an die jeweilige Situation. Kneipenlärm, natürliche Klangkulissen differenziert unterscheiden – alles kein Problem. Fernsehen immer schwerer, aber auch das war plötzlich kein Problem. Zuvor hatte ich immer das Gefühl, das BluRays und TV-Geräte immer zu basslastig seien. Mit dem Hörgerät stellte ich fest, dass das ein Fehlurteil – bedingt durch meine Hörschwäche – war. Auch optisch gab es an dem Gerät nichts auszusetzen. Klein und fein im Design registrierte niemand in meinem Umfeld den kleinen Helfer in meinem Ohr. Die nächsten beiden Geräte (Widex Unique 220 Passion und Siemens Signia Pure 7px) bestätigten den positiven Effekt und 143 x zusätzlich 100 x 100 mm mm begeisterten 143 mich mit technischen Gimmicks. Während ich das Widex mit einer Fern-

Fazit: Gut hören ist etwas sehr Wertvolles, allerdings leiden immer mehr Menschen unter Hörproblemen. Die neue Generation von Hörgeräten bietet hierbei eine nahezu perfekte Lösung. Zwar haben diese durchaus ihren Preis, aber das sollte die eigene Gesundheit wert sein. Tatsächlich verminderten sich während des Tragens auch meine Tinnitus Beschwerden, so dass ich mich ernsthaft mit dem Gedanken auseinandersetze, mir einen solchen kleinen Helfer für die Zukunft zuzulegen.

Den ausführlichen Test finden Sie auf unserer Homepage: www.wo-magazin.de Text: Dennis Dirigo Foto: Andreas Stumpf

MUT MUT ZUR ZUR LÜCKE? LÜCKE? Nicht uns! mit schönen Zähnen genieNicht Nicht mitmituns! Lieber Lieber sollten sollten SieSie dasdas Leben Leben mitmit schönen schönen Zähnen Zähnen geniegenießen und z.B. als Prothesenträger mit festsitzendem Zahnersatz wieder ßen ßen und z. B. z. B. als Prothesenträger mit festsitzendem festsitzendem Zahnersatz Zahnersatz wieder wieder alles essen können. Implantate machen’s möglich. Dank modernster alles allesessen essenkönnen. können.Implantate Implantatemachen’s machen’smöglich. möglich.Dank DankmodernsmodernsAusstattung, wie 3D-Röntgen, Ultraschall-Chirurgie, voll austertechnischer tertechnischer technischer Ausstattung, Ausstattung, mitmitdoppelter doppelter Spezialisten-Kompetenz Spezialisten-Kompetenz gestattetem OP und Behandlung mit verständnisvoller Behandlung erhalten Sie bei und undverständnisvoller verständnisvoller Behandlung erhalten erhaltenSie Siebeibeiunsunsdie dieindividuell individuell uns die individuell perfekte Lösung. Als Fachpraxis für perfekte perfekte Lösung. Lösung. WirWir sorgen sorgen fürfür einein blitz-blankes blitz-blankes Oralchirurgie sorgen wir dafür, dass sich herausLächeln Lächeln mitmit gesunden gesunden und und schönen schönen Zähnen Zähnen –– nehmbarer Zahnersatz nicht mehr als FremdITEITNEN gerne gerne auch auch beibei Ihnen! Ihnen! UNNUGNSGZSEZE R R N F F F F Ö Ö HH körper anfühlt – gerne auch bei Ihnen! 8 –82–02U0 U OM. –O.D–OD. O. UHURHR M Ihre Ihre Dr.Dr. Sarah Sarah Werner Werner & Dr. & Dr. Fabian Fabian Werner Werner 8 8 Ihre Dr. Sarah Werner & Dr. Fabian Werner FRF. R8.–81– 1 H H C C UNUDNNDANA G G ARAURNUN VER VERINEBINB

DR.DR. SARAH SARAH WERNER WERNER DR.DR. FABIAN FABIAN WERNER WERNER MASTER MASTER OFOF SCIENCE SCIENCE FACHZAHNARZT FACHZAHNARZT FÜR FÜR ENDODONTIE, ENDODONTIE, ZAHNÄRZTIN ZAHNÄRZTIN ORALCHIRURGIE, ORALCHIRURGIE, ZAHNARZT ZAHNARZT TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE TÄTIGKEITSSCHWERPUNKT TÄTIGKEITSSCHWERPUNKT ENDODONTIE ENDODONTIE PARODONTOLOGIE PARODONTOLOGIE ÄSTHETISCHE ÄSTHETISCHE ZAHNHEILKUNDE ZAHNHEILKUNDE IMPLANTOLOGIE IMPLANTOLOGIE

WO! 06 | 17

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WO! Freizeit

Spaß, Komfort und doch sportlich Eine Testfahrt mit dem E-Bike Charger Nuvinci von Riese und Müller, erhältlich bei e-motion Technologies Worms Seit einigen Jahren befinden sich E-Bikes und Pedelecs im Straßenverkehr auf dem Vormarsch. Neugierig geworden, beschloss WO! Mitarbeiter Dennis Dirigo, eine Testfahrt zu unternehmen. Den Testbericht lesen Sie nun hier! Stolz und elegant steht es vor mir, das Charger Nuvinci E-Bike. Die schwarze hochwertige Optik verspricht Zuverlässigkeit und erinnert an ein klassisches Tourenrad, nur in robust. Einzig der auffällig platzierte Bosch PowerPack Akku, mit einer Leistung von 500 Wh, verrät die Zugehörigkeit zur Familie der E-Bikes. Das ist also das Rad, mit dem ich mich die nächsten zwei Stunden und einige Kilometer beschäftigen werde. Längst haben E-Bikes den Nimbus des Rentnerfahrrades verloren. Vielmehr erweisen sie sich mittlerweile sogar als ernstzunehmende Alternative zum Auto. Für die Testfahrt habe ich mich dazu entschieden, von Worms über Klein- und Großniedesheim nach Frankenthal zu fahren. Zurück geht es über den Silbersee und schließlich den Kiesweg entlang des Rheins wieder nach Worms. Das Wetter ist ideal. Es weht ein leichter Wind, so dass ich auch die Vorteile des Rades unter Gegenwind testen kann. Am Ende der zweistündigen Tour steht die Erkenntnis, dass das Charger alle Attribute eines klassischen Tou-

renrads mit den Vorteilen eines modernen E-Bikes aufs Beste kombiniert. Um eine höhere Geschwindigkeit zu erreichen, ist natürlich die eigene Muskelkraft nach wie vor unerlässlich, dennoch zeigte es sich als sehr angenehm, dass die Windrichtung keine Rolle mehr spielte. Während mein Begleiter mit einem konventionellen Rad vor allem auf der Rückfahrt mit Wind zu kämpfen hatte, war das Fahren mit dem Charger weiterhin komfortabel. Leistungsstark beeindruckte auch der Bosch Motor bei Steigungen sowie die angenehm zu bedienende stufenlose Nabenschaltung und das Riemengetriebe. Vorteil ist auch, dass diese absolut wartungsfrei sind. Fazit: Das Charger ist eine echte Alternative zu einem Kleinwagen, überzeugte aber auch als Tourenrad, das einem bei anspruchsvolleren Situationen entsprechend unterstützte. Dabei kam auch ein ausgesprochen hoher Spaßfaktor positiv zum Tragen. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf

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WO! DER EtWAS AnDERE FRAGEBOGEn ROSA SChUMANN-MONTOyA

DIESEN MONAT: Rosa Schumann-Montoya (Fahrradbeauftragte der Stadt Worms)

K U R Z B I O Geboren ist sie in Kolumbien, doch seit rund neun Jahren lebt die studierte Betriebswirtin Rosa Schumann-Montoya im rheinhessischen Worms und begleitet ehrenamtlich seit dem 28.07.2016 das Amt der Fahrradbeauftragten in unserer Stadt. In dieser Funktion ist sie Kontaktperson zwischen Bürgern, Politik, Verbänden wie ADFC, BUND etc., Polizei, Straßebaulastträger und der Ver waltung. Im Vordergrund steht für sie die Koordination und Unterstützung von Initiativen und Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs. Auch nimmt sie an Aktionen und Seminaren rund ums Fahrrad teil. Ziel der Fahrradbeauftragten ist es, dazu beizutragen, Worms als fahrradfreundliche Stadt weiter zu entwickeln. Sie selbst besitzt aus Überzeugung kein Auto und erledigt alles mit ihrem Fahrrad. Sie ist Mitglied des Freundeskreises der NibelungenFestspiele und begeisterter Wormatia-Fan.

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Was ist Ihre Lieblingsfahrradstrecke? Die eine ist in Richtung Norden, entlang des Rheines, über Rheindürkheim bis zur Eicher Fähre. Der Rückweg führt auf der hessischen Seite über die Wirtschafts- und Forstwege, was mir einfach Ruhe und Gelassenheit gibt, und wenn möglich lege ich mich auf eine Sandbank, genieße die frische Luft und lausche den Wellen, wenn Schiffe vorbeifahren. Die andere ist in Richtung Süden, am Rheinufer bis zur Autobahnbrücke, die über eine Fahrradtrasse verfügt. Auf der hessischen Seite geht es wieder Richtung Norden, ab und zu mit einer kleinen Rast bei Ikea oder zum Abschluss bei Kolbs Biergarten. Wenn Sie lange Strecken fahren, was haben Sie unbedingt dabei? An erster Stelle stehen bequeme Funktionskleidung und helm. Trinkflasche, eine gute Radwanderkarte, Luftpumpe, handy und Geldbeutel habe ich auch immer dabei.

dass ich Strecken fahren könnte, die ich mit normalen Fahrrädern nicht oder nur schwer bewältigen könnte. Jemand schenkt Ihnen 1000 Euro, was würden Sie damit tun? Ich würde antworten, dass ich dieses Geld sparen würde, bis ich die Summe für den Kauf eines guten E-Bikes habe. Aber nach meiner Erfahrung Anfang dieses Jahres, als ich bei einer Wanderung im Pfälzer Wald mein linkes Sprunggelenk gebrochen habe und immer noch nicht normal laufen kann, überlege ich gerade, dass das Leben sich plötzlich und vollkommen unerwartet durch einen Schicksalsanschlag ändern kann. Genau deswegen würde ich gerne die 1000 Euro in meine Tasche stecken, aufs normale Fahrrad steigen und auf einem der schönsten Radwege Deutschlands radeln. Was ist Ihr Lieblingsort in Worms? Café Affenhaus ist mein Lieblingsort, ein kleines, familiäres und sehr gemütliches Café, wo ich mich immer gut fühle, Bekannte treffe und wenn der KulturSalon unter der Leitung von herrn Schäf stattfindet, schöne Geschichten hören kann.

Wo würden Sie gerne mal Radfahren? Es gibt so viele wunderschöne Radwege in Deutschland, z.B. der Rhein-Radweg von Bingen bis Koblenz und dann weiter über den MoselRadweg bis Trier, die beiden Strecken müssen bezaubernd sein. Auch den Ostseeküsten- Welchen Film haben Sie zuletzt gesehen? Radweg finde ich sehr interessant. Es sind 650 km „Toni Erdmann“. Mir hat der Film sehr gut gefallen, von Travemünde bis Usedom. Der Beschrei- vor allem weil er mich daran erinnert hat, dass bung des ADFC-Magazins nach, ist diese Strecke der humor das Leben leichter machen kann. für Naturliebhaber sehr beeindruckend. Der Donau-Bodensee-Radweg ist eine weitere Route, Wie sieht ein perfekter Tag für Sie aus? die auch auf meiner Liste steht, es sind 152 km Anstatt einen perfekten Tag zu beschreiben, würde ich gerne über einen schönen Tag reden, von Ulm an der Donau bis Kressbronn. denn was perfekt ist, sollte keine Schwankungen haben. Mein Leben braucht keine perfekE Bike oder normales Rad? Momentan fahre ich normales Fahrrad, aber ten Tage, sondern Tage voller Aufregung. mein Interesse für E-Räder ist zunehmend. Ein Fahrrad, das mich bis Tempo 25 beim Treten Was inspiriert Sie? unterstützen kann, bedeutet nicht, dass ich Das Gefühl von Freiheit, wenn ich auf Reisen nicht mehr schwitzen will, sondern vor allem, Motorrad mitfahre…


WO! FInAnzEn

Steuerfallen im Geschäftsalltag: „Geschäftsessen mit Kunden… damit es keinen schlechten Nachgeschmack hinterlässt“ Die Firmenräume sind nicht immer der ideale Ort für Geschäftstermine. Vielfach kann ein Geschäftsessen nicht nur ein komfortables Umfeld bieten, sondern auch die richtige Gelegenheit, um wichtige geschäftliche Angelegenheiten außerhalb des Unternehmens zu besprechen. Da sich durch das gemeinsame Essen berufliche und private Belange vermischen, ist stets auf die steuerliche Abzugsfähigkeit solcher Kosten zu achten. hierbei ist neben der Angemessenheit des gemeinsamen Essens die ordnungsgemäße Aufzeichnung der entscheidende Aspekt. Angemessenheit als Begriff ist schwer zu greifen und hängt jeweils von den Umständen des Einzelfalls, der Größe des Unternehmens oder der wirtschaftlichen Bedeutung der Kundenbeziehung ab. Vielfach erlebt man in der Praxis bei Gesprächen mit dem Finanzamt, dass Bewirtungskosten von EUR 100,- pro Person in der Regel der höhe nach nicht aufgegriffen werden. Die typischen Fallstricke bei Bewirtungskosten in Betriebsprüfungen liegen demnach eher in den Formalien des Bewirtungsbelegs. Neben der maschinell erstellten und mit Registriernummer versehenen Rechnung, die sowohl den Namen, die Anschrift des Restaurants, den Bruttobetrag und Steuersatz als auch den Tag der Bewirtung anzugeben hat, muss eine genaue Auflistung der Bewirtenden mit Speisen und Getränken mit Einzelpreisen und der Anlass aufgeführt sein. Erhöhte Formalien bei Belegen ergeben sich dann, wenn die Gesamtrechnung einen Bruttobetrag von EUR 150,- übersteigt. In diesem Fall handelt es sich umsatzsteuerrechtlich nicht mehr um eine Kleinbetragsrechnung, so dass die generellen Anforderungen an ordnungsgemäße umsatzsteuerliche Rechnungen vorliegen müs-

sen. Als zusätzlich zu beachtende formelle Anforderung kommt deshalb hinzu, dass auf der Rechnung in maschineller Form auch Name und Anschrift des bewirteten Unternehmens, die Steuernummer des Restaurants und der Nettosowie Bruttobetrag als auch der Steuersatz ausgewiesen sein muss. Viele Registrierkassen sehen dies bislang nicht vor, so dass vielfach nur die Möglichkeit besteht, im Nachhinein die Restaurantrechnung an das Unternehmen zu schicken. Typische Diskussionspunkte in Betriebsprüfungen sind außerdem neben dem Beleg und der konkreten Benennung des Grundes des Geschäft sessens auch die zeitnahe, einzelne und getrennte Aufzeichnung der Kosten in der Buchhaltung. Es hat sich in der Praxis vielfach gezeigt, dass das Versäumnis einer getrennten Aufzeichnung und Verbuchung von Bewirtungskosten

den gesamten Betriebsausgabenabzug für sämtliche Geschäft sessen in dem jeweiligen Jahr in Gefahr bringt. Praxisrelevant ist außerdem die ordnungsgemäße Aufzeichnung von erhaltenen Trinkgeldern. Trinkgeld muss auf der Rechnung vermerkt und durch die Bedienung eigenhändig quittiert werden – vielfach wird dies unterlassen. Sofern im Unternehmen die entsprechenden Formalien an die Belege und Buchführung klar und eindeutig kommuniziert und intern vorab besprochen werden, sollte das Geschäft sessen bei einer späteren Betriebsprüfung keinen schlechten Nachgeschmack hinterlassen. StBin Nina Sinewe, Prof. Dr. Sinewe & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft mbH

Qualität durch Kompetenz

professionell in der steuerberatung Prof. Dr. iur. Patrick Sinewe Nina Dittmann | Markus Lachs Erenburgerstraße 16 67549 Worms Tel.: 06241 - 596650 www.sinewe-kollegen.de S&K Rechtsanwalts- und Steuerberatungsgesellschaft mbH

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WO! tERmInE INDUSTRIEMARKT GRÜNSTADT 2017

Fotos: Robert Lehr

Ein Erlebnis für die ganze Familie 19. Grünstädter Industriemarkt am 10. & 11. Juni 2017 in Grünstadt Bereits zum 19. Mal findet in Grünstadt der über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Industriemarkt des Grünstädter Wirtschafts-Forums statt. Neben Beratungsgesprächen und nützlichen Informationen aus den unterschiedlichsten Gewerben, ist der Industriemarkt auch ein Einkaufserlebnis und bietet einiges an Unterhaltung. Live-Konzerte gehören genauso zum Programm wie spannende Vorführungen der örtlichen Polizei mit ihrer hundestaffel oder dem Überschlagsimulator. Wer will, hat die Möglichkeit, bei den helfern des Jugendrotkreuz Blut zu spenden oder bei dem Akustiker „Gut hören“ einen hörtest zu machen. Bei Autohaus Christmann kann man aus nächster Nähe ein echtes Formel 1-Auto bestaunen und abends am Bananen Rodeo teilnehmen. Auch an die kleinen Gäste ist gedacht. hüpfburgen, Klettertürme, Kinderschminken und ein großer Rummelplatz locken die Kleinen. Athletik für die älteren gibt es in Form diverser Kampfsportvorführungen, die vielleicht den einen oder anderen zu einem neuen hobby inspirieren. Spannend sind auch sicherlich die angebotenen hubschrauberrundflüge. Natürlich wird an diesem Wochenende auch an das leibliche Wohl gedacht. Am Sonntag lädt u.a. ein Bayrischer Frühschoppen ab 10 Uhr – auf dem Gelände Möbel Gehrmann – zum gemütlichen Start in den Tag ein, inklusive musikalischer Begleitung. höhepunkt ist wie immer die Ziehung der Stempelaktion am Stand des Wirtschafts-Forums, sonntags um 17:30 Uhr. Die Stempelkarte muss zuvor bei den Sponsoren abgestempelt werden, vollständige Karten nehmen an der Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es unter anderem Fahrräder, ein Schlafsofa und hochwertiges Werkzeug.

WANN Samstag, 10. Juni 2017 von 14 – 20 Uhr, Abendveranstaltungen bis 22 Uhr, Sonntag, 11. Juni 2017 von 13 – 18 Uhr WO Grünstadt WievieL Eintritt frei. Weitere Infos unter www.wf-gruenstadt.de

Leiningerl a nd

Grünstadter Industriemarkt 10. und 11. Juni 2017

Sie finden uns bei der Verbandsgemeindeverwaltung Industriestraße 11, 67269 Grünstadt

Weinprobe

Autogrammstunden

Weingut Müsel Joachim Stefan Müsel

Sonntag, 11. Juni // 14 -16 Uhr Anna-Lena Müsel – aus Obrigheim –

Schloßstraße 13, Obrigheim Telefon: 06359 5677 www.weingut-muesel.de weingut@muesel.de

67. Weingräfin des Leiningerlandes 2016/17

Sonntag, 11. Juni // 14 -16 Uhr Nicole Fredrich – aus Neustadt-Königsbach –

Livemusik

Voranzeige

Heinz Schößler „Power Of Music“ Samstag, 10. Juni // 15-19 Uhr Sonntag, 11. Juni // 14-17 Uhr

Erlebnistag Deutsche Weinstraße Sonntag, 27. August 2017 // 10 -18 Uhr

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Pfälzische Weinprinzessin 2016/17

Zwischen Bockenheim und Kirchheim: Mit dem Leiningerland-Bähnel kostenfrei von Station zu Station.

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WO! tERmInE INDUSTRIEMARKT GRÜNSTADT 2017

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WO! TERMINE Jazz and Joy 2017

Es lebe die Vielfalt! 27. „Worms: Jazz & Joy“ vom 16. bis 18. Juni 2017 Über 40 Konzerte mit Sportfreunde Stiller, Milow und Alex Clare/Matt Bianco & New Cool Collective geben eins von zwei Deutschland-Konzerten

Sportfreunde Stiller | Foto: Nina Stiller

Matt Bianco & New Cool Collective | Foto: Maarten van der Kamp

Foto: KVG

Ack van Rooyen | Foto: Agentur

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as Programm von „Worms: Jazz & Joy“ bietet wie jedes Jahr auf fünf Open-Air-Bühnen ein fulminantes Konzerterlebnis mit über 40 Konzerten an drei Tagen. Matt Bianco & New Cool Collective am Eröffnungsabend auf dem Weckerlingplatz und die Sportfreunde Stiller beim Sonderkonzert (Vorgruppe: Die höchste Eisenbahn) auf dem Marktplatz sind nur die Vorboten eines abwechslungsreichen musikalischen Wochenendes. Zu den Highlights im Joy-Programm zählen die Auftritte des belgischen Singer-Songwriters Milow sowie des britischen Durchstarters Alex Clare. Jazz-Fans dürfen sich am 17. und 18. Juni außerdem auf weitere internationale Genre-Größen wie Marius Neset, Fred Wesley & The New JB’s oder das Ack van Rooyen Trio freuen. Mit Miller Anderson hat ein Gitarrenvirtuose des Bluesrock sein Kommen zugesagt. Perfekt einen sich die Elemente „Jazz“ und „Joy“, wenn die SwingParty der Veranstaltungsreihe „La Nuit Bohème“ die Goldenen Zwanziger aufleben lässt. Im Rahmenprogramm bereichern das Kinderfest, Jazzgottesdienste und zwei Ausstellungen das Festival. Das gesamte

Musikprogramm sowie alle wichtigen Infos rund um das Festival findet man auf www.jazzandjoy.de. Bereits der Festivalfreitag lässt aufhorchen. Während die Sportfreunde Stiller die Stimmung am 16. Juni auf dem Wormser Marktplatz mit stilechtem Gitarrenpop anheizen, zaubern Matt Bianco & New Cool Collective im Anschluss an die offizielle Eröffnung ein akustisches Feuerwerk aus Jazz, Soul und Pop auf die Bühne am Weckerlingplatz. Das Kollektiv um Matt BiancoGründer Mark Reilly gibt in Worms eins von bislang nur zwei bekannten DeutschlandKonzerten in diesem Jahr und versetzt das Publikum mit unbändigen Grooves ab 21.30 Uhr in Tanzlaune. „Natürlich steht das weitere Musikprogramm dem Eröffnungskonzert in nichts nach: Die Auswahl ist gewohnt vielseitig, frei von Genre-Zwängen und eingebettet in eine ausgelassene Open-Air-Atmosphäre“, schwärmt Sascha Kaiser, Geschäftsführer des Veranstalters, der KVG. David Maier, künstlerischer Leiter des Festivals, fügt hinzu: „Die Mischung aus renommierten Jazzern und Musikgrößen aus Rock, Pop, Soul und Weltmusik ist in Worms einmalig“.


WO! TERMINE Jazz and Joy 2017

Highlights im Joy-Programm

E

ine unbeschwerte Melange aus Indie Rock und Gitarrenpop servieren die Sportfreunde Stiller beim Sonderkonzert am Freitagabend (21.15 Uhr) auf dem Markplatz: Seit zwanzig Jahren bereichert das bayerische Erfolgstrio nun schon die nationale Musikszene. Egal ob im Fußball-Fieber „54, 74, 90, 2006“, mit verneigender Geste „Applaus, Applaus“ oder schmeichelnden Worten „Ein Kompliment“, die Sportis stehen in allen Lebenslagen für eingängigen Deutschpop zum Mitsingen und Mitfeiern. Mit dem aktuellen Album „Sturm und Stille“ im Gepäck führen sie durch eine prall gefüllte Hitliste. Zuvor stürmt die deutsche Indie Rock-Band Die Höchste Eisenbahn ab 20 Uhr die Bühne. Verspielte Pop-Songs sowie Texte voller Humor und Melancholie stimmen perfekt in ein verheißungsvolles Abendprogramm ein. Mit seiner neuaufgelegten Cover-Version des 50-Cent-/Justin Timberlake-Hits „Ayo Technology“ hat sich Jonathan Vandenbroek alias Milow unsterblich gemacht. Den Status als international anerkannter Singer-Songwriter konnte der Solokünstler seitdem mit unzähligen Veröffentlichungen zementieren. Am Samstag präsentiert er auf dem Marktplatz (22.30 Uhr) Auszüge seiner folkig melancholischen Singer-SongwriterKunst. Zuvor kommen Soulfans beim Konzert von

The James Hunter Six (19.30 Uhr) voll auf ihre Kosten. Nicht umsonst wurde Hunter vom Musikmagazin „MOJO“ als „bester Soulsänger Großbritanniens“ bezeichnet. Psychedelischen Southern-Rock und Blues hingegen darf man beim Auftritt von DeWolff (22.30 Uhr) auf der kostenlosen RENOLIT-Bühne an der Jugendherberge erwarten. Vintage-Charme, der gewisse Groove in der Musik und eine Instrumentierung, die an Led Zeppelin, Deep Purple oder Black Keys erinnern, sind die unverkennbaren Eigenschaften des Trios. Afrikanische Rhythmik, gepaart mit Jazz-Elementen, bietet der Auftritt des in Abidjan geborenen Aly Keïta, der auf der Bühne am Schlossplatz (19 Uhr) mit seinem wirbelnden Balafon-Spiel zu begeistern weiß. Energiegeladen geht es dann auch weiter, wenn die Formation um den charismatischen Gitarristen und Sänger HAJAmadagascar (21.30 Uhr) mit Afro-Trance-Music das Publikum begeistern wird. Ein Highlight am Sonntag ist der Besuch des britischen Senkrechtstarters Alex Clare (20.30 Uhr), bei dem das Publikum auf dem

Milow | Foto: Brantley Gutierrez

Marktplatz sicher in Tanzwut verfallen wird. Seinen Chartstürmer-Hit „Too Close“ – ein Beispiel für das unverkennbare Wechselspiel seiner Songs zwischen Soul-Melodien und Dubstep-Rhythmen – hat der Brite sicher mit im Gepäck. Das Leipziger Soulpop-Duo MALKY bietet vorher um 18 Uhr einen ganz besonderen Sound zwischen 70er-JahreSoul-Gala, europäischer Folklore, amerikanischen Field-Recordings und der Las-Vegas-Coolness von Frank Sinatra.

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WO! TERMINE Jazz and Joy 2017

Nationale und internationale Jazzstars zu Gast in Worms

A

m Festivalsamstag, 17. Juni, zieht der begnadete Saxofonist Marius Neset seine Hörer ab 20.30 Uhr auf dem Platz der Partnerschaft in seinen Bann. Im Quartett beweist der gebürtige Norweger in eigenen Kompositionen und altbewährten Standard-Themen, warum ihm die Zukunft des Jazz gehört. Vorher steht der musikalische Berater des Wormser Festivals, Thomas

Siffling, mit seinem neuen Projekt „Flow“ auf der Bühne (18 Uhr). Der Wahl-Mannheimer kombiniert elektronische und akustische Sounds in einem breiten Fluss entspannender Musik. Ab 21.30 Uhr leben dann auf dem Weckerlingplatz die Goldenen Zwanziger auf: Das Festival und die in der Rhein-Neckar-Region beheimatete Veranstaltungsreihe La Nuit Bohème laden ein, in ausgelassener Fred Wesley | Foto: BBertram Atmosphäre im Retro-Stil zu swingen. Im Anschluss an ein exklusives DJ-Set, übernimmt ab 22.30 Uhr Deutschlands erfolgreichste Elektro-/Swing-Band TAPE FIVE die Regie. Das multinationale Musikprojekt hält ein facettenreiches Potpourri aus Swing, Electro und Jazz bereit. Am Festivalsonntag, 18. Juni, tummeln sich die Jazz-Legenden auf den Open-Air-Bühnen des Wormser Musikfestivals. Mit Ack van Rooyen gibt

sich ein Altmeister des Modern Jazz ab 20.30 Uhr auf dem Platz der Partnerschaft die Ehre. Begleitet von Juraj Stanik am Klavier und Frans van Geest am Kontrabass bildet der Trompeter ein virtuoses Trio. Bereits ab 20 Uhr erobern Fred Wesley & The New JB’s den Weckerlingplatz. Der ehemalige Side-Man des „Godfathers of Soul“, James Brown, versteht es wie kein Zweiter, die Wurzeln des Funk und die Liebe zum Jazz in sein Posaunenspiel einfließen zu lassen. Schon 2013 begeisterte Wesley das Festivalpublikum mit einem fulminanten Auftritt. Am selben Abend ab 20 Uhr erwartet Liebhaber auf der Bühne auf dem Schlossplatz große Gitarrenkunst: Miller Anderson gilt als echter Saitenvirtuose des Bluesrock. Mit der Unterstützung seiner Miller Anderson Band präsentiert er versierte Slide-Arbeit und ein effektgeladenes Hörerlebnis.

Musiker aus St. Albans zu Gast in Worms

D

er musikalische Austausch mit den Wormser Partnerstädten wird auch 2017 fortgesetzt. Diesmal bereichern u. a. Musiker aus St. Albans das Festivalprogramm. Die Partnerschaft mit der englischen Stadt besteht seit 1957 und feiert in diesem Jahr ihr 60jähriges Bestehen. „ Am Freitagabend dürfen sich die Besucher auf einen „Folk Evening“ mit Musikern aus St. Albans freuen“, verrät David Maier. „Bereits zum dritten Mal bieten wir neben den Konzerten auf dem Markt- und dem Weckerlingplatz, ein zusätzliches Programm auf der RENOLIT-Bühne an, was bisher sehr gut angenommen wurde“, ergänzt Sascha Kaiser. Drei Bands gestalten den „Folk Evening“: Country Cousins (20.30

Uhr), das Trio Said the Maiden (21 Uhr) und das Duo Na-Mara (21.30 Uhr). Daneben sorgen Musiker der Bands auch am Festivalsamstag in der Wormser Innenstadt für Stimmung als Straßenmusikanten. The Zipheads (17.06, 20.30 Uhr) und die Hill Street Blues Band UK (18.06., 13.30 Uhr) aus St. Albans ergänzen außerdem das Festivalprogramm. Neben den Konzerten findet auch ein öffentlicher kostenloser Workshop am Festivalsamstag im Wormser statt. Der Instrumentalworkshop wird von der Band Na-Mara geleitet und die Teilnehmer werden hierbei mit keltischer Musik bekannt macht. Informationen zu Inhalten und Anmeldung findet man auf www.jazzandjoy.de.

Marius Neset | Foto: Lisbeth Holten

Ahoi

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Reparatur . Restaurierung . Service

Stephansgasse 18 in Worms Telefon (06241) 50 98 09 www.timm-keller.de geöffnet Dienstag bis Freitag: 10.00 - 13.00 Uhr, 14.30 - 18.00 Uhr Samstag: 10.00 - 14.00 Uhr

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WO! TERMINE Jazz and Joy 2017

Abwechslungsreiches Rahmenprogramm

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WANN? Freitag, 16. Juni bis Sonntag, 18. Juni 2017

er „Worms: Jazz & Joy“ kennt, weiß, dass es seinen Besuchern nicht „nur“ hochkarätige Musik bietet: Vor dem Dom können sich die kleinsten Besucher am Festivalwochenende wieder auf dem Kinderfest austoben. In den Wormser Kirchen finden am Sonntag (18. Juni) die längst zur Tradition gewordenen Jazzgottesdienste statt. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgen Gastronomen und Winzer aus der Region. Jazzfans und Kunstinteressierte sollten sich diese beiden Ausstellungen vormerken: Barbara Schauß stellt in der Magnuskirche (Nähe Weckerlingplatz) unter dem Titel „Hagen jazzt“ abstrakte Gemälde aus, die sie vorwiegend in Acrylmischtechnik – mit eingearbeiteter rheinhessischer Erde – und Öltechnik geschaffen hat. Die Vernissage findet am Donnerstag, 15. Juni, um 19 Uhr statt und wird musikalisch von der Band Country Cousins begleitet. Schwarz-Weiß-Fotografien von Rudolf Uhrig sind in der Ausstellung „Jazz-Giganten unserer Zeit“ im Foyer und dem Konferenzraum „Kreiselblick" des Gebäudes der EWR AG (Lutherring 5) zu sehen, darunter Aufnahmen von Sonny Rollins, Herbie Hancock, Michael Bublé oder Gregory Porter. Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, 11. Juni, um 11 Uhr.

WO? Auf fünf Bühnen rund um den Wormser Kaiserdom WIEVIEL?

Mehrtageskarten (Freitag bis Sonntag, außer

Sonderkonzert): VVK 30.- Euro, AK 35.- Euro. Tageskarten: VVK 20.- Euro, AK 25.- Euro. Sonderkonzert mit Sportfreunde Stiller: VVK 36,90 Euro, AK 41,90 Euro. Mehrtageskarte und Sonderkonzert im Kombiticket für 61,90 Euro (nur VVK, auf 500 Stück limitiert). Alle Preise inklusive aller Gebühren. Der Vorverkauf für alle Tickets läuft und endet am Freitag, 16. Juni, um 12 Uhr. Über Rabatte und Ermäßigungen kann man sich auf Renolit-Bühne vor der Jugendherberge | Foto: BBertram

der Homepage informieren. Ebenso über „Rundum sorglos“Pakete, die es auswärtigen Musikfans ermöglichen, einen unbeschwerten Besuch des Festivals oder des Sonderkonzerts mit Hotelübernachtungen. VORVERKAUF? Karten sind u.a. erhältlich beim Ticket-Service Worms,

Rathenaustraße

11

(im

Wormser),

unter

www.jazzandjoy.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen von Ticket-Regional. Die Kartenhotline lautet: 0 18 05 / 33 71 71 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz – Mobilfunk max. 0,42 €/Min; Montag bis Freitag: 8 bis 20 Uhr, Samstag: 9 bis 20 Uhr). INFO? Alle wichtigen Informationen findet man unter www. Jazz-Gottesdienst in der Magnuskirche | Foto: BBertram

jazzandjoy.de. Anfang Juni erscheint das Programmheft.

Joy für den Gaumen mit unserer Bratwurst „Dubs Echte“ – wieder auf dem Weckerlingplatz Parmaplatz 2b · 67547 Worms ·www.wormserwurstwerkstatt.de 30-20 00 Uhr 30-18 00 Uhr Mo-Fr 10 10.30-20.00 Uhr, Sa 10 10.30-18.00 Uhr, So Ruhetag

Am Jazz & Joy Festival kochen wir für Sie frische Paella! (Platz der Partnerschaft)

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WO! TERMINE Musik in der Region

Rüsselsheim feiert neun Tage lang „Hessentag“ vom 9. – 18. Juni 2017 in Rüsselsheim In diesem Jahr lässt es Rüsselsheim mit einem neuntägigen Programm zum „Hessentag 2017“ krachen, beginnend mit dem „HR 3-Open Air“ mit Silbermond, Andreas Bourani, Joris und Tonbandgerät (09.06.) in der Hessentagsarena. Die Scorpions (11.06.) und Kings of Leon (12.06.) gehören ebenso zu den auftretenden Künstlern wie David Garrett (14.06.) und Peter Maffay, der dort sein einziges Open Air Konzert in diesem Jahr bestreitet (15.06.). Ein Funk-Soul-Abend mit Seven (14.06.), „Radio Doria“ mit Jan Josef Liefers & Band (15.06.) und ein Konzert des Jazztrompeters Till Brönner (16.06.), jeweils im Theater Rüsselsheim, runden das Programm ab.

Kings of Leon | Foto: Presse (©mmc jimmy marble)

Ein Festival im Zelt „2. Zeltfestival Rhein-Neckar“ vom 8. – 25. Juni 2017 in Mannheim

Fury in the Slaughterhouse | Foto: ics Fury close

Bei der Konzertreihe „Zeltfestival Rhein-Neckar“ steht an jedem einzelnen Tag eine Band im Mittelpunkt. Den Anfang macht die Kultband In Extremo (08.06.), die seit Jahren mit ihrer Mischung aus „Mittelalter trifft Moderne“ ihr Publikum zu begeistern weiß. Einen Tag später holt Österreichs derzeit angesagteste Band, Wanda (09.06.), das im April ausgefallene Konzert nach. Am 10.06. präsentieren die sieben Jungs von Fat Freddy’s Drop Dub, Downbeat und Roots Reggae in Perfektion. Sänger Max Giesinger (11.06.) ist längst dem Casting-Show-Schatten entschlüpft und steht für klassisches Singer / Songwriter Handwerk. Ebenfalls am 11.06. geben SUM 41 (Support: Itchy + Blackout Problems) ihre Visitenkarte ab, Fury in the Slaughterhouse (14.06) feiern beim Zeltfestival ihre Wiedervereinigung. Einen musikalischen Schlag auf den Kopf gibt es mit Hammerfall (24.06.), Unterstützung bekommen sie von der legendären Rock-Lady Doro. Das letzte Konzert bestreitet der großartige Musiker und Komiker Helge Schneider (25.06.).

Ein Festival für Entdecker und Liebhaber „Maifeld Derby“ vom 16. – 18. Juni 2017 in Mannheim Längst genießt das Festival am Rande von Mannheim einen deutschlandweit exzellenten Ruf, dem an jedem einzelnen Tag rund 4.000 Musikfans bereitwillig folgen. Auch in diesem Jahr verspricht das Drei-Tages-Festival musikalische Unterhaltung auf höchstem Niveau. Natürlich sollte man ein Faible für Alternative Music mitbringen, die Grenzen zwischen Electro und erdiger Gitarrenmusik sind jedoch fließend. Gerne wird das Musikspektakel auch als „Entdeckeroder Liebhaberfestival“ bezeichnet mit 40 Bands auf vier Bühnen an drei Tagen. Top Acts sind in diesem Jahr Amanda Palmer, Ex-Mitglied der legendären Dresden Dolls, das Elektro-Trio Moderat, die legendären Brit Rocker von Primal Scream, sowie die texanische Band Spoon, die seit mehr als 20 Jahren ihr Faible für düsteren Gitarrenrock pflegt. Weniger dunkel fällt die musikalische Welt von Dear Reader und der Ausnahmeerscheinung Kate Tempest aus. Am besten sollte man die Homepage besuchen und sich vom Line-up inspirieren lassen.

Maifeld Derby | Foto: Florian Trykowski

WANN 9. – 18. Juni 2017 WO Hessentagsgelände – Friedrich-

WANN 8. – 25. Juni 2017 WO Maimarktgelände / Maimarktclub

Lutzmann-Ring 1 – 65428 Rüsselsheim & Theaterhaus Rüssels-

– Xaver-Fuhr-Str. 101 – 68161 Mannheim

WIEVIEL Unter-

Fuhr-Str. 101 – 68161 Mannheim WIEVIEL 95.- Euro (3-Tages-

WANN 16. – 18. Juni 2017

WO MVV Reitstadion – Xaver-

heim WIEVIEL Unterschiedliche Preise, je nach Veranstaltung

schiedliche Preise, je nach Veranstaltung (Infos über

ticket) / 50.- Euro (Tagesticket) INFOS www.maifield-derby.de

(Infos über Homepage) INFOS www.hessentag-2017.de

Homepage) INFOS www.zeltfestivalrheinneckar.de

GEMAMENT GmbH Wormser Straße 25 67590 Monsheim Tel. 0 62 43 900 20 14 info@gemament.de www.gemament.de

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Fotos: Presse

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Ein Festival für Hippies und Ein Festival mit Rock/Pop, Nostalgiker Klassik und Comedy 47. Open Air Hamm vom 7. + 8. Juli 2017 in Hamm (bei Eich)

Da Capo Festival vom 3. – 6. August 2017 in Alzey

Samstagnachmittag, einem ChillOut Zelt und einem Nachtprogramm. Für das leibliche Wohl sorgen zahlreiche Stände rund um den Hauptplatz. Gezeltet werden kann auf zwei Wiesen direkt auf dem Festivalgelände. Für Busse und Wohnmobile steht nur begrenzt Platz zur Verfügung.

Hammer Open Air | Foto: Andreas Stumpf

Zum 47. Mal findet in diesem Jahr das Open Air Hamm statt. Das Open Air Hamm ist ein alternatives Festival und bietet ein gemischtes Programm aus regionalen und überregionalen Bands und DJ‘s. Dazu gibt es ein buntes Rahmenprogramm, u.a. mit einem Kinder- Kulturprogramm am

Folgende Bands spielen in diesem Jahr auf dem Open Air Hamm: Freitag: Le Clichee (18 Uhr), Ouzo Bazooka (20 Uhr), Mañana Me Chanto (22 Uhr), Odd Couple (24 Uhr), Loop Motor (2 Uhr) Samstag: Kinderprogramm u.a. mit Herr von Bauch & Kanonenfutter – Das Improtheater (ab 14 Uhr), Passepartout (18 Uhr), Filistine (20 Uhr), Pink Cigar (22 Uhr), Tiny Fingers (24 Uhr), Three Styles On Vinyl (2 Uhr)

Hammer Open Air | Foto: Andreas Stumpf

Klassik, Comedy, Rock und Glamour sind die Schlagworte, mit denen sich das diesjährige Da Capo Festival am besten beschreiben lässt. Am 3.08. kommt der Pfälzer Comedian Chako Habekost nach Alzey und bittet zum Lachen. Samstags (5.08.) fordern BOSSE mit ihrem gefühlvollen Rock zum Engtanz und am Sonntag (6.08.) nehmen Christoph Soldan und die Stuttgarter Kammersinfonie die Gäste mit auf eine Reise Mozarts nach Paris. Das Konzert der US-Ausnahmesängerin ANASTACIA (4.08.) ist bereits restlos ausverkauft!

WANN 7. Juli 2017 um 18 Uhr bis 9. Juli 2017 um 5 Uhr WO Rheinwiese 12 Apostel – 67580 Hamm –

WANN 3.  – 6. August 2017, jeweils ab 20 Uhr WO Schlosshof – Amtsgasse 39 – 55232 Alzey

K45 WIEVEL 13.- Euro (FR), 15.- Euro (SA) 25.- Euro (2-Tagesticket) INFOS www.open-air-hamm.de

WIEVIEL ab 17,10 Euro (ermäßigt, Bosse), 23,20 Euro (VVK Habekost), 26,- Euro (VVK Mozart)

Fest

Sommer

im Weingut

30. Juni & 1. Juli 2017

ab 16:00 Uhr MACHEN SIE SICH MIT FREUNDEN UND FAMILIE EINEN SCHÖNEN TAG BEI UNS. > am Freitag LiveMusik mit dem „duo autark“ > am Samstag Musik von DJ MYK Probieren Sie unsere aktuellen Weine und Winzersekte. Neu im Sortiment: 2016 Merlot Rose. Wir freuen uns auf Sie! Winzerstraße 4 · 67549 Worms-Leiselheim Telefon: 06241/ 975137 · www.weingut-schneickert.de

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WO! TERMINE Dies & DAs

Es schillert die Sprache in prächtigen Farben Schillertage vom 15. – 24. Juni 2017 im Nationaltheater Mannheim Ein Jahr war er gerademal als Theaterdichter am Nationaltheater tätig (1783-84), dennoch ist er einer der wichtigsten Söhne Mannheims, Friedrich Schiller. Aus diesem Grund feiert man den Dichter während der Schillertage. Auch in diesem Jahr werden spannenden Auftragsarbeiten und Gastspiele präsentiert. Aufgeführt werden u.a. „Maria Stuart“ (16./17.u. 21.6.), „Wallenstein“ (19.6.), „Don Karlos“ (22.6.), „Wilhelm Tell“ (23.6.) und „Die Räuber“ (24.6.). Unter dem provokanten Namen „Das Heulvolk“ gibt es, parallel zu den Aufführungen im Theater, in der Benjamin Franklin Village eine Performance Installation des Duos SIGNA. Spannend dürfte die Premiere des Stückes „Demetrius“ (20.6.)

werden, das auf Fragmenten des Dichters basiert und sich mit der Frage, ob man Freiheit und Demokratie einfach in ein anderes Land verpflanzen kann, beschäftigt. Eine Premiere ist auch „Second Exile“ (22./23.6.) des bosnischen Autors Oliver Frljic, der als 16-Jähriger vor dem Krieg flüchtete. Musikalisch abgerundet werden die Tage mit der Schill-out. Bei freiem Eintritt gibt es ausgewählte Konzerte und eine anschließende Party im Tanzcafé des Theaters. WANN Donnerstag, 15. Juni bis Samstag, 24. Juni 2017 WO Nationaltheater und Benjamin Franklin Village, Mannheim WIEVIEL 6.- bis 92.- € (Erwachsene) INFOS www.nationtheater-mannheim.de

Ein Festival für alle Sinne „Festival der Künste“ vom 30. Juni bis 2. Juli 2017 in Westhofen Nachdem das Festival im vergangenen Jahr pausiert hat, findet es diesen Sommer unter der künstlerischen Leitung des Kulturmanagers David Maier und dessen Agentur statt. In diesem Jahr wird junge Kunst eine große Rolle spielen. In Scheunen, Weingütern, Kirchen, alten Ruinen sowie versteckten Gassen und Winkeln im öffentlichen Raum präsentieren insgesamt 20 Künstler an 18 verschiedenen Orten ihre Kunst. Mit dabei sind unter anderem der Fotokünstler Daniel Schieben, die Malerin Ekaterina Hildmann und die Bildhauerin Dorothee Wenz. Erstmals findet auch ein Entdeckermarkt rund um die Seebachquelle statt. Rund 20 Marktteilnehmer bieten Kunsthandwerk und besondere gastronomische Angebote feil. Auf zwei Bühnen, eine davon in der Seebachquelle platziert, gibt es im Wechsel Live-Musik mit Künstlern wie Aaden, How I left oder der Jazz-Pop-Sängerin Rieke Katz, die am Samstagabend vor dem traditionellen Feuerwerk im Park ihre sommerliche Jazz- Wormser Kulturnacht am 8. Juli 2017 Pop-Musik zu Gehör bringen wird. Ebenfalls am Samstag sind Tanzaufführungen in Auch die 11. Wormser Kulturnacht lockt ihrer Kultur erleben, eingebettet an ungeder Kaiserbadmühle zu erleben. Außerdem wieder in die Innenstadt. Getreu dem Motto wöhnlichen Orten in der Wormser Innenstadt. feiern die Wormser Lokalmatadoren Break „Kultur von Wormsern für Wormser und Besu- All das ist möglich in dieser einzigartigen Nacht. Even Point mit ihrer Mischung aus Jazz und cher“ bieten Kulturschaffende an rund 40 Or- Das Kulturnacht-Ticket aus dem Vorverkauf erFunk nach vielen Jahren ihr musikalisches ten Einblick in ihre Arbeit und laden zum Mit- möglicht übrigens tagsüber den ganztägigen machen ein. Es gilt, historische Museumschätze Eintritt in alle Wormser Museen. Comeback. ebenso zu entdecken, wie sich an einem üppiWANN Freitag, 30. Juni bis Sonntag, 2.Juli 2017 gen Musikbüffet zu bedienen, eben Worms ein- WANN Samstag, 8. Juli 2017 ab 19 Uhr WO Westhofen mal ganz anders erleben. Lesungen lauschen, WO An 40 Orten in der Innenstadt Worms WIEVIEL 4.- € (Festivalbutton)/ Der Eintritt zu Park, Seebachpreisgekrönte Filme sehen, sich auf Kunst ein- WIEVIEL 9.- Euro (VVK), 5.- Euro (VVK, erm.), 12.- Euro (AK), quelle und Entdeckermarkt ist frei lassen und erklären lassen, fremde Länder mit 7.-Euro (AK, erm.)

Eine Kulturreise durch die Nacht

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Fotos:Presse

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WO! Gastro Aus der Geschäftswelt

Ein mediterranes Kleinod inmitten der Stadt Das Restaurant / Weinbar „Ohne Gleichen“ eröffnet neuen Außenbereich Seit sechs Jahren ist das Ohne Gleichen wieder eine feste Größe in der Wormser Gastronomieszene, nachdem Sabine und Maik Sachs die „Kultbar“ übernahmen. Seitdem hat sich einiges getan. Wer in den letzten Wochen von der Renzstraße kommend am Ohne Gleichen vorbeischlenderte, konnte bereits äußerlich eine dezente Veränderung wahrnehmen. An zwei unscheinbaren Metalltoren machte ein mit Kreide geschriebener Text darauf aufmerksam, dass das OG neuerdings über einen Außenbereich verfügt. Alte Hasen werden jetzt sagen: „Das gab es doch schon früher!“ Neu ist jedoch, dass dieser Bereich nicht mehr an der angrenzenden Bahnhofstraße zu finden ist, sondern in einem kleinen Hinterhof. Wie eine kleine Oase inmitten des hektischen Treibens von Worms, erschließt sich dem Besucher ein gemütliches Fleckchen, das nicht nur zum Seele baumeln einlädt, sondern auch zum Genuss eines wohlschmeckenden und perfekt temperierten Weines aus der erlesenen Weinkarte. Im Gespräch mit WO! betonte Inhaberin Sabine Sachs, dass die Karte – nach langer Zeit der Suche – endlich den eigenen Ansprüchen genügt. Abgestimmt auf die Speisekarte, finden sich im Sortiment ausschließlich Rheinhessische und Mosel Weine, sowie ausgewählte Weine aus Italien und Spanien. Besonders die spanischen Weine eignen sich als perfekte Begleiter zu

dem originellen und raffinierten Tapas-Angebot. Koch Maik Sachs legt bei der Zubereitung großen Wert auf Frische. Egal, ob frisches Obst, Gemüse oder Fleisch- und Wurstwaren, die von der Metzgerei Lenger geliefert werden, die Qualität der Produkte hat oberste Priorität, genauso wie das Wohlergehen der Kunden. Was sich indes geändert hat, sind die Öffnungszeiten. Statt durchgehende Cafézeiten anzubieten, hat sich das Paar für ausgewählte Zeiten entschieden, d.h., dass das Restaurant seit einigen Wochen abends ab 17:30 Uhr von Donnerstag bis einschließlich Samstag geöffnet hat. Zusätzlich hat das Ohne Gleichen von Dienstagvormittag bis Sonntagvormittag von 9 Uhr bis 15 Uhr geöffnet. Wenn dann noch das Wetter mitspielt, können die Gäste das beliebte Frühstück mit seinen

selbst zubereiteten Fruchtaufstrichen auch im idyllischen Außenbereich zwischen Kräutergarten und Olivenbäumchen genießen. Text: Dennis Dirigo | Fotos: Andreas Stumpf

Ab sofort für Sie geöffnet

Unsere neue Terrasse im Innenhof! www.cafe-ohne-gleichen.de

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WO! TERMINKALENDER JUNI 2017

DO 01.06. WORMS

Kultur: Willkommenskultur konkret. Das Cafe International ist ein Ort der Begegnung, des Austauschs, des Kennenlernens anderer Kulturen für deutsche und nicht-deutsche BürgerInnen. Jeden Montag und Donnerstag im Monat. 16-19 Uhr, Eintritt frei Cafe International Kriemhildenstr. 6, Worms

FR 02.06. WORMS

Führung: Der Jüdische Friedhof. Rundgang über den Jüdischen Friedhof. Die Führung findet jeden Freitag im Monat statt. 11 Uhr, 6.- € Jüdischer Friedhof Willy-Brandt-Ring 21, Worms Spiele: Spielerclub Worms – Die 1. Adresse für Brett- & Kartenspiele. Jeder kann vorbeikommen und mitspielen. Eigene Spiele können gerne mitgebracht werden. Jeweils freitags. 19-01 Uhr, 2,50 bis 5.- € DRK Seniorenzentrum Eulenburgerstr. 2, Worms

SA 03.06. WORMS

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Event: Weinpräsentation beim Weingut Dr. Schreiber. Weinpräsentation im Weingut Dr. Schreiber mit Musik und tollen Speisen! Live-Musik ab 20 Uhr mit den "Faboulus Mezcaleros". Ab 11 Uhr, Eintritt frei Weingut Dr. Schreiber Fronstraße 34, Wo.-Abenheim Fest: Wormser Pfingstmarkt. Neun Tage lang lockt die bewährte Kombination aus attraktiver Gewerbeschau, Vergnügungspark und beliebter Händlermeile. 14-23 Uhr, Eintritt frei Festplatz Am Rhein, Worms Fest: 20 Jahre Cafe Affenhaus. Das Cafe Affenhaus feiert sein 20-jähriges Bestehen mit Musik, Sessions, Essen und Trinken. Ab 15 Uhr, Eintritt frei Cafe Affenhaus Judengasse 17, Worms Führung: Gästeführung durch das Kiautschau. WO! 06 | 17

Im Rahmenprogramm der Ausstellung "Tianjin - Kiautschau; Aufbruch in Moderne". 15-17 Uhr, Eintritt frei Treffpunkt: Torbogen Alicestr. 5, Worms

SO 04.06. WORMS

Führung: Stadtführung – Jüdisches Worms. Stadtführung durch die jüdische Geschichte von Worms. 10:30 Uhr, 6.- € Synagoge Synagogenplatz, Worms Fest: Wormser Pfingstmarkt. Neun Tage lang lockt die bewährte Kombination aus attraktiver Gewerbeschau, Vergnügungspark und beliebter Händlermeile. 11-23 Uhr, Eintritt frei Festplatz Am Rhein, Worms Event: Weinpräsentation beim Weingut Dr. Schreiber. Weinpräsentation im Weingut Dr. Schreiber mit Musik und tollen Speisen! Für jazzige Live-Musik sorgen ab 12 Uhr die "Dixiedevills". Ab 11 Uhr, Eintritt frei Weingut Dr. Schreiber Fronstraße 34, Wo.-Abenheim Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms

WO! HÖHEPUNKTE im JUNI 2017 Festplatz Am Rhein, Worms Event: Veganer Brunch Worms. Der Vegane Brunch Worms feiert seinen 5. Geburtstag! 11:30 Uhr, Eintritt frei Umwelthaus Hammelsdamm 105, Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Theater: Das Dschungelbuch. Ein Stück für die ganze Familie mit frechem Humor und Spannung pur! Nach Erzählungen von Rudyard Kipling. 16 Uhr, 8.- bis 10.- € Freilichtbühne "Im Busch" Oberer Busch 7 (Abfahrt Rheinufer 2 an B9), Worms Kino: Sneak Preview. Du stehst auf Spannung, auf Überraschung und möchtest Filme vor allen anderen sehen? Dann ist unsere Sneak Preview genau das Richtige für dich. Ab sofort wöchentlich immer montags! 20 Uhr, 4,50 € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

REGION

REGION

Markt: HandArt Festival. Der außergewöhnliche Markt mit innovativem für Auge, Leib und Seele. 100 Aussteller stellen Ihre handgefertigten Kunst-Stücke für Sie bereit. 11-18 Uhr, 4,50 € Schloss Alsheim Oberdorfstr. 49, Alsheim

MO 05.06.

Musik: Lazy-Monday-Afternoon – Der Schöne & Das Biest. Musikrichtung alles von den 50er bis heute mit Robert Maas (Gitarre/Piano/ Gesang) und Patricia Vierheller (Gesang). 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim

Markt: HandArt Festival. Der außergewöhnliche Markt mit innovativem für Auge, Leib und Seele. 100 Aussteller stellen Ihre handgefertigten Kunst-Stücke für Sie bereit. 11-18 Uhr, 4,50 € Schloss Alsheim Oberdorfstr. 49, Alsheim

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Ausstellung: MitmachAusstellung "Meere und Ozeane". In der Ausstellung auf dem Frachtschiff "MS Wissenschaft" gehen die Besucher auf eine Forschungsexpedition. 10-19 Uhr, Eintritt frei Rheinpromenade Am Rhein, Worms Fest: Wormser Pfingstmarkt. Neun Tage lang lockt die bewährte Kombination aus attraktiver Gewerbeschau, Vergnügungspark und beliebter Händlermeile. 11-23 Uhr, Eintritt frei

WORMSER PFINGSTMARKT Attraktiver Mix aus Messe und Rummel. Festplatz, Worms / 3.-11.06. / Eintritt frei

Foto: Bernward Bertram

Der "Rummel" zum Wormser Pfingstmarkt mit seiner bewährten und beliebten Mischung aus attraktiven Fahrgeschäften, Gastronomie mit Gartenwirtschaften, Buden und Händlermeile ist ein Spaß für die ganze Familie! Denn für jeden gibt es etwas interessantes zu sehen. Die Jugend besucht den Rummel, während die Eltern beim Messerundgang interessante Neuheiten testen und vergleichen können. Diverse Fahrgeschäfte sowie Kinder-, Schau- und Belustigungsgeschäfte Gewinnspiele, Wurfbuden, Automatenspiele sowie Schießbuden runden das Unterhaltungsangebot ab.

WORMSER WEINSTRAND 443

1. Rhein-Wein-Party. Strandbar 443, Worms / 07.06. / 17-23 Uhr / Eintritt frei

Foto: Veranstalter

Sonne, Strand und rheinhessischer Wein! Unter diesem Motto könnte man die neue Veranstaltungsreihe "WeinStrand 443" zusammenfassen. Am ersten Mittwoch im Monat werden jeweils fünf Wormser Winzer ihre Weine und Seccos in der entspannten Atmosphäre der Strandbar 443 präsentieren und ausschenken. Zu den 14 teilnehmenden Winzer gehören neben den beliebten Wormser Marktwinzern, ebenso die Weingüter Schneickert, Hinter der Kirche, Hemer, Cleres, Stefan Kraus - St. Michaels Hof, Pfleger und Jonas Kiefer. Bei der Premiere am 7. Juni werden alle Winzer vor Ort sein, um gemeinsam mit Interessierten diese erste Wein-Party zu feiern.

JUBILÄUMS-EVENT BEI DER FA. KISLING Der Eisenwarenspezialist lädt ein zum Jubiläumsevent. Firma Kisling, Frankenthal / 09.06. / 10-13 + 18-24 Uhr / Eintritt frei

DI 06.06. WORMS

Ausstellung: MitmachAusstellung "Meere und Ozeane". In der Ausstellung auf dem Frachtschiff "MS Wissenschaft" gehen die Besucher auf eine Forschungsexpedition. 10-19 Uhr, Eintritt frei Rheinpromenade Am Rhein, Worms Fest: Wormser Pfingst-

Foto: Veranstalter

Eisen, Glas und Porzellan sind die Materialien, die das Familienunternehmen Kisling in Frankenthal verkauft. Mittlerweile führen Birgitta und Jutta Kisling das Unternehmen in vierter Generation. Ihren 125. Geburtstag feiert die Kisling GmbH im Zuge der Kunst- und Einkaufsnacht am 9. Juni mit einer Hausmesse in Frankenthal (Speyererstr. 30-32, mitte Fußgängerzone) samt Sonderpreisen, Kochshows und Produktvorführungen. Am Abend (19:30 + 22 Uhr) liest der ehem. Oberbürgermeister der Stadt Frankenthal eine kleine Geschichte über die Speyererstraße und Infos, was vor 125 Jahren in der Stadt geschah. Weitere Infos unter www.kisling.de.


WO! Terminkalender juni 2017

markt. neun Tage lang lockt die bewährte Kombination aus attraktiver Gewerbeschau, Vergnügungspark und beliebter Händlermeile. 14-23 Uhr, Eintritt frei Festplatz Am Rhein, Worms Kino: FKK (Film, Kaffee & Kuchen) – Love & Friendship. Die Kinowelt lädt ein zu FKK (Film, Kaffee & Kuchen). Kaffee & Kuchen werden frisch vom "gleis7" der Caritas zubereitet. 15 Uhr, 8.- € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms Event: Worms von oben – Blick vom Turm der Dreifaltigkeitskirche. Die Plattform direkt unter der Kirchturmuhr bietet nach allen Seiten einen atemberaubenden Blick über die nibelungenstadt. 18 Uhr, Eintritt frei Dreifaltigkeitskirche Marktplatz, Worms

MI 07.06. Worms

Ausstellung: mitmachAusstellung "meere und ozeane". in der Ausstellung auf dem Frachtschiff "MS Wissenschaft" gehen die Besucher auf eine Forschungsexpedition. 10-15 Uhr, Eintritt frei rheinpromenade Am Rhein, Worms Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. 13-13:30 Uhr, 5.- € museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Fest: Wormser Pfingstmarkt. neun Tage lang lockt die bewährte Kombination aus attraktiver Gewerbeschau, Vergnügungspark und beliebter Händlermeile. 14-23 Uhr, Eintritt frei Festplatz Am Rhein, Worms Event: Wormser Weinstrand 443. 14 Wormser Winzer werden bei der neuen monatlich stattfindenden Veranstaltung gemeinsam ihre Weine präsentieren und ausschenken. 17-23 Uhr, Eintritt frei strandbar 443 Am Rhein 9, Worms Vortrag: Klinikum Worms – Nachtvorlesungen für jedermann. Bei der beliebten

Veranstaltungsreihe werden medizinische Themen leicht verständlich aufbereitet. 19 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms Kino: Filmkunst am mittwoch. Wöchentlich laufen herausragende neue Filme, independent-Perlen und Blockbuster, die sich vom Hollywoodmainstream absetzen. 20 Uhr, 8,50 € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

rEGIoN

Theater: rose Bernd. Von Gerhart Hauptmann. inszenierung Roger Vontobel. Weiterer Termin: 8. juni 2017. 19:30 Uhr, 20.- bis 35.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Kabarett: Gerd Dudenhöffer – Deja Vu. Dudenhöffer legt einmal mehr den Finger in die Wunden der Gesellschaft und zeigt, wie sich Geschichten wiederholen und sich Geschichte zu wiederholen droht. 20 Uhr, 20.- bis 25.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz

DO 08.06. Worms

Fest: Wormser Pfingstmarkt. neun Tage lang lockt die bewährte Kombination aus attraktiver Gewerbeschau, Vergnügungspark und beliebter Händlermeile. 14-23 Uhr, Eintritt frei Festplatz Am Rhein, Worms

rEGIoN

musik: 2. Zeltfestival rheinNeckar – In Extremo. Seit nun mehr über 20 jahren Bandgeschichte und weit über 1,5 Millionen verkauften Tonträgern ist die Band die erfolgreichste Formation im Bereich des MittelalterRock und Metal. Support: The O’Reillys and the Paddyhats. 18:30 Uhr, 35.- € maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim

FR 09.06. Worms

Fest: Wormser Pfingstmarkt. neun Tage lang lockt die bewährte Kombination aus attraktiver Gewerbeschau, Vergnügungspark und beliebter Händlermeile.

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14-23 Uhr, Eintritt frei Festplatz Am Rhein, Worms

rEGIoN

musik: Völkerball. Die ultimative RammsteinCoverband legt wieder Feuer: Die Völkerball-Show mit Frontmanns René Anlauff ist dabei fast so spektakulär wie die des Originals! 20:30 Uhr, 25.- bis 30.- € Weststadthalle Berliner Ring 87, Bensheim Event: Jubiläums-Event bei der Firma Kisling. Der Eisenwarenspezialist lädt ein in die innesnstadt nach Frankenthal zum jubiläumsevent aufgrund seines 125-jährigen Bestehens. 10-13 + 18-24 uhr, Eintritt frei Firma Kisling Speyererstr. 30-32, Frankenthal

DAS WORMSER PROGRAMM 2017/18 — Theater, Konzerte, Kleinkunst und vieles mehr: www.das-wormser.de

AB 1. JUNI ERHÄLTLICH!

Fest: Parkfest vom 9. bis 18. Juni. Das größte Ludwigshafener Volksfest bietet moderne Fahrgeschäfte und ein vielseitiges Rahmenprogramm. Ausführliche infos zu uhrzeiten und dem Rahmenprogramm siehe Höhepunkt in diesem Magazin sowie unter www. ludwigshafen.de/lebenswert/ freizeit/volksfeste/parkfest. Eintritt frei RZ.01_DW.1134 DW Spielplan 2016/17 — Anzeige WO 95x130.indd 1 Festplatz Ebertpark Erzbergerstr. 89, Ludwigshafen

18.05.17 14:42

Kabarett: Torsten sträter – Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein. Mit unschlagbar lakonischen Humor surft der Kabarettist und Slam-Poet Torsten Sträter durch den irrsinn des Alltags! 20 Uhr, 17.- bis 22.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz musik: 2. Zeltfestival rheinNeckar – Wanda. Schon der Musikexpress betitelt die Österreicher als "letzte wichtige Rock’n’Roll Band". Wir erwarten ein schweißtreibendes Konzert der Superlative! 19 Uhr, 27.- € maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim musik: Hessentag 2017 – Hr3 open Air. Mit Silbermond, Andreas Bourani, joris und Tonbandgerät. 17:30 Uhr, ab 44.- € Hessentags-Arena Friedrich-Lutzmann-Ring 1, Rüsselsheim WO! 06 | 17


WO! 06 | 17


WO! Terminkalender juni 2017

Freilichtbühne "Im Busch" Oberer Busch 7 (Abfahrt Rheinufer 2 an B9), Worms Musik: 300 Years of English Cathedral Music (1600 1900). Englische Kathedralmusik aus mehreren jahrhunderten. 18-19:30 Uhr, 15.- € Dom Andreasstr., Worms

REGION

Musik: Lazy-SundayAfternoon – Acoustic Colour. "Acoustic Colour" interpretiert bekannte Hits, als auch weniger bekannte, auf ihre ganz eigene Art und Weise. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Musik: 2. Zeltfestival RheinNeckar – Max Giesinger. im großen Palastzelt spielt der deutsche Chartstürmer des vergangenen und dieses jahres: Max Giesinger. Support: julian Philipp David. 18:30 Uhr, 26.- € Maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim Musik: 2. Zeltfestival RheinNeckar – SUM 41. Mit neuem Album im Gepäck und einer restlos ausverkauften Tour im vergangenen jahr rocken die Punker den Club auf dem Maimarktgelände. 20 Uhr, 28.- € Maimarktclub Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim Musik: Hessentag 2017 – Scorpions. Die Rock-Band Scorpions wird diesmal beim Hessentag mit dabei sein und aktuelle Hits und ihre großen Longseller spielen. 20 Uhr, 48,40 bis 68,20 € Hessentags-Arena Friedrich-Lutzmann-Ring 1, Rüsselsheim Show: Hessentag 2017 – Tigerpalast-Revue. Erleben Sie die besten Artisten der Welt und lassen Sie sich verzaubern von der unverwechselbaren Atmosphäre des Tigerpalast Varieté Theaters. 20 Uhr, ab 45,10 € Music Hall K48 Mainzer Str. 204 (Opel Tor 60), Rüsselsheim

MO 12.06. WORMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

REGION

Musik: Hessentag 2017 – Kings of Leon. Die mehrfachen Grammy-Gewinner Kings of Leon sind die Headliner des Hessentages 2017. 20 Uhr, 68,20 bis 79,20 € Hessentags-Arena Friedrich-Lutzmann-Ring 1, Rüsselsheim

DI 13.06.

Musik: Hessentag 2017 – David Garrett. David Garrett wird in Rüsselsheim mit seiner fünfköpfigen Band auftreten. Das Programm ist nicht klassisch, sondern er spielt crossover. Support: jojo Wendt. 20 Uhr, 49,50 bis 79,20 € Hessentags-Arena Friedrich-Lutzmann-Ring 1, Rüsselsheim

Keine Veranstaltung gemeldet.

DO 15.06.

WORMS

REGION

Fest: Kerchemer Bierwoche in Kirchheimbolanden 2017. Die Kerchemer Bierwoche vom 13. bis 18. juni auf dem Festplatz von Kirchheimbolanden gilt mit rund 10.000 Besuchern aus nah und Fernals größtes Lokalevent. nähere infos siehe Höhepunkt auf Seite 40. Eintritt frei Festplatz Herrengarten Hitzfeldstr., Kircheimbolanden

MI 14.06. WORMS

Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Musik: Die Glöckner. Ede janson, Oliver Leick, Lutz Fischer, Thorsten Wirthwein und als Gast Rainer Diehl (Gesang) interpretieren neue und alte Eigenkompositionen – bluesig-rockig-jazzige instrumentalstücke, gerne auch mit lateinamerikanischem Touch. 19:30 Uhr, 15.- bis 18.- € Chateau Schembs Herrnsheimer Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim

WORMS

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms

Erholung, Sport und Spaß in Lampertheim www.biedensand-baeder.de

Theater: Das Dschungelbuch. Ein Stück für die ganze Familie mit frechem Humor und Spannung pur! nach Erzählungen von Rudyard Kipling. 16 Uhr, 8.- bis 10.- € Freilichtbühne "Im Busch" Oberer Busch 7 (Abfahrt Rheinufer 2 an B9), Worms Führung: KulTour nach 6 – Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. Ein abendlicher Rundgang zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. 18-19:30 Uhr, 7.- € Treffp.: Tourist Information Am neumarkt, Worms Ausstellung: Vernissage: Hagen jazzt – Barbara Schauß. Ausstellung im Rahmen von jazz & joy (16.-18.06.) Geöffnet: Fr. 18-22 uhr, Sa. 12-20 uhr und So. 11-20 uhr 19 Uhr, Eintritt frei Magnuskirche Weckerlingplatz, Worms

REGION

Theater: Der Sturm. Schauspiel mit Musik nach William Shakespeare. 19:30 Uhr, 25.- bis 46.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen

Musik: Hessentag 2017 – Peter Maffay. Einer der größten deutschen Pop- und Rockmusiker kommt nach Rüsselsheim am Main. 20 Uhr, ab 59,95 € Hessentags-Arena Friedrich-Lutzmann-Ring 1, Rüsselsheim

Musik: 2. Zeltfestival Rhein-Neckar – Fury In The Slaughterhouse. im Rahmen ihrer großen jubiläumstournee zum 30-jährigen Bandbestehen kommen die Hannoveraner Rocker auf ein exklusives Konzert im Südwesten in das Palastzelt. Support: jan Löchel Trio. 18:30 Uhr, 42.- € Maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim

Party: Hessentag 2017 – Hessentags-Party-Nacht. Mit jürgen Drews, Mickie Krause, Anna Maria Zimmermann, Tim Toupet sowie Oppa & die Schlagerenkel wird sich das deutsche Who-is-who der guten Laune zur musikalischen Supersause in Rüsselsheim am Main einfinden. 20 Uhr, 41,80 bis 52,80 € Music Hall K48 Mainzer Str. 204 (Opel Tor 60), Rüsselsheim

REGION

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WO! TERMINKALENDER JUNI 2017

FR 16.06. WORMS

Musik: Jazz and Joy 2017 – St. Albans Folk Evening. Im Rahmen der Wormser Partnerschaft mit der britischen Stadt St. Albans erwartet die Festivalbesucher an der Jugendherberge ein besonderer Folkabend mit gleich drei Bands aus St. Albans. 20:30 Uhr, Eintritt frei Jugendherberge Worms Musik: Jazz and Joy 2017 – Sportfreunde Stiller. "54, 74, 90, 2006", "Ein Kompliment" oder "Das Geschenk": Seit mittlerweile 20 Jahren stehen die Sportfreunde für eingängige deutsche Popsongs zum Mitsingen und Mitfeiern. Support: "Die höchste Eisenbahn" (20 Uhr). 21:15 Uhr, 36,90 bis 61,90 € Marktplatz Worms Musik: Jazz and Joy 2017 – Matt Bianco & New Cool Collective. "Matt Bianco" und das "New Cool Collective" präsentieren eine Mischung aus Soul, Jazz und Pop, die sofort ins Ohr geht und kein Tanzbein still stehen lässt. Support: Private Selection (20:30 Uhr). 21:30 Uhr, 20.- bis 35.- € Weckerlingplatz Worms

REGION

Theater: Der Sturm. Schauspiel mit Musik nach William Shakespeare. 19:30 Uhr, 25.- bis 46.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Musik: 7. Maifeld Derby. Auf insgesamt vier Bühnen treten an drei Tagen über 70 nationale und internatione Künstler auf. U.a. mit Bilderbuch, Primeal Scream, Moderat, Slowdive, Metronomy, Sohn, Kate Tempest u.v.m. Ab 15:30 Uhr, 43.- bis 95.- € Maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim Theater: Maria Stuart nach Friedrich Schiller. Theaterstück im Rahmen der internationalen Schillertage. Weitere Vorstellungen am 17. & 21. Juni. 19:30 Uhr, 10.- bis 46.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim Musik: Hessentag 2017 – Una notte italiana. Fans WO! 06 | 17

WO! HÖHEPUNKTE im JUNI 2017

italienischer Musik können sich freuen. Zucchero, Gianna Nannini & Niccolò Fabi kommen in die Hessentags-Arena nach Rüsselheim. 18 Uhr, 61,60 bis 88.- € Hessentags-Arena Friedrich-Lutzmann-Ring 1, Rüsselsheim

SA 17.06. WORMS

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Musik: Jazz and Joy 2017. Musikbegeisterte können auf fünf Plätzen rund um den historischen Wormser Kaiserdom zahlreiche Konzerte von nationalen und internationalen Jazz-Größen erleben. Neben hochkarätigem Jazz stehen auch Soul, Swing, Pop und Rock auf dem Programm. Ab 14 Uhr, 20.- bis 25.- € Rund um den Dom Worms

500 m² NG AUSSTELLU

Bürstadt

Musik: Jazz and Joy 2017 – The Offbeat Service. Die Wormser Ska-Band wird für frischen Wind an der Jugendherberge sorgen, wenn sie die Songs ihrer kürzlich eingespielten ersten EP vorstellt. 18:30-19:30 Uhr, Eintritt frei Jugendherberge Worms

REGION

Musik: 7. Maifeld Derby. Auf insgesamt vier Bühnen treten an drei Tagen über 70 nationale und internatione Künstler auf. U.a. mit Bilderbuch, Primeal Scream, Moderat, Slowdive, Metronomy, Sohn, Kate Tempest u.v.m. Ab 12:30 Uhr, 50.- bis 95.- € Maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim Musik: Udo Lindenberg. Es ist das Dankeschön des deutschen Rock'n'Roll-Paten an seine Millionen Fans. Udo Lindenberg geht ein letztes Mal auf große Tournee. 20 Uhr, 56.- bis 93.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim

Party: Hessentag 2017 – FFH-Just White! Die Megaparty ganz in Weiß war die am besten besuchte EinzelVeranstaltung der letzten Hessentage. Das Besondere an der Party: Alle Gäste kommen in weißer Kleidung zur Megaparty. 20 Uhr, 16,50 € Hessentags-Arena Friedrich-Lutzmann-Ring 1, Rüsselsheim Musik: Hessentag 2017 – Till Brönner. Mit Till Brönner ist einer der erfolgreichsten und bekanntesten deutschen Jazz-Musiker zu Gast in Rüsselsheim. 20 Uhr, ab 40,70 € Theater Am Treff 7, Rüsselsheim

SO 18.06. WORMS

Führung: Auf den Spuren der Dalberger. Erfahren Sie faszinierendes über die Familiengeschichte der Dalberger. 10:30 Uhr, 6.- € Herrnsheimer Schloss Wo.-Herrnsheim Musik: Jazz and Joy 2017. Musikbegeisterte können auf fünf Plätzen rund um den historischen Wormser Kaiserdom zahlreiche Konzerte von nationalen und internationalen Jazz-Größen erleben. Neben hochkarätigem Jazz stehen auch Soul, Swing, Pop und Rock auf dem Programm. Ab 11 Uhr, 20.- bis 25.- € Rund um den Dom Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Theater: Das Dschungelbuch. Ein Stück für die ganze Familie mit frechem Humor und Spannung pur! Nach Erzählungen von Rudyard Kipling. 16 Uhr, 8.- bis 10.- € Freilichtbühne "Im Busch" Oberer Busch 7 (Abfahrt Rheinufer 2 an B9), Worms

FURY IN THE SLAUGTHERHOUSE Im Rahmen des Mannheimer "Zeltfestival". Maimarktgelände, Mannheim / 14.06. / 18:30 Uhr / 42.- €

Foto: Veranstalter

Mit Hits wie "Won’t forget these days" und "Time to wonder" haben die Rocker aus Hannover Musikgeschichte geschrieben und nicht nur in Deutschland, auch in den Vereinigten Staaten den Durchbruch geschafft. Nach weit über 1.000 gespielten Konzerten und zig Veröffentlichungen hatte sich die Band im Jahr 2008 aufgelöst. Im Jahr 2017, zum 30-jährigen Bandjubiläum, formieren sich die Rocker erneut und spielen eine selektierte Open Air Tournee mit einigen Shows in Deutschland. Die einzige Show imSüdwesten wird im Rahmen des Zeltfestivals auf dem Gelände des Maimarktes in Mannheim stattfinden.

16. KERCHEMER BIERWOCHE

Buntes Volksfest und großer Festumzug locken nach Kirchheimbolanden. Festplatz Herrengarten, Kirchheimbolanden / 13.-18.06. / Eintritt frei

Foto: Veranstalter

Die "Kerchemer Bierwoche" gilt seit rund 30 Jahren als Publikumsmagnet mit überregionaler Strahlkraft. Ein buntes Bier- und Volksfest, das unter dem Probiergedanken zehntausende Besucher in drei Tagen in die "Kleine Residenz" strömen lässt. Weit mehr als 25 Brauereien mit über 60 Sorten Bier sind auf dem weitläufigen Areal des Festplatzes "Herrengarten" vertreten. Auf der großen Livebühne im Zentrum des Platzes spielen dieses Jahr Bands wie "Die Dicken Kinder" am Freitag ab 21 Uhr bei der 7. Kerchemer Ü30 Party, samstags die "Hachbachtaler", oder Stars der Schlager- & Volksmusik wie "Michael Morgan" beim sonntäglichen "Musikalischen Frühschoppen".

MUSIKFESTIVAL RHEINHESSEN

Tenor Jan Kobow zu Gast in Herrnsheim. Chateau Schembs, Wo.-Herrnsheim / 20.06. / 19:30 Uhr / 20.- bis 25.- €

REGION

Musik: Summer in the City – Opernnacht am Dom. Zum dritten Mal findet vor der gewaltigen Kulisse des Mainzer Doms die Opern-Nacht des Mainzer Staatstheaters statt. 19 Uhr, 35.- bis 60.- € Marktplatz, Dom Mainz

Foto: Bernd Bodtländer

Das Musikfestival Rheinhessen lädt ein zu Konzerten mit hörenswerten Künstlern, die ihr ganzes Können zwischen Klassik und Tango Nuevo an ungewöhnlichen Orten zum Besten geben: Am Freitag, den 9. Juni wird der Gitarrist Campbell Diamond in Sprendlingen auftreten; es folgen am 17. und 18. Juni zwei abwechslungsreiche Wandelkonzerte in Oppenheim sowie Rommersheim und schließlich noch am Dienstag, den 20. Juni das krönende Abschlusskonzert mit Jan Kobow in Worms-Herrnsheim. Dort wird der Tenor mit "Die schöne Müllerin" in der intimen Atmosphäre des Château Schembs zu hören sein, begleitet von Sylvia Ackermann am historischen Hammerflügel von 1828. Ein einzigartiges Musikerlebnis!


WO! Terminkalender juni 2017

Musik: 7. Maifeld Derby. Auf insgesamt vier Bühnen treten an drei Tagen über 70 nationale und internatione Künstler auf. u.a. mit Bilderbuch, Primeal Scream, Moderat, Slowdive, Metronomy, Sohn, Kate Tempest u.v.m. Ab 12 Uhr, 50.- € Maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim

Wo.-Herrnsheim

Musik: Udo Lindenberg. Es ist das Dankeschön des deutschen Rock'n'Roll-Paten an seine Millionen Fans. udo Lindenberg geht ein letztes Mal auf große Tournee. 20 Uhr, 56.- bis 93.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim

Theater: Monty Python`s Spamalot. Ein neues Musical, liebevoll zusammengeklaut aus dem Monty Python Film "Die Ritter der Kokosnuss". 19:30 Uhr, 12.- bis 58.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen

Event: Tage der offenen Gärten und Höfe in Rheinhessen. infos zu Adressen und Teilnehmern unter www. offene-gaerten-rheinhessen.de. 10-18 Uhr Gärten und Höfe Rheinhessen

MO 19.06. WoRMS

Lesung: Lesesommer Rheinland-Pfalz 2017. Der Lesesommer RheinlandPfalz 2017 findet in der Kinder- und jugendbücherei vom 19.06. bis 19.08.2017 statt. 14 Uhr, Eintritt frei Haus zur Münze, EG Marktplatz 10, Worms

REGIoN

Kabarett: Hagen Rether – Liebe. Kabarett und ätzende Wortkaskaden garniert mit musikalischen Ausflügen. 20 Uhr, 25.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Theater: Wallenstein nach Friedrich Schiller. Theaterstück im Rahmen der internationalen Schillertage. 19:30 Uhr, 10.- bis 46.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim

DI 20.06. WoRMS

Musik: Musikfestival Rheinhessen – Die Schöne Müllerin. Einer der wichtigen zeitgenössischen Tenöre, jan Kobow, begleitet von Sylvia Ackermann an einem Hammerflügel, wird Schuberts Liederzyklus kammermusikalisch intim darbieten. 19:30 Uhr, 20.- bis 25.- € Chateau Schembs Herrnsheimer Hauptstr. 1,

MI 21.06. WoRMS

Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms

REGIoN

Theater: Ein Sommernachtstraum. Tanzstück von Stephan Thoss nach William Shakespeare mit Musik von joby Talbot, Benjamin Britten und Henry Purcell. 19:30 Uhr, 15.- € Nationaltheater Mozartstr. 9-11, Mannheim Slam: Word Up! Poetry Slam – Dichterwettstreit. Autoren jeglichen Genres präsentieren innerhalb von sechs Minuten ihre Texte und stellen sich dem Votum des Publikums. 20 Uhr, 7.- bis 9.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

DO 22.06. WoRMS

Party: 11. After-Work-Party – Let the Sunshine in! Bei sommerlichen Temperaturen trifft man sich mit Freunden und Kollegen im "Wormser" zu leckeren Cocktails, gutem Essen und entspannter Musik. 17:30 Uhr Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

REGIoN

Musik: The Brandos. Die Band, die mit zeitlosen Klassikern wie "The Solution" oder "Gettysburg" eine Bresche für geradlinige und ehrliche Rockmusik schlug, meldet sich nach einer über 10-jährigen Durststrecke mit einem neuen Studioalbum zurück. 20:30 Uhr, 23.- bis 25.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Theater: Monty Python`s Spamalot. Ein neues Musical, liebevoll zusammengeklaut aus dem Monty Python Film "Die Ritter der Kokosnuss". 19:30 Uhr, 22.- bis 40.- €

Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Theater: Don Karlos nach Friedrich Schiller. Theaterstück im Rahmen der internationalen Schillertage. 20 Uhr, 15.- € Nationaltheater/Werkhaus Mozartstr. 9-11, Mannheim

FR 23.06. WoRMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

REGIoN

Fest: Hoffest beim Weingut Belzer. Familie Belzer lädt zum alljährlichen Hoffest mitten im Herzen von Guntersblum ein, umrahmt von einem vielfältigen Programm. (siehe Höhepunkt). Ab 19 Uhr, Eintritt frei Weingut Karlheinz Belzer Promenade 38, Guntersblum Musik: Summer in the City – Chris de Burgh. Charming "Chris de Burgh" gastiert mit Band und neuem Tonträger am ingelheimer Burggraben ("A better World"-Tour) bei Summer in the City. 20 Uhr, 45.- bis 96.- € An der Burgkirche Festplatz, ingelheim

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Fest: Stadtfest Ludwigshafen. Das Ludwigshafener Stadtfest vom 23. bis 25. juni zählt mit 260.000 Besuchern zu den größten Open-AirErlebnissen der Metropolregion Rhein-neckar. Top-Act in diesem jahr ist am 24. juni Clueso. infos unter www. ludwigshafen.de/lebenswert/ freizeit/ludwigshafenerstadtfest. Eintritt frei Innenstadt Ludwigshafen Musik: Klavierabend mit Kai Adomeit. Der Abend mit den Klavierwerken von Franz Schubert führt zu zwei absoluten Höhepunkten Schubert'schen Könnens: den berühmten vier impromptus D 935 und dem Sonatebnfragment in C-Dur D 840, der sogenannten Reliquie. 19:30 Uhr, 5.- bis 15.- € Florian-Waldeck-Saal Museum Zeughaus C5, Mannheim Theater: Wilhelm Tell nach Friedrich Schiller. Theaterstück im Rahmen der internationalen Schillertage. 19:30 Uhr, 12.- bis 65.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim WO! 06 | 17

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WO! TERMINKALENDER JUNI 2017

SA 24.06. WORMS

Treff: Humanisten-Frühstück Worms. HVD-Rheinland-Pfalz lädt alle interessierten herzlich zu seinem Humanisten-Frühstück ins Gartenhaus ein. Ohne Agenda oder festen Rahmen lebt das Treffen von dem, was jeder an Themen, Neugierde und Erwartungen mitbringt. 9:30 Uhr, Eintritt frei Gartenhaus Speyerer Straße 87, Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Event: Kindererlebnistag – Eine Zeitreise mit Martin Luther. Kindererlebnistag für Kinder von 3 bis 12 Jahren. 11-18 Uhr, Eintritt frei Evangelische Kirche Höhenstr. 47, Wo.-Herrnsheim Führung: 1521 – Luther in Worms. Auf diesem Rundgang wird von den Zeitumständen und Luthers Aufenthalt in der Stadt berichtet. 15 Uhr, 6.- € Siegfriedbrunnen Marktplatz, Worms Party: WEIN.BBQ.PARTY im Weingut Volker Schmitt. Das Hoffest im Sommer mit LiveMusik von"As Far As Love" und "Tony Love". Dazu gibt es leckeres vom Grill. Ab 16 Uhr, Eintritt frei Weingut Schmitt Richard-Knies-Str. 87, Worms

Judengasse 11, Worms

REGION

Fest: Hoffest beim Weingut Belzer. Familie Belzer lädt zum alljährlichen Hoffest mitten im Herzen von Guntersblum ein, umrahmt von einem vielfältigen Programm. (siehe Höhepunkt). Ab 19:30 Uhr, Eintritt frei Weingut Karlheinz Belzer Promenade 38, Guntersblum Fest: Stadtfest Ludwigshafen mit Clueso. Headliner zum 25. Ludwigshafener Stadtfest ist Clueso, der gemeinsam mit seiner neu formierten Band in Ludwigshafen zu erleben ist. 22 Uhr, Eintritt frei BASF-Bühne Berliner Platz, Ludwigshafen Musik: 2. Zeltfestival RheinNeckar – Hammerfall & Doro. Zu Gast im Palastzelt sind die weltweit bekanntesten Power-Metal-Heroen aus Schweden: Hammerfall. Co-Headliner ist "Doro" (Pesch), seit 30 Jahren die weltweite "Queen of Metal". Den Festivaltag komplettieren "Majesty" und "Starchild". 17 Uhr, 35.- € Maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim Theater: Die Räuber nach Friedrich Schiller. Theaterstück im Rahmen der internationalen Schillertage. 20 Uhr, 10.- bis 46.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim

Musik: Wunderhoeren 2017 – Ensemble Musiche Varie. Zum Programm mit dem Titel "L‘Italia in Giro – Venezianische Mehrchörigkeit auf dem Weg durch Europa" gehören unter anderem Stücke von Giovanni Gabrieli, Claudio Monteverdi oder Massimiliano Neri. Einführung um 19.15 Uhr. 20 Uhr, 15.- bis 21.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms

Musik: Les Brünettes – A Women Thing. Das A-Capella Quartett "Les Brünettes" ist auch 2017 wieder in der Anhäuser Mühle zu Gast. Ihr Programm " A Women Thing" ist eine Hommage an starke, kreative und sinnliche Frauen. 20 Uhr, 15.- € Anhäuser Mühle Alzeyer Str. 15, Monsheim

Musik: We give you Worms Vol. 1. Nach 13 Jahren Existenz veranstaltet die Turbojugend Worms ihr erstes Event. Mit dabei an diesem Abend sind die Bands "Them" (Misfits-Cover), "Monoment" (Electro-Mock) & RAW (Kick Ass Metal). Im Anschluss bringt "DJ Dan Rawkt" die Plattenteller zum kochen. 19:30 Uhr, 5.- € Schwarzer Bär

Führung: Museum der Stadt Worms im Andreasstift. Ein Rundgang zur Geschichte von Worms von A bis Z. 10:30 Uhr, 6.- € Andreasstift Weckerlingplatz 7, Worms

WO! 06 | 17

SO 25.06. WORMS

Fest: Humanisten-Sommerfest. HVD-Rheinland-Pfalz lädt alle interessierten herzlich zu seinem Sommerfest ein. Ab 11 Uhr, Eintritt frei

WO! HÖHEPUNKTE im JUNI 2017 Gartenhaus Speyerer Straße 87, Worms Führung: Liebfrauenkirche – Gotik im Weinberg. Erfahren Sie bei der Gästeführung Interessantes über die Epoche der Gotik. 14 Uhr, 6.- € Liebfrauenkirche Liebfrauenstift, Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Theater: Das Dschungelbuch. Ein Stück für die ganze Familie mit frechem Humor und Spannung pur! Nach Erzählungen von Rudyard Kipling. 16 Uhr, 8.- bis 10.- € Freilichtbühne "Im Busch" Oberer Busch 7 (Abfahrt Rheinufer 2 an B9), Worms

REGION

Fest: Hoffest beim Weingut Belzer. Familie Belzer lädt zum alljährlichen Hoffest mitten im Herzen von Guntersblum ein, umrahmt von einem vielfältigen Programm. (siehe Höhepunkt). Ab 11:30 Uhr, Eintritt frei Weingut Karlheinz Belzer Promenade 38, Guntersblum Musik: Virtuose Musik für Cello und Gitarre mit Ariana Burstein und Roberto Legnani. Das Duo präsentiert mit seinem neuen Programm ein unvergleichliches Hörerlebnis mit seinem zwischen Klassik und Weltmusik changierenden Abwechslungsreichtum. 17 Uhr, 16.- bis 20.- € (Kinder bis 12 Jahre frei) Florian-Waldeck-Saal Museum Zeughaus C5, Mannheim Musik: 2. Zeltfestival RheinNeckar – Helge Schneider. Mit nahezu 40 Jahren Bühnenpräsenz und Klassikern wie Katzeklo, Praxis Dr. Hasenbein oder Fitze Fitze Fatze hat sich "Helge Schneider" zu Lebzeiten schon ein unvergessliches Lebenswerk geschaffen. 19 Uhr, ab 34.- € Maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim

MO 26.06. WORMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

REGION

Musik: Mannheim Jazz

HOFFEST BEIM WEINGUT BELZER Das Hoffest mitten im Herzen von Guntersblum. Weingut Belzer, Guntersblum / 23. bis 25.06. / Eintritt frei

Foto: Veranstalter

Familie Belzer lädt in diesem Jahr wieder zum alljährlichen Hoffest ein, das seit nunmehr über 20 Jahren stattfindet. Nutzen Sie die Gelegenheit die Weine bei der täglichen Degustation zu probieren und kennenzulernen. Das Programm beginnt am Freitagabend um 19:30 Uhr mit den "Misstones" (Oldies, Rock'n'Roll der 60er und 70er Jahre) und danach "Dime in a Jukebox" (Rock). Samstagabend ab 20 Uhr spielt "Krüger Rockt!" und überzeugt mit Rock'n'Roll der 50er Jahre! Sonntag ab 11:30 Uhr wird zum Frühschoppen mit der "Rheinhessen Big Band" geladen, ab 18 Uhr unterhalten "Die Guttandins" mit Coversongs und handgemachter Gitarrenmusik.

HELGE SCHNEIDER

Im Rahmen des Mannheimer "Zeltfestival". Maimarktgelände, Mannheim / 25.06. / 19 Uhr / ab 34.- €

Foto: Veranstalter

Komiker, Kabarettist, Musiker, Schriftsteller, Film- und Theaterregisseur, Schauspieler, Sänger, Multiinstrumentalist oder wie er sich selbst bezeichnet, "der König der tanzenden Blattläuse" – Helge Schneider. Mit nahezu 40 Jahren Bühnenpräsenz und Klassikern wie Katzeklo, Praxis Dr. Hasenbein oder Fitze Fitze Fatze hat sich der Künstler zu Lebzeiten schon ein unvergessliches Lebenswerk geschaffen. Als Hommage und großes Dankeschön für diese lange Zeit wird Schneider sein Jubiläum im Rahmen einer Sommertournee 2017, mit vielen Gästen und Wegbegleitern zelebrieren.

2. HOFFEST IM WEINGUT SCHNEICKERT Leiselheimer Winzerfamilie lädt zum Sommerfest. Weingut Schneicker, Wo.-Leiselheim / 30.06.+01.07. / Eintritt frei

Foto: Stefan Weißmann

Das 2016 neu eingeführte Hoffest des Weinguts Schneickert traf direkt im Premierenjahr den Nerv der Besucher. So wird den Besuchern im idyllischen Weingut im Herzen von Leiselheim auch 2017 wieder ein stilvolles Programm für alle Altersgruppen geboten. Im Fokus stehen natürlich die edlen Tropfen des Familienbetriebs, die beim zweitägigen Hoffest in Ruhe verkostet werden können. Dazu gibt es rheinhessische Tapas von "Gabi‘s Eintöpfchen" sowie Leckereien vom Grill, dazu unter anderem am Freitag stimmungsvolle Rock- und Popmusik vom "Duo Autark". Detaillierte Programminformationen findet man unter: www.weingut-schneickert.de.


WO! Terminkalender juni 2017

Lounge – Mannheim Jazz Orchestra. in regelmäßigen Werkstattkonzerten spielt das Mannheim jazz Orchestra unter der Leitung von Prof. juergen Seefelder jeweils seine neuesten Programme. 20 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim Musik: Darius Merstein – Musik & Ich. Darius Merstein-MacLeod gehört zu den Ausnahmetalenten und arbeitet seit 30 jahren als Sänger auf den Bühnen Europas. Sein Können stellt er im Bereich jazz, Gospel, Rock, Soul, Funk, Musical, Operette und Oper unter Beweis. 20 Uhr, 17.- € Capitol/Casino Waldhofstr. 2, Mannheim

Synth-Pop-Duo Pet Shop Boys kommt mit seinen dreizehnten Album "Super" im Gepäck nach Deutschland. 20:30 Uhr, 65.- € Halle 45 Hauptstr. 17, Mainz-Mombach

DO 29.06. WOrMs

Wokshop: Die vegane Grillparty. Ein Workshop mit Alexandra Adam. 17:45-21:30 Uhr, 18.- € Volkshochschule (raum 30, 4. OG) Willy-Brandt-Ring 5, Worms

DI 27.06.

Führung: KulTour nach 6 – Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. Ein abendlicher Rundgang zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. 18-19:30 Uhr, 7.- € Treffp.: Tourist Information Am neumarkt, Worms

Keine Veranstaltung gemeldet.

rEGION

WOrMs

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Musik: Mannheim Jazz Lounge – Drummers Delight. Es werden zwei oder drei Drummer mit ihren Projekten vorgestellt, dazu gibt es ein Überraschungsevent. 20 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

MI 28.06. WOrMs

Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Führung: Über rheinhessens Hügellandschaft. Ein einzigartiger Rundblick von der Herrnsheimer Höhe aus dem obersten Stockwerk des Wormser Klinikums. 17 & 19 Uhr, Eintritt frei Klinikum Worms Gabriel-von-Seidl-Str. 81, Worms

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Musik: summer in the City – Hazmat Modine. Was da wirbelt und tanzt, heult und lacht, erwächst aus den Wurzeln des Blues, Country, Klezmer, jazz, Rockn’Roll, aus Balkan Beats, Calypso, afrikanischer Musik. 20 Uhr, 28,90 € Frankfurter Hof Augustinerstr. 55, Mainz Musik: summer in the City – Pet shop Boys. Das britische

Kabarett: Lars reichow. Kabarettist präsentiert sein neues Programm "Freiheit". 20 uhr, 17.- € Bürgerhaus Rathausstr. 2, Bürstadt Musik: siena root. Siena Root erblickten in Stockholm das Licht der Welt und gelten heute als eine der wegweisenden schwedischen Bands der Old-School-RockMusic. 20:30 Uhr, 18.- bis 20.- € Musiktheater rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Comedy: Who the fuck is Masud Akbarzadeh!? Durch Masuds Augen wird die alltägliche Welt zu einem aufregenden Spielplatz voller Fantasie, aber auch bittersüßer Realität. 20:30 Uhr, 24.- bis 26.- € Theater sapperlot Stiftstr. 18, Lorsch Vortrag: Dr. Viola skiba – Die Päpste. Die Päpste des 13. jahrhunderts auf dem Höhepunkt ihrer Macht. 19-20 Uhr, 3.- € Florian-Waldeck-saal Museum Zeughaus C5, Mannheim Theater: Così fan tutte. Oper nach Wolfgang

Amadeus Mozart. 19 Uhr, 12.- bis 65.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim

Parkfest 2017

Musik: Hazmat Modine. uS-amerikanische Blues- und Rootsmusik-Band aus new York. 21 Uhr, 20.- bis 25.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

FR 30.06. WOrMs

Fest: Zweites Hoffest im Weingut schneickert. Am Freitag, 30. juni und am Samstag, 01. juli, jeweils ab 16 uhr, wird den Besuchern im idyllischen Weingut im Herzen von Leiselheim wieder ein stilvolles Programm für alle Altersgruppen geboten. Ab 16 uhr, Eintritt frei Weingut schneickert Winzerstr. 4, Wo.-Leiselheim Fest: rheinperlenfest. Rheindürkheim feiert vom 30. juni bis 2. juli sein beliebtes Rheinperlenfest. Eintritt frei Kiesplatz Rheinuferstr., Wo.-Rheindürkheim

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Musik: Leiningerland Band – Jazz live. Musik ist das Echo des urknalls. Sie bringt ihre Zeit und ihren Raum selbst mit. Musik ist das Echo des urknalls. Deshalb darf es scheppern. 20 Uhr Knipsers Halbstück Hollergasse 2, Bissersheim Musik: summer in the City – Mark Foster. So wie udo Lindenberg der berühmteste C Hut Deutschlands ist, ist Mark Forster spätestens seit "Au M Revoir" auf allerbestem Wege, Y nicht nur einer der besten Songschreiber, sondern auch CM die berühmteste SchirmmütMY ze der Republik zu werden Support: Amanda. CY 19 Uhr, 37.- bis 43.- € CMY Volkspark Mainz K

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WO! AUS- UND FORTBILDUNG

Spannend ab dem ersten Tag Eine Ausbildung bei der Sparkasse bietet vielfältige Möglichkeiten Die Suche nach einem Ausbildungsplatz geschieht heute oft als erstes über das Internet. Wer in den sozialen Medien den „Hashtag Ausbildung“ eingibt, findet eine Fülle von Möglichkeiten. Auch die Sparkasse Worms-Alzey-Ried bietet im Internet viele hilfreiche Informationen zur Ausbildung. So zum Beispiel einen Azubi-Blog in facebook und natürlich auch die Online-Bewerbung.

Modern, vielseitig, persönlich und digital – noch dazu nah: Wer einen kaufmännischen Beruf erlernen will und Spaß am Umgang mit Menschen hat, findet in der Sparkasse einen der größten Ausbildungsbetriebe in der Region. Wer etwas von Geld versteht, hat zudem immer gute Karten. Egal ob beruflich oder privat. Die Ausbildung bei der Sparkasse WormsAlzey-Ried ist anspruchsvoll und vielseitig. Dadurch bietet sie beste Voraussetzungen für die weitere Karriere. Auszubildende begleiten die Beratung von Privat- oder Firmenkunden, auch bei Immobilien oder Wertpapieren. Die angehenden Bankkaufleute wechseln regelmäßig ihre Einsatzorte. So lernen sie unterschiedliche Bereiche kennen. Weiterer Vorteil: Sie entdecken ihre persönlichen Stärken und Vorlieben. Die Ausbildung als Bankkauffrau/Bankkaufmann geschieht parallel in der Berufsschule und der Sparkasse. Nach zweieinhalb Jahren folgt die Abschlussprüfung. Sie besteht aus einem schriftlichen Teil und einer Beratung. Die beiden Studenten der dualen Ausbildung besuchen die Hochschule Mannheim. Ihr Studium endet nach drei Jahren mit dem Abschluss Bachelor of Arts. Das Ausbildungsangebot wird ergänzt durch Lehrgänge und Seminare in der Sparkassenakademie. Auszubildende oder Studenten in der Sparkasse sollten vor allem kommunikativ sein und gerne auf Menschen zugehen. Die Ausbildung gibt viele Gelegenheiten dazu: Die

jungen Leute arbeiten in der Gruppe, diskutieren in der Runde und üben vor der Kamera. So stärken sie ihre sozialen Fähigkeiten. Um das erarbeitete Wissen in der Praxis zu vertiefen, übernehmen sie selbstständig Aufgaben im Unternehmen. Die Auszubildenden leiten Führungen für Schulklassen. Sie betreuen die Azubimessen in Alzey und Worms. Info-Abende zur Ausbildung organisieren sie ebenso wie Termine für Bewerber. Wer sich für eine Ausbildung oder ein Studium bei der Sparkasse interessiert, erhält unter www.spkwo.de/karriere mehr Informationen. Oder schaut sich in facebook den Azubi-Blog an – mit Hashtag „Ausbildung“.

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Wir sind ein erfolgreiches, mittelständisches Logistikunternehmen und suchen ab 1. August 2017 Auszubildende zum Mechatroniker (m/w) Wir bieten leistungsgerechten Lohn, Sozialleistungen und einen sicheren Arbeitsplatz. Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte an: Roman Mayer KFZ-Service GmbH Mittelrheinstraße 19 · 67550 Worms-Rheindürkheim Herrn Sokolowski · Tel. 0 62 42 / 91 04-14 E-Mail: kfz-service.worms@romanmayer.de Internet: www.romanmayer-group.com WO! 06 | 17

Ansprechpartnerin: Kerstin Schneider Leiterin Ausbildung Telefon: 06241 851-9738 E-Mail: kerstin.schneider@spkwo.de


WO! AUS- UND FORTBILDUNG

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Perfekt auf den Beruf vorbereitet

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WO! AUS- UND FORTBILDUNG

Elektro Knies gehört zu den „Ausbildungs-Champions 2016“ in Rheinhessen Insgesamt drei „Ausbildungs-Champions“ wurden jüngst bei der 144. Vollversammlung der Handwerkskammer Rheinhessen durch den Präsidenten Hans Jörg Friese ausgezeichnet. Als „Ausgezeichnete Ausbildungsbetriebe 2016“ wurden prämiert die Mainzer Firma Riesenrad, die Dornhöfer GmbH aus Mainz-Kostheim und Elektro Knies aus Worms. Dass die Firma Elektro Knies zu den prämierten Betrieben gehört, ist nicht verwunderlich, denn dort begann das Umdenken schon vor mehr als zehn Jahren, als man erkannt hat, dass es zukünftig immer schwieriger wird, Auszubildende zu finden. Während man in früheren Jahren wenig tun musste, begann zunehmend der demografische Wandel durchzuschlagen, auch die Zahl der Studenten nimmt stetig zu. Zudem hat Geschäftsführer Jörg Knies erkannt, dass gerade bei den schulischen Leistungen erheblicher Nachholbedarf besteht. Da man aber nur das nehmen kann, was der Markt hergibt, hat sich das Unternehmen frühzeitig darauf spezialisiert, durch eine gezielte Betreuung der Lehrlinge deren Qualifikationen zu verbessern. So kümmert sich ein Mitarbeiter über 60 Prozent seiner Dienstzeit um seinen Lehrling, wobei das Modell mit festen, halbjährlich wechselnden Paten für jeden Azubi besonders von der Handwerkskammer hervorgehoben wurde. Außerdem wird Leistung belohnt im Hause Knies, denn für gute Noten gibt es Sondergratifikationen bis hin zur vollständigen Übernahme der vermögens-

wirksamen Leistungen. Aber auch schwächere Lehrlinge werden gezielt gefördert durch das kontinuierliche Angebot betrieblicher Nachhilfe sowie einer betriebseigenen Lehrwerkstatt. Auch in Sachen Freizeitaktivitäten lässt sich die Unternehmensleitung einiges einfallen, wie eine gemeinsame Fahrt zur Messe „Light & Building“, der Besuch des Backfischfestes oder Waffelbacken für einen guten Zweck, wobei in den letzten beiden Jahren jeweils 500.- Euro

gesammelt wurden. Auch sportliche Aktivitäten wie Fußball spielen in der Soccerhalle in Pfeddersheim oder die Teilnahme am Nibelungenlauf gehören zum Freizeitangebot der Firma Knies. Aktuell sind dort 22 Auszubildende beschäftigt, wobei jedes Jahr bis zu sieben neue dazukommen. Während in anderen Handwerksberufen händeringend nach Auszubildenden gesucht wird, hatte die Firma Knies im letzten Jahr unter 90 Bewerbungen die Qual der Wahl. Davon können andere nur träumen. Dass man bei Elektro Knies einen besonderen Fokus auf die Betreuung seiner Lehrlinge legt, hat natürlich einen Hintergedanken, wie Jörg Knies erklärt: „Wir wollen gute Fachleute ausbilden, die zugleich gute Staatsbürger werden und bei uns im Betrieb bleiben“. Die Karrierechancen reichen hierbei vom Bauleitenden Monteur, über den Techniker oder den Meister, bis hin zum Ingenieur.

Ausbildung in der heimlichen Hauptstadt Rheinhessens … … ist unheimlich vielfältig!

Mit rund 250 Beschäftigten ist die Stadt Alzey ein großer Arbeitgeber in der Region und bietet Ausbildungsplätze in unterschiedlichen Berufsgruppen. Jedes Jahr kommen weitere Nachwuchskräfte hinzu, die mit ihren Fähigkeiten und ihrem Engagement einen Teil zu den reibungslosen Abläufen in der Stadt und ihren Einrichtung beitragen. Ausführliche Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage unter http://www.alzey.de oder bei Frau Gomez, Ausbildungsleiterin, Tel. 06731/495-204 WO! 06 | 17

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Werden Sie Azubi in unserem KliLu-Team! Mehr Infos unter: www.klilu.de/jobs Bewerbungen an: ausbildung@klilu.de Vertrauen schenken. Kompetenzen geben. Klinikum der Stadt Ludwigshafen gGmbH Bremserstraße 79, 67063 Ludwigshafen

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Den Alltag in einem Krankenhaus kennenlernen Schülerpraktikum und Berufsorientierungspraktikum beim Klinikum Worms Sie möchten nach Beendigung Ihrer Schulzeit „ganz in Weiß“ durchstarten und vorab schon einmal den spannenden Berufsalltag in einem Krankenhaus kennenlernen? Sie sind noch auf der Suche nach dem Beruf, der zu Ihnen passt und der Ihnen exzellente Zukunftsperspektiven bietet? Dann sind Sie beim Klinikum Worms herzlich willkommen – hier erhalten Sie Unterstützung auf ganzer Linie bei Ihrem Schüler- oder Berufsorientierungspraktikum. Während Sie bei uns Klinikluft schnuppern, erwartet Sie ein spannender Einblick in die Welt der Pflege, wobei Sie aktiv in den täglichen Arbeitsablauf mit eingebunden werden. Sie unterstützen uns beispielsweise bei der Essensverteilung, übernehmen Botengänge oder begleiten unsere Patienten gemeinsam mit einer examinierten Pflegekraft zu Untersuchungen.

Die Anforderungen an Ihre Bewerbungsunterlagen sind: Bewerbungsschreiben (mit genauem Zeitraum, wann und in welchem Bereich das Praktikum absolviert werden soll), Lebenslauf, Schulbescheinigung, ausgefüllter Anz_Pflegekraefte_95x130_fin.qxd:Anz_Pflegekraefte_95x130_fin.qxd 29.05.2017 10:29 Uhr Impfstatus Seite 1 (bei Praktika in einem infektionsgefährdetem Bereich), ggf. Ärztliche Bescheinigung für Arbeitgeber nach Jugendarbeitsschutzgesetz (bei freiwilligem Praktikum), bei Minderjährigkeit: formlose Bestätigung des Erziehungsberechtigten. Das Mindestalter beträgt 15 Jahre. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an: Klinikum Worms gGmbH Personalabteilung Gabriel-von-Seidl-Str. 81 67550 Worms Bewerbungen per E-Mail an: bewerbung@klinikum-worms.de.

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Leitung: Mónica A. Ocampo de Bade Seminariumsgasse 3, 67547 Worms, Tel.: 06241 25854, info@s-u-w.de, www.s-u-w.de WO! 06 | 17

(Quelle: www.klinikum-worms.de)

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WO! GEsundheit

Pflege, Betreuung, Service Mit dem DRK Worms bestens versorgt Wenn man einmal Hilfe im Alter, bei Erkrankung oder Behinderung braucht, findet man beim Sozialen Service des DRK Worms ein vielseitiges Leistungsangebot. So verfügt das DRK über eine Sozialstation (ambulanter Pflegedienst), sozialen Betreuungsdienst, einen Hausnotruf-, Haushalts- sowie Menüservice.

Gemeinsam mit dem DRK-Seniorenzentrum-Eulenburg werden jährlich ca. 16 Pflegeschüler ausgebildet, wobei viele der Auszubildenden nach bestandenem Examen in der Sozialstation oder im Seniorenzentrum des DRK bleiben. Manche Pflegekräfte verfügen über spezielle Weiterbildungen, wie z.B. Wundmanagement oder Palliativ Care. Für die Versorgung von Wunden, besonders von chronischen und schlecht heilenden Wunden, stehen zwei ausgebildete Wundexperten zur Verfügung, die in Absprache mit dem behandelnden Arzt eine fachgerechte Wundversorgung und Beratung durchführen. Bei der DRK-Sozialstation sind zudem fünf Mitarbeiter/innen in der spezialisierten Palliativpflege ausgebildet und betreuen und versorgen schwerstkranke Menschen, bei denen eine heilende Behandlung nicht mehr anspricht. Hierbei geht es vorwiegend um die Kontrolle von Symptomen und die Linderung von Schmerzen. Die DRK-Sozialstation arbeitet aktiv im Verein zur Förderung der ambulanten Palliativversorgung Rheinhessen/ Pfalz e.V. mit. Die Pflege in der DRK-Sozialstation wird grundsätzlich nur durch examinierte Pflegefachkräfte durchgeführt. Durch Bereitschaftsdienste ist der ambulante Pflegedienst 24 Stunden am Tag für die Patienten erreichbar. Außerdem werden Pflegeberatungseinsätze und auch Schulungen am Krankenbett für die pflegenden Angehörigen durchgeführt. Zur Pflege gehören die Grund- und die Behandlungspflege, die die Bereiche Körperpflege, Ernährung, Mobilität sowie Hilfen bei alltäglichen Verrichtungen umfasst. Die Kosten für die Grundpflege werden je nach Pflegegrad anteilig von der Pflegeversicherung übernommen. Aufgrund ärztlicher Verordnung wird die Behandlungspflege durchgeführt, z. B. die Medikamentengabe oder das Anlegen von Verbänden. Die Kosten für die Behandlungspflege trägt die Krankenversicherung. Das Pflegeangebot wird durch den Hauswirtschafts- und Betreuungsservice, Hausnotruf- und Menüservice ergänzt, um den Kunden einen umfassenden Service anbieten zu können. Mit dem Hauswirtschaft Service wird zuverlässige Hilfe für Menschen geboten, denen es nicht oder nur teilweise möglich ist, hauswirtschaftliche Verrichtungen durchzuführen. Nach individueller Absprache werden die Kunden durch freundliche Haushaltshelferinnen unterstützt. Mit dem Betreuungs- und Begleitservice, der „Arbeitsgemeinschaft

Verschenken Sie Zeit“, hat das DRK einen anerkannten Betreuungsund Entlastungsdienst für pflegende Angehörige. Ehrenamtliche Helfer betreuen Pflegebedürftige mit Demenz stundenweise zuhause, damit die Angehörigen mehr Zeit zur Erledigung persönlicher Angelegenheiten haben. Die ehrenamtlichen Helfer werden vorab in einem Seminar zum Umgang mit dementen Menschen geschult. Der nächste Kurs wird vom 20.10. bis 22.10.2017 beim DRK stattfinden. Der DRK-Menüservice bietet in der hauseigenen Küche täglich frisch gekocht zwei Gerichte zur Auswahl an, wobei Qualität, Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sehr wichtig sind. Aus dem Grund verwenden wir qualitativ hochwertige Lebensmittel von regionalen Herstellern, verzichten bewusst auf Einmalverpackungen und nutzen Porzellan-Geschirr in Warmhalteboxen. Die Menüs werden heiß zum Kunden geliefert. Die Belieferung kann für einzelne oder alle Wochentage vereinbart werden (zwei Tagesgerichte, entweder vegetarisch oder Vollkost). Der Hausnotrufservice ist ein landesweit installiertes Sicherheitssystem für Alleinstehende, alte, kranke, gebrechliche oder behinderte Menschen in ihrer Wohnung. Mit einem solchen Gerät ist die Person bei einem Notfall jederzeit in der Lage über eine separate Notrufleitung mit der Hausnotrufzentrale Kontakt aufzunehmen, die dann den Rettungsdienst verständigen kann. Der Hausnotruf bietet dadurch ein beruhigendes Gefühl von Sicherheit und hilft den Betroffenen, so lange wie möglich in der vertrauten Umgebung zu wohnen.

Deutsches Rotes Kreuz – Kreisverband Worms Eulenburgstraße 2 67547 Worms Tel.: 06241 / 4007-96 Fax: 06241 / 4007-99 Mail: sozialstation@drk-worms.de

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WO! DENNIS FILMECKE

Demnächst in der Wormser Kinowelt Zusammengestellt von Dennis Dirigo in Kooperation mit der Wormser Kinowelt

Die Mumie Regie DARSTELLER LAUFZEIT START

Wonder Woman Alex Kurtzmann, USA 2017 Tom Cruise, Sofia Boutella, Annabelle Wallis, Russell Crowe 120 min. 8. Juni 2017

Seit die Comic Schmiede Marvel mit seinem Cinematic Universe startete und damit große Erfolge feiert, arbeiten auch andere Studios daran, ein geschlossenes Kinouniversum zu etablieren. Den jüngsten Versuch starten nun die Universal-Studios mit einer Reihe von etablierten Kinomonstern wie Dracula, Frankenstein, Dr. Jekyll & Mr. Hyde und einer ägyptischen Mumie. Die steht im Mittelpunkt des ersten Streifens, „Die Mumie“. Zugleich wird der Film auch als „Reboot“ der Erfolgsreihe aus den späten Neunzigern mit Brandan Fraser in der Hauptrolle vermarktet. Im Mittelpunkt stand damals der Hohepriester Imhotep, der versehentlich zum Leben erweckt wird. Im neuen Film ist die Mumie weiblich und hört auf den Namen Ahmanet und war einst eine Prinzessin, aber eine der gar nicht freundlichen Sorte. 2000 Jahre zuvor, wurde sie tief unter der Erde vergraben. Zwar war sie die Thronfolgerin, aber ihre Boshaftigkeit und Machtgier erzürnte einst die Götter und ließ ihr Volk in Angst verharren. In der Gegenwart wird ihr Grab entdeckt und damit ihr Geist entfesselt. Ihr Verlangen nach Rache führt sie nach London, wo sie ihre zerstörerischen Kräfte entfesselt. Mittendrin tummelt sich in dem effektgeladenen Abenteuer Tom Cruise, der dringend einen Hit braucht, nachdem der letzte „Jack Reacher“-Film weit hinter den Erwartungen zurück blieb. Cruise spielt den Abenteurer Nick Morton, der versucht, den Untergang der Welt, wie wir sie kennen, zu verhindern. Der dubiose Arzt Dr. Jekyll (Russell Crowe) warnt immerhin davor, dass dies der Beginn einer Welt der Götter und Monster sei. Auf dem Regiestuhl nahm der mit Action-Spektakeln erfahrene Drehbuchautor Alex Kurtzmann Platz. Als Autor schrieb er Heldenfiguren wie Captain Kirk („Star Trek: Into Darkness“), Spiderman („The Amazing Spiderman II“) oder den Transformers in Teil 1 und 2 die entsprechenden Actionszenen auf den Leib. „Die Mumie“ ist sein Debüt im Big Budget Kino. Der Film kostete rund 125 Millionen Dollar und entfesselt seine Schauwerte natürlich in 3D. WO! 06 | 17

Regie DARSTELLER LAUFZEIT START

Patty Jenkins, USA 2017 Gal Gadot, Christ Pine, Robin Wright, Connie Nielsen, David Thewlis 175 min. 15. Juni 2017

Wonder Woman ist eine der ältesten Figuren im Comic-Universum der DC Comics, dennoch erreichten ihre männlichen Kollegen Batman und Superman deutlich mehr Bekanntheit. Versuche, die kämpferische Schönheit auf die Leinwand zu bringen, gab es immer mal wieder. Heraus kam dabei aber lediglich eine leidlich erfolgreiche TV-Serie in den Siebzigern. Die Regisseurin Patty Jenkins übernahm nun die Herausforderung, eine aufwendige Verfilmung zu stemmen, und sie betritt damit Neuland. Jenkins inszenierte zuvor als einzigen Kinofilm das verstörende Portrait der Serienmörderin Aileen Wuornos unter dem Namen „Monster“. Hauptdarstellerin Charlize Theron erhielt hierfür den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Mit ihrem zweiten Kinofilm kann Jenkins immerhin für sich in Anspruch nehmen, die erste weibliche Person zu sein, die bei einer aufwendigen Comic-Verfilmung auf dem Regiestuhl Platz nimmt. Eine Frau auf selbigen, das war der ausdrückliche Wunsch der Produzenten. Eingeführt wurde allerdings die Figur der Wonder Woman in dem zutiefst männlichen Superhelden Streit „Batman vs. Superman“. Dort stand sie im Finale den befriedeten Streithähnen kämpferisch zur Seite. In ihrem ersten Solo-Film wird ihre Ursprungsgeschichte erzählt. Eigentlich kommt sie von einer Insel der Amazonen, auf der Frauen regieren und es keine Männer gibt und hört auf den Namen Diana. Schon als Kind lernt sie, mit dem Schwert umzugehen. Als der amerikanische Pilot Steve Trevor auf der Insel strandet und von den grauenvollen Kriegen und Konflikten überall auf der Erde berichtet, folgt Diana ihm in unsere Welt und wird zur Superheldin Wonder Woman. Sie verfügt über übermenschliche Kräfte, kann sich superschnell bewegen und trägt als Geschenk der Amazonen ein besonderes Lasso bei sich, das jeden, der davon gefangen gehalten wird, zwingt, die Wahrheit zu sagen, sowie unzerstörbare Armreife. Ein Wiedersehen mit der Amazone gibt es übrigens schon im November. In „Justice League“ wird sie ihren männlichen Helden abermals hilfreich zur Seite stehen.


WO! DENNIS FILMECKE

Neulich im Heimkino Gesehen von Dennis Dirigo

Bob, der Streuner

The Monster

WO! Wertung: ★★★★★★★ (unterhaltsam)

WO! Wertung: ★★★★★★ (unterhaltsam)

A street cat named Bob / GB 2016

The Monster / USA 2016

Regie DARSTELLER

Regie DARSTELLER

LAUFZEIT FSK

Rober Spottiswoode Luke Treadaway, Ruta Gedmintas, Anthony Head, Darren Evans 99 min. ab 12 Jahren

LAUFZEIT FSK

Bryan Bertino Zoe Kazan, Ella Ballentine, Scott Speedman 88 min. ab 16 Jahren

Das Leben kann manchmal grausam sein. Der britische Straßenmusiker James Bowen kann davon sprichwörtlich ein Lied singen oder wahlweise ein Buch schreiben - was er auch getan hat. Der frühere Action-Routinier Roger Spottiswoode („The 6th Day“, „James Bond - Der Morgen stirbt nie“) verfilmte dieses Buch und formte trotz des garstigen Themas einen klassischen Feelgood-Movie, inklusive einem herzerwärmenden Happy End. James ist am unteren Ende der Gesellschaft angekommen. Er nimmt Drogen, lebt auf der Straße und versucht, als Straßenmusikant mit seiner Gitarre etwas Geld zu verdienen. Oftmals reicht es nicht zum Essen, und er muss im Müll nach brauchbarem Essen suchen. Seine Sozialbetreuerin glaubt an ihn, sie bringt James in ein Entzugsprogramm und besorgt ihm sogar eine Wohnung. Dort lernt er auch seinen neuen besten Freund kennen; einen Kater, den er auf den Namen Bob tauft. Bald sind die beiden untrennbar. Selbst bei seinen Auftritten als Straßenmusiker bleibt der Kater an seiner Seite bzw. auf seiner Schulter. Mit Bob an seiner Seite gewinnt er die Gunst des Publikums und verdient mit seiner Musik deutlich mehr. Er wird zu einem Phänomen in London. Was sich anhört, als hätte das Walt Disney Studio seine Version von „Trainspotting“ verfasst, ist tatsächlich passiert. Spottiswoode erzählt dies in einem ruhigen Ton, manchmal zu ruhig. Während die Mensch-Tier-Beziehung schön herausgearbeitet wird, wirkt die Suchtproblematik etwas verharmlosend. Als würde man beschließen, einfach bei den nächsten Kopfschmerzen kein Aspirin nehmen zu wollen, gelingt James ziemlich schnell der entscheidende Befreiungsschlag. Wahrscheinlich dürfte „Bob, der Streuner“ der erste familientaugliche Film sein, der sich mit dem Thema Sucht auseinandersetzt.

Es gibt zwei Möglichkeiten, sich diesem Film zu nähern. Entscheiden Sie sich dazu, den Film möglichst unbefangen zu sehen, dann sollten Sie an dieser Stelle aufhören zu lesen. Oder man weiß von vornherein, auf was man sich in den nächsten 90 Minuten einlässt, dann können Sie hier getrost weiterlesen. Mit seinem dritten Spielfilm hat der Amerikaner Bryan Bertino („The Strangers“) einen ziemlich schnörkellosen Monsterfilm inszeniert, wobei er lange Zeit offen lässt, wer eigentlich das wahre Monster ist. Kern der Geschichte ist eine komplizierte Mutter-Tochter-Beziehung, welche in einigen Rückblenden näher gebracht wird. Selbst am Morgen der anstehenden Reise zu Lizzys Vater ist die junge Mutter, Kathy, verkatert. Ihre frühreife Tochter Lizzy erträgt das mehr oder weniger gleichmütig. Auf einer einsamen Landstraße mitten im Wald fährt Kathy einen Wolf an, was zur Folge hat, dass die Achse bricht. Kurz darauf ist das verletzte Tier verschwunden. In atmosphärischen Bildern verpackt, lässt Bertino lange Zeit unklar, was den beiden wirklich widerfahren ist. Die Szenerie wirkt angemessen hoffnungslos und erinnert mit seinem düsteren Waldsetting entfernt an Märchen. Erst in der zweiten Hälfte kippt der Film in Richtung waschechter Monster-Horrorfilm. Ein großes Manko ist allerdings, dass Bertino irgendwann die erzählerische Puste ausgeht. Phasenweise wirkt der Film, als hätte Bertino gewettet, dass es ihm möglich ist, aus einer Geschichte, die auch locker auf einen Bierdeckel passen würde, einen abendfüllenden Film zu machen. Dass „The Monster“ dennoch spannend unterhält, liegt an den gut spielenden Damen, dem gelungenen Creature-Design und zumindest ein paar Storywendungen, von denen zumindest eine einen verstörenden Charakter hat.

Fazit: Würde der Film nicht auf wahren Begebenheiten beruhen, könnte man ihn glatt für ein Gegenwartsmärchen halten, das auf jeden Fall immer sympathisch ist und das Herz am rechten Fleck hat. Erwähnenswert ist übrigens auch, dass der titelgebende Kater höchstpersönlich in dem Film auftritt. Ein echter Medienprofi halt.

Fazit: „The Monster“ ist sicherlich kein Meisterwerk des Horrorfilms, dennoch gelingt dem Regisseur ein minimalistischer Monsterfilm, der zumindest echte Charaktere zeigen möchte. Ein Film, den man sich, sofern man ein Faible für Monsterfilme hat, gerne mal zwischendurch anschauen kann. WO! 06 | 17

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WO! RÜCKBLICK MUSIK

29. April 2017 | Nationaltheater Mannheim:

Der schmerzvolle Weg des Hasses Opern Inszenierung „Genoveva“ Dem deutschen Komponisten Robert Schumann (1810 bis 1856) blieb Zeit seines Lebens die Anerkennung als musikalisches Genie verwehrt. Erst im vergangenen Jahrhundert erfuhr Schumanns Werk größere Aufmerksamkeit. Seine einzige Oper „Genoveva“ führt indes immer noch ein Schattendasein, das aktuell vom Nationaltheater Mannheim aus selbigem geholt wird.

Natürlich blieb der Komponist auch bei „Genoveva“ seinem Hang zur Romantik treu, wobei die Brüchigkeit der Selbigen in der zweiten Hälfte auch heute noch beeindruckt. Basierend auf Motiven der Dichter

Ludwig Tieck und Friedrich Hebbel, erzählt die Oper manns mutigen Komposition bestens passt. Man die Geschichte des Pfalzgrafen Siegfried, der in den kann nur ahnen, was der Komponist noch zustande Glaubenskrieg zieht, um gegen die Mauren zu kämp- gebracht hätte, wäre die Kritik damals gnädiger mit fen. Zurück bleibt seine Frau Genoveva, die er unter ihm umgesprungen. Die Resonanz, die Yona Kima bisdie Obhut Golos stellt. Golo wäre jedoch gerne selbst her widerfuhr, war deutlich positiver. Auch WO! in den Krieg gezogen und liebt zudem die Frau des schließt sich den Stimmen an und empfiehlt ein klares Grafen, die jedoch seine Liebe nicht erwidert. Aus Lie- „Ja“ zum Besuch dieser Oper. be wird Hass. Golo verwickelt Genoveva in eine Intrige, woraufhin für die Frau ein schmerzvoller Leidensweg Fazit: Die Mannheimer Inszenierung des Schubeginnt. Regisseurin Yona Kim und ihr Ausstatter Her- mann-Oper „Genoveva“ macht es den Zuschauern bert Muraurer betten diesen schmerzhaften Weg in nicht leicht. Eine anspruchsvolle Komposition zwiein karges Bühnenbild, das versucht, die psychologi- schen schwelgerisch und dissonant, gepaart mit eischen Abgründe visuell auszuleuchten. Die Mannhei- nem eigenwilligen Bühnenbild. Dennoch oder vielmer Fassung ist zuweilen harter Tobak, wenn gegen leicht gerade deswegen gelingt dem Ensemble ein Ende die Bühne von Dreck und Blut besudelt ist. Klas- eindrucksvolles Psychodrama. sische Opern-Opulenz, die man bei einem Verdi erText: Dennis Dirigo Foto: Presse warten würde, ist ihr fremd, was wiederum zu Schu-

17. Mai 2017 | Alte Feuerwache Mannheim:

Ein Vereinsheim für Freunde groSSer Melodien Konzert der Band „Das Vereinsheim“ „Ausverkauft“ prangte in großen Buchstaben über der Feuerwache. Ein Umstand, der bei Konzerten der Band „Das Vereinsheim“ fast schon Normalität ist. Warum das so ist, das erschließt sich einem bereits nach den ersten Takten. Was die Musiker niedlich als „Wohnzimmer für die Sinne“ beschreiben, klingt „live“ ziemlich eindrucksvoll. Obwohl in klassischer Besetzung spielend (Vocals, Gitarre, Bass, Keys, Schlagzeug) erzeugt die Band immer wieder einen rauschhaften Sound, der zumindest in Deutschland ungewöhnlich ist. Schicht um Schicht türmen sich die Instrumente und schaffen eine „Wall-of-Sound“, die dennoch nie überladen klingt. Im Gegenteil, immer wieder verschaffen sich die einzelnen Instrumente durch filigranes Spiel Gehör. Der Bass tänzelt lässig durch den Song, während das schlagfreudige Spiel, bei dem auch mal TripHopRhythmen zum Zuge kommen, der Aufforderung zum Tanz gerne nachkommt. Das Keyboard spielt „Stille Töne“. Während sie dort mit Band oder Solo klingt angemessen Retro und die Gitarre mäandert auftraten, legten die beiden unterschiedlichen zwischen zärtlich, einfühlsam und respektgebie- Musiker an diesem Abend ihre Songs in die Hände tend eindrucksvoll. Kernidee dieses Vereinsheims dieser eingespielten Band. Diese wiederum spielte ist es, Musik mit Freunden zu machen. In diesem die fremden Stücke, die zwischen hymnenhaft, leiSinne laden sich die Musiker immer wieder zwei dend, rockig und groovy rangierten, als gehörten Gastsänger ein. An diesem Mittwoch waren dies diese wie selbstverständlich zu ihrem Programm. Làupaire und Paucker. Beide ebenfalls keine Unbe- Verstärkt wurde der musikalisch gelungene Einkannten in Worms, spielten sie doch in der Vergan- druck von Live Visuals, die dem Vereinsheim den genheit Konzerte bei David Maiers Konzertreihe passenden visuellen Anstrich verleihen. WO! 06 | 17

Fazit: Einmal mehr überzeugte „Das Vereinsheim“ mit bestechender musikalischer Qualität. David Maier bewies, dass Deutsch-Pop textlich auch ohne Plattitüden aus dem Bausatzkasten funktionieren kann und Làupaire und Paucker unterstrichen ihr Gespür für große Melodien. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf


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WO! DER RÜCKBLICK  MUSIK - Comedy

19. Mai 2017 | Das Wormser (Mozartsaal):

Es ist nicht einfach, Frau zu sein Mirja Boes mit ihrem aktuellen Programm „Für Geld tun wir alles“ Lachen ist gesund, heißt eine altbekannte Floskel. Insofern müssten eigentlich die Wormser ein gesundes Völkchen sein, denn zum Lachen gibt es auf einheimischen Bühnen nahezu das ganze Jahr über genügend Angebote. Ok, bei genauerem Hinschauen oftmals auch außerhalb der Theaterbühnen. anderer als Britney Spears Klon lasziv tanzen. Ansonsten erzählte Frau Boes, trotz Erkältung und dem Angebot, kostenlos Viren zu verteilen, von ihrer Mutterrolle und der Schwierigkeit, als Frau allen Rollenanforderungen (Haushaltmanagerin, Freundin, Hure, Mutter, Angestellte) gerecht zu werden. Gegen Ende konnten Frauen ihre Partner als vermeintliche Freiwillige vorschlagen, die dann natürlich auf die Bühne mussten. Mirja Boes gab diesen schließlich eine „zweite Chance“, hier und jetzt die eingerostete Beziehung auf Vordermann zu bringen. Fazit: Gesundheitlich etwas angeschlagen, sorgte die Komödiantin Boes dennoch für einen kurzweiligen Abend im Mozartsaal. Zwar pendelten die Songs zwischen austauschbar bis banal, dafür entschädigte der Comedy-Teil mit unterhaltsamen Erkenntnissen. Text: Dennis Dirigo Foto: Andreas Stumpf

Foto: R. Diehl

Eine, die seit Jahren unterwegs ist, um den Menschen das Lachen beizubringen, ist die 46-jährige Komödiantin und TV-Moderatorin Mirja Boes. Mit ihrem aktuellen Programm „Für Geld tun wir alles“ und ihrer Band die „Honkey Donkeys“ machte sie auch Halt im Wormser Mozartsaal. Mit ihrer Mischung „Konzert meets Stand-up Comedy“ begeisterte sie rund zwei Stunden lang das Publikum und sorgte für den ein oder anderen zwerchfellerschütternden Moment. Zentrales Thema war natürlich die Rolle der Frau. Da musste „Mann“ schon mal hinnehmen, dass der zum biertrinkenden, stumpf kartenzockenden Subjekt degradiert wurde. Stellvertretend für diese Spezies stand die männliche Begleitband, die sich zur Strafe für alle männlichen Verfehlungen in alberne Kostüme zwängen musste - natürlich freiwillig, wie die sympathische Gastgeberin erläuterte, um dann zu verraten: „Das waren mal richtig gute Musiker, bevor ich sie gebrochen habe!“ Da musste schon mal ein Musiker im Alicorn-Kostüm einen Schleiertanz aufführen und ein

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WO! DER RÜCKBLICK  Comedy

30. April 2017 | SAP Arena Mannheim:

Ein Hauch von Politik in einer „kronken“ Welt Bülent Ceylan mit seiner Bühnenshow „Kronk“ Rund eine Woche bevor der deutsch-türkische Komiker Kaya Yanar die Bühne des ausverkauften Wormser Theaters betrat, schaffte es sein deutsch-türkischer Komikerkollege, Bülent Ceylan, zweimal die SAP Arena in seiner Heimatstadt Mannheim auszuverkaufen.

Es war spannend zu beobachten, wie unterschiedlich Humor sein kann, obwohl beide auf den ersten Blick viel eint. Beide stehen seit ungefähr 20 Jahren auf der Bühne, beide spielen immer wieder mit den Klischees ihrer türkischen Herkunft. Während Yanar durch die Brille des Ausländers die Seltsamkeiten Deutschlands beobachtet und humorvoll beschreibt, seziert Ceylan genussvoll die Macken seiner türkischen und deutschen Landsleute und ist mit Figuren, wie den Proll-Türken Hasan oder dem nach rechts driftenden Hausmeister Mompfred, zum Superstar unter den Comedians aufgestiegen. In seiner Heimatstadt kam das an diesem Abend natürlich besonders zum Ausdruck. Im Grunde hätte der Komiker mit der deutschen Mutter, die ebenfalls im Publikum saß, den ganzen Abend damit verbringen können, zu erklären: „Monnem, ihr seid so klasse“ oder wahlweise „Ihr Monnemer, ihr seid die geilschde“. Als wäre Justin Timbalake gerade dabei, einen seiner beeindruckenden Moves aufzuführen, verfiel das Publikum bei diesen Sätzen in kollektive Hysterie. Um den Rockstar Status zu untermauern, ließ sich der Mann, dessen Markenzeichen seine megalangen Haare sind, zu krachenden Heavy Metal-Riffs anfangs wie Hannibal Lecter, inklusive Zwangsjacke, auf die Bühne fahren, nur WO! 06 | 17

um sich von dieser kurzerhand zu entledigen und den donnernden Applaus entgegen zu nehmen. Was in den nächsten knapp 30 Minuten folgte, sollte Stand-up Comedy sein, konnte jedoch nicht ganz den Mantel der Routine abstreifen. Ceylan versuchte, sich zu Beginn einen politischen Anstrich zu geben, wenn er von Donald Trump wenig originell von einem Komiker und „Trumbeltier“ sprach oder erklärte, dass er vor hatte, dem türkischen Präsidenten Erdogan ein Foto zu schicken, auf dem er sein Kinnbärtchen abrasieren wollte, um dies als Hitlerbärtchen zu nutzen. Natürlich wurde das alles mit einem obligatorischen „des is kronk“ quittiert. Viel Jubel erntete auch des Komikers Kampfansage an alle Terroristen, dass wir uns gefälligst nicht das Lachen verbieten lassen würden. Eine Aufforderung, der das Publikum allzu gerne folgte. Nachdem er schließlich noch ausgiebig verschiedene Nationalitäten im Publikum begrüßte und natürlich zu jedem Völkchen noch ein paar Klischees hinzufügte, stieg der 41-Jährige schließlich in das eigentliche Programm ein. Gekennzeichnet von einem episodenhaften Charakter, spulte er durchaus sympathisch seine aus unterschiedlichen TV-Formaten bekannten Figuren ab. Zu diesen gehört auch eben jener Hasan, dessen Körper während des intensiven Fitnes-

strainings natürlich nicht schwitzt, sondern weint. Nicht minder bekannt, seine Probleme während einer Beziehung zu einer Veganerin. Nicht besonders tiefsinnig kalauerte er über veganen Sex und stellte die Frage nach veganen Verhütungsmethoden. Das verleitete eine Besucherin zu der Aussage: „Schlucke!“ Die Folge dieser spontanen Eingebung war, dass er sich erstmal ausgiebig selbst beömmelte und anschließend die Frage nach anwesenden Kindern stellte. Tatsächlich fand sich eine Familie, die ihre sechsjährige Tochter mit in die Arena nahm, um diesem ganz und gar nicht jugendfreien Programm zu lauschen. Denn wenn man einen roten Faden an diesem Abend suchte, dann war das schlicht und ergreifend das Spiel mit Sex-Klischees. Fazit: Es war Bülent Ceylan anzumerken, dass er gerne mehr wäre als der deutsch-türkische Komiker, von dem man stets erwartet, die immer gleichen Stereotypen auf der Bühne zu inszenieren. Zaghafte politische Ansätze und immer wieder Plädoyers für mehr Toleranz wirkten zwar zutiefst sympathisch, verfingen allerdings nicht in dem leider etwas oberflächlichen Programm. Text: Dennis Dirigo | Foto: Presse


WO! DER RÜCKBLICK  Comedy

05. Mai 2017 | Das Wormser Theater:

Von Rasern, Zwergen und anderen Deutschen Kaya Yanar mit seiner Bühnenshow „Planet Deutschland“ Geboren 1973 in Frankfurt am Main, ist Kaya Yanar geografisch und vom Alter her gar nicht so weit von dem 1976 geborenen Mannheimer Ceylan entfernt – und doch trennt sie Welten. Während der polternde Ceylan sich als Rocker inszeniert, sieht sich Yanar als der weitgereiste Feingeist. In seinem aktuellen Programm lenkt er das humoristische Brennglas allerdings vor allem auf sein Geburtsland Deutschland.

Nicht umsonst heißt sein Programm „Planet in der Türkei eingesperrt.“ Mit Vergnügen Deutschland“, folgt es doch der Frage, was sezierte der überzeugte Vegetarier auch eigentlich ist „typisch Deutsch“? Die Antwort eigenwillige deutsche Gebräuche und erzählte, zu finden, ist dabei nicht so einfach. Ver- als sein Vater nach Deutschland kam, hätte meintlich Deutsches entpuppt sich auf den dieser viele nicht verstanden. Wobei Yanar bis zweiten Blick als gar nicht so heimatverbun- heute selbst darüber rätselt, welche den. Wo kommt eigentlich der Nikolaus her? Bewandtnis es mit dem obligatorischen Blick Wo liegt die Heimat von Gartenzwergen und in die Augen beim Zuprosten hat und fragte welcher Nation gehört eigentlich Kaya Yanar unschuldig: „Gibt es dann sieben Jahre an? Während er beim beliebten Nikolaus die schlechten Sex?“ Nicht minder verwundert Türkei als Heimat ausmacht, liegen die Wur- zeigte er sich auf der Bühne über Deutschland zeln der Zwerge wohl eher in Österreich. Und als weltweit einziges Land, das teilweise kein bei dem deutschen Dichterfürsten Goethe Tempolimit kennt oder wie Yanar sagt: machte er gar türkisches Blut aus. Aber was „ Deutschland, das schnellste Land der Welt“. ist mit dem Türken, der auch als Inder eine Dieser Satz führte ihn wieder zu der Vorstelgute Figur machen würde, aber ein besseres lung eines Autobahnduells zwischen den beDeutsch beherrscht, als so mancher wasch- sagten rasenden Deutschen und den gemütliechte Deutsche. Yanar erklärte dann auch chen Schweizern. Selbst bei solch erstmal dem Publikum, dass er seit einiger oberflächlichen Kalauern gelingt es Yanar mit Zeit der Liebe wegen in der Schweiz wohne, seinem Gespür für Sprache, dem Publikum ein was hin und wieder zu Identitätsproblemen herzhaftes Lachen abzugewinnen. Yanar verführt. Während er in Deutschland der Türke steht allerdings auch die Kunst des entlarvenist, sehen ihn die Schweizer als Deutschen. den Witzes, in dem er, wie beim Beispiel Natürlich durften auch politische Spitzen in „Dienstreisen“ einfach aus dem dazugehörigen Richtung Türkei nicht fehlen. So bezeichnete Gesetzestext liest. „ Stirbt ein Reisender Yanar das türkische Oberhaupt als „beinhar- währender der Fahrt, so ist die Dienstreise ten Türken; wenn er so weitermacht, sind alle beendet.“ Dazu passte dann auch perfekt das

genüsslich geschilderte Erlebnis, als sich Yanar als Beifahrer auf einer „Dienstreise“ befand und versuchte, einen McDonald-Salat mit dem dazugehörigen Dressing zu vermengen. Leider misslang der herzhafte Versuch, da die Box beim kräftigen Schütteln explodierte und Dressing sowie Salat sich gleichmäßig auf Armatur und Fenster verteilten. Nebenbei beeindruckte der Wahlschweizer mit seinem Sprachtalent und rezitierte griechische Kindergedichte, sang türkische Volkslieder oder unterrichtete das Publikum in der arabischen Kunst des Flirtens. Am Ende des rund zweistündigen Abends bedankte sich das Publikum mit „Standing ovations“ und einem Orkan aus Applaus. Yanar wiederum bedankte sich mit der Aussprache neuerlernter Wormser Wörter wie „Bachbutzer“ oder „Gutsje“. Fazit: Comedy mit türkischem Migrantenhintergrund - ohne Sex und Machotum. Kann das funktionieren? Ja, das tat es! Der wortgewandte Yanar unterhielt tempo- und vor allem abwechslungsreich und begeisterte zumeist mit feinfühligem Wortwitz. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf

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RÜcKBLIcK REISE AKTUELL WO! SPORt WORMATIA

DER BEsONDERE chARmE sARDiNiENs Mit dem HOLIDAY LAND Reisebüro Dinges nach Sardinien Anfang Mai machten sich 39 Wanderer auf zur zweitgrößten Insel Italiens, nach Sardinien. Diese Insel verzaubert ihre Besucher mit ihrem ganz besonderen Charme. Die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, Landschaften ursprünglicher Schönheit, kristallklares Wasser, einsame Wanderwege und idyllische Bergdörfer machten diese Reise zu einem atemberaubenden Reiseziel.

Die Gruppe wohnte in Porto Cervo an der berühmten Costa Smeralda mit seinem smaragdgrünen bis azurblau schimmernden Wasser. Das romantisch und herrlich gelegene 4-Sterne hotel Colonna Park war das Domizil für den gesamten Aufenthalt. Aufgeteilt in zwei Gruppen, den Sportiven und den Genießern, starteten die Wanderer zur Eingangstour „Costa Smeralda-Strandwanderung mit Flair“. Es ging von Bucht zu Bucht, begleitet von den unterschiedlichen Blautönen des klaren Wassers. Der Blütenduft der überquellenden Strand-Maccia begleitete die Wanderer bis nach Baia Sardinia, wo zum ersten Mal der gute sardische Weißwein „Vermentino“ und köstliche Pizzen genossen wurden. Die zweite Wanderung führte zur Insel „La Maddalena“. Bizarre Granitfelsen führten zum Gipfel des Monte Telaione, von dem man einen fantastischen Rundumblick über die Inselwelt des MadalenaArchipels genoss. Beim anschließenden Fischessen durfte der gute Vermentino natürlich auch nicht fehlen. Am nächsten Tag stand der „Monte Pino“ auf dem Programm. Auf breiten Forstwegen ging es zum Gipfel, von dem man einen grandiosen Blick bis nach Olbia genießen konnte. Der Abschluss fand in einem Agriturismo statt. hier wurden die Köstlichkeiten serviert, die auf diesem Bauernhof angebaut wurden. Ebenso durfte die sardische Spezialität – Spanferkel vom Grill und sardische Würste – nicht fehlen. Der selbstangebaute Wein ölte die Kehlen der Wanderer und so konnte das eine und andere Liedchen stimmungsvoll geschmettert werden. Am folgenden Tag ein weiterer höhepunkt der Reise: „Capo Testa“. Diese Wanderung am nördlichen Kap Sardiniens war der absolute hochgenuss. Granitblöcke, in denen man Tiere und Gesichter erkennt,

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regten die Fantasie an. Die letzte Wanderung führte zum „Monte Limbara“. Im Naturpark Tempio Pausania wurden die Wanderer für die lange Anfahrt mit einer herrlichen Landschaft belohnt. Auf bequemen Wegen ging es zu den Anhöhen des Monte Limbara, der mit einer Serie von Gipfeln eine unvergessliche Kulisse bildet. Nach der Wanderung wurde das Mittagessen in einem stilvollen und hervorragend geführten Landgasthof eingenommen. hier wurden die Wanderführer mit viel Gesang, und allem was dazu gehört, verabschiedet. Aber das hieß nicht, dass die Reise vorbei war, denn am nächsten Tag hieß es auf nach Orgosolo. Dieses kleine Städtchen berühmt-berüchtigt als hochburg der „Banditen“, hat eine lange Geschichte des Widerstandes und des Aufstandes gegen unterschiedliche Formen der Unterdrückung und Fremdbestimmung, hinter sich. Ebenso knüpfen ca. 150 Wandmalereien inhaltlich und stilistisch an die Geschichte des Widerstandes an. Im Anschluss an diesen interessanten Stadtrundgang ging es zum hirtenessen in die nahe liegenden Wälder. Unter schattenspendenden Bäumen und auf Steinen sitzend wurde das Mittagessen, das von den hirten zubereitet wurde, eingenommen. Dazu wurde der gute „Cannonau-Rotwein“, der in diesem Gebiet angebaut wird, getrunken. Zum Abschluss gab es traditionellen sardischen hirtengesang. Tief beeindruckt wird Abschied von dieser unberührten Natur mit seinen liebeswerten und gastfreundlichen Menschen genommen. Wir sagen ArriveDerCi und AuF WiDerSeHeN! Sardinien Du bist einfach wunderschön!


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WO! SPORT  WORMATIA AKTUELL Saisonfazit

Weit über

den Erwartungen Wormatia Worms schafft nach starkem Endspurt noch Platz 6

Dass für die Wormatia am Ende der Saison 2016/2017 sogar noch der 6. Tabellenplatz heraussprang, damit hätten selbst kühnste Optimisten nicht gerechnet. Entsprechend gut war die Laune im Wormser Lager nach dem 2:1-Heimsieg gegen TUS Koblenz im letzten Saisonspiel – der bis dato elften Partie in Folge ohne Niederlage. Überhaupt bleibt festzustellen, dass der Grundstein für die gute Platzierung mit starken Leistungen vor allem nach der Winterpause gelegt wurde.

Am letzten Spieltag entschied im Endeffekt ein einziges (nicht gefallenes) Tor darüber, dass die Wormatia auf dem sechsten und nicht auf dem neunten Platz gelandet ist. Hätte nämlich Koblenz in der Schlussphase noch einmal getroffen, wären nicht nur die TUS selbst, sondern ebenso der VFB Stuttgart II und der SSV Ulm 1848 am Team von Trainer Steven Jones vorbei gezogen. So reichte es auf den letzten Drücker noch für den Sprung auf einen starken sechsten Rang in einer Liga, in der am Ende TUS Nöttingen, Eintracht Trier, 1. FC Kaiserslautern II. und der SC Teutonia Watzenborn-Steinberg zu den sicheren Absteigern zählen. Der Pirmasens und der FC Homburg dürfen noch auf den Klassenerhalt hoffen, falls der Meister SV Elversberg und Vize Waldhof Mannheim den Aufstieg in die 3. Liga schaffen. Überhaupt hatte sich die Liga recht schnell zu einer Drei-Klassen-Gesellschaft entwickelt. Es gab fünf Mannschaften, die vom ersten Saisondrittel an vorne weg marschierten, um die beiden Aufstiegsplätze unter sich auszumachen, bis sich 3-4 Spieltage vor Schluss die Erstplatzierten aus dem Vorjahr, SV Elversberg und Waldhof Mannheim, erneut als heißeste Aufstiegsanwärter herauskristallisierten. Dahinter, ungefähr bis Platz 10, folgen fünf Teams, die zwar ab und zu etwas zittern mussten, aber sich doch weitestgehend von den Abstiegsplätzen fern halten konnten – darunter auch Wormatia Worms. Und der Rest der Liga (ab Platz 11) befand sich die WO! 06 | 17

meiste Zeit über, mitunter bis zum letzten Spieltag, im direkten Abstiegskampf. Am Ende konnten sich auch Astoria Walldorf (11.), Kickers Offenbach (12.) und die Stuttgarter Kickers (13.) retten, der FK Pirmasens (14.) landete diesmal knapp unterhalb des Strichs. Auch der Vorjahressechste, FC Homburg, muss als Fünfzehnter – wie bereits erwähnt – noch weiter zittern. Ein mit dem Aufstieg in die 3. Liga liebäugelndes Team wie Eintracht Trier, das im Vorjahr noch Fünfter wurde, rutschte bereits am 2. Spieltag auf einen Abstiegsplatz, verließ diesen fortan nie mehr und beendete die Saison als enttäuschender Vorletzter. Dagegen belegte die Wormatia nach einem schweren Auftaktprogramm lediglich am 3., 4. und 5. Spieltag einen Abstiegsrang, danach nie mehr.

Starke Bilanz nach der Winterpause

Warum die Wormatia bereits drei Spieltage vor Rundenschluss den sicheren Klassenerhalt feiern konnte, liegt darin begründet, dass die Punkteausbeute

nach der Winterpause deutlich besser wurde. Vor der Pause gab es mit 8 Siegen, 6 Unentschieden und 9 Niederlagen (bei einem Punkteschnitt von 1,3) noch eine durchwachsene Bilanz, die aber immerhin für einen soliden 9. Platz – mit immerhin 6 Punkten Abstand zum ersten möglichen Abstiegsplatz – reichte. Genug, um etwas beruhigter Weihnachten feiern zu können, aber zu wenig, um bereits vorzeitig die Füße hochzulegen. Und das tat die Mannschaft um das Trainerteam Jones und CoTrainer Mehring offensichtlich nicht in der Winterpause, denn zum Rundenstart gab es einen souveränen 3:1-Auswärtssieg beim FK Pirmasens. Der Weckruf der Saison erfolgte allerdings eine Woche später, als es zuhause eine 1:4-Heimniederlage gegen den damaligen Vorletzten, SC Teutonia-Watzenborn-Steinberg, setzte. Das war nicht nur die höchste Niederlage der Saison, sondern gleichzeitig das einzige Spiel der gesamten Saison 2016/2017, das die Wormatia mit mehr als zwei Toren Differenz verloren hat. Nach diesem Dämpfer zur rechten Zeit gegen ein stark abstiegsbedrohtes Team war die Mannschaft um Kapitän Florian Treske gewarnt, denn im weiteren Rundenverlauf sollten noch weitere Mannschaften folgen, die sich mit allen Mitteln gegen den drohenden Abstieg stemmten. Tatsächlich gab es nach dieser deftigen Schlappe – im zweiten Spiele nach der Winterpause – in den folgenden elf Spielen keine einzige Niederlage mehr. Nach der Winterpause erreichte der VFR 5 Siege, 7 Unentschieden und erlitt nur die eine besagte Niederla-


WO! SPORT  WORMATIA AKTUELL Saisonfazit

ge gegen Teutonia Watzenborn-Steinberg und erreichte hierbei einen Punkteschnitt von 1,69. Das entspricht schon eher der Ausbeute eines „Europa-League-Kandidaten“. Nicht zu vergessen war unter den Erfolgen auch ein historischer Sieg dabei. Am 31. Spieltag gelang gegen den 1. FC Kaiserslautern II. der erste Wormser Auswärtssieg auf dem Betzenberg seit 28 Jahren, dank der Treffer von Steffen Straub (66.) und Florian Treske (73.). Auch der 4:1-Heimsieg gegen die Stuttgarter Kickers dürfte den Fans in bester Erinnerung bleiben. Und nicht zuletzt hat der 2:1-Heimsieg gegen Koblenz einen Sprung auf Platz sechs bewirkt, was auch gleichzeitig die beste Platzierung der gesamten Saison war. Einzig zwischen dem 12. und dem 15. Spieltag hatte die Wormatia schon einmal den sechsten Platz belegt, allerdings mit gebührendem Abstand zu den fünf Spitzenteams.

Distanz zur Spitze ist kleiner geworden

Auffällig ist die starke Bilanz von Wormatia Worms gegen die fünf Erstplatzierten in der Regionalliga Südwest, die die beiden Aufstiegsplätze unter sich ausmachten. Legt man den Europapokal-Modus zugrunde, wäre die Wormatia gegen keines der fünf Spitzenteams ausgeschieden. Sowohl gegen Meister SV Elversberg (0:0/0:0), den Dritten 1. FC Saarbrücken (2:0/0:2), sowie die dahinter platzierten TSG Hoffenheim (1:0/0:1) und TSV Steinbach (1:1/1:1) hatten die Wormser eine ausgeglichene Bilanz. Gegen den Vize Waldhof Mannheim wäre man sogar „weiter gekommen“, denn dem torlosen Remis in Worms folgte ein 2:2 in Mannheim, mit einem Last-Minute-Tor von Jan-Lucas Dorow. Die knappen Ergebnisse gegen Spitzenteams zeigen, dass die Truppe von Steven Jones qualitativ zugelegt hat und der Abstand zur Spitze geringer geworden ist. Zur Erinnerung: Im Vorjahr setzte es gegen die ersten Fünf in der Tabelle noch teilweise deftige Niederlagen, z.B. gegen den Zweiten SV Elversberg (2:1 zuhause /0:5 auswärts), den Dritten TSG Hoffenheim II (0:2/1:2) und die viertplatzierten Offenbacher Kickers (1:2/1:4). In diesem Jahr jedoch festigte die Wormatia ihren Nimbus als „Favoritenschreck“, der von Spitzenteams nur schwer zu bezwingen war.

Die Stärke des VFR

Die große Stärke des VFR Wormatia Worms in der Saison 2016/2017 wird offensichtlich, wenn man sich das Torverhältnis anschaut, das mit 44:37 (+7) eine positive Bilanz aufweist. Ein Jahr zuvor war dieses noch ausgeglichen (54:54), was zeigt, dass man bei der Wormatia vor der Saison den Hebel in der Defensivarbeit angesetzt hat. Mit nur 37 Gegentoren hat der VFR die drittbeste Abwehr der Liga, lediglich Meister Elversberg (22) und Vize Mannheim (34) bekamen noch weniger Gegentore. Dazu beigetragen hat der starke Stammtorhüter Mario Miltner, der sich dauerhaft gegen seine

ebenfalls sehr starken Kollegen Steve Kroll und Niklas Reichel durchgesetzt hat. Die beiden Innenverteidiger Patrick Auracher und Marco-Raimondo Metzger haben mit konstanten Leistungen ebenso ihren Teil dazu beigetragen wie die defensiven Mittelfeldleute Sandro Loechelt, Fatih Köksal und Benjamin Himmel, der sich nach seiner Rückkehr nach einem Kreuzbandriss sofort wieder einen Stammplatz erkämpft hat. Als Außenverteidiger kamen zumeist Alan Stulin (links) und Johannes Ludmann (rechts) zum Einsatz, wobei Letzterer dank seiner Dynamik und seines Einsatzes zu den besten Spielern der Saison zählte.

Die Schwäche des VFR

Die Schwäche der Wormatia liegt bei nur 44 selbst erzielten Toren allerdings ebenso auf der Hand. Das ist eine schwache Bilanz für einen Sechstplatzierten, denn in diesen Regionen bewegen sich die sicheren Absteiger 1. FC Kaiserslautern II (46 Tore), Teutonia Watzenborn-Steinberg (42), Eintracht Trier (44) und Schlusslicht Tus Nöttingen (43). Der Großteil der Wormser Treffer verteilt sich auf die beiden Torjäger Florian Treske (11 Tore, 6 Vorlagen) und Jan-Lucas Dorow (9 Tore, 5 Vorla-

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gen), die an der Entstehung von 31 Toren direkt beteiligt waren. Dann kommt lange nichts, ehe drei Spieler mit vier Toren folgen: Ricky Pinheiro, Alan Stulin (x Elfmeter) und der erst in der Winterpause verpflichtete Steffen Straub. Die restlichen 12 Tore verteilen sich auf neun Spieler, wobei Loechelt (3) und Saiti (2) mehr als ein Mal trafen. Insgesamt ist es der Wormatia zu selten gelungen, aus dem Spiel heraus genügend Torchancen zu kreieren, was im Übrigen hauptsächlich gegen Teams, die ihr Heil zunächst in der Defensive suchten, offensichtlich wurde. Denn während die Bilanz des Favoritenschrecks Wormatia gegen die fünf Erstplatzierten positiv war, wäre man – den Europokal-Modus vorausgesetzt – gegen zwei der fünf Letztplatzierten ausgeschieden, nämlich den Fünfzehnten FC Homburg (1:1 zuhause / 0:1 auswärts) und den Siebzehnten Teutonia Watzenborn-Steinberg (1:4 / 1:0). Trotzdem reichte es am Ende zu einem mehr als respektablen sechsten Platz, dem als Krönung einer starken Saison auch noch der Pokalsieg am 25. Mai folgen sollte. Text: Frank Fischer

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WO! FuSSBALL VERBANDSPOKALFINALE 2017

Ein schwarzer Tag für Worms Wormatia Worms verliert im Finale des Bitburger-Verbandspokals

Am 25. Mai 2017 hatten die Regionalligakicker von Wormatia Worms die große Chance, aus einer guten Saison eine perfekte zu machen. Doch leider setzte es im Finale des Bitburger-Verbandspokals in Pirmasens eine ganz bittere 1:2-Niederlage gegen den Oberligisten SV Morlautern, die dem Verein nicht nur aus finanzieller Sicht so richtig weh tut. Als gegen 14 Uhr insgesamt 13 Busse, vollgepackt mit knapp 650 in rot gekleideten Wormatia-Fans, Richtung Pirmasens aufbrachen, schien es für dieses Pokalfinale eine Option im Vorfeld überhaupt nicht zu geben: Dass man dieses Spiel gegen den SV Morlautern, der gerade so dem Abstieg in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar entronnen war, auch verlieren könnte. Zu groß war die Zuversicht nicht nur in Anbetracht des Klassenunterschiedes, sondern auch weil das Team von Steven Jones bis zum letzten Spieltag Gas gegeben und auf den letzten Metern noch den sechsten Rang in der Regionalliga Südwest erreicht hatte. Die Mannschaft war seit Wochen gut drauf, zudem war man mit der Empfehlung von elf Punktspielen in Folge ohne Niederlage zum Finale gereist. Was sollte da schon schief gehen? Knapp sieben Stunden später stiegen die geschätzt 1.500 Wormser unter den 2.451 Besuchern des Pokalfinales wortlos, kopfschüttelnd und vollkommen konsterniert in ihre Busse oder Autos, um auf der Rückfahrt ein verlorenes Spiel zu analysieren, das man nie und nimmer hätte verlieren dürfen. Was war in den 94 Minuten auf dem Platz schief gelaufen, so dass am Ende plötzlich das „falsche“ Team den Pokal in die Luft recken durfte? Dabei hätten die klassenhöheren Wormser nur an den letzten großen Pokalfight der Wormatia im Jahr 2012 gegen hertha BSC Berlin zurückdenken müssen, um zu wissen, zu was ein Underdog imstande ist und was einem erwarten würde: Ein bis in die haarspitzen motiviertes unterklassiges Team, das um die größte Chance seines Lebens, eine Teilnahme am DFB-Pokal, kämpft und sein heil überwiegend in der Defensive suchen wird. Genau so ist es gekommen.

BEREiT füR DiE GROssE PARTy Als die beiden Mannschaften um kurz vor 17 Uhr bei sommerlichen Temperaturen den Platz betraten und sich ein überdimensionales Wormatia-Banner nebst Drachen über den Wormser Fanblock spannte, darunter der Schriftzug: „Du sollst ewig Südwestmeister sein“, da schien alles angerichtet zu sein für die große Party. Wer jedoch gehofft hatte, dass auch nur ein Funken der Euphorie, die auf den Rängen herrschte, auf die Mannschaft überspringen würde, sah sich schon bald ernüchtert. Wie in einem Trainingsspiel gegen die B-Elf tuckerte der Wormatia-Motor gemächlich vor sich hin, ohne auch nur ansatzweise Betriebstemperatur zu erreichen. Bereits nach gut 20 Minuten war die anfängliche Vorfreude

Die Wormser Fans sorgten für heimspielatmosphäre in Pirmasens

auf einen ungefährdeten Sieg, möglichst durch ein frühes Tor, der Erkenntnis gewichen, dass das bisher äußerst zähe Spiel keinesfalls ein Selbstläufer wird. Die ersten Akzente hatte der SV Morlautern gesetzt, während die Wormatia pomadig und einfallslos den Stiefel des vermeintlich überlegenen Teams runter spielte. Obwohl auch 20 Minuten später noch immer keine wesentliche änderung eingetreten war, weil der VFR zwar weitaus mehr Spielanteile hatte, aber kaum nennenswerte Torchancen herausspielte, schien das Spiel dann doch den erwarteten Ausgang zu nehmen. Als Jan-Lucas Dorow nach Flanke von Alan Stulin in der 41. Minute zum Führungstreffer für den VFR einköpfte, geschah dies zu dem psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Pause. Das sorgte dafür, dass die zwischenzeitliche Skepsis unter der Wormser Anhängerschaft in der halbzeitpause der hoffnung wich, dass das Spiel nun einfacher werde, da Morlautern kommen müsse und sich irgendwann die individuelle Klasse von Konterspielern wie Dorow, Saiti oder Pinheiro durchsetzen würde. Oder Treske würde mal wieder für ein wichtiges Tor sorgen. Vermutlich hat der Treffer nicht nur Fans, Spieler und Umfeld, sondern auch das gesamte Trainerteam beruhigt, das sich bis dahin in seiner seit Wochen geäußerten Meinung bestätigt sah: „Wir sind personell besser besetzt und mit zunehmender Dauer des Spiels wird sich unsere individuelle Stärke durchsetzen.“ Nichtsahnend, dass der Glauben an die eigene Stärke nach dem Führungstreffer in Übermut bei den Spielern ausarten sollte.

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In der 2. Halbzeit läuft alles schief Zunächst musste der Oberligist Morlautern sichtbar mit seinen Kräften haushalten und übernahm erst gar keine Anstalten, das Spiel machen zu wollen, sondern baute von Beginn an ein Bollwerk um den eigenen Strafraum. An der Fünfer-Abwehrkette mit einem defensiven Vierer-Mittelfeld davor, biss sich die Wormser Offensive weiterhin die Zähne aus. Oder besser gesagt, es wurde weiterhin weiträumig der Strafraum des SVM umspielt, ohne auch nur einen Hauch von Gefährlichkeit auszustrahlen. Kaum Tempo, kein Spielwitz, das alles getreu dem Motto: „Gegen Morlautern wird das schon reichen…“ Spätestes als Oehler in der 61. Minute – trotz Geleitschutz durch vier Wormser Spieler – nahezu ohne Bedrängnis aus 25 Metern abzog und der Ball vom Innenpfosten ins Tor prallte, hätten die Wormaten aufwachen müssen. Der Zeitpunkt für den Ausgleich war längst nicht mehr überraschend, sondern hatte sich in den Minuten zuvor schon bei zwei Möglichkeiten des SVM abgezeichnet. Vielleicht wäre das der richtige Zeitpunkt gewesen, zudem noch vor dem Hintergrund einer drohenden Verlängerung und der erstmaligen Möglichkeit, im Finale sogar vier Mal auswechseln zu dürfen, für frischen Wind von außerhalb zu sorgen. Die Lethargie auf dem Rasen schien sich aber auch auf das Trainerteam übertragen zu haben und es blieb vorerst alles wie bisher. Das Geschehen spielte sich nach dem Ausgleich vom Prinzip nur noch in der Hälfte der Morlauterer ab, die mit ihren groß gewachsenen Spielern einen Riegel um ihren Strafraum bauten, so dass die einzige nennenswerte Chance ein Kopfball von Florian Treske war, den Torhüter Hodel bravourös parierte (71.). Erst in der 76. Minute durfte mit Steffen Traub für den blassen Ricky Pinheiro ein klassischer Joker aufs Feld, der in der jüngsten Vergangenheit bereits vier Mal nach Einwechslungen getroffen hatte. In der 84. Minute folgte mit Fatih Köksal für Enis Saiti ein weiterer längst überfälliger Wechsel, hatte doch Saiti kaum Akzente in der Offensive gesetzt. Auch die beiden etatmäßigen Sechser, Sandro Loechelt und Benjamin Himmel, hatten sich zuvor mehr schlecht als recht bemüht, das Spiel anzukurbeln oder für eine überraschende Aktion in der Offensive zu sorgen. Köksal dagegen kann auch mal 1-2 Mann aussteigen lassen und mit einer Einzelaktion für Gefahr in Strafraumnähe sorgen - also genau das, was man in

ahre in Wor 50 J m

Ist der Knoten jetzt geplatzt? Jan-Lucas Dorow köpft in der 41. Minute zur Wormser Führung ein.

Der Schock, Oehler vom SVM hat zum 1:1-Ausgleich getroffen

Die Wormser Spieler begannen erst zu kämpfen, als es schon zu spät war…

Der SV Morlautern bekommt den Pokal überreicht

Johannes Ludmann vor dem sich schnell leerenden Wormser Fanblock

den 84 Minuten zuvor so schmerzlich vermisst hatte. Auch Güclü durfte als klassischer Stoßstürmer, als zweite Spitze neben Treske, in der 87. Minute nochmal für ein paar Minuten ran (für Loechelt). Beide Wechsel erfolgten allerdings erst, nachdem der SV Morlautern in der 81. Minute wie aus dem Nichts den 2:1-Führungstreffer erzielt hatte. Die zunehmend mit konditionellen Problemen kämpfenden Morlauterer hatten bei einem ihrer seltenen Gegenangriffe in der Schlussphase das Glück des Tüchtigen. Nach einem vollkom-

men unnötigen Freistoß von der Seitenlinie, der an Freund und Feind vorbei segelte, vollstreckte Olali am langen Pfosten zur 2:1-Führung für den Außenseiter. Dass es für die Wormser Spieler nach diesem Schock gar nicht mehr so einfach war, vom zuvor gemächlichen zweiten Gang plötzlich in den vierten Gang hochschalten zu müssen, wurde in der Schlussphase offensichtlich. Während die Wormatia weiter kopflos anrannte, bekam der zuvor müde wirkende Gegner nun die zweite Luft, warf sich in der Schlussphase in jeden Zweikampf und schaltete – die Sensation vor Augen - von 100 auf 120 Prozent hoch. Und so blieb es bei einem 2:1-Überraschungssieg des SV Morlautern, der entsprechend von den Oberligakickern gefeiert wurde. Auf Wormser Seite gab es nach dem Schlusspfiff lange Gesichter und ein paar Tränen über diese fahrlässig verpasste Möglichkeit, einen an sich nicht sonderlich starken Gegner mit spielerischen Mitteln auszuhebeln. Zumal der VFR auch noch in Führung lag, ehe dann in der letzten halben Stunde so ziemlich alles schief gelaufen ist.

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WO! Fussball Verbandspokalfinale 2017 – Kommentar

Eine ganz

große

vertan e c n a Ch Der Kommentar

Man hätte nicht nur durch die peinliche 1:3-Niederlage der Stuttgarter Kickers am Nachmittag gegen den Siebtligisten Dorfmerkingen gewarnt sein müssen. Außerdem haben bereits in der Rückrunde die Spiele gegen Abstiegsteams wie FC Nöttingen (2:2), Eintracht Trier (2:2), FC Homburg (1:1) oder gegen Teutonia Watzenborn-Steinberg (1:4) gezeigt, dass man in der Regionalliga keine Spiele mit halber Kraft gewinnt...

Wormatia-Trainer Steven Jones ist verärgert, im Hintergrund feiern die Morlauterer ihren Pokalsieg.

Die bittere Erkenntnis nach dem Pokalfinale lautet: Mit 90 Minuten Schlafwagen-Fußball gewinnt man auch gegen einen mittelmäßigen Oberligisten selbst dann nicht, wenn man in Führung geht. So jubelte am Ende ein wacker kämpfender Klub aus einem Vorort von Kaiserslautern, der mit seinen bescheidenen spielerischen Mitteln einen ambitionierten, aber an diesem Tag viel zu lethargischen Regionalligisten ziemlich blamiert hat. Glückwunsch nach Morlautern für einen unerwarteten Sieg, der mit genau den Tugenden erreicht wurde, die ein Pokalspiel (und vor allem ein Finale!!!) auszeichnen sollten, die das Team von Steven Jones aber gänzlich vermissen ließen: Leidenschaft, Kampf und die Bereitschaft, auch die letzten Meter zu gehen. Ganz zu schweigen von dem Willen, dieses Spiel unbedingt gewinnen zu wollen, den man nie so richtig spüren konnte. Stattdessen waren viele Aktionen halbherzig, mitunter fast schon übermütig, wie der Rückpass von Metzger Anfang der zweiten Hälfte, der beinahe im eigenen Tor gelandet wäre. Die Standards, zuletzt eine große Stärke der Mannschaft, landeten zumeist im Nirgendwo oder in der Mauer, während ein Großteil der Flanken butterweich wie im Training so nah vor die Kiste geflankt wurden, dass der starke Keeper Thorsten Hodel von Morlautern, Ex-Stammtorwart des FC Homburg, die Bälle reihenweise abgreifen konnte. Auch wenn die Statistik vermutlich 80 Prozent Ballbesitz für die Wormatia ausspucken wird, die gefährlicheren Szenen hatte der SV Morlautern. Insofern war der Sieg des Oberligisten zwar etwas glücklich, aber keinesfalls unverdient. WO! 06 | 17

Von den Wormser Spielern muss sich jeder Einzelne fragen lassen, ob er in diesem für den Verein so wichtigen Spiel, auf das sich das gesamte Umfeld ein halbes Jahr lang gefreut hat, auch nur annähernd 100 Prozent gegeben hat? Wie konnte in einem FINALE ein derart blutleerer Auftritt erfolgen? War sich die Mannschaft zu sicher nach dem Führungstreffer vor der Pause, waren es der Glauben an die eigene Unbezwingbarkeit oder schlichtweg Hochmut, die das Team in der letzten halben Stunde zu Fall gebracht haben? Selbst in der Schussphase, nach dem Führungstreffer des SVM, hatte man noch 13 Minuten (inkl. Nachspielzeit) Zeit gehabt, einen Treffer zu erzielen und hat es nicht geschafft, den Gegner unter Druck zu setzen. Wo waren da die Führungsspieler, als man jemanden gebraucht hätte, der die anderen mitreißt? In nur einem einzigen Spiel hat man nicht nur 100.000.Euro Siegprämie verspielt, sondern ebenso die Möglichkeit, im DFB Pokal bundesweit auf sich aufmerksam zu machen und weitere Gelder einzuspielen, die dem Verein die Planungen für die neue Saison eminent erleichtert hätten. Das bittere Fazit lautet daher: Von dem starken sechsten Platz spricht spätestens zu Beginn der neuen Saison niemand mehr, ein DFB-Pokalspiel gegen einen Bundesligisten wäre in den nächsten drei Monaten Gesprächsthema Nummer 1 in Worms gewesen und hätte die Vorfreude auf die neue Saison ins Unermessliche gesteigert. Aber diese große Chance hat die Mannschaft am 25. Mai 2017 klassisch verkackt. Text: Frank Fischer | Fotos: Andreas Stumpf



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WO! KOLumnE DER LEItARtIKEL NA, BEEF? DIE SEITE FÜR NAChDENKER

T E X T: J I M WA L K E R J R . | I L L U S T R A T I O N: M AU R I C E F I S C H E R

Nach meiner letzten Kolumne wurde ich oft gefragt, was mein kryptisches Geschreibsel denn genau zu bedeuten habe und ob ich jemanden Bestimmtes damit meine. Meine ich, sag ich nur nicht. Außerdem wurde bemängelt, dass die Kolumne mal wieder ein bisschen Kunst vertragen könne. Liebe Leser, was haben wir denn diesen Monat alles? Ein amerikanischer Präsident, der kurz vor der Amtsenthebung steht und ordentlich Waffendeals mit Saudi-Arabien macht; ein Martin-Schulz-Zug, der wohl kurz vorm Entgleisen steht; die Wormatia und der hSV steigen niemals ab; das „Ich-liebe-Sascha“-Schild hängt immer noch überm Neuhauser Tunnel; James Bond ist tot, einige Bürgermeister schleifen haarscharf an Korruption vorbei und im Fernsehen läuft eine NacktDating Show. Alles wie immer, könnte man meinen – oder?

Was mich an Worms immer wieder begeistert, ist die Tatsache, dass hier der Nibelungen-Kram richtig durchgezogen wird. Nibelungenstadt, Nibelungenschule, Nibelungen-Center, Nibelungen-Museum, NiebelungenKurier, Nibelungen-Turm, Nibelungen-ASV, Nibelungen-Lauf, NibelungenJugendherberge, Nibelungen-horde, Nibelungen-Autohaus, NibelungenStube, Nibelungen-Taxi, Nibelungen-Turngau, Nibelungen-Verlag, Nibelungen-Schmuck, Nibelungen-Fahrschule, Nibelungen-Turnier, Nibelungen-Drachen, Nibelungen-Brücke, Nibelungen-Kegelverein, Nibelungen-Pizza, Nibelungen-Bähnchen und und und und… Achtung jetzt kommts: Der NIBELUNGEN WEIhNAChTSMARKT.

Vor wenigen Tagen war ich in einem Theaterstück über die Kyberiaden von Stanislaw Lem. Schließlich ist gerade in der Kunstszene großes „Lem-Jahr“. In diesem Stück ging es um einen Ingenieur namens Trurl, der versucht, Maschinen zur Lösung aller Probleme der Menschheit zu ent- Gut, Weihnachtsmarkt wäre übertrieben. Eigentlich müsste es ja wickeln. habgier, Dummheit oder herrschsucht löst er spielerisch mit Glühweinmarkt heißen, denn der gemeine Wormser, Nachfahre der technischer hilfe. Wäre das nicht zu schön, wenn es aktuell einen solchen Nibelungen, schluckt natürlich gerne. Warum jetzt ausgerechnet Wissenschaftler auf Erden gäbe? Auf der anderen Seite steht natürlich Nibelungen-Weihnachtsmarkt? Na, das ist doch sonnenklar: folgendes Zitat: „Wir leben in gefährlichen Zeiten, alles ist in Veränderung begriffen. So schnell, dass wir manchmal das Gefühl haben, nicht mehr mit- „uns ist in alten maeren, wunders vil geseit, kommen zu können.“ Das war natürlich von Martin Luther, schließlich ist Siegfried, hagen und so weiter, auch Luther-Jahr, was man überall zweifelsfrei sehen kann. War das jetzt Es war zur Weihnachtszeit.“ genug Kunst für eine Ausgabe? Wer erinnert sich denn nicht an die Geschichte, wie Siegfried den Drachen Dass es in Worms ziemlich abgehen kann, zeigte mir diesen Monat die tötete und anschließend in rotem Glühwein badete, ihm dann ein Berichterstattung um „hooligans“, die Fans aus Koblenz am Marktplatz Lebkuchen auf den Rücken fiel und er dann noch auf der Christmas-Party attackierten und deren Bus beworfen haben sollen. Gleichzeitig hat un- von Kriemhild eingeladen war. Ja, so war das damals, bei den Nibelungen. ser Chefredakteur Frank Fischer (ein riesiger Wormatia Anhänger) ein Bild gepostet, das ihn in einem Ultra Pulli zeigt, den er etwa deutlich zu heiß Das wars. Ab nächsten Monat schreib ich dann wieder von den gewaschen oder im zarten Alter von 15 gekauft hat. Jedenfalls habe ich Bad hersfelder Festspielen aus. mir dann in meiner blühenden Fantasie vorgestellt, wie unser Chef (im Pulli!) am Marktplatz steht und wilde Eistüten von Vannini gegen die Fensterscheiben des Koblenzer Busses feuert. Tolle Wurst!

viele grüße Jim Walker Jr.

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WO! SATIRISCHE KOLUMNE Sagen Sie mal, Herr Bims?

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Teil 53: Politikfreie Zone

Sagen Sie mal, Herr Bims?

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Der Sommer ist da, nun jagt jede Woche ein Event das nächste und deshalb hat die WO! Redaktion keinen Bock mehr auf Politik. Ich höre Sie deshalb schon wieder zu Tausenden fragen: „Sagen Sie mal, Herr Bims, ist bei Ihnen denn auch politikfreie Zone?“

„Scheiß auf die Politik (er)!“ hat unser Chef im letzten Monat gepoltert. Dann füllen wir die Seiten zwischen der Werbung halt nur noch mit den eigenen Presseerklärungen von Politikern, da müssen wir wenigstens nicht mehr recherchieren. Natürlich nur von denen, die auch fleißig Inserate schalten. Die Held(en) vom NK machen es doch erfolgreich vor, warum also nicht einfach auf diesen kritiklosen Zug mit aufspringen? „Wer kriecht, stolpert nicht“ ist schließlich eine alte Büroweisheit. Als sich redaktionsintern immer mehr Lethargie und fast schon Untergangsstimmung breitmachte, musste schließlich meine Wenigkeit, obwohl nur schnöder Society-Reporter des Verlages, das Wort ergreifen: „Leute, wacht auf! Seid ihr alle nicht einst angetreten, um dem Filz in der Politik den Garaus zu machen und nebenbei den Pulitzer-Preis für investigativen Journalismus abzustauben?“ Zugegeben: Ganz uneigennützig war mein Vorpreschen natürlich nicht. Schließlich bin ich der Leidtragende, der sich den Sommer über mit den ganzen Freibiernasen ums Buffet streiten muss. Spätestens wenn das Kommando des Gastgebers „alles fer umme“ ertönt, rennt dich ein Politiker garantiert über den Haufen. Ich will hier keine Namen nennen, aber mit „Sicherheit und Ordnung im Buffetverkehr“ hat dieses Verhalten wenig zu tun. Von daher freue mich über jeden Politiker, der einen offiziellen Termin, bei dem es kostenloses Futter gibt, absagen muss, weil er sich dringend mit sei-

nem Staranwalt beraten muss. Man muss Politiker einfach immer beschäftigen, sonst kommen sie auf dumme Gedanken.

Die Nibelungen-Weihnacht

Zum Beispiel unseren „Wormser Weihnachtsmarkt“ umzubenennen in „Nibelungen Weihnacht“. Keine Sorge, liebe bibeltreue Christen, auch unser Sonnengott Michael I. darf sich nicht über den Allmächtigen stellen und einfach so die Weihnachtsgeschichte umschreiben. Das wären eindeutig Fake News. Zwar will ich die Theorie meines Kollegen zur Linken, dass Siegfried in Glühwein badete und hierbei ein Lebkuchenherz auf seinen Rücken fiel, nicht gänzlich ausschließen. Allerdings erkenne ich in erster Linie das Alleinstellungsmerkmal dieses Nibelungen-Weihnachtsmarktes, besteht doch dadurch die Riesenchance, sich kulinarisch weiter zu entwickeln. Zumindest auf dem Papier. Während es auf anderen Weihnachtsmärkten die obligatorische „Currywurst mit Pommes“ gibt, könnte diese bei uns heißen: „in pikantem Drachenblut gebadeter Siegfriedszipfel mit frittierten Grumbeerstreifen“. Ist zwar die gleiche Currywurst mit Pommes wie vorher, aber das klingt doch bedeutend besser. Die Nachfrage der Verkäuferin: „En rode oder en weiße Zippel?“ darf man aber bedenkenlos weiterhin mit „En weiße!“, beantworten, auch wenn die Stadt fest in roter

Hand ist. Nicht der Geschmack, sondern der Name macht’s. Als ich mit dem Kollegen Dirigo nach der Nibelungen-Pressekonferenz in Berlin mit der Deutschen Bahn zurück gefahren bin, habe ich im Bordrestaurant „Chilli Con Carne“ gegessen. Und was soll ich sagen? Das war eine schnöde ErascoBohnensuppe mit hackfleisch-ähnlichen Brocken drin. Aber auf der Karte klang das vorher super.

Apropos Nibelungen-PK in Berlin

Genauso super klang die Ankündigung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Nibelungen-PK in Berlin. Die „kulinarischen Spezialitäten aus unserer rheinhessischen Heimat“ entpuppten sich jedoch als französischer Flammkuchen mit norwegischem Lachs. Womöglich wurde der seit 1950 in Deutschland ausgestorbene Lachs auch aus dem Rhein gefischt? Der größte Skandal war aber, dass es in der Bundeshauptstadt noch nicht einmal Alkohol bei der PK gab. Nicht etwa, dass ich darauf aus wäre, mich bei offiziellen Terminen zu besaufen, aber ich finde das Bild, das Berlin an diesem Tag abgegeben hat, war jämmerlich. Wie die Stadt des legendären Harald Juhnke so verkommen konnte, ist mir ein Rätsel. Bei Harald hätte es sowas nicht gegeben.

In diesem Sinne: PROST! Ihr Bert Bims WO! 06 | 17


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WO! GEWInnSPIEL

imPREssUm: WO! – Das Wormser Stadtmagazin erscheint monatlich – jeweils am Monatsanfang. Anzeigen- und Redaktionsschluss ist der 15. Kalendertag des jeweiligen Erscheinungsmonats. AUFLAGE: mind. 15.000 Stück

1 X 2 Eintrittskarten …für FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE am 14.06.2017 im Rahmen des Zeltfestivals in Mannheim Kennwort: „Fury“ / Einsendeschluss: 09.06.2017 Infos unter www.zeltfestivalrheinneckar.de

3 X 2 Eintrittskarten …für das JAZZ AND JOY MUSIKFESTIVAL vom 16.–18.06.2017 in Worms Kennwort: „Jazz“ / Einsendeschluss: 12.06.2017 Karten unter www.jazzandjoy.de sowie bei allen bekannt VVK-Stellen von Ticket-Regional

2 x 2 EINTRITTSkarten …für die WORMSER KULTURNACHT am 08.07.2017 in Worms Kennwort: „Kulturnacht“ / Einsendeschluss: 30.06.2017 Tickets (VVK 9.- €) und Infos unter www.kulturnacht.worms.de sowie bei allen anderen Ticket-Regional-VVK-Stellen. Abendkasse 12.- €

2 x 2 Eintrittskarten …für die aktuelle TEDDY SHOW „Ds passiert alles in dein Birne!“ am 18.06.2017 um 19:00 Uhr in der SAP Arena, Mannheim Kennwort: „Teddy“ / Einsendeschluss: 12.06.2017 Tickets bei allen bekannten VVK-Stellen sowie unter www.s-promotion.de

1 x 2 Eintrittskarten …für die Sneak Preview am 19.06. sowie 26.06. in der Wormser Kinowelt Kennwort: „Sneak“ / Einsendeschluss: 12.06. bzw. 19.06.2017

5 x 1 WO! Jubiläumsbuch … „GEKOMMEN UM ZU BLEIBEN“ (10 Jahre WO! – Das Wormser Stadtmagazin, 228 Seiten, gebundene Ausgabe) Kennwort: „Jubibuch“ / Einsendeschluss: 30.06.2017

VERTRIEB: Der Vertrieb erfolgt durch Auslage in ca. 300 öffentlichen Einrichtungen, Tankstellen, Einzelhandelsgeschäften, Kultureinrichtungen oder Gaststätten. Ca. 200 Firmen erhalten WO! monatlich per Post. Die ausführliche Verteilerliste kann jederzeit eingesehen werden. LESER-ABONNEMENTS: Standard-Abo: Für 19,95 EUR erhalten Sie ein Jahr lang jeweils zum Erscheinungstag ein WO!-Exemplar per Post. NACHDRUCK: Alle Urheberrechte für Text und Gestaltung liegen beim Verlag oder den jeweiligen Autoren und Grafikern. Nachdruck, auch nur auszugsweise, darf nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erfolgen. VERANSTALTUNGSHINWEISE: Terminhinweise (möglichst mit Foto mit einer Min dest auflösung von 300 dpi) sollten uns idealerweise per E-Mail übermittelt werden. Es können nur Veranstaltungshinweise beachtet werden, die uns bis spätestens 5. des Vormonats vorliegen und im Erscheinungsmonat stattfinden. Für die Angaben zu Veranstaltungen übernehmen wir keine Gewähr. HERAUSGEBER UND GESCHÄFTSFÜHRUNG: Frank Fischer (verantwortlich im Sinne des Presserechts – namentlich gekennzeichnete Artikel verantworten die Autoren selbst). REDAKTION: Dennis Dirigo, Frank Fischer, Matthias Merkel, hGP, Torsten Schreiner, Jim Walker Jr., Christine Ziegler MEDIENBERATUNG: Christine Ziegler, Roger Kegel TELEFONISCHE ANZEIGENBERATUNG: 0 62 41 | 30 40 20 GRAFIK, ANZEIGENSATZ UND PRODUKTION: Simone Winkler TERMINKALENDER: Andreas Stumpf

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Anzeige Artikel der Wirtschafts News Rheinhessen Ausgabe II 2016

Ein Immobilienverkauf beginnt mit einem vertrauensvollen Gespräch Beraterteam | Seit 25 Jahren am Markt Ob Grundstücke, Eigenheime, Mehrfamilienhäuser oder Gewerbeimmobilien, als hundertprozentige Tochter der Volksbank Alzey-Worms eG mit Niederlassung VR Bank Mainz kann die Volksbank Immobilen GmbH Alzey-Worms auf eine fünfundzwanzigjährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Ausschließlich auf den Immobilienverkauf konzentriert, wurden seit der Unternehmensgründung mehr als 2.500 Objekte vermittelt. Durch Büros an vier verschiedenen Standorten wird das gesamte Verbreitungsgebiet des Mutterhauses optimal abgedeckt. Kurze Anfahrtswege sowie zeitlich flexible Beratungs- und Besichtigungstermine – auch außerhalb üblicher Geschäftszeiten – zählen zu den Pluspunkten, die bei Immobilien besitzern und Kaufinteressenten gleichermaßen Zuspruch finden | Diskretion und Einfühlungsvermögen sind wichtig Die Berater, bestens vernetzt und tief in ihrer Region verwurzelt, verfügen über hervorragende Marktkenntnis. Allesamt haben sie betriebsinterne Schulungen durchlaufen. „Fingerspitzengefühl”, erläutert Sascha Bentz, Geschäftsführer des Unternehmens, sei ein nicht zu unterschätzender Faktor. Denn oftmals sei der Entschluss zum Verkauf einer Immobilie von emotional belastenden Umständen geprägt. „Der Tod eines Angehörigen, Ehescheidung, Arbeitslosigkeit oder einfach persönliche Überforderung, all dies können Gründe sein. In solchen Situationen müssen sich die Kunden natürlich hundertprozentig auf unsere Diskretion und Sensibilität verlassen können“, führt Bentz weiter aus.

Verkäufer privater Eigenheime profitieren derzeit von idealen Marktbedingungen. Denn durch das nach wie vor historisch niedrige Zinsniveau hält die Nachfrage nach Wohneigentum unvermindert an. Bestandsimmobilien sind dabei von besonderem Interesse. Um das Markpotential einer Immobilie optimal auszuschöpfen, sollten potentielle Verkäufer in keinem Fall auf die Unterstützung durch erfahrene Experten verzichten.

| Mit den Wettbewerbsvorteilen einer Bank Oft vergehen zwischen den vertraulichen Vorgesprächen und einem Vermittlungsauftrag Monate, im Einzelfall sogar Jahre. Ist der Beschluss einmal gefasst, geht es dann jedoch meist sehr rasch. Der Immobilieneigentümer profitiert von einem umfassenden Serviceangebot. Selbstverständlich kümmert man sich nach Zusammenstellung der erforderlichen Unterlagen um die Erstellung eines professionellen Exposés. Sollte es erforderlich sein, werden dafür sogar neue Grundrisse angefertigt – kostenfrei. Und auch bei der Beschaffung des vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Energieausweises ist man dem Kunden behilflich. Ein reichhaltiger Fundus an vorregistrierten Kaufinteressenten, darunter viele mit Empfehlungen in Bezug auf deren Bonität durch das Mutterhaus, ist für eine zügige Vermittlung ebenso von Vorteil, wie die Aushänge in den insgesamt fünfzig Schaukästen der Bank-Filialen. Doch damit nicht genug: Auch in auflagenstarken Printmedien wird die Immobilie beworben. Die Online-Präsentation erfolgt auf allen führenden Internetportalen sowie auf der Homepage der Bank. Durch die zunehmende Nutzung des Onlinebanking ist dort eine besonders starke Resonanz zu verzeichnen. „Der Link auf den Immobilenbereich beschert uns jeden Monat etwa 10.000 Besucher“, so Sascha Bentz

Sascha Bentz, Geschäftsführer

Volksbank Immobilien GmbH Alzey-Worms • Marktplatz 19 • 67547 Worms • tel: 0 62 41 / 8 41 35 00 immobilien@vb-alzey-worms.de • www.vb-alzey-worms.de/immobilien.html Büro Worms • Stephansgasse 3 • 67547 Worms • tel. 0 62 41 / 8 41 35 00 Büro Alzey • Hospitalstraße 15 • 55232 Alzey • tel. 0 67 31 / 4 93 35 35 Büro Mainz-Finthen • Poststraße 42 - 44 • 55126 Mainz • tel. 0 61 31 / 4 97 10 Büro Wörrstadt • Friedrich-Ebert-Str. 47 • 55286 Wörrstadt • tel. 0 67 32 / 6 02 35 09

Redaktion: S.K. Fotos: J.K.


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