WO! Das Wormser Stadtmagazin Juni 2019

Ausgabe Juni 2019

Fotomontage: Foto Kessel: Jens Kowalski, Wichtel: unikat - stock.adobe.com

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WO! EDITORIAL

Kessels neue Rasselbande

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Worms hat gewählt und die Namen der 52 Kandidaten, die zukünftig im Stadtrat die Politik der Stadt Worms bestimmen, stehen fest. Der ab 1. Juli antretende neue OB Adolf Kessel hat nun also seine Stadtrats-Rasselbande für die nächsten fünf Jahre zusammen. Zwar wird der zukünftige Oberbürgermeister Kessel mit der stärksten Fraktion im Rücken seinen Job antreten, trotzdem haben bei der Kommunalwahl am 25. Mai die beiden Großen massiv Stimmen und somit auch Sitze verloren. Die einen etwas mehr (SPD), die anderen etwas weniger (CDU). Dagegen hat die AfD den Sprung in den Wormser Stadtrat geschafft – und das gleich mit sechs Sitzen. Es steht zu befürchten, dass deren Erfolg auf die Stimmen vieler frustrierter, ehemaliger Wähler der beiden Großparteien zurückzuführen ist. Auch wenn aufgrund der Konstellation nach der Wahl alles wieder auf eine „Wormser GroKo“ hinausläuft, sollten CDU und SPD den Warnschuss ihrer Wähler nicht überhören (POLITIK, Seite 4 – 7). Einen Tag vorher verlor Wormatia Worms im Verbandspokalfinale nach großem Kampf gegen den einst so ruhmreichen 1. FC Kaiserslautern unglücklich mit 1:2 (FUSSBALL, Seite 54 – 55). Es war eines der wenigen Spiele, in denen die Mannschaft von Trainer Steven Jones ihr wahres Potential abgerufen hat, denn in der Liga muss man nach elf Jahren Regionalliga erstmals absteigen. Obwohl die Leistungen des VfR schon seit längerem nicht mehr stimmten, hielt die Vereinsführung in blinder Nibelungentreue an Trainer Jones fest. Es ist ein Abstieg, der den Verein hart trifft und der viele Fragen aufwirft, die wir in dieser Ausgabe beantworten (FUSSBALL, Seite 50 – 53). Seit Wochen gehen Grundschüler bei den „Fridays for Future“ Demos für den Klimaschutz auf die Straße und müssen sich deshalb zynische Sprüche von vermeintlich geistig überlegenen Erwachsenen anhören. Dabei holen die jungen Leute nur die Versäumnisse ihrer hedonistischen Eltern nach, die zwei Jahrzehnte lang mit ihrem politischen Desinteresse die jetzigen Probleme unserer Wegwerfgesellschaft erst begünstigt haben. Ganz davon abgesehen, dass Greta Thunberg wohl nur ein von der „Klimaschutz-Lobby“ instrumentalisiertes Kind ist, bleibt ihr Anlegen trotzdem ehrenhaft. Für uns Laien ist zwar schwer zu beurteilen, wie schlimm das Ausmaß tatsächlich ist, auch Wissenschaftler schwanken zwischen Gelassenheit und Panik, aber wenigstens wird öffentlich darüber diskutiert, was wir unserer Umwelt antun. Natürlich müssen beim Klimaschutz vor allem auch die Chinesen und die Amerikaner mitmachen. Das sollte uns doch aber nicht daran hindern, schon mal im Kleinen damit anzufangen, die eigene Umwelt ein Stück weit sauberer zu halten? Im Übrigen gibt es auch in Worms Initiativen, die dem Klimaschutz dienen, wie z.B. demnächst den ersten Unverpacktladen „Tante Klara“ oder der Verein „Solidarische Landwirtschaft“, bei dem jedermann Landwirt werden kann (AKTUELLES THEMA: „Klimaschutz“, Seite 8 – 11). Ab und zu kann es auch der Krone der Schöpfung nicht schaden, mal einen Schritt zurücktreten, um das ganze Ausmaß ihrer Handlungen zu erkennen. Hierzu bedarf es keiner Greta Thunberg, dazu sollte ein gesunder Menschenverstand reichen.

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Viel Vergnügen beim Lesen der 162. Ausgabe von: WO! – DAS Wormser Stadtmagazin wünscht Ihnen

Frank Fischer | Chefredakteur

Aktuelle Nachrichten täglich unter: www.facebook.com/WO.DASWormserStadtmagazin/ Die neue WO! Ausgabe pünktlich ab Ersten des Monats lesen unter: www.wo-magazin.de/online-ausgabe/ WO! 06 | 19

WO! POLITIK KOMMUNALWAHL

DAS SIND DIE

52 KANDIDATEN

FÜR DEN WORMSER STADTRAT

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Quelle: Stadt Worms

WO! POLITIK KOMMUNALWAHL

Kommunalwahl 2019

Ergebnis 2019

Ergebnis 2014

Veränderung

CDU

27,4

31,8

-4,4

SPD

26,8

34,2

-7,4

Die Grünen

16,0

12,0

AfD

10,8

+10,8

10,1

9,3

+0,8

FDP

4,5

6,2

-1,7

Die Linke

2,5

3,6

-1,1

FLP

1,9

+1,9

Sitze 2019

Sitze 2014

CDU

-2

SPD

-4

Die Grünen

AfD

Bürgerforum

FDP

-1

Groß- und Außenhandelskaufmann (m/w/d)

Die Linke

-1

Fachlagerist (m/w/d)

FLP

FWG

Bürgerforum

Kommunalwahl 2019

FWG

Europawahl Worms 2019

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Die Grünen

Europawahl Worms 2019

Anzahl

Wahlberechtigte

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Wähler/innen

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Gültige Stimmen

31.658

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WO! 06 | 19

WO! POLITIK KOMMUNALWAHL

ES IST VOLLBRACHT, WORMS HAT GEWÄHLT! Die Stadtratswahl 2019 und die Folgen Der Wahlmarathon, der im vergangenen Jahr mit der OB-Wahl begann, hat am 25. Mai 2019 mit der Kommunal- und Europawahl ein Ende gefunden. Durchatmen und neu sortieren ist nun angesagt, bevor im Frühjahr 2021 die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz stattfindet. Die Vertreter von acht Parteien ziehen in den Ratssaal ein. Mit der „Freien Liste Pfeddersheim“ (1 Sitz) und der „Alternative für Deutschland“, die gleich sechs Plätze für sich erobern konnte, konnten gleich zwei Parteien erstmals in den Wormser Stadtrat einziehen. Die AfD profitierte hierbei offensichtlich von den starken Verlusten der einstmals großen Volksparteien. Auffällig ist, dass lediglich eine Partei gegenüber 2014 Sitze hinzugewonnen hat, während alle anderen verloren oder bestenfalls die Zahl halten konnten, wie im Falle der FWG Bürgerforum. Die sind abermals mit fünf Sitzen vertreten und konnten zusätzlich mit dem Neu-Stadtrat Peter Englert ein mehr als ordentliches Ergebnis bei der Personenwahl verzeichnen. Insgesamt konnte der Newcomer, der erste Politikluft bei der OB-Wahl im letzten Jahr schnuppern konnte, stolze 14.381 Stimmen auf sich vereinen. Eine Zahl, die lediglich von Richard Grünewald, Bündnis 90/Die Grünen, überflügelt wurde. Durch geschickte Aufteilung der Liste mit doppelter Wertung, gelang es ihm, 18.422 Stimmen zu sammeln. Ganz nebenbei steigerte die Partei die Anzahl ihrer Sitze von 6 auf 8. Wahrscheinlich dürfte die Öko-Partei auch in Worms vom Bundestrend, der stetig nach oben zeigt, profitiert haben. Hinzu kommt, dass der Parteichef und bisherige Fraktionssprecher, Richard Grünewald, zusätzlich von seiner Bekanntheit im OB-Wahlkampf zehren konnte. Ein Umstand, der sich für Die Linke und die FDP nicht auszahlte. Auch sie hatten im letzten Jahr eigene Namen im Rennen, die jedoch eher enttäuschende Ergebnisse einfuhren. Enttäuschend und vor allem schmerzhaft dürfte für die FDP der Verlust eines Sitzes sein, ebenso wie für Die Linke das Einbüßen des zweiten Sitzes, den sie bisher innehatten. Franz Lieffertz, der bisherige Fraktionssprecher, wird insofern auch der zukünftige Fraktionssprecher sein. Klarer Gewinner dieser Stadtratswahl dürfte indes die AfD sein. Dass sie in das Rathaus einziehen, dürfte zwar niemanden überrascht haben, dass dies aber gleich mit sechs Sitzen geschieht, hätten zuvor die wenigsten vermutet. Noch nicht mal die AfD selbst, die kurz nach der Wahl vermeldete, dass sie mit maximal fünf Plätzen gerechnet hatte. Was der Einzug der rechts-konservativen Partei für den Stadtrat bedeutet, ist im Moment noch nicht klar. Der Programmflyer für Worms ähnelte in den meisten Punkten denen der anderen Parteien, außer dass er zusätzlich mit AfD typischen Angstbildern aufgefüllt wurde, wie z.B. die drohende Islamisierung in den Kommunen zu stoppen. Es

dürfte ganz klar der unverständliche Nimbus der Protestpartei gewesen sein, der die AfD in den Stadtrat brachte. Anders ist nicht zu erklären, dass eine Partei, die hinter dem Mantel des Populismus eine liberal-konservative Wirtschaftspolitik vorantreibt, die selbst die FDP wie unbedarfte Chorknaben wirken lässt, ausgerechnet in den klassischen Arbeiterbezirken und den sozialen Brennpunkten der Stadt besonders hohe Ergebnisse einfahren konnte. Zum Ortsvorsteher in Neuhausen hat dieser Nimbus letztlich nicht gereicht. Matthias Lehmann, der zukünftig auch im Stadtrat sitzt, trat in dem Stadtteil an, um Uwe Merz (SPD) als Ortsvorsteher zu beerben. Das gelang ihm nicht, allerdings schaffte es wiederum Uwe Merz nicht, erneut in den Stadtrat einzuziehen. Überhaupt haben sich bei der SPD ungewöhnliche Personalverschiebungen zugetragen. So gelang dem medial allgegenwärtigen Ex-Manager Ralf Lottermann der sensationelle Sprung von Listenplatz 36 auf Platz 11. Diese Form der Aufmerksamkeit hatte Markus Trapp nicht notwendig, schließlich ist er durch seine jahrelange Tätigkeit als Bojemäschter vun de Fischerwääd so ziemlich jedem Wormser ein Begriff. Trapp toppte sogar das Ergebnis und sprang von Platz 37 gleich auf 10. Die Kehrseite der Medaille ist jedoch, dass sich die Stadtratsfraktion der SPD von einigen bisherigen Wegbegleitern trennen muss und auch die jungen Wilden der Jusos, Tatjana Lietz und Jonas Deichelmann, schafften es trotz bester Listenplatzierung nicht, diese in einen Stadtratssitz umzuwandeln. Besonders schmerzhaft dürfte aber sein, dass die Sozialdemokraten zukünftig mit vier Plätzen weniger auskommen müssen. Die CDU verlor zwar nur zwei Sitze (jetzt 15), wird aber aufgrund der Sitzkonstellation weiterhin die Nähe zur SPD (14 Sitze) suchen müssen. Im Volksmund gesprochen heißt das, dass die unausgesprochene Wormser GroKo auch weiterhin Bestand haben dürfte. Die Herausforderungen für die kommende Legislaturperiode sind enorm. Schulsanierung, Haushaltssanierung, Ordnung- und Sicherheit, neue Bauprojekte, Verkehrsentwicklung oder die Frage, wohin sich Worms überhaupt in den nächsten Jahren entwickeln soll. Die Aufgaben sind zahlreich, der neue Stadtrat gewählt. Kurzum, alle Parteien und Kandidaten sind nun gefragt anzupacken, anstatt Werbung zu machen, was man alles machen könnte. Text: Dennis Dirigo

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WENIGER VERPACKUNGSMÜLL MIT TANTE KLARA WORMS BEKOMMT SEINEN ERSTEN UNVERPACKTLADEN Haben Sie, liebe Leser/innen, schon mal probiert, in einem gängigen Supermarkt so einzukaufen, dass Sie am Ende möglichst wenig Verpackungsmüll haben? Wenn ja, dann dürften Sie festgestellt haben, dass dies ein hoffnungsloses Unterfangen ist. Egal, ob an der Wursttheke, in der Gemüseabteilung oder in der Drogerieabteilung: Es ist nahezu unmöglich, verpackungsfrei zu kaufen. Diesem Umstand wollen vier Wormser nun ein Ende setzen.

2016

teilte das Umweltbundesamt mit, dass pro Kopf in Deutschland rund 220 Kilo Verpackungsmüll anfallen. Allein der Anteil von Plastikmüll beträgt 25 Kilo. Eine gewaltige Menge, die vor allem der Umwelt nicht gut tut. Längst hat die EU der Plastikflut den Krieg erklärt und ein Verbot von verschiedenen Plastikartikeln beschlossen, das bis 2021 in den Ländern umgesetzt sein soll. In Worms haben vier junge Wormser den oftmals unnötigen Verpackungen den Kampf angesagt. Ausgetragen werden soll er im ersten Wormser Unverpacktladen, der auf den Namen TANTE KLARA hört. In anderen Städten, selbst in Lorsch, gehört ein solches Geschäft längst zum Stadtbild. Valeska Caroll-Schadt, die

viele mit dem Irish Pub in Verbindung bringen dürften, trug sich bereits vor einiger Zeit mit dem Gedanken, ein solches Geschäft in Worms zu eröffnen. Von ihr stammt auch der Name, den sie einer lieben Verwandten entlieh. Sinnbildlich ist aber auch die Nähe zu den berühmten Tante Emma Läden, die einst so was wie natürliche Vorboten eines Unverpacktladens waren. Wie dort, soll es in dem Geschäft all das geben, was der tägliche Bedarf erfordert. Als schließlich Katharina und Andreas Kalla sowie Michael Baas dazu stießen, begann die Idee weiter zu wachsen. Das Prinzip ist denkbar einfach. Die meisten Lebensmittel sind in sogenannten Silos untergebracht. Die werden schließlich in ein mitgebrachtes oder bei Tante Klara gekauftes Behält-

nis gefüllt. Bezahlt wird schließlich das Nettogewicht. Neben der Vermeidung von unnötigem Müll besitzt diese Art des Kaufs den Vorteil, dass man z.B. bei Nudeln oder Toilettenpapier individuelle Mengen erwerben kann. Die vier Freunde versuchen bereits seit Jahren ihr Leben und damit auch ihre Einkäufe umweltschonend zu gestalten. Dafür müssen sie bisher quer durch die Stadt zu unterschiedlichsten Geschäften. Das soll sich in absehbarer Zeit ändern, wenn aus der Idee endlich ein Geschäft geworden ist. Wo der Ort sein soll, ist im Moment noch nicht klar, außer, dass er in der Stadt für möglichst viele Menschen gut erreichbar sein soll, sodass man im besten Fall auch ohne Auto bequem einkau-

Das Café liegt idyllisch am See, mitten im Tiergarten Worms.

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fen kann. Neben dem Verzicht auf Verpackungen spielen für die zukünftigen Händler auch die Worte saisonal und regional eine bedeutende Rolle. Die größte Herausforderung einer solchen Geschäftsgründung ist natürlich das notwendige Geld. Zunächst hatte man die Idee, das Startkapital über ein Crowdfunding-Projekt einzusammeln. Als Ziel setzte man sich 30.000 Euro. Es zeigte sich schnell, dass die Idee bei Wormsern auf fruchtbaren Boden fiel und viele zeigten sich bereit, Tante Klara finanziell zu unterstützen. Leider erreichte man bis zum Ablauf der gesetzten Frist nicht die gewünschte Summe. Geholfen hat es ihnen allerdings, innerhalb kürzester Zeit an Bekanntheit zu gewinnen. Nicht wenige haben aber dennoch ihre Unterstützung angeboten, u.a. auch der Verein Rekiz e.V., der in der Rotkreuzgasse den Regionalladen Lotte betreibt. Statt sich als Konkurrenz zu begreifen, da beider Fokus auch auf regional und saisonal liegt, setzt man auf miteinander reden. Was man letztlich bespricht, ist im Moment noch nicht ganz klar. Klar ist indes, dass es demnächst in unserer Nibelungenstadt den ersten Wormser Unverpacktladen namens Tante Klara geben wird. Text und Foto: Dennis Dirigo

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GEMEINSAM LANDWIRT SEIN

SOLIDARISCHE LANDWIRTSCHAFT E.V. ÖFFNET SICH FÜR NEUE MITGLIEDER

Nachhaltig, regional und fair, das sind drei Schlagworte, mit denen man das Modell der solidarischen Landwirtschaft treﬀend umschreiben kann. Seit vielen Jahren haben sich in ganz Deutschland zahlreiche Gruppen zusammengefunden, um gemeinsam zu ernten, aber auch wieder Mutter Natur schätzen zu lernen – auch in Worms.

ubertus Assmann und Gudrun Fenselau hatten es sich bereits vor Jahren zur Aufgabe gemacht, ihr Leben mit selbsterzeugten Lebensmitteln abzudecken. In Abenheim und Herrnsheim besaß man Ackerflächen. Man baute an, was saisonal wächst. Was sie nicht zum Leben benötigten, versuchte Hubertus auf dem Alzeyer Wochenmarkt zu verkaufen. Doch schon bald merkte er, dass es als Kleinbauer schwer ist, gegen die Großbauern und vor allem gegen die Konkurrenz der Supermärkte zu bestehen. Ein Praktikant, der mit ihm auf dem Wochenmarkt arbeitete, brachte ihn schließlich auf die Idee der solidarischen Landwirtschaft. Dieser hatte zuvor im Donnersbergkreis einen landwirtschaftlichen Betrieb kennengelernt, der sich für dieses Modell entschied. Das Prinzip, wie diese Form der Landwirtschaft funktioniert, ist denkbar einfach. Mehrere Menschen erwerben sogenannte Ernteanteile gegen einen festen Betrag, den sie an den Landwirt zahlen. Dieser kauft von dem Geld die notwendigen Produkte (Saatgut etc.) und garantiert ihm zugleich eine Absicherung der Betriebskosten. Im Jahr 2014 wurde die SoLaWi ins Leben gerufen, 2018 gründeten die Mitglieder einen Verein.Die Anbauflächen wurden zum Eigentum des Vereins und man beschloss, gemeinsam das Land zu bearbeiten. Die Erträge werden unter den 25 Mitgliedern aufgeteilt, wodurch die anstrengende Verkaufstour auf den Wochenmarkt hinfällig wurde und die Mitglieder jede Woche saisonal erwirtschaftetes Obst und Gemüse erhalten. Mit Stolz erzählt Hubertus Assmann, dass man im letzten Jahr trotz des trockenen Sommers eine Kartoffelernte von rund 1,5 Tonnen einfuhr. Verteilt werden die Produkte schließlich über zwei Depots, von denen sich eins in Abenheim befindet, wo sich mit ca. 10 Hektar die größte Anbaufläche befindet, und ein weiteres in Pfiffligheim. Angebaut wird, was der Boden und die Jahreszeit hergeben. Natürlich müssen die Vereinsmitglieder auch mit anfassen. Die meisten hatten zu Beginn wenig bis gar keine Erfahrungen in der landwirtschaftlichen Arbeit. Bisherige Begegnungen beschränkten sich auf die durchschnittliche Gartenarbeit. Im Gespräch erzählen die Mitglieder dann auch, dass es zu Beginn eine anstrengende Erfahrung war. Umso schöWO! 06 | 19

Weiter Infomationen über „SoLaWi“ erhalten Sie von: Christian Mangelsdorff, email: christian@gkis.de

ner war es allerdings, als man sah, wie der Boden Früchte trug. Ein Besuch auf dem Grundstück in Herrnsheim vermittelt einen kleinen Eindruck davon, wie zufrieden die Arbeit auf dem Feld machen kann, wenn sie gemeinsam erledigt wird. Wie in einer kleinen Oase, umgeben von satten Büschen, Sträuchern und Bäumen, fühlt man sich plötzlich ein Stück außerhalb der Zeit. Hubertus Assmann zieht mit Pflug und Pferd durch die Reihen und gräbt selbige um, während mehrere Vereinsmitglieder den Boden pflegen. Von Unkraut jäten möchte hier niemand sprechen, denn schnell wird einem erklärt, dass es eigentlich keine unnötigen Pflanzen gibt. Jede hat eine Funktion, kann gegessen werden, wirkt heilend oder dient als Lebensgrundlage für Tiere. In einer Reihe wächst kräftig der Spinat, während in der benachbarten Reihe vorsichtig die rote Beete ihre ersten Blätter entfaltet und am Rand fast unbeachtet ein kräftig wachsender Mangold der Sonne trotzt. Zu dem Betrieb gehören auch drei Ackergäule. Nachwuchs kam vor rund sechs Wochen in Form eines neugeborenen Fohlens hinzu. Mittlerweile hat man auch zusätzliche Ackerfläche hinzugewonnen, weshalb sich der Verein, der bisher unbemerkt von der Öffentlichkeit seine Früchte trug, neuen Mitgliedern öffnen möchte. Die Arbeit kann durchaus anstrengend sein und die Mitglieder werden indes nicht jünger, weshalb man sich Verstärkung durch weitere Gleichgesinnte wünscht. Der zeitliche Aufwand hält sich wiederum in Grenzen, wie Christian Mangelsdorff, der seit 2 Jahren gemeinsam mit seiner Frau Mitglied ist, berichtet. Jeder tut das, was er kann. In der Das größte Arbeitsaufkommen fällt natürlich in der Hauptsaison von März bis Ende Oktober an. Jeder tut dann in dieser Zeit, das was er kann. Für diesen Zeiteinsatz erhält man bei der anschließenden Ernte im Gegenzug die Gewissheit, nachhaltig angebautes Obst und Gemüse genießen zu können. Ein Erlebnis, das nicht nur den Geschmack befriedigt. Text und Foto: Dennis Dirigo, Hintergrundbild: Uladzimir

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WASSERSENSIBLES WORMS: Foto: Alessandro Balzarin

DAMIT DIE HÄUSER TROCKEN BLEIBEN! Stadt stellt kommunales Konzept zur Starkregenvorsorge vor

ie Häuser sollen trocken bleiben! Das wünschen sich alle Menschen in Worms nach den Starkregenereignissen in den letzten Jahren. Grund genug für die Stadt und den Entsorgungs- und Baubetrieb der Stadt Worms (ebwo) gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen des Projekts des Umweltbundesamtes „Regen // Sicher // Worms“ an Lösungen zu arbeiten, wie man den Folgen von Starkregen vorsorgend begegnen und sich vor Überflutung schützen kann. Am 25. Juni wird mit „Wassersensibles Worms – kommunales Konzept zur Starkregenvorsorge“ eines der Projektergebnisse auf einer Bürgerveranstaltung in der EWR Turbinenhalle öffentlich präsentiert und zur Diskussion gestellt. Eine Vielzahl von Bürgerberatungen, wie auch bauliche Maßnahmen haben Stadt und ebwo bereits durchgeführt. Mit „Wassersensibles Worms“ haben sie jetzt ein kommunales Konzept entwickelt mit dem Ziel, das Thema Vorsorge vor den Folgen von Starkregen und Überflutungsschutz künftig noch stärker in Planungsprozesse zu integrieren als es derzeit schon getan wird. Es enthält verschiedene Strategien wie beispielsweise planerische Maßnahmen für öffentliche Flächen, kommunale Gebäude oder Vorgaben zur Starkregenvorsorge für Privatgrundstücke in Neubaugebieten. Die Eigenvorsorge von Hausbesitzerinnen und -besitzern wie auch Gewerbe bleibt dabei neben den weitreichenden Vorsorgemaßnahmen seitens der Stadt ein wichtiger Bestandteil zum Schutz von Haus und Grund. Auf der Veranstaltung sind Bürgerinnen und Bürger sowie das Fachpublikum aus den Bereichen Architektur, Bau, Garten- und Landschaftsbau sowie Landwirtschaft eingeladen, sich an den Strategie-Thementischen aktiv mit ihren Ansichten einzubringen. Dabei geht es von der zentralen Versickerung über Entsiegelung oder Dachbegrünung bis hin zur Schaffung von Rückhalteflächen oder um die multifunktionale Nutzung von Verkehrs- und Freiflächen. Am Ende möchten die Stadt Worms und der ebwo die Sichtweise der Anwesenden, ihre Meinungen und Anregungen, wie auch Chancen und Risiken in das Konzept mit aufnehmen. Es ist zudem möglich, sich hinsichtlich privater Vorsorgemaßnahmen zu informieren und beraten zu lassen.

Wassersensibles Worms: Damit die Häuser trocken bleiben!

Präsentation Diskussion Information

Vorstellung des kommunalen Konzepts zur Starkregenvorsorge

Dienstag, 25. Juni 18:30 – 21:00 Uhr EWR Turbinenhalle // Klosterstraße 23 // 67547 Worms

www.starkregen-worms.de Veranstalter:

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WO! FEUILLETON NIBELUNGEN FESTSPIELE

„WER GIBT EUCH DAS RECHT, MICH ZU TÖTEN?“

Probenauftakt am 28. Mai des Stückes „Überwältigung“ bei den Nibelungen-Festspielen 2019 Ende Mai hielt der Festspieltross erneut Einzug in die Nibelungenstadt, um mit der traditionellen Leseprobe die Festspielsaison einzuläuten. Wie so oft ist von der Story nur wenig bekannt, außer, dass man die Geschichte rückwärts erzählt. Ortlieb steht im Mittelpunkt der Handlung. Als es zum unvermeidlichen Gemetzel zu kommen scheint, richtet der Sohn von Kriemhild sein Wort an die Krieger und bittet darum, leben zu dürfen. Erinnerungen werden wach an Albert Ostermaier, der einst mit dem Stück „Gemetzel“ Nico Hofmanns Intendanten Debüt verfasste und bereits damals Ortlieb zum Dreh- und Angelpunkt der Geschichte machte. Wollte Ortlieb damals wissen, wer seine Verwandten sind, stellt der Autor Thomas Melle in diesem Jahr die Frage nach dem Schicksal. Würden wir die Dinge anders handhaben, wenn wir wissen, was passiert? In der an-

schließenden Leseprobe lasen die versammelten Schauspieler die ersten zehn Minuten des Stücks. Neue Erkenntnisse, außer die beschriebene Ausgangssituation, gab es nicht unbedingt. Der Beginn der „Überwältigung“ gehört einem Chor, der freilich an diesem Vormittag noch nicht aktiv war und deswegen vom kompletten Schauspielerensemble gesprochen wurde: „Ein Flüstern im Wind, ein Summen im Laub, ein Rascheln im Gras, ein Rauschen im Fluss, ein Pfeifen im Wald,…!“ Man kann sich förmlich vorstellen, wie zunächst der Chor für eine getragene, düstere Stimmung sorgen wird, ehe die Szenerie dem jungen Ortlieb (Lisa Hrdina) gehört, der fordernd die Krieger am Königshof fragt: „Wer gibt euch das Recht, mich zu töten?(…) Das ist kein Schicksal, nein, das seid ihr selbst und habt mich auf dem Gewissen!“ Melles Sprache klingt geschliffen und das Ensemble wirkt an diesem Morgen hungrig, dessen Worte zu sprechen. Am 12. Juli wird schließlich erstmals der symbolische Vorhang fallen und die Zuschauer erfahren, ob sich Ortliebs Schicksal abwenden

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WO! 06 | 19

lässt. Wer Karten möchte, sollte allerdings schnell zugreifen. Wie Sascha Kaiser, Geschäftsführer der Nibelungenfestspiel gGmbh stolz an diesem Morgen verkündete, liegt die Ticketauslastung bereits bei stolzen 80 Prozent. Die Nibelungen-Festspiele finden in der Zeit vom 12. bis 28. Juli auf der Nordseite des Doms statt. Informationen zu dem Stück und Tickets finden Sie unter www.nibelungenfestspiele.de Text: Dennis Dirigo Foto: Andreas Stumpf

WO! ANZEIGEN

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WISAG Facility Management Süd-West Technische Rundumversorgung für Immobilien Rund 500 Mitarbeiter am Mannheimer Standort der WISAG Facility Management Süd-West kümmern sich um die Betreuung von Immobilien wie dem „Wormser Theater, Kultur- und Tagungszentrum“. Seit knapp acht Jahren ist ein Team mit drei WISAG Mitarbeitern aus Mannheim täglich in dem Gebäude im Einsatz und verantwortet dort das technische Gebäudemanagement. Dieses umfasst die Wartung und Instandhaltung der Anlagen sowie die Beseitigung von Störungen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage sowie der Sanitärbereich. Aber auch die technische Begleitung während der Veranstal-

Störungsbeseitigung auf dem Dach: An der raumlufttechnischen Anlage des „Wormser“ kam es zuvor zu einer kurzen Funktionsstörung.

tungen gehört zum Aufgabenbereich der WISAG Mannschaft. Zwei der drei Mitarbeiter sind ausgebildete Brandschutzbeauftragte und helfen dem Kunden vor allem, dem Spagat zwischen ansprechender Bühnengestaltung und Brandschutzauflagen gerecht zu werden. Auch nach Ende der regulären Dienstzeit ist der Immobilienspezialist an sieben Tagen in der Woche 24 Stunden lang „greifbar“. Das ist auch notwendig, denn in einem Theater, Kultur- und Tagungszentrum gilt buchstäblich: The Show must go on! „Das Wohlbefinden unserer Gäste steht und fällt auch mit den Tätigkeiten des Facility-Management-Dienstleisters“, betont Sascha Kaiser, Geschäftsführer der Kultur und Veranstaltungs GmbH (KVG), die „Das Wormser“ betreibt. Solange alles perfekt funktioniert, nehme niemand die Leistungen der WISAG bewusst wahr. Jens Thiele, Prokurist der KVG, ergänzt: „Die Arbeit hinter den Kulissen ist für den Besucher nicht sichtbar, aber jederzeit spürbar. Wann immer viele Menschen zusammenkommen ist es wichtig, für ein angenehmes Klima zu sorgen. In jeder Hinsicht.“

Schnell stellt sich Unzufriedenheit ein, wenn die Luft stickig und die Temperatur zu niedrig ist oder es unangenehm zieht oder riecht. Nahezu jedes technische Problem hat unmittelbare Konsequenzen. „Jedes Gebäude birgt spezielle Herausforderungen. Es ist unser Anspruch, unsere Services individuell auf die Anforderungen unserer Kunden zuzuschneiden und unsere Dienstleistungen mit eigenem Personal zu erbringen“, betont Ralf Kraft, Geschäftsführer der WISAG Facility Management Süd-West, die insgesamt vier Niederlassungen in der Region Süd-West unterhält und für Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland zuständig ist. Die hohe Eigenleistungsquote spiegelt das besondere Verständnis des Immobilienspezialisten wider, denn Fachwissen und Kompetenz im eigenen Unternehmen sichern Flexibilität und Qualität der Services. Neben Gebäudetechnik bietet die WISAG in Mannheim auch weitere Dienstleistungen an. Dazu gehören Gebäudereinigung, Sicherheit & Service sowie Garten- und Landschaftspflege.

Auch das zählt zum Gebäudemanagement: Eine Flagge des Theater, Kultur- und Tagungszentrums muss vorübergehend durch die Fahne eines Tagungskunden ersetzt werden.

„Unser breites Leistungsspektrum steht für ganzheitliches Gebäudemanagement, bei dem alle Services optimal ineinandergreifen. Damit erzielen wir Synergieeffekte und Kostenoptimierungen für unsere Kunden“, so Ralf Kraft. Die WISAG Facility Management ist Teil der WISAG Facility Service. Sie hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. Mit rund 17.700 Kunden, 31.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von über einer Milliarde Euro ist das 1965 gegründete Unternehmen einer der führenden Facility-Service-Anbieter in Deutschland.

www.wisag.de

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WISAG Gebäudetechnik Süd-West GmbH & Co. KG Ohmweg 11-15 D-68199 Mannheim Tel. +49 621 8101 711

WO! FEUILLETON NIBELUNGEN FESTSPIELE

„ES IST BESONDERS IM MOMENT WICHTIG, HALTUNG ZU ZEIGEN!“ WO! im Gespräch mit Nico Hofmann

Geboren wurde Nico Hofmann 1959 in Heidelberg. Heute, 60 Jahre später, gilt Hofmann als Deutschlands einflussreichster Filmproduzent und ist Geschäftsführer des Mediengiganten UFA. Als wäre das nicht genug, übernahm der Workaholic 2015 als Intendant die Nibelungen-Festspiele und brachte zugleich frischen Wind in das angestaubte Nibelungenlied. Den vorläufigen Höhepunkt feierte Hofmann im letzten Jahr mit dem umjubelten Stück „Siegfrieds Erben“. Diesen Erfolg möchte er natürlich am liebsten in diesem Jahr wiederholen. „Überwältigung“ heißt das Stück und wurde von dem Autor Thomas Melle geschrieben. Inszeniert wird es von der erfolgreichen Regisseurin Lilja Rupprecht. Am Rande der Pressekonferenz unterhielten wir uns mit dem Produzenten, dessen Lebensmittelpunkt mittlerweile Berlin ist, über die Macht des Schicksals und das geplante Nibelungen-Filmprojekt.

WO! Wie schwer war es, Klaus Maria Brandauer nach Worms zu holen? Klaus Maria Brandauer fand den Text von Thomas Melle herausragend, außerdem hat sich unter Schauspielern seit einigen Jahren die Qualität der Festspiele herumgesprochen, sodass es deutlich einfacher ist, namhafte Akteure nach Worms zu holen. Es scheint sich mittlerweile wie ein positives Lauffeuer zu verbreiten. Ich kann in diesem Zusammenhang sagen, dass es mir deswegen auch großen Spaß macht, bei den NibelungenFestspielen zu arbeiten. WO! 06 | 19

WO! Das Thema Schicksal ist der Ausgang für das Stück „Überwältigung“. Glauben Sie persönlich an die Macht des Schicksals? Es gibt ja den Spruch, „das Schicksal liegt auf unserer Hand“. Insofern liegt mir nichts daran zu sagen, es ist irgendwie Schicksal und wir können nichts dafür. Nehmen Sie das Beispiel Umweltschutz. Präsident Trump sagt, der Polarkreis schrumpft halt mal eben so zusammen und deswegen macht es auch gar keinen Sinn, sich um den Umweltschutz zu kümmern. Dem gegenüber stehen derzeit Tausende junger Menschen, die sich unter dem Begriff „Friday for Future“ versammeln, um etwas gegen dieses Unausweich-

liche zu unternehmen. Ich denke, es ist besonders im Moment wichtig, eine Haltung zu zeigen und das Schicksal in die eigene Hand zu nehmen.

WO! Man könnte auch sagen, dass die vielen Populisten in dieser Welt ständig mit dem Thema Schicksal spielen und sagen, dass wir uns abschotten müssen, bevor wir einem negativen Schicksal ausgesetzt sind. Da haben Sie Recht. Ich finde es persönlich auch entsetzlich, mit welcher Selbstverständlichkeit sich Egomanie in dieser Welt zurzeit durchsetzt. Ich war vor kurzem auf ei-

WO! FEUILLETON NIBELUNGEN FESTSPIELE

nem Abendessen mit den Eliten der deutschen Wirtschaft eingeladen und jeder dieser Teilnehmer hat es geschafft, nur über sich zu reden. Sie haben es also geschafft, keine vier Zentimeter über ihren eigenen Tellerrand zu schauen!

WO! Das heißt, die Egomanie ist die Kehrseite des Schicksals? Ich habe vor drei Jahren gesagt, dass der eigentliche Urstoff bei den Nibelungen das Thema Egoismus ist und da hat sich in den vergangenen tausend Jahren wenig daran verändert. Politiker reden nicht mehr miteinander, sondern nur noch übereinander. In verschiedenen Ländern gehen zahllose Menschen zwischenzeitlich auf die Straßen, wie z.B. in Frankreich, und schreien laut heraus, dass die Politik sie verrät und das ist ein sicheres Zeichen, dass irgendwas nicht richtig läuft.

WO! Was ist der Schlüssel dazu, diese Egomanie zu überwinden oder wie gehen Sie als mächtiger Produzent damit um, nicht die Bodenhaftung zu verlieren? Es hat damit zu tun, sich seiner Heimat bewusst zu sein. Ich komme nicht hier her, um zu zeigen, wie toll ich bin, sondern weil diese Region ein Teil meiner Heimat ist. Ich muss mich hier nicht verstellen. Meine Oma war Metzgermeisterin in Mutterstadt, meine Schwester ist wiederum beim Südwestfunk Gleichstellungsbeauftragte und meine Mutter wird letztlich in Mannheim sterben. Hier sind meine Wurzeln und ich glaube, es hilft, sich immer wieder zu seinen Wurzeln zu bekennen.

WO! Worms ist nicht Mannheim und dennoch arbeiten Sie hier für die Festspiele. Was gefällt Ihnen an der Arbeit in Worms besonders? Ich mag es, wie sich hier Bürger, z.B. in Form der Nibelungenfreunde, für die Kultur in dieser Stadt engagieren und das auch für die Politik hier Kultur etwas Selbstverständliches ist. Das ist etwas, was sie in Berlin überhaupt nicht haben. Das spiegelt sich auch in der Meinung vieler früherer Ensemblemitglieder wieder, die sagen, dass sie hier in Worms eine wundervolle Zeit erlebt haben.

WO! Was ist für Sie die wichtigste Bedeutung von Theater? Das Stück im vergangenen Jahr („Siegfrieds Erben“) ist ein tolles Beispiel hierfür. Das Publikum hat sich im Anschluss an die Premiere bis spät in die Nacht über das Stück unterhalten. Es hat sie beschäftigt. Nichts ist schlimmer, als dass die Zuschauer nach dem Ende einfach nach Hause gehen und das Gesehene wieder vergessen.

WO! Wie wird es sich mit dem aktuellen Stück „Überwältigung“ verhalten? Thomas Melle hat einen sehr zeitgemäßen Stoff aus den Nibelungen gemacht. Vielleicht entsteht am Ende des Abends durch das gemeinsame Erleben ein Diskurs, über die Frage nach dem Schicksal nachzudenken. Natürlich soll die Inszenierung auch kontrovers sein. Ich genieße es immer wieder, wie kontroverse Stoffe Diskussionen anstoßen.

WO! In Gesprächen mit unserem Magazin haben Sie gesagt, dass Sie eine Verfilmung der Nibelungen Geschichte anstreben. Wie ist der aktuelle Stand? Das Drehbuch ist mittlerweile fertig, das heißt, dass der Film auf jeden Fall kommen wird. Es ist auch mein absolutes Wunschprojekt. Derzeit habe ich aber noch zwei andere Projekte, die ich betreuen muss. Das eine ist ein Film über die Zauberer Siegfried und Roy, sowie einen Film, den ich mit dem Regisseur Michael Haneke plane. Danach geht es an das Nibelungen-Projekt. Es ist wirklich ein tolles Drehbuch geworden. Die Verfilmung wird aber auch sehr teuer werden. Wir reden hier von 50 bis 60 Millionen Euro. Ein Großteil kommt davon aus Amerika, wo man von dem Projekt sehr begeistert ist.

WO! Wird es eine klassische Umsetzung oder eher eine moderne Interpretation? Der Film ist eine klassische Umsetzung der Geschichte, die wir als zehnteilige Serie realisieren.

Das Gespräch führte: Dennis Dirigo Foto: Andreas Stumpf

WO! 06 | 19

WO! FEUILLETON NIBELUNGEN FESTSPIELE

WIR MÜSSEN GANZ KLAR SAGEN: „FANGEN WIR BEI UNS AN!“ WO! im Gespräch mit Klaus Maria Brandauer

Klaus Maria Brandauer gehört zweifellos zu den ganz großen europäischen Schauspielern. In seiner rund fünfzigjährigen Karriere kann er auf zahllose Festspiel Engagements genauso zufrieden zurückblicken wie auf seine Hollywood-Karriere. Der große Durchbrauch kam mit der deutsch-österreichischen Produktion „Mephisto“(1981). Der Film wurde ein großer Publikumserfolg und zudem mit dem Oscar als bester nichtenglischsprachiger Film ausgezeichnet. Es war der Start seiner Kinokarriere. Es folgten Filme unter der Regie von Star-Regisseur Sidney Pollack („Jenseits von Afrika“) oder an der Seite von Superstar Sean Connery („Sag niemals nie“, „Das Russland-Haus“). Er ist seit vielen Jahren festes Ensemblemitglied am renommierten Wiener Burgtheater und beehrt in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal die Nibelungen-Festspiele. 2007 war er schon einmal zu Gast, damals im Kulturprogramm. Zusammen mit dem vielfach ausgezeichneten, britischen Geiger Daniel Hope beschäftigte er sich auf der Festspielbühne mit dem Thema Krieg und seinen vielfältigen Facetten. Leitlinie dafür bot Igor Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“. In diesem Jahr tritt er im Hauptstück „Überwältigung“ in der Rolle des Hagen auf. WO! unterhielt sich mit dem Schauspieler über die Sehnsucht des Menschen nach dem Untergang und warum Kultur für uns alle wichtig ist.

WO! Wie kam es zum Engagement bei den Festspielen? Erst mal war es einfach ein wunderbarer Zufall. Ich musste gar nicht überzeugt werden, um für die Festspiele zuzusagen. Ich hatte das Stück „Die Welt im Rücken“ gesehen, das von Thomas Melle (Autor von „Überwältigung“) stammt, das ich großartig fand. Ein paar Tage später kam die Anfrage von den NibelungenFestspielen, ob ich in einem Stück von Thomas Melle mitspielen möchte. Da zögerte ich nicht WO! 06 | 19

lange und sagte „ja“. Worms war mir auch ein wenig bekannt, da ich vor zwölf Jahren schon mal für einen Auftritt hier war.

WO! Sie sind über das Theater bekannt geworden und kehren immer wieder dorthin zurück. Was ist das Besondere am Theaterspiel? Theater ist immer Uraufführung. Ich kann nie so sein wie gestern und das ist das Aufregen-

de. Selbst wenn Sie jeden Tag dieselben Noten spielen, wird es immer anders sein.

WO! Ist Ihnen die Botschaft eines Stückes wichtig? In erster Linie sind für mich die Texte von Bedeutung, aber natürlich will ich an diesem Abend auch was erreichen.

…weiter auf Seite 18.

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WO! FEUILLETON NIBELUNGEN FESTSPIELE

WO! Das „Nibelungenlied“ handelt vom Untergang. Es scheint fast so, als gebe es in der Literatur, aber auch im Theater und im Film, eine Faszination für dieses Thema. Was glauben Sie, warum die Menschen von fatalistischen Stoffen immer wieder gebannt sind? Weil es ein Teil der Menschheit ist, weil wir ununterbrochen auf der Welt Krieg haben, was ganz schrecklich ist. Es ist dann auch das Spannende an Thomas Melles Herangehensweise. Er fragt, was wäre passiert, wenn sich die Figuren in ihren Handlungen anders entschieden hätten oder ob sie es überhaupt können? Natürlich kann man sein Schicksal ändern, aber das bedeutet wiederum nicht, dass es nie wieder Krieg gibt. Das Problem ist, dass wir Menschen schnell verführbar sind – und das ist furchtbar.

WO! Auch Gier und Neid sind in diesem Zusammenhang ein großes Thema. Ja, das große Problem ist, dass jeder was haben möchte und wenn er es hat, möchte er mehr und mehr. Die Folge ist Streit und Eifersucht. Jeder Mensch ist aufgefordert, darüber nachzudenken, was er nicht möchte. Wenn ich feststelle, dass ich etwas nicht möchte, dann lasse ich es einfach. Aber es scheint irgendwie in der Menschheit der Wurm drin zu sein.

WO! Eine wichtige Triebfeder der Figuren ist auch das Motiv der Rache, was ebenso in der Gesellschaft und der Politik eine Rolle spielt. Ja, das ist so, und die Resonanz darauf ist enorm. Besonnenheit und Reflexion haben leider gerade keine Konjunktur, was ich persönlich beklage, aber auch kein Rezept dagegen habe. Außer vielleicht die Nibelungen in diese Richtung zu denken. Das ist ja die vordringlichste Aufgabe von Theater: die Welt reflektieren!

WO! 06 | 19

WO! Wie würden Sie die Figur des Hagen beschreiben? Hagen ist im Grunde ein Realpolitiker. Er hat einen Auftrag und ist seinem König ergeben, obwohl er weiß, dass dieser nicht gerade die stärkste Persönlichkeit ist. Er versucht alles gut zu machen, merkt, dass dies nicht möglich ist und ist schließlich zu jedem Verbrechen bereit. Und hier findet sich die Frage wieder, warum das so ist. Er dient Menschen, die an Selbstüberschätzung leiden und lässt sich mithinein ziehen. Da ist wieder das Furchtbare mit den Menschen. Vielleicht hat das mit der Erbsünde zu tun. Es sind letztlich Fragen über Fragen.

Das Problem ist, dass wir Menschen schnell verführbar sind – und das ist furchtbar.

WO! Ausgaben für Kultur sind immer wieder umstritten. Was würden Sie Kritikern entgegnen? Wenn wir an nichts glauben in der Gesellschaft, dann bitte ich die Menschen darum, an unsere Kultur zu glauben. Sie bietet die Möglichkeit, über Dinge nachzudenken, darüber singen zu lassen oder auch darüber sprechen und schreiben zu lassen.

WO! Kultur ist auch Identität! Natürlich, absolut! Kultur macht uns Menschen aus. Vor Tausenden von Jahren haben wir begonnen, Menschen zu beerdigen und verbanden das mit einer Zeremonie. Das war ein kultureller Vorgang. Kultur hilft uns, die Welt zu verstehen, und das kann man nicht in einer Kosten-Nutzen-Rechnung aufmachen. Im Gegenteil, es sollte Budgets geben, die es allen Menschen ermöglicht, an Kultur teilzuhaben.

Das Gespräch führte: Dennis Dirigo Foto: Andreas Stumpf

WO! Hagen ist also nicht der finstere Böse? Nein, natürlich ist er ein wenig Klischee, aber er wird immer wieder in Situationen gebracht, wo er vielleicht was anderes tun möchte und sich dennoch für was anderes entscheidet. Es ist, als gehe ich zu einem Farbentest. Ich überlege mir, wenn ich gefragt werde, „rot oder grün?“ „Grün“ zu antworten. Wenn ich schließlich gefragt werde, sage ich dann doch „rot“. Wir müssen mehr Herrschaft über unsere Entscheidungen bekommen. Wir müssen damit aufhören, zu sagen, wir sind so. Wir müssen ganz klar sagen: „Fangen wir bei uns an!“.

WO! Vielleicht sollte einfach mehr gelacht werden? Unbedingt! Ich bin absolut fürs Lachen! (lacht)

WO! FINANZEN STEUERRECHT

Steuerfallen im Geschäftsalltag: Verschärfte Anforderungen an Firmenkassen

Dem Gesetzgeber ist es bereits seit langem ein Dorn im Auge, dass Bargeschäfte der letzte Bereich sind, indem Schwarzgeld noch generiert werden könnte. Diese Bastion möchte die Finanzverwaltung seit 2018 mit verschärften Maßnahmen erstürmen.

Im Fokus des Fiskus stehen hierbei bargeldintensive Betriebe. Seit 2018 hat der Gesetzgeber erhöhte Anforderungen an eine ordnungsgemäße Kassenführung gesetzt. Ab Januar 2020 ist vorgesehen, diese Anforderungen weiter zu verschärfen. Unterlaufen dem Steuerpflichtigen bei der Kassenführung formelle oder materielle Fehler, führt dies im Rahmen einer Betriebsprüfung oder auch einer Kassen-Nachschau regelmäßig zu nicht unerheblichen Zuschätzungen des Umsatzes. Die Finanzbeamten in Rheinland-Pfalz sind angewiesen, insbesondere im Jahre 2019 vermehrt bargeldintensive Betriebe ohne vorherige Ankündigung zu überprüfen. Seit jeher gilt der Grundsatz, dass Kasseneinahmen und Kassenausgaben einzeln, vollständig, zeitgerecht, geordnet und unveränderbar aufzuzeichnen sind (Grundsatz der Einzelaufzeichnung). Dies bedeutet, dass mindestens der Verkauf eindeutig bezeichneter Waren, der endgültige Einzelverkaufspreis, der dazugehörige Umsatzsteuersatz und -betrag, vereinbarte Preisminderung, die Zahlungsart, Datum und Zeitpunkt des Umsatzes und die verkaufte Menge oder An-

zahl aufzuzeichnen sind. Hierbei sind Kasseneinnahmen und Kassenausgaben täglich festzuhalten. Es muss jederzeit möglich sein, einen Kassensturz durchzuführen, um den finalen Betrag in der Kasse festzustellen. Wichtig ist hierbei, dass Entnahmen, Einlagen und Geldtransit ebenfalls täglich aufzuzeichnen sind. Die Finanzverwaltung wirft ein besonderes Augenmerk auf elektronische Registrier- oder PC-Kassen. Hierzu hat der Fiskus die Möglichkeit erhalten, zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Kassenaufzeichnungen ohne vorherige Ankündigung während der üblichen Geschäft sund Arbeitszeiten Geschäft sgrundstücke oder Räume des Steuerpflichtigen zu betreten, um elektronische Aufzeichnungen oder auch Papieraufzeichnungen zu überprüfen. Auch Testkäufe und Beobachtungen vor Ort sind zulässig, ohne dass sich der Finanzbeamte zu erkennen geben oder ausweisen muss. Gibt der Finanzbeamte sich dann vor Ort zu erkennen hat er das Recht Bücher, Aufzeichnungen, die Betriebsanleitung der Registrierkasse, das Protokoll über die Veränderung

einzusehen und eine Übermittlung dieser Daten elektronisch zu verlangen. Steuerberater haben das Recht, bei einer solchen Kassenschau teilzunehmen. Der Finanzbeamte muss diesbezüglich nicht abwarten, bis der Steuerberater vor Ort ist, sondern kann unmittelbar mit den Prüfungshandlungen beginnen. Ab Januar 2020 treten weitere Verschärfungen ein. Zu nennen wäre hier zum Beispiel die Meldepflicht gegenüber dem Finanzamt bei Verwendung elektronischer Kassen, die Möglichkeit elektronischer Aufzeichnungen vor Ort als Printkopie auszugeben oder den Einsatz von technischen Sicherheitseinrichtungen. Bedenklich ist insofern, dass die anstehenden erweiterten Pflichten derzeit von keinen auf dem Markt befindlichen Registrierkassen erfüllt werden. Es ist damit zu rechnen, dass jeder Gewerbetreibende im nächsten Jahr seine Registrierkassen aufrüsten muss. Der Gesetzgeber scheint mit den Maßnahmen offensichtlich über das Ziel hinauszuschießen, durch überhöhte Anforderungen an jeden ehrlichen Steuerpflichtigen vermeidliche illegale Bargeldgeschäfte bekämpfen zu wollen.

Prof. Dr. Sinewe & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft mbH Erenburgerstraße 16, 67549 Worms Telefon: 06241 59 66 50 info@sinewe-kollegen.de www.sinewe-kollegen.de

Proaktive Steuergestaltung statt passive Steuerverwaltung.

WO! 06 | 19

WO! AUS- & FORTBILDUNG JOBBÖRSE

Deine Zukunft bei uns

Ausbildung bei der Sparkasse Worms-Alzey-Ried Schüler wünschen sich: Einen sicheren Arbeitsplatz, nette Kollegen, echte Perspektiven. Vor allem aber einen Job, der zu ihnen und ihrem Leben passt. Eine Ausbildung bei der Sparkasse Worms-Alzey-Ried ist vielfältig und bietet für jeden etwas: Berufseinsteigern oder Studenten, die eine Alternative zum Studium suchen. Neben der Ausbildung zur Bankkauffrau bzw. Bankkaufmann ist das Duale Studium eine ideale Kombination aus Ausbildung und Studium.

Als großer Arbeitgeber in der Region bietet die Sparkasse beste Möglichkeiten, um Karriere zu machen. Über Seminare oder Studiengänge an der Sparkassen-Akademie oder der Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe gibt es unterschiedliche Optionen zur Weiterbildung. Und das alles direkt vor der eigenen Haustür. Die Auszubildenden haben viele Entfaltungsmöglichkeiten. In den Geschäftsstellen, bei der Kundenberatung und in verschiedenen Abteilungen. Aber auch bei speziellen Azubi-Projekten. In den Projektarbeiten zeigen die Auszubildenden, was sie können: In bundesweiten Wettbewerben der Sparkassen-Finanzgruppe erlangen sie regelmäßig Plätze in den vorderen Rängen. Selbstständiges Arbeiten ist bei der Sparkasse wichtig. Deshalb leiten die Azubis Führungen für Schulklassen und betreuen die Berufsinformationsmesse in Alzey und Worms. Informationsabende zur Ausbildung organisieren sie ebenso wie die Durchführung des Börsenspiels „Planspiel Börse“.

DIE AUSBILDUNG 2,5 Jahre Berufsschule BBS III Wirtschaft in Worms, Seminare der Sparkassen-Akademie PRAXIS: Geschäft sstellen und Abteilungen der Sparkasse Worms-Alzey-Ried ABSCHLUSS: Bankkauffrau, Bankkaufmann DAUER: THEORIE:

DAS DUALE STUDIUM 3 Jahre Hochschule Mannheim, Seminare der Sparkassen-Akademie PRAXIS: Geschäft sstellen und Abteilungen der Sparkasse Worms-Alzey-Ried ABSCHLUSS: Bachelor of Arts DAUER: THEORIE:

Unter www.spkwo.de/karriere gibt es noch mehr Informationen. Ansprechpartnerin: Ker stin Schneider, Leiterin Ausbildung Telefon: 06241 851-9738 E-Mail: kerstin.schneider@spkwo.de

WO! 06 | 19

Ausbildung in der heimlichen Hauptstadt Rheinhessens … … ist unheimlich vielfältig!

Mit rund 250 Beschäftigten ist die Stadt Alzey ein großer Arbeitgeber in der Region und bietet Ausbildungsplätze in unterschiedlichen Berufsgruppen. Jedes Jahr kommen weitere Nachwuchskräfte hinzu, die mit ihren Fähigkeiten und ihrem Engagement einen Teil zu den reibungslosen Abläufen in der Stadt und ihren Einrichtung beitragen. Ausführliche Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage unter http://www.alzey.de oder bei Frau Gomez, Ausbildungsleiterin, Tel. 06731/495-204

Karriere ums Eck? Hier bist Du richtig. Keine halben Sachen: Eine Ausbildung bei uns bietet gute Chancen im Berufsleben – und eine familiäre Atmosphäre ganz in Deiner Nähe.

spkwo.de/karriere

WO! AUS- & FORTBILDUNG JOBBÖRSE

Zeitarbeit: Eine Chance für viele Menschen

Was ist dran an den Vorurteilen gegenüber Personaldienstleisterunternehmen? Rund eine Million Menschen arbeiten in Deutschland als sogenannte Leiharbeiter. Verliehen werden diese über Personaldienstleister/Zeitarbeitsfirmen, von denen sich auch in Worms einige namhafte Vertreter befinden. Der Ruf ist nicht immer der beste, dabei ist die Zeitarbeit für viele auch eine Chance.

esonders für Langzeitarbeitslose erweist sich die Zeitarbeit immer wieder als Sprungbrett, letztlich doch in eine feste Anstellung zu gelangen. Dass diese Form der Arbeit immer noch von vielen als kritisch gesehen wird, liegt oftmals an Vorurteilen, die sich hartnäckig halten. Zu den prominentesten gehört, dass Zeitarbeit als Makel im Lebenslauf gilt. Eine Studie widerlegt dies. Tatsächlich wertet ein nicht unerheblicher Teil von Personalchefs Zeitarbeit als Zeichen von Flexibilität, andere Personalchefs messen der Differenzierung zwischen Leiharbeit und direkt angestellten Arbeitnehmern keinerlei Bedeutung zu. Im Übrigen verfügt auch der Leiharbeiter über ein festes Arbeitsverhältnis, nur eben nicht für den Betrieb, in dem er tätig ist, sondern für die Zeitarbeitsfirma. Ein

nicht unbeträchtlicher Teil ist oftmals sogar unbefristet eingestellt. Gerne verweisen Kritiker auf die ungleiche Bezahlung, aber auch hier lohnt es sich, genau hinzuschauen. Auch die Gehälter von Zeitarbeitnehmern sind an Tarifverträge gebunden und orientieren sich an der Qualifikation und Berufserfahrung, die ein Mitarbeiter mitbringt. Durch den gesetzlichen Mindestlohn sind bestimmte Lohnuntergrenzen ohnehin garantiert. Außerdem gibt es für ausgewählte Branchen, wie die Chemie- oder Metall- und Elektroindustrie, sogenannte Branchenzuschläge, die den Leiharbeiter mit dem Stammangestellten gleichstellen. Gerne wird darauf verwiesen, dass Zeitarbeitnehmer weniger Rechte besitzen. Aber auch das erweist sich als Trugschluss. Zwar genießt dieser nicht unbedingt die zusätzlichen Privilegien

eines Stammmitarbeiters, da er nun mal einen Vertrag mit einem Personaldienstleister hat, dennoch gelten für ihn dieselben gesetzlichen Bestimmungen wie für alle anderen Arbeitnehmer in Deutschland. Dazu gehört z.B. eine Lohnfortzahlung bei Krankmeldung. Überhaupt ist es eine Falschannahme, dass Zeitarbeitsfirmen nur für die Zeit des Arbeitseinsatzes den Lohn zahlen. Findet kein nahtloser Übergang zwischen zwei Einsätzen statt, werden die Menschen für die Zwischenzeit trotzdem bezahlt. Das Risiko trägt das Zeitarbeitsunternehmen. Bei Nichteinsatz müssen sich motivierte Zeitarbeitnehmer nicht darum sorgen, sofort entlassen zu werden. Gerade im Fachkräftebereich ist die Nachfrage hoch und ein paar Wochen einsatzfreie Zeit können überbrückt werden.

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Doch unsere Leistungen bringen nicht nur Vorteile für den Kunden mit sich. Bei uns steht vor allem der Mensch im Vordergrund. Wir helfen Bewerbern, den Weg zurück in die Arbeitswelt zu finden oder sie bei einer Neuorientierung zu unterstützen. Wir bieten ein breites Spektrum an Stellenanzeigen an, das von kaufmännischen Angestellten über handwerkliche Berufe bis hin zu Lager- und Produktionshelfern reicht. Wir sind stetig auf der Suche nach neuen Kunden und Bewerbern. Gerne sind wir wie folgt für Sie zu erreichen: PROKOPP Personaldienstleistungen GmbH Ludwigsplatz 5 Tel.: 06241 60 46 info@prokopp-personal.de 67547 Worms Fax: 06241 2 71 26 www.prokopp-personal.de

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Pflegenotstand auch in Worms Die Linke Worms fordert Stärkung der ambulanten Pflege

Es sollte der große Befreiungsschlag von Gesundheitsminister Jens Spahn werden, als er im Juli 2018 die konzertierte Aktion Pflege startete. Rund ein Jahr später ist die Ernüchterung groß und die Lage auch in Worms weiterhin angespannt.

rstes Ergebnis der Aktion Pflege war das Pflegepersonalstärkungsgesetz, das u.a. die Schaffung und Finanzierung von 13.000 neuen Stellen vorsah. Die Experten waren sich jedoch einig, dass diese Maßnahme lediglich ein Tropfen auf dem heißen Pflegestein ist. Seit 1. Januar 2019 müssen deutsche Krankenhäuser auf Intensivstationen, geriatrischen und kardiologischen Stationen sowie in der Unfallchirurgie Untergrenzen für den Einsatz von Pflegepersonal einhalten. Eine Verordnung schreibt die maximale Anzahl von Patienten vor, für die eine einzige Pflegekraft zuständig sein darf. In der Unfallchirurgie beispielsweise für zehn Patienten in der Tagschicht und für zwanzig Patienten nachts. Für die Menschen, die in dieser Branche arbeiten, hat sich die Arbeitsbelastung dennoch kaum verringert, da die Schlüssel zu tief angesetzt sind und es vor allem an Personal fehlt.

Besonders eklatant fällt dieses Problem in der Seniorenpflege auf. Es ist bereits jetzt absehbar, dass in den nächsten Jahren sich diese Situation verschärfen wird und auf die Stadt steigende Unterbringungskosten zukommen werden. Wie Die Linke Worms in einer Pressemitteilung informierte, liegen die Zuschüsse bereits jetzt bei stolzen 4 Millionen Euro. Prognostiziert wird ein Anstieg in den kommenden Jahren auf rund 10 Millionen Euro. Franz Lieffertz, Stadtrat (Die Linke), macht sich bereits seit Jahren dafür stark, dass man den Fokus verstärkt auf den ambulanten Pflegedienst lenken sollte. Stadtvorstandssprecher Die Linke, Georg Gräff, unterstützt diesen Gedanken ebenso, sieht allerdings Schwierigkeiten, die wiederum durch Jens Spahns Gesetz verursacht werden. Durch die immer noch zu geringen Lohnerhöhungen und der Verbesserungen im Betreuungsschlüssel werden rh26sa17rh26sa17

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Stellenangebot des mobilen Pflegedienstes Wonnegau GmbH Zur Erweiterung unseres motivierten Teams suchen wir sofort oder später Stellenangebot des mobilen Pflegedienstes Wonnegau GmbH examiniertes Pflegepersonal in Teilzeitbeschäftigung, auch zuroder Aushilfe. Zur Erweiterung unseres motivierten Teams suchen wir sofort später examiniertes Pfl egepersonal in Teilzeitbeschäftigung, auch zur Aushilfe. Ihre Aufgaben Ihr Profil –Ihre Pflege und Betreuung der Patienten Aufgaben häuslichen Umfeld der Patienten – im Pflege und Betreuung – Grundpfl ege Umfeld im häuslichen –– Grundpfl Durchführen ege von Pflegemaßnahmen Prophylaxen – z.B. Durchführen von Pflegemaßnahmen – Hilfe bei der Nahrungsaufnahme z.B. Prophylaxen –– medizinische Aufgaben nach Verordnung Hilfe bei der Nahrungsaufnahme Arztes, Wundversorgung, – des medizinische Aufgaben nach Verordnung Medikamentengabe, Injektionen usw. des Arztes, Wundversorgung, – Medikamentengabe, Hilfe in Notfällen Injektionen usw. –– Beraten von Angehörigen Hilfe in Notfällen Pflegebedürftigen – und Beraten von Angehörigen undbieten Pflegebedürftigen Wir Ihnen -Wir ein bieten gutes Team mit gutem Arbeitsklima Ihnen -----

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WO! 06 | 19

–Ihr Ausbildung Profil als examinierte/r Gesundheitsund Krankenpfl eger/in oder Gesundheits– Ausbildung als examinierte/r examinierte Kinderkrankenschwester/ und Krankenpfl eger/in oder examinierter Kinderkrankenpfleger oder examinierte Kinderkrankenschwester/ examinierte/r Altenpfl eger/in oder examinierter Kinderkrankenpfl egerAltenoder pfl egehelfer/inAltenpfl oder Krankenpfl egehelfer/in examinierte/r eger/in oder Alten– Bereitschaft zur Versorgung von Patienten pflegehelfer/in oder Krankenpflegehelfer/in in der ambulanten Pflege von Patienten – Bereitschaft zur Versorgung – selbständiges und patientenorientiertes Arbeiten in der ambulanten Pflege –– Einfühlungsvermögen selbständiges und patientenorientiertes Arbeiten –– Schichtdienstbereitschaft Einfühlungsvermögen –– Flexibilität Schichtdienstbereitschaft –– körperliche Flexibilität Belastbarkeit –– Teamfähigkeit körperliche Belastbarkeit

Pflegekräfte aus der ambulanten Pflege abgezogen. In Worms sind derzeit 14 ambulante Pflegedienste gelistet, was bereits jetzt schon eine niedrige Zahl für die Größe der Stadt ist. Durch die neue Problematik könnte die Zahl in den nächsten Jahren sinken, was zur Folge hat, dass verstärkt Plätze in Seniorenzentren belegt werden müssen. Eine fatale Entwicklung. Neben den steigenden Kosten durch Betreuung und Neubau verweist die Partei auch darauf, dass dies für Menschen bedeutet, aus ihrem vertrauten Umfeld gerissen zu werden. Als Erfolgsmodell verweist Die Linke auf das „Bielefelder Modell“, welches die ambulante Pflege klar vor der stationären positioniert hat, wodurch die Zuschüsse gesunken, Pflegeschulen sowie eine Fachhochschule entstanden sind. Man darf gespannt sein, welchen Weg Worms zukünftig einschlagen wird. Text: Dennis Dirigo

Zur Verstärkung unserer Teams im DRK Kreisverband Worms suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt + einen examinierten

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WO! TERMINE WORMSER PFINGSTMARKT

Ein buntes Programm für Groß und Klein Wormser Pfingstmarkt vom 8. bis 16. Juni 2019 auf dem Festplatz Mit dem Wormser Pfingstmarkt findet die älteste und traditionsreichste Veranstaltung auch in diesem Jahr vom 8. bis 16. Juni auf dem Festplatz statt. Die Mischung aus Gewerbeschau und Rummel lockt die Besucher von nah und fern mit neuen Produkten, aufregenden Fahrgeschäften und einem abwechslungsreichen gastronomischen Angebot.

Foto: Bernward Bertram

BUNTES PROGRAMM DER SCHAUSTELLER Der Schaustellerverband Worms-Wonnegau e. V. organisiert rund um den neuntägigen Pfingstmarkt ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie. Am Samstag, 8. Juni, besuchen die beliebten Disney-Filmhelden Anna, Elsa und Olaf den Festplatz. Von 11 bis 19 Uhr gibt es an diesem Tag zudem eine große Oldtimer-Show auf dem Wiesengelände an der Rheinstraße zu erkunden. Die Oldtimerfreunde Worms bieten einen „Shuttle-Service“ ab 15:00 Uhr im Stadtgebiet Worms gegen einen geringen Obolus an, der danach caritativen Zwecken gespendet wird und die Oldtimerfreunde Pfalz zeigen ihre „Helden der Straße“. Weiter geht es am Donnerstag, 13. Juni, mit dem Familientag, an dem es an allen Geschäften stark ermäßigte

va o N A D I A r e Mit d lmeer e t it M s h c r du „Kreuzfahrten erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Gerade zu den neuen Schiffen haben unsere Kunden viele Fragen. Deshalb ist es für unsere Reiseexperten wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu sein“, sagt Juliette Thronberens, Verkaufsleiterin für die DER Deutschen Reisebüros im Raum Mannheim/ Rhein/Neckar. „Ein großer Vorteil unseres Berufs ist, dass wir die Möglichkeiten haben, die Produkte und Ziele für unsere Kunden kennenzulernen“, so die Verkaufsleiterin. So hätten zwei Mitarbeiterinnen aus ihrem Büro in Worms bereits die neue AIDA Nova inspizieren können. Dazu gehörten geführte Schiffsführungen, die Besichtigung aller Kabinenkategorien und natürlich das ausführliche Testen des kulinarischen Angebots. JULIETTE THRONBERENS FAZIT: „Das Schiff bietet eine große Abwechslung für Familien und ein vielfältiges Programmangebot an Bord.“ Interessierte Kunden könnten gerne einen Termin zur Beratung mit ihren Reiseexpertinnen ausmachen. Sie betont: „Wir freuen uns auf Ihre Anfragen.“ WO! 06 | 19

Preise gibt. Die kleinen Besucher können sich an diesem Tag auf die Spaßmacher-Clowns, Kinderschminken und Ballonkünste freuen. Das zweite Pfingstmarktwochenende wird am Freitag, 14. Juni, mit einem riesigen Musik-Feuerwerk nach Einbruch der Dunkelheit eingeläutet. Samstagsabends wird es nochmal heiß auf dem Festplatz: Die große Feuershow „Hagens Spiel mit dem Feuer“ beginnt am 15. Juni um 21 Uhr am Brunnen unter der B9-Brücke. Am finalen Pfingstmarkt-Sonntag, dem 16. Juni, kommen ab 14 Uhr noch einmal die Eiskönigin Elsa mit ihren Freunden sowie die Ballonkünstler auf den Festplatz. HINWEIS: Die Gewerbeschau, in der rund 100 teilnehmende Firmen und Betriebe alles rund um die Themen Bauen, Wohnen, Einrichten, Gesundheit, Haushalt, Dekoration und Accessoires präsentieren, ist werktags von 14 bis 21 Uhr, sowie sonn- und feiertags von 11-21 Uhr geöffnet. Der Wormser Pfingstmarkt ist täglich von 14 bis 23 Uhr geöffnet, sonn- und feiertags schon ab 11 Uhr. Der Eintritt zur Verbraucherausstellung und zum Rummelplatz ist frei.

Weitere Informationen sowie das Rahmenprogramm finden Sie unter: www.worms.de

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WO! TERMINE WORMSER KULTURNACHT

Konzerte, Ausstellungen, Einzelhandelsflohmarkt und vieles mehr Großes Unterhaltungsangebot bei der Wormser Kulturnacht am 29. Juni 2019 Mit Highlights im Bereich Musik, Kunst, Theater und vielem mehr zeigt die Kulturszene der Nibelungenstadt, wie vielfältig sie ist. Ab 18 Uhr gibt es musikalische und kulinarische Einblicke in verschiedene Kulturen, aber auch zahlreiche Live-Acts und Ausstellungen, die in fremde Welten entführen. Spannende Führungen widmen sich der Stadtgeschichte und lassen diese für einen Abend lebendig erscheinen.

Schon tagsüber ist in Worms einiges los: Ab 10 Uhr beteiligen sich zahlreiche Wormser Einzelhändler am Einzelhandelsflohmarkt „Fern Appel unne Ei“ und bieten Restposten, Dekorationsartikel u.v.m. zum Schnäppchenpreis an. Ab 18 Uhr startet schließlich die Kulturnacht. An mehr als 30 Orten in der Innenstadt zeigen die Akteure mit ihrem Engagement und Ideenreichtum, was Worms zu bieten hat. Vor allem musikalisch hat die diesjährige Kulturnacht viel zu bieten: Die musikalische Palette reicht von anatolischen Klängen über Jazz, Blues, Rock bis hin zu Chormusik. Es darf

dabei nicht nur ausgiebig gefeiert und getanzt, sondern auch bei Mitmach-Konzerten zu bekanntem Liedgut mitgesungen werden. Einem unvergesslichen Konzertabend steht so nichts im Wege. Unterhaltsam wird es in der Kinowelt Worms, denn dort entführen Kurzfilme in nur wenigen Minuten in eine völlig andere Welt. Gezeigt werden Filme der Filmakademie Ludwigsburg. Das Theaterensemble „Szene 9“ widmet sich im Nibelungenmuseum in einem packenden Schauspiel der Geschichte von Joseph Süß Oppenheimer. Im Bereich Tanz entstehen an verschiedenen Orten in

der Innenstadt florale Bewegungsbilder, die zum Träumen einladen. Verborgene Orte und Altbekanntes, wie es selbst so mancher Wormser noch nie zuvor gesehen hat, stehen bei den Stadtführungen sowie einer spannenden Taschenlampenführung durch den Dom auf dem Programm. Weinfreunde kommen bei Weinwanderungen durch die Innenstadt nicht nur in den Genuss erlesener Wormser Weine, sie lernen gleichzeitig auch historische Örtlichkeiten kennen. Das Kulturnacht-Ticket aus dem Vorverkauf ermöglicht am Tag der Kulturnacht den ganztägigen Eintritt in die

Foto: Kati Nowicki

Wormser Museen. Alle Veranstaltungen und das Programmheft finden Sie auf der Seite www.kulturnacht-worms.de WANN: Samstag, 29.06.19 ab 18 Uhr WO: Wormser Innenstadt WIEVIEL: 9.- (VVK) / 11.- (AK)

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WO! TERMINE JAZZ & JOY

„Worms: Jazz & Joy“ vom 09. bis 11.08.2019 auf fünf Bühnen rund um den Wormser Kaiserdom Das Programm für „Worms: Jazz & Joy“, das in diesem Jahr vom 9. bis zum 11. August stattfindet, fügt sich wie ein Puzzle zusammen. Nach Bekanntgabe des Sonderkonzertes und der ersten Acts für das Joy-Programm dürfen sich die Besucher auch in diesem Jahr auf Jazzmusiker mit Weltklasse-Niveau freuen! Pee Wee Ellis Funk Assembly | Foto: Heinrich Buttler

Mit Saxophonist Pee Wee Ellis kommt eine wahre Jazz-Größe nach Worms – und tritt gleich zweimal im Rahmen des Festivals auf. Am Freitag spielt der ehemalige musikalische Leiter und Komponist von James Brown mit seiner Band Pee Wee Ellis Funk Assembly das Eröffnungskonzert auf dem Weckerlingplatz (FR, 9.8., 21.30 Uhr). Samstags kann das Publikum die Virtuosität des Jazz-Urgesteins beim Auftritt mit Jazz-Pianist Danny Grissett und Bassist Christian Diener auf dem Platz der Partnerschaft bewundern. (Sa, 10.8., 17.45 Uhr). Das Vincent Peirani Quintett ist das Jazz-Highlight am

Samstagabend (SA, 10.8., 20.15 Uhr). Einen Tag später steht Wolfgang Haffner & Band Vincent Peirani Quintett Foto: Heinrich Buttler um 16.30 Uhr auf der Bühne (S0, 11.8.). Im Anschluss, um 19 Uhr, zeigt das Enrico Rava Wild Dance Quartet, was es zu bieten hat. Fast im Alleingang Wolfgang Hafner & Band Foto: Antje Wiech sorgte Rava dafür, den italienischen Jazz populär zu machen. Nach über

50 Jahren gilt er noch immer als einer der größten Jazz-Trompeter weltweit und reiht sich in die Riege der europäischen Jazzlegenden ein. Alle drei Konzerte finden auf dem Platz der Partnerschaft statt. Max Herre (SA, 10.08.) gibt sich im normalen Festivalprogramm am Marktplatz die Ehre und tritt damit, nach 2013, zum zweiten Mal in Worms auf. De-Phazz (SA, 10.08., 22 Uhr) begeistern mit ihren retro-elektronischen Klängen das Publikum auf dem Weckerlingplatz. Jazz, Funk und Soul gemischt mit Pop- und Rock-Elementen: Das alles vereint der Brasilianer Ed Motta (SO, 11.08.,

20 Uhr) zu seinem ganz eigenen, besonderen Sound, ebenfalls auf dem Weckerlingplatz. Das diesjährige Band-Voting von „Worms: Jazz & Joy“ konnte die Indie-Band The Cash Crops aus Mainz das für sich entscheiden! Die fünf Jungs eröffnen den Festivalsonntag auf der RENOLIT-Bühne an der Jugendherberge (SO, 11.08., 13.30 Uhr). Für den krönenden Abschluss des Festivals sorgen Wolfgang Niedeckens BAP beim Sonderkonzert auf dem Marktplatz (SO, 11.8., 18.30 Uhr). Weitere Informationen und Tickets gibt es unter: www.jazzandjoy.de

Hörstudie: Künstliche Intelligenz erstmals für besseres Hören

Mit der Hörstudie haben Menschen mit Hörminderung die Gelegenheit, sich vom Nutzen neuester Technologien selbst zu überzeugen. Für die Hörstudie stellt der Hersteller Widex seine neue Hörsystem-Generation „Evoke“ zur Verfügung. Audiologische Präzision für das beste Hörerlebnis in jeder Situation Widex Evoke ermöglicht mit seiner intelligenten Automatik, sich präziser als jemals zuvor auf die unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Hörsituationen einzustellen. Das Hörsystem erkennt, in welcher Hörsituation Sie sich gerade befinden, z. B. in einem belebten Restaurant oder beim Abendessen mit der Familie zu Hause – und sorgt fließend für die Konfiguration aller Funktionen, maßgeschneidert auf die jeweilige Situation. Ein besonders klares Sprachverstehen in Hörumgebungen mit starker Geräuschkulisse ermöglicht dabei die patentierte Sprachhervorhebung. So profitieren Hörgeräte-Träger von künstlicher Intelligenz Widex Evoke bietet zudem völlig neue Möglichkeiten, das Hörsystem direkt in der aktuellen Hörsituation auf individuelle Klangvorlieben einzustellen. Widex setzt dabei als weltweit erster Hersteller

auf künstliche Intelligenz. „Die Funktion SoundSense Learn nutzt maschinelles Lernen, um zu erfahren, wie Sie in einer bestimmten Hörsituation hören möchten. Dazu erhalten Sie für Ihre aktuelle Hörsituation zwei unterschiedliche Klangeindrücke und wählen über die Smartphone-App für Evoke die Variante aus, die Ihrem Hörwunsch mehr entspricht. Das Hörsystem lernt von Ihren Eingaben und optimiert nachfolgende Klangbeispiele so, dass Sie in Echtzeit zu Ihrem personalisierten Klangerlebnis gelangen.“, erklärt Georg Collofong. So einfach nehmen Sie teil Sie tragen Widex Evoke 1 Woche in Ihrem persönli-chen Umfeld Probe. Die Hörstudie vermittelt Ihnen ein aussagekräftiges Bild Ihrer aktuellen Hörsituation und Sie können erleben, was moderne Hörsysteme Ihnen bieten. Im Anschluss an die Testphase freuen wir uns auf Ihre Meinung!

Worms: Bahnhofstraße 40 Tel. 06241 / 84 99 660

Oppenheim: Saulheim: Sant Ambrogio Ring 13A Ober-Saulheimerstr. 25 Tel. 06133 / 57 35 42 0 Tel. 06732 / 95 19 68 1

WO! 06 | 19

WO! TERMINE DIES & DAS

„Summer in the City 2019“

Kultig seit 1970

vom 25.05. bis 20.07.2019 in Mainz

„Open Air Hamm“ vom 19. - 20.07. 2019 in Hamm (bei Eich) Zum 49. Mal findet in diesem Jahr das Open Air Hamm statt. Das Open Air Hamm ist ein alternatives Festival und bietet ein gemischtes Programm aus regionalen und überregionalen Bands und DJ‘s.

Foto: Presse

Bei Summer in The City 2019 ist auch diesmal wieder die ganze Welt zu Gast in Mainz. Das musikalische Headquarter ist dabei die Zitadelle auf dem atmosphärischen Grün-Plateau über der Stadt, einige Konzerte finden auch im Volkspark statt. Die Klinke in die Hand geben sich u. a. der irische Pop-Rock-Singer-Songwriter REA GARVEY (02.06.) und die relaunchten „Kult“-Australier von MIDNIGHT OIL (06.07.). Es kommen die Classic Rock Helden FOREIGNER (09.07.), die bluesig-rockige BETH HART (13.07.), das britische Pop-Duo TEARS FOR FEARS (14.07.), die folky Sängerin und Komponistin LOREENA MCKENNITT (18.07.) aus Kanada; die Progressive-Metal-Crew DREAM THEATER (20.07.) aus den Staaten, die hei-

matlichen Global Players HERBERT PIXNER PROJEKT (07.07.) und die groovige Folk-Pop-Gruppe BEIRUT (13.07.). Stammgast bei Summer in the City ist Nobelpreisträger BOB DYLAN (07.07.) die „Out-of-the-boxStory“ „erzählt“ der britische SingerSongwriter-Shooting-Star GEORGE EZRA (04.07.). Traditionsgemäß findet die OPERNNACHT (30.06.) vor der eindrucksvollen Blockbuster-Kulisse des Mainzer Doms statt.

Dazu gibt es ein buntes Rahmenprogramm, u.a. mit einem Kinder- Kulturprogramm am Samstagnachmittag, einem Chill-Out Zelt und einem Nachtprogramm. Für das leibliche Wohl sorgen zahlreiche Stände rund um den Hauptplatz. Gezeltet werden kann auf zwei Wiesen direkt auf dem Festivalgelände. Für Busse und Wohnmobile steht nur begrenzt Platz zur Verfügung. Die auftretenden Bands

werden wie immer erst kurz vor dem Festival bekanntgegeben. Allerdings konnte man sich in den letzten 48 Jahren stets auf den guten Musikgeschmack der Veranstalter verlassen. WANN: Freitag, 19. bis Samstag, 20. Juli 2019 WO: Rheinwiese 12 Apostel, 67580 Hamm am Rhein, K45 Infos: www.open-air-hamm.de

Foto: Andreas Stumpf

INFOS: www.frankfurter-hof-mainz.de

The Hippiefestival 2019

Zu den Klängen von Pink Floyd

„The lost Hippies“ am 27.07.2019 in Kolbs Biergarten in Worms

„Kings of Floyd“ am 02.08.2019 im Herrnsheimer Schlosspark Im Rahmen des letzten Herrnsheimer Weinsommers begeisterte die Queen Tributeband „Engelstädter“ mehr als 1.000 Besucher im Herrnsheimer Schlosspark. In diesem Jahr können sich die Besucher auf die Klänge der legendären Pink Floyd freuen – inklusive atmosphärischer Lightshow.

Foto: Andreas Stumpf

Ein fester Termin im Wormser Veranstaltungskalender ist seit mehr als einem Jahrzehnt das Konzert von Rolf Bachmann und seinen „Lost Hippies“ in Kolbs Biergarten. Die Reise durch unvergessene Songs der Woodstock-Ära findet in diesem Jahr am 27. Juli statt. Bei bestem Juli-Wetter erreichte das Hippiefestival gerne auch mal vierstellige Besucherzahlen in der Vergangenheit. Bei der 12. Auflage wartet auf die Besucher erneut ein Abend voller Kraft und Melancholie, ein Abend mit der unerreichten Musik dieser Zeit. „Best of Woodstock and the Sixties“ heißt das Motto der musikalischen Zeitreise mit Songs von Joe Cocker, WO! 06 | 19

Janis Joplin, Crosby-Stills and Nash, Santana, Canned Heat, Jimi Hendrix u.v.m. Dargeboten von erstklassigen Musikern um den Kultgitarristen Rolf Bachmann. Und dran denken: If you go to Kolbs Beergarden be sure to wear some flowers in your hair… WANN: Samstag, 27. Juli 2019, 20 Uhr WO: Kolbs Biergarten, Am Rhein 1, 67547 Worms

Es gibt nur wenige Bands, die die Musik von Pink Floyd mit soviel Wärme und Gefühl spielen wie KINGS OF FLOYD. Die siebenköpfige Formation um den englischen Sänger und Gitarristen Mark Gillespie garantiert musikalische Extraklasse und bietet dem Publikum eine Zeitreise durch die neun erfolgreichsten Jahre von Pink Floyd, angefangen von „Meddle“ (1971) über „Dark Side Of The Moon“ Foto: Thomas M. Weber/WebRock-Foto

(1973) bis zu „The Wall“ (1979). Musikalische Perfektion und eine atmosphärische Video- und Lichtinstallation sorgen für eine herausragende Show, welche die nahezu perfekte Illusion eines Pink Floyd Konzertes hervorruft. WANN: Fr., 02. August 2019, 20 Uhr WO: Herrnsheimer Schlosspark, Herrnsheimer Hauptstr. 1, 67549 Worms WIEVIEL: 29,50 € (VVK), 33.- € (AK)

WO! GASTRO

Ein mediterranes Kleinod inmitten der Stadt Frühstücksbuffet im Restaurant/Weinbar Ohne Gleichen ab sofort durchgehend an Sonn- und Feiertagen. Seit Jahren ist die „Kultbar“, die von Sabine und Maik Sachs geführt wird, eine feste Größe in der Wormser Gastronomieszene. Dabei ist es ihnen wichtig, ihr Publikum immer wieder mit Neuem zu überraschen. Pünktlich zur Freiluftsaison wurde auch der Innenhof wieder eröffnet. Wie eine kleine Oase inmitten des hektischen Treibens von Worms, erschließt sich dem Besucher ein gemütliches Fleckchen, das man jüngst um einige Plätze erweitert hat. Dort lassen sich die hausgemachten Limonaden genauso entspannt genießen wie die zahlreichen Weine. Im offenen Ausschank bietet das Ohne Gleichen regionale Weine ebenso an, wie ausgesuchte Tropfen aus Italien und Spanien. Besonders die spanischen Weine eigenen sich als perfekte Begleiter zu dem originellen und raffinierten Tapas-Angebot am Abend. Die Küche weiß natürlich auch mit anderen Köstlichkeiten zu gefallen. Seit September 2018 sorgt die Köchin Irina Eckert dort für neue Impulse. Das Ehepaar Sachs erklärt hier-

zu: „Durch Irina Eckert konnten wir unsere Mittagsund Abendspeisekarte ausbauen und auf ein neues Niveau bringen.“ Zusätzlich bietet das Küchenteam auch einen Catering Service, das heißt, das Ohne Gleichen lässt sich auch zu Hause erleben. Auf den Teller, egal ob beim Catering oder im Ohne Gleichen, kommen selbstverständlich nur ausgesuchte Produkte, die den Ansprüchen des Küchenteams gerecht werden. Sowohl die Abend- als auch die Mittagskarte stoßen immer

wieder auf breite Zustimmung. Zugleich ist der Mittagstisch nicht nur aus genießerischer Sicht eine lohnenswerte Angelegenheit. Wer auf der Mittagstisch-Stempelkarte insgesamt zwölf Stempel gesammelt hat, bekommt beim nächsten Besuch eine Mahlzeit kostenlos. Das Angebot gilt von Dienstag bis Freitag. Ein Verwöhnhöhepunkt am Ende der Woche ist für viele Besucher das

Frühstücksbuffet sonntags. Musste man früher im Sommer darauf verzichten, bietet das Team in diesem Jahr erstmals durchgehend das Genießerbuffet an. Selbstverständlich kommt auch hier nur auf den Tisch, was frisch und lecker ist. Koch Maik Sachs legt dabei ein besonderes Augenmerk auf regionale und saisonale Produkte. Ein Genuss versprechen auch die Desserts, die selbstverständlich alle frisch zubereitet werden. Das Eis macht man zwar nicht selbst, dafür kommt dies aber aus der berühmten Eismanufaktur Fontanella. Wem dieses Angebot an Naschereien noch nicht reicht, der wird möglicherweise bei den selbstgebackenen Kuchen fündig, die demnächst in einer kleinen Kuchentheke präsentiert werden. Einfach zusammengefasst kann man sagen, dass man in der „Kultbar“ Genuss ohne gleichen finden kann. Text: Dennis Dirigo, Fotos: Alica Haas

Café Ohne Gleichen Kriemhildenstr. 11 · 67547 Worms Tel. 06241 / 8498922 kontakt@cafe-ohne-gleichen.de www.cafe-ohne-gleichen.de

Ab sofort erhalten Sie unser beliebtes Frühstücksbuffet durchgehend an allen Sonn- und Feiertagen des Jahres!

Öffnungszeiten Di, Mi, So: 9 bis 15 Uhr Do, Fr, Sa: 9–15 & ab 17.30 Uhr Montag geschlossen

Unsere Terrasse ist bei gutem Wetter wieder geöffnet! PS: Wir haben sie für Sie vergrößert! WO! 06 | 19

WO! TERMINKALENDER JUNI 2019

SA 01.06. WORMS

Markt: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Klosterhof Lösch aus Abenheim. 9:30-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms Markt: Spectaculum Worms. Die Gäste erwartet an drei Tagen ein Mittelaltererlebnis im Grünen mit über 100 Ständen und einem bunten Programm sowie einem großen Lager mit Gewandeten. 10-24 Uhr, 7.- bis 10.- € Wäldchen Friedrichsweg, Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. Jeweils samstags. 10:30 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms Musik: Vino et Musica – Reel Wood. Reel Wood widmen sich mit Geigen, Bouzouki, Gitarre, Box, Bodhrán und Gesang Songs aus Schottland, England, Irland und Nordamerika. 20 Uhr, 10.- € Öko-Weingut Helmut Kloos Obere Hauptstr. 72, Wo.-Horchheim

REGION

Führung: Spaziergang entlang der Fleckenmauer. Die historische Fleckenmauer steht im Mittelpunkt der Führung. Jeweils samstags. 17 Uhr, 5.- € Treffpunkt: Auf dem Römer Flörsheim-Dalsheim Musik: Summer in the City – Dulce Pontes invites Daniel Casares. Erstmals nach langen Jahren ist mit Dulce Pontes eine der größten Fadosängerinnen unserer Zeit wieder zu Gast in Deutschland. 20 Uhr, 26.- bis 44.- € Frankfurter Hof Augustinerstr. 55, Mainz Musik: Zeltfestival RheinNeckar – Ska-P. Spaniens Punkrock Legende und politisches Gewissen ist mit neuem Album "Game Over" zurück. Support: Jaya The Cat (16:30 Uhr), Mal Élevé (17:35 Uhr) und Sondaschule (18:40 Uhr). Ab 16:30 Uhr, 43.- € WO! 06 | 19

Maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim Slam: Weltverbesserer Science Slam – Macher & Denker. Wenn Macherinnen und Macher aus Social Startups auf Denkerinnen und Denker aus der Wissenschaft stoßen, dann ist es Zeit für den Weltverbesserer-ScienceSlam. 20 Uhr, 10.- bis 13.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim Musik: Mary Roos & Band. Mit 30 Alben, über 300 Singles und unzähligen Fernseh- und Live Auftritten gilt Mary Roos als die Grande Dame des deutschen Schlagers. 20 Uhr, 47,95 bis 69,95 € Rosengarten Am Rosengartenplatz 2, Mannheim

SO 02.06. WORMS

Markt: Spectaculum Worms. Die Gäste erwartet an drei Tagen ein Mittelaltererlebnis im Grünen mit über 100 Ständen und einem bunten Programm sowie einem großen Lager mit Gewandeten. 10-18 Uhr, 7.- bis 10.- € Wäldchen Friedrichsweg, Worms Führung: Stadtführung – Jüdisches Worms. Stadtführung durch die jüdische Geschichte von Worms. 10:30 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) Synagoge Synagogenplatz, Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. Jeweils sonntags und an Feiertagen. 14 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) Dom, Südportal Andreasstr., Worms Wanderung: Nachmittagspilgern auf dem Lutherweg 1521. Wanderung von der Magnuskirche Worms bis zur Bergkirche nach Osthofen. Rückreise ca. 18.30 Uhr ab Osthofen. 14:30 Uhr, Eintritt frei Treffpunkt: Magnuskirche Weckerlingplatz, Worms Theater: Theaterkreis Bobenheim-Roxheim – Doktor Dolittle und seine Tiere. Kinder- und Jugendtheater von Hugh Lofting. 16 Uhr, 9.- bis 11.- € Freilichtbühne "Im Busch" Oberer Busch 7 (Abfahrt

WO! HÖHEPUNKTE im Juni 2019 Rheinufer 2 an B9), Worms Musik Orgelkonzert im Wormser Dom – Anna Pikulska (Mainz). Zu hören gibt es Werke von Bach, Sweelinck, Mozart, Mendelssohn, Brahms, Widor und Escaich. 18 Uhr, 12.- € Wormser Dom Domplatz, Worms Sport: Glücksgefühle zum Anfassen – Square Dance in Worms. Einfach mitmachen und Spaß haben. 18:30-20:30 Uhr, 4.- bis 7.- € (bis 10. J. frei) TGW (Neue Jahnturnhalle) Philosophenstr. 12, Worms

REGION

Theater: Eule findet den Beat – Ein Kinder-Musiktheaterstück. Seit Erscheinen des Debüt-Hörspiels im Frühjahr 2014 versetzt das muntere und neugierige Vogeltier Kinder und Eltern in Begeisterung. 14:30 Uhr, 15.- bis 20.- € Halle02 Zollhofgarten 2, Heidelberg Musik: Summer in the City – Rea Garvey. Im Sommer 2019 präsentiert der in Deutschland lebende Ire mit seiner Band seine Live-Show "Neon" an ausgewählten Open Air-Schauplätzen. Support: Picture This. 19 Uhr, 45.- bis 55.- € Zitadelle Zitadellenweg, Mainz

MO 03.06. WORMS

Treff: Willkommenskultur konkret. Das Cafe International ist ein Ort der Begegnung, des Austauschs, des Kennenlernens anderer Kulturen für deutsche und nicht-deutsche BürgerInnen. Jeden Montag und Donnerstag im Monat. 16-19 Uhr, Eintritt frei Cafe International Kriemhildenstr. 6, Worms Ausstellung: Youling Miao. Vernissage zur Ausstellung von Youling Miao vom 03. bis zum 16. Juni 2019. Geöffnet: Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr und Sa. 9 bis 12 Uhr. 17 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Ausstellungsfläche Rathenaustr. 11, Worms Kino: Sneak Preview. Du stehst auf Spannung, auf Überraschung und möchtest Filme vor allen anderen sehen? Dann ist die Sneak

SPARGELFEST LAMPERTHEIM Innenstadtfest für alle Generationen. Innenstadt, Lampertheim / 08.-10.06. / Eintritt frei

Foto: Stadt Lampertheim

Seit rund 80 Jahren wird am 2. Juniwochenende das Lampertheimer Spargelfest gefeiert. Die traditionsreiche dreitägige Veranstaltung ist ein facettenreiches und pulsierendes Innenstadtfest für alle Generationen. Das Lampertheimer Spargelfest ist zu einem stark frequentierten Publikumsmagneten nicht nur für Lampertheimer selbst, sondern auch für viele Besucher aus der Region geworden. Programmpunkte sind unter anderem ein bunter Nachmittag für Senioren am Samstag und der Spargelschälwettbewerb mit Spargelmarkt am Sonntag, an dem auch die Geschäfte in der Innenstadt geöffnet haben.

WEINSTRAND443

Wein, Worms & Sonne in der Strandbar443. Strandbar443, Worms / 12.06. / 17 Uhr / Eintritt frei

Foto: Veranstalter

Nachdem die erste Auflage in diesem Jahr buchstäblich ins Wasser fiel, zeigen die Wetterprognosen für den 12. Juni stetig nach oben. Beste Voraussetzungen für die Weingüter Kraus, VinoTom, Schneickert und Weinmann ihn entspannter Atmosphäre ihre Weine zu kredenzen. Neben sinnlichen und genussvollen Erlebnissen für den Gaumen, sorgt die Band "Mico – Die Mittwochscombo" mit ihren Swing für akustischen Genuss. Somit steht einem sinnlichen Erlebnisabend am Rhein mit Wein und Musik nichts mehr im Weg.

9. MAIFELD DERBY

Über 65 nationale und internationale Künstler auf vier Bühnen. Maimarktgelände, Mannheim / 14.-16.06. / 45.- bis 105.- €

Foto: Andreas Stumpf

Großes Aufsehen, grandiose Bands und ein Rahmenprogramm, wie es bunter und liebevoller nicht sein könnte, gibt es einmal mehr beim Mannheimer Maifeld Derby, das im Übrigen 2020 für ein Jahr pausieren wird. 2017 wurde das beliebte Festival mit dem "Helga" Festivalaward in der Kategorie "Feinstes Booking" ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr tummeln angesagte Newcomer und verdiente Indie Helden auf den vier Bühnen. Mit dabei sind u.a. The Streets, Kate Tempest, Linus Volkmann, Von Wegen Lisbeth, Stephen Malkmus, Teenage Fanclub und Tocotronic. Auch 2019 hat das Team wieder eine grandiose Mischung handselektierter Bands zusammengestellt. Erwartet werden erneut pro Tag rund 5000 Gäste.

WO! Terminkalender JUNI 2019

Preview genau das Richtige für dich. Wöchentlich immer montags! 20 Uhr, 5.- € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

DI 04.06. Worms

Kino: FKK (Film, Kaffee & Kuchen) – Tanz ins Leben. Die Kinowelt in Zusammenarbeit mit der Seniorenakademie lädt ein zu FKK (Film, Kaffee, & Kuchen). 15 Uhr, 9.- € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms Quiz: Gastratespiel. Das Ratespiel für alles Nützliche und Unnützliche Wissen. 21 Uhr, Eintritt frei BB on the rockzz Bahnhofstr. 14, Worms

MI 05.06. Worms

Kultur: "Kunst Pause" im Heylshof. Mit Kunst und Kaffee die Mittagspause verbringen. Jeweils mittwochs. 13-13:30 Uhr, 5.- € museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Treff: stammtisch der Partei "Die PArTEI". Der Kreisverband Worms lädt zum Stammtisch ein. Reger Zuspruch und sehr gute Ideen erbeten! 19 Uhr, Eintritt frei Die Funzel Güterhallenstr. 53, Worms Vortrag: Vererben planen? Vortrag von Klemens Höfner. 19-20:30 Uhr, Eintritt frei Volkshochschule (raum 27, 4. oG) Willy-Brandt-Ring 5, Worms musik: 6. Wormser rudelsingen. Die Kultveranstaltung "Rudelsingen" zu Gast im Wormser Lincoln Theater. 20 Uhr, 11.- bis 12.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

NORMA

VINCENZO BELLINI

rEGIon

05. JUNI 14. JUNI

musik: Zeltfestival rheinneckar – status Quo. Stimmungsgarant. Hitlieferant. Live-Attraktion. Dafür sind Status Quo seit 1967 der

Inbegriff. 19 Uhr, 50.- € maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim

DO 06.06. Worms

Führung: KulTour nach 6. Öffentliche Abendführung durch Worms. Jeweils donnerstags. 18 Uhr, 7.- € (bis 14. J. frei) Treffp.: Tourist Information Am Neumarkt, Worms Lesung: 1919. Das Jahr der Frauen – Lesung mit Unda Hörner. Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Starke Frauen" des Worms Verlages. 19 Uhr, 8.- € Haus zur münze (EG) Marktplatz 10, Worms slam: Poetry slam Worms. Auch in der Saison 2018/2019 wieder ein beliebtes Highlight im Wormser Lincoln Theater. Moderation: Marius Loy. 20 Uhr, 9.- bis 10.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

rEGIon

musik: mungo Jerry. Die Briten Mungo Jerry schufen 1970 mit "Summertime" den Song, der heutzutage als umsatzstärkster Sommerhit aller Zeiten gilt. 20:30 Uhr, 34.- bis 35.- € musiktheater rex Kulturdenkmal Güterhalle, Fabrikstr. 10, Bensheim Kabarett: Lisa Fitz – Flüsterwitz! Lisa schlüpft in Rollen, ist böse und lustig, unterhält prächtig, singt, spielt Gitarre und hat vor allem eins: Rückgrat. 20 Uhr, 17.- bis 22.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz musik: omer Avital Qantar. Unter den vielen talentierten israelischen Musikern, die in den letzten Jahren in der JazzSzene aufgetaucht sind, hebt sich Omer Avital deutlich ab. Er ist nicht Teil dieser Welle, sondern einer der Initiatoren, ein Pionier. 20 Uhr, 25.- bis 30.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

FR 07.06. Worms

Führung: Der Jüdische Friedhof. Rundgang über den Jüdischen Friedhof. Die Führung findet jeden Freitag im Monat statt. 11 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei)

Jüdischer Friedhof Willy-Brandt-Ring 21, Worms Party: Depeche mode Party – After Work Party for the masses Part 14. Die Party Reihe wird fortgesetzt. Also am besten direkt nach Feierabend die Tasche packen, Tanzschuhe schnüren und auf direktem Weg zum Weinladen. 18-23 Uhr, 5.- € Der Weinladen Borgnolo Weckerlingplatz 1, Worms spiel: spielerclub Worms – Die 1. Adresse für Brett- & Kartenspiele. Jeder kann vorbeikommen und mitspielen. Eigene Spiele können gerne mitgebracht werden. Jeweils freitags. 19-01 Uhr, 2,50 bis 5.- € DrK seniorenzentrum Eulenburgerstr. 2, Worms

rEGIon

musik: The Chain – Fleetwood is Back Tour. Die Fleetwood Mac Tribute Band The Chain bringt die großen Hits der Kultband Fleetwood Mac auf die Bühne. 20 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Kabarett: Lisa Fitz – Flüsterwitz! Lisa schlüpft in Rollen, ist böse und lustig, unterhält prächtig, singt, spielt Gitarre und hat vor allem eins: Rückgrat. 20 Uhr, 17.- bis 22.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz musik: Zeltfestival rheinneckar – namika & Joris. Zwei absolute Shooting-Stars C der Deutschen Musikszene M vereint auf einer Bühne: Joris (18:50 Uhr) und Namika Y (20:40 Uhr) rocken gemeinsam das Palastzelt auf dem CM Maimarktgelände. Support: MY Julian Philipp David (18 Uhr). CY Ab 18 Uhr, 35.- € maimarktgelände CMY Xaver-Fuhr-Str. 101, K Mannheim

0005_2019_McTREK_Alzey_Zeltmeister_95x130.pdf 1 21.05.2019 15:20:53

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SA 08.06. Worms

markt: Die Wormser markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Kloos aus Horchheim. 9:30-14 Uhr, Eintritt frei marktplatz/siegfriedbrunnen Worms

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WO! WO! 06 06 || 19 19

WO! TERMINKALENDER JUNI 2019

SA 08.06. WORMS

Markt: Wormser Pfingstmarkt. Attraktive Gewerbeschau mit VergnĂźgungspark und HĂ¤ndlermeile. 14-23 Uhr, Eintritt frei Festplatz Kastanienallee, Worms Basar: 1. Kleiderbasar fĂźr Frauen und MĂ¤nner. Neben Damen- und Herrenkleidung werden auch Schuhe, Bademode und Taschen angeboten. 16-19 Uhr, 8.- â&#x201A;Ź TSG Sportheim Frankenthaler Weg, Wo.-Heppenheim Musik: Luther und die Musica. Die Capella lutherana mit singt und spielt u.a. aus Peter SchĂśffers Liederbuch (Mainz 1513). Pfarrer Dr. Achim MĂźller rezitiert Texte Martin Luthers zur Musik. 19:30 Uhr, 8.- bis 12.- â&#x201A;Ź (bis 14. J. frei) Magnuskirche Weckerlingplatz, Worms Musik: Konzertabend mit der Kultband "Family". Mit Evergreens, Deutschrock und den grĂśĂ&#x;ten Hits aller Zeiten sorgt die Band fĂźr ausgelassene Stimmung und lĂ¤sst Erinnerungen wach werden. 20 Uhr, 10.- bis 12.- â&#x201A;Ź Festhalle An der Eiche, Wo.-Abenheim

REGION

Fest: Spargelfest 2019. Volksfest in der Lampertheimer Innenstadt mit buntem Rahmenprogramm und zahlreichen Konzerten. Ab 18:15 Uhr, Eintritt frei Innenstadt Lampertheim Musik: Eric Clapton. Musiklegende Eric Clapton zu Gast in der Mannheimer SAP Arena! 20 Uhr, 121,60 bis 359.- â&#x201A;Ź SAP Arena An der Arena 1, Mannheim

SO 09.06. WORMS

Markt: Wormser Pfingstmarkt. Attraktive Gewerbeschau mit VergnĂźgungspark und HĂ¤ndlermeile. 11-23 Uhr, Eintritt frei Festplatz Kastanienallee, Worms FĂźhrung: 1521 â&#x20AC;&#x201C; Luther in Worms. Auf diesem Rundgang wird von den ZeitumstĂ¤nden und Luthers Aufenthalt in der WO! 06 | 19

Stadt berichtet. 11 Uhr, 6.- â&#x201A;Ź (bis 14. J. frei) Magnuskirche Weckerlingplatz, Worms

Sonn- & Feiertags von 10 - 14 Uhr: #!&% /' s &2Ă&#x201E;(34Ă&#x201E;#+3"5&&%4 +RIEMHILDENSTRAÂ&#x201D;E 7ORMS !NMELDUNG

Theater: Theaterkreis Bobenheim-Roxheim â&#x20AC;&#x201C; Doktor Dolittle und seine Tiere. Kinder- und Jugendtheater von Hugh Lofting. 16 Uhr, 9.- bis 11.- â&#x201A;Ź FreilichtbĂźhne "Im Busch" Oberer Busch 7 (Abfahrt Rheinufer 2 an B9), Worms

REGION

Fest: Spargelfest 2019. Volksfest in der Lampertheimer Innenstadt mit buntem Rahmenprogramm und zahlreichen Konzerten. Ab 11 Uhr, Eintritt frei Innenstadt Lampertheim

MO 10.06. WORMS

Markt: Wormser Pfingstmarkt. Attraktive Gewerbeschau mit VergnĂźgungspark und HĂ¤ndlermeile. 11-23 Uhr, Eintritt frei Festplatz Kastanienallee, Worms

REGION

Fest: Spargelfest 2019. Volksfest in der Lampertheimer Innenstadt mit buntem Rahmenprogramm und zahlreichen Konzerten. Ab 11 Uhr, Eintritt frei Innenstadt Lampertheim

DI 11.06. WORMS

Markt: Wormser Pfingstmarkt. Attraktive Gewerbeschau mit VergnĂźgungspark und HĂ¤ndlermeile. 14-23 Uhr, Eintritt frei Festplatz Kastanienallee, Worms Kino: Royal Opera House 2018/19 â&#x20AC;&#x201C; Romeo und Julia. Das Ballett von Kenneth MacMillan nach der Musik von Sergei Prokofjew live aus London! 20:15 Uhr, 27,90 bis 28,90 â&#x201A;Ź Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

MI 12.06. WORMS

WO! HĂ&#x2013;HEPUNKTE im Juni 2019 Markt: Wormser Pfingstmarkt. Attraktive Gewerbeschau mit VergnĂźgungspark und HĂ¤ndlermeile. 14-23 Uhr, Eintritt frei Festplatz Kastanienallee, Worms Event: Weinstrand443. Regionale Winzer prĂ¤sentieren in der Strandbar443 in der bereits dritten Saison ihre Weine. Heute zu Gast sind die WeingĂźter Kraus, VinoTom, Schneickert und Weinmann. 17-22 Uhr, Eintritt frei Strandbar443 Am Rhein 9, Worms Vortrag: Traurigkeit und Angst. Ein Vortrag von Germanus Piegsda. 19:30-21:30 Uhr, 5.- â&#x201A;Ź Volkshochschule (Raum 27, 4. OG) Willy-Brandt-Ring 5, Worms

DO 13.06. WORMS

Markt: Wormser Pfingstmarkt. Attraktive Gewerbeschau mit VergnĂźgungspark und HĂ¤ndlermeile. 14-23 Uhr, Eintritt frei Festplatz Kastanienallee, Worms Event: Salsa am Rhein. S-Latein-TĂ¤nzerin Bianca Swartout fĂźhrt in die Grundschritte der lateinamerikanischen TĂ¤nze Salsa, Bachata und Merenque ein. Danach freies Tanzen vom AnfĂ¤nger bis zum Profi. 19:30-22 Uhr, Eintritt frei Strandbar 443 Am Rhein 9, Worms

REGION

Kabarett: Michael Hatzius und die Echse â&#x20AC;&#x201C; Echsoterik. Freuen Sie sich auf echsquisite Improvisationen, die jeden Abend unvergleichlich machen. 20 Uhr, 17.- bis 22.- â&#x201A;Ź Unterhaus MĂźnsterstraĂ&#x;e 7, Mainz

SAKKOH

TragĂśdie und KomĂśdie. Das Wormser, Worms / 15.06. / 18 Uhr / 19.- bis 31.- â&#x201A;Ź

Foto: Veranstalter

Unter dem Titel "TragĂśdie und KomĂśdie" weiĂ&#x; das Sinfonische AkkordeonOrchester Hessen (SAkkOH), den Zuschauer erneut auf besondere Art und Weise emotional zu begeistern und spielt im ersten Programmteil einen Klassiker der Theater- und Musikgeschichte: "Romeo und Julia", schauspielerisch inszeniert von der Theaterakademie Mannheim. Im zweiten Programmteil erwartet das Publikum anschlieĂ&#x;end das emotionale GegenstĂźck. Mit Werken von Johann StrauĂ&#x; (Sohn), Dmitri Kabalewski und Frederick Loewe erwĂ¤rmen komĂśdiantische KlĂ¤nge das GehĂśr.

20. GRĂ&#x153;NSTADTER INDUSTRIEMARKT GroĂ&#x;e Leistungsschau mit buntem Rahmenprogramm. Industriegebiet, GrĂźnstadt / 15. & 16.06. / 10-18 Uhr / Eintritt frei

Foto: Veranstalter

Der GrĂźnstadter Industriemarkt wird im Jahr 2019 bereits zum 20. Male ausgetragen. Weit Ăźber die Grenzen des Leiningerlandes hinaus hat er sich als Leistungsschau der Region einen Namen gemacht. Die zahlreichen Aussteller informieren die Besucher Ăźber ihre LeistungsstĂ¤rke, ihre Produkte und fachkundigen Handwerks- und Dienstleistungen. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Spiel, SpaĂ&#x; und Show macht die beiden Tage zudem zu einem einzigartigen Erlebnis fĂźr die ganze Familie, fĂźr Jung und Alt. GeĂśffnet Samstag von 10-18 Uhr und am Sonntag von 11-18 Uhr.

SCHILLERS â&#x20AC;&#x17E;DIE RĂ&#x201E;UBER"

Inszeniert von der Theatergruppe "Theater im Museumshof". Pfrimmpark, Wo.-Hochheim / 15.,16., 28., 29. &. 30.06. / 19 Uhr / 5.- bis 12.- â&#x201A;Ź

FR 14.06. WORMS

Markt: Wormser Pfingstmarkt. Attraktive Gewerbeschau mit VergnĂźgungspark und HĂ¤ndlermeile. 14-23 Uhr, Eintritt frei Festplatz Kastanienallee, Worms Party: Disco Fever Party â&#x20AC;&#x201C; Best of 80er, Funk, Pop & Dance Vol. 2. Bei der Party bleibt kein Auge trocken, denn Best of 80â&#x20AC;&#x2DC;s, Funk, Pop & Dance mit DJ Guillermo

Foto: Theater im Museumshof

Am 13. Januar 1782 war die UrauffĂźhrung von "Die RĂ¤uber" am Mannheimer Hofund Nationaltheater. Ein Augenzeuge berichtetet: "Das Theater glich einem Irrenhause, rollende Augen, geballte FĂ¤uste, heisere Aufschreie ..." - in diesem Sinne freuen wir uns einen neuen Spielort zu erobern und die Herrschaften von einst mit zum Leben zu erwecken. Ein Herr Schiller, der flieht, um seine Premiere zu sehen, eine Herr von Dalberg aus Worms Herrnsheim als Intendant und wer weiĂ&#x;, wer noch. Heftige, prĂźgelnde und kĂ¤mpfende RĂ¤uber auf jeden Fall inklusive! Die Theatergruppe "Theater im Museumshof" bietet Theater von Wormsern fĂźr Wormser, quer durch alle Generationen, eine offene Amateur-BĂźhne. Das ist Familientheater unter freiem Himmel der ganz besonderen Art.

WO! Terminkalender JUNI 2019

lassen Puls und Diskofieberkurve ordentlich in die Höhe schnellen. 18-23 Uhr, 5.- € Der Weinladen Borgnolo Weckerlingplatz 1, Worms

region

Musik: Abgeschminkt. Deutschsprachiger AkustikPop, der so schnell nicht aus dem Ohr geht, mit Songtexten, die berühren, dich mitnehmen und zum Nachdenken anregen. 20 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Theater: Sommergäste. Maxim Gorki schrieb "Sommergäste" im Jahr 1904, am Vorabend der Russischen Revolution. 19 Uhr, 22.- bis 40.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Kabarett: Michael Hatzius und die echse – echsoterik. Freuen Sie sich auf echsquisite Improvisationen, die jeden Abend unvergleichlich machen. 20 Uhr, 17.- bis 22.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Musik: 9. Maifeld Derby. Auf insgesamt vier Bühnen treten an drei Tagen über 65 nationale und internationale Künstler auf. Am Freitag u.a. mit Hot Chip, Parcels, Sleaford Mods, HVOB und Niklas Paschbur. Ab 15:30 Uhr, 45.- bis 105.- € Maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim Theater: norma – Vincenzo Bellini. Vincenzo Bellinis Oper in zwei Akten in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. 19:30 Uhr, 9,75 bis 74.- € nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim

SA 15.06. WorMS

Markt: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Spohr aus Abenheim. 9:30-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms Fest: Tiergartenfest – Flower Power. Das legendärste Musik-Festival aller Zeiten – "Woodstock" – jährt sich dieses Jahr zum 50. Mal.

Anlass für den Tiergarten, dieses besondere Jubiläum als Motto für sein diesjähriges Tiergartenfest zu nehmen. 10-18 Uhr, 3.- bis 8.- € Tiergarten Hammelsdamm 101, Worms Markt: Wormser Pfingstmarkt. Attraktive Gewerbeschau mit Vergnügungspark und Händlermeile. 14-23 Uhr, Eintritt frei Festplatz Kastanienallee, Worms Führung: Kulinarische Führung. Informativ unterhaltsame Stadtführung inklusive 3-Gänge Menü in 3 verschiedenen Wormser Lokalen. Um Anmeldung wird gebeten! Unter www.citytours-worms.de sowie 0172 6292785. 17:30 Uhr, 60.- € Treff: nibelungenliedbrunnen Wilhelm-Leuschner-Str., Worms Musik: SAkkoH – Tragödie und Komödie. Das Sinfonische AkkordeonOrchester Hessen (SAkkOH), spielt im ersten Teil einen Klassiker der Theater- und Musikgeschichte: "Romeo und Julia". Im zweiten Teil erwartet das Publikum Werke von Johann Strauß (Sohn), Dmitri Kabalewski und Frederick Loewe. 18 Uhr, 19.- bis 31.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Theater: Theater im Museumshof – Die räuber. Freilichttheater im Pfrimmpark nach dem Drama von Friedrich Schiller unter der Regie von Kirsten Zeiske. 19 Uhr, 5.- bis 12.- € Pfrimmpark (eingang Parkstraße) Parkstraße, Wo.-Hochheim

region

Messe: Katapult – Die Messe für Beruf und Bildung. Rund 20 namhafte, regionale Firmen, Dienstleistungsunternehmen und Bildungsinstitute präsentieren sich auf der Messe für Bildung und Beruf. 10 Uhr, Eintritt frei CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Markt: 20. grünstadter industriemarkt. Zahlreiche Aussteller informieren die Besucher über ihre Leistungsstärke, ihre Produkte und fachkundigen Handwerksund Dienstleistungen.

10-18 Uhr, Eintritt frei gewerbegebiet Grünstadt Theater: Sommergäste. Maxim Gorki schrieb "Sommergäste" im Jahr 1904, am Vorabend der Russischen Revolution. 19 Uhr, 22.- bis 40.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Kabarett: Michael Hatzius und die echse – echsoterik. Freuen Sie sich auf echsquisite Improvisationen, die jeden Abend unvergleichlich machen. 20 Uhr, 17.- bis 22.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz event: Street Food Festival an der SAP Arena. An diesem Wochenende verwandelt sich der riesige Außenbereich der SAP Arena zur internationalen Genussmeile mit Mega vielen Attraktionen. 12-22 Uhr, Eintritt frei SAP Arena An der Arena 1, Mannheim Musik: 9. Maifeld Derby. Auf insgesamt vier Bühnen treten an drei Tagen über 65 nationale und internationale Künstler auf. Am Sonntag u.a. mit The Streets, Von Wegen Lisbeth, Balthazar und Monolink. Ab 13:30 Uhr, 50.- bis 105.- € Maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim

EUROPAS BELIEBTESTE PFERDESHOW IST ZURÜCK

SO 16.06. WorMS

Fest: Tiergartenfest – Flower Power. Das legendärste Musik-Festival aller Zeiten – "Woodstock" – jährt sich dieses Jahr zum 50. Mal. Anlass für den Tiergarten, dieses besondere Jubiläum als Motto für sein diesjähriges Tiergartenfest zu nehmen. 10-18 Uhr, 3.- bis 8.- € Tiergarten Hammelsdamm 101, Worms Musik: Singgottesdienst. Singgottesdienst in der Lutherkirche mit den Chören der Luthergemeinde. 10-11 Uhr, Eintritt frei Lutherkirche Friedrich-Ebert-Str. 45, Worms Führung: Auf den Spuren der Dalberger. Erfahren Sie faszinierendes über die Familiengeschichte der Dalberger. 10:30 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) Herrnsheimer Schloss Wo.-Herrnsheim

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WO! TERMINKALENDER JUNI 2019

Markt: Wormser Pfingstmarkt. Attraktive Gewerbeschau mit Vergnügungspark und Händlermeile. 11-23 Uhr, Eintritt frei Festplatz Kastanienallee, Worms Theater: Theaterkreis Bobenheim-Roxheim – Doktor Dolittle und seine Tiere. Kinder- und Jugendtheater von Hugh Lofting. 16 Uhr, 9.- bis 11.- € Freilichtbühne "Im Busch" Oberer Busch 7 (Abfahrt Rheinufer 2 an B9), Worms Theater: Theater im Museumshof – Die Räuber. Freilichttheater im Pfrimmpark nach dem Drama von Friedrich Schiller unter der Regie von Kirsten Zeiske. 19 Uhr, 5.- bis 12.- € Pfrimmpark (Eingang Parkstraße) Parkstraße, Wo.-Hochheim

REGION

Markt: 20. Grünstadter Industriemarkt. Zahlreiche Aussteller informieren die Besucher über ihre Leistungsstärke, ihre Produkte und fachkundigen Handwerksund Dienstleistungen. 13-18 Uhr, Eintritt frei Gewerbegebiet Grünstadt Event: Street Food Festival an der SAP Arena. An diesem Wochenende verwandelt sich der riesige Außenbereich der SAP Arena zur internationalen Genussmeile mit Mega vielen Attraktionen. 12-20 Uhr, Eintritt frei SAP Arena An der Arena 1, Mannheim Musik: 9. Maifeld Derby. Auf insgesamt vier Bühnen treten an drei Tagen über 65 nationale und internationale Künstler auf. Am Sonntag u.a. mit Faber, Madrugada, Tocotronic, Kevin Morby, Teenage Fanclub, Stephen Malkmus, Snail Mail. Ab 12 Uhr, 50.- € Maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim Wanderung: Nachmittagspilgern auf dem Lutherweg 1521. Wanderung von der Kleinen Kirche in Osthofen nach Alsheim. Rückreise ca. 18.30 Uhr ab Alsheim. 14:30 Uhr, Eintritt frei Treffpunkt: Bahnhof Bahnhofstr., Osthofen

MO 17.06. WO! 06 | 19

WORMS Keine Veranstaltung gemeldet.

DI 18.06. WORMS

Quiz: Gastratespiel. Das Ratespiel für alles Nützliche und Unnützliche Wissen. 21 Uhr, Eintritt frei BB on the Rockzz Bahnhofstr. 14, Worms

REGION

Musik: Zeltfestival RheinNeckar – Powerwolf. Powerwolf gelten als die absoluten Hohepriester des Metals und haben es in ihrer Karriere immer wieder geschafft, sich selbst völlig zu übertreffen. Support: Majesty (18 Uhr) & Amaranthe (18:50). Ab 18 Uhr, 38.- € Maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim

MI 19.06. WORMS

Musik: Trio3D. Drei Brüder (Adax, Fagott & Matthias Dörsam), drei Stilrichtungen, Rock, Jazz, Klassik, ein Trio. 19 Uhr, 20.- bis 24.- € Chateau Schembs Herrnsheimer Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim

REGION

Musik: Zeltfestival Rhein-Neckar – Cypress Hill. Cypress Hill mit DJ Muggs, Sen Dog und B-Real revolutionierten Anfang der 90er den Hip-Hop. Support: Gary Washington (19 Uhr). Ab 19 Uhr, 45.- € Maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim

WO! HÖHEPUNKTE im Juni 2019 Masters findet zum ersten Mal im Floßhafen statt. Neben der attraktiven Sprungshow gibt es ein schönes Rahmenprogramm für Jung und Alt mit Gaudi und Musik. 18 Uhr, Eintritt frei Floßhafen Floßhafenstraße, Worms Party: The Last Century – Die 90er Party. DJ Guillermo präsentiert "Rythm is a dancer", "What is love" und viele weitere Perlen aus den 90zigern. Da darf man sich nochmal so richtig jung fühlen. 18-23 Uhr, 5.- € Der Weinladen Borgnolo Weckerlingplatz 1, Worms Party: Salsa-Party mit Deejay Thomas. Deejay Thomas von Planetsalsa sorgt für die Beats, das Publikum für das Spektakel. 20 Uhr, Eintritt frei Strandbar 443 Am Rhein 9, Worms

REGION

DO 20.06. Theater: Theaterkreis Bobenheim-Roxheim – Doktor Dolittle und seine Tiere. Kinder- und Jugendtheater von Hugh Lofting. 16 Uhr, 9.- bis 11.- € Freilichtbühne "Im Busch" Oberer Busch 7 (Abfahrt Rheinufer 2 an B9), Worms

Fest: Mainzer Johannisnacht. Vier Tage Kultur, Kulinarisches und Feiern verwandeln die Mainzer Innenstadt vom 21. bis 24. Juni in eine riesige Festmeile. Ab 12 Uhr, Eintritt frei Innenstadt Mainz

REGION

Musik: Zeltfestival Rhein-Neckar – Midnight Oil. Die australische Rock-Band Midnight Oil zu Gast beim Zeltfestival Rhein-Neckar. Support Wolf Maahn (19 Uhr). Ab 19 Uhr, 45.- € Maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim

Theater: Schillertage 2019 – Maria Stuart. Königinnendrama nach Friedrich Schiller. 18 Uhr, 7,50 bis 46.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim

FR 21.06. WORMS

Event: R(h)einspring WM – 1. Wormser Floßhafenfest. Die R(h)einspring-WM Worms

Foto: Simon Engelbert

Die "Kerchemer Bierwoche" gilt seit rund 30 Jahren als Publikumsmagnet mit überregionaler Strahlkraft. Ein buntes Bier- und Volksfest, das unter dem Probiergedanken zehntausende Besucher in drei Tagen in die "Kleine Residenz" strömen lässt. Weit mehr als 25 Brauereien mit über 60 Sorten Bier sind auf dem weitläufigen Areal des Festplatzes "Herrengarten" vertreten. Auf der großen Livebühne im Zentrum des Platzes spielen dieses Jahr Bands wie "Roxx Busters" (siehe Foto) am Freitag ab 21 Uhr bei der 8. Kerchemer Ü30 Party, samstags die "Habachtaler", oder Stars der Schlager- & Volksmusik wie "Bea Larson" und das Duo "Neon" beim sonntäglichen "Musikalischen Frühschoppen".

HOFFEST BEIM WEINGUT K. BELZER Das Hoﬀest mitten im Herzen von Guntersblum. Weingut Karsten Belzer, Guntersblum / 21.-23.06. / Eintritt frei

Fest: Hoffest beim Weingut Karsten Belzer. Familie Belzer lädt ein zum alljährlichen Hoffest mitten im Herzen von Guntersblum, umrahmt von einem vielfältigen Programm (siehe Höhepunkt bzw. www.weingut-belzer.de). Ab 19 Uhr, Eintritt frei Weingut Karsten Belzer Promenade 38, Guntersblum Fest: 17. Kerchemer Bierwoche. Die Kerchemer Bierwoche vom 21. bis 23. Juni gilt mit rund 10.000 Besuchern aus Nah und Fern als größtes Lokalevent. Eintritt frei Festplatz Herrengarten Hitzfeldstr., Kircheimbolanden

WORMS

17. KERCHEMER BIERWOCHE

Buntes Volksfest und großer Festumzug locken nach Kirchheimbolanden. Festplatz Herrengarten, Kirchheimbolanden / 21.-23.06. / Eintritt frei

Fest: Traubenblütenfest. Der Klassiker unter den

Foto: Clemens Hess

Familie Belzer lädt zum alljährlichen Hoffest. Erleben Sie genussvolle, unterhaltsame und interessante Stunden im Weingut Karsten Belzer. An allen drei Tagen werden Leckereien aus Keller und Küche geboten, eine offene Weinverkostung und natürlich Live-Musik. Bitte beachten: Für die angebotenen Weinbergswanderungen sowie Weinbergsrundfahrten mit Traktor ist Anmeldung erwünscht! Das musikalische Programm beginnt Freitagabend ab 19 Uhr, Samstag ab 19:30 Uhr, Sonntag um 11:30 Uhr zum Frühschoppen sowie um 18 Uhr. Näheres zum Programm unter www.weingut-belzer.de.

R(H)EINSPRING WM

1. Wormser Floßhafenfest. Floßhafen, Worms / 21.-23.06. / ab Fr. 18 Uhr / Eintritt frei

Foto: Veranstalter

Die R(h)einspring-WM Worms Masters findet zum ersten Mal im Floßhafen statt. Teams á vier Personen springen von einer Schanze in das Wasser des Floßhafens. Auf der Landzunge des Floßhafens feiern die vier Vereine Wiking Worms, 1. Wormser Schwimmclub Poseidon, Wassersportverein Worms und Faltbootclub Worms das 1. Wormser Floßhafenfest. Neben der attraktiven Sprungshow gibt es ein schönes Rahmenprogramm für Jung und Alt mit Gaudi, Musik (es spielen u.a. Neen, Unplugged Set und Flow Control, Coverband). Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt. Beginn der Veranstaltung am Freitag ab 18 Uhr, Samstag und Sonntag jeweils ab 10 Uhr.

WO! TERMINKALENDER JUNI 2019

WORMS

Markt: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Weinmann aus Abenheim. 9:30-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms Event: R(h)einspring WM – 1. Wormser Floßhafenfest. Die R(h)einspring-WM Worms Masters findet zum ersten Mal im Floßhafen statt. Neben der attraktiven Sprungshow gibt es ein schönes Rahmenprogramm für Jung und Alt mit Gaudi und Musik. 10 Uhr, Eintritt frei Floßhafen Floßhafenstraße, Worms-

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Bürstadt

Party: Ibiza House Party II – Strandbar443 goes Ibiza! An den Turntables stehen Robert Jankovic und Wishes & Dreams. 18-24 Uhr, Eintritt frei Strandbar 443 Am Rhein 9, Worms

REGION

Fest: Hoffest beim Weingut Karsten Belzer. Familie Belzer lädt ein zum alljährlichen Hoffest mitten im Herzen von Guntersblum, umrahmt von einem vielfältigen Programm (siehe Höhepunkt). Ab 12 Uhr, Eintritt frei Weingut Karsten Belzer Promenade 38, Guntersblum Musik: Ed Sheeran. Der britische Superstar Ed Sheeran ist für zwei Konzerte zu Gast auf dem Hockenheimring. 18:15 Uhr, ab78,82 € Hockenheimring Am Motodrom, Hockenheim Fest: 17. Kerchemer Bierwoche. Die Kerchemer Bierwoche vom 21. bis 23. Juni gilt mit rund 10.000 Besuchern aus Nah und Fern als größtes Lokalevent.

Theater: Schillertage 2019 – Don Karlos. Das Düsseldorfer Schauspielhaus spielt das berühmte Drama von Friedrich Schiller. 19:30 Uhr, 9.- bis 65.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim Fest: Traubenblütenfest. Der Klassiker unter den Weinfesten im Wonnegau! Ab 15 Uhr, Eintritt frei Ortskern Westhofen

SO 23.06. WORMS

Event: R(h)einspring WM – 1. Wormser Floßhafenfest. Die R(h)einspring-WM Worms Masters findet zum ersten Mal im Floßhafen statt. Neben der attraktiven Sprungshow gibt es ein schönes Rahmenprogramm für Jung und Alt mit Gaudi und Musik. 10 Uhr, Eintritt frei Floßhafen Floßhafenstraße, Worms Führung: Liebfrauenkirche – Gotik im Weinberg. Erfahren Sie bei der Gästeführung Interessantes über die Epoche der Gotik. 14 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) Liebfrauenkirche Liebfrauenstift, Worms

Karsten Belzer. Familie Belzer lädt ein zum alljährlichen Hoffest mitten im Herzen von Guntersblum, umrahmt von einem vielfältigen Programm (siehe Höhepunkt). Ab 11 Uhr, Eintritt frei Weingut Karsten Belzer Promenade 38, Guntersblum

EINTRITT

FREI

28. – 30.

JUNI

Musik: Ed Sheeran. Der britische Superstar Ed Sheeran ist für zwei Konzerte zu Gast auf dem Hockenheimring. 18:15 Uhr, ab78,82 € Hockenheimring Am Motodrom, Hockenheim Fest: 17. Kerchemer Bierwoche. Die Kerchemer Bierwoche vom 21. bis 23. Juni gilt mit rund 10.000 Besuchern aus Nah und Fern als größtes Lokalevent. Eintritt frei Festplatz Herrengarten Hitzfeldstr., Kircheimbolanden Theater: Schillertage 2019 – Kabale und Liebe. Das Staatsschauspiel Dresden spielt das bürgerliche Trauerspiel von Schiller. 19:30 Uhr, 7,50 bis 46.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim

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WO! 06 06 || 19 19 WO!

WO! TERMINKALENDER JUNI 2019

DI 25.06. WORMS

Vortrag: Wassersensibles Worms – Damit die Häuser trocken bleiben! Die Stadt Worms stellt ihr kommunales Konzept zur Starkregenvorsorge vor. 18:30-21 Uhr, Eintritt frei EWR Turbinenhalle Klosterstr. 23, Worms

MI 26.06. WORMS

Führung: Rundgang zu historischen Stätten in Leiselheim. Stationen bei der Führung sind historische Häuser in Leiselheim. 17-18:30 Uhr, Eintritt frei Treffpunkt: Ortsverwaltung Adam-Riese-Str. 1, Wo.-Leiselheim Vortrag: Die DatenschutzGrundverordnung für Vereine – Grundlagen und Aktuelles. Dieser Vortrag greift die Grundlagen der DSGVO auf und ergänzt diese mit aktuellen Entscheidungen und Auslegungen zu konkreten Anwendungsfällen in Vereinen. 18-20 Uhr, Eintritt frei Ratssaal im Rathaus Marktplatz 2, Worms

REGION

Theater: Schillertage 2019 – Maria Stuart. Königinnendrama nach Friedrich Schiller. 19:30 Uhr, 7,50 bis 46.- € Nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim

DO 27.06. WORMS

Party: 15. After-Work-Party – Der Sommerknaller! Bei sommerlichen Temperaturen darf wieder bis spät in die Nacht gefeiert und getanzt werden! 17:30 Uhr, 15.- bis 17.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

REGION

Comedy: Boris Stijelja – Voll integriert! Aber mein Schutzengel hat Burnout. Boris Stijelja ist Kroate mit deutschem Migrationshintergrund: In Mannheim geboren wuchs er in Kroatien auf. Tja: So geht’s auch. Jetzt ist er wieder hier und will wieder zurück. 20 Uhr, 18,85 € Ratskeller Peterstr. 24, Bürstadt Musik: Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz – Hinterm Horizont. Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls präsentiert das Orchester unter dem Titel "Hinterm Horizont" eine Produktion, die die Trennung zwischen E- und U-Musik aufhebt. 20 Uhr, Eintritt frei Berliner Platz Ludwigshafen

FR 28.06. WORMS

Fest: Rheinperlenfest. Rheindürkheim lädt ein zu seinem traditionsreichen Rheinperlenfest. Eintritt frei Kiesplatz Rheinuferstr., Wo.-Rheindürkheim Theater: Theater im Museumshof – Die Räuber. Freilichttheater im Pfrimmpark nach dem Drama von Friedrich Schiller unter der Regie von Kirsten Zeiske. 19 Uhr, 5.- bis 12.- € Pfrimmpark (Eingang Parkstraße) Parkstraße, Wo.-Hochheim Lesung: Luthersalon – Lebensfalten. Karl-Heinz Deichelmann liest Charles Simmons – Leichte Erzählungen von der Schwere des Seins. Am Klavier: Christian Schmitt.

Wasserturmstraße 1

WO! 06 | 19

WO! HÖHEPUNKTE im Juni 2019 20 Uhr, Eintritt frei Luthersaal Friedrich-Ebert-Str. 45, Worms

REGION

MALLORCA ON TOUR MEETS 90ER Die ultimative Open Air Party auf dem Festplatz. Festplatz, Worms / 29.06. / 12-21:30 Uhr / 24,90 €

Fest: Ludwigshafener Stadtfest. Drei Tage lang verwandelt sich die Ludwigshafener Innenstadt vom 28. bis 30. Juni in eine Festmeile mit Kultur, Sport, Gastronomie und mehr als 60 Stunden LiveMusik auf drei Bühnen. Eintritt frei Innenstadt Ludwigshafen Theater: Rienzi. Rienzi war der erste durchschlagende Erfolg Richard Wagners und zu seinen Lebzeiten sein meistgespieltes Werk. 18 Uhr, 25.- bis 46.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen Kabarett: Bodo Wartke – Was, wenn doch? Das fünfte Klavierkabarettprogramm von Bodo Wartke. 20 Uhr, 30,60 bis 36,10 € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim Musik: Les Primitifs – Petit. Ihre Mischung aus Jazz, Rock und Folk bringen die Les Primitifs (Laurent Leroi, Matthias Dörsam, Erwin Ditzner & Michael Herzer) äußerst virtuos und tanzbar auf die Bühne. 20 Uhr, 15.- € Anhäuser Mühle Alzeyer Str. 15, Monsheim Fest: Osthofener Weinmeile. "Ab uff die Gass" heißt es wieder am letzten JuniWochenende in Osthofen. 15 Live-Bands und 12 Osthofener Winzer präsentieren sich im Herzen der Stadt Osthofen. 19:30 Uhr, Eintritt frei Platz an der kleinen Kirche Ludwig-Schwamb-Str., Osthofen

67549 Worms

Foto: Veranstalter

Streicht euch den 29. Juni dick im Kalender an. Denn da steigt auf dem Wormser Festplatz mit "Mallorca on Tour meets 90er" die ultimative Open Air Party mit zahlreichen Stars aus den 90zigern und der Partyinsel Mallorca. Mit dabei sein werden Mia Julia (Partykönigin von Mallorca), Captain Jack (Coco Jambo), Layzee fka. Mr. President (90er Dancefloor), DJ Mark 'Oh (mit 90 Minütigen DJSet), Honk! (Hallo Helmut, I bims), Rick Arena (Radler ist kein Alkohol), Ingo ohne Flamingo (Leichtigkeit, la, la,la), Mary (Sommerhit mit Tausendmal Du) und die beiden DJs Falk (Sunshine Live) und Thomas (Sunshine Live).

LUDWIGSHAFENER STADTFEST Mit Sunrise Avenue als Headliner auf der Hauptbühne. Innenstadt, Ludwigshafen / 28.-30.06. / Eintritt frei

Foto: Veranstalter

Großartige Künstler des nationalen und internationalen Pop und Rock gastieren traditionell als Headliner beim Ludwigshafener Stadtfest. Als Höhepunkt spielen die finnischen Pop-Rocker von Sunrise Avenue mit ihrem charismatischen Sänger Samu Haber am 29. Juni um 22 Uhr auf dem Berliner Platz. Einen klanggewaltigen Auftakt ins Stadtfestwochenende garantiert die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Voreröffnungsabend, 27. Juni, ab 20 Uhr. Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls präsentiert das Orchester unter dem Titel "Hinterm Horizont" eine Produktion, die die Trennung zwischen E- und U-Musik aufhebt. Weitere Infos zum Programm unter www.ludwigshafen.de.

OSTHOFENER WEINMEILE

Das ausgezeichnete Weinfestival im Herzen der Stadt. Ludwig-Schwamb-Straße, Osthofen / 28.-30.06. / Eintritt frei

Foto: Mirco Metzler / Die Knipser

Unbestrittener Höhepunkt und schon bei der Premiere ein großer Publikumsmagnet ist die Osthofener Weinmeile – das Weinfestival im Herzen der Stadt. Wenn Weinhandwerk auf viel handgemachte Musik und ein vielfältiges Rahmenprogramm trifft, wenn Familien, Jugendliche und Senioren zusammen feiern und sich Altbachanlage und Ludwig-Schwamb-Straße zum Weinfestival am Rheinterrassenweg verwandeln, dann zieht die Osthofener Weinmeile alle Blicke auf sich. Mehrere Live-Bands, hervorragende Winzer, ein tolles Rahmenprogramm und jede Menge gute Laune sind das Erfolgsrezept der Weinmeile, die am 3. Juni-Wochenende die Besucher nach Osthofen lockt.

WO! Terminkalender JUNI 2019

SA 29.06. Worms

Fest: rheinperlenfest. Rheindürkheim lädt ein zu seinem traditionsreichen Rheinperlenfest. Eintritt frei Kiesplatz Rheinuferstr., Wo.-Rheindürkheim markt: Die Wormser markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Müsel aus Herrnsheim. 9:30-14 Uhr, Eintritt frei marktplatz/siegfriedbrunnen Worms markt: Einzelhandelsflohmarkt – Fern Appel unne Ei! Traditioneller Einzelhandelsflohmarkt in der Innenstadt. 10-16 Uhr, Eintritt frei Innenstadt Worms markt: mallorca on Tour meets 90er. Die ultimative Open Air Party auf dem Wormser Festplatz mit DJ Thomas, Rick Arena, Honk!, Mia Julia, Ingo ohne Flamingo, Mary, DJ Falk, Layzee fka. Mr. President, Captain Jack und Mark Oh! 12-21:30 Uhr, 24,90 € Festplatz Kastanienallee, Worms Führung: 1521 – Luther in Worms. Auf diesem Rundgang wird von den Zeitumständen und Luthers Aufenthalt in der Stadt berichtet. 15 Uhr, 6.- € (bis 14. J. frei) siegfriedbrunnen Marktplatz, Worms Kultur: 12. Wormser Kulturnacht. Konzerte, Lesungen, Ausstellungen und vieles mehr. 19-01 Uhr, 9.- bis 12.- € Innenstadt Worms Theater: Theater im museumshof – Die räuber. Freilichttheater im Pfrimmpark nach dem Drama von Friedrich Schiller unter der Regie von Kirsten Zeiske. 19 Uhr, 5.- bis 12.- € Pfrimmpark (Eingang Parkstraße) Parkstraße, Wo.-Hochheim

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Fest: Ludwigshafener stadtfest. Drei Tage lang verwandelt sich die Ludwigshafener Innenstadt vom 28. bis 30. Juni in eine Festmeile mit

Kultur, Sport, Gastronomie und mehr als 60 Stunden LiveMusik auf drei Bühnen. Eintritt frei Innenstadt Ludwigshafen musik: Ludwigshafener stadtfest – sunrise Avenue. Die finnische und weltweit erfolgreichen Pop-Rocker von Sunrise Avenue um den charismatischen Sänger Samu Haber sind der Topact beim Ludwigshafener Stadtfest. 22 Uhr, Eintritt frei Berliner Platz Ludwigshafen show: Cavalluna – Welt der Fantasie. Europas beliebteste Pferdeshow ist wieder da und steht in den Startlöchern für ihre bisher größte Tournee durch insgesamt 34 Städte. 14 & 19 Uhr, 42,50 bis 83,60 € sAP Arena An der Arena 1, Mannheim Kabarett: Bodo Wartke – Was, wenn doch? Das fünfte Klavierkabarettprogramm von Bodo Wartke. 20 Uhr, 30,60 bis 36,10 € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim Fest: osthofener Weinmeile. "Ab uff die Gass" heißt es wieder am letzten JuniWochenende in Osthofen. 15 Live-Bands und 12 Osthofener Winzer präsentieren sich im Herzen der Stadt Osthofen. 19:30 Uhr, Eintritt frei Platz an der kleinen Kirche Ludwig-Schwamb-Str., Osthofen

SO 30.06. Worms

Fest: rheinperlenfest. Rheindürkheim lädt ein zu seinem traditionsreichen Rheinperlenfest. Eintritt frei Kiesplatz Rheinuferstr., Wo.-Rheindürkheim Treff: Humanisten Frühstück Worms. Monatlicher Treff, verbunden mit einer Diskussion humanistischer, politischer oder anderer aktueller Themen. 10 Uhr, Eintritt frei Vereinshaus "casa humana" Speyerer Straße 87, Worms

Theater: Theater im museumshof – Die räuber. Freilichttheater im Pfrimmpark nach dem Drama von Friedrich Schiller unter der Regie von Kirsten Zeiske. 19 Uhr, 5.- bis 12.- € Pfrimmpark (Eingang Parkstraße) Parkstraße, Wo.-Hochheim

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Fest: Ludwigshafener stadtfest. Drei Tage lang verwandelt sich die Ludwigshafener Innenstadt vom 28. bis 30. Juni in eine Festmeile mit Kultur, Sport, Gastronomie und mehr als 60 Stunden LiveMusik auf drei Bühnen. Eintritt frei Innenstadt Ludwigshafen Theater: rienzi. Rienzi war der erste durchschlagende Erfolg Richard Wagners und zu seinen Lebzeiten sein meistgespieltes Werk. 17 Uhr, 25.- bis 46.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen musik: summer in the City – opernnacht am Dom. Vor dem Dom erklingen wieder Arien, Ensembles und Ouvertüren aus Oper und Operette. 19 Uhr, 28.- bis 60.- € Domplatz Mainz show: Cavalluna – Welt der Fantasie. Europas beliebteste Pferdeshow ist wieder da und steht in den Startlöchern für ihre bisher größte Tournee durch insgesamt 34 Städte. 14 Uhr, 42,50 bis 83,60 € sAP Arena An der Arena 1, Mannheim Theater: schillertage 2019 – maria stuart. Königinnendrama nach Friedrich Schiller. 19:30 Uhr, 7,50 bis 46.- € nationaltheater Am Goetheplatz, Mannheim Fest: osthofener Weinmeile. "Ab uff die Gass" heißt es wieder am letzten JuniWochenende in Osthofen. 15 Live-Bands und 12 Osthofener Winzer präsentieren sich im Herzen der Stadt Osthofen. 19:30 Uhr, Eintritt frei Platz an der kleinen Kirche Ludwig-Schwamb-Str., Osthofen

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LAUFZEIT START

F. Gary Gray. USA 2019 Chris Hemsworth, Tessa Thompson, Emma Thompson, Liam Neeson, Rebecca Ferguson 118 min. 23. Juni 2019

Drei Filme lang bildeten Tommy Lee Jones und Will Smith ein erfolgreiches Agentenduo auf der Jagd nach illegal eingereisten Außerirdischen. Nachdem Jones und Smith keine Lust mehr auf eine Neuauflage ihrer erfolgreichen Parts hatten, reicht man den Staffelstab, oder besser gesagt das „Blitzdings-Gerät“, an eine jüngere Generation weiter. „Avengers“-Star Chris Hemsworth wird sich als Agent H gemeinsam mit Tessa Thompson, Agent M, in neue Abenteuer stürzen, um, unbemerkt von den Menschen, die Welt vor dem Bösen zu schützen. Genaugenommen sucht man in dem vierten Spektakel einen Maulwurf in den eigenen Reihen der MIB-Organisation. Mehr wurde bisher nicht über die Handlung des Streifens verraten. Selbstverständlich ist zu erwarten, dass man es mit allerlei galaktischem Abschaum zu tun bekommt. Die Entstehungsgeschichte der bereits 2014 angekündigten Fortsetzung gestaltete sich nicht einfach. Im Laufe der Zeit verwarf man einige Drehbuchideen. So plante man ursprünglich, das „Men in Black“ Universum mit dem von „21 Jump Street“ zu verschmelzen. Neue Wege musste man auch in Sachen Regie gehen. Barry Sonnenfeld, der bisher drei Mal auf dem Regiestuhl Platz nahm, verspürte keine Lust mehr auf Gaga Aliens, stattdessen engagierte man den eher komödienunerfahrenen F. Gary Gray. Der ließ es zuletzt mit „Fast & Furious 8“ auf der Leinwand mächtig krachen. Krachen lässt es im Kino auch Liam Neeson („96 Hours“) immer wieder. Er wird in der Rolle des ominösen High T den Film mit seiner Präsenz adeln. Nicht nur Regisseur und Darsteller sind neu. Auch verlegte man die Geschichte von New York nach London. Das Hauptquartier hat man allerdings als Hommage an die Vorgänger angelegt. Von London aus führt die rasante Hatz die Helden im Finale nach Marokko, wo das Filmteam als erstes überhaupt in einer echten Moschee drehen durfte. Selbstverständlich präsentiert sich das Abenteuer in aufwendiger 3D Optik. Erste Bilder versprechen ein temporeiches Abenteuer. Ob man allerdings den kultigen Charme des Originals wiederholen kann, bleibt fraglich. WO! 06 | 19

Siehe Gewinnspiel Sneak-Previe w auf Seite 58!

LAUFZEIT START

Chris Renaud, Jonathan del Val. USA 2019 Jan Josef Liefers, Jella Haase, Fahri Yardim, Dietmar Bär, Stefanie Heinzmann 86 min. 27. Juni 2019

Drollige Tiere, die sich mindestens ebenso putzig verhalten, berühren immer wieder die Herzen und amüsieren die Zuschauer. Zahlreiche Internetvideos zeugen ebenso davon, wie zahllose Filme. Besonders das computeranimierte Kinderkino lockt beständig die Massen ins Kino. Immer wieder beschäftigt dabei die Filmemacher der Gedanke, was denn eigentlich unsere Haustiere so treiben, wenn wir nicht zuhause sind. „Pets“ hieß vor drei Jahren eine erfolgreiche Komödie, die diese Frage bereits im Originaltitel trug. „The secret life of pets“ erzählte die abenteuerliche Geschichte des Terriermischlings Max, dessen Leben aus den Fugen gerät, als seine Hausherrin ihm einen anderen Hund vor die Schnauze setzt. Eine temporeich erzählte Geschichte, nette Beobachtungen und eine tolle Optik bescherten den Filmemachern ein ordentliches Einspielergebnis, sodass eine Fortsetzung bald beschlossene Sache war. Die startet nun Ende Juni in standesgemäßem 3D auch in der Kinowelt Worms. Abermals steht das geheime Leben von Max und seinen tierischen Freunden im Mittelpunkt des Geschehens. Max Leben gerät erneut durcheinander, als die Spitz-Dame Gidget sein Quietschebienchen, Max‘ geliebtes Spielzeug, an eine Horde neurotischer Katzen verliert! Während sie sich als vermeintliche Katze auf eine Undercover-Rettungsmission begibt, will auch das Kaninchen Snowball für das Gute eintreten. Snowball gehörte im ersten Teil zu Max erbitterten Gegnern. Als Superheld Captain Snowball hat er es sich gemeinsam mit Shih-Tzu Daisy zum Ziel gesetzt, auch noch einen weißen Tiger aus den Fängen eines fiesen Zirkusbesitzers zu befreien. Es ist davon auszugehen, dass die Suche mehr als turbulent verlaufen wird. Für die Stimmen der Haustiere hat man eine prominente Truppe menschlicher Stimmen zusammengestellt. Der beliebte Schauspieler Jan Josef Liefers („Tatort: Münster“) leiht Max abermals seine Stimme, während Snowball von dem angesagten deutsch-türkischen Schauspieler Fahri Yardim gesprochen wird. Die smarte Spitz-Dame Gidget bekommt ihre Stimme von Jella Haase („Fuck ju Goethe“) geliehen.

WO! DENNIS FILMECKE

Neulich im Heimkino GESEHEN VON DENNIS DIRIGO

Dennis F il

Mortal Engines – Krieg der Städte

Avengers: Endgame

WO! Wertung: ★★★★★★ (enttäuschend)

WO! Wertung: ★★★★★★ (unterhaltsam)

USA / NL 2018

USA 2019

REGIE DARSTELLER LAUFZEIT FSK

Christian Rivers Hera Hilmar, Hugo Weaving, Robert Sheehan, Stephen Lang 123 min. ab 12 Jahren

In einer ziemlich nahen Zukunft hat es die Menschheit endlich geschafft, sich in einem 60-Minuten-Krieg fast komplett selbst auszurotten. In einer weit, weit entfernten Zukunft ist die Erde in Folge des Krieges weitestgehend Ödland. Die wenigen Ressourcen sind überall verstreut, dementsprechend hat die Menschheit dadurch gelernt, dass, wenn die Rohstoffe nicht zu ihnen kommen, man eben kurzerhand zu diesen fährt. Gesagt, getan. In dieser weit, weit entfernten Zukunft sind Städte nämlich mobil und die größte von ihnen ist London. London und seine Einwohner haben dann auch eine besondere Vorliebe dafür, sich kleinere Städte einzuverleiben. Das ist Raubtierkapitalismus quasi zum Anfassen und hätte sicherlich als Stoff für eine bissige Satire getaugt. Regisseur Rivers und sein Drehbuchautor und Produzent Peter Jackson („Der Herr der Ringe“) nehmen die Buchvorlage von Philipp Reeves allerdings sehr ernst, mitunter so ernst, dass es gelegentlich unfreiwillig komisch wird. „Mortal Engines“ ist das 200 Millionen Dollar teure Beispiel, dass nicht jedes Buch unbedingt verfilmt werden sollte. Was auf Hunderten von Seiten vielleicht schlüssig klingt und sich spannend lesen lässt, kann auf der Leinwand ins genaue Gegenteil verkehren. Bereits der krude Storymix aus „Mad Max“, „Terminator“, „Krieg der Sterne“ mit einer ordentlichen Portion Jules Verne gewinnt keinen Blumentopf für Originalität. Nahezu jede Storywendung ist vorhersehbar oder einfach nur zum Haare raufen, wie die seltsame Geschichte eines Terminators mit fast vergessenem Familiensinn. Die Logiklöcher in der Geschichte sind wiederum so groß wie das Wormser Haushaltsloch und die Charaktere so flach wie die Bürgerweide. Fazit: Als kleines Trostpflaster entschädigen zumindest die Schauwerte, die Produzent Jackson seinen Regie Zögling Rivers auf die Leinwand zaubern lässt. Rivers ist eigentlich Experte für Spezialeffekte. Das merkt man dem Film an, denn immer, wenn die Optik über die Geschichte triumphiert, scheint Rivers sich richtig wohl zu fühlen. Für einen durchweg unterhaltsamen Filmabend ist das aber schlicht zu wenig.

REGIE DARSTELLER

LAUFZEIT FSK

mecke

Anthony und Joel Russo Robert Downey Jr., Chris Evans, Scarlett Johansson, Paul Rudd, Chris Hemsworth 181 min. ab 12 Jahren

Es war ein Cliffhanger, der Eindruck hinterließ, als Marvels Oberbösewicht Thanos mit einem kosmischen Fingerschnipser mal eben die Hälfte der gesamtgalaktischen Bevölkerung ausradierte. Für die Superheldentruppe der Avengers war es zugleich eine Niederlage mit Folgen. Genau ein Jahr später sind diese Folgen auf der Leinwand zu begutachten und frei nach dem Motto, nach dem Spiel ist vor dem Spiel, sammeln sie sich im Laufe des rund dreistündigen Superheldenepos die Helden wieder, um Thanos zum Endspiel herauszufordern. Zugleich markiert der Film aber auch eine Zäsur im erfolgreichsten Filmuniversum des aktuellen Jahrtausends. Wie kein anderes Studio prägt die Comic Schmiede Marvel seit dem ersten „Iron Man“-Film im Jahre 2008 das Blockbuster Kino Hollywoods und zeigte eindrücklich, wie man ein in sich geschlossenes filmisches Universum über insgesamt 22 Filme ausdehnen kann. „Avengers: Endgame“ ist nun das große Finale, bevor eine neue Heldengeneration ausrücken soll. Entsprechend des weltweiten Erfolges zeigt sich der vierte „Avengers“ Film auch selbstbewusst und irritiert die Zuschauer zunächst mit einer ungewöhnlich ruhigen Erzählweise. Am Anfang steht die Trauer im Mittelpunkt und wie unterschiedlich die Helden mit den Ereignissen umgehen. Als man sich schließlich wieder seiner Verantwortung besinnt und ein Plan ausgeheckt wird, die fatalen Konsequenzen des Fingerschnipsers rückgängig zu machen, findet sich der Zuschauer unversehens in einer waschechten „Zurück in die Zukunft“-Hommage wieder, die zudem mit allerlei Verweisen auf die vergangenen 21 Filme gespickt ist. Das macht es dem Marvel Unwissenden nahezu unmöglich, der Geschichte lückenlos folgen zu können. Aber das ist Marvel offenbar egal, vielmehr untermauert man in diesen Momenten jenes Selbstbewusstsein, das Einspielergebnisse in Höhe von vielen Milliarden Dollar bescheren kann. Fazit: Nach rund zwei Stunden kommt es schließlich doch noch zur riesigen Bombastshow mit CGI Gewitter und so ziemlich allen Helden und Fieslingen, die das Marvel Universum in den letzten Jahren aufzubieten hatte. Das ist nicht unbedingt originell, aber zumindest ein feiner Augenschmaus, was man auch über den kompletten Film sagen kann. WO! 06 | 19

WO! JIMS KULTURECKE

2019

Summer in the City Mainz mainzplus CITYMARKETING

Sa., 01.06./20 Uhr/Frankf. Hof

DULCE PONTES

recke Jims Kultu

So., 02.06./19 Uhr/Zitadelle

So., 30.06./19 Uhr/Domplatz

Staatstheater Mainz präsentiert

OPERNNACHT AM DOM Do., 04.07./19 Uhr/Volkspark

Sa., 06.07./19 Uhr/Zitadelle

So., 07.07./19 Uhr/Zitadelle

HERBERT PIXNER PROJEKT

So., 07.07./19 Uhr/Volkspark

BOB DYLAN

Mo., 08.07./20 Uhr/Frankf. Hof

TOWER OF POWER Di., 09.07./19 Uhr/Volkspark

Sa., 13.07./19 Uhr/Zitadelle

Sa., 13.07./19 Uhr/Volkspark

B E I RU T

So., 14.07./19 Uhr/Zitadelle

TEARS FOR FEARS

The day, the music died Die Jugendmusikschule bleibt vorerst geschlossen und das womöglich für immer. Der Gebäudebewirtschaftungsbetrieb hat nicht genügend Personal und die Schäden, sowie der katastrophale Brandschutz, lassen nichts Gutes befürchten. Können Sie sich eine Stadt ohne Jugendmusikschule vorstellen? Man kann es gar nicht mehr zählen, wie viele jungen Menschen in der Lucie-Kölsch Musikschule ihr Instrument erlernt haben. Die Schule genießt aber nicht nur durch ihre Absolventen einen guten Ruf. Auch aktuell gibt es eine Reihe schuleigener Ensembles und hat mit Dozenten wie beispielsweise Gary Fuhrmann echte Weltartisten als Lehrer zu bieten. Momentan ist die Schule aufgrund der Mängel geschlossen und der Unterricht wird ersatzweise an elf verschiedenen Standorten weitergeführt. Wie es weitergehen kann, weiß derzeit niemand und es ist zu befürchten, dass jetzt viele Abmeldungen auf die Schule zukommen, da Eltern vielleicht mehr auf private Schulen setzen, die über eine ausreichende Infrastruktur verfügen. Für die Wormser Kultur ist dieser Zustand schlicht eine Katastrophe.

Das alte Problem mit den freiwilligen Leistungen Warum kann man die Schule denn nicht einfach sanieren? Genau hier liegt die große Schwierigkeit. Unsere Stadt ist bekanntlich hoch ver-

schuldet und unter Kontrolle der Kommunalaufsicht. Diese sieht den Unterhalt einer Musikschule als freiwillige Leistung an. Die Aussichten auf eine Unterstützung von außen fallen also sehr gering aus. Ein Weg wäre natürlich eine Klage gegen die Kommunalaufsicht, deren Erfolg ist aber unsicher und ein solcher Prozess könnte sich über Jahre ziehen.

Gibt es eine Alternative? Eine mögliche Lösung wäre die Findung eines neuen Schulgebäudes seitens der Stadt. Hier ist man aber auf private Hilfe angewiesen, da die Stadt wohl nur als Mieter aufkommen kann, und viele Optionen für einen Standort gibt es leider auch nicht. Fraglich dürfte auch sein, was dann generell mit dem derzeitigen denkmalgeschützten Gebäude von 1896 passieren soll. Insgesamt ist es ein Skandal, dass es dazu kommen musste. Die Mängel in der Jugendmusikschule waren schon lange bekannt und es wurde nichts in den Gebäudeerhalt investiert. Worms rühmt sich immer damit, eine Stadt der Kultur zu sein. Jetzt hat sie Gelegenheit, genau das zu beweisen. Text: Jim Walker jr.

Do., 18.07./19:30 Uhr/Zitadelle

Wormser Musiker Gary Mazaroppi gestorben Sa., 20.07./19 Uhr/Zitadelle

DREAM THEATER

Do., 01.08./19 Uhr/Zitadelle

DERMOT KENNEDY

So., 18.08./19 Uhr/Domplatz

3. SYMPHONIC

ROCK NIGHT

Tickets & Infos: summerinthecity-mainz.de

WO! 06 | 19

Letzten Monat ist die Wormser Musiklegende Gary Mazaroppi gestorben, der vielen vor allem als Sänger in Erinnerung bleiben dürfte. Dabei begann seine Karriere eigentlich als Schlagzeuger, ein Instrument, das er auch immer (wenn es gebraucht wurde) mit großer Leidenschaft spielte. Als Sänger war er vor allem mit der Jazz-Pop Band Déjà-Vu und der Folkrock Band Highlander einem großen Publikum bekannt. Aber auch solo und mit seiner Band Mazaroppi war er bis zuletzt auf den Bühnen der Region unterwegs. Gary war aber nicht nur ein fantastischer Musiker, sondern auch ein toller Mensch mit einer großen Portion Humor. Immer wenn Hilfe gebraucht wurde, bei Benefizkonzerten oder dem 10 jährigen Jubiläum von Krone-Concerts, war Gary zur Stelle und half, wo er konnte. Seine flapsigen Sprüche bei der Wormatia im Fanblock oder im Internet waren legendär. So war er halt. Worms verliert mit Gary nicht nur eine außergewöhnliche Stimme. Wir werden dich vermissen, mein Freund.

WO! DER RÜCKBLICK MUSIK

28. April 2019 | Gut Leben am Morstein in Westhofen:

MUSIKALISCHE LANDSCHAFTEN IM STRUDEL DER TÖNE Konzertkritik: „Monstein Ensemble“ Es war kein Konzert, zu dem die Massen strömten. Leider, muss man sagen, denn verdient hätte es das Schweizer Ensemble allemal. Es war dann auch nicht der Namensähnlichkeit mit der Konzertlocation zu verdanken, dass die ungewöhnliche Jazzband Monstein Ensemble den Weg an den Morstein fand, sondern der Begeisterung von Stefan Spies, dem Geschäftsführer von Gut Leben, für diesen überaus ungewöhnlichen Sound.

Die musikalische Bandbreite, die die Band an diesem Abend abdeckte, war enorm. Wähnte man sich eben noch in einem Gruselfilm, der mit den minimalistischen Klängen eines John Carpenter unterlegt ist, befand man sich bereits ei-

nen Song später romantisch flanierend an einem lauen Sommerabend an der Seine, um dann im nächsten Moment entspannt an einer Bar zu lehnen. Kopf der Band ist der gefragte Schlagzeuger Dimitri Monstein, das bedeutet aber nicht, dass die Songs permanent von einem kraftmeierisch groovenden Schlagzeug dominiert werden. Vielmehr steht sein Spiel im Dienst des Songs, auch wenn er das optische Herz der Show war. „Jazz trifft Klassik“ ist die saloppe Bezeichnung, die die Band ihrer Musik voranstellt, doch das trifft nicht so ganz den Kern der Sache. Präziser ist

dann die Beschreibung Dimitri Morsteins, dass die Band Grenzen von musikalischen Genres verschwimmen lässt. In der ungewöhnlichen Besetzung Schlagzeug, E Bass, Piano, StreicherEnsemble und mit gelegentlichen Percussions inszenierten die Musiker einen opulenten Sound. Dass das Debütalbum den Namen „Landscapes“ trägt, trifft es dann auch ganz gut. Immer wieder erweckten die Songs Assoziationen, in denen man mal über das Wasser glitt („Waves in Stockholm“) oder eben über Landschaften flog („Landscapes“). Kurzum, die Musik berührte, glich einem Wechselbad der Gefühle und eignete sich perfekt für das ganz private Kopfkino. Fazit: Zu Recht gilt das Monstein Ensemble zurzeit als eine der heißesten Neuentdeckungen in der Jazz Szene. Immer wieder folgen die Songs einer klaren Dramaturgie, die den Zuhörer für sich einnahm und begeisterte. Text und Foto: Dennis Dirigo

05. Mai 2019 | Die Funzel in Worms:

ISN’T IT GOOD, NORWEGIAN WOOD Konzert mit der norwegischen Band „Heigh Chief“ Die norwegische Band „Heigh Chief“ machte auf ihrer Deutschlandtournee auch Halt in Worms, vielmehr gesagt in der Funzel. WO! war dabei, um sich dieses ungewöhnliche Sonntagskonzert einmal anzuschauen.

Rund 30 – 40 Gäste ließen sich bei freiem Eintritt auf das Experiment mit einer norwegischen Band ein. Aber wer ist das denn? Heigh Chief sind die norwegischen Musiker Marcus Løvdal (Gitarre), Bjorn Ulvik Blix Lein (Vocals/Gitarre), Lasse Kulsrud Nordby (Bass), Jonathan Eikum (Schlagzeug) und Lars ChristianNarum (Organ), deren Musik als Chicago Blues – mit Einflüssen aus Rock, Funk und Jazz – einzuordnen ist. „Alles gut?“ fragte die Band an diesem Abend mehrmals ihr Publikum und Holla die Waldfee, diese WO! 06 | 19

Band war richtig gut. Tolles Zusammenspiel, dreistimmigen Gesang, virtuose Gitarren und immer wieder großartige Soli auf der Orgel gab es zu hören Das Publikum dankte es mit euphorischem Beifall. Teilweise wurde so heftig in die Hände geklatscht, dass sogar ein Ehering verloren ging. Die Band war auch glücklich und konnte noch einige CDs ihres neuen Albums an den Mann bringen. Heigh Chief waren an diesem Abend ein echter Glücksfall für unsere Stadt, nur leider haben das zu wenige mitbekommen…

Fazit: Da bewegt sich eine Band aus Norwegen nach Deutschland, spielt in ausgewählten Clubs, kommt an einem Off-Day extra nach Worms und dann kommen nur eine Handvoll Leute. Was soll das? Liegt es am Publikum, das einfach kein Interesse hat? Oder ist es auch wirklich die Werbung? Diese Frage muss man stellen, da viele Musikliebhaber das einfach nicht mitbekommen haben. Text: Jim Walker jr., Foto: Presse

WO! DER RÜCKBLICK FESTE

4. Mai 2019 | Worms, Innenstadt:

INKLUSION ZUM ANFASSEN 1. Wormser Inklusionsfest Es waren schwierige Bedingungen, unter denen das erste Wormser Inklusionsfest auf dem Wormser Obermarkt stattfand. Während der Temperaturanzeiger morgens um 10 Uhr auf gut gekühlte 4 Grad verwies, erfreute der Regen die Landwirte und bescherte dem Schwerbehindertenbeauftragen und Mit-Organisator Wolfgang Schall eine besorgte Mine. Momente, in denen man sich den Schirmherr Michael Kissel mit selbigen gerne herbeigewünscht hätte. Dennoch kann man am Ende des Tages die Mission Inklusionsfest als gelungen bezeichnen, die nach einer Wiederholung ruft. Zur Eröffnung trommelte die aus Thüringen stammende Gruppe COMO VENTO gleichmal die ganze Stadt wach. 40 junge Menschen aus Altenburg, teils behindert, teils nicht behindert, trommelten sich geradezu die Seele aus dem Leib. Den Regen konnte man damit nicht vertreiben, der Aufmerksamkeit der wenigen Passanten in der verregneten Fußgängerzone waren sie sich allerdings gewiss. Zudem zeigte die Gruppe, wie Musik als universelle Sprache funktioniert. In der anschließenden Eröff-

nungsrede erklärte Sozial- und Bildungsdezernent Waldemar Herder, dass dies kein Fest von Behinderten für andere sei, sondern die Botschaft transportiere: „Anderssein ist normal“. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Behindertenbeirat der Stadt Worms in Zusammenarbeit mit SABINE STEFFENS und ANDREA KNIERIM, Fachstelle für Inklusion und Senioren. Mitgetragen wurde das Fest von unterschiedlichsten Organisationen wie der Lebenshilfe, dem DRK Berufsbildungswerk oder der Frauenselbsthilfe für Krebs. Ziel war es, Menschen für das Thema Inklusion zu sensibilisieren. Es ist immer wieder zu beobachten,

dass wir zwar gerne und oft über das Thema sprechen, es aber in der praktischen Umsetzung wieder in Vergessenheit gerät. Man kennt schließlich nur allzu oft das Bild von Autos, die Gehwege zuparken und damit Menschen mit Gehbeeinträchtigungen unnötig das Leben erschweren. Fazit: Ein Fest mit Anspruch, allerdings ohne dabei den Zeigefinger zu erheben. Stattdessen gab es Inklusion zum Anfassen, sensationelle Live Musik (BIKBÄND der Lebenshilfe, Dry Folk Dad, Lorna, Moni & Rolf), sowie viele spannende Gespräche. Ein wenig mehr Sonne wäre dennoch nicht verkehrt gewesen. Text: Dennis Dirigo Foto: Andreas Stumpf

WO! 06 | 19

WO! DER RÜCKBLICK FESTE

4. Mai 2019 | Lincoln Theater in Worms:

EINE STOLZE PARTEI FEIERT JUBILÄUM Wormser SPD feiert 150. Geburtstag 150 Jahre alt ist sie geworden, die älteste Partei von Worms, die große alte Dame SPD. Zu feiern gibt es derzeit eigentlich nicht all zu viel. Auf Bundesebene dümpelt die geschichtsträchtige Partei bei Zustimmungswerten zwischen 15 und 20 Prozent rum und in Worms hat man im vergangenen Jahr das Amt des Oberbürgermeisters an die CDU verloren. Im Lincoln Theater war das den Genossen nicht anzumerken, vielmehr gab man sich optimistisch ob der bevorstehenden Kommunalwahl und stolz auf die vergangenen Leistungen. Diese wurden durch die jungen Darsteller der Theatergruppe Szene9 auf der Bühne zum Leben erweckt. In drei Episoden nahmen sie die Zuschauer mit auf eine Zeitreise, die in der Gründungsphase der Wormser SPD 1869 begann und in der Ära nach dem Mauerfall endete. Aufnahmen von Worms, den jeweiligen Epochen angepasst, ergänzten die Spielszenen und betonten den Fokus, der natürlich auf der Geschichte der Wormser SPD lag. Die Szenen ergaben ein zeitgeschichtlich spannendes Bild und verdeutlichten, wie wichtig einst die SPD für die Entwicklung Deutschlands und auch für Worms war. Heute sucht die SPD, auch in Worms, genau nach dieser Bedeutung. Dementsprechend fanden die unangenehmen Jahre, die mit der Schröder-Ära Einzug hielten und von denen sich die SPD bundesweit bis heute nicht erholt hat, an diesem Abend keine Erwähnung. Bei den Reden von Jens Guth, Unterbezirksvorsitzender und MdL, und Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, konzentrierte man sich ebenfalls auf die bedeutsamen Jahre und Leistungen. Man mag es ihnen aber auch nicht verdenken. Wer spricht schon gerne auf seinem Geburtstag von den weniger schönen Momenten. Guth hob in seiner Rede dementsprechend jene hervor, die Worms bis heute veränderten, aber die kaum jemand wahrnimmt und verdeutlichte dies anhand der Entwicklung der Boostraße oder der Wohnungsbau GmbH („Das

sind Erfolge, über die wenige sprechen!“). Die Landesmutter Malu Dreyer sprach den zahlreichen Genossen im nahezu ausverkauften Lincoln-Theater Mut zu und erklärte: „Wir setzen uns dafür ein, dass das Land zusammenhält und nicht gespalten wird“ und eröffnete damit auch ihre Kritik am Wiedererstarken rechter Parteien. „Ich hätte vor zehn Jahren nicht gedacht, dass eine solche Entwicklung möglich ist“, sagte sie und ergänzte selbstkritisch: „Ich muss mich fragen, was wir nicht geschafft haben, warum die Menschen so unzufrieden sind?“ Man möchte in diesem Moment am liebsten die Hand heben und ihr eine Antwort geben, lässt es aber, da man am Ende nicht die gute Laune verderben möchte. Der Festakt endet schließlich mit einem Auftritt von David Maier, Kulturkoordinator der Stadt Worms, nebst seinem musikalischen Sparringspartner aus Voiceclub Zeiten, Matthias Schärf, die zusammen den Song „Ich bin Wormser“ spielten, sowie der Ehrung verdienter SPD-Worms Mitglieder. Fazit: Kurz und knackig fiel er aus, der Festakt, mit dem die Wormser SPD ihre Geburtstagswoche krönte. Lehrreiche Spielszenen, aufmunternde Worte und ein wenig Musik, das war ein Cocktail, den man gerne zum Geburtstag genießt. Text: Dennis Dirigo, Fotos: Andreas Stumpf

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Getränkehändler aus Leidenschaft Fränkische Bierspezialitäten erobern GEGROS Markt in Pfiffligheim Der Getränke- und Bierspezialist in der Alzeyer Straße führt inzwischen fast 300 Sorten Bier. Marktleiter Mario Eichner, ein gebürtiger Franke, fühlt sich dem Bier aus seiner alten Heimat immer noch stark verbunden und setzt alle Hebel in Bewegung, um immer mehr fränkische Spezialitäten nach Worms zu holen. Besonders haben es ihm die Biere aus der fränkischen Schweiz angetan, im Dreieck zwischen Nürnberg, Bamberg und Bayreuth gibt es die höchste Brauereidichte der Welt. Gerade sind wieder 17 neue Sorten eingetroffen, darunter auch drei Rauchbiere, die nicht ganz so intensiv schmecken wie das berühmte Bamberger Schlenkerla (das es natürlich auch vorrätig gibt): WEIHERER RAUCHBIER, von der Staffelberg-Bräu das LOFFELDER QUERKERLA und WAGNER KUCKUCK RAUCHBIER. Des weiteren kam aus Forchheim das GREIF SCHLÖBBERLA, ein untergäriges Landbier, malzaromatisch, vollmundig und karamellbetont. Neu ist auch der NOTHELFER BRAUEREI TRUNK von Vierzehnheiligen – Bad Staffelstein, ein dunkles Export, angenehm weich und süß fließt es beim ersten Schluck in den Mund. Anschließend offenbaren sich Getreide-, Brot- und Röstaromen, gefolgt von Schokolade, Espresso, Karamell und Paranuss – mit einer präsenten Bittere im Abgang. Aus dem Landkreis Bamberg gibt es das OTT OBALADARA aus dem Leinleitertal und aus Bamberg direkt das FÄSSLA BIER. Auch ein Braunbier von der Schinner Brauerei aus Bayreuth und ein Rotbier von der Wagner-Bräu Kemmern sind vorhanden.Etwas ganz anderes ist das WEIHERER SCHWÄRZLA von der Kundmüller Brauerei, eine fränkische Antwort auf ein englisches Stout. Im Glas zeigt sich feinporiger, cremefarbener Schaum auf tiefschwarzem, obergärigen Bier. Feine Röstaromen nach Kaffee und Dörrzwetschgen lassen auf das schließen, was im Geschmack folgt: Dunkle Schokolade, und getrocknete Rosinen eingebettet in einen schlanken Körper mit angenehmer Bittere.

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AUS DER FILIALE IN PFIFFLIGHEIM: Es gibt aber nicht nur Bier bei GEGROS. Sie finden auch australische Ingwer-Limonade von Bundaberg, Orangina aus Frankreich und Balis Basil, ein Basilikum-Ingwer Getränk. NEU sind die Handmade Iced Tea‘s von AiLaike aus Mainz: bio, fair und vegan. Echter Teegeschmack, wenig süß, mit Agavensaft gesüßt.

Wer es lieber regional mag, findet auch alle Sorten der Braumanufaktur Sander aus Worms, die zum Brauereipreis verkauft werden. Des weiteren gibt es Biere von der Privatbrauerei Gebr. Mayer aus Oggersheim, die noch mit offener Gärung arbeiten. Kommen Sie einfach mal vorbei und bringen ein bisschen Zeit mit. Lassen Sie sich von der Vielfalt inspirieren und erfahren Sie die ein oder andere interessante Geschichte zu den verschiedenen Bieren.

Auch im Wassersegment gibt es eine riesige Auswahl, natürlich auch in Glasflaschen. Mit dabei z.B. die Arteserquellen St. Leonhard aus Bayern und die St. Nikolaus Quelle aus dem Naturpark Saar-Hunsrück, welche auch über Amethyst, Bergkristall und Rosenquarz gefilterte Mineralwässer anbietet. Für Gin Liebhaber stehen Tonic Waters von Schweppes, Thomas Henry, Fever Tree und Fentiman bereit.

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WO! SPORT WORMATIA AKTUELL

Ein Abstieg mit

Ansage

Acht Fragen und Antworten zum Abstieg der Wormatia

Wormatia Worms steigt nach elf Jahren Regionalliga in die Oberliga ab. Es war ein Abstieg, der sich lange angekündigt hatte, der aber die Vereinsführung dann doch überraschend traf. Die Verantwortlichen der Wormatia müssen sich deshalb die Frage stellen lassen, ob man wirklich alles unternommen hat, um den Klassenerhalt zu schaffen.

War der Abstieg vermeidbar?

Als Steven Jones in seiner Doppelfunktion als sportlicher Leiter und Trainer von Wormatia Worms vor der Saison den nahezu komplett erneuerten Kader Stück für Stück zusammenstellte, da waren die meisten im Umfeld sicher, dass man mit diesen Spielern noch nie zuvor war ein Abstieg so unnötig. Selbst am vorletzten nicht um den Klassenerhalt spielen müsse. Tatsächlich erwischte das neue Spieltag hätte die Wormatia das Ruder noch rumreißen können. Team einen Traumstart in die Saison mit zwei überraschenden Siegen gegen den FC Homburg und in Elversberg. Nach elf Spieltagen stand Wormatia Vermeidbar war der Abstieg insofern, weil alle Warnschüsse im Laufe der Worms mit 16 Punkten auf Platz acht, das war der zweitbeste Saisonstart in Saison ungehört verhallten. Als die Mannschaft in den letzten neun Spielen elf Jahren Regionalliga. An diesem 11. Spieltag verletzte sich Kapitän Cedric vor der Winterpause nahezu komplett einbrach, wertete man das intern Mimbala beim höchsten Saisonsieg gegen Eintracht Stadtallendorf (4:0) und noch als „Betriebsunfall“. Zu sehr war man bis dahin von der Qualität des sollte nie wieder auf den Rasen der EWR-Arena zurückkehren. Zunächst we- Kaders und den Motivationskünsten des Trainers überzeugt. Dass der VfR gen seiner Verletzung, in der Winterpause kam es dann nach einer internen nicht bereits zur Winterpause auf einen Abstiegsplatz gerutscht war, war Verfehlung zur Trennung zwischen Verein und Mimbala. Fakt ist: Nach dem einzig und allein dem Umstand geschuldet, dass fünf Teams noch schwäbesagten 11. Spieltag ging es für Wormatia Worms steil bergab, in den fol- cher waren. Das sollte sich auch nach der Winterpause zunächst nicht ängenden 23 Saisonspielen sollten nur noch jämmerliche drei Siege (jeweils dern. Da auch die anderen Teams in der Abstiegszone nicht so recht aus 2:1-Heimsiege) folgen. In den restlichen neun Spielen bis zur Winterpause den Federn kamen, bekam der VfR Woche für Woche auf dem silbernen kassierte der VfR alleine sieben Niederlagen. Das reichte, um als Dreizehnter Tablett neue Gelegenheiten serviert, sich aus der Abstiegszone zu entferauf einem sicheren Nichtabstiegsplatz in die Spielpause zu schlittern, aller- nen, aber alle richtungsweisenden Spiele hat die Mannschaft aufs Neue dings mit der Konkurrenz dicht im Nacken sitzen. Die Hoffnungen ruhten auf vergeigt. Wo man die vier Punkte, die im Endeffekt fehlten, verschenkt hat, der Winterpause, in der Trainer Jones drei neue Spieler verpflichtete und das kann man sich aussuchen. Der Punktabzug, weil ein Zuschauer FKP-Trainer Team auf den Abstiegskampf einschwören sollte. Tatsächlich wurde es nach Peter Tretter tätlich attackiert hatte, der späte Ausgleich in der Nachspielder Winterpause kontinuierlich immer schlechter und die Wormatia holte zeit bei Hessen-Dreieich, die Last-Minute-Niederlage in Stadtallendorf oder nur noch 11 Punkte aus 14 Spielen. Die katastrophale Auswärtsbilanz (5 der verschossene Elfmeter von Sascha Korb in Pirmasens. Punkte aus 17 Spielen) spricht hierbei ebenso Bände wie das schwache Torverhältnis (34:58). Die 34 erzielten Tore sind die geringste Ausbeute seit 25 Jahren. Die 19 Saisonniederlagen und die desolate Auswärtsbilanz werden nur von der letzten Zweitligasaison 1981/82 übertroffen. So reichte es am Ende nur für Platz 16 mit 30 Punkten für Wormatia Worms. Da der VfR Aalen zwar aus der Dritten Liga abstieg, aber die SG Sonnenhof-Großaspach auf den letzten Drücker noch den Klassenerhalt schaffte, blieb es bei vier Absteigern in der Regionalliga Südwest. Somit hätte diesmal sogar Platz 14 ge– Rückblickend gesehen hat sich die Nibelungentreue gegenreicht, den der FSV Mainz 05 II (33 Pkt.) belegte. Auch Wormatia Worms ist über Steven Jones nicht ausgezahlt. Selbst nachdem der Start also nicht unabsteigbar und wird in der nächsten Saison definitiv in der Oberliga Rheinland-Pfalz-Saar spielen. Statt Kickers Offenbach, 1. FC Saar- nach der Winterpause missglückte, betonte der scheidende Vorstandsbrücken oder FSV Frankfurt, heißen die Gegner zukünftig SC Hertha Wies- chef Tim Brauer immer wieder: „Steven Jones kann sich nur selbst entlasbach, FC Karbach oder FV 07 Diefflen. Mit letztendlich sportlich erzielten 31 sen.“ Wie der Vorstand auch heute noch versichert, habe man zu keiner Punkten (1 Punkt wurde w/Ausschreitungen gegen Pirmasens abgezogen) Phase der Saison Gespräche mit anderen Trainern geführt, weil man fest aus 34 Spielen hat man es nicht verdient, in der Regionalliga zu bleiben. Dazu davon überzeugt war, dass Jones das Ruder noch rumreißen würde. Der hatte die Wormatia das Glück in den elf Jahren zuvor ein wenig zu oft strapa- Erfolg gab dem Vorstand diesmal aber nicht recht. Nach dem 11. Spieltag ziert. Ohne Zweifel, der Abstieg ist verdient. Eine von vielen offenen Fragen ging es steil bergab (Rest: 3 Siege, 6 Remis, 14 Niederlagen) und Steven Jones konnte diese Talfahrt nicht mehr aufhalten. zum Abstieg der Wormatia lautet eher:

JA,

Hätte der Vorstand in der Trainerfrage handeln müssen?

WO! 06 | 19

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Wann hätte der Vorstand in der Trainerfrage handeln k önnen?

noch den Klassenerhalt geschafft. Ein neuer Trainer, ein Motivator, der es schafft, die Mannschaft auf die letzten drei großen Endspiele in der Liga und das Pokalfinale gegen den FCK einzuschwören, hätte selbst in dieser finalen Phase der Saison auch bei der Wormatia noch etwas bewirken können. Wormatia hätte in den letzten drei Spielen nur vier Punkte holen müssen, um an der Mainzer U23 vorbei zu ziehen. Aber erneut bewies der Verein Nibelungentreue gegenüber dem eigenen Trainer und musste mit ansehen, wie dessen Mannschaft in den letzten drei Saisonspielen völlig auseinanderbrach und noch drei Niederlagen (2:8 Tore) kassierte.

Mit dem Wissen von heute kann man vier Zeitpunkte ausmachen, zu denen ein Trainerwechsel noch den nötigen Umschwung hätte bewirken können. Nachdem die Wormatia mit sieben Niederlagen in den letzten neun Spielen vor der Winterpause bedenklich nahe Richtung Abstiegsplätze gerutscht war, hätte der Vorstand Mitte Dezember erstmals handeln können. Ein neuer Trainer hätte in der Spielpause zwei Monate Zeit gehabt, den Kader kennenzulernen und neue Verpflichtungen zu tätigen. Dass der Verein weiterhin seinem langjährigen Trainer Jones vertraute, ehrt die Verantwortlichen in einer schnelllebigen Zeit, in der ein Trainer allzu häufig als schwächstes Glied in der Kette ausgemacht wird. Aber bereits nach dem Steven Jones stand knapp dreieinhalb Jahre bei der Wormatia an der fünften Spiel nach der Winterpause hätte der Verein zum zweiten Mal die Seitenlinie und es war wie so oft in einer langjährigen Beziehung. Nach Möglichkeit gehabt, in der Trainerfrage zu handeln, als Wormatia Worms der anfänglichen Euphorie zogen schon bald erste Gewitterwolken auf, gegen den FSV Frankfurt zuhause mit 1:2 unterlag. Zum dritten Mal inner- die noch erfolgreich vertrieben werden konnten, aber das letzte Jahr halb einer Woche hatte der VfR gegen allesamt „schlagbare“ Gegner eine hätte man sich komplett schenken können. Womöglich haben Verein frühe Führung noch vergeigt. Bei gerade einmal fünf erzielten Punkten aus und Trainer schlichtweg den richtigen Zeitpunkt für eine Trennung verden ersten fünf Spielen war bereits hier erkennbar, dass der Wormatia die passt. Auch das kennt man von langjährigen Beziehungen zur Genüge. Siegermentalität abhanden gekommen war. Statt sich in den vermeintlich Dabei war saisonübergreifend seit eineinhalb Jahren der Wurm drin – leichteren Spielen etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen, trat man zwar mit komplett unterschiedlichen Spielern, aber eben dem gleichen buchstäblich auf der Stelle. Dabei sollte der Tiefpunkt der Saison drei Trainer, der die Schwächen des VfR partout nicht in den Griff bekam. Spieltage später erst noch folgen. Nach zwei überraschenden Punktgewin- Zum Beispiel die anhaltende Auswärtsschwäche, denn in den letzten nen beim SC Freiburg II und gegen den 1. FC Saarbrücken folgte am 28. 18 Monaten glückten der Wormatia gerade mal zwei Auswärtssiege. Spieltag eine ernüchternde 1:2-Auswärtsniederlage beim Tabellenletzten Obwohl es in den Heimspielen zumeist ganz ordentlich lief, war die anEintracht Stadtallendorf. Tatsächlich kam erst jetzt zum ersten Mal intern haltende Auswärtsschwäche letztendlich zu markant, um die Liga halBewegung in die Sache, da Steven Jones nach der Niederlage seinen Rück- ten zu können. Als weiteres Manko kam, speziell nach der Winterpause, tritt anbot. Der Vorstand lehnte ab, auch weil man den dramatischen Spiel- eine schwächelnde Offensive hinzu. Steven Jones war nicht nur maßverlauf (Wormatia hatte bis zur 89. Min. mit 1:0 geführt) nicht dem Trainer geblich für die Kaderzusammenstellung verantwortlich, sondern konnte in die Schuhe schieben wollte. Kurz später gab Jones bekannt, dass er von im Laufe der Saison noch sechs Neuverpflichtungen tätigen, fünf davon seinen beiden Ämtern als Trainer und als sportlicher Leiter zurücktreten waren für die Defensive bestimmt. Zwar kassierte die Wormser Defensiwerde – allerdings erst zum Ende der Saison. Während Jones‘ Rücktritt auf ve mit 58 Toren zehn weniger als in der Vorsaison. Dafür klemmte es geRaten bei den Fans einen bitteren Nachgeschmack hinterließ, schien es die waltig in der Offensive, wo man 15 Treffer weniger als im Vorjahr erzielte. Mannschaft kurzzeitig zu beflügeln, die beim 2:1-Heimsieg gegen den TSV Um die Offensivschwäche in den Griff zu bekommen, experimentierte Steinbach-Haiger die beste Leistung nach der Winterpause zeigte. Es sollte Jones sehr viel nach der Winterpause, allerdings mit überschaubarem nur ein kurzes Strohfeuer bleiben, denn nach der erwarteten Niederlage Erfolg. Eher hatte man das Gefühl, dass ständig wechselnde Formatiobei Meister Waldhof Mannheim (0:1), verpasste man im Heimspiel gegen nen das Einspielen der Mannschaft erschweren. Deswegen war Jones die TSG Balingen (2:2) nach einer schwachen Leistung erneut den nächsten nicht plötzlich ein schlechter Trainer, aber seine Entscheidungen fruch„absoluten Pflichtsieg“. Da zudem die Konkurrenz im Abstiegskampf alle- teten einfach nicht mehr. Hinzu kam, dass ausgerechnet Jones, bei dem samt gepunktet hatte, spitzte sich die Tabellensituation drei Spieltage vor es als Spieler selten an der Motivation scheiterte, sein Team zuletzt Schluss dramatisch zu. In der Dritten Liga hat die auf den drittletzten Platz nicht mehr für den Abstiegskampf begeistern konnte. Zahlreiche blutabgerutschte SG Sonnenhof-Großaspach zwei Spieltage vor Schluss den leere Auftritte, vom ratlosen Trainer teilnahmslos an der Linie verfolgt, Trainer gewechselt und anschließend mit zwei beindruckenden Siegen zeugten davon. Jones wirkte ausgebrannt und zunehmend ratloser.

War Trainer Steven Jones schuld am Abstieg?

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Letztendlich hielten Verein und Trainer zu lange an der Wunschvorstellung fest, dass man es wieder einmal „irgendwie“ schaffen würde, dem Abstieg zu entgehen. Diesmal hatten sie die Rechnung aber ohne ihre Spieler gemacht, die Trainer und Verein in der Endphase der Saison bitter im Stich ließen. Im Übrigen hätte jeder verstanden, wenn Jones sein Traineramt, egal zu welcher Phase der Saison, zur Verfügung gestellt, aber weiterhin als sportlicher Leiter fungiert hätte. Eine Mischung aus Ehrgeiz und Stolz ließen ihn aber weitermachen. Bis zum bitteren Ende.

War der Kader von Wormatia Worms zu schwach für die Regionalliga ?

NEIN.

„Mit diesem Kader darf man eigentlich nicht absteigen!“ – so lautete das einhellige Urteil vieler im Umfeld. Mit regionalligaerfahrenen Spielern wie Torhüter Chris Keilmann, Cedric Mimbala, Andreas Glockner, Sascha Korb oder den beiden Ex-Mainzern Tevin Ihrig und Malte Moos sollte der Blick eher etwas nach oben gerichtet werden. Steven Jones hatte in seiner Doppelfunktion als Trainer und sportlicher Leiter gute Einzelspieler verpflichtet, die aber nie zu einer funktionierenden Mannschaft zusammen gefunden haben. Zudem war der Kader in der Breite deutlich besser besetzt als im Vorjahr, bei den nachträglich getätigten Neuverpflichtungen hat man den Fokus vielleicht zu sehr auf die Defensive gelegt. Im Sturm schenkte Jones lange Zeit seinem glücklosen Mittelstürmer Dimitrios Ferfelis das Vertrauen, der vor der Winterpause vier Treffer erzielt hatte und bei dem man auf den Durchbruch wartete. Der groß gewachsene Grieche (1,94m) entwickelte sich aber immer mehr zum Rohrkrepierer und steuerte nur noch einen weiteren Treffer bis zum Saisonende bei. Das war deutlich zu wenig im Vergleich zu Thomas Gösweiner (11 Tore in 28 Spielen) im Vorjahr oder dem langjährigen Torjäger Florian Treske (49 Tore in 3 Jahren). Zu allem Überdruss verletzte sich in der entscheidenden Phase der Saison der beste Neuzugang, Leon Volz (3 Tore), dessen Dynamik in der Offensive fortan völlig fehlte. Bester Torschütze bei der Wormatia wurde letztendlich Giuseppe Burgio mit acht Treffern, gefolgt von Jan-Lucas Dorow, der nach der Winterpause überwiegend als Sechser ran musste, aber immerhin sechs Tore erzielte. War es im Vorjahr eine Achse aus den Führungsspielern Auracher – Maas - Pinheiro – Gösweiner, die den Klassenerhalt sicherte, fehlten diesmal die Typen, die im Abstiegskampf die Ärmel hochkrempeln. Während Kapitän und Abwehrchef Mimbala bis zu seiner Verletzung der erhoffte Führungsspieler war und in Jure Colak nach der Winterpause einen würdigen Nachfolger fand, konnte VizeKapitän Andreas Glockner die in ihn gesetzten Erwartungen zu keiner Zeit erfüllen. Und Ferfelis war eben der Torjäger, der das Tor nicht traf. Der Mannschaft fehlte es aber nicht nur an Führungsspielern, sondern ebenso an Gewinnertypen. Bezeichnenderweise sind mit Mimbala, Korb (beide zuvor bei Hessen Kassel), Bajric, Glockner und Keilmann (alle zuvor bei TuS Koblenz) gleich fünf Spieler zum zweiten Mal in Folge abgestiegen.

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Was bleibt von elf Jahren Regionalliga?

In elf Jahren Regionalliga (erst West, dann Süd, zuletzt Südwest) musste der Verein insgesamt vier sportliche Abstiege verkraften (2009, 2010, 2014, 2019). Während man drei Mal von Lizenzverstößen anderer Vereine profitierte und in der Liga bleiben durfte, muss Wormatia Worms diesmal definitiv runter in die Oberliga Rheinland-Pfalz-Saar. Überhaupt verbrachte man sieben von elf Jahren im Abstiegskampf. Bereits im ersten Jahr unter Aufstiegstrainer Bernhard Trares, der später durch Jürgen Klotz ersetzt wurde, sprang nur ein Abstiegsplatz (16.) heraus. Schicksal spielte der FSV Oggersheim, gegen den man im Verbandspokalfinale in Ludwigshafen mit 5:1 gewann und der anschließend seine Insolvenz bekannt gab. Kurz danach wechselte der Trainer des FSV Oggersheim, Sascha Koch, zusammen mit einem Dutzend Spielern nach Worms. Das Experiment scheiterte, wieder übernahm Klotz, konnte aber einen erneuten Abstiegsplatz (17.) nicht verhindern. Diesmal profitierte die Wormatia von Lizenzverstößen von gleich drei Vereinen (Bonner SC, Rot-Weiß Essen und Waldhof Mannheim). Auch im dritten Jahr steuerte man, jetzt unter Cheftrainer Jürgen Klotz, geradewegs auf den nächsten Abstieg zu. Als der VfR nach neun Spieltagen mit drei Punkten abgeschlagen auf dem letzten Platz lag, übernahm im Oktober 2011 der ehemalige Nationalstürmer Ronny Borchers und läutete die erfolgreichste Zeit des Vereins ein. Borchers hauchte der tot geglaubten Mannschaft neues Leben ein und führte die Wormatia noch auf einen sicheren zwölften Platz. Die folgende Saison 2011/2012 wurde die erfolgreichste in elf Jahren Regionalliga. Neben einem starken vierten Platz in der Liga, glückte der erneute Verbandspokalsieg mit einem 4:1 in Idar-Oberstein gegen den FK Pirmasens. Die darauf folgenden DFB-Pokalschlachten gegen Hertha BSC Berlin (2:1) und den 1. FC Köln (3:4 nach Elfmeterschießen) haben sich den Wormatia-Fans tief ins Herz gebrannt. Genauso wie die Entlassung des bei den Fans unantastbaren Ronny Borchers im Dezember 2012, nachdem die Wormatia zur Winterpause auf den zwölften Platz zurückgefallen war. Der drittligaerfahrene Stefan Emmerling übernahm, aber mehr als Platz 12 sprang auch am Ende der Saison nicht heraus. In der kommenden Saison erfolgte mit einem hochkarätig verstärkten Team der Absturz unter Emmerling, ehe Offenbachs Meistermacher Hans-Jürgen Boysen übernahm, der nach zehn sieglosen Partien wieder gehen musste. Erst durch den jungen Trainer der zweiten Mannschaft, Sascha Eller, kam im letzten Saisondrittel wieder Hoffnung auf. Zu mehr als Platz 16 reichte es aber auch 2014 nicht. Auch der dritte Abstieg konnte vermieden werden, weil der SSV Ulm Insolvenz anmeldete und Eintracht Frankfurt seine Zweitvertretung abmeldete. Mehr als ein Dutzend Spieler verließen anschließend den VfR, Sascha Eller wurde mit dem Neuaufbau betraut und lockte u.a. Torjäger Florian Treske nach Worms. Am Ende der Saison 2014/2015 stand ein sensationeller fünfter Platz – die zweitbeste Platzierung in elf Jahren Regionalliga. Wegen der Verlegung eines neuen Rasens musste der VfR in der Folgesaison die ersten Heimspiele in Ludwigshafen und Pfeddersheim austragen, weshalb man, ohne echtes Heimspiel, nach zehn Spieltagen bis auf Platz 13 abrutschte. In der Folge trat Sascha Eller zurück und übergab an Steven Jones, der das Team bis zum Ende der Saison noch auf den neunten Platz und in der folgenden Spielzeit auf Platz 6 führte. Danach endete die erfolgreiche „Ära Treske“ mit einer bitteren 1:2-Niederlage im Verbandspokalfinale (2017) gegen Oberligist SV Morlautern. Zusammen mit Treske verließen noch weitere Leistungsträger den Verein und Trainer Jones musste einen Umbruch verkraften, der im letzten Jahr beinahe mit dem Abstieg endete (Platz 13). Dafür glückte diesmal der Verbandspokalsieg gegen Alemannia Waldalgesheim (3:1 n.V.), als Belohnung gab es ein DFB-Pokalspiel gegen Werder Bremen (1:6) vor 8.000 Zuschauern. Der zur neuen Saison eingeleitete Komplettumbruch scheiterte dagegen kläglich, Platz 16 am Saisonende hat den ersten „richtigen“ Abstieg der Wormatia zur Folge. Was bleibt also von elf Jahren Regionalliga? In erster Linie Erinnerungen an schöne, aber auch erfolglose Zeiten. Wer weiß schon, wie lange es dauern wird, bis man wieder Regionalligafußball in Worms sehen kann.

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Wie ist das Verhältnis zu den Fans?

Das Verhältnis zwischen Verein und der aktiven Fanszene ist seit einiger Zeit angespannt. Während sich die Fans zu wenig beachtet fühlen, weil die Vereinsführung in den letzten Jahren eher an finanzstarken Geldgebern als an einer gepflegten Fankultur interessiert war, hat der Vorfall im Heimspiel gegen Pirmasens das Standing der Fans nicht unbedingt verbessert. Überhaupt kein Verhältnis bestand dagegen zwischen Fans und den Spielern. Nach einem gemeinsamen Grillfest vor Saisonbeginn ist das Verhältnis merklich abgekühlt. Der Begriff von der „Söldnertruppe“, der es egal ist, den Drachen auf der Brust zu tragen, machte schnell die Runde. Es fehlten Identifikationsfiguren wie früher ein Christian Bolm, Sandro Rösner, Kevin Knoedler, Lucas Oppermann oder Patrick Auracher, die sich nach dem Spiel nicht nur im VIP-Raum, sondern auch mal in der Vereinsgaststätte blicken ließen. Die Folge: So wenig Unterstützung im Abstiegskampf wie diesmal gab es bisher für keine Wormatia Mannschaft. Bei Auswärtsspielen hat man zuletzt nicht einmal mehr einen Fanbus voll bekommen. Wenn man in 14 von 17 Auswärtsspielen auf die Mütze bekommt, resigniert irgendwann auch der leidensfähigste Fan. Enttäuschend war aber auch der Zuschauerzuspruch bei Heimspielen. Die wenigen Treuen, die in den letzten Spielen noch kamen, erlebten das sportliche Fiasko fassungslos, konsterniert. Oftmals zu enttäuscht, um überhaupt noch wütend zu sein. Gegen die TSG Balingen kamen, mitten im Abstiegskampf, gerade einmal 800 Besucher. Zum Vergleich: Als Wormatia Worms im ersten Jahr Regionalliga gegen den Abstieg kämpfte, verfolgten 2.500 Besucher das letzte Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte. So etwas wie Euphorie erlebte man zuletzt 2011/2012, als es ausschließlich vierstellige Zuschauerzahlen im Wormatia Stadion gab. Der Verein war damals in aller Munde. Zuletzt herrschte nur noch Gleichgültigkeit. In der abgelaufenen Saison waren dreistellige Besucherzahlen Standard. Heimspiele waren schon seit längerem kein Event mehr, dem man am Samstagnachmittag unbedingt beiwohnen musste. Auch Teile des Vorstandes haben dies des Öfteren so gesehen, genauso wie zahlreiche Stammbesucher, die sich kontinuierlich abwandten. In der Oberliga hat man nun die Möglichkeit zum Aufbau einer neuen Fanbasis, die zuletzt immer mehr weggebrochen war. Dort tummeln sich mit TuS Koblenz, Eintracht Trier, Schott Mainz oder dem 1. FC Kaiserslautern II noch weitere ehemalige Regionalligisten. Die Spiele gegen die TSG Pfeddersheim, Hassia Bingen oder Arminia Ludwigshafen versprechen zudem Derbycharakter. Die Wormser Fans gelten als launisch, kritisch, aber eben auch ziemlich treu. Wenn man es schafft, in der Oberliga eine Wormser Mannschaft zu formen, die mit Herzblut an die Sache rangeht, werden auch die Zuschauer wieder kommen. Womöglich sogar zahlreicher als zuletzt in der Regionalliga.

Wie geht’s weiter bei der Wormatia ?

Mit seinem kompletten Rückzug zum Saisonende hinterlässt Jones einen Scherbenhaufen, den der neue sportliche Leiter, Norbert Hess, zusammenkehren muss. Auch der neue Trainer übernimmt keinen einfachen Job, muss er doch in kürzester Zeit ein komplett neues Team aufbauen. Da vom aktuellen Kader kaum jemand für die Oberliga übrig bleiben wird und die besten Spieler aus der Umgebung längst einen neuen Verein haben, steht Wormatia Worms mehr denn je vor einem kompletten Neuanfang mit ungewissem Ausgang. Zwar ist der Vorstand optimistisch, für die Oberliga einen Etat zusammen zu bekommen, der einem potentiellen Spitzenteam gerecht wird. Gleichwohl wird der direkte Wiederaufstieg alles andere als ein Selbstläufer. Für die elf Jahre Regionalliga kann man sich in der Oberliga schließlich nichts kaufen. Im Herbst wird zudem noch Vorstandschef Tim Brauer auf eigenen Wunsch aus dem Amt ausscheiden. Brauer hatte den Verein in den letzten Jahren nicht nur aus seiner eigenen Tasche gefüttert, sondern ebenso für potente Geldgeber gesorgt. Wie lange Sponsoren wie ROWE oder TST noch an Bord bleiben, ist nach dessen Abgang ungewisser denn je. „Regionalligafußball in Worms ist keine Selbstverständlichkeit!“ hatte man von Vereinsseite immer wieder betont. Für die Zukunft gilt das wohl mehr denn je. Kommentar: Frank Fischer

Die Bilanz der Wormatia-Trainer in 11 Jahren Regionalliga TRAINER

PUNKTE INSGESAMT

SPIELE

PUNKTESCHNITT

Ronny Borchers

121

1,57

Sascha Eller

1,41

Steven Jones

165

130

1,27

Stefan Emmerling

1,07

Bernhard Trares

0,93

Jürgen Klotz

0,84

Sascha Koch

0,71

Hans-Jürgen Boysen

0,27

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Eine Niederlage mit Beigeschmack Wormatia Worms unterliegt dem 1. FC Kaiserslautern nach starker Leistung mit 1:2

Als die Wormatia vor zwei Jahren das Finale des Verbandspokals gegen den SV Morlautern erreichte, da war die Euphorie im Vorfeld so groß, dass knapp 1.500 Wormser Richtung Pirmasens aufbrachen und anschließend bitter enttäuscht wieder nach Hause fuhren. Als die Wormatia nun zum dritten Mal in Folge das Pokalfinale erreichte, da war der Gegner sogar der einst so ruhmreiche 1. FC Kaiserslautern, aber die Stimmung unter den Anhängern hätte nach dem gerade erfolgten Abstieg aus der Regionalliga kaum schlechter sein können. Die ca. 600 Fans, die sich am 25. Mai 2019 trotzdem auf den Weg nach Pirmasens machten, brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen – trotz einer äußerst unglücklichen 1:2-Niederlage. Zu groß war die Enttäuschung vieler Anhänger über eine desolate Saison, zu groß die Wahrscheinlichkeit, in der aktuellen Verfassung vom FCK abgeschossen zu werden. Dementsprechend fuhren am 25. Mai 2019 keine 16 (wie 2017), sondern nur fünf Fanbusse zum Sportpark Husterhöhe in Pirmasens. Die Verletztenliste der Wormatia (Colak, Gopko, Volz, Dobros, Ferfelis) und die Ankündigung von Trainer Jones, eher auf Spieler aus der zweiten Reihe setzen zu wollen, schien die Erfolgsaussichten nicht unbedingt zu erhöhen. Dementsprechend war die Stimmung der Wormatia-Fans unter den 7.343 größtenteils dem FCK zuzuordnenden Zuschauern anfangs eher gedämpft. Die größte Fangruppierung „Sups Worms“ hatte im Vorfeld zudem einen optischen und akustischen Boykott angekündigt. Aber wie das oftmals so ist: Wenn man nicht viel erwartet, wird man positiv überrascht. In den ersten Minuten waren es natürlich die Lauterer, die, angetrieben von ihrem lautstarken Anhang,

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Vor dem Spiel gedachten die Fans beider Lager mit einer Minute Applaus dem an Leukämie erkrankten Jamie Neiß aus Worms, der im Alter von acht Jahren verstorben ist.

das Spiel übernahmen und eine deutlich reifere Spielanlage zeigten. Aber die gut sortierte Wormser Defensive ließ wenig zu und mit der Lauterer Herrlichkeit war es schnell vorbei. Nach 20-30 Minuten waren es zunehmend die Wormser, die dem FCK den Schneid abkauften und zur ersten nennenswerten Torchance kamen. Die an diesem Tag ungemein agile einzige

Sturmspitze, Koki Matsumoto, schüttelte im Laufduell seinen Gegenspieler ab und zog aus 20 Metern ab, FCK-Keeper Grill sicherte den Ball im Nachfassen (33.). Fünf Minuten vor der Pause fiel dann sogar die zu diesem Zeitpunkt nicht einmal überraschende Führung für den forsch aufspielenden Außenseiter. Bei einem Konter trug Malte Moss den Ball über das halbe Feld, passte links rüber zu Luca Graciotti, dessen Flachschuss im langen Eck, direkt vor dem Wormser Fanblock, zur Pausenführung einschlug. Im gellenden Pfeifkonzert der Lauterer Fans ging der Applaus des Wormser Anhangs für eine engagierte erste Halbzeit des VfR ein wenig unter. Die Stimmung im Wormser Fanblock war derweil von Skepsis in ein vorsichtig optimistisches „Da könnte heute was gehen…“ umgeschlagen. Von einem akustischen Boykott der Wormser Fans nun keine Spur mehr, derweil waren die Lauterer Fans mehr und mehr verstummt. Nach der Pause war es zunächst erneut Matsumoto, der gefährlich im Lauterer Strafraum auftauchte

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War der Freistoß von Sascha Korb hinter der Torlinie?

Gleich schlägt der Schuss von Luca Graciotti zur Führung im langen Eck der Lauterer ein

(48.), aber danach schaltete der Drittligist einen Gang hoch. Folgerichtig fiel in der 55. Minute der Ausgleich durch FCK-Torjäger Christian Kühlwetter. Drei Minuten später mussten die Wormser Fans nach einem Kopfball von Sickinger (58.) noch einmal die Luft anhalten. Danach war die Drangperiode des FCK schon wieder vorbei und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Tatsächlich war es der Regionalligist, der mehr zuzusetzen hatte in einer Schlussphase, die noch zwei spielentscheidende Szenen zu bieten hatte. In der 84. Minute zirkelte Wormatias Mittelfeldmotor Sascha Korb einen Freistoß aus 25 Metern mustergültig in den Winkel, aber irgendwie bekam Lauterns Keeper Lennart Grill noch die Fingersitzen an den Ball, der an die Unterkante der Latte prallte und von dort hinter die Linie – die Frage war nur, ob die Kugel die Linie mit vollem Umfang überschritten hatte. Ohne Videobeweis nebst Hintertorkamera fürs bloße Auge nicht auszumachen. Schiri Winter ließ je-

denfalls weiter spielen und statt der verdienten Führung gab es in der 90. Minute den Knock-Out für den Außenseiter. Als ein Freistoß in den Wormser Strafraum segelte, griff Linus Radau kurz an das Trikot von FCK-Stürmer Timmy Thiele, der die Einladung dankbar annahm und zu Boden ging. Zum Entsetzen des Wormser Anhangs und unter heftigen Protesten der Wormser Spieler zeigte Schiri Winter auf den Elfmeterpunkt. Erneut Christian Kühlwetter ließ sich das Geschenk nicht entgehen und verwandelte wuchtig rechts oben, obwohl Wormatia-Keeper Keilmann die richtige Ecke geahnt hatte. Auch die TV-Bilder geben keinen Aufschluss darüber, ob es sich um ein elfmeterwürdiges Vergehen handelte. In jedem Fall war es kein Elfmeter, den man in der 90. Minute eines Endspiels pfeift. Womöglich hatte Schiedsrichter Nicolas Winter, der auch zwei Tage später das Freundschaftspiel des FCK gegen Bayern München pfeifen durfte,

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einfach keine Lust auf Verlängerung bei diesen sommerlichen Temperaturen. Und so hieß der vom Südwestdeutschen Fußballverband sicherlich auch gewünschte Pokalsieger 1. FC Kaiserslautern. Gleichwohl war über 90 Minuten kein Klassenunterschied zu erkennen, so dass auch FCK-Trainer Sascha Hildmann anschließend von einem „sehr, sehr glücklichen Sieg“ sprach. Bezeichnenderweise waren es bei der Wormatia gerade Spieler wie Lukas Radau, Dino Bajric, Torschütze Luca Graciotti oder Koki Matsumoto, die in den letzten Monaten selten berücksichtigt wurden, die ihren Teil zur Klasseleistung der Wormatia beitrugen. Jan-Lucas Dorow (wechselt zu Rot Weiß Essen) und Sascha Korb (wechselt zum 1. FC Schweinfurt 05) haben als Doppel-Sechs überragend agiert, Abwehrchef Tom Scheffel hat als Colak-Vertreter sein bestes Spiel im Trikot der Wormatia gemacht. Taktisch und spielerisch hat es gestimmt bei der Wormatia, Trainer und Mannschaft konnten die Silbermedaille diesmal erhobenen Hauptes entgegen nehmen. Erneut mussten die mitgereisten Wormser Fans mit einer Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten, aber diesmal fühlte es sich an, als sei man um den verdienten Lohn betrogen worden; wahlweise von Schiri Winter oder dem Fußballgott. Womöglich war dies für längere Zeit das vorerst letzte Spiel auf großer Bühne für den zukünftigen Oberligisten Wormatia Worms.

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T E X T: J I M WA L K E R J R . | I L L U S T R A T I O N: M AU R I C E R I E G E R

SOMMERREGEN.

Der Sommer ist da, also manchmal. Der Mai war dieses Jahr so ein Monat mit viel Regen und ein bisschen Sonne.

Für mich hat der letzte Monat nicht sehr fröhlich begonnen, mein Musikerkollege Gary Mazaroppi ist sehr überraschend gestorben. Das hat mich etwas aus der Bahn geworfen. Kurz nach ihm ist auch der kleine Jamie seinem Krebsleiden erlegen. Da kann man mal sehen, wie unfair und scheiße das Leben dann doch manchmal sein kann. Jamie war für viele, die mit dieser Krankheit Kontakt hatten, ein absolutes Vorbild und ein riesengroßer Kämpfer. Ich glaube, die ganze Stadt hätte gerne dieses Wunder erlebt. Das war nicht so einfach zu verdauen. Für mich gab es auch sehr schöne Augenblicke. Ich bekam tatsächlich von einer Leserin Fanpost und ein Wilhelm Busch Gedicht (auch noch ein sehr schönes) war auch dabei. Danke für die große Mühe, ich war total von den Socken. Dann war ja noch diese Wahl. Wissen Sie, was mir an Wahlen nicht gefällt? Die Menschen werden oft komisch und verbissen WO! 06 | 19

und es hat wohl einen Grund, warum das Ganze Wahlkampf heißt. Ich finde das echt schade und es hat oft etwas von „Wer hat den Größten, Schönsten und Längsten?“ Alles Blödsinn! Ich bin jedenfalls sehr dankbar, es in den Stadtrat geschaff t zu haben, und ich merke aber auch die Verpflichtung, die ich habe. Gewählt zu werden, ist das eine, sich aber einzubringen und als Dienstleister für die Menschen zu fungieren, etwas Anderes. Ich kann nur hoffen, dass ich dem irgendwie gerecht werde und nicht in ein paar Jahren mit Mistgabeln durch die Stadt gejagt werde. In den nächsten drei Monaten bin ich übrigens wieder bei den Festspielen in Bad Hersfeld und darf die Menschen mit meinen Bühnenkünsten quälen. Ich werde trotzdem versuchen, auch von dort meine Kolumne per Brieftaube zu übermitteln.

Zum Schluss möchte ich auch eines meiner Lieblingsgedichte zitieren. Es passt zum letzten Monat und stammt von Heinz Erhardt:

„Wenn dir ein Fels vom Herzen fällt, so fällt er auf den Fuß dir prompt! So ist es nun mal auf der Welt; ein Kummer geht, ein Kummer kommt.“ Bis nächsten Monat. Jim Walker Jr.

PS: Herr Chefredakteur, ich muss dich ja immer „Großmeister“, „Verlagssultan“ oder schlicht „Kaiser“ nennen. Musst du jetzt „Herr Stadtrat“ zu mir sagen?

WO! SATIRISCHE KOLUMNE SAGEN SIE MAL HERR BIMS?

Teil 76: Blut und Schlümpfe

Die 52 Kandidaten, mit denen sich unser neuer OB die nächsten fünf Jahre im Stadtrat herumärgern muss, stehen fest. Ich höre Sie deshalb schon wieder zu Tausenden fragen: „Sagen Sie mal, Herr Bims, haben Sie denn auch ganz wild durcheinander kumuliert und panaschiert?“

Naddirlich!!

Da ich nach meiner Lehre zum Schiffschaukelbremser auf dem Wormser Backfischfest in Ländern wie Kinshasa, Angola oder Ruanda gelebt habe, in denen es so etwas wie ein Wahlrecht gar nicht gab, ist mir dieser demokratische Vorgang sehr wichtig. Ein festes Ritual von mir besteht darin, dass ich mein Wahllokal grundsätzlich erst fünf Minuten vor der Schließung aufsuche, nur um meinen üblichen Witz zu bringen: „Hallo, bin ich der Erste heute?“ Auch diesmal konnte ich die müden Wahlhelfer damit kurz vor Feierabend noch ein bisschen aufheitern. Außerdem bilde ich mir ein, dass man die ersten Hochrechnungen, wenn man später wählen geht, am späten Abend noch mächtig durcheinander wirbeln kann. Wenn ich nämlich meinen Wahlzettel als Letztes in die Wahlurne werfe, liegt mein Zettel wo, wenn die Box zur Auszählung umgekippt wird? Richtig, ganz unten. Von daher stelle ich mir jedes Mal vor, dass meine Stimme ganz am Ende das „Zünglein an der Waage“ ist. Deshalb kommt Briefwahl für mich überhaupt nicht in Frage. Bei einer Kommunalwahl ist das aber keine gute Idee, da alleine das Ausbreiten des 3,64 Meter breiten Wahlzettels in der Wahlkabine eine gewisse Zeit erfordert. Obwohl ich mir vorher extra einen Spickzettel mit meinen Kandidaten gemacht hatte, überforderten mich die 52 Kreuze zunehmend, während sich der Zeiger der Uhr unaufhörlich Richtung 18 Uhr bewegte. Als ich beim wilden Kumulieren und Panaschieren quer durch alle Parteien endlich fertig zu sein schien, fiel mir auf, dass man den Wahlzettel sogar noch weiter ausklappen kann. Plötzlich wurde es mir heiß und kalt zugleich. Ich hatte tatsächlich vergessen, die SPD aufzuklappen. Hektisch versuchte ich, die letzten Kreuze noch zu setzen, als plötzlich auch noch der Kugelschreiber in der Wahlkabine streikte. Kein Saft mehr in der Mine. War das etwa ein Zeichen? Da es mittlerweile 17.58 Uhr war, musste ich schnell handeln, um mein demokratisches Grundrecht noch rechtzeitig wahrnehmen zu können. Jetzt noch die 22,70 Meter zurück zu den Tischen mit den Wahlhelfern, einen Kuli holen, wieder zurück zur Wahlkabine, Kreuze machen, den Riesenwahlzettel zusammenfalten, in einen Umschlag packen, zurück zur Wahlurne rennen, Umschlag einwerfen – unmöglich, das in zwei Minuten zu schaffen, schließlich musste ich alleine für das mühsame Zusammenfalten des Wahlzettels mindestens eine Minute einberechnen. Jetzt musste ich im Sinne der Demokratie ganz schnell handeln. Also ritzte ich mir mit dem Kuli in meinen Oberarm und machte die

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SAGEN SIE MAL, HERR BIMS?

restlichen Kreuze bei meinen Lieblingssozialdemokraten mit meinem eigenen Blut. Das war mir die SPD einfach wert. Wenn Sie sich also als Wahlhelfer beim Auszählen einer der allerletzten Stimmzettel gewundert haben, dass jemand extra einen Füllfederhalter mit roter Tinte für seine SPD-Kreuze benutzt hat. Das war das Blut von Bert Bims.

Ansonsten kann ich nur sagen: Zum Glück ist das Wahlkampf-Brimborium vorbei und wir Satiriker wissen endlich, welche 52 Kandidaten wir zukünftig durch den Kakao ziehen dürfen. Zum Beispiel den Typen links von mir. Erst haben wir ihn monatelang mit „Herr Oberbürgermeister“ angesprochen, jetzt ist er der werte „Herr Stadtrat“. Auch Markus Trapp, der von Listenplatz 37 in die Top Ten der SPD hochgeschossen ist, war bisher bekannt als „Bojemääschder vun de Fischerwääd“, jetzt ist er ebenfalls Stadtrat. Vielleicht sollte man den Herren Englert und Trapp mal erklären, dass die nächsthöhere Karriereleiter nach Bürgermeister nicht Stadtrat, sondern Bundeskanzler ist. Aber das kann ja auch noch kommen, Jungs. Zukünftig mit einem Sitz im Wormser Stadtrat vertreten ist die Freie Liste Pfeddersheim, kurz FLP. Meine These ist ja, dass die Wähler/innen in der Hektik in der Wahlkabine einfach nur die FLP mit der FDP verwechselt haben. Das könnte zumindest erklären, wohin die fehlenden Stimmen der Liberalen verschwunden sind. Deshalb gehe ich fest davon aus, dass die FDP – als typische Unternehmerpartei – die FLP nach der Wahl einfach aufkaufen wird, bevor so eine Verwechslung noch einmal vorkommt. Und außerdem, Holterdiepolter, hat es auch die AfD in den Stadtrat geschafft mit ihrem Spitzenmann Ludger Sauerborn. Der war erst ein Grüner und ist jetzt bei der AfD. Dieser Wechsel ist natürlich nicht nur eine Frage der politischen Einstellung, sondern ebenso eine Stylingfrage. Ich persönlich finde das hellblaue AfD-Shirt passt viel besser zu ihm. Zusammen mit Sauerborns imposanten Bart und einem weißen Mützchen – fertig ist der Schlumpf. Vielleicht sollte man den Mann einfach als Flüchtlingsbeauftragten der Stadt Worms einsetzen, der neue Flüchtlinge mit seinem größten Hit begrüßt: „Sag mal, wo kommt ihr denn her?“ In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal, Ihr Bert Bims WO! 06 | 19

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…für „GEORG ESRA“ im Volksparkam 04.07.2019 um 19:00 Uhr in Mainz Kennwort: „ESRA“ | Einsendeschluss: 26.06.2019 Tickets und Info unter: www.summerinthecityde

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