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Ausgabe Juli 2017

Ist das

WO! – das Wormser Stadtmagazin – kostet nix – bringt viel! Foto: Andreas Stumpf



WO! DAS VORSPIEL EDITORIAL

Ist das Joy?

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Nicht nur Worms stöhnt bereits seit Ende Mai unter einer Hitzeglocke. Aber obwohl unsere Geschäftsleitung in den letzten Wochen nahezu täglich ab 14 Uhr „hitzefrei“ geben musste, halten Sie pünktlich unsere randvoll mit Kultur gefüllte Juli-Ausgabe in Ihren Händen (oder lesen uns online).

Neben einem ausführlichen Rückblick auf das musikalische Programm des jüngst stattgefundenen „27. Worms: Jazz & Joy“, beantworten wir auch ein paar Fragen, die am Rande des Festivals aufgetaucht sind. Da auch die Nibelungen bereits in den Startlöchern stehen, nehmen die Festspiele erneut einen breiten Raum ein, u.a. standen uns die beiden Darsteller David Bennent und Oscar Ortega Sanchez für ein Interview zur Verfügung. Während die einen bereits ihren wohlverdienten Urlaub genießen – irgendwo am Strand oder im heimischen Garten – dürsten die anderen nach den kulturellen Highlights, die unsere Stadt in den Sommermonaten bereichern werden. Ganz abgesehen von den vielen Weinfesten und Konzerten in der Region, ist es vor allem die Wormser Kulturnacht (08.07.), die im „Urlaubsmonat“ Juli hervorsticht, ehe dann im August, speziell in Worms, der kulturelle Endspurt für diesen Sommer beginnt. Erst bringen die Nibelungen-Festspiele (04. – 20.08.) wieder Tausende Gäste in die Stadt, bevor dann zum Abschluss das Fest aller Wormser, das Backfischfest (26.08 – 03.09.), für das nahende Ende der Freiluftsaison sorgt. Zwischendurch muss man sich noch Zeit abzweigen für den Besuch am See oder im Schwimmbad, abends für einen Abstecher in den Biergarten oder an die Strandbar. Womöglich muss man auch noch das eine oder andere Glas Wein auf der Terrasse seines Lieblingsrestaurants trinken. Das Leben eines Rheinhessens kann im Sommer ganz schön anstrengend sein.

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Zuletzt wurden wir sehr oft auf unsere Ankündigung im Juni angesprochen, dass unser Magazin in den Sommermonaten eine „politikfreie Zone“ wird. Tatsächlich heißt unsere Devise auch diesmal: „Kein Forum für Selbstdarsteller!“. Aber keine Sorge, ganz ohne Stoff lassen wir die wenigen, wirklich an Politik interessierten Wormser/innen natürlich nicht. Wer sich – fernab des üblichen Einheitsbreis in den regionalen Medien – dafür interessiert, was in seinem Umfeld passiert, dem sei ein Link des renommierten Journalisten und ehemaligen Polizeireporters Thomas Ruhmöller empfohlen, der den „Fall Marcus Held“ eingehender untersucht hat. Der frühere Chefredakteur der Frankfurter Rundschau hat etwas gemacht, was „eigentlich“ zum täglichen Brot eines Journalisten gehören sollte, auch wenn andere regionale Presseorgane dieses Thema zuletzt sträflich vernachlässigt haben, nämlich: zu recherchieren. Seine eindrucksvolle Dokumentation eines politischen Skandals ist nachzulesen unter: www.der-oppenheim-skandal.de Wenig Bock auf Politik, aber richtig Lust auf Kultur beim Lesen der 139. Ausgabe von: WO! — DAS Wormser Stadtmagazin wünscht Ihnen

Frank Fischer | Chefredakteur

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WO! Titelthema Fragen zum Jazz & Joy 2017

Ist das Joy?

Fragen und Antworten zum Jazz & Joy 2017 Man muss das Festival sicherlich nicht grundsätzlich in Frage stellen, aber es ist auch nicht verkehrt, sich Gedanken über die eine oder andere Sache zu machen. Als begeisterte Besucher des dreitägigen Festivals haben wir uns im Folgenden verschiedene Fragen zum vergangenen „Jazz & Joy“ gestellt und uns gleichzeitig Gedanken über die Beantwortung selbiger gemacht. Anlass ist nicht alleine die diesjährige Besucherzahl, die – trotz eines Rückgangs gegenüber dem Vorjahr – dennoch gut war, sondern vielmehr die Frage, was aus unserer Sicht optimiert werden könnte.

Warum waren trotz bestem Wetter „nur“ 18.000 Besucher beim „27. Jazz & Joy“? Insgesamt gab es diesmal 16.400 zahlende Besucher, mit Presse, Offiziellen, Freikar teninhabern oder Zaungästen, wobei hierzu nicht nur die Zaungäste bei den kostenpflichtigen Konzerten zählen, sondern ebenso die Besucher der kosVoller Marktplatz trotz weniger Besucheranzahl tenfreien Konzerte an der JugendherDie Untertitelung mit berge, kommt man Sollte man den Namen „Jazz & Joy“ „27. Internationales letztendlich auf Musikfestival“ verrät knapp 18.000 Besuändern, weil manche Besucher damit nicht zwar, dass es um das cher. Das sind zwar Thema „Musik“ im All3.000 weniger als im assoziieren, dass mit „Joy“ auch andere gemeinen geht, allerVorjahr – und das dings dürfte auch dietrotz besten WetterMusikrichtungen gemeint sind? ser etwas hölzerne verhältnissen – allerUntertitel nicht dazu dings entfallen dabeitragen, ein jüngevon alleine 2.600 auf res Publikum anzusprechen. Wie KVG-Geschäftsführer Sascha das Sonderkonzert. Im Vorjahr bei „The Boss Kaiser erklärt, möchte man aber genau diese Gruppe ebenfalls Hoss“ (4.800) waren es deutlich mehr Besuansprechen. Die zeige sich jedoch von dem Namen irritiert, da cher als bei Sportfreunde Stiller (2.200). Fairerman in erster Linie „Jazz“ damit assoziiere. Andererseits ist der weise sollte man aber anfügen, dass die Name „Jazz & Joy“ eine etablierte Marke, die man natürlich Sportfreunde Stiller – laut Branchenkennern nicht leichtfertig aufs Spiel setzen darf. Insofern keine leichte – deutlich weniger an Gage eingestrichen haAufgabe für die Organisatoren, den richtigen Weg zu finden. ben dürften als Boss Hoss. WO! 07 | 17


WO! Titelthema Fragen zum Jazz & Joy 2017

Speziell am Sonntag herrschte auf dem Marktplatz überwiegend gähnende Leere. Während Milow als Headliner am Samstag Marktplatz den Verkauf von Tageskarten kräftig angekurbelt haben dürfte, fehlte am Sonntag im Joy-Bereich schlichtweg ein bekannter Name. Katharina Busch spielte nachmittags – bei brütender Hitze – auf einem menschenleeren Marktplatz – und selbst zum Abschlusskonzert von Alex Clare, der mit „Too Close“ einen aktuellen Charts-Hit vorweisen konnte, verirrten sich nur ein paar hundert Besucher zur größten Bühne des Festivals. Wie im obigen Text beschrieben, war das Programm in den letzten Jahren für diesen Platz deutlich besser aufgestellt. Das ist auch notwendig, da der Platz aufgrund seiner Lage, etwas abseits von den anderen Bühnen, nicht als natürlicher Teil der Flaniermeile betrachtet werden kann und zudem eine gewisse Größe aufweist.

Problemfall:

Erschwerend kam hinzu, dass die zweite klassische Bühne an der Jugendherberge „Joy-Bühne“ an der Jugendherberge – bei freiem Eintritt – mit einem derart starken Programm aufwartete, dass so mancher keine Veranlassung sah, eine Karte für das normale Festival zu erstehen. Auf der Renolit-Bühne standen die Zuhörer am Samstag bei den Konzerten von „The Offbeat-Service“, „The Zipheads“ oder „DeWolff“ bis auf die Straße. Auch das Sonntagsprogramm war mit Acts wie „Paucker“ oder „SMAF“ hochkarätig bestückt, während sich auf den Marktplatz nur die wenigsten Festivalbesucher verirrten.

Wohlfühlbäder von

Foto: Hansgrohe

Während bei den Jazzkonzerten auf dem Platz der Partnerschaft und am WeckerZu wenig „Joy“ für den lingplatz oder bei den traditionell eher weltmusikagemeinen Wormser? lischen Konzerten auf dem Schlossplatz an beiden Tagen durchweg gute Resonanz verbucht werden konnte, gab es im Joy-Bereich diesmal zu wenig Zündendes. In den Vorjahren gab es einfach griffigere Namen wie Laith al Deen, Bosse, Max Herre, Selig, Joy Denalane, MIA, Gregor Meyle, Stefanie Heinzmann oder Judith Holofernes. In diesem Jahr hat man zudem ein wenig die Zielgruppe der 30 – 50-Jährigen vernachlässigt, die sich für Jazz noch zu jung fühlen und denen das JoyProgramm zu Pop-lastig war.

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WO! Titelthema Fragen zum Jazz & Joy 2017

Sollte man die kostenfreien

Klares NEIN. Diese Bühne wird seit JahKonzerte an der Jugendherberge ren dafür genutzt, um Leute an das Festival abschaffen bzw. in das normale heranzuführen, die normalerweise kein Festival integrieren? „Jazz & Joy“ besuchen würden (Stichwort: junge Leute). Das Ganze verbunden mit der Hoffnung, dass diese – bei entsprechendem Angebot – auch ein Ticket für das normale Festival erwerben. Im Jahr 2013, wo zuletzt 21.000 Besucher gezählt wurden, standen alleine fünf Wormser Bands auf den Bühnen, diesmal nur eine. Warum nutzt man die kostenfreie Bühne – nicht nur, aber in erster Linie – als Talentforum für junge Musiker aus der Region? Die hierbei eingesparten Gagen könnte man dafür nutzen, um einen zugkräftigen Namen für den Marktplatz zu verpflichten, der auch am dritten Tag eine gewisse Frequenz garantiert.

Ist der Platz der Partnerschaft ein „Problemfall“? Früher fanden Jazzkonzerte im Kreuzgang des Andreasstiftes statt. Der kann seit einiger Zeit wegen Sanierungsarbeiten nicht mehr genutzt werden und wird von vielen schmerzlich vermisst. Dennoch ist das Ausweichen der Jazzkonzerte auf den „Platz der Partnerschaft“ prinzipiell ein Zugewinn, sorgte doch im Andreasstift die limitierte Anzahl an Plätzen immer wieder für Ärger. Aber es gibt es auch auf dem „Platz der Partnerschaft“ Einschränkungen. So schwappen immer wieder Soundfetzen vom Schlossplatz oder gar Marktplatz rüber, die besonders intime Konzerte stören können. Hier gilt es, weiter auszuloten, ob dies verhindert werden kann. Für die Gastronomen zeigte sich der Platz – besonders in den Pausen – als schwierig, da der Weg außerhalb der Konzerte nicht zur Flaniermeile gehörte. Das könnte sich im nächsten Jahr ändern, wenn die Baustelle vor dem „Haus am Dom“ weg ist und damit der Zugang zu diesem Platz auch von der Südseite möglich ist.

Bei MILOW waren am Festivalsamstag deutlich mehr Besucher als beim Sonderkonzert der SPORTFREUNDE STILLER am Freitag. Hätte deshalb nicht besser MILOW das Sonderkonzert bestreiten sollen? NEIN, denn der Vergleich hinkt gewaltig. Das Sonderkonzert der Sportfreunde Stiller kostete im Verkauf 37,70 Euro und bewegte sich damit im üblichen Rahmen, was die Eintrittspreise bei deren Konzerten der laufenden Tour anging. Milow dagegen konnte man sich im Rahmen des normalen Festivalprogramms ansehen und im günstigsten Fall eine Tageskarte für den Samstag für gerade

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WO! Titelthema Fragen zum Jazz & Joy 2017

mal 20.- Euro im Vorverkauf erwerben. Das ist deutlich günstiger, als wenn man sich Milow in diesem Jahr z.B. in Gießen oder Rosenheim (jeweils ca. 42.- Euro) anhören will. Von daher war Milow ein echtes Schnäppchen und hat deshalb als letzter Höhepunkt am Samstag gut doppelt so viele Festivalbesucher an den Marktplatz gezogen wie die Sportfreunde Stiller. Ob dies bei einem Sonderkonzert und einem höheren Eintritt (alleine für Milow) ebenfalls der Fall gewesen wäre, sei einmal dahingestellt. Auch hier ein Zahlenvergleich: Im Rahmen seiner aktuellen Tour ist Milow im Mai im Mannheimer Capitol vor 1.200 Besuchern aufgetreten. Die Sportfreunde Stiller waren im Rahmen ihrer „Sturm & Stille“-Tour im Mannheimer Maimarktclub zu Gast, wo mit knapp 2.600 Besuchern gut doppelt so viele Zuhörer waren.

Wie steht es um das Rahmenprogramm und das

Milow war der letzte Höhepunkt am Festivalsamstag

gastronomische Angebot? Obwohl einzelne Beschwerden nie ausbleiben werden, stimmt das kulinarische Paket insgesamt. Auf dem Schlossplatz konnte man leckere afghanische Spezialitäten von „Natural Gourmets“ probieren, vor der Dreifaltigkeitskirche war die „Grillbar“ von Patrick Boos aufgebaut. Erfreulich ist auch, dass in erster Linie einheimische Gastronomen für die kulinarische Versorgung der Besucher zuständig sind. Während der „Platz der Partnerschaft“ schon seit Jahren fest in der Hand des „Wormser Fischgeschäftes“ ist, gab es auf dem Marktplatz Pizza, Pommes und Calamari von „Da Pietro“. Am Weckerlingplatz erhielt man leckere Crepes und Flammkuchen von „Johann Nock“, auch eine Cocktail- und Capucchino-Bar waren aufgebaut, dazu konnte man mediterrane Speisen vom „Ristorante Ambiente“ oder eine herzhafte Dubs-Wurst von der „Wormser Wurstwerkstatt“ genießen. Auf dem Domvorplatz gab es vegetarische und mediterrane Bratwurst von „Kiwanis Worms,“ „Eis Simoni“ war mit einem „Frozen-Joghurt“-Stand vertreten und alle wurden sie flankiert von regionalen Weingütern. Keine Frage, das „Drumherum“ stimmt.

Fazit: Auch im 27. Jahr ist Jazz & Joy allemal ein Ticket wert und braucht den Vergleich mit anderen Festivals nicht zu scheuen. Der Ticketpreis ist nach wie vor „skandalös günstig“ (O-Ton OB Michael Kissel) und die familienfreundliche Atmosphäre sucht in der Region ihresgleichen. Dennoch ist es mehr als richtig, wenn KVG-Geschäftsführer Sascha Kaiser ankündigt, sich gemeinsam mit dem Team Gedanken darüber zu machen, an welchen Stellen das Festival verbessert werden kann. Keine Frage, die Veranstalter stehen durchaus vor mannigfaltigen Problemen (steigende Gagen der Künstler, zunehmende Sicherheitsauflagen, Berücksichtigung individueller Interessen der Anwohner, Wetterkapriolen und vieles mehr), allerdings sind wir optimistisch, dass „azz & Joy“ auch im kommenden Jahr zu den Kultur-Highlights in Rheinhessen gehören wird und hoffen, dass wir mit unseren Gedanken durchaus den ein oder anderen Anstoß geben können.

Entwicklung der Besucherzahlen Jazz and Joy in den letzten fünf Jahren 2013 = 21.000 2014 = 16.000 2015 = 17.000 2016 = 21.000 2017 = 18.000

Text: Frank Fischer, Dennis Dirigo Fotos: Andreas Stumpf

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WO! Feuilleton Nibelungen-Festspiele 2017

Probenstart hat Gold im Mund Probenauftakt der Festspielinszenierung „GLUT. Siegfried von Arabien“ Wer vor der Kamera oder auf der Bühne steht, der weiß, dass das Proben das „A“ und „O“ für eine erfolgreiche Aufführung ist. Insofern befindet man sich in Worms seit dem 20. Juni auf einem guten Weg, denn da traf sich erstmals das gesamte Ensemble der Nibelungen-Festspiele 2017.

Die erste Leseprobe von „GLUT. Siegfried von Arabien“

Das Bühnenbild

Ein etwas anderes Klassentreffen

Bevor die eigentliche Probe begann, gab es im Foyer des Wormser Bei bestem Wetter versprach KVG-Geschäftsführer Sascha Kaiser Theaters erst mal ein großes „Hallo“. Viele Teammitglieder, wie die kurz vor Beginn der ersten Probe, dass, wenn am ersten Probentag Komponisten-Brüder Bhatti oder die Ausstatterin Irene Schickedie Sonne scheine, dies auch ein gutes Zeichen für die Aufführung tanz, kennen sich aus der Zusammenarbeit mit Regisseur Nuran des Stückes in der Zeit vom 4. August bis 20. August sei. Das würde David Calis bereits seit vielen Jahren. Wie alte Bekannte begrüßten natürlich in der Tat von einer sprichwörtlichen Gluthitze profitieren, sich auch Schauspieler wie Dennenesch Zoudé, Sascha Göpel und spielt doch das aktuelle Stück im Nahen Osten und schildert die er- Ismael Deniz, der sich erstmal für sein dezent beflecktes T-Shirt enteignisreiche Reise einer als Gauklertruppe getarnten Agententruppe. schuldigte. Alle drei spielten in der letztjährigen Erfolgsaufführung „Gold. Der Film der Nibelungen“ mit. Zoudé verglich die Zusammenkunft dann auch mit einem kleinen Klassentreffen. Frei nach dem Motto „aller guten Dinge sind drei“ kehrt die www.wisag.de Schauspielerin Alexandra Kamp schon zum dritten Mal nach Worms zurück und zeigte WISAG sich gut gelaunt. Kamp spielt die Rolle der Gebäudetechnik Süd-West GmbH & Co. KG Gertrude Nachtigall-Bellhof, einer Figur, die Ohmweg 11-15 an die Sagenfigur der Brünhild angelehnt ist. D-68199 Mannheim Überhaupt finden sich in dem Stück ausTel. +49 621 8101 711 schließlich Doppelbesetzungen.

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Erster Weltkrieg und die Nibelungen Ostermaier entschied sich nämlich für den Story-Kniff, den Nibelungen ein deutlich moderneres Korsett zu verpassen. Angesiedelt ist die Geschichte im Jahr 1915. Die realen Ereignisse um den deutschen Hauptmann Fritz Klein bilden den Hintergrund für Ostermaiers Nibelungengeschichte. Es ist eine fast unglaubliche, aber reale Geschichte, die sich

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WO! Feuilleton Nibelungen-Festspiele 2017

an kaum bekannten entlegenen Kriegsschauplätzen des Ersten Weltkriegs abspielte, nämlich im Osmanischen Reich und dem Reich des persischen Löwen. Die Ereignisse führen zurück zu den Ursprüngen aktueller Themen der Gegenwart, wie der Kampf ums Öl, Heiliger Krieg, die Konflikte auf der arabischen Halbinsel und im Iran oder die Frage eines deutschen Militäreinsatzes im orientalischen Raum. Unter der Leitung von Hauptmann Klein (1877-1958) und seinem jüdischen Adjutanten Leutnant Stern (1883-1972) führten die Soldaten – NICOL gemeinsam mit arabischen und persischen StamA MILCH-ESPENSCHIED meskriegernS – einen erfolgreichen T.-GEORGEN-S TR A SSE Entlastungskrieg 20 | 55232 AL ZE Ygegen weit überlegene britische und russische Truppen. Ziel war es, die britische TELEFON 0 67 31 54 99 72 Pipeline am Persischen Golf zu sprengen. Bei Ostermaier tarnen sich ALTSTADT-GOLDSCHMIEDE@WEB.DE die Soldaten als Gauklertruppe, die auf dem Weg zu Scheich Omar ÖFFNUNGSZEITEN (Mehmet Kurtulus) sind, der gleichbedeutend mit der Figur des König Etzel ist. Im Kontext der Nibelungen entspricht dieser Klein (Heio von MO – FR 9.0 0 – 18.0 0 UHR Stetten) der Figur des Siegfried seine Entsprechung SA 9.0 0 –Hagen, 14.0 0 während UHR im Soldaten Leutnant Stern (Til Wonka) findet. Natürlich hat Ostermaier die Ereignisse dramatisch verdichtet und an den Handlungsverlauf des Nibelungenliedes angepasst, sprich: die Hasardeure im „Bagdad-Express“ alias „Orient-Express“ entsprechen der Burgunder Sippe, die sich auf die unvermeidbare Katastrophe zubewegt. Kurtulus verspricht in diesem Zusammenhang: „Es wird ein Gemetzel geben!“, wobei er im Gespräch mit WO! (zu lesen in unserer August-Ausgabe) erläuterte, dass er die Figur des Etzel auch als das große Opfer in der Geschichte sieht.

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Wüstenzeit vorm Wormser Dom

Um zu verdeutlichen, wie die reale Welt aussah, die Hauptmann Klein 1915 vorfand, waren an diesem Probenstart unzählige Originalaufnahmen im oberen Foyer des Theaters aufgehängt. Auf den Bildern waren Kinder in zerrissener Kleidung zu sehen, stolze Soldaten, deren Uniformen auf das Osmanische Reich verweisen, deutsche Soldaten mit Pickelhaube im Gespräch mit osmanischen Soldaten, Beduinenzelte oder auch der fotografisch dokumentierte Verlauf einer Pipeline. Direkt nebenan befand sich eine Pinnwand, auf der Kostümskizzen für das Stück zu sehen waren. Für die Kostümbildnerin Amélie von Bülow stellte sich die Herausforderung, für jede Figur zwei Kostüme zu gestalten. Eins für die reale Figur und eins für die Nibelungen-Entsprechung. Abwechslungsreich zwischen „authentisch“ und „fiktiv“ versprechen die Kostüme exotisches Flair, genauso wie das präsentierte Bühnenbild eines Zuges, der durch ein Wüstensetting im Schatten des Doms reist. Nachdem schließlich alle Ensemblemitglieder im oberen Foyer von Sascha Kaiser, Regisseur Calis und Autor Ostermaier in einer kurzen Ansprache begrüßt wurden, durfte die versammelte Presse den Nachhauseweg antreten, so dass die erste Probe beginnen konnte.

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Text: Dennis Dirigo | Fotos: Andreas Stumpf

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WO! Feuilleton Nibelungen-Festspiele 2017

Ein schreibender Waffenhändler für die Nibelungen WO! im Gespräch mit David Bennent

Mit 12 Jahren war David Bennent bereits ein Weltstar. In Volker Schlöndorffs Verfilmung des Günther Grass Klassikers „Die Blechtrommel“ (1978) spielte er die Rolle des Oskar Matzerath. Jenem Jungen, der beschloss, niemals erwachsen werden zu wollen. Der Film gewann als erster deutschsprachiger Film den Oscar für den besten nichtenglischsprachigen Film. Die Kehrseite dieses frühen Ruhms war jedoch, dass er lange Zeit mit dieser Rolle assoziiert wurde. Im Kino spielte er danach nur noch sporadisch, u.a. in dem 1984 entstandenen 30 Millionen Dollar Fantasy-Epos „Legend“ an der Seite von Tom Cruise. Bennent konzentrierte sich vermehrt auf die Theaterbühne und feierte dort bis heute große Erfolge. Im letzten Jahr wurde er für seine Darstellung bei den „Jedermann-Festspielen“ in Salzburg von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert. Bennent, der in einer Künstlerfamilie (Vater Schauspieler Heinz Bennent, Mutter Tänzerin Paulette Renou) aufwuchs, spielte unter Regiegrößen wie Patrice Chereau, Georg Tabori, Leander Haußmann und in diesem Jahr unter Nuran David Calis bei den Nibelungen-Festspielen. Wenn er nicht Theater spielt, lebt er zumeist auf der Insel Mykonos. Sie spielen in dem diesjährigen Festspielstück „Glut“ einen Waffenhändler namens Monsieur Vulture, genannt Rimbaud. Können Sie uns etwas zu Ihrer Rolle sagen? Die Basis ist Rimbaud, der in Frankreich bei den Dichtern, Geschäftsleuten und Abenteurern ein Gott war und ein außerordentlicher Mensch dazu. Rimbaud reiste gerne und viel. Sein abenteuerliches Leben führte ihn unter anderem von Frankreich in den Jemen, wo er aus der puren Lust am Abenteuer sich als Waffenhändler betätigte. Eine ungewöhnliche Berufswahl! Was heißt Beruf? Ich glaube nicht, dass man das als klassischen Beruf bezeichnen kann. Er war ja eigentlich Schriftsteller. Damals, als er lebte, war das auch eine andere Angelegenheit wie bei Waffenhändlern in der heutigen Zeit, abgesehen davon, dass die Waffen ganz andere waren. Man darf ihn sich also nicht als Großhändler – wie einst einen Kashoggi – vorstellen? Eben. Er hat das ja alleine gemacht, mehr als ein oder zwei Kisten hatte er in der Regel nicht zu verkaufen. Er war ein Privathändler, nicht wie in DeutschWO! 07 | 17

land die Unternehmen, die mit dafür verantwortlich sind, dass mit ihren Waffen weltweit Kriege geführt werden. Zumindest verhindert die Politik im Moment, dass Waffen z.B. nach Saudi-Arabien verkauft werden… Was aber trotzdem gemacht wird. Man redet zwar darüber, dass man es nicht tun sollte, aber die Panzer werden trotzdem verkauft. Wie bereiten Sie sich speziell auf diese Rolle vor? Die Geschichte Rimbauds kenne ich sehr gut, auch durch meine Mutter, die Französin war. Ich bin ja in Frankreich aufgewachsen, insofern begleitete mich die Geschichte seiner Person seit meiner Jugend. Natürlich dient der echte Rimbaud nur als Vorlage für die Geschichte, die Albert Ostermaier geschrieben hat, weswegen ich den Zugang in erster Linie über das Erlernen des Textes finden muss. Ich werde letztlich neugierig auf diese Arbeit zugehen. Haben Sie persönlich einen Zugang zu der Nibelungensage, die schließlich die Grundlage für dieses Stück ist? Bisher habe ich mich mit den Nibelungen leider zu wenig beschäftigt. Ich


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kenne natürlich die Geschichte, aber ich kann mir nicht erlauben, ausführlich über die Nibelungen zu sprechen. Aber Sie haben vor, sich mit der Sage noch intensiver zu beschäftigen? Wahrscheinlich! Ich denke, dass, wenn ich in Worms bin, wir uns alle eingehender mit dem Nibelungenmythos auseinandersetzen werden.

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Wie kam es eigentlich zu dem Engagement in Worms? Ich wurde gefragt, da müssten Sie Nico Hofmann fragen (lacht).

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Calis und Ostermaier sind sehr politische Köpfe. Glauben Sie, dass man mit Theater ein Stückchen die Welt verändern kann? Verändern glaube ich nicht, aber man kann ein Zeichen setzen. Ich denke, dass wir durch unser Spiel und die Meinung, die in dem Stück vertreten wird, durchaus Zeichen setzen können. Aber ich muss auch einräumen, dass Theater heute politisch nicht mehr so wichtig ist wie früher.

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Was ist für Sie das zentrale Thema des Stückes „Glut“? Das zentrale Thema ist natürlich die Geschichte. Es ist die Reise, die Intrigen, die in dieser fiktiven Welt stattfinden. Als großer Filmfan würde mich zum Abschluss des Gesprächs eine Sache ganz besonders interessieren. Sie haben 1984 mit dem großen Regisseur, Sir Ridley Scott, gearbeitet, der oft als etwas exzentrisch beschrieben wird. Wie war die Zusammenarbeit mit ihm? Das war sehr schön, liegt aber natürlich schon eine Ewigkeit zurück. Scott ist sehr gewissenhaft, er weiß, was er will. Ich fand ihn als Person sehr angenehm. Wie ihn die Welt von außen wahrnimmt, ihn andere Leute sehen, das ist wieder etwas Anderes. Den Film selbst mochte ich auch sehr. Ich fand die Bilder großartig und die Fantasie, die Scott in dem Film auslebt. Während des Drehs war damals auch das komplette Set abgebrannt. Waren Sie davon auch betroffen? Ja, wir waren gerade in der Mittagspause, als das geschah. Außer einem ordentlichen Sachschaden ist Gott sei Dank nichts passiert.

Wir danken Ihnen für das Gespräch.

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Das Gespräch führte: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf

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„Wir können beim Spielen den Sonnenuntergang sehen!“ WO! im Gespräch mit Oscar Ortega Sanchez Schauspielerei war eigentlich gar nicht sein Berufsziel. Erst mit 24 infizierte er sich mit dem Künstlervirus, zuvor schloss er eine grundsolide Ausbildung zum Industriekaufmann ab. Geboren wurde der Hesse mit spanischem Namen 1962 in Lampertheim, als zweites von fünf Kindern seiner spanischen Eltern. Nach einer denkwürdigen Theaterbegegnung im Kasseler Kellertheater fand er schließlich seine Bestimmung, nämlich die der Schauspielerei. Bevor er durch Film und Fernseher einem größeren Publikum bekannt wurde, spielte Sanchez sieben Jahre als festes Ensemblemitglied an der Hamburger Bühne. Im Kino wurde er schließlich durch die Krimikomödie „Bunte Hunde“ (1995) einem größeren Publikum bekannt. Seitdem ist er ein gern gesehener Darsteller auf der Leinwand. Im Fernsehen feiert er seit 2008 als Polizeikollege des ehemaligen Etzel-Darstellers Erol Sander große Quotenerfolge mit der Serie „Mordkommission Istanbul“. Einen Polizisten spielt er auch in der diesjährigen Nibelungen-Inszenierung „Glut. Siegfried von Arabien“, nämlich den osmanischen Polizeichef Enver Sahin. WO! sprach mit dem sympathischen Hessen über seine Rolle und die Herausforderung, vor der imposanten Kulisse des Doms zu spielen.

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Ihre Eltern wohnen noch dort? Nein, aber meine Mutter wohnt in Mannheim und die werde ich natürlich zumindest für den Sonntagsbraten besuchen. Herr Ochsenknecht sagte mir im letzten Jahr, dass er das Gefühl habe, dass hier die Menschen, im Gegensatz zu Berlin, weniger hektisch sind, alles ein wenig langsamer sei. Schmunzelnd meinte er, dass dies möglicherweise mit dem Wein zusammenhänge. Das kann ich noch nicht beurteilen, aber langsamer heißt ja nicht, dass es unangenehmer ist.

Waren Ihnen die Festspiele vorher schon ein Begriff gewesen? Ja, die sind mir natürlich ein Begriff gewesen, schon seit Jahren. Die Festspiele haben eine sehr hohe Präsenz und Aufmerksamkeit in der Theaterlandschaft, die in den letzten 2 – 3 Jahren nochmal gestiegen ist. Ich habe mich, bevor ich den Vertrag unterschrieben habe, noch einmal bei meinem Freund Uwe Ochsenknecht erkundigt, der war ja letztes Jahr da und war sehr glücklich über seine Zeit in Worms. Uwe sagte mir, dass ich das unbedingt machen soll. Hat er einen Grund genannt, warum? Er fühlte sich sehr herzlich und warm aufgenommen. Die Leute sind sehr aufmerksam und liebevoll und versuchen, einem den Aufenthalt in Worms so angenehm wie möglich zu machen. Werden Sie während dieser Zeit auch nach Lampertheim fahren? Selbstverständlich.

Können Sie schon etwas zu Ihrer Rolle sagen, die Sie spielen? Ich werde einen Polizeichef spielen, der die Reisetruppe im Zug begleitet und der allen gegenüber sehr misstrauisch ist. Und natürlich die Position der damaligen Türkei, also des Osmanischen Reiches, vertritt. Sie werden gerne in der Rolle des Ausländers besetzt, ärgert sie das manchmal? Nö.. überhaupt nicht. Gibt es da nicht die Gefahr des Typecastings, also das man auf einen bestimmten Typ festgelegt ist? Das ist so, ich kann es nicht ändern und das betrifft andere Schauspieler auch. Man hat ein äußerliches Erscheinungsbild und die Rollen, die man spielt, lehnen sich in der Regel auch daran an. David (Bennent, Anm. d. Red) wird zum Beispiel niemals einen Riesen spielen, zumindest im Fernsehen. Also insofern ist es für mich kein Manko, dass ich öfter in ausländischen Rollen besetzt werde, denn das würde ich genauso


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machen. Ich sehe dies auch nicht als negativ. Es gibt da genauso interessante Figuren. JA, durchaus. Oft sind es ja auch die kleineren Nebenfiguren, die spannender zu spielen sind. Es ist nicht zwangsläufig so, aber man kann auf eine bestimmte Art und Weise rangehen und man kann mit kleineren Figuren vielleicht auch mehr riskieren und schauspielerisch Sachen ausprobieren, die man in der Hauptrolle vielleicht eher nicht wagen würde. Aber man kann und sollte, das ich mein Kredo, auch bei kleinen Figuren darauf achten, dass sie in Erinnerung bleiben. Unbedingt. Sie spielen in der Serie „Mordkommission Istanbul“ einen türkischen Polizisten. Haben Sie von Türken schon Rückmeldungen bekommen, wie authentisch sie Ihre Darstellung empfinden? In Istanbul habe ein sehr positives Feedback bekommen und das schon nach 2 – 3 Jahren. Am Taximplatz wurde ich schon öfters von Türken angesprochen, die mich nach bestimmten Wegen fragten. Das zeigte mir, dass es da eine gewisse Glaubwürdigkeit gibt. Haben Sie sich eigentlich schon mit Ihrem Kollegen Erol Sander über die Nibelungen ausgetauscht? Nein, das haben wir noch nicht. Er war 2015 bei den Festspielen als König Etzel dabei. Ach richtig...das war aber noch bei Wedel, davon hat er mir erzählt und er hat es auch sehr gemocht. Haben Sie persönlich als in Lampertheimer geborener Bezüge zu der Nibelungensage? Nicht direkt. Ich muss sagen, ich habe durchaus eine Affinität zur klassischen Musik, insofern ist mir natürlich „Der Ring der Nibelungen“ ein Begriff. Wobei ich mich Wagner noch nicht richtig annähern konnte. Das ist ja auch ein ziemlich monumentales Werk. Allerdings. Ich beschäftige mich erst seit 10 bis 15 Jahren mit klassischer Musik. Angefangen habe ich mit Mozart. Ich begeistere mich auch für Bach. Zurzeit bin ich ein großer Fan der Barrockmusik und das ist von Wagner schon weit entfernt. Aber im Rahmen dieser Aufführung, werde ich mich sehr gerne damit beschäftigen. Bei einer meiner ersten Theateraufführungen habe ich mal am Thalia Theater in Hamburg in einer Nibelungen-Inszenierung nach Hebbel gespielt

kann schon furchteinflößend sein. Man fragt sich, wie kann ich in diesem Raum bestehen? Aber da werden wir ja nicht alleine gelassen. Und der Nuran hat mittlerweile genug Erfahrung, um zu wissen, was da schauspielerisch möglich ist und was nicht. Wir danken Ihnen für das Gespräch. Das Gespräch führte: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf

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Welche Figur haben Sie da gespielt? Das war eine ganz kleine Rolle. Ich weiß gar nicht mehr wie die hieß. Das war in meiner Anfängerzeit. Aber ich erinnere mich, dass ich mich zur Vorbereitung intensiv mit dem Stoff auseinandergesetzt habe. Macht es für Sie einen Unterschied, vor einer Kamera zu stehen oder auf einer großen Open Air Bühne? Was bevorzugen Sie? Ich habe da keine Präferenzen. Es sind durchaus verschiedene Disziplinen. Ich kann mir vorstellen, dass es in Worms mit dem Dom im Hintergrund sicherlich eine andere Art und Weise ist zu spielen. Dieses Bewusstsein muss man schon mit sich tragen. Ich kann auch schon mal verraten, dass sie auf der Westseite des Doms spielen. Das ist doch herrlich, da können wir beim Spielen den Sonnenuntergang sehen, da freue ich mich drauf. Verschiedene Schauspieler meinten zuvor, dass der Dom fast schon so was wie ein eigener Charakter ist. Sehen Sie das auch so? Natürlich. Er ist sehr imposant und mächtig und das WO! 07 | 17

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Termine im Kulturprogramm der Nibelungen-Festspiele: In einem fremden Land

Was gibt uns Halt?

Aufführung „Die Isländerin“ am 17. und 18. August 2017 im Lincoln Theater

WANN: Dienstag, 08. August 2017 ab 20 Uhr WO: Lincoln Theater, Obermarkt 10, Worms WIEVIEL: 10.- Euro (nur Abendkasse)

WANN: Sonntag, 13. August 2017 ab 20 Uhr WO: Das Wormser Theater, Rathenaustr. 11, Worms WIEVIEL: 10.- Euro / 9.- Euro (ermäßigt)

Zauberhafte Zirkuswelt

Kindertag am 13. August 2017 im Heylshofpark Eine Welt voller Magie und wilden Überraschungen. Beim Kindertag der Nibelungen-Festspiele dreht sich in diesem Jahr alles um das Thema Zirkus. Ab 11 Uhr geht es im Heylshofpark los. In der Traumzirkusmanege von Clown Filou verwandeln sich kleine und große Zuschauer in Tiere, Musiker und Artisten. Gegen 12 Uhr präsentiert die Zirkus-Gruppe vom ALISA Zentrum Worms eine bunte Mischung aus Clownerie und Akrobatik. Den ganzen Tag über gibt es viel zu entdecken: Im Luginsland-Zirkuszelt können sich Kinder kostümieren und Zaubertricks lernen.

Theater aus dem Nichts

Improvisationstheater bietet unendliche Möglichkeiten. Niemand hat ein Drehbuch vorgegeben und alles passiert im Moment. Auf der Bühne kann vieles entstehen: ein Sketch, ein Theaterstück, ein Kinderspiel und das ohne Drehbuch, in rasanter Geschwindigkeit und vor allem mit Riesenspaß! Jugendliche aus der Region zeigen an diesem Theaterabend gemeinsam mit gestandenen Improvisationsgrößen ihr Können auf der Bühne. Mit diesem Angebot möchten die Festspiele Jugendliche ans selbstbewusste Agieren vor Publikum heranführen, einen neuen Zugang zum Theater und zum Spiel mit der Sprache eröffnen.

FotoPresse

Improvisationstheater mit Jens Wienand am 13. August 2017 im Wormser Theater

WANN: Sonntag, 13. August 2017 von 11 bis 16 Uhr WO: Heylshofpark am Wormser Dom WIEVIEL: Eintritt frei

Foto: Andreas Stumpf

Foto: Karolina Krügeer

Es braucht Mut, gegen etwas zu kämpfen und für etwas einzustehen. Martin Luther zeigte große Standhaftigkeit, als er vor dem Wormser Reichstag 1521 seine Schriften nicht widerrufen hat. Wie gehen wir heute mit etwas um, wenn wir auf Widerstände stoßen? Dies ist eine von vielen Fragen, mit denen sich die Nibelungenhorde, das Theaterprojekt für und mit Jugendlichen, bei ihrer diesjährigen Aufführung „Trotz‘dem!“ im Rahmen der Festspiele beschäftigt. Bei ihrer Suche nach Antworten inszenieren die jungen Schauspieler einen abwechslungsreichen und spannenden Theaterabend, der unter die Haut geht.

Foto: Kidkuts Media

Nibelungenhorde: Trotz’dem! – Auf den Spuren von Luther am 08. August 2017 im Lincoln Theater

„Eine beeindruckend zeitgenössische Lesart einer der brisantesten Dreiecksgeschichten der Weltliteratur. Ihr raffinierter Umgang mit dem Nibelungenstoff zeigt, wie die mittelalterliche Erzählung mit zentralen heutigen Fragen wie Migration und dem Entstehen von Feindbildern zusammenhängt“, so lautete die Begründung der Jury, warum das Stück den ersten Preis beim Autorenwettbewerb der Festspiel gewann. Nachdem „Die Isländerin“ im vergangenen Jahr für begeisterten Publikumszuspruch sorgte, wird es in diesem Jahr noch einmal aufgeführt. WANN: Do, 17. und Fr, 18. August 2017 ab 20 Uhr WO: Lincoln Theater, Obermarkt 10, Worms WIEVIEL: 17.- Euro

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WO! Feuilleton Nibelungen-Festspiele 2017

„Die Nibelungen“ zum Lesen - Teil 1 Gelesen von: Dennis Dirigo

Es gibt Menschen in Worms, die behaupten, wenn sie noch einmal den Namen der intriganten Burgundersippschaft aussprechen, Pusteln auf der Zunge bekommen. Tatsächlich sind die Nibelungen omnipräsent in der Stadt, was auch Schauspieler Mehmet Kurtulus bei seiner Ankunft in Worms erkannte.

Im Interview mit WO! (in der August-Ausgabe) erklärte er, dass er beeindruckt war, als er die ganzen Gaststätten- oder Straßenschilder sah, die mit der Sage verknüpft sind. Nun sind die Nibelungen tatsächlich auch identitätsstiftend für unsere Stadt. Eine Stadt ist schließlich das Ergebnis von Geschichte und Geschichten, insofern war es nur eine logische Konsequenz, dass es irgendwann die Nibelungen-Festspiele gab. Wer sich adäquat vorbereiten möchte, um mit den vielen Nibelungen-Experten mitzudiskutieren, der kann sich auch durch eine Flut von literarischen Veröffentlichungen lesen. Ein ordentliches Portfolio weist in diesem Zusammenhang der Worms-Verlag auf, das wir für Sie durcharbeiten. Natürlich steht am Anfang die Nibelungensage selbst. Wer einmal die Sage, die als Lied von einem anonymen Autor gedichtet wurde, auf klar verständliche Weise, mit Hang zu einer zuweilen flapsigen Sprache („Dankwart kam von der Brotzeitpause zurück und mischte wieder mit. Siegestab war in Hochform und benahm sich wie ein Metzgerlehrling im Bierrausch“) lesen möchte, dem sei das Buch „Nibelungen – Eine sehr originale Geschichte“ von Neidhard von Steinach nahegelegt. Mit leicht ironischer Distanz erzählt Steinach dieses Lied von Mord und Totschlag: „Burgund war das Reich der unbegrenzten Höflichkeiten, (…), die burgundischen Feste waren so feucht und fröhlich und die Frauen Burgunds so schön, dass kein Lobpreis es genug loben und preisen konnte!“ Keine Spur der bedeutungsschweren Sprache eines Friedrich Hebbel, der den Nazis den Weg ebnete zur heldenepischen Umdeutung. Steinach schafft es durch den saloppen Umgang mit Sprache, dem eher pessimistischen Stoff die Schwere zu nehmen. Aufgelockert wird das 244 Seiten starke Buch durch diverse gelungene Illustrationen.

Um historische Hintergründe und die damit verbundene Deutungshoheit des Nibelungenliedes geht es in dem Buch „Siegfried: Schmied und Drachentöter“. Im Mittelpunkt steht der Hüne Siegfried, der in den ersten Aventiuren des Liedes bzw. Hebbels erstem Buch Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist. Verschiedene Autoren beleuchten sowohl historische Hintergründe, wobei besonders das erste Kapitel „Das Reich um 1200“ den Leser mit einer Flut von Namen und Daten konfrontiert und viel Aufmerksamkeit verlangt. In weiteren Kapiteln geht es um die Auswirkungen der Siegfried-Figur auf Märchen, Politik und Literatur. Dabei erlaubt sich das Buch, auch gegensätzliche Thesen gegenüber zu stellen. So verortet der Wormser Jürgen Breuer Siegfried tatsächlich vor einem historischen Hintergrund und erkennt in dem Niederländer einen Graf Siegfried, der 1193 im Gefolge von Österreichern an den Wormser Hof kam und in die Gefangennahme des berühmten britischen Königs Richard Löwenherz verwickelt war. Der Künstler Eichfelder betrachtet das Nibelungenlied indes rein literarisch und schreibt sachkundig: „Es (das Nibelungenlied, Anm d. Red.) ist nicht mehr dem Mythos, sondern der Literatur zuzuordnen, wurzelt aber in der vom Autor vorgefundenen mythischen Überlieferung.“ Interessant auch die Hintergründe zur ältesten europäischen Dichtung, Homers „Illias“, die rund 700 v. Chr. entstand und mit der Achilles Figur den Weg zur Siegfried Figur möglicherweise ebnete. Unterhaltsam liest sich auch Susanne Tschirners Beitrag über „Heldenbilder in der Fantasyliteratur der Gegenwart“, verknüpft mit der Frage, warum die Nibelungen eher ein Nischendasein in diesem Genre fristen: „War es schlichtes Desinteresse oder war dieses Desinteresse durch eine Unlust am Stoff und der innewohnenden Härte diktiert, (…)? Wer „Nibelungen“ sagt, denke ja „Untergang“. Das Buch ist leicht verständlich geschrieben und bietet jede Menge spannende und erkenntnisreiche Informationen, die das Nibelungenlied und seine Zeit verständlicher werden lassen.

Nibelungen – Eine sehr originale Geschichte Neidhard von Steinach

Siegfried – Schmied und Drachentöter Volker Gallé (Herausgeber)

Verlag ISBN Seiten | Preis

Verlag ISBN Seiten | Preis

Worms-Verlag 978-3-936118-8 244 I 24,80 € (gebunden)

Kein Buch im klassischen Sinne, sondern ein Begleitband zu einer Ausstellung ist das Buch „Die Nibelungen – Pop und Kitsch“. Diese fand 2006 im Andreasstift statt und bot einen unkonventionellen Blick auf das Lied und seine Auswirkungen. Neben kurzen textlichen Einführungen und einem Interview mit Andreas Grünwald, gibt es in dem Buch hauptsächlich Abbildungen von den damals ausgestellten Exponaten, wie Kelche, Schatullen, Spiele oder auch ein Filmplakat zu dem Sex-Klassiker „Siegfried und das sagenhafte Liebesleben der Nibelungen“. Das Buch ist ein unterhaltsamer Schmunzler für nebenbei. WO! 07 | 17

Worms-Verlag 3-936118-31-0 303 I 19,90 € (gebunden)

Die Nibelungen – Pop und Kitsch Olaf Mückain (Herausgeber) Verlag ISBN Seiten | Preis

– 9-783936-11810-0 I 71 + Begleittext I 8,00 €


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WO! KOLUMNE DIE SEITE FÜR NACHDENKER

Die Kolumne von Heinz Dierdorf

Foto: Andreas Stumpf

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Das Glück kannst du nicht kaufen! Es klingt so selbstverständlich, dass man es eigentlich nicht zu sagen bräuchte. Ist es aber gar nicht, wie Sie gleich sehen werden. Wenn z.B. in unserer kapitalistischen Welt die große Mehrheit der Menschen hauptsächlich darauf aus ist, ihr Geld hemmungslos zu vermehren, um glücklich zu werden, kann man es schließlich kaum anders ansehen, als den großen Irrweg. Da das Streben nach Glück mehr oder minder das Ziel praktisch aller ist, aber selten oder nie erreicht wird, erscheint mir die Spezies Mensch selbst als ein Fehler der Evolution zu sein. Nebenbei: Das sehen namhafte Wissenschaftler aller Couleur und eine Vielzahl von Philosophen ähnlich.

Auch unsere Muttersprache unterstützt mich wieder bei diesem Thema. Es gibt das Wort „Glücksritter“, worin der eifrige Sucher nach dem großen Glück gemeint ist, der es aber in der Regel doch nicht findet. Ferner gibt es eine Reihe von Worten, bzw. Wörtern, die einiges aussagen übers relative Glück. Man spricht häufig über „Glücksmomente“, und „Glücksaugenblicke“ und „Glückstage“. Überall ist herauszuhören, wie kurz der unerwünschte Zustand sein wird. Nicht nur aus der Sprache, aus Sprichworten und Redewendungen kann der Nachdenkliche wissen oder erfahren, dass Glück keine käufliche Handelsware ist. Vielmehr ist es nur manchmal zu erreichen, wenn man sich mit Geschick und Ausdauer darum bemüht. Eine wesentliche Voraussetzung scheint mir eine grundsätzliche Zufriedenheit zu sein. Und die ist eher in bescheidenen Verhältnissen zu finden, als in noch so luxuriösen Lustschlössern. Lehrreich sind hier unsere Märchen, das vom „Hans im Glück“, der nach und nach alles verlor, doch dabei immer glücklicher wurde. Umgekehrt „Von dem Fischer und seiner Frau“, die alle ihre unbescheidenen Wünsche erfüllt bekam, aber immer unzufrieden dabei blieb. Am Ende WO! 07| 17

wurde sie bitter bestraft, indem sie alles verlor und schließlich wieder in ihrer armseligen Hütte landete.

Singvögeln und Schmetterlingen sowie eine überschaubare Zahl von fröhlichen Wanderern bereiten uns fast paradiesische Freuden. Leider kann man Entfernt ähnlich erging es den be- solche Erlebnisse nur andeutungsweise kannten Goldsuchern im Norden mit Worten wiedergeben. Vielleicht Amerikas. In dem Wahn des Goldrau- aber konnte ich dennoch nützliche Ansches gaben sie alles auf, was sie bis- regungen vermitteln. her errungen hatten, verkauften Haus und Hof und zogen ins Ungewisse. Wir müssen zum Schluss kommen, Doch nur ganz wenige von ihnen hat- doch fällt mir zu diesem Thema solten größere Goldfunde, die zumeist cher ziemlich schwer. – Vielleicht im Spielcasino oder mit leichten Mäd- wäre anzuraten, von der Glückssuche chen bald verschwanden. Verhäng- abzurücken und einfachere und ausnisvoll suggeriert unsere materialisti- sichtsreichere Dinge, wie Zufriedensche und kapitalistische heit und viel Ruhe, als Ideal anzusteuStaatsführung naiven Bürgern mit ern. Bedenke, o Mensch, dass dein hohlen Phrasen, um schneller und Streben maßvoll bleibt, denn es kann besser die Staatskasse zu füllen. immer nur einen Weltmeister geben und deine Aussicht darauf, sieht gar Nachdem wir gesehen haben, wie viel nicht gut aus! wir falsch machen können bei der Suche nach dem großen Glück, jetzt ein Liebe Leser/innen, bleiben Sie gesund Vorschlag, wie man leichter und öfter und munter und leben Sie wohl! Bleibt an ein Kleines kommen kann. Statt hier nur noch die gewohnte Spaßkiste. eine ganze Reihe von möglichen Hier ist sie: Wunschzielen vorzustellen, berichte ich nun von einem kleinen, aber feinem „Ach, reines Glück genießt doch nie, Erlebnis, dass mir und meiner Frau imwer zahlen muss und weiß nicht wie.“ mer wieder große Freude beschert:

Wilhelm Busch

Es handelt sich um einen „Märchenwald“, wie sie es nennt. Der rauschende Bergbach, das romantische Forst- Ihr haus mit Gastronomie, zwitschernden Heinz Dierdorf


WO! KOLumnE DIE SEITE FÜR HUMANISTEN

Der unbekannte Luther oder Wie ein antisemit zum volkshelden gemacht wird

Öffentlicher Vortrag des Humanistischen Verbandes Rheinland-Pfalz (HVD RLP) Infos finden Sie auf der Website: www.hvd-rlp.de

Martin Luther

Im nunmehr zehnten Jahr läuft in deutschland die sogenannte lutherdekade. mehr rückbesinnung auf die Bedeutung der reformation wollte die evangelische Kirche deutschlands (eKd) damit erreichen, aufmerksamkeit für die durch die reformation angestoßenen Veränderungen. ein bewährtes marketingkonzept besteht darin, Personen zu präsentieren, die das zu verkaufende Produkt, hier die zu verbreitende Botschaft, vertreten, im Idealfall regelrecht verkörpern. Nichts leichter als das, wird die überlegung der eKd gewesen sein. martin luther bot sich mit seinem angeblichen thesenanschlag an der Wittenberger Schlosskirche als galionsfigur geradezu an – ein Vielredner, Vielschreiber, für seine zeitgenössischen anhänger ein Star. Dabei war Luther nicht der erste Reformer der Kirche, auch nicht der letzte, zugegebenermaßen aber der erfolgreichste. Dass dies durchaus als zweifelhafter Erfolg zu werten ist, war am 28. Mai 2017 Thema eines Vortrages des HVD RLP und einer angeregten Diskussion im Anschluss an den Vortrag. Der Einladung des Humanistischen Verbandes zum öffentlichen Vortrag „Der unbekannte Martin Luther“ von Dr. Karl-Heinz Büchner war eine unerwartet hohe Zahl an Interessenten gefolgt. Was dabei deutlich wurde: Viele Menschen haben sich in den letzten Jahren mit Martin Luther beschäftigt. Insofern hat die EKD ihr Ziel erreicht. Allerdings folgen nicht alle der von der Kirche gewünschten Deutung. Viele Menschen

verhalten sich so, wie man das im 21. Jahrhun- konnte: Martin Luther hatte explizit dazu aufdert erwarten darf: eigenständig denkend, gerufen, Synagogen anzuzünden und die Häukritisch im Umgang mit Tradition und unge- ser der Juden zu zerstören, ihnen ihre religiörechtfertigten Ansprüchen. Sie suchen nach zu- sen Schriften und ihren Besitz wegzunehmen verlässigen Informationen und geben sich nicht und die jungen und starken unter ihnen der zufrieden mit Antworten, die nicht aufgrund Zwangsarbeit zuzuführen. verifizierbarer Fakten überzeugen. Bezogen auf Martin Luther kommt man dann durchaus zu Als Humanisten sind wir der Ansicht, dass kein anderen Ergebnissen als die EKD: Martin Luther Mensch auf ein Podest gehoben werden soll. ist nicht der Held, als der er unseren Kindern Die Leistungen von Menschen können und soletwa im Religionsunterricht oft vermittelt wird. len gewürdigt werden – aber kein Mensch darf Er war nicht der standhafte Revolutionär, der zum Kultgegenstand werden. Fakten werden treu seinen Prinzipien folgt und jede noch so un- vergessen, wenn große Sehnsucht nach einem Helden besteht. Fakten werden unterschlagen, angenehme Folge dafür in Kauf nahm. wenn die Sorge um den Verlust der DeutungsIm Gegenteil: Wenn wir die Fakten sprechen hoheit und um den Verlust von traditioneller lassen – und genau das war die Vorgehens- Macht und Autorität wächst. Bleibende Aufweise des Referenten – wird Luther zu einem gabe für Humanisten ist, den Fakten Geltung am mittelalterlichen Denken festhaltenden zu verschaffen. Menschen, der wiederholt das Weltende berechnet und das neue kopernikanische Welt- hedwig toth-Schmitz bild abgelehnt hat. Er wird sichtbar als ein für den Humanistischen Verband Mensch, der sich weniger in den Dienst einer Rheinland-Pfalz, Gruppe Worms Überzeugung gestellt hat als konsequent und unumkehrbar in den Dienst der Fürsten, die Terminhinweis: Wer sich für eine diskussion eigene machtpolitische Zwecke verfolgt ha- humanistischer themen interessiert, ist an ben und ihm für seine kompromisslose Treue jedem letzten Sonntag des Monats herzlich zu ein Leben in Sicherheit ermöglicht haben. Ein unserem Humanisten-Frühstück ab 10.00 Uhr Mensch, der in heute unvorstellbar menschen- in Worms, Speyerer Str. 87 eingeladen. verachtender Weise gegen Frauen, Behinderte, aufständische Bauern, abweichende christli- Unsere Homepage: http://www.hvd-rlp.de che Überzeugungen, Muslime und Juden hetzte – gegen Juden in einer solch konkreten Im Juli machen wir Sommerpause. Im August Weise, dass es als Drehbuch für den Umgang treffen wir uns wieder am Sonntag, dem der Nationalsozialisten mit den Juden dienen 27.08.2017, um 10.00 Uhr. WO! 07 | 17

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WO! DER ETWAS AnDERE FRAgEBOgEn ANDREAS BIRKNER

DIESEN MONAT: Andreas Birkner (Musiker & Schauspieler)

Foto: Steffi Henn

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KURZBIO Eigentlich war es gar nicht sein Ziel, Schauspieler zu werden. Doch dann motivierte ihn seine Lehrerin am Wormser Gauß-Gymnasium zu einem Schauspielstudium. Von 2003 bis 2006 besuchte der 1980 in Traben-Trarbach geborene Andreas Birkner in Mainz die Schauspielschule. Während seiner Zeit in Worms erregte er mit seiner Band „The Jelly Bellys“ über die Stadtgrenzen hinaus viel Aufmerksamkeit und zeigte hierbei auch als Sänger sein Talent. Seit einigen Jahren lebt er in Berlin, ist regelmäßiger Gast vor TV- und Filmkameras und spielt gelegentlich auch Theater. Einem größeren Publikum wurde er vor allem als Dorfpolizist in der Serie „Der Bulle und das Landei“ bekannt. Mit seiner aktuellen Band „Goin‘ South“ spielte er im vergangenen Jahr bei der Wormser Rocknacht. Zuletzt war er auf dem Bildschirm in dem ARD-Streifen „Zwei Bauern und kein Land“ zu sehen“. Derzeit dreht er sowohl für das ZDF, als auch für RTL, wo er in der Serie „Jenny“ mitspielt. Die Serie soll gegen Ende des Jahres ausgestrahlt werden.

Du darfst eine Rede vor dem Bundestag halten. Was würdest Du sagen? „Die Demokratie ist die schlechteste Staatsform, mit Ausnahme aller anderen“, hat schon Churchill gekalauert. Ich denke, wir können uns nur selbst ein Bein stellen, in dem wir uns zu sehr zurücklehnen und die Freiheiten, Rechtsnormen und Sicherheiten, die unser Land bietet, als ultimativ gegeben ansehen. Unsere

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Demokratie könnte allerdings neue Anreize, wie z. B. die allgemeine Wahlpflicht, wie sie in Australien praktiziert wird, gut gebrauchen, um der allgemeinen Politikverdrossenheit und Ohnmachtsempfindung entgegenzuwirken. Wie sieht deine perfekte Rollenvorbereitung aus? Zuerst ein persönliches Gespräch mit der/dem Regisseurin/ Regisseur, um alle Eckpunkte abzuklären! Mich nach Möglichkeit mit Sekundärliteratur belesen. Danach würde ich mich mit Frank Betzelt, dem renommierten Schauspielcoach, zusammensetzen und nach den Vorgaben in die Rolle einsteigen und einen Zugang finden. Leider herrscht in der heutigen Zeit meist Geld- und Zeitnot, um jedes Mal eine „perfekte“ Rollenvorbereitung zu ermöglichen. Dann muss man manchmal einfach mit Talent und Kreativität an den Dreh gehen. Was war der letzte Film, den du gesehen hast und was das letzte Theaterstück? Das letzte Theaterstück war „Nathan der Weise“ von Lessing. Zeitlos und immer aktuell in der Behandlung vom Miteinander der Religionen. Der letzte Film war: „Arthur“ von Guy Ritchie und obwohl er von Kritikern als „nicht so pralle“, sag ich mal, bewertet wurde, hatte ich Spaß und eine gute Zeit! Außerdem mag meine Frau Charlie Hunnam (Hauptdarsteller, Anm. d. Red.) sehr gerne und somit habe ich keine Chance, was Schlechtes zu sagen! Du bekommst zwei Angebote zur gleichen Zeit. Ein Engagement für eine Hauptrolle im Theater oder eine Nebenrolle in einer Miniserie – welches nimmst du an? Sowas kommt (leider) selten bis nie vor und wäre natürlich von Fall zu Fall abzuwägen. Jede klare Aussage, die ich treffen könnte, wäre mit wenigen Argumenten zu widerlegen! Sollten natürlich die Nibelungen-Festspiele anfragen, würde ich sogar Hollywood absagen! =)

Wie entspannst Du? Entspannung durch Anspannung! Mit meiner Punkrockband „Goin´South“ probe und spiele ich als Sänger regelmäßig und kann dadurch sehr gut abschalten. Und natürlich gibt es noch mein Faible für amerikanische Serien im Originalton. Ich liebe gute Geschichten, am besten horizontal erzählt! Das machen die Amerikaner echt klasse, egal welches Genre. Live-Musik machen bedeutet für mich,… Atmen, leben, ich selbst sein! Das Musikmachen ist seit frühester Kindheit ein Teil von mir. Ich habe zwischen 2010 und 2014 keine Band gehabt und muss sagen, dass ich mich in dieser Zeit wie ein Verdurstender in einer Wüste gefühlt habe und das meine ich fast ohne Übertreibung! Wenn Du für einen Tag Superkräfte hättest, was würdest du damit unternehmen? Waffen unbrauchbar machen, Plastik aus dem Meer fischen, Regen zur Wüste bringen, ein paar Millionen Kubikmeter Eis aufschütten, Kernfusion, Autos mit Wasserantrieb, Weltfrieden und so weiter. Also nichts Besonderes. Das Übliche halt! Wie wichtig sind dir Kritiken? Manchmal haben sie Recht und öfter auch nicht. Kritik ist ein Teil des Lebens! Als Schauspieler bist du mehreren Formen von Kritik ausgesetzt. Da ist erst mal die Selbstkritik, die einen hemmen kann oder im besten Fall in Produktivität umgesetzt wird. Dann ist da die Beurteilung von „Kritikprofis“, die natürlich auch eine subjektive ist, allerdings mit einem professionellen Anstrich! Am wichtigsten ist mir allerdings die Kritik des Zuschauers, der seine Gefühle und Wünsche in einen Charakter hineininterpretiert und sich mit ihm im besten Fall identifiziert. Sollte dem Publikum mein Charakter egal sein, hab ich wirklich was falsch gemacht.


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WO! Termine Theaterplan 2017/2018

Neues Aussehen und starke innere Werte

Das neue Theaterprogramm 2017/2018 ist da! Nachdem im letzten Jahr das Wormser Theater Geburtstag feierte, beschloss man, dem Theater und vor allem den kulturinteressierten Bürgern gleich noch ein neues Programmheft zu schenken. Wobei Heft in diesem Fall ganz klar untertrieben ist.

Musik und Comedy im Wormser Vielmehr ist es nun ein 380 Seiten dickes Taschenbuch mit vielen Informationen, nützlichen Gadgets wie einem QR-Code für jede Veranstaltung sowie einer etwas größeren Schrift für bessere Lesbarkeit. Natürlich geht es aber vor allem um den Inhalt, und auch der kann sich sehen lassen. 120 Veranstaltungen finden sich in dem Programm, das mit einem Konzert des Sinfonischen Akkordeon-Orchesters Hessen (SakkOH) am 19. Mai 2018 endet. Unterteilt in verschieden Rubriken von Schauspiel über Konzerte, bis hin zu Events wie der 12. After-Work-Party (26.10.17), gibt es einiges zu entdecken. Bewährtes genauso wie Neues. Bewährt sind natürlich Komiker wie Tobias Mann (08.12.17, Mozartsaal), Ingo Appelt (05.05.18 im Mozartsaal) oder Michael Krebs (23.03.18, Lincoln Theater), die nicht zum ersten Mal auf Wormser Bühne blödeln oder auch die Musikerin Mia (05.04.18, Mozartsaal), die 2014 bei Jazz & Joy auf dem Marktplatz begeisterte und 2018 ihre „Nie wieder 20“ Tour in Worms startet. Ein Dauerbrenner ist natürlich die Wormser Rocknacht (02.12.17, Mozartsaal), die mit deutlich mehr Lokalkolorit als im vergangenen Jahr aufwarten wird. Spannende Konzerte wird es wieder mit der BlueNite e.V. geben, die wie gewohnt für jazzige Klänge sorgt. Mit insgesamt 9 Veranstaltungen, darunter das erfolgreiche Trio „Tango Transit“ (05.12.17), bespielt sie das obere Theaterfoyer. Klares Konzert-Highlight im Programm 17/18 ist der Auftritt des Elektro-Künstlers „Schiller“ (19.10.17, Theatersaal), der mit seinem aktuellen Programm „Klangwelten“ in eben solche entführt.

woche im Lincoln-Theater im September für die Dreibis Fünfjährigen. Besonders beliebt sind auch die Krabbelkonzerte (25.10.17 und 19.04.18), die in dieser Saison aufgrund der Nachfrage gleich zweimal an einem Tag stattfinden. An Zuschauer ab 4 Jahren richtet sich das Musicalmärchen „Tabaluga oder die Reise zur Vernunft“ (13.01.18, Theatersaal), bei dem natürlich auch die Hits von Tabaluga-Erfinder Peter Maffay zu Gehör kommen.

Schnäppchen Tarife und mehr Unterhaltung für Kinder, Jugendliche und Senioren Während Schiller wohl er ein jüngeres Publikum anspricht, ist die Seniorentheater-Reihe explizit auf ältere Besucher abgestimmt. Zu sehen gibt es Klassiker wie die Operette „Gräfin Mariza“ (22.10.17) oder „Ein Fall für Miss Marple“ (17.12.17) mit dem Festspiel erprobten Erol Sander als Inspektor Craddock, beide natürlich im Theatersaal. An ein deutlich jüngeres Publikum richten sich Aufführungen wie „Tschick“ (23.10.17), basierend auf dem Bestseller von Wolfgang Herrndorf und „Die Känguru-Chroniken“ (21.11.17, Theatersaal) oder die poppig, rockigen Erfolgsmusicals „Footloose“ (13.04.18) und „RENT“ (25.11.17), beide ebenfalls im Theatersaal. Natürlich wurde auch an die Kleinsten plus Familien gedacht. Los geht es mit der mittlerweile 21. Kindertheater-

Da Kultur für Alle sein soll, gibt es auch in der Tarifstruktur Interessantes zu berichten. Schüler, Azubis und Studenten erhalten auf alle Veranstaltungen 50% Rabatt (ausgenommen Fremdveranstaltungen). Schwerbehinderte mit 70% erhalten 20% Rabatt und wer einen Ausweis 100% mit Begleitung hat, darf diese selbstverständlich kostenlos mitnehmen. Für Besitzer der Theaterabonnements wurden wieder spannende Pakete geschnürt. Die Abos sind buchbar vom 17. Juli bis 15. September 2017. Neu ist, dass sich erstmals Schauspiel- und Musiktheater-Veranstaltungen miteinander tauschen lassen. Natürlich ist das nur ein kleiner Bruchteil des bunten und vor allem abwechslungsreichen Programms. Am besten man klemmt sich ein Buch unter den Arm, das an unterschiedlichen Stellen in ganz Worms zu bekommen ist, stöbert ein wenig und scannt sich die interessanten Veranstaltungen gleich ein. Text: Dennis Dirigo, Foto: KVG

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WO! Feuilleton Szene 9

Die schwere Geburt einer Idee Theatergruppe „Szene 9“ dreht ihren ersten Kurzfilm. Premiere am 27. Juli 2017

Eigentlich ist das Theater die Bühne, auf der sie sich bewegen. Die Rede ist von der LincolnTheatergruppe „Szene 9“. Mit zahlreichen Stücken, wie zuletzt der „Gone Girl“ Adaption „ComeBack“, erspielten sie sich als engagierte Gruppe mit professionellem Anspruch einen guten Ruf.

2018 wollen sie ihre erste Freiluft-Inszenierung („Genesis“) auf einer Insel inmitten des Sees im Herrnsheimer Schloss aufführen. Um die Zeit bis dahin zu verkürzen, beschloss die Gruppe, einen für sie neuen Weg zu gehen und inszenierte einen Kurzfilm, der im Rahmen des Herrnsheimer Weinsommers am 27. Juli 2017 seine Premiere erleben wird. Unter dem Titel „Die Macht der Idee“ versucht das kreative Trio, Christian Mayer, Constantin Schwab und Benedict Schulz, den anstrengenden Entstehungsprozess eines Stückes filmisch darzustellen. Doch Film ist nicht Theater. Während man im Theater letztlich linear inszeniert, unterliegt ein Film organisatorisch und erzählerisch gänzlich anderen Regeln. Drei Tage Drehzeit für 18 Seiten Buch setzen natürlich eine genaue Planung voraus. Und selbst wenn alle Szenen im Kasten sind, ist der Film noch nicht fertig, denn schließlich muss dieser am Ende noch geschnitten werden. Insgesamt sind 21 Personen mit der Entstehung des Films beschäftigt. Gedreht wurde an Schauplätzen in Pfiffligheim, Mölsheim und weiteren Orten in Worms. Wie aufwendig bereits der Dreh einer scheinbar nebensächlichen Szene ausfallen kann, davon konnte sich WO! vor Ort selbst ein Bild machen. Es herrschte strahlender Sonnenschein an einem Samstagmorgen Ende Mai. Zwei junge Frauen stehen vor einem Haus in der Wehrgasse. Sie halten Broschüren mit der Aufschrift „Kraft für die Seele“ in ihren Händen. Benedict Schulz, der gemeinsam mit Mayer Regie führt, erklärt Lena Leidemer und Julia Schöttle ihren Part. Beide spielen Gemeindevertreter-

innen, die an einer Tür klingeln sollen, um dort für ihren Glauben zu werben. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis Kameramann Simon Grünewald die Kamera justiert hat, das Licht stimmt und die Schatten so liegen, wie er es braucht. Die Szene wird zweimal gedreht. Einmal von außen und anschließend von innen. Bis sie sitzt, müssen die beiden Damen bei knapp 30 Grad im Schatten, dabei brav im biederen Kleid gekleidet, mehrfach die Szene wiederholen. Immer wieder gehen sie zur Tür, klingeln, sagen ihren Satz auf und bekommen die Tür vor der Nase zugeschlagen. Nach über einer Stunde zeigt sich Benedict Schulz zufrieden und die nächste Szene kann in Angriff genommen werden. Wie sich beim Lesen des Drehbuchs zeigt, scheint die Einstellung Teil des Finales zu sein. Bis es soweit ist, wird die Farbe Rot noch eine wichtige Rolle in dem Film spielen, genauso wie der Goldschmied Arnuld Kaju Kienast, der in dem Film die Rolle einer fiktiven Figur namens Edi spielt, die plötzlich ein Eigenleben beginnt. Klingt irritierend? Ist es aber im Kontext der Geschichte natürlich nicht. Geschrieben wurde das Drehbuch von dem Österreicher Constantin Schwab, der bereits mehrfach für die Gruppe arbeitete. Der Idee liegen eigene Erfahrungen zugrunde, die man im sogenannten „Writer’s Room“ machte. Mehr soll aber an dieser Stelle nicht verraten werden. Was Mayer, Schwab und Schulz mit ihrem Film genau im Schilde führen, davon kann man sich Ende Juli selbst ein Bild machen.

WANN: Donnerstag, 27. Juli 2017, ab 19 Uhr (Einlass) WO: Remise, Herrnsheimer Schloss, Worms WIEVIEL: Eintritt frei!

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Text: Dennis Dirigo Foto: Andreas Stumpf

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WO! TERmInE WORMSER KULTURNACHT

DiE viELFaLT DEr WOrMSEr KULTUr aN EiNEM aBEND „11. Wormser Kulturnacht“ am 08. Juli 2017 an über 30 Orten Seit 2007 repräsentiert die Wormser Kulturnacht die kulturelle Vielfalt, das Ideenreichtum und Engagement der Stadt. Insbesondere für die Kleinkunstszene und lokale Kulturschaffende hat sich das bunte, nächtliche Treiben an über 30 Orten und fast 40 Programmpunkten zu einer der beliebtesten Plattformen entwickelt. Sie ergänzt die bekannten Kulturinstitutionen, etabliert Veranstalter und schafft ein breitgefächertes Unterhaltungsprogramm. Eintauchen in ein buntes Kulturprogramm voller Musik, Ausstellungen, Führungen, Theater und vielem mehr – dieses Angebot können die Besucher der 11. Wormser Kulturnacht am 8. Juli erneut auskosten.

Für neun Euro im Vorverkauf lassen sich Einblicke in die musikalische Tradition verschiedener Kulturen erhaschen. Mit zahlreichen Live-Acts steht der Abend im Zeichen klangvoller Unterhaltungsmomente, auch in den Bereichen Kunst, Theater und Stadtkultur wartet ein spannendes Programm. Der feierliche Rahmen der Kulturnacht gestaltet sich fast von selbst: Ein Jahr nach dem Jubiläum trägt die Region Rheinhessen ihren 201. Geburtstag im Wormser Kulturzentrum aus. Dazu bieten sich zum 500. Jubiläum der Reformation im LutherJahr mannigfaltige Möglichkeiten, auf den Spuren des Reformators zu wandeln. Im Mittelpunkt stehen nicht nur bekannte Kulturinstitutionen oder etablierte Veranstalter, sondern vor allem die freie Szene und Künstler aus Stadt und Region. das gesamte Programmheft findet man zum herunterladen unter: www.kulturnacht.worms.de.

201. Geburtstag Rheinhessens Im Wormser Kulturzentrum gibt es reichlich Grund zu feiern: Zum 201. Geburtstag der Region Rheinhessen treffen Programmpunkte aus Kunst, Musik und Kultur aufeinander, um den Geist der Region hochleben zu lassen. Neu zu entdecken ist in diesem Jahr das Hamburger Tor. Die AltstadtKneipe öffnet ihre Pforten erstmals nach fünf Jahren wieder für ein geselliges Beisammensein. Mit der Wormser Bilderbäckerei feiert außerdem ein verborgenes Stück der städtischen Kunstgeschichte im Museum der Stadt Worms im Andreasstift Premiere.

(Vor)ab in die fünf Museen Wer in den vergangenen Jahren schon Lust hatte, die Wormser Museen in der Kulturnacht zu besuchen, aber andere Programmpunkte dafür nicht „sausen lassen“ wollte, darf sich über eine gute Nachricht freuen. Das Kulturnacht-Ticket aus dem Vorverkauf ermöglicht am Tag der Kulturnacht den ganztägigen Eintritt in die Wormser Museen (Museum der Stadt Worms im Andreasstift, Jüdisches Museum im Raschi Haus, Nibelungenmuseum, Museum Heylshof) und die „Bojemääschterei“ des Fischerwääder Vereins. WO! 07 | 17

Auf Luthers Spuren wandeln

Interkulturelles Angebot

Im 500. Jubiläumsjahr der Reformation darf Luther natürlich nicht im Programm der Kulturnacht fehlen. Ob mit musikalischen Auszügen aus der Zeit um 1500, beim Kammerspiel mit Luthers Gemahlin Katharina oder während einer Luther-Führung mit Wein-Verkostung – es bieten sich mannigfaltige Möglichkeiten, auf den Spuren des Reformators zu wandeln. Im Museum Heylshof erwartet Interessierte zudem ein Rückblick auf Luthers Rolle im historischen Kontext der Reformation und eine Bestandsaufnahme seiner gegenwärtigen Wahrnehmung.

Besonders musikalisch bietet die Wormser Kulturnacht 2017 Gelegenheit, fremde Kulturen zu erleben. Zahlreiche Künstler lassen mit traditionellen Instrumenten und exotischen Klängen den Geist ferner Kulturkreise aufleben. Für die Zuhörer eröffnet sich mit Samba-Rhythmen oder gefühlvollen Gitarrenklängen die unbekannte Welt Lateinamerikas. Die Geschmackssinne kann man beim Schlemmen internationaler Spezialitäten aus aller Herren Länder anregen. So hält beispielsweise die „Afrikanische Nacht“ im Innenhof der Friedrichskirche verlockende Leckereien der afrikanischen Esskultur bereit.

Ausstellungen: Kunst, Literatur und Musik Sich auf Kunst einlassen, ihr in einer Kombination aus Musik und Literatur begegnen und nicht bloß ahnungslos staunen, sondern sich fachkundig informieren lassen – diese Erfahrung können interessierte Besucher von Ausstellungen und Installationen im Rahmen der Kulturnacht machen. Aus einem üppigen Musikbuffet, in dem unterschiedliche Genre- und Stil-Prägungen zu finden sind, können sich die Besucher ein Konzertprogramm ganz nach ihrem Geschmack zusammenstellen. Von Lounge, Jazz oder Akustik bis hin zu fetzigem Cover-Rock sind alle Stimmungslagen abgedeckt. Viele Künstler laden mit bekanntem Liedgut zum Mitsingen ein oder animieren zum ausgelassenen Tanz.

Film und Schauspiel Animiert, experimentell und satirisch präsentieren sich ausgesuchte Kurzfilme bei der Wormser Kulturnacht. Die kurzweiligen Kunstwerke sind so inszeniert, dass sie die Zuschauer binnen weniger Augenblicke mit vielen kunterbunten Eindrücken in ihren Bann ziehen. Besonders der Nachwuchs erweckt den Bereich Film und Schauspiel zum Leben. In einem einstudierten Stück gehen junge Akteure des Kunstvereins Worms Fragen nach den Grenzen der eigenen Identität nach. Mit einem selbst entwickelten Trickfilm, der die Nibelungengeschichte anschaulich aus Kinderaugen auf die Leinwand projiziert, hat sich außerdem eine

Foto: Simone Winkler

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Foto: Bernward Bertram

WO! TERmInE WORMSER KULTURNACHT

Gruppe von 26 Kindern in Kooperation mit dem Nationaltheater Mannheim für die visuelle Unterhaltung mächtig ins Zeug gelegt.

Stadtkultur und -Geschichte Wer verborgene Orte entdecken und Altbekanntes noch einmal ganz anders erleben will, der kommt bei den Veranstaltungen rund um die Wormser Stadtkultur und -Geschichte garantiert auf seine Kosten. Gespenstisch und faszinierend zugleich, lockt ein Blick hinter die Kulissen des altehrwürdigen Wormser Doms. Die atmosphärische Taschenlampen-Führung bis nach ganz oben in den Glockenturm, wo Fledermäuse ihr Quartier bezogen haben, gewährt spannende Einblicke. Fast vergessene Räumlichkeiten wie das Hamburger Tor öffnen nach langer Zeit erstmals wieder ihre Pforten und erstrahlen bei geselliger Atmosphäre in neuem Glanz.

Glockenturmführung im Dom St. Peter

WaNN: Samstag, 08. Juli 2017 Wo: An über 30 Orten in Worms WIeVIel: 9.- Euro (Vorverkauf), 12.- Euro (Abendkasse) VorVerKauF: TicketService Worms, Rathenaustraße 11 (im Wormser), unter 06241 2000 450

oder unter www.kulturnacht.worms.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen von TicketRegional erhältlich.

Anmerkung der Redaktion: Leider hat unser WO! – DAS Wormser Stadtmagazin urlaubsbedingt dieses Jahr keine Bühne auf dem Obermarkt.

INFoS: Das gesamte Programm unter: www.kulturnacht.worms.de

Wormser

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5. Juli Pfleger vinotom.de Schneickert Stefan Kraus Jonas Kiefer

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2. Aug.

Cleres Klosterhof Lösch Hinter der Kirche Ludwig Weinmann St. Michaels Hof

– ausreichend Parkplätze vorhanden – Eintritt frei !

6. Sept. Spohr Schäfer Helmut Kloos Ökoweingut Hemer

Stadtmarketing Nibelungenstadt Worms WO! 07 | 17

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WO! TERMINE Musik

The Hippiefestival 2017 „Best of Woodstock and the Sixties“ am 15. Juli 2017 in Kolbs Biergarten in Worms Auch dieses Jahr gibt es wieder im schönen Kolbs Biergarten eine musikalische Zeitreise zurück in die 60er Jahre mit „Rolf Bachmann and a lot of Hippiefriends“. THE LOST HIPPIES werden – wie jedes Jahr – die Musik der Woodstock-Ära am 15. Juli in „Kolbs Biergarten“ an der Wormser Rheinpromenade zelebrieren. Mit dabei sind dieses Jahr: Rolf Bachmann (Gitarre & Gesang), Michael Kundel (Bass), Harald Schirmer (Hammond), Paul Klingler (Drums) und neu im Team mit Monika Ackermann (Gesang) mal wieder ein weiblicher Hippie. Auch dieses Jahr gibt es wieder jede Menge „neue alte Titel“ (Crosby -Stills and Nash, Joe Cocker, Beatles, CCR, Stones, Santana, Hendrix, Cream, Canned Heat, Janis Joplin, Tina Turner, Mamas and Papas, Moody Blues und jede Menge Love & Peace Songs. Und immer

dran denken: „If you go to Kolbs Beergarden be sure to wear some flowers in your hair…“ WANN: Samstag, 15. Juli 2017, 20 Uhr WO: Kolbs Biergarten, Worms, Am Rhein 1 WIEVIEL: 13.- Euro (VVK), 15.- Euro (AK) VORVERKAUF: Bei Kolb’s Biergarten, Puderdose, Toto Lotto Neef Telefon-Hotline: 06241-591639 Per Mail: rolf.bachmann@kabelmail.de

Feiern mit den Songs von Phil Collins und den Bee Gees „29. Torbogenfest“ in Göllheim mit Livemusik vom 04. - 06. August 2017 Das beliebte Torbogenfest in Göllheim (Donnersbergkreis) findet in diesem Jahr vom 04.08. – 06.08.2017 statt. Das Volksfest hat sich in den letzten 4 Jahren zu einem echten Publikumsmagneten gemausert. Konzerte von Joy Flemming, Fools Garden, We Rock, den Roxbusters oder zuletzt der gefeierte Abend mit Abba Fever, das neue Konzept der zentralen Bühne auf dem alten Marktplatz im Schatten der Kirche und seinem Rundweg mit all‘ den kulinarischen Highlights hat sich ausgezahlt. Das Göllheimer Torbogenfest strahlt über die Region hinaus! 15 Uhr die „Rosevalley Sisters“ musikalisch in die wilden 30er und 40er Jahre entführen. Herrlich, wie die drei Schwestern harmonieren. Der festliche Ausklang bleibt dann den „Otterstädter Musikanten“ vorbehalten, die ab 18 Uhr wie in den Vorjahren mit einem Platzkonzert den Fans konzertanter Blasmusik eine Freude bereiten. Göllheim im Donnersbergkreis freut sich auf Ihren Besuch – Feiern Sie mit! Für kulinarische Schmankerl ist an zahlreichen Ständen und in Höfen rund um den alten Marktplatz bestens gesorgt.

Der Freitag startet wie fast schon traditionell mit den Lokalmatadoren von Pirm Jam, die ab 19:30 Uhr mit Akustik-Hits der Musikgeschichte aufwarten. Und danach heißt es „Bühne frei“ für STILL COLLINS, die sicherlich authentischste Tribute-Band Deutschlands, die die Megahits von Phil Collins und Genesis auf die Bühne zaubern wird. Schließt man seine Augen, meint man, Phil selbst würde dort oben stehen, so verblüffend ist die Ähnlichkeit von Sven Komps Interpretation. Einfach ein musikalischer Leckerbissen! Der Samstag wird traditionell mit der offiziellen Festeröffnung ab 18 Uhr begangen. Umrahmt vom Musikverein Göllheim, eröffnet

Bürgermeister Dieter Hartmüller mit zahlreichen Gästen das Fest. Ab 20 Uhr leitet „in!music“ mit den Pophits aus über 30 Jahren musikalisch auf das Highlight des zweiten Tages hin. Vor einem Jahr brachte die Band „Abba Fever“, den Marktplatz stilecht zum Tanzen, daher dürften die Protagonisten bekannt sein. Dieses Jahr kommen die gefeierten Profimusiker aus Hamburg zurück nach Göllheim und präsentieren mit Night Fever eine Bühnenshow, die sich gewaschen hat. Der legendäre Sound der 70er ist zurück. John Travolta hätte seine wahre Freude! Den Sonntag bestreitet zum Frühschoppen ab 11 Uhr die „Unnerhaus Jazzband“, ehe um

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WANN: 04. – 06. August 2017 WO: Innenstadt Göllheim (Donnersbergkreis) WIEVIEL: Der Eintritt an allen Tagen ist frei! INFOS: www.goellheim.de, facebook.de/torbogenfest


Italienische Lebensfreude zum GenieSSen – Das „Il Pomodorino“ in Hochheim Italienische Spezialitäten werden hier mit viel Amore und leidenschaftlicher Fingerfertigkeit zubereitet. Tanja und Giuseppe Carlino legen größten Wert auf regionale und frische Produkte, sodass dem italienischen Geschmackserlebnis nichts mehr im Wege steht. Die kreativen Gerichte werden mit ausgewählten italienischen und unseren rheinhessischen Weinen perfekt ergänzt – La dolce vita eben! Die Atmosphäre der „Kleinen Tomate“ lädt zum Verweilen ein, was nicht zuletzt an der tollen Sonnenterasse liegt, die das italienische Flair mit Olivenbäumen widerspiegelt. Giuseppe, der die superleckeren Gerichte zaubert, erfüllt individuelle Wünsche nahezu durch Lippenablesen. Das kleine, aber feine Restaurant liegt direkt am Pfrimmpark. Auf Ihren Besuch in Hochheim freuen sich Tanja und Giuseppe Carlino.

Hippiefestival

Am Rhein 1, 67547 Worms Öffnungszeiten: 11 – 23 Uhr · Warme Küche: 12 – 22 Uhr Telefon: 0 62 41 / 2 34 67 · www.kolbsbiergarten-worms.de

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Hippiefestival Hippie festival am 15. Juli 2017

Auch in diesem Jahr gibt es bei uns wieder eine musikalische Zeitreise zurück in die 60er Jahre mit Rolf Bachmann and a lot of Hippiefriends (THE LOST HIPPIES), die die Musik der WoodstockÄra und ihr 10-jähriges Jubiläum bei uns an der Wormser Rheinpromenade zelebrieren werden. Vorverkauf: 13,- € | Abendkasse: 15,- € | Beginn: 20 Uhr WO! 07 | 17


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WO! TERMINKALENDER JULI 2017

SA 01.07. WORMS

Fest: Rheinperlenfest. Rheindürkheim lädt ein zum beliebten Rheinperlenfest. Eintritt frei Kiesplatz Rheinuferstr., Wo.-Rheindürkheim Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Lösch aus Abenheim. 8-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms Event: Turmspringevent im Heinrich-Völker-Bad. Professionelle Turmspringer zeigen, was man beim Turmspringen beachten muss und demonstrieren im großen Finale ein Feuerwerk ihrer schönsten, lustigsten und effektvollsten Sprünge! 10-15 Uhr, 3,50 bis 5.- € Heinrich-Völker-Bad Alzeyer Str. 111, Worms

Leichter leben.

knut bauer  0624 0 624 1 9 90 09 40 5 59 9 Event: Lange Einkaufsnacht mit Einzelhandelsflohmarkt "Fern Appel unne Ei". Bis kurz vor Mitternacht haben die Geschäfte in der Innenstadt geöffnet. Bereits tagsüber lockt der Einzelhandelsflohmarkt "Fern Appel unne Ei!" zum Feilschen um Sonderangebote, Restposten und alte Dekorationsmaterialien. 10-23:30 Uhr, Eintritt frei Innenstadt Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Fest: Zweites Hoffest im Weingut Schneickert.

WO! 07 | 17

Ab 16 Uhr, wird den Besuchern im idyllischen Weingut im Herzen von Leiselheim wieder ein stilvolles Programm für alle Altersgruppen geboten. Ab 16 Uhr, Eintritt frei Weingut Schneickert Winzerstr. 4, Wo.-Leiselheim Theater: Theater im Museumshof – Oliver Twist. Freilichttheater im Wormser Rathaus-Innenhof für die ganze Familie nach dem Roman von Charles Dickens. Regie Kirsten Zeiser. 19 Uhr, 5.- bis 9.- € Rathaus-Innenhof Bürgerhofgasse, Worms

REGION

Führung: Spaziergang entlang der Fleckenmauer. Die Fleckenmauer steht im Mittelpunkt der Führung. Jeweils samstags. 17 Uhr, 3.- € Treffpunkt: Auf dem Römer Flörsheim-Dalsheim Musik: Summer in the City – Sarah Connor. Aufgrund der hohen Nachfrage setzt Sarah Connor ihre MutterspracheTournee mit weiteren Terminen 2017 fort. 19 Uhr, 37,50 bis 45.- € Volkspark Göttelmannstr., Mainz Festival: Festival der Künste. 20 Künstler verwandeln an 18 Orten eines der schönsten Weindörfer Rheinhessens, Westhofen, in einen Ort der Kunst. 14-20 Uhr, 4.- € Ortskern Westhofen

SO 02.07. WORMS

Fest: Rheinperlenfest. Rheindürkheim lädt ein zum beliebten Rheinperlenfest. Eintritt frei Kiesplatz Rheinuferstr., Wo.-Rheindürkheim Führung: Stadtführung – Jüdisches Worms. Stadtführung durch die jüdische Geschichte von Worms. 10:30 Uhr, 6.- € Synagoge Synagogenplatz, Worms

WO! HÖHEPUNKTE im JULI 2017 Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms

WORMSER WEINSTRAND 443

2. Rhein-Wein-Party. Strandbar 443, Worms / 05.07. / 17-23 Uhr / Eintritt frei

Theater: Theater im Museumshof – Oliver Twist. Freilichttheater im Wormser Rathaus-Innenhof für die ganze Familie nach dem Roman von Charles Dickens. Regie Kirsten Zeiser. 19 Uhr, 5.- bis 9.- € Rathaus-Innenhof Bürgerhofgasse, Worms

REGION

Musik: Lazy-SundayAfternoon – Early Roman Kings. Das junge Power-Trio aus Karlsruhe hat sich der ehrlichsten Musikrichtung verschrieben: traditioneller Blues gepaart mit einer angemessenen Portion Rock. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim

Foto: Veranstalter

Sonne, Strand und rheinhessischer Wein! Unter diesem Motto könnte man die neue Veranstaltungsreihe "WeinStrand 443" zusammenfassen. Am ersten Mittwoch im Monat werden nach der großartigen Premiere im Juni jeweils fünf Wormser Winzer ihre Weine und Seccos in der entspannten Atmosphäre der Strandbar 443 präsentieren und ausschenken. Bei der 2. Rhein-Wein-Party schenken am 5. Juli die Weingüter Pfleger, Vinotom, Schneickert, Stefan Kraus und Jonas Kiefer ihre Weine aus.

OPEN AIR HAMM

Das Kult-Open Air direkt am Rhein! Rheinwiese 12 Apostel, Hamm / 07.-08.07. / 13.- bis 25.- €

Musik: Summer in the City – Philipp Poisel. SingerSongwriter "Philipp Poisel" zu Gast bei "Summer in the City" in Mainz. 19 Uhr, 47,35 € Volkspark Göttelmannstr., Mainz Musik: Seebühnenzauber – Christopher Cross & Band. "Ride like the wind", "Arthur´s Theme" oder "Never be the same" - das alles sind Hits, mit denen Christopher Cross Musikgeschichte geschrieben hat. 20 Uhr, 39,50 bis 49,50 € Seebühne im Luisenpark Mannheim Event: Weinrast mit Weitblick. Winzer, Vereine und Einzelakteure laden dazu ein, die Aussicht und Ruhe im Aegidiuspark in Mölsheim bei einem Glas Wein und einem saisonalen Imbiß zu genießen. 11 Uhr, Eintritt frei Weinrast mit Weitblick Hauptstr. 52, Mölsheim Festival: Festival der Künste. 20 Künstler verwandeln an 18 Orten eines der schönsten Weindörfer Rheinhessens, Westhofen, in einen Ort der

Foto: Andreas Stumpf

Es ist wieder soweit. Nach dem letzten, etwas verregneten Open Air in Eich, findet das 47. Open Air Hamm wieder wie gewohnt auf der Rheinwiese 12 Apostel statt. Um dem Hochwasser zu entgehen und sicher am Rhein feiern zu können, wurden der 07. und 08. Juli als Festivaltermin gewählt. Auch dieses Jahr gibt es neben dem Bühnen- und Kinderprogramm wieder diverse Stände mit verschiedenen Köstlichkeiten oder interessantem Kunsthandwerk. Bands sind in diesem Jahr u.a. vertreten: Ouzo Bazooka (Psych Rock), Mañana Me Chanto (Ska, Punk), Odd Couple (Garage Rock), Filistine (Blues Rock), Pink Cigar (Glam Rock 'n' Roll) und Tiny Fingers (Psychedelic Rock). Weitere Infos: www.open-air-hamm.de.

AUSSTELLUNG: AXEL NEUMANN

The Sense of Beauty – Farbe, Form, Licht, Magie. Mozartsaal, Worms / 08-29.07. / 20 Uhr / 9.- bis 12. € (nur bei Kulturnacht)

Foto: Max Helbig

Axel Neumann präsentiert die ersten Füllergemälde der Welt. Er setzt sie mit Licht, Musik und einer Computeranimation in Szene und führt persönlich durch die hochkarätige Inszenierung. Wer Axel Neumann bislang nur als Schauspieler aus Film und TV kannte (7 Zwerge, Tatort), kann ihn jetzt auch als bildenden Künstler erleben. Er zeigt 74 Kunstwerke im 800 Quadratmeter großen Mozartsaal, davon 4 Großformate. Seine multimediale Inszenierung schafft einen sinnlichen Meditationsraum, in dem die farbintensiven Motive hautnah wirken können. Malerei wird zum Genuss für Auge und Seele. Live-Performance um 20:15, 21:15, 22:15, 23:15 und 0:15 Uhr. Geöffnet bis 29.07.: Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr und Sa. 9 bis 12 Uhr.


WO! Terminkalender juli 2017

Kunst. 11-18 Uhr, 4.- € Ortskern Westhofen

MO 03.07. WOrms

Treff: Willkommenskultur konkret. Das Cafe international ist ein Ort der Begegnung, des Austauschs, des Kennenlernens anderer Kulturen für deutsche und nicht-deutsche Bürgerinnen. jeden Montag und Donnerstag im Monat. 16-19 Uhr, Eintritt frei Cafe International Kriemhildenstr. 6, Worms Kino: sneak Preview. Du stehst auf Spannung, auf Überraschung und möchtest Filme vor allen anderen sehen? Dann ist unsere Sneak Preview genau das Richtige für dich. Ab sofort wöchentlich immer montags! 20 Uhr, 4,50 € Kinowelt Worms Wilh.-leusch.-Str. 20, Worms

rEGION

musik: mannheim Jazz Lounge – Abschlussprüfung Jazz/Popularmusik. Die Abschlussprüfungen zählen zu den Highlights unter den Veranstaltungen der Abteilung jazz/Popularmusik. Hier präsentieren sich die Studierenden zum Abschluss ihres Studiums mit spannenden, stilistisch vielseitigen Projekten auf höchstem Niveau. Weitere Termine am 04. (19 uhr), 05. (19:15 uhr), und 06.07. (20 uhr). 19 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

DI 04.07. WOrms

Keine Veranstaltung gemeldet.

MI 05.07. WOrms

Führung: Im Inneren der rheinbrücke – Verbindung zwischen Hessen und rheinhessen. Die neue Rheinbrücke (eröffnet 2008) von innen zu sehen: diese seltene Möglichkeit bietet diese Veranstaltung am Wormser Rheinufer. 17 & 19 Uhr, Eintritt frei Brückenturm der rheinbrücke Worms Am Rhein 1, Worms Event: Wormser Weinstrand 443. Sonne, Strand und rheinhessischer Wein! Fünf Wormser Winzer werden ihre Weine und Seccos in der entspannten Atmosphä-

re der Strandbar 443 präsentieren und ausschenken. 17-23 Uhr, Eintritt frei strandbar 443 Am Rhein 9, Worms

rEGION

musik: Black string. Für alle, die auf der Suche nach einem musikalischen Erlebnis aus unerhörten Klängen und Vertrautem sind, sind Black String der Geheimtipp! 20 Uhr, 23.- € Das Haus Bahnhofstr. 30, ludwigshafen musik: summer in the City – Yann Tiersen. Mit dem Soundtrack für den Film "Die fabelhafte Welt der Amélie" wurde Yann Tiersen über Nacht weltberühmt. 20 Uhr, 30.- bis 50.- € Zitadelle Zitadellenweg, Mainz musik: Elton John. "Wonderful Crazy Night" heißt das neue Album von Elton john und ist das perfekte Motto für seine Konzerte 2017! 19:30 Uhr, bis 121.- € sAP-Arena An der Arena 1, Mannheim

DO 06.07. WOrms

Führung: KulTour nach 6 – Auf Amors spuren durch Worms. Auf diesem Rundgang wird berichtet von außergewöhnlichen Frauen und Männern aus der Wormser Vergangenheit, ihren Geschichten und Beziehungen mit lust, last und Trauer. 18-19:30 Uhr, 7.- € Treffp.: Tourist Information Am Neumarkt, Worms

rEGION

musik: summer in the City – Patricia Kaas. Mit neuen Songs und alten Hits in Mainz. 19 Uhr, 35.- bis 70.- € Zitadelle Zitadellenweg, Mainz

FR 07.07. WOrms

Führung: Der Jüdische Friedhof. Rundgang über den jüdischen Friedhof. Die Führung findet jeden Freitag im Monat statt. 11 Uhr, 6.- € Jüdischer Friedhof Willy-Brandt-Ring 21, Worms spiele: spielerclub Worms – Die 1. Adresse für Brett- & Kartenspiele. jeder kann vorbeikommen und mitspielen. Eigene Spiele können gerne mitgebracht werden. jeweils

freitags. 19-01 Uhr, 2,50 bis 5.- € DrK seniorenzentrum Eulenburgerstr. 2, Worms

rEGION

musik: Free Friday im ZAK – Little Talks. Das Duo "little Talks" aus Rheinhessen präsentiert Stücke aus Pop, Folk und Klassik. 20 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Festival: Open Air Hamm. Zwei Tage ausgefüllt mit einem spektakulären Musikprogramm, interessanten Rahmenveranstaltungen und der bekannt familiären Festivalatmosphäre. Einlass ab 12 uhr. 18 Uhr, 13.- bis 25.- € rheinwiese 12 Apostel Hamm musik: summer in the City – Jennifer rostock. Hymnen mit Haltung: jennifer Rostock sind 2017 mit ihrem neuen Album "genau in diesem ton." auf großer Tour! 19 Uhr, 33.- bis 38.- € Zitadelle Zitadellenweg, Mainz Fest: Weinfest am Woog. Die iG Mörstadter Winzer feiern vom 7. bis 9. juli ihr beliebtes Weinfest rund um den Mörstadter Woog. Eintritt frei Am Woog Mörstadt

SA 08.07. WOrms

Event: Die Wormser markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutige Gastgeber: Weingut Schäfer aus Herrnsheim und Weingut Kloos aus Horchheim. 8-14 Uhr, Eintritt frei marktplatz/siegfriedbrunnen Worms Führung: stadtführung. Zu Fuß durch zwei jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, südportal Andreasstr., Worms Theater: szene 1521 – Ich kann und will nicht widerrufen. Eine Szene von Annette Dorothea Weber (inszenierung) und Bettina Franke (Spiel). 12 Uhr, Eintritt frei Heylshofpark Stephansgasse, Worms WO! 07 | 17

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WO! TERMINKALENDER JULI 2017

SA 08.07. WORMS

Event: Wormser Kulturnacht. Getreu dem Motto "Kultur von Wormsern für Wormser und Besucher" bieten Kulturschaffende an rund 40 Orten Einblick in ihre Arbeit und laden zum Mitmachen ein. 19-01 Uhr, 9.- bis 12.- € Innenstadt Worms Ausstellung: Wormser Kulturnacht – The Sense of Beauty. Die ersten Füllergemälde der Welt, multimedial präsentiert von Axel Neumann. Geöffnet bis 29.07.: Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr und Sa. 9 bis 12 Uhr. 20:15, 21:15, 22:15, 23:15 & 00:15 Uhr, 9.- bis 12.- € Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms

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 0624 062411 90 9099 40 59 Musik: Wormser Kulturnacht – Gretchens Pudel vs. Deep House. Deutsches Liedgut und Jazz – passt das denn? Und ob das passt. Gretchens Pudel treten den musikalischen Beweis hierzu an. Im Anschluss (23:30) gibt es eine After-Party mit fettem Deep-House mit DJ Herbert Schimanski. 20:15-23:30 Uhr, 9.- bis 12.- € Der Weinladen Borgnolo Weckerlingplatz 1, Worms

REGION

Musik: Caro Trischler feat. Ulf Kleiner & Bastian Weinig. "From Chet Baker to James Taylor and back". 20 Uhr, 18.- bis 20.- €

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Das KulturGUT Langgasse 46, Bechtolsheim Festival: Open Air Hamm. Zwei Tage ausgefüllt mit einem spektakulären Musikprogramm, interessanten Rahmenveranstaltungen und der bekannt familiären Festivalatmosphäre. Einlass ab 12 Uhr. 14 Uhr, 15.- € Rheinwiese 12 Apostel Hamm Markt: 1. Rex Musiker Flohmarkt. Es kann alles angeboten werden, was in irgendeiner Form mit Musik zu tun hat: Instrumente, Verstärker, Noten, Bücher, Schallplatten, CDs, Technik, Kabel, Cases, Musiksoftware, Zubehör, Band-T-Shirts usw. 11-17 Uhr, Eintritt frei Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Musik: Joscho Stephan Trio – Gypsi Swing. Sprühende Lebenslust, brillant perfekte Tonkaskaden, flirrende Gitarrenklänge - längst hat sich das "Joscho Stephan Trio" in die vorderen Reihen der Clubs und Konzertsäle gespielt. 20 Uhr, 15.- € Anhäuser Mühle Alzeyer Str. 15, Monsheim

SO 09.07. WORMS

Führung: 1521 – Luther in Worms. Auf diesem Rundgang wird von den Zeitumständen und Luthers Aufenthalt in der Stadt berichtet. 11 Uhr, 6.- € Magnuskirche Weckerlingplatz, Worms

WO! HÖHEPUNKTE im JULI 2017 REGION

Musik: Lazy-Sunday-Afternoon – The MONATones. Die Mischung der Band "The MONATones" reicht von rollenden Blues-Shuffles, über luftige jazzangehauchte Swing-Nummern, bis hin zu soul- und gospelorientierten Song. Und genau diese Mischung hat es in sich! 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Musik: Tito & Tarantula – Acoustic: Songs & Stories. In diesem Sommer nimmt sich Tito Larriva endlich mal wieder die Zeit, unplugged und akustisch einige wenige und intime Shows seines "Songs & Stories" Programms, zu spielen. Das Beste und Interessanteste aus drei Jahrzehnten Songwriting. 19 Uhr, 20.- € Halle02 Zollhofgarten 2, Heidelberg

Event: Weinrast mit Weitblick. Winzer, Vereine und Einzelakteure laden dazu ein, die Aussicht und Ruhe im Aegidiuspark in Mölsheim bei einem Glas Wein und einem saisonalen Imbiß zu genießen. 11 Uhr, Eintritt frei Weinrast mit Weitblick Hauptstr. 52, Mölsheim

MO 10.07.

REGION

Musik: Mannheim Jazz Lounge – Ensemble Fusion/ Funk. Auch in diesem Jahr macht das Funk Fusion Ensemble der Musikhochschule Mannheim wieder ordentlich Stimmung in der Alten Feuerwache. 20 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

WORMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

REGION

www.chako.de

Einlass 19 Uhr Beginn ca. 20 Uhr

So 06.08.2017

Schlosshof Alzey

WO! 07 | 17

Einlass 19 Uhr Beginn ca. 20 Uhr

AUERBACHER SCHLOSSFESTSPIELE "Was zählt ist die Familie" – Komödie von Joe DiPietro. Schloss, Bensheim-Auerbach / 15.07. / 20 Uhr / 25.- bis 27.- €

Foto: Veranstalter

Nick ist 29 Jahre alt und möchte wegen eines tollen Jobangebotes nach Seatle umziehen. Aber wie soll er das, seinen Großeltern Aida und Frank, Emma und Nuncio bei bringen. Seine Eltern leben seit Jahren schon in einer weit entfernten Stadt und die Großeltern zählen auf Nick. Jeden Sonntag verbringt er mit ihnen und wird – wie es in den italienischen Familien üblich ist - bekocht und verwöhnt. Tengo famiglia – es lebe die Familie – ist ihr Wahlspruch. Mit allen Tricks und Raffinesse versuchen sie Nick umzustimmen. Fast gelingt es ihnen, aber ihre Rechnung geht nicht ganz auf. Eine Komödie, die witzig ist und trotzdem sehr berührt. Weitere Termine 21., 29., 30.07. & 06.08. Infos: www.schloss-auerbach.de.

WORMS

DI 11.07.

Karten bei allen bekannten VVK-Stellen · Tel. Kartenbestellservice:- 10 0621 10 11 www.bb-promotion.com · www.rheinneckarticket.de

Foto: Fritz Brinckmann/Faceland.com

Judas, sein Name steht für Verrat. Seine Geschichte ist eine der Schuld ohne Vergebung. Er ist der einzige Feind, für den es keine Liebe gibt, der Meistgehasste, Meistverfolgte und Verteufelte: Judas, der Jünger Jesu, der Gottes Sohn mit seinem Kuss verrät und ans Kreuz liefert. Ben Becker übernimmt seine Rolle. Die Musik und sakrale Wucht der Orgel, gespielt von Domorganist Andreas Sieling, lassen Ben Beckers Judas-Verteidigung vollends zum Ereignis werden.

Lesung: Summer in the City – Ben Becker. Ben Becker durchlebt in seinem neuen Programm "Ich, Judas" die Rolle des Judas Ischariot! 20 Uhr, 22.- bis 52.- € Domplatz Mainz

Keine Veranstaltung gemeldet. Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms

SUMMER IN THE CITY

Ben Becker: "Ich, Judas - Einer unter Euch wird mich verraten." Domplatz, Mainz / 09.07. / 20 Uhr / 22.- bis 52.- €

Musik: Lee Aaron. Die kanadische Sängerin, Songwriterin und Produzentin "Lee Aaron" ist bekannt für ihren einzig-

TANZ DER BÄSSE

Baden, Bass & Tanz. Seit 6 Jahren das Open Air in Lampertheim. Biedensand Bäder, Lampertheim / 15.07. / 11-23 Uhr / 25.- €

Foto: Veranstalter

Wir lieben elektronische Musik. Wir tanzen gemeinsam unter der Sonne. Wir feiern gemeinsam bis in die Nacht. Freu dich auf den Tanz mit der Familie. Am See. Unter der Sonne. Zuhause. Der Tanz der Bässe bringt dir Freunde an die Plattenteller, und Headliner nach Lampertheim. Ein erstklassiges Ambiente am See mit der Möglichkeit zum Baden und Entspannen. Fetter Sound und treibender Bass laden zum schönsten Samstag des Jahres ein. Werde auch du ein Teil der Familie. An den Plattentellern unter anderen in diesem Jahr sind Stefanik & Kaden B2B, Super Flu, Pig & Dan, Catz´n Dog, Fatima Hajji, Angy Kore, Spartaque, Marika Rossa & Anna Reusch.


WO! Terminkalender juli 2017

artigen und auszeichnenden melodischen Hard-Rock. Sie gilt außerdem als eine Vorreiterin der Frauen Rock Bewegung der 1980er jahre. 20:30 Uhr, 32.- bis 35.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Musik: Mannheim Jazz Lounge – La Noche del Ritmo. Die faszinierende Welt der afrokubanischen und brasilianischen Perkussionsinstrumente, dargeboten von der Klasse von Prof. josé j. Cortijo. Dazu geben die heißen Arrangements der Salsaband der Hochschule reichlich Gelegenheit zum Tanzen. 20 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

MI 12.07. WoRMs

Keine Veranstaltung gemeldet.

REGIoN

Musik: Frightened Rabbit – Painting of A Panic Attack. Frightened Rabbit kommen mit ihrem aktuellen Werk "Painting Of A Panic Attack" und älteren Favoriten nach Deutschland! 20 Uhr, 20.- € Halle02 Zollhofgarten 2, Heidelberg Musik: Mannheim Jazz Lounge – World Music Ensemble. Das Ensemble mit Schwerpunkt auf jazz improvisation und traditionelle südindische karnatische Musik, wie es von T. A.S. Maxi, Schüler und Sohn des "berühmtesten Mridangam-Spielers indiens", gelehrt wird. 20 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

DO 13.07. WoRMs

Keine Veranstaltung gemeldet.

REGIoN

Musik: summer in the City – Mariza. Die "Königin des Fado" wurde in der Vergangenheit mit hochkarätigen internationalen Auszeichnungen geradezu überhäuft, darunter drei World Music Awards von BBC Radio, sowie 2014 der WOMEX Artist Award (Grammy der Worldmusik). 20 Uhr, 30.- bis 50.- € Zitadelle Zitadellenweg, Mainz Musik: Mannheim Jazz

Lounge – Ensemble Acoustic. Ein swingender, groovender Abend ist garantiert, die Feuerwache wird zur "jazz Corner Of The World". 20 Uhr, Eintritt frei Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

FR 14.07. WoRMs

Keine Veranstaltung gemeldet.

REGIoN

Musik: summer in the City – Mnozil Brass. "Cirque" heißt der neueste Streich der sieben Blechbläser von Mnozil Brass. Kommen Sie! Hören Sie! Staunen Sie! 20 Uhr, 28.- bis 40.- € An der Burgkirche Festplatz, ingelheim

SA 15.07. WoRMs

Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Spohr aus Abenheim. 8-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/siegfriedbrunnen Worms Führung: stadtführung. Zu Fuß durch zwei jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, südportal Andreasstr., Worms Musik: The Hippiefestival 2017 – Best of Woodstock and the sixties. Auch in diesem jahr gibt es im schönen Kolb’s Biergarten eine musikalische Zeitreise zurück in die sechziger jahre mit "Rolf Bachmann and a lot of Hippiefriends (The lost Hippies)". 20 Uhr, 13.- bis 15.- € Kolb’s Biergarten Am Rhein 1, Worms

REGIoN

Theater: Auerbacher schloßfestspiele 2017 – Was zählt ist die Familie. Komödie von joe DiPietro, die witzig ist und trotzdem sehr berührt. 20 Uhr, 25.- bis 27.- € schloss Auerbach Außerhalb 2, Bensheim-Auerbach Festival: 6 Jahre Tanz der Bässe. Der Tanz der Bässe bringt dir Freunde an die Plattenteller, und Headliner nach lampertheim. Fetter Sound und treibender Bass laden zum schönsten Samstag des jahres ein.

11-23 Uhr, 25.- € Biedensand Bäder Weidweg 21, lampertheim

SO 16.07. WoRMs

Führung: Auf den spuren der Dalberger. Erfahren Sie faszinierendes über die Familiengeschichte der Dalberger. 10:30 Uhr, 6.- € Herrnsheimer schloss Wo.-Herrnsheim Führung: stadtführung. Zu Fuß durch zwei jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, südportal Andreasstr., Worms

REGIoN

Musik: Lazy-sunday-Afternoon – secret Three. Mit seiner Band "Secret Three" präsentiert Dominik Wrana eine Mischung aus eigenen Kompositionen (Rock, Westcoast-Sound) und Coversongs, die durch seine markante Stimme eine eigene Note bekommen. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Event: Weinrast mit Weitblick. Winzer, Vereine und Einzelakteure laden dazu ein, die Aussicht und Ruhe im Aegidiuspark in Mölsheim bei einem Glas Wein und einem saisonalen imbiß zu genießen. 11 Uhr, Eintritt frei Weinrast mit Weitblick Hauptstr. 52, Mölsheim

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Musik: summer in the City – Kenny Wayne shepherd Band. Der fünfmalige Grammy nominierte Bluesrock Gitarrist "Kenny Wayne Shepherd" und seine Band kommen in den Frankfurter Hof, um ihr neues Album "lay it On Down" vorzustellen! 20 Uhr, 32.- bis 37.- € Frankfurter Hof Augustinerstr. 55, Mainz

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WO! TERMINKALENDER JULI 2017

MI 19.07.

WO! HÖHEPUNKTE im JULI 2017

REGION

WORMS

Musik: Weinsommer 2017 – Weinsommer-Warmup mit Quadro Nuevo. Arabesken, Balkan-Swing, Balladen, waghalsige Improvisationen, Melodien aus dem alten Europa und mediterrane Leichtigkeit verdichten sich bei "Quadro Nuevo" zu märchenhaften Klangfabeln. 19:30 Uhr, 22.- bis 25.- € Schloss Herrnsheimer Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim

Kino: Brandneue Überraschungs-Komödie. Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Kinoabend mit einer brandneuen, frech-spritzigen Überraschungs-Komödie noch vor ihrem offiziellen Kinostart. 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal

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REGION

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Musik: Summer in the City – Lee Ritenour + Dave Grusin & Band. Den Jazz-Gitarrist "Lee Ritenour" und Jazz-Pianist "Dave Grusin" verbindet eine jahrelange Zusammenarbeit. 1985 veröffentlichten die zwei Künstler gemeinsam das Album Harlequin, das zu den stilprägenden Westcoast Jazz Platten der1980er Jahre gehört. 20 Uhr, 30.- bis 46,50 € Frankfurter Hof Augustinerstr. 55, Mainz

www.mein-abnehm-coach.de coach.de Musik: Summer in the City – Feist. Die Kanadierin "Feist" live zu erleben, bleibt ein selten einzigartiges Vergnügen. 20 Uhr, 30.- bis 52.- € Zitadelle Zitadellenweg, Mainz

FR 21.07. WORMS

Musik: Haste Töne? – Taxi Sandanski. Klassiker von Bregović, Gypsy Folk und traditionelle Balkanstücke in Anlehnung an Balkan-Brass und Polka gehören zum Repertoire von "Taxi Sandanski". 20 Uhr, 12.- € Museumsschiff Kurpfalzbrücke, Mannheim

DO 20.07. WORMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

Ausstellung: Retrospektive der Nibelungen-Trilogie 2015–2017. Vernissage zur Ausstellung vom 21.7.2017 bis zum 29.8.2017. Geöffnet: Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr und Sa. 9 bis 12 Uhr. 18:30 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Ausstellungsfläche Rathenaustr. 11, Worms

REGION

Musik: Free Friday im ZAK – A Sharp Thing. Das breitaufgestellte Repertoire von "A

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Sharp Thing "reicht von selbst geschriebenen Songs über Pink bis hin zu Ray Charles und lässt keine musikalischen Wünsche offen. 20 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Theater: Auerbacher Schloßfestspiele 2017 – Was zählt ist die Familie. Komödie von Joe DiPietro, die witzig ist und trotzdem sehr berührt. 20 Uhr, 25.- bis 27.- € Schloss Auerbach Außerhalb 2, Bensheim-Auerbach Kino: Willkommen bei den Hartmanns. Deutsche hochkarätig besetzte Komödie, in der Chaos im Haushalt einer Familie ausbricht, als sie einen Flüchtling bei sich zu Hause aufnehmen. Mit Senta Berger, Heiner Lauterbach, Elyas M`Barek, Florian David Fitz und Palina Rojinski! 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal

SUMMER IN THE CITY

Feist – "Pleasure"-Tour 2017. Zitadelle, Mainz / 20.07. / 20 Uhr / 30.- bis 52.- €

Foto: Cass Bird

Die vielfach Grammy-nominierte und mit insgesamt sechs Juno-Awards ausgezeichnete Künstlerin beherrscht den einzigartigen Spagat, atemberaubend besondere Musik zu einem internationalen Hit zu machen und selbst die größten Clubs der Metropolen auszuverkaufen. Ihr 2011 erschienenes Album "Metals" schaffte es weltweit in die Top Ten der Charts, darunter in Kanada, den USA und auch in Deutschland. Ihre Konzerte sind mitreißende Ereignisse höchster Musikalität, deren Eindrücken die Zuschauer nicht widerstehen können. Nun ist sie zu Gast in Mainz mit ihrem aktuellen Album "Pleasure".

HERRNSHEIMER WEINSOMMER

Das romantisch idyllische Weinevent. Schloss, Herrnsheim / 19.07.-04.08. / Eintritt: je nach Veranstaltung

Musik: Summer in the City – Tom Odell. Der begabte Songwriter und virtuose Pianist "Tom Odell" zu Gast in Mainz. 19 Uhr, 33.- bis 39.- € Zitadelle Zitadellenweg, Mainz Festival: Der große Endhirsch – Feierliche Eröffnung & Lucky Loser-Wettbewerb. Finale des Kurzfilmfestivals "Zum Goldenen Hirsch". 20 Uhr, 7.- bis 9.- €

Reparaturservice und Verkauf für Espresso-Maschinen Kundendienst für alle Haushaltsgroßgeräte Xpresso Worms Hagenstr. 51 / Ecke Ludwigstr. 67547 Worms Telefon 06241 - 30 90 84 www.xpresso-store.de

Foto: Veranstalter

Los geht es am 19.07. mit einem Konzert von Quadro Nuevo (Foto) in der Remise. Eine Premiere erlebt das sogenannte Schlosshofdinner. Die Plätze sind begrenzt und Karten gibt es nur im Vorverkauf. Eine Premiere erlebt auch der erste Kurzfilm ("Die Macht der Idee" am 24.09., siehe auch S.24) der Theatergruppe Szene 9. Am 25.07. wird in der Remise der Film "Delicatessen" gezeigt. Letztes Jahr erfolgreich eingeführt, dürfte der Poetry Slam (25.07.) wieder für beste Unterhaltung sorgen. Weitere Höhepunkte sind der Wein-Nachts-Markt in der Hauptstraße (29.07.) sowie das Soul-on Konzert (01.08.). Zum Abschluss spielen die Saloniker ein ungewöhnliches Konzert auf der Insel im Weiher des Schlossparks (04.08.).

SUMMER IN THE CITY

Patti Smith. Volkspark, Mainz / 29.07. / 20 Uhr / 42.- bis 50.- €

Montag-Freitag: 9.30 - 12.30 + 14.30 - 18.00 Uhr, Samstag: 9.00 - 13.00 Uhr

Dimitra

RESTAURANT

GRIECHISCHE SPEZIALITÄTEN Mittagstisch von Montag bis Samstag ab € 5,90 Untere Kämmererstraße 56 | 67547 Worms Tel. 06241 20 81 68 | E-Mail: info@restaurant-dimitra.de www.restaurant-dimitra.de Öffnungszeiten: 11.30 - 14.30 Uhr und 17.30 - 24.00 Uhr – Kein Ruhetag

WO! 07 | 17

Foto: Ferial

Ende Dezember 2016 wurde Patti Smith sage und schreibe 70 Jahre alt – wer sie in den letzten Jahren auf der Bühne erlebt hat, sei es 2015 anläßlich ihrer gefeierten Tournee "40 years of HORSES", sei es mit ihrem in den letzten Jahren entwickelten Showformat "An evening of words & music", wird es kaum glauben. Publikum und Presse feiern die (neuerdings zunehmend raren) Auftritte von Patti Smith, standing ovations sind die Regel. Kaum eine Musikerin fasziniert die Menschen derart wie die "Schamanin des Rock".


WO! Terminkalender juli 2017

(alle 3 Tage 20.- €) Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim Musik: Zettels Theater – Maß für Maß. Das bekannte und beliebte Zettels-Theater ist wieder zu Gast in Monsheim. Diesmal mit Shakespeares Komödie "Maß für Maß". 20 Uhr, 15.- € Anhäuser Mühle Alzeyer Str. 15, Monsheim

SA 22.07. WorMs

Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Müsel aus Herrnsheim. 8-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/siegfriedbrunnen Worms Führung: stadtführung. Zu Fuß durch zwei jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, südportal Andreasstr., Worms Führung: rohrwiesen und Galloway an der Beobachtungshütte. Besuchen Sie den NABu in der Beobachtungshütte. Gerade die Abendstimmung ist unvergleichlich. 19 Uhr, Eintritt frei Beobachtungshütte Rohrwiesen (bei Gärtnerei Tils), Wo.-Rheindürkheim

Diesmal mit Shakespeares Komödie "Maß für Maß". 20 Uhr, 15.- € Anhäuser Mühle Alzeyer Str. 15, Monsheim

SO 23.07. WorMs

Führung: Museum der stadt Worms im Andreasstift. Ein Rundgang zur Geschichte von Worms von A bis Z. 10:30 Uhr, 6.- € Andreasstift Weckerlingplatz 7, Worms Führung: stadtführung. Zu Fuß durch zwei jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, südportal Andreasstr., Worms Führung: Liebfrauenkirche – Gotik im Weinberg. Erfahren Sie bei der Gästeführung interessantes über die Epoche der Gotik. 14 Uhr, 6.- € Liebfrauenkirche liebfrauenstift, Worms Event: Weinsommer 2017 – 1. Herrnsheimer schlosshofDinner. Tafeln im oberen Schlosshof zwischen dem Café Kabinett und der Ceylon Spice Corporation. 18 Uhr, 69.- € (nur VVK) schloss Herrnsheimer Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim

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Kino: Die schöne und das Biest. Romantische DisneyRealverfilmung mit Emma Watson als Belle. 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert ruine Stadtmitte, Frankenthal

Musik: Lazy-sunday-Afternoon – Duo Mama. Packende Songs, ergreifend und abgefahren – wunderbar! Mit Pfeffer im Hintern und Freude im Herzen. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim

Musik: smoKingZ. Mit einem unfassbaren Repertoire von den aktuellen Schlager bis Disco und Oldie Charts werden die "SmoKingZ" alles geben und dem Publikum bis spät in die Nacht einheizen. 20:30 Uhr, 7.- bis 10.- € Kulturhaus rex Hirschstraße 1, lorsch

Musik: Coolsville – Aoustic Adventure. Endlich nehmen sich die beiden guten Geister des KulturGuTs, Elke Diepenbeck und Roland Kalus, wieder die Zeit, ihre Musik zu präsentieren. 20 Uhr, 16.- € Das KulturGUT langgasse 46, Bechtolsheim

Festival: Der große Endhirsch. Finale des Kurzfilmfestivals "Zum Goldenen Hirsch". 20 Uhr, 8.- bis 10.- € (alle 3 Tage 20.- €) Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

Kino: Lion – Der lange Weg nach Hause. Oscarnominiert und preisgekrönt: Die wahre Geschichte des indischen jungen Saroo, der als Kind in indien verloren ging und von seiner Familie getrennt wurde. Großes, emotional bewegendes Kino! 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert ruine Stadtmitte, Frankenthal

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Musik: Zettels Theater – Maß für Maß. Das bekannte und beliebte Zettels-Theater ist wieder zu Gast in Monsheim.

Festival: Der große Endhirsch – Best of HirschBrunch. Finale des Kurzfilmfestivals "Zum Goldenen Hirsch". 11 Uhr, 12.- bis 15.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim Event: Weinrast mit Weitblick. Winzer, Vereine und Einzelakteure laden dazu ein, die Aussicht und Ruhe im Aegidiuspark in Mölsheim bei einem Glas Wein und einem saisonalen imbiß zu genießen. 11 Uhr, Eintritt frei Weinrast mit Weitblick Hauptstr. 52, Mölsheim

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Kino: Grease sing-A-Long. Eines der erfolgreichsten Filmmusicals aller Zeiten mit Gänsehautalarm: jeder kennt den Film, der john Travolta und Olivia Newton-john als Traumpaar Danny und Sandy über Nacht zu Superstars werden ließ. 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert ruine Stadtmitte, Frankenthal Musik: The strumbellas. Folkpop aus Kanada: Mit ihrem dritten Album und dem Hit "Spirits" kommen "The Strumbellas" im Sommer nach Deutschland! 20 Uhr, 24.- € Halle02 Zollhofgarten 2, Heidelberg

DI 25.07. WorMs

slam: Weinsommer 2017 – 2. Herrnsheimer Poetry slam. 12 Bühnendichter treten im klassischen Poertry Slam gegeneinander an. Dabei hat jeder 5 Minuten Zeit, das Publikum für sich zu gewinnen. 19:30 Uhr, 5.- bis 7.- € schloss Herrnsheimer Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim

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Kino: Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen. Großes, bewegendes und zugleich unterhaltsames Kino über die wahre Geschichte dreier dunkelhäutiger Frauen bei der NASA mit den Oscar Preisträgern Octavia Spencer und Kevin Costner! 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert ruine Stadtmitte, Frankenthal WO! 07 | 17

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WO! TERMINKALENDER JULI 2017

MI 26.07. WORMS

Kino: Weinsommer 2017 – Das Scheunenkino (Remise) zeigt den Film "Delicatessen". Die schwarze Komödie ist eine Ansammlung verschiedener Episoden und liebevoll ausgearbeiteter Charakterbeschreibungen, die von groteskem Charme und Surrealismus bestimmt ist. 19:30 Uhr, 5.- bis 7.- € Schloss Herrnsheimer Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim

WO! HÖHEPUNKTE im JULI 2017

sik der letzten 50 Jahre. 20 Uhr, 12.- € Museumsschiff Kurpfalzbrücke, Mannheim

DO 27.07. WORMS

Führung: KulTour nach 6 – Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. Ein abendlicher Rundgang zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. 18-19:30 Uhr, 7.- € Treffp.: Tourist Information Am Neumarkt, Worms

REGION

Kino: Queen Rock Montreal. Dieser phänomenale Konzertfilm zeigt Freddie Mercury auf den Tag genau 10 Jahre vor seinem Tod. Er ist in Höchstform, voller Freude und Vitalität. Das Konzert , das 1981 in Montreal stattfand gilt noch heute als eines der besten Queen Konzerte aller Zeiten! 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal Musik: Haste Töne? – Cool Breeze. "Cool Breeze" entführt die Besucher zu einer akustischen Zeitreise durch die Hits der Rock- und Popmu-

Ab sofort glücklicher www.hypnose-worms.com www.hypnosewww.hypnose Kino: Weinsommer 2017 – Filmvorführung Szene9 (Remise): Genesis. Vorausblick mit Filmvorführung und Lesung auf das Theaterstück "Genesis", das 2018 vor der magischen Kulisse der Insel im Weiher vom Theaterensemble "Szene9" aufgeführt wird. 19 Uhr, Eintritt frei Schloss Herrnsheimer Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim

Das HIGHLIGHT Anfang August

OPEN AIR zwischen den Torbögen Eintritt FREI

04.-06.08.2017

Freitag 19 Pirm Jam 30

04.08.

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STILL COLLINS

Still Collins The Very Best of Phil Collins & Genesis - live!

Eröffnung + Samstag 1730 Traditionelle Musikverein Göllheim 05.08. 2000 in!Music Die Hits der letzten 40 Jahre!

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Night Fever

NIGHT FEVER

Jetzt erklingt der Discosound der 70er Jahre aktueller und heißer denn je!

Sonntag 1100

06.08.

Frühschoppen mit der

Unnerhaus Jazzband

1500 ROSEVALLEY SISTERS 1800 Otterstädter Musikanten

Alle Veranstaltungen auf der Bühne am alten Marktplatz

Göllheim erwartet Sie - feiern Sie mit!

www.goellheim.de facebook.de/torbogenfest

WO! 07 | 17

Flyer ToBo 2017 Vorab.indd 1

REGION

Kino: Ich – Einfach unverbesserlich 3. In der zweiten Fortsetzung des Animationsabenteuers kehren Gru und seine Minions aus dem Ruhestand zurück und lernen Grus erfolgreichen Zwillingsbruder kennen. Ein Riesenspaß für die ganze Familie! 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal

PYRO GAMES

Duell der Feuerwerker. Maimarktgelände, Mannheim / 29.07. / 18 Uhr / 25,40 € (bis 12 jahre frei)

FR 28.07. WORMS

Event: Acoustic Rock & Pop-Classics live. Rock und Pop-Klassiker aus den letzten fünf Dekaden werden an diesem Abend von Volker Riegler (vocals, guitar, harp) und Markus Lauer (vocals, piano) "live" performed. 20 Uhr, Eintritt frei Der Weinladen Valckenberg Weckerlingplatz 1, Worms

REGION

Foto: Veranstalter

Preisgekrönte Feuerwerker präsentieren eine neue Dimension des Erlebens: Die ausgewählten Pyrotechniker kämpfen mit ihren speziell für diesen Abend kreierten Pyro-Musicals um den Pokal des Feuerwerks-Champions. Dabei zählt Originalität gleichermaßen wie Kreativität. Feuerbilder, Vulkane und Fontänen erhellen den Abendhimmel und verwandeln das Maimarktgelände Mannheim in ein gigantisches Farbenmeer. Auch das Rahmenprogramm bietet jede Menge Abwechslung: Es wird getrommelt und gesungen, gestaunt und gelacht, wenn die Livebands dem Publikum einheizen.

DA CAPO

Open Air Festival im Alzeyer Schlosshof. Schlosshof, Alzey / 03.-06.08. / 19 Uhr / 17,10 bis 26.- €

Fest: Weinblick5 – Weinblickfest. Zum 5. Mal findet das Alsheimer Weinblickfest der Jungwinzerorganisation "Weinblick5" statt. 18 Uhr, Eintritt frei Hohlweg Alsheim Kino: Expedition Happiness. Nach dem Erfolg von "Pedal the World" sorgt Felix Starck (aus Herxheim) mit "Expedition Happiness" wieder für Fernweh auf der großen Leinwand. Die neue GlobetrotterDoku des Abenteurers und seiner Freundin! 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal Musik: Summer in the City – Vinicio Capossela. Gehen Sie mit auf eine Reise durch die verschiedensten Epochen und Stile der Musik, die "Vinicio Capossela" mit seiner eigenen Note vereint. Lassen Sie sich durch seine phantastische und mystische Welt führen! 20 Uhr, 24.- bis 28.- € Frankfurter Hof Augustinerstr. 55, Mainz Musik: Seebühnenzauber – Seven. Der Mann, der als musikalische Ziehväter Prince, Marvin Gaye und Stevie Wonder nennt, spielt einen so heißen Soul und Funk, dass es verwundert, dass die Schweizer Bergspitzen überhaupt noch Schnee tragen. 20 Uhr, 28.- bis 35.- € Seebühne im Luisenpark Mannheim

18.06.2017 12:12:42

Foto: Veranstalter

Klassik, Comedy, Rock und Glamour sind die Schlagworte, mit denen sich das diesjährige Da Capo Festival am besten beschreiben lässt. Am 03. August kommt der Pfälzer Comedian Chako Habekost in den Schlosshof nach Alzey und bittet zum Lachen. Samstags (05.08.) fordern BOSSE mit ihrem gefühlvollen Rock zum Engtanz und am Sonntag (06.08.) nehmen Christoph Soldan und die Stuttgarter Kammersinfonie die Gäste mit auf eine Reise Mozarts nach Paris. Das Konzert der US-Ausnahmesängerin ANASTACIA (04.08.) ist bereits restlos ausverkauft!

RESIDENZFEST 2017

Kirchheimbolanden lädt ein zum beliebten Residenzfest. Innenstadt, Kirchheimbolanden / 12.-14.08. / Eintritt frei

Foto: Veranstalter

Kirchheimbolanden lädt ein zur Einkehr hinter Mauern und Türmen, in Hoflauben und Gaststätten. Genießen Sie Pfälzer Spezialitäten und Weine in Hoflauben der Vereine und Festwirte. Musikalisch locken an allen Veranstaltungstagen Alleinunterhalter, Tanzkapellen, Musikduos und Partybands. Am Montagabend beschließt das malerische Höhenschauspiel über den Dächern der "Kleinen Residenz" das Fest, wenn um 22.30 Uhr zur Musik ein wahrhaftig grandioses Feuerwerk abgebrannt wird. Seien Sie zu Gast im Herzen der Nordpfalz bei einem der schönsten und beliebtesten Heimatfeste unserer Region!


WO! TERMINKALENDER JULI 2017

Musik: Prong. Die amerikanische Band "Prong" widmet sich seit ihrer Gründung ganz und gar dem Metal. Ihre aktuelle Platte "X – No Absolutes" erschien im Jahr 2016 und feierte sogleich einen riesen Erfolg. Support: "Spoil Engine". 21 Uhr, 22.- € Café Central Bahnhofstr. 19, Weinheim

SA 29.07. WORMS

Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Kloos aus Horchheim. 8-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms

500 m² NG AUSSTELLU

Bürstadt

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Musik: Orgelmusik zur Marktzeit. Lutherliedbearbeitungen & mehr. Die Orgelmusiken zur Marktzeit gibt es seit 1994, es sind ca. 30-minütige Orgelkonzerte. 12 Uhr, Eintritt frei Dreifaltigkeitskirche Marktplatz, Worms Führung: 1521 – Luther in Worms. Auf diesem Rundgang wird von den Zeitumständen und Luthers Aufenthalt in der Stadt berichtet. 15 Uhr, 6.- € Siegfriedbrunnen Marktplatz, Worms Event: Weinsommer 2017 – Herrnsheimer Kinderkultur. Ein buntes Programm mit Puppenspiel, Kunst aus Papier und Lesung für Kinder im Schlosspark. 15-17:30 Uhr, 3.- € Schloss Herrnsheimer Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim Musik: Sommernachtsfest. Sommernachtsfest mit Gastchören. 17-23 Uhr, Eintritt frei Sängerheim

Mühltalweg 1, Wo.-Heppenheim Event: Weinsommer 2017 – 2. Herrnsheimer WeinNachts-Markt. Wieder verwandelt sich die Herrnsheimer Hauptstraße in eine Festmeile mit vielen Ständen und Attraktionen, Musik, Kleinkunst, Wein und Essensgenüssen. 17-24 Uhr, Eintritt frei Zwischen Schloss und Eingang Sport-Platz-Park Wo.-Herrnsheim

REGION

Fest: Weinblick5 – Weinblickfest. Zum 5. Mal findet das Alsheimer Weinblickfest der Jungwinzerorganisation "Weinblick5" statt. 18 Uhr, Eintritt frei Hohlweg Alsheim Theater: Auerbacher Schloßfestspiele 2017 – Was zählt ist die Familie. Komödie von Joe DiPietro, die witzig ist und trotzdem sehr berührt. 20 Uhr, 25.- bis 27.- € Schloss Auerbach Außerhalb 2, Bensheim-Auerbach Kino: Monsieur Pierre geht online. Die neue Top Komödie mit Pierre Richard (Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh) über einen brummigen Rentner, der wieder aufblüht, als er im Internet auf ein Dating Portal stößt. 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal Musik: Summer in the City – Mainzer Hip Hop Open Air. Mainzer Hip Hop Open Air mit Kool Savas & Friends (Azad, Curse, Vega, Olli Banjo). 18 Uhr, 36,80 bis 42.- € Zitadelle Zitadellenweg, Mainz Event: Pyro Games 2017 – Duell der Feuerwerker. Farbenprächtige Feuerwerke, ein spannender Wettkampf um die goldene Trophäe der Feuerwerkskunst und mitreißende Livebands erwartet die Besucher. 18 Uhr, 25,40 € Maimarktgelände Xaver-Fuhr-Str. 101, Mannheim Musik: Seebühnenzauber – Marshall & Alexander. Seit 20 Jahren präsentiert das stimmgewaltige Duo die schönsten Melodien aus einem Repertoire von großer

Arie bis Popschlager. 20 Uhr, 39.- bis 54.- € Seebühne im Luisenpark Mannheim

SO 30.07. WORMS

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms

REGION

Musik: Lazy-Sunday-Afternoon – MO ritz Riffel. Einflüsse vom Alsheimer "MO ritz Riffel" zu seiner Musik sind im Bereich von AkustikAlternativ-Grunge, Alice In Chains, Pearl Jam, Nirvana, Placebo, The Doors u.v.m. zu suchen. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Theater: Auerbacher Schloßfestspiele 2017 – Was zählt ist die Familie. Komödie von Joe DiPietro, die witzig ist und trotzdem sehr berührt. 19:30 Uhr, 25.- bis 27.- € Schloss Auerbach Außerhalb 2, Bensheim-Auerbach Kino: Mein Blind Date mit dem Leben. In der deutschen Feel-Good-Komödie lässt sich Kostja Ullmann trotz immer stärkerer Sehbeschwerden nicht davon abhalten, sein Dasein in vollen Zügen zu genießen. 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal Event: Weinrast mit Weitblick. Winzer, Vereine und Einzelakteure laden dazu ein, die Aussicht und Ruhe im Aegidiuspark in Mölsheim bei einem Glas Wein und einem saisonalen Imbiß zu genießen. 11 Uhr, Eintritt frei Weinrast mit Weitblick Hauptstr. 52, Mölsheim

MO 31.07. WORMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

REGION

Kino: La La Land. Ausgezeichnet mit 6 Oscars! Ein hinreißendes Feuerwerk an Phantasie, Nostalgie, guten Ideen, Witz, brillanter Musik und Herzschmerz. Emma Stone und Ryan Gosling sind atemberaubend. 21 Uhr, 8,50 bis 9,50 € Erkenbert Ruine Stadtmitte, Frankenthal WO! 07 | 17

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WO! DENNIS FILMECKE

Demnächst in der Wormser Kinowelt Zusammengestellt von Dennis Dirigo in Kooperation mit der Wormser Kinowelt

Ausgesuchte Kurzfilme an der Kulturnacht Filme

Rattenskat, Pixels, Bankenkrise, Fortune Faded, Sally, Felix..., Keine Angst vorm Atom, What‘s Next? Signalis, A Single Life

START

am 8. Juli 2017 im Rahmen der Kulturnacht

Egal ob animiert, experimentell, satirisch oder einfach nur spannend: die Kunst des Kurzfilms ist es, den Zuschauer innerhalb kürzester Zeit in seinen Bann zu ziehen und eine Geschichte zu erzählen, wofür Kinofilme schon mal zwei Stunden benötigen. Auch Regiegrößen wie Steven Spielberg oder Ridley Scott begannen ihre Karrieren mit dem Drehen von Kurzfilmen. Exklusiv an der Kulturnacht präsentiert die Wormser Kinowelt einen abwechslungsreichen Cocktail solcher kleiner Filme, die eine große Wirkung haben können. Mit gerade mal zwei Minuten Spielzeit ist z.B. der niederländische Film „A single life“ ein Paradebeispiel. Der animierte Film erzählt die Geschichte von Pia, die eine geheimnisvolle Schallplatte findet. Als sie diese abspielt, kann sie plötzlich durch ihr Leben reisen. Noch nicht einmal zwei Minuten benötigt der skurrile Film „Rattenskat“. Hier geht es um die Untermieter eines gemütlichen, alten Kinos. Dort treffen sich nach der Spätvorstellung selbige und philosophieren über die heutige Kinolandschaft. Natürlich ist mit dem Kino nicht die Wormser Kinowelt gemeint. Originell ist sicher auch der animierte Streifen „What’s next?“, der von den Schwierigkeiten erzählt, ein Erpresservideo herzustellen. In „Pixels“ wiederum erwachen 8-bit Kreaturen zum Leben und fallen über New York her. Mehr experimentell ist hingegen „Sally“. Die beiden holländischen Regisseure veranschaulichen in zweieinhalb Minuten, was mit Murmeln, die einer besonderen Schwerkraft ausgesetzt sind, passiert. Deutlich ernster geht es in dem deutschen Kurzfilm „Fortune faded“ zu. Der Film schildert ein Familiendrama aus der Sicht des Vaters, der aufgrund eines verheerenden Fehltrittes alles verliert. Beim Rückblick auf sein Leben wünscht er sich, er hätte am entscheidenden Wendepunkt eine andere Wahl getroffen. Natürlich gibt es an diesem Abend noch mehr Filme zu entdecken. Insgesamt werden in der Kinowelt zehn Kurzfilme in der Zeit von 19 Uhr bis 19:30 Uhr gezeigt. Also unbedingt vormerken und einen Blick riskieren, bevor man zu einem Rundgang in die Wormser Kulturnacht startet. WO! 07 | 17

Spider-Man: Homecoming Regie DARSTELLER LAUFZEIT START

Jon Watts. USA 2017 Tom Holland, Robert Downey Jr., Marisa Tomei, Michael Keaton, Tony Revolori 130 min. 13. Juli 2017

Es ist gerade mal 15 Jahre her, dass der Regisseur Sam Raimi mit Tobey Maguire in der Hauptrolle die Comicfigur Spiderman erfolgreich auf die Leinwand brachte und zwei Fortsetzungen hinterher schob. Danach war schon wieder Schluss und der jugendliche Spinnenmann erfuhr ein Reboot („The Amazing Spiderman“), das überraschenderweise ganz gut funktionierte. Bereits einen Film später war Spideys Wiedergeburt aber wieder erledigt. Nachdem die Comic-Schmiede und Heimat von Spiderman, Marvel, nun sein eigenes „Cinematic Universe“ betreibt, war es nur eine Frage der Zeit, bis der Spinnenmann in den Schoß der Familie zurückkehren würde. Dementsprechend heißt der Film auch zweideutig „Homecoming“. Diese Heimreise wurde bereits im letzten Jahr vorbereitet, wo der Superheld wider Willen in dem „First Avenger: Civil War“ sein Marvel-Debüt erlebte. Nach seinem Aufeinandertreffen mit den Avengers ist Peter Parker alias Spider-Man wieder zurück in New York, wo er bei seiner Tante May wohnt. Seitdem er mit bzw. gegen die anderen Helden kämpfte, fragt er sich, ob er mit seinen herausragenden Fähigkeiten nicht mehr machen sollte, als nur die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft zu sein, die den einen oder anderen Einbruch verhindert und Taschendiebe stoppt. Doch daneben muss der von seinem neuen Mentor Tony Stark geförderte Jugendliche auch noch den Highschool Alltag auf die Reihe bekommen. Just in diesem Moment taucht der technisch bestens ausgestattete und von Rachedurst getriebene Vogelmann Vulture auf. Spiderman ist eine der beliebtesten Comic-Figuren, was auch die Begehrlichkeiten erklärt, die Figur immer wieder auf Leinwand zu bringen. Das Ziel der Neuauflage ist es, eine junge Generation für die Figur zu begeistern, denn immerhin hat diese bereits 55 Jahre auf dem Buckel. Im Gegensatz zu den vorherigen Filmen soll Peter Parkers Geschichte in der Neuauflage ganz bewusst in seinem Leben als Schüler einer Highschool verankert bleiben Letztlich wird sich natürlich an der Kinokasse entscheiden, ob diese Frischzellenkur von Erfolg gekrönt ist.


WO! DENNIS FILMECKE

Neulich im Heimkino Gesehen von Dennis Dirigo

Florence Foster Jenkins

Twin Peaks – Staffel 3

WO! Wertung: ★★★★★★★ (sehenswert)

WO! Wertung: ★★★★★★ (sehehnswert)

Florence Foster Jenkins / GB/Frankreich 2016

Twin Peaks – Staffel 3 / USA 2017

Regie DARSTELLER

Regie DARSTELLER

LAUFZEIT FSK

Stephen Frears Meryl Streep, Hugh Grant, Simon Helberg, Rebecca Ferguson, David Haig 110 min. ab 12 Jahren

Heute ist es keine Seltenheit, dass Menschen ihre Talentlosigkeit öffentlich zur Schau stellen und damit auch noch Bekanntheit erlangen. In den 30er und 40er Jahren war das eher ungewöhnlich. Weit davon entfernt, nur annähernd so gut zu singen wie die damals große Opernsängern Maria Callas, fühlte sich die vermögende Erbin und Kulturmäzenin im vorgerückten Alter, Florence Foster Jenkins, dazu berufen, die Welt mit ihrem Gesang zu beglücken. Ermutigt durch den Zuspruch ihres Gatten, der auch als ihr Manager tätig ist und dafür sorgt, dass auch die Menschen um sie herum nur des Lobes sind, tritt sie letztlich sogar in der legendären Carnegie Hall auf. Dort verschlug es zuerst den Zuschauern die Sprache und schließlich schrieb ein ehrlicher Kritiker über die Talentlosigkeit der Frau mit dem großen Selbstbewusstsein. Damit beendete er die kurze Opernkarriere. Im Grunde ist es eine traurige Geschichte, ist es doch eine über Opportunismus, Selbstlügen und natürlich über das Fremdschämen. Der britische Regisseur Stephen Frears („The Queen“) vollbringt allerdings das Kunststück, seine Figur, die von Meryl Streep wunderbar verschroben gespielt wird, nicht der Lächerlichkeit Preis zu geben. Die durch Erbschaft zur Millionärin gewordene Jenkins lebt in ihrer eigenen Welt, in der sie glaubt, durch ihre Stimme die Menschen glücklicher machen zu können. Irgendwo zwischen Operettenschick und den Menschen, die von ihr abhängig sind, fördert ihr Ehemann Bayfield (herrlich larmoyant gespielt von Hugh Grant) Jenkins‘ Traum. Frears stellt in diesem Zusammenhang auch Fragen nach der moralischen Verantwortlichkeit der handelnden Personen und lässt sie ihre Motivation erklären. Man beginnt zunehmend zu verstehen, was Bayfield und Jenkins antreibt. Fazit: Noch heute zeugen Plattenaufnahmen vom mangelnden Talent „der schlechtesten Opernsängerin aller Zeiten“. Frears macht aus dieser Tragik-komischen Geschichte einen im besten Sinne altmodisch erzählten Film, gespielt von einem glänzend aufgelegten Ensemble, allen voran eine zu Recht für den Oscar nominierte Meryl Streep

LAUFZEIT FSK

David Lynch. USA 2017 Kyle MacLachlan, Naomi Watts,Michael Horse, Miguel Ferrer, Monica Bellucci. je Folge 55 min. zu sehen bei SKY ab 16 Jahren

Mehr als 26 Jahren ist es her, dass die bahnbrechende amerikanische Serie „Twin Peaks“ ihre Zuschauer mit einem Schlag in die Magengrube ratlos zurückließ. Auf der Suche nach dem Geheimnis von Twin Peaks“ fand sich der sympathische und aufrichtige Agent Cooper plötzlich in einer Art Vorhölle wieder, während ein Doppelgänger in die reale Welt übersiedelte. „Twin Peaks“ gilt heute als Wegbereiter für eine horizontale Erzählweise im Fernsehen und genießt zurecht Klassikerstatus. Die Erwartungen waren groß, als David Lynch und sein Autor Mark Frost verkündeten, dass sie die Geschichte weitererzählen werden. Doch von Beginn an ist erkennbar, dass den beiden Masterminds nicht an Nostalgie gelegen ist. Lynch und Forster entwickeln die Welt konsequent weiter und erweitern den erzählerischen Horizont über die Stadtgrenzen der Kleinstadt Twin Peaks hinaus. Im Groben folgt die Geschichte Coopers Rückkehr und dem Doppelgänger. Es ist allerdings nicht Lynchs Sache, dem Publikum ein konventionelles Erzählmuster zu präsentieren. Immer wieder lässt sich der Kult-Regisseur aufreizend lange Zeit, um scheinbare Kleinigkeiten zu inszenieren. Irgendwo zwischen meditativ, surrealistisch oder einfach nur kryptisch fordert der Regisseur sein Publikum und provoziert es mit gelegentlichen Gewaltspitzen, die mit ihrem verstörenden Charakter aber auch mal wie ein Fremdkörper wirken, da sich die Handlungen der Personen nur schrittweise erklären. Am Ende der ersten sechs Episoden ist noch nicht klar umrissen, wohin Lynch und sein Autor den Zuschauer entführen wollen und mit welch einem Grauen sie ihn konfrontieren werden. In den damaligen Folgen erzählten sie vom Einbruch des Bösen in das Leben scheinbar durchschnittlicher Menschen. In den neuen Folgen scheint sich das Böse längst in der Welt bequem gemacht zu haben. Fazit: Geduld und die Offenheit für eine experimentelle Erzählweise sind Grundvoraussetzung. Wer beides aufbringt, wird belohnt mit einer faszinierenden Rückkehr in die Welt von David Lynch. WO! 07 | 17

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WO! DER RÜCKBLICK SPECTACULUM

26. bis 28. mai 2017 / das Wormser „Wäldchen“:

EiN FrEizEiTParK NaMENS MiTTELaLTEr „16. Wormser Spectaculum“ Das Mittelalter war wahrlich keine schöne Zeit. Krankheiten raff ten die Menschen dahin, der Adel unterjochte die Armen und beutete diese aus. Dennoch zeigen sich die Menschen auch 700 Jahre nach dem Ende der Ritterzeit noch von selbiger fasziniert.

So auch in Worms, wo das Spectaculum bei bestem Wetter abermals mehr als 22.000 Besucher plus 1.000 Aktive anlockte. Wahrscheinlich ist es genau dieser archaische Gestus zwischen Blut und Dreck, Glauben und Aberglauben, Magd oder Prinzessin, der Menschen ausgerechnet in unserem hoch technisierten Zeitalter derart fasziniert. Getrieben von der Sehnsucht, aus dem Alltag auszubrechen und seiner Fantasie einfach freien Lauf zu lassen. Natürlich hat ein Mittelaltermarkt mit dem echten Mittelalter so viel zu tun wie die erfolgreiche Mittelalterrock-Band In Extremo mit Minnegesang. Vielmehr ähnelt das Spectaculum der Vorstellung dessen, wie wir uns die Welt vor einem halben Jahrtausend wünschen würden. Längst sind die Grenzen zwischen Fantasie und Authentizität fließend. Im Wäldchen fühlten sich an diesem Wochenende Urukhais, Ents und Elfen genauso wohl wie zünftige Rittersleut. Wer dennoch echte Mittelalterluft schnuppern wollte, hätte sich wohl in eine Rüstung zwängen müssen, um bei senkender Sonne am zuschauergerechten Schlachtengetümmel teil zu nehmen. Denn wahrscheinlich ging es den realen Vorbildern in dieser einst so harschen Zeit nicht anders und sie schwitzten einfach nur erbärmlich unter ihren Rüstungen. Abseits von Schlachten und der Händlermeile konnte man natürlich durchaus noch ein wenig mehr von dieser Zeit entdecken, wenn z.B. Dr. Bombastus alias Lutz Jahr seinem Bruder Leonardao alias Christian Frank Bechinger in einer großartigen Performance den Weinstein aus dem Hirn vertrieb. Weinstein im Kopf sei eine schwerwiegende Folge von übermäßigem Weingenuss, wie der Wissende Dr. Bombastus dem amüsierten Publikum verriet. In verschiedenen Workshops konnte man sich in unterschiedliche Tanzriten einweihen lassen oder man lauschte einfach den Geschichtenerzählern, die Spannendes und Obskures zu berichten wussten. Natürlich durften auch zünftige Feuershows nicht fehlen, wobei das freitägliche Feuergewitter beim Publikum aufgrund des ständigen Wechsels zwischen Bühne und Manege ein wenig Verwunderung hervorrief. Begeisterung erzeugte dagegen das Feuerspektakel von „Feuerplanet“ am Samstagabend. Zwischendurch sorgten diverse Bands für musikalische Zerstreuung. Die Band „Satyrias“ begeisterte auf der kleinen Bühne mit ihrer erfrischenden Mischung mittelalterlicher Instrumente und Rhythmen, gepaart mit einem mächtig mitreißenden Rock-Sound. Die Kunst hierbei war, dass diese Mischung niemals plakativ oder aufdringlich erschien, wie man dies bei vielen Mittelalter-Rock-Bands erleben kann. Die Gruppe „Rununculus“ holte ihr letztjährig ausgefallenes Konzert nach, damals mussten sie vor einer Unwetterwarnung kapitulieren, und das „Duo WO! 07 | 17

Wormez“ sorgte für authentische Klänge. Die Botschaft des Wochenendes verbreitete sonntags allerdings die Band „Feuerschwanz“: „Sex ist Muss!“ Eine Erkenntnis, die es Gott sei Dank schon bei den alten Rittersleut gab, schließlich könnten wir ohne diese heutzutage kein Spectaculum feiern. Da durfte natürlich am Ende auch „Ringelpietz mit Anfassen“ nicht fehlen. FAzIT: Wieder einmal lockte der bewähre Mix aus historischem Anspruch und Freizeitpark-Idylle Tausende ins Wäldchen und bescherte überall zufriedene Gesichter. Lediglich ein Aspekt sorgte bei vielen Sonntagsbesuchern für Verwunderung: Warum gibt es eigentlich an diesem verkürzten dritten Tag keine Tageskarten? Eine Frage, die auch die Kartenlegerin am Platze nicht beantworten konnte. Text: Dennis Dirigo, Fotos: Andreas Stumpf


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WO! DER RÜCKBLICK  WEin & Musik

25. Mai 2017 bis 10. Juni 2017 | Worms und Stadtteile:

Sommer, Sonne, Wein und Worms Ein etwas anderer Reisebericht aus Worms Wein und Worms, das ist eine Liebe, die bis in die römische Besatzungszeit zurückreicht. Viel ist seitdem passiert, aber eins ist dennoch geblieben: der Wein. Wer Rheinhessen kennt, weiß, dass der Traubensaft mit dem Alkoholgehalt besonders gerne beim geselligen Zusammensein verköstigt wird. WO! Redakteur Dirigo begab sich auf die Spuren des Saftes, in dem die Wahrheit steckt und besuchte vier Feste, bei denen der Star – flankiert von Musik und Geplauder – der Wein war.

präsentierten sich alle teilnehmenden Winzer und sorgten damit für ein entsprechend weinhaltig, abwechslungsreiches Angebot. Musikalisch wurde die ausgelassen entspannte Strandparty von den Tabernaboys begleitet, die sich zu Beginn etwas schwer taten, den richtigen Takt zu finden. Zu fortschreitender Stunde und einer immer besser gefüllten Strandbar, schafften sie es schließlich, den passenden Soundtrack zu diesem gelungenen Auftakt zu kreieren.

Wenn der Öko-Winzer Helmut Kloos in sein kleines, Sekten - zum Verköstigen anbot, eine äußerst praktiaber feines Weingut lädt, ist den Besuchern klar, dass sche Angelegenheit. Zusätzlich stand der Winzer, der nicht nur dessen Traubenerzeugnisse im Mittelpunkt auch der Weingemeinschaft Vinovation angehört, stehen. Musik ist nämlich eine weitere Leidenschaft mit fachdienlichen und unterhaltsamen Erklärundes Horchheimers. Auch in diesem Jahr (25. bis 27. gen jederzeit Rede und Antwort. Das Wetter zeigte Mai) sorgte er wieder für musikalisch beste Unter- sich samstags ziemlich launisch und überzog Worms haltung. Zum Auftakt spielte das bewährte Duo Rolf mit einem dichten Regenguss. Die Gäste zeigten sich Bachmann und Robert Maaß. Unter dem Namen davon jedoch wenig beeindruckt. Die „Faboulous Me„Rob’n’Ralf“ arbeiteten sich die beiden Vollblutmu- zcaleros“ sorgten schließlich mit ihrem mexikanisch siker durch das eindrucksvolle Schaffen der Beatles. betonten Country-Rock für schweißtreibende RhythZwar klingen weder Bachmann noch Maaß auch nur men, so dass die Sonne keine andere Wahl hatte, als annähernd nach einem der Pilzköpfe, das tat aber am nächsten Tag wieder kräftig zu scheinen. dem nostalgischen Ausflug in eine Zeit, in der Melodien noch stärker wiegten als der Rhythmus, keinen Ein wenig schwer tat sie sich anfangs am darauffolAbbruch. Ausgestattet mit akustischer Gitarre (Bach- genden Mittwoch. Nach einigem Zögern entschied mann), die auch mal verstärkt daher kam (so z. B. bei sie sich letztlich, der Strandbar 443 bei der ersten einem famosen Solospiel bei „While my guitar gently „WeinStrand-Party“ (07. Juni), ein angemessenes weeps“), und Kontrabass (Maaß), scheuten sich die Sommerkleid zu verpassen. Nach dem großen Erfolg beiden auch nicht, komplexe Nummern, wie die im der Marktwinzer, beschloss das Stadtmarketing, geOriginal mit Orchester ausgeschmückten Songs „A meinsam mit 14 Wormser Winzern und der Strandbar day in the life“ oder „Eleonor Rigby“n, zu spielen. An 443, in den Sommermonaten dort eine Weinparty den folgenden Tagen verbreitete die Latino-Salsa- stattfinden zu lassen. Beim Debüt unter der Woche Band „Lightshy“ karibisches Feeling in Horchheim, während die „Pink Bikini Lounge“ für ein abwechslungsreiches Party-Programm sorgte. Gerademal eine Woche später ging die Reise in den idyllischen Wormser Stadtteil Abenheim, genauer gesagt in das Weingut Dr. Andreas Schreiber, der zur „Weinpräsentation 2017“ (03. & 04. Juni) lud. Die Reise mit einem Stadtbus angetreten, erwies es sich als äußerst praktisch, dass sich die Bushaltestelle exakt vor dem Weingut befand. In Anbetracht dessen, dass der prämierte Winzer samstagnachmittags seine gesamte Weinpalette - von Trocken zu Süß, von Wein bis zu WO! 07 | 17

Zwar war es kein Debüt, aber erst das zweite Mal, dass das Weingut Schäfer alias Vinotom zu einem Hoffest (10. Juni) lud. Ebenfalls mit dem Bus angereist, erwies sich die Lage des Gutes, das außerhalb Herrnsheims in Richtung Osthofen liegt, als strategisch etwas unglücklich in Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Bei senkender Sonne und gefühlten Temperaturen um die 40 Grad bedurfte es noch eines kleinen rund 20-minütigen Fußmarschs. Leider waren bei Ankunft die Schattenplätze bereits alle besetzt, sodass lediglich noch ein kräftiger Schluck Weißherbstschorle half. Bei fairen Weinpreisen, aber einem etwas umständlichen Bon-System, sorgten allerdings die Wasserpreise (5 Euro) für ein leichtes Staunen. Eine geballte Ladung Sonne bekam auch der Musiker Marcus Wolf ab, der mit dem Rücken zur Sonne stand und wahrscheinlich nach dem Konzert sein Hemd erst mal ordentlich auswringen musste. Da hatte der Hauptact, „Groove Infection“, deutlich bessere Bedingungen, musste aber anfangs mit Soundproblemen kämpfen. Waren die erstmal behoben, lief die Groove Maschine wie geschmiert, sorgte für beste Stimmung und später ausgelassene Tänzer. Zwischenzeitlich hatte sich auch die Wasserflaschen Irritation gelegt und der reisende WO! Redakteur sich für eine gediegene Weißherbstschorlen-Verköstigung entschieden. Einfach nur erfrischend! Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf, Dennis Dirigo


WO! DER RÜCKBLICK  Dies & DAs

Mehr als nur ein TheaterWorkshop Delta plus Workshop vom 24. bis 27. Mai 2017 Bereits zum dritten Mal lud das Projekt „Delta plus“ unter dem Beinamen „Bühnenreif“ junge Menschen dazu ein, die Kunst der Schauspielerei und der Musik kennenzulernen. Dabei geht es primär nicht um das Anvisieren einer Schauspielkarriere. Kunst kann schließlich so viel mehr bewirken.

Vielmehr ging es um das Erforschen des eigenen Selbst und der Frage nach Toleranz, Vorurteilen und was uns Menschen verbindet. In verschiedenen Workshops (u.a. Gesang, Percussion, Improvisation, Physiodrama) konnten die 32 Teilnehmer (von 13 bis 23 Jahren) sich selbst und die Themenfelder erforschen. Unter den Teilnehmern waren auch sechs Asylsuchende aus Syrien und Afghanistan. Bei der Abschlussveranstaltung, bei der die Ergebnisse der Workshops präsentiert wurden, demonstrierte der Workshop wie Integration funktionieren kann. Besonders eindrucksvoll war hierbei der von vier Jugendlichen selbst geschriebene Song „Wir sind alle gleich“, der sich mit den oben genannten Themen auseinandersetzte. „Junges Theater im Delta“ ist ein mit dem Deutschen Kulturförderpreis des BDI ausgezeichnetes Kooperationsprojekt, das 2006 von der BASF SE für die Metropolregion Rhein-Neckar initiiert wurde. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf

Laufen für den Unterricht Spendenlauf der Westend-Grundschule am 14. Juni 2017 Für die Schüler von heute ist es unumgänglich, so früh wie möglich den Umgang mit Tablets und Laptops zu erlernen. Und welcher Ort wäre dafür geeigneter als die Schule? Es ist allerdings kein Geheimnis, dass die finanzielle Ausstattung von Schulen auch in Rheinland-Pfalz sehr angespannt ist. Um diese Situation zu entspannen, entwickelt die eine oder andere Schule kreative Wege. Im Falle der Westend-Grundschule verknüpft man den Weg zum Laptop gleich mit einer ordentlichen Portion Gesundheit. Seit letztem Jahr gibt es einen Spendenlauf im Karl-Bittel-Park, bei dem alle Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse teilnehmen. Jeder Läufer sucht sich einen Paten, der bereit ist, pro Runde einen frei gewählten Betrag zu spenden. Erlaubt sind unter den Teilnehmern auch Eltern. Ein Vater und Sohn Duo, das gemeinsam antrat, um für die gute Sache zu laufen, war WO! Mitarbeiter Roger Kegel mit seinem siebenjährigen Sohn Moritz, der in die erste Klasse geht. Während die jüngeren Schüler pro Runde 500 Meter zurücklegen mussten, waren es ab der 3. Klasse und für die Erwachsenen 1.000 Meter. Moritz schaffte insgesamt sieben Runden, während sein Vater 5 Km lief. Bei-

de erliefen zusammen 150.- Euro, davon wurden 100.- Euro vom WO! Stadtmagazin gespendet. Die vorläufige Spendensumme, die von 398 Teilnehmern erlaufen wurde, betrug bei Redaktionsschluss 3155.- Euro. Eine auf jeden Fall gelungene Idee. Text: Dennis Dirigo Foto: Kirsten Kegel

Motto: Let the sunshine in After-Work-Party am 22. Juni 2017 Auch bei der elften Auflage der beliebten After-Work-Party, auf der Dachterrasse des Wormser Kulturzentrums, dauerte es gerade einmal dreißig Minuten, bis der Ticket Service stolz ein „ausverkauft“ vermelden konnte. Rund 500 Gäste folgten dem Motto der sommerlichen Party („Let the sunshine in“) und ließen bereitwillig die Sonne in ihre Herzen. Musikalische Unterstützung bekamen sie von „The Hearts Club Band“. Das Trio in der Formation Gesang, Keyboard, Bass und Schlagzeug sorgte für den passenden Soundtrack, der bei bester Stimmung seinen Höhepunkt in der Coldplay-Hymne „Viva la vida“ fand. Passend zu dieser Ode an das Leben, ging es anschließend zu den schweißtreibenden Klängen von DJ Alex Weick im Innenraum genauso ausgelassen weiter. Abkühlung fanden

die zahlreichen Besucher bei einer bunten Cocktail Auswahl oder anderen gut gekühlten Getränken. Wem das nicht half, der konnte sich mit einem Frozen Joghurt von Eis Simoni behelfen. Die nächste After-Work-Party, die von der Kulturund Veranstaltungsgesellschaft veranstaltet (KVG) wird, findet am 26.10.17 statt. Also Augen aufhalten und sich eines der begehrten Tickets sichern. Text: Dennis Dirigo

Dr. Ines Hohmeier | Dr. Tim Hohmeier

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WO! DER RÜCKBLICK  Zeltfestival Rhein-Neckar

14. Juni 2017 | Palastzelt – Reitsportgelände Mannheim:

Nichts Neues aus dem zornigen Schlachthaus Konzert von „Fury in the Slaugherhouse“ beim Zeltfestival Mannheim Eigentlich wollten sich die Musiker von Fury in the Slaughterhouse 2008 zur Ruhe setzen. „Ich bin nicht so eine Stones-Typ, der mit 60 Jahren ausgemergelt über die Bühne herumspringt“, sagte Kai Wingenfelder damals in einem Interview. Aber wie das so mit dem Wörtchen eigentlich ist, kam natürlich alles anders.

Neun Jahre später standen sie pünktlich zum 30-jährigen Bandjubiläum auf der Bühne des Palastzeltes beim zweiten Mannheimer Zeltfestival. Rund 2.500 Fans folgten der Hannoveraner Band und feierten diese trotz des im Zelt vorherrschenden subtropischen Klimas frenetisch ab. Als sei man zu einem Klassentreffen gereist, rekrutierte sich das Publikum nahezu ausschließlich aus Fans der damaligen Zeit, als die Band auch in den USA große Erfolge feierte und dort als beste irische Band seit U2 bezeichnet wurde. Gegründet 1987, war der Anspruch der jungen Musiker, sich radikal vom damals vorherrschenden Deutsch-Rock abzugrenzen. Stattdessen erging man sich in englischer Lyrik und ließ sich von Bands wie U2, Simple Minds, Pogues oder den Housemartins inspirieren. Was herauskam, war im Grunde der pop-rockige Gegenentwurf zu den ebenfalls aus Hannover stammenden Hardrockern „The Scorpions“. Soll heißen, eingängige, nicht zu komplexe Melodien, die oft ins Hymnische abdriften, Texte, in denen sich jeder wieder finden kann und eine geerdete musikalische Umset-

wie „Radio Orchid“ oder „Won’t forget these days“. Bei Letzterem geriet das Publikum in chorale Verzückung und ließ es sich nicht nehmen, mehrere Minuten, nachdem die Band den Song bereits beendet hatte, gemeinsam die Lead Vocals zu übernehmen. Das konnte einem schon beeindrucken, zumal die musikalische Fury-Maschine durch ihre gut geölte Taktung überzeugte. Man konnte förmlich die Schweißtropfen der Musiker spüren, die an diesem Abend im Scheinwerferlicht Schwerstarbeit verrichteten und sich dennoch zu keiner Minute eine Blöße gaben.

zung nach dem klassischen Rock-Band-Prinzip. Musik ist natürlich Geschmackssache und Fury trafen und treffen noch heute offenbar den Geschmack von vielen. Zwar reicht es nicht mehr für die großen Charterfolge, aber für eine bestens besuchte Tournee. Passend zu der Zahl „30“ hatte die Band in Mannheim auch ganze 30 Songs im Gepäck, darunter natürlich alle großen Hits

Fazit: Fury in the Slaughterhouse machen nach 30 Jahren das, was sie am besten können. Straight rockend ihr Publikum zur gemeinsamen Party einladen. Ein neues Publikum wird sich die Band wahrscheinlich nicht mehr erarbeiten, was sie in Anbetracht der treuen Fanbase auch gar nicht nötig haben. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf

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WO! DER RÜCKBLICK MAIFIELD DERBy

16. Juni bis 18. Juni 2017 | reitsportgelände mannheim:

rOCK iST KEiNE FragE DES aLTErS „Maifield Derby“ Seit sieben Jahren findet auf dem Gelände des MVV Reitstadions in unmittelbarer Nachbarschaft zum Maimarktgelände das dreitägige Festival „Maifeld Derby“ statt.

Unbeirrt von der gleißenden Sonne, brannte der frühere Sänger der Indie-Helden von Sonic Youth mit seiner Band ein Rockfeuerwerk ab,

das den Weg für einen spektakulären Festivalsonntag ebnete.

FestivalLängst ist das Event im ner rde kalender ein liebgewo m ste be i be Höhepunkt, dem de sen tau Wetter abermals d dem Musikfans folgten un ausverein gs sta Festival sam r ein paar Hie en. ert sch kauft be tivalsonnImpressionen des Fes dere den tag, bei dem insbeson ock ie-R Altmeistern des Ind . gehuldigt wurde

Unter der Sonne Mannh eims zelebrierten King Gizzar d & the Lizzard Wizzard ihren kraftvollen Psyche delic-Rock, gepaart mit einer ordentlichen Por tion Rock’n’Roll-Wahnsinn.

Direkt nach Thurstons Rocklehrstunde pilgerten zahlreiche Gäste in das Palastzelt, um den Düster-Rockern von Spoon zu lauschen.

Die brauchten dann au ch nicht lang, um das Publikum mit ihrem verführerischen Blues-Rock zu begeist ern.

nger illespie, Sä at Bobby G Primal n 35 Jahre h vo er ck ren Brit-Ro ä d en g digkeit le der el. Von Mü f dem Buck u a , m a Höhere Sc n einer der stattdesse r, u Sp e ls in a ke Festiv . diesjährigen punkte des

nigten Takten von Nach dem beschleu die britische KultPrimal Scream sorgte eindrucksvolles ein band Slowdive für zer-Tradition ga oe Sh r Finale. In beste blikum mit einem überzogen sie das Pu ihn das MaifeldBreitwand-Sound wie hat. Text: Dennis Dirigo Derby selten gehört

| Foto: Andreas Stumpf

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WO! DER RÜCKBLICK  Jazz & Joy 2017

16. Juni 2017 | Marktplatz in Worms:

Von alten Städten und ihrem Wein „Sportfreunde Stiller“, Support: Die höchste Eisenbahn (Sonderkonzert im Rahmen von „Jazz & Joy 2017“) Auf einem angenehm gefüllten Marktplatz hatten sich zum diesjährigen Sonderkonzert von „Jazz & Joy 2017“ zwar nur halb so viele Besucher wie im Vorjahr bei „The Boss Hoss“ eingefunden, dem Spaß der Anwesenden tat dies aber keinen Abbruch.

Nach dem traditionellen Tour-Opener „Raus in den Rausch“, gefolgt von „Hymne auf dich“ und „Alles Roger“, war schnell klar, dass die Sportfreunde Stiller, bei ihrem ersten Auftritt in Worms in fast zwei Jahrzehnten Bandgeschichte, keine Kompromisse eingehen. Standen im Herbst auf der Hallentour zu ihrem Album „Sturm & Stille“ noch eher die aktuellen – aber leider nur durchschnittlichen – Songs im Vordergrund, hat man für die Open Airs kräftig ausgemistet und mit früheren Hits aufgefüllt. Erfreulicherweise waren es vor allem ganz alte Stücke wie „Sieben Tage, sieben Nächte“ oder „Wunderbaren Jahren“, die im ersten Drittel des Konzertes für Bewegung im Publikum sorgten. Der Grund, warum die drei mittlerweile erwachsenen Jungs aus der Nähe von München ihr Publikum in Nullkommanix um den Finger wickeln, wird schnell klar, wenn sich die Drei bei den Ansagen die Bälle zuspielen. Etwa, wenn Sänger Peter dem Gastgeber erst Honig ums Maul schmiert („Wir sind hier in der ältesten Stadt Deutschlands“), ehe Drummer Flo in leicht säuselndem Ton davon berichtete, dass man nebenan im Weinhaus Weis einen Wein getrunken habe, der noch älter als die Stadt sei. Kann man bei so viel bubenhaftem Charme ernsthaft sauer sein? Irgendwie macht es die Band sogar sympathisch, dass sie ihren Liveklassiker, „Ein Kompliment“, nicht als letzten Song verbrät, um WO! 07 | 17

die garantiert lautstarke Forderung nach Zugaben einzuheimsen. Traditionell übergeleitet von dem hymnischen „Siehst du das genauso?“, bebte der Marktplatz erstmals, als die 2.200 Besucher: „Ich wollte dir nur mal eben sagen, dass du das Größte für mich bist…“ in den Wormser Abendhimmel schmetterten. Wer danach aber noch Hits wie „New York Rio Rosenheim“, „Applaus Applaus“ oder als letzten Song des Hauptprogramms „Wunder fragen nicht“ raushauen konnte, der hatte die munter ihre Arme schwenkenden Besucher auf dem Marktplatz sowieso längst im Griff. Nach der wunderbar heimeligen ersten Zugabe „Lass mich nie mehr los“, durfte anschließend noch „Ich war noch niemals in New York“ ran, als Reminiszenz an den verstorbenen Udo Jürgens, mit dem man das Stück zu dessen Lebzeiten für das MTV-Unplugged-Projekt im Jahr 2009 noch einmal neu eingespielt hatte. Das wurde von den nun entfesselten Wormsern genauso lautstark mit geträllert wie das danach folgende „Ich, Roque“, bei dem die Stimmung ihren Höhepunkt erreichte, was Sänger Peter zu dem Ausruf „Rock City Worms“ veranlasste. Anschließend kam auch Drummer Flo zu Gesangsehren, während Sänger Peter am Schlagzeug Platz nahm. Bei „Es muss was Wunderbares sein“ schunkelten Band und Publikum gemeinsam in den nächsten Zugabenblock. Um zu unterstreichen, dass

sie selbst wissen, dass sie zwar keine Riesenmusiker, aber trotzdem dankbar sind, seit nunmehr 21 Jahren in der deutschen Musikszene mitmischen zu können, gab es noch „1. Wahl“ auf die Ohren; quasi die Selbstabrechnung der Band: „Wir war’n nie die erste Wahl, nur durch Tricks und Gaunerei sind wir vorne mit dabei.“ Nach knapp 100 Minuten beendete das hymnische „Fast wie von selbst“ aus ihrem allersten Album „So wie einst Real Madrid“ einen kurzweiligen Konzertabend, der keine Wünsche offen ließ. Und nein, ihren WM Hit, „54, 74, 90, 2006“, haben die Sportfreunde Stiller natürlich nicht gespielt. Dass die Band den Fluch des größten Hits, auf den man nicht alleine reduziert werden möchte, nicht noch weiter anheizt, kann man durchaus verstehen. Wer mit seinen letzten sechs Veröffentlichungen jeweils auf einer der ersten beiden Plätze der Album-Charts gelandet ist, muss nicht noch drei Jahre nach der endlich erfolgten Weltmeisterschaft eine längst auserzählte Geschichte aufwärmen. Für das Thema Nostalgie waren eher „Matt Bianco“ auf dem Weckerlingplatz zuständig. Fazit: Gelungenes Auftaktkonzert vom „Jazz & Joy 2017“ bei prächtiger Stimmung auf dem Marktplatz und jeder Menge Hits mit Mitsingpotential. Text: Frank Fischer | Fotos: Andreas Stumpf


WO! DER RÜCKBLICK  Jazz & Joy 2017

16. Juni 2017 | Weckerlingplatz in Worms:

Schuld war nur der Bossa-Nova Eröffnungskonzert Jazz & Joy mit Matt Bianco and The new cool Collective Es ist schon eine lang währende Tradition. Während beim Sonderkonzert sozusagen der Joy-Teil des Drei-Tage-Festivals abgefeiert wird, widmet sich die Volksbank-Bühne dem eigentlichen Eröffnungskonzert, das natürlich dem Jazz im Titel verpflichtet ist. Nach Größen wie Klaus Doldinger, Till Brönner und Incognito wurde diese Ehre in diesem Jahr „Matt Bianco & New Cool Collective“ zu Teil. Matt wer?

Ja, richtig! Da war doch mal was in den 80ern! Genau, die mit dem Copacabana Sound und dem Video mit der Band, die am Studiostrand vor einer Fototapete spielte. Die hatten doch den Hit „Half a minute“, hört man dann den ein oder anderen sagen. Sofort verfällt man in nostalgische Gedanken und gedenkt der weiteren Hits, die diese Band für eine gewisse Zeit immer wieder in die Charts spülte, und die bis heute auf ordentlichen 80er Jahre Partys nicht fehlen dürfen. Nach dieser kleinen Reihe von Hits in Folge verschwand die Band unauffällig aus Charts und Gedächtnis, ehe sie unverhofft im Mai dieses Jahres bei

der Pressekonferenz ankündigt wurde. Ganz weg war die Band allerdings nie. Zwar wechselten die Musiker, doch mit steter Regelmäßigkeit konnte man in Amerika und Fernost weiterhin Erfolge für sich verbuchen. Die Band, das heißt vor allem Gründungsmitglied Mark Reilly. Matt Bianco wiederum hat nie existiert und ist lediglich ein Pseudonym, das auf die damalige Begeisterung der Band für Spionagefilme verweist. Trotz dem Wandel der Zeit und der Musiker, ist das Projekt dennoch seinem Stil treu geblieben. Wie sympathisch Matt Bianco vielen Hörern heute noch

ist, konnte man den zahlreichen positiven Stimmen im Vorfeld des Konzerts entnehmen. Stil, das heißt in erster Linie Jazz-Pop mit einem ordentlichen BossaNova-Hintergrund. Man könnte auch einfach Easy Listening sagen, denn das war es, was die meiste Zeit bei dem Konzert zu hören war. Unterstützt von den milden Sommertemperaturen, glich so der Weckerlingplatz einem Platz, der auch irgendwo in Südeuropa hätte sein können. Gemütlich plauschte man ein wenig, trank den gut gekühlten Wein, genoss eine kleine Leckerei und ließ die Musik im Hintergrund angenehm plätschern. Das ist sicherlich für einen stilvollen Abend eine zufriedenstellende Angelegenheit, aber für ein mitreißendes, begeisterndes Eröffnungskonzert dann doch zu wenig. Lediglich wenn sich die hervorragenden Instrumentalisten, sprich Schlagzeug und Percussion, gegenseitig die Rhythmusbälle zuspielten, stellte sich ein bisschen Live-Fieber ein. Selbstverständlich vermochten die grundsympathischen Hits von damals auch heute noch zu begeistern. Doch ehe die Begeisterung zu dem letzten Zuhörer, kurz vor der Magnuskirche, überschwappen konnte, war der Copacabana-Zauber auch schon wieder vorbei. Was blieb, war ein nostalgisch verklärter Blick zurück und die simple Erkenntnis, dass auch Helden von einst einfach nur älter und gemütlicher werden. Fazit: Gediegen ist ein Ausdruck, der im Zusammenhang mit Musik immer einen seltsamen Geschmack hinterlässt, aber im Falle des neuen Matt Bianco durchaus zutrifft. Nett anzuhören, aber für einen fulminanten Start in ein Festival-Wochenende zu wenig. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf

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16. Juni bis 18. Juni 2017 | Worms Innenstadt:

Traumhafte Atmosphäre, viel Mainstream und ein paar Überraschungen Ein (natürlich) subjektiver Rückblick auf das „27. Jazz und Joy-Festival“ Am Ende des dreitägigen Musikfestivals war den Veranstaltern die Erleichterung deutlich anzumerken. Nachdem das „Jazz & Joy-Festival“ in den letzten drei Jahren unter Wetterkapriolen gelitten hatte, präsentierte es sich in diesem Jahr von seiner allerbesten Seite – dennoch zeigten sich die Besucherzahlen (18.000) leicht rückläufig. Dem musikalischen Programm hätte man etwas mehr Mut zum Unkonventionellen gewünscht.

Gemischte Gefühle am Festivalsamstag Der Festivalsamstag wurde bereits donnerstags mit einem kleinen Dämpfer eingeläutet, als verkündet wurde, dass das belgische Trio Dans Dans aus gesundheitlichen Gründen nicht anreisen könne. Ersatz war schnell gefunden. Das Roman Schuler extended Trio spielte zwar ordentlichen Jazz, der sich gemütlich in den mittäglich noch unverbrauchten Gehörgängen einnistete, jedoch weit entfernt war von den psychedelisch atmosphärischen Klangwelten der Belgier. Eher zurückgenommen, aber doch rhythmusbetont gestalte sich der Auftritt des Quintetts Thomas Sifling Flow. Der Mannheimer Trompeter, ausgestattet mit Dämpfer, schmeichelte sich gemeinsam mit seinen Musikern zielgerichtet in die Ohren der zahlreichen Zuhörer auf dem Platz der Partnerschaft. Tatsächlich fühlte sich das Konzert wie ein einziger Flow an. Keinen einfachen Stand hatte zu Beginn ihres Konzertes die in Köln lebende amerikanische Rapperin Akua Naru. Nur zaghaft füllte sich um 17 Uhr der Marktplatz. An der Musik konnte es nicht gelegen haben. Die Rapperin, die Blues, HipHop, Jazz und Soul gekonnt zu ihrer eigenen Melange vermengt, spielte – unterstützt von einer begeisternden Rhythmussektion – ein mitreißendes Programm, bei dem sich das Publikum dennoch schwer tat, sich auch mitreißen zu lassen. Das Publikum mitzureißen, schaffte wiederum das Aly Keita Trio mit spektakulärer afrikanischer Rhythmik, die jede Menge Elemente des Jazz enthielt. Mit seinem

HAJAmadagascar & The Groove People | Foto: Andreas Stumpf

Akua Naru | Foto: Dennis Dirigo

The Offbeat Service | Foto: Andreas Stumpf

wirbelnden Balafon-Spiel sorgte Aly Keita bei untergehender Sonne für Begeisterung auf dem Schlossplatz. Auch HAJAmadagascar & The Groove People sorgten im Anschluss mit ihrer Afro-Trance-Musik für wild tanzende Menschen, die sich der energiegeladenen Show hingaben.

Wie man seinem Publikum so richtig einheizt, das demonstrierte die regional äußerst erfolgreiche Wormser Band The Offbeat Service bereits am frühen Abend auf der Renolit-Bühne vor der Jugendherberge. Die Musiker nebst Bläsersektion brauchten nur wenige Takte, um das Publikum in

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WO! DER RÜCKBLICK  Jazz & Joy 2017

kehrte Reihenfolge deutlich besser auf die Stimmung ausgewirkt hätte. Die meisten Besucher, knapp viertausend, pilgerten am Samstagabend zum Konzert des belgischen Songwriters Milow auf den Marktplatz. Offensichtlich nutzten nicht wenige Milow-Fans die Gelegenheit, ihr Idol im Rahmen seiner aktuellen Tour in Worms für den halben Preis wie bei einem Einzelkonzert zu erleben. Der gab den Massen, was sie brauchen, und das waren in erster Linie seine bekanntesten Hits, wie „You an me“, „You don’t know“ und natürlich „Ayo technology“, die seine glückseligen Anhänger am liebsten die ganze

kollektive Verzückung zu versetzen und sorgten mit ihrem druckvollen Ska-Sound für eines der spektakulärsten Konzerte an diesem Wochenende. Nicht weniger energetisch geriet der Auftritt der Briten The Zipheads. Mit ihrer wilden Melange aus Country, Punk, Ska, um nur ein paar der Zutaten zu nennen, sorgte die Band für einen explosiven Gig, bei dem förmlich der Boden vor der Jugendherberge vibrierte. Zur Begeisterung der WO! Redaktion coverte die Band den Song „Panzer Attack“ von der nicht mehr existenten und sträflich unterschätzten Britband The Cooper Temple Clause. Auch die Niederländer von DeWolff sorgten zu später Stunde für einen gut gefüllten Platz vor der Jugendherberge und knüpften mit ihrem an Led Zeppelin erinnernden Bluesrock an ihren begeisternden Gig im letzten Jahr auf dem Open Air Hamm an. Die goldenen Zwanziger Jahre in der Version von Dj Chris Whap-a-dang sind nicht nur deutlich Swing dominiert, sondern erklingen in den modernsten Beats, die ein Szene Dj heutzutage erzeugen kann. Das war durchgehend tanzbar oder ließ zumindest den Fuß ordentlich mit wippen, wirkte aber zwischen dem druckvollen New Jazz Sound von The Nighthawks und Tape Five wie ein Fremdkörper auf dem Weckerlingplatz. Zu abrupt wirkte der Wechsel zu dem multinationalen Musikprojekt Tape Five, das mit seiner perfekt interpretierten Mischung aus Swing, Soul, Dixie und klassischem Jazz durchaus beeindruckte. Dennoch drängte sich das Gefühl auf, dass sich eine umge-

„We had such an amazing night tonight in the legendary city of Worms in Germany!“ Milow

Tape Five | Foto: Andreas Stumpf

Nacht hindurch mit gesungen hätten. Die milden Temperaturen, in Kombination mit den stets etwas gleichförmigen, netten Sommerliedchen, die keinem weh tun und passenderweise auch noch Titel trugen wie „Howling at the moon“ oder „Summer days“, erzeugten kurz vor Mitternacht durchaus eine besondere Atmosphäre. Noch in der derselben Nacht postete der sympathische Belgier bei FACEBOOK: „We had such an amazing night tonight in the legendary city of Worms in Germany!“ Später bedankte sich der Künstler noch via Facebook artig beim Veranstalter: „Thank you we had a fantastic time last night. Beautiful location and amazing crowd!“

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Milow | Foto: Andreas Stumpf

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The Zipheads | Foto: Andreas Stumpf

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Radiopop und ein Minikonzert am Sonntag Es ist das Eine, ein Bandvoting via Internetabstimmung für sich zu entscheiden, aber etwas vollkommen anderes, das Publikum für sich zu gewinnen. Die Mannheimer Band Ize überzeugte zwar auf der Bühne vor der Jugendherberge mit handwerklichem Können, wirkte aber mit ihrem glattgebügelten Sound ein wenig zu berechnend. Zwar stets die Radiotauglichkeit im Visier, funktionierte der Stilmix aus Pop, Funk und R’n’B dennoch nur bedingt. Ein Kritikpunkt, den sich auch die Bad Kreuznacher Band Mind Trap, die eine Stunde später auf derselben Bühne stand, gefallen lassen muss. Mit seiner Musik Geld verdienen zu wollen, ist natürlich das erklärte Ziel Vieler, dennoch hat die Musikgeschichte genügend Bands hervorgebracht, die mit ihrer Musik mehr transportieren wollten als nur gepflegten Wohlklang. Im letzten Jahr beim Rockbuster-Wettbewerb zur besten Nachwuchsband Deutschlands gewählt, muss man sich als kritischer Musikhörer durchaus die Frage stellen, was das im Hinblick auf die musikalische Kreativität junger deutscher Bands bedeutet? Oft wirken die Songs von Nachwuchskünstlern heute so, als wollten sie um keinen Preis der Welt auch nur ansatzweise anecken oder gar provozieren. Ecken und Kanten sucht man nämlich vergeblich, so auch bei der jungen Musikerin Katharina Busch, deren liebliche Songs wunderbar in die ebenso perfekt eingerichtete Ikea-Wohnecke passen würden. Nur auf dem Marktplatz wollte die Musik nicht zünden. Dass sich der Publikumszuspruch sehr in Grenzen hielt, lag allerdings nicht unbedingt nur an der Musik, sondern wohl daran, dass um 15.30 Uhr – bei bestem Sommerwetter – die wenigsten Besucher den Weg zu dem sonnüberfluteten Marktplatz suchten. Wie man musikalisch gewagt, aber dennoch sexy klingen kann und zu allem Überfluss auch noch das Publikum begeistert, zeigte das regional bekannte Trio Cobody auf dem Schlossplatz. Cobody stilistisch einzuordnen, ist nahezu unmöglich, schaffen sie doch ihren eigenen Klangkosmos, der immer wieder fasziniert. Vor allem, wenn sie

Alexclare | Foto: Dennis Dirigo

La Nuit Boheme | Foto: Andreas Stumpf

Foto: Andreas Stumpf

sich einem Coversong annehmen und diesen neu mit Leben füllen, spürt man, zu was die drei Profimusiker auf der Bühne imstande sind.

„Too close“ ertönte und die Menge endlich bekanntes Futter für die Ohren bekam. Nun war die Aufmerksamkeit deutlich höher, speziell als Clare gegen Ende hin vermehrt zur akustischen Gitarre griff, und aus dem Höflichkeitsapplaus wurde doch noch anerkennender Beifall zum Ende des Konzertes.

Dass ein Chart-Hit alleine nicht ausreicht, um den Marktplatz auch nur ansatzweise füllen zu können, bewies der Auftritt von Alex Clare. Mit einer Drei-Mann-Combo aus Gesang, Bass und Drums angetreten, spielte sich der Brite tapfer durch sein Programm, das die vielleicht 300-400 Unentwegten vor der Bühne eher temporär interessierte, bis dann sein größter Hit

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Und so entpuppten sich Cobody als die Spielfreudigsten an einem allgemein sehr mäßig besuchten Sonntag, der auch aus musikalischer Sicht nicht immer überzeugen konnte. Nach-


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klang, dem es aber ein wenig an Charakter fehlte. Ausnahmen waren hierbei The Zipheads und vor allem die Wormser Band The Offbeat Service, die zeigten, wie man musikalisch eine Party abfeiert und durch die Bank weg alle Zuschauer begeisterte. Auch die in Worms geborenen Musiker Kosho und Erwin Ditzner stellten mit Cobody unter Beweis, dass die regionale Musikszene herausragende Bands hat, die es wert sind, unterstützt zu werden. Leider fiel der lokale Anteil des Programms, insgesamt bestehend aus mehr als 40 Bands, mit lediglich einer echten Wormser Band sehr enttäuschend aus. Bleibt zu hoffen, dass die Veranstalter im nächsten Jahr erkennen, dass es die hiesige Musikszene verdient hat, einem größeren Publikum präsentiert zu werden. Abseits der Musik begeisterte das Festival dennoch mit viel Flair, kulinarischer Abwechslung, einem gutem Sound und traumhaftem Wetter.

Foto: Andreas Stumpf

dem Fred Wesley and the New JB’s auf ihrem Weg von Berlin nach Worms im Stau steckten, durften die Musiker von Cobody noch ein zweites Mal ran – diesmal auf der verwaisten Bühne am Weckerlingplatz. Da die Band um den Gitarristen und Sänger Kosho (Michael Koschorreck), Ausnahmeschlagwerker Erwin Ditzner und HammondGott Jo Bartmes nun mal aus echten Profis besteht, schafften sie es auch dort spielend, das Publikum in ihren Bann zu ziehen und wahre Begeisterungsstürme hervorzurufen. Verstärkung gab es am Ende noch von Festivalleiter David Maier. Gemeinsam mit den begeisternden Musikern sang Maier den Beatles Klassiker „Come together“. Für Fred Wesley and the New JB’s gab es schließlich auch noch ein Happy End, wenn auch nur ein kurzes. Zwanzig Minuten lang zeigten sie zum Abschluss des Festivals allen Anwesenden, wo der Soul Hammer sitzt. Es ist dann auch ein wenig bezeichnend, wenn auf der Internetseite „regioactive“ ein Zuschauer mit dem Satz, „die 20 Minuten waren das beste Konzert des Wochenendes“, zitiert wird. Gerne hätten diese noch weiter gespielt, die strengen Lärmauflagen zum Schutz der Anwohner machten dies aber unmöglich.

Fazit: Es ist nicht leicht, in der heutigen Zeit ein Festivalprogramm zu gestalten, schließlich ist es nahezu unmöglich, genau den Geschmack von den in diesem Jahr rund 18.000 Besuchern zu treffen. Während die Jazzbands für durchweg gute Resonanz auf den jeweiligen Bühnen sorgten, hakte es etwas im Joy-Bereich. Unter dem Aspekt der familienfreundlichen Programmgestaltung sorgte dieser zwar überwiegend für Wohl-

Text: Dennis Dirigo, Frank Fischer

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WO! DER RÜCKBLICK  Showabend HS

22. Juni 2017 | Hochschule in Worms:

In der Aula war der Dschungel los Showabend mit dem Motto: „Let’s go wild“ Seit dreißig Jahren gehört der Showabend, der vom Fachbereich Touristik / Verkehrswesen organisiert wird, zum festen Bestandteil des Campuslebens und bereichert ebenfalls das Wormser Eventleben.

Zum Jubiläum entführten die Studenten, bei passenden tropischen Temperaturen in der Aula, mit einem zur Notlandung gezwungenen Flugzeug in den Dschungel. Mit viel Liebe zum Detail vorbereitet, stimmten „Stewardessen“ zu Beginn der Veranstaltung auf humorvolle Weise das Publikum ein, ehe ein auf die Leinwand übertragener Flugsimulator zu ohrenbetäubendem Lärm einen Absturz vortäuschte. Schon war das Publikum mittendrin im Dschungel-Schlamassel. Problem zu Beginn war allerdings, dass das studierende Publikum das Motto des Abends sehr wörtlich nahm. Als sei man auf einem Klassenausflug, wurde in der Aula besonders während der ersten 45 Minuten des Programms laut geschnattert, Papierflieger bewegten sich ziellos über Köpfe hinweg, Platzreservierungen wurden einfach ignoriert und zu guter Letzt beschlossen ein paar ballbegeisterte Studenten, sich die Zeit mit einem aufblas-

Satire. Lediglich wenn körperbetonte Acts wie „Pushing Movement“ auftraten, die mit schwindelerregender Akrobatik beeindruckten oder „D-squared“, die durch ein außerordentliches Körpergefühl begeisterten, wurde die Aufmerksamkeit des Publikums Richtung Bühne gelenkt. Musikalisch überzeugte vor allem Bike, der es mit ihrer Cover-Version des Cranberries-Hit „Zombie“ gelang, die Studenten zum Mitsingen zu bewegen.

baren Ball zu vertreiben. Nichts gegen Kommunikation und ausgelassene Stimmung, allerdings wirkte es zuweilen etwas respektlos gegenüber den jungen Leuten, die auf der Bühne versuchten, entweder gegen das Stimmengewirr anzusingen oder zu moderieren. Leider versank in der Unruhe auch die Donald Trump-

Fazit: Abwechslungsreicher Abend, bei dem die Protagonisten auf der Bühne zeitweise etwas mehr Respekt verdient gehabt hätten. Am Ende des schweißtreibenden Abends war man dennoch froh, die saunamäßige Aula gegen eine laue Sommernacht eintauschen zu können. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf

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WO! DER RÜCKBLICK  Theater

23. Juni 2017 | Nationaltheater Werkhaus Studio in Mannheim:

Freiheit gibt es nur im Reich der Träume Aufführung der Projektinszenierung „Demetrius (exporting freedom)“ 1804 fasste der Dichter Friedrich Schiller den Gedanken, in dem Stück „Demetrius“ den Sturz des 1605 selbstgetöteten Zaren Boris Godunov zu thematisieren. Das Stück blieb allerdings unvollendet. Die beiden Autoren Aljoscha Begrich und Tobias Rausch dachten den Entwurf weiter und beschäftigten sich mit der Frage: Wie funktioniert Revolution?

Das Ergebnis ist ein faszinierendes Experiment, das sich zuweilen ein wenig zu akademisch anfühlt, was auch an dem stilistischen Bruch nach knapp 45 Minuten liegt. Bis dahin spielt das vierköpfige Darstellerensemble Schillers Fragment, in dem der Möchtegern Zar Demetrius darüber sinniert, wie er den

verhassten Boris Godunov, den er für illegitim hält, stürzen kann. Das Kuriose daran ist, dass Demetrius, der sich als verlorener Sohn des verstorbenen Zaren Iwan IV ausgibt, genauso wenig legitimer Thronfolger ist. Ohne eigene Armee dastehend, diskutiert er, wie er das polnische Volk zu einem Aufstand gegenüber Russland bewegen kann. Der Weg führt erstmal in die Ratlosigkeit. An dieser Stelle wagt das Stück den Sprung in die Gegenwart und konfrontiert die vier Protagonisten mit einer Revolutionsberaterin, die ihnen, und auch dem Publikum, eindrucksvoll vor Augen führt, wie man einen Machtwechsel inszeniert. Exemplarisch wird immer wieder auf die anfangs friedlichen Massenbewegungen in der Ukraine, Ägypten und Syrien verwiesen. Demetrius lernt, dass alles sein Preis hat und der Satz, „die Revolution frisst ihre Kinder“, nicht einfach nur ein Spruch ist. Der wahre Demetrius (Dimitri alias Gregori

Das Stück wird am 07. Juli 2017 zum vorerst letzten Mal aufgeführt. Otrjopew) wurde nach erfolgreicher Revolution von seinem Volk getötet, da er sich vom vorherigen Machthaber auch nicht unterschied und genauso korrupt war. Fazit: Das klingt erstmal sehr theoretisch. Dass das Stück dennoch nicht zur schlaumeierischen Vorlesung verkam, lag an den herausragenden Darstellern und dem Timing der Autoren und Regie, die Inszenierung immer wieder durch Ironie und Situationskomik aufzulockern. Ein absolut sehenswertes und lehrreiches Stück. Am Ende fasst es Darsteller Julius Forster treffend zusammen: „ Freiheit gibt es nur im Reich der Träume!“ Text: Dennis Dirigo | Foto: Nationaltheater Mannheim Anzeige

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Gerüstet für die neue Saison? Wormatia Worms hat erheblichen Aderlass im Kader zu vermelden

Erst setzten die Regionalligakicker das Pokalfinale in den Sand, dann gab es das selbst verschuldete Aus für die zweite Mannschaft im Aufstiegsrennen – beide Teams der Wormatia beendeten eine an sich gute Saison äußerst unglücklich. Dann wurde nach und nach der Abgang von sieben Spielern des Regionalligakaders bekannt, darunter fünf Stammspieler. Obwohl zwischenzeitlich auch Neuzugänge verkündet wurden, könnte die Euphorie vor der neuen Saison wahrlich etwas größer sein.

Es sollte der Höhepunkt einer starken Saison werden, auf den sich das Umfeld ein halbes Jahr lang gefreut hatte und wurde eine der bittersten Enttäuschungen in der Vereinsgeschichte. Die mehr als vermeidbare 1:2-Niederlage im Pokalfinale gegen den SV Morlautern ist abgehakt, ganz vergessen ist sie aber noch nicht. Die Frage, ob sich die Niederlage auch unmittelbar auf die Vertragsverhandlungen ausgewirkt hat, bleibt hypothetisch. Gleichwohl hat die entgangene Pokalsiegprämie – in Kombination mit der verpassten Teilnahme am DFB-Pokal – den Handlungsspielraum des Vereins nicht gerade größer gemacht. Fakt ist, dass im Endeffekt mehr Leistungsträger den Verein verlassen haben, als man zunächst glaubte. Mit Florian treske, der sich Ligakonkurrent Kickers Offenbach angeschlossen hat, verliert die Wormatia ihren Kapitän, Schlüsselspieler und Torjäger der letzten drei Jahre. Auch wenn sich an der Personalie Treske stets die Geister schieden, steht nach drei Jahren im Dienste der Wormatia eine eindrucksvolle Bilanz von 61 Toren in 109 Pflichtspielen (inkl. Pokal). Zudem war Treske quasi der Zuverlässigste

Fatih Köksal, der noch ein Jahr Vertrag beim VFR hatte, zu Meister SV Elversberg. Ohne Zweifel hat man es hier mit vier Abgängen von Stammspielern zu tun, die schwer zu ersetzen sind. Außer Torjäger Treske verlassen noch weitere Offensivkräfte den Regionalliga-Sechsten. Güclu wechselt zu Regionalliga-Aufsteiger TSV Schott Mainz, während Saiti sein Glück in der 1. Liga in Luxemburg bei CS Fola Esch sucht. arif güclu hat es in seinem Jahr bei der Wormatia zu selten verstanden, seine Regionalligatauglichkeit unter Beweis zu stellen, hatte mit Treske allerdings auch einen Top-Torjäger als unmittelbaren Konkurrenten. enis Saiti dagegen zählte in Bestform stets zum Stammpersonal auf den Außen, fiel aber in allen drei Spielzeiten immer wieder verletzungsbedingt aus und konnte deshalb zu selten seine Bestform abrufen. Zudem hatte der Verein mit der Verpflichtung von Steffen Straub in der Rückrunde bereits die offensive Außenbahn verstärkt, so dass Saitis Abgang nicht so ganz weh tut. enis aztekin, der sich, ähnlich wie Güclu, trotz guter Ansätze nie richtig durchsetzen konnte, wechselt zurück zur TSG Pfeddersheim.

im Dienst, denn in allen drei Spielzeiten in der Regionalliga Südwest verpasste Treske verletzungsbedingt insgesamt vielleicht ein Dutzend Spiele und kassierte in dieser Zeit keinen einzigen Platzverweis (gelb/rot oder rot). Auch wenn man einwerfen mag, dass das Spiel sehr stark auf ihn zugeschnitten sein muss, damit er seine Qualitäten ausspielen kann, bleibt in Anbetracht einer makellosen Bilanz in den drei Jahren bei der Wormatia nur die Erkenntnis: Einen Torjäger seines Kalibers muss man erst mal finden. Rechtsverteidiger Johannes ludmann, einer der konstant stärksten Spieler in der letzten Saison, verabschiedet sich aus privaten und beruflichen Gründen Richtung Düsseldorf. Mit den beiden etatmäßigen Sechsern, Loechelt und Köksal, hat der Verein zudem seine defensive Mittelfeldachse verloren. Sandro loechelt wurde schon seit längerem mit Mainz 05 II. in Verbindung gebracht und will, mit aktuell 22 Jahren und dem Nachweis von drei Spielzeiten als Stammspieler in der Regionalliga, nun sein Glück in der Landeshauptstadt versuchen – mit der Option, sich ins Sichtfeld der Profis zu spielen. Ein wenig überraschend erfolgte der Wechsel von

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Die bisherigen Neuzugänge

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Der in Mannheim geborene Mittelstürmer Guiseppe Burgio (28) kommt mit der Empfehlung von 33 Toren in 170 Regionalligaspielen zur Wormatia. Zuletzt aktiv beim TSV Steinbach, wurde der Italiener durch eine Knieverletzung zurückgeworfen und erzielte in der abgelaufenen Saison nur einen Treffer in zwölf Spielen. Zuvor spielte er bei der SpVgg Neckarelz, hatte aber seine stärkste Zeit bei Waldhof Mannheim, wo er einen Großteil seiner Tore erzielte. Burgio (1,74 m) soll offensichtlich Treske ersetzen und mit Dorow (1,74 m) ein neues Sturmduo bilden, das auf jeden Fall kleingewachsener sein wird. Ömer Yildirim (23) kommt von Erzgebirge Aue nach Worms und hat es bisher auf 61 Regionalligaspiele für den SC Freiburg II und die TSG Hoffenheim II gebracht. Der türkische Jugendnationalspieler wurde im ersten Testspiel als rechter Verteidiger eingesetzt und soll wohl Ludmanns Posten einnehmen. Mit Jonathan Zinram (25) kehrt – über den Umweg Luxemburg und Eintracht Trier – ein alter Bekannter an die Alzeyer Straße zurück. „Jonny“, der von 2013 bis 2015 schon einmal beim VFR gespielt hat, soll in der Offensive auf den Außen für Tempo sorgen und Saitis Abgang vergessen machen.

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Welche Position ist noch vak ant ?

Bei Redaktionsschluss am 27. Juni befanden sich, wie schon in den Vorjahren, jede Menge Testspieler im Training der Wormatia. Bei aktuell 18 Spielern im Kader dürfte der Verein wohl noch mindestens drei Mal auf dem Transfermarkt zuschlagen. Um die Abgänge im defensiven Mittelfeld von Loechelt und Köksal zu kompensieren, muss auf jeden Fall noch ein spielstarker Sechser her, möglichst ein gestandener Regionalligaspieler, der das Spiel lenken kann. Himmel (oder Gopko) alleine wird das nicht bewerkstelligen können. Etwas wackelig ist auch die Position des Innenverteidigers, die mit Auracher und Metzger besetzt werden dürfte, weil danach mit Maas nur noch ein Verteidiger mit Gardemaß vorhanden ist. Zudem gingen der Wormatia im letzten Drittel der Saison vermehrt die Innenverteidiger aus, so dass ein Perspektivspieler auf dieser Position nicht schaden könnte. Ebenso im Sturm, wo man dem kleingewachsenen Sturmduo Dorow/Burgio noch einen etwas größeren Stoßstürmer hinzufügen könnte. Das darf gerne ebenfalls ein (günstiger) Perspektivspieler sein, der z.B. in der Oberliga mit Toren auf sich aufmerksam machen konnte und langsam an die höhere Klasse herangeführt wird.

Der Kader der Wormatia für die Saison 2017/2018 (Stand: 27.06.2017) Tor: Mario Miltner, Steve Kroll Abwehr: Alan Stulin, Patrick Auracher, Marco Raimondo-Metzger, Benjamin Maas, Eugen Gopko, Henrik Nagel, Ömer Yildirim (FC Erzgebirge Aue) Mittelfeld: Steffen Straub, Benjamin Himmel, Perric Afari, Felix Reißmann, Sebastian Schmitt, Ricky Pinheiro, Jonathan Zinram (Eintracht Trier) Sturm: Jan-Lucas Dorow, Giuseppe Burgio (TSV Steinbach) Abgänge: Johannes Ludmann (Ziel unbekannt), Fatih Köksal (SV Elversberg), Sandro Loechelt (Mainz 05 II.), Enis Saiti (CS Fola Esch), Enis Aztekin (TSG Pfeddersheim), Florian Treske (Kickers Offenbach), Arif Güclü (TSV Schott Mainz) Text: Frank Fischer

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WO! KOLumnE DER LEITARTIKEL NA, BEEF? DIE SEITE FÜR NACHDENKER

T E X T: J I M WA L K E R J R . | I L L U S T R A T I O N: M AU R I C E F I S C H E R

Die Welt des Theaters ist schon eine sehr eigene. Noch eigener wird sie, wenn man selbst mittendrin steckt. Willkommen auf den Brettern, die die Welt bedeuten! Meine erste Kolumne für dieses Jahr, die aus Bad Hersfeld kommt. Theater bedeutet, von morgens um 10 bis abends um 23 Uhr zu proben. Von Worms habe ich in den letzten vier Wochen rein gar nichts mitbekomZwischendrin Würstchen, Burger, Kaffee und Alkohol zu konsumieren und men und im Normalfall kenne ich hier Gerüchte, bevor sie entstehen. Wer irgendwann noch die unzähligen Seiten Text zu lernen. In diesen sechs mit wem und wenn ja, warum dann nicht? Aber auch in der Ferne ist mir Wochen Probe für Dieter Wedels „Luther – der Anschlag“ hatte ich mal durchaus eine kuriose Geschichte begegnet, die in meiner Heimat Worms wieder die Gelegenheit, all dies am eigenen Leib zu spüren. Auch neue Kol- spielte. Fred Wesley, der berühmte Posaunist von James Brown, sollte auf legen, wie etwa Marcel Heupermann, Claude-Oliver Rudolph oder eben dem Jazz & Joy Festival auftreten, steckte aber – aus Berlin kommend – im Paulus Manker durfte ich kennenlernen. Letzterer sorgte mit einem regel- Stau fest, so dass es nur noch für einen zwanzigminütigen Auftritt reichte. rechten Eklat für bundesweite Schlagzeilen. Von überall her bekam ich Fred Wesley kam also später, blieb aber dafür etwas länger als geplant. Nachrichten und Anrufe, was denn passiert sei, warum Manker gekündigt Mein Freund Matthias Trippner, der bei zwei Aufführungen der Nibelunwurde und ob denn Wedel wirklich so schlimm sei, wie alle sagen. Lasst es gen-Festspiele als Schlagzeuger im Einsatz war und nun ebenso in Bad mich so sagen: Wenn ein Mensch in Klaus Kinski Manier vier Wochen lang Hersfeld dabei ist, spielt noch in einer Funk-Combo in Berlin. Irgendwie Kollegen, Mitarbeiter oder Statisten massiv beleidigt und angeht, braucht hatte das Management der Band Fred Wesley überzeugen können, auf der man sich nicht zu wundern, dass der Intendant einem irgendwann kündigt. neuen CD ein paar Solis zum Besten zu geben. Nur leider war bei Wesleys Für das Ensemble war Mankers Abgang trotzdem ein großer Verlust, da er Auftritt in Berlin keiner verfügbar, der ihn hätte aufnehmen können. wirklich ein großer Schauspieler ist, aber mit einem Verhalten, das seines- Anders in Worms. Hier wurde schnell organisiert, dass Wesley am Tag gleichen sucht. Über die Presse musste ich dann erfahren, dass Manker nach Jazz & Joy bei Tobias Lensinger, dem Wormser Alleskönner in hinterher Wedel mit einem „nordkoreanischen Diktator“ verglichen hat Sachen Musik, aufnehmen konnte. Was für ne Geschichte! Und am Ende und bei der Presse zu Protokoll gab, unsere aktuelle Produktion hätte die waren alle glücklich. Wesley hatte einen schönen Tag, die Funk-Band von „Brisanz von warmer Hundepisse“. Hier muss ich mich wehren, denn weder Matthias tolle Bläserspuren und der Tobi ein paar Erinnerungsfotos. hätten wir das Budget für Raketentests, noch verhält sich unser Chef men- Geile Sache und niemand hat von warmen Urin gesprochen. schenverachtend und die passende Frisur hat er bekanntlich auch nicht. Allerdings muss ich zugeben, dass es in Bad Hersfeld sehr viele Parks gibt, Nächsten Monat komme ich wieder nach Hause, ist ja dann auch wieder die regelmäßig von kleinen und großen Hunden aufgesucht werden. Und „Packmischfest“. ja, sie pinkeln überall hin. An Bäume, auf Wiesen und bestimmt auch an die Stiftsruine. Mir persönlich ist aber nicht bekannt, ob Luther auf dem Reichstag in Worms seinen Pudel mitgebracht hatte oder nicht. Hierzu ist historisch nichts belegt, aber die Vermutung lässt es zu, dass dieser dann in den Heylshofpark gepinkelt hat. Na sowas.

Bis dann Jim Walker Jr.

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WO! SATIRISCHE KOLUMNE Sagen Sie mal, Herr Bims?

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Teil 53: Etikettenschwindel

Sagen Sie mal, Herr Bims?

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Nach meiner letzten Kolumne habe ich viele böse Reaktionen erhalten. Man könne doch nicht einfach unseren Weihnachtsmarkt umbenennen und dann gleich noch die Currywurst mit dazu. Ich höre Sie deshalb schon wieder zu Tausenden fragen: „Sagen Sie mal, Herr Bims, ist das nicht Etikettenschwindel?“

Da hab ich ja wieder ordentlich Staub aufgewirbelt mit Ständig nur Etikettenschwindel Deutschland heißt bei einer Weltmeisterschaft meiner letzten Kolumne, in der es um die Umbenen- Ja, der Name ist schon wichtig, wenn man bestimmte schließlich auch nicht mehr Deutsche Fußball-Nationalnung unseres gesegneten „Wormser Weihnachts- Käuferschichten ansprechen will. So darf z.B. „Tofu- elf, sondern „Die Mannschaft“. Konsequenterweise marktes“ in „Nibelungen Weihnacht“ ging. Das an sich Butter“ nicht mehr Butter heißen, weil der Name den müsste man auch den Nibelungenkurier umbenenist zwar witzig, war aber gar nicht als Witz gemeint, Verbrauchern etwas vorgaukeln würde, was letz- nen in „Mitteilungsblatt des für den Wahlkreis zusondern ist bittere Realität. Dafür war es natürlich nur tendlich gar nicht drin ist; nämlich echte Milch von ständigen Bundestagsabgeordneten der Sozialdeein Scherz, dass unsere „Currywurst mit Pommes“ zu- glücklichen Kühen, selbstverständlich abgezapft mokratischen Partei Deutschlands“. Tut ja aber offikünftig „in pikantem Drachenblut gebadeter Siegfrieds- nach dem deutschen Reinheitsgebot aus dem Jahr ziell keiner, weil der alteingesessene Name einfach zipfel mit frittierten Grumbeerstreifen“ heißen soll. Und 1516. Gleichzeitig darf sich aber die CSU weiterhin griffiger ist und eine gewisse Neutralität zum Ausdann steh ich nichtsahnend beim „Jazz and Joy“ am „Christlich Soziale Union“ nennen. Was sagt denn bitte- druck bringen soll. Dagegen erwägt man ernsthaft, Currywurststand, als plötzlich jemand neben mir die schön dieser Name über den Inhalt aus? Also „sozial“ den Frankfurter Flughafen zukünftig „HelmutVerkäuferin fragt: „Haben Sie noch Siegfriedszipfel in waren die definitiv noch nie und das „christlich“ im Kohl-Airport“ zu nennen, obwohl „Bimbes-Airport“ pikantem Drachenblut, gerne mit frittierten Grum- Namen bleibt ja nur erhalten, damit sie weiterhin alle viel einprägsamer wäre und zudem auch noch hessibeerstreifen?“ Als hätte die Verkäuferin meine letzte katholischen Wähler (also ca. 80% in Bayern) anspre- scher klingt. Aber man muss diese ganzen EtikettenKolumne gelesen, antwortete sie total schlagfertig: chen. Dafür müssen sie dann gegen so neumodi- schwindel nicht verstehen. Deshalb heißt auch der „Ja, ist denn heut schon Nibelungen-Weihnacht?“ schen Kram wie die „Homo-Ehe“ aufbegehren. Wo- Sänger der Scorpions weiterhin „Klaus Meine“, obNachdem sich beide als große Bert-Bims-Fans geoutet bei ich irgendwo gelesen habe, dass Horst Seehofer wohl „Maus Kleine“ viel passender wäre. Und der Typ hatten, fragte die Verkäuferin noch einmal nach: „Die bereit wäre, sich der Homo-Ehe zu öffnen – zumin- zu meiner Linken ist der „Peter Englert“ und nicht der frittierten Grumbeerstreifen, wollen Sie die mit dest in gewissen Teilen (nein, das ist nicht sexistisch „Hartmut Englert“, sonst wäre er nicht Sänger bei den Kriemhilds Menorrhö oder Hagens Liebessaft?“ Zu- gemeint!). Vielmehr könne sich Seehofer als Zuge- „Döftels“, sondern bei „PUR“. Und wer will das gegeben: Diese Begriffe „für Ketchup oder Mayo?“ ständnis vorstellen, zumindest die „Ehe zwischen unserem Peter ernsthaft antun? Oder wahlweise kannte ich noch gar nicht. Auch was unser „Jazz & Joy“ schwulen Männern und lesbischen Frauen“ zu erlau- den „Döftels“. selbst angeht, wurde darüber spekuliert, ob der Name ben. Nur leider hat ihn dann wohl jemand aus seinem noch zeitgemäß sei und ob gerade junge Leute mit Ministerium darauf hingewiesen, dass bereits „halb Ihr könnt also auch in Zukunft so viel Etiketten„Joy“ andere Musikrichtungen verbinden? Bei einer Bayern“ in einer derartigen Beziehung lebe (Hinweis: schwindel betreiben, wir ihr wollt. Für meine Kolumne WO! Spontanumfrage am Wormser Hauptbahnhof, In meiner ersten Textfassung stand statt „halb gilt auch weiterhin: Wo „Bert Bims“ drunter steht, ist welcher Name des Festivals ein jüngeres Publikum Bayern“ noch „ alle Fans vom FC Bayern München“ – auch „Bert Bims“ drin. Dafür stehe ich mit meinem anlocken würde, favorisierte die klare Mehrheit der das wurde aber offensichtlich von der Chefredaktion Namen, mit dem man garantiert kein Schindluder „Jugendlichen bis 25 Jahre“ als neuen Namen „Jazz wegredigiert…). Deshalb sage ich: Weg mit dem mo- treiben kann. and Joint“. Derweil antworteten „Besucher ab 60 Jah- ralischen „C“ im Namen!! Und dem „S“ gleich noch ren“ mehrheitlich: „Wir interessieren uns zwar über- dazu. Wo ist der Bundesgerichtshof, wenn man ihn Ihr Bert Bims haupt nicht für Jazz, aber Joy Flemming lassen wir mal wirklich braucht? Macht aus der CSU endlich die „U“, also nur noch „Die Union“ (Sektion Bayern)“. PS: Ich kaufe ein „U“ für meinen Nachnamen. uns auf keinen Fall entgehen…?“ WO! 07 | 17


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WO! gEWInnSPIEL

iMPrESSUM: WO! – Das Wormser Stadtmagazin erscheint monatlich – jeweils am Monatsanfang. Anzeigen- und Redaktionsschluss ist der 15. Kalendertag des jeweiligen Erscheinungsmonats. auFlage: mind. 15.000 Stück VertrIeB: Der Vertrieb erfolgt durch Auslage in ca. 300 öffentlichen Einrichtungen, Tankstellen, Einzelhandelsgeschäften, Kultureinrichtungen oder Gaststätten. Ca. 200 Firmen erhalten WO! monatlich per Post. Die ausführliche Verteilerliste kann jederzeit eingesehen werden.

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**Ausgenommen rezeptpflichtige Medikamente.

Die farma-plus Apotheke in der Kämmererstraße – ganz in der Nähe der Marktplatzes – gehört seit vielen Jahren zum festen Anlaufpunkt für alle, die sich für Gesundheit und Wohlbefinden eine gute Beratung wünschen, aber den Geldbeutel schonen wollen „Die Zufriedenheit unserer Kunden ist das höchste Ziel unserer Teams. Dafür stehen wir; daran richten wir unsere tägliche Arbeit aus“, so bringt die Apothekenleiterin Hildegard Becker-Nonnenmacher das Credo des Betriebs auf den Punkt. Preisgünstige freiverkäufliche Medikamente sind nur ein äußeres Kennzeichen der lebhaften, jungen Apotheke. Daneben ist das Team bekannt für eine ausgesprochen freundliche und kompetente Beratung sowie sehr guten Service rund um das Rezept und alle gesundheitsbezogenen Dienstleistungen. Mit dem Qualitätssiegel der Apothekerkammer Rheinland-Pfalz wurden diese Leistungen auch von offizieller Seite anerkannt und bescheinigt.

Die farma-plus-Apotheke bietet das komplette Sortiment an rezeptpflichtigen Arzneimitteln, Hilfsmitteln, Kosmetik- und Pflegeprodukten einer klassischen Apotheke. Rezepte aller Krankenkassen werden beliefert. Im apothekeneigenen Labor werden Arzneimittel nach ärztlicher Verordnung individuell hergestellt. Für älter Patienten werden auf Wunsch die verordneten Arzneimittel in Wochendosier-Systeme einnahmegerecht vorgerichtet. Serviceleistungen wie Verleih von Babywaagen, Muttermilchpumpen und Inhalationsgeräten, sowie Blutdruckmessen und das Anmessen von Kompressionsstrümpfen gehören genauso zum Leistungsspektrum wie die Beratung zu Homöopathie, Schüssler Salzen und Bachblüten.


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