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Ausgabe September 2017

„WIR SCHAFFEN DAS…“ . … t h ic n h c u a …oder

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24.09. wählen gehen!

WO! – Das Wormser Stadtmagazin – kostet nix – bringt viel! bildquelle: ©bizoo_n - stock.adobe.com



WO! DAS VORSPIEL EDITORIAL

Wir schaffen das…

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oder auch nicht… Selten zuvor waren die Wählerinnen und Wähler so sehr verunsichert, wo sie diesmal ihr Kreuz an der richtigen Stelle machen. Denn am 24. September ist Bundestagswahl, quasi der letzte Rest an Demokratie, der Deutschlands Bürgern noch geblieben ist. Aber keine Sorge: „Wir schaffen das!“ Bevor jedoch das politische Getöse in seine heiße Endphase geht, werfen wir zunächst noch einen Blick zurück auf einen Monat voller Kultur in Worms. Während bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe das Backfischfest gerade noch in vollem Gange war, sind die diesjährigen Nibelungen-Festspiele bereits eine Woche vorher zu Ende gegangen. Aus künstlerischer Sicht geriet das diesjährige Stück „Glut. Siegfried von Arabien“ ein wenig zu überambitioniert, die Kritiken fielen längst nicht so positiv wie im Vorjahr aus. Im nächsten Jahr dürfen mit Regisseur Roger Vontobel sowie dem Autorenduo Feridun Zaimoglu und Günter Senke neue Kreativkräfte für frischen Wind in Worms sorgen. Die Auslastung erreichte mit knapp 90 Prozent einen guten Mittelfeldplatz in der Geschichte der NibelungenFestspiele. Unerreicht blieben die nahezu 100 Prozent im letzten Jahr (2014) unter Dieter Wedel, der seinerseits als Intendant in Bad Hersfeld vor kurzem erstmals die 100.000 Besucher-Marke geknackt hat. Ansonsten steht der September ganz im Zeichen der Bundestagswahl am 24. September 2017, bei der jedoch keine großen Überraschungen zu erwarten sind. Zu beliebt scheint die Kanzlerin Merkel zu sein und zu stark ist der anfangs hochgejubelte Herausforderer Martin Schulz in der Zwischenzeit in der Wählergunst gefallen, um das Ruder noch rumreißen zu können. Von daher dürfte eine Fortsetzung der Großen Koalition in Berlin ziemlich wahrscheinlich sein, auch wenn diese in den letzten vier Jahren nur wenige Entscheidungen zum Wohle ihrer Wähler getroffen hat, aber jede Menge zum Nachteil vieler Bürger. Dementsprechend negativ fällt auch unsere Bilanz der Regierungsarbeit der letzten vier Jahre aus. Nicht wählen gehen oder den Stimmzettel ungültig machen, ist jedoch immer die schlechteste Alternative bei Politikverdrossenheit. Machen Sie auf jeden Fall von Ihrem Stimmrecht Gebrauch, es müssen ja nicht immer die etablierten Parteien sein, die Ihr Vertrauen für die nächsten vier Jahre erhalten.

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Viel Lust auf Kultur und Politik beim Lesen der 141. Ausgabe von: WO! — DAS Wormser Stadtmagazin wünscht Ihnen

Einfach ankommen. Frank Fischer | Chefredakteur

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WO! Titelthema Bundestagswahl 2017

Nochmal vier Jahre GroKo? Am 24. September 2017 ist Bundestagswahl

Natürlich geht es im Bundestag nicht um schnöde Stadtthemen, sondern vor allem um die große Politik in Deutschland. Schließlich werden dort Entscheidungen getroffen, die nahezu alle Bereiche unseres täglichen Lebens tangieren. Von daher sind am 24. September auch alle Wormserinnen und Wormser aufgerufen, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen.

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tag. Seitdem waren unsere beiden MdBs unermüdlich im Einsatz, hielten Reden, kämpften für Initiativen, begrüßten Besucher und vieles mehr. Das prominenteste Projekt in Bezug auf Worms, an dem beide Politiker beteiligt waren, ist sicherlich die geplante B47 Südumgehung. 2015 verkündete Verkehrsminister Alexander Dobrindt für Rheinland-Pfalz ein Investitionspaket in Höhe von 293 Millionen Euro, wovon 30 Millionen für die Südumgehung verplant sind.

Viel passiert seit der letzten Wahl In Deutschland und der Welt ist in den letzten vier Jahren viel passiert. Auch die politischen Verhältnisse hierzulande haben sich gegenüber 2013 verändert. Im Zuge der Flüchtlingskrise erhielt die rechtspopulistische Partei AfD starken Zulauf und erreichte bei Landtagswahlen mitunter zweistellige Prozentzahlen. Laut letzten Umfragen wird die AfD im September auch im Bundestag landen, in erster Linie gewählt von einfachen Leuten, die ganz gewiss nicht von deren Politik profitieren würden. Auch die Liberalen, die sich unter Christian Lindner im Aufwind befinden, werden mit prognostizierten 8 – 9% ziemlich sicher ihr Comeback im Bundestag feiern. Derweil haben die Grünen

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ei der Bundestagswahl 2013 erreichte die CDU unter Angela Merkel recht souveräne 41,5% der abgegebenen Stimmen. Die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Peer Steinbrück brachte es auf 25,7%. Drittstärkste Kraft wurden Die Linken (8,6%), gefolgt von den Grünen (8,4%). Die FDP verpasste mit 4,8% zum ersten Mal seit 1949 den Einzug in den Bundestag. Auch die rechtspopulistische AfD (4,7%) scheiterte nur knapp an der Fünf-Prozent-Hürde. So kam das, was viele Wähler im Vorfeld befürchtet hatten: Die beiden großen Volksparteien schlossen sich zu einer Großen Koalition zusammen. Überraschend war bei der letzten Bundestagswahl allenfalls, dass erstmals zwei Vertreter aus unserem Wahlkreis in den Bundestag einzogen, nämlich Jan Metzler (CDU) und Marcus Held (SPD). Das war nicht nur hinsichtlich der Doppelbesetzung eine Sensation, sondern auch, dass es zum ersten Mal nach 60 Jahren sozialdemokratischer Dominanz einem Christdemokraten gelang, per Direktmandat in den Bundestag einzuziehen. Der als sicher geltende Favorit der SPD, Marcus Held, schaffte es hingegen nur über den Listenplatz nach Berlin. Da sich Gustav Herzog aus dem Wahlkreis Kaiserslautern das Direktmandat sicherte, rutschte Held in der Landesliste einen Platz nach oben und gelangte so doch noch in den Bundes-

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mit einem Imageproblem zu kämpfen. Da sich auch bei allen anderen Parteien ökologische Themen im Wahlprogramm befinden, erscheint die einstige Öko-Partei zunehmend überflüssig und ist auf der Suche nach einem eigenen Profil. Das könnte den einen oder anderen Prozentpunkt kosten. Mit einem ähnlichen Imageproblem hat auch die SPD zu kämpfen. Die einstige Arbeiterpartei eines Willy Brandt ist seit der Ära Schröder deutlich in der Wählergunst gesunken und wurde seitdem – was soziale Themen angeht – auf der linken Überholspur von Sarah Wagenknechts Linken überholt. Die Schwäche der SPD bewirkt auch gleichzeitig die Stärke der Linken, die erneut beste Chancen besitzen, als drittstärkste Kraft aus der Wahl hervor zu gehen. Aller Voraussicht nach werden also sechs Parteien in den nächsten Bundestag einziehen. Über allen thront eine Kanzlerin Merkel, die zwar ihr Ergebnis von 2013 nicht mehr erreichen wird, aber laut letzten Umfragen mit einem derart großen Vorsprung vor der SPD ausgestattet ist, dass sie sich ihren Juniorpartner raussuchen kann. Da aber bekanntlich nicht jeder mit jedem kann, könnte es am Abend des 24. September 2017 dann doch wieder auf eine Große Koalition hinauslaufen. Text: Dennis Dirigo, Frank Fischer


WO! Titelthema Bundestagswahl 2017

Wir schaffen das… …oder auch nicht!

Eine Bilanz der Großen Koalition von 2013 bis 2017 Bei der letzten Bundestagswahl im Jahr 2013 haben Deutschlands Wähler durch ihre Stimmen eine Konstellation herbeigeführt, die dafür gesorgt hat, dass die Regierungsgeschicke des Landes zum zweiten Mal in diesem Jahrtausend von einer Großen Koalition aus CDU und SPD gelenkt wurden. Glaubt man dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Willy Wimmer (CDU), handelt es sich bei der aktuellen Großen Koalition um die schlechteste Regierung, die er jemals gesehen hat, wie er in einem Gespräch mit WO! verriet. Tatsächlich fällt bei genauerer Betrachtung die Bilanz von Schwarz-Rot eher ernüchternd aus.

Flüchtlingskrise

Besonders ein Jahr kann man als Zäsur für die Regierungszeit betrachten, nämlich das Jahr 2015 und die fatale Entscheidung der Bundeskanzlerin Merkel, Tage der offenen Grenzen zu veranstalten. Mit dem markanten Satz „Wir schaffen das!“ versuchte sie damals, den Deutschen Mut zu machen. Anfangs funktionierte das auch. Es gingen Bilder um die Welt, auf denen die deutsche Willkommenskultur gefeiert wurde. Der britische Politologe Anthony Glees erkannte gar Verhaltensweisen eines HippieStaates. Die Folge war jedoch ein beispielloses Chaos, an dem Deutschland wahrscheinlich noch Jahrzehnte zu knabbern hat. Hintergrund für Merkels Entscheidung war der anhaltende Krieg in Syrien und die damit verbundene Flüchtlingswelle. In Wahrheit strömten jedoch nicht nur Kriegsflüchtlinge unkontrolliert ins Land, sondern auch zahllose Armutsflüchtlinge aus zahlreichen anderen Ländern. Schon bald wirkte die Regierung nur noch wie Getriebene. Andere Länder, die sich von dem deutschen Alleingang nicht unbedingt begeistert zeigten, schlossen nach und nach die Grenzen. Die Regierung begann hektisch verschiedene Gesetze zu erlassen (Asylpaket I und II), definierte

sichere Herkunftsländer und beschloss eine härtere Abschiebepraxis, die allerdings nur schleppend umgesetzt wird. Auf europäischer Ebene beschloss man einen Millionendeal mit der Türkei und deren umstrittenen Präsidenten Recep Erdogan. Die Folgen dieser Politik sind noch heute spürbar. Seit diesem Schicksalsjahr strömten rund 1,5 Millionen Menschen nach Deutschland. Eine Zahl, die vielerorts nicht nur kulturelle Probleme schaffte, sondern dem Staat auch finanziell einiges abverlangt. So wurde u.a. der Gesundheitsfonds der Krankenkassen angezapft, um die medizinische Versorgung zu gewährleisten. Gespeist wird der Fonds aus den Beiträgen von 53 Millionen Kassenmitgliedern und Zuweisungen des Gesundheitsministers. 1,5 Milliarden Euro sollen diesem einmalig entnommen werden. Experten zweifeln allerdings dar-

an und befürchten, dass die Zusatzbeiträge demnächst steigen werden. Ein perfekter Nährboden für die rechtspopulistische Partei AfD, die in Folge der „Flüchtlingskrise“ ungeahnten Zulauf erfährt. Viele Bürger fühlen sich von der Regierung ungehört und übergangen. Ein Ende dieser Situation ist nicht in Sicht, zumal Angela Merkel bereits verlauten ließ, dass Europa und auch Deutschland noch mehr Flüchtlinge vertragen könnten. Eine Aussage, der sicherlich viele widersprechen würden.

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WO! Titelthema Bundestagswahl 2017

ler unschuldiger Menschen. Dabei haben erst die Waffengänge in Folge des 11. September 2001 die Welt in diesen Hexenkessel verwandelt. Als hätte man aus der ganzen Spirale nichts gelernt, träumt vor allem Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen von einem erheblich höheren Verteidigungsetat. Nach dem Willen

Verteidigung

In diesen Tagen ist es ein Leichtes, zu der Feststellung zu kommen, dass die Welt längst einem Tollhaus gleicht. Kriege, Terrorismus, Populisten bestimmen weltweit das Tagesgeschehen. Der kalte Krieg ist wieder zurück, Nordkorea treibt die westliche Welt vor sich her – und was fällt Deutschland dazu ein? Die Erhöhung der Rüstungsausgaben. Als beliebtestes Feindbild bei Hardlinern muss besonders der böse Russe herhalten, dem es angeblich gelungen ist, sogar die amerikanischen Wahlen zu manipulieren. Wer braucht da noch ein Silicon Valley? Und weil die Bedrohung durch den russischen Nachbarn angeblich so immens ist und einige Köpfe immer noch glauben, dass es besonders klug ist, in den Konflikten im Nahen Osten mit Waffengewalt mitzumischen, steigt der Verteidigungshaushalt von Jahr zu Jahr. Derzeit beläuft sich der Etat auf 37 Milliarden Euro. Dass Waffen allerdings keine Lösung sind, ist keine Erfindung der Linken oder der Grünen, sondern schlicht und ergreifend eine Erkenntnis, die man aus der Geschichte ziehen kann. Beispiel gefälligst? In Folge der verheerenden Attentate am 13. November 2015 beschloss der damalige französische Präsident Francois Hollande, in Syrien ebenfalls militärisch mitzumischen, da dort die IS wütet, die sich kurz nach dem Anschlag, bei dem 130 Menschen starben, zu der Terroraktion bekannte. Frankreich beantragte als erstes europäisches Land überhaupt einen Verteidigungs- und Sicherheitsbeistand. Bei einer Abstimmung im Bundestag stimmten 445 Abgeordnete einer militärischen Unterstützung in Form von Aufklärungsflügen über syrischem Gebiet zu.

Mit „Ja“ stimmten auch unsere beiden Abgeordneten, Jan Metzler und Marcus Held. Zwar hat der IS zwischenzeitlich erheblich an Einfluss in Syrien verloren, das war aber eher die Folge des äußerst unpopulären Militäreinsatzes von Russland. Dennoch hat sich die Bedrohungslage für Europa nicht verändert. Zahlreiche terroristische Anschläge in Europa, auch in Deutschland, forderten seitdem das Leben vieWO! 09 | 17

des US-Präsidenten Donald Trump könnten das 60 bis 70 Milliarden Euro sein. Eine Zahl, die die SPD derzeit nicht mittragen möchte.

Soziale Gerechtigkeit „Den Menschen in Deutschland ging es noch nie so gut wie heute!“ Mit diesen Worten bilanzierte Angela Merkel während der Haushaltsdebatte Ende 2016 ihr Regierungsgeschäft. Diese oberflächliche und undifferenzierte Einschätzung der Lebenslagen von 82,5 Millionen Bürgern lässt eines völlig unberücksichtigt: In dieser Legislaturperiode sind die Reichen noch reicher geworden, während gleichzeitig die Anzahl der Armen zugenommen hat. Dass Deutschland ein sozial zutiefst ungerechtes Land ist, attestierte unlängst ein Bericht der EU-Kommission. Diese Entwicklung begann bereits unter Schröders Regierungszeit. Für all jene, die sich seitdem im Niedriglohnsektor durchs Leben schlagen müssen, hat sich das Leben unter der Rot-Schwarzen-Regierung nur unmerklich verbessert. Unter Protest vieler CDU-Politiker wurde dennoch im Januar 2015 der Mindestlohn verabschiedet; ein lange währendes Lieblingsprojekt der SPD. Mit 8,50 Euro und seit Januar 2017 sogar 8,84 Euro hat Deutschland dennoch den niedrigsten Mindestlohn in Westeuropa. Desweiteren hat auch der Mindestlohn nicht die Ausweitung des Niedriglohnsektors verhindert. 1,2 Millionen Menschen sind - zusätzlich zu ihrem kläglichen Gehalt – auf Hartz IV angewiesen. Außerdem hat man zahlreiche Ausnahmeregelungen geschaffen, bei denen der Mindestlohn unterschritten werden darf. Gerne rühmt sich die Regierung mit sinkenden Arbeitslosenzahlen. Schaut man allerdings hinter die offiziellen Zahlen, so tritt

Ernüchterung ein. Offiziell waren im Juli 2.517.645 Menschen arbeitslos. Die eigentliche Zahl beläuft sich jedoch auf 3.482.009 Menschen. Hierbei bedient sich die aktuelle Regierung einem altbekannten Taschenspielertrick, denn Menschen, die an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen, berufliche Eingliederung betreiben und in fremd geförderten Arbeitsverhältnissen stehen, werden einfach heraus gerechnet. Natürlich sollte man auch nicht verschweigen, dass viele Arbeitnehmer in Deutschland vom wirtschaftlichen Aufschwung profitieren. Die Hauptprofiteure sind jedoch vor allem in den oberen Lohnsegmenten zu finden, also in Sphären, in die der Großteil der Deutschen niemals vordringen wird. Dem gegenüber steht eine stetig wachsende Zahl an Menschen, die sich im Niedriglohnsektor durchs Leben schlagen müssen. Rund 20% der Arbeitnehmer betrifft dies. Viele müssen sich Zweitjobs suchen, um sich über Wasser halten zu können. Nun könnte man reflexhaft sagen, dass dies wohl ausschließlich Menschen mit schlechter Schulbildung betrifft, aber das ist längst nicht mehr so. Ein Ende dieses Trends ist nicht in Sicht. Von schlechter Bezahlung sind oftmals auch die helfenden, also die gesellschaftlich wichtigen Berufe betroffen. Eine Entwicklung, die nachdenklich stimmt. Es geht hier auch nicht um Neiddebatten, sondern darum, dass Arbeiten sich wieder lohnen muss. Von Seiten der Politik müssen hier deutlich mehr Anstrengungen unternommen werden, aber außer Lippenbekenntnissen ist dort wenig zu hören. Ungerecht ist Deutschland auch, was die Besteuerung angeht. Nach wie vor klafft zwischen Reichtum und einfachen Arbeitnehmern eine gigantische Ungerechtigkeitslücke. Dabei reden wir hier nicht von Managern, Anwälten oder anderen Menschen, die durch ihre Arbeit vermögend geworden sind, sondern vom vererbten Kapital. Zwar wurde unter der Großen Koalition eine Erbschaftssteuerreform verabschiedet, doch die zielt am eigentlichen Problem vorbei. Man muss kein Fan von Sahra Wagenknecht (Die Linke) sein, um diese Ungerechtigkeit zu erkennen. Beispiel: Die 500 reichsten Deutschen besitzen zusammen ein Kapitalvermögen von rund 625 Milliarden Euro. Nur mit der Zahlung von Dividenden vermehrte sich das Geld in einem Jahr um 2,4 Milliarden. Sphären, in die noch nicht mal der frühere Top-Manager Martin Winterkorn jemals vordringen würde. Gebe es eine vernünftige Besteuerung solcher Vermögen, müsste wahrscheinlich nicht einmal der Gesundheitsfonds, wie oben beschrieben, angezapft werden. Ist aber eine Änderung in Sicht? Fehlanzeige. Gerne wird darauf verwiesen, dass womöglich unsere Superreichen auswandern würden. Wie man dem entgegenwirkt, zeigt seit Jahren die USA, die die Steuerpflicht an der Staatsbürgerschaft festmacht. Wie gesagt, es geht nicht um Neid, sondern um eine Solidargemeinschaft, von der unsere Politiker so gerne


WO! Titelthema Bundestagswahl 2017

erzählen. Aber ist das die Solidarität, von der wir träumen? Wohl kaum. Fragen Sie mal eine alleinerziehende, arbeitende Mutter nach ihrer Besteuerung, die wird wahrscheinlich ein Lied der Verzweiflung davon singen können. Ebenfalls keine Lösung gab es für die drohende und immer mehr zunehmende Altersarmut. Vielen Rentnern geht es derzeit noch gut, aber das wird sich in den nächsten Jahren drastisch ändern. Immerhin wurde in dieser Legislaturperiode ein „großes Rentnerpaket“ verabschiedet und eine „Mutterrente“ wurde durchgesetzt, die aber an dem eigentlichen Problem der Altersarmut nichts ändern wird. Es ist Zeit, die Probleme der Zukunft anzugehen. Fast scheint es so, als würde man diese scheuen. Doch genau dafür beziehen Politiker ihr ordentliches Salär.

Was ist sonst noch in der letzten Legislaturperiode passiert?

Man könnte an dieser Stelle noch endlos weiter schreiben, aber das würde den Rahmen unseres Magazins sprengen. Daher hier noch eine kleine Zusammenfassung der weniger gelungenen Gesetze. Fast unbemerkt wurde eine Bargeldobergrenze beschlossen, die einmal mehr die These nährt, dass von oberster Stelle auf kurz oder lang eine Abschaffung des Bargeldes geplant ist. Dabei

geht es letztlich nicht um die Eindämmung von Kriminalität, sondern vielmehr um einträgliche neue Geschäftsfelder für Banken, was nebenbei ein brillantes Beispiel dafür ist, wie Lobbyismus in den Berliner Politikalltag eingreift. Ein anderes artverwandtes Beispiel ist die kurz vor der Sommerpause vorgenommene Grundgesetzänderung des Paragraphen 90. Offiziell geht es um eine Gründung einer Autobahn GmbH. Diese Infrastrukturgesellschaft soll für mehr planerische Effizienz sorgen und ist zugleich Türöffner für eine Privatisierung. Das ist insofern skandalös, da die Autobahnen schon längst von den Autofahrern mit ihren Steuern bezahlt bzw. finanziert werden. Im Übrigen stimmte Marcus Held gegen diese Maßnahmen, während Jan Metzler dafür stimmte. In diesem Kontext ist auch die beschlossene PKW-Maut eine brisante Angelegenheit. Zwar sollen deutschen Autofahrern keine Mehrkosten entstehen, aber das muss sich erst noch zeigen. Zunächst wird allerdings die Maut per Lastschriftverfahren von jedem Kfz-Halter eingezogen. Als wenig nützlich erwies sich die seit 1. Juni 2015 geltende Mietpreisbremse. Kernpunkt des Gesetzes ist zum einen, dass die Mietpreise bei Weiter- bzw. Neuvermietungen von Bestandswohnungen maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen dürfen. Damit soll verhindert werden, dass Gering- und Normalverdiener aus begehrten Wohngebieten verdrängt werden. Zum anderen müssen Mieter fortan keine Maklergebüh-

ren mehr zahlen, wenn der Makler vom Vermieter beauftragt wurde. Eine im Grunde sinnvolle Sache, doch in der Praxis ein zahnloser Tiger. Warum? Zahlen aus Internetportalen legen nahe, dass die Mietpreisbremse in Großstädten wie München, Hamburg und Berlin nicht eingehalten wird. Warum sollten sie auch? Vermieter müssen keine Sanktionen fürchten, wenn sie die Grenze ignorieren. Außerdem verteuerte der Staat seit 2015 durch einen Schwung neuer Gesetze und Vorschriften den Neubau von Wohnungen und Häusern. Unangenehmer Nebeneffekt: Sozialer Wohnungsbau wird für Investoren und Hausbesitzern zunehmend uninteressant, dabei wird dieser ganz besonders dringend benötigt.

Fazit:

Vielleicht hat Willy Wimmer übertrieben, als er von der „schlechtesten Regierung der Nachkriegszeit“ sprach. Dennoch muss man konsternieren, dass das Ergebnis der Regierungsarbeit eher ernüchternd ausfällt. Zumindest ist die Neuregelung des Länderfinanzausgleichs, die ebenfalls noch in diesem Jahr beschlossen wurde, für die Kommunen ein Schritt in die richtige Richtung. Dennoch bleibt insbesondere Kanzlerin Merkels gelegentlich sehr willkürlich erscheinender Politikstil mehr als bedenklich. Dieser wird sich vermutlich auch während einer vierten Legislaturperiode nicht ändern. Text: Dennis Dirigo | Kontribution: Frank Fischer

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WO! Titelthema Bundestagswahl 2017

Wahlkampf im Bummelzugmodus Bundestagswahl 2017 am 24. September 2017

Es ist eines der entscheidenden Wesensmerkmale der Demokratie, alle vier Jahre durch Wahlen die Zusammensetzung des Bundestages mitbestimmen zu können. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Weltweit gelten 90 von 194 Ländern als sogenannte freie Staaten, in denen der Bürger ungehinderten Zugang zur Wahlurne hat. In Deutschland ist dies seit 1949 möglich.

Wie ist die Ausgangslage im Wahlkreis 206?

Wahlkampf mit Hindernissen

Am 24. September wird der 19. Bundestag gewählt, zu dem nicht weniger als 48 Parteien antreten. Der Wähler hat hierbei die Möglichkeit, sowohl eine Erst- als auch Zweitstimme abzugeben. Mit der Erststimme wählt er einen Direktkandidaten, während er mit der Zweitstimme die jeweilige Landesliste einer Partei wählt. Diese ist maßgeblich für die spätere Sitzverteilung im Bundestag. Worms gehört zum Wahlkreis 206, der zusätzlich den Landkreis Alzey-Worms, den Landkreis Mainz-Bingen, die VG Bodenheim, die VG Rhein-Selz sowie Sprendlingen-Gensingen umfasst. Für diesen Wahlkreis treten insgesamt elf Kandidaten an, um in den Bundestag einzuziehen. Favoriten sind natürlich die beiden Politiker Jan Metzler (CDU) und Marcus Held (SPD), die bereits vor vier Jahren den Umzug nach Berlin schafften.

Im Jahr 2013 irritierte viele Wähler der auffällig aufwendige Wahlkampf des Oppenheimer Bürgermeisters Marcus Held. Nach offiziellen Angaben beliefen sich die damaligen Wahlkampfkosten auf rund 60.000 Euro. Im Vergleich zu einem amerikanischen Wahlkampf sind das eher Peanuts, trotzdem sorgte die Summe beim rheinhessischen Gemüt für Kopfschütteln. Ein Umstand, aus dem Marcus Held gelernt haben will, wie er der Allgemeinen Zeitung mitteilte. Heute sei sein Name durch seine Arbeit einfach bekannter, so dass er den gleichen Aufwand nicht wiederholen müsste. Allerdings ist sein Name in diesen Tagen nicht ausschließlich mit einer erfolgreichen politischen Arbeit verbunden. Anfang des Jahres verschickte ein unbekannter Verfasser ein Dossier an verschiedene Medienhäuser. Auch uns wurden diese Papiere zugesandt. Zentraler Vorwurf: Marcus Held hätte – in Verbindung mit Immobiliengeschäften – der Stadt Oppenheim finanziellen Schaden zu-

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gefügt (wir berichteten in der April-Ausgabe ausführlich) und hierbei Parteifreunde begünstigt. Brisant ist die Geschichte insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Stadt enorm verschuldet ist und der Schuldenberg unter Helds Ägide um einiges größer wurde. Held weist bis heute jegliche Schuld von sich und beteuert, nur zum Wohle der Stadt Oppenheim gehandelt zu haben. Im Frühjahr hat der Landesrechnungshof eine Sonderprüfung im dortigen Rathaus durchgeführt und zahlreiche Unregelmäßigkeiten festgestellt. In einem ersten Zwischenbericht haben die Prüfer auch die Staatsanwaltschaft darüber informiert, dass man zu der Erkenntnis gekommen sei, dass „sich Anhaltspunkte für strafrechtlich relevante Handlungen insbesondere privater Dritter ergeben könnten“. Die Staatsanwaltschaft erkannte nach einem ersten Blick in die Akten einen „strafrechtlichen Anfangsverdacht“, teilte die Leitende Oberstaatsanwältin Andrea Keller mit. Aus den vorliegenden Unterlagen würden sich „zureichende tatsächliche Anhaltspunkte für ein strafbares Verhalten“ des SPD-Bundestagsabgeordneten Marcus Held ergeben. Damit die Staatsanwalt-

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schaft Mainz Ermittlungen aufnehmen konnte, wurde zuvor die „Immunität“ des Bundestagsabgeordneten aufgehoben. Deren Materialsammlung umfasst bereits rund 1.000 Seiten, mit dem Kernvorwurf der Untreue in mindestens neun Fällen. Der Landesrechnungshof schrieb von „der Komplexität von Sachverhalten“ und „des sich abzeichnenden Umfangs der Feststellungen von weiteren Anhaltspunkten für strafbare Handlungen“. Zwar soll deren Bericht erst Mitte September der VG Rhein-Selz, in deren Verwaltungsgebiet Oppenheim fällt, zugestellt werden. Doch dort hat man erst mal die Möglichkeit, Stellung zu beziehen. Antworten wird es also erst nach der Bundestagswahl geben. Der Abschlussbericht der Speyerer Prüfer wird dann für das vierte Quartal 2017 erwartet. Held indes wittert eine Verschwörung von Gegnern, freilich ohne Ross und Reiter zu nennen, und bleibt dabei, dass er sich nichts habe zuschulden kommen lassen. Was seine Abgeordnetenarbeit angeht, muss man ihm fairerweise zugestehen, dass er sich aktiv für seinen Wahlkreis engagiert. Die Wahrheit ist allerdings auch, dass die Causa Held längst die politische Arbeit des Bundestagsabgeordneten überschattet. Im Wahlkampf zeigte er sich bisher mit den obligatorischen Besuchen auf Kerwen und anderen öffentlichen Veranstaltungen, mit dem Plakate-Wahlkampf hat der umtriebige Held aber schon Ende Juli begonnen. Als einziger Kandidat leistet sich der SPD-Mann den Luxus, für jeden Stadtteil ein individuelles Wahlplakat zu präsentieren. Unter dem Motto „Wir mit Marcus Held“ ließ dieser sich gemeinsam mit verschiedenen SPD-Mitgliedern / Politikern ablichten. Ein Held alleine ist manchmal zu wenig.

Jan Metzler und vier weitere Kandidaten Auch Jan Metzler (CDU) kann man attestieren, sich in den letzten vier Jahren für seinen Wahlkreis erfolgreich eingesetzt zu haben. Metzler ist, abgesehen von der ehrenamtlichen Tätigkeit im Kreistag Worms-Alzey und der VG Wonnegau, ausschließlich für den Bundestag tätig. Dort ist er Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie, sowie im Unterausschuss „Regionale Wirtschaftspolitik und ERP-Wirtschaftspläne“. Derzeit ist auch er unermüdlich im Wahlkampf unterwegs. In Sachen Plakatierung setzt der Dittelsheim-Hesslocher auf das übliche Format, sprich Portraitplakate. Sein Wie-

dereinzug ist, ähnlich wie bei Marcus Held, aufgrund seines Listenplatzes bei der CDU Rheinland-Pfalz Formsache. Erklärtes Ziel ist natürlich, erneut das Direktmandat zu gewinnen. Das möchte auch Marcus Held. Insofern dürfte dieses Duell einer der wenigen wirklich spannenden Momente des diesjährigen Wahlkampfes sein. Für „Die Linke“ geht Sebastian Knopf ins Rennen, der seit 2009 auch im Wormser Stadtrat sitzt. Knopf wurde von den Kreisverbänden Alzey-Worms, Mainz-Bingen einstimmig gewählt. Ebenfalls als Direktkandidat möchte Matthias Lehmann für die AfD in den Bundestag einziehen. Lehmann ist AfD-Gründungsmitglied und kandidierte bereits im letzten Jahr bei den Landtagswahlen. Lehmann konnte zwar damals einen Achtungserfolg verbuchen, allerdings reichte es nicht für einen Einzug in das Parlament. Als klare Außenseiterinnen gehen die beiden Damen, Tabitha Elkins aus Alsheim und Oksana Bauer (Die Einheit) aus Eich, in das Rennen um einen Direkteinzug in Berlin. Elkins dürfte manchen als Sängerin bekannt sein, die auch im RTL-Format „Deutschland sucht den Superstar“ auftrat. Als unabhängige Bürgerkandidatin bewirbt sie sich nun mit dem Motto „Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit“. Ihr Wahlprogramm deckt sich im Wesentlichen mit dem der Linken. Bauer tritt für die Aussiedler- und Migrantenpartei „Die Einheit“ an.

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gewesen sein. Martin Schulz (SPD) hingegen, der Herausforderer, wirkt fast schon wie die tragische Figur dieses Wahlkampfes. So hell wie sein Stern am Anfang seiner Kandidatur leuchtete (Mr. 100 %!), so schnell verglühte er auch wieder. Zu schwer scheint die Last der Schröder-Ära zu wiegen, als die Partei erfolgreich ihre eigene Klientel verprellte. Mit Sprüchen wie „ich schaffe die PKW-Maut wieder ab“ (nachdem die SPD jahrelang das Projekt vorangetrieben hat) und „ Abschaffung der Atomwaffen“ (das hatten die Grünen schon in den 80ern und Die Linke zuletzt 2015) lässt sich die Wahl wohl kaum gewinnen. Selbst das Kernthema „soziale Gerechtigkeit“ wirkt irgendwie halbherzig. Zwar sagt Martin Schulz immer wieder, dass er Kanzler werden möchte, aber irgendwie sieht es nicht danach aus. Text: Dennis Dirigo | Kontribution: Frank Fischer

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KOLLEKTION

GÜNSTIG ZUM FESTPREIS

Und die Spitzenkandidaten? Die liefern sich einen Wahlkampf im Schlafwagenmodus. Angela Merkel scheint sich ihrer Sache ziemlich sicher zu sein und verspürt offenbar wenig Lust, sich besonders kämpferisch zu geben. Stattdessen bekam sie von Google noch ein Wahlkampfgeschenk auf dem silbernen Tablett serviert. Natürlich weiß Merkel um die Wichtigkeit junger Wähler, weshalb sie sich gerne dazu bereit erklärte, sich von vier „You Tubern“ interviewen zu lassen. Man kann allerdings nur hoffen, dass diese vier jungen Menschen nicht sinnbildlich stehen für ihre Generation. Angesichts von Fragen wie nach dem „Lieblings-E-moji“ oder welchen politischen Slogan sie sich auf ein T-Shirt drucken lassen würde (Antwort: Eine Welle!), konnten durchaus zu starkem Kopfschütteln führen. Bezüglich der derzeitigen Umfragewerte hat die amtierende Kanzlerin allen Grund, sich zufrieden zurück zu lehnen. Da können ihre Entscheidungen der letzten 12 Jahren noch so fragwürdig

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WO! Feuilleton Nibelungen-Festspiele 2017

4. Au gu s t b i s 20. Au gu s t 2017 | W e s t C h o r Wo r m s e r D o m

Verirrt in der Manege des Politzirkus Rezension zu „Glut. Siegfried von Arabien“ Drei Jahre schrieb der Münchener Autor Albert Ostermaier für die Nibelungen-Festspiele. Schon früh war es sein Ziel, auszuloten, wie weit man den Handlungsspielraum innerhalb des Nibelungenkosmos ausdehnen kann. In diesem Jahr zeigte sich, dass dieser Grenzen hat und dass zu viele Ambitionen einen Stoff dramaturgisch und vor allem emotional behindern können. „Glut. Siegfried von Arabien“ verwebte den Nibelungenmythos mit einer wahren Begebenheit aus dem Ersten Weltkrieg.

iese wahre Begebenheit war die Geschichte des deutZeitlose Nibelungen? schen Hauptmanns Fritz Klein, der für das Kaiserreich Der Autor hatte durchaus Recht, als er im Interview mit WO! sagte, dass die mit dem Zug nach Persien reiste, um zusammen mit Nibelungen auch immer eine Erzählung der Gegenwart sind. Themen wie einem Trupp aus Agenten und muslimischen Kriegs- Liebe, Verrat, Eifersucht oder falsch verstandene Loyalität sind universale gefangenen die britischen Ölpipelines zu sabotieren. Themen des Lebens. Trotzdem muss man feststellen, dass nicht jedes Zu seinem Auftrag gehörte auch, die Schiiten unter Handlungsgerüst dazu taugt, sich die Nibelungen als Mäntelchen überdem Vorwand des „Jihad“ aufzuwiegeln und zu zustülpen. Denn das war es letztlich, was der Autor tat. Es ist ziemlich klar, einem Aufstand zu bewegen. Ostermaiers Kunstgriff, die Geschichte mit dass das Hauptinteresse des Autors in erster Linie die Erste-WeltkriegsGeschichte mit ihrem dramatischen Grundgedanden Nibelungen zu verbinden, liegt dann genau in ken war. Denn dieser trifft genau den Kern der Zeit. der Zugreise. Tatsächlich kostümierte sich die „Kann zusammengehören, Inwieweit ist es legitim, in anderen Ländern zu zünbunt zusammengewürfelte Truppe damals als Zirkusensemble. Bei Ostermaier ist es eine Thea- was nicht zusammenpasst?“ deln, in dem man vorsätzlich Staaten manipuliert, Kriege entfacht und Herrscher stürzt? Eine Frage, tertruppe, die am Hofe eines Scheichs Wagners die gerade in diesen Tagen aktueller nicht sein könn„Ring des Nibelungen“ aufführen möchte. Natürlich führte der Auftritt letztlich zum berühmten Nibelungen- te. Aber das sind genau Fragen, die im Nibelungenlied keinen großen Raum Massaker, bei dem alle Protagonisten – bis auf den Scheich, also Etzel, – einnehmen. Zwar ziehen die Nibelungen an den Hofe König Etzels, aber ihren Tod finden. In Wirklichkeit erfreute sich Hauptmann Klein weiter- eben nicht mit dem Anspruch, ein Land in den Krieg zu stürzen. Es sind hin bester Gesundheit, wurde zum Mittler zwischen Orient und Okzident persönliche Konflikte, die die Burgunder in das Hunnenland führen und und starb friedlich im Alter von 81 Jahren. Natürlich darf sich Kunst Frei- ebenso persönliche Konflikte, die alle Beteiligten in das große Unglück heiten erlauben, die Wahrheit anders auslegen, um eigene Wahrheiten stürzen. Bei Ostermaier wirkte das in der Umsetzung sichtlich bemüht. zu schaffen. Die Frage ist jedoch: „Kann zusammengehören, was nicht Zu schwer wog der erzählerische Anspruch, politisch relevant sein zu wollen, den Festspielen gerecht zu werden und dennoch zu unterhalten. zusammenpasst?“ WO! 09 | 17


WO! Feuilleton Nibelungen-Festspiele 2017

Homogenes Ensemble, opulente Ausstattung, dünne Story

Polittheater statt Emotionen

Wie man die Nibelungen sinnvoll dramaturgisch abstrahieren kann, zeigte man im Jahr davor. Während damals die Mischung der unterschiedlichen Ebenen, das „Spiel im Spiel“ auf unterhaltsame Ebene funktionierte und auch von der pulsierenden Regie Calis‘ lebte, wirkte die Inszenierung von „Glut“ ständig, als würde sie sich selbst im Weg stehen. Calis‘ Regie zeigte sich zwar auch in diesem Jahr wieder kraftvoll und bewegungsfreudig, verließ sich allerding zu sehr auf das Erfolgskonzept des letzten Jahres. Statt Glaskabinen gab es Zugabteile, auf der Videoleinwand wurden wieder Monologe gezeigt und die Musik spielte abermals eine wichtige Rolle. Selbst die Anfangsmusik erinnert frappierend an das Eröffnungsstück aus „Gold“. Neu war die Ingredienz der großen Oper, passend zu den Nibelungen waren das Auszüge aus Wagners Ring-Zyklus. Was fehlte, war allerdings die Einzeldynamik der Szenen, die im Vorjahr für einen schnellen Szenenwechsel sorgte und somit von dramaturgischen Schwächen ablenkte. Diese war nun einem gruppendynamischen Inszenierungsstil gewichen, der das Stück allerdings weitaus statischer erscheinen ließ. Es ist bezeichnend, dass dann ausgerechnet die weniger bewegungsfreudigen Szenen, wie ein ruppiges Verhör mit dem Schaffner des BagdadExpress, durchgeführt von dem engagiert spielenden Erdogan-Wiedergänger Oscar Ortega-Sanchez, sowie eine in Zeitlupenbewegung choreografierte Schießerei, zu den spannendsten Momenten kurz vor der Pause gehörten. Calis und Ostermaier betonten zuvor immer wieder, kein Politikseminar auf die Bühne bringen zu wollen, doch was Ostermaier die meiste Zeit mit seinem Stück machte, war eben genau das. Theater soll im besten Falle zum Denken anregen, aber auch Emotionen ansprechen und Gefühle wecken – das schaffte „Glut“ leider zu keinem Zeitpunkt.

An den Schauspielern lag das freilich nicht. Die spielten mehr als engagiert und bemühten sich, ihren Rollen ein paar Gefühlsregungen abzugewinnen. Dass dies nur schwer möglich war, lag daran, dass diese oftmals im Klischeesumpf geradezu feststeckten. Exemplarisch hierzu die Darstellung der im Zug mitfahrenden europäischen Diplomaten, die aus England, Russland und Frankreich stammten. Natürlich war der Russe ordinär-derb, der Engländer aristokratisch und schwul und der Franzose ganz Boheme und dem gepflegten Rausch niemals abgeneigt. Zwar gut gespielt von den jeweiligen Darstellern, konnte dies jedoch nicht über die Eindimensionalität ihrer Rollen hinwegtäuschen. Außerdem fehlte es an einer griffigen Hauptfigur, am ehesten traf dies noch auf Valerie Koch als Lady Adler zu. Die spielte im Kontext der Geschichte eine zwar eher überflüssige Rolle, die wohl an die deutsche Regisseurin Leni Riefenstahl angelehnt war. Zwischen hyperaktivventilierend und Femme Fatale hatte sie den schauspielerisch dankbarsten Part. Memet Kurtulus gab jovial den Weisen aus dem Orient, Heio von Stetten konnte als Fritz Klein am Anfang wenigstens mit ein paar Szenen brillieren, ehe er im Hintergrund verschwand, und Til Wonka durfte als jüdischer Siegfried aka Leutnant Stern wunderbar launisch mit dem Publikum

agieren. Auch für das Auge wurde einiges geboten. Die Kostüme zwischen Militär und 1001er Nacht, die Bühnenausstattung sowie das Lichtdesign korrumpierten sozusagen die Sinne und lenkten von dem politischen Getöse, das Ostermaier in die Nacht hinaus schleuderte, angenehm ab. Ostermaier verwies in diesem Zusammenhang immer wieder darauf, dass er auch die Anfänge des Jihad schildern wollte, an denen das deutsche Kaiserreich beteiligt war. Das ist übrigens historisch nicht ganz korrekt. Zwar konnten die Deutschen mittels Geldzahlungen einige Stämme zum Aufstand bewegen, dieser verpuffte allerdings schnell wieder. Viel schwerer wogen wohl die Einmischungen des britischen Königreichs, das damals fröhlich „World Building“ betrieb und damit den wahren Grundstein für die heutigen Konflikte lieferte.

Fazit:

Die Idee war spannend, der Ansatz interessant. Leider verlor sich Ostermaier im Irrgarten der Anspielungen, Handlungsebenen und Wortkaskaden. Das Publikum hatte er dabei wohl vergessen. Da konnten auch Regisseur Nuran David Calis und Dramaturg Thomas Laue nur noch wenig retten. Unterm Strich ein opulent ausgestattetes Theaterevent, das unter dem Ballast des eigenen Anspruchs litt. Text: Dennis Dirigo Fotos: Andreas Stumpf

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WO! Feuilleton Nibelungen-FEstspiele 2017 D e r P r e s s e s p i e g e l d e r d i e s j ä h r i g e n A u ff ü h r u n g : „ G l u t . S i e g f r i e d v o n A r a b i e n “

„Es ist dies alles ein großes Tamtam“ Nach eher mäßigen Kritiken für ein „Gemetzel“, das keines war, im ersten Jahr unter der Intendanz von Nico Hofmann, konnte „Gold. Der Film der Nibelungen“ 2016 deutlich bessere Rezensionen in den Feuilletons der großen Tageszeitungen verbuchen. Der Abschluss der Ostermeier-Trilogie, „Glut. Siegfried von Arabien“ schaffte es dagegen nur selten, die erhoffte Glut unter den Theaterkritikern zu entfachen. „Dass „Glut“ als Erzählung grundsätzlich funktioniert, liegt daran, dass die geheime Stern-Mission sich gut mit der Reise der Nibelungen in den Tod fügt. Ostermaier verknüpft beide Geschichten nahtlos. Er hat aus „Glut“ aber auch ein Spiel auf so vielen Ebenen gemacht, dass man sich auf den einzelnen Etagen verlaufen kann.“ „Erst nach der Pause sprang der Funke zum Publikum über, das sich am Schluss, nachdem das Drama in die vertrauten Nibelungenbahnen eingebogen war, dankbar und in Vorfreude auf ein nächtliches Büffet von den Plätzen erhob.

„Nuran David Calis inszenierte die vielschichtige Nibelungen-Überschreibung vor dem Wormser Dom. Die Szenerie ist imposant, die Handlung eher unübersichtlich.“

Albert Ostermaiers Stück rückt die Nibelungensage in ein neues Licht. Dumm nur, dass man in seinem Sänger-, Diplomaten- und Agententhriller so viel erklären muss.

Der Inszenierung fehlt etwas, das für Freilichttheater entscheidend ist: eine Rampensau, die das Drama immer wieder über die Bühnenkante ins Publikum wuchtet. E i n Stück , das so verschwurbelt daherkommt und mit so viel Personal so wenig erzählt, hält die „Glut“, die es angeblich entfachen will, von vornherein auf Sparflamme. Dazu kommen noch die Ostermaier-üblichen Pathetiken und schiefen Sprachbilder.

Kleins Hasardeur-Nummer mit dem Nibelungenstoff zu einer Art Agententhriller zu verknüpfen, ist eine originelle Idee, klug gedacht, aber Albert Ostermaier will zu viel. Will vor allem ganz unbedingt sophisticated sein. Sein Wüstenzug ist so schwer beladen mit Doppel- und Tarnexistenzen, mit Anspielungen, Monologen, Metaphern und Zitaten (Hamlet, Shylock, Nathan der Weise), dass es zwischendurch zu Verwirrungen im Gleisbereich kommt. So ist es in dieser komplexen Unternehmung, die auf mehreren Ebenen spielt, nicht immer leicht, dem Who is who des Personenregisters zu folgen, auch wenn sich die Figuren ständig erklären (müssen).

Visuell phantastisch, inhaltlich anspruchsvoll - so lautet das Fazit der dreistündigen Uraufführung von Albert Ostermaiers so aktuellem wie explosivem Geschichtscocktail „Glut. Siegfried von Arabien“. WO! 09 | 17

Im Theater regiert die Sage die historischen Fakten und erzeugt ihre eigene Wahrheit. Dank Ostermaiers Autorengeschick sind beide Ebenen so gut miteinander verwoben, dass man kaum störende Nähte wahrnimmt. In der Textform läuft das Stück rund. Auf der Bühne tut es das nicht durchgängig. Regisseur Nuran David Calis zieht zwar wieder alle Register einschließlich Video-Close-up. Und er kann sich auch wieder auf hinreißende Bühnenmusiker stützen, mit denen die orientalisch verfremdeten Wagner-Gesangseinlagen zu Glanzlichtern werden. Aber es gelingt ihm doch nicht immer, Ordnung und Spannung in dem figurenreichen Geschehen aufrechtzuerhalten.

Dass die Ebenen sich überlagern, erschwert für manchen das Verständnis – so wie manche Monologe von Randfiguren trotz brillanter Darbietung zu lang wirken. Intendant Nico Hofmann mag das geahnt haben, als er vor Spielbeginn sagte: „Wenn Sie manche Dinge nicht ganz verstehen, schauen Sie ins Programmheft.“ Für ein größeres Freilichttheater mit 1136 Sitzplatzen beinhaltet diese Story sicher das Höchstmaß der Publikumsbeanspruchung. Am Ende gibt es deshalb neben großer Begeisterung auch dezent artikulierte Ratlosigkeit.


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Der Heylshofpark in einer lauschigen Nacht ist schön, das Premierenbuffet war wieder mal vortrefflich, und nichts gegen B-Prominenz wie Andrea Nahles, Markus Lüpertz, Mutter Beimer oder Chinas Generalkonsul. Aber Worms ist nun mal nicht Bayreuth. Der Dom, von Scheich Omar schon als Moschee vereinnahmt, steht herrlich und unversehrt in der Abenddämmerung, aber zu seinen Füßen sieht man mehr Asche als Glut, mehr Sand als frisches Grün. „Agentenklamotte und WagnerOper, Völkerverständigungstheater und Karl-May-Abenteuer, die Eisenbahn als Weltmodell und Volkshochschule, die Theatertruppe als Wehrsportgruppe in Tarnuniform, Shakespeare- und Rimbaud-Zitate, Hexameter, Gott-ist-groß-Tätowierungen und zähnefletschende Schäferhunde, auf Großleinwand übertragen und untermalt mit Ethnopop aus Hirtentrommeln und Schilfrohrflöten: Was in Worms an Pathos, Prunk und politisch korrekten Zaunpfählen aufgeboten wird, ist einfach zu viel, zu wirr, zu hanebüchen und humorlos.“

Über der Zug-Szenerie erhebt sich eine riesige Videoleinwand, auf der live gefilmte Szenen und Gesichter in Großaufnahme gezeigt werden - die Methode Castorf gehört ja längst zum Hightech-Kanon und ist im Mainstream angekommen. Regisseur Nuran David Calis setzt sie so exzessiv ein, dass man in den Szenen ohne Videovergrößerung oft gar nicht erkennt, wer da vorne, im Wimmelbild vor dem Dom, gerade in sein Mikroport spricht. Es ist dies alles ein großes Tamtam. Es geht jedoch nicht nur um Nibelungen-Deutschland. Wo man auch hinblickt, finden sich Aktualitätsbezüge zur unübersichtlichen Gegenwart: bei Großbritannien zum Brexit-Land, beim damaligen Kranken Mann am Bosporus zum Muskelspiel der heutigen Türkei, beim zaristischen Russland zum derzeitigen russischen Weltmachtstreben sowie bei der Kolonialmacht Frankreich zu einem führenden Land der Europäischen Union. Und das Ganze ist durchwirkt von so wichtigen Phänomenen wie Multikulturalität, Religionskampf, Nationalismus und nicht zuletzt auch Terrorismus - die heute ach so guten Deutschen spielen da 1915 eine mehr als zwielichtige Rolle.

Insbesondere werden fundamentale Fragen aufgeworfen, und zwar weit über den Premierenabend hinaus. Vor hundert Jahren wollen die Deutschen im Orient ein Feuer entfachen, das auf den Ersten Weltkrieg überspringt. Befindet sich heute im globalen Pulverfass Arabien wieder die Glut, die ein Wüstenfeuer ausbrechen lassen kann und in ungewissen Zeiten dann auch einen Weltenbrand? - Begeisterter Applaus für einen gelungenen Festspielstart.

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Das Ganze spielt im Wüstensand, der Orient-Express fährt hin und her, und rein musikalisch werden nebenbei die lieblichsten orientalischen Klischees zu Gehör gebracht. Der deutsche Agententrupp, der nur zu Tarnzwecken eine Theatergruppe sein darf, bringt das Problem des Abends auf den Punkt: Theater als Tarnung ist nicht genug. Auch wenn Ostermaier natürlich mit seiner Stück-im-Stück-Dramaturgie auf Hamlets Mausefalle zurückgreift. „ S o ke nnt man Albert Ostermaier: Er ist ein MetaphernMeister, türmt voluminöse Sprachbilder und verknüpft Erzählfäden labyrinthisch. Die Antwort auf die Frage, wo bitte der Ausgang aus dem Labyrinth sein könnte, ist ernüchternd: Es gibt keinen. „Glut“ ist ein überambitioniertes Verwirrspiel, auf das Urauff ührungsregisseur Nuran David Calis einigermaßen schlüssig reagieren konnte. Er inszeniert Erzählfragmente und versucht erst gar nicht alle Andeutungen im Text szenisch zu interpretieren.“ Pressespiegel zusammengestellt von: Frank Fischer

© OCCHIO GmbH – Wir sind offizieller Point-Of-Sale-Partner.

Autoren: DIE WELT: Eckhard Fuhr | SÜDDEUTSCHE ZEITUNG: Christine Dössel | Rhein-Neckar-Zeitung: Heribert Vogt | Schwäbische Zeitung Jürgen Berger | Saarbrücker Zeitung: Jasper Rothfels | Deutschlandfunk: Christian Gampert | NMZ: Roland H. Dippel

D e r P r e s s e s P i e g e l D e r D i e s j ä h r i g e n Au F F ü h ru n g: „ g l u T. s i e g F r i e D v o n A r A b i e n “

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FOTOS: AnDREAS STumPF

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WO! FEuILLETOn NIBELUNGEN-FESTSPIELE 2017

„Die nibelungen“ zum Lesen - teil 3 GELESEN VON: DENNIS DIRIGO

Seit 1999 lädt die Nibelungenliedgesellschaft zu Vorträgen ein, die sich mit dem Nibelungenlied, seinem Umfeld und seiner Rezeption beschäftigen. Daraus sind auch Bücher entstanden, die die Symposien nochmal zusammenfassen, dabei wissenswerte Erkenntnisse vermitteln und spannende Einblicke in die Welt des Nibelungenliedes gewähren.

Nibelungen in der Moderne Dokumentation des 5. Symposiums 2003 Einen Blick auf die Dramatauglichkeit des Stoffes richtete das 5. Symposium, bei dem auch Moritz Rinke, Autor der ersten Festspielinszenierung, und Dieter Wedel selbst zu Wort kamen. Im ersten Kapitel analysiert der Germanistik Professor Hartmut Reinhardt in einem dreigliedrigen Aufsatz die Nibelungensage auf ihre Möglichkeiten hin zu Modernisierung und warum es als deutsches Nationalepos fehlinterpretiert worden ist. Reinhardt zitiert den Schweizer Historiker mit dessen kühnen These, dass das „Nibelungenlied“ eine deutsche „Ilias“ werden könnte. Der Autor erkennt allerdings richtig, dass für ein Nationalepos alle Voraussetzungen fehlen. Statt edle heroische Momente und Menschen gibt es dort Zorn, Wut, Rachbegier und Mordlust. Die Nationalsozialisten formten daraus die berühmte Nibelungentreue und bereits Bismarck schuf unter Zuhilfenahme der Nibelungen die Dolchstoßlegende. Reinhardt zweifelt an der Möglichkeit, die Sage zu modernisieren. Dabei kritisiert er auch Rinkes ehrwürdigen Versuch, die Geschichte mit Humor aufzulockern. Rinke balanciere zwischen Spaßkomödie, die in ihrem Leichtnehmen der Welt vor nichts Halt mache, und jener schweren Komödie, wie sie in der Moderne, z.B. von Dürrenmatt, konzipiert wurde. Heute 15 Jahre später wissen wir, dass man der Geschichte der Burgundersippe durchaus immer wieder neue Facetten abgewinnen kann. Germanistik Professorin Marion Bönnighausen widmet Rinkes damaliger Neufassung gleich ein ganzes Kapitel. Dabei macht sie vor allem zwei zentrale Themenkomplexe aus: Die Rolle der Frauen und die Entwürfe der Utopien. Rinkes Humor spielt indes bei ihrer Beobachtung keine Rolle. Nach einem erfrischenden Witz stand ganz

sicher auch nicht der Sinn des großen Dramatikers Friedrich Hebbel. Der Philologe Jürgen Kost beschäftigt sich in seinem Text über Hebbels Nibelungen besonders mit der Zeit, in der das Stück entstand und wie es zum Nationalepos wurde. Auch in den folgenden Kapiteln widmen sich die Referenten / Autoren den unterschiedlichen Ansätzen, mit denen Autoren im Laufe der Jahrhunderte den Nibelungen begegneten.

FAZIT: Das Ganze ist mitunter sehr akademisch zu lesen, gewährt aber stets einen faszinierenden Blick auf die Nibelungen. Überhaupt ist es interessant zu beobachten, mit welchen Blickwinkeln man sich dem Thema Nibelungen nähern kann. Wer sich durch die insgesamt fünf empfohlenen Büchern in unseren letzten drei WO! Ausgaben gelesen hat, ist mit Sicherheit mit jeder Menge Gesprächsstoff für die Festspielzeit ausgestattet.

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WO! KOLUMNE DIE SEITE FÜR NACHDENKER

Die Kolumne von Heinz Dierdorf

Überfluss führt (oft) zu Überdruss Soziologen berichten, dass der private Haushalt im 19. Jahrhundert im Durchschnitt etwa 250 Artikel hatte. Hingegen habe ein Haushalt heute rund 10.000 Teile. Man höre und staune: hier hat sich etwas um das 40-fache (!) vergrößert. Sogleich drängt sich mir dabei die Frage auf, ob wir damit auch vierzigmal so glücklich und zufrieden sind? Antwort: natürlich nicht. Damit haben wir gleich ein Beispiel für die Stimmigkeit des obigen Titels. Auch eine häufige Redewendung „weniger ist (oder war) mehr“, unterstützt unsere These.

Mehr noch als die Dinge und Gerätschaften daheim, kann die maßlose und letztlich sinnlose Anhäufung von Geld und Sachen zu reinem Verdruss führen. Zwar ist eine gewisse Menge von „Moneten“ und nützlichen Dingen schlecht zu entbehren. Doch jenseits dessen sind wir oft fern vom „rechten Maß“. Zwar kann man leicht behaupten: zu viel ist besser als zu wenig. – Menschen der Frühzeit haben bestimmt schon so gedacht. Denn wer die meisten Vorräte besaß, konnte am besten und längsten überleben. Das steckt heute noch in uns, wenn auch völlig unbewusst. Für den Alltag des einfachen Menschen sind solche Gedanken überflüssig, von keinem Nutzen. Von größerem Nutzen aber wäre, wenn man öfter seinem „Betrieb“, sowie sein altes „Gelumpe“ auf dem Speicher und im Keller kritisch kontrollierte nach Überflüssigem. Die nachfolgende Entsorgungsaktion führt meistens zu einem erfreulichen „Befreiungserlebnis“. Der etwas Gründlichere könnte obendrein noch zu einem Umdenken gelangen. Nämlich, dass weniger tatsächlich oft mehr ist. Schon die Kleinsten der Kleinen scheinen den Hang zum Sammeln und Horten zu haben: Sie heben z.T. ihren „Stuhl“ gerne auf und spielen damit. WO! 07| 17

Der große Sigmund Freud nennt da- Wir leben nun im Zeitalter des „Mateher Sammeln auch den „Analtrieb“. rialismus“. Das ist (sehr) bezeichnend! Man merke wohl! Von Menschen und kulturellem Fortschritt ist nicht mehr die Rede. Soeben war wieder vom „Minimalis- Schlimmer noch: Menschenferne mus“ zu hören. Darunter ist zu verste- Begriffe und Ziele hört man im Überhen, dass man unter der Menge un- maß. Aus Kürzegründen sei nur auf nützen Zeugs doch ziemlich zu leiden die Vokabeln „Produktivität“ und hat. Und man hat es nicht, sondern es „Exportweltmeister“ hingewiesen. Auch hat einen. Auch die vielen unnötigen Donald Trump darf typischerweise Teile belasten uns vielfältig. Sie brau- nicht unerwähnt bleiben. Dieser chen Platz und Zeit und bereiten sinn- „Politclown“ und Totalignorant verlose Mehrkosten. Je nach dem braucht spricht das Paradies auf Erden, ist der Kram Schränke, Kommoden, Kis- aber fähig und bereit, den Weltkrieg ten und Kasten oder auch Regale. Für Nr. 3 zu starten. all den unnötigen Krempel wird obendrein (unnötiger) Raum benötigt. Ich wünsche nunmehr allen meinen Dieser bereitet wieder Kosten an Lesern (m/w) viel Glück und das rechte Miete, Heizung, Pflege und Sauber- Maß auf allen Wegen. machen. Der heute verbreitete Überfluss rührt zum großen Teil vom Renommee- Ihr „Obernachdenker“ und Prestigebedürfnis und weist damit Heinz Dierdorf. auch auf Unnützlichkeit hin. Als Betthupferl noch die gewohnte Einen anderen Übelstand haben wir „Spaßkiste“: noch kaum erwähnt. Es ist der Überdruss, der uns in mancher Hinsicht, Frage: seelisch und sachlich belastet. IrgendWas ist flüssiger als Wasser? wie sind wir eingeengt, sowohl räumlich, als auch grundsätzlich. Als Verwalter und auch Knecht von unserem Antwort: Hab und Gut, haben wir weniger Es ist die Schwiegermutter. Raum und Zeit zu einem echten oder Sie ist überflüssig! besseren Leben. Hierzu schrieb ich seinerzeit vom „Leben-Lernen“.

Foto: Andreas Stumpf

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WO! KOLUMNE DIE SEITE FÜR HUMANISTEN

Liberale Demokratie – Wagnis und Aufforderung zugleich Aus dem humanistischen Gesprächskreis (HGK) Worms

Infos finden Sie auf der Website: www.hvd-rlp.de

Der ehemalige Verfassungsrichter und Rechtsphilosoph Ernst-Wolfgang Böckenförde veröffentlichte im Jahre 1976 in einem Sammelband einen Aufsatz mit der Überschrift: „Die Entstehung des Staates als Vorgang der Säkularisation“. Dort findet sich auf Seite 60 eine vielzitierte Äußerung:

Nun ist oben nur ein (zu) knapper Teil der Böckenförde-Äußerung, die auch Böckenförde-Theorem genannt wird, angeführt. Um sie richtig einzuordnen, muss man ihre Fortführung lesen:

Diese Äußerung ist auch heute noch nachdenkenswert. Das Vorhandensein entsprechender Qualifikationen bei ihren Bürgern kann eine freiheitliche Demokratie natürlich nicht „garantieren“. Insofern hat Böckenförde Recht. Aber für das Herstellen dieser Qualifikationen bei ihren Bürgern muss gerade eine freiheitliche Demokratie auch selbst sorgen (können). Macht sie das nicht, setzt sie ihre Existenz selbst aufs Spiel. Denn die Freiheitrechte müssen in einer liberalen Demokratie immer wieder aufs Neue verteidigt werden, wie derzeit die aktuelle Entwicklung gleich mehrerer Länder zeigt. Welche anthropologischen Qualifikationen im Einzelnen nun zum Erhalt einer Demokratie nötig sind, ist dann leicht zu sehen, wenn man die Demokratie als Staatsform von den absolutistischen Staatsformen politisch rechter und linker Spielart abgrenzt. Egal, ob ein Herrscher erklärt: „Der Staat bin ich“ – oder die Parole gilt: „Die Partei hat immer Recht“: In keiner absolutistischen Staatsform ging und geht es darum, dass der „einfache“ Staats-Bürger eigenständig nachdenken und entsprechend handeln soll. Er sollte nur den Anweisungen „der Oberen“ (wer auch immer das gerade war oder ist) folgen; und zwar am besten zu jeder Zeit und völlig. Keinem absolutistischen Herrscher waren eigenständig oder gar querdenkende Mitbürger willkommen. Diese sollten vielmehr nur „Untertanen“ sein. Humanisten verweisen in diesem Kontext gerne auf die aufklärerische Forderung des Philosophen Immanuel Kant (1724-1804): „Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“. Diese Forderung war absolutistischen Herrschern im Grunde immer ein Graus. Das soll und muss, im Grundsatz, in einer Demokratie anders sein. In Deutschland wird deshalb das Ideal vom „mündigen Bürger“ propagiert, der eine politisch kompetente und am besten noch historisch gebildete Persönlichkeit ist.

Foto: Milla & Partner

„Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann.“

Dies ist der Entwurf für ein Denkmal für Freiheit und Einheit, dessen Errichtung der Deutsche Bundestag am 9. November 2007 beschloss. Der Entwurf stammt von Milla und Partner in Zusammenarbeit mit Sasha Waltz. Überarbeitetet wurde der Entwurf im Herbst 2014. Zu sehen ist die Nachtansicht vom Schinkelplatz aus.

„Das ist das große Wagnis, das er [sc. Staat], um der Freiheit willen, eingegangen ist. Als freiheitlicher Staat kann er einerseits nur bestehen, wenn sich die Freiheit, die er seinen Bürgern gewährt, von innen her, aus der moralischen Substanz des einzelnen und der Homogenität der Gesellschaft, reguliert. Anderseits kann er diese inneren Regulierungskräfte nicht von sich aus, das heißt mit den Mitteln des Rechtszwanges und autoritativen Gebots zu garantieren suchen, ohne seine Freiheitlichkeit aufzugeben und – auf säkularisierter Ebene – in jenen Totalitätsanspruch zurückzufallen, aus dem er in den konfessionellen Bürgerkriegen heraus-geführt hat.“

Meinung beruht. Insofern müss(t)en wir uns in unserer pluralistischen Gesellschaft bei jeder Behauptung fragen, ob sie denn auch rational nachvollziehbar begründet wurde. Das gilt nicht nur für das sog. „postfaktische“ Erzählen und das Verwenden von „alternativen Fakten“. Nun müssen „postfaktische“ Protagonisten zwar zumeist nicht in sachlicher, aber in politischer Hinsicht ernst genommen werden; auch wenn sie oft im Grunde nichts anderes als manipulieren wollen. Nun ermöglicht die Meinungsfreiheit in der liberalen Demokratie u. a., dass jeder auch Unsinn erzählen kann. Das Gute in einer liberalen Demokratie besteht nun u. a. darin: man kann Unsinn auch einfach Unsinn nennen. Zum Erhalt der freiheitlichen Demokratie sollte man es aber auch. Eine liberale Demokratie ist nämlich – gerade in einer pluralistischen Gesellschaft – immer auch eine Aufforderung zum kritischen, rationalen Diskurs. Eine entsprechend diskussionsund diskursfreudige Haltung der „Regulierungskräfte“, wie Böckenförde sich in seinem Aufsatz ausdrückt – also auch der sog. Bürgergesellschaft bzw. der Gesellschaft der „mündigen Bürger“ – kann man nun allerdings nicht „mit den Mitteln des Rechtszwanges und autoritativen Gebots“ erreichen. Auch hier hat Böckenförde Recht. Aber man kann eine solche diskursfreudige Haltung z. B. durch das gezielte Initiieren und Führen von Diskussionen praktizieren und einüben. Hierbei besteht auch nicht die Gefahr, die eigene „Freiheitlichkeit aufzugeben“, wie Böckenförde in dem Zitat oben schrieb. Im Gegenteil. Vielmehr kann man sich diesem „Wagnis … um der Freiheit willen“ (ebd.) stellen. Zum Erhalt der liberalen Demokratie sollte man es sogar. Auch wenn diese das nicht einfordert.

Bernd Werner für den Humanistischen Verband Rheinland-Pfalz, Um diesen (ebenfalls wichtigen) Teil der Böcken- Gruppe Worms förde-Äußerung auf die heutige Zeit zu beziehen, bietet sich die Frage an: was bedeutet eigentlich Terminhinweis: Wer sich für eine Diskussion hudas oben angesprochene Ideal „mündiger Bür- manistischer, politischer oder entsprechender ger“ in einer pluralistischen Gesellschaft wie der Themen interessiert, ist an jedem letzten Sonntag unsrigen? „Mündig-Sein“ kann nun nicht nur be- des Monats zu unserem Humanisten-Frühstück deuten, eine eigene Meinung zu haben. Denn die ab 10.00 Uhr in Worms, Speyerer Str. 87 herzlich haben heute viele, und zwar bisweilen ohne lan- eingeladen. ge nachdenken zu müssen. Es bedeutet auch, die eigene Meinung rational einsehbar und damit Unsere Homepage: http://www.hvd-rlp.de nachvollziehbar begründen zu können. Denn erst mit der Begründung nennt man die gedank- Im September werden wir uns am Sonntag, lichen Voraussetzungen, auf denen die eigene dem 27.09.17, treffen. WO! 09 | 17

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WO! DER ETWAS AnDERE FRAgEbOgEn PROF. DR. JENS HERMSDORF

DIESEN MONAT: Prof. Dr. Jens Hermsdorf (Präsident der Hochschule Worms)

Foto: KIDKUTSMEDIA

Was begeis tert Sie an der Hochschule Worms? Am meisten begeistert mich die Hochschule mit ihrer großen Internationalität. Im Rahmen einer globalisierten und internationalen Welt, mit all ihren Chancen, es gibt auch Risiken, das ist mir bewusst, können wir mit einer innovativen und wissenschaftlich fundierten Form des Studiums, vielen jungen Menschen beste Startbedingungen für ein erfolgreiches Berufsleben ermöglichen.

KURZBIO Das Licht der Welt erblickte Jens Hermsdorf 1966. Dass ihn sein Lebensweg einmal nach Worms führen würde, war ihm als junger Mann natürlich noch nicht klar. Nach dem Abitur studierte er in Flensburg BWL an der Nordischen Universität. Nach einiger Zeit wechselte er an die Uni Bayreuth, wo er auch promovierte. Nach unterschiedlichen Tätigkeiten bei der Deutschen Bank, u.a. in Hamburg und New York, wurde er 2003 zum Professor für internationales Finanzmanagement und Unternehmensrechnung an der School of International Business der Hochschule Bremen berufen. Seit 2009 ist er Präsident der Hochschule Worms, 2015 wurde er für weitere sechs Jahre wiedergewählt. Hermsdorf ist amtierender Vorsitzender der Landeshochschulkonferenz RLP und engagiert sich im Freundes- und Förderkreis der Nibelungen Festspiele. Wenn er sich einmal nicht um die Geschicke der Wormser Hochschule kümmern muss, beschäftigt er sich ausgiebig mit der Architektur in all ihren Facetten. WO! 09 | 17

Waren Sie ein guter Schüler? Ich würde von mir behaupten, dass ich ein durchschnittlicher Schüler war. Wenn es sein musste, konnte ich aber durchaus Reserven mobilisieren. Mit der Möglichkeit der Spezialisierung kamen dann auch der Ehrgeiz und die Freude am Lernen. Wie entspannen Sie? Ruhe finde ich zu Haus in der Familie und beim Sport. Beim Laufen und Rad fahren kann ich einerseits abschalten und anderseits fallen mir auch immer wieder neue Dinge ein. Im häuslichen Keller kann ich basteln und immer wieder feststellen, dass Handwerker es besser können und trotzdem macht es mir Spaß. Ein Buch, ein Film, ein Musikstück, das Sie bis heute begeistert! Da ich eher ökonomisch geprägte Bücher lese, zählt Hayeks „Der Weg zur Knechtschaft“ zu den prägendsten Werken. Bei der (leichten) klassischen Musik zählt Schostakowitsch zu meinen Favoriten. Wenn ich ein kurzes Stück für die gute Laune brauche, ist es von Leroy Anderson „Plink Plank Plunk“. An welchen Ort würden Sie gerne mal reisen? Durch meinen Beruf durfte ich schon das eine oder andere Land der Erde bereisen, es gibt aber noch so viel zu sehen. Privat stehen noch Teile Afrikas und Südamerikas auf der Agenda, wobei es auch noch diverse weiße Flecken in Europa gibt. Die Entscheidung über das nächste Ziel steht noch aus. Sie sind „zugezogener Wormser“, was gefällt Ihnen an der Stadt und was nicht? Die Schönheit der Stadt erschließt sich nicht immer auf den ersten Blick, verblüfft aber auf den zweiten Blick umso mehr. Da gibt es Kleinode, wie den Heylshof, der Heilige Sand oder den Hernsheimer Schlosspark. Mittler-

weile glaube ich, einen roten Faden durch die Stadt gefunden zu haben, an dem sie sich von ihrer besten Seite zeigt. Auch stelle ich immer wieder fest, wie offen, freundlich und interessiert die Rheinhessen sind, sie sind neugierig und innovativ und manchmal auch recht kritisch mit ihrer eigenen Stadt. Ein gewisses Maß an Kritik hilft aber auch, die Stadt weiter zu entwickeln. Wenn Sie mich ganz konkret nach Verbesserungsoptionen für die Stadt fragen, so hat die Infrastruktur – und hier die Anbindung an das Rhein-Main-Gebiet – perspektivisch noch nicht gänzlich ausgeschöpfte Möglichkeiten. Etwas, was Sie gerne gelernt, aber nie getan haben? Bei den Fremdsprachen habe ich zu spät erkannt, welche Bedeutung diese für das private und berufliche Umfeld haben. Außerdem wäre ein technisches Studium sicherlich eine realistische Option gewesen, nun muss ich auf das Seniorenstudium warten. Etwas, dass Sie gerne noch tun möchten? Ich habe die HS Worms von Anfang an als innovativ, weltoffen und international erlebt. Gerade an unserer Hochschule haben wir das Privileg, uns täglich mit den unterschiedlichsten Perspektiven junger Menschen auseinanderzusetzen. Mein großes Anliegen ist es, den Campus als Ort der Verständigung weiterhin mitzugestalten und diese Atmosphäre zu erhalten und zu vertiefen. Was läuft derzeit falsch in dieser Welt? Dies ist eine Frage, die wohl kaum mit wenigen Worten zu beantworten ist. Aber mit Sorge betrachte ich, dass in unserer Welt Vorurteile und individuelle Interessen wieder zunehmen. Das stellt auf Dauer eine Bedrohung dar. Daher wünsche ich mir, dass die Balance zwischen wirtschaftlich notwendigen Entwicklungen und dem Erhalt einer lebenswerten Welt im Mittelpunkt des politischen Interesses steht. Welchen Ratschlag würden Sie Herrn Schäuble zu seiner Finanzpolitik machen? Herr Schäuble braucht sicherlich nicht meinen Rat. Ich bin mir sicher, dass allen strategisch denkenden politischen Entscheidern bewusst ist, dass die Investition in Bildung, von der Kita bis zur Hochschule, sich langfristig mehr als nur lohnt, denn gut ausgebildete junge und motivierte Menschen sind unsere Zukunft.


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Rubrik: Steuerfallen im Geschäftsalltag

„Steuerfalle Repräsentationskosten und Zuwendungen an Kunden“ Kleine Geschenke und gemeinsame Treffen erhalten nicht nur die Freundschaft, sondern auch die Kundenbeziehung. Man hegt hierbei den Wunsch, Bestandskunden langfristig an das Unternehmen zu binden. Umso angenehmer ist dies, wenn man einen gemeinsamen Abend auf dem Backfischfest, bei den Nibelungenfestspielen, im Stadion oder am Rhein verbringen kann.

Zu solchen Zuwendungen gehören neben Präsenten zu Geburtstagen, Weihnachten und zu gemeinsamen Jubiläen auch Eventveranstaltungen oder kostenfreie Eintrittskarten zu sportlichen sowie kulturellen Anlässen. Steuerlich ist dabei darauf zu achten, dass der Fiskus bei solchen Kosten von gemischten Aufwendungen ausgeht, die sowohl den beruflichen bzw. den betrieblichen Bereich umfassen, aber auch privat veranlasst sind. Sollte das Event eine klar abgrenzbare Vermischung zwischen privaten und beruflichen Belangen beinhalten, beispielsweise bei gemeinsamen Geschäftsreisen, bei denen im Anschluss noch ein privater Kurzurlaub gemeinsam verbracht wird, sind die Kosten entsprechend der privaten und beruflichen Veranlassung aufzuteilen. Eine solche Aufteilung ist auch dann wichtig, wenn man mit den Kunden sportliche, beispielsweise ein Fußballspiel, oder kulturelle Veranstaltungen besucht, bei denen neben den Eintrittskarten auch die Verpflegung beinhaltet ist. Hierbei geht das Finanzamt pauschal davon aus, dass auf den Eintritt zu Veranstaltungen und die Bewirtung jeweils 50% des Gesamtpreises entfallen. Diese Aufteilung ist insofern wichtig, da Bewirtungsaufwendungen nur mit 70% abzugsfähig sind, wohingegen die Eintrittskarten keiner steuerlichen Abzugsbeschränkung unterliegen. Wird der Besuch des Events im Rahmen eines Sponsoringvertrages durchgeführt, beanstandet die Finanzverwaltung

nicht, wenn der Gesamtbetrag wie folgt aufgeteilt wird: 40% auf abzugsfähige Werbeleistungen, 30% auf beschränkt abzugsfähige Bewirtungsleistungen und 30% auf generell abzugsfähige Eintrittskarten. Formal ist darauf zu achten, dass solche Repräsentationsaufwendungen innerhalb der Buchhaltung getrennt aufgezeichnet werden. Bereits der formale Fehler der unzutreffenden Verbuchung führt zur steuerlichen Verweigerung des Betriebsausgabenabzugs. Wichtig ist zudem, dass Zuwendungen für Geschäftspartner die Grenze von netto EUR 35.- (brutto, sofern der Unternehmer nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt ist) nicht überschreiten dürfen; andernfalls sind die Aufwendungen insgesamt nicht abzugsfähig. Transport – oder Verpackungskosten zählen glücklicherweise nicht zu diesen Repräsentationskosten. Wichtig ist somit die Buchung jeder einzelnen Zuwendung auf einem Konto „Geschenke abzugsfähig“ bzw. „Geschenke nicht abzugsfähig“, je nachdem, ob die Grenze überschritten wird oder nicht. Eine Ausnahme existiert bei Sammelbuchungen bei Geschenken gleicher Art, bei denen der Empfänger aus den Buchungsbelegen ersichtlich ist. Bei dem Empfänger stellen Zuwendungen im Geschäftsleben generell steuerpflichtige Einnahmen dar. Es kann in solchen Fällen von der pauschalierten Besteuerung von 30% (zzgl. Solidaritätszu-

schlag und Kirchensteuer) des Bruttovorteils beim Eingeladenen durch das einladende Unternehmen Gebrauch gemacht werden, damit der Kunde diesen Vorteil nicht selbst versteuern muss. Für die Praxis ist es aber wichtig zu wissen, dass der Unternehmer die Wahl zur Pauschalbesteuerung nur einheitlich für alle Zuwendungen an Geschäftspartner in einem Jahr ausüben kann. Die einmal getroffene Entscheidung für Kundengeschenke ist somit unwiderruflich und somit besonnen zu entscheiden. Zudem muss das Unternehmen seine Geschäftspartner über die vorgenommene Pauschalbesteuerung informieren. Eine Benachrichtigung, auch im Vorfeld, könnte folgenden Wortlaut haben: Hiermit teilen wir mit, dass wir für Ihr Geschenk bereits die Pauschalsteuer nach § 37b EStG übernommen haben. Wir haben diese Pauschalsteuer beim Finanzamt …. unter der Steuernummer … angemeldet und abgeführt. Bitte nehmen Sie diese Bescheinigung zu Ihren Steuerunterlagen. Die Vornahme der Besteuerung durch den Einladenden vermeidet insbesondere einen schalen Nachgeschmack der Veranstaltung.

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Familienzuwachs für die Volksbank Alzey-Worms Seit 1. August hat die Genossenschaftsbank 15 „Azubis“ mehr „Wir fördern die Entwicklung von Persönlichkeiten“ – dieser Satz im Unternehmensleitbild der Volksbank Alzey-Worms hat für Vorstand und Führungskräfte zentrale Bedeutung.

„Denn“, so Vorstandsmitglied Dieter Steffan, der für das Personal-Ressort verantwortlich zeichnet, „die Anforderungen an unsere Mitarbeiter sind sehr hoch. Einerseits aufgrund der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Vorgaben, die von Jahr zu Jahr komplexer und umfangreicher werden, aber auch aufgrund der Finanzprodukte selbst, die absolutes Expertenwissen erfordern.“ Auch deswegen ist der Beruf des Bankkaufmannes bzw. der Bankkauffrau äußerst facettenreich. Der Reiz liegt nicht nur in der fachlichen Arbeit, sondern auch im Miteinander. „Das tägliche Gespräch und die Nähe zum Kunden ist uns genauso wichtig“, so Steffan weiter, „wie ein nachhaltiges Bankgeschäft, das auf Vertrauen setzt. Deshalb brauchen wir gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich für die Ziele und Wünsche unserer Kunden einsetzen.“ Die Volksbank bietet dafür alle Finanzdienstleistungen aus einer Hand. Damit ergeben sich für Menschen mit Selbstverantwortung, Initiative und Engagement hervorragende Perspektiven. „Und daran wird das digitale Online-BankingZeitalter nichts ändern, gute Kundenberaterinnen und Kundenberater werden unersetzlich bleiben“, ergänzt Vorstandssprecher Armin Bork, der sich darüber freut, dass die Volksbank Alzey-Worms zum 1. August 15 jungen Erwachsenen eine Chance zur Berufsausbildung gegeben hat. „Das ist auch Wertschöpfung für die Region“, ist Armin Bork sicher, denn mit über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon 50 Auszubildende, ge-

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rmit ie“ wünscht hie il m a -F k n a sb ! Die „Volk lles, alles Gute a s“ ch a w u „Z ihrem

Ausbildungsleiterin Denise Rossi (links) konnte am 1. August ihre neuen „Schützlinge“ empfangen. Fünfzehn junge Erwachsene (8 junge Männer und 7 junge Frauen) beginnen bei der Volksbank Alzey-Worms mit Niederlassung VR BankMainz ihre Ausbildung zum Bankkaufmann bzw. Bankkauffrau. Sarah Kessel (vorne rechts) ist darüber hinaus BA-Studentin.

hört man zu einem der größten und wichtigsten Arbeitgeber in Rheinhessen und einem Teil der Pfalz. „Unsere Bankengruppe ist als Arbeitgeber bei Schülerinnen und Schülern sehr beliebt,“ ergänzt Wolfgang Schmitt, Prokurist und Bereichsleiter Personal. „Dies bestätigt die deutschlandweit

durchgeführte repräsentative Umfrage „Schülerbarometer“ des Berliner trendence Instituts, an der sich rund 20.000 Schüler beteiligten (Studie: „trendence Schülerbarometer 2017“). Die Volksbanken Raiffeisenbanken gehören damit zu den Trägern des Qualitätssiegels „Top 100 Arbeitgeber Deutschland 2017/18“.


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Hochschule Worms international – branchennah – chancenreich 3500 Studierende, drei attraktive Fachbereiche und hohe Internationalität – dafür steht die Hochschule Worms.

Den Studierenden an der Hochschule Worms steht ein attraktives Studienangebot mit einem kontinuierlich wachsenden Studienprogramm zur Verfügung. Die Fachbereiche Informatik, Touristik/Verkehrswesen und Wirtschaftswissenschaften finden sich auf einem innerstädtischen Campus, hier ist ein Studium der kurzen Wege möglich. Moderne Räume und eine hervorragende Betreuungsrelation sorgen für ideale Studienbedingungen. Auf die sich ständig ändernden Bedarfe im Studienangebot wird mit attraktiven Erweiterungen der Studieninhalte reagiert. Auch als Lehr- und Forschungsstandort wird die Hochschule kontinuierlich ausgebaut. Die stetig steigenden Zahlen der Studierenden belegen, dass die Hochschule Worms die aktuellen Trends erkennt und in der Lage ist, Veränderungen zu erfassen und auf diese zu reagieren. Das ist ein großer Vorteil einer eher kleinen Hochschule, wie es die Hochschule Worms ist.

Internationalität prägt das Campusleben

Für ihre hohe Internationalität ist die Hochschule Worms bekannt. Kooperationen und die Zusammenarbeit mit mehr als 160 Partnerhochschulen in der ganzen Welt belegen dies eindrucksvoll. Die internationale Atmosphäre gibt dem Campusleben seinen ganz besonderen Charme. Hier begegnen sich Studierende aus mehr als 80 Nationen. Hier ist die Welt zu Hause.

Gut verzahnt mit der regionalen Wirtschaft

Die gute Verzahnung mit der regionalen Wirtschaft macht durch vielfältige Kooperationen mit Unternehmen spannende Projekte möglich. An der Hochschule Worms wird besonderer Wert auf eine hervorragende theoretische Ausbildung mit engem praktischem Bezug gelegt. Somit öffnen sich den Absolventen mit dem Abschluss chancenreiche Karrieremöglichkeiten.

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Ausbildung im Klinikum Worms:

Krisenfest und zukunftssicher Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, Krankenpflegehilfe und Bachelor of Science (Gesundheit und Pflege) Arbeiten im Krankenhaus? Aber natürlich doch! Bei einer Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege ist jeder Tag anders und steckt voller neuer Herausforderungen. Man betreut und versorgt kranke und pflegebedürftige Menschen, führt ärztlich veranlasste Maßnahmen durch oder assistiert bei Untersuchungen und Behandlungen. Aber auch Verwaltungsaufgaben wie etwa die Dokumentation von Patientendaten fallen in den Aufgabenbereich. Selbstverständlich braucht es ein gutes Einfühlungsvermögen und den Spaß an der Arbeit mit anderen Menschen – aber wer dies mitbringt hat seinen Traumjob sicherlich gefunden.

Trösten der jungen Schützlinge und der Kontakt zu den Eltern und Angehörigen gehört ebenfalls zum Arbeitsalltag in der Kinderkrankenpflege. Wer möchte, kann sich auch für die einjährige Ausbildung Krankenpflegehilfe entscheiden. Krankenpflegehelfer unterstützen die examinierten Pflegekräfte auf Stationen und in der ambulanten Pflege, indem sie den Patienten vor allem die Tätigkeiten abnehmen, die diese nicht selbst verrichten können. Hierzu gehört beispielsweise Hilfe beim Essen, die Begleitung zu Untersuchungen und Behandlungen oder das Messen von Puls, Temperatur und Blutdruck. Der Beruf Pflege birgt aber noch einen weiteren Vorteil: Die Altersstruktur unserer Gesellschaft ändert sich. Die Menschen werden immer älter und benötigen vermehrt Hilfe. Klar, dass so auch der Bedarf an Pflegekräften in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Und wer nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung noch mehr Lust auf Lernen hat, kann sich für eine der zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten entscheiden. Angefangen von einer Weiterbildung zum Praxisanleiter bis hin zu Bachelor- und Masterstudiengängen.

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Übrigens: Wer sich in erster Linie um kleine Patienten und Jugendliche kümmern möchte, kann eine eigene Ausbildung zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger absolvieren. Hier stehen das Pflegen, Betreuen und Beobachten von Säuglingen, kranken Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt. Entweder direkt auf Station oder im ambulanten Bereich. Auch hier ist das Aufgabenspektrum sehr breit: Waschen, Betten und Wickeln von Säuglingen und Kleinkindern steht ebenso auf dem Programm, wie das Verabreichen von Medikamenten, der Verbandwechsel und Wundversorgung. Hinzu kommt die Assistenz bei ärztlichen Untersuchungen und Operationen oder das Überwachen von medizinisch-technischen Apparaturen. Speziell bei der Arbeit mit Kindern ist auch psychologisches Geschick gefragt: Das

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Spannend ab dem ersten Tag Ausbildung als Bankkauffrau/Bankkaufmann bei der Sparkasse Worms-Alzey-Ried Die Suche nach einem Ausbildungsplatz geschieht heute oft als erstes über das Internet. Wer in den sozialen Medien den „Hashtag Ausbildung“ eingibt, findet eine Fülle von Möglichkeiten. Auch die Sparkasse Worms-Alzey-Ried bietet im Internet viele hilfreiche Informationen zur Ausbildung. So zum Beispiel einen Azubi-Blog in facebook und natürlich auch die Online-Bewerbung.

Modern, vielseitig, persönlich und digitalnoch dazu nah: Wer einen kaufmännischen Beruf erlernen will und Spaß am Umgang mit Menschen hat, findet in der Sparkasse einen der größten Ausbildungsbetriebe in der Region. Wer etwas von Geld versteht, hat zudem immer gute Karten. Egal ob beruflich oder privat. Die Ausbildung bei der Sparkasse Worms-AlzeyRied ist anspruchsvoll und vielseitig. Dadurch bietet sie beste Voraussetzungen für die weitere Karriere. Auszubildende begleiten die Beratung von Privat- oder Firmenkunden, auch bei Immobilien oder Wertpapieren. Die angehenden Bankkaufleute wechseln regelmäßig ihre Einsatzorte. So lernen sie unterschiedliche Bereiche kennen. Weiterer Vorteil: Sie entdecken ihre persönlichen Stärken und Vorlieben.

Die Ausbildung als Bankkauffrau/Bankkaufmann geschieht parallel in der Berufsschule und der Sparkasse. Nach zweieinhalb Jahren folgt die Abschlussprüfung. Sie besteht aus einem schriftlichen Teil und einer Beratung. Die beiden Studenten der dualen Ausbildung besuchen die Hochschule Mannheim. Ihr Studium endet nach drei Jahren mit dem Abschluss Bachelor of Arts. Das Ausbildungsangebot wird ergänzt durch Lehrgänge und Seminare in der Sparkassenakademie.

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Auszubildende oder Studenten in der Sparkasse sollten vor allem kommunikativ sein und gerne auf Menschen zugehen. Die Ausbildung gibt viele Gelegenheiten dazu: Die jungen Leute arbeiten in der Gruppe, diskutieren in der Runde und üben vor der Kamera. So stärken sie ihre sozialen Fähigkeiten. Um das erarbeitete Wissen in der Praxis zu vertiefen, übernehmen sie selbstständig Aufgaben im Unternehmen. Die Auszubildenden leiten Führungen für Schulklassen. Sie betreuen die Azubimessen in Alzey und Worms. Info-Abende zur Ausbildung organisieren sie ebenso wie Termine für Bewerber. Wer sich für eine Ausbildung oder ein Studium bei der Sparkasse interessiert, erhält unter www.spkwo.de/karriere mehr Informationen. Oder schaut sich in facebook den Azubi-Blog an- mit Hashtag „Ausbildung“.

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Persönliche Beratung durch Profis und Praktiker 14. Ausbildungs- und Studienmesse „Sprungbrett“ am 22./23.September in Ludwigshafen Seit nunmehr 14 Jahren ist Sprungbrett die große Informations- und Kommunikationsmesse rund um die Themenbereiche Ausbildung, Studium und Weiterbildung in der Friedrich-Ebert-Halle mit Besuchern aus der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar. WANN: 22. & 23. September 2017 WO: Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen In Sachen beruflicher Perspektiven sind Schulabgänger, Studienanfänger und Interessenten für Angebote zur Weiterbildung bei der Ludwigshafener Messe Sprungbrett bestens beraten. Persönliche Beratungsgespräche von Profis aus der Berufspraxis sorgen neben Fachvorträgen von Experten für eine umfangreiche Informationspalette – eine nützliche Unterstützung für den erfolgreichen Start ins Berufsleben. Jahr für Jahr nutzen weit über 12.000 Schülerinnen und Schüler aus der gesamten Region das umfassende Informationsangebot der „Sprungbrett“. Etwa 150 namhafte Unternehmen und Hochschulen sowie andere Bildungseinrichtungen und Institutionen informieren am 22. und 23. September 2017 in der Ludwigshafener Friedrich-Ebert-Halle über aktuelle Angebote an Ausbildungsplätzen, unterschiedlichste Berufsbilder und Studiengänge, aber auch über Weiterbildungsangebote. Ein umfangreiches Informationsangebot zum Berufseinstieg bietet die „Sprungbrett" Messe

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Wir sind ein weltweiter technischer Dienstleister mit hoher fachlicher Kompetenz in den Bereichen Antriebstechnik, Automatisierung, Elektrotechnik und Mechanik. Als zukunftsorientiertes Unternehmen entwickeln wir uns stets weiter und passen uns dem Technologie-Fortschritt an. Die Ausbildung unserer zukünftigen Mitarbeiter hat bei uns einen hohen Stellenwert.

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WO! TERMINE Pop up Worms 2017

Punk’s not dead, Pop is forever „POP UP FESTIVAL“ in Worms vom 22. September bis 01. Oktober 2017 mit Programm von Wigald Boning bis Sophia Kennedy Wo alle guten Dinge drei sind, muss auch das POP UP Festival in Worms mindestens in die dritte Runde gehen. Für die rund 2.500 Besucher des letzten Jahres, und für die, die noch dazu kommen werden, hat der aus diesem Anlass neu gegründete Verein ein einwöchiges, sensationelles Programm gestaltet. 15 Ehrenamtliche und Kulturmacher David Maier als Festivalleitung, haben in Worms etwas zur Beständigkeit und Wiederholbarkeit gebracht, was auch genauso gut Berlin oder dem benachbarten Frankfurt entsprungen sein könnte: Das Festival für junge Kultur, neue Perspektiven & andere schöne Dinge.

eröffnet im Rahmen des Festivals zudem eine Ausstellung mit Fotografien von Susanne Neiss und Grafiken von Ingrid Rodewald in der Fabrik. Der Eintritt ist frei.

Bundestagswahl

Am Sonntag, den 24. September, ist es dann soweit: Alle aktiven Wähler und Wählerinnen, die bewusst ihr Kreuzchen machen, sind am Vormittag zum „Rettet die Wahle“-Tag eingeladen. Das Mainzer Kindertheater Wishmob spielt Peterchens Mondfahrt und die Stimmauszählung kann bei Kinderschminken, Kaffee, Kuchen und Diskurs am „Erwachsenentisch“ herbei gefiebert werden. Nachdem am Montag erstmal das Geschehene in der Bundesrepublik ankommt, geht es am Dienstag, den 26. September, mit dem „Worms-Duell“ Spieleabend weiter, an dem wieder alle Wormser Unternehmen und Gruppen eingeladen sind, sich gegeneinander freundschaftlich zu messen. Gespielt wird dieses Mal nach Vorbild der RTL-Sendung „Familien-Duell“, nur moderieren wird nicht Werner Schulze-Erdel, sondern Peter Englert. Gespielt wird im ehemaligen Sonnenstudio in der Schönauer Straße. Der folgende Abend wird dann zwei Ikonen gewidmet, die für ihr politisches und radikales Engagement in ihren Werken stehen: Bob Dylan und Leonard Cohen. In der musikalischen Lesung prä-

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Foto: T.Gsella, ®GabrieleKlaefs

Vom 22. September bis zum 1. Oktober wird die Zeit der Bundestagswahlen popkulturell reflektiert. Unter dem thematischen Schwerpunkt „Demokratie“ finden zehn Events im öffentlichen Raum, Clubs und Wormser Veranstaltungshäusern statt. Die Programmpunkte verdeutlichen, dass Popkultur stets ein entscheidender Faktor politischer Prozesse war, ist und sein wird. Zur Eröffnung des POP UP Festivals am Freitag, den 22. September, vertont das Musikerduo „HOBBY“ – und das sind niemand Geringeres als Wigald Boning und Roberto di Gioia – Kurzfilme von George Meliés und das in sensationellem Ambiente, nämlich in der alten Bowlingbahn im Marktkauf. Boning und di Gioia werden die Stummfilme des Kinopioniers des 20. Jahrhunderts mit außergewöhnlichen Soundcollagen, ungewohnter Instrumentierung und ihren Stimmen live vertonen (Karten für 13,20 € im VVK). Am Samstag beginnt um 15 Uhr der geführte Stadtspaziergang „Rundweg Demokratie“. Die Teilnahme an der Tour ist kostenlos. Am Abend gibt das Frankfurter Theater Landungsbrücken ein Gastspiel in der alten Backfactory in der Fußgängerzone. Das Bühnenstück „Hass“ von Linus Koenig, welches soeben erst mit dem Hessischen Theaterpreis ausgezeichnet wurde, ist eine brisante Reflexion über Rassismus – und dennoch Komödie. Auch hier gilt: Karten sichern! Am 23. September

Foto: Thomas Müller

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sentieren David Maier und Boris Motzki Lieder und autobiografische Texte beider Musiker. Wenige Restkarten für den Abend im Dominikanerkloster St. Paulus sind noch im Vorverkauf erhältlich. Eine weitere Lesung im POP UP Line-Up hält der ehemalige Chefredakteur des ziemlich schmerzfreien Satiremagazins Titanic, Thomas Gsella. Im Wormser Kunstverein wird der furchtlose Humorist am Donnerstag, den 28. September, „Das Beste aus 50 Jahren“ vortragen – was sich bei seinen Publikationsschüben auch stündlich ändern kann.

Lesung, Talk, Konzert, Aus!

Die Programmpunkte am finalen Wochenende versprechen, wie es sich für ein alternatives Kulturfestival gehört, politische sowie subkulturelle Rück- und Ausblicke: Party & Politics. Eine der zeitgenössischsten und wandlungsreichsten Komponistinnen, die wir in der Popmusik derzeit nennen können, spielt ein Konzert, noch einmal in der alten Bowlingbahn im Marktkauf. Die aus Baltimore stammende Experimental-Musikerin Sophia Kennedy tritt am Freitagabend auf, bevor das Berliner Duo Psycho & Plastic ein Live-Set hinlegt und bis in die Nacht hinein getanzt wird. Am Abschlussabend, samstags, nimmt der Autor, Politologe und Verleger Jonas Engelmann das Publikum mit auf eine musikhistorische Bildungsreise, durch Lieblingsplatten, die „No Future“ Jahrzehnte und eine sehr persönliche Punkgeschichte. Engelmann liest aus dem im Mainzer Ventil Verlag erschienenen Buch „Damaged Goods – 150 Einträge in die Punk-Geschichte“. Nach der Lesung freuen wir uns auf einen Kurz-Auftritt der Wormser Punk-Band Schaudinger und den krönenden Abschluss des Festivals versüßt uns DJ Jim Walker jr.. In diesem Sinne:

Wer wissen möchte, was, wann, wo aufpoppt, informiert sich und auf der Facebookseite und auf www.popupworms.de


WO! TERmInE DIES & DAS – Anzeige –

o’zAPFt iS AUF Der WorMSer WieSn „Wormser Oktoberfest“ vom 28. September bis 08. Oktober 2017 Mit großem Festzelt, typisch bayrischen Speisen und toller Partystimmung wartet das Oktoberfest 2017 in Worms auf dem Festplatz zum vierten Mal auf seine Besucher. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr, wird auch dieses Jahr zum Auftakt niemand geringeres als Mallorca Ikone Mickie Krause die Wormser Wiesn eröffnen. Mittlerweile fast legendär und sehr beliebt in Worms sind die Würzbuam und Bayernmän. Diese beiden Bands sind mittlerweile ein Muss auf dem Wormser Oktoberfest. Beide Veranstaltungstage sind auch bereits ausverkauft. Für die anderen Abende sind noch Karten erhältlich.

Die Veranstalter ruhen sich auf den Lorbeeren nicht aus und so sind zum einen neue Stars mit an Bord, wie der neue Stern am Mallorcahimmel „MIA JULIA“ sowie „MARKUS BECKER” mit seinem Tophit „Das rote Pferd“. Außerdem auch wieder zwei brandneue Bands „Die Grumis“ und „Krachleder“. „Gerade Krachleder konnte bei unserem Partner in Schifferstadt sehr begeistern, ich bin mir sicher auch in Worms werden sie die Gäste überzeugen“, so Berg, einer der Veranstalter. Noch ein weiterer zusätzlicher Veranstaltungstag kommt in diesem Jahr hinzu. Der zweite Donnerstag ist mit den Partyräubern und Mia Julia bestens besetzt. „Zusätzlich haben wir als klei-

nes Bonbon für alle Studenten an diesem Tag eine halbe Maß gratis, natürlich nur mit einem gültigen Studentenausweis“, so Peschel. Abgerundet wird das Programm zum Abschluss mit dem traditionellen Familiensonntag mit Frühschoppen und Schlachtfest am zweiten Sonntag und wieder jeder Menge Darbietungen der Tanzschule im Park und der beliebten Panikstaffel. Als Bierpartner steht auch in diesem Jahr die bayrische Traditionsbrauerei Paulaner an der Seite des Oktoberfestes Worms. So können sich alle Gäste wieder über ein frisch gezapftes Maß Original bayrisches Festbier freuen. Für jedermann steht also Gaudi und gute Stimmung bereit.

WANN: An zwei Wochenende vom 28. September bis 08. Oktober 2017 WO: Auf dem Festplatz in Worms TICKETS & INFOS: www.oktoberfestworms.de oder an allen Ticket Regional Vorverkaufsstellen.

„BABy, KeeP SMiLinG!“ „Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo“ auf dem Mannheimer Europaplatz

Foto: Presse.goldendream

Die 19. Palazzo-Saison feierte das Leben. Denn das Leben wird nicht gemessen an der Zahl der Atemzüge, sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben und es damit unvergesslich machen. Unter dem Motto “Baby, keep smiling!“ versprüht der Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo ab dem 25. Oktober 2017 auf dem Mannheimer Europaplatz all den schlechten Nachrichten in der Welt zum Trotz eine ordentliche Portion Lebensfreude, Humor und Glamour. Die besten Artisten der Welt werden Sie mit ihren spektakulären Darbietungen den Alltag vergessen lassen und in eine Welt der Sinnesfreuden entführen. Unglaubliche Kunststücke in Perfektion und ästhetischer Anmut präsentieren die mehr als 20 Artisten aus aller Herren Länder. Wie man dies bei Palazzo gewohnt ist, wird natürlich auch der Gaumen verwöhnt. Deutschlands bester Sternekoch Harald Wohlfahrt überrascht Sie in der 19. Palazzo-Spielzeit 2017/18 gleichermaßen optisch wie auch geschmacklich mit ei-

nem außergewöhnlichen Gourmet-Menü. Alle vier Gänge bestechen durch die hohe Qualität der Ausgangsprodukte und ihrer sorgfältigen Zubereitung. Eine Kreation, die Augen und Gaumen überzeugt. Ab 25. Oktober heißt es dann zum 20. Mal: „Willkommen zum Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo auf dem Europaplatz in Mannheim!“ WANN: Ab 25. Oktober 2017 WO: Europaplatz in Mannheim TiCKeTS & iNFOS: www.palazzo-mannheim.de oder 01805/60 90 30 WO! 09 | 17

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WO! TERMINE Musik

BLACK SABBATH im Kino „The End of The End“ am 28. September 2017 in den Lux Kinos Frankenthal

„The End of The End“ ist die Geschichte des letzten, emotional aufgeladenen Konzertes. Fans werden in das Zentrum des Geschehens mitgenommen, und stehen aus nächster Nähe mit der Band auf der Bühne, wenn diese ihre genreprägenden Hits von „Iron Man“ über „Paranoid“ bis „War Pigs“ spielt, neben vielen anderen Songs. Black Sabbath haben auch die Gelegenheit genutzt, etwas Zeit im Studio zu verbringen, um eine einzigartige Performance einiger ihrer Lieblingssongs zu liefern. Der Film gibt den Fans einen intimen Einblick in die Beziehungen und Scherze der Bandmitglieder untereinander, mit individuellen und gemeinsamen Erinnerungen von Ozzy Osbourne, Tony Iommi und Geezer Butler. Kinogäste können dieses phänomenale

BLACK SABBATH auf der Bühne

Foto: Ross Halfin

„The End of The End“ erzählt die Geschichte der letzten Tour der Band, die den Sound des Metals geschmiedet hat: Black Sabbath. Am 04. Februar 2017 erklomm die Band die Bühne in Birmingham, der Stadt wo alles begann, um den 81sten und letzten Gig ihrer The End-Tour zu spielen und den Vorhang hinter einer Karriere fallen zu lassen, die fast ein halbes Jahrhundert umfasst hat.

Konzertereignis von den besten Plätzen aus und im phantastischen VPT Intense 3D-Surround-Sound erleben! WANN: Donnerstag, 28. September 2017 um 21 Uhr WO: Lux Kinos | August-Bebel-Straße 7-9 | 67227 Frankenthal WIEVIEL: Der Eintritt beträgt 15.- Euro. Eintrittskarten erhalten Sie nur im Vorverkauf über die Kinokasse oder online über den Kartenshop. Reservierungen sind leider nicht möglich.

Alles im Flow

Nach 15 erfolgreichen Trio-Jahren erscheint Thomas Siffling auf seiner neuesten Produktion Flow mit völlig neuer Quinte t t- B e s e t zung , einem modern-unkonventionell-nordischelektronischen Soundbild, aber der genauso gewohnt-selbstverständlichen, trompeterischen Brillanz und Klarheit. Ziel war es, Musik zu produzieren, welche - horizontal-sphärisch, entschleunigend im Aufbau, mit Grooves unterlegt und Melodien verziert – zum Eintauchen einlädt und somit ein ungeheures Maß an Energie freisetzen kann.

WANN: Samstag 09. September 2017 ab 20 Uhr WO: Die Funzel | Güterhallenstraße | Worms WIEVIEL:

WANN: Mittwoch, 27. September 2017 um 20 Uhr WO: Alte Feuerwache | Brückenstraße 2 | 68167 Mannheim WIEVIEL: 15.- Euro (V VK), 18.- Euro (AK)

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Foto: Presse

Sabotage melden sich mit neuem Drummer zurück, denn die Suche nach dem BehringErsatz verlief relativ unproblematisch. Mit dem Kaiserslauterer Günther Rombach haben sich die verblieben Saboteure in Rekordzeit auf den Premiere-Gig in der Funzel vorbereitet. „Die Proben verliefen so unproblematisch und einfach, dass wir keinen Grund sahen, nicht schnellstens wieder auf die Bühne zu gehen und uns vor heimischen Publikum weiter einzugrooven“, meldet Bassist Dirk Adolf. Man darf sich also wieder auf die alten Black Sabbath Klassiker freuen.

Foto: Dirk Adolf

„Sabotage“ am 09. September 2017 in der Funzel in Worms

„Thomas Siffling Flow“ am 27. September 2017 in der Alten Feuerwache Mannheim


WO! TERMINE Musik

Pop in Wohnzimmeratmosphäre „Das Vereinsheim“ am 28. September 2017 in der Alten Feuerwache Mannheim Eigentlich ist es nur eine kleine Bühne, mitten im Raum. Drumherum das Publikum und riesige Leinwände. Die Idee ist einfach, die Wirkung groß: Es entsteht ein Wohnzimmer für die Sinne, ein Ort, an dem die Musik, die Zuschauer und Bilder eins werden. Die Vision fünf befreundeter Künstler aus der Region (darunter Jazz & Joy-Festivalleiter David Maier) hat sich in den letzten drei Jahren zu einem einzigartigen popkulturellen Highlight im Veranstaltungskalender im Rhein-Neckar-Gebiet etabliert. WANN: Donnerstag, 28. September 2017 um 20 Uhr WO: Alte Feuerwache | Brückenstraße 2 | 68167 Mannheim WIEVIEL: 15.- Euro (V VK), 18.- Euro (AK)

klänge auch im Wormser Theater präsentieren. Wer dabei sein möchte, sollte sich aber beeilen, denn es gibt nicht mehr allzu viele Karten. Freuen darf man sich auf elektronische Instrumental-Klassiker aus 18 Jahren Schiller, pulsierende Rhythmen und kunstvoll arrangierte Sphärenklänge. WANN: Donnerstag, 19. Oktober 2017 um 20 Uhr WO: Das Wormser Theater | Rathenaustraße 11 | 67547 Worms WIEVIEL: von 55,40 bis 65,75 Euro (V VK)

Eine musikalische Hollywoodkarriere „James Newton Howard“ am 24. November 2017 im Rosengarten Mannheim

„Schiller“ am 19. Oktober 2017 im Wormser Theater

Sein Name ist nicht so bekannt wie der seiner Kollegen Ennio Morricone oder Hans Zimmer, dennoch ist er seit rund 30 Jahren einer der ganz großen Filmkomponisten in Hollywood. Zahlreichen Blockbustern wie „King Kong“, „The sixth Sense“, „The dark knight“ oder „Phantastische Tierwesen…“ drückte er seinen unverkennbaren musikalischen Stempel auf. Einst startet seine Karriere mit der Musik zu dem Kino-Hit „Pretty Woman“. Zu seinen jüngsten Erfolgen gehört der Soundtrack zu den vier „Panem“ Filmen. Der achtfache Oscar nominierte Howard dirigiert persönlich Symphonie-Orchester und Chor.

Nach der umjubelten 2016er Arena-Tour startet Schiller im Herbst 2017 seine neue rekordverdächtige Konzertreise durch 48 Städte. Deutschlands Elektronik-Künstler Nr.1 wird seine traumhaften Instrumental-

WANN: Donnerstag, 23. November 2017 ab 20 Uhr WO: Am Rosengartenplatz 2 | 68161 Mannheim WIEVIEL: 82,50 bis 110.- Euro (V VK)

Klangwelten Live 2017

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WO! TERMINE Comedy / Kabarett

Michael Mittermeier mag es WILD „Michael Mittermeier“ am 05. Oktober 2017 im Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Foto: Agentur

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Der Mittermeier läuft ohne Leine rum und er will nicht nur spielen. Aber wie kriegt man sich selbst in den Griff, wenn die Welt sich nicht mehr im Griff hat? Michael Mittermeier ist kein aktueller Brennpunkt zu heiß. Er feiert die wildeste Party der Stand-up-Comedy. Und alle sind gekommen: Unauffällige Serienkiller, auffällige Politiker, Modelleisenbahnbesitzer. Nach 2000 Jahren widerspenstiger Zähmung

To be or not to Bean Die ultimative Desastershow am 27. September 2017 im Lincoln Theater Die Comedyserie Mr. Bean zählt zu den bekanntesten Serien weltweit. Nun kommt mit „to be or not to BEAN“ eine interaktive Comedyshow auf die Bühne. Ohne Worte fasziniert der Künstler durch eine ganz eigene Mischung voller Komik, Witz und Poesie. Es ist eine interaktive Show, in der das Publikum die Hauptrolle hat. Typisch für die Show ist der phantasievoll verfremdete Einsatz von ganz alltäglichen Gegenständen, gepaart mit perfektem Slapstick. WANN: Mittwoch, 27. September 2017 um 20 Uhr WO: Lincoln Theater | Am Obermarkt 10 | Worms WIEVIEL: 19,90 Euro (VVK) WO! 09 | 17

der Menschheit stellt sich die Frage: Wo warst Du das letzte Mal wirklich wild? Hast Du dabei wenigstens ein Selfie gemacht? Der furiose Comedyabend WILD ist wie ein guter James Bond Bösewicht: Gesetzlos, gerissen, genial. WANN: Donnerstag, 05. Oktober 2017 um 20 Uhr WO: Theater im Pfalzbau | Berliner Straße 30 | 67059 Ludwigshafen WIEVIEL: ab 32,30 Euro (V VK)

„Entfaltung“ „Schöne Mannheims“ am 07. Oktober 2017 im Wormser Mozartsaal Diese Mädels stehen zu ihren liebenswerten Macken und geben dem Zuschauer nebst musikalischem Hochgenuss praktische Lebenshilfe an die Hand: Man muss der Wahrheit und sich selbst ins Gesicht sehen: Wer am Morgen zerknittert aufwacht, hat am Tag die besten Entfaltungsmöglichkeiten! Die Schönen Mannheims, das sind die Sängerinnen und Schauspielerinnen Anna Krämer, Smaida Platais und Susanne Back – stets getragen von dem Fels in der Brandung, dem Anker am Klavier: Stefanie Titus. WANN: Samstag, 07. Oktober 2017 um 20 Uhr WO: Das Wormser (Mozartsaal) | Rathenaustraße 11 | 67547 Worms WIEVIEL: ab 22.- Euro (V VK)

Staatsfreund Nr. 1 „Abdel Karim“ am 14. Oktober 2017 im Parktheater Bensheim Abdelkarim wusste jahrelang nicht, was er eigentlich ist. Ein deutscher Marokkaner, ein marokkanischer Deutscher oder einfach nur abschiebewürdig? Mittlerweile weiß er es: Er ist ein Deutscher gefangen im Körper eines Grabschers. Aber Abdelkarim hat sich um den Gesellschaftsteilnahmeschein bemüht. Und er hat es geschafft: Er ist der wichtigste Mann in Deutschland. Er ist der „Staatsfreund Nr. 1“! WANN: Samstag, 14. Oktober 2017 um 20 Uhr WO: WO: Parktheater | Promenadestraße 25 | 64625 Bensheim WIEVIEL: ab 30,65 Euro (V VK)


WO! TERMINE Theater

Das Abenteuer ihres Lebens

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Ein Stück von Patrick Süskind mit Walter Renneisen

Foto: Agentur

„Tschick“ am 23. Oktober 2017 im Lincoln Theater Worms Der Kontrabass am 28. Oktober 2017 im Wormser Theater

Der Kontrabass ist das Solo eines Musikers, der darunter leidet, dass er solo ist, aber nie ein Solo hat. Wortreich, launig und sprunghaft räsoniert er über das Leben, die Kunst, über Gott und die Welt und die tragikomische Liebe zu seinem sperrigen Instrument. Er ist gefesselt an seinen hölzernen Gefährten, den er liebt und hasst, streichelt und verdammt: den Kontrabass. Ein Stück mit unvergleichlich komischen Momenten und einem fantastischen Walter Renneisen. Wolfgang Herrndorf erzählt in seinem Roman mit viel Freiheitsgefühl von Abenteuerlust und Wehmut auf dieser spannenden Odyssee in die Erwachsenenwelt, und begeistert damit Jung und Alt. Mit dem Jugendliteraturpreis ausgezeichnet, war der Bestseller im vergangenen Jahr auf deutschen Bühnen das meistgespielte Stück: ein moderner Literaturklassiker, der seinen Charme auch in der Bühnenadaption vom Landestheater Detmold zu bewahren weiß. WANN: Montag, 23. Oktober 2017 um 19 Uhr WO: Lincoln Theater | Am Obermarkt 10 | Worms WIEVIEL: 8.- Euro (V VK), 10.- Euro (AK)

Wissenswertes über Luther

WANN: Samstag, 28. Oktober 2017 ab 20 Uhr WO: Das Wormser (Theater) | Rathenaustraße 11 | 67547 Worms WIEVIEL: V VK-Start am 01.09.2017

Schauspiel von John von Düffel „Martinus Luther“ am 16. November 2017 im Wormser Theater

Herrmann-Posch

„Martin Luther in Worms und die Folgen“ (Szene 9) am 31. Oktober & 01. November 2017 im Lincoln Theater Worms Wer war Luthers treuer Weggefährte? In welches Deutsch wurde die Bibel von Luther übersetzt? Selbst für den, der glaubt, im Luther-Jahr bereits alles über Luther erfahren zu haben, bietet das Stück Wissenswertes. Regisseur und Autor Thomas Staller gestaltet in seinen 20 Szenen einen Streifzug durch Luthers Leben und Wirken, vom Thesen-Anschlag über die Anhörung auf dem Wormser Reichstag, den Rückzug auf die Wartburg, den Konflikt mit dem Bauernkrieg bis hin zu seiner Ehe mit Katharina

Vor 500 Jahren sorgte der junge Bettelmönch Martinus, bekannter als Martin Luther, für eine der massivsten Zäsuren der Geschichte. Mit dem Eintritt ins Kloster, um sich von der Welt abzukehren, war sein Geständnis vor dem Vater der erste Bruch mit der Autorität. Doch das war nur der Beginn seines Weges, der im Clinch mit keinem Geringeren als dem Papst selbst gipfelte. Martinus, einst erdrückt von Selbstzweifeln angesichts seiner eigenen Sündhaftigkeit, krempelte die Welt um – religiös wie politisch.

WANN: Dienstag, 31. Oktober & Mittwoch, 1. November 2017, um 19 Uhr WO: Lincoln Theater | Am Obermarkt 10 | Worms WIEVIEL: 10.- Euro (V VK), 12.- (Abendkasse)

WANN: Donnerstag, 16. November 2017 um 20 Uhr WO: Das Wormser (Theater) | Rathenaustraße 11 | 67547 Worms WIEVIEL: V VK-Start am 01.09.2017 WO! 09 | 17


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WO! Terminkalender September 2017

Siedlerheim Treffpunkt Siemensstr. 1, Worms

Das Wormser, Oberes Foyer rathenaustr. 11, Worms

Fest: Backfischfest 2017 – Weinlounge: Weck, Worscht & Woi. Livemusik mit Sänger und Gitarrist Dejan berka. 17-21 Uhr, Eintritt frei Wonnegauer Weinkeller Festplatz, Worms

Kino: Sneak Preview. Du stehst auf Spannung, auf Überraschung und möchtest Filme vor allen anderen sehen? Dann ist unsere Sneak preview genau das richtige für dich. Ab sofort wöchentlich immer montags! 20 Uhr, 4,50 € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

Fest: Backfischfest 2017 – Großes Höhenfeuerwerk. Das traditionelle Höhenfeuerwerk über dem rhein bildet den fulminanten Abschluss des Wormser backfischfestes. 21 Uhr, Eintritt frei Rheinpromenade Worms

REGION

Musik: Lazy-SundayAfternoon – Jolina Carl. Jolina Carl spielt Countrymusik aus eigener Feder und interpretiert traditionals über Klassiker bis hin zu beliebten New American Country Songs auf ihre Art. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Event: Weinrast mit Weitblick. Winzer, Vereine und einzelakteure laden jeweils am Sonntag dazu ein, die Aussicht und ruhe im Aegidiuspark in mölsheim bei einem Glas Wein und einem saisonalen Imbiß zu genießen. 11 Uhr, Eintritt frei Weinrast mit Weitblick Hauptstr. 52, mölsheim

MO 04.09. WORMS

Vortrag: Aktueller Steuerdialog. Informationen zu dem Vortrag unter www.zeitstaerken.de. 14 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Tagungszentrum rathenaustr. 11, Worms Treff: Willkommenskultur konkret. Das Cafe International ist ein Ort der begegnung, des Austauschs, des Kennenlernens anderer Kulturen für deutsche und nicht-deutsche bürgerInnen. Jeden montag und Donnerstag im monat. 16-19 Uhr, Eintritt frei Cafe International Kriemhildenstr. 6, Worms Ausstellung: Veronika Grüger – Phantasiewelten – verzauberte Landschaften. Geöffnet bis 28.09. jeweils mo. bis Fr. von 10-18 Uhr und Sa. von 9-12 Uhr. 19 Uhr, Eintritt frei

REGION

Kabarett: Jochen Malmsheimer – Dogensuppe Herzogin: ein Austopf mit Einlage. malmsheimer in Höchstform! Weitere termine: 05. & 06.09. 20 Uhr, 15.- bis 20.- € Unterhaus münsterstraße 7, mainz

tausende. eine abendliche Führung zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt (nur Außenbesichtigung möglich). 18-19:30 Uhr, 7.- € Treffp.: Tourist Information Am Neumarkt, Worms Vortrag: Mensch bleiben in der Arbeitswelt. Vortrag von michael Ohlemüller (Katholische Arbeitnehmer- und betriebsseelsorge Südhessen). 19 Uhr, Eintritt frei Haus zur Münze marktplatz 10, Worms

WORMS

Musik: Jimmy Robinson – Live from New Orleans. Jimmy robinson wird an diesem Abend eigene Songs und Covers mit geballter Wucht auf der Gitarre und starkem Gesang vortragen. 20 Uhr, 8.- € Die Funzel Güterhallenstr. 53, Worms

MI 06.09.

Kabarett: Mathias Tretter – Pop. David bowie, prince und George michael mußten einfach sterben in dem Jahr, in dem alles pop wurde. mathias tretter ist noch da! 20 Uhr, 15.- bis 20.- € Unterhaus münsterstraße 7, mainz

DI 05.09. Führung: Die Wormser Luther-Bibliothek. Führung aus Anlass des reformationsjubiläums 2017. Voranmeldung unter 06241-8534200 oder busso.diekamp@worms.de. 16 Uhr, Eintritt frei Haus zur Münze marktplatz 10, Worms

WORMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

REGION

Musik: Jimmy Robinson – Amerika zu Gast in Alsheim. mit Jimmy robinson gastiert der in New Orleans führende Country- blues- und FusionGitarris in Alsheim. 19 Uhr, 8.- € Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Comedy: Lisa Feller – Der Nächste, bitte! Die Komikerin, bekannt aus der Schillerstraße und aus ihren Auftritten im Quatsch Comedy Club, zu Gast in bürstadt. 20 Uhr, 18.- € Bürgerhaus rathausstr. 2, bürstadt

DO 07.09. WORMS

Aktion: Pflück Dir ein Buch. Jeder Interessierte darf sich von einem zweckentfremdeten bauzaun ein buch seiner Wahl "pflücken" und mitnehmen. 10-17 Uhr, Eintritt frei Fußgängerzone Nähe Winzerbrunnen, Worms Führung: KulTour nach 6 – Zu Fuß durch zwei Jahr-

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Fest: Weinsheimer Kerwe. Kerwezeit in Weinsheim vom 8. bis 11. September. Eintritt frei Ortsmitte Wo.-Weinsheim Aktion: Pflück Dir ein Buch. Jeder Interessierte darf sich von einem zweckentfremdeten bauzaun ein buch seiner Wahl "pflücken" und mitnehmen. 10-17 Uhr, Eintritt frei Fußgängerzone Nähe Winzerbrunnen, Worms Vortrag: Alle brauchen Glücksgefühle. Die entdeckung der inneren Schalter für eltern und andere bezugspersonen. Vortrag von peter bergholz. 18-20:15 Uhr, 10.- € Volkshochschule (Raum 26, 4. OG) Willy-brandt-ring 5, Worms

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WO! Terminkalender September 2017

dringer: Schlamassel – Am Anfang war das (Ja-)Wort. theaterstück im rahmen der 13. Jüdischen Kulturtage in Worms. 20 Uhr, 10.- bis 14.- € Synagoge (Hof) Hintere Judengasse 4, Worms

REGION

Musik: Lazy-Sunday-Afternoon – Sabrina Roth Trio. mit ausdrucksstarker Stimme interpretiert Sabrina roth ihre ausgewählten Songs und offenbart ihre musikalische Leidenschaft in einer mischung aus Acoustic Soul, blues, Jazz und pop. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim

MO 11.09. WORMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

REGION

Fest: Bad Dürkheimer Wurstmarkt 2017. Das größte Weinfest der Welt. Eintritt frei Festplatz bad Dürkheim

DI 12.09. WORMS

Kino: Unbelehrbar. Filmischer beitrag zu den diesjährigen Alphabetisierungstagen in Worms, eine Veranstaltung der vhs-Worms. 19 Uhr, Eintritt frei Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms Vortrag: 13. Jüdische Kulturtage – Die Bibel als Roman. Unerhörte Ansichten eines mittelalterlichen jüdischen Gelehrten. Vortrag von prof. Dr. Hanna Liss im rahmen der 13. Jüdischen Kulturtage in Worms. 19 Uhr, Eintritt frei Raschi-Haus Hintere Judengasse 6, Worms Theater: Théâtre Au fil des nuages – Manèges-Kreise. ein theaterstück (k)reist auf Deutsch und auf Französisch. 20 Uhr, 11.- bis 14.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

REGION

Fest: Bad Dürkheimer Wurstmarkt 2017. Das größte Weinfest der Welt. Eintritt frei Festplatz bad Dürkheim

MI 13.09. WORMS

Workshop: Lachyoga. Lassen Sie den Alltag hinter sich und genießen Sie die elemente der Freude: Lachen, Singen, Spielen und tanzen. Leitung: monika roth. 17-20 Uhr, 16.- € Volkshochschule (Krankengymnastikraum) Willy-brandt-ring 5, Worms

Slam: Kunst gegen Bares – Die Kultshow mit dem Schwein. ein Abend, eine bühne, acht Künstler, acht Sparschweine, acht mal zehn minuten ganz viel Spaß. 20 Uhr, 4.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

FR 15.09.

Kino: Der heilige Berg (D 1925/26). eine Sonderveranstaltung im rahmen der Wormser regionalbuchtage 2017. 19 Uhr, Eintritt frei Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

Fest: Herrnsheimer Kerwe. Kerwezeit in Herrnsheim vom 15. bis 18. September. Eintritt frei Ortsmitte Wo.-Herrnsheim

Sport: FußballRegionalliga-Südwest. Wormatia Worms Kickers Offenbach 19:30 Uhr, 8.- bis 16.- € EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms

Fest: Wiesoppenheimer Kerwe. Kerwezeit in Wiesoppenheim vom 15. bis 18. September. Eintritt frei Ortsmitte Wo.-Wiesoppenheim

REGION

Musik: Her & Kings County. Sie ist die "most dangerous band in country music", aber bei einflüssen von AC/DC, Kid rock oder Little big town wundert das niemanden. Die rede ist von Her & Kings County, die mit Country und Southern-rock gehörig die Szene aufmischen. 20:30 Uhr, 20.- bis 23.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, bensheim Kino: Konzertspecial – David Gilmour live at Pompeii. 45 Jahre, nachdem David Gilmour von pink Floyd "Live At pompeii" in dem dortigen römischen Amphitheater gefilmt hat, kehrte er für zwei spektakuläre Shows dorthin zurück und präsentierte sein Nr. 1-Album "rattle that Lock" den begeisterten Fans. 20:30 Uhr, 15.- € Lux Kinos August-bebel-Str. 7-9, Frankenthal

DO 14.09. WORMS

Vortrag: Literatur aus Rheinhessen in der pfälzischen Literaturzeitschrift Chaussee. ruth ratter und monika böss von der redaktion stellen Zeitschrift und Heft vor. Volker Gallé gibt einen Überblick über die rheinhessische Literatur der letzten 200 Jahre und liest eigene texte. 19 Uhr, Eintritt frei Heimatmuseum An der Kirche 1, Wo.-Abenheim

WORMS

Kino: Deportation Class. Der 85-minütige, preisgekrönte Dokumentarfilm Deportation Class zeichnet ein umfassendes bild der staatlichen Zwangsmaßnahme "Abschiebung". 19 Uhr, Eintritt frei Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

REGION

Fest: Bad Dürkheimer Wurstmarkt 2017. Das größte Weinfest der Welt. Eintritt frei Festplatz bad Dürkheim Theater: Du bist in Ordnung, Charlie Brown. musical von Clark Gesner und John Gordon. Weitere termine am 16. (19 Uhr), 17. (17 Uhr), 23. (19 Uhr) und 24.09. (15 Uhr). 19 Uhr, 9.- bis 14.- € Pfalzbau (Hinterbühne) berliner Str. 30, Ludwigshafen Theater: Modern Times 1 – London am Rhein. Auftakt des diesjährigen metropolregion Sommermusikfestes der Deutschen Staatsphilharmonie rheinland-pfalz. 19:30 Uhr, 15.- bis 42.- € Pfalzbau berliner Str. 30, Ludwigshafen Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler mannheim Fischtown p. bremerhaven 19:30 Uhr, 15.- bis 42.- € SAP-Arena An der Arena 1, mannheim WO! 09 | 17

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WO! TERMINKALENDER SEPTEMBER 2017

FR 15.09. REGION

Slam: Word Up! Poetry Slam – Dichterwettstreit. Autoren jeglichen Genres präsentieren innerhalb von sechs Minuten ihre Texte und stellen sich dem Votum des Publikums. 20 Uhr, 7.- bis 9.- â‚Ź Alte Feuerwache BrĂźckenstr. 2, Mannheim Comedy: Daphne de Luxe – Geduldsproben. Geduld ist wahrlich nicht ihre Stärke und so bringt Daphne de Luxe hiermit ein neues Programm auf die BĂźhne, das authentischer und amĂźsanter kaum sein kann. 20 Uhr, 21,50 â‚Ź Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim

SA 16.09. WORMS

Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wĂśchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut LĂśsch aus Abenheim. 8-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms

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www.mein-abnehm-coach.de coach.de FĂźhrung: StadtfĂźhrung. Zu FuĂ&#x; durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- â‚Ź Dom, SĂźdportal Andreasstr., Worms Fest: Walldorfkindergarten SchneeweiĂ&#x;chen und Rosenrot lädt ein zum Herbstfest. FĂźr das leibliche Wohl ist gesorgt, Rahmenprogramm und Spiele fĂźr Kinder. 13-17 Uhr, Eintritt frei Walldorfkindergarten Eckenbergstr. 6, Wo.-Neuhausen Event: Wahl der Rheinhessischen WeinkĂśnigin (Rheinhessenwein e. V.). Im Mozartsaal wird der neue Rheinhessische Weinadel gewählt! Der Kartenverkauf beginnt am 4. September. Infos unter info@rheinhessenwein.de. 19 Uhr Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms WO! 09 | 17

Ausstellung: Vernissage Sarah Rosenhahn. Vernissage mit Bildern der KĂźnstlerin Sarah Rosenhahn. Dauer bis 13. Oktober. 19 Uhr, Eintritt frei Cafe Affenhaus Judengasse 17, Worms Party: Wake the Dead Vol. I at Schwarzer Bär. Willkommen zur ersten "Wake the Dead". Die regelmäĂ&#x;ige Rock-Party im Schwarzer Bär in Worms! 19:30 Uhr, 4.- bis 5.- â‚Ź Schwarzer Bär Judengasse 11, Worms Musik: Marcel Adam und Duo "La Fine ĂŠquipe". Wer die drei bei den letzten Auftritten im Lincoln erlebt hat, weiĂ&#x;: der Saal wird voll und bebt. 20 Uhr, 17.- bis 19.- â‚Ź Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

REGION

Fest: Bad DĂźrkheimer Wurstmarkt 2017. Das grĂśĂ&#x;te Weinfest der Welt. Eintritt frei Festplatz Bad DĂźrkheim Musik: Deltahelden Spezial – Beyene Solomon Mayor & Cinemagraph. Beyene Solomon Mayor ist äthiopischer Musiker, der das traditionelle äthiopische Zupfinstrument Krar spielt. Cinemagraph sind vier Jungs aus der Metropolregion, die Indie-Rock mit Britpop-Anleihen machen. 20 Uhr, 8.- bis 11.- â‚Ź Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Musik: Deutsche Eishockey Liga. Welttour zum 50-jährigen Jubiläum: Pop-Ikone Neil Diamond 2017 endlich wieder hierzulande live! 20 Uhr, bis 112.- â‚Ź SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim

SO 17.09. WORMS

WO! HĂ–HEPUNKTE im SEPTEMBER 2017 10:30 Uhr, 6.- â‚Ź Herrnsheimer Schloss Wo.-Herrnsheim

!NMELDUNG

FĂźhrung: Auf den Spuren der Dalberger. Erfahren Sie faszinierendes Ăźber die Familiengeschichte der Dalberger.

Live Oper in der Kinowelt Worms. Kinowelt Worms, Worms / 20.09. / 20:15 Uhr / 28,90 â‚Ź

FĂźhrung: StadtfĂźhrung. Zu FuĂ&#x; durch zwei Jahrtausende. 14 Uhr, 6.- â‚Ź Dom, SĂźdportal Andreasstr., Worms Theater: Max und Moritz. Wilhelm Buschs berĂźhmtes Märchen als Schauspiel mit Figuren fĂźr Kinder ab 4 Jahren. Mit Original Textpassagen und viel Musik gespielt. 15:30 Uhr, 5.- bis 6.- â‚Ź Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

REGION

Fest: Bad DĂźrkheimer Wurstmarkt 2017. Das grĂśĂ&#x;te Weinfest der Welt. Eintritt frei Festplatz Bad DĂźrkheim Comedy: Sven Hieronymus – Das Beste vom Rocker. Ein Abend voller Lacher und unfassbar lustiger Geschichten, die er alle erlebt hat und einfach nicht vergessen kann. 17 Uhr, 21,50 â‚Ź Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim

Foto: Veranstalter

Die London Royal Opera startet die beliebte Live-Kinosaison mit Wolfgang Amadeus Mozarts fantastischer Oper "Die ZauberflĂśte". Diese Produktion feiert in diesem Jahr ihre Kinopremiere und nimmt das Publikum mit ins Land der KĂśnigin der Nacht. Die Welt hat sich geteilt: Die Reiche der KĂśnigin der Nacht und des Sarastro liegen im Streit und kämpfen um die Macht Ăźber die junge Generation. Diese dagegen treibt die Liebe. Mozarts 1791 uraufgefĂźhrte Oper in zwei AufzĂźgen, gehĂśrt zu den bekanntesten und meistgespielten Opern weltweit. Die Ăœbertragung ist live aus dem Covent Garden in London und wird erstmals auch in der Kinowelt Worms gezeigt.

MICHAEL HATZIUS

ECHSTASY. BĂźrgerhaus, BĂźrstadt / 28.09. / 20 Uhr / 18.- â‚Ź

MO 18.09. WORMS

Lesung: Christiane RĂśsinger – Zukunft machen wir später - Meine Deutschstunden mit GeflĂźchteten. Die Lesung ist Teil der Veranstaltungsreihe "Starke Frauen" vom Worms Verlag. 19 Uhr Das Wormser, Liebfrauensaal Rathenaustr. 11, Worms Sport: FuĂ&#x;ballRegionalliga-SĂźdwest. Wormatia Worms 1.FC SaarbrĂźcken 20:15 Uhr, 8.- bis 16.- â‚Ź EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms

Foto: Veranstalter

Michael Hatzius ist wieder auf Echse und präsentiert seine neue Soloshow.AngefĂźhrt wird sein tierisches Ensemble erneut vom Star des Abends, der mĂźrrischcharmanten Echse. Sie wird wie immer groĂ&#x;mäulig Anekdoten aus ihrem bunten Leben zum Besten geben. Die Echse hat stets ein offenes Ohr fĂźr das Publikum, denn Improvisation ist die groĂ&#x;e Leidenschaft von Michael Hatzius So wird jeder Abend einzigartig. Neben der dĂźrfen sich die Fans auch auf weitere schräge Charaktere und viele weitere Ăœberraschungen freuen. ECHSTASY - ein Abend wie ein Rausch, mit erwĂźnschten Nebenwirkungen auf die Lachmuskeln.

LIMO

Auftaktveranstaltung mit Hartmut Keil. Landhotel "Zum Schwanen", Osthofen / 28.09. / 19:30 Uhr / 7.- bis 8.- â‚Ź

REGION

Fest: Bad DĂźrkheimer Wurstmarkt 2017. Das grĂśĂ&#x;te Weinfest der Welt. Eintritt frei Festplatz Bad DĂźrkheim

DI 19.09. Sonn- & Feiertags von 10 - 14 Uhr: #!&% /' s &2Ä(34Ä#+3"5&&%4 +RIEMHILDENSTRA”E 7ORMS

DIE ZAUBERFLĂ–TE

WORMS

Theater: Auf der Spukburg sind die Geister los. Schaurig schĂśnes Kindermusical mit Figuren fĂźr alle ab 5 Jahren. 15:30 Uhr, 5.- bis 6.- â‚Ź Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

Foto: Veranstalter

LiMO heiĂ&#x;t "Literatur und Musik in Osthofen", eine private Initiative, die vom Kulturnetzwerk Osthofen unterstĂźtzt wird und im KreuzgewĂślbe des Landhotels Schwanen stattfindet. In der kommenden Saison startet der Wormser Mundartautor Hartmut Keil die Lesereihe: Am 28. September wird er nicht nur humorvolle Kurzgeschichten aus und Ăźber Rheinhessen vortragen, sondern auch Lehrreiches bieten, wenn er in seinem Rheinhessischen Mundart-Lexikon blättert und fĂźr Roigeritschde wie Ureinwohner amĂźsant von Ebbededzjern, Heggebankerde und Olwern berichten kann. Infos: www.limo-osthofen.de.


WO! TERMINKALENDER SEPTEMBER 2017

REGION

Kabarett: Alfons – Das Geheimnis meiner Schönheit. Besonders geeignet für Kopf, Herz und Lachmuskeln. 20 Uhr, 15.- bis 20.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz

MI 20.09. WORMS

Vortrag: Aktueller Steuerdialog. Informationen zu dem Vortrag unter www.zeitstaerken.de. 9 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Tagungszentrum Rathenaustr. 11, Worms Theater: Pompom und der wilde Zausel. Lustiges Figurentheater für Kinder ab 3 Jahren. 15:30 Uhr, 5.- bis 6.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Kino: Live Oper in der Kinowelt Worms – Die Zauberflöte. Die London Royal Opera startet die beliebte Live-Kinosaison mit Wolfgang Amadeus Mozarts fantastischer Oper "Die Zauberflöte". 20:15 Uhr, 28,90 € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

REGION

Musik: Mr. M's Jazz-Club feat. Marc Marshall, Jeff Cascaro, Kim Sanders, Peter Fessler. Kein Musikfan sollte sich diesen Abend entgehen lassen. Denn eines ist sicher: dieses Konzert wird als Unikat in die Geschichte eingehen. 20 Uhr, 23,70 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim

Baby". 17:30 Uhr, Eintritt frei Der Weinladen Valckenberg Weckerlingplatz 1, Worms

FR 22.09. WORMS

Festival: Pop Up Worms 2017 – Stummfilm & Musik. Wigald Boning und Roberto di Gioia vertonen Kurzfilme von George. 20 Uhr, 13,20 bis 15.- € Ehem. Bowling Center, 2. Stock Marktkauf Schönauer Str. 3, Worms

REGION

Musik: Deltahelden Spezial – Fallou Mboge & Gambia Unity. Der gambische Musiker Fallou Mboge kam vor ca. acht Monaten als Geflüchteter aus Gambia und hat mittlerweile als Sänger und Gitarrist in der Metropolregion Fuß gefasst. 20 Uhr, 8.- bis 11.- € Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Musik: DJ Shadow – The Mountain Will Fall Tour 2017. DJ. Produzent. Plattensammler. Pionier. Der gebürtige Kalifornier Josh Davis alias DJ Shadow ist seit über zwanzig Jahren eine der innovativsten und einflussreichsten Persönlichkeiten im amerikanischen HipHop. 21 Uhr, 25.- bis 30.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

SA 23.09. WORMS

Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser Marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Weinmann aus Abenheim. 8-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms

500 m² NG AUSSTELLU

DO 21.09. WORMS

Theater: Am Samstag kam das Sams zurück. Der Klassiker von Paul Maar als Schauspiel mit Puppen für Kinder ab 4 Jahren. 15:30 Uhr, 5.- bis 6.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Party: WeinAfterWorkSchoppen – 80's Baby. Dreitakt legt auf unter dem Motto "80's

Bürstadt

Vortrag: 2. Lungentagung Worms – CoPd, Asthma bronchiale und die neuen Leitlinien. Informationen für Patienten mit Atemwegserkrankungen und ihre Angehörigen. 9:30 Uhr, Eintritt frei Das Wormser,

Tagungszentrum Rathenaustr. 11, Worms Festival: Pop Up Worms 2017 – Stadtführung. Rundweg Demokratie. 15 Uhr, Eintritt frei Treff: Am Gammi Lutherplatz, Worms Theater: Wenn sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen. Tiergeschichte nach dem Bilderbuch von Kathrin Schärer für Kinder ab 4 Jahren. 15:30 Uhr, 5.- bis 6.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

Die Ludwigshafener Messe für Ausbildung, Studium & Weiterbildung 22. September 2017, 9 bis 17 Uhr 23. September 2017, 9 bis 16 Uhr Friedrich-Ebert-Halle Hotline: 0621/ 69 095 48 www.sprungbrett-lu.de

Musik: Triokonzert. Konzert mit dem "Trio circulo". Musik von Johannes Brahms. 18-19:30 Uhr Lutherkirche Friedrich-Ebert-Str. 45, Worms Ausstellung: Vernissage: Susanne Neiss & Ingrid Rodewald. Ausstellung mit Fotografien von Susanne Neiss und Collagen von Ingrid Rodewald. Musik Dj Tschänik. Dauer bis 30.09.2017. Geöffnet Sa. u. So. von 19-21 Uhr. 19 Uhr, Eintritt frei Galerie Schauraum Zornstr. 11a, Worms

Mo, Di, Do, Fr: 8:00 – 12:30 Uhr + 15:00 – 18:00 Uhr Mi: 8:00 – 12:30 Uhr Sa: 8:00 – 13:00 Uhr

ums Salami, Huhn: Schinken •Rund Bratwurst, Freilandeier und Lardo von unserem Freilandhähnchen Berkshire Schwein im Glas •Hühnersuppe Freilandhähnchen •Eierlikör Schwarzfeder-Hühner •Geflügelleberwurst Freilandeier

Rheinstraße 15 68647 Biblis-Wattenheim Tel.: 06245 5930 Fax: 06245 905349 info@ochsenschlaeger.de www.ochsenschlaeger.de

Festival: Pop Up Worms 2017 – Theaterstück "Hass". Das Frankfurter Theater Landungsbrücken spielt "Hass", gerade mit dem hessischen Theaterpreis ausgezeichnet. 20 Uhr, 8,20 bis 10.-€ Ehem. Backfactory in der Fußgängerzone Wilhelm-Leuschner-Str. 2, Worms

Wenn sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen / Foto: Agentur

Vortrag: Vorbeugung und Früherkennung von Gedächtnisstörungen. Ein Vortrag von Prof. Dr. Georg Adler. 19-21:15 Uhr, Eintritt frei Volkshochschule (Saal 4b, 2. OG) Schönauerstr. 2, Worms

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SA 23.09. REGION

Musik: Ikenna sings Whitney Houston´s Greatest Hits. Benefizkonzert mit besonderen Gästen. 20:30 Uhr, 28,50 bis 30.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Event: Tour der Kultur 2017. Die Kultureinrichtungen in Ludwigshafen laden zur dritten Tour der Kultur ein. 10-22 Uhr Innenstadt Ludwigshafen Event: Off Foto 2017 – Die Lange Nacht der Fotografie. Infos unter www.off-foto.info. 19-23 Uhr Heidelberg, Ludwigshafen, Mannheim Innenstadt

17.09. – 23.09.2017 21. WORMSER KINDERTHEATERWOCHE IM LINCOLNTHEATER INFOS UND KARTEN TELEFON (06241) 2000-450 WWW.DAS-WORMSER.DE

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WO! TERMINKALENDER SEPTEMBER 2017

SO 24.09. WORMS

Führung: Museum der Stadt Worms im Andreasstift. Ein Rundgang zur Geschichte von Worms von A bis Z. 10:30 Uhr, 6.- € Andreasstift Weckerlingplatz 7, Worms Festival: Pop Up Worms 2017 – Rettet die Wahle. Dankeschön-Event für alle Wähler und deren Kinder. Das Mainzer Kindertheater WISHMOB spielt Peterchens Mondfahrt, außerdem gibt es Kinderschminken, Kaffee, Kuchen und vieles mehr. 11 Uhr, Eintritt frei Am Gammi Lutherplatz, Worms Führung: Liebfrauenkirche – Gotik im Weinberg. Erfahren Sie bei der Gästeführung Interessantes über die Epoche der Gotik. 14 Uhr, 6.- € Liebfrauenkirche Liebfrauenstift, Worms

REGION

Musik: Lazy-Sunday-Afternoon – The Mc Gibbies. Irish & Scottish Folkmusic. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Kabarett: Spitz & Stumpf – Kappeleien. Spitz und Stumpf, das schräge Pfälzer Kabarettisten-Duo, benennen die Dinge wie sie sind. Da wird kein Blatt vor den Mund genommen, wenn die beiden von Nervenkrieg und kleinen Katastrophen aus dem Pfälzer Mikrokosmos erzählen. 17 Uhr, 24,80 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim Sport: HandballBundesliga. Rhein-Neckar Löwen TuS N-Lübbecke 10.- bis 39.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim Sport: FußballRegionalliga-Südwest. VfB Stuttgart II Wormatia Worms 14 Uhr

WO! 09 | 17

Carl-Benz-Stadion GAZi-Stadion auf der Waldau, Stuttgart

MO 25.09. WORMS

Vortrag: Buchvorstellung – Aufbruch in Rheinhessen kultureller und gesellschaftlicher Wandel nach 1945. Buchvorstellung mit Volker Galle und Gunter Mahlerwein. 19 Uhr, Eintritt frei Haus zur Münze Marktplatz 10, Worms

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DI 26.09. WORMS

Vortrag: 13. Jüdische Kulturtage – Raschis Bibelkommentare und seine exegetischen Methoden. Vortrag von Prof. Dr. Isaac Kalimi im Rahmen der 13. Jüdischen Kulturtage in Worms. 19 Uhr, Eintritt frei Raschi-Haus Hintere Judengasse 6, Worms Festival: Pop Up Worms 2017 – Spieleabend. Worms-Duell. 19:30 Uhr, Eintritt frei Ehem. Sonnenstudio Marktkauf Schönauer Str. 3, Worms

REGION

Kabarett: Deutsche Kabarettmeisterschaft 2017/2018. 1. Spieltag: Andy Ost vs. Lennart Schilgen. Kabarett. Comedy. Poetry. Zwei Künstler. Ein Wettkampf. Deine Stimme! 20 Uhr, 12.- bis 17.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim Krefeld Pinguine 19:30 Uhr, 15.- bis 42.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim

WO! HÖHEPUNKTE im SEPTEMBER 2017 MI 27.09. WORMS

HERBSTMARKT DER LEBENSHILFE

Comedy: To be or not to Bean – Die ultimative Desaster-Show. "To be or not to Bean" nach der Comedyserie "Mr. Bean" geht nach internationalen Erfolgen nun erstmalig auch in Deutschland auf Tour. 20 Uhr, 19,90 € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

In großen Schritten nähert sich der Herbst. Zeit, mal wieder einen Herbstmarkt zu besuchen. Einen solchen veranstaltet der Hofladen der Lebenshilfe, mit allem was dazu gehört. Neben dem attraktiven Sortiment aus Feinkost, frischem Obst und Gemüse erwartet den Besucher, liebevoll in Handarbeit gestaltete Herbstdeko wie Kürbisgestecke, Türkränze und Werkstücke aus der hauseigenen Schreinerei. Ein Mitarbeiter wird unter den Augen der Gäste verschiedene Dekoartikel anfertigen, die anschließend erworben werden können. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Außerdem hat das Team des Hofladens für seine Gäste einige Überraschungen vorbereitet.

Kurs: Psychische Situation geflüchteter Menschen – Schulung für Ehrenamtliche. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Caritasverband Mainz e.V. 18-21:15 Uhr, Eintritt frei Volkshochschule (Raum 31, 4. OG) Willy-Brandt-Ring 5, Worms

Festival: Pop Up Worms 2017 – Musikalische Lesung. Motzki liest, Maier singt: Democracy is coming. 20 Uhr, 11,20 bis 13.- € Dominikanerkloster Pauluspl. 5, Worms

Herbstmarkt im Hofladen der Lebenshilfe. Pipinstr. 4a, Worms / 30.09. / 10 bis 17 Uhr / Eintritt frei

Foto: Veranstalter

MINETTI QUARTETT

Klassikkonzert im Gewölbekeller am Morstein. Mainzer Straße 8-10, Westhofen / 07.10. / 20 Uhr / 26.-€

REGION

Musik: Thomas Siffling – Flow. CD Release Konzert. 21 Uhr, 25.- bis 30.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

DO 28.09. WORMS

Musik: 13. Jüdische Kulturtage – Ensemble Naschuwa: Shejn wi die lewone. Konzert im Rahmen der 13. Jüdischen Kulturtage in Worms. 19 Uhr, 8.- bis 12.- € Synagoge Hintere Judengasse 4, Worms Festival: Pop Up Worms 2017 – Lesung. Thomas Gsella: Das Allerbeste aus 50 Jahren. 20 Uhr, 7,20 bis 8.- € Kunstverein Renzstr. 7-9, Worms

Foto: Veranstalter

Das Minetti Quartett ist ein in Wien beheimatetes österreichisches Streichquartett. Der Name bezieht sich auf ein Schauspiel des Schriftstellers Thomas Bernhard, der lange Zeit in Ohlsdorf, dem Geburtsort der beiden Geigerinnen, wohnte. Seit der Gründung im Jahr 2003 haben die vier Musiker zahlreiche Preise gewonnen. Leichtigkeit, Eleganz und ein bestechender Ausdrucksreichtum sind wesentliche Merkmale ihrer Musik. Gespielt werden an dem Abend Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven. Das Konzert findet im Gewölbekeller des in Westhofen neu eröffneten Restaurants und Hotels, Gut Leben am Morstein, statt.

HERBSTFEST IM TIERGARTEN WORMS Handwerk, leckere Köstlichkeiten und jede Menge Mitmachaktionen. Tiergarten, Worms / 07.+ 08.10. / 11-18 Uhr / 3.- bis 7.- €

REGION

Comedy: Michael Hatzius – Echstasy. Der Puppen- und Schauspieler tritt mit seiner zweiten Soloshow in Bürstadt auf. In der Show "Echstasy" sind Figuren wie die Echse, das schüchterne Huhn, eine

Foto: Freizeitbetriebe Worms GmbH

Zur Einstimmung auf den Herbst laden der Tiergarten Worms und der benachbarte Erlebnisgarten zum traditionellen Herbstmarkt am 7. und 8. Oktober 2017, jeweils von 11 bis 18 Uhr. Auch in diesem Jahr werden Hobby-Künstler und Handwerker aus der Region vielfältige Angebote präsentieren: Ein farbenprächtiges Sammelsurium an herbstlicher Dekoration und Accessoires, Floristik- und Keramik-Produkte laden die großen Besucher zum Stöbern ein – den Kleinen werden derweil weitere zahlreiche Attraktionen geboten. Austoben beim Spielmobil, tierischere Begegnungen, drechseln und töpfern, Trauben keltern, Kürbis schnitzen und vieles mehr!


WO! Terminkalender September 2017

Ihr Makler vor Ort: cholerische Zecke und eine möhre vom Sicherheitsdienst mit dabei. 20 Uhr, 18.- € Bürgerhaus rathausstr. 2, bürstadt

dabei in ganz Deutschland und verschiedenen Ländern europas. 20 Uhr, 18.- bis 20.- € Das KulturGUT Langgasse 46, bechtolsheim

Theater: Terror – Darf der Staat zur Terrorabwehr töten? Schauspiel von Ferdinand von Schirach. 20 Uhr, 17.- bis 25.- € CongressForum Stephan-Cosacchi-platz 5, Frankenthal

Musik: Schnipo Schranke. Das aktuelle Indie-ÜberfliegerDuo Schnipo Schranke auf tour! 20 Uhr, 16.- bis 20.- € Das Haus bahnhofstr. 30, Ludwigshafen

Musik: Masaa. bei masaa verweben sich tiefempfundene arabische Verse und zeitgenössischer Jazz, gehen Abend- und morgenland in bisher nicht dagewesener Schlüssigkeit eine lyrische Liaison ein. 20 Uhr, 15.- bis 18.- € Das Haus bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Musik: Das Vereinsheim. Im Vereinsheim lassen außergewöhnliche Künstler einen einmaligen gemeinsamen Sound entstehen. 20 Uhr, 15.- bis 18.- € Alte Feuerwache brückenstr. 2, mannheim Musik: Louka. Louka ist eine Sollbruchstelle im Spielbetrieb des pop, eine clevere und zugleich verspielte beobachterin der Zeit. 20 Uhr, 12 .- € Kino Odeon G 7, 10, mannheim Lesung: LiMO – Hartmut Keil. Hartmut Keil wird nicht nur humorvolle Kurzgeschichten aus und über rheinhessen vortragen, sondern auch Lehrreiches bieten, wenn er in seinem rheinhessischen mundart-Lexikon blättert. 19:30 Uhr, 7.- bis 8.- € Landhotel Zum Schwanen Friedrich-ebert-Str. 40, Osthofen

FR 29.09. WOrMS

Festival: Pop Up Worms 2017 – Konzert & Party. Sophia Kennedy + psycho & plastic. 20:30 Uhr, 8,20 bis 10.- € Ehem. Bowling Center, 2. Stock marktkauf Schönauer Str. 3, Worms

rEGION

Musik: Cristin Claas Trio. Das Cristin Claas trio spielte in den letzten 14 Jahren über 900 Konzerte und gastierte

bearbeitungen & mehr. 12-12:30 Uhr, Eintritt frei Dreifaltigkeitskirche marktplatz, Worms

SA 30.09. WOrMS

Event: Die Wormser Markt Winzer. Auf dem Wormser marktplatz schenken wöchentlich verschiedene Winzer aus Worms ihre Weine aus. Heutiger Gastgeber: Weingut Kloos aus Horchheim. 8-14 Uhr, Eintritt frei Marktplatz/Siegfriedbrunnen Worms Theater: Herbstmarkt der Lebenshilfe. Neben dem attraktiven Sortiment aus Feinkost, frischem Obst und Gemüse erwartet den besucher, liebevoll in Handarbeit gestaltete Herbstdeko wie Kürbisgestecke, türkränze und Werkstücke aus der hauseigenen Schreinerei, sowie einige Überraschungen. 20 Uhr, 21,50 € Hofladen der Lebenshilfe pipinstr. 4a, Worms Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Musik: Orgelmusik zur Marktzeit. Lutherlied-

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Beschwerdefreiheit heißt mehr Zufriedenheit HCR Physiotherapie bietet viele Wege zu einem gesunden Leben Als Kleinkinder waren wir es gewöhnt, unserem natürlichen Bewegungsdrang nachzugehen. Doch dann kam die Schule, wo wir lernten, still zu sitzen. Im Berufsleben sieht es nicht besser aus. Oft bewegen wir uns dort zu wenig oder zu einseitig. Irgendwann meldet sich schließlich der Körper und wir begreifen, dass ein beschwerdefreier Bewegungsablauf die Quelle eines zufriedenen Lebens sein kann.

Im Grunde ist unser Körper dem Motor eines Autos nicht unähnlich, nur unendlich viel komplexer. Doch während wir bei einem Auto schon bei dem kleinsten Rasseln eine Werkstatt aufsuchen, warten wir bei unserem eigenen Körper oftmals so lange, bis ein Gang zum Arzt oder Physiotherapeuten unumgänglich ist. Die beiden Physiotherapeutinnen und Geschäftsführerinnen der Gemeinschaftspraxis HCR Physiotherapie, Claudia Rasp und Heike Frohna, sowie ihr Team kennen das und wollen es bei einer Behandlung nicht einfach belassen. Heike Frohna erklärt hierzu:

Weitere Informationen erhalten Sie unter: Telefon: 06241 8544481 | www.hcr-worms.de

„Uns ist wichtig, dass unsere Kunden ihrem Körper wieder näher kommen und lernen, seine Sprache zu verstehen… …und dann auch wieder selbst die Verantwortung übernehmen“. Verantwortung kann heißen, ab diesem Zeitpunkt einfach die Laufschuhe zu schnüren oder eines der offenen Kursangebote in der Praxis zu besuchen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Pilates und Yoga mit Faszien-Übungen. Während klassische Rückenschul-Kurse auch von der Krankenkasse übernommen werden, gilt das für Yoga und Pilates nicht. Dafür sind aber die Kurspreise moderat gestaltet. Bei HCR gibt es einen Gutschein für 10 Einheiten schon für 90.- Euro. Wer erstmal schnuppern möchte, kann dies drei Mal für 18.- Euro tun. Längst ist die Praxis auch Ansprechpartner für zahlreiche Betriebe und Firmen in Worms, um im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung zusammen zu arbeiten, denn gesündere Mitarbeiter sind auch zufriedenere Mitarbeiter. Die Praxis gilt auch als beliebte Adresse in Fragen der Osteopathie, also der ganzheitlichen Betrachtung des Körpers. Hierbei zeigt sich immer wie-

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Claudia Rasp und Heike Frohna der, dass die Einbindung dieses Themas sinnvoll ist, da hierdurch unterschiedliche Disziplinen, wie Physiotherapie und Osteopathie, unmittelbar zum Wohle des Patienten zusammenarbeiten können.



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Aus Liebe zu ihrem Beruf Kursangebote und individuelle Begleitung durch die Hebamme Antje Schwarz Hebammen haben es in diesen Tagen nicht leicht. Für viele freiberufliche Hebammen wurde durch ein Anstieg der Berufshaftpflichtprämien um 50% es nahezu unmöglich, weiter zu praktizieren. Eine die trotz dieser Widrigkeiten ihren Beruf mit Leidenschaft lebt ist Antje Schwarz.

Seit ihrem Staatsexamen im Jahr 1980 hat sie zahlreichen Frauen durch die Zeit der Schwangerschaft begleitet. Dabei ist für sie eine Selbstverständlichkeit, jede Frau individuell mit großem Engagement zu bereuen. Zum Leistungsportfolio gehören auch Kurse, die in privatem Rahmen durchgeführt werden. Wichtig ist ihr hierbei, dass die Gruppen nicht zu groß sind. Themenschwerpunkt der Kurse sind die Geburtsvorbereitung sowie Rückbildungsgymnastik. Der Kurs der Geburtsvorbereitung kann mit dem Partner besucht werden. Weitere Leistungen, die Antje Schwarz anbietet, sind die Stillberatung, eine Wochenbettbetreuung, sowie Rückbildungsgymnastik im Freien. Der Kurs ist eine Kombination aus Nordic Walking und Yoga. Die Hebammenhilfe gehört zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen und von jeder Frau

in Anspruch genommen. Was wenige wissen, ist, dass verschiedene Krankenkassen die Kosten auch für den Partner übernehmen.

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Hohe Erfolgsquote bei Zahnimplantaten Zahnarztpraxis Dr. Werner in Worms hat sich auf Implantologie spezialisiert Erfahrung und Können sind beim erfolgreichen Einsetzen von Zahnimplantaten entscheidend. Deshalb ist die Arztwahl der wichtigste Faktor, um mögliche Komplikation zu vermeiden. Ein versierter Implantologe weiß Risiken richtig einzuschätzen und durch präzise Planung und umfassende Patientenaufklärung schon im Vorfeld zu vermeiden.

Der Oralchirurg Dr. Fabian Werner aus Worms hat sich auf den Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie spezialisiert. Er besitzt langjährige Erfahrung und spezifisches Fachwissen, das er durch kontinuierliche Fortbildung aktuell hält. So kann die Zahnarztpraxis Werner ihren Patienten Zahnimplantate auf dem neuesten Stand der Technik und mit einer sehr hohen Erfolgsquote bieten. Besonders großen Wert legt er auf die minutiöse Vorbereitung der Implantation. Sicherer und schonender wird die Implantation durch präzise Planung anhand von hochauflösenden 3D-Röntgenbildern. Daran begutachtet der Implantat-Spezialist vorab die Knochenstruktur und besieht sich die exakten Verläufe von Nervensträngen, Blutgefäßen und benachbarten Zahnwurzeln. Am virtuellen Modell plant er millimetergenau die optimale Position für das Implantat.

„Regelmäßige professionelle Zahnreinigungen in der Praxis sind unerlässlich, damit der Knochen um die künstliche Zahnwurzel herum dauerhaft gesund bleibt“, so Dr. Werner. Deshalb entwickelt er gemeinsam mit seinen Patienten individuelle, bedarfsgerechte Hygienekonzepte. „Wer sich daran hält, kann sehr lange Freude an seinem Implantat getragenen Zahnersatz haben.“ Der erfahrene Zahnarzt weiß, worum es den Patienten letztlich geht: Mehr Sicherheit im täglichen Miteinander dank einem neuen lückenlosen Lächeln und mehr Genuss durch wieder gefundene Gaumenfreuden. 93 x 128 mm

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DASS SIE UNS VERTR AUEN! SCHÖN, DASS AUCH DER FOCUS UNS WEITEREMPFIEHLT In diesem Jahr verleiht FOCUS-Gesundheit führenden niedergelassenen Zahnärzten das Siegel „Empfohlener Arzt in der Region“. Wir freuen uns dabei zu sein!

Dr. Werner nimmt sich Zeit für intensive Beratungs- und Aufklärungsgespräche und redet mit seinen Patienten über ihre Erwartungen und Ängste.

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„Manche Patienten haben über Bekannte von Fällen gehört, in denen es zu Entzündungen kam. Darüber spreche ich ausführlich mit ihnen und erkläre, was wir tun können, um solche Komplikationen auszuschließen.“ Der entscheidende Faktor für einen nachhaltigen Behandlungserfolg ist die konsequente Mundhygiene.

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Keine Ausreden mehr: Warum diese sechs Entschuldigungen nicht gelten So manches Kilo Urlaubsspeck, das man als Andenken aus dem Urlaub mitgebracht hat, soll im Herbst wieder runter. Zuhause angekommen, beginnen dann die Ausflüchte, warum es gerade nichts mit dem Sport wird. Dabei ist Bewegung wichtig, nicht nur für die Figur, auch viele Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Arthrose oder Rückenschmerzen lassen sich mit regelmäßiger Bewegung lindern. Simone Becker, Inhaberin der Mrs. Sporty Clubs in Worms und Osthofen hat die sechs gängigsten Ausreden aufgegriffen und entlarvt.

Foto: privat

Weitere Informationen zum Konzept finden Sie auf unserer Internetseite oder telefonisch unter 0 62 41/3 04 53 00 für Worms und 0 62 42/9 13 31 34 für Osthofen.

„Schweinehunde haben bei Mrs.Sporty keine Chance! Simone Becker (Ernährungsberaterin und med. Fitnesstrainerin) und ihr Team verhelfen zu persönlichen Erfolgen.

Ausrede 1: „Ich habe keine Zeit.“

sel zum Erfolg jedoch, sind die Muskeln. Denn Muskeln verbrennen Fett und formen deinen Körper.

Herz und Muskeln. Das Krafttraining ist der beste Schutz vor Stürzen.

Ausrede 3: „Ich brauche kein Training, ich bin doch fit.“

Ausrede 6: „Ich bin schwanger.“

Damit das auch so bleibt, ist regelmäßiges Training unerlässlich. Denn nur auf diese Weise können Muskeln aufgebaut und erhalten werden! Muskeln verkümmern, wenn sie nicht gebraucht werden. Ein regelmäßiges ganzheitliches Training ist unerlässlich, um fit zu bleiben.

Ausrede 4: „Training im Fitness-Club langweilt mich.“

Das Training bei Mrs.Sporty nimmt zwei- bis dreimal pro Woche 30 Minuten Zeit in Anspruch. Da der Club günstig gelegen ist, kann man ihn ohne großen zeitlichen Aufwand erreichen. Außerdem erlauben die Öffnungszeiten, vor oder nach der Arbeit zu trainieren.

Das sagt nur diejenige, die noch nicht bei Mrs. Sporty trainiert hat. Engagierte Trainerinnen motivieren und unterstützen die Mitglieder. Gute Stimmung im Zirkel, Musik und ein abwechslungsreiches und individuell angepasstes Training machen die 30 Minuten kurzweilig.

Ausrede 2: „Ich esse einfach weniger – dann nehme ich auch ohne Sport ab.“

Ausrede 5: „Ich bin dafür zu alt.“

Eine kalorienreduzierte Ernährung ist wichtig und unerlässlich, wenn man abnehmen will. Der Schlüs-

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Niemand ist zu alt, denn der Körper ist in jedem Alter trainierbar und leistungsfähig. Training zeigt in jedem Alter positive Effekte. Gerade Ältere profitieren am meisten vom Training, denn es stärkt

Im Gegenteil gibt es keinen besseren Zeitpunkt um weiter zu trainieren. Denn das Risiko für typische Schwangerschaftskrankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck kann durch das Training reduziert werden. Die Stärkung der Muskulatur nützt beiden Beteiligten: Mutter und Kind. „Manchmal ist es nur der innere Schweinehund, der davon abhält, sich sportlich zu betätigen. Die persönlichen Trainerinnen bei Mrs.Sporty unterstützen beim Durchhalten und helfen, persönliche Trainingsziele zu erreichen“, erklärt Simone Becker, die bereits seit knapp 10 Jahren ihren Mrs.Sporty Club in Osthofen betreibt. Wenn Sie das Trainingskonzept von Mrs.Sporty einmal persönlich kennenlernen und sich individuell beraten lassen möchten, sind Sie herzlich zum Tag der offenen Tür am 23.09. von 10 – 14 Uhr in die Clubs Worms und Osthofen eingeladen. Und wer schon den Entschluss gefasst, den Urlaubskilos zu Leibe zu rücken, kann noch in den Ernährungskurs einsteigen. Beginn ab 12.9. jeweils dienstags 18 Uhr oder mittwochs 10 Uhr – nur nach vorheriger Anmeldung.


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Mrs.Sporty Worms Wilhelm-Leuschner-Str. 18 67547 Worms Tel.: 06241/3045300 www.mrssporty.de/club770


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Demnächst in der Kinowelt Worms Zusammengestellt von Dennis Dirigo in Kooperation mit der Kinowelt Worms

Es Regie DARSTELLER LAUFZEIT START

Kingsman: The golden circle Andrés Muschietti. USA 2017 Jaeden Lieberher, Bill Skarsgard, Finn Wolfhard, Jack Grazer ca. 135 min. 28. September 2017

Nachdem im letzten Monat Stephen Kings als unverfilmbar geltende FantasySaga „Der dunkle Turm“ seinen Weg in die Kinos fand, startet nun eine weitere ambitionierte King-Verfilmung. Der 800 Seiten dicke Wälzer „Es“ gilt im Kanon des Bestsellerautors, aufgrund seiner komplexen Story, ebenfalls als schwierig zu verfilmen. Das mussten bereits 1990 die Macher des TV-Zweiteilers erfahren, die mit ihrer Verfilmung weit hinter den Erwartungen blieben. Bereits seit 2004 kursierte in Hollywood der Plan, die Geschichte fürs Kino aufzubereiten. Nach einigem Hin und Her entschied man sich, dem Buch zwei Kinofilme zu widmen. Während der Roman immer wieder zwischen den beiden Zeitebenen 1958 und 1985 wechselt, entschied man sich im Kino, die Ereignisse chronologisch zu schildern. Die Geschichte spielt – wie so oft bei King – in einer Kleinstadt in Maine, Derry. Dort verschwinden seit einiger Zeit immer wieder Kinder, von denen nur Körperteile gefunden werden. Sechs Jungs und ein Mädchen beschließen, der Sache auf den Grund zu gehen. Bald machen sie die Bekanntschaft eines Grusel-Clowns namens Pennywise. Doch Pennywise kann nicht einfach nur kleine Kinder erschrecken, sondern schleicht sich auch in die Träume seiner Opfer, wo er deren schlimmste Ängste erwachen lässt. Während in der TVVerfilmung Kultschauspieler Tim Curry („The Rocky Horror Picture Show“) mit seiner Clown Interpretation eine ikonographische Figur des modernen Horrorkinos schuf, ist es nun an dem gebürtigen Schweden Bill Skarsgard („Die Bestimmung – Allgiant“) gelegen, in dessen Fußstapfen zu treten. Erste Ausschnitte aus dem Film versprechen wohligen Grusel, pünktlich zum Herbstbeginn. Auf dem Regiestuhl nahm der Argentinier Andrés Muschietti Platz, der zuvor mit dem atmosphärischen Gruselstreifen „Mama“ (2010) dem Zuschauer ordentliche Schauer über den Rücken jagte. King selbst ließ unlängst verlauten, dass er mit der Verfilmung sehr zufrieden sei. Fehlt nur noch ein zufriedenes Publikum und der Fortsetzung steht nichts mehr im Wege. WO! 09 | 17

Regie DARSTELLER LAUFZEIT START

Matthew Vaughan. USA / GB 2017 Taron Egerton, Colin Firth, Mark Strong, Sophie Cookson, Julianne Moore, Jeff Bridges 135 min. 28. September 2017

Im Grunde war die Spionage-ActionKomödie „Kingsman“ nichts mehr als nur ein weiteres Event-Movie, das sich unbeschwert im Fundus der Filmgeschichte bediente, ohne irgendetwas Neues hinzu zu addieren, außer vielleicht eine etwas zynische Gewaltdarstellung. Das reichte allerdings, um dem Film ein ordentliches Einspielergebnis von weltweit 414 Millionen Dollar zu bescheren. Grund genug, dem munteren Agententreiben eine Fortsetzung zu spendieren. Die Geschichte ist natürlich nur Mittel zum Zweck und geht so: Als das Hauptquartier des britischen Secret-Service zerstört wird, sieht sich die Geheimorganisation Kingsman einer neuen Bedrohung namens „The golden Circle“ gegenüber. Auf der Suche nach den Drahtziehern stoßen sie auf eine verbündete amerikanische Spionageorganisation namens Statesman, die bis in die Tage der Gründung beider Organisationen zurückreicht. Beide Organisationen verbünden sich, um die Welt mit geeinter Kraft vor ihrem sicheren Untergang zu bewahren. Natürlich dürfte die Weltenrettung in den routinierten Händen von Claudia Schiffers Ehemann Matthew Vaughan (auch erster „Kingsman“-Film und „Kick-Ass“) entsprechend temporeich und unterhaltsam geraten, dennoch können Vaughans Filme nie den Geruch von uninspirierter Massenware ablegen. Der Brite Vaughan ist, zusammen mit der britischen Schriftstellerin Jane Goldman, für das Drehbuch verantwortlich. Goldman schrieb zuvor an dem X-Men-Film „Erste Entscheidung“ und an der recht brutalen Comic-Verfilmung „Kick-Ass“ mit. Als Autorin verfasste sie vor vielen Jahren ein Sachbuch zur Serie „Akte X“. Zusätzliche Unterstützung bekommt Vaughan einmal mehr von einer namhaften Besetzung. In der Rolle des Superschurken bzw. -Schurkin spielt Hollywood-Star Julianne Moore („The Hours“). Nicht minder top besetzt sind die guten Amis. Angehführt von Haudegen Jeff Bridges („The big Lebowski“) stürzen sich noch Halle Berry und Channing Tatum in die Materialschlacht. Colin Firth und Taron Egerton sind natürlich auf der britischen Seite wieder dabei.


WO! DENNIS FILMECKE

Neulich im Heimkino Gesehen von Dennis Dirigo

Live by night

The Founder

WO! Wertung: ★★★★★★ (interessant)

WO! Wertung: ★★★★★★ (sehenswert)

Live by night. USA 2017

The Founder. USA 2016

Regie DARSTELLER LAUFZEIT FSK

Ben Affleck Ben Affleck, Zoe Saldanan, Brendan Gleeson, Sienna Miller, Elle Fanning 127 min. ab 16 Jahren

Es gibt nur wenige Schauspieler, die als Regisseur gleichermaßen Erfolge feiern. Ben Affleck, der sogar für seinen Politthriller „Argo“ den Oscar für den besten Film des Jahres gewann, ist eine dieser Personen. Basierend auf einem Roman von Dennis Lehane („Mystic River“, „Shutter Island“), dessen Bücher gerne verfilmt werden, schrieb Affleck auch das Drehbuch und spielt zugleich die Hauptrolle. Diese Troika ist es wahrscheinlich auch, die den Film daran hindert, in der ganz großen Liga der Gangster-Epen zu spielen, denn genau dorthin schielt der Film gerade in der ersten Stunde sehr ausgiebig. Ben Affleck spielt Joe Coughlin, einen irischen Kleinganoven in Boston, der nach einem Verrat mit körperlich schmerzhaften Folgen in das Gefängnis muss. Wieder draußen, wird er von den Italienern nach Tampa, Florida, geschickt, um dort das Rumgeschäft in Zeiten der Prohibition aufzubauen und somit die Einnahmen zu sichern. Je erfolgreicher das Geschäft wird, umso gefährlicher sind die Konkurrenten vor Ort – genau wie die Fronten zwischen den irischen und italienischen Gangstern. Coughlin gibt sich skrupellos und scheut auch nicht davor, unschuldige Menschen mit ins Verderben zu ziehen. „Live by night“ ist ein Fest fürs Auge. Bestechend fotografiert, berauschend ausgestattet und kostümiert und garniert mit einigen rar gestreuten, aber dennoch mitreißend gefilmten Actionszenen hat der Film alles, was großes Kino braucht. Trotzdem wirkt der Film emotional recht kühl. Das liegt ausgerechnet an dem Hauptdarsteller Affleck, der seine Rolle seltsam distanziert anlegt. Zu keinem Zeitpunkt gelingt es ihm, den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Zwar überrascht die Geschichte in der Mitte, in dem der Fokus plötzlich auf eines von Afflecks Opfer gelenkt wird, doch auch hier steht Afflecks unbeteiligtes Spiel der Entwicklung im Weg. Und so ist es für die junge Elle Fanning, die jenes Opfer mimt, ein Leichtes, den Star an die Wand zu spielen. Fazit: Unentschieden wirkender Gangster-Film, der visuell besticht, aber dessen Hauptdarsteller enttäuscht. Dennoch bietet der Film im Laufe der Spielzeit interessante Ansätze.

Regie DARSTELLER LAUFZEIT FSK

John Lee Hancock Michael Keaton, Patrick Wilson, Laura Dern, John Carroll Lynch 115 min. ab 0 Jahren

Es war eine folgenreiche Entscheidung, als die beiden Brüder Richard und Maurice McDonald 1948 ihren Hamburger Laden in San Bernhardino / Kalifornien auf Selbstbedienung umstellten und dabei auch die Zubereitung ihrer Produkte effizienter gestalteten. Es war die Geburtsstunde des Fast Food-Riesen McDonalds. Die beiden Brüder waren sehr stolz darauf, so dass sie ihren Betrieb gerne anderen Menschen erklärten. Einer, der sich gerne das System erklären ließ, war der erfolglose Milchshakemaschinen-Vertreter Ray Krock, der, genauso wie die Brüder, den amerikanischen Traum - vom Tellerwäscher zum Millionär - träumte. Genau von diesem Aufeinandertreffen und den daraus folgenden Konsequenzen erzählt der Film „The Founder“. Regisseur John Lee Hancock schildert im Grunde eine Geschichte über die Entstehung des modernen Raubtierkapitalismus. Ray Kroc überzeugt die Brüder, einen Vertrag mit ihm zu schließen. Er sollte sich darum kümmern, weitere Filialen hochzuziehen. Da die Brüder extrem hohe Standards einforderten, wurde allerdings zunächst nichts aus Rays geplantem Imperium. Ein Finanzexperte gibt ihm schließlich den Tipp, die Grundstücke der Restaurants zu kaufen und diese an die Franchisenehmer zu verpachten. Damit schafft er es letztlich, die beiden idealistischen Brüder auszubooten. „The Founder“ ist klassisch erzähltes Kino im besten Sinne. Es gibt keine visuellen Mätzchen, die Geschichte wird geradlinig und schlank erzählt. Nichts ist überflüssig. Selbst die minimalen Einblicke in Rays Beziehungsleben funktionieren. Star des Films ist Michael Keaton, der als Ray Kroc einmal mehr eine Glanzvorstellung abliefert. Im Grunde ist der Vertreter ein Opportunist, der über Leichen geht, was selbst für seine Beziehung gilt. Keaton schafft es jedoch, diese Figur und ihr Streben nach Erfolg nachvollziehbar zu machen. Fazit: John Lee Hancock gelingt das Kunststück, eine im Grunde banale Geschichte aus dem Wirtschaftsalltag fast wie einen Thriller aussehen zu lassen. Eine tolle Besetzung trägt den Rest zu einem zweistündigen, spannenden Filmabend bei. WO! 09 | 17

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WO! DER RÜCKBLICK  Kulturprogramm Nibelungen-Festspiele

06. August 2017 | Heylshofpark Worms:

Komplexe Strukturen und angefixte Stars „Theaterbegegnungen“ mit Nico Hofmann und Thomas Laue Im Kulturprogramm der Nibelungen-Festspiele haben die Theaterbegegnungen längst einen festen Platz. In der entspannten Atmosphäre des Heylshofparks ist es immer wieder interessant, Festspielmachern zu lauschen, wenn sie kurz nach der Premiere über die Erfahrungen der letzten Monate sprechen.

Im Falle des diesjährigen Stücks, „Glut. Siegfried von Arabien“, waren die Erfahrungen für die anwesenden Gäste, Intendant Nico Hofmann und Dramaturg Thomas Laue, mit großen Anstrengungen verbunden. Laue, der seit letztem Jahr zum Festspielteam gehört, erklärte, dass die Endprobephase sehr anstrengend gewesen sei. Bis zuletzt hätte man noch Szenen umgestellt, Dialoge gestrichen und neue hinzugedichtet. Hofmann erläuterte hierzu, dass der Rhythmus bei einem Theaterstück unbedingt stimmig sein müsse. Etwas, was im ersten Jahr seiner Intendanz, bei dem Stück „Gemetzel“, überhaupt nicht gepasst hätte. Während man beim Film den Rhythmus über den Schnitt bestimmen kann, ist dies beim Theater nur durch Umstellungen und Verschiebungen von Schwerpunkten möglich. Eine entscheidende Veränderung hätte vor allem die Figur der Lady Adler erfahren, die im ursprünglichen Buch eine weniger dominante Rolle spielte. Eine der größten Herausforderungen war für Thomas Laue jedoch, Albert Ostermaiers Fassung auf Theaterlänge zu verdichten, das hieß, von 250 Seiten auf 70 runter zu kürzen. Hofmann erklärte, dass Ostermaier „unglaublich komplexe Strukturen“ liebe und Laues Job sei es, durchzugreifen. Außerdem hätte man noch bis kurz vor der Premiere aktuelle Ereignisse eingearbeitet. In diesem Zusammenhang stellte Hofmann fest, dass er immer wieder vom Wormser Publikum überrascht sei, dass sie Ostermaiers ambitionierter Sprache und Strukturen folgen können. Verschmitzt lächelnd erzählte er, dass seine Mutter von dem politisch motivierten Stoff wenig begeistert war und ihm sagte, dass das sein Untergang sei. Sein Untergang sicherlich nicht, allerdings gab es im Gegensatz zum letzten Jahr deutlich mehr kritische Pressestimmen. Angesprochen auf die Kritiken, zeigte sich Nico Hofmann dennoch zufrieden, allerdings räumte er ein, dass der Großteil der Besprechungen erst montags folgen würde. Zu seinem Engagement in Worms erzählte Laue, dass er von den Nibelungen-Festspielen von Anfang an beeindruckt gewesen sei. Immerhin müsse man hier die gesamte Infrastruktur eines Theaterhauses auf das Open-Air-Konzept übertragen. Etwas, was mit viel Aufwand verbunden und nicht selbstverständlich ist. „Mich beeindruckt, wie die Leute hier die Kultur hoch halten“, sagte er hierzu.

dass sich in jedem Jahr ein neuer Autor mit dem Nibelungenstoff beschäftigen wird. Den Anfang machen der preisgekrönte Schriftsteller Feridun Zaimoglu und Günter Senkel, der schon öfter mit Zaimoglu zusammenarbeitete. Beide haben bereits eine erste Fassung abgeliefert, die auch eine gute Länge aufweise, wie Dramaturg Laue lächelnd ergänzte. Als Regisseur wurde der Schweizer Rober Vontobel verpflichtet. Vontobel gilt in der Branche als einer, der „altehrwürdige Texte mit unverstelltem, unideologischem Blick auf der Bühne wieder zum Sprechen bringe“. Mit seinen Adaptionen von großen Klassikern wie Schillers „Don CarNeben dem zurückliegenden Stück beschäftigte los“ oder Shakespeares „Richard III.“ hat er schon sich die Gesprächsrunde auch mit der kommen- zahlreiche Theaterpreise gewonnen. Ähnlich wie den Aufführung. Nachdem Albert Ostermaier sei- Calis gilt auch er als Experte für eine bildgewaltige ne Trilogie mit „Glut“ vollendet hat, ist geplant, Theatersprache. Inhaltlich möchte man abermals

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neue Pfade beschreiten. Im kommenden Jahr wird erstmals so etwas wie eine Fortsetzung des Nibelungenstoffs erzählt. Die Geschichte schließt nahtlos an das Gemetzel an König Etzels Hof an. Etzel ist einer der wenigen Überlebenden. Geschockt von der Gewalt, die über seinen Hof hereinbrach, reist er nach Worms, um Kriemhilds Erbe, den Schatz, einzufordern. Hierbei begegnet er Brünhild. Während im Nibelungenlied das Schicksal der isländischen Königin ungeklärt bleibt, wird die starke Frau in dem Stück eine wichtige Rolle spielen. Hofmann verriet, dass man im Kuratorium der Festspiele in Verbindung mit dem kommenden Stück auch über eine Besetzung mit namhaften Stars diskutiert hätte. Als Intendant wolle er dies aber nicht unbedingt, da für ihn die Qualität des Stückes und nicht die der Namen im Vordergrund stünden. Dennoch brachte er an dieser Stelle immer wieder den Namen der bekannten Schauspielerin Maria Furtwängler ein, erläuterte aber auch, dass die Sommerzeit für viele Schauspieler die Hauptdrehzeit sei, weswegen viele bekannte Darsteller eine Theaterverpflichtung scheuen. So sei das Engagement von Uwe Ochsenknecht im letzten Jahr erst in letzter Minute zustande gekommen. Dennoch zeigt er sich zuversichtlich, dass zukünftig viele Schauspieler von sich aus auf die Festspiele zukommen würden. „Sie sind angefixt“ feixte er zum Abschluss, ehe das musikalische Ensemble des aktuellen Stückes für beschwingte Töne im sommerlichen Heylshofpark sorgte. Text: Dennis Dirigo | Fotos: Andreas Stumpf


WO! DER RÜCKBLICK  Kulturprogramm Nibelungen-Festspiele

19. August 2017 | Das Wormser Theater:

Die vielen Gesichter der Rache Autorenwettbewerb der Nibelungen-Festspiele 2017 Theater lebt von Geschichten, und diese leben wiederum von frischen Ideen. Insofern war es nur konsequent, als man mit dem Wechsel von Dieter Wedel zu Nico Hofmann einen Autorenwettbewerb für Nachwuchsautoren ausrief. Im ersten Jahr gewann die Österreicherin Irene Diwiak mit ihrem originellen Nibelungen-Stück „Die Isländerin“, das auch in diesem Jahr im Lincoln erneut aufgeführt wurde. Zudem wurden im Jahr 2017 aufgrund der hohen Qualität gleich drei Preise vergeben. Die Szenerie war schlicht. Fünf schmucklose Tische, die sich im Halbdunkel der Theaterbühne gerade noch von der düsteren Umgebung abhoben. Mehr war aber auch nicht nötig. Schließlich ging es hier um das geschriebene Wort. Und von dem machten einige Autoren Gebrauch. Insgesamt 37 Texte wurden eingereicht. Der vorgegebene Themenschwerpunkt war das zentrale Thema des Nibelungenliedes, die Rache. Fünf Texte wurden schließlich von der fünfköpfigen Jury (Autor Albert Ostermaier, Dramaturg Thomas Laue, Theaterkritiker Jürgen Berger, Theaterregisseur Burkhard Kosminski und Lektorin Bettina Walther) ausgewählt. Die bestimmten auch den Sieger, während das anwesende Publikum einen Publikumspreis vergeben durfte. Von fünf jungen Schauspielern, die auch gleichzeitig in der Inszenierung „Die Isländerin“ spielten, wurden die eingereichten Szenen mitreißend dargeboten, weshalb der Titel „Szenische Lesung“ mehr als gerecht war. Die Szenen dauerten rund 15 Minuten und belegten, wie originell und unterschiedlich man den Stoff beleuchten kann, ohne andere zeithistorische Ereignisse zu bemühen. Unter dem Titel „Hagen sagt“ siedelte der studierte Germanist Tobias Steinfeld die Burgunder-Sippe im Industriellen Milieu an, deren Ziel es ist, eine ökologisch wertvolle Supertechnik zu etablieren. Ganz im Sinne der Nibelungen endet das natürlich gar nicht gut. Gesellschaftlich in einer ganz anderen Richtung angesiedelt, ist die mit „Q-Rage“ betitelte Geschichte von Annabella Gmeiner. In der Welt von Hartz IV und Kriminalität erzählt sie im tragikomischen Stil ihre Geschichte im Setting ei-

ner abgerissenen Bar, in der Alberich / Albert eine Drogenküche betreibt. Ein gutes Ende ist ihm natürlich nicht beschieden. Aufgrund der hohen Qualität der Texte entschied sich die Jury erstmals, zusätzlich zu dem Hauptpreis, einen mit 2.000 Euro dotierten Förderpreis zu vergeben. Den erhielt Judith Grytzka. In deren Stück wird Kriemhild zum titelgebenden „Blut.Engel“, die nach dem Tod ihrer Sippe im Frauengefängnis landet. Dort freundet sie sich mit zwei weiteren Frauen, einer Politaktivistin und einer Kindsmörderin, an. Frech im Ton, provokant in der Erzählung, begeisterte die Jungschreiberin mit einem absolut originellen Ansatz, sodass sie das Publikum ebenso für sich gewann. Gleich viel Stimmen erhielt allerdings auch Tobias Steinfelds Szene. Der Publikumspreis ist gleichfalls mit 2.000 Euro dotiert. Der stellvertretende Vorsitzende, Dr. Ulrich Oelschläger, konnte bei der Prämie-

rung allerdings noch keine Zusage machen, ob sich eine Aufstockung machen ließe. Den Hauptpreis, ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro, gewann der Bregenzer Maximilian Lang mit dem Stück „Last Exit: Hunnenland“. Lang siedelt seine Geschichte im uns bekannten Nibelungen-Universum an und spielt kurz vor dem apokalyptischen Finale. Kurzbegründung der Jury: „Das Stück ist eine Art „High Noon“ mit einer Kriemhild, bei der zwölf Uhr mittags schon längst vorbei ist“. Langs Kriemhild „hat Übung im Warten, im Vergeben nicht“. Fazit: Es war mal wieder spannend und erfrischend zu hören, was im Rache-Kosmos der Burgunder-Sippe alles möglich ist. Man darf gespannt sein auf die mögliche Aufführung von „Last Exit: Hunnenland“ im nächsten Jahr.

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Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf

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WO! DER RÜCKbLICK KULTURPROGRAMM NIBELUNGEN-FESTSPIELE

08. August 2017 | Lincoln Theater

WAS iSt UnS UnSer GeWiSSen Wert? Aufführung „Trotz’dem“ der Nibelungenhorde Die Nibelungenhorde ist keine übliche Jugendtheatergruppe. Vielmehr geht es bei der bunten Truppe um Dinge wie Grenzen austesten, sich selbst kennenlernen, neues Erlernen. Dass dabei noch ein Stück entsteht, ist im Grunde der Sahnetupfer auf der Torte.

Passend zur Luther-Dekade beschäftigte man sich in diesem Jahr mit der Frage der Gewissensfreiheit, was auch das Wortspiel im Titel erklärt. 24 junge Akteure fanden sich auf der Bühne im ausverkauften Lincoln-Theater ein, um dieser Frage nachzuspüren. Die Arbeit an dieser Aufführung begann bereits im vergangenen Jahr. Dabei wollte man sich nicht einfach mit den vergangenen Ereignissen beschäftigen. Vielmehr ging es darum, dass sich die Teilnehmer in die Lage des Reformators versetzen und sich die Frage stellen, welchen Weg Luther in

der heutigen Zeit gewählt hätte, um seinen Überzeugungen zu folgen. Im Vordergrund standen Themen wie „Freiheit“, „Dilemma-Situationen“, „Gewissen“, „Entscheidungen“ und die Auseinandersetzung mit der Frage, was heutzutage eigentlich noch revolutionär ist. Hierfür entwickelte man eine Rahmenhandlung, die den Verlauf eines freiwilligen Experimentes schilderte. In einer Reihe von Tests und Herausforderungen werden die Teilnehmer von der Außenwelt einem enormen Druck ausgesetzt, durch den schließlich auch Konflikte innerhalb der Teilnehmer entstehen. Ziel ist es, herauszufinden, wer sich selbst und seinen Prinzipien treu bleibt. Unter Anleitung verschiedener Referenten und dem Regisseur Uwe John schuf die Truppe wieder einmal ein inhaltlich spannendes und visuell ansprechendes Stück, das sicherlich mehrere Aufführungen verdient hätte. Beteiligt waren an der Inszenierung auch mehrere junge Menschen mit Flüchtlingshintergrund, was belegt, dass Theater auch ein Stück Integration sein kann. FAzIT: Eine spannende Aufführung mit einem überraschend ernüchternden Ausgang. Trotz der üblichen Erwartungshaltung eines Happy Ends, blieb sich die Horde treu und schloss mit dem Ende, das ihnen logisch erschien. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas stumpf

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10. August 2017 | Das Wormser Theater

Ein bisschen Blut muss sein! Die Nibelungen im Film – Aufführung „Guts and Guns“ und „Die Nibelungen - Teil 1 und 2“ Die Nibelungen im Film – das ist bis heute ein schwieriges Thema. Obwohl die Sage als deutsche Volkslegende gilt, spiegelt sich das im Kino nicht wider. Lediglich dem deutschen Star-Regisseur Fritz Lang gelang es, die epische Geschichte mindestens ebenso episch auf die Leinwand zu bringen. Dessen beiden Teile standen im Mittelpunkt der dreitägigen Nibelungen-Filmreihe. Bevor jedoch der aufwendige Stummfilm in einer restaurierten Fassung gezeigt wurde, durfte der Nachwuchs zeigen, wie man die Nibelungen in die Jetztzeit übertragen kann. Der Kurzfilm „Guts and Guns“ entstand als Sonderprojekt an der Filmakademie Ludwigsburg. In der Interpretation der jungen Filmemacher ist Hagen als Berater eines Rüstungskonzerns, der Burgund-Holding, tätig. Die liefert sich einen brutalen Machtkampf mit Siegfried und Kriemhild. Der gerademal 15 Minuten lange Film feierte an dem Abend seine Weltpremiere, weswegen Regisseur Adrian Goiginger, Produzent Felix Fahle und Hagen-Darsteller Michael Joachim-Heiss anwesend waren, um dem Publikum Rede und Antwort zu stehen. Das hatte auch Redebedarf, da „Guts and Guns“ nicht nur die Geschichte modernisierte, sondern vom Inszenierungsstil her maßgeblich vom gegenwärtigen Actionkino beeinflusst ist. Die Gewaltspitzen fielen sehr grafisch aus und der Ton in seiner krachenden Basslastigkeit hätte auch einem „Transformers“ Spektakel zu Ehren gereicht. Dieser Umstand erregte auch die Kritik einer Zuschauerin, die den Ton als zu laut empfand. Etwas was der Salzburger Goinginger so nicht stehen lassen wollte und erläuterte, dass der Ton zuletzt perfekt gewesen sei und dies nur an der Technik vor Ort, sprich am Wormser Theater, liegen könnte. Genauso wenig eloquent fiel seine Antwort aus, als eine Zuschauerin nach dem „Warum“ der expliziten Gewaltdarstellung fragte. „Naja, „Die Nibelungen“ ist halt eine gewalttätige Geschichte“, fiel ihm dazu ein und ergänzte,

dass er „halt Gewalt im Film möge“. Eine auch für Moderator Rüdiger Suchsland zu lapidare Antwort, der entgegnete, dass man als Regisseur schon wissen sollte, warum man auf Gewalt als Stilmittel zurückgreife. Fazit: Die Nibelungen modern, geht das? Ja, das geht. Allerdings sollte man sich als Filmemacher über verschiedene Dinge schon zuvor im Klaren sein. Highlight war allerdings der zweiteilige Fritz Lang Film, der live von dem Pianisten Uwe Berg auf eindringliche Weise begleitet wurde. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf

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12. August 2017 | Wasserturmstraße in Worms:

Dem Wetter getrotzt „Wasserturmstraßenfest“ mit Livemusik von Iron Keys, Duo Blossom, Retter der verloren Musik u.a. An einem Wochenende, an dem die Veranstaltungen in der Region reihenweise abgesagt wurden wegen anhaltenden Regens, trotzte das Wasserturmstraßenfest dem unbeständigen Wetter und zog wieder zahlreiche Besucher an. Nachdem der musikalische Reigen in Form eines Cello-Ensembles der benachbarten Jugendmusikschule eröffnet wurde, waren es anschließend fünf reife Herren (William Schanzer, Thomas Steeger, Walter Schembs, Eschi und Flyte), die es als „Retter der verlorenen Musik“ auf die fahrbare LKW-Bühne des Straßenfestes zog, um ein etwas anderes Cover-Set zu spielen. Leonard Cohen stand hierbei genauso auf dem Programm wie J.J. Cales „Magnolia“. Veredelt wurden die Klassiker im akustischen Gewand durch den „Fabrik“-eigenen Violinisten Flyte. Besonders angenehm gelang die Neuinterpretation des 80er Jahre Hits „Sunshine Reggae“ des One-Hit-Wonders Laid Back. Ein Song, Gretzschmann-Bohn, führte das Programm von der fast schon prophetisch wirkte, in Anbetracht den 90er Jahren bis hin zu aktuellen Titeln. Stellverdes wolkenverhangenen Himmels und dessen Nei- tretend seien hier die kernig beschwingte Unpluggung, immer wieder die Schleusen zu öffnen. Seit ged Version von Gnarles Barkleys „Crazy“, sowie der langem ein Garant für geschmackvoll ausgewählte Radiohead-Klassiker „Creep“ genannt. Nach so viel Coverversionen ist das Duo Blossom. Einfühlsam Wohlklang war wohl die Zeit reif für ein paar robusgespielt von Gitarrist Walter Frener und nicht min- tere Töne. So ähnlich müssen sich das wohl Derek der einfühlsam gesanglich interpretiert von Julia T. Raider and the Red Angels gedacht haben. Ihr

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Grunge- und Stonerrock erinnert gesanglich an das Genöle von PIL („This is not a love song“) und klingt in erster Linie laut, roh und ungeschliffen, was in diesem Fall heißt: nicht wirklich bühnenreif für das Familienpublikum eines Straßenfestes. Pünktlich zum letzten Act des Abends, The Iron Keys, setzte wieder ein kurzer Schauer ein, die Tische und Bänke wurden jedoch postwendend von dem netten Organisationsteam mittels Fensterwischer vom Regen befreit. Derweil machten The Iron Keys ihrem Status als Headliner alle Ehre und brachten mit ihrem von Bands wie „The Gaslight Anthem“ beeinflussten Rock für Bewegung im Publikum. Nach einigen mitsingtauglichen Nummern und vielen „Oh, oh, oh“-Chören sorgte ihr bekanntester Hit „After all“ für den krönenden Abschluss des Abends. Fazit: Erneut war das Wasserturmstraßenfest eine runde Sache, weil alle Beteiligten ihr Bestes gaben, um den Tag – trotz Regen – zu etwas Besonderem zu machen. Text: Dennis Dirigo, Frank Fischer | Foto: Andreas Stumpf


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Ein Ort zum Wohlfühlen und Genießen Das Restaurant / Weinbar „Ohne Gleichen“ startet mit neuen Angeboten in den Herbst Seit sechs Jahren ist das „Ohne Gleichen“ wieder eine feste Größe in der Wormser Gastronomieszene, nachdem Sabine und Maik Sachs die „Kultbar“ übernahmen. Ganz im Sinne der Kundenzufriedenheit passen die beiden Gastronomen immer wieder aufs Neue ihre Angebotspalette an.

Nach einer kurzen Sommerpause bis zum 14. September, startet das Ohne Gleichen mit einigen Neuerungen in die Herbst-/Wintersaison. Dazu gehört, dass der beliebte Mittagstisch eine eigene Karte erhält. Vom Schnitzel über Lasagne, bis hin zu Salaten oder einem klassischen Hackbraten findet sich mit Sicherheit für jeden Gaumen etwas Passendes. Diesem festen Angebot wird ein täglich wechselndes Gericht zur Seite gestellt. Mehr Aufmerksamkeit bekommt nach der Sommerpause auch das Tapas-Angebot. Bisher konnte der Kunde zwischen 20 verschiedenen Komponenten wählen, zukünftig werden Freunde der kleinen mediterranen Häppchen noch mehr Auswahl haben. Um den Kunden die Wahl zu erleichtern, wird es verschiedene themenorientierte Platten geben

(u.a. vegetarische Tapas, Tapas deluxe). Passend dazu gibt es Flaschenweinempfehlungen aus der umfangreichen Weinkarte. In Kombination mit einer Platte, gibt es einen Preisnachlass auf die Weinflasche. Günstig sind auch die wechselnden Happy Hour-Angebote. Natürlich gibt es weiterhin die preiswerte Tapas-Platte für zwei Personen am Freitag und Samstag, ebenso wird der donnerstägliche Cocktail-Abend erhalten bleiben. Eine der Überraschungen, die das Team nach der Pause bereithält, wird die „blaue Stunde“ sein. „2 für 1“ heißt hier die Devise. Bestelle zwei gleiche Cocktails und bezahle einen. Ein Klassiker, der nach der Sommerpause natürlich nicht fehlen darf, ist das umfangreiche Frühstücksbüffet. Ab 17. September (10 Uhr bis 14 Uhr) geht es wieder los und Reservierun-

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gen werden aufgrund der großen Nachfrage empfohlen. Da es nach der Betriebspause schnurstracks auf die kalte Jahreszeit zugeht, hat man sich auch für die Raucher was überlegt. Die finden zukünftig im neu gestalteten Innenhof ein beheiztes Zelt vor. Mehr Komfort und Service gehen wirklich nicht. Text: Dennis Dirigo

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WO! Sport Wormatia Aktuell

Der Weckruf gegen Walldorf Wormatia Worms startet besser in die Saison als zunächst befürchtet

*Hinweis: Das Heimspiel gegen den FCS am 18. September wird um 20.15 Uhr live im TV bei SPORT1 übertragen.

Ja, auch wir hatten in der letzten Ausgabe einen Fehlstart der Regionalliga-Kicker des VFR Wormatia Worms befürchtet. Nach dem verlorenen Pokalfinale gegen den SV Morlautern schien der gesamte Verein von einer gewissen Lethargie gelähmt zu sein. Während sich die Suche nach bezahlbaren Nachfolgern für fünf abgewanderte Stammspieler offensichtlich schwieriger gestaltete, als dies den Nerven vieler Fans lieb war, kehrte der ohnehin noch nicht vollständige Kader mit jeder Menge verletzten oder angeschlagenen Spielern aus dem Trainingslager zurück. Zum Saisonstart umfasste der gesamte Kader des Regionalliga-Teams gerade einmal 19 Spieler, von dem mehr als ein halbes Dutzend verletzungsbedingt ausfiel, so dass man am 1. Spieltag in Stuttgart und zuhause gegen Mainz mit „U23-Spielern“ auffüllen musste, um überhaupt eine Alternative zum Wechseln auf der Bank zu haben. Von daher waren die erzielten null Punkte aus den ersten beiden Spielen keine große Überraschung für die Kritiker, die dem Verein zum wiederholten Male vorwarfen, den Kader generell erst sehr spät zusammenzustellen. Was jedoch überraschte, war die Art und Weise, wie sich das letzte Aufgebot der Wormatia bereits in diesen beiden Spielen präsentierte. Zum Auftakt bei den Stuttgarter Kickers wäre sogar ein Sieg möglich gewesen, aber Alan Stulin scheiterte in der 17. Minute vom Elfmeterpunkt, während die Kickers in der 39. Minute den einzigen Treffer des Spiels erzielten. Im folgenden

Das Verletzungspech in der Vorbereitung, miese Testspielergebnisse und die gewohnt späte Kaderzusammenstellung hatten vielen Fans der Wormatia die Vorfreude auf die neue Saison verhagelt. Seit dem Heimsieg gegen Astoria Walldorf sieht die Welt schon wieder anders aus und nach fünf Spielen hat sich die Wormatia dort festgesetzt, wo man gerne auch am Ende der Saison landen würde: im gesicherten Mittelfeld. Das Trainerteam um Steven Jones und Maximilian Mehring hat ganze Arbeit geleistet – die bisher erzielten sieben Punkte gehen auf das Konto des Trainerteams und einer engagierten Mannschaft, die zunehmend an die letzte Saison anknüpft und wieder zu einer echten Einheit zusammenwächst.

Zwei Neuzugänge im Sturm der Wormatia, die 100 Prozent Einsatz zeigen – Daisuke Ando und Thomas Gösweiner (im Hintergrund).

Heimspiel gegen die „U23“ vom FSV Mainz 05 war die Personaldecke der Wormatia genauso dünn, aber die Einstellung der Mannschaft stimmte erneut. Trotzdem setzte es eine deutliche 1:4-Heimniederlage, die letztendlich um 1-2 Tore zu hoch ausgefallen ist, zudem noch gegen einen Gegner, der am Ende der Saison mit Sicherheit ziemlich weit vorne zu finden sein wird. Aber Einstellung hin oder her: Dass man mit dezimiertem Kader nach null Punkten aus zwei Spielen (bei 1:5 Toren) und

einem Auswärtsspiel bei dem nächsten DrittligaAbsteiger, FSV Frankfurt, vor der Brust ein wenig nervös werden kann, ist verständlich. Wie man nach einem verpatzten Start so tief im Tabellenkeller verschwinden kann, dass am Ende sogar der Abstieg in die Oberliga stand, hatte Eintracht Trier in der letzten Saison vorgemacht. So ähnlich müssen wohl auch die 1.200 Zuschauer gedacht haben, die nach dem ersten Heimspiel gegen Mainz II. den Nachhauseweg antraten.

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waren die Platzverhältnisse stark eingeschränkt, was eine besonders sorgfältige Planung der Logistik erforderte. Natürlich waren auch die Termine vorgegeben und mussten strikt eingehalten werden, da es nur eine befristete Gleissperrung gab. Selbstverständlich haben die Mitarbeiter der Valentin Noll GmbH, deren Fachwissen durch ständige Schulungen und Weiterbildungen stetig gesteigert wird, auch diese Aufgabe mit Bravour gemeistert. Das Wormser Bau-

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Der Knackpunk t gegen FSV Frankfurt

Seitdem sind drei Wochen vergangen und die Welt der Wormatia-Fans sieht nun weitaus rosiger aus. Zwar ist man mit Morris Nag, der auf Leihbasis von Waldhof Mannheim kommt, erst einen Tag vor dem fünften Saisonspiel gegen Koblenz fündig geworden auf der Suche nach jemandem fürs zentrale Mittelfeld, der die abgewanderten Loechelt und Köksal ersetzen soll. Auch der Treske-Nachfolger, Thomas Gösweiner, war ein LastMinute-Einkauf, der erst zur zweiten Partie seine Spielberechtigung erhielt und gegen Mainz nur eingewechselt wurde. Es sind aber weniger die Neuzugänge, die Hoffnung machen, sondern die Tatsache, dass auch Spieler, die man nicht unbedingt in der Startposition erwartet hätte, mehr als nur Alternativen sind. Womöglich lag der Knackpunkt der gesamten Saison in den zweiten 45 Minuten beim Auswärtsspiel bei FSV Frankfurt. Wie schon in Stuttgart hatte der VFR in der ersten Hälfte gut gespielt, mehr Chancen als die Heimmannschaft herausgespielt, aber in Führung gingen kurz vor der Pause die Frankfurter. Was auch immer das Trainerteam in der Halbzeitpause gesagt oder umgestellt hat, es war wohl das Richtige zur richtigen Zeit. Womöglich lag es auch nur an der Einwechslung von Steffen Straub in der 62. Minute, der zunächst einen Eckball auf den Kopf des groß gewachsenen Thomas Gösweiner servierte, der nach 70 Minuten zum Ausgleich traf. Nach einer weiteren Straub-Vorarbeit köpfte schließlich der zweite Neuzugang, Daisuke Ando (87.), zum vielumjubelten Siegtreffer ein. Zum ersten Mal in der noch jungen Saison stellte auch die dezimierte Wormatia-Truppe fest, dass man in der Regionalliga Spiele gewinnen kann, wenn der Einsatz bis zum Schluss stimmt.

die Walldörfer mit zehn Punkten aus vier Spielen sehr gut gestartet und hatten die bisherigen drei Gegner der Wormatia allesamt bezwungen, zuletzt den FSV Frankfurt sogar deutlich mit 6:0. Dass Mentalität in der Lage ist, Qualität zu schlagen, zeigte das Spiel gegen Astoria Walldorf. Ähnlich wie gegen Mainz 05 II war auch hier erkennbar, dass die Walldörfer über die besseren Einzelspieler verfügten, gegen die das Team von Steven Jones in erster Linie Leidenschaft, Kampf und Einsatz entgegen zu setzen hatte. Getreu dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ setzten die Wormser den Gast sofort unter Druck und ließen dem Gast überhaupt keine Möglichkeit, sein gewohntes Spiel aufzuziehen. Nach 90 Minuten hochklassigem Regionalligafußball stand ein zuvor kaum für möglich gehaltener 3:1-Heimsieg gegen Walldorf durch drei glänzend herausgespielte Tore von Jan-Lucas Dorow (14.), Alan Stulin (43.) und Steffen Straub (64.), Walldorfs Pander (41.) hatte zum zwischenzeitlichen Ausgleich getroffen. Was den 928 Besuchern dieses Spiels seitdem Mut macht, ist der phasenweise begeisternde Fußball, den die Elf von Steven Jones hierbei gegen einen gewiss nicht schwachen Gegner bot. Vielleicht war die 64. Minute des Spiels die schönste der noch jungen Saison. Als gerade der traditionelle VFR-Wechselgesang zwischen Vortribüne und Gegengerade hin und her schwappte, eroberte Auracher den Ball. Benjamin Himmel, der mit einem katastrophalen Rückpass den Ausgleich der Walldörfer ermöglicht hatte, schlug einen sensationellen langen Ball auf Steffen

Straub, der den gegnerischen Torwart überlupfte und zum vorentscheidenden 3:1 einlochte. Ausgerechnet der überragende Straub, der erst in der Winterpause von der Astoria zur Wormatia gewechselt war. Viel wichtiger jedoch: Mannschaft und Publikum waren zu diesem Zeitpunkt längst wieder eine Einheit. Zur Vorgeschichte sei gesagt, dass der größte Fanclub der Wormatia, die Sups Worms, vor der Saison erklärt hatte, dass man seine Aktivitäten einstellen werde. Das habe zwar nichts mit der Vereinsführung oder der Leistung der Mannschaft zu tun, aber es passte eben ins Bild, dass beim ersten Heimspiel gegen Mainz II – im Vergleich zu sonst – fast schon Grabesstille im Stadion herrschte. Im Heimspiel gegen Walldorf war dagegen im Laufe des Spiels immer mehr der Funke vom Rasen auf die Ränge übergesprungen, so dass Trainer Jones in der Pressekonferenz nach dem Spiel verkündete: „Ich bin heute stolz auf die Stimmung im Stadion, auf die Mannschaft und auf den Verein. Es war ein verdienter Sieg.“

Gerüstet für die nächsten Spiele

Im folgenden Auswärtsspiel holte Energieleistung beim 1:1 bei TUS Koblenz .Tragischer Held auf Seiten der Wormser war der Österreicher Thomas Gösweiner, der kurz vor der Halbzeit den Ausgleich für die Wormatia markierte, aber in der 84. Minute die rote Karte erhielt. Der zweite Stürmer, Daisuke Ando, musste schon nach einer halben Stunde verletzungsbedingt vom Platz. Da trifft es sich gut, dass der Kader der Wormatia mit 21 Spielern mittlerweile (fast) optimal besetzt ist und die Langzeitverletzten wie Gopko, Burgio oder Metzger wieder im Training sind und in die erste Elf drängen. In Anbetracht der äußeren Umstände und des knallharten Auftaktprogramms schien alles andere als ein Festsetzen im Tabellenkeller eine kleine Sensation zu sein. Jetzt steht die Wormatia nach fünf Partien im gesicherten Mittelfeld und die Saison scheint erst so richtig los zu gehen. Denn im September warten – nach dem Backfischfest-Heimspiel gegen den überraschend starken Aufsteiger Eintracht Stadtallendorf (Pflichtsieg!) – mit Waldhof Mannheim, Kickers Offenbach und dem 1. FC Saarbrücken drei richtige Brocken auf die Wormatia.

Der Befreiungsschlag gegen Astoria Walldorf

Nach einem für die Wormatia spielfreien Wochenende stand mit dem Heimspiel unter Flutlicht gegen Astoria Walldorf ein bärenstarker Gegner auf dem Plan, der bereits in der Vorbereitung mit Siegen gegen höher klassige Teams von sich reden machte. Auch in der Liga waren

Trainer Steven Jones hatte seine Mannschaft perfekt auf Walldorf eingestellt und hat nun gut lachen.

Text: Frank Fischer | Fotos: Andreas stumpf

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T e X T: j i m WA l K e r j r . | i l l u s T r A T i o n: m Au r i C e F i s C h e r

Dieser Monat war wieder voll von Sätzen und Schlagzeilen, die durch Worms und den Rest der Welt rauschten. Wie, was, wieso und warum gibt es hier zu lesen. Und das so kurz vorm Backfischfest… In der letzten Ausgabe durfte ein junger Mann namens Süle einen Todesauerbach vom 10-Meter-Brett im Wormser Spaßbad machen. Was soll ich euch sagen, er hat es geschaff t. Unverletzt und mit Eleganz. Nur sein Kumpel Max, der in einem Borat-Anzug sein Glück versuchte, war da schon etwas lädierter und voller schöner roter Striemen. Auf besagtem Event traf ich übrigens meine Vorgängerin, die liebe Eve, die mit ihrer Kolumne „NA, EVE?!“ uns immer mit Geschichten aus aller Welt erfreute (Übrigens wurde das Wort „Hamburg“ seitdem nie mehr in diesem Magazin gesehen). Die liebe Eve schlug mir jedenfalls vor, jeden Tag einen Satz aufzuschreiben und einfach nur hier wiederzugeben. Hätte ich gerne gemacht, aber dann bestünde die Kolumne nur aus Sätzen mit Trump, Nordkorea, „Ich kann den Namen Luther nicht mehr hören“ oder „Scheiß Regen“. Ein Simpsons Zitat wäre vielleicht auch noch drin gewesen, aber irgendwie wollte ich das meinen Lesern ersparen.

dann doch sehr, da es sich wie ein Haufen schöner Sätze anfühlte, die aber nichts miteinander zu tun hatten. Eine echte Handlung fand leider nicht so richtig statt. Amüsiert hat mich, dass meine Freundin Kim (sie arbeitet bei den Festspielen im Kostüm) unbedingt mit mir den Film „Lawrence von Arabien“ schauen wollte, da sie ihn nicht kannte. Erstaunt hat mich allerdings, dass sie den kompletten Anfang mitsprechen konnte und laut ausrief: „Das ist aus unserem Stück!“. Nun ist „Lawrence von Arabien“ von 1962 und diente natürlich als Vorlage für das Nibelungenstück dieses Jahr. Aber entweder hat Albert Ostermaier einen DeLorean, der ihn mit 1.21 Gigawatt zurück in die Zukunft gebracht hat oder er hat (und das ist, obwohl es schon das Hoverboard gibt, wahrscheinlicher) einfach nur geklaut. Naja, wie Harald Schmidt schon über Dieter Wedel festgestellt hat: „Geklaut wird immer!“ Blöd nur, wenn es derart auffällt…

Okay, jetzt hab‘ ich den Bogen zu „Sätzen“ geschaff t…. juhuu. Viele Sätze gab es auch dieses Jahr bei den Nibelungen-Festspielen. Ich persönlich fand ja das Ensemble, das Bühnenbild und auch die Regie ziemlich dufte. Einzig das Stück an sich von Albert Ostermaier enttäuschte mich

Bei der Abschlussrede von OB Kissel zu den Nibelungen-Festspielen wurde ich als „Kind der Festspiele“ bezeichnet. Zwar missraten, wie er betonte, aber immerhin ein Kind. Ich hatte den Eindruck, er stand ein wenig unter Strom. Etwas gelernt habe ich trotzdem in diesem Monat von einem Politiker. MdB Jan Metzler, dem ja eine besondere Sprachfärbung nachgesagt wird, hat mir erklärt, dass Rheinhessisch die einzige Sprache sei, bei der es eine doppelte Verniedlichungsform gäbe. Ich habe zwar nichts kapiert, mich aber die ganze Zeit gefragt, ob es jetzt „Politikerschele“ heißen müsste. Komisch.

Apropos Sätze und Nibelungen:

Übrigens ist jetzt auch Backfischfest, was dieses Jahr mit einer geisterhaften Schallschutzwand und einem Aussichtsturm (sofern der Kran dann noch funktioniert hat) stattfindet. Mich wird wohl auch dieses Jahr die Terence-Hill Brücke begleiten und die brennende Frage, warum es 2017 keinen Backfischfestblog geben wird. Ich will mich auch mal in Ruhe besaufen, Break Dance fahren, so lang ich Lust habe (ohne dass mir jemand von rechts die Ohren voll heult…), und ich will nach dem Backfischfest keine neun Tage Urlaub brauchen, weil ich die ganze Zeit über mit meinem Kameramann Dan keine Minute Schlaf bekommen habe. Okay? So das wars. Wir sehen uns nach der Wahl wieder! Viele Grüße

PS: Okay hier ist das Simpsons Zitat. Homer: „Ah, die Mayflower. Das Schiff, das die Prostituierten nach Amerika gebracht hat.“ Lisa: „Protestanten, Dad. Protestanten.“ Homer: „Als ob es da einen Unterschied gibt…“ WO! 09 | 17


WO! SATIRISCHE KOLUMNE Sagen Sie mal, Herr Bims?

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Teil 56: Bundestagswahl 2017

Sagen Sie mal, Herr Bims? Foto: just2shutter - Fotolia

Am 24. September darf ganz Deutschland wieder wählen. Ich höre Sie deshalb schon wieder zu Tausenden fragen: „Sagen Sie mal, Herr Bims, wollen Sie nicht auch ihren Senf zur Bundestagswahl 2017 dazugeben?“

Doch. Denn mich nervt dieses Wahlkampfgedöns ganz gewaltig. Es ändert sich ja doch nix. Vor der Wahl wollen alle Parteien dafür sorgen, dass der kleine Mann mehr Geld in der Tasche hat. Nach der Wahl ist das Wichtigste, dass es hauptsächlich in der eigenen Tasche klingelt. Ein weiser Mann hat einmal gesagt: „In der Politik ist es wie im Schweinestall. Der Futtertrog bleibt immer der gleiche, nur die Schweine, die daraus fressen, ändern sich von Zeit zu Zeit.“ Apropos Schweine. Man kann über rechtspopulistische Parteien sagen, was man will, aber was ihre Wahlplakate angeht, sind sie unschlagbar kreativ. Meine bisherigen Favoriten sind u.a. „Burgunder statt Burka“ oder das Plakat, auf dem die AFD für Heimatkultur wirbt und im Hintergrund das Matterhorn zeigt. Auf einem anderen Plakat wirbt die Partei von „Muddi“ Petry für die deutsche Esskultur und bildet dabei ein kleines Ferkel ab (nein, nicht Fraukes Baby!!), das mindestens so süß ist wie die schnuckelige Hauptdarstellerin aus „Ein Schweinchen namens Babe“. Und was passiert? Anstatt sich in den hungrigsten Träumen auszumalen, dass dieses Ferkelchen schon bald als saftiges Schnitzel auf dem heimatlichen deutschen Teller landen könnte, haben selbst hartgesottene Nazis anschließend erklärt, dass sie zukünftig Vegetarier werden wollen. Verrückte Welt, oder? Vor allem nervt mich aber, dass Politiker glauben, dass sie im Wahlkampf Narrenfreiheit haben. Da wird jeder Quadratmeter eines Ortes zu plakatiert. Deshalb freut es mich, dass sich zwischen all die Grinsefratzen auch ein adretter junger Mann mit einem weißen Hemd gemogelt hat, der offensichtlich für einen Herrenduft wirbt namens „FDP“. Noch nie gehört, aber wenn ich an Weihnachten mal wieder bei der Parfümerie Waas bin, werde ich auf jeden Fall nach dem Duft fragen. Die üblichen Politiker-

plakate sind dagegen an Einfallslosigkeit kaum Liebe Grundschulkinder! zu überbieten. Viele Politiker lassen sich von ei- Wenn euch ein aufdringlich grinsender Mann in nem minderbegabten Grafikdesigner jede einem roten Bus vor der Schule auflauert, um Furche ihrer Visage entfernen, um endlich wie- rote Brotdosen mit der Aufschrift „Ganz der auszusehen wie ein Achtjähriger – lange vor mein Geschmack – Marcus Held“ in eure Beginn der Pubertät. Bei manchen Politikern putzigen, kleinen Patschehändchen zu wird auf Wahlplakaten derart getrickst, dass ihr drücken, dann müsst ihr unverzüglich handeln, von jeglichen Unreinheiten gereinigtes Gesicht schließlich haben euch eure Eltern beigedurchaus Ähnlichkeit mit einem aalglatten bracht, nichts von fremden Leuten anzunehArsch hat. Böse Zungen behaupten sogar, dass men. Bei besonders aufdringlichen Politikerman aufgrund solcher Bilder auf den Charakter geschöpfen (also quasi bei allen…) reichen des jeweiligen Politikers schließen könne. Ich banale Erklärungen einer Sechsjährigen, wie dagegen halte es mit dem großartigen Loriot, „Ich esse kein Brot, da ich aufgrund meiner Laktose-Intoleranz und meiner Weizenmehlallergie der einst sagte: strikt auf meine Ernährung achten muss“ oder „Der beste Platz für Politiker „Nein danke, unsere Brotdosen zuhause sind viel schöner als deine sozialdemokratisch angeist das Wahlplakat. hauchte Stullenbox“, womöglich nicht aus. Von daher sollten Eltern ihre Kinder auf diese Dort ist er tragbar, geräuschlos brenzlige Situation bestens vorbereiten und ihnen einfache, aber gezielte Aussagen beiund leicht zu entfernen.“ bringen, wie z.B. „Von fremden Personen, gegen die die Staatsanwaltschaft bereits ermittelt, Apropos Charakter, äh Wahlkampf. Entgegen darf ich nichts annehmen, sonst könnte ich mich der Ankündigung, diesmal keine Material- verdächtig machen!“. Auch kritische Gegenfraschlacht wie bei der letzten Wahl zu betreiben, gen wie „ Aber warum hast du denn keine Imgrinst ein freundlicher Mann von der SPD von munität mehr?“ oder „Was ist denn eigentlich jedem zweiten Wahlplakat. Die Rede ist von Veruntreuung?“ dürften den roten Onkel derart Marcus Held, der bei Redaktionsschluss noch aus der Fassung bringen, dass ihr in einem immer auf freiem Fuß war. Der hat zwar durch unbeachteten Moment schnell nach Hause die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sein rennen könnt. Ohne Brotdosen natürlich. entwaffnend ehrliches Lachen verloren, aber offensichtlich nicht seine unbändige Lust auf Liebe Eltern! Wahlkampf und macht dabei auch nicht vor Wenn eure Kinder von der Schule nach Hause Grundschülern Halt, die gar nicht wählen dür- kommen und euch stolz erzählen, dass sie den fen. Da der Wahlkampf noch bis 24. September roten Mann erfolgreich vertrieben haben, aber andauert und weitere politische Attacken auf nun traurig sind, dass sie keine rote Brotdose unschuldige Grundschüler nicht ausgeschlos- erhalten haben, dann wenden Sie sich an mich. sen sind, sehen wir uns aus pädagogischen Unsere WO! Brotdosen sind orange und enthalGründen gezwungen, die folgende Erklärung zu ten den Aufdruck: „Ganz ohne Geschmäckle – Bert Bims“. veröffentlichen: WO! 09 | 17


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