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WO! DER LEITARTIKEL DIE SEITE FÜR NACHDENKER

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WO! DAS VORSPIEL EDITORIAL

Welcome to fabulous KW Da nach sage und schreibe 12 Jahren (!) endlich ein Nachmieter für das C&A Gebäude im vorderen Teil der Fußgängerzone gefunden wurde, kann es mit der KW eigentlich nur noch aufwärts gehen…

Die Wormser Fußgängerzone ist praktischerweise in zwei Abschnitte eingeteilt: Von Hauptbahnhof bis Höhe C&A-Gebäude ist der etwas weniger attraktive Teil, der mit Ein-Euro-Läden, Dönerbuden und Ramschläden nicht unbedingt eine gute Visitenkarte für den Eingang zur Fußgängerzone, die von den Wormsern nur KW genannt wird, abgibt. So mancher Ortsfremde, der in der Vergangenheit bei einem Zwischenstopp vom Bahnhof aus Richtung Innenstadt gelaufen ist, wird wohl schon zur Hälfte wieder auf dem Absatz kehrt gemacht haben. Das ist insofern jammerschade, weil sich ab Höhe Lutherdenkmal, mit Übergang zum Obermarkt, plötzlich ein kleines Paradies öffnet, das mit Grünflächen, kleinen Fachgeschäften und Eiscafes ein völlig anderes Bild von Worms vermittelt. Wie man den weniger schönen vorderen Teil der KW wieder attraktiver machen könnte, darüber haben sich die Wormser Jusos Gedanken gemacht. Ihr Vorschlag: Die KW soll eine Bar-Meile werden mit Restaurants, Clubs und Kneipen. Was in einer Stadt mit 3.500 Studenten theoretisch sehr interessant klingt, ist aber praktisch für eine Kommune nicht umsetzbar. Als Anregung für angehende Unternehmer kann die Idee aber trotzdem dienen… In einer Zeit, in der die Welt immer mehr aus den Fugen zu geraten scheint, haben wir uns bei seinem Besuch in Worms mit dem Friedensaktivisten Jürgen Grässlin getroffen (Seite 11). Der ehemalige Realschullehrer kämpft seit mehr als 30 Jahren gegen illegale Waffentransporte und hat erst kürzlich in seinem lesenswerten Buch „Netzwerk des Todes“ die Machenschaften und Verstrickungen zwischen Waffenhändlern und Behörden aufgedeckt. Die Deutschen haben im letzten Jahr für offiziell acht Milliarden Euro Waffen ins Ausland exportiert. Die Dunkelziffer ist weitaus höher, da illegale Waffenlieferungen in dieser Statistik nicht auftauchen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch irgendwo auf der Welt von einer deutschen Waffe/ Munition getötet wird, ist also ziemlich hoch. Erschreckend. Außerdem haben wir uns im Vorfeld des Konzertes seiner Band BAP am 12.12. im Wormser Kulturzentrum mit Wolfgang Niedecken unterhalten (Seite 16-18). Leider stand zum Zeitpunkt des Gesprächs noch nicht fest, dass Bob Dylan den Literaturnobelpreis erhalten wird, schließlich gilt der Kölner als großer Fan des Folk- und Protestsängers. Die Entscheidung, einen Musiker auszuzeichnen, hat in der Literaturwelt großes Entsetzen ausgelöst. Ohne einem Schriftsteller der Neuzeit auf die Füße treten zu wollen, aber die Befindlichkeiten einer ganzen Nation in einem dreiminütigem Popsong so zu verarbeiten, dass sich wirklich (fast) jeder angesprochen fühlt, das muss man einem Bob Dylan erst mal nachmachen. Viel Vergnügen beim Lesen der 131. Ausgabe von: WO! — DAS Wormser Stadtmagazin wünscht Ihnen

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Yes, and how many times can a man turn his head And pretend that he just doesn't see? The answer, my friend, is blowin' in the wind The answer is blowin' in the wind Yes, and how many times must a man look up Before he can see the sky? Yes, and how many ears must one man have Before he can hear people cry? Yes, and how many deaths will it take 'til he knows That too many people have died? The answer, my friend, is blowin' in the wind The answer is blowin' in the wind

Verweht im Wind Wie viele Wege muss ein Mann beschreiten, Bevor du ihn einen Mann nennst? Und über wie viele Meere muss eine weiße Taube segeln, Bevor sie im Sande schläft? Ja, und wie viele Male müssen Kanonenkugeln fliegen, Bevor man sie für immer stoppt? Die Antwort, mein Freund, verweht im Wind, Die Antwort verweht im Wind. Wieviele Jahre kann ein Berg überdauern, Bevor das Wasser ihn mitnimmt ins Meer? Ja, und wie viele Jahre können Menschen leben, Bevor man ihnen die Freiheit schenkt? Ja, und wie viele Male kann ein Mann sich abwenden Und behaupten, er sähe einfach nichts? Die Antwort, mein Freund, verweht im Wind, Die Antwort verweht im Wind.

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Wie viele Male muss ein Mann aufschauen, Bevor er den Himmel sehen kann? Ja, und wie viele Ohren muss ein Mann haben, Bevor er hören kann, dass Menschen weinen? Ja, und wie viele Tote sind nötig, bis er merkt, Dass zu viele Menschen gestorben sind? Die Antwort, mein Freund, verweht im Wind, Die Antwort verweht im Wind


WO! FUNDSTÜCK DES MONATS LITERATURNOBELPREIS BOB DYLAN

Forever Young (Bob Dylan) May God's bless and keep you always – May your wishes all come true May you always do for others - And let others do for you May you build a ladder to the stars - And climb on every rung May you stay Forever young Forever young Forever young - May you stay Forever young May you grow up to be righteous - May you grow up to be true May you always know the truth - And see the lights surrounding you May you always be courageous - Stand upright and be strong And may you stay Forever young Forever young, Forever young - May you stay Forever young May your hands always be busy - May your feet always be swift May you have a strong foundation - When the winds of changes shift May your heart always be joyful - May your song always be sung And may you stay Forever young Forever young, Forever young - May you stay Forever young

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Für immer jung (Übersetzung: Wolfgang Niedecken) Auf dass der Herrgott auf dich aufpasst und dir jeden Wunsch erfüllt, dass du auch für andre da bist und dir ab und zu wer hilft. Es ist okay, wenn du nach Sternen greifst, spring über jeden Zaun, dann bleibst du für immer jung. Für immer jung, für immer jung, dann bleibst du für immer jung. Auf dass du aufwächst zu einem Guten, dem die Wahrheit etwas bedeutet, der seine Fahne nie in den Wind hängt, sich verstellt für andere Leute. Auf dass du immer couragiert bist, leidenschaftlich, freundlich und du wirst sehen, dann bleibst du jung. Für immer jung, für immer jung, dann bleibst du für immer jung.

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WO! KOLUMNE DIE SEITE FÜR NACHDENKER

Die Kolumne von Heinz Dierdorf

Foto: Andreas Stumpf

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»Der Reiz des Verbotenen (!) « Verbote sind unvermeidliche Regelungen zum möglichst friedlichen Miteinander von kleinen und großen Gruppen von Menschen. Ohne Verbote kann kein Staat und keine Menschengruppe auf Dauer existieren. Dennoch haben Verbote den Nachteil, dass sie grundsätzlich die Freiheit des Einzelnen einschränken. Es kommt aber darauf an, dass Verbote sinnvoll und nützlich für alle sind. Zu viele, übertriebene und die nur einem Herrscher oder einer Clique dienen, schaden dem Gemeinwohl und sind daher abzulehnen.

Nur aber zum Konkreten und Praktischen! Nochmal zu Klassik und Bibel: Odysseus Und da werden wir bald sehen, dass es allzu überlistet den einäugigen Polyphem und viele Verbote gibt. Dabei stellt sich automatisch im Alten Testament besiegt der kleine Dadie Frage: Wer hat (wirklich) das Recht, ande- vid den Riesen Goliath. Im Märchen beren Verbote zu schaffen, wenn er sich selbst siegt der schlaue Igel den schnelleren Hanicht an diese hält. Und dabei muss noch erin- sen. Im Alltag legt der kleine Fritz oftmals nert werden an die unfrei machende Eigen- den Vater oder die Mutter rein. – Das Schild schaft ALLER Verbote! „Vorsicht, frisch gestrichen!“ reizt manchen, doch mal mit dem Finger hinzulangen. Jetzt zum Kern des Themas und wie man Verbote (gern) umgeht und sich Freiheiten zurück- Was uns ehrliche Bürger heute sehr beholt. Schon ganz am Anfang, bei Adam und Eva, sorgt macht, ist die bedenklich wachsende kennen wir die Geschichte (Legende) von dem Kriminalität bei zugleich reduziertem Poliverbotenen Baum. Und siehe da: Just von die- zeiapparat! Wie gerade gemeldet wurde, sem holen sie sich den Apfel. Anzumerken ist, geschieht in der BRD alle drei Minuten ein dass erst durch das Verbot, die Frucht ihren be- Einbruch und der volkswirtschaftliche sonderen Reiz bekam. Anderes klassisches Bei- jährliche Schaden geht bereits in dreistelspiel ist der Raub der Schönen Helena. Da war lige Millionen. Das „Diebsgesindel“ erfindet neben der Schönheit dieser Frau auch der Reiz, ständig neue Maschen und ist damit der sie dem anderen und Mächtigen wegzunehmen. Polizei immer eine Nasenlänge voraus. Nebenbei: Ich erlebte bereits zwei BetrugsIn der Gegenwart geht es ebenso weiter: Verbote- versuche und wurde Opfer von einem Tane Bücher (Index!), verbotene Filme (für Jugendli- schendieb und einem „erfolgreichen“ che) sind automatisch interessanter, als erlaubte. Einbruch mit großem Schaden. – An dieHierhin gehören Lausbuben- und Schülerstrei- ser Stelle gilt zu bilanzieren, dass Räuber che. Rauchen und Alkohol wären für Jugendli- und Betrüger vermutlich doppelte Freude che nicht so reizvoll, wenn sie von den Eltern, beim Klauen haben werden. Einmal durch Lehrern und der Gesellschaft NICHT verboten die Beute selbst, alsdann durch den Umwären. Auch bestimmte Redensarten künden stand, den biederen und einfältigen (?) von unserem Kapitel. Da heißt es: ein Schnipp- Bürger überlistet zu haben. Hierhin gechen schlagen, an der Nase herumführen, je- hört der vielsagende Ausdruck von der manden hereinlegen, Fallen stellen usw. usf. „diebischen Freude“. WO! 10 | 16

Zur Abwechslung einige Zitate und Weisheiten: • Was nicht verboten ist, ist erlaubt. • Was dem Zeus erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht. (latein.) • Die Zehn Gebote sind im Grund neun Verbote. • Das Gefährliche an den Verboten: dass man sich auf sie verlässt, dass man nicht darüber nachdenkt, wenn sie zu ändern wären. (Elias Canetti) Zum guten Schluss nun wieder die gewohnte „Spaßkiste“:

Fragt ein Knastbruder den anderen: „Warum haben sie dich wieder eingesperrt?“ Antwortet der andere: „Wegen meines guten Glaubens.Ich hab’ geglaubt, sie erwischen mich diesmal nicht.“ Alsdann grüße ich alle meine Leser/innen ganz herzlich! Ihr Heinz Dierdorf Nachtrag aus gegebenem Anlass: Wenn wieder jemand mich in der Öffentlichkeit entdecken sollte, möge er mich ruhig ansprechen. Ich würde mich „diebisch“ freuen.


WO! FUNDSTÜCK DES MONATS

Bierspezialitäten in der Alzeyer Straße GEGROS bietet ein eindrucksvolles Sortiment an Getränken aller Art Der Getränke- und Bierspezialist in der Alzeyer Straße führt inzwischen fast 300 Sorten Bier. Davon alleine über 30 aus Bayern und Franken die teilweise direkt per Spedition von der Brauerei kommen, wie z.B. Mahr’s aus Bamberg. Eine nicht ganz alltägliche Spezialität ist das handwerklich gebraute „Simon Spezial“, ein altfränkisches Vollbier aus Lauf mit einem kräftigen und würzigen Geschmack. Noch etwas intensiver ist dann das berühmte Bamberger Schlenkerla Rauchbier. Nicht fehlen dürfen natürlich die bekannten Bayerischen Biere wie Augustiner und Tegernseer. Wer es lieber regional mag, findet auch Sander aus Worms, Bio Biere von der Brauerei zum Klosterhof aus Heidelberg und Mayer’s Brauwerk aus Oggersheim. Für experimentierfreudige Bierliebhaber bietet Marktleiter Mario Eichner über 80 verschiedene Craft-Biere an. Unter „Craft-Bieren“ versteht man traditionell in handwerklicher Kunst gebraute Biere. Z.B. Braukunstkeller aus Michelstadt im Odenwald, Brauart aus Sausenheim, Sander aus Worms oder Kuehn Kunz Rosen aus Mainz. Probieren Sie doch einmal ein Pfefferbier, ein Holy Shit Ale oder den Affenkönig. Neu sind die Biere der Rittmayer Brauerei aus Hallerndorf mit ihrem bernsteinfarbenen Hausbrauerbier oder der Handgranate, einem hellen Landbier in der 0,33 Liter Bügelflasche.

NEUIGKEITEN aus der Filiale in Pfiffligheim: www.facebook.com/gegros.pfiffligheim

Aus Stralsund werden von der Störtebeker Brauerei verschiedene Sorten geführt, z.B. Pils, Bernsteinweizen, Atlantik-Ale und Scotch-Ale.

Es gibt aber nicht nur Bier bei GEGROS. Sie finden auch australische Ingwer-Limonade von Bundaberg, Orangina aus Frankreich oder Root Beer, ein in Amerika beliebtes alkoholfreies Erfrischungsgetränk.

Biere aus aller Welt gibt es natürlich auch: Ein Dutzend belgische Biere (zum Teil aus Trappistenklöstern), verschiedene englische Ale’s, fassgelagerte schottische Ale’s, Biere aus Afrika, wie z.B. Windhoek aus Namibia oder mbuyu, ein Weizenbier aus Tansania, welches mit der Frucht des Affenbrotbaumes vergoren wurde, erweitern die eindrucksvolle Bierpalette.

Auch im Wassersegment gibt es eine riesige Auswahl, natürlich auch in Glasflaschen. Mit dabei z.B. die Arteserquellen St. Leonhard aus Bayern und die St. Nikolaus-Quelle aus dem Naturpark Saar-Hunsrück, welche auch über Amethyst, Bergkristall und Rosenquarz gefilterte Mineralwässer anbietet. Für Gin Liebhaber stehen Tonic Waters von Schweppes, Thomas Henry und Fever Tree bereit. Neu im Sortiment: Proviant Bio Limo aus Berlin in den Sorten Zitrone, Rhabarber und Zitrone & Ingwer. GEGROS Trinkparadies, Alzeyer Str. 191-193, 67549 Worms-Pfiffligheim, Tel. 06241-205194 WO! 11 | 16

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WO! TITELTHEMA DIE ZUKUNFT DER KW

QUO VADIS KW? Die KW bleibt das Sorgenkind der Wormser Innenstadt

Was die Zukunft der im Volksmund „KW“ genannten Einkaufsstraße angeht, gibt es aktuell eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute vorab: Das jahrelang leer stehende C&AGebäude ist wieder vermietet, wird seit Wochen renoviert und soll „demnächst“ neu eröffnen. Die schlechte Nachricht: „Dafür stehen dann in unmittebarer Nachbarschaft zwei neue Gebäude leer…“

Dass in Worms die groß angepriesene Eröffnung eines neuen Einkaufscenters stets mit dem klassischen Satz „Ja, aber…“ verknüpft ist, daran hat man sich zwischenzeitlich gewöhnt. Als vor 12 Jahren die Kaiserpassage eröffnete und der gemeine Wormser von potentiellen Ladenmietern wie Hugo Boss oder Zara träumte, da hießen die letztendlich bekanntgegebenen Besuchermagneten u.a. C & A und Drogeriemarkt Müller, die dafür Leerstände im vorderen Teil der KW hinterließen – das dreistöckige C & A Gebäude stand bekanntlich bis heute leer. Genauso im Falle des Wormser Einkaufsparks (WEP), wo mit Kaufland und Media Markt zwei alte Bekannte als Mieter präsentiert wurden, die lediglich ein paar Meter weiter zogen und in der Schönauer Straße leere Geschäftsräume zurückließen. Von daher ist es nicht wirklich überraschend, dass zwei der neuen Mieter im C & A Gebäude mit KiK und Deichmann direkte Nachbarn sind, die dafür ihre alten Räume aufgeben. Hierbei von einem neuen Impuls für die Einkaufsstadt Worms zu sprechen, wäre in die eigene Tasche gelogen. Neue Mieter sollen aber noch folgen. Fest steht bereits ein chinesisches Restaurant, das sich im oberen

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WO! TITELTHEMA DIE ZUKUNFT DER KW

Stockwerk auf der gesamten Etage auf einer Fläche von 800 Quadratmetern ansiedeln wird. Ob es jetzt in Worms unbedingt an asiatischen Restaurants gefehlt hat, sei mal dahingestellt. Alleine im näheren Umfeld von einem Kilometer befinden sich sieben asiatische Gastronomiebetriebe, was im Hinblick auf einen neuen, derart großflächigen Anbieter im Endeffekt auf einen klassischen Verdrängungswettbewerb hinausläuft. Aber auch das kennt man zur Genüge in Worms, wo zwar OBI neu eröffnet hat, aber dafür Bauhaus in unmittelbarer Nachbarschaft auf kurz oder lang schließen musste. Weitere Beispiele ersparen wir uns an dieser Stelle…

JUSOS WOLLEN MEHR JUGENDLICHEN TOUCH FÜR KW Mitten in die Diskussion um die Steigerung der Attraktivität einer Einkaufsstraße, die als Eingang zur Wormser Fußgängerzone dient, aber bis zur Karmeliterstraße nach dem Eindruck Vieler hauptsächlich aus 1-Euro-Shops, Billigläden und Dönergeschäften besteht, platzte ein Antrag der Wormser Jusos auf dem jüngsten Parteitag der SPD Ende September. Nach deren Willen soll die KW einen jugendlichen Touch erhalten: „Aus der KW wird eine Bar-Meile. Tagsüber Restaurants und am Abend werden die Tanzflächen geöffnet.“ Weiter argumentieren die Jusos, dass durch die direkte Nähe zu Hauptbahnhof und Bussen die Anbindung optimal sei – gerade vor dem Hintergrund, dass in Worms knapp 3.500 Studenten an der Hochschule studieren. Um eines vorweg zu nehmen: Der Antrag wurde begrüßt, aber letztendlich wegen mangelnder Durchführbarkeit abgelehnt und als „Arbeitsmaterial“ für weitere Diskussionen eingestuft. Dabei ist die Idee „theoretisch“ nach wie vor gut, nur leider eben „praktisch“ für eine Kommune nicht durchsetzbar. Es sei denn, die Kommune betätigt sich selbst als Unternehmer. Nach den unternehmerischen Erfahrungen, die die SPD im Zuge des Nürburgring-Desasters gemacht hat, sollte man diese Schnapsidee allerdings schnellstmöglich zu den Akten legen…

MEHR GASTRONOMISCHE VIELFALT Trotzdem haben die Jusos mit der Forderung nach einer Gastromeile in ein Wespennest gestochen. Denn Potential in Form von Touristen oder Studenten

ist in Worms vorhanden, es wird eben nur nicht genutzt. Zudem sind in der KW mit der Kinowelt sowie den beiden Musikclubs Bonsoir und Four Know in der Karmeliterstraße bereits drei Betriebe aus der Unterhaltungsindustrie angesiedelt, einzig die gastronomischen Angebote wirken etwas einfallslos. Mal ehrlich: Was antworten Sie, wenn Sie ein Tourist am Wormser Hautbahnhof fragt, wo man im Umkreis von 5-10 Minuten Fußweg gut bürgerlich Essen gehen kann? Damit sind also nicht gemeint: Fast Food, Bäckerei/Metzgerei oder Cafès, die „nebenbei“ auch Speisen anbieten, sondern „richtige“ Restaurants. Tatsächlich findet man auf der Strecke von Bahnhof bis Obermarkt zwar vier Dönergeschäfte, drei Bäckereien/Konditoreien, zwei Eisgeschäfte, zwei Burgerläden und zwei asiatische Imbisse, aber mit der Schnitzelhütt‘ (Rathenaustraße) und Tivoli (Nähe Ludwigsplatz) nur zwei echte Restaurants. Ein bisschen mehr Vielfalt und ein bisschen mehr hochwertige Gastronomie – fernab vom üblichen Fast-Food – würde der Innenstadt/KW richtig gut tun. Es gibt nicht nur Döner, Asia Food oder Burger, sondern z.B. auch noch mexikanische, indische oder spanische Spezialitäten. Was ist mit Salatbars, Suppenküchen oder Steakhäusern? Auch was vegetarische Speisen angeht, hat Worms noch Nachholbedarf. Aber nochmal: So etwas kann freilich keine Kommune festlegen oder zuverlässig steuern. Man kann den Besitzer einer Immobilie schließlich nicht dazu verdonnern, dass er in seinem Laden nur noch hochwertige Gastronomie anbietet.

ZUKUNFTSAUSSICHTEN? Im Endeffekt hängt die Gestaltung einer Stadt maßgeblich ab von ihren Bürgern und Gewerbetreibenden. Aber vielleicht wird der eine oder andere angehende Unternehmer dafür begeistert, ein mexikanisches Restaurant zu eröffnen, auch wenn er nicht gerade in Guadalajara geboren ist? Falls nicht, wird der Vermieter einer Immobilie weiterhin an einen Döner-, Handy- oder Ein-Euro-Laden vermieten, anstatt sein Geschäft - wie das C&A Gebäude - 12 Jahre lang leer stehen zu lassen. Ob dort außer KIK und Deichmann noch echte Publikumsmagneten einziehen, wird die Zukunft zeigen. Die Hoffnung stirbt beKommentar: Frank Fischer kanntlich zuletzt.

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Wir haben fertig! Eine Mammutbaustelle findet ein Ende

„Wir haben weniger gebraucht, um auf dem Mond zu landen, weniger, um die Pyramiden in Ägypten zu bauen oder die Chinesische Mauer.“ Diesen Satz sagte einmal der Italiener Francesco Borelli. Damit meinte er natürlich nicht die Bauarbeiten in der Friedrich Ebert Straße, sondern jene an der sogenannten „Unvollendeten“, der A3, die Nord- und Süditalien miteinander verbindet. Zwar ist diese im Prinzip fertig gestellt, jedoch dauerten die Baumaßnahmen so lange, so dass die Autobahn mittlerweile wieder sanierungsbedürftig ist und dadurch die meiste Zeit nur einseitig befahrbar ist. Sanierungsbedürftig war im jeden Fall auch die Friedrich Ebert Straße. Zuletzt

mit Schlaglöchern versehen, in denen locker ein Fußball hätte verschwinden könne, glich sie mehr einer Mountain Bike Teststrecke als einer ordentlichen Hauptverkehrsstraße.Für Anwohner, Gewerbetreibende und Verkehrsteilnehmer erinnerte die Dauer der Baumaßnahmen durchaus ein wenig an die ausufernden Bauarbeiten in Italien. Immerhin 1,5 Jahre benötigte man für den nur 650 Meter langen Streckenabschnitt von der Brunhildenbrücke bis zur Bebelstraße, wobei prinzipiell der Bauabschnitt Friedrich Ebert Straße bis zur Binger Straße noch mitgerechnet werden müsste. Keine Frage, der Aufwand, der für die Sanierung betrieben wurde, war enorm. Zeitgleich zum Straßenbelagslifting wurden durch EWR und die Entsorgungs- und Baubetriebe umfangreiche Kanalreparaturen durchgeführt, sowie gleichzeitig neue Anschlüsse in das Innere der Erde verlegt - das Ganze in rund 6 Metern Tiefe. Stellenweise wurden auch die Gehwege überholt und behindertengerecht, also barrierefrei, gestaltet. Für die Radfahrer gibt es bessere Schutzstreifen und die Luthergemeinde durfte auch noch ihre historisch wertvollen Mosaiksteine behalten. Trotz dieser umfangreichen Arbeiten sei man tatsächlich acht Wochen früher fertig geworden, erklärte Baudezernent Uwe Franz nicht ohne Stolz gegenüber der Presse. Die Kosten des 650 Meter Abschnitts beliefen sich auf knapp 1,75 Millionen Euro. Wie hoch die Gesamtkosten mit dem besagten Abschnitt Richtung Hochheim sind, wurde leider nicht mitgeteilt. Eins sollte aber sicher sein, so teuer wie die italienische Autobahn dürfte die Friedrich Ebert Straße jedoch nicht gewesen sein, die kostete den Steuerzahler schlappe 25 Milliarden Euro. Text: Dennis Dirigo

Der Mensch, ein rücksichtsloses Wesen Lärm und Schmutz durch nächtliche Partys im Wormser Pfrimmpark

Der Karl Bittel Park, der von den Wormsern einfach Pfrimmpark genannt wird, ist eigentlich ein idyllisches Fleckchen inmitten der stark bewohnten Stadtteile Hochheim und Pfiffligheim. Angelegt als Englischer Garten, lädt er zum Entspannen genauso ein wie zum Sport treiben. Natürlich bietet es sich dort auch an, mit Freunden abends ein bisschen „abzuhängen“ und einen Blick auf den Stress des vergangenen Tages zu werfen. Das sind Dinge, gegen die niemand etwas sagt, ganz im Gegenteil, genau dafür ist ein Park da. Doch wie so oft im Leben gilt es auch hierbei, ein paar einfache Regeln einzuhalten. Man sollte natürlich die Notdurft seines Hundes entsorgen, so dass der nächste arglose Passant diese nicht anschließend an seinen Schuhen hängen hat. Und man sollte mit seiner eigenen Notdurft, egal ob gr0ß oder klein, nicht unbedingt die Pflanzen segnen, sowie auf den Wegen den Hund an der Leine führen. Schließlich kennt der in Gedanken versunkene Jogger nicht den „liebsten Hund der Welt“. Eigentlich Selbstverständlichkeiten, die wir alle bereits im Kindesalter gelernt haben, die aber so mancher Zeitgenosse zu vergessen haben scheint. Besonders unangenehm wird es, wenn sich junge Menschen zusammenfinden, um ein bisschen WO! 11 | 16

„abzuhängen“ oder noch besser, um zu „feiern“. Leider vergessen diese dann gerne ihre gute Kinderstube und mutieren zu rücksichtslosen Wesen, die ganz nach dem Gedanken „nach mir die Sintflut“ leben. Jeden Sommer ist dies u. a. an der Wormser Sandbank zu beobachten, wobei man dort zumindest keine Anwohner stört. Ganz anders sieht dies hingegen im Pfrimmpark aus. Seit längerer Zeit versammeln sich dort Gruppen von jungen Menschen, um gemeinsam bis in die Nacht hinein zu feiern. Regelmäßig ist am nächsten Morgen der Platz um das Pavillon - in unmittelbarer Nähe des Spielplatzes - übersät mit Plastikmüll, Drahtresten der benutzten Einweggrills und offenen Lebensmitteln wie Steaks und Bratwürsten. Bereits mehrfach suchten die genervten Anwohner Hilfe beim Ordnungsamt. Bürgermeister Kosubek zeigte zwar Verständnis, sieht sich aber nicht in der Lage, mit seinem Personal dieser Problematik gerecht zu werden. Wie so oft sind auch in diesem Falle die angespannte Personalsituation, starre Dienstpläne und nicht ausreichend geschultes Personal an der Ordnungsohnmacht schuld. Nicht besser sieht es bei der Polizei aus. Die sieht sich eigentlich nicht zuständig und klagt ebenso über Personalprobleme. Kreative Lösungsansätze sind dagegen in weiter Ferne. Und die Anwohner? Die fühlen sich alleine gelassen. Wahrscheinlich treffen die Argumente von Polizei und Ordnungsbehörde auch zu, das entlässt diese dennoch nicht aus der Verwarnung, sondern sollte erst recht ein Denken in Gang setzen, wie man den geplagten Bürgern helfen kann. Schließlich sind die es auch, die letztlich mit ihren Steuergeldern diese Arbeitsplätze schaffen und die es gilt, auch gegen Ruhestörung zu schützen. Im Falle der Pfrimmpark Problematik handelt es sich schließlich nicht um überdramatisierte Vorfälle, sondern um greifbare Situationen. Text: Dennis Dirigo | Foto: privat


WO! STADTSPLITTER

„Man muss die Geduld der Jahrzehnte mitbringen“ Friedensaktivist Jürgen Grässlin zu Besuch in Worms Seit dreißig Jahren widmet Jürgen Grässlin sein Leben dem Kampf gegen illegale Waffenexporte. Zusammen mit dem Filmemacher Daniel Harrich und Danuta Harrich-Zandberg veröffentlichte er im letzten Jahr das Buch „Netzwerk des Todes“ und den dazugehörigen Dokumentarfilm „Tödliche Exporte“, in denen er schonungslos die Verflechtung von Waffenindustrie und Behörden aufdeckte. Im Namen der Aufklärung reist der Realschullehrer unermüdlich durch Deutschland, um über die Machenschaften zu berichten. Auch in Worms schaute er auf Einladung der Wormser Initiative für Frieden und dem Helferkreis Asyl e.V. vorbei. Jürgen Grässlin ist es wichtig, auch den Zusammenhang zwischen den Flüchtlingsströmen und dem Verhalten der Bundesregierung in Bezug auf Waffenlieferungen herauszuarbeiten. Gerade vor kurzem veröffentlichte die Bundesregierung ihren aktuellen Rüstungsexportbericht. Zwar exportiert Deutschland aktuell weniger Kleinwaffen, dafür ist der Export von Munition sprunghaft angestiegen. Stark nachgefragt sind derzeit große Exporte wie Flugzeuge, Fregatten und Panzer. Drittwichtigster Handelspartner ist Saudi Arabien, ein Land mit zwielichtigem Hintergrund. Ein Land, das nach Meinung des Friedensexperten nicht beliefert werden dürfte, immerhin ist das Königreich einer der Hauptbeteiligten an den explosiven Konflikten des Mittleren Ostens, auch in Syrien. Kritisch sieht er auch die Lieferung von Gewehren und sonstigem Kriegsmaterial an die Kurden, die damit gegen das Terrorregime des IS kämpfen. Grässlin war selbst vor Ort, um sich ein Bild von den Auswirkungen des Krieges zu machen. „Wir produzieren mit unseren Waffen Traumaopfer und oft sind wir uns über die weiteren Folgen gar nicht im Klaren.“ Als Problem sieht er vor allem, dass es unmöglich ist, zu verfolgen, wohin die Waffen wandern. Zwar ist in den Lieferverträgen der Weitertransport in Drittländer sowie der Endverbleib klar definiert, das lässt sich allerdings zumeist nicht wirklich kontrollieren. Grässlin weiß, dass die Weltlage derzeit schwierig ist und sich nah am Rande eines Dritten Weltkriegs bewegt. Dennoch, so erklärt der Überzeugungstäter gegenüber WO!, bleibe er optimistisch. Wenn man sich 30 Jahre seines Lebens diesem schwierigen Thema widmet, muss das wohl auch ein wesentlicher Charakterzug sein. Klar ist ihm auch, dass die Dinge sich nicht von heute auf morgen verändern. „Man muss die Geduld der Jahrzehnte mitbringen“, sagt er und lacht. „Ich glaube schon, dass wir mit unserer Arbeit auch das Denken vieler Menschen mitbeeinflusst haben“, erklärt er mit Stolz und verweist auf eine Umfrage des Institut Emnid, bei der sich 83% aller Deutschen gegen Waffenexporte aussprachen. Alles ging damit los, dass er sich bei der Bundeswehr weigerte, mit einem echten Gewehr zu schießen. Grässlin sagt, dass es für ihn unmöglich war, auf menschenähnliche Figuren zu schießen. Formal brach er den Wehrdienst aus gesundheitlichen Gründen nach fünf Monaten ab. Bereits kurz nach Antritt als Realschullehrer begann er, sich intensiv mit Waffentransfers zu beschäftigen. Seit Mitte der 90er verfasste er mehrere Bücher zu diesem Thema. In seinem aktuellen Buch „Netzwerk des Todes“ setzt er sich vor allem mit dem Kleinwaffenhandel auseinander. „19 von 20 Kriegsopfer gehen auf das Konto von Kleinwaffen“, weiß Jürgen Grässlin. Mitverantwortlich für diese Bilanz sind auch deutsche Unternehmen wie Carl Walther und vor allem Heckler und Koch, jene Waffenschmiede, die auch das legendäre Sturmgewehr G3 im Portfolio hat. Grässlin gelang es nachzuweisen, dass die Firma mit Sitz in Oberndorf am Neckar mit Hilfe deutscher Behörden Waffen nach Mexiko und Kolumbien liefert. In diesem Zusammenhang berührte ihn besonders der Fall der 43 entführten Studenten in Iguala / Mexiko. Der Fall ging um die Welt. Im September 2014 protestierten mexikanische Studenten gegen die Regierung. Auf dem Weg zur Kundgebung schnitt die Polizei den Studenten den Weg ab, woraufhin es zu Ausschreitungen kam. Sechs Studenten wurden von der Polizei erschossen, 43 entführt, von denen bis heute jede Spur fehlt. Im Zuge der Ermittlungen tauchten Papiere auf, die belegten, dass die Waffen, mit denen die Studenten erschossen wurden, von Heckler und Koch stammten. Das Brisante daran, Igu-

ala gehört in die Region Guerrero. Laut dem Auswärtigen Amt dürfen dorthin keine Waffenlieferungen getätigt werden. Grässlin konnte belegen, dass die Waffen über Umwege und mit Wissen der Behörden gezielt in die Krisengebiete geliefert wurden. Bereits 2011 erstatte der umtriebige Aktivist Anzeige gegen die Firma und verschiedene Mitarbeiter von Behörden und Ministerien. Mit dem Fall beauftragt, benötigte die Staatsanwaltschaft Stuttgart ganze fünf Jahre, bis die Sache richtig ins Rollen kam. Im Frühjahr 2017 soll der Prozess gegen Heckler und Koch beginnen. Das Verfahren gegen die Staatsbediensteten wurde zwischenzeitlich eingestellt. Da die Staatsanwaltschaft sich so viel Zeit ließ, ist die Sache mittlerweile verjährt. Für den Mann mit dem unerschütterlichen Optimismus ein Skandal. „Ich glaube an den Staat, sehe aber das Verhalten der Staatsanwaltschaft als äußerst problematisch. Ich lerne jetzt, dass ich wohl auch gegen die deutsche Justiz kämpfen muss“, erklärt er verschmitzt lächelnd. Wenn der Prozess im Frühjahr nächsten Jahres gegen die Waffenfabrik läuft, wird es auch für Grässlin persönlich spannend, denn auch er wurde gemeinsam mit den Co-Autoren des Buches „Netzwerk des Todes“ angezeigt. Der Vorwurf: Die Drei hätten Akten und Dokumente zumindest teilweise veröffentlicht, die Teil eines laufenden Strafverfahrens sind. Das ist nach Paragraph 353d des Strafgesetzbuches verboten. Es geht um Dokumente, die nach Aussage von Grässlin belegen, dass Mitarbeiter des Waffenherstellers Heckler & Koch (HK) in Oberndorf (Kreis Rottweil) in illegale Waffengeschäfte mit Mexiko verwickelt und sowohl Beamte des Bundeswirtschaftsministeriums, als auch des Bundesausfuhramts daran beteiligt waren. Grässlin, der 2011 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet wurde, sieht darin einen Einschüchterungsversuch und sagt, dass er nicht das erste Mal angezeigt werden würde. Bisher hätte er aber alle Prozesse gewonnen. Am Ende des spannenden Gesprächs, dem ein ebenso spannender Vortrag im Gemeindehaus der Dreifaltigkeitskirche folgte, versprach er, während des bevorstehenden Bundestagwahlkampfs erneut in Worms vorbeizuschauen, um mit den Kandidaten über deren Haltung zu WaffenexporText: Dennis Dirigo | Foto: Maurice Fischer ten zu sprechen. WO! 11 | 16

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WO! DER ETWAS ANDERE FRAGEBOGEN DR. SUSANNE URBAN

DIESEN MONAT: DR. SUSANNE URBAN

KURZBIO Die 1968 in Frankfurt am Main geborene Historikerin bekam als Kind von ihrer Mutter Bücher wie „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ geschenkt. Die Neugier an Geschichte war geweckt. Das Jüdische Museum Frankfurt bot ihr ab 1990 einen Lern- und Arbeitsort, in der Zeitschrift TRIBÜNE wurde sie ab 1994 journalistisch geschliffen und war dort 1996 bis 2004 Redakteurin. 2000 promovierte sie bei Prof. Schoeps an der Uni Potsdam. 2004 packte sie ihre Koffer und ging nach Israel. Sie arbeitete 2004 bis 2009 in Yad Vashem, der dortigen zentralen Holocaust-Erinnerungsstätte. 2009 bis 2015 leitete sie die Forschung und Bildung in einem der weltgrößten Archive zu Opfern und Überlebenden des NS-Verbrechen, dem International Tracing Service in Bad Arolsen. Im November 2015 packte sie wieder einmal alles ein und aus und wurde Geschäftsführerin der SchUM-Städte e.V. WO! 11 | 16

Was bedeutet für Sie Geschichte? Geschichte spiegelt die schlimmsten und die besten Entwicklungen der Menschheit. Nehmen wir die NSZeit: Wir sehen die moralische Erosion der deutschen Gesellschaft und den Massenmord an den Juden Europas. Inmitten dieser Dunkelheit gab es aber auch Menschen, die Juden halfen, jüdische Kinder versteckten. Wir sehen anhand der Geschichte, welche Wege wir niemals einschlagen dürfen und für was es sich einzustehen lohnt. Ohne Kenntnis der Geschichte sind wir wurzel-, schlimmstenfalls sogar orientierungslos. Welche zeitgeschichtlich gesehen wichtige Persönlichkeit würden Sie gerne kennen lernen und warum? Wer ist wichtig? Die in dicken Biografien verewigten Persönlichkeiten? Gerne hätte ich Recha Freier kennen gelernt. Die 1892 geborene Jüdin legte 1932 in Berlin den Grundstein für die Kinder- und Jugend-Aliyah, eine Einrichtung, die nach 1933 mehr als 8.000 jüdische Kinder ins damalige Palästina rettete. Ihre Tochter, Maayan, kenne ich seit 2003 – eine starke, verschmitzte, kluge Frau. Sie ist meine „geborgte“ Großmutter. Sehr gerne hätte ich ihre imposante Mutter kennen gelernt. Was können wir aus der jüdischen Vergangenheit der sogenannten SchUM-Städte lernen? Dieser einzigartige jüdische Gemeindeverbund des Mittelalters war höchst innovativ. Ob in religionsgesetzlichen Entscheidungen oder mit Blick auf liturgische Dichtungen, ob bezogen auf die erstmalig in dieser Form überlieferten Frauensynagogen und die monumentalen Ritualbäder in Worms und Speyer – SchUM war ein „Jewish Hotspot“ des Mittelalters. SchUM war so bedeutsam, dass hier gefällte Entscheidungen für andere Gemeinden ebenfalls Richtschnur waren. SchUM war ein Magnetfeld. Diese Strahlkraft hat sich erhalten, über wiederkehrende Zerstörungen und Vertreibungen hinweg. Noch heute sind die drei Städte – Speyer, Worms und Mainz – in der jüdischen Welt als das einstige Jerusalem am Rhein bekannt. Was bedeutet für Sie Religion? Jüdische Geschichte, Kultur und Religion gehören zusammen, meine Arbeit gebietet es, Religion einzubeziehen. Ich selbst bin nicht gläubig. Es kann spirituelle Momente geben, in der Natur, in einem Gebäude – doch eine Gottesnähe bleibt mir fern.

Was müsste in der Welt passieren, damit diese ein wenig ruhiger wird? Damit die Welt befriedeter aussehen könnte, wäre vieles vonnöten. Morde an Karikaturisten, offener Antisemitismus, europaweite Xenophobie und ein beginnender Kalter Krieg sind schlechte Vorzeichen. Ich wünsche mir kreative Unruhe in weltlichen, pluralistischen Demokratien – im Sinne einer stetigen Weiterentwicklung von Werten und Koexistenzen, nicht mit dem Ziel gesellschaftlicher Spaltung und Radikalisierungen. Ich weiß leider nicht, was geschehen muss, bevor wir wieder die Sicherheit der Folgejahre von 1989 spüren können, als Aufbruch und Neuordnung positiv besetzt waren. Wie entspannen Sie? Spaziergänge, Filme, Bücher, Museen, Kochen – alles am liebsten gemeinsam mit meinem wunderbaren Lebensgefährten. Nennen Sie drei positive und drei negative Seiten von Worms! Worms ist Teil einer Metropolregion zwischen Mannheim, Mainz, Frankfurt und Strasbourg. Worms ist authentisch, nicht Fassade. Worms bietet kulturelle Abwechslung, alles zwischen Jazz und Wein. Negativ ist auf den ersten Blick wenig. Ich wünsche mir jedoch, um es positiv zu formulieren, dass Leerstand nicht um sich greift und die Gastronomie vielfältig bleibt. Und dass die Judengasse, das Foyer zu Synagoge und Mikwe, nicht so oft vermüllt ist. Welches ist ihre bevorzugte Jahreszeit und warum? Der Frühling auf Tasmanien, der Spätsommer in Rheinhessen, der Herbst in Israel und der Winter in der Normandie. Waren Sie früher eine gute, durchschnittliche oder eher schlechte Schülerin und welches Fach mochten Sie am wenigsten? Sehr gut war ich in Deutsch, Geschichte und Gesellschaftskunde, gut in Englisch, mittelmäßig in Physik und Biologie, schlecht in Mathematik. Sport war der Horror, wir hatten Lehrer, die hätten auf dem Kasernenhof noch zu unfreundlich gewirkt. Ich habe mich von meinen Neigungen leiten lassen, nicht davon, überall gute Noten zu erreichen – ein eher individualistisches Modell. Wenn Sie die Zeit zurückdrehen könnten, gibt es etwas, was Sie anders machen würden? Nichts! Jede Handlung, jede Begegnung, auch jeder Fehler führt zu neuen Wegen. Würde ich etwas revidieren, wäre ich vielleicht nicht in Worms. Hätte vielleicht nie meinen Lebensgefährten getroffen. Ich bin dafür, alles, was auch nicht so gut lief, ins Buch des Lebens zu integrieren. Man muss diese Kapitel ja nicht dauernd aufschlagen!


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Ist der Islam demokratiefähig? „Warten wir mal ab“ Zur Rede von Bundestagspräsident Norbert Lammert Anfang September in Worms

Infos finden Sie auf der Website: www.hvd-rlp.de

Die einfach anmutende Aussage in der Überschrift ist im diametralen Gegensatz hierzu für den aktuellen politischen Diskurs in Deutschland von großer Bedeutung. Ausgesprochen wurde sie von Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert in der Wormser Paulus-Kirche am 9. September 2016 anlässlich des Jubiläums 800 Jahre Dominikaner-Orden. Lammert beantwortete mit seinem „Warten wir mal ab“ die von ihm selbst in seiner Festrede aufgeworfene Frage, ob der Islam demokratiefähig sei. Von großer politischer Bedeutung ist diese Äußerung deshalb, weil diese Frage nach der Demokratiefähigkeit des Islam derzeit von politisch Interessierten in Deutschland landauf landab aufgeworfen und – zumeist gemäß politischer Ausrichtung und Weltanschauung – beantwortet wird.

Nicht minder deutlich ist jedoch Lammerts Begründung seiner Aussage: Schließlich habe das Christentum auch Jahrhunderte gebraucht, um die Demokratie hinzunehmen (vgl. Wormser Zeitung vom 12.09.2016, S. 11). Für diejenigen, die sich mit dieser Materie (Kirchengeschichte in den letzten 200 Jahren) ein wenig befasst haben, ist diese Aussage sachlich, aber weder überraschend noch neu. Denn es ist schlicht und einfach so, wie Lammert sagte. Gibt es doch etwa vor der Französischen Revolution weder einen Konzilsbeschluss der Katholischen Kirche noch eine entsprechende Forderung einer der evangelischen Kirchen, worin die Einführung einer Demokratie als Staatsform gefordert wird.

in den Folgejahren nach dem zweiten Vatikanum gelang der Katholischen Kirche eine vollständige Akzeptanz der Staatsform Demokratie im Grunde nicht. Diese Einschätzung wird u. a. durch die Tatsache belegt, dass noch heute, also über 50 Jahre nach dem Zweiten Vatikanum, der letzte absolutistisch geführte Staat in Europa der Vatikan ist. Die einzige halbwegs demokratische Institution im Vatikan ist die Papst-Wahl (durchgeführt allerdings ausschließlich von Kardinälen, die von Vorgänger-Päpsten zuvor ernannt wurden). Bischöfe hingegen werden in der Katholischen Kirche bis heute nicht gewählt; und Frauen kommen per se nicht in ein katholisches Bischofsamt.

Aber damit noch nicht genug. Weiter führte Lammert in Worms aus: Wenn aber der „zweite Mann im Staat“, wenn der Präsident des Deutschen „Religionen handeln von Wahrheiten, Bundestages, selbst ein katholischer Christ, in einer katholischen Kirche anlässlich der Jubiläumsfeier eines katholischen Ordens viele Katholiken auf Politik von Interessen.“ diesen Sachverhalt hinweist, dann mussten auch Leute diese Aussage sich anhören, die diese Tatsache bisher gerne verdrängt oder ignoriert oder sie Diese Äußerung Lammerts wirft viele Fragen auf. Lammert ging in seiner Rede sich einfach nicht bewusst gemacht haben. Lammerts Aussage lautet mit an- auf die folgende ein: Welchen Beitrag können Religionsgemeinschaften heute deren Worten (freundlich formuliert): Die Katholische Kirche musste erst von für die Demokratie in Deutschland eigentlich noch leisten? Zu der Aussage im außen dazu gebracht werden, sich mit der Demokratie zu arrangieren, also „Gemeinsamen Wort“ der Evangelischen Kirche(n) Deutschlands (EKD) und der die Demokratie hinzunehmen, was ihr erst im Zweiten Vatikanum (1962-65) Deutschen Bischofskonferenz „Demokratie braucht Tugenden“ aus dem Jahre gelang (vgl. die Pastoralkonstitution „Gaudium et spes“ von 1965). Aber auch 2006 sagte Lammert in der Paulus-Kirche (etwas salopp): „Nun, Beten schadet WO! 11 | 16


WO! HUMANISMUS

zwar nicht, ist aber nicht ausreichend.“ Bei dieser Feststellung mussten in der Wormser Pauluskirche gleich mehrere Dominikaner-Patres lächeln. Mit dieser Äußerung machte Lammert aber zugleich deutlich: die Politik bestimmt die Entwicklung in unserem Land. Sie geht den Religionsgemeinschaften voran – und nicht umgekehrt. Mit anderen Worten: Für Lammert ist Deutschland zuerst einmal eine Demokratie – und erst danach kommen die verschiedenen Weltanschauungsgemeinschaften.Aber wenn die Politik auch gegenüber den Religionsgemeinschaften den gesellschaftspolitischen Takt angibt, dann haben Lammerts o. a. Äußerungen nicht nur eine politische, sondern zugleich auch eine enorme religionspolitische (und damit auch innerkatholische) Bedeutung, nämlich eine weitere Herabsetzung der Bedeutung der Katholischen Kirche für unseren demokratischen Staat. Zudem sagte Lammert (an anderer Stelle):

„Zu den Ergebnissen unserer aufgeklärten Zivilisation gehört die Einsicht in die Aussichtslosigkeit einer abschließenden Beantwortung der Wahrheitsfrage“ Diese Äußerung findet sich in der Rede Lammerts „Politik und Religion. Erwartungen und Ansprüche“, einer Rede, die Lammert am 23. August 2013 in Augsburg hielt. Lammert machte mit der oben zitierten Äußerung deutlich, dass in einer aufgeklärten Gesellschaft, wie das in Deutschland für unsere Gesellschaft ja viele und dies zurecht fordern, die Wahrheitsfrage von Religionsgemeinschaften gar nicht beantwortet werden kann, – schon gar nicht allgemeinverbindlich. Die Philosophie gibt ihm da Recht. Stellt man nun diese Äußerung neben das zuerst angeführte Lammert-Zitat („Religionen handeln von Wahrheiten“), so wird deutlich: Lammert hat damit die Grenzen der Bedeutung von Religionsgemeinschaften ganz allgemein – und damit auch die der Katholischen Kirche – für die demokratisch verfasste Bundesrepub-

lik Deutschland sehr eng gezogen. Selbst die Suche nach Werten für den innergesellschaftlichen Umgang kann gemäß der zuletzt zitierten Lammert-Äußerung nicht einmal mehr in erster Linie die Sache der Religionsgemeinschaften sein. Das können im Grunde nur noch solche Interessensgemeinschaften, die der zweiten zitierten Aussage Lammerts zustimmen können, was eigentlich keine Religionsgemeinschaft kann, wenn sie offen und ehrlich Position bezieht. Noch wichtiger erscheint (mir) aber bei der gesamten Lammertrede die übergeordnete Frage: Aus welchem Grund und mit welchem Ziel konfrontierte der liberale und aufgeklärte katholische Christ Lammert so viele seiner katholischen „Brüder und Schwestern“ an einer derart prominenten Stelle mit seiner offenen und letztlich auch kirchenkritischen Positionierung. Meinte Lammert etwa, dass seine nicht-liberalen, unaufgeklärten katholischen Mit-Christen diesen Hinweis nötig haben, – oder etwa der Dominikanerorden, – oder am Ende gar die ganze Katholische Kirche? Das, übrigens von den Dominikanern selbst gewählte, Motto von Lammerts Festrede hieß: „Demokratie wagen“. Was hätte Lammert womöglich alles gesagt, wenn das Motto der Festrede „Transparenz wagen“ oder „Offenheit wagen“ oder „Ehrlichkeit wagen“ gelautet hätte? Bernd Werner, Für den Humanistischen Verband Deutschland (HVD), Landesverband RLP, Gruppe Worms Terminhinweis: Wer sich für humanistische Themen interessiert, ist an jedem letzten Sonntag des Monats zu unserem Humanisten-Frühstück ab 9:30 in Worms, Speyerer Str. 87 herzlich eingeladen. Das nächste Treffen ist am Sonntag, den 27.11.2016. Ohne Agenda oder festen Rahmen lebt das Treffen von dem, was jeder an Themen, Neugierde und Erwartungen mitbringt. Klicken Sie auch unsere Homepage an: www.hvd-rlp.de

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WO! IM GESPRÄCH WOLFGANG NIEDECKEN

Der Elder Statesman der deutschen Musikszene

WO! im Gespräch mit Wolfgang Niedecken (BAP) Was 1976 mit „Wolfgang Niedeckens BAP rockt andere kölsche Leeder“ begann, hat 40 Jahre später immer noch Bestand. Die Kölschrockband absolviert aktuell eine Jubiläumstour durch allesamt ausverkaufte Hallen des Landes und macht am 12. Dezember 2016 auch Station im Wormser Kultur-und Tagungszentrum. Wobei man fairerweise anfügen muss, dass die einzige Konstante in vier Jahrzehnten BAP lediglich ihr Frontmann, Sänger, Texter, Gitarrist und Komponist Wolfgang Niedecken war. Der sieht sich nach dieser langen Zeit, wie er im Gespräch mit unserem Magazin verriet, nicht erst seit „Sing meinen Song“ ein wenig als „Elder Statesman“ der nationalen Musikszene. WO! 11 | 16


WO! IM GESPRÄCH WOLFGANG NIEDECKEN

WO! Sie haben gerade Tourpause. Sind Sie entspannt? Tourpause ja, aber es geht ja jede Menge mehr ab. Fernsehauftritte, Promo-Arbeit etc. Ich kann mich über einen Mangel an Arbeit nicht beklagen. WO! Wie läuft die Tour bisher, sind Sie zufrieden? Ich bin wirklich sehr zufrieden, das ist bisher eine wunderbare Tour. Wir haben im Frühjahr dezent angefangen und konnten die Tour, je nach Nachfrage, etwas ausweiten. Insgesamt werden es 70 Konzerte und wir haben aktuell noch 33 im November und Dezember vor uns. Dann haben wir in diesem Jahr zwar viel gearbeitet, aber auch jeden Abend wunderbare Feste gefeiert, die Leute waren begeistert. Alles gut also, ich kann nicht klagen. WO! Sie spielen aktuell mehr als drei Stunden. Haben Sie eine Erklärung dafür, warum die Alten – Stichwort: Bruce Springsteen, Peter Maffay, Udo Lindenberg etc. - so lange spielen und die Jungen speisen ihre Fans ab mit 70-Minuten-Konzerten für 90 Euro? (lacht) Ich weiß nicht, wie es bei den anderen aussieht, aber bei Bruce weiß ich, dass er – ähnlich wie ich – nur schwer von der Bühne zu bekommen ist. Wenn man sowieso schon mal da ist, kann man ja auch noch ein bisschen mehr Spaß haben. Wenn ich manchmal auf die Setliste zu meinen Füßen schaue und es geht schon bald der erste Zugabenblock los, dann denke ich: „Wo ist denn die Zeit schon wieder geblieben?“ Wir spielen auf unserer aktuellen Tour drei Stunden, manchmal 3 Std. und 15 Minuten, mitunter wurde es auf der Tour schon mal 3:30 Stunden, je nachdem wie ich in Plauderlaune bin oder manchmal noch spontan ein Stück dazwischen schiebe. Das einzige, was ich nicht mag, ist Routine. Das würden die Leute auch irgendwann merken. Ganz davon abgesehen haben viele jüngere Kollegen auch nicht so ein großes Repertoire. WO! Wobei ich mich an Zeiten in den Achtzigern erinnern kann, wo BAP mal in Karlsruhe-Durlach über vier Stunden spielten und zu dieser Zeit auch erst 2-3 Platten am Start hatten…. Damals war auch unsere Partyzeit. Da haben wir ganz am Schluss Nummern von Bob Dylan gespielt, von denen nur ich den Text kannte und die Band nicht mal die Akkorde. Oder Stücke von den Stones, z.B. kilometerlange Versionen von „You can’t always get what you want“. WO! Gibt’s denn tatsächlich eine Steckdose in Deutschland, die in den letzten 40 Jahren noch nicht von BAP eingestöpselt wurde? Das kommt tatsächlich noch vor. Wir hatten kürzlich ein Konzert im Osten in einer Stadt, die Torgau hieß. Von der hatte ich vorher noch nie gehört. WO! …und Sie haben dort direkt noch einen Scheck über 10.000.- Euro für Ihr Afrika-Hilfsprojekt „Rebound“ erhalten…

Ja genau. Da wurde mir eine halbe Stunde vor dem Konzert mitgeteilt, dass man dort 10.000.Euro für Rebound gesammelt hatte. Da war ich aber von den Socken. (Anmerkung der Red.: Zusammen mit World Vision haben der BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken und der Outdoor-Ausrüster Jack Wolfskin 2011 das Projekt „Rebound“ ins Leben gerufen. Das Projekt hilft Kindern und Jugendlichen im Kongo, die durch kriegerische Auseinandersetzungen verletzt und traumatisiert wurden.) WO! Kommen wir zu ihrer Teilnahme an „Sing meinen Song“, die bei ihren alten Fans zunächst etwas Irritation ausgelöst hat…. Ja, aber nur am Anfang. Nachdem sie dann gesehen haben, was wir da machen, fanden sie es auch klasse. WO! Meine Frage zielt aber eher darauf ab, ob Ihnen diese Sendung neue Fans beschert hat? Sehen Sie plötzlich junge Leute im Publikum, die früher nicht da waren? Nicht wirklich. Man kann natürlich nie sagen, wie die Tour ohne „Sing meinen Song“ gelaufen wäre. Was ich jedoch merke, ist, dass ich nicht mehr so unbemerkt durch eine Fußgängerzone laufen kann wie früher. Leute, die eigentlich gar nicht zu unserer Kundschaft zählen, wollen trotzdem ein Selfie machen, weil sie mich bei „Sing meinen Song“ gesehen haben.

Wolfgang Niedeckens BAP kommt am 12. Dezember 2016 in den Mozartsaal des Wormser Kulturzentrums. Karten für das Konzert gibt es für 48,90 Euro im Vorverkauf beim TicketService Worms im Wormser (Rathenaustraße 11) oder über 06241-2000-450 sowie im Internet unter www. das-wormser.de und bei allen weiteren Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen. An der Abendkasse kosten die Tickets 54 Euro.

Infos finden Sie auf der Website: www.das-wormser.de www.bap.de

WO! Dank der Sendung wissen auch plötzlich ganz viele Leute, dass Wolfgang Niedecken richtig gute Texte schreibt. Haben Sie tatsächlich noch nie ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, nur noch auf „Hochdeutsch“ zu singen, damit man Ihre Texte besser versteht? Es gab mal eine Zeit, wo wir das in der Band ausgiebig diskutiert haben. Allerdings ging es da nicht um Kölsch oder Hochdeutsch, sondern Kölsch oder Englisch. Letztendlich kam es auch deswegen zu einer Umbesetzung. Die Leute, die Englisch wollten, konnte ich halt nicht fesseln, die sind dann ausgestiegen. Ich persönlich würde da erst erst in den letzten Jahren darüber nachdenken, weil die Dialekte so langsam am Verschwinden sind. Aber solange ich mich am besten in Kölsch ausdrücken kann, solange ich in Kölsch denke und das die Sprache meiner Seele ist, solange ich denke, dass Kölsch dem Song gut tut, werde ich das auch weiter tun. WO! Ein wenig untreu sind Sie sich diesbezüglich auf dem neuen Album „Lebenslänglich“ aber schon geworden… Stimmt, auf dem neuen Album ist ein Song namens „ Absurdistan“, den hatte ich in Kölsch geschrieben, aber mich irgendwie albern dabei gefühlt. Erst als ich die Strophen etwas mehr in Hochdeutsch gesungen habe, hab ich mich wohlgefühlt. Das ist schon ein Zeichen. Aber ich muss das erleben und kann es nicht karriereplanerisch angehen, so nach dem Motto: „Das nächste Album ist komplett in Hochdeutsch!“ Es war schön, als WO! 11 | 16

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WO! IM GESPRÄCH WOLFGANG NIEDECKEN

Samy seine Version von „Kristallnach“ auf Hochdeutsch gesungen hat und viele gemerkt haben, was da alles drin steckt. Diese Facette „Hochdeutsch“ kann ich also zukünftig anwenden, muss ich aber nicht. WO! Sie haben vorhin die Konflikte innerhalb der Band angesprochen. Nervt es Sie eigentlich, wenn Sie von alten Fans immer noch auf die Zeiten mit dem Major (Klaus Heuser, langjähriger Gitarrist der Band, die Red.) angesprochen werden? Das war ja eine gute Zeit, aber irgendwann hat man halt gemerkt, dass die Band einen Spagat machte, der nicht mehr zusammen passte. Internationale Popkarriere machen zu wollen, halte ich für ein Hirngespinst. Wer zum Teufel hätte eine Band aus Köln gebraucht, die auf Schulenglisch singt? Wir hätten uns unserer Identität beraubt. Wir wären ganz schön bescheuert gewesen, wenn wir das gemacht hätten. WO! Trotzdem spielt ihr die beliebtesten Songs auf der Jubiläumstour in ihren ursprünglichen Arrangements. Ist das Absicht, um die alten Fans ruhig zu stellen, oder waren die ursprünglichen Versionen schlichtweg besser? Wir haben uns diesen alten Versionen respektvoll genähert. Auf den letzten Tourneen haben wir die Originalarrangements der Songs immer mal wieder relativ stark verändert, aber auf der jetzigen Jubiläumstour wollten wir den alten Songs mit Respekt begegnen und haben die meisten Stücke in der Originalversion belassen, allerdings mit dem Anspruch, diese ordentlich zum Klingen zu bringen. Vor 30 Jahren waren wir nicht so gut wie heute, da wären wir international nicht konkurrenzfähig gewesen. Mittlerweile sind wir das, was den musikalischen Standard betrifft. WO! Zu diesem Thema habe ich kürzlich ein witziges Zitat bei Facebook gelesen: „Nach dem Abgang von Steve Borg ging es bei BAP musikalisch sowieso nur noch bergab…“ (lacht laut) Der Stefan hat bei uns in der Crew gearbeitet. Da unser damaliger Bassist beim Finanzamt gearbeitet hat und montags morgens ran musste, ging das irgendwann nicht mehr. Daraufhin hat einer bei uns gesagt, dass doch der Steve Borg aus der Crew Cello spielt und das hätte doch genauso vier Seiten wie ein Bass. Und plötzlich war das unser neuer Bassist. WO! Und nach dessen Abgang ging es dann musikalisch bergab… Das war alles okay damals. Aber das war natürlich Amateurmucke. Da waren reichlich Amateure mit dabei – mich inklusive. WO! Aber auch das hat sich im Laufe der Jahre geändert…. Das hat sich geändert. Man muss ja auch irgendwann dazulernen… WO! Wissen Sie eigentlich schon, welchen Song Sie nächstes Jahr auf der Meisterfeier des 1. FC Köln spielen? Eine neue Version von „Für ne Moment“? WO! 11 | 16

(Schmunzelt ein wenig…) Ich denke, mit der Überlegung kann ich mir noch ein paar Jahre Zeit lassen. WO! Aber mit dem Stöger an der Linie läuft es doch blendend… Der Stöger macht das wunderbar, zusammen mit dem Schmadtke. Da mussten erst ein Wiener und ein Düsseldorfer kommen, um beim FC den Ball flach zu halten. Natürlich mahnen auch die fünf Abstiege zu einer gewissen Demut in Köln. Ich denke, dass da bei einigen der Groschen gefallen ist. WO! Wie oft kommen Sie noch zu Ihrer zweiten Berufung – dem Malen? Kaum. Ich beschäftige mich mit dem Cover-Artwork für unsere Alben oder dem, was auf der Bühne zu sehen ist. Ab und zu mache ich mal ein Bildchen oder eine College, wenn es um Geschenke geht. Aber zu sagen, ich sitze wie ein Künstler in meinem Atelier und arbeite an meinem neuen Werkzyklus, wäre etwas hoch gestochen. Dafür bräuchte ich ein ganzes Jahr. WO! Wann sehen Sie Ihr Idol Bob Dylan mal wieder live? Und ist bezüglich Leopardefellband noch ein weiteres Projekt geplant? Das letzte Konzert habe ich mir in Berlin zusammen mit Herbert Grönemeyer angesehen. Es war schön, da zu sitzen und dem Meister zu lauschen. Bob Dylan Songs kann man immer mal machen, auch wenn mich da im Moment nichts hinzieht. Aber man soll niemals nie sagen. WO! Die „Leopardefellband“ wird womöglich ein einmaliges Projekt bleiben, hat Ihnen aber auch ein einmaliges Erlebnis beschert, nämlich einen legendären Auftritt mit Bruce Springsteen im Café Eckstein in Berlin. Das war wirklich unglaublich. Während wir da gespielt haben, hab ich irgendwann gedacht: „ Jeden Moment klingelt der Wecker.“ Das kann eigentlich nicht sein, was jetzt gerade passiert. WO! Das sieht man auch auf den Videos, dass alle Beteiligten etwas ungläubig dreinblicken… Am Vorabend kam der Anruf, dass wir uns ein paar Stücke überlegen sollten, die wir ungeprobt spielen könnten, weil Springsteen den Leuten nicht immer nur „Hungry Heart“ vorplaybacken wollte. Irgendwann wurde das Playback immer leiser und die Band immer lauter. Und in den Pausen zwischen den Aufnahmen haben wir von „ Jumping Jack Flash“ über „ Johnny B. Goode“, „Boom Boom Boom“ oder „Knocking on a heavens door“ alles Mögliche gespielt. Springsteen wollte halt das Publikum nicht nur als Statisten für das Video gebrauchen und ihnen eine ordentliche Show liefern. Wenn jemand so drauf ist: Alle Achtung! WO! In den 80ern und 90ern gab es die großen Vier – Westernhagen, Maffay, Grönemeyer, Niedecken. Wie beurteilen Sie die Entwicklung heute? Sehen Sie sich immer noch als Impulsgeber für die regionale Musikszene?

Auf der Präsentation von unserem neuen Album haben jede Menge junge Kollegen mitgespielt. Thees Uhlmann, Clueso, Max Prosa oder Nicki Müller, der früher bei… – wie hieß seine alte Band? WO! Jupiter Jones…. Genau, bei Jupiter Jones gespielt hat und jetzt mit „Von Brücken“ sein eigenes Projekt macht. Da war ich schon überrascht, was ich da an Respekt gezollt bekam. Ich fühle mich mittlerweile so als „Elder Statesman“, aber ehrlich gesagt wollte ich sowas auch immer sein. Ich finde, in der Musik sollte Alter keine Rolle spielen. Wenn Musiker etwas zusammen machen wollen, weil sie zusammenpassen, ist das Alter egal. WO! Sie haben zuletzt 2004 in Rheindürkheim, einem Vorort von Worms, gespielt. Können Sie sich noch an Worms erinnern? Wir haben einmal da am Rhein gespielt. Ich kann mich auch noch an die Innenstadt erinnern. WO! Sie haben auch zu Ihren Anfangszeiten einmal in Eich in der Altrheinhalle gespielt, das ist knapp 10 km von Worms entfernt…. Ach ja. War das so eine alte Sporthalle? WO! Ja genau…. Komischerweise daran kann ich mich noch erinnern. Wann war das genau? WO! ich glaube, auf der „Bess demnähx“-Tour, 1981 oder 1982. Das muss dann 1982 gewesen sein. (Berichtigung: Das Konzert fand am 19. Januar 1983 in der Eicher Altrheinhalle statt, im Rahmen der „Von drinne noh drusse“-Tour) WO! Damals ist der Strom ausgefallen und die Band hat quasi unplugged weiter gespielt…. Das müsste dann ja in dem Buch „BAP över BAP“ stehen. WO! Zum Abschluss noch die Standardfrage: Welche drei Dinge fallen Ihnen spontan zu Worms ein? „Wormatia Worms“ auf jeden Fall! WO! (lacht laut) Sehr gut. Wir haben vor 12 Jahren am Rande des Konzertes in Rheindürkheim schon einmal miteinander gesprochen. Damals hatte ich Ihnen die gleiche Frage gestellt und Sie antworteten mit: „Dom, Nibelungen….“ Ich hatte Sie allerdings seinerzeit darauf gebrieft, auf jeden Fall „Wormatia Worms“ mit dazu zu nehmen….. Man sieht erneut: Ich bin lernfähig. Der Rest, Dom und Nibelungen, wäre dann wohl auch noch gekommen… WO! Vielen Dank für das nette Gespräch, Herr Niedecken! Das Gespräch führte: Frank Fischer Foto: Tina Niedecken


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ABWECHSLUNGSREICH WIE NIE Wormser Rocknacht am 03. Dezember 2016 im Mozartsaal „11-6-2-0“ so lautet die Zauberformel der Wormser Rocknacht, die am 3. Dezember 2016 ab 19 Uhr die Freunde handgemachter Musik in den Mozartsaal locken wird. 11 Bands werden in 6 Stunden auf 2 Bühnen auftreten – und dabei null Pause machen. Durch den Einsatz zweier nebeneinander liegender Bühnen wird Leerlauf weitestgehend vermieden. Schlag auf Schlag werden die Bands aus Mannheim, Heidelberg, Reilingen, Hannover und Berlin die beiden Bühnen beschallen, getreu dem Motto: „Legendär wie immer. Laut wie nie.“ Aus Worms sind vier Bands am Start, die man getrost zu den populärsten der regionalen Musikszene zählen darf. Die Gothic-Rocker von „Still Patient?“ sind nach 1993 und 2013 nun schon zum dritten Mal bei der Wormser Rocknacht vertreten. Ebenso wie die Skaband „The Offbeat-Service“, die bereits zur Rocknacht-Neuauflage (2013) sowie 2014 für prächtige Stimmung im Mozartsaal gesorgt hat. „Monoment“ waren im Vorjahr dank einer spektakulären, videoanimierten Show die großen Abräumer und dürfen dieses Jahr nochmal ran. Naja, und über die „The Döftels“ noch ein Wort zu verlieren, hieße wohl Eulen nach Athen tragen. Wer hier wohnt und „unser aller Lieblingsband mit Ö“ noch nicht live erlebt hat, sollte sich eigentlich nicht Wormser schimpfen dürfen. Deshalb, liebe Wormserinnen und Wormser: „ Auf zur Wormser Rocknacht am 3. Dezember im Mozartsaal!“

ALLE TEILNEHMER DER 4. WORMSER ROCKNACHT AM 3. DEZEMBER 2016: terdrückten Sehnsüchten und den Abgründen der menschlichen Psyche. Dabei peitscht die Band mal mit der Wucht des Hardcore, mal mit deutlich bluesigem Einschlag durch ihr energiegeladenes Set.

IVORY DUJAMO (Hip Hop/Pop/Blues/Reggae) Der Rapper, Sänger, Songwriter, Gitarrist und Produzent mit ghanaischen Wurzeln schreibt, rappt und singt englische und auch deutschsprachige Texte. Live überzeugt Dujamo mit einer einzigartigen Mischung aus Hip Hop, Reggae, Pop und rhythmischem Gitarrensound.

GOIN’ SOUTH

(Alternative Rock) Treibende Drumbeats, gepaart mit eingängigen Gitarrenriffs, sowie die Stimme und der Charme der Frontfrau ergeben als Ivory eine Einheit. Seit 2008 räumte die Reilinger Band auf diversen Bandcontests ab, spielte im SWR-Fernsehen und veröffentlichte 2015 das Album „Sweet Sin“. Dies spiegelt das wieder, was Ivory verkörpert, alternative Rock mit unverkennbar eigenem Sound und dennoch bleibt genug Raum für Abwechslung.

(Electro-Mock) Die Kultband MONOMENT durchlebt turbulente Zeiten: Der Reunion Anfang 2014 folgt im Sommer desselben Jahres die Trennung, im Frühjahr 2015 jedoch die Re-Reunion – Und dann kommt der große Schlag der beiden Ausnahmemusiker Dr. Shred und Sgt. Turnpike: Im Mai holen sie den begehrten BSC-Award (Bratwurst Songcontest) aus dem Thüringischen Holzhausen mit ihrem Hit „Wurst Is My Religion“.

KETTENFETT

(Punkrock)

(Punk)

Gegen den musikalischen Zeitgeist sind Goin’ South aus Berlin: Schnell, hart, hässlich und auf Englisch! Punkrock, vor dem Euch die Radiostationen und Plattenfirmen zu schützen wissen!

Die Punkrock-Songs von Kettenfett aus Hannover sind ein Abgesang auf die bürgerliche Spießigkeit, die Leistungsgesellschaft und den dumpfen Konformismus, aber auch eine Konfrontation mit un-

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MONOMENT

MUDKIX (Hard Rock) Die Sleaze-Rock-Band aus Mannheim lässt die Ära der 80er und 90er wieder auferstehen. Ihre Songs


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sind beeinflusst von Bands wie Mötley Crüe, Aerosmith, Poison, Cinderella, Skid Row, Bon Jovi, KISS, Guns'n'Roses etc. Bei ihren Auftritten ist Partystimmung angesagt und jeder Rock-Fan verlässt die Mudkix-Konzerte garantiert mit einem zufriedenen Grinsen!

SILVA DIVA (Rock) Welt aus, Musik an! Kopf aus, Herz an! Getreu diesem Motto rockt die Mannheimer Band Silva Diva nun schon seit Anfang 2013. Durch die verschiedensten Einflüsse hat sich ein unvergleichlicher Stilmix aus Rock, Metal, Pop und Elektro entwickelt, der mit deutschen Texten überrascht, mitreißt und einen nicht mehr loslässt. Die kraftvolle Stimme der Frontfrau Lizz bohrt sich geradewegs mitten ins Herz.

und antiquiert klingt. Erwarten darf man, neben einer Reise durch die 28-jährige Bandgeschichte, aktuelles Material der letzten Veröffentlichungen, sowie den ein oder anderen brandneuen Song.

STRASSENPOETEN (Pop-Rock) Wir – das ist unsere Bande – die Straßenpoeten. Von Freunden, Liebe und großen Plänen. Vom Verlieren und Wiederfinden. Wenn das Herz schlägt, und zwar den Verstand, dann ist das gut so. Genau davon erzählen wir mit all unserer Hingabe. Und manchmal können wir uns dabei ein Augenzwinkern einfach nicht verkneifen. Aber genug jetzt: lass’ tanzen!

Die Darkrocker mit Wurzeln in Worms besteigen zum dritten Mal die Bühne der Wormser Rocknacht. 1993 und zur Neuauflage nach 20 Jahren im Jahr 2013 waren sie bereits mit dabei. Mit nunmehr zwei aktuellen Veröffentlichungen beweist Still Patient?, dass düsterer Rock keinesfalls verstaubt

Rheinstraße 57 67547 Worms

THE OFFBEATSERVICE (Ska) Fette Bläsersounds, unverwechselbarer Gesang und hohes Tempo überzeugten bisher noch jeden von der Tanzbarkeit der Musik, die ihre Ursprünge im sonnigen Jamaica hat und auf jeder Veranstaltung für gute Laune und vor allem Abwechslung sorgt. Gespielt werden neben Hits aus allen Epochen des Ska vor allem eigene Songs der Rocknacht-Profis von „The Offbeat-Service“, die das Publikum auch in diesem Jahr mitreißen werden. WANN Samstag, den 3. Dezember 2016, ab 19 Uhr WO Das Wormser – Rathenaustraße 11 – Worms WIEVIEL 8.- (VVK), 10.- Euro (AK)

STILL PATIENT? (Gothic Rock/Dark Rock)

die Döftels. Die Band um Jim Walker Jr. alias Peter Englert entfesselt durch eine einzigartige Show wirklich jedes Publikum. Seit 2012 versucht „Deine Lieblingsband mit Ö“ mit witzigen, frechen Texten und tanzbarer Musik, den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und sie wieder zum Feiern zu bewegen.

THE DÖFTELS (Neue Deutsche Disko) Eingängige Hymnen zwischen Rock, Funk und Pop, ungewöhnliche Outfits, pure Unterhaltung und der unbändige Wille im Gedächtnis zu bleiben – das sind

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Fotocredits: Dujamo: Privat, Goin’ South: Privat, Ivory: Ivory Music GbR, Kettenfett: Isabelle Hannemann, Monoment: Carolin Rieger, Mudkix: Karin Flesner, Silva Diva: Privat, Still Patient?: Jens Hennig, Straßenpoeten: Gionathan Lo Mascolo, The Döftels: Maurice Fischer, The Offbeat Service: Privat

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SPANIEN + INDIEN = FLAMENCO

DIE GOSPELSENSATION ZU BESUCH IN WORMS

Pulse of India am 9. Dezember 2016 im Wormser Theater

The Best of Black Gospel am 27. Dezember in der Dreifaltigkeitskirche Dieser einzigartige Chor ist eine Zusammenführung der angesagtesten Künstler der US-Gospelszene. Es ist nicht möglich, einen Künstler besonders hervorzuheben. Bei „The Best of Black Gospel“ zählt jedes einzelne Chormitglied zu den Besten dieses Genres. Zu hören sein werden weltbekannte Titel wie „Oh Happy Day”, „Amazing Grace”, „Down by the Riverside”, „Walk in Jerusalem“.

Foto: Presse

Die Flamencotänzerin Bettina Castaño hat ein neues, einzigartiges, enorm ausdrucksstarkes Programm mit dem Namen „Pulse of India“ kreiert, das von einer extrem dynamischen, musikalischen Virtuosität gekennzeichnet ist. Wer die Geschichte des Flamencos studiert hat, wird erkennen, dass es die Zigeuner Südindiens waren, die durch ihren langen Weg die Wurzeln des Flamencos nach Europa, Andalusien, brachten. Foto: Presse

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Freitag, 9. Dezember 2016 ab 20 Uhr Rathenaustr. 11, 67547 Worms 10,50 EUR bis 30,- EUR

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Dienstag, 27. Dezember 2016 ab 19:30 Uhr Marktplatz 12, 67547 Worms 28,- EUR

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Hafergasse 7 | 67547 Worms | Tel. 0 62 41-2 51 64 | ghofmeister@web.de | www.luetzenkichen1896.de

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Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8:30 – 18:00 Uhr | Sa. 8:00 – 13:00 Uhr Adresse: Tutti Frutti GmbH | Odenwaldstraße 7 | 68551 Worms-Pfeddersheim Telefon: 06247 900893


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TSCHAIKOWSKYS ROMAN- SILVESTER IN WORMS TISCHES WINTERMIT ABBA FEIERN MÄRCHEN „A Tribute to ABBA – the Music Show“ am 31. Schwanensee am 27. Dezember 2016 im Wormser Theater

Dezember 2016 im EWR Kesselhaus

Die legendäre Show mit den Hits der schwedischen Superband gilt als eine der besten ABBA-Shows der Welt und wird für echtes ABBA Feeling sorgen. Ein witzig-charmanter Moderator erzählt zwischen den Songs die spannende Lebens- und Erfolgsgeschichte von ABBA, einer der legendärsten Gruppen der Pop-Geschichte. Mit schrill bunten Kostümen, fantastischen visuellen Projektionen und einer großartigen Tanz-Performance werden Erinnerungen und Träume wach – ein unvergessliches Erlebnis! Original-Bandmitglieder erzählen zwischen den Songs die humorvollsten Erlebnisse und die spannende Erfolgsgeschichte von ABBA. Und die Tänzerinnen der Tanzformation „Dancing Queens“ aus Schweden – unter ihnen Weltmeister des internationalen Show-Tanzes – sorgen für eine großartige Bühnenshow.

Foto: Agentur

Ganz großes klassisches Ballett erwartet die Zuschauer, wenn das Moldawische Nationalballett mit „Schwanensee“, dem wohl bekanntesten klassischen Ballett, zu Gast sein wird. Das „Schwanensee“-Ballett gilt wegen der Schönheit seiner musikalischen und choreografischen Gestaltung als Inbegriff des klassischen Balletts.

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WANN WO WIEVIEL

Dienstag, 27. Dezember 2016 ab 20 Uhr Rathenaustr. 11, 67547 Worms 11,50 EUR bis 32,- EUR

Foto: Agentur

WANN WO WIEVIEL VORVERKAUF?

Samstag, 31. Dezember 2016 um 18 Uhr EWR Kesselhaus – Klosterstraße 23 – 67547 Worms von 45.- bis 59.- Euro (Vorverkauf) Tickets erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder im Internet auf www.eventim.de und unter der Tickethotline Tel. 01806- 570070. Tickets ab 41 EUR.

Lust auf Qualität Die bunte Welt des Feinkostladens Tutti Frutti Es war ein langgehegter Traum der Familie Biliz, irgendwann in Worms einen eigenen Feinkostladen zu besitzen. Vor zwei Jahren wurde dieses Vorhaben realisiert und es eröffnete direkt an der Ortseinfahrt zu Worms-Pfeddersheim das Geschäft Tutti Frutti. Seitdem erfreut sich der Laden, der weit mehr bietet als die titelgebenden Früchte, großer Beliebtheit.

Biliz weiß, dass viele Kunden nicht einfach nur zum schnellen Einkauf kommen, vielmehr wollen sie Qualität erleben. Wenn möglich, bemüht sich der Händler aus diesem Grund um regionale Produkte, die er direkt vom Erzeuger bezieht. Besonders stolz ist er derzeit auf die saisonale Pilzauswahl, wie Kräutersaitlinge, Steinpilze oder auch frische Trüffel. Am besten man sucht zu den Pilzen gleich den passenden Begleiter, wie z. B. die längst als Rarität geltenden Berber Kartoffeln, Lila Kartoffeln oder einfach ein Püree aus frischem Topinambur. Was regional nicht verfügbar ist, kauft der erfahrene Händler direkt auf dem Mannheimer Großmarkt. Auch hier entscheidet die Frische darüber, was letztlich in die Regale wandert. Neben dem Obst- und Gemüsesortiment findet der qualitätsbewusste Kunde auch eine exklusive Auswahl von rheinhessischen Weinen (u.a. Helmut Kloos, Arno Schembs,

Dirk Wendel, Keller aus Flörsheim-Dalsheim, Battenfeld-Spanier), verschiedene Käsespezialitäten, Wurst aus Tirol, frische italienische Oliven, Olivenöle aus Ligurien, aber auch die köstlichen Öle aus der Wonnegauer Ölmühle. Unter dem verführerischen Namen „Vernasch mich!“ hat Baran Biliz noch eine ganz besondere Überraschung im Sortiment, nämlich eine hauseigene Konfitüre. Die Konfitüre, die es in den Geschmackrichtungen Aprikose, Blaubeere, Brombeere und Erdbeere gibt, besticht vor allem durch ein intensiv fruchtiges Geschmackerlebnis und ist hundert Prozent vegan. Ein tolles Geschmackserlebnis bieten die exquisiten frisch zubereiteten Fruchtbecher, die - z.B. garniert mit pürierten Mango - einen Hauch von Urlaub versprechen. Am besten man schaut selbst bei Tutti Frutti vorbei und lässt sich verführen von der bunten Welt des Feinkostladens. WO! 11 | 16

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FRÜHSTÜCK BEI TIFFANY

HEISSE ECKE ST. PAULI

Komödie nach dem Roman von Truman Capote am 01. Februar 2017 im Wormser Theater

Foto: Agentur

Das Original aus dem Schmidts TIVOLI Hamburg am 10. & 11. Januar 2017 im Wormser Theater Theaterchef Corny Littmann und sein Team haben Hamburgs schillerndstem Stadtteil ein Denkmal gesetzt mit einem Kult-Musical, das seit 2003 schon 1,8 Millionen Zuschauer begeisterte. Seitdem kamen unzählige Würste auf den Grill und wurden mit einer großen Portion Herz, Schnauze und Humor am berühmtesten Imbiss der Reeperbahn serviert. Jeden Abend schlüpfen die neun Darstellerinnen und Darsteller in über 50 Rollen und entführen in eine temporeiche Show rund um 24 Stunden am Kiez-Imbiss „Heiße Ecke“. Am Tresen von Hannelore und ihrer Crew trifft sich ganz St. Pauli: leichte Mädels und schwere Jungs, Touristen vorm Musicalbesuch und die Müllmänner nach der Schicht, die Junggesellen aus der Vorstadt, die es mal so richtig krachen lassen wollen, und die Kiez-Urgesteine, die eigentlich längst die Schnauze voll haben, aber trotzdem nicht loskommen von der schrägsten Meile der Republik.

Holly Golightly, jung, sexy, mysteriös, ist Exzentrikerin mit großem Freiheitsdrang: Sie flirtet mit den Männern und lässt sich von ihnen den luxuriösen Lebensstil finanzieren. Partys und Playboys, viel Oberfläche, wenig Tiefgang und keine Verpflichtungen. „Verlieben Sie sich niemals in ein wildes Geschöpf“, sagt sie zu ihrem Nachbarn Fred. Das ist zwar nicht sein Name, aber der Einfachheit halber hat sie ihn so nach ihrem geliebten Bruder benannt. Zunächst beobachtet Fred nur fasziniert Hollys Lebenswandel aus seiner winzigen Wohnung heraus. Dann „erwischt“ es ihn doch. Er lernt eine andere Holly kennen, eine junge Frau mit Ängsten, Unsicherheiten und Sehnsüchten. Wenn diese sie heimsuchen, geht sie zu Tiffany und schaut sich die Auslage an. Das beruhigt Holly und gibt ihr neuen Mut. Foto: Oliver Fantitsch

WANN WO WIEVIEL

WANN Mittwoch, 01. Februar 2017 um 20 Uhr WO Das Wormser Theater, Rathenaustr. 11, Worms 143 x 100 x 100 mm mm WIEVIEL 15,- EUR bis 24,- EUR, Schüler & Studenten von 7,50 bis143 12,Euro, Schwerbehinderte von 12,- bis 19,20 Euro (Vorverkauf)

Mittwoch, 11. & Donnerstag, 12. Januar 2017, jeweils um 20 Uhr Das Wormser Theater, Rathenaustr. 11, Worms 23,- EUR bis 32,- EUR, Schüler & Studenten von 11,50 bis 16,Euro, Schwerbehinderte von 18,40 bis 25,60 Euro (Vorverkauf)

MUT MUT ZUR ZUR LÜCKE? LÜCKE? Nicht uns! mit schönen Zähnen genieNicht Nicht mitmituns! Lieber Lieber sollten sollten SieSie dasdas Leben Leben mitmit schönen schönen Zähnen Zähnen geniegenießen und z.B. festsitzendem Zahnersatz wieder ßen ßen und z. B. z. B. alsals Prothesenträger Prothesenträger mitmit festsitzendem festsitzendem Zahnersatz Zahnersatz wieder wieder alles essen können. Implantate machen’s möglich. Dank modernster alles allesessen essenkönnen. können.Implantate Implantatemachen’s machen’smöglich. möglich.Dank Dankmodernsmodernstechnischer Ausstattung, wie 3D-Röntgen, Ultraschall-Chirurgie, voll austertertechnischer technischerAusstattung, Ausstattung,mitmitdoppelter doppelterSpezialisten-Kompetenz Spezialisten-Kompetenz gestattetem OP und Behandlung mit verständnisvoller Behandlung erhalten Sie bei und undverständnisvoller verständnisvoller Behandlung erhalten erhaltenSie Siebeibeiunsunsdie dieindividuell individuell uns die individuell perfekte Lösung. Als Fachpraxis für perfekte perfekte Lösung. Lösung. WirWir sorgen sorgen fürfür einein blitz-blankes blitz-blankes Oralchirurgie sorgen wir dafür, dass sich herausLächeln Lächeln mitmit gesunden gesunden und und schönen schönen Zähnen Zähnen –– nehmbarer Zahnersatz nicht mehr als FremdITEITNEN gerne gerne auch auch beibei Ihnen! Ihnen! UNNUGNSGZSEZE R R N F F F F Ö Ö HH körper anfühlt – gerne auch bei Ihnen! . O8.–82–02U0 U O D D – – . . O O Ihre Ihre Dr.Dr. Sarah Sarah Werner Werner & Dr. & Dr. Fabian Fabian Werner Werner M M R. R8.–81–81U8HURHR Ihre Dr. Sarah Werner & Dr. Fabian Werner F F HH C C UNUDNNDANA G G ARAURNUN VER V ERINEBINB

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WO! TERMINE THEATER FÜR KINDER

DER KLEINE PRINZ Musical von Deborah Sasson und Jochen Sautter nach dem Welterfolg von Antoine de Saint-Exupéry am 10. Dezember 2016 im Wormser Theater

BAMBI Kindertheaterstück zur Weihnachtszeit nach der Tiergeschichte von Felix Salten für alle ab 5 Jahren am 22. Dezember im Wormser Theater

Foto: Manfred Esser

„Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry wurde in 110 Sprachen übersetzt und ist eines der meistgelesenen Bücher der Welt. Die amerikanische Opernsängerin Deborah Sasson und der Musical-Regisseur Jochen Sautter erarbeiteten die literarische Vorlage für ein „Musical für große und kleine Menschen“, bei dem namhafte Musical-Darsteller aus Hamburg, Berlin, Wien und Zürich die Hauptrollen besetzen. Die Regie und die Choreografien erarbeitete Jochen Sautter mit Künstlern aus Studios in New York und Paris. Daraus entstand das international zusammengestellte Ensemble „The Starnight Musical Company and Orchestra“, das ein Musical für die ganze Familie auf die Beine gestellt hat. WANN WO WIEVIEL

Samstag, 10. Dezember 2016 um 16 Uhr Das Wormser Theater, Rathenaustr. 11, Worms 21,- EUR bis 30,- EUR, Schüler & Studenten von 10,50 bis 15,Euro, Schwerbehinderte von 16,80 bis 24,- Euro (Vorverkauf)

Bambi, der kleine Hirsch, der durch Walt Disneys zauberhaften Film unsterblich wurde, lebt zusammen mit seiner Mutter im Wald. Mit seinen blauen Kulleraugen, dem braunen Fell und der vorwitzigen Stupsnase könnte man fast glauben, dass er das liebste Tier im ganzen Wald ist. Aber wenn er zusammen mit seinen beiden Freunden, Harry Hase und Waldemar Wildschein, unterwegs ist, hat er nur Unsinn im Kopf. Im Winter wird seine unbeschwerte Kindheit abrupt beendet, als seine Mutter ernsthaft in Gefahr gerät, aber durch eine List der drei Freunde gerettet werden kann. Selbst als die Herausforderungen des Lebens ständig wachsen, halten die ungleichen Freunde fest zusammen, denn nichts ist so wichtig wie die wahre Freundschaft in einer Natur, die immer mehr unter der Zerstörung des Menschen leidet. WANN WO WIEVIEL

Donnerstag, 22. Dezember 2016 um 16 Uhr Das Wormser Theater, Rathenaustr. 11, Worms 9,- bis 11,- Euro (Vorverkauf)

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WO! TERMINE COMEDY

ZWISCHEN CHANEL UND CHE GUEVARA Enissa Amani am 22. November 2016 im Pfalzbau, Ludwigshafen

ANGST UND ANDERE HASEN Frank Fischer am 14. Januar 2017 im Lincoln Theater Nein, es ist nicht unser Chefredakteur, der an diesem Abend aus seinem abenteuerlichen Redakteursleben erzählt. Vielmehr handelt es sich um den selbsternannten Phobiker Frank Fischer, selbst stolzer Besitzer verschiedener Ängste und bekennender Hypochonder, der zeigt, dass in dem Thema mehr Komik steckt, als mancher vermutet. WANN Samstag, 14. Januar 2017 im Lincoln Theater WO Obermarkt 10, 67547 Worms WIEVIEL 18,- EUR (VVK)

„MIT SELFIE VON MUTTI!“ Chris Tall am 14. Januar 2017 in der Mannheimer SAP Arena

Foto: Stephan Pick

Lasziv, selbstbewusst und mit unübersehbarem Augenzwinkern: Das iranische Stand-Up-Comedy-Wunder Enissa Amani ist eines der vielversprechendsten weiblichen Talente in der deutschen Comedy-Szene, das nicht nur mit ihrem Aussehen überzeugt. WANN WO WIEVIEL

Dienstag, 22. November 2016 ab 20 Uhr Berliner Str.30, 67059 Ludwigshafen 32,02 EUR (VVK)

DIE SACHE MIT DEM ÄLTER WERDEN Johannes Flöck am 16. Dezember 2016 im Lincoln Theater

Foto: Carsten Sander Mobile

Mit seinem perfekten Gespür für Timing feuert Chris seine Pointen ins Publikum und seziert genüsslich den modernen Generationen-Konflikt. Zwischen Fürsorge und Facebook – da ist Stress vorprogrammiert! WANN WO WIEVIEL

Samstag, 14. Januar ab 20 Uhr An der Arena 1, 68163 Mannheim 34,- EUR bis 129,- EUR

DAS BERLINER PUPPENTHEATER FEST IM BLICK Christoph Sieber am 18. Januar 2017 im Wormser Mozartsaal

Foto: Agentur Foto: Agentur

Das neue Programm von Johannes Flöck macht glücklich! Denn es öffnet Ihnen die Augen, altersbedingte Veränderungen positiv zu sehen. Flöck nimmt die Veränderungen des Älterwerdens wahr und beschreibt sie mit Geschichten, die aus dem Leben gegriffen und deshalb für jeden so unterhaltsam sind.

Christoph Sieber ist der Preisträger 2015 des deutschen Kleinkunstpreises in der Sparte Kabarett, der als die bedeutendste Auszeichnung im deutschsprachigen Raum gilt. Der gebürtige Schwabe präsentiert mit „Hoffnungslos optimistisch“ sein fünftes Soloprogramm und führt vor, wie Kabarett heute begeistern kann. Dabei hat er immer das Berliner Puppentheater und deren Strippenzieher fest im Blick.

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WANN WO WIEVIEL

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Freitag, 16. Dezember 2016 ab 20 Uhr Obermarkt 10, 67547 Worms 20,- EUR (VVK)

Mittwoch, 18. Januar ab 20 Uhr Rathenaustr. 11, 67547 Worms 22,- EUR (VVK)


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WO! TERMINE PALAZZO VARIETE

Schon jetzt eine Rekordsaison:

NOCH VOR DER ERSTEN VORSTELLUNG ÜBER 28.000 TICKETS FÜR PALAZZO MANNHEIM VERKAUFT

Infos und Buchung unter: www.palazzo-mannheim.de

Noch bevor am 21. Oktober die erste Vorstellung der aktuellen Show „Viva la Vida“ im Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo über die Bühne ging, waren bereits 28.000 Tickets für die Saison 2016/2017 verkauft. Die neue Palazzo-Show heißt „Viva la Vida!“ und feiert das Leben. Denn das Leben wird nicht gemessen an der Zahl der Atemzüge, sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben und es damit unvergesslich machen. Unter diesem Motto treffen sich unter dem Sternenfirmament des Spiegelpalasts am Mannheimer Europaplatz spektakuläre neue Akrobatik-Highlights aus der internationalen Showszene und die Lieblings-Topacts aus den vergangenen Spielzeiten.

Fotos: Christoph Bluethner, www.bluethnerbilder.de

Spektakulär und noch nie da gewesen ist die Darbietung der Kontorsionistin Cristina Gracia, die im Handstand kopfüber mit den Füßen zielsicher Pfeil und Bogen abfeuert. Mit den vielfach preisgekrönten Peres Brothers und dem ukrainischen Quartett White Gothic – eine Neuentdeckung - werden die Zuschauer gleich zwei Akrobaticacts erleben, die sich durch enorme Kraft, Körperspannung und federleichte Balance auszeichnen. Wie gut Mann und Frau sowohl in der Luft wie auch am Boden harmonieren können, zeigen das Strapaten-Duo Flight of Passion mit ihrer poetischen Luftnummer und das Duo Minasov mit ihrer blitzschnellen Quick-Change-Performance. Unvergessen sind Steve Eleky, der mit seinem außergewöhnlichen Humor einen Witz nach dem anderen unter seinem schottischen Röckchen hervorzaubert, und Thomas Otto, ein schlichtweg zauberhaft sympathischer Moderator, der Staunen und Lachen zu Entertainment auf höchstem Niveau verquirlt. Neue Sandgeschichten werden von Publikumsliebling Natalya Netselya erzählt. Auch die musikalische Front ist wieder stark besetzt. Neben Rick Coleman, der seit über 10 Jahren am Piano für die richtigen Töne sorgt, kommt mit

Rick Washington eine der ganz großen Soulstimmen nach Mannheim. Viele kennen den Profimusiker von seinem umwerfenden Auftritt bei The Voice vor zwei Jahren oder durch seine zahlreichen Engagements als Backgroundsänger bei internationalen Stars. Im Sommer 2016 ist er mit den Weltstars The Eagles in den USA auf Tour. 2014 faszinierte ein Wundergeiger mit seiner Fingerfertigkeit das Publikum und hat sein Instrument zum Mittelpunkt der Manege gemacht: Stefan Krznaric. Auf vielfachen Wunsch wird er mit seinem virtuosen Spiel erneut im Palazzo auftreten. Die neue Palazzo Saison ist bereits ab 21. Oktober gestartet. Tickets für Show und Menü sind ab 69,- € unter der Hotline 01805 - 60 90 30 und an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Infos und Buchung unter www. palazzo-mannheim.de. (Hinweis: Die Show beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. An Sonn- und Feiertagen beginnt die Show bereits um 18.00 Uhr, Einlass ab 17.00 Uhr. Montags, am 24.12.16 und 1.1.17 ist spielfrei) WO! 11 | 16

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WO! TERMINE WORMSER WEINMESSE

ZWEI TAGE IM ZEICHEN DES WEINES „Wormser Weinmesse“ am 12. und 13. November im Wormser Tagungszentrum Vom klassischen Riesling bis hin zur ausgefallenen Neukreation: Auf der zehnten Wormser Weinmesse am 12. und 13. November laden die hiesigen Winzer erneut mit einer großen Vielfalt zum Probieren und Genießen ins Wormser Tagungszentrum ein. Insgesamt 48 Aussteller (darunter 46 Weingüter) aus Worms und den angrenzenden Anbaugebieten präsentieren sich und ihre Weine im stilvollen Ambiente des Hauses. Der direkte Kontakt zum Winzer macht die Weine aus Worms, der näheren rheinhessischen Umgebung sowie der direkt angrenzenden Pfalz für die Besucher besonders erlebbar. Die Winzer diskutieren gerne mit weininteressierten Kunden über Klassiker und neueste Trends. Somit bietet die Messe eine Plattform, auf der sich die rheinhessische Szene vorstellt. Ihr Portfolio umfasst Weine der erfahrenen Winzergeneration sowie von aufstrebenden Jungwinzern. Der direkte Kauf von Weinen und anderen Produkten ist natürlich möglich und erwünscht. Messebesucher, die nicht direkt Weine mitnehmen möchten – vielleicht weil sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln angereist sind (ein entsprechendes Ticket ist im Eintrittspreis enthalten) – können aber auch einfach vor Ort einen Liefertermin vereinbaren.

NEU IM ANGEBOT: SEMINARE ZUR HARMONIE VON WEIN UND SPEISE

Foto: Stefan Weißmann

Vorverkauf und Öffnungszeiten der Weinmesse sowie weitere Informationen findet man unter: www.wormser-weinmesse.de

Worauf muss man beim Einkauf, der Lagerung und dem Öffnen eines Weines achten? Wie probiert man Wein? Und welcher Wein passt zu welcher Speise? Antworten auf diese und weitere spannende Fragen rund um das Thema Weingenuss bieten die Seminare mit Theresa Stenzel, Sommelière bei der Sommelier-Consult GmbH. Nach einer Einführung in die Sensorik und einer Verkostung von Schaum-, Weiß-, Rot- und Süßwein dürfen die Teilnehmer verschiedene Speisen - wie frischen Ziegenkäse und Salat oder Geflügelterrine an Walnüssen - mit ausgewählten Weinen probieren. Mythen und Legenden über Wein-Speisen-Kombinationen und die Frage „Was stimmt und was nicht?“ runden das Programm ab. Die Seminare finden am Samstag, 12. November, um 14 und 18 Uhr, und am Sonntag, 13. November, um 13 und 16 Uhr, im Liebfrauensaal statt und dauern jeweils eine Stunde. Die Teilnahmegebühr beträgt inklusive des Speisenangebots 20 Euro pro Person und ist unabhängig vom Eintritt zur Messe zu entrichten. Wer Seminar und Messe besucht, erhält auf der Internetseite vergünstigte Kombiangebote. WANN 12. & 13. November 2016 WO Das Wormser Kulturzentrum – Rathenaustraße 11 – 67547 Worms

A U S D E R C H O C O L AT E R I E

WIEVIEL Tagesticket 16,- (VVK)/ 18,- (Tageskasse), Zweitagesticket 22,- (VVK)/ 24,- (Tageskasse) (Im Ticketpreis enthalten sind: ein Weinglas der Firma Stölzle Lausitz, der Messekatalog sowie die An-/ Abreise mit Bus und Bahn im VRN-Gebiet. Außerdem bekommt der Besucher im Messebereich Premium-Mineralwasser von Staatl. Fachingen und Weißbrot serviert, um den Geschmack des Weins immer wieder neutralisieren zu können. Für mehr Stärkung sorgt das Speisenangebot des Integrations- und Dienstleistungsbetrieb der Stadt Worms (IDB)) VORVERKAUF TicketService Worms sowie bei allen anderen TicketRegional-Vorverkaufsstellen

WO! 11 | 16


WO! ANZEIGEN

a h n o s i a Die Glühweins Lehmann‘s Glühweinstadl auf dem Wormser Weihnachtsmarkt!

Die Wormser Schausteller-Familie ist bereits in der vierten Generation in diesem Gewerbe tätig. Emil Lehmann, der Kopf des Familienunternehmens, siedelte in den 60er Jahren mit dem Hauptsitz nach Worms um. Über 12 Jahre hat er als Vorsitzender des Schaustellerverbandes viel Gutes geleistet. Ihm war es außerdem zu verdanken, dass der Weihnachtsmarkt vom ungemütlichen Schlossplatz auf den zentraler gelegenen Obermarkt umgesiedelt wurde. Obwohl sein Engagement als Vorsitzender beendet ist, bringt Emil Lehmann auch in diesem Jahr wieder vollen Einsatz. Denn das stattliche Eingangsportal am Lutherdenkmal sowie die große Krippe und die Bühne am Obermarkt baut er mit seinem eigenen Kran und großem Aufwand auf. Auch die drei riesigen Weihnachtsbäume am Rathaus, Obermarkt und am Römischer Kaiser werden von den Lehmanns aufgestellt. Seit über 16 Jahren gehört er mit seiner Familie quasi zum „Inventar“ hier! Letztes Jahr wurden die extra neu angefertigten und liebevoll dekorierten Stände Lehmann’s Glühweinstadl und der nagelneue XXXLBratwurststand von Tochter Jenny eingeweiht. Die Kunden waren begeistert, denn gerade im Stand hat man gemütliche und warme Sitzgelegenheiten, die in einer kalten Winternacht sehr beliebt sind. Die Familie mit Sohn Edgar und Tochter Jenny ist auch in dieser Glühweinsaison mit Herz und Leidenschaft dabei!

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n e n n o g e b t Einfach lecker: Weißer Glühwein – das Pendant zum roten!

Und wenn der Hunger kommt: Tochter Jenny verkauft dieses Jahr die leckere XXL-Bratwurst mit frischem Baguettebrötchen schräg gegenüber von „Lehmann‘s Glühweinstadl“ an ihrem eigenen Stand. In weihnachtlicher Atmosphäre des urigen Glühweinstadl fällt es leicht, den Alltag zu vergessen und einfach ein paar schöne Stunden zu verbringen – bei Lehmann‘s, wo Gäste Freunde werden!

- Weißer Glühwein - Dornfelder Glühwein - Glühwein - Kinderpunsch und heißer O-Saft - Kakao - Lumumba - Eierpunsch - diverse Schnäpse Hier kann man den WO! 11 | 16 Feierabend genießen!


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WO! TERMINKALENDER NOVEMBER 2016

DI 01.11. WORMS

Sport: FußballRegionalliga-Südwest. Wormatia Worms SSV Ulm 1846 14 Uhr, 8.- bis 16.- € EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms

MI 02.11. WORMS

Kultur: „Kunst Pause“ im Heylshof. Verbringen Sie mit Kunst und Kaffee ihre Mittagspause im Museum Heylshof. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Ausstellung: Corina Hagedorn-Hähnel – Sichtweisen. Vernissage zur Ausstellung vom 2. bis 28. November. Geöffnet: Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr und Sa. 9 bis 12 Uhr. 19 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Ausstellungsfläche Rathenaustr. 11, Worms Lesung: Rheinhessen liest – Es gibt Zeiten da fließt der Neckar in den Huangpu. Barbara Schmitt-Englert liest aus ihrem Roman „Es gibt Zeiten da fließt der Neckar in den Huangpu“. Anmeldung

unter 06241/853-1053. 19-21 Uhr, 5.- € Der Weinladen Valckenberg Weckerlingplatz 1, Worms

20 Uhr, 8.- bis 12.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

Kino: Heiter bis wolkig – Am Ende ein Fest. Film von Tal Granitt mit Ze‘ev Revach, Aliza Rosen und Raffi. 20 Uhr, 7.- € (inkl. 1 Glas Sekt) Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

Musik: The Comet is Coming. Im Rahmen von „Enjoy Jazz 18. Internationales Festival für Jazz und Anderes“. 20 Uhr, 18.- bis 22.- € Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen

500 m² NG AUSSTELLU

DO 03.11.

Bürstadt

Event: Pub Quiz. Pub Quiz mit Oli Einstein. Tischreservierung unter: 06241/9709907. 20 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub Rheinstr. 54, Worms Musik: New Paltz Band. Pennsylvanisch-deitsche Mundart, viel Musik „uff pälzisch“ und eine Menge Informationen, das versprechen die Texte und Lieder rund um die Auswanderung von Pfälzern in die „neue Welt“.

S-Promotion Events 22.11.16 LUDWIGSHAFEN Pfalzbau

WO! HÖHEPUNKTE im November 2016

16.12.16 FRANKFURT Fraport Arena

#darferdas?

#darfer!

25.02.17 MANNHEIM SAP-Arena

#darferdas?

#darfer!

REGION

Fraport Arena

04.03.17 MANNHEIM SAP-Arena

Chris Tall

Selfie von Mutti! Wenn Eltern cool sein wollen...

Chris Tall 14.01.17 MANNHEIM

SelfieSAP-Arena von Mutti! WWW.EVENTIM.DE 10.03.17TICKETS: FRANKFURT

Wenn Eltern cool sein wollen...

Fraport Arena

06.01.17 LUDWIGSH. TICKETS: WWW.EVENTIM.DE Pfalzbau

NICOLAI FRIEDRICH MAGIE

29.04.17 MANNHEIM SAP-Arena

18.02.17 FRANKFURT Fraport Arena

19.01.17 FRANKFURT 18.06.17 MANNHEIM

DIE TEDDY SHOW

DS PASSIERT ALLES IN DEIN BIRNE

27.04.17 MANNHEIM

11.06.17 MANNHEIM

CAROLIN KEBEKUS

LUKE MOCKRIDGE

SAP-Arena

ALPHAPUSSY

SAP-Arena

LUCKY MAN

TICKETS UNTER WWW.S-PROMOTION.DE sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen TICKETHOTLINE 06073-722 740

WO! 11 | 16

„Hit Me Baby“-Tour 2016. Mozartsaal, Worms / 03.11. / 20 Uhr / 29.- €

WORMS

Ausstellung: „Das Wormser“ im Wandel der Zeit. Ausstellung bis 3. Dezember anlässlich „50 Jahre Wormser Theater und 5 Jahre Kulturund Tagungszentrum“. Geöffnet: Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr und Sa. 9 bis 12 Uhr. 10 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Oberes Foyer Rathenaustr. 11, Worms Musik: The Baseballs. „The Baseballs“ kommen 2016 mit einem neuen Album, einer großen Tour und zahlreichen Festivalshows zurück! 20 Uhr, 29.- € Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms

Foto: Sven Sindt

Mit ihrem Debüt „Strike“ verkauften sie knapp 1 Millionen Alben weltweit und wurden dafür mit Edelmetall überhäuf. Auch die Nachfolger-Alben knüpften nahtlos an den Erfolg des Vorgängers an und erreichten abermals Top-Platzierungen in den Charts. Mittlerweile sind „The Baseballs“ zweifache ECHO Gewinner, waren monatelang auf Europatournee und haben hunderte Konzerte und Festivals gespielt. Mit Spannung wurde das im September 2016 erschienene neue Album „Hit Me Baby“ erwartet. Die Live-Power und das Entertainment-Qualität der Band sind legendär! Konzert im Rahmen der Jubiläumswoche im „Das Wormser“.

THE OFFBEAT SERVICE & IRON KEYS Live in der Funzel. Die Funzel, Worms / 05.11. / 20 Uhr / 6.- €

REGION

Kabarett: HG.Butzko. Menschliche Intelligenz oder Wie blöd kann man sein? Das neue Kabarett-Programm. Weitere Termine: 04.+05.11. 20 Uhr, 15.- bis 20.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Musik: Jacob Collier. Im Rahmen von „Enjoy Jazz 18. Internationales Festival für Jazz und Anderes“. 20 Uhr, 24.- bis 29.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

FR 04.11. 27.-29.12.16 FRANKFURT

THE BASEBALLS

WORMS

Foto: Veranstalter

„The Offbeat-Service“ sind acht Musiker aus Worms und der Umgebung, die klassischen bis modernen Ska sowie Rocksteadybeats spielen. Bestückt mit vielen Bläsern hat die Band neben Ska-Klassikern der 60er Jahre und Songs aktueller Ska-Bands auch jede Menge eigene Songs im Repertoire. Um von Anfang an für die richtige Betriebstemperatur in der Funzel zu sorgen, hat die Band als Support „The Iron Keys“ gewinnen können. Die Band um den Wormser Schlagzeuger Carsten Behring spielt schnörkellosen Rock, von dem man sich vorab auf ihrer gerade erschienenen ersten EP „Rooftops“ überzeugen kann. Es wird also heiß an diesem Abend in der Funzel.

INGO & FRIENDS

Comedy Mix im „Das Wormser“. Das Wormser, Worms / 08.11. / 20 Uhr / 22.- bis 28.- €

Führung: Der Jüdische Friedhof. Rundgang über den Jüdischen Friedhof. 11 Uhr, 6.- € Jüdischer Friedhof Willy-Brandt-Ring 21, Worms Party: AfterWorkParty mit „Löhr Audi Q2 Premiere“. Die Löhr Automobile GmbH aus Worms stellt den funkelnalgelneuen Audi Q2 vor. Für fette Beats sorgt Deejay HWorms. Für geile Weine sorgt das Team vom Weinladen. 17.30 Uhr, Eintritt frei Der Weinladen Valckenberg Weckerlingplatz 1, Worms Spiele: Spielerclub Worms

Foto: Veranstalter

Stand-up, Kabarett und praktisch alles, was hochkarätige „Kleinkunst“ ausmacht: Um „50 Jahre Wormser Theater“ zu feiern, kommt Comedian Ingo Oschmann, Träger des Lincoln-Sympathie-Preises, erstmals ins Wormser Theater. Doch diesmal kommt er nicht alleine, sondern er wird von guten Freunden begleitet. Zu diesen gehören: Bodo Bach, Maxi Gstettenbauer, Alexander Koplin, Tom Ludwig, Wolfgang Trepper und Ingo Oschmann: Sechs Top-Comedians, -Kabarettisten und -Künstler an einem Abend im Wormser Theater zu Ehren seines 50. Geburtstags!


NOVEMBER 2016 WO! TERMINKALENDER Terminkalender November

und lädt die ganze bergstraĂ&#x;e zum mitfeiern ein. mit dabei sind u.a. SzenegrĂśĂ&#x;en wie Andy DĂźx, Toni rios, Pascal Feos und LĂźtzenkirchen. Infos unter www.pley.me. 20:30 Uhr, 14,20 bis 18.- â‚Ź Weststadthalle berliner ring 87, bensheim

Theater: Ein ungleiches Paar. Heiter-ironische und turbulente Satire von Neil Simon in einer Neuinszenierung vom Theater der volksbĂźhne. 20 Uhr, 14.- â‚Ź Theater der VolksbĂźhne WĂźrdtweinstr. 11, Worms

Musik: 1.Philharmonisches Konzert. Francesco Angelico, Dirigent. Tianwa Yang, violine. veranstalter: Deutsche Staatsphilharmonie rheinland-Pfalz. 19:30 Uhr, 15.- bis 32.- â‚Ź Pfalzbau berliner Str. 30, Ludwigshafen

REGION

SA 05.11.

Theater: Die Dreigroschenoper. Um das populärste StĂźck des Ăœbervaters bertolt brecht zu erzählen, holt der junge regisseur Antu romero Nunes den Autor auf die bĂźhne und verbildlicht so seine mächtige Präsenz. 19:30 Uhr, 22.- bis 40.- â‚Ź Pfalzbau berliner Str. 30, Ludwigshafen

Musik: Popa Chubby. mit seiner rasiermesserscharfen, beissenden Gitarre und seiner phänomenalen Fähigkeiten als Songwriter verbindet Popa Chubby kĂźnstlerisch die Wurzeln des blues mit den modernen urbanen elementen der heute angesagten musik. 20:30 Uhr, 30.- bis 35.- â‚Ź Musiktheater Rex Kulturdenkmal GĂźterhalle, bensheim Kabarett: Johannes Scherer – Dumm klickt gut. Johannes Scherer bringt es mit seinem neuen Programm „Dumm klickt gut“ auf den Punkt. Diverse Fragen wird er in einer humorvollen Show erĂśrtern und dabei die Lachmuskeln seiner Zuschauer bis aufs Ă„uĂ&#x;erste strapazieren. 20 Uhr, 20.- bis 23.- â‚Ź BĂźrgerhaus rathausstr. 2, bĂźrstadt FĂźhrung: KostĂźmfĂźhrung – Wenn Nachtwächterfrauen erzählen! Der romantische ortskern von Dalsheim mit seinen engen Gassen und reilchen ist die ideale Kulisse fĂźr die ca. eine Stunde dauernde KostĂźmfĂźhrung. 19-20 Uhr, 3.- â‚Ź Treffpunkt: Auf dem RĂśmer FlĂśrsheim-Dalsheim Theater: Ben Becker – Ich, Judas. ben becker durchlebt in seinem neuen Programm „Ich, Judas“ die rolle des Judas Ischariot! 20 Uhr, 24.- bis 43.- â‚Ź CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Musik: Florian Ludewig & Bastian Korff – Partykeller . Florian Ludewig (ja, der von malediva) und bastian Korff (der aus dem radio) machen Pop-Cabaret: Chansons ohne

WORMS

FĂźhrung: StadtfĂźhrung. Zu FuĂ&#x; durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- â‚Ź Dom, SĂźdportal Andreasstr., Worms Lesung: Bibliothekstage Rheinland-Pfalz – Geschichtenkoffer fĂźr die Kleinen. Frau bahrdt packt den Geschichtenkoffer fĂźr die Kleinen ab 3 Jahren aus. Im Gepäck hat sie ein bilderbuch und eine Gitarre. Anmeldung unter (0 62 41) 8 53 42 13. 11-11:30 Uhr, Eintritt frei Haus zur MĂźnze (1.OG) marktplatz 10, Worms Basar: GroĂ&#x;er BĂźcherbasar. GroĂ&#x;er bĂźcherbasar des Gv 1845 e.v. Pfeddersheim mit ca. 10.000 bĂźcher, romane, TaschenbĂźcher und Schallplatten sowie Kaffee und Kuchen. 13-18 Uhr, Eintritt frei Sängerheim berlinerstr. 48, Wo.-Pfeddersheim Musik: The Offbeat Service & The Iron Keys. „The offbeat Service“ lädt ein zum Tanz in „Die Funzel“! Jeder weiĂ&#x;, was das heiĂ&#x;t. Support: „The Iron Keys“. 20 Uhr, 6.- â‚Ź Funzel GĂźterhallenstr. 53, Worms Theater: Ein ungleiches Paar. Heiter-ironische und turbulente Satire von Neil Simon in einer Neuinszenierung vom Theater der volksbĂźhne. 20 Uhr, 14.- â‚Ź Theater der VolksbĂźhne WĂźrdtweinstr. 11, Worms

REGION

Festival: „PLEY!“-Festival in Bensheim. mittlerweile zum zehnten mal verwandelt sich die Weststadthalle in ein elektronisches GroĂ&#x;ereignis

Musik: Cold as Ice – A Tribute to Foreigner. „Cold as Ice spielt“ die grĂśĂ&#x;ten ForeignerHits wie „Juke box Hero“, „Urgent“, „Cold as Ice“ und „I Want to Know What Love Is“. 20:30 Uhr, 15.- â‚Ź Kulturclub Altes E-Werk Pestalozziplatz 1, Nierstein

SO 06.11. WORMS

Sonn- & Feiertags von 10 - 14 Uhr: #!&% /' s &2Ä(34Ä#+3"5&&%4 +RIEMHILDENSTRA”E 7ORMS !NMELDUNG

Basar: GroĂ&#x;er BĂźcherbasar. GroĂ&#x;er bĂźcherbasar des Gv 1845 e.v. Pfeddersheim mit ca. 10.000 bĂźcher, romane, TaschenbĂźcher und Schallplatten sowie Kaffee und Kuchen. 13-18 Uhr, Eintritt frei Sängerheim berlinerstr. 48, Wo.-Pfeddersheim Event: „Feiern Sie mit uns! – Tag der offenen TĂźr im „Das Wormser“. „Das Wormser“ lädt mit vielen Programmpunkten ein zumJubiläum „50 Jahre Wormser Theater und 5 Jahre Kultur- und Tagungszentrum“. 14-18 Uhr, Eintritt frei Das Wormser rathenaustr. 11, Worms Musik: Antonin Dvorak zum 175. Geburtstag. messe DDur. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“. Te Deum. Leitung: ellen Drolshagen. 17 Uhr, 10.- bis 18.- â‚Ź Dreifaltigkeitskirche marktplatz 12, Worms

Liebenauer Optik GmbH Carola Weissauer Von-Steuben-StraĂ&#x;e 17 67549 Worms

Öffnungszeiten Montag bis Freitag: 09.30 - 18.00 Uhr Samstag: 10.00 - 13.00 Uhr

Telefon: 06241 972 86 86 Telefax: 06241 972 86 85

Termine gerne nach telefonischer Vereinbarung.

info@liebenaueroptik.de www.liebenaueroptik.de

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Groschen oper Thalia Theater Hamburg

SA, 05.11.16, 19:30 Uhr SO, 06.11.16, 19:30 Uhr

Bertolt Brecht Kurt Weill

Musik

Schubladen, Geschichten und momentaufnahmen zwischen melancholie und Albernheit, tief berßhrend, urkomisch – feinste Unterhaltung charmant serviert. 20:30 Uhr, 24.- bis 26.- ₏ Theater Sapperlot Stiftstr. 18, Lorsch

Text

– Die 1. Adresse fßr Brett- & Kartenspiele. Jeder kann vorbeikommen und mitspielen. eigene Spiele kÜnnen gerne mitgebracht werden. Jeweils freitags. 19-01 Uhr, 2,50 bis 5.- ₏ DRK Seniorenzentrum eulenburgerstr. 2, Worms

WO! 11 | 16

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WO! TERMINKALENDER NOVEMBER 2016

SO 06.11. REGION

Musik: Lazy Sunday Afternoon. Live-Musik im Alten Kelterhaus mit dem „Tenor Badness Quintett“. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Sport: FußballRegionalliga-Südwest. TuS Koblenz Wormatia Worms 14 Uhr Stadion Oberwerth Jupp-Gauchel-Str. 10, Koblenz Theater: Die Dreigroschenoper. Um das populärste Stück des Übervaters Bertolt Brecht zu erzählen, holt der junge Regisseur Antu Romero Nunes den Autor auf die Bühne und verbildlicht so seine mächtige Präsenz. 19:30 Uhr, 22.- bis 40.- € Pfalzbau Berliner Str. 30, Ludwigshafen

MO 07.11. WORMS

Vortrag: Jüdische Wirtschafts- und Sozialethik im Zeichen der Globalisierung. Vortrag mit Rabbinerin Dr. Elisa Klapheck. 18-20 Uhr, Eintritt frei Aula Hochschule Gebäude A / Raum Erenburgerstr. 19, Worms Musik: Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Eine Aufführung im Rahmen der Jubiläumswoche „Das Wormser feiert! 50 Jahre Wormser Theater und 5 Jahre Kultur- und Tagungszentrum“. 20 Uhr, 21.- bis 30.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

REGION

Musik: Red Hot Chilli Pipers. Rock‘n‘Roll Klassiker von AC/ DC bis ZZ Top werden von den „Red Hot Chilli Pipers“ herausragend mit Dudelsäcken interpretiert. 20 Uhr, 29,50 bis 35.- € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim

DI 08.11. WORMS

Theater: Zauberkünstler und

Comedian Ingo Oschmann – Das Kinderprogramm. Dieses Theater-ZauberMitmachprogramm ist speziell für Kinder im Alter von 5 bis 15 Jahren entwickelt worden. Aber auch Erwachsene werden ihren Spaß haben. Garantiert! 16 Uhr, 6.- bis 8.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Musik: Grace & Kelly – Patricia Kelly & Band. Patrica Kelly mit einem ihrer persönlichsten Programme zu Gast im Lincoln Theater. 20 Uhr, 23,20 bis 30,90 € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Comedy: Ingo and Friends – Comedy Mix. Eine Aufführung im Rahmen der Jubiläumswoche „Das Wormser feiert! 50 Jahre Wormser Theater und 5 Jahre Kultur- und Tagungszentrum“. 20 Uhr, 22.- bis 28.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

REGION

Musik: Jethro Tull´s Martin Barre & Band. Martin Barre war von 1968 bis 2012 neben Ian Anderson das ständige Mitglied und Aushängeschild von Jethro Tull. 20:30 Uhr, 25.- bis 28.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Musik: Jason Moran Solo. Im Rahmen von „Enjoy Jazz 18. Internationales Festival für Jazz und Anderes“. 20 Uhr, 30.- bis 35.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim Lesung: Bastian Pastewka liest Midlife Cowboy. Ein Mann in der Midlife Crisis Die Lesung zum Romandebut von Chris Geletneky. 20 Uhr, 24.- bis 27,30 € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim

MI 09.11. WORMS

Kultur: „Kunst Pause“ im Heylshof. Verbringen Sie mit Kunst und Kaffee ihre Mittags-

WO! HÖHEPUNKTE im November 2016 pause im Museum Heylshof. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms

DIE STERNSTUNDE DES JOSEF BIEDER Die Sternstunde eines Theaterbesessenen! Das Wormser, Worms / 10.11. / 20 Uhr / 15.- bis 24.- €

Mahnwache: Gedenktag Reichspogromnacht. Mahnwache vor der Synagoge zum Gedenken an die Reichspogromnacht. 18 Uhr, Eintritt frei Synagogenplatz Worms Theater: Verteufelte Zeiten. Einer der beliebtesten Ohnsorg-Klassiker in einer Neuinszenierung. 20 Uhr, 15.- bis 24.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

REGION

Musik: Adrian Younge presents Venice Dawn. Im Rahmen von „Enjoy Jazz - 18. Internationales Festival für Jazz und Anderes“. 20 Uhr, 20.- bis 24.- € Das Haus Bahnhofstr. 30, Ludwigshafen Theater: Feucht & Fröhlich. Musical von Frank Golischewski. Der Klassiker im „unterhaus“. Längst Kult. Weitere Termine: 10.+11.11. 20 Uhr, 25.- € Unterhaus Münsterstraße 7, Mainz Slam: Word Up! – Poetry Slam. Wettbewerb von bis zu einem Dutzend Bühnendichter um die Gunst des Publikums. 20 Uhr, 7.- bis 9.- € Alte Feuerwache Brückenstr. 2, Mannheim

DO 10.11.

Foto: Veranstalter

Großes Solo für einen Requisiteur: „Die Sternstunde des Josef Bieder“ von Eberhard Streul und Otto Schenk in der Fassung von Walter Renneisen. Das Stück braucht kein Ensemble und kein Bühnenbild. Nur einen Computer, ein paar Requisiten und viele Musikinstrumente. Und eine Persönlichkeit, die alles in sich vereint: Schauspieler und Musiker, Sänger und Tänzer – der großartige Walter Renneisen, ein gebürtiger Rheinhesse und ein immer wieder gern gesehener Gast im Wormser Theater! Eine Aufführung im Rahmen der Jubiläumswoche „Das Wormser feiert! 50 Jahre Wormser Theater und 5 Jahre Kultur- und Tagungszentrum“.

FARID

Magic Unplugged. Das Wormser, Worms / 11.11. / 20 Uhr / 25.- €

Foto: Robert Maschke

Magie und Mystik, faszinierende visuelle Effekte und Street Magic direkt vor den Augen seiner Zuschauer und sogar in ihren Händen: Farid kennt sich wie kein anderer auf dem Terrain des unerklärlichen Minimal-Kunststücks aus. Aber auch große Illusionen und Bühnenshows gehören zu seinen Spezialitäten. Internationale Stars wie Bruce Willis, Dave Grohl, Pharrell Williams, Halle Berry, Paris Hilton u.v.m. unterhielt Farid bereits mit seiner Show – unter anderem bei einem Gastauftritt in Las Vegas. Eine Aufführung im Rahmen der Jubiläumswoche „Das Wormser feiert! 50 Jahre Wormser Theater und 5 Jahre Kultur- und Tagungszentrum“.

WORMS

Theater: Die Sternstunde des Josef Bieder. Komödie von Eberhard Streul, Otto Schenk und Walter Renneisen mit Walter Renneisen – Die Sternstunde eines Theaterbesessenen! 20 Uhr, 15.- bis 24.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Musik: BlueNite – Jazz Session. Die seit Jahren etablierte und stets gut besuchte Veranstaltung versteht sich

DER KLEINE HORRORLADEN

Musical von Alan Menken. Das Wormser, Worms / 12.11. / 20 Uhr / 23.- bis 32.- €

Foto: Veranstalter

Die deutsche Version, „Der kleine Horrorladen“, gehört zu den meistgespielten Musicals im deutschen Sprachraum und erlangte regelrechten Kultcharakter. Dazu hat auch die erfolgreiche Verfilmung von Frank Oz aus dem Jahr 1986 beigetragen. „Der kleine Horrorladen“ parodiert vielerlei. Aber vor allem ist das Werk ein grandioser Spaß mit meist fetziger, manchmal auch anrührender Musik im amerikanischen Motown-Sound der 60er-Jahre. EIne Aufführung im Rahmen der Jubiläumswoche „Das Wormser feiert! 50 Jahre Wormser Theater und 5 Jahre Kultur- und Tagungszentrum“ WO! 11 | 16


NOVEMBER 2016 WO! TERMINKALENDER Terminkalender November

elektro, Punk, rock, reggae, blues und vieles mehr. Infos unter www.lichtmeile.de. 19-23 Uhr, Eintritt frei Neckarstadt-West mannheim

Slam: Poetry Slam. endlich geht es wieder los. Worms geht in seine 4. Slam-Saison. moderation: Jens Wienand. 20 Uhr, 9.- bis 10.- € Lincoln Theater obermarkt 10, Worms

Kabarett: Arnim Töpel – Nur für kurze Zeit. Der masterbabbler, Krimi-Autor und Ausnahmekünstler Arnim Töpel hat an diesem Abend bewährtes, ewig nicht Gehörtes, Unerwartetes und brandneues im Gepäck. 20 Uhr, 21,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, mannheim

REGION

Musik: Beginner. Hip-HopComeback des Jahres: DJ mad, Denyo und eizi eiz aka die beginner gehen nach 11 langen Jahren wieder auf Tour! 20 Uhr, 35,80 € Maimarkthalle Xaver-Fuhr-Str. 101, mannheim Kabarett: Frank Fischer – Gewöhnlich sein kann jeder. eine Anleitung für den ungewöhnlichen moment im Leben. Denn gewöhnlich sein kann jeder. 20 Uhr, 21,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, mannheim

FR 11.11. WORMS

Führung: Der Jüdische Friedhof. rundgang über den Jüdischen Friedhof. 11 Uhr, 6.- € Jüdischer Friedhof Willy-brandt-ring 21, Worms Theater: Ein ungleiches Paar. Heiter-ironische und turbulente Satire von Neil Simon in einer Neuinszenierung vom Theater der volksbühne. 20 Uhr, 14.- € Theater der Volksbühne Würdtweinstr. 11, Worms Show: Farid – Magic Unplugged. Show im rahmen der Jubiläumswoche „Das Wormser feiert! 50 Jahre Wormser Theater und 5 Jahre Kultur- und Tagungszentrum“. 20 Uhr, 25.- € Das Wormser, Theater rathenaustr. 11, Worms

REGION

Musik: Free Friday. Live-musik im Alten Kelterhaus mit „Nils Jung & das närrische Pony“. 20 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim

Event: Untergrund-Dinner – Leiche im Labyrinth. erlebnis-essen mit einem exklusiven 5-Gang menü. Tickets unter 01805 700 733. 19:30-23 Uhr, Ab 79.- € Amtsgerichtskeller Krämerstr. 38, oppenheim

SA 12.11. WORMS

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Messe: Wormser Weinmesse. rund 40 Weingüter, weit mehr als tausend besucher und exzellente Weine: Das gibt es jedes Jahr an einem Wochenende im Herbst auf der Wormser Weinmesse zu erleben. 13 Uhr, 16.- bis 22.- € Das Wormser, Mozartsaal rathenaustr. 11, Worms Vortrag: Die Tänzerin in mir. ein Workshop mit brunhilde Clauter. 14-17 Uhr, 14.- € Volkshochschule (Raum 28) Willy-brandt-ring 5, Worms Ausstellung: 11. Kunst & Schmuck. Schmuckdesignerinnen, Künstlerinnen und Künstler des Kunsthauses Worms stellen ihre Arbeiten aus den bereichen malerei, Zeichnung, Grafik, radierung, Skulptur, Installation, Papierobjekte, Filzkunst/Textildesign und Fotografie aus. 14-19 Uhr, Eintritt frei

Kunsthaus Prinz-Carl-Anlage 19, Worms Party: Weinparty im Café „Ohne Gleichen“. Im Anschluss an den messetag im „Das Wormser“ lädt das Café „ohne Gleichen“ alle besucher ab 20 Uhr zur entspannten Weinparty ein. 20 Uhr, Eintritt frei Cafe „Ohne Gleichen“ Kriemhildenstr. 11, Worms Theater: Der kleine Horrorladen. Theater im rahmen der Jubiläumswoche „Das Wormser feiert! 50 Jahre Wormser Theater und 5 Jahre Kultur- und Tagungszentrum“. 20 Uhr, 23.- bis 32.- € Das Wormser, Theater rathenaustr. 11, Worms Musik: Coucou. Zwei glasklare Stimmen und eine Gitarre. Die musik, die dabei entsteht, ist eigenwillig, feinsinnig und fragil. Support: Singer und Songwriterin Kira Ludlow. 20 Uhr, 18.- bis 21.- € Chateau Schembs Herrnsheimer Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim

RESTAURANT GRIECHISCHE SPEZIALITÄTEN Mittagstisch von Montag bis Freitag ab € 5,90 Untere Kämmererstraße 56 | 67547 Worms Tel. 06241 20 81 68 | E-Mail: info@restaurant-dimitra.de www.restaurant-dimitra.de Öffnungszeiten: 11.30 - 14.30 Uhr und 17.30 - 24.00 Uhr – Kein Ruhetag

Musik: The New Deli Brothers. „The New Deli brothers“ begeistern mit einer mischung aus Americana und Psychedelia, zwischen Grateful Dead und ryan Adams. 21 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub rheinstr. 54, Worms

REGION

Musik: Mark Gillespie`s Kings of Floyd. Die Ausnahmekönner von „Kings of Floyd“ bringen den typischen Pink Floyd-Sound auf die bühne. 20:30 Uhr, 25.- bis 29.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, bensheim Event: Lichtmeile 2016 – Tag der offenen Ateliers. malerei, Fotografie, Street-Art, Live-musik, Lesungen und vieles mehr. Infos unter www.lichtmeile.de. 18-23 Uhr, Eintritt frei Neckarstadt-West mannheim

DAS WORMSER PROGRAMM HIGHLIGHTS — MI 16.11.2016 / 20:00 UHR

HUBBARD STREET 2, CHICAGO (USA)

DO 24.11.2016 / 20:00 UHR

ALFONS

Der Kabarettist und Kultreporter Die Juniorcompagnie der legendären bringt sein brandneues Programm Hubbard Street Dance Chicago erst- auf die Bühne mals zu Gast in Worms!

Alfons / Foto: G. Werner

als „goldene mitte“ zwischen Jazz-Konzert und Jam Session. 20 Uhr, Eintritt frei Cafe „Ohne Gleichen“ Kriemhildenstr. 11, Worms

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INFOS UND KARTEN TELEFON (06241) 2000-450 WWW.DAS-WORMSER.DE

Event: Lichtmeile 2016 – Neckarstädter Nächte. Jazz, WO! 11 | 16 RZ.01_DW.1023 DW Termine — Anzeige WO 95x130.indd 1

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WO! TERMINKALENDER NOVEMBER 2016

SA 12.11. REGION

Sport: FußballRegionalliga-Südwest. Kickers Offenbach Wormatia Worms 14 Uhr Sparda-Bank-Hessen-Stadion Bieberer Str. 282, Offenbach Event: Untergrund-Dinner – Leiche im Labyrinth. Erlebnis-Essen mit einem exklusiven 5-Gang Menü. Tickets unter 01805 700 733. 19:30-23 Uhr, Ab 79.- € Amtsgerichtskeller Krämerstr. 38, Oppenheim

SO 13.11. WORMS

Lesung: Literaturfrühstück mit Lilo Beil. Die Autorin liest aus ihrem neusten Krimi „Vielleicht auch träumen“, der zugleich eine Hommage an Shakespeare und die englische Literatur ist. 10 Uhr, 12,50 € Haus zur Münze (EG) Marktplatz 10, Worms

ÖFFNUNGSZEITEN Mo-Fr 11:00 - 21:00 Sa 17:00 - 21:00 So 12:00 - 21:00

Bebelstr. 29 67549 Worms

Ausstellung: 11. Kunst & Schmuck. Schmuckdesignerinnen, Künstlerinnen und Künstler des Kunsthauses Worms stellen ihre Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Grafik, Radierung, Skulptur, Installation, Papierobjekte, Filzkunst/Textildesign und Fotografie aus. 11-18 Uhr, Eintritt frei Kunsthaus Prinz-Carl-Anlage 19, Worms Messe: Wormser Weinmesse. Rund 40 Weingüter, weit mehr als tausend Besucher und exzellente Weine: Das gibt es jedes Jahr an einem Wochenende im Herbst auf der Wormser Weinmesse zu erleben. 12 Uhr, 16.- €

Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms Musik: Chor- und Solistenkonzert. Es werden Werke von Purcell, Rosenmüller und Telemann zur Aufführung gebracht. 17-18:30 Uhr, 6.- bis 10.- € Lutherkirche Friedrich-Ebert-Str. 45, Worms Lesung: Rheinhessen liest – Mit hellen Augen blind (Barocklyrik). Volker Gallé liest Texte aus dem Barock. U.a. von Andreas Gryphiuas, Paul Gerhardt und Johann Michael Moscherosch. 17 Uhr, 5.- € Chateau Schembs Herrnsheimer Hauptstr. 1, Wo.-Herrnsheim

REGION

Musik: Lazy Sunday Afternoon. Live-Musik im Alten Kelterhaus mit „Teneja“. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Event: Lichtmeile 2016 – Kultur für Kinder. Schattentheater, Schlagzeugworkshop, Figurentheater und vieles mehr. Infos unter www.lichtmeile.de. 13-17 Uhr, Eintritt frei Neckarstadt-West Mannheim Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim Straubing Tigers 14 Uhr, 10.- bis 39.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim Event: Lichtmeile 2016 – Literatur an ungewöhnlichen Orten. Im Keller, in der Ausnüchterungszelle, im Turmzimmer und an vielen weiteren Orten. Infos unter www.lichtmeile.de. 17:30-21 Uhr, Eintritt frei Neckarstadt-West Mannheim

MO 14.11. WORMS

Theater: Verteufelte Zeiten. Einer der beliebtesten

WO! HÖHEPUNKTE im November 2016 Ohnsorg-Klassiker in einer Neuinszenierung. 20 Uhr, 15.- bis 24.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Kino: Sneak Preview. Du stehst auf Spannung, auf Überraschung und möchtest Filme vor allen anderen sehen? Dann ist unsere Sneak Preview genau das Richtige für dich. 20 Uhr, 4,50 € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

DI 15.11. WORMS

Keine Veranstaltung gemeldet.

MI 16.11. WORMS

Kultur: „Kunst Pause“ im Heylshof. Verbringen Sie mit Kunst und Kaffee ihre Mittagspause im Museum Heylshof. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms

Eine Tanzlegende erstmals in Worms. Das Wormser, Worms / 16.11. / 20 Uhr / 21.- bis 30.- €

Foto: Todd Rosenberg

Hubbard Street 2 (HS2) wurde 1997 gegründet und ist die Juniorcompagnie des legendären Hubbard Street Dance Chicago (HSDC) und damit die Ausbildungsstätte für die späteren HSDC-Tänzer. Die legendäre Dance Compagnie ist an keinen Tanzstil gebunden, sondern verbindet jede Form des modernen Tanzes, vom Hiphop über Streetdance bis hin zu Jazz- und Contemporary Dance. Alle Tänzer der Compagnie wurden jedoch, bevor sie zu HS2 kamen, klassisch ausgebildet. Diese Mischung ermöglicht es, neue Ausdrucksformen zu entwickeln und macht zugleich die Einzigartigkeit dieser Dance Compagnie aus.

HAUSMESSE BEI DER FIRMA KISLING Der Eisenwarenspezialist lädt ein zur Hausmesse. Industriegebiet (Hauptstr.), Grünstadt / 18.+19.11. / Eintritt frei

Event: Pub Quiz. Pub Quiz mit Oli Einstein. Tischreservierung unter: 06241/9709907. 20 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub Rheinstr. 54, Worms Theater: Hubbard Street 2, Chicago (USA). Die Juniorcompagnie der legendären Hubbard Street Dance Chicago erstmals zu Gast in Worms! 20 Uhr, 21.- bis 30.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Theater: Die süßeste Versuchung, seit es Theater gibt? Ein Stück der Theaterteens Worms unter der Regie von Kirsten Zeiser. 19 Uhr, Eintritt frei Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

Foto: Veranstalter

Das 125 Jahre junge und traditionelle Familienunternehmen ist mittlerweile in der 4. Generation mit der jeweiligen Eisenwaren, Beschläge, Geschenke und Porzellan-Hausrat Abteilung in Frankenthal und Grünstadt vertreten. Seit ca. 15 Jahren ist die Firma Kisling auch mit einer Filiale im Grünstadter Industriegebiet vertreten, in der auch die diesjährige Hausmesse am 18. und 19. November mit Super-Angeboten gefeiert wird. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt! Geöffnet am Freitag, 18.11. von 8-18 Uhr und am Samstag, 19.11. von 9-16 Uhr.

DANZA CONTEMPORANEA DE CUBA Zu Gast in Ludwigshafen mit der Choreographie „El Cristal“. Pfalzbau, Ludwigshafen / 19.11. / 19:30 Uhr / 22.- bis 40.- €

DO 17.11. WORMS

Theater: Anders als du glaubst. Theaterstück über Juden, Christen, Muslime und den Riss durch die Welt. 18-20 Uhr, 8.- bis 10.- € BIZ-Aula Von-Steuben-Str. 31, Worms

REGION

Lesung: Reinhessen liest – Stefan Nink. Lesung im Alten Kelterhaus mit Stefan Nink vom SWR4. 19 Uhr, 5.- € Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim WO! 11 | 16

HUBBARD STREET 2, CHICAGO

Foto: Cabel Carmelate

Mit drei Choreographien, darunter Julio Cesar Iglesias‘ „El Cristal“als Europäische Erstaufführung, gastiert die „DCC“ im Theater im Pfalzbau. Gerade in der letzten Zeit hat sich das Ensemble stark erneuert. Die ungeheure Magie, die sich aus dem Zusammentreffen lateinamerikanischen Temperaments und europäischer Technik speist, ist geblieben. Schon immer war der Tanz ein wesentliches Element kubanischer Lebensart. 1959 gründete der Martha-Graham-Schüler Ramiro Guerra die Conjunto Nacional de Danza Moderna, die später in „DCC“ umbenannt wurde. Mit seinem Ensemble erfand Ramiro Guerra einen einzigartigen Stil aus modernen amerikanischen Einflüssen, afro-karibischen Tanzstilen und klassischem europäischem Ballett.


NOVEMBER 2016 WO! TERMINKALENDER Terminkalender November

Musik: Randy Hansen. Seit „Jimi Hendrix“ Tod 1970 ist es allein „randy Hansen“, dem es perfekt gelingt das Andenken an Hendrix und dessen musik aufrechtzuerhalten. 20:30 Uhr, 23.- bis 25.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, bensheim Musik: Me And My Drummer. Die berliner Indieband „me And my Drummer“ zu Gast mit ihrem zweiten Album „Love Is A Fridge“ in der Alten Feuerwache. 20 Uhr, 16.- bis 20.- € Alte Feuerwache brückenstr. 2, mannheim Musik: Helge Schneider – Lass knacken Opa. Helge wird auf Konzertreise gehen: mit der mittlerweile dreißig Jahre alten Perücke, seinem kürzlich sich selbst geschenkten Flügel und dem ultimativen Tour-motto: „Lass knacken opa!“. 20 Uhr, 36,95 bis 50,45 € Rosengarten Am rosengartenplatz 2, mannheim

FR 18.11. WORMS

Führung: Der Jüdische Friedhof. rundgang über den Jüdischen Friedhof. 11 Uhr, 6.- € Jüdischer Friedhof Willy-brandt-ring 21, Worms Führung: Sprenggiebel, Ohrenfenster und verschlüsselte Botschaften. ein rundgang zu den Spuren des barock im heutigen Worms. 14-16 Uhr, 6.- € Treffpunkt: Südportal Dom Andreasstr., Worms Event: Winzersekt – Phantasie aus 1000 Perlen. erleben Sie das Prickeln des Winzersekts und des Seccos. Dazu gibt es viele Tipps und Infos direkt vom Winzermeister. 19 Uhr, 59.- € Weingut Klosterhof Kirschgartenstr., Wo.-Abenheim

sängern aus den 1940er und 50er Jahren wie Patsy Cline, ernest Tubb, Hank Williams Sr. oder Loretta Lynne. 21 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub rheinstr. 54, Worms

REGION

Comedy: Mundstuhl – Simply the Pest! Das beste aus 50 Jahren mundstuhl mit den Kultcomedians aus Hessen! 20 Uhr, 29.- € CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Messe: Hausmesse Kisling. Der Fachhändler für Werkzeuge, Werkzeugmaschinen, beschläge, Glas und Porzellan und Haushaltartikel lädt ein zur Hausmesse. 8-18 Uhr, Eintritt frei Firma Kisling Industriegebiet, Grünstadt Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler mannheim Thomas Sabo Ice Tigers 19:30 Uhr, 13.- bis 39.- € SAP-Arena An der Arena 1, mannheim Comedy: Berhane Berhane – Helden sind immer unterwegs. „berhane berhane“ ist das neue Licht auf Deutschlands Comedybühnen. Klug, witzig und er kann auch noch verdammt gut tanzen. 20 Uhr, 21,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, mannheim Musik: Patrice – Life’s Blood Tour. mit „Life‘s blood“ wird endlich Album Nummer 10 ausgepackt – und jetzt auch live vorgestellt! 20 Uhr, 25.- € Alte Feuerwache brückenstr. 2, mannheim

SA 19.11. WORMS

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms

Theater: Die süßeste Versuchung, seit es Theater gibt? ein Stück der Theaterteens Worms unter der regie von Kirsten Zeiser. 19 Uhr, Eintritt frei Lincoln Theater obermarkt 10, Worms

Sport: FußballRegionalliga-Südwest. Wormatia Worms vfb Stuttgart II 14 Uhr, 8.- bis 16.- € EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms

Musik: Jenny Don‘t & the Spurs. Die musiker aus Portland huldigen alten, klassischen Country- und Protest-

Vortrag: DAV – 2000 km Freiheit. Zu Fuß über die Alpen von Wien nach Nizza. referent: Hans Thurner.

19 Uhr, Eintritt frei Lincoln Theater obermarkt 10, Worms Event: Schokolade & Wein. erleben und genießen Sie das Zusammenspiel von Wormser Wein & süßen Köstlichkeiten. Dazu gibt es viele Tipps und Infos um die Weinkultur direkt vom Winzermeister. 18 Uhr, 49.- € Weingut Klosterhof Kirschgartenstr., Wo.-Abenheim Musik: 2. Benefiz Classic Rock Nacht. Zu Gunsten der Kita Arche Noah mit „The Same in Green“, „bob UK“ und „blue Lizzards“. 19 Uhr, 5.- bis 7.- € Hessischer Hof Kirchstr. 1, Worms Musik: Die Thriller Pfeifen – Überlebenskunst-Konzert 2016. mit Knusper Pop meets rock, verzückt das etwas kernige Trio „Die Thriller Pfeifen“ aus mainz seit neuem die bühnen und Festivals und erobert jetzt mit ihrer eP „Überlebenskunst“die Nation. 20 Uhr Funzel Güterhallenstr. 53, Worms

16.– 21.1.2017 Kabarett Leipziger Pfeffermühle Das neue Kabarettprogramm

05. – 11.2.2017 Mathias Richling Richling spielt Richling

Tickets: www.unterhaus-mainz.de oder telefonisch unter: 06131–232121 Mo–Fr 12.00 – 14.00 + 17.00 – 18.30h

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REGION

Party: Ü30-Party. Ü30-Party mit DJ Gerd(a). 20 Uhr, 5.- € Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Messe: Hausmesse Kisling. Der Fachhändler für Werkzeuge, Werkzeugmaschinen, beschläge, Glas und Porzellan und Haushaltartikel lädt ein zur Hausmesse. 9-16 Uhr, Eintritt frei Kisling Eisenwaren Industriegebiet, Grünstadt Theater: Danza Contemporanea de Cuba. Die Tanzgruppe „Danza Contemporánea de Cuba“ bietet eine seltene Kombination aus glänzender Technik und unverfälschter Hingabe. 19:30 Uhr, 22.- bis 40.- € Pfalzbau berliner Str. 30, Ludwigshafen Musik: David Garrett. Der Stargeiger wird erstmals auf einer „Centerstage“ spielen und bei seiner Performance auf der extra für ihn designten bühne mit Drehelementen 360 Grad vom Publikum umgeben sein. 20 Uhr, 56.- bis 209.- € SAP-Arena An der Arena 1, mannheim WO! 11 | 16

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WO! TERMINKALENDER NOVEMBER 2016

SO 20.11. WORMS

Kultur: Hunger – Worms im Steckrübenwinter 1916. Matinee im Heylshof mit Karl-Heinz Deichelmann, Jörg Koch, Walter Passian und Musikern der Lucie-KölschMusikschule. 11+17 Uhr, 5.- bis 8.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Theater: Der Wolf ist los. Das Allgäuer Märchentheater bringt Grimms Klassiker Rotkäppchen und der böse Wolf auf die Bühne. Geeignet für Kinder ab 3 Jahre. 15 Uhr, 10.- bis 12.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms Musik: Wormser Kantorei/ Kammerphilharmonie Mannheim – Eines von Händels größten Oratorien. Dirigent: Stefan Merkelbach. Solisten: Siri Karoline Thornhill (Sopran), Lothar Blum (Tenor), Georg Gädker (Bass). Einführungsvortrag ab 19.15 Uhr. 20 Uhr, 19.- bis 28.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

REGION

Musik: Lazy Sunday Afternoon. Live-Musik im Alten Kelterhaus mit dem „Duo Ajoh“. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Sport: HandballBundesliga. Rhein-Neckar Löwen Füchse Berlin 15 Uhr, 10.- bis 39.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim

MO 21.11. WORMS

Markt: Wormser Weihnachtsmarkt. Mit dem Duft von Zimt, Nelken, gebrannten Mandeln, heißen Maronen und Zuckerwerk wärmt der Wormser Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr wieder Herz und Sinne. Dauer bis 23. Dezember. Täglich 11-21 Uhr, Eintritt frei

Innenstadt Worms

REGION

Musik: The Musical Box performs Genesis – The Black Show Tour 2016. „Genesis“ selbst haben die „schwarze Show“ niemals in Europa gespielt. „TMB“ spielten die „schwarze Show“ bislang nur wenige Male, deshalb wird es nun endlich durchgängig in Deutschland und Europa diese Show zu sehen geben. 19 Uhr, 71,50 bis 75.- € Parktheater Promenadestr. 25, Bensheim

DI 22.11. WORMS

Theater: Die Päpstin. Schauspiel mit Live-Musik nach dem Roman-Bestseller von Donna W. Cross, Dramatisierung von Susanne F. Wolf. Mit Anja Klawun u.a. 20 Uhr, 17.- bis 26.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms

REGION

Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler Mannheim Eisbären Berlin 19:30 Uhr, 13.- bis 39.- € SAP-Arena An der Arena 1, Mannheim

MI 23.11. WORMS

Kultur: „Kunst Pause“ im Heylshof. Verbringen Sie mit Kunst und Kaffee ihre Mittagspause im Museum Heylshof. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Vortrag: Klinikum Worms – Nachtvorlesungen für jedermann. Bei der beliebten Veranstaltungsreihe werden medizinische Themen leicht verständlich aufbereitet. 19 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Mozartsaal Rathenaustr. 11, Worms Lesung: Rheinhessen liest – Stauhitze. Andreas Wagner aus Essenheim liest aus seinem neuen Krimi. 19 Uhr, 5.- € Gutssschänke Wehrhof

WO! HÖHEPUNKTE im November 2016 Schlossstr. 66, Wo.-Pfeddersheim

REGION

Musik: Tim Fischer – Absolut. Lassen Sie sich berauschen vom neuen Programm des charismatischen Chansonniers. 20 Uhr, 29,50 bis 35.- € Capitol Waldhofstr. 2, Mannheim Musik: Jethro Tull – Performed by Ian Anderson. Im November 2016 wird das Bühnenspektakel „Jethro Tull – performed by Ian Anderson“ erstmals in Deutschland zu sehen sein. Dabei handelt es sich um eine MultimediaProduktion, die ähnlich einem Theaterstück angelegt ist. 20 Uhr, 47,45 bis 75,05 € Rosengarten Am Rosengartenplatz 2, Mannheim

DO 24.11. WORMS

WO! 11 | 16

Foto: Thomas Kölsch

Ganz seicht und soft erscheint einem der Kabarettist Hagen Rether im ersten Moment. Doch Vorsicht! Lassen Sie sich von harmlos klingenden Programmtiteln wie „Liebe“ nicht beirren. Denn der gebürtige Rumäne hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Umgebung genauestens unter die Lupe zu nehmen und sein Publikum über die gefundenen Missstände aufzuklären. Dabei beschäftigt er sich mit allem und jedem, außer mit politischer Korrektheit. In Rethers Programm wird deutlich, dass so einiges in der Gesellschaft im Argen liegt und er ist sich nicht zu schade, den Finger in die Wunde zu legen.

ANGELIKA MILSTER

Kirchentour 2016 in der Dreifaltigkeitskirche. Dreifaltigkeitskirche, Worms / 26.11. / 18 Uhr / ab 31,90 €

Comedy: Alfons – Das Geheimnis meiner Schönheit. Der Kabarettist und Kultreporter bringt sein brandneues Programm auf die Bühne. 20 Uhr, 24.- € Das Wormser, Theater Rathenaustr. 11, Worms Theater: Braun werden! – Eine kippende Kommödie. „Braun werden – Eine kippende Komödie“ ist nach „Ten things to do before I die“ die zweite Produktion der jungen Sparte des Chawwerusch Theaters. 19 Uhr, 7.- bis 15.- € Lincoln Theater Obermarkt 10, Worms

REGION

Musik: Ten Years After. „Ten Years After“ – über 40 Jahre, und kein bisschen leise! Support: The Pancakes. 20:30 Uhr, 31.- bis 35.- € Musiktheater Rex Kulturdenkmal Güterhalle, Bensheim Comedy: Tina Häussermann & Fabian Schläper. Tina Häussermann und Fabian Schläper sind vorne nett und hinten gemein. Sie sind einzig, aber nicht artig, und sie sind alles – außer gewöhnlich. 20 Uhr, 21,50 € Schatzkistl Augustaanlage 4-8, Mannheim

FR 25.11. WWW.GITARRENUNTERRICHT–WORMS.DE

HAGEN RETHER

Mit seinem aktuellen Programm „Liebe“ zu Gast in Bürstadt. Bürgerhaus, Bürstadt / 25.11. / 20 Uhr / 20.- bis 23.- €

WORMS

Führung: Der Jüdische

Foto: Veranstalter

Angelika Milster singt Musical-Highlights, deutsche und internationale Weihnachtslieder. Für wohl keinen anderen Anlass ist so viel wunderbare, so emotional bewegende und so stilistisch unterschiedliche Musik geschrieben worden wie für das Schönste aller Feste. Mit ihrem Konzertprogramm „Von ganzem Herzen...“ lädt die erfolgreiche Musical Sängerin Angelika Milster ein zu einem faszinierenden und bezaubernden Hörerlebnis von Musik zur Advents- und Weihnachtszeit. Geistliche Lieder treffen dabei auf zeitgenössische Popsongs, traditionelle Weihnachtslieder auf bekannte Musicalmelodien. Angelika Milster wird seit über 15 Jahren von Jürgen Grimm als Pianist, Organist und musikalischer Leiter begleitet. Tickets ab sofort im VVK und am Konzertabend an der AK erhältlich.

A TRIBUTE TO ABBA – THE MUSIC SHOW An Silvester in Worms! EWR Kesselhaus, Worms / 31.12. / 21 Uhr / ab 41.- €

Foto: Veranstalter

Die international gefeierte Show entführt das Publikum auf eine Reise zurück in die Zeit der Plateauschuhe, der Glitzeroutfits und der großen Gefühle! Erstklassige Solisten, eine herausragende Band und internationale Startänzer lassen die einmalige Atmosphäre der bewegten 70er Jahre wieder aufleben und laden mit solch’ wundervollen Songs wie „Waterloo“, „Chiquitita“, „Dancing Queen“ und „Mamma Mia“ zum Mitfeiern ein – zu zwei Stunden voller Spaß und Glückseligkeit! „A Tribute to ABBA – the Music Show“ ist ein Erlebnis, das sich kein ABBA-Fan entgehen lassen sollte. Tickets erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder im Internet auf www.eventim.de und unter der Tickethotline Tel. 01806- 570070.


NOVEMBER 2016 WO! TERMINKALENDER Terminkalender November

Friedhof. rundgang über den Jüdischen Friedhof. 11 Uhr, 6.- € Jüdischer Friedhof Willy-brandt-ring 21, Worms

die Größen des legendären Jahrzehnts nach mannheim. 20 Uhr, 35,20 € Maimarkthalle Xaver-Fuhr-Str. 101, mannheim

Event: Black Friday – Record Store Day. Der kleine record Store Day Germany steht wieder an, der black Friday. Wieder gibt es überschaubare mengen an limitierten releases und vieles mehr zu tollen Preisen. 13-19 Uhr, Eintritt frei Heaven Records rheinstr. 32, Worms

SO 27.11.

pro Person. Darin sind der eintrittspreis, das Drei-Gängemenü sowie die Getränke zu jedem Gang enthalten. 18:30 Uhr, 35.- € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

Musik: Gitte Haenning & Band – All by myself. In ihrem neuen Konzertabend präsentiert Gitte Haenning eindrucksvoll ihr enormes repertoire und ihre wunderbare, vielseitige Stimme. 20 Uhr, 35.- € Das Wormser, Mozartsaal rathenaustr. 11, Worms

Kino: Sneak Preview. Du stehst auf Spannung, auf Überraschung und möchtest Filme vor allen anderen sehen? Dann ist unsere Sneak Preview genau das richtige für dich. 20 Uhr, 4,50 € Kinowelt Worms Wilh.-Leusch.-Str. 20, Worms

REGION

DI 29.11.

Theater: Freddy Farzadi – Die Würde des Mannes ist unten tastbar. Comedy vom Hamburger Kiez mit Freddy Farzady. 20 Uhr, 18.- € Lincoln Theater obermarkt 10, Worms

REGION

Kabarett: Hagen Rether – Liebe. „Hagen rether“

mit seinem aktuellen Programm „Liebe“ zu Gast in bürstädter. bürgerhaus.

20 Uhr, 20.- bis 23.- € Bürgerhaus rathausstr. 2, bürstadt

SA 26.11. WORMS

Führung: Stadtführung. Zu Fuß durch zwei Jahrtausende. 10:30 Uhr, 6.- € Dom, Südportal Andreasstr., Worms Sport: FußballRegionalliga-Südwest. Wormatia Worms TSG Hoffenheim II 14 Uhr, 8.- bis 16.- € EWR-Arena Alzeyer Str. 131, Worms Musik: Stash House Safari – Carolin Huy mit Band. Nachdem Carolin Huy bei der Saisoneröffnung im September 2015 als Solo Sängerin überzeugte, kommt Sie nun mit band. 20 Uhr, 9.- € Lincoln Theater obermarkt 10, Worms

REGION

Kabarett: Michl Müller – Ausfahrt freihalten. Wenn michl müller loslegt, sind Lachtränen und bauchmuskelkrämpfe garantiert. 20 Uhr, 25.- bis 30.- € Pfalzbau berliner Str. 30, Ludwigshafen Party: Sunshine Live 90er Party. „Sunshine Live“ holt

WORMS

Musik: Lazy Sunday Afternoon. Live-musik im Alten Kelterhaus mit der „Crazy rooster Gang“. 16 Uhr, Eintritt frei Altes Kelterhaus Außerhalb 7, Alsheim Theater: Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Schauspiel von edward Albee mit Leslie malton und Felix von manteuffel. 20 Uhr, 17.- bis 25.- € CongressForum Stephan-Cosacchi-Platz 5, Frankenthal Sport: Deutsche Eishockey Liga. Adler mannheim Augsburger Panther 16:30 Uhr, 13.- bis 39.- € SAP-Arena An der Arena 1, mannheim

MO 28.11. WORMS

Vortrag: Aktueller Steuerdialog. Informationsveranstaltung für Kanzleiinhaber und deren mitarbeiter. 14 Uhr, Eintritt frei Das Wormser, Liebfrauensaal rathenaustr. 11, Worms Musik: Angelika Milster – Von ganzem Herzen. Angelika milster singt musicalHighlights, deutsche und internationale Weihnachtslieder. 18 Uhr, ab 31,90 € Dreifaltigkeitskirche marktplatz 12, Worms Kino: Kinowelt kulinarisch – Babettes Fest. Der Preis für diesen Abend beträgt 35,- €

WORMS

Lesung: Walter und Mathias Renneisen – Empfänger unbekannt und Mein Kampf. von Kressmann Taylor und von Adolf Hitler. Lehrstücke über die vergänglichkeit menschlicher Werte. 20 Uhr, 18.- bis 20.- € Lincoln Theater obermarkt 10, Worms

MI 30.11. WORMS

Kultur: „Kunst Pause“ im Heylshof. verbringen Sie mit Kunst und Kaffee ihre mittagspause im museum Heylshof. 13-13:30 Uhr, 5.- € Museum Heylshof Stephansgasse 9, Worms Theater: Die Eiskönigin. Die eiskönigin von den Theaterkids der evangelischen Jugend Worms-Wonnegau unter der Leitung von Theaterpädagogin Kirsten Zeiser. 16 Uhr, Eintritt frei Haus zur Münze (1.OG) marktplatz 10, Worms Theater: Wormser Volksbühne – Hänsel und Gretel. Das märchen verspricht Spannung und Tragik und entführt das Punlikum in ein wunderbares märchenland. 18 Uhr, 8.- € Das Wormser, Theater rathenaustr. 11, Worms Event: Pub Quiz. Pub Quiz mit oli einstein. Tischreservierung unter: 06241/9709907. 20 Uhr, Eintritt frei Carroll´s Pub rheinstr. 54, Worms

Sie möchten bei uns im Wo-DAS Stadtmagazin eine veranstaltung kostenlos veröffentlichen? Senden Sie Ihren Termin bitte bis spätestens zum 20. eines monats an info@wo-magazin.de, damit er in der folgenden Ausgabe erscheinen kann. WO! 11 | 16

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WO! FINANZEN

Steuerfallen im Geschäftsalltag Betriebsfeiern und Firmenjubiläen Für die Unternehmenskultur, das Betriebsklima als auch das Miteinander der Arbeitnehmer ist es unerlässlich, außerhalb der normalen Arbeitsabläufe in regelmäßigen Abständen mit den Mitarbeitern und deren Angehörigen zusammenzukommen. Vielfach haben solche Betriebsfeiern konkrete Anlässe wie ein Firmenjubiläum, eine Weihnachtsfeier oder ein Betriebsausflug.

Aufgrund des betrieblichen Anlasses und des klaren Vorteils für das Unternehmen sind Kosten einer solchen Betriebsfeier generell abzugsfähig. Sie dürfen jedoch das Übliche nicht überschreiten. Die Finanzverwaltung hat die Frage der Üblichkeit und Angemessenheit wiederum pauschaliert und beanstandet nicht, wenn pro Mitarbeiter brutto 110,Euro verauslagt werden. Sollten an der Feier auch jeweils der Partner oder Kinder teilnehmen, so gilt der Freibetrag von brutto 110,- Euro für die gesamte Familie. Die Finanzgerichte haben in mehreren Urteilen über die letzten Jahre hinweg Zweifelsfragen zugunsten des Steuerpflichtigen entschieden. In Reaktion hierauf wurde die Grenze von 110,- EUR nunmehr vom Gesetzgeber in 2015 als Freibetrag konzipiert. Einzubeziehen in den Freibetrag sind alle unmittelbaren Aufwendungen des Arbeitgebers für die Betriebsfeier wie beispielsweise Raummiete, Musik, Catering, Darbietungen. Nur der übersteigende Betrag ist lohnsteuerpflichtig. Wichtig ist,

dass solche Betriebsfeiern höchstens zweimal im Jahr stattfinden und allen Mitarbeitern offenstehen. Sollten weitere Betriebsveranstaltungen durchgeführt werden, hat der Arbeitgeber das Wahlrecht, welche beiden der mehreren Veranstaltungen er steuerfrei belassen möchte. Sollten im Kontext der Weihnachtsfeier den Mitarbeitern Geschenke zugewendet werden, die nicht reine Aufmerksamkeiten sind, ist zusätzlich darauf zu achten, dass hier einmalig im Jahr zu besonderen persönlichen Ereignissen (wie Geburt, Heirat oder Geburtstag) eine Freigrenze in Höhe von brutto 60,- Euro besteht. Dieser wird jedoch auf die 110-Euro-Grenze angerechnet, sollte das Geschenk im Rahmen der Betriebsfeier übergeben werden. Zu empfehlen ist deshalb, solche Sachgeschenke dann eher zu Beginn des neuen Jahres nach der Weihnachtsfeier den Mitarbeitern steuerfrei zukommen zu lassen. Alternativ dazu kann der Arbeit-

nehmer auch Warengutscheine zur Einlösung bei einem Dritten monatlich bis zur Sachbezugsfreigrenze von brutto 44,- Euro zugewendet werden. Sollte das Unternehmen aus besonderen Anlässen eine extravagante Feier anstreben und dadurch den Freibetrag überschreiten, ist anzuraten, dass der bei dem jeweiligen Arbeitnehmer eintretende steuerpflichtige geldwerte Vorteil pauschal mit 25 % durch das Unternehmen für seine Mitarbeiter versteuert wird, um der Feier nicht einen negativen Beigeschmack zu geben. StB Nina Sinewe, Prof. Dr. Sinewe & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft GmbH Erenburgerstraße 16 67549 Worms Tel: 06241 – 596650 Fax: 06241 – 5966529 Email: n.sinewe@sinewe-kollegen.de

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WO! DENNIS FILMECKE

Demnächst in der Wormser Kinowelt ZUSAMMENGESTELLT VON DENNIS DIRIGO IN KOOPERATION MIT DER WORMSER KINOWELT

Jack Reacher: Kein Weg zurück REGIE DARSTELLER LAUFZEIT START

Edward Zwick, USA 2016 Tom Cruise, Cobie Smulders, Aldis Hodge, Patrick Heusinger, Robert Knepper 120 min. 10. November 2016

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind REGIE SPRECHER LAUFZEIT START

Figuren im Kino zu etablieren, die serientauglich sind, ist in der heutigen Kinolandschaft offenbar für Studios und Schauspieler gleichermaßen ein Muss. Für Schauspieler garantiert dies ein irgendwie festes Beschäftigungsverhältnis und die Studios profitieren von dem Wiedererkennungseffekt, der sich zumeist in barer Münze niederschlägt. Mit der Figur des Ethan Hunt in der „Mission Impossible“ Reihe hat Hollywood Star Tom Cruise bereits einen gewichtigen Goldjungen am Start. An der Mission Nummer sechs wird zurzeit gebastelt. Bis es soweit ist, bemüht sich Cruise darum, eine weitere Figur im Kino zu etablieren. Der neueste Held ist ehemaliger Militärpolizist und verfügt über ähnliche Fähigkeiten wie der Geheimagent Hunt. Der einzige Unterschied ist, dass der erste „Jack Reacher“ deutlich mehr Thriller war, während Ethan Hunt sich im Actionsegment zuhause fühlt. In Sachen Kinoeinspielergebnis lag zwar „Jack Reacher“ deutlich hinter dem letzten „Mission Impossible“ Abenteuer, doch die 218 Millionen Dollar (Budget: 60 Mio. Dollar) weltweit reichten den Produzenten vollkommen aus, um für eine Fortsetzung grünes Licht zu geben. Ersonnen wurde die Figur von dem amerikanischen Schriftsteller Lee Child. In Deutschland wurden bisher 16 Abenteuer, die alle in den USA spielen, veröffentlicht. In Reachers Heimatland wurden bis heute 20 Bücher veröffentlicht. In „Kein Weg zurück“ kehrt Tom Cruise alias Jack Reacher in das alte Hauptquartier seiner Einheit zurück und wird plötzlich für einen Mord verantwortlich gemacht, der bereits 16 Jahre zurückliegt. Um seine Unschuld zu beweisen, beginnt Jack Reacher zu ermitteln. Der taffe Agent begreift schnell, dass er einer sinisteren Verschwörung auf den Fersen ist. Für die Forstsetzung nahm der Erfolgsregisseur Edward Zwick („Blood Diamond“, „The last Samurai“) auf dem Regiestuhl Platz. Die weibliche Hauptrolle übernahm Cobie Smulder, die vielen TV-Zuschauern als Robin aus „How I met your mother“ bestens bekannt sein dürfte. Sie spielt Major Susan Turner, die unschuldig inhaftiert ist und von Jack Reacher befreit werden muss. WO! 11 | 16

David Yates, USA/GB 2016 Eddie Redmayne, Ezra Miller, Colin Farrell, Zoe Kravitz, Ron Perlman, Jon Voight 133 min. 17. November 2016

Wer sich im „Harry Potter“ Universum auskennt, dem dürfte das fiktive Lexikon „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ bestens bekannt sein. Verfasst von dem geheimnisvollen Wissenschaftler Scamander, gehört das Werk zur Standardausrüstung der jungen Hogwarts Schüler. Nachdem die Geschichte um Harry Potter auserzählt war und die Britin Joanna K. Rowling nur wenig Lust verspürte, den Zauberlehrling neuen Abenteuern auszusetzen, mussten die erfolgsverwöhnten „Harry Potter“ Produzenten Ausschau nach neuen Stoffen halten. In dem Buch, das die Britin unter dem Pseudonym Scamander veröffentlichte, fand man schnell einen neuen Stoff, aus dem man eine Trilogie basteln möchte. Im Zentrum des Geschehens steht der besagte Autor Newt Scamander. Der britische Magiezoologe widmet sein Leben der Erforschung magischer Kreaturen. Er bereist alle fünf Kontinente und besteht manch gefährliches Abenteuer, um sie zu beobachten und sich einen heimischen Zoo anzulegen. Bei einem Besuch im New York des Jahres 1926 entwischen ihm einige der gefährlichen Biester aus seinem zu schlecht gesicherten Koffer. Sie verwüsten Häuser und Straßen und verängstigen die Muggel. Die versuchen mit einem Großaufgebot der Polizei die Plage einzudämmen. Sie belächeln argwöhnisch den Sonderling Scamander, der behauptet, die Kreaturen mit einem kleinen Stab zähmen zu können. Durch den Leichtsinn des exzentrischen Scamanders steht die seit Jahrhunderten im Verborgenen lebende Magier-Gemeinde vor der Entdeckung. Obwohl Rowling keine Lust auf den jungen Potter mehr hat, ließ sie es sich nicht nehmen, höchstpersönlich das Drehbuch für diesen Film zu verfassen. Auch die Regie übernahm ein alter Bekannter. David Yates inszenierte von acht „Harry Potter“ Filmen die letzten vier. Zuletzt legte er mit dem aufwendigen „The Legend of Tarzan“ einen ordentlichen Flop hin. Insofern dürfte sich für den erfolgsverwöhnten Regisseur der neueste Ausflug in das Potter Universum finanziell als eine Genugtuung erweisen. Selbstverständlich wird der Film auch in Worms standesgemäß in 3D gezeigt.


WO! DENNIS FILMECKE

Neulich im Heimkino GESEHEN VON DENNIS DIRIGO

Nur Fliegen ist schöner

The nice guys

WO! Wertung: ★★★★★★ (sehenswert)

WO! Wertung: ★★★★★★ (sehenswert)

Comme un avion. Frankreich 2015

The nice guys. USA 2016

REGIE STIMMEN

REGIE DARSTELLER

LAUFZEIT FSK

Bruno Podalydés Podalydés, Sandrine Kiberlain, Agnés Jaoui, Vimala Pons 105 min. ab 12

Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, für ein paar Tage aus seinem Leben auszubrechen und einen Traum endlich wahr werden zu lassen? Michels großer Traum ist das Fliegen, weswegen er im Alltag gerne wie ein Postflieger aus dem frühen 20. Jahrhundert rumläuft. Eines Tages entdeckt er bei Recherchen an seinem Arbeitsplatz das Modell eines Kajaks. Fasziniert von der Form, die im Grunde einem Flugzeug ohne Flügel gleicht, beschließt der Grafik Designer, zu einer Kajaktour aufzubrechen. Doch zuvor absolviert er erst einmal Trockenübungen auf dem Dach seiner Wohnung. Seine Frau Rachelle belächelt zwar die Flausen ihres Mannes, unterstützt ihn aber letztlich in seinem Vorhaben. Ausgestattet mit umfangreichem Profi Equipment geht die große Reise schließlich los. Michel kommt allerdings nicht weit, denn irgendwie strandet er immer wieder an einem idyllisch gelegenen Gasthaus. Der Traum vom anderen Leben trifft sich in Bruno Podalydès’ poetisch-phantasievollem Film mit der Midlife-Crisis des Protagonisten, der einmal sagt, er habe das Tanzen verlernt und möchte „raus aus dem Trott“. Regisseur Podalydés’, der auch zugleich den Michel mit jungenhaftem Charme spielt, ist ein kleiner bescheidener Film gelungen. Gerade diese Bescheidenheit macht diesen Film zu einem leichtfüßigen, aber ehrlichen Erlebnis. Immer wieder weckt der Film Erinnerungen an eigene Träume und lässt einen darüber nachdenken, welche Träume es sind, die man vielleicht irgendwann aus den Augen verloren hat. Wenn man dem Film etwas ankreiden möchte, dann das: Als es zur außerehelichen Affäre kommt und Podalydés selbst dies mit Michels Sehnsucht nach Abenteuer begründet. Natürlich kann man ihm das aufgrund des bübischen Charmes der Figur nur schwer übel nehmen. FAZIT: Irgendwie gleicht der Film einem beschwingten Sommerausflug aufs Land. Herrlich sonnendurchflutete Bilder geben der Geschichte einen märchenhaften Anstrich. Einzig die etwas eindimensionalen Frauenrollen stören etwas, gehören aber wohl zu der märchenhaften Erzählweise des Films.

LAUFZEIT FSK

Shane Black Russell Crowe, Ryan Gosling, Kim Basinger, Angourie Rice 112 min. ab 16

Los Angeles in den 70er Jahren. Die Pornobranche ist gerade im Begriff, zum wichtigsten Wirtschaftszweig der Stadt zu werden. Dementsprechend werden Regeln und Moral eher als empfohlene Richtlinien angesehen, an die man sich nicht zwingend halten muss. Auch Privatdetektiv Holland March nimmt seine Arbeit nicht wirklich ernst, am liebsten lässt er sich fürs Nichtstun bezahlen. Sein jüngster Auftrag sieht vor, dass er die junge Amelia finden soll. Auftragsschläger Jackson Healy soll der jungen Amelia dabei helfen, nicht gefunden zu werden, March hingegen soll sie finden. So kreuzen sich die Wege der beiden Männer nicht gerade auf angenehme Weise. Healy bricht March den Arm, damit dieser aufhört, nach der Frau zu suchen. Dann dreht sich aber das Blatt, die beiden müssen sich unerwartet zusammenraufen und Amelia gemeinsam wiederfinden. Mit Russell Crowe und Ryan Gosling stehen zwar zwei der talentiertesten Hollywood Darsteller im Mittelpunkt der Geschichte, der eigentliche Star ist aber Autor und Regisseur Shane Black. Black schrieb mit seinem Debütdrehbuch „Lethal Weapon“ Hollywood Geschichte. Mit den damaligen Stars Mel Gibson und Danny Glover verfilmt, wurde der Action Film zur Blaupause des modernen Buddy Movies. Blacks Markenzeichen sind dabei stets schrullige Charaktere, deftige One Liner und eine scheinbar vertrackte Verschwörungsgeschichte. Nachdem 1998 der unterschätzte Thriller „Tödliche Weihnachten“ schmerzlich floppte, wurde es still um den Starautoren. Umso überraschender war sein gelungenes Comeback „Kiss Kiss Bang Bang“, bei dem er auch seinen Regieeinstand gab. Natürlich bleibt der Autor in seinem dritten Film (zuvor drehte er noch „Iron Man 3“) dem bewährten Rezept treu. Das Erstaunliche hierbei ist, dass es immer noch funktioniert. FAZIT: Bestens aufgelegte Schauspieler, hohes Tempo und ein Drehbuch, das es schafft, Porno und Umweltschutz irgendwie zusammen zu bringen, sorgen für äußerst unterhaltsame zwei Stunden. Zugleich ist der Film auch eine gelungene Hommage an Klassiker wie „Chinatown“. WO! 11 | 16

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WO! RÜCKBLICK KULTURSPLITTER IM OKTOBER

26.September bis 01. Oktober:

08. Oktober bis 23. Oktober

POP UP FESTIVAL TEIL 2

AUSSTELLUNG „COMICSALON“ Einen ganz anderen Blickwinkel auf das Leben erlaubte sich die sechste Comic Ausstellung in der Galerie Schauraum (Fabrik e.V.). Sechzehn Künstler, von denen ein Großteil aus der Region kam, hatten dort die Möglichkeit, jeweils ein Bild aus ihrem Comic Schaffen auszustellen. Wer heute Comics noch als Kunstform für Kinder betrachtet, dem ist wahrscheinlich entgangen, dass diese Form des Erzählens wahrscheinlich sogar eine der komplexesten ist, vereint diese schließlich die Disziplinen Film, Literatur und Malen. Die Bandbreite war enorm. Sie reichte von ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Zeichnungen, wie sie das Markenzeichen des chilenischen Künstlers Bernardo Maldonado Morales sind, über konsumkritischen Grafiken, bis hin zu farbigen Hochglanzzeichnungen wie das Comicgemälde der jungen Künstlerin Sarah Rosenhahn, die wir spontan zur Beantwortung unseres „etwas anderen Fragebogens“ für die Dezember Ausgabe einluden.

Foto: Andreas Stumpf

Während das erste Wochenende eher der leichten Unterhaltung verpflichtet war (siehe WO! 10/16), zeigte sich das Pop Up Festival am Ende von seiner ambitionierten Seite. Immerhin war das Festival mit der Leitfrage angetreten, in welcher Stadt wir leben wollen. Hierzu gab es zwei Workshops, die sich mit dem Thema der Stadtentwicklung auseinandersetzten. Gebündelt wurden schließlich die Ergebnisse und noch viel mehr in der Abschlussveranstaltung, die OB Kissel mit dem kryptischen Satz: „Grußworte sind eine moderne Form der Christenverfolgung“, eröffnete. Kissel erkannte aber auch, dass Kultur ein wichtiger Motor für Stadtentwicklung ist und die Stadt Räume bräuchte, wo junge Leute ihre Ideen entfalten können. Genau um die Räume ging es an diesem Nachmittag, genauer gesagt auch um die Leerstände in Worms und wie diese genutzt werden könnten. Zwar hat Initiator David Maier sein Ziel, Gruppen anzusprechen, die sich normalerweise nicht so angesprochen fühlen, noch nicht erreicht, der Weg allerdings stimmt durchaus. Insofern ist das Pop Up Festival auch für die Zukunft eine Bereicherung.

05. Oktober bis 28. Oktober

AUSSTELLUNG „ODYSSE“ MIT BILDERN DES KÜNSTLERS ACHIM BARTMANN Unter dem Motto „In welcher Gesellschaft wollen wir leben?“ hätte auch die Fotoausstellung des Künstlers Achim Bartmann laufen können. Einmal mehr öffnete sich das Wormser Kulturzentrum für die Ausstellung eines jungen talentierten Künstlers. Bartmann portraitierte auf seinen großformatigen Bildern Obdachlose aus ganz Deutschland und Konfrontierte den Betrachter mit unbequemen Fragen über das Leben. Fast zwangsläufig stellte man sich die Frage, wie es dazu kommen kann, den Halt im Leben zu verlieren oder wie wir es als Gesellschaft vermeiden können, dass Menschen auf der Straße leben müssen.

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Foto: Maurice Fischer

15. & 16. Oktober

1.WORMSER GENUSSMARKT IM EWR KESSELHAUS Es war ein Erfolg, mit dem so keiner gerechnet hatte. Bereits um 12 Uhr des ersten Veranstaltungstages war die Halle bestens gefüllt. Mit großer Neugier auf neue Geschmackserlebnisse probierten sich die Gäste durch die Reihen der Aussteller. Bester Nachfrage erfreuten sich unter anderem die kleinen Köstlichkeiten, die Thomas Schwarz, Küchenchef des Gasthauses Hagenbräu Worms, anbot. Egal ob Spundekäs Pralinen, Leberwurstbällchen im Röstzwiebelmantel oder Erdbeerpudding mit Weißbierschaum, der kulinarischen Fantasie des Chefkochs sind offenbar keine Grenzen gesetzt. Nicht minder verführerisch, die außergewöhnlichen Geschmackskompositionen von „Alles Gute – Hausgemachte Leckereien“, deren Nussrumtopf bereits im „STERN“ respektvolle Erwähnung fand. Natürlich gab es noch viel mehr zu entdecken, als hier erwähnt werden kann. Letztlich folgten rund 3.000 Besucher dem kulinarischen Ruf, so dass der Genussmarkt auch im nächsten Jahr wieder seine Toren öffnen wird, vielleicht sogar mit ein bisschen mehr Platz, denn der war zeitweise recht knapp. Ebenso wäre die Information über ausfallende Showveranstaltungen sicherlich auch eine Bereicherung. Text: Dennis Dirigo


WO! RÜCKBLICK THEATER

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WO! RÜCKBLICK THEATER

14. Oktober 2016 | Wormser Theater:

AUF DEN SPUREN VON STAN UND OLLI Theaterstück „Laurel & Hardy“ – eine Hommage an Dick und Doof Stan Laurel und Oliver Hardy sind eines der größten Comedy-Duos überhaupt. Im Wormser Theater war kürzlich eine Hommage an die Beiden, gespielt und inszeniert von den Hamburger Kammerspielen, zu sehen.

Wer waren Stan and Olli wirklich? Wieso hat die ganze Welt über sie gelacht? Was war das Geheimnis ihres Humors? Die Antworten darauf bekam man in dem knapp 90-minütigen Stück von den beiden Schauspielern Ulrich Bähnk (Oliver Hardy), den man hierzulande noch aus der ZDF Serie „Die Rettungsflieger“ kennt und Roland Renner (Stan Laurel), der in Worms bei den Nibelungenfestspielen schon mehrmals den König Gunter spielte. Basierend auf dem Bühnenstück des Engländers Tom McGrath wurde in der Inszenierung die außergewöhnliche Lebensgeschichte des legendären Komiker Duos nacherzählt. Von den Anfängen als Solo Künstler, die erste Begegnung der Beiden, sowie den ersten gemeinsamen Film bis hin zu den privaten Abstürzen, spielten sich die beiden Darsteller lustvoll durch die Bio-

grafie der Hollywood Legenden. Darstellerisch war es vor allem Roland Renner, der zu begeistern wusste. Ihm gelang es als Stan Laurel, den Bruch zwischen treudoofem Komiker und knallhartem Geschäftsmann herauszuarbeiten. Ulrich Bähnk überzeugte vor allem in den Slapstick Einlagen als hinreißende Eins zu Eins Kopie. Insgesamt waren die beiden Schauspielgrößen an diesem Abend sehr gut aufgelegt und improvisierten immer wieder kleine Witze mit dem Publikum oder thematisierten auf amüsante Weise Renners Vergangenheit als Nibelungenkönig. FAZIT: Tolles Stück, das den Humor der Stummfilmzeit perfekt nachempfindet. Leider war nicht einmal die Hälfte des Theatersaals besetzt. Schade. Text: Jim Walker Jr. | Foto: Anatol Kotte

05. Oktober 2016 | Das Wormser Theater:

NUR MORALISCH UNSCHULDIG „Terror“ – Theaterstück nach dem Roman von Ferdinand von Schirach Der Schriftsteller und Strafrechtsverteidiger Ferdinand von Schirach hat mit seinem Buch „Terror“ für bundesweites Aufsehen gesorgt. Die Ausgangssituation: Der Angeklagte Lars Koch hat als Soldat ein von Terroristen entführtes Flugzeug mit 164 Insassen eigenmächtig abgeschossen, weil diese gerade im Begriff waren, ein vollbesetztes Stadion anzufliegen und das Leben von 70.000 Menschen zu gefährden. In der Pause des als Gerichtsverhandlung angeleg- selbst lange Zeit nur sattsam bekannte Argumente ten Theaterstücks darf jeder Zuschauer nach bes- von Verteidigung und Staatsanwaltschaft hörte, tem Wissen und Gewissen abstimmen. Danach ent- kam erst Schwung in die Sache, als eine Nebenkläscheidet sich, wie das Theaterstück weitergeht. „Ist gerin auftrat. Ihr Ehemann war an Bord der Maschider Pilot ein Verbrecher oder ein Held?“ lautet die ne, mit ihm stand sie bis kurz vor seinem Tod in Konzentrale Frage. Knapp zwei Wochen nach dem Thea- takt und erfuhr, dass die Passagiere in dem terstück in Worms, wurde auch der dazugehörige entführten Flugzeug gerade im Begriff waren, die Film erstmals in der ARD aufgeführt. Während je- Entführer zu überwältigen. Die wichtigste Frage der doch im Film Publikumsliebling Florian David Fitz Staatsanwältin an den Angeklagten lautete jedoch: als Angeklagter um die Gunst des Publikums buhlen „Hätten Sie auch getötet, wenn ihre Frau und ihr Kind durfte, übernahm im Theater Christian Meyer diese in dem Flugzeug gesessen hätten?“ Darauf wusste Rolle und legte diese weitaus „rauer und irgendwie selbst der redselige Angeklagte keine Antwort. auch unsympathischer“ an. Vom Prinzip hatten aber Trotzdem wurde er in Worms – wie in den anderen die meisten Besucher schon vor Prozessbeginn ihr Städten Deutschlands auch – vom Publikum unUrteil gefällt. Wenn schon kein juristisches, dann schuldig gesprochen. doch zumindest ein moralisches. Es ist das alte Su- FAZIT: Spannendes Experiment mit wenig überraperman-Prinzip. Wenn der eine Stadt mit einer Milli- schendem Ausgang. „Juristisch richtig“ wäre in Anon Menschen vor dem Untergang rettet, aber dabei betracht des Mordes an 164 Personen das Urteil ein paar hundert Leute über die Wupper gehen, „Schuldig“ gewesen, mit der Aussicht, dass der Angewürde man ihn doch dafür niemals in den Knast ste- klagte eine Bewährungsstrafe erhält. Das stand alcken. Aber ist es richtig, viele Menschenleben gegen lerdings nicht zur Debatte. Text: Frank Fischer | Foto: Andreas Stumpf weniger Leben aufzuwiegen? Da man im Prozess WO! 11 | 16


WO! RÜCKBLICK THEATER

15. Oktober 2016 | Das Wormser Theater:

IN DER KÜRZE LIEGT DIE WÜRZE Badesalz mit ihrem aktuellen Stück „Dö Chefs“ Seit mehr als dreißig Jahren ist das hessische Komikerduo ein Publikumsmagnet und sorgt dort wo es auftaucht für bestens gefüllte Säle. Auch das Wormser Theater konnte bei dem Gastspiel von Gerd Knebel und Henni Nachtsheim ein „ausverkauft“ vermelden. Dort zeigten sie ihr aktuelles Stück „Dö Chefs“. Die Geschichte, die erzählt wird, ist fast nebensächlich und dient lediglich als Aufhänger für eine Abfolge von Gags. Gerd Knebel spielt Paul, während Henni Nachtsheim Henry heißt. Beide sind erfolglose Kneipiers, weswegen ihnen der Vermieter kündigen möchte. In der Not beschließen die Beiden zu fusionieren. Was Badesalz stets ausmachte, war die schnelle Abfolge von simpel gestrickten Sketchen. Symptomatisch hierfür war die Fernsehsendung und die dazu gehörige CD Auflage von „Och Joh“. Die Witze von Badesalz hatten nie besonders viel Tiefgang. Gelegentlich kokettierten diese mit Alltagsbe-

obachtungen oder auch mit einem dezenten Hauch von Gesellschaftskritik. Im Wesentlichen taten die Witze jedoch nie weh und machten so Badesalz zu den liebenswerten Vertretern des Klamauks. Was auf CD und im TV wegen des hohen Tempos funktionierte, entpuppte sich im Theater als nur leidlich lustig. Problem war, dass die beiden Herren ihre netten Ideen zumeist in epische Länge zogen, so dass auch irgendwann der Zuschauer in der letzten Reihe den Witz verstanden hatte - so geschehen bei einer Oscar-Rede, die Henni Nachtsheim vor dem Publikum hielt. In einer abenteuerlichen Mischung aus

Hessisch und Englisch („My Englisch ist not the yellow from the egg“) träumte sich Henry zur Oscar-Verleihung. In der Idee witzig, in der Umsetzung jedoch viel zu langatmig. Ansonsten gab es Altbekanntes wie die Ehepaar-Persiflage oder auch die ein oder andere abgewandelte Coverversion. FAZIT: Das Publikum störte die Langatmigkeit nur wenig und es dankte den Hessen den rund zweistündigen Ausflug in die Comedy der 90er Jahre mit lautem Gejohle. Letztlich zeigte die Aufführung, dass auch Comedyhelden älter werden, genauso wie deren Witze. Text: Dennis Dirigo | Foto: Andreas Stumpf

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WO! RÜCKBLICK MUSIK

06. Oktober 2016 | Das Wormser Theater – Oberes Foyer:

BITTE EINMAL KRAFTVOLL ZUPACKEN!

Konzert mit der Band „Jazz Pistols“

Wenn sich eine Band Jazz Pistols nennt, ist wahrscheinlich die Assoziation zu den bekannten britischen Punkern mit dem provokanten Namen Sex Pistols durchaus gewollt. Zwar ist das Trio weit von der rüpelhaften Attitüde der Londoner entfernt, musikalisch dürften sie es trotzdem schaffen, die Welt so mancher Jazzfans ins Wanken zu bringen. Warum? Wie keine andere Jazzformation verstehen es die drei Profimusiker, die Welt des kräftig rumpelnden Rock mit den hoch komplexen Stilismen des Jazz zu verschmelzen. Sie selbst bezeichnen diese musikalische Ehe als „Energy Jazz“ und diese Energie war auch an diesem Abend von der ersten Note an geradezu physisch spürbar. Es ist vor allem die außergewöhnliche Klangdichte, in Kombination mit ohrwurmtauglichen Melodien, die ihre Musik zu etwas Besonderem macht. Mit geschlossenen Augen kann diese einen direkt in einen 70er Jahre Actionfilm entführen, so dass man geradezu darauf wartet, dass Clint Eastwood um die Ecke kommt und einem „make my day“ ins Gesicht schleudert. Doch die Jazz Pistols beherrschen auch die Klaviatur des Balladesken, ohne dabei rührselig zu klingen. Besonders hier kam das goldene Händchen des Gitarristen Ivan

Schäfer zum melodieseligen Einsatz. Schäfer ist allerdings kein Alleinherrscher auf der Bühne, so dass er es auch an diesem Abend immer wieder verstand, seinen beiden Kollegen den entsprechenden Raum zu geben. Bassist Victor Kaiser dankte dies mit seinem ganz speziellen Tapping Spiel und Schlagzeuger Thomas Lui ebnete Beiden den Weg. Es war mal wieder eine Freude zu hören, welch musikalischen Orkan drei Ausnahmemusiker an ihren Instrumenten entfesseln können. Bei Jazz und Joy taten sie das bereits zweimal und sorgten für entsprechende Begeisterung. FAZIT: Wieder einmal präsentierte die BlueNite e.V. - mit der KVG zusammen - ein exquisites Konzert, das belegte, dass Jazz nicht nur fein ziseliert erklingen kann, sondern auch kraftvoll zupackend. Text: Torsten Schreiner | Foto: Andreas Stumpf

08. Oktober 2016 | Lincoln Theater in Worms:

WIENER SCHMÄH MIT WORMSER ZUNGENSCHLAG „Quietsch Fidelio“ mit einer Hommage an Falco Rund 18 Jahre ist es her, dass der österreichische Musiker Falco mit seinem Jeep in den Tod raste. Der künstlerische Tausendsassa Peter Englert war zu diesem Zeitpunkt noch ein kleiner Junge und kannte Falcos große Hits allenfalls aus dem Radio. Heute steht Peter Englert auf der Bühne des Lincoln Theaters und hat dem facettenreichen Musiker eine Hommage Band gewidmet, nämlich Quietsch Fidelio.

Zwar würde der Schauspieler und Döftels Sänger Englert in keinem Moment als Falco Double durchgehen, das störte bei dem Auftritt jedoch in keiner Weise. Statt wie viele Coverbands die Songs einfach zu kopieren und auch äußerlich möglichst nah am Original zu bleiben, erlaubten sich die Musiker (Tobias Lensinger, John Evangelium, Johannes Schembs, Matthias Merkel) ihre Freiheiten. Wahrscheinlich hätte der geborene Wiener das sogar gut gefunden. Schließlich wühlte sich der ehrgeizige Musiker durch die stilistiWO! 11 | 16

sche Vielfalt der Populärkultur, um am Ende seinen eigenen musikalischen Gemischtwarenladen unters Volk zu bringen. Das war allerdings nicht immer von Erfolg gekrönt. Falcos Karriere glich einer Achterbahnfahrt. Auf Hits folgten katastrophale Flops, bis hin zur Vergessenheit, aus der er plötzlich wie Phönix aus der Asche auftauchte, ehe er in der Dominikanischen Republik verunglückte. Was bleibt ist sein Werk und Quietsch Fidelio verpassten diesem ein besonderes Gewand. Befreit von so manchen Zierrat, gelang es den Musikern nachdrücklich zu unterstreichen, welches Gespür für Melodien der zu jung gestorbene Musiker hatte. Peter Englert imitierte hierzu ein wenig den Wiener Schmäh und versuchte, sich gesanglich Falco anzunähern. Das gelang nicht immer, verlieh den Songs aber vielleicht gerade deswegen eine ganz besondere Stimmung. Natürlich widmete sich auch die Vorgruppe einem Blick in die Vergangenheit. Mit Patricia Vierheller als Wormser Amy Winehouse groovte sich die Band durch deren Songkatalog und füllte diesen mit diversen Oldies („Cupid“) auf.

FAZIT: Gelungene Werkschau eines ehrgeizigen und innerlich zerrissenen Musikers, der Zeit seines Lebens oft unterschätzt wurde. Falco war mehr als „Jeanny“ und „Rock me Amadeus“, weswegen wohl die beiden Hits an diesem Abend ausgespart blieben. Text: Dennis Dirigo | Foto: Maurice Fischer


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14. Oktober 2016 | Olympiahalle in München:

FÜR KLEINE UND GROSSE KINDER „Tabaluga - Es lebe die Freundschaft“ (Musical) „ Es lebe die Freundschaft“ ist das vierte Musical-Abenteuer von Peter Maffays kleinem grünen Drachen „Tabaluga“, der sich seit mittlerweile mehr als drei Jahrzehnten großer Beliebtheit erfreut. Bis kurz vor Weihnachten werden mehr als eine halbe Million Menschen das aktuelle Stück gesehen haben. Nach dem gelungenen Start im Hamburg stand am 14.10. die Premiere in der ausverkauften Münchner Olympiahalle an.

Die zentrale Frage des aktuellen Tabaluga-Stückes ist keine unberechtigte: „Was ist Freundschaft noch wert in einer Gesellschaft, in der sich jeder selbst am nächsten ist?“ Zu allem Überdruss verliert Tabaluga auch noch am Anfang des Stückes sein Gedächtnis und weiß gar nicht mehr, wer seine Freunde sind und was Freundschaft überhaupt bedeutet. Als er sich mit dem Glückskäfer (Rufus Beck) auf die Suche macht, begegnet er vielen alten Bekannten aus früheren Episoden. Da kommen nacheinander die Ameisen, die Delphine, die Schnecke, die (Dreck)-Schweine oder die Bienen, nebst perfekt gestylter Bienenkönigin, auf die große Bühne mit ihrem langen Laufsteg und den vier Nebenbühnen. Oftmals weiß man gar nicht,

wo man gerade hinschauen soll, weil ständig irgendwo etwas passiert. Ob perfekt choreografierte Tanzszenen des Grünland-Tanzensembles, die Maffay-Band auf der Hauptbühne, die sich durch die besten Tabaluga-Hits groovt, die Videosequenzen auf der Leinwand im Hintergrund, das imposante Bühnenbild oder beindruckende Projektionen – langweilig wurde es tatsächlich zu keiner Sekunde. Selbst die Kostüme waren mit ihrer Liebe zum Detail mehr als einen Hingucker wert. Im Übrigen gehören auch drei ehemalige Darsteller der Nibelungen-Festspiele zum Tabaluga-Ensemble. Regisseur, Erzähler und Glückskäfer ist Rufus Beck, Heinz Hönig spielt den Schneekönig Arktos und Uwe Ochsenknecht

sorgt als Bauchtänzerin (!) für mit die meisten Lacher im Publikum. Dass Maffay nach dem Finale mit der großartigen Hymne „Es lebe die Freundschaft“ dann zur Zugabe mit „Nessaja“ wieder einmal die „Mutter aller Tabaluga-Lieder“ zum Besten gab, war zwar nicht mehr wirklich überraschend, ist aber immer wieder auf’s Neue schön. FAZIT: „Es lebe die Freundschaft“ ist wie ein kleiner Kurzurlaub voll überbordender Phantasie, tollen Ideen, bunten Farben und obskuren Figuren. Wer hier nicht wehmütig an die eigene Kindheit zurückdenkt, ist entweder schon viel zu lange erwachsen oder hat nie eine echte Kindheit gehabt. Text: Frank Fischer | Foto: Ziggy Stardust

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WO! RÜCKBLICK OKTOBERFEST

06. Oktober bis 16. Oktober 2016 | Festzelt auf der Kisselswiese in Worms:

BLAU WEISS FEIERN AUF DER KISSELSWIES’

Oktoberfest Worms 2016“ mit Mickie Krause, Die Würzbuam, Midnight Ladies, Partyräuber u.a.

Es ist nicht ganz klar, was die Faszination Oktoberfest ausmacht. Vielleicht ist es die Mischung aus zünftiger Brotzeit, Tradition und ausgelassenem Feiern, die dem Fest zu einem weltweiten Siegeszug verhalf. Selbst in vielen nichtdeutschen Ländern lässt man es sich nicht nehmen, einmal im Jahr die Jeans gegen eine zünftige Lederhose oder ein fesches Dirndl zu tauschen.

Hinweis: Der Ticketvorverkauf für 2017 beginnt am 01.02.2017! Im nunmehr dritten Jahr ist auch Worms für zehn Tage fest im Griff des bayrischen Traditionsfests. Die Zahlen sprechen dabei eine eigene Sprache. Rund 7.000 Besucher strömten in das Festzelt auf der Kisselswiese, diese tranken sage und schreibe 10.000 Liter Bier. Da sage noch mal einer, der Rheinhesse würde nur seinen Wein lieben. Im Mittelpunkt stand natürlich das gemeinsame Feiern. Um für die richtige Stimmung zu sorgen, engagierten die beiden Organisatoren Mike Löwer und Florian Peschel natürlich die besten Partybands, die derzeit zu haben sind. Mit Musikern wie Mickie Krause, die Würzbuam, die Midnight Ladies oder die Partyräuber war es nahezu unmöglich, den WO! 11 | 16

Abend sitzend auf seiner Bank zu verbringen. Vielmehr war zu beobachten, dass immer wieder die Tische zum Dancefloor umfunktioniert wurden und zu Hits wie „ Atemlos durch die Nacht“ oder „Ein Stern“ ausgelassen mitgesungen wurde. Beeindruckt zeigten sich die Besucher auch von der Geschwindigkeit, mit der das Service Personal die Gäste bediente. Eine Bringzeit von knapp einer Minute ist auch in Worms absolut rekordverdächtig und sollte als Maßstab für so manche Wormser Kneipe dienen! Zufrieden zeigten sich aber nicht nur die Besucher, sondern auch die beiden Veranstalter. „Es gab viel Positives in diesem Jahr, wie z.B. die tollen Musiker, die mit Ihrem

Bühnenprogramm absolut überzeugt haben, sowie die große Resonanz am Familiensonntag. Besonders die Panikstaffel hat mich erneut beeindruckt“, erläuterte Löwer, während Peschel noch ergänzte: „Wir waren an fast allen Tagen ausverkauft. Dies spricht für unsere Arbeit. Und für das nächste Jahr haben wir bereits viele Ideen und Überraschungen in Arbeit. Jedes Jahr etwas besser und neu machen. Das ist unsere Devise“. FAZIT: Auch das dritte Wies’n Fest in Worms erwies sich als absoluter Publikumsmagnet und schreit geradezu nach Fortsetzung im nächsten Jahr. Text: Torsten Schreiner Fotos: Florian Kuntzel, Media Oktoberfest Worms


WO! RÜCKBLICK THEATER

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Wandern und Schlemmen in der Weststeiermark Mit dem HOLIDAY LAND Reisebüro Dinges ins Land des Schilcher Weines Anfang Oktober zog es 35 Wanderlustige unter der Leitung von Nora Dinges in die Weststeiermark. Hier, umgeben von Hügel, Wälder und Weinberge verbrachte die Gruppe eine wunderbare Wanderwoche im herrlich gelegenen Hotel Weststeirischer Hof in Bad Gams. Dieses kleine, sehr persönlich und liebevoll geführte Hotel besticht besonders durch seine hervorragende Küche und die guten Steirischen Weine. Familie Kalthuber, die Besitzer des Hotels erfüllten große und kleine Wünsche, damit sich jeder ganz wie zu Hause fühlen konnte.

Nach der langen Anreise und einem genussvollen Abendessen hieß es am nächsten Morgen: Auf zur Ortsbesichtigung mit anschließender Planwagenfahrt durch die Weinberge der Weststeiermark. Bei strahlend blauem Himmel wurde eine Pause im „Kastanienhof Klug“ eingelegt, um die köstlichen Kastanien und den „Schilcher Sturm“ zu probieren. Gut gestärkt ging es weiter zu einem urigen Buschenschank in St. Stefan. Die urige Stube, das knisternde Feuer im offenen Kamin ließ das Herz der Wanderer höher schlagen, die deftigen Wurst- und Fleischplatten und der gute Schilcher Wein taten das Ihrige dazu. So neigte sich der erste Tag mit viel Gesang und bester Laune dem Ende zu. Der nächste Tag stand wieder ganz im Zeichen von „Wandern, Wein und gutes Essen“. Dieses Mal wurde die Gruppe in „Sportiv“ und „Genießer“ aufgeteilt. So wurde gewährleistet, dass niemand überoder unterfordert wird. Während die sportiven Wanderer ab dem Hotel durch dichten Wald bis nach Vochera wanderten, ließen es die Genießer geruhsam angehen und ersparten sich den ersten steilen Auf-

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stieg und stießen erst auf dem Panoramaweg dazu. Hier boten sich zahlreiche fantastische Ausblicke bis nach Slovenien und zur Koralpe. Auch an diesem Tag wurde im Anschluss an die Wanderung eingekehrt und die Spezialitäten und die Weine reichlich genossen. Gut erholt ging es am nächsten Morgen mit dem Bus in die Südsteiermark. Imponierende Weinhänge, Weingüter, die stolz auf den Kuppen der Hügel thronen, saftig grüne Wiesen und kleine Äcker – der Liebreiz der Südsteiermark fasziniert jeden Wanderer und Weinliebhaber. Ab Schlossberg ging es entlang der Weinberge stetig bergauf bis zum Mosthof Tertinjek wo die Gruppe aufs Herzlichste empfangen und verpflegt wurde. Ein Einheimischer spielte auf dem Schifferklavier und die Gruppe sang aus voller Kehle dazu. Als die Stimmung ihren Höhepunkt erreichte, hieß es Abschied nehmen von dem Ort, wo man als Fremder kommt und als Freund geht. Am nächsten Tag ging es nach Graz. Kaum eine andere Stadt bietet so viel Abwechslung auf so engem

Raum und das sonnige Flair des Südens als genussvolle Zugabe. Futuristische Architektur gleich neben mittelalterlichen Häusern, Gässchen und Plätzen. Dieser Tag wurde in der hoteleigenen Vinothek bei einer ausgiebigen Weinprobe mit anschließendem Steirischen Buffet gebührend beendet. Am Sonntag ging es zum Wandern auf die Weinebene. Die Weinebene ist ein Alpenpass in der Koralpe. Die bis auf eine Höhe von 1.668 m verlaufende Straße verbindet Wolfsberg in Kärnten mit Deutschlandsberg in der Steiermark. Bis Mitte des 17. Jahrhunderts waren die Wege über den Koralmzug wichtige Handelswege für den Wein. Bereits ab einer Höhe von 1.300m verwandelte sich die Landschaft in eine weiße Märchenwelt. Die Tannen, Wiesen und die Berge waren in zartes Weiß gehüllt. Einfach traumhaft! Und genauso war dann auch die vierstündige Wanderung, die durch diese Zauberwelt führte. Dann brach der letzte Wandertag an, der die Gruppe nochmals in die Südsteiermark zur größten gläsernen Weintraube der Welt führen sollte. Auf halbem Wege wurde in der „ Alten Bauernstube“, die man unbedingt einmal gesehen haben sollte, eine kurze Rast eingelegt. Hier war es so gemütlich, dass die Wanderer gar nicht mehr gehen wollten. Aber als dann die größte Weintraube in Sicht war und im Gewölbekeller des Weingutes Eory die Kerzen brannten und der gute Muskatellersekt in den Gläsern glitzerte und durch die durstigen Kehlen floss, da war man sich ganz sicher, dass dieser Tag ein ganz besonderer Abschiedstag war. Beim anschließenden Abendessen mit frisch gegrilltem Spanferkel, frisch gebackenen Weinbeißern und den begleitenden Weinen wurde zum letzten Mal in dieser Woche ausgiebig gefeiert und gesungen. Zurück im Hotel wurden alle von Nora Dinges zu einem letzten Schlummertrunk in der Hotelbar eingeladen. Und wenn man dann in die glücklichen Gesichter der Wanderfreunde sah, wusste man, das war eine ganz besondere Reise. Eine Reise voller Harmonie und Lebensfreude. Eine Reise, bei der Fremde zu Freunde werden. Vielleicht sehen wir uns ja bei einer unserer Reisen 2017.

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SKI HEIL UND EIN RÜCKBLICK AUF EINEN AUSSERGEWÖHNLICHEN SOMMER Fahrräder, E-Bikes jetzt unschlagbar reduziert und ein Ausblick auf den kommenden Winter Die Sommersaison ist vorbei. Was bleibt, ist die Erinnerung an einen traumhaften Sommer, endlose Touren mit dem Fahrrad und die Aussicht auf einen Winter, der seinen Namen verdient. So sicher wie die Bäume im Herbst die Blätter verlieren, so sicher ist auch wieder einmal, dass alle Fahrradmodelle, egal ob E Bikes oder Normalbetrieb aus der vergangenen Saison, bei Point of Sports reduziert zu haben sind.

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WO! SPORT WORMATIA AKTUELL

Die Minimalisten

aus Worms Wormatia schlug sich wacker im Oktober

01.10. (SA) 14 Uhr: SV Waldhof Mannheim

0:0

05.10. (MI) 19 Uhr: SV Elversberg

0:0

08.10. (SA) 14 Uhr: 1. FC Kaiserslautern II. 1:0 15.10. (SA) 14 Uhr: FC Homburg

2:1

21.10. (FR) 19 Uhr: TSV Steinbach

1:1

29.10. (SA) 14 Uhr: Hessen Kassel

1:0

= Auswärtsspiel |

= Heimspiel

Die wichtigste Nachricht des abgelaufenen Monats vorab: Der VfR Wormatia Worms ist erstmals seit 2012 wieder in das Finale des Südwestpokals eingezogen und somit seinem großen Ziel, Pokalsieg und Qualifikation für die 1. DFB-Pokalrunde im nächsten Jahr, ein großes Stück näher gekommen. Dagegen klingen die die 6 Punkte aus 6 Spielen im Oktober, nach der starken Punkteausbeute im September (10 Punkte aus 5 Spielen), zunächst wenig erfolgreich. Sieht man sich aber die Gegner in diesem Zeitraum an, relativiert das die dürftige Ausbeute ein wenig.

Speziell die drei Unentschieden gegen die Spitzenteams Waldhof Mannheim, SV Elversberg und TSV Steinbach sind hoch einzustufen, darf man doch alle drei Vereine getrost zu den heißen Kandidaten um die ersten beiden Relegationsplätze zählen. Im torlosen Nachbarschaftsderby gegen den SV Waldhof Mannheim stand das Spiel lange Zeit auf Messers Schneide, ehe ein Platzverweis und einige merkwürdige Schiedsrichterentscheidungen das Spiel scheinbar zugunsten der Mannheimer kippen ließ, auch wenn der VfR in Unterzahl die eindeutigeren Chancen besaß. Beim Auswärtsspiel in Elversberg hat es Trainer Steven Jones, nachdem im Vorjahr der Versuch, mit den Saarländern mitspielen zu wollen, kräftig in die Hose ging (0:5), diesmal von Anfang an defensiver angehen lassen. Getreu dem Motto „Der Zweck heiligt die Mittel“ rührten die Wormser Beton an und entführten einen hart erkämpften Punkt beim Aufstiegsfavoriten SVE. Als stärkstes Team im Reigen der Aufstiegskandidaten präsentierte sich die von vielen als Geheimfavorit gehandelte TSV Steinbach bei ihrem Auftritt in Worms. Immer wieder stießen deren schnelle Spitzen überfallartig in die Defensive des VfR vor und stellten diese vor große Probleme. Dass das Team von Steven Jones weitaus gefestigter als im Vorjahr ist, zeigte sich auch in diesem Spiel, in dem man dem zunehmend härter und unfairer auftretenden TSV Steinbach Paroli bot und am Ende ein verdientes 1:1 verbuchen konnte. Diese drei Spiele gegen Spitzenteams haben allesamt gezeigt, dass der Abstand nach oben geringer geworden und die Wormatia in der aktuellen Verfassung - auch von Spit-

zenteams - nur schwer zu schlagen ist. Andererseits tut man sich aber auch schwer, selbst einen Gegner zu bezwingen, der sich hinten reinstellt. So wollte im Heimspiel gegen die spielerisch schwächere Zweite des 1. FC Kaiserslautern lange Zeit kein Tor fallen, weil sich der VfR mal wieder als Meister im Auslassen von Torchancen präsentierte und erst spät der erlösende 1:0-Siegtreffer durch Ricky Pinheiro glückte. Die einzigen beiden Niederlagen im Oktober fallen dagegen in die Kategorie „ärgerlich und vermeidbar“. Zunächst setzte es im Anschluss an den Dreier gegen den FCK eine knappe 1:2-Auswärtsniederlage beim FC Homburg, die gleich doppelt ärgerlich war. Zum einen musste man 40 Minuten lang in Unterzahl spielen (54. / gelb-rot für Sebastian Schmitt), zum anderen glückte der Siegtreffer der Saarländer erst in der 92. Minute. In Kassel späte Tore zu kassieren, hat dagegen schon eine gewisse Tradition für die Wormatia – genauso wie die Tatsache, dass es in der jüngsten Vergangenheit im Auestadion selten etwas zu holen gab. In den letzten drei Jahren hatte es stets in den Schlussminuten (88. / 81. / 79.) späte Siegtore für die Gastgeber gegeben. Und auch diesmal fiel der einzige Treffer des Spiels durch den KSV erst in der 82. Minute.

IM POKAL IM FINALE Ein großes Kompliment muss man der Mannschaft aussprechen, wie sie – trotz zahlreicher englischer Wochen – ihr großes Saisonziel, den Einzug ins Finale des Südwestpokals, angegangen ist. Nach dem souveränen 2:1 bei der TSG Pfedders-

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heim, musste im Viertelfinale TuS Mechtersheim nach einem weitaus engeren Spiel mit dem gleichen Ergebnis die Segel streichen. Im Halbfinale wartete mit Schott Mainz der dritte Oberligist in Folge, der die Wormatia zudem im Vorjahr überraschend mit 4:2 aus dem Pokal geworfen hatte. Ein enger und ziemlich schlecht beleuchteter Kunstrasenlatz hatte den VfR im Vorjahr derart negativ überrascht, dass am Ende das Pokal-Aus einer Mannschaft stand, deren Trainer Sascha Eller kurz zuvor zurückgetreten war und die sich nicht als Einheit präsentiert hatte. In diesem Jahr war alles anders, vor allem stimmte die Einstellung, denn vom Anpfiff weg hatte man das Gefühl, dass die Elf um Kapitän Treske Revanche fürs Vorjahr nehmen und somit den Finaleinzug klar machen wollte. Diesmal stimmten Körpersprache, Abwehrverhalten und Chancenverwertung, so dass ein deutlicher 4:1-Sieg gegen den Oberligazweiten, Schott Mainz, heraussprang. Somit hat Wormatia Worms nach fünf Jahren endlich wieder den Einzug ins Finale des Südwestpokals geschafft. Das Finale findet zwar erst am 27. Mai 2017 statt, wird aber im Rahmen des „Finaltag der Amateure“ in der Konferenz live im Ersten übertragen. Wer der Gegner ist, wird am 12. November zwischen den Oberligisten SV Morlautern und SV Gonsenheim ermittelt. Erst danach entscheidet sich auch der Spielort des Endspiels.

QUALITÄT DER KADER ENTSCHEIDEND In den letzten Wochen gab es in der Regionalliga Südwest fast ausschließlich englische Wochen, die an die Substanz gingen. Sieben Ligaspiele stehen bis zur Winterpause noch aus und so langsam geht die Saison in eine Phase, in der die Reserven entscheidend sind. Bei der Wormatia hat es zuletzt in der Defensive gestimmt, nur in der Offensive lief es nicht ganz so rund. Ein Torverhältnis von 3:4 aus den sechs Spielen im Oktober spricht Bände. Dies hing u.a. damit zusammen, dass mit Sandro Loechelt und Enis Saiti zwei Mittelfeldspieler verletzungsbedingt ausfielen, die mit Tempo und Dynamik das Wormser Offensivspiel beleben. Hinzu kam, dass sich Torjäger Florian Treske mit Leistenproblemen herum geplagt hat und einige Mal pausieren musste. Oder er spielte, wirkte aber nicht richtig fit. Deshalb musste oft Jan-Lucas Dorow den Alleinunterhalter spielen und sprang zum Beispiel beim wichtigen 4:1 bei Schott Mainz mit zwei Toren in die Bresche. Da in den letzten sieben Spielen zwei gegen Topteams und der Rest allesamt gegen Tabellennachbarn der Wormatia anstehen, gilt das alte Eichhörnchen-Prinzip, nämlich mühsam Punkt für Punkt einzusammeln, um bis zur Winterpause möglichst weit von der Abstiegszone entfernt zu sein. Wenn der VfR weitestgehend von VerletzunText: Frank Fischer gen verschont bleibt, sollte dieses Ziel auch gelingen.

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WO! DER KOLUMNE LEITARTIKEL NA, BEEF? DIE SEITE FÜR NACHDENKER

T E X T: J I M WA L K E R J R . | I L L U S T R A T I O N: M AU R I C E F I S C H E R

Liebe Leser, ein wenig bin ich ja schon darüber enttäuscht, dass ich noch keine E-Mail mit Beschwerden oder Beleidigungen erhalten habe. Das Problem an dem Ganzen, ich hatte fest damit gerechnet, dass ich hier in dieser wunderschönen Kolumne die schönsten Beschimpfungen veröffentlichen könnte. Wer besorgt mir denn jetzt die Inhalte? Worms hat wieder eine freie Friedrich-Ebert-Straße. Ich bin ganz schrecklich begeistert. Das letzte Mal, als durch diese Straße Autos fuhren, wurde in den Geschäften dort gefühlt noch mit D-Mark bezahlt. In der Wormser Innenstadt hatte man sowieso schon vergessen, dass es überhaupt noch eine Form von Leben im Westen der Stadt gibt. Vielleicht braucht man nun im Berufsverkehr, von einem Ende der Stadt zur anderen, keine vier Stunden mehr. Das wäre doch zu schön. Übrigens noch ein Hinweis zum Thema „lange dauern“. Unten am Rhein, dort an dieser Terence-Hill Brücke, wird tatsächlich immer noch gebaut. Ursprünglich sollte ja eine offizielle Einweihung des Geländes im Oktober stattfinden. Offenbar will man sich hier bei der Stadt Zeit lassen und den Durchgang von der Nibelungenschule zum Festplatz pünktlich zum 85. Backfischfest 2018 als besonderes Jubiläumsgeschenk eröffnen. WO! 10 | 16

Neulich habe ich vom Funzel-Willi gehört, meine Kolumnen könnten richtig gut sein, wenn ich mir mal richtig Zeit dafür nehmen würde. Ja, Zeit ist halt wirklich so eine Sache. Gerade sitze ich in Berlin und hämmere diese Wörter in meinem Laptop, während auf irgendeinem Fernseher in Joern Hinkels Wohnung „RanNFL“ läuft. Und es ist Sonntag und ja morgen ist mal wieder Redaktionsschluss… Ich bin hier in Berlin, um für ein Kindermusical zu proben. „Scrooge“ wird gespielt, ganz frei nach Charles Dickens. Wir erinnern uns, das ist der Knauserich, der an Weihnachten von drei Geistern heimgesucht wird. In Worms würde diese Geschichte komplett anders verlaufen. Hier wäre Scrooge der städtische Finanzausschuss und die drei Geister wären Prüfer vom Rechnungshof. Der Geist der vergangenen Schulden, der gegenwärtigen Schulden und der zukünftigen Schulden. Anders als bei Dickens, kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Geschichte hier gut ausgehen würde. In diesem Zusammenhang fällt mir ein, dass es nur noch zwei Monate bis Weihnachten sind, was bedeuten muss, dass meine Mutter demnächst wieder mit dem Backen von Plätzchen beginnt und der Glühweinmarkt bald seine Pforten in der Innenstadt öffnet. Nur dieses Jahr ohne Eisbahn (Anmerkung der Redaktion: „ Aber da ich auf einer Eisbahn sowieso aussehe wie ein Affe auf dem Schleifstein, ist mir das eigentlich furzegal“). Bis dahin,


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Teil 45: Verrückte Welt

SAGEN SIE MAL, HERR BIMS? Als zunächst nur in Amerika ein paar Hor- Domgemeinde könnt als Bauherren auf eurem rorclowns ihr Unwesen trieben, ihre Namen „Hil- Grundstück machen was ihr wollt. Wir, die netten lary Clinton“ und „Donald Trump“, fragte sich der Nachbarn von schräg gegenüber, aber auch…“ Rest der Welt, ob man in einem Land mit der Grö- Den überwiegend männlichen Wormser Stadtrat ße der USA keine besseren Affen als die Beiden hat man mit so einem Antrag schnell hinter sich als Präsidentschaftskandidaten auftreiben konn- gebracht (Hinweis: Stadtrat, das sind die gleichen te? Wer jedoch glaubt, Amerika wäre weit weg, Leute, die die Terence-Hill-Brücke allen Ernstes der sollte zunächst mal vor der eigenen Haustür „Karl-Kübel-Brücke“ nennen wollten - hahaha). Die kehren, denn im Zuge der anstehenden Bundes- Frauen im Stadtrat, die sich darüber aufregen, tagswahl im nächsten Jahr scheint die Hor- sollten sich fragen, wo ihr Aufschrei ist, wenn jede rorclown-Welle nun auch nach Deutschland über Woche irgendwo in Worms ein neues Etablissezu schwappen. Ihre mutmaßlichen Namen: Ange- ment mit jungen Flüchtlingsfrauen aus Osteuropa la Merkel und Sigmar Gabriel. Und glauben Sie aufmacht. Ich sage sogar; Noch mehr Samenabmir, die zwei sind keinen Deut besser als ihre baustationen können gewiss nicht schaden. Vielamerikanischen Kollegen. leicht überlegt sich dann so mancher städtische Geschäftsführer zwei Mal, ob er seine Putzfrau beIn Anbetracht dieser Zukunftsaussichten ist es grabscht, wenn es mal wieder in der Hose zwickt. wohl sinnvoller, sich mit den Ereignissen in Worms zu befassen, wo immerhin das C&A Ge- WEITERE VORSCHLÄGE? bäude nach endloser Suche nach einem Nach- Wegen mir kann dort auch ein Schwulen-Club mieter wieder vermietet wurde. Eine andere Frage (mit Darkroom) rein. Der aufgeklärte Mensch von ist, was mit den Dom Terrassen/Eichbaum-Stamm- heute ist schließlich tolerant gegenüber Homosehaus passiert? Immerhin steht der nicht gerade xuellen, anders als die Pfaffen schräg gegenüber. kleine Trümmer - direkt gegenüber vom Wormser Oder eine Fixerstube mit täglicher Methadon-AbDom - seit einigen Monaten leer und sucht einen gabe. Damit sich die Wormser Drogenszene vom neuen Betreiber. Derweil schlagen manche vor, Albert-Schulte-Park Richtung Dom-Umfeld verlaman solle doch eine Tiefgarage in die Dom Terras- gert. Da freut sich auch die Omi, wenn sie sonnsen bauen, schließlich herrscht rund um den Dom tags auf dem Weg in das neue Gemeindehaus von stets Parkplatznot. Dann hätte man zwar vom Junkies gefragt wird: „Haste ma en Euro?“ Aus Prinzip genauso wieder einen Parkplatz wie frü- christlicher Nächstenliebe gibt man doch gerne her, nur halt nicht nebeneinander, sondern über- was. Schließlich wird sich auch die Kirche ihr neueinander. In einem bevölkerungsreichen Land es Gemeindehaus mutmaßlich fünf Millionen wie China macht man das schon länger, dass man Euro kosten lassen. Und das alles nur, damit diein die Höhe statt in die Breite baut. Gut, für die ser penetrante Dom im Hintergrund nicht mehr Dom Terrassen selbst, bei denen oft beklagt wur- so deutlich zu sehen ist. Dabei könnte man das de, dass in der Nähe nicht genug Parkplätze vor- Geld doch im Sinne der christlichen Nächstenliehanden sind, käme dieses neue Parkhaus (quasi be viel sinnvoller anlegen. „Nimm alles, was du in sich selbst) natürlich zu spät. Aber für die Besu- hast, und gib es den Hilfsbedürftigen“, möchte cher vom Rathaus 2 in direkter Nachbarschaft man da zurufen. Aber wie sagte schon der großaroder gegenüber für das Haus am Dom würde sich tige Kabarettist Volker Pispers: „Zum Glück nimmt das doch lohnen. Unter uns: Wenn die Eich- man als Christ seine Religion nicht ernst, sonst baum-Brauerei nicht nur Bier für echte Kerle wäre man ja Moslem.“ brauen würde, sondern sich auch wie echte Kerle verhalten würde, dann käme da in Zukunft ein ge- In christlicher Nächstenliebe, pflegter Puff rein, getreu dem Motto: „Ihr von der Ihr Bert Bims

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Bob Dylan erhält den Literaturnobelpreis. Donald Trump will Präsident werden. Und Angela Merkel ist immer noch Bundeskanzlerin. Ich höre Sie deshalb schon wieder zu Tausenden fragen: „Sagen Sie mal, Herr Bims, ist die Welt denn völlig verrückt geworden?“

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