Sonderausgabe Oktober 2010
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Lagebewertung
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Inhalt
Checkliste Wohnlage
Werterhalt und Wohnlage
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An die Zukunft denken
Finanzierung
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Auf drei Dinge kommt es an
Top-Standorte
10
Hier herrscht Aufbruchstimmung
14
Ende der Schnäppchenzeit?
18 22
Marktgeschehen Noble Nachbarn
Begehrte Münchner Viertel
Besichtigung
Darauf sollten Sie achten
Alles dicht?
24
Wie Sie Mängel feststellen
26
Wichtige Fachbegriffe
32 33
A-Z
Bücher
Fachliteratur für Haus & Wohnung
Termine
Vorträge & Seminare
Verlag: Münchner Wochenanzeiger Publishers Group GmbH Adresse (auch aller Verantwortlichen): Fürstenrieder Str. 7-11, 80687 München Telefon: 089/4 42 39 34-0, Fax: 089/4 42 39 34-7 Email: kontakt@publishersgroup.de Internet: www.publishersgroup.de Geschäftsführung: Herbert Bergmaier, Werner Dangl, Peter Kaiser Gesamtleitung Marketing & Publishing: Eveline Brandhofer (verantwortlich für den Anzeigenteil und den redaktionellen Inhalt) und Claudia Frießner Mediaberatung: Diana Brandl, Evi Wald, Kathrin Linke Herstellung/Layout: CreAktiv komma münchen GmbH, Fürstenrieder Str. 5, 80687 München ©2010 für Texte, Fotos und von uns gestaltete Anzeigen beim Verlag. Fotos: photos.com Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung. Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Zusatzpreisliste zu Nr. 65 vom 01.01.2010 Die allgemeinen Geschäftbedingungen können im Verlagsbüro eingesehen werden. Sonderausgabe: Oktober 2010 · Auflage 15.000 · ISSN 1866-4008
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Checkliste Lagebewertung
München ist der beliebteste und schönste Wohnstandort Deutschlands. Noch schöner wohnt man hier als Eigentümer. Foto: mvg
Reif fürs Eigenheim? in den eigenen vier Wänden und höhere emotionale Bindung an den Wohnstandort. Ob Sie schon reif sind fürs selbstbestimmte Wohnen im Eigenheim und ob Sie sich den Traum erfüllen können, zeigen unsere Checklisten. Je mehr Kreuzchen Sie machen können, desto ernsthafter sollte ein Umzug in ein neues, eigenes Zuhause genau jetzt zum Thema werden.
Niedrigzinsen ab drei Prozent lassen den Traum vieler Mieter in greifbare Nähe rücken. Wer 1.000 Euro Miete zahlt, kann damit auch einen Kredit über 250.000 Euro aufnehmen. Doch nicht nur finanzielle Erwägungen sprechen für die eigenen vier Wände. Dazu kommen: mehr Wohnkomfort in modernen Neubauten oder bestens sanierten Bestandsgebäuden, Sicherheit im Rentenalter, Gestaltungsfreiheit 4
Checkliste Lagebewertung Objekt:
+ Checkliste Wohnwünsche Wir sind bereit fürs eigene Zuhause, weil… • Wir über 800 Euro Miete nicht mehr an unseren Vermieter sondern lieber in die eigene Tasche zahlen wollen! • Wir im Alter mit der Mietfreiheit unsere Rente kräftig aufbessern wollen! • Wir ein Haushaltsnettoeinkommen von über 2.500 Euro haben! • Wir was gespart haben, das wir derzeit nirgends besser anlegen könnten! • Wir endlich frei entscheiden wollen, wie wir leben! • Wir von der neuen Infrastruktur in schicken Neubauvierteln profitieren wollen oder vom Flair in den alteingesessenen Vierteln!
Lage-Kriterium keine vorhanden, auch nicht in weiter Entfernung (Windrichtung West!)
Lärmquellen
Bahngleise Ausfallstraße Industriebetrieb Gaststätte
keine vorhanden, auch nicht in weiter Entfernung (Windrichtung West!)
Geruchsquellen
Landwirtschaft Lebensmittelbetrieb Mülldeponie Gaststätte
Bahnhof in wenigen Minuten erreichbar S-/U-Bahn, Bus Autobahn Bundesstraße
Verkehrsanbindung
Versorgung
Einkaufen für tägl. Bedarf zu Fuß Ärzte/Fachärzte Kinderangebote alle Schulen SchulbusHaltestelle
Checkliste Finanzierung
Einkauf Medizin Bildung
Freizeit Kultur Sport
Sportgelände Kino, Theater, Museen, Szene-Kneipen exklusives Shopping
Wir können unser eigenes Zuhause leicht finanzieren, weil… • Wir rund 20 Prozent des Kaufpreises als Eigenkapital haben (oder uns dafür gern von unserem neuen Mittelklassewagen trennen)! • Wir lieber an die Bank einen Kredit abzahlen als Miete an den Vermieter! • Wir uns jetzt die historisch einmalig niedrigen Zinsen für eine lange Kreditlaufzeit sichern wollen! • Wir wissen, wie wertbeständig Immobilien in und um München sind! • Wir gut ausgebildet sind und keine Angst vor der beruflichen Zukunft haben müssen! • Wir gut informiert sind über günstige Wohnlagen in München!
Nachbarschaft
gepflegte Häuser und Gärten, denkmalgeschützte Ensembles
Zentrum zu Fuß oder in kurzer Zeit mit ÖPNV erreichbar Badeseen Wanderwege Forstgebiete Parkanlagen
Mehr als zehn Kreuzchen gemacht? Dann sollte es eigentlich kein Halten mehr geben: Ab in eine sichere Zukunft im eigenen Zuhause. Sie wollen es und Sie haben alle Möglichkeiten dazu. Mit dieser Sonderausgabe von „inform“ zeigen wir Ihnen, wie das „Unternehmen Eigenheim“ ein voller Erfolg wird und wie und wo Sie es realisieren können.
vorhanden oder möglich
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Einkauf nur mit Auto keine Fachärzte wenig Kinderangebote nur Grundschule langer Weg zum Schulbus wenig Möglichkeiten für Sport kein Kulturangebot keine Restaurants Sanierungsgebiet Plattenbauten Einrichtungen für soziale Problemgruppen
Zentrumsnähe
lange Anfahrt mit Auto (Parkplatz!) oder ÖPNV
Naherholungsgebiete
wenig Grün in direkter Nähe, weite Anfahrten zur Naherholung
alter Baumbestand freie Sicht ausreichend Parkplätze auch auf der Straße, keine elektr. Einrichtungen reines Wohngebiet, keine neuen Bauvorhaben
keine S-/U-Bahn, weiter Weg zum Bus weiter Weg zur Autobahn bzw. Bundesstraße
direktes Umfeld
keine Pflanzen verbaute Sicht zu wenig öffentl. Parkplätze Hochspannungsleitung
Bebauungsplan DSLAnschluss
Mischgebiet, Gewerbegebiet in Planung nicht vorhanden, nicht möglich
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Gute Lage ist nicht alles
Vorzeige-Lage: Rund um den Gärtnerplatz wohnen inzwischen auch gern die Stars vom FC Bayern, für die es früher nur eine Lage-Wahl gab: Grünwald. Foto: LHM/Nagy
Lage, Lage, Lage? Ja, aber...
Die alten Regeln des Immobilienmarktes gelten auch weiterhin. Doch neue Kriterien rücken in den Focus: Altersgerecht und energieeffizient sollen Wohnimmobilien heute sein. Dann ist ihre Werthaltigkeit auch in der Zukunft gesichert.
Neue Kriterien
zeit einen enormen Run. Hochwertige Neubauten an der Isar tendieren mit 6.500 Euro pro Quadratmeter dabei am höchsten. Dafür gibt’s aber dann auch Top-Energiewerte und selbstverständlich eine perfekte altersgerechte Ausstattung. Dass Wohnungen im fünften Stock im unrenovierten Zustand für 5.000 Euro gehandelt werden – wie in Schwabing noch vor etwa fünf Jahren üblich – ist inzwischen kaum mehr denkbar. Gut, es handelte sich dabei um eine Dachterrassenwohnung, aber trotzdem: energetisch unsanierte und nicht altengerechte Altbauten haben künftig immer schlechtere Karten auf dem Markt. Auch deswegen, weil trotz des derzeit starken Nachfrageüberhangs die Interessenten immer kritischer werden.
Die Preisschere der Wohnlagen in München und seinem Umland tut sich gerade immer mehr auf. Besonders die Innenstadtlagen machen derzeit einen gewaltigen Sprung nach vorne. Am Oberanger an der Stelle des ehemaligen Parkhauses gleich hinter dem St.-Jakobs-Platz kostet der Quadratmeter Wohnfläche im Penthouse mit Dachterrasse inklusive Spa, Puttinggreen und Speiseaufzug sagenhafte 19.500 Euro. Da muten weniger luxuriös ausgestatte Objekte für 5.000 Euro direkt günstig an. Unter dieser Marke darf man inzwischen schon gar von einem Schnäppchen sprechen. Alles was zur Innenstadt gezählt werden kann – auch die City-Randlagen wie Maxvorstadt oder Au erleben der-
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Der neue Oberanger steht für den Trend zum City-nahen Wohnen in gehobener Ausstattung auf dem neuesten Stand der Technik.
In die Lage investieren Experten bezeichnen als wichtigstes Kriterium beim Kauf einer Immobilie drei Punkte: die Lage, die Lage und die Lage. Das ist natürlich ein wenig pointiert, bringt die Sache aber auf den Punkt: Die Lage ist das wirklich „im-mobile“ an einer Immobilie, während fast alles andere auch später noch verändert werden kann. Der einmal gewählte Standort jedoch bleibt. Wie wohl man sich in seinem neuen Zuhause fühlt, ob und in welcher Weise der Wert des Grundstücks einmal steigt, hängt in erster Linie genau davon ab: von der Lage. Dabei ist aus rein wirtschaftlichen Gründen nicht immer das beste und teuerste Plätzchen auch die beste Investition. Kluge Kapitalanleger erzielen meist die höchsten Wertsteigerungen an Standorten, die zukunftsträchtig, jedoch im Moment noch unterbewertet sind.
Wichtiges Lagekriterium: die Verkehrsanbindung. Foto: mvv
Lage-Faktoren
Wichtige Pluspunkte einer guten Lage: 1. Verkehrsanbindung 2. Einkaufsmöglichkeiten 3. Bildungs- und Freizeiteinrichtungen 4. gepflegte Nachbarschaft
Oberstes Gebot bei der Lagewahl: Die sorgfältige Auswahl der Parzelle. Das gilt nicht nur für künftige Bauherren, die ein Gebäude erst errichten wollen. Wen es nicht gerade in eine exklusive Villengegend zieht, wo sich das Personal um Einkauf und Transport kümmert, der ist gut beraten, auf die beiden wichtigsten Lage-Faktoren zu achten: Verkehrsanbindung und Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf. Erst danach werten Bildungs- und Freizeiteinrichtungen, Kulturangebote und eine gepflegte Nachbarschaft sowie die Nähe zu Parks oder Grünanlagen einen Standort auf. Steigende Energiekosten machen heute zudem die Anbindung an den öffentlichen Verkehr wichtiger denn je. Neben diesen allgemeinen Faktoren gibt es altersbedingte und subjektive Lagekriterien. Familien schätzen die Nähe zur Schule, Senioren eher die zum Ärztehaus.
Nicht jede teure Lage ist für jeden Geschmack ihr Geld wert. Nachtschwärmer schätzen das lebhafte Szeneviertel in der Stadt, Ruhesuchende sind besser im Haus mit Garten am Stadtrand aufgehoben. Und wer die meiste Zeit in seinen eigenen vier Wänden verbringt, braucht auch weniger Angebote draußen. Dabei ist es für die meisten jedoch schon ein schönes Gefühl, Kultur- und Freizeit-Angebote möglichst nah zu wissen.
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Finanzierung
Sichere Immobilienfinanzierung Eigenkapital
Drei Dinge garantieren eine sichere Finanzierung des gemeinsamen eigenen Wohntraums: Eigenkapital, Einkommen und Zusammenhalt.
Eine Faustregel der Immobilienfinanzierung empfiehlt ein Eigenkapital von rund 20 Prozent des Kaufpreises beziehungsweise der zu erwartenden Baukosten. Zusätzlich ist es von Vorteil, wenn man Dinge wie Grunderwerbsteuer, Amtsgebühren, Notar und Makler aus der eigenen Tasche bezahlen kann. Diese Nebenkosten können bis zu zehn Prozent des Kaufpreises betragen. Die Grunderwerbsteuer beträgt in Bayern (noch) 3,5 Prozent, einige andere Bundesländer, wie Berlin, haben bereits auf 4,5 Prozent erhöht und sich hier eine neue Einnahmequelle geschaffen, die möglich wurde, seit diese Steuer mit der Föderalismusreform zur Ländersache
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te inklusive Nebenkosten plus monatliche Sparbeträge ergibt die Kreditrate. Wer hier aktuell auf rund 900 Euro kommt, erhält zu Bestkonditionen jetzt bei der Bank 200.000 Euro.
wurde. Der Notar erhebt für seine Dienste eine Gebühr, die in der Honorarordnung je nach Immobilienwert fest geregelt ist. Wer mit 1 bis 1,5 Prozent vom Kaufpreis rechnet, liegt richtig. Die hierzulande übliche Maklercourtage beträgt 3,57 Prozent, wobei die Mehrwertsteuer schon enthalten ist. Das Eigenkapital ist gerade für junge Immobilieninteressenten meistens das größte Hindernis auf dem Weg ins Eigenheim. Was aber gerne übersehen wird: Der neuwertige Mittelklassewagen auf dem Parkplatz vor der Mietwohnung ist in der Regel schon das benötigte Eigenkapital.
Zusammenhalt Die jüngste Immobilienkrise der USA hat viele Interessenten unsicher gemacht. Können wir eine Finanzierung sicher stemmen, oder droht wie in den USA im schlimmsten Fall eine Zwangsversteigerung samt Wertverlust? Dann sind Wohnung wie Eigenkapital futsch. Keine Sorge: Die wenigsten Zwangsversteigerungen in Deutschland finden in Bayern statt. Selbst bei einem vorübergehenden Arbeitsplatz- und damit Einkommensverlust beschreiten Banken den Weg nicht so schnell, denn der Aufwand dafür ist größer als der für eine zeitweise Aussetzung der Tilgung oder andere Maßnahmen in Absprache mit dem Schuldner. Der häufigste Grund, wenn der gemeinsame Eigenheim-Traum platzt, ist die Trennung der Lebenspartner. Dann muss in der Regel verkauft werden, und das auch noch schnell, was heißt: unter dem Einkaufspreis. Zusätzlich will die Bank dann bei Kündigung des Kredits eine Vorfälligkeitsentschädigung, die je nach Kreditsumme im fünfstelligen Bereich liegen kann.
Einkommen Die Basis jeder Immobilienfinanzierung ist natürlich das Haushaltsnettoeinkommen. Hierzu zählen neben dem festen Gehalt auch regelmäßige „Einnahmen“ wie Kindergeld, nicht jedoch Prämien des Arbeitgebers oder freiwillige Leistungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Zieht man vom monatlichen Haushaltsnetto die Lebenshaltungskosten ab, so verbleibt der mögliche monatliche Betrag für den Schuldendienst des Kredits. Zu den Lebenshaltungskosten gehören auch die „Nebenkosten“ des Wohnens, also die Betriebskosten. Eine einfache Faustformel, um auszurechnen, ob das Einkommen für den Kredit ausreicht lautet: derzeitige Mie-
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Stadtteile mit Zukunft
Sie werden erst noch realisiert: die neuen Hirschpark-Terrassen.
Illustration: jk wohnbau
Die Top-Standorte in München kennt man: Pasinger Villenkolonie und am Stadtpark, Nymphenburg, AltSchwabing, Herzogpark, Alt-Bogenhausen, am Maximilianeum, Harlaching und Solln. Viertel wie Haidhausen, Neuhausen und die Maxvorstadt sind seit einiger Zeit schon begehrte Lagen nahe der Innenstadt, zu denen sich gerade die Au gesellt. Und auch am Stiglmaierplatz wird eifrig für gehobene Ansprüche gebaut. Aufbruchstimmung herrscht hingegen im Hirschgarten neben dem Biergarten, in Thalkirchen an der Isar, in Gern neben dem Sportplatz, in der Isarvorstadt in der Maistraße und am Ackermannbogen. Hier entstehen gerade (oder sind eben erst fertig geworden) die interessantesten Neubauprojekte der Stadt.
Hier herrscht Aufbruchstimmung Hirschgarten
ten Neubaubewohner jetzt schon, die den Park wirklich direkt vor der Haustür haben, und bald auch die Bewohner der neuen „Hirschpark-Terrassen“ neben dem neuen Hirschgarten-Center mit Läden, Hotel, Restaurant und Kino. Über diese Lage „kannst net meckern“, würde ein Alfons Schuhbeck in sein höchstes Lob ausbrechen. Das Ganze gibt’s auch schon ab unter 3.000 Euro den Quadratmeter, natürlich nicht mit Dachterrasse, aber immerhin. Wohnungen in besserer Mikro-Lage beginnen im Preis bei 4.000 Euro.
Noch hat Neuhausen nicht den In-Status von Haidhausen erreicht, aber die Lokalitäten hier ziehen ihr Publikum auch von weiter her an. Die größte und berühmteste dieser Lokalitäten ist natürlich der Hirschgarten, Europas größter Biergarten mit Steckerlfisch, Augustiner vom Fass, Menschen aus allen Schichten und eben dem Hirschgehege. Drumherum erstreckt sich der eigentliche Hirschgarten, ein Park, dessen Fläche im Zuge der Neubaumaßnahmen auf den benachbarten ehemaligen Bahngleisen um 12 Hektar vergrößert wird. Davon profitieren die ers-
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Wohnen am Wasser, wie hier in Thalkirchen, hat seine eigene Faszination und begeistert immer mehr.
Thalkirchen
sellschaft Gewofag „Gern 64“ seiner Fertigstellung entgegen. Drei Wohnformen werden hier realisiert: „Lebensraum“ mit viel Wohnkomfort für rationale Entscheider, „Freiraum“ im denkmalgeschütztem Trakt für die Liebhaber des besonderen Ambientes und schließlich „Individualraum“ für das Wohnen auf höchstem Niveau mit Blick in die benachbarte grüne Oase der Kleingartenanlage. Dieser Bauabschnitt macht seinem Namen wirklich alle Ehre: Vorgespannte Betondecken machen Stützwände und Säulen weitestgehend überflüssig, so dass jeder Wohnungsgrundriss individuell gestaltet werden kann. Versetzte Fassaden sorgen auf jeder Etage für viel Licht und machen aus Balkonen Dachterrassen. Die unmittelbaren Nachbarn hier sind die Kirche, die Kleingärtner und die Kicker des FC Gern. Das niveauvolle Wohnvergnügen beginnt hier bei rund 5.500 Euro pro Quadratmeter.
Und noch ein neues Stadtquartier entsteht gerade: die Isargärten Thalkirchen, die direkt am Mühlbach liegen, den man von Balkon oder Terrasse glucksen hören kann. Mit seiner Lage zwischen dem barocken Asam-Schlössl und dem neu gestalteten Thalkirchner Platz befindet sich das neue Quartier nicht nur in historischem Umfeld, sondern auch auf historischem Terrain: dem Areal des ehemaligen Thalkirchner Bahnhofs. Seit mittlerweile über 40 Jahren ist der Bahnhof stillgelegt – und das rund 45.000 Quadratmeter große Areal ungenutzt. Mit den Isargärten Thalkirchen wird es nun für die Öffentlichkeit wieder zugänglich. Das heute – durch die frühere Nutzung als Bahngelände – zum Großteil versiegelte Gelände wird revitalisiert und komplett neu gestaltet. Zwischen den historischen, denkmalgeschützten Gebäuden im Süden und dem Wohnbereich im Norden entstehen über 22.000 Quadratmeter neue Park-, Grün- und Biotopflächen. Letzten Herbst war Start für den ersten Bauabschnitt „Wasserspiele“, dieses Frühjahr folgte die Grundsteinlegung für den nächsten: „Lichtblicke“. Die elf Wohngebäude der Isargärten mit insgesamt 91 Wohnungen werden im Süden des Quartiers durch Loftbüros in denkmalgeschützten ehemaligen Lokschuppen und im Norden durch ein weiteres Wohnund Geschäftsgebäude mit dem sich anschließenden, neu gestalteten Thalkirchner Platz ergänzt. Die Quadratmeterpreise beginnen bei 6.000 Euro.
Gern
Die Isarvorstadt hat sich in den letzten Jahren mächtig herausgeputzt.
In Gern zwischen dem Heilig-Geist-Spital und dem Rasen des FC Gern – wo Bayern-Star Philipp Lahm das Kicken lernte – sieht das ehrgeizige Projekt der städtischen Wohnungsge-
Isarvorstadt Ein Schmankerl auf dem Markt für neue Wohnimmobilien befindet sich in der Isarvorstadt. Aus dem ehemaligen AOKGebäude in der Maistraße ist durch Komplettumbau das „Isarstadtpalais“ geworden, daneben wurden auf weiteren Flächen noch die Konzepte „Isar Living“ und „Isar De Luxe“ verwirklicht. Wer hier ganz oben wohnen darf, dem bietet sich wirklich ein nicht alltäglicher Rundum-Ausblick über die Dächer von München, nur einen Katzensprung von den renaturierten Isarauen entfernt. Direkt gegenüber liegt ein kleiner Wirtsgarten auf einem Holzdeck errichtet, das wie eine Bühne in den Straßenraum hineinragt. Das passt perfekt, denn die Isarvorstadt ist wirklich eine Bühne, und sie wird immer schöner. Die Isarvorstadt ist im wahrsten Wortsinn ein echter „Hot-Spot“ geworden! Ab 5.000 Euro pro Quadratmeter.
Gehobener Wohnraum in Gern am Heilig-Geist-Spital.
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Marktgeschehen
Der Markt brummt, die Preise ziehen an Durchschnittlich kostet eine neue Wohnung in mittlerer bis guter Lage jetzt 3.900 €/m2. Der Durschnitt auf dem Gebraucht-Markt liegt bei 2.900 €/m2.
käufer sind bei der Preisgestaltung dann je nach Objektart keine Grenzen gesetzt. Das Käufer-Klientel ist hier zwar klein, aber wo Geld keine Rolle spielt, kommt es halt mehr auf Aussicht und Ausstattung an. Weitere Lagen, die sich vom übrigen Markt regelrecht abgekoppelt haben, finden sich am Englischen Garten, am Schlosskanal in Nymphenburg, an der Maria-Theresia-Straße oberhalb des Maximilianeums und natürlich im Herzogpark sowie am südlichen Stadtrand in Harlaching, Solln und der Prinz-Ludwig-Höhe.
Ende der Schnäppchenzeit Noch vor einigen Jahren war es gar nicht so schwer in ordentlichen Münchner Wohnlagen eine neu gebaute Immobilie um die 3.000 Euro pro Quadratmeter oder sogar darunter zu erstehen. Zwar lag der rechnerische Durchschnittspreis auch damals schon bei über 3.500 Euro, doch der häufigste Preis lag weit darunter, denn in das statistische Mittel fließen ja auch teure Luxus-Wohnungen ein. Inzwischen sind Angebote auf dem Neubaumarkt unter 3.000 Euro extrem rar. Wenn überhaupt, dann finden sie sich in eher weniger begehrten Rand-Lagen oder im Erbbau-Modell. Dieser kostengünstige Weg ins Eigenheim schreckt nach wie vor viele Interessenten durch die monatliche Erbpacht ab, die in München zwischen zwei und drei Euro pro Quadratmeter Wohnfläche liegt.
Solide Werte Die Liebhaber-Lagen sind für Normalverdiener unerschwinglich; sie sind aber auch nicht besonders empfehlenswert, wenn mit dem Vermögenswert der eigenen Immobilie solide vorgesorgt werden soll. Denn die Ausnahme-Lagen unterliegen bei ihrer Bewertung auch bestimmten Moden und schwer abzuschätzenden Trends. Bestes aktuelles Beispiel ist hier Garmisch-Partenkirchen: Seit die Scheichs auch andere Skigebiete für sich entdeckt haben und nicht mehr so zahlreich zur Zugspitze strömen, sinken die Preise. Das müssen Erwerber und Besitzer in den soliden Vierteln Münchens nicht befürchten. Gerade die mittleren Lagen haben hier Wertsteigerungspotenzial, denn weiterhin ist München aufgrund seiner Wirtschaftskraft Zuzugsmagnet; und wenn bis in zehn Jahren rund 80.000 neue Bürger kommen werden, wird Wohnraum wieder knapp, was nicht nur die guten und besten Lagen verteuert, sondern auch die mittleren mitzieht. Derzeit sind sie häufig noch für etwa 3.500 Euro oder gar darunter zu haben.
Liebhaber-Markt An manchen Ecken der Stadt hat sich inzwischen ein regelrechter eigener Markt für besonders betuchte Liebhaber entwickelt, der mit dem „normalen“ Markt, auf dem sich Paare und Familien umschauen, nicht mehr viel zu tun hat. Als typisches Viertel ist hier das Lehel zu nennen. In manchen Jahren werden hier so wenig Geschäfte auf dem Wohnungsmarkt getätigt, dass der Gutachterausschuss keine verlässlichen Vergleichszahlen nennen kann. Der Fantasie der Ver-
Preise für Neubau-Eigentumswohnungen
Preise für 2005 bis 2009 aus Jahresberichten
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Wohnungsmarktgebiete in München 2010
Stand: 08/2010
Günstiger im Norden und Westen
gute Lage) gefärbt sein. Auch Hadern erfreut sich seit einiger Zeit sehr großer Beliebtheit. In zwei Jahren kletterten hier die Mietpreise um zwei Stufen nach oben – Spitzenwert in München. Und noch ein Geheimtipp für echte Urbanauten, sprich Freunde des bunten städtischen Treibens: das Dreimühlenviertel an der gleichnamigen Straße hinter dem Schlachthof.
Im Allgemeinen sind der Norden und der Westen Münchens günstigere Wohngegenden als der Süden oder Osten, der mit der Flughafenumsiedlung und den Infrastrukturmaßnahmen im Zuge der Neuen Messe und der Bundesgartenschau stark aufgewertet wurde. Aubing, Allach, Feldmoching, Moosach oder Milbertshofen sind bodenständige Viertel zu erschwinglichen Preisen. Auch hier finden sich übrigens ruhige Ecken mit Einfamilienhausbebauung und Gartenstadtcharakter. Man muss nur mal von den bekannten Durchgangsstraßen abzweigen und die Seitengassen inspizieren, wo Vogelgezwitscher den Verkehrslärm hundert Meter weiter übertönt. Und was viele Münchner aus dem Süden der Landeshauptstadt auch gern übersehen. Der Norden mit seiner Drei-Seenplatte zwischen Lerchenau und Feldmoching und dem Feringa- sowie Unterföhringer See im Osten bietet erstaunlichen Naherholungswert. Es muss ja nicht immer das zugegebenermaßen beeindruckende Isartal im Süden sein.
Bodenständig Zu den bodenständigen Vierteln mit der gesunden „Münchner Mischung“ gehören Pasing, Laim, Sendling, Giesing, Berg am Laim, Ramersdorf, Perlach und Trudering. Hier finden sich mittlere wie gute Lagen in einträchtiger Nachbarschaft, lediglich in Pasing gibt es zwei noblere Ecken: am Stadtpark und in den beiden Villenkolonien nördlich vom Bahnhof. Modernen Wohnraum für um die 4.000 Euro zu finden, ist hier kein Problem.
Viertel mit Potenzial
Schöne Probleme
Das Westend, die Au, Ludwigs- und Isarvorstadt gelten derzeit als Viertel mit großem Potenzial auf dem Immobilienmarkt. Gerade in den beiden „Vorstädten“ (die ja mittlerweile längst zur City gerechnet werden) gibt es noch viele mittlere Lagen zu vergleichsweise günstigen Preisen, die jedoch das Zeug dazu haben, bald schon in das Segment der guten Lagen aufzustoßen. Bis auf das direkte Bahnhofsviertel dürften dann sämtliche Straßenzüge auf der Lagekarte gelb (für
Wer mehr als 4.000 Euro ausgeben kann, hat in München nur ein Problem: Wo soll denn die neue Wohnung liegen? Mittendrin neben der Oper oder am Stiglmaier Platz? Oder lieber im grünen Thalkirchen, mit Tierpark und Golfplatz? Oder doch umgeben von noblen Villen auf der Menterschwaige? Oder darf ’s eine Dachterrasse im schicken Haidhausen sein? Tja, der Münchner Wohnimmobilienmarkt macht es auch den geldigen Leuten nicht einfach.
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Gewusst wo Grillparzerstraße Klangvoll ist der Name, aber laut der Platz, denn hier über den Prinzregentenplatz quälen sich täglich die Pendler aus dem Osten in die City und wieder hinaus. Wem die Mieten im nördlichen Bogenhausen zu teuer sind, der versucht sein Glück in der angrenzenden Grillparzerstraße. Hier ist es sicher: Das Polizeirevier ist gleich daneben.
Münchner Top-Lagen für Schnäppchenjäger
Noble Nachbarn Wer wohnt nicht gern in nobler Nachbarschaft? Oft muss man nur die Straßenseite wechseln, um schon günstig, aber trotzdem noch in einer besseren Gegend zu wohnen. Hier sind die besten Tipps aus dem Münchner Mietspiegel.
Oberföhringer Straße Die superreichen Münchner residieren im Herzogpark am Isarkanal. Wer kein Global- sondern ein Local-Player ist, wohnt ganz normal auf der anderen Seite der Oberföhringer Straße. Zu den alten Spazierwegen Thomas Manns ist es trotzdem nicht weit und die Ortsangabe „am Herzogpark“ auch nicht ganz verkehrt – im weitesten Sinne.
Säbener Straße Nicht nur für Fußballfans ist die Säbener Straße weltweit eine allererste Adresse: Hier trainiert einerseits das Dream-Team des FC Hollywood alias FC Bayern, andererseits beginnt am südlichen Stadtrand der Stadtteil Harlaching. Man befindet sich also in feinster Gesellschaft und zahlt an der Ecke Naupliastraße trotzdem moderate Mieten.
Rot: Toplage Gelb: gut Blau: mittel
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Max-Weber-Platz Der Max-Weber-Platz in unmittelbarer Nähe zum topsanierten Wiener Platz ist eine ideale Gelegenheit, um günstig im vornehmeren Haidhausen zu wohnen. Gleich an der Maria-Theresia-Straße befinden sich die TopAdressen, entlang der Einsteinstraße ist es der ortsüblichen Vergleichsmiete entsprechend aber auch gebührend laut.
Nibelungenstraße Südlich der Auffahrtsallee zum Schloss Nymphenburg hat man die Wahl: top, gut oder mittel. Die drei LageQualitäten sind klar voneinander abgegrenzt durch die Renata- und die Nibelungenstraße. Viele Bereiche des Quartiers sind verkehrsberuhigte Tempo-30-Zonen, der Lageunterschied begründet sich hier oft in der Art der Bebauung.
Wotanstraße Die Wotanstraße zwischen Laimer S-Bahnhof und Romanplatz hat immerhin vier Fahrspuren, das sollte man wissen. Dafür ist man im Nu zu Fuß im Hirschgarten (für Biergartenfreunde ein Lagevorteil der Kategorie 1a) oder im kontemplativen Schlosspark Nymphenburg, aus dem jüngst sogar die Nordic Walker verbannt wurden (Ruhe pur). Rot: Toplage Gelb: gut Blau: mittel
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Gewusst wo
Planegger Straße Auch Pasing hat Top-Lagen, nämlich sein Villenviertel nördlich des Bahnhofs rund um die nach dem Architekten August Exter benannte Straße und am Stadtpark (Maria-Eich-Straße). Man kann aber auch günstig in Pasing an der Würm wohnen, und zwar an der Planegger Straße, die direkt in den Millionärs-Landkreis Starnberg führt.
Herkomerplatz Wie lange es die günstigen mittleren Wohnlagen zwischen Herkomer- und Effnerplatz noch gibt, ist fraglich. Wenn erst einmal der Richard-Strauss-Tunnel befahrbar ist, dürfte es hier um einiges ruhiger werden. Die Anwohner freuen sich schon auf das Vogelgezwitscher aus dem auf der Tunneldecke entstehenden Park, auf höhere Mieten aber nicht.
Wolfratshauser Straße Solln: Das ist doch die Festung der Geldigen, oder? Nicht ganz: Ein kleiner Teil, gleich neben den Gleisen der SBahn, wehrt sich gegen die Einstufung als Top-Lage. Davon kriegen die anderen aber nicht allzuviel mit, wenn sie im chicen Cabrio nach Schwabing zum Shoppen düsen oder mit dem Geländewagen zum Gletscher-Skifahren aufbrechen.
Rot: Toplage Gelb: gut Blau: mittel
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Besichtigung
Richtiges Besichtigen Erst kürzlich im Fernsehen: Ein schwäbischer Geschäftsmann erwirbt in Kanada von einem Privatmann ein riesiges See-Areal, mit der Absicht eine Feriensiedlung für deutsche Touristen darauf zu errichten. Erst nach dem Kauf (zu Baulandpreisen) erfährt er von der Umweltbehörde, dass sein Grundstück mitten im Naturschutzgebiet mit strengstem Bauverbot für alle Zeiten liegt. Blöd gelaufen? Nein, blöd besichtigt. Denn zum richtigen Besichtigen gehört nicht nur das Träumen von einer schöneren Zukunft sondern auch, sich Gewissheit darüber zu verschaffen, ob sie auch Wirklichkeit werden kann.
zu Fuß oder mit dem Rad, um Wege besser einschätzen zu können.
Störfaktoren
Vorsicht Verliebtheitseffekt
Das persönliche Wohnglück ist von vielen individuellen Faktoren abhängig. Die einen wohnen gern mitten im städtischen Trubel, die anderen brauchen die Ruhe, die das Land ausstrahlt. Unabhängig davon gibt es aber einige Störfaktoren, die allen das Leben schwer machen. Die wichtigsten: hohe Verkehrsbelastung inklusive Parkplatznot (es sei denn, man hat gar kein Auto), weite Wege im Alltag, Lärm und Geruch durch Industrie oder Gewerbe. Hier gilt es vor der Immobilie, genau die Nachbarschaft zu inspizieren; am besten
Die riesige Dachterrasse mit Blick in den Park, das nagelneue Bad mit Whirlpool oder der nahe Reiterhof: Für Wellnessund Pferde-Liebhaber können solche Faktoren leicht zu Stolperfallen auf dem Weg ins Eigenheim werden. Wie schnell wird der Sanierungsbedarf im Heizungskeller, der viel zu kleine Grundriss oder die fehlende Verkehrsanbindung übersehen, wenn man sich hoffnungslos in ein kleines Detail verliebt hat. Große Mängel werden dann konsequent ins Unterbewusstsein verdrängt. Die Grundregel jeder Besichtigung
Nicht am Wochenende Vorsicht bei Besichtigungen am Wochenende oder in den Ferien: Das Verkehrsaufkommen kann an Werktagen ein ganz anderes sein. Auch die Großbäckerei um die Ecke fällt dann nicht weiter auf. Dort aber beginnt der Arbeitsalltag mitten in der Nacht. Ebenfalls gern übersehen: auf Gleisen rattern Züge, in Kirchtürmen läuten Glocken, auf Bauernhöfen krähen Hähne und in Biergärten klirren Gläser.
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lautet zwar, kühlen Kopf zu bewahren, dennoch dürfen die Gefühle nicht ganz ausgeschaltet werden. Das beginnt am Eingang: Nicht schnell hindurch ins repräsentative Wohnzimmer. Hier kommt man später jeden Tag aufs Neue heim, oft auch mit Einkaufstüte oder Sporttasche. Ist dafür ausreichend Platz? Ist die Situation freundlich und hell? Deshalb: Zeit nehmen und erst einmal in Räume „hineinhorchen“ und „hineinfühlen“.
In Begleitung Kaufinteressenten sollten immer noch eine Begleitung beim Besichtigungstermin dabei haben. Das können auch Freunde oder Bekannte sein, die die Rolle eines kritischen Beobachters übernehmen. Vorteil: Der Interessent muss nicht selber am Objekt der Begierde herummäkeln und zieht damit nicht den Unmut des Verkäufers auf sich. Außerdem haben andere Menschen einen anderen Blick auf ein und dieselbe Situation und bringen so eventuell neue, spannende Aspekte mit ins Spiel, je mehr, desto besser. Es können ja auch ganz positive sein. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, nimmt sich einen professionellen Bauherrenberater mit.
Werkzeuge fürs Besichtigen Haus- und Wohnungsbesichtiger sollten immer Notizblock und Stift dabeihaben. Zu leicht werden sonst „Nebensächlichkeiten“ später vergessen. Dabei müssen nicht unbedingt nur negative Kritikpunkte schriftlich festgehalten werden; es spricht nichts gegen eine Tabelle mit Pluspunkten. Doch neben dem Block sollten Interessenten zur Besichtigung auch noch folgende Dinge mitnehmen, um Lage und Bausubstanz einigermaßen beurteilen zu können.
Kompass & Karte Ein einfacher billiger Kompass genügt vollauf, um auch an trüben Tagen sicher sagen zu können, ob der Balkon auch wirklich die versprochene Süd-West-Ausrichtung hat. Achtung: Wer es im Exposé mit den Himmelsrichtungen nicht so genau nimmt, tut dies womöglich auch an anderer Stelle. In der Karte wiederum erfährt man vielleicht von den nahen Bahngleisen, die hinter der Nachbarbebauung oder dem kleinen Wäldchen verborgen sind. Oder von dem öffentlichen Kinderspielplatz, den man in der kalten Jahreszeit vielleicht gar nicht wahrnimmt, der jedoch im Sommer lautstark und lange bespielt wird.
Maßband & Waage Es ist überhaupt kein Zeichen von Pedanterie, wenn man mit dem Maßband nachmisst, ob das Wohnzimmer groß genug für die Heimkinoanlage ist oder das Badezimmer genug Platz für den erträumten Whirlpool bietet. Im Gegenteil: Wer nachmisst und dabei Einrichtungsszenarien entwirft, zeigt deutliches Kaufinteresse. Selbst mit kleinen Wasserwaagen (zehn Zentimeter) kann man sehr schnell feststellen, wie exakt das Mauerwerk und die Bodenarbeiten ausgeführt wurden.
Lampe & Feuerzeug Bei abendlichen Besichtigungen ist Vorsicht geboten, selbst mit einer Taschenlampe sieht man nicht alles. Aufschlussreich kann auch das Minenspiel des Verkäufers sein, wenn man in eine dunkle Ecke leuchtet. Wichtig beim Kauf einer Gebrauchtimmobilie ist es auch, hinter große Möbel an der Wand zu leuchten, damit man keine ungebetenen Gäste wie Schimmelpilze mit erwirbt. Mit einem Feuerzeug kann man in geschlossenen Räumen leicht Zugluft feststellen.
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Problemzonen
Dem Mangel auf der Spur Wer keine Neubau-Immobilie erwirbt, muss sich mit der
Speicher ist höchste Vorsicht angesagt. Weil Nässe nun mal ein Feind des gemütlichen Wohnens ist, sollte die Dacheindeckung auch nicht stark bemoost sein. Moos hält Feuchtigkeit wie ein Schwamm über lange Zeit und das Wasser beginnt irgendwann sich neue Wege zu suchen.
Bausubstanz auseinandersetzen – wie bei einem gebrauchten Auto. Trägt die Karrosserie (Tragwerkskonstruktion) noch? Hat der Lack (Putz) Schäden? Und wie sieht es mit dem Motor (Haustechnik) aus? Wer hier als
Feind im Keller
Laie Gewissheit haben möchte, nimmt wie beim Auto-
Nässe ist auch das größte Problem an der Basis des Gebäudes im Keller oder in der Tiefgarage. Und das nicht nur bei Altbauten, bei denen der früher übliche Bitumenanstrich der gemauerten Kellerwände seinen Dienst mit den Jahren nicht mehr tut. Auch neue Tiefgeschosse aus Beton bergen hier Gefahren, wenn nicht sorgfältigst gearbeitet wurde. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann man auch mit einem Blatt DruckerPapier ermitteln: Wölbt es sich nach einer gewissen Zeit und verliert Spannung, so ist das eher kein gutes Zeichen.
kauf einen Sachverständigen zur Besichtigung mit. Die gibt es seit einiger Zeit auch beim TÜV. Hauptsache ein Dach über dem Kopf. Dieses Motto aus den Fünfziger und Sechziger Jahren zählt in der Anfangsdekade des dritten Jahrtausends nicht mehr viel. Aber genau hier lauern die größten Gefahren für Käufer von Häusern aus dieser Zeit. Denn das wichtigste Bauteil eines Gebäudes soll heute nicht nur Sturm und Regen abhalten sondern auch die Wärme innen halten. Dazu muss es gut gedämmt sein. Und natürlich muss die Konstruktion in Ordnung sein. Alte Holzbalken prüft man mit dem Daumennagel: Gibt das Holz leicht nach und riecht es noch dazu schon modrig auf dem
Spröder Putz Auch wenn die Stuckdecke im geräumigen Altbau noch so hübsch anzusehen ist: Wenn die Wände beim drüberwischen Materialreste an die Finger abgeben, ist wohl ein neuer Putz angesagt. Auch mit einem Klebeband, das ruckartig von der
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Wand wieder abgezogen wird, kann man das Material testen. Und natürlich sollte es einen guten Grund dafür geben, wenn es beim Klopfen ein dumpfes Geräusch gibt. Ein Schaden ist hier allerdings nicht überzubewerten, denn vielleicht wollte man das neue Heim sowieso mit einem Dekorputz oder einer kreativen Wandgestaltung aufwerten.
Sind sie noch dicht? Diese Frage sollte nicht an den Verkäufer sondern an Türen und Fenster gestellt werden. Unkontrollierte Dauerlüftung ist nicht nur schlecht für den Geldbeutel sondern auch fürs Raumklima. Ein Feuerzeug bringt hier am schnellsten und sichersten Klarheit. Ein eventueller Fensteraustausch kann schnell ins Geld gehen, weil sinnvollerweise nicht nur der Rahmen ersetzt werden sollte sondern auch die alte Verglasung durch eine energiesparende ersetzt werden sollte. Nicht vergessen: Das Beste ist hier für die Zukunft angesichts unkalkulierbarer Energiepreise gerade gut genug. Wenn sich Außenwände innen besonders kalt anfühlen, weist das auf eine eventuell nicht vorhandene Wärmedämmung hin.
Problemzonen Altbau Jedes Baujahr hat seine ganz eigenen Problemzonen, die Interessenten bei einem Gebrauchtkauf kennen sollten. In den
Sechziger Jahren etwa kamen Flachdächer in Mode, die schon zwanzig Jahre danach meist grundlegend saniert werden mussten. Inzwischen sind die Abdichtungsverfahren jedoch wesentlich besser geworden; und moderne Flachdächer müssen nicht mehr mit Argwohn betrachtet werden. In den Siebziger Jahren wurde als Resultat des Wirtschaftswunders sehr viel Wohnraum in äußerst kurzer Zeit geschaffen. Die Ausführungsqualität entspricht daher oftmals nicht heutigem Standard. Ein ganz eigenes Problem bei Einfamilienhäusern aus den Fünfzigern ist oft: Kleines Haus auf großem Grund. Und der ist in Hochpreisregionen wie Oberbayern recht teuer. Im Endergebnis wandert bei solchen Objekten das Kapital in den Garten statt ins Wohnzimmer.
Bauformen mit Risiko Wie jedes Baujahr birgt auch jede Bauform ihre eigenen Risiken. Viele ältere Balkone aus Betonfertigteilen mussten beispielsweise inzwischen in aufwändigen Verfahren saniert werden. Betonsanierungen sind unausweichlich und teuer. Neben Balkonen sind häufig auch Tiefgaragen betroffen. Erhöhte Vorsicht sollte also walten, wenn dort Nässe anzutreffen ist. Grundsätzlich gilt: Je kompakter (und glatter) eine Bauform, desto weniger mögliche Schadensstellen.
Von A–Z
Kleines Begriffslexikon für Immobilieninteressenten Abnahme Hauptpflicht des Bauherrn wie des Käufers. Mit der Abnahme der Bauleistungen werden diese als vertragsgemäß gebilligt. Das heißt: keine Beanstandungen – Zahlung fällig. Ratsam ist ein Abnahme- oder Übergabeprotokoll, das von beiden Parteien unterzeichnet wird. Im Protokoll werden alle eventuellen Mängel exakt beschrieben.
Der Erwerb eigener vier Wände ist für die meisten Menschen die mit Abstand größte Ausgabe, die sie im Laufe ihres Lebens tätigen. Ein Grund mehr, dabei nicht auch noch Geld durch Unwissenheit zu verschenken. Dennoch tun viele genau das, etwa wenn ihnen der Unterschied zwischen Nominal- und Effektivzins nicht klar ist. Was bedeutet der Ablauf der Zinsbindung bei einer Baufinanzierung? Fehlanzeige. KfW-Darlehen und Wohn-Riester? Nie gehört. Gerade bei einer so vielschichtigen und langfristigen Angelegenheit wie einer Immobilienfinanzierung ist Wissen aber bares Geld wert. Nur wer mit den zentralen Begriffen der Baufinanzierung vertraut ist, kann die richtigen Fragen stellen und Angebote vergleichen.
Altbau, echt Als „echte“ Altbauten werden Gebäude von vor dem Zweiten Weltkrieg bezeichnet. Häuser aus den 1950er bis 1980er Jahren gelten als Bestandsbauten. Ist ein Gebäude nicht älter als zehn Jahre zählt es noch als Neubau.
Anschlussfinanzierung
Annuitätendarlehen
Bei einem Annuitätendarlehen wird der Darlehenszins für eine bestimmte Dauer (z.B. 10 Jahre) im Kreditvertrag festgeschrieben. Nach Ablauf dieser Zinsbindung ist das Darlehen aber in aller Regel noch nicht vollständig zurückgezahlt. Für die Restschuld muss der Kreditnehmer mit seiner bisherigen Bank (oder einem anderen, neuen Kreditinstitut) einen neuen Zinssatz vereinbaren. Es kann sinnvoll sein, sich lange vor Ablauf der Zinsbindung günstige Konditionen für die Anschlussfinanzierung zu sichern, zum Beispiel mit einem Vorsorgebausparvertrag oder durch ein Forward-Darlehen.
Ein von einer Bank vergebenes langfristiges Annuitätendarlehen macht bei den meisten privaten Bauvorhaben den größten Anteil der Baufinanzierung aus. Als Annuität bezeichnet man dabei die Jahresleistung, die der Darlehensnehmer über die gesamte Laufzeit für Zins und Tilgung erbringt. Während sich der Zinsanteil der regelmäßigen Raten dabei im Lauf der Zeit verringert, nimmt der Tilgungsanteil durch die ersparten Zinsen zu.
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Auflassungsvormerkung Mit dem Begriff Auflassung meinen Juristen die Voraussetzungen zum Eigentumsübertrag an einem Grundstück – ob bebaut oder unbebaut. Mit der Beurkundung durch den Notar erlangt sie Gültigkeit. Dann gibt es kein Zurück mehr. Bis der Kaufpreis vollständig bezahlt ist, gibt es zur Absicherung die Auflassungsvormerkung im Grundbuch. Ist der Preis ordnungsgemäß beim Verkäufer eingegangen, veranlasst der Notar den Eintrag ins Grundbuch beim Grundbuchamt. Der Käufer erhält davon einen Auszug, den er schnellstens auf seine Richtigkeit prüfen sollte. Denn was einmal in diesem Eigentumsregister steht, genießt vorrangig Beweiskraft – auch wenn es aus Versehen falsch eingetragen wurde.
über ein Grundstück oder eine Eigentumswohnung mit der Besonderheit, dass das mitverkaufte Gebäude - Haus oder Wohnung – zumindest teilweise vom Verkäufer als Bauträger erst noch errichtet werden muss. Wie die Bauerrichtung zu erfolgen hat, ergibt sich aus der Baubeschreibung und den Plänen. Diese sollte sich der Käufer auf jeden Fall vor der Beurkundung vom Bauträger aushändigen lassen. In einem Bauträgervertrag sollten zusätzlich zu den allgemeinen Bestimmungen und Sicherheiten des Grundstückskaufvertrages folgende Punkte besonders geregelt werden: • Kaufpreiszahlungen nur nach Baufortschritt • Zeitplan und Umfang der Bauerrichtung • Sonderwünsche des Käufers bei der Bauerrichtung Gefahr besteht beim Abschluss getrennter Verträge über Grundstückskauf und Bauerrichtung. Infos zum Inhalt eines Bauträgervertrages stehen im Bauträgermerkblatt der Landesnotarkammer Bayern, das als PDF-Datei unter www.notare.bayern.de heruntergeladen werden kann.
Baubeschreibung Die Baubeschreibung ist für Interessenten eines Neubaus neben der Teilungserklärung der wichtigste Vertragsteil. Vor dem Gang zum Notar muss der Kaufvertrag gemacht werden. Seine wichtigsten Bestandteile sind die Baubeschreibung (beim noch nicht fertig gestellten Neubau) und die Teilungserklärung. Bei der Baubeschreibung sollte auf möglichst genaue Bezeichnungen der Baumaterialien geachtet werden. Also nicht nur „Holztreppe“ sondern beispielsweise „Treppenauftritt aus geöltem Eichenholz“. Vor allem muss darauf geachtet werden, was dieser Text nicht enthält und deshalb auch nicht rechtsverbindlich klärt: Wie sieht es mit Grünanlagen aus? Ist der Abtransport des Bodenaushubs geregelt? Hat der Balkon einen Bodenbelag oder besteht er nur aus Estrich?
Bedarfsplanung Für kostenbewusste Käufer die erste Pflicht vor der Suche nach der passenden Immobilie. Dabei sind aktuelle Hobbys, Arbeitsbedingungen und familiäre Verhältnisse zu berücksichtigen. Achtung: streng nach Wohn- und Nutzfläche unterscheiden.
Beleihungswert Von der Kredit gebenden Bank festgelegter Wert, der – vorsichtig geschätzt – bei einem späteren Verkauf der Immobilie jederzeit zu erzielen ist. Aufgrund dieses Sicherheitsabschlags liegt der Beleihungswert in der Regel bei 80 bis 90 Prozent des Verkehrswerts, also des tatsächlichen Kaufpreises. Bei
Bauträgervertrag Beim Bauträgervertrag handelt es sich um einen Kaufvertrag
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den meisten Annuitätendarlehen liegt die Beleihungsgrenze, bis zu der die Bank den Erwerb finanziert, wiederum bei 50 bis 60 Prozent des Beleihungswertes. Bei Bauspardarlehen liegt das Limit sogar bei 80 Prozent.
das Gemeinschaftseigentum am Haus (Treppenhaus, Zuwege, etc.) per Mehrheitsbeschluss.
Erbbaurecht Im Erbbaurecht wird der Baugrund gegen eine Zinszahlung auf eine bestimmte Zeit gepachtet. Der Erbbauberechtigte erwirbt damit ein „grundstücksgleiches Recht“ zur umfassenden Nutzung, ohne jedoch Eigentümer des Grundstücks zu werden. Er kann damit alles tun, was auch ein Eigentümer darf, nur zwei Dinge kann er nicht: Er kann den Grund, auf dem seine vier Wände stehen, nicht beleihen und er kann nicht von Wertsteigerungen profitieren. Ansonsten kann er seine Immobilie samt dem Recht auf Bodennutzung verkaufen, verschenken und vererben. Die Nachfolger treten dann an seiner statt in ein Vertragsverhältnis mit dem Erbbaurechtsgeber, der einen solchen Nachfolger nur in begrenzten Ausnahmefällen ablehnen darf.
Beleihungsgrenze Praktisches Beispiel wie sich eine Beleihungsgrenze errechnet: Ein Haus kostet 500.000 Euro. Die Bank legt den Beleihungswert auf 400.000 Euro fest. Liegt die Beleihungsgrenze bei 80 Prozent, gibt die Bank dem Bauherren ein Darlehen von maximal 320.000 Euro.
Darlehensantrag Er sollte nicht zu früh gestellt werden, denn Banken berechnen Bereitstellungszinsen für die Zeit, in der ein Kredit zwar zur Verfügung steht, aber nicht in Anspruch genommen wird. Wird der Kredit abgerufen, beginnt die Rückzahlung. Zeitaufwändige Vorarbeiten zum Kredit können trotzdem vorher erledigt werden. Ideal ist es, man richtet den Zeitpunkt der Antragsstellung nach der voraussichtlichen Dauer, die die Bank für ihre Entscheidung benötigt.
Erschließungs- und Anschlussgebühren Ein Haus besteht nicht nur aus Mauern, Decken und einem Dach. Es muss auch versorgt werden. Beispielsweise mit Strom, Gas und Wasser. Der Anschluss an diese Versorgungsnetze erfolgt in drei Schritten, die mit Kosten verbunden sind: Zum einen muss ein öffentliches Netz gebaut und am Laufen gehalten werden, dann wird abgezweigt auf das private Grundstück und schließlich muss die Anlage in Betrieb genommen werden. Baukostenzuschuss: Darunter versteht man nicht etwa Geld, das der Bauherr erhält, sondern seinen Beitrag zum so genannten vorgelagerten (öffentlichen) Netz. Der liegt beim Strom bei 70 Prozent. Hausanschluss: Vom vorgelagerten Netz muss dann auf das private Grundstück verzweigt werden. Dafür wird eine Grundpauschale erhoben sowie ein Mehr-Längenbetrag pro laufendem Meter Versorgungsleitung. Günstigerweise befinden sich deshalb die Versorgungsleitungen im Haus alle an der zur Straße gewandten Seite. Wer sein Haus auf einem entsprechend großen Grundstück im hintersten Winkel baut, zahlt also mehr. Inbetriebnahme: Nachdem alles angeschlossen ist, muss es abgenommen werden, damit Strom, Gas oder Wasser fließen kann. Das ist der günstigste Posten. Bis ein durchschnittliches Einfamilienhaus versorgt ist, muss mit 10.000 Euro gerechnet werden.
Effektivzins Er gibt den tatsächlichen Preis eines Darlehens an. Dabei werden neben dem vom Kreditgeber verlangten Zins (Nominalzins) auch sämtliche anfallenden Nebenkosten für Zinsund Tilgungsverrechnung berücksichtigt, also beispielsweise Kontoführungsgebühren, Vermittlerprovisionen und ein eventuelles Disagio, das heute jedoch kaum mehr eine Rolle spielt. Nach der Preisangabenverordnung muss neben dem Nominal- immer auch der effektive Jahreszins angegeben werden. Für Baulaien trotzdem oft eine gefährliche Falle: Sie vergleichen in Unkenntnis des Unterschieds den Nominalzins eines Anbieters mit dem Effektivzins eines anderen.
Eigenkapital Die Gesamtheit aller Guthaben und sonstigen Vermögenswerte, die für die Finanzierung frei zur Verfügung stehen (also nicht für den Lebensunterhalt oder sonstige Anschaffungen benötigt werden). Zum Eigenkapital zählen beispielsweise Guthaben auf Sparbüchern, Tagesgeldkonten, Bausparverträgen oder auch Anteile an Fonds und Aktien. Bei einer soliden Baufinanzierung sollte das Eigenkapital mindestens 20 bis 30 Prozent der Gesamtkosten ausmachen.
Flächennutzungsplan Er ist bei der Baubehörde einzusehen und gibt Aufschluss darüber, welche Pläne die Kommune mit bestimmten Arealen hat. Hier sind Grünflächen, Gewerbegebiete und Wohngegenden eingezeichnet.
Eigentümergemeinschaft Als Käufer einer Wohnung wird man Teil der Eigentümergemeinschaft. Die Gemeinschaft trifft Entscheidungen über
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Fertighaus Die so genannten Fertighäuser von früher haben mit modernen Systembau-Häusern nicht mehr viel gemeinsam. Längst wird nicht mehr am Fließband immer das gleiche Haus gefertigt, moderne Computertechnik sorgt für individuelle Zuschnitte dank Modulbauweise. Und die Bau- und Haustechnik der Hersteller ist oft zukunftsweisend. Hochwertige Konstruktionen aus dem Ökobaustoff Holz werden verstärkt durch Cospan-Platten. Innerhalb der besonders winddichten und hoch wärmegedämmten Gebäudehülle sorgt oft eine Frischluftheizung für Behaglichkeit. Man spricht auch von einem „Wärme-Direkt-Haus", in dem die Brauchwasserwärmepumpe die Warmwasserversorgung sicherstellt. Die Frischluftheizung sorgt in Kombination mit einer Anlage zur automatischen Wohnraumlüftung überall für angenehme Temperaturen und natürlich gibt’s stets frische Luft. So steht die Haustechnik für Komfort und Unabhängigkeit von Heizöl oder Gas. Mit niedrigen Betriebskosten stellen solche Konzepte die CO2-sparende Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen dar.
Gutachterausschuss In allen größeren Kommunen und bei den Landratsämtern gibt es Gutachterausschüsse. Hier werden Bodenrichtwerte und viele weitere nützliche Daten für Immobilieninteressenten bereitgestellt. In München dient die Bodenrichtwertkarte auch zur Erstellung des Mietspiegels, der mittlere, gute und beste Lagen ausweist. Der Gutachterausschuss der Stadt München befindet sich an der Implerstraße 9, im Internet zu erreichen über www.gutachterausschuss-muenchen.de Hausgeld (nicht Wohngeld) Zuzüglich zu den Betriebskosten zahlen Wohnungseigentümer ein Hausgeld – das fälschlicherweise oft als Wohngeld (Zuschuss für Geringverdiener) bezeichnet wird. Das monatliche Hausgeld setzt sich zusammen aus einer Verwaltergebühr (je nach Objekt im Schnitt 15 bis 35 Euro) und der Rücklage für Sanierungen, die von allen Eigentümern frei vereinbart werden kann. Junge Eigentümergemeinschaften im Neubau vereinbaren üblicherweise hier kleinere Beträge, die Eigentümer im Altbau mit bereits absehbaren oder fest eingeplanten Sanierungsmaßnahmen verpflichten sich in der Regel zu höheren Sparbeiträgen.
Forward-Darlehen Damit können Kreditnehmer die Konditionen für eine Anschlussfinanzierung bis zu fünf Jahre im Voraus festschreiben. In der derzeitigen Niedrigzinsphase, die langfristig eher einen Zinsanstieg als weiter sinkende Zinsen erwarten lässt, ist dies für Baufinanzierer häufig eine gute Möglichkeit, ihre Kosten auf Dauer niedrig und kalkulierbar zu halten. Ein Angebotsvergleich lohnt sich, denn für die Planungssicherheit verlangen viele Banken einen Zinsaufschlag.
KfW-Darlehen Die bundeseigene KfW-Bankengruppe (die Kreditanstalt für Wiederaufbau wurde nach dem Krieg eingerichtet) unterstützt den privaten Hausbau mit zinsgünstigen Krediten. Allerdings werden die mehr oder weniger deutlich unter den marktüblichen Konditionen liegenden Darlehen nicht direkt an Privatpersonen vergeben, sondern nur über Banken, die für ihre Kunden Anträge stellen. Eigenheim-Interessenten
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Kreditbetrag aufbringen oder den neuen finanziellen Engpass aus der eigenen Tasche begleichen. Interessant ist diese Finanzierungsform für vermietete Immobilien, bei denen die Zinskosten steuerlich geltend gemacht werden können.
sollten ihren Baufinanzierungsberater also unbedingt darauf ansprechen, ob für sie ein KfW-Darlehen in Frage kommt.
Lebensabschnitts-Immobilie Früher bauten sich die Menschen ein Haus und bewohnten es ein Leben lang. Heute werden zu groß gewordene Immobilien im Alter auch gern wieder verkauft, zum Beispiel wenn die Kinder aus dem Haus sind. Derzeitiger Trend bei den Immobilienmaklern des IVD-Süd: Viele Best Agers zieht es vom geräumigen Familienheim im Umland zurück in die kleinere Stadtwohnung in München.
Nebenkosten Beim Abschluss eines notariellen Kaufvertrages, wie er für den Erwerb eines bebauten oder unbebauten Grundstücks vorgeschrieben ist, wird in Bayern eine einmalige Grunderwerbsteuer in Höhe von 3,5 Prozent der Gesamtkosten fällig (in den Bundesländern Hamburg und Berlin sind es sogar 4,5 Prozent). Der Notar verlangt für seine Leistungen (beispielsweise die Änderungen im Grundbuch) im Wohnimmobilienbereich rund 1,5 Prozent des Kaufpreises. Beispiel: Für den Erwerb einer Eigentumswohnung im Wert von 200.000 Euro hat der Käufer 7.000 Euro Grunderwerbsteuer und maximal 3.000 Euro an Notargebühren zu zahlen. Diese Nebenkosten zu übersehen, kann eine Finanzierung leicht in Schieflage bringen.
Lebensversicherungsdarlehen Ein Lebensversicherungsdarlehen ist zur Finanzierung selbst genutzten Wohneigentums nur sehr bedingt geeignet. Warum? Während Bauherren bei Annuitätendarlehen nicht nur Zinsen zahlen, sondern gleichzeitig mit der Tilgung der Restschuld beginnen, bleiben bei LV-Darlehen die Schulden vom ersten bis zum letzten Laufzeitjahr in voller Höhe bestehen. Das Geld für die Tilgung fließt in die Lebensversicherung, und am Ende der Laufzeit wird der Kreditbetrag in einer Summe (Ballonrate) zurückgezahlt. Da die Versicherungsgesellschaften in der Vergangenheit kräftige Kapitalerträge bis zu rund sieben Prozent jährlich erzielten, waren attraktive Überschussbeteiligungen möglich, die den Zinsnachteil ausglichen. Doch die Rendite der Lebensversicherer sank erheblich – mit negativen Folgen für die Häuslebauer, die ihr Bauvorhaben auf diese Weise finanzierten. Eine Versicherungs-Finanzierung währt so lange, bis die Lebensversicherung ein Guthaben in Höhe des Hypotheken-Darlehens erreicht hat. Je geringer die Erträge aus der Anlage der Sparanteile am Kapitalmarkt sind, desto länger dauert es, bis die Höhe des Hypotheken-Darlehens erreicht wird. Bis dahin müssen die Bauherren weiter die hohen Zinsen auf den gesamten
Notar Der Notar ist ein „unabhängiger Träger eines öffentlichen Amtes auf dem Gebiet der vorsorgenden Rechtspflege“. In der Praxis heißt das, er erfüllt eine Funktion als Ratgeber. Zum Beispiel, wenn es darum geht, Einträge im Grundbuch (das für die meisten sieben Siegel hat) zu verstehen. So kann ein Wegerecht des Nachbarn am Grundstück zunächst nicht als Problem erscheinen. Ändern sich aber die Besitzverhältnisse und der neue Nachbar will auf seine Art vom Wegerecht Gebrauch machen, ist es gut, wenn dieses Recht klar definiert ist. Und noch wichtiger: Dass es auch von allen verstanden wird. Hat die Immobilie einen Wert von 150.000 Euro, kostet die Beurkundung etwa 900 Euro. Beratung, Verbraucherschutz, Papierkram und ruhige Nächte inklusive.
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Rücklage Die Instandhaltungsrücklage ist für neue Eigentümergemeinschaften weniger von Bedeutung als für jene von Altbauten. Die Höhe der monatlichen Rücklage für anstehende Sanierungsmaßnahmen bestimmt die Eigentümerversammlung. Für Käufer von Bestandsobjekten sind die besonders kritischen Punkte: Fassadensanierungen, Heizanlagenerneuerung, Flachdach, Betonsanierungen an Balkonen oder in der Tiefgarage. Der Wirtschaftsplan des Verwalters gibt darüber im Allgemeinen Auskunft. Die angesparte Rücklage wird vom Käufer zusammen mit der Wohnung erworben, kann aber aus steuerlichen Gründen im Kaufvertrag getrennt ausgewiesen werden.
dem sich zwei Parteien beispielsweise Eigentum an einer gemeinsamen Mauer oder an einem Zaun teilen.
Volltilgerdarlehen Wie der Name schon vermuten lässt, haben so genannte Volltilgerdarlehen eine Laufzeit, die sich bis zur kompletten Rückzahlung des Immobilienkredits erstreckt. Der Zinssatz ändert sich in dieser Zeit nicht und die monatliche Rate aus Zins und Tilgung an die Bank bleibt über den gesamten Zeitraum gleich; wobei sich der Tilgungsanteil aber natürlich ständig erhöht. Das bietet eine enorme Kalkulationssicherheit, beispielsweise über 25 Jahre: Während sich das Einkommen in dieser Zeit meist erhöht, bleiben die „kalten“ Wohnkosten konstant. Besonders interessant sind extrem lange Laufzeiten natürlich in Niedrigzinsphasen wie jetzt. Und selbst wer darauf wettet, dass die Zinsen in zehn Jahren noch niedriger als heute sind, kann mit der gesetzlichen Ausstiegsklausel dann wechseln.
Restschuld Weil beim Annuitätendarlehen die großen Tilgungseffekte erst zum Ende der Laufzeit eintreten, bleibt nach den üblichen zehn Jahren Zinsbindung eine beachtliche Restschuld. Das kann man derzeit noch mit langen Zinsbindungen von 20 und mehr Jahren verhindern.
Wirtschaftsplan Zu einer ordentlichen Verwaltung gehört ein jährlicher Wirtschaftsplan. Er gibt den Eigentümern einen Überblick über die Einnahmen (Hausgeld, Betriebskostenvorschüsse) und Ausgaben (Verwaltung, Betriebskosten, Reparaturen, Instandhaltung).
Sondereigentum Ein Einfamilienhaus kann zwei Eheleuten zu gleichen Teilen gehören, was bedeutet, dass alles am Gebäude geteilt ist. Beim Wohnungseigentum wird jedoch getrennt nach Gemeinschafts- und Sondereigentum. Bestimmte Gebäudeteile werden bestimmten Eigentümern zugewiesen. Das Sondereigentum bildet dabei die eigenen vier Wände, aber nur solange es sich dabei nicht um statisch tragende Mauern handelt. Dann gehören solche Wände selbst innerhalb der Wohnung zum Gemeinschaftseigentum und dürfen baulich nicht ohne Zustimmung der anderen Eigentümer verändert werden. Auch die Fenster gehören als Fassadenbestandteil zum Eigentum aller.
Wohn-Riester Die Riester-Förderung für den Bau oder den Kauf von selbstgenutztem Wohneigentum, allgemein Wohn-Riester genannt, kann auf verschiedene Weise genutzt werden. RiesterDarlehen sind geförderte Annuitätendarlehen, bei denen die staatliche Zulage den Immobilienbesitzer bei der Kreditrückzahlung unterstützt. Mit einem Riester-Bausparvertrag kann der Bauherr die Fördermöglichkeiten bereits in der Sparphase und später auch bei der Rückzahlung des Bauspardarlehens nutzen. Bausparkassen bieten außerdem riester-geförderte Kombikredite an, in denen ein Bausparvertrag mit einem tilgungsfreien Darlehen kombiniert wird. Riester-berechtigte Baufamilien können die von ihnen zu tragenden Kosten mit den staatlichen Mitteln spürbar senken. Zu den jährlichen Zulagen kommen nämlich noch individuelle Steuerersparnisse.
Tilgung Tilgung ist die planmäßig vereinbarte Rückzahlung eines Darlehens. Beim Abschluss eines Annuitätendarlehens empfiehlt es sich, mit der Bank die Möglichkeit von zusätzlichen Sondertilgungen zu vereinbaren, mit denen sich die Zinsbelastung und damit die Gesamtkosten senken lassen. Typische Fälle, in denen sich Sondertilgungen anbieten sind Erbschaften, Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Ohne eine entsprechende Vereinbarung verlangen Banken für die ihnen entgehenden Zinsen eine teure Vorfälligkeitsentschädigung. Eine Ausnahme bilden Bauspardarlehen: Dabei sind kostenfreie Sondertilgungen jederzeit möglich.
Zwischenfinanzierung Wenn ein zur Finanzierung nötiger Kredit noch nicht zur Verfügung steht (Beispiel Bausparer), kann zwischenfinanziert werden. Aber nur, wenn die eigentliche Finanzierung sicher steht. Dieser Kredit wird nicht getilgt, sondern von der Anschlussfinanzierung übernommen und zurückbezahlt. Vom Kreditnehmer sind damit nur die Zinsen aufzubringen.
Teilungserklärung Die Zuweisung von Sonder- und Gemeinschaftseigentum erfolgt in der Teilungserklärung, die damit zum Hauptbestandteil des Kaufvertrags wird. Zum Gemeinschaftseigentum zählen: Fassade, Fenster, Dach, Tiefgarage. Auch Balkone zählen überwiegend zum Gemeinschaftseigentum. Lediglich Bodenbelag und Innenflächen können zum Sondereigentum erklärt werden. Über das so genannte Sondernutzungsrecht kann bestimmten Eigentümern ein bestimmter Teil des Gemeinschaftseigentums zur alleinigen Nutzung zugewiesen werden, ohne dass Eigentumsrechte daran entstehen, beispielsweise an einem Tiefgaragenstellplatz. Was in der Teilungserklärung steht, das zählt. Wird ein Raum als Keller oder Speicher bezeichnet, darf er nicht zu Wohnzwecken genutzt werden. Neben Sonder- und Gemeinschaftseigentum gibt es noch das Mit-Sondereigentum, bei
Zinsbindung Eine einheitliche und für alle Bauherren gültige Empfehlung über die optimale Zinsbindung ist nicht möglich, denn der Nutzen einer langen Zinsbindung ist auch von der Höhe der Tilgung abhängig. Je größer die Restschuld am Ende der Zinsbindung noch ist, desto gefährlicher kann eine Zinserhöhung für den Anschlusskredit sein. Kreditnehmer dürfen nicht vergessen, dass sie nach zehn Jahren bei einprozentiger Tilgung noch immer fast 90 Prozent des Anfangsdarlehens schulden. Wird der Kredit hingegen mit dreiprozentiger Tilgung abbezahlt, ist das gesamte Darlehen nach zehn Jahren fast zur Hälfte zurückgezahlt – und steigende Zinsen können leichter aufgefangen werden.
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und erfahrene Feng-Shui-Beraterin, unseren westlichen Bedürfnissen angepasst hat. Denn eins ist sicher: Farbe, richtig eingesetzt, sorgt für positive Schwingungen, steigert unser Wohlbefinden und fördert unsere Vitalität. Mit Gelb holen Sie die Sonne herein, mit Blau mehr Weite und Ruhe. Rot kann zum Beispiel temperamentvolle Naturen zu stark anfeuern, schüchterne Menschen dagegen ermuntern, ihr Schneckenhaus zu verlassen. Die zahlreichen Wohnbeispiele sind ungestellt, vielfältig und inspirierend, die Tipps praxisorientiert und die Anleitungen zum Einsatz von Farbe leicht und schnell umzusetzen. Viel Spaß beim Lesen und Anwenden!
Bücher „Hören Sie einfach auf Ihren Instinkt und gehen Sie mit Spaß ans Werk!“ Diesen Satz könnte man dem Buch „Stilmix“ als Motto voranstellen. Denn die Autorin Selina Lake will eines ganz sicher nicht: die neuesten Must-Haves vorstellen, die aktuellsten Farben und die angesagtesten (und teuersten) Designer bewerben. Sie möchte im Gegenteil an die Fantasie appellieren und Mut machen, Möbel und Textilien aus verschiedenen Epochen zu mixen. Wie sie im Vorwort schreibt: „Trödel-Chic und RetroStil, improvisiert Recyceltes und fachkundig Restauriertes – all das verträgt sich bestens. Eine Wohnung im Stilmix hat für designerische Linientreue keinen Platz, statt dessen darf ein Erbstück von der Großtante gern neben einem Mitbringsel aus dem letzten Urlaub stehen. Nichts ist unmöglich, und selbst etwas schäbige Stücke können leicht aufgemöbelt werden – eine alte Kommode mit einem frischen Anstrich, ein schlichtes Kissen mit ein paar Pailletten.“ Verlag DVA
Praxis des Wohnungseigentums Für alle, die es ganz genau wissen wollen ist jetzt die aktualisierte 5. Auflage des Klassikers „Praxis des Wohnungseigentums“ erschienen. Agnes Fischl, Fachanwältin für Erbrecht und Steuerberaterin aus Unterhaching, hat als Mitautorin den Bereich „Das Wohnungseigentum im Steuerrecht“ bearbeitet. Mit diesem und weiteren Themen rund um das Wohneigentum soll es Fachleuten wie Interessierten die Unterstützung geben, sich in die komplizierte Rechtsmaterie einzuarbeiten und durch schnellen Zugriff erste Informationen zu erhalten. Die Autoren haben dabei den Bezug auf die so genannte Bestandsimmobilie gerichtet, allerdings mit den entsprechenden Hinweisen, die im Zusammenhang mit der Neugründung von Wohnungseigentumsgemeinschaften zu beachten sind. Bärmann/Seuß: Praxis des Wohnungseigentums; Februar 2010.
Stadtwohnungen 45 High-Class-Beispiele für innovative Raumlösungen ab 28 m2 - klein, urban und trendy „Stadtwohnungen“ zeigt 45 aktuelle Beispiele urbanen Wohnens in den angesagtesten Metropolen weltweit: New York, London, Barcelona, Madrid, Berlin, Amsterdam, Mailand, Rom, Tokio, Singapur, Hongkong, Schanghai, Melbourne… 45 Wohnungen und kleine Häuser, neu errichtet oder umgebaut, von „Mikro“ (28 m2 bis 58 m2) über „Mini“ (60 m2 bis 87 m2) bis zu „Medium“ (90 m2 bis 129 m2). Ausgestattet mit detaillierten Grundrissen und Plänen sowie praktischem Architekten- und Designerverzeichnis, präsentiert „Stadtwohnungen“ 45 innovative Raumlösungen und Design-Trends, die auch auf die eigenen vier Wände übertragbar sind. · 45 aktuelle Beispiele urbanen Wohnens in den angesagtesten Metropolen weltweit · 45 Wohnungen und kleine Häuser ab 28 m2 · 45 innovative Raumlösungen und Design-Trends, mit Grundrissen und Plänen sowie praktischem Architektenund Designerverzeichnis
Der optimale Grundriss Über 50 aktuelle Wohnhäuser für Singles, Paare und Familien An mehr als 50 aktuellen Häusern wird gezeigt, welche Arten von Grundriss für welche Nutzergruppen besonders vorteilhaft sind. Es wird erläutert, worauf es bei der Planung von Grundrissen ankommt (Erschließung, Zuordnung und Größe von Räumen, Belichtung und Besonnung, Wegeführung innerhalb des Hauses, Wirtschaftlichkeit) und inwiefern die Grundrissgestaltung auch von der Lage und Ausrichtung des Grundstücks abhängt. Die Beispiele reichen vom Single-Haushalt über Kombinationen von Wohnen und Arbeiten bis hin zu Häusern für kleine oder kinderreiche Familien, vom Bungalow über Doppelhaushälften bis zur Villa. • Das aktuellste Buch zum Thema Grundrisse für Wohnhäuser • Praxisnahe Ordnung nach Bewohnergruppen • Unerschöpflicher Ideenfundus für kreative Bauherrinnen und Bauherren wie auch für planende Architekten und Architekturstudenten Kurzvita Die Diplom-Ingenieurin Bettina Rühm studierte Architektur an der TU München. Nach der Tätigkeit in verschiedenen Architekturbüros arbeitet sie heute als Autorin, Lektorin und Übersetzerin von Architekturbüchern in München.
Lust auf Farbe Harmonisch wohnen mit Feng Shui Wohlfühlen durch Farbe Farbe wird Ihr Zuhause lebendig machen! „Lust auf Farbe“ basiert auf den Erkenntnissen des Feng Shui, das die Autorin, Architektin
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Termine
AWV-Beiratstag GANZTAGESSEMINAR AM SAMSTAG, 6. NOVEMBER Zum 4. Mal findet inzwischen der Münchner Beiratstag der AWV München statt. Die Hausverwaltung lädt dazu alle Verwaltungsbeiräte oder solche, die es werden wollen, in das Sheraton München Arabellapark Hotel in Bogenhausen ein. Auch interessierte Wohnungseigentümer sind zu diesem Ganztagesseminar am Samstag, 6. November, von 9 bis 17 Uhr willkommen. Die Themen reichen von der Glasfasererschließung in München über Rechte und Pflichten des Gemeinschaftseigentums bis hin zum Dauerbrenner energetische Modernisierung. Die Referenten sind ausgewiesene Experten ihres Fachs und stehen im Rahmen der Veranstaltung auch außerhalb ihres Vortrags Rede und Antwort. Eine Fachausstellung umrahmt die Veranstaltung. Infos unter www.awv-muenchen.de oder Telefon 089/121 06-762.
Die neue Erbschaft- und Schenkungsteuer führt zu großer Verwirrung und Unsicherheit. Zu Recht: Die Regeln sind kompliziert und kaum verständlich, viele Steuersparmöglichkeiten nur schwer zu erkennen. Die Erbrechtsreform eröffnet unter anderem neue Möglichkeiten bei der Pflichtteilsentziehung, der Pflichtteilsminderung oder der Anrechnung von Pflegeleistungen und führt zu Neuerungen im Verjährungsrecht. Der Vortrag von Prof. Dr. Klaus Michael Groll widmet sich den Tücken und Fallen des Erbrechts und den Möglichkeiten einer klugen Testamentsgestaltung. Dr. Anton Steiner stellt die wichtigsten Steuersparmöglichkeiten vor, Matthias Rösler gibt wertvolle Hinweise und Tips zu den Auswirkungen der Erbrechtsreform auf das Pflichtteilsrecht. Die Referenten der Veranstaltung gehören zu den gefragtesten Experten für Erbrecht in Deutschland. Alle Vorträge richten sich an das interessierte Laienpublikum – Rechtskenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Anmeldungen sind nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
VDIV-Beiratstag INFOS FÜR EIGENTÜMER Zum 5. Münchner Beiratstag laden der Verband der Immobilienverwalter Bayerns (VDIV Bayern) und der Haus- und Grundbesitzerverein München am Samstag, 13. November, von 9 bis 16.30 Uhr, ins Künstlerhaus am Lenbachplatz in der Münchner Innenstadt. Themen sind: Schimmel, Betriebskosten, Aufgaben des Verwaltungsbeirates, Betoninstandsetzung sowie aktuelle Rechtsprechung nach WEG. Anmeldeunterlagen gibt es beim VDIV unter der Rufnummer 089 / 59 10 91 oder über das Internet:www.vdiv-bayern.de.
Infos für Verwalter im November Der November bietet auch in diesem Jahr wieder unseren Veranstaltungsdreierpack im Künstlerhaus am Lenbachplatz. Prof. Dr. Bub startet am 10. November 2010 mit aktuellen Urteilen zum Thema Mietrecht. Am 12. November geht das Münchner Immobilienforum in die zweite Runde. Wie im vergangenen Jahr werden neben zahlreichen Fachausstellern interessante Vorträge für Immobilienverwalter und Hausmeister geboten. Abschließend werden am Samstag, den 13. November die Verwaltungsbeiräte umfassend über aktuelle Themen rund um das Wohnungseigentum informiert. Themen werden unter anderem sein: · Zensus 2011 · Arbeitssicherheit für Hausmeister · Vertrauenschadenhaftpflichtversicherung · Betoninstandsetzung bei Balkonen, · Fassaden und Tiefgaragen Die Veranstaltung findet im Künstlerhaus am Lenbachplatz in München statt. Weitere Informationen sowie Anmeldeunterlagen erhalten Sie auf unsere Internetseite www.vdiv-bayern.de oder telefonisch unter der Rufnummer 089 / 59 10 91
Erbrechtstage Seit dem Jahreswechsel gelten im Erbrecht und im Erbschaftsteuerrecht neue Regelungen. Die aktuellen Reformen sorgen für teils gravierende Änderungen, so dass der Aufklärungsbedarf groß ist. Das Deutsche Forum für Erbrecht informiert am 21. Oktober von 18 bis 20 Uhr, bei den 11. Münchner Erbrechtstagen im Künstlerhaus am Münchner Lenbachplatz kostenlos und laienverständlich über die wichtigsten Änderungen. Die Erbrechtsexperten geben wertvolle Hinweise für die kluge Testamentsgestaltung und eine sinnvolle Vermögensnachfolge. Dieses Jahr neu bei der Veranstaltung: Die Besucher können auch Fragen stellen.
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10 durch unser Teilnahme bis 5. 11. 20 w.inform-muenchen.de Kontaktformular auf ww edere“. mit dem Stichwort: „Belv Sie schon bald die Mit etwas Glück können ßen. Schweizer Bergwelt genie
Die Weite der Berner Alpen, die blauglänzende Welt des ewigen Eises oder die mystischen Nebelschwaden des Fönwindes.
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