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Dezember 2010 bis Februar 2011

GRATIS

Lebensräume

Winterspaß

Frühlingsreise

Jutta Speidel

Loipen in München

Slowakei und Nord-Ungarn


Inhalt

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München kompakt

Rund um den Stachus

Gut zu wissen

Aussicht & Eintritt ohne Kosten

Menschen in München Jutta Speidel

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Tierheime

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„The Seven“

München mittendrin

Schülerlotsen gesucht

München wird schöner

Run“The Seven“

Freizeit in und um München

Ski & Rodel gut

Freizeit in und um München

Eisstockplätze

Freizeit in und um München

Ausflüge & Exkursionen

Kultur & Reisen

Reisen mit der MVHS

Kultur & Reisen

Das Passivhotel in Fischen/Allgäu

Ratgeber Wohnen

Neue Bad-Ideen

Seite

Verlag: Münchner Wochenanzeiger Publishers Group GmbH Adresse (auch aller Verantwortlichen): Fürstenrieder Str. 7-11, 80687 München Telefon: 089/4 42 39 34-0, Fax: 089/4 42 39 34-7 Email: kontakt@publishersgroup.de Internet: www.publishersgroup.de Geschäftsführung: Herbert Bergmaier, Werner Dangl, Peter Kaiser Gesamtleitung Marketing & Publishing: Eveline Brandhofer (verantwortlich für den Anzeigenteil und den redaktionellen Inhalt) und Claudia Frießner Mediaberatung: Diana Brandl, Evi Wald, Kathrin Linke Herstellung/Layout: CreAktiv komma münchen GmbH, Fürstenrieder Str. 5, 80687 München ©2010 für Texte, Fotos und von uns gestaltete Anzeigen beim Verlag. Fotos: photos.com Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung. Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Zusatzpreisliste zu Nr. 65 vom 01.01.2010 Die allgemeinen Geschäftbedingungen können im Verlagsbüro eingesehen werden. Ausgabe: Dezember 2010 · Auflage 25.000 · ISSN 1866-4008

Nächste Ausgabe ab 1. März 2011


Inhalt

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Ski WM 2011

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Geschenkideen

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Das liebe Geld

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Ratgeber Wohnen

Treppen

Garten & Balkon

Weihnachtsbeleuchtung

Rätseln & Schmunzeln

Buchstaben sparen

Recht & Finanzen Tipps & Hinweise

Recht & Finanzen

Vererben oder Schenken

Recht & Finanzen

„Alte Hasen“

Gesundheit & Wellness

Edelmetall statt Altes Eisen

Gesundheit & Pflege Die Pflege-Hotline

Gesundheitstermine

Aktuelle Veranstaltungen

Bücher & CD & DVD

Was ist neu?

Veranstaltungen

Kunst & Kultur in München


München kompakt

Die Eingänge in den Untergrund werden neu gestaltet.

RUND UM DEN STACHUS

Untergeschosse. Im ersten ist das Ladenzentrum, im zweiten der Ladehof sowie technische Räume für Versorgungsanlagen und im dritten, vierten und fünften Untergeschoss befinden sich eine Tiefgarage mit 800 Stellplätzen und diverse technische Einrichtungen. Mehr als 30.000 Passanten, doppelt so viele wie in der Kaufinger Straße, strömen in den Haupteinkaufszeiten stündlich durch die Passagen; an einem normalen Werktag wurden schon bis zu 160.000 Fußgänger gezählt.

Das Stachus-Untergeschoss strebt seiner Vollendung zu. Die ersten Passagen sind bereits begehbar und machen Lust auf mehr. Das neue Stachus-Bild unter Tage wird dabei geprägt von einer besonderen Deckenkonstruktion aus runden Elementen, die auch der Beleuchtung dienen. Damit wird das exakt 40 Jahre alte Einkaufszentrum neu aufgewertet. Die Eröffnung fand am 26. November 1970 statt, nach vier Jahren Bauzeit. Mit einer Länge von 350 Metern, einer Breite von 150 und rund 40 Meter Tiefe ist das Stachusbauwerk das größte Untergrundbauwerk Europas und teilt sich in fünf

Hell und freundlich ist nach der Sanierung das Stachusuntergeschoss.

Krautgärten: Jetzt anmelden lut chemie- und gentechnikfrei. Deshalb sind mineralische Düngemittel und chemische Pflanzenschutzmittel tabu! Krautgärten gibt es 2011 an folgenden Standorten: Gut Riem, Riemer Straße Trudering, Karpfenstraße (gegenüber der S-/U-Bahnstation Trudering) Gronsdorf, am ehemaligen Buga-Eingang Süd Berg am Laim, St. Michael Straße (dort gibt es bereits eine Warteliste, da die Fläche begrenzt ist) Perlach, Arnold-Sommerfeld-Straße

Die Anmeldung für die kommende Krautgartensaison ist bereits in vollem Gange. Am Krautgartentelefon sitzt jeweils montags von 12 bis 17 Uhr Ruth Kleinöder und nimmt unter (089) 32 46 86-18 Anfragen auf. Ende Januar 2011 wird dann die Rechnung mit den Vertragsbedingungen und die Einladung für die Informationsveranstaltungen verschickt. Mit diesem Projekt bewirtschaftet die Stadt München öffentliche Grünflächen, indem sie eine Erstbepflanzung vornimmt, die dann von den Krautgärtnern gepflegt und für den Eigenbedarf geerntet wird. Jede Parzelle hat einen angelegten und einen offenen Bereich für eigene Ideen zur Bepflanzung. Gießwasser und Werkzeug stehen bereit. Es gilt die Devise: Unser Gemüse aus ökologischem Anbau ist abso-

Die Nutzungsgebühr pro Saison für eine 60 qm Parzelle beträgt 115 Euro, für eine 30 qm Parzelle 63 Euro.

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könne, seien alle Diskussionen um die Abschaffung der Gewerbesteuer „Wahnsinn“. Im Bündnis „München sozial“ hatten sich im Februar 2009 unter dem Eindruck der globalen Finanzkrise Sozialverbände, Wohlfahrtsorganisationen und karitative Einrichtungen zusammengeschlossen, um gemeinsam für den Erhalt und

„Soziale Stadt“ Qualitätssiegel für München Mit dem Qualitätssiegel „Soziale Stadt“ würdigte das Bündnis „München sozial“, zu dem sich mehr als 50 Akteure des Sozialbereichs zusammengeschlossen haben, den hohen Leistungsstandard der Stadt im Bemühen um soziale Gerechtigkeit in München. Oberbürgermeister Christian Ude nahm das Siegel im Rahmen einer Feier im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses vom Sprecher des Bündnisses, CaritasGeschäftsführer Norbert Huber, entgegen. „Mit der Verleihung des Qualitätssiegels wollen wir anerkennen, dass die Landeshauptstadt in den letzten beiden Haushaltsjahren, in denen sich die Einnahmen verringert haben und soziale Not gewachsen ist, für den Sozialbereich eine klare Priorität gesetzt hat“, erläuterte Huber. Das Qualitätssiegel solle eine Anerkennung der bisherigen Leistungen der Stadt und zugleich ein Ansporn sein, dass die Stadt auch in Zukunft dafür kämpft, das für zwei Jahre verliehene Siegel zu erhalten. OB Ude sicherte denn auch zu: „Trotz angespannter Haushaltslage werden wir auch in Zukunft im sozialen Bereich zuletzt sparen. Weil wir in den fetten Jahren Schulden zurückbezahlt haben, haben wir nun in der Krise auch noch den Spielraum für die Neuaufnahme von Schulden, den andere Städte nicht mehr haben. Weil aber nur bei entsprechenden Einnahmen der soziale Standard auf Dauer gehalten werden

Caritas-Geschäftsführer Norbert Huber überreicht Oberbürgermeister Christian Ude das Qualitätssiegel „Soziale Stadt München“ Foto: Nagy/Presseamt die Weiterentwicklung des sozialen Netzes in der Stadt einzutreten. Mittlerweile zählt das Bündnis 52 Mitglieder, darunter Caritas, Innere Mission, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Kreisjugendring, Mieterverein und die Gewerkschaft Verdi.

Wie teuer wird der Winter? Seit 1. November ist man im Baureferat der Stadt auf den Wintereinbruch, sprich Schneefall, gerüstet. Dann warten wie jedes Jahr rund 1.100 Arbeiter und 700 Fahrzeuge auf ihren Einsatz. Die Bereithaltung dieser „Schnee-Feuerwehr“ kostet jeden Tag exakt 30.791,80 Euro – auch wenn kein Fahrzeug oder Schneeschaufel bewegt wird. Ein Voll-Einsatz liegt bei 500.000 bis 800.000 Euro – am Tag. Da kommt bis zum 31. März einiges zusammen: Im heftigen Winter 2005/2006 waren es 29 Millionen Euro, der milde Winter im Jahr darauf schlug jedoch nur mit elf Millionen zu Buche. Geräumt wird teilweise bereits ab zwei Uhr früh, damit bis zum Morgen die Hauptstraßen frei sind. Zu tun ist einiges, hier die wichtigsten Eckdaten im Überblick: • Gesamtlänge der Fahrbahnen im Münchner Straßennetz 2.300 km • Strecken mit Salz gestreut 770 km • Strecken mit Splitt gestreut 570 km • ungestreute Strecken 960 km • Geräumte Radwege 910 km • Geräumte Gehwege 710 km • Gesicherte Fußgängerüberwege 9.400 • Gesicherte Haltestellen von Bus und Bahn 2.030 • Streugutverbrauch (Durchschnitt pro Saison) 29.440 t • davon Salz 11.420 t • davon Splitt/Sand 18.020 t • davon wieder verwertet 40%

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Gut zu wissen

München umsonst: Die Stadt genießen zum Nulltarif sten auch Fotografen an. Weniger beschwerlich ist der Aufstieg auf den Luitpoldhügel im gleichnamigen Park mitten in Schwabing. 37 Meter Müll wurden hier nach dem Krieg aufgetürmt, über die inzwischen Gras gewachsen ist. Das Schöne: Hinauf führen mehrere geteerte Wege, so dass man auch mit dem Rad gut unterwegs ist. Ganz bequem kommt man zu einem der schönsten Sonnenaufgänge Münchens: per S-Bahn zur Donnersberger Brücke. Hier entfaltet das Spiel der Sonne beim Blick gen Osten in den frühen Morgenstunden einen ganz eigenen Reiz, wenn die Sonnenstrahlen Münchner Wahrzeichen wie die Frauenkirche vom Dunkel ins Licht holen. Vom Friedensengel am rechten Isarhochufer hat man eine herrliche Aussicht hinunter auf eine der prächtigsten Straßen Münchens: die Prinzregentenstraße, gesäumt von imposanten Museumsbauten; an deren Ende das Prinz-Carl-Palais leuchtet. Der Friedensengel wurde 1899 anlässlich des 25. Jahrestages des Friedensschlusses mit Frankreich eingeweiht. Zwei Treppen führen zu einer Aussichtsterrasse vor der 38 Meter hohen Säule, auf deren Spitze das Standbild des Friedensengels steht. Den Vorplatz des Engels

Egal ob Wohnen, Shoppen, Ausgehen, Kultur oder Freizeit: München gilt als die teuerste Stadt Deutschlands. Und weil die Kaufkraft hier höher als anderswo ist, gibt es auch mehr schöne Dinge für die ganz Reichen. Doch München hält auch viele Angebote bereit, die überhaupt nichts kosten, die aber trotzdem viel Genuss bieten. Schauen Sie mal.

Schöne Aussichten Die beliebten Aussichtspunkte der Münchner (Olympiaturm, Frauenkirche, Bavaria) kosten nicht die Welt. Doch wer gar keinen Cent ausgeben möchte, der erklimmt den Fröttmaninger Berg (Müllberg), den Olympiaberg, den Luitpoldhügel oder den Friedensengel, und auch die vielbefahrene Donnersberger Brücke bietet einen imposanten Blick. Rund 75 Höhenmeter muss man bewältigen, wenn man den Fröttmaninger Berg erklimmen will. Die Anfahrt erfolgt über den Lottlisa-BehlingWeg, der anschließende Fußmarsch lohnt bei gutem Wetter mit entsprechender Sicht allemal. Der Blick auf die Fußballarena, die Alpen und die Münchner Skyline zieht neben vielen Touri-

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ne am Deutschen Museum bis zum Zwergplaneten Pluto in der Nähe des Tierpark Hellabrunns erkunden Spaziergänger Schritt für Schritt die Weiten des Alls. Wer die nicht zu Fuß sondern mit dem Auge erkunden will, kommt bei klarer Sicht am Dienstag oder Freitag zur Sternwarte des Deutschen Museums. Um 21 Uhr bietet die Beobachtergruppe Sternwarte München mit ihren Teleskopen einen Blick ins All an. Der Eintritt ist frei, die Beobachtergruppe freut sich allerdings über eine kleine Spende. Wem das alles zu naturkundlich ist, der ist als Fußballfan bei den öffentlichen Trainingseinheiten der Münchner Traditionsvereine FC Bayern und TSV 1860 gut aufgehoben. Das Zuschauen kostet nichts, gelästert und gegrantelt werden darf auch umsonst, auch ein Autogramm fällt vielleicht gratis ab, nur eine Halbe Helles im Löwenstüberl an der Grünwalder Straße 114 kostet was (ist aber bezahlbar).

schmückt ein Brunnenbecken samt Fontäne. Dies ist ein Ort zum Verweilen, zur Kontemplation und zum stillen Genießen der Stadt. Nur nicht in der Silvesternacht, denn dann tobt hier der Bär.

Gratis-Erlebnisse Hautnah und mit spannenden Eindrücken vermittelt das Walderlebniszentrum Grünwald den natürlichen Lebensraum der Isarauen. An allen Sonntagen und Feiertagen findet eine kostenlose Waldführung statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Pavillon. Ein ganz besonderes Erlebnis für Kinder ist die tägliche Wildschweinfütterung. Um 16 Uhr werden die heimischen Tiere im Schwarzwildgehege gefüttert. Trockenes Brot darf mitgebracht werden. Ein Walderlebnispfad führt vom Pavillon quer durch den Forst. Auf diesem Weg können Naturbegeisterte viel auf eigene Faust über das Thema Wald erfahren. Zu erreichen ist das Zentrum mit der S7 bis Höllriegelskreuth, dann in den Bus 271 umsteigen und bis Haltestelle „Friedhof“ fahren. Mit dem Auto fährt man am südlichen Ortsende Grünwalds nach dem Friedhof die erste Einfahrt links in den Wald, wo sich ein Parkplatz befindet. Ein interessantes Erlebnis bietet auch der Planetenweg des deutschen Museums. Der 4,57 Kilometer lange Lehrpfad vermittelt auf Themensäulen die Größe des Sonnensystems. Von der Son-

Frei-Karten Wir verlosen 3 x 2 Eintrittskarten für Puccinis Oper „La Bohème“ am Gärtnerplatz am 23. Januar 2011 Schreiben Sie uns: Münchner Wochenanzeiger/inform Fürstenrieder Str. 7-11 · 80687 München · Mail: kontakt@inform-muenchen.de Kennwort: Puccini Einsendeschluss: 10.1.2011 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung ist nicht möglich.

Freier Eintritt ins Museum wurde das Museum in der Hauptfeuerwache eröffnet. Die Ausstellung umfasst ca. 6000 Exponate, vorwiegend Geräte und Dokumente zum Münchner Feuerschutzwesen. Modernes und altes Löschgerät; Luftschutzkeller; Pyroskop; die erste Drehleiter von 1802 und vieles mehr.

Es gibt in München eine ganze Reihe von Museen, die immer gratis besucht werden können. Andere sind teils stark vergünstigt. Das Museum für Völkerkunde in der Maximiliansstraße können alle Besucher bis 18 Jahre kostenlos besichtigen, für Kinder bis 15 Jahre ist der Eintritt im Spielzeugmuseum im Turm des Alten Rathauses frei. Viele andere Museen, für die an Werktagen ein Eintrittspreis erhoben wird, öffnen sonntags ihre Pforten ohne den üblichen Eintritt zu verlangen. Dazu zählen u.a. das Münchner Stadtmuseum am St.-Jakobs-Platz und die Historischen Räume der Villa Stuck in der Prinzregentenstraße. Die Pinakotheken in der Maxvorstadt sind an Sonntagen zwar nicht gänzlich gratis zu besuchen, der Eintrittspreis beträgt dann aber nur einen Euro.

Tolle Knolle Das liebevoll eingerichtete Kartoffelmuseum beherbergt Informatives, Kurioses und Künstlerisches rund um das Thema Kartoffel. Von der Geschichte der Kartoffel über die vielfachen Einsatzgebiete (nicht nur als Nahrungsmittel) bis zur Darstellung in der Kunst deckt das Museum viele Themen ab. Es befindet sich hinter dem Ostbahnhof in der Grafinger Straße 2, Info-Telefon (089) 40 40 50, Öffnungszeiten: Fr. 9-18 Uhr, Sa. 11-17 Uhr, Di. bis Do. nach Vereinbarung.

Heiße Sache Das Münchner Feuerwehrmuseum (An der Hauptfeuerwache 8, 80331 München) ist das größte seiner Art in Deutschland. Seit 1879 gibt es eine Berufsfeuerwehr und zum 100. Geburtstag

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Menschen in München

Frauen und ihre Räume Jutta Speidel nutzt ihren grünen Dschungel auch im Winter dung für ihr Leben richtig war, beweist die preisgekrönte Karriere, die darauf folgte.

Von Martina Fuchs Bereits mit fünf Jahren wusste Jutta Speidel, dass ihre berufliche Zukunft auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu finden ist. »Damals wollte ich unbedingt Zirkusprinzessin werden, dann Operettensängerin, wegen der schönen Kleider, und mit neun Schauspielerin.« Diesen Wunsch hat sie zielstrebig verfolgt und mit fünfzehn Jahren ihre erste Komparsenrolle in der Serie »Die Lümmel von der ersten Bank« ergattert. Hier gab sie ihr Bestes, machte dadurch auf sich aufmerksam und holte sich ihr erstes Engagement für weitere Folgen der Serie. Da die Schauspielerei ihr Herzblut war, verließ sie vorzeitig das Gymnasium und begann ihre Ausbildung in Schauspiel, Tanz und Gesang. Dass diese Entschei-

Herz und Courage Aber nicht nur im Film, sondern auch im realen Leben beweist sie Courage und Herz. So gründete sie 1997 in München die Initiative Horizont e.V. für obdachlose Mütter und deren Kinder. Mittels ihres unermüdlichen Einsatzes schaffte sie es 2004, allein durch Spenden, das erste Horizont-Haus im Münchner Norden zu verwirklichen. Hier finden sich 24 gemütliche Apartments, die den Müttern und ihren Kindern eine Heimat auf Zeit schenken. Einen heilsamen Ort, an dem sie in Sicherheit zur Ruhe kommen und neue Lebensperspektiven für sich entwickeln können. Damit dieser neue Start ins Leben besser gelingt, erhalten sie durch ein Fachteam pädagogische, therapeutische und psychologische Hilfe bei der Bewältigung ihres schweren Schicksals. Dieses intensive Engagement wurde 2005 mit dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt.

Refugium zum Kraft tanken Bei so viel Engagement für den Beruf, die Familie und Horizont ist es natürlich wichtig, dass sie selbst nicht zu kurz kommt und regelmäßig die eigenen Batterien wieder auflädt, und das kann sie am besten im Garten ihres Münchner Zuhauses. Ihr grüner Dschungel, wie sie in liebevoll nennt, ist für sie Kraftoase und »Tankstelle«. »Mein Refugium benötige ich, um nachzudenken. Ich kann mich nicht einfach hinsetzen und denken, ich muss dabei etwas tun. Am liebsten wurschtle ich dabei im Garten rum, hege die Pflanzen, schneide alte Blüten ab, entferne Unkraut, und während dieser ganzen Arbeit komme ich immer tiefer zu mir, bis ich ganz in mir bin. So wie es im Garten sprießt, sprießt es dann auch in mir.«

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schlecht ist, machst du zu.« Da dies bei uns nicht möglich ist, hat sie selbst einen Wintergarten, einem Glaszirkuszelt nachempfunden, entworfen und bauen lassen. »Ich wollte mitten in der Natur sein, um den wundervollen Baum in meinem Garten, der zu jeder Jahreszeit unglaublich schön ist, immer

erleben zu können.« Außerdem ist für sie die Sonne ganz wichtig. »Ich bin ein Mensch, der die Wärme der Sonne braucht, und ich wandere samt meinen Möbeln der Sonne im Garten hinterher. Selbst im Winter suche ich mir ein windgeschütztes Plätzchen und lasse mich von den Sonnenstrahlen aufwärmen.«

Auch Unkraut ist eine Pflanze Den Spitznamen Dschungel trägt ihr Garten, weil alles ringsum zugewachsen ist und sie somit völlig ungestört von den Blicken der Nachbarn sein kann. Außerdem lässt sie ihren Garten am liebsten wachsen, beschneidet ihn nur in Maßen und lässt auch Unkraut gern leben, wenn es hübsch ist. »Es ist eine Pflanze, und man weiß ja nicht, was daraus noch wachsen kann.«

Refugium zum Mitnehmen Übrigens besitzt sie auch am Set ein eigenes Reich. Bereits in fünfter Generation gibt es den Herrn Professor Dr. Stühli, der als »das Stühli« in ihr Leben kam. Heute ist er gepolstert, klappbar wie ein Regenschirm und ihr »Home sweet Home« am jeweiligen Drehort. »Am Set suche ich für mich ganz intuitiv und fast nach Art des Feng-Shui den besten Platz. Das ist dann mein Raum und Büro mit Tasche, Drehbuch und Laptop, wenn nötig. Und sollte es jemand wagen, sich dort hinzusetzen, dann werd ich richtig stinkig.«

Energie im Fluss Mit dem Fluss der Dinge gehen und den natürlichen Rhythmen folgen, das ist ihr wichtig. »Ich praktiziere seit vielen Jahren Yoga und Meditation, ohne dabei esoterisch zu sein. Ich weiß einfach, dass es in einem selbst Energien gibt, die vieles möglich machen, wenn man sie einsetzt.« Diese geerdete und natürliche Verbindung zu den Energien und dieses Bedürfnis nach Freiraum wird auch in ihren Räumen sichtbar. »Ich bin ein Mensch, der weit blicken muss, deswegen hab ich meine Initiative auch Horizont genannt. Es gibt nur ganz wenige Stellen, an denen mein Haus nicht geöffnet ist.«

Auch im Winter in der Natur Am liebsten würde sie ja wie im Süden leben: »Wo du einfach alles ganz offen hast und nur wenn das Wetter wirklich

Textquelle: Martina Fuchs · Frauen und ihre Räume · Die innere Fülle im Außen leben · AT Verlag, März 2010

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München mittendrin

Schülerlotse Wer mithelfen will, den Schulweg für unsere Kleinsten absolut sicher zu machen, der kann sich als Schulweghelfer engagieren.

Dort, wo sie im Einsatz sind, hat es seit vielen Jahren keinen einzigen Unfall mit Schwerverletzten gegeben. Die Schulwegdienste zeigen, dass die absolute Unfallfreiheit keine Utopie sein muss. Etwa zwei Stunden beziehungsweise eine halbe bis eine Stunde bei Job-Sharing sollten man dafür an Schultagen Zeit haben. Für den Dienst an den Schulkindern erhalten die Lotsen sogar eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 5,80 Euro netto für jede Stunde. Bei einem Einsatz von mehr als zwei Stunden täglich werden je Einsatztag pauschal maximal 14,50 Euro netto vergütet. Einsatzzeiten unter einer Stunde werden mit mindestens einer Stunde berechnet. Und an diesen Schulen werden aktuell noch Helfer gesucht: Grundschule an der Blutenburgstraße 3: Arnulf-/Marsstraße Grundschule am Canisiusplatz 2: Pfingstrosen-/Sauerbruchstraße Grundschule an der Farinellistraße 7: Hohenzollern-/Hiltenspergerstraße Grundschule an der Flurstraße 4: Flur-/Einsteinstraße Grundschule an der Konrad-Celtis-Straße 44: Friedrich-Hebbel-/ Heckenstallerstraße Grundschule an der Schwanthalerstr. 87: Schwanthaler-/Martin -Greif-Straße Grundschule an der Schwanthalerstr. 87: Schwanthaler-/Hermann-Lingg-Straße Grundschule an der Schwanthalerstr. 87: Hermann-Lingg-Straße/südlicher Übergang Grundschule an der Südlichen Auffahrtsallee 82: Arnulf-/Kriemhildenstraße Infos zum Thema erteilt das Kreisverwaltungsreferat unter Telefon: (089) 233-27017. Weitere Auskünfte über Schulweghelfer gibt‘s auch bei jeder Polizeiinspektion und Schule.

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Rettet die Tierheime!

Zum diesjährigen Welttierschutztag im Oktober rief der Deutsche Tierschutzbund das Leitmotto „Rettet die Tierheime!“ aus. Damit stellt der Verband die derzeit existenzbedrohende Lage der Tierheime in den Mittelpunkt. Der Deutsche Tierschutzbund kämpft gemeinsam mit den ihm angeschlossenen Tierschutzvereinen sowie Tierheimen für eine bundesweit einheitliche Rahmenregelung für die Fundtierkostenerstattung und für einen Finanztopf für dringend erforderliche Investitionen. „Tierheime sind Tierschutzeinrichtungen. Aber da, wo die Tierheime öffentliche Aufgaben übertragen bekommen, wie beispielsweise die Fundtierbetreuung, muss die öffentliche Hand dafür auch kostendeckende Zuschüsse zahlen“, stellt Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, klar. Das ehrenamtliche Engagement allein kann diese Mammutaufgabe nicht stemmen, Tierschutz sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, so Apel: „Viele Tierheime kämpfen um ihre Existenz. Bund, Länder und Kommunen sind hier in der Pflicht.“ Die Situation der Tierheime ist prekär. Die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise, aber auch der Gesetzgebung, wie z. B. die Hundeverordnungen der Länder, schlagen sich im praktischen Tierschutz negativ nieder. Immer mehr Tiere – vor allem alte und kranke – werden aus finanziellen Gründen abgegeben, was sich wiederum auf die Vermittlungsdauer auswirkt. Notwendige Investitionen beispielsweise in neue Hunde- und Katzenhäuser, oder auch die Sanierung, können nicht realisiert werden. Das Kampagnenmotiv, die aktuelle Unterschriftenliste, ein Interview mit der Leiterin der Rechtsabteilung zum Thema Fundtierbetreuung sowie viele weitere Informationen zum Thema finden Interessierte unter: www.rettet-die-tierheime.de.

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München wird schöner

Hier kommt „The Seven“ Die Besonderheiten Nach den Ideen des Berliner Architektenbüros Léon Wohlhage Wernik entsteht hier eine Immobilie, die durch Lage, Architektur, integrierte Dienstleistungen und 6.000 Quadratmeter Grünfläche mit teilweise altem Baumbestand besticht. Weitere Extras sind der kolonnadenumsäumte Atriumhof mit Wasserbassin, ein Gartenpark, eine Reihe exklusiver Serviceeinrichtungen und -angebote wie Concierge-Service, Spa- und Wellnessbereich, eine Kindertagesstätte sowie extra große und ausreichende Parkmöglichkeiten. Mit The Seven entsteht in München ein Immobilienkonzept, das in den USA, aber auch in verschiedenen Teilen des europäischen Auslands seit langem zeitgemäß ist: eine Kombination aus hochwertigem innerstädtischen Wohnen und einem umfassenden Dienstleistungsservice. Das alles verbunden mit dem Charme eines Münchner Industriedenkmals, dessen Form seinen Charakter noch heute weithin sichtbar prägt und das das höchstes Wohngebäude der Innenstadt ist.

Nein, das ist keine neue Mädchenkombo aus einer der vielen Casting-Shows im Fernsehen oder eine neue Disco. „The Seven“ ist das Vorzeigeobjekt für Wohnen und Arbeiten in der Müllerstraße 7 (!) nur einen Steinwurf vom Viktualienmarkt mit Blick auf den Gärtnerplatz. Wo einst ein Heizkraftwerk stand, wird bald nobel residiert – mit Foyer, Rezeption und Concierge. Wohnen wie im Film. Hört sich so gut an, wie es wahrscheinlich ist. Aber für 12 Millionen Euro im zweigeschossigen Penthouse sollte man als Bewohner auch einiges erwarten dürfen. Wir geben schon mal einen Vorgeschmack.

Das Konzept Der 56 Meter hohe Maschinenturm wird das einzige sein, was an das ehemalige Heizkraftwerk in der Müllerstraße 7 gegen Ende des Jahres 2012 erinnert. Die restlichen Gebäude und Anlagen werden seit November 2009 aufwändig abgerissen. An ihrer Stelle wird auf 14.000 Quadratmetern Grundstücksfläche das Immobilienprojekt „The Seven“ realisiert, das Wohnen und Arbeiten in einzigartiger Lage und mit vielen Dienstleistungsextras ermöglicht. The Seven leitet sich zum einen aus der Adresse – Müllerstraße 7 – ab. Zum anderen aber auch aus dem Konzept: Denn mit seinen drei Lebensbereichen Wohnen, Arbeiten und Erholung deckt The Seven die drei Phasen des Tages an sieben Tagen pro Woche ab.

Blickfang Tower Verteilt auf 15 Stockwerke entstehen im „The Seven Tower“ maximal 25 Wohnungen mit Größen zwischen 95 und 750 Quadratmetern sowie einem unverbauten Blick über die Stadtsilhouette bis zur Zugspitze, ein Spa-Bereich sowie Pri-

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vatbüros. Zudem wird die weitläufige Eingangshalle im Turm mit Doorman-Service nach amerikanischem Vorbild das Zentrum des gesamten Komplexes sein. Geplant sind fünf unterschiedliche Wohnungstypen unterschiedlicher Größen und Ausstattungen, die teilweise über Dachterrassen und Loggien verfügen.

Wohnen im Atrium mentbrüstungen oder üppig bemessene Deckenhöhen von drei Metern runden den mondänen Stil ab. Die Wohnungen bieten ihren Käufern einen Ausblick auf einen Innenhof mit umlaufenden Kolonaden, Wassergarten und Bäumen. Um The Seven Atrium herum entsteht zudem ein Gartenpark, der teilweise der privaten Nutzung durch die Bewohner des Erdgeschosses vorbehalten ist.

Im rechts vom Tower gelegenen, viergeschossigen The Seven Atrium sind rund 80 Stadtwohnungen unterschiedlicher Größen und Ausstattung geplant. Sie beeindrucken durch große, teilweise durch Schiebetüren voneinander trennbare oder miteinander kombinierbare Räume. Details wie Umkleideräume vor den Schlafzimmern, bis zum Boden reichende französische Fenster, Balkone mit floralen Orna-

Vorteile im „Betreuten Wohnen“ heim oder einem Wohnstift ist einmal, dass beim Betreuten Wohnen das Heimgesetz nicht greift und zum anderen, dass Wohnangebot und Betreuungsleistungen zwar miteinander gekoppelt sind, aber in großen Teilen können unterschiedlichste Betreuungsleistungen frei hinzugewählt werden, je nach Bedarf. Eine Grundbetreuung ist aber in der Regel immer gegeben. Sie umfasst Beratungs- und Informationsleistungen sowie einen Hausnotruf. Je nach Bedarf können dann Mahlzeitenservice, Besorgungsdienste oder Reinigungsdienste hinzugewählt werden. Im Betreuten Wohnen leben die Senioren selbständig in eigenen Wohnungen und führen einen eigenen Haushalt in einer geeigneten Wohnanlage. Miet- und Betreuungsvertrag werden getrennt voneinander abgeschlossen. Darüber hinaus bieten gute Wohnanlagen jedoch vielfältige attraktive Angebote. Dazu können gehören: eigenes Schwimmbad, Garten, Sauna, Gymnastik-, Kreativ- und Gemeinschaftsräume, die allen Bewohnern offenstehen. Achten sollte man auch auf Ausstattungsmerkmale wie Lift, Balkon oder Terrasse. Damit eine gute Gemeinschaft in der Wohnanlage entstehen kann, sollte sie nicht allzu groß, sondern lieber überschaubar sein. Denn gerade als Single ist es wichtig in einer intakten Gemeinschaft Kontakte zu finden.

Da die Bezeichnung „Betreutes Wohnen“ nicht geschützt ist und auch keine DIN-Norm vorliegt, hängt es bei dieser Wahl des altersgerechten Wohnens sehr davon ab, die Angebote genau miteinander zu vergleichen. Der Grundunterschied zu einer Seniorenresidenz, einem Alters-

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Freizeit in und um München

Winterspaß im Freien Langlauf-Loipen in München

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung. Wer dieses Motto beherzigt, hat auch in der kalten Jahreszeit in München viel Spaß im Freien. Hier sind einige Angebote.

Langlauf in der Stadt? In München geht das! In einigen Grünanlagen spurt die Stadt bei günstigen Voraussetzungen Langlauf-Loipen. Wann wo gespurt wird erfahren Langläufer bei der Grünanlagenaufsicht unter Tel. (089) 233-27656.

Winterspiele im Park Von Mai bis Oktober bietet das Sportamt der Stadt München im Luitpold-, West-, Ost- und Riemer Park jeden Sonntag Spielenachmittage an. Jung und Alt können hier zusammen verschiedenste Bewegungsspiele ausprobieren. Besonders beliebt sind Hüpfburgen, Stelzen und der Kletterturm. Auch am Richard-Strauss-Brunnen in der Fußgängerzone findet dieses Programm statt, allerdings erst ab 17 Uhr. Und an kalten Tagen? Zwischen November und April gibt es dann den Winterspielenachmittag im Ost- und Westpark. Und darüber hinaus das Winterspielmobil. Der kostenlose Winterspielenachmittag im Westpark und im Ostpark findet von November bis April bei gutem Wetter jeden Sonntag Nachmittag von 13.30 – 16.30 Uhr für Jung und Alt statt. Spielleiterinnen und Spielleiter des Sportamtes bieten dabei Bewegungsspiele mit und ohne Geräte an. Das Winterspielmobil gibt Anregungen zu Bewegung, Sport und Spiel draußen in der kalten Jahreszeit. Es beinhaltet zahlreiche Spiel- und Sportgeräte sowie viele Utensilien, die für das spielen, bauen, gestalten, toben, sporteln - vor allem im Schnee - besonders geeignet sind, wie allerlei Rutsch- und Winterspielgeräte, Schneebaustelle, Schneemaler, Winterspielarena und Schneebar. Bei entsprechender Schneelage kommt das „Münchner Winterspielmobil“ im Rahmen der Winterspielenachmittage im Ost- und Westpark zum Einsatz.

Hier sind die Loipen:

Loipe am Schlosspark Nymphenburg Die Loipe ist rund vier Kilometer lang und liegt außerhalb des Parkgeländes hinter der Schlossmauer (Beginn: südliche Schlossmauer, Winfriedstraße). Bitte beachten: Im Schlosspark Nymphenburg ist Langlauf nicht gestattet.

Loipe im Westpark Die Loipe ist im Westteil des Westparks rund zwei Kilometer und im Ostteil etwa zweieinhalb Kilometer lang. Die gesamte Runde umfasst also cirka viereinhalb Kilometer.

Loipe im Ostpark Die Loipe im Ostpark ist insgesamt rund 3 Kilometer lang. Anfahrt mit öffentlichen Verkehsmitteln: U-Bahn Linie 5 und 8 bis Haltestelle Michaelibad oder Quiddestraße.

Loipe in den Isarauen Die Loipe in den Isarauen ist in mehrere Abschnitte von 1,3 Kilometer bis 1,6 Kilometer unterteilt und insgesamt rund 5,5 Kilometer lang. Sie liegt zwischen der Reichenbach-

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brücke und dem Flaucher. Achtung: Unter den Brückenbauwerken kann nicht gespurt werden. Vor den Brücken sind deshalb Wendeschleifen vorgesehen.

Loipe in Pasing Die Loipe im Paul-Diehl-Park ist zwei Kilometer lang und verläuft rund um den Park. Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bus 160 bis Haltestelle Im Birket oder Würmstraße.

Loipe Riemer Park Die Loipe beginnt am Edinburghplatz im Westen der Messestadt in der Nähe der U-Bahn-Haltestelle Messestadt West und endet nach 4,2 Kilometern am Parkplatz in der Nähe des Rodelhügels. Die Loipe wird zweispurig, so dass auch Gegenverkehr möglich ist.

Neu: Rodeln in Berg am Laim Am Michaelianger in Berg am Laim (Hachinger-Bach-Straße) entsteht diesen Winter ein neuer Rodelberg. Dazu wird der Aushub der Bauarbeiten für die U-Bahnhaltestelle Josephsburg aufgeschüttet. Die Kinder der Umgebung müssen somit nicht mehr in den Ostpark wandern, wenn der erste Schnee gefallen ist. Gondeln und Rodeln Eine der längsten Rodelbahnen Deutschlands mit 6,5 Kilometer Länge befindet sich am Wallberg in Rottach-Egern. Und damit es nicht zu anstrengend wird, bringt einen die Gondel im Eiltempo nach oben. Bei klarer Sicht kann man von der Bergstation sogar bis nach München schauen. Die Fahrtdauer auf der präparierten Strecke liegt bei stolzen 40 Minuten; die Alm ist ganzjährig bewirtschaftet. Die Anreise (60 km) per PKW: A8 München – Salzburg, Ausfahrt Holzkirchen. B318 bis Rottach-Egern. Parkplatz an der Talstation. Mit der Bahn: Bayerische Oberlandbahn nach Tegernsee. Linienbus 9556 Richtung Kreuth. Haltestelle Wallbergbahn.

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Freizeit in und um München

Eisstockschießen in München Stockbahnen

Sind endlich die Seen zugefroren, dann lassen Hunderttausende Freizeitsportler in Bayern den Eisstock auf die „Daube“ sausen. Vor allem in Bayern und Österreich ist Eisstockschießen seit dem 16. Jahrhundert ein beliebter Wintersport. Besonders für Bauern und Handwerker war es eine wunderbare Möglichkeit, die durch den Frost bedingte Untätigkeit im Winter spielerisch zu überwinden. In den dreißiger Jahren war der Sport so erfolgreich, dass es seitdem Deutsche Meisterschaften gibt. Hier kann man in München Eisstockschießen:

Wer unabhängig vom Eis dem Stockschützensport nachgehen will, der kann das im Stadtgebiet hier auf öffentlichen Stockbahnen tun: Maßmannstraße, U1, 7 Stiglmaierplatz Bayernplatz, U2, 8 Hohenzollernplatz Tengstraße, U2, 8 Josephsplatz Elsässer Straße (Hypopark), U5, S1-8 Ostbahnhof Flurstraße, U4, 5 Max-Weber-Platz Lothringer Straße 19 (Postwiese), S 1-8 Rosenheimer Platz Südparkallee, Sendlinger Wald, Mitte und Zielstattstraße, Bus 41, 65 Drygalskiallee Westpark, Am Hopfengarten, U6 Westpark Georg-Freundorfer-Platz, U4, 5 Schwanthalerhöhe Gollierplatz, U4, 5, S7 Heimeranplatz Königbauerstraße (Hirschgarten), Tram 17 Steubenplatz Rathenaustraße, U2, 8 Harthof Sondermeierstraße, U6 Freimann, Bus 293 Emmerigweg Wallnerstraße, Bus 293 Wallnerstraße Joseph-Hörwick-Weg, U2, 5, 7, 8 Innsbrucker Ring Ostpark, U5, 8 Michaelibad Ständlerstraße (Höhe Görzerstraße), U5, 8 Michaelibad Untersberg-/Weißenseestraße (gegenüber der Schule), U1 St.-Quirin-Platz Isarauen, Freizeitzentrum Obere Isarau, U1 Candidplatz Bleibtreustraße, Bus 66 Bleibtreustraße Zentralländstraße 37, An der Floßlände, U3 Thalkirchen (Zoo) Forst-Kasten-Allee, Freizeitzentrum, Am Eingang, U3 Basler Straße Hugo-Fey-Weg, S4, 5, 6, 8 Pasing Wiesentfelser Straße, Bus 72 Wiesentfelder Straße Ziegeleistraße, S8 Lochhausen Manzostraße, Bus 77, 78 Gruithuisenstraße Servetstraße /Kleselstraße, Bus 79, 706 Kleselstraße Weitlstraße/Gundermannstraße, U2, 8, S1 Feldmoching Von-der-Pfordten-Straße, Bus 35,135 Stroblstraße Willibaldstraße, Tram 19 Willibaldplatz

Nymphenburger Kanal Auf dem Nymphenburger Kanal wird im Winter auf etwa 45 Bahnen von Sonnenaufgang bis in die Nacht (22 Uhr) Eisstockschießen betrieben. Die Preise liegen zwischen 2,50 Euro (tagsüber ) und 3,50 Euro am Abend. Auch für Glühwein und Brotzeit ist gesorgt. Infos gibt es bei entsprechender Witterung beim Pächter des Nymphenburger Kanals unter (0179) 1 07 71 87, er verleiht auch Eisstöcke (bei Bedarf Anruf empfehlenswert). Hinterbrühler See Am Hinterbrühler See treffen sich – natürlich nur, wenn das Eis stimmt – die Eisstockschützen täglich von 9 bis 17 Uhr. Montag bis Freitag kann sogar bei Flutlicht bis 22 Uhr gespielt werden. Ein Kiosk am Seehaus bietet Brotzeiten und Getränke. Weitere Infos unter Telefon (089) 79 52 69.

(statt ca. 1100,– bei zert. Rolfer)

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LIVE bei der Ski WM 2011

Willkommen im Sonnenparadies Christlum in der Tiroler Bergwelt! Einzigartiges Panorama, verführerische Pisten und Lebensfreude pur. Nur eine Stunde von den Zentren München und Innsbruck entfernt, erwartet Sie auf der Christlum Schneesicherheit von November – April. Mit gratis Parkplätzen direkt am Lift und hochmodernen Liftanlagen sind Sie jetzt noch schneller auf der Piste ! Christlum bietet Skivergnügen für jedermann - mit hochmodernen Liftanlagen, hervorragenden Pisten und den sensationellen Preisspecials ab € 24,- für Damen & Herren, Schüler & Studenten und alle über 50. (Außer 24.12.2010 – 06.01.2011, Faschingsdientag & sämtliche Feiertage)

Zum zweiten Mal nach 1978 ist Garmisch-Partenkirchen Austragungsort der alpinen Ski-Weltmeisterschaften. Der bayerische Wintersportort setzte sich bei der Bewerbung im Jahr 2006 gegen den österreichischen Konkurrenten Schladming durch. Herzstück der WM sind die modernisierten Sportanlagen sowie die um- und ausgebauten Rennstrecken Die neue „Kandahar“ begeisterte bereits bei ihrer Feuertaufe Ende Januar 2009 Athleten und Organisatoren. Die traditionsreiche Strecke mit ihren neuen Passagen gilt als technisch schwer zu fahren und spektakulär für die Zuschauer. Weitere Rennstrecken sind die „Horn“ sowie der „Gudiberg“, der sich direkt neben der Skisprungschanze befindet. Der Zieleinlauf ins altehrwürdige Olympiastadion verspricht Gänsehaut-Atmosphäre. Sportlich ruhen die deutschen Hoffnungen vor allem auf den Damen. Maria Riesch und Kathrin Hölzl wollen ihre Titel im Slalom und Riesenslalom verteidigen. Doch auch den Herren, allen voran Felix Neureuther, ist ein Sprung aufs Treppchen durchaus zuzutrauen - schließlich hat das deutsche Team den Heimvorteil. Und dass die Garmischer wie Münchner Fans voll hinter ihren Athleten stehen, zeigte sich bereits beim „Big Event“ 2009. Das Organisationskomitee jedenfalls ist von vollen Stadien und stimmungsvoller WMAtmosphäre überzeugt. Ski Heil, Garmisch-Partenkirchen 2011! Die Ski WM findet vom 7. Bis 20. Februar 2011 statt, der Abfahrtslauf der Herren findet beispielsweise am 12. Februar statt, Tickets dazu gibt es von 30 bis 130 Euro unter www.muenchenticket.de.

Jeden Mittwoch ab 19.30 Uhr steht Rodel-Gaudi mit anschließendem Hüttenzauber auf dem Programm. Genau das Richtige für verschneite Winterabende. Samstag und Sonntag findet auf der Christlum ein Familientag statt, wobei Kinder (6-15 J.) nur € 10,- für die Tageskarte zahlen! Im Restaurant Christlum Alm und in der neu errichteten Christlum Lounge laden die gemütlichen Liegestühle auf der Sonnenterrasse zum Erholen ein. Abends wird’s so richtig heiß – beim Après Ski im Salettl an der Talstation. Wie könnte ein Tag besser ausklingen? Hochalmlifte Christlum GmbH 6215 Achenkirch 115 a · Tirol, Austria Tel. +43-(0)524-6300 · Fax +43-(0)5246-6723 Email: info@christlum.at · www.christlum.at

Frei-Karten Wir verlosen 10 x 2 Tagesgutscheine für das Sonnenparadies Christlum! Schreiben Sie uns: Münchner Wochenanzeiger/inform Fürstenrieder Str. 7-11 · 80687 München Mail: kontakt@inform-muenchen.de Kennwort: Christlum Einsendeschluss: 10.1.2011 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung ist nicht möglich.

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Freizeit in und um München

Vorhang auf! Das Cuvilliés-Theater Nach mehrjähriger Renovierung hat das „Alte Residenztheater“ seit 2008 wieder seinen Vorhang geöffnet. Der geniale wallonische Architekt François Cuvilliés hat der Stadt München eines seiner schönsten Rokokojuwele im 18. Jahrhundert erbaut. Im Zweiten Weltkrieg wurden die kostbaren Logenränge in Sicherheit gebracht und das Theater im Brunnenhof 1958 zum Stadtjubiläum wieder aufgebaut. Nach einem Führungsvortrag besichtigen wir die Höfe der Residenz und schließen den Rundgang im Hofgarten ab. EM 5076 E - Führung: Jutta Kafka, Treffpunkt: Brunnenhof der Residenz, Fr. 14.1.2011, 14.00-16.30 Uhr, € 10,- bei Anmeldung oder am Veranstaltungsort, Tel. 089/44 47 80-10

Exkursionen Königliches München im Advent - Kulturspaziergang mit Besuch des Christkindlmarktes im Kaiserhof der Residenz Unser weihnachtlicher Kulturspaziergang führt uns vom Max-Joseph-Platz durch die Altstadt Münchens. Dabei erfahren wir Interessantes über die Architektur und die Bauherrn der historischen Gebäude, erleben weihnachtlich dekorierte Geschäftshäuser der ehemaligen „Königlich-Bayerischen Hoflieferanten“ und lernen die handwerklichen und kulinarischen „Vorlieben“ der bayerischen Könige und ihrer Nachfolger kennen. Welche weihnachtlichen Produkte höchster handwerklicher Qualität gibt es zu entdecken? Während des Besuchs einiger Geschäfte erfahren wir mehr über deren Besonderheiten und gehen zum Ausklang auf den „jüngsten Christkindlmarkt“ von München im Kaiserhof der Residenz. EM 5058 E - Führung: Ursula Simon-Schuster M.A., Treffpunkt: Max-Joseph-Platz, Denkmal Max I. Joseph, Di., 7.12.2010, 18.00-20.00 Uhr, 8,- € bei Anmeldung oder am Veranstaltungsort, Tel. 089/44 47 80-10

Alt-Münchner Gnadenstätten Hohe Herrschaften in Nöten, einflussreiche Klöster, aber auch wohlhabende Bürger haben in München Gnadenstätten gestiftet, die für religöse Menschen auch heute noch von großer Bedeutung sein können. Während des Spaziergangs zu einigen dieser Stätten wird die Kirchenkultur eines halben Jahrtausends lebendig. EM 5066 - Führung Stefan Ellenrieder M.A., Treffpunkt: Odeonsplatz, Feldherrnhalle, Di., 14.12.2010, 14.30-16.30 Uhr, € 8,- Anmeldung erforderlich, Tel. 089/44 47 80-10

MVHS unterwegs Exkursionen und Studienreisen Infos unter Tel. 089/44 47 80-10/51 oder www.mvhs.de Anmeldungen unter Tel. 089/4 80 06-6239 oder www.mvhs.de

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Überblicks- und Themenführungen in Münchner Museen und aktuellen Ausstellungen sammlung von Weltrang zeigt luxuriöse Gebrauchsgegenstände zwischen Rokoko und Jugendstil. Die Führung befasst sich mit Tafelkultur, Essen und Trinken in vergangener Zeit. EW 5080 - Führung: Albrecht Vorherr, Treffpunkt: Kasse Marstallmuseum, Schloss Nymphenburg, So., 16.1.2011, 13.00-14.00 Uhr, € 5.-zzgl. Eintritt, Anmeldung erforderlich, Tel. 089/44 47 80-10 Künstlerporträts und Kunstgespräche Klenzes Tagebücher - streng geheim! „Diese Memorabilien dürfen nur von meinen Erben gelesen werden, welche das Lebensalter von 30 Jahren zurückgelegt haben. Es darf in keinem Falle öffentlich Gebrauch davon gemacht werden, solange ich, der König Ludwig und irgendeines seiner Kinder noch am Leben sind.“ Wer war Leo von Klenze? Warum versteckt er seine Memoiren? Was hat er Brisantes zu erzählen? Und - wie objektiv ist sein Bericht? Lange Zeit unbeachtet schlummerten in der Bayerischen Staatsbibliothek die teilweise schwer entzifferbaren Aufzeichnungen des Münchner Stararchitekten. Dabei geben sie unbekannte, aber auch kritisch zu betrachtende Einblicke zu seinen Erfahrungen am bayerischen Königshof wie auch zur Politik in Paris und Petersburg. EM 5802 E - Führung: Monika Babl M.A., Neue Pinakothek, Barer Str. 29, So., 23.1.2011, 14.00-15.30 Uhr, € 8,- zzgl. Eintritt, Anmeldung erwünscht, Tel. 089/44 47 80-10

Höfische Musik in der Residenz Ein musikalischer Streifzug durch die Jahrhunderte Diese Führung mit Musikbeispielen zeigt uns an den Originalschauplätzen der Residenz die hohe musikalische Festkultur der Wittelsbacher. Sie förderten Komponisten wie Orlando di Lasso und holten die italienische Oper und französische Barockmusik an ihren Hof. In erstaunlicher Meisterschaft pflegten sie auch selbst Instrumentenspiel, Gesang und Tanz. Allerdings musste Wolfgang Amadeus Mozart im kleinsten Raum der Residenz das denkwürdige „keine vacatur!“ erleben, obwohl er zwei Opern für das kurfürstliche Hoftheater komponierte. Wir besichtigen u. a. Grottenhof, Antiquarium, Päpstliche Zimmer, Reiche Zimmer, Kurfürstenzimmer und hören an Ort und Stelle Beispiele festlicher höfischer Musik. EM 5078 - Führung Monika Babl M.A., Treffpunkt: Residenzmuseum, Max-Joseph-Platz 3, Kassenraum, Fr., 21.1.2011, 14.00-16.00 Uhr, € 8,- zzgl. Eintritt, Anm. erforderl., Tel. 089/44 47 80-10 Sammlung Brandhorst Der neue Stern am Münchner Museumshimmel Im Kunstareal, in direkter Nachbarschaft zur Pinakothek der Moderne, ist ein neues Museum errichtet worden. Erkunden Sie das Gebäude, erfahren Sie mehr über die Intentionen der Architekten Sauerbruch Hutton und lassen Sie das Zusammenspiel von Kunst und Architektur auf sich wirken. Der Rundgang bietet die einmalige Chance, Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts im pointierten Überblick und der bewussten Fokussierung auf Einzelpositionen zu sehen. Über 700 bedeutende Werke wegweisender Künstler des 20. Jahrhunderts, von Pablo Picasso, Cy Twombly, Sigmar Polke, Damian Hirst und vielen anderen, sind zu sehen. EN 5798 E - Kunsttreff: Ursula Simon-Schuster M.A., Museum Brandhorst, Theresienstr. 35, Di., 11.1.2011, 10.1512.15 Uhr, € 8,- zzgl. Eintritt, Anmeldung erwünscht, Tel. 089/44 47 80-10

Gemeinsam mehr erleben!

Lachen, leben und gemeinsam die Freizeit genießen! Du hast Spaß an gemeinsamen Freizeitaktivitäten? Du möchtest Menschen auf deiner Wellenlänge kennenlernen? Vielleicht möchtest du sogar neue Freunde finden? Du möchtest einfach mehr erleben?… dem Alltag entfliehen? Dann bist du bei uns richtig!

Freizeit-Club 66Plus Der Freizeitclub für alle aktiven Ü66.

Tafeln wie ein König: Eine kurze Geschichte des Nymphenburger Porzellans Höhepunkte der Nymphenburger Porzellanmanufaktur mit den Meisterwerken Franz Anton Bustellis. Die Porzellan-

Infos unter www.Freizeit-Clubs.de oder unter 0 89/66 063 700

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Kultur & Reisen

Auf den Spuren der Habsburger Foto: Ungarische Fremdenverkehrszentrale Canyon des polnisch-slowakischen Grenzflusses Dunajec mit Picknick. (180 km) Di., 19. April: Im einstigen Rákóczi-Imperium Das vielfältige Kulturleben von Preschau (Eperjes) wurde von Ungarn, Deutschen, Slowaken und Ruthenen geprägt. Ein schönes Beispiel für historisch wertvolle Holzkirchen ist in Trocsány zu finden. Das Schmuckkästchen Bartfeld (Bártfa, Bardejov) in der Oberen Scharosch wurde von deutschen Webern gegründet. In der Elisabethkirche von Kaschau (Kassa) ruht Franz Rákóczi II., der berühmte Widersacher des Wiener Hofes im frühen 18. Jh. Hier lebte auch Sándor Márai, der unlängst wiederentdeckte ungarische Schriftsteller (z.B. „Die Glut“). Wir beenden den Tag mit einer Weinprobe im Keller der Winzerin Katika (fakultativ). Ü/F in Tokaj. (320 km) Mi., 20. April: Am Fuße des Mittelgebirges entlang zurück nach Budapest Den Vormittag verbringen wir mit Besichtigungen in der reizvollen Schul- und Weinstadt Erlau (Eger). Am späten Nachmittag erwartet uns Budapest, die „Perle der Donau.” 2 Ü/F in Budapest. (270 km) Gründonnerstag, 21. April: Budapest Vormittags besichtigen wir das prächtige Gebäude des ungarischen Parlaments (mit Stephanskrone). Anschließend Überblicksführung für alle, die zum ersten Mal in Budapest sind. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung - Vorschläge zur Programmgestaltung bei den Reiseleitern. Karfreitag, 22. April: Transdanubien Vormittags besichtigen wir das älteste Kloster Ungarns, Pannonhalma (Unesco-Weltkulturerbe), mit schöner Bibliothek. Am Nachmittag steht das ungarische Versailles auf dem Programm, das Esterházy-Schloss in Fertöd (mit Führung). Am Abend erreichen wir dann Sopron/Ödenburg. Ü/F in Sopron. (300 km) Karsamstag, 23. April: Sopron Am Vormittag machen wir einen Rundgang in Sopron/Ödenburg. Am Nachmittag Rückfahrt in die Heimat. (470 km) Programmänderungen vorbehalten. Reisveranstalter: KB-Reisedienst GmbH, Reuthstraße 15, 83135 SchechenPfaffenhofen. Der Reisepreis lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Nähere Informationen sind erhältlich im Fachgebiet Politik & Gesellschaft der MVHS, Telefon (0 89) 72 10 06 31.

Studienreise in die Slowakei und nach Nord-Ungarn 16. bis 23. April 2011 Die Busreise führt von der slowakischen Hauptstadt Bratislava, die während dreier Jahrhunderte Hauptstadt des Königreichs Ungarn war, auf den Spuren der Habsburger durch die Slowakei. Besucht werden reizvolle Stätten mittelalterlicher Wirtschaft und Kultur, erkundet das Zipser Land, eine über Jahrhunderte von Deutschen bewohnte Region (Leutschau, Zipser Kapitel und Käsmark). Weiter führt die Reise durch das einstige Rákószi-Imperium (Preschau, Trocsány, Bartfeld, Kaschau). Die Reise endet mit einem Aufenthalt in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Studienreiseleitung: Gerd Modert und Dr. Verena Zimmermann Sa., 16. April: Bratislava – Pressburg – Pozsony, Morgens brechen wir mit dem Bus von München auf und kommen am frühen Nachmittag in der Slowakei an. Einladend wirkt in ihrer neuen Buntheit die gepflegte Innenstadt von Bratislava. Der von drei Nationen bewohnte Ort war von 1541 bis 1848 unter dem Namen Pozsony alias Pressburg die Hauptstadt des ungarischen Königreiches. Ü/F in Bratislava. (500 km) So., 17. April: Die Fugger, die Bauernarchitektur und eine mittelalterliche Burg Neusohl (Besztercebánya, Banská Bystrica) nahm im 16. Jh. unter den Geschlechtern der Thurzó und Fugger im europäischen Silber- und Kupferhandel eine führende Stellung ein. Der damalige Reichtum der Bergbaustadt ist noch heute zu spüren. Ein wunderschönes Beispiel für die slowakische Volksarchitektur ist das Dörfchen Vlkolínec. Auf einem hohen Kalkfelssporn im Arvatal ragt malerisch die Burg Arva auf (Führung). Wir übernachten in Leutschau, der wichtigsten Ortschaft der Zipser Region. In der Leutschauer Jacobskirche befindet sich der größte gotische Flügelaltar der Welt. 2 Ü/F in Leutschau. (410 km) Mo., 18. April: Die historische Zips mit einer Floßfahrt Vierundzwanzig von Deutschen bevölkerte Städte dieser Region bildeten seit 1370 eine Gemeinschaft mit eigenem Selbstverwaltungsrecht. Wir besuchen die winzige Ortschaft Zipser Kapitel (Szepeshely), werfen einen Blick auf die mächtige Burg nebenan, in der das Oberhaupt der Zipser Sachsen residierte und besichtigen die 300 Jahre alte evangelische Holzkirche des beschaulichen Zipserstädtchens Käsmark (Késmárk). Nachmittags: Floßfahrt im malerischen

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Jordanien - zwischen Tradition und Moderne 23. bis 30. April 2011 Leistungen, Einreisebedingungen/Impfungen und andere Informationen: kultour-kontor & konsultation GmbH. Anmeldung im Fachgebiet MVHS unterwegs, Telefon (089) 44 47 80-0/51 oder regina.wagner-gebhard@mvhs.de, Bezahlung beim Veranstalter. Es gelten die Reisebedingungen des Veranstalters. Reisepreis im DZ: € 1895,- (TN 21-25), EZ-Zuschlag: € 275,Anmeldeschluss: 23.2.11, danach auf Anfrage. Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl kann der Reiseveranstalter bis 6 Wochen vor Reisebeginn vom Reisevertrag zurücktreten.

Neben den landschaftlichen und kulturellen Höhepunkten Jordaniens tragen verschiedene interessante Begegnungen dazu bei, Land und Leute besser zu verstehen. Sa., 23. April: Linienflug mit Royal Jordanian Airlines München-Amman. Empfang durch die örtliche Reiseleitung, Einreiseformalitäten, Transfer zum Hotel. So., 24. April: Besichtigung der antiken Stadt Jerash. Nachmittags Besuch der jordanischen Hauptstadt mit Zitadellenhügel und archäologischem Museum. Spaziergang durch die Altstadt. Mo., 25. April: Fahrt zum Tel Mar Ilyas, der mit dem Propheten Elias in Zusammenhang gebracht wird (byzantinische Kirchen mit Mosaikausstattung). Weiterfahrt zu den antiken Städten Pella und Um Qais, hoch über dem See Genezareth. Di., 26. April: In der St. Georgskirche von Madaba befindet sich die einzigartige Mosaiklandkarte des Heiligen Landes. Vom biblischen Berg Nebo aus Blick ins Jordantal und zum Toten Meer. In Bethanien im Jordantal besuchen wir den Ort, wo Johannes taufte. Mi., 27. April: Besuch der Festung Mukawir, wo Johannes der Täufer enthauptet wurde. Auf der Königsstraße fahren wir durch das Wadi Mujib, den „Grand Canyon Jordaniens“. Abstecher in das Wadi Dana Nature Reserve. Besichtigung der Kreuzfahrerburg Shobek aus dem 12. Jahrhundert. Do., 28. April: Ganztägige Besichtigung der Ruinen von Petra, der Stadt der Nabatäer. Fr., 29. April: In der Wüstenlandschaft des Wadi Rum kämpfte „Lawrence of Arabia“ für die Befreiung der Araber von der osmanischen Herrschaft. Wir fahren mit Jeeps durch die beeindruckende Sandwüste. Danach Fahrt zum Toten Meer (Gelegenheit zu einer Badepause). Sa., 30. April: Vormittags Transfer zum Flughafen Amman und Rückflug nach München mit Royal Jordanian Airlines. (Programmänderungen vorbehalten)

Fotos: Doris Behr

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Kultur & Reisen

Im Allgäu ist der Winter jetzt grün Erstes Hotel Europas im Passiv-Energiestandard eröffnet am 17. Dezember in Fischen/Allgäu lung finden die Explorer-Gäste in Dampfbad und Sauna. Snowboards und Ski werden übrigens komfortabel und funktionell in der Explorer Lounge, dem Show-Room, oder in beheizten und belüfteten Sport-Lockern untergebracht. Ein zentrales Element im Explorer Hotel ist die Explorer Wall, zwei gigantische 1,60 Meter breite Multitouchscreens, auf dem kurze Bild- und Textnachrichten dargestellt werden. Jeder Gast, aber auch zukünftige und frühere Gäste, haben die Möglichkeit, die Explorer Wall mit eigenen Memos zu füllen. Ein Memo kann eine kurze Textnachricht, ein Urlaubs-Schnappschuss oder ein kurzes Video sein. Durch die gleichzeitige Veröffentlichung auf der Website und in Twitter können auch von zuhause diese „Micro-Reiseberichte“ verfolgt werden.

Die Zeit ist reif für ein neues Hotelkonzept. In Fischen im Allgäu, am Ortsrand von Oberstdorf, eröffnet am 17. Dezember das Design-Budget-Hotel-“Explorer“, das erste zertifizierte Passivhotel Europas. Eine Übernachtung in einem der trendigen Zimmer ist schon ab 29 Euro inklusive Frühstück buchbar! Als erstes Passivhotel Europas, im wahrsten Sinne des Wortes ein „Green Building“, lebt das Explorer Hotel nach dem ökonomisch nachhaltigen Prinzip: Minimierung der Energieverluste und Maximierung der Energiegewinne. Und das in Verbindung mit einer erheblichen Steigerung des Wohnkomforts. Das Explorer Hotel verursacht nur 10 Prozent des CO2-Ausstoßes eines herkömmlich gebauten Hotels gleicher Größe. Wärmegewinne werden durch Spezialfenster und Wärmeabgabe von Hotelgästen und Haushaltsgeräten maximal genutzt. Grün ist nicht nur die von weitem sichtbare Fassade, sondern auch die Maxime von Energieverbrauch und Umweltschutz des ganzen Hotels. Das Explorer-Hotel mit seinen 70 Zimmern spricht vorwiegend sportlich-aktive Gäste an. Zum Ausdruck des sportlichlegeren Stils zählt auch das innovative Raumkonzept. Design-Bäder, freundliches Lila, knalliges Grün und warme Holztöne sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Das Sport-Spa bietet mit neuesten Fitness- und Cardio-Geräten modernste Trainingsmöglichkeiten. Entspannung und Erho-

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Eine Skibushaltestelle befindet sich direkt am Hotel. Langläufer starten vom Frühstück direkt auf eine der schönsten Loipen von Fischen und Oberstdorf. Und die gut 120 Pistenkilometer liegen zudem fast direkt vor der Hoteltür. Die Skigebiete von Oberstdorf, dem Kleinwalsertal (nur 15 Fahrtminuten vom Explorer-Hotel Fischen) und den Hörnerdörfern gelten als absolut schneesichere „Wedel-Paradiese.“ Die Pisten weisen Schwierigkeitsgrade sämtlicher Couleur auf. Eine Übernachtung in den trendigen Zimmern kostet inklusive Frühstück ab 29 Euro pro Person. Explorer Hotel Fischen, An der Breitach 3, 87538 Fischen im Allgäu, Tel. +49 (0)8322 978 52 99, www.explorer-hotel.de

So sehen die Zimmer im Passivhotel aus.

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Fünf Jahre Urlaub gewinnen Bodenmais sucht die besten Hobby-Glasbläser Deutschlands Supertalent, Popstar, Superstar: gebannt verfolgen Millionen von Zuschauern fast täglich, wie sich Menschen, ob jung oder alt, auf der Bühne präsentieren. Ob singend, tanzend oder Kunststücke vorführend – Kreativität und Spaß sind garantiert und fesseln immer wieder aufs Neue. Wer es etwas ruhiger mag, aber dennoch sein Können unter Wettkampfbedingungen vorführen möchte, findet im Bayerischen Wald die perfekte Bühne. In der beliebten Urlaubsregion wird jetzt nach den besten Amateur-Glasbläserinnen und -Glasbläsern der Republik gesucht. Die Firma JOSKA in Bodenmais ist einer der bekanntesten Glasproduzenten und -veredler des Landes und feiert im Jahr 2011 50-jähriges Firmenjubiläum. Das ist der Anlass, gemeinsam mit Bodenmais, dem größten Ferienort im Bayerischen Wald, eine einzigartige Urlaubsaktion zu starten: Gesucht wird die Beste beziehungsweise der Beste unter 2.000 Amateur-Glaskugelbläsern – mitmachen kann jeder! Ende November 2011 wird die beste Glaskugel von einer Jury ausgewählt. Der Hauptgewinn: Fünf Jahre lang eine Woche Urlaub in einer Ferienwohnung in Bodenmais und ein Einkaufsgutschein der Firma JOSKA. Die 2.000 Hobby-Glasbläser erwartet ein Erlebnis-Paket, in dem neben der Teilnahme

Bodenmais: bekannter Ferienort im Bayerischen Wald am Wettbewerb ein mehrtägiger Urlaub in Bodenmais inklusive ist. Neben der Unterbringung in einem WellSportAktivHaus oder -Hotel ist auch ein original Glasmacherbraten im Kristall Restaurant enthalten. Außerdem können die HobbyGlasbläser an einer Glashüttenerzählung teilnehmen und bei einem Einkaufsbummel durch eine zauberhafte Glaserlebniswelt ihren Jubiläums-Sektglas-Gutschein einlösen. Des Weiteren geboten: freier Eintritt in viele Wellness-Einrichtungen sowie fünf geführte Winterwanderungen. Ebenso fest zum Programm gehört die freie Teilnahme an diversen Kulturveranstaltungen und die BayerwaldCard Bodenmais. Über die Hotline 01805/14451451 oder per E-Mail an veranstalter@bodenmais.de kann man sich einen Platz sichern. Die Teilnahmegebühr ab 129 Euro umfasst neben dem Wettbewerb einen sechstägigen Urlaub und die oben beschriebenen Extraleistungen. Weitere Informationen gibt es unter www.bodenmais.de.

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Ist Ihnen Ihre Prothese schon einmal beim Reinigen ins Waschbecken gefallen und dabei eine Ecke weggebrochen. Oder beim Essen ist ein Sprung entstanden bzw. ein Zahn herausgebrochen. Wenn das Ganze noch am Wochenende oder gar auf einer Reise passiert, ist die Not sehr groß. Die Erstellung einer Zweitprothese ist sehr aufwendig und diese ist ähnlich aber doch anders. Wir erstellen ein Duplikat Ihrer Prothese. Dadurch haben Sie immer die Sicherheit nie ohne Zähne zu sein und Sie haben kein Fremdgefühl. Speziell für schonende, gründliche Reinigung und Pflege von herausnehmbarem Zahnersatz, Schienen, Sportschutz, empfiehlt das Zahntechnische Labor Klaus Schneeberger den Dental-Cleaner, ein

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Ratgeber Wohnen

Komfort & Sicherheit im Badezimmer die Wellness-Oase in ihrem Heim rundum genießen können, muss das Risiko des Ausrutschens gebannt sein. Sicher wird

Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit gibt es nichts Schöneres, als den Tag mit einem Besuch in der Sauna, einem heißen Schaumbad oder einer langen Dusche ausklingen zu lassen. Die Anstrengungen sind schnell vergessen, sitzt man nach dem Schwitzen sauber auf der Couch, lässt den Tag Revue passieren und steigt anschließend hundemüde ins Bett. Was dem Sportler gut tut, entspannt auch denjenigen, der nicht intensiv der körperlichen Ertüchtigung frönt: Ein langer Aufenthalt im Badezimmer ist für Jung und Alt – ob aktiv oder nicht – die Krönung eines geschäftigen Tages.

Sicher genießen Ein gut ausgestattetes, den Ansprüchen gerecht werdendes Bad trägt dazu bei, dass man sich schnell wieder wohl in seiner Haut fühlt. Die Leitung sollte genügend Druck haben, der Wasserhahn nicht tropfen, das Brauchwasser zügig ablaufen – sonst ist Ärger vorprogrammiert und die Entspannung, auf die man sich so freute, ist schnell wieder dahin. Besonders für Menschen im besten Alter ist im Badezimmer zusätzlich der Sicherheitsaspekt entscheidend. Denn damit sie

Eine fast bodengleiche geräumige Dusche ersetzt die alte Wanne.

Ihre Wanne bekommt eine Tür MAGIC BAD ist die ideale Lösung für ältere oder behinderte Menschen die Probleme beim Ein- und Ausstieg in die Badewanne haben. Oft ist es für diese Menschen sehr beschwerlich bis nahezu unmöglich über die hohe Kante in oder aus der Badewanne zu gelangen. Dazu kommt dann auch noch die Angst, dabei auszurutschen und sich zu verletzen. Mit MAGIC BAD wird innerhalb nur eines Tages in die vorhandene Badewanne – egal ob aus Stahl, Guss oder Kunststoff – eine patentierte Türe eingebaut.

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Sicherer Ein- und Ausstieg mit der nachgerüsteten Badewannentür.

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wannentür aufrüsten und den Ein- und Ausstieg sicherer machen. Diese kann in fast jede vorhandene Wanne eingebaut werden – genau wie der Austausch Wanne zu Dusche sogar mit Förderung durch die Pflegekasse. Die Tür gestaltet den Ein- und Ausstieg aus der Badewanne leicht, wird mit nur wenig Kraftaufwand bewegt und ist absolut wasserdicht. Weitere Informationen gibt es unter der kostenlosen Hotline 08806/9232-70.

das Badezimmer zum Beispiel durch den Austausch der alten Wanne und den Einbau einer Seniorendusche an ihrer statt. So entsteht in nur acht Stunden eine großzügige, seniorengerechte Dusche, die man aufgrund ihrer niedrigen Einstiegshöhe leicht betreten und verlassen kann – die Stolpergefahr ist gebannt. Wer jedoch nicht auf sein Schaumbad verzichten und daher seine Badewanne behalten möchte, kann sie mit einer Bade-

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Ratgeber Wohnen

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Alles für den perfekten Auftritt

TREPPEN ALS KUNSTWERKE macht die Treppe erst auf den zweiten Blick erkennbar, aber der dauert vor Bewunderung schon mal länger.

Eine Treppe als Designobjekt: Das ist eine Idee, die sich immer mehr durchsetzt. Dazu wird gern auch auf traditionelles „Beiwerk“ wie einen Handlauf verzichtet – was aber streng genommen nicht erlaubt und nicht genehmigungsfähig ist. Der Effekt kann sich trotzdem sehen lassen (Foto 1).

Licht an So ist es auch bei der Treppe Nummer 2, deren Stufen als Lichtobjekte fungieren und dem Bauteil Treppe einen skulpturartigen Auftritt ermöglichen. Die auffälligen Glasstufen wurden mit Siebdruck veredelt – und damit gleichzeitig trittsicher gemacht.

Faltbar Die Leporella-Treppe verdient diesen Namen allemal. Ein elegantes, frei schwebendes Kunstwerk ganz für sich. Als Leporello wird übrigens ein faltbares Heft bezeichnet, das harmonikaartig zusammengelegt ist. Es wird gern für Faltblätter und Prospekte verwendet. Wird nun Metall oder Holz auf diese Weise gefaltet, so entsteht die einfachste aller Treppen: ein schlichtes Zick-Zack an der Wand. Auf Wangen oder Unterkonstruktionen wird dabei ebenfalls verzichtet. Das

Schwebezustand Ebenfalls ein echter Hingucker ist diese Treppe (3). Sie schwebt scheinbar völlig losgelöst im Raum. Die Stufen aus edlem Nussbaum sind nicht nur schön anzuschauen sondern auch besonders fußfreundlich. Möglich wird die schwebende Treppe durch eine stabile Haltekonstruktion aus Metall,

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die in der Wand fest verankert wird; darüber werden dann die Stufenbauteile gestülpt. Einen Nachteil hat diese Treppe allerdings: Sie überträgt Trittschall an die Wand, besser also nicht im Reihenhaus einsetzen.

Platzsparwunder Spindeltreppe Die Spindeltreppe wird vor allem aufgrund des geringen Platzverbrauchs eingesetzt. Wird die Treppe von einer zentralen Säule – oder Spindel – getragen, spricht man von einer Spindeltreppe (Foto 4). Die klassische Spindeltreppe umschlingt eine senkrechte, tragende Spindel. Um sie herum schraubt sich spiralförmig ein Stufenfächer nach oben bzw. nach unten. Eine Spindeltreppe ist außerordentlich vielfältig: Sie kann frei stehen oder sich in die Rundung einer Wand schmiegen. Sie kann ihr Geländer der Wand überlassen oder selbst das Geländer tragen. Sie kann transparent und filigran oder glatt und geschlossen wirken. Die umlaufende Wange kann sich auf geringem Platz nach oben winden oder mit großzügiger Dynamik in einem einzigen eleganten Schwung über zwei Meter fünfzig den Raum füllen. Egal ob Stahl, Edelstahl, Holz, Stein oder Glas – bei der Materialwahl setzt nur der eigene Geschmack die Grenzen. Neben den herkömmlichen Spindeltreppen gibt es noch eine raffinierte Variante, deren Mitte das Lot verlässt. Das sind Tragwerktreppen, deren wangenlose Konstruktion ohne die übliche Mittelspindel auskommt (Foto 5). Dadurch wird die Treppe zur filigranen Helix und zusätzliche Laufbreite gewonnen. Fotos: Spitzbart

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Professionell verlegte Outdoor-Stromanschlüsse in Elektro-Leerrohren machen winterliche Lichtspiele einfach und sicher. Foto: djd/Fränkische Rohrwerke

Garten & Balkon

Garten unter Strom Leerrohre im Erdboden erleichtern den Anschluss winterlicher Lichtspiele

en ausgewiesen sind, bergen Gefahren. Bestenfalls schaltet nur die Sicherung den Stromkreis ab, wenn Feuchtigkeit in die Kontakte kriecht, schlimmstenfalls droht sogar ein Stromschlag an nassen Kabeln. Zudem bergen lose und schlecht sichtbar im Rasen und den Beeten verlegte Leitungen Unfallrisiken, wenn etwa die Kinder an einem schönen Wintertag draußen spielen.

Gardinen Wasch Service

In dunklen Winternächten glitzert es landauf, landab immer öfter, denn viele Gartenfreunde verwandeln ihre grüne Oase in der kalten Jahreszeit in ein wahres Lichtermeer. Zum Anschluss der Leuchtketten, Lichternetze oder funkelnden Figuren kommen allerdings oft abenteuerliche Konstruktionen zum Einsatz. Verlängerungskabel, die nicht ausdrücklich für den Einsatz im Frei-

So macht sich der Stromanschluss unsichtbar Jederzeit gute Anschlüsse findet, wer bei der Planung des Gartens Stromanschlüsse nicht nur außen am Haus, sondern auch im Garten selbst vorsieht. Mit Elektro-Leerrohren ist das besonders komfortabel möglich. „Zum Einsatz kommen sollten nur Rohre mit einer hohen Druckfestigkeit, die ausdrücklich für den Einsatz im Freien und für die Verlegung im Erdreich ausgewiesen sind“, rät Norbert Biener, Produktmanager der Fränkischen Rohrwerke. „Sie widerstehen Nässe, Hitze und Kälte unbeschadet und schützen die Elektroleitungen auch vor mechanischen Beschädigungen bei der Gartenarbeit“, so Biener weiter. Besonders praktisch ist die Möglichkeit, in ein Elektro-Leerrohr auch nachträglich noch weitere Leitungen einzuschieben, ohne dass dafür erneut der Boden aufgegraben werden müsste. Passende wettergeschützte Gartensteckdosen gibt es heute in vielen attraktiven Designs, zum Beispiel als Stein oder Baumstumpf getarnt, und auch mit eingebautem Timer - so schaltet sich die Beleuchtung automatisch ein, und das Abschalten wird nicht vergessen.

Gardinen Wasch Service: Kompetenter Service seit 1989 Bereits im Mai 1989 wurden die einfallsreichen, jungen Unternehmer mit ihrer pfiffigen Idee vom „Waschparadies für Ihre Gardinen“ in den Medien lobend erwähnt. Mittlerweile behaupten sich Karen und Peter Schür seit über 20 Jahren erfolgreich mit ihrem Gardinen Wasch Service am Markt. Ihr zuverlässiger Komplettservice beinhaltet neben dem Auf- und Abhängen der zu reinigenden oder zu waschenden Gardinen auch Neuanfertigungen und die dazugehörigen Dekorationsarbeiten – wenn gewünscht. Das ist eine gute Idee, die den Münchnern viel Zeit und Arbeit erspart. Besonders ältere Menschen profitieren von diesem Service. Aber nicht nur das! Das Leistungsverzeichnis erstreckt sich inzwischen ebenfalls auf Lamellen- und Teppichreinigung. Zu den bereits zahlreichen Stammkunden zählen neben vielen Privathaushalten auch namhafte Firmen und Hotels. Mit ihrem verbindlichen, freundlichen und vor allem flexiblen Service-Angebot reagieren die Schürs auf den hohen Anspruch und unterschiedlichen Bedarf ihrer Kunden.

Elektroinstallation gehört in professionelle Hände Die Verlegung der Leerrohre und die Installation der Elektroanschlüsse sollte auch im Garten einem Fachbetrieb überlassen werden. Wer hier selbst Hand anlegt, gefährdet sich und andere und kann laut Klaus Jung von der Initiative elektro+ sogar den Versicherungsschutz riskieren. Als Sicherung darf heute ein FISchutzschalter nicht fehlen, der nicht nur bei Kurzschluss abschaltet, sondern auch Fehlerströme rechtzeitig erkennt. Clevere legen den Anschluss auf eine hohe Leistung aus und dimensionieren das Leerrohr zur Nachinstallation weiterer Leitungen so groß, dass nach dem Ende der winterlichen Licht-Spiele auch die Technik für den heimischen Pool, der Elektrogrill, ein elektrischer Rasenmäher und andere strombetriebene Geräte guten Anschluss finden.

Gardinen Wasch Service, Inh. Peter Schür Mo. bis Fr. 9 bis 15 Uhr, Tel. 089 / 448 25 85 oder ganztags unter 0171 / 620 31 73

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Das perfekte Geschenk Wie jedes Jahr beginnt jetzt wieder der Ansturm auf die Geschäfte, um den Liebsten das schönste Geschenk zu machen. Bis zur letzten Minute wird sich allerorts der Kopf zerbrochen. Doch wie sieht das ideale Präsent eigentlich aus? In jedem Fall sollte es persönlich und einzigartig sein. Nichts ist schöner, als der beschenkten Person zu zeigen, dass man sich Gedanken gemacht hat. Für das Weihnachtsfest hat sich die Berliner Firma MyParfuem deswegen wieder etwas Besonderes einfallen lassen, um all die speziellen Wünsche zu erfüllen. Ein Parfüm ist nach wie vor ein beliebtes Weihnachtsgeschenk. Wenn dieses dann noch ganz individuell designt wurde, ist es umso persönlicher. Eine solche Kreation ist auf der Website von MyParfuem möglich. Dort kann aus insgesamt 47 Duftnoten ein eigenes Parfüm komponiert werden. Exklusiv für das schönste Fest des Jahres wird es dafür einen neuen Flakon geben. „Der 50ml Flakon überzeugt durch seine edle Optik und verleiht jedem Weihnachtsduft einen festlichen Charakter“, sagt Unternehmensgründer Matti Niebelschütz begeistert. Als zusätzliches Extra werden goldene Swarovski©-Sterne erhältlich sein, um den Flakon zum Strahlen zu bringen. Eine passende Beschriftung rundet das Weihnachtsparfüm ab. Wer ein solches Präsent verschenken möchte, kann unter www.myparfuem.de seiner Kreativität freien Lauf lassen. Seit Mitte November ist dazu auch der Flakon mit den passenden Accessoires erhältlich. „Natürlich gibt es neben den neuen Angeboten im Sortiment auch genug andere Auswahlmöglichkeiten, um ein schönes Parfüm zu designen,“ ergänzt Matti Niebelschütz. „Wem also die richtige Idee zu Weihnachten fehlt, der liegt damit sicher richtig.“ Über MyParfuem: Die MyParfuem GmbH ist auf die Herstellung individueller Parfüms spezialisiert. Auf der Website bietet das Unternehmen seinen Kunden die Möglichkeit, sich ihr ganz individuelles Parfüm entweder selbst zu kreieren oder kreieren zu lassen.

Gutscheine Wir verlosen 4 Gutscheine à 50,- EUR von MyParfuem Schreiben Sie uns: Münchner Wochenanzeiger/inform Fürstenrieder Str. 7-11 · 80687 München Mail: kontakt@inform-muenchen.de Kennwort: MyParfuem Einsendeschluss: 10.1.2011 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung ist nicht möglich.

Schöner Schenken

Ein Baum unterm Christbaum? Ein origineller Vorschlag für den weihnachtlichen Gabentisch kommt von der Münchner Kulturinitiative „Art Aktuell“: „Schenken Sie doch einen Baum!“ Und zwar der Stadt München! Ja, einen richtigen großen Laubbaum: Der ist nützlich, schön anzusehen und langlebig obendrein. Jeder Baumspender erhält ein Geschenkabonnement des Münchner Merkur (3 Monate) und dazu einen Kunstdruck von Münchner Künstlern; zur Auswahl stehen fünf Motive, die noch bis 22. Dezember in der Ausstellung „Bruder Baum“ in der Lokalbaukommission, Blumenstraße 19, besichtigt werden können. Die Stadt ehrt die Baumspender mit einer Stiftertafel und einer Geschenkurkunde. Infos unter Telefon (089) 14 94 271 (Art Aktuell) oder beim Baureferat (Gartenbau) unter (089) 233-60341. Für den schmalen Geldbeutel ist die baumspende allerdings nichts: 400 Euro kostet der Baum und nochmal 350 Euro sind für Pflanzung und Pflege zu berappen. Neben Bäumen kann beim Baureferat noch für einiges andere gespendet werden: Spielplatzgeräte, mobile Pflanzgefäße in der Innenstadt, Parkbänke in Grünanlagen oder Sommerfloorbeete. Eine Parkbank ist dabei schon für 450 Euro zu haben, inklusive Namensschild des Spenders. „Im Gleichgewicht“, Pastell, 69 x 49 cm

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Rätseln & Schmunzeln helles englisches Bier

Kanton Aufgussder getränk Schweiz

Heirat

Löwengruppe

ehrendes Erinnern

Streitmacht

lokal

altjapanisches Brettspiel

ostdt. Sendeanstalt (Abk.)

Film von Steven Spielberg

südafrik. Laufvogel

Abk.: Normalhöhenpunkt

Gegner Luthers † 1543

ein Farbton

griechischer Göttervater

Abk.: Rotes Kreuz

japan. Autor (NobelPreis)

französisch: ja

Kfz.-Z.: Niederlande

Stummfilmstar † (Buster)

ein Fußballfreistoß

arge Lage getrocknetes Gras Riese im franz. Märchen

Weißhandgibbon

früherer äthiop. Fürstentitel Name chinesischer europ. Politiker Flüsse u. (Peng) Bäche

Dauerbezug (Kw.)

weder warm noch kalt

lat. Wortteil: Ei

deutscher Bankier † 1994

Lufterneuerer

norddeutsch: Knecht

Schafleder

Hafenstadt an der Ostsee

Abk.: Rappen

chem. Zeichen: Neptunium

Glaslichtbild (Kw.)

W-5300

Sudoku - so geht’s. Die magische Neun. Neun Spalten hat ein Sudoku-Quadrat, neun Zeilen und neun Unterquadrate mit jeweils neun Feldern. Insgesamt ergeben sich also 81 Kästchen. In diese Kästchen müssen die Zahlen von 1 bis 9 eingetragen werden. Einige Ziffern sind bereits vorgegeben.

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Die leeren Felder müssen so gefüllt werden, dass in jedem Unterquadrat, in jeder Zeile und in jeder Spalte jede Ziffer nur ein einziges Mal auftritt. Viel Spaß beim Knobeln. Die Lösung finden Sie auf Seite 50.

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Sparwelle erreicht das Alphabet wendeten Buchstaben im deutschen Alphabet (das „e“) einfach weglässt, kann doch eine Menge Papir und Zit gspart wrdn, odr? Und trotzdm blibn die Txt doch noch lsbar, odr? Und vrsthn kann si auch noch jdr, odr? Was für in Gwinn an Zit und Raum, dnn di Zitungn wärn ja dann vil dünnr, bräuchtn wnigr Papir, schontn also di Umwlt, dn Rgnwald und spartn in Tast auf dr Tastatur. Das widrum hätt zur Folg, dass wnigr Plastik bnötigt wird und das ist bnfalls gut für di Umwlt. Wnn si bis hirhr minn Gdankn problmlos folgen konntn, zigt das doch shr dutlich, wi ntbhrlich das „ „ inzwischn gwordn ist. Wr hätt das gdacht! Ausgrchnt dr häufigst Buchstab ist in Wirklichkit ohn grßn Vrlust infach wgzulassn. rstaunlich odr? Di Frag ist, ob man noch witr ghn könnt und auch dn zwithäufigstn Buchstabn infach wglassn kann; das „n“. D da wär wirklich vil gspart: Büchr wär ur och halb so dick, Zitug passt i di Hostasch ud plötzlich hätt auch di Schülr in schwr Last wigr: di Grammatik köt ma sich da ämlich auch och glich spar. Gut, gll! Ja, zuggb: Mit dm Rd wird’s vtull i bissrl i Problm gb, abr Schriftdutsch hat sich ja scho immr vo dm gsproch Wort utrschid, odr? a also. Ud für mach rgibt sich villicht übrhaupt gar ki Utrschid, wiß mas?

Die Jugend macht es uns schon seit geraumer Zeit vor: Briefe werden nicht mehr mühselig und zeitaufwändig mit teurer Tinte auf ebenso teures Papier geschrieben sondern per PC und Internet schnell und sparsam verfasst und verschickt. Und weil die Jugend recht innovativ sein kann, um sich lästige (Schreib-)Arbeiten zu ersparen, werden Wörter nicht mehr ausgeschrieben sondern lässig abgekürzt: Aus „ich lach mich tot“ wird „lol“ (lots of laughter, glaube ich, bin mir aber nicht sicher und kann grad meine Tochter nicht fragen). Und ein „Opfer“, also ein bedauernswerter Mensch, womöglich mit sozialem Handicap, wird flugs zum „MoF“ – „Mensch ohne Freund“. Das ist kurz, knapp und einprägsam. Und spart 15 Tastenanschläge – zwei Leerzeichen mitgerechnet. Genial, oder? Wer jetzt einwendet, unsere Sprache werde verhunzt und degeneriere, ja sie verkomme gar, dem sei entgegen gehalten: Hier ist eine völlig neue Sprache am Entstehen, und zwar eine ökologisch korrekte, weil nachhaltig. Weniger tippen macht Tastaturen langlebiger, weniger Buchstaben macht das Schreiben und Lesen schneller und effizienter. Und schafft so Zeit, die wertvollste aller Ressourcen. Das sollte auch für das Zeitungs- und Buchwesen Vorbild sein. Daher ein Vorschlag: Wenn man den am häufigsten ver-

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Recht & Finanzen

Finanzamt schaut genau hin

bald der Bescheid im Briefkasten liegt, hat man einen Monat Zeit, die Angaben zu prüfen und Einspruch einzulegen. Das Finanzamt prüft dann seinerseits den Bescheid und korrigiert ihn gegebenfalls. Gegen eine negative Entscheidung des Finanzamtes kann der Steuerzahler binnen eines Monats beim Finanzgericht klagen. Die Kosten richten sich nach dem Streitwert - deshalb sollte man vorher einen Fachmann fragen, wie die Chancen sind. Ist der Steuerzahler rechtsschutzversichert, muss er klären, ob die Versicherung die Kosten übernimmt. Die Steuerschuld wird im Übrigen auch dann fällig, wenn man Einspruch oder Klage erhebt. Zahlt der Steuerschuldner nicht, verlangt der Fiskus Säumniszuschläge.“

Die Chancen, als Rentner vom Finanzamt „übersehen“ zu werden, schwinden immer mehr. Denn seit Oktober 2009 ist ein Datenabgleich zwischen Rentenversicherern und Finanzämtern vorgeschrieben. Alle Banken, Sparkassen, Lebensversicherer und die Deutsche Rentenversicherung müssen den Finanzbehörden seitdem melden, in welcher Höhe sie Altersbezüge ausbezahlt haben. Zudem hat jeder Bürger 2008 eine unverwechselbare Steuer-Identifikationsnummer erhalten. Wer also trotz hoher Alterseinkünfte keine Steuererklärung gemacht hat, muss mit Nachfragen rechnen. Auch der Fiskus kann also dazu beitragen, dass Ruheständler den Gürtel deutlich enger schnallen müssen. Wer das vermeiden will, sollte frühzeitig mit privater Vorsorge beginnen. Bei einem Start in jungen Jahren reichen monatlich kleine Häppchen aus, um nach einer ausreichend langen Laufzeit auf eine stolze Summe zu kommen. Dieter Sprott, Rentenexperte bei den Ergo Direkt Versicherungen, verdeutlicht diesen Effekt an einem Rechenbeispiel: „Um bei unserer ,Zusatz-Rente' mit 60 Jahren auf eine Kapitalabfindung inklusive nicht garantierter Gewinne von 50.000 Euro zu kommen, müsste ein 25-Jähriger monatlich lediglich 55,98 Euro zurücklegen. Wer dagegen erst mit 45 Jahren anfängt, müsste monatlich schon 209,32 Euro sparen, um dieselben 50.000 Euro Abfindung zu erlangen.“

Infos für Eigentümer und Vermieter

Ratgeber Erbrecht Eine stille Umschichtung bei Wohnimmobilien wirbelt den Markt derzeit kräftig durcheinander. Viele Eigentümer von Mietshäusern trennen sich von ihren Objekten und verkaufen. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die meisten unter ihnen sind nicht daran interessiert, sich im Alter mit den immer komplizierteren Regelungen der Bewirtschaftung auseinanderzusetzen. Und die Nachkommen der Hausbesitzer sind ebenfalls immer weniger bereit, ins oft problematische Vermietungsgeschäft einzusteigen. Doch auch für willige Erben ist die Übernahme nicht einfach und erfordert gründliche Kenntnisse. Hier hilft ganz aktuell Haus & Grund München als Interessenvertretung der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer mit einem gerade erschienenen neuen Ratgeber, der zusätzlich durch eine CD-Rom ergänzt wird. Unter dem Titel „Erbrecht für Immobilieneigentümer und Vermieter“ behandeln die Fachanwältinnen für Erb- und Steuerrecht Agnes Fischl und Claudia Ziegelmayer neben anderen Stichworten detailliert, wie Schenkungen ablaufen

Steuerbescheid prüfen

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser 5,3 Millionen Steuerzahler haben 2009 Einspruch gegen ihren Steuerbescheid eingelegt. Bei immerhin zwei Dritteln entschied der Fiskus zugunsten des Bürgers - auch dem Finanzamt unterlaufen Fehler. Dirk Westermann, Finanz- und Versicherungsexperte vom Finanzportal www.geld.de: „So-

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sollten, die Verwaltung im Todesfall zu organisieren ist und Testamente zu verfassen sind. Reihe Haufe-Praxis-Ratgeber, ca. 310 Seiten, 39,90 Euro.

Die boomende Nachfrage begründet auxmoney-Geschäftsführer Philip Kriependorf mit der anhaltenden Zurückhaltung der Banken: „Wir stellen fest, dass viele Privatleute und auch Selbstständige über Banken klagen und daher zu uns kommen. Wir können dann professionell und zielgerichtet mit unserer Plattform, unseren Anlegern und unserer Partnerbank unterstützen.“ Gerade in Krisenzeiten, wo Banken sich bei der Kreditvergabe an Privatkunden eher zurückhalten, kämen viele Kreditsuchende zu auxmoney, um eine alternative Finanzierung ihres geschäftlichen oder privaten Vorhabens zu suchen, so Kriependorf weiter. Insgesamt haben auxmoney-Anleger seit der Unternehmensgründung 2007 ein Volumen von rund 22.000.000 Euro in verschiedenen Kreditprojekten angelegt.

auxmoney verzehnfacht Summe der Privatkredite

Geld leihen von privat? Das Verleihen von Geld zwischen Privatpersonen etabliert sich immer mehr in Deutschland. Das geht aus der täglich neu veröffentlichen Statistik hervor, die bei www.auxmoney.com einzusehen ist. Während im Juni 2009 nur rund 707.000 Euro an Kreditprojekten finanziert waren, konnte für den Mai 2010 eine Summe von insgesamt 8.005.850 Euro festgestellt werden. Das ist eine Steigerung um mehr als das Zehnfache.

Die rechte Hand zur rechten Zeit Verwaltung & Organisation Freizeitplanung & -begleitung Alltagsbegleitung Ihr Privatsekretär ist der Serviceanbieter im Raum München für organisatorische und verwaltende Tätigkeiten rund um die private Lebensführung. Unser Leistungsspektrum reicht von klassischen Büroarbeiten (Korrespondenz, Terminplanung, Posteingangsüberwachung etc.), über die Planung von Festen bis zum Begleitservice bei Arztbesuchen. Das Angebot ist so vielfältig wie die individuellen, persönlichen Wünsche unserer Kunden. Seriosität und eine hohe soziale und professionelle Kompetenz bilden die Basis für eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

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Recht & Finanzen

Inflationsrisiko ab 2012? schäftsbanken Zentralbankgeld. Von einer Limitierung des Geldschöpfungspotenzials kann derzeit aber keine Rede sein: Die Europäische Zentralbank hat die Versorgung des Bankensystems mit Zentralbankgeld im Zuge der Finanzkrise nochmals massiv ausgeweitet. Noch brisanter ist die Lage in den USA. Hier liegt der Anteil der Überschussreserven an der Zentralbankgeldmenge bei über fünfzig Prozent. Theoretisch könnte das US-Bankensystem die Geldmenge damit auf mehr als das Doppelte ausweiten. Überdies könnte die US-Notenbank Probleme bekommen, die zur Verfügung gestellte Liquidität wieder einzusammeln. Um gegenzusteuern, müsste die US-Notenbank den Kreditinstituten Anreize etwa in Form höherer Zinsen geben, um sie zur Rückgabe des Zentralbankgeldes zu bewegen oder zumindest dieses längerfristig bei ihr anzulegen. Ob die Fed bereit und in der Lage ist, diesen Liquiditätsentzug rechtzeitig einzuleiten und dann schnell genug durchzuziehen, darf bezweifelt werden. Wenn es ihr tatsächlich gelingen sollte, wäre dies eine Meisterleistung, denn noch niemals hatte eine Zentralbank eine vergleichbare Aufgabe zu bewerkstelligen.

Die Deutsche Postbank rechnet damit, dass ab 2012 das Inflationsrisiko schnell zunimmt. Für die zweite Jahreshälfte 2012 erwartet sie bereits eine Inflationsrate von deutlich über zwei Prozent. „Die Risiken liegen unter einer ruhigen Oberfläche verborgen“, sagt Dr. Marco Bargel, der Chefvolkswirt der Bonner Bank. Sein Szenario: Mit zunehmender wirtschaftlicher Erholung wird der Kreditprozess wieder anspringen. Unternehmen und private Haushalte werden dann wieder verstärkt Kredite nachfragen und das Bankensystem wird die Nachfrage in zunehmendem Maße befriedigen. Mit der Ausweitung des Kreditvolumens geht dann zwangsläufig eine Ausweitung der Geldmenge einher. Eine besondere Gefahr sehen die Volkswirte der Postbank darin, dass die Geldmengen-Zügel der Zentralbanken zur Überwindung der Finanzkrise nochmals bewusst gelockert worden sind. Gewöhnlich wird die Fähigkeit des Bankensystems, via Kreditvergabe Geldschöpfung zu betreiben, begrenzt durch die Verpflichtung, Guthaben auf Wunsch in bar auszuzahlen und auf bestimmte Einlagen Mindestreserven bei der Zentralbank zu unterhalten. Hierzu benötigen die Ge-

HausplusRente Zusätzliche Rente – ein Leben lang! Sie sind Hauseigentümer im Großraum München, über 65 Jahre und möchten Ihre monatliche Rente erhöhen? Die Lösung: Auf Nießbrauchbasis beziehen Sie eine lebenslange zusätzliche Rente aus Ihrem selbstgenutzten Haus. • Sie erhalten – lebenslang – eine sichere Zusatzrente einer deutschen Lebensversicherung • Sie können jederzeit auch größere Kapitalbeträge abrufen • Ihr lebenslanges Wohnrecht ist im Grundbuch an erster Rangstelle gesichert. Weitere Informationen und Beispielrechnungen finden Sie auf unserer Homepage: www.HausplusRente.de. Gern stehen wir für ein ausführliches Informationsgespräch zur Verfügung: Tel.: 089 / 29 00 73 - 0.

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Vererben oder zu Lebzeiten schenken? Der Münchner Rechtsanwalt Stefan Spangenberg über die Vorteile einer Schenkung und die Fallstricke dabei. gung auf nur ein Kind würden ja die Geschwister im Erbfall „leer ausgehen“.

Immer mehr ältere Menschen mit eigenem Haus oder eigener Wohnung denken darüber nach, das eigene Vermögen noch selbst „mit warmen Händen“ an die potentiellen Erben zu übergeben, ihnen also noch zu Lebzeiten zu schenken. Zu den daraus entstehenden Fragen und Problemen ein Gespräch mit dem Münchner Rechtsanwalt Stefan Spangenberg.

Wie lässt sich das vermeiden? Spangenberg: Das kann verhindert werden, indem ein Kauf erfolgt. Dadurch wird ebenfalls das Versorgungsinteresse der Eltern gewahrt, und Pflichtteilsergänzungsansprüche werden vermieden. Jedoch wird die Angelegenheit für die übernehmenden Kinder etwas teuer. Ganz grundsätzlich ist zu beachten, dass es immer die Gefahr von Streitigkeiten über die Verteilung des Vermögens der Erblasser gibt. Hier liegt eben der große Vorteil einer lebzeitigen Übertragung. Denn sie bietet die Chance einer gemeinsamen Lösung, die den Interessen aller Beteiligten gerecht wird.

Oft entschließen sich betagte Immobilienbesitzer, ihr Haus oder ihre Wohnung noch zu Lebzeiten an ihre Erben zu übertragen. Welche Gründe gibt es dafür? Spangenberg: Durch eine lebzeitige Übergabe der Immobilie kann eine gerechte Verteilung von Nutzen und Lasten der Immobilie zwischen den Generationen herbeigeführt werden. Die regelmäßige Instandhaltung einer Immobilie erfordert einiges an Ressourcen, die oftmals leichter von der jüngeren Generation aufgebracht werden können. Allein die Finanzierung umfassender Renovierungsmaßnahmen durch Fremdkapital dürfte den Kindern oder Erben leichter fallen als den Eltern beziehungsweise Erblassern. Das betrifft ebenso die Organisation und Durchführung der Instandhaltung oder Renovierung der Immobilie.

Was passiert, wenn Vater oder Mutter ihrem Lieblingskind die Immobilie schenken? Spangenberg: So einfach ist das nicht. Zunächst sind die bereits erwähnten Ansprüche der Pflichtteilsberechtigten auf Pflichtteilsergänzung zu beachten. Ein weiteres Problem stellt die Schenkungssteuer dar. Bei richtiger Gestaltung der Schenkung vermindern sich die Pflichtteilsergänzungsansprüche jedoch um jährlich ein Zehntel und erlöschen somit in zehn Jahren nach der Übertragung vollständig. Auch Pflichtteilsverzichte der übergangenen Kinder oder Ausgleichsschenkungen der Eltern an diese wären eine Möglichkeit, Streit zu vermeiden. Bei letzteren ist dann unbedingt darauf zu achten, dass bei der jeweiligen Schenkung festgelegt wird, dass das Geschenk auf den Pflichtteilsanspruch angerechnet werden muss. Umgekehrt sollte bei dem bevorzugten Kind explizit festgelegt werden, dass eine solche Anrechnung unterbleibt.

Bedeutet das aus Ihrer Sicht, dass die meist betagten Eltern die Verantwortung und Arbeit loswerden wollen? Spangenberg: Man sollte das positiv sehen. Der jüngeren Generation wird durch die Übertragung der Immobilie Gestaltungsfreiheit eingeräumt sowie die Möglichkeit gegeben, einen Instandhaltungsstau mit all seinen negativen Auswirkungen zu verhindern. Ergo: Damit wird der Erhalt des Familienvermögens gesichert. Aber selbstverständlich entspricht eine lebzeitige Eigentumsübertragung auch dem Versorgungsinteresse der älteren Generation, da so die Instandhaltung abgesichert wird und durch die Gewährung von Wohnrechten oder anderen Gegenleistungen eine materielle Absicherung der Älteren erfolgt.

Wie kann die schenkungssteuerliche Problematik gelöst werden? Spangenberg: Im Verhältnis Eltern-Kind gibt es zwar je Elternteil und je Kind einen Freibetrag von 400.000 Euro, doch ist dieser bei in München oder Oberbayern gelegenen Immobilien schnell verbraucht. Die steuerliche Belastung lässt sich jedoch vermeiden oder zumindest reduzieren, indem zumutbare Gegenleistungen des „Beschenkten“ vereinbart werden. Grundsätzlich gilt, dass sich viele Probleme bei der Übergabe von Immobilien – gleich ob durch Erbgang oder zu Lebzeiten – nur vermeiden lassen, wenn sich die Erblasser frühzeitig mit dem Thema befassen.

Schwierig wird es sicherlich, wenn es mehrere potentielle Erben gibt, also zum Beispiel mehrere Kinder. Spangenberg: Das ist leider richtig. Der Eintritt einer Miteigentümergemeinschaft sollte auf jeden Fall vermieden werden, da diese aufgrund gemeinsamer Verwaltung sehr streitanfällig ist. Daher empfehle ich immer klare Verhältnisse. Diese können durch Gründung einer Familiengesellschaft oder Übertragung auf ein Kind als Alleineigentümer hergestellt werden.

Worauf sollte die übernehmende Generation aus Ihrer Sicht also achten? Spangenberg: Jeder Immobilieneigentümer sollte umfassende Vorsorge für sich und seine Angehörigen betreiben und sich über eine notarielle Generalvollmacht sowie einen Ehevertrag absichern. Und natürlich dürfen auch die neuen Eigentümer ihre Nachfolge nicht völlig außer Acht lassen. Nur so kann vermieden werden, dass zum Beispiel bei Eintritt eines unerwarteten Schicksalsschlages keine zusätzlichen Belastungen aufgrund ungeregelter Vermögensverhältnisse drohen.

Wird das nicht problematisch, wenn nicht nur ein Kind existiert? Spangenberg: Ja, dann droht im Erbfall die Geltendmachung von Pflichtteilsergänzungsansprüchen durch Pflichtteilsberechtigte, da die Immobilie häufig einen Großteil des Vermögens der Eltern darstellt. Bei der lebzeitigen Übertra-

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Recht & Finanzen

Die „Alten Hasen“ greifen nochmal an Ein bundesweites Netzwerk ehemals führender Banker hat sich auf die Beratung der Generation 50+ spezialisiert und steht bei allen Fragen rund ums Geld und das Vermögen beratend zur Seite. Es gibt eine große Zahl von Beratern und entsprechenden Unternehmen, die sich zwar als „unabhängig“ bezeichnen, die eine Beratung aber doch mit einem Produktverkauf verbinden. Hinzu kommt häufig eine fehlende Spezialisierung auf eine bestimmte Kundengruppe und deren Bedürfnisse. Hier setzen die Alten Hasen an.

Vorschlägen für die künftige Gestaltung der Anlagen. Durch Berichterstattungen in Medien wie TV, Rundfunk und Presse konnten die Alten Hasen bereits mehrfach dazu beitragen, wichtige Hinweise an die Verbraucher zu geben. So haben sie sich auch an diversen Banktests beteiligt, die die unterschiedliche Qualität von Beratungen belegen. In der Praxis, so zeigt sich, gibt es immer noch viele Fallstricke, in die Kunden bei der Geldanlage geraten können. Dabei gelingt es psychologisch gut geschulten Verkäufern immer wieder, den Kunden von seiner ursprünglichen Vorstellung an Liquidität und Sicherheit der Geldanlage abzubringen und ihm stattdessen ein für ihn unpassendes Produkt zu verkaufen. Der Rat der Alten Hasen ist deshalb eindeutig: Jedes Angebot genau prüfen und nur in solchen Produkten Geld anlegen, die man versteht. Einige der Seniorberater sind zudem ausgewiesene Fachleute, die sich speziell in betriebswirtschaftlichen Fragestellungen, insbesondere bei kleinen und mittleren Betrieben, auskennen und wissen, wie man sich optimal auf ein bevorstehendes Bankgespräch vorbereitet. Weitere Infos: www.diealtenhasen.de.

Erfahrene Senioren beraten Senioren Die Berater der Alten Hasen beraten auf Augenhöhe, verfügen über entsprechende Lebenserfahrung und können deshalb einschätzen, was der ältere Kunde möchte. Die Alten Hasen bieten ausschließlich eine Honorarberatung an. Einen Produktverkauf gibt es nicht. Die Experten prüfen in der Regel die Strukturen der Geld- und Vermögensanlagen der Kunden, um zu klären, ob diese im Hinblick auf deren Ansprüche an ihre Anlage auch richtig gewählt sind. Dazu gehören eine Strukturberatung über vorhandene Anlagen ebenso wie eine gründliche Anamnese und die Entwicklung von

Führt Pflege in die Armut? Nein – man muss nur clever vorsorgen Viele kennen einen solchen Fall: Mutter oder Vater wird pflegebedürftig – und auf einmal kommen hohe Kosten auf den Pflegebedürftigen und die Familienangehörigen zu. Und das verwundert viele – schließlich zahlt doch jeder monatlich in die gesetzliche Pflegeversicherung. Diese war aber nie als „Vollkasko“-Versicherung angedacht. Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt immer nur einen Teil der pflegebedingten Kosten. Was kostet Pflege? Rudolf Bönsch, Versicherungsmathematiker und Experte für Pflegefinanzierung: „Je nach Pflegestufe und Art der Pflege kommen schnell 900 EUR Zusatzkosten und mehr auf die Familien zu. Selbst in der Pflegestufe I werden für den zusätzlichen Pflegedienst im Durchschnitt 300 EUR und mehr fällig.“ Die Mehrkosten bestehen aber nicht aus Pflegekosten. Mit eingerechnet ist das Mittagessen, das angeliefert wird oder die Putzfrau. Aber auch die Fahrtkosten der Kinder, die regelmäßig die pflegebedürftige Mutter besuchen. Eine große finanzielle Belastung entsteht, wenn beispielsweise die pflegende Tochter die Arbeitszeit reduzieren muss. Das geht dann richtig ans Portemonnaie. Und zwar an das der Tochter! Wichtig bei Pflege zu Hause: Nicht alle Kosten fallen beim Pflegenden an, aber es ist häufig Geld, das in einer anderen Tasche fehlt. 900 EUR monatlich können aber die Wenigsten einfach nebenbei zahlen. Absicherung ist wichtig Wer sich für den Pflegefall finanziell absichern will, dem empfiehlt Bönsch, eine private Pflegetagegeld-Versicherung abzuschließen. Wichtig ist, dass die Versicherung in allen Pflegestufen den vollen Tagessatz zahlt. Denn Pflegestufe II ist oft genauso teuer wie Pflegestufe III. Auch sollte die Versicherung keinen Unterschied zwischen ambulanter, stationärer, privater und professioneller Pflege machen. Bönsch: “ Vor Abschluss ist es wichtig die Bedingungen genau zu studieren. Ein Versicherer, den ich empfehle, ist die Düsseldorfer Versicherung. Eine solche Versicherung kann man auch noch mit 60 oder 70 Jahren abschließen. Selbstverständlich gibt es eine Gesundheitsprüfung, aber nicht jeder über 60 ist todkrank und nicht versicherbar. Je jünger man beim Abschluss ist, desto günstiger ist der Beitrag.“

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Gesundheit & Wellness Gesundheitsurlaub noch wenig bekannt forsa-Umfrage zeigt: Nur wenige nutzen finanzielle Unterstützung der Krankenkasse für Präventionsreisen Wer im Urlaub etwas für seine Gesundheit tut, kann mit einem finanziellen Zuschuss von der Krankenkasse rechnen. Doch nur die Hälfte der gesetzlich Versicherten weiß, dass sich einige Kassen an den Kosten für Gesundheitsprogramme während eines Kurzurlaubs beteiligen. Das hat eine aktuelle forsa-Umfrage unter mehr als 1.000 gesetzlich Versicherten im Auftrag der Knappschaft ergeben. Dabei ist dieses Angebot gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise eine gute Möglichkeit, sich gesund und günstig zu erholen: Mit den Aktivtagen der Knappschaft lassen sich bis zu 160 Euro sparen.

Aktiv erholen mit den Aktivtagen

Obwohl das bezuschusste Präventionsangebot der Kassen attraktiv ist, haben es nur neun Prozent der Befragten schon einmal genutzt. Die Gründe dafür sind vielfältig: Jeder Zehnte gab an, zu wenige Informationen zu haben. 23 Prozent der Befragten, die das Angebot der Kassen kannten, aber noch nie genutzt haben, haben falsche Vorstellungen von den Gesundheitskursen und wollen sich im Urlaub erholen und keinen Sport treiben. Bei den Aktivtagen der Knappschaft muss aber niemand sportliche Höchstleistungen bringen. Knappschaftsversicherte können mit sanfter Gymnastik ihren Rücken stärken, beim Nordic Walking die

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Umgebung erkunden oder beim Yoga oder Thai-Chi am Strand entspannen. Alle Gesundheitskurse werden von ausgebildeten Fachkräften wie Physio- oder Sporttherapeuten geleitet. Einen Überblick über die bundesweiten Erholungsangebote, die die Knappschaft in Zusammenarbeit mit dem Präventionsveranstalter AKON Aktivkonzept anbietet, gibt die Broschüre „Aktivtage – Gesundheitsförderung in ausgesuchten Hotels“. Sie ist in allen Knappschafts-Geschäftsstellen erhältlich und steht im Internet unter www.knappschaft.de zum Download bereit. Nähere Informationen zu den Aktivtagen der Knappschaft gibt es außerdem unter der gebührenfreien Servicenummer 08000 200 501.

Schmerztherapie · Neuraltherapie Anti Aging

Praxis Imke Plischko · Ärztin Maximilianstr. 47 · 80538 München Tel. 089 - 21 02 46 86 Imke@Plischko.com · www.plischko.com Vorstandsmitglied der IGNH · Internationale Gesellschaft für Neuraltherapie

Wie bitte? Immer präzisere und dennoch kaum sichtbare Hörsysteme bieten schwerhörigen Menschen die Chance auf eine deutlich verbesserte Lebensqualität. Voraussetzung für den dauerhaften Erfolg sind eine ausführliche medizinische Diagnose beim HNO-Arzt und eine umfassende, vor allem herstellerunabhängige Beratung und Information beim Hörgeräteakustiker über die unterschiedlichen Technologien und Bauformen, verbunden mit einem detaillierten Hörtest und einer folgenden Ausprobe von geeigneten Systemen. Das herstellerunabhängige Fachzentrum AUDILOGIK München, in der Pettenkoferstraße 5, bietet hierzu eine große Auswahl moderner Hörsysteme der führenden Hersteller sowie geeignete Hilfsmittel wie z.B. Fernseh- und Telefonhilfen. Vor allem werden Sie hier individuell, umfassend und stets freundlich beraten. AUDILOGIK, ein Name auf den man sich verlassen kann!

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Erstklassige medizinische Versorgung. Persönlich und nah.

Wenn der Magen drückt …

Klinikum München Pasing Das Klinikum München Pasing ist mit 424 Betten eine leistungsfähige Klinik der Schwerpunktversorgung. Umfassende modernste diagnostische und therapeutische Möglichkeiten stehen der individuellen Versorgung in den spezialisierten Fachabteilungen zur Verfügung.

Aufstoßen, Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit, Sodbrennen, Verstopfung – viele Menschen kennen diese alltäglichen Beschwerden. Wenn diese aber in regelmäßigen Abständen auftreten oder länger andauern, können sie Anzeichen einer organischen Erkrankung sein. Viele Menschen klagen insbesondere bei Stress über Magenbeschwerden. Inwieweit ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Stress und Entstehung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren besteht, ist Gegenstand wissenschaftlicher Diskussionen. Nachweislich gesichert sind die sogenannten funktionellen Magen- und Darmbeschwerden bei Stress und emotionaler Erregung. Die Magenschleimhautentzündung (Gastritis) kann einer Vielzahl weiterer Erkrankungen wie Geschwüren den Weg bereiten, besonders dann, wenn Faktoren wie genetische Veranlagung, Rauchen oder bestimme Arzneimittel wie Aspirin (Acetylsalicylsäure) als schädigende Faktoren hinzukommen. Es gibt Patienten, die vollkommen beschwerdefrei sind und von einer Infektion im Magen erst erfahren, wenn der Verdauungstrakt aus anderen Gründen untersucht wird. Nicht jeder, der mit einem Bakterium infiziert ist, bekommt ein Geschwür, aber das Risiko dafür ist deutlich erhöht. Gelegentliches Sodbrennen ist unbedenklich und kann mit Hausmitteln oder rezeptfreien Medikamenten aus der Apotheke behandelt werden. Wird man allerdings öfter als zweimal pro Woche geplagt oder wacht nachts davon auf, dann sollte ein Arzt aufgesucht werden. Er entscheidet, ob eine gründlichere Untersuchung wie eine Magenund Speiseröhrenspiegelung erforderlich ist. Diese Routineuntersuchungen sind ungefährlich und werden üblicherweise unter einer leichten medikamentösen Sedierung durchgeführt, sodass der Eingriff für den Patienten nicht als belastend empfunden wird. Klinikum München Pasing Dr. med. Erwin Kirtscher Medizinische Klinik II Steinerweg 5 · 81241 München · Tel. 089/8892-2374

Klinikum München Perlach Die Klinik München Perlach, idyllisch und ruhig im historischen Ortskern gelegen, weist mit 170 Betten eine überschaubare Größe auf. Neben der erstklassigen medizinischen Versorgung stehen persönliche Zuwendung und die Nähe zum Patienten im Vordergrund. Klinikum München Pasing

Klinik München Perlach

Steinerweg 5 81241 München Tel. 089 / 88 92-0 info@kliniken-pasing-perlach.de www.kliniken-pasing-perlach.de

Schmidbauerstraße 44 81737 München Tel. 089 / 67 802-1

Edelmetall statt Altes Eisen Bei der Arbeitsagentur beschäftigt man sich mit dem Potenzial älterer Arbeitnehmer. Der demografische Wandel ist unbestritten: Die Deutschen werden immer älter. Bis 2020 sind laut Statistischem Bundesamt fast 40 Prozent der Erwerbstätigen über 50 Jahre alt. Alarmiert durch den drohenden Fachkräftemangel und den Wissensverlust beschäftigen sich immer mehr Unternehmen mit dem wachsenden Anteil älterer Arbeitnehmer. Dabei ist längst belegt: Die Jüngeren sind vielleicht schneller, aber die Älteren kennen die Abkürzung! Wie Synergien aus der Zusammenarbeit der Generationen entstehen und eine demografiebewusste Personalpolitik aussehen kann, ist auch bei der Arbeitsagentur ein großes Thema in der so genannten Synergiewerkstatt. Staatssekretär Josef Hecken aus dem Bundesfamilienministerium meint dazu: „Deutschland im demografischen Wandel bedeutet, dass sich der Arbeitsmarkt grundlegend und nachhaltig verändert. Wollen wir im Wettbewerb um Fachkräfte punkten, müssen wir Rahmenbedingungen schaffen, die im internationalen Vergleich attraktiv sind und den Menschen ermöglichen, ihre individuelle Lebensplanung zu realisieren. Dazu gehören für mich Veränderungen in der Unternehmenskultur, eine bessere Qualifizierung unserer jungen Menschen, eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen bis hin zu einer guten Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sowie Familie und Beruf. Ganz we-

sentlich ist für mich auch ein neues Altersbild in unserer Gesellschaft. Nur wenn wir die Potenziale älterer Beschäftigter anerkennen und fördern, bleiben wir wettbewerbsfähig und können unseren Wohlstand halten. Unsere Zukunft lässt sich nur mit Erfahrung meistern nach dem Motto: Edelmetalle statt Alte Eisen!“ Dazu sei es nötig, so die Experten der Synergiewerkstatt, dass neue Konzepte erarbeitet und umgesetzt werden, die ältere Arbeitnehmer fit, motiviert und leistungsfähig halten.

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Gesundheit & Pflege

Pflege-Hotline: Erfolgsbilanz nach einem Jahr ausgedehnt werden soll, sagt Sozialministerin Christine Haderthauer. „Vor allem im Alter besteht der Wunsch nach sozialen Kontakten und Sicherheit. Viele ältere Menschen möchten außerdem bis zum Lebensende in ihrem gewohnten Umfeld wohnen bleiben. Mit dem Angebot „Betreutes Wohnen zu Hause“ kann dieser Wunsch verwirklicht werden. Eine aktuelle Kundenbefragung der von meinem Ministerium geförderten Koordinationsstelle Wohnen zu Hause hat ergeben, dass 98 Prozent der Kundinnen und Kunden das Angebot mit „sehr gut“ und „gut“ bewerten. 72 Prozent der Nutzer sind ältere alleinwohnende Menschen, der Frauenanteil liegt bei 73 Prozent. Die Kundenbefragung zeigt: Unsere älteren Menschen fühlen sich mit ihren Problemen ernst genommen, erhalten Hilfe und verspüren Sicherheit“, bewertete Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer die Ergebnisse der Umfrage. Mit Hilfe einer Fachkraft werde die ehrenamtliche und professionelle Hilfe individuell und bedarfsgerecht zusammengestellt. Das Angebot reiche von wöchentlichen Besuchen von Ehrenamtlichen über Vermittlungen von hauswirtschaftlichen Arbeiten, pflegerischen Verrichtungen, Essen auf Rädern bis zu gemeinsamen Treffen. Bayernweit bestünden mittlerweile rund 70 Angebote. Um dieses Versorgungsangebot flächendeckend in ganz Bayern gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wan-

Die telefonische Pflegeberatung der gesetzlichen Pflegekassen in Bayern kommt gut an. Das zeigt eine erste Nutzerumfrage. Die telefonische Pflegeberatung ermöglicht eine schnelle, unkomplizierte und auf Wunsch auch anonyme Hilfestellung für pflegende Angehörige und Pflegebedürftige. Im ersten Jahr der Einführung wurden bereits mehr als 2.500 Beratungsgespräche geführt und oftmals zur Vor-Ort-Beratung weiter geleitet. Die Befragten bewerten sowohl die Erreichbarkeit als auch das fachliche Niveau der Beratung mit sehr gut. Sie sehen sich bei ihrer schwierigen Aufgabe sinnvoll unterstützt, wodurch ein längerer Verbleib der Pflegebedürftigen in der häuslichen Umgebung möglich wird. Die Ratsuchenden stellen überwiegend Fragen zur Planung der Versorgung und zu ihren Leistungsansprüchen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung. Des Weiteren kommen am

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Vorteile im Überblick Die Seniorinnen und Senioren • können in der eigenen Wohnung und in ihrem vertrauten Wohnumfeld bleiben; • erhalten eine verbindliche, kontinuierliche Betreuung und damit Sicherheit, die die eigenständige Lebensführung möglichst lange erhält, fördert oder verbessert; • haben vertraglich zugesicherte Leistungen; • erhalten einmal wöchentlich einen Besuch einer ehrenamtlichen Person; • bekommen die für sie notwendigen Angebote vermittelt.

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Beratungstelefon Nachfragen zu Leistungserbringern, zur Ausstattung mit Hilfsmitteln oder zum Pflege-Einstufungsverfahren. Den Großteil der Anrufer machen mit knapp 70% pflegende Angehörige aus, gefolgt von den Pflegebedürftigen selbst. Auch Fachkräfte aus der Pflege nutzen die Beratungsmöglichkeit. Im Pflegeservice Bayern arbeiten ausschließlich Pflegefachkräfte mit einer Weiterbildung zur Pflegeberaterin. Der Beratungsprozess folgt damit der Richtlinie des GKV-Spitzenverbandes. Das Qualitätsmanagement ist DIN-zertifiziert. Die kostenlose Rufnummer der telefonischen Pflegeberatung lautet: 0800-7721111 und ist Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr erreichbar.

dels auf- und auszubauen, unterstützt das Sozialministerium jedes Angebot „Betreutes Wohnen zu Hause“ mit einer Anschubfinanzierung für das erste Jahr mit bis zu 10.000 Euro. Das „Betreute Wohnen zu Hause“ ist eine alternative Wohnund Betreuungsform in der eigenen Häuslichkeit, die dem Wunsch der älteren Bevölkerung, solange und selbstbestimmt wie möglich daheim zu wohnen, entgegenkommt. Mit Hilfe einer Koordinationsstelle wird die ehrenamtliche und professionelle Hilfe individuell und bedarfsgerecht zusammengestellt. Die Koordinationsstelle bietet oder vermittelt die notwendigen Hilfen aus einem breiten Dienstleis-

Erfolgsmodell „Betreutes Wohnen zu Hause“ „Betreutes Wohnen zu Hause“ ist ein passgenaues Angebot für ältere alleinlebende Menschen, welches auf ganz Bayern

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tungsangebot (z.B. hauswirtschaftliche Arbeiten, pflegerische Verrichtungen, Essen auf Rädern, Hausnotruf). Vor allem im Alter besteht oft der Wunsch nach sozialen Kontakten und Sicherheit.

Das Münchner Pflege Team stellt sich vor

Was sind Pflegestützpunkte? In einem Pflegestützpunkt wird die Beratung über und die Vernetzung aller pflegerischen, medizinischen und sozialen Leistungen unter einem Dach gebündelt. Ein Pflegestützpunkt ist keine neue oder zusätzliche Behörde. Der Stützpunkt bildet das gemeinsame Dach, unter dem das Personal der Pflege- und Krankenkassen, der Altenhilfe oder der Sozialhilfeträger sich untereinander abstimmen und den Rat und Hilfe suchenden Betroffenen ihre Sozialleistungen erläutern und vermitteln können. Alle Angebote rund um die Pflege sollen erfasst sein, also zum Beispiel die örtliche Altenhilfe und die Hilfe zur Pflege nach dem Recht der Sozialhilfe. Auch ehrenamtlich Tätige sollen in die Arbeit der Pflegestützpunkte einbezogen werden. Die Vorbereitung und Organisation rund um die Pflege stellt neben den eigentlichen pflegerischen Aufgaben eine große Belastung für die pflegenden Angehörigen dar. Zu ihrer Unterstützung können Pflegestützpunkte eingerichtet werden. Sie ermöglichen die effiziente Vernetzung aller Angebote für Pflegebedürftige vor Ort sowie in der Region und helfen darüber hinaus, die ehemals starren Grenzen zwischen den Sozialleistungsträgern zu überwinden. Um möglichst rasch einen bundesweiten Aufbau von Pflegestützpunkten voranzutreiben, gibt es von der Pflegeversicherung eine Anschubfinanzierung von insgesamt 60 Millionen Euro. Pro Pflegestützpunkt kann bis zum 30. Juni 2011 der Aufbau mit einem Betrag von bis zu 45.000 Euro gefördert werden. Zusätzlich können 5.000 Euro zur Verfügung gestellt werden, wenn ehrenamtlich Tätige und Selbsthilfegruppen nachhaltig in die Tätigkeit des Pflegestützpunktes einbezogen werden.

ZU HAUSE

GEMEINSAM

Sie werden in Ihrer häuslichen Umgebung so lange wie Sie möchten liebevoll und fachgerecht gepflegt.

Durch unsere vielfältigen Anregungen für Körper, Seele und Geist, können Sie mit allen Sinnen täglich gemeinsam mit anderen Menschen den Tag verbringen.

✓ Grundpflege ✓ Behandlungspflege ✓ Haushaltsführung

✓ Hauseigener Fahrdienst ✓ 7 Tage die Woche ✓ Pflegekassen erstatten anteilig je nach Pflegestufe die Kosten. ✓ Kostenlose Schnuppertage nach Voranmeldung

Für nähere Informationen zu den einzelnen Dienstleistungen wenden Sie sich bitte an das Münchner Pflege Team Tel. 089 / 767 598 32 Info@muenchenpflege.de www.muenchenpflege.de

Pflegestützpunkte online Derzeit noch im Aufbau befindet sich die Internetseite www.gesundheits-und-pflegeberatung.de. Hier sollen demnächst alle Pflegestützpunkte aufgelistet werden.

Pflege-Diskussion Nach dem Ende des Pflege-Stammtisches, das Initiator Claus Fussek nach 90 Veranstaltungen und acht Jahren bekannt gegeben hat, will die Stadt auf keinen Fall zulassen, dass nun eine Lücke in der Münchner Pflegediskussion entsteht. Schon ab Jahresbeginn 2011 sollen deshalb neue, regelmäßige Diskussionsforen für Probleme der Altenpflege geschaffen werden. Dabei wird unterschieden zwischen Experten-Foren, die dem Erfahrungsaustausch und der Fortbildung dienen und vom Sozialreferat durchgeführt werden, sowie Diskussionsforen für Betroffene, also für Pflegekräfte und Angehörige von Pflegebedürftigen sowie interessierte alte Menschen, zu denen die Beschwerdestelle für Probleme in der Altenpflege einladen wird. Die Beschwerdestelle wurde bereits vor 13 Jahren eingerichtet und ist direkt beim Oberbürgermeister angesiedelt. Durchschnittlich erhalten hier jährlich bis zu 2.000 Hilfesuchende Information und Beratung, rund 150 Einzelfälle werden intensiv betreut.

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15.12., 18.00-19.30 Uhr, Volkshochschule Gasteig Wenn die Schmerzen nicht aufhören – Eigene Heilkräfte aktivieren, neue Perspektiven finden

Gesundheits-Termine

Dieser Vortrag ist für Menschen gedacht, die unter Schmerzen leiden und zusätzlich zu ihrer medizinischen Behandlung selbst etwas für ihre Heilung tun wollen. Er wendet sich auch an diejenigen, die solchen Menschen nahe stehen, mitleiden und sich fragen, wie sie helfen können. Chronische Schmerzen gibt es in verschiedenster Ausprägung, mit unterschiedlichsten Diagnosen und auch ohne jeglichen körperlichen Befund. Unabhängig davon, welche Ursachen dem Schmerz zu Grunde liegen: er greift tief in das persönliche Leben ein. Sie bekommen einen Einblick in die moderne Schmerztherapie, die einen multimodalen Ansatz vertritt und erfahren ganz individuelle Behandlungsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten, die in München zur Verfügung stehen. Prof. Dr. med. Johannes Wiedemann, für Senior(inn)en, € 6,bei Anmeldung oder am Veranstaltungsort, 17 Plätze, 81667 München, Kellerstraße 6, www.mvhs.de

17.1.2011, 18.00-19.30 Uhr, Volkshochschule Das Gehirn fit halten – ein neues Bewegungsprogramm Sie wollen geistig rege bleiben, vielleicht auch Ihre Konzentrations-, Aufnahme- und Merkfähigkeit verbessern? Die vorgestellte Methode nach dem amerikanischen Lernpädagogen Dr. Paul Dennison arbeitet mit spielerischen motorischen Elementen sowie Atem- und Entspannungsübungen. Die Übungen machen Spaß, sind einfach anzuwenden und dabei sehr wirkungsvoll, wie Studien und langjährige Praxiserfahrung gezeigt haben. Sie werden viele praktische, leichte Übungen gleich selbst ausprobieren und mit nach Hause nehmen können. Gabriele Möller, Vortrag mit Übungen, € 6,- bei Anmeldung oder am Veranstaltungsort Troppauer Str. 10, 17 Plätze

Di., 7.12., Do., 9.12., Di., 14.12. jeweils 18.30-20.00 Uhr Klinikum Neuperlach, Städtisches Klinikum München GmbH Kurstermine zur Raucherentwöhnung 81737 München, Oskar-Maria-Graf-Ring 51, Haus A, Ebene 4, Raum 0405, Tel. 089/6794-0, www.klinikum-muenchen.de 8.12.2010, 19.00-21.00 Uhr, Die Münchner Volkshochschule Arthrose Forum: Neue Gelenke schaffen neue Lebensqualität Beschwerden an Hüfte und Kniegelenk können die Lebensqualität spürbar einschränken. Viele quälen sich lange mit der Frage, welcher Zeitpunkt für eine Operation der richtige ist. Wenn der Leidensdruck steigt, sind konservative Maßnahmen und Operationen Möglichkeiten, die Beschwerden erfolgreich anzugehen. Experten geben Einblick in die Behandlungsmöglichkeiten und die Chancen und Risiken des modernen Gelenkersatzes an Hüfte und Knie. € 6.- bei Anmeldung oder am Veranstaltungsort Gasteig Kellerstraße 6, 40 Plätze. www.mvhs.de

20.01.2011, 14.00 Uhr, Cafeteria des ASZ Sendling, Vergesslichkeit im Alter – wie viel ist (noch) normal? Vortrag der Gedächtnisambulanz des Instituts für Schlaganfall- und Demenzforschung Viele Menschen klagen mit zunehmendem Alter über Gedächtnisschwierigkeiten. Dabei kann es sich um „normale“ altersbedingte Vergesslichkeit handeln, es kommen aber auch verschiedene Erkrankungen in Betracht. Frau Dr. med. Sandra Emmerich, Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie vom Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung im Klinikum Großhadern informiert alle Betroffene, Interessierte und Angehörige über Früherkennung von Demenzen sowie die Abgrenzung zu anderen Krankheiten und zeigt auf, wie man Gedächtnisleistungen im Alter möglichst lange stabil halten kann. Alten- und Service-Zentrum Sendling, 81371 München, Daiserstraße 37), Tel. 089/77 9254, Eintritt frei

9.12., 18.00-19.30 Uhr, Orthopädieklinik und Poliklinik, Die schmerzende Hand Referent: Dr. med. Jörg Hausdorf, Oberarzt der Klinik Ort: Hörsaal 4 im Hörsaaltrakt (Ende Besucherstraße), 81377 München, Marchioninistr.15, www.ortho.klinikum.uni-muenchen.de

14.12., 18.00-19.30 Uhr, Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung Demenz – Entlastungsmöglichkeiten für pflegende/betreuende Angehörige

20.1.2011, 18.00-19.00 Uhr, Volkshochschule Gasteig Implantate – Zähne der Zukunft Zahnverlust bedeutet keineswegs immer einen Verlust an Lebensqualität. Heute kann man fehlende Zähne durch künstliche Zahnwurzeln dauerhaft ersetzen. Im Dia-Vortrag werden geklärt: der Aufbau eines Implantats, Voraussetzungen

81377 München, Seminarraum am Max-Lebsche-Platz 30, 2. Stock, Katharina.Buerger@med.uni-muenchen.de

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aktiv für Gesundheit und Wohlbefinden beizutragen. Alten- und Service-Zentrum Sendling, 81371 München, Daiserstraße 37, Tel. 089/77 9254

für eine erfolgreiche Implantation, das operative und zeitliche Vorgehen, Vor- und Nachteile eines künstlichen Zahns, die Kosten und die Nachsorge. Dr. med. Alexandra Ruoff , Vortrag mit Diskussion, € 6,- bei Anmeldung oder am Veranstaltungsort Kellerstraße 6, 17 Plätze, www.mvhs.de

21.02.2011, 18.30 – ca. 20 Uhr, Aula der Schwesternschaft München vom BRK e.V. Infotreff Gesundheit „Augenlider – von der Faltenbehandlung bis zur Tumorchirurgie“

6.1.2011, 20.00-21.30 Uhr, Volkshochschule Gasteig Alzheimer-Demenz Forum: Was tun gegen das Vergessen?

Referenten: Dres. med. Sabine Körner und Heidrun Waltrich (Fachärztinnen für Augenheilkunde, Belegärztinnen am Rotkreuzklinikum München), 80634 München, Rotkreuzplatz 8

Die Referentin hat an der Universität Tübingen zum Thema Alzheimer-Demenz geforscht und stellt Ihnen die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse vor. Wie wird AlzheimerDemenz diagnostiziert? Wie entstehen Alzheimer-Demenzen? Was kann die medikamentöse und die nicht-medikamentöse Behandlung bewirken? Auch auf Risikofaktoren im Hinblick auf Ernährung, Bewegung, soziale Kontakte und geistige Aktivität wird in dem spannenden und sehr informativen Vortrag eingegangen. Ihre Fragen dazu werden gerne beantwortet! Priv. Doz. Dr. med. Elke Richartz-Salzburger, Vortrag mit Diskussion, € 6,- bei Anmeldung oder am Veranstaltungsort Kellerstraße 6, 20 Plätze, www.mvhs.de

Jeden Dienstag von 9.30–10.30 Uhr im Gymnastikraum des ASZ Sendling Stürzprävention im ASZ Sendling Gymnastische Übungen mit Gewichten an Armen und Beinen verbessern die Kraft, Koordination und Ausdauer, so dass Stürze durch gesteigerte Leistungsfähigkeit aktiv vermieden werden können. Die Sturzprävention findet statt und wird von einer ausgebildeten Physiotherapeutin mit Zusatzqualifikation geleitet. Ein Block mit 10 Einheiten à 60 Minuten kostet 35,- €. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Für Interessierte bieten wir zudem eine kostenlose Schnupperstunde an. Gestalten Sie durch die Sturzprävention ihren Alltag sicherer und steigern Sie somit ihre Lebensqualität! Alten- und Service-Zentrum Sendling, 81371 München, Daiserstr. 37, Tel. 089/77 9254

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10.02.2011, 14.30 Uhr, Cafeteria des ASZ Sendling, Vortrag: Mobile Ergotherapie, was ist das? Frau Kreb von der Ambulanten Rehabilitation der Arbeiterwohlfahrt München informiert alle Interessierten über die verschiedenen Therapieverfahren und Einsatzmöglichkeiten der Ergotherapie. Mit praktischen Tipps und kurzen Übungen erfahren Sie mehr über Körperbewegung und Alltagshilfen, sowie über Angebot und Leistungen der Mobilen Ergotherapie. Eintritt frei, Alten- und Service-Zentrum Sendling, 81371 München, Daiserstraße 37, Tel. 089/77 9254

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17.02.2011, 14.30 Uhr, Cafeteria des ASZ Sendling, Vortrag: Wer rastet, der rostet. Was sich mit Bewegung erreichen lässt.

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Im Alter verändert sich die körperliche Leistungsfähigkeit. Die gute Nachricht: körperliche Bewegung ist trainierbar. Frau Dr. med. Gudrun Starringer von der Technischen Universität München zeigt auf, wie man regelmäßig etwas für Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination tun kann, um somit

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ragender Protagonist im Prozess der Wiedervereinigung als erster Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen. Joachim Gauck verlebte seine Kindheit in einem Dorf an der Ostseeküste. Später studierte er Theologie in Rostock und fand seinen Weg in die Kirche in Mecklenburg. Distanz zum DDR-System prägte seine Tätigkeit von Anfang an. Wie selbstverständlich wurde er Teil einer kritischen Bewegung und schließlich zu einer Symbolfigur im Umbruch von 1989. Nach dem Mauerfall übernahm Gauck politische Verantwortung, er wurde Abgeordneter im ersten freien Parlament der DDR und erster Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen. Der Kampf gegen das Vergessen und Verdrängen blieb als Redner und Kommentator sein großes Thema, auch als er nach zehn Jahren aus dem Amt ausschied. Zu seinem 70. Geburtstag hat Joachim Gauck seine Erinnerungen aufgeschrieben. Ihm ist ein gleichermaßen politisches wie emotional berührendes Buch gelungen, in dem er in klaren Bildern die traumatisierende Erfahrung der Unfreiheit und das beglückende Erlebnis der Freiheit nachzeichnet und den schwierigen Übergang von erzwungener Ohnmacht zu einem selbstbestimmten Leben beschreibt. Verlag: RANDOM HOUSE AUDIO

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Weinprobe Das Profi-Set Eine Weinprobe schult den Gaumen und ist für Weinlaien ebenso unterhaltsam wie für Connaisseure. Dieses Set enthält alles für den perfekten Gastgeber einer Weinprobe: Stoffsäckchen zum Verhüllen der Flaschen, Karten für Verkostungsnotizen, ein „Spickkärtchen“ mit Weinfachausdrücken, Markierungen für die Gläser und ein informatives Buch, das in die Grundlagen der Weinverkostung einführt. Anlässe und Themen für eine Verkostung gibt es genug: Einige italienische Rotweine wollen verglichen werden oder Gäste bringen ihren Lieblingswein für eine Degustation mit … Dann geht es ans Riechen und Schmecken, alle notieren ihre Eindrücke und vergeben ihre Punktwertungen. Genussreiche Unterhaltung ist garantiert – auch als Geschenk für alle, die den geistigen Genüssen auf der Spur sind.

Ruinenjahre

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Bilder aus dem zerstörten München 1945-1949 Ein erschütterndes Zeitdokument über die wohl dramatischsten Jahre der Stadtgeschichte Münchens „München leuchtet“ – dieser berühmte Satz Thomas Manns galt zu seiner Zeit und gilt heute wieder. Dazwischen liegen vergessene Jahre, in denen über 50% der Stadt in Trümmern lag. Diese Bildreportage lässt den dramatischsten Zeitraum der über 850-jährigen Stadtgeschichte noch einmal aufleben. Rund 200 Originalfotos zeigen von Schuttbergen gesäumte Straßen, Fassadenkulissen ausgebrannter Häuser und geborstene Gewölbe zerbombter Kirchen. Der Leser begegnet Menschen auf ihrer täglichen Jagd nach Lebensmitteln und Brennholz und erfährt von den Bekanntmachungen der amerikanischen Militärregierung durch Plakatanschläge. Eine erschütternde Dokumentation! Verlag: Bassermann

Sofies Welt Lesung mit Katharina Thalbach – Abtauchen in die Geschichte der Philosophie Zwei anonyme Briefe findet die 14-jährige Sofie in ihrem Briefkasten. In beiden steht nur ein Satz: „Wer bist du?“ und „Woher kommt die Welt?“ So beginnt Sofies abenteuerliche Zeitreise durch die Jahrtausende der Philosophie. Doch: Wer gibt ihr eigentlich diesen Fernkurs in Philosophie und bringt damit ihren Alltag durcheinander? Und wer ist dieser UN-Major, der seiner Tochter Hilde Geburtstagskarten an Sofies Adresse schreibt? Können Sokrates und Platon dies erklären…? Sofie entdeckt staunend Galileis Gesetz der Schwerkraft und versucht, mit Hilfe des Computerprogramms Laila den UN-Major ausfindig zu machen, der immer dreister in Sofies Wirklichkeit eingreift. Wer ist Hilde, wer ist sie selbst? Ist Sofie Hilde? - Kurz vor ihrem und Hildes Geburtstag spitzen sich die Ereignisse zu. Zwischen Kant, Hegel und Marx sinnt Sofie darüber nach, wie sie den Major austricksen kann. Da kommt Hilde zu Hilfe… Verlag: cbj-audio

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Oscar Was uns ein Kater über das Leben und das Sterben lehrt Die Geschichte eines ganz besonderen Katers Wenn sich Oscar, der Stationskater, zu einem Patienten auf das Bett legt, dann wissen Doktor Dosa und die Schwestern des Pflegeheims, dass es so weit ist. Denn Oscar spürt, wann ein Mensch sterben wird. Schnurrend schmiegt er sich an ihn – und bleibt bis zum letzten Atemzug. Oscar gibt Sterbenden, was ihnen von den Menschen oft verwehrt wird: tröstenden Beistand am Lebensende. „Wenn wir sterben, zählt allein die Wärme, die uns begleitet.“ Verlag: DROEMER

Joachim Gauck

Winter im Sommer – Frühling im Herbst Gelesen von Joachim Gauck und Helga Hirsch Der politische und sehr persönliche Rückblick eines friedlichen Revolutionärs Eine Schlüsselfigur der jüngsten deutschen Geschichte erinnert sich: Joachim Gauck, engagierter Systemgegner in der friedlichen Revolution der DDR und heraus-

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Maria Klein

Man braucht ein ganzes Leben, um jung zu werden

Die Liebe findet jeden Eine Partnervermittlerin erzählt Ihr Beruf ist die Liebe. Maria Klein zählt zu den erfolgreichsten Partnervermittlern in Deutschland. Dank ihrer Hilfe haben Tausende von Paaren zueinander gefunden. Mit viel Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl analysiert sie, welche Menschen füreinander bestimmt sein könnten. Und sie macht allen Mut, die die Hoffnung auf eine glückliche Beziehung schon aufgegeben haben: „Es gibt für jeden von uns einen passenden Partner. Für die Liebe ist es nie zu spät.“ In diesem Buch erzählt sie authentisch und mit großer Leidenschaft von den skurrilen und berührenden Erlebnissen ihrer täglichen Arbeit und gibt wertvolle Tipps, wie man auch ohne Partnervermittlung den Traumpartner finden kann. Verlag: Knaur

Über die Vielfalt und den Reichtum der besten Jahre, über das schöpferische Potential des Alters erzählt dieser Band: von einem 87-jährigen, der in New York ein Restaurant eröffnet, und einer Pariserin, die mit über siebzig Jahren die Liebe ihres Lebens entdeckt und damit beweist, dass wahre Schönheit kein Alter kennt. Aber auch die Überlegungen Ciceros zur geistigen Fruchtbarkeit des Alters, Jonathan Swifts überaus kluge „Entschließungen für das Alter“ oder Lin Yutangs Ausführungen über die chinesische Hochachtung vor den Betagten belegen, dass Alter nicht nur älter werden, sondern immer und überall auch Erneuerung und Entwicklung bedeutet. Verlag: Insel Verlag

Currys

FC BAYERN – Arenafieber

Das Kochbuch Indische Auswanderer brachten sie auf ihren Reisen in die ganze Welt, und durch immer neue Zutaten entwickelte sich eine Vielfalt köstlicher Variationen. Nahezu unbegrenzt sind die Kombinationsmöglichkeiten der Zutaten und würzigen Saucen. Mit leuchtenden Farben, verführerischen Düften und einer Fülle von Aromen von fruchtig-frisch bis herzhaftscharf sind Currys ein Genuss für alle Sinne. essen & leben Currys zeigt in über 200 üppig illustrierten Rezepten, wie sich dieses Geschmackserlebnis ganz leicht nach Hause holen lässt, denn alle Zutaten und Gewürze sind auch hier einfach zu bekommen. Von thailändischem Fisch-Curry mit Kokosmilch und Kurkuma, Hähnchen-Nudel-Curry aus Japan zu pakistanischem Rindfleisch-Curry oder Currys mit Kokosnuss aus Malaysia. Verlag: Edition Fackelträger

Version 2010/2011 Die neue CD „Arenafieber – Version 2010/2011“, ist vollgepackt wie nie: Neben den bekannten Einblendungen der Stadionatmosphäre („Südkurve/Nordkurve“, „Wir lieben München“, „Deutscher Fußballmeister FCB“) und den Top-Hits „Stern des Südens“, „Servus ihr Bayern“ und „Tage voller Sonne“ gibt es auf der aktuellen Edition viele neue Überraschungen. So sind Steckbriefe der Top-Spieler sowie kurze Frage-Antwort-Interviews mit ihnen enthalten. Ebenfalls neu sind Original-Radioreportagen vom FCB Radioaktiv, quasi eine „Best Of Liveberichterstattung“ – da wird die Gänsehaut der wichtigsten Tore der vergangenen Saison noch einmal „aufgespielt“. Und natürlich dürfen die aktuellen Torjubel-Songs wie „Chelsea Dagger“ und „Sch-bum (’s Leben is wiar Traum)“ nicht fehlen. „Arenafieber – Version 2010/2011“ – ein Muss sowohl für jede Fan-Busfahrt als auch für das heimische FCB-Regal.

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Veranstaltungen Bis 29. Mai 2011, Staatliche Münzsammlung Sonderausstellung „Keltengeld - Keltische Münzen vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer“ Öffnungszeiten: dienstags - sonntags 10.00 bis 17.00 Uhr Eintrittspreise: für Rentner: 2,- €, sonst 2,50 €, Kinder unter 18 Jahren haben freien Eintritt, Sonnstagseintritt: 1,- € 80333 München, Residenzstr. 1

Thoma, begleitet werden sie von Engelschören, Volksmusikund Klassikensembles. Karten erhält man im Internet auf www.muenchenticket.de oder unter Tel. 0180/548 181 81.

9. bis 11. Dezember, 20.30 Uhr Lustspielhaus (Occamstraße 8) Rolf Miller mit seinem neuem Programm „Tatsachen“ Er weicht aus. Er verschweigt. Er sagt nichts. Und das einzigartig. „Das sind die Tatsachen“, sagte ein Zuschauer nach der Vorstellung des Erfolgsprogramms „Kein Grund zur Veranlassung“ zu Rolf Miller. Das war der Startschuss zum neuen Programm „Tatsachen“, das die Schraube weiter zudreht im Alltags-Desaster in unser aller Welt. Wer wissen will, wie Rolf Miller zu wichtigen Themen wie Atombombe, Urknall, Kunst, Sport, Frauen, Kinder, Achim und Jürgen, zielsicher den Faden verliert, ist hier genau richtig. Karten gibt es Online unter www.lustspielhaus.de.

Dienstag, 7. Dezember, 19.30 – 22 Uhr Münchner Kammerspiele (Maximilianstr. 26) Und alles nur der Liebe wegen Es sind drei Stränge der Liebe, die Andreas Kriegenburg in seinem Stück „Alles nur der Liebe wegen“ verfolgen wird: Liebe als Versuch, sich zu binden in der heutigen, oft sehr einsamen Welt; Liebe als ein alternatives Lebenskonzept, als Versuch, die Einsamkeit zu ignorieren und sich über die Liebe in einer Gemeinschaft aufzulösen; und Liebe, die durch das Ausbleiben von Begegnung ein zerstörerisches, destruktives Potential von Gewalt erzeugt. Kartenreservierung unter Tel. 23396600. Onlinereservierung unter www.muenchner-kammerspiele.de.

Samstag und Sonntag, 11. + 2. Dezember 20 Uhr, Audimax der LMU (Geschwister-Scholl-Platz 1) Josef Hader: Hader spielt Hader Die besten Ausschnitte aus den letzten fünf Jahren des österreichischen Kaberettisten kann man an einem Abend erleben. „Hader spielt Hader“ bietet eine gemischte Auswahl aus seinen bisherigen Bühnenprogrammen – von „Topfpflanzen“ über „So ist das Leben“ bis hin zu allen seinen musikalischen Werken. Die Karten zu dem aktuellen Bühnenprogramme von Josef Hader gibt es im Internet auf www.muenchenticket.de oder per Telefon unter 0180/548 181 81.

Mittwoch, 8. Dezember, 19.30 Uhr Münchner Volkstheater (Briennerstr. 50) Leonce und Lena Prinz Leonce befindet sich in einer existentiellen Krise: Aufgewachsen am Hofe Popo – in Wohlstand und Dekadenz – kann er dem Leben keinen Sinn abgewinnen. Nun soll er auf Wunsch seines Vaters die ihm unbekannte Prinzessin Lena aus dem Reiche Pipi heiraten. Mit der Heirat ist die Übernahme des Königsamtes verbunden. Leonce möchte weder heiraten noch König werden und beschließt deshalb mit dem Bonvivant Valerio die Flucht nach Italien. Doch am Ende kommt alles anders als geplant. Karten erhält man im Internet auf www.muenchner-volkstheater.de.

Sonntag, 12., und 19. Dezember, 11 Uhr Münchner Lach- und Schießgesellschaft (Ursulastr. 9) Köstliches, Weihnachtliches und Adventliches Veronika von Quast und Moses Wolff präsentieren an den Adventssonntagen im Dezember 2010 eine kurzweilige kleine Weihnachtsmatinee mit eigenen und fremden Texten. Kartenreservierung unter Tel. 391997 und im Internet unter www.lachundschiess.de. Mittwoch, 15. Dezember, 20 Uhr, Schlachthof (Zenettistr. 9) Lesung von Peter Weck Peter Weck feiert 2010 seinen achtzigsten Geburtstag und liest nun aus seiner Autobiografie „War’s das?“, welche im November dieses Jahres erschien. Schonungslos ehrlich und berührend, charmant und pointenreich blickt der Ausnahme-

Mittwoch, 8., bis Sonntag, 12. Dezember Allerheiligen-Hofkirche der Residenz (Residenzstraße 1) Münchner Weihnachtssingen Beliebte Weihnachtslieder, klassische Melodien und das symphonische Weihnachtsspiel nach Ludwig Thomas „Heilige Nacht“ bringen weihnachtliche Stimmung in die festlich geschmückte Allerheiligen Hofkirche. Mit dabei sind Enrico de Paruta als Erzähler und Hansi Kraus in der Rolle des Ludwig

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Donnerstag, 30. Dezember, 19.30 Uhr Residenztheater (Max-Joseph-Platz 1) Der zerbrochene Krug Ein zerbrochener Krug heißt noch lange nicht, dass die Welt davon Schaden nimmt. Oder etwa doch? Eine vorerst routinierte Gerichtsverhandlung wird zu einer Vertrauensangelegenheit, die vor allem die Kläger zweifeln lässt, ob auf Seiten der Geschworenen alles mit rechten Dingen zugeht. Tina Lanik, eine der besten deutschen Nachwuchs-Regisseurinnen, inszeniert Heinrich von Kleists Lustspiel aus dem Jahr 1806. Kartenreservierung und nähere Information ist im Internet auf www.bayerischesstaatsschauspiel.de oder unter Telefon 218501 möglich.

künstler – Schauspieler, Regisseur, Intendant und Talententdecker – zurück auf ein erfolgreiches Leben: berichtet von Kindheit, Krieg und früher Karriere, erzählt Berührendes und Anekdotenreiches aus seinem Werdegang und fängt spannende Vorgänge hinter den Musical-Kulissen ein. Kartenreservierung unter Tel. 72018264 oder unter www.imschlachthof.de.

Freitag, 31. Dezember 2010, Christlum Alm Silvesterparty mit ausgelassener Stimmung und Ambiente auf der Christlum Alm Christlum Alm Restaurant, Achenkirch, Tirol, Austria, Tel. +43 (0)5246/6388, Fax +43 (0)5246/6875, Email: christlumalm@aon.at

Ab Samstag, 18. Dezember 2010 Botanischen Garten München Sonderausstellung „Tropische Schmetterlinge“:Von gefräßigen Miniaturdrachen zu fliegenden Edelsteinen

Montag, 3. Januar, 20 Uhr Deutsches Theater (Werner-Heisenberg-Allee 11) Chinesischer Nationalcircus Nach den Erfolgsshows mit den Themenschwerpunkten Buddha, Konfuzius und Tao – den drei wesentlichen spirituellen Säulen Chinas – fokussiert sich bei der neuen Show alles auf die Galionsfigur der chinesischen Mythologie, den Pandabären. Seit nun schon fast über 20 Jahren ist der Chinesische Nationalcircus ein fester Bestandteil des europäischen Kulturlebens. Hochkarätige Akrobatik gekoppelt mit einer unterhaltenden Präsentation der vielseitigen Kultur Chinas begeistern in jährlich wechselnden Programmen europaweit Millionen von Zuschauern. 1 Euro pro verkauftem Ticket geht an den World Wildlife Fond, kurz WWF, der sich seit mehr als 45 Jahren für den Erhalt der bedrohten Natur einsetzt. Kartenreservierung im Internet unter www.deutsches-theater.de. Haus 4 der Schaugewächshäuser (Wasserpflanzenhaus), Öffnungszeiten: Dez./Jan.: 9 bis 16 Uhr, Februar/März: 9 bis 16.30 Uhr, April: 9 bis 17.30 Uhr, Eintrittspreise: Der Eintritt in den Botanischen Garten beträgt für Erwachsene inklusive der Ausstellung € 5,-, ermäßigt € 3,50. Botanischer Garten, Menzinger Straße 65, 80638 München

Freitag, 7. Januar, 20 Uhr, Schlachthof (Zenettistr. 9) Livemusik und Kabarett aus dem Rottal D4 machen sich zum Auftrag, Kabarett und Livemusik zu „fusionieren“. Getreu dem Motto: „Was Musiker Ihnen schon immer mitteilen wollten, ohne dass Sie sie danach gefragt hätten“, spannen sie in ihrem aktuellen Programm „Das des gibt“ den Bogen zwischen musikalischem Anspruch und kabarettistischem Feinsinn. Ob an einem typisch niederbayerischen Landstammtisch dem Volk aufs „Maul” g'schaut oder bei der Darbietung handgemachter Rockmusik - Der Steffelbauer Lois, der Jodlbauer Sepp, der Haarstamm Wick und der Rammelkarl Luck sowie deren musikalische AlterEgos lassen ihr Publikum eintauchen in die Welt der Alltagskomik, wie man sie mit offenen Augen überall entdecken kann. Kartenreservierung unter Tel. 72018264 oder unter www.im-schlachthof.de.

Samstag, 18. Dezember, Christlum SALETTL Winteropening mit DJ ab 15.00 Uhr; Eintritt Frei! Christlum, Achenkirch, Tirol, Austria, Salettl, Tel. +43 (0)5246 - 6623 Sonntag, 26. Dezember 2010, Botanischer Garten München Der Botanische Garten im Dezember Führung von Herrn Rudolf Müller Treffpunkt: 10.00 Uhr Eingangshalle der Gewächshäuser Botanischer Garten, Menzinger Straße 65, 80638 München

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16. und 17. Januar, 20 Uhr Münchner Lach- und Schießgesellschaft (Ursulastr. 9) „Das war hier früher alles Feld“ Tilman Birrs Programm „Das war hier früher alles Feld“ vereint Geschichten, Stand-Up-Nummern und kabarettistische Lieder. Seltsame Länder, komische Menschen und wirre Situationen sind sein Thema, die direkte, blanke Darstellung seine Methode. Er ist nicht besserwisserisch-politisch und erklärt auch nicht den Unterschied zwischen Männern und Frauen. Man erfährt, warum man in Berlin besser unfreundlich ist, was passiert, wenn die Erde an einem schwarzen Loch vorbei schrammt und wie man am besten zum Freibier findet. Energiegeladen, ehrlich, manchmal Nonsens, manchmal komplex. Kartenreservierung unter Tel. 391997 und im Internet unter www.lachundschiess.de.

Vortrag zum Aufwachen! mit

Robert Betz, Dipl. Psych. MONTAG · 10.01.11

Mensch, ärgere dich nicht! Vom Segen der Menschen, die unsere Knöpfe drücken München · Residenz · Herkulessaal · Residenzstr. 1 Einlass: 18 Uhr · Beginn: 19 Uhr · € 22,- · www.robert-betz.de

Montag, 10. Januar, 20 Uhr Deutsches Theater (Werner-Heisenberg-Allee 11) Hagen Rether Hagen Rether verbirgt hinter seinem charmanten Auftreten, hinter seinen netten Plaudereien, hinter seinen leichten Klavierakkorden böse Wahrheiten, die er ganz subtil ans Volk bringt. Von seinem – seit Jahren – konstanten Programmtitel „Liebe“ darf man sich nicht beirren lassen. Gefühlsselig kommen höchstens ein paar sanfte Pianoklänge daher, aber in seinen Texten erweist sich Hagen Rether als gnadenloser Beobachter, der sich mit allem beschäftigt außer mit politischer Korrektheit. Kartenreservierung im Internet unter www.deutsches-theater.de.

25. Januar bis 19. Februar, Komödie im Bayerischen Hof (Promenadeplatz 6) Johnny Cash – the Man in Black Es sind Songs wie: The Beast in Me, Ring of Fire, Jackson oder Life’s Railway to Heaven, die Johnny Cash mit seiner Bassbaritonstimme und dem „Boom-Chicka-Boom“-Sound seiner Gitarre unsterblich gemacht haben. Lyons schildert in seinem Porträt die wechselvollen Lebensstationen des rebellischen Nashville-Stars. Seine entbehrungsreiche Kindheit und Jugend auf den Baumwollfeldern von Arkansas, seine Soldatenzeit in Deutschland, seine frühen Erfolge, die Tragik seiner Abstürze, seine erstaunlichen Comebacks und seine leidenschaftliche Liebe zu June Carter, seiner Partnerin im Leben und auf der Bühne. Tickets gibt es unter der Telefon-Hotline 01805 - 44 70 777 und im Internet unter www.komoedie-muenchen.de.

11. Jan., 16.15 Uhr/12. Jan., 14 Uhr/19. Jan., 15.15 Uhr Pasinger Fabrik (August-Exter-Str. 1) Führung durch die Ausstellung „Jahrhundertmensch“ Es sind kontrastreiche Landschaften des Lebens – die zwei Meter hohen Schwarz-Weiß Porträts von Frauen und Männern, die vor einem Jahrhundert das Licht der Welt erblickten. Der Fotograf Karsten Thormehlen und die Journalistin Barbara Hardinghaus haben 2008 diese Wanderausstellung konzipiert, die schon international große Beachtung fand. Der „Jahrhundertmensch“ ist eine Hommage an das Alter, die in allem Respekt, aber ohne falsche Verklärung den Reichtum, die Würde und die Schönheit des Alters sichtbar machen möchte. Organisation der Führung: Seniorenbeirat Obermenzing und MVHS Anmeldung für die Führung unter Tel. 721006-29.

Donnerstag, 27. Januar, 14:30 Uhr, ASZ Bogenhausen Infonachmittag Köln – Ziel der Begegnungstage vom 23. – 28.05.2011. Fahren Sie mit in die sehr interessante Stadt Köln, an den Rhein und die wunderschöne Naturlandschaft im Umland! ASZ Bogenhausen Rosenkavalierplatz 9, 81925 München, Tel.: 089/46 13 34 64 0 Donnerstag, 27. Januar, 19.30 Uhr Staatsoper am Gärtnerplatz (Gärtnerplatz 3) Komische Oper in zwei Akten von Gioacchino Rossini In Rossinis Oper „L’Italiana in Algeri“ triumphiert die List der Frau über männliche Eitelkeiten. Die Titelheldin Isabella kann den Hergang der Geschichte geschickt zu ihren Gunsten beeinflussen - und lässt dabei die Herren der Schöpfung am Ende blass aussehen. Typisch männliche und weibliche Eigenschaften stehen sich hier, in den großen Partien der Isabella (Rita Kapfhammer/Franziska Rabl) und des Mustafà, Bey von Algerien (Stefan Sevenich) ebenso gegenüber wie die unterschiedlichen Kulturkreise Orient und Okzident. Karten gibt es unter Tel. 21851960. www.staatstheater-am-gaertnerplatz.de.

16. Januar, 19 – 22.10 Uhr, Münchner Kammerspiele (Maximilianstr. 26) Endstation Sehnsucht Die herrschaftlichen Lebensverhältnisse des einstigen Südstaaten-Geldadels sind längst passé, die Reste des Familienbesitzes der Schwestern DuBois unlängst unter den Hammer gekommen. Als Blanche DuBois auch ihre Anstellung als Lehrerin verliert, macht sie sich auf, ihre jüngere Schwester zu besuchen und sich auf unbestimmte Zeit bei ihr einzuquartieren. Nach einer Straßenbahn in New Orleans, deren Endhaltestelle „Desire“ hieß, und die in den Fünfziger Jahren stillgelegt wurde, benannte Tennessee Williams sein weltberühmtes Stück: A Streetcar Named Desire - Endstation Sehnsucht.

28. und 29. Januar, 18.30 Uhr, Lustspielhaus (Occamstraße 8) Flieg Fisch, lies und gesunde Wir sind hier nur Gäste. Aber wir wurden eingeladen! Auch

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Sonntag, 13. Februar, Staatstheater am Gärtnerplatz, Ein Sommernachtstraum, Tanztheater nach der Komödie von William Shakespeare Das temporeiche Durcheinander und die geheimnisvolle Welt der Elfen zeichnen das Stück ebenso aus wie eine Vielzahl von Polaritäten zwischen Traum und Realität, Illusion, Verzauberung und Normalität, Freundschaft, Eifersucht und Rivalität sowie Liebe und Ehe. Hindernisse und Verwechslungen stellen einen Test für die Liebenden dar und dienen zur Vergewisserung, dass der Auserwählte auch der Richtige ist. Sei es die Flucht in den Wald, in den Traum oder in den Drogenrausch – sie bedeutet nichts anderes, als die Flucht vor den gesellschaftlichen Regeln und die unerfüllten Bedürfnisse und Wünsche zumindest auf halluzinatorischem Wege zu befriedigen. Musik von The Doors, Duke Ellington, Benny Goodman, Miles Davis u.a.

dies eine Erkenntnis des Bochumer Kabarettisten Jochen Malmsheimer, welche in seinem neuen, abendfüllenden Kabarettprogramm mit dem durchaus ins Epische tropfenden Titel: „Flieg Fisch, lies und gesunde! oder: Glück, wo ist Dein Stachel?!“ nicht den Deut einer Rolle spielt. Hier ist nicht nur die Literatur entfesselt, es ist Malmsheimer selbst. Doch er weiß, dass wir alle uns, gerade in unsicheren Zeiten, nach einem bisschen Glück sehnen. Und so endet ein furioser Abend mit einem kleinen Gedicht über die Liebe. Und über das Glück. Und über ein Fischlein. Karten gibt es Online unter www.lustspielhaus.de.

Dienstag 1., bis Samstag, 5. Februar, 20 Uhr Lach und Schiess Gesellschaft (Ursulastraße 9)

Dienstag, 15. Februar, 20 Uhr Prinzregententheater, Großes Haus (Prinzregentenplatz 12 ) Lisa Bassenge & Jacky Terrasson Zwei Größen des modernen Jazz stehen am Dienstag, 15. Februar, zusammen auf einer Bühne im Prinzregententheater. Die Berlinerin Lisa Bassenge, Frontfrau dreier Bands, ist bekannt für ihre melancholische Stimme, die sie sowohl für Jazz, Blues als auch Pop einsetzt. Gemeinsam mit ihr tritt Jakky Terrasson auf. Der Frankoamerikaner hat einen Hang zur Neuinterpretation. Auf seinem elften Album „Push“ kombiniert der Pianist u. a. den Klassiker „Body & Soul“ und Michael Jacksons „Beat it“. Karten erhält man im Internet auf www.muenchenticket.de oder unter Tel. 0180/548 181 81.

Sigi Zimmerschied: Reißwolf - Eine Vernichtung in Akten Der Mensch wird erst zum Menschen durch eine Aktennotiz. Und seine Existenz endet mit der Vernichtung der Akte. So denkt Adalbert Stauber, Fahrer einer Aktenvernichtungsfirma. Das machen alle gleich, sagt er, zumindestens vor ihm. Das sei gelebte Demokratie. Das sei angewandter Humanismus. Ein schöner Beruf. Ein deutscher Beruf. Hebamme und Bestatter, Verwalter und Henker zugleich. Aber warum flüchtet er dann? Adalbert Stauber ist am Ende, ein in die Enge getriebener Reißwolf. Karten gibt es im Internet auf www.lachundschiess.de oder unter Telefon 391997.

Sonntag 20. Februar, 19.30 Uhr Philharmonie im Gasteig (Rosenheimer Straße 5) Magic of the Dance

Freitag, 4. Februar, 19.30 Uhr Gärtnerplatztheater-Großes Haus (Gärtnerplatz 3) Der Nussknacker Passend zur kalten Jahreszeit kommt „Der Nussknacker“, eines der beliebtesten Ballette für die ganze Familie, auf die Bühne. Basierend auf E.T.A. Hoffmanns Märchen Nussknakker und Mausekönig (1816) und auf Alexandre Dumas’ Histoire d’un casse-noisette (1845) komponierte Peter I. Tschaikowsky die bekannte Ballettmusik. Tickets sind im Internet auf www.staatstheater-am-gaertnerplatz.de erhältlich.

Freitag, 11. Februar, 20 Uhr Gasteig-Carl-Orff-Saal (Rosenheimerstr. 5) ELVIS - Good Rocking Tonight Der unangefochtene „King of Rock’n’Roll“, seine Songs, seine Stimme und sein späterer Rock’n’Roll setzten eine ganze Generation in Flammen und sind bis heute unvergessen. Der Elvis Interpret Bob Dawn und seine Band erwecken mit ihrer Show „Good Rocking Tonight“ die große Ära des Rock’n’Roll wieder zum Leben. Karten für die Veranstaltung im Gasteig erhält man im Internet auf www.muenchenticket.de oder unter Telefon 018054818181.

„Magic of the Dance“ ist eine von der ersten bis zur letzten Sekunde fesselnde Tanzshow mit explosiven Stepps und ausgefeilter Fußarbeit. Die Tänzerinnen und Tänzer steppen über Tische und Stühle, springen und tanzen über die Bühne, dass die Funken sprühen. Hinzu kommt eine exzellente irische Live-Band und traditioneller Live-Gesang. Für die neue Saison wurde die Show weiterentwickelt und hält neue, außergewöhnliche Szenen und Effekte parat. Tickets für den Auftritt im Gasteig am 20. Februar gibt es im Internet auf www.muenchenticket.de oder unter Tel. 0180/548 181 81.

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22. Februar bis 25. Februar, 18 Uhr Deutsches Theater (Werner-Heisenberg-Allee 11) Mother Africa – Circus der Sinne Die Vuvuzelas sind verklungen und die Erinnerungen an die Fußball-WM in Südafrika schon wieder etwas verblasst. Eine Auffrischung erfahren diese aber im kommenden Jahr, wenn die Show „Mother Africa“ nach ihrem erfolgreichen Gastspiel im Juli 2010 für kurze Zeit noch mal zurück ans Deutsche Theater kehrt. Mittlerweile ist die Show etwas überarbeitet worden, so dass man sich neben bekannten Nummern auch auf viele neue Artisten und Kunststücke freuen darf. Und im bezaubernden Ambiente des dekorierten Ballsaals des Deutschen Theaters wird der „Circus der Sinne“ auch 2011 das Publikum sicherlich wieder verzaubern. Kartenreservierung im Internet unter www.deutsches-theater.de.

13. März 2011, Robert Betz Tagesseminar in München Die Engel nehmen uns an die Hand Ein Tagesseminar mit Robert Betz, Beatrix Rehrmann und den Engeln der Freude, www.robert-betz.de Sonntag, 03. April 2011, Hochalmlifte Christlum 7. Schneegolfturnier Hochalmlifte Christlum GmbH, 6215 Achenkirch 115 a , Tirol, Austria, Email: info@christlum.at, Tel. +43-(0)52466300, Fax +43-(0)5246-6723

Mittwoch, 23. Februar, 20.30 Uhr Schlachthof München (Zenettistr. 9) Chris Boettcher: Paparazzo (Foto rechts) Das Verlangen der Gesellschaft, nach immer noch spektakuläreren Meldungen und immer noch intimeren Fotos wird von Tag zu Tag größer. Die Reichen und Schönen sind von den Titelseiten nicht mehr wegzudenken. Einer der an dem Geschehen so nah dran ist, wie keine Anderer ist Chris Boettcher, der mit seinem aktuellen Programm „Paparazzo“ in die Welt der high society eintaucht. Karten zu der Veranstaltung im Schlachthof erhält man im Internet auf www.imschlachthof.de oder unter Telefon 72018264. Bis 27. Februar 2011, Alpines Museum des Deutschen Alpenvereins (Praterinsel 5) Hast Du meine Alpen gesehen? Eine jüdische Beziehungsgeschichte Geöffnet Dienstag bis Freitag 13-18 Uhr, Samstag und Sonntag 11-18 Uhr. Am 24., 25., 31.12., 1.1., Faschingsdienstag und Karfreitag geschlossen. Die Ausstellung „Hast Du meine Alpen gesehen?“ lädt zu einer Neuentdeckung der Geschichte des Alpinismus ein. Sie rückt die Bedeutung jüdischer Bergsteiger und Künstler, Tourismuspioniere und Intellektueller, Forscher und Sammler und ihre Rolle bei der Entdeckung und Erschließung der Alpen ins Rampenlicht.

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T A M UD E L GE D E RME E OE R T I S Die Lösungen O T von Seite 30 E R A L AU O E K AB S V E N T I L ROS T OCK D I

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