KW 18-2020

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Wochenend-Zeitung für Dachau, Karlsfeld und Landkreis Woche 18 · 2. Mai 2020 · Pfarrstraße 15 · 85221 Dachau · Anzeigen-Annahme: Telefon 08131/333060 · Fax 3330666 · EMail: info@kurier-dachau.de · Vertrieb 089/41114811-01

2020 nur virtuelles Gedenken möglich Einzelhandel

75. Jahrestag der Befreiung/Ministerpräsident in der KZ-Gedenkstätte

Verkauf mit Maske und Abstand Mehr auf Seite 4

Gastronomie

Krise ist existenzbedrohend Mehr auf Seite 5

Karlsfeld

Einsames Gedenken: Ministerpräsident Markus Söder und Landtagspräsidentin Ilse Aigner am Mittwochvormittag in der KZ Gedenkstätte. FOTO: Facebook/Markus Söder

n DACHAU · Am Vormittag des 29. April 2020 besucht Bayerns Ministerpräsident Markus Söder die Dachauer KZ-Gedenkstätte: »Bayern gedenkt der Befreiung des KZ Mehr auf Seite 6 Dachau heute vor 75 Jahren: Wir erneuern unser Versprechen, dass niemals wieder solche Verbrechen gegen die Menschlichkeit geschehen dürfen. Und niemals werden wir diese Gräueltaten und das unsägliche Leid vergessen. Kinder & Jugend Dachau ist ein Mahnmal gegen jede Art von Hass, Fanatismus und Antisemitismus!«, so der Ministerpräsident auf seiner Facebookseite. Mehr auf Seite 8

Neue CoronaTeststation eröffnet

Und was machst Du so?

Gedenken im Kreise von Zeitzeugen nicht möglich Am 29. April 1945 befreiten amerikanische Truppen das Konzentrationslager Dachau. Traditionell finden die Befreiungsfeiern am ersten Sonntag nach dem eigentlichen Mehr auf Seite 23 Jahrestag der Befreiung statt.

Gesundheit

BRK hat Bedarf an Masken

Für 2020 war Sonntag, der 3. Mai geplant, dieses Datum bleibt nun ausschließlich dem virtuellen Gedenken vorbehalten. Aufgrund des Corona-Virus bleibt nämlich auch die KZ-Gedenkstätte Dachau bis auf Weiteres geschlossen. Die KZ Gedenkstätte Dachau begeht den 75. Jahrestag der Befreiung in Form eines virtuellen Gedenkens auf der Website www.kz-gedenkstaette-dachau.de/aktuelles/liberation, die am 3. Mai auf der neuen und grundlegend überarbeiteten Website der Gedenkstätte freigeschaltet wird. Das virtuelle Gedenken umfasst Videobotschaften von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder und anderen Rednern, die für die Gedenkfeier zugesagt hatten. Besonders freuen sich die Veranstalter, von etwa 30 Überlebenden und Befreiern des Konzentrationslagers Dachau schriftliche Grußbotschaften veröffentlichen zu

können. Die Inhalte gibt es unter anderem auf Deutsch, Hebräisch und Polnisch. »Mich schmerzt besonders, dass ein Wiedersehen mit vielen Dachau-Überlebenden nun nicht möglich ist«, bedauert die Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau Gabriele Hammermann. Mehr als 90

Dachau-Überlebende und amerikanische Befreier hatten ihr Kommen bereits zugesagt. »Einige der DachauÜberlebenden wollten sogar zum ersten Mal überhaupt wieder nach Dachau kommen. Fortsetzung auf Seite 2


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