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an Jahrgang 63 sendlinger ert unkomplizi 4. Oktober 2012 Anzeigen: Tel. 089/45 24 36-0 Vertrieb: Tel. 089/45 24 36-40 schnell & Luise-Kiesselbach-Pl. 31 · 81377 München · Fax 45 24 36 50 · www.sendlingeranzeiger.de · e-mail: info@sendlingeranzeiger.de
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Zahlen sind nicht alles POR Zitzler-Ant legte seinen letzten Polizeibericht vor Hadern · In Sachen Sicherheit gibt es in Hadern „kein wirkliches Problem“, bekräftigte POR Dieter Zitzler-Ant, der Leiter der Polizeiinspektion 41, der Haderner Bürgerversammlung.
POR Dieter Zitzler-Ant.
Mehr Unfälle Die Zahl der Verkehrsunfälle (in Hadern und Laim) stieg 2011 auf 2.542 (2010 waren es 2.286). Hoch ist der Anteil von Senioren und Radlern unter den Unfallopfern. Mehr als ein Drittel der 332 Verletzten waren Radler. Ein Großteil von ihnen kommt laut Polizei durch eigene Schuld zu Schaden. Das gilt zunehmend auch für Senioren: „Es häufen sich die Fälle, in denen nicht mehr fahrtüchtige ältere Menschen mit ihren Kraftfahrzeugen am Verkehr teilnehmen und erhebliche Schäden und Gefahren verursachen“, berichtete POR Zitzler-Ant. Für ihn ist dies „das Thema der Zukunft“, bei dem vor allem Familienangehörige gefragt seien: Sie sollten ihre nicht mehr fahrtüchtigen Lieben zum Verzicht aufs Fahren bewegen eine „sehr schwierige Aufgabe“, wie Foto: job der Leiter der PI 41
einräumte. Nachdem in Hadern nur ein einziger Schulwegunfall registriert wurde, zählte man 2011 sechs. Bei zwei davon trugen die Schüler Schuld, in den anderen vier Fällen übersahen Autofahrer die Schüler. 2012 gab es bereits vier Schulwegunfälle in Hadern. Weniger Straftaten Bei den Straftaten kehrte Hadern nach dem - immer noch auf niedrigem Niveau liegenden - Höchststand des Jahres 2010 im vergangenen Jahr wieder auf das übliche noch niedrigere Niveau zurück. 2011 zählte die Polizei 1.625 Delikte. Hadern gehört damit nach wie vor zu den von Kriminalität am wenigsten betroffenen Vierteln unserer Stadt, ist aber natürlich nicht völlig verschont: POR Zitzler-Ant warnte insbesondere vor Dämmerungswohnungseinbrüchen und „Enkeltrickbetrüger“. Zahlen sind indes nicht alles: „Sie geben nicht in jedem Einzelfall den tatsächlichen Zustand wieder“, so POR Zitzler-Ant, daher sei der Polizei
Die Metamorphose der Pflanzen Galerie Guardini zeigt Naturaufnahmen von Florian Reistle Haderner Stern · Goethe, in erster Linie durch seine Dichtkunst bekannt, interessierte sich auch für die Botanik. „….. was da ist, war noch nie, was war, kommt nicht wieder – alles ist neu und doch immer das Alte!“ („Die Natur“ J.W. Goethe). Den Stängel einer Pflanze und das dazu gehörige Blatt sah Goethe als Grundeinheit/Grundorgan der Pflanze an und beobachtete diese nun während der kompletten Entwicklungszeit einjähriger Pflanzen. Damit sprach er die Metamorphosen oder Verwandlungen an, in denen dieses Grundorgan in vielfältiger Variation alle Pflanzenteile durchwandert. Florian Reistle setzt sich mit dem Thema „die Metamorphose der Pflanze“ fotografisch auseinander. Hauptsächlich in „Dreierreihen“ greift er die verschiedenen Entwicklungsphasen einer Pflanze auf, vom ersten Keimling über die Blütenblätter bis hin zum späteren Laubverfall. Reistles Makrofotografien dokumentieren in einfühlsamer Weise die Fotografie von Florian Reistle.
Entstehung und die Vergänglichkeit unserer Natur. Florian Reistle, geboren in Starnberg, ist eigentlich gelernter Koch. Ein längerer Indienaufenthalt hat ihn dazu inspiriert, sich stärker mit der Natur und der ayurvedischen Philosophie auseinanderzusetzen, vor der sich Ansätze in seinen fotografischen Arbeiten widerspiegeln. Vernissage: Freitag, 5. 10., 19 Uhr Ausstellungsdauer: 8. 10. bis 29. 11. (Mo. – Fr., 9 – 12 Uhr, Mo. – Do. 18 – 20 Uhr, Eintritt frei) Ort: Galerie Guardini, vhs Süd, Guardinistraße 90 (Haderner Stern)
Foto: Reistle
Weitere Informationen zum Künstler unter www.schoener-wahrnehmen.de/ fotografie mar Weitere Fotos finden Sie im Internet unter: www.mehr-wissen-id.de/1839
auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger wichtig. Er verdeutlichte dies am Beispiel der U-Bahnhoftoilette Holzapfelkreuth: Da man dort über mehrere Monate hinweg intensiv kontrolliert habe, sei es zu mehr Sittlichkeitsanzeigen gekommen, also zu einem Plus bei den Deliktzahlen. Der Sicherheitszustand sei aber verbessert worden, da sich aufgrund dieser Kontrollen nun weniger einschlägige Personen in den Toiletten aufhalten. Trotz höherer Delikzahlen in der Statistik fühlen sich die Bürger sicherer, so der PI-Leiter. POR Dieter Zitzler-Ant erklärte, der diesjährige Sicherheitsbericht sei sein letzter; er gehe Anfang 2013 altersbedingt in den Ruhestand. Elf Jahre leitete er die PI 41. Dabei habe er sich von den Mitgliedern des Bezirksausschusses und allen sozial engagierten Menschen in Hadern und der Blumenau immer toll unterstützt gesehen. „Ich gehe mit dem Gefühl, dass wir alle das zusammen und gerne gemacht haben“, verabschiedete er sich von der Bürgerversammlung. job
Willy Brandt - heute noch aktuell? Haderner Stern · Der Name Willy Brandt ist auch heute vielen ein Begriff, der charismatische Politiker ein Vorbild für Menschen aus allen Generationen. Zu seinem 20. Todestag (8. Oktober) betrachtet Doris Aschenbrenner in ihrem Vortrag „Willy Brandt heute noch aktuell?“, wie weit Willy Brandts Wirken über seine Zeit hinaus das politische Denken in Deutschland, Europa und den internationalen Beziehungen beeinflußt. Oder um es mit Brandts Worten zu sagen: „Wie kann die Freiheit, wie kann die Demokratie durch vernünftige Maßnahmen nicht nur auf der politischen Ebene, sondern auch in den kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Bereichen verankert und erweitert werden?“ Kultur in Hadern e.V. präsentiert den Vortrag mit Diskussion am Samstag, 6. Oktober, um 19.30 Uhr in der Volkshochschule Hadern, Guardinistr. 90. Karten (5 ¤) u.a. in der Stadtbibliothek Hadern, Tel. 189 37 99-24. job