Fertighauskatalog 2023

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Fertighaus katalog

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Präsentation vieler Fertighäuser mit Liebe zum Detail

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Top-Experten und Brancheninsider im Interview

SW-Stützwandsystem

Besser als Naturstein

Das SW-Stützwandsystem bildet ein umfassendes und komplettes Paket für ästhetische und funktionelle Stützmauern. Der Aufbau einer SWStützwand erfolgt nach dem Baukasten-Prinzip. Ein geniales Versetz-System, kombiniert mit höchster Qualität, garantiert schnellste individuelle Realisierung. Eine Stützmauer mit ca. 50 m² kann in weniger als einem Tag fertig aufgebaut werden.

Ihre Vorteile auf einen Blick: ↗ Kurze Bauzeit durch Versetzen ohne Mörtel ↗ Entwickelt und getestet für höchste Belastungen ↗ Größtmöglicher Platzgewinn ↗ Absturzsicherung befestigen ohne zusätzlichen Aufwand ↗ 2 Oberflächenoptiken für individuelle Lösungen: Granit oder Rustic

SW Umwelttechnik Österreich GmbH | 9021 Klagenfurt | Bahnstr. 87-93 | Tel. +43 463 32109 100 | office@sw-umwelttechnik.at | www.sw-umwelttechnik.at

Trends & Tendenzen Fertighaus im Wandel

Wir­leben­in­turbulenten­Zeiten.­Klimawandel,­Infl­ation,­Kriegund Pandemie verändern die Welt. Neue Regeln und Denkansätze­beeinfl­ussen­die­Baubranche.­­­­

Der Fertighausmarkt ist hier nicht ausgenommen. Und er reagiert. Mit einem noch stärkeren Fokus auf Energie, Klimaschutz und flexible, zukunftsfitte Planung. Erhalten Sie in der aktuellen Ausgabe vom Österreichischen Fertighauskatalog einen umfassenden Überblick über aktuelle Themen rund ums Fertighaus, das Herstellerangebot und Neuigkeiten aus der Branche.

Seit mehr als 40 Jahren bietet der Fertighauskatalog den in Österreich und international tätigen Herstellern ein Podium, sich und ihre Häuser zu präsentieren und Sie, als künftige Eigenheimbesitzer über aktuelle Angebote, Dienstleistungen und Innovationen zu informieren. Was sind die stärksten Trends bei Bauweise, Grundriss und Raumaufteilung? Welche Lösungen bietet der Markt in Sachen flexible Nutzung von Wohnraum und nachhaltiger Material­ und Baustoffwahl? Dazu ein Interview mit einem zertifizierten Fertighausberater, eine interessante Reportage zu den Vorteilen ungewöhnlicher Grundstücke und die Möglichkeiten der städtischen Nachverdichtung mithilfe von Fertigteilbau.

Natürlich halten wir heuer wieder ausführliche und detaillierte Häuserpräsentationen – von traditionell bis ausgefallen – für Sie bereit. Tauchen Sie ein in die Vielfalt der heimischen Hersteller und vergleichen Sie die Eckdaten der einzelnen Häuser. So kompakt bekommen Sie die Fertighausbranche sonst nirgends präsentiert! Wir möchten Sie mit der vorliegenden Ausgabe des Österreichischen Fertighauskatalogs bestmöglich informieren, Ihnen einen Überblick über die Vorteile und Optionen von Fertighäusern in Österreich geben und Sie dabei unterstützen, die richtigen Entscheidungen rund um Ihr Traumhaus zu treffen. Wir wünschen Ihnen viele interessante Einblicke und Ausblicke!

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MEHR SEHEN!

Inspiration & Information: Hersteller präsentieren ihre aktuellen Musterhäuser inklusive aller wichtigen Eckdaten und Details

ÖFV­Präs. Josef Gruber im Talk 4 Fertighausmarkt aktuell 8 Qualitätsgarantie beim ÖFV 14 Regnauer Hausbau 18

Wolf Haus 20

Sonnleitner 26

FH planen: Checkliste 28 Ausbildung zum FH­Berater 30

HARTL HAUS 34

VARIO-BAU 38

Baulücken effizient nutzen 44

Alternative Mehrfamilienhaus 48

KAMMEL Fertigkeller 52

Der perfekte Grundriss 54

Magnum Vollholzdesign 56

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GENBÖCK HAUS 58

Griffnerhaus 64 Haas Fertigbau 66

Was ist Baubiologie? 70

FH­Bauweisen im Überblick 74

ALLES FERTIGHAUS

Wie es der Branche in Österreich und international geht und welche Trends den Markt beherrschen

FH­Zentrum Blaue Lagune 78 Ausbaustufen im Überblick 88 Ombudsteam des ÖFV 94 Energiekonzepte fürs FH 96 Blackout im Smart Home 100

MEHR WISSEN!

Einblicke & Ausblicke: Experten informieren über Architektur, Konstruktion, Smart Home & den Lehrberuf Fertighausbauer

FH einrichten: Trends 2023 102 Barrierefreies Fertighaus 110 Städtische Nachverdichtung 114 Ihr Weg zum Fertiggarten 118 Firmenverzeichnis 120

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Fertighaus – heute & in Zukunft

Wir­haben­uns­mit­Ing.­Josef­Gruber,­Präsident­des­Österreichischen­Fertighausverbandesund­selbst­Geschäftsführer­eines­Fertighausherstellers,­über­aktuelle­Herausforderungen,Zukunftsvisionen­und­das­Fertighaus­per­se­unterhalten.­Interview:­Veronika­Kober

Firmenchef und ÖFV­Präsident Josef Gruber betont, was jeder Bauherr bestätigen wird: Ein Bauvorhaben ist für viele das größte private Projekt im Leben. Fast 25 % der österreichischen Bauherren setzen auf ein Fertighausunternehmen. Schauen wir uns die Vorteile der Vorfertigung und die aktuelle Lage der Branche an.

FHK: Wie geht es Ihnen? Und wie ist die Stimmung in der Branche?

Ing. Josef Gruber: Danke der Nachfrage, mir geht es gut, sowohl als Firmenchef als auch als Präsident des Österreichischen Fertighausverbandes. Obwohl es nicht einfacher geworden ist, weil eine Krise die andere jagt. Aber wir haben die Covid­19­Pandemie sehr gut überstanden und haben bisher auch die enormen Herausforderungen, mit denen wir seit dem Krieg in der Ukraine zu kämpfen haben, ganz gut gemeistert.

Wenn wir kurz zurückblicken: Die Pandemie hat die Fertighausbranche letztlich nicht so hart getroffen wie andere Branchen. Danach sind die Probleme mit enormen Preissteigerungen und Lieferschwierigkeiten gekommen: Holz, unser wichtigster Rohstoff, ist phasenweise um bis zu 130 % teurer geworden, die Preise für Spanplatten haben um bis zu 60 % zugelegt, die Energiekosten sind explodiert und zu allem Überdruss haben wir auch noch mit einem starken Mangel an Fachkräften zu kämpfen. Es war für die Unternehmen nicht einfach zu planen, aber auch das haben wir geschafft. Die Preissteigerungen sind im Rahmen geblieben, Lieferverzögerungen hat es praktisch nicht gegeben.

Was uns angesichts dieser Rahmenbedingungen selbst verwundert hat: Die Fertighausbranche konnte 2021 eines der wachstumsstärksten Jahre in der Geschichte des Fertighauses verzeichnen, und im ersten Halbjahr 2022 waren die Verkaufszahlen nach wie vor hervorragend. Aber wir sehen das auch realistisch: Wahrscheinlich haben viele den Hausbau z. B. wegen der allgemeinen Verunsicherung oder der seit kurzem strengeren Kreditrichtlinien vorgezogen. Wir rechnen also auch wieder mit einem Rückgang der Verkaufszahlen, bleiben aber optimistisch.

Zufrieden sollte ein Unternehmer nie sein, denn es gibt permanent etwas zu verbessern, effizienter zu gestalten oder neu zu strukturieren. Speziell wenn die Zeiten noch mehr Flexibilität erfordern als sonst. Wichtig ist dabei allerdings, dass die Kundinnen und Kunden von den schwierigeren Rahmenbedingungen für die Unternehmen so wenig wie möglich betroffen sind. Deshalb laufen Prozesse wie die Qualitätsüberwachung der Mitglieder mit der gleichen Sorgfalt weiter wie vor und, hoffentlich bald, nach all diesen Krisen.

FHK: Wie geht die Branche mit Herausforderungen wie Baugrundverknappung, Zersiedelung oder Abwendung vom Einfamilienhaus ganz allgemein um?

JG: Die Kriterien, die Sie ansprechen, sind sicher zu beachten, und unsere Branche verschließt sich als nachhaltige und ökologische Bauweise ganz sicher nicht den Aspekten des Umweltschutzes oder der Erhaltung wertvoller Naturräume. Allerdings muss auch anerkannt werden, dass jede Studie

oder Umfrage zum Thema Wohnen an erster Stelle den Wunsch nach einem Eigenheim im Grünen erwähnt. Von einer Abwendung vom Einfamilienhaus, zumindest was den Kundentraum betrifft, kann daher keinesfalls gesprochen werden. Allerdings müssen für die Erfüllung möglichst vieler dieser Wünsche ökologisch und ökonomisch vertretbare Mittel und Wege gefunden werden. Und ein Wort zur Grundstücksverknappung und zur Zersiedelung. Noch, und sicher auch noch die nächsten Jahre, gilt: Wo ein Wille, da ein Weg. Wer mit einem durchschnittlichen Einkommen gleich nach der südlichen Wiener Stadtgrenze in einer der noblen Anrainergemeinden nach günstigem Baugrund sucht, wird wohl enttäuscht werden. Im Norden Wiens sieht es noch anders aus, und sechzig Kilometer nordwestlich findet man in kleineren Gemeinden durchaus noch absolut leistbare Grundstücke. Für wesentlich erachte ich auch, dass es nicht immer die Umwidmung unzähliger Hektar Grünland in Bauland braucht. Es gibt innerhalb der Gemeinden so unglaublich viel Bauland, auf welchem entweder schon längst nicht mehr bewohnte Ruinen immer weiter verfallen oder welches als Spekulationsobjekt zurückgehalten oder schlicht und einfach „übersehen" wird. Nutzt man diese Grundstücke, so baut man modernen Wohnraum mitten in die bestehende Infrastruktur hinein. Von Zersiedelung kann dann keine Rede mehr sein. Wenn die Gemeinden zukünftig eine höhere Bebauung zulassen und nicht nur auf die Bauklassen I und II beschränken würden, wie es die meisten Gemeinden vorschreiben, könnte man auf einem Grundstück flächenschonend mehrere Wohnungen

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errichten. Auch dies würde einer Zersiedelung entgegenhalten. Und damit komme ich zum nächsten Argument.

Wertvolles Bauland kann mittels großvolumigem Bau und innerörtlicher Nachverdichtung, also Aufbau auf oder Anbau an bestehende Gebäude, genutzt werden. Auch dafür ist der Fertigbau prädestiniert. Besonders toll finde ich auch Initiativen, wo sich Familien zu privaten Baukollektiven zusammentun und auf relativ kleinen Grundstücken Mehrfamilienhäuser bauen.

FHK: Welchen Anteil nimmt der Fertigbau momentan in Österreich im Neubau ein?

JG: Laut der Statistik Austria wurden 2021 in Österreich insgesamt 17.554 Gebäude „mit einer Wohneinheit", also Einfamilienhäuser, errichtet. Rund 3.290 davon waren Fertighäuser, was einem Marktanteil von circa 24 % entspricht. Im Vergleich zu 2020 hat sich laut Kreutzer, Fischer & Partner die Zahl der im Inland errichteten Fertighäuser im Jahr 2021 um rekordverdächtige 19,2 % erhöht.

FHK: Hatten die vielen Krisen bisher Auswirkungen auf den Fertighausmarkt? Was berichten die Verbandsmitglieder?

JG: Wir haben den großen Vorteil, dass die letzten Jahre für die Branche wirtschaftlich sehr gut gelaufen sind. Die Mitglieder des Fertighausverbandes sind wieder auf einem sehr hohen Niveau und mit „Polster" in diese Zeiten gestartet. Die Branche hat sich an die aktuellen Rahmenbedingungen angepasst, das Arbeiten ist zwar schwieriger geworden und nicht vergleichbar mit der Situation vor der Krise. Aber es zeichnen sich keine wirtschaftlichen Katastrophen ab. In den ersten Quartalen 2022 war die Nachfrage nach Fertighäusern sogar enorm hoch. Zugute kommt der Branche, dass die Österreicherinnen und Österreicher derzeit bevorzugt in Gold oder Immobilien investieren. Von Zweiterem profitieren natürlich auch wir als Fertigbaubranche.

FHK: Was sind die Stärken vom Fertigbau? Hat die Branche mit Vorurteilen zu kämpfen?

JG: Viele unserer Stärken sind bereits hinlänglich bekannt und werden auch entsprechend gewürdigt und anerkannt. So etwa die kurze Bauzeit, die transparente Preisgestaltung, das übersichtliche Projektmanagement oder die Tatsache, dass in der Regel nur ein Ansprechpartner für das gesamte Bauvorhaben zur Verfügung steht. Demgegenüber stehen leider immer noch einige wenige falsche Annahmen über den Fertigbau. Ein solches Vorurteil ist beispielsweise, dass Fertighäuser nur so gekauft werden können, wie sie in den Fertighauszentren ausgestellt sind. Diese Annahme ist grundfalsch. Es handelt sich dabei vielmehr um Beispielhäuser. Wenn die Häuser so gefallen, wie im Katalog oder Park ausgestellt, dann können sie die Kunden natürlich genauso bekommen. Alternativ dazu kann aber natürlich jeder Bauwunsch individuell geplant und umgesetzt werden.

Ing. Josef Gruber

Der VARIO-HAUS-Geschäftsführer wurde heuer zum zweiten Mal zum Präsidenten des Österreichischen Fertighausverbandes gewählt. Seine Ziele: den Holzbau in Österreich vorantreiben, den wachsenden Bereich des mehrgeschoßigen Wohn- und Objektbaus weiter forcieren und die Energiewende in der Branche stärken.

Was wir ebenfalls merken, ist der Trend zum schlüsselfertigen Haus, ein starkes Interesse an Mehrfamilienhäusern und, dass einfach kleiner gebaut wird. Die beiden letzten Punkte hängen natürlich stark damit zusammen, dass Kosten eingespart werden sollen.

FHK: Inflation, Energiekrise, Klimawandel: Wie geht die Fertighausbranche mit den Themen Sparen und Klimaschutz um?

JG: : Diese Themen stehen natürlich gerade jetzt im Mittelpunkt. Zwei Aspekte sind in

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diesem Zusammenhang wichtig: Eine gut ge dämmte Gebäudehülle und ein Höchstmaß an Autarkie durch selbst produzierten, selbst gespeicherten und selbst verbrauchten Strom sorgen für geringeren Strombedarf. Wenn man Energie einspart, nützt das na türlich auch dem Klimaschutz. Und vorgefer tigte Gebäude können noch mehr beitragen: Durch den Baustoff Holz wird Treibhausgas gespeichert und der Atmosphäre entzogen, durch die Produktion in den Werken müssen Baustellen um ein Vielfaches weniger ange fahren werden. Fertighäuser verbrauchen in Summe ein Minimum an Energie – bei Pro duktion, Errichtung und Nutzung!

FHK: Noch einmal zur Planung: Fertig, aber nach Maß. Wie stark nachgefragt sind indivi duell geplante Fertighäuser?

JG: Die Zahl der individuell geplanten Fertighäuser ist in den letzten Jahren enorm ge wachsen. Je nach Unternehmen liegt ihr Anteil heute bei 70 bis 90 %. Erforderlich machen eine individuelle Planung allerdings nicht nur optische Wünsche der Kunden. Die Lage und Beschaffenheit des Grundstücks können dies ebenso notwendig machen, wie die richtige Ausrichtung nach den Himmelsrichtungen.

Achtung: Individuelle Planung bedeu tet nicht, dass das Fertighaus teurer wird. Auch wird niemand bei der Planung des Fertighauses allein gelassen. Professionelle Bauberater, manche von der Fertighaus Akademie des Österreichischen Fertighaus verbandes in Kooperation mit dem BFI Nie derösterreich zu zertifizierten Fertighaus Fachberaterinnen ausgebildet, betreuen die Kunden und begleiten den Planungsprozess.

Die individuelle Komponente eines Fertig hauses kann zudem variieren. Manchmal reichen einige wenige Anpassungen eines Beispielhauses, manchmal wird von null an mit der Planung begonnen.

FHK: Sehen Sie aktuell neue Trends beim Fertighausbau?

JG: Seit Corona hat der Wunsch nach einem Homeoffice sehr stark zugenommen. Das verlangt eine entsprechende Planung des Wohnraums und eine deutliche Trennung in einen Arbeitsbereich, in Zonen für private Tätigkeiten und Flächen für Erholung, Hobby und Entspannung. Bisher war eine derartige Raumeinteilung selten gegeben oder gar nicht möglich. Eine zusätzliche Herausforde rung sind Videokonferenzen in den eigenen vier Wänden. Sie machen den Arbeitsplatz zu Hause auch noch zur öffentlichen Bühne.

Die Fertighausbranche hat begonnen, solche Büroarbeitsplätze im privaten Be reich vermehrt „mitzudenken". Das muss und kann oftmals gar nicht ein eigener Raum sein. Viel wichtiger ist, dass eine be stimmte Zone entsprechend geplant wird: Wie am Arbeitsplatz im Unternehmen geht es etwa um ausreichend natürliches Licht und eine passende künstliche Beleuch tung, um die korrekte Ausrichtung von Bild schirmen, um vorgesehene Ablageflächen, um Anschlüsse und im Idealfall auch um die Berücksichtigung der Anforderungen an Videokonferenzen.

Ein weiterer Trend basiert auf den sich im Laufe der Zeit ändernden Lebenssituationen. Barrierefreies Bauen trägt zur erforderlichen Anpassungsfähigkeit des Wohnraums sicher bei, reicht aber nicht aus. Grundrisse und Raumnutzungskonzepte müssen zum fle xiblen Bewohnen eines Hauses einen zusätz lichen Beitrag leisten. Ein Trend geht daher zu Multifunktionsräumen, die bereits für ver schiedenste Nutzungsmöglichkeiten geplant sind und die entweder gänzlich ohne oder mit einfachsten baulichen Maßnahmen an un terschiedliche Lebenssituationen angepasst werden können. So wird ein Gästezimmer zu einem perfekt funktionierenden Homeoffice, dafür wird aus dem Kinderzimmer irgendwann ein Gästezimmer, das später dem Pflegeper sonal als kleine eigene Wohneinheit dient. Auch gemischte Nutzungen sind im Kommen. Geschickte Planung lässt etwa Gäste im Haus wirtschaftsraum übernachten, ohne dass sie

bemerken, dass sie zwischen Waschmaschi ne und Bügelbrett schlafen. Diese multifunk tionalen Räume sind auch auf die tendenziell kleiner werdenden Nutzflächen der Einfamili enhäuser zurückzuführen. Auch Keller werden immer weniger gebaut. Der fehlende Raum wird durch Multifunktionalität von Räumen kostengünstig kompensiert.

FHK: Mehrgeschoßig und vorgefertigt. Täuscht das oder wird der Objektbau immer stärker in der Fertigteilbranche?

JG: Expertinnen und Experten orten speziell im Segment des großvolumigen Baus en orme Potenziale für den Fertigbau. Die Vor teile der industriellen Vorfertigung und der Holzbauweise sind für Wohnbaugenossen schaften und Bauträger mindestens eben so, wenn nicht noch stärker, gegeben wie für den privaten Auftraggeber. Kurze Bau zeiten, keine langen Austrocknungszeiten, schlankere Wandaufbauten und so weiter und so weiter.

Besonders wichtig sind allerdings zwei Aspekte. Zum Ersten: Großvolumiger Holz fertigbau muss von Anfang an als solcher gewollt und auch geplant sein. Die nachträg liche Ausführung eines ursprünglich in mi neralischer und konventioneller Bauweise geplanten Objekts in Holz und als Fertigbau wird schwierig und ist auch preislich kaum hinzubekommen. Aber: Wird für den Holz fertigbau geplant und auch so gebaut, funk tionieren die Projekte bestens. Der zweite wichtige Aspekt: Großvolumiger Holzbau ist Sache für Spezialisten und braucht viel Er fahrung und Know how. Unternehmen, die meinen, es einfach „probieren" zu wollen, und noch dazu günstig anbieten, schaden letztendlich sich selbst, der Branche und dem großvolumigen Holzfertigbau enorm!

FHK: Sie sind Präsident des Fertighausver bandes. Haben Sie Pläne für die nähere Zu kunft? Soll es Neuerungen, Veränderungen geben?

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JG: Primär müssen wir jetzt gemeinsam als Branche die aktuelle Situation, bis zu einer hoffentlich bald eintretenden Normalisie rung, bestmöglich meistern. Auch für uns gilt es, obwohl, wie schon gesagt, bislang wirtschaftliche Katastrophen ausgeblieben sind, die Entwicklung weiter sehr genau zu beobachten und immer wieder zu reagie ren. Allerdings bemühe ich mich, trotz der speziellen Anforderungen unserer Tage, andere wichtige Themen nicht aus den Au gen zu verlieren. Dazu zählt etwa das Öko logiethema. Dazu hat der Fertighausver band eine Evaluierung der Möglichkeiten des Materialkreislaufs im Holzfertigbau gestartet.

Die Zusammenarbeit mit anderen Inte ressenvertretungen des Holzbaus ist zwar gut und funktioniert auch halbwegs, es ist aber ein permanentes Schmoren im eige nen Saft. Umsetzen möchte ich daher in den kommenden Jahren eine Ausweitung der Kooperationen des Fertighausver bandes mit anderen, den Hausbau sinn voll ergänzenden Organisationen, Einrich tungen und Unternehmen. Das können bei spielsweise Schulen sein, wir haben etwa schon tolle Ergebnisse mit der HTL Mödling erreicht, mit Start ups oder verschiedenen Organisationen. Neue Impulse müssen wir künftig auch gegenüber den Behörden, der Politik und sonstigen Entscheidungs trägern setzen. Der Holzfertigbau ist und bleibt eine der ökologischsten und besten Bauformen. Das muss immer wieder deut lich gesagt werden und Tatsachen wie die Speicherung und Substitution von C02 und die Nutzung von nachwachsenden Bau materialen müssen sich in speziellen För derungen niederschlagen. Wieso schafft Deutschland tolle Ökoförderungen, die ne benbei auch die Bauwirtschaft ankurbeln, und Österreich verharrt in althergebrach ten Systemen auf Länderebene?

FHK: Was sind die Vorteile des Österreichi schen Fertighausverbandes für den Kunden?

JG: Den Österreichischen Fertighausverband gibt es seit über vierzig Jahren. Er ist eine Qua litätsgemeinschaft. Sie als Kunde bekommen Fertighäuser, die von unabhängigen Prüfstel len auf Qualität der Materialien und richtige Verarbeitung geprüft werden. Nur wenn wirk lich alles passt, erhalten die Mitglieder das Gütezeichen Fertighaus. Die technischen Prüfungen geben Sicherheit. Zusätzlich hat der Verband eine staatlich anerkannte Om budsstelle geschaffen, die unabhängig und kostenlos hilft, unterstützt und berät. Die Mit glieder des Fertighausverbandes müssen die Einschaltung der Ombudsstelle durch Kun den akzeptieren. Dazu gibt es noch eine gan ze Reihe weiterer Auflagen, die der Verband seinen Mitgliedern vorgibt.

FHK: Allerdings gibt es die Fixpreisgarantie in der herkömmlichen Form nicht mehr.

JG: Das stimmt, aufgrund der exorbitanten Preissteigerungen bei den Rohstoffen als Folge des Kriegs in der Ukraine, war es den Mitgliedsunternehmen nicht mehr möglich, einen fixen Hauspreis zu garantieren, wenn die Preissteigerungen so hoch und noch dazu derart unkalkulierbar sind. Nach langen Diskussionen und schweren Herzens haben sich die Mitgliedsbetriebe entschlossen, die Fixpreisgarantie vorübergehend auszusetzen und den Hauspreis an einen Index zu bin den. Wichtig war uns, dass die Preisanpas sung äußerst transparent und nur in einem klar definierten Rahmen passiert. Es hat sich auch gezeigt, dass die Preisanpassungen nur in einem sehr geringen Ausmaß erfolgt sind. Und mittlerweile bieten auch bereits wieder einige unserer Unternehmen eine modifi zierte Fixpreisgarantie an. Ich bin mir sicher, dass es die altbekannte Fixpreisgarantie bald wieder geben wird, das war auch immer ein Ziel des Verbandes.

FHK: Was raten Sie jemandem, der sich für ein Fertighaus entschieden hat? Worum muss er sich selbst kümmern, was übernimmt die

Fertighausfirma. Und wie schafft man einen geschmeidigen Ablauf von der Hauswahl bis zum Einzug?

JG: Bis zu einem gewissen Grad können künftige Fertighausbesitzerinnen und Fer tighausbesitzer hinsichtlich der Gestaltung ihres Wohntraums beraten werden. Aber eines kann die beste Beratung nicht ersetzen: das Wissen um die eigenen Wohnbedürf nisse. Und diesem Aspekt schenken viele Menschen viel zu wenig Beachtung. Je mehr Personen im künftigen Haushalt leben sollen, desto wichtiger wird das Abklären von Wün schen und Bedürfnissen.

Familien sollten sich daher nicht nur aus reichend Zeit nehmen, um Anregungen und Ideen zu sammeln oder Informationen zu den Bauweisen, der Ausstattung, der Haustech nik, der Finanzierung und sonstiger Kriterien einzuholen, sie sollten die Zeit ganz speziell dafür nutzen, die Bedürfnisse aller künftigen Bewohner des Hauses zu klären. Jede und je der soll dabei gehört werden. Sicher kein ein faches Unterfangen, alle Wünsche und Vor stellungen unter einen „finanzierbaren Hut" oder besser: unter ein Dach zu bringen, aber ausdiskutiert sollte jeder einzelne Punkt sehr intensiv werden, um spätere Frustrationen zu vermeiden. Ich denke hier zum Beispiel an spezielle Rückzugsräume oder Raum für Hobbyaktivitäten.

Eines ist klar: Wer auf alle Bedürfnisse wertschätzend eingeht, braucht eine län gere Planungszeit. Vielleicht muss auch das eine oder andere Mal umgeplant wer den. Ganz speziell für den Fertigbau gilt: Wer länger und sehr genau plant, ist sicher glücklicher in seinem neuen Eigenheim.

Daher mein persönlicher Tipp: Profes sionelle Beratung in Anspruch zu nehmen etwa bei den Bauberaterinnen und Bau beratern in den Musterhäusern der Fer tighauszentren. Diese Spezialisten sind darauf geschult, die persönlichen Bedürf nisse sehr genau zu analysieren und ent sprechende Umsetzungen vorzuschlagen.

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Branchen-­Insight: Der Fertighausmarkt aktuell

Wie geht es dem österreichischen Fertighausmarkt? Wie viele künftige Eigenheimbesitzer entscheiden sich für die vorge­fertigte Varian te und warum? Wir schauen uns die aktuellen ­Branchenzahlen und die ­Vorteile des Fertighauses genauer an. In Kooperation mit dem ÖFV

Ressourcenschonende Herstellung, kurze Bauzeit, effizienter Betrieb und optische Vielfalt: Das moderne Fertighaus spielt alle Stücke. Nicht weniger erwarten Kunden von ihrem Traumhaus. Der Trend geht klar weg von konven tionellen Bauarten hin zu vorgefertigten Häusern in Holzbauweise. Traditioneller Holzbau trifft hier auf die hohe Qualität industrieller Vorfertigung. Das überzeugt Kunden im In und Ausland.

Immer mehr Menschen möchten ein Eigenheim. Für die meisten soll es ein möglichst individuelles Haus sein, das zu seinen Be wohnern und deren Bedürfnissen passt. Corona mit all seinen Aus gangsbeschränkungen und Reisewarnungen hat den Wunsch nach einem sicheren Rückzugsort am besten samt Garten befeuert. Das ist auch in der Fertighausbranche spürbar. In Deutschland steigt die Nachfrage nach Fertighäusern, und auch in Österreich ist die Auf tragslage durchaus gut. Übervolle Auftragsbücher und ein „Boom“ in den ersten beiden Quartalen 2022 zeigen eine positive Entwick

lung, auch wenn die Branche realistisch genug ist, um zu wissen, dass der Aufwärtstrend besonderen Umständen zu verdanken ist und man mit einem Rückgang der Verkaufszahlen rechnen muss.

Welche Häuser wo gebaut werden

In Österreich sind knapp 24 Prozent der gebauten Ein und Zweifamilienhäuser Fertighäuser. In ganzen Zahlen waren das im vergan genen Jahr 3.290 Fertighäuser in Österreich. Ein großer Teil davon wurde von Mitgliedern des Fertighausverbandes errichtet. Zusätz lich wurden allein von den Mitgliedern des ÖFV noch 723 Einfamili enhäuser exportiert.

Dass der Anteil an Fertighäusern in Österreich regional unter schiedlich hoch ist, zeigt der Blick auf die Bundesländer. Wie auch in den vergangenen Erhebungsjahren liegt Niederösterreich mit 34 % aller in Österreich errichteten Fertighäuser an der Spitze, gefolgt von Oberösterreich mit 8 Prozent Zuwachs auf nun 22 %, und Wien mit

© Griffner Haus

stabilen 13 Prozent. Dahinter folgt, nach leichtem Verlust, die Steiermark mit einem Anteil von 10 Prozent. In den westlichen Bundesländern ist der Fertigbau nach wie vor noch nicht allzu stark vertreten.

Das „Ausbauhaus", bei dem der Bauherr die Fertigstellungsarbeiten in Eigenregie übernimmt, nimmt laut Statistik des Fertighausverbandes 2021 mit nur rund 6 Prozent eine untergeordnete Rolle ein. Die meisten Fertighauskäufer entscheiden sich für die „schlüsselfertige“ Variante: 53,2 % waren es im Jahr 2021. Rund 40 Prozent wählten die belagsfertige Variante.

Historisches Jahr bei Energiestandards

Das Aus für Gebäude, deren Energiekennzahl einen Verbrauch von über 30 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr ausweist, sorgt seit Jahren für einen klaren Trend bei den Energiestandards: 99,46 Prozent der im Vorjahr errichteten Fertighäuser gelten als Niedrigenergiehäuser. Die EU­Vorgaben zum „Fast­Null­EnergieHaus" für private Bauvorhaben, die seit 1. Jänner 2021 gelten, können problemlos erfüllt werden. Ein anderer energieeffizienter Gebäudestandard, das Passivhaus, spielt mittlerweile eine verschwindend kleine Rolle. Josef Gruber, Präsident des Fertighausverbandes: „Wenn man sich den für ein Passivhaus nötigen Aufwand anschaut, steht dieser in keinem überzeugenden Verhältnis zum tatsächlichen Benefit eines Passivhauses." Die Gründe für das schwindende Interesse am Passivhaus liegen demnach

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© Lumar Haus

Offene Grundrisse mit ineinander verschmelzenden Wohn- und Nutzungsbereichen liegen bei der Innenraumplanung nach wie vor voll im Trend. Beim Interieur wird auf natürliche Materialien wie Holz und Stein in höchster Qualität gesetzt.

Fertighauskatalog © Chris Rogl www.chrisrogl.com | GENBÖCK HAUS

in den sehr hohen Anschaffungskosten und nur auf lange Sicht wirklich bedeutenden Energieeinsparungen, die die Ausgaben amortisieren. Der Anteil an Passivhäusern ist laut aktueller Erhebung verschwindend gering.

Die Fertighaus-Trends der Stunde

Kein Fertighaus gleicht dem anderen. Trends, in gestalterischer und funktioneller Hinsicht, gibt es natürlich trotzdem. Flach dach und Smart Home stehen schon länger in der Gunst der Kunden. Im Bereich der Smart Home Technologie ist es die Beleuch tung, der gerade besonders viel Aufmerk samkeit zukommt. Verschiedene Lichtsze narien, die sich manuell per Touchscreen oder Tablet ansteuern lassen, passen sich der Tageszeit und der Stimmung an. Immer mehr Bauleute wünschen sich zudem of fene, luftige Räume, die die Kommunikati on und das Miteinander fördern. Galerien über dem Wohn­ oder Eingangsbereich, oft in Verbindung mit großen Fenstern, werden vermehrt nachgefragt. Besonders gerne mit offenen Räumen kombiniert werden faltbare Trenn oder Schiebewände, die im Handum drehen aus einem Raum zwei machen. Aber auch die Treppe wird in so mancher Wohn küche als Raumtrenner integriert oder frei schwebend im hinteren Bereich des Erdge schoßes realisiert.

Musterhäuser als Inspiration

Längst vorbei sind die Zeiten, als das Fer tighaus noch als charakterloses „Haus von der Stange" abgetan wurde. Die an gebotenen Varianten in Musterhausparks sollen Kunden zu ihrem eigenen Traum haus inspirieren, anregen und neugierig machen. Durchschnittlich stehen diese Häuser fünf bis sieben Jahre in den Parks, entsprechen also nicht immer dem letz ten Stand der Technik und den aktuellen Designs. Dennoch können sie ein realis tisches Bild davon geben, was möglich ist und was umgesetzt werden kann. Scheu

en Sie nicht davor zurück, Ihre Wünsche und Vorlieben gegenüber dem Berater zu äußern Sie müssen sich keinesfalls mit einer „Allerweltslösung" zufriedengeben! Vom Grundriss bis zur Innenausstattung kann heute fast alles Ihren Vorstellungen entsprechend geplant werden.

Gute Gründe für ein Fertighaus Vorteil Kostentransparenz: Fertighausan bieter unterbreiten dem Käufer ein ver bindliches Angebot, stellen vereinbarte Zwischenabrechnungen und bei Fertigstel lung die Endabrechnung. Je mehr Informa tion Sie diesbezüglich einfordern, desto transparenter werden die Abrechnungen für Sie. Ihr Finanzierungsberater kann bei der Überprüfung dieser Abrechnungen hel fen. Gleichermaßen wird er Sie bei der Ver einbarung der Teilzahlungen unterstützen.

Lassen Sie sich keine Geldbeträge (Teilzahlungen) aus der Tasche locken, wenn die dafür zu erbringende Teillieferung oder montage noch nicht oder noch nicht ein wandfrei durchgeführt ist. Entsprechende Teilzahlungsvereinbarungen müssen im Vorfeld erfolgen und immer auch schrift lich ausgeführt werden. Wer mit einem Mit gliedsunternehmen des Österreichischen Fertighausverbandes baut, hat diese Pro bleme nicht, da sich diese Unternehmen an ganz klare Richtlininien halten müssen.

Da beim Fertighaus alle Dach . Decken , und Wandelemente vorgefertigt werden, geht der Hersteller in Vorleistung und hat daher ein gewisses finanzielles Risiko. Darum ist es üblich, dass Fertighausfirmen von ihren Kun den eine Bankgarantie verlangen. Achtung! Bankgarantien kosten Geld abhängig vom Bankinstitut einen bestimmten Prozentsatz vom Auftragsvolumen. Mit der Bankgarantie bestätigt die Bank des Kunden, dass das er forderliche Kapital zum Bau des Hauses auch tatsächlich zur Verfügung steht. Nach Been digung der einzelnen Bauabschnitte sind die jeweiligen, entsprechenden Teilzahlungsbe träge zu leisten. Die oberste Prämisse sollte

dabei immer sein: Wenn kein Baufortschritt nachgewiesen wird, dann sollte auch keine Teilzahlung erfolgen. Durch diese Regelung sind sowohl Fertighausfirma als auch Konsu ment auf der sicheren Seite.

Transparente Preisgestaltung. Bei den Mitgliedern des österreichischen Fertig hausverbandes ist der Hauspreis derzeit an einen Index gebunden. Eventuelle Preisan passungen erfolgen äußerst transparent und nur in einem klar definierten Rahmen. Ziel des Verbandes ist es, die aufgrund der vielen Krisen vorübergehend ausgesetzte Fixpreis garantie zeitnah wieder einzuführen.

Neben den Kostensteigerungen stellen auch verzögerte Materiallieferungen die Fertighausunternehmen vor Herausforde rungen, verzögern aber die Bauprojekte nicht. Durch entsprechende Lagerhaltung, langfristige Lieferverträge und gute Kon takte zu den liefernden Unternehmen –viele dieser Zulieferer sind auch Mitglied im Fertighausverband – haben die Fertig haushersteller diese Problematik gut im Griff.

Vorteil Qualitätssicherung: Bei der werks seitigen und damit witterungsgeschützten Vorfertigung der einzelnen Bauteile unter liegen Material und Arbeitsleistung bei güte geprüften Fertighausherstellern einer stren gen Kontrolle, gleiches gilt für die Montage auf der Baustelle. Für die Qualität sorgen die Hersteller selbst, die Qualitätsgemein schaft Österreichischer Fertighausverband, die überwachenden Prüfinstitute, sowie das Austria Gütezeichen bzw. das Gütezeichen Fertighaus, das nur an regelmäßig überprüf te Unternehmen vergeben wird.

Vorteil „Alles aus einer Hand": In Gegen satz zum Baumeisterhaus birgt die Errich tung eines Fertighauses für den Bauherrn vergleichsweise wenig Aufwand – immerhin kommen alle Leistungen aus einer Hand. Der Bauherr hat es mit nur einem einzigen Ansprechpartner zu tun. Dieser betreut die Kunden von der Entscheidung für ein Fertig haus bis hin zur Schlüsselübergabe.

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Qualitätsgarantie für­Ihr­Fertighaus­

Er­ist­DIE­Qualitätsgemeinschaft­in­derFertig­hausbranche­und­steht­seit­mehrerenJahrzehnten­für­Sicherheit­und­Verlässlichkeit.­Durch­die­Zusammenarbeit­mit­einemMitglied­des­Österreichischen­Fertighausverbandes­wird­Ihr­Weg­zum­Fertighaus­einfachkomfortabler.­In­Kooperation­mit­dem­ÖFV

Wer sich beim Bau seines Traumhauses für ein Verbandsmitglied entscheidet, hat viele Vorteile auf seiner Seite. Sie können sich nicht nur auf das Unternehmen verlassen, das mit Ihnen Ihr neues Eigenheim plant und entwirft, auch die Produktion und Montage des Hauses werden durch ein autorisiertes und unabhängiges Prüfinstitut regelmäßig überwacht.

Hoher Anspruch & strenge Prüfung

Der österreichische Fertighausverband entstand 1979 durch den Zusammenschluss zweier bestehender Organisationen, der Gütegemeinschaft ­ Holzfertighäuser sowie der Interessengemeinschaft zur Förderung des Fertigbaus. Für den Konsumenten brachte dieser Zusammenschluss klare Vorteile. So wurden ab diesem Zeitpunkt strenge Qualitätskriterien eingeführt, die es zu erfüllen gilt, und es wurde nun auch ganz speziell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden eingegangen. Der Verband erarbeitete Prüfbestimmungen für die Güteüberwachung, legte Güterichtlinien und Mindestanforderungen fest und erstellte Kriterien für seine Mitglieder. Die Stelle eines Ombudsmannes wurde geschaffen, wobei den Kunden heute bereits ein ganzes Ombudsteam kostenlos zur Verfügung steht.

Darum Fertighausverband

Der ÖFV ist eine unabhängige Qualitätsgemeinschaft für Fertighäuser in Holzbauweise, die Mitgliedschaft beruht auf

Vorsitzender der Prüfkommission für Fertighäuser ist der Ziviltechniker DI Dr. Wilhelm Luggin

freiwilliger Basis. Die Fertighäuser müssen nach der ÖNORM B2310 erzeugt werden und die Auflagen und Vorgaben des Verbandes müssen eingehalten werden. Um die hohen Qualitätsstandards garantieren zu können, müssen die Mitglieder einen Überwachungsvertrag mit einem staatlich akkreditierten Prüfinstitut abschließen. Mindestens zwei Mal im Jahr besuchen Kontrolleure dieser Prüfinstitute die Produktionsstätten sowie die Baustellen der Mitgliedsfirmen. Die Holzforschung Austria ist eines dieser Institute. Insgesamt sechs hoch spezialisierte Fachkräfte sind dort das ganze Jahr über damit beschäftigt, die Qualität in den Betrieben und vor Ort zu überwachen. Die durchgeführten Tests und Messungen sind dabei so vielseitig wie das Endprodukt Fertighaus selbst. Zunächst wird das verwendete Holz auf seine Güte hin überprüft. Besonders wichtig ist dabei der Feuchtigkeitsgehalt, welcher ja letztlich Materialeigenschaften wie Verwindungssteifigkeit und Formtreue mitbestimmt. Mit einem speziellen Messgerät wird der Wassergehalt verschiedener Teile bestimmt und protokolliert. Daneben werden auch die Zulassungs­ und Herstellerkennungen, die jedes Holzstück aufweisen muss, stichprobenartig überprüft. Überprüft wird aber nicht nur das Material, sondern auch die (Haus)Konstruktion als solche. Statik, Stärke der Isolierung, Abstände und Anbringung von Verbindungselementen, Feuchtigkeitsschutz, verpflichtende Messungen wie Blower­DoorTest und Thermografie­Messung: All diese Faktoren werden nicht nur im Werk, sondern auch direkt auf den Baustellen genau untersucht und dokumentiert.

Sicher durch Gütezeichen & Würfel Sämtliche Prüfungen erfolgen nach dem neuesten Stand der Technik, den aktuellen Normen und Richtlinien. Die Basis dafür bildet die Güterichtlinie „Fertighaus", die bei der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Qualität (kurz ÖQA) ein­

Fertighauskatalog

gereicht wird. Die Prüfanstalten fertigen von den Überwachungen ausführliche Protokolle an, die von einer Prüfungskommission, be stehend aus Universitätsprofessoren, Tech nikern und Mitgliedern des Normenwesens, beurteilt werden. Die Kommission entschei det über Vergabe, Weiterverleihung oder Entzug des Gütezeichens. Das Gütezeichen Fertighaus ist eine österreichische Qualitäts marke für das komplette Bauwerk. Es wird auf allen Elementbauteilen angebracht, die das Werk eines Mitglieds des Österreichi schen Fertighausverbandes verlassen.

Das Gütezeichen Fertighaus, die exakte bautechnische Ausführung, die Transpa renz der Offerte und ein klar geregelter Zah lungsablauf nach genau festgeschriebenem

Baufortschritt gewähren dem Konsumenten ein hohes Maß an Sicherheit. Viele Vertrags inhalte wie Leistungsumfang und Ausfüh rungsbezeichnungen sind innerhalb des Ver bandes normiert, was die Vergleichbarkeit der Angebote erleichtert.

Um den Bauherren technisch ausgereifte Häuser anbieten zu können, werden vom Österreichischen Fertighausverband und seinen Mitgliedern Studien in Auftrag gege ben, Schulungen, Kommissionen, Kongresse und Tagungen abgehalten, die Innovationen auf dem technischen Sektor und Verbesse rungen der Baustoffe bringen.

Von Beginn an sah sich der Verband auch als Interessenvertretung für den Konsu menten. Bei Fragen und Unsicherheiten be

steht die Möglichkeit der direkten Kontakt aufnahme mit der verbandseigenen Service stelle, die dem Kunden Informationen und Hilfestellungen jeder Art anbietet.

Der Würfel kennzeichnet die Mitglieder des Österreichischen Fertighausverbandes. Neben dem Fertighaus Gütezeichen haben sich die Mitglieder des Österreichischen Fertighausverbandes als Ausdruck für die Si cherheit und Qualität der Produkte mit dem Würfel ein Markenzeichen gegeben. Wie man ihn auch dreht und wendet, der Würfel, und damit die Mitglieder des ÖFV, zeigen sich von jeder Seite als sichere, professionelle und zu verlässige Partner beim Hausbau.

Wenn Sie also auf dem Würfel des Öster reichischen Fertighausverbandes „SICHER

Der Würfel steht für die hohe Qualität im österrei chischen Fertighausver band. Wie man ihn auch dreht und wendet, die Mitglieder des ÖFV zeigen sich von jeder Seite als zuverlässige Partner beim Hausbau. Mit gewährlei steter Sicherheit, regel mäßiger Qualitätsprüfung und höchstmöglicher Transparenz.

Fertighauskatalog
© Paige Cody/ Unsplash

& GEPRÜFT" lesen, dann steckt da nicht nur ein Schlagwort dahinter, sondern echte Qualitätssicherung. Denken Sie daran, wenn Sie sich für ein Fertighaus interessieren und auf die Suche nach dem passenden Hersteller machen!

Wichtigster Teil: die Mitglieder Zum Mitglied werden Fertighausunternehmen, welche sich sowohl einer initialen als auch fortlaufenden und zweimal jährlich durchgeführten Qualitätsüberprüfung durch die Holzforschung Austria (HFA) als unabhängiges Institut unterziehen. Die Überprüfungen finden dabei sowohl in der Produktionsstätte als auch auf der Baustelle selbst statt. Entsprechende Prüf­ und Überwachungsberichte werden dabei von der Holzforschung Austria erstellt und direkt an den österreichischen Fertighausverband weitergeleitet. Finden Sie hier die aktuellen Verbandsmitglieder in alphabetischer Reihenfolge:

Fakten & Mythen zum Fertighaus

Die­Absatzzahlen­sind­im­Steigen,­dieAkzeptanz­unter­den­Eigentumswilligen ebenso.­Trotzdem­ist­das­Fertighausauch­heute­noch­mit­hartnäckigen­Mythen­belegt.­Räumen­wir­also­aufdamit.­Was­sind­die­Vorteile­des­Fertighauses,­und­welche­Vorurteile­treffentat­sächlich­zu?

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Fertighäuser kann man vorab in den Musterhauszentren 1:1 besichtigen.

Fertighäuser sind flexibel: Man kann Typenhäuser kaufen und an ihnen Veränderungen vornehmen. Man kann sein Fertighaus völlig individuell ohne Vorgaben planen lassen.

Noch flexibler: Man hat die Wahl zwischen Ausbauhaus, belagsfertigem Haus und schlüsselfertigem Haus. Zu bedenken: Durch Eigenleistung lassen sich Kosten sparen!

Schnell und verlässlich: Fertighäuser werde in der Regel komplett aus einer Hand angeboten ­ ein Ansprechpartner für alles!

Alles klar geregelt: Transparente Offerte, klar festgeschriebene Zahlungsabläufe, Lieferung zum Fixtermin – beim Fertighaus wissen Sie von Anfang an, woran Sie sind.

16 Fertighauskatalog

Sicher und beständig: Nachteile gegenüber Ziegelbauten sind keine gegeben. Selbst bei Elementarereignissen wie Hochwasser und Erdbeben weisen Holzfertighäuser Vorteile auf.

Holzhäuser sind ökologisch wertvoll und gesund. Holz als unser favorisiertes Baumaterial ist ein erneuerbarer Baustoff, der für ein gesundes Wohnklima und Wohlbehagen sorgt.

Fertighäuser sind versicherungstechnisch nicht benachteiligt. Die ÖNORM B 2320 macht es Versicherungen möglich, Fertighäuser wie Massivhäuser zu klassifizieren und zu versichern. Sowohl der Brandschutz als auch die mechanische Festigkeit stellen kein erhöhtes Risiko dar.

Nachteile beim Finanzieren? Gibt es nicht. Lebensdauer, Belehnungs­ und Zeitwert entsprechen konventionellen Häusern.

Holzfertighäuser sind nicht leichter brennbar als konventionelle Häuser. Die Brandgefahr ist ebenso gering wie bei einem vergleichbaren Ziegelhaus.

Es ist ein Gerücht, dass Um, Zu­, Aus­ und Anbauten nicht möglich sind. Mit der umfassenden Gebäudedokumentation, die der Fertighausverband seinen Mitgliedsfirmen vorschreibt, sind spätere Adaptierungen sogar noch leichter.

Fertighäuser können billiger sein, als konventionell errichtete Häuser­ müssen es aber nicht

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Regnauer

Pioniergeist &­Erfahrung­

Im­Wohn-­wie­im­Objektbauhat das Familienunternehmen Regnauer in den letzten 90 Jahren­dank­ständiger­Innovationen­und­hoher­Zuverlässigkeit­das­Vertrauen­von­­Kunden,Lieferanten, Mitarbeitern und Partnern­gewonnen.­

Promotion

Regnauer Hausbau aus Seebruck am Chiemsee hat sich mit seinen Vitalhäusern einen Namen in der Branche gemacht. „Häuser, die gut tun“ ist die unmissverständliche Botschaft des Holzhausherstellers. Jedes Haus, das Seebruck verlässt, erfüllt den Anspruch an gesundes Bauen zu 100 Prozent. Unternehmenschef Michael Regnauer betont, dass „moderne Häuser als Kraft­ und Energiequelle im anstrengenden Alltag leistungsorientierter Menschen dienen und sich aufgrund des ökologischen Baustoffes Holz und der leistungsstarken Vitalwände als Gesundbrunnen erweisen müssen.“ Regnauer Vitalhäuser bieten für jedes Budget und jeden Geschmack das Richtige. Das Spektrum reicht vom individuell nach Kundenwünschen geplanten Architektenhaus bis zum vielfach bewährten, wirtschaftlich vorgeplanten Typenhaus. Aufgrund des nachhaltigen und ganzheitlichen Konzeptes der Holzbauweise lässt sich sowohl vitale Energie für die Bewohner gewinnen als auch Umweltenergie sparen. Die von Regnauer entwickelte Vitalwand mit ihrer ökologisch wertvollen, atmungsaktiven Holzfaserdämmung etwa garantiert geringste Verbrauchswerte bis hin zum Plus­Energie­Standard.

Haus Liesl

"Dahoam". Das ist das Gefühl, welches das Haus Liesl in all seinen Facetten ausdrückt. In seiner Basispreis­Ausbauhaus Bauweise

auf Anfrage Massivholz

18 Fertighauskatalog

rundum gelungenen architektonischen Gestaltung, in der durchdachten Funktionalität seiner Grundrisse, in der sorgfältigen Wahl seiner Materialien. Dieses Haus paart Tradition mit Innovation und heimatverbundene Gemütlichkeit mit moderner Technik. Das weiß verputzte Erdgeschoss und die gehackte Lärchenholzverschalung im Obergeschoss sowie der weit auskragende Dachüberstand verleihen dem Holzfertighaus die traditionelle Gemütlichkeit Chiemgauer Architektur. Fenstersprossen, eine traditionelle Sterntüre, individuelle Pfettenkopfbretter und Schiebeläden aus Holz erinnern an heimatverbundene Häuser auf dem Land. Mit seinem breiten Flur, der Wohnküche auf der einen Seite und der gemütlichen Stube mit Kachelofen auf der anderen erleben Sie hier pure Geborgenheit. Von Grund auf nachhaltig und wohngesund fußt das Musterhaus auf einer energetisch optimierten Gebäudehülle in Holz­Riegel­Bauweise mit Thermo­Vitaldach und dreifach verglasten Holz­Alu­Fenstern. Für Komfort sorgen die Frischluftwärmetechnik mit Luft­/Luft­Wärmepumpe und integrierter Trinkwasserwärmepumpe, ein PhotovoltaikSystem mit Batteriespeicher sowie der moderne Kaminofen. Die Hausautomation steuert Beleuchtung, Beschattung, Bewegungsmelder, Innen­ und Außensirenen u.v.m. erhöhen die Sicherheit der Bewohner.

19 Fertighauskatalog 1.068,35 m3 Umbauter Raum Wohnfläche­gesamt 167,00 m2
Regnauer Fertighaus GmbH & Co. KG 5020 Salzburg  +43 662 844552  mail@regnauer.at  www.regnauer.at Musterhäuser Musterhäuser in D­83358 Seebruck/Chiemsee

Gemeinsam zu Ihrem Traumhaus

WOLFÜHLEN entsteht nicht allein durch ansprechende Raumplanung & optimale Bauausführung, sondern auch durch eine nachhaltige Bauweise. Das Familienunterneh men WOLF Haus begleitet Bauherrinnen und Bauherren auf dem Weg zu ihrem Traum haus – Schritt für Schritt.

Promotion

Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung im Holzbau und über 10.000 gebauten Häusern denkt WOLF Haus stets einen Schritt weiter. Bereits vor 20 Jahren wurde mit einer zukunftsweisenden Entwicklung der „Arche Nova Wand“ begonnen einem Wand system mit besonders ökologischen Baustoffen. WOLF steht für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur, beste Materialien und legt auch bei der hauseigenen Produktion größten Wert auf Nachhaltigkeit.

Wer sich für ein WOLF Haus entscheidet, entschei det sich für gesundes Wohnen mit bestem Raumklima im eigenen Traumhaus.

Ausgehend von Scharnstein ist die WOLF Gruppe über ein halbes Jahrhundert nach Firmengründung der international erfolgreiche Spezialist für Hallen aller Art, Stallungen, Betonbehälter sowie für Fer tighäuser.

Haustyp BUNGALOW Planum 102

auf

Anfrage Holzriegel

Auf Augenhöhe mit der Natur leben, in der Sonne baden und zusammen die lauen Sommerabende Basispreis Ausbauhaus Walm-, Sattel-, Flachdach

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Fertighauskatalog
WOLF Haus

Besuchen Sie unseren Bungalow Planum im Musterhauspark in Haid.

13,30 m 11,09 m

WC 2,04 m2 Kinderzimmer 13,49 m2

Eingang

Küche 8,94 m2 Bad 9,43 m2

Gang 8,23 m2

Haustechnik / AR 4,60 m2 Windfang 7,18 m2

Wohnen und Essen 31,98 m2

Schlafzimmer 16,40 m2

Terrasse

Erdgeschoß

draußen genießen. Wenn Sie gerne auf einer Ebene leben, wohnen, essen und schlafen möchten, dann ist unser Bungalow Planum genau das Richtige für Sie. Zeitlos schön wohnen, ohne Stiegen, ohne Absätze und ohne Barrieren.

Ein Haus ist eine Investition fürs Leben und wird oft in jungen Jahren geplant. Im Laufe eines Lebens verändern sich jedoch die Anforderungen an die eigenen vier Wände. Beim Bungalow Planum von WOLF nimmt die Planung schon von Beginn an Rücksicht auf alle Wünsche und Bedürfnisse. Ausgehend von einem durchdachten Grundriss lässt sich der Bungalow individuell gestalten. Flexible Raumaufteilung und Wohnfläche, frei wählbare Dachvarianten sowie eine großzügige Terrassen­ oder Verandalösung bieten schier unbegrenzte Möglichkeiten für die Bauherrin und den Bauherrn.

Unsere Bungalows lassen sich gut für Menschen mit vorübergehenden oder dauerhaften Beeinträchtigungen adaptieren und gewährleisten somit ein optimales, barrierefreies Wohnen. Rollstuhl­ und altersgerechte Einbauten können bereits im Plan berücksichtigt und dann sofort oder bei Bedarf umgesetzt werden.

21 Fertighauskatalog 125,95 m2 Bebaute­Fläche Bodenfläche­gesamt 102,29 m2

Haustyp Haid 142

Ein Traum von einem Haus im Musterhauspark Haid. Durch seine einprägsame Außenform wirkt das Haus in sich ruhend. Mit der raffinierten Dachkonstruktion auf zwei Ebenen und dem kraftvollen Erker ist das Haid 142 die moderne Neuerfindung der Villa. Im Inneren besticht es mit ausreichend Details zum Wohlfühlen. Standardbreite Gänge weichen im Raumkonzept großzügig angelegten Flächen. Breite Türen mit individueller Anpassung ermöglichen einen einfacheren Zutritt. Das kommt zum Beispiel Familien mit Kinderwägen, körperlich eingeschränkten oder auf Unterstützung angewiesenen Personen sehr zugute.

Maximale Flexibilität

Der Grundriss des Hauses ermöglicht ein Leben sowohl auf einer, als auch auf mehreren Ebenen. Das Erdgeschoss stellt für sich eine vollständige, großzügig geplante Wohneinheit mit Küche, Wohnzimmer, Sanitärräumen sowie großem Schlaf­ oder Arbeitszimmer dar ­ natürlich auch barrierefrei. Das Obergeschoss bietet reichlich Platz für vier weitere großzügige (Schlaf­) Räume und ein komfortables Bad, mit abgetrenntem WC­Bereich.

Dieses WOLF Haus ist in jeder Hinsicht eine sichere Investition, von der Familiengründung bis zur Pension.

Basispreis­Ausbauhaus Walm-,­Sattel-,­Flachdach

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Fertighauskatalog
auf
Anfrage Holzriegel

Eingang

10,19 m 8,45 m Möglicher Abstellraum 1,87 m2

AR 2,89 m2 Diele 6,20 m2 Büro 10,65 m2 Wohnen, Kochen und Essen 46,51 m2

Sanitär 3,45 m2 mögliche Terrasse

Erdgeschoß

Schlafzimmer 14,95 m2 Kinderzimmer 17,52 m2

Stiege 4,60 m2

Flur 5,53 m2

Bad 10,32 m2

Kinderzimmer 15,58 m2

Balkon

Obergeschoß

23 92,28 m2 Bebaute­Fläche Bodenfläche­gesamt 142,80 m2
Fertighauskatalog

10,00 m 10,32 m

Eingang Stiege 4,06 m2

Windfang 8,98 m2

WC 3,53 m2

Haustechnik 6,53 m2

Gast / Büro 11,09 m2

Stiege 5,80 m2

Wohnen, Kochen und Essen 42,17 m2

mögliche Terrasse

Bad 8,59 m2

Sanitär 4,54 m2

Kinderzimmer 12,14 m2 Kinderzimmer 13,61 m2 Schlafzimmer 21,14 m2

Gang 8,51 m2

Erdgeschoß Obergeschoß

Balkon

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Fertighauskatalog
Walm-,­Sattel-,­Flachdach auf Anfrage Holzriegel
Basispreis­Ausbauhaus

Hausserie ist natürlich auch in verschiedenen Dachvarianten erhältlich. Neben dem Walmdach gibt es das Eugendorf 150 auch mit Flach- und Satteldach.

Haustyp Eugendorf 150

Im Musterhauspark Eugendorf bei Salzburg finden Sie diesen Haustyp von WOLF Haus. Basierend auf einer Fundamentplatte, ebenfalls aus dem Hause WOLF, präsentiert sich im Eugendorf 150 auf insgesamt zwei Etagen trendiger Wohnraum für Eltern und Kinder. Helle, lichtdurchflutete Räume waren ein Ziel bei der Planung der Hausserie. Dies wird im offenen Wohnbereich, in dem sich Koch­ und Essbereich einfügen, spürbar und sorgt für WOLFÜHLEN bei der ganzen Familie. Im Obergeschoß kommt jedes Familienmitglied auf seine Kosten, denn zwei geräumige Kinderzimmer, ein Elternschlafzimmer, getrennte Bäder und ein offener Balkon bieten für jeden den gewünschten Freiraum.

Ökologisch & modern

Gebaut nach den hauseigenen „Arche­Nova®“ Richtlinien von WOLF mit eigenem Wandsystem erlebt man im Haustyp Eugendorf 150 natürliches Wohnen. Anstatt Polystyrol sorgen natürliche Holzfasern für Atmungsaktivität und ein gesundes Raumklima. Die Verwendung bewusst ausgewählter Rohstoffe und das WOLF bereits bei der Produktion auf erneuerbare Energie setzt, runden den Nachhaltigkeitsgedanken noch weiter ab.

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95,10 m2 Bebaute­Fläche Bodenfläche­gesamt 150,69 m2
Fertighauskatalog Werk & Zentrale Fischerbühel 1 4644 Scharnstein  07615/300-0  haus@wolfsystem.at  www.wolfhaus.at
Sie uns in den Muster­
Lagune“,
Graz,
und Koblach.
Die
Musterhäuser Besuchen
hausparks „Blaue
Haid,
Klagenfurt, Innsbruck, Eugendorf

Natürlichgut Bauen

Seit­über­50­Jahren­ist­Sonnleitner­einer­der­Pioniereim­nachhaltigen­Holzhausbau.Natürliche­Baumaterialien,ein­gesundes­Wohnklima­undspürbar­mehr­Qualität,­dankinnovativer­Wand­systememit­hohem­Massivholz­anteilzeichnen­die­Häuser­desUnternehmens aus. Promotion

Das Portfolio von Sonnleitner bietet die ganze Palette des modernen Holzbaus, egal ob klassisches Einfamilienhaus, Mehrfamilienhäuser, Gewerbebauten oder auch innovative Modulhäuser. Die Basis dafür bilden zwei patentierte Wandsysteme – je nach Wunsch des Kunden, ob das Haus später seine natürliche Holzoptik behalten oder komplett verputzt sein soll. Alle Häuser werden in gewohnter Sonnleitner Qualität in der modernen Produktion nahe Passau an der Grenze zu Österreich gefertigt. Dabei wird sehr hoher Wert auf regionale und natürliche Baustoffe gelegt, die das Wohlfühlklima der Häuser entscheidend beeinflussen.

Modulhaus „Dahoam to go“

Mit Modulhäusern wird das Wohnen flexibel, denn dabei handelt es sich um ein Hauskonzept, bei dem die Immobilie mitwächst. Die Module lassen sich je nach Bedarf einzeln verwenden oder durch weitere Elemente vergrößern. Ein Rückbau ist natürlich auch möglich. Die Häuser können aber nicht nur flexibel vergrößert oder verkleinert werden; sogar eine vollständige Umsiedlung ist möglich, da keine feste Bodenplatte benötigt wird.

auf Anfrage Modulhaus

Basispreis­Ausbauhaus Holzmodulbauweise

26 Fertighauskatalog
Sonnleitner­Holzbauwerke

Das neue Musterhaus "Dahoam to go" am Standort in Ortenburg bei Passau kann jederzeit zu den regulären Öffnungszeiten besichtigt werden.

Durch die massive Bauweise entsteht eine solide Konstruktion, die nicht mit dem Untergrund verbunden und im Gegensatz zu herkömmlichen (Im)­mobilien, sehr wohl mobil ist. Sonnleitner als Spezialist im Holzhausbau, bietet dazu hochwertige Lösungen an und verbindet Ästhetik mit hoher Qualität und Energieeffizienz. Als Premiumanbieter, der sich dem nachhaltigen Hausbau verschrieben hat, bietet Sonnleitner viel Gestaltungsspielraum für individuelle Wohnwünsche. Die Wandsysteme ermöglichen sehr gute Werte bei der Wärmedämmung und wirken klimaregulierend. Die dampfdurchlässigen Wände sorgen für eine angenehme Luftfeuchtigkeit und sorgen für sommerlichen Hitzeschutz. Dank der hauseigenen Möbelmanufaktur können die Module ab Werk mit hochwertigen und intelligenten Lösungen für Möbel und Innenausbau angeboten werden. Dadurch entsteht ein in sich schlüssiges Interior Design, das den Premiumanspruch von Sonnleitner unterstreicht. Die Module selbst sind im Design maximal flexibel. Sie können einzeln aufgestellt, angebaut oder auf bestehende Gebäude aufgesetzt werden – oder ergeben im Verbund ein vollwertiges Einfamilienhaus. Auch bei der Dachform gibt es vom Flach­ über Sattel­ bis Pultdach für jeden Stil die passende Lösung. Die Module werden vollständig im Werk vorproduziert, somit kann der Aufbau selbst in kürzester Zeit umgesetzt werden.

27 104,80 m2 Bebaute­Fläche Wohnfläche­gesamt 137,66 m2
Fertighauskatalog
Afham
|
 info@sonnleitner.de 
Sonnleitner Holzbauwerke GmbH & Co. KG
5
D­94496 Ortenburg
+49 8542 9611-0
www.sonnleitner.de
/sonnleitner.de /sonnleitnerholzbauwerke

Fertighaus planenChecklistefür­künftigeBauherren

Ein­Haus­will­gut­geplant­sein.Und­der­künftige­Hausbe­sitzersollte­sich­entsprechend­auf­diePlanung­vor­bereiten.­Wir­­habenhier­die­wichtigsten­Punkte­fürSie­zusammen­gefasst,­die­Sievor­Planungs-­und­Baubeginnbeachten­sollten.­In­Kooperationmit­dem­ÖFV

Die Besuche in den Musterhausparks sind beendet, Kataloge gewälzt, erste Beratungsgespräche geführt und die Entscheidung pro Fertighaus ist gefällt. Nun geht es an die Planung. Denn das Haus von der Stange ist passé. Schauen wir uns die wichtigsten Faktoren genauer an:

Das­Grundstück

Im Idealfall ist der Kunde bereits Eigentümer eines aufgeschlossenen Grundstücks. Für das Erstgespräch ist es jedenfalls von Vorteil, wenn zumindest ein Grundstück in Aussicht steht, dann kann der Fachberater nämlich bei der Planung auf die spezifischen Voraussetzungen des Grundstücks eingehen. Wichtige zu beachtende Faktoren hierbei sind:

• Größe des Grundstücks

• Lage des Grundstücks (z. B.: Hanglage, Lage der Aufschließungsstraße, Lage der Längsachse)

• Bodenverhältnisse

• Baumbestand

• Grundwasserstand

Je mehr Detailinformationen über die oben genannten Punkte vorliegen, desto genauer kann die erste Planung und auch Kalkulation erfolgen.

Je mehr Faktoren vor dem ersten Planungsgespräch geklärt wuren, desto einfacher und effizienter kann die detaillierte Fertighausplanung ablaufen.

Fertighauskatalog

Die­Bedürfnisanalyse­

Ein Haus baut man nur einmal. Jeder potenzielle Eigenheimbesitzer sollte sich über die Wünsche und Bedürfnisse im Klaren sein und eine persönliche Kosten­Nutzen­Analyse durchführen. Also, was möchte ich und was ist finanziell möglich beziehungsweise was macht finanziell Sinn? Hierbei geht es um folgende, ganz grundlegende Fragen:

• Welcher Baustil soll bedient werden?

• Wie soll das Dach aussehen?

• Wie soll die Fassade beschaffen sein?

• Wie viele Personen werden in dem Haus wohnen?

• Wie lange soll das Haus bewohnt werden?

• Wird das Haus als Alterssitz dienen? (Achten auf Barrierefreiheit!)

• Wie groß soll das Haus sein?

• Wie viele und welche Zimmer soll es haben?

• Möchten wir einen Keller?

• Brauchen wir eine Garage?

• Womit möchte ich heizen und kühlen?

• In welcher Energieklasse möchte ich bauen?

Fachberater unterstützen Kunden hierbei und besprechen diese Punkte in einem Erstgespräch detailliert. Daher ist es nicht zwingend notwendig, vor dem ersten Termin mit einem Bauberater alle diese Fragen zu beantworten. Aber es ist von Vorteil, sich bereits vorab über genau diese Dinge Gedanken zu machen.

Die Finanzierung

Es ist nicht nötig, und wohl auch in den seltensten Fällen möglich, bereits vor der Erstberatung mit einem Fertighausplaner die fixfertige Finanzierungszusage von einer Bank oder einem Kreditinstitut vorzulegen. Wichtig ist aber, sich bereits vorab einen grundlegenden Überblick über die eigene finanzielle Situation zu verschaffen, um einfach realistisch planen zu können. Hierzu zählen zwei maßgebliche Dinge: Welches Budget ist für Ihr Fertighaus ganz grundsätzlich eingeplant? Wie hoch ist das vorhandene Eigenkapital, wie hoch darf die monatliche Kreditrate – abhängig vom Nettoeinkommen des Haushalts) maximal sein?

Ein Fachberater kann aufgrund dieser Informationen schon gut einschätzen, in welchem Preisrahmen sich das Haus bewegen kann. Auch sind die Fertighausberater über mögliche Förderungen informiert und können hier einen hilfreichen Überblick geben. Heute arbeiten die meisten Fertighaushersteller bereits mit Finanzierungsexperten zusammen, die den künftigen Bauherrn in Detailfragen beraten und Antworten auf die folgenden Fragen geben können:

• Fixzinsen oder variable Zinsen

• Höhe der Tilgung

• Dauer der Bindung des Kredits

• Anschlussfinanzierungen

• und vieles mehr

Wenn all diese Punkte geklärt sind, kann mit der detaillierten Planung des Bauvorhabens begonnen werden.

Fertighauskatalog
© kazoka 303030 /Adobe-Stock

Berater & Begleiter in einer Person

Zig Kataloge durchblättern, stundenlang durch Websites klicken und irgendwann ­einen Musterhauspark besuchen. Wer sich für ein Fertighaus interessiert, hat viele Möglichkei ten, sich zu informieren. Früher oder später landet der künftige Eigen­heimbesitzer aber beim Fertighausberater. Und das ist gut so! In Kooperation mit dem ÖFV

Der Weg zum Traumhaus braucht viel Zeit, viel Wissen und viele Entscheidungen. Gut, wenn man diesen Weg nicht alleine gehen muss, sondern einen kompetenten, enga gierten und vor allem fachkundigen Berater an seiner Seite hat. Schließlich gibt es für potenzielle Fertighauskäufer sehr viele un geklärte Fragen, die vor einer Entscheidung beantwortet werden müssen. Bauweise, Wohnfläche, Haustyp, Raumaufteilung, Ausbaustufe, aber auch das Einhalten der Bauvorschriften und die Abwicklung aller nötigen Behördengänge. Und dann natür lich die Wahl der Materialien, Oberflächen und Ausstattung. Wie beim Massivhaus auch, müssen viele kleine und große Ent scheidungen getroffen werden, bevor man den Haustürschlüssel das erste Mal im Schloss umdreht. Ein zertifizierter Fertig hausberater ist genau dafür da, er hilft Ih nen bei der Strukturierung und Organisati on der gesamten Planungs und Bauphase.

Wie wird man Fertighausberater?

Die Anforderungen an diesen Beruf sind gestiegen – nicht zuletzt durch die Kunden selbst. Der Österreichische Fertighaus verband hat in Kooperation mit dem Be rufsförderungsinstitut Niederösterreich (bfi NÖ) einen Lehrgang entwickelt, der österreichweit die erste einheitliche Aus bildung für das Berufsfeld Fertighaus berater bietet. Die Lehrinhalte wurden mit den Mitgliedsfirmen des Österreichi schen Fertighausverbands konzipiert. Die Ausbildung ist praxisnah und eignet

sich als Weiterbildung für bereits aktive Berater ebenso wie für Quereinsteiger. Diese fachspezifische Ausbildung ver steht sich als Grundschulung, die durch die künftigen Arbeitgeber firmenspezi fisch weiter zu vertiefen ist. Die Absol venten des Lehrgangs werden direkt mit den österreichischen Fertighausfirmen vernetzt, ein schneller, sicherer und un komplizierter Berufseinstieg, auch schon während der Ausbildung, ist garantiert. Etwas mehr als 200 Fertighausberater be schäftigen die Mitglieder des Österreichi schen Fertighausverbandes insgesamt. Fakt ist, das sind zu wenige. Besonders die Frauen sind in diesem Beruf unter repräsentiert. Mit einer hochwertigen,

Berater aus Leidenschaft Christian Eßmeister ist überzeugt, dass die Branche mit der Zeit gehen muss. Seinen Klienten steht er mit viel Fachwissen, einem guten Gespür und jahrelan ger Erfahrung zur Seite. Das ganze Interview lesen Sie auf den nächsten Seiten.

zertifizierten Ausbildung soll dem Man gel an Beraterinnen und Beratern entge gengewirkt werden. Aus dem „einfachen Fertighausverkäufer“, der lediglich als

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Vermittler für Häuser von der Stange fun gierte, wird ein hochprofessioneller Bera ter, der sämtliche Bereiche wie individu elle Planung, Bautechnik, Haustechnik, Bauordnungen, Finanzierungsthemen be herrscht und auf die Bedürfnisse seiner Kunden eingeht.

Allrounder mit Jobgarantie

Grundsätzlich ist der Lehrgang so konzipiert, dass er sowohl von Branchenerfahrenen als auch von abso luten Quereinsteigern ohne jegliche Vor kenntnisse absolviert werden kann. Be rufsbegleitend werden in neun Modulen

mit insgesamt 200 Unterrichtseinheiten jenes Wissen und jene Fertigkeiten unter richtet, die für die Ausübung der künftigen

lichkeiten. Auch die persönliche Kommu nikation wird trainiert.

Beratungstätigkeit relevant sind. Thema tisch abgedeckt werden sämtliche Rechts themen, technische und wirtschaftliche Inhalte sowie kreative Gestaltungsmög

Was macht den zertifizierten Fertighausberater nun aber aus? Er kennt die Strukturen der Fertigbaubranche in Österreich und Europa (Zahlen, Daten, Fakten zu: Marktzahlen, Unternehmen, Geschichte des Fertigbaus, Qualitätssicherung, Wording etc.). Die Ab läufe in Produktions und Bauprozessen sind ihm vertraut und er verfügt über fundiertes Wissen im Vertrieb, im Zusammenhang mit Finanzierung sowie den jeweils aktuellen Kriterien zur Wohnbauförderung. Außerdem kennt er die Anforderungen in Bezug auf Technik, Planung und Recht.

Fertighauskatalog
Die Zertifizierung soll die Qualität der Beratungstätigkeit erhöhen und sich in der Branche zu einem Standard entwickeln.

meisten Freude macht mir, aktiv an Lebensträumen mitzuarbeiten!“

Christian Eßmeister ist selbstständiger, zertifizierterFertighausberater bei Hartl Haus. Im Gespräch konnten­wir einen Einblick in seinen Arbeitsalltag, seine Motivation und seinen Werdegang erhalten.

Interview: Veronika Kober

FHK: Warum haben Sie sich für den Beruf des Fertighausberaters entschieden?

Christian Eßmeister: Ich bin mit Leib und Seele Verkäufer und ich habe eine ganz klare Philosophie: Ich verkaufe nur Dinge, hinter denen ich zu 100 Prozent stehe, die mir persönlich auch einen Nutzen und Freu de bringen. Ich lebe selbst seit mehr als 14 Jahren in einem Fertighaus und das macht meine Beratung und Begleitung noch au thentischer. Das spüren meine Kunden auch.

FHK: Was macht Ihnen die größte Freude im Berufsalltag?

CE: Am schönsten ist für mich die Freude der Kunden, mit denen ich gemeinsam an der Erfüllung ihres Lebenstraums arbeite. Wenn wir gemeinsam das erste Mal durch das fertig aufgestellte Haus gehen und ich spüre an de ren Reaktion, dass wir alles richtig gemacht haben. Dieser Moment ist unbezahlbar!

Ein weiterer großer Vorteil meines Berufs aus persönlicher Sicht ist die freie Zeitein teilung. Ich bin jederzeit für meine Kunden da, kann mir aber die Arbeit flexibel ein

teilen. Ich mache sehr viel Sport und kann durch diese Flexibilität sehr viel profitieren.

FHK: Sie haben eine fundierte und zugleich breit gefächerte Ausbildung genossen. Wel che Lehrgangsbereiche waren für Sie persön lich die interessantesten und warum?

CE: Die Ausbildung zum zertifizierten Fer tighausfachberater war ein Meilenstein für mich. Die vielschichtige inhaltliche Fäche rung der Lehrgangsmodule ermöglichte mir eine immense persönliche Weiterent wicklung. Besonders profitiert habe ich von den Einblicken in die Praxis, in die tägliche Kundenarbeit, die wir dank Dozenten wie dem grandiosen Architektenteam Vater und Sohn Haumer hautnah erleben durften. Die Erkenntnisgewinne daraus helfen mir tagtäg lich in den Beratungs und Planungsgesprä chen mit Interessenten und Kunden.

FHK: Was ist dem künftigen Fertighausbe sitzer von heute besonders wichtig?

CE: Das künftige Eigenheim soll überschau bar sein, Flexibilität im Grundriss und in der

Raumaufteilung hat bei den Planungsge sprächen oberste Priorität. Was soll aus den Kinderzimmern werden, wenn in 15 Jahren die Kinder raus sind? Welche Räume könnten später umgenutzt werden und wie?

Aber auch die Situierung des Hauses auf dem Grundstück ist eine wichtige Sache. Ich beginne erst gar nicht zu zeichnen, be vor ich mir nicht einen Eindruck von den landschaftlichen Gegebenheiten vor Ort gemacht habe, die ich in meine Planung miteinfließen lassen kann. Ich bin der Über zeugung, dass nur auf diese Weise Gebäu de zustande kommen, an denen die Kunden wirklich ein Leben lang Freude haben.

Am allermeisten Wert legen meine Kunden aber auf Offenheit und Ehrlichkeit. Welche Ko sten kommen wirklich noch auf uns zu, nicht nur das Haus betreffend, sondern auch bei Gartengestaltung, Außenanlagen, Erhaltungs kosten etc. Es bringt nichts, einen schnellen Abschluss zu machen, und sich später nicht mehr in die Augen schauen zu können.

FHK: Die Fertighauspalette ist so breit, wie die Ansprüche der Kunden mannigfaltig. Wie individuell ist das Fertighaus von heute wirk lich, wie flexibel können Sie bei Materialien, Bauweise, Grundriss sein?

CE: Da habe ich einen sehr großen Vorteil, da Hartl Haus sehr individuell und flexibel ist. Ich durfte voriges Jahr über 20 Häuser verkaufen, davon waren 90 Prozent individu ell. Vom Bungalow im spanischen Stil bis zur modernen Villa, Arztpraxen oder individuelle Zubauten. Gerade konkretisiere ich zum Bei spiel eine Aufstockung auf einen Bungalow aus dem Jahre 1982. Die Ersparnisse sind ge waltig, da der Grundkauf, Aufschließung, Bo denplatte etc. wegfallen. Außerdem kommt es zu keiner Neuversiegelung der Fläche.

Auch bei den Materialien sind mir we nige Grenzen gesetzt, vom ökologischen Lehmputz in den Innenräumen bis zur lebenden Wand mit modernen Bepflan zungssystemen. Im Außenbereich können

32 Fertighauskatalog
„Am

Holzfassaden oder eine Vielzahl an Sidings realisiert werden.

FHK: Wo gehen die Trends beim Bauen und Wohnen hin?

CE: Vor 15 oder 20 Jahren hat man sich noch nicht gefragt, was mit den leeren Kinderzim mern irgendwann passieren wird, man hat sich auch keine Gedanken darüber gemacht, dass es einige ungenutzte Räume im Haus geben könnte, die aber trotzdem erhalten und geheizt werden müssen. Ich denke, dass Einliegerwohnungen eine gute Möglichkeit sind, dieser Problematik zu begegnen. In Deutschland gibt es hier dank Förderungen einen großen Markt. Auch modulares Woh nen, das unkomplizierte Wohnraumerwei

terungen ermöglicht, die dann vielleicht als einzelne Wohneinheiten vererbt werden, wird in Zukunft eine Rolle spielen. Und Tiny Häuser werden meiner Meinung nach das Baubild der nahen Zukunft prägen. Dank ihnen kann bereits am eigenen Grundstück gewohnt werden, während gebaut wird. Man spart sich die doppelten Ausgaben für eine Mietwohnung. Diese Minihäuser können dann, wie ein Gebrauchtwagen, einfach wei terverkauft werden. Der neue Besitzer errich tet ein Streifenfundament, Modulhäuschen drauf, fertig! Gehe mit der Zeit, sonst gehst du mit der Zeit, wird das Motto der Zukunft für diese Branche sein.

FHK: Vielen Dank für das interessante Gespräch!

Mehr erfahren

Details zu Modulen, Kosten, Lehrveranstaltungen der Ausbildung zum zertifizierten FH-Berater finden Sie unter: www.akademie-fertighaus.org

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Fertighauskatalog
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HARTL­HAUS­Holzindustrie

Traumhäuser­vomQualitätsführer

Vertrauen­Sie­bei­der­Schaffung­Ihres­persönlichenWohntraumes­auf­den­Fertighausspezialisten­mit­eigenerTischlerei.­­Promotion

OOb Bungalow oder zweigeschoßiger Wohntraum – bei HARTL HAUS ist jedes Haus ein Unikat. Der Qualitätsführer im Fertighausbau liefert kein Haus von der Stange. Individuelle Grundrisse und Hausplanungen sind der Standard. In jedem Haus, das das Werk im Waldviertel verlässt, stecken viel Leidenschaft, handwerkliches Geschick und Einsatz des 330­köpfigen Teams.

HARTL Häuser werden zu 100 % in Österreich, im Werk in Echsenbach im Herzen des Waldviertels produziert. Am 130.000 m² großen Werksgelände werden ausschließlich heimische Rohstoffe in bester Qualität verarbeitet.

HARTL HAUS ist der Ansprechpartner in allen Baubereichen, von der Beratung, Planung bis zur Montage. In der hauseigenen Tischlerei werden neben Fenstern, Türen und Stiegen sogar maßgefertigte Möbel und Küchen produziert – alle leistungsübergreifenden Ausführungen sind somit perfekt aufeinander abgestimmt. Und diese Leistungen werden von den Kunden hoch geschätzt ­ im Vorjahr waren 96,2 % der Kunden mit ihrem Traumhaus von HARTL HAUS sehr zufrieden – eine Bestmarke in der gesamten Branche.

Vertrauen und Verlässlichkeit auf die man bauen kann – und das seit mittlerweile über 125 Jahren. Basispreis­Ausbauhaus Bauweise

auf Anfrage Bungalow

34 Fertighauskatalog

Elegance 136W – New Life

Im modernen Hofbungalow „Elegance 136 W – New Life“ ist dank des durchdachten Grundrisses viel Platz für jede Menge Leben. Der Essbereich mit integrierter Küche ist das Herzstück und bietet viel Raum für gemeinsame Stunden.

Die gemütliche Panoramafensterbank im Wohnbereich wird Ihr neuer Lieblingsplatz in diesem Bungalow werden ­ ein Ort, der zum Entspannen, Nachdenken und Träumen einlädt. Die großflächigen Fensterelemente im Wohnbereich fluten die Innenräume mit natürlichem Licht und sorgen für eine freundliche Wohnatmosphäre. Zusätzlich öffnet sich der Wohnbereich noch zur Terrasse und zum Garten hin und sorgt für einen fließenden Übergang – für mehr Natur in den eigenen vier Wänden.

Die Raumaufteilung gliedert den Bungalow in den geselligen Wohn­ und Lebensbereich und in einen Ruhebereich mit drei Schlafzimmern und Familienbad. Testen Sie das Wohngefühl in diesem Haus am besten selbst. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserem Elegance 136 W im Musterhauspark „Blaue Lagune“.

„New Life“ kombiniert individuelle Planungen mit maßangefertigter Inneneinrichtung aus der HARTL HAUS Tischlerei und Haustechnik, die kaum merkbar lästige Handgriffe abnimmt. Innentüren, Stiegen, Küchen und diverse Möbel werden in der hauseigenen Meistertischlerei geplant und gefertigt. Mit dem Wohnkonzept „New Life“ realisiert HARTL HAUS Ihr Traumhaus über die Ausbaustufe Schlüsselfertig hinaus.

35 Fertighauskatalog 168,44 m2 bebaute­Fläche Nettogrundrissfläche 135,63 m2

Bungalow

Trend 100W

Ein Bungalow bietet maximales Wohnvergnügen auf einer Ebene. Ein Wohnkonzept für Jung und Alt, das garantiert mehr Komfort in jeder Lebensphase bietet ­ ob für das Familienleben mit kleinen Kindern oder wer auf das Treppensteigen verzichten möchte.

Der Aktionsbungalow Trend 100 W ist ein schönes Beispiel wie moderne Bauweise, Wohnkomfort und ein durchdachter Grundriss auf 100 m² Platz finden und das mit einem unschlagbaren Preisvorteil. Der großzügige Wohn­ und Essbereich mit integrierter Küche ist das Herz dieses Bungalows, der sich mit der Panoramaverglasung herrlich sonnig und hell präsentiert. Von der Diele aus gelangt man dank der durchdachten Raumaufteilung in einen Ruhe­ und einen Wohnbereich. Dieser Bungalow bietet auf 100 m² Wohnfläche unzählige Möglichkeiten. Ob in der Basisvariante mit zwei Zimmern und großzügigem Wirtschaftsraum oder in der Variante mit Kellerausführung und drei Zimmern, ist für jede Familienkonstellation die passende Version verfügbar.

HARTL HAUS zeigt, wie vielseitig und attraktiv stufenfreies Wohnen heute aussehen kann. Von offenen Dachstühlen und großzügigen Glasfassaden bis zu loftartigen Grundrissen kann der individuelle persönliche Wohntraum auf einer Ebene verwirklicht werden.

HARTL HAUS Holzindustrie GmbH Haimschlag 30 3903 Echsenbach  +43 2849 8332-0  info@hartlhaus.at  www.hartlhaus.at  /hartlhaus  /hartl_haus

Kataloge

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118,64 m2 Bebaute­Fläche Nettogrundrissfläche Holzriegelbauweise Basispreis­Ausbauhaus 100,31 m2 auf Anfrage 141 125 141 125 61 125 101 125 101 125 90/203 8,88 m 13,36 m Eingangsv dach op iona Zimmer Zimmer WC Küche 11,21 m² 1,84 m² 6,72 m² 13,33 m² 91 125 141 125 273 213 182 213 Zimmer 11,58 m² Bad 6,28 m² Flur 5,74 m² Diele 7,87 m² Treppe 3,92 m² DB-Treppe Wohnen - Essen 31,77 m² Terrassendach optiona Terrasse 36 Fertighauskatalog Unbenannt-1 1 07.11.2022 10:33:04

Smaragd 154 W

Flexibel und modern schafft die neue Edition Smaragd auf rund 154 m² viel Raum für individuelles Wohnen. Im Erdgeschoß ist der helle und lichtdurchflutete Wohn , Essbereich mit einem extra Zimmer geplant. Ob Gästezimmer, Büro oder Spielzimmer, dieser Raum passt sich an Ihre Bedürfnisse an. Die Treppe separiert das Obergeschoß in zwei getrennte Bereiche und passt sich flexibel an veränderte Wohnsitu ationen an. Ein separater Eltern , Kinderbereich ist ebenso leicht um setzbar, wie die Gestaltung einer kleinen Einliegerwohnung für einen Mehrgenerationenhaushalt.

Auch Smaragd passt sich mit einer individuellen Grundgestaltung an Ihre Bedürfnisse an. So besteht natürlich auch die Möglichkeit im Obergeschoß ein weiteres Zimmer einzuplanen. So ist der Ruhebe reich mit drei annähernd gleich großen Zimmern, Schrankraum und

großzügigem Familienbad eine mögliche Variante. Eine gemütliche Leseecke im Bereich der Galerie findet auch hier noch Platz.

Sie wollen das Wohngefühl in einem HARTL HAUS gerne selbst testen? Dann nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie uns in den österreichischen Musterhausparks.

Unter www.hartlhaus.at/musterhaeuser finden Sie alle Standorte.

GSPublisherVersion 378.89.89.10 WM Garage optional 42,25 m² Eingangsvordach optional Technik 8,17 m² Diele + Treppe 13,28 m² Küche 7,78 m² Wohnen / Essen 30,14 m² Arbeitszimmer 10,30 m² WC 7,62 m² 141 85 61 211 61 211 141 123 91 123 162 123 91 123 141 123 286 216 141 123 91 123 61 85 10,00 m 9,50 m Erdgeschoß Obergeschoß 95,00 m2 Bebaute Fläche Erdgeschoss Obergeschoss Nettogrundrissfläche Basispreis Ausbauhaus 77,29 m2 76,36 m2 153,65m2 auf Anfrage GSPublisherVersion 378.89.89.10 Zimmer 13,95 m² Bad 8,30 m² Zimmer 13,24 m² Zimmer 15,49 m² Schrankraum/ Arbeitszimmer 13,24 m² Treppe 7,05 m² Bad 3,88 m² Dusche gefliest Bodensyphon ohne Glasduschwand und Drehtür 141 123 91 123 141 123 91 123 91 91+120 91 123 91 123 141 123 91 123 61 123 91 123 Dusche gefliest mit Bodensyphon ohne Glasdusch wand und Drehtür 37 Fertighauskatalog

Gibt dem Leben ein Zuhause

„Wir bauen Häuser, die sich Ihrem Leben anpassen und nicht umgekehrt“, verspricht Josef Gruber, Gründer und Geschäftsführer des öster reichischen Familienunter nehmens VARIO-HAUS mit Sitz in Wr. Neustadt. Promotion

Unter der Premiummarke VARIO HAUS wer den Einfamilienhäuser primär als Niedri genergie oder Passivhäuser in Holzrah menbauweise produziert und vertrieben. Das Angebot umfasst Einfamilienhäuser jeder Architektur und Leistungsstufe. Die erfolgreiche Unternehmensentwicklung von VARIO HAUS führte zu einer Modernisierung des gesamten Maschi nenparks im Frühjahr 2019. Somit ist höchste Qua lität aus Österreich gewährleistet. Neben dem ös terreichischen Markt werden VARIO HÄUSER auch in Deutschland, Italien, Ungarn, der Schweiz und Tschechien vertrieben.

Besuchen Sie uns in den Musterhausparks „Blaue Lagune“, Graz, Klagenfurt oder Haid bei Linz oder machen Sie sich im ersten virtuellen Musterhauspark Österreichs ein Bild: www.vario.haus/park

Bungalow S141 Large

Dieser Bungalow ist eine wunderbare Symbiose aus baulicher Ästhetik und raffinierter Raum aufteilung. Ein separater Elternbereich fügt sich genauso harmonisch in das Grundriss Konzept

38 Fertighauskatalog Basispreis Ausbauhaus Holzrahmenbauweise 253.930 € Bungalow
VARIO-HAUS

wie die mit 52m2 großzügigen Aufenthaltsräume für Wohnen­Essen­Kochen. Die Nebenräume Speis und Garderobe sorgen für Ordnung und ein zentraler Technikraum hilft dabei, den Keller und somit Kosten einzusparen. Die zwei Kinderzimmer verfügen über ein eigenes Bad und bilden einen eigenen Bereich im Haus.

Dieser Bereich kann optional auch zu einer Einliegerwohnung umfunktioniert werden. Dieses Haus müssen Sie in Natura gesehen haben. Besuchen Sie unser Musterhaus S141 in Graz, das Sie auch als Smart­Home mit moderner Technik begeistern wird.

39 Fertighauskatalog 172,98
Bebaute­Fläche Wohnfläche­gesamt 140,82 m2
m2

Satteldach

VARIO-HAUS Duplex D97: Geteilte Kosten sind halbe Kosten Neben dem Einfamilienhaus ist das Doppelhaus eine sehr beliebte Wohnform. Mit wem Sie gemeinsam unter einem Dach leben, bestimmen Sie: mit FreundInnen, mit Oma und Opa, mit Ihren MieterInnen, Ihren Kindern und Enkelkindern oder Ihrer Pflegekraft. Die Vorteile sind immer die gleichen: Sie sparen Geld beim Grundstückskauf, bei der Aufschließung, bei der Errichtung, können sich laufende Kosten teilen und nach nebenan gehen, ohne die Hausschuhe auszuziehen. Wenn mehrere Parteien in einem Haus sind, ist auch fast immer jemand zuhause. Dadurch erhöht sich die Sicherheit, egal ob das Einbruch, Feuer oder gesundheitliche Aspekte betrifft.

Die bewährte Optik des Duplex D97 mit Satteldach fügt sich besonders harmonisch in jedes Ortsbild ein. Zahlreiche Dachflächenfenster heißen jeden Sonnenstrahl willkommen. Klein und fein passt das Duplex D97 perfekt für mittelgroße Grundstücke, während es mit seinem schlauen Grundriss jeden Quadratmeter optimal nutzt und großzügig Raum bietet. Das merkt man schon beim Betreten des Hauses durch den 10m² großen Eingangsbereich.

40
66,33 m2 Bebaute­Fläche* Wohnfläche­gesamt* Holzrahmenbauweise Basispreis­Ausbauhaus* 97,37 m2 175.100 € Erdgeschoß Obergeschoß *pro Wohneinheit Fertighauskatalog

VARIO-HAUS

Family Life

Eines der beliebtesten VARIO­HÄUSER ist das Family Life mit Erkervorbau. Ob Walmdach, Flachdach oder Pultdach, dieses Haus passt perfekt zum heutigen Lebensstil. Hier finden Sie auf knapp 153m² alles was Sie zum Leben brauchen. 43m² zum Wohnen und Kochen sowie ein Zimmer im Erdgeschoß (als Gäste­ oder Arbeitszimmer) mit WC und Dusche. Der Technikraum hilft dabei Geld zu sparen, wenn man auf eine Fundamentplatte statt Keller setzen möchte. Im Obergeschoß sind weitere drei Schlafzimmer sowie ein großes Bad und ein separates WC eingeplant. Das Haus gibt es auch in einer kleineren Variante mit knapp 130m². Fragen Sie Ihren Bauberater oder Ihre Bauberaterin nach weiteren Details.

41 Erdgeschoß Obergeschoß
Bebaute­Fläche Wohnfläche­gesamt
152,22 m2 243.990 €
Walmdach 101,81 m2
Holzrahmenbauweise Basispreis­Ausbauhaus
Fertighauskatalog

Flachdach

VARIO-HAUS Sky View

Schicke Lösung auf wenig Fläche: Baugründe in guten Lagen sind rar und teuer. Daher werden auch kleine Grundstücke für Häuslbauer zunehmend interessanter. „Klassische“ Häuser sind für kleine Baugründe oftmals zu groß. Die Lösung ist das Sky View aus der Reihe New Design, das speziell für solche Fälle konzipiert wurde. Es benötigt nur 90 Quadratmeter bebaute Fläche, der Wohnraum mit über 130 Quadratmetern verteilt sich auf zwei Geschosse. Das Erdgeschoß beherbergt Küche mit Essgelegenheit plus Wohnzimmer, der erste Stock drei weitere Zimmer und auf Wunsch sogar eine Sauna. Und das Beste: Ganz oben befindet sich eine riesige Dachgartenterrasse, die mit über 60 Quadratmetern größer ist als viele „herkömmliche“ Terrassen. Auch ein Wintergarten kann mitgeplant werden.

Online selbst adaptieren

Praktisch: Wer in Ruhe gustieren und verschiedene Varianten ausprobieren möchte, kann das bereits online tun. Interessenten mit kleinen Grundstücken können auf www.variohaus.at das Typenhaus New Design Sky View auswählen und dann nach eigenem Geschmack abändern. Das gleiche Prinzip gilt natürlich für alle VARIO­HÄUSER. Die User können nach Belieben jede Wand mit ein paar Mausklicks verschieben. Nicht nur Innenwände, sondern auch Außenwände sowie Türen und Fenster. Die Möbel können ebenfalls nach Lust und Laune ausgetauscht und hinzugefügt werden. Die User können sogar die Wände bemalen und die Bodenbeläge auswählen.

42
90,38 m2 Bebaute­Fläche Wohnfläche­gesamt Holzrahmenbauweise Basispreis­Ausbauhaus 138,20 m2 294.020 € Erdgeschoß                 Obergeschoß       Dachgeschoß Fertighauskatalog

VARIO-HAUS Bungalow Atrium

Ein absolutes Highlight unserer Bungalow Linie ist das Atrium. Das einzigartige Raumkonzept verfügt über 3 Schlafzimmer, 2 Bäder mit WC und einen geräumigen Abstell­Technikraum. Die Ecklösung im Bereich Wohnen­Kochen­Essen schafft auf der Südseite Platz für ein geräumiges Atrium. Schon die Römer wussten diese Grundrissgestaltung zu schätzen, die viel Licht in die Innenräume bringt. Ihr persönlicher, geschützter Wohlfühlort an der frischen Luft fügt sich mit Ihrer Terrasse zu einem außergewöhnlichen Außenbereich zusammen. Die verschiedenen alternativen Dachformen und weitere individuelle Anpassungsmöglichkeiten geben Ihnen jede Menge Raum für die persönliche Gestaltung Ihres Traumhauses.

Werk & Zentrale Ackergasse 21 2700 Wiener Neustadt

02622/89 33 6-0

info@variohaus.at

www.variohaus.at

Musterhäuser

Besuchen Sie uns in den Musterhausparks „Blaue Lagune“, Graz, Klagenfurt und Haid bei Linz.

43
172,34
138,61
261.250 € Fertighauskatalog
Bungalow
m2 Bebaute­Fläche Wohnfläche­gesamt Holzrahmenbauweise Basispreis­Ausbauhaus
m2

Die­Baulücke:Liebe auf den zweiten­Blick

Eng,­schmal,­klein,­steil,­ohne­Aussicht,von­der­Straße­begrenzt,­der­Nachbarganz­nah:­So­oder­so­ähnlich­lassen­sichdie­Grundstücke­im­urbanen­Raum­beschreiben,­auf­denen­heute­immer­mehrMenschen­ihr­Eigenheim­errichten­wollen.­Für­sie­braucht­es­kreative­Lösungen.­Die­Fertighausbranche­ist­daraufeingestellt. Text: Isabella Pils

Viele mit dem Wunsch nach einem Eigenheim kennen das Problem: Der Wettbewerb um Bauland ist groß. Gerade in Ballungsräumen gibt es nur noch wenige attraktive Flächen, die auch noch leistbar sind. Die Wahl des perfekten Grundstücks ist deshalb immer häufiger eine Kompromisslösung in Form einer kleinen, schmalen oder insgesamt untypischen Parzelle. Weil solche Restgrundstücke oder Baulücken oft in zentraler, verkehrsgünstiger Lage liegen, können sie für Bauwillige sogar attraktiver sein als sterile, abgelegene Neubaugebiete. Und noch etwas spricht für die Baulücke: Wird auf kleiner Fläche gebaut, ist weniger Material im Spiel und damit fallen weniger Kosten an – in Zeiten von steigenden Baustoffpreisen ein großer Vorteil! Kommt dann eine architektonisch ansprechende Lösung hinzu, die auf wenig Platz möglichst viel Wohnraum schafft, wohnen Baufamilien selbst auf dem vermeintlich unperfekten Grundstück wunschlos glücklich.

Mit dem Grundriss von der Stange ist das in den meisten Fällen aber nicht zu realisieren. Deshalb bieten Fertighaushersteller flexible Baukonzepte, die auf das jeweilige Grundstück komplett individuell zugeschnitten werden können. Vorgeplante Grundrisse, wie

Fertighauskatalog

Bleibt in der Baulücke kein Platz für einen Garten, wird er einfach aufs Dach verlegt - wie hier beim Typenhaus „Sky View“ von VARIOHAUS für besonders kleine Grundstücke.

sie etwa in den Musterhäusern der Fertighauszentren präsentiert werden, dienen lediglich der Orientierung und Ideenfindung. Es ist ohne Problem möglich, Wände zu verschieben, Räume zu ergänzen oder das Dach auszutauschen. So lässt sich das Haus an die eigenen Wünsche an­ und in die Umgebung einpassen. Ob ein Anbau für ein zusätzliches Zimmer oder ein separates Büro, eine große Dachterrasse – auch auf beschränktem Platzangebot gibt es gestalterischen Spielraum!

Ab in die Höhe Bei schwierig zu bebauenden Restflächen liegt man mit der Entscheidung für die flexible Holzbauweise goldrichtig. Denn der umweltfreundliche und wohngesunde Baustoff bietet auch pla­

Auch so lässt sich das Grundstücksproblem lösen: Mit dem Doppel Town House von Griffner entstehen zwei Eigenheime auf demselben Bauplatz. Weil nur drei Seiten jeder Einheit den baurechtlich vorgeschriebenen Abstand zum Nachbargrundstück einhalten müssen, wird wertvolle Fläche gespart.

nerisch eine Reihe von Vorteilen, die sich voll bezahlt machen: Die Wände können ohne Qualitätsverlust schlanker ausgeführt werden, es entsteht mehr wertvolle Wohnfläche. Um in puncto Wohnfläche das Maximum aus einem kleinen Grundstück herauszuholen, gilt die Faustregel: Wer klein und schmal kauft, baut mehrgeschoßig. Der seit einigen Jahren besonders gefragte Haustyp, der Bungalow, kommt für das Bebauen einer Baulücke eher nicht infrage – es sei denn, man ist bereit, Abstriche bei der Wohnfläche zu machen. Mit einem kompakten Zweigeschoßer sind Baufamilien auf jeden Fall besser beraten. Auf zwei Ebenen lässt sich genug Platz für eine ganze Familie schaffen, Geräumigkeit ist häufig nur eine Frage der richtigen Planung. Das adaptierbare Typenhaus „Sky View“ von Vario­Haus etwa entsteht auf nur knapp 90 Quadratmetern, bietet aber auf zwei Geschoßen insgesamt 130 Quadratmeter Wohnfläche. Im Erdgeschoß befinden sich Küche, Essplatz und Wohnzimmer, im ersten Stock drei weitere Räume und auf Wunsch sogar eine Sauna. Der Name „Sky View“ kommt nicht von ungefähr: Ganz oben erstreckt sich eine Dachgartenterrasse auf einer Fläche von sage und schreibe 60 Quadratmetern.

45 katalog
© VARIO-HAUS

Apropos Dach: Mit der richtigen Dachform gewinnt man Raum. Statt eines Satteldachs realisiert man im Falle von kleinen Baupar zellen besser ein Flachdach oder ein Pultdach. So vermeidet man im obersten Stockwerk steile Dachschrägen und es lässt sich die in vielen Fällen begrenzte Gartenfläche kompensieren, indem eben die Dachfläche als Terrasse oder Dachgarten genutzt wird. Abgese hen davon sind Flach und Pultdächer oft die kostengünstigste und ästhetisch beste Wahl für moderne Wohnarchitektur.

Hell und luftig wirkt’s größer Auch die Grundform der Häuser richtet sich danach, möglichst viel Wohnfläche auf der Baulücke zu schaffen. Gearbeitet wird deshalb meist mit schlichten Baukörpern und klaren Formen. Die reduzierte Ästhetik zieht sich bis ins Innere des Hauses durch. Luftige Grundrisse und möglichst wenige Wände schaffen Raum. Ganz ohne Innenwände geht’s natürlich nicht – sie werden aber platzgewinnend genutzt, vollflächig als Regal oder Schrank. Weil kein Zentimeter verschenkt werden soll, werden Verkehrsflächen –beispielsweise Flur oder Eingangsbereich – auf das Notwendigste reduziert. Treppen können Flure ersetzen und deren Funktion über nehmen. Damit trotz kleiner Grundfläche räumliche Weite entste hen kann, plant man zudem ausreichend viele Fenster ein – Vo raussetzung dafür ist natürlich der entsprechende (Sicht)Abstand zu den Nachbarn.

Wenig Platz? Modular bauen!

Fertighäuser in Modularbauweise können an fast jede ungünstig geschnittene Baulücke angepasst werden. In Zeiten von Wohn raumknappheit gelten sie sogar als die ideale Lösung, um die Nachverdichtung im urbanen Raum voranzutreiben. Beim Modul bau wird das Gebäude nach dem Baukastenprinzip aus vorgefer tigten Modulen zusammengesetzt, welche komplett – samt Tech nik – produziert und in kürzester Zeit nach der Fertigung errichtet werden. Die Gesamtgröße und die Grundrisse von Modulhäusern sind flexibel, Wände sind versetzbar, die Größe der einzelnen Räume variabel. Das hat einen weiteren Vorteil: Bei veränderten Wohnbedürfnissen bzw. Lebenssituationen kann das modulare Haus mit einfachsten baulichen Maßnahmen aufgestockt oder umgebaut werden. In diesem Sinne kommen Modulbauten auch dem Trend hin zu flexiblem, multifunktionellem Wohnen auf klei ner Fläche entgegen.

Der richtige Haustyp für’s Grundstück

Wenn das größte Problem nicht die Grundstücksgröße, sondern die enge Bebauung ist, kann ein Atriumhaus eine gute Lösung sein. Das Besondere an ihm ist, dass die Wohnräume um einen offenen oder mit Glas überdachten Innenhof angeordnet sind.

Ähnlich wie der Bungalow wird das typische Atriumhaus eben erdig realisiert und ist entsprechend barrierefrei planbar. Der In nenhof ist von außen meist nicht einsehbar und somit geschützt vor fremden Blicken, aber auch vor Straßenlärm. Dadurch geht zwar Grundfläche verloren, dafür gelangt aber Licht ins Gebäude – und man kommt in den Genuss eines Gartes, der nicht auf dem Präsentierteller liegt oder den Blick auf triste Häuserrückseiten eröffnet.

Schräg und einzigartig

Ein klassisches „Restl“ ist ein Grundstück am Hang. Käufer rei ßen sich nicht gerade um Parzellen in Hanglage, immerhin sind für die Bebauung zusätzliche Kosten für Stiegenanlagen, Rampen und Stützmauern einzukalkulieren. Tatsächlich aber kann gera de auf einem abschüssigen Grundstück individueller, attraktiver Wohnraum entstehen. Zum Beispiel werden gerne halbgeschoßig versetzte Wohnebenen, sogenannte Split Level, eingesetzt, die zusammen mit offenen Treppenhäusern ein helles, großzügiges Wohnambiente ergeben. Kleine Grundstücke in Hanglage sind außerdem prädestiniert für eine Unterkellerung: Anstatt einer Bodenplatte lässt sich ein Fertigkeller errichten, der zum Beispiel als Wohnkeller zusätzliche Wohnfläche schafft. Bis zu 40 Prozent mehr! Die besten Voraussetzungen also, um auch eine Wohnein heit mehr zu planen, als Teil eines Mehrgenerationenhauses oder als Einliegerwohnung mit separatem Eingang. Werden hier große Fensterflächen eingebaut, strömt reichlich Tageslicht in den Wohn keller, womit er dem Obergeschoß in puncto Wohnqualität um nichts nachsteht. Eine weitere elegante Lösung ist, die Garage im Hang zu versenken.

Tipps für Ihre Grundstückssuche Wie erkennt man nun Grundstücke, bei denen sich trotz ungewöhn licher Lage oder Form ein Kauf lohnt? Am besten ist, angehende Bauherren ziehen vor dem Kauf einen professionellen Planer hin zu. Er hilft bei der Frage, wie das Grundstück bebaut werden kann, und was das für die Planung bedeutet. So finden Sie im besten Fall ein am Markt niedrig bewertetes Grundstück, das aber gleichzeitig für Sie einen hohen Wert hat. Das für Sie und Ihre Familie perfekte Grundstück zeichnet sich nämlich nicht unbedingt dadurch aus, dass es am Markt hoch bewertet ist. Es zählt auch, ob Sie sich in der Nachbarschaft wohlfühlen werden, dort Freunde finden kön nen, ob sich Ihre Kinder an dem Ort gut entwickeln können, ob Sie sich beruflich entwickeln können, ob Sie sich sicher fühlen und ob sie sich vorstellen können, dort alt zu werden. Können Sie diese Fragen mit einem „Ja“ beantworten, dann wird auch ein Restgrund stück oder eine Baulücke für Sie und Ihre Familie höchste Lebens qualität bedeuten.

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Aus eins mach­zwei!

Ein­Haus,­zwei­Familien:­Miteinem­Mehrgenerationenhauswird­nicht­nur­Wohnglückgeteilt,­sondern­auch­Baulandund­Kosten.­Wie­aus­demEin-­ein­Mehrfamilienhauswerden­kann­–­schnell­undsauber in Fertigbauweise.

Text: Isabella Pils

Die junge Familie wächst, ein Eigenheim wird errichtet, viel Platz wird geschaffen. Doch irgendwann kommt eine neue Lebensphase: Die Kinder sind erwachsen und das Haus ist plötzlich ziemlich leer. Für die ehemaligen Kinderzimmer gibt es keine Verwendung mehr, die Räume müssen aber trotzdem gepflegt werden – mit zunehmendem Alter wird das für viele immer beschwerlicher. Wie soll’s also mit der Immobilie weitergehen? Manche Hausbesitzer entscheiden sich frühzeitig für einen Verkauf und bauen noch einmal neu, kleiner und altersgerecht. Immer öfter wird aber eine ganz andere Entscheidung getroffen: Das Einfamilienhaus wird umgebaut und zum Zwei­ oder Mehrfamilienhaus gemacht.

Mit den Eltern zusammenwohnen? Das kommt vielen jungen Paaren vielleicht nicht unbedingt als Erstes in den Sinn, wenn sie ein Eigenheim planen. Angesichts steigender Preise – ob für das Grundstück oder für den Kredit – ist das Mehrfamilienhaus als gemeinsame Investition aber eine wirtschaftlich sinnvolle Variante. Entscheidet man sich für den Anbau einer zusätzlichen Mietwohnung, kann mithilfe der Mieteinnahmen außerdem der Kredit schneller abbezahlt werden – und die Jungfamilie kann sich über eine sichere Altersvorsorge freuen. Von der Kostenseite ein­

BE FREE ist mitwachsendes Wohnen, das sich an veränderte Lebensumstände anpassen lässt. Das spezielle Raum- und Technikkonzept lässt alle Optionen offen: ein Eigenheim, das mehr Raum schafft oder verkleinert werden kann.

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mal ganz abgesehen, zeigen die ernüchternden Zahlen zum Flächenverbrauch in Österreich, dass der Umbau des Elternhauses im Vergleich zum Neubau auf der grünen Wiese auch eine ökologisch kluge Wahl ist. Ein ebenfalls nicht zu unterschätzender Vorteil ist die soziale Qualität, die das gemeinschaftliche Wohnen im Mehrfamilienhaus bietet: Oma und Opa unterstützen bei der Kinderbetreuung, im Gegenzug gehen die Jüngeren den Großeltern bei alltäglichen Dingen zur Hand.

Generationengerechtes Wohnen Neben einem gut durchdachten Finanzplan braucht ein Mehrfamilienhaus vor allem einen gut durchdachten Grundriss – egal, ob man das Haus als Mehrgenerationenhaus nutzen wird oder es mit einer anderen Familie teilt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Parteien das Wohnen unter einem Dach räumlich so gestalten können, dass es allen Bedürfnissen entspricht. Diese sind teils sehr unterschiedlich: Junge Familien brauchen Kinderzimmer und vielleicht auch ein Büro, die ältere Generation lebt lieber kompakt auf weniger Raum. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch das Thema Barrierefreiheit, von der alle Generationen im Mehrfamilienhaus profitieren, nicht nur die Älteren. Hersteller gehen mit ihren Fertighauskonzepten auf diese Anforderungen ein und planen breite, rollstuhlgerechte Türen, schwellenlose Eingangs­ und Terrassentüren, Treppenlifte und bodengleiche Duschen. Neben dem klassischen Modell mit einer Hauptwohnung und einer kleineren Einliegerwohnung gibt es Mehrfamilienhäuser mit zwei Hauptwohnungen auf jeweils einer Ebene. Es können auch zwei nebeneinander liegende Wohnungen realisiert werden, die sich lediglich den Technikraum teilen und sonst vollkommen unabhängig sind. Es sind dann nur ein paar Schritte, die etwa Enkel und Großeltern voneinander entfernt sind. Gleichzeitig ist eine räumliche Trennung stets vorhanden: getrennte Eingänge, getrennte Lebensbereiche. Wofür man sich entscheidet, hängt vor der gewünschten Form des Zusammenlebens ab. Eine wichtige Frage, die man

vor dem Umbau auf jeden Fall klären sollte: Wie viel Nähe brauchen und wollen wir?

Modul an Modul

Wie wird nun aber ein Ein­ zu einem Zwei­ oder gar Mehrfamilienhaus? Viele Fertighaushersteller setzen dafür auf langlebige Module. Diese sind veränderbar, erweiterbar und vielseitig einsetzbar: als autarkes Tiny House, aber auch als Anbau oder Aufstockung an ein bestehendes Haus. Die Module werden im Werk vorproduziert und – je nach Ausbaustufe – fix fertig geliefert. Damit kann innerhalb kürzester Zeit ein An­ oder Zubau errichtet werden, der genau den Anforderungen der Familien an Größe und Ausstattung entspricht. Die Raumaufteilung kann zu diesem Zweck völlig neu geordnet und etwa in eine Haupt­ und eine Einliegerwohnung unterteilt werden. Ideal, wenn sich die einen räumlich verkleinern wollen und die anderen mehr Platz brauchen. Wenn das Grundstück für einen Zu­ oder Anbau nicht geeignet ist oder sich die Grundfläche des Hauses und die Größe des Gartens nicht verändern sollen, kann das Einfamilienhaus auch aufgestockt werden. Neuer Wohnraum entsteht entweder anstelle des ungenutzten Stauraums unter dem Dach oder durch ein zusätzliches Geschoß. Dank der flexiblen Module lassen sich mehrere Wohnwünsche realisieren: attraktiver Wohnraum für die Jungen, barrierefreier Wohnraum für die Älteren und eine kleine Einliegerwohnung für Gäste, Mieter oder auch eine Pflegekraft.

Wand an Wand Ein Haustyp, der sich ideal als Mehrgenerationenhaus nutzen lässt, ist das Doppelhaus. Beim Doppelhaus wohnt man im buchstäblichen Sinne gemeinsam unter einem Dach, jede Haushälfte besitzt aber einen separaten Eingang und einen privaten Garten. Die Bau­ und Grundstückskosten werden zum großen Vorteil beider Parteien geteilt und auch die Heizkosten einer Doppelhaushälfte sind aufgrund der gemeinsamen Trennwand etwas geringer als bei einem frei stehenden Einfamilienhaus. Gestalterisch steht das Doppelhaus anderen Haustypen um nichts nach – die Doppel­

49 Fertighauskatalog
© Genböck Haus

haushälften müssen nicht identisch sein, selbst die Grundrisse können variieren. Haas Haus beschreibt es so: „Doppelhäuser sind immer so etwas wie Zwillinge: Man kann sie gleich anziehen, muss man aber nicht.“

Was wird, wenn …?

Ob im Doppelhaus oder in einer anderen Variante des Mehrfamilienhauses: Als Basis für ein gutes Zusammenleben sollten jedenfalls Verantwortlichkeiten genau abgeklärt werden, um Streitigkeiten, zum Beispiel hinsichtlich des Dachs, der Fassade oder der Heizung, zu vermeiden: Wer bezahlt (wie viel)? Werfen alle gleich viel Geld in den Topf oder finanziert eine Partei und lässt die andere zur Miete leben? Was passiert, wenn eine Partei wegzieht? Können und dürfen sie ihren Anteil am Objekt dann vermieten? Was wird, wenn die Senioren sterben und ihr Anteil am Mehrgenerationenhaus unter mehreren Erben aufgeteilt wird? Das alles sind wichtige grundsätzliche

Fragen, mit denen man sich beim Projekt Generationenwohnen schon am Anfang beschäftigen sollte. Ihr gesamtes Potenzial spielen Mehrgenerationenhäuser natürlich immer dann aus, wenn sich alle gut verstehen, womöglich sogar befreundet oder verwandt sind.

Zukunftsmodell Mehrgenerationenhaus

Das Mehrgenerationenhaus ist ein relativ umfangreiches Bauprojekt, da es Wohnraum für mehrere Menschen verschiedenen Alters und mit unterschiedlichen Bedürfnissen schaffen soll. Ob Sie neu bauen oder umbauen: Denken Sie bei der Hausplanung an zukünftige Lebensphasen und spielen sie verschiedene Nutzungsvarianten durch. Nehmen Sie auch die Hilfe eines professionellen Fertighausberaters in Anspruch und besichtigen Sie ein Mehrgenerationenhaus in einem Musterhauspark – die Ausstellungshäuser sind eine gute Entscheidungshilfe und Inspirationsquelle!

Neue Konzepte für neue Herausforderungen. Mit seinem Town House hat Griffner Haus ein modernes Doppelhaus geschaffen, bei dem Fassadengestaltung und Dachform getrennt und individuell angepasst werden können.

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© HAAS Fertigbau

Schöne Beispiele für die individuelle Planung von Mehrfamilienhäusern bei HAAS Haus. Drei abgeschlossene Wohneinheiten mit separaten Eingängen, einmal mit Dachgeschoßnutzung und einmal mit grozügiger Dachterrasse on top.

© Griff ner Haus

KAMMELfertigt­hochwertige Unterbauten­für­IhrEigenheim!

Jedes Haus braucht ein gutes Fundament –mit dem Fertigkeller aus der hauseigenen Produktion bietet Kammel Ihnen genau das. Perfekte Qualität und rasche Erstellung inklusive.

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Das begehrte Fertigkeller­System ist die perfekte Umsetzung der Firmenphilosophie: Vollkommen individuell planbar und fix fertig mit allen Einbauteilen im Werk vorgefertigt, ist das gesamte Kellergeschoss in wenigen Tagen an der Baustelle installiert – absolut dicht, mit wohnlichen Wänden und perfektem Raumklima. Auch wenn mit einem Keller die Gesamtbaukosten im Schnitt um etwa 10 Prozent steigen – der Raumgewinn ist ein vielfaches davon, und auch der Wiederverkaufswert der Immobilie steigt enorm. Gerade wenn die

kalte Jahreszeit hereinbricht, bietet ein individuell gestaltetes, gemütliches Kellergeschoss den idealen Kraftplatz – ob Sauna, Fitnessbereich oder Heimwerkstatt.

im Werk vorgefertigt, ist das gesamte Kellerge­

Auch die hohe Qualitätsanforderung der Fertighausfirmen werden mit dem KAMMEL­ Fertigkeller und Bodenplatte optimal erfüllt. Deswegen sind wir auch Partner von namhaften Fertighausherstellern.

Informationen unter: www.kammel.eu

Fertighauskatalog

Der­Grundriss­bestimmt die Raumgestaltung

Veränderte­Anforderungen­bestimmen­die­architektonischen­Rahmenbedingungen.Gerade­beim­Fertighaus­lässt­sich­auf­neue­Lebensumstände­unkompliziert­und­rechtschnell­reagieren.­Eine­neue­Raumaufteilung,­die­Anzahl­und­Lage­der­Räume­–­dies­alleshängt­ganz­wesentlich­von­den­Anforderungen­der­Bewohner­ab.­Text:­Veronika­Kober

Der Grundriss eines Hauses und die Anzahl sowie Lage der Räume sind die Basis für ein gutes Ergebnis. Die ersten Entscheidungen, die Sie daher wohlüberlegt treffen sollten: Stockhaus oder Bungalow? Mit Keller oder ohne? Ausgebautes, bzw. ausbaubares Dachgeschoß – ja oder nein?

Von diesen sehr wichtigen Grundsatzentscheidungen einmal abgesehen, sind es aber auch die Raumanzahl, ­aufteilung und ­nutzung, die den großen Unterschied machen. Dass die Bedürfnisse und Wünsche einer jungen Familie anders gelagert sind als die eines alleinstehenden, älteren Ehepaars, ist wohl für jeden logisch nachvollziehbar. Umso wichtiger ist es, bei der Planung des Hauses eben auch die Anforderungen für später – besonders in Sachen Barrierefreiheit – nicht außer Acht zu lassen und entsprechend vorauszuplanen. Was heute ein Büro, ist morgen vielleicht ein neues Jugendzimmer. Was heute das Gästezimmer, ist in 20 Jahren die Bleibe für die Pflegekraft. Und das Kinderparadies von heute ist in ein paar Jahren vielleicht der Rückzugs­Yoga­Raum für die Daheimgebliebenen. Sie sehen schon, wenn die Basis vorhanden ist, steht einer flexiblen, den jeweiligen Lebensumständen angepassten Umnutzung Ihrer Räumlichkeiten nichts im Wege.

Raumplanung & -einteilung

Die Räume in einem Haus lassen sich grundsätzlich in zwei Hauptkategorien unterteilen: Einerseits sind da die Standardräume, also Bad, WC, eventuell Hauswirtschafts­ und Haustechnikraum sowie Küche, Ess­ und Wohnbereich als die unverzichtbare Basis. Sie unterscheiden sich mehrheitlich in ihrer Größe und Ausstattung. Klar zutage treten die unterschiedlichen Bedürfnisse aber erst in der zweiten Kategorie, dem privaten Rückzugsraum: Schlaf­, Spiel­, Entspannungs­ und Arbeitsbereiche – den Alt und Jung gleichermaßen brauchen.

Individualität im Fertighausbau

Die Typenhäuser von heute bieten je nach Größe unterschiedlich viele Zimmer an. Meist sind diese auch unterschiedlich groß, was auf

den ersten Blick durchaus logisch erscheint. Problematisch wird es, wenn eine junge Familie die Zimmer unter dem Nachwuchs aufteilen muss. Schnell stellt sich die Frage: Haben wir genügend Räume für alle Kinder und sind diese auch ähnlich groß? Keiner der Sprösslinge würde nämlich verstehen, warum ausgerechnet sein Zimmer kleiner sein oder um ein Fenster weniger haben soll. Wer also Kinder hat oder welche plant, sollte schon bei der Hausplanung für die wichtige Zimmer­Gerechtigkeit sorgen. Gelegentlich muss oder kann dafür auch ein Keller oder Dachgeschoß entsprechend ausgebaut werden. Noch keine große Herausforderung ist die Raumaufteilung und ­vergabe bei Kleinkindern. Sie teilen sich gerne ihr Kinderzimmer mit den Geschwistern, weil sie nicht unbedingt allein schlafen wollen. Spätestens in der Pubertät aber ändert sich das komplett. Der Wunsch nach einem nach eigenen Vorstellungen gestalteten Zimmer, nach Privatsphäre, in die man sich zurückziehen kann, ist dann besonders stark ausgeprägt. Besonders ideal sind also Zimmer, die groß genug sind, um sie bei Bedarf in zwei Räume zu teilen. Im Fertighaus ist das an sich keine große Sache, nur muss eben die Basisplanung stimmen.

Den Bestand umfunktionieren Bewährt hat sich auch folgendes Konzept: Sind vom Start weg zwei Zimmer vorhanden, die Kleinen wollen aber zurzeit noch lieber „gemeinsam“ wohnen, ist zum Beispiel die Teilung in ein Kinderschlafzimmer sowie einen Spiel­ und Arbeitsraum, in dem sie gemeinsam ihre freie Zeit verbringen, basteln, spielen und toben oder Schulaufgaben machen können, eine gute Lösung. Wird dann ein paar Jahre später jedoch der Wunsch nach Trennung laut – und dieser wird sicher kommen –, ist es lediglich nötig, ein Zimmer neu einzurichten, und schon sind wieder alle zufrieden.

Was in einer kleinen Wohnung oft ein Problem ist, sollte im eigenen Haus keine Kompromisse mehr abverlangen: das Unterbringen von Besuch. Ein Gästezimmer sollte demnach fix eingeplant werden. Dieses kann im Alltag ja auch andere Funktionen erfüllen, beispielsweise als Arbeits­ oder Lesezimmer, Atelier oder Ähnliches

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dienen. Jungfamilien werden es meist bei diesen Räumen belassen, und so kommen die Eltern frühestens zu eigenen Zimmern, wenn der Nachwuchs aus dem Haus ist. Dann werden aus den Kinderzimmern oftmals weitere Schlaf­ und Gästezimmer, Arbeits­ oder Hobbyräume.

Die Kinder sind aus dem Haus. Und jetzt? Plant bzw. kauft ein Paar mittleren Alters ein neues Haus, liegen die Anforderungen meist anders als bei der jungen Familie mit kleinen Kindern. Basis sind die Standardräume, die komfortabel und hürdenfrei ausgestattet sein sollten. Besondere Wichtigkeit für Senioren hat in den letzten Jahren der Wellnessbereich erlangt. Eine Sauna und oder Infrarotkabine sollte am besten gleich von Beginn an mit eingeplant werden. Und wie viele zusätzliche Zimmer zu den Basisräumen braucht es? Das hängt davon ab, wie Sie Ihren Alltag gestalten möchten. Bei der Planung des Grundrisses sollte man auf jeden Fall nicht aus den Augen verlieren, dass sich viele Gewohnheiten verändern, sobald man wieder für sich ist oder in den wohlverdienten Ruhestand tritt. Die meisten Menschen ver­

bringen nun mehr Zeit zu Hause, legen sich vielleicht sogar ein neues Hobby zu. Dafür braucht es Platz, den man dann idealerweise schaffen kann. Vom kleinen Atelier über die Hobbywerkstatt bis zum Heimkino.

Auch die Schlafgewohnheiten ändern sich bei den meisten Paaren im Laufe der Zeit. Während ein Partner gerne früh schlafen geht ist der andere vielleicht eine „Nachteule“ und kommt vor 1:00 oder 2:00 Uhr nicht zur Ruhe. Erkennen Sie sich wieder? Dann ist der Zeitpunkt gekommen, ernsthaft über getrennte Schlafzimmer nachzudenken. Haben Sie früh genug einen Ersatzraum eingeplant, dürfte dies kein Problem sein.

Bereits vorhandene Raumstrukturen und ­aufteilungen nach den nach derzeitigen Anforderungen gerichteten Wünschen zu adaptieren, ist gerade im Fertighaus kein Problem. Hier ist eine Zwischenwand schnell rausgenommen, versetzt oder zusätzlich eingezogen, um Räume zu verändern oder gänzlich neue zu schaffen. Doch je flexibler Sie den Grundriss von Beginn an festlegen, desto leichter ist es auch, nach einigen Jahren entsprechend zu reagieren.

Kontaktieren Sie uns für Ihren unverbindlichen Termin o ce@talkner.at | 02862/52785-0

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Modern oder traditionell? Holz oder Ziegel?

Talkner baut Ihren Traum. 40 Jahre Tradition und Innovation, gepaart mit Waldviertler Qualität.

Mit Talkner als Baumeister haben Sie einen Profi an der Hand. Sowohl im Ziegelmassiv- als auch im Holzriegel- oder Hybrid bau sind wir zu Hause. Dabei gleicht kein Haus dem anderen und nichts ist von der Stange. Ihre persönlichen Wünsche fließen in die Planung ebenso ein wie örtliche Gegebenheiten, beispiels weise Grundstücksneigungen und Formen.

Eine objektive und individuelle Beratung bildet die Basis. Wir be gleiten Sie von der Idee über die Planung, während der Bauphase bis hin zur Fertigstellung. Dank langjähriger Expertise geben wir unseren Kunden die nötige Sicherheit. Wir wissen: „Bauen braucht Vertrauen“!

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© amgun/Shutterstock

Magnum Vollholz.Design

Jedes Haus ein Unikat

Vom ersten Planungs­schritt bis zur Hausüber­gabe. ­Magnum Vollholz. Design realisiert Ihren Traum vom individuellen Eigenheim in CO2 neutraler Massivholz-­Bauweise. Promotion

Nach jahrelanger Zusammenarbeit mit renommierten Unternehmen und Insti tutionen wurde ein Wohnkonzept entwickelt, welches ein angenehmes Raumklima schafft und zusätzlich die Natur und Umwelt schützt. Die Zielsetzung von Magnum Vollholz. Design liegt darin, individuelle Lebensräume zu schaffen, die den unterschiedlichen Persönlich keiten und Bedürfnissen der Bewohner perfekt angepasst sind.

Die Kraft der Massivholz-Bauweise Massives Vollholz spiegelt als Baumaterial die Perfektion der Natur wider und überzeugt durch bauphysikalische Vorteile und ein baubiologisch vielfach bestätigtes gesundes Wohnklima. Durch das hohe Wärmespeichervermögen von Holz wird überschüssige Hitze tagsüber aufgenommen und erst verzögert in der Nacht wieder abgegeben. Massive Vollholzwände in Verbindung mit natür lichen Wärmedämmungen halten Ihr Haus im Win ter somit lange Zeit angenehm warm und bieten an heißen Sommertagen einen idealen Schutz gegen Überhitzung.

Ökologisch & Nachhaltig

Holz ist ein sehr umweltfreundlicher Baustoff, des sen Verwendung als Baumaterial zum Klimaschutz beiträgt. Denn Holz ist CO2 neutral. Das bedeutet,

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dass Holz in seiner Wachstumsphase ebenso viel Kohlendioxid aus der Luft bindet, wie bei einer spä teren Entsorgung wieder freigesetzt wird. Durch den Bau eines Magnum Vollholz. Design Hauses wird der CO2 Ausstoß um ca. 50 Tonnen reduziert. Zum Vergleich: Das entspricht jener Menge, die ein Mit telklasseauto über eine Dauer von 20 Jahren abgibt. Bei allen Häusern wird auf die Verwendung von heimischen Hölzern entsprechend dem Nach haltigkeitsprinzip der europäischen Waldwirt schaft geachtet und ausschließlich baubiologisch geprüfte Stoffe und Materialien verwendet.

Natürlich & Gesund

Massives Vollholz ist nicht nur ein besonders lei stungsstarker, sondern vor allem auch ein äußerst wohngesunder Baustoff. Mit jedem Atemzug spüren Sie die besonders gute Innenraumluft, denn Holz nimmt Schadstoffe auf und reguliert das Klima. Wissenschaftliche Studien haben belegt, dass der Schlaf in Vollholz Häusern meist entspannter, ru higer und tiefer ausfällt als in anderen Gebäuden.

Ein Magnum Haus kann man sich zwar vorstellen, aber man muss es fühlen und mit alle Sinnen wahr nehmen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in einem unserer Musterhäuser!

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MAGNUM Vollholzdesign GmbH Blaue Lagune | Parzelle 66 A-2351 Wiener Neudorf  info@vollholzdesign.at  www.vollholzdesign.at

Zu besichtigen ist das Wohnkonzept BEST AGER im Musterhauspark Haid.

Gscheitbauen –einzigartig wohnen

Nachhaltig,­individuell,­hochqualitativ­und­ehrlich,­das­sinddie­Prämissen­von­GenböckHaus.­Promotion

Die Firma Genböck Haus lebt vor, was in jedem ihrer Häuser steckt. Das Familienunternehmen mit Sitz in Haag am Hausruck/OÖ baut seit 35 Jahren Fertighäuser, die so individuell sind wie die Kunden, die auf die Kompetenz von Genböck setzen.

Gscheit bauen – mit Genböck Haus Für Genböck Haus heißt „gscheit bauen“ Ihren Haustraum Wirklichkeit werden zu lassen und ein einzigartiges, energiesparendes und wertbeständiges Zuhause zu schaffen. Dazu setzt das Haager Unternehmen auf modernste Technologien wie den revolutionären und nachhaltigen Wandaufbau climateSkin und individuelle Lösungen nach Kundenwunsch. Erfüllen Sie sich Ihren Wunsch und erwachen sie jeden Tag in Ihrem ganz persönlichen Zuhause.

BEST AGER: Ein Haus für jede Lebenslage Barrierefrei und in moderner zeitloser Architektur errichtet, bietet der Bungalow BEST AGER puren Luxus und ein unvergleichliches Lebensgefühl für Menschen, die sich den Traum vom nicht zu großen und vor allem ebenerdigen Zuhause erfüllen möchten. Natürliche Materialien und große Glasflächen sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Außerdem steuert die moderne Haustechnik ganz bequem Heizung, Lüftung und Kühlung bei minimalen Energie­ und Betriebskosten. Genböck Haus liefert alles aus einer Hand – von der Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe zu einem Pauschalpreis. Mit dem Bau eines BEST AGER­Bungalow investiert man vorausschauend in eine unbeschwerte Zukunft und genießt ein Höchstmaß an Sicherheit, Komfort und Wohnqualität.

individuelle Planung Holzriegel Auf Anfrage

58 Fertighauskatalog 151,20
123,80 m2
m2 Bebaute­Fläche Wohnfläche­gesamt Basispreis­Ausbauhaus
EG
Genböck­Haus

BE FREE: Der Freiheit ein Zuhause geben. Mit BE FREE hat Genböck Haus ein Wohnkonzept entwickelt, das sich flexibel auf die vielfältigen Veränderungen des Lebens einstellt. Singles werden Paare, bekommen Kinder, machen Karriere, genießen die Pension, die Kinder ziehen aus oder auch wieder mit Partner und Familie ein. BE FREE, das mitwachsende Wohnkonzept passt sich diesen veränderten Lebensumständen an und kann bei Bedarf horizontal oder vertikal erweitert und später auch wieder rückgebaut werden. Wie das geht? Die Haus­ und Gebäudetechnik ist bereits in der Grundvariante dafür gerüstet. Gebaut wird das BE FREE – wie alle Genböck Häuser ganz individuell nach Ihren Wünschen in nachhaltiger, energieeffizienter Holzelementbauweise, ausgeführt und produziert in bewährter wertbeständiger Genböck Haus Qualität.

Zu besichtigen ist das Wohnkonzept BE FREE im Fertighauszentrum Blaue Lagune, WienVösendorf.

59 Fertighauskatalog 108,80 m2 Bebaute­Fläche Wohnfläche­gesamt
205,80 m2 Auf
Basispreis­Ausbauhaus
Anfrage
EG OG DG
individuelle Planung Holzriegel

Das SolarGEN plus ist das erste Plusenergiehaus im Musterhauspark Haid.

Holzriegel

SolarGEN plus: Ein Haus für Technik-Fans

Ein Haus, das mehr Energie erzeugt, als seine Bewohner verbrauchen: Was aufs Erste wie ein Traum klingt, ist im Musterhauspark in Haid bereits Realität. Dort präsentiert Genböck Haus mit seinem SolarGEN plus­Haus ein Wohnkonzept, das in vielen Bereichen seinesgleichen sucht. Modern in der Optik, traditionell in den Werten und innovativ im Energiekonzept – das ist das SolarGEN plus von Genböck. Offene Wohnbereiche und die durchdachte Raumaufteilung sorgen dafür, dass sich Groß und Klein wohlfühlen

Die Wand macht's Der mustergeschützte Wandaufbau climateSkin sorgt für ein behagliches Raumklima und bringt Design und Funktionalität perfekt in Einklang. Durch den mehrschaligen Aufbau können sogar raumhohe Fenster mit Raffstores oder Rollläden fassadenintegriert beschattet werden.

116,90 m2 Bebaute­Fläche Wohnfläche­gesamt Basispreis­Ausbauhaus 172,60 m2 Auf Anfrage
OG EG 60 Fertighauskatalog
individuelle Planung

SUITE: Ein Haus mit Wohlfühlfaktor

Der Name ist Programm: Das Wohnkonzept SUITE der Firma Genböck Haus setzt erneut Maßstäbe im Fertighausbau. Das Musterhaus SUITE ist das 1. Plusenergiehaus im Musterhauspark Eugendorf. Mit der dachintegrierten PV­Anlage wird Ihr neues Heim zum Energielieferanten, denn die Sonne liefert viel mehr Energie als Sie benötigen. Jahr für Jahr produziert dieses Plusenergiehaus so mehr Strom als zum komfortablen Wohnen benötigt wird. Mit einer loftartigen Raumaufteilung, viel Holz im Innen­ und Außenbereich und durchdachten Energielösungen erfüllt es alle Ansprüche an zeitgemäßes Bauen und schafft darüberhinaus den Spagat zwischen Modernität und heimeliger Wohlfühlatmosphäre.

„Holz ist ein wunderbarer und nachhaltiger Rohstoff, der – richtig eingesetzt – sehr modern wirken kann“, so Geschäftsführer Helmut Möseneder. Für ein angenehmes Raumklima sorgen die von der Firma Genböck Haus entwickelten „climateSkin“Klimaschutzwände. Durch den diffusionsoffenen Wandaufbau mit hinterlüfteter Fassade ist es in den Räumen im Winter gemütlich warm und im Sommer angenehm kühl. Mit den raumhohen Fenstern im Erdgeschoß wirkt alles hell und freundlich. Eine überdachte Terrasse und eine ebenfalls überdachte Loggia im ersten Stock machen auch den Aufenthalt im Freien zu einem wettergeschützten Vergnügen.

Das Musterhaus SUITE ist das erste Plusenergiehaus im Musterhauspark Eugendorf

123,20 m2 Bebaute­Fläche Wohnfläche­gesamt Basispreis­Ausbauhaus 169,80 m2 Auf Anfrage OG EG 61 Fertighauskatalog individuelle Planung Holzriegel

Live erleben können Sie das Wohnkonzept microHOME im Musterhauspark Haid.

microHOME: Großer Wohngenuss auf kleinem Raum Komfortabel, individuell gestaltbar und mobil: microHOME ist die Lösung für moderne Menschen, die auf der Suche nach einer unkomplizierten und mobilen Bleibe sind.

In unserer schnelllebigen Zeit haben sich auch die Ansprüche ans Wohnen verändert: Anders als früher werden Häuser heute oft nicht mehr fürs Leben, sondern passend zur aktuellen Lebenssituation geplant und gebaut. Diesem Trend trägt das microHOME Rechnung.

Das wahlweise zwischen 20 und rund 70 Quadratmeter große Haus kann auf die unterschiedlichsten Unterkonstruktionen montiert werden und ist in nur einem Tag errichtet. Genauso schnell ist es durch den patentierten Hebe­ und Drehmechanismus wieder rückgebaut und kann mithilfe eines Tiefladers an einen neuen Standort gebracht werden.

87,0 m2
m2
Bebaute­Fläche Satteldach­2˚ Wohnfläche­gesamt 67,0
Holzriegel
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Ferienwohnung, Zweitwohnsitz, mobiles Geschäftslokal microHOME bietet sich für die unterschiedlichsten Zwecke und Einsatzgebiete an – für Singles oder als 2­Personen­Haus, als Ferienwohnung, Wochenenddomizil, für saisonale Sommer­ und Winternutzung in Tourismusgebieten, als komfortable Unterkunft auf Campingplätzen, als Poolhaus, als mobiles Geschäftslokal und anderes mehr.

Bei aller Mobilität, Design und Gestaltung steht das microHOME anderen Häusern aber in nichts nach: Design und Ausstattung sind individuell wählbar. Angeboten werden die verschiedensten Ausstattungspakete mit insgesamt mehr als 100 Möglichkeiten zur Personalisierung. Auf Wunsch gibt es z. B. Sauna, Alarmanlage, Kühlung, Bussysteme, Terrassenüberdachungen, Beschattungssysteme uvm.

Im Inneren sorgt eine nachhaltige Holz­ und Baustoffnutzung für ein Wohlfühlklima und Energiewerte, die einem massiven Holzhaus entsprechen. Optional versorgt eine PV­Anlage das microHOME mit Energie.

Genböck Haus Genböck & Möseneder GmbH Niedernhaag 32 4680 Haag/Hausruck  +43(0)7732 36 51-0  info@genboeck.at  www.genboeck.at

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Genböck Haus als Pionier und Impulsgeber der Fertighausbranche entwickelte das microHOME­Konzept zur Serienreife. Im Werk in Haag am Hausruck wird das Haus schlüsselfertig hergestellt und mit nur einem Transport auf den Bauplatz gebracht. So einfach kann bauen sein. Basispreis­belagsfertig

Auf
63 Fertighauskatalog
Anfrage

Vollendete Ästhetik, individuelles Design

Einzigartig. Wie du. Mit diesem be­sonderen CLASSIC Holzhaus von GRIFFNER haben sich die Bewohner nicht nur den Wunsch vom öko­logischen Holzhaus mitten in der Natur erfüllt sondern auch den Traum einer gänzlich neuen Art des Wohnens. Promotion

Es ist ein beeindruckendes Gefühl, wenn man dieses CLASSIC Haus von GRIFFNER im Waldviertel betritt: Wer bei der Tür hereinkommt, der befin det sich sofort mitten im Haus. Die hohen Räume und der Blick durch die großen Fen sterfronten hinaus in den Garten und damit

mitten in die Natur ergeben eine einzigartige Symbiose aus behaglicher Wohnlichkeit und der weitläufigen Freiheit, die beinahe nahtlos in den Außenbereich übergeht. Das Erdgeschoss ist ein offen gestalteter durch gängiger Raum, der Küche, Essbereich und das Wohnzimmer harmonisch vereint. Der

Wunsch war es, so wenig Wände wie mög lich einzuplanen: Entstanden ist damit eine offene und gemeinschaftliche Fläche – per fekt für den kommunikativen Austausch und ein Paradebeispiel für die individuelle Ge staltung, für die GRIFFNER steht und die bei diesem Haus auf einer Fläche von 182,8 m2 perfekt umgesetzt wurde.

Individuell geht es auch im oberen Ge schoss weiter: Vom Badezimmer im ersten Stock blickt man auf den Ortsteich der Sied lung und vom Büro aus schaut man direkt in die Baumwipfel. In einem weiteren Raum wur de zudem ein Fitnessraum eingerichtet. Zum Einsatz kamen im gesamten Haus ausschließ lich hochwertige Materialen. Ein Highlight dieses individuell geplanten CLASSIC Hauses ist natürlich auch die große Holzterrasse und der Holzpool, mit dem eine weitere Symbiose zum Holzhaus geschaffen wurde. So verflie ßen Innen und Außenbereich auf eine ganz natürliche Art und Weise und sorgen damit

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GRIFFNER

Obergeschoß

Der Entwurf wurde „in house“ von unserem langjährigen Griffnerhaus-Planer & Berater, Herrn DI Wolfgang Baumgartner erstellt.

für eine gänzlich neue Art des Wohnens, die im Einklang mit der umliegenden Natur steht.

Dazu zählt natürlich auch der außergewöhnliche ökologische Aspekt, der für alle Häuser von GRIFFNER selbstverständlich ist.

Der natürliche Baustoff Holz schafft auch in diesem CLASSIC Haus eine einzigartige Wohlfühlatmosphäre und ein ausgeglichenes und natürliches Raumklima. Tagsüber ist man durch die Photovoltaik­Anlage auf dem Hausdach völlig energieautark. Mit der Luftwärmepumpe wird im Winter geheizt und im Sommer gekühlt. Wobei es schon allein durch die Holzfaserdämmung im Sommer stets angenehm kühl ist und im Winter ein tatsächliches Heizen erst sehr spät

notwendig wird. Allesamt Vorzüge, die alle GRIFFNER Häuser mit sich bringen. Zudem sorgt ein Kamin im unteren Wohnbereich für eine wohlige und natürliche Wärme, die sich im gesamten Haus ausbreitet.

Auch der Designaspekt war für dieses CLASSIC Haus entscheidend: Die schwarze Außenfassade war ein besonderer Wunsch der Bewohner und lässt dieses kubische Haus mit seinem Satteldach wie ein ikonisches Meisterwerk glänzen. Ein Stil, der sich auch bei der Innengestaltung fortsetzt, für die mit unterschiedlichen Designern zusammengearbeitet wurde. So verschmelzen natürliche Baustoffe wie Holz ganz selbstverständlich mit den modernen Designelementen und las­

sen auf diese Weise ein Haus entstehen, das so einzigartig ist, wie sich das die Bewohner vorgestellt haben. Ganz nach der GRIFFNER Philosophie: Einzigartig. Wie du.

Griffnerhaus GmbH Gewerbestraße 3, A­9112 Griffen  +43 4233 2237 0  info@griffner.com  www.griffner.com

Erdgeschoß
Fertighauskatalog

HAAS­Fertighaus

Nachhaltigkeit& angenehmes Raumklima mit­Haas­Haus

Seit­1982­begleiten­wir­Menschen­auf dem Weg in die eigenen vier ­Wände.­Wir­widmen­uns­mit­Herzblutund­­Leidenschaft­dieser­Aufgabe­undbauen­jedes­Haus­als­wäre­es­unsereigenes!­Promotion

An erster Stelle stehen für uns dabei immer die Bauherren. Denn wer mit Haas baut, kann sich darauf verlassen während der gesamten Bauphase optimal betreut zu werden und seine Wünsche vom perfekten Familienhaus in die Realität umgesetzt zu bekommen. Wir führen Sie und Ihre Familie zuverlässig durch das Projekt Traumhaus in die eigenen vier Wände.

Moderne, energieeffiziente Einfamilienhäuser, komfortable, trendige Bungalows oder durchdacht geplante Doppelhäuser – Haas macht Ihren Wunsch nach dem Traumhaus wahr. Unsere Häuser decken die volle Bandbreite an Möglichkeiten ab, eine individuelle Anpassung ist jederzeit möglich. Die Orientierung an den persönlichen Anliegen unserer Kunden ist uns wichtig – ebenso wie Nachhaltigkeit und beste Qualität. Jedes Haas Haus ist auch ein Niedrigstenergiehaus. Dank der Prämium­Energiesparwand genießt man in den Haas Häusern ein angenehmes Wohnklima. Doch nicht nur die ausgezeichnete Dämmung leistet einen Beitrag zu niedrigen Energiekosten. In Kombination mit den natürlichen Baustoffen und einer unglaublich leisen Erdwärmepumpe sowie einer Photovoltaikanlage schonen wir gemeinsam die Umwelt und Sie spüren es ein Leben lang durch die minimalen Energie­ und Heizkosten. Basispreis­Ausbauhaus alle­Dachformen­möglich

auf Anfrage Satteldach

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Generell lassen sich alle Haas Häuser an alle Bedürfnisse anpassen – dank der flexiblen Holzbauweise übrigens auch noch lange nach der Schlüsselübergabe, falls sich die Lebenssituation später ändert und neue Ansprüche entstehen.

Bauen und leben Sie mit Haas Haus und schaffen Sie bleibende Werte für sich und die Zukunft Ihrer Kinder und vertrauen Sie auf echte österreichische Qualität. Nähere Informationen erhalten Sie in unseren Musterhäusern oder bei einem unserer Baufachberater. Mehr Informationen unter: www.haas-familienhaus.at

Solana 150 Einladend, großzügig, hell und ganz individuell gestaltet. So wohnen Sie im Niedrigenergiehaus Solana 150 bei behaglichem, gesundem Wohnklima. Das Solana 150 setzt auf natürliche Materialien und eine ökologische Produktion. Mit dem Solana 150 erleben Sie großzügiges Wohnen in Verbindung mit modernem Design und behaglichem Wohnklima sowie maximaler Energieeffizienz. Bodentiefe Glaselemente, großzügige Räume und eine ansprechende Außenansicht verleihen dem Haus seinen Charme. Ein Haus für umweltbewusste Familien, die nicht auf Ästhetik verzichten möchten. Mit dem Solana 150 gehen Sie einen Riesenschritt in Richtung Energieunabhängigkeit und Wohlfühlwohnen.

Erhältlich ist das Solana 150 in vier Ausbaustaufen: Österreichhaus, Mehrwerthaus, Sanitärplushaus und Schlüsselfertigplushaus.

94,34 m2 Bebaute­Fläche Wohnfläche­gesamt 150,40 m2
Kamin 11,25 m² Homeoffice 5,00 m² Technik 3,64 m² WC/DU 12,13 m² Kochen 27,94 m² Wohnen 10,78 m² Vorraum 4,38 m² Stiege 10.60 m 8 9 0 m 10,03 m² Bad 1,94 m² WC 7,57 m² Schrankraum 15,99 m² Zimmer 1 13,21 m² Zimmer 2 13,54 m² Zimmer 3 7,28 m² Galerie 4,30 m² Stiege 10.60 m 8 9 0 m
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Erdgeschoß Obergeschoß

Flachdach 163,31 m2

Bebaute­Fläche

130,49 m2 auf Anfrage

Wohnfläche­gesamt

Terra 130

Höchste Qualität, kombiniert mit modernster Optik. Das ist unser Bungalow Terra 130. Er ist großzügig ökologisch geplant und hat genügend Platz für individuelle Vorstellungen und Wünsche. Je nach Dachform erhält er eine völlig unterschiedliche Außenwirkung: von modern und kubistisch bis hin zu großzügig und klassisch. Außerdem eignet sich der Bungalow hervorragend für offene Raumkonzepte in jeder Lebensphase und bietet alle Vorzüge eines klassischen Fertighauses – nur eben auf einer Ebene: Offene Raumkonzepte, großzügige Aufteilung und moderne Technik. Und das alles ohne Treppensteigen. Eine große Terrassentür vom Wohn­Essraum führt direkt in den Garten.

Zwei oder drei Schlafzimmer, je nach Wunsch, ein ausreichend großes Bad und eine großzügige Diele geben Raum zum Leben. Das Konzept der variablen Grundrissgestaltung wurde hier speziell neu entwickelt, um optimal auf unterschiedliche Lebenssituationen und Ansprüche in der Raumaufteilung zu reagieren und der Grundriss ist jederzeit erweiterbar. Das macht unseren Bungalow zum idealen Wohnkonzept in jeder Lebensphase!

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alle­Dachformen­möglich Basispreis­Ausbauhaus
14.60 m 1 3 4 5 m 3,92 m² Abst. 6,12 m² Technik 5,59 m² Diele 2,19 m² WC 1,88 m² AR 7,50 m² Bad 12,75 m² Zimmer 3 4,93 m² Gang 12,13 m² Zimmer 2 11,75 m² Zimmer 1 7,79 m² Kochen 37,52 m² Wohnen Sonderbaute l Sonderbautei 2 Zimmer 3 Zimmer 14.60 m 1 3 4 5 m 3,92 m² Abst. 6,12 m² Technik 5,59 m² Diele 2,19 m² WC 1,88 m² AR 6,04 m² Schrankraum 11,72 m² Bad 5,73 m² Gang 13,85 m² Zimmer 1 11,71 m² Zimmer 2 7,79 m² Kochen 37,52 m² Wohnen Sonderbauteil Sonderbauteil Fertighauskatalog

Casa 137

Schicke Villa mit Mehrwert und zeitlosem Design für die Zukunft. Das Casa 137 präsentiert sich modern und zeitlos und bietet viele verschiedene Möglichkeiten persönliche Vorstellungen zu realisieren. Im Inneren überzeugt es mit einer optimalen Raumaufteilung und begeistert durch seine funktionale Raumgestaltung bei minimaler Gangfläche. Große Fensterflächen sorgen für eine helle und freundliche Atmosphäre und versprechen schöne Stunden mit der Familie.

Mit der Entscheidung für ein Haas Haus sind Sie auch ein echter Klimaschützer und schonen die Umwelt. Sie spielen mit dem Gedanken, sich ins Abenteuer „Hausbau“ zu stürzen? Dann schauen Sie doch vorbei in einem unserer Musterhäuser und sehen sich alle Details in Ruhe an. Vor Ort stehen Ihnen unsere Haas Baufachberater für Ihre Fragen, Wünsche und Anregungen jederzeit gerne zur Verfügung!

Haas Fertigbau Holzbauwerk

Ges.m.b.H.&CoKG Radersdorf 62 A-8263 Großwilfersdorf

+43 3385 666-0

info@haas­fertigbau.at

www.haas­familienhaus.at

facebook.com/haas.fertighaus

instagram.com/haasfertighaus

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Erdgeschoß Obergeschoß Walmdach 91,80 m2 Bebaute­Fläche Wohnfläche­gesamt alle­Dachformen­möglich Basispreis­Ausbauhaus 142,22 m2 auf Anfrage 37,66 m² Wohnen/Essen/Kochen 10,01 m² Homeoffice 2,44 m² Speis 11,18 m² Gang 3,47 m² WC/DU 4,83 m² Technik 10.80 m 8.50 m 2,20 m² Stiege 12,45 m² Zimmer 1 13,66 m² Zimmer 2 11,71 m² Zimmer 3 7,08 m² SR 1,99 m² WC 8,16 m² Galerie 11,18 m² Bad 4,50 m² Stiege 10.80 m 8.50 m Fertighauskatalog

Wohngesundheit & Baubiologie

Mit­welchen­Stoffen­und­Materialienwir uns umgeben, hat einen starken Einfl­uss­auf­die­Gesundheit­und­dasWohlbefi­nden,­sprich­auf­die­Wohngesundheit.­Die­Disziplin,­die­sichmit­ebendieser­beschäftigt,­ist­dieBau­biologie.­Text:­Veronika­Kober

Text:­Veronika­Kober

Wer heute ein Haus plant oder kauft, dem sind auch eine ökologische Bauweise und der Einsatz gesunder Baustoffe wichtig. Die bewusste Entscheidung dafür ist keine Ausnahme mehr. Im Gegenteil – künftige Eigenheimbesitzer können die Richtung vorgeben und tun es auch, natürliches, nachhaltiges Wohnen ist ihnen ein Anliegen.

nen die Richtung vorgeben und tun es auch, natürliches, Ein

Ein Holzhaus zu bauen allein reicht aber nicht aus. Baubiologie geht einen bedeutenden Schritt weiter: Ökologische Baustoffe, pflanzliche Dämmstoffe, der Verzicht auf Wohngifte, verantwortungsbewusste Ressourcennutzung –das alles macht den Hausbau und das Wohnen natürlicher und nachhaltiger.

das alles macht den Hausbau und das Wohnen natürlicher

Das wissen auch die Experten von Griffner Haus, einem Kärntner Fertighaushersteller, der sich seit Jahren dem ökologischen Bau verschrieben hat und bei seinen Häusern auf die Grundprinzipien der Baubiologie achtet. Wir haben uns bei Griffner schlau gemacht und die wichtigsten Fragen zum Thema geklärt.

Was ist eigentlich Baubiologie?

Man spricht bei der Baubiologie von der Lehre der ganzheitlichen Zusammenhänge zwischen dem Wohlbefinden der Menschen und ihrer baulichen Umgebung. Baubiologie und gesundes Wohnen sind eine Einheit. Zu den Leitlinien der Baubiologie gehört, Wohlfühlräume zu schaffen,

die möglichst frei von Belastungen sind. Das gilt für den Neubau ebenso wie für die Sanierung von Bestand. Einzelne Häuser bzw. das Baugeschehen insgesamt nachhaltig und damit ökologisch so verträglich wie möglich zu gestalten, ist das Hauptziel der Baubiologie. Direkte Folge: In einem baubiologischen Haus wohnen Sie gesund.

Wann ist Wohnen gesund?

Es gibt einige Faktoren, die Wohnen gesund machen. So ist Wohngesundheit erst gewährleistet, wenn die Bauteile diffusionsoffen sind, sprich Feuchtigkeit von der Warm­ zur Kaltseite ableiten können. Außerdem müssen die eingesetzten Baustoffe hygroskopisch sein, d. h. eine ausgeglichene relative Luftfeuchte während des ganzen Jahres ermöglichen. Die verwendeten Materialien dürfen auch keine Schadstoffe abgeben, die Haushülle muss gut vor Wärmeverlust im Winter und vor einem zu starken Aufheizen im Sommer schützen. Biologische Baustoffe leisten all

Fertighauskatalog © Maridav /Adobe Stock

das. Und noch ein weiterer Aspekt ist laut Georg Niedersüß, dem Geschäftsführer von Griffner Haus, wichtig: „Am besten wird mit Strahlungswärme temperiert, also über Fußbodenheizung und ­kühlung. Der Massivestrich macht dies möglich. Und Störungen durch Elektrosmog sollten so gut wie möglich verhindert werden.“

Gesundes Wohnen ist: Naturmaterialien wie Holz, ein sehr guter Wärmeschutz, Strahlungswärme, behagliche Oberflächen ohne Schadstoffabgabe und viel natürliches Licht.

Holz, hier vor allem Massivholz, pflanzliche Dämmstoffe wie Kork, Holzfaser, Jute, Flachs und Schafwolle und mineralische Baustoffe vom Lehm bis zum Kalk sind ausschlaggebend für eine wohngesunde Umgebung. Gerade das Holz, in möglichst naturbelassenem Zustand, ist essenziell in der Baubiologie. „Holz ist nachhaltig und damit ökologisch, es wächst nach und benötigt für die Verarbeitung sehr wenig Energie“, fasst Niedersüß die Vorteile von Holz zusammen.

Wohngesundheit am Praxisbeispiel: Das Musterhaus Schwarzwald von Griffner ist zertifiziert baubiologisch gebaut. Schon oft kam es vor, dass von Allergien geplagte Menschen durch eine konsequent baubiologische Wohnumgebung von ihrem Leiden befreit wurden. Dafür gibt es keine Garantie, aber eine gewisse Wahrscheinlichkeit.

Fertighauskatalog © Griff ner Haus

Baubiologie in der Haustechnik – was ist zu beachten?

Wie bereits erläutert, ist die Baubiologie ein ganzheitliches Kon zept, welches im Idealfall sämtliche Bereiche eines Gebäudes abdeckt. Gerade die Haustechnik mit Energie, Heizung und Strom wird aber oft noch stiefmütterlich behandelt, die baubiologischen Grundregeln werden in diesem Bereich nicht immer konsequent eingehalten. Dabei wäre es eigentlich ganz einfach, wie Niedersüß erklärt: „Baubiologische Haustechnik heißt zum Beispiel Strah lungswärme statt Konvektionswärme, die Nutzung regenerativer Energien, die konsequente Vermeidung von Elektrosmog, die Ver wendung pflanzlicher Isolierstoffe für Rohrleitungen. Das sind al les Faktoren, die sich sowohl im Neubau als auch in der Sanierung sehr einfach umsetzen lassen. Verzichten Sie auf her kömmliche Radiatoren und entscheiden Sie sich für Flächenheizungen. Steigen Sie auf Solarenergie um, verwenden Sie kein Polystyrol für die thermische Sanie rung, sondern eine ökologische Alternati ve und achten Sie darauf, dass der Instal lateur die Rohre isoliert.

Eine baubiologisch geplante und re alisierte Haustechnik heißt Energiever brauch reduzieren, erneuerbare Ener giequellen nutzen, umweltfreundlicher bauen und sanieren, Ressourcen schonen und Natur schützen. Baubiologische Haustechnik ist vielfältig, effizient und intelligent. Die betreffenden Gewerke Heizung und Sanitär, Elektro und Lüf tung, Rohbau und Innenausbau dürfen dabei nicht getrennt von

einander betrachtet werden. Erst eine ganzheitliche Planung und Ausführung schafft Synergien, die dazu führen, dass Ressourcen geschont werden und in Innenräumen das bestmögliche Wohnkli ma entsteht.

Wer baubiologisch baut, baut ökologisch Für den Experten ist es eine klare Sache: Baubiologie ist gleich Ökologie. „Dies gilt umso mehr, je konsequenter auf eine bio logische Dämmung geachtet wird, der Energieeinsatz für den ‚Wohnbetrieb‘ auf ein Minimum reduziert und die noch erforder liche Energie nahezu ausschließlich regenerativ erzeugt wird.“

„Mit einer ganzheitlichen Hausuntersuchung durch baubiologische Messtechniker kann eruiert werden, ob ein bestehendes Gebäude bereits dem Anspruch an die Wohngesundheit im baubio logischen Sinn gerecht wird oder was zur Verbesserung getan werden muss.“

Und was hat das Ganze mit dem Schlaf zu tun?

Schlaf ist Erholung und Regeneration. Um gesund und leistungsfähig zu blei ben, benötigen wir Menschen Schlaf, und zwar guten Schlaf. Schädliche Ein flüsse, die den Erholungsprozess be hindern oder einschränken, müssen vermieden werden. Daher kommt dem Schlafbereich in der Baubiologie eine besondere Bedeutung zu – von der In nenwandfarbe bis zum Bettgestell. Na türliche Materialien ohne Schadstoffab gabe, eine gute Lüftung im Raum, abgeschirmte Elektroinstalla tionen sowie die Eliminierung von Störgeräuschen, die von der Haustechnik ausgehen, tragen maßgeblich zum wohngesunden Schlafzimmer bei.

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Welches­Material­soll­Sie­in­den­nächstenJahrzehnten­umgeben?­Fühlen­Sie­sichwohl­in­einem­Holzhaus?­Wäre­ein­Betonbau­etwas­für­Sie?­Oder­sollen­es­dochlieber die guten, alten Ziegel sein? Fertighaus­ist­nicht­gleich­Fertighaus.­Sie­können­zwischen­massiver­und­Leichtbauweise,­sowie­zwischen­mehreren­Konstruktionsarten wählen. Text:­Veronika­Kober

Die beliebteste und am weitesten verbreitete Bauweise im Fertighausbau ist die Holzrahmenbauweise (rund 84 % aller gekauften Fertighäuser), gefolgt von der Wohn­ oder Leichtbetonbauweise mit etwa 9 % Marktanteil. Häuser in Ziegelbauweise decken rund 4 % ab und die Fertighäuser in kombinierter Bauweise betragen 3 % des Gesamtverkaufs. Ausschlaggebend sind die finanziellen Möglichkeiten, persönlicher Geschmack und nicht zuletzt der präferierte Hersteller. Immerhin hat sich in Österreich jeder Fertighausanbieter vorwiegend auf eine Konstruktionsart spezialisiert. Eines ist aber allen Bauweisen gemeinsam: die Anforderungen

an Sicherheit, Brandschutz, Schall­ und Wärmeschutz werden gemäß den europäischen Normen in jedem Fall erfüllt. Zu den massiven Fertigteilkonstruktionsarten im Fertighausbau zählen die Ziegelund die Wohnbetonbauweise.

Ziegelverbundbauweise

In der Ziegelverbundbauweise werden die einzelnen Hohlziegel im Werk zu wandgroßen Elementen vorgemauert und auf die Baustelle transportiert. Die auf Maß vorproduzierten Bauteile und Deckenelemente werden direkt vor Ort in kürzester Zeit montiert und weiterbearbeitet. Diese Bauweise ist eine Konstruktionsart der Massivbauweise im Fertigteilbau und

konnte sich aufgrund verschiedener Modernisierungen und Fortschritte in technologischer Hinsicht einen Platz in der Branche sichern. Ein Ziegel ist normalerweise sehr schwer und für den Fertigbau aufgrund dessen nicht geeignet. Es konnten jedoch in den letzten Jahren viel leichtere Ziegel entwickelt werden, die sich zur Vorfertigung eignen und die Anforderungen an Schall­, Brand­ und Wärmeschutz trotzdem noch erfüllen.

Die in der Fabrik vorgefertigten Ziegelbauteile werden mithilfe von Stahlarmierungen stabil gemacht. Für sämtliche Einbauteile wie Türen und Fenster werden Überlager verwendet. Innerhalb kurzer Zeit entsteht ein Ziegelrohbau mit tragenden und Zwi­

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schenwänden sowie Decken. Die Fassade wird herkömmlich verputzt und individuell nach Wunsch des Besitzers gestaltet.

Wohnbetonbauweise

Die Wohnbetonbauweise, auch Betonfertigbauweise genannt, vereint die Vorteile des schnellen, trockenen Fertigbaus mit denen eines massiven Wohngebäudes aus Stein. Die Bauteile werden je nach Vorfertigungsgrad „blank“ oder schon mit Fenstern, Türen und Installationen auf die Baustelle transportiert und innerhalb kurzer Zeit aufgebaut.

In den meisten Fällen wird bei der Betonfertigteilbauweise Leichtbeton (Wohnbeton) verwendet. Er besteht aus kleinen Ton­

kugeln durchsetzt von Luftporen, wobei die genaue Zusammensetzung je nach Hersteller unterschiedlich ausfällt. Alternativ werden auch Porenbeton, Blähton oder Stahlbeton­Skelettbauteile verwendet. Entsprechend dem herzustellenden Wandelement wird unter Berücksichtigung von Fenstern und Türen eine Schalung produziert. Der Wohnbeton wird in diese Schalung gefüllt und härtet aus. Fenster, Türen und Installationen werden je nach Ausbaustufe im Werk oder auf der Baustelle eingebaut. Die Decken­ und Dachelemente werden ebenso im Werk vorgefertigt und gemeinsam mit den anderen Bauteilen angeliefert.

Die Erstellung des Fertighauses aus Wohnbeton erfolgt ähnlich der Holzrahmenbau­

weise. Die Wandelemente werden auf und mit dem vorbereiteten Untergrund miteinander verbunden und vergossen. Die Außenseite des Gebäudes wird mit Groboder Feinputz bearbeitet. Vielfach sieht man auch die Alternative Holzverschalung, die statt des Putzes ihre Anwendung finden kann. Diese Konstruktion ist nicht brennbar und bietet ebenso eine sehr gute Wärmeund Schalldämmung sowie Atmungsaktivität. Innerhalb der Holzbauweise lassen sich folgende weitere Konstruktionsarten unterscheiden:

Klassischer Ständerbau

Die Holzfachwerk­/Holzständerbauweise entwickelte sich aus dem klassischen

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© Elk Fertighaus

Fachwerkbau und besteht aus einem stab förmigen Traggerippe mit eng gestellten Ständern, die mit horizontal oder schräg genagelten Brettern versteift werden. Ein mithilfe der Holzständerbauweise erstelltes Fertighaus weist die Konstruk tionsmerkmale eines klassischen Fach werkhauses auf, wobei die aussteifen den Strebenhölzer des Fachwerks durch aussteifende Beplankungen mit Brettern ersetzt wurden. Die Trageständer sind in sehr kleinem Abstand zueinander aufge stellt und fixiert und das Gerippe allein ist nicht stabil. Die Aussteifung erfolgt erst durch eine außen aufgebrachte Massiv holzschalung. Die Zwischenräume werden mit Dämmstoffen gefüllt. Die Ableitung der Vertikallasten erfolgt also über das Gerippe, die Horizontallasten gehen über die Beplankung. Neben der engmaschigen Anordnung der Holzständer unterschei den sich auch die Geschoßdeckenan schlüsse von denen in der Skelettbau weise. Die Leichtbauwände werden in der Fabrik vorgefertigt und innerhalb eines Tages regendicht auf dem Keller bzw. der Bodenplatte montiert.

Modernes Fachwerk/Skelettbau

Die Holzskelettbauweise entwickelte sich aus dem traditionellen Fachwerkbau und wird deshalb auch als modernes Fach werk bezeichnet. In der Skelettbauweise (moderner Fachwerksbau) wird aus waag rechten und senkrechten Holzbalken ein Traggerüst verschraubt. Die Wandelemente werden unabhängig davon gefertigt und in einem zweiten Schritt raumabschließend angebracht. Der moderne Fachwerksbau zeichnet sich dadurch aus, dass eine klare Trennung zwischen raumabschließender und tragender Funktion der Bauteile be steht. Die Holzbalken werden horizontal und vertikal miteinander zu einem Stützen und Balkensystem verschraubt.

Durch den Einsatz von verleimten Bal ken sind die Abstände zwischen den

senkrechten Stützen sehr groß, was das Erscheinungsbild von dem des klassischen Fachwerksbaus – mit sehr engmaschig angebrachten Ständern – unterscheidet. Das Holzgerüst übernimmt die statische Aufgabe, die Wand und Ausbauelemente fungieren raumabschließend. Dies ermög licht eine individuelle und sehr flexible Grundrissplanung im Inneren des Hauses, da es ja keine tragenden Innenwände gibt. Da die Außenwände aufgrund der Kon struktionsart hinterlüftet sind, kann die Außenansicht frei gestaltet werden, z. B. als sichtbares Fachwerk oder vermauert mit Ziegeln.

Holzrahmenbau

Die beliebteste Fertighausart ist die Holz rahmenbauweise oder Riegelbau, bei der Kanthölzer zugeschnitten und zu stabilen Holzrahmen zusammengefügt werden. Auf einer Seite werden dann Gipskarton , Gips faser oder Spanplatten aufgebracht. Zwischen den Beplankungen befin det sich das Dämmmaterial und auf der im Wohnbereich liegenden Seite der Außenwandelemente wird zusätzlich eine Dampfbremse installiert. Es folgt die Verroh

Die meisten Fertighäuser in Österreich bestehen aus Holz. Die beliebteste Bauweise bei den Holzvarianten ist der Holzrah menbau oder Riegelbau.

rung für alle elektrischen Leitungen. Sämt liche Wasser und Gasinstallationen verlau fen in separaten Installationsschächten. Das Wandelement wird dann wiederum mit Gipskarton , Gipsfaser oder Spanplatten geschlossen. Schließlich werden noch die Öffnungen für Schalter, Steckdosen, Was ser und Gasleitungen angebracht und zu sätzliche Leerdosen gesetzt.

Nun werden Fenster und Türen eingebaut und die Stöße der einzelnen Bauteilplat ten verspachtelt. Der Außenputz wird meist in Kombination mit einem Wärmedämmverbundsystem aufgetragen. Gleich zeitig werden auch die Deckenelemente pro duziert.

Die fertigen Hausbauteile werden ver laden und zur Baustelle transportiert, wo es dann zur Montage – dem eigentlichen Hausbau – kommt. Auf einem vorbereiteten Untergrund (Keller oder Fundamentplatte) werden die Elemente mit einem Autokran in die richtige Position gebracht und miteinan der verschraubt sowie mit dem Untergrund verbunden. Zwischen den einzelnen Ele menten sind Dichtstreifen vorhanden. Die Spalten zwischen den Elementen und dem Unterbau werden ebenfalls abgedichtet. In nerhalb kürzester Zeit steht das Haus fertig dort, wo es soll.

Holztafelbau

Der Holztafelbau ist eine Bauweise mit hohem Vorfertigungsgrad und dadurch massiv verkürzter Bauzeit. In Europa ent wickelt, ähnelt der Holztafelbau sehr der Holzrahmenbauweise – besonders in sei ner Konstruktionsart. Wesentlicher Un terschied ist der Grad der Vorfertigung. Holztafeln bezeichnen jene flächigen, selbsttragenden Holzkonstruktionen, die aus einem Trägergerüst und als Be plankung dienenden Holzplatten (Voll holz, Holzwerkstoff, Gips …) bestehen. Die Wand , Decken und Dachelemente können vollständig in der Fabrik vor gefertigt, mit den gewünschten Dämm stoffen gefüllt, mit Fenstern, Türen, Roll ladenkästen und sämtlicher Elektro und Sanitärinstallation ausgestattet auf die Baustelle transportiert werden. Sogar die Außenwand ist oft bereits verputzt. Eini ge Fertighaushersteller bieten auch das Fliesen von Küchen und Badbereichen an. Ihr quasi fertiges Haus muss also nur noch auf die Kellerdecke bzw. Fun

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damentplatte gestellt und zusammenge baut werden. Dabei wird der Raumkörper modular aus den einzelnen ebenen Holz tafeln zusammengesetzt und miteinan der verbunden. Außer dem Raumzellen bau ist der Holztafelbau jene Konstruk tionsart mit dem höchsten industriellen Vorfertigungsgrad.

Blockbohlen

Das massivste unter den Holzfertig häusern besteht aus ganzen, gut selek tierten Holzstämmen, aus denen die Rundbohlen oder die profilierten Kon struktionsbohlen zugeschnitten werden.

Die stehenden Staffeln und kreuzweise geschichteten Pfosten werden dann in einem definierten Raster zu kompakten

Massivelementen verbunden. Es entste hen Wand , Decken und Dachelemente von 12 bis 36,5 cm Stärke. Im Produk tionsprozess werden Verfahren wie Verleimung, Metallverbindungen oder leim und metallfreie Holzdübelungen angewandt. Zwischen den Bohlen befin den sich Dichtungsbänder und für eine stabilere Verbindung der einzelnen Boh len werden zusätzlich senkrechte Gewin destangen angebracht und verspannt. Die Außenwände von Blockbohlen Häu sern werden meist doppelschalig aufge baut, um in den Außenwänden zusätzlich eine Wärmedämmung einbringen zu kön nen. „Einfache“ Wände kommen ledig lich im Innenausbau, also als Zwischen wände zum Einsatz.

Kombinierte Bauweisen

Die Entscheidung Holz oder Massiv stellt sich heute nicht mehr zwingend. Sämtliche Fertighaushersteller bieten inzwischen Häuser in Mischbauweise an. Da wird zum Beispiel eine klassische Holzrahmenkon struktionen mit vorgemauerter Fassade aus Kunst oder Naturstein kombiniert. Oder Aluminium, Kunststoff oder Stahl ergänzen die Leichtbauweise optisch und funktional. Auch möglich: ein Erdgeschoß in Block bohlenbauweise, die oberen Stockwerke in einer anderen Holzkonstruktionsart. Zumeist findet sich bei Fertighäusern in kombinierter Bauweise aber immer noch ein massiver Unterbau aus Beton oder Zie gel und ein Obergeschoß in Holzbauweise. Lassen Sie sich die Möglichkeiten zeigen!

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Town & Country Haus FABU Massivhaus HandelsgmbH www.hausausstellung.at Teilfläche: 39

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Wolf Systembau Ges.m.b.H. www.wolfhaus.at Teilflächen: 15, 16, 62

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ELK Fertighaus GmbH www.zenker hausbau.at Teilflächen: 12, 40

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Das neue Bauzentrum

Das­Bauzentrum­ist­eine­einzigartige­Ausstellungs-,Informations-,­Beratungs-,­Vertriebs-­und­Event-Plattformrund­um­alle­Bereiche­des­Bauens,­der­Sanierung,­der­Modernisierung,­der­Ausstattung­sowie­Immobilien.

Sowohl Private als auch Unternehmer werden im neuen Bauzentrum die optimale Lösung für ihre Projekte finden. So wird die Blaue Lagune zum in Europa einzigartigen Treffpunkt für alle, die mit Architektur und Planung, Bau, Sanierung, Modernisierung, Ausstattung, Wohnen und Immobilien im weitesten Sinn zu tun haben. Das Bauzentrum ist der erste Teil der Neuentwicklung der Blauen Lagune zur nächsten Dimension.

Fachberatung & Produktvielfalt

Jedes Gebäude im neuen Bauzentrum beinhaltet, ähnlich dem Konzept eines Fachmarktzentrums, einzelne Showrooms, in denen Unternehmen ihre Produkte präsentieren und die Besucher selbst beraten.

Erlebnis durch Inszenierung

In den Themenzentren werden komplexe bzw. zukunftsweisende Materien verständlich und span­

nend inszeniert. Viele Produkte und Systeme werden anhand von Original­Hausmodellen im Maßstab 1 : 1 in ihrer Anwendung gezeigt und können von den Besuchern selbst bedient werden. Produktbetreuer der Blauen Lagune informieren vor Ort und unterstützen bei der Suche nach individuellen Lösungen. Folgende Themenzentren sind geplant:

• Kellerbau und Infrastruktur

• Baukonstruktion

• Renovieren und Sanieren

• Energietechnik

• Hausautomation/Smarthome

• Wellness und Fitness

• Feuer und Heizen

• Wohngesundheit

• Lebenszyklusorientiertes Bauen

• Arbeitswelten

• Bauträgervorhaben

• Ferienimmobilien

Showroom-Konzept: Aussteller beraten die Besucher in ihren eigenen Showrooms

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Die Arbeiten am Bauzentrum in der Blauen Lagune gehen zügig voran

In der Erlebniswelt Dach und innovative Fassadensysteme, die sich über alle fünf Ausstellungsgebäude des Bauzentrums erstreckt, werden Photovoltaik, Solarthermie, Dachsysteme und vieles mehr hautnah gezeigt.

Zentrum für Bemusterungen

Eine weitere Innovation im neuen Bauzentrum ist die Architektur Lounge, ein hochmodernes Dienstleistungszentrum zur Bemusterung von Immobilien aller Art. Hier können Bauträger,

Architekten und Planer, Baumeister und Fertighausunternehmen die Bemusterungen für ihre Kunden bequem auslagern. Die Betreuung erfolgt über erfahrene Fachleute in großzügiger, angenehmer Atmosphäre. Das Spektrum reicht von der Bau­ über die Haustechnik bis hin zur Endausstattung.

Top-Adresse für Architekten

Das enorme Portfolio an ausgestellten, immer neuen Produkten, Materialien und

Systemen in der Architektur Lounge macht das Bauzentrum auch für Architekten und Planer zu einer wichtigen Informationsquelle für ihre kreative und planerische Arbeit. So wird das neue Bauzentrum nicht nur für Private und gewerbliche Kunden zur Top­Adresse, sondern auch für alle Architekten und Planer ein ganzjährig geöffneter und zentral gelegener High­Quality­Infopool – und eine echte Innovation für Europa!

Fakten

• Geplante Eröffnung 2023

• am Areal der Blauen Lagune, ganzjährig geöffnet und bestens erreichbar

• 5 miteinander verbundene Gebäude für folgende Bereiche: Bautechnik, Haustechnik, Innenausstattung, Einrichtung und Immobilien

• Showrooms, Themenzentren, Erlebniswelt Dach und innovative Fassadensysteme, Architektur Lounge für Bemusterungen

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Bauen­der­Zukunft­–­im­Bauzentrum ist das gelebte Realität

Kreislaufwirtschaft­ist­mehr­als­Material-Recycling­und­Rückbau­von­Gebäuden.Integrale­Planung­als­Grundvoraussetzung­für­nachhaltiges­Bauen,­der­Einsatz­recyclingfähiger­Baustoffe,­Rückbau­barkeit,­Möglichkeiten­der­fl­exiblen­Nutzungvon­Bauwerken­–­das­alles­gehört­zu­einer­funktionierenden­Kreislaufwirtschaft,­die­das­Gebäude­auch­als­Material­lager­sieht.­­

Die Blaue Lagune wird mit ihrem neuen Bauzentrum zum Showcase für das Bauen der Zukunft. Bei diesem Projekt wird eindrucksvoll demonstriert, wie Kreislaufwirtschaft in möglichst allen Bereichen funktioniert und umsetzbar ist. Das reicht vom richtigen Umgang mit den Abbruchmaterialien des Altbestandes über die Wiederverwendung des Aushubmaterials bis hin zu den neuen Gebäuden selbst, deren Kreislauffähigkeit insbesondere auf einer nachhaltigen Planung und einer digitalen Baudokumentation beruhen. Im Folgenden einige Beispiele dafür, wie Kreislaufwirtschaft im Projekt Bauzentrum praktiziert wurde und wird:

Aus Musterhaus wird privates Einfamilienhaus Platz schaffen durch den Rückbau von Musterhäusern: Bereits Monate vor Baubeginn des neuen Bauzentrums wurden einzelne

Fertighäuser an Private verkauft, um Platz zu schaffen. Die Häuser wurden dafür fachgerecht abgebaut und auf ihren neuen Grundstücken wieder errichtet. Fertighäuser in Holzrahmenkonstruktion haben den großen Vorteil, ohne jeglichen Qualitätsverlust einfach abgebaut und wieder aufgebaut werden zu können ­das zeigte sich in der Praxis eindrucksvoll.

Abgetragenen Boden wiederverwenden Wiederverwendung des Aushub­Materials: Bei der Bodenabtragung für das neue Bauzentrum wurde auf die Wiederverwendung des ausgehobenen Materials geachtet: Der Schotter konnte später auf der Baustelle wieder eingesetzt, Erde bzw. Humus ebenfalls vor Ort zur Flächenbegrünung verwendet werden. Lehm wurde zur Deponie gebracht und dient dort wiederum als Untergrund.

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Bestehende Gebäude als Materiallager nutzen Baustoffe aus abgetragenem Musterhaus recyclen oder wieder einsetzen: Eines der Musterhäuser konnte aus bautechnischen Gründen nicht ab­ und wieder aufgebaut werden, was einen Abbruch des Gebäudes notwendig machte. Noch verwendbare Bauteile wie Eingangstüre und Fenster sollten einer möglichen weiteren Nutzung zugeführt werden. Alle anderen Baustoffe wurden sortenrein getrennt, speziell aufbereitet und konnten somit für andere Einsatzzwecke wiederverwertet werden.

Vorausschauend planen Nutzungsdauer und Nutzungsart von Gebäuden flexibel gestalten: Eines der Ziele beim Bau von kreislauffähigen Gebäuden ist eine möglichst lange Nutzungsdauer zu gewährleisten und alternative Nutzungen ohne viel Aufwand zu ermöglichen. Genau das wurde bei der Planung des Bauzentrums besonders berücksichtigt. Sollte die Grundnutzung als Ausstellungsgebäude nicht mehr relevant sein, können andere Optionen ­ wie etwa die Nutzung als Bürogebäudemit möglichst geringem Aufwand umgesetzt werden. So wurden die fünf Gebäude im Bauzentrum nahezu ident mit demselben Rasterund Höhenmaß sowie derselben Konstruktionsart hinsichtlich der Statik sowie Materialart konzipiert. Keller­ und Geschoßwände (Ausführung als Fertigteil­Hohlwände mit immer gleichen Maßen) sind für den Fall der Fälle sehr einfach demontier­ und wiederverwendbar.

Bei allen Gewerken wurde auf eine einfache Konstruktion im Sinne der Montage und einer möglichen Demontage Bedacht genommen. Dadurch wird eine Rückführung in den Materialkreislauf durch Wiederverwendung der Elemente bei anderen Gebäuden oder

eine Wiederrückführung in den Rohstoffzyklus möglich. Schauen wir uns das im Detail an:

Der Bodenaufbau der Gebäude besteht vorwiegend aus einem Doppelbodensystem, wodurch auf die üblicherweise verwendete Schüttung, Estrich und Aufbauten verzichtet werden konnte. Dies ermöglicht einerseits eine sehr flexible Reaktion auf Nutzeränderungen, andererseits (bei einer allfälligen Rückführung im Sinne der Kreislaufwirtschaft) eine einfache Wiederverwendung.

Sämtliche Decken wurden aufgrund der statischen Anforderungen der Nutzlasten in Ortbeton ausgeführt, wobei aber, im Sinne der Kreislaufwirtschaft, die eingesetzten Rohstoffe nach entsprechender Bearbeitung wieder rückgeführt werden können. Dies würde durch Abbruch, Zerkleinerung mittels Brecher und Trennung von Beton und Stahl erfolgen.

Zur Gewährleistung einer größtmöglichen Flexibilität wurden für die zehn Themenzentren im Vorfeld alternative Nutzungen durchgeplant. So sind die Gebäude mit und ohne Geschoßdecke problemlos nutzbar. Erreicht wird dies mittels Trägersystemen und zusätzlich durch ein innovatives umlaufendes Stegsystem: Der 60 cm breite Steg dient einerseits als Befestigungsmöglichkeit für alle Arten von Deckenkonfigurationen (wie beispielsweise der Einbau einer Galerie mit Atrium), und andererseits als Versorgungsquelle für Wärme und Kühlung durch den Einbau von Unterflurkonvektoren. So kann das Themenzentrum, ob mit oder ohne Geschoßdecke genutzt, problemlos mit entsprechender Energie versorgt werden.

Im Bereich der Fassadenelemente wurde ebenfalls, durch immer gleiche Rasterelemente, auf eine mögliche Rückführung Bedacht genommen. Die Portalelemente der Showrooms können leicht

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demontiert und beispielsweise einer gleichen Nutzung bei einem anderen Projekt dienen. Dies gilt ebenso für die Pfostenriegelkonstruktionen der stirnseitigen Glasfassaden, die aufgrund der gleich angesetzten Rasterbauweise wieder verwendet werden können.

Im Rahmen der Baudokumentation werden laufend die eingesetzten Materialien erfasst und dokumentiert. Dadurch kann jederzeit auf die eingesetzten Rohstoffe repliziert und diese bei Bedarf abgerufen werden. Die wesentlichen Schritte des Baus werden laufend in der Bauchronik dokumentiert.

Umfassendes Energiekonzept

Verlässliche Energieversorgung durch unterschiedliche Systeme: Um als Showcase zu fungieren, wurde bei der Energieplanung auf ein möglichst breites Spektrum gesetzt. Die Geothermie stellt dabei eine wichtige Säule dar. So wurden die Fundamentplatten von zwei Ausstellungsgebäuden mit insgesamt 2.500 m2 aktiviert. Das bedeutet, dass unterhalb der Bodenplatte Wärmetauscherleitungen verlegt und in die Sauberkeitsschicht miteinbetoniert wurden. Zusätzlich gibt es zwei weitere Quellen zur Nutzung von Geothermie, die Tiefenbohrung und der oberflächennahe Ringgrabenkollektor.

Die Gebäude B und C werden mit dem innovativen HVM (HydroVariableMulti) System versorgt, einer wasserbasierten hybriden VRF­Lösung (Variable Refrigerant Flow): Bei diesem System werden die Kältemittelfüllmengen um bis zu 65 % reduziert und durch Wasser ersetzt. Durch das wasserbasierte Konzept des HVM­Systems gibt es vor allem keinerlei Kältemittel im Inneren des Gebäudes, wodurch eine sichere Anwendung garantiert wird. Eine integrierte Luft­Wasser­Wärmepumpe entzieht der Luft Energie, die für das Heizen und Kühlen verwendet wird. Im Sinne einer umfassenden Darstellung des Themas Energieversorgung wird auch die Möglichkeit der Fernwärme aufgegriffen, die gerade im städtischen Bereich vielfach genutzt wird.

Selbstverständlich wird auch auf das Thema Strom besonderer Fokus gelegt und verschiedenste Systeme vor Ort gezeigt: Dazu zählen die unterschiedlichen Möglichkeiten der Photovoltaik zur Stromgewinnung, das große Feld an Speicher­ und Ladesystemen bis hin zum spannenden Thema des bidirektionalen Ladens, bei dem Energie in beide Richtungen ausgetauscht wird – so wird das stehende E­Fahrzeug zum Energiespeicher zur Versorgung des eigenen Haushalts (Vehicle­to­Home) oder die überschüssige Energie des Auto­Akkus wird ins Netz eingespeist (Vehicle­to­Grid). Neben den PV­Anlagen werden Teile der Gebäude mit einem Gründach hergestellt. Das gesamte Konzept wird mit einer Regenwassernutzanlage ergänzt, um eine optimale Wassernutzung für die Sanitäranlagen und Gartenbewässerung zu ermöglichen. Zur Veranschaulichung des Energiehaushalts wird ein Monitoringsystem installiert, das dem Facility Management eine optimale Steuerung ermöglicht.

Bewusstseinsbildung für lebenszyklusorientiertes Bauen Kreislaufwirtschaft im privaten Hausbau verankern: Das Themenzentrum Lebenszyklusorientiertes Bauen im neuen Bauzentrum ist ein Beispiel dafür, wie das Thema Kreislaufwirtschaft im privaten Hausbau mitgedacht wird. Es zeigt anhand eines voll ausgestatteten Hausmodells im Maßstab 1:1, wie eine vorausschauende Planung helfen kann, möglichst lange im eigenen Zuhause zu leben. Spätere Nachrüstungen oder die möglichst einfache Umnutzung von Räumen für geänderte Anforderungen (z. B. das Arbeitszimmer wird zum Pflegezimmer) sind Teil des Konzeptes.

Damit das Thema Kreislaufwirtschaft im Bausektor überzeugend umgesetzt wird und Gebäude dauerhaft und effizient genutzt werden können, braucht es ein Umdenken und die Zusammenarbeit aller Baubeteiligten. Das neue Bauzentrum der Blauen Lagune ist ein gelebtes Beispiel dafür, wie das Bauen in der Zukunft aussehen muss.

Fertighauskatalog

Die­Blaue­Lagune­im­Überblick

Modernste­Fertighäuser­mit­innovativer­Technik.­Die­Aussteller­der­Blauen­Lagunezeigen­die­neuesten­Trends­beim­Fertighaus:­Moderne­Architektur,­zukunftsweisende­Technik­und­geniale­Grundrisse.­Was­Sie­bei­uns­erwartet.

Sie suchen nach Ihrem Traumhaus? Oder nach Ideen für eine Modernisierung? Ob Plusenergiekonzept, SmarthomeAusstattung oder Barrierefreiheit. Die Hausanbieter der Blauen Lagune, Europas größtem Fertighauszentrum, präsentieren mit ihren Musterhäusern, wie man zeitgemäß und in kurzer Zeit seinen Hauswunsch umsetzen kann. Das Angebotsspektrum der Blauen Lagune umfasst darüber hinaus noch viele ergänzende Kompetenzbereiche. Hier ein kleiner Überblick:

• Fertighäuser aus Holz, Ziegel und Wohnbeton

• Fachberatung in den Musterhäusern

• Fachberatung zu Fertigkeller und Baufinanzierung

• Fachberatung zu Kachel­ und Kaminöfen

• Fachberatung zu Zäunen, Whirlpools, Regenwassernutzung

• Fertiggaragen zum Testen vor Ort

• Fachberatung zu Fenster, Türen, Verglasungen und Co.

2351 Wiener Neudorf A2­Südautobahn (Abfahrt Mödling/SCS, B17) Öffentlich: SCS­Bus, Badner Bahn  02236 / 64199

www.blauelagune.at

Öffungszeiten

Montag bis Samstag 10.00 – 18.00 Uhr Sonn­ und Feiertag geschlossen, Freier Eintritt

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 office@blauelagune.at 

Hier entsteht ein Fertighaus! Wände, Decken und Böden werden in der Fabrik vorgefertigt. Ein Prozess, der überzeugende ökonomische wie auch ökologische Vorteile mit sich bringt.

Die Ausbaustufen Fertigungsgrad bestimmt Preis

Wie­viel­Ihr­Fertighaus­am­Ende­kostet,­wird­ingroßem­Maße­davon­bestimmt,­wie­sehr­Sie­sichselbst­in­den­Bauprozess­und­die­Fertig­stellungeinbringen.­Erhalten­Sie­hier­einen­Überblicküber­die­Leistungen,­die­in­der­je­weiligen­Kategorie­inkludiert­sind.­Text:­Veroniker­Kober

Neben der Entscheidung für einen bestimmten Hersteller und das für Sie individuell passende Hausmodell gibt es noch eine Grundsatzfrage zu klären. Welche Ausbaustufe werden Sie wählen: Ein Ausbauhaus, eine belagsfertige Variante oder das schlüsselfertige Haus? In den letzten Jahren steigt die Nachfrage nach schlüsselfertigen Häusern stetig an. Man könnte auch sagen, das Prinzip Fertighaus – fertiges Haus – findet zu seinen Wurzeln zurück.

Bevor Sie sich für eine der möglichen Ausbaustufen entscheiden, sollten Sie sich darüber informieren, welche Leistungen und Services tatsächlich in den Paketen inkludiert sind. Nur so können Sie auch realistisch abschätzen, welche Arbeiten und auch Kosten auf Sie zukommen werden. Und noch etwas: Grundsätzlich sind die Fertighausanbieter sehr flexibel, was den Grad des Ausbaus bei Ihrem Traumhaus anbelangt. Die drei Hauptkategorien sind nicht in Stein gemeißelt, sondern die­

nen der Orientierung, wie Sie Ihr künftiges Eigenheim übernehmen möchten. Individuelle Leistungen können mit den Herstellern separat vereinbart werden. Sollten Sie sich also bestimmte Tätigkeiten oder Gewerke nicht zutrauen, kann hier zumeist im Beratungs­ und Planungsgespräch noch einmal nachgebessert werden.

Stufe 1 – Ausbaufertiges Haus Mit handwerklichem Geschick und guten Connections im Freundes­ und Bekannten­

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kreis kommt Ihnen die Fertigstellung eines Ausbauhauses günstiger, als der Kauf einer schlüsselfertigen Variante. Andererseits sollten Sie bedenken, dass die persönliche Übernahme der Ausbauarbeiten viel zusätzliche Arbeit und Organisation bedeutet. Sie müssen passende Handwerker finden und beauftragen. Sie müssen als Bauherr die Bauaufsicht übernehmen. Sämtliche Angebots­ und Kostenvergleiche, Kontrollen und Bauabnahmen liegen in Ihrer Verantwortung und: Sie übernehmen das Risiko des gesamten Baugeschehens.

sich alle verbindlich zu halten. Der österreichische Fertighausverband definiert den Leistungsumfang für seine Mitglieder klar.

Leistungsumfang „Ausbauhaus“

plan, für den Keller ein Lastenblatt des Fertighauses übergeben werden. Die Einhaltung des Umrissplans ist vom Hersteller zu kontrollieren.

Obwohl die Leistungen der Fertighausanbieter in jeder Ausbaustufe variieren können, an bestimmte Vorgaben haben

Der Fertighaushersteller ist in der Ausbaustufe 1 stets Bauführer mit allen beauftragten Leistungen. An die Baubehörde gehen der Einreichplan in dreifacher Ausführung, das Bauansuchen, die Baubeschreibung und der Energieausweis gemäß Energieausweisvorlagegesetz. Sofern Keller oder Fundament in der Leistungsbeschreibung des Fertighausherstellers nicht enthalten sind, muss dem Auftraggeber ein Umriss­

Der Hersteller hat die Produktion und Lieferung aller erforderlichen Wände zu übernehmen: Außenwände mit den bauphysikalischen Eigenschaften inklusive Wärmedämmung und außenseitiger Fassade oder anderen Bekleidung. Der U­Wert ist verbindlich anzugeben. Innenseitig muss zumindest eine spachtelfähige Oberfläche mit allen erforderlichen, bauphysikalischen Eigenschaften vorhanden sein.

Zu den Oberschoßen: Hier ist der Einbau der Rohbautreppe vom Erdgeschoß Bilder: © Griff ner Haus/Helge Bauer

89 katalog

Vom Holz zum Haus. Millimetergenaue Fertigung, trockene Bauweise und qualitätssichernde Maßnahmen im Werk ermöglichen eine einen passgenauen Aufbau und ein fehlerfreies Endergebnis.

zu den darüberliegenden Geschoßen verpflichtend. Bäder und Duschen müssen an den spritzwassergefährdeten Flächen mit geeigneten Materialien versehen sein. Alle werkseitig geschlossenen Bauteile müssen eine Leerverrohrung oder Verkabelung aufweisen, sämtliche Durchdringungen der Außenhülle sind regen­ und luftdicht herzustellen.

Die Decken sind – wenn erforderlich –statisch sicher und begehbar auszuführen, Wärmedämmung und Dampfbremse sind vorzusehen. Unterseitig muss mindestens eine spachtelfähige Oberfläche hergestellt werden.

Für den Dachstuhl gilt in der Ausbaustufe 1: Ausführung laut statischen Erfordernissen in der Leistungsbeschreibung, mindestens für Regen­/Schneelast von sk2,2 kN/m2. Der Fertighausanbieter hat die Unterkonstruktion für die Dachhaut und ein entsprechendes Unterdach zu liefern. Wird das Dachgeschoß ausgebaut, so kom­

men eine Wärmedämmung und Dampfbremse hinzu, innenseitig wieder mit einer spachtelfähigen Oberfläche.

Ebenfalls im Leistungskatalog enthalten sind Dacheindeckung, Dachrinnen samt Abläufen und Formstücken bis max. 30 cm unter die Kellerdeckenoberkante sowie Spenglerarbeiten im Dachbereich. Achtung, Ausnahme: Kaminausfassung sowie Aus­ und Aufstiege zum Kamin.

Fenster und Türen werden inklusive Außenfensterbänken lt. Leistungsbeschreibung, Beschlägen, Abdichtungen, Verglasung und fertiger Oberfläche montiert. Auch sämtliche Fix­ und Wintergartenverglasungen gehören hier dazu.

Zu den Leistungen im Außenbereich zählen: Herstellung von Balkonen, Geländern, Stützen etc. (lt. Leistungsbeschreibung) und Holzschutz für alle außenliegenden Holzteile. Einzige Ausnahme bilden witterungsbeständige Hölzer und gänzlich unbewitterte Teile.

Je nach Fertighaushersteller variieren die Leistungen, die über diese Mindestanforplett funktionsfähigen Heizungssystem erhalten. Auch gibt es Ausbauhäuser, die

beispielsweise das Dach komplett wärmegedämmt ist. Was mit Sicherheit vom

Innenarbeiten wie das Verspachteln der Wände, das Aufbringen von Estrich und die malen oder Tapezieren der Innenräume, Montage sämtlicher Innenausbauten. Das der Regel auch vom Anbieter des Ausbauhauses auf die Baustelle geliefert.

Je nach Fertighaushersteller variieren die Leistungen, die über diese Mindestanforderungen hinausgehen, erheblich! Und deshalb sollten Sie bereits im Vorfeld abgeklärt wissen, ob Sie Ihr Haus mit einer fertig verlegten Fußbodenheizung, mit eingebrachtem Estrich oder einem komplett funktionsfähigen Heizungssystem erhalten. Auch gibt es Ausbauhäuser, die bereits sämtliche sanitäre oder elektrische Installationen beinhalten oder bei denen beispielsweise das Dach komplett wärmegedämmt ist. Was mit Sicherheit vom Bauherrn zu erledigen ist, sind sämtliche Innenarbeiten wie das Verspachteln der Wände, das Aufbringen von Estrich und die Installation aller notwendigen elektrischen Leitungen sowie Leerverrohrungen, Ausmalen oder Tapezieren der Innenräume, Montage sämtlicher Innenausbauten. Das dafür notwendige Material wird Ihnen in der Regel auch vom Anbieter des Ausbauhauses auf die Baustelle geliefert.

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Eigenleistungen „Ausbauhaus“

Wichtigster Punkt gleich vorneweg: Die Finanzierung für den bestellten Leistungsumfang ist von Ihrer Seite sicherzustellen. Und nun zu Ihren Leistungen in der Ausbaustufe 1: Vor Baubeginn muss die Bauparzelle als Bauland gewidmet und baureif erklärt worden sein. Sämtliche von der Baubehörde verlangte Unterlagen und Gutachten (z. B. Fluchtlinienplan, Bodengutachten usw.) müssen vorliegen. Eine Zufahrtsmöglichkeit zum Haus muss gegeben sein, ein Kanaloder Senkgrubenanschluss bzw. ein Stromanschluss an das Netz des Elektrizitätsversorgungsunternehmens ist möglich. Baustrom und Bauwasser werden ebenfalls von Ihrer Seite bereitgestellt. Sie müssen dafür sorgen, dass der vereinbarte Aufstellplatz für Montagekräne und Transportfahrzeuge,

sowie deren Zufahrtsmöglichkeit sichergestellt sind und nötigenfalls Straßensperren veranlasst wurden. Achten Sie auch darauf, dass sämtliche, für die Hausmontage hinderliche Fernleitungen zeitgerecht umgelegt werden. Den behördlich verlangten Auflagen wird zugestimmt, wenn diese von der Fertighausfirma im vernünftigen finanziellen Rahmen erfüllt werden können. Die Zumutbarkeitsgrenze für Sonderauflagen beträgt für den Kunden 10 Prozent der Gesamtsumme (exkl. Unterbau und Hausanschlusskosten).

Stufe 2 – Belagsfertiges Haus

Bei dieser Fertighausvariante muss der Bauherr „nur noch“ die Wand­, Deckenund Bodenbeläge auf vorbereitete Untergründe aufbringen. Eine Frage der Vertrags­

gestaltung ist es übrigens, ob das Ausbringen des Fließestrichs ebenfalls zu diesen Arbeiten gehört oder nicht. Zusätzlich zu den Anforderungen an das Ausbauhaus sind hier wieder klar definierte Kriterien zu erfüllen.

Leistungsumfang „belagsfertig“

Zusätzlich zu den Leistungen im Ausbauhaus wird in der Aubaustufe 2 die gesamte Elektroinstallation ohne Beleuchtungskörper inklusive Schalter und Steckdosen verlegt. Dazu zählen die Verkabelung, Schalter, Stecker, TV­Leerrohre, Unterverteiler samt erforderlicher Sicherungsautomaten laut Leistungsbeschreibung. Auch zumindest eine Leerverrohrung für TV, Sat und Telefon muss vom Fertighaushersteller realisiert werden. Zählerkasten inkl. Zulei­

Fertighauskatalog

tung und Erdung ist im Leistungsumfang nicht enthalten, der Platz dafür jedoch vorzusehen.

Neben der Elektroinstallation ist auch die Sanitärrohinstallation im Leistungsumfang vorgesehen. Hier gilt: Alle notwendigen Ablaufleitungen und Wasserleitungen sind zu installieren, die Zu­ und Ableitungen enden dabei 10 cm unter der Kellerdeckenunterkante oder auf der Fundamentplattenoberkante. Bei innen liegenden Sanitärräumen ohne natürliche Belüftung ist eine mechanische Zwangsbelüftung vom Hersteller vorzusehen.

Die betriebsbereite Heizungsanlage samt Wärmeverteilung entsprechend Leistungsbeschreibung ist zu liefern und zu montieren. Gaszuleitungen, Gaszähler, Rauchabzug sind nicht enthalten. Bei

Wärmepumpen mit Erdkollektor wird das Material für die Kollektoren mitgeliefert, jedoch nicht verlegt. Bei Wärmepumpen mit Tiefenbohrung ist die Tiefenbohrung nicht im Leistungsumfang enthalten. Und schließlich: die Einbringung vom Estrich entsprechend der Leistungsbeschreibung inklusive Dämmung.

Stufe 3 – Schlüsselfertiges Haus

Das Wichtigste zuerst: Wer glaubt, in ein schlüsselfertiges Haus sofort und ohne noch etwas tun zu müssen, einziehen zu können, wird unter Umständen eine Überraschung erleben. Denn eine allgemeingültige Definition von „schlüsselfertig“ gibt es nicht, und die Anbieter interpretieren den Begriff auch unterschiedlich. Nicht einkalkulierte Zusatzkosten für

Malerarbeiten, Wand­ und Bodenbeläge, Elektroanschlüsse etc. können da in die Tausender gehen. Erkundigen Sie sich, welche Arbeiten Ihr Hausanbieter im Leistungsumfang hat.

Leistungsumfang „schlüsselfertig“ Bieten Mitglieder des ÖFV „schlüsselfertig“ an, so müssen folgende Leistungen zu den Leistungskatalogen der vorherigen Ausbaustufen inkludiert sein: Decken­ und Wandflächen müssen gespachtelt, die Innenfensterbänke bei allen Fenstern laut Leistungsbeschreibung ausgeführt sein und alle sanitären Einrichtungsgegenstände und Armaturen (ohne Accessoires) gemäß Leistungsbeschreibung eingebaut werden. Die Verfliesungsarbeiten für die in der Leistungs­

Fertighauskatalog

beschreibung enthaltenen Flächen sind auszuführen, in den Sanitärräumen werden zudem an den von Spritzwasser belasteten Flächen entsprechende Abdichtungsarbeiten durchgeführt. Auch alle Böden werden gemäß Leistungsbeschreibung mit entsprechenden Bodenbelagsmaterialien belegt, Sockelleisten inklusive. Die in der Leistungsbeschreibung gewählten Innentüren werden mit Zargen samt Beschlägen und Türdrückern montiert und eine Wohnraumtreppe zu den Obergeschoßen gemäß Leistungsbeschreibung eingebaut.

Auch sind alle notwendigen Geländerund Absturzsicherungen mit Ausnahme jener zur Kellertreppenöffnung durch den Fertighaushersteller zu realisieren.

Je nach Ausbaustufe ist auch im Fertighaus eine große Zahl an Eigenleistungen möglich. Aber ganz ohne Profis geht's auch hier nicht. Für die Vorfertigung in der Werkshalle zeichnen die bestens ausgebildete Fertighausbauer.

Eigenleistungen „Schlüsselfertig“

Ja, auch in der schlüsselfertigen Variante gibt es noch was für Sie zu tun. Laut ÖFV sind nicht preisimmanent zu realisieren der Keller bzw. die Fundamentplatte, Rauch­ und Luftfänge, Kücheneinrichtung oder andere Möbel, Blitzschutzanlagen mit Fundamenterder, Außenstiegen und Außenanlagen, Kanalisation, Senkgrubenanlagen, Sickerschächte, Gehwege und Traufenpflaster, Umzäunungen und Zufahrtswege, Hauszuleitungen sowie Ver­ und Entsorgungsleitungen samt

Anschlüssen ohne Energiebeistellung, Antennenanlagen sowie Zählerkästen, Garagen und Parkplätze, sämtliche Befunde, Gebühren, Stempelmarken und Förderungsanträge sowie die Ansuchen um Benützungsbewilligungen.

Klären Sie mit Ihrem Fertighausanbieter ab, ob und wann Sie welche Arbeiten erledigt haben sollten, damit ein reibungsloser Bauprozess gewährleistet bleibt.

Fertighauskatalog

Kompetenz,­Service­&­Hilfe

Das­alles­bietet­die­Ombudsstelle­des­Österreichischen­Fertighausverbandes.­Und­wer­in­ein­Bauprojekt­startet,­ist­für­jede­Info­und­Hilfestellung­in­unvorhergesehenen­­Situationen­dankbar.­Wir­haben­uns­mit­den­Mitgliederndes­Ombudsteams­über­die­wichtigsten­Aufgaben­und­typischen­Heraus­forder­ungen­unterhalten.­In­Kooperation­mit­dem­ÖFV

Der gerichtlich beeidete Sachverständige für Fertighäuser und technische Berater DI Leopold Riegler, der für alle rechtlichen Fragestellungen zuständige Jurist Filip Rosa und die Zivil­Mediatorin Astrid AignerMurhammer sind kompetente Ansprechpartner, Informanten und Vermittler, wenn sich auf dem Weg zu Ihrem Traumhaus Probleme oder gewisse Konfliktsituationen auftun. Im Gespräch mit dem Österreichischen Fertighauskatalog hat uns das Team Einblick in seine tägliche Arbeit gewährt.

FHK: Seit wann gibt es die Ombudsstelle des Österreichischen Fertighausverbandes?

Ombudsstelle Fertighaus: Die Schlichtungsstelle, wie wir sie heute kennen – also ein Team bestehend aus einem gerichtlich beeideten Sachverständigen, einer Mediatorin und einem Juristen –, gibt es seit dem Jahr 2010. Aber bereits davor stand ein Sachverständiger für Fertighäuser für die Anliegen der Konsumenten zur Verfügung. Mit der Zeit haben wir aber erkannt, dass eine vollumfassende Beratung sowohl die Kommunikationsals auch juristische Sachkenntnis erfordert, und so ist unser heutiges Team entstanden.

FHK: Warum ist das Ombudsteam wichtig?

OS: Obwohl ein Fertighausprojekt in seiner Abwicklung den Bauherren vieles an Zeit und organisatorischem Aufwand erspart, ist es immer noch ein Bauvorhaben, in das

die Bauherren nicht nur viel Herzblut, sondern auch erhebliche finanzielle Mittel investieren. Dementsprechend sind starke Emotionen im Spiel, sobald nicht alles nach Plan läuft. Und genau da sehen wir unsere Rolle: mit profunder Fachkenntnis zwischen den Beteiligten als unabhängige Instanz zu schlichten und eine für alle zufriedenstellende Lösung herbeizuführen.

FHK: Was sind Ihre Hauptaufgaben und welches Ziel hat Ihre tägliche Arbeit?

OS: Zu vermitteln. Wie bereits erwähnt, sind bei jedem Bauvorhaben starke Emotionen im Spiel, die es zuerst mal erfordern, für alle Beteiligten eine sachliche Kommunikationsbasis zu schaffen. Eine wesentliche Aufgabe ist es – so banal das auch klingen mag –, dafür zu sorgen, dass die Bauherren und die Fertighausunternehmer nicht aneinander vorbei reden. Erst wenn diese Grundlage gegeben ist, können sich alle Beteiligten auf die sachlichen Themen konzentrieren.

FHK: Warum kommen Bauinteressierte bzw. Fertighauskunden zu Ihnen?

OS: Mittlerweile hat sich die Schlichtungsstelle zu einer großen Informationsplattform entwickelt. Wir informieren zahlreiche künftige Bauherren bereits im Vorfeld ihres Bauvorhabens über die wichtigsten Dos and Don’ts. Und während des Bauens selbst wenden sich die künftigen Besitzer, aber

auch die Unternehmen, mit verschiedensten Fragen rund ums Fertighaus an uns.

FHK: Gibt es auch Situationen, in denen Hersteller Ihre Hilfe suchen?

OS: Wir sind Informations­ und Schlichtungsstelle für die Bauleute genauso, wie für die Hersteller. Der Mehrwert liegt darin, rasch, unparteiisch und unbürokratisch eine Lösung für alle Beteiligten zu suchen.

FHK: Was sind die typischen juristischen Themen, mit denen Sie in Ihrer Arbeit konfrontiert werden? Recht: Mag. iur. Filip Rosa steht bei rechtlichen Fragestellungen rund um den Fertighausbau zur Verfügung.

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OS: Neben Fragen zur Gewährleistung nach der Fertigstellung sind es vor allem Fragen im Rahmen des Verkaufsprozesses. Viele Bauherren informieren sich mittlerweile in diversen Internetforen zu juristischen Fragestellungen, möchten aber dann – glücklicherweise – eine Bestätigung und/oder ergänzende Informationen zu verschiedensten zivilrechtlichen Fragestellungen erhalten.

FHK: Konflikt ist ja immer auch Emotion. Welche Herausforderungen stellen sich Ihnen auf der psychologischen Ebene?

OS: Der Weg zum eigenen Traumhaus ist mit großen Emotionen verbunden. Diese Emotionen nehmen wir ernst und holen die Menschen auch genau dort ab. Wir gehen auf ihre Bedürfnisse ein und unterstützen alle Beteiligten dabei, wieder handlungs­ und verhandlungsfähig zu sein. Nur auf diesem Wege kommt man wieder ins Gepsräch und geht aufeinander zu.

FHK: Sie agieren als Ombudsstelle neutral und objektiv. Gibt es Situationen, in denen keine außergerichtliche Einigung möglich ist?

OS: Wir sind glücklich, dass wir in etwa 95 Prozent der Fälle eine Lösung mit den Bauleuten und den Herstellern erzielen können.

In den wenigsten Situationen gelingt uns das nicht. Der Weg zum Gericht ist aber nicht nur sehr kostenintensiv, sondern in vielen Fällen ist dessen Ausgang auch ungewiss. Eine Schlichtung, beispielsweise im Rahmen einer professionellen Mediation, ermöglicht, dass alle Beteiligten im Rahmen eines neutralen Umfelds gemeinsam eine Lösung erarbeiten. Nur eine Lösung, an der alle beteiligten Seiten gearbeitet haben, ist letztendlich auch zufriedenstellend.

FHK: Ein großes Thema in Ihrer Arbeit sind Bau- bzw. Ausführungsmängel, die von Kundenseite beanstandet werden. In welchen Angelegenheiten müssen Sie hier oft vermittelnd bzw. regulierend eingreifen?

OS: Ein Fertighaus kann in drei verschiedenen Ausbaustufen erworben werden: als Ausbauhaus, als belagsfertiges Haus und als schlüsselfertiges Haus. Jene Bauherren, die sich für eine niedrige, naturgemäß günstigere Ausbaustufe entscheiden und am Haus noch Eigenleistungen ausführen, vergessen die Schnittstellenproblematik. Bei künftigen Baumängeln ist es dann oft schwer feststellbar, ob der Mangel seine Ursache im Bereich der Eigenleistung hat oder vom Hersteller zu verantworten ist. Dies sollte jedenfalls bei der Planung mitberücksichtigt werden.

FHK: Welche Tipps haben Sie für künftige Fertighausbesitzer? Was sollte man beachten, um schwierige Situationen zu vermeiden?

OS: Sich umfassend zu informieren. Es ist wichtig, sich im Vorfeld eines Bauvorhabens Zeit zu lassen, sogfältig Informationen zu sammeln und in Ruhe die Ideen über das künftige Traumhaus reifen zu lassen. Bei Fragen fachlicher Natur stehen wir den künftigen Eigenheimbesitzern natürlich gerne zur Verfügung.

FHK: Vielen Dank für das Gespräch!

Mediation: Mag. Astrid AignerMurhammer, MA sorgt für einen fairen, konstruktiven und zügigen Verfahrensablauf.

Technik: DI Leopold Riegler ist Experte auf dem Gebiet der Holzhäuser in Fertigbauweise und begutachtet bei Bedarf an Ort und Stelle.

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95 © Ö. Fertighausverband

Wegweiser zu Ihrer­Heizungim Fertighaus

Holzheizung,­Wärmepumpen,Pellets,­Gas-Brennwertsysteme,Infrarot­heizung,­Kombinationen­zumBeispiel­mit­Solarthermie­–­die­Auswahl­ist­groß,­wirklich­entscheidendbei­der­Wahl­der­Heizung­ist­aber­dasrichtige­Konzept,­denn:­Die­einzig„richtige“­­Heizung­gibt­es­nicht.­

Text:­Veronika­Kober

Ein hoher Teil der jährlichen Kosten für Energie in einem Haushalt entfällt auf das Heizen. In Ihre Überlegungen, welche Heizung zu Ihrem Fertighaus und zu Ihren Anforderungen passt, sollten neben den Kosten für die Anschaffung und den Einbau des Heizungssystems auch die Kosten für die Energieträger und damit die kolportierten Heizkosten miteinfließen. Und natürlich sollten auch Faktoren wie die finanziellen Möglichkeiten, der Heizbedarf Ihres Fertighauses, die örtlichen Gegebenheiten, Ihr persönliches Befinden und Wünsche berücksichtigt werden.

Die Fertighaushersteller bieten hier im Normalfall mehrere Auswahlmöglichkeiten an, aus denen Sie als Bauherr oder Baufrau das für Sie passende Heizsystem wählen können.

Was ist das Richtige für mich?

Um die Entscheidung für ein Heizsystem ein wenig zu erleichtern, haben wir für Sie ein paar Fragen zusammengestellt, die schon vor dem Beratungsgespräch mit Ihrem Fertighausberater und/oder einem Heizungsinstallateur oder Fachhändler beantwortet werden sollten. Damit können bestimmte Systeme vielleicht schon klar ausgeschlossen werden.

• Braucht mein Heizsystem einen Lagerraum (Öl, Pellets, Hackschnitzel …) und wäre dieser im Plan vorgesehen?

• Ist ein Keller geplant, falls ich das Heizmaterial dort lagere?

• Sind die Zulieferung und Befüllung des Heizmaterials auf meinem Grundstück ohne Probleme möglich?

• Besteht die Gefahr eines Eindringens von Grundwasser in den Lagerraum? (Wenn ja, es gibt auch externe Tanks außerhalb des Hauses.)

• Benötige ich eine feuerfeste Türe?

• Braucht es einen zweizügigen Kamin? Ist dieser schon in der Planung vorgesehen? Braucht es einen zusätzlichen Tank?

• Ist eine Tiefenbohrung an meinem Grundstück erlaubt? (Wärmepumpe)

• Kann ich meine Heizanlage genau an mein Fertighaus und meine Bedürfnisse anpassen?

• Kann meine Heizung auch per Fernwartung bedient werden?

• Kann ich meine Heizung auch im Alter oder bei körperlicher Beeinträchtigung noch selbst bedienen bzw. erreiche ich dann barrierefrei die Heizsteuerung und/oder den Lagerraum?

• Welche Heizsysteme werden besonders hoch gefördert?

• Kann ich mit einem speziellen Tarif meines Energieversorgers rechnen? (Wenn ja ­ eigenen Zähler nicht vergessen!)

• Soll die Heizung auch das Warmwasser mit aufbereiten oder wird dafür ein eigenes System verwendet?

• Soll meine Heizung auch kühlen können?

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Ideal sind Solaranlagen in Kombination mit Pellets! Solaranlagen werden aber mit fast allen Wärmeerzeugern kombiniert und finanziell gefördert.

• Ist mir die Nachhaltigkeit des Brennmaterials wichtig?

• War das bevorzugte Heizmaterial in den letzten Jahren starken Preisschwankungen unterworfen?

Kombiniertes Heizen im Fertighaus ist schon Usus Bedenkt man die langfristigen Preisschwankungen für fossile Brennstoffe und für Strom, dann ist man gut damit beraten, sich bei seiner Heizung nicht auf nur eine Energiequelle zu verlassen, sondern auf ein kombiniertes Heizsystem zu setzen. Weniger fossil, mehr erneuerbar: In den letzten Jahrzehnten haben insbesondere nachhaltige und umweltschonende Heizsysteme an Bedeutung gewonnen. Insgesamt ist das Angebot gewachsen. Heute wird mit Gas, Öl, Biomasse, Wärmepumpen, Solarenergie, Blockheizkraftwerken, Brennstoffzellen oder elektrischem Strom für Wärme gesorgt. Gerade die Fertighaushersteller haben in der Zusammenfügung dieser Möglichkeiten Pionierarbeit geleistet.

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Von kombinierten Heizsystemen ist die Rede, wenn mehr als eine Art von Wärmeerzeuger in einem Heizsystem vorhanden ist. Also etwa ein Ölkessel und ein Kachelofen (mit integrierter Heiztasche zur Einbindung in die Zentralheizung) oder eine Solaranlage mit einem Holzkessel. Grundsätzlich gibt es eine Vielzahl von solchen Kombinationen, nachfolgend möchten wir für Sie die häufigsten und bedeutendsten Kombinationen näher erläutern.

Solaranlagen sind Kombi-Meister!

Eine Solaranlage erzeugt Strom (Photovoltaik) oder Wärme (Solar thermie). Beide Varianten lassen sich sowohl miteinander als auch mit anderen Heizsystemen kombinieren. Mit eine Photovoltaikanlage können beispielsweise bis zu 70 Prozent des für den Betrieb einer Wärmepumpe benötigten Stroms kostenlos am eigenen Hausdach erzeugt werden. Solarthermien werden ebenso gerne mit Wärmepumpen, aber auch mit Gasheizungen, Ölheizungen oder Pellets kombiniert. Insbesondere dann, wenn ihre Größe, z. B. im Falle eines durchschnittlichen Einfamilienhauses, nicht ausreicht, um den Gesamtenergiebedarf zu decken.

Die Kombination von Solarthermie und Wärmepumpe erfolgt direkt oder indirekt. Bei der direkten Kombination leiten die Wärmepumpe und die thermische Solaranlage ihre Wärme in ei nen gemeinsamen Solarthermie Speicher und teilen sich die Heiz last. Bei der indirekten Unterstützung einer Wärmepumpe leitet die Solaranlage die überschüssige Wärme in den Boden. Dies ver hindert bei einer Erd Wärmepumpe das Einfrieren des Bodens und steigert auch die Effektivität der Wärmepumpe insgesamt.

Kombiniert man eine thermische Solaranlage mit einer Ölheizung, springt die Ölheizung immer dann ein, wenn die Solaranlage nicht ausreichend Wärme bereitstellt. So können bis zu 25 Prozent des Heizölverbrauchs eingespart werden. Die Kom bination von Gas und Solarthermie funktioniert ähnlich und senkt den Verbrauch um bis zu 30 Prozent. Außerdem stößt die Gasheizung weniger CO2 aus.

Eine relativ neue Technik kombinierter Heizsysteme ist Solaranlage und Blockheizkraftwerk (BHKW). Möglich wird dieser Mix dank eines gemeinsamen Speichers, allerdings muss ein BHKW möglichst lange Laufzeiten haben, um effektiv zu arbeiten. Stellt die Solarthermieanlage so viel Wärme zur Verfügung, dass das BHKW heruntergefahren wird, ist selbige ineffektiv.

Holzkessel + Öl- oder Pelletskessel

Holzkessel werden oft mit einem Öl oder Pelletskessel kombiniert. Bei Bedarf (z. B. im Urlaub, am Wochenende) wird mit der komfor tableren automatischen Öl oder Pelletsheizung geheizt, ansonsten mit Holz. Perfekt ist, wenn Letzteres auch gleich aus dem eigenen Wald kommt oder regional kostengünstig verfügbar ist.

Die Umschaltung von einem Heizkessel zum anderen erfolgt automatisch. Sobald der Holzkessel Wärme liefert, wird der zweite Heizkessel ausgeschaltet. Sobald die Wärme des Holzkessels auf gebraucht ist, wird automatisch mit dem Öl oder Pelletskessel weitergeheizt. Bei der Planung des Kamins und des Heizraums ist der Einsatz einer zweiten Feuerstätte zu berücksichtigen. Ebenso ist auf die Lagermöglichkeit des Holzes zu achten.

Luft-Wasser-Wärmepumpen + Öl- oder Gaskessel Wärmepumpen kommen in letzter Zeit verstärkt als Ergänzung bestehender Öl oder Gaskessel zum Einsatz. Hintergrund dafür ist der steigende Preis für diese Brennstoffe und die Möglichkeit, mithilfe einer Wärmepumpe kostenlose Energie aus der Umgebung zu gewinnen.

So liefert z. B. eine Gastherme Wärme bei niedrigen Außen temperaturen oder für die Warmwasserbereitung. Ist es hingegen draußen wärmer (und ist deshalb eine geringere Vorlauftemperatur nötig), kommt die Wärmepumpe zum Einsatz. Dank der Kombinati on dieser zwei Heizsysteme ergibt sich eine deutliche Energie und Kostenersparnis gegenüber dem Betrieb einer alleinigen Wärme pumpe oder Brennwerttherme. Ein solches kombiniertes Heizsy stem macht übrigens nicht nur bei Neubauten Sinn: Ist bereits ein Brennwertkessel im Einsatz, kann eine Wärmepumpe in vielen Fällen nachgerüstet werden. Auch der komplette Tausch der alten Heizung gegen eine Hybridheizung ist in den meisten Fällen wirt schaftlich.

Hybridheizungen kosten ca. 9.000 bis 10.000 Euro. Hinzu kommen noch einmal 1.500 bis 3.000 Euro für einen Gasanschluss, eine Flüssiggas Anlage oder einen Heizöltank. Die Preise für eine Hybridheizung variieren jedoch stark nach den gewählten Heizsy stemen, Region, Hersteller und Dienstleister.

Hybridheizung: Zwei Systeme, ein Gerät Eine Hybridheizung besteht nicht nur aus einer, sondern meist zwei Technologien, die in einem kompakten Gerät kombiniert werden. Ein Beispiel dafür ist die Verbindung einer Luft Wärmepumpe mit einer Gasbrennwerttherme. Während die Luft Wasser Wärmepumpe dabei so lange wie möglich die erneuerbare Energiequelle Luft anzapft, übernimmt die Gasheizung die Beheizung, wenn die Kosten der Wärmepumpe zu hoch werden oder die Wärme für Heizung und Warmwasser einmal nicht ausreichen sollte.

Voraussetzung für eine Hybridheizung ist ein öffentlicher Gasanschluss oder genügend Platz, um einen Flüssiggas oder Heiz öltank aufstellen zu können. Besonders gut eignet sich ein solches System in energieeffizienten Gebäuden mit einer Flächenheizung (z. B. Fußbodenheizung). Die CO2 Emissionen und der Brennstoff verbrauch können zudem auf ein Minimum reduziert werden.

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Schiedel KINGFIRE© –regional & unabhängig

Schiedel bietet mit dem Ofensystem KINGFIRE® eine ­elegante und platzsparende Feuerstätte perfekt für Fertig häuser damit zieht pure Gemütlichkeit ein! Promotion

Schiedel GmbH  www.schiedel.at

Durch Schiedel KINGFIRE ist Kamin und Ofen gleich in Einem, denn der Ofen ist platzsparend direkt im Kamin schacht eingebaut und als perfekt abgestimmtes System entwickelt worden. Das edle Design passt harmonisch in jede Wohnsituation und lässt sich sehr individuell gestalten.

Die Schiedel KINGFIRE Öfen sind raumluftunabhängig geprüft und somit ideal in modernen Gebäuden – auch in Kombination mit einer Komfortlüftung einsetzbar. Es sind noch zahlreiche weitere Varianten für jede Raumsituation erhältlich. Alle Modelle können problemlos völlig ohne Strom betrieben werden.

Sicher in Krisenjahren

Dass der Schiedel KINGFIRE Ofen ausgerechnet in unsicheren Zeiten wie diesen besonders beliebt ist, wundert nicht, denn: Mit einem Kamin ist man so gut wie unabhängig von Energiekrisen und auch von Black Outs. Und so heizt man einfach nachhaltig und umweltfreundlich mit dem regionalen, nachwachsenden, CO2 neutralen Rohstoff Holz.

Fragen Sie einfach Ihren Fertighausberater, er wird Ihnen ge meinsam mit Schiedel den perfekten Holzofen in Ihr Fertighaus planen.

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Energiesicherheit im smarten Fetighaus

Stromausfälle sind nervig, im Normalfall jedoch schnell behoben. Die Vorstellung eines mehrere Tage andauernden Blackouts macht vielen von uns aber richtig Angst. Wie Sie in Ihrem Zuhause einem kompletten Stromausfall vorbeugen und was das mit Smart Home zu tun hat. Text: Veronika Kober

Wussten Sie, dass laut einer Umfrage vom Österreichi schen Bundesministerium für Landesverteidigung (BMLV, 2021a, Blackout und dann?) die Hälfte der Be fragten die Vorbereitung des eigenen Haushalts auf Krisen als sehr schlecht oder eher schlecht einschätzt? Und das, obwohl das Thema infolge aktueller Krisen allgegenwärtig ist.

Kein Blackout dank Notstromversorgung

Immer mehr Menschen setzen heute auf die unabhängige Strom versorgung durch Photovoltaik. Doch so eine Anlage benötigt einen Netzanschluss, nur so kann der Wechselrichter Gleich spannung in Wechselspannung konvertieren. Sobald der Wech selrichter keine Netzspannung und frequenz mehr misst, schal tet er sich aus. Das Gleiche gilt für Batteriespeicher. Die unan genehme Folge: Bei einem Blackout nützt Ihnen die autonome Energiegewinnung in den eigenen vier Wänden gar nichts. Außer, und damit kommen wir zum Kern des Themas, außer Sie haben vorgesorgt und sich ein Notstromsystem angeschafft. Dieses trennt Ihre Anlage automatisch vom öffentlichen Netz und greift auf den eigenen Stromvorrat zu. Sie sind energietechnisch näm lich nur auf der sicheren Seite, wenn eine saubere Netztrennung und ein inselbetriebsfähiger Wechselrichter vorhanden sind. Au ßerdem muss die ständige Ladung des Speichers mit Sonnenlicht gewährleistet sein.

Wie komme ich zur Notstromversorgung?

In der Regel benötigt man eine zusätzliche Box, die die Netztren nung normgerecht bewerkstelligt, sprich das lokale Netz vom öf fentlichen abtrennt. Diese Netzumschaltboxen kosten rund 700 bis 1000 Euro. Außerdem muss der Wechselrichter einen Blackout Start unterstützen. Die Boxen erkennen, wenn der Strom ausfällt, und trennen den betroffenen Haushalt dann vom Netz. Ab diesem Zeitpunkt speist der Batteriespeicher ins Heimnetz ein. Wichtig ist, dass man sich überlegt, welche Geräte versorgt werden müssen.

Eine Leistungsaufstellung der wirklich dringend benötigten Be triebsmittel mit zu erwartender Betriebsdauer ist jedenfalls fest zulegen.

Und was ist mit einem Notstromgenerator? Krankenhäuser, U Bahn Stationen oder aber auch landwirt schaftliche Betriebe setzen deshalb Ersatzstromerzeuger ein, die funktions und lebenswichtige Systeme sowie Beleuch tungs , Server und Telekommunikationssysteme sichern. Die sen Vorteil wollen sich auch immer mehr Privatpersonen für Haus und Garten zunutze machen und schaffen für den Freizeit und Hobbybereich (z. B. am Campingplatz) kleine, mobile Stro merzeuger an – beispielsweise leichte Inverter Stromaggregate, die selbst sensible Geräte wie PC, HiFi Anlage oder Fernseher mit Strom versorgen. Betreibt man privat ein solches mit Benzin oder Diesel betriebenes Notstromaggregat, müssen unbedingt einige wichtige Verhaltens und Sicherheitsregeln befolgt wer

Vorsorge-Checkliste für Blackouts: (empfohlen von den Experten der emarke Austria)

• Lebensmittelvorrat: mind. 7 Tage / Person, besser 10 Tage

• Trinkwasservorrat: mind. 7 Tage / Person, besser 10 Tage

• Notfall-Beleuchtung: stromunabhängig – Solar/Dynamolampe

• Notfall-Heizung: stromunabhängig – Gasheizofen oder Ethanolkamin

• Notfall-Kochgelegenheit: stromunabhängig – Gaskocher mit Kartuschen

• Bargeld: Sicherheit im Notfall

• Hygieneartikel und Camping: WC für den Notfall

• Erste Hilfe – Notfallapotheke

• Notstromversorgung: Photovoltaikpaneel mit Stromspeicher

• Weltempfänger Radio: mit Dynamo und Solarbetrieb

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den: Ein ortsfestes Notstromaggregat muss so platziert werden, dass ausreichend Kühlluft vorhanden ist und Abgase ungehin dert ins Freie entweichen können. Ein Abgasschlauch ist keine sichere Belüftungslösung, denn es kann nicht gewährleistet werden, dass dieser dicht hält. Grundsätzlich sind vor der In betriebnahme alle behördlichen Auflagen (Bau und Betriebsbewilligungen sowie elektrizitätsrechtliche Bewilligung) für die Aufstellung des Aggregats und für die Lage rung des Treibstoffvorrats (z. B. Diesel oder Benzin) zu beachten. Die Bestimmungen variieren je nach Bundesland.

Im Smart Home läuft der Strom weiter

Bei einem Blackout sind im Haushalt vor allem Licht, Kühlgeräte und die meisten Heiz systeme betroffen. In einem Smart Home mit KNX Bussystem wird der Strom zum Weiter betrieb der betroffenen Geräte automatisch gespeichert und vor allem automatisch ratio niert und zugeteilt. Der Energiestand und verbrauch wird in Echt zeit geprüft, im Krisenfall wird eingegriffen. Das System sorgt dafür, dass eine Überlastung des Stromspeichers unmöglich wird. Siblik ist Smart Home Experte und bietet ein solches KNX Bussystem, das in seinen Möglichkeiten bisher einzigartig am Markt ist. Die unter

schiedlichen Stromverbraucher im Haus werden gemeinsam mit einem Spezialisten je nach Präferenzen und Notwendigkeiten un terteilt.

Sämtliche Verbraucher Ihres Haushalts werden dabei nach dem Schulnotensystem 1 bis 5 kategorisiert und mittels KNX durch in telligentes Energiemanagement im Smart Home zu oder weggeschaltet. Tritt zum Beispiel Stufe fünf ein – der Speicher ist schon fast leer – ,wird automatisch nur noch Lebensmittelbevorratung, also Kühlschrank und Tiefkühltruhe, sowie ein definierter Lichtkreis pro Ebene, in Betrieb sein.

Ein gängiger Generator kann immer nur einen definierten Verbraucher versorgen, nicht das ganze Haus! Und Sie müssen große Mengen an Treibstoff lagern, um das Gerät über mehrere Tage oder noch länger betreiben zu können.

Nicht überall, wo Smart Home draufsteht, ist aber auch ein Smart Home drin. Oft fehlt es an vernetztem Denken oder Know how. Zwar brin gen Photovoltaik mit Stromspeicher, Wärme pumpe, intelligente Wohnraumlüftung und Co. einiges an Komfort, energie und kosteneffizi ent betrieben werden diese allerdings erst mit tels intelligenter Gebäudetechnik KNX. In einem entsprechend konfigurierten Smart Home sind alle Funktionen, Anlagen und Verbraucher vernetzt und kommu nizieren miteinander. So weiß KNX zu jedem Zeitpunkt, welche Funktionen aktiv sind, welche Verbraucher benötigt werden und wie die Energie am besten verteilt wird. Und der Stromausfall kann kommen.

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Wohn­trends 2023

Was kommt, was bleibt

Welche Materialien, Farben und Formen bestimmen das kommende Einrichtungsjahr? Wir haben uns bei Experten und auf den ein schlägigen Messen schlau gemacht, und die größten Trends 2023 für Sie zusammengetragen. Text: Veronika Kober

Schwarz kommt zurück, Art déco bedient die vorherrschende poetische Nostalgie am In terieursektor, bei den Materialien und Mu stern wird vor allem auf Biophilie gesetzt und um übergroße Leuchten kommt man 2023 mit Si cherheit nicht herum. Die Wohntrends des kommen den Jahres forcieren Natürlichkeit, sanfte Schwünge, ruhige Farben und Statement Pieces.

Art déco und ein bisschen Nostalgie

Es ist einer der Lieblingsstile dieser Redaktion und umso größer ist die Freude darüber, dass die kom

mende Saison so einige Schmankerl aus der Frak tion Art déco mitbringen wird. Die Designer des Art déco folgten dem ästhetischen Grundprinzip des Jugendstils, gingen bei der Veredelung der von der Industrialisierung geprägten Umgebung aber ge wagter und mutiger vor. Art déco zeichnet sich durch eine nüchterne Ästhetik aus geometrischen Formen und scharfen Brüchen aus. Die organischen Orna mente und floralen Sujets des Jugendstils finden sich hier auch, jedoch plakativer in ihrer Darstel lung. Typische Materialien des Wohnstils aus den 1920er Jahren sind Marmor, lackiertes Holz, Mes

Mid-Century-Möbel bestechen durch klare Formensprache und exquisites Handwerk. Passt zum Revival von Individualität und Wertigkeit. Im Bild: Valley Armchair von Alva Musa

Licht ist mehr als Hel ligkeit. Die Lampen werden im kommenden Jahr größer, auffälliger, kunstvoller. Es geht nicht nur darum, eine Lampe zu haben, es geht um die Inszenie rung von Kunstwerken.

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© Caffe Latte
© Alva Musa

Holen Sie sich den Dschungel einfach ins Wohnzimmer! Zum Beispiel mit der neuen „Pink Jungle“ von Wallsauce. Daran kann man sich irgendwie einfach nicht sattsehen …

sing oder Kristallglas. Edles Elfenbein, Perlen sowie auffällige Textilien wie Samt, Velours oder Bakelit machen diesen Einrichtungsstil genauso aus wie Bögen, Stufen, Winkel und gezackte Linien. Farblich dominieren eher zurückhaltende Bonbonfarben (Puder, Beige oder Creme) und satte Nuancen wie Petrol, Blau, Gold und Silber.

Wenn die 20er nicht so Ihres sind, können Sie sich aber auch auf die Nostalgie der 1970er stürzen. Die Zeiten der Massenware sind vorbei, Individualität und Exklusivität sind gefragt – und das kommt diesem Einrichtungstrend sehr entgegen. Was ist indi­

vidueller als der alte Schrank von der Oma oder das Telefontischchen aus der Hausauflösung? Hauptsache Vintage, Hauptsache klassisch. Unser Tipp für 2023: Besuchen Sie Flohmärkte!

Biophilie: Natur in Form, Material und Farbe

Die Natur steht aktuell so hoch im Kurs wie noch nie zuvor. Keiner Generation zuvor waren Klimaschutz und Nachhaltigkeit so wichtig wie der aktuellen. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis sich grüne und pflanzliche Elemente auch bei den Interior­Trends niederschlagen.

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© Wallsauce.com

Regel Nummer eins: Nature rules! Neben natürlichen Materialien wie Holz, Wolle, Stein und Leder, Rattan und Bambus findet sich auf Tapeten, Teppichen und Zierkissen gestickte, gedruckte und genähte Botanik. Und natürlich echte Pflanzen in Hülle und Fülle! Indoor Gardening erreicht eine neue Dimension, die begrünte Wand im Wohnzimmer gehört inzwischen quasi zum guten Ton.

Soft Edge sorgt für Harmonie

Der Hang zur Biophilie macht sich aber nicht nur an den floralen und an den Dschungel erinnernden Farben und Mustern bemerkbar. Auch bei den Materialien und vor allem Formen wird es organisch. Curvy Lines begegnen uns an Möbeln, Deko und Stoffen,

Pflanzen, wohin man blickt. 2023 ist wie schon das aktuelle Einrichtungsjahr biophil, natürlich und grün. Ob auf der Tapete, im Topf oder von der Decke hängend – ohne Grün geht’s nicht!

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abgerundete Ecken und organische Schwünge lösen die harte, kantige Formensprache ab. Uns werden also im kommenden Jahr viele Rundungen unterkommen, als Raumdurchgänge ebenso wie an Möbeln. Das bringt Ruhe und Harmonie ins Zuhause, steigert das Wohlbefinden und gibt ein Gefühl der Zufriedenheit und Hoffnung. Und das brauchen wir in Zeiten wie diesen ...

Es werde Licht – so richtig!

Die im wahrsten Sinne des Wortes größten It­Pieces der kommenden Interieursaison sind Lampen, große Lampen. Ob über dem Esstisch, als überdimensionierte Stehleuchte, als Highlight im Wohnzimmer –die Lichtspender müssen groß, ausladend, auffällig sein. Besonders beliebt: modern interpretierte Kronleuchter und komplexe Lichtsysteme, die im Raum schweben.

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© Cafe Latte

Trend 1 Metall trifft Trend 2 Curvy Lines. Das Odette Sofa von Boca do Lobo wurde inspiriert von Tschaikowskis Schwanensee und seine fließende, fast schon schwimmende Silhouette setzt das Thema perfekt um.

Auch so geht Kronleuchter. Das auffällige Goldmodell (Dorsey Suspension Lamp) ist der perfekte Kontrast zu den zurückhaltenden Armsesseln im Soft-EdgeStyle. Hier lässt es sich stilvoll dem hektischen Alltag entfliehen.

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Ruhig bis kräftig, gedeckt bis glänzend & schwarz Sie sind Evergreens und bleiben es: Grau­ und Beigetöne in ihren neutralsten Schattierungen sind aus der Innenarchitektur des kommenden Jahres nicht wegzudenken. Natürlichkeit und Harmonie dominieren, auch bei den Wandfarben, Möbeln und Textilien. Die zurückhaltenden Töne passen sich jedem Stil an und lassen sich auch richtig gut kombinieren – zum Beispiel mit einem kräftigeren Blau, Grün oder Granatrot.

Schon zigmal totgesagt, erfreut uns in der kommenden Einrichtungssaison auch das gute alte Schwarz wieder. Vor allem in Kombination mit dem ebenfalls zurückkehrenden Trend zu Metallen – von Edelstahl über Messing bis zu Gold(farben) – bringen schwarze Details die entsprechende Eleganz, Purismus und Zurückhaltung in unsere Wohnräume.

Dekostatements

erwünscht!

Ob an der Wand, auf dem Sideboard, hinter Glas, auf Textilien oder auf dem Boden – 2023 ist es wichtiger denn je, dekorative Elemente in Szene zu setzen. Aber: Wir wollen nur Statements, keinen überbordenden Kitsch. Das beginnt bei auffällig gerahmten Gemälden oder Bildern, die möglichst als Solitär auf einer Wand hängen oder an der Wand stehen, und führt über einzelne Möbelstücke bis zu Bodenvasen, außergewöhnlichen Tischchen oder hängenden Pflanzenarrangements. Falls Sie noch auf der Suche nach den passenden Bildmotiven sind: Besonders trendig sind kommende Saison Meeresansichten, romantische Landschaften, mittelalterliche Straßen, Hirtenlandschaften. Auch beliebt: grafische Landschaften, tropische oder japanische Motive, großformatige Blumen und wandfüllende Porträts.

Diese bronzenen, über einen Meter hohen Gefäße aus Kunstharz sind ein echter Hingucker in Innenräumen. Ob leer, bepflanzt oder mit Trockenblumen bestückt – solche eleganten Statement-Pieces erregen Aufmerksamkeit (Vase ROYAL von Greenbop).

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© Greenbop

Schiedel KINGFIRE

Nachhaltig. Unabhängig. Gemütlich.

Schiedel kombiniert mit KINGFIRE auf wunderschöne und platzsparende Art den Ofen mit dem Kamin. So sind Sie unabhängig von Energiekrisen und Black-Outs! Da das System raumluftunabhängig geprüft ist, kann es auch mit einer Wohnraumlüftung kombiniert werden. Fragen Sie einfach Ihren Fertighaus Berater. www.kingfire.at

Barrierefrei­planen­&­einrichten

„Barrierefreiheit”­ist­ein­Thema,­das­nicht­zuletzt­aufgrund­des­demografi­schenWandels­zu­nehmend­an­Bedeutung­gewinnt­–­in­der­Politik,­in­der­Industrie­undnatürlich­im­privaten­Bereich.­Gerade­beim­Fertighaus­ist­eine­entsprechende­Realisierung­in­der­Architektur­und­im­Innen­design­aufgrund­der­ihm­typischenFlexibilität­leicht­umsetzbar.­Text:­Veronika­Kober

Barrierefreies Bauen heißt an die Zukunft denken. Durch überlegtes, vorausschauendes Planen und (Um)Bauen lassen sich künstliche Barrieren minimieren und somit die Lebensräume für alle Menschen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen so angenehm wie möglich gestalten. Und das um einiges kostengünstiger, als Sie im Worst Case ein sofort nötiger Umbau kosten würde. Barrierefreies Wohnen hat zudem nichts (mehr) mit steriler Funktionsarchitektur und Hilfsmittel im Krankenhaus­Stil zu tun! Es bedeutet einfach: so viel Bewegungsfreiheit in den eigenen vier Wänden sicherzustellen, wie es nur möglich ist – individuelle Bedürfnisse und der persönliche Geschmack sind dabei nicht außen vor!

Unkomplizierter Außenbereich

Üblicherweise ist ein Abstellplatz im Carport oder in der Garage etwa 2,5 Meter breit. Wenn möglich sollte dieser auf 3,5 Meter ausgeweitet werden. Das erleichtert das Ein­ und Aussteigen und das Be­ und Entladen des Wagens. Auch das Baby aus dem Kindersitz in den Kinderwagen umzubetten ist so wesentlich einfacher. Der Zugang zum Haus sollte gut ausgeleuchtet, möglichst eben sein und kein Quergefälle aufweisen. Ab etwa 4 Prozent Steigung sind Handlauf und Absturzsicherung zu empfehlen. Im Eingangsbereich sollten zudem statt Stiegen Rampen geplant werden. Die Steigung darf maximal 6 Prozent betragen (z. B.: bei zwei Stufen mit insgesamt 36 cm Höhe entspricht dies einer Rampenlänge von mindestens 6  m). Die Rampenbreite muss mindestens 120 cm betragen.

Der Belag sollte möglichst rutschfest und ohne große Fugen verlegt sein, sodass Sie mit dem Kinderwagen oder einer Gehhilfe nicht einsinken oder in den Fugen hängen bleiben. Rollstuhlfahrer würden einen beidseitigen Handlauf bevorzugen. Handläufe bei Stiegen und Rampen sollten immer 100 cm hoch und beidseitig montiert sein und an den Enden wenigstens noch 40 cm weitergeführt werden. Ergonomisch gut zu umfassen sind sie mit einem Durchmesser von

3,5 bis fünf cm und mindestens fünf cm von der Wand entfernt. Das Treppenpodest vor dem Eingang sollte überdacht und windgeschützt sein sowie wenigstens 1,5 x 1,5 m betragen, um beispielsweise mit einem Kinderwagen oder einem Rollstuhl reversieren zu können. Für Rollstuhlfahrer muss in diesem Fall auch ein Hebelift gebaut werden.

Sind die Türen & Fenster breit genug?

Die optimale Türbreite beträgt laut ÖNORM 90 cm für den Eingang und mind. 80 cm innerhalb des Hauses. Gemeint ist immer die innere Lichte. Türen, die noch breiter sind, werden sehr schwer und lassen sich dann von Kindern oder schwächeren Menschen kaum mehr problemlos öffnen.

Alle Türen sollten grundsätzlich schwellenlos ausgeführt werden, was auch für Terrassentüren inzwischen technisch möglich ist. Ist eine Türschwelle nicht zu verhindern, darf sie höchstens zwei Zentimeter hoch sein, so kann sie noch relativ leicht überrollt werden. Schräge Übergangsprofile erleichtern dies. Sind Türen extrem schwer (über 25 N), z. B. große Vollholz­Eingangstüren oder Feuerschutztüren, so sollten sie möglichst mit einem automatisierten Öffnungsmechanismus ausgestattet werden. Glastüren sollten eine kontrastierende Rahmenkonstruktion aufweisen und in der Höhe von etwa 90 bis 100 cm farblich markiert sein.

Fenster mit einer Parapethöhe von 60 cm sind optimal und ermöglichen einen freien Ausblick auch im Sitzen oder Liegen. Eine Absturzsicherung in der Höhe von 100 cm ist dann aber unbedingt notwendig. In diesem Fall ist auch auf die Höhe der Bedienelemente, Fenster­ und Jalousiengriffe zu achten.

Das muss eine barrierefreie Küche können Besonderes Augenmerk liegt beim barrierefreien Bauen und Wohnen auf der Küche. Als natürlicher Lebensmittelpunkt ist sie oft der Raum, in dem viel Zeit beim Kochen, Essen, Reden oder Spielen verbracht wird. Moderne Küchen sind geräumig und komfortabel

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© epr/Lifton GmbH
Viele Fertighaushersteller bauen barrierefrei, beispielsweise sind behinderten­ & altersgerechte Bungalows im Angebot.

Unauffällig und elegant in den Raum integriert, haben die modernen Homelifte so gar nichts mit dem Aufzug in öffentlichen Gebäuden gemein. Im Unterschied zu einem Treppen- oder Plattformlift, bewegt sich ein Homelift rein vertikal von einem Geschoß ins nächste. Einen eigenen Liftschacht braucht er nicht.

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und oft mit vielen Features ausgestattet, die unterschiedlich großen Benutzern, aber auch mobil eingeschränkten Menschen das Arbeiten erleichtern. Hier unsere Top­Tipps für barrierefreie Küchen: • Arbeitsflächen/Tische/Schränke sollten höhenverstellbar und unterfahrbar sein: Mit Hub­/Liftsytemen lassen sich die Oberschränke elektromotorisch herunter und nach vorne fahren. Eine kostengünstige Lösung sind manuell verstellbare Systeme – hier lassen sich die Oberschränke in unterschiedlichen Höhen einhängen. Als Unterschränke dienen beispielsweise Rollcontainer, so können die Unterschränke unter die Arbeitsplatte geschoben bzw. von dort entfernt werden.

• Richtwert für die Höhe von Arbeitsplatte, Spüle und Herdplatte ist eine Arbeitshöhe von 82 cm und eine Beinfreiheit in 67 cm (Kniehöhe). Im Rollstuhl sitzende Personen sollten in die auf den Herdplatten stehenden Töpfe sehen können.

• Küchengeräte sollten sich in Bedienhöhe befinden. Ein niedrig verstellbarer Stuhl kann gegebenfalls eine Alternative sein. In einer blindengerechten Küche sollten Elektrogeräte mit einfach zu ertastenden Bedienelementen und akustischen Signalen ausgestattet sein (Touch­Elemente auf glatten Ceran­ oder Induktionsfeldern eignen sich nicht!). Elektrogeräte mit Abschaltautomatiken können sehbehinderten oder geistig beeinträchtigen Menschen im Zweifelsfall das Leben retten!

• Eine Übereckanordnung von Arbeitsplatte, Herd und Spüle verkürzt die Wege und erleichtert die Küchenarbeit.

• Die Spüle muss über einen ausreichend langen Brauseschlauch verfügen, denn dadurch kann z. B. auch im Sitzen abgewaschen werden. Außerdem sollte das Spülbecken flach sein, damit Personen, welche im Rollstuhl sitzen, nicht in tiefe Becken greifen müssen.

• Schiebe­ oder Falttüren oder Vollauszüge für Unterschränke sind platzsparend, rollstuhlgerecht und – speziell für Kinder und ältere Menschen – in der Handhabung sicherer als Drehflügeltüren.

• Bewegungsflächen vor Kücheneinrichtungen sollten mindestens 120 cm x 120 cm (Rollstuhl 150 cm x 150 cm) betragen.

• Handläufe für die Arbeitsfläche, den Herd und Spüle ermöglichen selbstständige Küchenarbeit und können dabei helfen, Stürze zu vermeiden.

Das ist wichtig beim barrierefreien Bad Entgegen häufiger Vorannahmen bedient sich auch die barrierefreie Version dieses Raums vieler Designelemente, die in der modernen Badezimmerplanung fest verankert sind. Damit Ihr Badezimmer für die Herausforderungen in der Zukunft gerüstet ist, müssen bereits in der Planung Ihres Fertighauses eventuell später notwendige Umbaumaßnahmen berücksichtigt werden. So kann etwa ein WC neben einem Abstellraum und/oder Bad eingerichtet geplant

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© epr/epr/Sprinz

werden, abgeteilt nur durch eine leicht zu entfernende Trennwand ohne Installationen und statische Funktion. Im Bedarfsfall wird die nicht tragende Wand eben entfernt. Apropos Tragfähigkeit! Bei der Toilette, in der Badewanne und in der Dusche sollten vertikale und horizontale Halte­ beziehungsweise Stützgriffe installiert werden. Zuvor sollte die Tragfähigkeit der betroffenen Wände überprüft werden! Hier nun unsere Top­Tipps für barrierefreie Bäder:

• Genügend Bewegungsfreiheit im Raum einplanen

• Gute Beleuchtung und Kontraste für mehr Sicherheit

• Gut erreich­ und bedienbare Sanitärelemente

• Es sollte unbedingt neben einer Badewanne auch eine Dusche eingeplant werden.

• Bei der Badewanne sollte ein unterfahrbares Modell ausgewählt werden.

• Entscheiden Sie sich für eine Badewanne mit Einstieg. Diese verfügt über eine wasserdichte, niedere Einstiegstüre und oftmals sogar über Massagedüsen. Eine solche Badewanne wird erst nach dem Einstieg befüllt und vor dem Ausstieg wieder entleert. Obwohl sie nicht barrierefrei ist, ist diese Wanne dennoch altersgerecht.

• Montieren Sie die WC­Schüssel schon vorab etwas höher. Dies ist im Alter eine Erleichterung und auch schon zuvor bequemer.

• Wählen Sie einen rutschfesten Bodenbelag oder entsprechende Fliesen.

• Entscheiden Sie sich von Anfang an für eine schwellenfreie, bodengleiche Dusche! So vermeiden Sie Stolperfallen und liegen außerdem voll im Trend!

• Berührungslose Armaturen ohne manuelle Bedienung sind schick und Sie können sich nicht verbrennen.

Barrierefreiheit geht bis ins Detail ...

Macht man sich Gedanken über barriefreies Bauen, denkt man sofort an ein barrierefreies Bad oder daran, Stufen im Eingangsbereich für Rollstuhlfahrer überwindbar zu machen. Allerdings vergisst man vielleicht oft die kleinen Dinge, die Wohnräume erst konsequent barrierefrei werden lassen. Hier einige Beispiele:

• Für Kinder sollten Garderobehaken in erreichbarer Höhe montiert werden, um gefährliche Kletterpartien zu vermeiden und auch Personen mit Gehhilfen oder im Rollstuhl zu ermöglichen, ihre Jacke selbst aufzuhängen.

• Sämtliche Schalter, Steckdosen, Türdrücker und andere Bedienelemente sollten in einer Höhe montiert sein, die für alle BewohnerInnen einfach zu erreichen ist. Lichtschalter und andere Bedienelemente werden optimal in einer Höhe von 85 bis 110 cm, Fensteröffner und Sicherungskasten sowie Absperrhähne für Gas und Wasser in 120 cm Bodenabstand, Steckdosen mindestens 40 cm hoch und 50 cm aus der Raumecke.

• Achten Sie auf rutschhemmende Bodenbeläge, keine losen Teppiche, eventuell kleinteilige Fliesen beim Duschplatz – der erhöhte Fugenanteil wirkt rutschhemmend.

• Kontrastreiche Farbgestaltung (Boden­Wand­Kontrast) und gute Ausleuchtung erleichtern sehschwachen Personen den Alltag.

Die fünf Grundregeln für barrierefreies Bauen

Zu guter Letzt haben wir hier noch einmal die fünf wichtigsten Grundregeln für barrierefreies Bauen für Sie zusammengestellt. Werden sie beachtet, wird selbstständiges und uneingeschränktes Wohnen ermöglicht:

1. Haus und Wohnung sollen eben sein – jede noch so kleine Schwelle kann zum Hindernis werden.

2. Die wichtigsten Räume sollten möglich im Erdgeschoß geplant werden (Wohnschlafraum, WC, Badbereich/Dusche sowie Küche).

3. Auf die richtige Höhe achten, damit man in jedem Alter, aber auch aus jeder Lage (Bett, Rollstuhl) Lichtschalter, Griffe etc. erreichen kann.

4. Türen und Durchgänge in der richtigen Breite einplanen, damit man bequem durch jede Türe kommt, egal ob im Rollstuhl, mit Sack und Pack oder zu zweit, wenn man die Hilfe eines anderen Menschen braucht.

5. Den 150­cm­Kreis (vor Türen, in Vorräumen, am Balkon, im Eingangsbereich) einhalten. Er garantiert ausreichend Bewegungsfreiheit in jeder Wohnsituation.

Was kostet barrierefreies Bauen?

Klären wir nun noch eine Frage, die vielen unter den Nägeln brennt: Was kostet das alles eigentlich? Wie viel tatsächlich für Barrierefreiheit in Haus oder Wohnung ausgegeben werden muss, hängt natürlich völlig davon ab, welche Bedürfnisse befriedigt werden sollen. Dank vorausschauender und überlegter Planung kann man aber verhindern, dass irgendwann horrende Summen auf einen warten. Am teuersten wird’s in folgenden Bereichen, wenn nicht schon von Beginn an barrierefrei gebaut wurde:

• Kein schwellenloser Zugang

• Zu wenig Platz im Bad und WC

• Fehlende oder nicht tragfähige Unterkonstruktion beim WC und Bad bzw. Dusche (Haltegriffe können nicht angebracht werden)

• Zu schmale Gänge und Vorräume

• Zu schmale und schwere Türen (nachträglicher Einbau automatisierter Öffnungshilfen nötig)

• Zu schmale/steile Stiegen (Einbau von Treppenlift nicht möglich)

• Keine Leerverrohrung für Hausautomation (infolge aufwendige Stemm­ und Verputzarbeiten nötig)

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Dazwischenist immer noch­Platz

Die­Stadt­muss­Fläche­sparen,braucht­aber­Wohnraum­undsoziale­Infrastruktur­für­immermehr­Menschen.­Wie­soll­sichdas­ausgehen?­Ein­Weg:­nachverdichten­statt­zersiedeln.­Dervorgefertigten­Holzbauweisekommt­dabei­eine­besondereBedeutung­zu.­Wir­haben­beimExperten­nachgefragt,­wieNachverdichtung­neue­Räumeschafft­und­worauf­es­dabeiankommt.­Text: Isabella Pils

Die Stadt wächst und wächst. Vor allem an den Rändern dehnt sie sich immer weiter aus. Die meisten Neubauten entstehen auf der grünen Wiese. Eine paradoxe Situation: Die Mehrzahl der Gemeinden könnte nämlich rein rechnerisch ihren Baulandbedarf an Wohn­ und Gewerbeflächen im Innenbereich decken, gebaut wird trotzdem im Einzugsgebiet. Dieser – noch immer zu wenig hinterfragte – Bodenfraß ist ein riesiges Problem. Ein ästhetisches, vor allem aber ein ökologisches. Denn je mehr Boden versiegelt wird, desto weniger Fläche für den Anbau von Lebensmitteln, desto weniger Lebensraum für Fauna und Flora, desto weniger Schutz vor Hochwasser. Um dieser Entwicklung gegenzusteuern, muss Fläche gespart werden. Aber wie kann das gelingen, wenn doch in den Städten von Wohnungsnot die Rede ist? Ein probates Mittel: verdichten. Heißt, die

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© Haas Fertigbau

Stadt muss nach innen wachsen. Baulücken müssen geschlossen, bereits vorhandener Raum muss neu genutzt werden. Geschehen kann das mit vorgefertigten Bauteilen aus der Werkhalle. Das Prinzip ist dasselbe wie bei Einfamilienhäusern in Fertigbauweise: Wände samt Fenster und Türen, Decken und Dach werden in der Halle produziert und dann vor Ort zusammengesetzt.

Dichter bauen mit Holz Gebäude aus vorgefertigten Raummodulen sind keine Seltenheit mehr: Sie begegnen uns in Gestalt von Studentenwohnheimen oder Schulen und immer öfter entstehen ganze Hochhäuser aus Holz. Als wirtschaftliche, schnelle, lärmarme und präzise Bauweise ist die Vorfertigung gefragt wie nie. Am Land wie in der Stadt. Mit seinen Material­ und Fertigungseigenschaften ist Holz der Trumpf, wenn es darum geht, die Stadt baulich zu verdichten: Bauelemente aus Holz sind leicht, was Planern gerade bei Bestandsbauten mit geringen statischen Reserven in die Karten spielt. Dank der Vorfertigung wird innerhalb kürzester Zeit an­

gebaut und aufgestockt, Störungen für die dicht besiedelte Nachbarschaft reduzieren sich: weniger Staub, weniger Dreck, weniger Baustellenverkehr. Zudem bietet die Bauweise den Vorteil, dass die Gebäude flexibler werden: Grundrisse können individuell verändert und somit an die wechselnden Bedürfnisse der Bewohner angepasst werden, Gebäude können bei Bedarf anders genutzt werden. Umnutzung, Erweiterung, Aufwertung: Der Lebenszyklus von Bestandsgebäuden wird dank der Holzbauweise verlängert. Bernd Höfferl von proHolz Austria: „Wenn zusätzliche Wohnungen geschaffen werden, die dem heutigen Standard entsprechen, und Bestandswohnungen auf den Stand von heute gebracht werden, bedeutet das eine Verbesserung. Die Qualität des gesamten Gebäudes wird angehoben. Eine Maschine aus den 80erJahren ist schließlich auch nicht so effizient wie eine aus dem Jahr 2022.“

In der Mitte geht noch was Nachverdichtung zielt darauf ab, das städtische Gefüge kompakter zu machen, die Menschen sollen enger zusammenrücken.

Die Lebensqualität soll dabei freilich erhalten bleiben, im Idealfall sogar zunehmen. Gerade im urbanen Raum ist vieles dafür schon angelegt: die komplette Infrastruktur mit Nahversorgern, Dienstleistern, Krankenhäusern, Ärzten und Öffis beispielsweise. Das mag sogar den Eindruck erwecken, dass gar kein Platz mehr da ist. Tatsächlich liegt zwischen oder auf den bestehenden Gebäuden noch viel Potenzial für neuen, hochwertigen Wohnraum. Bernd Höfferl: „Es gibt viele Möglichkeiten zur Nachverdichtung. Man kann Gründerzeithäuser aufstocken, Parkplatzflächen überbauen, es können Baulücken und Hofflächen genutzt werden.“ Ob nun eine Baulücke geschlossen oder nach oben gebaut werden wird –Nachverdichten erfordert handwerkliches Know­how und präzise Planung von der Vorfertigung bis zur Baustellenlogistik. Höfferl: „Das Bestandsgebäude muss sehr genau aufgenommen werden – dank 3D­Scan und 3D­Planung keine große Sache. Die Planung muss so weit abgeschlossen werden, dass man produzieren kann. Planen, entscheiden, produzieren, montieren – es geht bei der Vorfertigung darum, weiterzudenken, vo­

Hochhäuser sind die extremste Form der Nachverdichtung. Das HoHo Wien ist mit seinen 84 Metern das derzeit höchste Holzhochhaus in Österreich. Eine weitere Besonderheit des Holzhybridbaus: unverkleidetes Fichtenholz in den Innenräumen. Die Raumwirkung überzeugt. 2021 wurde das Leuchtturmprojekt mit dem Holzbaupreis wienwood ausgezeichnet.

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© proHolz Austria, Bruno Klomfar

rausschauend zu planen und nicht schon bei einer ungefähren Idee mit der Ausführung zu beginnen. Ich muss genau wissen, wo ich die Steckdose haben will, welche Farbe die Fensterschalen bekommen sollen.“ In Bezug auf Form, Fassade und Innengestaltung sind Planern gestalterisch so gut wie keine Grenzen gesetzt, eingeschränkt ist man aber aufgrund der beengten Flächenverhältnisse in der Stadt. Bauteile müssen an die Gegebenheiten der Baustelle angepasst werden, das Anliefern und Aufrichten großer Bauteile muss exakt geplant werden, der öffentliche Verkehr ungehindert fließen können.

Mut zum Lückenschluss

Das Bauen im Bestand ist in mancher Hinsicht komplizierter als auf freier Fläche. Viele Bauherren schrecken vor unvorhersehbaren Risiken und hohen Kosten zurück. Vielerorts haben sie am Stadtrand außerdem freiere Hand als etwa in der Innenstadt. Denn anders als bei Neubaugebieten geht es bei der Nachverdichtung um Maßlösungen. Damit „Lückenfüller“ in die bestehende Baustruktur eingepasst werden können, braucht es ganz neue bautechnische Lösungen – und die gibt es. Bernd Höfferl: „Die technische Seite ist die einfachere. Was fehlt, ist eine Systematik.

Es müssen Kategorien gefunden werden, die Potenziale zur Nachverdichtung aufzeigen. Im Fall eines ebenerdigen Supermarkts könnte man fragen, warum darüber nicht drei Geschoße mit Wohnungen entstehen. Wichtig ist, genau zu analysieren, um welches Objekt es sich handelt und welche Möglichkeiten es gibt: Wie viele zusätzliche Wohnungen oder Büros kann ich schaffen? Was heißt das für die Mobilität?“

Nicht jedes Gebäude, nicht jedes Stadtquartier kann nachverdichtet werden, aber es gibt sie, die Restflächen, die fast schon nach einer Neu­ oder Umnutzung schreien.

Eine weiteres Siegerprojekt bei wienwood 21: die Wohnanlage Paulasgasse in Wien. Bis auf die betonierten Stiegenhäuser sind die Trakte reine Holzbauten aus vorgefertigten voll gedämmten Holzrahmenbauwänden und Brettsperrholzdecken. Die vier Zeilen des Wohnbaus docken direkt an die Nachbarbebauung an.

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Und es gibt die bautechnischen und gestalterischen Lösungen dafür. Wer hat aber Interesse daran, vorhandene Raumreserven zu nutzen, Gebäude umzubauen und weiterzubauen? Was haben zum Beispiel Hauseigentümer davon, wenn sie Zeit und Geld in die Hand nehmen und ihr Gebäude aufstocken?

Für Höfferl ist klar: „Es muss es einen Anreiz geben. Der könnte zum Beispiel darin bestehen, dass gleichzeitig mit der Aufstockung thermisch saniert wird, eine neue Heizung, neue Fenster eingebaut werden. Es müssen Strukturmodelle geschaffen werden. Das eine ist die Aufstockung, aber es gibt auch einen Zusatznutzen.“ Wird auf einen Streich nachverdichtet und saniert, bedeutet das organisatorisch weniger Aufwand – ein großer Pluspunkt für die Eigentümer. Wichtig ist laut Höfferl aber vor allem, dass sich die Investition für sie wirtschaftlich rechnet.

Behaupten müssen sich Nachverdichtungsprojekte auch in der Nachbarschaft.

Was technisch kein großes Problem darstellt, kann sehr wohl zu einem sozialen werden. Wie reagieren Menschen, wenn quasi im eigenen Vorgarten etwas Neues entsteht? Die allgemeine Akzeptanz dafür ist eher gering. Am Land fürchtet man die „Verschandelung des Ortsbildes“, in der Stadt stehen verschiedene Nutzungsmöglichkeiten in Konkurrenz zueinander: Grün­ und Erholungsfläche vs. Wohnraum. Nachverdichtung hat ein schlechtes Image, so sinnvoll und effizient sie auch sein mag. Soll der Bestand baulich ergänzt werden, müssen Anrainer jedenfalls in die Projekte miteinbezogen werden. Für sie und zukünftige Bewohner muss Nachverdichtung einen Nutzen bringen: neue gemeinschaftlich nutzbare Einrichtungen, bezahlbare Wohnungen, aber auch dichtere Freiraumqualität. „Es braucht einen Mehrwert für alle“, zeigt sich Bernd Höfferl vom Erfolgsrezept für innerstädtische Nachverdichtungsprojekte überzeugt.

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© proHolz Austria, Bruno Klomfar

Fertig-Garten Alles aus einer Hand

Ein Garten ist mehr als Rasen, Hecken oder Gemüsebe et. Jeder Quadratmeter zur Verfügung stehender Grund will perfekt und nach individueller Vorstellung genutzt sein. Dafür gibt es Profis, die in Kombination mit dem eigenen Fachwissen und jahrelanger Erfahrung - innerhalb eines festgesetzten finanziellen Rahmens umset zen, was Ihnen vorschwebt. Text: Veronika Kober

Wer die Devise „Alles aus einer Hand“ nicht nur bei seinem Fertighaus, sondern auch bei der Planung und Gestaltung von Garten realisieren möch te, der wendet sich an einen Gartenplaner oder Gartenarchitekten. Seine Aufgabe ist es, das Grundstück zu beleben. Dabei wer den Ihre Ideen mit seinem eigenen Fach wissen, der Erfahrung und der Kreativität zusammengebracht, um so ein perfektes Ganzes entstehen zu lassen.

Bei einem ausführlichen Besprechungs termin werden die Wünsche und Vorstel lungen des Gartenbesitzers besprochen. Diese bilden die Grundlage für einen wohl überlegten und dauerhaft guten Entwurf des Gartens, der schließlich zum Lebens raum werden soll.

Der Entwurf – ein kreativer Prozess

Durch das geschickte Arrangieren und Kombinieren von Pflanzen und anderen Gestaltungselementen schafft es der Pla

ner oder die Planerin, Gartenräume mit unterschiedlichen Funktionalitäten einzu richten, welche Ihren Nutzungsansprüchen entgegenkommen und den Garten zu einem spannenden und zugleich entspannenden Lebensraum machen. Durch die unter schiedlichen Farben, Formen und Charakte re der Pflanzen entstehen unterschiedliche Stimmungen im Garten. So wird die Terrasse durch einen Blickschutz zu einem gemüt

Kleinere Betriebe machen hier oft die budgetfreundlicheren Angebote. Alternativ können Sie Ihre Gartenpla nung auch bei einer Baumschule in Auftrag geben.

lichen Kommunikationsort für Familie und Freunde, andere Bereiche bieten durch ihre offene Gestaltung einen multifunktionalen Bewegungsraum für Kinder und der ausge

staltete Ziergarten etwa präsentiert das gan ze Jahr attraktive Blickpunkte.

Die Gestaltung wird schließlich anhand eines Entwurfes graphisch dargestellt. Hier erkennt der Kunde am handgezeichneten und kolorierten Grundriss die Gestaltungs idee, Bereiche intensiver Gestaltung durch Pflanzen, geplante Wegeverläufe, Sitzplät ze und so weiter. Bei der Planbesprechung erklärt der Profi dann seine Ideen und Hin tergrundgedanken zu den verwendeten Pflanzen und Gestaltungselementen. In die ser Phase der Planung können auch noch Feinjustierungen vorgenommen werden z.B. werden jetzt Blütenstaudenbeete mit kon kreten Pflanzen ausgefüllt.

© Karsten Würth/ Unsplash

Der Herbst – die optimale Pflanzzeit

Die ideale Pflanzzeit erstreckt sich vom ersten Laubfall bis in den Winter hinein. Großer Vorteil: Die Pflanzen beginnen schon im Winter zu wurzeln und haben dann im Frühling einen entsprechend groß en Vorsprung. Dadurch reduziert sich auch der Pflegeaufwand enorm.

Bitte bedenken Sie, dass der Frühling meist sehr kurz ist. Kaum taut der Schnee, beginnt der Sommer und alle Pflanzen treiben aus. Vor diesem Zeitpunkt sollte der Gartenplan schon fertig sein, um auch noch kurzfristig realisiert werden zu kön

nen. Planen Sie also im Herbst oder Win ter. Das gibt mehr Ruhe und garantiert die perfekte Lösung all Ihrer gestalterischen Fragen.

Wie viel darf es kosten?

Eine wichtige Frage für den professionellen Gartenplaner und bestimmender Teil der Rahmenbedingungen für seine Arbeit ist auch die Höhe des Budgets, das Sie für Ih ren Garten und Außenbereich zur Verfügung stellen. Je nachdem, wie viel Sie als zukünf tiger Gartenbesitzer investieren wollen, können unterschiedliche Ausführungsinten sitäten realisiert werden. Holen Sie sich vor Auftragserteilung am besten gleich mehrere Kostenvoranschläge ein, um zu vergleichen Denn wie so oft: Die Kosten variieren stark von Betrieb zu Betrieb.

Garten erhöht Immobilienwert

Ach und noch was: Nur falls Sie irgendwann einmal Ihr Fertighaus wieder verkaufen möchten: Der Verkaufspreis einer Immobi lie steigt im Schnitt um bis zu 18 Prozent, wenn der Garten ansprechend gestaltet ist. Und zwar aus zwei einfachen Gründen:

Erstens schaffen Sie mit aufwändig ge zogenen Stauden und Sträuchern, mit robusten und gesunden Bäumen sowie in einer Pracht erblühenden Blumen an haltende Werte. Wie ein Massivholzboden im Gegensatz zum einfachen PVC, ist eine wunderschön arrangierte Rabatte wert voller als ein dünner Rasen mit braunen Stellen.

Und zweitens steigert ein schöner Außen bereich den Gesamteindruck einer Immo bilie. Schon beim Ankommen nehmen die Kaufinteressenten das potentielle Kaufob jekt hochwertiger wahr. Diese (unbewusste) Aufwertung führt dazu, dass die Interessen ten schließlich auch bereit sind, mehr für das Haus zu bezahlen.

Von der Grünanlage zum Blütenparadies: Ihr Garten verdient genauso viel Hingabe, wie Ihr Eigentum

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