Fertighauskatalog 2024

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Es darf wieder geträumt werden Ein großer Vorteil des Fertighauses ist seine Flexibilität. Dank der vielfältigen Möglichkeiten, die es in der Gebäudeplanung und ­gestaltung gibt, kann die Branche gut auf die aktuellen Turbulenzen am Markt reagieren.

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ie Fertighausbranche sieht sich großen Herausforderungen gegenüber. Nach einem echten Peak während der Coronazeit haben die Inflation, die strikten Kreditvergaberichtlinien und die explodierenden Material- und Baukosten zu einem deutlichen Nachfrageeinbruch geführt, von dem man sich nur langsam erholt. Aber: Der Wunsch nach Eigentum besteht nach wie vor, das Interesse der Menschen am „eigenen Haus im Grünen“ verschwindet nicht. Das Problem ist in den meisten Fällen die schwierige Finanzierung. Wie es für beide Seiten, die Anbieter und die Nachfragenden funktionierten könnte, zeigt die Fertighausbranche vor. Man setzt weiterhin auf Eigentum, jedoch verstärkt auf Mehrfamilien- und Reihenhäuser sowie den Objektbau. Zubauten und Aufstockungen gehören ebenso zum – deutlich nachgefragten – Angebot der Hersteller wie die Möglichkeiten der urbanen Nachverdichtung. Die Rechnung ist einfach: Durch die Teilung von Wohnraum können auch die Grundstücks- und Baukosten für den Einzelnen reduziert werden, und das, ohne auf Eigentum verzichten zu müssen. In der aktuellen Ausgabe des Fertighauskataloges setzen wir uns mit den aktuellen Trends in Bezug auf Bauweise, Grundriss und Raumaufteilung auseinander. Wir präsentieren etablierte Energiekonzepte und Architekturlösungen im Bereich Fertighaus. Und wir geben den heimischen Herstellern wieder viel Platz. Tauchen Sie ein in die Vielfalt der Fertighäuser, machen Sie sich ein Bild der Möglichkeiten und lassen Sie sich auf den folgenden Seiten informieren und inspirieren. So kompakt bekommen Sie die Fertighausbranche sonst nirgends präsentiert! Wir möchten Sie mit der vorliegenden Ausgabe des Österreichischen Fertighauskatalogs bestmöglich informieren, Ihnen einen Überblick über die Vorteile und Optionen von Fertighäusern in Österreich geben und Sie dabei unterstützen, die richtigen Entscheidungen rund um Ihr Traumhaus zu treffen. Wir wünschen Ihnen viele interessante Einblicke und Ausblicke!

Harald Gregor Schaumburger Herausgeber

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MEHR SEHEN! Inspiration & Information: Hersteller präsentieren ihre aktuellen Musterhäuser inklusive aller wichtigen Eckdaten und Details

ÖFV-Präs. Josef Gruber im Talk 4

Wolf Systembau

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Der perfekte Grundriss

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Fertighausmarkt aktuell

Miete schlägt Eigentum

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GENBÖCK HAUS

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C. Murhammer im Interview 14

FH planen: Checkliste

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FH-Bauweisen im Überblick 50

Qualitätsgarantie beim ÖFV 18

VARIO-BAU Fertighaus

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Was ist Modulbau?

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Regnauer Fertigbau

Bauen auf speziellem Grund 40

Wohnen im microHOME

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ALLES FERTIGHAUS Wie es der Branche in Österreich und international geht und welche Trends den Markt beherrschen

MEHR WISSEN! Einblicke & Ausblicke: Experten informieren über Architektur, Konstruktion, Smart Home & den Lehrberuf Fertighausbauer

Ausbaustufen im Überblick 60

Fertighaus sanieren

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Ready for Smart Home?

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Magnum Vollholzdesign

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Das Luxus-Fertighaus

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Roboter im Haushalt

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HARTL HAUS Holzindustrie

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Danwood S.A.

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Das (Fertig)Gartenhaus

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Energie sparen im FH

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FH-Zentrum Blaue Lagune

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Gartenplanung mit Profis

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Griffnerhaus

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Aktuelle Interiortrends

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Firmenverzeichnis

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Fertighaus – heute & in Zukunft Wir haben uns mit Ing. Josef Gruber, Präsident des Österreichischen Fertighaus­ verbandes und selbst Geschäftsführer eines Fertighausherstellers, über aktuelle Herausforderungen, Zukunftsvisionen und das Fertighaus per se unterhalten. Interview: Veronika Kober

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räsident Josef Gruber betont, was wohl jeder Bauherr bestätigt: Ein Bauvorhaben ist das größte private Projekt im Leben. Jeder vierte österreichische Bauherr setzt dabei auf ein Fertighausunternehmen. Schauen wir uns die Vorteile der Vorfertigung sowie die aktuelle Lage der Branche genauer an.

FHK: Wie geht es Ihnen? Und wie steht es um die Fertighausbranche? Ing. Josef Gruber: Mir persönlich geht es ganz gut, als Firmenchef, aber auch als Präsident des Österreichischen Fertighausverbandes – obwohl das ganze Umfeld für die Branche schon einmal besser war. Kaum haben wir eine Krise überstanden, kommt schon die nächste daher. Bis jetzt haben wir all diese enormen Herausforderungen recht gut gemeistert. Ich bin optimistisch, dass wir auch die neuen Probleme meistern werden. Die Pandemie hat die Fertighausbranche damals gar nicht so hart getroffen wie andere Branchen. Auch die Probleme mit den Preissteigerungen und den Lieferschwierigkeiten haben wir in den Griff bekommen, obwohl es für die Unternehmen enorm schwer war, zu planen. Holz, unser wichtigster Rohstoff, ist damals ja bis zu 75 % teurer geworden, die Energiekosten sind explodiert, und der starke Mangel an Fachkräften hat alles noch schlimmer gemacht. Und doch war das Jahr 2021 sogar eines der wachstumsstärksten Jahre in der Geschichte des Fertigbaus! Das hat uns angesichts der schwierigen

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Rahmenbedingungen selbst verwundert. Aber es war uns auch immer klar, dass es so nicht weitergehen wird. Wir haben damals schon vermutet, dass viele Familien den Bau ihres Hauses vorgezogen haben, weil ab Herbst 2022 die neuen, strengen Richtlinien bei der Kreditvergabe in Kraft treten sollten. Tatsächlich sind die Verkaufszahlen auch stark zurückgegangen. Einerseits wegen der neuen KIM-Verordnung, andererseits wegen der vielen neuen Krisen und schwierigen Rahmenbedingungen, die die Menschen stark verunsichert haben. Auf diese neuen Herausforderungen müssen wir uns jetzt einstellen. Wir müssen noch effizienter und flexibler werden, die Strukturen anpassen, wo es notwendig ist – und wir müssen als Branche geschlossen auftreten und deutliche Forderungen an die Politik stellen, damit so manche unnötige Hürde wieder aus dem Weg geräumt wird und neue Impulse für die Unternehmen und die Baufamilien gesetzt werden. Wichtig ist, dass unsere Kundinnen und Kunden von all den Problemen auch weiterhin so wenig wie möglich betroffen sind. Die Fixpreisgarantie ist bei den Unternehmen des Fertighausverbandes längst wieder fester Bestandteil, Lieferverzögerungen sind kein Thema mehr. Wir liegen im Durchschnitt wieder bei der gewohnt kurzen Wartezeit von neun Monaten zwischen Auftragserteilung und Baubeginn.

FHK: Die Rahmenbedingungen sind auch sonst nicht einfacher geworden. Wie geht die

Branche mit Herausforderungen wie Baugrundverknappung, Zersiedelung oder Abwendung vom Einfamilienhaus ganz allgemein um?

JG: Die Kriterien, die Sie ansprechen, sind sicher zu beachten, und unsere Branche verschließt sich als nachhaltige und ökologische Bauweise ganz sicher nicht den Aspekten des Umweltschutzes oder der Erhaltung wertvoller Naturräume. Allerdings muss auch anerkannt werden, dass jede Studie oder Umfrage zum Thema Wohnen an erster Stelle den Wunsch nach einem Eigenheim im Grünen erwähnt. Von einer Abwendung vom Einfamilienhaus, zumindest was den Kundentraum betrifft, kann daher keinesfalls gesprochen werden. Allerdings müssen für die Erfüllung möglichst vieler dieser Wünsche ökologisch und ökonomisch vertretbare Mittel und Wege gefunden werden. Und ein Wort zur Grundstücksverknappung und zur Zersiedelung. Noch, und sicher auch noch die nächsten Jahre, gilt: Wo ein Wille, da ein Weg. Wer mit einem durchschnittlichen Einkommen gleich nach der südlichen Wiener Stadtgrenze in einer der noblen Anrainergemeinden nach günstigem Baugrund sucht, wird wohl enttäuscht werden. Im Norden Wiens sieht es noch anders aus, und sechzig Kilometer nordwestlich findet man in kleineren Gemeinden durchaus noch absolut leistbare Grundstücke. Für wesentlich erachte ich auch, dass es nicht immer die Umwidmung unzähliger Hektar Grünland in Bauland braucht. Es gibt innerhalb der


© Franz Baldauf

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Gemeinden so unglaublich viel Bauland, auf welchem entweder schon längst nicht mehr bewohnte Ruinen immer weiter verfallen oder das als Spekulationsobjekt zurückgehalten oder schlicht und einfach „übersehen" wird. Nutzt man diese Grundstücke, so baut man modernen Wohnraum mitten in die bestehende Infrastruktur hinein. Von Zersiedelung kann dann keine Rede mehr sein. Wenn die Gemeinden zukünftig eine höhere Bebauung zulassen und nicht nur auf die Bauklassen I und II beschränken würden, wie es die meisten Gemeinden vorschreiben, könnte man auf einem Grundstück flächenschonend mehrere Wohnungen errichten. Auch dies würde einer Zersiedelung entgegenhalten. Und damit komme ich zum nächsten Argument. Eine weitere Möglichkeit, wertvolles Bauland zu sparen, sind der großvolumige Bau sowie die innerörtliche Nachverdichtung, also der Aufbau auf oder der Anbau an bestehende Gebäude. Auch dafür ist der Fertigbau prädestiniert. Besonders toll finde ich auch Initiativen, wo sich bekannte oder befreundete Familien zu privaten Baukollektiven zusammentun und auf relativ kleinen Grundstücken Mehrfamilienhäuser bauen.

Ing. Josef Gruber Der VARIO-HAUS-Geschäftsführer wurde im Vorjahr zum zweiten Mal zum Präsidenten des Österreichischen Fertighausverbandes gewählt. Seine Ziele: den Holzbau in Österreich vorantreiben, den wachsenden Bereich des mehrgeschoßigen Wohn- und Objektbaus weiter forcieren und die Energiewende in der Branche stärken.

FHK: Welchen Anteil nimmt der Fertigbau momentan in Österreich im Neubau ein? JG: Laut Branchenradar und Statistik Austria wurden 2022 in Österreich insgesamt 17.254 Gebäude als Ein- oder Zweifamilienhäuser errichtet, davon waren 2.440 Fertigteilhäuser, was einen Marktanteil von 23,3 Prozent ergibt. Laut Kreutzer, Fischer & Partner ist das ein Rückgang um mehr als ein Viertel im Vergleich zum Jahr 2021. Allerdings muss man dabei auch berücksichtigen, dass die Zahl der im Inland errichteten Fertighäuser

im Jahr 2021 um rekordverdächtige 19,2 Prozent, verglichen mit 2020, gestiegen war – unter anderem eben auch deshalb, weil viele Bauvorhaben damals vorgezogen wurden.

FHK: Was sind die Stärken der Fertigbauweise? Hat die Branche mit Vorurteilen zu kämpfen?


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JG: Die Fertigbauweise hat viele Stärken und Vorteile, die seit langem auch unbestritten und anerkannt sind. Die kurze Bauzeit zum Beispiel, die transparente Preisgestaltung, die Fixpreisgarantie vor allem, aber auch das übersichtliche Projektmanagement oder die Tatsache, dass in der Regel nur ein Ansprechpartner für das gesamte Bauvorhaben zur Verfügung steht. Aber einige Vorurteile haben sich leider immer noch gehalten, obwohl sie schon sehr, sehr lange nicht mehr stimmen oder nie gestimmt haben. Es heißt zum Beispiel immer noch, dass Fertighäuser nur so gekauft werden können, wie sie im Fertighauszentrum stehen oder im Katalog abgebildet sind – also sozusagen von der Stange. Aber das ist grundfalsch. Heute werden praktisch alle Fertighäuser ganz nach den individuellen Wünschen der Baufamilien geplant und gebaut. Die Musterhäuser und Typenhäuser dienen lediglich als Beispiele, die allerdings in aller Regel schon optimale Grundrisslösungen bieten. Wer damit seine Wohnträume erfüllt sieht, kann das Haus natürlich auch so bekommen.

FHK: Das Thema Sparen ist ja nicht zuletzt aufgrund der Energiekrise und der hohen Inflation virulent geworden. Wie geht die Fertighausbranche mit diesem Thema und mit dem Thema Klimaschutz um?

JG: Diese Themen stehen natürlich gerade jetzt im Mittelpunkt. Zwei Aspekte sind in diesem Zusammenhang wichtig: Eine gut gedämmte Gebäudehülle und ein Höchstmaß an Autarkie durch selbst produzierten, selbst gespeicherten und selbst verbrauchten Strom sorgen für geringen Strombedarf. Wenn man Energie einspart, nützt das natürlich auch dem Klimaschutz. Und vorgefertigte Gebäude können noch mehr beitragen: Durch den Baustoff Holz wird Treibhausgas gespeichert und der Atmosphäre entzo-

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gen, durch die Produktion in den Werken müssen Baustellen um ein Vielfaches weniger angefahren werden. Fertighäuser verbrauchen in Summe ein Minimum an Energie – bei Produktion, Errichtung und Nutzung! Was wir ebenfalls merken, ist der Trend zum schlüsselfertigen Haus, ein starkes Interesse an Mehrfamilienhäusern und dass einfach kleiner gebaut wird. Die beiden letzten Punkte hängen natürlich stark damit zusammen, dass Kosten eingespart werden sollen.

FHK: Also: Fertig, aber nach Maß. Kosten individuell geplante Fertighäuser eigentlich mehr?

JG: Die Zahl der individuell geplanten Fertighäuser ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Wie gesagt: Praktisch jedes Fertighaus wird heute individuell geplant. Erforderlich machen eine individuelle Planung allerdings nicht immer nur optische Wünsche der Kunden. Die Lage und Beschaffenheit des Grundstücks können dies ebenso notwendig machen, wie die richtige Ausrichtung nach den Himmelsrichtungen. Aber ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang eben, dass individuelle Planung nicht bedeutet, dass das Fertighaus deshalb teurer wird. Auch braucht niemand fürchten, dass er oder sie bei der Planung des Fertighauses allein gelassen wird. Professionelle Bauberater, manche von der Fertighaus-Akademie des Österreichischen Fertighausverbandes in Kooperation mit dem BFI Niederösterreich zu zertifizierten Fertighaus-Fachberaterinnen ausgebildet, betreuen die Kunden und begleiten den Planungsprozess. Die individuelle Komponente eines Fertighauses kann zudem variieren. Manchmal reichen einige wenige Anpassungen eines Beispielhauses, manchmal wird gänzlich von null an mit der Planung begonnen.

FHK: Sehen Sie aktuell neue Trends beim Fertighausbau?

JG: Auch nach Corona ist der Wunsch nach einem Homeoffice geblieben. Das verlangt entsprechende Planung und eine deutliche Trennung von Arbeitsbereich und Zonen für Erholung, Hobby und Entspannung. Unsere Planer denken solche HomeofficeLösungen immer mit – und zeigen den Familien auch, dass man nicht immer einen eigenen Raum dafür benötigt, sondern Räume, die man für verschiedene Tätigkeiten nutzen kann. Diese Flexibilität ist ein Trend, der sich zuletzt stark herauskristallisiert hat. Wenn die Grundflächen aus Spargründen kleiner werden müssen, sind flexible Raumnutzungen unabdingbar. Auch die sich im Laufe der Zeit ändernden Lebenssituationen benötigen diese Flexibilität. Barrierefreies Bauen trägt zur Anpassungsfähigkeit des Wohnraums sicher bei, reicht aber nicht aus. Grundrisse und Raumnutzungskonzepte müssen zum flexiblen Bewohnen eines Hauses einen zusätzlichen Beitrag leisten. Ein Trend geht daher zu Multifunktionsräumen, die bereits für verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten geplant sind und die entweder gänzlich ohne oder mit einfachsten baulichen Maßnahmen an unterschiedliche Lebenssituationen angepasst werden können. Das Gästezimmer wird zum Homeoffice, aus dem Kinderzimmer irgendwann ein Gästezimmer, das später dem Pflegepersonal als eigene Wohneinheit dient. Auch gemischte Nutzungen sind im Kommen. Geschickte Planung lässt etwa Gäste im Hauswirtschaftsraum übernachten, ohne dass sie bemerken, dass hier normalerweise gebügelt wird. Auch Keller werden immer weniger gebaut, nicht zuletzt, weil man in modernen Fertighäusern kaum mehr Platz für die Haustechnik braucht.

FHK: Mehrgeschoßig und vorgefertigt. Täuscht das oder wird der Objektbau immer stärker in der Fertigteilbranche?


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JG: Expertinnen und Experten orten speziell im Segment des großvolumigen Baus enorme Potenziale für den Fertigbau. Die Vorteile der industriellen Vorfertigung und der Holzbauweise sind für Wohnbaugenossenschaften und Bauträger mindestens ebenso, wenn nicht noch stärker, gegeben wie für den privaten Auftraggeber. Kurze Bauzeiten, keine langen Austrocknungszeiten, schlankere Wandaufbauten und so weiter und so weiter. Besonders wichtig sind allerdings zwei Aspekte. Zum Ersten: Großvolumiger Holzfertigbau muss von Anfang an als solcher gewollt und auch geplant sein. Die nachträgliche Ausführung eines ursprünglich in mineralischer und konventioneller Bauweise geplanten Objekts in Holz und als Fertigbau wird schwierig und ist auch preislich kaum hinzubekommen. Aber: Wird für den Holzfertigbau geplant und auch so gebaut, funktionieren die Projekte bestens. Der zweite wichtige Aspekt: Großvolumiger Holzbau ist Sache für Spezialisten und braucht viel Erfahrung und Know-how. Unternehmen, die meinen, es einfach „probieren" zu wollen, und noch dazu günstig anbieten, schaden letztendlich nur sich selbst, der Branche und dem großvolumigen Holzfertigbau enorm.

FHK: Sie sind Präsident des Fertighausverbandes. Haben Sie Pläne für die nähere Zukunft? Soll es Neuerungen, Veränderungen geben?

JG: Zuallererst müssen wir die aktuellen Herausforderungen in den Griff bekommen. Allerdings dürfen wir dabei natürlich andere wichtige Themen nicht aus den Augen verlieren. Etwa das Ökologiethema oder eine Ausweitung der Kooperationen des Fertighausverbandes mit anderen, den Hausbau sinnvoll ergänzenden Organisationen, Einrichtungen und Unternehmen. Das können beispielsweise Schulen sein, wir haben etwa schon tolle Ergebnisse

mit der HTL Mödling erreicht, mit Startups oder verschiedenen Organisationen. Neue Impulse müssen wir künftig auch gegenüber den Behörden, der Politik und sonstigen Entscheidungsträgern setzen. Der Holzfertigbau ist und bleibt eine der ökologischsten und besten Bauformen. Das muss immer wieder deutlich gesagt werden und Tatsachen wie die Speicherung und Substitution von CO2 und die Nutzung von nachwachsenden Baumaterialen müssen sich in speziellen Förderungen niederschlagen. Wieso schafft Deutschland tolle Ökoförderungen, die nebenbei auch die Bauwirtschaft ankurbeln, und Österreich verharrt in althergebrachten Systemen auf Länderebene?

FHK: Was sind die Vorteile für Kunden, wenn Sie sich für den Österreichischen Fertighausverband entscheiden?

JG: Den Österreichischen Fertighausverband gibt es seit über vierzig Jahren. Er ist eine Qualitätsgemeinschaft. Sie als Kunde bekommen Fertighäuser, die von unabhängigen Prüfstellen auf Qualität der Materialien und richtige Verarbeitung geprüft werden. Nur wenn wirklich alles passt, erhalten die Mitglieder das Gütezeichen Fertighaus. Die technischen Prüfungen geben Sicherheit. Zusätzlich hat der Verband eine staatlich anerkannte Ombudsstelle geschaffen, die unabhängig und kostenlos hilft, unterstützt und berät. Die Mitglieder des Fertighausverbandes müssen die Einschaltung der Ombudsstelle durch Kunden akzeptieren. Dazu gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Auflagen, die der Verband seinen Mitgliedern vorgibt.

FHK: Was raten Sie jemandem, der sich für ein Fertighaus entschieden hat? Worum muss er sich selbst kümmern, was übernimmt die Fertighausfirma? Und wie schafft man einen geschmeidigen Ablauf von der Hauswahl bis zum Einzug?

JG: Bis zu einem gewissen Grad können künftige Fertighausbesitzerinnen und Fertighausbesitzer hinsichtlich der Gestaltung ihres Wohntraums beraten werden. Aber eines kann die beste Beratung nicht ersetzen: das Wissen um die eigenen Wohnbedürfnisse. Und diesem Aspekt schenken viele Menschen viel zu wenig Beachtung. Je mehr Personen im künftigen Haushalt leben sollen, desto wichtiger wird das Abklären von Wünschen und Bedürfnissen. Familien sollten sich daher nicht nur ausreichend Zeit nehmen, um Anregungen und Ideen zu sammeln oder Informationen zu den Bauweisen, der Ausstattung, der Haustechnik, der Finanzierung und sonstiger Kriterien einzuholen, sie sollten die Zeit ganz speziell dafür nutzen, die Bedürfnisse aller künftigen Bewohner des Hauses zu klären. Jede und jeder soll dabei gehört werden. Sicher kein einfaches Unterfangen, alle Wünsche und Vorstellungen unter einen „finanzierbaren Hut" oder besser: unter ein Dach zu bringen - aber ausdiskutiert sollte jeder einzelne Punkt sehr intensiv werden, um spätere Frustrationen zu vermeiden. Ich denke hier zum Beispiel an spezielle Rückzugsräume oder Raum für Hobbyaktivitäten. Eines ist klar: Wer auf alle Bedürfnisse wertschätzend eingeht, braucht eine längere Planungszeit. Vielleicht muss auch das eine oder andere Mal umgeplant werden. Ganz speziell für den Fertigbau gilt: Wer länger und sehr genau plant, ist sicher glücklicher in seinem neuen Eigenheim. Daher mein persönlicher Tipp: Hilfreich ist es, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen - etwa bei den Bauberaterinnen und Bauberatern in den Musterhäusern der Fertighauszentren und bei den regionalen Bauberatern, die direkt beim Kunden tätig werden. Diese Spezialisten sind darauf geschult, die persönlichen Bedürfnisse sehr genau zu analysieren und entsprechende Umsetzungen vorzuschlagen.

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Branchen­Insight Der Fertighaus­ markt aktuell Wie geht es dem österreichischen Fertighaus­ markt? Wie viele künftige Eigenheimbesitzer entscheiden sich für die vorgefertigte Variante und warum? Wir schauen uns die aktuellen Branchenzahlen und die Vorteile des Fertighauses genauer an. In Kooperation mit dem ÖFV

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essourcenschonende Herstellung, kurze Bauzeit, effizienter Betrieb und optische Vielfalt: Das moderne Fertighaus spielt alle Stücke. Genau das erwarten die Kunden auch von ihrem Traumhaus. Traditioneller Holzbau trifft beim Fertigbau auf die hohe Qualität industrieller Vorfertigung – und das überzeugt Kunden im In- und Ausland. Wer heute sein Traumhaus realisieren möchte, sucht individuelle Lösungen, die zu den Bewohnern und ihren Bedürfnissen passen. In Österreich war die Auftragslage im Vorjahr den Umständen entsprechend gut. Nach dem „Boom“ in den ersten Quartalen 2022 trat zuletzt allerdings der erwartete Rückgang ein. Kein Absturz ins Bodenlose, auch wenn die Verkaufszahlen 2023 leicht unter dem Niveau vor der Pandemie liegen.

Welche Häuser wo gebaut werden In Österreich sind beinahe 24 Prozent der gebauten Ein- und Zweifamilienhäuser Fertighäuser. Insgesamt wurden im Vorjahr rund 4.000 Fertighäuser errichtet, ein großer Teil davon von Mitgliedern des Fertighausverbandes. Zusätzlich wurden allein von den Mitgliedern des ÖFV noch 872 Einfamilienhäuser exportiert – eine Steigerung um mehr als 17% im Vergleich zu 2021. Dass der Anteil an Fertighäusern in Österreich regional unterschiedlich hoch ist, zeigt der Blick auf die Bundesländer. Niederösterreich bleibt – trotz leichtem Rückgang – mit 30% aller in Österreich errichteten Fertighäuser unangefochten an der Spitze, gefolgt von Oberösterreich mit 16% und Tirol mit 15%. In der Steiermark und in Kärnten werden jeweils 9 Prozent der Fertighäuser gebaut,

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Öko- und Niedrigstenergiehäuser, die neue Standards in Sachen baubiologischer Holzbau setzen, sind heute fix im Portfolio der Hersteller vertreten. Im Bild: das Öko- und Niedrigstenergiehaus Doppelpult von Griffner.


© Helge Bauer

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in Wien sind es 8 Prozent, im Burgenland 6. In Vorarlberg und Salzburg ist der Fertigbau nach wie vor nicht allzu stark vertreten. Das „Ausbauhaus", bei dem der Bauherr die Fertigstellungsarbeiten in Eigenregie übernimmt, nimmt laut Statistik des Fertighausverbandes mit exakt 7,2 Prozent auch 2022 eine untergeordnete Rolle ein. Die meisten Fertighauskäufer entscheiden sich für die „schlüsselfertige“ Variante: 54,9% waren es nach einer weiteren Steigerung im Vorjahr. Rund 38 Prozent wählten die belagsfertige Variante.

Historisches Jahr bei Energiestandards Bei den Energiestandards geht es seit Jahren in dieselbe Richtung: Mittlerweile werden praktisch alle Fertighäuser als Niedrigenergiehäuser gebaut. Das Passivhaus hingegen spielt weiterhin eine verschwindend kleine Rolle. Josef Gruber, Präsident des Fertighausverbandes: „Wenn man sich den für ein Passivhaus nötigen Aufwand anschaut, steht dieser in keinem überzeugenden Verhältnis zum tatsächlichen Benefit eines Passivhauses." Den sehr hohen

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Auch im Innenbereich lassen die modernen Fertighäuser heute keine Wünsche offen. Von der privaten Wellnessoase mit Sauna bis zur offenen Wohnraumgestaltung, die sich flexibel an die jeweiligen Lebensumstände anpasst.


© Regnauer Fertighaus

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Anschaffungskosten stehen nur auf lange Sicht wirklich bedeutende Energieeinsparungen gegenüber. In drei Viertel der von den Mitgliedern des Fertighausverbandes errichteten Häusern wurde im Vorjahr eine Wärmepumpe eingebaut, 18,6 Prozent der Baufamilien entschieden sich auch für eine Photovoltaik-Anlage. Kühlsysteme sind in 4,9 Prozent der Häuser eingebaut.

Die Fertighaus-Trends der Stunde Kein Fertighaus gleicht dem anderen. Trends, in gestalterischer und funktioneller Hinsicht, gibt es natürlich trotzdem. Flachdach und Smart Home stehen schon länger in der Gunst der Kunden, die hohen Energiepreise haben auch Maßnahmen zur Energiegewinnung und Energieeffizienz in den Fokus gerückt. Im Bereich der Smart Home-Technik geht es verstärkt darum, all diese Maßnahmen auch effizient einzusetzen. Beispielsweise, um sicherzustellen, dass das Licht überall ausgeschaltet wird, wenn die Bewohner das Haus verlassen, die Beschattung verlässlich aktiviert wird, wenn die Sonneneinstrahlung dies verlangt, oder die Waschmaschine sich dann einschaltet, wenn der Sonnenstrom vorhanden ist. Gefragt sind nach wie vor offene, luftige Räume, die die Kommunikation und das Miteinander fördern. Ebenso großzügige Galerien, wenn es die finanziellen Möglichkeiten der Baufamilie zulassen.

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Gerne mit offenen Räumen kombiniert werden faltbare Trenn- oder Schiebewände, die im Handumdrehen aus einem Raum zwei machen. Aber auch die Treppe wird in so mancher Wohnküche als Raumtrenner integriert oder freischwebend im hinteren Bereich des Erdgeschoßes realisiert.

Musterhäuser als Inspiration Die architektonische Vielfalt, das ganze Spektrum an kreativen Wohnlösungen – all das wird den Kunden eindrucksvoll in den Fertighauszentren vorgeführt. Die Musterhäuser sollen inspirieren, anregen und neugierig machen. Die Hersteller sind bemüht, die Häuser so oft als möglich zu modernisieren oder durch aktuelle Musterhäuser zu ersetzen, um den Kunden die neuesten Trends und Möglichkeiten präsentieren zu können. Man kann die Qualität der Fertighäuser aber nicht nur fühlen und „begreifen“, sondern auch jede Menge Informationen aus erster Hand einholen. Scheuen Sie nicht davor zurück, gegenüber dem Berater Ihre Wünsche und Vorlieben zu äußern – denn jedes Fertighaus kann vom Grundriss bis zur Innenausstattung den individuellen Vorstellungen entsprechend geplant werden.

Gute Gründe für ein Fertighaus TVorteil transparente Preisgestaltung: Bei den Mitgliedsfirmen des Österreichischen Fertighausverbandes genießen die Kunden größtmögliche Sicherheit. Das beginnt bei der Kostentransparenz

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durch klar festgelegte Teilzahlungen und dem 12 Monate gültigen Fixpreis und endet bei der Gewissheit, ein Haus in höchster Qualität zu bekommen, da diese Unternehmen regelmäßig streng überprüft werden. Fertighausanbieter, die nicht dem Verband angehören, unterbreiten dem Käufer ebenfalls ein verbindliches Angebot, stellen vereinbarte Zwischenabrechnungen und bei Fertigstellung die Endabrechnung. Je mehr Information Sie diesbezüglich einfordern, desto transparenter werden die Abrechnungen allerdings. Ihr Finanzierungsberater kann bei der Überprüfung dieser Abrechnungen helfen. Gleichermaßen wird er Sie bei der Vereinbarung der Teilzahlungen unterstützen. Aber Vorsicht: Lassen Sie sich keine Geldbeträge (Teilzahlungen) aus der Tasche locken, wenn die dafür zu erbringende Teillieferung oder -montage noch nicht oder noch nicht einwandfrei durchgeführt ist. Entsprechende Teilzahlungsvereinbarungen müssen im Vorfeld erfolgen und immer auch schriftlich ausgeführt werden. Da beim Fertighaus alle Dach-, Decken- und Wandelemente vorgefertigt werden, geht der Hersteller in Vorleistung und hat daher ein gewisses finanzielles Risiko. Darum ist es üblich, dass Fertighausfirmen von ihren Kunden eine Bankgarantie verlangen. Achtung! Bankgarantien kosten Geld - abhängig vom Bankinstitut einen bestimmten Prozentsatz vom Auftragsvolumen. Mit der Bankgarantie bestätigt die Bank des Kunden, dass das erforderliche Kapital zum Bau des Hauses auch tatsächlich zur Verfügung steht. Nach Beendigung der einzelnen Bauabschnitte sind die jeweiligen, entsprechenden Teilzahlungsbeträge zu leisten. Die oberste Prämisse sollte dabei immer sein: Wenn kein Baufortschritt nachgewiesen wird, dann sollte auch keine Teilzahlung erfolgen. Durch diese Regelung sind sowohl Fertighausfirma als auch Konsument auf der sicheren Seite. Vorteil Qualitätssicherung: Bei der werksseitigen und damit witterungsgeschützten Vorfertigung der einzelnen Bauteile unterliegen Material und Arbeitsleistung bei gütegeprüften Fertighausherstellern einer strengen Kontrolle - gleiches gilt für die Montage auf der Baustelle. Für die Qualität sorgen die Hersteller selbst, die Qualitätsgemeinschaft Österreichischer Fertighausverband, die überwachenden Prüfinstitute, sowie das Austria Gütezeichen bzw. das Gütezeichen Fertighaus, das nur an regelmäßig überprüfte Unternehmen vergeben wird. Vorteil „alles aus einer Hand": Im Gegensatz zum Baumeisterhaus birgt die Errichtung eines Fertighauses für den Bauherrn vergleichsweise wenig Aufwand - immerhin kommen alle Leistungen aus einer Hand. Der Bauherr hat es mit nur einem einzigen Ansprechpartner zu tun. Dieser betreut die Kunden von der Entscheidung für ein Fertighaus bis hin zur Schlüsselübergabe.

© Griffner Haus

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Gib dem Leben ein Zuhause Wir haben uns mit Christian Murhammer, Geschäftsführer des Österreichischen ­Fertighausverbandes darüber unterhalten, welche Auswirkungen Teuerung, ­verschärfte Kreditvergabe, Zinsentwicklung und steigende Energiekosten auf die ­Fertighausbranche und ihre Kunden haben, und nachgefragt, was er Baufamilien jetzt rät. Interview: Isabella Pils

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in spannendes Auf und Ab charakterisiert die letzten Jahre für den Fertighausverband und seine Mitglieder. Einblicke gibt der Geschäftsführer.

FHK: Sie sprechen es an: Seit August 2022

sen, Materialpreissteigerung und hoher Energiekosten ist die Marktlage aktuell schwierig – wie geht es der Fertighausbranche?

erschwert die KIM-Verordnung vielen Baufamilien die Finanzierung des Eigenheims. Wer einen Kredit bekommen will, braucht ein Eigenkapital von 20 Prozent und darf nicht mehr als 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens zur monatlichen Kredittilgung heranziehen. Die Laufzeit darf maximal 35 Jahre betragen. Wie lautet Ihr Fazit nach gut einem Jahr „Kreditvergabe neu“?

Christian Murhammer: Wir leben in her­

CM: Es ist das eingetreten, was wir be-

ausfordernden Zeiten und das spürt natürlich auch die Fertighausbranche. Wir haben gewusst, dass es nach dem unerwarteten Hoch mit übervollen Auftragsbüchern vor zwei Jahren wieder einen Rückgang geben wird. Dieses Szenario ist längst eingetreten: Die Verkaufszahlen lagen auch Anfang des Jahres 2023 unter dem Niveau, das wir vor Corona hatten, wobei das Segment der höherpreisigen Häuser deutlich weniger betroffen ist als die kostengünstigeren Varianten für die jungen Familien. Insgesamt kommen zwar einige neue Aufträge nach, aber bei Weitem nicht in der erforderlichen Zahl. Das Problem ist, dass die „alten“ Herausforderungen wie Corona, Lieferprobleme oder die starken Preisschwankungen zwar Vergangenheit sind, aber durch neue Probleme abgelöst wurden. Jetzt kämpfen wir mit Inflation, Lohnerhöhungen, Zinsenentwicklung, den hohen Energiepreisen und der berühmt-berüchtigten KIM-Verordnung, die es sowohl den Unternehmen als auch den Kunden schwer macht. Wir bleiben aber trotzdem optimistisch.

fürchtet haben. Die heimische Fertighausindustrie hat Mitte des vergangenen Jahres durchaus wieder eine zufriedenstellende Anzahl an Ein- und Zweifamilienhäusern produziert, ehe die Einführung der rigorosen Kreditvergaberichtlinien zu einem besorgniserregenden Einbruch geführt hat. Der Knackpunkt ist ganz klar, dass die monatliche Kreditrate nicht mehr als 40 Prozent des Haushaltseinkommens betragen darf. Das schreckt viele schon im Vorfeld ab: Junge Familien fürchten, dass sie ohnehin keine Chance auf eine Finanzierung haben, und geben ihr Projekt auf, ohne sich weiter zu informieren. Viele dieser jungen Familien werden dadurch in die Miete gedrängt und vom Eigentum ausgeschlossen, obwohl – wenn man einen Vergleich über Jahrzehnte zieht – die Schaffung von Eigentum wesentlich güns­tiger ist als die Miete und letztlich auch gegen die vielzitierte Altersarmut wirkt (Anm. d. Red.: Das ergibt ein vom Fertighausverband angestellter Kostenvergleich, hier im Katalog nachzulesen). Wir fordern also im

FHK: Angesichts Inflation, steigender Zin-

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Interesse aller, dass diese künstlichen Hürden rasch zurückgenommen werden.

FHK: Im Februar 2023 wurden die Regelungen für die Zwischenfinanzierung etwas gelockert. Braucht es noch mehr Erleichter­ ungen für private Wohnkredite? Was wäre aus Ihrer Sicht nötig und sinnvoll?

CM: Die angesprochenen Lockerungen haben offensichtlich nicht gereicht und keine nachhaltige Entspannung der Marktlage gebracht. Es bedarf also weitaus stärkerer Veränderungen oder, besser, gleich einer Rücknahme der Verordnung. Nötig wären auf jeden Fall auch weitere, zusätzliche Impulse seitens der Politik, um die Bauwirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu erhalten. Dass das möglich ist, hat uns ja erst kürzlich Deutschland mit einem 14 Punkte umfassenden Maßnahmenkatalog vorgezeigt, der Erleichterungen für die Unternehmen etwa durch degressive Abschreibung ebenso vorsieht wie verstärkte Förderungen für den sozialen Wohnbau, für klimafreundliches Bauen oder den Kauf und die Sanierung von Bestandsgebäuden. Das Programm sieht auch Maßnahmen vor, die es den Familien in Deutschland erleichtert, Wohneigentum zu erwerben und zu finanzieren.

FHK: In Österreich ist der Traum vom Eigenheim für viele Jungfamilien geplatzt. Bricht damit ein wichtiges Kundensegment der Fertighausanbieter weg und wie stellt sich die Branche darauf ein?


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CM: Ich denke nicht, dass dieses Kundensegment tatsächlich wegbrechen wird, weil ich überzeugt davon bin, dass letztlich die Vernunft siegen wird und die Rahmenbedingungen wieder so hergestellt werden, dass junge Familien von ihrem Traumhaus nicht nur träumen dürfen. Aber abgesehen davon gibt es natürlich Veränderungen am Markt, auf die sich die Branche einstellen muss – und auf die sie sich ja auch schon weitgehend eingestellt hat, indem sie etwa das Leistungsspektrum stark verändert und angepasst hat. Die Fertighausbranche spielt die Vorteile der Bauweise auch schon bei Zubauten, Anbauten und Umbauten aus, bei der Sanierung von Bestandsgebäuden, im mehrgeschoßigen Wohnbau oder bei Reihenhäusern und kommunalen Bauten. Doppelhäuser und Micro-Häuser sind ja schon lange im Portfolio der meisten Unternehmen.

FHK: Steigt die Nachfrage nach der Bauherren-Mithilfe bzw. erbringen Häuslbauer mehr in Eigenleistungen, um Kosten zu sparen? Was sagt die Statistik? CM: Laut Statistik wurden im Jahr 2022 lediglich 7,2 Prozent der von den Mitgliedsfirmen des Fertighausverbandes errichteten

Ein- und Zweifamilienhäuser als Ausbauhaus geliefert – das ist nach wie vor eine vernachlässigbare Größe, denn schlüsselfertig werden fast 55 Prozent und belagsfertig rund 38 Prozent der Fertighäuser errichtet. Ein signifikanter Trend zum Ausbauhaus ist vorerst also nicht zu sehen. Allerdings möchte ich angesichts der Rahmenbedingungen

Mag. Christian Murhammer ist Geschäftsführer des 1979 gegründeten Österreichischen Fertighausverbandes. Der ÖFV ist Mitglied im Europäischen Fertighausverband, der Verbandskörperschaft auf europäischer Ebene. Aufgenommen werden nur Hersteller, die alle Qualitätsstandards, gekennzeichnet durch das Gütesiegel, den Würfel, erfüllen.

FHK: Haben die gestiegenen Baukosten

© Foto zur Verfügung gestellt vom Österreichischen Fertighausverband

Auswirkungen darauf, wie gebaut wird? Gibt es einen Trend zu kleineren Haustypen wie den angesprochenen Micro-Häusern, zum Haus ohne Keller, oder wird der Sparstift ganz wo anders angesetzt?

CM: Natürlich haben die gestiegenen Kosten und die ganzen Rahmenbedingungen ihren Niederschlag gefunden. Das zeigt sich beispielsweise anhand kleinerer Grundstücke und der Tatsache, dass Grundstücke etwas weiter von den Ballungsräumen gesucht werden, weil sie dort noch günstiger sind. Auch die Häuser werden etwas kleiner geplant, dafür werden immer öfter Räume multifunktional genutzt. Sehr gefragt sind mittlerweile Mehrfamilienhäuser, weil sich damit recht effektiv Kosten sparen lassen. Und auf den Keller wird gerne verzichtet – einerseits, weil die Baukosten dann geringer sind, andererseits, weil große Heizungsanlagen, die früher im Keller untergebracht wurden, weitgehend wegfallen.

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Kleinere Grundstücke, kompaktere Gebäudearchitektur, neue Flexibilität. Die Hersteller gehen mit der Zeit und bieten ansprechende Hauslösungen für Baulücken und wenig Grund. Im Bild: "Sky View" von VARIO-Haus.

nicht ausschließen, dass der Trend in Zukunft wieder vermehrt in Richtung Eigenleistungen gehen könnte.

FHK: Die Holzpreise sind zuletzt deutlich gefallen, bewegen sich aber im Vergleich zu den Vor-Corona-Jahren nach wie vor auf einem hohen Niveau. Insgesamt haben die Baupreise 2023 angezogen. Was spricht trotzdem für den Bau eines Fertighauses?

CM: Prinzipiell natürlich die Bauweise an sich: Kurze Bauzeit, die Produktion in wettergeschützten Hallen, die Wertbeständigkeit, eine komplett individuelle Planung und die ökologische Komponente durch den Baustoff Holz. Die Mitgliedsfirmen des Österreichischen Fertighausverbandes machen das Bauen auch zu einer sicheren Angelegenheit: dank der Fixpreisgarantie werden unerwartete Mehrkosten ausgeschlossen, die Höhe der Anzahlung ist ebenso genau geregelt wie die Höhe und Fälligkeit der Teilzahlungen. Außerdem liefern die Mitglieds-

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firmen verlässlich höchste Qualität, weil sie mehrmals im Jahr von der Holzforschung Austria streng kontrolliert werden. Nur wenn alles passt, darf das Unternehmen das Austria Gütezeichen weiterhin führen.

FHK: Wie ist es um die von den Fertighausanbietern angebotene Fixpreis- und Fertigstellungsgarantie aktuell bestellt? Können sich Häuslbauer darauf verlassen? CM: Die durchschnittliche Wartezeit von Auftragserteilung bis Baubeginn beträgt wieder, wie vor der Pandemie, 9 Monate. Und wie der Name schon sagt: Auf die Fixpreisgarantie ist bereits seit gut einem Jahr wieder absolut Verlass, nachdem sie aufgrund der vielen Krisen für eine kurze Zeit ausgesetzt werden musste. Die Mitgliedsfirmen des Österreichischen Fertighausverbandes geben also wieder eine Preisgarantie über einen Zeitraum von 12 Monaten, auf die sich die Kunden verlassen können. FHK: Was raten Sie Fertighauskäufern und Bauherren, die jetzt gern bauen möchten, aber unsicher sind und zögern? CM: Auf jeden Fall einmal, nicht vorschnell das ganze Projekt ad acta zu legen, son-

dern die Zeit zu nutzen für eine intensive Informationsbeschaffung auf allen Ebenen. Ich rate ihnen, etwa noch einmal die eigenen Wünsche und Ansprüche genau zu überprüfen – welche Räume braucht man, wie groß muss das Haus tatsächlich sein, wie wird sich die Familiensituation entwickeln, welche Ausstattungen sind nötig, welche zusätzlichen Investitionen machen Sinn? Ratsam ist es in jedem Fall auch, wegen der Finanzierung nicht nur die Hausbank zu kontaktieren, sondern auch Finanzdienstleister wie die Realfinanz, ebenfalls ein Mitglied des Fertighausverbandes. Diese haben oft wesentlich mehr Möglichkeiten, weil sie mit vielen Partnerbanken zusammenarbeiten. Vielleicht macht es auch Sinn, das geplante Einfamilienhaus noch einmal zu hinterfragen und mit befreundeten Familien oder anderen Interessenten über den Bau eines Mehrfamilienhauses nachzudenken. Denn damit lassen sich nicht nur beim Bau Kosten sparen, sondern auch an anderen Stellen: das beginnt beim Grundstück, geht über die Energieversorgung und reicht bis zum gemeinsam genutzten Rasenmäher.

FHK: Vielen Dank für das Gespräch!

© VARIO-HAUS

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Qualitätsgarantie für Ihr Fertighaus Seit mehr als vier Jahrzehnten sorgt der Ös­ terreichische Fertighausverband für Sicher­ heit und Qualität. Wer sein Haus von einem Mitgliedsunternehmen des Fertighausver­ bandes bauen lässt, kann sich darauf verlas­ sen, dass es am Ende keine bösen Überra­ schungen gibt. In Kooperation mit dem ÖFV

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ine ganze Reihe von Regeln, Vorschriften und Normen, dazu strenge Kontrollen und eine Art „Ehrenkodex“ – all das macht die Qualitätsgemeinschaft zu einem Glücksfall für Baufamilien. Mehr Sicherheit geht beim Hausbau nicht.

Hoher Anspruch & strenge Prüfung Der österreichische Fertighausverband entstand 1979 durch den Zusammenschluss

zweier bestehender Organisationen, der Gütegemeinschaft - Holzfertighäuser sowie der Interessengemeinschaft zur Förderung des Fertigbaus. Für den Konsumenten brachte dieser Zusammenschluss klare Vorteile. So wurden ab diesem Zeitpunkt strenge Qualitätskriterien eingeführt, die es zu erfüllen gilt, und es wurde nun auch ganz speziell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden eingegangen. Der Verband erarbeitete Prüfbestimmungen für die Güteüberwachung, legte Güterichtlinien und Mindestanforderungen fest und erstellte Kriterien für seine Mitglieder. Die Stelle eines Ombudsmannes wurde geschaffen, wobei den Kunden heute bereits ein ganzes Ombudsteam kostenlos zur Verfügung steht.

Darum Fertighausverband Der ÖFV ist eine unabhängige Qualitätsgemeinschaft für Fertighäuser in Holzbauweise, die Mitgliedschaft beruht auf freiwilliger Basis. Die Fertighäuser müssen nach der ÖNORM B231O erzeugt werden

Vorsitzender der Prüfkommission für Fertighäuser ist der Ziviltechniker DI Dr. Wilhelm Luggin

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und die Auflagen und Vorgaben des Verbandes müssen eingehalten werden. Um die hohen Qualitätsstandards garantieren zu können, müssen die Mitglieder einen Überwachungsvertrag mit einem staatlich akkreditierten Prüfinstitut abschließen. Mindestens zwei Mal im Jahr besuchen Kontrolleure dieser Prüfinstitute die Produktionsstätten sowie die Baustellen der Mitgliedsfirmen. Die Holzforschung Austria ist eines dieser Institute. Insgesamt sechs hoch spezialisierte Fachkräfte sind dort das ganze Jahr über damit beschäftigt, die Qualität in den Betrieben und vor Ort zu überwachen. Die durchgeführten Tests und Messungen sind dabei so vielseitig wie das Endprodukt Fertighaus selbst. Zunächst wird das verwendete Holz auf seine Güte hin überprüft. Besonders wichtig ist dabei der Feuchtigkeitsgehalt, welcher ja letztlich Materialeigenschaften wie Verwindungssteifigkeit und Formtreue mitbestimmt. Mit einem speziellen Messgerät wird der Wassergehalt verschiedener Teile bestimmt und protokolliert. Daneben werden auch die Zulassungs- und Herstellerkennungen, die jedes Holzstück aufweisen muss, stichprobenartig überprüft. Überprüft wird aber nicht nur das Material, sondern auch die (Haus)Konstruktion als solche. Statik, Stärke der Isolierung, Abstände und Anbringung von Verbindungselementen, Feuchtigkeitsschutz, verpflichtende Messungen wie Blower-Door-Test und Thermografie-Messung: All diese Faktoren werden nicht nur im Werk, sondern auch direkt auf den Baustellen genau untersucht und dokumentiert.

Sicher durch Gütezeichen & Würfel Sämtliche Prüfungen erfolgen nach dem neuesten Stand der Technik, den aktuellen Normen und Richtlinien. Die Basis dafür bildet die Güterichtlinie „Fertighaus", die bei der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Qualität (kurz ÖQA) eingereicht wird. Die Prüfanstalten


© Paige Cody/ Unsplash

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fertigen von den Überwachungen ausführliche Protokolle an, die von einer Prüfungskommission, bestehend aus Universitätsprofessoren, Technikern und Mitgliedern des Normenwesens, beurteilt werden. Die Kommission entscheidet über Vergabe, Weiterverleihung oder Entzug des Gütezeichens. Das Gütezeichen Fertighaus ist eine österreichische Qualitätsmarke für das komplette Bauwerk. Es wird auf allen Elementbauteilen angebracht, die das Werk eines Mitglieds des Österreichischen Fertighausverbandes verlassen. Das Gütezeichen Fertighaus, die exakte bautechnische Ausführung, die Transparenz der Offerte und ein klar geregelter Zahlungsablauf nach genau festgeschrie-

benem Baufortschritt gewähren dem Konsumenten ein hohes Maß an Sicherheit. Viele Vertragsinhalte wie Leistungsumfang und Ausführungsbezeichnungen sind innerhalb des Verbandes normiert, was die Vergleichbarkeit der Angebote erleichtert. Um den Bauherren technisch ausgereifte Häuser anbieten zu können, werden vom Österreichischen Fertighausverband und seinen Mitgliedern Studien in Auftrag gegeben, Schulungen, Kommissionen, Kongresse und Tagungen abgehalten, die Innovationen auf dem technischen Sektor und Verbesserungen der Baustoffe bringen. Von Beginn an sah sich der Verband auch als Interessenvertretung für den Kon-

sumenten. Bei Fragen und Unsicherheiten besteht die Möglichkeit der direkten Kontaktaufnahme mit der verbandseigenen Servicestelle, die dem Kunden Informationen und Hilfestellungen jeder Art anbietet. Der Würfel kennzeichnet die Mitglieder des Österreichischen Fertighausverbandes. Neben dem Fertighaus-Gütezeichen haben sich die Mitglieder des Österreichischen Fertighausverbandes als Ausdruck für die Sicherheit und Qualität der Produkte mit dem Würfel ein Markenzeichen gegeben. Wie man ihn auch dreht und wendet, der Würfel, und damit die Mitglieder des ÖFV, zeigen sich von jeder Seite als sichere, professionelle und zuverlässige Partner beim Hausbau.

Der Würfel steht für die hohe Qualität im österreichischen Fertighaus­ verband. Wie man ihn auch dreht und wendet, die ­Mitglieder des ÖFV zeigen sich von jeder Seite als zuverlässige Partner beim Hausbau. Mit Fixpreis­ garantie, gewährleisteter Sicherheit, regelmäßiger Qualitätsprüfung und höchstmöglicher Transparenz.

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Wenn Sie also auf dem Würfel des Österreichischen Fertighausverbandes „SICHER & GEPRÜFT" lesen, dann steckt da nicht nur ein Schlagwort dahinter, sondern echte Qualitätssicherung. Denken Sie daran, wenn Sie sich für ein Fertighaus interessieren und auf die Suche nach dem passenden Hersteller machen!

Wichtigster Teil: die Mitglieder Zum Mitglied werden Fertighausunternehmen, welche sich sowohl einer initialen als auch fortlaufenden und zweimal jährlich durchgeführten Qualitätsüberprüfung durch die Holzforschung Austria (HFA) als unabhängiges Institut unterziehen. Die Überprüfungen finden dabei sowohl in der Produktionsstätte als auch auf der Baustelle selbst statt. Entsprechende Prüf- und Überwachungsberichte werden dabei von der Holzforschung Austria erstellt und direkt an den österreichischen Fertighausverband weitergeleitet. Finden Sie hier die aktuellen Verbandsmitglieder in alphabetischer Reihenfolge:

Fakten zum Fertighaus Das Interesse am Fertighaus ist im Steigen, die Akzeptanz unter den Eigentumswilligen ebenso. Trotzdem ist das Fertighaus noch immer mit hartnäckigen Mythen belegt. Räumen wir auf damit! Was sind die Vorteile des Fertighauses, welche Fakten stehen den gängigen Vorurteilen gegenüber. Ein Überblick.

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Fertighäuser sind flexibel: Typenhäuser sind bereits optimal geplant und durchdacht. Ausgehend von diesen Grundrissen können – ohne Aufpreis – Veränderungen vorgenommen werden. Man kann sein Fertighaus aber auch völlig individuell ohne Vorgaben planen lassen.

Noch flexibler: Man hat die Wahl zwischen Ausbauhaus, belagsfertigem Haus und schlüsselfertigem Haus. Durch Eigenleistung lassen sich Kosten sparen!

Schnell und verlässlich: Fertighäuser werde in der Regel komplett aus einer Hand angeboten – ein Ansprechpartner für alles!

Holzhäuser sind ökologisch wertvoll und gesund. Holz als unser favorisiertes Baumaterial ist ein erneuerbarer Baustoff, der für ein gesundes Wohnklima und Wohlbehagen sorgt.


Alles klar geregelt: 12 Monate Fixpreisgarantie, transparente Offerte, klar festgeschriebene Zahlungsabläufe, Lieferung zum Fixtermin – beim Fertighaus wissen Sie von Anfang an, woran Sie sind.

Fertighäuser kann man vorab in den Musterhauszentren 1:1 besichtigen.

Sicher und beständig: Nachteile gegenüber Ziegelbauten sind keine gegeben. Selbst bei Elementarereignissen wie Hochwasser und Erdbeben weisen Holzfertighäuser Vorteile auf.

Nachteile beim Finanzieren? Gibt es nicht. Lebensdauer, Belehnungs- und Zeitwert entsprechen konventionellen Häusern.

Fertighäuser können billiger sein, als konventionell errichtete Häuser- müssen es aber nicht.

Holzfertighäuser sind nicht leichter brennbar als konventionelle Häuser. Die Brandgefahr ist ebenso gering wie bei einem vergleichbaren Ziegelhaus.

Um, Zu-, Aus- und Anbauten sind jederzeit möglich. Mit der umfassenden Gebäudedokumentation, die der Fertighausverband seinen Mitgliedsfirmen vorschreibt, sind spätere Adaptierungen sogar noch leichter.

Holzhäuser sind ökologisch wertvoll und gesund. Holz als unser favorisiertes Baumaterial ist ein erneuerbarer Baustoff, der für ein gesundes Wohnklima und Wohlbehagen sorgt.

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Regnauer Fertighaus

Pioniergeist & Erfahrung Regnauer – Über 90 Jahre Erfahrung, familiengeführt. Verwurzelt im Chiemgau, wo Bauen mit Holz die Säule wohngesunder, schöner und sorgenfreier Architektur ist, fertigt Regnauer Vitalhäuser. Promotion

S

pitzenqualität und eine ökologische und energieeffiziente Bauweise mit Holz begründen das Wohlfühlambiente in den Vitalhäusern. Regnauer baut Ihnen ein Eigenheim, das Ihr körperliches und emotionales Wohlbefinden fördert. Ein Refugium wohngesund, schön und sorgenfrei. Herzstück ist die innovative Regnauer Vitalwand. Ihre Holzfaserdämmung erzeugt Wohlfühlambiente, wie es nur in Regnauer Vitalhäusern zu Hause ist.

Vitalhaus Klara Das Musterhaus „Klara“ in der Musterhaus-Ausstellung in Fellbach bindet die Architektursprache der Weinregionen in Baden-Württemberg mit ein. Die Größe ist auf 170 Quadratmeter ausgelegt. In dem markanten Baukörper mit puristischem Architekturstil interpretierten die Holzbauspezialisten das Thema Satteldachhaus neu. Der Minimalismus außen sorgt für Klarheit und ein Gefühl von Ruhe und Kontemplation. Die Wände mit der räumlich zurücktretenden Giebelfassade signalisieren Bodenständigkeit und Standfestigkeit. Zugleich entstehen so auf intelligente Weise geschützte Bereiche für Terrasse und Balkon. Für Licht und Transparenz sorgt die bis zum Boden reichende Glasfront samt aufgeglastem Giebel. Beides öffnet den Innenraum für einen befreiten Blick in die Natur. So entsteht Wohnatmosphäre. Gibt sich „Klara“ nach außen hin eher schlicht, so stehen im Innenraum emotionale Wohnerlebnisse, ein

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auf Anfrage Massivholz Basispreis Ausbauhaus

Bauweise


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individueller „Bohemian“-Stil sowie Wohngesundheit und hoher Wohnkomfort mit überraschenden Noten im Vordergrund. Der Mix aus edlen Holzelementen, Glas, schwarzem Stahl und dunklen, haptischen Oberflächen setzt im Ausstattungs-Design klassischmoderne Akzente. Ein „Solarium“-Sitzfenster und der Kaminofen mit Holzlege sorgen im Wohnzimmer für kuschlige Atmosphäre und entspannte Abende. Als „State of the Art“ erweist sich das Musterhaus „Klara“ auch in punkto Haustechnik, Klimaschutz, Wohngesundheit und Nachhaltigkeit. Als erster Hersteller bietet Regnauer Hausbau mit der Kombination von Proxon-Frischluftwärmetechnik und rahmenlosen Infrarot-Wandheizkörpern eine zukunftsweisende Technik an. Letztere sorgen für eine punktuell angenehme Strahlungswärme auf der Haut. Die Frischluft-Wärmetechnik beinhaltet auch eine Kühl- und Entfeuchtungsfunktion sowie CO2-Regelung. Zusammen mit selbstproduziertem Photovoltaikstrom zeigt Regnauer besonders mit dem umweltfreundlichen und wartungsfreien Salzwasser-Batteriespeicher innovative Wege zu ökologischem und energieeffizientem Wohnkomfort auf. So kommt der Batteriespeicher ganz ohne den Einsatz problematischer Stoffe und seltener Metalle aus. Passend dazu die Regnauer Vitalwand. Ihre Holzfaserdämmung erzeugt Wohlfühlambiente, wie es nur in Regnauer Vitalhäusern zu Hause ist. In der Kombination von klimaoptimierter, holzfasergedämmter Fassade als Hitzeschutz und Frischluftwärmetechnik mit Kühlfunktion geht Regnauer auch mit Blick auf künftige Klimaherausforderungen innovative Wege. Komfort und Sicherheit verbindet ergänzend die anwenderfreundliche Smart-Home-Steuerung per App. Mit ihr lassen sich Rollläden, Alarmsysteme, Licht, Musik, Wärme und viele weitere Anwendungen zentral steuern.

Regnauer Fertighaus

932,30 m

169,00 m

Umbauter Raum

Wohnfläche gesamt

3

2

5020 Salzburg +43 662 844552  mail@regnauer.at  www.regnauer.at 

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WOLF Haus

Gib dem Leben ein Zuhause WOLFÜHLEN entsteht nicht allein durch ansprechende Raumplanung & optimale Bauausführung, sondern auch durch eine nachhaltige Bauweise. Das Familienunter­ nehmen WOLF Haus begleitet Bauherrinnen und Bauherren auf dem Weg zu ihrem Traumhaus – Schritt für Schritt. Promotion

M

it mehr als 50 Jahren Erfahrung im Holzbau und über 10.000 gebauten Häusern denkt WOLF Haus stets einen Schritt weiter. Bereits vor 20 Jahren wurde mit einer zukunftsweisenden Entwicklung der „Arche Nova Wand“ begonnen - einem Wandsystem mit besonders ökologischen Baustoffen. WOLF steht für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur, beste Materialien und legt auch bei der hauseigenen Produktion größten Wert auf Nachhaltigkeit. Wer sich für ein WOLF Haus entscheidet, entscheidet sich für gesundes Wohnen mit bestem Raumklima im eigenen Traumhaus. Ausgehend von Scharnstein ist die WOLF Gruppe über ein halbes Jahrhundert nach Firmengründung der international erfolgreiche Spezialist für Hallen aller Art, Stallungen, Betonbehälter sowie für Fertighäuser.

Haustyp BUNGALOW Planum 102 Auf Augenhöhe mit der Natur leben, in der Sonne baden und zusammen die lauen Sommerabende draußen genießen. Wenn Sie gerne auf einer Ebe-

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auf Anfrage

Holzriegel

Basispreis Ausbauhaus

Walmdach, Flachdach


Fertighauskatalog

Eingang

11,09 m

13,30 m

WC 2 2,04 m

Bad 2 9,43 m

Gang 2 8,23 m

Windfan2g 7,18 m

Haustechnik / AR 2 4,60 m

Küche2 8,94 m

d Essen Wohnen un 2 31,98 m

er

Kinderzimm 2 13,49 m

r

Schlafzimme 2 16,40 m

Terrasse

Erdgeschoß

125,95 m

2

Bebaute Fläche

102,29 m2 Wohnfläche gesamt

ne leben, wohnen, essen und schlafen möchten, dann ist unser Bungalow Planum genau das Richtige für Sie. Zeitlos schön wohnen, ohne Stiegen, ohne Absätze und ohne Barrieren. Ein Haus ist eine Investition fürs Leben und wird oft in jungen Jahren geplant. Im Laufe eines Lebens verändern sich jedoch die Anforderungen an die eigenen vier Wände. Beim Bungalow Planum von WOLF nimmt die Planung schon von Beginn an Rücksicht auf alle Wünsche und Bedürfnisse. Ausgehend von einem durchdachten Grundriss lässt sich der Bungalow individuell gestalten. Flexible Raumaufteilung und Wohnfläche, frei wählbare Dachvarianten sowie eine großzügige Terrassen- oder Verandalösung bieten schier unbegrenzte Möglichkeiten für die Bauherrin und den Bauherrn. Unsere Bungalows lassen sich gut für Menschen mit vorübergehenden oder dauerhaften Beeinträchtigungen adaptieren und gewährleisten somit ein optimales, barrierefreies Wohnen. Rollstuhl- und altersgerechte Einbauten können bereits im Plan berücksichtigt und dann sofort oder bei Bedarf umgesetzt werden.

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Haustyp Viden 141 Ein besonderes Merkmal des Hauses ist der großzügige Wohn-Koch-Essbereich im Erdgeschoss mit 46 Quadratmetern. Dieser erfüllt das Bedürfnis nach einem gemeinsamen Treffpunkt für die ganze Familie und bietet Raum für das Kochen und Empfangen von Gästen. Das Extrazimmer im Erdgeschoss kann vielseitig genutzt werden – sei es als Büro, Gästezimmer, Hobbyraum oder für andere Zwecke. Im oberen Stockwerk finden sich private Rückzugsorte: Neben dem Schlafzimmer und dem komfortablen Bad stehen zwei weitere gleich große Räume zur Verfügung, ideal für Kinderzimmer. Die zeitraubenden Diskussionen unter Geschwistern über die Zimmergröße gehören somit der Vergangenheit an. Durch die geschickte Anordnung aller Bereiche und die zahlreichen Eckfenster entsteht im gesamten Haus ein Gefühl von Weite. Sollte dennoch der Wunsch bestehen, den Grundriss anzu-

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Auf Anfrage

Holzriegel

Basispreis Ausbauhaus

Satteldach, Walmdach


Fertighauskatalog

Erdgeschoß

Obergeschoß

87,75 m

2

Bebaute Fläche

140,51 m2 Wohnfläche gesamt

passen, ist dies unkompliziert möglich. Individuelle Anpassungen wie ein Carport, eine überdachte Terrasse oder eine spezielle Dachform sind auf Wunsch umsetzbar. Zusätzlich bietet das Haus innovative Technologien wie eine Luftwärmepumpe von Vaillant, die ab der Ausbaustufe "belagsfertig" bereits inkludiert ist, eine Pluggit-Wohnraumlüftung oder Elektroschalter von Busch & Jäger, die über Bluetooth gesteuert werden können.

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Haustyp Innsbruck 145 Der offene Koch-, Ess- und Wohnbereich im Erdgeschoss glänzt mit fast raumhoher übers Eck gezogener Verglasung Richtung überdachter Terrasse. Eine Luft-Wärmepumpe gespeist mit Energie aus den fassadenbündig montierten Photovoltaikelementen sorgt dank kontrollierter Raumlüftung für ein wohliges Klima. Ebenfalls ein sehr angenehmes Klima herrscht bei den jederzeit möglichen Informationsgesprächen im Musterhaus in Innsbruck. Gemütlich an der Küchenbar in Olivenholzoptik lehnend oder auf der geschmackvollen anthrazitfarbigen Couch sitzend kann man sich im Einfamilienhaus über die individuellen Möglichkeiten des der Nachhaltigkeit verpflichteten Haustypus einweihen lassen. Über eine mit elegantem Glasgeländer versehene, frei im Raum platzierte Holztreppe gelangt man ins Obergeschoss mit zwei Räumen plus einem Schlafzimmer samt begehbarem Schrank und dem 9 m2 Bad. Spektakulär bildet eine Glasbrücke als Galerie die Verbindungsfläche und öffnet den Blick in die Natur und den Wohnraum darunter. Wunderbar an-

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Auf Anfrage

Holzriegel

Basispreis Ausbauhaus

Flachdach, Walmdach


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Erdgeschoß

Obergeschoß schaulich präsentieren sich bei einer Besuchstour durch das Musterhaus auch die in den Details zum Ausdruck kommenden Feinheiten: Schiebetüren, BUS-System, Holzläufe an Glasgeländer und -brüstung, das geölte Eichenholzparkett, der Stauraum hinter der Küche, schwellenloser Boden und die Verwendung von natürlichen Materialien. So komfortabel, klar und modern kann Bauen sein.

Werk & Zentrale

89,90 m

145,30 m

Bebaute Fläche

Wohnfläche gesamt

2

2

Fischerbühel 1 4644 Scharnstein  07615/300-0  haus@wolfsystem.at  www.wolfhaus.at

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Eigentum schlägt Miete Wer sich das eigene Haus nicht leisten kann, bleibt besser in der Mietwohnung. Aber ist das wirklich günstiger? Der Österreichische Fertighausverband hat nachgerechnet – und festgestellt, dass man mit einem Fixzinskredit letztendlich sogar besser aussteigt. In Kooperation mit dem ÖFV

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ie Entscheidung für ein eigenes Haus oder den Kauf einer Eigentumswohnung ist unbestritten eine der wichtigsten im ganzen Leben. Eine allgemeine Verunsicherung und konkrete Hürden, wie etwa die umstrittene „Kredit-ImmobilienfinanzierungsmaßnahmenVerordnung, kurz KIM-V“, sorgen derzeit dafür, dass viele Familien ihr Bauvorhaben aufgeben und in ihrer Mietwohnung bleiben.

Eine gute Entscheidung? „Nein“, sagt Helmut Möseneder, Geschäftsführer von Genböck Haus und Vorstandsmitglied im Fertighausverband. „Über einen längeren Zeitraum betrachtet zeigt sich, dass Menschen, die in Miete wohnen, verlieren.“ Gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Yves Suter, Geschäftsführer von Hartl Haus, hat Möseneder nachgerechnet: Setzt man eine durchschnittliche Inflation von drei Prozent und einen Eigenmittelanteil von 5 Prozent voraus, dann ist ein Fixzinskredit auch mit aktuellen Konditionen über einen Zeitraum von 40 Jahren gerechnet günstiger als eine Mietwohnung. Dabei wird deutlich, dass gerade die größte Hürde der KIM-Verordnung recht rasch an Schrecken verliert. „Die 40 Prozent-Grenze, die so viele Bauvorhaben blockiert, ist nur im ersten Jahr gegeben, schon nach zehn Jahren beträgt der Kreditanteil bei einem Fixzinssatz nur noch 31 Prozent des Haushaltseinkommens“, betont Möseneder. Im Gegensatz dazu „frisst“ sogar eine ledig-

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lich inflationsbereinigte Miete immer mehr vom Haushaltseinkommen: Nach 35 Jahren, am Ende des Finanzierungszeitraumes, betragen die Kosten für das eigene Haus nur noch 5 Prozent des Haushaltseinkommens, während der Anteil der Miete bei rund 40 Prozent liegen würde – und das noch ohne Berücksichtigung des Einkommenswegfalls bei Pensionsantritt. Möseneder: „Diese Vergleichsrechnung zeigt auch, dass Altersarmut mit kreditfinanziertem Eigentum verhindert werden kann.“

Eigentum statt Mietabhängigkeit Dabei wurden einige durchaus erwartbare Entwicklungen gar nicht in die Berechnungen mit einbezogen, etwa eine für die kommenden Jahre überdurchschnittliche Steigerung der freien Mieten aufgrund eines knapper werdenden Angebots an Wohnungen. Suter: „Das Schaffen von Eigentum und Vermögen muss wieder ermöglicht und nicht durch Maßnahmen wie die KIM-V künstlich eingeschränkt werden. Die Ausfallquote bei Einfamilienhausfinanzierungen liegt seit Jahren im Bereich eines Rundungsfehlers. Die KIM-V diente dem Abkühlen der Wirtschaft und sie hatte ihre Berechtigung. Aber jetzt gehört sie auch wieder entschärft - zumindest auf das Niveau wie in Deutschland. Sonst droht uns ein jahrelanger Teufelskreis von mietpreisgetriebener Inflation.“ Auch der Mietpreisdeckel sei, so Suter, alles andere als eine Hilfe. „Die Nachteile übertreffen die Vorteile klar, das hat sich zuletzt wieder in Berlin bestätigt, wo die

Wohnungspreise im zweistelligen Bereich gestiegen sind. Die künstliche Bremse lässt die Schere zwischen Angebot und Nachfrage immer weiter aufgehen, weil kaum neue Wohnungen auf den Markt kommen.“ Beste Maßnahme gegen hohe Mieten sei daher, die Menschen aus der Mietabhängigkeit zu führen und die Nachfrage dadurch nachhaltig zu reduzieren. „Die Mietpreisbremse führt genau zum gegenteiligen Effekt, da die Nachfrage steigt, aber das Angebot stark zurückgehen wird, weil Mietwohnungen in Eigentumswohnungen oder gar Leerstände umgewandelt werden“, erklärt Suter. „Im letzten Jahrzehnt sind die Mieten in Österreich durchschnittlich um das Doppelte der Inflation gestiegen – trotzdem werden durch Hürden wie die KIM-Verordnung immer mehr Menschen vom Immobilienmarkt und damit von der Möglichkeit, Eigentum aufzubauen, ausgeschlossen.“ Das belegt die Mikrozensus-Wohnerhebung der Statistik Austria: 43 Prozent der Österreicher zahlen für ihren Hauptwohnsitz regelmäßig Miete, rund 48 Prozent leben im eigenen Haus oder in einer Eigentumswohnung. Damit liegt Österreich bei der Wohneigentumsquote im europäischen Vergleich an drittletzter Stelle. Das kann Helmut Möseneder nicht verstehen. „Weshalb von Politik und Finanzmarktaufsicht die Schaffung von Eigentum trotz deutlicher Abkühlung am Markt weiterhin so erschwert wird, ist für mich nicht nachvollziehbar!“


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Der Vergleich im Detail Eigentum schlägt Miete. Basis für diese Aussage ist eine Berechnung, in der ein Haus mit 140 Quadratmetern Wohnfläche auf einem 800 Quadratmeter großen Grundstück mit einer 100 Quadratmeter großen Mietwohnung verglichen wurde: Die Kosten für Haus und Grundstück inklusive Nebenkosten, Fundament und Außenanlagen wurden mit 732.800 Euro angenommen. Sowohl bei Wohnung als auch beim Haus wurde ein Sparguthaben von 200.000 Euro angenommen, das bei der Variante Haus teilweise für die Finanzierung des Grundstücks (172.800 Euro) verwendet wird, bei der Variante Miete aber am Sparbuch bleibt und entsprechend Zin-

sen bringt. Das Netto-Haushaltseinkommen wird in beiden Fällen im ersten Jahr mit 5.564,- Euro/Monat festgelegt (40 % gem. KIM-Verordnung) und danach jährlich um die Inflationsrate erhöht. Für die beim Haus zu finanzierenden 532.800 Euro wird eine monatliche Kreditrate von 2.455 Euro errechnet (Laufzeit 35 Jahre, Fixzinssatz), die Betriebskosten betragen im Beispiel monatlich 150 Euro. Bei der Wohnung wird eine Anfangsmiete von 1.000 Euro inklusive Betriebskosten plus 150 Euro Stromkosten angesetzt. Beides steigt jährlich in Höhe der angenommenen Inflationsrate von 3 %. Das Ergebnis der Vergleichsrechnung zeigt, dass der Anteil der fixen Kre-

ditrate am steigenden Haushaltseinkommen sukzessive sinkt, während der Anteil der Miete konstant bleibt. Die anfänglichen finanziellen Vorteile der Miete werden im Lauf der Zeit immer geringer, nach Ende der Kreditlaufzeit schlägt das Pendel massiv in die andere Richtung aus. Die Kosten für das Haus betragen dann nur noch 5 Prozent vom Haushaltseinkommen, die Miete hingegen 36 Prozent! Fazit: Ab dem 36. Jahr sorgt das Eigentum für einen jährlichen „Gewinn“ von 29.344 Euro! Eine perfekte Altersvorsorge also. Zusätzlich besitzt die Familie ein eigenes Haus und hat damit ein solides Vermögen aufgebaut.

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Fertighaus planen Checkliste für künftige Bauherren Ein Haus will gut geplant sein. Und der künftige Hausbesitzer sollte sich entsprechend auf die Planung vorbereiten. Wir haben hier die wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst, die Sie vor Planungs­ und Baubeginn beachten sollten. In Kooperation mit dem ÖFV

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ie Besuche in den Musterhausparks sind beendet, Kataloge gewälzt, erste Beratungsgespräche geführt und die Entscheidung pro Fertighaus ist gefällt. Nun geht es an die Planung. Denn das Haus von der Stange ist passé. Schauen wir uns die wichtigsten Faktoren genauer an:

Je mehr Faktoren vor dem ersten Planungsgespräch geklärt wuren, desto einfacher und effizienter kann die detaillierte Fertighausplanung ablaufen.

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Das Grundstück Im Idealfall ist der Kunde bereits Eigentümer eines aufgeschlossenen Grundstücks. Für das Erstgespräch ist es jedenfalls von Vorteil, wenn zumindest ein Grundstück in Aussicht steht, dann kann der Fachberater nämlich bei der Planung auf die spezifischen Voraussetzungen des Grundstücks eingehen. Wichtige zu beachtende Faktoren hierbei sind: • Größe des Grundstücks • Lage des Grundstücks (z. B.: Hanglage, Lage der Aufschließungsstraße, Lage der Längsachse) • Bodenverhältnisse • Baumbestand • Grundwasserstand Je mehr Detailinformationen über die oben genannten Punkte vorliegen, desto genauer kann die erste Planung und auch Kalkulation erfolgen.


© kazoka303030/Adobe-Stock

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Die Bedürfnisanalyse

Die Finanzierung

Ein Haus baut man nur einmal. Jeder potenzielle Eigenheimbesitzer sollte sich über die Wünsche und Bedürfnisse im Klaren sein und eine persönliche Kosten-Nutzen-Analyse durchführen. Also, was möchte ich und was ist finanziell möglich beziehungsweise was macht finanziell Sinn? Hierbei geht es um folgende, ganz grundlegende Fragen:

Beim ersten Termin mit dem Fertighausplaner ist es in aller Regel noch nicht notwendig, auch schon eine fixe Finanzierungszusage von der Bank mit dabei zu haben. Trotzdem schadet es nicht, sich rechtzeitig einen Überblick über die eigene finanzielle Situation zu verschaffen. Aus mehreren Gründen: Zum einen weiß man, wie viel Geld man für die Realisierung seines Traumhauses erübrigen kann. Das wiederum ist eine Voraussetzung, um mit den Planungen für ein Haus beginnen zu können, das man sich auch tatsächlich leisten kann. Zum anderen kann man frühzeitig abschätzen, wie hoch in etwa der Kredit sein muss, den man zusätzlich zum Eigenkapital benötigt. Das Wissen um die finanziellen Möglichkeiten ist seit Herbst 2022 noch viel wichtiger geworden: Denn die umstrittene KIM-Verordnung lässt den Banken bei der Vergabe von Immo-Krediten wenig Spielraum. Kreditkunden müssen nämlich mindestens 20 Prozent Eigenkapital für die Wohnbaufinanzierung aufbringen, die Laufzeit des Kredites darf bei höchstens 35 Jahren liegen und die monatliche Kreditrate maximal 40 % des Haushaltseinkommens betragen. Die Verordnung hat bei vielen Baufamilien für Verunsicherung gesorgt. Nicht nur deshalb empfiehlt der Österreichische Fertighausverband, neben der Hausbank auch Finanzdienstleister zu kontaktieren und alternative Finanzierungsvarianten einzuholen. Denn Finanzdienstleister verfügen über oft wesentlich mehr Möglichkeiten, da sie mit verschiedensten Partnerbanken zusammenarbeiten, die sie je nach Bedarf einsetzen können. Auf jeden Fall mitberücksichtigt werden sollten die diversen Förderungen von Bund und Land. Erste Informationen über die vielfältigen Möglichkeiten und Voraussetzungen liefern bereits die Fertighausberater. Sind alle Punkte rund um die Finanzierung geklärt, kann mit der detaillierten Planung des Bauvorhabens begonnen werden.

• Welcher Baustil soll bedient werden? • Wie soll das Dach aussehen? • Wie soll die Fassade beschaffen sein? • Wie viele Personen werden in dem Haus wohnen? • Wie lange soll das Haus bewohnt werden? • Wird das Haus als Alterssitz dienen? (Achten auf Barrierefreiheit!) • Wie groß soll das Haus sein? • Wie viele und welche Zimmer soll es haben? • Möchten wir einen Keller? • Brauchen wir eine Garage? • Womit möchte ich heizen und kühlen? • In welcher Energieklasse möchte ich bauen? Fachberater unterstützen Kunden hierbei und besprechen diese Punkte in einem Erstgespräch detailliert. Daher ist es nicht zwingend notwendig, vor dem ersten Termin mit einem Bauberater alle diese Fragen zu beantworten. Aber es ist von Vorteil, sich bereits vorab über genau diese Dinge Gedanken zu machen.


Fertighauskatalog

VARIO-HAUS

Gibt dem Leben ein Zuhause „Wir bauen Häuser, die sich Ihrem Leben anpassen und nicht umgekehrt“, verspricht Josef Gruber, Gründer und Geschäftsführer des öster­ reichischen Familienunter­ nehmens VARIO-HAUS mit Sitz in Wr. Neustadt. Promotion

U

nter der Premiummarke VARIO-HAUS werden Einfamilienhäuser primär als Niedrig­ energie- oder Passivhäuser in Holzrahmenbauweise produziert und vertrieben. Das Angebot umfasst Einfamilienhäuser jeder Architektur­ und Leistungsstufe , ebenso wie Mehrfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser sowie auch Gewerbe­ ­ objekte wie Hotels oder Arzt­praxen. Die erfolgreiche Unternehmensentwicklung von VARIO-HAUS führte zu einer Modernisierung des gesamten Maschinenparks im Frühjahr 2019. Somit ist höchste Qualität aus Österreich gewährleistet. Neben dem österreichischen Markt werden ­VARIO-HÄUSER auch in Deutschland, Italien, ­Ungarn und der Schweiz vertrieben. Besuchen Sie uns in den Musterhausparks „Blaue Lagune“, Graz, Klagenfurt oder Haid bei Linz oder machen Sie sich im ersten ­virtuellen Musterhauspark Österreichs ein Bild: www.vario.haus/park

Bungalow S141 Large Dieser Bungalow ist eine wunderbare Symbiose aus baulicher Ästhetik und raffinierter Raumaufteilung. Ein separater Elternbereich fügt sich genauso harmonisch in das Grundriss-Konzept ­

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263.130 €

Basispreis Ausbauhaus

Bungalow Holzrahmenbauweise


Fertighauskatalog

172,98 m2

140,82 m2

Bebaute Fläche

Wohnfläche gesamt

wie die mit 52m2 großzügigen Aufenthaltsräume für Wohnen-Essen-Kochen. Die Nebenräume Speis und Garderobe sorgen für Ordnung und ein zentraler Technikraum hilft dabei, den Keller und somit Kosten einzusparen. Die zwei Kinderzimmer verfügen über ein eigenes Bad und bilden einen eigenen Bereich im Haus. Dieser Bereich kann optional auch zu einer Einliegerwohnung umfunktioniert werden. Dieses Haus müssen Sie in Natura gesehen haben. Besuchen Sie unser Musterhaus S141 in Graz, das Sie auch als Smart-Home mit moderner Technik begeistern wird.

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Fertighauskatalog

Satteldach Holzrahmenbauweise

66,33 m2 Bebaute Fläche*

97,37 m2 Wohnfläche gesamt*

182.860 €

Basispreis Ausbauhaus*

VARIO-HAUS Duplex D97: Geteilte Kosten sind halbe Kosten Neben dem Einfamilienhaus ist das Doppelhaus eine sehr beliebte Wohnform. Mit wem Sie gemeinsam unter einem Dach leben, bestimmen Sie: mit FreundInnen, mit Oma und Opa, mit Ihren MieterInnen, Ihren Kindern und Enkelkindern oder Ihrer Pflegekraft. Die Vorteile sind immer die gleichen: Sie sparen Geld beim Grundstückskauf, bei der Aufschließung, bei der Errichtung, können sich laufende Kosten teilen und nach nebenan gehen, ohne die Hausschuhe auszuziehen. Wenn mehrere Parteien in einem Haus sind, ist auch fast immer jemand zuhause. Dadurch erhöht sich die Sicherheit, egal ob das Einbruch, Feuer oder gesundheitliche Aspekte betrifft. Die bewährte Optik des Duplex D97 mit Satteldach fügt sich besonders harmonisch in jedes Ortsbild ein. Zahlreiche Dachflächenfenster heißen jeden Sonnenstrahl willkommen. Klein und fein passt das Duplex D97 perfekt für mittelgroße Grundstücke, während es mit seinem schlauen Grundriss jeden Quadratmeter optimal nutzt und großzügig Raum bietet. Das merkt man schon beim Betreten des Hauses durch den 10m² großen Eingangsbereich.

Erdgeschoß

Obergeschoß 36

*pro Wohneinheit


Fertighauskatalog

Satteldach Holzrahmenbauweise

89,44 m2 Bebaute Fläche

130,76 m2 Wohnfläche gesamt

VARIO-HAUS Family Life Small Das Family Life ist ein beliebter Klassiker. Speziell adaptiert unter Berücksichtigung der Leistbarkeit hat VARIO-HAUS die „kleine Schwester“ des Hauses entworfen. Das VARIO-HAUS Family Life Small bietet dabei auf 130m² ausreichend Platz für 3 Schlafzimmer im Obergeschoß sowie zusätzlich einen Büro- oder Hobbyraum im Erdgeschoß. Der lichtdurchflutete Erker im Essbereich ist ein charakteristisches und lieb gewonnenes Merkmal, welches von den Bewohnern jeden Tag aufs Neue geschätzt wird. In Zusammenarbeit mit dem oberösterreichischen Spezialisten für Sonnenstrom und Energielösungen neoom bietet VARIO-HAUS seinen Bauherrn auch ein interessantes und förderbares Mietmodell für PV-Anlage inkl. Speicher und besonders intelligentem Energiemanagementsystem mit vielen weiteren Vorteilen an. Die Betriebskosten des Hauses zu senken ohne de facto eine Investition zu tätigen war noch nie so einfach.

217.900 €

Basispreis Ausbauhaus (limitierter Aktionspreis!)

Erdgeschoß

Obergeschoß 37


Fertighauskatalog

Flachdach Holzrahmenbauweise

90,38 m2 Bebaute Fläche

138,20 m2 Wohnfläche gesamt

314.040 € Basispreis Ausbauhaus

VARIO-HAUS Sky View Schicke Lösung auf wenig Fläche: Baugründe in guten Lagen sind rar und teuer. Daher werden auch kleine Grundstücke für Häuslbauer zunehmend interessanter. „Klassische“ Häuser sind für kleine Baugründe oftmals zu groß. Die Lösung ist das Sky View aus der Reihe New Design, das speziell für solche Fälle konzipiert wurde. Es benötigt nur 90 Quadratmeter bebaute Fläche, der Wohnraum mit über 130 Quadratmetern verteilt sich auf zwei Geschosse. Das Erdgeschoß beherbergt Küche mit Essgelegenheit plus Wohnzimmer, der erste Stock drei weitere Zimmer und auf Wunsch sogar eine Sauna. Und das Beste: Ganz oben befindet sich eine riesige Dachgartenterrasse, die mit über 60 Quadratmetern größer ist als viele „herkömmliche“ Terrassen. Auch ein Wintergarten kann mitgeplant werden.

Erdgeschoß

Online selbst adaptieren Praktisch: Wer in Ruhe gustieren und verschiedene Varianten ausprobieren möchte, kann das bereits online tun. Interessenten mit kleinen Grundstücken können auf www.variohaus.at das Typenhaus New Design Sky View auswählen und dann nach eigenem Geschmack abändern. Das gleiche Prinzip gilt natürlich für alle VARIO-HÄUSER. Die User können nach Belieben jede Wand mit ein paar Mausklicks verschieben. Nicht nur Innenwände, sondern auch Außenwände sowie Türen und Fenster. Die Möbel können ebenfalls nach Lust und Laune ausgetauscht und hinzugefügt werden. Die User können sogar die Wände bemalen und die Bodenbeläge auswählen.

Obergeschoß

Dachgeschoß                         

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Fertighauskatalog

Bungalow Holzrahmenbauweise

172,34 m2 Bebaute Fläche

138,61 m2 Wohnfläche gesamt

273.510 €

Basispreis Ausbauhaus

VARIO-HAUS Bungalow Atrium Ein absolutes Highlight unserer Bungalow Linie ist das Atrium. Das einzigartige Raumkonzept verfügt über 3 Schlafzimmer, 2 Bäder mit WC und einen geräumigen Abstell-Technikraum. Die Ecklösung im Bereich Wohnen-Kochen-Essen schafft auf der Südseite Platz für ein geräumiges Atrium. Schon die Römer wussten diese Grundrissgestaltung zu schätzen, die viel Licht in die Innenräume bringt. Ihr persönlicher, geschützter Wohlfühlort an der frischen Luft fügt sich mit Ihrer Terrasse zu einem außergewöhnlichen Außenbereich zusammen. Die verschiedenen alternativen Dachformen und weitere individuelle Anpassungsmöglichkeiten geben Ihnen jede Menge Raum für die persönliche Gestaltung Ihres Traumhauses.

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Fertighauskatalog

Die Skepsis gegenüber Restgrund­ stücken ist groß – wer will seinen Traum vom Haus schon auf einem vermeintlich schwer bebaubaren Grundstück um­ setzen? Doch die Lösungen dafür, die gibt es. Mit einem Fertighaus lässt sich das volle Potenzial einer Baulücke ausschöpfen. Text: Isabella Pils

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V

iele angehende Baufamilien kennen das Problem: Es findet sich kein Grundstück, bei dem Lage und Preis stimmen. Gerade in Ballungsräumen gibt es kaum noch attraktive Flächen, die leistbar sind. Das zwingt Häuslbauer dazu, sich nach Alternativen umzusehen. Zunehmend sind es kleine, schmale Grundstücke oder solche, mit einer insgesamt untypischen Form, auf denen der Traum vom Haus verwirklicht werden soll, denn sie haben aufgrund der geringeren Fläche, ihrer Lage und/ oder ihres Zuschnitts einen günstigeren Quadratmeterpreis. Die Fertighausbranche reagiert auf diese Entwicklung und bietet Häuser für enge, schmale, kleine oder steile Grundstücke – wie gewohnt mit moderner Heiz- und Sicherheitstechnik, Lüftungsanlage, Smart Home sowie Photovoltaikanlage am Dach. Man muss also auf keine Annehmlichkeiten verzichten, im Gegenteil, auf einem kleinen oder ungewöhnlichen Grundstück zu bauen und zu wohnen kann sogar Vorteile haben: Was sich weitsichtige Baufamilien bei den Grundstückskosten und später im laufenden Betrieb einsparen (kleine Häuser sind naturgemäß sparsamer), können sie an anderer Stelle investieren und etwa eine schlüsselfertige

© epr/Sonnleitner

Wenig Fläche, aber viel Platz zum Leben


Fertighauskatalog

Eine platzsparende Alternative zum klassischen Wohnkonzept: das Tiny House. Genböck Haus hat mit dem microHOME eine eigene Marke für mobile Minihäuser auf dem Markt, die in ökologischer Holzriegelbauweise gefertigt werden. Einen Blick durchs Schlüsselloch liefert unsere Homestory in diesem Katalog.

Bauausführung nützen oder barrierefreie Wohnlösungen von Anbeginn miteinplanen. Damit Bauwünsche und Bedürfnisse individuell abgestimmt werden können, sollten Baufamilien vor dem Kauf eines schmalen bzw. ungewöhnlichen Grundstücks einen professionellen Fertighaus-Planer hinzuziehen.

© Genböck Haus

In die Höhe Als Restgrundstück, Baulücke oder abgetrennte Bauparzelle eines vormals größeren Areals befindet sich ein kleines Grundstück oftmals in zentraler, verkehrsgünstiger Lage. Ein solcher Bauplatz in Stadtnähe kann deshalb für Baufamilien sogar attraktiver sein als schmucklose Neubaugebiete, die weit ab vom Schuss liegen. Die Lösung für die Bebauung eines Restgrundstücks sieht anders aus, was aber nicht heißt, dass sie weniger ansprechend wäre. Grundsätzlich gilt: Wer klein und schmal kauft, der baut mehrgeschoßig. Damit fallen Bungalows, ein in den letzten Jahren besonders gefragter Haustyp, aus dem Raster. Ihm vorzuziehen ist ein kompakter Zweigeschoßer. Fertighaushersteller bieten diesen Haustyp zum Beispiel als smart gesteuertes Trendhaus mit 118 Quadratmetern Wohnfläche, Walmdach und heller Fassade. Verkehrsflächen wie Flur und Eingangsbereich werden nur so groß wie nötig geplant, man setzt auf eine offene Bauweise mit kurzen Laufwegen. Im Mittelpunkt steht ein offener Wohnbereich mit Küche, Esstisch, Sofaecke und angrenzender Terrasse. Große Fensterflächen sorgen für Licht und schummeln optisch den einen oder anderen Quadratmeter dazu.

Ein weiterer Sonderfall sind schmale, langgezogene Grundstücke. Es gibt inzwischen von vielen namhaften Herstellern darauf zugeschnittene Fertighausangebote. Man setzt auf einfache, riegelförmige Baukörper und einmal mehr auf offene Raumgestaltung. Wohnen und Essen finden in der Regel in einem Raum statt, auf Innenwände wird verzichtet, Schiebetüren sparen Platz in schmalen Gängen und sorgen bei Bedarf für Privatsphäre. So viel Wohnfläche wie möglich schafft man zudem mit Wänden, die vollflächig als Regal oder Schrank genutzt werden sowie mit Treppen, die Flure ersetzen und deren Nischen zum Stauraum für Staubsauer & Co ausgebaut werden.

In die Tiefe Auch für kleine Grundstücke in Hanglage gibt es das passende Fertighaus. Hier wird anstatt einer Bodenplatte häufig ein Fertigkeller errichtet. Das schafft mehr Raum, der als Lagerfläche, PKWStellfläche, für die Haustechnik oder auch als vollwertiges Wohngeschoß genutzt werden kann. Letzteres profitiert davon, wenn der Fertigkeller zu einer Seite hin offen bzw. mit großen Fensterflächen geplant wird. So kann viel willkommenes Tageslicht in die Räume strömen und Bewohner kommen in den Genuss einer meist unverbauten Aussicht. Zusammen mit modernen Sonnenschutzsystemen hebt das den Wohnkomfort und senkt die Heizkosten im Winter. Apropos Sonne: Am Südhang gelegen, ist das Hausdach prädestiniert für eine Photovoltaikanlage, die das Gebäude noch energieeffizienter macht. Die Mehrkosten für eine Unterkellerung können sich langfristig auch an anderer Stelle bezahlt machen, nämlich dann, wenn die Familie wächst oder sich die Lebensumstände der Bewohner verändern. Die Platzreserve im Keller ist dann Gold wert, denn die Wohnraumbeschaffung ist hier in der Regel kostengünstiger als ein nachträglicher An- oder Umbau am Haus, für den meist auch noch Gartenfläche geopfert werden muss.

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Fertighauskatalog

Das richtige Format fürs Dach Die Dachform macht einen entscheidenden Unterschied, wenn es um die Raumgewinnung geht: Statt eines Satteldachs realisiert man im Falle einer kleinen Bauparzelle zum Beispiel eher ein Flach- oder ein Pultdach. So vermeidet man im obersten Stockwerk steile Dachschrägen, die Wohnfläche kosten und das Einrichten erschweren. Außerdem lässt sich die in vielen Fällen begrenzte Gartenfläche kompensieren, indem das Flachdach als Terrasse oder Dachgarten genutzt wird – ein Zugewinn an Wohnqualität! Abgesehen davon sind Flach- sowie Pultdach oft die kostengünstigste und ästhetisch beste Wahl für moderne Wohnarchitektur.

Module ideal für kleine Grundstücke Immer öfter werden Fertighäuser in Modularbauweise errichtet, welche an (fast) jede ungünstig geschnittene Lücke angepasst werden können. Dabei wird das Gebäude nach dem Baukastenprinzip aus vorgefertigten Modulen zusammengesetzt, welche komplett samt Installationen produziert und in kürzester Zeit nach der Fertigung am Bauplatz errichtet bzw. zusammengesetzt werden. Die Gesamtgröße und Grundrisse der Modulhäuser können von Baufamilien individuell gestaltet werden. Wände sind auch später noch versetzbar, Raumgrößen variabel. Bei veränderten Wohnbedürfnissen bzw. Lebenssituationen kann das modulare Haus mit einfachsten baulichen Maßnahmen angepasst werden. Ob aufgestockt oder umgebaut wird: Modulbauten kommen dem Trend zum flexiblen, multifunktionellen Wohnen auf kleiner Fläche entgegen. Gut lassen sich vorgefertigte Module auch bei einem Zubau einsetzen. Grundsätzlich kann mit einer Anbaulösung auch auf klei-

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nen Parzellen schnell großzügiger Wohnraum geschaffen werden. An das bestehende Gebäude wird ein Modul angefügt, das dem Stil des Haupthauses entspricht oder gelungene architektonische Gegensätze schafft. So kann etwa zugunsten von Gartenfläche ein Innenhof (auch Atrium oder Patio genannt) entstehen. Es geht dabei zwar Grundfläche verloren, aber es gelangt mehr Licht ins Haus und die Hausbewohner profitieren von einem Garten, der nicht auf dem Präsentierteller liegt oder den Blick auf unansehnliche Häuserrückseiten eröffnet. Ähnlich einem Wintergarten kann mit dem Anbau einer vorgefertigten Wohnbox oder einer Wohnraumerweiterung zusätzlicher Lebensraum geschaffen werden. Vieles ist in diesem Bereich möglich, aber nicht alles ist sinnvoll. Deshalb sollte man sich gut beraten lassen. In einem Gespräch mit Ihrem Fertighaus-Profi können wichtige Faktoren wie die Ausrichtung des Hauses, klimatische Bedingungen, Luftaustausch, Heizbedarf und die persönlichen Lebensgewohnheiten geklärt werden.

Ein Grundstück, zwei Wohneinheiten Eine weitere kostengünstige Lösung ist es, das Grundstück zu teilen und darauf ein Doppelhaus zu bauen. Da die Grundstücksgrenze zwischen den Häusern entfällt, braucht es weniger Fläche – das senkt die Grundstückskosten. Auch die Baukosten werden geteilt und aufgrund der gemeinsamen Trennwand fallen die Heizkosten niedriger aus als im freistehenden Haus. Fertighaushersteller setzen auf intelligente Grundrisse und Individualität. Gestalterisch steht das Doppelhaus anderen Haustypen um nichts nach: Die Doppelhaushälften müssen nicht identisch sein, selbst die Grundrisse können variieren. Jede Haushälfte besitzt einen separaten Eingang und einen privaten Garten.

© epr/Sonnleitner

Je nach Wohnraumbedarf und Platzangebot können Module einzeln aufgestellt, angebaut oder aufgesetzt werden. Im Verbund ergeben sie ein vollwertiges Einfamilienhaus, dessen Größe jederzeit veränderbar ist. Mehr zu dieser Bauweise lesen Sie im Beitrag "Modulbau als Zukunftslösung?"


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Der Grundriss bestimmt die Raumgestaltung Veränderte Anforderungen bestimmen die architektonischen Rahmenbedingungen. Gerade beim Fertighaus lässt sich auf neue Lebensumstände unkompliziert und recht schnell reagieren. Eine neue Raumaufteilung, die Anzahl und Lage der Räume – dies alles hängt ganz wesentlich von den Anforderungen der Bewohner ab. Text: Veronika Kober

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er Grundriss eines Hauses und die Anzahl sowie Lage der Räume sind die Basis für ein gutes Ergebnis. Die ersten Entscheidungen, die Sie daher wohlüberlegt treffen sollten: Stockhaus oder Bungalow? Mit Keller oder ohne? Ausgebautes, bzw. ausbaubares Dachgeschoß – ja oder nein? Von diesen sehr wichtigen Grundsatzentscheidungen einmal abgesehen, sind es aber auch die Raumanzahl, -aufteilung und -nutzung, die den großen Unterschied machen. Dass die Bedürfnisse und Wünsche einer jungen Familie anders gelagert sind als die eines alleinstehenden, älteren Ehepaars, ist wohl für jeden logisch nachvollziehbar. Umso wichtiger ist es, bei der Planung des Hauses eben auch die Anforderungen für später – besonders in Sachen Barrierefreiheit – nicht außer Acht zu lassen und entsprechend vorauszuplanen. Was heute ein Büro, ist morgen vielleicht ein neues Jugendzimmer. Was heute das Gästezimmer, ist in 20 Jahren die Bleibe für die Pflegekraft. Und das Kinderparadies von heute ist in ein paar Jahren vielleicht der Rückzugs-Yoga-Raum für die Daheimgebliebenen. Sie sehen schon, wenn die Basis vorhanden ist, steht einer flexiblen, den jeweiligen Lebensumständen angepassten Umnutzung Ihrer Räumlichkeiten nichts im Wege.

Raumplanung & -einteilung Die Räume in einem Haus lassen sich grundsätzlich in zwei Hauptkategorien unterteilen: Einerseits sind da die Standardräume, also Bad, WC, eventuell Hauswirtschafts- und Haustechnikraum sowie Küche, Ess- und Wohnbereich als die unverzichtbare Basis. Sie unterscheiden sich mehrheitlich in ihrer Größe und Ausstattung. Klar zutage treten die unterschiedlichen Bedürfnisse aber erst in der zweiten Kategorie, dem privaten Rückzugsraum: Schlaf-, Spiel-, Entspannungs- und Arbeitsbereiche – den Alt und Jung gleichermaßen brauchen.

Individualität im Fertighausbau Die Typenhäuser von heute bieten je nach Größe unterschiedlich viele Zimmer an. Meist sind diese auch unterschiedlich groß, was auf

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den ersten Blick durchaus logisch erscheint. Problematisch wird es, wenn eine junge Familie die Zimmer unter dem Nachwuchs aufteilen muss. Schnell stellt sich die Frage: Haben wir genügend Räume für alle Kinder und sind diese auch ähnlich groß? Keiner der Sprösslinge würde nämlich verstehen, warum ausgerechnet sein Zimmer kleiner sein oder um ein Fenster weniger haben soll. Wer also Kinder hat oder welche plant, sollte schon bei der Hausplanung für die wichtige Zimmer-Gerechtigkeit sorgen. Gelegentlich muss oder kann dafür auch ein Keller oder Dachgeschoß entsprechend ausgebaut werden. Noch keine große Herausforderung ist die Raumaufteilung und -vergabe bei Kleinkindern. Sie teilen sich gerne ihr Kinderzimmer mit den Geschwistern, weil sie nicht unbedingt allein schlafen wollen. Spätestens in der Pubertät aber ändert sich das komplett. Der Wunsch nach einem nach eigenen Vorstellungen gestalteten Zimmer, nach Privatsphäre, in die man sich zurückziehen kann, ist dann besonders stark ausgeprägt. Besonders ideal sind also Zimmer, die groß genug sind, um sie bei Bedarf in zwei Räume zu teilen. Im Fertighaus ist das an sich keine große Sache, nur muss eben die Basisplanung stimmen.

Den Bestand umfunktionieren Bewährt hat sich auch folgendes Konzept: Sind vom Start weg zwei Zimmer vorhanden, die Kleinen wollen aber zurzeit noch lieber „gemeinsam“ wohnen, ist zum Beispiel die Teilung in ein Kinderschlafzimmer sowie einen Spiel- und Arbeitsraum, in dem sie gemeinsam ihre freie Zeit verbringen, basteln, spielen und toben oder Schulaufgaben machen können, eine gute Lösung. Wird dann ein paar Jahre später jedoch der Wunsch nach Trennung laut – und dieser wird sicher kommen –, ist es lediglich nötig, ein Zimmer neu einzurichten, und schon sind wieder alle zufrieden. Was in einer kleinen Wohnung oft ein Problem ist, sollte im eigenen Haus keine Kompromisse mehr abverlangen: das Unterbringen von Besuch. Ein Gästezimmer sollte demnach fix eingeplant werden. Dieses kann im Alltag ja auch andere Funktionen erfüllen, beispielsweise als Arbeits- oder Lesezimmer, Atelier oder Ähnliches


© amgun/Shutterstock

dienen. Jungfamilien werden es meist bei diesen Räumen belassen, und so kommen die Eltern frühestens zu eigenen Zimmern, wenn der Nachwuchs aus dem Haus ist. Dann werden aus den Kinderzimmern oftmals weitere Schlaf- und Gästezimmer, Arbeits- oder Hobbyräume.

Die Kinder sind aus dem Haus. Und jetzt? Plant bzw. kauft ein Paar mittleren Alters ein neues Haus, liegen die Anforderungen meist anders als bei der jungen Familie mit kleinen Kindern. Basis sind die Standardräume, die komfortabel und hürdenfrei ausgestattet sein sollten. Besondere Wichtigkeit für Senioren hat in den letzten Jahren der Wellnessbereich erlangt. Eine Sauna und oder Infrarotkabine sollte am besten gleich von Beginn an mit eingeplant werden. Und wie viele zusätzliche Zimmer zu den Basisräumen braucht es? Das hängt davon ab, wie Sie Ihren Alltag gestalten möchten. Bei der Planung des Grundrisses sollte man auf jeden Fall nicht aus den Augen verlieren, dass sich viele Gewohnheiten verändern, sobald man wieder für sich ist oder in den wohlverdienten Ruhestand tritt. Die meisten Menschen ver-

bringen nun mehr Zeit zu Hause, legen sich vielleicht sogar ein neues Hobby zu. Dafür braucht es Platz, den man dann idealerweise schaffen kann. Vom kleinen Atelier über die Hobbywerkstatt bis zum Heimkino. Auch die Schlafgewohnheiten ändern sich bei den meisten Paaren im Laufe der Zeit. Während ein Partner gerne früh schlafen geht ist der andere vielleicht eine „Nachteule“ und kommt vor 1:00 oder 2:00 Uhr nicht zur Ruhe. Erkennen Sie sich wieder? Dann ist der Zeitpunkt gekommen, ernsthaft über getrennte Schlafzimmer nachzudenken. Haben Sie früh genug einen Ersatzraum eingeplant, dürfte dies kein Problem sein. Bereits vorhandene Raumstrukturen und -aufteilungen nach den nach derzeitigen Anforderungen gerichteten Wünschen zu adaptieren, ist gerade im Fertighaus kein Problem. Hier ist eine r Sie uns fü ermin Zwischenwand schnell rausgenommen, versetzt oder erenzusätzlich Kontakti verbindlichen T n /52785-0 eingezogen, um Räume zu verändern oder gänzlich zu schafIhren uneue | 02862 lkner.at ta @ e c offi fen. Doch je flexibler Sie den Grundriss von Beginn an festlegen, desto leichter ist es auch, nach einigen Jahren entsprechend zu reagieren. ren in uns für Ih eren Sie Beratungsterm ti k ta n o n K e h -0 c 5 li 8 d 62/527 unverbin at | 028 r. e n lk office@ta

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Fertighauskatalog

Genböck Haus

Genböck Haus – Gscheit bauen

Holzriegel individuelle Planung

1987 gegründet, baut Genböck Haus auch heute noch als Familienunternehmen Wohn­ häuser, Objektgebäude und mobile microHOMES in Premiumqualität – jedes davon individuell geplant und kompromisslos energie­ effizient. Promotion

BEST AGER: Ein Haus für jede Lebenslage Barrierefrei und in moderner zeitloser Architektur errichtet, bietet der Bungalow BEST AGER puren Luxus und ein unvergleichliches Lebensgefühl für Menschen, die sich den Traum vom nicht zu großen und vor allem ebenerdigen Zuhause erfüllen möchten. Natürliche Materialien und große Glasflächen sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Außerdem steuert die moderne Haustechnik ganz bequem Heizung, Lüftung und Kühlung bei minimalen Energie- und Betriebskosten. Genböck Haus liefert alles aus einer Hand – von der Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe zu einem Pauschalpreis. Mit dem Bau eines BEST AGER-Bungalow investiert man vorausschauend in eine unbeschwerte Zukunft und genießt ein Höchstmaß an Sicherheit, Komfort und Wohnqualität.

Jedes Genböck Haus wird aus dem Naturbaustoff Holz gefertigt. Holz ist nachwachsend, ökologisch und bietet mit optimalen Dämmeigenschaften die idealen Voraussetzungen für ein naturbewusstes, energieeffizientes Zuhause. Das Familienunternehmen aus Oberösterreich ist Innovationsgeber in der Branche. Ein Beispiel dafür ist die patentierte Klimaschutzwand climateSkin, welche herausragenden Wohnkomfort und Energieeffizienz perfekt vereint. Mit einem Genböck Haus errichten Sie eine echte Wertanlage, und das zu einem Fixpreis mit fixem Terminplan. Die sichere Kapitalanlage und Altersvorsorge schafft Unabhängigkeit, Sicherheit und Entlastung für Sie und zukünftige Generationen. Nach der Schlüsselübergabe übernimmt das Genböck-ServiceCenter-Team die weitere Betreuung und bietet einzigartige Serviceverträge für Wartung und Reparaturarbeiten zu Fixpreisen an.

EG

Zu besichtigen ist das Wohnkonzept BEST AGER sowie SolarGEN plus im Musterhauspark Haid.

123,80 m2

151,20 m2

Auf Anfrage

Wohnfläche gesamt

Bebaute Fläche

Basispreis Ausbauhaus

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Fertighauskatalog

Holzriegel individuelle Planung SUITE: nachhaltig bauen mit Holz Mit einer loftartigen Raumaufteilung, viel Holz im Innen- und Außenbereich und durchdachten Energielösungen erfüllt das SUITE alle Ansprüche an zeitgemäßes Bauen und schafft darüber hinaus den Spagat zwischen Modernität und heimeliger Wohlfühlatmosphäre. „Holz ist ein wunderbarer und nachhaltiger Rohstoff, der – richtig eingesetzt – sehr modern wirken kann“, so Geschäftsführer Helmut Möseneder. Für ein angenehmes Raumklima sorgen die von der Firma Genböck Haus entwickelten „climateSkin“- Klimaschutzwände. Durch den diffusionsoffenen Wandaufbau mit hinterlüfteter Fassade ist es in den Räumen im Winter gemütlich warm und im Sommer angenehm kühl. Mit den raumhohen Fenstern im Erdgeschoß wirkt al-

les hell und freundlich. Eine überdachte Terrasse und eine ebenfalls überdachte Loggia im ersten Stock machen auch den Aufenthalt im Freien zu einem wettergeschützten Vergnügen.

climateSkin: Die Wand macht's Der mustergeschützte Wandaufbau climateSkin sorgt für behagliches Raumklima und bringt Design und Funktionalität perfekt in Einklang. Durch die diffusionsoffene, mehrschalige Bauweise bietet climateSkin hohe Behaglichkeit im Winter und Schutz vor sommerlicher Überhitzung. Die doppelte Wärmedämmschicht dient als zusätzliche Funktionsschicht, denn sie bietet Platz für fassadenintegrierte Beschattungsmöglichkeiten und raumhohe Fenster.

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OG

Das Musterhaus SUITE ist das erste Plusenergiehaus im Musterhauspark Eugendorf

169,80 m2

123,20 m2

Auf Anfrage

Wohnfläche gesamt

Bebaute Fläche

Basispreis Ausbauhaus

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Fertighauskatalog

Zu besichtigen ist das Wohnkonzept BE FREE im Fertighauszentrum Blaue Lagune, WienVösendorf.

Holzriegel individuelle Planung

BE FREE: Der Freiheit ein Zuhause geben. Mit BE FREE hat Genböck Haus ein Wohnkonzept entwickelt, das sich flexibel auf die vielfältigen Veränderungen des Lebens einstellt. Singles werden Paare, bekommen Kinder, machen Karriere, genießen die Pension, die Kinder ziehen aus oder auch wieder mit Partner und Familie ein. BE FREE, das mitwachsende Wohnkonzept passt sich diesen veränderten Lebensumständen an und kann bei Bedarf horizontal oder vertikal erweitert und später auch wieder rückgebaut werden. Wie das geht? Die Haus- und Gebäudetechnik ist bereits in der Grun-

dvariante dafür gerüstet. Gebaut wird das BE FREE – wie alle Genböck Häuser ganz individuell nach Ihren Wünschen in nachhaltiger, energieeffizienter Holzelementbauweise, ausgeführt und produziert in bewährter wertbeständiger Genböck Haus Qualität.

EG

OG

205,80 m2 108,80 m2

Auf Anfrage

Wohnfläche gesamt

Basispreis Ausbauhaus

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Bebaute Fläche


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Das Musterhaus microHOME smart können Sie im Musterhauspark Haid mit allen Sinnen erleben.

Holzriegel Satteldach

microHOME: Großer Wohngenuss auf kleinem Raum Komfortabel, individuell gestaltbar und mobil: microHOME ist die Lösung für moderne Menschen, die auf der Suche nach einer unkomplizierten und mobilen Bleibe sind. In unserer schnelllebigen Zeit haben sich auch die Ansprüche ans Wohnen verändert: Anders als früher werden Häuser heute oft nicht mehr fürs Leben, sondern passend zur aktuellen Lebenssituation geplant und gebaut. Diesem Trend trägt das microHOME Rechnung. Das wahlweise zwischen 20 und rund 80 Quadratmeter große Haus kann auf die unterschiedlichsten Unterkonstruktionen montiert werden und ist in nur einem Tag errichtet. Genauso schnell ist es

durch den patentierten Hebe- und Drehmechanismus wieder rückgebaut und kann mithilfe eines Tiefladers an einen neuen Standort gebracht werden. microHOME bietet sich für die unterschiedlichsten Zwecke und Einsatzgebiete an – für Singles oder als 2-Personen-Haus, als Ferienwohnung, Wochenenddomizil, für saisonale Sommer- und Winternutzung in Tourismusgebieten, als komfortable Unterkunft auf Campingplätzen, als Poolhaus, als mobiles Geschäftslokal uvm. Design und Ausstattung sind individuell wählbar. Im Werk in Haag am Hausruck wird das Haus schlüsselfertig hergestellt und mit nur einem Transport auf den Bauplatz gebracht. So einfach kann bauen sein.

Genböck Haus

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Genböck & Möseneder GmbH Niedernhaag 32 4680 Haag/Hausruck  +43(0)7732 36 51-0  info@genboeck.at  www.genboeck.at

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67,00 m2

87,00 m2

Auf Anfrage

Wohnfläche gesamt

Bebaute Fläche

Basispreis Ausbauhaus

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Bauweisen Leicht, massiv oder doch kombiniert? Welches Material soll Sie in den nächsten Jahrzehnten umgeben? Fühlen Sie sich wohl in einem Holzhaus? Wäre ein Betonbau etwas für Sie? Oder sollen es doch lieber die guten, alten Ziegel sein? Fertighaus ist nicht gleich Fertighaus. Sie können zwischen Massiv­ und Leichtbauweise sowie zwischen mehreren Konstruktionsarten wählen. Text: Isabella Pils

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ie beliebteste und am weitesten verbreitete Bauweise im Fertighausbau ist die Holzrahmenbauweise, sie macht rund 84 Prozent aller gekauften Fertighäuser aus, gefolgt von der Wohn- oder Leichtbetonbauweise

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mit etwa neun Prozent Marktanteil. Häuser in Ziegelbauweise decken rund vier Prozent ab und die Fertighäuser in kombinierter Bauweise betragen drei Prozent des Gesamtverkaufs. Ausschlaggebend dafür, welche Bauweise man wählt, sind

die finanziellen Möglichkeiten, der persönliche Geschmack und nicht zuletzt der präferierte Hersteller. Immerhin hat sich in Österreich jeder Fertighausanbieter vorwiegend auf eine Konstruktionsart spezialisiert. Eines ist aber allen Bauweisen


Fertighauskatalog

gemeinsam: die Anforderungen an Sicherheit, Brandschutz, Schall- und Wärmeschutz werden gemäß den europäischen Normen immer und von jeder Bauweise erfüllt.

Massiv mit Ziegel Zu den massiven Fertigteilkonstruktionsarten zählen die Ziegelbauweise und die Wohnbetonbauweise. In der Ziegelverbundbauweise werden die einzelnen Hohlziegel im Werk zu wandgroßen Elementen vorgemauert, mit Hilfe von Stahlarmierungen stabil gemacht und auf die Baustelle transportiert. Ein Ziegel ist traditionell sehr schwer und für den Fertigbau deshalb nicht geeignet. Es konnten jedoch in den letzten Jahren viel leichtere Ziegel entwickelt werden, die sich zur Vorfertigung eignen und die hohen Anforderungen an Schall-, Brandund Wärmeschutz zur Gänze erfüllen. Die auf Maß im Werk vorproduzierten Bauteile und Deckenelemente werden direkt auf der Baustelle montiert und weiterbearbeitet – bereits nach kurzer Zeit steht ein Ziegelrohbau mit tragenden Wänden, Zwischenwänden und Decken. Die Fassade wird herkömmlich verputzt und individuell nach Wunsch des Häuslbauers gestaltet.

© Griffner Haus/Helge Bauer

Massiv mit Beton Die Wohnbetonbauweise, auch Betonfertigbauweise genannt, vereint die Vorteile des schnellen, trockenen Fertigbaus mit denen eines massiven Wohngebäudes aus Stein. Die Konstruktion ist nicht brennbar, verfügt über eine sehr gute Wärme- und Schalldämmung und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Die Bauteile werden je nach Vorfertigungsgrad „blank“ oder schon als komplette Raummodule auf die Baustelle transportiert und innerhalb kurzer Zeit aufgebaut. In den meisten Fällen wird bei der Betonfertigteil-Bauweise immer Leichtbeton (Wohnbeton) verwendet. Er besteht aus

kleinen, porigen Tonkugeln, wobei die genaue Zusammensetzung je nach Hersteller unterschiedlich ausfällt. Alternativ werden Porenbeton, Blähton oder Stahlbeton-Skelettbauteile eingesetzt. Der Beton wird im Fertigteilwerk in eine Schalung gefüllt und härtet aus. Fenster, Türen und Installationen werden je nach Ausbaustufe im Werk oder auf der Baustelle eingebaut. Die Decken- und Dachelemente werden ebenso im Werk vorgefertigt und gemeinsam mit den anderen Bauteilen auf die Baustelle angeliefert. Die Außenseite des Gebäudes wird mit Grob- oder Feinputz bearbeitet. Vielfach sieht man auch Holzverschalungen, die anstatt eines Außenputzes eingesetzt werden können. Im Großen und Ganzen ähnelt der Bau eines Fertighauses aus Wohnbeton der Holzrahmenbauweise.

Vorgefertigte Häuser aus Holz Innerhalb der Holz- bzw. Leichtbauweise lassen sich mehrere Konstruktionsarten mit ihren jeweils typischen Merkmalen und konstruktiven Eigenschaften unterscheiden. Welches Holzbausystem sich am besten für den Fertigbau eignet, kommt in erster Linie auf die konstruktiven Anforderungen des Gebäudes an – bei einem Einfamilienhaus sehen diese anders aus als bei einer Lagerhalle. Eines aber ist für alle industriell vorgefertigten Häuser, egal welcher Konstruktionsart, gleich: sie müssen von Grund auf perfekt geplant und durchdacht sein. Die in der Werkshalle vorproduzierten Bauteile müssen exakt bemessen werden, alle Fenster, Türen, Steckdosenauslässe, ja sogar Toilettenspülkästen, müssen schon im Werk dort eingebaut oder zumindest dort maßgenau ausgespart werden, wo sie später ihren Platz finden sollen. Und auch das Platzangebot auf der Baustelle muss im Hinblick auf die Anlieferung und Montage der Fertigteilelemente von Anfang an berücksichtigt werden.

Holzrahmenbau: Die beliebteste Fertighausart ist die Holzrahmenbauweise, auch Riegelbau genannt. Hier werden Kanthölzer zugeschnitten und zu stabilen Holzrahmen zusammengefügt, die beidseitig mit Holzwerkstoffplatten oder Gipsplatten beplankt werden. Der Hohlraum zwischen den Beplankungen wird mit Dämmmaterial (z. B. Mineralfaser- oder Holzfaserdämmung) gefüllt. Dank dieser integrierten Wärmedämmung bleiben die Wände relativ schlank, wodurch sich mehr Grundfläche gewinnen lässt. Je nach der Art von Rahmenbauweise – Rippen-, Tafel- oder Raumzellenbauweise – fällt der Vorfertigungsgrad höher oder niedriger aus. Nicht selten werden bereits ganze Raumzellen samt Fassade, Innenbeplankung und sämtlichen Wasser- und Elektroinstallationen vorproduziert. Die fertigen Hausbauteile werden verladen und zur Baustelle transportiert, wo sie dann montiert werden. Auf einem vorbereiteten Untergrund, entweder Keller oder Fundamentplatte, werden die Elemente mit einem Autokran in die richtige Position gebracht, miteinander verschraubt und schließlich mit dem Untergrund verbunden. Holztafelbau: Der Holztafelbau ist eine Bauweise mit hohem Vorfertigungsgrad und dadurch massiv verkürzter Bauzeit, bei Ein- und Zweifamilienhäusern beträgt diese lediglich wenige Tage. Der Holztafelbau ähnelt der Holzrahmenbauweise, unterscheidet sich aber in einem wesentlichen Punkt: dem Vorfertigungsgrad. Unter allen Konstruktionsarten wird diese Bauweise hier nur noch vom Raumzellenbau übertroffen. Für den Holztafelbau charakteristisch sind die Riegelwerke aus Vollholz, die mit Holz- oder Gipsplatten bekleidet oder beplankt und zu großformatigen, flächigen Elementen verbunden werden. Die Vollholzriegel tragen die vertikalen Gebäudelasten, die Beplankungen

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die horizontalen. Verbunden werden die Komponenten meist mit Klammern oder Nägeln aus Metall, es werden aber auch geklebte Tafelelemente angeboten. Die vollständig in der Fabrik vorgefertigten Wand-, Decken- und Dachelemente werden mit den gewünschten Dämmstoffen gefüllt, mit Fenstern, Türen, Rollladenkästen und sämtlicher Elektro- und Sanitärinstallation ausgestattet und auf die Baustelle transportiert. Das quasi fertige Haus muss also nur noch auf die Kellerdecke bzw. Fundamentplatte gestellt und zusammengebaut werden.

Holzständerbauweise: Der Ständerbau entwickelte sich aus dem klassischen Fachwerkbau und weist dessen Konstruktionsmerkmale auf, mit dem Unterschied, dass die aussteifenden Strebenhölzer des Fachwerks durch eine Beplankung mit Brettern ersetzt werden. Anders als beim Skelettbau sind die Trageständer hier in sehr kleinem Abstand zueinander aufgestellt und fixiert, das Gerippe allein ist nicht stabil. Die Aussteifung erfolgt erst durch die außen aufgebrachte Massivholzschalung. Beplankung, Dämmstofffüllung – alles passiert in der Werkshalle. Die fertigen Leichtbauwände werden dann innerhalb eines Tages regendicht auf dem Keller bzw. der Bodenplatte montiert. Im Unterschied zur Holzrahmenbauweise werden bei der Holzständerbauweise Stützen vom Boden bis unter das Dach produziert und geschoßübergreifend auf der Baustelle montiert. Skelettbau: Ihre Ursprünge hat die Holzskelettbauweise, wie auch der Ständerbau im traditionellen Fachwerkbau. Sie wird deshalb auch als „modernes Fachwerk“ bezeichnet. Als solches zeichnet sich diese Bauweise dadurch aus, dass hier eine klare Trennung zwischen raumabschließenden und tragenden Bauteilen besteht. In der Praxis umgesetzt

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heißt das: Waagrechte und senkrechte Holzbalken werden miteinander zu einem Stützen- und Balkensystem verschraubt, entweder auf der Baustelle oder schon zuvor in der Werkshalle. Die Abstände zwischen den senkrechten Stützen sind dabei sehr groß, wodurch sich der moderne Fachwerksbau optisch klar von seinem traditionellen Pendant mit den engmaschig angebrachten Ständern abhebt. Das Holzgerüst übernimmt die statische Aufgabe, die Wand- und Ausbauelemente fungieren raumabschließend. Dies erlaubt eine individuelle und sehr flexible Grundrissplanung im Inneren des Hauses, da es ja keine tragenden Innenwände gibt. Da die Außenwände aufgrund der Konstruktionsart hinterlüftet sind, kann die Außenansicht frei gestaltet werden, zum Beispiel als sichtbares Fachwerk oder vermauert mit Ziegeln.

Blockbau: Beim historischen Vorläufer der Holzmassivbauweise werden Wände aus waagerecht übereinander geschichteten Holzbalken errichtet. Die stehenden Staffeln und kreuzweise geschichteten Pfosten werden dann in einem definierten Raster zu kompakten Massivelementen verbunden, meist verleimt oder verdübelt. Für eine stabilere Verbindung der einzelnen Bohlen, zwischen denen sich Dichtungsbänder befinden, werden zusätzlich senkrechte Gewindestangen angebracht und verspannt. So entstehen Wand-, Decken- und Dachelemente von 12 bis 36,5 Zentimetern Stärke. Die Außenwände der Häuser werden meist doppelschalig aufgebaut, um dort zusätzlich eine Wärmedämmung einbringen zu können. „Einfache“ Wände kommen lediglich im Innenausbau, also als Zwischenwände, zum Einsatz. Klassische Blockhausbauten werden heute selten errichtet und spielen im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser kaum eine Rolle – andere Konstruktions-

arten laufen dem Blockhaus mit ihrem viel höheren Vorfertigungsgrad den Rang ab. Als eher kompliziert erweisen sich auch Veränderungen im Innenausbau. Neue Steckdosen, nachträgliche Anschlüsse für Fernsehen, Internet oder Smart HomeFunktionen oder ein neuer Sanitäranschluss erweisen sich bei den holzverschalten Innenwänden eines Fertighauses in Blockbauweise teilweise schwierig.

Halbe, halbe: Hybridbauweisen Die oben gelisteten Holzbausysteme schließen einander nicht aus, häufig werden sie miteinander kombiniert, zum Beispiel, wenn Decken in Massivbauweise und Wände in Rahmenbauweise realisiert werden. Kombinationsmöglichkeiten ergeben sich aber auch mit anderen Baustoffen. Denn weder muss ein


© Elk Fertighaus

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Fertighaus aus 100 Prozent Holz noch aus 100 Prozent Beton oder Ziegel bestehen. Immer häufiger werden die Vorteile der verschiedenen Baustoffe einfach miteinander kombiniert, konkret vor allem jene von Beton und Holz. Bei dieser Hybridbauweise werden die guten statischen Eigenschaften des Massivbaus und die hohen Dämmeigenschaften des Holzrahmenbaus miteinander verbunden. Die Anzahl an Gebäuden in Hybridbauweise steigt kontinuierlich, vor allem im Bereich des Hochbaus entstanden in den letzten Jahren in Österreich architektonische Vorzeigeprojekte. Wenig überraschend, ist die Holzbetonverbundbauweise sowohl ökologisch als auch konstruktiv sinnvoll. Zum Beispiel können Geschoßdecken und tragende Innenwände in Beton ausgeführt werden, die Außenwände hingegen aus

leichten, hochgedämmten Holzrahmenelementen. Aus Hybridbauteilen, allen voran die sogenannten Holz-Beton-Verbundbauteile, werden hochwertige Geschoß- und Trenndecken in Einfamilien- und Reihenhäusern hergestellt. Beim mehrgeschoßigen Bauen werden oft Holz-Beton-Verbunddecken eingesetzt. Wie der Name schon sagt, werden bei HBV-Bauteilen Holz und Beton zu einem Bauteil zusammengefügt. Die Vorteile: hohe CO₂-Reduktion und -speicherung, guter Schall- und Brandschutz sowie eine geringe Schwingungsneigung. Außerdem vermeidet man bei der Herstellung von HBV-Bauteilen die Querpressung von Holz. Ein klarer Nachteil der HBV-Bauteile (noch) ist der aufgrund der recht kostspieligen Verbindungstechnologie höhere Preis als bei Holz- oder Stahlbetondecken.

Alternativlos? Fertighaus immer gleich 100 % Holzhaus? Weit gefehlt! Viele Hersteller bieten auch Fertighäuser massiv aus Beton, Ziegel oder einem entsprechenden Baustoff-Mix. Modernes Bauen weiß eben die Stärken verschiedener (traditioneller) Bauweisen aufs Beste miteinander zu kombinieren.

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Modulbau als Zukunftslösung? Nachhaltig, kosteneffizient und schnell: Während die modulare Bauweise in der Vergangenheit als bestenfalls pragmatische Alternative galt, tritt sie heute als innovative Antwort auf die Herausforderungen der Baubranche in Erscheinung. Welche Bedeutung der Modulbau für Architekten und Bauherren hat und welche Vorteile diese Methode birgt. Text: Julia Pauss

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ie Nachfrage nach leistbaren, nachhaltigen und flexiblen Wohnraumlösungen steigt. Davon betroffen sind vor allem städtische Ballungszentren, in denen es eine hohe Nachfrage nach erschwinglichen, modernen Wohnlösungen gibt. Ein immer interessanter werdender Lösungsansatz, der ein fixer Teil des Bauens der Zukunft ist: Der Modulbau. Modulare Gebäude können schnell, günstig aber gleichzeitig nachhaltig errichtet werden. Der Modulbau ist untrennbar mit der Fertighausbranche verbunden. Die Konzentration auf ökologische und zertifizierte Materialien, ein sehr hoher Vorfertigungsgrad, die dauerhafte Optimierung von Planungs- und Fertigungsprozessen sowie der Einsatz smarter und effizienter Energiekonzepte sind Eckpfeiler der Branche. Und wie schlägt sich die pragmatische Baumethode in der Praxis?

Was ist Modulbau? Der Modulbau basiert ganz einfach dargestellt auf vorgefertigten Modulen, die einzeln oder im Verbund genutzt werden. Die in ihren Grundzügen zumeist standardisierten Elemente werden bereits im Werk als vollständig ausgestattete Zellen gefertigt, zur Baustelle geliefert und dort aufgestellt bzw. zusammengebaut.

Seriell oder modular? Ist von Modulbau die Rede, dann ist häufig von seriellem Bauen die Rede. Technisch gesehen kann modulares Bauen zwar seriell

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sein, allerdings ist das nicht immer zwingend der Fall. Bei der seriellen Bauweise handelt es sich um die Errichtung von sogenannten Typengebäuden. Sprich: An verschiedenen Orten werden mehrere Gebäude nach exakt demselben Entwurf errichtet. Zwar sind diese Gebäude oft standardisiert, jedoch muss es sich dabei nicht zwingend um vorgefertigte Module handeln – tatsächlich können auch serielle Typengebäude in traditioneller Bauweise errichtet werden. Im Gegenzug ist nicht jeder Fertigteilbau automatisch seriell: moderne Modulbauelemente können häufig frei miteinander kombiniert werden und eröffnen Bauherren und Architekten zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. So kann auch die Gestaltung der Module oft bereits vor dem Bau individuell angepasst werden. Obwohl die einzelnen Elemente zwar bereits vorgefertigt auf der Baustelle ankommen, sind modulare Lösungen keineswegs zwangsweise „von der Stange“ sondern bieten vielmehr eine flexible, individualisierbare Alternative zur traditionellen Bauweise.

Weniger Zeit, weniger Geld Eines der wohl stärksten Argumente für den Modulbau ist die immense Zeitersparnis, die durch vorgefertigte Bauteile entsteht. Je nach Anbieter und Projekt können im Modulbau bis zu 90 Prozent der Bauarbeiten in der sicheren, trockenen Werksumgebung durchgeführt werden. Verzögerungen durch Wetter werden drastisch reduziert, die einzelnen Zellen müssen vor Ort schließlich nur

noch aufgestellt und montiert werden. Die gesamte Bauzeit des Projektes verkürzt sich dadurch natürlich immens. Und das freut die künftigen Eigentürmer. Denn: Kürzere Bauzeiten bedeuten geringere Kosten und oftmals auch weniger unvorhergesehene, zeit- und nervenraubende Probleme, die der Baustellenalltag unweigerlich mit sich bringt. Auch kostspielige Nacharbeiten sind im Modulbau viel seltener, da die einzelnen Elemente des Objektes bereits fertig geliefert werden und so weniger Spielraum für Baumängel oder Baufehler entsteht.

Modulbau ist nachhaltig Durch die Herstellung vorgefertigter Elemente auf dem Fabriksgelände können die Anbieter von Modulgebäuden sehr effizient planen und produzieren. Jeder Schritt ist exakt planbar und irgendwann durch die serielle Produktion erprobt. Modulhäuser sind sehr schnell bezugsfertig, Bau-Emissionen wie CO2, Lärm und Staub werden bei dieser Bauweise deutlich reduziert und alle eingesetzten Ressourcen, von den Baumaterialien über das Baupersonal bis hin zur benötigten Energie in Produktion und Montage können optimal ausgeschöpft werden. Folge: Der Verbrauch von Ressourcen wird reduziert, effizientes Recycling von Rohstoffen verbessert. Dadurch, dass die Montage vor Ort schnell und effizient durchgeführt werden kann, reduziert sich auch die unmittelbare Umweltbelastung, die durch herkömmliche Baustellen entsteht. Und: Gerade in Sachen Nachverdichtung in


Fertighauskatalog Ein Südtiroler Unternehmer und ein Berliner Designer sind die Erfinder des Fincube. Dieses futuristische Modulhaus mit knapp 50 m² Nutzfläche und fünf Metern Raumhöhe ist aus Lärche und Zirbe gebaut, hat wahlweise ein begrüntes Flachdach oder eine installierte PV-Anlage sowie dreifach-verglaste Fensterflächen.

den urbanen Ballungszentren ermöglicht der Modulbau eine schnelle und effektive Schaffung von hochwertigem Wohnraum. Aber moderne Modulhäuser sind nicht nur in der Herstellung nachhaltig und ressourcenschonend: Die Hersteller legen durch die Bank einen großen Wert auf die Energieeffizienz ihrer Objekte. Durch eine hochwertige Dämmung und den Einsatz moderner Fenster sowie effizienter, regenerativer Heiz- und Kühlsysteme können die Energiekosten im Alltag ganz klar reduziert werden.

© Fincube/Meraner Hannes

Gestaltungsfreiheit & Individualität Der Markt bietet heute schlüsselfertige Modulgebäude für die verschiedensten Lebensbereiche, wie Büro, Bildung, Gesundheit oder Wohnen. Egal für welchen Bereich man es benötigt, modular bauen und leben ist praktisch, schnell, günstig und nachhaltig. Und trotzdem galt der Modulbau für eine lange Zeit als unattraktiv, in erster Linie, weil er mit simplen, standardisierten Containern gleichgesetzt wurde, die mit anspruchsvollem Wohnen und Wohlgefühl nichts gemein haben.

Doch diese Zeiten sind vorbei, mit Baucontainern oder Schnell-Schnell-Lösungen für den Übergang haben Modulgebäude von heute gar nichts mehr zu tun. Die Hersteller legen höchsten Wert auf individuelle Gestaltung der Module und deren Ausstattung. Kunden können heute auch bei Modulgebäuden aus einer großen Vielfalt an architektonischen Stilen und Einrichtungsmöglichkeiten wählen und die einzelnen Zellen nach ihren Wünschen gestalten lassen, ohne dabei auf die Vorteile dieser effizienten Bauweise verzichten zu müssen. Die Objekte können nicht nur an die persönlichen Anforderungen ihrer Bewohner, sondern auch an die Herausforderungen der jeweiligen Umgebung angepasst werden.

Gründe, die für Modulbau sprechen Egal ob für das Feriendomizil, den praktischen Zweitwohnsitz, moderne Lösungen zur städtischen Nachverdichtung, Anbauten, Aufstockung oder Zubau, die unkomplizierte Errichtung von Gewerbe- und

Bürogebäuden, Schulen oder auch Arztpraxen oder andere Einrichtungen des Gesundheitswesens: Der Modulbau hat viele Vorteile. Er überzeugt durch kurze Bauzeiten, niedrige Produktions- und Erhaltungskosten, einen überzeugenden ökologischen Fußabdruck sowie gleichbleibend hohe Qualität. Der Stress auf der Baustelle entfällt, die Module sind jederzeit wieder abbau- und wo anders aufstellbar. Zudem sind Modulhäuser jederzeit vergrößer- und erweiterbar, auch mehrgeschoßige Lösungen sprich Aufstockungen sind möglich. Die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten und hochwertige Designoptionen in der Innenausstattung sind ebenfalls längst zum Standard geworden. Ein Nachteil des Modulbau: Aufgrund der fehlenden Tragfähigkeit lässt sich nicht beliebig in die Höhe bauen. Nach sechs bis sieben Stockwerken ist Schluss, da dann keine sichere Statik mehr gewährleistet ist. Und wer auf organische Gebäudeformen setzt, muss mit höheren Kosten rechnen.

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Kurz mal abtauchen... Ein Minihaus als Domizil zum Entspannen und Runterkommen. Ein kleiner Zweitwohnsitz, der absolut keine Wünsche offen lässt und seine Besitzer rundum glücklich macht. Ein gutes Beispiel, wie ein microHOME heute aussehen kann.

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rich Kux und Maria Schlair-Kux reisen für ihr Leben gern: Ob Thailand, USA oder Australien - die Liste der Länder, die sie schon besucht haben, ist lange. Und noch lange nicht vollständig. Doch ihr liebstes Reiseziel liegt nur einen Kilometer von ihrem Zuhause in Kremsmünster entfernt: ihr eigenes microHOME als ihre Wohlfühl- und Ruheoase. „Unser zweites Zuhause ist einfach eine Perle, aber sehen Sie selbst!“ Die Augen von Maria Schlair-Kux beginnen zu leuchten, als sie durch das microHOME und die

Außenanlagen führt. Vor fünf Jahren hat sich das Ehepaar einen Wohntraum erfüllt und eine eigene Oase der Ruhe gebaut. Oder besser gesagt: bauen lassen. Denn: "Eines der großartigen Dinge war, dass das Bauunternehmen Genböck Haus alles so reibungslos umgesetzt hat, wir mussten uns kaum darum kümmern", erzählt Erich Kux.

Wenn das Gute so nah liegt Unauffällig schmiegt sich das etwa 67 Quadratmeter große microHOME des Ehepaares

Kux in das Hanggrundstück, auf dem es gebaut wurde. Rund um das liebevoll dekorierte Haus blühen Hortensien, Schmetterlinge flattern durch den lilafarbenen Lavendel. Auf der Terrasse steht ein Pool, dahinter zieren Zitronenbäumchen die Steinmauer, die Pool und Garten voneinander trennt.

Wie die Idee entstand „Wir wollten für unser schönes Grundstück ein kleines, feines, schlüsselfertiges Ferienhaus mit Pool, in dem wir abschalten und uns erholen können“, erzählt Erich Kux. Das


© Lisa Seifriedsberger

Kurz & bündig pensionierte Ehepaar führte lange Zeit ein Hotel im Zentrum von Kremsmünster. Auf der Suche nach einer geeigneten Baufirma seien sie bis nach Stuttgart gefahren, bis sie auf Genböck Haus aufmerksam wurden. „Genböck Haus war sympathischer als alle anderen Baufirmen, die wir kennengelernt haben. Wir haben Genböck Häuser, microHOMEs und die Produktion besichtigt, das Konzept hat uns total angesprochen, die Mitarbeitenden waren sehr freundlich und kompetent. Die Geschäftsführung persönlich hat sich um unsere Anliegen gekümmert“, so Erich Klux. Ein weiteres Plus: die geographische Nähe zum Unternehmen und der natürliche und nachhaltige Baustoff Holz, mit dem Genböck Haus seine Häuser errichtet.

Home to go? Place to be! In der Planungsphase konnte man sich in allen Farben, Materialien und Varianten von der Haushülle bis zum Fußboden und dem Badezimmer - alles individuell aussuchen. Die Freude war groß, als das fertige

microHOME mit einem Spezialtransporter auf das Grundstück gebracht, aufgeklappt und innerhalb weniger Stunden aufgebaut wurde. Wasser, Strom und Kanal wurden zentral über einen Anschlusskasten verbunden und die erforderlichen Erdarbeiten für den Aufbau des microHOMES entsprechend durchgeführt. „Wir konnten es selbst kaum glauben, dass alles so schnell und unkompliziert ging. Plötzlich war unser neues Traumhaus da und musste nur noch fertig eingerichtet werden“, erzählt Maria Schlair-Kux. Das Tiny House wird ganzjährig genutzt, im Winter sorgen eine Infrarotheizung und ein Kamin für wohlige, kuschelige Wärme. „Der Holzriegelbau schafft ein ausgeglichenes, angenehmes Raumklima“, berichtet das Ehepaar. Mit einer hübschen Küche, einem großzügigen Wohn- und Essbereich, Schlafzimmer, Bad, Abstellraum und WC habe man alles, was zu einem gemütlichen Zuhause gehört. „Die Raumaufteilung ist sehr praktisch und gelungen und wir genießen es, unsere

Bauzeit: bezugsfertig in drei bis vier Tagen, schlüsselfertige Ausführung

Vorteile: Flexibilität, Mobilität, Gestaltungsfreiheit, nachhaltiges Wohnen, im Vergleich günstiger

Kosten: 70 m2 ab € 210.000, belagsfertig montiert

Voraussetzungen: Baugrund, Zufahrt, Strom-, Kanal- und Wasseranschluss

Nutzungsart: Wohn- oder Ferienhaus, Arbeitsplatz, touristische Nutzung, Studios, Wohnraumerweiterung oder -umbau

Nutzungsdauer: wie Wohnhaus, 80-100 Jahre

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Freizeit auf kleinerem Raum zu verbringen. Das minimalistische Wohnen lässt uns besser zur Ruhe kommen“, schwärmt Maria Schlair-Kux. Das Haus ist leicht sauber zu halten, mache wenig Arbeit und sei gerade in Zeiten hoher Energiekosten ein wahrer Segen.

Das microHOME als Home to go „Wenn uns das Fernweh mal wieder für längere Zeit packen sollte, könnten wir mit unserem Haus auch nach Spanien auswandern“, scherzt Erich Kux. Denn dank eines Klappmechanismus kann das Tiny House mit einer Wohnfläche von bis zu 67 Quadratmetern mit nur einem Transport weiter transportiert werden. Ambitionen in diese Richtung sind bei den Beiden derzeit aber nicht zu spüren: „Wir sind rundum zufrieden: Mit dem Haus, der Lage, den Nachbarn, es ist einfach toll. Wir genießen unsere Zeit hier sehr. Und wir würden es genauso wieder bauen.“

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Wohnen am Puls der Zeit Wenn es um die vielfältige Nutzung von microHOMEs geht, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Egal ob als Wohn-, Arbeits- oder Feriensitz, die Möglichkeiten

„Wenn uns das Fernweh mal wieder für längere Zeit packen sollte, könnten wir mit unserem Haus auch nach Spanien auswandern“ Erich Kux, pensionierter Hotelier. von microHOMEs sind so bunt wie die Lebenskonzepte ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. Fakt ist: microHOMEs sind kompakt, praktisch, in nur wenigen Tagen aufgestellt und auch rasch umgesiedelt. Der nachhaltige Baustoff Holz schafft ein angenehmes

Raumklima in den kleinen Häusern, die als smarte, mobile Wohnlösungen für Singles, Paare oder Kleinfamilien, als Wochenendoder Ferienhäuser in der Natur genutzt werden können. Die Ausstattung kann ganz individuell nach persönlichen Anforderungen und Wünschen geplant werden. Auch als Smart Home mit einer Haussteuerung, Alarmanlagen und vielen anderen nützlichen Tools werden die microHOMEs angeboten. Darüber hinaus eignen sich die Minihäuser nicht nur zum Wohnen, sondern als Arbeitsräume, Gästehäuser, Ateliers oder Yogastudios. Die Größe von 20 bis etwa 80 Quadratmeter und die effiziente Raumgestaltung ermöglichen eine flexible Nutzung und eröffnen individuelle Lebenskonzepte, die sich den Bedürfnissen und Wünschen der Bewohnerinnen und Bewohner anpassen. Nachhaltig, smart und individuell - minimalistisches Wohnen in einem microHOME trifft somit den Zeitgeist auf den Punkt.

© Genböck Haus by Lisa Seifriedsberger

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Im Gespräch mit... ...dem Geschäftsführer von Genböck Haus, Helmut Möseneder. Er beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das microHOME im Programm. Was sind microHOMEs und welche Merkmale zeichnen sie aus?

Helmut Möseneder: Ein microHOME ist ein kleines, vollwertiges Holzhaus mit einer Wohnfläche, die in der Regel zwischen 20 und 80 m2 liegt. Die Idee des microHOME stammt aus Amerika, wo mobiles und flexibles Wohnen immer häufiger praktiziert wird. Auch in Österreich ist die Nachfrage nach microHOMEs in den letzten Jahren stark gestiegen, da viele Menschen kompakter, nachhaltiger und flächensparender wohnen möchten. Dabei spielt auch die Vermeidung von Bodenversiegelung eine Rolle. microHOMEs liegen daher aufgrund ihrer Holzbauweise, ihrer ressourcenschonenden Eigenschaften, ihrer guten Wärmedämmung, ihrer Kompaktheit und ihrer flexiblen Nutzung voll im Trend.

© Genböck Haus

Welche Vorteile bieten microHOMEs im Vergleich zu herkömmlichen Wohnungen oder Häusern?

Helmut Möseneder: Ganz klar: die Flexibilität, Mobilität und die kurze, unkomplizierte Bauphase. microHOMEs sind in wenigen Stunden aufgebaut und können jederzeit wieder abgebaut und an einen anderen Ort transportiert werden. Die kompakte Größe ermöglicht eine flexible Raumgestaltung, jeder Quadratmeter wird optimal genutzt. Der Innen- und Außengestaltung sind kaum Grenzen gesetzt: Auf Wunsch kann das Tiny House mit großen Glaselementen, Holz-, Putz- oder Plattenfassade, Sauna, überdachter Terrasse, Dachbegrünung, Fliesen und Böden in allen Größen und Varianten ausgestattet werden. Die Häuser sind in 2 bis 3 Tagen

bezugsfertig, können ganzjährig bewohnt werden und durch die kompakte Größe lassen sie sich leicht sauber und ordentlich halten. Ein weiterer Vorteil: microHOMEs beanspruchen das Grundstück nicht dauerhaft. Wird das Haus wieder entfernt, steht das Grundstück für andere Zwecke zur Verfügung. Und: Auch der technischen Ausstattung von microHOMEs sind keine Grenzen gesetzt und verschiedene technische Elemente wie Alarmanlagen, Photovoltaikanlagen, Bussysteme und andere Features können leicht integriert werden. Sind microHOMEs nachhaltig?

Helmut Möseneder: Unsere microHOMEs bestehen aus dem nachhaltigen und ressourcenschonenden Baustoff Holz. Das Holz und andere umweltfreundlichen Bau- und Dämmstoffe schaffen ein angenehmes Wohlfühlklima und tragen zu niedrigen Energieverbrauchswerten bei, was der Umwelt zugute kommt und die laufenden Betriebs- und Heizkosten minimiert. Die meisten nachhaltig denkenden Menschen entscheiden sich bewusst für diese minimalistische Wohnform. Die Reduktion von materiellem Besitz und die Konzentration auf das Wesentliche tragen zu einem nachhaltigeren Lebensstil bei.

Wie werden microHOMEs genutzt?

Helmut Möseneder: Wir haben seit 2015 bereits über 50 microHOMEs gebaut und gesehen, wie vielfältig sie genutzt werden können. Vom „Camping“-Haus am See bis zur Nutzung als Home-Office ist alles möglich. So können microHOMEs als Haupt- oder Ferienwohnsitz für zwei bis drei Personen, bei touristischer Vermietung auch für bis zu sechs Personen genutzt werden und eignen sich auch gut und kostengünstig als Wohnraumerweiterung. Und: Seit der Corona-Zeit werden die kleinen Häuser zunehmend auch als Bürogebäude genutzt. Viele Menschen entscheiden sich für flexible Arbeitsmodelle und dafür schaffen microHOMEs eine kompakte und effiziente Arbeitsumgebung, die Platz für einen Arbeitsplatz und Besprechungsräume bietet.

"Das microHOME erfüllt modernen Menschen den Wunsch nach einem unkomplizierten und mobilen Modulhaus."

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Hier entsteht ein Fertighaus! Wände, Decken und Böden werden in der Fabrik vorgefertigt. Ein Prozess, der überzeugende ökonomische wie auch ökologische Vorteile mit sich bringt.

Die Ausbaustufen Fertigungsgrad bestimmt Preis Wie viel Ihr Fertighaus am Ende kostet, wird in großem Maße davon bestimmt, wie sehr Sie sich selbst in den Bauprozess und die Fertigstellung einbringen. Erhalten Sie hier einen Überblick über die Leistungen, die in der jeweiligen Kategorie inkludiert sind. Text: Veroniker Kober

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eben der Entscheidung für einen bestimmten Hersteller und das für Sie individuell passende Hausmodell gibt es noch eine Grundsatzfrage zu klären. Welche Ausbaustufe werden Sie wählen: Ein Ausbauhaus, eine belagsfertige Variante oder das schlüsselfertige Haus? In den letzten Jahren steigt die Nachfrage nach schlüsselfertigen Häusern stetig an. Man könnte auch sagen, das Prinzip Fertighaus – fertiges Haus – findet zu seinen Wurzeln zurück.

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Bevor Sie sich für eine der möglichen Ausbaustufen entscheiden, sollten Sie sich darüber informieren, welche Leistungen und Services tatsächlich in den Paketen inkludiert sind. Nur so können Sie auch realistisch abschätzen, welche Arbeiten und auch Kosten auf Sie zukommen werden. Und noch etwas: Grundsätzlich sind die Fertighausanbieter sehr flexibel, was den Grad des Ausbaus bei Ihrem Traumhaus anbelangt. Die drei Hauptkategorien sind nicht in Stein gemeißelt, sondern die-

nen der Orientierung, wie Sie Ihr künftiges Eigenheim übernehmen möchten. Individuelle Leistungen können mit den Herstellern separat vereinbart werden. Sollten Sie sich also bestimmte Tätigkeiten oder Gewerke nicht zutrauen, kann hier zumeist im Beratungs- und Planungsgespräch noch einmal nachgebessert werden.

Stufe 1 – Ausbaufertiges Haus Mit handwerklichem Geschick und guten Connections im Freundes- und Bekannten-


Bilder: © Griffner Haus/Helge Bauer

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kreis kommt Ihnen die Fertigstellung eines Ausbauhauses günstiger, als der Kauf einer schlüsselfertigen Variante. Andererseits sollten Sie bedenken, dass die persönliche Übernahme der Ausbauarbeiten viel zusätzliche Arbeit und Organisation bedeutet. Sie müssen passende Handwerker finden und beauftragen. Sie müssen als Bauherr die Bauaufsicht übernehmen. Sämtliche Angebots- und Kostenvergleiche, Kontrollen und Bauabnahmen liegen in Ihrer Verantwortung und: Sie übernehmen das Risiko des gesamten Baugeschehens. Obwohl die Leistungen der Fertighausanbieter in jeder Ausbaustufe variieren können, an bestimmte Vorgaben haben

sich alle verbindlich zu halten. Der österreichische Fertighausverband definiert den Leistungsumfang für seine Mitglieder klar.

Leistungsumfang „Ausbauhaus“ Der Fertighaushersteller ist in der Ausbaustufe 1 stets Bauführer mit allen beauftragten Leistungen. An die Baubehörde gehen der Einreichplan in dreifacher Ausführung, das Bauansuchen, die Baubeschreibung und der Energieausweis gemäß Energieausweisvorlagegesetz. Sofern Keller oder Fundament in der Leistungsbeschreibung des Fertighausherstellers nicht enthalten sind, muss dem Auftraggeber ein Umriss-

plan, für den Keller ein Lastenblatt des Fertighauses übergeben werden. Die Einhaltung des Umrissplans ist vom Hersteller zu kontrollieren. Der Hersteller hat die Produktion und Lieferung aller erforderlichen Wände zu übernehmen: Außenwände mit den bauphysikalischen Eigenschaften inklusive Wärmedämmung und außenseitiger Fassade oder anderen Bekleidung. Der U-Wert ist verbindlich anzugeben. Innenseitig muss zumindest eine spachtelfähige Oberfläche mit allen erforderlichen, bauphysikalischen Eigenschaften vorhanden sein. Zu den Oberschoßen: Hier ist der Einbau der Rohbautreppe vom Erdgeschoß

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Vom Holz zum Haus. Millimetergenaue Fertigung, trockene Bauweise und qualitätssichernde Maßnahmen im Werk ermöglichen eine einen passgenauen Aufbau und ein fehlerfreies Endergebnis.

zu den darüberliegenden Geschoßen verpflichtend. Bäder und Duschen müssen an den spritzwassergefährdeten Flächen mit geeigneten Materialien versehen sein. Alle werkseitig geschlossenen Bauteile müssen eine Leerverrohrung oder Verkabelung aufweisen, sämtliche Durchdringungen der Außenhülle sind regen- und luftdicht herzustellen. Die Decken sind – wenn erforderlich – statisch sicher und begehbar auszuführen, Wärmedämmung und Dampfbremse sind vorzusehen. Unterseitig muss mindestens eine spachtelfähige Oberfläche hergestellt werden. Für den Dachstuhl gilt in der Ausbaustufe 1: Ausführung laut statischen Erfordernissen in der Leistungsbeschreibung, mindestens für Regen-/Schneelast von sk2,2 kN/m2. Der Fertighausanbieter hat die Unterkonstruktion für die Dachhaut und ein entsprechendes Unterdach zu liefern. Wird das Dachgeschoß ausgebaut, so kom-

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men eine Wärmedämmung und Dampfbremse hinzu, innenseitig wieder mit einer spachtelfähigen Oberfläche. Ebenfalls im Leistungskatalog enthalten sind Dacheindeckung, Dachrinnen samt Abläufen und Formstücken bis max. 30 cm unter die Kellerdeckenoberkante sowie Spenglerarbeiten im Dachbereich. Achtung, Ausnahme: Kaminausfassung sowie Aus- und Aufstiege zum Kamin. Fenster und Türen werden inklusive Außenfensterbänken lt. Leistungsbeschreibung, Beschlägen, Abdichtungen, Verglasung und fertiger Oberfläche montiert. Auch sämtliche Fix- und Wintergartenverglasungen gehören hier dazu. Zu den Leistungen im Außenbereich zählen: Herstellung von Balkonen, Geländern, Stützen etc. (lt. Leistungsbeschreibung) und Holzschutz für alle außenliegenden Holzteile. Einzige Ausnahme bilden witterungsbeständige Hölzer und gänzlich unbewitterte Teile.

Je nach Fertighaushersteller variieren die Leistungen, die über diese Mindestanforderungen hinausgehen, erheblich! Und deshalb sollten Sie bereits im Vorfeld abgeklärt wissen, ob Sie Ihr Haus mit einer fertig verlegten Fußbodenheizung, mit eingebrachtem Estrich oder einem komplett funktionsfähigen Heizungssystem erhalten. Auch gibt es Ausbauhäuser, die bereits sämtliche sanitäre oder elektrische Installationen beinhalten oder bei denen beispielsweise das Dach komplett wärmegedämmt ist. Was mit Sicherheit vom Bauherrn zu erledigen ist, sind sämtliche Innenarbeiten wie das Verspachteln der Wände, das Aufbringen von Estrich und die Installation aller notwendigen elektrischen Leitungen sowie Leerverrohrungen, Ausmalen oder Tapezieren der Innenräume, Montage sämtlicher Innenausbauten. Das dafür notwendige Material wird Ihnen in der Regel auch vom Anbieter des Ausbauhauses auf die Baustelle geliefert.


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Eigenleistungen „Ausbauhaus“ Wichtigster Punkt gleich vorneweg: Die Finanzierung für den bestellten Leistungsumfang ist von Ihrer Seite sicherzustellen. Und nun zu Ihren Leistungen in der Ausbaustufe 1: Vor Baubeginn muss die Bauparzelle als Bauland gewidmet und baureif erklärt worden sein. Sämtliche von der Baubehörde verlangte Unterlagen und Gutachten (z. B. Fluchtlinienplan, Bodengutachten usw.) müssen vorliegen. Eine Zufahrtsmöglichkeit zum Haus muss gegeben sein, ein Kanaloder Senkgrubenanschluss bzw. ein Stromanschluss an das Netz des Elektrizitätsversorgungsunternehmens ist möglich. Baustrom und Bauwasser werden ebenfalls von Ihrer Seite bereitgestellt. Sie müssen dafür sorgen, dass der vereinbarte Aufstellplatz für Montagekräne und Transportfahrzeuge,

sowie deren Zufahrtsmöglichkeit sichergestellt sind und nötigenfalls Straßensperren veranlasst wurden. Achten Sie auch darauf, dass sämtliche, für die Hausmontage hinderliche Fernleitungen zeitgerecht umgelegt werden. Den behördlich verlangten Auflagen wird zugestimmt, wenn diese von der Fertighausfirma im vernünftigen finanziellen Rahmen erfüllt werden können. Die Zumutbarkeitsgrenze für Sonderauflagen beträgt für den Kunden 10 Prozent der Gesamtsumme (exkl. Unterbau und Hausanschlusskosten).

Stufe 2 – Belagsfertiges Haus Bei dieser Fertighausvariante muss der Bauherr „nur noch“ die Wand-, Deckenund Bodenbeläge auf vorbereitete Untergründe aufbringen. Eine Frage der Vertrags-

gestaltung ist es übrigens, ob das Ausbringen des Fließestrichs ebenfalls zu diesen Arbeiten gehört oder nicht. Zusätzlich zu den Anforderungen an das Ausbauhaus sind hier wieder klar definierte Kriterien zu erfüllen.

Leistungsumfang „belagsfertig“ Zusätzlich zu den Leistungen im Ausbauhaus wird in der Aubaustufe 2 die gesamte Elektroinstallation ohne Beleuchtungskörper inklusive Schalter und Steckdosen verlegt. Dazu zählen die Verkabelung, Schalter, Stecker, TV-Leerrohre, Unterverteiler samt erforderlicher Sicherungsautomaten laut Leistungsbeschreibung. Auch zumindest eine Leerverrohrung für TV, Sat und Telefon muss vom Fertighaushersteller realisiert werden. Zählerkasten inkl. Zulei-

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tung und Erdung ist im Leistungsumfang nicht enthalten, der Platz dafür jedoch vorzusehen. Neben der Elektroinstallation ist auch die Sanitärrohinstallation im Leistungsumfang vorgesehen. Hier gilt: Alle notwendigen Ablaufleitungen und Wasserleitungen sind zu installieren, die Zu- und Ableitungen enden dabei 10 cm unter der Kellerdeckenunterkante oder auf der Fundamentplattenoberkante. Bei innen liegenden Sanitärräumen ohne natürliche Belüftung ist eine mechanische Zwangsbelüftung vom Hersteller vorzusehen. Die betriebsbereite Heizungsanlage samt Wärmeverteilung entsprechend Leistungsbeschreibung ist zu liefern und zu montieren. Gaszuleitungen, Gaszähler, Rauchabzug sind nicht enthalten. Bei

Wärmepumpen mit Erdkollektor wird das Material für die Kollektoren mitgeliefert, jedoch nicht verlegt. Bei Wärmepumpen mit Tiefenbohrung ist die Tiefenbohrung nicht im Leistungsumfang enthalten. Und schließlich: die Einbringung vom Estrich entsprechend der Leistungsbeschreibung inklusive Dämmung.

Stufe 3 – Schlüsselfertiges Haus Das Wichtigste zuerst: Wer glaubt, in ein schlüsselfertiges Haus sofort und ohne noch etwas tun zu müssen, einziehen zu können, wird unter Umständen eine Überraschung erleben. Denn eine allgemeingültige Definition von „schlüsselfertig“ gibt es nicht, und die Anbieter interpretieren den Begriff auch unterschiedlich. Nicht einkalkulierte Zusatzkosten für

Malerarbeiten, Wand- und Bodenbeläge, Elektroanschlüsse etc. können da in die Tausender gehen. Erkundigen Sie sich, welche Arbeiten Ihr Hausanbieter im Leistungsumfang hat.

Leistungsumfang „schlüsselfertig“ Bieten Mitglieder des ÖFV „schlüsselfertig“ an, so müssen folgende Leistungen zu den Leistungskatalogen der vorherigen Ausbaustufen inkludiert sein: Decken- und Wandflächen müssen gespachtelt, die Innenfensterbänke bei allen Fenstern laut Leistungsbeschreibung ausgeführt sein und alle sanitären Einrichtungsgegenstände und Armaturen (ohne Accessoires) gemäß Leistungsbeschreibung eingebaut werden. Die Verfliesungsarbeiten für die in der Leistungs-


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beschreibung enthaltenen Flächen sind auszuführen, in den Sanitärräumen werden zudem an den von Spritzwasser belasteten Flächen entsprechende Abdichtungsarbeiten durchgeführt. Auch alle Böden werden gemäß Leistungsbeschreibung mit entsprechenden Bodenbelagsmaterialien belegt, Sockelleisten inklusive. Die in der Leistungsbeschreibung gewählten Innentüren werden mit Zargen samt Beschlägen und Türdrückern montiert und eine Wohnraumtreppe zu den Obergeschoßen gemäß Leistungsbeschreibung eingebaut. Auch sind alle notwendigen Geländerund Absturzsicherungen mit Ausnahme jener zur Kellertreppenöffnung durch den Fertighaushersteller zu realisieren.

Je nach Ausbaustufe ist auch im Fertighaus eine große Zahl an Eigenleistungen möglich. Aber ganz ohne Profis geht's auch hier nicht. Für die Vorfertigung in der Werkshalle zeichnen die bestens ausgebildete Fertighausbauer.

Eigenleistungen „Schlüsselfertig“ Ja, auch in der schlüsselfertigen Variante gibt es noch was für Sie zu tun. Laut ÖFV sind nicht preisimmanent zu realisieren der Keller bzw. die Fundamentplatte, Rauch- und Luftfänge, Kücheneinrichtung oder andere Möbel, Blitzschutzanlagen mit Fundamenterder, Außenstiegen und Außenanlagen, Kanalisation, Senkgrubenanlagen, Sickerschächte, Gehwege und Traufenpflaster, Umzäunungen und Zufahrtswege, Hauszuleitungen sowie Ver- und Entsorgungsleitungen samt

Anschlüssen ohne Energiebeistellung, Antennenanlagen sowie Zählerkästen, Garagen und Parkplätze, sämtliche Befunde, Gebühren, Stempelmarken und Förderungsanträge sowie die Ansuchen um Benützungsbewilligungen. Klären Sie mit Ihrem Fertighausanbieter ab, ob und wann Sie welche Arbeiten erledigt haben sollten, damit ein reibungsloser Bauprozess gewährleistet bleibt.


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Magnum Vollholzdesign

Jedes Haus ein Unikat Magnum Vollholzdesign kreiert Lebensräume jenseits standardisierter Wohnräume. Wir verstehen uns als Partner, der maßgeschneiderte Raumkonzepte nach Ihren Wünschen entwirft. Promotion

Von der ersten Skizze bis zur Hausübergabe Unser Team widmet sich der Gestaltung von Räumen, die Ihre individuellen Vorstellungen verkörpern. In tiefgehenden Gesprächen werden Ihre Anforderungen genau analysiert. Diese Informationen bilden die Grundlage für Ihr exklusives Wohnkonzept. Eine transparente und offene Kommunikation ist uns auch während der Bauphase wichtig – nur so können wir sicherstellen, dass am Ende ein Wohnraum entsteht, der perfekt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.

Die Kraft der Massivholz-Bauweise Vollendet in seiner Natürlichkeit, regional verfügbar und gesundheitsfördernd, spiegelt das Baumaterial Massivholz die Perfektion der Natur wider. Es überzeugt nicht nur durch seine bauphysikalischen Vorzüge, sondern auch durch ein gesundes Wohn-

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klima. Massive Holzelemente werden für die tragende Struktur verwendet, was zu einer besonderen Stabilität und Langlebigkeit führt. Die natürliche Schönheit des Holzes verleiht den Gebäuden eine warme und einladende Atmosphäre.

Ökologisch & Nachhaltig Die Massivholz-Bauweise ist eine ganzheitliche Lösung für die Herausforderungen der Nachhaltigkeit im Baubereich und zugleich eine Investition in die Zukunft. Sie reduziert nicht nur die Treibhausgasemissionen und schützt das Klima, sondern schafft auch Wohnräume, die im direkten Einklang mit der Natur stehen. Bei allen Häusern wird auf die Verwendung von heimischen Hölzern entsprechend dem Nachhaltigkeitsprinzip der europäischen Waldwirtschaft geachtet und ausschließlich baubiologisch geprüfte Stoffe und Materialien verwendet.


Natürlich & Gesund Eine Atmosphäre, die nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch aktiv zur Gesundheit beiträgt. Die Verbindung natürlicher Materialien und durchdachtem Design schafft einen Raum, in dem Körper und Geist im Einklang sind – der Lebensraum wird zur Oase des Wohlbefindens. Die sanften Oberflächen des Holzes strahlen das Gefühl des „Nach-Hause-Kommens“ aus. Eine stets angenehme Raumtemperatur umfängt den Körper und den Geist, während der Duft von frischem Holz die reine Natur direkt ins eigene Zuhause bringt.

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ausgezeichnet von unabhängigen Instituten. Und diese HARTL HAUS-Wohnqualität wird von den Kunden hoch geschätzt – Mit der höchsten Kundenzufriedenheit ist HARTL HAUS seit 20 Jahren Spitzenreiter in der Branche.

Elegance 136W

168,44 m2 135,63 m2 bebaute Fläche

Nettogrundrissfläche

Im modernen Hofbungalow „Elegance 136 W – New Life“ ist dank des durchdachten Grundrisses viel Platz für jede Menge Leben. Der Essbereich mit integrierter Küche ist das Herzstück und bietet viel Raum für gemeinsame Stunden. Die gemütliche Panoramafensterbank im Wohnbereich wird Ihr neuer Lieblingsplatz in diesem Bungalow werden - ein Ort, der Sie zum Entspannen, Nachdenken und Träumen einlädt. Die großflächigen Fensterelemente im Wohnbereich fluten die Innenräume mit natürlichem Licht und sorgen für eine freundliche Wohnatmosphäre. Zusätzlich öffnet sich der Wohnbereich noch zur Terrasse und zum Garten hin und sorgt für einen fließenden Übergang – für mehr Natur in den eigenen vier Wänden. Die Raumaufteilung gliedert den Bungalow in den geselligen Wohn- und Lebensbereich und in einen Ruhebereich mit drei Schlafzimmern und einem Familienbad. Testen Sie das Wohngefühl in diesem Haus am besten selbst. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserem Elegance 136 W im Musterhauspark „Blaue Lagune“.

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Fertighauskatalog katalog

Bungalow Holzriegelbauweise

118,64 m2 Bebaute Fläche

100,31 m2 Nettogrundrissfläche

auf Anfrage

Trend 100W

Basispreis Ausbauhaus

13,36 m

101 125

61 125

141 125

optional Eingangsvordach

90/203

8,88 m

WC 1,84 m² Treppe 3,92 m²

Küche 6,72 m² 101 125

Diele 7,87 m² en

Wohnen - Ess 31,77 m² Zimmer 13,33 m²

DB-Treppe

Flur 5,74 m² Zimmer 11,21 m²

Zimmer 11,58 m²

182 213

273 213

141 125

91 125

141 125

Bad 6,28 m²

Terrasse

Der Aktionsbungalow Trend 100 W ist ein schönes Beispiel, wie moderne Bauweise, Wohnkomfort und ein durchdachter Grundriss auf 100 m² Platz finden und das mit einem unschlagbaren Preisvorteil. Der großzügige Wohn- und Essbereich mit integrierter Küche ist das Herz dieses Bungalows, der sich mit der Panoramaverglasung herrlich sonnig und hell präsentiert. Von der Diele aus gelangt man dank der durchdachten Raumaufteilung in einen Ruhe- und einen Wohnbereich. Dieser Bungalow bietet auf 100 m² Wohnfläche unzählige Möglichkeiten. Ob in der Basisvariante mit zwei Zimmern und großzügigem Wirtschaftsraum oder in der Variante mit Kellerausführung und drei Zimmern, ist für jede Familienkonstellation die passende Version verfügbar. HARTL HAUS zeigt, wie vielseitig und attraktiv stufenfreies Wohnen heute aussehen kann. Von offenen Dachstühlen und großzügigen Glasfassaden bis zu loftartigen Grundrissen kann der individuelle, persönliche Wohntraum auf einer Ebene verwirklicht werden. Für noch preisbewussteres Bauen gibt es Trend-Häuser auch in der Smart-Edition. Diese streng limitierte Sonderedition mit perfekt abgestimmten Grundrissen ist perfekt für die kleine Geldbörse. Hier bekommen Sie bewährte HARTL HAUS Qualität zum besten Preis-/ Leistungsverhältnis.

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Kataloge Jetzt Kataloge anfordern

Unbenannt-1 1

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07.11.2022 10:33:04


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78,27 m2 Bebaute Fläche

64,81 m2 Erdgeschoss

64,58 m2 Obergeschoss

129,39 m2 Nettogrundrissfläche Trend 129 W Flexibel und modern schafft das Trend 129 W optimierten Raum für individuelles Wohnen. Der offene Wohn-Essbereich mit integrierter Küche ist das Zentrum und Herz dieses Hauses – viel Platz für gemeinsame Zeit und pulsierendes Leben. Das separate Zimmer im Erdgeschoß kann als Arbeitsraum, Spielzimmer oder Hauswirtschaftsraum verwendet werden und passt sich als Multifunktionsraum an Ihre Bedürfnisse und Anforderungen an. Im Obergeschoß können Sie das Leben in drei Zimmern, samt Familienbad in vollen Zügen genießen. Genügend Raum für den persönlichen Rückzugsbereich und für die individuellen Bedürfnisse. Das Trend 129 W ist auch in der preisbewussten Aktionslinie Smart-Edition erhältlich.

Erdgeschoß

auf Anfrage Basispreis Ausbauhaus

Sie wollen das Wohngefühl in einem HARTL HAUS gerne selbst testen? Dann nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie uns in den österreichischen Musterhausparks. Unter www.hartlhaus.at/ musterhaeuser finden Sie alle Standorte.

Obergeschoß

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© Griffnerhaus

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So reduzieren Sie den Energie­ verbrauch im Fertighaus Vom Austausch der Leuchtmittel über den Umstieg auf ein neues Heizsystem bis hin zum energieautarken Haus. Gerade das Fertighaus eignet sich ideal zum Energiesparen: Ökologischer Holzbau, modernste Dämmung, selbst erzeugte Energie, Heizsysteme mit erneuerbaren Energieträgern. Tipps vom Energie­ experten Michael Heitz. Text: Veronika Kober

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nergie ist ein wertvolles Gut und im durchschnittlichen österreichischen Haushalt machen die Energiekosten den größten Anteil der Ausgaben aus. Wer im Alltag also Energie spart, spart bares Geld. Und spätestens seit der letzten Energiekrise ist uns allen klar, wie wichtig es ist, sparsam mit dem wertvollen Gut umzugehen und bei Strom und Heizung so viel wie

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möglich einzusparen. Vom positiven Effekt auf unsere Umwelt und die verbleibenden Ressourcen ganz zu schweigen. Die Fertighausbranche hat sich schon vor Jahren das Thema Energieeffizienz auf die Fahnen geheftet. Ob ökologischer Holzbau, hochgedämmte Gebäudehüllen, Solaranlagen, Photovoltaikanlagen zur autarken Energieerzeugung und Wärmepumpen oder Flä-


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chenheizungen als zukunftsfähige Heiztechnologien – im Fertighaus lässt sich recht einfach Energie sparen. Michael Heitz arbeitet seit mehr als 30 Jahren als Energieexperte für Griffner Haus. Sein großer Erfahrungsschatz und seine einschlägige Expertise fasst er in den folgenden fünf Energiespartipps für Sie zusammen:

1. Einsatz von LED-Lampen

© Helge Bauer

Die günstigste Energie ist immer die, die man nicht verbraucht! Beim Licht sind durch den Einsatz von LED-Leuchtmitteln sogar Einsparungen von bis zu 90 Prozent möglich. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Lebensdauer von LED-Leuchten: Sie übertrifft mit bis zu 25.000 Stunden alle anderen Leuchtmittel. Energieexperte Michael Heitz: „Die ursprünglich sehr hohen Preise sind angesichts der starken Konkurrenzsituation zwischen den Herstellern deutlich gefallen. Inzwischen liegen die Preise heute inzwischen fast auf dem Niveau der anderen Lampentypen.“

2. Hochwertige Dämmung mit Naturmaterialien Je besser die Dämmung, desto geringer der Energieverlust. Der ökologische und patentrechtlich geschützte Wandaufbau von Griffner zum Beispiel sorgt nicht nur für ein gesundes Raumklima, sondern auch für eine hervorragende Energiebilanz. In der Praxis bedeutet dies: Im Sommer ist das Wohnraumklima automatisch angenehm kühl und im Winter muss man durch die Dämmung mit Naturmaterialien erst später und viel weniger heizen als im Vergleich mit anderen Häusern.

3. Wärmepumpen nutzen gratis Energie Der höchste Energiebedarf in unseren vier Wänden entsteht durch das Heizen. Moderne, hocheffiziente Wärmepumpen, wie sie zum Beispiel in den Holzhäusern von Griffner zum Einsatz kommen, befördern Wärme aus der Außenluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich ins Haus. Das System einer Wärmepumpe funktioniert wie bei einem Kühlschrank – nur umgekehrt. Energieexperte Michael Heitz empfiehlt die Luft-Wasser- Wärmepumpen: „Ein Haus lässt


sich auf diese Weise ganzjährig komplett beheizen und auch die Warmwasserversorgung wird zuverlässig und ohne zusätzliches Heizgerät abgedeckt. Und im Sommer kann die Wärmepumpe das Haus auf Wunsch auch zusätzlich kühlen.“

4. Weniger Strom: PV-Anlagen mit Speicher Die Photovoltaikanlage produziert den Strom während des Tages am Dach, die nicht verbrauchte und überschüssige Energie wird gespeichert und kann zum Beispiel in der Nacht zum Einsatz kommen. Die Rechnung lautet: 30 % Einsparung an Stromkosten erreicht die PV-Anlage, der Batteriespeicher reduziert die Kosten um weitere 60 %. Am besten funktioniert das mit individuell auf die Kundenwünsche abgestimmten Dimensionierungen, die bei Griffner heute schon gang und gäbe. Heitz: „Natürlich können mit einer PV-Anlage auch ein Swimmingpool oder eine Sauna mit Ener-

gie versorgt werden. Gewährleistet ist auch die Energie zum Laden von Elektroautos.“

5. Energieautark mit separatem Biodiesel-Aggregat Besonders interessant ist die Möglichkeit, seine PV-Anlage mit einem eigenen Biodiesel-Aggregat abzusichern. Bei Griffner-Häusern ist dies laut Michael Heizt bereits möglich: „Damit eine PVAnlage überhaupt funktionieren kann, muss sie an ein externes Stromnetz angeschlossen sein. Bei einem Stromausfall über mehrere Stunden oder gar Tage kann ein Biodiesel-Aggregat diese Zeit überbrücken.“ Sie wünschen sich eine sichere Energieversorgung in Ihrem Fertighaus, geringe Energiekosten und größere Unabhängigkeit von Strom- und Energieanbietern? Mit diesen wertvollen Tipps vom Energieexperten gehen Sie einen großen Schritt in Richtung Autarkie.

Mit dem Schwarzwald CLASSIC bietet Griffner ein ökologisch nachhaltiges Holzhaus in Riegelbauweise. Das gesamte Haus entspricht den höchsten ökologischen Standards – von der Bauweise bis zur Haustechnik.

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© Griffner Haus

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Fertighauskatalog Sandra und Sascha Prinner haben sich mit ihrem GRIFFNER Holzhaus einen Wohn- und Lebenstraum realisiert. Es war Liebe auf den ersten Blick...

GRIFFNER

GRIFFNER Einzigartig. Wie du. Es ist eine Kombination aus nachhaltiger Verantwortung & zukunftsorientierter Innovation, die den österreichischen Holzbauspezialisten GRIFFNER so einzigartig macht. Promotion

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ie Häuser von GRIFFNER sind ein Synonym für ökologisches Wohnen, einzigartiges Design und Qualität. Dabei hat das Unternehmen mit Sitz im Kärntner Griffen den Begriff des sogenannten Fertigteilhauses längst revolutioniert. Heute werden die vielfach prämierten Holzhäuser unter anderem in freier Architektenplanung entworfen, was eine vollkommen neue Freiheit an Individualität und Einzigartigkeit zur Folge hat – EINZIGARTIG. WIE DU.

Nachhaltig Geführt wird GRIFFNER vom Kärntner Unternehmer Georg C. Niedersüß, der Griffnerhaus zu einem international renommierten Unternehmen entwickelte. „Wir leben in einer Zeit, die geprägt ist von individuellen Ansprüchen und Flexibilität. Und so ist auch jedes unserer GRIFFNER Häuser einzigartig – genauso wie unsere Kundinnen und Kunden selbst“, sagt Niedersüß.

Heimisches Holz Für die GRIFFNER Häuser werden ausschließlich heimische Hölzer aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern verwendet. Die Häuser von GRIFFNER stehen somit für zeitloses und modernes Wohngefühl „Made in Austria“ und jahrzehntelange Erfahrung im Holzbau. Das Design eines GRIFFNER Hauses ist charakterisiert durch elegante Formen und perfekt aufeinander abgestimmte Proportionen. Große Glasflächen und außergewöhnliche Raumhöhen von 2,72 Metern in Kombination mit dem ökologischen Baustoff Holz – in höchster Qualität verarbeitet – garantieren dieses einzigartige Wohngefühl.

Liebe auf den ersten Blick Es ist der absolute Lieblingsplatz von Sandra Prinner: oben im ersten Stock die Galerie mit Bibliothek und Lesefenster. Gemütlich sind die Pölster drapiert, die Sitzfläche am großen Fenster lädt zum Entspannen ein, der Blick geht hinaus ins Grüne. „Ein Kraftplatz“, sagt Sandra Prinner, die sich hier gerne zurückzieht, um wertvolle Zeit für sich zu genießen. „Unser Haus ist voll von Kraftplätzen wie diesen“, ergänzt Sascha Prinner und beginnt aufzuzählen: „Der schwebende Kamin, der vom Wohnzimmer und Esszimmer aus zu sehen ist, der kleine Wellness-Bereich mit Infrarot-Kabine im Keller, der Whirlpool auf der Terrasse oder natürlich der Pool, die wenigen Schritte den Garten hinunter. Ich könnte ewig so weitererzählen. So zu wohnen, war immer unser Traum.“ Nicht nur das: Es war Liebe auf den ersten Blick! Denn als die beiden mehr zufällig als mit einem genauen Plan durch die Blaue Lagune, dem Fertighauszentrum in Wiener Neudorf, spazierten, fiel ihnen sofort das Holzhaus von GRIFFNER auf. „Schon von außen gefiel uns die Box-Variante mit dem Flachdach. Als wir es dann von innen be-

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sichtigten, waren wir schlicht weg begeistert. Wir haben damals ein Selfie gemacht und es weitergeschickt mit den Worten ,Wir haben unser Traumhaus gefunden’. Es war Liebe auf den ersten Blick.“ Sogar die Aufteilung der Räume wurde großteils dem Musterhaus in der Blauen Lagune nachempfunden. Nach der Eingangstür geht es rechts den Gang entlang zu WC, Gästedusche und Speis. Ein paar Schritte gerade weiter, stehen wir schon mitten drin im lichtdurchflutetem Haus. Zur einen Seite die Küche mit Esstisch, zur anderen Seite das Wohnzimmer. Und vorne weg: die breiten Fensterfronten, die bei unserem Besuch geöffnet sind und so eine wunderbare Symbiose mit der Natur ergeben. Neben dem frei schwebenden Kamin führen die Stiegen hinauf in den ersten Stock, dort, wo gleich zu Beginn das Lesefenster zum Träumen einlädt.

"Dieses besondere Wohngefühl, das durch die Bauweise mit Holz entsteht, ist einzigartig." Sandra & Sascha Prinner

Edel ist das Bad mit den dunklen Steinfliesen, der großen Dusche und der freistehenden Badewanne. Das Schlafzimmer und die beiden Kinderzimmer, die von den schon erwachsenen Kindern immer wieder gerne für Besuche genutzt werden, sind nach Süden bzw. eines nach Osten ausgerichtet. „GRIFFNER steht für Freiraum und viel Licht – und genau das ist es auch, was uns gefällt“, sagen Sandra und Sascha Prinner. „Was besonders ist: Im Winter bleibt die Wärme angenehm im Haus, der Kamin wird ausschließlich für optische Zwecke angeheizt. Und selbst in den heißesten Sommern bleibt das Haus angenehm kühl”, sagen die beiden. Das alles wird möglich durch die perfekte Dämmung und durch die Bauweise mit Holz. „Das Holz strahlt so viel Wärme und Geborgenheit aus. Es ist wirklich ein außergewöhnliches Wohnerlebnis in einem Holzhaus zu leben. Das spüren und genießen wir jeden Tag.“

Griffnerhaus GmbH Gewerbestraße 3 A-9112 Griffen  +43 4233 2237  info@griffner.com  www.griffner.com

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KELLER-, BODENPL ATTENUND STÜTZMAUERSYSTEME Mit unseren durchdachten und schnell umsetzbaren Keller- und Stützmauersystemen wird Ihr Wohn- und Gartentraum Wirklichkeit.

Keller- und Bodenplatten mit System Hochwertige Unterbauten für Ihr Eigenheim! Seit über 55 Jahren steht die Firma KAMMEL für innovative, praktische und kostengünstige Unterbauten. Es werden nicht nur Keller im Handumdrehen und in der höchstmöglichen Qualität umgesetzt, sondern auf Wunsch auch der Unterbau. Dieser kann auch als ökologische Bodenplatte mittels Fundatherm ausgeführt werden. Zusätzlich sorgt das Wohnkellersystem für mehr Platz und ein behagliches Klima im Keller, der als Fitnessraum, Arbeitszimmer oder Wellnessoase genutzt werden kann.

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Stapeln statt mauern – easyblock ermöglicht durch die modulare Bauweise nach dem „Bausteinprinzip“ eine einfache und vor allem zeit- und kostensparende Errichtung von Stützbauwerken. Der Aufbau einer easyblock-Stützmauer ist in nur wenigen Stunden möglich. Die Blöcke sind außerdem in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich und somit kann die easyblock-Stützmauer ganz einfach an die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden. Ecken und Kurven sind daher sehr einfach umsetzbar und können individuell realisiert werden.

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© Attasit/stock.adobe.com

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So sanieren Sie Ihr Fertighaus Egal ob alt oder neu: Das Fertighaus ist keine Einweglösung, sondern kann nach individuellen Wünschen, Anforderungen und Vorstellungen geplant und gebaut werden. Auch Sanierung, Vergrößerung oder der Umbau in späteren Jahren sind kein Problem. Text: Julia Pauss

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oderne Fertighäuser sind in der Regel bereits nach optimalen Baustandards konzeptioniert. Damit ältere Fertighausmodelle aus den 1960ern, 70ern und 80ern mit den modernen Standards der Branche Schritt halten können, müssen sie früher oder später saniert werden. Dabei gilt es nicht nur Schäden am Bauwerk, mangelnde Dämmung und etwaige Feuchtigkeitsschäden auszubessern – auch persönliche Wünsche wie eine verbesserte Raumaufteilung können im Zuge einer Fertighaus-Sanierung berücksichtigt werden.

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Modernisieren oder abreißen? Wie bei allen Sanierungsprojekten müssen auch beim Fertighaus die Kosten und der Aufwand dem Nutzen gegenübergestellt werden. Maßgebend ist der aktuelle Zustand der Immobilie. Bei guter Instandhaltung haben Fertighäuser eine Lebensdauer von bis zu 100 Jahren – zweifelsohne eine Investition für die Zukunft. Durch gut geplante Sanierungsmaßnahmen können Sie den Wert Ihrer Immobilie sogar nachhaltig steigern und Ihren Wohnkomfort verbessern.


Fertighauskatalog

Sanieren ist im Fertighausbau aber nicht immer die erste Wahl. Besonders, wenn es sich um gravierende Mängel handelt, kann eine Sanierung mit hohen Kosten verbunden sein. Wenn das alte Fertighaus zum Beispiel eine besonders hohe Schadstoffbelastung aufweist, zahlt sich eine Sanierung oft nicht aus. In Objekten, die in den 1960ern errichtet wurden, kamen oft schädliche Baustoffe wie Formaldehyd, PAKs (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) und sogar Asbest zum Einsatz. Um ein gesundes Raumklima zu gewähren, müssen alle belasteten Teile des Hauses ausgetauscht werden – handelt es sich dabei um große Bereiche, kann ein Abriss mit anschließendem Neubau die effizientere und kostengünstigere Option darstellen.

© Tomasz Zajda/stock.adobe.com

Zurück in den Kreislauf Die meisten Fertighäuser können übrigens problemlos recycelt werden. Um eine fundierte Entscheidung zu treffen, sollte auf jeden Fall ein Sachverständiger beauftragt werden, der die Schadstoffbelastung misst und ein umfassendes Gutachten erstellt, anhand dessen Sie sich ein Bild über das Ausmaß der nötigen Maßnahmen machen können.

Darauf sollten Sie bei der Fertighaus-Sanierung achten Haben Sie sich für eine Sanierung Ihres in die Jahre gekommenen Fertighauses entschieden, gilt es, mit System vorzugehen. Erstellen Sie dazu zunächst eine detaillierte Bestandsaufnahme. Da Fertighäuser aus vorgefertigten Elementen gebaut werden, sind bestimmte Stellen häufiger von Schäden betroffen. Dazu zählen bei älteren Objekten die Abdichtung im Keller, Feuchtigkeitsschäden, schlechte Dämmung in der Fassade und im Dachboden, Wasserleitungen, Heizsysteme, veraltete Elektroinstallationen und Probleme im Sockelbereich, der oft rundum erneuert werden muss. Konsultieren Sie für Ihr Sanierungsprojekt daher immer einen für Fertighäuser ausgewiesenen Experten, der das Gebäude und die einzelnen Bauelemente genau unter die Lupe nimmt.

Der Weg zum Sanierungskonzept Energieeffizienz wird bei der Fertighaussanierung großgeschrieben. Daher sollten bei einer Sanierung zunächst zentrale Elemente wie vorhandene Energiequellen, der Energiebedarf des Hauses und Energieeffizienzmaßnahmen sowie die Integration von erneuerbaren Energien aufgelistet werden. So entsteht ein umfassendes


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Sanierungskonzept, das Ihnen die Grundlage für alle Sanierungsmaßnahmen bietet. Auch persönlichen Gestaltungswünschen kann hier Raum gegeben werden: Optische Veränderungen im oder am Haus, ein flexiblerer Grundriss, An- oder Ausbauten, ein neues Dach oder die auch optisch modernere Fassade lassen sich im Zuge einer Sanierung gut einplanen.

Ab jetzt: Energiekosten sparen Moderne Fertighäuser sind echte Energiesparer. Sie sind so geplant, dass möglichst wenig Energie für Heizung, Lüftung und Haustechnik eingesetzt werden muss. Ältere Häuser hingegen, und hier unterscheidet sich das Fertighaus nicht vom Massivhaus, entsprechen in Sachen Heiztechnik, Dämmung, Fenster etc. nicht den heutigen Standards und schlucken massig Heiz­ energie – und damit bares Geld. Tatsächlich amortisieren sich die Kosten einer thermischen Sanierung in der Regel schnell, da sie mit einer radikalen Senkung der Ausgaben für Heizen und Kühlen einhergehen.

Mit Wärmeverbundsystem aufrüsten Die Grundpfeiler der thermischen Sanierung sind Dämmmaßnahmen, moderne Fenster und effiziente Heizsysteme. Ältere Fertighäuser, die vor der Mitte der 80er Jahre gebaut wurden, benötigen außerdem oft eine Sanierung der Außenwände, um den Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) an den von modernen Fertighäusern anzupassen. Hierbei gilt: Je niedriger der U-Wert, desto besser. Durch hochwertige Wärmeverbundsysteme können Sie den U-Wert des Gebäudes erheblich verbessern und Wärmebrücken korrigieren. Dadurch wird auch der Bildung von Schimmel und Tauwasser im Innenbereich vorgebeugt und im Sommer bleibt das Haus angenehm kühl, während im Winter keine Wärme entweichen kann.

Neue Fenster? Auch im Bereich der Fenster besteht bei alten Häusern oftmals dringender Sanierungsbedarf. Erst ab Mitte der 90er Jahre kamen im Fertighausbau Fenster mit 2-Scheiben-Wärmeschutzverglasung zum Einsatz. Die davor gängigen Fenster mit Isolierverglasung liegen mit einem U-Wert von 2,6 W/(m² K) weit über den aktuellen Bestimmungen, laut denen Fenster einen U-Wert von maximal 1,3 W/ (m²K) besitzen sollten. Bei älteren Fertighaus-Modellen ist ein kompletter Austausch der Fenster daher oft nicht zu vermeiden.

Neues Dach? Ob mit Dachgeschoßausbau oder ohne – über das Dach kann bei älteren Gebäuden viel Wärme entweichen, was sich negativ auf die Heizkosten auswirkt. Bei Fertighausmodellen ohne Dachgeschoß-

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ausbau ist eine Dämmung der oberen Geschoßdecke ausreichend, wie zum Beispiel durch eine Dämmschicht aus Mineralwolle, Schaumstoff, Kork oder Zellulose. Handelt es sich um ein begehbares Dachgeschoß, muss die Dämmung direkt an den Dachschrägen erfolgen. Durch die teils großen Sparrenhöhen im Fertighaus ist eine unbelüftete Dämmung, bei der der Hohlraum mit Dämmmaterial gefüllt wird, oft die naheliegende Lösung. So können auch alte belüftete Dämmsysteme umgewandelt werden. Denn für ein belüftetes Dämmsystem ist eine Belüftungsschicht unbedingt notwendig, um Feuchteschäden zu verhindern.

Feuchte Keller sanieren! In Österreich beträgt das Verhältnis Fertighaus mit Keller und Fertighaus ohne Keller etwa 50:50. Das Thema Kellersanierung ist also auch für Fertighausbesitzer relevant. Egal ob Sie Ihren Keller als Wohn- oder Stauraum verwenden, im schlimmsten Fall können Feuchtigkeitsschäden die Schimmelbildung im ganzen Gebäude begünstigen. Die Ursachen für einen feuchten Keller sind vielfältig, weshalb vor Beginn der Sanierung eine genaue Bestandsaufnahme des Geschoßes durchgeführt werden muss. Mängel an der Außenabdichtung müssen umgehend behoben werden, in schweren Fällen ist ein kompletter Austausch unumgänglich.

Nutzen Sie die staatlichen Förderungen In Österreich werden aktuell verschiedene Förderungsmöglichkeiten für Sanierungsprojekte angeboten, die Sie natürlich auch für Ihr Fertighaus in Anspruch nehmen können. So bietet das Bundesministerium für Klimaschutz zum Beispiel den sogenannten Sanierungsbonus für thermische Sanierungen im privaten Wohnbau für Gebäude über 20 Jahren. Dabei werden umfassende Sanierungen nach klima:aktiv-Standard sowie Teilsanierungen gefördert, die zu einer 40-prozentigen Reduktion des Heizwärmebedarfs führen, zum Beispiel durch eine Dämmung der Außenwände, des Daches, des Kellerbodens oder durch einen Austausch von Fenstern und Türen. Mehr Informationen über den Sanierungsbonus finden Sie auf www.wohnnet.at Zusätzlich gibt es in den einzelnen Bundesländern verschiedene Förderungen, die Sie für Ihr Projekt beantragen können. Diese werden unter anderem für Verbesserungen des Wärmeschutzes, Errichtung von Wärmebereitstellungsanlagen wie Wärmepumpen, Installation von Photovoltaikanlagen, Elektroinstallationen oder den barrierefreien Umbau im privaten Wohnbau gewährt. Die Höhe und die Art der Förderung unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland, in der Regel handelt es sich aber um nicht-rückzahlbare Zuschüsse, die als Einmalzahlung oder Annuitäten ausgezahlt werden. Informationen dazu sind auf den Webseiten der jeweiligen Bundesländer im Bereich der Wohnbauförderung zu finden.


Applaus, Applaus:

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Fertighaus im Luxussegment Holzbauweise goes High End: Hochwertige Materialien, einzigartige Eleganz, höchste Individualität und zukunftsweisende Technik: Das Fertighaus kann auch Luxus! Text: Julia Pauss

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nnovative Architektur und höchster Wohnkomfort, technisch und ökologisch auf dem neuesten Stand: Auch im Fertighaussektor haben die hochwertigen Luxushäuser längst Einzug gehalten und definieren unser Verständnis von High End neu. Wer mehr will als Standard, der verlässt sich auf Anbieter und Planer, die sich abheben. Das gilt für den

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Massivbau im gleichen Maß wie für den Fertigbau. Der Luxussektor im Fertighausbau zeigt auf, in welche Richtung sich die Branche ganz allgemein entwickelt: Hin zu mehr Nachhaltigkeit, smarter Haustechnik und viel Raum für Individualität. Moderne Luxus-Fertighäuser erfüllen nicht nur höchste ästhetische Ansprüche, sie sind auch in

Sachen Technik und Nachhaltigkeit auf dem neuesten Stand. Das Ziel: Der kleinstmögliche ökologische Fußabdruck, das aber bei höchstem Komfort.

Holz in der Luxusklasse Falsch liegt, wer bei Holzhäusern an rustikalen Alpenchic denkt: Das High-EndSegment bei Fertighäusern beweist, dass


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die Holzbauweise heute auf höchste Standards setzt. Der nachwachsende Rohstoff überzeugt mit einer hervorragenden Ökobilanz, einem gesunden Raumklima und großartigen Wärmedämmeigenschaften. In Hinblick auf den CO2-Ausstoß zählen viele Hersteller ausschließlich auf heimische Holzsorten, die für regionale Wertschöpfung und kurze Transportwege stehen.

Eine Frage der Ausstattung

© Bilder: VARIO-BAU Fertighaus GesmbH

Was darf es sein: riesige Terrasse, mehrere Stockwerke, großzügiges Open Living Concept, Wellnessbereich oder vielleicht ein Infinity-Pool, der jedes Luxushotel erblassen lässt? Den Möglichkeiten sind im Luxus-Fertighaussegment keine Grenzen gesetzt. Egal ob zeitlos, klassisch oder modern – bei den Top-Anbietern der Branche

kommt jeder auf seine Kosten. Fertighäuser als Haus von der Stange? Längst passé! Maßgeschneidert und auf die individuellen Wünsche der künftigen Bewohner abgestimmt, wird das Fertig-Luxushaus genau so aussehen, wie Sie es sich vorstellen – ohne dabei auf die zahlreichen Vorteile des Fertighauses zu verzichten.

Technik & Energie haben Priorität Von der Multimedia-Anlage bis zur cleveren Türklingel: Smart-Living Technologie nimmt einen wichtigen Platz in Fertighäusern aus dem Luxusressort ein. Die Fertighausbranche gehört hier definitiv zu den Vorreitern. Dabei steht die individuelle Anpassbarkeit im Vordergrund – Smart Homes können spezifisch auf die Bedürfnisse ihrer Nutzer zugeschnitten werden und geben den Hausbewohnern die Freiheit, ihr Zuhause und

ihren Alltag ganz nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Von der intelligenten Steuerung der Haustechnik über ausgeklügelte Sicherheitssysteme bis hin zu smarten Lösungen zur Einsparung von Energie – das Luxus-Fertighaus verspricht intelligentes Wohnen an jeder Front. So kann die Raumtemperatur zum Beispiel über intelligente Heiz- und Kühlsysteme an die Bedürfnisse der Bewohner angepasst werden und dabei gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck des Hauses minimieren. Intelligente Zugangskontrollen und Türschlösser erleichtern den Alltag und gewähren zusätzliche Sicherheit. Und auch für die Gesundheit ist durch smarte Lüftungsanlagen und Luftkontrollen gesorgt. Das steigert den Wohnkomfort erheblich. Lesen Sie mehr zum Thema moderne Heimtechnik im Kapitel „Ready for Smart Home?“ in dieser Ausgabe.

Die Architektenvilla "Residenz am Berg" von VARIO-HAUS setzt ein klares Zeichen in Sachen Luxus. Von der Größe über die Architektur bis zur Innenausstattung.

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Luxus: Aber bitte nachhaltig! In Zeiten von Energiekrise und Klimaerwärmung ändern sich auch die Erwartungen an Luxushäuser. Vorbei sind die Zeiten von ausladendem Prunk und verschwenderischer Fülle – zeitgemäßer Luxus definiert sich durch andere Werte. Wer sich den Traum von seinem eigenen Traumhaus verwirklichen will, trifft mit einem HighEnd-Fertighaus eine gute, nachhaltige Wahl. Die Branche versteht unter Luxus nicht nur Prestige, sondern sieht ihn als Mehrwehrt im Hinblick auf Sustainability, Energieeffizienz und Wohngesundheit.

Moderne Luxus-Fertighäuser entsprechen durch exzellente Dämmung und innovative Heizungs- und Lüftungssysteme den höchsten Energiestandards. Durch nachhaltige Energielösungen wie Wärmepumpen oder Photovoltaik-Anlagen kann das Luxus-Eigenheim vom Fertighausanbieter heute ohne weiteres als Passivhaus beziehungsweise Plusenergiehaus verwirklicht werden.

Was kostet ein Luxus-Fertighaus? High-End-Fertighäuser sind in unterschiedlichen Preissegmenten erhältlich. Grundsätzlich wird ab einem Quadratmeterpreis von 3.000 Euro von einem Luxusobjekt gesprochen, je nach Ausstattung und Stand-

ort ist hier nach oben hin jedoch keine Grenze gesetzt. Dabei erweisen sich LuxusFertighäuser im Vergleich zu Massivhäusern in puncto Preis als effizienter: innovative Konstruktions- und Raumplanungslösungen sowie vorgefertigte, aber eben auch individualisierbare Bauteile wirken sich positiv auf die Bauzeit und die Baukosten aus. Je nach Größe und Umfang des Projekts sind auch Fertighäuser im LuxusSegment oft bereits in unter einem Jahr bezugsfertig. Durch Full-Service-Pakete entfallen lästige Behördengänge und selbst die Grundstückssuche wird von manchen Fertighausanbietern übernommen. Luxus meint also nicht nur die Ausstattung des fertigen Hauses, sondern auch den gesamten Bauprozess, der den künftigen Eigentümern so entspannt wie möglich gestaltet wird.

Höchste Wohnqualität verspricht das Haus "Concetto" von Magnum. Putzfassade mit Holzapplikationen, teilweise Metallfassade, drei Dachterrassen und offener Wohnbereich mit Kamin.

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© Magnum Vollholzdesign GmbH

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Schiedel KINGFIRE KANTO: platzsparender Ofen für jede Ecke! Schiedel bietet mit dem Ofensystem KINGFIRE® KANTO eine platzsparende Eck­Feuerstätte mit hochschiebbarer Feuerraum türe – so zieht pure Gemütlichkeit ins neue Haus ein! Promotion

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urch Schiedel KINGFIRE ist Kamin und Ofen gleich in einem Bauteil. Der Ofen ist platzsparend direkt im Rauchfang eingebaut und als perfekt abgestimmtes System entwickelt worden. Die zweiseitigen Ecklösung mit edlem Design passt harmonisch in jede Wohnsituation – ob Innenoder Aussenecke. Dabei haben wir es geschafft den Kaminkörper auf Null-Abstand zu brennbaren Bauteilen zu entwickeln und zu prüfen! So kann mit dem KINGFIRE KANTO eine Vielzahl von Innen- oder Außeneck-Situationen mit einem Ofen ausgestattet werden. Besonders schön ist die elegante, hochschiebbare Feuerraumtüre geworden, die selbsttätig schließt und eine sehr praktische Glasreinigungsfunktion hat. Die Schiedel KINGFIRE

Schiedel GmbH  www.schiedel.at

Öfen sind raumluftunabhängig geprüft und somit in modernen Gebäuden – auch in Kombination mit einer Komfortlüftung - einsetzbar.

Sicher in Krisenjahren Dass Schiedel KINGFIRE Öfen ausgerechnet in unsicheren Zeiten wie diesen besonders beliebt sind, wundert nicht, denn: Mit einem Kamin ist man praktisch unabhängig von Energiekrisen und auch von Black-Outs. Und man heizt einfach nachhaltig und umweltfreundlich mit dem regionalen, nachwachsenden, CO2-neutralen Rohstoff Holz. Schiedel plant mit Ihnen gemeinsam den perfekten Holzofen in Ihr Haus ein und übernimmt auch die Montage des Ofens!

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Danwood

Großzügig, flexibel, bezahlbar Sie machen seit Jahrzehnten glücklich: Danwood­Häuser in 100­fachen Grundriss­ variationen. Nachhaltig energiesparend gebaut, mit Fixpreisgarantie, bestem Wohnraumklima und schnell bezugsfertig. Promotion Für Familien mit drei oder mehr Kindern, aber auch mit mehreren Generationen, ist dieses beispielsweise dieses attraktive Point 177.1 eine gute Wahl. Als traumhaftes Drei-Giebel-Haus bietet es auf 177 Quadratmetern nicht nur Raum, sondern auch ein Gefühl der Freiheit und Flexibilität, das speziell für das lebhafte Treiben einer großen Familie konzipiert ist. Der Grundriss lässt sich individuellen Ansprüchen unkompliziert anpassen, ohne dass die Außenmaße verändert werden müssen. Unter dem hervorgezogenen dritten Giebel bietet sich der Luxus einer überdachten Terrasse, die Ruhe und Schatten spendet – ein perfekter Rückzugsort für gemeinsame Familienmomente. Der Standardgrundriss bietet im Obergeschoss vier Schlafzimmer inklusive einer großen Garderobe für die Eltern und ein 10 Quadratmeter großes Familienbad. Ein zusätzliches geräumiges Zimmer steht im Erdgeschoss bereit – sei es als Arbeitsraum, Gästezimmer oder als Kinderzimmer. Ein weiteres Kinderzimmer ebenfalls im Ober-

* Inklusive Maler, Fliesen, Laminat, Teppichboden und Technikpaket (Luft-Wasser-Wärmepumpe + Fußbodenheizung + zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung) ab Oberkante Bodenplatte

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324.200 € Holztafelbau Schlüsselfertig*

Bauweise


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11320 10420

Zimmer 2 15,34 m² Zimmer 3 13,84 m²

n

Wohnen/Esse 34,63 m²

Flur 15,71 m²

Diele 12,77 m² Zimmer 15,17 m²

1 Garderobe 6,18 m²

Küche 13,28 m²

Gard. 2,76 m²

WC 3,63 m²

Zimmer 1 15,17 m²

Technikraum 5,97 m²

ss Erdgescho

geschoss unterzubringen, gelingt mit ein wenig Um89 planung. Der Standardgrundriss lässt sich spielendDachgeschoss an individuelle Wünsche 88,21 m² anpassen, und selbst ein Erdgeschoss zusätzliches En-Suite-Bad ist realisierbar. Das Herzstück des Hauses bildet der fast 35 m² fassende sonnendurchflutete Wohnbereich mit seinen großen Fenstern, der nahtlos in den Essbereich und die offene Küche übergeht. Hier, mit über 13 Quadratmetern, ist genügend Raum für das kulinarische Beisammensein einer Großfamilie, ergänzt durch den praktischen direkten Zugang zur Terrasse und zum Garten. Es ist ein großer Vorteil der Holzfertighäuser von Danwood, dass sie ohne Rücksicht auf Rastermaße individuellen Vorstellungen angepasst werden können – bis hin zu freien Planungen. Moderne Heiz- und Lüftungstechnik sorgt für klima- und budgetfreundliches Heizen, Warmwasser- und Stromerzeugen. Die zentrale Wohnraumlüftung sorgt für immer frische Luft im Haus. Mit dem energiesparenden Point 177.1 von Danwood eröffnen sich unzählige Möglichkeiten, das Familienleben in vollen Zügen zu genießen, ohne sich um hohe Energiekosten sorgen zu müssen. Mehr Infos auf www.danwood.at.

Danwood S.A.

177,81 m

2

Nettogrundfläche

162,23 m2 Wohnfläche gesamt

Niederlassung Österreich 2345 Brunn am Gebirge Liebermannstr. F05/302-9 Campus 21  infoat@danwood.at  www.danwood.at

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Danwood

Die S­Linie von Danwood: Exquisites Wohnen neu definiert. Entdecken Sie die S­Linie von Danwood – wo außergewöhn­ liches Design auf einzigartige Funktionalität trifft. Diese Superior-Hauslinie verkörpert nicht nur architektonische Brillanz, sondern auch eine durchdachte Raumgestaltung, die jedem Winkel Ihres Hauses einen besonderen Charme verleiht. Erleben Sie mit der S-Linie die Zukunft des Wohnens. Die S-Linie repräsentiert eine innovative Erweiterung des Danwood-Angebots, basierend auf den Favoriten der beliebtesten Grundrissdesigns. Speziell für diejenigen entworfen, die über das Gewöhnliche hinausblicken, verspricht jedes Modell ein erhöhtes Wohngefühl durch exklusive Merkmale. Stellen Sie sich hohe Schiebefenster vor, die Ihrem Zuhause eine Luftigkeit und Helligkeit verleihen, kombiniert mit Balkonfenstern und eleganten französischen Geländern, die einen Hauch von Raffinesse hinzufügen. Oder eine charakteristische 60 cm breite Traufe, die nicht schützt nur effektiv vor Witterungseinflüssen schützt, sondern Ihrem Heim auch eine beeindruckende Ausstrahlung verleiht. Die feinen Details in Form von vertikaler Schalung und schlanken Pfosten setzen moderne Akzente, während die einladende Cube-Überdachung Ihre Gäste bereits am Eingang beeindruckt. Lichtdurchflutete Übergangsbereiche dank eines zusätzlichen Treppenhausfensters und die erhöhte Eingangs-

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Point 217 S

In der Welt der modernen Architektur betritt der Point 217 S die Bühne und setzt neue Maßstäbe. Schon die Eingangsüberdachung, vereint mit der höheren Haustür, gibt einen Vorgeschmack. Mit der auffälligen Giebelfensterlösung ist dieses stilvolle Haus immer ein Hingucker.


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Park 133W S

Im Park 133W S verschmelzen Architektur, Funktion und Emotion zu einer Einheit. Eine durch die spezielle Eckverglasung lichtdurchflutete Küche weckt die Vorfreude, kulinarische Köstlichkeiten zu zaubern. Erhöhte Fenster im Erdgeschoss nutzen die Natur als wechselnde Dekoration der Jahreszeiten.

tür reflektieren den großzügigen Geist der S-Linie. Doch die S-Linie ist mehr als nur eine Kollektion von Häusern. Das Superior-Hausprogramm S-Linie ist ein Angebot an diejenigen, die keine Kompromisse eingehen und sich nur mit dem Besten zufriedengeben. Bei jedem Designmerkmal der S-Linie standen Qualität, Komfort und Stil im Mittelpunkt. Dank eines durchdachten Grundrisses, der den Raum optimal ausnutzt, genießen Sie ein Gefühl von Freiheit und Weite, unterstützt durch das erhöhte Erdgeschoss und den großzügig gestalteten Wohnbereich. Die sorgfältig integrierten Terrassenschiebetüren erweitern nicht nur den Innenraum, sondern schaffen auch eine harmonische Verbindung zur Natur. Die Badezimmer in der SLinie setzen einen neuen Standard für Luxus und Entspannung. Mit ausreichend Raum für all Ihre Bedürfnisse und einer Auswahl an hochwertigen Ausstattungen, werden sie schnell zu Ihrer persönlichen Wellness-Oase. Die S-Linie von Danwood lädt Sie ein, den Traum vom exquisiten Wohnen zu leben. Bei Danwood steht Ihr Wohlbefinden im Mittelpunkt. Sind Sie bereit für den nächsten Schritt in Richtung exquisites Wohnen? Möchten Sie mehr Informationen? Kontaktieren Sie das Danwood-Team vor Ort und lassen Sie Ihr Danwood-Traumhaus im S-LinienDesign Wirklichkeit werden lassen.

Danwood S.A. Perfect 149.1 S

Dieser Bungalow, konzipiert für Liebhaber des Einzigartigen, verbindet gekonnt Innen und Außen. Großzügige Eckverglasungen verschmelzen die Natur der Umgebung mit dem Hausinneren. Eine offene Küche inspiriert zu kulinarischer Kreativität und fördert geselliges Beisammensein. Die nahtlose Integration von Wohn- und Essbereich fördert Gemeinschaftlichkeit, während elegante Schiebetüren den Übergang zur Terrasse nahtlos gestalten und so ein exklusives Raumgefühl erschaffen.

Niederlassung Österreich 2345 Brunn am Gebirge Liebermannstr. F05/302-9 Campus 21  infoat@danwood.at  www.danwood.at

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In der Blauen Lagune finden Sie Ihr Traumhaus! Österreichische und internationale Fertig­ haushersteller, unterschiedlichste Bauweisen und Baustile, clever geplante Grundrisse und modernste Technik. Die unzähligen Muster­ häuser in der Blauen Lagune liefern Ideen und Inspiration. Promotion

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Ob Plusenergiekonzept, Smart HomeAusstattung oder Barrierefreiheit – in der Blauen Lagune findet jeder das individuell passende Haus!


Inspiration pur! Ob modern, klassisch oder puristisch – in Europas größtem Fertighauszentrum gibt es die aktuellsten Haustrends zum Anfassen.

Neben den neuesten und beliebtesten Fertighäusern wird kompetente Beratung zu den Themen Fertigkeller, Fertiggaragen, Fenster und Verglasungen, Zäune, Regenwassernutzung und Whirlpools geboten.

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Alles Wichtige an einem Ort Viele renommierte Aussteller auf mehr als 74.000 Quadratmetern sowie unzählige Angebote rund ums Haus. Viel geballte Information an einem Ort!

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Aussteller Fertighaus ADAM FERTIGHAUS GMBH www.adam-fertighaus.at Teilfläche: 21

Augsberger-Bau Ges.m.b.H. www.augsberger.com Teilfläche: 5, 22

ELK Fertighaus GmbH www.elk.at Teilfläche: 12, 25, 42, 46, 47, 48, 49, 50, 70

EMONDI Fertighäuser Infobau GmbH www.emondi.at Teilfläche: 11

Fertighaus ERLER GmbH www.erler-haus.at Teilfläche: 14

GENBÖCK HAUS Genböck & Möseneder GmbH www.genboeck.at Teilfläche: 43

Holzbau Berger

VARIO-BAU Fertighaus Ges.m.b.H.

Bangerl Fertiggaragen GmbH

www.variohaus.at Teilfläche: 18, 23

www.bangerl.at Garagen

Wolf Systembau Ges.m.b.H.

HotSpring Austria ­Vertriebs GmbH

Lumar Haus GmbH

www.wolfhaus.at Teilfläche: 15, 16, 62

www.whirlpools.at Whirlpools

www.lumar-haus.at Teilfläche: 63

X.HOMES Projekt GmbH

Kammel Fertigkeller

www.xhomes.at Teilfläche: 61

Kammel Ges.m.b.H. www.kammel.eu Fertigkeller

Otmar Berger Holzbau GesmbH in Kooperation mit Thayatalhaus REISSMÜLLER Baugesellschaft m.b.H. www.holzbauberger.at Teilfläche: 72

Magnum Vollholzdesign GmbH www.vollholzdesign.at Teilfläche: 66, 67

MARLES Fertighaus GmbH www.marles.at Teilfläche: 38

Pro Naturhaus Obritzberger Ges.m.b.H. www.pronaturhaus.at Teilfläche: 28, 28a, 29

Griffnerhaus GmbH

Romberger Fertigteile GmbH

www.griffner.com Teilfläche: 13, 36, 37

www.romberger.at Teilfläche: 6

Haas Fertigbau Holzbauwerk Ges.m.b.H & Co. KG

Schwabenhaus GmbH

www.haas-fertigbau.at Teilfläche: 17, 19, 44, 103

HARTL HAUS Holz­ industrie Ges.m.b.H. www.hartlhaus.at Teilfläche: 10, 20

Weitere Aussteller

Katzbeck GmbH www.katzbeck.at Fenster, Terrassentüren

Schütter GmbH www.behaeltercenter.at Regenwasser-Nutzungsanlage, Regenwassertank

ZAUN SABO I.S.EUROP EXPORT IMPORT s.r.o. www.zaunsabo.at Betonzäune

www.schwabenhaus.de ab April 2024, Teilfläche: 45

Solar Decathlon 2013 Austria Verein für Promotion & Verwaltung www.solardecathlon.at LISI-Haus

Town & Country Haus FABU Massivhaus HandelsgmbH www.hausausstellung.at Teilfläche: 39

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Das neue Bauzentrum Das Bauzentrum ist eine einzigartige Ausstellungs­, Informations­, Beratungs­, Vertriebs­ und Event­Plattform rund um alle Bereiche des Bauens, der Sanierung, der Modernisierung, der Ausstattung sowie Immobilien.

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owohl Private als auch Unternehmer werden im neuen Bauzentrum die optimale Lösung für ihre Projekte finden. So wird die Blaue Lagune zum in Europa einzigartigen Treffpunkt für alle, die mit Architektur und Planung, Bau, Sanierung, Modernisierung, Ausstattung, Wohnen und Immobilien im weitesten Sinn zu tun haben. Das Bauzentrum ist der erste Teil der Neuentwicklung der Blauen Lagune zur nächsten Dimension.

Fachberatung & Produktvielfalt Jedes Gebäude im neuen Bauzentrum beinhaltet, ähnlich dem Konzept eines Fachmarktzentrums, einzelne Showrooms, in denen Unternehmen ihre Produkte präsentieren und die Besucher selbst beraten.

Erlebnis durch Inszenierung In den Themenzentren werden komplexe bzw. zukunftsweisende Materien verständlich und

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spannend inszeniert. Viele Produkte und Systeme werden anhand von Original-Hausmodellen im Maßstab 1 : 1 in ihrer Anwendung gezeigt und können von den Besuchern selbst bedient werden. Produktbetreuer der Blauen Lagune informieren vor Ort und unterstützen bei der Suche nach individuellen Lösungen. Folgende Themenzentren sind geplant: • Kellerbau und Infrastruktur • Baukonstruktion • Renovieren und Sanieren • Energietechnik • Hausautomation/Smarthome • Wellness und Fitness • Feuer und Heizen • Wohngesundheit • Lebenszyklusorientiertes Bauen • Arbeitswelten • Bauträgervorhaben • Wohn- und Objektbau

Showroom-Konzept: Aussteller beraten die Besucher in ihren eigenen Showrooms


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Die Arbeiten am Bauzentrum in der Blauen Lagune gehen zügig voran

In der Erlebniswelt Dach und innovative Fassadensysteme, die sich über alle fünf Ausstellungsgebäude des Bauzentrums erstreckt, werden Photovoltaik, Solarthermie, Dachsysteme und vieles mehr hautnah gezeigt.

Zentrum für Bemusterungen Eine weitere Innovation im neuen Bauzentrum ist die Architektur Lounge, ein hochmodernes Dienstleistungszentrum zur Bemusterung von Immobilien aller Art. Hier

können Bauträger, Architekten und Planer, Baumeister und Fertighausunternehmen die Bemusterungen für ihre Kunden bequem auslagern. Die Betreuung erfolgt über erfahrene Fachleute in großzügiger, angenehmer Atmosphäre. Das Spektrum reicht von der Bau- über die Haustechnik bis hin zur Endausstattung.

Top-Adresse für Architekten

Systemen macht das Bauzentrum auch für Architekten und Planer zu einer wichtigen Informationsquelle für ihre kreative und planerische Arbeit. So wird das neue Bauzentrum nicht nur für Private und gewerbliche Kunden zur Top-Adresse, sondern auch für alle Architekten und Planer ein ganzjährig geöffneter und zentral gelegener High-Quality-Infopool – und eine echte Innovation für Europa!

Das enorme Portfolio an ausgestellten, immer neuen Produkten, Materialien und

Fakten • Eröffnung 2024 • am Areal der Blauen Lagune, ganzjährig geöffnet und bestens erreichbar • 5 miteinander verbundene Gebäude für folgende Bereiche: Bautechnik, Haustechnik, Innenausstattung, Einrichtung und Immobilien • Showrooms, Themenzentren, Erlebniswelt Dach und innovative Fassadensysteme, Architektur Lounge für Bemusterungen

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Bauen der Zukunft – im Bau­ zentrum ist das gelebte Realität Kreislaufwirtschaft ist mehr als Material­Recycling und Rückbau von Gebäuden. Integrale Planung als Grundvoraussetzung für nachhaltiges Bauen, der Einsatz recyclingfähiger Baustoffe, Rückbaubarkeit, Möglichkeiten der flexiblen Nutzung von Bauwerken – das alles gehört zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft, die das Gebäude auch als Materiallager sieht.

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ie Blaue Lagune wird mit ihrem neuen Bauzentrum zum Showcase für das Bauen der Zukunft. Bei diesem Projekt wird eindrucksvoll demonstriert, wie Kreislaufwirtschaft in möglichst allen Bereichen funktioniert und umsetzbar ist. Das reicht vom richtigen Umgang mit den Abbruchmaterialien des Altbestandes über die Wiederverwendung des Aushubmaterials bis hin zu den neuen Gebäuden selbst, deren Kreislauffähigkeit insbesondere auf einer nachhaltigen Planung und einer digitalen Baudokumentation beruhen. Im Folgenden einige Beispiele dafür, wie Kreislaufwirtschaft im Projekt Bauzentrum praktiziert wurde und wird:

Aus Musterhaus wird privates Einfamilienhaus Platz schaffen durch den Rückbau von Musterhäusern: Bereits Monate vor Baubeginn des neuen Bauzentrums wurden einzelne

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Fertighäuser an Private verkauft, um Platz zu schaffen. Die Häuser wurden dafür fachgerecht abgebaut und auf ihren neuen Grundstücken wieder errichtet. Fertighäuser in Holzrahmenkonstruktion haben den großen Vorteil, ohne jeglichen Qualitätsverlust einfach abgebaut und wieder aufgebaut werden zu können -das zeigte sich in der Praxis eindrucksvoll.

Abgetragenen Boden wiederverwenden Wiederverwendung des Aushub-Materials: Bei der Bodenabtragung für das neue Bauzentrum wurde auf die Wiederverwendung des ausgehobenen Materials geachtet: Der Schotter konnte später auf der Baustelle wieder eingesetzt, Erde bzw. Humus ebenfalls vor Ort zur Flächenbegrünung verwendet werden. Lehm wurde zur Deponie gebracht und dient dort wiederum als Untergrund.


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Bestehende Gebäude als Materiallager nutzen Baustoffe aus abgetragenem Musterhaus recyclen oder wieder einsetzen: Eines der Musterhäuser konnte aus bautechnischen Gründen nicht ab- und wieder aufgebaut werden, was einen Abbruch des Gebäudes notwendig machte. Noch verwendbare Bauteile wie Eingangstüre und Fenster sollten einer möglichen weiteren Nutzung zugeführt werden. Alle anderen Baustoffe wurden sortenrein getrennt, speziell aufbereitet und konnten somit für andere Einsatzzwecke wiederverwertet werden.

Vorausschauend planen Nutzungsdauer und Nutzungsart von Gebäuden flexibel gestalten: Eines der Ziele beim Bau von kreislauffähigen Gebäuden ist eine möglichst lange Nutzungsdauer zu gewährleisten und alternative Nutzungen ohne viel Aufwand zu ermöglichen. Genau das wurde bei der Planung des Bauzentrums besonders berücksichtigt. Sollte die Grundnutzung als Ausstellungsgebäude nicht mehr relevant sein, können andere Optionen - wie etwa die Nutzung als Bürogebäude mit möglichst geringem Aufwand umgesetzt werden. So wurden die fünf Gebäude im Bauzentrum nahezu ident mit demselben Rasterund Höhenmaß sowie derselben Konstruktionsart hinsichtlich der Statik sowie Materialart konzipiert. Keller- und Geschoßwände (Ausführung als Fertigteil-Hohlwände mit immer gleichen Maßen) sind für den Fall der Fälle sehr einfach demontier- und wiederverwendbar. Bei allen Gewerken wurde auf eine einfache Konstruktion im Sinne der Montage und einer möglichen Demontage Bedacht genommen. Dadurch wird eine Rückführung in den Materialkreislauf durch Wiederverwendung der Elemente bei anderen Gebäuden oder

eine Wiederrückführung in den Rohstoffzyklus möglich. Schauen wir uns das im Detail an: Der Bodenaufbau der Gebäude besteht vorwiegend aus einem Doppelbodensystem, wodurch auf die üblicherweise verwendete Schüttung, Estrich und Aufbauten verzichtet werden konnte. Dies ermöglicht einerseits eine sehr flexible Reaktion auf Nutzeränderungen, andererseits (bei einer allfälligen Rückführung im Sinne der Kreislaufwirtschaft) eine einfache Wiederverwendung. Sämtliche Decken wurden aufgrund der statischen Anforderungen der Nutzlasten in Ortbeton ausgeführt, wobei aber, im Sinne der Kreislaufwirtschaft, die eingesetzten Rohstoffe nach entsprechender Bearbeitung wieder rückgeführt werden können. Dies würde durch Abbruch, Zerkleinerung mittels Brecher und Trennung von Beton und Stahl erfolgen. Zur Gewährleistung einer größtmöglichen Flexibilität wurden für die zehn Themenzentren im Vorfeld alternative Nutzungen durchgeplant. So sind die Gebäude mit und ohne Geschoßdecke problemlos nutzbar. Erreicht wird dies mittels Trägersystemen und zusätzlich durch ein innovatives umlaufendes Stegsystem: Der 60 cm breite Steg dient einerseits als Befestigungsmöglichkeit für alle Arten von Deckenkonfigurationen (wie beispielsweise der Einbau einer Galerie mit Atrium), und andererseits als Versorgungsquelle für Wärme und Kühlung durch den Einbau von Unterflurkonvektoren. So kann das Themenzentrum, ob mit oder ohne Geschoßdecke genutzt, problemlos mit entsprechender Energie versorgt werden. Im Bereich der Fassadenelemente wurde ebenfalls, durch immer gleiche Rasterelemente, auf eine mögliche Rückführung Bedacht genommen. Die Portalelemente der Showrooms können leicht

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demontiert und beispielsweise einer gleichen Nutzung bei einem anderen Projekt dienen. Dies gilt ebenso für die Pfostenriegelkonstruktionen der stirnseitigen Glasfassaden, die aufgrund der gleich angesetzten Rasterbauweise wieder verwendet werden können. Im Rahmen der Baudokumentation werden laufend die eingesetzten Materialien erfasst und dokumentiert. Dadurch kann jederzeit auf die eingesetzten Rohstoffe repliziert und diese bei Bedarf abgerufen werden. Die wesentlichen Schritte des Baus werden laufend in der Bauchronik dokumentiert.

Umfassendes Energiekonzept Verlässliche Energieversorgung durch unterschiedliche Systeme: Um als Showcase zu fungieren, wurde bei der Energieplanung auf ein möglichst breites Spektrum gesetzt. Die Geothermie stellt dabei eine wichtige Säule dar. So wurden die Fundamentplatten von zwei Ausstellungsgebäuden mit insgesamt 2.500 m2 aktiviert. Das bedeutet, dass unterhalb der Bodenplatte Wärmetauscherleitungen verlegt und in die Sauberkeitsschicht miteinbetoniert wurden. Zusätzlich gibt es zwei weitere Quellen zur Nutzung von Geothermie, die Tiefenbohrung und der oberflächennahe Ringgrabenkollektor. Die Gebäude B und C werden mit dem innovativen HVM (HydroVariableMulti) System versorgt, einer wasserbasierten hybriden VRF-Lösung (Variable Refrigerant Flow): Bei diesem System werden die Kältemittelfüllmengen um bis zu 65 % reduziert und durch Wasser ersetzt. Durch das wasserbasierte Konzept des HVM-Systems gibt es vor allem keinerlei Kältemittel im Inneren des Gebäudes, wodurch eine sichere Anwendung garantiert wird. Eine integrierte Luft-Wasser-Wärmepumpe entzieht der Luft Energie, die für das Heizen und Kühlen verwendet wird. Im Sinne einer umfassenden Darstellung des Themas Energieversorgung wird auch die Möglichkeit der Fernwärme aufgegriffen, die gerade im städtischen Bereich vielfach genutzt wird.

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Selbstverständlich wird auch auf das Thema Strom besonderer Fokus gelegt und verschiedenste Systeme vor Ort gezeigt: Dazu zählen die unterschiedlichen Möglichkeiten der Photovoltaik zur Stromgewinnung, das große Feld an Speicher- und Ladesystemen bis hin zum spannenden Thema des bidirektionalen Ladens, bei dem Energie in beide Richtungen ausgetauscht wird – so wird das stehende E-Fahrzeug zum Energiespeicher zur Versorgung des eigenen Haushalts (Vehicle-to-Home) oder die überschüssige Energie des Auto-Akkus wird ins Netz eingespeist (Vehicle-to-Grid). Neben den PV-Anlagen werden Teile der Gebäude mit einem Gründach hergestellt. Das gesamte Konzept wird mit einer Regenwassernutzanlage ergänzt, um eine optimale Wassernutzung für die Sanitäranlagen und Gartenbewässerung zu ermöglichen. Zur Veranschaulichung des Energiehaushalts wird ein Monitoringsystem installiert, das dem Facility Management eine optimale Steuerung ermöglicht.

Bewusstseinsbildung für lebenszyklusorientiertes Bauen Kreislaufwirtschaft im privaten Hausbau verankern: Das Themenzentrum Lebenszyklusorientiertes Bauen im neuen Bauzentrum ist ein Beispiel dafür, wie das Thema Kreislaufwirtschaft im privaten Hausbau mitgedacht wird. Es zeigt anhand eines voll ausgestatteten Hausmodells im Maßstab 1:1, wie eine vorausschauende Planung helfen kann, möglichst lange im eigenen Zuhause zu leben. Spätere Nachrüstungen oder die möglichst einfache Umnutzung von Räumen für geänderte Anforderungen (z. B. das Arbeitszimmer wird zum Pflegezimmer) sind Teil des Konzeptes. Damit das Thema Kreislaufwirtschaft im Bausektor überzeugend umgesetzt wird und Gebäude dauerhaft und effizient genutzt werden können, braucht es ein Umdenken und die Zusammenarbeit aller Baubeteiligten. Das neue Bauzentrum der Blauen Lagune ist ein gelebtes Beispiel dafür, wie das Bauen in der Zukunft aussehen muss.


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Die Blaue Lagune im Überblick Modernste Fertighäuser mit innovativer Technik. Die Aussteller der Blauen Lagune zeigen die neuesten Trends beim Fertighaus: Moderne Architektur, zukunftswei­ sende Technik und geniale Grundrisse. Was Sie bei uns erwartet.

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ie suchen nach Ihrem Traumhaus? Oder nach Ideen für eine Modernisierung? Ob Plusenergiekonzept, SmarthomeAusstattung oder Barrierefreiheit. Die Hausanbieter der Blauen Lagune präsentieren mit ihren Musterhäusern, wie man zeitgemäß und in kurzer Zeit seinen Hauswunsch umsetzen kann. Das Angebotsspektrum der Blauen Lagune umfasst darüber hinaus noch viele ergänzende Kompetenzbereiche. Hier ein kleiner Überblick: • Fertighäuser aus Holz, Ziegel und Wohnbeton • Fachberatung in den Musterhäusern • Fachberatung zu Fertigkeller • Fachberatung zu Zäunen, Whirlpools, Regenwassernutzung • Fertiggaragen zum Testen vor Ort • Fachberatung zu Fenster, Türen, Verglasungen und Co.

2351 Wiener Neudorf A2-Südautobahn (Abfahrt Mödling/SCS, B17) Öffentlich: SCS-Bus, Badner Bahn  02236 / 64199  office@blauelagune.at  www.blauelagune.at

Öffungszeiten Montag bis Samstag 10.00 – 18.00 Uhr Sonn- und Feiertag geschlossen, Freier Eintritt

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Die schönsten Interior­Trends Brauchen Sie etwas Inspiration fürs Einrichten? Wir haben uns für Sie angesehen, welche Farben, Textilien und Materialien aktuell angesagt sind. So viel darf an dieser Stelle gesagt sein: Es sind ein paar alte Bekannte dabei! Text: Isabella Pils

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eit einigen Jahren dreht sich beim Einrichten und Dekorieren alles um Natürlichkeit, Qualität und Nachhaltigkeit. Materialien werden bewusst(er) ausgewählt, man kauft möglichst regional und hochwertig, holt sich aber auch Altes und Gebrauchtes ins

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Haus. Auf das Standardmöbel aus dem Einrichtungshaus muss nicht verzichtet werden, es gesellen sich aber Stücke mit persönlicher Geschichte dazu. Heraus kommt im Idealfall eine Mischung, die Charakter hat und alles andere als langweilig ist. Wenn Sie mit Ihrer Einrichtung im Trend lie-

gen wollen, setzen Sie also auf Kontraste. Das gilt für Ihre Möbel, aber auch für Farben und Materialauswahl.

Rohe Texturen Ein Wohntrend, der 2023 richtig an Fahrt aufgenommen hat, sind natürliche Texturen.

© Schueller

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Deko-Tabletts, Lampenfüße, Küchenarbeitsplatten oder ganze Wände – überall im Haus trifft man auf einzigartige Steintexturen. Granit, Quarzit oder Travertin, je roher und texturierter, desto besser. Dazu kombiniert wird glattes Leder, geschmeidiger Cord, grobes Bouclé, kuschelige Wolle und weicher Samt. Erst durch den kontrastreichen Mix wird‘s richtig interessant!

Trendbewusste holen sich den Designklassiker aus den 70ern Panthella 320 ins Haus – und zwar im glänzenden Chrom! Die Tischlampe lässt sich wunderbar mit anderen Trend-Materialien kombinieren und erzeugt wunderschöne Lichtreflexe im Wohnraum.

© Nedgis

Ästhetische Formen Wellenförmige Spiegel, kreisrunde Teppiche, geschwungene Sofas und ellipsenförmige Tische kreieren in Kombination mit eckigen Designs Spannung im Raum, wirken gleichzeitig jedoch ruhig und

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© Desenio


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© Livarea

Alles Retro! Auch die Bildergalerie im Wohnzimmer wird auf das angesagte Farbkonzept abgestimmt. Farbliche Kontraste, zum Beispiel erdige Grün- und Rottöne, sind dabei ausdrücklich erwünscht.

Der Ozzio Zoom Beistelltisch von LIVAREA besticht durch sein zeitloses und elegantes Design. Das höhenverstellbare Kleinmöbel fügt sich mit seinen abgerundeten Ecken nahtlos in jede Einrichtung ein und ist nicht nur im Schlafzimmer ein funktionaler Begleiter.

harmonisch. Von den Decken baumeln formschöne Leuchten mit Schirmen aus plissiertem Papier oder authentischem Leinen, die das Licht besonders sanft zerstreuen. Der Gegentrend zu den filigranen Lampenschirmen sind überdimensionierte und extravagante Leuchten über dem Esstisch, die an die Kronleuchter früherer Zeiten erinnern.

Retro-Atmosphäre Die sanften Formen des Mobiliars ergänzen sich perfekt mit den starken Farben des angesagten Retro-Stils, allen voran Braun und Orange. Sie passen wunderbar zur alles dominierenden Farbe der letzten Jahre: Beige. Wer sich also wie so viele ein Sofa in dem neutralen Ton zugelegt hat, peppt es jetzt mit orangefarbenen Kissen

auf. Gemeint ist kein Knallorange, das in den Augen weh tut, sondern eine viel ruhigere, gedämpfte Abstufung davon, die gemütliches Retro-Flair versprüht. Und noch etwas wird im Bereich des Sofas verändert: Der helle Couchtisch wird gegen einen dunkleren ausgetauscht. Im Trend sind Hölzer wie Mahagoni, Walnuss und Kirsche, die an den Stil der 50er-Jahre erinnern. Perfekt dazu passen die anderen Trend-Materialien Travertin, Marmor und Chrom.

Starke Farben „All beige“ ist out, im Trend liegen kräftige Farbtöne und kreative Muster. Nicht nur Wände werden bunt, auch Möbel und Deko. Bevorzugte Farben sind hier vor allem Blau und Grün. Recht einfach in die

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Elegantes Chrom Die goldenen Zeiten im Interior sind langsam aber doch vorüber. Schuld daran ist Chrom, der Top-Trend in Sachen Dekoration

und Wohnaccessoires. Abermals inspiriert vom Stil der 70er-Jahre ziehen Spiegelrahmen, Schalen oder kleine Tischlampen aus dem hochglänzenden Material in unsere Wohnräume ein. Von der Wand oder dem Beistelltisch aus reflektieren die Wohnaccessoires das Licht in die Wohnräume und lassen sie auf diese Weise hochwertig und edel wirken. Besonders elegant und modern ist die Kombination mit Glas, Marmor und Farben wie Grau, Schwarz und Weiß. Wer es zu Hause nicht allzu clean mag,

Auch im Bad ist der Mix aus verschiedenen Materialien und Oberflächen Trend: Beim Badhersteller Duravit werden Armaturen, Badmöbel und Wanne zu einem individuellen und stimmigen Gesamtkonzept zusammengesetzt. Metallic- und Mattfarben sorgen für spannende Kontraste.

© AMK

bestehende Einrichtung integriert werden die Trendfarben mit Tabletttischen, Kissen mit auffälligen grafischen Prints, kuschligweichen Plaids, Kunstprints an der Wand und formschönen Deko-Objekten. Mutige kombinieren lebendige Farben wie kräftiges Pink, lebhaftes Blau und sattes Grün.


© Traumteppich.com

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gleicht die kühl wirkenden Chromoberflächen mit warmem Holz und erdigen Farben aus.

Galeriewände Im Wohnzimmer werden die Wände auf die farbenfrohen Möbel und Wohnaccessoires abgestimmt und mit modernen und zeitgenössischen Gemälden bestückt. Poster mit botanischen Motiven, limitierte Siebdrucke und das DIY-Projekt finden hier nebeneinander Platz. Beachtet werden muss bei aller Begeisterung für die Kunst nur, dass die Elemente der Wandgalerie nicht völlig zusammenhanglos wirken. Deshalb wählt man etwa bei den Bilderrahmen ein bestimmtes Material oder legt sich bei den Bildern auf ein einheitliches Farbschema fest. Eine allzu wilde Mischung sollte man gerade im Schlafzimmer vermeiden. Damit es hier nicht zu unruhig wird, bleibt die Wand etwas schlichter. Man setzt auf ein großes Gemälde über dem Bett, farblich abgestimmt auf die Wohntextilien.

Teppiche Nicht nur auf der Wand, auch am Boden tut sich einiges, zumindest, wenn man den neuen Interior-Trends folgt. Organische, florale oder abstrakte geometrische Formen geben bei den Teppichen den Ton an. Perfekt, um Wohnbereiche besonders hervorzuheben oder sie von anderen optisch abzutrennen. Dabei greifen Sie bitte zu möglichst umweltfreundlichen Textilien aus Wolle oder Baumwolle.

Der Teppich POLSPOTTEN in Rostrot ist eine spielerische Interpretation dessen, was wir als optische Täuschung kennen: Je mehr man die dreidimensionale Oberfläche betrachtet, desto überraschender wird sie. Zusammen mit dem U-förmigen Sofa Polly von WOOOD Exclusive in Beige ein moderner und gleichzeitig zeitloser Look!

Kissen bringen im Handumdrehen Farbe in den Raum. Das Retrodesign mit dem großen Blumenmuster im trendigen Blau-Grün von Orla Kiely ist eine Bereicherung für jedes Interieur.

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Ready for Smart Home? Das intelligente Fertighaus – für jene von uns, die sich mitten in der Planung Ihrer vier Wände befinden, ist dieses Thema mindestens so wichtig wie die Frage nach dem Heizsystem. Wie viel so eine Grundausstattung in Sachen Smart Home kostet und was bei der Planung zu beachten ist, sagen wir Ihnen hier. Text: Veronika Kober

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mart Home meint „vernetztes, intelligentes Wohnen" unter Nutzung der entsprechend aktuellen, technischen Standards. Smart Home-Lösungen gehören heute zum Neubau wie ein gutes Energiekonzept. Intelligente Zutrittssysteme, die automatische Regulierung von Heizung und Kühlung, die smarte und unkomplizierte Steuerung der Beschattung oder auch die Anwendung von Soundsystemen im Haus. Für Ihr Smart Home werden sämtliche Computer und Kommunikationssysteme über zentrale Server und WLAN miteinander vernetzt. Audio und Videodaten können ohne „Kabelsalat" zentral gesteuert und im ganzen Haus abgerufen werden. Anbieter wie Busch-Jaeger zum Beispiel bieten gleich komplette Steuerungssysteme via KNX. Verbinden und smart steuern lässt sich im modernen Haushalt fast alles. Wie weit heute Smart Home schon geht, zeigt unsere kleine Auswahl an Möglichkeiten: • Smarte Thermostate: Produkte wie der Thermostat von tado oder der Ecobee ermöglichen, Heizung und Kühlung in Ihrem Zuhause mittels Fernsteuerung oder App zu steuern. Die Thermostate sammeln Daten über Ihr Nutzungsverhalten, stellen sich auf Ihre Tagesabläufe und Routinen ein und automatisieren die Steuerung von Heizung und Kühlung in Ihren vier Wänden. • Sprachgesteuerte Assistenten: Geräte wie Amazon Echo mit Alexa, Google Home mit Google Assistant und Apple HomePod mit Siri ermöglichen die Steuerung anderer Smart Home-Geräte per Sprachbefehl. Sie können das Licht einschalten, Musikwünsche erfüllen, nach Infos suchen und Auskünfte erteilen. • Smart Lighting: Intelligente Beleuchtungssysteme wie Philips Hue oder LIFX werden mittels Smartphone-App gesteuert. Ob

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Dimmen, Farbtemperatur ändern, ganze Zeitpläne erstellen oder dem Anlass entsprechende Lichtkonzepte und -szenerien programmieren – smarte Beleuchtung kann das heute alles. • Sicherheitskameras und Alarmsysteme: Hersteller wie Somfy, Bosch, Abus oder Telenot bieten Live-Videoüberwachung und Bewegungserkennung. Sie senden Benachrichtigungen auf Ihr Smartphone, wenn Aktivität erkannt wird. • Smarte Türschlösser: Elektronische Türschlösser ermöglichen das Entriegeln Ihrer Tür per Smartphone-App oder Fernzugriff. Sie können auch temporäre Zugangscodes für Gäste erstellen. • Smarte Rollläden und Vorhänge: Automatisierte Vorhangsysteme, zum Beispiel von Somfy, ermöglichen es Ihnen, Vorhänge und Jalousien von Ihrem Smartphone aus zu öffnen und zu schließen. Sie können auch Zeitpläne erstellen. • Smartes Home Entertainment: Streaming-Geräte wie Apple TV, Roku und Amazon Fire TV können in Smart Home-Systeme integriert werden. Sie können sie über Sprachbefehle oder Apps steuern. • WLAN-fähige Haushaltsgeräte: Moderne Waschmaschinen, Trockner, Kühlschränke und Geschirrspüler können über WLAN


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Durch ein modernes und flaches Design passt sich der neue Busch-RoomTouch® 4“ perfekt in jede Umgebung ein. © Busch-Jaeger

gesteuert werden und senden Benachrichtigungen, wenn z. B. der Filter gereinigt werden muss. • Smartes Gartenmanagement: Rasenmähroboter wie der Robomow oder der Husqvarna Automower pflegen Ihren Garten autonom. Sie können Zeitpläne festlegen und den Fortschritt überwachen. Während sich der Begriff des Smart Home vor allem auf die Technik bezieht, steht der Begriff des Smart Living für das Gesamtkonzept einer digitalen und sozialen Vernetzung. Hierbei wird auch auf organisatorische Aspekte geachtet, wie etwa die Integration von Dienstleistungen: Smart Living beschreibt den generellen Wandel, den das Wohnen an sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten durchmachen könnte.

Kosten des Smart Home im Neubau Legen Sie schon bei der Planung Ihres Hauses den Umfang der geplanten Elektroausstattung mit Ihrem Architekten und Elektrofachmann fest. Danach richten sich die Kosten für eine effiziente InstalBush-Jaeger bietet einen sehr praktischen Smart Home-Konfigurator unter smart-home-configurator. my.busch-jaeger.de Hier können Sie ganz einfach Ihre Anforderungen eingeben und mit nur wenigen Klicks herausfinden, wie teuer Ihr individuelles Smart Home sein würde.

Smart Home Assistenten wie Alexa oder Siri lassen sich mit entsprechenden Endgeräten (im Bild der Amazon Echo Plus) connecten. Mithilfe von Sprachbefehlen wird eine einfache Steuerung von Musik, Heizung, Licht und vielem mehr ermöglicht. © Amazon.de

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lation. Neben einer Basisinstallation haben Sie je nach Bedarf und Wunsch auch die Möglichkeit Ihr Smart Home zu einem späteren Zeitpunkt nachzurüsten und mit moderner Gebäudesystemtechnik zu erweitern.

Basis-Elektrik ist Voraussetzung Wir haben mit den Experten von Busch-Jaeger über den Preisunterschied zwischen einer herkömmlichen Elektroausstattung und der Installation moderner Gebäudetechnik (Referenzbeispiel Buschfree@home) gesprochen. Wie viel Geld Sie für Ihr Smart Home ausgeben, hängt natürlich von den gewünschten Funktionen, den verwendeten Technologien, Software, Hardware, der Größe des Hauses und der Wahl des Herstellers ab. Voraussetzung für jedes Smart Home, egal welcher Ausführung und Dimensionierung, ist eine ordentliche Hauselektrik mit genügend Anschlüssen. Grundsätzlich kann man sagen, dass vier Prozent der Bausumme für eine

herkömmliche Elektroinstallation aufgewendet werden müssen. Schon für etwa sieben Prozent der Bausumme lässt sich der Wohnbereich mit dem Smart Home-System ausstatten. Ab zehn Prozent der Bausumme erhalten Sie mit einem KNX-System bereits eine komfortable Ausstattung mit zwei Funktionsbereichen, die sich jederzeit erweitern lässt. In ganzen Zahlen: Für eine Basisausstattung mit intelligenter Beleuchtung, Thermostaten und einigen Sicherheitsfunktionen sollten Sie mit etwa 2.000 bis 5.000 Euro rechnen. Teurer wird es schon mit Features zur smarten Steuerung von Unterhaltungselektronik, Beschattungs-Systemen, Bewässerung, Heizungssteuerung etc. Eine solche umfangreichere Smart Home-Ausstattung kostet 10.000 bis 20.000 Euro. Für High-End-Systeme, die aufwändige Automatisierung und Integration bieten, einschließlich kompletter Heimsteuerungssysteme, kann der Preis auf 30.000 Euro oder auch mehr steigen. Smarte Haushaltsgeräte wie die iQ700 von Siemens machen das Leben einfacher. Verschiedene intelligente Programme und smarte Lösungen sorgen dafür, dass sich die Waschmaschine an Ihre Bedürfnisse anpasst. Die Maschine ist via Smartphone steuerbar. © Siemens Hausgeräte



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Smarte Haushalts­Helferlein Sie arbeiten unermüdlich, verlangen keine Gehaltserhöhung und brauchen auch keinen Urlaub. Intelligente Roboter erobern unsere Wohnungen und sie machen unseren Alltag bequemer. Text: Julia Pauss

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n einer Welt, in der Technologie und Innovation Hand in Hand gehen, erleben wir einen rasanten Fortschritt, der nicht nur unsere Arbeitswelt, sondern auch unser tägliches Leben revolutioniert. Haushaltsroboter sind dabei keine Zukunftsvision mehr: Neben den allseits bekannten Staubsauger-und Rasenmährobotern gibt es eine Vielzahl intelligenter Helfer, die unseren Alltag effizienter und komfortabler gestalten. Von Fensterputzrobotern über Wischroboter bis hin zu automatischen Grillmeistern, die Palette der Haushaltsrobotik ist breit gefächert. Hier finden Sie unsere Auswahl der wohl praktischsten Haushaltsroboter für den Alltag:

Fensterputzroboter Fensterputzen kann eine mühselige Aufgabe sein, insbesondere wenn es um schwer erreichbare Stellen oder große Glasflächen geht. Hier kommen Fensterputzroboter ins Spiel, intelligente Geräte, die entwickelt wurden, um die Reinigung von Fenstern zu automatisieren und zu vereinfachen. Diese Roboter sind mit leistungsstarken Saugern, Mikrofasertüchern und manchmal sogar Reinigungslösungen ausgestattet. Der Funktionsablauf beginnt typischerweise mit der Platzierung des Roboters auf einer Fensterscheibe, an der er sich festsaugt. Dank eingebauter Sensoren scannt der Roboter die Oberfläche, erstellt eine Karte und plant dann die effizienteste Reinigungsroute. Selbstverständlich können diese Roboter auch auf anderen glatten Oberflächen wie Spiegeln oder Fliesen eingesetzt werden.

Wischroboter Wer sich saubere, staubfreie Böden wünscht, kommt um das Wischen nicht herum. Doch auch hier können Haushaltsroboter Abhilfe schaffen: Wischroboter sind darauf spezialisiert, Böden zu reinigen, indem sie spezielle Wischtücher benutzen und einen Wasserbehälter mit integrierter Dosierung verwenden. Fortgeschrittene Modelle haben Sensoren, um Schmutzansammlungen zu erkennen und sie gründlich zu entfernen. Außerdem verfügen sie über mehrere Reinigungsmodi, die je nach Bedarf ausgewählt werden können, beispielsweise einen sanften Modus für empfindliche Böden oder einen intensiveren Modus für stark verschmutzte Bereiche. Die

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smarte Navigation ermöglicht es den Robotern, den Raum systematisch abzudecken und gleichzeitig Hindernisse zu umgehen.

Rollos und Vorhangroboter Fensterrollos und Vorhangroboter sind innovative Lösungen, die nicht nur den Lichteinfall regulieren, sondern auch den Wohnkomfort verbessern und Energie sparen. Sie sind mit elektrischen Antrieben ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, sich automatisch zu öffnen und zu schließen. Dies kann programmierbar sein, um den Tageslichteinfall zu regulieren oder den Raum vor neugierigen Blicken zu schützen. Einige Modelle reagieren sogar auf Umgebungslicht oder Temperatursensoren, um sich automatisch den aktuellen Lichtverhältnissen anzupassen. Die meisten Fensterrollos und Vorhangroboter lassen sich über mobile Apps steuern. Dies ermöglicht es den Nutzern, die Position der Rollos oder Vorhänge aus der Ferne zu bewegen. Zudem können Zeitpläne erstellt werden, um bestimmte


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Aktionen zu bestimmten Zeiten automatisch durchzuführen, beispielsweise das Öffnen der Vorhänge am Morgen.

Haustierpflege-Roboter Tiere im Haushalt sind eine Bereicherung für das Leben – jedoch machen sie auch oft ziemlich viel Arbeit. Aber auch in diesem Bereich gibt es verschiedene Arten von Robotern, die uns zur Hand gehen, damit wir mehr Sternstunden mit unseren lieben Haustieren verbringen und weniger hinter ihnen herputzen müssen. Je nach Tierart und Anforderungen können folgende Modelle unseren Alltag mit Tieren erleichtern: Automatische Futterstationen sind so konzipiert, dass sie zu festgelegten Zeiten oder auf Anforderung Futterportionen für Haustiere bereitstellen. Einige Modelle sind mit Smart-Home-Funktionen ausgestattet, die es ermöglichen, die Fütterung über mobile Apps zu überwachen und anzupassen. Automatische Trinkbrunnen bieten frisches und gefiltertes Wasser, das durch Wasserzirkulation ständig erneuert wird. Manchmal müssen Tiere allein bleiben. Durch eine spezielle Tierüberwachung können Besitzer ihre Lieblinge im Auge behalten – und sogar mit ihnen kommunizieren. Manche Modelle besitzen sogar die Option, Leckerlis auszuwerfen.

Grillroboter Lust auf Burger und Würstchen? Auch das Grillen kann inzwischen weitgehend automatisiert werden. In Vordergrund steht dabei

die Fähigkeit zur präzisen Temperaturkontrolle. Sensoren überwachen die Grilltemperatur und passen sie kontinuierlich an, um das gewünschte Garergebnis zu erzielen. Dies stellt sicher, dass Fleisch saftig und perfekt durchgegart ist. Aber der Grillroboter übernimmt nicht nur das Aufheizen und die Temperaturkontrolle, sondern auch das automatische Wenden des Grillguts. Einige Modelle sind sogar mit Apps verbunden, die es ermöglichen, den Garprozess aus der Ferne zu überwachen und anzupassen.

Poolroboter Das Pflegen eines Swimmingpools kann eine zeitaufwändige und mühsame Aufgabe sein. Zum Glück gibt es spezialisierte Roboter, die das Schwimmbecken makellos sauber haltenund gleichzeitig für kristallklares Wasser zu sorgen. Ein Poolroboter besteht in der Regel aus einem robusten Gehäuse, das mit Bürsten, Saugvorrichtungen und intelligenten Sensoren ausgestattet ist. Diese Sensoren ermöglichen dem Roboter, den Pool zu kartieren und effektiv nach einem systematischen Reinigungsmuster zu navigieren. Durch die regelmäßige Nutzung von Poolrobotern wird nicht nur die manuelle Reinigungsarbeit minimiert, sondern auch die Effizienz der Poolreinigung verbessert. Sauberes Wasser trägt nicht nur zu einem angenehmen Badeerlebnis bei, sondern schont auch die Pooltechnik und reduziert den Bedarf an zusätzlichen chemischen Poolreinigern.

Ein Beispiel für smarte und praktische Haushaltshelfer ist der Roomba Combo. Er saugt und wischt gleichzeitig, kann mit dem WLAN verbunden werden, erkennt Haustierkot und Ladekabel und weicht den Hindernissen automatisch aus. © iRobot Corporation.


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Trend: Fertig­Garten­Häuser Heute erfüllt das Gartenhaus höchste materielle und gestalterische Ansprüche. Vor allem die Modulbauweise mit vorgefertigten Bauteilen bietet schnelle und hoch­ wertige Ergebnisse – vom Schuppen bis zum Luxus­Kabinett. Text: Veronika Kober

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utzungsmöglichkeiten für ein Gartenhaus gibt es viele, sie entscheiden auch über Größe und Ausführung desselbigen. An den Schuppen oder Abstellraum für Rasenmäher und Fahrräder hat man andere Erwartungen als an das stylishe Gartenbüro oder gar das kleine Gästehaus.

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Materialien fürs Haus im Garten Wie bei ihren großdimensionierten Pendants bietet der Herstellermarkt auch bei den Garten-Fertighäusern eine große Auswahl an Materialien und Bauweisen. Die beliebteste und am häufigsten gebaute Variante ist das Holzhaus. Es wird meistens aus Fichte, Kiefer oder Zeder herge-

stellt und inklusive Dämmung geliefert. Ebenfalls oft zu finden sind Gartenhäuser aus Stahl oder Aluminium. Diese robusten Modelle erfordern verhältnismäßig wenig Wartung, haben aber den Nachteil, dass sie sich ohne entsprechende Dämmqualität stark abkühlen bzw. aufheizen. Ein beliebtes Material für anspruchsvolle Gar-


© www.butenas.de

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tenhäuser ist Glas. Die Varianten mit großen Glasfronten bieten viel Tageslicht und schaffen eine besonders ansprechende Raumatmosphäre.

Bauweisen fürs Haus im Garten Wie die verwendeten Materialien hat auch die Bauweise Einfluss auf die Optik Ihres Gartenhauses. Der Klassiker unter den Gartenhäuschen ist die Blockbohlenbauweise, bei der mittels Nut-und-Feder-Verbindung stabile Holzblöcke ineinandergesteckt werden. Die Blockbohlenbauweise ist sehr stabil und zeichnet sich durch ihre traditionelle Optik aus. Bei der Elementbauweise gibt es keinen Aufbau mittels Nut-Feder-System. Vielmehr werden hier

vorgefertigte Wand-, Boden- und Deckenelemente kombiniert, die sich aus einer Holzrahmung und fertig geschraubten Profilhölzern zusammensetzen. Die einzelnen Wandelemente werden aufgestellt und miteinander verschraubt. Das vorgefertigte Dach wird auf den Bausatz gesetzt und die Ecken verblendet. Besonderer Vorteil: Fenster und Türen können nachträglich eingebaut oder durch Wandelemente ersetzt werden.

Luxusvariante Modullösung Wer nicht selbst zu Hammer und Säge greifen will, um sich das kleine Wohnparadies im Garten zu schaffen, ist auf jeden Fall bei der Modulvariante am besten auf-

SHINE Mini von Butenas bietet große Glaselemente, die den Blick in die Natur öffnen. Die Rahmenkonstruktion mit eingebauter Steinwolle-Dämmung und innneliegender Dampfbremse misst etwa 4 x 3 Meter und ist 2,70 m hoch. © www.butenas.de

gehoben. Die Häuser sind in unterschiedlichen Größen (von 3 x 3 Metern bis zu 60 m² Fläche), Stilen und Materialien zu haben. Sie werden beim Hersteller komplett vorgefertigt und von Profis innerhalb weniger Stunden aufgebaut. Das Einzige, was Sie tun müssen, ist, dem Autokran die Zufahrt zu ermöglichen sowie die

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Punktfundamente, auf die das Haus gestellt wird, einbetonieren zu lassen. Soll das Gartenhaus auch Wasser und Strom haben, müssen dafür natürlich die Zuleitungen gelegt werden. Am Angebot scheitert's jedenfalls nicht: Gartenhäuser werden heute auf Wunsch mit Dusche, WC und Heizung geliefert. All inclusive, von der Bestellung bis zum Bezug – ein Luxus, der sich natürlich auf den Preis auswirkt. Für ein ordentliches Fertigteil-Gartenhaus müssen Sie mit mindestens 7.000 Euro rechnen, eine Preisgrenze nach oben existiert nicht. So gibt es auch Gartenhäuser um 20.000 Euro und mehr.

Nutzung bestimmt Bauweise Je nachdem, ob Sie ein reines Lager für Gartengeräte wünschen oder ein ganzjährig bewohntes Gartenstudio mit Gästebereich,

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gibt es unterschiedliche Ansprüche an das Gebäude. Neben der Größe, Raumaufteilung und Fensteranzahl ist es vor allem die vom Baumaterial und der Bauweise bestimmte Wandstärke, in der sich Gartenhäuser unterscheiden. Die gängigen Maße reichen von 19 mm bis zu über 70 mm, Bohlen und Rundbalken bis 140 mm. Will man nur einen Raum zum Verstauen, reicht die geringste gängige Dicke aus, eine gute Dämmung gegen Kälte oder Hitze ist hier aber nicht gegeben. Bei einer Wandstärke von 28 mm können auch Pflanzen ins Gartenhaus. Für angenehme Abende im Sommer und beginnenden Herbst reicht die Dämmwirkung allemal aus. Schon mehr Vorzüge bietet eine Wanddicke von 40 bis 44 mm. Dank der guten Dämmwirkung steht angenehmen Abenden übers ganze Jahr nichts im Wege. Die Wände halten im

Ein lichtdurchfluteter Ort der Erholung und Entschleunigung: Das Designgartenhaus SUN VISION von Butenas ist 3,50 x 2,20 m groß und 2,50 m hoch. Eingang link oder rechts möglich. © www.butenas.de

Das gartana Mikrohaus kann als Homeoffice, Sportraum oder Gästehaus genutzt werden. Die Fassade besteht aus Fichte 3-Schicht (Massivholzplatten) oder aus HPL Platten. In allen RAL-Farben erhältlich und schlüsselfertig ausgebaut. © Lukas Palik


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Frühling und Herbst warm und bieten im Hochsommer einen kühlen Erholungsort. Die Kübelpflanzen überstehen hier den Winter auch ohne Probleme. Soll Ihr Gartenhaus ähnlich wie das Wohnhaus genutzt werden, greifen Sie jedenfalls zu Modellen mit der höchsten Wandstärke. Dem ausgelagerten Arbeitsplatz, der Unterkunft für Ihre Gäste oder dem hochwertigen SPABereich steht dann nichts mehr im Wege.

Klare Vorteile durch Vorfertigung Die Gartenhäuser in Fertigbauweise können in kurzer Zeit errichtet werden, der

Bauaufwand vor Ort ist je nach Bauweise und Vorfertigungsgrad verschwindend gering. Durch die Serienfertigung lassen sich auch Kosteneinsparungen erzielen, die man beim vor Ort gebauten Haus nicht hätte. Zudem bietet der Markt heute eine riesige Auswahl und damit einhergehend ein hohes Maß an Individualität, auch oder gerade bei der Vorfertigung und last, not least: Die präzise (Vor-)Fertigung und der effiziente Materialeinsatz bringen eine riesige Auswahl an individuellen und umweltfreundlichen Gartenhäusern auf den Markt.

Gartenhaus im Winter • Richtiges Material? Kälte, Eis und Schnee können skandinavischen Harthölzern (z. B. nordische Fichte) nichts anhaben. • Gedämmt? Ganzjährig "bewohnte" Modelle brauchen eine Dämmung. Empfehlenswert: Mineral- oder Holzwolle, Hanffasern. • Wasser aus? Vor dem ersten Frost Wasserleitungen leeren und Anschlüsse ausschalten. • Gut gelüftet? Regelmäßige FrischluftZufuhr verhindert Schimmel.

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Gartenplanung Alles aus einer Hand

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er die Devise „Alles aus einer Hand“ nicht nur bei seinem Fertighaus, sondern auch bei der Planung und Gestaltung vom eigenen Garten realisieren möchte, der wendet sich an einen Gartenplaner oder -architekten. Seine Aufgabe ist es, das Grundstück zu beleben. Dabei werden Ihre Ideen mit dem Fachwissen, der Erfahrung und der Kreativität des Profis zusammengebracht, um so ein perfektes Ganzes entstehen zu lassen. Bei einem ausführlichen Beratungstermin werden die Wünsche und Vorstellungen des Gartenbesitzers besprochen. Diese bilden die Grundlage für einen wohl überlegten und dauerhaft guten Entwurf des Gartens, der schließlich zum Lebensraum werden soll.

Der Entwurf – ein kreativer Prozess Durch das geschickte Arrangieren und Kombinieren von Pflanzen und anderen Gestaltungselementen schafft es der Pla-

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ner oder die Planerin, Gartenräume mit unterschiedlichen Funktionalitäten einzurichten, welche Ihren Nutzungsansprüchen entgegenkommen und den Garten zu einem spannenden und zugleich entspannenden Lebensraum machen. Durch die unterschiedlichen Farben, Formen und Charaktere der Pflanzen entstehen unterschiedliche Stimmungen im Garten. So wird die Terrasse durch einen Blickschutz

Kleinere Betriebe machen hier oft die budgetfreundlicheren Angebote. Alternativ können Sie Ihre Gartenplanung auch bei einer Baumschule in Auftrag geben. zu einem gemütlichen Kommunikationsort für Familie und Freunde, andere Bereiche bieten durch ihre offene Gestaltung einen multifunktionalen Bewegungsraum für Kin-

der und der ausgestaltete Ziergarten etwa präsentiert das ganze Jahr über attraktive Blickpunkte. Die Gestaltung wird schließlich anhand eines Entwurfes graphisch dargestellt. Hier erkennt der Kunde am handgezeichneten und kolorierten Grundriss die Gestaltungsidee, Bereiche intensiver Gestaltung durch Pflanzen, geplante Wegeverläufe, Sitzplätze und so weiter. Bei der Planbesprechung erklärt der Profi dann seine Ideen und Hintergrundgedanken zu den verwendeten Pflanzen und Gestaltungselementen. In dieser Phase können auch noch Feinjustierungen vorgenommen werden z. B. werden jetzt Blütenstaudenbeete mit konkreten Pflanzen ausgefüllt.

Der Herbst – die optimale Pflanzzeit Die ideale Pflanzzeit erstreckt sich vom ersten Laubfall bis in den Winter hinein. Großer Vorteil: Die Pflanzen beginnen schon im Winter zu wurzeln und haben dann im Frühling einen entsprechend gro-

© losmostachos/stock.adobe.com

Ein Garten ist mehr als Rasen, Hecken oder Gemüse­ beet. Jeder Quadratmeter Grund will perfekt und nach individueller Vorstellung genutzt sein. Dafür gibt es Profis, die - in Kombination mit dem eigenen Fachwissen und jahrelanger Erfahrung ­ innerhalb eines fest­ gesetzten finanziellen Rahmens umsetzen, was Ihnen vorschwebt. Text: Veronika Kober


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ßen Vorsprung. Dadurch reduziert sich auch der Pflegeaufwand enorm. Bitte bedenken Sie, dass der Frühling meist sehr kurz ist. Kaum taut der Schnee, beginnt der Sommer und alle Pflanzen treiben aus. Vor diesem Zeitpunkt sollte der Gartenplan schon fertig sein, um auch noch kurzfristig realisiert werden zu können. Planen Sie also im Herbst oder Winter. Das gibt mehr Ruhe und garantiert die perfekte Lösung all Ihrer gestalterischen Fragen.

Wie viel darf es kosten? Eine wichtige Frage für den professionellen Gartenplaner und bestimmender Teil der Rahmenbedingungen für seine Arbeit ist auch die Höhe des Budgets, das Sie für Ih-

ren Garten und Außenbereich zur Verfügung stellen. Je nachdem, wie viel Sie als zukünftiger Gartenbesitzer investieren wollen, können unterschiedliche Ausführungsintensitäten realisiert werden. Holen Sie sich vor Auftragserteilung am besten gleich mehrere Kostenvoranschläge ein, um zu vergleichen. Denn wie so oft: Die Kosten variieren stark von Betrieb zu Betrieb.

Garten erhöht Immobilienwert Ach und noch was: Nur falls Sie irgendwann einmal Ihr Fertighaus wieder verkaufen möchten: Der Verkaufspreis einer Immobilie steigt im Schnitt um bis zu 18 Prozent, wenn der Garten ansprechend gestaltet ist. Und zwar aus zwei einfachen Gründen:

Erstens schaffen Sie mit aufwändig gezogenen Stauden und Sträuchern, mit robusten und gesunden Bäumen sowie in einer Pracht erblühenden Blumen anhaltende Werte. Wie ein Massivholzboden im Gegensatz zum einfachen PVC, ist eine wunderschön arrangierte Rabatte wertvoller als ein dünner Rasen mit braunen Stellen. Außerdem steigert ein schöner Außenbereich den Gesamteindruck der Immobilie. Schon beim Ankommen nehmen die Kaufinteressenten das potentielle Kaufobjekt hochwertiger wahr. Diese (unbewusste) Aufwertung führt dazu, dass die Interessenten schließlich auch bereit sind, mehr für das Haus zu bezahlen.

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Firmenverzeichnis Fertighaus Danwood S.A. ekey biometric systems GmbH Fertighauszentrum "Blaue Lagune" Friedl Steinwerke GmbH GENBÖCK HAUS Griffnerhaus GmbH HARTL HAUS Holzindustrie GmbH Magnum Vollholzdesign GmbH Österreichischer Fertighausverband Regnauer Fertigbau GmbH & Co. KG Rörvikshus Austria VARIO-BAU Fertighaus GesmbH Wolf Systembau Gesellschaft m.b.H.

Impressum 88 U2 92 17 46 76, U4 68, 83 66 4, 8, 14, 18, 30, 32 22 43 34 24

Medieninhaber und Verleger: Heise RegioConcept GmbH & Co. KG Franz-Fritsch-Straße 11 | A-4600 Wels T: +43 (0)1 89 50 100-240 office@wohnnet.at Geschäftsführung: Ansgar Heise, Martin Kargl CvD: Harald Gregor Schaumburger Chefredaktion: Veronika Kober Redaktion: Isabella Pils, Julia Pauss Produktionsleitung & Grafik: Mario Ewald Anzeigenleitung: Mag. Markus Frischengruber Coverfoto: © Wolf Systembau Gesellschaft m.b.H. www.wolfhaus.at Druck: Druckerei Berger, A-3580 Horn Erscheinungs-/Verlagsort: A-1060 Wien

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Mit dem jeweiligen Kundennamen gekennzeichnete Artikel sind Promotionen, für ­deren Inhalte und Aussagen der Verlag nicht haftbar zu machen ist. Abdrucke, auch auszugsweise, sind nur mit aus­ drücklicher Genehmigung des Verlages und des Autors gestattet. Für unverlangt ein­gesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung.

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