Fertighauskatalog 2024

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Fertighaus katalog

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Präsentation aktueller Fertighäuser mit allen Fakten & Details

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Basisinformationen, Trends & Expertenwissen zum Fertighaus

Besser wohnen!

Mit Living Modules & zum Beispiel dem Modul „Sunrise“ ab Seite 54

Schwach positive Signale

Es wird schon bald wieder aufwärts gehen. So oder ähnlich lässt sich die aktuelle Stimmung in der Bauwirtschaft beschreiben. Wie es aus der Branche lautet, werden die Zinssenkungen positiv aufgenommen, die Förderungen der Regierung greifen langsam und auch die Baustoffpreislage hat sich beruhigt. Was bedeutet das für das Fertighaus?

Hierzulande wird jedes vierte neu gebaute Ein- oder Zweifamilienhaus in Fertigbauweise errichtet und stammt von einem der zahlreichen Fertighaussteller Österreichs. Dazu steigt die Zahl der exportierten Fertighäuser ebenso stetig an wie das Vertrauen in die Fertigbauweise in anderen Segmenten. Denn mittlerweile werden Um- und Anbauten, Aufstockungen, aber auch großvolumige Bauvorhaben immer öfter in Fertigbauweise errichtet. Das untermauern auch die Verkaufszahlen. Die Nachfrage nach leistbaren, energieeffizienten und nachhaltigen Baukonzepten steigt. Ein Trend, der sich, davon ist man unisono überzeugt, in den nächsten Monaten noch verstärken wird. Eine besonders große Rolle spielen dabei die Nachverdichtung und Flächenoptimierung. Viele Fertighaushersteller realisieren hier inzwischen sehr erfolgreich Projekte wie die Sanierung von Bestandsgebäuden, von An- und Aufbauten und großvolumigen Bauten.

In der aktuellen Ausgabe des Fertighauskataloges setzen wir uns nicht nur mit den Fakten rund um Bauweise, Ausbaustufen und Materialwahl beim Fertighaus auseinander. Wir präsentieren Ihnen auch interessante Einblicke in den Arbeitsalltag von Fertighausberaterinnen und -beratern, haben uns ausführlich mit den Köpfen des Fertighausverbandes unterhalten und beleuchten die aktuellen Trends in Sachen flexibler Grundriss, Interieur und Smart Home. Ein großer Themenbereich ist auch die Künstliche Intelligenz und in welcher Form sie bereits eine Rolle in der Planung und Realisierung von Fertighäusern spielt. Wir möchten Sie mit der vorliegenden Ausgabe des Österreichischen Fertighauskatalogs bestmöglich informieren, Ihnen einen Überblick über die Vorteile und Optionen von Fertighäusern in Österreich geben und Sie dabei unterstützen, die richtigen Entscheidungen rund um Ihr Traumhaus zu treffen. Wir wünschen Ihnen viele interessante Einblicke und Ausblicke!

Harald Gregor Schaumburger Herausgeber

MEHR SEHEN!

Inspiration & Information: Hersteller präsentieren ihre aktuellen Musterhäuser inklusive aller wichtigen Eckdaten und Details

FHV im Doppel-Interview 4

Fertighausmarkt aktuell 8

Qualitätsgarantie beim ÖFV 14

Griffnerhaus 18

HARTL HAUS Holzindustrie 20

VARIO-BAU Fertighaus 24

Eigentum schlägt Miete 30

Fertighaus finanzieren 32

Regnauer Fertigbau 36

Wolf Systembau 38

Bauweisen im Überblick 44

Ausbaustufen im Überblick 48

Livingmodules 54

FH planen: Die Checkliste 58

KI im Fertighaus 60

ALLES FERTIGHAUS

Wie es der Branche in Österreich und international geht und welche Trends den Markt beherrschen

Smart Home im Fertighaus 64

Magnum Vollholzdesign 68

Genböck haus 70

Homestory: Büro & Haus 72

Barrierefreies Fertighaus 74

MEHR WISSEN!

Einblicke & Ausblicke: Experten informieren über Architektur, Konstruktion, Smart Home & die Finanzierung vom Eigenheim

Flexibel wohnen im FH 78

Danwood S.A. 82

LéonWood® Holz-Blockhaus 84

FH-Zentrum Blaue Lagune 86

Fertighaus sanieren 96

Wohin mit der Haustechnik? 100

Floating House: Luxus pur 104

Einrichtungstrends 2025 108

Fertiggarten aus einer Hand 114

Gartentrends 2025 116

Fertighaus – heute & in Zukunft

Ing. Josef Gruber, Präsident des österreichischen Fertighausverbandes, und Verbands-Geschäftsführer Mag. Christian Murhammer geben Einblicke in die aktuelle Lage am Fertighausmarkt. Interview: Veronika Kober

Die letzten Jahre waren ein Wellental aus Krisen, Rückschlägen, überraschenden Höhenflügen und immer neuen Herausforderungen. Warum die österreichische Fertighausbranche diese schwierigen Jahre relativ unbeschadet überstanden hat, warum sie durchaus optimistisch in die Zukunft blicken kann, welche neuen Herausforderungen warten und was das Fertighaus so unwiderstehlich macht: Antworten gibt die Spitze des Österreichischen Fertighausverbandes im Doppelinterview.

FHK: Wenn sich Österreichs Familien ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen wollen, dann stehen sie vor der größten Investition in ihrem Leben. Die Entscheidung will also gut überlegt sein – und sie fällt immer öfter für ein Fertighaus. Jedes vierte Ein- oder Zweifamilienhaus, das in Österreich gebaut wird, wird von einem Unternehmen errichtet, das Mitglied im Österreichischen Fertighausverband ist. Was sind die Gründe dafür?

Josef Gruber: Es gibt viele Punkte, die letztlich den Ausschlag dafür geben, dass sich eine Familie für ein Fertighaus von einer unserer Mitgliedsfirmen entscheidet. Zum einen ist es die Fertigbauweise an sich: eine vergleichsweise kurze Bauzeit, die witterungsunabhängige Produktion in der Halle, die damit verbundene millimetergenaue Fertigung ohne Qualitätsverlust, der Aspekt der Nachhaltigkeit durch den Baustoff Holz, die energieeffiziente und ressourcenschonende Vorfertigung, die Wertbeständigkeit und so weiter. Zum

anderen ist es der Fertighausverband, der den Baufamilien größtmögliche Sicherheit bei der Abwicklung ihres Projekts garantiert.

FHK: Das Fertighaus behauptet sich seit Jahrzehnten am Markt – aber ein paar von den alten Vorurteilen haben sich noch immer gehalten.

Christian Murhammer: Das stimmt, aber es ist uns gelungen, diese Vorurteile weitestgehend zu entkräften. Die Sache mit dem „Haus von der Stange“ zum Beispiel. Heute wird praktisch jedes Fertighaus nach völlig individuellen Plänen und Vorstellungen gebaut. Die Unternehmen präsentieren zwar nach wie vor so genannte Typenhäuser in ihren Katalogen, aber die dienen nur noch als Basis für weitere, individuelle Überlegungen. Manche Familien finden aber natürlich all ihre Wohnwünsche bereits in einem dieser Typenhäuser wieder und entscheiden sich daher ohne große Anpassungen für ein solches Modell. Ganz wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass individuell geplante Häuser nicht mehr kosten als ein „Typenhaus“, bei dem man umgekehrt aber auch keinen Preisvorteil hat.

Mit einem anderen Vorurteil sind wir ja leider erst kürzlich wieder im Zuge der Hochwasserkatastrophe konfrontiert worden: Fertighäuser würden schwerer als konventionelle Häuser zu sanieren sein. Aber das Gegenteil ist der Fall! Die beschädigten Materialien lassen sich modular austauschen. Nasses Dämmmaterial kann relativ einfach durch Öffnen der

Wand entfernt werden, das erleichtert das Austrocknen der tragenden Elemente und spart damit Zeit und Kosten. Folgeschäden durch hohe Feuchtigkeit werden vermieden, man kann früher wieder „normal“ im Haus leben. Voraussetzung für eine erfolgreiche Sanierung sind aber natürlich zwei Faktoren: die Intensität des Hochwassers und ein unverzüglicher Start der Maßnahmen.

FHK: Pandemie, Preissteigerungen, Lieferschwierigkeiten, Inflation, Fachkräftemangel – das Umfeld war in den letzten Jahren nicht gerade einfach. Wie geht es der Fertighausbranche nach dieser turbulenten Phase?

Josef Gruber: Wir haben diese Probleme sehr gut in den Griff bekommen – und mitten in dieser Zeit sogar eines der wachstumsstärksten Jahre in der Geschichte des Fertigbaus erlebt. Allerdings war uns klar, dass viele Familien den Bau ihres Hauses vorgezogen haben, weil ja ab Herbst 2022 die strengen Richtlinien bei der Kreditvergabe in Kraft getreten sind. Daher waren wir auch auf den logischen Rückgang bei den Verkaufszahlen vorbereitet. Mittlerweile hat sich die Lage einigermaßen stabilisiert, die Stimmung in der Branche ist wieder durchaus gut. Da die Zinsen weiter sinken werden, rechnen wir allgemein mit einer positiven Entwicklung. Und einige Unternehmen registrieren ja bereits seit einiger Zeit eine steigende Nachfrage.

FHK: Wünsche an die Politik gibt es aber trotzdem. Zum Beispiel was die umstrittene

KIM-Verordnung mit den sehr harten Kreditvergaberegeln betrifft. Wer einen Kredit bekommen will, braucht ein Eigenkapital von 20 Prozent und darf nicht mehr als 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens zur monatlichen Kredittilgung heranziehen.

Josef Gruber: Einige Entschärfungen hat es bei dieser Verordnung ja bereits gegeben, aber ich denke, dass es gut ist, dass die Verordnung Mitte 2025 auslaufen wird. Die KIM-Verordnung hat für große Verunsicherung bei den Menschen gesorgt, viele haben ihr Bauprojekt deshalb aufgeschoben, sind in der Mietwohnung geblieben – und tappen im Alter möglicherweise in die Armutsfalle. Denn am Ende des Finanzierungszeitraumes würden die Kosten für das eigene Haus nur noch sehr gering sein, während für die Miete weiterhin ein hoher Prozentsatz des Haushaltseinkommens aufgewendet werden muss. Die Politik ist aber auch in anderen Punkten gefordert. Etwa bei der Wohnbauoffensive, die teilweise zwar umgesetzt wurde, aber die Maßnahmen kaum bei Bauwirtschaft und Baufamilien ankommen. Oder bei vielen bürokratischen Hürden, die dringend abgebaut werden müssten. Gut wären auch noch verstärkte Förderungen für den sozialen Wohnbau, für klimafreundliches Bauen oder den Kauf und die Sanierung von Bestandsgebäuden

FHK: Ein anderes Thema ist die fortschreitende Zersiedelung. Manche Experten meinen sogar, dass das Einfamilienhaus keine Zukunft haben sollte. Wie geht die Branche damit um?

Josef Gruber: Grundsätzlich muss man festhalten, dass die Fertighausbranche immer schon offen für Aspekte des Umweltschutzes oder die Erhaltung wertvoller Naturräume war. Deshalb haben der Fertighausverband und unsere Mitgliedsbetriebe auch viel in die Entwicklung einer

nachhaltigen und ökologischen Bauweise investiert. Aber man muss auch die andere Seite sehen: Jede Umfrage zum Thema Wohnen zeigt, dass der Wunsch nach einem eigenen Haus im Grünen an erster Stelle steht. Es müssen also ökologisch und ökonomisch vertretbare Mittel und Wege gefunden werden, um diesen Wohntraum für möglichst viele Menschen erfüllbar werden zu lassen. Was die Verursacher der Zersiedelung betrifft, sollte man auch die Fakten nicht aus den Augen verlieren: Laut einer Studie wird gerade einmal 0,4 Prozent der österreichischen Staatsfläche von Einfamilienhäusern versiegelt. Aber natürlich ist es hoch an der Zeit, dass man sich auch Gedanken über Alternativen zum klassischen Einfamilienhaus macht.

FHK: Welche Möglichkeiten würden da in Frage kommen?

Christian Murhammer: In der Fertighausbranche macht man sich schon lange Gedanken über Themen wie Nachverdichtung und Flächenoptimierung. Viele Unternehmen realisieren ja bereits sehr erfolgreich Projekte wie die Sanierung von Bestandsgebäuden, von An- und Aufbauten und großvolumigen Bauten. Betätigungsfelder gebe es aber noch viele: Es gibt unzählige Grundstücke oft mitten in den Ortskernen, die unbebaut vor sich hinvegetieren oder auf denen längst nicht mehr bewohnte Ruinen stehen. Man könnte Wohnungen auf den Dächern von Einkaufszentren errichten oder alte Gebäude sanieren und erweitern. Wir können solche alternativen Projekte mit all den Vorteilen der Vorfertigung umsetzen. Leider scheitern wir manchmal an bürokratischen Hürden, weil uralte Bauordnungen und -vorschriften nur ein oder zwei Geschoße erlauben, Flachdächer verpönt sind oder längst nicht mehr nötige Abstände zur Grundstücksgrenze Zubauten unmöglich machen. Hier muss die Politik dringend für

die Rahmenbedingungen sorgen, die Bauordnungen entstauben und die Raumordnungen anpassen.

FHK: Bleiben wir bei der Umwelt. Warum ist ein Fertighaus besser fürs Klima?

Josef Gruber: Wenn man Energie einspart, dann trägt man bei zum Klimaschutz. Und der Gedanke, energieeffiziente Häuser zu planen und zu bauen, der ist praktisch vom ersten Tag an mit dem Fertigbau verbunden. Das hat mit der Entwicklung möglichst perfekt gedämmter Wände begonnen und dem Bau energieautarker Häuser seine Fortsetzung gefunden. Wir kombinieren heute eine perfekt gedämmte Gebäudehülle mit einem Höchstmaß an Autarkie durch selbst produzierten, selbst gespeicherten und selbst verbrauchten Strom. Heute ist praktisch jedes Fertighaus ein Niedrigenergiehaus, das ist gut für das Klima und hilft den Bewohnern angesichts der hohen Energiepreise zu sparen. Aber vorgefertigte Gebäude tragen noch mehr zum Klimaschutz bei. Mit dem Baustoff Holz wird Treibhausgas gespeichert und der Atmosphäre entzogen. Durch die Produktion in den Werken müssen die Baustellen zudem um ein Vielfaches weniger angefahren werden. In Summe heißt das: Fertighäuser verbrauchen ein Minimum an Energie – bei Produktion, Errichtung und Nutzung!

FHK: Sie haben die hohen Energiepreise angesprochen. Zusammen mit Faktoren wie Inflation und hohen Grundstückspreisen haben sie die Baufamilien zum Umdenken beim Planen ihres Hauses gezwungen. Welche Trends beobachten Sie?

Christian Murhammer: Ein Gebot der Stunde ist sicher: Kosten sparen. Das lässt sich am einfachsten umsetzen, indem man kleinere Häuser auf kleineren Grundstücken

baut. Mit optimierten Grundrisslösungen lassen sich einige Quadratmeter einsparen. Flexible Raumnutzungen helfen ebenfalls: man braucht nicht unbedingt ein eigenes Büro und ein eigenes Gästezimmer – ein mulifunktional nutzbarer Raum reicht in der Regel auch. Flexibilität heißt auch, dass Räume mit wenig Aufwand an neue Lebenssituationen angepasst werden können. Aus dem Kinderzimmer kann irgendwann das Homeoffice werden, und später bei Bedarf dem Pflegepersonal als eigene Wohneinheit dienen. Diese Multifunktionalität bedingt aber auch eine sehr intensive Planung.

Ein weiterer Trend ist der Verzicht auf einen Keller. Eine Bodenplatte ist im Vergleich wesentlich günstiger, und in vielen Fällen ist ein Keller auch gar nicht mehr nötig: Ein modernes Fertighaus braucht ja kaum mehr Platz für die Haustechnik.

Vor allem dem Kostendruck geschuldet ist auch der Trend zum Doppelhaus. Man teilt die Kosten für das Grundstück, Aufschließungskosten und viele andere Bereiche mit dem Nachbarn, genießt aber trotzdem die Vorteile des Einfamilienhauses.

FHK: Kann man bei einem Fertighaus eigentlich noch mit Eigenleistungen sparen?

Christian Murhammer: Natürlich. Wir registrieren zwar prinzipiell seit Jahren einen klaren Trend hin zur schlüsselfertigen Ausbaustufe, bei der die Baufamilie eigentlich nur noch einziehen muss. Ein wenig sparen lässt sich aber bereits bei der Ausbaustufe „belagsfertig“, wo sich die Baufamilie etwa noch um Bodenbeläge, Fliesen und Malerarbeiten kümmern muss. Mehr Sparpotenzial hat das „Ausbauhaus“, das über Jahre massiv an Bedeutung verloren hat, zuletzt aber wieder etwas stärker nachgefragt wurde.

FHK: Kommen wir noch einmal zurück zum Thema Finanzierung. Wenn eine Baufamilie

nicht gleich eine Kreditzusage bekommt: War’s das dann mit dem Traum vom eigenen Haus?

Christian Murhammer: Nicht unbedingt. Man sollte das Projekt auf keinen Fall vorschnell ad acta legen, eventuell überlegen, ob man die Kosten für das Haus noch drücken kann, indem man beispielsweise den Grundriss überdenkt. Vor allem aber ist es ratsam, wegen der Finanzierung nicht nur die Hausbank zu kontaktieren, sondern

auch Finanzdienstleister wie die realfinanz, die ebenfalls ein Mitglied des Fertighausverbandes ist. Finanzdienstleister haben wesentlich mehr Möglichkeiten, weil sie mit vielen Partnerbanken zusammenarbeiten.

FHK: Trotz allem ist es angesichts der Rahmenbedingungen nicht ganz auszuschließen, dass sich die Fertighausbranche darauf einstellen muss, dass ihr Kerngeschäft, das Einfamilienhaus, an Bedeutung verlieren könnte. Ist man darauf vorbereiten?

Mag. Christian Murhammer ist Geschäftsführer des 1979 gegründeten Österreichischen Fertighausverbandes. Der ÖFV ist Mitglied im Europäischen Fertighausverband, der Verbandskörperschaft auf europäischer Ebene. Aufgenommen werden nur Hersteller, die alle Qualitätsstandards, gekennzeichnet durch das Gütesiegel, den Würfel, erfüllen.

Josef Gruber: Auf jeden Fall. Dass es Veränderungen am Markt gibt, ist eine natürliche Entwicklung. Darauf muss sich die Branche einstellen, und das haben die Unternehmen ja auch bisher schon erfolgreich gemacht, indem sie ihr Leistungsspektrum angepasst haben. Zubauten, Anbauten, Umbauten, die Sanierung von Bestandsgebäuden, der mehrgeschoßige Wohnbau, Reihenhäuser, kommunale Bauten, Doppelhäuser und Microhäuser – all das gibt es ja schon lange im Portfo-

lio der meisten Unternehmen. Aber ganz abgesehen davon bin ich davon überzeugt, dass das Segment Einfamilienhaus nicht wegbrechen wird. Am Ende wird die Vernunft siegen und die Rahmenbedingungen werden so angepasst werden, dass junge Familien von ihrem Traumhaus nicht nur träumen können.

FHK: Hat man sich für ein Fertighaus entschieden und die Hürden zur Finanzierung übersprungen, braucht man nur noch ein

Unternehmen, mit dem man das Projekt umsetzen möchte. Warum ist man mit einem Mitgliedsbetrieb des Fertighausverbandes auf jeden Fall besser dran?

Ing. Josef Gruber

Der VARIO-HAUS-Geschäftsführer bekleidet seit 2019 das Amt des Präsidenten des Österreichischen Fertighausverbandes. Seine Ziele: den Holzbau in Österreich vorantreiben, den wachsenden Bereich des mehrgeschoßigen Wohn- und Objektbaus weiter forcieren und die Energiewende in der Branche stärken.

Josef Gruber: Der Verband ist eine Qualitätsgemeinschaft, die seit mehr als vier Jahrzehnten dafür sorgt, dass die Kunden Fertighäuser bekommen, bei denen alles passt. Die Unternehmen werden von unabhängigen Prüfstellen auf die Qualität der Materialien und die richtige Verarbeitung geprüft. Nur, wenn wirklich alles in Ordnung ist, bekommen sie das Gütezeichen Fertighaus. Zudem garantieren die Mitgliedsfirmen ein Höchstmaß an Sicherheit, zum Beispiel mit der Fixpreisgarantie, der klar geregelten Höhe der Anzahlung und der Höhe und der Fälligkeit der Teilzahlungen. Außerdem gibt es eine staatlich anerkannte Ombudsstelle, die unabhängig und kostenlos hilft, unterstützt und berät.

FHK: Zum Schluss: Was raten Sie einer Baufamilie, die sich für ein Fertighaus entschieden hat?

Josef Gruber: Nehmen Sie sich Zeit für die Planung! Die Unternehmen helfen natürlich bei der Gestaltung des Wohntraums, aber das Wissen um die eigenen Wohnbedürfnisse kann die beste Beratung nicht ersetzen. Je mehr Menschen in einem Haus leben sollen, desto wichtiger wird das rechtzeitige Abklären von Wünschen und Bedürfnissen. Diesem Aspekt wird leider viel zu wenig Beachtung geschenkt. Jeder Bewohner sollte seine Vorstellungen einbringen, die ganze Familie sollte gemeinsam Anregungen und Ideen sammeln, Musterhauszentren besuchen, über Haustechnik und Bauweisen diskutieren. Das braucht Zeit, aber dafür lebt man auch glücklicher im neuen Haus.

FHK: Vielen Dank für das Gespräch!

Branchen-Insight: Der Fertighausmarkt aktuell

Die Rahmenbedingungen bleiben schwierig, trotzdem hat die Fertighausbranche durchaus Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Das liegt nicht zuletzt an der Tatsache, dass ein großer Teil der Baufamilien gerade in herausfordernden Zeiten auf die vielen Vorteile des Fertigbaus vertraut. In Kooperation mit dem ÖFV

Sicherheit ist gerade beim Hausbau zu einem entscheidenden Faktor geworden – und mit einem Fertighaus ist man in mehrfacher Hinsicht auf der sicheren Seite. Die kurze Bauzeit – in der Regel ver-

gehen zwischen Auftragserteilung und Baubeginn lediglich neun Monate – sorgt bei den Baufamilien für ein Höchstmaß an Planungssicherheit. Man weiß, wann man in das neue Haus einziehen und die alte Wohnung verkaufen kann. Verzöge -

rungen aufgrund äußerer Einflüsse lassen sich aufgrund der witterungsunabhängigen Produktion in der Halle ebenso weitestgehend ausschließen wie böse Überraschungen aufgrund mangelnder Exaktheit bei der Verarbeitung.

Mindestens ebenso wichtig ist das Thema Sicherheit beim finanziellen Aspekt des Hausbaus: Die Mitgliedsfirmen des Österreichischen Fertighausverbandes lassen ihre Kunden dank einer Fixpreisgarantie, klar geregelter Zahlungsabläufe und vieler weiterer Punkte gut schlafen.

Moderne Baufamilien verlangen von ihrem Haus aber mehr: Ein Höchstmaß an Individualität, ressourcenschonende Produktion, maximale Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. All diese Erwartungen kann der Fertigbau mit einer perfekten Kombination aus traditionellem Holzbau und industrieller Vorfertigung besser erfüllen

als konventionelle Bauweisen. Dazu hat die Branche in den letzten Jahren verstärkt mit hoher Flexibilität und der Bereitschaft, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen und den Kunden auch in schwierigen Zeiten beste Lösungen anzubieten, gepunktet.

Die Branche bleibt optimistisch Vorteile, die Baufamilien nicht nur in Österreich zu schätzen wissen. Jedes vierte hierzulande neu gebaute Ein- oder Zweifamilienhaus ist ein Fertighaus, dazu steigt die Zahl der exportierten Fertighäuser ebenso stetig an wie das Ver-

trauen in die Fertigbauweise in anderen Segmenten. Denn mittlerweile werden Um- und Anbauten, Aufstockungen, aber auch großvolumige Bauvorhaben immer öfter in Fertigbauweise errichtet. Die Branche blickt daher recht zuversichtlich in die Zukunft. Das untermauern auch die Verkaufszahlen. Viele Unternehmen registrieren eine steigende Nachfrage nach leistbaren, energieeffizienten und nachhaltigen Baukonzepten – ein Trend, der sich, davon ist man überzeugt, in den nächsten Monaten noch verstärken wird. Zumal sich wohl auch die zuletzt kritische Zinssituation entscheidend entspannen

und für einen Anstieg der Investitionen bei Privaten und öffentlichen Auftraggebern sorgen könnte.

Zu den Vorzügen der Fertigbauweise zählt auch die Möglichkeit, unter verschiedenen Ausbaustufen wählen zu können. Der größte Teil der Baufamilien entscheidet sich dabei für jene Variante, die das Bauen zu einer angenehmen Sache macht: für das schlüsselfertige Haus. Rund 55 Prozent der Häuser werden in dieser Variante errichtet. Etwas weniger als 40 Prozent entscheiden sich für die belagsfertige Ausführung, bei der sich die Hausbesitzer noch um einige Arbeiten im Innenausbau kümmern müssen. Nach wie vor eine untergeordnete Rolle spielt das Ausbauhaus, bei dem die

Baufamilien den größten Teil des Innenausbaus in Eigenregie übernehmen. Allerdings steigt der Anteil des Ausbauhauses aufgrund der schwierigen letzten Jahre wieder leicht.

Nur die höchsten Energiestandards

Konstant in eine Richtung geht die Entwicklung bei den Energiestandards. Praktisch jedes neue Fertighaus ist ein Niedrigenergiehaus. Und immer mehr Baufamilien entscheiden sich auch für Wärmepumpe und Photovoltaik, die mittlerweile beinahe Standard sind. Im Aufwind befinden sich Kühlsysteme, die bereits in rund 5 Prozent der Häuser eingebaut werden. Keine Rolle spielen seit einigen Jah-

ren Passivhäuser. Ing. Josef Gruber, Präsident des Fertighausverbandes, kennt die Gründe: „Der zusätzliche Aufwand für ein Passivhaus ist so groß, dass er in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Benefit im Vergleich zum Niedrigenergiehaus steht.“

Neue Trends durch Zwang zum Sparen

Das Bestreben, möglichst energieeffiziente Häuser zu produzieren, gilt als eine der ureigenen Tugenden der Fertighausbranche. Klimawandel und steigende Energiepreise haben den Wunsch nach energieeffizienten und nachhaltigen Häusern aber noch stärker in den Fokus gerückt und zu einem nach wie vor anhaltenden Trend beim Fertighaus werden lassen. Mit genialen Smart-Home-Techniken sollen all die energierelevanten Maßnahmen möglichst effizient eingesetzt werden.

Das Licht wird automatisch ausgeschaltet, wenn die Bewohner das Haus verlassen, der Sonnenschutz bei Bedarf aktiviert, die Waschmaschine eingeschaltet, wenn Sonnenstrom vorhanden ist.

Viele Trends beim Fertighaus sind ebenso längst schon Standard: Flachdächer beispielsweise, oder offene und kommunikationsfördernde Räume, großzügige Badezimmer mit Wohlfühlfaktor und effektive Home-Office-Lösungen.

Neue Trends sind oftmals ein Gebot der Stunde – und Folge des durch die krisenbehafteten letzten Jahre bedingten Sparzwangs. Die Häuser werden notgedrungen kleiner, ebenso die Grundstücke. Auf perfekt ausgebaute Kellergeschoße, die früher oft als willkommene Wohnraumreserve gesehen wurden, wird immer öfter verzichtet. Als Fundament dient eine kostengünstige Bodenplatte, die nur noch minimalen Platz

erfordernde Haustechnik findet im Erdgeschoß Platz. Flexible und multifunktionale Raumlösungen sowie optimierte Grundrisse helfen ebenfalls, den einen oder anderen Quadratmeter einzusparen.

Ungebrochen ist der Trend zum Doppelhaus, das gleich mehrfaches Sparpotenzial aufweist: Von den geteilten Grundstücksund Aufschließungskosten bis hin zum gemeinsam genutzten Rasenmäher.

Inspiration im Musterhaus

Wie lebt es sich in einem fünf Quadratmeter kleineren Wohnzimmer? Wie sehen multifunktionale Raumlösungen in der Praxis aus, wie viel Platz braucht die Haustechnik wirklich? Was können moderne SmartHome-Techniken? All das und noch viel mehr lässt sich bei einem Fertighaus schon im Vorfeld real erleben. Die zahlreichen Musterhauszentren zeigen künftigen Baufamilien alle Trends, die ganze architektonische Vielfalt und das breite Spektrum an kreativen Wohnlösungen im Maßstab

1:1. Man kann die Qualität der Fertighäuser fühlen und „begreifen“ und bei den Beratern vor Ort jede Menge zusätzlicher Informationen aus erster Hand einholen.

Verband steht für Sicherheit

Zurück zum Thema Sicherheit. Für die Baufamilien sind Aspekte wie transparente Preisgestaltung, Fixpreisgarantie oder höchstmögliche Qualitätsstandards immer wichtiger geworden. Punkte, die von den Mitgliedsfirmen des Österreichischen Fertighausverbandes eingehalten werden. „Bei unseren Mitgliedsfirmen genießen die Kunden größtmögliche Sicherheit sowohl in finanzieller als auch in qualitativer Hinsicht“, betont Verbandspräsident Josef Gruber. So werden die Mitgliedsfirmen mehrmals im Jahr von unabhängigen Instituten überprüft. Im Rahmen dieser strengen Kontrollen werden sowohl im Werk als auch bei der Montage vor Ort Material und Arbeitsleistung überwacht. Nur, wenn alle Richtlinien eingehalten werden, bekommt

das Unternehmen auch das Gütezeichen Fertighaus.

Entscheidet sich eine Baufamilie für ein Unternehmen, das kein Mitglied im Österreichischen Fertighausverband ist, dann ist bei manchen Punkten Vorsicht geboten. Anzuraten ist etwa, auf ein verbindliches Angebot mit fixen Zwischenabrechnungen zu bestehen. Angebot und Abrechnungen sollten vom Finanzierungsberater der Baufamilie überprüft werden. Keinesfalls sollten Teilzahlungen geleistet werden, wenn die Leistung noch nicht oder nicht einwandfrei durchgeführt wurde.

Probleme, die sich bei Verbandsfirmen nicht stellen. Josef Gruber verweist noch auf einen weiteren Vorteil. „Ein Fertighaus bedeutet im Vergleich zu einem konventionell errichteten Haus auch relativ wenig Aufwand für die Baufamilie, da alle Leistungen aus einer Hand kommen und es nur einen Ansprechpartner gibt, der die Familie von der Entscheidung für das Fertighaus bis zur Schlüsselübergabe betreut.“

© Griffner
Haus

Das Austria Gütezeichen ist ein Erkennungszeichen für heimische Produkte mit höchster Qualität. Seit fast acht Jahrzehnten geben mit dem Austria Gütezeichen ausgezeichnete Produkte die Gewissheit, das Bestmögliche auf dem jeweiligen Gebiet erworben zu haben. Die strengen Vorgaben werden regelmäßig durch unabhängige, akkreditierte Prüfstellen kontrolliert und schaffen so Sicherheit und Vertrauen keim Kauf. Nicht in Österreich produzierte Produkte unterliegen denselben Standards und werden mit dem Gütezeichen International ausgezeichnet.

Qualitätsgarantie für Ihr Fertighaus

Für Baufamilien ist die Mitgliedschaft eines Unternehmens im Österreichischen Fertighausverband längst zu einem entscheidenden Kriterium geworden: Denn der Verband und seine Mitglieder stehen für höchste Sicherheit und Qualität. Böse Überraschungen während und nach der Bauphase sind praktisch ausgeschlossen.

In Kooperation mit dem ÖFV

Ein Partner, auf den man sich verlassen kann. Selten trifft die vielzitierte Beschreibung besser zu als im Zusammenhang mit einem Mitgliedsunternehmen des Österreichischen Fertighausverbandes. Entstanden ist die Qualitätsgemeinschaft 1979, als sich zwei bestehende Organisationen – die Gütegemeinschaft Holzfertighäuser und die Interessengemeinschaft zur Förderung des Fer-

tigbaus – zu einem Verband vereinigten. Zum einen, um die Vorteile des Fertigbaus effizient kommunizieren und den Fertigbau durch gemeinsame Forschung ständig weiterentwickeln zu können. Zum anderen, um den Konsumenten von Anfang an ein Gefühl der Sicherheit zu geben.

Mehr als 40 Jahre später ist der Österreichische Fertighausverband noch immer ein Glücksfall für die Baufamilien:

Eine ganze Reihe von Regeln, Vorschriften und Normen, dazu strenge Kontrollen und eine Art „Ehrenkodex“ sorgen beim Hausbau für ein Maximum an Sicherheit.

Hoher Anspruch & strenge Prüfung Bereits mit der Gründung des Verbandes als unabhängige Qualitätsgemeinschaft für Fertighäuser in Holzbauweise wurden strenge Qualitätskriterien eingeführt, die es für Mitgliedsunternehmen strikt zu erfüllen gilt. „Damals wurden Prüfbestimmungen für die Güteüberwachung ausgearbeitet, Güterichtlinien, Mindestanfor-

Vorsitzender der Prüfkommission für Fertighäuser ist der Ziviltechniker

DI Dr. Wilhelm Luggin

derungen und Kriterien für die Mitglieder festgelegt“, erklärt Mag. Christian Murhammer, heute Geschäftsführer des Österreichischen Fertighausverbandes. Wünsche und Bedürfnisse der Kunden wurden dabei berücksichtigt, und für den Fall der Fälle auch die Stelle eines Ombudsmannes geschaffen. Heute steht den Kunden bereits ein ganzes Ombudsteam kostenlos zur Verfügung.

Darum Fertighausverband

Die Mitgliedschaft im Verband erfolgt auf freiwilliger Basis, ist für die Unternehmen aber mit einer Reihe von Pflichten verbunden. So müssen die Fertighäuser streng nach der ÖNORM B231O erzeugt und die Auflagen und Vorgaben des Verbandes eingehalten werden. Um die hohen Qualitätsstandards garantieren zu können, müssen die Unternehmen einen Überwachungsvertrag mit einem staatlich akkreditierten Prüfinstitut abschließen.

Mindestens zwei Mal im Jahr besuchen Kontrolleure dieser Prüfinstitute die Produktionsstätten ebenso wie die Baustellen der Mitgliedsfirmen. Die Holzforschung Austria ist eines dieser Institute. Sechs hoch spezialisierte Fachkräfte sind dort das ganze Jahr über damit beschäftigt, die Qualität in den Betrieben und vor Ort zu überwachen. Die Tests und Messungen sind dabei so vielseitig wie das Endprodukt Fertighaus selbst. Zunächst wird das verwendete Holz auf seine Güte hin überprüft. Besonders wichtig ist dabei der Feuchtigkeitsgehalt, der ja letztlich Materialeigenschaften wie Verwindungssteifigkeit und Formtreue entscheidend mitbestimmt. Mit einem speziellen Messgerät wird der Wassergehalt verschiedener Teile bestimmt und protokolliert. Daneben werden auch die Zulassungs- und Herstellerkennungen, die jedes Holzstück aufweisen muss, stichprobenartig überprüft. Kontrolliert wird aber nicht nur das Material, sondern auch die Konstruktion des Hauses.

Statik, Stärke der Isolierung, Abstände und Anbringung von Verbindungselementen, Feuchtigkeitsschutz, verpflichtende Messungen wie Blower-Door-Test und Thermografie-Messung: All diese Faktoren werden nicht nur im Werk, sondern auch direkt auf den Baustellen genau untersucht und dokumentiert.

Qualitätsgarantie mit Gütezeichen

Sämtliche Prüfungen erfolgen nach dem neuesten Stand der Technik, den aktuellen Normen und Richtlinien. Die Basis dafür bildet die Güterichtlinie „Fertighaus", die bei der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Qualität (kurz ÖQA) eingereicht wird. Die Prüfanstalten fertigen

ausführliche Protokolle von den Überwachungen an, die von einer Prüfungskommission – bestehend aus Universitätsprofessoren, Technikern und Mitgliedern des Normenwesens – beurteilt werden. Die Kommission entscheidet in der Folge über Vergabe, Weiterverleihung oder Entzug des Gütezeichens. Das Gütezeichen Fertighaus ist eine österreichische Qualitätsmarke für das komplette Bauwerk und wird auf allen Elementbauteilen angebracht, die das Werk eines Mitglieds des Österreichischen Fertighausverbandes verlassen.

Das Gütezeichen Fertighaus, die exakte bautechnische Ausführung, die Transparenz der Offerte und ein klar geregelter Zahlungsablauf nach genau festgeschrie-

benem Baufortschritt gewähren dem Konsumenten ein hohes Maß an Sicherheit. Viele Vertragsinhalte wie Leistungsumfang und Ausführungsbezeichnungen sind innerhalb des Verbandes normiert, was die Vergleichbarkeit der Angebote erleichtert. Eine zentrale Aufgabe des Fertighausverbandes besteht darin, über Entwicklungen am technischen Sektor und Verbesserungen bei Baustoffen nicht nur am jeweils aktuellen Stand zu bleiben, sondern die Innovationen auch aktiv voranzutreiben. Deshalb werden vom Verband und seinen Mitgliedern Studien in Auftrag gegeben, Forschungsprojekte initiiert, Schulungen, Kommissionen, Kongresse und Tagungen abgehalten.

Der Würfel steht für die hohe Qualität im österreichischen Fertighausverband. Wie man ihn auch dreht und wendet, die Mitglieder des ÖFV zeigen sich von jeder Seite als zuverlässige Partner beim Hausbau. Mit Fixpreisgarantie, gewährleisteter Sicherheit, regelmäßiger Qualitätsprüfung und höchstmöglicher Transparenz.

Achten Sie auf den Würfel!

Es sind aber nicht allein die Interessen der Unternehmen, die im Fokus der Verbandsarbeit stehen. Ganz im Gegenteil. Christian Murhammer: „Der Verband sah sich von Beginn an auch und vor allem als Interessenvertretung für den Konsumenten. Bei Fragen und Unsicherheiten besteht die Möglichkeit der direkten Kontaktaufnahme mit der verbandseigenen Servicestelle, die dem Kunden Informationen und Hilfestellungen jeder Art anbietet.“

Murhammers Rat an Baufamilien ist deshalb klar: „Achten Sie auf den Würfel“, sagt er. Denn der Würfel als Markenzeichen des Österreichischen Fertighausverbandes kennzeichnet auch dessen Mitglieder. „Wie man ihn auch dreht und wendet, der Würfel, und damit die Mitglieder des Österreichischen Fertighausverbandes, zeigen sich von jeder Seite als sichere, professionelle und zuverlässige Partner beim Hausbau.“ Welche Unternehmen dem Verband angehören? Hier sind die aktuellen Verbandsmitglieder in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet:

Fakten zum Fertighaus

Das Interesse am Fertighaus ist im Steigen, die Akzeptanz unter den Eigentumswilligen ebenso. Trotzdem ist das Fertighaus noch immer mit hartnäckigen Mythen belegt. Räumen wir auf damit! Was sind die Vorteile des Fertighauses, welche Fakten stehen den gängigen Vorurteilen gegenüber. Ein Überblick.

Fertighäuser sind flexibel: Typenhäuser sind bereits optimal geplant und durchdacht. Ausgehend von diesen Grundrissen können – ohne Aufpreis – Veränderungen vorgenommen werden. Man kann sein Fertighaus aber auch völlig individuell ohne Vorgaben planen lassen.

Noch flexibler: Man hat die Wahl zwischen Ausbauhaus, belagsfertigem Haus und schlüsselfertigem Haus. Durch Eigenleistung lassen sich Kosten sparen!

Schnell und verlässlich: Fertighäuser werden in der Regel komplett aus einer Hand angeboten – ein Ansprechpartner für alles!

Alles klar geregelt: 12 Monate Fixpreisgarantie, transparente Offerte, klar festgeschriebene Zahlungsabläufe, Lieferung zum Fixtermin –beim Fertighaus wissen Sie von Anfang an, woran Sie sind.

Sicher und beständig: Nachteile gegenüber Ziegelbauten sind keine gegeben. Selbst bei Elementarereignissen wie Hochwasser und Erdbeben weisen Holzfertighäuser Vorteile auf.

Nachteile beim Finanzieren? Gibt es nicht. Lebensdauer, Belehnungs- und Zeitwert entsprechen konventionellen Häusern.

Um, Zu-, Aus- und Anbauten sind jederzeit möglich. Mit der umfassenden Gebäudedokumentation, die der Fertighausverband seinen Mitgliedsfirmen vorschreibt, sind spätere Adaptierungen sogar noch leichter.

Holzhäuser sind ökologisch wertvoll und gesund. Holz als unser favorisiertes Baumaterial ist ein erneuerbarer Baustoff, der für ein gesundes Wohnklima und Wohlbehagen sorgt.

In den Musterhauszentren können sich Baufamilien in unzähligen Beispielhäusern Anregungen für das eigene Projekt holen.

Fertighäuser können billiger sein, als konventionell errichtete Häuser- müssen es aber nicht.

GRIFFNER

Ein GRIFFNER Classic trifft ins schwarze

Die Farbe Schwarz steht nicht nur in der Mode für zeitlose Eleganz, Individualität & eine gewisse Extravaganz. Das passivhaustaugliche Einfamilienhaus ist der beste Beweis dafür, dass Architektur mit einer dunklen Hülle ein echtes Highlight sein kann. Promotion

Der Natur so nah

Durch die in Schwarz gehaltene Holzverkleidung harmoniert das Haus unaufgeregt mit einer nahezu geschlossenen Fassadenansicht mit seiner Umgebung. Im Kontrast dazu beeindruckt die in das natürliche, sanft abfallende Gelände ausgerichtete Fassade durch spektakuläre Elemente, wie den großen Holz-Alu-Schiebefenstern im Erdgeschoss, einem großzügigen Sonnendeck im Obergeschoß und einer weitläufigen L-förmigen Holzterrasse. Das Haus bietet seinen Bewohnern, dank der ökologischen Bauweise mit diffusionsoffenen Außenwänden, einer Vollholzde-

CLASSIC

mit Flachdachzubau

199,3 m2

Wohnfläche

2 Giebel

Satteldach auf Anfrage

Basispreis

cke im Erdgeschoß, sowie einer Raumhöhe von mindestens 2,72 Metern, ein unvergleichliches Wohnerlebnis.

Hochwertige Ausstattung & dunkle Farben Besonders wichtig war den Bauherren die hochwertige Ausführung der einzelnen Arbeiten aller Gewerke unter Verwendung anspruchsvoller Techniken. So wurde der Fußboden im gesamten Erdgeschoß durch ein Fachunternehmen von Hand gespachtelt und durch natürliche Öle versiegelt. Die maßgefertigte Vollholztreppe

“Wir lieben an unserem Haus die Nähe zur Natur. Durch jedes Fenster haben wir einen fantastischen Blick ins Grüne oder auf den Teich. Die schwarze Holzfassade verschmilzt mit dem Grün und dominiert nicht, sondern fügt sich perfekt ein”, schwärmen die Bauherren.

wurde passend zum im Obergeschoß verlegten Schlossdielenparkett gebeizt. Alle Malerarbeiten wurden mit lösungsmittelfreien Silicatfarben ausgeführt. Als Besonderheit wurden die Wände des Treppenaufgangs bis zum Giebel in einer Betonoptik gespachtelt und geölt.

Mit viel Liebe zum Detail wurde das Haus eingerichtet. Ein absolutes Highlight ist die offene Küche mit einer Raumhöhe von 3,20 Metern, einer großen Kochinsel und einer modernen Farbgebung in Dunkelgrün.

Über GRIFFNER

„Wir leben heute in einer Zeit, die geprägt ist von individuellen Ansprüchen und Flexibilität. Und so ist auch jedes unserer GRIFFNER Häuser einzigartig – genauso wie unsere Kundinnen und Kunden selbst“, sagt Niedersüß, Eigentümer Griffnerhaus GmbH. Die Häuser von GRIFFNER stehen für ein zeitloses und modernes Wohngefühl „Made in Austria“ und jahrzehntelange Erfahrung im Holzbau. Das Design eines GRIFFNER Hauses ist charakterisiert durch elegante Formen und perfekt aufeinander abgestimmte Proportionen. Große Glasflächen und hohe Räume in Kombination mit dem ökologischen Baustoff Holz – in höchster Qualität verarbeitet – garantieren das einzigartige Wohngefühl. Diese Linie setzt sich auch bei der Innenausstattung fort.

Kein GRIFFNER Haus gleicht dem anderen. Individuelle Planung durch unsere Architekten und Planer nach den Wünschen der Kundinnen und Kunden, einzigartiges Wohndesign, ökologische Bauweise und der Vorteil einer Fertigung aller Elemente unter optimalen Bedingungen. Niedersüß: „Letztendlich geht es ja um viel mehr als nur um ein Dach über dem Kopf. Wir gestalten Lebensräume. Nachhaltig und für Generationen.“

Griffnerhaus GmbH

Gewerbestraße 3

A-9112 Griffen

 04233/2237-446

 info@griffner.com

 www.griffner.com

HARTL HAUS Holzindustrie

Alles aus einer Meisterhand

Seit über 127 Jahren. Jetzt den Traum von den eigenen vier Wänden realisieren. Vertrauen Sie auf die Sicherheit & Stabilität vom Qualitätsführer HARTL HAUS. Promotion

Ob Bungalow oder zweigeschoßiger Wohntraum – bei HARTL HAUS ist jedes Haus ein Unikat. HARTL Häuser werden zu 100 % in Österreich, im Werk in Echsenbach, im Herzen des Waldviertels produziert. Für Ihren persönlichen Wohntraum setzt HARTL HAUS auf höchste Standards – vom Rohprodukt bis zur millimetergenauen Umsetzung wird Hightech mit bester Handwerksqualität kombiniert. HARTL HAUS ist der Ansprechpartner in allen Baubereichen, von der Beratung, Planung bis zur Montage. In der hauseigenen Tischlerei werden neben Fenstern, Türen und Stiegen sogar maßgefertigte Möbel und Küchen produziert – alle leistungsübergreifenden Ausführungen sind somit perfekt aufeinander abgestimmt aus Meisterhand. Genießen Sie die HARTL HAUS Vorteile auch bei Ihrer Wohnraumerweiterung. Individuell nach Ihren Vorstellungen geplant, wird der Um- oder Zubau schnell und millimetergenau in bester Qualität ausgeführt. Ein Ansprechpartner begleitet Sie auf Ihrem Weg und ermöglicht alles aus einer Hand – maßgefertigt und individuell geplant wird Ihre Erweiterung so zum perfekten Traumhaus. Mit dem österreichischen Fertighausspezialisten haben Sie einen sicheren, stabilen und starken Partner mit mehr als 127 Jahren Erfahrung an Ihrer Seite. Regelmäßig geprüft und ausgezeichnet von unabhängigen Instituten. Und diese HARTL HAUS-Wohnqualität wird von den Kunden hochgeschätzt – Mit der höchsten Kunden-

Basispreis Ausbauhaus Walmdach mit 25°

155,77 m2

127,36 m2

bebaute Fläche Nettogrundrissfläche

Musterhaus im Musterhauspark Haid

zufriedenheit ist HARTL HAUS seit 20 Jahren Spitzenreiter in der Branche.

Elegance 128 W - New Life

Im modernen Hofbungalow „Elegance 128 W“ ist dank des durchdachten Grundrisses viel Platz für jede Menge Leben. Der Essbereich mit integrierter Küche ist das Herzstück und bietet viel Platz für gemeinsame Stunden. Die gemütliche Ofenbank mit Ausblick in den Innenhof wird zum Lieblingsplatz in diesem Haus - ein Ort, der zum Entspannen, Nachdenken und Träumen einlädt. Mit der Eröffnung Anfang November 2020 haben Sie die Möglichkeit das einmalige Wohngefühl im Bungalow „Elegance 128 W - New Life“ im Musterhauspark Haid bei Linz selbst persönlich zu testen.

Schon beim Betreten des Hauses fühlt man sich dank des hellen und geräumigen Eingangsbereichs auf Anhieb wohl und herzlich willkommen.

Die großflächigen Fensterelemente im Wohnbereich fluten die Innenräume mit natürlichem Licht und sorgen für eine freundliche Wohnatmosphäre. Zusätzlich öffnet sich der Wohnbereich noch zur Terrasse und zum Garten hin und sorgt für einen fließenden Übergang – für mehr Natur in den eigenen vier Wänden.

Dank der kompakten Grundrissplanung schafft das „Elegance 128 W“ Platz für drei Zimmer und einen großzügigen Wohnbereich. Die Raumaufteilung gliedert den Bungalow in den geselligen Wohn- und Lebensbereich und in einen Ruhebereich mit drei Schlafzimmern und Familienbad. Für das Jugendzimmer haben wir uns mit einer Panoramafensterbank eine Besonderheit einfallen lassen.

Alle Informationen zum Haustyp Elegance 128 W - New Life finden Sie hier:

Fertighauskatalog

Satteldach mit 22°

130,80 m2

Bebaute Fläche

155,15 m2 auf Anfrage

Nettogrundrissfläche

Basispreis Ausbauhaus

98,61 m2

Erdgeschoß Dachgeschoß

56,14 m2

Style 155 S - Modern, extravagant & ein echter Blickfang!

Das Style 155 S beeindruckt durch eine außergewöhnliche Architektur, die sofort ins Auge fällt. Schon beim Betreten spürt man die Offenheit und Helligkeit, die das gesamte Haus durchziehen. Besonders die stilvoll integrierte Treppe wird zum Designelement und teilt das Erdgeschoß harmonisch in einen geselligen Wohnbereich und einen Rückzugsort. Das Obergeschoß bietet maximale Flexibilität und kann sogar als eigenständige Wohneinheit gestaltet werden –ideal für individuelle Ansprüche und modernes Wohnen mit Stil.

Alle Informationen zum Haustyp Style 155 S finden Sie hier:

Avantgarde 131 W – Atrium

Bungalow

Entdecken Sie Ihr neues Zuhause: ein durchdachtes Raumkonzept, das modernes Wohnen perfekt kombiniert!

Das großzügige Schlafzimmer bietet mit einem angrenzenden, großen Schrankraum viel Platz für Ihre Garderobe und schafft gleichzeitig eine aufgeräumte Atmosphäre. Zwei weitere gleich große Zimmer, die in Größe und Funktionalität überzeugen, lassen sich ideal als Kinderzimmer, Büro oder Gästezimmer nutzen. Der lichtdurchflutete Wohn-Essbereich mit offener Küche und Kochinsel lädt zum gemeinsamen Kochen und Entspannen ein. Ein besonderes Highlight: die versteckte, begehbare Speis, die sich nahtlos in das moderne Küchendesign integriert.

Von jedem Raum strömt natürliches Licht, das für ein angenehmes Wohnklima sorgt. Genießen Sie sonnige Stunden auf der großen, überdachten Terrasse, die sowohl vom Wohn-Essbereich als auch von der Küche aus begehbar ist – der perfekte Ort für gesellige Abende oder ruhige Momente im Freien. Hier verschmelzen Funktionalität und Komfort zu einem harmonischen Ganzen. Erleben Sie Wohnqualität auf höchstem Niveau!

Alle Informationen zum Haustyp Avantgarde 131 W

finden Sie hier:

Walmdach: 2-3°

194,13 m2

Bebaute Fläche

131,37 m2 auf Anfrage

Nettogrundrissfläche

Basispreis Ausbauhaus

HARTL HAUS

Holzindustrie GmbH

Haimschlag 30

3903 Echsenbach

 +43 2849 8332-0

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 www.hartlhaus.at

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VARIO-HAUS

Gibt dem Leben ein Zuhause

„Wir bauen Häuser, die sich Ihrem Leben anpassen und nicht umgekehrt“, verspricht Josef Gruber, Gründer und Geschäftsführer des österreichischen Familienunternehmens VARIO-HAUS mit Sitz in Wr. Neustadt. Promotion

Unter der Premiummarke VARIO-HAUS werden Einfamilienhäuser primär als Niedrigenergie- oder Passivhäuser in Holzrahmenbauweise produziert und vertrieben. Das Angebot umfasst Einfamilienhäuser jeder Architektur und Leistungsstufe , ebenso wie Mehrfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser sowie auch Gewerbeobjekte wie Hotels oder Arztpraxen. Die erfolgreiche Unternehmensentwicklung von VARIO-HAUS führte zu einer Modernisierung des gesamten Maschinenparks im Frühjahr 2019. Somit ist höchste Qualität aus Österreich gewährleistet. Neben dem österreichischen Markt werden VARIO-HÄUSER auch in Deutschland, Italien, Ungarn und der Schweiz vertrieben. Besuchen Sie uns in den Musterhausparks „Blaue Lagune“, Graz, Klagenfurt oder Haid bei Linz oder machen Sie sich im ersten virtuellen Musterhauspark Österreichs ein Bild: www.vario.haus/park

Bungalow S141 Large

Dieser Bungalow ist eine wunderbare Symbiose aus baulicher Ästhetik und raffinierter Raumaufteilung. Ein separater Elternbereich fügt sich genauso harmonisch in das Grundriss-Konzept

Basispreis pro Einheit Holzrahmenbauweise 186.500 € Bungalow

172,98 m2

140,82 m2

Bebaute Fläche Wohnfläche gesamt

wie die mit 52m2 großzügigen Aufenthaltsräume für Wohnen-Essen-Kochen. Die Nebenräume Speis und Garderobe sorgen für Ordnung und ein zentraler Technikraum hilft dabei, den Keller und somit Kosten einzusparen. Die zwei Kinderzimmer verfügen über ein eigenes Bad und bilden einen eigenen Bereich im Haus. Dieser Bereich kann optional auch zu einer Einliegerwohnung umfunktioniert werden. Dieses Haus müssen Sie in Natura gesehen haben. Besuchen Sie unser Musterhaus S141 in Graz, das Sie auch als Smart-Home mit moderner Technik begeistern wird.

Fertighaus

Bungalow

Holzrahmenbauweise

85,49 m2

Bebaute Fläche*

68,06 m2

Wohnfläche gesamt*

VARIO-Fertighaus Bungalow Five

Der Bungalow Five mit einem Zimmer und 68m² nutzt den vorhandenen Raum sehr effizient. Platzverschwendung ist hier ein Fremdwort. Der inkludierte Technikraum bietet die Möglichkeit auf den Keller zu verzichten. Der moderne Bereich für Wohnen-KochenEssen mit Schiebetüre auf die Terrasse ist dank der vielen Fenster und mehr als 37m² durchgehender Wohnfläche sonnendurchflutet. Bei diesem Wunder an Raumnutzung muss man bei der Wohnqualität keine Abstriche machen. Die optionale Terrassenüberdachung stellt ein weiteres optisches Highlight für die Südseite dar.

Basispreis Ausbauhaus

VARIO-HAUS Family Life Small

Das Family Life ist ein beliebter Klassiker. Speziell adaptiert unter Berücksichtigung der Leistbarkeit hat VARIO-HAUS die „kleine Schwester“ des Hauses entworfen. Das VARIO-HAUS Family Life Small bietet dabei auf 130m² ausreichend Platz für 3 Schlafzimmer im Obergeschoß sowie zusätzlich einen Büro- oder Hobbyraum im Erdgeschoß. Der lichtdurchflutete Erker im Essbereich ist ein charakteristisches und lieb gewonnenes Merkmal, welches von den Bewohnern jeden Tag aufs Neue geschätzt wird. In Zusammenarbeit mit dem oberösterreichischen Spezialisten für Sonnenstrom und Energielösungen neoom bietet VARIO-HAUS seinen Bauherrn auch ein interessantes und förderbares Mietmodell für PV-Anlage inkl. Speicher und besonders intelligentem Energiemanagementsystem mit vielen weiteren Vorteilen an. Die Betriebskosten des Hauses zu senken ohne de facto eine Investition zu tätigen war noch nie so einfach.

Holzrahmenbauweise

89,44 m2

Bebaute Fläche

130,76 m2

Wohnfläche gesamt

233.220 €

Basispreis Ausbauhaus (limitierter Aktionspreis!)

Erdgeschoß

Obergeschoß Satteldach

Bungalow

Holzrahmenbauweise

135,25 m2

Bebaute Fläche

105,22 m2

Wohnfläche gesamt

VARIO-Fertighaus Family Compact

Dieser Bungalow ist gleichzeitig zweckmäßig, wunderschön gestaltet und ein gutes Beispiel dafür, wie man auf 105m² drei Schlafzimmer mit Nebenräumen sowie ein modernes Wohn-Esszimmer mit angeschlossener Küche unterbringt. Die drei standardmäßigen Doppel-Terrassentüren lassen die Sonnen ins Haus und keine Wünsche offen.

200.100 €

Basispreis Ausbauhaus

VARIO-HAUS Bungalow Atrium

Ein absolutes Highlight unserer Bungalow Linie ist das Atrium. Das einzigartige Raumkonzept verfügt über 3 Schlafzimmer, Bäder mit WC und einen geräumigen Abstell-Technikraum. Die Ecklösung im Bereich Wohnen-Kochen-Essen schafft auf der Südseite Platz für ein geräumiges Atrium. Schon die Römer wussten diese Grundrissgestaltung zu schätzen, die viel Licht in die Innenräume bringt. Ihr persönlicher, geschützter Wohlfühlort an der frischen Luft fügt sich mit Ihrer Terrasse zu einem außergewöhnlichen Außenbereich zusammen. Die verschiedenen alternativen Dachformen und weitere individuelle Anpassungsmöglichkeiten geben Ihnen jede Menge Raum für die persönliche Gestaltung Ihres Traumhauses.

Werk & Zentrale

Ackergasse 21 2700 Wiener Neustadt

 02622/89 33 6-0

 info@variohaus.at

 www.variohaus.at

Bungalow

172,34 m2

Bebaute Fläche

138,61 m2

Wohnfläche gesamt Holzrahmenbauweise

279.470 €

Basispreis Ausbauhaus

Musterhäuser

Besuchen Sie uns in den Musterhausparks „Blaue Lagune“, Graz, Klagenfurt und Haid bei Linz.

Eigentum schlägt Miete

Wer sich das eigene Haus nicht leisten kann, bleibt besser in der Mietwohnung. Aber ist das wirklich günstiger? Der Österreichische Fertighausverband hat nachgerechnet – und festgestellt, dass man mit einem Fixzinskredit am Ende nicht nur besser aussteigt, sondern gerade im Alter satte „Gewinne“ einfahren kann. In Kooperation mit dem ÖFV

Soll man sich überhaupt noch über den Bau des eigenen Hauses oder den Kauf einer Eigentumswohnung drübertrauen? Oder ist es doch besser, Zeit seines Lebens in der Mietwohnung zu bleiben? Die Entscheidung ist eine der wichtigsten und schwersten im ganzen Leben. Zumal das Umfeld mit allerlei Krisen, restriktiven Kreditvergaben, Inflation und Zukunftsängsten nicht gerade zu großer Risikobereitschaft animiert. Aber ist man mit dem Verbleib in der Mietwohnung tatsächlich auf der sicheren Seite? „Zumindest auf Dauer auf keinen Fall“, sagt Helmut Möseneder, Geschäftsführer von Genböck Haus und Vorstandsmitglied im Österreichischen Fertighausverband. „Über einen längeren Zeitraum betrachtet zeigt sich, dass Menschen, die in Miete wohnen, verlieren.“

Kredit besser als Miete

Gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Yves Suter, Geschäftsführer von Hartl Haus, rechnet Möseneder immer wieder nach und bezieht aktuelle Entwicklungen wie die letzten Zinssenkungen mit in die Berechnungen ein. „Die bisherigen Zinssenkungen haben dazu geführt, dass das Pendel noch viel stärker in Richtung Eigentum ausschlägt.“ Setzt man eine durchschnittliche Inflation von drei Prozent und einen ausreichenden Eigenmittelanteil voraus, dann ist ein Fixzinskredit mit den aktuellen Konditionen über einen Zeitraum von 40 Jahren gerechnet

wesentlich günstiger als eine Mietwohnung.

Sogar die nach wie vor größte Hürde der umstrittenen „Kredit-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung“ (kurz: KIMVerordnung), wonach die Kreditrate nicht mehr als 40 Prozent des Haushaltseinkommens betragen darf, büßt recht rasch ihren Schrecken ein. „Das ist eigentlich nur im ersten Jahr relevant, schon nach zehn Jahren beträgt der Kreditanteil bei einem Fixzinssatz nur noch knapp 30 Prozent des Haushaltseinkommens“, betont Möseneder. Im Gegensatz dazu „frisst“ sogar eine lediglich inflationsbereinigte Miete Jahr für Jahr mehr vom Haushaltseinkommen: Bereits nach 25 Jahren sind die Kreditraten in der Haushaltsberechnung günstiger als die Miete, selbst wenn lediglich eine Mietpreissteigerung von 3 Prozent in die Berechnung einfließt. „Dramatisch wird das Ganze dann für die Mieter am Ende des Finanzierungszeitraumes und vor allem beim Pensionsantritt“, rechnet Möseneder vor. „Dann betragen die Kosten für das eigene Haus nur noch 6 Prozent des Haushaltseinkommens, während der Anteil der Miete bereits bei enormen 44 Prozent liegen würde! Diese Vergleichsrechnung zeigt sehr deutlich, dass Altersarmut mit kreditfinanziertem Eigentum verhindert werden kann.“

Eigenheimbesitzer auch in der Pension beruhigt zurücklehnen. Bei einem Bauvorhaben mit Gesamtkosten von rund 760.000 Euro und Eigenmitteln von 160.000 Euro kommt Möseneder bei seiner Berechnung – inflationsbedingte Preissteigerung ebenso einkalkuliert wie Entwertung der Immobilie nach 40 Jahren – auf ein höheres Vermögen von über einer Million Euro! „Und dann spart man jährlich 38.500 Euro zuzüglich Inflation ein!“

Noch wesentlich deutlicher klafft die Schere auseinander, wenn bei Baubeginn bereits ein Grundstück vorhanden ist. Möseneder: „Dann könnte man sogar fast ohne Eigenmittel und mit einem Haushaltseinkommen von 4.850 Euro noch einen Riesengewinn erzielen. Aber dank der KIM-Verordnung wird das ja verhindert, obwohl nach rund 20 Jahren Kreditrate und Miete bereits gleich hoch wären!“

Eigentum statt Mietabhängigkeit

Beruhigt in die Pension

Denn während bei der Miete nur noch wenig zum Leben übrigbleibt, können sich die

Dabei wurden einige durchaus denkbare Entwicklungen wie eine satte Steigerung der freien Mieten aufgrund eines knapper werdenden Wohnangebots gar nicht in die Berechnungen einbezogen. Auch Yves Suter fordert: „Das Schaffen von Eigentum und Vermögen muss wieder ermöglicht und nicht durch Maßnahmen wie die KIM-V künstlich eingeschränkt werden. Die Ausfallquote bei Einfamilienhausfinanzierungen liegt seit Jahren im Bereich eines Rundungsfehlers. Die KIM-V diente dem Abkühlen der Wirtschaft und sie hatte ihre

Der Vergleich im Detail

Berechtigung. Aber es ist gut, dass sie Mitte 2025 ausläuft. Im letzten Jahrzehnt sind die Mieten in Österreich durchschnittlich um das Doppelte der Inflation gestiegen – trotzdem werden durch Hürden wie die KIM-Verordnung nach wie vor Menschen vom Immobilienmarkt und damit von der Möglichkeit, Eigentum aufzubauen, ausgeschlossen.“

Das bestätigt die Mikrozensus-Wohnerhebung der Statistik Austria: 43 Prozent der Österreicher zahlen für ihren Hauptwohnsitz regelmäßig Miete, rund 48 Prozent leben im eigenen Haus oder in einer Eigentumswohnung. Damit liegt Österreich bei der Wohneigentumsquote im europäischen Vergleich an drittletzter Stelle. Für Möseneder und Suter unverständlich. „Die KIM-Verordnung bringt Altersarmut und nimmt der jungen Generation die Chance auf Vermögensaufbau. Gut, dass dieser Irrweg Mitte 2025 ein Ende hat."

Warum Hausbauen immer besser ist als Miete. Basis für diese Aussage ist eine Berechnung, in der ein Haus mit 140 Quadratmetern Wohnfläche auf einem 800 Quadratmeter großen Grundstück mit einer 100 Quadratmeter großen Mietwohnung verglichen wurde: Die Kosten für Haus und Grundstück inklusive Neben- und Anschlusskosten, Fundament und Außenanlagen wurden mit 759.000 Euro angenommen. Sowohl bei Wohnung als auch beim Haus wurde ein Sparguthaben von 160.000 Euro angenommen, das bei der Variante Haus teilweise für die Finanzierung des Grundstücks verwendet wird, bei der Variante Miete aber am Sparbuch bleibt und entsprechend Zinsen bringt. Das Netto-Haushaltseinkommen wird in beiden Fällen im ersten Jahr mit 5.871,40 Euro/Monat festgelegt (40 % gem. KIM-Verordnung) und danach jährlich um die Inflationsrate erhöht. Für die beim Haus zu finanzierenden 599.000 Euro wird eine monatliche Kreditrate von 2.493 Euro errechnet (Laufzeit 35 Jahre, 20 Jahre Fixzinssatz), die Betriebskosten betragen im Beispiel monatlich 250 Euro. Bei der Wohnung wird eine Anfangsmiete von 1.300 Euro inklusive Betriebskosten plus 100 Euro Stromkosten angesetzt. Beides steigt jährlich in Höhe der angenommenen Inflationsrate von 3 %. Das Ergebnis der Vergleichsrechnung zeigt, dass der Anteil der fixen Kreditrate am steigenden Haushaltseinkommen sukzessive sinkt, während der Anteil der Miete konstant bleibt. Die anfänglichen finanziellen Vorteile der Miete werden im Lauf der Zeit immer geringer, nach Ende der Kreditlaufzeit schlägt das Pendel massiv in die andere Richtung aus. Die Betriebskosten für das Haus betragen dann nur noch 6 Prozent vom Haushaltseinkommen, die Miete hingegen 44 Prozent! Fazit: Ab dem 36. Jahr sorgt das Eigentum für einen jährlichen „Gewinn“ von 35.000 Euro! Eine perfekte Altersvorsorge also. Zusätzlich besitzt die Familie ein eigenes Haus und hat damit ein solides Vermögen aufgebaut.

„In den meisten Fällen gibt es eine Lösung!“

Der Kreditvertrag wird direkt in der Bank unterschrieben. Beate Buxi ist bei diesen wichtigen Terminen natürlich dabei.

Für viele Baufamilien ist Beate Buxi so etwas wie der rettende Anker, der plötzlich auftaucht und den Traum vom eigenen Haus in greifbare Nähe rücken lässt – obwohl die Hausbank den dafür nötigen Kredit zuvor schon abgelehnt hat. Beate Buxi ist Finanzexpertin und darauf spezialisiert, nicht nur in solchen Fällen Alternativen zu finden. In Kooperation mit dem ÖFV

Eigentlich heißt Beate Buxi ja Beate Buksalewicz. „Aber Buxi ist einfacher, und alle kennen mich auch so.“ Einige Kunden, die sich an sie und die realfinanz wenden, sind verzweifelt da die Hausbank den Kredit abgelehnt hat. Die Wunschimmobilie ist in weite Ferne gerückt, da die Voraussetzungen der KIM-Verordnung und der bankinternen Richtlinien nicht erfüllt werden konnten.

Die Gründe sind für die Kunden oft nicht greifbar. Beate Buxi erzählt von dem Kunden, der 10.000 Euro im Monat verdient, problemlos 3.000 Euro im Monat für die Miete der Wohnung bezahlt, aber nicht genügend an Eigenmitteln hat. Den Kredit für das Haus, das er gerne mit seiner Familie bauen möchte, bekommt er nicht – es scheitert an den Eigenmitteln. Buxi findet, natürlich, eine Lösung.

Jede Bank bewertet anders „In den meisten Fällen gibt es eine Lösung“, sagt sie. Auch bei jener Familie, bei der es nicht ganz so einfach wie beim erwähnten Kunden war, und die kaum noch Hoffnung auf einen Kredit hatte, nachdem die Hausbank kategorisch abgelehnt hatte. „Hier wurde ganz einfach die Immobilie zu gering bewertet“, sagt Buxi. Bei solchen „Schreibtischschätzungen“ wird aufgrund

von Visualisierungen bewertet – und jede Bank bewertet anders. „Das hat natürlich Auswirkungen auf die Höhe der Eigenmittel.“ Bei besagter Familie hat die Sondierung des Marktes geholfen. Andere Bank, andere Bewertung – und plötzlich reichen die Eigenmittel doch.

Seit den strengen Vergabekriterien durch die KIM-Verordnung und der sprunghaft angestiegenen Zinsen gilt in vielen Banken im Risikomanagement höchste Alarmstufe, bei jedem Kunden wird die Leistbarkeit und Rückführung im Detail geprüft und die Höhe eines Ausfallsrisikos festgestellt.

Buxi sagt „Bei uns ist das anders. Wir arbeiten unter Berücksichtigung der strengen Vorgaben an Lösungen!“

oft ins Auto. Um 9.30 Uhr trifft sie sich mit einer Kundin in einer Bank. Es geht um die letzten Unterschriften für den Kreditvertrag. „Bei diesen wichtigen Terminen begleite ich natürlich meine Kunden. Danach geht es gleich gemeinsam zum Notar, um die Pfandurkunde beglaubigen zu lassen.“

Die Kundin ist glücklich, freut sich auf das neue Haus. Für Beate Buxi geht der Arbeitstag beim Mittagessen weiter. „Diese Zeit nutze ich gerne, um am aktuellsten Stand zu bleiben – egal ob mit den Bankberatern, mit Maklern, Verkäufern oder Kollegen.“ Die exakte Kenntnis der Marktlage ist ein absolutes Muss für einen Finanzberater.

Unterschrift im Krankenhaus

Den wichtigen Termin abzusagen, kommt für das Ehepaar und somit auch für Buxi nicht in Frage. „Wir sind in jeder Hinsicht flexibel – und wenn es nicht anders geht, dann treffen wir uns eben im Krankenhaus, besprechen Kreditoptionen und weitere Schritte dort.“ Fixe Öffnungszeiten, wie sie bei Banken üblich sind, gibt es bei den Finanzdienstleistern nicht. „Meine Kunden erreichen mich beinahe jederzeit, Termine wickeln wir je nach Wunsch des Kunden auch online via Zoom, im Büro, im Musterhaus oder daheim beim Kunden ab.“

Seit 7.30 Uhr sitzt Beate Buxi im Büro der realfinanz im 1. Bezirk in Wien. Die Mails hat sie gecheckt, den Terminkalender ebenfalls. Jetzt verlegt sie ihr Büro wie so

Der Arbeitstag beginnt für Buxi im Büro. Mails werden gecheckt, erste Telefonate geführt. Die eine oder andere Tasse Kaffee gibt Kraft für den Tag.

Nach dem Mittagessen geht’s ins Krankenhaus. Nicht, weil Beate Buxi Hilfe nötig hätte. Eine Kundin musste kurzfristig und für unbestimmte Zeit ins Krankenhaus.

Das wichtige Erstgespräch 14.00 Uhr. Beate Buxi ist wieder zurück im Altbaubüro in der Wiener Innenstadt. Dort wartet schon der nächste Termin, ein Immobilienmakler mit einem potenziellen Kunden. „Ein Suchkunde“, sagt Buxi. Er ist noch auf der Suche nach einer Immobilie und möchte sein Budget für eine mögliche Finanzierung berechnen lassen. Buxi rechnet die Parameter für eine Finanzierungsanfrage aus und nennt dem Kunden auch gleich den maximal möglichen Kaufpreis der Immobilie. „Mit diesen Unterlagen kann er eine ganz konkrete Suche nach einer passenden Immobilie starten.“

Gut zwei Stunden später sitzt Buxi im Musterhaus eines Fertighausunternehmens. Der Kunde schildert ein altbekanntes Problem: die Finanzierung wurde von der Hausbank im ersten Schritt abge-

lehnt und danach zwar bewilligt, die Konditionen sind für den Kunden allerdings noch nicht seinem Wunsch entsprechend. Kein Problem, weiß Buxi. Sie hat schon im Vorfeld bei einem ersten Gespräch die Lage sondiert. Das Erstgespräch wird in der Regel am Telefon absolviert und dauert nicht allzu lange. Eine halbe Stunde, manchmal eineinhalb. Dabei werden die wichtigsten Parameter besprochen: Was soll gekauft werden? Wie hoch ist das Einkommen? Was ist an Eigenmitteln vorhanden, gibt es Eigenmittelersatz wie etwa eine Lebensversicherung? Wie alt ist der Kreditnehmer? Gibt es bestehende Kredite? Und vieles mehr. „Nach diesem Erstgespräch kann ich in aller Regel bereits sagen, ob die Finanzierung machbar ist oder nicht.“ Das ist auch diesmal so. Und wieder ist sie maßgeblich daran beteiligt,

dass sich die Baufamilie mit der Finanzierung wohlfühlt und der Kredit keine schlaflosen Nächte bereitet.

„Aufgrund der vorab übermittelten Daten konnte ich den Kunden bereits mit zwei Lösungsvorschlägen überraschen“, freut sie sich. Und nicht nur das: Auch Bankzusagen hatte Buxi bereits dabei. Dem Kauf des längst ausgesuchten Fertighauses steht also nichts mehr im Weg. Das Networken hat sich einmal mehr ausgezahlt. „Der große Vorteil eines unabhängigen Kreditvermittlers ist der Gesamtüberblick über die Bankenlandschaft mit all ihren speziellen Finanzierungsansätzen!“

Schön, wenn man helfen kann 18.30 Uhr, Beate Buxi ist unterwegs zu ihrem letzten Termin an diesem Tag. Im Auto erledigt sie ein paar Telefonate, dann läutet sie an der Wohnungstür ihrer Kunden. In aller Ruhe und in vertrauter Umgebung erklärt sie der Familie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Bankangebote, die sie eingeholt hat. „Nach so einem klärenden Gespräch ist es für den Kunden meistens ganz leicht, sich zu entscheiden.“

Bei der realfinanz legt man darauf großen Wert, dass es sich bei den Partnern ausschließlich um namhafte und renommierte Banken handelt.

Für einen Finanzdienstleister hört die Betreuung seiner Kunden mit der Unterschrift unter den Kreditvertrag nicht auf. „Wir haben immer wieder Kontakt und betreuen unsere Kunden eigentlich ein Leben lang“, sagt Buxi. „Es ist schön, wenn man den Menschen helfen kann und sieht, wie sich die Familien freuen.“

„Wir finden das beste Angebot für unsere Kunden!“

Manuel Tauchner, MBA ist einer der Geschäftsführer der realfinanz Baufinanzierungs-GmbH. Wir haben ihn gefragt, warum es nicht nur dann Sinn macht, einen Finanzdienstleister zu kontaktieren, wenn die Hausbank den Kredit verweigert. Interview: In Kooperation mit dem ÖFV

FHK: Herr Tauchner, was macht einen Finanzdienstleister wie die realfinanz so attraktiv?

Manuel Tauchner: Die „Hausbank“ kann nur im Rahmen ihrer Möglichkeiten agieren. Kreditinstitute haben sehr unterschiedliche Zugänge zu Risikobeurteilung oder Bewertung von Sicherheiten, oft auch sehr differenzierte Vergaberichtlinien. Was bei der einen Bank nicht geht, ist bei der anderen problemlos möglich. Vor allem aber sollte eine Immobilienfinanzierung den persönlichen Anforderungen entsprechen. Zum Beispiel beim Alter, Stichwort Senioren: Manche Banken gewähren unabhängig vom Eintrittsalter eine Kreditlaufzeit von 35 Jahren, wenn der Gegenwert der Immobilie ausreichend ist. Bei anderen Banken ist das prinzipiell ausgeschlossen.

Ein anderes Beispiel: Wünscht der Kunde eine lange Fixzinsphase, dann geht das bei vielen Banken nicht, weil sie Fixzinssätze nur bis maximal zehn Jahre anbieten. Am Markt sind aber bis zu 35 Jahre Fixzinsbindungen möglich. Finanzdienstleister sind in jeder Hinsicht flexibel. Wir suchen jene Bank aus, die für den Kunden das individuell beste Angebot hat.

FHK: Wie funktioniert das?

MT: Die realfinanz arbeitet mit rund 80 Banken, Bausparkassen und Kreditinstituten aus Österreich und Süddeutschland zusammen. Wir filtern die besten Konditionen heraus und verhandeln die Rahmenbedingungen für unsere Kunden, wir begleiten und unterstützen sie bei Bankterminen, Notargesprächen und anderen relevanten Punkten rund um die Finanzierung. Für den Einzelnen wäre es gar nicht möglich, sich einen Überblick über alle Angebote zu verschaffen. Dank unseres Netzwerks hat zum Beispiel eine Familie aus Kärnten den Kredit bei einer Regionalbank in Niederösterreich bekommen. Konditionen und Rahmenbedingungen waren

bei dieser Bank einfach am besten. Ohne unsere Dienstleistung und unser Knowhow wäre die Jungfamilie nicht zu diesem günstigen Angebot gekommen. In Zeiten der Digitalisierung ist auch die Vertragsunterfertigung kein Thema mehr. Die Kunden haben bequem von zu Hause aus die Verträge per Videocall - von uns begleitet - unterschrieben.

FHK: Ein Finanzdienstleister kann nicht nur helfen, überhaupt einen Kredit zu bekommen – er verschafft den Kunden immer auch die besten Konditionen?

MT: Natürlich, und das zahlt sich finanziell oft wirklich aus. Ein Konditionsunterschied von nur 0,5 % summiert sich, bei einem Kredit von 300.000 Euro, in der Gesamtbelastung zu rund 37.000 Euro. Das kann man wiederum zum Beispiel in eine höherwertige Ausführung investieren.

FHK: In den letzten Jahren haben massiv steigende Zinsen, Inflation und andere Faktoren zu einer starken Verunsicherung geführt. Wie wird sich der Markt entwickeln?

MT: Die Europäische Zentralbank hat zuletzt ja die Leitzinsen wieder gesenkt. Wir gehen davon aus, dass es in den nächsten eineinhalb Jahren zu weiteren Senkungen kommen wird, die sich in erster Linie auf variabel verzinste Kredite auswirken werden. Bei den Fixzinsangeboten sind die erwarteten Zinssenkungen aber bereits eingepreist, aktuell werden Fixzinssätze knapp unter 3 Prozent angeboten. Daher macht es aus dieser Sicht keinen Sinn abzuwarten, wenn man die passende Immobilie gefunden hat. Auch unter dem Aspekt, dass sich Immobilienpreise und Errichtungskosten wohl wieder verteuern werden.

FHK: Wie sieht es mit der Leistbarkeit von Krediten aus?

MT: Das ist, neben der Verunsicherung aufgrund geopolitischer Gegebenheiten und der Wirtschaftslage, derzeit die große Herausforderung. Aber: Der Trend ist klar positiv! Dank der jüngsten Lohnabschlüsse und der rückläufigen Zinsen sind Kreditentscheidungen wieder leichter zu erreichen. Bei den Immobilienpreisen ist es in den meisten Regionen zu keinen Preiserhöhungen gekommen, österreichweit gibt es zudem wesentlich mehr Angebote am Markt als noch vor einem Jahr. Eine Challenge bei der Kreditaufnahme ist noch die KIM-Verordnung, die verlangt, dass ein Kreditnehmer über 20 % Eigenkapital verfügen muss, die monatliche Kreditrate nicht mehr als 40  % des Haushaltsnettoeinkommens betragen und der Kredit maximal 35 Jahre laufen darf. Diese Regelung ist aber bis Mitte 2025 befristet.

Hier gibt es zudem für knappe Fälle, angefangen von möglichen Ausnahmekontingenten, bereits jetzt genügend individuelle Lösungsmöglichkeiten.

FHK: Vielen Dank für das Gespräch!

Die realfinanz

Die realfinanz Baufinanzierungs GmbH ist auf die Vermittlung von Immobilienfinanzierungen spezialisiert, agiert völlig ungebunden und ist ausschließlich ihren Auftraggebern verpflichtet. Dank der Zusammenarbeit mit rund 80 Banken und Kreditinstituten in Österreich und Deutschland kann eine maßgeschneiderte, exakt auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtete Finanzierungslösung angeboten werden.

www.realfinanz.at office@realfinanz.at

realfinanz

Immobilienfinanzierung

Regnauer Fertighaus

Pioniergeist & Erfahrung

Regnauer – Über 95 Jahre Erfahrung, familiengeführt. Verwurzelt im Chiemgau, wo Bauen mit Holz die Säule wohngesunder, schöner und sorgenfreier Architektur ist, fertigt Regnauer Vitalhäuser.

Promotion

Spitzenqualität und eine ökologische und energieeffiziente Bauweise mit Holz begründen das Wohlfühlambiente in den Vitalhäusern.

Regnauer baut Ihnen ein Eigenheim, das Ihr körperliches und emotionales Wohlbefinden fördert. Ein Refugium wohngesund, schön und sorgenfrei. Herzstück ist die innovative Regnauer Vitalwand. Ihre Holzfaserdämmung erzeugt Wohlfühlambiente, wie es nur in Regnauer Vitalhäusern zu Hause ist.

Vitalhaus Klara

Das Musterhaus „Klara“ in der Musterhaus-Ausstellung in Fellbach bindet die Architektursprache der Weinregionen in Baden-Württemberg mit ein. Die Größe ist auf 170 Quadratmeter ausgelegt. In dem markanten Baukörper mit puristischem Architekturstil interpretierten die Holzbauspezialisten das Thema Satteldachhaus neu.

Der Minimalismus außen sorgt für Klarheit und ein Gefühl von Ruhe und Kontemplation. Die Wände mit der räumlich zurücktretenden Giebelfassade signalisieren Bodenständigkeit und Standfestigkeit. Zugleich entstehen so auf intelligente Weise geschützte Bereiche für Terrasse und Balkon. Für Licht und Transparenz sorgt die bis zum Boden reichende Glasfront samt aufgeglastem Giebel. Beides öffnet den Innenraum für einen befreiten Blick in die Natur. So entsteht Wohnatmosphäre. Gibt sich „Klara“ nach außen hin eher schlicht, so stehen im Innenraum emotionale Wohnerlebnisse, ein

Basispreis Ausbauhaus Bauweise

932,30 m3

169,00 m2

Umbauter Raum Wohnfläche gesamt

individueller „Bohemian“-Stil sowie Wohngesundheit und hoher Wohnkomfort mit überraschenden Noten im Vordergrund. Der Mix aus edlen Holzelementen, Glas, schwarzem Stahl und dunklen, haptischen Oberflächen setzt im Ausstattungs-Design klassischmoderne Akzente. Ein „Solarium“-Sitzfenster und der Kaminofen mit Holzlege sorgen im Wohnzimmer für kuschlige Atmosphäre und entspannte Abende. Als „State of the Art“ erweist sich das Musterhaus „Klara“ auch in punkto Haustechnik, Klimaschutz, Wohngesundheit und Nachhaltigkeit. Als erster Hersteller bietet Regnauer Hausbau mit der Kombination von Proxon-Frischluftwärmetechnik und rahmenlosen Infrarot-Wandheizkörpern eine zukunftsweisende Technik an. Letztere sorgen für eine punktuell angenehme Strahlungswärme auf der Haut. Die Frischluft-Wärmetechnik beinhaltet auch eine Kühl- und Entfeuchtungsfunktion sowie CO2-Regelung. Zusammen mit selbstproduziertem Photovoltaikstrom zeigt Regnauer besonders mit dem umweltfreundlichen und wartungsfreien Salzwasser-Batteriespeicher innovative Wege zu ökologischem und energieeffizientem Wohnkomfort auf. So kommt der Batteriespeicher ganz ohne den Einsatz problematischer Stoffe und seltener Metalle aus. Passend dazu die Regnauer Vitalwand. Ihre Holzfaserdämmung erzeugt Wohlfühlambiente, wie es nur in Regnauer Vitalhäusern zu Hause ist. In der Kombination von klimaoptimierter, holzfasergedämmter Fassade als Hitzeschutz und Frischluftwärmetechnik mit Kühlfunktion geht Regnauer auch mit Blick auf künftige Klimaherausforderungen innovative Wege. Komfort und Sicherheit verbindet ergänzend die anwenderfreundliche Smart-Home-Steuerung per App. Mit ihr lassen sich Rollläden, Alarmsysteme, Licht, Musik, Wärme und viele weitere Anwendungen zentral steuern.

Regnauer Fertighaus

5020 Salzburg +43 662 844552  mail@regnauer.at  www.regnauer.at

WOLF Haus

Gib dem Leben ein Zuhause

WOLFÜHLEN entsteht nicht allein durch ansprechende Raumplanung & optimale Bauausführung, sondern auch durch eine nachhaltige Bauweise. Das Familienunternehmen WOLF Haus begleitet Bauherrinnen und Bauherren auf dem Weg zu ihrem Traumhaus – Schritt für Schritt. Promotion

Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung im Holzbau und über 10.000 gebauten Häusern denkt WOLF Haus stets einen Schritt weiter. Bereits vor 20 Jahren wurde mit einer zukunftsweisenden Entwicklung der „Arche Nova Wand“ begonnen - einem Wandsystem mit besonders ökologischen Baustoffen. WOLF steht für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur, beste Materialien und legt auch bei der hauseigenen Produktion größten Wert auf Nachhaltigkeit. Wer sich für ein WOLF Haus entscheidet, entscheidet sich für gesundes Wohnen mit bestem Raumklima im eigenen Traumhaus. Ausgehend von Scharnstein ist die WOLF Gruppe über ein halbes Jahrhundert nach Firmengründung der international erfolgreiche Spezialist für Hallen aller Art, Stallungen, Betonbehälter sowie für Fertighäuser.

Alle Informationen zum Haustyp

BUNGALOW Planum 102 finden Sie hier:

auf Anfrage Holzriegel

Basispreis Ausbauhaus Walmdach, Flachdach

125,95 m2

102,29 m2

Bebaute Fläche Wohnfläche gesamt

Eingang

Bad 9,43 m2

WC 2,04 m2

Kinderzimmer 13,49 m2

Windfang 7,18 m2

Haustechnik / AR 4,60 m2

Küche 8,94 m2

Wohnen und Essen 31,98 m2

Schlafzimmer 16,40 m2 Gang 8,23 m2

Erdgeschoß

Haustyp BUNGALOW Planum 102 Auf Augenhöhe mit der Natur leben, in der Sonne baden und zusammen die lauen Sommerabende draußen genießen. Wenn Sie gerne auf einer Ebene leben, wohnen, essen und schlafen möchten, dann ist unser Bungalow Planum genau das Richtige für Sie. Zeitlos schön wohnen, ohne Stiegen, ohne Absätze und ohne Barrieren. Ein Haus ist eine Investition fürs Leben und wird oft in jungen Jahren geplant. Im Laufe eines Lebens verändern sich jedoch die Anforderungen an die eigenen vier Wände. Beim Bungalow Planum von WOLF nimmt die Planung schon von Beginn an Rücksicht auf alle Wünsche und Bedürfnisse. Ausgehend von einem durchdachten Grundriss lässt sich der Bungalow individuell gestalten. Flexible Raumaufteilung und Wohnfläche, frei wählbare Dachvarianten sowie eine großzügige Terrassen- oder Verandalösung bieten schier unbegrenzte Möglichkeiten für die Bauherrin und den Bauherrn.

Unsere Bungalows lassen sich gut für Menschen mit vorübergehenden oder dauerhaften Beeinträchtigungen adaptieren und gewährleisten somit ein optimales, barrierefreies Wohnen. Rollstuhl- und altersgerechte Einbauten können bereits im Plan berücksichtigt und dann sofort oder bei Bedarf umgesetzt werden.

Terrasse

Haustyp Viden 141

Ein besonderes Merkmal des Hauses ist der großzügige Wohn-Koch-Essbereich im Erdgeschoss mit 46 Quadratmetern. Dieser erfüllt das Bedürfnis nach einem gemeinsamen Treffpunkt für die ganze Familie und bietet Raum für das Kochen und Empfangen von Gästen. Das Extrazimmer im Erdgeschoss kann vielseitig genutzt werden – sei es als Büro, Gästezimmer, Hobbyraum oder für andere Zwecke. Im oberen Stockwerk finden sich private Rückzugsorte: Neben dem Schlafzimmer und dem komfortablen

Bad stehen zwei weitere gleich große Räume zur Verfügung, ideal für Kinderzimmer. Die zeitraubenden Diskussionen unter Geschwistern über die Zimmergröße gehören somit der Vergangenheit an. Durch die geschickte Anordnung aller Bereiche und die zahlreichen Eckfenster entsteht im gesamten Haus ein Gefühl von Weite. Sollte dennoch der Wunsch bestehen, den Grundriss anzu-

Alle Informationen zum Haustyp Viden 141 finden Sie hier:

Auf Anfrage Holzriegel

Basispreis Ausbauhaus Satteldach, Walmdach

87,75 m2

140,51 m2

Bebaute Fläche Wohnfläche gesamt

Obergeschoß

passen, ist dies unkompliziert möglich. Individuelle Anpassungen wie ein Carport, eine überdachte Terrasse oder eine spezielle Dachform sind auf Wunsch umsetzbar. Zusätzlich bietet das Haus innovative Technologien wie eine Luftwärmepumpe von Vaillant, die ab der Ausbaustufe "belagsfertig" bereits inkludiert ist, eine Pluggit-Wohnraumlüftung oder Elektroschalter von Busch & Jäger, die über Bluetooth gesteuert werden können.

Haustyp Innsbruck 145

Der offene Koch-, Ess- und Wohnbereich im Erdgeschoss glänzt mit fast raumhoher übers Eck gezogener Verglasung Richtung überdachter Terrasse. Eine Luft-Wärmepumpe gespeist mit Energie aus den fassadenbündig montierten Photovoltaikelementen sorgt dank kontrollierter Raumlüftung für ein wohliges Klima. Ebenfalls ein sehr angenehmes Klima herrscht bei den jederzeit möglichen Informationsgesprächen im Musterhaus in Innsbruck. Gemütlich an der Küchenbar in Olivenholzoptik lehnend oder auf der geschmackvollen anthrazitfarbigen Couch sitzend kann man sich im Einfamilienhaus über die individuellen Möglichkeiten des der Nachhaltigkeit verpflichteten Haustypus einweihen lassen. Über eine mit elegantem Glasgeländer versehene, frei im Raum platzierte Holztreppe gelangt man ins Obergeschoss mit zwei Räumen plus einem Schlafzimmer samt begehbarem Schrank und dem 9 m2

Bad. Spektakulär bildet eine Glasbrücke als Galerie die Verbindungsfläche und öffnet den Blick in die Natur und den Wohnraum darunter. Wunderbar an-

Alle Informationen zum Haustyp Innsbruck 145 finden Sie hier:

Auf Anfrage

Basispreis Ausbauhaus

Flachdach, Walmdach Holzriegel

89,90 m2

145,30 m2

Bebaute Fläche Wohnfläche gesamt

Erdgeschoß

Obergeschoß

schaulich präsentieren sich bei einer Besuchstour durch das Musterhaus auch die in den Details zum Ausdruck kommenden Feinheiten: Schiebetüren, BUS-System, Holzläufe an Glasgeländer und -brüstung, das geölte Eichenholzparkett, der Stauraum hinter der Küche, schwellenloser Boden und die Verwendung von natürlichen Materialien. So komfortabel, klar und modern kann Bauen sein.

Werk & Zentrale

Fischerbühel 1

4644 Scharnstein

 07615/300-0

 haus@wolfsystem.at

 www.wolfhaus.at

Bauweisen: Leicht,

massiv oder doch kombiniert?

Welches Material soll Sie in den nächsten Jahrzehnten umgeben? Fühlen Sie sich wohl in einem Holzhaus? Wäre ein Betonbau etwas für Sie? Oder sollen es doch lieber die guten, alten Ziegel sein? Fertighaus ist nicht gleich Fertighaus. Sie können zwischen Massiv- und Leichtbauweise sowie zwischen mehreren Konstruktionsarten wählen. Text: Isabella Pils

Die beliebteste und am weitesten verbreitete Bauweise im Fertighausbau ist die Holzrahmenbauweise, sie macht rund 84 Prozent aller gekauften Fertighäuser aus, gefolgt von der Wohn- oder Leichtbetonbauweise

mit etwa neun Prozent Marktanteil. Häuser in Ziegelbauweise decken rund vier Prozent ab und die Fertighäuser in kombinierter Bauweise betragen drei Prozent des Gesamtverkaufs. Ausschlaggebend dafür, welche Bauweise man wählt, sind

die finanziellen Möglichkeiten, der persönliche Geschmack und nicht zuletzt der präferierte Hersteller. Immerhin hat sich in Österreich jeder Fertighausanbieter vorwiegend auf eine Konstruktionsart spezialisiert. Eines ist aber allen Bauweisen

gemeinsam: die Anforderungen an Sicherheit, Brandschutz, Schall- und Wärmeschutz werden gemäß den europäischen Normen immer und von jeder Bauweise erfüllt.

Massiv mit Ziegel

Zu den massiven Fertigteilkonstruktionsarten zählen die Ziegelbauweise und die Wohnbetonbauweise. In der Ziegelverbundbauweise werden die einzelnen Hohlziegel im Werk zu wandgroßen Elementen vorgemauert, mit Hilfe von Stahlarmierungen stabil gemacht und auf die Baustelle transportiert.

Ein Ziegel ist traditionell sehr schwer und für den Fertigbau deshalb nicht geeignet. Es konnten jedoch in den letzten Jahren viel leichtere Ziegel entwickelt werden, die sich zur Vorfertigung eignen und die hohen Anforderungen an Schall-, Brandund Wärmeschutz zur Gänze erfüllen. Die auf Maß im Werk vorproduzierten Bauteile und Deckenelemente werden direkt auf der Baustelle montiert und weiterbearbeitet – bereits nach kurzer Zeit steht ein Ziegelrohbau mit tragenden Wänden, Zwischenwänden und Decken. Die Fassade wird herkömmlich verputzt und individuell nach Wunsch des Häuslbauers gestaltet.

Massiv mit Beton

Die Wohnbetonbauweise, auch Betonfertigbauweise genannt, vereint die Vorteile des schnellen, trockenen Fertigbaus mit denen eines massiven Wohngebäudes aus Stein. Die Konstruktion ist nicht brennbar, verfügt über eine sehr gute Wärme- und Schalldämmung und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Die Bauteile werden je nach Vorfertigungsgrad „blank“ oder schon als komplette Raummodule auf die Baustelle transportiert und innerhalb kurzer Zeit aufgebaut.

In den meisten Fällen wird bei der Betonfertigteil-Bauweise immer Leichtbeton (Wohnbeton) verwendet. Er besteht aus

kleinen, porigen Tonkugeln, wobei die genaue Zusammensetzung je nach Hersteller unterschiedlich ausfällt. Alternativ werden Porenbeton, Blähton oder Stahlbeton-Skelettbauteile eingesetzt. Der Beton wird im Fertigteilwerk in eine Schalung gefüllt und härtet aus. Fenster, Türen und Installationen werden je nach Ausbaustufe im Werk oder auf der Baustelle eingebaut. Die Decken- und Dachelemente werden ebenso im Werk vorgefertigt und gemeinsam mit den anderen Bauteilen auf die Baustelle angeliefert. Die Außenseite des Gebäudes wird mit Grob- oder Feinputz bearbeitet. Vielfach sieht man auch Holzverschalungen, die anstatt eines Außenputzes eingesetzt werden können. Im Großen und Ganzen ähnelt der Bau eines Fertighauses aus Wohnbeton der Holzrahmenbauweise.

Vorgefertigte Häuser aus Holz Innerhalb der Holz- bzw. Leichtbauweise lassen sich mehrere Konstruktionsarten mit ihren jeweils typischen Merkmalen und konstruktiven Eigenschaften unterscheiden. Welches Holzbausystem sich am besten für den Fertigbau eignet, kommt in erster Linie auf die konstruktiven Anforderungen des Gebäudes an –bei einem Einfamilienhaus sehen diese anders aus als bei einer Lagerhalle. Eines aber ist für alle industriell vorgefertigten Häuser, egal welcher Konstruktionsart, gleich: sie müssen von Grund auf perfekt geplant und durchdacht sein. Die in der Werkshalle vorproduzierten Bauteile müssen exakt bemessen werden, alle Fenster, Türen, Steckdosenauslässe, ja sogar Toilettenspülkästen, müssen schon im Werk dort eingebaut oder zumindest dort maßgenau ausgespart werden, wo sie später ihren Platz finden sollen. Und auch das Platzangebot auf der Baustelle muss im Hinblick auf die Anlieferung und Montage der Fertigteilelemente von Anfang an berücksichtigt werden.

Holzrahmenbau: Die beliebteste Fertighausart ist die Holzrahmenbauweise, auch Riegelbau genannt. Hier werden Kanthölzer zugeschnitten und zu stabilen Holzrahmen zusammengefügt, die beidseitig mit Holzwerkstoffplatten oder Gipsplatten beplankt werden. Der Hohlraum zwischen den Beplankungen wird mit Dämmmaterial (z. B. Mineralfaser- oder Holzfaserdämmung) gefüllt. Dank dieser integrierten Wärmedämmung bleiben die Wände relativ schlank, wodurch sich mehr Grundfläche gewinnen lässt.

Je nach der Art von Rahmenbauweise –Rippen-, Tafel- oder Raumzellenbauweise – fällt der Vorfertigungsgrad höher oder niedriger aus. Nicht selten werden bereits ganze Raumzellen samt Fassade, Innenbeplankung und sämtlichen Wasser- und Elektroinstallationen vorproduziert. Die fertigen Hausbauteile werden verladen und zur Baustelle transportiert, wo sie dann montiert werden. Auf einem vorbereiteten Untergrund, entweder Keller oder Fundamentplatte, werden die Elemente mit einem Autokran in die richtige Position gebracht, miteinander verschraubt und schließlich mit dem Untergrund verbunden.

Holztafelbau: Der Holztafelbau ist eine Bauweise mit hohem Vorfertigungsgrad und dadurch massiv verkürzter Bauzeit, bei Ein- und Zweifamilienhäusern beträgt diese lediglich wenige Tage. Der Holztafelbau ähnelt der Holzrahmenbauweise, unterscheidet sich aber in einem wesentlichen Punkt: dem Vorfertigungsgrad. Unter allen Konstruktionsarten wird diese Bauweise hier nur noch vom Raumzellenbau übertroffen. Für den Holztafelbau charakteristisch sind die Riegelwerke aus Vollholz, die mit Holz- oder Gipsplatten bekleidet oder beplankt und zu großformatigen, flächigen Elementen verbunden werden. Die Vollholzriegel tragen die vertikalen Gebäudelasten, die Beplankungen

die horizontalen. Verbunden werden die Komponenten meist mit Klammern oder Nägeln aus Metall, es werden aber auch geklebte Tafelelemente angeboten. Die vollständig in der Fabrik vorgefertigten Wand-, Decken- und Dachelemente werden mit den gewünschten Dämmstoffen gefüllt, mit Fenstern, Türen, Rollladenkästen und sämtlicher Elektro- und Sanitärinstallation ausgestattet und auf die Baustelle transportiert. Das quasi fertige Haus muss also nur noch auf die Kellerdecke bzw. Fundamentplatte gestellt und zusammengebaut werden.

Holzständerbauweise: Der Ständerbau entwickelte sich aus dem klassischen Fachwerkbau und weist dessen Konstruktionsmerkmale auf, mit dem Unterschied, dass die aussteifenden Strebenhölzer des Fachwerks durch eine Beplankung mit Brettern ersetzt werden. Anders als beim Skelettbau sind die Trageständer hier in sehr kleinem Abstand zueinander aufgestellt und fixiert, das Gerippe allein ist nicht stabil. Die Aussteifung erfolgt erst durch die außen aufgebrachte Massivholzschalung. Beplankung, Dämmstofffüllung – alles passiert in der Werkshalle. Die fertigen Leichtbauwände werden dann innerhalb eines Tages regendicht auf dem Keller bzw. der Bodenplatte montiert. Im Unterschied zur Holzrahmenbauweise werden bei der Holzständerbauweise Stützen vom Boden bis unter das Dach produziert und geschoßübergreifend auf der Baustelle montiert.

heißt das: Waagrechte und senkrechte Holzbalken werden miteinander zu einem Stützen- und Balkensystem verschraubt, entweder auf der Baustelle oder schon zuvor in der Werkshalle. Die Abstände zwischen den senkrechten Stützen sind dabei sehr groß, wodurch sich der moderne Fachwerksbau optisch klar von seinem traditionellen Pendant mit den engmaschig angebrachten Ständern abhebt. Das Holzgerüst übernimmt die statische Aufgabe, die Wand- und Ausbauelemente fungieren raumabschließend. Dies erlaubt eine individuelle und sehr flexible Grundrissplanung im Inneren des Hauses, da es ja keine tragenden Innenwände gibt. Da die Außenwände aufgrund der Konstruktionsart hinterlüftet sind, kann die Außenansicht frei gestaltet werden, zum Beispiel als sichtbares Fachwerk oder vermauert mit Ziegeln.

Skelettbau: Ihre Ursprünge hat die Holzskelettbauweise, wie auch der Ständerbau im traditionellen Fachwerkbau. Sie wird deshalb auch als „modernes Fachwerk“ bezeichnet. Als solches zeichnet sich diese Bauweise dadurch aus, dass hier eine klare Trennung zwischen raumabschließenden und tragenden Bauteilen besteht. In der Praxis umgesetzt

Blockbau: Beim historischen Vorläufer der Holzmassivbauweise werden Wände aus waagerecht übereinander geschichteten Holzbalken errichtet. Die stehenden Staffeln und kreuzweise geschichteten Pfosten werden dann in einem definierten Raster zu kompakten Massivelementen verbunden, meist verleimt oder verdübelt. Für eine stabilere Verbindung der einzelnen Bohlen, zwischen denen sich Dichtungsbänder befinden, werden zusätzlich senkrechte Gewindestangen angebracht und verspannt. So entstehen Wand-, Decken- und Dachelemente von 12 bis 36,5 Zentimetern Stärke. Die Außenwände der Häuser werden meist doppelschalig aufgebaut, um dort zusätzlich eine Wärmedämmung einbringen zu können. „Einfache“ Wände kommen lediglich im Innenausbau, also als Zwischenwände, zum Einsatz.

Klassische Blockhausbauten werden heute selten errichtet und spielen im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser kaum eine Rolle – andere Konstruktions-

arten laufen dem Blockhaus mit ihrem viel höheren Vorfertigungsgrad den Rang ab. Als eher kompliziert erweisen sich auch Veränderungen im Innenausbau. Neue Steckdosen, nachträgliche Anschlüsse für Fernsehen, Internet oder Smart HomeFunktionen oder ein neuer Sanitäranschluss erweisen sich bei den holzverschalten Innenwänden eines Fertighauses in Blockbauweise teilweise schwierig.

Halbe, halbe: Hybridbauweisen Die oben gelisteten Holzbausysteme schließen einander nicht aus, häufig werden sie miteinander kombiniert, zum Beispiel, wenn Decken in Massivbauweise und Wände in Rahmenbauweise realisiert werden. Kombinationsmöglichkeiten ergeben sich aber auch mit anderen Baustoffen. Denn weder muss ein

Fertighaus aus 100 Prozent Holz noch aus 100 Prozent Beton oder Ziegel bestehen. Immer häufiger werden die Vorteile der verschiedenen Baustoffe einfach miteinander kombiniert, konkret vor allem jene von Beton und Holz. Bei dieser Hybridbauweise werden die guten statischen Eigenschaften des Massivbaus und die hohen Dämmeigenschaften des Holzrahmenbaus miteinander verbunden. Die Anzahl an Gebäuden in Hybridbauweise steigt kontinuierlich, vor allem im Bereich des Hochbaus entstanden in den letzten Jahren in Österreich architektonische Vorzeigeprojekte. Wenig überraschend, ist die Holzbetonverbundbauweise sowohl ökologisch als auch konstruktiv sinnvoll. Zum Beispiel können Geschoßdecken und tragende Innenwände in Beton ausgeführt werden, die Außenwände hingegen aus

leichten, hochgedämmten Holzrahmenelementen.

Aus Hybridbauteilen, allen voran die sogenannten Holz-Beton-Verbundbauteile, werden hochwertige Geschoß- und Trenndecken in Einfamilien- und Reihenhäusern hergestellt. Beim mehrgeschoßigen Bauen werden oft Holz-Beton-Verbunddecken eingesetzt. Wie der Name schon sagt, werden bei HBV-Bauteilen Holz und Beton zu einem Bauteil zusammengefügt. Die Vorteile: hohe CO₂-Reduktion und -speicherung, guter Schall- und Brandschutz sowie eine geringe Schwingungsneigung. Außerdem vermeidet man bei der Herstellung von HBV-Bauteilen die Querpressung von Holz. Ein klarer Nachteil der HBV-Bauteile (noch) ist der aufgrund der recht kostspieligen Verbindungstechnologie höhere Preis als bei Holz- oder Stahlbetondecken.

Alternativlos?

Fertighaus immer gleich 100 % Holzhaus? Weit gefehlt! Viele Hersteller bieten auch Fertighäuser massiv aus Beton, Ziegel oder einem entsprechenden Baustoff-Mix. Modernes Bauen weiß eben die Stärken verschiedener (traditioneller) Bauweisen aufs Beste miteinander zu kombinieren.

Hier entsteht ein Fertighaus! Wände, Decken und Böden werden in der Fabrik vorgefertigt. Ein Prozess, der überzeugende ökonomische wie auch ökologische Vorteile mit sich bringt.

Die Ausbaustufen Fertigungsgrad bestimmt Preis

Wie viel Ihr Fertighaus am Ende kostet, wird in großem Maße davon bestimmt, wie sehr Sie sich selbst in den Bauprozess und die Fertigstellung einbringen. Erhalten Sie hier einen Überblick über die Leistungen, die in der jeweiligen Kategorie inkludiert sind. Text: Veroniker Kober

Neben der Entscheidung für einen bestimmten Hersteller und das für Sie individuell passende Hausmodell gibt es noch eine Grundsatzfrage zu klären. Welche Ausbaustufe werden Sie wählen: Ein Ausbauhaus, eine belagsfertige Variante oder das schlüsselfertige Haus? In den letzten Jahren steigt die Nachfrage nach schlüsselfertigen Häusern stetig an. Man könnte auch sagen, das Prinzip Fertighaus – fertiges Haus – findet zu seinen Wurzeln zurück.

Bevor Sie sich für eine der möglichen Ausbaustufen entscheiden, sollten Sie sich darüber informieren, welche Leistungen und Services tatsächlich in den Paketen inkludiert sind. Nur so können Sie auch realistisch abschätzen, welche Arbeiten und auch Kosten auf Sie zukommen werden. Und noch etwas: Grundsätzlich sind die Fertighausanbieter sehr flexibel, was den Grad des Ausbaus bei Ihrem Traumhaus anbelangt. Die drei Hauptkategorien sind nicht in Stein gemeißelt, sondern die-

nen der Orientierung, wie Sie Ihr künftiges Eigenheim übernehmen möchten. Individuelle Leistungen können mit den Herstellern separat vereinbart werden. Sollten Sie sich also bestimmte Tätigkeiten oder Gewerke nicht zutrauen, kann hier zumeist im Beratungs- und Planungsgespräch noch einmal nachgebessert werden.

Stufe 1 – Ausbaufertiges Haus

Mit handwerklichem Geschick und guten Connections im Freundes- und Bekannten-

kreis kommt Ihnen die Fertigstellung eines Ausbauhauses günstiger, als der Kauf einer schlüsselfertigen Variante. Andererseits sollten Sie bedenken, dass die persönliche Übernahme der Ausbauarbeiten viel zusätzliche Arbeit und Organisation bedeutet. Sie müssen passende Handwerker finden und beauftragen. Sie müssen als Bauherr die Bauaufsicht übernehmen. Sämtliche Angebots- und Kostenvergleiche, Kontrollen und Bauabnahmen liegen in Ihrer Verantwortung und: Sie übernehmen das Risiko des gesamten Baugeschehens.

Obwohl die Leistungen der Fertighausanbieter in jeder Ausbaustufe variieren können, an bestimmte Vorgaben haben

sich alle verbindlich zu halten. Der österreichische Fertighausverband definiert den Leistungsumfang für seine Mitglieder klar.

Leistungsumfang „Ausbauhaus“

Der Fertighaushersteller ist in der Ausbaustufe 1 stets Bauführer mit allen beauftragten Leistungen. An die Baubehörde gehen der Einreichplan in dreifacher Ausführung, das Bauansuchen, die Baubeschreibung und der Energieausweis gemäß Energieausweisvorlagegesetz. Sofern Keller oder Fundament in der Leistungsbeschreibung des Fertighausherstellers nicht enthalten sind, muss dem Auftraggeber ein Umriss-

plan, für den Keller ein Lastenblatt des Fertighauses übergeben werden. Die Einhaltung des Umrissplans ist vom Hersteller zu kontrollieren.

Der Hersteller hat die Produktion und Lieferung aller erforderlichen Wände zu übernehmen: Außenwände mit den bauphysikalischen Eigenschaften inklusive Wärmedämmung und außenseitiger Fassade oder anderen Bekleidung. Der U-Wert ist verbindlich anzugeben. Innenseitig muss zumindest eine spachtelfähige Oberfläche mit allen erforderlichen, bauphysikalischen Eigenschaften vorhanden sein.

Zu den Oberschoßen: Hier ist der Einbau der Rohbautreppe vom Erdgeschoß

Vom Holz zum Haus.

Millimetergenaue Fertigung, trockene Bauweise und qualitätssichernde Maßnahmen im Werk ermöglichen eine einen passgenauen Aufbau und ein fehlerfreies Endergebnis.

zu den darüberliegenden Geschoßen verpflichtend. Bäder und Duschen müssen an den spritzwassergefährdeten Flächen mit geeigneten Materialien versehen sein. Alle werkseitig geschlossenen Bauteile müssen eine Leerverrohrung oder Verkabelung aufweisen, sämtliche Durchdringungen der Außenhülle sind regen- und luftdicht herzustellen.

Die Decken sind – wenn erforderlich –statisch sicher und begehbar auszuführen, Wärmedämmung und Dampfbremse sind vorzusehen. Unterseitig muss mindestens eine spachtelfähige Oberfläche hergestellt werden.

Für den Dachstuhl gilt in der Ausbaustufe 1: Ausführung laut statischen Erfordernissen in der Leistungsbeschreibung, mindestens für Regen-/Schneelast von sk2,2 kN/m2. Der Fertighausanbieter hat die Unterkonstruktion für die Dachhaut und ein entsprechendes Unterdach zu liefern. Wird das Dachgeschoß ausgebaut, so kom-

men eine Wärmedämmung und Dampfbremse hinzu, innenseitig wieder mit einer spachtelfähigen Oberfläche.

Ebenfalls im Leistungskatalog enthalten sind Dacheindeckung, Dachrinnen samt Abläufen und Formstücken bis max. 30 cm unter die Kellerdeckenoberkante sowie Spenglerarbeiten im Dachbereich. Achtung, Ausnahme: Kaminausfassung sowie Aus- und Aufstiege zum Kamin.

Fenster und Türen werden inklusive Außenfensterbänken lt. Leistungsbeschreibung, Beschlägen, Abdichtungen, Verglasung und fertiger Oberfläche montiert. Auch sämtliche Fix- und Wintergartenverglasungen gehören hier dazu.

Zu den Leistungen im Außenbereich zählen: Herstellung von Balkonen, Geländern, Stützen etc. (lt. Leistungsbeschreibung) und Holzschutz für alle außenliegenden Holzteile. Einzige Ausnahme bilden witterungsbeständige Hölzer und gänzlich unbewitterte Teile.

Je nach Fertighaushersteller variieren die Leistungen, die über diese Mindestanforplett funktionsfähigen Heizungssystem erhalten. Auch gibt es Ausbauhäuser, die beispielsweise das Dach komplett wärmegedämmt ist. Was mit Sicherheit vom

Je nach Fertighaushersteller variieren die Leistungen, die über diese Mindestanforderungen hinausgehen, erheblich! Und deshalb sollten Sie bereits im Vorfeld abgeklärt wissen, ob Sie Ihr Haus mit einer fertig verlegten Fußbodenheizung, mit eingebrachtem Estrich oder einem komplett funktionsfähigen Heizungssystem erhalten. Auch gibt es Ausbauhäuser, die bereits sämtliche sanitäre oder elektrische Installationen beinhalten oder bei denen beispielsweise das Dach komplett wärmegedämmt ist. Was mit Sicherheit vom Bauherrn zu erledigen ist, sind sämtliche Innenarbeiten wie das Verspachteln der Wände, das Aufbringen von Estrich und die Installation aller notwendigen elektrischen Leitungen sowie Leerverrohrungen, Ausmalen oder Tapezieren der Innenräume, Montage sämtlicher Innenausbauten. Das dafür notwendige Material wird Ihnen in der Regel auch vom Anbieter des Ausbauhauses auf die Baustelle geliefert.

Innenarbeiten wie das Verspachteln der Wände, das Aufbringen von Estrich und die malen oder Tapezieren der Innenräume, Montage sämtlicher Innenausbauten. Das der Regel auch vom Anbieter des Ausbauhauses auf die Baustelle geliefert.

Eigenleistungen „Ausbauhaus“

Wichtigster Punkt gleich vorneweg: Die Finanzierung für den bestellten Leistungsumfang ist von Ihrer Seite sicherzustellen. Und nun zu Ihren Leistungen in der Ausbaustufe 1: Vor Baubeginn muss die Bauparzelle als Bauland gewidmet und baureif erklärt worden sein. Sämtliche von der Baubehörde verlangte Unterlagen und Gutachten (z. B. Fluchtlinienplan, Bodengutachten usw.) müssen vorliegen. Eine Zufahrtsmöglichkeit zum Haus muss gegeben sein, ein Kanaloder Senkgrubenanschluss bzw. ein Stromanschluss an das Netz des Elektrizitätsversorgungsunternehmens ist möglich. Baustrom und Bauwasser werden ebenfalls von Ihrer Seite bereitgestellt. Sie müssen dafür sorgen, dass der vereinbarte Aufstellplatz für Montagekräne und Transportfahrzeuge,

sowie deren Zufahrtsmöglichkeit sichergestellt sind und nötigenfalls Straßensperren veranlasst wurden. Achten Sie auch darauf, dass sämtliche, für die Hausmontage hinderliche Fernleitungen zeitgerecht umgelegt werden. Den behördlich verlangten Auflagen wird zugestimmt, wenn diese von der Fertighausfirma im vernünftigen finanziellen Rahmen erfüllt werden können. Die Zumutbarkeitsgrenze für Sonderauflagen beträgt für den Kunden 10 Prozent der Gesamtsumme (exkl. Unterbau und Hausanschlusskosten).

Stufe 2 – Belagsfertiges Haus

Bei dieser Fertighausvariante muss der Bauherr „nur noch“ die Wand-, Deckenund Bodenbeläge auf vorbereitete Untergründe aufbringen. Eine Frage der Vertrags-

gestaltung ist es übrigens, ob das Ausbringen des Fließestrichs ebenfalls zu diesen Arbeiten gehört oder nicht. Zusätzlich zu den Anforderungen an das Ausbauhaus sind hier wieder klar definierte Kriterien zu erfüllen.

Leistungsumfang „belagsfertig“

Zusätzlich zu den Leistungen im Ausbauhaus wird in der Aubaustufe 2 die gesamte Elektroinstallation ohne Beleuchtungskörper inklusive Schalter und Steckdosen verlegt. Dazu zählen die Verkabelung, Schalter, Stecker, TV-Leerrohre, Unterverteiler samt erforderlicher Sicherungsautomaten laut Leistungsbeschreibung. Auch zumindest eine Leerverrohrung für TV, Sat und Telefon muss vom Fertighaushersteller realisiert werden. Zählerkasten inkl. Zulei-

tung und Erdung ist im Leistungsumfang nicht enthalten, der Platz dafür jedoch vorzusehen.

Neben der Elektroinstallation ist auch die Sanitärrohinstallation im Leistungsumfang vorgesehen. Hier gilt: Alle notwendigen Ablaufleitungen und Wasserleitungen sind zu installieren, die Zu- und Ableitungen enden dabei 10 cm unter der Kellerdeckenunterkante oder auf der Fundamentplattenoberkante. Bei innen liegenden Sanitärräumen ohne natürliche Belüftung ist eine mechanische Zwangsbelüftung vom Hersteller vorzusehen.

Die betriebsbereite Heizungsanlage samt Wärmeverteilung entsprechend Leistungsbeschreibung ist zu liefern und zu montieren. Gaszuleitungen, Gaszähler, Rauchabzug sind nicht enthalten. Bei

Wärmepumpen mit Erdkollektor wird das Material für die Kollektoren mitgeliefert, jedoch nicht verlegt. Bei Wärmepumpen mit Tiefenbohrung ist die Tiefenbohrung nicht im Leistungsumfang enthalten. Und schließlich: die Einbringung vom Estrich entsprechend der Leistungsbeschreibung inklusive Dämmung.

Stufe 3 – Schlüsselfertiges Haus

Das Wichtigste zuerst: Wer glaubt, in ein schlüsselfertiges Haus sofort und ohne noch etwas tun zu müssen, einziehen zu können, wird unter Umständen eine Überraschung erleben. Denn eine allgemeingültige Definition von „schlüsselfertig“ gibt es nicht, und die Anbieter interpretieren den Begriff auch unterschiedlich. Nicht einkalkulierte Zusatzkosten für

Malerarbeiten, Wand- und Bodenbeläge, Elektroanschlüsse etc. können da in die Tausender gehen. Erkundigen Sie sich, welche Arbeiten Ihr Hausanbieter im Leistungsumfang hat.

Leistungsumfang „schlüsselfertig“

Bieten Mitglieder des ÖFV „schlüsselfertig“ an, so müssen folgende Leistungen zu den Leistungskatalogen der vorherigen Ausbaustufen inkludiert sein:

Decken- und Wandflächen müssen gespachtelt, die Innenfensterbänke bei allen Fenstern laut Leistungsbeschreibung ausgeführt sein und alle sanitären Einrichtungsgegenstände und Armaturen (ohne Accessoires) gemäß Leistungsbeschreibung eingebaut werden. Die Verfliesungsarbeiten für die in der Leistungs-

beschreibung enthaltenen Flächen sind auszuführen, in den Sanitärräumen werden zudem an den von Spritzwasser belasteten Flächen entsprechende Abdichtungsarbeiten durchgeführt. Auch alle Böden werden gemäß Leistungsbeschreibung mit entsprechenden Bodenbelagsmaterialien belegt, Sockelleisten inklusive. Die in der Leistungsbeschreibung gewählten Innentüren werden mit Zargen samt Beschlägen und Türdrückern montiert und eine Wohnraumtreppe zu den Obergeschoßen gemäß Leistungsbeschreibung eingebaut.

Eigenleistungen „Schlüsselfertig“

Ja, auch in der schlüsselfertigen Variante gibt es noch was für Sie zu tun. Laut ÖFV sind nicht preisimmanent zu realisieren der Keller bzw. die Fundamentplatte, Rauch- und Luftfänge, Kücheneinrichtung oder andere Möbel, Blitzschutzanlagen mit Fundamenterder, Außenstiegen und Außenanlagen, Kanalisation, Senkgrubenanlagen, Sickerschächte, Gehwege und Traufenpflaster, Umzäunungen und Zufahrtswege, Hauszuleitungen sowie Ver- und Entsorgungsleitungen samt

Anschlüssen ohne Energiebeistellung, Antennenanlagen sowie Zählerkästen, Garagen und Parkplätze, sämtliche Befunde, Gebühren, Stempelmarken und Förderungsanträge sowie die Ansuchen um Benützungsbewilligungen.

Klären Sie mit Ihrem Fertighausanbieter ab, ob und wann Sie welche Arbeiten erledigt haben sollten, damit ein reibungsloser Bauprozess gewährleistet bleibt.

Auch sind alle notwendigen Geländerund Absturzsicherungen mit Ausnahme jener zur Kellertreppenöffnung durch den Fertighaushersteller zu realisieren.

Je nach Ausbaustufe ist auch im Fertighaus eine große Zahl an Eigenleistungen möglich. Aber ganz ohne Profis geht's auch hier nicht. Für die Vorfertigung in der Werkshalle zeichnen die bestens ausgebildete Fertighausbauer.

LIVINGMODULES

Kleines Haus, großer Nutzen Tiny Haus & Modulbau

Erfülle dir den Traum vom Eigenheim mit unseren Fertigteilmodulen – alles aus einer Hand! Unsere Tiny Häuser und Module sind individuell anpassbar, langlebig und bieten ein hervorragendes PreisLeistungs-Verhältnis. Mit geringeren Anschaffungskosten und niedrigen laufenden Kosten, wie Heizkosten, genießt du maximale Freiheit bei der Gestaltung und Einrichtung. Promotion

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– wir zeigen dir offen, was inbegriffen ist und welche zusätzlichen Kosten auf dich zukommen könnten. Vertrauen und Handschlagqualität sind für uns selbstverständlich.

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Viele schrecken vor der komplexen Planung und den unzähligen Gewerken zurück – nicht mit uns! Wir übernehmen die gesamte Planung, Abstimmungen mit Behörden und die Organisation der Bauarbeiten. Du entscheidest, wie viel Unterstützung du möchtest: Selbst Hand anlegen oder alles in unsere Hände geben – wir passen uns deinen Wünschen an.

Optimale Nutzung deines Grundstücks

Egal ob kleine, eingeschossige Module nebeneinander oder bis zu vier Geschosse hoch – wir finden die richtige Lösung für deinen Bedarf. Ob als zusätzlicher Wohnraum, Büro, kleines Ferienhaus, im Garten oder über einer bestehenden Garage – unsere maßgeschneiderten Lösungen nutzen das Potenzial deines Grundstücks optimal.

Alle Informationen zum Haustyp Sunrise- Bludenz finden Sie hier:

Bebauungspflicht? Kein Problem!

Unsere Modulhäuser lassen sich blitzschnell errichten und sind flexibel genug, um jegliche Bebauungsvorgaben zu erfüllen. Sie können vorübergehend aufgestellt werden und lassen sich einfach abbauen und an einem anderen Ort wieder aufbauen. Dank praktischer Schraubfundamente benötigst du keine feste Bodenplatte – so reagieren wir flexibel auf Veränderungen.

Nachhaltig und ressourcenschonend bauen Setze auf nachhaltige, ökologische und ressourcenschonende Lösungen. Unsere Module vereinen modernes Design, Präzision im Holzbau, hohe Energieeffizienz (exzellente U-Werte), Premiumfenster und mehr.

Treten Sie ein in ein komplett eingerichtetes Zuhause! Jedes Mikroappartement ist mit hochwertigen Möbeln und Annehmlichkeiten ausgestattet, um einen sofortigen, sorgenfreien Umzug zu ermöglichen.

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Livingmodules

Herr Lampert Lukas  +43664 915 2307

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Das eigene Haus soll die persönlichen Wünsche und Bedürfnisse widerspiegeln. Danwood Österreich macht dies möglich! Promotion

Mit einem breiten Angebot an Hauskonzepten, die perfekt auf verschiedene Lebensstile zugeschnitten sind. Ob modernes Einsteigerhaus, elegantes Stadthaus, luxuriöse Villa, innovatives Modulhaus oder charmantes Ferienhaus – Danwood hat die passende Lösung.

Flexibilität und individuelle Gestaltung

Danwood bietet eine umfangreiche Auswahl an Architekturvarianten, Grundrissen und Ausstattungsoptionen. Ob großzügige Wohnräume, eine offene Küche oder ein zusätzlicher Arbeitsbereich –Danwood ermöglicht es, ein Haus zu schaffen, das perfekt zum eigenen Lebensstil passt.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Mit einer nachhaltigen Bauweise und modernsten Energiekonzepten sorgt Danwood für ein gesundes Wohnklima und leistet

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gleichzeitig einen aktiven Beitrag für zum Umweltschutz. Umweltfreundliche Materialien, hochwertige Dämmung und energieeffiziente Heizsysteme stehen dabei im Mittelpunkt und garantieren niedrige Betriebskosten.

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Fertighaus planen Checkliste für künftige Bauherren

„Nehmen Sie sich Zeit für die Planung“, rät Ing. Josef Gruber, der Präsident des Österreichischen Fertighausverbandes, den Baufamilien. Eine perfekte Planung, die auf die Wünsche und Bedürfnisse aller späteren Bewohner Rücksicht nimmt, ist entscheidend dafür, dass im neuen Haus auch wirklich alle glücklich werden – und dass die Kosten im Rahmen bleiben. Wir haben die wichtigsten Punkte zusammengefasst, die vor Planungs- und Baubeginn beachtet werden sollten. In Kooperation mit dem ÖFV

DDas Grundstück

Im Idealfall ist der Kunde bereits Eigentümer eines aufgeschlossenen Grundstücks. Für das Erstgespräch ist es jedenfalls von Vorteil, wenn zumindest ein Grundstück in Aussicht steht, dann kann der Fachberater nämlich bei der Planung auf die spezifischen Voraussetzungen des Grundstücks eingehen. Wichtige Faktoren, die es beim Grundstück zu beachten gilt, sind:

• Größe des Grundstücks

• Lage des Grundstücks (z. B.: Hanglage, Lage der Aufschließungsstraße, Lage der Längsachse)

• Bodenverhältnisse

• Baumbestand

• Grundwasserstand

Je mehr Detailinformationen über die oben genannten Punkte vorliegen, desto genauer kann eine erste Planung und Kalkulation erfolgen.

Die gemeinsamen Ausflüge in die Musterhausparks hat man hinter sich gebracht, die Kataloge eingehend studiert, die ersten Beratungsgespräche absolviert und die Entscheidung für ein Fertighaus getroffen! Dann ist es Zeit für eine intensive Planung, die am Ende möglichst alle individuellen Wünsche und Träume in einem optimalen Grundriss widerspiegelt. Was muss man dabei berücksichtigen? Schauen wir uns die wichtigsten Faktoren genauer an:

Die Bedürfnisanalyse

Ein Haus baut man nur einmal. Jede Baufamilie sollte sich über die Wünsche und Bedürfnisse aller künftigen Bewohner im Klaren sein und gemeinsam eine persönliche Kosten-Nutzen-Analyse durchführen. Was möchten wir, was ist finanziell möglich beziehungsweise was macht finanziell Sinn? Hier ein paar ganz grundlegende Fragen:

• Welcher Baustil soll es werden?

• Wie soll das Dach aussehen?

• Wie soll die Fassade beschaffen sein?

• Wie viele Personen werden in dem Haus wohnen?

• Wie lange soll das Haus bewohnt werden?

• Wird das Haus als Alterssitz dienen? (Barrierefreiheit!)

• Wie groß soll das Haus sein?

• Wie viele und welche Zimmer soll es haben?

• Möchten wir einen Keller?

• Brauchen wir eine Garage?

• Womit möchten wir heizen? Brauchen wir eine Kühlung?

• Wie energieeffizient soll das Haus sein?

Fachberater unterstützen ihre Kunden bei diesen Fragen natürlich und besprechen diese Punkte in einem Erstgespräch im Detail. Daher ist es auch nicht zwingend notwendig, vor dem ersten Termin bereits alle diese Fragen zu beantworten. Aber es ist von Vorteil, sich vorab über genau diese Dinge Gedanken zu machen.

Die Finanzierung

Beim ersten Termin mit dem Fertighausberater ist es in aller Regel noch nicht notwendig, auch schon eine fixe Finanzierungszusage von der Bank mit dabei zu haben. Trotzdem schadet es nicht, sich rechtzeitig einen Überblick über die eigene finanzielle Situation zu verschaffen. Aus mehreren Gründen: Zum einen weiß man, wie viel Geld man für die Realisierung seines Traumhauses erübrigen kann. Das wiederum ist eine Voraussetzung, um mit den Planungen für ein Haus beginnen zu können, das man sich dann auch tatsächlich leisten kann. Zum anderen kann man frühzeitig abschätzen, wie hoch in etwa der Kredit sein muss, den man zusätzlich zum Eigenkapital benötigt. Das Wissen um die finanziellen Möglichkeiten ist seit Herbst 2022 noch wichtiger geworden: Denn die umstrittene KIMVerordnung lässt den Banken bei der Vergabe von ImmobilienKrediten nur beschränkt Spielraum. Kreditkunden müssen noch bis Mitte 2025 (dann läuft die Verordnung aus) mindestens 20 Prozent Eigenkapital für die Wohnbaufinanzierung aufbringen, die Laufzeit des Kredites darf bei höchstens 35 Jahren liegen und die monatliche Kreditrate darf maximal 40 % des Haushaltseinkommens betragen. Die Verordnung hat bei vielen Baufamilien für Verunsicherung gesorgt. Nicht nur deshalb empfiehlt der Österreichische Fertighausverband, neben der Hausbank auch Finanzdienstleister zu kontaktieren und alternative Finanzierungsvarianten einzuholen. Denn Finanzdienstleister verfügen über oft wesentlich mehr Möglichkeiten, da sie mit verschiedensten Partnerbanken zusammenarbeiten, die sie je nach Bedarf einsetzen können. Auf jeden Fall mitberücksichtigt werden sollten die diversen Förderungen von Bund und Land. Erste Informationen über die vielfältigen Möglichkeiten und Voraussetzungen liefern bereits die Fertighausberater. Sind alle Punkte rund um die Finanzierung geklärt, kann mit der detaillierten Planung des Bauvorhabens begonnen werden.

KI und das Fertighaus Die Zukunft des Bauens?

Die künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch – und macht auch vor der Baubranche nicht halt. Von der Ideenfindung über die Planung bis hin zur Steuerung von KI-optimierten Smart Homes: Das Potenzial im Fertighaussektor scheint endlos. Aber wie realistisch sind diese Aussichten wirklich? Text: Julia Pauss

ChatGPT, Midjourney und Co: Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde. Die Einführung der neuen Technologie hat das Potenzial, die Effizienz und Präzision im Fertighausbau zu revolutionieren und die Innovation in der Baubranche voranzutreiben – doch sie kommt nicht ohne Risiken. Wie KI effektiv bei Planung und Bau von Fertighäusern eingesetzt werden kann, wie Hersteller auf die aktuellen technologischen Entwicklungen reagieren und welche Auswirkungen der Einsatz von künstlicher Intelligenz für die Umwelt und nachhaltiges Bauen hat, erfahren Sie hier.

Computer mit Köpfchen

Es ist beinahe wie in einem Science-Fiction-Film: Neuronale Netzwerke, inspiriert von der Funktionsweise des menschlichen Gehirns, ermöglichen es Maschinen, aus Erfahrungen zu lernen und sich stetig zu verbessern. Was lange Zeit Utopie war, wird nun immer mehr zur Realität: Künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und findet immer mehr Anwendungen in den Bereichen des täglichen Lebens. Dennoch ist die Bezeichnung oft irreführend: Richtig „denken“ kann die Maschine nämlich nicht. Eine KI ist immer nur so gut wie ihr Training – und das basiert auf der Datenmenge, die den Berechnungen zugrunde liegt. Ein gutes Beispiel hierfür sind Sprachmodelle wie ChatGPT, die durch Analyse riesiger Textmengen Fähigkeiten wie das Verstehen und Generieren von Sprache entwickeln. Diese Systeme können jedoch nicht eigenständig agieren oder kreative Entscheidungen treffen; sie arbeiten innerhalb der durch ihre Trainingsdaten definierten Grenzen.

Die Zukunft der Baubranche?

Auch in der Baubranche bietet der Einsatz von KI zahlreiche Vorteile.

Die intelligente Technologie kann zum Beispiel dabei helfen, datenintensive und zeitaufwendige Prozesse zu automatisieren und den Planungsprozess zu optimieren, indem schnellere und kosteneffizientere Lösungen per Mausklick generiert werden. Durch einen digitalen Zwilling, also eine virtuelle Nachbildung des (geplanten) Gebäudes, kann die KI verschiedene Szenarien durchspielen, anhand derer Architekten, Bauherren, Planer und Handwerker in der Lage sind, sich schon vor dem eigentlichen Bau im geplanten Gebäude zu orientieren und eventuelle Problempunkte zu identifizieren.

Für Bauherren bedeutet das vor allem eines: weniger Kosten.

So kann etwa das auf KI basierende System für Baumanagement ALICE bereits jetzt Bauprojekte analysieren und Pläne erstellen, die die Projektkosten um bis zu 20 Prozent reduzieren. Und auch die Lieferketten können von einer Optimierung durch KI profitieren. Durch die Analyse von Daten kann der Computer vorhersagen, wann welche Materialien benötigt werden, und so die Logistik effizienter gestalten. Dies minimiert Wartezeiten und sorgt dafür, dass die Bauarbeiten reibungslos ablaufen.

KI und das Fertighaus

Durch seine modulare Bauweise scheint der Fertighausbau besonders für einen Einsatz von KI prädestiniert zu sein – denn der überschaubare Pool an Trainingsdaten erlaubt es den Profis theoretisch, die KI speziell auf das Angebot einzelner Fertighausanbieter zu trainieren. Vor allem für die Planungsphase gibt es hier ein großes Potenzial: Mithilfe von künstlicher Intelligenz können komplexe Berechnungen und Analysen zur Optimierung von Raum-

gestaltung, Materialauswahl und Energieeffizienz schneller durchgeführt werden. KI-basierte Software ermöglicht es, verschiedene Entwürfe und Modelle zu simulieren, um die bestmögliche Lösung zu finden. Durch KI-Management-Tools kann der Fortschritt von Bauprojekten in Echtzeit verfolgt werden. Das hilft dabei, Verzögerungen vorzubeugen und mögliche Probleme zu identifizieren, noch ehe sie auftauchen.

Per Mausklick zum Traumhaus

Auch für die Endkunden verspricht die KI enorme Vorteile. Die Rede ist dabei von einer Demokratisierung des Planungsprozesses –also der Möglichkeit, Personen auch ohne technisches Vorwissen transparent in die Planung und das Management einzubeziehen. KI-Tools ermöglichen es theoretisch, Entwürfe visuell zu erforschen, Anpassungen vorzunehmen und ganze 3D-Modelle des zukünftigen Hauses zu erstellen. Die Planung wird dank künstlicher Intelligenz zum Kinderspiel, und Visualisierungsoptionen sowie 3D-Modelle sind schnell erstellt. Das bedeutet nicht nur mehr Komfort, sondern auch mehr Optionen zur Individualisierung. So könnten in Zukunft ganze Häuser gemütlich per Mausklick von Zu Hause aus geplant werden – ganz nach den eigenen Vorstellungen.

Smarter Wohnen mit KI

Der Einsatz von KI im Fertighausbau endet nicht mit der Bauphase –denn vor allem das Smart Home bietet eine spannende Schnittstelle für die künstliche Intelligenz. So präsentierte der Fertighaushersteller HUF schon im Jahr 2018 in Zusammenarbeit mit IBM ein Musterhaus mit KI-basierten Smart-Home-Features: Durch Sensoren lernt das Haus das Verhalten der Bewohner kennen, passt sich daran an und gestaltet das Leben einfacher. Funktionen wie intelligente Sprachsteuerung ermöglichen es, mit dem Haus zu interagieren. Im Idealfall könnte dadurch ein intelligentes System entstehen, das die Bedürfnisse der Bewohner an ihren Verhaltensmustern erkennt und sofort darauf reagiert. Bis jetzt steckt diese Entwicklung aber noch in den Kinderschuhen. Zu beachten gibt es vor allem Sicherheitsrisiken, die mit der Datenverarbeitung einhergehen. Einerseits befindet sich die Entwicklung der KI aktuell in einer Grauzone, was Vorgaben zur Regulierung und Kontrolle betrifft, andererseits ist auch die Datensicherheit ein kritischer Punkt, vor allem, da die künstliche Intelligenz mit hochsensiblen persönlichen Daten trainiert werden müsste, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Die Frage ist hier also vielleicht nicht nur, ob man kann – sondern auch, ob man will.

Wie nachhaltig ist KI wirklich?

Vor allem der Punkt Nachhaltigkeit wird häufig als Vorteil der KI gepriesen. Und tatsächlich: KI-basierte Software kann in der Bauplanung sowie in der Haussteuerung dabei helfen, Schwachstellen im

Energiekonzept zu identifizieren, Häuser energieeffizienter zu planen, und die Nutzung von Heizung, Kühlung und Strom an unsere individuellen Bedürfnisse anpassen. Allerdings dürfen dabei die ökologischen Konsequenzen von KI nicht außer Acht gelassen werden. Denn auch wenn die KI auf den ersten Blick nur wie ein Computerprogramm erscheint, ist eine große Rechenleistung nötig, um die künstliche Intelligenz mit den Datenmengen zu füttern und zu trainieren, auf deren Basis sie ihre Berechnungen durchführt. Dazu sind riesige Rechenzentren nötig, die einen entsprechend hohen CO₂-Ausstoß verzeichnen. Eine Studie der University of Massachusetts fand heraus, dass das Training eines großen KI-Modells bis zu 284 Tonnen CO₂ ausstoßen kann – ein durchschnittlicher Mensch verbraucht im Vergleich dazu etwa 10,3 Tonnen CO₂ pro Jahr. Die Einsparungen, die durch KI-generierte Nachhaltigkeitskonzepte erreicht werden, können also nicht isoliert betrachtet, sondern müssen in Relation zu dem jeweiligen Aufwand gerechnet werden. Es besteht ein klarer Bedarf, nicht nur nachhaltige Bauweisen, sondern auch nachhaltige KI-Lösungen zu entwickeln.

Asien auf dem Vormarsch

Obwohl das Thema KI die Baubranche und vor allem den Fertighaussektor in den kommenden Jahren revolutionieren könnte, ist der Einsatz vor allem in Österreich aktuell noch zurückhaltend. Das mag an verschiedenen Gründen liegen – Datenschutzrisiken, hohe Kosten, unklare Regulationen auf EU-Ebene, wenig Erfahrungswerte sowie ein Mangel an KI-Fachkräften sind nur einige davon. Am asiatischen Markt kommt KI allerdings bereits jetzt großflächig bei Bauprojekten zum Einsatz – beispielsweise mit der Software XKOOL, mit der im chinesischen Shenzhen ein Hotelkomplex entworfen und errichtet wurde. Ob und in welchem Ausmaß dieser Trend nach Europa überschwappt, bleibt abzuwarten.

Fluch oder Segen?

Auch wenn die KI große Vorteile und Einsparungen verspricht, steht die Frage der Akzeptanz im Raum. Vor allem die Tatsache, dass es sich bei KI-Lösungen oft noch um Pilotprojekte handelt, wirft Zweifel auf – denn gerade, wenn es um Bauen und Wohnen geht, haben Erfahrung und Vertrauenswürdigkeit für die Kunden einen hohen Stellenwert. Und auch ethische Fragen stehen im Raum: Müssen Architekten und Planer durch den Anstieg an KI um ihren Job bangen? Zumindest vorerst gibt es in dieser Hinsicht Entwarnung. KI kann den Bauprozess zwar unterstützen, sie ersetzt die menschliche Kreativität, Erfahrung und Entscheidungsfähigkeit aber nicht. Im Idealfall übernimmt sie lästige, arbeitsintensive Aufgaben und schafft den Veranwortlichen mehr Raum und Budget für Innovation und Individualität. Dazu sind jedoch nicht nur Schulungen und Leitfäden, sondern auch Regulierungen nötig.

Schiedel KINGFIRE KANTO: platzsparender Ofen für jede Ecke!

Schiedel bietet mit dem Ofensystem KINGFIRE® KANTO eine platzsparende Eck-Feuerstätte mit hochschiebbarer Feuerraum türe – so zieht pure Gemütlichkeit ins neue Haus ein! Promotion

Durch Schiedel KINGFIRE ist Kamin und Ofen gleich in einem Bauteil. Der Ofen ist platzsparend direkt im Rauchfang eingebaut und als perfekt abgestimmtes System entwickelt worden. Die zweiseitigen Ecklösung mit edlem Design passt harmonisch in jede Wohnsituation – ob Innenoder Aussenecke. Dabei haben wir es geschafft den Kaminkörper auf Null-Abstand zu brennbaren Bauteilen zu entwickeln und zu prüfen!

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Öfen sind raumluftunabhängig geprüft und somit in modernen Gebäuden – auch in Kombination mit einer Komfortlüftung - einsetzbar.

So kann mit dem KINGFIRE KANTO eine Vielzahl von Innen- oder Außeneck-Situationen mit einem Ofen ausgestattet werden. Besonders schön ist die elegante, hochschiebbare Feuerraumtüre geworden, die selbsttätig schließt und eine sehr praktische Glasreinigungsfunktion hat. Die Schiedel KINGFIRE

Sicher in Krisenjahren

Dass Schiedel KINGFIRE Öfen ausgerechnet in unsicheren Zeiten wie diesen besonders beliebt sind, wundert nicht, denn: Mit einem Kamin ist man praktisch unabhängig von Energiekrisen und auch von Black-Outs. Und man heizt einfach nachhaltig und umweltfreundlich mit dem regionalen, nachwachsenden, CO2-neutralen Rohstoff Holz. Schiedel plant mit Ihnen gemeinsam den perfekten Holzofen in Ihr Haus ein und übernimmt auch die Montage des Ofens!

Wenn das Smart Home Wache hält

Text: Isabella Pils

Das Smart Home ist zum Synonym für komfortables, sparsames und individuelles Wohnen geworden. Intelligente vernetzte Haustechnik denkt mit, nimmt Arbeit ab, senkt den Energieverbrauch im Haus bis zu einem Drittel und sorgt für mehr Komfort sowie Sicherheit. Im Kern steht dabei die Vernetzung von Haustechnik über das Internet, wodurch Geräte miteinander kommunizieren und Abläufe automatisiert werden: Draußen weht der Wind? – Die Markise fährt automatisch ein. Die Innenraumtemperatur hat den programmierten Höchstwert überschritten? –Die Rollläden schließen von selbst. In gut zwei Drittel aller österreichischen Haushalte ist laut Statistik Austria zumindest ein intelligentes System zu finden, wobei es sich dabei besonders oft um smarte Unterhaltungselektronik wie Smart-TVs, Spielkonsolen sowie Audiosysteme handelt. Deutlich weniger Menschen holen sich oben beschriebene Smart-Home-Lösungen wie Energiemanagement- oder Sicherheitssysteme ins Haus. Die Zahlen schießen in diesem Bereich seit einigen Jahren aber nach oben. Deutlichen Zuwachs verzeichnen statistisch die Heizungs- und Beleuchtungssysteme, die nur dann aktiv sind, wenn sie wirklich benötigt werden. So statten viele Eigenheimbesitzer

Intelligentes Licht, das sich der Tageszeit und unseren Bedürfnissen anpasst, oder vernetzte Haushaltsgeräte, die mit uns und untereinander kommunizieren – das smarte Zuhause ist wahrlich kein Neuland mehr. Doch es gibt im Smart-Home-Sektor immer wieder Innovationen – und vielleicht bald nichts mehr, was es nicht gibt.

ihr Haus mittlerweile mit intelligenten Hei-

Beleuchtungskonzept, das je nach Tageszeit und Situation Farbe und Helligkeit ändert. 15 -Jährigen ein solches der die die KI mit den gesammelten Informati-

ihr Haus mittlerweile mit intelligenten Heizungsthermostaten aus, die die Temperatur automatisch und Raum für Raum bedarfsgerecht regulieren, und sie installieren ein Beleuchtungskonzept, das je nach Tageszeit und Situation Farbe und Helligkeit ändert. Im Jahr 2022 nutzten immerhin bereits Prozent der 16- bis 74-Jährigen ein solches Energiemanagementsystem.

Smart Home: Die Trends Vor allem die intelligenten Lautsprecher mit Sprachassistenten wie Alexa und Siri haben die Verbreitung der smarten Heimtechnik in den letzten Jahren befeuert. Noch verbreiteter und noch smarter werden dürften die automatisierten Heizungs-, Beleuchtungs- und Unterhaltungssysteme in naher Zukunft mit der Integration von KI-Technologien. Der große Unterschied zu den jetzigen Smart-Home-Lösungen: Die künstliche Intelligenz ist lernfähig und deshalb nicht an die starren „Wenndann-Abfolgen“ gebunden. Mit ihrer Hilfe „lernen“ Geräte aus den Gewohnheiten der Nutzer und können sich so noch besser auf deren tägliche Abläufe und Bedürfnisse einstellen. Zum Beispiel kann eine KI-basierte Smart-Home-Lösung anhand von individuellen Bewegungs- und Verhal-

tensmustern einschätzen, welche Raumtemperatur oder welche Lichtverhältnisse eine Person angenehm empfindet. Das ist aber erst der Anfang. Auf Basis der umfassenden Nutzerprofile der Hausbewohner, die die KI mit den gesammelten Informationen erstellt, könnte die KI dem Hausherrn theoretisch sogar von jetzt auf gleich ein Entspannungsbad einlassen, wenn sie ein erhöhtes Stresslevel vermutet, oder seinen morgendlichen Kaffee koffeinfrei zubereiten, wenn die Blutdruckwerte zu hoch sind. Die einen mag vor einem solchen hauseigenen Gesundheitsüberwachungssystem gruseln, andere wiederum, etwa gesundheitlich beeinträchtigte Personen, könnten durchaus davon profitieren, wenn sie bei Abweichungen von Normwerten frühzeitig alarmiert würden. Denkbar ist auch, dass die künstliche Intelligenz künftig dazu eingesetzt wird, fehleranfällige

Systeme, wie etwa Alarmanlagen, für die meist mehrere Smart Devices wie WLANKameras, Bewegungsmelder, Öffnungsund Vibrationssensoren sowie Alarmsirenen miteinander verbunden werden, zu überwachen und Ausfälle zu verhindern.

Smart ist seniorengerecht Noch ist die künstliche Intelligenz zu unausgereift und datenschutz- sowie sicherheitstechnisch zu risikobehaftet, um sie im Smart Home Wache über Mensch und Gebäude halten zu lassen. Wer jetzt schon Komfort und Sicherheit im Eigenheim erhöhen möchte, muss aber nicht darauf warten, dass KI-unterstützte Geräte marktreif werden. Die bereits erhältlichen Systeme spielen schließlich alle Stücke und decken viele unterschiedliche Anwendungsszenarien ab. Die Zielgruppe von Smart HomeSystemen ist längst nicht nur die technikaf-

fine Häuslbauerin Anfang 30, die sich für intelligente Türschlösser und Geschirrspüler mit KI-Programm begeistern kann. In der intelligenten Haustechnik steckt abseits von technologischem Schnickschnack viel Potenzial, ein auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittenes Zuhauses zu schaffen. Zum Beispiel ein altersgerechtes Daheim für Senioren, in dem diese sich sicher und selbstbestimmt bewegen können. Dieses wird etwa mit einem Bewegungsmelder ausgestattet, der das Deckenlicht im tageslichtarmen Vorzimmer automatisch aufdreht und so auf schlechte Lichtbedingungen zurückzuführende Stürze verhindert. Ebenfalls praktisch – nicht nur für Senioren – ist ein Schalter im Flur, über den man beim Verlassen des Hauses die gesamte Beleuchtung oder auch einzelne Steckdosen ausschalten kann. Der Taster wird wie ein herkömmlicher Lichtschalter bedient und ist dank kontrast-

reicher, gut lesbarer Symbole selbst bei eingeschränktem Sehvermögen problemlos zu händeln. Oder man setzt ganz Smart-Hometypisch auf die Steuerung via Handy-App oder Sprachassistenz. Wer also ein altersgerechtes Wohnumfeld für sich selbst oder Angehörige gestalten möchte oder schon in jungen Jahren günstige Voraussetzungen dafür schaffen will, gemeinsam im Traumhaus alt werden zu können, der denkt bereits bei der Planung des Neubaus an die Hausautomation. Denn für kabelgebundene Systeme müssen Leitungen verlegt werden, was eine vorausschauende Haustechnikplanung erfordert. Die Verbindung per Kabel ist zwar kostspieliger, aber naturgemäß sicherer und weniger störanfällig als Funksysteme via WLAN, Bluetooth oder ZigBee. Viele Smart-Home-Anbieter haben Starterpakete mit mehreren vernetzten Komponenten im Angebot, etwa „Sicherheitspakete“

oder „Beleuchtungspakete“. Diese Erstausstattung bietet einen guten Einstieg und kann in der Regel später erweitert werden.

Smart Home: Basisausstattung

Für eine funktionierende Hausautomation braucht es unter anderem Sensoren, einen Hub, Kommunikationstools und so weiter. Die wichtigsten Komponenten für Ihre Basisausstattung im Detail:

Die zentrale Steuereinheit, auch Gateway, Bridge oder Hub genannt, ist das Herzstück eines jeden Smart Home-Systems. Sie dient als Kommunikationszentrale zwischen allen vernetzten Geräten, als Schnittstelle für die Programmierung und Steuerung und als Zentrale für die Ausführung von Automatisierungen und Routinen. Sensoren erfassen Informationen aus der Umgebung und senden Befehle. Dazu gehören z. B. Bewegungsmelder, Temperaturfühler, Verbrauchszähler oder die Wetterstationen.

Aktoren setzen die Befehle der Sensoren um. Hier ist die Rede von smarten Schal-

tern und Steckdosen, Steuerungen für Licht, Heizung, Rollläden etc.

Damit die einzelnen Komponenten der Haussteuerung kommunizieren können, braucht es ein Netzwerk und Kanäle. WLAN, Funk (z. B. ZigBee, Z-Wave) oder kabelgebundene Systeme (z. B. KNX) stehen zur Auswahl. Die Bedienelemente schließlich braucht es zur Steuerung des Systems. Sie können wählen zwischen Smartphones und Tablets mit den entsprechenden Apps, Touchpanels und Displays an den Wänden oder mobil sowie Sprachassistenten.

Neue Smart Home-Standards

In technischer Hinsicht ist es weder kompliziert noch aufwendig, ein Smart Home zu installieren. Probleme bereitet allerdings, dass es zwar nur selten möglich ist, sämtliche Smart-Home-Geräte vom selben Hersteller zu beziehen, Smart-HomeKomponenten unterschiedlicher Hersteller aber nicht ohne Weiteres miteinander vernetzt werden können. Das führt dazu, dass Nutzer für jedes einzelne Gerät eine

eigene Handy-App brauchen, um die Geräte steuern zu können. Das Problem kann mit zentral bedienbaren Steuerungs-Apps wie Home Connect oder smarten Sprachassistenten, die auch als Smart-Home-Hub genutzt werden können, umgangen werden, allerdings nicht, ohne dabei mitunter große Sicherheitslücken in Kauf zu nehmen. Neue Standards sollen nun aber sicherstellen, dass Geräte unterschiedlicher Hersteller miteinander „sprechen“ können. Mehrere Tech-Größen, darunter Amazon, Apple, Google und Samsung, entwickelten zu diesem Zweck das Funkprotokoll Matter, von dem erwartet wird, dass es sich als Standard für Smart-HomeSysteme durchsetzt. Es handelt sich dabei quasi um eine gemeinsame Sprache für sämtliche Produkte aller beteiligten Marken. Neben mehr Kompatibilität verspricht Matter eine vereinfachte, flexiblere Bedienung: Es braucht nur eine einzige App, auf die das Apple-Smartphone von Person A genauso zugreifen kann wie das AndroidTablet von Person B – auch gleichzeitig. Vor allem aber bedeutet Matter höhere einheitliche Sicherheitsstandards. Es kommt ohne Cloud-Anbindung aus, mit der große Sicherheitsbedenken verbunden sind, und überträgt Befehle direkt von Gerät zu Gerät – ohne Umweg über einen externen Server. Damit ein Hersteller seine Geräte als Matter-kompatibel anbieten kann, sind bestimmte Mindeststandards vorgeschrieben, was die Verschlüsselung und Abhörsicherheit angeht. Ein wichtiger Schritt, schließlich vertrauen Nutzer ihrem Smart Home immer mehr persönliche Daten an. Nutzer haben es letztlich jedoch selbst in der Hand, das Sicherheitspotenzial der verwendeten Geräte und Anwendungen auch wirklich auszuschöpfen. Ganz wichtig: Software immer up to date halten!

Mit dem Nachbar vernetzt

Was intelligente Geräte können, können auch ganze Häuser: Sie kommunizieren.

Das ist insbesondere dann nützlich, wenn es um Energiegemeinschaften geht. Nachbarn gehen eine solche ein, um den überschüssigen Strom, den die PV-Anlagen auf den Dächern produzieren, miteinander zu teilen. Konkret funktioniert das so: In einer smarten Energiegemeinschaft sind die verbrauchenden und produzierenden Geräte miteinander vernetzt und stimmen sich für eine effiziente Energienutzung ab. Produziert zum Beispiel die PV-Anlage der Nachbarin zu Mittag viel Strom, informiert sie das E-Auto des Nachbarn, dass es den überschüssigen Strom jetzt zum Laden nutzen kann. Dadurch wird nicht nur ein Ausgleich zwischen Produktion und Nachfrage hergestellt, sondern die regional teils völlig überstrapazierten Netze werden entlastet,

da der Strom schnurstracks ins Haus nebenan fließt. Das smarte Energy-Sharing senkt zudem die Stromkosten und macht beide Nachbarn weniger abhängig von Energieunternehmen und schwankenden Marktpreisen. Ein Eigenheim, das Energie einspart und gleichzeitig hohen Wohnkomfort bietet – damit trifft das Smart Home einen Nerv und wird sich aller Voraussicht nach in Zukunft zum Standard im Fertighaus und im Neubau ganz allgemein entwickeln.

Was kostet ein Smart Home?

Eine komplette Elektroinstallation im Neubau kommt auf etwa 4 Prozent der gesamten Baukosten. Bereits für etwa 7 Prozent der Bausumme lässt sich der Wohnbereich zum Smart Home machen. Und ab 10 Pro-

zent der Bausumme erhalten Sie laut Initiativkreis ELEKTRO+ mit einem KNX-System bereits eine komfortable Ausstattung mit zwei Funktionsbereichen, die sich jederzeit erweitern lässt.

Smart Home geht aber nicht nur im Neubau. Auch ältere Häuser lassen sich auf den neuesten Stand der Technik bringen. Einfache Systeme können bereits für ein paar hundert Euro installiert werden, während komplexere, voll integrierte Systeme schon mehrere tausend Euro kosten können. Für eine Nachrüstung eignen sich vor allem kabellose Smart Home Systeme. Im Gegensatz zu kabelgeführten Systemen vernetzen sie die Haussteuerung via Funk. Es ist also kein Eingriff in die vorhandene Bausubstanz nötig.

Magnum Vollholzdesign

Wohnen, wie Sie es wünschen

Magnum Vollholzdesign setzt seit vielen Jahren Maßstäbe im Massivholzbau und verwirklicht Träume von individuellen und nachhaltigen Wohnräumen. Promotion

Seit unserer Gründung widmen wir uns der Vision, weit über das Gewöhnliche hinauszugehen und nachhaltig gestaltete Häuser zu schaffen, die im Einklang mit der Natur stehen. Bei Magnum Vollholzdesign gilt es, individuelle Wohnträume in unverwechselbare Lebenswelten zu verwandeln.

Jedes Haus, das wir planen und errichten, ist ein Unikat, speziell entworfen für die einzigartigen Bedürfnisse und Wünsche unserer Kund:innen. In enger Zusammenarbeit entwickeln wir Räume, die Ihre Persönlichkeit und Lebensweise in jeder Facette widerspiegeln und Ihnen ein Gefühl von Heimat und Geborgenheit vermitteln.

Massivholz erweist sich als vielseitiges und umweltfreundliches Baumaterial, das sich hervorragend mit anderen Materialien kombinieren lässt und unzählige kreative Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet. Vom charmanten Kleingartenhaus bis zum großzügigen Einfamilienhaus – nahezu jeder Wohntraum ist realisierbar.

Unser kreatives Team arbeitet engagiert daran, Ihre Visionen in beeindruckende architektonische Lösungen zu übersetzen. Unsere Häuser sind für eine Lebensdauer von mindestens 100 Jahren konzipiert.

Jedes Magnumhaus ist ein Unikat, individuell geplant nach den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kund:innen.

Sie bieten nicht nur hervorragende Funktionalität, sondern auch zeitlose Ästhetik.

Wir setzen auf nachhaltige Materialien und wählen bewusst heimische Hölzer, die nicht nur den Anforderungen des modernen Bauens gerecht werden, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Massives Vollholz ist nicht nur ein äußerst nachhaltiger Baustoff, sondern fördert auch das Wohlbefinden. Mit jedem Atemzug genießen Sie die hervorragende Innenraumluft, die entsteht, weil Holz Schadstoffe absorbiert und das Raumklima reguliert. So wird Ihr Zuhause zu einem gesunden Rückzugsort, der Ihnen einen hohen Lebensstandard bietet.

Ein offener Dialog und die vollkommene Zufriedenheit unserer Kund:innen stehen für uns an oberster Stelle. Wir legen größten Wert darauf, dass Sie sich während des gesamten Bauprozesses gut aufgehoben fühlen. Ihr Wohlbefinden ist unser Hauptanliegen und Antrieb. Verwirklichen Sie mit uns Ihren individuellen Lebensraum – denn Ihr Zuhause sollte so einzigartig sein wie Sie selbst.

Magnum Vollholzdesign

Blaue Lagune | Parzelle 66

A-2351 Wiener Neudorf  info@vollholzdesign.at  www.vollholzdesign.at

Genböck Haus

Genböck Haus – Gscheit bauen

1987 gegründet, baut Genböck Haus bis heute als Familienunternehmen individuelle, hochqualitative Wohnhäuser, Objektgebäude und microHOME-Modulhäuser. Promotion

Jedes Genböck Haus wird aus dem Naturbaustoff Holz gefertigt. Holz ist nachwachsend, ökologisch und bietet mit optimalen Dämmeigenschaften die idealen Voraussetzungen für ein naturbewusstes, energieeffizientes Zuhause. Mit einem Genböck Haus errichten Sie eine echte Wertanlage, zum Fixpreis und mit fixem Terminplan. Die sichere Kapitalanlage und Altersvorsorge schafft Unabhängigkeit, Sicherheit und Entlastung für Sie und künftige Generationen. Nach der Schlüsselübergabe übernimmt das Genböck-Service-CenterTeam die weitere Betreuung und bietet einzigartige Serviceverträge für Wartung und Reparaturarbeiten zu Fixpreisen an.

SUITE: nachhaltig bauen mit Holz

Mit einer loftartigen Raumaufteilung, viel Holz im Innenund Außenbereich und durchdachten Energielösungen erfüllt das Wohnkonzept SUITE im Musterhauspark Eugendorf alle Ansprüche an zeitgemäßes Bauen und schafft darüber hinaus den Spagat zwischen Modernität und heimeliger Wohlfühlatmosphäre. „Holz ist ein wunderbarer und nachhaltiger Rohstoff, der – richtig eingesetzt – sehr modern wirken kann“, so Geschäftsführer Helmut Möseneder. Durch den diffusionsoffenen Wandaufbau mit hinterlüfteter Fassade ist es in den Räumen im Winter gemütlich warm und im Sommer angenehm kühl. Mit den raumhohen Fenstern im Erdgeschoß wirkt alles hell und freundlich. Eine überdachte Terrasse und eine ebenfalls überdachte Loggia im ersten Stock machen auch den Aufenthalt im Freien zu einem wettergeschützten Vergnügen.

169,80 m2

Wohnfläche gesamt

climateSkin: Die Wand macht's Mit seiner patentierten Klimaschutzwand climateSkin ist Genböck Haus auch Innovationsgeber in der Branche. Der mustergeschützte Wandaufbau sorgt für behagliches Raumklima und bringt Design und Funktionalität in Einklang. Durch die diffusionsoffene, mehrschalige Bauweise bietet climateSkin hohe Behaglichkeit im Winter und Schutz vor sommerlicher Überhitzung. Die doppelte Wärmedämmschicht dient als zusätzliche Funktionsschicht, sie bietet Platz für fassadenintegrierte Beschattungsmöglichkeiten und raumhohe Fenster.

123,20 m2

Bebaute Fläche

Im Musterhauspark Haid können Sie den Bungalow BEST AGER und ein Modulhaus microHOME besichtigen.

BE FREE: Zukunftsfit und erweiterbar

Mit dem BE FREE in der Blauen Lagune Wien-Vösendorf hat Genböck Haus ein Wohnkonzept entwickelt, das sich flexibel auf die vielfältigen Veränderungen des Lebens einstellt. Singles werden Paare, bekommen Kinder, machen Karriere, genießen die Pension, die Kinder ziehen aus oder auch wieder mit Partner und Familie ein. BE FREE, das mitwachsende Wohnkonzept passt sich diesen veränderten Lebensumständen an und kann bei Bedarf horizontal oder vertikal erweitert und später auch wieder rückgebaut werden. Wie das geht? Die Haus- und Gebäudetechnik ist bereits in der Grundvariante dafür gerüstet. Gebaut wird das BE FREE – wie alle Genböck Häuser ganz individuell nach Ihren Wünschen in nachhaltiger, energieeffizienter Holzriegelbauweise, ausgeführt und produziert in bewährter wertbeständiger Genböck Haus Qualität regional in Haag am Hausruck.

Genböck Haus

205,80 m2

Wohnfläche gesamt

108,80 m2

Bebaute Fläche

Genböck & Möseneder GmbH

Niedernhaag 32

4680 Haag/Hausruck

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Erst Wohnhaus, dann Büro

Weil ihn Bauabwicklung und Leistung restlos überzeugten, fiel Fritz Weitzenböck die Entscheidung für eine weitere große Investition leicht. Nach dem Bau eines Einfami-lienhauses für sich und seine Familie beauftragte der Steuerberater die Firma Genböck Haus auch mit der Errichtung seines Bürogebäudes. Wir waren zu Gast bei der Familie in Haag am Hausruck.

„Wir hatten ursprünglich ein Massivhaus mit dicken Ziegelmauern geplant“, erzählt Fritz Weit-zenböck am langgestreckten Tisch in der gemütlichen Wohnküche. „Sogar der Baubescheid war schon da“, erinnert sich seine Frau Anita. Doch dann zogen die Wochen ins Land und keine der angeschriebenen Baufirmen zeigte wirkliches Interesse.

Schließlich wurde die Firma Genböck Haus auf das Projekt aufmerksam – ein Glücksfall, wie sich zeigen sollte. „An einem Freitagabend haben wir alles durch-

besprochen, eine Woche später hat-ten wir das Angebot“, sagt Fritz Weitzenböck. So verständlich und transparent aufbereitet, wie es war, bewirkte es bei der Familie einen Meinungsumschwung: Schnell war klar, man würde mit dem Fertighausprofi aus Haag am Hausruck bauen.

Energiebilanz im tiefgrünen Bereich

Der Plan von Architekt Alfred Barth aus Linz konnte von Genböck Haus 1:1 umgesetzt werden. So wurde das Familiendomizil in

nachhaltiger, ressourcenschonender Holzelementbauweise errich-tet, die durch das innovative Wandsystem zudem für besondere Energieeffizienz sorgt. Das Haus verbraucht regelmäßig weniger Energie, als im Energieausweis vermerkt ist. Nicht nur im Winter, sondern auch an heißen Sommertagen zeigt das Haus seine Stärken. „Wenn es lange heiß ist, brauche ich abends nur die Fenster zu öffnen und die Wärme ist schnell wieder draußen. Das Lüften geht besonders rasch“, sagt Anita Weitzenböck mit Blick in den Garten. Von der Küche aus hat man das familieneigene Grün stets im Blick, ebenso wie den Eingangsbereich. Wohnzimmer, Küche und Essbereich, Schlafzimmer, Heimbüro, Bad, WC und zwei Kinderzimmer verteilen sich auf Erdgeschoß, ersten Stock und insgesamt 185 Quadratmeter Wohnfläche.

Bemusterung

spart

Zeit und Nerven

Die Küche hatten die Weitzenböcks bereits gekauft, ehe das Haus stand; über Fenster und Türen, die Art der Dacheindeckung, Fassadenfarbe, Treppen, Türschnallen, Fensteroliven und andere wichtige „Kleinigkeiten“ entschieden sie binnen eines Tages. Fritz Weitzenböck: „Genböck bietet einen Bemusterungstermin an, bei dem alles auf einmal festgelegt wird. Es ist zwar anstrengend, spart aber Zeit und Nerven, wenn du so komprimiert Entscheidungen treffen kannst.“

Acht Jahre später…

Apropos Entscheidung: Als ein neues Bürogebäude für die Steuerberatungskanzlei

© Genböck Haus

von Fritz Weit-zenböck und seinen Partnern gebaut werden sollte, mussten diese nicht lange überlegen. „Es war klar, dass wir mit Genböck Haus bauen. Ich habe nicht einmal ein zweites Angebot eingeholt.“

Auf 450 Quadratmetern wurde das neue Bürogebäude in Schalchen nach nur viereinhalb Mona-ten Bauzeit pünktlich fertiggestellt. Die Pläne kamen wieder von Architekt Alfred Barth, die Um-setzung übernahm Genböck. Im Erdgeschoß befinden sich Besprechungsräume und ein licht-durchfluteter Empfangsbereich. Der obere Stock ist für die Büros der Geschäftsführung und An-gestellten reserviert.

lanz haben die kubische Form des Baus und natürlich der energieeffiziente Wandaufbau von Genböck Haus. Die gesamte Abwicklung und Koordination des Bürobaus hat Genböck Haus mit seinem Team übernommen. „Wir wurden während der Bauphase von Anfang bis Ende professionell begleitet. So konnten wir uns weiterhin voll und ganz auf unsere

Diese – und auch die Klientinnen und Klienten der Kanzlei – schätzen das angenehme Raumklima, das mittels Komfortlüftung gesteuert wird. Geheizt wird über eine Wärmepumpe, die darüber hinaus im Sommer den Boden kühlt. „Wir hatten selbst in heißen Sommern nie mehr als 25 Grad im Büro, und das ohne Klimaanlage“, berichtet Fritz Weitzenböck stolz. Ein Grund zur Freude ist auch der sensationell geringe Energieverbrauch: im Jahr 2023 wurden 5.845 kWh verbraucht – und das für Heizen und Kühlen. Laut Energieausweis errechnete man ursprünglich optimistisch geschätzt über 8.000 kWh Verbrauch alleine fürs Heizen. Großen Anteil an der guten Energiebi-

eigentliche berufliche Tätigkeit konzentrieren“, ergänzt Fritz Weitzenböck.

Schnell errichtet, flexibel gebaut Zurück zum Privathaus der Familie Weitzenböck. Der Essbereich ist der Lieblingsplatz der ganzen Familie. Noch tobt hier das Familienleben, aber Anita macht sich auch schon Gedanken, wie es einmal sein wird, wenn die Kinder das Haus verlassen. Sie und ihr Mann finden es beruhigend, dass man mit einem Haus von Genböck Haus flexibel ist, wenn sich Ansprüche und Bedürfnisse ändern. Umbauten lassen sich rasch und ohne großen Aufwand bewerkstelligen.

Gut für die Seelenruhe ist auch das AfterSales-Service der Firma Genböck: Einzig in der Branche bietet das Familienunternehmen aus dem Hausruckviertel Serviceverträge zum Fixpreis für Häu-ser an. Mitarbeiter des Genböck Haus Service Centers überprüfen das Haus in regelmäßigen Ab-ständen auf Herz und Nieren und kontrollieren Fenster, Fassade und Dach auf etwaige Abnützun-gen. Oder, wie Fritz Weitzenböck sagt: „Genböck Haus kümmert sich um unser Haus. Und wir leben hier wunderbar.

Ebenerdig & barrierefrei Überlebt der Bungalow?

Barrierefreies Wohnen ist nicht erst für Menschen über 60 interessant. Stufenlos und rollstuhltauglich birgt Vorteile für alle Altersgruppen und Bewohnerkonstellation. Der Inbegriff des barrierefreien Hauses ist der Bungalow. Doch wie beliebt ist die einstöckige Fertighausvariante heute noch? Text: Veronika Kober

Bungalows benötigen mehr Grundstücksfläche als mehrstöckige Häuser, was logisch ist, die benötigte und gewünschte Wohnfläche muss ja auf nur einer Ebene angelegt werden. Ein Bungalow mit 150 Quadratmetern Wohnfläche benötigt etwa 690 Quadratmeter Grundstücksfläche, verglichen mit etwas über 500 Quadratmetern für ein zweistöckiges Haus gleicher Wohnfläche.

Die Mischung aus immer kleiner werdenden Parzellen und steigenden Grundstückspreisen hat auch Auswirkungen auf die Bungalow-Nachfrage. Bereits seit Jahren sind die Grundstückspreise in den Ballungsräumen und Speckgürtel-Bezirken sehr hoch. Al-

leine in Wiener Neustadt werden im Ortsgebiet inzwischen Quadratmeterpreise von mehr als 600 Euro fällig. Im Westen bereits deutlich jenseits der 1.000 Euro/m². Wenn ein 500 m² Grundstück 250.000 Euro kostet, wird der Spielraum für das Haus natürlich enger. Vor allem finanziell, aber auch größenmäßig. Laut Edward Forjan von VARIO Haus hängt die Nachfrage nach Bungalows seit jeher von den jeweiligen Grundstückspreisen ab. Die Bauwilligen entscheiden sich dann eher für kleinere Häuser. „Grundsätzlich spüren wir kein Abfallen der Bungalow-Nachfrage. Die Nachfrage geht aber in Richtung kleinere Bungalows mit 1 bis 2 Zimmern. Hier vor allem, wenn es sich um einen Alterssitz handelt.“

Bungalow: Ein Pro & Kontra

Erster und größter Vorzug des Bungalows ist seine Ebenerdigkeit und damit Barrierefreiheit, die besonders in einer alternden Gesellschaft wie der unseren an Priorität gewinnt. Die Tatsache, beim Saugen, Wäscheholen oder Umräumen keine Treppen steigen zu müssen, überzeugt aber auch gesunde Jüngere. Alles auf einer Ebene erleichtert den Alltag erheblich, ein nicht vorhandenes Stiegenhaus spart Raumfläche und die Unfallgefahr der Kleinsten reduziert sich ebenfalls.

Weitere Vorzüge des ebenerdigen Wohnens: Der moderne Bungalow bietet eine offene Architektur mit großen Fensterflächen, die sich durch den Dachvorsprung allein schon effizient beschatten lassen. Und eine neue Raumaufteilung durch veränderte Lebensumstände ist sehr einfach zu realisieren. Das Haus kann aufgestockt, der Dachboden ausgebaut werden – so schaffen Sie zusätzlichen Wohnraum, falls wirklich nötig. Und die Nachteile? Natürlich lässt sich auf einer Ebene nicht die gleiche Wohnfläche verwirklichen wie in einem Stockhaus. Möchten Sie jedoch annähernd so viele Quadratmeter, muss die Grundfläche größer werden, was sich entweder negativ auf die Gartengröße auswirkt oder einen entsprechend größeren und damit teureren

Gut wohnen im Alter

Seit der Jahrtausendwende ist in Österreich die Zahl der über 65-Jährigen um 31 Prozent gestiegen. Laut Statistik Austria sind 2024 1,82 Millionen Personen in Österreich 65 Jahre und älter, bis 2030 wird diese Zahl auf über 2 Millionen anwachsen. Laut Prognosen leben im Jahr 2080 in der Alpenrepublik 2,97 Millionen Personen der Generation 65+, also 63 Prozent mehr als heute.

Baugrund erfordert. Die Gebäudegröße beeinflusst in weiterer Folge auch die Kosten für die Dachkonstruktion und den Keller bzw. die Bodenplatte. Was noch beachtet werden muss: Die Anordnung sämtlicher Räume auf nur einer Ebene erfordert mehr Flurwege, was den Platzgewinn durch Wegfall des Treppenhauses teilweise kompensiert.

Barrierefreiheit: Kein exklusiver Bungalow-Faktor Ein Bungalow kann sehr einfach barrierefrei gestaltet werden. Wichtig dabei: Barrierefrei heißt nicht automatisch rollstuhlgerecht. So müssen auch außerhalb des Hauses bereits einige Dinge berücksichtigt werden, wie z. B. ein treppenloser Weg vom öffent-

lichen Bereich bis zur Hauseingangstüre. Wenn das Haus auch explizit rollstuhltauglich sein soll, so müssen z. B. die Badmöbel unterfahrbar sein und in jedem Raum der erforderliche Wenderadius für einen Rollstuhlfahrer und eine geringere Höhe von Tür- und Fenstergriffen berücksichtigt werden. Solche Maßnahmen gehen in der Regel auch mit zusätzlichen Kosten einher. Doch bleiben wir beim Standard: Der maximale Wohnkomfort verbunden mit einer größtmöglichen Bewegungsfreiheit steht bei der Planung eines barrierefreien Fertighauses an erster Stelle. Der gewünschte Istzustand sowie spätere Aus- bzw. Umbauten und Erweiterungen werden schon frühzeitig in die Planung aufgenommen. Bei der Barrierefreiheit halten sich die Architekten und Planer an die gesetzlichen Vorschriften und Normen aus der ÖNORM B1600 „Planungsgrundsätze für das Barrierefreie Bauen“.

So machen Sie Ihr Fertighaus barrierefrei

Wir haben uns für diesen Beitrag beim heimischen Fertighaushersteller VARIO schlau gemacht und von den Experten die wichtigsten Fakten in Sachen Barrierefreiheit genannt bekommen:

• Ein großzügig überdachter Eingangsbereich sowie eine schwellenlose und ausreichend breite Haustür bieten viel Platz. Sämtliche Bedienungselemente wie Klingel, Türschloss und Briefkasten sind leicht zugänglich.

• Breite Türen und schwellenlose Übergänge sorgen für einen bequemen Alltag.

• Bodentiefe, leichtgängige Fenster bringen nicht nur viel Licht und Sonne in die Innenräume, sie lassen sich auch sehr einfach öffnen und schließen.

• Eine sorgfältige und clevere Grundrissplanung sichert Bewegungsfreiheit und eine funktionale Gestaltung.

• Die Kücheneinrichtung ist unterfahrbar, Hängeschränke und Arbeitsplatten sind höhenverstellbar.

• Bad- und WC-Räume können gar nicht groß genug sein. Volle Bewegungsfreiheit hat hier Priorität. So wird auch die Tür außen angeschlagen. Je nach den individuellen Bedürfnissen lässt sich der Raum auch durch Einrichtungen wie einem Duschplatz, der mit dem Rollstuhl befahren werden kann, oder einem Waschtisch mit Beinfreiraum gestalten.

• Bei Flur, Vorraum und Garderobe kommt es einerseits auf die notwendigen Abstellflächen für Kinderwagen oder Rollstuhl an, andererseits aber auch auf ein intelligentes Garderobensystem.

• Die Böden sind rutschhemmend und rollstuhlgeeignet und laden sich nicht elektrostatisch auf.

• Der Garagenraum wird sehr großzügig angelegt, um viel Bewegungsfreiheit und komfortables Ein- und Aussteigen zu gewährleisten. Ein Garagentor mit Fernbedienung wird dringend empfohlen.

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Es kommt Bewegung ins Wohnen

Nicht nur ausreichend groß, leistbar und individuell gestaltet, auch flexibel soll es sein, das eigene Heim. Mehr denn je sind aktuell Wohnräume gefragt, die sich an veränderte Lebenssituationen anpassen lassen. Moderne Fertighäuser begegnen diesem Bedürfnis mit variablen Grundrissen, nutzungsneutralen Räumen und der Möglichkeit von modularen Zu- und Umbauten. Text: Isabella Pils

Seinen Wohnraum individuell gestalten zu können ist ein menschliches Grundbedürfnis. Flexibilität hingegen ist häufig ein praktisches Erfordernis und ein Spiegel unserer Zeit: Eine zunehmend flexibilisierte Arbeitswelt erfordert Mobilität und die Bereitschaft, den Wohnort zu wechseln. Familienbiografien verlaufen weniger linear, was erfordert, dass Wohnsituationen unkompliziert angepasst werden können. Neue FertighausWohnkonzepte müssen also so flexibel sein wie Lebensläufe und die unterschiedlichen Bedürfnisse in allen Lebenssituationen und -phasen berücksichtigen.

Wunderbar wandelbar

In den letzten Jahren wurde das Durchbrechen von Mauern und die Verschmelzung

von verschiedenen Lebensbereichen zum Standard in der Innenarchitektur. Auf großzügig geschnittener Fläche bilden Küche und Wohnraum oder Bad und Schlafzimmer eine lichtdurchflutete Einheit. Offenes Wohnen gilt nach wie vor als modern, kommunikativ und gesellig, es ist jedoch seit der Verbreitung von Homeoffice und Homeschooling an seine Grenzen gestoßen – gerade im Fall von Paar- und Familienwohnungen. Hier stieg das Bedürfnis nach Dynamik und Bewegung und damit nach wandelbaren, flexiblen Wohnkonzepten, die einerseits zwar offen-kommunikativ bleiben, aber auch Rückzug und Privatsphäre ermöglichen. Die klassische feste Einteilung von Wohnräumen kommt dem Bedürfnis nach Flexibilität nur wenig entgegen. Ersetzt wird sie durch nutzungsoffene, nutzungsneu-

trale Konzepte. Ein Beispiel ist die allseits beliebte Wohnküche, die den Kochbereich mit dem Gemeinschaftsraum verschränkt. Neu ist, dass Möbelstücke, wie etwa ein durchlässiges Bücherregal, sanfte Zonierungen schaffen, die Bereiche zwar voneinander abtrennen, den Raum aber nicht versperren – Möbel statt Wand also. Wer auf die optische Weite trotz räumlicher Trennung nicht verzichten will, setzt auf Glasschiebewände. Mit solchen beweglichen Elementen, zum Beispiel Innenwände, die verschiedene Raumkonstellationen und mehrere Nutzungsvarianten zulassen, lassen sich flexible Grundrisse realisieren. Mithilfe einer Schiebewand, zum Beispiel als raumsparendes Wand-in-Wand-Konzept umgesetzt, kann man aus einem Raum zwei neue Räume entstehen lassen. So werden

aus einem großen Arbeitszimmer ruckzuck zwei kleinere oder aus der Wohnküche werden mit einem Handgriff zwei voneinander abgetrennte Räume. Es geht nicht darum, unzählig viele undefinierte Möglichkeiten zu schaffen – vielmehr sind flexible Grundrisse auf wenige, sehr spezifische Situationen ausgerichtet, die sich über den Tag verteilt herstellen lassen. Sie brechen mit starren Vorstellungen vom Wohnen, die Bewohner können die Funktionen der nutzungsneutralen Räume je nach Bedarf und Situation definieren. Wer ein solches flexibles Wohnkonzept umsetzen möchte, geht am besten schon vor der Grundrissplanung seine Einrichtungswünsche und alltägliche Abläufe im neuen Haus durch. Je früher Häuslbauer ein möglichst konkretes Bild von den verschiedenen Wohnsituationen haben, desto besser können diese gemeinsam mit dem Fertighaushersteller in einen flexiblen Grundriss übertragen werden.

Das Haus, das mitwächst Ändern sich Lebensrealitäten, braucht es neue Wohnstrukturen. Familien erwarten Zuwachs, verkleinern sich oder benötigen irgendwann einen separaten Zubau, um Wohnraum für die jüngere Generation zu schaffen. Das mitwachsende Wohnkonzept BE FREE von Genböck Haus kommt den verschiedenen Lebensphasen entgegen. Das Haus hat einen quadratischen Grundkörper, der später bei Bedarf ergänzt und erweitert werden kann. Ob Homeoffice, Dachgeschoßausbau oder ein zusätzlicher Gästebereich – die Haus- und Gebäudetechnik von BE FREE ist bereits in der Grundvariante für alle Eventualitäten gerüstet. An beiden Achsen können zusätzliche Räume angebaut werden und mehr Platz zum Wohnen, Arbeiten oder für Hobbys geschaffen werden. Oder aber es wird aufgestockt, mit der Option, dass das ergänzte Stockwerk später problemlos wieder zurückgebaut werden kann. Das Konzept geht sogar so weit, dass ein Einfamilienhaus zu

einem Zweifamilienhaus anwachsen und auch wieder schrumpfen kann. Will man sich also verkleinern oder vergrößern, müssen nicht die Umzugskartons gepackt werden – stattdessen passt man das Heim mit einem Anbau oder Rückbau an seine Bedürfnisse an. Selbst die Fassade kann ohne viel Aufwand verändert werden. Und auch im Inneren ist das BE FREE-Haus mit seinem durchgehend offen gestalteten und barrierefreien Erdgeschoß sehr flexibel.

Modular, klein, flexibel Umziehen, die Heimatstadt oder gar das Land verlassen gehört für viele, insbesondere für junge Menschen zum Leben dazu. Ausbildung oder Beruf verordnen immer häufiger Mobilität. Fertighaushersteller antworten darauf mit transportfähigen Kleinhäusern, deren Standort bei Bedarf jederzeit gewechselt werden kann. Sie erfüllen den Wunsch nach Eigentum und einem Zuhause, ohne dass

man sich an einen konkreten Platz binden muss – ganz nach dem Motto „heute hier, morgen da“. Grundriss und Bauweise werden deshalb möglichst flexibel gestaltet. Der Vorteil: Wer klein und modular baut, schafft so viel Wohnraum wie notwendig und hält die Kosten so gering wie möglich. Das Wohnen auf kleiner Grundfläche ist nicht nur für berufstätige Singles oder Paare interessant. Auch für ältere Paare, denen ihr

Flexibel Wohnen auf kleinem Raum: Die TINY HOUSES von WOLF passen sich individuell an den Lebensstil und die Lebenssituation an. Altersruhesitz, Ferienhaus oder Singledomizil? Die Mini-Häuser mit Wohnflächen zwischen 34 und 62 Quadratmeter können exakt auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten werden.

Haus nach Auszug der Kinder zu groß geworden ist, haben kleine Fertighäuser wie die Tiny Houses von Wolf Haus ihren Reiz: Weniger Fläche heißt weniger Hausarbeit, weniger Wandfläche heißt weniger Streichbedarf, weniger Dachfläche heißt weniger Reparaturkosten. Die kompakten Wohnmodule können sogar im eigenen Garten neben dem alten Haus Platz finden oder genauso für die innerstädtische Nachverdichtung oder auf Rand- und Restgrundstücken eingesetzt werden. Ob in der Stadt oder im Grünen, das Tiny House verspricht die gewohnte Freiheit eines Einfamilienhauses bei überschaubarerem Bau- und Erhaltungsaufwand. Genutzt werden können die kleinen Häuser aber nicht nur als (Alters-)Wohnsitz, viele andere Nutzungsmöglichkeiten sind denkbar: als ein vom Haupthaus abgetrenntes Homeoffice oder Gästehaus, als separater Hobbyraum oder als komfortables Wochenendhäuschen.

Je nach Platzbedarf bietet Wolf Haus seine Tiny Houses in vier unterschiedlichen Größen von 34 bis 62 Quadratmeter.

Aktuelle Fertighaus-Trends Individualität und Flexibilität sind mittlerweile Standard im Fertigbau. Aber nicht nur das. Kaum etwas prägt aktuelle Bautrends so entscheidend wie Energie- und Umwelt-

fragen. Fertighäuser aus Holz treffen dabei den Nerv der Zeit. Holz wächst nicht nur nach und speichert CO2, es sorgt auch für ein ausgeglichenes Raumklima und eine niedrige Heiz- und Kühllast. Mit Energiesparpotenzialen allein überzeugt man umweltbewusste Kunden aber nicht mehr – vieles zählt schließlich heute schon zum Standard.

Weniger ist mehr

Ökologisch und ressourcenschonend soll gebaut werden, aber nicht irgendwo – viele Menschen suchen die Nähe zur Natur. Baugrundstücke im Grünen sind allerdings rar und teuer. Ein Kompromiss, der immer häufiger eingegangen wird: ein Haus im Grünen, dafür weniger Grund und kleinere Wohnfläche mit flexiblen Raumstrukturen.

Typenhaus, adé Vorgefertigt ja, Standardhaus nein. Vorgeplante Grundrisse, wie sie etwa in den Musterhäusern der Fertighauszentren präsentiert werden, dienen lediglich der Orientierung und Ideenfindung. Ob ein Anbau für ein zusätzliches Zimmer oder ein separates Büro, eine große Dachterrasse, ein überdachter Balkon – es gibt viel Spielraum für individuelle Anpassungen. Vario Haus etwa bietet mit Family Flex mehrere Themen-Mo-

dule, die im Erd- und Obergeschoß beliebig platziert werden können. Das Grundhaus mit 113 m² kann so etwa um einen Erker erweitert und das Haus vergrößert werden.

Smartes Daheim

Häuser, die wissen, was zu tun ist, liegen im Trend. Heizung, Lüftung, Beschattung oder Alarmanlage – im smarten Fertigteilhaus lässt sich alles miteinander verknüpfen und über das Smartphone oder Tablet steuern. Energieeinsparung ist ein besonders großes Thema, aber auch das Vereinfachen und Optimieren von Alltagsabläufen. Fertighaushersteller wie Vario Haus, Wolf Haus oder Haas arbeiten für ihre intelligenten Häuser mit hochwertigen Smart-Home-Systemen von Loxone und Evon zusammen.

Umfassender Service

Der Wunsch nach professioneller Betreuung durch das gesamte Bauprojekt und darüber hinaus gewinnt immer mehr an Bedeutung. Nicht nur für das Haus selbst soll ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung stehen, die Nachfrage nach einem Komplettservice, der über die Leistungsstufe schlüsselfertig hinausgeht und etwa die Inneneinrichtung oder die Gartengestaltung betrifft, nimmt bei bestimmten Käuferschichten zu.

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Geräumig, flexibel und bezahlbar

Eine gute Wahl für Familien mit drei oder mehr Kindern ist dieses attraktive Drei-GiebelHaus, das beim Fertighaushersteller Danwood unter dem Namen „Point 177.1“ zu finden ist. Promotion

Es bietet auf 177 Quadratmetern Ebenen viel Platz und sehr viel Flexibilität auf zwei Ebenen. Der Grundriss lässt sich individuellen Ansprüchen unkompliziert anpassen, ohne dass die Außenmaße verändert werden müssen. Unter dem hervorgezogenen dritten Giebel ist zudem die überdachte Terrasse ein schöner Sitz- oder Liegeplatz – windgeschützt und schattenspendend.

Der Standardgrundriss bietet im Obergeschoss vier Schlafzimmer inklusive einer großen Garderobe für die Eltern und ein 10 Quadratmeter großes Familienbad. Ein weiteres geräumiges Zimmer steht im Erdgeschoss bereit – zum Arbeiten, für Gäste oder als viertes Kinderzimmer. Ein viertes Kinderzimmer ebenfalls im Obergeschoss unterzubringen, gelingt mit ein wenig Umplanung. Auch ein zusätzliches En-Suite-Bad für den Masterschlafraum wäre denkbar.

Die Bewohner des im Bild vorgestellten Hauses haben den Eingangsbereich wegen der GegebenSchlüsselfertig*

* Inklusive Maler, Fliesen, Laminat, Teppichboden und Technikpaket (Luft-Wasser-Wärmepumpe + Fußbodenheizung + zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung) ab Oberkante Bodenplatte. PV-Anlage optional erhältlich.

Danwood

heiten auf dem Grundstück an die Giebelseite verlegt und die Lage der Treppe entsprechend verändert. So sind die großen Fenster des Wohnbereiches der Sonnenseite zugewandt, und Eingang und Garage werden durch ein flaches Dach schön verbunden. Es ist ein großer Vorteil der Holzfertighäuser von Danwood, dass sie ohne Rücksicht auf Rastermaße individuellen Vorstellungen angepasst werden können – bis hin zu freien Planungen.

Ein weiterer Vorteil liegt in der effizienten Haustechnik, die mit Wärmepumpe und Photovoltaik auf dem Dach nur regenerative Energien nutzt. Zusammen mit der hervorragenden Wärmedämmung des Hauses ist diese Kombination die klima- und budgetfreundlichste Art zum Heizen, Warmwasser- und Stromerzeugen. In diesem Technikreigen erfüllt die ebenfalls enthaltene zentrale Wohnraumlüftung nicht nur einen energiesparenden, sondern auch einen wohltuenden Effekt, indem automatisch Frischluft ins Haus geführt wird, ohne die Fenster öffnen zu müssen.

Für die Bewohner ist es beruhigend, sich trotz großer Wohnfläche keine Gedanken über hohe Energiekosten zu machen. Sie können ihr Haus in seiner Offenheit genießen – am zentralen hellen Essplatz ebenso wie im besonders großzügigen Wohnbereich. Die offene Küche hat ist mit über 13 Quadratmetern Grundfläche den Bedürfnissen einer Großfamilie angepasst, und sehr praktisch ist der direkte Zugang aus der Küche zu Terrasse und Garten.

Ihr Traumhaus wartet auf Sie! Nachhaltig.

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Danwood baut seit Jahrzehnten Häuser, die glücklich machen. Wählen Sie aus über 150 Hausvorschlägen in unseren vier Hausprogrammen mit Fixpreisgarantie. Vom Einsteigerhaus bis zur Luxusvilla. Entscheiden Sie sich für nachhaltigen energiesparenden Holzbau, durchdachte Grundrisse, bestes Wohnraumklima, Rundumservice aus einer Hand und ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis!

Sie haben den Haustraum? Danwood verwirklicht ihn gemeinsam mit Ihnen! Danwood S.A. Niederlassung Österreich 2345 Brunn am Gebirge Liebermannstr. F05/302-9 Campus 21  infoat@danwood.at  www.danwood.at

LéonWood®

Wohngesunde Blockhäuser der Extraklasse

Mit über 30 Jahren Erfahrung zählt die LéonWood® Holz-Blockhaus GmbH zu den führenden Unternehmen im Blockhausbau. LéonWood® liefert und baut Holzhäuser in ganz Europa. Die Bandbreite der RAL-geprüften Häuser umfasst Wohnblockhäuser in allen Größen und Varianten sowie Sonderbauten, wie Restaurants und Hotelanlagen.

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Urromantischer Wild-West-Star

Das Holzhaus „Vancouver Country“ von LéonWood® vereint eine gelebte natürliche Denkweise mit einem Hauch von Wild-West-Romantik. Besonders die 27 Zentimeter starken Rundstämme verleihen diesem Berghaus sein einzigartiges und charakteristisches Erscheinungsbild. Das verwendete Polarkiefernholz ist äußerst robust und ermöglicht durch die größere Holzoberfläche eine optimale Entfaltung seiner Materialeigenschaften, dazu gehören Aspekte wie Wärmespeicherung und verbesserte Wärmeabstrahlung. Die Bewohner profitieren von einer tollen Raumatmosphäre und auch von effizienten Energieeinsparmöglichkeiten.

Ein besonderes Merkmal des Rundstammhauses „Vancouver Country“ ist die großzügige überdachte Terrasse. Im Inneren erwartet die Bewohner ein freizügiges Raumkonzept mit viel Entfaltungsspielraum und knapp 190m² Wohnfläche. Genau richtig für bewusste Bewohner und ihre Familie.

EG ca. 116 m2

DG ca. 71 m2

187,00 m2 Satteldach

Wohnfläche gesamt

Holz-Blockbauweise

massiv, kraft- & formbeständig

35° Dachneigung

Innovation LéonWood®: die BIO-Doppelwand®

Aufgrund seiner hohen Wärmedämmung und Natürlichkeit, hat sich die BIO-Doppelwand® von LéonWood® als die bewährteste Wandausführung etabliert. Sie ist absolut diffusionsoffen, sorgt für ausgezeichnete Wärmedämmeigenschaften und schafft somit das Fundament für geringstmögliche Heizenergieverluste. Die sehr gute isolierende Wirkung der Naturstoffe Holz und Kork sorgen für eine hohe thermische Behaglichkeit. Dies wurde 2010 in einer wissenschaftlichen Untersuchung der Hochschule Lausitz in Cottbus bestätigt. Das natürliche Dämmmaterial Kork ist übrigens essentieller Bestandteil des Energiekonzeptes polarconcept®, mit dem man Energiekosten auf die maximale Art und Weise sparen kann.

ca. 85 m2

Garantiert Qualität

Als Unternehmen mit natürlicher Denkweise und Verantwortung, trifft die LéonWood® Holz-Blockhaus GmbH den Zahn der Zeit! Hochwertige, nachhaltige Baustoffe vereinen sich mit fachmännischem Wissen und Innovationsgeist zu einem Produkt von höchster Qualität, das bereits zahlreiche Kunden begeisterte – darunter auch Skisprunglegende Jens Weißflog. Aus der Zusammenarbeit dem Ausnahmesportler wuchs eine enge Partnerschaft: seit 2013 ist er Markenbotschafter des Blockhaus-Herstellers. Wie Jens Weißflog selbst, sind die LéonWood®Blockhäuser bodenständig, authentisch und erstklassig.

Tiroler Akzente im mediterranen Holzbau

Das Blockhaus „Villa Siena“ von LéonWood® verbindet eine elegante, mediterrane Architektur mit zeitgemäßen ökologischen Ansprüchen. Das flach geneigte Satteldach bedeckt den breiten, massiven Aufbau mit zwei aufeinandersitzenden Vollgeschossen. Ein für den mediterranen Baustil typisches Vordach fügt sich an und wird von mehreren Säulen aus Massivholz gestützt. Einen sanften Stil-Mix bringt der großzügige Balkon mit weitreichendem Blick ein. Das Raumwunder „Villa Siena“ bietet insgesamt 160m² großzügige Wohnfläche ohne störende Dachschrägen. In diesem Blockhaus lebt man mit der Natur im Einklang. Die Wandvariante BIO-Doppelwand® besteht mit ihren zwei parallel liegenden Blockbohlen sowie der innenliegenden Korkdämmung ausschließlich aus biologischen Baustoffen. Hier vereint sich wohngesundes Raumklima mit zukunftsweisender und massiver Bauweise in natürlicher Umgebung. EG ca. 93 m2

Youtube, Facebook, Instagram, Pinterest Erdgeschoss

Berlin - Brandenburg

Mauster Dorfstraße 78 03185 Teichland - OT Maust  leonwoodzentrale@leonwood.de  www.leonwood.de

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Das neue Bauzentrum

Das Bauzentrum ist eine einzigartige Ausstellungs-, Informations-, Beratungs-, Vertriebs- und Event-Plattform rund um alle Bereiche des Bauens, der Sanierung, der Modernisierung, der Ausstattung sowie Immobilien.

Sowohl Private als auch Unternehmer werden im neuen Bauzentrum die optimale Lösung für ihre Projekte finden. So wird die Blaue Lagune zum in Europa einzigartigen Treffpunkt für alle, die mit Architektur und Planung, Bau, Sanierung, Modernisierung, Ausstattung, Wohnen und Immobilien im weitesten Sinn zu tun haben. Das Bauzentrum ist der erste Teil der Neuentwicklung der Blauen Lagune zur nächsten Dimension.

Fachberatung & Produktvielfalt

Jedes Gebäude im neuen Bauzentrum beinhaltet, ähnlich dem Konzept eines Fachmarktzentrums, einzelne Showrooms, in denen Unternehmen ihre Produkte präsentieren und die Besucher selbst beraten.

Erlebnis durch Inszenierung

In den Themenzentren werden komplexe bzw. zukunftsweisende Materien verständlich und

spannend inszeniert. Viele Produkte und Systeme werden anhand von Original-Hausmodellen im Maßstab 1 : 1 in ihrer Anwendung gezeigt und können von den Besuchern selbst bedient werden. Produktbetreuer der Blauen Lagune informieren vor Ort und unterstützen bei der Suche nach individuellen Lösungen. Folgende Themenzentren sind geplant:

• Kellerbau und Infrastruktur

• Baukonstruktion

• Renovieren und Sanieren

• Energietechnik

• Hausautomation/Smarthome

• Wellness und Fitness

• Feuer und Heizen

• Wohngesundheit

• Lebenszyklusorientiertes Bauen

• Arbeitswelten

• Bauträgervorhaben

• Wohn- und Objektbau

Showroom-Konzept: Aussteller beraten die Besucher in ihren eigenen Showrooms

Die Arbeiten am Bauzentrum in der Blauen Lagune gehen zügig voran

In der Erlebniswelt Dach und innovative Fassadensysteme, die sich über alle fünf Ausstellungsgebäude des Bauzentrums erstreckt, werden Photovoltaik, Solarthermie, Dachsysteme und vieles mehr hautnah gezeigt.

Zentrum für Bemusterungen

Eine weitere Innovation im neuen Bauzentrum ist die Architektur Lounge, ein hochmodernes Dienstleistungszentrum zur Bemusterung von Immobilien aller Art. Hier

können Bauträger, Architekten und Planer, Baumeister und Fertighausunternehmen die Bemusterungen für ihre Kunden bequem auslagern. Die Betreuung erfolgt über erfahrene Fachleute in großzügiger, angenehmer Atmosphäre. Das Spektrum reicht von der Bau- über die Haustechnik bis hin zur Endausstattung.

Top-Adresse für Architekten

Das enorme Portfolio an ausgestellten, immer neuen Produkten, Materialien und

Systemen macht das Bauzentrum auch für Architekten und Planer zu einer wichtigen Informationsquelle für ihre kreative und planerische Arbeit. So wird das neue Bauzentrum nicht nur für Private und gewerbliche Kunden zur Top-Adresse, sondern auch für alle Architekten und Planer ein ganzjährig geöffneter und zentral gelegener High-Quality-Infopool – und eine echte Innovation für Europa!

Fakten

• Eröffnung 2025

• am Areal der Blauen Lagune, ganzjährig geöffnet und bestens erreichbar

• 5 miteinander verbundene Gebäude für folgende Bereiche: Bautechnik, Haustechnik, Innenausstattung, Einrichtung und Immobilien

• Showrooms, Themenzentren, Erlebniswelt Dach und innovative Fassadensysteme, Architektur Lounge für Bemusterungen

Bauen der Zukunft – im Bauzentrum ist das gelebte Realität

Kreislaufwirtschaft ist mehr als Material-Recycling und Rückbau von Gebäuden. Integrale Planung als Grundvoraussetzung für nachhaltiges Bauen, der Einsatz recyclingfähiger Baustoffe, Rückbaubarkeit, Möglichkeiten der flexiblen Nutzung von Bauwerken – das alles gehört zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft, die das Gebäude auch als Materiallager sieht.

Die Blaue Lagune wird mit ihrem neuen Bauzentrum zum Showcase für das Bauen der Zukunft. Bei diesem Projekt wird eindrucksvoll demonstriert, wie Kreislaufwirtschaft in möglichst allen Bereichen funktioniert und umsetzbar ist. Das reicht vom richtigen Umgang mit den Abbruchmaterialien des Altbestandes über die Wiederverwendung des Aushubmaterials bis hin zu den neuen Gebäuden selbst, deren Kreislauffähigkeit insbesondere auf einer nachhaltigen Planung und einer digitalen Baudokumentation beruhen. Im Folgenden einige Beispiele dafür, wie Kreislaufwirtschaft im Projekt Bauzentrum praktiziert wurde und wird:

Aus Musterhaus wird privates Einfamilienhaus Platz schaffen durch den Rückbau von Musterhäusern: Bereits Monate vor Baubeginn des neuen Bauzentrums wurden einzelne

Fertighäuser an Private verkauft, um Platz zu schaffen. Die Häuser wurden dafür fachgerecht abgebaut und auf ihren neuen Grundstücken wieder errichtet. Fertighäuser in Holzrahmenkonstruktion haben den großen Vorteil, ohne jeglichen Qualitätsverlust einfach abgebaut und wieder aufgebaut werden zu können -das zeigte sich in der Praxis eindrucksvoll.

Abgetragenen Boden wiederverwenden

Wiederverwendung des Aushub-Materials: Bei der Bodenabtragung für das neue Bauzentrum wurde auf die Wiederverwendung des ausgehobenen Materials geachtet: Der Schotter konnte später auf der Baustelle wieder eingesetzt, Erde bzw. Humus ebenfalls vor Ort zur Flächenbegrünung verwendet werden. Lehm wurde zur Deponie gebracht und dient dort wiederum als Untergrund.

Bestehende Gebäude als Materiallager nutzen

Baustoffe aus abgetragenem Musterhaus recyclen oder wieder einsetzen: Eines der Musterhäuser konnte aus bautechnischen Gründen nicht ab- und wieder aufgebaut werden, was einen Abbruch des Gebäudes notwendig machte. Noch verwendbare Bauteile wie Eingangstüre und Fenster sollten einer möglichen weiteren Nutzung zugeführt werden. Alle anderen Baustoffe wurden sortenrein getrennt, speziell aufbereitet und konnten somit für andere Einsatzzwecke wiederverwertet werden.

Vorausschauend planen

Nutzungsdauer und Nutzungsart von Gebäuden flexibel gestalten: Eines der Ziele beim Bau von kreislauffähigen Gebäuden ist eine möglichst lange Nutzungsdauer zu gewährleisten und alternative Nutzungen ohne viel Aufwand zu ermöglichen. Genau das wurde bei der Planung des Bauzentrums besonders berücksichtigt. Sollte die Grundnutzung als Ausstellungsgebäude nicht mehr relevant sein, können andere Optionen - wie etwa die Nutzung als Bürogebäudemit möglichst geringem Aufwand umgesetzt werden. So wurden die fünf Gebäude im Bauzentrum nahezu ident mit demselben Rasterund Höhenmaß sowie derselben Konstruktionsart hinsichtlich der Statik sowie Materialart konzipiert. Keller- und Geschoßwände (Ausführung als Fertigteil-Hohlwände mit immer gleichen Maßen) sind für den Fall der Fälle sehr einfach demontier- und wiederverwendbar. Bei allen Gewerken wurde auf eine einfache Konstruktion im Sinne der Montage und einer möglichen Demontage Bedacht genommen. Dadurch wird eine Rückführung in den Materialkreislauf durch Wiederverwendung der Elemente bei anderen Gebäuden oder

eine Wiederrückführung in den Rohstoffzyklus möglich. Schauen wir uns das im Detail an:

Der Bodenaufbau der Gebäude besteht vorwiegend aus einem Doppelbodensystem, wodurch auf die üblicherweise verwendete Schüttung, Estrich und Aufbauten verzichtet werden konnte. Dies ermöglicht einerseits eine sehr flexible Reaktion auf Nutzeränderungen, andererseits (bei einer allfälligen Rückführung im Sinne der Kreislaufwirtschaft) eine einfache Wiederverwendung.

Sämtliche Decken wurden aufgrund der statischen Anforderungen der Nutzlasten in Ortbeton ausgeführt, wobei aber, im Sinne der Kreislaufwirtschaft, die eingesetzten Rohstoffe nach entsprechender Bearbeitung wieder rückgeführt werden können. Dies würde durch Abbruch, Zerkleinerung mittels Brecher und Trennung von Beton und Stahl erfolgen.

Zur Gewährleistung einer größtmöglichen Flexibilität wurden für die zehn Themenzentren im Vorfeld alternative Nutzungen durchgeplant. So sind die Gebäude mit und ohne Geschoßdecke problemlos nutzbar. Erreicht wird dies mittels Trägersystemen und zusätzlich durch ein innovatives umlaufendes Stegsystem: Der 60 cm breite Steg dient einerseits als Befestigungsmöglichkeit für alle Arten von Deckenkonfigurationen (wie beispielsweise der Einbau einer Galerie mit Atrium), und andererseits als Versorgungsquelle für Wärme und Kühlung durch den Einbau von Unterflurkonvektoren. So kann das Themenzentrum, ob mit oder ohne Geschoßdecke genutzt, problemlos mit entsprechender Energie versorgt werden.

Im Bereich der Fassadenelemente wurde ebenfalls, durch immer gleiche Rasterelemente, auf eine mögliche Rückführung Bedacht genommen. Die Portalelemente der Showrooms können leicht

demontiert und beispielsweise einer gleichen Nutzung bei einem anderen Projekt dienen. Dies gilt ebenso für die Pfostenriegelkonstruktionen der stirnseitigen Glasfassaden, die aufgrund der gleich angesetzten Rasterbauweise wieder verwendet werden können.

Im Rahmen der Baudokumentation werden laufend die eingesetzten Materialien erfasst und dokumentiert. Dadurch kann jederzeit auf die eingesetzten Rohstoffe repliziert und diese bei Bedarf abgerufen werden. Die wesentlichen Schritte des Baus werden laufend in der Bauchronik dokumentiert.

Umfassendes Energiekonzept Verlässliche Energieversorgung durch unterschiedliche Systeme: Um als Showcase zu fungieren, wurde bei der Energieplanung auf ein möglichst breites Spektrum gesetzt. Die Geothermie stellt dabei eine wichtige Säule dar. So wurden die Fundamentplatten von zwei Ausstellungsgebäuden mit insgesamt 2.500 m2 aktiviert. Das bedeutet, dass unterhalb der Bodenplatte Wärmetauscherleitungen verlegt und in die Sauberkeitsschicht miteinbetoniert wurden. Zusätzlich gibt es zwei weitere Quellen zur Nutzung von Geothermie, die Tiefenbohrung und der oberflächennahe Ringgrabenkollektor.

Die Gebäude B und C werden mit dem innovativen HVM (HydroVariableMulti) System versorgt, einer wasserbasierten hybriden VRF-Lösung (Variable Refrigerant Flow): Bei diesem System werden die Kältemittelfüllmengen um bis zu 65 % reduziert und durch Wasser ersetzt. Durch das wasserbasierte Konzept des HVM-Systems gibt es vor allem keinerlei Kältemittel im Inneren des Gebäudes, wodurch eine sichere Anwendung garantiert wird. Eine integrierte Luft-Wasser-Wärmepumpe entzieht der Luft Energie, die für das Heizen und Kühlen verwendet wird. Im Sinne einer umfassenden Darstellung des Themas Energieversorgung wird auch die Möglichkeit der Fernwärme aufgegriffen, die gerade im städtischen Bereich vielfach genutzt wird.

Selbstverständlich wird auch auf das Thema Strom besonderer Fokus gelegt und verschiedenste Systeme vor Ort gezeigt: Dazu zählen die unterschiedlichen Möglichkeiten der Photovoltaik zur Stromgewinnung, das große Feld an Speicher- und Ladesystemen bis hin zum spannenden Thema des bidirektionalen Ladens, bei dem Energie in beide Richtungen ausgetauscht wird – so wird das stehende E-Fahrzeug zum Energiespeicher zur Versorgung des eigenen Haushalts (Vehicle-to-Home) oder die überschüssige Energie des Auto-Akkus wird ins Netz eingespeist (Vehicle-to-Grid). Neben den PV-Anlagen werden Teile der Gebäude mit einem Gründach hergestellt. Das gesamte Konzept wird mit einer Regenwassernutzanlage ergänzt, um eine optimale Wassernutzung für die Sanitäranlagen und Gartenbewässerung zu ermöglichen. Zur Veranschaulichung des Energiehaushalts wird ein Monitoringsystem installiert, das dem Facility Management eine optimale Steuerung ermöglicht.

Bewusstseinsbildung für lebenszyklusorientiertes Bauen Kreislaufwirtschaft im privaten Hausbau verankern: Das Themenzentrum Lebenszyklusorientiertes Bauen im neuen Bauzentrum ist ein Beispiel dafür, wie das Thema Kreislaufwirtschaft im privaten Hausbau mitgedacht wird. Es zeigt anhand eines voll ausgestatteten Hausmodells im Maßstab 1:1, wie eine vorausschauende Planung helfen kann, möglichst lange im eigenen Zuhause zu leben. Spätere Nachrüstungen oder die möglichst einfache Umnutzung von Räumen für geänderte Anforderungen (z. B. das Arbeitszimmer wird zum Pflegezimmer) sind Teil des Konzeptes.

Damit das Thema Kreislaufwirtschaft im Bausektor überzeugend umgesetzt wird und Gebäude dauerhaft und effizient genutzt werden können, braucht es ein Umdenken und die Zusammenarbeit aller Baubeteiligten. Das neue Bauzentrum der Blauen Lagune ist ein gelebtes Beispiel dafür, wie das Bauen in der Zukunft aussehen muss.

Die Blaue Lagune im Überblick

Modernste Fertighäuser mit innovativer Technik. Die Aussteller der Blauen Lagune zeigen die neuesten Trends beim Fertighaus: Moderne Architektur, zukunftsweisende Technik und geniale Grundrisse. Was Sie bei uns erwartet.

Sie suchen nach Ihrem Traumhaus? Oder nach Ideen für eine Modernisierung? Ob Plusenergiekonzept, SmarthomeAusstattung oder Barrierefreiheit. Die Hausanbieter der Blauen Lagune präsentieren mit ihren Musterhäusern, wie man zeitgemäß und in kurzer Zeit seinen Hauswunsch umsetzen kann. Das Angebotsspektrum der Blauen Lagune umfasst darüber hinaus noch viele ergänzende Kompetenzbereiche. Hier ein kleiner Überblick:

• Fertighäuser aus Holz, Ziegel und Wohnbeton

• Fachberatung in den Musterhäusern

• Finanzierungsberatung

• Fachberatung zu Fertigkeller

• Fachberatung zu Zäunen, Whirlpools, Regenwassernutzung

• Fertiggaragen zum Testen vor Ort

• Fachberatung zu Fenster, Türen, Verglasungen und Co.

2351 Wiener Neudorf

A2-Südautobahn (Abfahrt Mödling/SCS, B17)

Öffentlich: SCS-Bus, Badner Bahn

 02236 / 64199

 office@blauelagune.at

 www.blauelagune.at

Öffungszeiten

Montag bis Samstag 10.00 – 18.00 Uhr

Sonn- und Feiertag geschlossen, Freier Eintritt

So sanieren Sie Ihr Fertighaus

Egal ob alt oder neu: Das Fertighaus ist keine Einweglösung, sondern kann nach individuellen Wünschen, Anforderungen und Vorstellungen geplant und gebaut werden. Auch Sanierung, Vergrößerung oder der Umbau in späteren Jahren sind kein Problem. Text: Julia Pauss

Moderne Fertighäuser sind in der Regel bereits nach optimalen Baustandards konzeptioniert. Damit ältere Fertighausmodelle aus den 1960ern, 70ern und 80ern mit den modernen Standards der Branche Schritt halten können, müssen sie früher oder später saniert werden. Dabei gilt es nicht nur Schäden am Bauwerk, mangelnde Dämmung und etwaige Feuchtigkeitsschäden auszubessern – auch persönliche Wünsche wie eine verbesserte Raumaufteilung können im Zuge einer Fertighaus-Sanierung berücksichtigt werden.

Modernisieren oder abreißen?

Wie bei allen Sanierungsprojekten müssen auch beim Fertighaus die Kosten und der Aufwand dem Nutzen gegenübergestellt werden. Maßgebend ist der aktuelle Zustand der Immobilie. Bei guter Instandhaltung haben Fertighäuser eine Lebensdauer von bis zu 100 Jahren – zweifelsohne eine Investition für die Zukunft. Durch gut geplante Sanierungsmaßnahmen können Sie den Wert Ihrer Immobilie sogar nachhaltig steigern und Ihren Wohnkomfort verbessern.

Sanieren ist im Fertighausbau aber nicht immer die erste Wahl. Besonders, wenn es sich um gravierende Mängel handelt, kann eine Sanierung mit hohen Kosten verbunden sein. Wenn das alte Fertighaus zum Beispiel eine besonders hohe Schadstoffbelastung aufweist, zahlt sich eine Sanierung oft nicht aus. In Objekten, die in den 1960ern errichtet wurden, kamen oft schädliche Baustoffe wie Formaldehyd, PAKs (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) und sogar Asbest zum Einsatz. Um ein gesundes Raumklima zu gewähren, müssen alle belasteten Teile des Hauses ausgetauscht werden – handelt es sich dabei um große Bereiche, kann ein Abriss mit anschließendem Neubau die effizientere und kostengünstigere Option darstellen.

Zurück in den Kreislauf

Die meisten Fertighäuser können übrigens problemlos recycelt werden. Um eine fundierte Entscheidung zu treffen, sollte auf jeden Fall ein Sachverständiger beauftragt werden, der die Schadstoffbelastung misst und ein umfassendes Gutachten erstellt, anhand dessen Sie sich ein Bild über das Ausmaß der nötigen Maßnahmen machen können.

Darauf sollten Sie bei der Fertighaus-Sanierung achten Haben Sie sich für eine Sanierung Ihres in die Jahre gekommenen Fertighauses entschieden, gilt es, mit System vorzugehen. Erstellen Sie dazu zunächst eine detaillierte Bestandsaufnahme. Da Fertighäuser aus vorgefertigten Elementen gebaut werden, sind bestimmte Stellen häufiger von Schäden betroffen. Dazu zählen bei älteren Objekten die Abdichtung im Keller, Feuchtigkeitsschäden, schlechte Dämmung in der Fassade und im Dachboden, Wasserleitungen, Heizsysteme, veraltete Elektroinstallationen und Probleme im Sockelbereich, der oft rundum erneuert werden muss. Konsultieren Sie für Ihr Sanierungsprojekt daher immer einen für Fertighäuser ausgewiesenen Experten, der das Gebäude und die einzelnen Bauelemente genau unter die Lupe nimmt.

Der Weg zum Sanierungskonzept Energieeffizienz wird bei der Fertighaussanierung großgeschrieben. Daher sollten bei einer Sanierung zunächst zentrale Elemente wie vorhandene Energiequellen, der Energiebedarf des Hauses und Energieeffizienzmaßnahmen sowie die Integration von erneu-

erbaren Energien aufgelistet werden. So entsteht ein umfassendes Sanierungskonzept, das Ihnen die Grundlage für alle Sanierungsmaßnahmen bietet. Auch persönlichen Gestaltungswünschen kann hier Raum gegeben werden: Optische Veränderungen im oder am Haus, ein flexiblerer Grundriss, An- oder Ausbauten, ein neues Dach oder die auch optisch modernere Fassade lassen sich im Zuge einer Sanierung gut einplanen.

Ab jetzt: Energiekosten sparen

Moderne Fertighäuser sind echte Energiesparer. Sie sind so geplant, dass möglichst wenig Energie für Heizung, Lüftung und Haustechnik eingesetzt werden muss. Ältere Häuser hingegen, und hier unterscheidet sich das Fertighaus nicht vom Massivhaus, entsprechen in Sachen Heiztechnik, Dämmung, Fenster etc. nicht den heutigen Standards und schlucken massig Heizenergie – und damit bares Geld. Tatsächlich amortisieren sich die Kosten einer thermischen Sanierung in der Regel schnell, da sie mit einer radikalen Senkung der Ausgaben für Heizen und Kühlen einhergehen.

Mit Wärmeverbundsystem aufrüsten

Die Grundpfeiler der thermischen Sanierung sind Dämmmaßnahmen, moderne Fenster und effiziente Heizsysteme. Ältere Fertighäuser, die vor der Mitte der 80er Jahre gebaut wurden, benötigen außerdem oft eine Sanierung der Außenwände, um den Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) an den von modernen Fertighäusern anzupassen. Hierbei gilt: Je niedriger der U-Wert, desto besser. Durch hochwertige Wärmeverbundsysteme können Sie den U-Wert des Gebäudes erheblich verbessern und Wärmebrücken korrigieren. Dadurch wird auch der Bildung von Schimmel und Tauwasser im Innenbereich vorgebeugt und im Sommer bleibt das Haus angenehm kühl, während im Winter keine Wärme entweichen kann.

Neue Fenster?

Auch im Bereich der Fenster besteht bei alten Häusern oftmals dringender Sanierungsbedarf. Erst ab Mitte der 90er Jahre kamen im Fertighausbau Fenster mit 2-Scheiben-Wärmeschutzverglasung zum Einsatz. Die davor gängigen Fenster mit Isolierverglasung liegen mit einem U-Wert von 2,6 W/(m² K) weit über den aktuellen Bestimmungen, laut denen Fenster einen U-Wert von maximal 1,3 W/ (m²K) besitzen sollten. Bei älteren Fertighaus-Modellen ist ein kompletter Austausch der Fenster daher oft nicht zu vermeiden.

Neues Dach?

Ob mit Dachgeschoßausbau oder ohne – über das Dach kann bei älteren Gebäuden viel Wärme entweichen, was sich negativ auf die Heizkosten auswirkt. Bei Fertighausmodellen ohne Dachgeschoß-

ausbau ist eine Dämmung der oberen Geschoßdecke ausreichend, wie zum Beispiel durch eine Dämmschicht aus Mineralwolle, Schaumstoff, Kork oder Zellulose. Handelt es sich um ein begehbares Dachgeschoß, muss die Dämmung direkt an den Dachschrägen erfolgen. Durch die teils großen Sparrenhöhen im Fertighaus ist eine unbelüftete Dämmung, bei der der Hohlraum mit Dämmmaterial gefüllt wird, oft die naheliegende Lösung. So können auch alte belüftete Dämmsysteme umgewandelt werden. Denn für ein belüftetes Dämmsystem ist eine Belüftungsschicht unbedingt notwendig, um Feuchteschäden zu verhindern.

Feuchte Keller sanieren!

In Österreich beträgt das Verhältnis Fertighaus mit Keller und Fertighaus ohne Keller etwa 50:50. Das Thema Kellersanierung ist also auch für Fertighausbesitzer relevant. Egal ob Sie Ihren Keller als Wohn- oder Stauraum verwenden, im schlimmsten Fall können Feuchtigkeitsschäden die Schimmelbildung im ganzen Gebäude begünstigen. Die Ursachen für einen feuchten Keller sind vielfältig, weshalb vor Beginn der Sanierung eine genaue Bestandsaufnahme des Geschoßes durchgeführt werden muss. Mängel an der Außenabdichtung müssen umgehend behoben werden, in schweren Fällen ist ein kompletter Austausch unumgänglich.

Nutzen Sie die staatlichen Förderungen

In Österreich werden aktuell verschiedene Förderungsmöglichkeiten für Sanierungsprojekte angeboten, die Sie natürlich auch für Ihr Fertighaus in Anspruch nehmen können. So bietet das Bundesministerium für Klimaschutz zum Beispiel den sogenannten Sanierungsbonus für thermische Sanierungen im privaten Wohnbau für Gebäude über 20 Jahren. Dabei werden umfassende Sanierungen nach klima:aktiv-Standard sowie Teilsanierungen gefördert, die zu einer 40-prozentigen Reduktion des Heizwärmebedarfs führen, zum Beispiel durch eine Dämmung der Außenwände, des Daches, des Kellerbodens oder durch einen Austausch von Fenstern und Türen. Mehr Informationen über den Sanierungsbonus finden Sie auf www.wohnnet.at

Zusätzlich gibt es in den einzelnen Bundesländern verschiedene Förderungen, die Sie für Ihr Projekt beantragen können. Diese werden unter anderem für Verbesserungen des Wärmeschutzes, Errichtung von Wärmebereitstellungsanlagen wie Wärmepumpen, Installation von Photovoltaikanlagen, Elektroinstallationen oder den barrierefreien Umbau im privaten Wohnbau gewährt. Die Höhe und die Art der Förderung unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland, in der Regel handelt es sich aber um nicht-rückzahlbare Zuschüsse, die als Einmalzahlung oder Annuitäten ausgezahlt werden. Informationen dazu sind auf den Webseiten der jeweiligen Bundesländer im Bereich der Wohnbauförderung zu finden.

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Wohin mit der Haustechnik?

Moderne Häuser sind mit allerlei Technik ausgestattet. Von der Wärmepumpe über die Lüftungsanlage bis zum Stromspeicher. Doch wohin mit dem ganzen nützlichen, aber wenig präsentablen Equipment? Wir haben die besten Lösungen dafür im Überblick. Text: Isabella Pils

In einem modernen Eigenheim läppert sich einiges an technischer Ausrüstung zusammen: Was sich einst auf Heizung, Sicherungskasten und Warmwasserbereitung beschränkte, ist nun zu einer stattlichen Schar von Gerätschaften herangewachsen: Man denke nur an den Wechselrichter für die PV-Anlage, die kontrollierte Wohnraumlüftung, die Inneneinheit der Wärmepumpe oder den KNX-Schaltschrank für das Smart Home – gerade im smarten Einfamilienhaus ist die technische Ausstattung noch einmal deutlich höher als in einem konventionellen Haus. All die genannten Hightechgeräte haben natürlich ihre Berechtigung, das Problem ist nur: Irgendwo muss das Ganze untergebracht werden. Die häufig ohnehin schon begrenzte Wohnfläche – Baugrund ist rar und teuer – möchte man freilich nicht dafür opfern. Die gute Nachricht: Zwar gibt’s immer mehr technische Ausstattung, sie braucht aber immer weniger Platz. Die Geräte schrumpfen, werden immer kompakter. Die Zeiten, in denen etwa der riesengroße Öltank fast den ganzen Kellerraum ausfüllte, sind vorbei. Heizung, Lüftung und Warmwasserbereitung benötigen heute nur noch einen Bruchteil des früheren Platzbedarfs. Moderne Systeme lassen sich deshalb raumsparend unterbringen – und zwar nicht nur in einem eigens dafür geplanten Haus-

technikraum im Keller, der in vielen Neubauten ja gar nicht mehr vorhanden ist. Wir zeigen Ihnen hier die cleversten Lösungen für die Haustechnik.

An- oder Einbau der Technik

Eine interessante Option sind vorkonfigurierte Technikmodule. Diese werden komplett ausgestattet samt aller Anschlüsse angeliefert und können zum Beispiel als Anbau oder unter dem Carport platziert werden. Das spart nicht nur Platz im Haus, sondern vereinfacht auch Installation und Wartung. Schließlich hat man mit dem Modul wie auch beim klassischen Technikraum im Haus eine zentrale Stelle, an der die gesamte Haustechnik zusammenläuft und immer gut erreichbar ist. Bei Störungen, Wartungen oder einer etwaigen Reparatur beschränkt sich die Arbeit der Servicetechniker auf diesen einen Raum – und im Wohnbereich hat man auch im Fall von langwierigeren Arbeiten seine Ruhe. Apropos Ruhe: Selbst jene Komponenten der Haustechnik, die nicht ganz mucksmäuschenstill vor sich hinarbeiten, sind im Technikmodul gut abgeschottet, womit man im Wohn- oder Schlafbereich keine störenden Geräusche zu erwarten hat. Im separaten Technikraum herrschen außerdem optimale Bedingungen für das zum Teil sensible Gerät, die nicht nur Lebensdauer, sondern auch Betriebssicherheit erhöhen. In puncto Sicherheit unverzichtbar ist die Kombination aus FI-Schutzschalter und Leitungsschutzschalter. Vermehrt wird

Was kommt in den Technikraum?

• Heizung

• Warmwasserspeicher für Bad und Dusche

• Klima- und Lüftungsanlage

• Elektroverteilung – Elektroschaltschränke

• Stromspeicher

• Wechselrichter der PV-Anlage

• Hausanschlusskasten – Stromleitung

• Internet-, TV- und Telefonanschluss –Glasfaser- oder Kupferleitungen

• Netzwerktechnik bzw. WLAN

• Kaltwasseranschluss

• Abwasseranschluss

auch eine Fehlerlichtbogenschutzeinrichtung eingebaut, die verhindert, dass es bei losen Klemmen, angebohrten Kabeln oder defekten Geräten zu einem Lichtbogen kommt, der von den üblichen Schutzeinrichtungen nicht erkannt wird und zu einem Brand führen kann. Ob im separaten Technikmodul oder im eigens dafür geplanten Raum im Gebäude – wo auch immer die haustechnische Ausstattung untergebracht wird, sie sollte ungefähr alle fünf Jahre im Rahmen eines E-Checks von einem Fachbetrieb auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden. In einem technikaffinen Zuhause muss das Unterbringen der Haustechnik kein notwendiges Übel sein. Mit ein wenig Kreativi-

tät und vorausschauender Planung kann sie sogar diskret in den Wohnraum integriert werden. Moderne Lösungen bieten hierfür genügend Spielraum. Bleibt die Haustechnik im Gebäude, versteckt sie sich zum Beispiel immer häufiger hinter maßgefertigten Einbauschränken oder hinter platzsparenden Schiebetüren, zum Beispiel im Gästezimmer oder Homeoffice. Unauffällige Schrank- oder Schiebewände sorgen dafür, dass die technische Gebäudeausrüstung gänzlich aus dem Blickfeld verschwindet. Entscheidet man sich dafür, die Technik auf diese Art und Weise in den Wohnräumen zu integrieren, muss man die alternativen Standorte allerdings unbedingt frühzeitig miteinplanen. Nachträglich lassen sich diese Lösungen nur schwer umsetzen. Und nichts ist lästiger, als wenn für Wartungsarbeiten schwere Möbel oder andere Einrichtungsgegenstände beiseitegeräumt werden müssen.

Was tun mit dem freien Platz?

Dank der kompakten Haustechnik ergeben sich neue Möglichkeiten, was die Raumnutzung angeht. So lässt sich der gewonnene Platz im einstigen Haustechnikraum sinnvoll anderweitig nutzen: Nur wenige Häuslbauer entscheiden sich aktuell für eine kleine Zweit- oder Nebenküche, in die alle mit Lärm, Schmutz oder Gerüchen verbundenen Küchenarbeiten ausgelagert werden. Häufiger realisiert wird eine Speisekammer mit raumhohen Vorratsschränken oder ein komplett ausgestatteter Hauswirtschaftsraum, in dem die Waschküche samt Waschmaschine und Trockner genauso unterkommt wie die Putz- und Haushaltsutensilien oder die Recyclingbehälter für Papier, Glas und Co. Passgenaue Einbauschränke, in denen etwa Trockner und Waschmaschine erhöht und damit rückenschonend platziert werden, oder bis unter die Decke reichende geschlossene Hochschränke sorgen dafür, dass jeder Zentimeter des Raumes optimal genutzt wird. Dank griffloser, moderner Schranktüren muss man auch bei der Optik keine Abstriche machen – im Gegenteil. Befindet sich der Hauswirtschaftsraum neben der Küche, können die Fronten auf das Küchendesign abgestimmt und ein optisch fließender Übergang geschaffen werden.

In vielen Häusern werden Hauswirtschafts- und Technikraum zusammengelegt. Die Kombination kann durchaus sinnvoll sein, hat aber auch Nachteile: Will man vom Elektrokasten über die Waschmaschine bis zum Vorratsschrank wirklich alles in einem Raum unterbringen und dabei auch noch genügend Arbeits- und Bewegungsfreiraum haben, muss man schon mindestens zehn Quadratmeter mehr zur Verfügung haben. Zu bedenken ist außerdem, dass die Geräte teils Wärme abgeben, womit die Lagerung von Lebensmitteln und Vorräten hier nicht ideal ist.

Haustechnik richtig unterbringen: Tipps Überlegen Sie früh genug, wie viel Haustechnik sie unterbringen müssen und ob ein Technikraum oder eine wohnraumintegrierte Lösung die richtige Wahl für Sie ist.

• Denken Sie daran, dass die Haustechnik für Wartungsarbeiten gut zugänglich sein muss.

• Stellen Sie eine gute Lüftung sicher. Viele technische Geräte erzeugen Wärme, daher ist eine gute Belüftung wichtig, um Überhitzung zu vermeiden.

• Sorgen Sie für gutes Licht. Ein Fenster im Technikraum macht den Raum hell und freundlich. Das ist besonders dann wichtig, wenn Sie ihn gleichzeitig als HRW-Raum nutzen.

• Achten Sie auf die Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften und lassen Sie die Installation der Haustechnik nur von Fachbetrieben vornehmen.

© Hoval

Schiedel KINGFIRE

Das Wohlfühlfeuer für Ihr neues Haus!

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Schwebender Luxus: Wenn Porsche auf Holzbau trifft

In einer bemerkenswerten Premiere haben sich zwei österreichische Premium-Marken zusammengetan: Das weltberühmte Studio F. A. Porsche designte erstmals in seiner Geschichte ein Wohnhaus. Jetzt setzt der Kärntner Holzbauspezialist GRIFFNER die Vision dieses Luxus-Fertighauses in die Realität um. Text: Veronika Kober

Was passiert, wenn zwei Topunternehmen ihre Expertise vereinen und gemeinsame Sache machen? Im Fall des Floating House ein architektonisches Meisterwerk, das die Grenzen des klassischen Fertighaus-Konzeptes sprengt. Die markante Holzfassade des Obergeschoßes und die schwarzen Glasfliesen,

die das Erdgeschoß umhüllen, verleihen dem Haus seine schwerelos anmutende Hülle. Die durchgängigen Fassadenbänder sind nicht nur ein außergewöhnliches gestalterisches Element – sie bringen in unterschiedlichen Höhen auch zusätzliches Licht in das Gebäude und lassen die einzelnen Baukörper optisch schweben. Ergänzt wird das Ganze durch die schwarzen Glasfliesen, die dem Licht noch mehr Spielraum geben. „Für mich geht mit diesem neuen Hausmodell ein Traum in Erfüllung“, sagt Georg Niedersüß, Geschäftsführer von GRIFFNER. Tobias Hüttl, Chefdesigner der Porsche Lifestyle Group, ergänzt: „Porsche Design ist als Marke für viele Konsumgüter bekannt. Gemeinsam mit GRIFFNER als Partner ein Haus zu ge-

stalten, das trotz des soliden Baukörpers innen und außen den Eindruck von Leichtigkeit versprüht, war eine spannende Aufgabe!“

Handwerk trifft Hightech

Wie alle GRIFFNER Häuser setzt auch das Floating House auf nachhaltige Materialien und die Prinzipien der Baubiologie. Der Hauptbaustoff Holz wird in Kombination mit großzügigen Glasflächen zu einem Statement für zeitgemäßes, ökologisches Bauen.

Die technischen Finessen des Floating House beeindrucken selbst verwöhnte

Bauherren: Imposante Raumhöhen von bis zu 5,85 Metern schaffen ein völlig neues Raumgefühl. Die bodentiefen Fenster werden bereits im Werk präzise in die Wände eingepasst. Eine beeindruckende Eingangstür mit asymmetrischem Drehpunkt (1,70 Meter breit, 2,64 Meter hoch) empfängt die Bewohner und im Inneren verbindet eine freischwebende Treppe mit durchgängigem Glasabschluss die beiden Etagen.

Meisterliche Detailarbeit

Besonders beeindruckend ist die handwerkliche Präzision, die im Floating House

Fertighaus mit Auszeichnung

Für die überzeugende Symbiose aus visionärem Design und meisterhafter Handwerkskunst wurde das Floating House beim „Hausbau Design Award“ 2024 mit Silber in der Kategorie „Moderne Architektur” ausgezeichnet. Insgesamt 24 Hersteller mit mehr als 100 verschiedenen Häusern nahmen an diesem renommierten Wettbewerb teil.

allgegenwärtig scheint. In einem eigens patentierten Verfahren wird jede einzelne Glasfliese per Hand quasi unsichtbar am Haus befestigt. Das einfallende Licht wird dadurch auf mehrere unterschiedliche Arten gebrochen, die Umgebung in beeindruckender Weise widergespiegelt. Auch die unsichtbaren Stehfalze und die elegant hinter der Glasfassade versteckten Fallrohre für die Dachentwässerung zeugen von höchster handwerklicher Kunst und Qualität.

Konsequente Premium-Ausstattung

Im Floating House finden sich vom Studio F. A. Porsche gestaltete Design-Highlights renommierter Marken: Die Badezimmerserie Qatego von Duravit, die INLAY sowie BLADE Kollektion Leuchten von LIGHTPOINT und die Premium Design Türdrücker

von HAFI. Ein besonderes Highlight ist der legendäre 247 Billardtisch, dem im Haus ein eigener Salon gewidmet ist.

Nur drei Wochen bis zum Luxushaus

Die Fertigung der einzelnen Hauselemente findet unter optimalen Bedingungen im GRIFFNER-Werk in Kärnten statt und dau-

"Für unser Wohlbefinden ist es entscheidend, mit welchen Materialien wir uns umgeben."
Georg C. Niedersüß

ert etwa drei Wochen. Der Rohbau steht innerhalb von nur zwei Wochen, die komplette Fertigstellung erfolgt in einem Zeit-

raum von fünf bis sieben Monaten. Rund 25 Spezialunternehmen sind am Bau des Floating House beteiligt. Acht bis zehn Sattelschlepper brauche es, um die Fertigteile an den Bauort zu transportieren.

Ab 180 Quadratmetern Wohnfläche können die künftigen Eigentümer ihren persönlichen Haustraum verwirklichen. Schlüsselfertig kostet das neue Floating House je nach Größe, Ausstattung und Bauort ab 6.500 Euro pro Quadratmeter. Durch die Verschmelzung von Industrial Design, Architektur und industrieller Vorfertigung wurde ein idealer Grundraster entwickelt, der sich in Breite, Tiefe und Höhe variabel an jedes Grundstück anpasst. Diese modulare Philosophie eröffnet eine Vielzahl an Möglichkeiten und kann theoretisch endlos weitergedacht werden.

Neue Wohntrends für mehr Lebensqualität

Warum mit dem Einrichtungskonzept warten, bis das Haus fixfertig steht? Inspiration für schöne Wohn- und Lebensräume kann und sollte man sich schon vor der Schlüsselübergabe holen. Und beim Anblick der Wohntrends für das kommende Jahr steigt die Vorfreude aufs neue Heim gleich noch einmal mehr! Text: Isabella Pils

Sobald sich das Jahr dem Ende zuneigt, blickt die Interior-Welt nahezu euphorisch auf die neuesten Trends in Sachen Wohnen und Einrichten. Wird alles anderes oder bleibt’s beim Alten? So viel ist 2025 sicher: Wer will, der schafft sich mit kräftiger Farbe, mutigen Mustern und verspielter Dekoration Wohnräume, wie es sie kein zweites

Mal gibt. Charakterstark, originell und einfach anders als alle anderen. Wir nehmen Sie mit auf die Entdeckungstour durch Wohnzimmer, Küche und Bad.

Gemütlicher Minimalismus Minimalistisches Interieur ist aktuell wie eh und je, allerdings kleidet es sich 2025 in ein neues Gewand: Es tritt weicher, hei-

meliger, ja, einfach gemütlicher auf. Statt kühler Sachlichkeit setzen wir auf warme Farben und kuschelige Textilien. Erd-, terrakotta- und sandfarbene Naturtöne sorgen zusammen mit Texturen wie grobem Bouclé, weichem Leder, samtigem Cord und flauschigen Wollteppichen für eine behagliche Atmosphäre. Wie gehabt beschränken sich Minimalisten bei den

© burgbad

Einrichtungs- und Dekogegenständen auf das Wesentliche. Es finden nur hochwertige Einzelstücke, die bewusst ausgewählt werden, den Weg in minimalistisch-gemütlich eingerichtete Wohnräume. Und weil diese verschiedene Bedürfnisse und Nutzungsansprüche erfüllen müssen – sie sind Büro, Ruheraum, Spielzimmer und Familientreffpunkt in einem – finden wir hier vermehrt modulare, flexible Möbelstücke. Mit ausziehbaren Tischen, modularen Regalwürfeln, mobilen Raumteilern oder Multifunktionsschränken, die Regal und Schrank in einem sind, kann der vor-

handene Platz optimal genutzt werden. Auch Möbel, die mitwachsen und sich den sich verändernden Bedürfnissen anpassen können, liegen voll im Trend.

Gegentrend: Maximalismus

Der Minimalismus bleibt uns 2025 zwar in etwas anderer Gestalt erhalten, wir verabschieden uns aber zunehmend von einfachen, klaren Linien, monochromen Farbpaletten und Schablonenmustern. Stattdessen richten wir unser Zuhause mit Dingen ein, die uns einfach Freude bringen und uns den Alltag verschönern

– mögen sie auch die ein oder andere Macke haben. Ausgewählte Vintage-Stücke, seien es Erbstücke oder Flohmarktfunde, finden neben dem modernen Designermöbel Platz. Der Mix aus Alt und Neu ist und bleibt schlichtweg aufregend! Besonders angesagt sind Möbel und Accessoires im Stil der 70er-Jahre wie geschwungene Sofas oder samtene Stühle. Achten Sie beim Einrichten auf eine ausgewogene Mischung. Ein oder zwei Vintage-Stücke pro Raum reichen meist schon aus, um ihm Charakter zu verleihen. Maximal extravagant wird’s dann mit unterschied-

lichen Mustern, Farben und Texturen, die zu einem verspielten Gesamtbild kombiniert werden. Tapeten mit üppigen Blumenmustern, bunte Kissen und Decken sowie ausgefallene Dekorationsobjekte rufen ganz klar: Mehr ist mehr! Mutige verschwenden keinen Gedanken daran, was zusammenpasst und was nicht. Wer sich dann doch ein etwas harmonischeres Gesamtbild wünscht, achtet darauf, dass sich die Farben oder Formen im Einrichtungskonzept wiederholen.

Wie ein Spaziergang in der Natur

Unser Zuhause wird immer mehr zu einem Spiegelbild unserer Persönlichkeit, unserer Werte und unserer Sehnsüchte. Vor allem die Sehnsucht nach Natur ist ungebrochen groß. Mit ökologischen Materialien, nachhaltigen Naturfasern und

biophilen Designs holen wir sie uns ins Haus. Die Kombination aus Holz, Rattan, Leinen und Wolle sorgt daheim für Tiefe und Textur, während natürliche Farben etwas beruhigend Vertrautes an sich haben und uns beim Entspannen helfen – fast wie ein Spaziergang in der Natur. Da sich natürliches, nachhaltiges Wohnen und Einrichten ohnehin über die letzten Jahre fest etabliert haben, sind biophile Designs vielen von uns nicht neu, sei es das organisch geschwungene Sofa oder die Tapete mit Blattmuster. Bei der Anschaffung neuer Einrichtungs- und Dekogegenstände achten Interior-Liebhaber zunehmend auf Herkunft, Herstellung und Langlebigkeit. Neu hinzukommen dürfen Möbel aus unbehandeltem oder recyceltem Holz sowie lokal hergestellter Naturstein wie Marmor, Quarzit oder Granit.

Vom Boden bis zur Decke

Wer noch immer überlegt, die glatte, weiße Wand endlich zu streichen oder zu vertäfeln, für den ist spätestens jetzt die Zeit wirklich gekommen. Den faden Oberflächen im Haus geht’s nämlich im neuen Jahr an den Kragen, und zwar mit Strukturtapeten, Holzvertäfelungen und dekorativen Putzoberflächen. Außerdem schmücken 2025 schmale, selbstklebende Lichtleisten Wände, Decken oder ein vereinzeltes Möbelstück. Das Zusammenspiel aus strukturierten Oberflächen und indirektem Licht verleiht Wohnzimmer & Co im neuen Jahr zusätzliche Tiefe und Dynamik – genau das, was Innenräume interessant macht! Auch beim Bodenbelag ist ein lebhafter, authentischer Look gefragt.

Im Trend sind vor allem Parkettböden in dunklen, kräftigen Holzfarbtönen und mit betonter Textur und Maserung. Nach ähnlichen Kriterien suchen wir 2025 unsere Teppiche aus: Mit ungewöhnlichen Formen, grafischen Mustern in kräftigen Farben und unterschiedlichen Florhöhen ziehen sie die Blicke auf unsere Böden. Tipp: Die trendigen Teppiche sind auch für klassische Interieurs eine tolle Ergänzung!

Mit Farbe durchtränkt

Die Farbpalette des Jahres 2025 reicht von Pastellfarben über erdige Braun-, Terrakotta-, Blau- und Grün-Nuancen bis hin zu kräftigen Gelb- und Rottönen. Neu mitmischen dürfen die ausdrucksstarken „Jewel

Colours“, die an die Farbgebung von Edelsteinen wie Saphir, Rubin und Smaragd erinnern. Aufgrund ihrer hohen Farbsättigung wirken sie dynamisch und springen einem sofort ins Auge. Am besten ins Interior integriert werden die ausdrucksstarken Farben mit kleinen Kommoden, Sideboards oder Flurmöbeln. Küchenhersteller next125 traut sich mehr und taucht die Fronten des Küchenmodells nx510 in ein majestätisches Ultramarinblau. Wer wagt, gewinnt! Der ein oder andere Juwelenton, sei es Königsblau, AmethystViolett, Jadegrün oder Rubinrot, begegnet uns auch beim „Double Drenching“-Trend, bei dem der gesamte Raum, von den Wänden über die Türzargen bis zu den Sockelleisten, in zwei oder drei Farben gestri-

chen wird, die aus derselben Farbfamilie stammen können, aber verschiedene Untertöne haben. So bekommen Wände beispielsweise einen Anstrich mit „Deep Space Blue“, Türe und Zarge hingegen mit dem verwandten „Mid Azure Green“, einem tiefen Grünblau.

Wer grundsätzlich gedämpfte, zurückhaltendere Farben für seine Wohnräume bevorzugt, wählt Salbeigrün, Terrakotta oder Senfgelb. Sie harmonieren praktischerweise ganz wunderbar mit Beige und Creme, welche die letzten Jahre das Interior-Design dominierten.

Übrigens: Auch im Bad geht 2025 nichts ohne Farbe. Blaue Marmorfliesen an den Wänden, salbeigrau-matte Waschtischunterschränke, rosa Aufsatzwaschbecken

oder sogar honiggelbe Armaturen machen das Badezimmer zum absoluten Unikat.

Es glänzt und schimmert Akzente gesetzt werden 2025 auch mit hochwertigen Echtmetalloberflächen oder Metallic-Dekoren. Anders als letztes Jahr begegnen sie uns nicht nur bei Wohnaccessoires wie Vasen und Tischlampen, sondern sie werden jetzt auch großflächig eingesetzt. Im Trend sind etwa Couchtische aus bronzefarbenem Spiegelglas oder mit schillernder Spiegelfolie überzogene Kommoden. Sie reflektieren das Licht in den Wohnräumen und sorgen für einen hochwertigen, edlen Look. Warm

und luxuriös wirken Kupfer, Gold, Bronze oder Messing, wohingegen man mit Silber, Chrom, Titan und Edelstahl eine moderne, kühle Optik erzielt. Wer es zu Hause nicht allzu clean mag, lässt sich vom Stil der 70er-Jahre inspirieren und gleicht die kühl wirkenden Oberflächen mit erdigen Farben und warmem Holz aus, zum Beispiel Mahagoni, Walnuss und Kirsche. Diese dunklen Holzarten treffen wir 2025 auch verstärkt in der Küche an. Überhaupt finden sich hier viele der aktuellen Wohnraumtrends, unter anderem starke Farben, Metalloberflächen, gebeizte Rahmen- oder Rillenoptik und markante Holzfurniere. Bei vielen Herstellern sieht man zudem

Vitrinenoberschränke und mattes Glas. Jedes Jahr aufs Neue besonders spannend sind die Technikneuheiten in der Küche. Schließlich ist die Innovationskraft hier besonders groß. Der Trend geht dabei zu unauffällig integrierten Lösungen, die sich harmonisch ins Wohnambiente einfügen. So überzeugen Dunstabzugshauben nicht nur mit einer hohen Absaugleistung und einem leisen Betrieb, sondern auch mit einer starken Optik und integrierten LEDStrahlern mit Dimmfunktion – vor allem in offen geplanten Wohnküchen ein entscheidendes Wohlfühlkriterium! Ebenfalls ein Hingucker sind die tiefschwarzen Kochfelder aus Glaskeramik mit strahlend

weißen LED-Bedienelementen oder ausgefallenen blauen Lichtdesigns. Zudem gibt es die neuartigen Glaskeramik-Kochfelder mit kratzfesten Spezialbeschichtungen, die teils dreimal so hart sind wie Edelstahl und fast an die Härte von Diamanten heranreichen.

Draußen daheim

Die modernen, großzügig angelegten Terrassen und Außenbereiche von heute sind viel zu schade, um sie nur bei schönem Wetter und zu besonderen Anlässen zu nutzen. Wann immer es geht, halten wir uns draußen auf. Dabei ist Outdoor Living längst kein Wohntrend mehr, sondern ein Lebensgefühl, auf das wir auch 2025 nicht verzichten wollen. Mediterran

anmutende Pergolen, vollflächig verglaste Sommergärten oder Terrassendächer, die dank der verstellbaren Lamellen ein stimmungsvolles Spiel von Licht und Schatten erzeugen, erweitern den Wohnraum ins Freie und lassen die Grenzen zwischen unseren Innen- und Außenbereichen verschwimmen. Was die Einrichtung betrifft, steht der Outdoorwohnbereich dem Pendant im Inneren des Hauses um nichts nach. Mit einer voll ausgestatteten Outdoorküche samt Essbereich, gemütlichen Loungemöbeln und stylishen Accessoires wie dem XL-Outdoorteppich und formschönen, verschieden großen Outdoorleuchten wird’s draußen mindestens genauso komfortabel und stilvoll wie drinnen. Anders als im Innenbereich, wo wir

2025 auf starke Kontraste treffen, setzen wir auf der Terrasse oder dem Balkon aber in erster Linie auf unverfälschte Designs, Materialien und Farben, die den Garten harmonisch ergänzen. Im Trend sind etwa Gartenstühle aus Holz mit Rückenlehnen aus Rattangeflecht, runde Loungesofas in Beige oder Creme, übergroße Feuerschalen aus Stahl sowie Pflanztröge aus Bronze oder Naturstein. Fehlt nebst Loungebereich und Outdoorküche eigentlich nur noch eines zum perfekten Wohnglück unter freiem Himmel: der Pool. Hier tummeln sich rund um das türkisblau glitzernde Wasser farbenfrohe Eyecatcher in Gestalt von organisch geformten, wasserfesten Sitzsäcken in kräftigem Grün, Blau oder Pink.

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Der SonnenLicht Manager

Gartenplanung

Alles aus einer Hand

Ein Garten ist mehr als Rasen, Hecken oder Gemüsebeet. Jeder Quadratmeter Grund will perfekt und nach individueller Vorstellung genutzt sein. Dafür gibt es Profis, die - in Kombination mit dem eigenen Fachwissen und jahrelanger Erfahrung - innerhalb eines festgesetzten finanziellen Rahmens umsetzen, was Ihnen vorschwebt. Text: Veronika Kober

Wer die Devise „Alles aus einer Hand“ nicht nur bei seinem Fertighaus, sondern auch bei der Planung und Gestaltung vom eigenen Garten realisieren möchte, der wendet sich an einen Gartenplaner oder -architekten. Seine Aufgabe ist es, das Grundstück zu beleben. Dabei werden Ihre Ideen mit dem Fachwissen, der Erfahrung und der Kreativität des Profis zusammengebracht, um so ein perfektes Ganzes entstehen zu lassen.

Bei einem ausführlichen Beratungstermin werden die Wünsche und Vorstellungen des Gartenbesitzers besprochen. Diese bilden die Grundlage für einen wohl überlegten und dauerhaft guten Entwurf

des Gartens, der schließlich zum Lebensraum werden soll.

Der Entwurf – ein kreativer Prozess

Durch das geschickte Arrangieren und Kombinieren von Pflanzen und anderen Gestaltungselementen schafft es der Planer oder die Planerin, Gartenräume mit unterschiedlichen Funktionalitäten einzurichten, welche Ihren Nutzungsansprüchen entgegenkommen und den Garten zu einem spannenden und zugleich entspannenden Lebensraum machen.

Durch die unterschiedlichen Farben, Formen und Charaktere der Pflanzen entstehen unterschiedliche Stimmungen im Garten. So wird die Terrasse durch einen Blickschutz zu einem gemütlichen Kommunikationsort für

Familie und Freunde, andere Bereiche bieten durch ihre offene Gestaltung einen multifunktionalen Bewegungsraum für Kinder und der ausgestaltete Ziergarten etwa präsentiert das ganze Jahr über attraktive Blickpunkte. Die Gestaltung wird schließlich anhand eines Entwurfes graphisch dargestellt. Hier erkennt der Kunde am handgezeichneten und kolorierten Grundriss die Gestaltungsidee, Bereiche intensiver Gestaltung durch Pflanzen, geplante Wegeverläufe, Sitzplätze und so weiter. Bei der Planbesprechung erklärt der Profi dann seine Ideen und Hintergrundgedanken zu den verwendeten Pflanzen und Gestaltungselementen. In dieser Phase können auch noch Feinjustierungen vorgenommen werden z. B.

werden jetzt Blütenstaudenbeete mit konkreten Pflanzen ausgefüllt.

Der Herbst – die optimale Pflanzzeit

Die ideale Pflanzzeit erstreckt sich vom ersten Laubfall bis in den Winter hinein. Großer Vorteil: Die Pflanzen beginnen schon im Winter zu wurzeln und haben dann im Frühling einen entsprechend großen Vorsprung. Dadurch reduziert sich auch der Pflegeaufwand enorm.

Bitte bedenken Sie, dass der Frühling meist sehr kurz ist. Kaum taut der Schnee, beginnt der Sommer und alle Pflanzen treiben aus. Vor diesem Zeitpunkt sollte der Gartenplan schon fertig sein, um auch noch kurzfristig realisiert werden zu können. Planen Sie also im Herbst oder Winter. Das gibt mehr Ruhe und garantiert die perfekte Lösung all Ihrer gestalterischen Fragen.

Wie viel darf es kosten?

Eine wichtige Frage für den professionellen Gartenplaner und bestimmender Teil der Rahmenbedingungen für seine Arbeit ist auch die Höhe des Budgets, das Sie für Ihren Garten und Außenbereich zur Verfügung stellen. Je nachdem, wie viel Sie als zukünftiger Gartenbesitzer investieren wollen, können unterschiedliche Ausführungsintensitäten realisiert werden. Holen Sie sich vor Auftragserteilung am besten gleich mehrere Kostenvoranschläge ein, um zu vergleichen. Denn wie so oft: Die Kosten variieren stark von Betrieb zu Betrieb.

Garten erhöht Immobilienwert Ach und noch was: Nur falls Sie irgendwann einmal Ihr Fertighaus wieder verkaufen möchten: Der Verkaufspreis einer Immobi-

lie steigt im Schnitt um bis zu 18 Prozent, wenn der Garten ansprechend gestaltet ist. Und zwar aus zwei einfachen Gründen: Erstens schaffen Sie mit aufwändig gezogenen Stauden und Sträuchern, mit robusten und gesunden Bäumen sowie in einer Pracht erblühenden Blumen anhaltende Werte. Wie ein Massivholzboden im Gegensatz zum einfachen PVC, ist eine wunderschön arrangierte Rabatte wertvoller als ein dünner Rasen mit braunen Stellen.

Außerdem steigert ein schöner Außenbereich den Gesamteindruck der Immobilie. Schon beim Ankommen nehmen die Kaufinteressenten das potentielle Kaufobjekt hochwertiger wahr. Diese (unbewusste) Aufwertung führt dazu, dass die Interessenten schließlich auch bereit sind, mehr für das Haus zu bezahlen.

Nachhaltig, smart & grün: Das sind die akutellen Gartentrends

Das Jahr 2025 steht ganz im Zeichen des nachhaltigen Gärtnerns. Wir sagen Ihnen, worauf Sie in der kommenden Gartensaison nicht verzichten sollten. Text: Julia Pauss

Viel Biodiversität, nachhaltige Technik und eine ganze Menge

Entspannung: Im kommenden Gartenjahr wird schlau geplant und an den richtigen Stellen entschleunigt. Von der Auswahl des Saatguts über die smarte Gartenbewässerung bis hin zu wiederverwertbaren Materialien und recycelten Stoffen: Lassen Sie sich inspirieren!

Die Natur im Fokus

Nachhaltigkeit bleibt ein zentrales Thema in der Gartenplanung. Das gilt nicht nur für

die Auswahl der passenden Pflanzen und Töpfe: Auch bei der Auswahl der Gartenmöbel sind natürliche Materialien und recycelte Textilien stark im Kommen. Einwegplastik ist out – im Trend liegen hingegen umweltfreundlichere Materialien wie Aluminium, Stahl, Kork, Bambus, wiederverwertetes Holz oder recycelte Kunststoffe. Öko bedeutet dabei längst nicht mehr langweilig: Moderne Sitzmöbel und Pflanzentöpfe sind nicht nur umweltfreundlich, sondern sehen auch gut aus. Besonders angesagt sind organische Formen mit na-

türlicher Farbgebung – angenehme Brauntöne fügen sich nahtlos in die Umgebung ein, während einzelne Deko-Elemente wie Sitzpolster Ihre Gartenoase visuell auflockern. Mit naturbelassenen Materialien wie Holz und Stein können Sie weitere stilvolle Highlights setzen und ein harmonisches und authentisches Ambiente schaffen, das zum Verweilen einlädt.

Mehr Vielfalt im eigenen Garten

Sterile Gärten und pollenlose Zierpflanzen? Die Zeiten, in denen ein Garten so

akkurat wie möglich sein musste, um als gepflegt zu gelten, sind längst vorbei. Heute gilt: Biodiversität, bitte! Je mehr bienenfreundliche Pflanzen, Nützlinge und Saatgut aus der Region, desto besser. Wild- und Bestäuberpflanzen, heimisches Obst und Gemüse sowie Waldgärten, bei denen Bäume, Sträucher und mehrjährige Gewächse im Fokus stehen, sind auf dem Vormarsch. Robuste Pflanzenarten wie Lavendel, Margeriten oder Kornblumen sowie alte, resiliente Obst- und Gemüsesorten wie Äpfel, Birnen, Pflaumen, Mispeln, Karotten, Rüben oder Grünkohl fördern nicht nur die Artenvielfalt, sondern machen den Garten gegen Klimaveränderungen wie Starkregen und Hitzewellen resistent.

Gartenpflege auf Knopfdruck

Die Digitalisierung macht auch vor dem Garten nicht halt. Smarte Technologien ermöglichen die Steuerung von Bewässerung, der Rasenpflege und sogar von ganzen Gewächshäusern per Smartphone. Besonders im Trend liegen automatisierte Bewässerungssysteme, die Wasser gezielt und effizient dort einsetzen, wo es gebraucht wird. Vorbei ist es mit unbeabsichtigter Überwässerung: Mit dieser fortschrittlichen Technik können

Sie unterschiedliche Gießzeiten und die Gießdauer frei nach den Bedürfnissen der jeweiligen Pflanzen einstellen, zwischen verschiedenen Zyklen auswählen und Bewässerungszonen im Garten festlegen. Über eingebaute Sensoren liefern die Systeme Echtzeitdaten direkt an Ihr Smartphone und erlauben es Ihnen, auf unerwartete Veränderungen sofort und per Knopfdruck zu reagieren. So können Sie sogar ganz entspannt in den Urlaub fahren, ohne sich den Kopf über den Garten zu zerbrechen!

Mehr Ruhe und Gelassenheit

Sie fühlen sich gestresst und haben es satt, ständig online und erreichbar zu sein? Dann bietet der Slow Life Garden die perfekte Auszeit. Denn: Unser hektischer Alltag verlangt nach Oasen der Ruhe. Slow Life Gärten bieten genau das – Orte der

Entschleunigung, an denen man die Seele baumeln lassen kann. Diese Gärten zeichnen sich durch eine natürliche Gestaltung aus: Heimische Pflanzen, die ungestört vor sich hinwachsen, das friedliche Summen von Bestäubern, plätscherndes Wasser durch einen kleinen Gartenbrunnen oder Wasserlauf und dazwischen ein gemütlicher Liegestuhl mit einem

2025 wird rosa!

Rosa und Pink sind im Kommen. Ob knallig oder in sanften Pastelltönen: Diese Farben sollten 2025 in Ihrem Garten nicht fehlen. Color Blocking im Pflanzenbeet sorgt dabei für frische und moderne Kontraste.

Nützlinge willkommen!

Ob Igel, Marienkäfer oder Regenwurm: Tierische Gäste sind ein Zeichen für einen gesunden Garten! Anstatt Zier- und Nutzpflanzen mit der Chemiekeule zu behandeln, können Sie die Pflege Ihres Gartens auch einfach den kleinen Nützlingen überlassen. Sie fressen Schädlinge wie Schnecken und Milben, bestäuben Pflanzen und lockern den Boden auf.

Sonnenschirm und einem guten Buch. In Kombination mit smarten Gartenlösungen können Sie sich hier ganz entspannt zurücklehnen und Ihre grüne Oase in vollen Zügen genießen.

Wellness im Garten

Passend zum Slow Garden Living steht das Jahr 2025 ganz im Zeichen der Entspannung. Dazu darf auch ein gut ausgestatteter Wellnessbereich nicht fehlen. Zuerst eine Runde schwitzen in der solarbetriebenen Gartensauna – dann ab unter die frei stehende Regenwasserdusche, und schon erwachen die Lebensgeister!

Die Nachhaltigkeit bleibt allerdings auch hier im Vordergrund. So tritt zum Beispiel der natürliche Schwimmteich anstelle des traditionellen Swimmingpools. Wer nicht auf den Komfort eines Whirlpools verzichten möchte, kann auf eine mit Wärmepumpe betriebene Variante zurückgreifen. Mit Solarleuchten sorgen Sie in Ihrem privaten Wellnessbereich für das passende Ambiente.

Der Weg zur Unabhängigkeit

Auch im kommenden Gartenjahr hält das Interesse an Selbstversorgergärten mit frischem Obst, Gemüse und Kräutern weiter

an. Der Anbau wird durch Hochbeete und sogenanntes Vertical Gardening erleichtert, bei dem Pflanzen vertikal und mehrstöckig übereinander angebracht werden. Besonders geeignet dafür sind verschiedene Kräuter, aber auch Salate, Zwergtomaten, Rankgurken, Erbsen, Bohnen und Erdbeeren. Diese Techniken maximieren den Raum und machen es selbst auf kleinen Flächen möglich, eine reiche Ernte zu erzielen. Bei hydroponischen Pflanztürmen ist die Bewässerung sogar automatisiert – also maximaler Ertrag bei minimalem Aufwand!

will, kann dies zum Beispiel mit einem gut isolierten modularen Gartenhaus tun. Diese Erweiterung des Wohnraums bietet mehr flexible Nutzungsmöglichkeiten für das Grundstück – und hilft dabei, Arbeitsbereiche von Wohnbereichen zu trennen, was für mehr Entspannung im Alltag sorgt.

Der Garten als Küche und Office

Das Konzept des Outdoor Livings ist schon seit einigen Jahren im Kommen. Auch 2025 heißt es: Raus in den Garten! Dabei wird nicht nur das Wohnzimmer ins Freie erweitert: Outdoorküchen mit großen Grillbereichen und praktische Garden Offices ermöglichen das Kochen und Arbeiten in der frischen Luft. Wer sein Büro permanent nach draußen verlagern

Es muss nicht immer Schnittlauch sein

Die Klassiker wie Schnittlauch, Petersilie und Basilikum kennt jedes Kind. Aber haben Sie schon einmal von Portulak oder Oswegokraut gehört? Alte Kräutersorten sind nicht nur gut für die Biodiversität, sondern sorgen auch für mehr Abwechslung in der Küche – probieren Sie’s aus!

Firmenverzeichnis

Fertighaus

Danwood S.A. 56, 82

Fertighauszentrum "Blaue Lagune" 86

Genböck Haus 70

Griffnerhaus GmbH 18, U4

HARTL HAUS Holzindustrie GmbH 20, 99

LéonWood® Holz-Blockhaus GmbH 84,115

Livingmodules 54

Magnum Vollholzdesign GmbH 68

Österreichischer Fertighausverband 4, 8, 14, 30, 32, 58

Regnauer Fertigbau GmbH & Co. KG 36

Rörvikshus Austria 77

VARIO-BAU Fertighaus GesmbH 24

Wolf Systembau Gesellschaft m.b.H. 38

Sonstige

Amt der OÖ. Landesregierung U2

Küche&Co Austria GmbH 81 ÖQA 13

Schiedel Österreich 63, 103

SPARDA BANK U3

WAREMA Renkhoff SE 113

ZEITLHOFER mehr als nur Möbel e.U. 67

Impressum

Medieninhaber und Verleger: Heise RegioConcept GmbH & Co. KG

Viktoria-Weinzierl-Straße 9 4614 Marchtrenk T: +43 (0)1 89 50 100-240 office@wohnnet.at

Geschäftsführung: Martin Kargl

CvD: Harald Gregor Schaumburger

Chefredaktion: Veronika Kober

Redaktion: Isabella Pils, Julia Pauss

Produktionsleitung & Grafik: Mario Ewald

Anzeigenleitung: Mag. Markus Frischengruber

Coverfoto: © Livingmodules unique-places.com

Druck: Druckerei Berger, A-3580 Horn Erscheinungs-/Verlagsort: A-1060 Wien

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