Gut saniert 2017 Remax

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gut saniert! 2017/18

So will ich wohnen! Schritt fĂźr Schritt zum modernen Heim


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ir freuen uns, Ihnen heute die neueste Ausgabe von „gut saniert“. Herr und Frau Österreicher lieben es ihr Heim zu sanieren und zu renovieren, das bestätigen nicht nur aktuelle Umfragen, sondern auch die Zahlen der Baumärkte. Effizientes und zukunftsorientiertes Sanieren bedeutet, dabei den Einsatz ressourcenschonender Baustoffe mit dem Ziel einer langfristigen und nachhaltigen Minimierung der eingesetzten und verbrauchten Energie. Nicht jeder von uns weiß, was der Markt dafür bietet und was in Sachen Außen- und Innensanierung Stand der Technik ist. „gut saniert“ hilft Ihnen beim Sanieren: Von der Finanzierung über die Planung bis zur Realisierung Ihres Projektes – die folgenden Seiten bieten den perfekten Begleiter für jedes Ihrer Vorhaben. Wir bieten Ihnen grundlegende und umfassende Infos zu sämtlichen Themenbereichen. Sie erhalten Tipps von Experten und können dank den illustrierten Step-by-Step Anleitungen alles richtig machen – vom Tapezieren bis zum neuen Rasen. Sämtliche Inhalte des Magazins wurden aktuell für Sie recherchiert und mit unseren Partnern aus Industrie und Handel kompakt zusammengefasst. Ach übrigens: Egal, ob über Ihr Smartphone, das Tablet oder den PC – Sie können sich natürlich auch virtuell durch das neue „gut saniert“ blättern, wann und wo Sie wollen unter www.wohnnet.at/service/magazin Wir wünschen viel Erfolg beim Sanieren und Renovieren! Herzlich, Richard Mauerlechner Herausgeber

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gut saniert!


2 INHALT

SANIERUNG PLANEN

72 | Kellersanierung

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Sanierung planen Gebäudezustand erheben

GEBÄUDEHÜLLE

14 Mauerwerkssanierung 22 Fassadensanierung 26 Dämmen 36 Dachsanierung 40 Kaminsanierung 42 Fenstersanierung 50 Für Beschattung sorgen 54 Neue Außentüren SCHADENSSANIERUNG

58 Sanierung nach Brandfall 60 Sanierung nach Wasserschaden GEBÄUDEKERN

64 | Gebäudekern

gut saniert! 50 | Beschattungssysteme

66 Entkernung 68 Alles neu mit Trockenbau 72 Kellersanierung 76 Neue Sanitärinstallationen 78 Neue Elektroinstallationen 80 Innendämmung 84 Dämmung der obersten Decke 86 Dachboden ausbauen 88 Bodensanierung 90 Neuer Holzboden 92 Neuer Steinboden 94 Neue elastische Beläge


3 INHALT

HEIZUNG SANIEREN

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Wann Heizung sanieren? Heizkessel tauschen Neues Heizsystem installieren Neue Heizkörper montieren

ENERGIE SPAREN

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Photovoltaik & Strom sparen Strom sparen mit Solarthermie Sparen beim Warmwasser Energie sparen im Smart Home

42 | Fenstersanieren

WOHNRAUM SANIEREN

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Neue Innentüren Tapeten entfernen Innenwände verputzen Neu tapezieren Innenwände färbeln Neue Küche Neues Badezimmer Fliesen verlegen Neue Silikonfugen

AUSSENBEREICH SANIEREN

168 Rasen sanieren 172 Wege und Straßen sanieren 174 Pool sanieren

128 | Wohnraum sanieren

SANIERUNG FINANZIEREN

180 Sanierungsprojekte finanzieren 184 Sanieren mit Kredit & Co 187 Der große Finanzselbstcheck

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166 | Außenbereich sanieren


© Lifestyle Graphic/Shutterstock

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PLANUNG

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5 PLANUNG

Sanierung Planen

Bevor es mit der Sanierung, Renovierung oder Modernisierung Ihrer vier Wände losgeht, sollten Sie einen Plan aufstellen. Was ist unbedingt nötig? Was machen Sie selbst, was überlassen Sie dem Profi?

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6 © gpointstudio/shutterstock

PLANUNG

Kein sanieren ohne Plan Gut Ding braucht Weile: Bitte überstürzen Sie nichts! Das gilt ganz besonders für eine Sanierung.

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or Beginn der Instandsetzungs-Arbeiten werden die Schadstellen festgestellt, die Ursache des Schadens ermittelt und der Umfang der Arbeiten festgelegt. Erst wenn die Ursache des Fehlers behoben wurde, kann mit der Wiederherstellung begonnen werden, da der Schaden ansonsten immer wieder auftreten würde. Schadensursache Die Feststellung, dass zum Beispiel der Wasserschaden durch eine fehlerhafte Feuchtigkeitsabdichtung entstanden ist, lässt noch nicht den Rückschluss zu, dass die schadhafte Stelle der Isolierung in unmittelbarer Nähe der sichtbaren Feuchtigkeit liegt. Das Wasser kann außen z. B. an einer weit entfernten Stelle durch die Abdichtung eindringen und erst an dem sichtbaren Punkt in das Innere durch die gut saniert!

Wand, Boden, Decke etc. eindringen. Es muss auch darauf geachtet werden, dass sich Wasser durch die Kapillarwirkung hinaufbewegen kann. Beim Auffinden der Schadensursache ist daher zumeist ein Profi oder Sachverständiger von großer Hilfe. Schadensbehebung Besteht die Möglichkeit der Instandsetzung, so ist darauf zu achten, dass nur Materialien verwendet werden, welche die Funktion der vorhandenen Teile nicht beeinträchtigen. Wenn nicht genau der Punkt der Beschädigung eruiert werden kann, empfiehlt es sich komplette Flächen oder Teile instandzusetzen. Baubewilligungsbescheid beim Sanieren Der Baubescheid ergeht schriftlich in der klassischen Form eines amtlichen Bescheides. Er besteht aus drei Teilen: Darstellung des Rechtsbestandes, Begründung und Rechtsmittelbelehrung. Zusätzlich zum Baubewilligungsbescheid können auch Bescheide bezüglich Ihres Grundstückes ausgestellt werden, z. B.


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Fluchtlinienbescheid, Gehsteigbekanntgabe, Abteilungsbewilligung, Abbruchbewilligung, Kanaleinmündungsbewilligung oder Benützungsbewilligung. Berechtigte privatrechtliche Einwendungen (meist die Anrainer betreffend) werden in der Bewilligung angeführt und auf den Zivilrechtsweg verwiesen. Den Bescheid erhält der Gesuchsteller (Bauwerber) und alle jene Beteiligten, die gegen die Bewilligung Einspruch erhoben haben. Weiter erhält der Gesuchsteller eine oder zwei Ausfertigungen der Baupläne samt Beilagen, die mit dem Genehmigungsvermerk versehen sind. Verweigerungen zur Sanierung Eine Baubewilligung kann nur verweigert werden, wenn das Bauvorhaben den Bestimmungen der Bauordnung, den auf Basis der entsprechenden Bauordnung erlassenen Vorschriften oder einer sonstigen, auf einen Bau anwendbaren Vorschrift des „öffentlichen Rechtes“ nicht entspricht. Privatrechtliche Einwendungen haben keinen Einfluss auf die Entscheidung der Baubehörde. Sie werden nach versuchter gütlicher Einigung auf den Rechtsweg verwiesen. Gültigkeitsdauer Die Baubewilligung wird unwirksam, wenn binnen zwei Jahren, vom Tage ihrer Rechtskraft gerechnet, mit dem Bau oder Abbruch oder der Erdarbeit nicht begonnen oder der Bau nicht innerhalb einer bestimmten Frist vollendet wird (allgemein fünf Jahre, längere Frist bei größeren Bauvorhaben möglich). Sie müssten nach zwei Jahren, wenn nicht gebaut wurde, wieder um Baubewilligung ansuchen, das Verfahren wird neu aufgerollt. Die schon einmal erteilte Bewilligung bietet jedoch keine Gewähr und keinen Anspruch, dass die Bewilligung neuerlich erteilt wird.

NACHFORSCHUNG ZUR PLANUNG Nutzen Sie alle Informationsquellen, beschaffen Sie alle Unterlagen, Aufzeichnungen, Pläne und sonstige Papiere. Alte Baubeschreibungen lassen Rückschlüsse auf die Bausubstanz zu. • Von dem vorhandenen Gebäude muss es in der Regel bei der Baubehörde einen behördlichen Bauakt geben. In diesem Akt sind sämtliche Bauanträge und Baubewilligungen beginnend mit der Baugenehmigung bis zur Genehmigung der letzten baulichen Veränderung gesammelt. Bei älteren Häusern (errichtet vor dem 2. Weltkrieg bzw. unmittelbar in der Nachkriegszeit) können unter Umständen keine Unterlagen vorhanden sein. Bei solchen Gebäuden muss im Zuge eines Bauantrages ein Antrag um nachträgliche Bewilligung gestellt werden. • Die Geschichte des Gebäudes ist im Bauakt festgehalten und ergibt sich aus den Genehmigungsdaten der einzelnen Baubewilligungen, wobei bei der planlichen Darstellung immer davon ausgegangen wird, dass das, was im vorhergehenden Antrag bewilligt worden ist, grundsätzlich im darauffolgenden Antrag als Bestand (grau dargestellt) angenommen ist. • Informationen von z. B. Vorbesitzern, Mietern, Nachbarn, Anrainern etc. • Die örtliche Vermessung des Bestandes • Untersuchung des Bestandes (Bausubstanz, Materialien) • Untersuchung der Haustechnik-Anlagen samt allen zugehörigen Teilen

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© Olesia Bilkei/Shutterstock

PLANUNG

Gebäudezustand erheben Die Beschaffenheit eines Bauwerks zu beurteilen ist nicht ganz einfach, will man in die Bausubstanz nicht zerstörend eingreifen. Wir stellen Ihnen hier einige geeignete Methoden vor.

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elten kann man auf den ersten Blick den tatsächlichen Zustand eines Gebäudes feststellen, zu gut kaschieren etwa Tapeten oder Bodenbeläge die Substanz darunter, vor allem beim Ankauf einer Immobilie. Oft werden oberflächliche, kosmetische Verschönerungen vorgenommen, ehe es in konkrete Verkaufsgespräche geht, und nicht selten gut saniert!

lassen sich die potenziellen Käufer davon täuschen. Aber auch die Augen eines Profis können versteckte Mängel nicht erkennen, und so wendet der Fachmann spezielle Methoden zur Überprüfung an, vorerst ohne in die Substanz einzugreifen. Ein seriöser Verkäufer wird Ihnen die Überprüfung auf jeden Fall gestatten und von einem anderen sollten Sie ohnehin nicht kaufen! Thermografie Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten einer intensiven Bauwerkszustandserhebung. So kann ein Architekt oder Baumeister beispielsweise den U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) eines Bauteils dank einer Oberflächentemperaturmessung mit einem


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© alexandre zveiger/shutterstock

PLANUNG

hochwertigen Kontaktfühler exakt bestimmen, ohne die Wandoberfläche zu beschädigen. Unterschiedliche Wärmeabstrahlungen können mittels Thermografie fotografisch festgehalten werden. Eine Infrarotkamera zeigt fehlerhafte oder ungenügende Dämmung, Rohrleckagen oder auch undichte Wanddurchführungen an und hält sie auf einem Foto fest. Gelb- und Rottöne auf dem Bild zeigen hohe Wärmeverlus-

te, während Blau- und Türkistöne für geringen Wärmeverlust stehen. Die Aufnahmen erleichtern in der Folge gezielte Sanierungsmaßnahmen. Durchgeführt werden sie von Energieberatern oder Bausachverständigen. Feuchtemessungen hygrometrisches Verfahren Einfache, aber relativ ungenaue Feuchtemessungen können durchgeführt werden, auch ohne die Maueroberfläche zu öffnen. So baut beispielsweise das hygrometri-

 Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann eine erste Bestandsaufnahme erfolgen.

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10 PLANUNG

sche Verfahren auf Sorption bzw. Desorption der Baustoffe auf. Das bedeutet, dass Wasser aus der Umgebungsluft aufgenommen wird, in den Poren festgehalten und in weiterer Folge wieder abgegeben wird. Aus diesen Eigenschaften der Baustoffe kann der Fachmann deren ungefähre Feuchte erkennen. Feuchtemessungen - gravimetrisches Verfahren Exaktere Ergebnisse als bei den hygrometrischen Verfahren erhalten Sie bei der gravimetrischen Feuchtemessung. Im Zuge dieser Methode wird für eine Laboruntersuchung ein Bohrkern oder Bohrmehl entnommen. Das entnommene Material wird im Zustand der Gewinnung gewogen, getrocknet und neuerlich gewogen. Dies lässt Rückschlüsse auf den aktuellen Feuchtegehalt des Mauerwerks zu. Danach wird das Material bei einer vorbestimmten Luftfeuchtigkeit gelagert, was den hygroskopischen Feuchtegehalt festhält. Wird das Material im Wasser gelagert und nach erneuter Trocknung gemessen, ergibt dies die sogenannte Sättigungsfeuchte. Aus den gewonnenen Daten kann der Durchfeuchtungsgrad errechnet werden. Feuchtemessungen - elektrisches Verfahren Bei den elektrischen Verfahren der Mauerwerks-Untersuchung macht man sich die spezifischen elektrischen Eigenschaften der Baustoffe zunutze. Wasser und gelöste Salze bilden im Baustoff leitfähige Elektrolyte. Entscheidend für die Bewertung ist die sogenannte Dielektrizitätskonstante, die in trockenem Baustoff niedrig oder nahe Null ist, während sie bei Feuchtigkeit deutlich höhere Werte zeigt. Wer führt solche Verfahren aus? Derlei Untersuchungen bzw. Messungen führt unter anderem das Österreichische Institut für Baubiologie und Bauökologie (OIB) durch. gut saniert!

Auch Schimmel- oder Schadstoffbelastungen können die Fachleute dieses Instituts feststellen. Ergänzend dazu untersucht beispielsweise die „Holzforschung Austria“ mittels bautechnischer Endoskopie Schäden durch holzzerstörende Pilze und Insekten. Untersuchung von Rohrleitungen Rohrsonden und selbstfahrende Kameras ermöglichen es Ihnen, sämtliche Leitungs- und Rohrsysteme auf Beschädigungen durch Korrosion, beispielsweise Querschnittsverengungen, zu untersuchen ohne die Mauer zu öffnen. Experten empfehlen Altbestandseigentümern ebenfalls, sämtliche Leitungen, welche weiterverwendet werden sollen, immer auch einer so genannten Druck- und Dichtheitsprobe unterziehen zu lassen. Durchgeführt werden diese Prüfungen natürlich nie vom Heimwerker, sondern von speziellen Rohrreinigungsunternehmen, die nicht nur das nötige Fachwissen, sondern auch die Geräte dafür haben. Druckdifferenzmessung Der nicht mehr unbekannte und oft eingesetzte Blower-Door-Test ist die beste Methode, eventuelle Wärmeverluste durch Undichtigkeit eines Gebäudes zu ermitteln. Bei diesem Differenzdruck-Messverfahren wird mittels eines dicht an der Tür eingespannten Gebläses sämtliche Luft aus dem Gebäude gesaugt. Auf diese Weise entsteht ein Unterdruck, der in etwa einem anhaltenden Winddruck von rund 30 km/h auf der Gebäude­oberfläche entspricht. Über undichte Stellen strömt so Luft von außen ins Gebäudeinnere, was durch Rauch sichtbar gemacht und mit einem speziellen Strömungsmessgerät nachgemessen werden kann. Dieser Test wird von verschiedenen Energieversorgungsunternehmen oder Generalunternehmern angeboten und sollte unbedingt durchgeführt werden.


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GEBÄUDE­ HÜLLE

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GEBÄUDE­ HÜLLE

GebäudeHülle sanieren

Mauerwerk, Fassade, Fenster und Türen sowie Dach. Gerade bei der Gebäudehülle kann sich viel modernisieren lassen. Effekt ist nicht nur eine schönere Optik, sondern – viel wichtiger – eine bessere Energiebilanz.

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GEBÄUDE­ HÜLLE

Mauerwerk sanieren Überflutungen, Brandschäden, aufsteigende Feuchtigkeit, ein zu hoher Grundwasserspiegel, Schimmel: eine Sanierung des Mauerwerks kann auch dann nötig werden, wenn Ihr Haus immer gut gepflegt ist.

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a eine ganze Reihe von Gründen zu feuchten Wänden führen kann, muss zuallererst einmal genau geprüft werden, was überhaupt die Ursache für das nicht intakte Mauerwerk ist und welche Sanierungsmethogut saniert!

de für das Objekt entsprechend geeignet und sinnvoll ist. Im Zentrum jeder Trockenlegung steht ein ordentliches, professionelles Sanierungskonzept, das außer den in Frage kommenden Mauertrocknungsverfahren auch wirksame Methoden der Mauerwerkentsalzung sowie die flankierenden Maßnahmen enthalten muss. Je detaillierter die Angaben, desto einfacher ist es Vor- und Nachteile der einzelnen Maßnahmen zu erkennen und die richtige Wahl zu treffen. Kapillare, aufsteigende Feuchte Zweifellos ist der aufsteigenden Feuchte im Mauerwerk am schwierigsten zu begegnen.


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GEBÄUDE­ HÜLLE

räten ergänzt wird. Die Daten werden ausgewertet und ein Bewertungskatalog erstellt. Auch die thermografische Darstellung mit Infrarotstrahlen kann zur Mauerwerkdiagnostik beitragen.

Dabei wirken die durchgehenden Poren in den Baustoffen (Kapillaren), in denen das Wasser regelrecht hochgesaugt wird. Um diese Saugwirkung zu stoppen, muss der Kapillareffekt durch eine wirksame Sperre unterbunden werden. Weiters gibt es auch elektrophysikalische Phänomene, die zur Durchfeuchtung der Mauern beitragen. Diesen wird mit den Methoden der elektrophysikalischen Trockenlegung begegnet. Beim Zusammenwirken verschiedener Ursachen ist oftmals eine Kombination aus verschiedenen Trockenlegungsverfahren notwendig. Trockenlegung ist Profisache Die Mauerwerksdiagnostik erfolgt in drei Stufen. Bei der visuellen Diagnostik geht es um die Untersuchung nach äußeren Merkmalen, die durch eine Prüfung mit Messge-

Mechanische Trockenlegung Bausachverständige empfehlen die mechanischen Methoden. Wie bei allen anderen Techniken kommt es aber auf eine sachgemäße Durchführung an und auch diese Verfahren haben ihre Grenzen. Wenn etwa eine Trockenlegung unterhalb des Bodenniveaus durchgeführt werden muss oder Gebäude direkt angrenzen. Die Unterfangung zählt zu den bekanntesten Techniken. Dabei wird abschnittsweise das Grundmauerwerk entfernt und entweder durch Beton oder neues Mauerwerk mit einer sachgerechten Abdichtung aus Bitumen oder Edelstahl ersetzt. Vielfach nicht bekannt ist, dass das Mauersägeverfahren nur bei Ziegelmauerwerk mit durchgehenden Mörtelfugen angewandt werden kann. Das Mauerwerk wird dabei zuerst hinsichtlich seiner Standsicherheit überprüft. Da die Mauer im Bereich der Schnitte für einen kurzen Zeitraum nicht tragfähig ist, muss ein Statiker die Schnittlängeneinteilung vornehmen und einen verbindlichen Schnittplan anfertigen. Demgemäß werden die Trennschnitte vorgenommen. Die Durchführung erfolgt dann mit speziellen Ketten, Seilen oder Kreissägen im Nass- oder Trockenverfahren. Nach dem Herstellen einer geglätteten Betonauflage können die einzelnen Isolierbahnen aus gut saniert!


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Bleifolie, vergüteten Bitumenmatten oder Edelstahlplatten sorgfältig in die Fuge eingebracht werden. Beim Bohrverfahren mit Überlappung schließlich wird die Mauer systematisch perforiert. Die Überlappungen der Löcher ergeben eine durchgehende Mauertrennung. Anschließend werden die Bohrlöcher mit einem dichtenden und quellfähigen Mörtel ausgefüllt und somit eine sichere Abdichtung erzielt. Die Chromstahlsperre ist ein „Einschlagverfahren“, bei dem ohne Durchschneiden oder Aufstemmen des Mauerwerks in lediglich einem Arbeitsgang sowohl die Trenn- als auch die Isolationsschicht eingebracht werden. Dabei handelt es sich um gewellte Platten aus rostfreiem Edelstahl, die überlappend als durchgehende horizontale Sperrschicht wirken. Durch diese Sperrschicht kann in weiterer Folge dann keine Feuchtigkeit mehr hochsteigen. Das Verfahren wird von vielen Lizenznehmern im In- und Ausland bereits seit Jahrzehnten erfolgreich angewandt und hat sich als eines der preisgünstigsten und zuverlässigsten erwiesen. Zur Verringerung des Verdrängungs- und Verdichtungswiderstands werden seit einiger Zeit Platten verwendet, die keil- oder pfeilförmig angespitzt sind und weniger Erschütterungen im Mauerwerk verursachen. Chemische Trockenlegung Eine weit verbreitete Methode sind die Injektageverfahren. Dabei werden Löcher in die Wand gebohrt und anschließend Injektionsmittel zur Abdichtung der Poren eingebracht. Wie bei allen anderen Verfahren bedarf es zunächst einer fachmännischen Prüfung sowohl des Feuchte- als auch des Salzgehalts im Mauerwerk. Ebenso wichtig ist die Wahl des geeigneten Injektionsmittels, das in chemischer Hinsicht mit den verwendeten Baustoffen harmonieren muss. gut saniert!

Der Erfolg einer Injektage hängt nicht nur von der Wahl des Injektagemittels, sondern vor allem von deren fachgerechter Ausführung ab. Abstand, Tiefe und Durchmesser der Bohrlöcher sind entscheidende Faktoren. Zudem kommt es auch darauf an, ob das Verfüllmittel mit oder ohne Druck und in ausreichender Menge eingebracht wird. Bei der Wahl des Injektagemittels sollte neben der Effizienz jedoch auch der Aspekt der Umweltverträglichkeit bzw. baubiologische Überlegungen beachtet werden. In vergleichenden Tests zeigten Silikonate und Silikon-Mikroemulsionen besonders gute Wirkungen. Elektrophysikalische Trocknung Auch elektrophysikalisch-chemische Prozesse können an der Durchdringung des Mauerwerks mit Feuchtigkeit beteiligt sein. Zur Ausschaltung dieser Effekte werden Methoden angewandt, die das elektrische Potenzial im Mauerwerk abbauen oder reduzieren. Eine von außen über Elektroden und Halbleiternetze geleitete Energie soll die Richtung des Wassertransports in den Baustoffporen umkehren. Eingesetzt werden das Passiv- sowie das Dipolverfahren und die aktive Galvanomethode. Der wesentlichste Vorteil hierbei ist, dass sie ohne schwerwiegende Eingriffe in die Bausubstanz auskommen und daher auch bei denkmalgeschützten Objekten anzuwenden sind. Zudem können die Gebäude während der Trockenlegung bewohnt werden. Flankierende Maßnahmen Bei der Heizstabtechnik zur Mauertrocknung wird ein Netz aus rasterförmig über das gesamte Mauerwerk verteilten Löchern angelegt. Anschließend werden speziell entwickelte Heizstäbe eingebracht, die für eine konstante Erwärmung der Mauer


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sorgen und die Feuchtigkeit rasch verdunsten lässt. Eine weitere Möglichkeit bietet die Austrocknung der Mauern mit Hilfe von Vorsatzelementen. Dabei wird über ein Düsensystem trockene Warmluft zwischen Mauer und Vorsatzelemente eingeblasen. Durch den permanenten Luftaustausch wird eine rasche Oberflächenaustrocknung herbeigeführt. Das neueste Verfahren ist eine Kombination von Druckluft und Heizstäben. Vorteile sind noch kürzere Austrocknungszeiten, geringerer Energieverbrauch und reduzierte Kosten. Zudem ist bei diesem System auch eine Schad-

salzreduktion möglich. Beispielsweise konnte die Feuchtebelastung einer Ziegelmauer von 20 % mit dieser Methode innerhalb von drei Tagen auf 4,5 % gebracht werden. Zu den flankierenden Maßnahmen zählen außerdem die Sanierung von Dachrinnensystemen, die Instandsetzung außen liegender Lüftungsgräben sowie der Bau von Lüftungsschächten oder Lüftungsanlagen. Problemkind Salz Salze sind in der Lage, Feuchtigkeit aus der Luft aufzunehmen (Hygroskopie) und tragen auf diese Weise zu einer beschleunigten Durchfeuchtung des Mauerwerks bei. Zudem

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wirken sie häufig in aggressiver Form auf die verwendeten Baustoffe und können eine Zersetzung des Mauerwerks bewirken. Bereiche, in denen Schadsalze an die Maueroberfläche gedrungen sind, bedürfen zunächst einer sorgfältigen Reinigung durch Bürsten oder Sandstrahlen. Neben recht langwierigen, aufwendigen und wartungsintensiven physikalischen Verfahren mittels Kompressen, werden seit vielen Jahren auch chemische Salzbehandlungen durchgeführt. Dabei sollen die durch den Wasserkreislauf ins Mauerwerk gelangten Stoffe in schwer lösliche Verbindungen umgewandelt werden. Die große Anzahl in Frage kommender Salze und deren unterschiedliche chemische Eigenschaften machen eine genaue Salzanalyse vor einer chemischen Behandlung des Mauerwerks unumgänglich. Besonders problematisch ist die Nitratbelastung, da diese Verbindungen nicht in schwer lösbare Substanzen umgewandelt werden können. Endziel ist, eine Verringerung der Salzbelastung zu bewirken und eine Salzwanderung hintan zu halten. Ihre maximale Wirkung erreichen solche gut saniert!

Verfahren in Kombination mit speziellen Sanierputzen. Schimmel erfordert schnelles Handeln Er ist die bekannteste und unangenehmste Folge von Feuchtigkeit oder Salz im Mauerwerk und sollte so rasch wie möglich bekämpft werden. Die ersten Anzeichen, dass etwas nicht in Ordnung ist: gräulich-schwarze, in schlimmeren Fällen grüne Ausblühungen an den Kanten und in den Ecken der Wände. Die wichtigste Frage: Habe ich auch Schimmel in der Luft? Denn dieser kann richtig gefährlich werden. Es gibt laut Experten mehr als hundert verschiedene Schimmelpilzarten. Davon sind rund 40 % gesundheitsschädlich. Selbst die Fachleute können vor Ort ohne Analyse nicht genau eruieren, von welchen Pilzarten das jeweilige Mauerwerk oder die entsprechende Stelle befallen ist. Warum ist Schimmel nun aber so gefährlich für uns? Die schädlichen Pilzsporen schweben in der Luft und werden so unbemerkt über die Atemwege in den menschlichen Körper aufgenommen. Schon der


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Luftzug, der beim Öffnen einer Tür entsteht, sorgt also dafür, dass sich die Schimmelsporen in den Wohnräumen verbreiten. Es gilt in jedem Fall der Grundsatz: Schimmel muss bekämpft werden! Die möglichen gesundheitlichen Folgen einer hohen Schimmelpilzkonzentration in den vier Wänden sind nicht zu unterschätzen: Bindehaut-, Hals- und Nasenreizungen, Müdigkeit, Husten und

Kopfschmerzen. Auch sind die Sporen Allergieträger und können so unter Umständen allergische Zustände hervorrufen oder verstärken. Ein Schimmeltest gibt Aufschluss Der Grad der Gefährlichkeit von Schimmel­ sporen hängt also von der Konzentration in der Luft ab. Um diese zu messen, führt der Profi

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einen Schimmeltest durch. Dieser Test wird in jedem einzelnen Raum Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung gemacht. Normalerweise beginnt man damit im Badezimmer, gefolgt von der Küche und den Schlafräumen. Um die Sporenbildung effektiv erforschen zu können, ist es wichtig, die Räume im Haus vergleichend zu untersuchen. Getestet wird immer gleich: Im Raum wird ein so genannter Nährboden postiert, der eine halbe Stunde lang dort stehen bleibt. Während dieser Zeit setzen sich die Schimmelsporen aus der Luft im Nährboden ab. Das Gefäß wird nun für die nächsten vier Tage verschlossen gehalten, um die Pilzkulturen brüten zu lassen. Nach dieser Zeit sind aus den Sporen sichtbare Geflechte geworden. Aufgrund der Anzahl kann der Fachmann dann Rückschlüsse auf die Konzentration des Schimmels ziehen. Eine schriftliche Dokumentation und Fotos geben schlussendlich Antwort auf die wichtige Frage: Muss ich das Mauerwerk einer Sanierung unterziehen oder reichen „kleinere“ Maßnahmen, um dem aufgetretenen Schimmel Herr zu werden? Schimmelsanierung - aufwendig und mühsam Ergibt das Profigutachten, dass nur noch eine Mauerwerkssanierung gegen den Schimmelbefall in Haus oder Wohnung helfen kann, sollten Sie unverzüglich mit Sofortmaßnahmen gegen die Sporen vorgehen - und zwar, noch gut saniert!

bevor die große Sanierung beginnt. Hier zählt wirklich jeder Tag, an dem Sie und Ihre Familie nicht noch weiterhin den gefährlichen Schimmelsporen ausgesetzt sind. Hier ein paar Möglichkeiten, rasch zu handeln: Das Freisetzen von Schimmelpilzsporen in die Luft kann zum Beispiel durch geeignetes Abdecken mit Folie nicht sofort sanierbarer Flächen verringert oder ausgeschlossen werden. Kleine befallene Stellen können hilfsweise auch mit Haarspray eingesprüht werden, um die Sporen „festzukleben“ und sie so am freien Flug zu hindern. Beim Sprühen bitte immer gut Abstand halten, um die Sporen nicht durch den Sprühdruck erst richtig zum Fliegen anzuregen. Was alle Experten in Hinblick auf Schimmelbelastung raten ist viel zu lüften, um so die relative Feuchte des Raumes bei konstanten 40 % zu halten. Extra belüftet werden sollten all jene Stellen an der Wand, die zur Pilzbildung neigen. Hierfür bietet der Handel auch eigene Belüftungsgeräte an. Frischluft alleine reicht aber nicht. Parallel dazu sollten Sie daher immer auch intensiv heizen, um so für eine permanente Trockenheit zu sorgen. Schließlich sollten Sie noch die Möbel von der betroffenen Wand abrücken um eventuelle Feuchtestauungen zu verhindern.


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Fassade sanieren Sie ist nicht nur das „Gesicht“ Ihres Hauses, die Fassade ist auch sein Schutzschild. Sie soll sauber und schön aussehen, die Bausub­ stanz vor Wind und Wetter schützen und Energie sparen helfen.

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ie Sanierung und Neugestaltung einer Fassade stellt keinen Luxus dar, sondern ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Gebäudeerhaltung. Im ersten Schritt müssen etwaige Mängel erkannt und Schäden behoben werden. Die typischen Fassadenmängel Die Liste der möglichen Fehlerstellen beginnt mit Verschmutzungen, Algen- und Pilzbefall und führt über Risse, Spalten und Setzungen bis hin zu großflächig durchfeuchteten oder abgebrochenen Putzteilen. Im letztgenannten Fall ist es mit einer lokalen Reparatur meist nicht getan. Hier gilt es vielmehr, die exakten gut saniert!

Ursachen zu finden und fachgerecht zu beseitigen. Besonders im Sockelbereich weisen abgebrochene Fassadenteile häufig auf Feuchte hin, die aus der Umgebung in die Grundmauern gelangt und im Mauerwerk hochsteigt. In diesem Fall ist professionelle Hilfe durch ein spezialisiertes Unternehmen gefragt. Falls eine in der Substanz noch gut erhaltene Fassade lediglich unschöne Verschmutzungen aufweist, können diese in Eigenregie beispielsweise mit einem Hochdruckreiniger beseitigt werden. Anders sieht es aus, wenn sich der vermeintliche Schmutz bei genauerer Betrachtung als Algen-, Pilz- oder Flechtenbewuchs herausstellt. Diese Organismen werden vom Wind übertragen und gedeihen besonders gut auf feuchten Untergründen, wie sie oft an der Wetterseite eines Hauses zu finden sind. Algen gelten als rein optischer Mangel, während Pilze und Flechten für Haus und Bewohner schädlich sind. Ist eine Fassade damit besiedelt, müssen zuerst all jene baulichen Maßnahmen gesetzt werden, die die Fassade dauerhaft vor Feuchtigkeit


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(Schlagregen, Dachwasser etc.) schützen. Denkbar sind etwa Dachüberstände, Windfänge und so weiter. Art der Risse entscheidend Zu den häufigsten Schäden zählen Risse. Sie müssen rasch beseitigt werden, um zu verhindern, dass Wasser in die Gebäudehülle eindringt. Die Bautechnik unterscheidet zwischen konstruktionsbedingten Rissen und solchen, die ausschließlich in der Putzschale auftreten. Erstere lassen sich nur dann dauerhaft sanieren, wenn die dafür verantwortlichen Setzungs- oder Verformungsprozesse im Baukörper abgeschlossen sind. Dies im Einzelnen zu beurteilen ist Aufgabe eines Sachverständigen. Putzbeding-

te Risse haben ihre Ursache entweder in der Materialzusammensetzung, in der Verarbeitung oder in den während der Ausführung herrschenden Bedingungen. Ihre Tiefe ist auf die jeweilige Dicke der Putzschale begrenzt und erfasst nicht den Putzträger. Deshalb werden sie oft auch als „Oberflächenrisse“ bezeichnet. Je nach Aussehen und Größe unterscheidet man Haar-, Netz-, Fugen-, Kerb-, Schrumpfrisse etc. Bei unsachgemäß aufgebrachten Wärmedämmverbundsystemen kann es zu Kerbrissen wegen mangelhafter Diagonalarmierungen in den Fensterlaibungen kommen. Wenn keine Ablösung des Putzes auftritt, kann nach Klärung der Frage „Ruhende oder arbeitende Risse?“ mit der Sanierung begonnen werden. Feine Spalten an der Oberfläche von

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Mauerwerk oder im Putz wie durch Bewegung oder Materialspannungen entstandene Setzrisse müssen zunächst mit einem Meißel auf einen Querschnitt von ca. 5 x 5 mm aufgeweitet werden. Nach dem Säubern der Fuge wird sie mit elastischer Acryldichtmasse verschlossen und anschließend mit einer Universalklebespachtelmasse auf Zementbasis nivelliert. Als Verstärkung drückt man ein Stück Armierungsgitter aus Glasfasern in die noch frische Masse. Anschließend wird die verspachtelte Stelle mit einer Schicht mineralischem Putz verdeckt. Beim folgenden Anstrich ist es wichtig, immer ganze Wandteile großflächig zu überstreichen, da sich die neue Farbschicht sonst von der alten abhebt. Spezielle Rissüberbrückungssysteme gibt es in starrer und flexibler Ausführung, wobei Letztere die größere Bedeutung haben und häufig mit Gewebearmierungen aus Glas oder Synthetikfasern verstärkt sind. Elastische Bänder nehmen Spannungen auf und stellen gleichzeitig eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Fassadenteilen her. Auch bei dieser Methode wird über die verklebten Bereiche Sanierungsspachtelmasse aufgetragen, die nach ausreichender Trocknung überputzt werden kann. Für den Erfolg ist bei jeder Methode entscheidend, dass die jeweiligen Materialien genau nach Herstellerangabe verarbeitet werden. Es sollten nur Stoffe verwendet werden, die auch bei tiefen Temperaturen noch dehnfähig sind, weil die Rissbreite mit abnehmender Temperatur größer wird. Gipshaltige Spachtelmassen sind nur für trockene Innenbereiche geeignet, da sie Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen. Im Außenbereich sind unbedingt frostfeste Spachtelmassen zu verwenden. Beim Verteilen und Verreiben haben sich Edelstahlkellen und Glätter aus rostfreiem Metall bewährt. Zur Reparatur großer Putzschäden sind Sanierputze geeignet. Sie bestehen aus mehreren, aufeinander abgestimmten Produkten. Die Haftbrücke, auch Vorspritzer oder Primer gut saniert!

genannt, stellt den Halt auf dem Untergrund her, der Porengrundputz bindet schädliche Salze, die sich im Mauerwerk eingelagert haben, und der eigentliche Sanierputz bildet die sichtbare Oberfläche. Neu verputzt Die am weitesten verbreitete Variante zur Fassadengestaltung ist das Einfärben der Putzoberfläche. Eine ansprechende Fassade entsteht aber nicht durch bloßes Anstreichen. Ein markantes Erscheinungsbild wird erst durch Fensterumrahmungen, Strukturputze, Stuckputze oder Stuckreliefs über Fenstern und Türen erzielt. Das harmonische Wechselspiel von Fläche, Licht und Schatten, Struktur und Farbe macht sie lebendig und individuell. Interessante Option: Vorsatzschale Eine weitere Möglichkeit zur Sanierung und gleichzeitigen Neugestaltung der Fassade bieten so genannte Vorsatzverschalungen oder abgehängte Fassaden. Solche Systeme können aus verschiedenen Materialien wie Mineralstoffplatten, Holz und Holzverbundwerkstoffe ebenso wie Metall, Glas und Kunststoffen bestehen. Entscheidend ist in erster Linie, dass der jeweilige Werkstoff sachgemäß verarbeitet wird. Vorhangfassaden werden vor allem in Regionen eingesetzt, in denen die Gebäudehülle durch Wind und Regen stark strapaziert wird. Doch auch in puncto Wärmeschutz und Gestaltungsvielfalt eignen sie sich. Unansehnliche Fassaden können damit verschönert und auf den bautechnischen Stand der Zeit gebracht werden. Die Vorgangsweise ist weitgehend unabhängig vom verwendeten Material und basiert auf einem Tragsystem aus Kanthölzern, Metallprofilen oder vorgebauten Betonträgern. Zwischen dieser Tragkonstruktion wird die Dämmung


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eingebracht und an der Außenseite mit einem diffusionsoffenen Windschutz (Kunststofffolie) versehen. Zwischen Dämmung und Außenhülle bleibt ein mehrere Zentimeter breiter Lüftungsspalt, der oben und unten mit einem Gitter gegen Insekten und Kleintiere geschützt wird. Solche Systeme eignen sich sehr gut bei unebenen Wänden. Im Fall einer Holzausführung kann zudem viel Eigenleistung erbracht werden. Allerdings müssen der Witterung ausgesetzte Hölzer meist alle paar Jahre mit einem Schutzanstrich versehen werden. Ausnahmen bilden Holzarten, die einen hohen Harz- bzw. Ölanteil haben, wie etwa Lärche, Zeder oder einige Eichensorten. Klinker und Stein Sie wollten schon immer ein Steinhaus? Zumindest oberflächlich könnte das Realität werden, und zwar durch die nachträgliche Herstellung eines Verblendmauerwerkes, auch Verklinkerung genannt. Dabei wird an der Außenseite eines Gebäudes eine zweite Mauer, meist in Form von Sichtmauerwerk hochgezogen. Im Zwischenraum wird Dämmmaterial eingebracht. Im Gegensatz zur Vorsatzschale stellt dieser Vorgang eine wesentliche statische Veränderung am Gebäude dar und kann nur von Profis durchgeführt werden. Wie jedes Mauerwerk muss auch die nachträgliche Verblendmauer eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Fundament aufweisen, was in der Praxis aufwändige und teure Begründungsmaßnahmen, z. B. mit Hilfe von Mauerwerksankern aus nicht rostendem Stahl, erfordert. Die Vorteile solcher Konstruktionen sind die lange Lebensdauer sowie ein Minimum an Pflegebedarf. gut saniert!


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Dämmen, aber richtig Die Reduktion von Energiekosten und eine wohlige Temperierung sind die Gründe für eine gute Dämmung. Welche Dämmstoffe gibt es und was wird am besten wofür eingesetzt?

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ohe Energiepreise und die Anforderungen des Umweltschutzes machen den Bereich Wärmedämmung heute zu einem zentralen Thema. Durch optimalen Wärmeschutz des ganzen Gebäudes können Sie Ihren Heizenergieverbrauch um bis zu 70 Prozent senken. Eine ordentlich gedämmte Gebäudehülle kann alleine schon bis zu 40 Prozent bringen. Man unterscheidet grundsätzlich die thermische und die akustische Dämmung, wobei die Dämmstoffe oft aus dem gleichen Ausgangsmaterial, aber anders verarbeitet sind. gut saniert!

Dämmstoffe zur Wärmedämmung sind leicht und luftig, solche zur Schalldämmung besondes elastisch. Zur Wärmedämmung gehören alle baulichen Maßnahmen, welche Wärmeverluste durch die Gebäudehülle (Außenwände, Keller, Dach) verhindern bzw. reduzieren. Um ein Gebäude mit möglichst niedriger Heizlast zu erhalten, muss der U-Wert der Bauteile so klein wie möglich sein: So gelten beispielsweise U-Werte für Passivhäuser von 0,1 bis 0,15 W/(m2K) als angemessen. Für die Ausführung der Gebäudehülle bedeutet dies, dass entweder sehr wärmedämmende Materialien oder entsprechend dicke Dämmstärken zum Einsatz kommen müssen. Der Einsatz eines hochwertigen Dämmstoffs bzw. eine dickere Dämmschicht kann bis zu einer Halbierung des U-Werts führen. Der allgemeine Richtwert zur Dämmdicke liegt beim Einsatz konventioneller Dämmstoffe wie Mineralwolle, Polystyrol oder Zellulose derzeit bei rund 30 Zentimetern (Passivhaus).


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Lecks in der Hülle Sicher ist Ihnen der Begriff Wärmebrücke schon untergekommen. So bezeichnet man Bereiche in Bauteilen eines Gebäudes, durch die die Wärme deutlich schneller nach außen gelangen kann als durch die angrenzenden Zonen. Man unterscheidet konstruktive Wärmebrücken, welche durch Einbauten bzw. Materialien mit höherer Wärmeleitfähigkeit oder fehlender Wärmedämmung entstehen, z. B. Träger oder Stahlbetonbauteile, die eine gedämmte Außenwand durchstoßen. Geometrische Wärmebrücken ergeben sich hingegen durch Vorsprünge oder Ecken in einem an sich homogenen Bauteil. Ein typischer Fall unsachgemäßer Ausführung ist der Einbau von Fenstern mittels Bauschaum, was weder den Anforderungen des Wärmeschutzes noch der Luftdichtheit genügt und daher zu Wärmebrücken und Kondensationsproblemen führt. Die Wirkung dieser Wärmebrücken wird noch immer unterschätzt und bei einigen Rohbauten könnte man schon im Vorfeld die künftigen Schimmelstellen voraussagen. Wo und wie wird gedämmt? Von der Dämmwirkung her ist es egal, ob außen oder innen gedämmt wird, auch spielt die Dicke des Materials in Wirklichkeit eine kleinere Rolle als die Dämmstoffart. So gibt es Dämmstoffe, die bei zwei Zentimetern Dicke bereits Werte einer 20-ZentimeterGlaswolldämmung erreichen. Aus bauphysikalischen Gründen ist die Dämmung an der Außenseite zu bevorzugen. Sie gewährleistet einen Rundumwärmeschutz ohne Wärmebrücken und bietet dem tragenden Mauerwerk zusätzlichen Schutz vor Wind und Wetter. Wie eine Hülle, die über das Haus gestülpt wird. Vorausgesetzt natürlich, es erfolgt eine fehlerfreie Verarbeitung.

Die meisten Bauherren setzen aus ökonomischen Gründen auf das einschalige Wärmedämmverbundsystem (WDVS). Dabei werden Dämmplatten an die Außenmauer geklebt oder mittels Dübel befestigt und anschließend verputzt. Sinnvoll ist, Sie greifen gleich zu einem kompletten Herstellersystem. Hier sind die einzelnen Komponenten für den bestmöglichen Effekt aufeinander abgestimmt und der Hersteller übernimmt die Garantie für das gesamte System. Ökonomisch gleichauf, aber ökologisch sicher eine Überlegung wert ist die Alternative zum Wärmedämmverbundsystem, nämlich die vorgehängte, hinterlüftete Fassade (VHF). Konstruktion einer VHF Bei der vorgehängten hinterlüfteten Fassade wird eine Konstruktion aus vorgefertigten oder Verbundelementen mit Abstand vor dem tragenden Mauerwerk errichtet. Es kommt also zu einer konstruktiven Trennung von Wärmeschutz und Witterungsschutz. Die dazwischen liegende Luftschicht (> 2 cm) sorgt einerseits für die Ableitung von Feuchtigkeit, beugt aber andererseits einer Überhitzung des Gebäudes vor. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit zur Kombinationen mit einer Wärmedämmschicht. Diese wird dann direkt auf dem tragenden Mauerwerk angebracht. Unterschiedlichste Bekleidungsmaterialien und -formen erlauben bei der vorgehängten, hinterlüfteten Fassade maximale Gestaltungsfreiheit. Die Vielfalt an frostbeständigen, dauerhaften Werkstoffen inklusive Kombinationsvarianten ist fast unbegrenzt und reicht von Tafeln aus Faserzement oder Holzzement, HPL- und faserverstärktem Harzkomposit, Aluminium und Aluminiumverbundplatten bis hin zu Ziegel, Kupfer, Keramik, Feinsteinzeug und natürlich dem Holz. gut saniert!


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Anbringung der WDVS Haben Sie sich für die Außendämmung mittels Verbundsystem entschieden, gilt: Beim Ermitteln des Dämmstoffbedarfs muss je nach Gebäudeform ein Verschnitt von mindestens 10 % einkalkuliert werden. Verklebt werden die Dämmplatten üblicherweise nach der WulstPunkt-Methode, bei der entlang der Kanten Wulste aus Klebemörtel gezogen und Klebstoffpunkte auf der ganzen Plattenfläche verteilt werden. So lassen sich Unebenheiten am besten ausgleichen. Von unten beginnend werden die Dämmplatten auf die Wand geklebt. Die senkrechten Fugen müssen jeweils um eine halbe Plattenlänge gegeneinander versetzt sein, sodass keine Kreuzfugen entstehen. Zur Vermeidung von Wärmebrücken werden die Dämmplatten dicht gestoßen und an den Gebäudeecken über Eck verzahnt, d. h. jede zweite Reihe um die Dämmstoffdicke versetzt angebracht. Nach einer Trocknungszeit von ein bis drei Tagen (Beachten Sie hier unbedingt die Herstellerangaben!) werden die Dämmstoffplatten mit Kunststoffdübeln, die zum Dämmsystem gehören, verdübelt. Wird die Abbindezeit des Klebers nicht eingehalten, können sich die Platten durch die Erschütterungen beim Bohren und den Druck der Dübel verschieben. Auch die Anordnung – jeweils an den Plattenecken und in die Plattenmitte – ist wichtig. Dabei ist auf festen Halt zu achten und gegebenenfalls etwa neben Hohlräumen im Baustoff ein weiterer Dübel zu setzen. Im nächsten Arbeitsschritt werden die Platten an den Stößen überschliffen, gereinigt und verspachtelt. Mit einer rostfreien Zahnspachtel wird Klebespachtelmasse aufgezogen und in die noch frische Schicht Textilglasgitter in möglichst faltenfreien überlappenden Bahnen eingebettet. Am Schluss wird alles gut saniert!

noch „nass in nass“ mit Klebespachtelmasse überzogen. Wenn die Armierungsschicht ausgehärtet und getrocknet ist (Standzeit mind. eine Woche) kann sie mit einer Bürste oder Lammfellwalze mit Universalgrundierung überstrichen werden. Nach einer weiteren Trocknungszeit (mind. 24 Stunden) kann als Endbeschichtung ein Silikonharz-, Silikat- oder Granoporputz in der gewünschten Farbe aufgebracht werden. Achtung: Sehr heikel sind die Ecken, z. B. bei Tür- und Fensteröffnungen, sowie die Gebäude­ kanten. Hier auf besonders gute Haftung der Dämmplatten achten! Um eine spätere Rissbildung bei Öffnungen zu verhindern, muss in der Wandfläche ein diagonaler Gewebestreifen angebracht werden. Zwischen Dämmplatten und festen Bauteilen wie Fenster- und Türrahmen muss außerdem ein elastisches Fugendichtband eingebaut werden. Um die dauerhafte Funktion und vor allem die Belastbarkeit von Dämmsystemen zu garantieren, sind an bestimmten Stellen der Gebäudehülle sogenannte stabilisierende Profile nötig. Für die äußeren Gebäudeecken braucht es etwa die Gewebeeckwinkel als Kantenschutz und zur Verstärkung. Für einen sauberen Übergang zum Sockel verwendet man das Sockelprofil, das mit einer Tropfnase versehen ist, welche verhindert, dass Wasser von der Wand am Sockel herunterläuft. Weiters brauchen Sie Anputzleisten, die einen dauerhaften und sauberen Abschluss an Fenster- sowie Türlaibungen garantieren. Beachten Sie auch hier die Herstellerhinweise, um einen fehlerfreien Einbau zu garantieren. Das WDVS kann auch saniert werden Neben schadhaften Putzfassaden können heute auch bestehende Wärmedämmverbundsysteme mit den geeigneten Materialien saniert wer-


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den, ohne dass eine komplette Erneuerung oder ein Rückbau nötig sind. Dazu bietet der Handel Putzträgerplatten, die zwecks erhöhter Belastbarkeit mit Glasfasergewebe laminiert sind. Die Putzträgerplatten werden mittels Klebstoff auf dem jeweiligen Untergrund angebracht und zusätzlich mit speziellen Tellerdübeln verankert. Damit lassen sich auch alte Fassadendämmungen auf Polystyrol-, Kork- und Mineralwollebasis zuverlässig modernisieren. Die Armierung der Putzträgerplatten beugt dauerhaft neuen Rissbildungen vor. Als Wetterschutz dienen hochelastische und schlagregendichte Spezialputze. Die Systeme sind frost- und wetterbeständig und fallen mit geringen Dicken unter 20 mm optisch kaum ins Gewicht. Schalldämmung nicht vergessen In der Physik als Schall bezeichnet, werden diese unsichtbaren Wellen von Mensch und Tier als Lärm wahrgenommen. Der wirkt sich nicht nur auf unsere Lebensqualität, sondern vor allem auf unsere Gesundheit negativ aus. Konsequenzen daraus: immer mehr Hörgeschädigte und unzählige Nervenbündel. Bauliche Schallschutzmaßnahmen sind bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen und haben drei Wirkungsbereiche: Luftschall wird von Menschen, Tieren, Installationen oder Maschinen erzeugt und breitet sich in der Luft aus. Massive Bauteile dämmen Luftschall ein. Körperschall ist jener Schall, der sich in einem Festkörper ausbreitet. Er umfasst Phänomene wie Erschütterungen und Erdbeben, die Übertragung von Schwingungen in Gebäuden, Fahrzeugen usw. Als Trittschall bezeichnet man den Schall, der durch die Bewegung von Menschen auf einem Fußboden entsteht und im anderen, daneben, darunter oder darüber liegenden Raum wahrgenommen wird.

GASTKOMMENTAR

Dr. Clemens Demacsek Geschäftsführer, GPH Güteschutzgemeinschaft Polystyrol-Hartschaum Bei der Wahl des Dämmstoffes spielt die tatsächliche Recyclingfähigkeit eine wichtige Rolle. Gerade bei Styropor sind die Verwertungsmöglichkeiten vielfältig. Zurzeit werden die Abfälle entweder mechanisch recycelt oder thermisch verwertet. Beim mechanischen Recycling wird Styropor gemahlen und in zementgebundenen Dämmschüttungen verwendet. Bei der thermischen Verwertung wird die im Styropor enthaltene Energie zurückgewonnen. Aber das ist noch nicht alles: aktuell wird bereits an einer dritten Entsorgungsschiene gearbeitet, dem rohstofflichen Recycling. Dabei wird Styropor aufgelöst und hochreines Polystyrol wiedergewonnen. Bereits im kommenden Jahr soll eine Demonstrationsanlage errichtet werden. Styropor stellt damit eine 100-%ige Kreislaufwirtschaft sicher. GPH – GÜTESCHUTZGEMEINSCHAFT POLYSTYROL-HARTSCHAUM Brückenstraße 3 A-2522 Oberwaltersdorf Tel.: +43 (2253) 7277 gph@gph.at, www.styropor.at

gut saniert!


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Die Qual der Wahl Dämmstoffe lassen sich in drei Hauptgruppen, erdölbasiert, mineralisch und nachwachsend, einteilen. Es folgen die wichtigsten Dämmstoffe in alphabetischer Reihenfolge: Baumwolle wird in Matten-, Filz- oder Flockenform zur Innendämmung oder im Geschoß­ decken- und Dachausbau sowie im Holztafelbau verwendet, besitzt gute Wärmedämmeigenschaften, ist elastisch und gut verarbeitbar. Jedoch ist die Staubbelastung bei der Verarbeitung relativ hoch. Baumwolle ist normal bis schwer brennbar, darf aber keiner längeren Durchfeuchtung ausgesetzt werden, da sie anfällig für Schimmel ist. Da Baumwolle erst seit einigen Jahren in unseren Breiten als Dämmstoff eingesetzt wird, fehlen Recyclingerfahrungen. Vorteile: nachwachsender Rohstoff; Nachteile: lange Transportwege, problematische Anbaumethoden mit Pestiziden (außer Biobaumwolle). Blähglimmer (Vermiculit) wird aus Vulkangestein hergestellt, ist nicht brennbar, ungeziefersicher, leicht, hat eine kristalline Struktur und kommt vor allem als Schüttung und für Estriche oder Geschoßdecken zur Anwendung. Vorteile: Der natürliche Rohstoff ist wiederverwendbar, deponiefähig und gesundheitlich wie baubiologisch unbedenklich; jedoch sind die Transportwege recht lang und die Verfügbarkeit mitunter begrenzt. Blähperlite, ebenfalls aus Vulkangestein, sind unbrennbar, ungeziefersicher, leicht, körnig und durch Silikonzusätze wasserabweisend. Eingesetzt werden sie meist als Schüttung oder in Plattenform für WDVS, Fassaden- und Kerndämmungen. Vor- und Nachteile: siehe Blähglimmer. Flachs besteht aus natürlichen, brennbaren Pflanzenfasern. Mit Borsalzzusatz als Brandhemmung versetzt und fallweise mit Polyesterstützfasern versehen, wird er als Matte oder Filz vorwiegend für Innendämmungen wie Zwischensparren- und Trittschalldämmung sowie gut saniert!

für den Holzleichtbau verwendet. Flachs besitzt gute Wärmedämmeigenschaften, ist fäulnisresistent und wirkt feuchteregulierend. Vorteile: Flachs ist heimisch, nachwachsend, wird ohne Pestizide angebaut und ist als Rohstoff wiederverwendbar. Nachteile: Flachs ist aufgrund der eingesetzten Borsalze und ev. Polyesterfasern nur bedingt kompostier- und recycelbar. Glaswolle zählt zur Mineralwolle und ist eine nicht brennbare Schmelze aus Altglas, Quarzsand und Soda, zu Fasern geschleudert und mit Kunstharz gebunden. Zu Filz oder Platten verarbeitet, wird sie für alle gängigen Dämmvorhaben (außer Perimeterdämmung!) eingesetzt. Sie weist eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit auf, ist leicht zu verarbeiten, nicht brennbar und gegen Schimmel, Fäulnis und Ungeziefer resistent. Glaswolle ist teilweise recycelbar und deponiefähig. Vorteile: genügend Rohstoffe vorhanden, kurze Transportwege; Nachteile: energieintensive Herstellung, nicht kompostierbar, Faserstaub bei der Verarbeitung. Hanf wird zu Dämmfilzen und in Vliesform verarbeitet und für Trittschall- sowie Zwischensparrendämmung und zum Ausstopfen von Resthohlräumen verwendet. Hanf ist gut wärme- und schalldämmend, sehr robust und resistent gegen Schädlinge und Feuchtigkeit. Vorteile: Hanf ist nachwachsend, ohne Pestizide anbaubar und hat kurze Transportwege. Aufgrund der eingearbeiteten Borsalze und Polyesterfasern ist er schwer kompostier- und recycelbar. Holzfasern sind normal brennbar, aus Nadelholzabfällen und Schwachhölzern hergestellt, bei hohen Temperaturen und unter Druck zu Platten gepresst und in Leichtbaukonstruktionen verwendet. Unterdeckplatten werden oft zusätzlich mit Bitumen, Latex oder Naturharzen imprägniert. Vorteile: aus nachwachsendem Rohstoff und Abfällen


Zertifizierte Qualität Das Gütesiegel für Ihr Bauvorhaben Vetrauen Sie daher bei Ihrem Bauprojekt einem zertifizierten Fachverarbeiter (ZFV). Er ist für die neuen Anforderungen am Bau geschult: zum Thema Passivhaus, zu Brandschutzfragen oder zur optimalen Verarbeitung von WDVS. Mehr Informationen finden Sie auf www.waermedaemmsysteme.at

„Ich und meine Partie sind zertifizierte Fachverarbeiter, weil Qualität und Sicherheit am Bau immer wichtiger werden.“ Edin Bukvic, ZINGLBAU GmbH, Wien zertifizierter WDVS-Fachverarbeiter seit 2009


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hergestellt, kurze Transportwege; Nachteile: hoher Energieaufwand bei der Herstellung und imprägnierte Platten nicht kompostieroder recycelbar. Holzwolle wird mit Zement oder Magnesit gebunden, zu Leichtbauplatten verarbeitet und meist als Putzträger und Sommerwärmeschutz verwendet. Pro & Kontra: siehe Holzfasern. Kokosfasern sind die brennbaren, hohlen Fasern der Kokoshülle. Unter hohem Druck werden sie teilweise mit Ammoniumsulfat oder Borsalz (Brandhemmer) zu Matten oder Vlies verdichtet, sind feuchteresistent und -ausgleichend. Kokosfasern werden u. a. zur Hohlraumdämmung und Ausstopfung von Restflächen sowie für Vorsatzschalen verwendet. Vorteile: Kokos ist nachwachsend und ausreichend vorhanden, darüber hinaus teilweise kompostierbar. Nachteilig sind der monokulturelle Anbau sowie die langen Transportwege. Kork wird aus Korkschrot mit Wasserdampf expandiert, mit den daraus entstehenden Harzen zu Blöcken gebunden, dann zu Platten geschnitten und für die gängigsten Dämmungen verwendet. Kork ist hoch belastbar, schalldämmend und atmungsaktiv. Außerdem verrottungs- und fäulnisresistent. Weitere Vorteile: Der nachwachsende Rohstoff enthält keine Binde- und brandhemmenden Mittel, er ist deponiefähig und die Platten in Form von Granulat sind weiterverwendbar. Aber: Kork ist relativ teuer und die Transportwege sind lang. Mineralschaumplatten sind ein nicht brennbares, feuchtigkeitspufferndes Gemisch aus Quarzmehl, Kalkhydrat und Zement mit recht geringer Wärmeleitfähigkeit. Sie sind diffusionsoffen und hydrophil, resistent gegen Bakterien-, Pilz- und Ungezieferbefall und werden vor allem für problematische Innendämmungen verwendet. Vorteile: geringer Energieaufwand bei der Herstellung, als Bauschutt deponierbar; Nachteil: nicht recycelbar. gut saniert!

Polystyrol (EPS = expandiertes Polystyrol) wird aus Erdöl mit Pentan aufgeschäumt, mit Flammschutzmitteln versehen und zu Platten verarbeitet. Es ist unverrottbar, schwer brennbar, feuchte-, aber nicht UV-beständig. Es wird für die gängigsten Dämmungen, auch Perimeter- und Flachdächer, verwendet. Polystyrol ist biologisch neutral und z. T. recycelbar. Nachteile: Im Brandfall kann starker Qualm entstehen, der Ausgangsstoff Erdöl ist begrenzt. Polystyrol (XPS = extrudiertes Polystyrol) wie EPS nur mittels CO2 aufgeschäumt und dann zu Platten gepresst. PUR-Hartschaum wird aus Erdöl oder nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrübe, Mais oder Kartoffeln mithilfe eines Treibmittels zu Platten verarbeitet, ist alterungsbeständig, schwer brennbar, schimmel- und fäulnis­ resistent. Es wird für Dachkonstruktionen und andere gängige Dämmungen eingesetzt. Vorteil: kann z. T. mit nachwachsenden Rohstoffen produziert werden; Nachteile: hoher Energieaufwand bei Herstellung, nicht kompostierbar, bei Verbrennung entstehen Toxine und FCKW. Schafwolle wird gewaschen und mit brandhemmendem Borsalz und einem Harnstoffderivat gegen Motten und Fäulnis versetzt, zu Matten oder Filz verarbeitet und für die Füllung bei Leichtbaukonstruktionen sowie zwischen den Balken bei Dächern eingesetzt. Das Material ist von Natur aus brandhemmend, fäulnis­resistent, hat sehr gute Dämmeigenschaften und ist langlebig. Außerdem ist Schafwolle teilweise deponiefähig und wiederverwendbar. Nachteile: teuer, teilweise lange Transportwege, Zusatz von Mottenschutzmitteln, Massentierhaltung. Schaumglas ist ein aus aufgeschäumten Silikaten hergestelltes, geschlossenzelliges dampf- und wasserdichtes, unbrennbares Material. Es wird zu Blöcken geformt und dann in Platten geschnitten. Schaumglas ist der perfekte Ersatz für Polystyrol im Außenbereich und


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wird für Flachdach- und Perimeterdämmungen eingesetzt. Zwar ist die Herstellung sehr energieaufwendig, doch sind die Rohstoffe nahezu unbegrenzt verfügbar, die Transportwege sind kurz und das Material als Bauschutt deponierbar, teilweise auch recycelbar. Steinwolle zählt zur Mineralwolle, ist diffusionsoffen, unbrenn- und unverrottbar. Sie kann keine Feuchtigkeit aufnehmen. Verschiedene Steine werden geschmolzen, zu einem Gespinst geschleudert und mit wenig Kunstharz gebunden. Es ist für alle gängigen Dämmungen geeignet. Vorteile: Der Rohstoff ist in großer Menge vorhanden und deponiefähig; Nachteile: begrenzt recycel- und nicht kompostierbar,

energieintensive Herstellung, Entstehung von Faserstäuben. Stroh wird meist zu Platten gepresst und beidseitig mit Spezialpapier beklebt. Es ist leicht brennbar und weist keine bedeutenden Wärmedämmeigenschaften auf. Es ist kompostier- und wiederverwendbar und wird häufig gemeinsam mit Lehm verarbeitet. Zellulose ist geschreddertes Altpapier und wird mit brandhemmender Borsäure und Borax versetzt, zu Platten gepresst. In Flockenform dient sie zur Hohlraumfüllung bzw. zur Aufsprühung auf senkrechte Flächen. Zellulose ist ein Recyclingrohstoff, sie ist wiederverwendbar und deponiefähig. Nachteile: nicht

Wer doppelt „alte Fassaden“ am besten auf?

Baumit Duplex

Mit der Baumit Duplex Technologie können vorhandene Wärmedämmverbundsysteme problemlos auf den heutigen Stand der Technik nachgerüstet werden. Das vorhandene WDVS erfüllt dabei weiterhin seine Aufgabe. Die Aufdoppelung mittels Baumit Duplex Technologie ist eine der besten Investitionen in die Zukunft. ■ reduzierte Heizkosten ■ behagliches Raumklima ■ Haus in neuem Glanz

Ideen mit Zukunft.


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kompostierbar, bei der Verarbeitung können Feinstäube freigesetzt werden. Die Entscheidung für einen Dämmstoff hängt nicht nur von persönlichen Vorlieben, sondern auch von der Gebäudebeschaffenheit ab. Rückbau und Recycling Egal für welchen Dämmstoff Sie sich entschieden haben, irgendwann muss die Dämmung unter Umständen rückgebaut und entsorgt werden. Doch was passiert dann mit den entfernten Materialien? Ökologische Dämmstoffe wie Stroh, Hanf oder Wolle gut saniert!

werden heute nach Rückbau meist verbrannt, und die im Vergleich zu alternativen Dämmstoffen um einiges günstigeren und in großer Menge eingesetzten Kunststoffdämmungen werden thermisch verwertet oder mechanisch recycelt. Der Heizwert von Styropor entspricht laut Experten mit 40 MJ/kg dem von Heizöl. In Zementwerken wird Polystyrol deshalb als Ersatzbrennstoff und in Müllverbrennungsanlagen bei der Auslegung der Stützfeuerung genutzt. Mehr zum sehr aktuellen Thema des Recyclings von Styropor lesen Sie bitte im Gastkommentar in diesem Kapitel.


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Ist Putz sanieren die günstigste Lösung?

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Feuchteflecken, Salzausblühungen, Modergeruch, Putz- und Anstrichschäden? Die Ursache: aufsteigende Bodenfeuchtigkeit „Zuerst trockenlegen, dann sanieren!“ So lautet das Motto, wenn Sie die Feuchtigkeitsprobleme Ihrer vier Wände dauerhaft in den Griff bekommen möchten. Mit über 30 Jahren internationaler Markterfahrung können wir Ihnen versichern, dass eine einfache Putzsanierung das Feuchteproblem niemals endgültig beseitigt - auch wenn Sie dafür spezielle „atmungsaktive Entfeuchtungsputze/ Sanierputze“ verwenden! Der Übeltäter ist leider nicht nur die Feuchtigkeit, die ungehindert vom Erdreich in das Mauerwerk hinaufsteigen kann. Die darin enthaltenen aggressiven Bodensalze sind es, die langfristig nicht nur das Mauerwerk sondern auch den Putz zerstören. Der aufgetragene Putz, dessen Poren sich mit der Zeit durch die Salze wieder verstopfen, hält dieser Belastung auf Dauer nicht stand und mutiert mit der Zeit zu einem „Feuchtesperrputz“ „Sanierputze sind somit als Verschleißputze anzusehen“ so der vereidigte Sachverständige DI Holger Tebbe.

Unser Experten-Tipp für Sie: Um Ihr Feuchteproblem langfristig zu beseitigen, empfehlen wir Ihnen, VOR der Sanierung die Mauern trockenzulegen. Unabhängig vom angewandten Verfahren, ist eine vorhergehende Mauerfeuchteanalyse ratsam, um die Durchfeuchtungsursachen festzustellen! Einen kurzen Fachfilm zu diesem Thema können Sie sich hier ansehen: www.aquapol.tv/video/putzsanierung-gefahren Sie haben noch Fragen? Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gerne: kostenlos und unverbindlich - in ganz Österreich für Sie im Einsatz. AQUAPOL – seit 1985 ohne Chemie, ohne Schneiden, ohne Strom GUTSCHEIN für eine kostenlose Mauerfeuchteanalyse im Wert von € 300!

Ohne eine gründliche Mauertrockenlegung ist eine dauerhafte und erfolgreiche Sanierung der betroffenen Gebäudeteile nicht möglich. Alle Maßnahmen, die eine schon vorhandene Feuchtigkeit ignorieren, führen daher immer zu neuen Folgeschäden und weiteren Kosten!

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Sanierung vom Dach Nur ein einwandfreies Dach garantiert die Energieeffizienz des Gebäudes, und die Schadfreiheit der darunter liegenden Bausubstanz. Im Zuge einer Generalsanierung hat es einen entsprechend großen Stellenwert.

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chnee und Eis, heftige Regenfälle und Stürme aber auch große Hitze und Trockenheit setzen dem Dach im Laufe der Jahre ordentlich zu. Schäden unterschiedlichster Art können dabei an vielen verschiedenen Angriffspunkten auftreten: gut saniert!

An der Konstruktion und der Statik etwa, an der Unterkonstruktion des Daches und an der Eindeckung sowie bei der Entwässerung. Damit Sie wissen, welche Sanierungsarbeiten am Dach nötig sind, sollten Sie einmal einen Kontrollgang machen. Der erste Check des Daches Neben größeren Sanierungsmaßnahmen am Dach und Dachstuhl gilt es auch, sich regelmäßig ganz oben umzusehen und kleinere Schäden umgehend zu reparireren. Bei einem solchen Dachcheck sollten Sie folgende Dinge überprüfen: Gibt es am Dach Verformungen bei Dachstuhl oder Dachdeckung? Gibt es


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Verschiebungen? Liegen beispielsweise bei Ziegeldächern noch alle Ziegel richtig? Lücken erkennt man bei einem nicht verkleideten Dachstuhl besser, da die Dachkonstruktion innen einsehbar ist und das Tageslicht die beschädigte Stelle verrät. Gibt es Absplitterungen oder Verdrehungen bei der Holzkonstruktion? Sind alle metallischen An- und Abschlüsse etwa an den Kaminen in Ordnung? Wenn vorhanden, sollten auch Schraubverbindungen auf ihren fest en Sitz getestet werden. Wasserflecken oder -pfützen auf dem Dachboden können ebenfalls auf eine Beschädigung der Konstruktion hindeuten. Prüfen Sie auch die Entwässerung: Sind Dachrinnen und Fallrohre fix? Eine lockere Halterung kann nämlich durch herunter stürzende Schneemassen aus der Verankerung gerissen worden sein. Selbst eine beschädigte Rinne birgt eine Gefahr.

Lassen Sie den Dachstuhl prüfen Dachkonstruktion und -deckung bilden immer eine Einheit, sodass die Kosten für die Dachsanierung neben der Dachhaut auch immer vom Zustand der Lattung abhängen. Häufig befinden sich gerade in Altbaudachstühlen sehr feuch-

TIPP Bei kleineren Beschädigungen sollten zuerst die entsprechenden Fachhandwerker oder Planer des Objektes kontaktiert werden (Dachdecker oder Baumeister). Wenn äußere Anzeichen auf eine Beschädigung der Dachkonstruktion hindeuten, muss auf jeden Fall ein Statiker oder ein Sachverständiger hinzugezogen werden!

gut saniert!


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te oder morsche Holzteile. Diese Feuchtigkeit entsteht meist durch fehlerhafte Anschlüsse und/oder eine teils undichte Dachdeckung. Einen eventuellen Pilz- und Insektenbefall erkennt der Profi an Nagespuren, Bohrlöchern und Verfärbungen. Sie schwächen das Holz und verringern die Tragfähigkeit. Diese Schäden schreiten immer weiter fort und können auch andere Teile des Hauses „anstecken“. Ein weiteres Problem ist oft die Statik des Dachstuhls. Statische Mängel treten auf, wenn die Gesamtkonstruktion falsch dimensioniert ist, aufgrund von Abnützung oder wenn Veränderungen bzw. Adaptierungen, wie sie vielfach im Laufe der Jahre ausgeführt werden, unsachgemäß umgesetzt wurden. In allen drei Fällen ist ein Tausch der betroffenen Dachstuhlbereiche und Balken unumgänglich! Gute Gelegenheit zum Dämmen Im Zuge von Dacharbeiten können auch eventuelle konstruktive Fehler behoben und die Wärmedämmung erneuert oder zumindest verbessert werden. Ist das Dach erst einmal abgedeckt, empfiehlt es sich, gleich eine Aufsparrendämmung anzubringen. Diese Form der Außendämmung ist bauphysikalisch auf höchstem Niveau und erlaubt, bereits ausgebaute Dachräume im Nachhinein wirksam zu dämmen. Ein Paket aus Dampfbremse, Dichtband, Wärmedämmstoff und nach außen gut saniert!

abschließender Abdichtfolie wird als ein Sanierungssystem angeboten, das sich auch für Dachdurchdringungen anwenden lässt. Soll im Zuge der Generalsanierung auch gleich der Dachboden ausgebaut werden, wird meist der Innendämmung Vorzug gegeben. Soll hingegen nur ein Teil des Dachbodens ausgebaut werden, ist eine entsprechende Abtrennung mit vollwertiger Dämmung natürlich unumgänglich. Mehr dazu im Kapitel „Dachgeschoß ausbauen“. Wind- und Luftdichtung erneuern So ein Dach muss dicht sein, um das Haus sicher und gut zu schützen. An der Außenseite der Dachkonstruktion wird immer die sogenannte Winddichtung angebracht. Sie besteht aus einer diffusionsoffenen Unterspannbahn auf Schalungsbrettern oder geeigneten Holzfaserplatten und schützt die Dachinnenseite vor Zug und Feuchtigkeit. Ein minimaler Luftwechsel findet aber immer statt.Und das ist auch gut so, denn nur so kann sich unter der Winddichtung kein Kondenswasser bilden, das zu Feuchteschäden am Dach führen könnte. Die Luftdichtung, besser bekannt als Dampfsperre, wird hingegen immer in der Innenseite der Konstruktion angebracht und verhindert das Eindringen der Raumluft in die Dachkonstruktion bzw. die Dämmstoffe. Die Bahnen der Dampfsperre werden mit vorkomprimierten Fugendichtbändern verklebt. Dachflächen-


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fenster werden beim Einbau durch sogenannte Dampfsperrschürzen geschützt. Umbau des Dachstuhls So wie der Neubau einer Dachkonstruktion dem Zimmermann obliegt, sollte auch eine Sanierung ausschließlich in seine Hände gelegt werden. Der Zimmerer ist es auch, der Vorleistungen zum Einbau von Dachflächenfenstern oder Gauben vornimmt. Auch entscheidet er über die Notwendigkeit eines Wechsels im Dachstuhl, der Änderungen in den Abständen von Sparren oder Kehlbalken bezeichnet, und setzt diesen auch um. Grundsätzlich sind Sparrenabstände von 70 bis 100 cm üblich, immer abhängig von

der Statik des Daches. Wird ein neuer Bauteil eingesetzt, der z. B. breiter ist als der Dachsparrenabstand, muss der Sparren „geteilt“ werden. Der betroffene Sparrenteil wird entfernt, die Stabilität durch das Einsetzen eines Querholzbalkens wieder hergestellt. Auch ein sogenannter Wechsel im Kehlbalkenbereich kann erforderlich werden, etwa wenn eine Treppe den Zugang zum Spitzboden erschließen soll. Als Kehlbalken wird jener Träger bezeichnet, der die jeweils gegenüberliegenden Sparren verbindet. Bei einem Wechsel wird dann der Kehlbalken entfernt und durch entsprechende Querhölzer ersetzt.

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Kaminsanierung Die modernen Heizsysteme haben auch die Kamine verändert. Um optimale Werte zu erreichen, müssen heute alle Systeme – Heizung, Brennstoff und auch der Kamin – aufeinander abgestimmt sein. Eine Kaminsanierung bleibt so oftmals nicht aus.

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anz grundsätzlich ist eine Sanierung des Kamins oder der Kamine notwendig, um unnötige Schadstoffemissionen, Geruchsbelästigung und Versottung zu verhindern beziehungsweise zu stoppen. Früher wurden unsere Kamine aus einfachen Mauersteinen errichtet und anschließend gut saniert!

innen und außen verputzt. Ist ein Kamin in die Jahre gekommen, ist er oft nicht mehr rauchgasdicht. Solange zur gleichen Zeit aber keine Anforderungen an Feuchteunempfindlichkeit (z. B. bei einer Kohleheizung) bestehen, ist eine Auskleidung mit feuerfestem Material ausreichend. Der Fachmann spricht hier vom so genannten Kaminschliff. Dazu wird der Kamin mit hitzebeständigem und säureresistentem Spezialmörtel verputzt. Ist der Kaminquerschnitt ausreichend groß, kann auch eine Auskleidung mit Leichtbeton erfolgen. Dies verbessert übrigens auch die Wärmedämmung. Neue Heizung, neuer Kamin Die heutigen Kaminsysteme bestehen aus Rohren, speziellen Steinen und Materia-


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Verkleidung mit Faserzementplatten im Normalfall schon schon. Alternativ kann auch ein neuer Abschluss aus Faserzement- oder Betonfertigteilen aufgesetzt werden. Die passenden Tunnel, Verschlusssteine, Hauben und Wellen aus Edelstahl oder Kupfer halten Niederschläge fern.

lien, die für die unterschiedlichen Anwendungen entwickelt wurden. Sie stehen in Abhängigkeit zu den jeweiligen Heizsystemen, genauer zu deren Abgastemperaturen und zur Kondensatbildung. Gerade die zeitgemäßen Ölkessel, Gas- und Öl-Brennwertgeräte aber auch die immer beliebter werdenden Pelletsanlagen fahren mit sehr geringen Abgastemperaturen, sodass ein Rauchfang immer an eine neue Heizung angepasst werden muss. Der Querschnitt des Rauchfangs errechnet sich aus den Werten von Brennstoff, Kesselleistung und der Höhe. Im Zuge der üblichen Sanierungsmaßnahmen muss häufig auch der Schornstein- oder Kaminkopf erneuert oder repariert werden. Hierbei handelt es sich um den landläufig als Kamin bezeichnetet Teil des Rauchfangs, der sichtbar über die Dachhaut hinausragt und die Optik des Daches maßgeblich mitprägt. Ist die Standsicherheit des Schornsteinkopfes noch nicht eingeschränkt, reicht eine

Welcher Kamin für welche Heizung? Für ausnahmslos alle Heizsysteme eignen sich Kamineinsätze aus Keramik oder druckfeste Glasrohreinsätze, welche resistent gegen entstehende Feuchtigkeit und Säuren sind. Speziell für die niedrigen Abgastemperaturen von Gasbrennern bietet der Markt Edelstahlrohre an. Sie können für Über- und Unterdruckanlagen eingesetzt werden, sind in kleinen Durchmessern von acht und zehn Zentimetern erhältlich, und können einfach in die alten Kamine oder geeignete Schächte eingebaut werden. Für Gas- und Öl-Niedertemperaturheizungen (bis 160 °C Abgastemperatur) werden auch Kunststoff-Abgasrohre (PVDF) angeboten. Sie sind sehr flexibel und passen sich den Gegebenheiten optimal an. Das Material gilt aufgrund der nicht vorhandenen Weichmacher als besonders ermüdungsfrei und langlebig. Kaminerneuerung in Rekordzeit Ein neuer Kamin in wenigen Stunden? Dank moderner Kaminsanierungssysteme ist das möglich. Sie bestehen aus Rohren, häufig Nirosta-Edelstahl, die Rohr in Rohr entweder mit Steckmuffen oder als Schraubsystem eingebaut werden. Alternativ kann der so genannte „Edelstahlkamin flexibel“ für verzogene Schächte zum Einsatz kommen. Dieses System eignet sich für Öl-, Gas- (nicht Brennwert!) und Festbrennstoffheizungen. gut saniert!


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Neue, sparsame Fenster Keine Sanierung ohne die Reparatur oder den Austausch der alten Fenster. Gerade der Tausch ist eine gute Gelegenheit, auf zeitgmäße und entsprechend energiesparende Varianten zu setzen.

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ährend die Fenstersanierung in erster Linie einer Verbesserung der Optik und Funktionalität dient, sollte ein Fenstertausch durchgeführt werden, wenn eine Sanierung sich nicht mehr rentiert oder gut saniert!

an den Grundproblemen des überalteten Modells nichts ändert. Moderne Fenster auf dem Stand der Technik reduzieren den Heizenergiebedarf und werten das Gebäude ganz wesentlich auf. Fenster tauschen Schritt für Schritt Ein Fenstertausch rechnet sich in jedem Fall, so Ihre Fenster ein bestimmtes Alter erreicht haben. Innerhalb nur eines Tages können Sie die Energiebilanz Ihres Hauses um ein Vielfaches verbessern. Vorausgesetzt natürlich, Sie entscheiden sich für entsprechend hochwertige Fenster. Übrigens: Fenster immer vor


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Wintereinbruch auswechseln (lassen), denn Temperaturen unter dem Gefrierpunkt machen die Verarbeitung einiger Materialien unmöglich. Und so funktioniert‘s: Zuerst werden die alten Fensterflügel und -rahmen entfernt. Der alte Fensterstock selbst kann in den meisten Fällen drin bleiben und weiterverwendet werden. Dann folgen die Fensterbänke (innen und außen). Bitte bedenken Sie: moderne Wärmeschutzgläser sind dicker als alte Verglasungen, die neuen Fenster meist auch entsprechend tiefer. Nun wird der alte Fensterrahmen entfernt und durch den neuen ersetzt. In Folge die neuen Flügel und Oberlichten montiert. Als letztes werden noch die neuen Fensterbänke angebracht und der Rahmen fachgerecht abgedichtet. Die Vorteile, die ein Fenstertausch durch

den Fachmann mit sich bringt, liegen auf der Hand: Sie können mit professioneller Arbeit und höchster Qualität der Materialien rechnen. Baufehler wie Wärmebrücken, Kondensatbildung oder Dichtungsschäden bleiben Ihnen erspart. Sie bekommen alles aus einer Hand, haben volle Garantie und können sich darauf verlassen, dass bei Problemen nachgearbeitet wird. Alte Holzfenster wie neu Kastenfenster lassen sich durch handwerkliches Geschick optisch wie technisch auf den aktuellen Stand bringen. Die Schalldämmung kann um rund 10 dB verbessert und die Wärme dämmung den modernen Anforderungen angepasst werden. Beginnen Sie mit dem vollständigen Entfernen des Anstrichs auf den Flügeln gut saniert!


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Langlebige Alu-Systeme Wer seine Fenster nicht mindestens alle fünf Jahre nachstreichen will, kann – sofern das Holz in einwandfreiem Zustand ist – zu einem Aluminium-Verkleidungssystem greifen. Dabei werden pulverbeschichtete Aluminiumprofile mittels Spezialhalterungen an der Außenseite des Fensters montiert. Holen Sie sich hier unbedingt das nötige Fachwissen ein, bevor Sie an die Arbeit gehen.

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und dem Blendrahmen durch Abbrennen, Abbeizen und/oder Abschleifen. Danach werden Gang- und Schließbarkeit überprüft und gegebenenfalls bearbeitet, Dichtung und Wassernase werden erneuert oder repariert. Sobald mechanisch wieder alles funktioniert, demontieren Sie die Beschläge und beginnen mit der Neulackierung. Streichen Sie hochwertigen Acryllack in mehreren Schichten und beachten Sie dabei die Angaben des Herstellers bezüglich Bearbeitung und Trocknungszeit. Jetzt ist der Zeitpunkt, die neue Verglasung, optimal ist Wärmeschutzglas, einzusetzen und eine rundum laufende Lippendichtung zu montieren. Zu guter Letzt werden die aufgearbeiteten Beschläge wieder montiert oder bei Bedarf durch neue ersetzt.

Auf der Rauminnenseite bleiben Ihnen die Streicharbeiten aber nicht erspart. Die Zeitspanne lässt sich allerdings je nach Abnutzung strecken. Moderne Fenster helfen sparen Von zeitgemäßen Fenstern am Stand der Technik erwartet man, dass sie als Mindeststandard einen U-Wert von 1,40 (Vorgabe der neuen OIB-Richtlinie 6) oder weniger erreichen. Achtung! Für die Erreichung von Förderungen werden fast immer bessere Werte


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verlangt. Ob dieser Wert mit einer 2- oder 3-Scheiben-Verglasung erreicht wird, ist dabei nebensächlich. Wesentlich ist hingegen, dass die Fenster dauerhaft kondensatfrei bleiben. Von einem Passivhausfenster darf man erwarten, dass es selbst in der kalten Jahreszeit „energieaktiv” ist. Das bedeutet, dass es während der hellen Sonnenstunden mehr Energie ins Haus lässt, als es im Dunkel der Nacht wieder abgibt. Neben dem U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) ist auch noch der G-Wert von Interesse. Er bezeichnet den Energiedurchlasswert und misst den Energiefluss von außen nach innen in Prozent. Je höher der

G-Wert, desto höher der Wärmegewinn durch das Fenster. Moderne Wärmeschutzverglasungen weisen beispielsweise einen G-Wert von 0,6 bis 0,65 auf, was bedeutet, dass 60 bis 65 % der auftreffenden Solarwärme dem Raum dahinter zur Verfügung gestellt werden.

Das Fenster als Schallschützer Eine wichtige Aufgabe, die Fenster ebenfalls erfüllen, ist der Schallschutz. Schallschutzverglasungen bestehen aus unterschiedlich dicken und schweren Glasscheiben mit einem Zwischenraum. Je größer der Abstand zwischen den Scheiben, desto besser ist auch der Schallschutz. Wichtige Details stellen auch Rahmenkonstruktion, Dichtungen und nicht zuletzt der fachgerechte Einbau dar. Gemessen wird der Schallschutz in deziBel (dB). Zum Verständnis: eine beidseitig verputzte, massive Außenwand mit 24 Zentimeter Stärke erreicht einen Schalldämmwert von etwa 52 dB, ein gängiges zweifach verglastes Fenster hat etwa 30 dB. Moderne Schallschutzgläser der Klasse 6 weisen Dämmwerte von 52 dB und mehr auf. Materialien & Technik im Überblick Noch bevor Sie sich für eine bestimmte Fensterart entscheiden, sollten Sie sich gut saniert!


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darüber bewusst sein, dass gute Fenster auch gutes Geld kosten. Hier zu sparen bringt auf Dauer nur Nachteile. Das Angebot an Fenstern ist riesig. Grundsätzlich können Sie zwischen den Rahmenmaterialien Holz, Holz-Alu, Alu, Kunststoff, und Kunstoff-Alu, zwischen den unterschiedlichsten Verglasungsarten sowie bestimmten Öffnungsarten wählen. Unabhängig von Material und Technologie ist besonders wichtig, dass Rahmen und Verglasung des Fensters eine perfekte Einheit bilden. Der beste Rahmen hilft Ihnen nämlich nichts, wenn das Glas von minderer Qualität ist und umgekehrt ist das teuerste und beste Isolierglas nutzlos, wenn der Rahmen schlecht gedämmt oder gar undicht ist. Vergleichen Sie deshalb mehrere Angebote und lassen Sie sich ausführlich beraten! Eine Faustregel: Je kleiner der U-Wert, umso besser die schlussendliche Energiebilanz des neuen Fensters. Finden Sie im folgenden nun einen Überblick über die wichtigsten Fensterarten.

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Unterschiede in der Mechanik Aufgrund ihrer Öffnungsmechanik lassen sich


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die Fenster wie folgt einteilen: Einfachfenster bestehen aus dem Flügelrahmen und Fensterflügel(n), in denen – luftdicht verbunden – die Verglasung aus zwei oder drei Scheiben ruht. Das Verbundfenster setzt sich aus je einem Außen- und Innenflügel mit einfacher Verglasung zusammen, die mit einem Scharnier verbunden sind. Der Verbund lässt sich mit einem Spezialschlüssel öffnen, um die Innenseiten der Scheiben putzen zu können. Kastenfenster, mit ihrem umlaufenden „Futter”, in dem im Abstand von etwa 15 cm innen und außen je zwei Flügel sitzen, wel-

che sich unabhängig voneinander öffnen und schließen lassen, erfreuen sich heute wieder großer Beliebtheit. Die Außenflügel öffnen sich meist nach außen, die Innenflügel zum Raum hin. Eine weitere Unterteilung der Fenster erfolgt nach deren Öffnungsweise: Drehflügel drehen sich um eine senkrechte Achse. Kippflügel haben eine untere waagerechte Achse und öffnen sich oben einen Spalt weit. Sitzt die Achse oben, etwa an einem Oberlicht, spricht man von einem Klappflügel. Am beliebtesten ist die Kombination darausdas so genannte Dreh-/Kippfenster, welches

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sich, wie der Name schon sagt, kippen und öffnen lässt. Schwingfenster drehen sich um eine waagerechte Mittelachse, ein Teil des Flügels ragt in den Raum, der andere nach draußen, häufig bei Dachfenstern anzutreffen. Dank ausgefeilter Beschläge sind viele Kombinationen möglich. Je nach individuellem Geschmack, Einsatzbereich und Gebäudestil können Sie außerdem zwischen folgenden Rahmenmaterialien für Ihre neuen Fenster wählen. Holzfenster Sie sind aus einem nachwachsenden, im besten Fall heimischen Rohstoff gefertigt und bestens geeignet ein behagliches Wohngefühl zu erzeugen. Die vielzitierte ökologische Qualität hängt allerdings von der Oberflächenveredelung ab. Holz ist schon grundsätzlich energetisch hochwertig, was durch die moderne Rahmengeometrie mit integrierten Luftkammern und/ oder Dämmstoffen noch unterstrichen wird. Holzfenster werden zwar bereits werksseitig vom Produzenten mit einer haltbaren Oberflächenveredelung versehen, müssen aber dennoch in regelmäßigen Abständen überstrichen werden. Aluminiumfenster Für das Aluminiumfenster sprechen besonders seine Wetterresistenz, Formstabilität und lange

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Lebensdauer. Aluminium als guter Wärmeleiter verlangt eine thermisch getrennte Konstruktion, bei der die inneren und äußeren Profile durch isolierende Kunststoffelemente getrennt werden. Die Oberfläche ist entweder eloxiert oder pulverbeschichtet. Holz-Alufenster Sie bestehen aus Holzfensterrahmen mit außen aufgesetzten Aluminiumprofilen. Bei diesen Modellen werden die Stärken und Vorteile beider Materialien ausgespielt: während die Innenseite in Holzausführung den angenehmen Charakter eines Holzfensters bietet, garantiert die Außenseite mit ihrer Aluminiumabdeckung beste Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit. Gerade in der Sanierung ist die nachträgliche Bestückung des Holzfensters mit einem Alurahmen interessant weil kostengünstig und einfach umzusetzen. Hierbei wird das Aluprofil mittels Clips oder Drehhalter außen an den Holzrahmen aufgebracht. Besonders zu achten ist hier auf die thermische Trennung zwischen den beiden Materialien, um Kondenwasserbildung zu verhindern. Idealerweis sind dies drei Millimeter zwischen der Aluschale und dem Holz. Kunststoff-Fenster Besonders langlebig werden sie meist aus PVC, gelegentlich auch aus glasfaserverstärktem Material (GFK) hergestellt und sind meist günstiger als Holz- oder Holz-Alufenster. Hochwertige Kunststofffenster sind durch eingebaute Stahlprofile verstärkt. Kunststoff-Alufenster Sie verbinden die Vorteile des Kunststoffes (höchste Funktionalität, Wärme- und Schalldämmung) mit absoluter Witterungsbeständigkeit durch die außen angebrachte Aluminium-Schale. Die Oberfläche ist pflegeleicht und die Gestaltungsmöglichkeiten vielfältig.


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Beschattung mit System So sehr alle Lebewesen von der Sonne auch abhängig sind, wir müssen uns dennoch vor zuviel Hitze und UV-Strahlung schützen. Hier erfahren Sie Wissenswertes über den Sonnenschutz am Haus.

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ine Wohnung hoch über den Dächern der Stadt, eine Loggia oder Veranda oder gar ein Wintergarten, für all das ist Glas das Bauelement schlechthin. Mit der Notwendigkeit, zuviel Sonneneinstrahlung draußen zu halten. Zwei Arten von Sonnenschutzsystemen stehen zur Auswahl. Einmal der außen liegende Sonnenschutz, der – je nach Art und Qualität – gleichzeitig einen guten Einbruchsschutz bietet und automatisch über die Haustechnik gesteuert gut saniert!

wird, sowie der innen liegende Sonnenschutz, der auch gestalterische Aspekte umfasst. Die Besten für draußen Außen liegende Sonnenschutzsysteme lassen die direkte Strahlung auf das Glas nicht zu und reflektieren die einfallenden Strahlen. Bauliche Maßnahmen, wie etwa Vordächer und/oder Dachüberstände werden in der Regel für die höchsten zu erwartenden Wärmelasten ausgelegt, verhindern in der restlichen Zeit aber einen ausreichenden Tageslichteinfall. Meist wird daher den beweglichen Systemen der Vorrang gegeben. Am häufigsten treffen wir hierzulande die in allen RAL-Farben erhältlichen Rollläden an. Sie sind Sonnen- und Einbruchsschutz in einem. Wichtig ist hier die sorgfältige Montage, denn schlechte Dämmung des Rollladenkastens kann zu Kondensatbildung und zum Entste-


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hen einer Wärmebrücke führen. Alle Bauteile sollten daher rostfrei ausgeführt und vor Fäulnis geschützt werden. Nachteil: Im geschlossenen Zustand dringt absolut kein Licht ein und die Sicht nach draußen ist blockiert. Auch Außenraffstoren bieten einen guten Sonnenschutz und gestalten die Hausfassade. Ihr größter Vorteil liegt darin dass sich der Einfall des Tageslichtes regulieren lässt. Außenraffstoren werden in der Fensternische montiert, arbeiten händisch bedient oder motorgesteuert weitgehend verschleißfrei und brauchen kaum Pflege. Die verwendeten Motoren arbeiten mit 230 V-Wechselstrom. Auf Wunsch sind diese Systeme mit einer automatischen Steuerung ausgestattet, welche auf Sonneneinstrahlung einerseits und auf zu hohe Windlasten andererseits selbständig reagieren. Dämmerungssensoren und Funkfernsteuerung runden das System ab. Die stufenlose Lamellenregulierung von Außenjalousien ermöglicht die Regelung von Helligkeit und Raumklima bei allen Lichtverhältnissen. Die bewährte Technik und

vielseitige Montage- und Antriebsmöglichkeiten (Wendestab oder Schnur) kombiniert mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis machen Außenjalousien zu beliebten Einsteigermodellen. Auch sie können mit einem Motor ausgestattet werden, der meist in der Oberschiene eingebaut wird und ebenfalls alle automatisierten Steuerungsmöglichkeiten zulässt. Im Gegensatz zu innen liegenden Ausführungen garantieren Außenrollos einen besseren thermischen Sonnenschutz. Auch gegenüber anderen Außenbeschattungen zeigen sie ihre Vorteile. Räume werden auch bei geschlossenen Rollos nicht vollständig verdunkelt, sodass im Rauminneren immer noch ausreichend Tageslicht erhalten bleibt. Last but not least zählen klassische Markisen, namentlich Gelenkarm und Kassettenmarkisen, zu den bewährten Beschattungssystemen und werden meist für Terrassen und Balkone eingesetzt. Rollt man beispielsweise eine Gelenkarmmarkise – der Neigungswinkel der Bespannung ist übrigens vielfach verstellbar – ein, legen sich die tragenden Arme zusammen und sind dann nahezu nicht mehr zu sehen. Der Platzbedarf ist also gering. Die Kassettenmarkise hat den Vorteil, dass sie die technischen Teile und den Stoff in geschlossenem Zustand komplett umschließt und so vor Witterungseinflüssen schützt. Die billigste Version und nur für den Balkon nutzbar ist die so genannte Seilspannmarkise. Erwähnenswert sind noch Fallarm-Markisen (die Bespannung wird komplett ausgestellt) sowie Markisoletten (der obere Teil des Tuches läuft parallel zur Fensterscheibe und nur der untere wird ausgestellt), die vor Fenstern montiert werden. Senkrecht-, Scherenarm- und Wintergarten- Markisen runden das vielfältige Angebot ab. Alle Modelle sind mit händischer oder Motor-Bedienung erhältlich. gut saniert!


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Schattenmacher für innen Innen liegender Sonnenschutz beginnt erst zu wirken, wenn unerwünschte Hitzestrahlung das Fenster bereits durchdrungen hat und ist somit – zumindest im Sommer – energetisch ungünstiger. Ein Vorteil hingegen ist, dass der Schutzmechanismus den Witterungseinflüssen nicht direkt ausgesetzt und daher kostengünstiger ist. Innenjalousetten mit reflektierender Oberfläche verhindern ein unerwünschtes Eindringen von Wärme- und greller Lichtstrahlung in den Raum und lässt nur einen geringen Teil als diffuses Licht eindringen. Lamellenvorhängen werden mit Schnurzug und Wendekette entweder händisch oder mittels Wendemotor bedient. Vor allem für unzugängliche Montagen empfiehlt sich der Motor mit Fernbedienung. Ihr Vorteil ist die enorme Angebotsvielfalt, z.B. auch für TürFenster-Kombinationen oder als Plafondanlage für Lichtkuppeln, in puncto Form und Farbe. gut saniert!

Moderne Rollos sind komfortabel in der Bedienung und die Vielfalt der Stoffe und Materialien lässt keine Wünsche offen. Serienmodelle können preisgünstig sein, Sonderanfertigungen in speziellen Größen oder Hightech-Materialien sind dagegen eher im hochpreisigen Segment zu finden. Die Ausführungen reichen von halbtransparent bis absolut lichtdicht. Die korrekte Bezeichnung für diese Beschattungssysteme ist noch immer Springrollo, wenngleich die modernen Modelle eher gleiten. Plissee-Sonnenschutz bringt – je nach Farbe und Stellung der Plissees – vor allem unterschiedliche Lichteffekte. Unterschiedliche Materialien von hauchzart bis grob und Oberflächenstrukturen unterstreichen diese Effekte. Auch in der Form, etwa in Dreieck- oder Fünfeckform, sind der Vielfalt keine Grenzen gesetzt, was Plissees auch für Wintergärten interessant macht.


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Neue Außentüren Tür ist nicht gleich Tür. Unterschiede gibt es in ihrer Funktion, in der Beschaffenheit und in der materiellen Ausführung.

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n Haustüren stellen wir hohe Anforderungen. In puncto Wärmedämmung muss sich der Energieverlust in niedrigen Grenzen halten. Für Niedrigenergie- und Passivhäuser sollte ein Wärmedurchgangskoeffizient von 0,8 W/m2K nicht überschritten werden und Luftdichtheit auch bei extremen Witterungsbedingungen garantiert sein. Als Material bietet sich Holz in Rahmenbauweise mit Füllungen aus Holz und Glas oder in massiver Form ebenso an wie Alu gut saniert!

oder Kunststoff. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, CO₂-neutral, aber pflegeaufwendig. Massive Holztüren sind schwer und müssen regelmäßig nachgestrichen werden. Biologisch unbedenklich sind ausschließlich Anstriche auf Wasserbasis. Holz-Alu-Türen sind außen mit einer Aluminiumschale versehen, welche eine witterungsbeständige Oberfläche schafft. Innenseitig bleibt Ihnen die Holzoberfläche erhalten. Streichen gehört so der Vergangenheit an. Türen aus Aluminium sind leicht, trotzdem stabil, durch Oberflächenveredelung wie Eloxierung oder Pulverbeschichtung witterungsbeständig und pflegeleicht. Ihre Energiebilanz ist allerdings sehr ungünstig. Haustüren aus Kunststoff sind sehr pflegeleicht, billige Türen vergilben aber schnell und bei Sonneneinstrahlung wird das Material


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spröde. Aus baubiologischen Gründen sind glasfaserverstärkte Kunststoffe (GFK) zu bevorzugen. PVC ist unverrottbar und der Recyclinganteil leider verschwindend gering. Kunststofftüren sind meist mit einem eingebauten Armierungsrahmen aus Stahl oder Alu versehen, damit die Tür den Sicherheitsansprüchen gerecht werden kann. Den Einbrechern keine Chance! Je nach Widerstand werden Sicherheitstüren in sechs Klassen eingeteilt: Klasse 1 bietet leichten Schutz gegen den Einsatz körperlicher Gewalt, Klasse 6 den höchsten. Türen dieser Klasse halten auch der Bearbeitung durch leistungsfähige Elektrowerkzeuge stand. Allein der Einbau solcher Türen könnte schon einen Großteil der Einbrüche verhindern. Versehen mit einem Sicherheitsschloss, Stahl-Schutzbeschlag mit Zylinderkern-Ziehschutz, vier massiven Stahlkegel-Schließbolzen und einem mit Stahlstäben und -rohren verstärkten Türblatt machen sie einen Einbruch fast unmög-

lich. Eine Türstockummantelung sowie eine optimale Bandsicherung des Türbandes gegen das Aushebeln sichern zusätzlich. Brandschutz muss sein Nicht nur in Großbauten kommen Brandschutztüren zum Einsatz, auch im privaten Wohnbau gibt es dafür triftige Gründe. So sollten z. B. einzelne Bauteile durch Brandmauern voneinander getrennt werden. Wird eine solche Mauer durchbrochen, müssen Brand- und Rauchschutztüren eingebaut werden, etwa als Abschluss zum Heizöllagerraum im Kellergeschoß, als Verbindungstür zwischen Vorraum und Garage oder im ausgebauten Dachgeschoß. Für definierte Brandschutztüren gelten Begriffe wie feuerhemmend (EI30) mit einer Brandwiderstandsdauer von 30 Minuten und feuerbeständig (EI90) für eine Tür, die einem Feuer 90 Minuten Einhalt gebieten kann. Informieren Sie sich unbedingt bei Ihrer Baubehörde über die genauen Regelungen hierzu! gut saniert!


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SCHADENS­ SANIERUNG

Sanierung von Schäden

Naturkatastrophen wie Hochwasser, Muren oder Feuer, aber auch der simple Wasserrohrbruch sind Dinge, die erhebliche Folgeschäden für Ihr Haus mit sich bringen können. Hier alles zu deren Sanierung.

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SCHADENS­ SANIERUNG

Brandsanierung Das Wichtigste bei der Brandsanierung: Sofort handeln! Je schneller Sie Maßnahmen einleiten, desto höher sind die Erfolge und desto geringer die Schäden. Hier erfahren Sie, was Sie selbst machen können, und wofür es Profis braucht.

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ach einem Brand befinden sich verschiedene Schadstoffe und Ruß in der Luft. Damit diese nicht über die Atmung in die Lunge gelangen, ist es notwendig, nach der Löschung einige Stunden zu warten. Da restliche Partikel jedoch nie voll auszuschließen sind bzw. bei den Arbeiten aufwirbeln, ist es ratsam, Schutzkleidung und Atemschutzmaske der Klasse FFP2 oder FFP3 zu tragen. Achtung: Schadensminderunspflicht Die Versicherungen schreiben die so genannte Schadensminderungspflicht vor. Leiten Sie gut saniert!

also nicht unverzüglich und nachweislich so genannte schadensmindernde Sofortmaßnahmen nach einem Feuerunglück ein, so wird es auch kein Geld geben. Zu diesen Maßnahmen zählen: • entstandene Schäden eindämmen • weitere Schäden verhindern • die Schadenstelle absichern • keine Elektrogeräte bedienen (Kurzschlussgefahr!) Weiters müssen alle beweglichen Gegenstände und Geräte aus den betroffenen Bereichen gebracht werden, der entstandene Schutt ist wegzuräumen, eventuell stehendes Wasser muss abgesaugt werden, die Räume müssen auf mindestens 10 Grad aufgeheizt und die Luftfeuchtigkeit auf unter 40 Prozent gesenkt werden (wichtig wegen Korrosionsgefahr!). Für diese Arbeiten sollten Sie entsprechende Sanierungsunternehmen beauftragen, die sich mit Ihnen, den Sachverständigen und der Versicherung absprechen und alle Maßnahmen nach Vorschrift durchführen können.


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SCHADENS­ SANIERUNG

Rußentfernung ist Profiangelegenheit! Nachdem die ersten Maßnahmen zur Schadensminimierung getätigt wurden, geht es an die eigentliche Sanierung, die Entfernung vom niedergeschlagenen Ruß. Laut Experten muss das nicht nur besonders gründlich sondern auch rasch vonstattengehen, da Ruß korrosiv wirkt und speziell Metalloberflächen innerhalb kürzester Zeit zerstört. Die Profis haben hier mehrere Möglichkeiten: Begonnen wird mit der trockenen Absaugung der Oberflächen mittels Industriesauger. Weiterführendes Stanardverfahren ist dann sicher das Abwischen mit Schwamm, Vlies und Lappen. Das Waschwasser enthält entsprechende Neutralisations-Chemikalien und muss oft gewechselt werden. Verrußungen an Fassaden und äußeren Gebäudeteilen werden mittels Hochdruckreiniger (Heißwasser plus alkalische Reinigungsmittel) quasi abgewaschen. Was ist sanierbar, was nicht? Nicht jedes Material und jede Oberfläche lassen sich nach einem Feuer gleich gut oder überhaupt wieder in Stand setzen: Beton, verputzte oder nicht poröse Oberflächen gelten als sehr gut sanierbar. Die Profis werden hier zuerst absaugen, dann hochdruckreinigen und bei besonders heiklen Stellen wird händisch gereinigt. Im Bereich von hitzebedingten Rissen oder Abplatzungen muss immer ein Statiker hinzugezogen werden. Erst wenn er die betroffenen Bauteile „freigibt“, wird hier mittels Sandstrahlen gereinigt und mittels Mörtel die gröberen Schäden im Beton behoben. Problematischer wird es bei porösen Oberflächen wie etwa unlackiertem Holz. Hier dringen die Brandgase schnell in die Poren ein und gasen dann je nach Luftdruck und Wärme aus, was eine Gefahr für die Menschen birgt. Fliesen und alle Keramik lassen sich einfach durch Feuchtreinigung wieder herrichten, die

Verfugungen müssen jedoch unter Umständen erneuert werden. Natursteinoberflächen lassen sich ebenfalls recht einfach sanieren, müssen aber eventuell neu imprägniert werden. Als problematisch erweist sich Marmor, da er Eisenanteile enthält, die zur Ausbildung von Rostfahnen führen können. Marmorböden müssen daher sofort künstlich ausgetrocknet werden. Holzböden und –wände werden ebenfalls trocken oder leicht feucht vorgereinigt, und später je nach Schadensausmaß feingereinigt, abgeschliffen und neu versiegelt, gewachst oder geölt. Das gleiche gilt für Holzfenster und -türen. Ob eine Sanierung von Fenstern und Türen aus Kunsstoff Erfolg bringt, hängt vom Einzelfall ab. Durch die Hitze können sich nämlich Rußpartikel in die Kunststoffoberfläche einbetten, ein Austausch ist dann unumgänglich. Bei leichten Verschmutzungen reicht die Standard-Sofortreinigung. Definitiv entfernen müssen Sie alle Tapeten, textile Boden- und Wandbeläge, unbehandeltes Holz, betroffene Lichtschalter und Steckdosen sowie Metalloberflächen, die bereits korrodiert sind. Als nicht sanierbar gelten außerdem Lebensmittel, Kinderspielzeug, Babysachen, Kosmetikartikel, Textilien und in der Nähe des Brandgeschehens befindliche Polstermöbel. Ein Sonderfall sind Elektrogeräte. Wenn Kunststoffe wie PVC verbrennen, entstehen schädliche Brandgase, die sich auf den Geräten niederschlagen. Deshalb müssen die Oberflächen vom Profi spezialgereinigt werden, sprich auseinandergebaut, innen wie außen feucht und mit speziellen Brandreinigern geputzt und dann wieder zusammengesetzt. Ob und wann sich solche Sanierungsmaßnahmen rentieren, entscheiden Sie gemeinsam mit einem Sachverständigen. Einen betroffenen Mixer wird man wohl eher entsorgen, beim Arbeitscomputer mit wichtigen Daten wird eine Reparatur eher bevorzugt werden. gut saniert!


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SCHADENS­ SANIERUNG

Wasserschaden Ob Wasserrohrbruch oder Hochwasser, laut Statistik ist jedes Gebäude alle 20 Jahre einmal von einem größeren Feuchteschaden betroffen. Welche Sofortmaßnahmen ergriffen werden müssen und wie nachhaltig saniert wird, erfahren Sie nun.

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s gibt zwei mögliche Gründe für einen Feuchteschaden in Ihrem Haus: Entweder der Wasserschaden rührt von einer offensichtlichen Ursache wie eben einer Hochwasserkatastrophe oder einem Wasserrohrbruch an angeschlossenen Einrichtungen her. Oder aber der Ursprung der feuchten Stellen in Ihrem Haus ist unbekannt und muss erst fachmännisch geortet werden. Diese gezielte Suche erfolgt mittels Leckortung durch spezielle Unternehmen. gut saniert!

Sofortmaßnahmen nach einem Wasserschaden Ein Wasserschaden, egal welcher Ursache, muss immer so schnell wie möglich behoben werden, nicht zuletzt, um keine Probleme mit der Versicherung zu bekommen. Je rascher Sie reagieren (lassen), umso eher kann aber natürlich auch die Einrichtung oder das Gebäude selbst erhalten bleiben. Zu diesen Sofortmaßnahmen gehören unter anderem: • Entfernung (Absaugung) von stehendem Wasser • Auslagerung aller betroffenen Gegenstände Beseitigung von Schlamm, Erde und Schutt • Senken der Luftfeuchte durch Entfeuchtungsgeräte zur Senkung der Korrosionsgefahr • Bei Wasserschaden im Winter: Beheizung der Räume, damit nichts friert (v.a. Mauern) • Grobe Erstreinigung der Gegenstände Es folgt: Die Trocknung Während die Trocknung selbst durch Fachleute geschehen sollte, können Sie jedoch Vorar-


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SCHADENS­ SANIERUNG

beiten leisten: Zuerst müssen nasse Bodenund Wandbeläge abgetragen werden. Hat sich Wasser in der Dämmschicht von Böden oder Wänden angesammelt, muss auch dieses abgesaugt werden, um die Trocknungszeiten zu verkürzen. Dafür benötigen Sie ein spezielles Vakuum-Gerät, welches das Wasser und feuchte Luft nach draußen pumpt. Die Trocknung schließlich kann auf verschiedene Weise und mit unterschiedlichen Geräten erfolgen. Natürliche Trocknung: Sie funktioniert nur bei kalter Außenluft. Lassen Sie die kalte Luft in die betroffenen, feuchten Räume und heizen Sie diese gleichzeitig. Mit der Erwärmung der Luft nimmt die kalte Außenluft die Feuchtigkeit der nassen Oberfläche auf. Ist die Luft „satt“, wird sie mittels Stoßlüftung einmal pro Stunde

wieder nach draußen geführt. Ventilatoren unterstützen die natürliche Trocknung. Achtung: durch Heizen alleine werden Sie keine Erfolge bei der Trocknung haben, da ein Überdruck entsteht und die Feuchtigkeit noch weiter in die Bauteile eindringt. Künstliche Trocknung: Einerseits kann mittels Kondensation und andererseits mittels Adsorption getrocknet werden. Zu ersterem Verfahren zählen Kondenstrockner, die die Raumluft abkühlen und ihr so die Feuchtigkeit entziehen. Diese wird in Behältern aufgefangen und müssen regelmäßig entleert werden. Adsorptionstrockner hingegen erzeugen dank Trocknungsmittel sehr trockene Luft und geben diese in den Raum ab. Zeitgleich wird die feuchte Raumluft ins Freie geblasen.

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SCHADENS­ SANIERUNG

Ebenfalls möglich ist die Trocknung mitAuch mit Hilfe von Mikrowellen können Sie tels Infrarot oder mittels Mikrowellen. Die nach einem Wasserschaden nachhaltig sanieInfrarottrocknung erfolgt über Platten, ren. Diese elektromagnetischen Wellen können welche die betroffenen in die meisten Materialien Stellen anstrahlen. Das eindringen und dort mit dort befindliche Wasser ACHTUNG! Hilfe vorhandener Feuchtigwandelt die Infrarotenergie keit Wärme erzeugen. Das Während ein Raum mittels in Wärme um, leitet die Prinzip kennen wir alle vom Mikrowellentechnik getrockFeuchtigkeit nach draußen Mikrowellenherd. Mikrowelnet wird, dürfen sich dort an die Bauteiloberfläche lenerwärmung erfolgt vom keine Lebewesen aufhalten. wo es schließlich verInneren ins Äußere und die Für diese Trocknungsverfahdampft. Von dort wird sie Feuchtigkeit bewegt sich ren sind nur geschulte Profis dann mittels Adsorption (verdampfend und kondenzugelassen. oder Entfeuchtung nach sierend) in Richtung Bauteil­ draußen befördert. Infraoberfläche um dort, wie bei rottrocknung ermöglicht der Infrarottrocknung auch, laut Trocknungsprofis eine rasche, ungefährzu verdampfen. Wiederum wird diese feuchte liche Trocknung bis in die Tiefe und eignet Luft dann mittels Adsorption oder Kondensation sich sogar für Holz. aus dem Raum gebracht. gut saniert!


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wieder gut.

Für manche Wehwehchen genügt eine Umarmung. Für manche braucht es ein Pflaster. Und für einige braucht es viel, damit es wieder gut wird. Für uns ist kein Schaden zu groß. Und auch keiner zu klein. Wir sind gerüstet. Was auch immer auf uns zu kommt. +

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Gebäudekern SANIEREN

Feuchter Keller, nicht ausgebautes Dachgeschoß, alte Installationen oder bröckelnder Innenputz? Im Inneren eines Altbaus gibt es jede Menge zu tun. In diesem Kapitel erfahren Sie, was und wie es zu tun ist.

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GEBÄUDE­ KERN

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Räume neu aufteilen Ältere, massiv gebaute Häuser entsprechen mit ihren vielen kleinen Räumen und der traditionellen Raumaufteilung nicht mehr den heutigen Wohnbedürfnissen.

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ie Gebäudestatik wird auf eine harte Probe gestellt, sobald man beginnt, Wände einzureißen, Decken einzuziehen usw. Generell sollte man solch massive Umbauten nur von Professionisten durchführen lassen. Am Beginn einer Radikalsanierung steht immer die sogenannte Entkernung. Dazu gehören alle Abbrucharbeiten wie nichttragende Wände oder alte Treppen entfernen, sowie neue Fenster- und Türdurchbrüche herstellen. Abgeschlossen wird die Entkernung mit dem Trennen des Bauschutts in Wertstoffe und Baurestmasse. Ob auch eine tragende Wand entfernt werden kann bzw. wie und in welcher Dimension eine Unterfangung oder ein entsprechender Unterzug anzulegen sind, kann gut saniert!

nur ein Statiker berechnen und entscheiden. Unterfangung nennt man das Einziehen eines entsprechenden Stahlträgers, der die Last auf statisch tragende Gebäudeteile überleitet. Unterzüge können direkt auf der Baustelle mittels Schalung und Stahlbeton angefertigt oder als Fertigbauteil eingebaut werden. Achtung - Mauer fällt! Wenn die teilweise oder zur Gänze zu entfernende Mauer ausreichend stark dimensioniert ist, was ab einer Stärke von zwei Ziegelbreiten der Fall ist, kann – nachdem für eine entsprechende Deckenentlastung (Abstützen) gesorgt wurde – mit dem halbseitigen Öffnen des Mauerwerks begonnen werden. Dabei werden unterhalb der Decke mehrere Scharen Ziegel entfernt, bis die zur Aufnahme des Stahl- bzw. Betonträgers erforderliche Öffnung ausgespart ist. Nachdem an den Auflagerstellen eine Säuberungsschicht aus Beton aufgebracht wurde, kann der erste U- oder I- Träger eingezogen werden. Nun wird der beschriebene Vorgang an der gegenüberliegenden Seite der Wand


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wiederholt. Die beiden Träger fangen im Verband die von oben drückende Last ab und geben die Kräfte an die Lager und das angrenzende Mauerwerk weiter. Anschließend kann der Mauerbereich zwischen den Auflagern entfernt werden. Entscheidend ist, ob die für eine Lastaufnahme vorgesehenen Bauteile in geeignetem Zustand sind. Bei lockerem Mauerwerk wäre die statische Sicherheit nicht gegeben. Abhängig von der jeweils auftretenden Last kann vom Statiker auch eine sogenannte Vorspannung der Träger vorgeschrieben werden. Bei geringerer Mauerstärke besteht die Prob­lemlösung im Einbau einer Spange aus zwei Trägern, die die Kräfte im Mauerwerk mittels Klemmung aufnimmt. Wenn ohnehin eine Zwischendecke vorgesehen ist oder der gesamte Bereich später im Trockenbau verkleidet werden kann, wird bei dieser Variante mittels zweier U-Träger und massiver Verschraubungen ein stählernes Korsett gebildet. Zusätzlich wird das Mauerwerk noch durch Stahlrohre zwischen den beiden Trägern gehalten. Die mit Abstand aufwendigste Methode besteht im Anfertigen eines Lochrasters und anschließender Abstützung mit sogenannten „Nadeln“ und Schwerlaststehern. Hierbei werden in einem vom Statiker oder Baumeister ermittelten Abstand groß dimensionierte Löcher durch das Mauerwerk gebohrt, die sich exakt in einer Ebene befinden müssen. Die Löcher dienen zur Aufnahme der Nadeln, das sind Stahlrohre oder Stahlträger, die an den beiden Enden kraftschlüssig mit den zur Lastaufnahme vorgesehenen Stehern verbunden werden. Diese wiederum müssen, um einen festen Halt und eine möglichst geringe Flächenbelastung zu erreichen, mit Zwischenlagen aus Bauholz möglichst großflächig unterlegt werden. Besonders bei mehrgeschoßigen Bauten darf nicht vergessen werden, dass während der

Arbeiten auch unterhalb der Steher eine Entlastung der Decke vorgenommen werden muss. Innenwände einziehen Nicht tragende, innere Wände in Massivbauweise, also aus Mauersteinen und Wandbauplatten gefertigt, haben trotz der heute sehr häufig zum Einsatz kommenden Leichtbauplatten noch immer ihre Berechtigung. Bei entsprechender Ausführung erfüllen sie nämlich nicht nur die an sie gestellten Anforderungen des Brand-, Schall- und Wärmeschutzes, sondern sind auch stärker beanspruchbar. Zwischenwände können ohne viel Aufwand nach Fertigstellung der Gebäudehülle aufgemauert werden und sind auch im sanierten Altbau bei der Neuaufteilung der zur Verfügung stehenden Wohnflächen einsetzbar. Bei Verwendung von Dünnbettmörtel ist der nachträgliche Feuchteeintrag in das Bauwerk geringer als bei herkömmlichem Mauerwerk mit Dickbettfugen. Trennwände und ihre Anschlüsse an angrenzende Bauteile müssen so ausgebildet werden, dass sie ihre Eigenlast einschließlich Putz tragen. Sie müssen auch die auf ihre Fläche wirkenden horizontalen Lasten aufnehmen können.

SO ARBEITEN SIE SICHER Auch nicht tragende Wände können zur Gefahr werden, wenn sie der Entkernung zum Opfer fallen. Die Decke kann die Last der darüber stehenden Wände möglicherweise nicht zur Gänze aufnehmen, selbst wenn es sich nur um dünne Trennwände handelt. Auch bei der Herstellung neuer Fensteröffnungen ist nach Ausbruch einer Ziegelschar der neue Fenstersturz anzulegen, ehe die Öffnung zur Gänze durchgeführt wird.

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Trockenbausanierung Gestalten Sie Ihre Wände mit Fertigplatten, haben Sie eine preiswertere und flexiblere Lösung, als wenn Sie nachträglich massive Wände aus Ziegeln setzen. Außerdem vermeiden Sie durch das „trockene“ Bauen neue Feuchtigkeit im Raum.

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er bei Umbauten mit Trockenwänden arbeitet, muss kein Mauerwerk beschädigen. Der Schallschutz bleibt so gewahrt. Durch das relativ geringe Gewicht von Trockenbautrennwänden vermeiden Sie außerdem Probleme mit der zulässigen Bodenbelastung. Platten aus gut saniert!

Gipskarton lassen sich leicht zuschneiden. Ein scharfes Teppichmesser genügt hier vollkommen. Trockenbauplatten werden unterschieden in Gipskarton- und Gipsfaserplatten. Der Unterschied zwischen den beiden ist sehr gering. Ihnen liegt der Baustoff Naturgips oder der synthetische REA-Gips zugrunde. Gipsfaserplatten werden unter der Zugabe von Cellulosefasern (aus Altpapier) hergestellt, können aber auch Stahl- oder Glasfasern als verstärkende und feuerhemmende Elemente beinhalten. Der Gipskartonplatte können diese Materialien ebenfalls zugesetzt werden. Ihr werden zum Erreichen der Endfestigkeit jedoch keine Zellulosefasern zugesetzt, sondern sie wird mit Kraftpapier aus Altpapier gänzlich umschlossen. Feuchteschutz wird in beiden


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Fällen durch Imprägnierung mit Silikonverbindungen erreicht. Ein weiterer Unterschied besteht bei der Verarbeitung der Platten. Während die Gipskartonplatte mit einem Messer einseitig eingeritzt und an dieser Stelle einfach gebrochen wird, muss bei der Gipsfaserplatte diese Sollbruchstelle etwas stärker ausgeführt werden, da die Platten aufgrund der beigemengten verstärkenden Zellulosefasern nicht so einfach brechen und die Kanten auch etwas aus fransen. Die Befestigung erfolgt mit speziell dafür hergestellten Trockenbauschrauben. Vielfältige Einsatzmöglichkeiten Die Trockenbauwand kann in allen Bereichen des Hauses eingesetzt werden. Lassen Sie dadurch z. B. die 20 Jahre alte Fliesenwand verschwinden. Streichen Sie die neue Trockenbauwand in der gewünschten Farbe und schon hat Ihr Bad ein völlig neues Gesicht. Achtung: Trockenbauplatten sind nicht wasserfest. In Nassräumen müssen Sie daher immer speziell imprägnierte Platten mit einem wasserabweisenden, grünen Anstrich einsetzen. Für den Dachausbau gibt es spezielle Brandschutzplatten. Lassen Sie sich unbedingt beraten, denn der Handel bietet hier perfekt aufeinander abgestimmte Komplettsysteme. Gips kann Feuchtigkeit aus der Raumluft aufnehmen und diese bei trockener Luft auch wieder abgeben. Die Folge: Trockenbauwände erzeugen ein angenehmes Raumklima. Außerdem sind die Platten ein schlechter Wärmeleiter. Ihre Räume werden so schneller warm und Sie sparen Energie. Auch Elektro- und Sanitärinstallationen können hinter einer dünnen Trockenwand galant verschwinden. Bei Neubauten entfällt so das teure Verlegen in der Wand. Und bei

Umbauten verschwinden zusätzlich benötigte Leitungen entweder zwischen der massiven Wand und der Platte oder zwischen Platte und Holz- bzw. Metallkonstruktion. Wichtig: Klären Sie den Verlauf der gesamten Elektrik, bevor Sie die Trockenbauplatten setzen. Für Schalterdosen sollte zusätzlicher Raum geschaffen werden. Normalerweise wird die Dose vor dem Trockenbau so in den Unterbau (Wand oder Unterkonstruktion) eingebracht, dass sie ungefähr zwei Zentimeter herausragt. Trockenbau auf Holz Unerlässlich bei einer frei stehenden Trockenbauwand ist die tragfähige Unterkonstruktion. Sie bietet sich auch dann an, wenn Sie die Gipsplatten an unebenen Wänden anbringen. Die Unterkonstruktion besteht aus einem umlaufenden Rahmen aus Latten, die flach am Boden, an den Begrenzungswänden und an der Decke mit Rahmen- oder Nageldübeln angedübelt werden. In nassen Räumen brauchen Sie spezielle Phosphorschrauben. Der Dübelabstand sollte maximal 60 Zentimeter betragen. Wenn Sie eine Tür oder einen offenen Durchgang in der Wand planen, unterbrechen Sie an dieser Stelle die Bodenleiste. Als beidseitige Begrenzung wird ein Kantholz angebracht, an dem Sie später auch die Türzarge verankern können. Am Rahmengerüst werden in Längs- oder Querrichtung zur Standsicherheit noch zusätzliche Holme am Rahmen befestigt. Ihr Abstand hängt von der Platte ab. Je dicker eine Gipskartonplatte ist, desto „eigenständiger“ hält sie. Fragen Sie nach der Standfestigkeit Ihrer Platte. Trockenbauexperten raten in jedem Fall dazu, die zusätzlichen Holme im gleichen Abstand anzubringen. Außerdem müssen Sie für den Unterbau aus Holz unbedingt trockenes Material verwenden, damit sich der Rahmen nicht verzieht. gut saniert!


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Trockenbau auf Metall Wer anstatt einer tragenden Holzkonstruktion ein Ständerwerk aus Metallprofilen wählt, dübelt U-Profile am Boden und an den Decken an. Die Wandanschlüsse werden mit C-Profilen erstellt, die einfach in die U-Profile eingebracht werden. Wer Wert auf Schallschutz legt, muss die Hohlräume der Holz- oder Metallkonstruktion mit Mineralfaserplatten „ausstopfen“. Die fünf Zentimeter dicken, steifen Mineralfaserplatten werden direkt in die Hohlräume eingepasst. Wer es sich leicht machen will, kann Gipskartonplatten kaufen, die bereits mit einer Dämmauflage aus PolystyrolHartschaum oder Mineralfaserplatten versehen sind. Sie erlauben Einbau und Dämmen in einem Arbeitsgang. Wer per Trockenbau zum Beispiel ein Kinderzimmer in zwei Räume teilt, legt vielleicht

Ob Regale, die Garderobe, Schränke, ein Flachbildschirm – die neue massive Wohnbauplatte Rigips Habito trägt sie alle. Nie war Einrichten so einfach, so schnell und so sauber!  gut saniert!

Wert auf besonderen Schallschutz. In diesem Fall müssten Sie zwei Rahmen-Konstruktionen mit circa einem Zentimeter Abstand bauen, die mit Mineralfaserwolle gedämmt werden. Durch die schalltechnisch voneinander getrennten Wände erreichen Sie hohe Schallschutzwerte. Wenn Sie schwere Gegenstände wie Waschbecken auf der Trockenwand anbringen wollen, müssen Sie, bevor diese gesetzt wird, Querriegel in die Unterkonstruktion dübeln. Eine solide Metallkonstruktion hält viele Kilogramm Belastung aus. Lassen Sie grundsätzlich zwischen Decke und Boden circa 0,5


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handtellergroße, circa vier Zentimeter dicke Kleberbatzen. Bei breiteren Platten werden die Batzen in einer Doppelreihe aufgebracht. Direkt auf die Wand Die erste Platte bringen Sie nach dem vorher Die Trockenbauplatten können auch direkt markierten Lot auf und richten sie mit der auf glatte Flächen geklebt werden. Bevor Sie Wasserwaage aus. Eine lange Richtlatte zeigt die Platten auf der vorbereiIhnen, ob die Platte stärteten Fläche aufsetzen, muss ker angedrückt werden der Untergrund in der Regel muss, um Unebenheiten mit einer Tiefengrundierung TIPP zu vermeiden. Außerdem vorbehandelt werden. Die gleichen die MörtelbatWenn Sie Gipskarton- oder Platten werden mit auf die zen Unebenheiten aus. Gipsfaserplatten selbst Plattenrückseite aufgeEin zusätzlicher Experverlegen, sollten Sie immer brachtem Ansetzbinder tentipp: Unebenheiten die Komponenten eines verklebt. Auf die Plattenkönnen Sie auch sachte Systems verwenden. Beim mitte setzen Sie im Abstand mit einem Gummihamersten Spachtelgang werden von etwa 50 Zentimetern mer ausklopfen. So wird die Fugen gefüllt und glatt Platte für Platte eben abgezogen, evt. wird ein angebracht. Bewehrungsstreifen eingeWenn die Wände legt. Nach dem Trocknen ringsum verkleidet sind erfolgt ein weiterer Spachtelund der Ansetzbinder gang. Wieder trocknen, fein abgebunden hat bzw. schleifen und ausmalen oder die Trockenplatten mit tapezieren – fertig! der Unterkonstruktion verschraubt sind, werden die Stoßfugen zwischen den Platten mit Fugenspachtel bearbeitet. Wer spätere Risse an den Stoßfugen vermeiden will, legt Glasfaserbänder über die Stoßfugen und verspachtelt diese. Bei Außenecken arbeiten Sie zum Schutz vor Stößen Eckschienen in die Spachtelmasse ein. Die sauber gespachtelten und geschliffenen Flächen werden schließlich noch mit einer Tiefengrundierung versehen, damit die Platte Farben oder Tapetenkleister gleichmäßig aufnimmt. Auch schützt sie den Gipskarton vor Beschädigung. Und nun fehlt nur noch das Finish. Tapete, Dekorfliesen, Farbe oder Belag – alles ist möglich … © Saint-Gobain Rigips/epr

Zentimeter Luft. Die Dehnungsfugen werden mit Acryl ausgespritzt.

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Sparbüchse Keller Ordentlich gedämmte Außenwände und Decke im Untergeschoß, Kellerfenster am Stand der Technik und schon haben Sie die Energiebilanz Ihres Eigenheims um bis zu 10 Prozent verbessert.

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ebäudeteile, die im Erdreich liegen, sind besonders gefährdet durch aufsteigende und eindringende Feuchtigkeit. Nur optimale Vorkehrungen im Perimeterbereich bieten Schutz und man gut saniert!

sollte daher auf Kellerwände aus Dichtbeton sowie eine Außendämmung aus extrudierten Polystyrol-Hartschaumplatten oder Schaumglas bestehen. Die Fugen zwischen Kellerwand und Bodenplatte müssen dicht sein und längs geführte Leitungen in den Wänden sind zu vermeiden. Die eingesetzten Folien und Beschichtungen sollten elastisch und auch stark genug sein, um mechanischen Beschädigungen widerstehen zu können. Gute Isoliermaterialien sind säurebeständig und unverrottbar. Bei der Verarbeitung muss darauf geachtet werden, dass dieselben Dichtungseigenschaften


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Feuchte. Die Bodenabdichtung (= waagrecht) und die Wandabdichtungen (= senkrecht) müssen eine Einheit bilden, die sogenannte „Wanne“. Bei mittel bis schlecht durchlässigen Bodenarten oder bei Bauteilen in Hanglagen ist immer damit zu rechnen, dass sich Stauwasser bildet. Es ist eine Abdichtung für nicht drückendes Wasser erforderlich. Die senkrechte Abdichtung besteht bei bindigen Böden aus Dichtungsbahnen. Wenn der Grundwasserspiegel über der Kellersohle liegt, kann mit einer zumindest zweilagigen Bitumenisolierung eine Abdichtung vorgenommen werden.

auch im Stoß- und Fugenbereich gewährleistet bleiben. Hier werden die Materialien überlappt und direkt verklebt oder verschweißt. Die Feuchtigkeitsisolierungen sind durch Dämmplatten, Noppenbahnen oder Filterkörper zu schützen. Auf das Kellermauerwerk einfach Heißbitumenanstriche aufzutragen ist nach heutigem Wissen unzureichend, denn das Bauwerk muss sich erst langsam setzen und es entstehen Risse und Fugen, durch die dann wieder Wasser und Feuchtigkeit eindringen können. Solche Anstriche verspröden außerdem im Laufe der Jahre. Wie wird der Keller dicht? Unterschieden werden grundsätzlich waagrechte und senkrechte Abdichtungen gegen eindringende, drückende und aufsteigende

Drainagen, Schüttungen, Abläufe Begleitende Maßnahmen wie eine Sickerkies­schüttung, Drainageleitungen und Bodenabläufe in den gefährdeten Bereichen, Regenfallrohre mit Senkkästen (und Reinigungsöffnungen), periodische Kontrollen von Abläufen, Rohrleitungen usw. sind ebenso wichtig wie die Dämmung selbst. Denn wenn durch ein Rohrgebrechen oder durch Wasserstau aus der Feuchtigkeit drückendes Wasser einwirkt, sind herkömmliche Abdichtungen unter Umständen nicht mehr ausreichend. Daher ist auch die Ausführung der Abdichtungen sorgfältig durchzuführen und zu kontrollieren. Insbesondere beim Hinterfüllen ist darauf zu achten, dass die richtigen Materialien verwendet werden und die aufgebrachte Abdichtung nicht beschädigt wird. Auch bei nicht unterkellerten Gebäuden kann Feuchtigkeit durch die Bodenplatte diffundieren, es sind daher horizontale Feuchtigkeitsisolierungen vorzuziehen, weiters ist eine vertikale Abdichtung unter dem Sockelputz anzubringen. Die horizontale Dichtebene soll sich außerdem über Spritzwasserhöhe befinden. gut saniert!


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Decke nicht vergessen Speziell wenn es um die Dämmung zwischen Keller und Erdgeschoß geht, kann bei ausreichender Kellerraumhöhe der Einfachheit halber auch mit einer Deckeninnendämmung gearbeitet werden. Während sie an einer Betondecke einfach aufgeklebt und zusätzlich gedübelt wird, wird bei einer Balkendecke besser ein abgehängtes Deckensystem montiert und die Dämmung in den dadurch entstandenen Hohlraum eingebracht. Eine weitere Methode zur Wärmedämmung ist das sogenannte Einblasverfahren, bei dem Dämmstoffe mittels Druckluft, wie etwa Zelluloseflocken, in unzugängliche Räume eingeblasen werden. Übrigens: Allfällige Energieverluste aufgrund von Undichtheiten an Boden-/ Deckenkonstruktionen oder bedingt durch erdberührende Böden können und müssen im Zuge einer energetischen (wärmetechnischen) Sanierung fachmännisch beseitigt werden. Hierzu bieten sich Konvektionsschutzpappen oder Dampfbremsfolien an, die bei fachgerechtem Einbau die erforderliche Luftdichtheit garantieren. gut saniert!

Druckfeste Kellerfenster Durch undichte Fenster geht Energie verloren, das ist im Keller nicht anders als oben. Gute Kellerfenster tragen zudem zur Sicherheit bei. Wählen können Sie hochwasserdichte Leibungsfenster, die mit mehreren Sicherheitsvorrichtungen aufwarten. Zum einen verbinden je nach Fenstergröße bis zu 23 Schließpunkte den Fensterflügel mit dem Fensterrahmen. In Kombination mit dem versiegelten VSG-Glas verformt sich die Scheibe selbst bei hohem Druck nicht. Außerdem verhindern spezielle Dichtungen zwischen Flügel und Fensterrahmen ein Eindringen des Wassers. Außerdem gibt es druckwasserdichte Modelle, die ihren Zweck erfüllen, indem der glasfaserverstärkte Kunststoff in einer Gitterstruktur angeordnet ist. Optional gibt es die Möglichkeit, einen Rückstauverschluss an dem Schacht zu montieren. Eine Rückstauklappe sichert zusätzlich die tief liegende Kanalisation im Gebäude und die Abflüsse in den Bodenplatten. Vom Stauraum zum Wohnraum? Sind Ihre Kellerräume erst einmal ordentlich saniert und noch dazu hell und ausreichend


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hoch, kann das Untergeschoß auch recht einfach zum Wohnraum umgestaltet werden. Die Verwendungsmöglichkeiten sind dabei nahezu unbegrenzt, vorausgesetzt natürlich immer, dass die baulichen Gegebenheiten stimmen. Aber Achtung! Eine Sache ist ganz klar nicht zu unterschätzen: Möchten Sie aus Ihren Kellerräumlichkeiten dauerhaft genutzte Wohnräume machen, sollten diese besser nur von psychisch stabilen Menschen genutzt werden. Warum, liegt auf der Hand: Der Keller liegt „unter der Erde“ und weist daher einfach nie diese Tageslichtausbeute auf, die bei den oberirdischen Räumen selbstverständlich ist. Darüber hinaus ist der Keller an sich häufig mit unangenehmen Assoziationen verbunden. Ein direkter Ausblick, vielleicht sogar der eigene

Zugang zum Garten wären in dem Fall eine Lösung, welche die Wohnqualität im Keller erhöhen würde. Für Räume, die nur kurzfristig oder gelegentlich genützt werden, eignen sich adaptierte und freundlich gestaltete Kellerräume aber allemal. Neben der Waschküche und dem Hauswirtschaftsraum finden sich hier heute oftmals eine ganze Wellnesslandschaft mit Sauna, Infrarotkabine und Bad oder zumindest Waschgelegenheit sowie der hauseigene Fitnessraum. Auch möglich sind ein Gästezimmer, das Heimbüro (auf Internetverbindung achten!), die Werkstatt oder der Hobbyraum sowie der berühmte Partykeller, bei dem es wohl am wenigsten wichtig ist, wie viel Tageslicht in die Räume kommt. PROMOTION

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Sanitärinstallationen Eine rostbraune Brühe, die aus dem Wasserhahn kommt, teilweise sogar kleine Rostteilchen oder Metallstücke, die sich unters Leitungswasser mischen oder der Strahl, der nicht mehr als ein Rinnsal ist? Dann wird es Zeit für neue Leitungen.

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ie Erneuerung der Sanitär- und Elektroinstallationen gehört wohl zu den aufwändigsten Sanierungsprojekten. Hier geht selten was ohne Stemmen und Aufreißen. Laut Experten wird bei der Planung von Sanierungut saniert!

gen auf den Installationsbereich (Wasser, Abwasser, Leitungen) auch zu oft schlicht vergessen. Ein neues Bad oder eine neue Küche müssen natürlich nicht zwangsläufig auch zu neuen Leitungen in der Wand führen, aber eine Überprüfung der selbigen wäre in jedem Fall angeraten. Die durchschnittliche Lebensdauer von Wasserleitungen bzw. -rohren beträgt etwa 30 Jahre bei verzinkten Stahlleitungen, Kupfer und die modernen Verbundrohre (PEX, Chromstahl) halten sogar 50 Jahre. Das heißt aber auch, dass schon Häuser aus den 70er Jahren unter Umständen neue Leitungen brauchen. Noch bis vor etwa drei Jahrzehnten wurden mehr oder weniger


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nierung des Gebäudes –in jedem Fall auch gleich für neue Leitungen entscheiden. Die alten müssen dafür nicht einmal unbedingt aus der Wand, sie können auch einfach abgeklemmt werden. Mit diesem Verfahren sparen Sie sich auch eventuell anfallende Schremm- und Bohrarbeiten mit dem dazugehörigen Staub und Dreck. Die Verlegung der neuen Wasserleitungen sollten Sie auf jeden Fall dem Profi überlassen, er kann auch mit Ihnen gemeinsam die Lage und Führung der Leitungen planen, falls Sie Ihr Badezimmer oder die Küche TIPP komplett neu anlegen Auch bei neuen Leitungen möchten. sollten Sie nach einer NichtSie möchten nicht betätigung von mehr als vier Stemmen und auch nicht Stunden das Wasser zehn ausschließlich Stahl- und abklemmen? Die Erneuebis zwanzig Sekunden lauKupferleitungen verlegt. rung der Wasserleitunfen lassen. Heute sind es durch die gen muss nämlich nicht Bank Verbundrohre, die immer mit deren Austausch nicht nur eine längere Leeinhergehen. Es gibt auch bensdauer aufweisen, sondie Möglichkeit der so dern auch sicherer sind, was die Einflüsse genannten Rohr-Innensanierung, bei der die auf unsere Gesundheit anbelangt (Stichwort Leitungen in der Wand verbleiben, das Rohr Kupferionen, die ans Trinkwasser abgegeben aber eine Innenbeschichtung aus Epoxidharz werden). Die Lebensdauer der Rohre kann erhält. Diese Art der Sanierung bringt laut übrigens je nach Wasserqualität, DurchflussExperten eine Verlängerung der Lebensdauer geschwindigkeit, Dimensionierung, Wartung von immerhin zehn bis 15 Jahren. Wichtig und weitere Faktoren variieren. zu erwähnen ist aber: Die Technik ist auch umstritten, da gerade der Epoxidharz bei Rohre tauschen oder Sanierung von innen? fehlerhafter Ausführung die Wasserqualität Haben die Wasserleitungen ihre Lebensdauer durch entweichende Stoffe verschlechtern überschritten oder sind durch Sie bzw. den kann. Alternativen, wie etwa die Beschichtung Fachmann eindeutig Schäden nachgewiesen mit Produkten auf mineralischer Basis gibt es worden, dann sollten Sie sich – zumindest im noch nicht lange genug, um Rückschlüsse auf Zuge einer größeren Renovierung oder gar Saderen Gesundheitsgefährdung zu erlauben. gut saniert!


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Neue Elektrik Alte elektrische Leitungen stellen eine Gefahrenquelle dar. Vom Kurzschluss bis zum Kabelbrand ist hier alles möglich. Deshalb ist es besonders wichtig, in die Jahre gekommene Leitungen und Schalter bzw. Dosen zu erneuern.

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ährend Sie Elektrogeräte wie den Durchlauferhitzer oder Elektroheizungen spätestens nach 20 Jahren erneuern sollten, gilt für die Elektroleitungen im Haus eine Lebensdauer von maximal 40 Jahren. Spätestens dann wird nämlich der Kunststoffmantel brüchig und die Gefahr für Kabelbrände, Kurzschlüsse oder Stromschläge steigt erheblich an. Überprüfen Sie aber nicht nur das Alter der Leitungen, auch die Verlegeweise sollte gecheckt werden. Anders als heute mussten sich die Elektriker früher nämlich beim Verlegen an keine verbindliche Regeln und Normen halten. Während heutzutage die elektrischen Leitungen von Lichtschaltern und Steckdosen immer lotrecht nach oben und unten verlegt werden und sämtliche waagrecht ausgerichtete Kabel genau 30 Zentimeter von Decke und Boden entfernt sind, können Sie sich in einem Altbau nicht darauf verlassen,

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gut saniert!

dass diese Regeln eingehalten wurden. Ein chaotisches Leitungswirrwarr steht hier nicht selten auf der Tagesordnung. Schnell kann es da passieren, dass Sie allein durch das Einschlagen eines Nagels für ein Bild einen Kurzschluss auslösen. Komplette Neuverlegung Sie müssen beziehungsweise möchten die elektrischen Leitungen in Ihrem Haus also neu verlegen? Dann gibt es einiges zu beachten: Um den Eingriff in die Bausubstanz möglichst gering zu halten, müssen die neuen Leitungen genau geplant werden. Grundsätzlich wird mit Unterputz- oder Aufputz-Installationen gearbeitet. Für erstere müssen zunächst mittels Hammer und Meißel Schlitze in die Wand gemacht werden, in denen dann die Kunststoffrohre verlegt werden. Durch diese ziehen Sie dann die Mantelleitungen. Fixiert wird mit so genannten Hakennägeln in einem Abstand von 40 cm in der Horizontalen und 50 cm in der Vertikalen. Bei der Aufputz-Variante werden die Leitungen sichtbar auf der Wand oder Decke verlegt und mit Schellen befestigt. Was die vorgeschriebenen Abstände anbelangt, halten Sie sich an folgende Regeln: Die Leitung, die aus der Steckdose, einem Schalter oder einem Gerät kommt, muss nach mindestens zehn Zentimetern mit einer Schelle befestigt werden. Generell darf der Abstand zwischen den Schellen horizontal nicht mehr als 25 cm betragen und vertikal nicht mehr als 40 cm. Die Aufputz-Installation ist einfacher und rascher zu bewerkstelligen, eignet sich aber natürlich nur eingeschränkt für den Wohnraum. Auf


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dem Dachboden, im Keller, in Garagen oder Werkstätten ist sie aber sicherlich Mittel der Wahl. Mehr Steckdosen, mehr Schalter Im Durchschnittshaushalt von heute werden elektronisch betriebene Geräte ganz selbstverständlich und in höherer Zahl als noch vor 20, 30 oder mehr Jahren eingesetzt.. Entsprechend rar sind in Altbauten auch Steckdosen und Schalter gesät. Wenn Sie eine Erneuerung der Elektrik angehen, sollten also auch unbedingt die Anzahl und Anordnung der Dosen und Schalter geplant werden. Dauerüberlastete Steckerleisten, an denen fünf und mehr Geräte hängen, können nämlich nicht die Lösung sein. Überlegen Sie, wie viele Steckdosen in welchem Raum nötig sein werden und rechnen Sie gleich ein bis zwei Ersatzsteckdosen mit ein. Auch die Anzahl der Stromkreise ist – ja nach Größe des Gebäudes – vorgeschrieben. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Elektroinstallateur. Und auch die Lichtauslässe sollten nicht zu knapp bemessen sein, die Zeiten des einen Schalters neben der Zimmertür sind vorbei. Gefahrenquelle FI-Schalter Während sie in Neubauten heute schon ganz selbstverständlich eingesetzt werden, finden sich in älteren Gebäuden oft noch StandardFehlerstrom-Schutzgeräte vom „Typ AC“. Diese können mit der modernen Technik jedoch nicht mehr mithalten und stellen sogar eine potentielle Gefahr dar! So können elektronische Geräte wie TV- und Haushaltsgeräte, Lampendimmer, Vorschaltgeräte, drehzahlgesteuerte Motoren und dergleichen die Auslösung des Schutzmechanismus im FI-Schalter verzögern beziehungsweise voll-

TYPISCH FÜR ALTE ELEKTROINSTALLATIONEN • Viel zu wenige Steckdosen • Unklug positionierte Steckdosen und Lichtauslässe • Verschlissene Leitngen • Einzelne Zählerstände auf jedem Stockwerk • Keine Absicherungen für Einzelgeräte

ständig verhindern. Die Folgen können äußerst gefährlich werden, besonders wenn ein Mensch in den Stromkreis gelangt und der FI-Schalter nicht oder zu spät reagiert. Nur ein FI-Schalter, der an den entsprechenden Fehler- oder Ableitstrom angepasst ist und über die Eigenschaft der Pulsstrom-Sensitivität verfügt, bietet ausreichend Schutz. Der entscheidende Unterschied zwischen herkömmlichen Schutzschaltern und jenen des „Typ A“ ist deren Reaktionsfähigkeit auf die verschiedenen Stromimpulse. So ist der veraltete „Typ AC“ nicht für Pulsstrom optimiert. Pulsstromsensitive Fehlerstrom-Schutzgeräte des „Typ A“ gewährleisten hingegen auch bei überlagernden glatten Gleichfehlerströmen von bis zu 6mA, wie sie zum Beispiel bei Photovoltaikanlagen auftreten können, zuverlässigen Schutz. gut saniert!


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Innendämmung anbringen Ist Ihre Fassade denkmalgeschützt oder aus anderen Gründen „erhaltenswert“ oder wird das betreffende Gebäude nur selten genutzt, kommt eine Außendämmung nicht infrage. Es muss von innen gedämmt werden.

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ine Innendämmung besteht aus mehreren Komponenten und wird in der gleichen Form verarbeitet wie der herkömmliche Trockenbau. Auf einem Raster aus Holz oder Metall wird der Dämmstoff montiert. Dann folgt eine Dampfsperre und schließlich die Innenverkleidung (z. B. Gipskarton-, Gipsfaser- oder Holzplatten). Wie bei der Außendämmung bietet der Markt auch bei der Innendämmung ganze Systeme von ein und demselben Hergut saniert!

steller, bei denen die einzelnen Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Einige Anbieter integrieren auch gleich die Dampfsperre und die Deckplatte. Wichtig: Um Baufehler wie Wärmebrücken zu vermeiden und eine möglichst hohe Wärmespeicherfähigkeit zu erzielen, müssen Sie die Be- und Verarbeitungsrichtlinien der Dämmsysteme genau beachten! Vorteile der Innendämmung Über zu dünne und demnach schlecht dichtende Mauern können sich besonders die Bewohner von Altbauten nicht beschweren. Damals wurden noch bis zu 80 cm dicke Mauern aufgezogen. Besonders in der Nachkriegszeit waren die Außenmauern dann jedoch dünnwandig und in den meisten Fällen so gut wie ungedämmt. Erst in den 1970er-Jahren wurden bewusst Materialien mit hohem


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Dämmwert eingesetzt. Um herauszufinden, wie es um die Wärmedämmung bei Ihrem Altbau bestellt ist, sollten Sie sich einen professionellen Energieberater leisten. Dieser misst mit speziellen Apparaturen die Luftdichtheit Ihres Hauses und kann so die Schwachstellen eruieren. Innendämmungen sind im Normalfall günstiger als Außendämmungen und grundsätzlich einfach zu montieren. Eine gute Innendämmung ist dampfdurchlässig und hygroskopisch (Materialien, die Feuchtigkeit aufnehmen und geregelt wieder abgeben können). Laut Gesetz sind heute Dämmstoffdicken im Bereich von 70 bis 80 mm gefordert. Die Kosten belaufen sich im Schnitt auf 20 bis 30 Euro/m² – variieren aber natürlich je nach verwendetem Material. Und so funktierts: 1. Schritt: Bereiten Sie zuerst den Untergrund vor. Die zu dämmende Innenwand muss eben, sauber und ganz trocken sein. 2. Schritt: Verteilen Sie nun den angerührten Leichtmörtel mit einer Traufel auf der Dämmplatte. Achtung: Die Steghöhe sollte 8 mm nicht übersteigen und die Stirnseiten der Dämmplatten bleiben übrigens immer kleberfrei. 3. Schritt: Beginnen Sie mit dem Dämmen, indem Sie nun die erste Reihe Platten lot- und fluchtrecht an die Wand legen. Mithilfe eines Fuchsschwanzes lassen sich die Platten übrigens ganz einfach auf die passende Größe zuschneiden. 4. Schritt: Normalerweise ist es nicht nötig, die Platten zusätzlich zu verdübeln. Bei sandenden Altputzen jedoch – so empfiehlt es der Fachmann – sollten Sie einen Tellerdübel pro Platte anbringen, um auf Nummer sicher zu gehen. 5. Schritt: An den Versatzstellen zwischen den Platten können Unebenheiten entstehen. Beseitigen Sie diese am besten durch Abschleifen.

Schritt 2: Den angerührten Mörtel mit einer Traufel auf die Dämmplatten auftragen.

Schritt 3: Wie bei einer Außendämmung werden die Platten lotund fugenrecht angebracht.

Schritt 5: Sobald alle Platten an der Wand sind, werden Unebenheiten, die an den Versatzstellen auftreten können, abgeschliffen. gut saniert!


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6. Schritt: Ist die Innendämmung vorschriftsmäßig angebracht, werden die Platten schließlich noch gestrichen oder verspachtelt, um dem Raum sein finales Gesicht zu geben. Materialwahl und Ausführung Hartschaumplatten sind sehr beliebt und leicht in der Ausführung. Sie werden direkt mit Ansetzmörtel an die Wand geklebt. Die Platten sind mit dem Nut-und-Feder-Prinzip ausgestattet und überlappen so perfekt. Die Platten sind feuchtigkeitsabweisend und leicht zu verarbeiten. Jedoch haben sie auch Nachteile. Zwar kann auf der Dämmung gut gefliest werden, Bohrungen sind jedoch eher problematisch. Auch bleibt die Wand sehr stoßempfindlich, wenn direkt auf den Platten verputzt wird. Der Fachmann rät hier zu einer Zwischenschicht aus Gipsplatten, auf denen dann der Putz oder die Tapete angebracht werden können.

Schritt 6: Das Finish bildet das Verspachteln und Streichen der Innendämmung, sprich die endgültige Gestaltung der Innenwände. Alternative: Dämmen mit Vorsatzschale Vorsatzschalen gibt es aus Holz oder Metall. Letzteres bietet die Vorteile, dass es sich nicht verzieht und Feuchtigkeit kein Problem darstellt. Zwischen die einzelnen Ständer aus dem gewählten Material kommt dann der Dämmstoff, im Normalfall Mineralwolle. Aber auch Materialien wie Schafwolle oder Stroh sind einsetzbar. Die Ständer sollten unbedingt in einem Abstand von genau 62,5 cm montiert werden, da dies das gängige Maß der Gipsplatten ist. Und so gehts: Montieren Sie die Anschlusslatten zu Wänden, Decke und Boden. Die Latten (wenn Holz) sollten an den Rückseiten mit Dämmstreifen versehen werden. Nun werden sie angeschraubt und die Dämmmatten dazwischengeklemmt. Vergessen Sie nicht, auch den Raum zwischen Lattung und Außenwand zu isolieren, da ansonsten Wärmebrücken entstehen können. Im Gegensatz zur Hartplattenvariante muss hier auch unbedingt eine Dampfbremse angebracht werden. Diese tackern Sie am besten direkt an der Lattung fest. Ganz wichtig


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ist, dass eine luftdichte Ebene geschaffen wird. Also überkleben Sie besser auch an den Tackereinstichen. Noch ein wichtiger Tipp: Verwenden Sie möglichst immer aufeinander abgestimmte Produkte, wie sie im Fachhandel von verschiedenen Herstellern angeboten werden. Das bedeutet Dämmung, Dampfbremse und Klebeband von derselben Marke. So ist ein bestmögliches Ergebnis garantiert. Die Dampfbremse ist deshalb so wichtig, da sich, selbst wenn der Dämmstoff dicht ist, zwischen dem Ständerwerk und der Dämmung Wasserdampf sammeln kann. Erst das Anbringen einer dicht verklebten Folie (etwa PE oder Polyamid) verhindert dies. Schon was von Dämmtapeten gehört? Die wohl einfachste und schnellste Methode, Ihren Wänden eine Innendämmung zu verpassen, bietet die sogenannte Dämmung von der Rolle. Diese speziellen Tapeten haben zwar nur eine Dicke von knapp vier Millimetern und liefern daher auch nicht die besten Dämmwerte. Aber als Ergänzung zu einer Fassadendäm-

Was Sie brauchen: • Mineralschaum­platten • Leichtmörtel zum An­mischen • Bohrmaschine mit Rührquirl • Fuchsschwanz (feinzahnig) • Leiter • Wasserwaage • Traufel • Zollstock • Schleifbrett • eventuell Dübel • Spachtel, Putz oder Farbe zur weiteren Bearbeitung

mung, besonders an nicht leicht zu erreichenden Stellen wie etwa hinter Heizkörpern oder in Ecken, fungieren sie als durchaus zufriedenstellende Ersatzlösung. Besonders interessant sind hier die mit Alufolie versehenen Produkte (alukaschiert), da sie dem Raum eine schnellere Erwärmung ermöglichen und diese Wärme auch halten helfen. Die gleichen Ergebnisse wie mit einer der anderen Innendämmungsvarianten werden Sie mit den Tapeten aber nie erreichen, das sollte an dieser Stelle noch betont werden. Die Anbringung der Tapeten ist relativ unkompliziert: Am besten verwenden Sie dafür einen herkömmlichen Styro-Kleber, wie Sie ihn in jedem Baumarkt erhalten, und gehen vor wie beim normalen Tapezieren. Ganz wichtig: Achten Sie beim Anbringen der Bahnen darauf, dass keine Fugen bzw. Zwischenräume entstehen, da das bei einem eventuellen Feuchtigkeitseintritt zu massiven Beeinträchtigungen der Dampfbremse führen kann! Die Folge wäre im schlimmsten Fall dann Schimmel. Besonders genau zu arbeiten ist daher im Bereich rund um die Steckdosen, Lichtschalter und auch Heizkörperanschlüsse. Egal für welche Innendämmung Sie sich entscheiden, lassen Sie sich auf jeden Fall noch vor Beginn der Arbeiten von einem Profi oder im Fachhandel beraten. Je nach bereits vorhandener Dämmung am Altbau sowie nach dem gewünschten finanziellen und arbeitstechnischen Aufwand können Sie sich dann für eine der vielen Möglichkeiten einer selbst gemachten Innendämmung entscheiden. Falls Ihnen der Sinn nicht danach steht, selbst Hand anzulegen, haben Sie noch immer die Möglichkeit, ein professionelles Bauunternehmen oder einen speziellen Fachmann anzuheuern, um sich auf einen garantiert warmen Winter und wohltemperierten Sommer in Ihrem Eigenheim zu freuen. gut saniert!


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Oberste Decke dämmen Besonders wichtig ist die Dämmung der obersten Geschoßdecke, was bei vielen Altbauten aber auch neueren Häusern nicht der Fall ist. In nur wenigen Stunden Arbeit schaffen Sie damit höhere Dämmwerte, niedrigere Heizkosten und mehr Behaglichkeit.

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ber die oberste Geschoßdecke zum nicht ausgebauten Dachraum geht in der kalten Jahreszeit viel Wärme verloren. Da warme Luft bekanntlich aufsteigt, wirken sich Dämmmaßnahmen gerade in diesem Gebäudebereich sehr nachhaltig aus. Gedämmt werden kann je nach Gegebenheiten und persönlichen Vorlieben auf verschiedene Weise: Aufdecken-, Zwischendecken- oder Unterdeckendämmung. Die Variante, auf der Geschoßdecke zu dämmen, ist dabei aber die beliebteste und lässt sich vom geübten Heimwerker auch einfach selbst bewerkstelligen. gut saniert!

Womit dämmen und warum? Bevor Sie sich ans Einkaufen und die Arbeit machen, muss eine erste wichtige Entscheidung getroffen werden: Wie soll gedämmt werden und welches Material möchten Sie dafür einsetzen? Je nachdem, ob der Dachboden in Zukunft begangen oder gar bewohnt werden soll, unterscheiden sich nämlich die Dämmmaterialien und -arten. Wird der Raum unterm Dach in Zukunft leer stehen und auch nicht mehr begangen, dann reichen offen verlegte Dämmmatten oder -platten aus Steinwolle, Glaswolle, Holzfaser oder Styropor vollkommen aus. Einfach ausrollen und fertig. Soll Ihr Dachboden als unbeheizter Stauraum dienen oder gar ausgebaut werden, muss das eingesetzte Dämmmaterial unbedingt begehbar, also druckfest sein. Hier werden am besten Styrodur oder PE als Dämmung eingesetzt. Diese decken Sie dann mit Spanplatten oder OSB-Platten ab, welche wiederum als Unterbau für den Gehbelag dienen. Der Handel bietet auch gehfertige Dachbodenelemente an.


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Und so funktioniert’s: 1. Schritt: Untergrund vorbereiten: Der Boden muss sauber und trocken sein. Auch kleinste Gegenstände wie Steinchen oder Splitter müssen durch saugen, fegen und wischen entfernt werden, da sie die Dampfbremsfolie beschädigen könnten. 2. Schritt: Anbringen der Dampfbremse: Zuerst schneiden Sie die Folie mit dem Cuttermesser in die nötige Bahnen und lassen Sie für Wände, Sockel oder Säulen immer mindestens zehn Zentimeter Überstand. Spannen Sie die Folienbahnen nun über die Fläche (Achtung: Nicht zu viel Zug!) und kleben Sie sie mit dem speziellen Dichtkleber an den Randbereichen fest. Die einzelnen Bahnen sollten immer überlappen und mit dem Klebeband dicht verbunden werden. 3. Schritt: Dämmstoff verlegen: Nehmen Sie nun die Platten oder Matten und verlegen Reihe für Reihe. Starten Sie am besten in einer hinteren Ecke und arbeiten Sie sich Meter für Meter an die andere Raumseite vor. Mit dem Fuchsschwanz lassen sich zu große Stücke für Ränder oder Ecken leicht zuschneiden und einpassen. 4. Schritt: Span- oder OSB-Platten auflegen: Wird der Dachboden künftig begangen, braucht es noch eine druckfeste Auflage auf den Dämmstoff. Diese Platten werden dann schwimmend verlegt und in der Nut miteinander verklebt.

Was Sie brauchen: • Dämmmaterial nach Wahl • Klebeband • Dampfbremsfolie plus passender Kleber • Span- oder OSB-Platten • Cuttermesser • Fuchsschwanz • Besen und Staubsauger

Schritt 1: Auf den sauberen Untergrund wird die Dampfbremse aufgebracht.

Im zweiten Schritt wird das Dämmmaterial zugeschnitten und reihenweise verlegt.

Für einen begehbaren Untergrund werden Span- oder OSB-Platten schwimmend verlegt. gut saniert!


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Dachboden ausbauen Dach saniert, Dachstuhl erneuert, oberste Geschoßdecke gedämmt. Wenn all diese Arbeiten erledigt sind, dann sind auch die besten Voraussetzungen für einen Dachgeschoßausbau gegeben. Hier ein paar Tipps.

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evor Sie sich ans Planen machen, sollten Sie sich ein paar Fragen stellen: Soll das Dachgeschoß langfristig bewohnt werden oder nicht mehr als ein „warmer“ Speicher sein? Wie sollen die Räume beheizt werden? Soll später im Dachgeschoß gebadet oder geduscht werden, dann brauchen Sie auch Anschlüsse für Wasser und Abwasser. Achtung: Badewannen, welche die Decke punktuell belasten, stellen hohe Anforderungen an die Statik! Sehen Sie sich – am besten gemeinsam mit einem Profi – auch die Möglichkeiten in Sagut saniert!

chen Elektroinstallation und Beleuchtung an. Auch über die zukünftige Einrichtung Ihres Dachgeschosses sollten Sie nachdenken. Tragende Balken können beispielsweise intelligent als Raumteiler genutzt werden. Der Fachhandel bietet teilweise PC-Programme an, mit denen Sie Ihre zukünftigen Traumräume basteln können. Für eine sorgfältige Planung müssen Sie das Dachgeschoß genau vermessen. Denken Sie daran, dass in Altbauten Wände oft nicht rechtwinklig sind. Im Sommer kühl, im Winter warm Die Dämmung unter Dach ist der zentrale Punkt bei einem Dachausbau. Zweischalige, moderne Dachkonstruktionen, sogenannte Kaltdächer, haben bereits eine ausreichende Dämmung auf den Sparren inklusive Belüftung. So etwas werden Sie in Ihrem Altbau aber ziemlich sicher nicht vorfinden. Das Dachgeschoß genügt hier meist nicht den energetischen Anforderungen. Es muss


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entweder zwischen oder unter den von der Traufe bis zum First laufenden Balken des Dachstuhls gedämmt werden. Dabei sollten Sie zur Luftzirkulation eine „Hinterlüftung“ von mindestens zwei, besser vier Zentimetern zu den Dachsparren einhalten. Zum Raum hin wird über das Dämmmaterial eine Dampfbremsfolie aus Aluminium angebracht. Sie passt sich flexibel an Temperaturund Feuchtigkeitsunterschiede an und muss unbedingt luftdicht abgeschlossen sein. Das kleinste Loch in der Folie führt zu Wärmebrücken, durch die Luft eindringen beziehungsweise entweichen kann. Löcher für Schrauben und ähnliches müssen deshalb sehr sorgfältig abgeklebt werden! Womit dämmen? Das Dämmmaterial sollte den U-Wert (Wärmedurchlässigkeit) von 0,22 nicht überschreiten. Auch müssen die Dämmstoffe den hohen Brandschutzauflagen entsprechen. Wasserabweisende Eigenschaften und Formstabilität sind weitere Kriterien. Und natürlich sollte sie der Nichtfachmann leicht anbringen können. Bewährt haben sich Minderalfaserdämmstoffe, Steinwolle, Styropor und PUR-Hartschaum. Achten Sie auf FCKW -freie Materialien. Wer eine umweltfreundliche Alternative sucht, liegt mit Kork oder Kokosfaser richtig. Baumwolldämmmatten aus Isocoton sorgen für ein gutes Raumklima. Außerdem haben diese Dämmmatten ein geringes Gewicht und isolieren den Schall besonders gut. Für den Fußboden gibt es spezielle Trittschallplatten. Bevor Sie loslegen, vermessen Sie die lichten Sparrenabstände Ihres Daches. Schneiden Sie den Dämmstoff grundsätzlich zwei Zentimeter breiter zu, als Sie den lichten Sparrenabstand ausgemessen haben. Aluminiumkaschierte Mineralfasermatten werden mit einem geeigneten Messer entlang einer Holzleiste zugeschnitten und an der überstehenden verstärkten Randfolie befestigt. An den Wandanschlüssen wird die Aluminiumkaschierung an angedübelten Leisten

befestigt. Feste Dämmstoffplatten sägen Sie mit einem feingezahnten Fuchsschwanz entlang der angegebenen Linie. Dann werden sie zwischen die Sparren gepresst. Die Anschlussplatten müssen unbedingt dicht gestoßen werden, um Kältebrücken zu vermeiden. Über die gesamte Fläche wird Folie gespannt, die in kurzen Abständen mit Tackerklammern oder durch eine Querlattung, auf die später Holz- oder Trockenbauplatten kommen, befestigt wird. Wände werden auf die gleiche Weise gedämmt. Allerdings sollten Sie nicht den ganzen Raum luftdicht verschließen, darunter leidet das Raumklima. Licht unters Dach Je nachdem, wo und wie das Dachfenster eingebaut wird, unterscheidet man zwischen Wand-, Dach- und Ausstiegsfenstern, Gaupen sowie Fenstern mit Balkonfunktion. Dachneigung, Kniestockhöhe, Dachkonstruktion - die Architektur bestimmt die Art und Größe des Fensters mit. Die Dacheindeckung ist irrelevant. Zusatzelemente wie Kniestockfenster, die mit den Dachfenstern verbunden sind bringen noch mehr Licht rein. Laut Bauordnung muss ein bewohntes Dachgeschoß eine Fensterfläche von mindestens 10 % aufweisen. Früher wurden die Dachfenster sehr klein gehalten, um den Energieverlust zu minimieren. Heute sind die Fensterflächen dank moderner, energieeffizienter Bauweise viel großzügiger bemessen. Wichtig: Je steiler das Dach, desto kürzer das Fenster. Was die Breite anbelangt, ist man nicht von der Anordnung der Sparren abhängig - jede Fensterbreite ist realisierbar, und alte Fenster entsprechend einfach und unkompliziert durch neue, breitere austauschbar. Zusätzlich können Sie mit Hilfe der bereits erwähnten Zusatzelemente (Kniestockfenster, Glasfassaden) Tageslichteinfall und Ausblick noch zusätzlich vergrößern. Noch ein Tipp: die Untereinbaukante der Dachfenster sollte nicht kleiner als anderthalb Meter sein. gut saniert!


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Fußboden sanieren Im Zuge der Sanierung im Innenraum bleibt der Boden nur selten unberührt. Bevor Sie sich an die Renovierung der Beläge machen, sollte jedoch der Unterbau genau kontrolliert und gegebenenfalls saniert werden.

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e nachdem, in welchem Zustand sich der Boden befindet, können das komplette Auslösen des Bodens, eine Sanierung bzw. Erneuerung der Bodenaufbauten, eine Sanierung der Deckenkonstruktion oder neue Bodenaufbauten mit Wiederverlegung bzw. Anbringung des neuen Materials anfallen. Alte Fußbodenaufbauten, meist aus Holzbalken gefertigt, müssen entlastet und mit einem modernen Wärmeschutz ausgestattet werden. Vor allem dann, wenn sich die Böden entweder nahe dem Erdreich oder über einem unbeheizten Keller befinden. Auch auf den Trittschallschutz darf im Wohnbereich nicht gut saniert!

vergessen werden. Noch bevor Sie sich an die Arbeit machen, greifen Sie zum Taschenrechner. Bei Böden, die sich über einem Keller befinden, kann die Wärmedämmung von unten kostengünstiger und mit gleich gutem Ergebnis ausfallen wie eine komplette Sanierung. Ist die Bodenbasis noch gesund? Wenn Sie nicht selbst vom Fach sind, sollten Sie unbedingt einen Bausachverständigen beurteilen lassen, wie stabil der vorhandene Fußbodenunterbau (noch) ist. Zudem sollten die alte Holzkonstruktion auf Fäulnis oder Schädlingsbefall untersucht und bruchverdächtige Balken durch neue und stabilere trittfest ersetzt werden. Eine Abdichtung gegen Feuchtigkeit ist ebenfalls einzubringen. Danach kann die passende Wärmedämmung erfolgen. Sind die Außenwände der betreffenden Räume bzw. Ihres Altbaus noch nicht gegen aufsteigende Feuchtigkeit gesichert, ist eine Sperrschicht nötig. Achtung! Allfällig durchnässtes Schüttmaterial muss restlos entfernt bzw. ausgetauscht werden! Übrigens: Früher wur-


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de der Boden in nicht unterkellerten Häusern mit einer Lage Holzbalken und einem darauf verlegten Schiffboden ausgestattet. In neueren Bauten wurde schon auf einer Betonplatte gebaut, wobei die darunter liegende Schicht etwaige aufsteigende Feuchte nur sehr mangelhaft abwehren konnte. Darüber hinaus wurde bei der Betonherstellung statt Kies Schlacke und vorhandener Bauschutt verwendet.

verschweißt. Erst danach kann die Bodenplatte aus Beton gelegt werden. Bei Holzbalkenböden gehen Sie am besten in Trockenbauweise vor: Gleichen Sie die Unebenheiten des alten Bretterbodens durch eine ebene Schüttung aus und legen Sie darauf dann die Dämm- und Holzspanplatten, die an Nut und Feder verleimt werden. Oder Sie verwenden Trockenestrichelemente aus Gipsfaser oder Gipskarton, die an Nut und Feder verklebt und zusätzlich verschraubt werden.

Bodenaufbau: geltende Richtlinien beachten Für Fußböden gelten laut OIB-Richtlinie bei der Sanierung eines bestehenden Bauwerks Welche Dämmung? dieselben Anforderungen an U-Werte wie für Womit und wie Sie dämmen, hängt nicht Kellerwände. Wird eine Dämmung oberhalb zuletzt auch vom künftigen Bodenbelag ab. der Bodenplatte oder in einer BodenkonstEntscheidungsfaktoren dabei: Festigkeit unter ruktion zwischen Polsterhölzern eingebracht, Druck und hoher Belastung, Brennbarkeit, Wärmuss diese gemäß dem Niedrigenergiestanmeleitfähigkeit sowie der (Tritt)Schallschutz. dard einen U-Wert von 0,3 W/m2K aufweisen. Wählen können Sie grundsätzlich zwischen Dazu ist beispielsweise 12 cm Dämmstoff der mineralischen (Glaswolle, Mineralschaum, Wärmeleitgruppe 040 nötig. Unterhalb der Vermiculit etc.), synthetischen (PE, Polyester Bodenplatte darf der Wert etc.) und pflanzlichen bzw. 0,4 W/m2K, das entspricht tierischen (Kork, Holzfasern etwa 10 cm Dämmstoff, TIPP etc.) Fußbodendämmungen, nicht übersteigen. Energieverluste aufgrund von die als Platten oder lose Sind diese Dämmstoff­ Undichtheiten an Boden-/ Schüttungen eingebracht stärken nicht realisierbar, Deckenkonstruktionen oder werden. so muss der Fußboden durch erdberührende BöSchüttdämmstoffe sind einschließlich Dämmung so den müssen im Zuge einer einfach zu verarbeiten und weit erhöht werden, wie es Sanierung beseitigt werden. werden bei Zwischenbalohne eine Anhebung des Konvektionsschutzpappen kendämmungen, NivelTürsturzes möglich ist. oder Dampfbremsfolien galierungen, zur Isolierung Falls keine Bodenplatte rantieren hier bei fachgerechunter Betonestrichen und oder eine andere Abdichtem Einbau die erforderliche in schwer zugänglichen tung vorhanden ist, kann Luftdichtheit! Zwischenräumen eingedie Dämmung auch direkt setzt. Schüttungen aus auf die Kiesdrainage gelegt Mineralstoffen sind überaus werden. Dafür geeignete belastbar, robust, schädDämmmaterialien müssen feuchteresistent lingsresistent und verrotten nicht. Ergänzend und druckstabil sein sowie das dafür erforderdazu bieten sie hervorragenden Schall- und liche Herstel­lerzertifikat aufweisen. Darüber Wärmeschutz und die statische Belastung ist werden dann Bitumenbahnen vollflächig marginal.

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Holzböden sanieren Durchgetretene Dielen, zerkratztes Parkett, ausgeblichene Oberflächen. Sie möchten Ihrem alten Holzboden wieder zur ursprünglichen Schönheit oder einem ganz neuen Gesicht verhelfen? Hier erfahren Sie, wie es geht.

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evor Sie sich an die Renovierung Ihres Holzbodens machen, sollten Sie sich einen guten Einblick in die bestehende Substanz verschaffen. Dazu empfiehlt es sich, an einer unauffälligen Stelle, z. B. am Rand des Parketts, eine kleine Probe zu entnehmen. Auf diese Weise stellen Sie fest, wie dick die obere Holzschicht ist. Diese Prozedur erübrigt sich bei alten Dielen, die in der Regel massiv sind. Beim Parkett ist eine obere Schicht von 2,5 bis 6 Millimeter Standard. Da beim Abschleifen nur knapp ein Millimeter abgetragen wird, kann dieser Vorgang beim Qualitätsparkett gut saniert!

über den Zeitraum von Jahrzehnten mehrfach ausgeführt werden. Ein altes Parkett entwickelt übrigens mit der Zeit eine attraktive Patina, an die die Optik neuerer Holzböden nur selten herankommt. Lackierte Holzböden sanieren... Ist Ihr Boden mit einem Lack überzogen , lassen sich Verfärbungen unter Umständen überlackieren, in der Regel erreichen Sie aber mit der Neubeschichtung des abgeschliffenen Parketts ein weitaus besseres Ergebnis. Zum gleichmäßigen Abschleifen von Parkettböden können im Fachhandel Schleifmaschinen ausgeliehen werden. Es braucht allerdings schon relativ viel Geschick dabei und sollte zunächst an einer unauffälligen Stelle geübt werden. ... und Oberflächen versiegeln Ob zur abschließenden Versiegelung Lack, Wachs oder Öl verwendet wird, ist letztendlich Geschmacksache. Während die Ober-


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fläche mit Lack glatt und glänzend wird, überzeugen öl- und wachsbeschichtete Holzböden durch ihren matten Schimmer. Die raumphysikalisch positive Wirkung eines Holzbodens kommt allerdings nur bei Öl oder Wachs vollends zur Wirkung: Die Poren der Holzoberfläche bleiben offen und regulieren somit die Raumluftfeuchtigkeit auf natürliche Weise. Dies kann ein mit Lack versiegelter Holzboden natürlich nicht leisten, hier überwiegt eher der Vorteil der höheren Belastbarkeit. Es kommt hier nicht so leicht zu Möbelabdrucken, Abrieb, Kratzspuren oder Feuchtigkeitsschäden. In der Regel benötigt ein lackierter Holzboden auch erst nach 15 Jahren eine neue Beschichtung, dabei empfehlen sich dann der Gesundheit zuliebe lösemittelarme Wasserlacke . Fixieren mittels Injektion Hohl klingende Stellen durch einzeln gelöste Holzteile lassen sich mittels einem durch kleine Bohrlöcher unters Parkett gespritzen Spezialkleber beheben. Sie helfen auch bei abgelösten Deckschichten oder Rissen in mehrschichtigem Fertigparkett.

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In der Regel reicht es, wenn pro Schleifvorgang circa 0,7 Millimeter entfernt werden. Bei ausgetretenen Massivholzdielen müssen Sie allerdings so lange abschleifen, bis die Fläche wieder eben ist. Und nun ordentlich pflegen Sanierung hin oder her. Im Alltag lassen sich Spuren nunmal nicht vermeiden. Durch die richtige Pflege können Sie aber viel ausrichten. Verwenden Sie Mob, Haarbesen, Staubsauger mit Parkettaufsatz oder ein leicht feuchtes Wischtuch. Gummistriche durch Schuhsohlen oder Fettflecke können mit Grundreiniger entfernt werden. Perfekt für das Parkett ist eine Luftfeuchte von ca. 50 bis 60 % und einer Temperatur von rund 20°C. Sessel, Tisch und Kommoden sollten mit Filzgleitern ausgestattet sein und Möbelrollen vom Typ W (weich) verwendet werden. gut saniert!

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Steinböden wie neu Steinböden sind besonders langlebig. Dennoch machen sich mit der Zeit unschöne Gebrauchsspuren und Verschleißerscheinungen bemerkbar. Insbesondere Flecken, Schadstellen, verwitterte oder abgenutzte Oberflächen stören den optischen Eindruck. it den geeigneten Schleif- und Poliermaschinen sowie einer Portion Geschick kann jeder Steinboden einer Sanierung bzw. optischen Verjüngungskur unterzogen werden. Was übrigens in der Regel kostengünstiger ist, als eine Neuanschaffung.

sichtigt werden müssen. Zunächst sollte man zwischen polierten und unpolierten Steinböden unterscheiden. • Nahezu klassisch erstrahlen auf Hochglanz getrimmte Marmor- und Granitböden. Hier stören deutliche Abriebspuren und Kratzer sehr. Es gilt, die charakteristische Makellosigkeit auf Dauer zu erhalten bzw. wieder herbeizuführen. • Matten Steinböden wie Klinker, Kalkstein und Schiefer schadet hingegen ein wenig Patina kaum. Hier sind es eher die Bruchstellen, welche zu beheben sind. • Gefertigte Steinböden wie Terrazzo und Travertin weisen hingegen nach geraumer Zeit eine glanzlose Oberfläche auf, die nur noch vage an die ursprüngliche Schönheit des traditionellen Bodenbelages erinnert.

Welcher Stein, welcher Schaden? Jeder Steinboden hat seine spezifischen Eigenschaften, die bei einer Behandlung berück-

Das können Sie tun Bei einem verschmutzten, aber weitgehend unbeschädigten Boden reicht in der Regel

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gut saniert!


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eine Grundreinigung und anschließende fläche schafft. Bei ausreichender FugenfülSchutzbeschichtung aus. Bei größeren lung ist zudem ein stufenloser Übergang Bruchstellen können von einem Steinmetz zwischen den Steinplatten anzustreben. entsprechend zugeschnittene und verfugte Im weiteren Verfahren werden dann die Teilstücke nachträglich einsetzt werden. durch den Grobschliff aufgerauten Flächen Eine Neuverfugung ist meist nicht notwendurch immer feiner werdende Schleifgänge dig, wenn durchs Abschleifen das Niveau geglättet. zwischen Fuge und Stein wieder optisch harmonisch egalisiert wird. Mit der Zeit Zum Schluss: Polieren und imprägnieren können sich bei Natursteinoberflächen eine Nach dem Feinschliff glänzt die Oberfläche unregelmäßige Oberfläche oder deutliche zwar schon, auf eine gründliche Politur sollSchadstellen bilden. ten Sie aber nicht verzichten. Das Geheimnis: Durch Verlegefehler kann es auch zu lästiEine brillante Hochglanzpolitur erreichen gen Stolperkanten, den Überzähnen komSie dank der maximalen Lichtreflexion. Was men, und insbesondere im Eingangsbereich heißt das? Bei Hartgesteinen wie Granit wird ätzen im Winter Salzreste ein Polierpulver mit einem tiefe Löcher in Marmorböhohen Gehalt an kalkreaktiTIPP den. Ein professionelles ven Bestandteilen verwenAbschleifen bringt dann det. Beim Polieren entsteht Wie ist die Substanz Ihres eine schöne und vor allem dann durch das HerauslöSteinbodens? Alte Ausfühebene Oberfläche zutage. sen von Calciumcarbonat rungen weisen eine recht Die moderne Schleiftechnik aus dem fein geschliffenen solide Materialstärke auf, die arbeitet mit DiamantwerkStein eine besonders dichsich mehrfach abschleifen zeugen, welche sich durch te und damit hochglänzenlässt. Entnehmen Sie an einer außerordentliche Schnittde Oberfläche. unauffälligen Stelle ein Randund Schliff-Fertigkeiten Bei der Kristallisierung stück, das Ihnen als Testoberauszeichnen. Bei kleineren von kalkhaltigen Weichsteifläche dienen kann. und schwer zugänglichen nen und BetonweichsteiFlächen (Treppen, Fensternen hingegen wird eine bänke) ist der Einsatz von spezielle KristallisieHandgeräten zu empfehrungsflüssigkeit mittels len. Diese gibt es als Nass- und als TrockenStahlwolle in das Gestein eingearbeitet. Im schleifgeräte. Nass-Schleifern schaffen eine zweiten Schritt wird dann die Oberfläche mit sehr präzise und hochglänzende Oberfläche, geeigneten Einscheiben-Rotationsmaschinen Trockenschleif-Systeme haben eine Staubabgründlich aufpoliert. Die Oberfläche wird saugung und man kommt deutlich schneller dadurch auch rutschhemmend und schmutzvoran. abweisend. Übrigens: Spezielle, im Handel erhältiche Wasser- und ölabweisende BeschichDer richtige Schliff macht‘s tungen bringen dauerhaften Schutz gegen das Bei stark abgenutzten Fußböden sollte mit Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz. einem Grobschliff gestartet werden, welcher Glanz und Farbintensität der Steinoberfläche eine möglichst ebene und makellose Oberverändern sich dadurch nicht. gut saniert!


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© Nina Buday/shutterstock

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gut saniert!

Elastische Bodenbeläge Ob Linoleum, Kork oder Naturkautschuk, die elastischen Bodenbeläge benötigen verhältnismäßig wenig Pflege. Flecken, Risse, Dellen und auch der eine oder andere gröbere Makel können recht einfach renoviert werden.

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aminat ist eine Mixtur aus Kunststoff und Press-Spanplatte, preisgünstig, leicht zu verlegen und pflegeleichter als Parkett. Zu seiner Pflege ist zu sagen: Bitte einen Laminatboden nie zu feucht wischen! Staunässe schädigt nicht nur den Boden, sondern kann zudem gesundheitsschädliche Formaldehydauslösungen hervorrufen. Laminat ist eben kein Naturprodukt wie Holz oder Kork. Daher sollten Sie Laminat auch gut saniert!

niemals mit einem Dampfreiniger bearbeiten. Das wäre auch nicht nötig, da Laminat kaum Verfärbungen aufnimmt. Sollten einmal wischfeste Flecken entstehen, lassen sich diese am besten mit Aceton (Nagellackentferner) oder Waschbenzin entfernen. Schadstellen wie Löcher und tiefe Kratzer sind hingegen kaum zu beheben, da ein Abschleifen des Bodens nicht möglich ist. Im Fachhandel sind versiegelnde Pflegeprodukte erhältlich, die zumindest oberflächliche Kratzer und Rillen etwas ausgleichen. Linoleum ist durchgehend eingefärbt, wodurch Kratzer und selbst Brandflecke kaum auffallen. In der Regel ist er zuverlässig schmutzabweisend, hygienisch und anspruchslos in der Pflege. Um den Glanz dauerhaft zu erhalten, ist die Zugabe von Schmierseife oder Glanzwachsen ins Wischwasser zu empfehlen. Beim Wischen


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sollte man übrigens nur lauwarmes Wasser leider meist nicht mehr zu retten. Begrenzt sich verwenden und nicht zu nass wischen, da die Schädigung auf kleinere Flächen, lässt sich der Bodenbelag bei konstanter Staunässe unter Umständen der aufgequollene Boden verrotten kann. Alkalische Reinigungsmittel durch das Auflegen schwerer Gegenstände sind grundsätzlich nicht geeignet. Die erste (Achtung: saugstarkes Handtuch unterlegen!) Wahl bei hartnäckigen Flecken sollte daher wieder etwas egalisieren. Ansonsten sollten Terpentin sein. Ab und an empfiehlt sich das Sie am besten die betroffenen Platten einzeln Bohnern mit Leinöl, um den Boden geschmeiaustauschen. Abschleifen ist nur bei älteren, dig zu erhalten. massiven Korkböden möglich. Feuchtigkeit kann die flexiblen BodenEin wahrer Dauerpflegefall ist leider oft der beläge aus Synthesekautschuk oder einer Teppichboden. Bei der Teppichflecken-BeseiNatur-Synthesekautschuk-Mischung nichts tigung geht es oft um Sekunden. Lassen Sie anhaben. Selbst Bürostuhlrollen und ähnliche am besten gar nicht erst zu, dass insbesonDauerbelastungen hinterlassen keine sichtbadere Flüssigkeiten einziehen. Da ist der Griff ren Spuren. Besonders beliebt ist er daher in zu saugstarken Küchentüchern als Erste-HilHobby- und Kellerräumen oder auf Terrassen. fe-Maßnahme immer sinnvoll, damit sich Weitgehend chemikalienbeständig kann man die Fasern gar nicht erst voll saugen können. hier Flecken unbesorgt bekämpfen. Mechanisch Danach sollte direkt eine Fleckenbeseitigung beschädigte Stellen lassen mit handelsüblichen Tepsich zudem unkompliziert pichreinigern erfolgen, die austauschen, denken Sie TIPP gerade bei noch frischen also daran, beim Kauf der Flecken die besten Erfolge Teppichläufer im winterliMatten eine kleine Auserzielen. chen Garten einfach mit der tausch-Reserve einzulagern. Je nach TeppichqualiOberseite in den möglichst Als natürlicher und allertät kann es allerdings zu trockenen Schnee legen und gikerfreundlicher Bodenbeunschönen Ausbleichungen ausklopfen, das frischt die lag wirkt Kork hinsichtlich kommen. Probieren Sie Farben auf und reinigt die seiner harmonischen Optik direkt nach dem Kauf an Fasern auf natürliche Weise. deutlich wohnlicher als einer unauffälligen Stelle etwa Linoleum. Der Boden aus, welches Reinigungsist allerdings empfindlich produkt für Ihren Teppich gegen Staunässe und daher nur in weniger geeignet ist. Kontinuierliche Verunreinigunstark beanspruchten Wohnräumen sinnvoll. gen wie Laufspuren lassen sich durch eine Stärker beanspruchte Böden sollten ein Profil regelmäßige Grundreinigung beseitigen. von circa fünf Millimeter haben und zudem gut Wer sich den Kauf teurer Spezialprodukte versiegelt sein. In der Regel ist der Schutzlack sparen möchte, kann hier übrigens auch auf mehrfach aufzutragen und bei Schadstellen eine lauwarme Waschmittel-Wasserlösung regelmäßig zu erneuern. Zum Beseitigen hartzurückgreifen, die sich mit einem grobporigen näckiger Flecken haben sich Spezialprodukte Schwamm sehr gut aufschäumen und dann für Korkböden bewährt. Bevorzugt nebelfeucht möglichst trocken auftragen lässt, danach gewischt sollte Kork vor Nässe geschützt einwirken lassen und nach dem Trocknen werden. Flächig aufgequollene Korkböden sind absaugen. gut saniert!


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gut saniert!


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Heizung Sanieren

gut saniert!

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Dank moderner Technik haben wir heute die Möglichkeit ressourcenschonend, kostengünstig , effizient und umweltverträglich zu heizen. Was zu einer umfassenden Heizungssanierung gehört, erfahren Sie hier.


© epr/Danfoss GmbH

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Heizung sanieren? Soll die bestehende Heizung modernisiert werden, mit einem regenerativen Heizsystem kombiniert oder gleich die gesamte Anlage ausgetauscht werden? Egal, was Sie vorhaben, Ziel ist in jedem Fall ein geringerer Verbrauch und Ressourcenschonung.

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ei bestehenden Anlagen erfordern oftmals alte, für heutige Verhältnisse zu kleine Heizkörper recht hohe Vorlauftemperaturen von bis zu 90° C. Solche Wärmeabgabesysteme lassen sich nicht mit modernen gut saniert!

Kesseln oder Heizthermen kombinieren. Im Zuge einer Sanierung muss in diesen Fällen also das ganze System von Grund auf erneuert werden. Ein Heizkörpertausch sollte immer Teil einer solchen Gesamtsanierung sein. Die Radiatoren können im Laufe der Jahre verschlammt sein, Stahlrohre sind möglicherweise rostig. Gelegentlich findet man Kalkablagerungen und undichte Leitungen vor. Heizkörper, die die aktuellen Anforderungen erfüllen, haben eine große Oberfläche und kommen daher mit einer Vorlauftemperatur unter 50° C aus. Es wird wesentlich weniger Staub aufgewirbelt und der Anteil an direkter Strahlungswärme ist entsprechend hoch.


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die Regelung der Anlage vereinfacht. Noch bevor Sie mit der Wahl des Systems und den Umrüstungen beginnen, klären Sie folgende Punkte ab: 1) Wie viel kann ich durch eine Heizungsmodernisierung sparen? Zentralheizungen, die mit Wärmepumpen, Holz oder Pellets betrieben werden, bieten wirtschaftlich sehr attraktive Lösungen. Und durch den Einsatz zeitgemäßer Kesselsysteme mit Erdgas oder Heizöl in Verbindung mit Solar­thermie lassen sich bis zu 40 % der Heizkosten einsparen.

Endlich geringere Heizkosten Der Einsatz fortschrittlicher Brennwerttechnik mit Erdgas oder Heizöl ist eine sinnvolle Maßnahme, um die Energieeffizienz in bzw. von Ihrem Haus zu optimieren. In Verbindung mit regenerativen und entsprechend umweltfreundlichen Techniken wie beispielsweise der Solarthermie lässt sich auf diese Weise auch ein Gutteil der Heizkosten einsparen. Eine andere Möglichkeit, die sich Ihnen im Zuge einer Heizungssanierung biete, ist die Umstellung auf nachwachsende Rohstoffe. Energieträger wie Scheitholz, Pellets oder Hackschnitzel sind nicht so starken Preisschwankungen ausgesetzt wie etwa die fossilen Energieträger, und vor allem ein heißer Tipp in punkto zukunftssicherer Versorgung. Diese Fragen sollten Sie sich stellen Mit dem richtigen und nach Ihren Bedürfnissen optimierten System heizen Sie im Normalfall komfortabler. Das Raumklima wird angenehmer und

2) Woran erkennt man, dass die Heizung nicht mehr effizient arbeitet? Eine Heizanlage verbraucht immer mehr Energie, je mehr sie sich dem Ende ihrer technischen Lebensdauer nähert. Das ist in der Regel nach 15 bis 20 Jahren der Fall. Beispielsweise nutzen alte Heizkessel weniger als zwei Drittel des Brennstoffes aus. Mit den heutigen hocheffizienten Technologien (Brennwerttechnik) wird hingegen die zugeführte Energie fast zu 100 % in Wärme umgewandelt. 3) Lohnt sich eine Heizungsmodernisierung im Hinblick auf die Anschaffungskosten? Schon mit kleinen Investitionen kann viel eingespart werden. Staatliche Förderprogramme untestützen Sie bei der Modernisierung Ihrer Heizungsanlage finanziell. Je nach Bundesland gibt es Zuschüsse, z. B. für einen Brennwertkessel, der mit einer Solaranlage gekoppelt ist oder für die Installation einer Wärmepumpe. Die Investitionen in eine neue Heizung zahlen sich besonders dann aus, wenn die Heizungsmodernisierung durch nicht rückzahlbare Direktförderungen unterstützt wird. Lassen Sie sich im Zuge der Modernisierung von einem unabhängigen Energiefachmann beraten. Überlegen Sie auch sinnvolle Alternativen bei der Wahl des gewünschten Energieträgers sowie die Einbindung einer thermischen Solaranlage! gut saniert!


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HEIZUNG

Heizkessel tauschen Rund die Hälfte unserer Haushaltsenergie geht fürs Heizen drauf. Die Umstellung auf moderne Ölkessel spart Kosten und schont die Umwelt. Aber: Ist das in Zeiten regenerativer Energien überhaupt noch gerechtfertigt?

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ie in Österreichs Haushalten laufenden Heizkessel sind zu einem hohen Anteil technisch veraltet, teilweise überdimensioniert und belasten durch geringe Effizienz nicht nur die Brieftasche gut saniert!

ihrer Besitzer, sondern auch die Umwelt. Mit der Umstellung auf moderne Heizanlagen kann viel Geld gespart und können die CO₂Emissionen reduziert werden. Im Zuge einer Heizungssanierung sollte die Umstellung auf regenerative, nicht fossile Rohstoffe ernsthaft erwogen werden und der Tausch des Heizkessels nur durchgeführt werden, wenn Sie unbedingt beim Öl als Energielieferant bleiben wollen. Wie viel bringt ein neuer Kessel? Moderne Heizkessel sind heute Hightechprodukte. Die Nutzungsgrade alter Heizkessel betragen je nach Brennstoffart nur 50 bis


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80 Prozent. Nutzungsgrade der neuen HeizHeizkessel nur bedingt ausheben. Außerkesselgenerationen erreichen Werte bis zu dem kostet so ein Komplettaustausch. Es 97 Prozent. Aufgrund dieser verbesserten sind ja nicht nur die Kesselkosten (von rund Effizienz senkt ein neuer Heizkessel den Ener1500 Euro aufwärts), die sich im Budget gieverbrauch um bis zu einem Drittel. niederschlagen. Vor allem die anfallenden Die Vorstellung, dass Nebenkosten wie Installaein Heizkesseltausch mit tionsarbeiten, eventuelle tagelangem Stemmen bauliche Veränderungen und Bohren, dem VerTIPP etc. belaufen sich auf bis zicht auf warmes Wasser Nutzen Sie die Gelegenheit! zu 50 Prozent der Gesamtund Heizung, viel Staub, Im Zuge des Heizkesseltaukosten. Nicht selten wird Schmutz und jeder Menge sches können auch gleich in im Zuge einer ÖlheizungsLärm verbunden wäre, ist die Jahre gekommene Rohre, modernisierung zudem nicht (mehr) korrekt. Dank Zuleitungen und Armaturen eine Kaminsanierung nöausgereifter Arbeitstechgedämmt werden. tig. Denn für die Nutzung niken der Heizungsfachfirder neuartigen Brennwertmen sowie der modernen technik ist eine säurebeund montagefreundlichen ständige und druckdichte Systemkomponenten werden Heizkessel Abgasanlage erforderlich. (Günstigere in Ein- und Zweifamilienhäusern gewöhnLösung: Kunststoffsystemlösung). Wichtig lich innerhalb von nur einem Arbeitstag ist außerdem, sich für Abgassysteme zu entgetauscht. Und die Vorteile eines Kesselscheiden, die einen raumluftunabhängigen tauschs sind beachtlich: Betrieb ermöglichen. • Moderne Öl-Brennwerttechnik ermöglicht äußerst effiziente Verbrennung (WirkungsWann sollte getauscht werden? grad fast 100 Prozent). Sie brauchen auf jeden Fall einen neuen • Ein neuer Heizkessel bringt eine Heizöl­ Heizkessel, wenn die Heizungsanlage bzw. ersparnis von bis zu 40 Prozent. der Heizkessel älter als 15 Jahre ist, sich die • Moderne Anlagen sind sehr gut mit AlterKesseltemperatur ständig zwischen 70 und nativanlagen wie Solarthermie kombinier80 °C bewegt, Sie merken, dass der Heizbar. raum warm ist, der Brenner läuft, obwohl • Heutige Ölheizungen erzeugen deutnicht geheizt wird, und wenn der vorgelich weniger Feinstaub-, Stickoxid- und schriebene Abgasverlust (= Prozentanteil Kohlenmonoxidemissionen als alternative der Wärme, die über das Abgas in den Kamin Anlagen. und so verloren geht) nicht mehr eingehalten wird. Öl ist eine schrumpfende Ressource Egal ob neuer Kessel oder gänzlich neue Die Preise für Heizöl steigen jährlich, die Heizanlage, holen Sie sich vor der Entscheiweltweiten Vorräte werden immer weniger dung unbedingt einen Fachmann ins Haus! und die CO₂-Bilanz ist bescheiden. Fossile Lassen Sie sich umfassend beraten, wägen Sie Brennstoffe haben ein Ablaufdatum. Diese alle Möglichkeiten und Alternativen ab und Faktoren lassen sich auch durch einen neuen vergleichen Sie die Angebote! gut saniert!


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HEIZUNG

PROMOTION

3 Tipps für eine reibungslose Heizungserneuerung Mit Pellets auf ein effizientes und umweltfreundliches Heizsystem umsteigen.

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esonders an kalten Tagen ist es die wohlige Wärme in den eigenen vier Wänden, die dafür sorgt, dass wir uns zuhause so richtig wohlfühlen. Wärme ist ein Grundbedürfnis: Durchschnittlich etwa 70 Prozent der benötigten Energie in einem Haushalt entfallen auf die Heizung. Doch nicht jedes Heizsystem eignet sich für jedes Gebäude. Wer seine Energiekosten dauerhaft senken und zudem die Umwelt entlasten möchte, profitiert von einer modernen Pelletheizung. Im Folgenden sind die gut saniert!

ersten Schritte und hilfreiche Tipps für einen unkomplizierten und sauberen Umstieg auf den nachhaltigen Energieträger zusammengefasst: 1. Bedarf klären Es gibt verschiedene Arten von Pelletheizungen – vom dekorativen Kaminofen im Wohnzimmer zur leistungsstarken Zentralheizung im Keller. Welches System das richtige ist, hängt zu einem wesentlichen Teil davon ab, wie hoch der Heizwärmebedarf ist. Um diesen zu ermitteln, muss neben der Größe der Wohnfläche vor allem der bauliche Zustand des Wohngebäudes analysiert werden. Tipp: Ein Energieberater kann aus dem bisherigen Energieverbrauch rasch


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2. Voraussetzungen prüfen Damit der Umstieg von Öl oder Gas auf eine Pelletheizung unkompliziert und in wenigen Tagen erledigt ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig die Voraussetzungen dafür zu klären. Für Pelletzentralheizungen wird ein Pelletlager benötigt – in der Regel wird dazu ein Raum im Keller hergerichtet. Sollte dies nicht möglich oder gewünscht sein, gibt es praktische Sacksilos, die direkt im Heizraum oder auch in einer Garage aufgestellt werden können. Bevor eine Pelletheizung in Betrieb gehen kann, muss eine Eignungsprüfung des Kamins durch einen Rauchfangkehrer vorgenommen werden.

3. Förderungen nutzen Da durch das Heizen mit Pellets die CO2-Emissionen um über 90% reduziert werden, werden Pelletkessel und auch Pelletkaminöfen durch den Klima- und Energiefonds mit einem Investitionskostenzuschuss gefördert. Aufgrund der hohen Bedeutung des heimischen Brennstoffs für die regionale Wirtschaft gibt es auch attraktive Förderungen von Ländern und Gemeinden. Tipp: Auf www.propellets.at/foerderungen gibt es alle Details zu diesen Förderungen.

PROPELLETS AUSTRIA Hauptstraße 100 A-3012 Wolfsgraben (02233) 70 146 www.propellets.at

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die notwendige Leistung der neuen Heizung abschätzen.

gut saniert!


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Heizsystem erneuern Sie haben sich also für die Erneuerung Ihres Heizsystems bzw. einen Umstieg entschieden? Im Folgenden finden Sie einen groben Überblick über die derzeitigen Möglichkeiten mit ihren Vor- und Nachteilen.

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elches Heizsystem ist zurzeit in Ihrem Haus vorhanden? Wie alt ist diese Anlage? In welcher Form muss oder soll nun etwas verändert werden und aus welchem Grund? Möchten Sie von fossilen auf regenegut saniert!

rative Energiequellen umsteigen? Möchten Sie mehrere Systeme kombinieren? Ist es Ihnen wichtig, bis zu einem gewissen Grad autark zu sein? Oder ist das alte System schlicht nicht mehr am Stand der Technik? Aus der Beantwortung dieser Fragen ergibt sich mit Sicherheit eine klare Tendenz in Richtung bestimmter Heizsysteme. Hier ein kleiner Überblick zur Erleichterung der Entscheidungsfindung. Pelletsheizung Die kleinen, zylinderförmigen Röllchen bestehen zu 100 % aus naturbelassenem, heimischem Holz. Als Rohstoff dienen Hobel- und Sägespäne, welche in der Holz


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verarbeitenden Industrie als bisher schlecht genutztes Nebenprodukt in großen Mengen anfallen. Laufende Qualitätskontrollen garantieren einen sauberen Brennstoff mit geringer Restfeuchte und hohem Brennwert (ca. 5 kWh/kg). Ein guter Kompromiss wäre der Pellet-Kamin­ ofen. Mit ihm können Sie auch ohne Umbau der bestehenden Zentralheizung den kostengünstigen und komfortablen Brennstoff Pellets nutzen. Sinnvoll ist der Einsatz etwa, wenn die bestehende Heizung noch relativ neu ist oder die Kosten für eine neue Pellet-Zentralheizung nicht getragen werden können. Vor dem Kauf eines Pellet-Kaminofens sollten Sie sich bei Ihrem Rauchfangkehrer erkundigen, ob der Kaminanschluss für dieses Heizsystem geeignet ist bzw. welche Umbaumaßnahmen eventuell notwendig sind.

Scheitholzheizung In den letzten Jahren haben sich Feuerungstechnik und Emissionsverhalten von modernen Scheitholzkesseln deutlich verbessert. Bei Wirkungsgraden ab 90 % sind sie recht wirtschaftlich und auch ihre Umweltverträglichkeit ist gut. Bei optimalen Bedingungen liegt der CO-Wert unter 0,25 g/m3 und die Staubwerte unterschreiten 50 mg/m3. Auch der Ausstoß an Kohlenwasserstoffverbindungen liegt heute nahezu auf dem Niveau von modernen Ölheizungen. Kaminöfen mit Warmlufttechnologie zeichnen sich durch minimalen Holzverbrauch und einen Mindestwirkungsgrad von weit über 75 % aus. Wenn Sie die Ofenwärme richtig verteilen (Aufstellungsort beachten), heizen Sie im härtesten Winter mit 6 oder 10 kw Ihre ganze Wohnung. Häufig wird so ein Kaminofen aber als Zusatzheizung verwendet: für die gut saniert!


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Übergangszeit oder gemütliche Abendstunden. Auch der altbewährte gekachelte Ofen findet seit einigen Jahren wieder viele Freunde. Ergänzt durch moderne Technik liefern moderne Kachelöfen Heizenergie, Warmwasser und sogar Energie zum Kochen. Oft werden Kachelöfen auch mit einer zweiten Heizung kombiniert oder als Wärmeerzeuger für Zentralheizungen eingesetzt. Neu am Markt sind Kaminöfen mit Speichermasse. Mit ihnen bleibt der Raum noch stundenlang angenehm warm, auch wenn die Flammen längst erloschen sind. Wie bei den Kachelöfen gibt es auch hier wasserführende Varianten, die ihre Wärme über die Zentralheizung an alle Zimmer des Hauses abgeben und zusätzlich das Aufstellungszimmer beheizen. Die moderne Ölheizung Durch die Modernisierung einer Ölheizung, in erster Linie einen Kesseltausch, lassen sich beträchtlich Kosten einsparen. Bereits die konventionellen Öl-Niedertemperaturkessel in Form von sogenannten UNITS, also einer Kombination aus Kessel, Brenner und Regelung, zeichnen sich allgemein durch sehr gute Energieausnutzung und geringe Schadstoff­emissionen aus. Durch die Einführung von schwefelarmem Heizöl wurde außerdem die Brennwertnutzung bei Ölkesseln ermöglicht, was noch höhere Effizienz und geringere Emissionen zur Folge hat. Ein moderner Niedertemperatur-Brennwertkessel kann den Ölbedarf um bis zu 40 % senken. Er ist rundum gedämmt, verhindert große Wärmeverluste, er nutzt außerdem die Wärme aus dem anfallenden Kondenswasser und spart dadurch Energie ein. Der Brennwertkessel arbeitet mit einem AbgasWärmetauscher, der den Schadstoffausstoß enorm verringert. Die Gebläsebrenner passen sich automatisch der Außentemperatur an, Abschalt- und Absenkzeiten können Sie individuell regeln. gut saniert!

Gasheizung Sie eignen sich hervorragend für energiesparende Niedertemperatur-Heizsysteme sowie die Warmwasserbereitung. Kein anderer Energieträger bietet solch eine Vielfalt bei der Gerätetechnik wie die Erdgasheizung: vom klassischen Standgerät im Keller bis hin zu kompakten Wandheizgeräten in Kombination mit einem Durchlauferhitzer oder mit einem integrierten Warmwasserspeicher für hohe Komfortansprüche. Die Verbrennungstechniken beginnen mit dem einfachen atmosphärischen Gaskessel und enden bei der zukunftsweisenden GasWärmepumpe. Somit stellt die Erdgasheizung sowohl für neue Energiesparhäuser als auch für Altbauten eine gangbare Heizvariante dar. Abgesehen vom Kompaktgerätebereich ist der Brennwertkessel heute klar im Vormarsch. Gas-Brennwertgeräte zählen bezüglich ihrer Anschaffung mittlerweile zu den preisgünstigsten Heizsystemen und die Mehrkosten gegenüber guten Niedertemperatursystemen sind nicht mehr so ausgeprägt wie noch vor einigen Jahren. Brennwertgeräte nutzen die Wärme, die im Abgas enthalten ist, und lassen sich problemlos mit Solarwärme kombinieren. Wer ein altes Gerät mit schlechten Wirkungsgraden von etwa 65 % betreibt, verschwendet viel Energie. Hier bringt eine neue Gas-Brennwertheizung bis zu 30 % Energieeinsparung. Wärmepumpen Sie nutzen die natürlichen Energiequellen Luft, Erde oder Wasser. Die dafür nötige Heiztechnik ist nicht billig, amortisiert sich aber rasch. Außerdem wird die Installation eines Wärmepumpen-Heizsystems in jedem österreichischen Bundesland gefördert. Das Funktionsprinzip ist ganz einfach: Ein flüssiges Kältemittel zirkuliert und sammelt Wärme aus der Luft, dem Erdreich oder dem Wasser auf. In einem Verdampfer wird das flüssige


Gratis-Energie aus der Natur. Eine Heizungs-Sanierung mit Schnauer-Wärmepumpe und Photovoltaik spart bis über 70 Prozent Heizkosten!

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Kältemittel zu Gas und im anschließenden Verdichter komprimiert, wobei es an Temperatur zunimmt. Diese Hitze nützt das Heizsystem und gibt sie an das Heizwasser ab. Das Gas kühlt ab, verflüssigt sich wieder. Durch ein Ventil wird der Druck reduziert, das Gas dehnt sich wieder aus und wird dabei eiskalt. Jetzt beginnt der Prozess wieder von vorn. Günstige Betriebskosten, Komfort durch wartungsfreien Betrieb, kein Platz- und Kapitalbedarf für Heizraum oder Brennstofflager sind nur einige der Vorteile dieses Heizsystems. Die Wärmepumpe gilt als wahres Allroundtalent. Im Winter wird sie zum Heizen und im Sommer kann sie auch zum Kühlen der Räume eingesetzt werden. Solarunterstützte Raumheizung Thermische Solaranlagen eignen sich nicht nur für die Warmwasserbereitung, sondern können auch einen nennenswerten Beitrag zur Raumheizung liefern. Außer beim Einsatz gut saniert!

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sehr aufwendiger und entsprechend teurer Jahreszeitenspeicher kann dabei aber auf ein konventionelles Heizsystem nicht verzichtet werden. Niedrigenergiehäuser bieten sich jedenfalls ideal an, um die geplante Heizzentrale mit einer thermischen Solaranlage zu kombinieren. Denn heutzutage werden ausschließlich Niedertemperatur-Wärmeabgabesysteme installiert, die mit einer sehr geringen Vor- und Rücklauftemperatur betrieben werden. Somit sind ideale Voraussetzungen für eine solare Heizungsunterstützung gegeben. Ein entsprechend ausgelegter und sehr gut gedämmter Wärmespeicher, der sogenannte Solar-Pufferspeicher mit integriertem Warmwasserboiler oder Wärmetauscher als Multifunktionsspeicher, bezieht die Wärme für die Heizung entweder aus der Solaranlage und/oder aus dem konventionellen Wärmeerzeuger. Eine Steuerungselektronik hilft, das solare Wärmeangebot, die Wärmeerzeugung des Kessels und die Wärmenachfrage optimal aufeinander abzustimmen. Ein eigener Speicher für das Warmwasser ist nicht nötig, weil man die Brauchwasserbereitung gleich über einen direkt im SolarPufferspeicher installierten Platten- oder Rohrwärmetauscher besonders hygienisch im Durchlauferhitzerprinzip aufbereiten kann. Ob Sie bei Ihrem derzeitigen Heizsystem bleiben und es auf den neuesten Stand bringen oder mit einem Solarsystem oder einer Wärmepumpe kombinieren und so Ihren Energieverbrauch um ein Vielfaches reduzieren oder gänzlich auf einen neuen Energieträger setzen– das Wichtigste ist, sich ausführlich und detailliert beraten zu lassen, die Ausgaben mit den Ersparnissen der Zukunft gegenzurechnen und schließlich die für Sie beste Möglichkeit zu wählen.


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Neue Heizkörper Im Zuge einer Sanierung ist in den meisten Fällen auch die Erneuerung der Heizkörper sinnvoll. Warum? Moderne Heizkörper haben größere Oberflächen und kommen mit niedrigeren Vorlauftemperaturen aus.

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ei bestehenden Anlagen erfordern oftmals alte, für heutige Verhältnisse zu kleine Heizkörper recht hohe Vorlauftemperaturen von bis zu 90 Grad Celsius. Solche Wärmeabgabesysteme lassen sich nicht mit modernen Kesseln oder Heizthermen kombi-

nieren. Im Zuge einer Sanierung muss daher das ganze System von Grund auf erneuert werden. Und der Heizkörpertausch gehört zu einer solchen Gesamtsanierung dazu. Warum neue Heizkörper? Radiatoren können im Laufe der Jahre verschlammen, Stahlrohre sind möglicherweise rostig. Gelegentlich kommt es auch zu Kalkablagerungen und undichten Leitungen. Schlamm, Rost und Kalk sind Faktoren, die nicht nur den Heizkörper auf Dauer kaputt machen, sondern auch den Energieverbrauch beeinflussen. Und so kann allein das Auswechseln veralteter Heizkörper bereits eine spürbare Einsparung bringen. Dennoch ist gut saniert!


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das Hauptaugenmerk auf den Kessel bzw. das Gesamtsystem Heizung zu richten! Weitere Gründe für einen Tausch: Die alten Heizkörper strahlen die Wärme mit sehr hoher Temperatur ab, wodurch es in der Umgebung zu Staubverschwelungen, unangenehmem Geruch und einem großen Anteil an Staub aufwirbelnder Konvektionswärme kommt. Zudem sind die Wärmeverluste bei hohen

TIPP

Alter Heizkörper raus, neuer Heizkörper rein Sie können einen Heizkörpertausch recht einfach selbst durchführen: Schalten Sie zuerst die Heizanlage und die Umwälzpumpe im Heizraum aus. Auch der Wasserzulauf am alten Heizkörper sollte zugedreht und der Heizkreislauf im Heizraum entleert werden, bevor abmontiert wird. Nun lösen Sie sämtliche Schraubverbindungen des Vor- und Rücklaufs mit einer geeigneten Wasserpumpenzange und trennen den Heizkörper von den

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Zentralbeheizte Räume sind meist sehr trocken – unangenehm für die Bewohner und sehr schlecht fürs Mobiliar, denn Holz trocknet aus und wird dann rissig. Gegen zu trockene Luft muss also etwas getan werden. Die mit Wasser gefüllten Gefäße an den Heizkörpern direkt bringen aber wenig. Zielführender und dekorativ ist ein Zimmerbrunnen mit einem korrekt eingestellten Vernebler.

Vorlauftemperaturen wesentlich größer als bei niedrigen. Heizkörper, die die aktuellen Anforderungen erfüllen, haben eine große Oberfläche und kommen daher mit einer Vorlauftemperatur unter 50 Grad Celsius aus. Es wird wesentlich weniger Staub aufgewirbelt und der Anteil an direkter Strahlungswärme ist entsprechend hoch.

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Anschlüssen, indem Sie ihn aus der Halterung heben. Achtung: Meist befindet sich noch altes Wasser im Heizkörper, also Boden auslegen oder Behälter drunterhalten! Nun geht es an die Montage der neuen Heizkörper. Im besten Fall passt dieser genau in die Halterungen des alten Radiators und Sie müssen nur einhängen. Ist dies nicht der Fall, schrauben Sie die alten Befestigungskonsolen aus der Wand und bohren Sie Löcher in den passenden Abständen. Zwei Tipps: Achten Sie darauf, beim Bohren keine Wasser- oder Stromleitungen zu erwischen und arbeiten Sie mit einer Wasserwaage, um eine akkurate Ausrichtung der Konsolen zu garantieren. Der Heizkörper soll ja schließlich nicht schief an der Wand hängen. Hängen Sie jetzt den neuen Heizkörper ein und verbinden Sie ihn wieder mit dem Zu- und Ablauf. Hierfür empfiehlt der Profi Hanf, der mit einer Dichtmasse versehen um das Gewinde

gewickelt wird. Mithilfe von speziellen S-Anschlüssen können Sie übrigens die Abstände anpassen. Nun nur noch das Thermostatventil einschrauben, den Thermostatkopf aufstecken und festschrauben und den Heizkreislauf wieder mit Wasser befüllen. Achtung: Während das geschieht, müssen die Heizkörper entlüftet werden. Also die Ventile öffnen und erst wieder schließen, wenn Wasser kommt. Zum Schluss die Umwälzpumpe und die Heizungsanlage wieder einschalten. Fertig! Alte Nachtspeicheröfen? Weg damit! In Neubauten werden sie im Normalfall ja nicht mehr verbaut, die Elektroheizungen. Doch viele Altbaueigentümer sind noch heute mit dem ungeliebten Wärmespender Strom und damit einhergehenden horrend hohen Energiekosten konfrontiert. In den meisten Fällen sind in den betroffenen

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Gebäuden die baulichen Gegebenheiten für einen Umstieg auf ein anderes, effizienteres Heizsystem nicht gegeben – ganz einfach deshalb, weil keinerlei Leitungen in Böden oder Wänden verlegt sind. Eine Umrüstung würde also entsprechend aufwendig sein und vor allem teuer kommen. Trotzdem haben Sie Möglichkeiten, im Zuge der Sanierung auch dieses Heizsystem zu modernisieren und so für geringere Kosten zu sorgen. Entfernen Sie zuallererst die alten Nachtspeicheröfen, die nicht nur hässlich sind, sondern auch als wahre Energiefresser angesehen werden können! Bei der Anschaffung neuer Stromheizkörper greifen Sie auf jeden Fall zu isolierten Modellen, welche die erzeugte Wärme möglichst lange

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und effizient speichern können. Entscheiden Sie sich unbedingt auch für energiesparende Anlagen. Der Energieverbrauch einer Stromheizung lässt sich übrigens auch durch eine gute Dämmung der Außenwände deutlich verringern. Der Einsatz von Direktheizern, also Radiatoren und Heizlüftern, wie wir sie noch aus Omas Zeiten erinnern, sollte wenn überhaupt nur in kleinen geschlossenen Räumen stattfinden. Sie produzieren zwar sehr rasch die gewünschte Wärme, können sie aber nicht halten. Heißt: Strom weg, Wärme weg. Der Umwelt zuliebe: Ökostrom Strom ist kein zukunftsweisender Energieträger. Er wird immer teurer und aufgrund des geringen Marktwettbewerbs sind viele an ihren Grundversorger und dessen Preise gebunden. Mit Kosten von mindestens 100 Euro pro Monat ist in herkömmlichen Einfamilienhäusern allemal zu rechnen, ein Vielfaches der Alternativen. Zudem fallen je nach Anbieter für den separaten Heizkostenzähler zusätzlich monatliche Gebühren an. Für Ihr gutes Gewissen und der Umwelt zuliebe sollten Sie zumindest auf Ökostrom setzen, um damit eine positive Umweltbilanz zu erzielen. Sehr zu empfehlen ist da der Tarifkalkulator der eControl, der auch den Anteil an Ökostrom ausweist.


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Infrarot: die Alternative Die Infrarotheizung gilt als idealer Ersatz für alte Nachtspeicherheizungen oder ineffiziente Elektrodirektheizungen. Mit QualitätsInfrarotheizungen kann der Energieverbrauch um bis zu 70 % gesenkt werden! Mittlerweile gibt es übrigens auch schon einige besonders innovative Unternehmen, die mithilfe von Infrarot Lösungen für die zentrale Beheizung ganzer Häuser anbieten. Erkundigen Sie sich danach unbedingt bei Ihrem Heizungsinstallateur! Und noch ein Tipp für jeden, der mit Strom heizt: Sorgen Sie für Alternativen! Ergänzen Sie Ihre Elektroheizung mit Holzkaminöfen

oder einem großen Kachelofen. Holz ist billiger als Strom und mit der richtigen Heiztechnik können Sie ein Geschoß auch gut mit einem Holzofen beheizen. Prüfen Sie auch die Fußbodenheizung! Auch die alten Fußbodenheizungen sollten im Zuge einer Heizungssanierung einer genauen Analyse unterzogen werden. Lassen Sie von Fachleuten das Material generell sowie den Zustand der Rohrleitungen im Speziellen ermitteln und außerdem eruieren, ob eine Systemtrennung zwischen normalem Heizkreis und Fußbodenheizkreis durchgeführt wurde.

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© Haas+Sohn

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PROMOTION

Holzpellets Mit einer neuen Generation raumluftunabhängiger Pelletkaminöfen und –heizkessel sorgt der Trendbrennstoff Pellets nun auch in Niedrigenergie- und Passivhäusern für günstige und umweltfreundliche Wärme.

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assiv-, Niedrig- und Plusenergiehäuser haben aufgrund ihrer gut gedämmten Substanz und der geringen Heizlast besondere Anforderungen an ein passendes Heizsystem. In der Vergangenheit waren Pelletheizungen für Gebäude mit dichter Bauweise und Komfortlüftung nicht geeignet. Das hat sich mit der neuen Generation raumluftunabhängiger Pelletheizkessel und Pelletkaminöfen geändert. Die Verbrennungsluft wird bei diesen Geräten nicht aus der Raumluft entnommen, sondern gelangt über eine eigene Luftzuleitung in die Brennkammer. Es sind im Wesentlichen drei Arten von Pelletheizungen, die in Gebäuden mit guter Wärmedämmung zum Einsatz kommen: Der Pelletkaminofen, der kompakte Pelletheizkessel oder der Pelletkaminofen mit Zentralheizungsfunktion. gut saniert!

Pelletkaminofen Unter einem Warmluft-Pelletkaminofen versteht man einen Pelletofen im Stil eines Schwedenofens, der die Wärme durch Abstrahlung und mittels umgewälzter Luft in den Wohnräumen verteilt. Für den Wärmebedarf von Passiv-, Niedrig- und Plusenergiehäuser völlig ausreichend, ist der Warmluft-Ofen eine ausgesprochen kostengünstige Heizlösung, zumal man durch ihn häufig auf eine Zentralheizung verzichten kann. Der klassische Pelletkaminofen eignet sich auch hervorragend als Zusatzheizung in einem Gebäude, das mit einer Wärmepumpe beheizt wird. Die Kombination von Wärmepumpe und Pelletkaminofen ist vor allem bei kaltem Wetter sehr vorteilhaft, da die Wärmepumpe bei niedrigen Temperaturen nicht mehr effizient arbeitet und der Ofen als Wärmequelle besonders angenehm ist. Pelletkompaktkessel Im Unterschied zum klassischen Pelletkessel ist der Kompaktkessel speziell auf den niedrigen Wärmebedarf von Passiv-, Niedrig- und Plusenergiehäusern ausgelegt. Es empfiehlt sich, den Kompaktkessel mit einem Pufferspeicher zur Wärmespeicherung und Warmwasserbereitung zu kombinieren. Der Pufferspeicher kann im


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Wassergeführte Pelletkaminöfen (Pelletzentralheizungsöfen) Wassergeführte Pelletkaminöfen werden auch Pelletzentralheizungsöfen genannt, da sie statt einer Zentralheizung betrieben werden können. Die meiste Wärme wird über Heizkörper in den Wohnräumen oder auch über eine Fußboden- oder Wandheizung verteilt, der andere Teil wird direkt als Strahlungswärme an den Raum abgegeben. Während der Heizsaison kann der Pelletkaminofen auch die Warmwasserbereitung übernehmen. Kombiniert man den Ofen mit einer Solarthermieanlage, kann das Brauchwasser in der warmen Jahreszeit kostenlos durch die Sonne erwärmt werden. Eine Solaranlage kann außerdem in der Übergangszeit zur Heizung beitragen, sodass Brennstoff gespart wird. Viele Hersteller bieten automatische Pelletförderungen von einem Lagerraum oder Silo

zum Ofen an. Weniger anspruchsvolle Heizer befüllen den Pelletkaminofen alle zwei bis drei Tage händisch mit einem Sack Pellets. Optisch unterscheidet sich ein wassergeführter Pelletkaminofen kaum von den Warmluftgeräten. Er verfügt über ein Sichtfenster und sorgt mit dem Flackern des Feuers für eine gemütliche Atmosphäre im Wohnzimmer. Förderungen für Pelletheizungen Sowohl für Pelletkessel als auch für Pelletkaminöfen gibt es attraktive Förderungen von Bund und Ländern. Energiekostenvergleiche zeigen: Das Heizen mit Pellets ist nachhaltig günstig und umweltfreundlich, da ein heimischer nachwachsender Rohstoff als Brennstoff herangezogen wird. Das fördert die Wertschöpfung und schafft Arbeitsplätze in der Region. Weitere Informationen über Pellets, Hersteller von Pelletheizungen sowie über Förderungen und Einsparmöglichkeiten finden Sie unter www.propellets.at. PROPELLETS AUSTRIA Hauptstraße 100 A-3012 Wolfsgraben (02233) 70 146 www.propellets.at

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Sommer auch mit Solarthermie genutzt werden. Vorteile des Kompaktkessels sind der vollautomatische Betrieb, die automatische Befüllung mit Pellets aus einem Lagerraum oder Silo und lange Entaschungsintervalle. Manche Hersteller bieten optisch ansprechende Kompaktkessel für die Aufstellung in Wohnräumen an. Diese verfügen ähnlich wie Pelletkaminöfen über ein Sichtfenster und sind bereits ab einem Leistungsbereich von etwa 5 kW erhältlich.

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Energie sparen

dank Sanierung Weg von Öl und Gas, hin zu erneuerbaren Energieträgern wie Sonne, Holz oder Wind. Was eine Sanierung bzw. Umrüstung des Heizsystems für langfristige Vorteile bringt und wie Sie am besten vorgehen.

gut saniert!


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Eigenen Strom erzeugen Photovoltaik wird eine immer beliebtere Möglichkeit, die Sonnenenergie zu nutzen und kostenlos selbst Strom zu erzeugen. Selbst im Bereich bestehender, älterer Gebäude tritt die Photovoltaik ihren Siegeszug als alternative Energiequelle an. Wie Sie nachrüsten können, erfahren Sie hier.

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as wichtigste für den Einbau einer Photovoltaikanlage ist der Dachaufbau. Beim nachträglichen Einbau müssen für die Montage auf jeden Fall Dachziegel entfernt werden. Für eine sinnvolle Anbringung muss auch die nötige Fläche vorhanden sein, um eine ausreichende Zahl an Paneelen nebeneinander montieren zu können. Bringt man sie fraktioniert an, ist eingewisser Energieverlust unvermeidbar, und der Aufbau wird teurer. gut saniert!

Aufdach- oder Fassadenmontage? Zur effektiven Nutzung der Sonnenstrahlung werden Module und Kollektoren so ausgerichtet, dass die solare Ernte möglichst groß ausfallen kann. Dächer sind meist die am wenigsten verschatteten Gebäudeteile mit großen Flächenausdehnungen, so dass sie sich für die Montage von PV-Anlagen förmlich anbieten. Geeignete Montagesysteme sind sowohl für Schräg- als auch für Flachdächer erhältlich. Selbst gewölbte Dächer können mit Photovoltaik ausgestattet werden, in solchen Fällen kommen gebogene Module mit eingebetteten flexiblen Solarzellen oder PV-Folien zum Einsatz. Die korrekte Ausrichtung Durch die Montage einer PV-Anlage wird die bestehende Dachkonstruktion mit nur ca. 25 kg/m² zusätzlichem Gewicht belastet. Trotzdem sollte bei größeren Dachneigungen bzw. windexponierten Standorten eine individuelle Prüfung der Dachstatik erfolgen. Die


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Installation der Solarmodule auf dem Dach ist relativ einfach. Auf Schrägdächern werden die Solarmodule üblicherweise auf eine Unterkonstruktion mit einigen Zentimetern Abstand zum Dach montiert. Werden die Solarmodule schon während der Planungs- bzw. Bauphase in das Dach integriert, dann können Kosten für die Dacheindeckung eingespart werden. Eine optimale Nutzung der Strahlungsenergie ergibt sich auf nach Süden ausgerichteten Dächern mit einer Dachneigung von 45°. Doch auch bei Ausrichtungen von Südost bis Südwest und Neigungen zwischen 10° und 50° werden mindestens 95 Prozent der maximalen Energieausbeute erreicht. Eingriff in die bestehende Elektrik Die Nachrüstung mit einer Photovoltaikanlage stellt einen bedeutenden Eingriff in die Elektrik des Hauses dar: Neben den Durchführungen von der Anlage zum Schaltschrank wird für die Einspeisung in das Stromnetz ein Wechselrichter benötigt, der den Strom auf 220Volt umwandelt. Dieser Kasten ist etwa 50x50x15 cm groß, und kann daher nicht komplett verbaut werden. Außerdem darf er weder Regen noch direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein, kann also nicht auf dem Dach oder der Terrasse untergebracht werden. Idealerweise benötigt man also einen eigenen Energieraum. Kosten und Ertrag Für eine PV-Anlage kann mit Kosten von etwa 5.000 bis 6.000 Euro/kwP gerechnet werden. Die Module unterscheiden sich nach Leistungsklassen (zwischen 165 und 190 Watt): Je mehr Leistung, desto teurer. Dementsprechend werden dann, wenn viel Fläche zur Verfügung steht (z. B. bei einer Anlage im Garten) die leistungsschwächeren und günstigeren Module eingesetzt.

Besonders interessant für jeden potentiellen Stromhersteller: Wie viel Strom kann meine Anlage machen? Bei der Frage, ob sich so eine Anlage für Sie überhaupt rentiert, muss in Hinblick auf den Eigenverbrauch und die Einspeisungsvergütung genau gerechnet werden. Wichtig ist dabei der Jahresertrag, der von der Lage (logischerweise kann dort, wo öfter die Sonne scheint, auch mehr Strom produziert werden), der Gesamtfläche, der Ausrichtung (idealerweise Richtung Süden), und schließlich der Dachneigung (ideal ist eine Schräge von 30-33 Grad) abhängt. Und wieviel Strom wird nun eigentlich produziert? Es gibt hier eine einfache Faustformel: Pro kW installierter Solarleistung kann mit einer Stromerzeugung zwischen 700 und 1.200 kWh Solarstrom im Jahr gerechnet werden. Bei einer 10 kW-PV-Anlage (80 bis 100 m² Flächenbedarf) schwankt die jährliche Solarstromernte somit zwischen 7.000 und 12.000 kWh. Zum Vergleich: der durchschnittliche Jahresstromverbrauch eines Vier-Personen-Haushalts beträgt ca. 4.000 kWh). Aufgrund der Differenz zwischen dem Preis für verbrauchten Strom und den Einspeistarifen, ist es in jedem Fall am günstigsten, den eigenen Strom gleich selbst zu verbrauchen.

TIPPS • Blitzschutz: Zwischen dem Blitzableiter und den Modulen sollte ein Abstand von mind. 50cm sein. • Sicherheitsschalter: Die Anlage muss auch entkoppelt werden können. Für den Fall dass das Stromnetz abgeschaltet wird, würde sie ansonsten weiterhin Strom einspeisen. • Zähler: Wird benötigt, um den Strom zum Verkauf einzuspeisen.

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Die Sonne spart Energie Neben der Erzeugung von Strom dient die Sonnenergie heute meist der Erwärmung von Wasser für den täglichen Bedarf sowie für die Heizung. Was Sie bei der Installation von Solarthermiesystemen beachten müssen, nun hier.

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as wichtigste Element einer thermischen Solaranlage ist der Sonnenkollektor. Er leitet mittels Solarabsorber die eingefangene Sonnenenergie an ein Trägermedium (Heißwasser) und erhitzt es. Das Heißwasser kann direkt verwendet oder gespeichert werden. Eine effiziente Warmwasseranlage benötigt pro Person im Haushalt ca. 1,5 m2 Kollekgut saniert!

torfläche und 100 Liter Speichervolumen. Eine solche Anlage erreicht einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von etwa 70 bis 75 Prozent. In unseren Breiten fallen je nach Sonnenstand und Jahreszeit zwischen 200 und 1000 Watt pro Quadratmeter Kollektorfläche an. Um Wärmeverluste der Anlage weitgehend zu vermeiden, muss der Absorber gut gedämmt werden. Je nach Dämmung unterscheidet man mit herkömmlichem Dämmmaterial verarbeitete Flachkollektoren (preiswerteste Variante), Vakuumröhrenkollektoren (teuer, aber sehr effizient) und Vakuumflächenkollektoren. So wird montiert Die Solarzellen im privaten Hausbau werden sinnvollerweise auf dem Dach oder an der Hausfassade angebracht.


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• Aufdachmontage: Die Module werden auf der Dachhaut auf Alu-Edelstahl-Konstruktionen befestigt. • Indachmontage: Die Solarmodule werden in der Dachhautebene montiert und ersetzen Dachziegel oder -platten. • Flachdachmontage: Die Module können auf einem Ständerwerk im optimalen Winkel oder in Bahnen dachintegriert verlegt werden. Das Ständerwerk kann so ausgelegt sein, dass es sich der Sonneneinstrahlung nachdreht. • Fassadenmontage: Die Module werden plan in die Fassade montiert oder als Synergiefassade direkt zur Gebäudeenergieoptimierung eingesetzt. • Freiflächenmontage: Zu großen Flächen kombiniert werden die Module frei im Gelände aufgestellt und drehen sich mit der Sonne. Entscheiden Sie sich für eine Solaranlage, muss erst mal ein Fachmann her. Seriöse Unternehmen bieten beispielsweise die Planung einer Anlage mit entsprechender Ertragsprognose an, die individuell für die Gegebenheiten und Erfordernisse des jeweiligen Standorts erstellt werden. Auf Kundenwunsch übernimmt der Fachmann auch die nötigen Behördenwege, die Einbindung der PV-Anlage in das Überwachungssystem SolarLog sowie Service und Wartung der Anlage Speichern der Energie Thermische Solaranlagen eignen sich nicht nur für die Warmwasserbereitung, sondern können auch einen nennenswerten Beitrag zur Raumheizung liefern. Außer beim Einsatz sehr aufwändiger und entsprechend teurer Jahrszeitenspeicher kann dabei aber auf ein konventionelles Heizsystem nicht verzichtet werden. Ein dem Bedarf entsprechend ausgelegter und sehr gut gedämmter Wärmespeicher, der so genannte Solar-Pufferspeicher mit integriertem

Warmwasserboiler oder Wärmetauscher als Multifunktionsspeicher, bezieht die Wärme für die Heizung entweder aus der Solaranlage und/oder aus dem konventionellen Wärmeerzeuger. Eine Steuerungselektronik hilft, das solare Wärmeangebot, die Wärmeerzeugung des Kessels und die Wärmenachfrage optimal aufeinander abzustimmen. Ein eigener Speicher für das Warmwasser ist übrigens nicht nötig, weil die Brauchwasserbereitung gleich über einen direkt im Solar-Pufferspeicher installierten Platten- oder Rohrwärmetauscher besonders hygienisch im Durchlauferhitzerprinzip aufbereitet werden kann. Solaranlagen werden gefördert Österreich ist die Ausrichtung auf erneuerbare Energiesysteme sehr wichtig und daher bietet das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) in Kooperaion mit dem österreichischen Klima- und Energiefonds jährlich eine große Summe an Fördergeldern an, welche für eine Installation von thermischen Solaranlagen beantragt werden können. Und so gibt es auch heuer wieder die Möglichkeit, sich eine finanzielle Unterstützung für die Installation privater Solaranlagen zu holen. Die Förderaktion richtet sich genauer gesagt an Private, die eine Solaranlagen zur Beheizung von Gebäuden und/oder zur Warmwasserbereitung in Gebäuden neu errichten möchten. Das Gebäude muss älter als 15 Jahre sein (Baubewilligung vor 2002). Erweiterungen von bestehenden Solaranlagen und die Wiederverwendung gebrauchter Kollektoren können nicht gefördert werden. Neu errichtete Solaranlagen zur Beheizung von Gebäuden werden mit 1.500 Euro gefördert, zur Warmwasserbereitung in Gebäuden mit 750 Euro. gut saniert!


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Bei Warmwasser gespart Sie ist nach der Raumwärme der größte Energieverbraucher in privaten Haushalten. Etwa acht Milliarden Kilowattstunden Energie werden zur Herstellung von Warmwasser genutzt. Das Einsparpotenzial ist entsprechend hoch.

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eute gehört es zu den selbstverständlichen Komfortmerkmalen eines Haushalts, dass jederzeit warmes Wasser in ausreichender Menge aus der Leitung kommt. Im Durchschnitt kann man davon ausgehen, dass pro Person und Tag ca. 50 Liter Warmwasser (mit 55 °C) benötigt werden. Das bedeutet, dass bei einem Vierpersonenhaushalt nicht nur über 70.000 Liter Wasser pro Jahr für die Körperpflege verbraucht werden, sondern auch rund 4000 kWh an Energie. Für die Bereitung können zentrale Systeme, die in der Regel mit der Heizung kombiniert sind, oder dezentrale Anlagen eingesetzt werden. Die Planung der gut saniert!

Warmwasserversorgung geht dabei nicht nur von der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen, sondern auch von deren Pflegegewohnheiten und von der Anzahl der Entnahmestellen aus. Warmwasser durch Sonnenkraft Da der Warmwasserverbrauch das ganze Jahr über konstant ist, die Heizleistung aber nur während der kalten Jahreszeit benötigt wird, sind Heizzentralen mit angeschlossener Warmwasserbereitung extrem unwirtschaftlich und belasten die Umwelt durch einen vermehrten Brennstoffverbrauch. Eine thermische Solaranlage kann mindestens 60 % des jährlichen Energiebedarfs für die Warmwasserbereitung abdecken. Dabei handelt es sich um Systeme, die die Sonnenstrahlung in Wärme umwandeln, mit der schließlich Wasser erhitzt wird. Auch der nachträgliche Einbau einer thermischen Solaranlage ist ohne Weiteres machbar, wenn im Gebäude bereits eine zentrale Warmwasserversorgung vorhanden ist. Steht eine Heizungssanierung an, so sollten


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die neuen Komponenten, insbesondere der Warmwasserspeicher so ausgewählt werden, dass sie sich optimal für die Kombination mit einer Solaranlage eignen. Wird die Solaranlage nicht gleich realisiert, ist es sinnvoll, im Zuge der Renovierungsarbeiten vorbereitend schon zwei sehr gut gedämmte Verbindungsleitungen zwischen Warmwasserspeicher und dem zukünftigen Aufstellungsort für den Sonnenkollektor zu verlegen. Wird auch noch eine Kabelverbindung für den Temperaturfühler im Kollektor vorgesehen, so ist alles bereit, um zu einem späteren Zeitpunkt die Solaranlage nachzurüsten. Mit Strom und Gas Eine dezentrale Warmwasserversorgung über Elektroboiler ist dann eine interessante Alternative, wenn nicht dauernd Warmwasser benötigt wird. (z. B. Wochenendhäusern oder Gästezimmer). Elektrische Energie und Gas sind in der Lage, das benötigte Warmwasser rasch und effizient bereitzustellen. Kurze Leitungswege bedeuten geringe Wärmeverluste und einen geringeren Verbrauch an wertvollem Trinkwasser. Deshalb werden bei einer dezentralen Warmwassererzeugung die Geräte in der Nähe der Zapfstellen platziert. Für einzelne Zapfstellen mit geringem Wasserbedarf (Wasch- und Spülbecken) werden elektrisch beheizte Kleinspeicher eingesetzt (5 - bis 10-Liter-Boiler). Für benachbarte Zapfstellen in Küche und Bad bieten sich Durchlauferhitzer und Boiler mit einem Volumen von 80 bis 150 Litern an. Die gängigen elektrischen Anschlussleistungen reichen von 1,2 kW bis ca. 6,6 kW Heizleistung. Die vermeidbaren Verluste elektrisch beheizter Warmwasserspeicher im Dauerbetrieb werden bisher aber nicht ausreichend berücksichtigt. Dabei kann man pro Boiler 20 Euro und mehr im Jahr einsparen. So ist es etwa

nachts nicht nötig, dass der Boiler permanent die hohe Temperatur des Wassers erhält. Wenn Sie nachts doch einmal warmes Wasser benötigen, reicht die Dämmung des Speichers aus, um das Wasser nicht komplett abkühlen zu lassen. Bei Elektrodurchlauferhitzern erfolgt die Warmwasserbereitung immer nur im Bedarfsfall. Daher ist diese Art der Elektrowarmwasserversorgung viel wirtschaftlicher als der Elektrowasserspeicher. Der Energieverbrauch liegt bei weniger als der Hälfte eines Boilers im Dauerbetrieb. Größere elektrisch beheizte Durchlauferhitzer benötigen aber hohe Anschlussleistungen und einen Kraftstromanschluss mit 400 V. Gibt es einen Gasanschluss, sind Gasdurchlauferhitzer den elektrischen vorzuziehen, und zwar aus ökologischen wie ökonomischen Gründen. Etwas teurer sind direktbefeuerte Warmwasserspeicher mit atmosphärischem Gasbrenner. Bauartbedingt sind die Wärmeverluste von Speichersystemen eher hoch, da der Speicher bei ausgeschaltetem Brenner über die Heizflächen auskühlt. Heute werden deshalb neuere Speicher mit Abgasklappe eingesetzt, die den auskühlenden Luftzug verringern.

EFFEKTIVE ZEITSCHALTUHR Durch den Einbau einer einfachen Zeitschaltuhr lassen sich rund 135 kWh pro Jahr einsparen (berechnet nach den Durchschnittswerten der Haushaltsgeräte). Das erbringt eine Ersparnis von ca. 28 Euro. Eine Zeitschaltuhr, die nur wenige Euro kostet, macht sich somit sehr schnell bezahlt. Selbstverständlich sollten Sie den Boiler vollständig abschalten, wenn Sie für längere Zeit das Haus verlassen.

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Sparsames Smart Home Sie haben einige Möglichkeiten, dank moderner Technologien aus alten Gemäuern clevere Steuerzentralen zu machen und damit nachweislich Energie und Geld zu sparen sowie für mehr Komfort zu sorgen. Hier ein paar Ideen. Der größte Kostenfaktor im durchschnittlichen Haushalt ist die Energie, neben den Stromkosten frisst vor allem die Heizung vielen ein Loch in die Geldbörse. Die „clevere Heizung“ hilft beim Sparen. Sie ist digital und individuell steuerbar, Folge sind nicht nur ein angenehmeres, auf Ihre Bedürfnisse abgestimmtes Raumklima, sondern auch mehr Bedienkomfort und natürlich weniger Heizkosten. gut saniert!

Zeit für eine schlaue Heizung Intelligente Haussteuerung ist heute ja kein Fremdwort mehr, eine clevere, situationsbezogene Bedienung des Heizsystems gehört da klar dazu. Grundsätzlich ist es einerlei, für welchen Brennstoff, welches System und welche Wärmeabgabevariante Sie sich entschieden haben, digital auf- bzw. umrüsten lässt sich beinahe jede Heizung. Die Bedienung der Anlage erfolgt im Regelfall über ein modernes Touch-Panel im Wärmeerzeuger oder dem jeweiligen Wohnraum, und mobil über das Smartphone oder den Laptop. Je nach Anbieter variieren die Möglichkeiten und Anwenderdetails, doch einige Punkte erfüllt wohl jedes intelligente Heizsytem: • Clever steuern: die Temperatur ist jederzeit regelbar, auch von unterwegs. Sie können via Smartphone oder Tablet direkt auf Ihre


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Praktische Zusatzfeatures, einfach nachzurüsten Durch die Anbindung an das Internet stehen Ihnen beispielsweise Wetter-Prognosen zur Verfügung, dank derer unter anderem die zukünftige Außentemperatur bei der Regulierung des Raumklimas berücksichtigt werden kann. Auch die natürliche Wärmequelle Sonne kann in manche Systeme integriert werden. So öffnen sich Rollläden oder Jalousien automatisch, sobald die Sonne auf die Fensterflächen trifft und die Heizung reguliert sich dank anschlagender Temperaturfühler im Raum automatisch runter. Nachts bzw. nach Sonnenuntergang werden die Außenbeschatter automatisch geschlossen und die Wärme kann so im Raum bleiben. Weiters gibt es die Möglichkeit, über den PC

Auswertungen des haushaltsbezogenen Energieverbrauchs und -ertrages zu machen. Die Ergebnisse der Berechnungen können wiederum zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit herangezogen werden. Digitalisierter Eingangsbereich Geht es nach einigen Herstellern, sind die Tage des Schlüsselbundes gezählt. Heute wird per Fingerprint oder per Scan, auf jeden Fall aber keyless aufgesperrt, die Haustüre ist biometrisch und erkennt ihren Besitzer. Die Möglichkeit, einen Schlüssel ins Schloss zu stecken,

 Mit den richtigen Apps und Schnittstellen steuern Sie Lampen, LED-Stripes, TV und Haushaltsgeräte über Ihre Smart Watch.

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Heizung zugreifen, sie an- oder ausschalten und die Temperaturen ändern. • Optimales Raumklima: Zeitgemäße Systeme bieten eine Einzelraumregelung für die Heizkörper und die Flächenheizungen. Dank speicherbarer Zeitsteuerungen können Sie zudem verschiedene Temperatureinstellungen für jeden Tag in der Woche und verschiedene Tageszeiten fixieren. • Energie sparen: durch die optimale, individuelle Heiungssteuerung lassen sich nachweislich Energie und damit Kosten einsparen.


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um etwa bei einem Stromausfall trotzdem in sein Haus zu kommen, ist aber nach wie vor gegeben. Grundvoraussetzung für die systemische Zutrittskontrolle an unserer Haustüre ist immer ein elektronisches Schloss und eine vorhandene Stromversorgung. Das Schloss wird dann mit dem jeweiligen Zutrittssystem verbunden. Die Türe öffnet sich - je nach Ausstattung des Zutrittssystems und den Wünschen der Bewohner - durch Fingerabdruck, Gesichtsscan oder über einen Befehl, den das bluetooth-fähige Smartphone automatisch bei Annäherung an die Tür übersendet. Fingerprint-Systeme ermöglichen die Speicherung von bis zu 100 Fingerabdrücken, biometrische Daten wie Gesichter lassen sich ebenfalls in größerer Zahl speichern. Besonders interessant: Die Zugangsmöglichkeiten können individuell programmiert und damit der Zugang zu bestimmten Bereichen im und ums Haus geregelt werden. Auch beim Licht lässt sich sparen Ein modernes Lichtmanagement ist ein fixer Baustein für das zeitgemäße Smart Home. Mittels Fernbedienung kann heute nämlich die Beleuchtung in den Wohnräumen nicht nur besonders energiesparend, sondern vor allem auch situations- und zweckgebunden gesteuert werden. Früher war eine Lampe einfach an oder aus. Heute können Sie dank Technik und Digitalisierung die komplette Beleuchtung nicht nur von einem einzigen Punkt aus steuern, das Licht kann auch der jeweiligen Tageszeit und der vorherrschenden Stimmung angepasst werden. Energie sparen wird beim modernen Lichtmanagement zum Kinderspiel. Mit Hilfe von gut saniert!

Sensoren passt sich das Licht nämlich den Umständen an, schaltet sich bei Tageslichteinfall automatisch ab und erst bei einsetzender Dunkelheit wieder an. Zwischendurch dimmen sich die Leuchten selbst, um bei Sonneneinfall oder Schatten immer nur so viel Licht zu erzeugen, wie nötig ist. Zusammen mit effizienten Leuchtmitteln wie LEDs und Bewegungsmeldern lässt gut saniert! sich der Stromverbrauch ganz effektiv reduzieren und die unnötige Energieverschwendung gehört somit der Vergangenheit an. Ferngesteuert und programmiert Im Smart Home läuft neben Beschattung, Heizung und Alarmsystem idealerweise auch die Beleuchtung über das zentrale BUS-System. Mittels Fernbedienung, Multifunktionsschalter, Touchpanels oder den Laptop lässt sich das Licht fernsteuern oder folgt voreingestellten, gespeicherten Programmen. Mit der entsprechenden Programmierung und strategisch angebrachten Leuchten unterschiedlicher Lichtfarben und -temperaturen lassen sich alle erdenklichen Szenen abrufen – ob Partybeleuchtung, Licht fürs Familienessen oder für romantische Stunden. Der nachträgliche Einbau einer digitalen Lichtsteuerung ist heute ohne großen Aufwand möglich. Dank einfacher Funklösungen und kostenloser Apps, die inzwischen von den meisten einschlägigen Herstellern angeboten werden, lässt sich die moderne Lichtkonzeptionierung recht rasch und einfach in den Alltag integrieren. Voraussetzung sind lediglich entsprechend vernetzte LED-Produkte, die dann einzeln oder individuell gruppiert gesteuert werden können – auch von unterwegs, wie es sich für ein ordentliches Smart Home gehört.


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Gibt es etwas Schöneres, als nach einem langen Tag nach Hause zu kommen, sich geruhsam auf der Couch niederzulassen, die Füße hochzulegen und zu entspannen? Fühlen Sie sich wohl daheim?

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Innentüren renovieren Türen runden jedes Raumkonzept ab. Durch eine Sanierung erhalten Ihre vier Wände ein neues, modernes Gesicht. Da sollte vor den Innentüren nicht halt gemacht werden. Der Aufwand ist minimal, der Wohlfühleffekt überzeugend.

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evor wir Ihnen zeigen, welche Möglichkeiten der Innentürblattsanierung es gibt, widmen wir uns den Zargen, die ebenfalls oft ein Sanierungsfall sind. Die Tür­zarge verdeckt die Laibungen der Wandöffnung, ist mit dem Putz bündig oder steht darüber. U-förmige Umfassungszargen umschließen gut saniert!

die Wand, während Eckzargen nur an einer Seite der Maueröffnung montiert werden. Befestigt werden die Zargen meist mit Ankern in einem kleinen Abstand zur Mauer. Der so entstehende Hohlraum wird mit Montageschaum verfüllt. Darüber hinaus kann die Zarge auch ausgemauert oder ausbetoniert werden. Für Türeinbauten im Trockenbauverfahren kommen Trockenbauzargen, Klemmzargen oder Zargen zum Einsatz, die nachträglich eingeschäumt werden: • Holzzargen werden aus Holz oder Holzwerkstoffen hergestellt und in die fertige Wandöffnung eingebracht. Durch Ausschäumen werden sie mit der Wand verbunden. Holzzargen gehören zu den beliebtesten und vielseitigsten Zargen. Mit der Modellwahl


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werden nachträglich in fertige Wandöffnung eingebracht und mittels Klemmvorrichtungen fixiert.

können Sie sich übrigens Zeit lassen, diese Zarge wird nämlich erst nach Fertigstellung des Bodens und Wandbelags montiert. • Mit eingemauert oder mit einbetoniert werden Stahlzargen. Sie werden zumeist aus einem 1,5 mm Feinblech feuerverzinkt oder in RAL-Farbe einbrennlackiert angeboten. Die notwendigen Öffnungen sind bereits werkseitig eingestanzt und mit herausnehmbaren Abdeckungen versehen. Die Türen sind ohne Mehrarbeit wahlweise rechts oder links angeschlagen verwendbar. Stahlzargen stehen für Robustheit, Stabilität und eine besonders lange Lebensdauer. • Die klassische Zarge kommt zumeist in Altbauten vor. Sie ist aus Holz, umfasst die Wandöffnungen an drei Seiten, wird mit eingemauert und erhält später eine Falz- oder Zierverkleidung. • Besonders geeignet für Sanierungsarbeiten sind die Klemmzargen. Sie bestehen aus Stahl, Aluminium oder Holzwerkstoffen,

So werden Ihre alten Türen wieder wie neu Sind Ihre Innentüren noch funktionell, entsprechen optisch aber nicht mehr Ihren Vorstellungen, lassen auch sie sich einfach aufarbeiten. Vom oberflächlichen Kaschieren bis zum Kompletttausch von Tür oder Zarge gibt es viel, was Sie mit Ihren alten Innentüren machen können. Moderne Renovationssysteme verkürzen die Arbeit enorm. Nicht nur eine schönere Optik, sondern auch die verbesserte Wärmedämmung und ein höherer Schallschutz sind positive Folgen einer Innentürrenovierung: • Kompletterneuerung: Das alte Türblatt wird ausgetauscht und der alte Türstock bzw. die alte Zarge werden mit einer neuen Zarge ummantelt. Das Türdesign lässt sich so optimal an die Wohnsituation anpassen, eventuelle Funktionsstörungen der alten Tür sind natürlich gleich mit behoben. Außerdem haben Sie die freie Wahl, was

AUGEN AUF BEIM EINKAUF! Erscheinen Ihnen die Sanierungsarbeiten zu aufwendig, können Sie auch direkt genormte, einbaufertige Türmodelle in verschiedenen Stilen kaufen. Bei Sondermaßen oder speziellen Oberflächen sollten Sie eine längere Lieferzeit einkalkulieren. Ganz wichtig: Soll die Türe rechts oder links anschlagend sein? Bewertet wird immer von dem Raum aus, in den die Türe hineinschwingt. Sind die Bänder rechts, ist sie rechts anschlagend.

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Optik und Material der neuen Türen angeht. • Zargentausch: Muss die Zarge getauscht oder überhaupt erst eine eingebaut werden, sollte sie innerhalb der Laibung nach allen Richtungen exakt senkrecht ausgerichtet und mit Keilen fixiert werden. Anschließend wird der Türrahmen mit langen Spezialschrauben und Rahmendübeln in der Laibung befestigt. Der Spalt zwischen Türrahmen und Laibung wird je nach Breite ausgeschäumt oder mit einer Dichtungsschnur verschlossen und von beiden Seiten mit Silikon-Dichtungsmasse ausgespritzt. • Folieren: Dabei werden die Oberflächen der bestehenden Tür und der Zarge neu überzogen. Eventuelle Funktionsmängel der Tür können dabei eher nicht behoben werden. • Restaurieren: Will man den Charme alter Türen erhalten, bleibt nur die Variante von Abbrennen, Abbeizen und/oder Schleifen und neuem Anstrich. Zuerst wird das Türblatt ausgehoben, der Lack wird abgeschliffen, Oberflächenbeschädigungen repariert und Tür sowie Zarge schließlich neu oberflächenbehandelt. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich bei funktionell intakten Altbautüren. Komfort und Sicherheit (Schall- und Brandschutz) können dadurch aber nicht verbessert werden. • Kleine Veränderung, große Wirkung: Schon ein paar neue Beschläge verjüngen die Optik einer in die Jahre gekommenen Tür ganz ordentlich oder geben Ihren neuen Türen damit gut saniert!

den letzten Schliff. Der Markt bietet hier die unterschiedlichsten Modelle und Ausführungen – da findet sich für jeden Geschmack das Passende. Oder lieber doch ganz neue Türen? Wenn sich eine Renovierung der vorhandenen Innentüren nicht mehr rentiert, wird ein Kompletttausch die logische Konsequenz sein. Die folgende Übersicht zeigt Ihnen die gängigsten Oberflächenvarianten und deren typische Eigenschaften. Material und Oberflächenbeschaffenheit sollten nicht nur in Abhängigkeit vom Preis, sondern auch vom Stil des Hauses gewählt werden:


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• Echtholzfurnier: Die Türen haben eine Außenhaut aus Holz, ein Naturprodukt, das entsprechend individuell ausgeprägt ist. Je nach Holzart und Furnierung gibt es verschiedene Maserungen, Farbnuancen und Strukturen. Durch Mehrschichtlackierungen wird die Echtholzoberfläche vor Verschmutzungen und Beschädigungen geschützt und die Reinigung erleichtert. • Weißlack ist ein UV-gehärteter Acryllack, der in mehreren Schichten auf das Türblatt aufgebracht wird und mit einem glatten Finish endet. Die Oberfläche ist besonders pflegeleicht und strapazierfähig. Matt glänzend wie Seide passen sich diese Türen

aufgrund ihrer Schlichtheit, Eleganz und Zurückgenommenheit jedem Einrichtungsstil an, eine zeitlose, unkomplizierte Alternative.

• CPL-Türen (Continiuous Pressure Laminate) werden in einem speziellen Verfahren mit Dekorpapieren verpresst und gehärtet. CPL, das Laminat für Türen, ist ein Schichtstoff auf Melaminharzbasis in Echtholzoptik. Die Türen sind besonders widerstandsfähig, kratz- und stoßfest, lichtecht, hitzebeständig und wischfest. Dadurch lassen sie sich auch sehr einfach reinigen. Die Auswahl ist immens, von schlichten einfarbigen Modellen bis hin zu täuschend echter Holzoptik. • Dort, wo die Beanspruchungen besonders hoch sind, empfehlen sich die sogenannten HPL-Türen. High-Pressure Laminate Hochdruck-Schichtstoffplatten sind überaus strapazierfähig. Auch HPL-Türen sind in den verschiedensten Farben und Dekoren erhältlich. • Für Innentüren mit Dekoroberfläche wird ein bedrucktes Papier imprägniert, mit Lack oder Harz bearbeitet und auf die Türblatt­ oberfläche geklebt. Dekore sind besonders individuell in ihrer Gestaltung, quasi alles ist hier möglich. Die Türen sind unkompliziert in ihrer Reinigung, sie sind langlebig und dunkeln auch nicht nach. Eine erneute Lackierung oder anderweitige Oberflächenbearbeitung ist auch bei älteren Modellen nicht nötig. gut saniert!


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Alte Tapeten entfernen Eine neue Farbe oder ein moderner Belag für die Innenwände verleihen dem Raum gleich ein ganz neues Gesicht. Oftmals muss dafür aber erst mal die alte Tapete entfernt werden. Hier erfahren Sie, wie das geht.

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lte Tapeten zu entfernen kann zur wahren Sisyphusarbeit werden, vor allem dann, wenn derjenige, der die Tapeten einst an die Wand brachte, nicht ordentlich grundiert hat, oder wenn Sie sich durch mehrer Lagen Wandbelag aus den unterschiedlichsten Epochen arbeiten müssen, bevor Sie bis ur eigentlichen Wand vorgedrungen sind. Helfen können Sie sich mit speziellem Baumarktgerät und/oder mit ein paar Hausmittelchen. Grundsätzlich gilt immer: Feuchtigkeit löst den Kleister! Damit die Tapeten ohne großen Aufwand und sauber von der Wand kommen, sollten Sie sich an diese Anleitung halten. gut saniert!

Schritt 1: Erster Ablösetest Bevor Sie beim Baumarkt in rauen Mengen Werkzeug und Tapetenlöser einkaufen, testen Sie einmal kurz die Löslichkeit der Tapete im trockenen Zustand. Dafür ziehen Sie mit einem Spachtel an einer Ecke der Tapete und versuchen Sie, den Spachtel ganz vorsichtig unter die Bahn zu schieben. Gelingt das gut, können Sie nun mit den Händen so viel Tapete auf einmal abreißen, wie möglich. Am besten immer wieder nachfassen. Doch freuen Sie sich nicht zu früh: ein paar Meter weiter kann die Bahn wie verhext an der Wand kleben. Schritt 2: Das ideale Rüstzeug Bevor Sie loslegen, vergewissern Sie sich, dass Sie alle nötigen Werkzeuge (siehe Box) griffbereit haben. Schritt 3: Boden schützen Beim Entfernen von Tapeten ist es besonders wichtig, den Boden zu schützen, besonders den Grund unter den Abrissflächen abzudecken. Am besten mit Plastikplanen. Sonst


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müssen Sie die erneut getrockneten Reste mühsam vom Boden lösen. Schritt 4: Perforieren In vielen Fällen reicht einfaches Einweichen der Tapete (siehe Schritt 5). Sollte die Tapete aber sehr hartnäckig mit der Wand „verwachsen“ sein, können Sie den unliebsamen Bahnen auch mit einer Nagelwalze zu Leibe rücken. Kräftig über die Wand gerollt, raut die Walze das Papier auf, damit die Feuchtigkeit gut bis zum Kleister vordringen kann. Möchten Sie sich keine Walze kaufen, gibt es sie in vielen Baumärkten auch zum Leihen. Behelfsmäßig kann auch ein Cuttermesser gute Dienste leisten. Einfach kleine Schnitte in die Wand setzen. Für eine große Wohnung oder gar ein ganzes Haus ist dieser Weg aber nicht unbedingt zu empfehlen. Vorsicht bitte bei sehr empfindlichen Wänden wie Rigips! Bei ihnen muss auf Perforieren und Einschneiden grundsätzlich verzichtet werden. Schritt 5: Einweichen Wasser löst den Kleister. An allen Stellen, an denen sich die Tapete nicht freiwillig ergibt, sollten Sie deshalb mit großzügigem Einweichen nachhelfen. Dafür vermengen Sie lauwarmes Wasser mit ein paar Spritzern Spülmittel und tragen dieses per Pinsel, Schwamm oder Sprühflasche auf die gegebenenfalls schon vorher perforierte Flächen auf. Wichtig ist

dabei, dass Sie nur so viel Fläche einweichen, wie Sie in absehbarer Zeit auch bearbeiten können. Sonst trocknet die Tapete wieder an. Achtung auch hier bei Rigips: Das Material ist feuchtigkeitsempfindlich, seien Sie mit Wasser also sparsam. Dampfreinigungsgeräte, die ebenfalls im Baumarkt zu leihen sind, können durchaus eine Hilfe sein. Der Praxistest zeigt aber, dass besonders bei hohen Wänden die Handhabe umständlich ist. Schritt 6: Tapeten abziehen Wie im ersten Schritt schon beschrieben: Mit der Spachtel eine Ecke lösen, unter die Bahn schieben und dann so viel wie möglich auf einmal runter reißen. Bei großen Stücken kommt dabei echte Freude auf. Sollten noch einige Fetzen Tapete hängen bleiben (was immer wieder vorkommt), wiederholen Sie bitte das Einweichen und gegebenenfalls sogar eine zweite Runde mit der Nagelwalze. Schritt 7: Putzschäden ausbessern Zum Schluss müssen noch eventuelle Schäden am Untergrund ausgebessert werden, unebene Flächen mittels Spachtelungen egalisiert und zum Finalisieren die Oberflächen geschliffen werden. Nach einem weiteren Voranstrich aus Tiefen- bzw. Isoliergrund steht den neuen Tapeten, einem anderen Wandbelag oder einem individuellen Farbanstrich nichts mehr im Wege. gut saniert!


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Innenwände verputzen Ein Innenputz hat mehrere Funktionen: Er speichert Feuchtigkeit, bietet eine glatte Grundlage für weitere Anstriche, Beläge oder Fliesen und trägt zum Schallschutz bei. Welche Putzarten es gibt und wie Sie korrekt verputzen, erfahren Sie hier.

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eute sind viele unterschiedliche Putzarten in Verwendung. Je nach Einsatzbereich und Erfordernis werden sie ein- oder mehrlagig als Grund- oder Oberputz afugetragen. Für den Innenbereich seien vor allem die Produkte auf Kalk- oder Gipsbasis oder der immer beliebter werdende Lehmputz empfohlen, da sie keinerlei Giftstoffe oder bedenkliche Zusätze enthalten. Zu welchem Material Sie greifen und welcherVerarbeitungsweise für Ihre Zwecke die richtige sind? Die folgenden Ausfürungen sollen Ihnen eine Entscheidungserleichterung bringen. gut saniert!

Welches Material? Welche Putzart? Altbewährt und dem ökologischen Zeitgeist entsprechend wird verstärkt wieder Lehmputz auf gut und gleichmäßig saugendem Ziegelmauerwerk oder auf Lehmziegeln eingesetzt. Dabei muss man für eine ausreichende Belüftung und schnelle Trocknung sorgen, um Schimmelbildung durch Mikroorganismen aus der Umgebungsluft zu vermeiden. Überstrichen sollte Lehmputz am besten mit Lehmfarben werden, damit die feuchtigkeitsregulierende Wirkung erhalten bleibt. Am häufigsten verarbeitet werden mineralische Putze, die neben dem Hauptbestandteil Sand auch Bindemittel wie Kalk, Zement oder Gips und alle möglichen Kombinationen daraus enthalten. Sie dienen als Grundputz (Unterlage für den Oberputz) oder als Dekorputz zur Oberflächengestaltung, werden pulverförmig angeboten und mit Wasser zu einer Art Brei angerührt, der an der Wand meist hellgrau auftrocknet. Eingefärbte Putzmischungen werden als Edelputze bezeichnet. Sie werden verarbeitungsfertig in unterschiedlichen


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Körnungen angeboten, die – direkt aus dem Eimer – als Roll-, Reibe- oder Strukturputz an die Wand gebracht werden können. Am besten bereits diese Masse einfärben, dann spart man sich das Übermalen. Die Gruppe der Kunstharzputze inkludiert alle Wandbeschichtungen mit putzartigem Aussehen. Sie werden ausschließlich als so genannter Oberputz zur Oberflächengestaltung verwendet und bereits verarbeitungsfertig angeboten. Bekannt aus dieser Gruppe ist vor allem die Variante Stuckolustro, die aus mehreren Schichten aufgebaut wird. Die oberste Lage wird geglättet und anschließend gewachst. Werden beispielsweise Marmorstaub oder Alabastergips und Farbpigmente zugegeben, wirkt die fertige Oberfläche wie Marmor. Sehr dekorativ wirkt Buntsteinputz, dessen optische und haptische Effekte durch Beimengungen von Marmorsand, eingefärbten Quarzkörnern oder natürlichem Kies entstehen. Oberflächenputz mit feiner Faserstruktur aus Zellulose, mineralischen Pigmenten und diversen Füllstoffen wird Naturfaserputz genannt. Er wird in mehreren Lagen dünn aufgezogen oder gestrichen und braucht etwa vier Wochen bis er völlig durchgetrocknet ist. Baumwolle, Seide, Viskose und eine Cellulose-Leim Verbindung sind die Hauptkomponenten für den Textilputz, der die Wand in eine weiche Hülle bettet und in feiner und

WAS SIE BRAUCHEN • Passende Grundierung • Putzmischung • Eventuell Reparaturspachtel • Rostfreie Edelstahlkelle • Edelstahlglätter • Kartätsche (Reibebrett zum Abziehen) • Bohrmaschine mit Rühraufsatz • Mörtelwanne oder Eimer • Evt. Putzleisten • Abdeckfolien • Malerkrepp • Arbeitskleidung grober Struktur angeboten wird. Die Flocken werden mit Wasser vermischt, und sind nach einer Quellzeit von wenigen Minuten verarbeitungsbereit. Aus dem trockenen Ausgangsmaterial wird eine pastöse Masse, die mit einer Glättkelle oder einer Spritzpistole aufgebracht wird und im Endergbnis als Schalldämmung und Wärmedämmung funigert. Die Oberfläche greift sich handwarm an. Die Masse kann zusätzlich eingefärbt und/oder mit Dekormaterialien, wie Flitter veredelt werden. Diese Art der Wandbeschichtung ist auch als Flüssigtapete bekannt. Oberputz kann in Form von Streichputz auch mit einer Rolle oder Malerbürste aufgetragen, ja sogar mit dem Malersprühgerät aufgebracht werden, was gut saniert!


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eine optisch sehr feine Flächenstruktur erzeugt. Streichputz kann eingefärbt oder später mit Malerfarbe überstrichen werden.

Schritt 2: Mischen Sie nun das Putzpulver in einem Eimer an und rühren Sie ihn gut um.

Tragen Sie im dritten Schritt den Putz batzenweise mit einer Kelle auf die Glättkelle auf.

Sobald der Putz abzubinden beginnt, führen Sie das Reibebrett mit sanftem Druck über die Wand. gut saniert!

Und so funktioniert‘s Wenn Sie handwerklich geschickt sind und bereits Erfahrungen mit Kelle und Spachtel gesammelt haben, sollte die Anbringung des neuen Innenputzes für Sie kein Problem darstellen. Wir haben die Schritt-für-SchrittAnleitung: 1. Schritt: Ist das Mauerwerk fest, trocken und tragfähig? Haben Sie alle losen Teile entfernt? Dann kann es losgehen. Achten Sie darauf, dass die Raumtemperatur mindestens fünf Grad Celsius beträgt, andernfalls funktioniert die Verarbeitung des Innenputzes nicht. Legen Sie zuerst Abdeckfolien am Boden aus und bringen Sie Malerkrepp über Steckdosen, Lichtschalter etc. an. Sie können damit auch die Übergänge zur Decke oder anderen Wänden, die nicht verputzt werden sollen, abgrenzen. Je nach Putzart und Untergrund wird zuerst die passende Grundierung aufgetragen. Sie sorgt dafür, dass der frische Putz an der Wand hält, keine Risse zieht oder gar abbröckelt. Bei Untergründen wie Beton, Kalksandstein oder Ziegelmauerwerk sollten Sie eine Grundierung wählen, die die Wand „versiegelt“, sprich dafür sorgt, dass vom Untergrund weniger Wasser aufgenommen wird. Dadurch trocknet der Putz nicht zu schnell ab. Ganz glatte Betonoberflächen hingegen brauchen einen so genannten Haftvermittler, der ein „runterrutschen“ vom Putz verhindert. Bei Gipskarton oder bereits verputzten Wänden schließlich benötigen Sie Haftgrundierungen, die diese stark saugenden Materialien „bremsen“, da sich der aufgebrachte Putz ansonsten inner-


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halb kürzester Zeit wieder löst. Sie können sich die Arbeit übrigens auch mit dem Einsatz von Schnellputzleisten erleichtern. Diese werden in einem Abstand von etwa 80 Zentimetern an die Wand angebracht und mit der Wasserwaage ausgerichtet. 2. Schritt: Mischen Sie nun das Putzpulver nach Gebrauchsanweisung in einem Eimer an und rühren Sie ihn gut um. Am einfachsten geht das mit dem entsprechenden Aufsatz auf Ihrer Bohrmaschine. Die Masse muss unbedingt klumpenfrei sein! 3. Schritt: Tragen Sie nun den Putz batzenweise mit einer Kelle auf die Glättkelle auf, halten Sie diese schräg an die Wand und tragen Sie den Putz vorsichtig von unten nach oben auf die Wand auf. Glätten müssen Sie erst später. Die Bereiche zwischen den Putzleisten werden mit der Kartätsche abgezogen. 4. Schritt: Nun geht’s ans Strukturieren: Sobald der Putz abzubinden beginnt, beginnt die Arbeit mit dem Kartätscher. Führen Sie dafür das Reibebrett mit sanftem Druck über die Wand. Dadurch wird die Putzkörnung gerollt und hinterlässt die typischen Vertiefungen im Putz. Je nachdem, welche Struktur Sie möchten, könne Sie das Brett kreisen, vertikal, horizontal oder diagonal bewegen. 5. Schritt Ist die Wand fertig bearbeitet, alle Kreppbänder entfernen, noch bevor der Putz ausgehärtet ist. Das ist besonders wichtig, weil der noch weiche Putz sich leicht ablöst und das Klebeband so exakt die gewünschte Linie hinterlässt.

Spachteln für Struktur Eine absolut glatte Oberfläche, und das in viel weniger Zeitaufwand, können Sie mit dem Einsatz von Spachtelmasse erzielen, die völlig ohne Körnung angeboten wird. Dazu wird eine Grundspachtelmasse ein- bis zweimal aufgetragen und dann mit einem 400er Schleifpapier geschliffen. Anschließend wird Farbspachtelmasse aufgetragen und mit einer so genannten Traufel bis zum gewünschten Glanzgrad verdichtet. Den Abschlss der Arbeiten bildet der so genannte Einwachsvorgang, der auch zum Schutz der empfindlichen Oberfläche beiträgt. Mit Spachteltechnik lassen sich unterschiedliche Oberflächenstrukturen erzeugen. Fast alle Putzarten sind dafür geeignet. Ob mit einer kleineren oder größeren, einer glatten oder einer Zahnspachtel – immer entstehen andere Effekte. Zu bedenken ist lediglich: Je gröber die Struktur ist, desto schwieriger wird es, sie sauber zu halten. Putzschäden ganz einfach reparieren Wenn Sie nicht gänzlich neu verputzen müssen, sondern lediglich schadhafte Putzstellen an der Wand wieder in Ordnung bringen möchten, dann gehen Sie am besten so vor, wie im Folgenden beschrieben: Als erstes müssen Sie die betroffene Stelle großzügig ausmeißeln und sämtliche losen Putz- oder Mauerteile restlos entfernen. Dann wird das Armierungsgewebe, welches Sie in jedem Baumarkt oder beim Fachhändler erhalten, auf die nötige Größe zugeschnitten. Kehren Sie nun die betroffene Stelle gründlich ab und feuchten Sie den Bereich an. Tragen Sie dann eine Schicht der vorbereiteten Innenputzmasse grob auf und legen Sie das Gewebe in den feuchten Putz. Am Schluss wird noch einmal wie beschrieben drüber verputzt und das Ganze abtrocknen gelassen. gut saniert!


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Neue Tapeten anbringen Totgesagte leben länger. Im Fall dieses jahrzehntealten Wandbelags trifft dies wohl eindeutig zu. Gerade erlebt die Tapete wieder einen wahren Höhenflug. Wir zeigen Ihnen, wie die Rollen an die Wand kommen.

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evor Sie sich ans Einkaufen machen, sollten Sie Folgendes bedenken. Für Küche, Bad und Kinderzimmer benötigt man robuste, wenn möglich abwaschbare Tapeten. Nehmen Sie unter Umständen Farbmuster mit ins Fachgeschäft, um eventuelle „schmerzhafte“ Farbabweichungen zu vermeiden. Was die Menge der benötigten Tapetenrollen anbelangt, gilt folgende Faustregel: Umfang mal Raumhöhe, dividiert durch Rollenbreite gut saniert!

mal Rollenlänge. Eine Rolle zu viel schadet nie. Eine sogenannte eiserne Reserve, falls Ihnen beim Tapezieren eine oder mehrere Bahnen missglücken. Welche Tapete soll es sein? • Raufaser: Der Klassiker besteht aus IngrainPapier. Ein grobes Unterpapier, auf welches unterschiedlich große Holzspäne aufgebracht werden. Sie verleihen der Tapete ihre typische Struktur von grob bis fein. Die Oberschicht besteht aus glattem Papier. Oft wird die Raufasertapete direkt nach der Produktion maschinell eingefärbt und dadurch besonders strapazierfähig und abwaschbar. Der Vorteil dieser Tapete ist, dass sie öfters überstrichen werden kann und die Wände nicht jedes Mal neu tapeziert werden müssen. • Im Leimdruckverfahren hergestellte Tapeten variieren stark in Preis und Herstellung. Die billigste Variante ist die sogenannte


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Naturell-Tapete. Hier wird nur zu etwa 75 % Untergrund vorbereiten gefärbt. Decker- oder Fondtapeten werden Bei neu verputzten Wänden ist es wichtig, dass vollständig bedruckt. Leimdruck schützt die der Putz hell und trocken ist, er sollte vorgeTapete vor dem Vergilben. kleistert, glatte Flächen, wie • Die Struktur-Tapete etwa Beton, grundiert werTIPP besticht durch Prägunden. Rauputzwände sollten gen auf der Oberfläche. Sie mit einer Untertapete Streichen Sie nach der „ReiUrsprünglich wurde diese oder einer Streichmakulatur nigung“ immer die Wände mit Tapetenart aus Leder hervorbereiten. Alte LeimKleister ein. Der Untergrund gestellt, heute verwendet farbenanstriche müssen saugt somit den Kleister von man schweres, kaschierabgekratzt oder abgewader Tapete nicht ein, da der tes und feuchtes Papier. schen werden, DispersionsUntergrund schon gesättigt Die Oberschicht wird mit anstriche behandeln Sie ist. verschiedenen Farben am besten mit Seifenlösung und Mustern bedruckt. vor. Eine Makulatur oder Die Tapete ist sehr schwer ein Wechselgrund sind für und muss mit starkem Kleister „montiert“ beide Anstriche erforderlich. werden. Oft weisen die Wände auch Löcher oder • Textiltapeten werden hergestellt, indem ein Risse auf. Diese unbedingt mit Füllspachtel Gewebe oder einzelne Fäden am eventuell ausfüllen, glätten und die betroffenen Stellen farbigen Unterpapier angebracht werden. nachschleifen. Entfernen Sie auch alle Nägel Wichtig bei dieser Tapetengattung ist, und Schrauben aus der Wand. dass der Kleister im Gegensatz zu anderen Sollten abgebrochene Varianten gut 15 bis 25 Minuten einwirken Nägel in der Wand muss, was einen größeren Zeitaufwand beim bleiben, schleifen Tapezieren zur Folge hat. • Grundmaterial der Vliestapete sind Textilund Zellulosefasern sowie Farbpigmente, Was Sie brauchen: Druckfarben und teilweise Schäume. Die • Tapeziertisch Anbringung ist einfach, da man die Wand • Leiter einkleistert und nicht den Tapetenrücken, • Quast was Luftblasen und Faltenbildung reduziert. • Eimer Die Tapete wird auch erst an der Wand • Tapezierbürste zugeschnitten. Es muss ein stärkerer Kleister • Moosgummirolle verwendet werden, da das Material ein hö(zum Fixieren der Tapetenbahnen) heres Gewicht hat. Für Renovierungen kann • Nahtroller die Tapete sehr leicht wieder abgezogen • Meterband bzw. Zollstock werden. • Tapetenschere • Velourtapeten sind weich, beinahe samtig. • Cuttermesser Beim Tapezieren muss vorsichtig vorgegan• Bleistift gen werden, damit die weiche Oberfläche • Lot nicht zerdrückt wird. • Tapeziermesser gut saniert!


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Sie sie gründlich ab. Schalten Sie auch den Strom ab, und entfernen Sie die Blenden von Steckdosen und Lichtschaltern und gegebenenfalls Wand­leuchten. Die Wahl des Kleisters richtet sich nach der Art der Tapete. Besonders dünne und leichte Tapeten werden mit dünnem Kleister geklebt, während man für schwerere Ausführungen dick angerührten Klebstoff benötigt. Besonders wichtig ist es, das Kleisterpulver klumpenfrei in kaltes Wasser einzuschlagen. Nach etwa einer halben Stunde ist der Kleister gebrauchsfertig. Wie Sie auch im Fachhandel erfahren können, sind bei bestimmten Tapetensorten, zum Beispiel Raufaser, Prägetapeten, Vinyl- oder Gewebetapeten, Spezialkleister zu verwenden. Wie viele Tapetenrollen Sie brauchen, lässt sich ganz einfach errechnen: Raumumfang mal Raumhöhe, dividiert durch fünf. Fenster- und Türflächen sind hier als Wandfläche mitzurechnen. Bewahren Sie immer einen Tapetenrest auf, um später eventuelle Beschädigungen leicht beheben zu können. Für groß gemusterte Tapeten ist der Verschnittzuschlag übrigens höher anzusetzen. Und so funktionierts Schritt 1: Legen Sie die zugeschnittenen Bahnen auf den Tapeziertisch. Schritt 2: Tragen Sie den Kleister bis zum Rand der Bahnen hin mit einem Quast satt auf. Achtung: Bei Metall- und Vliestapeten wird der Kleister direkt auf die Wand aufgetragen! Schritt 3: Einweichen lassen! Dafür falten Sie die Bahnen von links und rechts in die Mitte. Schlagen Sie auch eine etwa zwei Zentimeter breite Greifkante auf einer Seite ein. Informieren Sie sich genau über die veranschlagte Einweichzeit bei den verschiedenen Tapeten. Normalerweise dauert das 10 bis 15 Minuten. Übrigens: Legen Sie beim Falten gut saniert!

Schritt 2: Bei den meisten Tapetenarten wird der Kleister direkt auf die Bahnen, nicht auf die Wand aufgebracht.

Schritt 3: Damit der Kleister gut einwirkt, braucht er Zeit.


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immer Kante auf Kante, kleistern Sie nie mehr Tapeten ein, als Sie in einer Viertelstunde auch ankleben können und achten Sie auf gleich lange Weichzeiten. Schritt 4: Bevor die erste Bahn angeklebt wird, sollten Sie eine trockene Bahn an die Wand anlegen und mit einem Bleistift die Außenkante nachziehen. Dann kann die erste Tapete genau dieser Linie entlang angeklebt werden. Wichtig ist auch, immer „mit dem Licht“ – also vom Fenster weg – zu arbeiten. So werfen eventuelle Bahnenüberlappungen später keine Schatten. Schritt 5: Um Blasenbildung zu vermeiden, drücken Sie die Bahn von oben nach unten und von der Mitte auswärts an. Arbeiten Sie mit der Tapezierbürste nach. Bei Gewebetapeten nehmen Sie eine Andruckwalze aus Moosgummi. Schritt 6: Ab nun werden die Bahnen auf Stoß, also so, dass sich die Kanten gerade berühren, geklebt. Kleisterflecken können sofort mit einem feuchten Schwamm entfernt werden. An den Leisten überstehende Tapetenteile markieren Sie zuerst mit dem Rücken einer Schere und schneiden sie dann ab. Noch ein paar Tipps Die schönste Tapete nützt nichts, wenn sie sich nach einigen Minuten wieder löst oder die Bahnen schief und voller Blasen an der Wand kleben. Hier ein paar Tipps: • Zum Eckentapezieren den Abstand der letzten geklebten Bahn bis zur Ecke plus einen Zentimeter nehmen. Nachdem die Bahn in der richtigen Breite zugeschnitten wurde, wird die Tapete nach links ausgerichtet verklebt. Wichtig ist eine faltenfreie Einpassung in der Ecke. Den Reststreifen entlang einer vorgezeichneten, lotrechten Anschlaglinie ausrichten. Passen Sie auf, dass der Reststreifen gerade klebt, alle weiteren werden an ihm ausgerichtet.

Schritt 4: Wir empfehlen einen Trockendurchgang, bevor es losgeht. Sprich: trockene Bahn anlegen, Markierung zeichnen, tapezieren. • Falls sich die Tapete nach dem Trocknen an den Nahtstellen wieder abzulösen beginnt, fehlt mit ziemlicher Sicherheit Kleister. Kleben Sie an den besagten Stellen vorsichtig nach und fixieren Sie die betroffenen Stellen mit einem extra dafür vorhandenen Nahtroller. • Tapezieren Sie Ihre Decken, holen Sie sich Hilfe. Während eine Person die Tapete andrückt, hält die andere den Rest der Bahn mit einem Besen hoch. So kann nichts verrutschen oder hinunterfallen. • Oft werden beim Tapezieren die Bereiche hinter Heizkörpern gerne ausgespart, da man doch sehr schwer „rankommt“. Hängen Sie Tischdeckengewichte an den unteren Rand der Tapete, und sie gleitet spielend leicht hinter den Heizkörper. Drücken Sie die Bahn dann mit einer Bürste fest. • Rohre, die zu den Heizkörpern führen, sehen besonders bei frisch tapezierten Wänden oft sehr unansehnlich aus. Ein Extrastreifen Tapete und schon sind die Rohre unsichtbar. • Erfahrung und Routine beim Tapezieren erleichtern die Arbeit. Holen Sie sich also Unterstützung! gut saniert!


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Neue Farbe an die Wand Jetzt wird gemalert! Bevor es mit der Arbeit losgeht, gibt es aber noch einiges zu tun. Welche Farbe möchten Sie verwenden? Wieviel Material und welches Werkzeug brauchen Sie? Wie gehen Sie am besten vor? Hier die Antworten.

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m Falle einer Sanierung muss nicht selten erst alte Farbe abgetragen werden, denn der Untergrund muss tragfähig, sauber und eben sein. Nicht tragfähig sind z.B. Wände mit Putzrissen, nicht grundierter Gasbeton oder kreidende oder abplatzende Anstriche. Nicht mehr tragfähige Kalk- und Zementfargut saniert!

ben werden abgewaschen oder abgeschert, während Lacke erwärmt oder angeschmolzen (abgebrannt) werden. Trocken abschleifen oder abbürsten sollten Sie nur auf kleinen Flächen! Die Anstrichfarben im Überblick Sobald Sie sich für eine Farbe oder ein Farbkonzept entschieden haben, geht es an die Materialwahl. Ihrer Gesundheit zuliebe sollten Sie qualitätsbewusst entscheiden. Produkte, die mit anerkannten Prüfsiegelns wie dem Österreichischen Umweltzeichen oder dem Blauen Engel gekennzeichnet sind, halten Ihr Zuhause frei von gesundheitsschädlichen Ausdünstungen. Leimfarben haben ihren Namen vom verwendeten Bindemittel, das aus pflanz-


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FARBBEDARF ERRECHNEN 4 m x 3m = 12 m² 12 m² x 140 ml/m² = 1680 ml 1680 ml = 1,68 Liter 1,68 Liter + 10 % + pauschal = rd. 2 Liter Farbe

lichem Stärke- oder Zelluloseleim besteht. Sie sind in Pulverform, als pastöser Nassleim oder bereits streichfertig erhältlich, optimal für den Wohnbereich geeignet und enthalten ausschließlich ungiftige, organische Stoffe. Kalkfarben bestehen aus verdünnter Kalklauge und werden als Pulver oder pastös eingesumpft angeboten. Sie ergeben sehr schöne, leicht raue Oberflächen im Innen- und Außenbereich, sind dauerhaft und unempfindlich gegen Feuchtigkeit und wirken desinfizierend und pilzhemmend. Zementfarben bestehen aus Weißzement und Kalk und ergeben wie Kalkfarben wetterbeständige, wasserdampfdurchlässige Anstriche. Sie können auch auf ständig feuchten Untergründen eingesetzt werden, sind aber spröde und neigen zur Rissbildung. Dispersionen sind sowohl farblos als auch in allen Farbtönen erhältlich und auf praktisch

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allen Untergründen anzuwenden. Der Bindemittelanteil legt fest, ob die Farbe für den Außenoder den Innenbereich geeignet ist (über 20 % vol. für den Außenbereich). Silikatfarben sind weder wasserlöslich noch wasserverdünnbar, da sie Wasserglas enthalten, das gleichzeitig als Verdünnung und Bindemittel wirkt. Die Komponenten werden erst kurz vor der Verarbeitung ange-

mischt. Sämtliche Wandfarben von namhaften Herstellern aus dem europäischen Raum enthalten keine giftigen Lösungsmittel und sind daher als unbedenklich einzustufen. Nicht ganz so sicher kann man bei den Lacken sein. Nicht alles passt zusammen! Die Verwendung lösemittelhaltiger Anstriche auf einem nicht lösemittelhaltigem Untergrund führt dazu, dass der zuvor noch tragfähige Untergrund nicht mehr tragfähig ist und die Farbe abplatzt. Genauso verhält es sich mit Dispersionsanstrich, der daher niemals über einen Leimfarbenanstrich aufgetragen werden darf! Die untere Schicht wird sonst angelöst und platzt spätestens beim Zweitangut saniert!


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strich auf. Im umgekehrten Fall - Leimfarbe auf Dispersion - treten keine Probleme auf. Am besten ist es jedoch, bei dem Anstrich zu bleiben, der schon aufgetragen wurde, es sei denn, dieser ist nicht mehr tragfähig. In diesem Fall muss der Anstrich ohnedies entfernt werden. Wieviel Farbe braucht’s? Auch wenn Sie kein Malermeister und kein Rechengenie sind, der Materialbedarf für Ihr Ausmalprojekt lässt sich ganz einfach berechnen. Messen Sie zuerst die betreffende Fläche aus. Dafür nehmen Sie die Länge bzw. Höhe mal der Breite und multiplizeren das dann mit dem Verbrauch pro Quadratmeter, der auf dem Farbeimer vermerkt ist. Rechnen Sie dann noch etwa 10 % für die Fenster- und Türlaibungen hinzu. Pauschal sollten noch

TIPP: Vergessen Sie nicht, ausreichend Abdeckmaterial, wie Plastikplanen, die man schnell und einfach mit Klebestreifen befestigen kann für den Boden und andere Möbel zu besorgen! Und schützen Sie auch sich selbst vor allzuvielen Farbspritzern - ein altes T-Shirt, eine Arbeiterhose, eventuell Handschuhe und gute Schuhe gehören für den Profi-Heimwerker dazu!

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rund 20 % Mehrverbrauch addiert werden, immerhin kann es passieren, dass mal ein Eimer umkippt oder man zweimal über eine Stelle muss. Streichen wie der Profi Die Malerrolle ist mehr oder weniger out. Heute wird vielmehr gewischt, getupft, akzentuiert oder gewickelt. Dabei werden in verschiedener Weise auf eine Grundfarbe Farbschattierungen aufgetragen. Je nach Geschick kann man somit die schönsten Effekte erzielen. Bei der Wischtechnik wird auf farbigem Putz, vorgestrichenem Untergrund oder noch gut erhaltenem Altanstrich eine neue Farbschicht unregelmäßig aufgetragen. Je nach Strukturwunsch verteilt man die Pigmente mit Pinsel, Schwamm, Stofflappen, Bürste, Spachtel oder Flächenstreicher. Dabei kommen bevorzugt Wandlasuren zum Einsatz, die sich in ihrer Pigmentsättigung variieren lassen. Als praktisches Hilfsmittel hat sich der Effekthandschuh bewährt, der das Verstreichen in unterschiedliche Richtungen sowie punktuelles Auftragen erleichtert. Bei der Wickeltechnik wird ein mit Farbe getränktes Tuch zusammengewickelt und anschließend über die Wand gerollt. Eine zugegeben aufwändige Prozedur, aber mit wunderschönem Ergebnis. Etwas schneller geht es mit der Tupftechnik, bei der man einen großporigen Naturschwamm verwendet. Es entsteht ein wolkig leicht anmutendes Farbmuster. Wer hin-


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gegen dunkle Farben mit Lichteffekten aufhellen möchte, sollte es einmal mit Metall-Akzenten versuchen. Mit Wasser verdünnbare Effektfarben gibt es beispielsweise in Silber-, Kupferoder Gold-Tönen, die sich hervorragend mit einem Naturschwamm auftupfen lassen. Das nötige Malerwerkzeug Folgende Dinge brauchen Sie, um Ihren Weg zu mehr Farbe an den Wänden professionell zu bestreiten: Pinsel: Die qualitativ besten, am längsten haltbaren und für alle Anstriche gut geeigneten Pinsel sind solche mit Chinaborsten. Kunststoffborsten sind qualitativ gut, jedoch nur für lösungsmittelfreie Anstriche einsetzbar. Da sich die Borsten beim Gebrauch abrunden, wird der Pinsel bei oftmaligen Gebrauch von mal zu mal besser. Roller: Möchten Sie große Flächen schnell beschichten, benutzen Sie Farbroller. Besorgen Sie sich einen Griff und die dazu passenden Rollen. Verwendet werden Farbroller in der Regel für wasserlösliche oder wasserverdünnbare Anstriche, da lösungsmittelhältige Rollen kaum zu reinigen sind. Je nach Zweck werden

Roller auch durch ihre Bezüge unterschieden. Schaumstoffbezüge ergeben auf glatten Flächen eine leichte Struktur. Sie sind jedoch nicht sehr lange haltbar, da der Bezug schnell spröde wird. • Wünschen Sie eine besondere Struktur, verwenden Sie am besten einen Strukturroller. Mit einiger Übung erzielen Sie auch damit nach kurzer Zeit gute Ergebnisse. • Mohairbezugrollen haben als Trägerschicht einen sehr feinen, kurzhaarigen Flaum. Man setzt sie für die Erzielung gleichmäßiger Endanstriche ein. • Für Untergründe mit tiefem Relief (z.B. Putze) werden Lammfellroller, auch bekannt als Flauschroller, verwendet. Der Flausch ist verschieden stark und nimmt dementsprechend mehr oder weniger von dem Anstrichmittel auf. Für alle Arten der Roller benötigen Sie auch ein Abstreifgitter. Abstreifgitter sind entweder aus Kunststoff oder Metall gefertigt. Gitter aus Metall sind haltbarer und leichter zu reinigen, da sie aus verzinktem Draht gefertigt sind. Wenn Sie mit einem Lackroller arbeiten, ist eine Farbwanne sehr hilfreich. Wenn Sie öfters Malerarbeiten durchführen, verwenden Sie am besten eine Spritzpistole. Sie müssen die Wände beim Sprühen allerdings wesentlich genauer mit einer Malerfolie abdecken, da sich sonst der Sprühnebel überall anlegt. Wenn Sie zwei oder mehr verschiedene Farben voneinander abgrenzen wollen, sind Farbabgrenzer nützliche Geräte. Sie können auch zur einfacheren Variante greifen und die Flächen mit Kreppbändern voneinander abgrenzen. gut saniert!


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Die Küche umgestalten Die strikte Trennung von Küche, Essbereich und Wohnzimmer ist passé. Offenes Wohnen lautet die Devise. Räume fließen optisch wie funktional ineinander über.

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er allgemeine Trend zum offenen Wohnen schließt die Küche ein und so findet sich in neu gebauten Häusern kaum mehr ein in sich geschlossener Küchenraum. Die Architektur hat dieser Entwicklung Rechnung getragen und so ist die durchschnittliche Küchengröße von früher 8 auf heute 15 m2 angewachsen. Zudem ist sie mit einem Essplatz, häufig in Form einer Theke, ausgestattet. gut saniert!

Unmittelbar im Anschluss – ohne trennende Wände – befindet sich der Wohnbereich, der oftmals zusätzlich noch einen großen Esstisch aufweist, um beispielsweise komfortabel Gäste bewirten zu können. Abhängig vom Grundriss des Hauses bzw. von den baulichen Möglichkeiten ergeben sich für die Küchenplanung bestimmte Parameter, an denen nicht zu rütteln ist, wie beispielsweise Größe und Form des Raums sowie Position von Fenster und Türen. Lassen Sie in Ihre Grundüberlegungen auch einfließen, ob die hauptsächlich in der Küche beschäftigte Person Rechts- oder Linkshänder und wie es um die Körpergröße bestellt ist. Auch wenn es bestimmte Modetrends gibt, sollte man nie aus den Augen verlieren, dass eine Küche meist nicht aus der berühm-


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nischen Ausstattung. Der bis vor Kurzem noch ausschließlich verwendete 60-cm-Raster für Küchenelemente wurde um die 90-cm- Variante erweitert, sodass für Räume mit großem Platzangebot auch größere Elemente verbaut werden können. Fliesen an der Wand sind out – es lebe die glatte Fläche! Der früher übliche Fliesenspiegel zwischen Unterund Oberschränken scheint komplett der Vergangenheit anzugehören, ausgenommen vielleicht in der Landhausküche. Glas, Edelstahl oder auf die Küchenfront abgestimmter Kunststoff sind hier en vogue und erleichtern die Reinigungsarbeiten wesentlich. Komfort wird groß geschrieben und so sind in der Topküche alle Elemente mit Auszügen ausgestattet, die Schließmechanismen sind stoßgedämpft und die Oberflächen strapazierfähig und pflegeleicht. Oftmals präsentieren sich Fronten grifflos. Für Ladenelemente gibt es unzählige unterschiedliche Einsätze oder Schalen aus verschiedenen Materialien zur perfekten Unterteilung des Inhalts. Eckkarusselle, Schwenktablare und Drehauszüge bilden perfekten Stauraum, vielfältige Rollkorbausstattungen und Abfallsammelsysteme runden das Organisationsangebot ab. Die Vorratshaltung wird erleichtert durch Schränke mit Vollauszug, z. B. Apothekenschränke, oder mit Innenrollkörben. Auch Schränke mit sogenannter Tandemfunktion werden angeboten. Sie sind mit

SICHERES ARBEITEN Eine allgemeine Raumbeleuchtung reicht für eine Küche nicht aus. Um Verletzungen, beispielsweise bei Schneidarbeiten, zu vermeiden, ist eine direkte Beleuchtung der Arbeitsfläche anzuraten. Dafür eignen sich LED-Leuchtstreifen, die an der Unterseite der Oberschränke angebracht werden, hervorragend. Achten Sie beim Kauf auf die angegebene Lichtfarbe. Kaltweißes LED-Licht ist zwar leuchtstark, im Wohnbereich aber eher nicht zu empfehlen!

ten Portokassa zu zahlen ist und nicht alle paar Jahre ausgetauscht wird, also funktional wie optisch viele Jahre „dienen“ soll, durchschnittlich übrigens etwa ein Vierteljahrhundert. Stil, Material, Farbe Was ist modern? Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und so finden sich auch die unterschiedlichsten Küchenmodelle und -typen am Markt. Zum Gesamtstil Ihres Hauses passend, lässt sich eine moderne Küche zeitlos elegant, rustikal, shabbychick oder futuristisch gestalten. Holz oder Holzdekor, Hochglanz oder Edelmatt, Edelstahl und Glas, Stein und Kunststein – alles ist verfügbar und die Kombinationsmöglichkeiten sind legendär. Modernität in der Küche liegt also eher im Qualitätsanspruch, in der Funktionalität, in der Großzügigkeit der Gestaltung und der tech-

gut saniert!


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zusätzlichen Abstellflächen an der Türinnenseite ausgestattet. Noch was zur Spüle: Auch wenn ein Geschirrspüler heute zur Küchenausstattung unbedingt dazugehört, kann und soll auf eine vernünftige Spüle nicht verzichtet werden. Wählen kann man zwischen einem oder zwei Becken, gleich oder unterschiedlich groß, mit oder ohne Abtropffläche, ausgeführt in Alu, Edelstahl oder Email. Seit geraumer Zeit gibt es ein weiteres Auswahlkriterium: Die Spüle kann als Auflagespüle (wie bisher üblich) ausgeführt sein oder flächenbündig von oben oder unten eingebaut werden. Gut geplant Um zu einem möglichst raschen planerischen Ergebnis zu kommen, statten Sie sich, bevor sie einen Küchenberater aufsuchen, mit einem möglichst vollständigen Grundriss des Raumes aus, der einmal Ihre Küche sein soll. Noch besser ist ein Plan, in dem auch die angrenzenden Räumlichkeiten erfasst sind. Abhängig vom Grundriss der Wohnung oder des Hauses bzw. von den baulichen Möglichkeiten ergeben sich für die Küchenplanung bestimmte Parameter, an denen nicht zu rütteln ist, beispielsweise Größe und Form des Raums sowie Position von Fenster und Türen. Selbst wenn Sie ein absoluter „Baulaie“ sein sollten ist es nicht schwer, einen Plan zu erstellen. Alles was Sie dazu brauchen, ist ein Maßstab, eine Handskizze genügt. Vergessen Sie nicht, die genaue Lage von Türen und Fenstern sowie die Höhe der Fenster-Parapete einzutragen. Wichtig sind auch bestehende gut saniert!

Lüftungsschächte und eventuell vorhandene Installationen. Sie sollten die vorhandenen Anschlüsse von Strom, Gas und Wasser kennen. Licht in der Küche Planen Sie auf jeden Fall genügend Lichtauslässe bzw. verziehen Sie ensprechende Kabel großzügig hinter und unter den Schränken. Ein paar Tipps: Licht über Hängeschränken lässt den Raum höher wirken. Halogenlampen bringen durch ihr natürlich weißes Licht die Farben von Speisen sehr gut zur Geltung. Allerdings kann es auch blenden durch Rückstrahlung von der Arbeitsplatte. Dunklere Wände absorbieren viel mehr Licht als helle. Dies sollte bei der Lichtleistung (Watt) der Lampen berücksichtigt werden. Leuchtstofflampen sorgen mit weichem Licht für eine besondere Stimmung und gute Ausleuchtung.


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räte ortsunabhängig steuern und bedienen zu können, und sogar der internetfähige Kühlschrank (Siemens iQ500) geht nun endlich in Serie. In ihm stecken zwei Kameras, über die Sie von unterwegs aus nachsehen können, was denn noch fehlt und eingekauft werden muss. Auch in Sachen Design tut sich einiges. Die Geräte werden schlanker, die Oberflächen sind glatt und ohne Schnörkel. Immer öfters wird auch auf Knöpfe und Dreher verzichtet und Touchpanels, Sensoren und Co. Platz gemacht.

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Digital, vernetzt, clever Die Idee von High-Tech-Geräten in einer digitalisierten Küche ist nicht neu. Doch nun scheint die Technik ausgereift und die Köpfe der Menschen bereit. Mehr Komfort, weniger Zeitaufwand und ein sparsamer Umgang mit Energie sind die Hauptkomponenten, die der intelligenten Küche und ihren Geräten zugeschrieben werden. Vom Geschirrspüler über den Ofen bis zur Kaffeemaschine, die modernen Geräte bauen auf Effizienz und Effektivität. Die digitale Vernetzung ist da nur noch das i-Tüpfelchen. Unterschiedlichste Apps und Computerprogramme wurden entwickelt, um seine Küchenge-

Eine Fritteuse, die sich übers Tablet via Bluetooth steuern lässt oder die Herdplatte , die über Sensoren nicht nur die Füllmenge der Töpfe erkennt, sondern vorgewählte Temperaturbereiche hält und so ein Übergehen oder Anbrennen verhindert. Eine Küchenmaschine, die per Knopfdruck gart, zerkleinert und warm hält? Keine Zukunftsvisionen mehr, sondern marktreife Realität. Zeit zum Aufrüsten! gut saniert!


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Perfekte Balance BLANCO Silgranit-Spülen: Immer eine gute Entscheidung

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berragend pflegeleicht, hygienisch sowie kratzfest, hitzebeständig bis 280°C, lichtecht, farbecht und somit außergewöhnlich widerstandsfähig: Blanco-Spülen aus Silgranit PuraDur vereinen alle Eigenschaften, um der alltäglich intensiven Nutzung ein Küchenleben lang stand zu halten und auch nach Jahren noch gut auszusehen. Mit zahlreichen unterschiedlichen Designs, Größen und Farben lässt das umfangreiche Spülen-Programm keine Wünsche offen. Nun wurde das Material noch weiter verbessert Silgranit PuraDur ist jetzt noch pflegeleichter und widerstandsfähiger als bisher schon. Mit einer dezent glatteren Oberfläche und einer angenehmen Haptik begeistert das aktuelle Sortiment. Der Weltmarkführer bei Granitspülen setzt mit seinen Weiterentwicklungen bei Silgranit PuraDur erneut Maßstäbe. Ebenso mit der Einführung des Etagenbeckens Blanco Etagon. Die besondere gut saniert!

Raffinesse des Etagenbecken-Konzepts sind zwei hochwertige, speziell für Etagon entwickelte Edelstahl-Schienen. Sie passen perfekt auf die im Becken integrierten Stufen und schaffen bei Bedarf eine weitere Arbeitsebene. Kombiniert mit optionalem Zubehör oder vorhandenem Tischgeschirr bietet Etagon somit drei Aktionsebenen in einem Becken - und damit bestmögliche Voraussetzungen für mehr Effizienz im Küchenalltag. Darüber hinaus sorgt die paten­tierte Hygieneschutzformel für eine schmutz­abweisende, antibakterielle Wirkung. Eine breite Palette an neutralen und warmen Farben, von frischem Weiß über natürliche Erdtöne bis hin zu elegantem Anthrazit, ermöglicht eine präzise Abstimmung auf das Küchenambiente. Sämtliche Farben lassen sich exzellent mit nahezu allen Küchenmöbeldesigns und Arbeitsplatten-Dekoren abstimmen – kontrastbildend oder Ton-in-Ton. Eine große Auswahl an Armaturen im farbigen Silgranit-Look garantieren harmonische Kombi­ nationen mit der Spüle.


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Qualität, Komfort und Design im Einklang

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Wenn es um Trinkwasser geht: BLANCO Küchenarmaturen

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b private Koch-Show mit 6-Gang-Menü oder schnelle Pasta nach dem Sport: Ohne Wasser geht in der Küche gar nichts. Die Armatur ist die zentrale Trinkwasserquelle in Haus und Wohnung und täglich starker Be­ anspruchung ausgesetzt: zum Getränke mixen, Essen zubereiten, Gemüse abbrausen, Töpfe abspülen, Hände waschen. Durchschnittlich 75 Mal am Tag wird sie im Familienhaushalt betätigt. Wer eine Küche plant, sollte deshalb vor allem bei der Armatur auf gute Qualität, durchdachte Funktionen und einfache Bedie­ nung Wert legen. Was für Profis etwa unverzichtbar ist, macht sich im privaten Haushalt ebenso bezahlt: Küchenarmaturen mit flexibler oder ausziehbarer Schlauchbrause erweitern den Aktionsradius und erleichtern das Befüllen von Töpfen. Auch die Reinigung von Spülbecken und Tropffläche ist per Schwenk mit der ausziehbaren Schlauchbrause schnell erledigt. Höchste Qualitätsstandards sind ein Garant für ein langes Armaturen-Leben. Dazu tragen unter anderem hochwertige Strahlregler wie z.B. Perlatoren bei. Dennoch kann jeder selbst dazu beisteuern, dass eine Armatur langfristig einwandfrei funktioniert: „Perlatoren verkalken von Natur aus deutlich weniger, doch sollten auch sie regelmäßig alle paar Monate abgenommen und in Essigwasser gereinigt werden. Höchste Zeit ist, wenn der Wasserstrahl un­gleichmäßig wird oder der Hahn zu tropfen anfängt. Durchdacht: Weil Blanco-Armaturen mit Schlauchbrausen einen integrierten Rückfluss­ verhinderer haben, dringt generell kein Brauchwasser in die Hausleitung, was eine Rückverkeimung des Wassers ins Leitungsnetz verhindert. Und für das gesamte Sortiment gilt: Die Blanco-Kartusche ist sehr verschleißarm.

Denn das Herzstück der Armatur, das für den Wasserdurchfluss und die gewünschte Mischung von Kalt- und Warmwasser sorgt, ist mit hochwertigen keramischen Dichtungen ausgestattet, daher entsprechend leichtgängig und druckbeständig. Alle Armaturen des Herstellers unterliegen strengen Qualitätskontrollen. Blanco geht noch einen Schritt weiter: Aus Verantwortung im Umgang mit kostbaren Trinkwasser werden die Armaturen freiwillig von der Prüfstelle des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches e. V. geprüft. Mit der DVGW-Zertifizierung, die auch die Wasser führenden Teile mit einschließt, haben Verbraucher die zusätzliche Gewissheit, dass diese sich durch einwandfreie Materialien, Sicherheit und HygieneEigenschaften auszeichnen.

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Alles neu im Bad Kaputte Fliesen, Sprünge in der Keramik, verstopfte Armaturen oder ein kompletter Umbau – Bäder sind die Räume, die bei Sanierund Renovierungswilligen besonders hoch im Kurs stehen. Hier nun, worauf Sie achten sollten und wie Sie sich die Arbeit erleichtern können. gut saniert!

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anches kann als „Feinkosmetik“ betrachtet werden, wie etwa neue Fliesen, eine größere Wanne, die bodenebene Dusche oder moderne Armaturen. Aufwendiger wird es, wenn die Installationen aus dem vorigen Jahrhundert nicht mehr so richtig wollen oder das Badezimmer nicht mehr als eine winzige Nasszelle ist. Schnell stellt sich die Frage, ob nebenliegende Räume eventuell ins Bad integriert werden können oder ob man das Badezimmer


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GASTKOMMENTAR

nicht gleich gänzlich übersiedelt. Auch wenn es damit nötig wird, die Wasserleitungen neu zu verlegen. Letzteres hat übrigens auch den Vorteil, dass das bestehende Bad während des Umbaus problemlos weiter benützt werden kann. Lässt sich dies nicht machen und muss der Raum bleiben, wo und größenmäßig wie er ist, kann mit frischen Ideen und guter Planung dennoch ein wunderbares Ergebnis erzielt werden. Komplett neues Badezimmer Wenn aus der reinen „Kosmetik“ ein veritabler Umbau wird, kann man auch den Grundriss verändern, indem man eine Tür oder

Geberit-Produkte und -Systeme bieten viele Lösungen für die Renovierung alter, unmoderner Bäder. So kann man zum Beispiel sogar die Fliesen an der Wand lassen und die bestehenden Verrohrungen in der Wand. Mit einem Vorwandinstallationssystem verlegt der Installateur einfach die neuen Leitungen in einer sogenannten Vorwand genau dorthin, wo im neuen Bad Dusche, Waschtisch und die anderen Sanitärgegenstände ihren Platz finden. Das muss nicht derselbe Platz wie vorher sein. Und wenn man die Vorwand nur teilhoch baut, bekommt man zusätzliche Ablagefläche für die vielen Kleinigkeiten und Accessoires, die man im Bad benötigt. Mit den Lösungen von Geberit installieren Sie auch mehr Komfort in ihrem Badezimmer, das beginnt zum Beispiel mit einer barrierefreien bodenebenen Dusche mit dem Wasserablauf in der Wand und endet bei einem Geberit AquaClean, dem WC, das Sie mit Wasser reinigt. Eine besonders designorientierte Lösung für Renovationen sind auch die innovativen Monolith Sanitärmodule von Geberit. Mehr Informationen: www.geberit.at

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ein Fenster versetzt. Wenn nötig und möglich, können Vorwandinstallationen eventuell in angrenzende Räume ausgelagert werden, was das Badezimmer optisch noch einmal vergrößert. Im Nebenraum kann die Konstruktion dann einfach hinter einer Vorsatzschale verschwinden. Wesentlich für einen gelungenen Badezimmerumbau ist, dass der Raum vor Beginn der eigentlichen Sanierung völlig ausgeräumt wird, sodass sämtliche Mauer- oder Fußbodenarbeiten ungehindert gemacht werden können. Ein Container vorm

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Fenster und eine Schuttrutsche erleichtern die Arbeit! Werden die alten Fliesen komplett abgeschlagen, sollten Sie auch einen prüfenden Blick auf die Zu- und Ableitungsrohre darunter werfen und diese eventuell durch ein modernes Rohrsystem ersetzen. Was fürs Auge Ein Badezimmer soll in erster Linie funktionell sein. Wir wollen uns dort aber auch wohlfühlen. Ein wenig dekorative Gestaltung schadet deshalb nicht. Oft reicht schon eine neue Wandfarbe, eventuell ein neues Waschbecken oder einige Accessoires werden ausgetauscht. Verfliesungen, die keine Beschädigungen aufweisen und auch erhalten bleiben sollen, haben es trotzdem oft nötig. Einst weiße Fugen erstrahlen in einem unschönen Grauschwarz oder haben Risse bekommen. In diesem Fall sollten die Fugenmasse und eventuelle Silikonabdichtungen gründlich entfernt werden. Nach einer sorgfältigen Säuberung (achten Sie auf Fettfreiheit!) können Sie neu verfugen (lassen). Übrigens: Allein bunte Fugenmasse verleiht Ihrem Bad ein neues Gesicht. Sind alle Installationen und Oberflächen in Ordnung, Farbe und Fliesendessin gefallen Ihnen aber nicht mehr, bieten verschiedene Beschichtungsverfahren eine preiswerte Lösung. Diese sind für Fliesen, aber auch für Badewannen- und Duschtassenoberflächen geeignet. Das hochwertigere und teurere Verfahren


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basiert auf Polyurethan, billiger, aber etwas arbeitsintensiver ist die Epoxidharzvariante. Die Beschichtungen, durchgeführt von einem zertifizierten Fachunternehmen, sind resistent gegen Heißwasser, Badezusätze und Seifen. Auch einfallende UV-Strahlung kann ihnen nichts anhaben. Preislich liegen sie weit unter der Neuanschaffung. Ein weiterer Vorteil: Die Sanierungsarbeiten können ohne Abschlagen der alten Fliesen und Entfernung von Wanne oder Duschtasse durchgeführt werden, was Zeit und kiloweise Schutt spart. Eine gute Alternative zum Abschlagen von Fliesen ist die Verlegung der neuen Fliesen auf dem alten Wandbelag. Fliese auf Fliese wird zwar nicht sehr oft ausgeführt, ist aber durchaus machbar. Empfehlenswert ist diese Methode immer dann, wenn die alten Fliesen unansehnlich geworden sind oder schlicht gut saniert!


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nicht mehr zur neuen Einrichtung und dem neuen Badezimmerstil passen, aber noch massiv am Untergrund haften. Zuerst werden die alten Fliesen gereinigt und entfettet, dann folgt ein Auftrag mit einer ein- oder zweikomponentigen Haftbrücke. Nach circa zwölf Stunden Trocknungszeit kann mit der Verlegung begonnen und die Fliesen können wie gewohnt aufgebracht und verfugt werden. Dies erfolgt mithilfe eines Spezialklebers. Neue Armaturen Im Rahmen der Badsanierung ist es in den meisten Fällen auch angebracht, die alten Armaturen zu tauschen. Nicht nur aus optischen Gründen. Die Hightechmodelle von heute helfen, den Wasserverbrauch zu minimieren, und sie lassen auch in puncto Vorwahltemperatur keine Wünsche mehr offen. Verbrühungen und sinnlose Energieverschwendung sind damit künftig ausgeschlossen. Barrierefreies Badezimmer Das Bad ist der Schlüsselraum schlechthin in Sachen Barrierefreiheit. Nässe und hohe Luftfeuchtigkeit schaffen hier ein Klima, in dem man sich auch schon mit „einfachen“ körperlichen Gebrechen manchmal schwertun kann. Von den Altersgebrechen oder Behinderungen mal ganz abgesehen. Ein neues Badezimmer ist eine Investition für viele Jahre – dementsprechend sollten Sie gerade hier auch an die Zukunft und eventuelle Veränderungen denken. Für ein vollständig barrierefreies, also auch mit dem Rollstuhl zugängliches Badezimmer ist Platz das Um und Auf. Neben der nötigen Türbreite kommt es dabei vor allem darauf an, dass im Raum selbst genug Platz ist, um sich auch mit dem Rollstuhl umdrehen zu können bzw. diesen gut saniert!

abzustellen. Die Türbreite sollte immer mindestens 90 cm betragen. Wichtig ist, dass die Türen nach außen aufschlagen, um eine Blockierung bei Notfällen, wie etwa einem Sturz oder einer Ohnmacht, zu vermeiden. Die Mindestraumgröße ergibt sich aus dem Platzbedarf, um den Rollstuhl auch wenden zu können. Es gilt: Je größer, desto besser, mehr Manö­vrierfläche kann nie schaden. Ohne Wendemöglichkeit für einen Rollstuhl betragen die Mindestmaße für ein WC 1,55 x 1,55 m. Behindertenfreundlich bedeutet eine Raumtiefe von 2,15 m. Wie lang darf es dauern? Eines steht fest: So eine Badrenovierung hat es in sich. Je nachdem, wie groß Ihre Modernisierungspläne sind, müssen zumindest vier bis fünf Gewerke unter einen Hut gebracht werden. Ohne guten Zeitplan geht da nichts. Ganz egal, ob Sie sich für einen Komplettanbieter entscheiden, oder die Renovierung zumindest zum Teil selbst in die Hand nehmen wollen, mit weniger als einem Monat, eher fünf Wochen, sollten Sie für eine Standardrenovierung nicht rechnen. Bei einer Komplettsanierung mit neuen Anschlüssen, neuem Boden, neuer Heizung und neuen Fliesen dauert das Ganze natürlich noch länger – Profiunternehmen geben hier Zeitspannen von zwei bis drei Monaten an. Insbesondere sind es die nicht geplanten Dinge, die unnötig Zeit kosten können. Da ist es dann umso wichtiger, dass zumindest der grobe Ablaufplan steht. Ein Beispiel: Wie lose ist der Putz? Sind Fliesen im Mörtelbett verlegt, wie es über Jahrzehnte üblich war, so kann der ganze Putz daherkommen, und es muss neu verputzt werden. Dafür ist oft ein Maurer gefragt, da Fliesenleger kaum noch das Verputzen lernen. Auch ein Elektriker kommt nicht gerne, wenn es nur um die Verlegung von zwei Metern Kabel geht, weil man den Lichtauslass ändern will.


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Das neue Badjournal Das neue Badjournal mit Inspirationen und Ideen für besondere Baderlebnisse beinhaltet erstmals sämtliche Geberit und Keramag Produkte. Mit den Keramikserien und Badmöbeln vor der Wand und zuverlässiger und komfortabler Sanitärtechnik hinter der Wand finden Sie alles, was zu Ihrem persönlichen Traumbad passt. Inspiration für Bad(t)räume mit Geberit und Keramag Farben, Formen und Materialien bestimmen Werke der bildenden Kunst, sie beeinflussen aber auch unseren Alltag und den individuellen Charakter unseres Badezimmers. Mit der Gegenüberstellung von sieben ausgewählten Kunstwerken und Badeinrichtungen geben wir Ihnen Inspirationen und Anregungen für eine etwas andere Badplanung. Moderne Technologien wie Geruchsabsaugungen, Spezialbeschichtungen und mehr machen das Bad komfortabler, pflegeleichter

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und wartungsfreundlicher. Im Badjournal erfahren Sie, was heute alles möglich ist und welche Produkte und Lösungen welchen Nutzen bringen. Von der zuverlässigen Entwässerung bodenebener Duschen bis zur Reinigung mit Wasser mit einem innovativen Dusch-WC finden Sie viele Geberit und Keramag Produkte für Neubau und Renovierung. Die Keramag Badserien präsentieren sich mit vielen Ambientefotos, die Lust auf die Bad-Einrichtung machen. Ausführliche Darstellungen von Keramiken, Badmöbeln, Wannen und Duschwannen erleichtern die Auswahl der für Ihren persönlichen Bad(t)raum richtigen Produkte. Bestellen Sie das neue Geberit Keramag Badjournal noch heute per Email an: sales.at@geberit.com oder laden Sie es auf unserer Website herunter: www.keramag.at/unterlagen

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Fliesen legen mit Anleitung Mit ein bisschen Handwerksgeschick und Übung schaffen es die meisten, ihre neuen Fliesen in Bad oder Küche selbst zu verlegen. Das nötige Know-how und die Schritt-für-Schritt Anleitung erhalten Sie hier von uns. Schritt 1 Fußböden und Wände sind nie hundertprozentig eben. Deshalb muss vorher grundiert werden. Die Fliesen dienen hier vorerst nur als Messpunkt. Eine gerade Dachlatte wird als Auflage für die zweite Reihe mit der Wasserwaage und mit Stahlnägeln an die Wand geheftet. Schritt 2 Der Fugenmörtel wird portionsweise mit der Kelle aufgenommen. Eine kombinierte Glätteund Zahnkelle erspart die Anschaffung der jeweiligen Einzelwerkzeuge. Dünn und gleichmäßig wird auf ca. einen Meter die Mörtelschicht aufgetragen und gleichmäßig verteilt. gut saniert!

Schritt 3 Die erste Fliese wird auf der Setzlatte aufgelegt und an die Wand gedrückt. Durch die mit der Zahnspachtel erzeugten Furchen finden die Plättchen sicheren Halt.

Was Sie brauchen: • Latte, Wasserwaage • Kelle • Setzlatte, Richtschnur • Handschuhe (besonders zum Verfugen!) • Fliesen • Bodenausgleichsmasse • Spachtel • Tiefengrund • Fliesenkleber • Fugenmörtel • Fliesenkreuze • evt. Silikon


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Schritt 4 Fliesenlegerhexe heißt dieses Hilfsmittel. Die gespannte Gummischnur zeigt die genaue Oberkante der jeweils bearbeiteten Reihe und gewährleistet so das Verlegen entlang einer geraden Kante. Schritt 5 Die genaue Auftragsmenge ist von der Zahngröße der Spachtel oder Kelle abhängig. Fliesenlegerkreuze sorgen für eine gleichmäßige Fugenbreite. Zügig drücken Sie jetzt die Fliesen Reihe für Reihe in das Mörtelbett.

Schritt 1: Eine gerade Dachlatte wird als Auflage für die zweite Reihe mit Stahlnägeln an die Wand geheftet.

Schritt 6 Der Bereich für den nächsten Mörtelauftrag wird ausgemessen und angezeichnet. Mehr als ein Meter sollte nicht vorgearbeitet werden, sonst trocknet der Mörtel zu stark an. Für Bilder, Muster und Ornamente sollte vor dem Verlegen ein Plan gezeichnet werden. Schritt 7 Ist die Wandfläche gefliest, hat die Setzlatte ausgedient. Haftmörtel wird nun in die freien Randsteifen am Boden gegeben und die angepassten Fliesen werden eingesetzt.

Schritt 2: Dünn und gleichmäßig wird auf ca. 1 Meter die Mörtelschicht aufgetragen und gleichmäßig verteilt.

Schritt 8 Bevor Sie mit dem Verfugen beginnen, sollte überschüssiger Fliesenkleber aus den Fugen entfernt werden. Hier heißt es schnell handeln, bevor der Kleber aushärtet. Dann, wenn der Kleber hart ist, werden die Fugen mit einem Fugengummi gleichmäßig diagonal mit Fugenmörtel befüllt. Schritt 9 Zum Schluss wird die geflieste Fläche mit nicht zu viel Wasser gereinigt. Hier heißt es aufpassen, dass Sie nicht wieder die Fugen auswaschen. Dann wird mit einem trockenen Lappen poliert. Fertig!

Schritt 5: Fliesenlegerkreuze sorgen für eine gleichmäßige Fugenbreite. gut saniert!


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Fugen im Bad erneuern Die Fugen im Badezimmer brauchen eine Generalüberholung. Erfahren Sie hier, was es beim Fugen erneuern zu beachten gibt, und wie Sie Schritt für Schritt vorgehen. Intakte Fugen sind wichtig Egal wie professionell gearbeitet wurde, nach einiger Zeit wird das Material einfach müde, und die Fugen beginnen zu reißen der zu bröckeln. Um Schimmel zu vermeiden, sollten Sie rasch reagieren, und kaputte Fugen unbedingt sofort erneuern. Übrigens: Damit die neuen Fugen auch lange schön und heil bleiben, sollte stehende Nässe unbedingt vermieden werden. Wischen Sie die Fugen also regelmäßig trocken und reinigen Sie sie ab und zu mit Alkohohl. Hässliche Stockflecken und Schimmel wird es bei Ihnen dann nicht geben! Und so funktionierts! 1. Schritt Mit einem spitzen Werkzeug, am besten einem Messer, wird die alte Dichtmasse gut saniert!

angestochen. Durch Schieben und Ziehen können Sie dann die Masse aus der Fuge herausschneiden bzw. herauskratzen. Ein Tipp: Kleben Sie den Rand bei einer Acrylwanne mit einen Kreppband ab, um Kratzer durch ein Ausrutschen zu vermeiden. 2. Schritt Die alte Fuge gründlich reinigen. Mit einem Tuch die Reste entfernen und mit Alkohol oder Nitroverdünnung gründlich säubern.

Schritt 1: Mit einem spitzen Werkzeug wird die alte Dichtmasse angestochen.


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3. Schritt Abdecken. Damit die neue Fuge sauber aussieht und die richtige Breite hat, kleben Sie die Fugenränder am besten vor dem Verfugen mit Maler-Krepp oder einem Sica Band ab. Die meisten Profis machen das nicht, was aber schlicht daran liegt, dass sie meist besser mit der Silikonspritze umgehen können.

Schritt 3: Mit Krepp werden die Ränder vor dem Verfugen abgeklebt.

4. Schritt Nun können Sie mit der Kartuschenpistole oder dem Spender die Fugendichtmasse gleichmäßig in die Fuge einbringen. Nicht zu viel und nicht zu wenig Silikon zu verwenden, ist die große Kunst dabei. Wichtig ist, das Silikon möglichst in einem Zug mit Druck in die Fuge zu pressen, damit etwaige Hohlräume dahinter auch gefüllt werden. Das wird sehr oft vergessen. 5. Schritt Damit alles dicht wird und gut aussieht, gibt es einen simplen Trick. Besprühen Sie das Silikon mit einer Mischung aus Spülmittel und Wasser. Am besten funktioniert das mit einer herkömmlichen Blumenspritze. Wenn Sie mit Acrylat oder Polymer arbeiten, dann sollten Sie aber nur mit klarem Wasser sprühen und das Spülmittel weglassen. 6. Schritt Überschüssige Dichtmasse wird nun mit dem Glätt-Cutter abgezogen. Alternativ zum Glätt-Cutter, der nichts anderes als eine weiche Spachtel mit definiertem Radius ist, sind selbgemachte Abzieher. Manche Profis verwenden auch einfach Eislutscherstäbchen, oder schleifen sich aus Holz bzw. Kunststoff ein ähnliches Werkzeug.

Schritt 4: Fugendichtmasse gleichmäßig in die Fuge einbringen.

Schritt 6: Die überschüssige Dichtmasse wird am Ende abgezogen. gut saniert!


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Außenbereich sanieren

Grüner, saftiger Rasen, frisch gestrichene Holzzäune und makelloser Terrassenboden. Dazu farbenfrohe Blumenbeete und der perfekte Pool . Gibt es noch ein bisschen was zu tun rund um Ihr Haus?


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Ein Rasen wie neu Wie sieht Ihr Garten, also der Rasen momentan aus? Ist er vermoost, wächst jede Menge Unkraut oder zumindest Dinge, die Sie hier nicht sehen wollen? Weist er Flecken oder Lücken auf? Dann sollten Sie ihm wohl ein wenig Zeit widmen.

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esonders schnell geht eine Rasensanierung ohne lästiges Umgraben vonstatten. Am besten, Sie beginnen im Frühjahr mit den Arbeiten, dann ist ein perfekter Rasen im Sommer garantiert. Die beste Zeit für eine Rundumerneuerung Ihrer Grünflächen ist das Frühjahr. Schritt 1 Beginnnen SIe mit dem Rasenmäher. Zuerst wird der alte Rasen so weit wie möglich heruntergestutzt und der entstandene Schnitt restlos entfernt. gut saniert!

Schritt 2 Die gestutzte Rasenfläche sollte nun mehrmals (quer wie längs) vertikutiert werden. Gehen Sie hier möglichst gründlich vor, damit der neue Rasensamen dann entsprechend gut keimen und sich entwickeln kann. Übriges Vertikutiergut sollte immer restlos entfernt werden. Schritt 3 Bringen Sie als nächstes den Dünger und das Saatgut nacheinander aus. Mit einem Streuwagen wird‘s besonders gleichmäßig. Ein Tipp: bringen Sie den Dünger in Längsrichtung und die Samen in Querrichtung aus, um Fehlstreuungen zu verhindern. Schritt 4 Nun folgt die Auflage von Torf oder einem anderen Substrat, welches gleichmäßig einen halben Zentimeter hoch auf die eingesäte Fläche verteilt werden sollte. Sobald der Torf hell wird, muss der Rasen regelmäßig beregnet werden.


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Schritt 5 Das Keimen kann beginnen. Je nach Sorte dauert es ein bis maximal drei Wochen, bis die ersten Grashalme auftauchen. Gerade in den ersten Wochen ist es besonders wichtig, regelmäßig zu wässern. Die obere Bodenschicht muss stets feucht sein, damit die empfindlichen Keimlinge nicht austrocknen. Das heißt gerade bei trockenem Wetter vier- bis fünfmal täglich raus auf den Rasen. Damit Sie lange Freude an Ihrem sanierten Rasen haben: Schneiden Sie nach einem Monat den Rasen jede Woche auf etwa vier Zentimeter, das Schnittgut kann liegen bleiben - der Rasen nimmt es nun auch auf. Anderthalb Monate nach der großen Sanierung können Sie düngen, damit der Rasen dicht wird. Ist es sehr trocken, unbedingt wurzeltief beregnen sprich weniger oft dafür aber mit mehr Wasser gießen. Alternative Fertigrasen Fertigrasen ist die Lösung, wenn Sie sich die Vorbereitung und Aussaat neuen Rasens sparen wollen. Innerhalb nur weniger Stunden ist die gesamte Fläche wieder grün und voll nutzbar. Nur die Verwurzelung der Gräser müssen Sie abwarten - das dauert zwei bis drei Wochen. Der Fertigrasen wird beim Händler mit einem Spezialgerät vom Boden abgeschält, zusammengerollt und kommt danach gleich zum Kunden. Es gibt ihn je nach Bedarf in verschiedenen Längen und Breiten. Auch

Was Sie brauchen: • Rasenmäher • Vertikutiergerät (auch ausleihbar!) • Rasendünger • Rasensaat • Streuwagen • Torf

Schritt 1: Zuerst wird der alte Rasen so weit wie möglich heruntergemäht

Schritt 2: Nun sollte mehrmals vertikutiert werden.

Bringen Sie als nächstes den Dünger und das Saatgut nacheinander aus.

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das kinderleichte Verlegen können Sie selbst erledigen - und ehe man sich‘s versieht, sitzt man auch schon im saftigen Grün. Wie bei den Rasensamen gibt es auch beim Fertigrasen verschiedene Sorten für unterschiedliche Ansprüche: • Park- & Zierrasen • Freizeit-Rasen • Spiel-Rasen • Sport-Rasen für den privaten Gebrauch • Landschafts- und Flächenrasen • Schatten- und Halbschatten-Rasen Natürlich kostet die Anschaffung eines Fertigrasens mehr Geld als ein Sack voller Grassamen. Bedenken Sie aber auch die Pflegekosten und all die Mühen und Geduld bis der Rasen dicht und unkrautfrei ist, zusätzlich zu dem Zeitverlust von einem Jahr, wo der Garten nicht wirklich genutzt werden kann. Als kostengünstigere Alternative gibt es im Handel außerdem noch sogenannte Rasenmatten. Keine Rollen, sondern Matten? Eine weitere Möglichkeit, Ihrem Außenbereich innerhalb kurzer Zeit ein saftiges Grün zu verleihen, ist der Einsatz von so genannten Rasenmatten. In eine biologisch abbaubare, organische Matte ist Gras‑­

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samen eingearbeitet, der bei Feuchtigkeit keimt. Die Matte gibt dem keimenden Rasen die nötige Nahrung, schützt ihn und verhindert zugleich die Bodenerosion. Auch das Einweben verschiedener Rasensorten in die Matte ist möglich. Die Matten werden nach Quadratmetern gekauft und können einfach mit einer Schere auf die nötige Größe zugeschnitten werden. Der Vorteil: Für den Rasenanbau brauchen Sie weder ein Sägerät noch eine Rasenwalze. In der Anwuchsphase muss lediglich auf ausreichend Feuchtigkeit geachtet werden. Nach dem ersten Gießen klebt die Matte bereits wie eine zweite Haut am Boden. Zur Sicherheit kann sie am Rand auch noch mit speziellen Öko-Haken befestigt oder mit Steinen beschwert werden. Auch Vögel sind keine Gefahr mehr, da sie keinen Grassamen aufpicken können. Rasenmatten eignen sich zur Verlegung in Gärten und auf Kleinflächen sowie auf Hängen und Böschungen. Für felsigen oder steinigen Untergrund mit wenig Humus ist die Rasenmatte besonders geeignet, da sie Düngemittel und spezielles Saatgut enthält.


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Plätze & Wege sanieren Auch im Außenbereich gibt es so manches zu tun, im Zuge eines Sanierungsprojektes. Aufgesprungene Fugen, zerbrochene Wegplatten oder unebene, gerissene Flächen etwa.

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evor Sie sich an die Instandsetzungsarbeiten machen, müssen die betroffenen Bereiche und Bauteile untersucht und der Umfang der nötigen Arbeiten festgelegt werden. Reicht eine Sanierung oder muss komplett neu gebaut werden? Woher kommt der Schaden? Wichtig ist es, die Ursache der Schäden, also mechanische Beschädigung durch die Bautätigkeit, Verkehr etc., Überbelastung von Flächen, Setzungen, Folgen der Witterung etc. zu gut saniert!

ermitteln. Flächen können aus vielen Gründen uneben sein, bzw. Risse haben: • Setzungen infolge von Überbelastung z.B. durch Befahren von Gehwegen mit PKW oder LKW. • Setzungen durch den Untergrund. Hier werden umfangreichere Maßnahmen wie Abgraben bis zum Untergrund, höheres Verdichten oder eine Bodenauswechslung nötig. • Risse in Plattierungen im Mörtelbett (durch mangelhafte Verlegung, Nichteinhaltungen von Dehnfugen oder durch Rissen im Unterbeton) • Risse in Beton- und Unterbetonflächen (durch Nichteinhaltungen von Dehnfugen, Setzungen des Untergrundes oder Überbelastung) • Wind und Schlagregen • Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen (Frost-Tauwechsel-Zerstörung) • Sonneneinstrahlung


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• Kapillarwirkung • Zerstörung durch Salzbildung im Stein • Zerstörung durch Kristallbildung im Stein • Chemische Verwitterung (z. B. Säurebildung durch Wasser und Abgase) • Biologische Zerstörung durch Pflanzen (Schlingpflanzen, Algen, Bakterien, Pilze usw.) • Falsche Behandlung mit Ölen und Wachsen oder nicht geeigneten Beschichtungen Generell sind Oberflächen bei häufiger und intensiver Benutzung immer einer gewissen Abnützung ausgesetzt. Je nach Schadensursache sind dann folgende Instandsetzungen erforderlich bzw. möglich: • Oberflächeninstandsetzung z. B. Pflasterungen oder Platten im Sandbett werden entfernt und wieder im richtigen Gefälle verlegt • Bei Unterbauinstandsetzungen wird der Unterbau je nach Erfordernis bis zum Untergrund entfernt und neu bzw. in einer besseren Ausführung wieder aufgebaut. • Komplettinstandsetzungen erfordern das Entfernen des kompletten Aufbaues (Oberfläche + Unterbau), der Untergrund muss dann ebenfalls saniert werden. • Einzelne beschädigte Platten oder Steine werden ausgewechselt. Dafür entlang der beschädigten Platte die Fugen z.B. mit der Trennscheibe im Trocken- oder im Nassverfahren aufschneiden. Beim Aufstemmen der Fugen aufpassen, dass die angrenzenden guten Platten nicht beschädigt werden! Dann die Steinplatten auslösen und durch neue ähnliche Platten oder vorhandene Reserveplatten ersetzen. • Beschädigte und lockere Raseneinfassungssteine werden samt Ortbetonfundament und durch neue Steine ersetzt • Unebene oder lockere Randsteine, Vorlegstufen, Torschwellen aus Beton oder Naturstein werden ausgelöst und neu versetzt.

• Bei Traufenpflaster aus Betonplatten werden die Platten abgehoben, der Untergrund wird auf das projektgemäße Niveau gebracht und die Platten werden wieder mit der erforderlicher Neigung verlegt, wobei gebrochene Platten ersetzt werden. • Einbauten wie z. B. Deckel, Einläufe, Schachtabdeckungen werden dem neuen Niveau angepasst. • Asphaltbeläge werden abgetragen oder abgefräst, ein neues festes Planum wird hergestellt bzw. der Unterbeton saniert und neue Beläge aufgebracht • Gussasphaltbeläge werden ausgebessert (geflickt), indem die auszubessernden Stellen in regelmäßigen Figuren mit scharfkantigen Rändern ausgehackt oder geschnitten werden • Risse, Fugen, Sprünge und Anschlüsse in Gussasphaltflächen werden mit elastischer bituminöser Vergussmasse ausgefüllt. Damit es auch schön bleibt Nach dem Reparieren und Reinigen können behandelte Flächen überschliffen werden. Stimmen Sie die Reinigungszeit auf die weniger verschmutzten Bereich ab und behandeln Sie die stark verschmutzten Stellen mit Reinigungskompressen vor. Nach der Reinigung können Sie den Pflastersteine durch Beschichtungen aus wasserabweisenden Mitteln (Hydrophobieren) einen zusätzlichen Schutz verpassen, bzw. sie mit Kieselsäureester verfestigen. Auch Steinöle schützen! Bei sehr hartnäckigem Pflanzenbewuchs zwischen den Steinen können Sie zu Fugenkratzern oder elektrischen Geräten aus dem Fachhandel greifen. Diese machen mittels Hitzeeinwirkung den Wurzeln den Garaus. Achtung Rutschgefahr! Bemoosungen auf Pflastersteinen haben speziell auf begangenen Flächen nichts verloren! gut saniert!


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gut saniert!

Pool sanieren Entweder der Pool Ihres Eigenheimes ist in die Jahre gekommen und hat mit der einen oder anderen Blessur zu kämpfen, oder Sie möchten ein länger unbenutztes Becken wiederbeleben. Wissen Sie, welche Schäden wie behoben werden können?

gut saniert!

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ie haben ein älteres Haus erworben und Ihre Vorbesitzer haben den Pool nicht im besten Zustand hinterlassen? Oder Ihre Outdoor-Planschoase hält nun schon einige Jahre durch und es zeigen sich langsam aber sicher die ersten Verschleißerscheinungen? Keine Bange, Sie müssen nicht gleich Bagger und Abrissbirne anrücken lassen. Kleinere Schäden am Schwimmbecken können je nach Material und Bauweise auch recht einfach selbst behoben werden.


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Alle Lebensdauer ist begrenzt Grundsätzlich hält so ein Pool gut und gerne 15 bis 20 Jahre, ohne dass etwas gemacht werden muss. Doch je nach Pflegeaufwand und Witterungseinflüssen kommt es früher oder später trotzdem zu kleineren und größeren Schäden, die repariert werden sollten. In erster Linie sind dies abgeblätterte Farbe, Risse im Becken oder Fliesen, die sich lösen. Auch die Technik - Filteranlagen und Pumpen - müssen regelmäßig von Rost oder anderen Ablagerungen befreit werden, um einen ordentlichen Betrieb zu gewährleisten. Gerade der oft zu großzügige Einsatz von Chemikalien wie Chlor wird den Maschinen zum Verhängnis. Beim Kunststof können sich auch altersbedingte Materialermüdungen zeigen. Werfen Sie also bitte regelmäßig einen

Blick auf den Zustand der Gerätschaften und des Zubehörs, um Unfälle zu vermeiden! Betonbecken sanieren Die typischen Betonbecken aus den späten 70ern sind innen mit Farbe gestrichen. Und irgendwann blättert ebendiese Farbe ab. Sobald dies großflächiger wird, muss eine Beckensanierung erfolgen. Dafür werden sämtliche Farbschichten mit einem Sandstrahler abgelöst und das Betonbecken dann entweder neu gestrichen oder mit einer PVC- oder Polyesterfolie ausgekleidet. Experten raten zur Auskleidung, da sie einige Vorteile gegenüber der Farbe hat. Die Oberflächen sind glatt, Verletzungsgefahr ist gleich Null. Entstehen weitere kleine Schäden wie Risse oder ähnliches, können diese gut saniert!


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ohne großen Aufwand mittels Folienklebung repariert werden. Die Folien halten je nach Dicke (0,6 bis 1,5 mm) um die 15 Jahre, werden aber mit zunehmendem Alter weniger elastisch, was Reparaturen erschwert.

Regelmäßig reinigen Damit Sie möglichst lange Freude an Ihrem frisch sanierten Pool haben, ist eine ordentliche Poolpflege wichtig. Hier ein paar Grundregeln: Entleeren und reinigen Sie einmal im Jahr, idealerweise nach der Winterpause das Sanierung von Polyester-Becken Becken und überprüfen Sie vor InbetriebnahPolyster- oder auch GFK-Pools sind grundsätzme sämtliche Leitungen und die Mechanik. lich sehr stabil, problematisch wird es erst bei Hat sich am Wasserspiegel ein Schmutzrand, Schäden wie größeren Rissen und vor allem vielleicht sogar mit Kalkablagerungen geder gefürchteten Osmosebildet, sollten Sie vor der bildung, die sich in Form Entleerung einige Zentimevon Bläschen im Material TIPP: ter Frischwasser zulaufen bemerkbar macht. Kleine Verwenden Sie beim Relassen. Der Rand wird so Risse und Macken können parieren von Schäden am aufgeweicht und der Belag recht einfach mit neuem Becken besser keinen Polyeslöst sich leichter. Polyester repariert werden. terspachtel, da dieser Wasser Sind in der kalten Jahreszeit Nehmen die Risse überzieht und das Laminat nicht Frostschäden (gesprungene hand, können Sie sich auch fest werden lässt. Fliesen, abgeblätterte Farbe, hier mit einer kompletten kaputte Zu- oder AbleitunFolienauskleidung helfen. gen, entstanden, bringen Ist es zur Osmose gekomSie diese unbedingt vor der men, kommen Sie um eine Generalsanierung Saison wieder in Ordnung. Ihres Pools wohl nicht mehr herum. Daher Entfernen Sie Abdeckplanen und Netze sowie sollten Sie zuerst rechnen. Wie alt ist der Pool, die Schutzhüllen von den Schwimmbadabrentiert sich die Sanierung oder sollten Sie deckungen. Besorgen Sie sich im Fachhandel gleich ein neues Becken zu kaufen? die Utensilien für Wasserproben und überprüAuch eine Möglichkeit der Poolsanierung ist fen Sie regelmäßig die Qualität des Poolwasdie Zuhilfenahme des Prozesses der Osmose, die sers. Auch wenn es sauber aussieht, sollten aber nur von Profis gemacht werden sollte. Erst Sie auf Nummer sicher gehen! Mit den für das wird die gesamte Oberfläche mittels WinkelschleiBeckenmaterial passenden Bürsten, Schwämfer und Industriestaubsauger abgeschliffen, bis men und Vliesen sollte die Beckenoberfläche sämtliche Farbe weg ist. Dann wird der gesamte vor Saisonstart und am Sommerende gründPool mit Hilfe von Aceton gesäubert und von lich geschrubbt werden. Für Kalkbeläge gibt Fetten befreit. Im nächsten Schritt folgt die Aufes Spezialreiniger, die neben der Säure auch laminierung mit Polyesterharz und Glasmatten, waschaktive Substanzen, so genannte Tenside die übrigens nie Stoß auf Stoß, sondern immer enthalten und auch gegen Kosmetika, Fette überlappend verlegt werden müssen. Im letzten und Algen ankommen. Entfernen Sie außerdem Abschnitt wird Gelcoat – ein spezielles Laminat – Laub, Blütenstaub, Insekten und ähnliches aufgerollt. Achtung: der frische Gelcoat darf nicht immer sofort mit einem Kescher. Einbauteile nass werden! Der Pool sollte in der Trocknungszeit wie Skimmer, Scheinwerfer, Rinnenroste sollten von mehreren Tagen also abgedeckt werden. ebenfalls regelmäßig gereinigt werden. gut saniert!


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AUSSENBEREICH

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gut saniert!


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SANierung finanzieren

Endlich bauen, endlich sanieren! Doch bevor die Arbeiten starten kรถnnen, sollte die Finanzierung stehen. Erfahren Sie hier, welche Mรถglichkeiten es gibt und worauf Sie bei einer Fremdfinanzierung achten sollten

gut saniert!


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Sanierung finanzieren In Immobilien zu investieren ist die wohl sicherste Form der Geldanlage. Gerade in schwierigen Wirtschaftszeiten und als Vorsorge im einkommensschwachen Alter.

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och wenn er nicht zu den Spitzenverdienern zählt oder durch eine Erbschaft zum für eine Immobilienanschaffung oder -sanierung nötigen finanziellen Polster gelangt ist, muss der willige Häuslbauer im Normalfall gut saniert!

einige Stationen durchlaufen, eventuell auch Rückschläge erleiden, ehe die Finanzierung des geplanten Projekts als gesichert gilt. Im folgenden Kapitel haben wir uns deshalb dem wichtigsten Thema des gesamten Sanierungsprojektes gewidmet – dem lieben Geld und den Chancen, fehlende Mittel durch Fremdfinanzierung aufzubringen. Denn ohne geht es leider oft nicht. Welche Möglichkeiten bieten sich Ihnen also? Bauspardarlehen, Kredit, Hypothekardarlehen, Einmalzuschüsse, verschiedenste Förderungen, die Liste ist lang.


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FINANZIEREN

Gute Beratung sehr wichtig Der erste Weg sollte Sie zu einem erfahrenen Finanzberater führen, der mit Ihnen einen genauen Finanzplan erstellt. Dafür werden zuerst Ihre monatlichen Fixausgaben eruiert und den regelmäßigen, fixen Einnahmen gegenübergestellt. Darüber hinaus wird die Höhe des vorhandenen Eigenkapitals ermittelt, um daraus dann die maximale Höhe eines Kredits oder

Weitere Informationen zum Thema Finanzieren finden Sie hier: bit.ly/gs_finanzieren

Darlehens zu errechnen und in weiterer Folge auch die höchstmögliche monatliche Rückzahlungsrate festzulegen. Weiters wird Ihr Berater mit Ihnen gemeinsam herausfinden, welche Art der Fremdfinanzierung denn nun am besten für Sie geeignet ist. Zur Fremdfinanzierung gehört nämlich mehr, als bloß möglichst niedrige Zinsen auszuhandeln. Denken Sie daran, dass Sie Ihren Kredit vielleicht einmal aufstocken möchten, dass Sie bei eventuellen Zahlungsschwierigkeiten um Ratenstundung ansuchen müssen oder dass andere unvorhergesehene Situationen eintreten könnten. Ein Kredit begleitet Sie langfristig. Da zählt nicht nur der eine Termin zur Unterschriftenvollbringung. Holen Sie sich also verschiedene Angebote ein oder lassen sich vom Finanzbetreuer Ihres Vertrauens alle Möglichkeiten aufzeigen. gut saniert!


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Wieviel Geld Sie wirklich benötigen Einer der häufigsten Fehler bei der Finanzierungsplanung von Immobilien und deren Sanierung ist das leichtfertige Unterschätzen der anfallenden Nebenkosten für die Investition genauso wie für die Finanzierung. Der Notar will bei einem Immobilienkauf sein Geld für die Vertragserrichtung und für die Grundbuchseintragung, der Makler will seine Provision, die Bank verrechnet Bearbeitungs- und Eintragungsgebühren. Jeder Posten stellt zwar für sich nur einen niedrigen Prozentwert dar, in Summe kommen dabei aber schnell hohe vierstellige Eurobeträge heraus. Wurden die Nebenkosten zu niedrig angesetzt, sind die vorhandenen Reserven schneller aufgebraucht als gedacht und Sie in finanziellen Schwierigkeiten, noch bevor der Haustraum begonnen hat. Selbst bei kurzen Renovierungsarbeiten in den

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eigenen vier Wänden wird beim Kostenvoranschlag – ob vom Fachmann oder selbst ermittelt – oft zu eng kalkuliert, weil man sich ein paar Euro in der laufend fälligen Monats­ rate sparen will. Wert und Förderung Bereits bei der Planung sollten Sie auch an den eventuellen Wiederverkaufswert Ihres Hauses denken. Baumaterialien, eingesetzte Energiesysteme und Bauökologie sollten natürlich dem Stand von heute entsprechen. Damit schaffen Sie nämlich nicht nur eine Wert­anlage, sondern erhöhen auch die Chancen auf Förderungen oder Einmalzahlungen. Ganz unabhängig davon, ob Sie neu bauen oder ein in die Jahre gekommenes Gebäude sanieren, der Bund und die Bundesländer bieten eine Vielzahl an finanziellen Unterstützungen an – vom Einbau der Solar- beziehungsweise Photovoltaikanlage über die Förderung von zukunftsorientierter, barrierefreier Einrichtung sowie der Umrüstung auf diese bis hin zur energetischen Sanierung und vieles mehr. Der Bund nimmt gerade für die thermische Sanierung, also Projekte wie energieeffizientes Dämmen und regeneratives Heizen, den Austausch von Fenstern und Außentüren und weitere Maßnahmen für eine bessere Energiebilanz von Wohngebäuden viel Geld in die Hand. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten, das Angebot nicht zu nutzen wäre unklug!


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Tops on Top Cosentino, der internationale Marktführer für Küchen- und Badoberflächen, launcht mit Silestone® Eternal eine neue Farbserie. Silestone® besteht aus 94 % Naturquarz, was ihm eine außergewöhnliche Härte und Resistenz verleiht. Es ist eine ausgezeichnete Oberfläche für Küchenarbeitsplatten, Bäder, Böden und Verkleidungen mit minimalen Fugen. In der Werbekampagne „Tops On Top“ wird Cindy Crawford mit einer der wichtigsten Neuheiten zu sehen sein, die Silestone® 2017 auf den

Markt bringt: Die Farbserie Eternal ist eine Hommage an Naturstein und ein Material, das an die zeitlose Schönheit erinnert, die nur Mutter Erde hervorbringen kann. Silestone® Eternal – außergewöhnlich glänzend und einfacher zu reinigen und zu pflegen als je zuvor – stellt einmal mehr die kontinuierliche Innovation von Cosentino unter Beweis, wenn es darum geht, höchst ästhetische Oberflächen mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften zu entwickeln. Diese neue Zusammenarbeit ist ein weiterer Schritt für den Ausbau der internationalen Positionierung der Marke Silestone®, die bereits rund um den Globus als Spitzenprodukt etabliert ist, was Design und Branchentrends anbelangt. „Ich habe eine große Leidenschaft für Design, und ich freue mich wahnsinnig, diese Partnerschaft mit der Marke Silestone einzugehen, deren Oberflächen die Mode, mit denen wir unser Zuhause ausstatten, zu etwas ganz Besonderem machen“, so Cindy Crawford. Cosentino Group ist ein multinationaler Konzern, der innovative und technologisch fortschrittliche Oberflächen von großem Wert für Architektur und Design wie die Markenführer Silestone®, Dekton®, Eco by Cosentino® oder Sensa by Cosentino® vertreibt. PROMOTION

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FINANZIEREN

gut saniert!

Sanieren mit Kredit & Co Glücklich, wer kein Fremdkapital benötigt. Aber mit dem richtigen Partner macht auch eine Fremdfinanzierung Freude.

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uch wenn man bei der Errichtung oder Generalsanierung eines Wohnhauses vorerst an eine langjährige Eigennutzung und nicht an Verkauf denkt, sollte man zumindest wertsicher planen und bauen. Energiesparende Bauweise ist daher das Gebot der Stunde. Das wird noch unterstützt durch diverse Vorgaben, um entsprechende Fördermittel beantragen zu können. Will man ein fertiges Haus kaufen, steht zumindest der Preis fest, und die Nebenkosten lassen sich bereits vorab, zwar mit Vorbehalt aber doch recht genau eruieren. Schwieriger ist da schon der Finanzierungsbedarf beim Neubau oder der Sanierung eines Hauses. Um ihn zu ermitteln, gibt es zwei Wege: zuerst planen und dann versuchen, den dafür notwendigen Finanzierungsbetrag aufzustellen. Oder aber gut saniert!

aus vorhandenem Kapital, regelmäßigen Einkünften, möglichen Förderungen und Krediten eben jenen Betrag errechnen, der realistisch finanzierbar ist und dann entsprechend ins Detail planen. Beide Wege führen zum Ziel, der zweite ist allerdings sicherer. Denn wer erst im Nachhinein die Rechnung macht, riskiert halbfertige Häuser. In einem intensiven Gespräch mit Ihrem Finanzberater werden sie die für Sie relevanten und möglichen Kredit- und Fördermöglichkeiten kennenlernen. Darüber hinaus gibt es in allen Bundesländern entsprechende Beratungs- und für den Notfall auch Ombudsstellen. Der Kreditantrag Eine Garantie auf Kreditbewährung gibt es nicht. Wenn Sie jedoch folgende Punkte einhalten, kommt es eher zu einem positiven Verlauf im Gespräch mit der Bank. Genügend Eigenkapital: Je mehr Sie selbst zum Kapitalbedarf beitragen können, desto leichter wird es, für den Rest eine Finanzierung zu finden. Darum: Legen Sie sich schon


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rechtzeitig einen Sparplan mit genauen Zielen fest. Eine Vollfinanzierung mit Fremdkapital ist in Europa (glücklicherweise) nicht möglich, dadurch wird auch der Konsument einigermaßen davor geschützt, ein Projekt anzugehen, das er sich eigentlich überhaupt nicht leisten kann. Ein Eigenkapital von 20 bis 30 % plus Nebenkosten sollte im besten Fall vorhanden sein, um einen Kredit zu erhalten. Girokonto nicht überziehen: Kreditinstitute achten nicht nur darauf, wie viel Sie verdienen bzw. regelmäßig pro Monat auf Ihrem Konto landet, sondern auch darauf, wie Sie mit Geld umgehen. Wenn sich Ihr Girokonto regelmäßig im Minus befindet, beeinträchtigt das die Einstufung Ihrer Kreditwürdigkeit. Einkommens- und Familienverhältnisse: Stellen Sie sich auch die Frage nach der Sicherheit Ihres Einkommens oder wie stabil Ihre Ehe tatsächlich ist, wenn Sie einen Kredit zu zweit aufnehmen wollen. Der Bank genügen hier die Fakten, Sie aber sollten für sich selbst auf Nummer sicher gehen. Bausparvertrag abschließen: Bausparer haben es leichter, zu einem Kredit zu kommen. Ihnen wird von ihrem Kreditinstitut in der Regel ein Bauspardarlehen angeboten. Vorfinanzierung nötig? Vielfach sind eventuell vorhandene Eigenmittel nicht rechtzeitig verfügbar oder die Förderungsauszahlung lässt noch auf sich warten. Eine Vorfinanzierung verhindert derartige finanzielle Engpässe, beispielsweise wenn Sie Ihre alte Eigentumswohnung noch nicht verkaufen können, aber für den Hausbau bereits eine Anzahlung leisten müssen. Auch gebundene Beträge aus Veranlagungen (Sparbücher, Wertpapiere usw.) gelten als Sicherstellung. Sobald die Eigenmittel verfügbar sind, wird die Vorfinanzierung wieder abgedeckt.

Das richtige Finanzierungsmodell für Sie Wenn es um die Erfüllung des Wohntraumes geht, sind Annuitäten- bzw. Hypothekarkredite die am häufigsten zur Verfügung gestellten Immobiliendarlehen. Sie bieten eine langfristige Planungssicherheit. Die vereinbarten Raten (Annuitäten) setzen sich dabei immer aus der Kapitaltilgung und den Zinsen zusammen. Das Darlehen wird in gleichbleibenden Teilbeträgen Monat für Monat abgezahlt, wobei der Tilgungsanteil steigt und der Zinsenanteil aufgrund des geringer werdenden aushaftenden Darlehens sinkt. Die Bank wird dabei ins Grundbuch eingetragen und hat somit alle Sicherheiten. Rückgezahlt wird der Kredit entweder mit laufender Tilgung oder einem rückzahlungsfreien Zeitraum. Die früher übliche endfällige Tilgung ist im Privatbereich ebenso wie der Fremdwährungskredit nicht mehr üblich. Zurzeit ist ein Hypothekarkredit aufgrund der niedrigen Zinsen eine besonders interessante Lösung für Sanierungs- und Bauwillige. Jedoch – mögliche Zinsschwankungen sollten immer bedacht werden! Grundsätzlich sind zwei Modelle der Verzinsung möglich: fix oder variabel. Schließt man einen Kredit mit variablem Zinssatz in einer Niedrigzinsphase ab, wirkt sich das für den Moment sehr positiv auf die Raten aus. Zinsen können (und tun sie auch) aber wieder steigen, und damit steigen auch die monatlichen Kosten der Finanzierung. Rechnen Sie also mit Ihrem Bankberater die höchstmöglichen Raten aus, und entscheiden Sie danach. Die zweite Möglichkeit ist die so genannte indikatorgebundene oder fixe Verzinsung. Bei der indikatorgebundenen Variante gilt ein vereinbarter Anpassungszeitraum nach EURIBOR. Die fixe Verzinsung kann für ein bis maximal zehn Jahre vereinbart werden. Vorzeitige gut saniert!


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Rückzahlungen sind dabei allerdings in den meisten Fällen nicht möglich.

möglicherweise schon ein Bauspardarlehen zu, mit niedrigen Zinsen und meist einer Fixzinsgarantie. Laufzeiten bis zu 30 Jahre sind keine Achten Sie auf die Nebenkosten! Seltenheit und ein vereinbarter Höchstzinssatz Nicht nur beim Kauf oder Bau einer Immobilie, sorgt für langfristig leistbare Rückzahlungsraauch bei der Finanzierung fallen einige Kosten ten. Pluspunkte für die Bausparfinanzierung an, die Sie einkalkulieren müssen. So sind ist neben der langen Laufzeit die prompte VerBearbeitungsgebühren, Schätzkosten/Liegenfügbarkeit des Darlehens. Außerdem herrscht schaftsbewertung, Kosten der Bonitätsprüfung kein Währungsrisiko. Ein Bauspardarlehen und Vertragserrichtung bereits zu Vertragsbietet also hohe Sicherheit, beinhaltet eine beginn fällig. Die Höhe der BearbeitungsgeZinssatzobergrenze sowie die Möglichkeit, die bühr steht häufig in einer Rückzahlung je nach EinWechselwirkung mit der Krekommenshöhe, steuerlich WIE DIE FINANZIERUNG ditverzinsung: je niedriger geltend machen zu können. GELINGT die Gebühr, desto höher die • 20–30 % Eigenkapital sollVerzinsung – und das wirkt Faustregeln ten angespart sein. über die gesamte Laufzeit. Ein wesentlicher Tipp zu • Berücksichtigen Sie eine Sonstige Posten, die anfalIhrem Darlehen: VereinAlleinverdiener-Möglichlen können: Kosten für eine baren Sie vertraglich eine keit. Bankgarantie, eine Kontomöglichst lange Laufzeit mit • Achten Sie auf eine monatführungsgebühr, die für das einer Option auf vorzeitige liche Belastung von max. Kreditkonto verrechnet wird, Tilgung. So schießen die 30 % Ihres Einkommens. eventuelle ÄnderungsspeRaten nicht in die Höhe und sen von Sicherheiten die • Legen Sie auch eine kleine Sie können trotzdem selbst Reserve für unvorhersehgetauscht werden, wie etwa entscheiden, ob Sie den bare Ausgaben an. an die Bank abgetretene Betrag schon vor Ablauf der • Schöpfen Sie alle FörderVersicherungen, TilgungsträKreditlaufzeit zurückzahlen möglichkeiten aus. ger etc. Klären Sie auch, ob wollen. Grundsätzlich gilt • Nutzen Sie eine Kreditverdie Bank etwas verlangt für bei der Finanzierung Ihres sicherung zu Ihrer SicherVertragsänderungen wie Wohntraums die Faustreheit. eine Stundung oder eine gel: Maximal 30 % Ihres • Lassen Sie sich von einem Laufzeitänderung, ob und in monatlichen Einkommens Profi Ihres Vertrauens auswelcher Höhe Pönalen bei sollen für die Rückzahlung führlich beraten. vorzeitigen Rückzahlungen der Monatsrate beansprucht fällig werden und ob die werden. Schließlich wollen Beendigung des KreditverSie ja auch leben! Außertrages (etwa Spesen für die dem müssen unvorhergeseLöschung des Pfandrechtes) anfallen. hene Ausgaben noch leistbar sein. Ob kaputter Kühlschrank, Autoreparatur, oder gestohlenes Klassiker: Bauspardarlehen Fahrrad, behalten Sie stets zumindest einen Besitzen Sie einen Bausparvertrag, dann steht kleinen Puffer in Ihrem monatlichen HaushaltsIhnen zur Realisierung Ihrer Wohnwünsche budget für Notfälle. gut saniert!


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Finanz Selbst-Check Beim Start Ihrer Finanzierungsüberlegungen sollten Sie folgende Fragen und die dazu passenden Antworten kennen. Nur dann werden Sie auch weiterhin gut schlafen.

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inanzieren bedeutet eine Rückzahlungsverpflichtung über einen Zeitraum von bis zu 30 Jahren. Deshalb sollten Sie überlegen, ob Sie auch in fünf, zehn und mehr Jahren noch mit den monatlichen Raten leben können und wollen. Abzuwägen sind Fragen wie: Wie sicher ist meine Ehe? Wie sicher ist mein Arbeitsplatz? Plane ich Kinder? Wie viel Geld benötige ich wirklich? Grundsätzlich ist ein Eigenmittelanteil von etwa 20 bis 30 % eine gute Voraussetzung um eine Fremdfinanzierung zu bekommen. Vergessen Sie auf keinen Fall die Nebenkosten- sowohl bei Kauf und Bau als auch bei der Finanzierung- mit einzukalkulieren! Dazu zählen etwaige Maklergebühren, die Grunderwerbssteuer, Anwalts- oder Notarkosten, sowie Bankgebühren wie die Bearbeitungs- und Kreditanschlussgebühr für die Kreditbearbeitung (Bonitätsprüfung, Kreditvertrag etc.). Diese ist einmalig zu entrichten. Die Bearbeitungsgebühr beträgt je nach Bonität und Verhandlungsgeschick in den meisten Fällen zwischen 0,5 und drei Prozent. Doch auch null Prozent oder mehr als drei sind möglich. Vergleichen und Verhandeln lohnt hier also allemal. Wenn eine (langfristige) Finanzierung mittels Hypothek besichert wird, ist diese im Grundbuch einzutragen. Hier ist zu klären, mit welcher Pfandrechtshöhe die Bank im Grundbuch vermerkt ist. Meist sind das nämlich 20 bis 30 % mehr als der Kreditbetrag. Die

Pfandrechtseintragungsgebühr im Grundbuch beträgt 1,2 % von der eingetragenen Pfandrechtshöhe. Kann ich mir das überhaupt leisten? Die Tilgungsraten sind je nach Finanzierungsart flexibel. Als Regel gilt: Rechnen Sie sich das höchste Rückzahlungsrisiko aus (Zinsenhöchststände der vergangenen 15 Jahre) und checken Sie, ob Sie sich die Raten auch dann noch leisten können. Um Risiken zu minimieren, rechnen Banken generell mit den schlechtesten Bedingungen und müssen bis zu fünf oder sechs Prozent Zinsen kalkulieren. Welche Verhandlungsspielräume sind bei Darlehen möglich? Spielraum ist meistens zumindest bei den Nebenkosten, sprich den Kreditbearbeitungsgebühren gegeben. Nicht verhandelbar sind in der Regel hingegen Bauspardarlehen. SIE BRAUCHEN NUR KURZFRISTIG GELD? Muss Ihre Eigentumswohnung erst verkauft werden oder Ihr Erbe abgewickelt? Warten Sie noch auf die Zuteilung von Förderungen? Kurzfristige Kredite zur Überbrückung aber auch ein in der Höhe noch unbekannter Finanzierungsbedarf lassen sich durch ein Baukonto am besten lösen. Die Vorteile: Der Kreditrahmen ist nach Bedarf ausnützbar, es gibt keine monatlichen Raten, es fallen weniger Gebühren und Nebenkosten an als bei einem Kredit. Die Zinsen werden nur für das tatsächlich entnommene Geld bezahlt. Empfehlenswert ist diese Variante bei Beträgen bis etwa 70.000,- Euro.

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188 INDEX

FIRMENVERZEICHNIS ABB .........................................................................................................................................177 Aquapol ................................................................................................................................... 35 Baumit Wopfinger .................................................................................................................17, 33 Blanco GmbH ..........................................................................................................................153 Cosentino ............................................................................................................................... 183 Drascher Hans, Ing. .................................................................................................................. 39 Ekey Biometric Systems GmbH .................................................................................................127 Geberit Vertriebs GmbH & Co KG .......................................................................................155, 161 GPH Gütegemeinschaft Polystyrol-Hartschaum .......................................................................... 29 Grohe ......................................................................................................................................157 GSM Gebäudesanierung ........................................................................................................... 61 Hanno Werk .............................................................................................................................. 75 Internorm ................................................................................................................................. 49 Lenhardt Fenster ....................................................................................................................... 47 Messe Wieselburg ................................................................................................................... 171 MIBAG ...................................................................................................................................... 63 ÖQA - Quality Austria .................................................................................................................11 Pelka Bau ................................................................................................................................. 23 Profibaustoffe ........................................................................................................................... 21 Propellets Austria .............................................................................................................103, 115 Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme ...................................................................................... 31 RIMA ........................................................................................................................................ 53 Schnauer .................................................................................................................................107 Sefra ....................................................................................................................................... 113 Steurer Bauges.m.b.H ............................................................................................................... 19 URETEK Injektionstechnik GmbH ............................................................................................... 25

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