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HOLSTEIN TRADITION
Kult-Physio Zerbe sagt Goodbye
Ehemaliger Holstein-Physio feierte nach 45 Jahren im Fußball seinen Abschied
Anfang September nahm ein ganz besonderer Sportsmann Abschied von der Fußballbühne. Kult-Physiotherapeut Gunter Zerbe, der in seiner Vergangenheit auch zehn Jahre lang für die Junioren bis hin zu den Profi s unserer Störche am Behandlungstisch stand, verabschiedete sich an seinem 60. Geburtstag mit einem Abschiedsspiel samt anschließender Party auf dem Cometplatz von Freunden und Fans.
Im Rahmen der Feierlichkeiten traf die aktuelle SVE Comet-Ligamannschaft auf ehemalige Weggefährten von Zerbe, u.a. mit den ehemaligen Profi s Thorsten Rohwer, Tim Siedschlag, Florian Meyer, Güner Kopuk, Christian Jürgensen oder auch Sven Boy. Aber auch andere Fußball-Urgesteine aus Schleswig-Holstein wie Frank Drews, Gerd Schildt, Thomas Möller, Ismet Nac, Steve Frank, Özcan Atasoy, Marc Hungerecker, Dennis Jaeger, Meysam Shahhosseini, Lars Jensen und Stefan Schmitz waren mit von der Partie.
Unzähligen Fußballern half Gunter „Magic G“ Zerbe während seiner langen Laufbahn wieder auf die Beine. Von Tim Siedschlag über André Breitenreiter bis hin zu Ole Werner und Fin Bartels – er hat sie alle massiert, geknetet und allen ein off enes Ohr geschenkt. Angefangen hat Zerbe als Betreuer, ehe er 1997 auf dem zweiten Bildungsweg seinen Abschluss zum Physiotherapeuten machte. Erste Station als Physiotherapeut war der FC Kilia Kiel unter Trainer Gerd Schildt. Es folgten mit Holstein Kiel, SC Comet Kiel, VfR Neumünster und dem PSV Neumünster mit Trainer Sven Boy weitere Klubs, ehe es Zerbe zurück zum SVE Comet Kiel zog. 800 Würste und Freibier sorgten nach den drei 30-minütigen Spielen für einen langen und freudigen Abend auf dem Cometplatz. Der gelernte Maschinenschlosser Zerbe, der neben seinem Abschied am gleichen Tag auch seinen 60. Geburtstag feierte, verwandelte im letzten Spiel des Abends einen Foulelfmeter, wurde per Spalier vom Rasen begleitet und ließ sich gebührend von den Spielern sowie rund 200 Besuchern feiern.
Doch so ganz geht Zerbe nicht. Ab sofort massiert er – wie früher schon einmal – die Traditions-Elf der KSV Holstein.