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HISTORY

Jürgis Abschied

Holsteins Ex-Kapitän Christian Jürgensen feierte am 31. Juli in Weiche seinen Abschied vom grünen Rasen

Als Christian Jürgensen am 25. Mai 2013 den Rasen im Holstein-Stadion betrat, fl ossen Tränen – egal, ob Fans, Stadionsprecher, Präsident oder Jürgi selbst. Die Saison zuvor war katastrophal verlaufen, der schmerzende Rücken hatte auch nur einen einzigen Einsatz verhindert. Irgendwie fühlte es sich unvollendet an. Wohl jeder hätte dem ehemaligen Kapitän einen Einsatz im letzten Saisonspiel gegen den SC Victoria gegönnt, wie kein anderer hätte der Sympathieträger aus Flensburg ein Abschiedsspiel verdient gehabt. So ging es für Jürgi zurück an die heimische Förde, zu Weiche Flensburg.

Auch bei den Eisenbahnern aus dem Manfred-Werner-Stadion entwickelte sich Jürgensen schnell zum Publikumsliebling, brachte es auf 168 Einsätze in der Regionalliga Nord und 22 Tore. Im vergangenen Sommer beendete der Kapitän dann seine aktive Karriere, übernahm den Posten des Geschäftsführers Sport bei Weiche. Im Corona-Jahr blieb ihm das Abschiedsspiel wieder verwehrt. Allerdings war es nur aufgeschoben, denn ein Jahr später war es endlich so weit.

Nur eine Woche vor dem Landesduell gegen seinen ehemaligen Club im DFB-Pokal durfte der 36-Jährige jede Menge Fußball-Prominenz aus Schleswig-Holstein begrüßen. Mit Tim Wulff , Fiete Sykora, Deran Toksöz, Casper Johansen, Torsten Rohwer und Co waren auch viele Ex-Störche mit dabei, sogar Daniel Jurgeleit wechselte zu Ehren von Jürgi noch einmal von der Linie auf den Rasen. Besonders beeindruckend bei den alten „Haudegen“ war sicherlich der Fitnesszustand von „Dimi“ Guščinas, der vor allem in Hälfte zwei so manch einen jüngeren

Christian Jü rgensen setzte in Weiche den Schlusspunkt.

Statik bewegt. Uns.

Ingenieurteam Trebes Unternehmensgruppe Kiel·Rendsburg·Rostock·Flensburg| Trebes.de

Carow Wolf + W

Riesenspaß fü r Christian Jü rgensen in seinem letzten Spiel.

Gegenspieler alt aussehen ließ und locker einen Hattrick schaff te. Das Ergebnis von 7:6 für Team Jürgi war am Ende zweitrangig. Kleiner emotionaler Höhepunkt zum Schluss war, dass der Gastgeber den „entscheidenden“ Elfmeter gegen seinen ehemaligen Chef Klaus Krützfeldt („Balticfi nance“) selbst verwandelte.

Holsteins Aufstiegs-Sturmduo von 2009: Tim Wulff und Dimi Guscinas.

Zahlreiche Weggefä hrten verabschiedeten sich Ende Juli von Jü rgi.

Projekt: Revitalisierung Förde Sparkasse, Kiel

hoher vorsprung

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