1 minute read

Magdeburg hat Lust auf mehr

Nach gutem Saisonstart will der Europapokalsieger von 1974 auch im Storchennest punkten

90 Stores unter einem Dach sich beim Saisonauftakt noch mit einem 1:1 bei Aufsteiger Wehen Wiesbaden begnügen, doch schon bei der Heimpremiere platzte der Knoten. Gegen Eintracht Braunschweig und Ex-Trainer Härtel stellte das Team von Christian Titz bereits vor der Pause die Weichen auf Sieg. Baris Atik (22.) und Amara Condé (32.) versetzten die 28.350 Zuschauer in einen Freudentaumel. Auch nach der Führung hatten die Gastgeber das Geschehen in der MDCC-Arena fest im Griff. Nun will das Team um die Ex-Störche Dominic Reimann im Tor und Amara Condé in der Schaltzentrale auch in Kiel etwas Zählbares mitnehmen.

Alle angesagten Labels und die kulinarische Belohnung gleich dazu. Alles unter einem Dach, alles ganz entspannt. Sie haben es sich verdient.

Der 1. FC Magdeburg hat seine schwarze Serie im DFB-Pokal beendet. Am Montagabend siegte die Mannschaft von Trainer Christian Titz mit 2:1 beim Zweitliga-Absteiger Jahn Regensburg. Erstmals seit sechs Jahren überstanden die Bördestädter damit die erste Runde des lukrativen Wettbewerbs. Die beiden Treffer für Magdeburg, mit sieben Pokal-Erfolgen Rekordsieger im Cup-Wettbewerb der DDR, erzielten Luca Schuler (16.) und Jean Hugonet (60.). Nach dem positiven Saisonstart in der 2. Bundesliga nun also auch Hochstimmung im Pokal. Der FCM reist also mit breiter Brust an die Förde.

Schon vor dem ersten Spieltag herrschte in Magdeburg Optimismus. Den letzten Härtetest bestanden die Blau-Weißen beim 3:1-Sieg gegen den Europa-League-Sieger der Saison 22/23, den FC Sevilla, mit Bravour. Die Titz-Elf glänzte vor allem durch ihre Chancenverwertung. Zwar musste man

Trainer Christian Titz, der den 1. FC Magdeburg im Februar 2021 auf einem Abstiegsplatz in der 3. Liga übernahm und 15 Monate nach dem souveränen Klassenerhalt über die Meisterschaft in die 2. Bundesliga führte, hat dem FCM deutlich mehr Stabilität, Effizienz, Wille und Begeisterung eingehaucht. Viele Experten räumen dem

Europapokalsieger von 1974 sogar Außenseiterchancen im Zweitliga-Spitzenkampf ein. Wenn es gelingt, den im Sommer nach Bochum abgewanderten Top-Torjäger Moritz-Broni Kwarteng adäquat zu ersetzen, dürfte man an der Börde in dieser Saison wohl kaum etwas mit dem Abstiegskampf zu tun haben.

This article is from: