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50 Jahre Europapokal-Sieg

Vor einem halben Jahrhundert begann die erfolgreichste Saison der Magdeburger Vereinsgeschichte

Im Dezember 2001 traten die Kieler Störche erstmals in ihrer Vereinsgeschichte zu einem Punktspiel in Magdeburg an. Damals unterlag Holstein um Kapitän Henning Hardt, Mittelfeldstratege Thorsten Rohwer und Mittelstürmer Daniel Jurgeleit im altehrwürdigen Ernst-Grube-Stadion mit 0:2. Danach kreuzten sich die Wege der KSV mit dem FCM immer wieder. Zuerst in der Regionalliga Nord, dann in der 3. Liga und nun auch in der 2. Bundesliga. Unsere Gäste von der Börde blicken in dieser Saison auf einen besonderen Erfolg zurück.

Nachdem die Vorgängervereine des 1. FC Magdeburg neun Jahre in der zweitklassigen DDR-Liga spielten, gelang 1960 der Aufstieg in die DDR-Oberliga. In der

Saison 1963/64 wurde nach einem 3:2 Sieg über den SC Leipzig der erste Magdeburger FDGB-Pokalsieg gefeiert. Ein Jahr später, konnten die Magdeburger mit einem 2:1 Sieg über Motor Jena, als erste DDR-Mannschaft überhaupt, den FDGB-Pokaltitel verteidigen.

In der Saison 1966/67 erfolgte als Tabellenletzter der Abstieg in die DDRLiga. Nach dem Abstieg übernahm der ehemalige DDR-Nationalmannschaftstrainer Heinz Krügel das Traineramt bei den Blau-Weißen. Unter Krügel wurde nicht nur der direkte Wiederaufstieg realisiert, sondern eine goldene Ära für den Verein eingeleitet.

Mit dem Gewinn des FDGB-Pokalfinals 1973 sicherte sich der FCM neben dem

Pokal auch die Teilnahme am Europapokal der Pokalsieger der Saison 1973/74. Es war der Beginn einer unglaublichen Reise. Heinz Krügel führte die Mannschaft 1974 zum größten Triumph, den eine DDR-Mannschaft jemals errungen hat: den Gewinn des Europapokals der Pokalsieger. Im Endspiel in Rotterdam am 8. Mai 1974 wurde der AC Mailand mit 2:0 besiegt. Dreimal1972, 1974 und 1975 - wurden die Spieler aus Magdeburg DDR-Meister. Zwischen den Jahren '64 und '83 stand der Club siebenmal im Finale des FDGB-Pokals und gewann jedes Mal – Rekord!

Am 1. Mai 2023 hat der 1. FC Magdeburg das Jubiläumsjahr zu „FCM international – 50 Jahre Europapokalsieg“ offiziell begangen.

„Berti“ mit Torriecher

Hólmbert „Berti“ Fridjónsson bewies in der laufenden Saison bereits dreimal seinen Torriecher. Nach seinem Treffer in Braunschweig legte der Isländer in Gütersloh einen Doppelpack nach. „Es ist ein super Gefühl, dem Team erneut mit meinen Toren helfen zu können. Ich bin beeindruckt, wie gut sich Gütersloh geschlagen hat. Aber ich bin auch froh, dass wir es in die nächste Runde geschafft haben“, meinte „Berti“ nach dem Erstrunden-Sieg.

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Ganzheitlich gut beraten. rut-kiel.de

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