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RÜCKBLICK KARLSRUHER SC
Gnadenlos eff ektiver KSC
Störche unterlagen zuhause im Holstein-Stadion dem Karlsruher SC, der seine Möglichkeiten eiskalt ausnutzte
Die KSV musste am vorvergangenen Samstag nach zuvor drei Siegen in Folge eine Heimniederlage hinnehmen. Die Störche unterlagen dem Karlsruher SC vor 7953 Zuschauern im Holstein-Stadion mit 0:2 (0:1). Vor der Pause brachte Daniel O’Shaughnessy die Gäste per Sonntagsschuss in Führung, nach dem Wechsel legte Fabian Schleusener nach.
Holstein drückte von Beginn an aufs Gas und verzeichnete nach wenigen Sekunden den ersten Abschluss durch Julian Korb, dessen Direktabnahme nach Flanke von Fabian Reese links vorbeistrich (1.). Nach sieben Minuten meldete sich auch der KSC im Spiel an, als der Schuss des aufgerückten Christoph Kobald knapp den Kieler Kasten ver-
fehlte. Holstein hatte weiterhin etwas mehr vom Spiel, wurde dann aber kalt erwischt: Daniel O’Shaughnessy wurde nicht angegriff en und zog aus 25 Metern einfach mal ab. Der Schuss wurde lang und länger – und schlug genau im linken Giebel unhaltbar für KSV-Torwart Thomas Dähne ein (16.). In der Folge antwortete die KSV mit wütenden Angriff en, doch Benedikt Pichlers Kopfball geriet zu mittig (19.), Korb verpasste Reeses scharfe Hereingabe knapp (25.) und Alexander Mühlings Direktabnahme nach Fin Bartels‘ Ablage wurde gerade noch geblockt (30.). Holstein blieb spielbestimmend und hatte nach einer kurzen Schrecksekunde, als Dähne Philipp Hofmanns Abschluss aus kurzer Distanz stark parierte (36.), die Großchance zum Ausgleich, doch Bartels scheiterte im Eins gegen Eins an KSC-Torwart Marius Gersbeck (39.). Nach der Pause hatte die KSV weiterhin mehr Ballbesitzphasen und eine weitere Möglichkeit auszugleichen, als Philipp Sanders Schlenzer aus 15 Metern knapp über den Querbalken hinwegstrich (63.). Stattdessen konnten die Badener mit dem ersten Angriff des zweiten Durchgangs nachlegen, als Fabian Schleusener sich im Strafraum durchwurschtelte und mit etwas Glück zum Schuss kam, der aus sieben Metern im rechten unteren Eck einschlug (68.). In der Folge gingen die Gastgeber mehr Risiko, um zum Anschlusstreff er zu kommen, was dem KSC Räume zum Kontern bescherte. In Zuge dessen landete Hofmanns Volleyabnahme aus spitzem Winkel am linken Außenpfosten (73.) und Benjamin Goller scheiterte im Eins gegen Eins an Dähne (80.). In der Schlussphase mühten sich die Störche weiter, konnten ihre Off ensivaktionen jedoch nicht mehr konsequent zu Ende spielen, sodass die Gäste aus Baden-Württemberg den Vorsprung letztlich über die Zeit brachten.
„In der zweiten Halbzeit hatten wir eine Phase, in der wir besser im Spiel waren, haben dann aber ein unglückliches zweites Gegentor kassiert. Das hat uns den Stecker gezogen.“
Thomas Dähne, Holstein Kiel