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POKALE gehen nach Kiel und Lübeck
Gleich sechs Landespokalendspiele in unterschiedlichen Altersklassen standen im Mai und Juni auf dem Programm. Viermal triumphierte Holstein Kiel, zweimal ging der Cup an den VfB Lübeck.
Der Himmelfahrtstag wurde im Uwe Seeler Fußball Park zum „Finaltag der B-Jugend“. Im ersten Finalspiel ging es für die B-Junioren des Heider SV und das Team von Holstein Kiel um den Pokal. Das Oberliga-Team von der Westküste hoffte auf seine Chance gegen die Regionalliga-Truppe aus der Landeshauptstadt. Zwar klingt der Endstand von 3:0 für die Kieler deutlich, doch Heide hielt gut mit, blieb bei diversen Torchancen aber glücklos im Abschluss.
Für den Kieler „Doppelsieg“ in Malente sorgten anschließend die B-Juniorinnen der KSV Holstein, die im Endspiel auf die SG Tura Meldorf/Büsum trafen. Bereits zur Pause führten die Kielerinnen mit 5:0. Das Team aus Dithmarschen bewies aber große Moral und stemmte sich auch im zweiten Durchgang weiter mit aller Kraft gegen jeden weiteren Gegentreffer. Letztlich behielt Holstein mit einem 7:0 die Oberhand.
Zum Verzweifeln: Der Heider SV brachte gegen die favorisierten Kieler den Ball trotz guter Chancen nicht über die Torlinie.
In der A-Jugend kam es am 25. Mai zum Landesderby zwischen dem VfB Lübeck und Holstein Kiel. Vor über 1.000 Zuschauenden im Lübecker Stadion an der Lohmühle erkämpften sich die Gastgeber in einem spannenden Spiel einen 2:1-Erfolg und nahmen anschließend unter großem Jubel den Pokal entgegen.
Auch bei den C-Junioren kam es im Finale zum Duell zwischen den Teams aus Lübeck und Kiel. Am 7. Juni zeigten Holstein und der VfB beim Endspiel im Kieler Nachwuchsleistungszentrum hochklassigen und temporeichen C-Junioren-Fußball. Nachdem der VfB zur Pause geführt hatte, drehte Holstein die Partie noch. Den Siegtreffer erzielte Len Titan Kloppenburg erst in der Schlussminute.
Den Frauen-Teams des TSV Vineta Audorf und von Holstein Kiel bot sich am 17. Mai beim SHFV-LOTTO-Pokal-Finale in Büdelsdorf eine besondere Kulisse. Vor 1.240 Zuschauenden bestritten der Landesliga-Meister und der Regionalligist aus Kiel ihr Finale. Nie zuvor hatten so viele Menschen ein Finale im schleswig-holsteinischen Landespokal der Frauen besucht. Angetrieben von ihren lautstarken Fans ließen die Kielerinnen dem Gegner aus Audorf keine Chance und schafften durch einen ungefährdeten 6:0-Erfolg die Titelverteidigung.
Das SHFV-LOTTO-Pokal-Finale der Herren am 3. Juni war erneut eingebettet in den bundesweiten Finaltag der Amateure mit sämtlichen Landespokalendspielen. Im Flensburger Manfred-Werner-Stadion empfing der SC Weiche Flensburg 08 den VfB Lübeck. Wenige Tage zuvor hatten die Lübecker durch ein Tor in der Nachspielzeit den Meistertitel in der Regionalliga Nord errungen. Im Pokalfinale gelang den Grün-Weißen erneut das Kunststück, die Partie mit einem ganz späten Siegtreffer zu entscheiden. Der eingewechselte Kimmo Hovi stellte mit einem Abstauber den 2:1-Endstand her. Das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg war damit perfekt. ■