Sabrina Kowsky
Alaskan Malamute - Ein kompakter Ratgeber zur sanften Erziehung, Haltung, F端tterung und Pflege -
worthandel : verlag
Inhaltsverzeichnis 1. Aufräumen mit Vorurteilen .................. 9 2. Geschichte und Merkmale ................... 12 3. Grundsätzliches über Hunde ............... 15 3.1. Wie? Was? Warum? ................................................... 15 3.2. Calming Signals oder Beschwichtigungssignale ... 17 Lecken der Nase / Züngeln ....................................... 18 Den Kopf zur Seite drehen ........................................ 18 Gähnen ........................................................................ 18 Verlangsamung von Bewegungen .......................... 18 Einen Bogen laufen ................................................... 18 Splitten ........................................................................ 18 Pinkeln ........................................................................ 19 Ohren anlegen ............................................................ 19 3.3. Die Stimme .................................................................. 22 3.4. Das richtige Timing ................................................... 23 3.5. Zuviel Lob .................................................................... 25 3.6. Desire to please .......................................................... 26 3.7. „Fetisch“ ..................................................................... 28 3.8. Körperhaltung und Körperspannung ..................... 29 3.9. Aversiv oder Positiv? ................................................. 30
4. Persönliche Voraussetzungen ............. 35 4.1. Leben in der Stadt ...................................................... 36 4.2. Wohnung, Garten, Zwinger ...................................... 37 4.3. Der Malamute als Einzelhund oder Zweithund ...... 39
5. Die Wahl des Hundes ........................... 42 HD (Hüftdysplasie oder Hüftgelenksdysplasie) ..... 42 PRA .............................................................................. 43 Katarakt (Grauer Star) .............................................. 43 ED (Ellbogendysplasie) ............................................. 43 5.1. Vom Züchter .............................................................. 45 5.1.1. Showhund oder Leistungshund? .......................... 46
5.2. Aus dem Tierheim ...................................................... 47 5.3. Von Privat ................................................................... 48
6. Vor dem Kauf ...................................... 50 Worauf muss ich achten? ......................................... 50 6.1. Die Wohnung welpengerecht gestalten .................. 50
7. Den Welpen holen ................................ 54 7.1. Die erste Autofahrt .................................................... 54 7.2. Der erste Tag und die erste Nacht im neuen Heim. 56 7.3. Der erste Spaziergang ............................................... 60 7.4. Das Geschirr anlegen ................................................. 63
8. Ernährung ........................................... 64 8.1. Bindung ist das A & O ................................................ 64 8.2. Das beste Futter .......................................................... 64 8.2.2. Was ist B.A.R.F? ...................................................... 70 8.2.3. Vor- und Nachteile des Barfens ............................ 70
9. Erziehung ............................................ 76 9.1. Erziehungsgrundlagen.............................................. 76 9.2. Alphawurf und sanfter Alphawurf ........................... 78 9.3. Alleinbleiben .............................................................. 79 9.4. Autofahren .................................................................. 80 9.5. Hilfsmittel ................................................................... 81 9.6. Die wichtigsten Kommandos .................................... 81 „Sitz!“ .......................................................................... 83 „Platz!“ ........................................................................ 83 „Komm!“ oder „Hier!“ ............................................... 84 „Bleib!“ und Distanzkontrolle ................................... 87 „Stop!“ ......................................................................... 88
10. Pflege und Erkrankungen ................. 89 10.1. Rassetypische Krankheiten .................................... 89 10.1.1. Zinkreaktive Dermatitis ....................................... 89 10.1.2. Demodikose ........................................................... 90 10.1.3. Hypothyreose Unterfunktion der Schilddrüse . 91 10.2. Kleinere Verletzungen ............................................ 92 10.3. Erste Hilfe ................................................................. 93
10.4. Wiederbelebung ....................................................... 96 10.5. Schock ....................................................................... 97 10.6. Kastration und Sterilisation .................................... 98 10.7. Impfungen .............................................................. 100
11. Der Malamute und die Jahreszeiten ........................ 105 12. Die richtige Auslastung.................... 108 12.1. Fahrrad .................................................................... 110 12.2. Trainingswagen ..................................................... 115 12.3. Schlitten .................................................................. 116 12.4. Agility ...................................................................... 117
13. Begegnungen ................................... 124 13.1. Fremde Menschen .................................................. 124 13.2. Fremde Hunde ........................................................ 126
14. Den Hund als Tier verstehen Verhaltensweisen ............................. 131 14.1. Aggressionsformen und was ist Aggression überhaupt? ..................................... 131 14.1.1. Verdeckte Aggression ........................................ 132 14.1.2. Offene Aggression .............................................. 133 14.1.2.1. Die verschiedenen Arten der offenen A. ....... 134 14.2. Ist ein dominanter Hund aggressiv? ................... 136 14.3. Triebe und Übersprungshandlungen .................. 137 14.4. Stufen von Drohung und Eskalation .................... 139 14.5. Verschiedene Kampfarten .................................... 140 14.6. Paniker, ängstlicher Hund & Kontrolleur ........... 141
15. Verhaltensprobleme und deren konkrete Lösungen................ 143 15.1. Kinder und Hund .................................................... 143 15.2. Leinenaggression ................................................... 146 15.3. Raum verlassen, Befehl gilt nicht mehr .............. 147 15.4. An der Leine gehen klappt nicht .......................... 148 15.5. Anspringen ............................................................. 149
15.6. Hund reagiert aggressiv auf jüngere Hunde ...... 150 15.7. Im Spiel ist der Hund nicht abrufbar ................... 152 15.8. Welpe schnappt nach mir beim Spielen .............. 153 15.9. Malamute und andere Haustiere .......................... 154
16. Starkzwang, Anti-Jagd-Training und Begleithundeprüfung ................ 155 16.1. Starkzwang ............................................................. 155 16.2. Anti-Jagd-Training ................................................. 155 16.3. Begleithundeprüfung ............................................ 157
17. Die richtige Hundeschule/Hundetrainer und was Sie beachten sollten............ 159 18. Über die Autorin.............................. 165 19. Schlusswort ..................................... 167 20. Literaturnachweise .......................... 168
1. Aufräumen mit Vorurteilen Liebe Leserin, Lieber Leser, haben Sie auch gehört oder gelesen, dass ein Alaskan Malamute einer der am schwersten zu erziehenden Hunde ist? Dass er nicht ohne Leine geführt werden kann, weil er sofort weglaufen würde, da sein Jagdtrieb so stark ist? Dass er aggressiv gegenüber anderen Hunden ist, furchtbar stur und nur tut, was er will, aber nie, was Sie wollen? Dass er „wild“ bleiben muss? Vergessen Sie das! Schieben Sie alles beiseite, was Sie jemals über den Malamute oder nordische Schlittenhunde gehört haben und öffnen Sie sich für eine faszinierende Rasse! Dazu möchte ich Ihnen eine Geschichte erzählen: Einmal war ich mit meinen Malamuten unterwegs. Ich fuhr mit dem Fahrrad einen Feldweg entlang, während die Hunde neben mir liefen. Wenige Meter vor uns sprang ein Hase aus dem Feld, blieb die halbe Strecke vor uns und hoppelte seelenruhig weiter, bevor er schließlich wieder im Feld verschwand. Natürlich waren die Hunde zuerst unruhig, quietschten, weil sie dem Hasen nach wollten, aber sie erhielten einen Befehl und blieben konsequent bei Fuß. Das ist kein Kunststück. Ein Malamute kann genauso erzogen werden wie jeder andere Hund, sogar Agility oder eine Ausbildung zum Rettungs-, oder Polizeihund ist möglich. Sie werden sich fragen, warum dann selten Malamuten bei solchen Sportarten zu sehen sind? Die Erziehung eines Malamuten benötigt schlicht und einfach erheblich mehr Konsequenz als bei jedem anderen „normalen“ Haushund und das
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ist immer verbunden mit viel Arbeit. Dies ist auch das ganze Geheimnis. In diesem Fall ist Konsequenz jedoch nicht gleichzusetzen mit Härte. Sie brauchen Ihren Hund nicht zu prügeln, oder ihn mit Schmerz gefügig zu machen, wichtig ist lediglich, dass Sie immer zu Ihren Befehlen stehen. „Sitz!“ heißt „Sitz!“ und nichts anderes. Natürlich ist ein Malamute ein Sturkopf und manches Mal wird er Ihren Befehl ignorieren, weil er etwas Wichtigeres entdeckt hat oder einfach im Moment nicht folgen will. Das heißt nicht, dass Ihr Hund Sie absichtlich ärgert, er hat eben ein Sturkopf und Sie brauchen ihm nur zu zeigen, dass Sie sturer sind als er. So einfach es klingt, so kompliziert mag Ihnen jetzt gerade die Umsetzung vorkommen, aber verzweifeln Sie nicht, denn dieses Buch soll Ihnen eine Hilfe sein und Sie unterstützen. Dieses Buch soll Ihnen helfen, Ihren Malamuten zu verstehen, zu erziehen und mit ihm zu arbeiten. Vom Welpen, über den Junghund bis zum erwachsenen Malamuten. Ich werde Ihnen erklären, wie Sie Ihrem Hund das Zugtraining und andere Methoden zur richtigen Auslastung beibringen können, selbst wenn es Ihnen nicht möglich sein sollte, im Winter mit einem Hundeschlitten unterwegs zu sein. Tipps und Tricks, die mein Mann und ich bei unseren eigenen Malamuten anwenden und vieles mehr, um mit Ihrem Hund glücklich zu werden. Es wäre eine Lüge, würde ich behaupten, dass es keine oder kaum Zeit braucht. Jeder Hund macht Arbeit, aber er dankt es Ihnen auch.
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Alaskan Malamute Ratgeber
Und glauben Sie mir: Es lohnt sich. Wenn Sie das erste Mal, z.B. auf dem Fahrrad sitzen und Ihren Hund vorne anfeuern, während er Sie durch die Gegend zieht und Sie später sehen, wie er glücklich und zufrieden zu Ihren Füßen schläft – dann werden Sie verstehen, was ich meine. Noch ein Hinweis: Lesen Sie sich dieses Buch komplett und in Ruhe durch, nicht alles auf einmal, sondern lassen Sie jedes Kapitel einzeln auf sich wirken. So verstehen Sie auch das Wesen Ihres Hundes in allen Zusammenhängen als Grundvoraussetzung für die Arbeit mit ihm. Ein Buch über Hundeerziehung nur halb oder unvollständig zu lesen ist, als wären Sie nur sporadisch in der Schule gewesen oder würden Ihre Kinder nur ab und an mal hinschicken. Viel Spaß beim Lesen und Anwenden, Ihre Sabrina Kowsky, Hundetrainerin
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Dieses Buch ist auch als ebook unter dem selben Titel lieferbar mit der ISBN 978-3-935259-86-6
1. Auflage Juni 2011 © 2010/2011 worthandel : verlag, Dresden Gestaltung, Satz, Lektorat & Korrektorat : Enrico Keydel Umschlaggestaltung : Enrico Keydel unter Verwendung eines Fotos von Sabrina Kowsky Alle im Buch verwendeten Fotos © by Sabrina Kowsky Die Verwertung dieses Textes, insbesondere Vervielfältigung, Sendung, Aufführung, Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Genehmigung durch den Verlag urheberrechtswidrig. Alle Rechte vorbehalten. www.worthandel.de ISBN 978-3-935259-85-9
Rechtlicher Hinweis (Haftungsauschluß): Alle in diesem Buch gemachten Angaben wurden nach bestem Wissen und Gewissen niedergeschrieben und beziehen sich auf eigene Erfahrungen oder sorgfältige Recherche der Autorin. Dennoch können für Schäden, die durch Nachahmung der hier gemachten Ratschläge entstehen, weder der Verlag noch die Autorin haftbar gemacht werden.
„Alaskan Malamute Ein kompakter Ratgeber zur sanften Erziehung, Haltung, Fütterung und Pflege“ ist auch als ebook lieferbar ISBN 978-3-935259-86-6
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