Zeitschrift des World Family of Radio Maria Verbands
Fastenzeit
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iebe Freunde, Die Vorsehung hat es gefügt, dass die Osterzeit mit dem Frühling zusammenfällt. Das Erwachen der Natur nach der eisigen Kälte des Winters verweist uns auf die Gnade der Erlösung und des neuen Lebens, das uns im auferstandenen Christus geschenkt wird. Das Licht, das die Tage durchdringt, die Wärme der Sonne, die
aufspringenden Knospen, die wieder grün werdenden Wiesen lassen erkennen, dass der Tod nicht das letzte Wort hat und dass das Leben am Ende stets triumphiert. Das gilt vor allem auf geistlicher Ebene, wo der Winter der Sünde keine unvermeidliche Tatsache ohne Hoffnung ist. Das Kreuz, an dem Christus uns aus der Knechtschaft des
Jahrgang IV – Nummer 15 Januar - Februar - März 2016 Bösen befreit hat, ist eine Quelle des Lebens, die die Erde tränkt und sie neu erblühen lässt. Auch wir müssen in dieser Gnadenzeit die Gleichgültigkeit, die Müdigkeit und die Lauheit, die den geistlichen Weg hemmen, von uns abschütteln. Die Tage des Fastens und der Buße in der Fastenzeit müssen den Wunsch nach Gebet und Erneuerung des Lebens neu erwecken. Halten wir uns das Beispiel Jesu
vor Augen, der die Prüfung des Leidens mit völliger Hingabe an den Willen des Vaters auf sich genommen und eine für uns unvorstellbare Last getragen hat, die jedoch notwendig ist, um unsere Seelen zu retten. Als große Familie von Radio Maria gehen wir den Weg der Fastenzeit beharrlich bis zum Ende, um mit Jesus, unserem Paschalamm, zu neuem Leben aufzuerstehen. Lassen wir uns von der Sanftheit und der Freude der göttlichen Barmherzigkeit erfüllen. Mit Maria wollen wir auf den Berg Golgota steigen und an der Herrlichkeit der Auferstehung teilhaben. Pater Livio
Der Heilige Stuhl Die Reise des Heiligen Vaters nach Mexiko auf S.
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Radio Maria Die Jahrestage im ersten Quartal auf S.
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Radio Maria Wir bereiten uns auf den Mariathon 2016 vor auf S.
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WF RADIO MARIA News
Januar - Februar - März 2016
Papst Franziskus besucht Mexiko
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illionen von Mexikanern haben voll Freude den Besuch von Papst Franziskus in unserem Land erwartet. Gesang, Musikfestivals, die Kunst und die Liebe des mexikanischen Volkes unter dem mütterlichen Blick Unserer Lieben Frau von Guadalupe bildeten den perfekten Hintergrund, um fünf Tage mit dem „Boten der Barmherzigkeit und des Friedens“ zu erleben, der in seiner ersten Ansprache sagte: „Ich bin im Begriff, dieses schöne und große Land als Missionar und Pilger zu bereisen, der mit Ihnen die Erfahrung der Barmherzigkeit als einen neuen möglichen Horizont, der unausbleiblich Gerechtigkeit und Frieden mit sich bringt, erneuern möchte.“ Radio Maria Mexiko hat über die Begegnungen von Papst Franziskus in unserem Land ausführlich berichtet: aus Mexiko-Stadt, San Cristóbal de las Casas (Chiapas), Morelia (Michoacán) und Ciudad Juárez. Ein Netzwerk von Korrespondenten und ehrenamtlichen Helfern hat diese Reisen übertragen und den Tausenden von Besuchern gleichzeitig Radio Maria nähergebracht. Der Heilige Vater hat uns bei
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den verschiedenen Instanzen unserer Gesellschaft neue Hoffnung geschenkt: bei den Regierenden, den Bischöfen, den Priestern, den religiösen Einrichtungen, den Seminaristen, den Kranken, den Kindern, den Ureinwohnern, den Familien, den Jugendlichen, den Strafgefangenen sowie der Welt der Arbeit. Der Papst hat betont: „Mexiko ist ein großes Land. Es ist gesegnet an ausgiebigen natürlichen Ressourcen und einer enormen Artenvielfalt, die sich über sein ganzes weites Territorium erstreckt.“ Ebenso sagte er, „dass der größte Reichtum Mexikos heute ein junges Gesicht hat“. Als ich mich in der Basilika Unserer Lieben Frau von Guadalupe befand, bat der Papst die Anwesenden, sich seinem stillen Gebet anzuschließen, um sich unter den Schutz der Gottesmutter zu stellen. In der Messe, die er in Ecatepec im Beisein von über 300.000 Personen gefeiert hat, rief er uns in Erinnerung: „Fastenzeit – eine Zeit, um die Sinne zu schärfen und die Augen zu öffnen angesichts so vieler Ungerechtigkeiten, die unmittelbar gegen den Traum und den Plan Gottes verstoßen.“ Außer-
Papst Franziskus in der Basilika Unserer Lieben Frau von Guadalupe. dem sagte der Papst: „Ihr, liebe Mexikaner, … habt die Mutter: die Muttergottes von Guadalupe. Die Guadalupana wollte dieses Land besuchen, und das gibt uns die Gewissheit, ihre Fürsprache zu erhalten, damit dieser Traum, der Familie heißt, nicht durch Unsicherheit und Einsamkeit verloren geht.“ Und später sagte er zu den Strafgefangenen im "Centro de Readaptación Social no 3" in Ciudad Juárez: „Das Jubiläum der Barmherzigkeit mit euch zu feiern, bedeutet
zu lernen, nicht der Vergangenheit, dem Gestern verhaftet zu bleiben.“ Der Besuch von Papst Franziskus in unserem Land hat eine große apostolische Botschaft für die ganze Kirche hinterlassen. Freunde, ich rufe euch den Auftrag in Erinnerung, den der Papst uns gegeben hat: „Vergesst nicht, für mich zu beten.“ Beten wir also für unseren Heiligen Vater Karla Barajas P. Jorge Antonio Casillas RM Mexiko
Januar - Februar - März 2016
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Das Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit
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ie Tansanier gehören zu den Völkern des Herrn, die das Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit als göttlichen Segen angenommen haben. Jede der 34 Diözesen in Tansania hat einen eigenen Pastoralplan, um die Wünsche, die der Papst in Bezug auf das Heilige Jahr zum Ausdruck gebracht hat, umzusetzen. In Tansania hat jeder Diözesanbischof die Kathedralen und einige andere Kirchen innerhalb der eigenen Diözese dazu bestimmt, die Gläubigen zu empfangen, die ermutigt werden, sie besuchen, um das Jubiläum der Barmherzigkeit zu feiern. Neben diesen Feiern werden, um das geistliche Leben der Menschen zu bereichern, zahlreiche Seminare zum Thema der Barmherzigkeit Gottes veranstaltet. Alle Priester sind aufgefordert, sich bereit zu halten, das Sakrament der Versöhnung mit den Gläubigen zu feiern. Zweifellos fühlen sich viele Gläubige sich geistlich angesprochen und haben den Wunsch, geistlichen Nutzen daraus ziehen. Als Programmdirektor von Radio Maria Tansania beobachte ich die ganze Kirche in Tansania und habe gesehen, dass es verschiedene Perioden zur Feier des Jubiläums der Barmherzigkeit gibt. Das Jahr kann in vier Perioden von jeweils drei Monaten unterteilt werden. Radio Maria Tansania hat konkrete Pläne, um den Menschen zu helfen, das Heilige Jahr zu feiern. Viele Beispiele sind den Schrif-
ten des Alten Testaments entnommen, wo die Barmherzigkeit des Herrn immer wieder beschrieben wird. Das ist der Ton, den wir geben wollen, und von dem wir erwarten, dass er das ganze Jubiläumsjahr über anhält. Natürlich überträgt Radio Maria Tansania oft Messen, die in verschiedenen Pfarreien der einzelnen Diözesen gefeiert werden. In diesem Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit tut Ra-
dio Maria Tansania jedoch noch mehr: Es überträgt immer dann eine Sondermesse, wenn ein Paar, das „zusammenlebt“, sich entschließt, das Sakrament der Ehe in der Kirche zu feiern. Am 10. Februar dieses Jahres, dem Aschermittwoch, hat unsere Fastenzeit begonnen. Wir können sie als besondere Fastenzeit bezeichnen, weil sie in das Jubiläumsjahr der Barmher-
zigkeit fällt. Radio Maria überträgt auch weiterhin Programme zu vielen Themen, die von verschiedenen Leitern der Kirche angeboten werden und das geistliche Leben der Menschen bereichern. So dringt eine christliche Stimme in das Herz der Hörer ein. Wir hoffen, dass Radio Maria, dieses einfache Werkzeug, und die Programme, die es überträgt, viele Menschen wieder näher zu Gott bringen können. Die Tansanische Bischofskonferenz hat das kurze Motto „Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist“ (Lukas 6,36) gewählt. Diese Botschaft wird an alle Hörer von Radio Maria durch ein wöchentliches Sonderprogramm die ganze Fastenzeit hindurch verbreitet. Damit ist Radio Maria Tansania zweifellos zu einem wichtigen Werkzeug im Dienst der tansanischen Bischöfe und der ganzen Kirche in Tansania geworden. Pater John Maendeleo, CSSp Direktor von Radio Maria Tansania
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WF RADIO MARIA News
Januar - Februar - März 2016
Das Heiligtum Unserer Lieben Frau in Lourdes und die Weltfamilie von Radio Maria
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wei Tage vor dem Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes, an dem wir auch den Weltgebetstag für die Kranken feiern, hatten wir von der Weltfamilie von Radio Maria zusammen mit dem Chefredakteur von RM Frankreich Gelegenheit zu einer Begegnung mit dem Rektor des Heiligtums, P. André Cabes, dem Leiter der Pressestelle des Heiligtums und Direktor von Radio Presence, Mathias Terrier, sowie weiteren engen Mitarbeitern. Wir konnten einander begrüßen und Erfahrungen austauschen über das Wirken Marias in unserer Zeit, sowohl durch das Heiligtum als auch durch das Radio, das ihren Namen trägt. Außerdem haben wir erste Schritte unternommen, um herauszufinden, wie wir gemeinsam den Hörern unseres Radios die Möglichkeit geben können, an den verschiedenen Gebetsmomenten und Feiern, die im Heiligtum stattfinden, teilzunehmen – durch das Radionetzwerk, das die Weltfamilie allen Stationen von Radio Maria weltweit anbietet. P. André hat die Tore des Heiligtums geöffnet für die Übertragung all jener Momente, an denen die Hörerschaft im Laufe des Jubiläumsjahres teilzunehmen wünscht. Das Heiligtum Unserer Lieben Frau in Lourdes, das seit den Erscheinungen der Unbefleckten Empfängnis vor der heiligen Bernadette in einer Grotte im Jahr
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1858 entstanden ist, hat heute drei Basiliken, eine Krypta, über ein Dutzend Kapellen, Versammlungszentren, Orte zur Aufnahme der Kranken. In diesem Jahr der Barmherzigkeit wurde außerdem die Heilige Pforte geöffnet, um den Ablass zu erlangen. Über 10 Millionen Pilger aus verschiedenen Teilen der Welt besuchen diesen Ort der Gnade und der Umkehr. In den nächsten Monaten werden wir die vorgesehenen Übertragungen ankündigen. P. Francisco Palacios
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News RADIO MARIA WF
Die Jahrestage der Radiosender im Januar, Februar und März
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uch in dieser Ausgabe unserer Newsletter erinnert die Weltfamilie von Radio Maria an die verschiedenen Jahrestage, um Gott für dieses Wunder der ehrenamtlichen Arbeit zu danken und Jahr für Jahr nach vorn zu blicken, stets gemeinsam mit dem Papst und Maria.
Januar Im Januar beginnen wir gleich mit dem Muttersender: Am 12. Januar 1987 wurde in Italien offiziell der Verbund Radio Maria gegründet, durch den der in Erba entstandene kleine Radiosender ein großes missionarisches Projekt in Gang setzte, das dazu bestimmt war, sich auf der ganzen Welt zu verbreiten, um Umkehr, Freude und Frieden zu verkündigen, bis an die Grenzen der Erde. Am 24. Januar 1999 entstand Radio Maria Spanien, das auch weiterhin mit großer Begeisterung im Land der „Virgen del Pilar“ tätig ist! Ebenfalls in spanischer Sprache wurde am 23. Januar 2001 in New York der
Verbund „Amigos de Radio Maria“ gegründet, für die große hispanische Gemeinde im Big Apple. Diese große Kathedrale des Äthers erreichte am 1. Januar 2004 Sierra Leone, wo Radio Maria sich kürzlich im Kampf gegen den Ebola-Virus ausgezeichnet hat. Und noch zwei europäische Sender: Am 15. Januar feiert Radio Maria Ungarn, das 2006 entstanden ist, und am 29. Januar Radio Maria Kosovo, das es seit 2013 gibt, seinen Jahrestag.
Februar Im Februar feiern zwei Sender den Jahrestag an wichtigen Daten: Der 22. Februar, Fest der Kathedra Petri, ist der Geburtstag von Radio Maria Kroatien; am 11. Februar 2002 erreichte Radio Maria den asiatischen Kontinent auf den Philippinen, unter dem Schutz Unserer Lieben Frau in Lourdes, Patronin der Kranken und aller Leidenden, die stets die be-
vorzugten Empfänger unserer Mission sind!
März Die beiden Sender in Rumänien – für die rumänische Bevölkerung und für die Minderheit ungarischer Sprache – begannen mit den Übertragungen am 25. März 2006. Am selben Tag im Jahr 2015 erreichte Radio Maria Madagaskar. Es hätte keinen besseren Tag geben können als das Hochfest der Verkündigung des Herrn (das in diesem Jahr auf den 4. April verschoben wird), an dem die
ganze Weltfamilie von Radio Maria ihre Weihe an die Gottesmutter erneuert. Am 19. März, Hochfest des heiligen Josef, Bräutigam der Gottesmutter Maria und Schutzpatron der Universalkirche, erreichte Radio Maria Togo (1997) sowie die Dominikanische Republik (2007). Und nicht zuletzt danken wir am Samstag, dem 19. März, Gott und der allerseligsten Jungfrau Maria zusammen mit unserem Director’s Advisor Pater Livio Fanzaga für sein 50. Priesterjubiläum! Stefano Chiappalone
Bischöfe und Priester bei der Einweihung von Radio Maria Madagaskar.
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WF RADIO MARIA News
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ach dem Weltkongress 2015 und der wunderbaren Begegnung mit Papst Franziskus im Rahmen einer Privataudienz (29. Oktober) sind wie jedes Jahr alle Sender von Radio Maria bereit zum WELTWEITEN MARIATHON. Mit seiner Hilfe konnten im letzten Quartal neue Sendestationen in Entwicklungsländern eröffnet und die Leistungsfähigkeit einiger Stationen von Radio Maria in Kriegs- und Notstandsgebieten verbessert werden. Außerdem gab es zahlreiche Früchte der Umkehr und des Gebets unter den Hörern der fünf Kontinente. Der nächste MARIATHON wird voraussichtlich am 13., 14. und 15. Mai stattfinden, auf jeden Fall aber – bedingt durch die nationalen und örtlichen Erfordernisse unserer Sender – in der Woche zwischen dem 10. und dem 15. Mai. Das Motto lautet auch in diesem Jahr: „Helfen wir der Muttergottes, uns zu helfen!“. Insbesondere sollen dadurch der neue Sender in arabischer Sprache sowie die Sender von Radio Maria Sender in den Entwicklungsländern unterstützt werden. Vor diesem großen Ereignis wird es in jedem Kontinent Bildungstreffen geben, um über Erfahrungen, Ideen und Vor-
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Mariathon 2016: Die Barmherzigkeit wird zur Geste der Nächstenliebe schläge zu sprechen, die die Sonderprogramme noch spannender machen sollen, um die Hörer noch mehr einzubeziehen und das gesetzte Spendenziel zu erreichen: die Sender von Radio Maria in Afrika, in Asien und bei den verfolgten Christen im Nahen Osten zu erweitern. Verbinden wir uns also alle vom 13. bis zum 15. Mai mit unseren Sendern von Radio Maria, um im Jahr der Barmherzigkeit Gesten konkreter brüderlicher Nächstenliebe zu vollbringen! Raffaele Galati
Zeitschrift des WFRM Verbands
Redaktion: p. Livio Fanzaga; p. Francisco Palacios; Stefano Chiappalone; Raffaele Galati; Daniele Trenca; Michela Burdino; p. Charles Mutabaruka.
Via Rusticucci, 13 00193 Rome roma.wf@radiomaria.org www.radiomaria.org Die Inhalte dieses Informationsblatts (Texte und Bilder) können
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