WrapMagazin 01/13

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Ausgabe 01/2013

Der Top Titel im Testlabor! One Piece

Pirate Warriors 2 Review

GEWINNSPIEL


Herausgeber Bernd Neuke Redaktion: Jennifer Dühnfort Hanki Vollmert Sebastian Ostheimer Graphic Designer Steffen Wendland Creative Director Sebastian Ostheimer Impressum: Gamewrap c/o Bernd Neuke Großlohering 31C 22143 Hamburg

Vorwort

Hallo lieber Leser & Gamer, hier ist sie nun, die erste Ausgabe des Gamewrap Magazins. Mit professioneller Unterstützung von Sebastian Ostheimer und Steffen Wendland ist es uns gelungen ein tolles neues Format zu kreieren um euch in übersichtlicher und optisch ansprechender Weise mit Tests und Berichten aus der Gameswelt zu versorgen. Nachdem das Gamewrap.de Portal 2012 als kleines unabhängiges Magazin gestartet ist und die wachsende Community mit News und allem aus der Welt der Games versorgt, schlagen wir nun ein neues Kapitel auf. Das brandneue Gamewrap Magazin erscheint ab sofort monatlich. Wir hoffen, dass euch diese erste Ausgabe gefällt und wünschen nun ganz viel Spaß mit unserer ersten Ausgabe!

Bernd Neuke Herausgeber

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06 Reviews 04

Hatsune Miku Project Diva F

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One Piece: Pirate Warriors 2

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Free2Play - Heroes & Generals

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Far Cry 3 - Blood Dragon

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Grand Theft Auto 5

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Tales of Xellia

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Labratory

Japanisches Pop-Girl auf Europatour Ruffy und Co. erobern die PS3

kostenloser Historien-Taktik-Shooter The 80’s never die!

Rockstar rockt die Bude!

Die groĂ&#x;e J-RPG Hoffnung? Deutsches Indie-Studio gibt Gas!

Specials

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Saber Rider

Hoch damit und raus mit ihnen!

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Quelle: www.riotgames.com

Hatsune Miku: Project DIVA F Review Hatsune Miku: Project DIVA F ist ein Rhythmus Spiel das von Sega und Crypton Future Media für die Playstation 3 entwickelt wurde. Die Serie besteht zu Zeit aus 5 Haupttiteln und 3 Spin-Offs. In Erster Linie benutzt die Serie Vocaloids, sogenannte virtuelle Sänger. Die bekannteste von ihnen ist Hatsune Miku, die so populär ist das sie sogar Live Konzerte gibt und es von ihr Figuren, T-Shirts und weiteres Merchandise gibt. Auch in Deutschland gab es bereits ein LiveKonzert der virtuellen Sängerin.

Das Spiel ist am 4. September 2013 in Europa, im Playstation Network erschienen. Der Spieler darf aus insgesamt 44 Liedern auswählen die von den verschieden Vocaloids gesungen werden. Darunter wären: Hatsune Miku, Kagamine Rin, Megurine Luka und vielen weitere. Das Gameplay richtetet sich überwiegend an ein synchrones drücken von Buttons, im Takt des jeweiligen Songs. Ähnlich wie man es hierzulande bereits von der Guitar Hero Reihe kennt. Das Spiel benutzt dabei hauptsächlich die Tasten Kreuz, Kreis, Quadrat und Dreieck. Die Songs die man auswählen kann besitzen insgesamt 4 verschieden Schwierigkeitsgrade, wobei der schwerste erst freigeschaltet wird, wenn man den Song auf dem schwersten Schwierigkeitsgrad geschafft hat. Am Ende jedes Songs wird die erreichte Punktzahl, je nachdem wie exakt man die Tastenabfolge betätigt hat, zusammengezählt. Der Spieler erhält dafür Diva Punkte und es werden diverse Boni freigeschaltet. Darunter befindet sich Kleidung um seinen Vocaloid optisch aufzupäppeln oder Möbelstücke womit sich der Diva -Room ausstatten lässt.

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Der Diva-Room ist der Raum wo die Vocaloids leben. Dort kann man verfolgen was dieser so für Aktivitäten nachgeht oder man Interagiert mit ihnen um die Zuneigung zu steigern. Je höher die Zuneigung ist desto mehr Sachen kann man freischalten. Darunter zum Beispiel das Minispiel: Stein, Schere, Papier. Kreative Spieler können sich im Studio austoben. Dort lassen sich die vorgefertigten Hintergrundvideos bearbeiten oder man erstellt sich ein komplett neues. Falls sich MP3-Daten auf der Playstation befinden, so lassen sich diese ebenfalls verwenden. Die Handhabung ein neues Video zu erstellen ist nach gewisser Einarbeitungszeit recht simpel und man kann sich so sein Lieblingvideo erstellen und später auch spielen.

UNSER FAZIT Wenn man Fan von Hatsune Miku ist und zudem gerne RhythmusSpiele spielt, der macht mit Hatsune Miku: Project DIVA F nichts Falsch. Alle anderen sollten sich vorab auf jeden Fall erst die Songs des virtuellen Popstars zu Gemüte führen, bevor man sich in dieses J-Pop Abenteuer stürzt. Das Spiel macht wenig falsch, orientiert sich aber ganz klar an ein spezielleres Publikum.

Im Online Modus lassen sich diese erstellten Videos downloaden und teilen. So versorgt sich die Community selber mit Content, was wir für eine ausgesprochen nette Idee halten. Unter der Rubrik Rekorde kann man sich seine gesamte Spiellaufbahn anschauen und seinen Highscore anschauen, sowie mit anderen vergleichen. Hatsune Miku: Project DIVA F ist ein reines Rhythmus-Spiel das sollte beim Kauf beachtet werden. Man bekommt zwar knapp an die 44 Lieder, aber die meisten sind aufgrund ihres speziellen Musikstils eher anstrengend als unterhaltsam. Der Diva Room ist eher unnötig da er kaum Abwechslung bietet. Dafür gibt sehr viele Objekte zum freispielen und ein Video-Editor ist eine gute Option sich auszutoben und sorgen für Beschäftigung fernab des Spiels. Der Schwierigkeitsgrad ist für Anfänger - oder sagen wir mal Europäer - etwas zu hochausgefallen.

Hanki Vollmert Redakteur


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One Piece sollte eigentlich jedem geläufig sein, der nur ansatzweise etwas von Anime und Manga versteht. Mittlerweile gibt es eine beachtliche Anzahl an Games zur beliebten Serie, welche leider selten den Weg zu uns finden. Mit One Piece Pirate Warriors erschien das erste Playstation 3 Spiel zum Anime und konnte sich mit knapp 1 Millionen verkauften Exemplaren als erfolgreich betiteln. Nun geht es mit One Piece - Pirate Warriors 2 in die nächste! One Piece: Pirate Warriors 2 ist das offizielle Sequel zu One Piece: Pirate Warriors, wer hätte dies gedacht. Der Playstation 3 Exklusivtitel ist am 30. August 2013 in Europa erschienen. Monkey D. Ruffy und seine Crew kamen gerade in der Neuen Welt an als sie vom Vize Admiral Garp angegriffen werden. Nach ein Kurzen Kampf ladet er und seine Crew auf Skypia. Im Laufe der Geschichte landen sie auf Punk Hazard, wo sie in ein Labor eindringen und eine mysteriöse Dial – eine Art heiliges Muschelgehäuse - finden welches die komplette Crew, bis auf Ruffy und Nami, mit einem Fluch belegt und diese sich fortan gegen unsere Freunde Stellen. Die Story ist in Insgesamt 18 Kapitel unterteilt, in welcher die Geschichte weitererzählt wird. Während der erste Teil der Serie sich noch an die Anime-Vorlage gehalten hat, spielt sich der neuste Teil in einer Art von Traumwelt. Es wird sich also nicht mehr an der Serie orientiert – dennoch treten alle möglichen Charaktere auf, welche sich nach und nach freischalten lassen. Das Gameplay hat sich zum Vorgänger kaum verändert: der Spieler fängt in seiner Basis an und kämpft sich in üblicher Dynasty Warriors Manier durch das Schlachtfeld. Man haut Gegnermassen mit Spezialangriffn wie z.b Ruffys Gum-Gum-Red Hawk aus den Latschen, bekämpft Zwischenbosse und am Ende jeder Schlacht wartet dann noch der Obermotz darauf, verdroschen zu werden.

Gegem Feuerfaust Ace und seinen Teufelskräften haben selbst die Agenten der CP9 keine Chance.


Aber es gibt zahlreiche Neuerungen; so darf man jetzt vor jeder Episode ein aus insgesamt 37 Charaktere auswählen wie zB. die Strohhüte nach dem 2-jährigen Training , die 3 Admiräle sowie Marco von den Whietbird Piraten. Was auch neu ist, dass jeder Charakter einen neuen Spezial Angriff mit sich bringt. Aber auch das Partner System wurde verbessert, nun kann man einen Style-Action-Modus aktivieren, um den zuvor gewählten Partner zu steuern und so Partner angriffe durchführen zu können. Auch die Anzahl der Gegner wurde drastisch angehoben das man immer auf massenweise Gegner vorfindet die man verkloppen darf. Das Level System wurde auch etwas verändert. So kann man jeden Charakter nicht nur auf Stufe 50 bringen sondern später, sobald man die schlachten auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gemeistert hat, auch die Begrenzung aufheben und bis auf Level 100 Spielen. Ebenfalls neu sind die Belohnungen nach jeder Schlacht. Hier erhaltet Ihr nicht nur Münzen, wie es im vorherigen Teil schon der Fall war, sondern auch Berrys, eine Art ingame Währung. Damit lassen sich Level-Ups erkaufen, bis auf das maximal Level des höchsten Charakters. Zudem schaltet man damit auch Filme, Kostüme oder Musik frei. Im Online Modus kann man mit anderen Spielern zusammen die Story bestreiten oder man nimmt ein SOSZeichen an und hilft so jemand bei seiner Geschichte.

Die Grafik ist leider nicht mehr auf den neusten Stand. Man sieht mal hier und da matschige Texturen und Pop-Ups. Dafür ist das Charakter-Design klasse aus und die Effekte der Spezialangriffe lassen sich auch sehen.

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UNSER FAZIT One Piece - Pirate Warriors 2 ist ein durchaus unterhaltsamer Titel. Das Gameplay hat zwar kaum Neuerung bekommen, die Knobeleinlagen und Quick-Time Events aus dem Vorgänger sind komplett wegfallen, aber dafür gibt es eine größere Anzahl an spielbaren Charakteren. Das eintönige Leveldesign und die ständigen Pop-Ups bei den Gegnern, die im Übrigen alle gleich aussehen verpassen dem Spiel einen faden Beigeschmack. Aber wenn man darüber wegschauen kann bietet One Piece - Pirate Warriors 2 viel Spaß und das ist bei einem Spiel, das einzige was zählt. Fans können sowie ohne Bedenken zugreifen, aber auch Fans von Hack’n Slay Spielen könnten Gefallen daran finden mit Ruffy und seine Crew auf zu begleiten.

Hanki Vollmert

Redakteur


Wir sind erfolgreich und vor allem mit Reichtümern von unseren Abenteuern zurückgekehrt und möchten gerne mit euch teilen. Beantwortet dazu einfach folgende Frage und nutzt die Chance auf ein One Piece Pirate Warriors 2 für die Playstation 3. Wir wünschen allen Landratten viel Glück! Euer Gamewrap Team

Sendet eine Mail mit der Lösung an

Gewinnspiel@Gamewrap.de


Ab aufs Schlachtfeld, di

Es ist mittlerweile ganz schön schwer geworden, aus der breiten Masse der First-Person-Shooter herauszustechen. Ist ein Konzept erfolgreich, versuchen so viele Firmen wie möglich ein Stück vom Kuchen abzubekommen und überschwemmen den Markt mit zahlreichen identischen Produkten. Die kleinen vielversprechenden Games bleiben dabei leider meist auf der Strecke. Heroes and Generals von Entwickler Reto-Moto ist eines dieser Spiele, das gerne mal von der breiten Masse übersehen wird. Zu Unrecht, wie wir feststellen mussten.

HENSCHE L TIGER I

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Die neue Browser-Spiel Generation für Gamer

Heroes and Generals wirkt auf den ersten Blick wie jeder andere First-Person-Shooter, der sich mit dem Zweiten Weltkrieg auseinandersetzt, aber eben nur auf den ersten Blick. Im Gegensatz zu anderen Titeln mit einer vergleichbaren Tiefe und Optik benötigen wir nur ein Browser-Plugin, um den Shooter Spielen zu können.


Heroes and Generals besteht im Prinzip aus zwei Spielen. Zum einen nehmen wir ganz klassisch an actionreichen Schusswechseln teil und zum anderen können wir als General ganze Truppenbewegungen und das Ressourcenmanagement, ähnlich wie in einem Strategiespiel, steuern. Vom Strategieteil ist aber zu Beginn noch kaum etwas zu sehen, so dass wir uns fast ausschließlich auf den Actionpart konzentrieren können. Erst wenn wir genügend Geld gesammelt haben, können wir uns auch als General beweisen. Wie in der echten Armee arbeiten wir uns vom einfachen Rekruten bis ganz nach oben.

Als erstes steht die Charaktererstellung auf dem Plan. Wir beginnen mit einem ganz einfachen Schützen, der mit einem Standardgewehr ausgestattet ist. Das war’s. Den Rest müssen wir uns auf dem Schlachtfeld verdienen. Neue Waffen, Ausrüstungsgegenstände und andere Verbesserungen für unseren Charakter kaufen wir gegen Credits, die wir für Aktionen während des Spielens erhalten. Sind alle Vorbereitungen getroffen, könnten wir eigentlich in die Schlacht ziehen. Zuvor müssen wir uns nur überlegen, an welchem Ort wir ballern möchten. Auf einer Europakarte sehen wir, wo gerade Konflikte toben. In diese können wir uns einklinken und unseren Beitrag zum Ausgang des Krieges leisten. Das ist von essentieller Bedeutung, denn entscheidend ist, welche Seite einen Konflikt gewinnt und nicht welche Einzelperson die meisten Kills auf ihrem Konto hat.

S.T. GREN ADE NO. 74

iesmal mit dem Fahrrad


6 Jahre Krieg in nur 6 Wochen Wir befinden uns mitten im Zweiten Weltkrieg und versuchen entweder als Soldat der Alliierten oder Achsenmächte, Europa zu erobern oder zu befreien. Wenn wir uns für eine Seite entschieden haben, müssen wir dieser bis Kriegsende angehören. Die Fortschritte während des Krieges sehen wir auf der angesprochenen Europakarte. Mit jeder gewonnenen Schlacht erhalten wir einen der Punkte auf der Karte. Wenn die gesamte Karte an eine Seite geht, ist der Zweite Weltkrieg entschieden. Das kann 4 bis 6 Wochen dauern. Danach beginnt der bisher größte Krieg der Menschheit von neuem.

Helden werden nicht geboren, sie werden auch nicht geschubst - sie schmeißen sich selbst ins Wasser! Der Actionteil des Spiels läuft ähnlich ab wie in anderen First-Person-Shootern. So legen die Entwickler großen Wert auf Realismus. Schwere Waffen lassen sich zum Beispiel nicht beim Laufen abfeuern. Selbst wenn wir uns also voller Tatendrang in die Schlachten stürzen möchten, gilt es, eine Menge Sachen zu beachten. Die Unterschiede und Feinheiten zu anderen Spielen liegen im Detail. Optisch macht das Spiel schon einen sehr ausgereiften Eindruck. Wir dürfen dabei nicht vergessen, dass es sich immer noch um ein Browser-Plugin handelt und dafür sieht das Ergebnis überragend aus. Animierte Schatten, geschmeidige Charakterbewegungen und realistisches Wasser verwöhnen die Augen, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

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UNSER FAZIT „Der Zweite Weltkrieg ist zurück”

Der Zweite Weltkrieg als Setting war lange geächtet, Heroes & Generals hat aber seine Daseinsberechtigung. Es ist kein einfacher Shooter, sondern ein interessanter Hybrid aus Strategiespiel und FirstPerson-Shooter: Der Soldat wird ausgerüstet, Truppenverbände verschoben und dann geht es selbst in die Schlacht. Das macht Spaß, ist kurzweilig und man fühlt sich an die alten Zeiten mit Battlefield 1942 erinnert.

Sebastian Ostheimer

Creative Director


Far Cry 3 - Blood Dragon Review Was als Aprilscherz angekündigt wurde, entpuppte sich bereits am 01. Mai als bittere Realität. Das Far Cry 3 Standalone-Addon „Blood Dragon“ erblickte das Licht der Welt und ist an Kuriosität und Albernheit kaum zu übertreffen. Gamewrap hat sich dem Mark IV CyberCommando angeschlossen und stellte sich den mit Laser schießenden Dinosauriern, Cyborgs und allerlei anderem schwachsinnigen Action-Trash im 80er Jahre Stil.

2007 – Die Welt am Abgrund!

Wenn wir alle einmal tief in uns gehen, vorausgesetzt wir haben das gewisse Alter erreicht, können wir doch ruhigen Gewissens behaupten, dass die 80er Jahre einfach grandios waren. Neonfarben, diese beste Musik seit Bestehen der Menschheit und richtig schlechte Filme mit mieser Story haben unser Leben bereichert und allen ging es gut. Als Hommage an diese Zeit präsentiert sich nun die Stand-Alone-Erweiterung Far Cry 3 Blood Dragon und bedient sich dabei kontinuierlich diversen Klischees. Allen voran die völlig aus dem Klo gegriffene Story: Wir schreiben das Jahr 2007: nach dem zweiten Vietnamkrieg…. der nukleare Weltkrieg ist ausgebrochen und Cyborgs ziehen in den Krieg. Unser Protagonist Rex “Power” Colt – ebenso halb Mensch, halb Maschine - jagt einen Abtrünnigen, der bereits Kanada mit einem Nuklearschlag ausgelöscht hat.

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Far Cry 3: Blood Dragon nimmt sich nie ernst und das ist auch gut so. Die Story wird in pixeliger 16-Bit-optik erzählt, untermalt von einem geradezu genialen Soundtrack von Power Glove. Tiefgründige Dialoge oder großartig ausgeschmückte Charaktere sucht man vergeblich. Stumpfe Einzeiler bringen einem immer wieder zum Grinsen und verpassen dem Spiel einen gewissen Charme. Dieses Setting begleitet euch in der rund 7-8 Stunden langen Kampagne. Wer noch etwas mehr herausholen möchte, der darf die insgesamt 13 Garnisonen erobern um sich anschließend mit Jagdmission und Geiselrettungsnebenmission zu vergnügen. Grundsätzlich braucht ihr auch dabei nicht viel nachzudenken. Um Talentbäume und den dazugehörigen Skills braucht ihr euch nicht kümmern; mit jedem Aufstieg erhaltet ihr automatisch neue Fähigkeiten. Auch Waffen stehen euch mehr als genug zur Verfügung. So könnt Ihr von Beginn an zwischen Pistole, Sturmgewehr, Scharfschützengewehr und Pumpgun wählen. Ein in blauen Neonfarben gepimpter Bogen steht euch ebenso zur Verfügung. Für Abwechslung sorgen dann noch ein Flammenwerfen und diverse wuchtige Untersätze mit Feuerkraft, um so richtig Party zu machen. Dabei hören sich die Waffen genauso an, wie sie auch aussehen – also einfach billig – im positiven Sinne gemeint.


Technisch präsentiert sich der Titel sehr solide. Das liegt einerseits an dem Grundgerüst der Far Cry 3 Engine, aber auch an der trashig-coolen Spielwelt. Far Cry 3 Blood Dragon spielt übrigens durchgehend nachts – sonst würden die Neonfarben auch nicht so schön zur Geltung kommen und uns die Augen verätzen. Die Konsolenversionen bieten die etwas schwächeren Texturen und geringes Tearing. Die PS3 Version kämpft zudem bei actionreichen Sequenzen mit der Framerate, welche dabei bis auf 20 FPS einbricht. Dafür machen die Animationen und die tollen Explosionseffekte einiges her. So dürfen wir auch gerne einmal mit dicker Wumme unter dem Arm zwei Dutzend Feinde auf einmal niedermachen und uns dabei an allen möglichen leuchtenden Farben und Explosionen erfreuen. Dies ist etwas, was das Hauptspiel Far Cry 3 nicht hat und hier ausgiebig zelebriert wird.

Far Cry 3 Blood Dragon bietet uns für rund 15 Euro, bzw. 1200 Microsoft Points ein sehr unterhaltsamen und schrägen Ausflug in die Welt der 80er Jahre Actionfilm-Ära. Die Entwickler haben sich alle Mühe gegeben ein richtiges mieses Script zu schreiben, was ihnen in jeder Hinsicht gelungen ist. Egal ob wir Dinos mit Laseraugen bekämpfen oder uns sinnfreie Dialoge antun müssen, Spaß haben wir mit diesem Titel auf jeden Fall.

UNSER FAZIT Wir heben noch einmal gerne hervor, dass es sich bei Far Cry Blood Dragon um eine Stand-Alone-Erweiterung handelt. Ihr bekommt hier also für einen Nice-Price ein vollwertiges Spiel, ohne Far Cry 3 besitzen zu müssen. Blood Dragon bietet so 8+ Stunden nonstop Action, gepaart mit lächerlich-lustigen Humor und jede Menge abgedrehte Szenarien. Eigentlich müsste man dem Spiel zwei Wertungen verpassen; einmal für die 80’s Kids unter den Spielern und noch eine für die jüngere Generation. Far Cry 3 Blood Dragon ist wie ein Burger mit extra Bacon; ungesund aber verdammt geil!

Bernd Neuke Chef Redakteur


Grand Theft Auto Wir haben gewartet, ewig haben wir auf diesen Moment gewartet. Es wurden Screenshots und Trailer zelebriert und letztendlich ist der Tag gekommen an dem GTA V in den Regalen stand. Mit einem phänomenalen, rekordhaltigen Verkaufsstart und einem Umsatz jenseits der 1 Milliarde hat Rockstar Games wieder einmal bewiesen: Wir brauchen Grand Theft Auto wie die Luft zum atmen!

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Auch wir haben uns eingeschlossen und uns von der Außenwelt distanziert um euch jetzt einen ausführlichen Test liefern zu können. Wie GTA V abschneidet und ob das Experiment mit 3 Hauptcharakteren aufgeht, erfahrt ihr jetzt hier und ganz ohne Story-Spoiler!


5 Review


Das teuerste Videospiel aller Zeiten?

GTA V machte schon vor dem Release mehr als nur diese eine Schlagzeile. Groß waren die Erwartungen, eigentlich zu groß um diese auch erfüllen zu können. Vor allem, da dieses Review nun mir unterliegt – demjenigen dem GTA 4 nicht gefallen hat und der sich lieber in Red Dead Redemption austoben wollte. Nunja, eins nehmen wir gleich mal vorweg – ab sofort bin ich ein Fan von GTA. Was ist denn nun anders in GTA, das ich so einen Sinneswandel durchlebt habe? Zum einen ist da die auffallendste Veränderung in Punkto Charaktere. Während man in GTA 4 noch ausschließlich mit Niko Bellic durch Liberty City reisen konnte, erlebt man die Story in GTA V aus der Sicht von 3 Hauptcharakteren. Jeder von Ihnen bringt seine eigenen Fähigkeiten mit und weist sogar Stärken und Schwächen auf. So ist Trevor dank seiner Vergangenheit ein ausgezeichneter Pilot, was die Ausdauer angeht hinkt er den anderen jedoch deutlich hinterher. Diese Defizite lassen sich jedoch ausgleichen indem man den jeweiligen Charakter darin trainiert. Wer also viel zu Fuß unterwegs ist, der wird im Laufe des Spiel die Ausdauer des Charakters verbessern. Welchen Ihr von den 3 Charakteren steuert bleibt euch größtenteils selbst überlassen. Außerhalb der Missionen könnt ihr beliebig zwischen Trevor, Michael und Franklin hin und her switchen. Jeder von Ihnen hat eine eigene bleibe und ein eigenes soziales Umfeld. Diese Details stärken die Bindung des Spielers im Laufe des Spiels, so dass man schnell seinen Favoriten gefunden hat. Generell lässt sich neben den Missionen alles Mögliche anstellen. Ihr könnt mit dem Hund Gassi gehen, ein Striplokal besuchen und euch einen privaten Lapdance gönnen oder eine Runde Tennis spielen. GTA V fühlt sich dank dieser netten Details und der belebten Straßen sehr lebendig an.

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Alleine in den Hauptmissionen wird euch das Spiel vorgeben mit welchem Charakter Ihr primär zu spielen habt. Aber auch hier bekommt ihr regelmäßig die Option zwischen den Figuren zu wechseln und mit Ihnen kooperativ die Mission zu meistern. Die StoryMissionen gestalten sich dabei sehr unterhaltsam. Geht es um einen großen Coup, müssen vorerst Vorbereitungen getroffen werden. Dabei kann man sich sogar dafür entscheiden auf welche Art und Weise man diesen durchziehen möchte. Einen Raubüberfall beim Juwelier kann so schnell, laut und mit Waffengewalt durchgeführt werden oder heimlich mit Strategie und dem Einsatz neuster Technik. Der Spieler entscheidet selbst! Auch welche externen Partner mit an der Aktion beteiligt sind, muss der Spieler entscheiden. Gutes Personal möchte dann natürlich mit einigen Prozenten am Gewinn beteiligt werden und am Ende bleibt weniger für euch selber übrig. Die Spielwelt in GTA V ist riesig! Die fiktive Stadt Los Santos ist dem amerikanischen Los Angeles nachempfunden. So sind Ähnlichkeiten zu realen Gebäuden keine Seltenheit und wer bereits einmal vor Ort war, wir die ein oder andere Gegend durchaus erkennen.

Doch das Spiel ist nicht nur auf die Hauptstadt begrenzt, sondern geht über diese hinaus. Mit Los Santos County und Blaine County gibt es abgelegene Areale zu erkunde. Wälder, Wüßten und geheime Militärstationen können unsicher gemacht werden. Der Spieler kann sich überall austoben und den ganzen Tag lang tun und lassen was er will. Einen Kampfjet klauen? Kein Problem! Mit einem Abschleppwagen die Polizeiautos entführen? Na Logo! GTA V ist ein riesiger Spielplatz mit schier unendlichem Spaßpotenzial.


Selbst die Börse findet Einzug in GTA. Mit dem iFruit Handy das Charakters lassen sich online Aktien kaufen, welche sich sogar beeinflussen lassen um am Ende die dicke Kohle rauszuschlagen. Man kann ganz Unternehmen kaufen und sich so eine sichere Einnahmequelle verschaffen oder einfach hilflose Passanten retten, die gerade Opfer eines Taschendiebstahls wurden. Nicht selten folgt auf eine gute Tat auch mal ein netter Bonus. Bringt ihr gestohlenes Hab und Gut dem Besitzer zurück, kann dieser sich durchaus mal revanchieren und plötzlich seid Ihr um ein paar tausend Dollar reicher.

Wie wir es von Rockstar aus kennen ist die Soundkulisse bombastisch. Die Synchronsprecher arbeiten auf höchstem Niveau – wobei diese wie gewohnt nur auf Englisch verfügbar sind. Deutsche Untertitel stehen selbstverständlich zur Verfügung. Zudem kann man auf 240 lizenzierte Musikstücke, unterteilt in 17 Radioprogramme zurückgreifen. Abgerundet wird das Gameplay durch eine deutlich verbesserte Fahrphysik und einem erstmalig verfügbaren Deckungsystem für die Charaktere. Auf Knopfdrück gehen diese in Gefechten hinter Autos, Wänden und anderen Objekten in Deckung.

GTA 5 setzt die Messlatte in Sachen Umfang unglaublich hoch und wir können uns kaum noch vorstellen wie dies in Zukunft von einem weiteren Titel getoppt werden könnte. Wenn wir berücksichtigen, dass wir GTA 5 auf Konsolen spielen die bereits 8 Jahre auf dem Markt sind, ist es beeindruckend, was uns optisch noch geboten wird. Natürlich kann man hier keine Grafikperle à la Crysis erwarten, dennoch sind Fehler mit der Lupe zu suchen und die detailverliebte, riesige Spielwelt gleicht so manche Texturschwächen aus. Beide Konsolenversionen sind beinahe identisch, die PS3 hat geringfügig mehr Einbrüche bei der Performance, die jedoch keinen Abstrich beim Spielspaß darstellen.

Weltrekorde

Schon vor der Veröffentlichung wurde “Grand Theft Auto “ mit Spannung erwartet- zurecht, denn bereits in den ersten 24 Stunden wurden über 11 Millionen Einheiten des Videospiel-Blockbusters verkauft. Doch damit nicht genug - das “Guinness Buch der Rekorde” hat nun insgesamt sieben Weltrekorde aufgelistet, die der Titel seit seinem Release brechen konnte: 1. Meiste verkaufte Einheiten eines Action-Adventures innerhalb von 24 Stunden 2. Bestverkauftes Videospiel (generell) in 24 Stunden 3. Unterhaltungsprodukt, das am schnellsten die Umsatzmarke von einer Milliarde Dollar geknackt hat 4. Videospiel, das am schnellsten über eine Milliarde Dollar Umsatz gemacht hat 5. Videospiel, das innerhalb von 24 Stunden die höchsten Einnahmen erzielen konnte 6. Höchste Einnahmen eines Unterhaltungsprodukts innerhalb von 24 Stunden 7. Meistgesehener Trailer für ein Action-Videospiel

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UNSER FAZIT Rockstar Games liefert uns mit GTA V das große Finale zum Ende der aktuellen Konsolengeneration. Mit einem Umfang von über 100 Haupt- und Nebenmissionen und zusätzlichen Aktivitäten wie Jetski-Rennen, Flugstunden, Tennis und vielen mehr kann man mit einer reinen Spielzeit von fast 100 Stunden rechnen. Die verbesserte Fahrphysik und sinnvolle Erneuerungen im Kampfsystem merzen die Kritikpunkte des Vorgängers aus. Wer kleine Schönheitsfehler verkraften kann und es dem Spiel nicht übel nimmt der hat hier nichts zu bemängeln. Das Konzept mit den 3 Hauptcharakteren geht auf und dank genialem Humor und unendlichen Möglichkeiten zum Austoben, steht hier das beste Konsolenspiel dieser Generation vor uns!

Bernd Neuke Chef Redakteur


Tales of Xillia – Review Es ist heutzutage untypisch, ein Spiel erst 2 Jahre nach der eigentlichen Veröffentlichung nach Europa zu bringen, aber in diesem Fall hatten wir leider keine andere Wahl. Tales of Xillia ist nach schier unendlicher Warterei auch bei uns erhältlich. Ob sich das Warten denn wenigstens gelohnt hat, verraten wir euch in unserem Review.

Anime Rollenspiele erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und die „Tales-of-Reihe“ gehört dabei zu den bekanntesten neben Final Fantasy und der Star Ocean Serie. Produzent Hideo Baba, welcher bereits mit Tales of Symphonia und Tales of Grace einige der besten Spiele der Reihe erschaffen hat, bringt nun das PS3 exklusive Tales of Xillia zu uns nach Deutschland.

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Tales of Xillia spielt in der Welt Rise Maxia, welche sich zurzeit in eine Art von Krieg befindet, indem die Menschheit droht ins Verderben zu stürzen. Die Menschen in Rise Maxia leben in Einklang mit der Natur und den Geistern des Planeten. Der Herr über diese Wesen, Maxwell, bemerkt das mysteriöse Verschwinden dieser Geister und geht dem Phänomen auf den Grund. Dabei nimmt er die Gestalt der attraktiven Milla an, welche zugleich eine der beiden Hauptprotagonisten darstellt. Schon bald entdeckt Milla eine Art Maschine, welche in der Lage ist die Energie der Geister zu absorbieren und sich somit für das Verschwinden dieser verantwortlich zeigt. Doch noch bevor Sie dazu kommt, diese grauenvolle Maschine zu zerstören, wird ihr auch sogleich die eigene Energie entzogen und alleine durch die Hilfe des Medizistudenten Jude Mathis, den zweiten Hauptcharakter, kann sie überleben.


Ganz zu Beginn des Abenteuers, entscheidet Ihr euch für einen der beiden Hauptcharaktere. Die Rahmenhandlung bleibt dadurch quasi identisch. Ein paar Events und Side-Quest sind exklusiv für den jeweiligen Charakter spielbar. Ob man sich jedoch bei einer Spielzeit von guten 50 Stunden zweimal ins Abenteuer stützt, muss jeder für sich entscheiden. Typisch für die Tales-of Reihe ist das dynamische in Echtzeit ablaufende Kampfsystem. Dabei wurden die Features aus vergangenen Spielen vermischt, was dazu beiträgt, das sich das Kampfsystem durchaus neu und intuitiv anfühlt. Der Spieler steuert eine der Hauptfiguren und lässt physische Attacken sowie Zaubersprüche vom Stapel. Die KI agiert dabei ganz gut und steuert die weiteren Protagonisten selbstständig. Durch Befehle können diese beeinflusst werden um den Spieler zu unterstützen. Teilweise agiert die KI sogar so gut, das Kämpfe etwas zu leicht daherkommen und ambitionierte Rollenspieler unterfordert. Den Schwierigkeitsgrad könnt ihr also ohne Bedenken eine Stufe höher ansetzen, als es sonst der Fall ist. Sollte euch ein Nebencharakter sympatisch sein, entscheidet Ihr, ob dieser von euch seber im Kampf gesteuert wird. Zudem können Das neue Link-System in Tales of Xillia ermöglicht euch bis zu 4 Spieler gleichzeitig an den Kämpfen teilnehm- eine Verbindung mit einem Charakter einzugehen um en, wobei dann jeder einen Charakter übernimmt. Schwachstellen beim Gegner auszunutzen. So rennt die KI beispielsweise hinter den Gegner um diesen zusammen mit euch von beiden Seiten zu bearbeiten. Damit lässt sich die Verteidigung durchbrechen und ihr könnt Comboketten bilden und völlig neue Angriffe ausführen. Während eines erfolgreichen Combo-Angriffs taucht ein Symbol auf, welches eine mächtige Spezialattacke auslöst, sofern ihr rechtzeitig reagiert.


Im Allgemeinen bietet das Kampfsystem sehr viel Abwechslung. Auch wenn die normalen Kämpfe häufig zu leicht sind, sollte einem dank der vielen Angriffsmöglichkeiten und Kombinationen nicht langweilig werden. Die Tutorials zu den verschiedenen Möglichkeiten sind jeder Zeit abrufbar, so das der Spieler immer auf das volle Programm zurückgreifen kann.

Wer sich auf ein JRPG einlässt, der muss in der Regel mit etwas „speziellem“ rechnen – so wird man auch in Tales of Xillia nicht verschont. Wer sich mit dem Äußeren seines Charaktere unzufrieden zeigt, der darf diesen optisch etwas aufpeppen. Dazu findet ihr im Spiel diverse Accessoires, welche keinerlei Vorteile bringen, aber das Aussehen der Figur verändern. Wer also möchte das Milla mit Häschen-Ohren oder Fliegebrille rumrennt Wie es sich für ein Rollenspiel gehört, sammelt ihr für oder Jude mit Katzenschwanz und Hut in den Kampf jeden erlegten Gegner Erfahrung. Die daraus result- zieht, der darf sich hier einmal ordentlich austoben. ierenden Level-Aufstiege versorgen euch mit „Liliumkugeln“, die wiederum neue Fertigkeiten freischalten. Optisch bewegt sich der Titel auf mittlerem Niveau. Die Liliumkugeln finden in einem Level-Up System An- Tales of Xillia sieht besser aus als Tales of Graces f, wir wendung, welches stark an ein Spinnennetz erinnert. wissen jedoch auch, dass die PS3 in punkto Cel-Shading Dort lassen sich Fähigkeiten verbessern und neue Skills mehr auf dem Kasten hat. An die fehlerfreie und tolle freischalten. Optik eines Ni No Kuni kommt das Spiel nicht heran. Tales of Xillia verzichtet auf das Crafting-System aus älteren Spielen. So könnt ihr keine eigenen Rüstungen oder Waffen mehr mit den gesammelten Ressourcen erstellen sondern levelt damit die Händler auf, umso Ihr Sortiment zu erweitern. Das macht es zwar um einiges leichter, aber das Spiel verliert so im gleichen Zuge einen signifikanten Spieleinhalt.

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Wo Tales of Xillia beim Charakterdesign etwas schwächelt, haut es bei den Effekten ordentlich auf den Putz. Egal ob Zaubersprüche oder mächtige Kettenangriffe - der Bildschirm ist bunt, leuchtend und voller Details. Leider wirken aber auch die Areale teilweise karg und einfallslos. Die musikalische Untermalung ist dank meisterlicher Arbeit von Motoi Sakuraba ein weiteres Mal gelungen. Dafür müssen wir auf die japanische Synchronisation verzichten. Tales of Xillia ist ausschließlich mit englischen Sprecher und deutschen Untertiteln spielbar. Diese machen Ihre Arbeit zwar durchaus gut, eine originale Vertonung hätten wir uns aber dennoch gewünscht.

UNSER FAZIT Generell haben es japanische Rollenspiele etwas schwerer in Europa und wir freuen uns über jeden Ableger der den Weg aus Japan zu uns findet – auch wenn dies wie im Fall von Tales of Xillia ca. 2 Jahre dauert. So war die Vorfreude riesig und das Ergebnis kann dieser leider nicht so ganz gerecht werden. Der Titel schwächelt in punkto Optik und die Story könnte banaler nicht ausfallen. Hier verschwendet Tales of Xillia einfach zu viel Potenzial um am Ende als TopTitel dazustehen. Genre-Fans dürfen dennoch einen Blick riskieren und sich dank tollem Kampfsystem und großem Umfang auf ein gutes Spiel freuen. Zudem erscheint 2014 Tales of Xillia 2 in Europa und alles wird gut!

Bernd Neuke Chef Redakteur


Labratory - Review

Games, Games, Games! Von unzähligen Menschen noch immer ein leidenschaftliches Hobby. Doch Spiel ist heute nicht mehr gleich Spiel.

Mittlerweile finden sich Games in allen möglichen Variationen: sei es ein Browsergame, eine App, ein vollwertiges PC- oder Konsolenspiel, für Handhelds, für Tablets... die Produktpalette ist riesig. Konzentrieren wir uns heute auf unsere Kategorie WrApp’s New. In freundlicher Zusammenarbeit mit einem jungen StartUp-Team aus Berlin, Bubo Games, nehmen wir heute deren Titel Labratory etwas genauer unter die Lupe. Das Entwickler-Team besteht aus 4 Personen, die bei Bedarf durch Freelancer unterstützt werden. Den Kopf des Ganzen bildet Björn Bergstein als Gründer. Aus einem Studentenprojekt wurde also ein waschechtes Indie-Entwickler-Team mit ordentlich Potential. Ohne Publisher oder externen Mitteln, wurden alle Assets selber entwickelt und finanziert. Und aus diesen Zutaten brauten die Jungs und Mädels ihr erstes Hauptmenü zusammen.

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Labratory ist ein Action-Puzzle-Game und das erste Projekt des Teams, welches am 15.08.2013 seinen Release im iOS App Store feierte – mit Erfolg und zu Recht. In Labratory schlüpft ihr in das Fell einer Laborratte, die nur ein Ziel verfolgt: Finde und vertilge den Käse.


Nicht ganz ungefährlich. Die Level sind mit fiesen Fallen, kniffligen Rätseln und unzähligen Hindernissen versehen. Natürlich geben euch die Entwickler in den ersten Level etwas Zeit und Luft, um sich an das Spiel heranzutasten. Mit erfolgreich absolvierten Runden steigt mit der Zeit der Anspruch und somit natürlich auch der Schwierigkeitsgrad.

Die Tierchen bewegen sich ähnlich wie Lemminge und sind auf euch angewiesen, den Parcour möglichst unbeschadet zu überstehen. Laserschranken, Kraftfelder, Schwerkraft... alles tödliche Begleiter auf deinem Weg, deinen Hunger auf Käse zu stillen. Hierbei geht es aber nicht darum, die Ratte selbst zu lenken, sondern eher die Umgebung zu verändern um ihr den Weg zu bahnen. Liebevoll animierte und entwickelte ChaRattäre begleiten euch durch die verschiedensten Laborräume. Das Spiel bietet 100 verschiedene Level, die es zu bewältigen gilt. 50 auf Zeit und 50 im sog. Überlebensmodus. Je schneller, desto besser. Je weniger Leben verbraucht werden, desto mehr Punkte. Als CharakterDesign haben die Jungs und Mädels von Bubo Games sich etwas Besonderes einfallen lassen, nämlich sich selbst. Somit könnt ihr euch zumindest schon einmal in abstrahierter Form ein Bild davon machen, was für verrückte Vögel – ich meine natürlich Nager – hinter dem Entwicklerstudio stecken.


Die Menüführung im Spiel gestaltet sich übersichtlich und thematisch natürlich passend. Die erspielten Punkte werden auf einer Labortafel summiert und der Rang anhand von Sternchen dargestellt. Das Game hat durchaus Potential und überzeugt sowohl optisch, als auch spielerisch. Der Release für Android-Geräte lässt allerdings noch etwas auf sich warten – soll aber nicht mehr all zu fern sein. Mit 1,79€ seid ihr also dabei, eure Gehirnzellen zu erweitern und einem motivierten Team zu zeigen, ob sie auf dem richtigen Weg sind. Ein weiteres Projekt soll schon in den Köpfen von Bubo Games umherschwirren, genaueres dazu wollte man uns alledings noch nicht verraten – wir bleiben aber dran!

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Ob das Pilotprojekt einen durchschlagenden Erfolg feiern wird, wird sich zeigen. Nach Aussage des Teams sind die Downloadzahlen allerdings zufriedenstellend. Vertreten war Bubo Games unter anderen bereits auf der IFA 12/13, der Gamescom 12/13 und der „Langen Nacht der StartUps“. Zudem wurde Labratory mit dem Gameforge Newcomer Award 2012 ausgezeichnet. Klingt also tatsächlich nicht so, als würde das Game an den Spielern abprallen. Und genau das ist es, was Bubo Games erreichen möchte: den Gamer. Nach eigener Aussage nennen sie als Leitfaden für das aktuelle und auch zukünftige Projekte „Qualität ist kein Zufall“. Man möchte den Spieler nicht mit ständigen Kaufofferten und Werbung stören, sondern ein Produkt anbieten, dass für sich steht, in Sachen Qualität und Spielspaß. Ein Entwicklername, der in den Köpfen der Menschen bleibt, mit diesen Eigenschaften. Wir wünschen viel Erfolg!


UNSER FAZIT Das Game überzeugt durch Detailverliebtheit und durchdachten Levels. Endlich mal eine App, bei der sich der Preis auch lohnt. Eine ausgedehnte Spielzeit ist garantiert und noch dazu werden die grauen Gehirnzellen in Schwung gebracht. Mit Witz, Charme und Stil in die Laborkittel und los geht’s!

Jennifer Dühnfort Redakteurin


Saber Rider and the Star Sheriffs 1 – Die Rückkehr Wenn die Kids der 80er Jahre an die Fernsehserien von TELE 5 zurückerinnert werden, dann wird den meisten mit höchster Wahrscheinlichkeit Saber Rider ein Begriff sein. Die japanische Anime-Serie zählte nicht nur damals zu den beliebtesten im TV, sondern erfreut sich noch heute größter Beliebtheit. Mittlerweile ist die Serie auf DVD erschienen und sogar die nur in Japan ausgestrahlten Lost Episodes wurden nachträglich synchronisiert und für den deutschen Markt auf die digitale Scheibe gepresst.

Der Kampf gegen die Outrider ist mittlerweile 5 Jahre her und Saber Rider hat sich der Ausbildung neuer Star Sherrifs gewidmet. Aller scheint harmonisch zu sein, bis ein plötzlicher Zwischenfall für Unruhe sorgt. Commander Eagles Tochter April wird entführt und Saber Rider trommelt die alte Truppe, bestehend aus Colt und Fireball, wieder zusammen um sich auf die Suche zu begeben. Dabei stoßen sie auf einen altbekannten Feind und unsere Helden werden erneut auf die Probe gestellt!

Jetzt feiern unsere Helden der Kindheit Ihre Rückkehr Fans der Serie werden die Stimmen sofort wiederim offiziellen Hörspiel! erkennen. Ekkehardt Belle als Saber Rider, Florian Halm als Fireball sowie Colt, gesprochen Christian Tramitz Der Publisher Anime House hat keine Kosten und Müh- hauchen den Figuren Leben ein. Alle Charaktere klinen gescheut und sämtliche original Sprecher der Serie gen reifer und erwachsener, immerhin sind seit Ausaufgefahren, um uns an dem neuen Abenteuer von Sa- strahlung der Serie gut 25 Jahre vergangen. Alle Spreber Rider und Co teilhaben zu lassen. Ob das Hörspiel cher liefern eine tolle Arbeit ab und sorgen bei einer uns genauso in den Bann ziehen kann, wie seinerzeit Gesamtspiellänge von 49 Minuten für durchgehende die Serie, erfahrt ihr in unserem Review zu Saber Rider Freude beim Zuhörer. Das allgemeine Klangerlebnis and the Star Sheriffs 1 – Die Rückkehr. wird vom Original Soundtrack von Dale Shaker abgerundet. Der gewohnte rockige Stil. Saber Rider and the Star Sheriffs bietet alles für das Fan Herz. Für einen Preis von 9,95 Euro erhält man 49 Minuten feinste Saber Rider Action mit einer völlig neuen Story, viel Spannung und dank der alten Sprecher, mit einem unschlagbaren Retro-Feeling! Insgesamt sind 5 Folgen geplant, welche in regelmäßigen Abständen, bis Ende des Jahres erscheinen werden.

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Von uns eine ganz klare Kaufempfehlung!


Rider and the Star Sheriffs – Hörspiel INFO: Saber – Vol. 2 – Angriff auf Yuma ist ebenfalls ab sofort erhältlich und knüpft direkt an die Ereignisse des erstens Teils an.

Wir bedanken uns bei Anime House für das Rezensionsexemplar zu Saber Rider and the Star Sheriffs 1 – Die Rückkehr.

Bernd Neuke Chef Redakteur


N채chste Ausgabe am 15.11.2013

In der n채chsten Ausgabe


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