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März 2014
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Editorial Die verkehrte Welt W
ie kann es sein, dass österreichische Politiker, Behörden und Manager ihre Aufgaben und ihre spezifischen Fachkompetenzen, ihre Rechte auf Planung, ihre Macht zur Führung und Kontrolle dazu nutzen, Milliarden an Euros VERSICKERN zu lassen? Wo blieb die (gegenseitige) Kontrolle?
menser Schaden für den Staat (Steuerzahler) entsteht, wo sind die sichtbaren Maßnahmen der zuständigen Politiker, Behörden und Experten. So wie es uns Österreichern zurzeit demonstriert wird, entstand eine riesige Pleite aus der Folge von „Fehlentscheidungen“ und „Gier“ der verantwortlichen Manager, Behörden und Politiker, und trotzdem kassierten sie ungeheure Summen an Gehältern, Abfertigungen, Sonderzahlungen und überhöhte Pensionen.
Ist der finanzielle Schaden so hoch, dass eine Wiedergutmachung absolut unrealistisch ist? Wer trägt die Verantwortung? Wer zahlt? Einer muss zahlen! Im Falle der Hypo Alpe Adria wohl der Steuerzahler. Die Dummen sind die Opfer, sie zahlen die Rechnung der Täter. Wir dürfen den Herrschaften nicht einOpferschutz gibt es anscheinend nicht, mal ordentlich die Meinung sagen, und wenn das Opfer österreichischer Steuer- unsere Vergebung will auch keiner der zahler heißt. Machtlos, blöd Manager. SchmerzensLaut Frankfurter gemacht, stehen Opfer da geld, Schadenersatz oder und viele sind der Ohn- Allgemeiner Zeitung Wiedergutmachung wird vom 04.11.2013: macht nahe. es wohl auch nicht geben. Zu befürchten ist, dass soVorstände deutscher Wenn man bedenkt, dass so gar der Sühneprozess den Topkonzerne haben manche Spitzenmanager in Steuerzahler einen Haufen nach einer Studie der gewerkschaftsnahen einem Jahr so viel verdieGeld kostet. nen wie ein durchschnitt- Hans-Böckler-Stiftung 2011 im Mittel 53 Mal so licher Arbeiter in seinem Und „reumütige“ Entviel verdient wie durchganzen Leben nicht, dann schnittliche Beschäftigte schuldigungen mit dem spricht das nicht gerade für gedachten Nachsatz „Aber in ihrer Firma. unser bestehendes System. greift mein eigenes Vermögen nicht an“ bringen die verschwunGute Arbeit soll gut bezahlt werden, denen Milliarden auch nicht zurück. dagegen hat niemand etwas einzuwenden. Doch sind solche Gehälter ange- Recht und Unrecht sind wichtige Funmessen? Steht das noch in Relation zur damente in unserer Gesellschaft. Unerbrachten Leistung? Und wenn noch dazu dermaßen verantwortungslos gewirtschaftet wird und ein im-
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9.-11.4.2014
Redaktionsschluss 31.3.2014
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sere gesellschaftlichen Regeln sind in den Gesetzbüchern Österreichs niedergeschrieben und ich glaube, die sind nicht so schlecht. Warum kamen und kommen sie nicht zur Anwendung zum Schutz des österreichischen Bürgers? Nach meiner Einschätzung braucht Österreich mehr als nur dringend Geld für viele Bereiche. Arbeitsplatzsicherungen, es muss endlich in Sachen Bildung was weitergehen, die Forschung gefördert werden, es müssen Betriebe entlastet, Familien mehr gestützt werden, das Gesundheitswesen bräuchte einiges an menschlichen Reformen, ebenso die Sicherheitspolitik und vieles mehr. Wenn der Schaden schon da ist, kann man nur mehr versuchen um Begrenzung bemüht zu sein. Und wir können ja ganz beruhigt sein, „weil jetzt eh Gespräche auf Expertenebene stattfinden“. Doch man kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen etwas daraus lernen und für die Zukunft vorsorgen; dass so ein Dilemma nicht mehr auf den Köpfen der Steuerzahler ausgetragen wird! Und übrigens, auch wir alle sind mitverantwortlich. Wir sind die Wähler. Wir wählen unsere Vertreter. Und wer nicht wählen geht, braucht sich über den verursachten Schaden erst gar nicht aufzuregen. Ihr Reinhard Wernbacher Herausgeber und Chefredakteur
Meine Steirische erscheint 10-mal im Jahr als kostenlose Ausgabe und wird an 196.000 Haushalte in den Bezirken Weiz, Hartberg-Fürstenfeld, Südoststeiermark, Leibnitz, Leoben, Bruck-Mürzzuschlag verteilt.
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Meine Region
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Jugendliche gestalten ab sofort die Zukunft der Oststeiermark mit!
Oststeirische Jugendliche kommen zu Wort! Zum ersten Mal findet die Meinung der Jugendlichen in der gesamten Oststeiermark Gehör. Im Rahmen eines großen Online-Jugendbeteiligungsprozesses des Regionalen Jugendmanagements Oststeiermark, namens „JuLe2020“, soll nun auch die Jugend zu ihren Wünschen und Ideen zur Zukunft der Oststeiermark Stellung nehmen. In der Oststeiermark besteht nun erstmals bis zum 13.3.2014 für alle jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Meinung zum Thema „Zukunft der Oststeiermark“ zu artikulieren und zu vertreten. In der ganzen Region läuft ein großangelegter Online-Beteiligungsprozess. Die Ergebnisse der Jugendkonferenz werden zugänglich gemacht und Ergänzungen bzw. weitere Ideen können eingebracht werden. Und so geht es: 1. Schritt: Besuchen der Website www. jule2020.at 2. Schritt: Bitte registrieren! Man kann sich auch mit dem Facebook- oder Google+-Konto anmelden.
3. Schritt: Liken, Kommentieren und Ergänzen von vorhandenen Vorschlägen und Projekten oder selbst neue Ideen einbringen – wann, wo und wie man will! 4. Schritt: Über die App oder die Webseite wird man auf dem Laufenden gehalten. Die daraus entstehenden Ergebnisse fließen dann in den gesamtoststeirischen Leitbildprozess mit ein, welcher noch im Sommer 2014 vollendet sein
soll. Mitmachen können alle jungen Menschen der Oststeiermark (Bezirke Hartberg-Fürstenfeld und Weiz) Kontakt in der Regions Entwicklungsund Management Oststeiermark GmbH: Alexandra Hofer, MA Regionalentwicklerin für Jugendangelegenheiten Gleisdorfer Straße 43, 8160 Weiz Tel.: 0676/7840082 Mail: hofer@oststeiermark.at
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Meine OstSteirische
René Dretnik
Unser aller Freund und Helfer! Die Polizei hat momentan ein schweres Los. Unsere Exekutive wird sukzessive ausgedünnt. Postenschließungen sowie die Streichung von Überstunden sind nur die Spitze des Eisbergs. Immer weniger Beamte müssen mehr Arbeit verrichten. Immer weniger Beamte auf den Straßen müssen der organisierten Kriminalität trotzen. Schon die medienwirksam inszenierte Polizeireform im Jahre 2003, die von vielen Experten (ich bin zwar kein Experte, schließe mich aber deren Meinung an) als großer Fehler bekrittelt wurde, war der erste Schritt. Auch hier schlich sich ein typisch österreichischer Fehler ein. Die Verwaltung wurde aufgebläht. Zu viele Offiziere, zu viele Beamte in den Kommandozentralen (Innendienst), zu wenig Polizisten auf der Straße. Von Ethikund Menschenrechtskommissionen wurden Maßnahmenkataloge erstellt, wie eine Amtshandlung penibel genau zu führen sei, wie ein Bericht richtig zu schreiben sei. Auch Verbrecher haben selbstverständlich Rechte und diese müssen gewahrt werden. Doch wer wahrt die Rechte der Polizisten? Immer öfter kommt es vor, dass sich Polizisten nach Ausübung ihrer Amtsgewalt rechtfertigen müssen, weil sie kriminellen Individuen nicht den nötigen Respekt entgegenbringen. Die Frage stellt sich nicht zu Unrecht, ob in Österreich Kriminelle mehr Rechte haben als Exekutivorgane. Auch das Standing der Polizisten in der Gesellschaft hat sich verändert. Früher wurde der Polizist/ Gendarm noch mit Respekt behandelt. Heutzutage wird er immer mehr zum Feindbild, vor allem bei Jugendlichen. Hier sind die Eltern gefordert. Sie müssen den Kindern schon im Vorschulalter mehr Ehrerbietung beibringen. Denn Polizisten sorgen für unsere Sicherheit und sind nicht nur dazu da, Schnellfahrer, Falschparker und Alkolenker abzustrafen. Sie sind für uns alle da und schützen Leib und Leben! 4
Meine Steirische
„Müssen uns einfach mehr trauen“ Ursula Niediek (56) will mit ihrer AUGE-Fraktion in den AK-Vorstand In der steirischen Arbeiterkammer stellen die Sozialdemokraten 74 von 110 Sitzen. Was will Ihre kleine Fraktion da ausrichten? Niediek: Wir können die anderen daran erinnern, dass die AK eine Arbeitnehmervertretung ist. Und nicht der verlängerte Arm einer Partei. Wie soll das gehen? Niediek: Anträge stellen. Nur ein Beispiel: Wenn jetzt etwa die rotschwarze Landesregierung keine Lohnkostenzuschüsse für Menschen mit Behinderung mehr bezahlen will, können wir die Kollegen zwingen, in der Frage Farbe zu bekennen. Ist es da nicht egal, ob Sie vier oder fünf Mandate haben? Niediek: Nein. Mit mehr Stimmen kommen wir auch in den Vorstand – und da können wir viel mehr ausrichten.
Kann die AK denn wirklich etwas ändern? Niediek: Sie wird als Teil der Sozialpartnerschaft gehört. Wir wollen zum Beispiel erreichen, dass man nach langem Krankenstand stufenweise zurück an die Arbeit kann. Ganz wichtig bei Burn-out! Jetzt bietet einem der Arbeitgeber höchstens Teilzeit an. Wenn man Glück hat. Ist das ein größeres Problem? Niediek: Oh ja, vor allem im Sozial- und Gesundheitsbereich. Nach einer ganz neuen Umfrage leiden hier in der Steiermark 38 Prozent unter beginnender oder fortgeschrittener Burnout-Symptomatik. Und drei Viertel sind mit ihrem Gehalt unzufrieden. Wer sagt eigentlich, dass man im Altersheim weniger verdienen muss als hinter dem Bankschalter? Wir müssen uns einfach trauen, mehr für uns zu fordern.
Preisverleihung für Vulcanossi-Zeichenwettbewerb
Die Zeichnung von Maxima Erhart aus St. Stefan im Rosental wurde als beste Zeichnung beim Vulcanossi-Zeichenwettbewerb prämiert. Das von Maxima gezeichnete Bild wird ab sofort auf allen Vulcanossi-Wursthüllen zu sehen sein. „Wir wollen mit Vulcanossi auch einen guten Zweck erfüllen. Von jedem verkauften Wurstpaket gehen 50 Cent an das Kinderhilfsprojekt Zuki, das von Claudia Stöckl ins Leben gerufen worden ist“, sagte Franz Habel, Chef der Schinkenmanufaktur. Die Übergabe des Preises erfolgte durch Claudia Stöckl und Franz Habel. Insgesamt haben sich 500 Kinder am Zeichenwettbewerb beteiligt.
Privatstiftung Sparkasse Pöllau mit CIVITAS-Award ausgezeichnet Am 23. Jänner 2014 wurde die Privatstiftung Sparkasse Pöllau mit dem 2. Platz beim CIVITAS-Award für ihr regionales Engagement ausgezeichnet. Im Rahmen einer Gala in der Erste Bank Lounge in Wien prämierte eine Expertenjury die kreativsten Projekte Österreichs.
Fritz Pötz mit Gattin Maria Pötz sowie Franz Spreitzhofer (freiwillige Fahrer), Bgm. Franz Winkler und Dr. Christa Kohl-Rupp (Projektunterstützer), Robert Buchberger, VDir. Johannes Kielnhofer und VDir. Jürgen Flicker (Privatstiftung Sparkasse Pöllau)
Mit dem Projekt „mobil50plus“ holte sich die Privatstiftung Sparkasse Pöllau den 2. Platz im Stiftungsaward. Die von der Privatstiftung finanziell unterstützte Initiative „mobil50plus“ hilft Menschen im Pöllauer Tal ihre Mobilitätsbedürfnisse unbürokratisch, rasch und kostengünstig erfüllt zu bekom-
men. Mitbürger mit eigenen Fahrzeugen unterstützen bei Einkäufen, Behördenwegen, Arztbesuchen, Abholungen, Zustellungen usw. Juryvorsitzender Roman H. Mesicek lobte die unbürokratische Umsetzung und strich hervor, dass das „Projekt auch soziale Kontakte in der Gemeinschaft fördert.“ „Sparkassenstiftungen stehen für die Förderung,
Unterstützung und Weiterentwicklung der Region. Sie sind Impulsgeber für die Entwicklung der regionalen und gesellschaftspolitischen Infrastruktur“ erklärt VDir. Johannes Kielnhofer und bedankt sich vor allem bei Herrn Fritz Pötz für sein großartiges Engagement. Nähere Informationen zum Projekt: www.mobil50plus.at
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Die Gäste aus Bad Blumau, darunter Bgm. Franz Handler (vorne, 3.v.r.), zeigten sich bei ihrem Meine OstSteirische Besuch in Brüssel sehr interessiert an der Arbeit des österreichischen EU-Abgeordneten Othmar Karas (Mitte).
Bad Blumauer Gemeinderat in Brüssel Mitte Februar begrüßte der EU-Parlamentsabgeordnete Othmar Karas (ÖVP) eine Besuchergruppe aus der Gemeinde Bad Blumau, angeführt von Bgm. Franz Handler. Nach einer Einführung in seine tägliche Arbeit in den parlamentarischen Ausschüssen, insbesondere die Erstellung der Troika-Evaluierung, gab Karas einen spannenden Überblick über seinen politischen Werdegang und seine jetzige Rolle als Vizepräsident des Europäischen Parlaments. Es folgte eine rege Diskussion über das europäische Bankenwesen, in der Karas sehr ausführlich Fragen über seine Rolle und Arbeit bei der Bankenaufsicht und der laufenden Arbeit zur Bankenunion beantwortete. Auch zu den Themen Wirtschaftskrise und Griechenland stand er den interessierten Blumauer Gemeinderatsmitgliedern Rede und Antwort.
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Die Tracht als steirisches Kulturgut Neue Frühjahrs-Trachtenkollektion bei Hiebaum Trachten wurzeln in unserer Vergangenheit, leuchten in der Gegenwart, und dass sie eine Zukunft haben, dafür sorgen wir. Achten Sie auf diese Stichworte: Vulkanlandtrachten, Hiebaum, Studenzen. Josef Schiffer und sein Team schöpfen aus der Tradition, bewähren sich in der Gegenwart und arbeiten für die Zukunft. In der hauseigenen Trachtenmanufaktur entstehen aus Arbeitsstoffen aus der Region und aus besten heimischen Materialien in Handarbeit authentische Trachten, wie die echte Vulkanlandtracht oder die original Steirertracht sowie die flotte, moderne Rosegger-Tracht mit erlesenen Stickereien. Bei bester Beratung findet bei Trachtenmode Hiebaum die ganze Familie ihre persönliche Lieblingstracht. Sie können uns über die Schulter schauen. Wir haben einen „Gläsernen Betrieb“ geschaffen. Nach Vereinbarung können Sie eine Erlebnistour buchen. Erleben Sie hautnah die Entstehung einer Tracht
und blicken Sie im Rahmen der „Erlebniswelt Wirtschaft“ hinter die Kulissen eines Leitbetriebes des steirischen Vulkanlandes. Wenn Sie allerdings nicht bloß schauen, sondern selbst eine Hiebaum-Tracht tragen wollen, zählt die Qualität von Material und Verarbeitung genauso wie das sichere Gefühl, im Stück Ihrer Wahl gut auszusehen. Unsere Schnittabteilung ist der Kreativbereich des Betriebes, in dem zwischen Tradition und Zukunft vermittelt wird, wo Innovation ihren fixen Platz hat. Hier entstehen neue Kollektionen und authentische Entwürfe für unsere handgefertigten Trachten. • • • •
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AK: Pendler-Spuk beenden Pendler, die kreuz und quer durch die Stadt geschickt werden oder über eine Straße, die im Winter gesperrt ist, oder über einen Zaun klettern sollen: Täglich erreichen die AK-Experten derartige Beispiele aus dem Pendlerrechner. Fazit von AK-Präsident Josef Pesserl: „Höchste Zeit, den Pendler-Spuk zu beenden.“ „Es ist unglaublich, wie PendlerInnen buchstäblich in die Irre geführt werden“, berichtet AK-Experte Dr. Bernhard Koller aus der Beratungspraxis. Beispiel eins: Ein Pendler, der in Kumberg beheimatet und in Seiersberg beschäftigt ist, wird kreuz und quer durch die Stadt Graz geschickt: „Bisher ist er, was wohl jeder vernünftige Mensch tun würde, über die Auto-
bahn gefahren.“ Verlust im Jahr: 360 Euro. Ähnlich gelagert ist Beispiel zwei: Eine Pendlerin, die in Voitsberg zu Hause und in Frohnleiten beschäftigt ist, muss künftig buchstäblich über Stock und Stein fahren. Verlust: knapp 500 Euro. In dieser Tonart geht es weiter, wenn eine Niederösterreicherin, die in St. Jakob im Walde beschäftigt ist, über eine Straße fahren soll, die im Winter gesperrt ist. Dadurch verliert sie die Pendlerpauschale. Verlust: fast 300 Euro. Eher ins Kuriositätenkabinett fällt der Fall eines Pendlers, der auf dem Weg zum Öffentlichen Verkehrsmittel über den Zaun einer militärischen Liegenschaft steigen soll ….
Solo zu viert
4 Solisten bündeln ihre Kräfte. Wein und Bier gepaart mit dem Genuss von edlem, gutem Essen; da braucht es zur Vollendung nur noch angenehme Gesellschaft. 4 oststeirische Produzenten aus der Umgebung von Pöllau, mit einem besonderen Sinn für Genuss und Esskultur, luden ins elegante Ambiente des Schlosses Hartberg. Julia Fandler, Robert Buchberger, Wolfgang Retter-Kneissl und Alois Gratzer sind die hingebungsvollen Spezialisten mit ihren besonderen Fähigkeiten. Julia Fandler begeistert sich von Kindesbeinen an für wertvolle Pflanzenöle. In 88 Jahren Fandler-Familiengeschichte wurde die Gewinnung von Ölen perfektioniert. Von Walnuss über Distel bis zu Camelina, über 45 Öle umfasst das Sortiment. Die Lebenskraft der Öle ist nicht nur gesund, sondern von feinem und aromatischem Geschmack. Die Leidenschaft von Robert Buchberger gilt der Veredelung von Fleisch und Wurst. Sein Qualitätssortiment umfasst 150 verschiedene Spezialitäten, darun8
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V.l.n.r.: Peter Schloffer (Ölmühle Fandler), Wolfgang Retter-Kneissl, Alois Gratzer und Robert Buchberger luden zum „Solo zu Viert“.
ter ist seine einzigartige Besonderheit, ein hervorragender Hirschbirn-Leberkäse. Aber auch seine Wurst- und Schinkenkreationen sind legendär. Die Ausdrucksfülle, die Alois Gratzer seinen Biersorten einhaucht, ist beachtlich. Seine Biere mit klingenden Namen wie „Trude“ oder „Friedrich“ sind Natur pur. Ganz ohne chemische Aromen, Pasteurisation und Kohlensäure. Da schmeckt man die volle Natur.
Wolfgang Retter-Kneissl ist ein Tausendsassa in Sachen Essen und Trinken. Neben dem Mangalitza-Wollschwein und den hauseigenen Wachteleiern gilt seine besondere Hingabe dem Wein. Unwiderstehlich, vollmundig, charakterstark, so empfindet es der Gaumen, trifft er auf Retter-Kneissl-Wein. Beim „Solo zu viert“ trafen 4 Charaktere, 4 Leidenschaften, 4 Geschichten perfekt ergänzend aufeinander.
WKO-Präs. Josef Herk, Firmenchefin Rosmarie Strecker, BM Ingrid Karmasin und LR Christian Buchmann.
Putz Möbel und LOGO Wohnideen in Hartberg sind familienfreundlichster Betrieb im Bezirk! Kürzlich wurden die familienfreundlichsten Betriebe der Steiermark prämiert und das Interesse daran war natürlich sehr groß. Die Firma Putz Möbel GmbH in Hartberg – eines der letzten Möbelunternehmen in privater Hand – gilt nicht nur als traditionsreiches Familienunternehmen, sondern ist viel mehr bekannt als vorbildlicher Betrieb in Sachen Frauen- und Familienfreundlichkeit. Für die Unternehmerfamilie Strecker Manfred und Rosmarie ist ihr Engagement bei der Vereinbarkeit von Beruf
und Familie eine Selbstverständlichkeit. In ihrem Unternehmen wird auf die Bedürfnisse junger Mütter und Väter, auf die Vereinbarkeit von Lehre& Arbeit & Matura, auf die Begleitung schwer erkrankter Mitarbeiter durch Krebs oder auch Rücksichtnahme bei individuellen Arbeitszeiten, bedingt durch pflegebedürftige Angehörige, natürlich entsprechend Rücksicht genommen. All das hat beim Wettbewerb der frauen- und familienfreundlichsten Unternehmen (bis 100 Mitarbeiter) zum steiermarkweit 2. Platz geführt. Erwähnenswert an dieser Stelle ist, dass nicht die Geschäftslei-
tung zum Wettbewerb von „Taten statt Worte“ eingereicht hat, sondern dies auf Eigeninitiative der Mitarbeiter geschehen ist, die damit ihre Verbundenheit zu diesem „lebens- und liebenswerten“ Betrieb aufzeigen wollten. Die Firma Putz Möbel beschäftigt insgesamt 45 Dienstnehmer und betreibt das traditionelle Möbelhaus in der Ferd. Leihs-Straße sowie in der Ressavarstraße die Firma LOGO Wohnideen zum Mitnehmen samt Babyland. In Rohrbach a.d.L. befindet sich das Zentrallager.
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Melanie Derler gewann Fotowettbewerb
Vorne: Dir. Mag. Helga Schöller, 4 Schülerinnen des I. Jahrganges (3. Platz), Bernhard Bergmann (Jurymitglied); Dahinter: Elisa Fank V. Jahrgang (2. Platz) , Melanie Derler (1. Platz), Alfred Mayer, Andreas Wilfinger, Mag. Gerlinde Wiesenhofer (Jurymitglieder) (v.l.n.r.).
Großen Anklang fand die lange Nacht der Höheren Lehranstalt und Fachschule für wirtschaftliche Berufe im Hartberger Bundesschulzentrum. Ein Höhepunkt an diesem Abend war die Prämierung der Siegerfotos aus dem Fotowettbewerb ¨Neues Logo - neue Zeit¨, zu dem die Schüler/innen der HLW und FW eingeladen waren.
Das Siegerfoto von Melanie Derler „Die Stufen zum Erfolg“.
SchülerInnen des Gymnasiums Hartberg gestalteten die
Eine hochkarätige Jury - ihr gehörten etwa der Fotograf Bernhard Bergmann, die Redakteure Harald Hofer und Alfred
Mayer sowie die Ringana-Geschäftsführer Andreas Wilfinger und Ulla Wannemacher an - wählte Melanie Derlers Bild ¨Stufen zum Erfolg¨ zum Siegerfoto. Die Maturantin durfte sich über Leykam- und Hartberg-Gutscheine über 100 Euro freuen. Eine bunte Schule mit vielseitiger, praxisorientierter Ausbildung - das zeigt sich nicht zuletzt daran, dass diese eindrucksvolle Veranstaltung von der Maturaklasse im Fach Projektmanagement organisiert wurde.
Elternvereinszeitung „WIR“
Vor nunmehr elf Jahren wurde vom Elternverein des Gymnasiums Hartberg die Elternvereinszeitung „WIR“ ins Leben gerufen. Seither erscheint die Zeitung jedes Jahr einmal und wird mittlerweile von Schülerinnen und Schülern der Schule gestaltet und redigiert. Heuer haben die SchülerInnen der der 5AF-Klasse unter der Leitung von Mag. Christa Grabenhofer im Unterrichtsfach „Informatik und Mediengestaltung“ zusammengestellt. Kürzlich wurde die neue „WIR“-Ausgabe im Beisein von Dir. Fritz Polzhofer und dem Redaktionsteam der 5AF-Klasse im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Dabei bedankten sich Petra Codalonga und Susanne Reinig (beide Vorstandsmitglieder des Elternvereines) beim Redak10
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Das Zeitungsteam der 5AF-Klasse, Dir. Fritz Polzhofer, Prof. Christa Grabenhofer und die beiden Vorstandsmitglieder des Elternvereines.
tionsteam und überreichten Mag. Christa Grabenhofer ein Blumengeschenk
und den SchülerInnen einen 300,- EuroScheck für die Klassenkassa.
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Die WKO-Chancentour 2012-2015 machte Station im Kultursaal in Ebersdorf Vor Kurzem machte die „Chancentour 2012-2015“ der Wirtschaftskammer Steiermark Station in Ebersdorf und lud im dortigen Kulturzentrum zu einer Regionalkonferenz. Eingeladen dazu waren VertreterInnen von Firmen und Institutionen sowie wichtige Meinungsbildner des Bezirkes Hartberg. Mit der Chancentour 20122015, die unter dem Motto „Die Steiermark unternehmerischer machen!“ steht, will die Wirtschaftskammer regionale Entwicklungen im ganzen Land Steiermark vorantreiben, um die steirischen Regionen und Bezirke zu stärken. Mit dabei waren WKO-Präsident Ing. Josef Herk, WK-Regionalstellenobmann Ing. Herbert Spitzer, WK-Regionalstellenleiter Mag. Florian Ferl, Bezirkshauptmann HR Mag. Max Wiesenhofer und Mag. Simone Harder vom Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung der WKO-Steiermark. Bei der Regional-
WK-RStL. Mag. Florian Ferl, LAbg. Hubert Lang, Mag. Simone Harder, WK-Präs. Ing. Josef Herk, WK-Obmann Ing. Herbert Spitzer, Bgm. Gerald Maier und BH Mag. Max Wiesenhofer (v.l.n.r.).
konferenz ging es vor allem um Themen wie „Standortmanagement optimieren und Wirtschaftsstandort ausbauen“, „Infrastruktur ausbauen“ (als wichtigen Faktor für die Lebens- und Wohnquali-
tät in der Region), weiters „Regionales Unternehmertum fördern und regionale Wertschöpfung darstellen“ sowie natürlich „Bildungsmöglichkeiten für die Jugend schaffen.“
Die Welt zu Gast in Weiz
Kultur trifft auf Innovation und Wirtschaft im Herzen der Stadt Weiz.
Ein grandioses Programm steht im Kunsthaus Weiz im Frühling 2014 auf dem Programm. Ausnahmekünstler aus aller Welt sind zu Gast und präsentieren Weltmusik in allen Facetten, aber auch Kabarett und Akrobatik werden einbezogen. Das Kunsthaus Weiz setzt im Kulturleben der Oststeiermark, im Ausstellungs- sowie Konzert- und Veranstaltungsbereich neue Impulse und präsentiert das Programm des ersten Halbjahres mit internationalem Schwerpunkt, der auch zur Weizer Wirtschaftsgeschichte Bezug nimmt. Weiz hat sich in den letzten 120 Jahren zu einer kleinen Industriestadt entwickelt. Am
Weizer Standort sind Betriebe von Weltrang aktiv und sorgen mit ständigen Weiterentwicklungen nicht nur für Arbeitsplätze und tolle Ausbildungsmöglichkeiten, sondern auch für Anlagen und Produkte, die in der ganzen Welt gefragt sind. Neben dem anspruchsvollen Konzertprogramm wird eine Informationsausstellung über viele Weizer Innovationen im Kunsthausfoyer gezeigt. So gibt es auch ab 5. März 10 Tage lang ein Rubbellos als Geschenk für alle Kunden von beteiligten Betrieben im Kunsthausviertel. Zu gewinnen gibt es erlesenen Kulturgenuss.
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Wohlfühlhaus – der Lebens Durch neue Technologien bietet die Baubranche eine Vielzahl an Angeboten in Sachen neue Materialien, neue Formen und eine Vielfalt an Ästhetik.
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er klare Trend ist stilvolles Wohnen in einem Wohlfühlhaus, erbaut mit natürlichen Baustoffen ohne schädliche Auswirkungen und mit viel Glas. Glas eröffnet ein einzigartiges Raumerlebnis mit viel Licht. Klassiker ist nach wie vor das Massiv-Ziegelhaus, bekannt für sein behagliches Raumklima, eine Wertanlage für Generationen. Im Fertigteilhausbereich geht die Entwicklung zu den völlig individuell für den Bauherrn geplanten Häusern mit fixem Preis und fixer Bauzeit. Dank der technischen Entwicklung hat Holz enorm an Bedeutung gewonnen. Die Holzbauten erschließen große architektonische Gestaltungsmöglichkeiten für die unterschiedlichsten Gebäudetypen. In puncto Dämmfähigkeit und Wohnatmosphäre sowie auch bezüglich des ökologischen Aspekts ist Holz Spitzenreiter. Holzelemente werden im Werk vorgefertigt und innerhalb kürzester Zeit auf den Baustellen montiert. Wichtige Aspekte beim Bau des eigenen Heims sind Individualität und gute Planung, ein auf den Bedarf abgestimmtes Raumangebot, Vorsorge fürs Alter mit barrierefreien Wohnräumen, ökologisches, energiesparendes und sehr gesundheitsorientiertes Bauen – nach Möglichkeit mit einem attraktiven Wellnessbereich. Wohnen auf einer Ebene – Bungalows feiern ein Comeback. Anstatt teurer Keller werden ebenerdige Kellerersatzräume gebaut und der Garten kann schon mal auf dem Dach seinen Platz finden. Beim Neubau könnten Energieplushäuser bald Standard sein. Die wohnlichen Kraftwerke produzieren mehr Energie, als sie selber verbrauchen.
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raum mit Wohngesundheit Auch bei haustechnischen Lösungen liegt der Schwerpunkt bei erneuerbaren Energiequellen wie Solaranlagen, Pelletsheizungen, Photovoltaik, Energiesparwand bis hin zur Wärmepumpe; auch Brauchwasseraufbereitung und Regenwassernutzungsanlage stehen hoch im Kurs. Wer es sich leisten kann,
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Der „Robin Hood“ der Ver Mit 19 Jahren saß er bereits am Lenkrad eines LKWs, die darauffolgenden Jahre auf Europas Straßen führten dem Burgenländer Peter Flamisch oft eigenartige und nicht immer nachvollziehbare Verkehrsvorschriften vor Augen. Diverse Strafen und Verwaltungsverfahren spornten ihn schließlich an, sich genauer mit dem Verkehrs- und Verwaltungsrecht zu beschäftigen.
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eit er sich bei diesem Thema richtig gut auskennt, ist er zwar nicht zum „Rächer der Enterbten“, aber doch zum Helfer und Unterstützer oftmals ungerecht Beschuldigter in Verkehrsstrafsachen geworden. Die Behörden fürchten ihn ob seiner „Paragraphenreiterei“, auch auf die „Straßen-Sheriffs“ ist er nicht sehr gut zu sprechen (sie übrigens auch nicht auf ihn). „Wissen Sie, die Leute lassen sich durch Strafbescheide oder angedrohte Verwaltungsstrafen viel zu rasch einschüchtern. Was da oft für ein Schwach-
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Peter Flamisch hat auch schon Ratgeber zum Thema Verkehrs- und Verwaltungsrecht geschrieben
sinn drinnen steht, das geht auf keine Kuhhaut“, ärgert sich Flamisch. „Wenn Polizisten anzuwendende Paragraphen oder Behörden ihre eigenen Verkehrszeichen nicht einmal kennen, dann muss man diese Blödheiten und Ungerechtigkeiten bekämpfen“, argumentiert Flamisch. Und genau das tut er. Leute, die ihn kennen, lassen sich von ihm beraten und teilweise bei Verwaltungsverfahren, wo keine Anwaltspflicht besteht, als rechtskundige Person sogar vor Gericht vertreten. „Wenn ich sehe, es gibt keine Chance, nehme ich die Fälle gar nicht an“, erklärt der erfahrene LKW-Lenker weiter. Durch Mundpropaganda zählen aber mittlerweile zwischen 60 und 70 Leuten zu seinen „Stammkunden“, wobei er ca. 85% seiner Fälle gewinnt - d.h. er meist eine Einstellung des Verfahrens erreichen kann. Geld verlangt er dafür keines, das darf er auch nicht. „Aber mich ärgert einfach, wie die Behörden mit den Leuten umspringen - und das meist ohne gesetzliche Grundlage!“ „Mir geht es nicht darum, schuldige Leute von Strafen zu befreien, sondern den täglichen Irrsinn, der durch den Gesetzesdschungel verursacht wird, zu
bekämpfen. Die Begeisterung der Behörden und Polizei mir gegenüber hält sich in Grenzen, ich wurde schon oft angezeigt. Es stört sie einfach, dass ich ihre Inkompetenz aufdecke“, ergänzt Flamisch. Mehrere Ordner voll mit den irrwitzigsten Bescheiden kann der Burgenländer vorzeigen, ein Sammelsurium an Unlogik, überzogener Bürokratie und teilweise einfach Dummheit.
Verkehrsexperte war Sachverständiger für Dampfkessel Beispiel gefällig: Zu einem Unfall mit Blechschaden und Leichtverletzten schickte die Behörde einen sogenannten „Verkehrsexperten“, der sich nach Flamischs Nachforschungen als „Sachverständiger für Dampfkessel“ herausstellte. Oder eine Strafe für das zu schnelle Lenken eines Traktoranhängers (wie man weiß, kann man einen Anhänger nicht lenken) bzw. die 450-Euro-Abstrafung eines ausländischen Lenkers, ohne einen einzigen Paragraphen als Grundlage einzutragen. „Autofahrer zahlen ihre Verkehrsstrafen aus Trägheit, Bequemlichkeit oder Angst - zugegeben manchmal auch aus
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von Guido Lienhardt
Christian Wallner
a wülde G´schicht
Sotschi aus. Ein typisches Beispiel: §48 der StVO schreibt vor, dass auf einer Anbringungsvorrichtung für Straßenverkehrszeichen nicht mehr als zwei Tafeln angebracht werden dürfen (gilt nicht bei Kurzparkzonen, 30er-Zonen etc.). Hier haben es die Aufsteller aber übertrieben und so die Gültigkeit der Tafeln aufgehoben.
Einsicht. Wenn sich aber mehr Leute wehren und ein bisschen informieren würden, wären sowohl die Behörden und auch die Polizei angehalten, genauer zu arbeiten. Wenn man davon ausgeht, dass ich 90% der Leute, die mich ansprechen, helfen kann, lässt sich erahnen, wie viele Leute Strafen zahlen, die vermutlich ungerechtfertigt und gesetzeskonform sind. Deshalb mein abschließender Rat: Strafverfügungen genau anschauen, eventuell von echten Experten prüfen
lassen, nicht immer alles gleich glauben, die Behörde nicht als übermächtig ansehen und vor allem nicht immer (das kommt natürlich auf die Höhe an) gleich zahlen!“ Kaum ist das Gespräch zu Ende, läutet Flamischs Telefon und man hört ihn schon wieder sagen: „Das gibt’s ja nicht. Ich schau mir das an und glaub‘, ich kann dir helfen!“ Robin Hood kämpft also wieder - zwar nicht im Sherwood Forrest, aber im Dschungel des Verkehrs- und Verwaltungsrechts.
Topstory aus den Medien...
Horrorshow Hypo Alpe Adria Die Story auf den nächsten Seiten wurde uns freundlicherweise vom Steiermarkmagazin Klipp zur verfügung gestellt. Diese und viele weitere brisante Storys finden Sie auch im Internet unter www.klippmagazin.at
Was sind wir doch stolz auf unsere österreichischen Sportlerinnen und Sportler, die in Sotschi unseren Ruf als Wintersportnation zu verteidigen wussten. Ich weis jetzt gar nicht, wie ich meiner Freude Ausdruck verleihen soll. Was mache ich jetzt nur, wenn ich das erste österreichische Fernsehprogramm einschalte und keinen „Goldi“ mehr labern höre oder keine der breiten Masse nahen Wintersportarten wie Curling oder Zweierrodeln mehr zu sehen bekomme. Fad´wird´s werden, wenn wir die GIS wieder für Politdiskussionen oder den vielbeworbenen Bildungsauftrag der öffentlich-rechtlichen Sender bezahlen müssen. Schluss mit „panem et circensis“ - nix mehr mit Brot und Spielen...
Hypo aus.
Doch Sportler sind ja auch durchaus große (Mit-)Denker mit viel Unterhaltungswert. Meistens halt. So zierten bei einem ORF-Interview mit Legende Franz Klammer auf seinem Pullover rechts „Kärnten - Lust am Leben“ und links das Logo der Hypo Alpe Adria. Fesch! Und so schön aktuell!
Geld aus.
Da haben den Salat. Die Hypo-Pleite dürfen wir Steuerzahler schlucken. Da haben uns doch unsere so vertrauenswürdigen, politischen Vertreter ordentlich hintergangen. Was hätten wir mit dem schönen Geld alles machen können? Wir hätten es nach Griechenland spenden können und ein Freikontingent von 14 Tagen all inclusive für alle unsere Parlamentäre auf Rhodos dafür bekommen. Oder wir hätten es dem ORF gespendet, damit er uns ganzjährig mit seichter Unterhaltung versorgt (was er ja sonst nie tun würde). Stattdessen schauen wir Schwarz-Rot wieder dabei zu, wie sie in´s dahintreibende „Boot Österreich“ noch mehr Löcher bohren - damit das Wasser schneller abrinnen kann. Traurig - aber: Nachdenken und -fragen schützt!
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Story:
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Meine OstSteirische
Die Pleite der Hypo Alpe Adria ist der größte, teuerste Skandal und Betrugsfall der Republik. Täter, Mitwisser, Nutznießer und Zeugen eines korrupten Systems gehören zur Polit- und Wirtschaftselite Österreichs. Nicht nur dabei, sondern mittendrin, auch die Grawe-Spitzen Generaldirektor Othmar Ederer und sein Kollege Siegfried Grigg (siehe Klipp 2/2013). Die von Erzherzog Johann gegründete Grazer Wechselseitige war bis zur Notverstaatlichung am 14. Dezember 2009 der größte Minderheitsgesellschafter der Hypo und ist so mitverantwortlich für das Desaster. Wenn eine seit 185 Jahren existierende und auf den Schutzpatron der Steiermark Erzherzog Johann zurückgehende Versicherung die Prämien anzulegen hat, an Häusern und Unternehmensbeteiligungen, muss man erwarten, dass die Organe der Versicherung mit höchster Sorgfalt vorgehen. Massive Vorwürfe. Den operativ tätigen Organen Othmar Ederer und Siegfried Grigg muss man vorwerfen, dass sie zumindest bei der Hypo Alpe Adria der Sorgfaltspflicht im Bezug auf diese Beteiligung nicht nachgekommen sind. Die beiden höchst bezahlten Spitzenmanager haben sowohl in ihrer Kontrollfunktion als Organe der Grawe, als auch als Organe im
Aufsichtsrat und Vorstand der Hypo Alpe Adria ihre Aufgaben verletzt. Othmar Ederer saß seit 1992 im Aufsichtsrat der Hypo Alpe Adria, war dort lange Zeit sogar stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates. Er unternahm nichts, setzte keine Schritte und zögerte auch keine Sekunde mit seinem JA, als man Wolfgang Kulterer, den Vorstandsvorsitzenden der Hypo Alpe Adria, der wegen Bilanzfälschung zu einer mehrjährigen Haftstrafe Verurteilte, der die Aktionäre belogen hat, zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates wählte. Es bedarf keiner weiteren Diskussion, dass so etwas mit menschlicher Logik betrachtet ein absolutes Fehlverhalten war. Selbst eine Stimmenthaltung wäre gleichsam ein Einverständnis gewesen. Nach dem Aktiengesetz hätte Oth-
mar Ederer egal, ob in der MInderheitsposition oder nicht, dagegen stimmen müssen. Nur ein Nein hätte ihn schuldfrei gemacht. Man kann aufgrund der zutage getretenen Milliarden-Betrügeren nur erahnen, welche Sachzwänge die Organe der Grawe in der Hypo veranlasst haben, diesen unfassbaren Schritt zu setzen. Kaum vorstellbar, dass die GRAWE im eigenen Haus einen strafrechtlich verurteilten Vorstandschef, wie das bei Hypo-General Kulterer ja der Fall war, dann auch noch zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt hätte. Aufklärungsbedürftig Den Herren Othmar Ederer und auch seinem Stellvertreter Siegfried Grigg konnte nicht verborgen bleiben, unter Einbehaltung der gebotenen Sorgfalt, die ein Aufsichtsrat an
Reaktionen, die den Nagel auf den Kopf treffen LH Peter Kaiser zur Hypo: „Ich entschuldige mich bei allen.“ Wie darf man das verstehen? Peter Kaiser war selbst dabei, als diese Dinge beschlossen wurden. Also müsste er ja sofort zurücktreten. Warum erkennt er nicht, dass er auch praktisch untragbar geworden ist? Die Entschuldigung ist nicht ehrlich, solange er nicht auch Konsequenzen aus dem Desaster zieht. Nur eine Insolvenz kann die Dinge völlig aufklären, was da passiert ist. Daher sollen Faymann und Spindelegger rasch einer solchen zustimmen.
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Die SPÖ in Kärnten war nicht Zaungast bei diesen Haftungsübernahmen. Man hat immer die Bürger als Haftungsdodeln im Hintergrund genommen. Kein einziger Steuerzahler-Cent dürfte mehr in diese teils kriminellen und teils privaten Geldgeschäfte hineinfließen. Durch diese Staatsgelder-Umverteilung nach oben wird der soziale Frieden nachhaltig beschädigt. Faymann und die SPÖ wettern immer, wie böse und schlimm die Banker und Spekulanten sind. Sie gehören für diese Finanzkrisen zur Verantwortung gezogen. Man kann das Volk und dem Staat nicht die Schulden und Haftungen aufbürden.
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„Die Verursacher dieser Finanzgaunereien sollen zahlen und für den Schaden aufkommen“, so die Sozialisten. Alles wäre gut und recht, würden diesen SPÖ-Ankündigungen im ORF oder in der „Kronen Zeitung“ auch Taten folgen. Nur die Diskrepanz, was gesagt wird und was dann gemacht wird, sprengt wohl jede Vorstellungskraft eines Bürgers und Steuerzahlers. Der ca. 19 Milliarden Euro teure Hypo-Super-Gau wurde jahrelang vorbereitet und verschleppt. Von welchen Finanzexperten auch immer. Und der österreichische Nationalbankchef Ewald Nowotny, der Bank-
den Tag zu legen hat, noch dazu, wenn man bereits viele Jahre in dieser Kontrollfunktion dort tätig ist, dass der Bankenkonzern überhaupt keine funktionierende Kreditrevision hatte, dass Kredite an Projektgesellschaften vergeben wurden und Kreditrahmen in der Höhe von zigmillionen Euro, deren Gesellschafter keine ausreichende Bonität aufweisen konnten. Was denken sich Aufsichtsräte, wie Othmar Ederer und Siegfried Grigg, wenn Kreditrückstände eine Milliardenhöhe erreichen und keine entsprechenden Rückflüsse erfolgen? Was denken sie, wenn sich Aufsichtsräte, nachdem die Bank bereits Probleme mit der Bilanzierung hatte, noch eine Sonderdividende von fünfzigmillionen Euro ausschütteten, obwohl die Bank schon konkursreif war? Wenn sich der Vorstandsvorsitzende Grigg damals für den Fußballverein Klagenfurt 2,5 Millionen Euro versprechen lässt, anstatt das Geld in die Bank fließen zu lassen. Was denkt sich ein Aufsichtsrat Ederer und sein Kollege Grigg, wenn ein so genannter Vorzugsaktionär für die Beschaffung
Experte Klaus Liebscher und alle anderen haben den Österreichern etwas vorgegaukelt, dass sich die Balken biegen. Und die Politik hat die Situation verschärft. Nun steht ein Land, in dem Millionen fleißige Bürger Steuern zahlen, am finanzpolitischen Abgrund. Nun ist der maximale Schaden fürs Volk da. Was Österreichs Bürger in Wahrheit für diese finanzpolitischen Casino-Bankenskandale und privaten abzockenden Geld-Eliten schultern müssen, traut sich keiner der Zuständigen mehr zu sagen. Wir sollen für die krummen, privaten und Milliarden Euro teuren Banken-Deals mittels massiven Sozialabbaus bei den ASV-Pensionen und immer höheren Steuern zahlen. Das kann’s ja nicht sein. KLIPP Feber/März 2014
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Wer blecht? Manager oder die Grawe?
dieser Vorzugsaktien einen Kredit bei der Bank Burgenland aufnimmt? Wo ja die Grazer Wechselseitige die Mehrheit hält. Was denkt sich der Vorstandsvorsitzende der Hypo, der einen so genannten Vorzugsaktionär, der klarerweise sowohl für Gewinne als auch für allfällige Verluste aufzukommen hätte, in einem geheimen Sideletter verspricht, er kriegt seine Millionen gut verzinst zurück.
gress bringt einzelne Jungfamilien in schwere Nöte. Nun werden Wachzimmer gesperrt. Die Kriminalität wird geradezu gezüchtet. Die Bevölkerung muss gleichsam ohnmächtig zusehen, wie diese Koalition schamlos die Steuereinnahmen umverteilt. Die Regierung denkt darüber nach, wie sie die Steuern erhöhen kann, bei sich selbst spart sie jedoch kaum. Die Märchenerzähler
All das wird jetzt untersucht und man muss froh sein, dass die Justiz in Klagenfurt sogar wider erwarten nun dort endgültig Klarheit in diese Vorgänge bringen wird. Wie verlottert ist unser politisches System, dass die Bundesregierung nun wieder den Bürger zur Kasse bitten will? Die Mindestpensionisten kriegen real seit Jahren keine Erhöhung ihrer Pension. Die Leute müssen auf staatliche Heizkostenzuschüsse hoffen, um zu überleben. Der Pflegere-
Eine Bemerkung zum 500-MillionenEuro-Zukunftsfonds: Dieser muss doch sofort aufgelöst werden und an den Steuerzahler zurückgegeben werden. Oder geht das nicht, weil er schon anderweitig verpfändet ist? Das Geld kommt doch aus diesem Hypo-Verkauf. Warum sollen die Kärntner nicht haften und Kärnten nicht pleitegehen? Wenn die Kärntner Verbrecher wählen, sollen sie die Suppe auch auslöffeln. Was haben die Landeshaftungen bewirkt? Sie haben jahrelang eine Marktbereinigung am Geldsektor auf Kosten der Steuerzahler verhindert. Ich frage mich, warum eine Nationalbank oder Finanzmarktaufsicht diesen Wahnsinn nicht beendet hat. KLIPP Feber/März 2014
Statt nach der Notverstaatlichung im Jahr 2009 zu sagen, dass diese Bank konkursreif ist, dass sie kleiner werden muss, dass man unrentable Bereiche schließt, wurde sie seit vier Jahren weiter geführt. Obwohl sie wirtschaftlich keine wirkliche Existenzberechtigung mehr hatte, wie sich schon vor zwei Jahren herausgestellt hat. Was hinzu kommt: Dass den anderen in Österreich ohnehin wenigen gesunden Banken dadurch
Wer waren die Verantwortlichen in dieser Phase, als die Haftungen derart angewachsen sind? Da gab’s einen Finanzminister Grasser und seine Finanzmarktaufsicht, einen Kanzler Wolfgang Schüssel, eine Vizekanzlerin Riess-Passer und, und, und. Was haben diese Verantwortungsträger getan? Warum die Nationalbank und die FMA diesen Wahnsinn nicht beendet haben: Weil sie selbst Teil dieses Systems sind und waren. Der 500-Millionen-Euro-Zukunftsfonds gehört ja sofort vom Bund eingezogen bzw. gehören die Konten eingefroren. Pröll hat im Jahr 2009 zugunsten des Raiffeisenverbandes und des Hypo-Verbunds gehandelt. Denn
ein massiver Wettbewerb aufgezwungen wurde. Man hat die Bank Hypo Alpe Adria bereits jetzt mit vier Milliarden Euro an staatlichen Förderungen am Leben erhalten, die jeder einzelne Bürger zu bezahlen hat. Die Regierung glaubte nur zu gerne den Erzählungen von Vorstand und Aufsichtsrat, der der Öffentlichkeit das Märchen von einer Gesundung, von einer wirtschaftlich neu erstarkten Bankengruppe erzählen konnte. Die Hypo Alpe Adria ist Mitglied des Haftungsverbundes der Hypothekenbanken und von Raiffeisen im Lande. Diese hätten bereits in einer Vorphase dort in Verantwortung treten müssen – zum Beispiel für die Pfandbrief-Emissionen. Diese liegen bei 1,5 Milliarden Euro. Dafür müsste dieser Bankenverbund aufkommen. Doch am Leichtesten ist es die Milliarden den Bürgern und Steuerzahlern wegzunehmen.
hätten die Bayern die Bank in Konkurs schicken müssen, wäre möglicherweise auch ein Teil der Haftungen fällig gewesen. Das Hauptproblem hätten allerdings die Bayern gehabt. Durch den Rückkauf durch Pröll und Faymann müssen wir in Österreich uns nun mit dem Problem herumschlagen. Na ja, vielleicht würde sich auch Jörg Haider, wenn er noch lebte, entschuldigen. Damit wäre dann ohnehin alles in schönster Ordnung. Eine ganz seltsame Amtsauffassung. In einem Jahrzehnt sind 19 Milliarden Euro an Haftungen übernommen worden. Wer sind die Verantwortlichen dafür? Entschuldigen kann sich der Herr Kaiser bei jemandem,
Am 24. Februar hat einer der größten Zivilprozesse am Landesgericht Klagenfurt begonnen. Wegen der Höhe der eingeklagten Summe gehen die Prozesskosten für die Beteiligten ins schier Unermessliche. Für die klagende Partei wird ein Gerichtstag je nach Dauer mit 194.000 bis 250.000 Euro zu Buche schlagen. Konkret geht es bei dem Verfahren um eine sogenannte „Sonderdividende“. Unter diesem Titel flossen beim Verkauf der Hypo-Mehrheitsanteile an die BayernLB 50 Mio. Euro zusätzlich zum Kaufpreis an die damaligen Aktionäre – die Landesholding, die Hypo Burgenland, die Hypo-Mitarbeiter-Privatstiftung und die Berlin-Gruppe. Neben den vier Aktionären sind auch die ehemaligen Aufsichtsräte Othmar Ederer, HansJörg Megymorez, Siegfried Grigg und die ehemaligen Vorstände Thomas Morgl, Josef Kircher, Paul Kocher, Wolfgang Peter, Tilo Berlin und Wolfgang Kulterer beklagt. Die 13 beklagten Parteien werden alle zusammen pro Verhandlungstag voraussichtlich zwischen 1,6 und 2,1 Mio. Euro lockermachen müssen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass mit dem Beginn des 24. Verhandlungstages (32 sind anberaumt) die Verfahrenskosten die Höhe der Klagsforderung von 50 Mio. Euro übersteigen werden. dem er unabsichtlich auf den Fuß steigt, aber hier geht’s um Mitschuld, ja genau um die Mitschuld bei einem Milliarden-Euro-Desaster. Der Rücktritt wäre eine klare Konsequenz. Er gibt zu, dass er mitgewirkt hat. Das ist ganz nett. Und jetzt? Unwissenheit schützt ja vor Strafe nicht. Kärnten hat die Haftungsprovisionen und den Zukunftsfonds völlig zu Unrecht erhalten. Also muss Kärnten diese Sachen wieder ab- und zurückgeben.
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Story: Die Hauptdarsteller: Landeshauptleute, mehrere Minister und Finanzminister,
Fotos: Grawe
TITELSTORY
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Staatssekretäre, Kanzler und Vizekanzler, Bankdirektoren (einige davon korrupt), Landesräte (dubiose Investoren), Spitzenmanager, Parteichefs, Nationalratsabgeordnete, Expolitiker
GRAWE-General Othmar Ederer: als Hypo-Aufsichtsrat Beschuldigter in 50-Mio.-Euro-Zivilprozess
Ex-GRAWE-Vizegeneral und Ex-Hypo-Vorstandschef Siegfried Grigg: droht Gefängnisstrafe
Karl-Heinz Grasser: Vom ihm als Finanzminister hatte Haider nichts zu befürchten
Wolfgang Kulterer: Sein unverantwortliches Handeln löste das Desaster aus
Andreas Schieder: Finanzstaatssekretär – nach Notverstaatlichung falsche Entscheidungen unterstützt
Susanne Riess-Passer: Als Ex-Vizekanzlerin Haiders Kurs unterstützt
Uwe Scheuch
Kurt Scheuch
Die Brüder Uwe Scheuch und Kurt Scheuch: Hielten nach Haiders Tod Kärnten in politischer „Geiselhaft“
Reinhold Lopatka: Als Finanzstaatssekretär nicht vor Notverstaatlichung gewarnt
Josef Martinz: Gibt als ÖVP-Landesrat und Landesparteichef Korruption zu
Fotos: 1. R. (v.l.): wikipedia (2), : Österreichisches Bundesheer; 2. R. (v.l.): Peter Just, HOPI-MEDIA e.U. A-1030 Wien, Umweltministerium, EPA, SPÖ Kärnten, BM.I/ E. Weissheimer, pro.media; 3. R. (v.l.): HYPO, SPÖ, Bausparkasse Wüstenrot, uniklu/Gerhard Maurer, Büro LHStv. Scheuch, wikipedia, www.eu2008.si, Uni Klagenfurt, Kurt Eggenberger, www.strebersdorfer.at, www.spoe.at
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KLIPP Feber/März 2014
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In wichtigen Nebenrollen:
Josef Pröll: Will Jörg Haiders Fehler nicht wahrnehmen
Klaus Liebscher: Jetzt Hypo-Aufsichtsratschef, in seiner Zeit als Finanzkontroller versagt
KLIPP Feber/März 2014
Stefan Petzner Bleibt auch nach dessen Tod auf Haider-Kurs
Gabriele Schaunig: Wusste als SPÖ-Landeschefin in Kärnten und Landesrätin von den Haftungen – nichts dagegen unternommen
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Steuerberater, Gutachter, Anwälte, Hofräte, Spitzenbeamte, Richter, Staatsanwälte
Jörg Haider: Er ließ als LH die unbeschränkte Haftung beschließen
Gerhard Dörfler: Wollte als LH nur Hypo-Millionen verprassen
Wolfgang Schüssel: Sonst über alles informiert, nur über Milliardenhaftungen nicht?
Peter Kaiser: Wegen 500 Mill. Euro Zukunftsfonds im Dilemma
Maria Fekter: Als Finanzministerin bei Hypo-Skandalbewältigung versagt
Ebenso Wilhelm Molterer, einer ihrer Vorgänger
Johannes Ditz: Spielte weiter auf große Bank, als Hypo-Aufsichtsratschef nach Notverstaatlichung eine Fehlbesetzung
Werner Faymann: Hat als Kanzler mit Vize Pröll Notverstaatlichung und das Desaster bis heute zu verantworten
Tilo Berlin: Als Investor ein Profiteur und Zeuge
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Humus-Fachtage mit 400 TeilnehmerInnen in Kaind Die Ökoregion Kaindorf organisierte unter der fachlichen Leitung von Gerald Dunst v or kurzem wieder die internationalen Humus-Tage im Kulturhaus in Kaindorf bei Hartberg. Wissenschafter, Landwirte, Unternehmen und auch Konsumenten konnten sich dabei über die enorm positiven Auswirkungen des Humus-Aufbaus auf das Weltklima, aber vor allem auch auf die Landwirtschaft informieren. Als besonderen Höhepunkt gab es am dritten Tag den Austausch mit weltweit führenden Humusforschern aus den USA, Australien, Frankreich und Deutschland! Nicht nur wissenschaftliche Ansätze wurden präsentiert, sondern es kamen auch jene Landwirte zu Wort, die seit Jahren auf ihren Feldern Humusaufbau betreiben. Es wurde über spannende Weise präsentiert, dass in der Landwirtschaft eine der größten Chancen für unser Weltklima liegt, aber zugleich für unsere Landwirte enorme Chancen darin liegen. Durch gezielten Humusaufbau können riesige Mengen CO2 aus der Atmosphäre in Form von Humus im Boden gebunden werden. Gleichzeitig werden die Bodenqualität erheblich verbessert und die Erträge langfristig gesteigert. Rund 400 Teilnehmer konnte Gerald Dunst, Initiator und fachlicher Leiter des Humusaufbau-Projektes der Ökoregion, bei den heurigen Humus-Fachtagen begrüßen. Einer der Höhepunkte war die
Vier Landwirte aus der Ökoregion Kaindorf (hier mit Obmann Rainer Dunst und einigen Firmenvertretern) erhielten ihre Humus-Zertifikate überreicht.
Verleihung von CO2-Zertifikaten an engagierte „Humusaufbau–Bauern“. Fünf Landwirte wurden für ihren Humusaufbau mit insgesamt 32.942,10 Euro belohnt! Sie haben umgerechnet 1.098 Tonnen CO2 in ihren Humusböden gebunden. Diese Zertifikate werden wiederum an verantwortungsvolle Unternehmen aus ganz Österreich verkauft, die damit ihre nicht mehr vermeidbaren CO2-Ausstöße kompensieren. Die folgenden Unternehmen gehen mit der Ökoregion Kaindorf derzeit gemeinsam diesen Weg: Malerei Herbsthofer, Heißgetränkehersteller GOFAIR,
Neue Kulinarikkarte für das ApfelLand
Brauerei Gratzer, Sto, Weingut RetterKneissl, Schirnhofer - Fleisch- und Wurstwaren. Übrigens können diese Zertifikate auch Privatpersonen erwerben, die ihre Urlaubsreisen, Autofahrten oder ihren Haushalts-Energiekonsum ausgleichen möchten. Die Kosten pro Tonne CO2 betragen 45,Euro. 30,- Euro werden an die Landwirte ausbezahlt, die restlichen 15,- Euro fließen in die wissenschaftliche Begleitung, methodische Entwicklung, die Beratung sowie in die Begleitung des Prozesses.
39 Speiselokale, 13 Kaffeehäuser und 17 Buschenschenken: das kulinarische Angebot im ApfelLand-Stubenbergsee ist riesengroß. Aber wer kannte bisher die Öffnungszeiten der Lokale, wer fand ein wenig abseits gelegene Hofläden, Bars oder Imbisse? Der Tourismusverband hilft nun allen, die in der Region gerne unterwegs sind und abgesehen von ihrem Lieblingswirt auch einmal etwas Neues entdecken möchten. Die „Kulinarikkarte“, die im heurigen Winter entstand, ist eine wahre Fundgrube für Feinschmecker und solche, die es noch werden wollen. Auf einer guten Straßenkarte sind die Lokale zwischen Anger und Kaibing ganz genau eingezeichnet. Die Rückseite enthält neben den Adressen, Telefonnummern und Internet-Kontakten auch die Öffnungszeiten. „Wir haben die Kulinarikkarte nicht nur für unsere Urlaubsgäste, sondern auch für die Einheimischen gemacht“, meint Josef Hirt, der Geschäftsführer des Tourismusverbandes, „und jeder kann sie sich kostenlos in den Tourismusbüros in Stubenberg und Anger Stubenberg abholen“.
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orf bei Hartberg
Kulmland: Hobbygärtnerstammtisch zum Thema „Humusaufbau“ mit Gerald Dunst Das Interesse rund um das Thema Garten und Eigenversorgung mit tatsächlichen „Lebens“mitteln“ wächst zusehends. Dies zeigte auch der gut besuchte Hobbygärtner/innen-Stammtisch, der vor Kurzem zum zweiten Mal im Gemeindeamt Ilztal im Kulmland stattfand. Auch das Thema „Humusaufbau“, das durch den spannenden Vortrag von Gerald Dunst (Firma Sonnenerde) zentrales Thema dieses Stammtischs war, erweckte reges Interesse. Denn bei dieser Humusaufbau–Initiative wird alles von unabhängigen Ziviltechnikern und Labors nachgewiesen und streng kontrolliert. Dafür wurde auch ein eigenes EDV-System programmiert. Derzeit sind österreichweit 199 Landwirte mit insgesamt 790 Hektar Ackerböden im Humusaufbau-Projekt, und es werden jährlich mehr Landwirte. Bis heute wurden 14 Folgeuntersuchungen durchgeführt und umgerechnet an die 1.800 Tonnen CO2 wurden in Form von Humus im Boden gespeichert. Dies bedeutet einen Schnitt von 63,82 Tonnen/Hektar.
Humusaufbau ist also nicht nur in der Landwirtschaft ein aufgrund der Nährstoff- und Substanzauswaschung der Felder immer brisanter werdendes Thema, sondern spielt natürlich auch im Garten eine große Rolle, wenn es darum geht vitamin- und nährstoffreiche Lebensmittel hervorzubringen. Und genau das ist die Motivation vieler Hobbygärtner. Angesichts der großen Unsicherheit im Bereich der Lebensmittelkennzeichnung und der zweifelhaften globalen, politischen Entwicklungen im
Zuge der Landwirtschaft, besinnen sich immer mehr Menschen wieder darauf zumindest einige Lebensmittel selber anzubauen. Denn nur so kann man heutzutage tatsächlich wissen, was drin steckt. Ganz abgesehen davon, tut Gärtnern der Seele gut. Kaum eine Tätigkeit erweckt so viel innere Zufriedenheit, wie zuzusehen, wie unter der verantwortungsvollen Arbeit der eigenen bloßen Hände ohne Gift und künstliche Zusätze wertvolles und vor Allem nahrhaftes pflanzliches Leben sprießt. Angesichts der Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft eine Oase der Ruhe, die wieder immer mehr Anhänger findet. Der Stammtisch wird von der Klima- und Energiemodellregion „Energiekultur Kulmland“ organisiert und findet ab sofort monatlich zum Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen interessierten Gärtnern und Landwirten statt. Bei Interesse an regelmäßigen Einladung zu den Stammtischen, wird um ein kurzes Kontaktmail an heidrun.koegler@kulmlandregion.at gebeten.
FÜR DIE 10 SCHÖNSTEN MOMENTE IN IHRER KÜCHE. DIE FANDLER ÖL-CUVÉES.
Was 1926 mit dem Traum vom perfekten Öl begann, macht 88 Jahre später einen entscheidenden Schritt. Und weil wir die Zutaten aus der Natur, die in unseren reinsortigen Ölen stecken, nicht mehr verbessern konnten, haben wir sie zu einer spannenden Serie von 10 einzigartigen Cuvées kombiniert. Mit der ganzen Liebe von 4 Generationen, der Erfahrung unserer Pressmeister und einem 6. Sinn für das Besondere entstanden Öle, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat - die Öl-Cuvées von Fandler. Die Öle unserer Cuvées sind natürlich und unverfälscht. Sie werden - wie alle Fandler Öle - im traditionellen Stempelpressverfahren hergestellt, reinsortig gepresst, weder raffiniert , noch gefiltert und enthalten keinerlei Zusatzstoffe. EIN TROPFEN VOLLKOMMENHEIT. ÖLMÜHLE FANDLER, Prätis 1, 8225 Pöllau WWW.FANDLER.AT
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Gölles feiert 30 Jahre Balsam Apfel Essig Anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums seines Balsam Apfel Essigs lud Alois Gölles Fachjournalisten in sein Genusshotel nach Riegersburg zur Vertikalverkostung. Das bedeutet, dass alle Balsam Apfel Essige der Jahrgänge 1984 bis 2014 mit Auge, Nase und Gaumen begutachtet wurden. Faszinierendes Ergebnis: Trotz feiner Unterschiede brilliert der 1984er genauso wie die aktuellen Jahrgänge. Merkliche Abweichungen gibt es nur bei Farbe, Süßegrad und Abgang. „1984 zeigte Alois mir und seiner Mutter ein braunes, dickflüssiges Zeug und meinte, wir sollen es kosten“, erinnert sich Gattin Herta an die Anfänge der Essigproduktion im Hause Gölles. Heute gehören die Balsam Apfel Essige von Gölles zum „must have“ der gehobenen Gastronomie, bei Weinessigverkostungen schlug das „Kuckucksei“ von Gölles schon so manchen Favoriten. Hochwertige Äpfel, Sorgfalt, Professionalität und vor allem Geduld – das ist das Rezept, mit dem Alois Gölles seine raffinierten und geschmackvollen Essige produziert. „Die Zeit, die wir dem Essig in den Holzfässern geben, ist das Um und Auf. Und viele Leute sagen uns: Wenn wir euren Essig einmal in unserer Küche eingesetzt haben, brauchen wir keinen anderen mehr“, erklärt Gölles.
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„SoMeine schmeckt’s“ OstSteirische an der HLW in Hartberg Es ist bereits Tradition, dass der III. Jahrgang der HLW die Eltern zu einem Galadinner lädt. Die Schülerinnen kredenzten unter der fachkundigen Leitung von Monika Hammer, Inge Raaber, Helga Spitzer und Veronika Wölfel ihren Gästen ein viergängiges Menü, das unter dem Motto „Steiermark – so schmeckt´s“ stand. Die zu den einzelnen Gängen servierten Weine wurden vom Weinbauern Erich Pöltl jun. kommentiert. Abgerundet wurde der Abend durch Gedichte von Peter Rosegger und musikalische Gesangseinlagen der Schülerinnen sowie durch die Präsentation des Fotoprojektes „Ein Dirndl im Dirndl“, welches unter der Leitung von Elfriede Bertha auf einem Bauernhof durchgeführt wurde.
Wein- & Genusstage
im Hotel PICHLMAYRGUT**** Ski und Genuss in der Steiermark 10.4.–13.4. 2014 Wie jedes Jahr finden auch heuer wieder die Wein-Genusstage im Hotel Pichlmayrgut statt und wie jedes Jahr wird den Gästen zu diesem besonderen Anlass eine Kombination von Ski und Genuss vom Feinsten geboten.
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Das Hotel Pichlmayrgut ist bekannt für seine erstklassige Gourmetküche. Das gesamte Küchenteam legt sich dieses Wochenende für Sie besonders ins Zeug und kreiert jeden Tag ein ausgezeichnetes Degustationsmenü, das alle Sinne anspricht. Begleitet werden die Spezialitäten von Spitzenweinen der bekanntesten österreichischen Topwinzer.
Purer Weingenuss im Hotel Pichlmayrgut
www.pichlmayrgut.at
Die einzelnen Weine werden von den Winzern selbst vorgestellt, die Ihnen gleich Tipps für die passenden Kombinationen geben und alle Fragen, die Ihnen auf der Zunge brennen, ausführ-
lich beantworten. Ihr Gastgeber Christian Steiner ist selbst Diplom-Sommelier und passionierter Hobbywinzer des hoteleigenen Weinguts in Gamlitz in der Südsteiermark. Bei dieser Gelegenheit gibt er sein Fachwissen gerne weiter und hat allerlei unterhaltende Anekdoten zu erzählen. Doch bevor man sich zum gemeinsamen Abendessen treffen kann, schwingen sich die Teilnehmer auf die Piste und genießen den Tag beim Skifahren. Bei einem „Weinevent am Berg“ lassen sich Genuss und Sport am besten verbinden. Neben der Degustation der unterschiedlichsten Weine kann man bei den Genusstagen auch an einer Käseverkostung von verschiedenen Kreationen der österreichischen Käsehersteller teilnehmen.
Meine Steirische verlost ein DZ zu den Wein- & Genusstagen vom 10.4. bis 13.4. 2014 im Hotel Pichlmayrgut im Wert von € 599,–. Wo liegt das Hotel Pichlmayrgut**** Beantworten Sie folgende Frage: a) in Kitzbühel b) in Pichl bei Schladming c) in Sinabelkirchen 23 Meine Steirische Senden Sie Ihre Antwort auf einer Postkarte an: „Meine Steirische“, Liebenauer Hauptstraße 2–6, 8041 Graz
Meine OstSteirische
Sehr geehrter Herr Wernbacher! Sehr geehrtes Redaktionsteam!
Leserbrief an
H
eute ist „Meine Steirische“ (Bezirk Leibnitz) in meinem Postkasten gelandet – und ich bin schockiert! So schockiert, dass ich Ihnen noch heute eine Rückmeldung schreiben muss und auch überlege, ob ich nicht weitere Schritte setzte, um gegen den Beitrag von Dr. Georg Zakrajsek etwas zu unternehmen! Zunächst war ich SEHR erfreut über das Editorial von Ihnen, Herr Wernbacher! Ich bin hier inhaltlich voll und ganz Ihrer Meinung – und finde es auch mutig, dieses Thema im „auflagenstärksten gratis Glanzmagazin“ der Steiermark so ausführlich zu behandeln! Dann, einmal umgeblättert falle ich aus allen Wolken! In den Ausgaben für die Bezirke Leibnitz, Weiz, Südoststeiermark
und Hartberg-Fürstenfeld lassen Sie Dr. Georg Zakrajseks rassistische, sexistische und absolut inakzeptablen Ergüsse erscheinen! Haben Sie es notwendig Zakrajseks „Querschüsse“ (siehe seine Homepage) in Ihrem Magazin zu veröffentlichen? Er beruft sich mit seinen Querschüssen auf die Meinungsfreiheit und er sagt: Wem sie nicht gefallen, der muss sie auch nicht lesen. Ich frage mich jedoch, warum Sie dieses „Bubenstück“ abdrucken? Und darauf hätte ich gerne eine Antwort. Zur Entwicklungszusammenarbeit gibt es viel zu sagen – und dass „hier Geld ausgegeben wird für Dinge, die uns überhaupt nichts angehen“ glauben Sie hoffentlich selbst nicht. Hochachtungsvoll Mag. Robert Konrad Kultur- und Sozialanthropologe
Stellungnahme Autor Sehr geehrter Herr Magister!
Sehr geehrter Herr Mag. Robert Konrad!
Natürlich bekomme ich die Reaktionen auf meine Beiträge zugeschickt. Das gehört sich so. Und daher erlaube ich mir, mich gleich direkt an Sie zu wenden und zu Ihren Ausführung auch etwas zu sagen. Ich hoffe, sehr geehrter Herr Magister, daß Sie zu den Wolken aus denen Sie gefallen sind, inzwischen zurückgekehrt sind und daher die Möglichkeit haben, die Angelegenheit mit einiger Distanz und mit Weitblick zu betrachten.
Mir als Herausgeber sind Meinungsvielfalt und eine alternative (gerne auch kontroversielle) Sichtweise der Dinge wichtig. Dazu gehört für mich auch ein gewisses Maß an Provokation, welche – wie ich gerne zugebe – in den Worten von Herrn Dr. Zakrajsek meist üppig vorhanden ist.
Zunächst: Ich bin weder rassistisch und schon gar nicht sexistisch, meine „Ergüsse“ sind es auch nicht. Klar ist das eine Frage der Betrachtungsweise und wenn Ihnen meine Beiträge „inakzeptabel“ erscheinen, so ist das Ihre Sache. Meine Leser teilen jedenfalls diese Auffassung nicht. Es bleibt Ihnen selbstverstädnlich unbenommen, gegen mich und meine Beiträge „etwas zu unternehmen“, wobei ich mich frage, was das sein soll. Weiters: Da ich recht oft in Afrika bin uch auch selbst schon dort einige private Projekte (mit Spendengeld übrigens und meinem mit dazu) durchgeführt habe, kenne ich die ganze Problematik vor allem in Afrika - recht gut. Die Entwicklungshilfe, wie sie derzeit auch von Österreich gemacht wird, ist kontraproduktiv, fördert die Korruption und kommt nie zu den vermeintlichen Empfängern. Deshalb halte ich unsere diesbezügliche Politik für verfehlt und jeder Euro, der hier ausgegeben wird, ist vertan. Diese Meinung vertretete ich und das schreibe ich auch und hier berufe ich mich ganz zu recht auf die verfassungsmäßig gewährleistete Meinungsfreiheit. Wenn Sie mit mir darüber diskutieren wollen - gerne. Ich stünde Ihnen auch persönlich zur Verfügung, in jedem beliebigen Forum. Mit besten Grüßen, Dr. Georg Zakrajsek 24
Stellungnahme Herausgeber
Meine Steirische
Wir haben diesen Artikel aus den genannten „Querschüssen“ abgedruckt, weil uns die Kernaussage wichtig erschien. Diese bringt unserer Meinung nach die Tatsache zum Ausdruck, dass wir durchaus im eigenen Lande genug Bedarf an sozialer Unterstützung haben. Herrn Zakrajseks Wortwahl mag durchaus Anlass zu Diskussionen geben. Wortwahl ist nun einmal oft hinterfragenswürdig, und was dem Einen gerade richtig erscheint, das mag den Anderen vor den Kopf stoßen. So wurde mir kürzlich bekannt, dass an einer Volksschule zur Einschulung – unter Anleitung einer Lehrkraft – das schwer fragwürdige, textlich grausige Lied der „Zehn kleinen Negerlein“ gesungen wurde. Herrn Magister Konrad sowie alle Leserinnen und Leser möchte ich an dieser Stelle dazu anhalten, unsere Wortwahl künftig etwas strenger zu prüfen, wenngleich es sicherlich nicht dazu führen wird, unsere offene, direkte und gerne auch kritische Blattlinie zu verleugnen. Nur wenn wir Anlass zur Reaktion unseres Publikums geben, wissen wir, es richtig zu machen. Ihr Reinhard Wernbacher Herausgeber und Chefredakteur
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Grunderwerbsteuer
ImmoESt: Gilt die Hauptwohnsitzbefreiung auch für ein Arbeitszimmer?
Dadurch komme es zu gewichtigen Belastungsunterschieden. Um dem Gesetzgeber die Möglichkeit zu geben, diese verfassungswidrige Bestimmung durch eine verfassungskonforme Regelung zu ersetzen, gelangt die derzeitige Bestimmung bis zum 31.05.2014 weiterhin zur Anwendung. Wie sich die Rechtslage ab dem 01.06.2014 darstellen wird, ist noch ungewiss. Wenn der Gesetzgeber bis Ende Mai keine neue Regelung beschließt, müssten alle Grundstücksübertragungen anhand des – höheren – Verkehrswerts besteuert werden. Dazu müssten nicht nur von Fall zu Fall Gutachten erstellt und bezahlt werden, es brächte für Erben und Beschenkte auch eine deutliche Steuererhöhung. Ihr Notar berät Sie gerne bei Grundstücksübertragungen und den damit verbundenen Kosten, Steuern und Gebühren.
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Notariat Vorau Mag. Jürgen Pendl Stift 2, 8250 Vorau Tel.: 03337 4114 vorau@notar-pendl.at www.notar-pentl.at
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Beratung dar.
In seinem Erkenntnis vom 27.11.2012 hat der VfGH nunmehr auch die Heranziehung der Einheitswerte zur Berechnung der – im Regelfall 3,5%igen – Grunderwerbsteuer bei Schenkungen, Erbschaften, sowie in den sonstigen Fällen des § 4 Abs 2 Grunderwerbsteuergesetz 1987 (GrEStG), für verfassungswidrig erklärt, weil die „historischen“ Einheitswerte jahrzehntelang nicht aktualisiert wurden und damit erheblich von den Verkehrswerten abweichen.
STEUERN
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Mit der Grundbuchs-Gebührennovelle 2013 hat der Gesetzgeber auf ein Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes (VfGH) von 2011 reagiert, mit welchem die Heranziehung der „veralteten“ Einheitswerte als Bemessungsgrundlage für die Grundbuchseintragungsgebühr bei unentgeltlichen Erwerbsvorgängen (z.B. Schenkungen, Erbschaften) für verfassungswidrig erklärt wurde. Demnach wird seit 01.01.2013 die Eintragungsgebühr in Höhe von 1,1 Prozent im Regelfall vom Verkehrswert, welcher zumeist um ein Vielfaches über dem Einheitswert liegt, berechnet. Hiervon ausgenommen sind Übertragungen einer Liegenschaft im Familienkreis, bei welchen zur Berechnung der Eintragungsgebühr weiterhin der dreifache Einheitswert, maximal jedoch 30 Prozent des Verkehrswertes, herangezogen wird.
MMag. Werner Lafer
Die Veräußerung von Eigenheimen und Eigentumswohnungen samt Grund und Boden (bis 1.000 m² Grund) ist steuerfrei, wenn es sich dabei um den Hauptwohnsitz der Steuerpflichtigen handelt. Die Immobilie muss entweder seit der Anschaffung zwei Jahre durchgehend direkt vor dem Verkauf als Hauptwohnsitz gedient haben oder innerhalb der letzten zehn Jahre vor dem Verkauf fünf Jahre durchgehend der Hauptwohnsitz gewesen sein. Wird die Immobilie nicht nur für private Wohnzwecke genutzt, sondern befindet sich darin auch ein Arbeitszimmer, hängt es von der Größe des Arbeitszimmers ab, ob der Verkauf von der ImmoESt (Immobilienertragssteuer) befreit ist oder nicht. Mindestens zwei Drittel der Gesamtnutzfläche müssen den eigenen Wohnzwecken dienen, sonst ist der Verkauf nicht von der ImmoESt befreit. Weiters gilt auch hier die 80/20-Regelung für die Aufteilung in Privat- bzw. Betriebsvermögen. Werden mindestens 80 % der Immobilie privat genutzt, zählt das Gebäude zum Privatvermögen. Ist das Arbeitszimmer also kleiner als 20 % der Gesamtnutzfläche, ist der Veräußerungsgewinn zur Gänze von der ImmoESt befreit. Er muss nicht in einen betrieblich und einen privat genutzten Anteil aufgeschlüsselt werden. Wenn das Arbeitszimmer mehr als 20 %, aber nicht mehr als ein Drittel der Gesamtnutzfläche beträgt, muss der Verkauf in einen betrieblichen und einen privaten Anteil aufgeteilt werden.Wir beraten Sie gerne. Ihr MMag. Werner Lafer
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Sperl & Lafer Wirtschaftstreuhandund Steuerberatungs GmbH A-8200 Gleisdorf, Businesspark 4 Tel. 03112 4678 www.sperl-lafer.at
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Kultur & Event
Internationales Konzertprogramm im Frühling – „art meets innovation Der Frühling steht im Kunsthaus unter internationalem Schwerpunkt: Ausnahmekünstler wie Tommy Emmanuel (Australien), Maria Joao & Dancas Ocultas (Portugal), Ulla Meinecke (Deutschland), Jobarteh Kunda (Afrika), Dominic Miller & Band (Argentinien, USA) und viele weitere präsentieren Weltmusik in allen Facetten von Jazz über Latin, Soul bis hin zu Popmusik . Mit einem anspruchsvollen Konzertprogramm wird die Welt in ihren kulturellen Facetten im Kunsthaus Weiz präsentiert. Und parallel dazu wird eine Informationsausstellung im Kunsthausfoyer gezeigt, die viele Innovationen von Weizer Betrieben aber auch innovative Projekte der Stadt Weiz präsentiert. Donauphilharmonie Wien am 7. März Virtuosität, Leidenschaft und Präzision in der musikalischen Umsetzung sorgen für enthusiastische Reaktionen bei den Konzerten der Donauphilharmonie unter der Leitung von Manfred Müssauer. Die Mitglieder sind freiberufliche Solisten oder Kammermusiker vornehmlich aus Österreich, aber auch aus bedeutenden Orchestern in Deutschland, Ungarn und der Slowakei. Der berühmte Strom symbolisiert das verbindende Element, das sich auch beim Programm „Donauwellen“ mit Werken von Josef Haydn, Franz Liszt, Carl Ditter v. Dittersdorf, Franz Schubert und Iosif Ivanovici findet. Als Sopranistin hören Sie Heidi Manser. Zipflo Weinrich & his USA friends am 10. März Europas bester Jazzgeiger geht mit seiner American–Group auf Europatournee, mit dabei sind die z.T. grammy-prämierten Musiker Frank Gambale, Phillip Ingram, Kuno Schmid, Dominique DiPiazza und Damien Schmitt. Zipflo ist geborener Sinti und mit dem legendären Zigeuner – Gitarristen Django Reinhardt verwandt
Dancas Ocultas & Maria Joao: Vier magische Akkordeons und eine Jazzdiva vom Rande Europas am 19. März Zwei Aushängeschilder der aktuellen portugiesischen Musiklandschaft haben sich zu einem aufsehenerregenden gemeinsamen Projekt zusammengetan: das Akkordeon-Quartett aus der
So, 9.3., 19:30 Uhr Konzert: Bass & Bässer
Donnerstag, 20.3., 19:30 Uhr Kabarett: Stermann & Grissemann
Freitag, 14.3. um 19:30 Uhr Konzert: Tommy Emmanuel
Samstag, 22.3., 19:30 Uhr Lesung: Thomas Glavinic
Samstag, 15.3., 19:30 Uhr Chorkonzert: „All together … ålle z´såmm“
Sonntag, 30.3., 15 Uhr Die mystischen Kräfte der Mönche des Shaolin Kung Fu
Montag, 17.3., 19:30 Uhr Foto-Film-Reportage: Chile
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Tommy Emmanuel am 14. März im Kunsthaus „Tommy“ Emmanuel ist ein australischer Gitarrist, Schlagzeuger, Bassist, Sänger und Songwriter. Er wurde mehrmals für den Grammy nominiert und gilt als einer der weltbesten Vertreter des sogenannten Fingerstyle, einer speziellen Spieltechnik insbesondere für akustische Gitarre. Sein vielseitiges Repertoire lebt von sehr unterschiedlichen musikalischen Einflüssen, die von der amerikanischen Country-, Folk- und Blues-Musik über Jazz, afrikanische und lateinamerikanische Stile bis hin zu spanischen und klassischen Elementen reichen.
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Donnerstag, 3.4., 19:30 Uhr Kabarett: Thomas Stipsits „Bauernschach“
Nähe von Porto zelebriert portugiesische Melancholie und trifft auf grosse Vokalakrobatik. Maria João, Portugals Grande Dame der Stimmakrobatik, lässt sich schwer in eine musikalische Schublade stecken. Schon alleine deshalb, weil sie mit jedem ihrer Alben künstlerisches Neuland beschreitet. Avantgarde, moderner Jazz, lateinamerikanische Musik, portugiesische Folklore - Maria João bedient sich der unterschiedlichsten Genres und macht sich diese durch ihre persönliche Art der Interpretation zu eigen. Mit grösster Anmut und explosiver Emotionalität setzt sie ihre Songs theatralisch um. Ulla Meinecke und Band am 26. März Ulla Meinecke hat zusammen mit ihren Musikern Ingo York und Reinmar Henschke ein neues Projekt für die Bühne gezaubert. Einige neue, viele alte Songs – denn „die Tänzerin im Sturm“ weiß natürlich, dass das Publikum ihr gesamtes Repertoire wirklich liebt. Lieder ohne Schnellschüsse, Kompromisse oder modische Gags, die Songs sind in ihrer schönsten Form zu hören. In ihren Texten reflektiert die „Hardcore-Romantikerin“ auf ironische Weise und mit einer ihr eigenen poetischen Sprache die Mysterien des Alltags und das eine große Thema – die Liebe.
Karten zu den Veranstaltungen gibt’s im Kulturbüro Weiz und bei allen Ö-Ticket-Verkaufsstellen.
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Kunsthaus Weiz Rathausgasse 3, 8160 Weiz, Tel. 03172/2319-620 www.kunsthaus-weiz.at
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Rocksymphonik 2014
in der Hartberg-Halle
Am 4. und 5. April 2014 geht „Rocksymphonik 2014“ in der Stadtwerke Hartberg-Halle über die Bühne.
Freuen Sie sich am Freitag, dem 4. Und Samstag, dem 5. April 2014 wieder auf einen grandiosen Abend mit dem Rocksymphonic-Orchester unter Leitung von Hermine Pack in der Stadtwerke Hartberg-Halle. Bestaunen Sie die wilden Rhythmen der Drummer Reinhardt Winkler und Phillip Wilfinger, lauschen Sie den Grooves der Bassisten Stephan Paulitsch und Herfried Knapp, bewundern Sie die zündenden Tonkaskaden der Pianisten Karen Asatrian und Gerhard Wambrechtshamer. Ein feuriger Abend mit pochendem Beat, klirrendem Gitarrensound, symphonischem Orchesterklang, strahlendem Bläserton, weichem Streichersound, solierenden Celli, einer überwältigenden Ton- und Lichtshow und mit den Crossing Voices lässt die Herzen der Zuhörer höher schlagen. Karten sind unter oeticket.com, in den Ö-Ticket-Verkaufsstellen, im Gasthaus Pack 03332/62470 und unter 0664/4531836 erhältlich. Infos: 06644531836, mail@rocksymphonic.at, www. rocksymphonic.at.
Die Frage ist, wie viele Tasten der Klaviatur du bespielen kannst
Isabella Simon-Jonke
Stell dir vor, die Klaviatur wäre die Bandbreite von Leben mit all seinen Erfahrungen, Entwicklungen und damit einhergehenden Gefühlen. Es macht einen Unterschied, ob du die Klaviatur mit ihren 88 Tasten bespielst, oder ob du 2 bis 3 Tasten anschlägst. Über welches Handlungs- und Entscheidungsrepertoire verfügst du in deinem Leben? Mit wie viel Offenheit und Toleranz bewegst du dich durch den Alltag? Anders gefragt: Wie eng verhaftet bist du mit DEINEN Überzeugungen, DEINEN Glaubenskonzepten, DEINEN Idealen, und wie unfrei macht dich das für den Fluss des Lebens? Wir wollen keine schmerzvollen, negativen Erfahrungen machen. Wir fühlen uns dann als Versager und ungeliebt. Wir schämen uns, einen Verlust erlitten zu haben. Wir verabscheuen das Gefühl, gescheitert zu sein. Das Leben schickt jedem Menschen Erfahrungen, die als leidvoll und verletzend erlebt werden. Die Möglichkeiten, einen Umgang damit zu finden, sind allerdings vielfältig. Man kann verdrängen, sich zum Opfer machen oder machen lassen, zurückschlagen, bewerten und verurteilen. So bleibst du bei deinen 2 bis 3 Tastenanschlägen. Was im Übrigen auch in Ordnung wäre. Es ist ja dein Leben und mit dem kannst du schließlich machen, was du willst! Freude, Leichtigkeit und Harmonie im Lebens-Spiel entwickeln sich allerdings erst, wenn du lernst, ANDEREN Überzeugungen, ANDEREN Glaubenskonzepten, ANDEREN Idealen Raum zu geben, um dann zu entscheiden, was DICH freier, herzlicher und offener handeln lässt, sodass DU so zum Glücksfall für diese Welt werden kannst.
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Isabella Simon-Jonke Bildung und Entwicklung, Praxis für systemische Einzel/Paar/Familienberatung Hohenkogl 100, 8181 Mitterdorf an der Raab www.simon-jonke.at office@simon-jonke.at
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Bioresonanz Irene
Migräne durch Kuhmilchunverträglichkeit Migräne kann sehr vielfältige Ursachen haben. Probleme im HWSBereich, hormonelle Störungen und Nahrungsmittelallergien sind nur einige Ursachen, die Migräneanfälle auslösen können. Mit der Bicom-Bioresonanz haben unsere Erfahrungen gezeigt, dass vor allem bei einer Migräne, die von starker Übelkeit und Erbrechen begleitet wird, meist eine Kuhmilchunverträglichkeit vorhanden, ja sogar der Hauptauslöser ist. So auch bei einer 25-jährigen Frau, die wegen ihrer Migräneanfälle zu uns kam. Sie litt sehr unter den Anfällen, da sie sich ständig übergeben musste und somit auch keine Schmerzmittel bei sich behalten konnte. Auch bei ihr testeten wir eine Unverträglichkeit auf Kuhmilch. Sechs Bicom-Bioresonanz-Sitzungen befreiten sie von ihrer Migräne bis zum heutigen Tag. Diese Kundin hatte seit ihrer ersten Bioresonanzsitzung (vor ca. 3 Jahren) bis heute keinen einzigen Migräneanfall mehr. Mit vollem Genuss kann sie jetzt wieder ihren Lieblingskäse essen. Es gibt viele unterschiedliche Migränearten, auch solche, die nicht mit Übelkeit einhergehen und bei denen eine Kuhmilchunverträglichkeit nicht zu den Hauptbelastungen zählt. Hier ist es sehr wichtig, Ursachenforschung zu betreiben, was mit Hilfe der Bicom-Bioresonanzmethode wesentlich erleichtert wird. Nähere Informationen erhalten Sie bei:
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Bioresonanz Irene GmbH Birkfeld - Unterwart Feldbach Oberaich/Bruck a.d. Mur Mürzzuschlag - Graz Innsbruck Tel.: 03174/43100 oder 0664/410-7-410 www.bioresonanz-irene.at
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Gesundheit
Gertrude Frieß MSc
Wir bewegen Menschen
Physiotherapie bei Bandscheibenproblemen Was ist ein Bandscheibenvorfall? 23 Bandscheiben liegen zwischen den einzelnen Wirbeln und fungieren als Stoßdämpfer des Körpers, die sämtliche Bewegungen und Belastungen abfangen und auch das Gehirn vor Erschütterungen schützen. Sie bestehen aus einem verstärktem Knorpelring und einem gelartigem Kern. Das Heben einer 25 Kilo schweren Kiste erzeugt einen Druck von bis zu 150 Kilo auf eine einzelne Bandscheibe, aus ungünstiger Position sogar bis zu 500 Kilo und mehr. Die Bandscheiben bzw. die Wirbelsäule können ihre Position alleine nicht verändern sondern werden ausschließlich durch die sie umgebende Muskulatur bewegt.
Daher liegt die Ursache eines Bandscheibenproblems nicht bei der Bandscheibe selbst, sondern ist (außer unfallbedingt) immer in der verspannten, verkürzten bzw. zu schwachen Muskulatur zu suchen. Bewegungsmangel, Fehlhaltung, Übergewicht, angeborene Bindegewebsschwäche, eine zu schwache Bauch- und Rückenmuskulatur sind die häufigsten Ursachen. Durch den erhöhten Verschleiß kann der äußere Ring der Bandscheibe reißen und das Innere der Bandscheibe tritt aus und kann auf die Nervenwurzel drücken. Dies führt zu heftigen Schmerzen und manchmal auch zu Lähmungen. Wann hilft Physiotherapie? Vorbeugend: Durch vorbeugende physiotherapeutische Maßnahmen kann man Schäden vermeiden. Zur Vermeidung einer Operation: Bei ernsthaften Rückenproblemen bis hin zum Bandscheibenvorfall kann durch Lockerung der verspannten Muskeln, Kräftigung der abgeschwächten Muskeln und Beheben der Fehlhaltung oft eine Operation vermieden werden. Nach einer Operation: Da durch die Operation der Verursacher – nämlich die Muskulatur – nicht beeinflusst wird, ist es eine Physiotherapie für einen langfristigen Erfolg bzw. Schmerzfreiheit unumgänglich.
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Physiotherapie Frieß GmbH Weiz, Birkfeld, Gleisdorf 03172/3556 office@friess.at www.friess.at
Gesundheit
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Lebensfreude
Mein Kind – Kampf ums Kind Unser gesellschaftlicher Lebensstil hat sich gewandelt. Viele Eltern minderjähriger Kinder leben getrennt. Hinzu kommt, dass fast die Hälfte der Ehen in Österreich geschieden wird; in den meisten Fällen bleiben Kinder bei den Müttern. Bei vielen klappt es gut, trotz getrennter Haushalte oder neuer Partner und Patchworkfamilie. Die Eltern übernehmen die Verantwortung und Betreuung der Kinder gemeinsam. Die Kinder dürfen beide Eltern lieben. Das ist leider nicht immer so. Wenn auch nur ein Elternteil nach Streit, Verletzung und Trennung kein Einlenken kennt, wenn kein Vertrauen mehr da ist und die Eltern sich bekriegen, beginnt der Kampf um die Kinder. In Deutschland verlieren nach Trennungen über eine Million Kinder den Kontakt zu einem Elternteil, was unter Umständen traumatische Schäden an der Psyche des Kindes verursacht. Finden Trennungsfamilien keine Lösung mehr, endet es meist vor dem Familienrichter. Gerichte, Jugendamt, Gutachter und Anwälte sind gefordert, im Interesse der Kinder zu handeln, das heißt, zum Wohle der Kinder Lösungen zu finden. Un-
Andrea Hirzberger sere Praxis ist leider in vielen Fällen mittelalterlich und barbarisch. Meist gibt es vor Gericht einen Sieger und einen Verlierer. Die Kinder sind die Opfer dabei. Verfahren dauern oft Monate und Jahre, wertvolle Zeit, in der Elternteile Kinder dem anderen entfremden und ihre psychische Macht ausspielen können. Kinder kommen in Loyalitätskonflikt und werden zwischen den Fronten zerrieben. Besuchsrechts-Urteile können ohne Konsequenzen vereitelt werden, obwohl dies nicht zum Wohle des Kindes ist. Entfremdet ein Elternteil den anderen, ist seine Erziehungsfähigkeit klar eingeschränkt. Der Gesetzgeber hat Möglichkeiten des Einschreitens geschaffen, doch die Experten von Familiengericht und Jugendamt machen davon kaum Gebrauch. So wird zu oft ein Elternteil zum bestimmenden Erzieher (Sieger) und der andere zum Zahler (Verlierer) degradiert. Ohnmächtig, ausgebremst und verzweifelt, niemand hilft. Der Verlierer geht dem Kind häufig als Elternteil verloren. Hinzu kommen teure Gutachten, Gerichts- und Anwaltskosten, die die oftmals angespannte finanzielle Situation der Trennungsfamilie zusätzlich belasten. Lösung und Hilfe für das Kind rücken in weite Ferne.
So kann es geschehen, dass der Zahler (in diesem Fall der Vater) die Alimente plötzlich an ein Kind mit einem fremden Namen bezahlt. Die Mutter hatte den Namen des Kindes einfach ändern lassen, der Vater wurde hiervon nicht einmal mehr informiert. Den Kindern wird die Chance auf eine gesunde Entfaltung und Entwicklung genommen. Sie werden in vielen Fällen alleine gelassen, da leider viele der verantwortlichen Experten nicht gelernt haben, mit Empathie zu vermitteln, die Eltern intensiv zu betreuen und Leid zu verhindern. Damit Kinder das tiefe Leid, den Papa oder die Mama nicht mehr sehen und lieben zu dürfen, überleben können, entwickeln sie Überlebensstrategien. Meist verdrängen sie oder spalten sie einen Teil ihrer Persönlichkeit ab; in der Regel geschieht das für die Außenwelt unbemerkt. Im Erwachsenenalter kann das aber zu massiven Problemen führen und sich in psychischen und körperlichen Beschwerden äußern, und häufig endet es in einer negativen sozialen Karriere. Kinder haben ein Menschenrecht auf Mutter und Vater.
Ihre Andrea Hirzberger
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