Hartberg-Fürstenfeld Mai 2019

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Mai 2019

Folge 68 • Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt • GZ13A039515 • 8041 Graz-Liebenau • www.meinesteirische.at

Meine Steirische

OSTSTEIERMARK

25 Jahre Malerei PFLEGER & ZINGGL

Großes Jubiläums-Fest am 18. Mai ab 11.30 Uhr

am Betriebsgelände in Dechantskirchen Mehr auf Seite 18

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Mütter früher, Mütter heute

EDITORIAL

Meine Steirische

Reinhard Wernbacher Herausgeber und Chefredakteur

www.meinesteirische.at

Die soziale gesellschaftliche Entwicklung wird nirgends so sichtbar wie in der Familie.

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lles läuft wie geplant, erst Karriere, dann das Eigenheim und dann das Kind. Die emanzipierten Supermuttis händeln Familie, Haushalt, Job und Selbstentfaltung und sehen dabei glücklich, fesch und adrett aus. So die Werbeklick-Theorie. Tatsächlich stehen Mütter immer mehr unter Druck, den gesellschaftlichen und den eigenen Erwartungen gerecht zu werden. Um sich im Job zu etablieren, warten Frauen mit ihrem Kinderwunsch bis über 30, 40. Ist endlich der Goldschatz da, dreht sich alles um das Kind. Nun bloß keinen Fehler machen! Nur das Beste ist gut genug für den Nachwuchs, der bestmöglich gefördert wird, um ihm die optimalen Berufschancen zu ermöglichen. Denn die Mütter werden nach wie vor am Fortkommen ihrer Kinder gemessen. Gekocht wird selbst und nur gesunde Sachen, der Haushalt ist penibel sauber. Weil ein Verdienst meist nicht reicht und Frau ihre Jobchancen durch Mutterzeit nicht schmälern möchte, wird mindestens halbtags und sehr oft Vollzeit gearbeitet. Moderne Mütter sind gleichberechtigt, machen alles und das möglichst perfekt, bis sie am Rande des Zusammenbruchs stehen. Früher galt ein Mann als Weichling, wenn er mit einem Kinderwagen fuhr, und eine Frau als Rabenmutter, wenn sie arbeiten ging. Das passte nicht in das Gesellschaftsbild. Die Rollenaufteilung von Mann und Frau war klar vorgegeben und scharf getrennt. Jeder wusste von vornherein, was von ihm erwartet wurde.

Das Idealbild der tadellosen Mutter sah so aus, dass sie selbstlos, aufopfernd für die Familie, stets liebevoll, gütig und ohne Anspruch auf die Erfüllung der eigenen Bedürfnisse und Wünsche ihr Dasein fristete. Den Männern oblag es, das Geld zu verdienen, für das Zuhause und das Notwendige zum Leben. Einen 8-Stunden-Arbeitstag kannte früher keiner. Die Frauen wurden geheiratet, um Hausfrauen und Mütter zu sein, und bekamen vom Ehemann Haushaltsgeld. Sie kümmerten sich um die Kinder, den Haushalt und den Garten (kochen, waschen, putzen, stricken, nähen, pflegen) und übernahmen die Pflege von Opa und Oma. Die Frauen hatten richtig harte Arbeit und wenig Rechte und Möglichkeiten.

Ihr Reinhard Wernbacher redaktion@meinesteirische.at

Frauen stehen heute ständig im Spannungsfeld zwischen altem Klischeebild und neuen Idealen. Trotz all der Emanzipation hat sich unsere Gesellschaft in Sachen Frauenrecht nur sehr langsam entwickelt. Gesetze geben wohl die Richtung vor, doch die soziale Entwicklung der Gesellschaft besteht nun mal aus jedem Einzelnen von uns, und die geht sehr langsam voran. Heute wie früher sind Mütter die Drehscheibe der Familie; sie stemmen tagtäglich enorme Belastungen, für die sie keine gerechte Entlohnung von der Gesellschaft erhalten. Wenn Frauen Mütter sind, müssen sie auch heute noch die Erfüllung ihrer Bedürfnisse in den Hintergrund stellen.

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Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi: 9-12 Uhr und 14-18 Uhr, Do & Fr: 9-18 Uhr und Sa: 9-15 Uhr.

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Nächste Ausgabe: 22

Was sich geändert hat: Frauen und Männer haben viele Möglichkeiten, ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten und zu wählen, welche Familienkonstellation für sie am besten passt. Sie sind nicht mehr gezwungen, die große Lüge der heilen Familie mitzuspielen.

25.- 7. - 27. Oktober 5. Juni 2019 2017 18.9.2017 Redaktionsschluss 27.5.2019

bis 11.Mai: 13.-18.Mai: 20.-25.Mai: 27.5.-1.6.: 3.-8.Juni:

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SPÖ lädt zum BürgerInnen-Praktikum: Wer immer schon wissen wollte, wie eine Gemeinde funktioniert, ein Budget oder Baubewilligungen entstehen, der kann jetzt in den drei oststeirischen Gemeinden Passail, Ratten und St. Johann in der Haide ein BürgerInnenPraktikum absolvieren!

Foto: © Walter Flucher

Ein Blick hinter die Kulissen der Gemeinde!

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olitik hautnah und live miterleben! Diese Möglichkeit bietet der SPÖ Gemeindeverband ab sofort interessierten BürgerInnen ab 16 Jahren im Rahmen eines eigenen Praktikums. „Wir möchten mit diesem Projekt die Türen zu den Fraktionsräumen öffnen. Die Menschen sollen völlig ungezwungen die Möglichkeit bekommen, hautnah mitzuerleben, wie ein Budget oder eine Baubewilligung entsteht oder wie ein politischer Tag einer Gemeinderätin oder eines Gemeinderates verläuft“, erklärt SPÖ-Landesgeschäftsführer Günter Pirker die Idee. Mit dieser tollen Aktion wollen die drei BürgermeisterInnen Eva Karrer (Passail), Günter Müller (St. Johann i. d. Haide) und Thomas Heim (Ratten) nicht nur die Arbeit in der Gemeinde transparenter machen, sondern auch das Vertrauen in und das Verständnis für politische Arbeit stärken. „Zwischen unserer Arbeit und der öffentlichen Wahrnehmung gibt es oft große Unterschiede“, erklärt der Rattener Bürgermeister Thomas Heim. Für

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Wolfgang Dolesch, Günter Pirker, Eva Karrer, Günter Müller, Thomas Heim (v.l.).

den St. Johanner Gemeindechef Günter Müller ist es wichtig, bei den Menschen das Interesse an der Gemeindepolitik zu wecken, Zusammenhänge zu begründen und verständlich zu erklären. „Das gelingt am besten, wenn uns die Menschen in unserem Alltag begleiten, frei nach dem Motto learning by doing“, sagt Müller. Die PraktikantInnen werden also voll eingebunden, sind nicht nur bei der Vorbereitung, sondern auch bei einer Gemeinderatssitzung selbst dabei. „Sie werden erleben, wie und auf welcher Grundlage Entscheidungen für unsere Gemeinde getroffen werden und erhalten Einblicke in die Gemeindefinanzen, die Finanzplanung und Gebühren-

kalkulation“, erklärt Bürgermeisterin Eva Karrer. Das Praktikum dauert bis zu einem Monat. Also Zeit genug, um einen guten Einblick in den politischen Alltag unserer VolksvertreterInnen zu erhalten. Bewerben können sich alle, die Gemeindepolitik verstehen wollen, und zwar ab einem Alter von 16 Jahren bei den beteiligten Bürgermeistern vor Ort, auf dem jeweiligen Gemeindeamt oder per Mail an oststeiermark@spoe.at Es gibt zudem die Möglichkeit, sich online unter www.bürgerpraktikum.at zu bewerben. Einfach den Zeitraum angeben, in dem Sie, liebe LeserInnen als PraktikantInnen dabei sein wollt!


Foto: G. Feigl

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Stanglwirt - das Wirtshaus in Stein bei Loipersdorf

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nter dem Motto „Alles neu macht der Mai“ machen Ramona und Manfred Stangl als neue Wirte, ab 1. Mai 2019, den ehemaligen Gasthof Spörk zum Stanglwirt - das Wirtshaus in Stein bei Loipersdorf. Serviert werden klassische wie auch zeitgemäße Wirtshausgerichte die aus besten Grundprodukten und viel Liebe zubereitet werden. Mittags können die Gäste aus traditi-

onellen Gerichten aus der Wirtshausküche oder 2 Mittagsmenüs wählen. Abends gibt es zusätzlich noch eine Abendkarte mit besonderen kulinarischen Schmankerl. Jeden 2. Freitag im Monat ist Steaktag! Vom Lady Steak bis hin zum Porter House Steak, non bleu bis well done Außerdem bietet der Stanglwirt ein optimales Ambiente für Feiern. Ramona und Manfred Stangl und ihr

Team planen die Veranstaltungen individuell und ganz nach Ihren Wünschen. „Unsere Flexibilität und unsere langjährige Erfahrung machen Ihre Veranstaltungen zu was Besonderem.“ Bitte reservieren Sie rechtzeitig. Ramona und Manfred Stangl Stein 17, 8282 Loipersdorf stanglwirt-stein@gmx.at, Tel. 03382 8260

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Am Sonntag, den 19. Mai startet um 9 Uhr bei der Mehrzweckhalle in Kaindorf bei Hartberg die 2. Auflage des „Geero“, der 27 Kilometer langen Genuss-Radrundfahrt Oststeiermark. Im Zentrum steht die geniale Genuss-Tour im Herzen der Ökoregion Kaindorf.

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eu sind heuer gleich vier Sternfahrten von Stubenberg, Hartberg, Pöllau und Bad Waltersdorf zum „Geero“ nach Kaindorf. In Stubenberg erfolgt der Start ab 8:30 Uhr beim Geero-Radshop/ADEG, in Pöllau ist um 10 Uhr Abfahrt beim P+R Parkplatz, die Hartberger starten ab 9 Uhr am Hauptplatz und in Bad Waltersdorf ist ebenfalls Start um 9 Uhr bei der H2O-Therme. Insgesamt warten auf die Radfahrer 15 erlebnisreiche Labe-Stationen entlang der wunderschönen, oststeirischen Radwege. Die Tour führt an Bauernhöfen, einer Alpaka-Farm und Ölmühle, am Großharter Naturteich sowie an heimischen Wirtshäusern, Bauernläden und Buschenschenken vorbei. Die Genuss-Radfahrer werden mit vielen regionalen Schmankerln und Angeboten verwöhnt. Zudem treffen die anrollenden Gäste immer wieder auf musikalische Klänge, wie beispielsweise von der Straßenband „Soko Dixie“ im idyllischen Auffen. Für die kleinen Biker gibt es bei der Mehrzweckhalle tagsüber ein buntes Kinderprogramm und für die großen Radler Gratis-Massagen von der H2o-Therme sowie der Heiltherme und dem Spa Resort Bad Waltersdorf.

Der Geero ist auf alle Fälle ein Gewinn! Die Teilnahme an der Genuss-Radrundfahrt ist kostenlos. Wer sich ein Bonus-Bag mit vielen Gutscheinen, Goodies und der Teilnahme am grandiosen Gewinnspiel mit dem Hauptpreis eines Geero City E-Bikes im Wert von 2.800 Euro sichern möchte, kann dies im Online-Vorverkauf um nur 5,- Euro (www. geero.at) und am Tag der Veranstaltung in der Mehrzweckhalle in Kaindorf um 8,- Euro tun. Im Start/Ziel-Bereich können die Radfreunde natürlich auch die brandneuen E-Bikes testen und einen 200,- Euro Gutschein beim Kauf eines Geero E-Bikes nutzen.

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Foto: Heine

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Foto: © TV Hartbergerland

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Das Team des TV Hartbergerland mit Obfrau Karin Ammerer, GF Elisabeth Geier und Bürgermeister Marcus Martschitsch freuen sich auf Ihren Besuch.

Am 17. Mai ab 18.30 Uhr -

Genussfestival im Schloss Hartberg

Muttertags-Shopping & Abendeinkauf

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ass Genuss vielseitig sein kann, das beweist die Tourismusregion Hartbergerland einmal mehr und lädt gemeinsam mit der Einkaufsstadt Hartberg zum Muttertags-Shopping in die historische Innenstadt. Am Freitag, den 10. Mai, startet um 17 Uhr die Modenschau am Hauptplatz mit den Frühjahrs- und Sommer-Trends. Die Shoppingpass-Verlosung und der Abendeinkauf bis 21 Uhr runden das Programm ab. Wer noch auf der Suche nach dem passenden Muttertagsgeschenk ist, greift am besten zur beliebten Hartberger Münze. Diese ist in nahezu allen Geschäften in Hartberg einlösbar.

Foto: KK

Foto: © TV Hartbergerland

Fandler, A-WARE, Biohof Geier, die Landwirtschaftliche Fachschule Kirchberg, Gasthof Pack, die Fachschule Hartberg St. Martin, Weinbau Retter Kneissl und Weinbau Pack-Sandra Mauerhofer, Weinbau Seidl, Gratzer Bier, Toni Bräu, Eders Hofbrauerei, Süßes aus der Kaffeewerkküche, Säfte vom Biohof Familie Loidl, Obst von der Familie Singer, Edelbrände vom Edenbauer-Familie Schafferhofer und vieles mehr. Gönnen Sie sich eine Auszeit und wandern an diesem ganz speziellen Abend bei

Helmut Arnez Genuss für die Augen

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m Freitag, den 17. Mai, eröffnet das Museum Hartberg ab 19.30 Uhr seine neue Ausstellung über den Hartberger Maler Helmut Arnez. Obwohl Arnez seinen Beruf als Tierarzt bis zu seiner Pensionierung voll ausübte, hinterließ er ein unglaubliches OEuvre von ungefähr 700 meist großformatigen Ölbildern und zahlreiche Aquarelle und Skizzen. Die Ausstellung läuft vom 18. bis 26. Mai 2019, jeweils von Mi bis So von 10 bis 16 Uhr. Alle Infos: Museum Hartberg, Herrengasse 6, Tel.: 03332-66001, E-mail: museum@hartberg.at

zünftiger Musik und steirischen Köstlichkeiten von einem Genussplatz zum anderen.

Autogenuss mit llen. Porschemode

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19. Mai ab 16tz Uin am Hauptpla Hartberg

KARTEN UND INFOS: Tourismusverband Hartbergerland, Alleegasse 6, 8230 Hartberg, Telefon: 03332/603-300, Fax: 03332/603-309, E-Mail:elisabeth.geier@hartbergerland.at Facebook: www.facebook.com/Hartbergerland

Foto: © HEINE

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ach dem fulminanten Erfolg im Vorjahr geht das Hartbergerland-Genussfestival auch heuer wieder im Schloss Hartberg über die Bühne. Am Freitag, den 17. Mai, kommen ab 18.30 Uhr Liebhaber herzhafter Schmankerl dabei voll auf ihre Rechnung. Zahlreiche regionale Produzenten kredenzen an diesem Abend ihre einzigartigen Köstlichkeiten. Mit dabei sind etwa Buchbergers Fleisch- und Wurstspezialitäten, Käse MAX Schützenhöfer, die Ölmühle

Alles Porschzaeh!lreichen

Sternfahrt zum Geero nach Kaindorf

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ie Radregion Oststeiermark startet am 19. Mai in die neue Radsaison mit der großen Geero-Genussrundfahrt der Ökoregion Kaindorf. Auch aus dem Hartbergerland gibt es eine Anfahrt mit dem Rad zur Veranstaltung. Abfahrt in Hartberg ist um 9 Uhr, Treffpunkt Hauptplatz mit Begrüßung durch die Stadtkapelle Hartberg. Begleitet werden die RadlerInnen von den beiden Radbotschaftern Waltraud Ehrenhöfer und Josef Handler. Die Sternfahrt zum Geero ist kostenlos. Teilnahme inklusive Bonuspaket online buchbar: www.oekoregion-kaindorf.at 7


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KLIMAWANDEL:

Foto: © Reinhard Wernbacher

Die größte Lüge der Menschheit? Reinhard Wernbacher im Gespräch mit Prinz Karl von und zu Liechtenstein

R. W.: Müssen wir das Klima retten? Das Klima ist keine statische Konstante, sondern befindet sich in ständigem Wechsel. Das ist leicht anhand der geschichtlichen Entwicklung zu beweisen. Es gab warme Zeiten, wie die römische oder die mittelalterliche Warmzeit, und es gab Kälteperioden, wie das Maunder-Minimum im 17. Jahrhundert. Noch vor einigen Jahren nannte man die Warmperioden auch Klimaoptima, denn diese waren immer wirtschaftliche und kulturelle Blütezeiten, wohingegen die Kaltzeiten von Völkerwanderung, Hunger und Seuchen begleitet wurden. R. W.: Was bedeutet das für den Klimaschutz? Lassen Sie mich bitte sinngemäß mit den Worten eines Fachmanns, Herrn Prof. Heinz Miller, ehemals Direktor des Alfred-Wegener-Instituts, antworten. Das Klima lässt sich nicht schützen, schon gar nicht auf einer Wunschtemperatur fest-

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machen. Das heißt, wer vom Klimaschutz redet, weckt Illusionen. Auch ohne die Einwirkungen des Menschen hat sich das Klima oft markant verändert. R. W.: Was halten Sie vom Pariser Klimaschutzabkommen? Die beteiligten Länder haben Zusagen für Klimaschutzmaßnahmen gemacht, aber diese können nicht überprüft werden, dafür wurde kein Mechanismus vereinbart. China hat diesem Pakt nur unter der Prämisse zugestimmt, dass China weiterhin uneingeschränkt Kohle verbrennen darf, das heißt, ganz egal wie viele Kohlekraftwerke wir in Europa schließen, die Chinesen erhöhen den CO2-Ausstoß in höherem Ausmaß, als wir einsparen können. Das Gleiche gilt für Indien. (Zurzeit sind weltweit etwa 1500 Kohlekraftwerke im Bau oder in Planung und etwa 50 Atomkraftwerke.) Die permanente Verteuerung von Energie bedeutet für Europa volkswirt-

schaftlichen Selbstmord auf Raten, da wir bald nicht mehr wettbewerbsfähig sein werden. Dem Klima, der Umwelt und der Natur ist dadurch nicht geholfen. Dieser Klimaalarmismus, den wir so liebevoll pflegen, und die daraus folgende Beschränkung der konventionellen Energiegewinnung stellen eine viel größere Bedrohung für unsere Sicherheit und unseren Lebensstandard dar als die bescheidene jüngste Erwärmung der Erde. R. W.: Ab dem Jahr 2020 sollen jährlich 100 Milliarden Dollar für die Bekämpfung des Klimawandels, zusätzlich zur regulären Entwicklungshilfe, in Entwicklungsländern eingesetzt werden. Wie werden diese Gelder verwendet? Ein Teil dieser Gelder wird von Fonds wie dem Green Climate Fund (Volumen 13 Milliarden Dollar) oder von dem bei der Weltbank angesiedelten Clean Technology Fund verwaltet. Ein weiterer


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Teil geht an verschiedene Regierungen oder NGOs. Vielfach ist der Fluss dieser Gelder gar nicht nachvollziehbar und die Frage ist gerechtfertigt, ob diese Gelder ordnungsgemäß verwendet werden. Kein Wunder, dass verschiedene Staaten, wie die Fidschi-Inseln oder Kiribati, daraus ein Geschäftsmodell entwickelt haben, indem sie behaupten, dass ihre Inseln durch den vom Klimawandel hervorgerufenen Meeresanstieg gefährdet seien. Ich möchte noch etwas hinzufügen: Gerade Galionsfiguren der Klimahysterie, wie Al Gore oder unser Arnold Schwarzenegger, die stets die nahende apokalyptische Klimakatastrophe heraufbeschwören, gehen mit schlechtem Beispiel voran. Von uns wird Verzicht gefordert, aber selber sind sie nicht bereit, ihren aufwändigen Lebensstil zu ändern. Unter anderem manifestiert sich das auch darin, dass sie zu diversen Konferenzen mit ihrem Privatjet anreisen. Das zeigt sehr anschaulich, dass diese „Vorbilder der Klimabewegung“ das grüne Selbstdiktat nicht selber leben wollen. Dieses Verhalten ist Heuchelei. R. W.: Wie soll es jetzt weitergehen? Die Klimaforschung ist keine normale Forschung, sondern eine politisierte For-

schung. Man hat sich auf eine Theorie, und zwar auf die der menschengemachten Klimaerwärmung geeinigt und zeigt gar kein Interesse an neuen Erkenntnissen. Alle, die am Dogma des menschengemachten Klimawandels rütteln oder Zweifel äußern, werden als Klimaleugner diffamiert und von Politik und Medien verteufelt. Die Klimaforscher, aber auch die Medien überbieten sich mit ständig neuen Schreckensmeldungen und schüren in unverantwortlicher Art und Weise Angst und Panik. Die Frage darf und muss gestellt werden: Cui bono? Es ist ein milliardenschweres Geschäftsmodell für Geschäftemacher, Vereine, aber auch Regierungen geworden. Eine große Gefahr ist der Missbrauch des Klimawandels durch die politischen Planwirtschafter aller Parteien. Dass Lehrer ihre Schüler zu den politisch ferngesteuerten Demonstrationen „Friday for future“ schleppen, ist außerordentlich bedenklich. Ganz ohne Zweifel gibt es Kinder, die aus reinem Idealismus an diesen Demonstrationen teilnehmen, aber der Großteil würde an einem schulfreien Tag oder am Wochenende sicher nicht hingehen. Die Freitagsdemos, die angeblich dem Klima- und Umweltschutz dienen sollen, hinterlassen eine breite Müllspur in den Städten.

Die Kinder werden von ihren Eltern zum Event chauffiert und gehen anschließend in die nächste McDonald‘s-Filiale. Wenn sie abends nach Hause kommen, wieder im SUV der Eltern, brennt dort das Licht, und Fernseher und Play Station warten im Stand-by-Modus auf den müden Demonstranten. Dieser ganze Hype um die kleine Schwedin Greta ist perfekt organisiert und orchestriert, aber ganz sicher nicht zufällig entstanden. Es erinnert in beklemmender Weise an die mittelalterlichen Kinderkreuzzüge, bei denen auch der leicht entflammbare Idealismus von Heranwachsenden missbraucht wurde. Durch die Energiewende, die eine Folge des angeblich menschengemachten Klimawandels ist, kommt der Naturschutz unter die Räder. Alles wird dem einen Ziel, der Vermeidung von CO2, untergeordnet. Da wird die Landschaft zerstört, darunter leiden Flora und Fauna. Endlose Maiswüsten dienen lediglich der Energiegewinnung und auf unseren Bergen werden die Stahlkolosse zur Erzeugung von unzuverlässigem Windstrom hingeklotzt – eine verkehrte Welt. Danke für das Gespräch!

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Foto: Heine

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Benedikt Bittmann (4.v.l.) und Regionalchef Herbert Spitzer diskutierten mit UnternehmerInnen wie Dieter Schulz, Gottfried Halwachs, Evelyn Handler und Tanja Kirisits über den akuten Fachkräftemangel im Bezirk.

Weiter großer Fachkräftemangel im Bezirk

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nter dem Motto „WKO on Tour“ besuchten dieser Tage WKO-Vizepräsident Benedikt Bittmann und WKO-Regionalchef Herbert Spitzer eine Reihe ausgewählter Betriebe im Bezirk. Im Gasthof Eichbergerhof in Rohrbach zogen die beiden in Anwesenheit von prolactal-CEO Dieter Schulz und Gottfried Halwachs, Chef der Firma Stahlbau

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Grabner, Bilanz. Der Fachkräftemangel im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld bleibt laut neuester WKO-Erhebung weiter hoch. Im Bezirk stehen durchschnittlich nur 1,72 qualifizierte Bewerber pro freier Fachstelle zur Verfügung. Das ergab das neu entwickelte Fachkräfteradar (wko. at/fachkraefte). Besonders eklatant ist der Fachkräftemangel im Bereich Gewer-

be, Handwerk und im Tourismus. Um dem Trend entgegenzusteuern, werden Initiativen von der Politik gefordert. Ebenso sind weiter gezielt Anstrengungen im Bildungsbereich notwendig. „Als WKO Steiermark sind wir hier mit unseren Investitionen Talentcenter, Center of Excellence und Euroskills2020 echte Vorreiter“, erklärte Benedikt Bittmann.


Foto: KK

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Prolactal - Die Milch-Experten Praxisnahe Ausbildung erfahren die SchülerInnen im SOB in Pinkafeld.

Ausbildung Pflegeassistenz berufsbegleitend an der Schule für Sozialbetreuungsberufe Auch im September 2019 startet an der SOB Pinkafeld ein berufsbegleitender Jahrgang in der neuen Pflegeassistenzausbildung mit einer Dauer von vier Semestern.

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er Unterricht findet vierzehntägig an Freitagen und Samstagen statt. Während der zwei Jahre sind zudem 800 Praktikumsstunden im Krankenhaus, in Pflege- und Behindertenwohneinrichtungen zu absolvieren. Nach dem Abschluss kann man in allen Arten von Pflegeeinrichtungen arbeiten und – wenn gewünscht – eine Höherqualifizierung nach einem Jahr zum/zur Fachsozialbetreuer/in mit dem Schwerpunkt Behindertenarbeit anstreben. Natürlich ist dann auch der Weg zum/zur Diplomsozialbetreuer/in – wahlweise in der Behinderten- oder Familienarbeit offen. Sollte man sich für eine Karriere in der Pflege entscheiden, ist nach erreichter Pflegeassistenz in einem Jahr die Aufschulung zur Pflegefachassistenz (an einer Schule für Gesundheits- und Krankenpflege) möglich. Das Schulgeld beträgt 50 Euro pro Monat. ALLE INFOS: Schule für Sozialbetreuungsberufe Pinkafeld T: 03357/20720, s109459@bildung.gv.at, www.sobpinkafeld.at

Prolactal in Hartberg ist spezialisiert auf die Herstellung von Milch- und Molketrockenprodukten sowie Milch- und Molkederivaten unter Einsatz modernster technischer Verfahren. Zu den Kunden zählen unter anderem Produzenten von Molkereiprodukten, Babynahrung, Süß- und Backwaren sowie Nahrungsergänzungsmittel.

Wir suchen Verstärkung! Elektroanlagen-/Automatisierungs-/ Anlagen-Betriebsanlagentechniker/ Mechatroniker m/w IHR PROFIL: • abgeschlossene Ausbildung als Mechatroniker /Elektroanlagen-/ Automatisierungs- Anlagentechniker o.ä. • 1-3 Jahre Berufserfahrung in einem Produktionsbetrieb • Gute Kenntnisse in den Bereichen Steuer- und Regeltechnik, Elektronik, Mechanik, • Bereitschaft zur Teilnahme an Verbesserungsaktivitäten • ausgeprägtes technisches Verständnis • eigenverantwortlicher und selbstständiger Arbeitsstil • Schichtbereitschaft im rollenden Schichtsystem ist zwingend erforderlich • Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift, Englischkenntnisse von Vorteil Der Mindestlohn gem. KV für Arbeiter der genossenschaftlichen Molkereien und Käsereien liegt bei € 2.183,27 brutto, zuzüglich Zulagen und Zuschlägen (Basis Vollzeit).

Lehrlinge im Lehrberuf Milchtechnologe Milchtechnologen sind die Experten in allen Fragen zum Thema Milch. Kernaufgaben der Milchtechnologie • Technologie und Prozesse beherrschen • Anlagen bedienen und überwachen • Einhaltung der Hygienestandards • Produktionsbegleitende Kontrollen • Bewertung der Produktqualität • Innovative Produktentwicklung

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Handshake zwischen Bürgermeister Wolfgang Zingl und Leopold Bartsch.

Neues Sport- und Freizeitzentrum -

Friedberg und Pinggau investieren 3,4 Mio. Euro Ein gemeinsames Großprojekt nehmen die beiden Bürgermeister Wolfgang Zingl (SPÖ) aus Friedberg und Leopold Bartsch (ÖVP) aus Pinggau in Angriff.

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meister Bartsch. Initiiert wurde das Projekt von Wolfgang Zingl, der nach intensiven Vorgesprächen, auch mit den betroffenen Vereinen, alles auf Schiene gebracht hatte. Für die Sanierung des Fußballbereichs werden aktuell 1,7 Millionen Euro veranschlagt, die Hälfte davon wird die Gemeinde Pinggau zuschießen. Darin inkludiert sind der Neubau der überdachten Tribüne mit 260 Sitzplätzen, zwei Flutlichtanlagen, vier Umkleideräume, Nasszellen, Lager- und Technikräume sowie ein Klubraum samt Kantine. Und auch für den Tennissport

werden 1,7 Millionen Euro bereitgestellt. Die Kosten für den Hallenbau mit zwei Tennisplätzen, Umkleidekabinen und Klubraum übernimmt aber zur Gänze die Stadtgemeinde Friedberg. „Da sich eine Sanierung unserer alten Festhalle nicht rechnet und auch der Standort nicht sehr günstig ist, wollen wir die neue Tennishalle so bauen, dass sie künftig auch als Festhalle für regionale und überregionale Veranstaltungen genutzt werden kann“, erklärt Bürgermeister Wolfgang Zingl. Die Eröffnung ist bereits für Herbst 2020 geplant.

Großes Wechselland-Derby am 15. Juni in Friedberg Die Mannschaft des FC Pinggau-Friedberg mischt in der Gebietsliga Ost ganz vorne mit. Am Samstag, den 15. Juni kommt es um 17 Uhr in Friedberg zum großen Showdown gegen den Erzrivalen USV Dechantskirchen.

Foto: Carina Karlovits/HBF

m 3,4 Millionen Euro wird mit Unterstützung des Landes Steiermark ein neues Sport- und Freizeitzentrum samt Tennis- und Festhalle errichtet. Der Grund: die Anlagen des Sportzentrums in Friedberg waren nicht mehr zeitgemäß, und eine Sanierung würde sich laut Bürgermeister Zingl nicht mehr rechnen. „Es geht bei dem geplanten Neubau auch um die sportliche Zukunft unserer Kinder. Allein im Nachwuchsbereich sind über 100 Mädchen und Buben beim FC Pinggau/ Friedberg engagiert“, erklärt Bürger-

Foto: KK

Foto: Heine

WECHSELLAND spezial

Meine Steirische

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Meine Steirische

Zehn Gästezimmer komplett renoviert

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Foto: Heine

Fotos: Heine

Marc und Roland Gressenbauer

oland Gressenbauer, Chef vom Hotel Restaurant Schwarzer Adler in Friedberg, ist stets bemüht, sein hervorragend geführtes Haus auf dem neuesten Stand zu halten. Jetzt wurden ganz aktuell im 2. Stock die Renovierungsarbeiten abgeschlossen. Die zehn Gästezimmer erhielten nicht nur einen neuen Anstrich und Boden, auch eine neue TV-Anlage sowie neue gemütliche Bockspringbetten machen einen Aufenthalt im Schwarzen Adler zu einem echten Genuss. Apropos Genuss: Am Sonntag, den 12. Mai, kredenzt das Adler-Team ein fantastisches Muttertags-Menü.

Die Ehe- und Geburtstagsjubilare im Kreise der Ehrengäste.

Seniorenbund Friedberg feierte

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Wichtige Investitionen in die Infrastruktur

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m Firmengelände der Glatz Haustechnik GmbH im Gewerbegebiet Süd wird fleißig gebaut. Seit Anfang April wird eine neue Lagerhalle mit rund 300 Quadratmeter Lagerfläche errichtet. „Die Erweiterung war schon lange geplant. Nachdem das Rückhaltebecken Tauchenbach errichtet wurde, konnten auch wir mit den Bauarbeiten starten. Ein großes Dankeschön an Bürgermeister Leopold Bartsch, von dem das wichtige Hochwasserschutz-Projekt, das sich schon mehrmals bewährt hat, umgesetzt wurde“, freut sich Firmenchef Günter Glatz. Nach der Renovierung des Schauraums und Fertigstellung der Lagerhalle steht für nächstes Jahr die Neugestaltung der Außenanlage samt Zufahrt vom Kreisverkehr auf dem Programm.

Foto: © Heine

er Seniorenbund der Stadtgruppe Friedberg mit Obfrau Bernada Pfeffer und Altbürgermeister Karl Mathä luden die Geburtstags- und Ehejubilare des ersten Halbjahres 2019 zur großen Feier ins Hotel Restaurant Schwarzer Adler. Maria und Josef Hofer feierten ihr goldenes und Johanna und Engelbert Putz ihr diamantenes Ehejubiläum. Gratuliert haben Vizebürgermeister Leo Riebenbauer, Finanzreferent Günter Glatz und der scheidende Bezirksobmann des Seniorenbundes Hartberg Klaus Anderle.

Die beiden Firmenchefs Gertrude und Günter Glatz vor der neuen Halle.

Florian Ferl und Herbert Spitzer hoben die gute Zusammenarbeit hervor.

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er Tag der Arbeit am 1. Mai ist standesgemäß auch für die Wirtschaft ein Bilanztag. Ein Blick auf die Statistik unterstreicht die Bedeutung der Arbeitgeber: Aktuell gibt es in der Steiermark 74.654 Unternehmen, davon 27.644 Arbeitgeberbetriebe. Insgesamt beschäftigt die gewerbliche Wirtschaft 386.893 Menschen und zahlt 12,5 Milliarden Euro an Löhnen und Gehältern pro Jahr. „Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind ein starkes Team. Das zeigt der Wohlstand, den wir gemeinsam erreicht haben. Was wäre also der 1. Mai ohne Arbeitgeber?“, bilanzierten WKO-Regionalchef Herbert Spitzer und WKO-Regionalstellenleiter Florian Ferl anlässlich des Feiertags.

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Der Gemeindevorstand am Kindergartenareal.

Pinggau investiert in die Bildung -

Ein neuer Kindergarten um 4 Mio. Euro Groß ist die Erleichterung bei Bürgermeister Leopold Bartsch und seinem Gemeindeteam. Nach zähen Verhandlungen kam vor kurzem grünes Licht von der Landesregierung aus Graz für den Neubau des Kindergartens in Pinggau.

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as bestehende und mittlerweile in die Jahre gekommene alte Gebäude wird bereits in den Sommerferien abgerissen. Am Schul- und Kindergarten-Areal, an dem auch die Volksschule, die NMS und Musikschule beheimatet sind, wird ab dem Sommer um rund vier Millionen Euro der neue barrierefreie, zweigeschossige Kindergarten samt Kinderkrippe errichtet. „Wir sind alle erleichtert. Wir haben für den Herbst bereits so viele Anmeldungen, dass wir sogar eine fünfte Kindergartengruppe und eine Kinderkrippe bereitstellen müssen“, erklärt Bürgermeister Leopold Bartsch die angespannte Situation. Seit einiger Zeit ist bereits eine der vier Kindergartengruppen in der Volksschule untergebracht, und für eine weitere Gruppe wurden im Vorjahr spezielle Container angeschafft. Während der Umbauphase werden jetzt am nahen Sportplatz zusätzliche Container aufgestellt. „Für uns ist ganz wichtig, dass alles am Schulareal bleibt. Hier haben wir auch die notwendigen Freiflächen zur Verfügung“, erklärt Finanzreferent und Bauausschussobmann Martin Krautgartner. Damit der Zugang zum neuen „Containerdorf“ auch sicher ist, wird für die Kinder und Eltern die Zufahrtsstraße adaptiert und entsprechend verbreitert. Der neue Kindergarten soll künftig auch Platz für eine Kinderkrippe bieten. „Aufgrund der Geburtenraten und dem stetigen Zuzug ist die Nachfrage riesengroß. Wir müssen uns anschauen, wie wir eine entsprechende Nachmittagsbetreuung anbieten können“, erklärt Bürgermeister Bartsch. Nach dem Neubau des Kindergartens ist die Sanierung der Volksschule und NMS geplant.

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Foto: © Heine

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Das Fachgeschäft für festliche Anlässe und für internationale Braut- und Bräutigammode bietet Ihnen und Ihrer festlichen Gesellschaft, Familie, Verwandtschaft und Freunden im großen Angebot das passende Outfit, ob stilvoll oder extravagant. Maturakleider und Maturaanzüge der neuen Saison 2019 sind bereits im Haus. Inhaberin Monika Kogler und ihr Team freuen sich auf Ihren Besuch im Modehaus Hilde & Hilde in Pinggau! Sympathisch und kompetent: Das Wechsellandler-Team freut sich auf Ihren Besuch!

DAS PERFEKTE GESCHENK – NICHT NUR ZUM MUTTERTAG! Sie suchen nach einer tollen Geschenkidee für Muttertag oder einen anderen Anlass? Unser Tipp: Mit Gutscheinen vom Trachtenmodenhaus Wechsellandler schenken Sie besonders viel Freude. Denn hier wird Einkaufen zum Wohlfühlerlebnis! Das Trachtensortiment für die ganze Familie beim Wechsellandler in Friedberg ist ebenso vielfältig wie die neuen sportiven und eleganten Frühjahrs- und Sommertrends für Sie und Ihn. Die auf 400 m² Geschäftsfläche liebevoll präsentierten Kollektionen bieten alles von Kopf bis Fuß bzw. vom Hut bis hin zum Schuh. Ganz gleich für welchen Anlass Sie sich neu einkleiden möchten, die erfahrenen Mitarbeiterinnen nehmen sich gerne Zeit für Sie und beraten Sie individuell und Ihrem Typ entsprechend. Änderungen werden ruckzuck in der hauseigenen Schneiderei für Sie erledigt. Jetzt an Muttertag denkenn ei und einen Gutsch en au ch ss zum gut Au schenken, denn

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Fotos: KK

Gutscheine vom Trachtenmodenhaus Wechsellandler


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25-jähriges Firmenjubiläum in Dechantskirchen -

Meine Steirische

Die Malerei Pfleger & Zinggl macht Ihr Zuhause einzigartig!

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eit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt ist die im Jahr 1994 gegründete Malerei Pfleger & Zinggl aus Dechantskirchen. Auch in Großstädten wie Wien und Graz hat sich das Unternehmen durch die hervorragende Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen einen Namen gemacht.

FEIERN SIE MIT UNS! 25 JAHRE Pfleger & Zinggl

Jubiläumsfest am Betriebsgelände in Dechantskirchen

18. Mai 2019 Beginn: 11.30 Uhr AKTION: Grillhendl + 1 Gebäck um € 4,-

Lehrlinge gesucht

Mit einem Mitarbeiter startete die beiden Firmenchefs Günter Pfleger und Alois Zinggl vor 25 Jahren in die Selbständigkeit. Heute ist das Team der Malerei auf 16 Köpfe angewachsen. Drei davon sind Lehrlinge, die bei Pfleger & Zinggl zu ausgezeichneten Fachkräften ausgebildet werden. Günter Pfleger: „Junge Menschen, die sich für das Malerhandwerk interessieren, sind bei uns herzlich willkommen! Bei uns lernen sie die künstlerische Seite des Berufs ebenso kennen, wie Sorgfalt, Flexibilität und den korrekten Umgang mit Kundinnen und Kunden.” Ob Malerei, Anstrich, Vollwärmeschutz oder Beschriftungen: Wer spezielle Vorstellungen für die farbliche und künstlerische Gestaltung seiner vier Wände legt, ist bei der Firma Pfleger & Zinggl bestens aufgehoben. Der individuelle Fassadenanstrich wird vor der Umsetzung für die KundInnen am Computer visualisiert

(gilt nur bei Konsumation vor Ort)

und auch auf die Umweltverträglichkeit von Farben und Lösungsmittel legt das Unternehmen großen Wert.

NEU: Hebebühnenverleih

Alle Heimwerker, die gerne selber Hand anlegen, finden im Farbenfachgeschäft von Pfleger & Zinggl in Friedberg alles was sie brauchen. Die Farbmischanlage mixt die persönliche Wunschfarbe fixfertig zusammen und mit dem neuen Hebebühnenverleih kommen Sie bei Arbeiten im Freien leicht und sicher hoch hinaus.

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Sortiment auf das gesamte eschäft! g im Farben20fa.5ch . bis 1.6.2019) (gültig von

Pfleger: 0664/500 78 73 Zinggl: 0664/221 79 40 8240 Friedberg, Herrengasse 15 8241 Dechantskirchen 22 Tel.: 03339/24 2 65 office@pfleger-zinggl.at

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Meine Steirische

Fotos: © Heine

LH-Vize Michael Schickhofer beim Firmenbesuch in Friedberg.

E.L.T. - Der Spezialist für Kunststofftechnik & Werkzeugbau

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or mehr als 20 Jahren begann die beeindruckende Erfolgsgeschichte des Friedberger Unternehmens E.L.T. Heute leitet Firmenchef Friedrich Zitz gemeinsam mit seinen beiden Töchtern Dagmar Ajtic und Esther Lang die Geschicke des Kunststofftechnikund Werkzeugbau-Spezialisten. An zwei Standorten, in Friedberg und Sebersdorf, sind mittlerweile 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Herstellung hochpräziser Produkte für die Autoindustrie, Elektro- und Medizintechnik beschäftigt. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Bereich Forschung und Entwicklung. Hier unterstützen die Spezialisten von E.L.T. ihre Kunden bei der Entwicklung neuer Produkte und Verfahren. Die Zusammenarbeit mit namhaften österreichischen Universitäten wie der Montanuniversität Leoben, der FH Joanneum, der Kepler-Universität Linz oder deutschen Instituten wie dem Frauenhofer Institut in Freiburg gehören mit zum umfangreichen Unternehmensportfolio. Im Bereich der Medizintechnik ist es den Tüftlern aus Friedberg gelungen, ihren Kunden spezielle Serienfertigungen von Medizintechnikprodukten in den verschiedensten Bereichen anbieten zu können. In diesem hochsensiblen Bereich legen die Kunden nicht nur Wert

auf eine qualitativ hochwertige Fertigung, sondern auch auf die Einhaltung gewisser Reinraum- und Medizinstandards.

LH-Vize Michael Schickhofer zu Gast bei E.L.T.

Beeindruckt vom kreativen und innovativen Schöpfergeist der E.L.T.-Familie zeigte sich Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer. Bei einer Betriebsbesichtigung, die im Zuge der „Hochstraße-Messe“ in März vereinbart wurde, bekam Schickhofer von Firmenchef Friedrich Zitz eine Spezialführung durch das Firmengelände und die einzelnen Produktionsbereiche. Anschließend nahm sich Schickhofer viel Zeit, um im kleinen Kreis mit der Familie über neue, anstehende Projekte zu diskutieren. 19 19


LH-Vize Michael Schickhofer machte sich ein Bild über die geplanten Sanierungsarbeiten der Volksschule.

Von Magdalena Zingl

Alles beginnt mit dem ersten Schritt

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Kostenpunkt rund 4,3 Mio. Euro -

Volksschule Friedberg wird ab 2020 saniert

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und 100 Schülerinnen und Schüler besuchen derzeit die Volksschule in Friedberg. Das altehrwürdige Gebäude in der Nähe des Stadtzentrums soll ab dem Jahr 2020 generalsaniert werden. Das beschloss der Friedberger Gemeinderat mit den Stimmen von SPÖ und FPÖ. „Wir haben uns für die Sanierung entschieden, weil es eine Belebung der Innenstadt bedeutet. Auch die Bevölkerung ist dafür, dass die Volksschule in der Stadt bleibt und nicht ein Neubau außerhalb des Zentrums entsteht“, erklärt SPÖ-Bürgermeister Wolfgang Zingl.

Nach der Decke strecken Das Konzept für die Sanierung ist fix und fertig. Auf 1500 Quadratmeter sollen sieben bis acht Klassen im Gebäude Platz finden. Fünf Klassen im Ober- und

drei im Untergeschoss. Möglich wird das durch den Einbau mobiler Trennwände. Vorgesehen sind ein neuer Ausgang in den Hinterhof und nicht wie bisher direkt auf die Straße. Das bringt mehr Sicherheit für die Kinder. Zudem wird ein Lift für Barrierefreiheit eingebaut. Der Aulabereich soll so gestaltet werden, dass er auch für die Nachmittagsbetreuung genutzt werden kann. „Wir müssen uns bei den Kosten nach der Decke strecken. Die Förderung vom Land beträgt 60 Prozent, egal ob Neubau oder Sanierung. Die zwei Millionen Euro Mehrkosten für den Neubau müsste die Gemeinde übernehmen. Das ist ein Unterschied, ob wir 1,7 Millionen oder 3,7 Millionen bezahlen“, erklärt Bürgermeister Wolfgang Zingl. Während der Sanierungsarbeiten soll auf der stadteigenen Wiese in Richtung Bahnhof ein kleines Containerdorf für die Kinder entstehen.

Neues Gesundheitszentrum für Friedberg

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etzt ging alles sehr schnell. Im ehemaligen Kaufhaus Thalhammer soll mit Herbst 2019 das neue Gesundheitszentrum Friedberg seine Ordinationsräume öffnen. „Es gibt einen mündlichen Beschluss von Bernd Leinich vom Gesundheitsfond Steiermark und Manuela Holowaty, Geschäftsführerin des Marienkrankenhauses Vorau, das zwei Ärzte für 20 Stunden die Woche bereitstellen und das Gesundheitszentrum als gemeinnützige Gesellschaft betreiben wird“, erklärt Bürgermeister Wolfgang Zingl. Damit wird die medizinische Versorgung der Bevölkerung langfristig abgesichert. Ebenerdig und barrierefrei sind zwei bis drei Untersuchungsräume, ein Labor, eigene Aufenthalts-, Warteund Therapieräume vorgesehen.

Foto: Heine

DIE WELT AUS MEINER SICHT

ch bin 14 Jahre alt und stand vor Kurzem vor der Herausforderung, eine Wahl für meine weitere Ausbildung nach der Neuen Mittelschule zu treffen. Da es mittlerweile sehr viele Wege gibt, die man nach den Pflichtschuljahren einschlagen kann, ist es wohl eine der härtesten Entscheidungen, die ein junger Mensch wie ich zu treffen hat. Natürlich versucht jeder seine Interessen und Hobbys zu berücksichtigen, aber was ist, wenn man sein besonderes Talent noch nicht gefunden hat, oder glaubt, gar keines zu haben? Wenn Angst, Scheu oder sogar die eigenen Eltern und Freunde einen daran hindern seinen Zielen nachzugehen? Diese und eine Menge weitere Fragen sorgen in unseren jungen Köpfen für Verwirrung und können auch zu Konflikten führen. Die Eltern, die manchmal auch darunter leiden müssen, bitte ich hiermit, ein bisschen Nachsicht mit uns zu haben. Denn darüber nachzudenken, was man mit seinem Leben anfangen soll, kann für uns Teenager sehr einschüchternd sein. Ich persönlich habe mich entschieden, einen Schritt zu machen, der auf mich sehr bedeutend und auch etwas beängstigend wirkt, und trotzdem ermutige ich jeden, gerade diesen riesigen Schritt zu tun. Egal wie großartig und aufregend das Folgende auch sein mag, es beginnt eben alles mit einem ersten Schritt!

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Foto: Heine

Foto: Heine

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Meine Steirische

Bürgermeister Wolfgang Zingl präsentiert die Pläne für das neue Gesundheitszentrum.


Neue Image-Kampagne Lebenswerte Oststeiermark!

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it einer groß angelegten Image-Kampagne will die Regionalentwicklung Oststeiermark vor allem jungen Familien das Leben in der Oststeiermark schmackhaft machen. Denn Abwanderung, rückläufige Geburtenund Bevölkerungszahlen haben Spuren hinterlassen. Viele junge Menschen sind mobil, leben im Laufe ihrer Ausbildung an unterschiedlichen Orten. All das ändert sich bei der Familiengründung. „Es ist unser Ziel, die jungen Eltern wieder für die Oststeiermark zu gewinnen“, erklärt der Vorsitzende der Regionalentwicklung Hubert Lang. Mit der Initiative „Oststeirische Lebensorte“ soll der Trend umgekehrt und die Oststeiermark als die Lebensregion für Jungfamilien vermarktet werden. In einem ersten Schritt sind acht Pilotgemeinden mit dabei: Anger, Dechantskirchen, Friedberg, Grafendorf, Ilz, Passail, Pöllau und Vorau. Hier wurde bereits ein eigener Wohn- und Familienservice installiert. Damit sich die neuen GemeindebewohnerInnen künftig wohl fühlen, sollen sie von eigenen Ansprechpersonen betreut werden. Ziel ist es, das Bewusstsein der Gemeindeverantwortlichen zu schärfen und ein Service für junge Familien anzubieten. „Wenn wir selbst von unserer Region überzeugt sind, werden wir auch andere von der oststeirischen Lebensqualität überzeugen“, erklärt Projektkoordinatorin Bettina Mandl.

Service für das Fahrkönnen Geübt in die neue Motorradsaison: Land Steiermark fördert Sicherheitstrainings für Biker.

Foto: © ÖAMTC/Haliklik

Die BürgermeisterInnen der Pilotgemeinden mit LAbg. Hubert Lang (2.v.r.).

Foto: © Wernbacher

Meine Steirische

Nicht nur das Motorrad, auch das Fahrkönnen sollte vor der ersten Ausfahrt „auf den neuesten Stand gebracht werden“.

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raußen locken frühlingshafte Temperaturen und strahlende Sonne, in der Garage wartet die servicierte und frisch geputzte Maschine nur darauf, endlich wieder „in die Gänge zu kommen“. Doch wie schaut es mit dem eigenen Fahrkönnen aus? Vielleicht ist auch das über den Winter etwas „eingerostet“.

Fahrkenntnisse überprüfen

Daher sollte für jeden Biker am Beginn der neuen Saison ein Service der Fahrsicherheit genauso zum Pflichtprogramm gehören wie das technische Service. Nicht selten führen mangelnde Fahrkenntnisse oder eine falsche Einschätzung von Gefahrensituationen zu Unfällen. Entscheidend für die Sicherheit auf zwei Rädern sind der Vorausblick und das absolute Vertrauen in die eigene Beherrschung des Motorrads. Die ProBike-Sicherheitsaktion des Landes Steiermark bietet daher allen steirischen Motorradfahrern die Möglichkeit, ermäßigte Fahrsicherheitstrainings zu absolvieren. Mehr als 5.000 Biker haben diesen Gutschein in den letzten Jahren genutzt. Egal, ob Anfänger oder Profi, ein Fahrsicherheitstraining ist für jeden eine wertvolle Investition in die eigenen Sicherheit.

Genießen Sie mit über 40 regionalen Ausstellern verschiedenste Grillspezialitäten, hausgemach- te Knödel, süße Apfelkreationen, erstklassige Weine und schmackhaftes Naturbier. Entde- cken Sie die Vielfalt der Produkte, traditionelles Kunsthandwerk, wertvolle Gartentipps und ein abwechslungsreiches Programm wie Schau- bienenstock, Wissenswertes zu Aronia und Wildkräuter sowie Kinderprogramme uvm. Bei Regenwetter im Veranstaltungszentrum forumKLOSTER Gleisdorf.

Programm & AusstellerInnen unter www.oststeiermark.com

Ermäßigte Trainings

Ab sofort liegen die Gutscheine in den Fahrsicherheitszentren ÖAMTC, ARBÖ und dem FahrAktivZentrum-Fohnsdorf auf. Die Gutscheine finden Sie unter: www.verkehr.steiermark.at

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Sonntag, 26. Mai 2019 10:00 bis 19:00 Uhr bei freiem Eintritt im Klostergarten beim forumKLOSTER Gleisdorf

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Foto: Heine

Meine Steirische

„Gott schütze uns vor giftspritzenden Bauern!... Von Angelika Heine

...Keine Keime und Antibiotika auf den Tellern unserer Familien! Schluss mit der Gefährdung von Mensch, Tier und Umwelt durch die giftunterstützte Landwirtschaft!” ist der Wortlaut auf einer Plakataktion der Initiative „SteirerInnen gegen Tierfabriken” (IST). Franz Sölkner, der Sprecher der Bürgerinitiative, handelte sich dafür eine Unterlassungsklage vom Steirischen Bauernbund ein. „Meine Steirische” traf den rebellischen 69-Jährigen aus Thal bei Graz zum Interview. Meine Steirische: Ende April hat Sie der Bauernbund wegen des affichierten Plakates in Leibnitz auf Unterlassung geklagt. Verstehen Sie die Aufregung? Franz Sölkner: Um öffentliche Wirkung zu erzielen, mussten wir den Text natürlich provokant formulieren. Wir hatten übrigens einen Monat lang dasselbe Plakat in Gleisdorf hängen. Es ist nicht die erste Unterlassungsklage, mit der man uns droht. Wir kennen das schon. Meine Steirische: Der Bauernbund begründet die Klage damit, dass Sie mit dem Plakat Bauern pauschal als Giftspritzer verunglimpfen. Was sagen Sie dazu? Franz Sölkner: Das Plakat verunglimpft sicher keine Bio-Bauern. Das würde mir nie einfallen. Meine Steirische: Landwirtschaft und Politik beteuern immer wieder, dass die in Österreich eingesetzten Mengen an Spritzmittel unbedenklich seien. Franz Sölkner: Sie sind weder für Flora und Fauna, noch für den Menschen unbedenklich. Die erlaubten Mengen sind meist politische Kompromisse. Fakt ist, dass Pestizide wie Glyphosat sehr wahrscheinlich krebserregend sind. Das bestätigt die Weltgesundheitsorganisation. Auch das Insektizid Biscaya darf in Österreich eingesetzt werden. Wenn man das Sicherheitsdatenblatt des Bayer-Konzerns dazu liest, schreckt man sich, dass das überhaupt verkauft und ausgebracht werden darf. 22

IST-Sprecher Franz Sölkner wohnt in Thal bei Graz, dem Geburtsort des Umweltaktivisten Arnold Schwarzenegger.

Meine Steirische: Warum hat die Initiative gerade diesen Zeitpunkt für die Plakataktion gewählt? Franz Sölkner: Das Insekten- und Vögelsterben und der Rückgang der Artenvielfalt sind ein wichtiges, sehr aktuelles Thema. Es ist höchste Zeit, dass sich etwas ändert. Meine Steirische: Die Initiative „SteirerInnen gegen Tierfabriken” setzt sich seit 2013 gegen bestehende und geplante Großstallungen zur Zucht und Mast von Schweinen und Hühnern ein. Was sind die Hauptprobleme? Franz Sölkner: Die IST hat derzeit rund 140 Mitglieder, 20 davon sind AktivistInnen. Wir haben Kontakte in 42 steirische Gemeinden und unterstützen AnrainerInnen, die sonst kein Sprachrohr hätten. Politik und Werbung gaukeln uns das Bild einer naturnahen, bäuerlichen Landwirtschaft, hohen Tierschutzstandards und einer gesunden Lebensmittelproduktion vor. Die Realität sieht aber anders aus. Es beginnt beim unsäglichen Tierleid, dann folgt die Umweltproblematik. Anrainer von Großstallungen leiden unter den immensen Geruchs-, Feinstaub- und Lärmemissionen der Betriebe, die nicht nur zur Entwertung ihrer Liegenschaften, sondern auch zu vielfältigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Meine Steirische: Was hat sich im Bezug auf Emissionen der Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten verändert?

Franz Sölkner: In der kleinstrukturierten Landwirtschaft war der Tierbestand an die Futterfläche angepasst. Heute hat man riesige Tierbestände, aber nicht genügend Futterfläche. Futter wie Gen-Soja wird aus Südamerika importiert. Es fallen extrem große Gülle-Mengen an, die nur während der Vegetationszeit ausgebracht werden dürfen. Die Bauern haben dafür eigene Gülle-Ausbringungsflächen. Die liegen aber oft weitab vom Hof. Daher wird hofnah überdüngt. Die Pflanzen können den Stickstoff nicht aufnehmen und es entstehen hohe Nitrat-Belastungen im Grundwasser. Wenn ein Stall gebaut wird, werden vorab die Störfaktoren für die Umwelt abgeklärt. Die Geruchsgutachten dafür wurden viele Jahre lang von den Gemeinden bei der Landwirtschaftskammer eingeholt. Dass das abgestellt wurde, ist einer unserer Erfolge. Meine Steirische: Womit haben die AnrainerInnen von Massentierhaltungsbetrieben am meisten zu kämpfen? Franz Sölkner: In der Gemeinde Murfeld im südsteirischen Seibersdorf, wo einige landwirtschaftliche Großbetriebe ansässig sind, wird der Richtwert der Ammoniakbelastung in der Luft im Jahresmittel um das 4,5-fache überschritten. In Spitzenzeiten sogar um das zehnfache. Das ist allseits bekannt, hatte aber bisher keine Konsequenzen. Erst jetzt werden erste Geruchswäscheanlagen eingebaut. Ebenfalls in der Gemeinde Murfeld erhalten Jung-


Meine Steirische Foto: IST

familien aufgrund der hohen Nitratbelastung des Grundwassers für zwei Jahre Einkaufsgutscheine von der Gemeinde, damit sie für ihre Babys Reinwasser einkaufen können. Denn Nitrat steht in Verdacht, den plötzlichen Kindstod auszulösen. Meine Steirische: Aber es muss doch Kontrollen oder Grenzwerte geben, die nicht überschritten werden dürfen? Franz Sölkner: Die Behörde hat zu wenig Personal um zu kontrollieren. Veterinärmediziner kontrollieren Betriebe alle fünf Jahre einmal und diese Kontrolle wird meistens vorher angekündigt. Vor 25 Jahren gab es eine Diskussion über die Einführung von Nitrat-Grenzwerten. Die Umweltorganisationen forderten einen Wert von 15 mg pro Liter, die Medizin schlug 25 mg vor und unter dem Druck der Agrarlobby gab die Politik schließlich keinen Grenzwert, sondern nur einen Richtwert heraus. Der liegt jetzt bei 45 mg pro Liter. Meine Steirische: Was halten die Bauern von der Initiative „SteirerInnen gegen Tierfabriken”? Franz Sölkner: Die konventionell wirtschaftenden Bauern schimpfen über uns. Sie meinen, wir bringen sie um und sie hätten keine Möglichkeit anders zu wirtschaften. Sie haben durch den internationalen Markt einen starken Preisdruck. Die Gewinnspanne ist sehr gering. Wir verstehen sie, ich bin ja selber als Bauernbub in der Obersteiermark aufgewachsen. Aber so kann es nicht weitergehen. Und tausende Biobauern zeigen, dass es auch anders geht.

Das Plakat der IST sorgt beim Steirischen Bauernbund für Entrüstung.

Meine Steirische: Die Verlierer der industriellen Landwirtschaft sind also die Tiere und die Umwelt, die AnrainerInnen, aber auch die Landwirte selber. Wer sind die Profiteure? Franz Sölkner: Es profitieren vor allem die Banken, die die landwirtschaftlichen Großbetriebe kreditfinanzieren. Die Bauern sind für viele Jahre in Geiselhaft der Kreditunternehmen und haben keine Möglichkeit auszusteigen oder etwas zu verändern. Weitere Profiteure sind die Futtermittelindustrie, Stallbau-, Planungsfirmen und natürlich die Handelsketten, die mit billigen Fleischangeboten die KonsumentInnen in die Geschäfte locken. Manche Tierfabriken sind Gesellschaften mit Tierärzten als Teilhaber. Die verdienen sich dabei eine goldene Nase. Meine Steirische: Was müsste geschehen, um dieses System zu durchbrechen?

Franz Sölkner: Landesrat Seitinger administriert ein System, das nicht funktioniert. Es braucht ein Umdenken zu einer kleinstrukturierten, naturnahen und tierfreundlichen Landwirtschaft. Eine biologische Landwirtschaft bedeutet mehr Arbeit und Schweiß. Deshalb sollten Förderungen nicht flächengebunden, sondern nach der eingebrachten Arbeitskraft ausbezahlt werden. Die Politik hat die Bauern in diese Situation hineintheatert, jetzt muss sie ihnen auch wieder heraushelfen. Die Bauern selbst müssen die Landwirtschaftskammer für eine Agrarwende in die Pflicht nehmen und diese wiederum die Landes- und Bundespolitik. Mitentscheidend sind natürlich auch die KonsumentInnen. Sie dürfen die Billigstpreispolitik der Handelskonzerne nicht unterstützen, sondern Produkte kaufen, die gesund und ökologisch produziert werden.

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Meine Steirische

Wilde Augenblicke am Wilden Berg in Mautern Ein Berg voller tierischer Erlebnisse für Groß und Klein, das ist der Wilde Berg.

Alle Infos: www.derwildeberg.at

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Foto: © Katharina Wassler

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uf dem Sessellift schweben die Besucher über die schöne Landschaft und können dabei einige der 300 Alpentiere bereits von oben bestaunen. Die wetterunabhängige Alternative zum Sessellift ist der Parkbus. Oben angekommen warten Wölfe, Bären, Eulen und Luchse auf die Gäste. Besonders nahe kommt man den tierischen Bewohnern bei den Fütterungen oder der Greifvogel-Flugschau. Neu in Mautern sind das Bienenhaus mit Schaukasten sowie Alpaka-Wanderungen. Im Kinderstadl wartet ein wahres Paradies für kleine Abenteurer: neben einer Riesenrutsche und einem Kletterturm gibt es einen Heuschober, in dem getobt und gesprungen werden kann. Für die Genusspause zwischendurch sorgt die Steinbockalm mit regionalen Spezialitäten. Abwechslungsreich sind die Möglichkeiten wieder ins Tal zu kommen: ob mit dem Wiesengleiter (Sommerrodelbahn), dem Mountain-Kart, der Sesselbahn, dem Parkbus oder ganz sportlich zu Fuß, es ist für alle etwas dabei.


Foto: © Peklar

Meine Steirische

Geballte EFM Kraft: Heimo Doppelhofer, Andreas Hofer, Günther Haspl, Lydia Käfer, v. l.

VERSICHERUNG

Versicherungen für Motorradfahrer Geschwindigkeit, Dynamik und Freiheitsgefühl machen das Motorradfahren für viele Österreicher zu einem beliebten Hobby. Dabei legen sie jedes Jahr tausende Kilometer auf zwei Rädern zurück. Die Kehrseite: es kommt häufig zu Unfällen mit verheerenden Personenund Sachschäden. Ein guter Versicherungsschutz ist daher essenziell.

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n Österreich sorgen Motorradunfälle leider gerade in der Frühjahrs- oder Sommerzeit regelmäßig für traurige Schlagzeilen. Laut Statistiken verletzen sich jährlich rund 8.000 Personen bei Motorradunfällen. Neben einer gepflegten und qualitativ hochwertigen Ausrüstung und einem regelmäßig gewarteten Motorrad, versteht es sich von selbst, dass man sich und sein Fahrzeug rundum versichern lässt, um bei Unfällen nicht mit hohen Kosten konfrontiert zu sein.

Dinge. Eine Vollkasko deckt zusätzlich noch Schäden nach selbstverschuldeten Kollisionen. Bei diesen Versicherungen unterscheiden sich Prämien und Leistungen, speziell auch durch Klauseln, maximierte Versicherungssummen oder Selbstbehalte, oft stark.

Doch nicht nur diese beiden Versicherungen sind im Ernstfall unerlässlich. Sollte es wirklich zu einem Unfall kommen, kann es leider passieren, dass der Geschädigte mit körperlichen Folgen zu kämpfen hat. Die Eine Haftpflichtversicherung kommt gesetzliche Unfallversicherung zahlt aber für Schäden an anderen Fahrzeugen nur bei Ereignissen die in der Arbeitszeit oder Personen auf. Aufgrund der hohen oder auf dem direkten Arbeitsweg, passieUnfallgefahr empfehlen wir Ihnen, eine ren. Bei Freizeitunfällen gehen Sie im Fall möglichst hohe Versicherungssumme zu einer dauerhaften Invalidität beinahe leer vereinbaren, die jährlich gerade einmal aus. Das kann besonders schlimm sein, wenige Euro mehr kostet, aber im Falle des wenn es nach dem Unfall zu körperlichen Falles für einen deutlich höheren Schutz Einschränkungen kommt und verschiesorgt. dene Maßnahmen, wie z.B. Umbau am Heim, vorgenommen werden müssen. Zusätzlich dazu empfiehlt sich, besonders Auch ein etwaiger Verdienstentgang, bei neuen und wertvollen Motorrädern, aufgrund des Verlustes der Arbeitsfähigeine Kaskoversicherung, die für Schäden keit, können so schnell die Existenz einer an Ihrem Motorrad einspringt. Bei mangesamten Familie gefährden. chen Versicherungen ist sogar die Schutzbekleidung in den Versicherungsschutz Ihr EFM Versicherungsmakler stellt inkludierbar. Versicherte Gefahren sind bei sicher, dass Sie und Ihr Fahrzeug rundum einer Teilkaskoversicherung unter andeversichert sind und findet für Sie die Verrem Diebstahl, Steinschlag, Kollisionen mit sicherung mit dem optimalen Preis-LeisHaar- oder Federwild und viele weitere tungsverhältnis.

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Meine Steirische

Eine echte Baumpersönlichkeit -

Die 700-jährige Sommerlinde in Hochneukirchen

Bürgermeister Thomas Heissenberger, Heimatforscher Markus Wieser und Baumpfleger Christian Brunner statteten der Sommerlinde einen Besuch ab.

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enn Bäume sprechen könnten... Die Sommerlinde in Hochneukirchen hätte uns viel zu erzählen. Schließlich hält sie seit mindestens sieben Jahrhunderten die Stellung und hat verschiedenste Zeitepochen und deren Menschen kommen und gehen gesehen. Mit acht Metern Stammumfang und ihrer mächtigen Krone fühlt man sich neben ihr plötzlich sehr klein und unbedeutend und zugleich geborgen und beschützt.

Rätselhafter Standort

Für den international zertifizierten Baumpfleger Christian Brunner und sein vierköpfiges Team ist die Hochneukirchner Sommerlinde niemand Unbekanntes: „Wir durften die Linde schon dreimal pflegen. Dabei haben wir nur Totholz entfernt, um die Sicherheit zu gewährleisten. Wenn nicht unnötig am Baum herumgedoktert wird, bildet er Reaktionsholz und stabilisiert sich

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Foto: Heine

Von Angelika Heine

Beeindruckend und voller Geheimnisse ist die 700 Jahre alte Sommerlinde im niederösterreichischen Hochneukirchen. Sie ist genauso alt wie die idyllische Gemeinde in der Buckligen Welt und eine starke Baumpersönlichkeit. Vor genau 81 Jahren wurde die imposante Linde zum Naturdenkmal ernannt.

von selbst”, erzählt der Arborist. Das Alter der Linde stimmt mit der ersten urkundlichen Erwähnung Hochneukirchens im Jahr 1295 überein und doch gibt ihr Standort in der Lindenstraße dem Heimatforscher Markus Wieser Rätsel auf. „Es ist außergewöhnlich, dass eine Dorflinde außerhalb des Ortes steht. Beim Bau der heutigen Hauptstraße, die oberhalb der Linde verläuft, wurden Steinkeller und Erdställe gefunden. Gut möglich, dass es da einen Zusammenhang gibt”, mutmaßt der Hobbyhistoriker. Am 8. Mai 1938 wurde die Linde offiziell zum Naturdenkmal ernannt.

Von unschätzbarem Wert

Leider werden alte Bäume von der heutigen Gesellschaft wenig geschätzt. „Die Menschen fühlen sich von ihnen bedroht, fürchten sich und sehen sie als Sicherheitsrisiko, dass nur Schatten und Schmutz macht. Die Pflege ist für viele

ein unnötiger Aufwand, der sich nicht lohnt. Dann wird der Baum gefällt”, bedauert Christian Brunner. Doch in Hochneukirchen sieht man das zum Glück anders. Bürgermeister Thomas Heissenberger: „Wir setzen uns viel zu wenig mit Bäumen auseinander. Unsere alte Linde ist wirklich eine Pracht. Wir werden in Zukunft noch mehr auf sie achten und gut auf sie aufpassen.” Die Sommerlinde ist auch ein Tummelplatz für die Kinder. Ihr hohler Stamm ein Lieblingsversteck. „Und wir Älteren freuen uns im Sommer über das schattige Platzerl unter unserer Linde. Es wäre nicht auszudenken, wenn sie weg wäre”, meint Brigitte Kager, die Nachbarin der Linde. Besuchen Sie die Sommerlinde in Hochneukirchen und vielleicht erzählt sie Ihnen, wenn Sie genau lauschen, doch eine Geschichte aus längst vergangenen Tagen. Denn Bäume sind gut.


Foto: KK

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Am Sonntag, 19. Mai 2019 -

Großer Zauberer Kirtag in Hochneukirchen Am 19. Mai wird beim großen Zauberer Kirtag ganz Hochneukirchen zur Bühne. „Das ganze Dorf feiert Kirtag. Lassen Sie sich vom bunten Treiben mitreißen und erleben Sie gemeinsam mit uns einen unvergesslichen Tag in der Genuss- und Urlaubsregion Bucklige Welt“, lädt Bürgermeister Thomas Heissenberger alle Gäste zu einem unvergesslichen Tag nach Hochneukirchen ein. Rund um das Ortszentrum und entlang der Hauptstraße warten auf die BesucherInnen zahlreiche Attraktionen. Straßenkünstler entführen die Gäste zwischen 11 und 14 Uhr mit ihren Zaubertricks und märchenhaften Darbietungen in eine fantasievolle Welt. Aber auch die Gaumenfreuden kommen nicht zu kurz: herzhafte regionale Produkte laden zum Gustieren ein, fröhlich Musik sorgt für den passenden musikalischen Ohrenschmaus.

Hochneukirchen: Am DACH der Welt

Der Beitrag der Marktgemeinde Hochneukirchen-Gschaidt zur NÖ Landesausstellung 2019 ist der Erlebnisweg auf den Hutwisch, mit 896 Meter Seehöhe auch die höchste Erhebung der Buckligen Welt. Von der Plattform reicht der 360°-Panoramablick vom Neusiedler See über Rax, Schneeberg und Wechsel bis nach Slowenien. Der neue Erlebnis-Rundweg ist besonders für Familien mit Kindern, Busreisende und Individualgäste ein echter Hit. Eine Besonderheit sind die mehr als 50 bunt bemalten Vogelhäuser, die den Gästen den Weg auf den Hutwisch weisen.

Bakabu, der Ohrwurm

Bakabu ist Kindergartenkindern aus Liedern und Hörbüchern bestens bekannt. An neun Erlebnisweg-Hörstationen lauschen kleine Gäste mit ihrem eigenen Smartphone (Tipp: Kopfhörer mitnehmen!) den spannenden Geschichten des Ohrwurms am Hutwisch, gesprochen vom Schauspieler Christian Tramitz. Nachzulesen sind diese Geschichten und regionale Sagen wie „Der Schimmel ohne Schädel“ oder „D’ bordate Gretl“ im illustrierten Begleitbüchlein für Kinder, das am Infopoint erhältlich ist und zusätzlich ein Rätsel beinhaltet.

Info & Genuss-Tankstelle

Am Start- und Zielpunkt des Erlebnisweges auf den Hutwisch bietet die Info & Genuss-Tankstelle direkt im Ortszentrum gemütliche Plätze zum Entspannen, aber auch zahlreiche, für die Region typische Produkte zum Kauf an. Hier können sich Gäste umfassend mit dem Thema DACH der Welt, das mittels Installationen auf dem Weg wiederholt inszeniert wird, beschäftigen und Wissenswertes über Fauna und Flora sowie Erlebnisangebote in der Region erfahren. Alle Infos: Marktgemeinde Hochneukirchen-Gschaidt, Telefon 02648 20206 oder www.dachderwelt.at 27


Meine Steirische

EXPERTENTIPP Karl Ladenhauf, FENSTER Gaulhofer

Holz-Fenster garantieren Ihr „Wohnbehagen“ Gemütlichkeit und bestes Wohnklima plus hoher Heizkosteneinsparung: Holz- und Holz-Alu-Fenster überzeugen mit „natürlichen Spitzenwerten“.

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remium-Hölzer wie eng gewachsene Fichte, robuste Alpen-Lärche oder hochwertige Eiche werden mit fachgerecht gelagert und mit über 100 Jahren Know-how meisterhaft verarbeitet – daher glänzen Gaulhofer-Fenster durch extra lange Lebensdauer.

Klimakomfort der Spitzenklasse

Holz reguliert innen das Wohnklima sehr vorteilhaft – aber auch „das Auge“ fühlt sich durch die natürlichen Holzoberflächen wohl. In der Holz-Alu-Kombination ist außen nicht nur der Wetterschutz erhöht, sondern man kann auch farbige Akzente nach Wunsch setzen.

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STEUERN

MMag. Werner Lafer

Vorsteuerpauschalierung

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nter gewissen Voraussetzungen können Unternehmer die abziehbaren Vorsteuern pauschal ermitteln. Man unterscheidet dabei zwischen der Basispauschalierung und mehreren Branchenpauschalierungen. Bei der Basispauschalierung können 1,8 % des Gesamtumsatzes – höchstens jedoch € 3.960,00 – als pauschale Vorsteuer angesetzt werden. Gewisse Vorsteuerbeträge können zusätzlich abgezogen werden, wie etwa Vorsteuern aus der Anschaffung von abnutzbarem Anlagevermögen mit Anschaffungskosten über € 1.100,00, aus dem Einkauf von Waren und Rohstoffen oder Vorsteuern für Fremdlöhne. Die Basispauschalierung kann von Unternehmern angewendet werden, die nicht der Buchführungspflicht unterliegen und deren Umsätze im vorangegangenen Jahr nicht mehr als € 220.000,-- betragen haben. Interessant ist sie zB für Geschäftsführer oder Freiberufler, die wenig Aufwendungen haben. Ein Vorteil liegt auch in der Vereinfachung der Aufzeichnungen. Die Umsätze sind jedoch sowohl bei der Basis- als auch bei der Branchenpauschalierung genau aufzuzeichnen. Daneben gibt es noch die Möglichkeit von Branchenpauschalierungen, die in der Praxis jedoch von untergeordneter Bedeutung sind.

TIPP VOM KÜCHENPROFI Ernst Tanzler

Verkaufsleitung

Vermeiden Sie diese 4 Fehler bei der Küchenplanung Die falsche Arbeitshöhe

Passen Sie die Höhe der Arbeitsfläche an die Körpergröße jener Person an, die die Küche am häufigsten nutzen wird. So beugen Sie Rückenschmerzen und Verspannungen vor.

Zu wenig Stauraum

Eckauszüge und intelligent geplante Regalsysteme sorgen für Ordnung und genügend Staufläche, um das Chaos auf der Arbeitsfläche zu vermeiden.

Falsch platzierte Anschlüsse

Vorhandene Wasser- und Stromanschlüsse müssen Sie unbedingt in die Planung miteinbeziehen. Dies gilt ganz besonders für bereits bestehende Wohnobjekte, bei denen vorhandene Leitungen und Anschlüsse nicht ohne weiteres verlegt werden können.

Die falsche Küchenform

Nicht nur der eigene Geschmack, sondern die Größe des Raumes und die vorhandenen Elemente wie Türen und Fenster bestimmen die Küchenform.

Wir beraten Sie gerne! Ihr Werner Lafer LAFER + PARTNER Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungs GmbH A-8200 Gleisdorf,Businesspark 4 T 03112 4678, kanzlei@lafer-partner.at www.lafer-partner.at

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Foto: © istockphoto.com/Pilin_Petunyia

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LEBENSFREUDE Andrea Hirzberger

Dipl. Lebens- und Sozialberaterin MEC-Energetikerin

Scheiden tut weh

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at man sich noch bei der Trauung sowohl für gute als auch für böse Tage die Treue geschworen, kann der Traum von der lebenslangen Liebe auch nach Jahrzehnten des guten Ehelebens platzen. Trotz allen Bemühens entfernen sich Paare voneinander. Gemeinsamkeiten gehen verloren und damit auch meist das Interesse am Ehepartner. Der Alltag ist oft geprägt von Streitereien, Kränkungen, Ignoranz, bis man sich nichts mehr zu sagen hat. So wird das „gemeinsame“ Leben manchmal sogar zur Qual.

Es braucht immer beide Partner zur gemeinsamen Lösung.

Die meisten Paare schaffen trotz Differenzen und Spannungen die oft schwierigen Klärungen um die Aufteilung von Vermögen und Geld, eine gute Obsorgelösung für die Kinder und nicht zuletzt den Verbleib der gemeinsamen Haustiere. Eine Scheidung mit Vernunft und Fairness spart nicht nur eine Menge Geld, sondern Ärger und zermürbte Nerven. Doch das ist nicht immer möglich. Das eigene Denken, Sprechen und Handeln kann man kontrollieren, jedoch nicht das des anderen.

Gefeit vor einem Rosenkrieg ist niemand.

Lassen sich die Eheleute oder lässt sich auch nur ein Ehepartner von Emotionen wie Gier, Enttäuschungswut, Hass, Rache- und Schuldgefühlen leiten, führt das zu heftigen Streitereien und sogar zu einem bösartigen Kampf. Gestritten wird um Vermögenswerte, die Kinder und sogar um des Kaisers Bart. Oft wird die Scheidung zur letzten gro-

ßen Abrechnung für tiefe Verletzungen, für Vertrauensbruch, Lug und Betrug, für den Irrtum, der einem selbst passierte, und die Enttäuschung über das Scheitern des Traums vom Eheglück. Um die eigene Machtposition zu stärken, wird mit aufgeblähter Selbstsucht dem eigenen Nutzen nachgejagt. Die Ehegattin bzw. der Ehegatte wird durch den Schmutz gezogen und schlechtgemacht, egal was dies an Leid und an verbrannter Erde nach sich zieht. Auch wenn die/der andere gar nicht mitmachen möchte, sieht sie/er sich gezwungen, sich zu verteidigen und um das eigene Recht zu kämpfen. Höchste Zeit, sich eine/n gut gewählte/n Fachanwältin/Fachanwalt zur Unterstützung zu holen. Zum einen, um nicht auch von Emotionen getrieben auf die unfairen Vorwürfe und Herabwürdigungen zu reagieren, und zum anderen, um grobe Scheidungsfehler zu vermeiden. Auf seine Rechte zu verzichten, um Konflikten aus dem Weg zu gehen, kann eine zerstörte Existenz und jahrelangen Gram, Groll und Kummer sowie den Verlust der eigenen Würde nach sich ziehen. Ein Rosenkrieg kostet Geld für Anwälte und Gericht. Für unfaires und bösartiges Verhalten bezahlt man mit Lebenszeit, Nerven und dem Seelenfrieden!

PFLEGE

DGKP Corinna Hirzberger

BestCare 24 und meine zwei Betreuerinnen sind das Beste was mir passieren konnte“

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rau Weiß tanzt schon seit Kindertagen für ihr Leben gerne. „Frau Weiß sagt immer: Wenn sie nicht mehr tanzen kann, dann lebt sie nicht mehr richtig!“, zitiert die Betreuerin Ivana lachend die Hochbetagte. „Ja da hat Ivana recht, aber ohne sie würde das sowieso nicht mehr gehen.“ Denn vor dem Beginn der 24-Stunden-Betreuung traute sich Frau Weiß trotz der Freude am aktiven Leben immer weniger aus dem Haus. Zu riskant erschien es ihr, am Weg nach Hause zu stolpern oder am Abend noch alleine unterwegs zu sein. „Die Tanzabende endeten meistens dann, wenn es schon finster wurde, wissen Sie. Da fühlte ich mich nimmer sicher. Als ältere Person ist man doch auf g’wisse Art ausgeliefert“. Ihre gewohnte Umgebung mit ihren jahrelangen Freundinnen und Bekannten wollte Frau Weiß ebenfalls nicht missen. Eine Betreuung daheim lag daher Nahe. Nach dem Umhören bei ihren Bekannten und guten Rezession für BestCare 24 entschied sich die Seniorin für die 24-Stunden-Betreuung. Seit 6 Jahren sind nun Ivana, ihre Kollegin Monika, ein wichtiger Bestandteil des Lebens der Pensionistin. Die Ergebnisse der Arbeit von BestCare 24 wurden Ende des Jahres 2018 vom VKI (Verein für Konsumenteninformation) mit einem ‚Sehr Gut‘ ausgezeichnet. Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr von den Serviceleistungen von BestCare 24 unter: DGKP Corinna Hirzberger: M: 0 699 145 25 225

www.bestcare24.at

Eine Scheidung ist für alle Beteiligten eine schmerzliche Erfahrung und auf jeden Fall ist sie ein Neubeginn. Ihre Andrea Hirzberger Andrea Hierzberger „La Vita“ | Praxis für Lebensfreude 8261 Sinabelkirchen | Unterrettenbach 124 T 0664 250 53 50 | office@praxislavita.at www.praxislavita.at 29


Fotos: © Heine, KK

Meine Steirische

Am 2. Juni von 10 bis 17 Uhr -

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Großes Bio-Fest bei der Maierhofermühle

as große Biofest der steirischen und burgenländischen Biobauern rund um das idyllische Gasthaus Maierhofermühle ist längst kein Geheimtipp mehr. Von Nah und Fern strömen die BesucherInnen in Scharen nach Unterlungitz. Und das hat auch seinen Grund: denn das Biofest ist ein Hit! Neben kulinarischen Bio-Schmankerl wie Schnitzel, Bratwürstel, Sterz, Schwammerl, Nudel, Eis und selbstgebrautem Bier ist vor allem der beliebte Bio-Pflanzenmarkt mit ausgewählten Raritäten ein echter Publikumsmagnet.

Hausherrin Barbara Maierhofer und Heribert Purkarthofer haben aber auch sonst wieder ein tolles Programm mit Bogenschießen, Kunsthandwerksmarkt und Bauerngolf auf die Beine gestellt. Musikalisch sorgt heuer die ungarische Tamburica-Truppe Koprive für beste Stimmung.

TERMIN UNBEDINGT VORMERKEN!

2. Juni, von 10-17 Uhr rund ums Gasthaus Maierhofermühle, 8230 Unterlungitz 56. Telefon 03356/203.

IMPRESSUM: Meine Steirische Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Reinhard Wernbacher, Meine Steirische, 8041 Graz, Liebenauer Hauptstraße 2-6, 0664/45 57 400, T: 03118/51 613,

F: 03118/51 631, www.meinesteirische.at, , UID-Nr. ATU 44193001, Gerichtsstand Graz. Obersteiermark: Anzeigenleitung: Christine Wieser, 0664/888 65 152, c.wieser@meinesteirische.at. Oststeiermark: Anzeigenleitung: Reinhard Wernbacher 0664/45 57 400, office@meinesteirische.at., Chefredakteur: Reinhard Wernbacher, 0664/45 57 400, F: 03118/51 631. redaktion@meinesteirische.at. Gesamtauflage: 101.500/Monat, Drei Mutationen, Weiz, Hartberg–Fürstenfeld, Murtal & Murau. Lektorat: Dr. Günter Murgg. Druck: Druckproducing Reinhard Wernbacher

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Svoboda Hausmesse mit Haas & Görgl

Fotos: Heine

Leutee Gäst Feste

Foto: © Heine

Meine Steirische

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ereits zum achten Mal öffnete die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft ihre Geschäftsräumlichkeiten für die Kunst. Unter dem Titel „Picasso kennt jeder” präsentiert das Multitalent Ernst Istvanits noch bis 28. Juni seine farben- und lebensfrohen Werke in den Büroräumlichkeiten der OSG. Hausherr und Obmann Alfred Kollar konnte bei der Eröffnung eine illustre Gästeschar begrüßen. Auch Landesrat Heinrich Dorner und Ernst Istvanits‘ Künsterkollege Josef Lehner ließen sich dieses Ereignis nicht entgehen.

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ie beiden Firmenchefs Christoph Lueger und Helmut Maierhofer freuten sich über den großen Besucherzustrom bei ihrer zweitägigen Hausmesse im L&M Tor-Center in Grafendorf. Besonders gefragt bei den KundInnen waren heuer die neuesten Terrassentrends. Musikalisch verwöhnt wurden die Gäste von den „Grenzgängern“.

Aktionsmonat ein voller Erfolg icht nur bei der Suche nach Personal, auch bei der Personalplanung können sich Unternehmen auf das Arbeitsmarktservice verlassen. Im Aktionsmonat April, der ganz unter dem Motto „Fachkräfte planen statt suchen“ stand, besuchte das AMS-Team Hartberg unter der Leitung von Margarete Hartinger verstärkt heimische Betriebe. Dabei wurde gezielt auch auf die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten bei der zielgerichteten Qualifizierung von Fachkräften aufmerksam gemacht.

Schmausen wie Gott im Pöllauer Tal

Foto: AMS Hartberg

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uf der jährlich stattfindenden Svoboda Hausmesse durften auch heuer wieder zahlreiche interessierte Besucher begrüßt werden. Von Special-Guests Mario Haas und Lizz Görgl bis hin zu musikalischem Rahmenprogramm am Sonntag beim Frühschoppen war für Unterhaltung und gute Stimmung auch bestens gesorgt.

Foto: Heine

Foto: Heine

L&M Tor-Center lud zur Hausmesse

Fotos: SVOBODA

Kunterbunte Vernissage bei der OSG in Oberwart

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in Genuss-Fest der Extraklasse mit herrlichen heimischen Produkten war der 11. Pöllauer Genussfrühling. Welch hohen Stellenwert die Veranstaltung genießt, zeigt die Gästeschar, die jährlich ins Schloss nach Pöllau pilgert. GF Christine Schwetz konnte LR Anton Lang, NR Klaus Feichtinger, BH Max Wiesenhofer, LAbg. Hubert Lang sowie die beiden Bürgermeister Johann Schirnhofer und Johann Weiglhofer begrüßen. Für das Seminarhotel Retter, das Wirtshaus Friedrich und den Gasthof Hubmann gab es für ihre langjährige Partnerschaft mit der Genussregion Pöllauer Hirschbirne eine Ehrenurkunde.

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