Weiz November 2017

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November 2017

Folge 111 • Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt • GZ13A039515 • 8041 Graz-Liebenau • www.meinesteirische.at

Meine Steirische

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Dezember

Bis Dezember 2017 laufende Top übersiedlungs Aktionen!

ZIEL

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ab Jänner 2018 Sind wir 1 in „SInabelkirchen, Gnies 214!“ © WV-Wernbacher-2017


Editorial

Meine Steirische

Reinhard Wernbacher Herausgeber und Chefredakteur

www.meinesteirische.at

Über die Unfähigkeit, einen offenen Konflikt zu führen

Konflikte und Reibereien gehören zu unserem Zusammenleben. Dort, wo es unterschiedliche Meinungen gibt, dort ist der Konflikt zuhause, ob mit sich selbst oder mit anderen Menschen, zwischen Ländern und Völkern.

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ie rasch aus einem still dahinschwelenden Konflikt eine handfeste Krise wird, sehen wir in Katalonien. Spanien reagiert mit massivem Polizeieinsatz, Festnahmen und Drohungen gegen das Unabhängigkeitsbestreben Kataloniens. Was wird passieren, wenn es keine Gesprächsbasis mehr gibt und keine gemeinsame Einigung gefunden wird? Auch unsere Großparteien haben es uns jüngst im Wahlkampf kräftig vorgelebt, wie aus Ermangelung, miteinander Dialoge zu frühen, eine untergriffige Konfliktsituation entstand. Nicht umsonst heißt es Wahlkampf! Konflikte können unterschiedlich geführt werden, selbstbewusst die Probleme ansprechen oder den Kampf wählen oder konfliktscheu die Flucht ergreifen und die Differenzen mühsam aussitzen, was ein Garant ist, dass sich die Situation rasant zuspitzt und Richtung gefürchteter Eskalation marschiert. Nur brav angepasst tun, hinterm Rücken schimpfen, maulen und lügen, um möglichst viele auf seine Seite zu ziehen, denn nur in der Gruppe ist man stark, löst keine Probleme und vergiftet das Beziehungsklima zusätzlich. Außerdem verraten wir uns selbst, weil wir nicht für unsere Werte und Ideale eintreten, und belügen den Anderen, weil wir nicht den Mumm haben, ehrlich zu sein.

Nächste Ausgabe: 2

Negatives Kopfkino und grantige Gedanken – der sicherste Weg ins Unglücklichsein Wer den Kampf wählt, geht den Weg: Der Feind gehört gebrochen! Gewinnen oder verlieren. Das ist garantiert nichts für Weicheier! Kampf und Flucht. Aggressives Losgrölen, den anderen erst gar nicht zu Wort kommen lassen, um sich dann trotzig und beleidigt zurückzuziehen, ist im ersten Moment leicht, denn man braucht keine Zivilcourage, keine Selbstreflexion und die Intelligenz bleibt ungenutzt. Es verhindert allerdings, dass man einen gemeinsamen Weg findet, um einen Konflikt zu lösen; die Probleme bleiben und wachsen blitzartig zu einem massiven destruktiven Geflecht heran, gefüllt mit jeder Menge mieser Gefühle.

Überlegen Sie sich, welche Lösung Sie anstreben. Tatsache ist: Den Menschen fällt es um vieles leichter, davonzulaufen und sich selbst in der Opferrolle zu sehen, den ach so Armen und Unschuldigen zu spielen (Kern hat im Wahlkampf mit der Mitleidsmasche bis zum peinlichen Exzess brilliert), als die Ärmel hochzukrempeln, Eigenverantwortung zu übernehmen und in Gesprächen, die durchaus sehr temperamentvoll sein können, wenn zwei Welten aufeinander-

29. November - 1. Dezember 2017 Redaktionsschluss 20.11.2017

prallen, die verschiedenen Standpunkte zu klären. Doch das ist der erste Schritt für eine gemeinsame Lösung. Leute, das ist möglich! Zugegeben, manchmal muss man die Pobacken zusammenzwicken, damit man den Mut aufbringt, sich auch ganz alleine hinzustellen und seine Sicht der Dinge direkt anzusprechen und seine Meinung zu vertreten. Aber bitte, möglichst konstruktiv bleiben und den Respekt nicht vergessen und Verständnis für die andere Seite aufbringen. Was die Sache schon wieder um vieles schwieriger macht.

Keine Angst vor Konflikten! Konstruktiv Konflikte führen und lösen kann man lernen. Macht nix, wenn Sie manchmal anecken, macht nix, wenn Sie manchmal nicht „everybody‘s Darling“ sind. Bleiben Sie sich selbst treu. Eine gesunde Konfliktkultur reinigt und klärt Beziehungen, was es einem Menschen im Endeffekt möglich macht, glücklich zu werden. Ich bin ein Original und ich bin authentisch. Mir sind Freiheit und Offenheit sehr wichtig. Ich sage, was ich mir denke, und nicht immer ist es das, was andere Menschen hören wollen. Ehrlichkeit hat einen hohen Wert, auch wenn man damit aneckt. Und so trage ich weiter mein Herz auf der Zunge. Ihr Reinhard Wernbacher redaktion@meinesteirische.at


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Steirische Honigprämierung 2017

V.l.n.r. VDir. Johannes Kielnhofer, Robert Kallinger, Regionsleiter sVersicherung, die Künstlerin Nadja Maleh, und VDir. Jürgen Flicker.

Pöllau

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er Landesverband für Bienenzucht, unter Präsident Maximilian Marek, prämierte in Gratkorn die heuer geerntet Honige welche mit Gold ausgezeichnet wurden. Heuer wurde erstmals die 2000 Marke bei den Einsendungen übertroffen und zeigt den aktuellen Stellenbereich der steirischen Honigprämierung auf. Alle Einsendungen wurden im Labor der Steirischen Imkerschule auf ihre physikalisch-chemische Eigenschaften untersucht, die für die verschiedenen Honigsorten unterschiedlich ausfallen können. Prämiert wurde in den Kategorien: Blütenhonig , WaldBlütenhonig, Waldhonig, Honigtauhonig, Kastanienhonig und Cremehonig. Von der ausgezeichneten Qualität des Honigs konnte sich die Verkosterjury, die die Endauswahl zu Gold und Silber vornahm, überzeugen. 2017 gab es 323 Gold Medaillen, 82 Silber Medaillen und 196 Bronze. Imker des Jahres wurde heuer IM Willibald Klug aus St. Stefan in der Weststeiermark. Aus dem Bezirk Weiz erreichte Hr. Dipl. Ing. Hammer Christian (Sinabelkirchen) mit seinem Blütenhonig und Waldhonig Gold gefolgt von Hr. Wagner Erich aus Gleisdorf welcher für seinen Waldhonig auch Gold erlangte.

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Mag. Klaus Siutz

Birkfeld

Jungfernfahrt mit „Helmut“ dem mobilen Jugendwaggon Die Jugend in Birkfeld und Anger ist auf die Schiene gekommen – Ein alter abgestellter Waggon wurde zu einem jugendlichen Schmuckstück verwandelt!

Wechsel im ÖGB Regionalvorstand Oststeiermark

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V.l.n.r.: Bgm. Hubert Höfler, Julia Muhr, Wolfgang Berger, Susanne Brandtner, Michael Schickhofer, LAbg. Hubert Lang, Alexandra Schönauer, Manuel Czadil, Christina Schmid, Bgm. Franz Derler, Horst Fidlschuster und Florian Arlt.

m vergangenen Sonntag fand die erste gemeinsame Ausfahrt mit „Helmut“, dem ersten mobilen Jugendzentrum auf Schiene, statt. Gestaltet wurde die Eröffnungsfeier vom Jugendzentrum Birkfeld, der Landjugend Anger, dem Regionalen Jugendmanagement Oststeiermark, dem Dachverband der offenen Jugendarbeit und natürlich von der Feistritztalbahn selbst, bei der Eröffnung wurde der Waggon auf den Namen „Helmut“ getauft und auf eine feierliche Jungfernfahrt geschickt. Zur Eröffnungsfeier konnten wir neben den Bürgermeistern Franz Derler und Hubert

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us privaten Gründen hat Ing. Günter Purkarthofer, Betriebsratsvorsitzender bei der Andritz Hydro seine Funktion als ÖGB-Regionalvorsitzender zurückgelegt. Mag. Klaus Siutz, BRV beim bfi Steiermark wurde zum geschäftsführenden ÖGB-Regionalvorsitzende der Region Oststeiermark gewählt. In seiner Antrittsrede stellt er kurz seine Schwerpunkte für die nächsten 5 Jahre vor. Als zentralen Punkt hebt Siutz eine verbesserte Vernetzung unter den BetriebsrätInnen in dieser großen Region hervor. Die Bezirke Weiz – Hartberg mit Fürstenfeld beherbergen 110 Betriebsratskörperschaften, für die der Regionalvorstand als Gremium eine wichtige Informationsplattform darstellen soll. Dieses „Zusammenwachsen“ stellt für den Vorsitzenden eine große Herausforderung dar, die aber mit zahlreichen gemeinsamen Projekten zu bewältigen ist. Daneben spielt auch die Fortbildung der Betriebsrätinnen und Betriebsräten eine wichtige Rolle. Neben der Werbung für Gewerkschaftsschulen sollen auch fachspezifische Arbeits- und Sozialrechtsseminare angeboten werden. „Die Rechtslage ändert sich so rasch wie die Arbeitswelt, wir ArbeitnehmervertreterInnen müssen, was das anbelangt, am Puls der Zeit sein,“ so Siutz. „Es werden große Herausforderungen auf die Betriebsrätinnen und Betriebsräte zukommen, denen wir uns zu stellen haben. Und darauf gilt es vorbereitet zu sein.“ Abschließend bedankt sich der neue Vorsitzende für den langjährigen Einsatz, den Kollege Purkarthofer für den ÖGB in der Region gezeigt hat.

Höfler auch die Landtagsabgeordneten Hubert Lang und Bernhard Ederer sowie Landeshauptmann Stellvertreter Michael Schickhofer begrüßen. Aufenthalte gab es in den Bahnhöfen Birkfeld und Anger, hier hatten alle Gäste die Möglichkeit den modern ausgestatteten Waggon zu besichtigen. Denn dieser verfügt über eine Musikanlage, eine Heizung, eine gemütliche Sitzecke, einen Fernseher, uvm. Rund um und mit dem Waggon sollen in Zukunft Feste gefeiert und gemütliche Stunden verbracht werden. – ein unkomplizierter und mobiler Treffpunkt für die Jugend in der Region.


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Die Putzerei ist eine Marke von DieTex und bietet erstklassige Texilreinigung.

DieTex GmbH & Co KG:

Der Wäsche- und Reinigungsspezialist Die DieTex GmbH & Co KG in Lafnitz ist der Spezialist für Textilreinigung und Wäscherei. Privat- und Firmenkunden des oststeirischen Vorzeigeunternehmens profitieren seit 48 Jahren von der hervorragenden Qualität, einem ausgezeichneten Service sowie dem besten Preis-Leistungsverhältnis.

D

ie Firma DieTex hat ihr Logistiknetz seit ihrer Gründung im Jahr 1969 auf über 500 Partner und Annahmestellen ausgebaut und sorgt für eine flächendeckende Versorgung in der gesamten Region Ostösterreich. Mit insgesamt 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - 50 davon sind in der Zentrale in Lafnitz tätig - ist DieTex der erste Ansprechpartner in Sachen Textilreinigung für Privat- und Firmenkunden. Neben der top-modernen Zentrale in Lafnitz punktet DieTex auch mit der Marke „Die Putzerei“ in neun Außenstellen mit Qualität und Individualität. Der Firmenchef kümmert sich persönlich um die Anliegen seiner Kunden. Vor allem Auftraggeber aus der gehobenen Gastronomie schätzen diesen ausgezeichneten Service. „Mir ist der Kontakt zu unseren Kunden sehr wichtig. So können wir auf ihre individuellen Wünsche eingehen und diese optimal erfüllen“, erklärt Geschäftsführer Michael Hofreiter.

DieTex-Geschäftsführer Michael Hofreiter (links) und sein junges Team stehen für ausgezeichnete Qualität und besten Service.

Sechs Fahrer sind täglich im Einsatz, um die Aufträge der Privatkunden in den zahlreichen Annahmestellen abzuwickeln. Egal ob Seidenschal, Lederjacke, Ballkleid oder Teppich: Wer sein Lieblingsstück zur

Vor allem Kunden der gehobenen Gastronomie schätzen unsere hohe Qualität. Reinigung und Pflege in die erfahrenen Hände der DieTex-Mitarbeiter gibt, hat garantiert lange Freude daran. Außerdem bietet die Firma DieTex laufend attraktive Aktionen. Qualität und Service sind für Geschäftsführer Michael Hofreiter entscheidend: „Alle Textilien werden bei uns mit modernster Technik und höchster Sorgfalt gereinigt. Die Arbeitsabläufe sind nicht vollautomatisch wie bei vielen Mitbe-

werbern. Bei uns sind noch Menschen am Werk und jedes Stück geht durch viel Hände. So können wir unseren Kunden das beste Ergebnis garantieren.“ Kürzlich wurde das Unternehmen von der Europäischen Forschungsvereinigung Innovative Textilpflege (EFIT) mit dem fashionCare-Gütesiegel zertifiziert. Es zeigt: Arbeitsleistung, Sauberkeit, Qualität, Service, Hygiene und Maschinen des Betriebes sind hervorragend. Auch in der Lehrlingsausbildung nimmt die Firma DieTex eine Vorreiterrolle ein. Derzeit werden im Unternehmen vier Lehrlinge ausgebildet. Michael Hofreiter: „Wir brauchen dringend gut ausgebildete Fachkräfte. Diese sind in der Textilreinigungsbranche kaum mehr zu finden. Deshalb möchten wir jedes Jahr mindestens zwei Lehrlinge im Betrieb ausbilden.“ Die heutige Wäschereileiterin hat ebenfalls als Lehrling bei DieTex begonnen.

Die Putzerei - Weiz Interspar | Kaplanweg 14 | 8160 Weiz | Tel. 03172-30698 Die Putzerei - Weiz Klammstraße | Klammstraße 3 | 8160 Weiz | Tel. 03172-2458

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„Ich gebe nicht nach, bis es den Tieren gut geht” Von Angelika Heine

Erstmals wurde heuer der Tierschutzpreis des Landes Steiermark vergeben. Unter den Preisträgern ist auch Elfriede Teubl aus St. Johann in der Haide. Die rüstige und lebensfrohe Pensionistin kümmert sich seit mehr als 24 Jahren um herrenlose Katzen, versorgt täglich 13 Futterstellen im Umkreis von 20 Kilometern, organisiert Kastrationen und die tierärztliche Versorgung ihrer Schützlinge. Das Ganze ehrenamtlich, ohne freie Tage und Urlaub. Ihr verdanken zahlreiche Samtpfoten ein lebenswertes Dasein. „Meine Steirische“ traf die 70-jährige ehemalige Wirtin und leidenschaftliche Teufelsgeigerin zum Gespräch. Meine Steirische: Frau Teubl, wie hat Ihre Karriere als Tierschützerin begonnen? Gab es ein Schlüsselerlebnis? Elfriede Teubl: Schon als Kind habe ich Tiere geliebt. Meine Großeltern waren Bauern und damals bin ich mehr bei den Tieren im Stall als in meinem Bett gelegen (lacht). Angefangen hat aber alles vor vielen Jahren, als ich eine streunende Hündin von der Autobahn gerettet habe. Die Jäger wollten sie schon erschießen. Mit Futter habe ich sie an mich gewöhnt und konnte sie schließlich einfangen. Klara hat dann 14 Jahre bei meinem Mann Walter und mir gelebt. Nach diesem Erlebnis hat mich der Tierschutzverein Hartberg gefragt, ob ich ihn unterstützen möchte. Meine Steirische: Ihr Engagement und ihre Liebe zu den Tieren hat sich schnell herumgesprochen. Elfriede Teubl: Ja, die Leute haben mir laufend Katzen gebracht, auch welche, die angefahren wurden und schon mehr tot als lebendig waren. Ich habe sie - wo es möglich war - gesund gepflegt, kastrieren lassen und weiter vermittelt. Die Katzen, für die sich keine neuen Besitzer gefunden haben, sind bei mir geblieben. Aus diesen Findlingen wurden 17 neue Familienmitglieder. Als Tierschützerin gebe ich 100 66

Prozent, da muss alles passen und dafür reisse ich mir echt den Hintern auf. Für mich stehen die Tiere an erster Stelle. Mein Mann unterstützt mich dabei sehr. Wir werden von den Leuten oft belächelt. Aber uns ist das egal. Wir haben mittlerweile eine dicke Haut. Meine Steirische: Wie kann man sich Ihren Tagesablauf vorstellen? Elfriede Teubl: Ich bin eine Frühaufsteherin, und das Erste, was ich in der Früh mache, ist der ZimmermädchenDienst (lacht). Da wird gründlich durchgelüftet und unsere Katzen, die zwei Hunde und die fünf Hühner gefüttert. Danach kümmere ich mich um den Haushalt. Nach dem Mittagessen organisiere ich alles, was ich für die tägliche „Essen auf Rädern“-Runde brauche (lacht). Wenn irgendwo eine

„Mir liegt viel an den Tieren und wenn ich das Elend sehe, kann ich nicht wegschauen.“ Katze krank ist oder kastriert werden muss, richte ich die Fallen und Körbe her und belade das Auto mit Futter. Um 16 Uhr fahre ich zu den 13 Futterstellen. Wenn alles gut geht, bin ich um

18 Uhr wieder daheim und dann sind die Tiere zuhause dran. Gegen 20 Uhr habe ich meistens Feierabend. Meine Steirische: Was bedeutet der Steirische Tierschutzpreis für Sie? Elfriede Teubl: Für mich ist diese Auszeichnung eine große Ehre. Ich finde ja gar nicht, dass es so etwas Außergewöhnliches ist, was ich mache. Aber ich freue mich natürlich sehr! Mir liegt einfach so viel an den Tieren und wenn ich das Elend sehe, kann ich nicht wegschauen. Not macht oft erfinderisch und ich gebe nicht nach, bis es den Tieren gut geht. Meine Steirische: Was würden Sie sich von der Gesellschaft in Sachen Tierschutz wünschen? Elfriede Teubl: Ich würde mir sehnlichst wünschen, dass die Menschen mehr Gefühl und Gespür für Tiere hätten. Sie sind ebenso Geschöpfe Gottes wie wir. Es gibt keine Politik, die sich um die Anliegen der Tiere kümmert und auch keine ordentlichen Gesetze. Ein großes Danke möchte ich aber den Menschen sagen, die den Tierschutzverein Hartberg regelmäßig mit großzügigen Futterspenden unterstützen. Sie ermöglichen und erleichtern damit unseren Einsatz für die Tiere.


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Weizer Zeitzeugen erinnern sich Heimkehr und Neubeginn

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ännliche Zeitzeugen, die vom Krieg zurückkehren, erzählen, wie sie den Krieg überleben konnten, wann und wie sie heimgekehrt sind, was sie vorgefunden haben, wie sie nach dem Krieg neu begonnen haben, Familien gründeten, in Vereinen tätig waren und schließlich auch zum Aufbau in den 50er und 60er Jahren in Weiz beigetragen haben. Die Zeitzeugen waren zum Teil einfache junge Männer vom Land. Angesichts des Entsetzens des Zweiten Weltkriegs erzählen sie ihre Vergangenheit aus

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heutiger Sicht. Sie haben ihre Biographie nicht verdrängt oder verheimlicht oder vergessen. Zeitzeugen, welche als Jugendliche den Krieg überstanden haben, erzählen von ihrer Kindheit und Schulzeit unter dem nationalsozialistischen Regime, sie wurden gedrillt und zum Hitlergruß gezwungen. Viele machten nachdem Krieg eine Ausbildung und steckten sich Ziele, die zu erreichen nicht immer leicht war, sie begegneten Menschen, die zu helfen bereit waren, vieles mussten sie allein bewältigen.

Aufgewachsen in einer schizophrenen Zeit unter teilweise schwersten Bedingungen kamen sie beruflich vorwärts und halfen mit am Aufbau einer friedlichen Nachkriegsgesellschaft. Die drei Autorinnen Dr. Sonja Kaar, Traude Vidrich und Monika Wilfurth haben mit 12 männlichen Zeitzeugen aus dem Raum Weiz Interviews geführt und ihre erzählten Geschichten niedergeschrieben. Daraus ist ein 120 Seiten starkes Buch entstanden. Herausgegeben vom Musuemsverein Weiz, Harald Polt, wird das Buch am 13.11.2017 um 17:00 Uhr im Kunsthaus Weiz präsentiert.


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Der Buchtipp des Monats Von Angelika Heine Liebe Leserinnen! Liebe Leser!

Wiesengasse 2 • 8230 Hartberg St. Johann in der Haide: Neubauprojekt mit Lift Mitten im Grünen mit Blick zur Stadt! 9 barrierefreie Wohnungen mit ausgezeichneter Bauqualität von 62 bis 86 m², Loggien 14,5 m² oder Eigengärten, 2-4 Zimmer, HWB 32.

500 Jahre ist es her, dass der niederländische Gelehrte Erasmus von Rotterdam mit „Die Klage des Friedens” das erste Manifest des Pazifismus verfasste. Damit wollte er alle Herrscher Europas, die zu einer gemeinsamen Friedenskonferenz geladen waren, wachrütteln und für die Idee des Friedens begeistern. Erasmus lässt in der „Querela Pacis” die Friedensgöttin Pax zu Wort kommen. In der ersten Person bringt sie ihre Klage vor und zeigt Mittel und Wege zur Wahrung von Freiheit und Frieden auf. Obwohl die Friedenskonferenz nie statt fand, erlangten Erasmus´ Ausführungen darüber, wozu politischer Größenwahn und endloses Wettrüsten letztendlich führen, Weltruhm und haben traurigerweise bis heute nicht an Aktualität eingebüßt. Auch die Frage, wie sich die Vernunft gegen Extremismus und Gewalt behaupten kann, beschäftigt uns bis heute.

Grafendorf bei Hartberg: Neubauprojekt am Sonnenhang mit Lilf! 9 barrierefreie Wohnungen 3–4 Zimmer, 46 u. 77m², ab EUR 126.314,– bis EUR 220.588,–, Loggien 14–26 m², HWB 40, 23 und 2 Doppelhäuser, Grund 340 -400 m², Wfl. 99,10 m², KP 285.149,– – 286.290,–, HWB 42,57 Hartberg Zentrum: Mietwohnungen ca. 60 m², 2–3 Zimmer, Miete EUR 450,– – 530,–, zuz. BK EUR 2,75/m², HWB 41,01.

Die klagende Göttin Pax erinnert ebenso daran, dass Frieden im Kleinen beginnt und jeder seinen persönlichen Beitrag zu einem harmonischen Miteinander leisten kann. Und sei es „nur” den Frieden mit sich selbst zu finden.

„Die Klage des Friedens”

Aufrührende Lesestunden wünscht euch Angelika

Preis: EUR 18,50

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Foto: KK

von Erasmus von Rotterdam 176 Seiten Diogenes Verlag ISBN 978-3-257-06985-3

Stubenberg: Blick zu See, Teichanlagen mit Christbaumkultur, Gartenhaus, Einstellhalle, ca. 2,1 ha Grünland und Wald, VB 295.000,–.

(v.l.) Claus Schwarz (Geschäftsinhaber), Günther Scherer, Thomas Stipsits, Johannes Rubey, Ingrid Fleck

Gleisdorf

THOMAS STIPSITS BRINGT GLÜCK „Das Glück hat einen Vogel“ – so lautet der Titel des ersten Buches von Thomas Stipsits, welches er am 18.10. in der Buchhandlung Plautz präsentierte. Der Abend war bestückt mit glücklichen Momenten, tollen Pointen, kabarettistischen Einlagen und stimmiger Musik des „Gitarren-DUO Johannes Rubey/Günther Scherer“. Der Künstler war gerne bereit, die Zuschauer mit zahlreichen Autogrammen und Fotos zu erfreuen! Ein perfekter Abend, der alle „glücklich“ machte! 11


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Mode, Geschenke und mehr in Sinabelkirchen

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ilvia Rominger bietet in ihrer Boutique „Silvia‘s Schatzkiste“ in Untergroßau/Sinabelkirchen im Hörmanncenter eine reiche Auswahl italienischer und österreichischer Damen- und Herren-Mode zu verlockend niedrigen Preisen an. Legere Kleider, elegante Hosen, extravagante Oberteile, tolle, lässige Jeans und vieles mehr für Job und Freizeit. Finde dein Lieblingsteil! Es erwartet dich eine tolle Auswahl italienischer Jeans, darin machst du immer eine gute Figur. Mit den trendigen Accessoires – Gürtel, Tücher, Schmuck, Geldtaschen – siehst du modisch gestylt aus, und Parfums

verleihen dir eine individuelle Note. Erweitere deine geliebte Taschensammlung. Hier findest du eine große Vielfalt an schicken Handtaschen. Jede Tasche in „Silvia‘s Schatzkiste“ ist ein Unikat. Bei Silvia findest du die perfekte Geschenksidee und jede Menge Schatzkisten, die einfallsreiche Verpackung für große und kleine Schätze oder als originelle Dekoration. Jede Woche gibt es ein neues verlockendes Angebot! Silvia Rominger Untergroßau 182, 8261 Sinabelkirchen 0664/4275306, romi.silvia1@gmail.com

Weiz

Der Zivilschutzverband Steiermark eröffnete in Weiz ein Regionalbüro, mit dem man die Themen Sicherheit, Selbstschutz und Prävention näher an die Bevölkerung heranbringen will. In Anwesenheit von LH-Stv. Mag. Michael Schickhofer wurde auf die Wichtigkeit des Zivilschutzverbandes hingewiesen.

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er Zivilschutzverband Steiermark hat sich neu organisiert und im Zuge der internen Strukturreform neue Mitarbeiter aufund zwei Regionalbüros in Betrieb genommen. Eines davon wurde

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Mehr Sicherheit vor Ort

V.l.n.r.: Günter Macher, Bgm. Erwin Eggenreich, LH-Stv. Mag. Michael Schickhofer und Bundesrat Bgm. Martin WEBER

kürzlich in Weiz eröffnet. Regionalleiter Günter Macher wird von dort aus die Anliegen und Programme des Zivilschutzverbandes Steiermark direkt mit den Gemeinden der Südost- und Oststeiermark abstimmen. In Weiz hat

sich vor allem Bürgermeister Erwin Eggenreich für dieses neue Büro und auch das Thema stark gemacht. Er strebt eine noch engere Vernetzung mit den Einsatzorganisationen in Weiz an.


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Vom 4. November bis 23. DezemberMeine Steirische

2. Große Weihnachtsausstellung auf Schloss Burgau Fotos: KK

Das romantische Schloss Burgau ist auch heuer wieder die perfekte Kulisse für die wohl schönste und größte Weihnachtsausstellung in der Oststeiermark. Mehr als 100 Kunsthandwerker aus ganz Österreich präsentieren dabei ihre vielfältigen Produkte.

Organisatorin Ulrike Bardeau hat eine stimmungsvolle Ausstellung arrangiert.

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in der Rauchkuchl eine Auslese bester Weine vom Weinschloss Thaller und Spezialitäten vom Sonnenschwein vom Biohof Labonca zur Verkostung kredenzt. Punschbar und Feuertheke im Schlosshof sorgen für romantische Stimmung. Und wer eine gemütliche Pause einlegen will, der kann im Kaffeehaus süße Leckereien wie hausgemachte Mehlspeisen, Kekse und Lebkuchen vernaschen. Ganz im Kontrast zum urigen Keller stehen die Prunksäle. Glanzvoll entfaltet sich das Ambiente in eleganten Silber-, Creme- und warmen Goldtönen. Im Erkersaal entführt der Duft von Bienenwachs, Lebkuchen und Gewürzanhängern in die heimelige Vorweihnachtszeit. Naturkosmetik, Schafmilchseifen, handgearbeiteter Modeschmuck, Glaskunst, Tür- und Adventkränze runden das Angebot ab.

Speziell an den Wochenenden gibt es zudem ein umfangreiches Rahmenprogramm, bei dem sich Kunsthandwerker bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen lassen. Für die kleinen Besucher gibt es an den Wochenenden eine eigene Kinderbetreuung.

Weihnachtszauber im Schloss Burgau. Vom 4. November bis 23. Dezember. Täglich von 10-18 Uhr, Fr/Sa von 10-20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Infos: www.kuh-im-schloss.at

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ie Vorbereitungen für die 2. Große Weihnachtsausstellung laufen auf Hochtouren. Organisatorin Ulrike Bardeau und ihr Team verwandeln gerade die historischen Gemäuer in ein weihnachtliches Märchenschloss. Und eines ist garantiert: Hier finden die Besucher mit Sicherheit die perfekten Accessoires für ihr ganz persönliches Weihnachtsfest. So versprühen etwa im urigen Kellergewölbe der traditionelle steirische Christbaum samt bunter Keramik und Kunsthandwerk ein ganz spezielles weihnachtliches Flair. Passend dazu werden


Meine SteirischeArt Die schönste des Wartens ist die

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Lassen sie sich einstimmen auf eine wunderschöne Zeit. Genießen sie das beeindruckende Floristen-Handwerk aus edlen Werkstoffen gebündelt mit der Vielfalt der Natur.

Allerheiligen Verkaufsausstellung Freitag 27. Oktober 8.00 - 18.00 Uhr Samstag 28. Oktober 8.00 - 14.00 Uhr

14. November ORF 2, Steiermark heute, Gartentipp von Blumen Ruprecht.

Adventsausstellung Beginn Freitag 24. November 18.00 Uhr - Open End. Samstag 25. November von 8.00 - 17.00 Uhr und Sonntag 26. November von 10.00 - 17.00 Uhr.

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Lebensfreude Andrea Hirzberger Dipl. Lebens- und Sozialberaterin MEC-Energetikerin

Abschied nehmen Abschied nehmen gehört zu unserem Leben. Abschied nehmen heißt Vertrautes und Gewohntes loslassen. Ist man tief verbunden mit dem, was verloren ist, und wird das Ende unwiderruflich sichtbar, reagieren unser Gehirn und unser Körper mit Trauer, Schmerz, Leid, Wut und Angst. Jedem Abschied folgt ein Neubeginn.

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ir nehmen ein ganzes Leben lang Abschiede, die uns mehr oder weniger tief berühren. Schon Kinder lernen Trauer zu leben. Die verloren gegangene Puppe wird verzweifelt beweint, zornig, wütend zurückgefordert, bis der Verlust schließlich schluchzend akzeptiert wird und sehr rasch nicht mehr berührt. Fast jeder kennt Liebeskummer, auch das ist Abschied nehmen und kann tiefe, schmerzvolle Trauer und Verzweiflung auslösen. Abschied kann unsere Lebensgrundfesten erschüttern. Darum ist es wichtig, diese Gefühle ernst zu nehmen, sie anzuerkennen und sich seine Bedürfnisse bewusst zu machen: Was brauche ich, um mich in dieser schweren Zeit gut zu versorgen und um diese schmerzhaften Gefühle verarbeiten zu können?

Jeder hat seine eigene Art zu trauern und das ist die Richtige. 20

Immer wieder begegnen mir Menschen, die sich sehr verunsichert fühlen, weil ihre Art zu trauern nicht dem Regelverlauf oder den publizierten Trauermodellen entspricht, von denen sie einmal gehört oder gelesen haben. Was darf sein und was nicht? Gerade wenn ein lieber Mensch aus dem Leben geht, können Trauer und Schmerz Jahre dauern, in Wellen kommend und gehend, nicht kontrollierbar und keiner Ordnung folgend, in der ersten Zeit nach dem Verlust meist verschlingend stark und in der Folge immer schwächer werdend. Trauer hängt von vielen Faktoren ab; so ist jeder Mensch einzigartig, ebenso die Tiefe der Beziehung zur/m Verstorbenen, und nicht zuletzt spielt die Art, wie der Mensch aus dem Leben geschieden ist, eine Rolle. Trauer braucht Zeit, um den Kummer und den Verlustschmerz zu überwinden und die Empfindungen und Emotionen zu verarbeiten. Gerade in dieser Zeit ist es besonders wichtig, auf die eigenen

Bedürfnisse zu achten und zu sich sehr verständnisvoll zu sein. Was gibt mir Kraft, was brauche ich im Moment und was tröstet mich? Niemand kann einem die Gefühlswirren der Trauer abnehmen, aber liebevolles und verständnisvolles Miteinander, Gespräche mit Freunden oder Betroffenen, die ähnliches erfahren haben, bewusste Arbeit mit Ritualen und Symbolen können helfen, das Leid zu bewältigen und auszuhalten, was noch unerträglich scheint. Ihre Andrea Hirzberger

Terminvereinbarungen erbeten

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Leutee Gäst Feste

Fotos: © Wernbacher

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Weiz feiert die Eröffnung eines der modernsten Wirtschaftshöfe in Österreich

Landring Gleisdorf feiert Gleichenfeier am neuen Standort in Hofstätten

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er Bau des neuen Landring-Lagerhaus-Gebäudes in Hofstätten an der Raab ist schon weit gediehen. Das moderne Bauprojekt wurde vom Architekturbüro Gussmagg geplant. Realisiert wird es von der Firma Porr. Für die Kunden wird zukünftig ein großzügiges Parkplatzangebot zur Verfügung stehen und eine Verkaufsfläche von über 3000 m², die keine Wünsche offenlässt. Die Gleichenfeier wurde letzte Woche traditionell mit allen fleißigen Handwerkern und zahlreichen Gästen gefeiert. Den zünftigen Festschmaus dazu servierte Gernot Reisinger mit seinem Catering- und Veranstaltungsservice „Revents“. Der Landring-Lagerhaus-Umzug von der Gleisdorfer Innenstadt zum neuen Standort Hofstätten ist bereits für Februar 2018 geplant.

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andeshauptmannstellvertreter Michael Schickhofer eröffnete offiziell den zweitgrößten Wirtschaftshof der Steiermark in Weiz. Die Eröffnung des neu erbauten Weizer Wirtschaftshofes wurde am Samstag, den 7. Oktober, mit einem Tag der offenen Tür gefeiert. Zahlreiche Gäste nutzten die Gelegenheit und informierten sich über die Serviceleistungen und besichtigten den neuen hochmodernen Komplex. Ein tolles Rahmenprogramm sorgte für Unterhaltung und Gernot Reisingers Catering und Veranstaltungsservice „Revents“ verwöhnte die Besucher mit köstlichen kulinarischen Schmankerln, wie einer speziellen Süßspeise, dem „Baumkuchen nach Art von Revents“, und vorzüglichen Kreationen von Eierspeisen. Heinz Habe moderierte die gelungene Veranstaltung.


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Mit scharfer Kralle

Bezirk ihrer

Von Hubert Heine & Toni

Politik und Medien, oder wie Medien Politik machen! „Krawuzi Kapuzi“ rufen Kasperl und Pezi-Bär! Und vermutlich der eine oder andere ÖVP-Funktionär in Anlehnung an Andi Knolls legendären Sager zum Song-Contest-Sieg von Conchita Wurst: „Jetzt hat uns der den Schas g’wonnen“!

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ie Nationalratswahl ist geschlagen und der zum „Wunderwuzzi“ und „Donau-Messias“ hochstilisierte Sebastian Kurz wird der jüngste Bundeskanzler „von der ganzen Welt“. Wie er und seine Bewegung es geschafft haben, das nieder(mühlbichler)trächtige rote „Silberstein-Krokodil“ zu erschlagen, ist eine bemerkenswerte Geschichte. Sie zeigt zugleich, wie fein die Netzwerke zwischen Politik und Medien geflochten sind und schneller wieder zerreißen können, als so manchem Politiker lieb ist. Die SPÖ ist ein gutes Beispiel. Eine freundliche Berichterstattung kann man sich auch mit millionenteuren Inseraten nicht kaufen. Als der damalige KroneChef Hans Dichand im Jahre 2008 seine heftig angelegte Anti-EU-Kampagne vom Stapel ließ, gingen Werner Faymann und Alfred Gusenbauer in die Knie. Ihr anbiedernder „Brief an den sehr geehrten Herausgeber“, der von Dichand umgehend veröffentlicht wurde, brachte ihnen die spöttische Bezeichnung „Speichellecker des Boulevards“. Mit der Gunst der Medien verhält es sich wie mit einem Juwel, das auf dem Kopf einer Klapperschlange liegt. Nur eine falsche Berührung und schon droht die Vernichtung! Dies musste Christian Kern schmerzhaft erfahren. Er hat sich nicht vor dem Boulevard in den Staub geworfen wie seine

Vorgänger. Viel schlimmer, er hat geplante Anzeigenaufträge zurückgezogen. Das Ergebnis: eine phasenweise mehr als untergriffige Anti-SPÖ-Kampagne. Doppelseitige „Aufdecker-Stories“ wurden mit großflächigen Inseratenschaltungen des politischen Konkurrenten begleitet. Wenig überraschend die hochglanzpolierten Sondereditionen über „Das Leben von Sebastian Kurz“. Den „Oscar“ für die beste Wahlwerbung verdient sich die Kampagne einer Möbelhauskette, deren Geschicke viele Jahre unser Noch-Finanzminister geleitet hat, bevor er in die Politik wechselte. Die Fernsehfamilie P. wurde kurzerhand durch die fünf Spitzenkandidaten ausgetauscht und in gefühlten tausend Werbespots, unzähligen Titelund Umschlagseiten die fein und subtil verpackten Botschaften an die Wähler gebracht. Die Rollenverteilung? Wenig überraschend: Matthias Strolz als hopsender Tölpel und Anhängsel des grimmig blickenden Christian Kern. Ulrike Lunacek mit Pferdegebiss und Fliegen(Pilz). H.C. Strache ungläubig, fassungslos, sich die Haare raufend. Und Sebastian Kurz? Wie immer smart, freundlich lächelnd und souverän, die Hand am Herz, am rechten Fleck.

Hubert & Toni Redaktion „Meine Steirische“ Oststeiermark h.heine@meinesteirische.at 23


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Leserbrief

s ist für den politischen Laien schwer verständlich, wie TTIP oder CETA funktionieren. Denn alle Parteien bringen meistens eine einseitige Sicht der Dinge und tragen daher eher zur Verwirrung statt zur Information bei. Am Beispiel des geplanten TTIPVertrages (der zwar vorläufig gestorben ist) möchte ich daher versuchen, das geplante Regelwerk zu erklären. Eines vorweg: Der Vertrag wurde von Konzernen und Banken auf den Weg gebracht, um zuallererst ihre Interessen zu bedienen. Wenn‘s Vorteile für die Konsumenten gibt, ist das eher ein Nebenprodukt. Es ist daher kein Zufall, dass die wichtigsten Vertragsteile lauten: Freier und unbehinderter Waren-, Güter- und Dienstleistungsverkehr über alle nationalen Grenzen und Kontinente. Ebenso Kapitaltransfer und Beschäftigung von Menschen sowie Vereinfachung der Transportwege. Vorsätzlich wurde auf Vereinheitlichung von Sozialstandards und Steuerharmonisierung „verzichtet“. Das hat seinen guten Grund. Dadurch, dass jeder Staat mit eigenen Gesetzen das soziale Netz enger oder weiter knüpfen kann, kann er seine Arbeitskosten gegenüber Konkurrenten heben oder senken. Senken natürlich auf Kosten der Arbeiter. Ebenso die Steuergesetze: Auch hier hat man den Staaten freie Wahl gelassen, und weil diese kurzsichtig genug sind, unterbieten sie sich gegenseitig zum eigenen Schaden und zum Nutzen der Konzerne, die dadurch wenig bis gar keine Steuern zahlen, aber sehr wohl die Straßen, Sicherheitsein-

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Foto: Land Steiermark

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Ehrlich gesagt, je nach den Lebensumständen des jeweiligen Betrachters einmal das eine und dann wieder das andere. richtungen und das Bildungswesen usw. benutzen, das die kleinen Steuerzahler finanzieren müssen. Ein ganz heißes Eisen sind die sogenannten Schiedsgerichte. Hier wollen sich die Konzerne an der staatlichen Gesetzgebung vorbeischwindeln und eigene Regeln aufstellen, um Gesundheits-, Sozialstandards und Umweltgesetze aushebeln zu können. Das darf auf keinen Fall passieren! Denn wenn Gesetze für uns gut genug sind, müssen sie es auch für die Konzerne sein. Natürlich tragen derart weitreichende Verträge auch zum Frieden in Europa bei, ebenso werden viele Güter billiger. Aber aufgepasst! Auch hier gibt‘s Gewinner und Verlierer! Verlierer sind die Arbeiter und ihr Unternehmen, weil Löhne, Gewinne und Sozialstandards unter Druck geraten, wenn man immer billiger produzieren muss. Gewinner sind die Konsumenten, die billig einkaufen können, allerdings auf Kosten der vorhin genannten Produzenten. Oder ein Beispiel aus der Landwirtschaft: Es hilft unseren Bauern überhaupt nichts, wenn sie durch den freien Markt in Amerika verkaufen könnten, wenn gleichzeitig Konkurrenten aus Amerika auftauchen, die uns mit Rindfleisch beliefern, das aus Ställen kommt, die 60.000 Rinder mästen, mit Wachstumshormonen und Antibiotika vollgestopft sind und unsere Preise zerstören. Lieber Leser, Sie sehen, solche Verträge kann man nicht übers Knie brechen, sondern man muss mit Bedacht und vorsichtig vorgehen, damit niemand unter die Räder kommt! Josef Rosenberger, Unterrettenbach

Sicherheit hat Vorrang:

Daher „Augen auf die Straße!“

Verkehrslandesrat Anton Lang startete heute in Graz die neue Verkehrssicherheitskampagne des Verkehrsressorts des Landes Steiermark. Unter dem Titel „Augen auf die Straße“ soll diese tolle Aktion für noch mehr Sicherheit auf unseren steirischen Straßen sorgen. 2016 wurden in der Steiermark bei 31% der Unfälle mit Personenschaden Ablenkung und Unachtsamkeit als Ursache festgestellt. „Das sind Unfälle, die nahezu alle vermeidbar sind“, betont der steirische Verkehrslandesrat Anton Lang. „Es ist uns daher ein großes Anliegen, nachhaltige Maßnahmen gegen Ablenkung im Straßenverkehr zu setzen, da die Unachtsamkeit am Steuer durch Smartphone & Co. immer mehr zunimmt und mittlerweile zur Hauptunfallursache Nummer eins geworden ist. Die Konzentration auf das Verkehrsgeschehen soll beim Autofahren wieder zur Hauptsache werden“, so der steirische Verkehrslandesrat.

Kampagne mit „Augenzwinkern“ Nach Schweizer Vorbild hat sich das Land Steiermark zwei sympathische „Testimonials“ ins Land geholt. Dabei handelt es sich um ein personifiziertes Augenpaar, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, für weniger Ablenkung und mehr Sicherheit auf unseren Straßen einzustehen. „So wichtig und ernst ihre Botschaft auch ist, so ungezwungen wollen sie ihr Anliegen vermitteln. Schließlich gehört der Zeigefinger ans Lenkrad und nicht in eine Kampagne, die etwas bewirken will“, so Lang.


Foto: fotolia

Meine Steirische Steirische Meine

Buchtipp

Begleitung am Lebensende

Naturheilmittel und Rituale Peter Germann & Gudrun Zeuge-Germann Format: 17 x 22 cm Hardcover, 304 Seiten Fadenheftung, durchgehend vierfärbig ISBN: 978-3-99025-305-2 Preis: EUR 24,90

Wir bewegen Menschen

Gertrude Frieß MSc

Entwicklung in der Bauchlage – Folgen im Erwachsenenalter?

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us Angst vor dem Auftreten des „Plötzlichen Säuglingstodes“ legen viele Eltern ihre Säuglinge vorwiegend auf den Rücken. Dadurch wird die Bauchlage häufig vermieden und es stellt sich die Frage, ob ein Kind zwingend die Entwicklung in der Bauchlage durchlaufen muss, um das Gehen zu erlernen.

MENSCHLICHKEIT AM ENDE DES LEBENS Wenn’s um das Sterben geht, machen wir alle gerne die Augen zu. Der Tod ist heute in unserer Gesellschaft ein Tabu-Thema, die Naturheilkunde ein wunderbarer Unterstützer in den letzten Lebenstagen! Die Autoren unseres Buches, anerkannte Kräuterexperten, haben Heilmittel zusammengestellt, mit deren Hilfe man das unumstößliche Ende mit aktiver Zuwendung und Liebe erfüllen kann.

Die Antwort ist nein. Welchen Vorteil habe ich, wenn ich die Entwicklung der Bauchlage durchlaufen habe, bzw. was fehlt mir ohne diesen Entwicklungsschritt? Kinder, die auf dem Bauch liegen, lernen sich aufzurichten, sich abzustützen und ihre Beine zu belasten. Welche Auswirkungen haben diese Lerninhalte für das Kind und später für den Erwachsenen bzw. älteren Menschen?

Die Naturheilkunde hält aus den Bereichen der Aromatherapie, der Balneologie, den Bachblüten, der Homöopathie, der Phytotherapie etc. viele Möglichkeiten bereit, den Sterbenden in seiner letzten Phase noch zu unterstützen. Raumbeduftung, Ölkompressen, Einreibungen, Heilpflanzentees, Fußbäder und vieles mehr werden samt Rezepten vorgestellt und erweisen sich als Mittel, Angenehmes und Mildes in den Sterbeakt zu bringen.

Das Aufrichten des Oberkörpers trainiert v.a. die Rückenmuskulatur bzw. die Haltemuskulatur. Kräftige Rückenmuskeln sind notwendig, um Halteschwächen im Jugend- und Erwachsenenalter zu verhindern. Die Praxis zeigt auch, dass bei Erwachsenen mit einer kräftigen Haltemuskulatur wesentlich seltener Bandscheibenprobleme auftreten.

GUDRUN ZEUGE-GERMANN Dortmund, Leiterin von PhytAro Heilpflanzenschule Dortmund, Krankenschwester, Buchautorin

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PETER GERMANN Dortmund, Heilpraktiker, eigene Praxis, Leitung PhytAro Heilpflanzenschule Dortmund, Dozent und Referent im In- und Ausland, Autor, Vizepräsident BDH, Dipl. Designer

Der Armstütz in der Bauchlage kräftigt vor allem die Schultergürtel- und Armmuskulatur. Eine gute Stützre-

aktion mit kräftigen Muskeln ist notwendig, um Verletzungen vorzubeugen oder sie zu minimieren. Wenn es den Armen nicht gelingt, den Körper abzufangen, d.h. die Stützreaktion zu spät ausgeführt wird oder die Muskeln zu schwach sind, kann es zu Kopfverletzungen kommen. Wenn Kinder z.B. Radfahren lernen, ist es bei einem Sturz wichtig, sich rechtzeitig mit den Armen abzustützen, um Schlimmeres zu verhindern. Auch als Erwachsener braucht man die Arme immer wieder, um sich aufoder abzufangen. Besonders für ältere Personen ist eine gute Stützreaktion wichtig, um die Verletzungsgefahr (z.B. Schenkelhalsbruch) zu minimieren. Tipp: Geben Sie Ihrem Kind die Chance, die Bewegung auf dem Bauch liegend zu entwickeln. Damit investieren Sie nachhaltig in die Gesundheit Ihres Kindes, da es in seiner Entwicklung vom Kind bis zum älteren Menschen durch eine gesunde aufrechte Haltung und durch das Minimieren von Verletzungsrisiken profitiert. Nach dem Motto: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.

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Physiotherapie Frieß GmbH Weiz, Birkfeld, Gleisdorf T03172/3556 office@friess.at, www.friess.at 25


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STEUERN

MMag. Werner Lafer

Gewerbeanmeldung leicht gemacht

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VERSICHERUNG

ie Anmeldung eines Gewerbes ist notwendig, wenn Sie eine Tätigkeit selbstständig, regelmäßig und mit Gewinnerzielungsabsicht ausüben. Erfolgt die Anmeldung persönlich oder schriftlich ist die Bezirkshauptmannschaft bzw. das Magistrat zuständig. Möchten Sie sich den Behördengang ersparen und Ihr Gewerbe einfach und zeitsparend anmelden, empfiehlt sich der elektronische Weg. Über das Unternehmensserviceportal (USP) können Sie ein Gründerkonto anlegen. Durch dieses gelangen Sie zur Anmeldung. In fünf Schritten geben Sie Ihre persönlichen Daten und das anzumeldende Gewerbe bekannt. Des Weiteren kann über Ihr Gründerkonto das Formular NeuFög2 ausgefüllt werden. Dadurch ersparen Sie sich diverse Gründungskosten bzw. Lohnnebenkosten. Für die Eröffnung eines Gründerkontos ist eine Handy-Signatur notwendig. Diese kann über diverse Stellen (FinanzOnline, etc.) beantragt werden.

Nach der Anmeldung des Gewerbes werden Ihre Daten an die Sozialversicherung und die Wirtschaftskammer weitergeleitet. Diese setzen sich daraufhin mit Ihnen in Verbindung. Wir beraten Sie gerne. Ihr Werner Lafer

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LAFER + PARTNER Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungs GmbH A-8200 Gleisdorf,Businesspark 4 Tel. 03112 4678 kanzlei@lafer-partner.at www.lafer-partner.at

Erich Hasibar

Pensionsvorsorge:

Je früher, desto besser Das Thema Vorsorge ist spätestens seit der Einführung des neuen Pensionskontos für viele Österreicher ein wichtiges Thema und bereits junge Menschen machen sich vermehrt Gedanken darüber. Laut der Generationsstudie der Donau sorgen bereits 58 % der Jugendlichen in irgendeiner Form vor. Doch gerade für die Pensionsvorsorge gibt es unzählige Produkte und nicht jedes ist für alle geeignet.

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as österreichische Pensionssystem galt für viele Jahre als eines der besten im internationalen Vergleich. Aufgrund von Veränderungen in den letzten Jahrzehnten waren allerdings Neuerungen notwendig, die die Pensionsaussichten für die Österreicher verschlechtert haben. Während früher die besten Jahre für die Pensionshöhe herangezogen wurden, so berechnet sich die Pension nun auf Basis des Durchschnitts aller Arbeitsjahre. Somit ist es kaum noch möglich, seinen Lebensstandard in der Pension aufrecht zu erhalten, wenn man nicht privat vorsorgt. Wer also davon träumt, sein Leben in der Pension in vollen Zügen zu genießen, viel zu reisen oder Umbauten am Eigenheim vorzunehmen, sollte sich über eine private Vorsorge unbedingt Gedanken machen.

Vor allem bei jungen Menschen zahlt sich frühes Handeln besonders aus und es gibt zahlreiche Vorsorgemöglichkeiten, die speziell auf diese Zielgruppe ausgerichtet sind. Jedoch ist es für einen Laien sehr schwierig bei dem großen Angebot noch den Überblick zu behalten. Wir empfehlen Ihnen daher, sich damit an einen Experten zu wenden. Ihr EFM Versicherungsmakler kennt das Angebot am Markt und findet angepasst an Ihre Lebenssituation das Produkt mit dem besten Preis-LeistungsVerhältnis.

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Buchtipp

Eine Geschichte zum Erwachsenwerden und für große Leute.

INFRAROT-EXPERTE Ing. Reinhard Gremsl

Kompromisslos Wärme Herr Gremsl, Infrarotheizungen findet man mittlerweile in den unterschiedlichsten Formen. Auch Infrarot Wand- und Fußbodenheizungen werden angeboten. Worin liegt der Unterschied zu herkömmlichen Infrarot-Wandpaneelen? Vergleichen Sie den Effekt einer Fußbodenheizung mit dem eines Kachelofens und Sie erleben den Unterschied. Bei einer Infrarotwand- oder Fußbodenheizung haben Sie den Effekt einer elektrischen oder wassergeführten Wand- oder Fußbodenheizung. Bei Infrarot-Wandpaneelen haben Sei den Effekt eines Kachelofens. Der Unterschied ist also fühlbar. Wie können diese unterschiedlichen Effekte erklärt werden? Einige Grundinformationen machen dies selbsterklärend. Als Infrarotheizung sind jene Heizsysteme definiert, welche in der Wärmeabgabe mehr als 50% Strahlungsanteil einbringen können. Die Effizienz der Strahlungswärme steigt mit der Oberflächentemperatur der Strahlfläche. Unterschiedliche Materialien haben bei gleicher Oberflächentemperatur unterschiedliche Strahlungsanteile. Unterschiedliche Produktaufbauten ergeben somit unterschiedliche Ergebnisse.

Antons Eltern sind wohlhabende Leute und eigentlich fehlt es dem kleinen Anton an nichts - außer dass seine Eltern kaum Zeit für ihn haben. Sein Vater möchte, dass er einmal in seine Fußstapfen tritt und Rechtsanwalt wird, aber Antons große Leidenschaft ist das Zeichnen und Malen! Die Eltern tun das jedoch als Kinderkram ab, und so wird Anton immer unglücklicher. Er möchte so gerne ein kreatives Handwerk lernen und sein Hobby zum Beruf machen! Da tritt Martha, sein Kindermädchen, auf den Plan und wird zur starken Verbündeten für die Verwirklichung seines großen Traums. In uns allen ist ein kleiner Anton verborgen. Irgendwo haben wir ihn versteckt oder sind ihm schon einmal begegnet - wir haben es nur vergessen oder trauen uns nicht, diesen Teil in uns zu leben, da wir verlernt haben, wie es ist zu träumen. Es liegt an uns selbst, ihn wieder in unser Leben zu holen und damit so viele schöne, lebenswerte Momente. Silke Müller

Kleiner Anton ganz groß

Silke Müller Taschenbuch: 140 Seiten Verlag: Books on Demand ISBN 978-3-7448-3463-6

Qualitativ hochwertige Infrarotheizungen lassen sich also nicht unter Fußböden oder in Wänden verstecken? So ist es. Effiziente Infrarotheizungen müssen ihre Strahlleistung frei in den Raum einbringen können. Erleben Sie den daraus resultierenden Effekt in unserem 125m² großen Erlebnisschauraum in Friedberg. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Bei Fragen zum Thema Infrarotheizung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Ihr Ing. Reinhard Gremsl

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Infra Evolution Gmbh, Ing. Reinhard Gremsl 8240 Friedberg, Bahnhofstrasse 150 T 03339 23 423, F DW 4, office@infraevolution.at, www.infraevolution.at

Die Apfelmänner ziehen auf die Brandlucken Wenn am Freitag den 17. November das Brandluckner Huabn Theater in mystische Rauchschwaden gehüllt wird, wenn mehr als ein Dutzend Männer in dunklen Mönchskutten mit schwarzem Raben und uralten Schnapskannen einziehen, dann ist wieder Abakus-Zeit. Jedes Jahr im November präsentieren die Apfelmänner ihren neuen Jahrgang an besonderen Orten. Heuer werden sie das Theater auf der Brandlucken nutzen und dort den Abakus 2016 den Freunden des höchsten Genusses vorstellen. Wie jedes Jahr wird es ein eindrucksvolles abendliches Spektakel mit Feuer, Licht und Gaumenfreuden.

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V e r a n s ta lt u nNovember gen

Meine Steirische

Highlights im

130 Jahre Singverein Weiz: Konzert mit dem Wiener Concert-Verein am 29. Oktober

So, 29.10., 18 Uhr, Kunsthaus Jubiläumskonzert: 130 Jahre Singverein Weiz

Der Singverein begeht mit seinen 3 Chören - Voices Wides, Kinder- und Jugendchor Weiz - im Rahmen eines Konzertes mit dem Wiener Concert-Verein unter der Leitung von Johannes Steinwender sein Jubiläum.

Birgit Denk & Band TÄNKER am 3. November

Di, 31.10., 19:30 Uhr, Schwarz-Saal Konzert: The Cover Girls Fr, 3.11., 19:30 Uhr, Kunsthaus Konzert: Birgit Denk & Band TÄNKER Sa, 4.11. und So. 5.11., Kunsthaus Hochzeitsmesse: Your best Wedding Sa, 4.11., 20 Uhr, Weberhaus/Jazzkeller Achim Kirchmair Trio „Going to Ladakh“ Mo, 6.11., 17 Uhr, Kunsthaus Vortrag: Genuss & Abhängigkeit Do, 9.11., 15 Uhr, Garten der Generationen Symposium: Kulturenvielfalt als betriebliche Zukunftschance

Stefan Jürgens & Band am 25. November

„Grenzenlos Mensch“ heisst sein viertes Studioalbum, in Wien und Berlin aufgenommen mit 12 starken Titeln, die wie immer unter die Haut gehen. Der Singer-Songwriter Stefan Jürgens (bekannt u.a. als Major Ribarski in Soko Donau) ist ein Publikumsmagnet, der seine Fans berührt und rockt.

Die österreichische Sängerin und Moderatorin der Sendung „DENK... mit Kultur“ auf ORF III präsentiert mit ihrer 6 köpfigen Dialekt-Band ihr neuntes Album am 3. November um 19:30 Uhr im Weizer Kunsthaus.

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Sa, 11.11., 20:30 Uhr, Kunsthaus HLW-Maturaball Mo, 13.11., 17 Uhr, Kunsthaus Buchpräsentation: Weizer Zeitzeugen erinnern sich

Do, 16.11., 19:30 Uhr, Weberhaus/Galerie Vernissage: Anna Geiger Ausstellung bis 15.12.2017

Achim Kirchmair Trio am 4. November im Jazzkeller

Fr, 17.11., 19:30 Uhr, Kunsthaus Konzert: 33. Schubertiade mit dem ALEA-Ensemble Fr, 17.11., 19:30 Uhr, Volkshaus Multivisionsshow: Mythos Panamericana Sa, 18.11., 19:30 Uhr, Kunsthaus Benefizveranstaltung: Schluss!Verkauf So, 19.11., 17 Uhr, Schwarz-Saal Eddie Luis & Die Gnadenlosen Mi, 22.11., 19 Uhr, Volkshaus Vortrag: Sicherheitstipps für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Bluesnight mit Oliver Mally & Friends am 10. November im Jazzkeller

BENEFIZVERANSTALTUNG: SCHLUSS!VERKAUF am 18. November

Am 18. November stehen die Gruppen ThanX, Full Suppa Band, Dee Dolen und das Achim Kirchmair Trio auf der Kunsthausbühne und das zugunsten der White Umbrella Foundation (freiwillige Spende), die sich gegen den Handel mit Frauen und Kindern engagiert. Darüberhinaus gibt’s im Foyer eine Fotoausstellung „Das Leben im Rotlichtviertel Kalkuttas“ und es wird der Film „Der Verkauf der Unschuldigen“ gezeigt.

Fr, 10.11., 20 Uhr, Weberhaus/Jazzkeller Konzert: Bluesnight mit Oliver Mally & Friends

Mi, 15.11., 19 Uhr, Kunsthaus Bildungsvortrag Gerhard Koller: Beziehungen bilden

33. Schubertiade mit dem ALEA-ENSEMBLE am 17. November

Das kammermusikalisches Stück „DUMKY“ von Antonín Dvořák für Klavier, Violine und Cello wird präsentiert von Sigrid Präsent, Andrea Molnár, Rita Melem und Edda König.

Do, 9.11., 19:30 Uhr, Volkshaus Multivisionsvortrag: Mongolei

Do, 23.11., 19 Uhr, Garten der Generationen Kultur im Garten der Generationen: Phantastisches Klavier Fr, 24.11., 19:30 Uhr, Kunsthaus Vernissage: Karl Dobida „Sichtungen“ Ausstellung bis 16.12.2017 Sa, 25.11., 19:30 Uhr, Kunsthaus Konzert: Stefan Jürgens „Grenzenlos Mensch“ Do, 30.11., 19:30 Uhr, Kunsthaus Kabarett: Stermann – Grissemann

Stermann & Grissemann am 30. November im Kunsthaus

Tickets für alle Kunsthaus-Veranstaltungen sind bei den Ö-Ticket-Verkaufsstellen, im Kulturbüro oder auch im KunsthausOnlineshop erhältlich: www.kunsthaus-weiz.at.


Stimmungsvoller Hartberger Weihnachtszauber in der historischen Altstadt.

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Zauberhafte Weihnachten im Hartbergerland

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er Advent in Hartberg ist ein Erlebnis für alle Sinne. Nicht nur kleine Kinderaugen leuchten, wenn über eine Million Lichter die Häuserfassaden, Baumkronen, Gassen und historischen Sehenswürdigkeiten im weihnachtlichen Glanz erstrahlen lassen. Der Christkindlmarkt am Hauptplatz bietet regionale Schmankerl, einzigartiges Kunsthandwerk und weihnachtliches Musikprogramm. Am 24. November laden die Geschäfte in der Altstadt zum „Candle Light Shopping“ mit tollen

Auf die Wanderer wartet ein traumhafter Ausblick und ein herzhaftes Frühstück.

Weihnachtsangeboten und liebevollen Aktionen.

Die „Paldauer Weihnacht“ in der Stadtpfarrkirche Ein Konzertereignis, das Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten, ist die „Paldauer Weihnacht“ am 21. Dezember ab 19.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche Hartberg. Unbedingt rechtzeitig Karten sichern! Im Anschluss bietet der Christ-

kindlmarkt und Weihnachtszauber das perfekte Ambiente für einen gemütlichen Ausklang. Alle Infos und Karten sind ab 29. Oktober im Tourismusbüro Hartbergerland, bei den Raiffeisenbanken und Ö-Ticket erhältlich. Kartenpreis € 35,Tourismusverband Hartbergerland, Alleegasse 6, 8230 Hartberg, Tel. 03332-603300, tourismus@hartbergerland.at

www.hartbergerland.at

Silvester im Hartbergerland und in Hartberg

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Fotocredit: Berhard Bergmann, Theresia Retter, KK

Die Paldauer garantieren mit ihrem Konzert einen unvergesslichen Abend.

Vom 24. November bis 23. Dezember lädt die Stadt Hartberg zum traditionellen Weihnachtszauber in die historische Altstadt. Der romantische Christkindlmarkt und die stimmungsvolle „Paldauer Weihnacht“ versüßen den Besuchern die Adventszeit.

ie sechs Gemeinden des Hartbergerlandes mit Kaindorf, Hartberg, Greinbach, Grafendorf, Rohrbach an der Lafnitz und St. Johann in der Haide laden am Silvestertag zu zahlreichen Veranstaltungen. Bereits ab 6.30 Uhr starten die Wanderer von Grafendorf aus zur traditionellen Silvesterwanderung zum Mesner Häusl und zur Kirche St. Pangrazen. Für die Kinder gibt es beim Kindereislaufplatz am Hauptplatz ein eigenes Silvesterfest ab 15 Uhr. Und um Punkt Mitternacht wird dann am Hauptplatz von Hartberg mit einem großen Feuerwerk das Neue Jahr gebührend begrüßt.

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Herausgeber, Verleger: Reinhard Wernbacher, Meine Steirische, 8041 Graz, Liebenauer Hauptstraße 2-6, 0664/45 57 400, T: 03118/51 613, F: 03118/51 631, www.meinesteirische.at, , UID-Nr. ATU 44193001, Gerichtsstand Graz. Obersteiermark: Anzeigenleitung: Norbert Filipovic, 0650 65 56 007, n.filipovic@ meinesteirische.at. Christine Wieser, 0664/888 65 152, c.wieser@meinesteirische.at. Oststeiermark: Anzeigenleitung: Reinhard Wernbacher 0664/45 57 400, office@meinesteirische.at. Angelika Heine, 0650/958 17 23, angelika.m.heine@ gmail.com. Chefredakteur: Reinhard Wernbacher, 0664/45 57 400, T: 03118/51 613, F: 03118/51 631. redaktion@meinesteirische.at.. Gesamtauflage: 151.500/Monat, Fünf Mutationen Leoben, Bruck–Mürzzuschlag, Weiz, Hartberg– Fürstenfeld, Murtal & Murau. Lektorat: Dr. Günter Murgg. Druck: Druckproducing Reinhard Wernbacher

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