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November 2019 Meine Steirische
OSTSTEIERMARK
25 Jahre Pona Rolladen in Pinggau Foto: Heine
Ab Dezember Winterrabatt sichern und sparen! Mehr auf Seite 9
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EDITORIAL
https://www.facebook.com/reinhard.wernbacher Meine Steirische
Alter, geh Platz!
Reinhard Wernbacher Herausgeber und Chefredakteur
www.meinesteirische.at
Das Schicksal eines Regionalpolitikers mit Handschlagqualität, der sich zeit seines Lebens für die Belange der normalen Bürger eingesetzt hat und vollen Einsatz für seine Partei brachte, hat mich sehr betroffen gemacht. Er wurde von seinem jungen Zögling intrigant und hinterhältig abserviert.
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er die Entwicklungen in der Politik beobachtet, dem wird aufgefallen sein, dass die Jungen stark in die Führungsbereiche drängen. Der Ton ist durchaus rau. Egoistisch, taktisch, aggressiv werden alte AufbauerInnen und WegbereiterInnen angegriffen. Die Jungen wollen an die Macht und Verantwortungsbereiche übernehmen. Sie haben ihre eigene Vorstellung von der Zukunft der Welt, und das ist eine andere als die der Alten.
Die Kluft zwischen Jung und Alt ist groß. Uns steht ein enormer Generationenkonflikt bevor, vielleicht ist er bereits im Gange. Es gibt viele Alte, die ihren wohlverdienten Ruhestand genießen wollen, und wenig Junge, die diesen finanzieren sollen. Die Jungen drängen Richtung digitalisierte Welt mit all ihren Konsequenzen. Die bringt zweifellos viele Vorteile, aber auch eine Menge Probleme. Berufe werden verschwinden, weil digitale Techniken viel effizienter arbeiten. Das wird viele Jobs kosten. Nicht jeder Mensch kann einfach in einen der neuen Zukunftsjobs umgeschult werden oder sich mit all den Veränderungen, die durch die Digitalisierung in der Gesellschaft und unserem
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kulturellen Zusammenleben entstehen werden, zurechtfinden. Droht eine Zukunft mit vielen unfreiwilligen Außenseitern, Ausgegrenzten und Ausrangierten? Fortschritt ist notwendig, aber wie und wo dieser passiert, muss im Sinne aller Menschen gemeinsam bestimmt werden!
Die Werte haben sich geändert. Die Alten waren noch so richtige Beißer. Bei den Nachkriegsgenerationen war die Arbeit an erster Stelle. Ihr Fokus und ihre Kraft galten dem Betrieb, der ihnen das Geld gab, um für ihre Familien eine stabile Existenz zu schaffen. Hierarchie, starre Regeln und Entbehrung prägten ihr Leben. Persönliche Entfaltung war für die meisten in weiter Ferne (ganz besonders für Frauen). Man hatte nicht viel und brauchte sich gegenseitig. Mit harter Arbeit konnte man sich was schaffen. Das Land und die Wirtschaft mussten wieder aufgebaut werden, das Bestreben war: „Die Kinder sollen es besser haben.“
Fokus. Festlegen will man sich selten, sondern entscheidet kurzfristig, was einem selbst nützt. Sie wollen das Leben genießen! Wohlbefinden und Selbstentfaltung, Spaß und Freude sind selbstverständlich. Arbeit und Freizeit müssen zumindest eine gute Balance halten. Angestrebt werden persönliche Lebensqualität sowie ein Höchstmaß an Freiheit auch im Job. Harte Arbeit interessiert kaum einen; damit kann man auch kein Vermögen mehr schaffen.
Die Welt gehört den Jungen und den Alten. Ein Miteinander ist nötig. Weder sollte es so sein, dass sich die alten Blockierer durchsetzen, noch darf die Erneuerung nur auf die Jungen ausgerichtet sein. Gute Chancen bestehen für uns und unsere Welt, wenn Alt und Jung sich auf gleicher Augenhöhe in einer respektvollen und wertschätzenden Haltung begegnen und die Gegenwart gemeinsam gestalten für eine gute Zukunft!
40-Stunden-Woche war einmal. Angesagt ist „Work-Life-Balance“.
Ihr Reinhard Wernbacher redaktion@meinesteirische.at
Die Jungen sind es gewohnt, im Wohlstand und in Frieden zu leben. Der eigene Vorteil steht im
Nächste Ausgabe: 27. - 29. November 2019 |
Redaktionsschluss 18.11.2019
Meine Steirische
Meine Steirische
Steirisches Landeswappen für die Firma KAMMEL Im Rahmen eines großen Festaktes wurde der Firma KAMMEL, dem Spezialisten für Fertigkeller-Fertigbeton-Baustoffe, von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer das Steirische Landeswappen verliehen. Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor in der Region sei. „Zu den Stärken der Firma KAMMEL zählen die hervorragende Arbeit, der Innovationsgeist, das nachhaltige Wirken sowie die vorbildlich gelebte Mitarbeiterkultur.“ Die Erfolgsgeschichte der Firma KAMMEL begann im Jahr 1967 mit drei Mitarbeitern, als das ehemalige Betonwerk noch Schal- und Hohlblocksteine produzierte. Bereits 1991 wurden die Transportbetonherstellung und der angeschlossene Baustoffhandel um den bekannten „KAMMEL-Fertigkeller“ ergänzt. Mit dem größeren Sortiment der Fertigteilelemente bedurfte es im Jahr 2001 einer moderneren Produktionsanlage für großflächige Wand- und Deckenelemente sowie Fertigkeller. „Einfach leichter bauen“ - mit dieser Philosophie vor Augen liefert KAMMEL seinen Kunden bis heute das komplette Paket von der Planung bis zur Ausführung. Erst kürzlich fiel bei KAMMEL der Spatenstich für die modernste und umweltschonendste Mischanlage der Steiermark. Kammel Ges.m.b.H. Gewerbestraße 162, 8232 Grafendorf b. Hartberg T 03338 2396 0, office@kammel.eu
www.kammel.eu Neben LH Schützenhöfer gratulierten WKO-Regionschef Herbert Spitzer, Pfarrer Alois Puntigam-Juritsch und Klaus Ebner von der BH Hartberg-FF, LAbg. Hubert Lang und Bürgermeister Johann Handler.
Fotos: Heine
„Das ist ein ehrenvoller und denkwürdiger Tag. Ein großer Dank unseren treuen, fleißigen und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie alle sind ein wichtiges Rädchen. Ohne sie wäre dieser Erfolg nicht möglich. Diese Urkunde ist ein bedeutender Vertrauensbeweis des Landes Steiermark, der uns darin bestärkt, unseren eingeschlagenen Weg weiter zu gehen“, freute sich KAMMEL-Geschäftsführer Franz Strobl über die hohe Auszeichnung. Von den zahlreichen Festrednern wie Michael Wardian, dem Spartenleiter der Kirchdorfer Gruppe sowie Grafendorfs Bürgermeister Johann Handler, wurden an diesem denkwürdigen Abend aber auch die großen Verdienste und der soziale Weitblick von Firmengründer Ernst Kammel, der gemeinsam mit seiner Gattin Dorothea der berührenden Feier beiwohnte, besonders gewürdigt. LH Hermann Schützenhöfer betonte in seiner Laudatio, dass das Unternehmen mit knapp 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern heute ein wichtiger
KAMMEL-Geschäftsführer Franz Strobl freut sich über die hohe Auszeichnung.
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Meine Steirische
Kirchenbesuch als Widerstand gegen die Nazis Foto: © Alois Rumpf
Von Angelika Heine
Historiker Heimo Halbrainer (links) mit Schauspieler August Schmölzer bei der Buchpräsentation im Schwurgerichtssaal in Graz.
Der Grazer Historiker Heimo Halbrainer dokumentiert in seinem neuen Buch „Wenn einmal die Saat aufgegangen ist...” das NS-Terrorregime in der Steiermark und veröffentlicht darin rund 70 letzte Briefe und Kassiber von inhaftierten steirischen WiderstandskämpferInnen. „Meine Steirische” traf den Autor und Wissenschaftlichen Leiter des Vereins CLIO – dessen Arbeit unter anderem mit dem Grazer Menschenrechtspreis ausgezeichnet wurde – zum Gespräch über den Widerstand in der Oststeiermark, die heutige Gedenkkultur und den Umgang mit der Vergangenheit. vor Kriegsende wurden viele katholische Pfarrer, die gegen das NS-Regime predigten, umgebracht. Ab Herbst 1944 schlossen sich rund um Hartberg Deserteure aus der Wehrmacht der Widerstandsbewegung um Gustav Pfeiler an und nahmen im März 1945 den bewaffneten Kampf auf. Zahlreiche Bauern aus Staudach, Pongrazen und Grafendorf wurden verhaftet, weil sie beschuldigt wurden, die sogenannten „Partisanen vom Masenberg” zu unterstützen. 13 Personen wurden am 4. Mai 1945 im Hartberger Stadtpark erschossen oder am Hauptplatz gehenkt. Weitere UnterstützerInnen wurden von den sich zurückziehenden SS-Einheiten mitgenommen und unterwegs erschossen.
Meine Steirische: Was war Ihr Antrieb, dieses Buch zu schreiben? Heimo Halbrainer: Das Buch ist eine überarbeitete Neuauflage meines ersten Buches „In der Gewissheit, dass ihr den Kampf weiterführen werdet”, das ich vor 20 Jahren herausgegeben habe. Ich wollte damit der Gerechtigkeit einen Namen geben und die Geschichte der WiderstandskämpferInnen sichtbar machen. Schauspieler August Schmölzer hat mich zu der Neuauflage ermutigt. Er ist sehr engagiert und trägt bei Lesungen aus dem Buch vor. Meine Steirische: Viele Briefe wurden von den WiderstandskämpferInnen kurz vor der Vollstreckung des Todesurteils geschrieben. Wie ist es Ihnen beim Editieren gegangen? Heimo Halbrainer: Bei den Arbeiten am ersten Buch hat mir das Kämpferische und die Stärke dieser Menschen sehr imponiert. Sie haben nicht mit dem Urteil gehadert. Jetzt haben mich die Briefe viel mehr berührt. Dieses Abschiednehmen von der Familie, von Frau und Kindern, das Liebevolle und der Trost, den sie ihren Hinterbliebenen zusprachen und ihr starker Glauben an eine bessere Welt... Manchmal hab‘ ich einen Brief abgetippt und konnte nicht mehr. Ich glaube, das hat auch damit zu tun, dass ich heute älter bin und selber zwei erwachsene Kinder habe. Meine Steirische: Was mich überrascht hat: Unter den Briefen ist kein einziger aus der Oststeiermark. 4
„Es hat uns ja doch gar niemand angegriffen. Ich soll mit meinem MG 3000 Menschen im Tag umlegen? Wenn ich unsere Feinde bekämpfen soll, da muss ich ja hierbleiben.” Franz Dollnig aus Kainach bei Voitsberg desertierte 1943, wurde von seinem Schwager denunziert und 1944 im Alter von 20 Jahren in Graz hingerichtet. Heimo Halbrainer: Den organisierten Widerstand gab es vor allem in den Industriegebieten. 90 Prozent davon war sozialistisch oder kommunistisch motiviert und in ländlich strukturierten Gebieten kaum wahrnehmbar. In der Oststeiermark konnte sich Widerstand in einem Kirchenbesuch äußern. Kurz
Meine Steirische: Ihr Buch zeigt sehr eindrucksvoll die unterschiedlichsten Gesichter des Widerstands. Heimo Halbrainer: Neben dem politisch organisierten Widerstand gab es eine breite Palette von oppositionellen Handlungen, die vom nationalsozialistischen Staat verfolgt wurden. Menschlichkeit wurde kriminalisiert, alltägliche Äußerungen durften nicht mehr gedacht oder ausgesprochen werden. Es reichte schon ein politischer Witz, das Verweigern des Hitler-Grußes, das „Schwarzhören” von ausländischen Radiosendern oder wenn man Zwangsarbeitern und Verfolgten Hilfe leistete, um vor ein NS-Sondergericht gestellt zu werden.
Meine Steirische
Meine Steirische: Viele WiderstandskämpferInnen wurden von ihrem nächsten Umfeld verraten? Heimo Halbrainer: Die meisten Menschen wurden von Nachbarn oder angeblichen Freunden denunziert. Nur ein sehr geringer Prozentteil von Unbekannten. Oft waren Familienstreitigkeiten oder ein „Nicht-Dazu-Gehören” Hintergründe für eine Anzeige. Man sah darin eine Chance, unliebsame Zeitgenossen loszuwerden, weil die Obrigkeit das für einen erledigte. Viele Denunzierte wurden in Haft genommen und teilweise in Konzentrationslager gebracht. Nach 1945 wurden mit dem Gerichtsverbrechergesetz auch die Denunzianten ins Visier genommen und es gab Prozesse vor dem Volksgericht. Meine Steirische: Der Kameradschaftsbund ist in fast jedem Ort präsent und wird von der Politik unterstützt. Seine Fahne ist im Dorfwirtshaus ausgestellt und nicht selten sind Bürgermeister sogar Obmänner. Zu Allerheiligen gedenken sie bei den Kriegerdenkmälern den Gefallenen der Deutschen Wehrmacht. Die WiderstandskämpferInnen, die sich gegen das Nazi-Regime auflehnten, werden außen vor gelassen. Heimo Halbrainer: Ein gemeinsames Gedenken ist schon aufgrund der unterschiedlichen Gedenkkulturen und Gehorsamskonzepte nicht möglich. Der
Kameradschaftsbund gedenkt jenen, die FÜR die Deutsche Wehrmacht gekämpft haben. Ihnen ist es egal, wer an der Macht oder Befehlshaber ist, sie würden sofort in den Krieg ziehen. Die anderen gedenken jenen, die GEGEN die Deutsche Wehrmacht gekämpft haben und stehen für ein „Nie wieder” ein. Das passt gar nicht zusammen. Meine Steirische: Wo gibt es in der Oststeiermark Denkmäler für WiderstandskämpferInnen? Heimo Halbrainer: Im Bildband „Orte und Zeichen der Erinnerung” haben wir alle Erinnerungszeichen für die Opfer des Nationalsozialismus in der Steiermark dokumentiert. Solche gibt es in Hartberg, Grafendorf, Fürstenfeld, Pöllau, Penzendorf, Burgau, St. Jakob im Walde und auf der Vorauer Schwaig. Meine Steirische: Was entgegnen Sie Menschen, die meinen, man müsse die Vergangenheit endlich ruhen lassen?
„Wenn einmal die Saat aufgegangen, ...”
Heimo Halbrainer: Es geht bei einer solchen Meinung ja nicht um keine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, sondern um das Ruhenlassen eines speziellen Abschnitts der Geschichte. Niemand käme auf die Idee, die Geschichte von Sissi oder den Habsburgern ruhen zu lassen.
Verlag: CLIO GRAZ 360 Seiten € 20,– ISBN: 978-3-902542-75-5 Erhältlich unter verlag@clio-graz.net www.clio-graz.net
von Heimo Halbrainer
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Meine Steirische
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ie „Fridays for Future”-Bewegung der 15-jährigen Schwedin und Klima-Aktivistin Greta Thunberg schlägt weite Kreise, auch bis in den Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Seit vielen Monaten engagieren sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger aktiv für den Klimaschutz. Die Palette der Aktionen reicht von fächerübergreifenden Projektwochen, in denen sich Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Klimawandel auseinandersetzen, bis hin zur bislang größten Klima-
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schutz-Kundgebung unter dem Motto „Viele Orte ein Ziel“, bei dem sich österreichweit 764 Gemeinden beteiligten. Aber nicht nur die Bevölkerung richtet ihre dringenden Appelle an die Politik. Auch die heimische Wirtschaft und Industrie fordern rasches Handeln und einen eigenen „Klimapakt“, um für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet zu sein. Und was sagen unsere Bezirkspolitiker? Die Antworten lesen Sie nebenan in der großen Umfrage.
Foto: Heine, KK
Die Klimakrise bewegt die Menschen
Meine Steirische
im Bezirk
Wie klimafit ist der Bezirk Hartberg-Fürstenfeld? Was muss getan werden, um die drohende Klimakrise abzuwenden? Hubert Lang LAbg. ÖVP
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limaschutz ist eine unserer zentralen und wichtigsten Aufgaben für die Zukunft. Wir sind im Bezirk Vorbild im Ausbau der Erneuerbaren Energien. Zugleich wollen wir die Stärkung und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs mit Bahn, Bus und eines Radwegenetzes forcieren. Aktiver Klimaschutz erfordert auch ein klares Bekenntnis zur Regionalität. Wir alle sind gefordert, das Prinzip „Das Gute liegt so nah“ zu leben. Regionale Produktion, Verarbeitung und Vermarktung sind neue Chancen zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen.
Wolfgang Dolesch LAbg. SPÖ
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er Bezirk Hartberg-Fürstenfeld kann die drohende Klimakrise zwar nicht alleine abwenden, aber gemeinsam mit der Bevölkerung kann die Politik entscheidende Beiträge im Energie- und Klimabereich leisten. Sei es durch den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, von Radwegenetzen, der E-Mobility, von Nah- und Fernwärme oder der massiven Forcierung erneuerbarer Energien wie etwa Photovoltaik-Anlagen. Eine nachhaltige Raumplanung sowie der Kauf regionaler Produkte ist ebenso ein Muss für die Zukunft!
Ewald Schalk
Stv. Bezirksparteiobmann
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ichtige klimapolitische Maßnahmen liegen im Ausbau des öffentlichen Verkehrs oder der stärkeren Nutzung erneuerbarer Energiequellen, z.B. Wasserkraft. Handelsketten sind aufgerufen, mehr Produkte heimischer Bauern anzubieten. Kurze Lieferwege sichern deren Einkommen und tragen auch erheblich zum Klimaschutz bei. Hingegen tritt die FPÖ vehement gegen kurzsichtige Ansätze wie die Einführung einer CO2-Steuer ein, welche die heimische Wirtschaft belasten und Arbeitsplätze gefährden würde.
Gerhard Kothgasser Bezirkschef Grüne
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er Bezirk Hartberg-Fürstenfeld ist von der drohenden Klimakrise besonders betroffen. Die Klimakrise führt bei uns in Zukunft zu bis zu 7°C höheren Temperaturen und zu einem trockenen Klima mit geringer Feuchtigkeit im Boden. Das bringt den Fichtenwald unter Druck, auch aufgrund von großem Borkenkäferbefall. Ganz wichtig zur Abwendung der Klimakrise sind der Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowie der Umstieg auf erneuerbare Energie und eine biologische Landwirtschaft mit einem möglichst geringen Fleischkonsum.
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Meine Steirische
5 Jahre „5er-Haus” in Pinggau – Feiern Sie mit!
22. November: Langer Einkaufsabend
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im „5er-Haus”
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große Adventskalender, der mit schönen Sachpreisen von Dorfis Laden und MODE-Sylvia gefüllt wird. Die 24 wertvollen Preise werden im Dezember täglich unter den KundInnen, die beim langen Einkaufsabend am 22. November dabei waren, verlost.
Foto: HEINE
es gibt tolle Rabatte zu ergattern! Ab 15 Uhr startet vor dem „5er-Haus” der Hüttenbetrieb mit Glühwein, Punsch und anderen Leckereien. Für die Kleinen gibt es ab 16 Uhr betreutes und kreatives Basteln im Foyer. Gemeinsam gestaltet wird auch der
Foto: HEINE
it einem Langen Einkaufsabend feiert das „5er-Haus” am Hauptplatz in Pinggau am Freitag, den 22. November sein 5-jähriges Jubiläum. Dorfis Laden und MODE-Sylvia haben für Sie ein kunterbuntes Programm zusammengestellt und
Weihnachtseinkauf ganz ohne Stress: Sepp und Marion Dorfstetter machen es möglich!
Weihnachtsshopping mal anders
orfis Laden ist seit fünf Jahren eine Institution im 5er-Haus. Auf 180 m² bieten Marion und Sepp Dorfstetter in ihrem Laden mehr als 4.500 Artikel. Darunter sind nicht nur regionale und internationale Spezialitäten in Bio-Qualität, sondern auch Bio-Kosmetik, wunderschönes Kunsthandwerk von der Chefin höchstpersönlich, Räucherzubehör und vieles vieles mehr. Etwas ganz besonderes sind die individuell und mit ganz viel Liebe zusammengestellten Weihnachtspackerl von Dorfis Laden. Sie sind die perfekte Geschenkidee für alle UnternehmerInnen, die ihren MitarbeiterInnen zu Weihnachten „Danke” sagen wollen. Sie möchten Ihre Weihnachtsgeschenke nicht selber verpacken? Kein Problem. Das erledigt der Geschenke-Einpackservice in Dorfis Laden für Sie! Gerne werden die Geschenke auch bis 23. Dezember für Sie eingelagert. Sepp Dorfstetter: „Wir wünschen allen unseren KundInnen schon jetzt ruhige und stressfreie Samstagnachmittage im Advent! Wir sind da übrigens auch nicht im Laden!” Hauptplatz 5, 8243 Pinggau Tel. 0664-4768183 Öffnungszeiten: Mo-Sa von 7.30 bis 12.30 Uhr und 15 bis 18 Uhr, Mi und Sa Nachmittag geschlossen!
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Sylvia Riegler feiert 10 Jahre MODE-Sylvia. Seit fünf Jahren ist sie im „5er-Haus” zuhaus´.
10 Jahre Mode für die ganze Familie „Mode ist die schönste Art und Weise sich etwas Gutes zu tun!” Dieses Motto wird bei MODE-Sylvia seit zehn Jahren gelebt, fünf davon ist sie bereits im„5erHaus” zuhaus´. Bei Sylvia Riegler kleidet man und frau sich nicht nur neu ein. Der sensationelle Kundenservice inklusive Modeberatung in einem Ambiente zum Wohlfühlen macht einen Besuch bei MODE-Sylvia außergewöhnlich. Die Kundinnen und Kunden profitieren von der langjährigen Erfahrung in Sachen typgerechter Bekleidung und können dank der riesigen Auswahl an sportlich-eleganter Mode aus dem Vollen schöpfen. Beste Qualität und die neuesten Trends garantieren die Marken s.Oliver, KennyS. und Cross Jeans. Bei MODE-Sylvia gibt es für die ganze Familie, für jeden Geschmack und jeden Stil Mode zum Schön ausschauen. Und das auch in großen Größen. Kommen Sie zu MODE-Sylvia und genießen Sie die neue Herbst- und Winterkollektion in vollen Zügen! Übrigens: Auch die Firma Britcon itandmore feiert heuer das 5-Jahr-Jubiläum im „5er-Haus”.
*ausgenommen Gutscheine
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EINFACH ZUM NACHDENKEN... Jetzt einmal ehrlich: • Kaufen Sie im Ort oder online? • Gibt es für Ihre Kinder im Internet Schnuppertage oder Lehrstellen? • Sponsern die Onlinehändler und Großkonzerne Ihre Veranstaltungsplakate? • Treffen Sie im Netz auch mal Freunde zum Plaudern und Kaffeetrinken? 8
Meine Steirische
Fotos: KK, Heine
Erfolgreiches Familienunternehmen: Gottfried Narnhofer, Rosalinde Posch und Peter Narnhofer (von links).
Das Team der Firma Pona Rolladen steht für langjähriges Know-how und höchste Qualität.
Die innovative Stoffbeschattung Pona VS Z ist das neueste Sonnenschutzsystem, das in Pinggau produziert wird.
Der Premium-Hersteller für innovative Sonnenschutzsysteme
25 Jahre Pona Rolladen in Pinggau Im Jahr 1994 gründete das Geschwisterpaar Rosalinde Posch und Gottfried Narnhofer die Firma Pona Rolladen in Pinggau. In 25 Jahren hat sich das ursprüngliche Zwei-Personen-Unternehmen zum Premium-Hersteller für innovative Sonnenschutzsysteme etabliert.
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eueste Sonnenschutz-Technologien, in höchster Qualität ausgeführt: Dafür steht die die Firma Pona Rolladen. Beschränkte sich das Angebot anfangs auf Fenster und Rollläden, werden heute am Firmenstandort in Pinggau Rollläden, Insektenschutz und Raffstores nach Maß und in Premium-Qualität gefertigt. „Die kompetente Montage aller Produkte sowie ein fachgerechtes Service erfolgt ausschließlich von unseren erfahrenen Mitarbeitern. Das garantiert eine lange Lebensdauer unserer Produkte und damit
BER M E Z E D AB AT T B A R R E WINT & SICHERN SPAREN!
höchste Kundenzufriedenheit”, erklärt Gottfried Narnhofer. Der regionale Vorzeigebetrieb beschäftigt derzeit dreizehn MitarbeiterInnen, denn die ausgezeichneten Erzeugnisse aus dem Hause Pona Rolladen werden in ganz Ostösterreich und darüber hinaus von privaten und gewerblichen Kunden ebenso geschätzt wie von der Öffentlichen Hand.
Produktneuheit mit hoher Windstabilität Die neueste Technologie im umfangreichen Pona Rolladen-Sortiment ist die Stoffbeschattung Pona VS Z. Sie besteht aus einem lichtdurchlässigen Gewebe, das vor dem Fenster montiert
wird. „Durch die Reflexion des Sonnenlichts wird die Sonneneinstrahlung um bis zu 75 Prozent reduziert, ohne dass auf natürliches Tageslicht verzichtet werden muss. So gewährleistet das System an heißen Tagen ein angenehmes Raumklima”, stellt Peter Narnhofer das neueste Produkt von Pona Rolladen vor. Gleichzeitig schafft der Pona VSZ einen optimalen Blend-, Sicht- und Hitzeschutz und hilft beim Sparen von Kühl- und Heizkosten, weil sowohl ein Wärmeeintritt als auch ein Wärmeaustritt reduziert wird. Zusätzlich wird die UV-Strahlung um bis zu 98 Prozent gefiltert. Durch die konkurrenzlose Windstabilität – bis zu 145 km/h Windstärke – garantiert das System, das auch die Beschattung von großen Glasflächen ermöglicht, eine besonders lange Lebensdauer. Birkenweg 7, 8243 Pinggau T03339-24 224, office@pona-rolladen.at
www.pona-rolladen.at
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Die Ehrengäste und Kinder gemeinsam beim Spatenstich.
4,1 Mio. Euro für neuen Kindergarten und Kinderkrippe -
Foto: Heine
Meine Steirische
Pinggau investiert massiv in die Kinderbetreuung! Zur großen Freude von Bürgermeister Leopold Bartsch erfolgte jetzt der Spatenstich für den Neubau des Kindergartens und der Kinderkrippe am großen Schulareal in Pinggau.
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nsgesamt investiert die Marktgemeinde mit Unterstützung des Landes Steiermark rund 4,1 Millionen Euro in den zweigeschossigen Neubau samt notwendigen Adaptierungsarbeiten in die Infrastruktur. „Der alte Kindergarten platzte bereits aus allen Nähten. Seit Jahren steigen in der Gemeinde erfreulicherweise die Geburtenraten und Zuzüge stetig an. Deshalb mussten wir handeln und haben uns für diesen Neubau entschieden“, erklärte Bürgermeister Leopold Bartsch.
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Künftig werden im neuen Gebäude, dass von Architekt Georg Keler und seinem hp Architektur-Team aus Hartberg geplant wurde, rund 150 Kinder in fünf Gruppen von 3-6 Jahren Platz finden. Ebenso mit eingeplant ist eine Kinderkrippe für 14 Kleinkinder von null bis zwei Jahren. „Das ist eine wichtige Investition in die Zukunft der Kinder“, freute sich auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der extra zum Spatenstich angereist war. Aktuell läuft der Kindergartenbetrieb in einem eigenes aufgestellten Con-
tainerdorf am Sportplatz in Pinggau. Die Kinderkrippe, die heuer mit Schulbeginn erstmals gestartet wurde, ist vorübergehend in der Volksschule untergebracht. Nach der Fertigstellung des neuen Kindergartens möchte die Marktgemeinde mit der Sanierung der Volks- und Neuen Mittelschule starten. „Wir hoffen auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark und eine großzügige Unterstützung“, adressierte Bürgermeister Bartsch sein Wünsche direkt an den Landeshauptmann.
Fotos: KK, Heine
Meine Steirische
Pfarrer Christoph Grabner spendete der neuen Anlage seinen Segen.
WLG-Kunde der ersten Stunde Erwin Petrus bei der Feier am Firmengelände.
Die Gesellschafter der WLG Pinggau liefern seit fast 30 Jahren Naturwärme aus den heimischen Wäldern.
Wärmelieferungs Genossenschaft Pinggau:
Bereit für den Weg in die Zukunft!
WLG-Obmann Herbert Zingl bedankte sich bei Bürgermeister Leo Bartsch.
Vor kurzem feierte die Wärmelieferungs Genossenschaft Pinggau (WLG) mit einem großen Festakt die rund 1,9 Millionen Euro teure Erneuerung und Optimierung der Heizanlage. Ein guter Anlass, um zu den Anfängen der WLG zurückzublicken.
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ie Geschichte der Wärmelieferungs Genossenschaft Pinggau (WLG) erzählt von Pioniergeist und Aufbruchsstimmung. Und auch vom Mut, eingetretene Pfade zu verlassen und allen Hindernissen zum Trotz ganz entschlossen neue Wege zu beschreiten. Der erste Obmann der WLG, LAbg. a. D. Franz Riebenbauer, präsentierte im Mai 1987 seinen bäuerlichen Kollegen erstmals das Vorhaben, regionale Energie für die Region zu erzeugen. Die Idee dahinter war simpel und bahnbrechend zugleich, vor allem zu einer Zeit, in der noch kein Mensch von globaler Klimakrise sprach. Der in der Region im Überschuss vorhandene Rohstoff Holz sollte einerseits zur
Wärmegewinnung für die Menschen vor Ort verwendet werden und andererseits dazu beitragen, die durch die Talkessellage massiv beeinträchtige Luftqualität im Raum Pinggau nachhaltig zu verbessern. Am 20. Dezember 1989 fiel schließlich der Gemeinderatsbeschluss, alle Gemeindeobjekte an die Wärmeversorgung anzuschließen. Im April 1990 wurde die WLG Pinggau mit 22 Mitgliedern, vorwiegend Landwirten, gegründet. Bereits im September 1991, nach nur fünfmonatiger Bauzeit, wurde die erste Heizanlage in Betrieb genommen. „Rückblickend kann man sagen, dass der Gemeinderatsbeschluss ganz entscheidend war. Damit wurde der Grundstein gelegt. Heute werden
19 Gebäude der Gemeinde mit Nahwärme versorgt. Wir sind damit seit vielen Jahren ein bedeutsamer Partner der WLG“, erklärt Bürgermeister Leopold Bartsch.
Wegbegleiter der ersten Stunde Ein Wegbegleiter der ersten Stunde ist der Energieplaner Leo Riebenbauer, der sich mit seinem Team seit 1990 mit der Vision und Umsetzung der Energiewende beschäftigt. „Meine Leitidee, welche mich nach wie vor trägt, lautet: Erneuerbare Energie aus der Region, für die Region.“ Die WLG Pinggau ist ein Vorzeige-Projekt für regionale erneuerbare Energieversorgung.
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Meine Steirische
WLG-Obmann Herbert Zingl konnte beim Festakt zahlreiche Ehrengäste wie den LAbg. Hubert Lang, den Direktor der LWK Steiermark Werner Brugner und Bezirkskammerobmann Herbert Lebitsch und auch Pfarrer Christoph Grabner begrüßen.
Ökoenergie Pinggau:
Leo Riebenbauer
Eine saubere und sichere regionale Energieversorgung
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Seit 1991 versorgt die Wärmelieferungs Genossenschaft Pinggau (WLG) die Gemeinde und private Haushalte mit regionaler, nachwachsender und erneuerbarer Nahwärme aus Holz.
Planung & Bauaufsicht
ie WLG Pinggau begleiten wir seit 1990 auf ihrem Weg der CO2-freien Wärmeversorgung. Mit der neuen Kesselanlage samt Elektrofilter, Rauchgaswärmerückgewinnung sowie Pufferspeicher ist die WLG Pinggau für die nächsten 30 Jahre zur Wärmeversorgung bestens gerüstet.
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ass sich die Pinggauerinnen und Pinggauer auch in den nächsten 30 Jahren darauf verlassen können, dass sie tagtäglich mit behaglicher Wärme versorgt werden, dafür garantiert die WLG Pinggau mit einer 1,9 millionenschweren Investition in die Erneuerung und Optimierung der Heizzentrale. Die neue Anlage beinhaltet jetzt einen 2.500 kW Kessel
mit Elektrofilter und Rauchgaswärmeregulierung, einen 170 Kubikmeter Pufferspeicher sowie eine vollautomatisierte und digitalisierte Regelungsund Steuerungstechnik, die dem neuesten Stand entspricht. „Für uns war das eine große und wichtige Investition in die Zukunft. So sorgen wir dafür, dass unsere Abnehmerinnen und Abnehmer auch weiterhin mit regionaler, nachwachsender
Fotos: KK, Heine
Meine Steirische
Im Brennkessel werden rund 14.200 Schüttraummeter Holz pro Jahr verheizt.
und erneuerbarer Nahwärme aus Holz versorgt werden können“, erklärt WLG-Obmann Herbert Zingl.
installierte den „Heger Energy Booster 40.0“, der zur Steigerung der Leistung und des Wirkungsgrades bei der Wärmerückgewinnung beiträgt.
Vollprofis sorgten für perfekte Umsetzung
Ersparnis von 1,06 Millionen Liter Heizöl
An der perfekten Umsetzung des Projektes waren zahlreiche Firmen beteiligt. Allen voran Leo Riebenbauer vom Büro für Erneuerbare Energie in Pinggau, der für die Planung und die Bauaufsicht zuständig war. Die Kohlbach Energieanlagen GmbH aus Wolfsberg übernahm die Lieferung und Montage der Kesselanlage samt Elektrofilter und Wärmerückgewinnung. Der Metalltechnik-Design-Spezialist Gerald Gremsl von der Firma G2 aus Friedberg war mit seinem Team bei der Fassadenverkleidung und der Dacheindeckung des Bestandsgebäudes ebenso federführend wie bei den Anpassungsarbeiten im Innenbereich. Thomas Unterwieser und seine Firma Volt-Austria aus Friedberg kümmerten sich um die Verkabelung der Kesselanlage. Die Glatz Haustechnik GmbH aus Pinggau wiederum war für die Lieferung und Montage der Übergabestationen inklusive der Heizungsoptimierung verantwortlich. Die Heger Edelstahl GesmbH aus Schardenberg
Damit die saubere und nachhaltig produzierte Wärme auch reibungslos zu den Kundinnen und Kunden geliefert werden kann, dafür sorgt das rund zwölf Kilometer lange Trassennetz. Waren beim Start der WLG Pinggau knapp 30 Objekte ans Netz angeschlossen, sind es heute rund 160 Objekte. Erwin Petrus, WLG-Kunde der ersten Stunde, erklärt: „Ich bin seit 28 Jahren mit dabei, habe ganz bewusst Öl gegen die wohlige Wärme aus Hackgut getauscht und es bis heute nicht bereut.“ Der aktuelle Brennstoffverbrauch der Anliege liegt bei rund 14.200 Schüttraummeter Holz pro Jahr. Insgesamt können damit rund 1,06 Millionen Liter Heizöl eingespart werden. Auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zollte der Genossenschaft Respekt für ihren Mut und ihr Engagement. In einer Grußbotschaft erklärte er: „In Pinggau wird mit der Wärmeversorgung der WLG Pinggau seit 1991 aktiver Klimaschutz betrieben. Ich gratuliere für das Vordenken und Handeln im Bereich der erneuerbaren Energieversorgung.“
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Meine Steirische
Der Wandaufbau schützt vor Hitze, Kälte und Schimmel.
Wohlfühlen im Naturhaus Wechselland
Im Naturhaus bekommt Daheimsein eine neue Dimension.
Das Team des Vereins Naturwerk.
Ein gesundes Zuhause zum Wohlfühlen
Das Naturhaus Wechselland
Man nehme regionale Naturprodukte wie Holz, Stroh, Kalk und Lehm, gebe sie in geschickte Hände und lasse kluge Köpfe, die moderne Verarbeitungstechnik mit traditionellem Handwerk zu vereinen wissen, ein Haus daraus bauen. Was dabei herauskommt? Das Naturhaus Wechselland.
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er nicht nur naturnah, sondern wirklich natürlich bauen will, wem gesundes Wohnen, Langlebigkeit und das Schonen von Ressourcen ein Anliegen ist, der ist beim Verein Naturwerk in Pinggau bestens aufgehoben. Der Verein für natürliches Bauen und nachhaltige Energiesysteme realisiert mit seiner Marke „Naturhaus Wechselland” echte Naturhäuser. Er besteht aus Meistern in den Bereichen Bau, Holzbau, Elektrotechnik, Heizungs- und Sanitärtechnik, Gebäude- und Energietechnik sowie aus ExpertInnen für Elektrobiologie, Radiästhesie und Energieberatung und ermöglicht so ein Komplettangebot für nachhaltiges Bauen und Sanieren.
Traditionelles Handwerk beleben
Holz ist der Grundbaustoff für das Naturhaus Wechselland. Speziell nach Mondphasen geschlägertes Holz, das nach dem Entrinden an der freien Luft trocknet und erst dann geschnitten wird, ist für den Hausbau ideal ge14
eignet. Wilhelm Höfler, Gründer und stellvertretender Obmann des Vereins Naturwerk: „Unser Ziel ist es, dass uns Bauern aus der Region ihr mondgeschlägertes Holz liefern. Vor kurzem haben wir die Arbeiter einer regionalen Zimmerei übernommen, die unerwartet geschlossen hat. Auch die Sägewerke sperren nach und nach zu. Deshalb planen wir, ein solches zu erhalten und in den Verein zu integrieren. Denn es ist enorm wichtig, dass dieses Handwerk, das den regionalen Rohstoff Holz zum Baustoff aufbereitet, neu belebt wird.”
im Angebots-Dschungel den Überblick zu behalten, hat sie selbst erfahren. Wilhelm Höfler: „Das Bewusstsein der Menschen für Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit steigt. Das merken auch die Hersteller von konventionellen Baustoffen. Sie schmücken ihre Produkte mit Gütesiegeln, auf denen Nachhaltigkeit propagiert wird, die aber Inhaltsstoffe enthalten, die weder für den Menschen, noch für die Umwelt gesund sind. Das ist absurd. Wir müssen den Menschen bewusst machen, was echte Naturprodukte sind.”
Echte Naturprodukte In Innenräumen wirkt Holz besonders positiv auf den menschlichen Organismus, fördert nachweislich das Wohlbefinden und die Konzentration. „Holz sollte wieder vermehrt in Wohnräume, aber auch in Kindergärten und Schulen einziehen”, erklärt Baubiologin Monika Schausberger, die seit zwei Jahren gemeinsam mit ihrer Familie ein Naturhaus bewohnt. Dass es für angehende Häuslbauer nicht leicht ist,
8243 Pinggau, Wechselstraße 15 Tel. 03339-22050 oder 0664-184 22 11 office@naturhaus-wechselland.at www.naturhaus-wechselland.at
Fotos: Verein Naturwerk
Die Naturhaus-Bauweise bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.
Fotos: Heine
Meine Steirische
Herbert Spitzer mit seiner Frau Maria, der guten Seele der Firma und Tochter Simone.
Herbert Spitzer bedankte sich bei seiner Familie und dem Führungsteam.
30 Jahre
Markus Ebner und Joachim Hammerl (25 Jahre), sowie Franz Haupt, Franz Schafferhofer und Ernst Spitzer sind bereits 30 Jahre im Unternehmen mit dabei.
Spitzer Engineering Man soll die Feste bekanntlich feiern wie sie fallen. Ein Motto, dem sich Herbert Spitzer, Chef der Firma Spitzer Engineering aus Vorau, verschrieben hat. Gemeinsam mit seiner Frau Maria, seiner Tochter Simone und der Belegschaft wurde jetzt das 30-jährige Firmenjubiläum bei feinem Essen, cooler Musik, zauberhaften Einlagen und mit zahlreichen Ehrengästen gefeiert.
H
erbert Spitzer ist ein echter Erfolgstyp, der stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Bereits in seinen jungen Jahren lockte ihn ein attraktives Jobangebot nach Deutschland. Spitzer machte sich kurzerhand selbstständig und war zwölf Jahre lang sehr erfolgreich im Kraftwerksbau tätig. Die Verbundenheit zu Vorau und die hohe Lebensqualität ließen ihn aber schließlich in die Oststeiermark zurückkehren. Im Jahr 1989 gründete er die Firma Spitzer Engineering und engagierte sich fortan auch als Vizebürgermeister in der Gemeindepolitik. Seit der Firmengründung ist das Unternehmen, das mehrere Standorte in Österreich umfasst, kontinuierlich gewachsen und beschäftigt heute rund 90 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen inklusive eigener Grafikwerkstatt. Damit zählt die Spitzer Engineering zu den größten Ingenieurbüros in Österreich. Die Produktpalette reicht von Studien bis zum Detailengineering und von der Planung bis zur Fertigungsüberwachung. „Die Firma Spitzer ist ein echter Glücksfall für
Vorau und die gesamte Region Oststeiermark. Sie bietet attraktive Arbeitsplätze und damit jungen Familien die Möglichkeit, sich bei uns anzusiedeln“, lobte der Vorauer Bürgermeister Bernhard Spitzer das Lebenswerk seines Cousins Herbert in den höchsten Tönen.
Junge Generation steht in den Startlöchern Herbert Spitzer, der die Weiterentwicklung des Unternehmens stetig vorantreibt und mit dem Bau des Impulszentrums, der Gründung der Spitzer-Akademie und der SpinTec GmbH weitere Meilensteine in der Firmengeschichte setzte, denkt bereits an die nächste Generation. Tochter Simone, die für Forschung und Entwicklung zuständig ist und aktuell an der TU Wien im Bereich der Membran-Technologie forscht, wird in absehbarer Zeit die Geschäftsführung übernehmen. „Danke, dass du die Firma in die Zukunft führen wirst. Ich weiß, es ist nicht immer lustig und nicht immer leicht, aber sehr erfüllend“, erklärte Herbert Spitzer.
Zum Jubiläum gratulierten zahlreiche Ehrengäste wie WKO-Direktor Karl-Heinz Dernoscheg, NR Reinhold Lopatka, LAbg. Hubert Lang und Bürgermeister Bernhard Spitzer. Die Gruppe Styriett sorgte für die musikalische Umrahmung.
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Meine Steirische
Foto: Lunghammer
Große Qualitätsoffensive im Tourismus
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örderungsmittel im Umfang von 4,3 Millionen Euro sollen im kommenden Jahr einer Qualitätsoffensive für steirischen Tourismusbetriebe Schwung geben – das gab die steirische Tourismus-Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl bekannt. Daraus könnte ein Investitionsvolumen in der Größenordnung von 34,5 Millionen Euro entstehen. Darüber hinaus unterstützt die Landesrätin im Jahr 2020 weiterhin gezielt kleine und mittlere Ski- und Langlaufgebiete bei Investitionen in Lift-, Pisten- und Loipenanlagen. Im Rahmen dieses Vorhabens steht insgesamt eine Million Euro bereit.
hat. Es werden dabei die Kosten für den Hin- und Rücktransport von Schülerinnen und Schülern von den jeweiligen Schulen zu einem steirischen Skikursort übernommen. Bisher profitieren bereits 276 Klassen aus der gesamten Steiermark von dieser Förderaktion. Die Landesrätin will sich in nächster Zeit auch, wie sie sagt, „elementaren Veränderungen stellen“. Voll Optimismus, wie sie betont, denn es seien „Veränderungen, die ich für unser Land viel mehr als Chance, denn als Risiko sehe.“ Eibinger-Miedl hob drei Trends hervor, denen man sich zu stellen habe. Erstens den Phänomenen einer älter werdenden Gesellschaft. So sei es naheliegend, dass Menschen mit zunehmendem Alter die erhöhte Verletzungsgefahr auf den Skipisten scheuen, aber auf den Zauber der weißen Pracht nicht verzichten wollen. Ihnen müsse man attraktive Angebote machen.
Trend Nummer zwei bezieht sich auf die Ergebnisse einer aktuellen, großen Studie des Frankfurter Zukunftsinstituts. Sie sagt, die Zukunft gehört dem so genannten „Resonanz-Tourismus“, der die gute, alte „Gastfreundschaft“ wieder als zentrales Element sieht. Die Landesrätin: „Es gewinnt genau das stark an Bedeutung, was wir in der Steiermark besser können als die meisten Mitbewerber. Dieser Begabung sollten wir uns – und zwar im Winter wie auch im Sommer – noch stärker bewusst sein!“ Schließlich gelte es auch, das neue Öko-Bewusstsein zu beachten. Da hätte, so Eibinger-Miedl, die Grüne Mark zwar sehr viel zu bieten, müsse sich aber „dennoch weiterhin anstrengen“. Die Landesrätin: „Die Gäste wollen Nachhaltigkeit als glaubwürdiges und bis ins kleinste Detail stimmiges Gesamtkunstwerk.“
Fotos: Heine
Eibinger-Miedl sorgt auch dafür, dass die Wintersportregionen weiterhin über eine von ihr gestartete Schulschikurs-Offensive guten Kontakt zu den Gästen von morgen haben: Im Schuljahr 2020/21 bleibt jenes bewährte Anreiz-Modell aufrecht, das zuletzt für sehr viel positives Echo gesorgt
Tourismus-Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl will für kräftigen Rückenwind im Tourismus sorgen – in Form von Fördermitteln für eine groß angelegte Qualitätsoffensive. Auch wichtigen, neuen Trends will sich die Landesrätin frühzeitig stellen.
Mit einem Gastgeschenk wurde Wolfgang Zingl (rechts) von seinem Amtskollegen Balázs Tóth überrascht.
Länderübergreifender Austausch: Die ungarische Delegation aus Vasvár (links) zu Besuch in Friedberg.
Interregionaler Partnertag in Friedberg
Steirisch-ungarische Freundschaften geschlossen
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m Rahmen des EU-Projektes „City Cooperation II – Interreg Austria-Hungary 18 2014-2020” fand in Friedberg ein freundschaftlicher Städte-Partnertag statt. Bürgermeister Wolfgang Zingl hieß die ungarische Abordnung aus der Stadt Vasvár rund um Bürgermeister Balázs Tóth herzlich willkommen. Diese wiederrum überraschten ihn mit einem Gastgeschenk, einer Flasche Stadtwein sowie einem farbenprächtigen Bildband mit vielen spannenden Informationen über ihre Heimatstadt.
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Umfangreiches Programm Andreas Salmhofer stellte den ungarischen Gästen im Rahme eines Vortrages die touristischen Projekte der Stadtgemeinde Friedberg vor. Passend zum Thema besichtigte man anschließend die Stadt sowie den Erlebnisberg. Auch das E-Carsharing wurde den neuen Freunden aus Ungarn vorgestellt. Bei einem gemeinsamen Mittagessen im Hotel-Restaurant Schwarzer Adler wurde besprochen, wie man in Zukunft
im Rahmen von Kooperationen verschiedene Synergien nutzen könne. Danach fand das umfangreiche Tagesprogramm mit einem Besuch beim Vorzeigeunternehmen E.L.T. Kunststofftechnik seinen Abschluss. Der Partnertag und das Twinning wurden im Rahmen des EU-Projektes „City Cooperation II – Interreg Austria-Hungary 2014-2020“ gefördert.
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Foto: Sepp Lederer
BAD WALTERSDORF
Meine Steirische
Fest arbeiten und Fest feiern Die beliebte Wohn- und Tourismusgemeinde Bad Waltersdorf arbeitet derzeit an zahlreichen Zukunftsprojekten in Sachen Bildung, Gesundheitsversorgung und Infrastruktur. Fix ist: Das Jahr 2020 wird ein Festjahr, denn schließlich gilt es ein großes Jubiläum zu feiern.
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essere räumliche Bedingungen für einen modernen Unterricht und eine qualitativ hochwertige Nachmittagsbetreuung sind der Marktgemeinde Bad Waltersdorf ein besonderes Anliegen. Deshalb wird derzeit die Grobplanung für einen Um- und Zubau der Volksschule erarbeitet, die Bürgermeister Josef Hauptmann bereits skizzieren kann: „Durch die Baumaßnahmen werden neue Räumlichkeiten für die Nachmittagsbetreuung ebenso wie zusätzliche Klassenzimmer, ein modernes Konferenzzimmer und eine Zentralgarderobe für die SchülerInnen entstehen.”
Seniorenpflegeheim Auch für die ältere Generation in Bad Waltersdorf soll gebaut werden. Die Gemeinde hat einen Antrag beim Land Steiermark zur Errich-
tung eines Seniorenpflegeheimes mit 90 Betten gestellt. „Wir sind nicht nur die fünftgrößte Gemeinde des Bezirkes, sondern auch Zentrumsgemeinde zwischen Hartberg und Fürstenfeld mit einem entsprechend großen Einzugsgebiet. Unsere BürgerInnen sollen ihren Lebensabend in Bad Waltersdorf verbringen können”, erklärt Josef Hauptmann. Für den Bau vorgesehen ist ein 8.500 m² großes Grundstück im Ortskern, das von der Gemeinde bereits angekauft wurde. Auch einen möglichen Betreiber gibt es schon. Eine Herausforderung für die Gemeinde ist die Verkehrsproblematik an der Hauptkreuzung im Ortszentrum. Derzeit wird an einer Projektstudie gearbeitet, ob und in welcher Form ein Kreisverkehr in diesem Kreuzungsbereich umgesetzt werden kann. „Die Planung wurde vom
Foto: KK
PÖLLAU
Bgm. Josef Hauptmann mit dem engagierten Team der neuen öffentlichen Bibliothek, die eine Auswahl von 5.000 Bücher bietet.
850 Jahre „Waltersdorf” Vor 850 Jahren wurde „Waltersdorf” das erste Mal urkundlich erwähnt. Deshalb steht das Jahr 2020 ganz im Zeichen dieses Jubiläums. Die Gemeinde, der Tourismusverband und die Pfarre laden zu zahlreichen Veranstaltungen. Bürgermeister Josef Hauptmann: „Ein Highlight des Festreigens wird das Jubiläumswochenende von 5. bis 7. Juni 2020. Dafür hat das Festkomitee ein tolles Programm auf die Beine gestellt. Ich möchte schon jetzt alle recht herzlich dazu einladen, mit uns zu feiern.”
Farbgestaltung aus Meisterhand Vorzeigebetrieb: Malermeister Pieber in Neudau und Bad Waltersdorf
D Geländegängige Hebebühnen werden ebenfalls vermietet.
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Gemeinderat beschlossen, und erst wenn alle Fakten am Tisch sind, fällt die Entscheidung, ob das Projekt umgesetzt wird.” Die Bauzeit für den Kreisverkehr würde eineinhalb Jahre betragen.
er Maler-Meisterbetrieb Pieber ist ein traditionsreicher und moderner Handwerksbetrieb mit großer Erfahrung, Professionalität und Zuverlässigkeit. Ob bei Fassadenrenovierungen mit computerunterstützter Farbplanung, dekorativen, mineralischen Innenbeschichtungen, Spritzlackierungen, Tapeten und Bodenbelägen, Beschriftungen oder auch im Textildruck: die Kunden sind bei Malermeister Josef Pieber und seinem kompetenten Team an der richtigen Adresse. Für alle Heimwerker finden sich die besten Produkte im dazugehörigen Farbenfachhandel. Kontakt: Tel. 03383/2334, Mobil 0664/2407799, malermeister@pieber. co.at oder www.pieber.co.at
Hofmolkerei Thaller:
Goldener Käse und 3. Landessieger mit Kernöl
Foto: Sepp Lederer
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ei der steirischen Spezialitätenprämierung erhielten das Naturjoghurt, die Krenroulade, die Käsebällchen in Öl sowie der Topfen-Frischkäse und der Kürbiskernölaufstrich der Hofmolkerei Thaller jeweils die Höchstpunkteanzahl und wurden mit Gold ausgezeichnet. Beim Kürbiskernöl-Championat schrammte Elisabeth Thallers Spitzenöl ganz knapp am Landessieg vorbei und wurde an die 3. Stelle gereiht. Als Gratulanten stellten sich jetzt Bürgermeister Josef Hauptmann und der Direktor der LWK Steiermark Werner Brugner ein.
Die Familie Thaller mit den prominenten Gratulanten.
Foto: Sepp Lederer
Neues Ayurveda Hotel „Mandira Styria“
Die Touristiker und Bürgermeister Josef Hauptmann freuen sich über das neue Angebot.
D
ie Tiroler Familie Mauracher hat vor kurzem das Thermenhotel Paierl übernommen und wird es 2020 zum „European Ayurveda Resort Mandira Styria“ umbauen. „Mit dem Kauf wollen wir European Ayur-
veda auch im oststeirischen Hügelland bekannt machen“, erklärte die neue Juniorchefin Christina Mauracher. Alle Mitarbeiter werden übernommen. Insgesamt sollen rund 1,8 Millionen Euro investiert werden.
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Fotos: www.blumenland.at
BAD WALTERSDORF
Meine Steirische
Susanne Haas und Bürgermeister Josef Hauptmann bei der Siegerehrung.
5 Goldene Floras für Bad Waltersdorf
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n der Grazer Stadthalle ging heuer die 60. Auflage des Steirischen Blumenschmuckbewerbs über die Bühne. Mit dabei waren mehr als 38.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, davon allein 104 Gemeinden. Und die Marktgemeinde Bad Waltersdorf stand wieder einmal ganz oben auf dem Siegertreppchen und wurde 2019 mit der Auszeichnung „Schönster Markt“ und der Höchstpunktezahl „5 Floras“ bedacht. „Eine schöne und wundervolle Auszeichnung für uns. Der Dank gilt dem gesamten Blumenteam. Sie
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haben wieder eine hervorragende Arbeit geleistet“, freute sich Bürgermeister Josef Hauptmann, der bei der Siegerehrung in Graz mit dabei war. „Es ist jedes Jahr beeindruckend, mit wie viel Liebe und Kreativität die öffentlichen Plätze, Gärten, Fassaden, Balkone oder Verkehrsinseln mit Blumen geschmückt werden. Sie alle tragen wesentlich dazu bei, die unverwechselbare Schönheit der steirischen Landschaft entsprechend in Szene zu setzen“, bedankte sich Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer bei allen TeilnehmernInnen.
Meine Steirische
Fotos: Sepp Lederer
Großes Erntedankund Winzerfest
Bürgermeister Josef Hauptmann mit den Ehrengästen beim Traubentreten.
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raditionell wird in Bad Waltersdorf das gute Erntejahr mit einem Dankgottesdienst gefeiert. Und auch heuer lud Bürgermeister Josef Hauptmann anschließend zum großen Winzerfest, bei dem mehr als 2.000 Gäste das Ortszentrum in einen Riesenheurigen verwandelten. Bei strahlendem Spätsommerwetter wurden frischer Sturm, heimische Weine und kulinarische Schmankerl verkostet. Eine Riesengaudi war das Traubentreten, bei dem nicht nur die Ehrengäste fleißig mithalfen. Kulturell umrahmt wurde der Festreigen von der Kindervolkstanzgruppe und Marktmusikkapelle Bad Waltersdorf, den „Jungsteirern“, der Gruppe „Feuer und Eis“, dem „Wamperltrio“ und der „Feistritztaler Tanzlmusi“.
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m September wurde im Nationalrat die Steuerreform 2020 beschlossen. Dadurch ergeben sich folgende steuerliche Änderungen: • Entlastung für Geringverdiener durch höhere Rückerstattungen der Sozialversicherungsbeiträge, sowie eine Erhöhung der Verkehrsabsetzbeträge. Die Pensionistenabsetzbeträge erhöhen sich um jeweils 200,– €. • Änderungen für Kleinunternehmer durch Anhebung der Umsatzgrenze von 30.000 € auf 35.000 € netto ab 2020. Für die Einkommensteuer gibt es die Möglichkeit des pauschalen Betriebsausgabenabzuges iHv 45 % (20 % bei Dienstleistungsbetrieben). Der Grundfreibetrag und die Sozialversicherungsbeiträge können zusätzlich abgezogen werden. • Verdoppelung der Betragsgrenze für geringwertige Wirtschaftsgüter von bisher 400 € auf 800 € ab 2020. • Senkung der Krankenversicherung für Selbständige und Landwirte ab 2020 unabhängig von der Einkommenshöhe um 0,85 %, womit der Beitragssatz künftig 6,8 % beträgt. • Weitere Änderungen sind z.B. Senkung der Umsatzsteuer auf elektronische Publikationen auf 10 %, die Pflichtveranlagung beschränkt steuerpflichtiger Personen, etc.
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EXPERTENTIPP
Foto: KK
Meine Steirische
KommR Dr. Erich Schoklitsch Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft
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Modernisierung der Berufsausbildung ist uns ein zentrales Anliegen!
ildung, Innovationsfähigkeit, Neugier und Forscherdrang sind unerlässliche Voraussetzungen, um im globalen Wettbewerb nicht nur zu bestehen, sondern eine Spitzenposition einzunehmen und die Entwicklungen der Zukunft aktiv mitzugestalten. Österreich hat hervorragende Unternehmen mit großem Potenzial. Damit das so bleibt muss das Bildungssystem den Erfordernissen der Wissens- und Informationsgesellschaft gerecht und zukunftsfit gemacht werden.
Ein wichtiger Baustein dieser Strategie ist die triale Ausbildung. Dabei wird die duale Ausbildung in den Berufsschulen und Betrieben um eine digitale Komponente erweitert. Wichtig ist jedoch auch, dass bereits in den Schulen neben den Grundfertigkeiten im Bereich des Spracherwerbs, der Mathematik, der Natur- und Geisteswissenschaften sowie
Kunst, Sport und Musik, auch wirtschaftliche Kenntnisse verstärkt vermittelt werden. So wird sichergestellt, dass jeder Schulabgänger über das Basiswissen in BWL, VWL, Buchhaltung, Steuern und Recht verfügt. Qualifikation ist die Basis für Qualität. „Für die Freiheitliche Wirtschaft ist es wichtig, die betriebliche Lehre weiterhin zu stärken und für einen größeren Personenkreis attraktiver zu gestalten. Wie z. B. für Absolventen der Höheren Schulen, die durchaus nicht alle einen Universitätsabschluss anstreben. Wir waren auch immer kritisch gegenüber der überbetrieblichen Lehrlingsausbildung eingestellt und daher ist es uns ein wichtiges Anliegen, dass die Lehrlinge durch verpflichtende Einbeziehung von betrieblichen Praktika so rasch als möglich in reguläre betriebliche Ausbildungsverhältnisse vermittelt werden können.
LAbg. GK Erich Hafner 0664/4658914 erich.hafner@fpoe.at
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Sehr geehrte Bevölkerung! Liebe Leser des Magazins „Meine Steirische“!
it diesem kurzen Text muss ich einiges ganz deutlich klarstellen: Die Möglichkeit, mich bei der kommenden Landtagswahl am 24. November mit euren Stimmen wieder in den Steiermärkischen Landtag zu wählen, ist gleich null. Diese Kaltstellung erfolgte ohne mein Einverständnis. Ich wurde von der Bezirksparteileitung, ohne meine Anwesenheit, auf Platz drei gereiht, somit im Wahlkreis auf Platz 9 und auf der Landesliste auf Platz 15 nominiert. Vereinbart war meine nochmalige Kandidatur bis zu meiner Pensionierung im Jahre 2022. Ich habe mich in den letzten fast 20 Jahren in unserer Gesinnungsgemeinschaft an alle Abmachungen gehalten. Es kam anders, wie ihr vielleicht aus den Medien und jetzt von mir erfahren könnt. Wenn ihr diesbezüglich noch mehr erfahren wollt, dann fragt bitte mich persönlich und lasst die Gerüchteküche beiseite. Es ist halt so, wie es ist, sehr traurig,
charakterlos und emotional für mich wie ein Hammerschlag. Ich hätte gerne noch einiges bewegen und fertig stellen wollen in den nächsten und letzten 3 Jahren im Land Steiermark, und wer mich kennt, weiß, wie ich das meine. Ich darf mich an dieser Stelle bei allen Bürgern und Wählern in unserem Wahlkreis (Weiz, Hartberg-Fürstenfeld, Südoststeiermark), die mir in all den Jahren, aber speziell im Jahr 2015 das Vertrauen geschenkt haben, ein aufrichtiges DANKE sagen. Ich meine, ich habe euch in den letzten 4, 5 Jahren nicht enttäuscht. Aber auch bei meinen Mitstreitern, die mit mir in den letzten Jahren durch dick und dünn gegangen sind, darf ich mich recht herzlich bedanken. Ganz besonders danken darf ich meiner Familie, die mich immer und überall unterstützt hat. In diesem Sinne nochmals danke und auf eine gute Zukunft! 25
Foto: Bergmann
Meine Steirische
Die Familie Fuchs im Kreise der zahlreichen Ehrengäste.
Steirisches Landeswappen für einen großen Visionär! Bis zum letzten Platz gefüllt war das Festzelt im Gewerbepark Greinbach, als Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer Firmengründer und Geschäftsführer Josef Fuchs die Urkunde mit der Berechtigung zur Führung des Steirischen Landeswappens überreichte.
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nd ganz bestimmt freute sich jeder einzelne Anwesende über diese große Ehrung, denn Josef Fuchs hat nicht nur wirtschaftlich Enormes geleistet, sondern ist auch wegen seiner Menschlichkeit sehr beliebt. In seiner Festansprache bedankte sich der Firmenchef ganz bewusst bei seinen über 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, „seinem wichtigsten und größten Firmenkapital“! Daran konnte man erkennen, dass die Firma Fuchs ein Betrieb mit Herz und Hirn ist. Der Boss hatte erkannt, dass jemand, der Menschen führen will, hinter ihnen gehen muss! Als wichtigsten Rückhalt, seine größte Energiequelle, bezeichnete Josef Fuchs seine Familie. An vorderster Stelle Frau Christine, die beiden Söhne Stefan und Andreas, die mittlerweile ausgezeichnete Geschäftsführer sind, sowie Josef und Philipp, die im Unternehmen mitarbeiten.
Josef Fuchs darf man ganz sicher als einen Visionär bezeichnen. Er erkannte schon sehr frühzeitig, dass alternative Energiequellen große Zukunft haben werden. Am 14. Mai 1993 gründete er mit einer Boden- und Wandsäge, einer Betonbohrausrüstung und einem Klein-LKW sein Einzelunternehmen. Durch die vielen Aufträge stieg die Zahl der Mitarbeiter kräftig an. Außerdem benützte er die Tiefenbohrungen zur Erschließung des Trinkwassers. Diese Bereiche sind für die Nachhaltigkeit im Sinne der Gesundheit durch gutes Trinkwasser und der Gewinnung durch umweltfreundlicher Erdwärme heute einfach unverzichtbar. Diese Weitsicht würdigte vor allem Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer in seiner Laudatio. Aber auch das soziale Engagement darf nicht unerwähnt bleiben. Die menschlichen Züge betonte unter anderem Greinbachs Bürgermeister Mathias
Kratzmann, als er die vielen Sach- und Geldspenden für Veranstaltungen der umliegenden Klubs, wie auch elf Jahre lang die zur Verfügungstellung von Transportmitteln für Kleidertransporte nach Rumänien, zur Sprache brachte. Die Firma Fuchs, der Spezialist für Erdwärmetiefenbohrung, Brunnenbau, Kern-, Beton- und Horizontalbohrung, Betonsägen, Mauertrockenlegung und Altbausanierung, beschäftigt heute über 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist als Leitbetrieb im Gewerbepark in Greinbach ansässig. Für die Gemeinde und die Region ist sie als Arbeitgeber von größter Wichtigkeit. Viele Kunden aus dem In- und Ausland schätzen die Professionalität, die Termintreue und den umfassenden Service. Fachlich steht die Firma Fuchs stets auf dem höchsten Stand und arbeitet bei jedem Projekt mit größtem Einsatz und Motivation!
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Foto: KK
Meine Steirische
WEIZ
WEIZER WEIHNACHTS WELT Die beliebte Messe der Generationen strahlt im neuen Kleid am 29. und 30. November erstmals im KUNSTHAUS WEIZ
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ulminanter Start in die WEIZER WEIHNACHTS WELT - nach einem Jahr Pause laden die Weizer Einkaufsstadtbetriebe herzlich zum Besuch der Weizer Weihnachtsmesse erstmals ins Weizer Kunsthaus. Am Freitag, den 29. und am Samstag, den 30. November (1. Adventwochenende) jeweils von 10.00 bis 21.00 Uhr erwartet alle Besucher in Weiz Weihnachtsstimmung der Extraklasse! Bei freiem Eintritt präsentieren rund 30 Messeaussteller Messeschnäppchen, Weihnachtstrends und Innovationen. Selbstverständlich beschreiben die Weihnachtsmesse aber vor allem 2 Worte – Geselligkeit und Tradition! Modeschauen, Basteln
und Keksebacken im Kinderland, der Weihnachtsmann, der für die Kleinen Geschichten liest, ein umfangreiches Bühnenprogramm mit anschließenden Verlosungen und ganz neu „Krippen aus aller Welt vom Birglhof“, gepaart mit dem verlockendem Duft von Keksen, gebratenen Kastanien, Glühwein und Punsch, werden sicher nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringen! An beiden Tagen wird es heuer erstmals eine Kinder- und Erwachsenenmodeschau geben. Und damit dem Kauf, des bei der Modeschau erkorenen neuen „Lieblingsstückes“, nichts mehr im Wege steht, laden am Freitag, den 29. November bis 21.00
Uhr die Weizer Betriebe zur CHRISTMAS SHOPPING NIGHT ein. Zusätzlich sorgt der CHRISTKINDLMARKT, ebenfalls im neuen Kleid, mit Schlosskutscher und Märchenwald, rund um das Kunsthaus für weihnachtliche Stimmung und geselliges Beisammensein. Den Abschluss des ersten Adventwochenendes bildet dann am Sonntag, den 1. Dezember der traditionelle NIKOLOMARKT der freiwilligen Feuerwehr der Stadt Weiz. Lassen Sie sich also verzaubern von der Weizer Weihnachtswelt – die Einkaufsstadt, das Stadtmarketing und die Stadt Weiz freuen sich auf Ihren Besuch!
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Die tollen Produkte von Stephanie und Helmut Posch sind natürlich auch palmölfrei.
Feine Köstlichkeiten frisch aus dem Backofen
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ie Bäckerei Posch in Burgau kredenzt ihren Kundinnen und Kunden eine enorme Auswahl an Brot- und Gebäcksorten und süßen Leckereien. Von Standard- über Spezialbrote aus Roggen oder Buchweizen bis hin zu Brot, Gebäck und Marmorgugelhupf aus Urkörnern wie Emmer, Einkorn und Dinkel. Die Highlights in der Bäckerei Posch sind das hausgemachte Teegebäck – das auch für Feiern und Weihnachten bestellt werden kann – das Plundergebäck sowie die himmlischen Kardinalschnitten, die auch gleich im angeschlossenen Café genossen werden können. Bäckerei Posch, Kircheggstraße 96, 8291 Burgau, Tel. 03383-2262, baeckerei-posch@a1.net, Öffnungszeiten: Mo-Sa: 6-12 Uhr, Mi & Do: 14-17.30 Uhr
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Foto: Heine
Foto: KK
Meine Steirische
Gesunde Gaumenfreuden von Labonca Zufriedene Tiere, traditionelles Fleischerhandwerk und natürlicher Genuss: Die ausgezeichneten Produkte vom Biohof Labonca erhalten Sie auch bei der Weihnachtsausstellung im Schloss Burgau. Oder schauen Sie gleich direkt im Labonca-Verkaufslokal am Burgauer Hauptplatz vorbei, das nur einen Katzensprung vom Schloss entfernt liegt!
VON 2. NOVEMBER BIS 23. DEZEMBER 2019 -
Meine Meine Steirische Steirische
Ein Wintermärchen auf Schloss Burgau Die Vorfreude ist groß. Bereits am 2. November öffnet heuer die einzigartige Weihnachtsausstellung auf Schloss Burgau mit über 200 Ausstellern ihre Pforten. Lassen auch Sie sich verzaubern.
„Aus einem Schloss ein Wintermärchen zu zaubern, das ist unsere große Herausforderung“, erklärt Organisatorin Ulrike Bardeau, die gerade mit ihrem Team der Ausstellung den letzten Feinschliff verpasst. Denn bereits am 2. November öffnen sich die Tore von Schloss Burgau zur größten Weihnachtsausstellung in der Oststeiermark. Im Prunksaal lässt sich der ganze Weihnachtszauber mit edlem Christbaumschmuck auf ganz wunderbare Weise entfalten. Für den Christbaum lassen sich mit den heurigen Trendfarben Rosé, Brombeer und Altsilber sowie glitzernden Ornamenten aus Glas und Perlen tolle neue Kreationen umsetzen. Ein neuer Schwerpunkt ist elegantes Vintage mit ausgesuchten Lieblingsstücken. „Sie erfüllen die Sehnsucht nach Behaglichkeit vergangener Zeiten“, schwärmt die sympathische Organisatorin. Ein zweiter Schwerpunkt liegt im Reich der Düfte mit Naturseifen und Kosmetik, Räucherwerk, Zirben- und Lavendelprodukten. Das hohe breite Gewölbe im Keller bietet wiederum die perfekte urige Kulisse für den romantischen Landhausstil. Bei insgesamt über 200 Ausstellern gibt es viel zu entdecken, sei es bunte Keramik, Glasdesign, Gefilztes oder Schmuckde-
Fotos: Heine, KK
Organisatorin Ulrike Bardeau freut sich auf Ihren Besuch.
sign. Neben kleinen und großen Krippen findet sich hier vor allem handgearbeiteter Christbaumschmuck, der vorwiegend aus Naturmaterialien und mit viel Liebe zum Detail gearbeitet ist. Der Erkersaal verwandelt sich in einen regionalen Genusstempel. Spezialitäten der Sonnenschweine vom preisgekrönten Biohof Labonca sowie Essig- und Ölraritäten, Edelbrände, Liköre, Gin, Whisky, aber auch Honigspezialitäten und feine Schokoladen, runden das Angebot ab.
Christkindlpostamt & Gratis Fotoshooting Ein Fixpunkt ist auch heuer das beliebte Christkindlpostamt, das während der ganzen Ausstellungsdauer geöffnet hat. An den Sonntagen am 8. und 15. Dezember ist ab 13 Uhr das Christkind zu Besuch. Groß und Klein sind dann zu einem professionellen Fotoshooting im Pferdeschlitten eingeladen. Die Bilder können als Erinnerung sofort gratis mitgenommen werden. Zudem gibt es auch heuer wieder ein breites Rahmenprogramm mit viel Musik, handwerklichen Darbietungen und süffigen Weinverkostungen.
Ein Wintermärchen auf Schloss Burgau: 2. November bis 23. Dezember. So-Do von 10-18 Uhr, Fr/Sa von 10-20 Uhr. Der Eintritt ist frei. www.kuh-im-schloss.at
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Leutee Gäst Feste Julia Fandler zur steirischen Unternehmerin des Jahres gekürt
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Foto: Heine, Fischer
Meine Steirische
m Europasaal der WKO Steiermark wurde heuer bereits zum fünften Mal der Preis für die Steirische Unternehmerin des Jahres vergeben. Julia Fandler, Eigentümerin der Ölmühle Fandler im Naturpark Pöllauer Tal, wurde in der Kategorie „Regionalität und Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet. Von den vielen großartigen regional und nachhaltig produzierten Produkten konnten sich vor kurzem auch die Besucher beim „Tag der offenen Ölmühle“ überzeugen.
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it Herbstbeginn starteten heuer 27 Schülerinnen und Schüler in der Fachschule Vorau in die Berufsreifeprüfungs-Vorbereitung. In den nächsten ein bis zwei Jahren werden die Fächer Mathematik, Deutsch, Betriebswirtschaft und Englisch absolviert und dann die Zentralmatura abgelegt. Möglich macht dies die Kooperation mit der renommierten Business-School Benko, die bereits in den letzten Jahren viele TeilnehmerInnen mit großem Erfolg zur Matura geführt hat. Weitere Infos: www.fs-vorau.at
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Foto: Fachschule Vorau
Fachschule Vorau Maturajahrgang gestartet
Fotos: Heine
Ein genialer Liederabend, der bleibt
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Meine Steirische
Fotos: Heine
Foto: © Kulturverein Backwood
in außergewöhnlicher Liederabend mit Ernst Molden, Willi Resetarits & Co, der dem begeisterten Publikum noch lange in Erinnerung bleiben wird, ging im Konzertsaal der Hartberg-Halle über die Bühne. Möglich machte das der Kulturverein Backwood, der am 19. November bereits zum nächsten Konzert-Highlight lädt: Seien Sie also dabei, wenn sich der britische Singer/Songwriter SION RUSSEL JONES ab 20 Uhr im Gwölb Hartberg die Ehre gibt. Karten gibt’s an der Abendkasse.
Nationalteam zu Gast in Vorau
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Foto: Heine
ernhard Spitzer, Bürgermeister von Vorau und seine Kollege Hermann Pferschy aus St. Lorenzen kicken beide im österreichischen Bürgermeister Fußball-Nationalteam. In der Urkraft Arena in Vorau matchten sich die Bürgermeister jetzt gegen eine Oststeiermark-Auswahl. Im Vorfeld der Partie kam es zu einem denkwürdigen Spiel zwischen dem Vorauer Gemeinderat, bei dem Vize Toni Kogler das Tor hütete, und der Vorauer Wirtschaftsauswahl, die sich mit Goalgetter Herbert Spitzer verstärkte.
Wolfgang Dolesch SPÖ-Spitzenkandidat
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er Neudauer Bürgermeister Wolfgang Dolesch ist SPÖ-Spitzenkandidat im Regionalwahlkreis 2 bei der Landtagswahl am 24. November. Dolesch und sein Team steigen voller Selbstvertrauen in den Wahlkampfring. „Unser Ziel sind zwei Direktmandate. Damit wollen wir in der Region Oststeiermark unseren Beitrag leisten, damit die SPÖ auch künftig wieder in der Landesregierung vertreten ist.“
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