September 2012 Fürstenfeld, Feldbach, Radkersburg

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September 2012


Die Oststeirische Editorial:

FOTO: Richard Mayr

Gute Arbeit für schlechtes Geld

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ls Nation haben wir die weltweiten Krisen von 2008/2009 recht gut überstanden. Einzelnen Mitmenschen unter uns ist es nicht so gut ergangen. Aber in der Gegend von Weiz und Gleisdorf herrscht derzeit Vollbeschäftigung und von manchen Betrieben höre ich, dass sie mehr Fachkräfte brauchen könnten, als sie kriegen.

will sie vollziehen. Zwei Beispiele: Unser Bildungswesen wird immer teurer, bringt aber immer schlechtere Ergebnisse. Unser Gesundheitswesen bringt gute Ergebnisse, viele werden es sich aber bald nicht mehr leisten können. Was soll also geschehen, damit wir unseren guten Lebensstandard nicht verplempern? Sparen ist natürlich immer eine gute Idee, wenn es wo eng wird. Dazu fallen mir jetzt zwei Varianten ein. Die edle Variante wäre, dass ich meine Ansprüche etwas zurücknehme und so bei den Ausgaben spare.

Es geht der Wirtschaft also ganz gut und es geht uns alle etwas an, dass das so bleibt. Wenn Österreich zur Zeit Geldsorgen hat, dann ist einer der entscheidendsten Gründe dafür die Weigerung verschiedener Interessengruppen, notwendige Reformen in Angriff zu nehmen.

Dann gibt es noch eine dumme Variante. Ich drücke die Preise der Anbieter in den Keller. Das heißt, ich bin nicht mehr bereit, für gute Arbeit gutes Geld zu zahlen. Gute Arbeit für schlechtes Geld, das ist ja wirklich eine super Idee. Aber nur im Land der Träume.

Niemand bestreitet, dass wir Reformen brauchen, aber kaum jemand

Die Konsequenzen sind logisch. Die Qualität einer Ware oder Leistung

kann nur bis zu einem bestimmten Preis gehalten werden. Darunter muss getrickst oder getäuscht werden, denn was nicht geht, das geht eben nicht. Es ist klar, welche Spirale mit dem Preisdrücken in Gang kommt. Das Niveau ganzer Wirtschaftsbereiche sackt ab. Die Konsequenzen solcher Prozesse kommen zum Schluss immer auch beim Konsumenten an, denn der Handel mit Schund lässt eine Volkswirtschaft nicht blühen. Er verringert die Einkommen, senkt das Steueraufkommen, engt öffentliche Ausgaben ein, drückt den Lebensstandard eines ganzen Volkes. So einfach ist das. Aber das wussten schon unsere Alten: Billig ist teuer. Ihr Reinhard Wernbacher Chefredakteur PS: Leserbriefe zu meinem letzten Vorwort „Lehrer sollen mehr arbeiten ...“ finden Sie auf Seite 29.

LESERBRIEF – Volksschule Gleisdorf:

Ein Danke dem Elternverein der VS-Gleisdorf Wir danken dem Elternverein der Volksschule Gleisdorf für die Rückerstattung der Anzahlungen für die Projektwochen in Schladming.

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rotz ausdrücklicher Zusage von Seiten der Direktorin (ihr war bekannt, warum es unseren Kindern nicht mehr möglich war, zur Projektwoche mitzufahren) und rechtzeitiger Abmeldung unserer Kinder wurde uns betroffenen Eltern das von der Lehrerin einkassierte Geld einfach nicht zurückgegeben. Stattdessen wurde uns mitgeteilt, dass wir auf

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die Beträge, die 40 bis 90 Euro betrugen, zu verzichten haben. Leider lehnte die Direktorin auch alle weiteren lösungsorientierten Gespräche ab. Fassungslos über das Vorgehen der Schule zu der gesamten Problematik (Eltern wurden sogar mit Rechtanwaltsbriefen bombardiert), fühlten sich die Eltern und ihre Kinder völlig im Stich gelassen. Durch eine

Anfrage eines Elternteiles an den Elternverein erklärte sich dieser bereit, die Kosten zu übernehmen. Ein herzliches Danke dem Elternverein der Volksschule Gleisdorf!!! Mit freundlichen Grüßen Dankbare Eltern Namen sind der Redaktion und der Schulleitung der VS Gleisdorf bekannt.


Die Oststeirische


Die Oststeirische Am 23. August eröffnete Roth das neu umgebaute Damen-Modehaus in Fürstenfeld. V. l. n. r.: Hausleiterin Eva Klucsarits, Ferdinand Roth, Linde Roth, Bgm. Werner Gutzwar, Katrin Roth, Rainer Rauch, Spartenobmann KoR Gerhard Wohlmuth

Fürstenfeld:

Damenmode ganz in Roth Auf über 700 m² sorgt das neu umgebaute Modehaus Roth am Fürstenfelder Hauptplatz, exklusiv für Damen, für neueste Mode führender Markenund besten Service.

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oderne Architektur, großzügig gestaltete Mode-Bereiche und gemütliche Sitzgelegenheiten schaffen eine angenehme und ruhige Atmosphäre – ganz im Sinne der Kundinnen, die sich bei Roth wühlfühlen sollen. Zum Verweilen laden Ruhezonen und eine Bar ein: Für den Drink zwischendurch

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oder den krönenden Abschluss des Shopping-Erlebnisses. Wahre Einkaufserlebnisse schaffen neben einzigartiger Mode und vielen Serviceleistungen, vor allem die gut geschulten und modebegeisterten Mitarbeiterinnen. Das Roth Team im umgebauten Modehaus Fürstenfeld wird ihre Kunden bestens beraten und mit neuen Trends inspirieren.

Mit dem neu umgebauten Damenmodehaus unterstreicht Roth einmal mehr seine Position als Modespezialist und führendes Modeunternehmen in der Oststeiermark. Die Kunden werden auch in Zukunft mit exklusiver Mode und Ideen von Roth überrascht werden. Auf über 700 m² beeindrucken Marken wie Jones, Boss Orange, Comma, Drykorn, Mexx, Marc O`Polo, Liebeskind Berlin, Gerry Weber, Betty Barclay, George Gina & Lucy, Levis, Tom Tailor Denim, Pepe, uvm. Sehen auch Sie Roth und kommen sie Roth. Mehr Mode, Info & Service gibt’s auf www.moderoth.at


FOTOS: © Gerald Dreisiebner

Die Oststeirische

1. BereichswasserwehrLeistungsbewerb in Gleisdorf

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m Samstag den 4. August fand in Gleisdorf bei der Firma Binder & Co in der Grazerstrasse auf der Raab das 1. Bereichswasserwehr-Leistungsbewerb im Bezirk Weiz statt. Die Feuerwehr Gleisdorf veranstaltete den Bewerb erstmalig unter der Leitung von HBI Jürgen Hofer und den Wasserdienstbeauftragten LM d.F. Martin Schellnast. An diesen Leistungsbewerb hatten sich 19 Zweier-Gruppen und 4 Einzel-Teilnehmer aus dem Bezirk den Bewertern gestellt. Weiters sind 10 Zweiergruppen und 5 Einzelteilnehmer in der Gästeklasse aus weiteren Bezirken zum Bewerb angetreten. Ein besonderer Dank geht an den Chef Dipl.-Ing. Dr. Karl Grabner der das Firmen Gelände zur Verfügung gestellt hat. Unter den Ehrengästen waren auch der Abschnitts Kommandant Josef Jakum, Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Johann Preihs, Wasserdienstbeauftragter im BFV Weiz LM Robert Schaffernack, Landessonderbeauftragter für den Wasserdienst ABI Franz Rossmann, BGM Christoph Stark, Vizebürgermeister Bernhard Braunstein und Viezebürgermeisterin Christa Lang. Nach der Siegerehrung umrahmt vom Blässer Quartett der Sadtkappele Gleisdorf ging es zum gemütlichen Teil über wo auch zu gleich 140 Jahre Feuerwehr Gleisdorf Gerald Dreisiebner gefeiert wurde. Die Oststeirische 5


Die Oststeirische KOMMENTAR:

Sag mir, wo sind die Milliarden hin?

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FOTO: © Stephan Pfingstl

s besteht kein Zweifel: Wir brauchen einen Rettungsplan, um Griechenland, Europa und den Euro zu retten. Aber der Plan bedeutet, dass wir Steuerzahler den Banken 90% ihrer riskanten Investitionen zurückzahlen. Die Menschen in Griechenland sehen nichts von den Investitionen, und wir zahlen Unmengen an Geld an Banken. Und es kommt noch schlimmer - 30% unseres Geldes wird Spekulanten bereichern, die Profit machen, weil sie auf den Rettungsplan spekulieren. Fragen Sie sich nicht auch manchmal, wo die zig Milliarden sind, die

die Politiker jetzt weltweit beim „einfachen Mann auf der Straße“ einsammeln. „Das Geld ist nicht weg . . . es hat nur ein anderer. Nahezu weltweit verzocken Banken endlos viele Milliarden. Das geht dramatisch schief. Ihre Helfer in der Politik sammeln daraufhin beim Bürger Geld ein und schieben es den Banken rüber. Damit ist den Banken geholfen. Die Bank hat mehr, die Bürger, wir – haben weniger. Da das Geld den Banken aber nicht reicht, leihen sich die Staaten Geld. Dafür geben Sie Anleihen raus. Die Banken platzieren die Anleihen an den Finanzmärkten. Dafür erhalten Sie extrem hohe Provisionen. Vorstellen kann man sich das so: Ein Brandstifter fackelt ein Hochhaus ab. Die Feuerwehr kommt mit dem Wasser nicht nach. Der Brandstifter steht vor einem Super-Hydranten mit

ausreichend Wasser. Dieses Wasser gibt er gegen extrem hohe Provisionen an die Feuerwehr raus. Das Feuer wird gelöscht. Der Wassergeber, sprich Brandstifter, wird für das Wasser sehr hoch bezahlt. Nachdem die Finanzmärkte/Investoren die Anleihen gekauft haben, haben die Helfer in der Politik genügend Geld, um die Banken zu sanieren. Das heißt: Die Staaten leihen sich teures Geld bei den Banken, um es ihnen billig zu geben. Auf der anderen Seite haben die Staaten nun kaum noch rückzahlbare Schulden. Diese werden dem Bürger aufgehalst mit z. B. einer MehrwertsteuerErhöhung, was völlig absurd ist, weil viele Menschen ohnehin kein Geld mehr haben. Ihr Günter Macher T 0664 - 510 37 88

V. li.. Bürgermeister Franz Fartek (Gemeinde Johnsdorf-Brunn) Bürgermeister Johann Winkelmaier

Fehring:

Weintage Fehring

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ereits zum 31. Mal fanden im August die Südoststeirischen Weintage in Fehring statt und lockten einmal mehr tausende Besucher ins „Weindorf“ am Hauptplatz. Neben dem örtlichen Weinbauern beteiligten sich traditionellerweise die 6 Die Oststeirische

Weinbauvereine Klöch, St. Anna/A., Fürstenfeld, St. Peter/O., Riegersburg und Straden an dem dreitägigen Erfolgsevent, das Jahr für Jahr ausgezeichnete Weine, zünftige musikalische Unterhaltung und ein buntes gesellschaftliches Treiben bietet. Stephan Pfingstl

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FOTOS: © Gerald Dreisiebner

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Die Oststeirische

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war im Zelt schon eine tolle Stimmung. Der Höhepunkt des Abends war sicherlich der Auftritt von „VolksRock’n’Roller“ Andreas Gabalier. Bei ca. 2500 Leuten war dann das Zelt bis auf den letzten Platz voll und einige standen sogar auf den Tischen. Es herrschte völlige Begeisterung, als der Andi seine Lieder sang und mit seinen Hüften schwang. Nach über einer Stunde Auftritt mit Zugaben gab er noch Autogramme für die Fans, die sich dafür anstellten. Im Freien machte noch Orange Events mit DJ Wostl Musik für alle bis in die frühen Morgenstunden. Gerald Dreisiebner

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ei dem Zeltfest in Prebuch wurde von ORF-SteiermarkModerator Bernd Pratter, der durchs Programm führte, auch der HBI Robert Schmallegger von der Feuerwehr Prebuch auf der Bühne begrüßt. Der sprach bei der Eröffnung darüber, dass eine kleine Wehr so ein großes Fest auf die Beine stellt mit den unzähligen freiwilligen Helfern, die sich drei Tage ins Zeug legen. Ein Dank ging auch an Franz Schantl von Ilztalevents, der immer wieder erstklassige Musikkünstler engagieren konnte. Als „Die Jungen Zillertaler“ mit dem Lied „Drob’n aufn Berg“ aufspielten und ihre Zipfelmützen aufsetzten,

Mit einer intakten Blitzschutzanlage und Erdungsanlage wird der Blitz durch einen sicheren Schirm gezielt ins Erdreich abgeleitet.

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Riesenstimmung in Prebuch

Erfahrung und Kompetenz in der Blitzschutztechnik!

Die

Oststeirische

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Die Oststeirische Bgm. Kurt Deutschmann gratulierte Gerhard und Maria Kaplan zur Eröffnung sehr herzlich.

Feldbach:

„Steirastub´n“ hat Eröffnet

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m 16. Juli eröffnete der traditionelle Feldbacher Gasthof HödlKaplan in der Grazer Straße in seinen Gasträumen seine „Steirastub’n“. Der Familienbetrieb, der sich mitten in der Stadt befindet, legt größten Wert auf die

Qualität seiner Produkte, welche er aus der heimischen Region bezieht. Menschen von überall kehren immer wieder sehr gerne in die renommierte Gaststätte von Gerhard Kaplan und seinem engagierten Team ein, um sich kulinarisch von ihm verwöhnen zu lassen.

Bürgermeister Kurt Deutschmann, dem die heimische Wirtschaft und deren Betriebe sehr am Herzen liegen, freute sich über die Einladung zur Eröffnung der Steirastub’n und wünschte dem Familienbetrieb rund um Gerhard Kaplan alles Gute für die Zukunft.

Feldbach:

Brumm-Brumm Feldbach:

„Stark für die Schwachen – laut für die Leisen“

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ines der größten österreichischen Motorrad-Events machte Halt am Feldbacher Hauptplatz. Hunderte Harley-Davidson-Fahrer und Biker fahren jedes Jahr durch Österreich und sammeln Spenden für MitbürgerInnen mit Defiziten, im Besonderen für muskelkranke Kinder in Österreich. Über 5 Tage waren sie diesmal unter dem Motto „Stark für die Schwachen – laut für die Leisen“ unterwegs. Beim 8 Die Oststeirische

Zwischenstopp in Feldbach wurde der Tross aus Chrom und Stahl von begeisterten Harley-Fans und zahlreichen Schaulustigen jubelnd empfangen. Vizebürgermeister Erwin Klobasa konnte die über 200 Biker – allen voran Steiermark-Organisator Dr. med. Peter Oberwalder - herzlichst willkommen heißen und bedankte sich für die vielen Spenden, die an pflegebedürftige Betroffene weitergegeben werden konnten.

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ines haben sie gemeinsam, die Mitglieder des Feldbacher Motorradclubs Brumm-Brumm: Die Freude am Fahren mit ihren Puchmaschinen 250 SG und 250 SGS der Baujahre 1954 bis 1958. Auch heuer wurde von Präsident Günther Ramert eine mehrtägige Ausfahrt für die 16 Motorradbegeisterten organisiert. Die erste Etappe ging über Lienz zum Großglockner bis nach Kitzbühel. Die Rückfahrt erfolgte über Oberhausen und das Gaberl. Vizebürgermeister Erwin Klobasa verabschiedete die Motorradbegeisterten und wünschte gutes Wetter sowie eine unfallfreie Heimkehr.


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Die Oststeirische

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... ab Oktober auch im Bez. H A R T B E R G Die Oststeirische 9 www.dieoststeirische.at


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Die Oststeirische

lebenslust:

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ozu??? Der Mensch hat über tausende Jahre gelernt. Denken wir nur, was ein Baby in den ersten Lebensjahren lernt, ganz ohne Strategie. Ich denke, wir sollten den Kindern nicht lernen lehren, sondern sollten im Vorfeld beachten, dass ein jeder von diesen wunderbaren einzigartigen kleinen Menschen lerngierig ist und seine eigenen Talente hat. Dieses wertvolle Gut darf nicht durch sinnloses Wisseneintrichtern und Leistungsdruck verloren gehen. Warum lassen wir es noch zu, dass in unseren Schulen in einem völlig veralteten System den Kindern die Freude am Lernen verdorben wird? Kinder dürfen nicht selbst entscheiden, wann für sie der richtige Zeitpunkt da ist, eine bestimmte Sache zu lernen! Hinzu kommt, dass ein Mensch wissen muss, wozu er etwas lernt; sonst werden Wissen und Lernen zur Belastung. Wir kennen das alle, dass wir In-

Lernberater, Lern-Theorien, Lernkonzepte, Lernmotivationen… Uns Eltern raucht der Kopf formationen von Menschen/Lehrern, die mit uns in freundlicher Beziehung stehen, gerne annehmen. Wie viele Lehrer werden ihrer Verantwortung gerecht und stehen in einer freundlichen Beziehung des Annehmens zu ihren Schülern?? Das dürfen Eltern und Kinder ausbaden, viele Stunden zusätzlich büffeln und für viel Geld NachhilfelehrerInnen bezahlen. Wie sollen Kinder sich selbst erfahren und kennenlernen, wenn zu wenig oder keine Zeit mehr für freies Spielen ist oder um ganz alleine und unbeobachtet für sich zu sein? Wie sollen Kinder beziehungsfähig werden, wenn sie sich selbst nicht spüren? Lernen setzt voraus, dass wir etwas nicht können und nicht wissen. Wie sollen Kinder gerne lernen, wenn etwas nicht zu wissen und Fehler zu machen bestraft wird? Wie soll ein Mensch in so einem System Eigenverantwortlichkeit entwickeln? Kein Mensch kann alles wissen. Das ist auch nicht notwendig. Viel wich-

tiger ist eigenverantwortlich vom Leben und durch das Leben zu lernen. Keine Angst vor den ständigen Veränderungen und Aufgaben des Lebens zu haben. Wer Lebensfreude in sich trägt, lernt gerne sein Leben lang. Unterstützen und begeistern statt überfordern und bestrafen. Machen wir Schulen zu einem Ort des Wohlfühlens, wo miteinander zu lernen möglich wird. Geht’s unseren Kindern gut, geht’s uns gut. Unsere Kinder sind unsere Zukunft! Ihre Andrea Hirzberger andrea.hirzberger@gmx.at

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Klassische Bioresonanz Neurodermitis, Hautprobleme Darmprobleme, Entzündungen Rheuma, Gelenksschmerzen Migräne, Bronchitis, Asthma Pollen- und Nahrungsmittelunverträglichkeiten • Gewichtsreduktion • Raucherentwöhnung Bioresonanz... Gesundheit ist Wohlbefinden! Zeil 67, 8223 Stubenberg T 0664/ 91 95 046 lisi.wurzer@a1.net www.bioresonanz-wurzer.at

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Gesundheit

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it den Ohren wurde uns ein komplexes, sensibles Präzisionsorgan mitgegeben. Versteckt im härtesten Knochen des Menschen erbringt es wie selbstverständlich seine Leistung. Erst wenn eine Störung auftritt, wird uns der Wert bewusst.

Einer der größten Feinde gesunder Ohren ist der Lärm. Er schädigt den Organismus und die Ohren selbst. Durch Überlastung, Sauerstoff- und Energiemangel sterben die Sinneszellen und knicken wie Bäume im Sturm. Dieser Vorgang beginnt bei bestimmten Tonhöhen zu wirken, wodurch auch das Sprachverstehen anstrengend wird. Konsonanten (zum Beispiel T, S, SCH, Z) fallen unter den Tisch. Es entsteht eine Neigung, Geräusche zu hören, die nicht vorhanden sind. Gleich einem alten Verstärker, der zu brummen, pfeifen und knistern beginnt.

Ohrgesundheit Prävention Lärmschutz Diese Zerstörungen sind unheilbar. Vorbeugend wirken Lärmvermeidung und Gehörschutz. Oft besteht die Freiheit der Wahl: Ist mir meine Ohrgesundheit wichtiger oder pausenloses Tragen von Kopfhörern mit lauter Musik, das hobbymäßige Jagen und Töten von Tieren, die Diskothek, … Problematischer ist die berufliche Exposition. Lärmschaden gehört zu den häufigsten Berufskrankheiten. Schützen Sie Ihr Gehör, damit Sie auch im Alter etwas davon übrig haben!

Je nach Anforderung steht passender Gehörschutz zur Verfügung. Es gibt Systeme, die gefährliche Lärmspitzen aktiv und niveauabhängig dämmen, als Kapsel oder angepasst im Gehörgang wirken, für Sprache, Warnsignale durchlässig sind oder einfach linear dämpfen. Ihr Dr. Herbert Schlögl Dr. Herbert Schlögl FA für HNO Krankheiten Schillerstr. 13 8200 Gleisdorf T 03112 7588, FAX DW4

Der Schaden richtet sich nach Dauer und Stärke. Verkehr bzw. 85 dB schädigen bei 40 Stunden Einwirkung, ein startendes Flugzeug mit 120 dB bereits bei 45 Sekunden pro Woche. Die Oststeirische 11


Die Oststeirische

„Die Oststeirische“ fördert Elektroräder

Zuversicht:

Herbststürme?

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er Sommer endet. Momentan verweist noch kein Zeichen auf Sturm. Dabei wird der Rest des Jahres lebhaft, denn bis kommenden Februar, so höre ich, möchte man im Steirischen Landtag ziemlich genau wissen, was in Sachen Gemeindezusammenlegungen konkret laufen wird. Das betrifft uns ja alle. Das wird in den letzten Monaten des Jahres 2012 geklärt sein müssen. Kürzlich hatte ich mit Gleisdorfs Bürgermeister Christoph Stark ein Arbeitsgespräch zu einigen Kulturfragen. Er hält diese Neuordnung der Steiermark für „eine Zerreißprobe der Reformpartnerschaft“, welche die steirischen Landeshauptleute eingegangen sind.

Wo wir über kulturpolitische Orientierungen sprechen, sagt Stark unaufgeregt: „Ich weiß heute natürlich nicht, ob ich 2015 noch dein Ansprechpartner bin.“ Damit meint er die kommenden Gemeinderatswahlen im März 2015, mit welchen der neue Zustand unserer „Gebietskörperschaften“ abgerundet werden wird. Er fügt hinzu: „Mir war immer klar, dass mein Amt ein Ablaufdatum hat.“ Die Gemeinden, auch die politischen Bezirke, sind nicht vom Himmel gefallen und nicht naturgegeben. All das wurde als eine Konsequenz von 1848 eingeführt, da die vormalige Grundherrschaft mit der „Untertanenbefreiung“ viele ihrer alten Aufgaben abgelegt hat. Das machte neue Formationen nötig, eben Bezirke und Gemeinden. Diese Ordnung ist nicht in Stein gehauen. Da also unsere Leute 1848 formell aufgehört haben, Untertanen zu sein, sollten wir uns vielleicht alle zuständig fühlen, die unausweichlichen Veränderungen aktiv mitzugestalten. Wer sich da rausredet und behauptet, „einfache Leute“ könnten eh nichts tun, muss eben ein Untertan bleiben. kunst ost: vision 2050 www.van.at/kunst/ost/2050/glosse/ 12 Die Oststeirische

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eit zwei Jahren können die Gäste der Region ApfelLand-Stubenbergsee „mit Rückenwind“ Rad fahren: Mehrere Gastwirte bieten hochwertige KTM-Elektroräder an, die der Tourismusverband angemietet hat. Natürlich kann der Verleih nicht kostendeckend betrieben werden, deshalb ist das ApfelLand für jede Unterstützung dankbar. Heuer ist es nun gelungen, einen Sponsor für die Räder zu finden: Reinhard Wernbacher vom „Wernbacher Verlag“, der Herausgeber der „Oststeirischen“, hat ein Herz für die Umwelt und die Elektro-Mobilität und hat sich bereit erklärt, die Räder zu sponsern. Nun zieren die Fahrräder die Aufkleber der Regionalzeitung und sind damit noch auffälliger unterwegs.


KULINARIUM

Gaumenfreuden in der 2-Thermen-region Bad Waltersdorf

Information: Infobüro Bad Waltersdorf Hauptplatz 90 8271 Bad Waltersdorf T. 03333/3150, Fax DW 15 info@badwaltersdorf.com www.badwaltersdorf.com

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erbst in der 2-ThermenRegion Bad Waltersdorf – wohl eine der schönsten Jahreszeiten! Steirisch genießen steht im Vordergrund, denn jetzt werden die besten Produkte der Region, nämlich Äpfel, Kürbisse und Weintrauben, die durch das milde Klima besonders gut gedeihen, geerntet und zu genüsslichen Schmankerln verarbeitet. Aber auch die Köstlichkeiten der Direktvermarkter von Frischkäseprodukten bis hin zu Fleischspezialitäten können genossen werden. Die örtlichen Gasthöfe, Restaurants, Buschenschenken und Heurigen freuen sich auf Ihren Besuch!

Im Wein liegt die Wahrheit! Besonders die Weinsorten wie Welschriesling, Weißburgunder oder Zweigelt gelingen den Winzern der Thermenregion Bad Waltersdorf – und jedes Jahr werden die edlen Tröpfchen gebührend gefeiert! Beim traditionellen Winzerfest, dieses Jahr bereits zum 19. Mal, am 30. September 2012, werden im Ortszentrum von Bad Waltersdorf die Schmankerl der Region verkostet. Musikalische Unterhaltung mit der Marktmusikkapelle Bad Waltersdorf, das traditionelle Junkerpressen, eine Schuhplattlergruppe und auch die Erntedankfeier, die in das Fest eingebunden ist, runden das Rahmenprogramm ab. Die Oststeirische 13


KULINARIUM

Notburgasonntag in Jagerberg

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16. September 2012

eden 3. Sonntag im September kommen tausende Wallfahrer und Kirtagbesucher nach Jagerberg zu einem der größten Kirtage der Steiermark, dem Notburgasonntag. Es steht nicht mehr immer der Kirchgang im Vordergrund, vielmehr ist

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es heute ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Denn fast 300 Schausteller präsentieren ihre Produkte. Ob Autos oder Landmaschinen, Kastanien und Sturm, Vergnügungspark oder Kaffeehausatmosphäre, da ist sicherlich für jeden etwas dabei. Und das Schöne an der ganzen

Sache: In Jagerberg kann man heute noch hautnah einen echten Kirtag wie anno dazumal miterleben! Natürlich alles bei freiem Eintritt. Ein riesiger Vergnügungspark sorgt für Praterstimmung und unzählige Versorgungsstände sind um das leibliche Wohl der Besucher bemüht!


KULINARIUM

Tierisches im ApfelLand: Die „Erlebnisfahrt 2012“ Die „Erlebnisfahrt auf der ApfelstraSSe“ steht heuer ganz im Zeichen von „Lamm & Apfel“. Wenn am Sonntag, den 16. September 2012 an 23 Stationen das gröSSte Fest der ApfelstraSSe begangen wird, werden zu den traditionellen musikalischen, kulinarischen und kulturellen Genüssen diesmal auch tierische Erlebnisse kommen. Die Apfelbauern, Direktvermarkter und Wirte laden ihre Gäste dazu herzlich ein.

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wei benachbarte Genussregionen – der „Oststeirische Apfel“ und das „Weizer Berglamm“ – haben sich heuer zusammengetan und lassen erstmals die traditionelle „Erlebnisfahrt“ im Zeichen der Lämmer stehen. Vieles stellen die Bauern der Gegend her, das seinen Ursprung bei den Schafen hat: Schafmilchseifen, Schafskäse, Schokolade mit Schafmilch usw. Aber auch die alte Apfelsorte „Schafnase“ wird heuer

besonders im Mittelpunkt stehen. Und natürlich die verschiedensten gekochten und gegrillten Spezialitäten, die man sich vom Lamm nur vorstellen kann. Von Hoffest zu Hoffest, von Genusswirt zur Mostschank kann man heuer erstmals nicht nur mit den „Wetten dass..?-Traktoren“ fahren, sondern auch ganz bequem per Elektrorad. Der „Genuss-Region Tourbus“ macht es möglich, dass viele kostenlose E-Bikes verliehen werden, die zum

Strampeln auf der Apfelstraße einladen. Dazu gibt es natürlich den ganzen Tag viel (Volks-)Musik, Speis und Trank rund um Apfel und Lamm und ein umfangreiches Kinderprogramm.

Infos und Detailprogramm unter www.apfelstrasse.at oder 03177-2222

Loipersdorf is(s)t regional

V. li.: Therme-Loipersdorf-Geschäftsführer Wolfgang Wieser, Jennersdorfs Bürgermeister Wilhelm Thomas, Loipersdorfs Tourismusobfrau, Fürstenfelds Tourismusobmann Josef Thaller, Unterlamms Tourismusobmann Walter Planer, Steins Vizebürgermeister Richard Sammer

FOTO: © Stephan Pfingstl

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ie schon in den Vorjahren stand in der Therme Loipersdorf auch der Sommer 2012 im Zeichen heimischer Qualität. Die beliebte Veranstaltungsreihe „Loipersdorf is(s)t regional“ fand auch heuer großen Anklang und wurde mit unzähligen Gästen zum wiederholten Mal ein Erfolg. An insgesamt fünf Abenden zeigten die Partnergemeinden Jennersdorf, Loipersdorf, Stein und Unterlamm sowie Fürstenfeld, was unsere Region kulinarisch zu bieten hat. So beeindruckten nicht nur die unterschiedlichen Schmankerln der heimischen Köche, auch auserwählte Süßspeisen, erlesene Weine sowie passende musikalische Umrahmung sorgten für geschmackvolle und kurzweilige Abende am Thermenvorplatz. Stephan Pfingstl Die Oststeirische 15


KULINARIUM schmackhafter Jause und alljährlich prämierten Spitzenweinen sind es die Rad- und Wanderwege in herrlicher Naturlandschaft, die zum Verweilen einladen. Auch dazu passende Veranstaltungen gilt es in Tieschen zu genießen: Am 16.9.2012 ab 11:00 Uhr Mostpress- und Rindfleischfest bei Moni‘s Moststadtl

V. li.: Winzer Martin Frühwirth, Weinblüte und Winzerin Sigrid Platzer, Bgm. Martin Weber sowie Weinblüte und Winzerin Claudia Fischer!

Die Marktgemeinde Tieschen hat im Herbst viel zu bieten!

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ieschen ist eine sehr aktive, aufblühende Marktgemeinde im steirischen Vulkanland mit einem regen Vereins- und Kulturleben. Ladet doch Bürgermeister Martin We-

16 Die Oststeirische

ber mit seinen zahlreichen Vereinen zu 60 Veranstaltungen von Frühjahr bis Winter ein. Auch der Herbst bietet den Gästen und Urlaubern in Tieschen einiges. Neben den gemütlichen Buschenschenken mit

Am 29.9.2012 ab 16:00 Uhr Stoatoler Herbsteinklang mit Sturm/Kastanien am Marktplatz Am 30.9.2012 ab 10:00 Uhr Kellergasslfest auf der Dorfstraße Tieschen Am 20.10.2012 ab 11:00 Uhr (Start) der 3. Bad Radkersburger Weinwandertag vom Marktplatz Tieschen am Tau-Weg der Riede (7 km) Kastanienbraten am 6.10. und 13.10.2012 am Marktplatz sowie am 12.10.2012


KULINARIUM

Fruchtsäfte Wein Most Edelbrände Kürbiskernöl Obst & Getränke Franz Reindl Höflach 45a A-8350 Fehring Tel.: 0664/44 46 170 Mail: f.reindl@utanet.at www.reindl.or.at

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m Hofladen der Familie Simon gibt es 31 Sorten Brände und Liköre wie: Williamsbrand, Pfirsich, Tresterbrand, Muskat, Apfeltresterbrand, Weindbrand-Zigarre-Cuvée, Kirsch-Weichsel-Cuvée, Orange-Marille-Cuvée. Auch tolle Geschenksartikel für jeden Schnapsgenießer.

Beruflich als Brennmeister bei der Destillata 2012 unter den besten 3 Österreichs. Edelbrände Simon Weinberg 76, 8350 Fehring Tel.: 0664/1722928 EdelbraendeSimon@gmx.at

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Die Oststeirische

hinter dem Spiegel:

Die Opfer

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ie im letzten Beitrag erwähnt, gibt es offensichtlich sehr viele Lebenssituationen, in welchen Menschen Unglaubliches tun. Und dabei (sich und) anderen Menschen unglaublichen Schmerz zufügen. Eine kritische Aussage zum letzten Artikel war auch, ich würde die Täter entschuldigen und auf die Opfer vergessen. Was auf Seiten der Opfer nicht so sein sollte – und auch nicht gemeint war. Vergessen jedoch ist eine eminent wichtige Fähigkeit unseres Bewusstseins, die uns erlaubt, das Leben auch nach schweren Zwischenfällen wieder in ruhige Bahnen zu lenken – und wer nicht vergessen kann, sich oder anderen immer wieder und unaufhörlich die SCHULD an Geschehenem gibt, wird sein Leben lang keine Ruhe geben und finden. Rastlos, voll Wut und Schmerz und Enttäuschung als Opfer durchs Leben zu rennen, kann das ein erstrebenswertes Ziel sein? Es allen erzählen? Alle damit aufregen? Schon Vera F. Birkenbihl sagte: „Man kann sich dafür entscheiden, ob man schlimme Erfahrungen verarbeiten oder verbreiten will, verarbeiten führt zur Entlastung – verbreiten zu einer negativen Belastung des eigenen Immunsystems und auch des Immunsystems der (oft unfreiwilligen) Zuhörer.“ Und es gibt noch etwas, worauf wir achten sollten: Wer auf Dauer in die Opferrolle schlüpft, egal ob Person 18 Die Oststeirische

oder Gemeinschaft, trägt dazu bei, dass Geschehenes, so schlimm es auch gewesen sein mag, immer wieder aufgewärmt wird. Und damit macht man dann seine Familie, seine Nachfahren und Ururenkel mit der Opferrolle vertraut – ja, man kann sie richtiggehend damit infizieren.

Jazz & Wine

Die praktische Seite der Opferrolle: Man hat immer eine Ausrede für eigene Unzulänglichkeiten, braucht keine Weiterentwicklung mehr, kann sich immer in den Opferturm zurückziehen, wenn es ungemütlich wird, etc. etc.

Pfarrwiese Sinabelkirchen, am 15.9.2012 ab 19.00 Uhr

Die schlimmste Seite der Opferrolle ist aber: Wenn man sich anderen Menschen unablässig und aufdringlich als Opfer präsentiert, wird man schlussendlich selbst zum Täter. Indem man Schuld und wechselseitige Schuldzuweisungen immer weiter treibt – bis zum Exzess. Und somit dem (Seelen-)Frieden keine Chance gibt.

Das Duo aus dem Bezirk Weiz hat schon während des Studiums seine Vorliebe für die Jazz- und Popularmusik entdeckt und in verschiedensten Ensembles der KUG mitgewirkt.

Was wir lernen könnten: Echt und wahrhaftig zu verzeihen. Das Gras drüberwachsen lassen. Vergeben. Und zwar still, ohne es dem anderen unter die Nase zu reiben, nach dem Motto: „Sieh nur, wie großmütig ich bin, ICH verzeihe dir (und damit bist du mir ewige Dankbarkeit schuldig).“ Heuchler gibt es schon genug. Und Verzeihen tut nicht weh. Ihr Hannes Felgitsch © 6/2012 HWF

Katrin Schinnerl (voc.) und David Lipp (piano, voc.), Schulmusikstudium an der Kunstuniversität Graz.

Beide Musiker sind in mehreren Musik-Formationen gleichzeitig aktiv und zeigen auch zu zweit, als Duo, dass sie einiges an Erfahrung und Können erworben haben, um das Publikum zu begeistern. Dass man allein mit Klavier und Gesang einen mitreißenden Groove erzeugen kann, der das Publikum zum Tanzen animiert und gefühlvolle Jazz-Balladen zu zweit die Stimme der Sängerin noch mehr zur Geltung bringen. Das Repertoire der beiden erstreckt sich von Jazz über Soul bis hin zu Pop- und Rocksongs und sorgt für die nötige Abwechslung und einen gelungenen Abend.


KULINARIUM

kulinarium:

Frutten-GieSSelsdorf grüSSt seine Gäste!

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Schmankerln und 10 verschiedenen Musikgruppen ein großes Feuerwerk und die Wahl zum schönsten Dirndl im Dirndl. Einzigartiges Flair, gemütliches Spazieren und Zusammensitzen zwischen alten Kellerstöckln und Presshäusern in Frutten-Gießelsdorf.

Information: Gemeinde FruttenGießelsdorf, 8354 Gießelsdorf 108 T 03158 23 40 gde@frutten-giesselsdorf.steiermark.at www.frutten-giesselsdorf.gv.at

FOTOS: © Stephan Pfingstl

m 9. September laden die Freiwillige Feuerwehr sowie die Gemeinde FruttenGießelsdorf zum traditionellen Kellerstöcklfest (Der ‚Wein’ berg ruft) am Stradenberg ein. Zu unserem 10-jährigen Jubiläum erwarten Sie neben Spitzenweinen, gewohnten

Der Weinweg der Sinne bietet eine ausgezeichnete Wandermöglichkeit durch unser schönes Gemeindegebiet. Die Aussichtswarte ermöglicht einen herrlichen Rundblick, weit über unsere Grenzen hinweg. Nach einer ausgedehnten Wanderung oder Radtour schätzt man die Ruhe und Gemütlichkeit einer bodenständigen Buschenschänke. Zahlreiche Direktvermarkter bieten ihre erlesenen Produkte zum Verkauf an. Ausgezeichnete Ferienwohnungen und Fremdenzimmer laden zu längeren Urlaubsaufenthalten ein.

Fürstenfelds Bürgermeister Werner Gutzwar (2. v. li.)

Erfolgswinzer Kurt Heinrich (2. v. li.), ÖGB-Regionalsekretär Horst Freiberger (re.)

Fürstenfeld:

Kulinarisches Shopping-Erlebnis

A

uch in diesem Jahr lockten die beliebten „Langen Einkaufsdonnerstage“ unzählige Besucher aus nah und fern nach Fürstenfeld. Insgesamt sechs Mal öffneten die Geschäfte der Innenstadt ihre

Pforten bis 21 Uhr und sorgten mit besonderem Service und Sonderangeboten für ein spezielles Shopping-Erlebnis. Nicht zu kurz kam natürlich die kulinarische Note, schließlich lautete das diesjährige Motto „Shoppen – Bummeln – Ge-

nießen“. Fast schon traditionell verwandelte sich die Fußgängerzone in eine „Schmankerlmeile“, die mit Kulinarik und Musik für gute Stimmung bis spät in die Nacht sorgte. Stephan Pfingstl

Die Oststeirische 19


Die Oststeirische WOHNEN:

FOTO:Bernhard Bergmann

AUF DIE INNEREN WERTE KOMMT ES AN

A

uf den ersten Blick sieht man sie nicht: Die „inneren Werte“ fristen deshalb ein Schattendasein. Das gilt vor allem für Küchen. Das Innenleben ist oft schlecht geplant, so wird kostbarer Platz verschenkt. Darunter leidet aber die Freude an der eigenen Küche, die auch in den Details praktisch und passend für den eigenen Bedarf sein sollte. Wünschen Sie sich eine Küche mit besonderem Inneren? Legen Sie Wert auf Individualität? Dann sind Sie bei Schaden Lebensräume richtig. Unser Tischlereiunternehmen in Jagerberg perfektioniert und veredelt Ihre Küche. Wir setzen dabei auf die hochflexible Innen-

ausstattung von SieMatic, die sich individuell zusammenstellen, verändern und ergänzen lässt. Von eingebauten Präzisionswaagen und Flaschenregalen über Vorratskörbe und Backblech-Halter bis hin zu Besteckauszügen ist vieles möglich. Mit professioneller Planung können Sie sich um bis zu 30% mehr Stauraum gönnen – und müssen dennoch nicht auf ausgezeichnetes Design verzichten! Gerne informieren wir Sie persönlich im Rahmen der folgenden Veranstaltungen: • Am 16. September findet am Notburgakirtag in Jagerberg eine Küchen- und Küchenge räteaktion von Schaden Lebensräume statt. Finden Sie Ihr persönliches Schnäppchen oder lassen Sie sich kostenlos von Profis beraten.

• Von 26. bis 30. September können Sie Schaden Lebensräume auf der Grazer Messe besuchen. Auch hier ist der Schwerpunkt dem Thema „Kücheninnenleben“ gewidmet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch – oder Ihren Anruf, um Sie direkt vor Ort oder bei Ihnen zu Hause beraten zu können. Realisieren Sie mit unserer professionellen Planung Ihre persönlichen Küchenträume! Ing. Anton Schaden

Schaden Lebensräume GmbH 8091 Jagerberg 91 03184 / 82 09 – 0 office@schaden.co.at www.schaden.co.at

„Küchen mit inneren Werten – Küchenaktion – Küchenupgrade“

Am 16. September findet am Notburgakirtag in Jagerberg eine

Besuchen Sie uns zu unserem Schwerpunktthema

von Schaden Lebensräume statt.

auf der Grazer Messe.

FOTO: SieMatic

„Küchen- u. „KücheninnenlebeN“ Küchengeräteaktion“ von 26. bis 30. September

20 Die Oststeirische


Die Oststeirische recht:

Die Haftung eines Dienstnehmers Hoheitsgewalt ausüben – dementsprechend als Organe handeln.

V

erursacht ein Dienstnehmer bei der Erbringung seiner Arbeitsleistung seinem Dienstgeber oder einer dritten Person einen Schaden, werden die Schadenersatzregeln des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches durch das Dienstnehmerhaftpflichtgesetz (DHG) verdrängt. Dieses Gesetz schränkt die Haftung des Dienstnehmers aufgrund der Überlegung ein, dass vor allem unter dem Gesichtspunkt der ständig wachsenden Technisierung Schäden in Betrieben bereits wegen geringer Fehlleistungen eintreten können, deren Ersatz für den Dienstnehmer im Gegensatz zum Dienstgeber gewöhnlich mit unverhältnismäßig hohen Belastungen verbunden ist. Die Vorschriften des DHG sind auf wirtschaftlich unselbstständige Personen anzuwenden (Arbeitnehmer und arbeitnehmerähnliche Personen), die in einem privatrechtlichen oder öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis stehen, sofern sie nicht

Die im DHG normierten Haftungserleichterungen werden in erster Linie durch das richterliche Mäßigungsrecht verwirklicht, wobei sich das Ausmaß der Mäßigung der Schadenersatzpflicht nach dem Verschulden des Dienstnehmers richtet. Fügt der Dienstnehmer bei der Erbringung seiner Arbeitsleistung dem Dienstgeber einen Schaden zu, so haftet er für eine entschuldbare Fehlleistung (ein nicht nennenswertes Verschulden) überhaupt nicht. Dieser leichteste Grad der Fahrlässigkeit kommt in der Praxis allerdings nicht häufig vor. In einer sehr alten Entscheidung des Obersten Gerichtshofes wurde beispielsweise das Missgeschick eines 15-jährigen Lehrlings, der nach 3-monatiger Lehrzeit eine hochgezogene Trockenhaube durch etwas zu starken Druck beim Beiseiteschieben umgekippt hat, als entschuldbare Fehlleistung gewertet. Ist dem Dienstnehmer leichte oder grobe Fahrlässigkeit vorzuwerfen, kann der Schadenersatzanspruch vom Gericht aus Gründen der Billigkeit und unter Berücksichtigung der besonderen Umstände des Einzelfalles (z.B.: Einkommen, Grad der Aus-

bildung, Schwere der Vorwerfbarkeit etc.) gemäßigt und bei einem minderen Grad des Versehens (= leichte Fahrlässigkeit) sogar auf „Null“ herabgesetzt werden. Dieselben Grundsätze gelten, wenn der Dienstnehmer einen Dritten bei der Ausübung seiner dienstlichen Tätigkeit schädigt, der Arbeitgeber aufgrund der im Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch normierten Haftung für Gehilfen seitens des Dritten in Anspruch genommen wird und sich dafür schließlich beim Dienstnehmer regressieren will. Für den Fall, dass der Dienstnehmer selbst von der dritten Person zur Haftung herangezogen wird – was in der Praxis eher eine Seltenheit darstellt –, kann dieser vom Dienstgeber im Sinne der eben dargelegten Regelungen Rückersatz fordern. Für Fragen zum Problemkreis „Dienstnehmerhaftung“ steht Ihnen die Kanzlei Imre & Schaffer gerne zur Verfügung. Ihre Dr. Carmen Viola Diengsleder

Imre & Schaffer Rechtsanwälte und Verteidiger in Strafsachen, 031 12 / 22 61 office@rechtsanwalt-stmk.at www.rechtsanwalt-stmk.at

Die Oststeirische 21


Die Oststeirische notar:

FOTO: RICHARD MAYR

GRUNDBUCH

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oraussetzung für die Eintragung eines Immobiliengeschäftes im Grundbuch ist ein unterzeichneter Kaufvertrag. Weder ein vorgefertigtes Formular noch der scheinbar günstige Vertrag, vom guten Bekannten verfasst, reichen dafür aus. Es geht um erhebliche Werte, da sollte auch der Vertrag hieb- und stichfest sein. Vor allem gehören sämtliche Details berücksichtigt, damit es nicht später zu Problemen kommt. Insbesondere beim Erwerb eines

Baugrundstückes ist Sorgfalt angebracht. Ein erfahrener Vertragserrichter fasst den Vertrag so ab, dass er seine Funktion auch dann erfüllt, wenn die Parteien einander nicht mehr gut gesinnt sein sollten. Bevor er die Urkunde aufsetzt, wird er jeden einzelnen Vertragspunkt im Detail mit seinem Klienten erörtern und mögliche Folgen durchgehen.“ Die Bestimmungen im Flächenwidmungsplan, die Erschließung des Grundstücks (Wasser, Kanal, Strom, Gas ...) und dessen Anschluss an das öffentliche Wegenetz gehören berücksichtigt. Besonders wichtig ist die gesicherte Zufahrt. Nicht selten erfolgt diese über einen fremden Grund, auch wenn eine Straße besteht. Es ist Aufgabe eines Notars, genau abzuklären, ob dieses Wegerecht auch gilt, wenn das Grundstück verkauft oder versteigert werden sollte. Deshalb ist es wichtig, dass diese Dienstbarkeit

Bgm. Kurt Deutschmann begrüßte stellvertretend für die Hunderten Gäste NR Mag. Sonja Steßl-Mühlbacher, HAK-Dir. HR Prof. Mag. Edith Kohlmeier, DI Ernst Lugitsch, Vzbgm. Erwin Klobasa.

Bürgermeister Party

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um 13. Mal fand heuer die Bürgermeister-Party im Hof des Rathauses statt. Das sommerliche Event erfreut sich nach wie vor größter Beliebtheit und Bürgermeister Kurt Deutschmann konnte zahlreiche Gäste aus der Bevölkerung, Politik und Wirtschaft begrüßen. DJ Joe Maier sorgte mit seiner Musik aus den 60-ern, den aktuellen Hits und seinen Gesangseinlagen wie immer für eine tolle Stimmung.

22 Die Oststeirische

im Grundbuch im 1. Rang eingetragen ist. Sonst könnte sie im Extremfall plötzlich wegfallen.“ Natürlich muss ein Kaufvertrag unterschrieben und die Unterschriften müssen beglaubigt sein. Notare erfüllen zusätzlich zu diesen Diensten auch eine wichtige Funktion als Treuhänder. Ist ein Kauf vertraglich besiegelt, so wird er erst im Grundbuch eingetragen, wenn der vereinbarte Betrag auf das Treuhandkonto einbezahlt worden ist. Bei Finanzierung über Darlehen überweist die Bank das Geld auf das vom Notar eingerichtete Treuhandkonto. Damit sind die Risiken der Beteiligten abgesichert.

Öffentliche Notare Mag. Michaela Künzel-Painsipp Mag. Kurt Painsipp 8330 Feldbach, Bürgergasse 40 T 03152/4050-0

Gute Partnerschaft

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ach wie vor wird die Partnerschaft mit der fränkischen Gemeinde Adelsdorf intensiv gepflegt. Eine Abordnung des Tennisclubs Feldbach war kürzlich zu Gast beim dortigen Tennisverein. Neben der Gastfreundschaft zeigte man sich vor allem vom Training mit den ehemaligen Weltklasse-Spielern Rod Frawley (Australien) und Dan Hochberger (USA) begeistert. Am Ende gab es einen sportlichen Schlagabtausch zwischen den Mitgliedern der Tennisvereine Adelsdorf und Aisch. Die Feldbacher Sportler und Stadtrat Alfred Rebernik wurden anschließend zum gemütlichen Zusammensitzen in den Felsenkeller eingeladen. Der 3-tägige Ausflug des TC Feldbach hat wieder wesentlich zum Funktionieren der Partnerschaft beigetragen.


Die Oststeirische

Steuern:

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Beratung dar.

Welcome to the world wide web….

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utzen auch Sie zuhause Internet-Plattformen wie E-Bay oder Willhaben.at? Es ist eine schnelle und einfache Möglichkeit, gebrauchte Gegenstände zu verkaufen. Oftmals wird dabei auch ein Gewinn erzielt. Doch wann wird diese Tätigkeit für das Umsatzsteuerrecht interessant? Grundsätzlich können Verkäufe über das Internet ebenso umsatzsteuerpflichtig sein, wie „normale Lieferungen und Leistungen“. Hier ist auf das Gesamtbild der Verhältnisse abzustellen, d.h. die steuerliche Beurteilung ist im Einzelfall festzustellen.

Dabei wird man u.a. auf folgende Kriterien zurückgreifen: • Dauer und Intensität der Verkaufstätigkeit • Umsätze • Höhe der Entgelte … Werden bloß gelegentlich Gegenstände verkauft, ist wohl von keinem für das Umsatzsteuerrecht relevanten Umsatz auszugehen. Das Kriterium der Nachhaltigkeit ist ebenso ausschlaggebend. In Deutschland wurde z.B. entschieden, dass beim Verkauf von 1.200 Gegenständen über 4 Jahre auf der Plattform e-Bay eine unternehmerische Tätigkeit vorliegt, die damit der Umsatzsteuer unterliegt.

Eine kleine Hintertür gilt jedoch auch für das World Wide Web: die Kleinunternehmerregelung, die erst ab Umsätzen von € 30.000,– Umsatzsteuerpflicht vorsieht. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Spaß beim Stöbern im Internet. Damit es danach für Sie kein böses Erwachen gibt, unterstützen wir Sie gerne. Ihr F. Sperl

Sperl & Lafer Wirtschaftstreuhandund Steuerberatungs GmbH Komm. Rat Mag. Friedrich W. Sperl MAS, MBA, 03112 / 46 78 – 0 kanzlei@sperl-lafer.at www.sperl-lafer.at

ILZ:

Hermann’s Farm

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ie Junge ÖVP Ilz veranstaltete heuer am 3. August zum zweiten Mal ein Woazbrot’n bei Hermann’s Farm in Neudorf. Das stimmungsvolle Ambiente der urigen Hopfenfarm lockte bereits am späteren Nachmittag zahlreiche Besucher ans Lagerfeuer, die bis in die frühen Morgenstunden das gemütliche Fest genossen.

Nicht nur gegen den Durst war mit Bar und Weinkost vorgesorgt, mit Woaz und Vulkanlandbraunschweiger musste auch niemand Hunger leiden. Für großartige Stimmung unter den rund 300 Besuchern sorgte die Live-Band „RePlay“. Harry Fink, Franky Wild und Franz Lechner gaben Austropop und Oldies zum Besten, wozu eifrig getanzt wurde. Ein

herzlicher Dank gilt den zahlreichen Sponsoren und Unterstützern, die es möglich gemacht haben, dass das Woazbrot’n der JVP Ilz bereits zum zweiten Mal ein voller Erfolg wurde. Das junge, motivierte Team der JVP Ilz hat damit abermals bewiesen, dass es nicht nur weiß, wie man Feste feiert, sondern auch, wie man sie erfolgreich ausrichtet. Die Oststeirische 23


Auto eis: r P s n n i s n Wah on A-Klasse v rnel e t e P s u a h Auto n. zu gewinne

Bad Radkersburg:

Eine neue A-Klasse verlost Parktherme und das Autoha Herbstmesse mit Autoschau am 5. u. 6. Okt. 2012 im Autohaus Fink

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Mehr Gebrauchtwagen unter www.autofink.at oder T 03151/8320

24 Die Oststeirische


AUTO

M

us Peternel

it der neuen AKlasse schlägt Mercedes-Benz ein neues Kapitel im Kompaktsegment auf: ausgesprochen emotional im Design, dynamisch mit Motoren von 80 kW (109 PS) bis 155 kW (211 PS), hocheffizient mit Emissionswerten ab 98 g CO2/ km und dem klassenbesten cw-Wert von 0,27. Gleichzeitig unterstreicht sie, dass Sicherheit bei Mercedes-Benz keine Preisfrage ist – unter anderem ist das radargestützte Assistenzsystem COLLISION PREVENTION ASSIST serienmäßig an Bord. Die Preise beginnen bei EUR 24.950,-- (inkl. NoVA und MwSt.) für den A 180 BlueEFFICIENCY. Bestellt werden kann die neue A-Klasse ab sofort.

Feiern Sie mit uns die Weltpremiere der neuen Mercedes AKlasse und besuchen Sie uns zur Erstpräsentation am Freitag, den 14. und Samstag, den 15. September von 8.00 bis 18.00 Uhr in unserem Autohaus. Die neue A-Klasse können Sie auch beim Gewinnspiel von Autohaus Peternel und der Parktherme Bad Radkersburg gewinnen! Teilnahmebedingungen unter www.parktherme.at

Weitere Informationen beim Autohaus Peternel in Bad Radkersburg, Tel. 03476/3242, www. peternel.at

Werben wirkt in der … www.dieoststeirische.at Die Oststeirische 25


Kunst&Kultur

Das Beste aus der Hoamat

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it „A Musikant im Trochtngwand“ gratulierten die Edlseer dem wohl prominentesten Steirer, Arnold Schwarzenegger, anlässlich seines jüngsten Besuches in der Landeshauptstadt Graz, zum 65. Geburtstag! Unplugged und direkt neben dem Uhrturm spielten sie frisch und fröhlich in Edlseermanier auf und Arnold genoss sichtlich die vertrauten Klänge seiner Jugend. Er zeigte großes Interesse an der Musik und an der Hoamatverbundenheit der erfolgreichen Gruppe, die ihn ja bereits vor 15 Jahren zum 50er in Amerika besuchte, um ihm die Hoamatgrüße zu überbringen.

Die Hoamat verbindet - unplugged und herzerfrischend natürlich. 20 Minuten lang erzählte Fritz Kristoferitsch in seiner herzerfrischenden Art Schmankerln aus der Hoamat, über Natur und Wandern und lud zum kommenden Fanwandertag in St. Gallen am 8. September ein. Er rief Bilder wach in der Erinnerung, von der Feistritztalbahn bis zu Peter Rosegger, die Arnold sichtlich Spaß machten. Dieser erkundigte sich eingehend nach den neuesten Plänen des kreativen EdlseerFrontman, nach gemeinsamen Freunden und nach der Hoamat, die ja auch seine unmittelbare Hoamat zwischen Weiz und Birkfeld seiner Jugend darstellt.

Wir treffen uns vielleicht am Hoamatwanderweg. Wenn es stimmt und alle guten Dinge drei sind, dann könnte es im nächsten Jahr vielleicht wahr werden und Arnold Schwarzenegger wird der Einladung von Fritz zum großen 20-jährigen Bühnenjubiläum der Edlseer Ende August 2013 nach Birkfeld folgen. Das wär das schönste Geschenk an die Heimatverbundenheit der 4 Steirerbuam und würde zeigen, dass auch der 5. Steirerbua trotz seiner Weltkarriere das grüne Herz noch immer am rechten Fleck hat. Danke Arnold und wir freuen uns schon jetzt. 26 Die Oststeirische


Die Oststeirische Perfekte Oberflächen statt Oberflächlichkeit

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LERNEN:

Mit frischem Wind ins neue Schuljahr

B Sonntag, 9. September, Tabor, ab 10.00 Uhr

11. FELDBACHER TABORFEST Tag der offenen Tür, Steirische Volksmusik und Schmankerln aus der Region, Führungen durch die Sonderausstellung, Handwerksvorführungen, Kinderprogramm, Kreativstationen Eintritt frei! Für beste Unterhaltung sorgen: Steirische Aufgeiger Steirische Soatnpress Poschkoglmusi Die Inntaler der Jungsteirerkapelle Infos: 03152/2202-26

ald beginnt wieder ein neues Schuljahr. Für manche Kinder wird es das erste Schuljahr überhaupt sein, für andere wiederum wird es das erste Jahr an einer neuen Schule sein. Wie auch immer, die Umstellung von der Ferienzeit auf den Rhythmus des Schuljahres wird für Kinder und Eltern zu spüren sein. Für alle ist es wichtig, sich mental auf die Schulzeit vorzubereiten und einzustimmen. Zu dieser Einstimmung kann zum Beispiel der gemeinsame Einkauf von Schulsachen, Kleidern und Schuhen genauso beitragen wie positiv geführte Gespräche zwischen Eltern und Kind darüber, was das neue Schuljahr wohl an neuen Dingen bringen wird. Viele Eltern haben in der Ferienzeit vielleicht beobachtet, mit wie viel Elan und Konzentration sich ihre Kinder beschäftigt haben. Nun gilt es, diesen Elan und diese Konzentrationsfähigkeit auf den Schulalltag zu übertragen. Im Spiel und im

spielerischen Unterricht lernen Kinder und Jugendliche, mit Problemstellungen umzugehen, mit Struktur Lösungen zu suchen und zu finden und dadurch positive Erfolgserlebnisse zu haben. In unseren Konzentrationstrainings und Lerntechnikkursen, die wir das ganze Jahr über und besonders in den ersten Schulwochen zur „Einstimmung“ anbieten, wird genau das geübt, um den Kindern den Schulalltag zu erleichtern: Übungen zur Selbstinstruktion, Motivation, Entspannung und positive Erfolgserlebnisse – die wichtigsten Voraussetzungen für einen gelungenen Schul(wieder)einstieg. In diesem Sinne: Freuen wir uns aufs neue Schuljahr! Ihr beclever Team

Beclever Lerninstitut Ringstraße 8 / Altstadtgasse 8330 Feldbach office@beclever.co.at www.beclever.co.at Die Oststeirische 27


Die Oststeirische

Hochzeitskultur-Museum + Heilwasser-Museum Johannisbrunnen Zwei Museen unter einem Dach!

„D

as Hochzeitskultur -Museum + Heilwasser-Museum Johannisbrunnen. Zwei Schauplätze unter einem Dach mit ganz unterschiedlichen Themen sind in 8345 Hof b. Straden. 17 Gebäude des Johannisbrunnens sind ein guter Grund zum Kommen. Ein „Spaziergang“ durch die Kultur-

geschichte der Hochzeit wird zum berührenden Erlebnis der eigenen Biographie; historische Schauobjekte ab 1750, historische Hochzeitsfotografie und Reproduktionen aus Kunst und Brauchtum geben einen Einblick in die unendliche Geschichte der Hochzeit, Liebe und Frauenwelten. Das Heilwasser-Museum Johannisbrunnen bringt die mit großen Namen verbundene Firmengeschichte der Heilquelle in Hof und viel

Wissen über dieses (Heil-)Wasser und Gesundheit. Der „Johannisbrunnen“ steht nachweislich und ununterbrochen seit 1678 (mehr als 333 Jahre) im Dienst der Gesundheit des Menschen.“ Öffnungszeiten bis Ende Oktober 2012: 1. und 3. Sa und So im Monat, jeweils 14–18 Uhr Eintritt mit Führung e 3,–/Person. Außerhalb dieser Öffnungszeiten Führungen für Gruppen von 4 Personen und mehr gegen Anmeldung: 03473/8201 oder 0699/171 29 624.

Eine Idee aus den USA schwappt zu uns nach Europa. Namhafte Friseursalons praktizieren bereits das Konzept „rent a chair“.

D

as Konzept ist ganz einfach – mieten Sie in meinem Salon Ihren eigenen Platz und arbeiten Sie selbständig, ohne Risiko und Kapitalbindung. Die Vorteile liegen ganz klar auf der Hand und der Weg bis dahin ganz einfach. Sie bestimmen Ihre eigenen Arbeitszeiten und damit verbunden Ihr eigenes Einkommen und definieren Ihren eigenen Arbeitsstil. Fixe Kosten (Stuhlmiete, inkl. Nebenkosten und Reini28 Die Oststeirische

gung), ein eigener Lagerspint etc. macht Sie zum kleinen Salonunternehmer und Ihr Unternehmen überschaubar. Wenn Sie genauer hinsehen, haben Sie mit minimalem Kapitaleinsatz, anteilig einen modernen Salon gemietet, mit allen Annehmlichkeiten, dem Ambiente, Marketing und Know how einer langjährigen Firmenphilosophie. Ein sehr attraktives Angebot für mobile Friseure, ihre Selbständigkeit lukrativ auszubauen.

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LESERBRIEF Sehr geehrter Herr Chefredakteur,

Sehr geehrtes Team der Oststeirischen!

danke für Ihre „Lehrer-Schelte“. Da steckt so viel Wahrheit drinnen, die sonst keiner ausspricht. Ich bin selbst eine „Betroffene“, die sich in der Schule abrackert, während andere „Auspufflehrer“, von denen man nach dem Läuten nur noch den Auto-Auspuff sieht, längst über alle Berge sind. Wenn dann aber die Kollegen plötzlich „eine Erschöpfungs-Depression“, die so modern „Burn-out“ heißt, bekommen, auch wenn sie zu Hause eine Pferdezucht oder einen Buschenschank betreiben, wenn die Frau des „erschöpftdeprimierten“ Direktors plötzlich auch erschöpft und deprimiert zu Hause bleibt, so fragt man sich, ob nicht die von Ihnen genannten 15 Prozent der „faulen Tomaten“ zu tief gegriffen sind. Machen Sie weiter so in Ihrer engagierten Gesellschaftskritik!

Mich, als Schülerin, freut es natürlich irgendwo, wenn mal jemand ausspricht, dass unsere Lehrer nicht immer so sind, wie sie sein sollten. Ich selbst erlebe jede Woche im Unterricht, wie der Lehrer vorne an der Tafel steht, wir brav nicken und uns, zurück im Internatszimmer, nichts mehr daran hindert, über ihn und seine Unfähigkeit, uns das beizubringen, was er seit Jahrzehnten perfektioniert haben sollte, zu schimpfen. Jede Woche besucht fast die ganze Klasse den Förderunterricht (40% davon, weil er für die FünferKandidaten verpflichtend ist), viele von uns nehmen am Wochenende auch noch Nachhilfe in Anspruch und trotzdem muss unser Lehrer nach jedem Test den Notenschlüssel ändern, damit mehr als die Hälfte der Klasse positiv ist und er keinen Wiederholungstest verfassen muss.

Eine Lehrerin, die namentlich nicht genannt werden will, da sie sonst von ihren Kollegen gemobbt wird.

Sehr ......... Herr Wernbacher! Ich beteilige mich nicht an einer Diskussion über Ihren Leitartikel zum Thema Lehrer (großteils sind es ohnedies Lehrerinnen - was aus Ihrem Text nicht hervorgeht), da ich mich auf keinen Fall auf Ihr Niveau begebe. Ich schreibe Ihnen, weil ich nicht länger von einer Hetzschrift wie der „Oststeirische“ belästigt werden möchte. Deshalb bitte ich Sie höflichst, dieses Blatt nicht mehr an meinen Haushalt zu senden. Ich habe es nie bestellt und ich möchte es nie mehr in meinem Postfach sehen. Andernfalls werde ich es an Ihre Redaktion auf Ihre Kosten retournieren. Ich bin selbst Lehrerin, liebe meinen Beruf und gebe meine ganze Kraft für die Schüler und Schülerinnen, die mir anvertraut sind, erfahre dabei auch hin und wieder meine Grenzen und möchte nicht von Ihnen in die eine oder andere „Kategorie von LehrerInnen“ eingestuft werden. Maria Prem/ Pischelsdorf

Aber ich muss auch sagen, dass es solche Lehrer schon immer an jeder Schule irgendwo gab und dass es auch immer welche geben wird, die nach ein paar Jahrzehnten des Unterrichtens die Schnauze gestrichen voll haben und die uns auch spüren lassen, dass wir ihnen den Buckel runterrutschen können. An dieser Stelle möchte ich sagen, dass ich selbst plane, später Lehrerin zu werden. Und das NICHT, weil ich dann ewig-lang Ferien habe, sondern weil ich eine Bio-Lehrerin habe, die mich so fasziniert mit ihrer Art, mit ihrer Freude, die sie jeden Tag in den Unterricht mitbringt. Es ist erstaunlich, wie leicht uns allen der trockene Stoff der Genetik und der Vererbungslehre gefallen ist. Die BioStunden sind oft das Highlight des Tages! Ich möchte nicht als Schmarotzer Österreichs arbeiten, sondern Deutsch, Religion und Biologie unterrichten, so gut ich kann, und ich möchte auch gerne für meine Schüler das Highlight des Schultages sein und sie mitreißen können. Die alten, zwiedanen Lehrer sind eh schon am Aus- bzw. Wegsterben (bitte um Verzeihung) und die ganzen Jungen, die Lehrer werden

wollen, kennen diese doch, und wir wollen es besser machen, weil wir wissen, wie sich Schüler fühlen, die für NIX in der Schule sitzen, weil sie eh schon lang nicht mehr mitkommen, worüber der Lehrer spricht. Ich danke Ihnen fürs Lesen und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende! Endlich sind Ferien :-) Karin (17)

Lieber Herr Wernbacher! Danke für Ihren mutigen und richtigen Artikel betreffend Lehrerprivilegien. Das größte Problem dürfte auch hier die Pragmatisierung sein. Wer keine Angst um seinen Job zu haben braucht, muss sich schon berufen fühlen, um sein Bestes zu geben. Was bei Gott nicht alle Lehrer sind. Auch ist es nicht zu verstehen, dass man in den Schulen nicht ausreichend Büros schaffen kann, so dass Lehrer ihre Vorbereitungsarbeiten in der Schule erledigen können und die vorgeschriebene Arbeitszeit auch am Arbeitsplatz verbringen. Komischerweise hat sich die Lehrergewerkschaft nie für diese Investitionen stark gemacht. Aber bitte schreiben Sie ebenso kritisch über die andere Seite. Über Eltern, welche Kinderbeihilfe kassieren, aber ihren Aufgaben als Eltern nicht genügend nachkommen. Die Kinder vor dem Fernseher oder Computer ruhigzustellen reicht halt nicht. Da ist nicht immer nur der Zeitmangel die Ursache. Man braucht nur die Statistik anzusehen, wie viele Stunden durchschnittlich vor dem Fernseher verbracht werden und welche Programme konsumiert werden. Denn eines muss auch erwähnt werden, wie groß und immer größer, die Probleme mit verhaltensauffälligen Kindern in den Klassen werden. Ein Teil dieses Problems sind auch überforderte Kinder und ihre überehrgeizigen Eltern. Bitte schreiben Sie weiterhin so mutig, kritisch und leicht verständlich. Es gibt noch eine Menge Themen. In den meisten Lokalzeitungen wird nur scheinheilig gelobt! Gerhard Uhl Die Oststeirische 29


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