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| FÜRSTENFELD | FELDBACH | RADKERSBURG |
Dezember 2012
Friseurbedarf
Gleisdorf, Florianiplatz 20, T 03112/41 41 Feldbach, Citypassage, T 03152/67 487
Meine steirische Editorial:
FOTO: Andrea Hirzberger
Von Läufern und Bremsern
Welchen Satz bekommen engagierte Leute in Österreich wohl am öftesten zu hören? Wahrscheinlich den: „Du, das ist eine suuuper Idee, aber, hm, tja, das wird nicht gehen.“
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assen Sie mich weiter raten. Was dürfte auf Platz zwei zu finden sein? Ich schätze: „Sie, das haben wir immer schon so gemacht, das werden wir jetzt wegen ihnen nicht ändern.“ Dann gibt es noch Leute, die wollen immer fesch sein, flott erscheinen, die werden Ihnen nie ins Gesicht sagen, dass sie sich hinter dem Ofen oder sogar hinter dem Mond verstecken sollen. Die werden Ihnen auf die Schultern klopfen, Ihre Entschlossenheit loben und hintenrum alles nur Denkbare tun, um Sie zu blockieren. Nein, ich glaub nicht, dass alle Menschen so sind. Aber viele sind so. Das passiert in kleinen und in großen Din-
gen. Ich bin ein Unternehmer. Also mag ich es, wenn Leute Geschäftssinn zeigen und interessante Vorhaben realisieren. Ob das nun kleine oder große Projekte sind, Sie werden natürlich immer auch Gegenstimmen hören, wenn Sie vor die Haustür gehen. Unlängst bin ich einem sehr interessanten Unternehmer begegnet, der gut gelaunt erzählt hat, was er und seine Leute sich gedacht haben, als sie ein sehr großes und knifflig angelegtes Projekt entwickelt haben. Manfred Hohensinner hält sich nicht mit Floskeln auf, sondern redet Klartext. Das gefällt mir natürlich, weil ich das Gefühl krieg: Da weiß man, woran man ist. Das sehe nicht nur ich so. Seit ein paar Tagen wissen wir, dass Hohensinner bei „Top of Styria 2012“ in der Kategorie „Dienstleistung, Handel, Tourismus“ zur Nummer eins gewählt wurde. Hohensinner weiß genau, worauf es ihm ankommt, wenn er zum Beispiel 48 Millionen Euro beschaffen muss, um in der Region rund 200 Arbeitsplätze zu schaffen. Wer sich dagegen
Nächste Ausgabe
Donnerstag 7. Februar 2013
Annahmeschluss Freitag 25. Jänner 2013
84.000 Haushalte Oststeiermark
T 0664/45 57 400, office@meinesteirische.at
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Meine Steirische erscheint 10-mal im Jahr als kostenlose Ausgabe und wird mit der Post AG an 164.000 Haushalte, in den Bezirken Weiz, Fürstenfeld, Feldbach, Radkersburg, Hartberg, Leoben, Bruck/Mur, Mürzzuschlag, verteilt. 2 MEINE Oststeirische
aussprechen möchte, sollte natürlich die Fakten kennen. Jedenfalls haben schon manche Leute, die das Wirtschaften verstehen, sich leichtfertig Profitgier vorwerfen lassen müssen. Und zwar von aufgeregten Bürgern, die selbst noch nie einen einzigen Euro Kommunalsteuer hereingewirtschaftet haben. Es gibt eben Läufer und Bremser. Es gibt Maulhelden und Umsetzer. Aber bitte, das ist Österreich. Und wenn wir etwas immer schon so gemacht haben, dann können wir das doch jetzt nicht ändern. Oder doch?
Das Jahr geht zur Neige und ich bedanke mich für das Vertrauen und die Treue bei all meinen Kunden und LeserInnen. Ich wünsche Ihnen friedvolle und harmonische Weihnachtstage und einen freudigen Start in das neue Jahr 2013. Unsere nächste Ausgabe erscheint am 7. Februar 2013. Ihr Reinhard Wernbacher Chefredakteur
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MEINE Oststeirische 3
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Lafer dreht im Rauchstubenhaus Ein wichtiger Schauplatz für die Weihnachtssendung des ZDF wird das Rauchstubenhaus in Anger sein: der Starkoch Johann Lafer zeigt dort mit seiner Mutter, wie in der Oststeiermark gekocht wurde.
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eter Allmer, der Wirt und Koch im „Rauchstubenhaus“ hat schon oft Filmteams und Kameraleute im Haus gehabt. Sein „lebendes Heimatmuseum“ ist schließlich eine perfekte Kulisse für Fotografen und Fernsehleute, die die Geschichte unserer Heimat dokumentieren wollen. Deshalb ist Johann Lafer, der deutsche Fernsehkoch, der aus der Oststeiermark kommt, schon ein Stammgast bei ihm. Er hat dort die Bilder für sein Steiermark-Kochbuch aufgenommen und schon für mehrere Fernsehsen-
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dungen mit Peter auf dem offenen Feuer der „Rauchstube“ gekocht. Doch die jetzige Produktion stellt alles in den Schatten. Nicht weniger als 43 Leute arbeiten an der aufwendigen ZDF-Produktion, die am Heiligen Abend im Deutschen Fernsehen gezeigt werden wird. Johann Lafer fährt dabei mit einem alten VW-Bus durch die Steiermark und erinnert sich an seine Kindheit in den Fünfziger Jahren. Endstation im Film wird das Rauchstubenhaus sein, wo er mit seiner Mutter das Weihnachtsessen im alten Backofen und am offenen
Feuer kochen wird. Für Peter Allmer eine gute Gelegenheit, seine Spezialiltäten und das ApfelLand gekonnt ins Bild zu rücken: „Äpfel werden die wichtigste Dekoration sein, Äpfel am Christbaum und Äpfel am Fensterbrett. Und Johann Lafer wird auf der Feuerstelle Äpfel braten.“
Ausgestrahlt wird die Sendung „Weihnachten in der Steiermark mit Johann Lafer“ am Montag, 24. Dezember 2012 im ZDF.
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V. l. n. r.: Josef Hirt, Peter Flaggl (Tourismusverband ApfelLand), Johann Schwarzenhofer und Edith Deibel (Fa. Frutura)
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ine ungewöhnliche Lieferung traf dieser Tage bei der Obsthandelsfirma Frutura in Hartl ein: Ein Sattelschlepper, der nicht, wie sonst üblich, mit Obst und Gemüse beladen war, sondern mit 28 Paletten Kochbüchern. Die „Apfel-Rezeptbücher“ sind das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit des Obst- und Gemüse-Kompetenzzentrums „Frutura“ mit dem Tourismusverband ApfelLand-Stubenbergsee. Schon vor einem Jahr hatte Frutura mit SPAR einen Aufruf an die Kundinnen und Kunden gestartet, sie mögen ihr liebstes Apfelre-
100.000 Kochbücher werben für Äpfel und Apfelland zept einschicken. Hunderte Damen und einige Herren folgten der Einladung, ihr Rezept zu veröffentlichen. So konnte der Tourismusverband die besten 120 Rezepte auswählen, sie in einheitliche Form bringen und, versehen mit persönlichen Anmerkungen der Einsender und ihren Fotos, zu einem Kochbuch gestalten. Versehen mit Apfel-Sortenbeschreibungen, Tipps zur Verwendung und Lagerung wurde das Werk zu einem richtigen „Apfel-Haushaltsbuch“. Dazu kommen natürlich einige Seiten über die Region, aus der die besten Äpfel kommen. Frutura ließ die Bücher
drucken und damit wurde aus dem Rezeptbuch ein hochwertiges Werbemittel für den steirischen Apfel und das ganze ApfelLand, das nun, in einer Auflage von 100.000 Stück, über den Lebensmittelhandel an die Konsumenten geht. In 1.500 Geschäften in ganz Österreich sind die Bücher zusammen mit Äpfeln aus dem ApfelLand erhältlich. Um 2,99 Euro können die Bücher auch beim Tourismusbüro in Stubenberg, Puch und Anger erworben werden. MEINE Oststeirische 5
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Öffnungszeiten
Mo. - Mi. 8.00 - 16.00 Uhr Do. 12.00 - 20.00 Uhr, Fr. 8.00 - 20.00 Uhr und Sa. 10.00 - 18.00 Uhr
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Meine steirische
Foto: Guido Lienhardt
Die „drei Musketiere“ der neuen Bezirkskammer Südoststeiermark: Siegfried Klobassa, Johann Kaufmann und Peter Riedl.
Österreichs gröSSte Bezirkskammer entsteht Mit der Zusammenlegung der Standorte Feldbach und Radkersburg entsteht im neuen Bezirk Südoststeiermark, bezogen auf die Anzahl der Betriebe, ab 1. November 2012 die größte Bezirkskammer für Land- und Forstwirtschaft in Österreich.
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a die beiden jetzigen Bezirke in den Strukturen sehr ähnlich sind und auch die politische Vereinigung vor der Tür steht, lag eine Fusion für die beiden Kammerob-
männer, Peter Riedl (FB) und Siegfried Klobassa (RA), auf der Hand. Die neue gemeinsame Dienststelle ist in Feldbach angesiedelt, im Gebäude in Bad Radkersburg bleibt eine Servicestelle erhalten. Freie
Räumlichkeiten werden vermietet und tragen so, neben dem natürlichen Abgang von drei Mitarbeitern, zum Einsparungspotential bei. Zur Optimierung von Vorsprachen in der Kammer sind diese nur mehr nach Terminvereinbarung möglich. Damit sollen Wartezeiten für die Ratsuchenden vermieden und eine bessere Arbeitseinteilung der BeraterInnen erreicht werden. Die neue Bezirkskammer Südoststeiermark vertritt künftig 6.812 Betriebe und 26.174 Kammermitglieder. Darunter befinden sich mehr als 50% aller steirischen Schweine- und Geflügelproduzenten. Bis zur Kammerneuwahl 2016 bleiben beide Kammerorganisationen lt. Gesetz in Betrieb, es wird aber z.B. gemeinsame Vollversammlungen geben. Der neue Kammersekretär Johann Kaufmann, der bereits jetzt im Dienst ist, steht offiziell ab dem 1. Jänner 2013 beiden Bezirken zur Verfügung. G. Lienhardt
Ein Weltstar des Jazz in Feldbach Starttermine für die 14-Tage-Kurse
17. Dezember 2012 Weihnachtskurs 21. Jänner 2013 Abendkurs 11. Februar 2013 Semesterkurs 18. März 2013 Osterkurs
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ie Südoststeiermark wird zunehmend zur österreichischen Jazzhochburg. Neuer Höhepunkt war das Konzert der gefeierten Jazzsängerin Stacey Kent im Feldbacher Zentrum. Als beste
Jazzsängerin wurde sie bei den British Awards ausgezeichnet, wonach der internationale Durchbruch mit zahlreichen Preisen und eine Grammy Nominierung gelang. Bemerkenswert beim Gesang von Stacey ist ihre sanfte, vereinzelt sogar rauh klingende Stimme, die sie zu einer eindringlichen Interpretin macht. Mit dem Album „Breakfast on the Morning Tram“ gelang ihr der große weltweit anerkannte Wurf. Beim Konzert in Feldbach „Dreamer in Concert“ gab die Sängerin Einblick in ihr Repertoire, das von einer besonderen Herzlichkeit und Exaktheit vorgetragen wurde.
Foto: Guido Lienhardt
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In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste eröffnete WB-Obfrau Elisabeth Zehethofer (3.v.l.) die zweitägige Leistungsschau in Riegersburg.
Riegersburger Wirtschaftstage
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m Beisein von Vulkanlandobmann LAbg. Josef Ober und Neo-Bgm. Manfred Reisenhofer wurden in Riegersburg die dritten Wirtschaftstage eröffnet. Bei dieser zweitägigen Leistungsschau der Riegersburger Wirtschaft gab es in der Vulkanlandhalle neben der Präsentation von Produkten und Dienstleistungen aus der Region auch zahlreiche Show-Highlights zu bestaunen. Bodypainting mit Weltmeisterin Birgit Linke oder ein Geschicklichkeitsparcours mit Quads begeisterte dabei ebenso wie eine Fashion & Shoes-Modenschau sowie aktuelle Trends aus dem Bereich der Brautmode.
Ziel dieser Schau ist es, bei den Besuchern das Bewusstsein für Waren und Dienstleistungen aus der näheren Umgebung zu schärfen. Mit jedem Einkauf in Riegersburg und Umgebung werden regionale Jobs geschaffen und erhalten, so die Obfrau des Riegersburger Wirtschaftsbundes Elisabeth Zehethofer bei der Eröffnung. Essig- und Edelbrand-Produzent Alois Gölles berichtete auch von etwa 22.000 Nächtigungen im Tourismusverband Riegersburg, die vor allem den Publikumsmagneten Zotter-Schokolade, Erlebniswelt Gölles und natürlich der mächtigen Riegersburg zu verdanken sind. G. Lienhardt
Melanie Thurner und Kapitän Maria Böhm lassen mit Bürgermeister Manfred Reisenhofer VeranstalterObmann Franz Schnepf (r.) das Böcklein springen.
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O’zapft is, der Bock ist drauSSen
ie Sportunion Riegersburg holte den Herbstmeister der Fußballdamenlandesliga mannschaftsstark zum Modeln beim Bockbieranstich auf den Laufsteg. Die Damen vom TUS Hatzendorf waren auch im Zwirn von Trachten Trummer eine Klasse für sich. Als Mo-
del ebenfalls mit von der Partie war Bürgermeister Manfred Reisenhofer. Traditionell, wie seit den Anfängen vor über 30 Jahren, hieß es dann wieder: „Zapf hinein, Bock heraus, Böcklein springt in jedes Haus.“ Das Tanzvolk amüsierte sich bei Fredl’s D. Gether Soundhaufn.
Pfarrer Franz Brei stellte seine neue CD in Anwesenheit von Bgm. Robert Hammer in der Pfarrkirche Unterlamm vor.
Neue Solo-CD des singenden Pfarrers
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inen neuen Höhepunkt bei der Fangemeinde des umtriebigen Pfarrers Franz Brei aus Unterlamm stellt seine neue Weihnachts-CD mit dem Titel „Was ich dir sagen will“ dar. Der singende Geistliche vereint dabei wieder Musik und Seelsorge in neuartiger Form. Auf dem Album findet man nicht nur zwei neue Songs des Pfarrers, die Gedanken und Meditation wunderbar umrahmen, sondern auch einen Choral und weitere zahlreiche Überraschungen wie einen persönlichen Segen, getragen von den Gedanken, die jeder Hörer selbst damit verbindet. Pfarrer Franz Brei ist seit dem „Grand Prix der Volksmusik 2009“ auch als internationaler Sänger bekannt und auch einer der erfolgreichsten der letzten Jahre. Seine bisherigen drei Schlager-Alben wurden alle mit Gold, einmal sogar mit Platin ausgezeichnet. Die neue CD ist ab sofort im Fachhandel erhältlich. G. Lienhardt MEINE Oststeirische 9
Meine steirische
physiotherapie:
Schenken Sie Gesundheit
Haben Sie schon einmal nachgedacht, Gesundheit zu verschenken?
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er gesund und fit ist, macht sich meist keine Gedanken über Muskeln, Sehnen und Gelenke, die diese Bewegung ermöglichen. Dabei sollte man nicht warten, bis der Körper nicht mehr so funktioniert, wie er soll, um zu begreifen, wie wichtig und angenehm schmerzfreie Bewegung wirklich ist. Spätestens wenn Sie Schmerzen spüren, weil Sie z.B. seit Jahren im Büro sitzen oder eine körperlich
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besonders anstrengende Arbeit haben, sollten Sie unbedingt diese Symptome ernst nehmen und gegensteuern. Verspannungen und Schmerzen schränken unsere Leistungsfähigkeit und Lebensqualität in Alltag und Beruf ein. Ähnlich dem Service bei Ihrem Auto ist es sinnvoll, auch Ihren Bewegungsapparat einem Service zu unterziehen, bevor Schäden (z.B. Abnützungen) auftreten. Physiotherapie ist eine Möglichkeit, Ihrem Körper etwas Gutes zu tun. Physiotherapie kann gezielt Schmerzen behandeln, natürliche Bewegungsabläufe vor allem nach Verletzungen oder Operationen fördern und durch individuelle Be-
wegungs- und Kräftigungsübungen Ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit verbessern. Zusätzlich wird durch die physiotherapeutische Behandlung der Stoffwechsel des Körpers gefördert und dadurch werden seine Selbstheilungskräfte aktiviert. Überraschen Sie Ihre Lieben mit einem Geschenk-Gutschein der besonderen Art. Das ideale Geschenk, mit dem auch immer mehr Betriebe ihren Mitarbeitern Freude bereiten.
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Meine steirische
Ganz Frau:
Der Weiber Herzen – oder deren Kekse?
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iele von uns Frauen erreichen in diesen Tagen den Zenit des Perfektionswahnsinns. Die Illusion eines perfekten Weihnachtsabends verleitet so manche von uns zu einem Marathonlauf, der seinesgleichen sucht. Das Fest der Liebe bedenken wir mit hundert Keksvariationen, dem Getümmel in einem Einkaufszentrum und der Überzeugung, dass nur ein desaströs erleuchtetes Haus und ein entsprechender Garten von wahrer Liebe zeugen. Unsere Kinder sollen schließlich erfahren, was wirkliche Weihnachten sind.
Aber einige von uns werden auch still in diesen Tagen. Sie richten den Blick nach innen. Bei genauerer Innenschau treffen sie unweigerlich auf ihr Herz. Vielleicht stellen sie dabei fest, dass es einigermaßen ermattet wirkt. Sie erahnen, dass der Weg zum Fest der Liebe nur über ein strahlendes Herz führen kann. So beginnen sie entschlossen und selbstbestimmt die Adventzeit dafür zu nützen, sich um ihren eigenen Herzensraum zu kümmern. Sie beschließen, alles, was nicht mehr in diesen Raum gehört oder diesen belastet, wegzugeben. Sie staunen und lustwandeln im eigenen Innersten und fast meinen sie nach einiger Zeit, etwas wie Liebe, Selbstliebe zu spüren. Diese Frauen haben keine Kekse gebacken, noch haben sie sich
ins Getümmel eines Einkaufszentrums begeben. Sie haben stattdessen ihre Herzen zum Erstrahlen gebracht, wissend, dass sie auf diese Weise zum größten Geschenk für ihre Nächsten werden – denn die Selbst-Liebe wurde in ihnen geboren. Glücklich all jene, die an Heilig Abend ein solches Weiber-Herz unter ihrem Christbaum wissen. Herzlichst Isabella Simon-Jonke
Isabella Simon-Jonke, Bildung und Entwicklung Dipl. Lebens- u. Sozialberaterin Mediation, Supervision www.simon-jonke.at office@simon-jonke.at
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KrÄuter:
MISTEL
(Viscum album)
Die Mistel ist eine wundersame Pflanze, die erst in den Wintermonaten, wenn die Bäume kahl sind, richtig sichtbar wird.
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ie wächst in Kugelform auf verschiedenen Baumarten und saugt den Bäumen Wasser und Nährstoffe aus, was sie zu einem Halbschmarotzer macht.
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In früheren Zeiten war die Mistel eine wichtige magische Pflanze, die von den Druiden mit goldenen Sicheln geerntet wurde und nicht zu Boden fallen durfte, denn sonst würde sie ihre besondere Wirkung einbüßen. Aufgrund der magischen Wichtigkeit galt die Mistel früher auch als Allheilmittel. Zur Zeit der Wintersonnenwende und als Weihnachtsschmuck wird sie auch gerne an die Haustüren gehängt, um das Haus vor Schaden zu bewahren. Wer sich unter Misteln küsst, soll ein glückliches Liebespaar werden. In der modernen Pflanzenheilkunde wird die Mistel gegen Bluthochdruck und gegen Krebs eingesetzt. Doch sie kann noch viel mehr. Sie ist je-
doch leicht giftig und sollte behutsam angewandt werden. Hauptwirkungen: beruhigend, blutstillend, entzündungshemmend, harntreibend, krampflösend, tonisierend. Anwendungsgebiete: Bluthochdruck, Arteriosklerose, Magen- und Bauchspeicheldrüsenschwäche, Nervenschwäche, Schwindel, Chronisches Rheuma, Wechseljahrbeschwerden, Krampfadern, Geschwüre, Krebs (therapiebegleitend).
Harald Binder, Spa Manager Falkensteiner Hotel & Spa Bad Waltersdorf
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Meine steirische
Irene Bioresonanz:
Migräne – eine Volkskrankheit
lebenslust:
Weg mit dem Gift zu Weihnachten
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ussten Sie, dass es Situationen gibt, die toxisch (giftig) für uns sind. Aber nicht nur Zustände, sondern auch Menschen können auf uns toxisch wirken. Sie kennen bestimmt dieses Gefühl: Eben waren Sie noch guter Dinge, da treffen Sie auf diese bestimmte Person und Sie fühlen sich grauenvoll, wie ein Mauerblümchen oder erschöpft. Nicht alles, was wir tun und womit wir uns umgeben, ist auch gesund für unseren Körper und unsere Seele. So mancher Umstand oder Mensch tut uns absolut nicht gut, raubt uns im Übermaß Energie, ja macht uns sogar krank. Das Fest der Liebe steht vor der Tür. Wir haben alle unsere Vorstellungen und Erwartungen zu Weihnachten. Wie feiern Sie Ihr Weihnachten? Trägt es zu Ihrer Lebensfreude bei? Oder wünschen Sie sich insgeheim etwas ganz anderes? Muss alles so perfekt geputzt sein? Ist das Viele-Kekse-Backen ein Vergnügen? Müssen es so viele Geschenke sein, macht
es Ihnen ein gutes Gefühl, Ihr Konto zu strapazieren? Wollen Sie sich wirklich mit all den Menschen umgeben? Essen Sie genussvoll und das, was für Ihren Körper gesund ist? Finden Sie gezielt heraus, was Sie wirklich wollen und was Ihnen wohltut! Gehen Sie bewusst mit Ihrer Weihnachtszeit um, Sie entscheiden, wie und mit wem Sie Ihre wertvolle Lebenszeit verbringen. Erschaffen Sie sich Ihr Fest der Liebe, Ihr persönliches Weihnachten. Teilen Sie Ihre Zeit bewusst mit Menschen, bei denen Ihre Lebensgeister erwachen, bei denen Sie sich wohl und geborgen fühlen. Das nennt man Selbstliebe. Selbstliebe macht glücklich und Glück ist bekanntlich ansteckend. Und was zu Weihnachten glücklich macht, können Sie sich das ganze Jahr über schenken. Ich wünsche Ihnen den Zauber von Weihnacht. Von Herzen Ihre Andrea Hirzberger andrea.hirzberger@gmx.at
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und eine Million Menschen in Österreich klagen regelmäßig über Kopfweh! Es gibt mehr als 200 verschiedene Kopfschmerzformen, vom Spannungskopfschmerz über Migräne bis hin zu Clusterkopfschmerzen. Diese Schmerzen können auch Tage und Wochen andauern. Die Lebensqualität ist dadurch so stark verringert, dass jeder zweite Betroffene eine psychische Erkrankung – sei es eine Depression oder Angststörung – hat. Mittels Bioresonanz wird die Ursache des Kopfschmerzes ermittelt. Es können verschiedenste Ursachen dafür verantwortlich sein, wie z.B. Narbenstörfelder, geopathische Belastungen (Elektrosmog etc.), energetische Blockaden, nicht optimal arbeitende Ausleitungsorgane (Lunge, Leber, Nieren etc.) bis hin zu energetischen allergischen Belastungen (Lebensmittel, Pilze, Pollen, Milben, Tierepithelien) etc. Diese Störfelder werden Stück für Stück beseitigt, der Körper wird energetisch völlig schmerzfrei durchgearbeitet. Danach kann der Selbstheilungsmechanismus des Körpers wieder seine Arbeit ungestört verrichten. Der Kopfschmerz gehört zur Vergangenheit und die Lebensqualität ist wieder vorhanden. Ihre Irene
Nähere Informationen: Bioresonanz Irene – Mürzzuschlag, Oberaich, Birkfeld, Feldbach, Unterwart, Graz, Völs b. Innsbruck, Thalheim b. Wels, Kufstein, 03174/43100 oder 0664/410-7-410 MEINE Oststeirische 13
Meine steirische
Möbel Meister gelungene Eröffnungsfeier Ihres Wohn und Küchenstudios
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ber eine gelungen Eröffnungsfeier, am 16. und 17. Nov., Ihres neuen Wohn und Küchenstudios können sich Familie Meister freuen. Die Vielzahl der Gäste informierte sich über Möbel und Küchen aus eigener Produktion und von namhaften Firmen. Beim
Schaukochen mit den Einbaugeräten der Firma Neff, war so manch schmackhafte Speise zu Verkosten. Die Gäste zeigten großes Interesse an der Präsentation, des metallfreien Zirbenholzbettes, vom Tischlermeister Bieber.
Sieger mit Obm. ÖR Karl Buchgraber und Bezirksobmann Franz Ortauf mit Vorstandsmitglieder
Finale ÖKB Schnapsen Ortsverband Feldbach
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er Österreichische Kameradschaftsbund, Ortsverband veranstaltete auch heuer wieder ein Kameradenschnapsen, welches sich großer Beliebtheit erfreut. Nach den Ausscheidungskämpfen in den Kameradschaftszügen, ca. 100 Kameraden, traten die 28 Qualifizierten kürzlich zum Finale im Vereinsheim an. Nach spannenden und fairen Kämpfen stand folgendes Ergebnis fest: 1. und Sieger List Johann, Zug Oedt, 2. Atzlinger Hubert, Zug II, 3. Hofmeister Erich, Zug Weißenbach, auf den weiteren Plätzen landeten Reichmann Franz, Zug II, Uller Franz jun., Zug Raabau, Klenner Franz, Zug Raabau, Rainer Christian, Zug Oedt und Duckhorn Gerhard, Zug Weißenbach. Das Turnier leiteten souverän BO Franz Ortauf und Kam. Alois Lafer. Die ersten acht erhielten schöne Geschenkkörbe bzw. Geschenkkartons. Den Siegerpreis spendete Vizebürgermeister Christian Ortauf.
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Veränderung im Vorstand des Vereins Chance B
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ei der jährlichen Mitgliederversammlung des Vereins Chance B am vergangenen Freitag gab es eine Veränderung im Vorstand. Angelika Paar, Gründungsmitglied des Vereins, legte ihr Amt als Vereinsobfrau nach zwei erfolgreichen Perioden zurück. Als neue Vereinsobfrau für das nächste Jahr wurden einstimmig Jaqueline Pölzer aus Brodingberg und als Obfraustellvertreterin Cornelia Rosenberger aus Ungerdorf bestätigt. Weitere Vorstandsmitglie-
der sind Hannes Heuberger aus Weiz, Gerhard Orthaber aus Gleisdorf sowie Erich Sulzer aus Fladnitz. Der Verein Chance B ist Eigentümer der Gesellschaften der Chance B und Interessenvertretung von Personen mit Behinderung und deren Angehöriger. Sein Ziel ist, dafür zu sorgen, dass alte, kranke und behinderte Menschen in der Oststeiermark leben können und alles bekommen, was sie zu einem glücklichen und erfüllten Leben brauchen.
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er Spezialist für HolzAlu- und Holzfenster erhielt am 15. Oktober 2012 die Zertifizierung zum österreichischen Leitbetrieb. Diese Auszeichnung gilt Vorbild-Unternehmen, die großen Wert auf Innovation, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung legen. Geschäftsführerin Daniela Katzbeck und Prokurist Günter Fritz übernahmen das Zertifikat in den Saubermacher -Ecoport-Hallen in Feldkirchen bei Graz von Mag. Jürgen Roth, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Steiermark, und Mag. Monica Rintersbacher, Geschäftsführerin der Leitbetriebe Austria. MEINE Oststeirische 15
Meine steirische
„16 Tage gegen Gewalt“
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ie internationale Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“, die jedes Jahr vom 25. November (Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen) bis 10. Dezember (Internationaler Tag der Menschenrechte) stattfindet, macht auf das Recht von Frauen auf ein gewaltfreies Leben aufmerksam. Österreich nimmt seit 1992 an der Aktion teil. Die SPÖ-Frauen Feldbach machen mit Straßenaktionen auf das Thema aufmerksam und verteilen Papiertüten mit der Aufschrift „Gestärkt gegen Gewalt“ und der Frauenhelpline 0800 222 555.
Luxusgut Benzin? „Luxusgut Benzin? Wie lange können wir uns das noch leisten?“, gaben ÖAAB-Bezirksobmann Hans Hartinger und Ortsobmann Otto Krisper das Thema bei einer Diskussionsveranstaltung in St. Stefan im Rosental vor. Als Podiumsreferenten hatten sich WK-Vizepräsident Mag. Jürgen Roth (Energiehandel), ÖAAB-Landessekretär Herbert Roßmann (Pendlerinitiative) und Komm.-Rat Paul Kiendler (Elektromobilität) eingefunden. Für Komm.-Rat Paul Kiendler ist die Energiewende notwendig. Energiesparen und Alternativen, wie Photovoltaik und E-Mobilität müssen vorangetrieben werden. WK-Vizepräsident Mag. Jürgen Roth betreibt eine 100%-Biodiesel-Tankstelle. Der Preis ist billiger als bei herkömmlichen Diesel. Biodiesel verursacht keine technischen Probleme! „Die steigenden Spritpreise sind für die Pendler ein großes Problem“ deponierte Herbert Roßmann. Vor allem Kleinverdiener brauchen eine Entlastung. 16 MEINE Oststeirische
Zuversicht:
Bitte nicht schubsen!
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b wir ein Volk von Raunzern sind? Das unterschreibe ich sofort. Aber woran mag das liegen? Das Mieselsüchtige und das Depressive könnten dessen Quellen sein. Glaube ich aber nicht. Ich denke, es hat viel mit Bequemlichkeit zu tun. Um mir über diese oder jene Angelegenheit eine brauchbare Meinung bilden zu können, muß ich mir Zeit nehmen. Das kann zur Arbeit werden, weil einem die Dinge ja nicht in den Schoß fallen. Da ist es doch bequemer, einfach herumzuraunzen, zu nörgeln, zu meckern. Dazu braucht man keine Argumente, keine Sachkenntnis, keine fundierte Meinung. Das kann bei uns wirklich jeder. Ansatzlos. (Ich natürlich auch.) Das Blöde dabei, so hebelt man sich selbst aus dem Lauf der Dinge. Die Raunzenden, Nörgelnden, Meckernden können zwar so manchen Ablauf stören oder sogar blockieren, aber sie gestalten nichts. Das bedeutet zwangsläufig, sie bleiben auch mit ihren eigenen Bedürfnissen und Anliegen auf der Strecke. Ich schicke einen notorischen Plombenzieher lieber in die Wüste, als mich mit ihm gemeinsam auf eine Reise zu begeben. Besonders fatal kann es werden, wenn bequeme Raunzer mit tatendurstigen Machen zusammenkommen; zackzack! Das ist einer anderen Art der Bequemlichkeit gewidmet. Derlei Macher halten sich gar nicht erst damit auf, daß jemand eine andere Gangart bevorzugen würde. Also was jetzt? Sie ahnen sicher, wo ich hinziele. Darf Verständigung unter Menschen Zeit beanspruchen? Darf ich jemanden fragen: Was tust du da eigentlich? Darf ich erwarten, daß jemand gewillt ist, sich sachkundig zu machen, wenn ein ernstes Thema anliegt? Ich erwarte auf solche Fragen stets ein Ja. Damit ist aber klar, solche Art der Verständigung braucht Zeit. Und warum sollten wir diese Zeit nicht finden? Versuchen Sie, jemanden anderen zu schubsen, zu bedrängen, zu überrennen. Mit mir wird das nicht klappen.
kunst ost: vision 2050 www.van.at/kunst/ost/2050/glosse/
Meine steirische
KOMMENTAR:
Alle Jahre wieder
„A
lle Jahre wieder“, das besinnlich und frohe Weihnachtsfest. Alle sind glücklich besonders die Geschäftsinhaber, und es herrscht Frieden auf Erden? Weihnachten das ist das Fest der Liebe, der Geborgenheit und des Weihnachtsmannes. Wer glaubt wirklich noch an das Christkind? Viele Menschen werden von einer heimtückischen Krankheit heimgesucht, dem sogenannten Weihnachtsshopping. Symptome sind neben schmerzenden Füßen auch chronisch leere Geldbeutel und ein zufrieden breites Grinsen auf den Gesichtern der Händler. Es sagt ja niemand, dass wir auf unser gern gefeiertes Weihnachten verzichten sollen. Natürlich kommen alte Erinnerungen auf, wenn wir „Leise rieselt der Schnee“ und „Stille Nacht“ anstimmen oder in die funkelnden Augen kleiner Kinder blicken, die gespannt auf ihre Geschenke warten. Sehr schön ist auch das Metten gehen, für alle, die es nicht wissen, wir feiern die Geburt von Christus. Das Ende vom frohen Fest kennt auch jeder. Geschenke, die zwei Wochen später in irgendeiner Ecke des Zimmers geschmissen werden, trockene Mehlspeise, die schon Anfang Dezember gebacken wurde und die niemand mehr haben will, ein halb verdorrter Adventkranz. Der meist so prachtvoll geschmückte Christbaum wird abgeschmückt, um ihn gemeinsam mit tausenden von anderen ausgedienten Baumleichen auf den Müll zu werfen. Seit IKEA werden viele Weihnachtsbäume am St. Knut Tag, den 13. Januar entsorgt. Na dann ein gesegnetes Weihnachtsfest... Ihr Günter Macher
T 0664 - 510 37 88
MEINE Oststeirische 17
Meine steirische
„Hairliche“
quergedacht:
Nicht am Arsch vorbei
E
ine Frau fährt in Graz mit dem Rad, wird von einem Mann unsanft gestoppt. Er fragt sie, ob er ihren knackigen Hintern anfassen darf, sie verneint, er tut es dennoch und fängt sich eine Ohrfeige. So weit, so gut – das hat sich wirklich gehört. Die Sache aber eskaliert, der Angreifer schlägt zurück, nur der Radlerhelm verhindert, dass die Frau verletzt wird. Der Kerl wird identifiziert und angezeigt. Auch noch gut. Aber der Staatsanwalt will die unangenehme Sache loswerden und stellt das Verfahren ein. Der Hintern sei kein Geschlechtsorgan, so die Begründung, daher gäbe es keine sexuelle Belästigung. Ende der Durchsage. Die Polizei hätte zwar eine Strafe verhängen können, tut es aber nicht, sie hat sich auf die Staatsanwaltschaft verlassen. Vielleicht macht sie noch etwas, aber eher nicht. Man hat andere Sorgen in Graz.
Wir lernen: Man darf eine Radlerin stoppen, von ihrem Rad herunterholen und ihr auf den Hintern greifen. Wehrt sie sich dann, darf man sie schlagen. Es geschieht nichts. Überhaupt nichts. Eines habe ich aber noch vergessen: Der Angreifer ist kein ganz gewöhnlicher Grazer, nicht einmal ein Steirer. Er ist ein Afghane, bereits in dieser Hinsicht auffällig geworden. Auch dieses Verfahren wurde eingestellt. Er hat eben gelernt. In Graz darf man das. Na dann. Da wird auch die Frauenministerin, die sich medienwirksam aufgepudelt hat, nichts ausrichten. Aber vielleicht fährt sie einmal durch Graz mit dem Rad. Auch sie soll ja was lernen.
Ihr Dr. Georg Zakrajsek georg.zakrajsek@gmx.at.
18 MEINE Oststeirische
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Meine steirische
Foto: Guido Lienhardt
Die besten steirischen Lagenwinzer trafen sich zur Verkostung ihrer Spitzenweine auf Schloss Kapfenstein.
G
Lagenwinzer luden zur Verkostung nach Kapfenstein
ipfeltreffen der besten steirischen Terroir- und Klassikwinzer auf Schloss Kapfenstein in der Südoststeiermark. Im Langen Keller des Weingutes Winkler-Hermaden wurden edelste Tröpferl, die zum Teil gar nicht mehr erhältlich sind, zur Verkostung angeboten. Darunter auch Spitzenweine aus alten Jahrgängen. „Wir haben noch einige Flaschen
unseres „Olivin“ der Jahrgänge 1998 und 2002 hervorgeholt, die man heute hier probieren kann. Insgesamt werden von den 15 Winzern mehr als 140 Weine aus besten Lagen präsentiert“, erklärte Hausherrin Margot Winkler-Hermaden bei der Eröffnung. Die ältesten angebotenen Weine waren ein Grauburgunder 1992, ein Pinot noir 1996, ein St. Laurent 1997, ein Rotgipfler 2001 und der selten
gewordene Olivin 1998. Neben den erwähnten Lagenweinen stellten die Thermenwinzer auch ihre aktuellen Spitzenweine vor. Nach der mehrstündigen Verkostung galt es für Winzer und Gäste, bei der Weinparty die Köstlichkeiten der Schlossküche kennenzulernen. G. Lienhardt
MEINE Oststeirische 19
Meine steirische
Leinenpflicht für Hunde
Vielen Hundehaltern ist nicht bewusst, dass in allen Bundesländern Österreichs grundsätzlich eine Leinen- und/oder Maulkorbpflicht für Hunde gilt. Die Voraussetzungen und genauen Bedingungen werden landesgesetzlich unterschiedlich geregelt.
G
emäß § 3b des Steiermärkischen Landessicherheitsgesetzes (StLSG) sind Tiere dergestalt zu beaufsichtigen oder zu verwahren, dass dritte Personen weder gefährdet noch unzumutbar belästigt werden. Zu den Pflichten eines Hundehalters oder -verwahrers zählt darüber hinaus, dafür zu sorgen, dass öffentlich zugängliche Bereiche, die stark frequentiert werden (z.B. Gehoder Radwege, Kinderspielplätze), von Hunden nicht verunreinigt werden. Darüber hinaus sind Hunde an öffentlich zugänglichen Orten, wie auf öffentlichen Straßen oder Plätzen, Gaststätten und dergleichen, entweder mit einem um den Fang geschlossenen Maulkorb zu verse-
hen oder dergestalt an der Leine zu führen, dass eine jederzeitige Beherrschung des Tieres gewährleistet ist. In öffentlichen Parkanlagen sind Hunde jedenfalls an der Leine zu führen; ein Maulkorb reicht nicht aus. Ausgenommen davon sind Flächen, die als Hundewiesen gekennzeichnet und eingezäunt sind. Hunde, die zu speziellen Zwecken gehalten werden, welche durch die Sicherung des Hundes mit Maulkorb oder Leine vereitelt würden (z.B. Jagd-, Therapie- und Hütehunde sowie Diensthunde der Exekutive oder Rettungshunde), müssen weder einen Maulkorb tragen noch zwingend an der Leine geführt werden. In der Steiermark besteht demzufolge mit Ausnahme gekennzeichneter und eingezäunter Hundewiesen sowie speziell eingesetzter Hunde unabhängig von der Größe oder Gefährlichkeit des Tieres an allen öffentlich zugänglichen Plätzen eine unbedingte Maulkorb- und/oder Leinenpflicht. Bei Verstoß gegen die Leinen- bzw. Maulkorbpflicht muss mit einer Ver-
waltungsstrafe bis zu einem Betrag von Euro 2.000,00 gerechnet werden. Unabhängig davon können bei Personen- und Sachschäden, die ein Hund infolge mangelnder Verwahrung verursacht, haftungsrechtliche Konsequenzen nach dem Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch sowohl für den Verwahrer als auch den Halter des Hundes ausgelöst werden. Die Kanzlei Imre & Schaffer Rechtsanwälte OG berät Sie gerne bei Rechtsfragen zum Themenkreis der Rechte und Pflichten rund um den Aspekt der Hunde- bzw. Tierhaltung. Ihre Dr. Carmen Viola Diengsleder
Imre & Schaffer Rechtsanwälte und Verteidiger in Strafsachen, 031 12 / 22 61 office@rechtsanwalt-stmk.at www.rechtsanwalt-stmk.at
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Werben wirkt in der …
20 MEINE Oststeirische
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recht:
Meine steirische WOHNEN:
FUTTERHÄUSCHEN GRATIS WEIHNACHTSGABE FÜR SINGVÖGEL
FOTO:Bernhard Bergmann
Weihnachten bei uns umschaut, die besinnliche Atmosphäre und Weihnachtsbäckerei genießt, darf sich über ein solches Geschenk freuen.
Im Dezember freuen wir uns besonders über Gäste. Bei Weihnachtsbäckerei gute Gespräche führen: Gerade das macht den Advent zu einer so schönen Zeit!
B
ei Schaden Lebensräume bedanken wir uns heuer mit einer Überraschung bei den Besuchern unseres Einrichtungshauses in Jagerberg: Sie erhalten gratis einen Bausatz für ein Vogelfutterhäuschen, das man ganz einfach selbst montieren kann. Jeder, der sich in den Wochen vor
Das Futterhäuschen ist architektonisch ident mit unserem Ausstellungsgebäude. Außerdem besteht es zur Gänze aus Massivholz. Denn Qualität ist uns wichtig – auch in den vermeintlich „kleinen Dingen“. Im Winter spüren wir diese Liebe zum Detail ganz besonders: Jetzt freuen wir uns über ein einladendes Heim, das Wärme ausstrahlt. Hier entspannen wir uns und tanken neue Kraft. Bei Schaden Lebensräume können Sie jetzt Ideen sammeln, wie Sie Ihr Heim noch gemütlicher gestalten. In der Vorweihnachtszeit sehen wir auch dankbar auf das vergangene Jahr zurück. Bei Schaden Lebens-
räume durften wir viele schöne Gespräche mit unseren Kunden, Interessenten, Mitarbeitern und Lieferanten führen. Gerade unsere hektische Zeit hat zu einem intensiven Nachdenken über Sinn und Unsinn geführt. Wir wünschen uns nicht nur eine gelungene äußere Form, sondern auch Inhalt mit Bedeutung. Wir wollen nicht nur praktische Lösungen, sondern auch bleibende Werte. Dass wir heuer in vielen Unterhaltungen von Ihnen lernen durften, dafür bedanken wir uns schon jetzt! Ihre Karoline Schaden Dipl. Lern-Mototherapeutin
Schaden Lebensräume GmbH 8091 Jagerberg 91 03184 / 82 09 – 0 office@schaden.co.at www.schaden.co.at
„STEIRER FÜR STEIRER“ SAMMELTE MEHR ALS EURO 100.000,-
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er Gleisdorfer Spendenverein feierte vor kurzem ein rundes Jubiläum. Seit der Gründung im Jahre 2003 bis Ende Oktober 2012 sammelte „Steirer für Steirer“ exakt Eur 101.740,- für hilfsbedürftige Einzelpersonen, Familien und Behinderte. In den rund 9 Jahren seit Bestehen wurden insgesamt 108 Spendenübergaben durchgeführt. Die Arbeit des Vereines mit dem Slogan
„Regional helfen mit Herz“ bezieht sich auf die gesamte Steiermark. Markenzeichen des Spendenvereines ist, das jeder Euro zu 100 % ohne eigene Aufwands- oder ähnlichen Kosten direkt an Hilfsbedürftige geht. Am 01. Feber 2013 feiert „Steirer für Steirer“ sein nächstes Jubiläum (10 Jahre Spendenverein) mit einer Veranstaltung unter dem Motto „Benefiz-Dinner with Concert“. Der bekannte Panflötenvir-
touse Wolfgang Niegelhell wird die Gäste bei einem 5-gängigen Menü begleiten. Kartenvorverkauf bei allen Filialen der Steiermärkischen. Helfen Sie uns helfen - Wenn auch Sie in der Vorweihnachtszeit „Steirer für Steirer“ unterstützen wollen, die Kontonummer ist 12500-000422 bei 20815. Nähere Informationen zum Spendenverein finden Sie im Internet unter www.s-f-s.at.
MEINE Oststeirische 21
FOTO: SCHROTTER
Meine steirische
Steuern:
Auflösungsabgabe bei Beendigung von Dienstverhältnissen
D
er Gesetzgeber hat die Einführung einer sogenannten Auflösungsabgabe beschlossen, damit zusätzliche finanzielle Mittel für die Wiedereingliederung von Arbeitslosen zur Verfügung stehen. Diese Abgabe muss der Dienstgeber in bestimmten Fällen entrichten, wenn nach dem 31.12.2012 ein arbeitslosenversicherungspflichtiges (freies) Dienstverhältnis beendet wird.
Viel Prominenz bei der „Einstimmung in den Advent“ im Feldbacher Notariat Künzel.
Der Feldbacher Advent beginnt immer beim Künzel
S
Nicht der Arbeitslosenversicherungspflicht unterliegen geringfügige Beschäftigungsverhältnisse, daher fällt bei Beendigung dieser Dienstverhältnisse keine Auflösungsabgabe an.
chon Tradition hat in Feldbach Ende November die Weihnachtsausstellung im Notariat Künzel. Seit bereits zehn Jahren tragen die Familien Künzel-Painsipp und König unter dem Motto „Einstimmung in den Advent“ von der Lebenshilfe Feldbach angefertigte Arbeiten (meist weihnachtliche Geschenksartikel) zusammen, die beim alljährlich bestens besuchten Event reißenden Absatz finden. Kein Wunder, kommt der Erlös doch wieder den behinderten Menschen der Feldbacher Sozialeinrichtung zugute.
Die Auflösungsabgabe beträgt für das Jahr 2013 voraussichtlich EUR 113,00. Diese Abgabe ist im Monat der Auflösung des Dienstverhältnisses fällig und ist gemeinsam mit den Sozialversicherungsbeiträgen an die Gebietskrankenkasse abzuführen.
Michaela Künzel-Painsipp ist auch Obfrau der Lebenshilfe Feldbach. Zusammen mit Gatten Kurt Painsipp setzt sich die Notarin schon lange für soziale Projekte ein. Dasselbe gilt für das Apothekerpaar Gernot und Sybille König, die sich immer wieder sozial engagieren. Guido Lienhardt
Die Auflösungsabgabe ist grundsätzlich zu entrichten, wenn der Dienstgeber einen Mitarbeiter kündigt oder ungerechtfertigt entlässt. Auch bei einvernehmlicher Auflösung nach der Probezeit zwischen Dienstgeber und Dienstnehmer fällt die Auflösungsabgabe für den Dienstgeber an. Weiters muss der Dienstgeber die Auflösungsabgabe leisten, wenn ein Dienstverhältnis, das mehr als 6 Monate befristet war, durch Zeitablauf endet oder wenn der Dienstnehmer berechtigt vorzeitig austritt.
Mag. Astrid Weicher Schwarz & Weicher Steuerberatung GmbH Ringstraße 8, 8330 Feldbach 03152 67 012-0, sw@jsberatung.at 22 MEINE Oststeirische
Im Namen des ganzen Teams wünschen wir Ihnen besinnliche Weihnachtsfeiertage und ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr 2013. Ihre Öffentlichen Notare
Mag. Michaela Künzel-Painsipp Mag. Kurt Painsipp
Meine steirische
SüSSes Handwerk Lebkuchen, Mehlspeisen oder das jüngste Kind – die Steirertorte – bilden den Ausgangspunkt für die hohe Kunst des süßen Handwerks in der Konditorei Ebner. Seit drei Generationen ist die Leidenschaft für das kulturelle Erbe und dessen Weiterentwicklung erlebbar.
W
er das Lokal der Konditorei in der Lamberggasse des Ortes Pöllau betritt, findet sich an einem Ort wieder, der auf eine kulinarische Entdeckungsreise einlädt. Die gesamte Bandbreite der Konditorenzunft liegt vor einem. Man verlangt nach genauerer Beschreibung der Torten, bevor man die Entscheidung letztendlich aus dem Bauch heraus trifft. Zwischen herbstlich anmutender Maronitorte, Anna Blochl, Nusstorte oder
Schwarzwälder fällt die Entscheidung auf das Erdbeertörtchen mit Mürbteigboden, Ribiselmarmelade, Biskuitboden, darauf aufbauend die Creme, die den Walderdbeeren ihren Halt gibt, um dann mit Gelatine überzogen den unwiderstehlichen Glanz zu bekommen. In Kombination mit einem erlesenen Espresso finden sämtliche Sinneserwartungen ihre Bestätigung. Was anderswo erst konzipiert wird, war hier schon immer vorhanden.
Das Vertrauen in die Qualität der Zubereitung und Produktion von Lebkuchen und Mehlspeisen stand nie auf dem Prüfstand. Den Blick in die Backstube darf man hier schon seit über 70 Jahren werfen. Hier gibt es nichts, was man vor interessierten Blicken verstecken müsste. Im Gegenteil, der direkte Kontakt zwischen den Meistern, Gesellen, Lehrlingen und den Kunden ist wesentlicher Bestandteil des Unternehmenserfolgs und Selbstverständnis des Familienbetriebs.
Die Steirertorte ein Stück Steiermark für die Welt!
F
ür den Geschmack der Steiermark gibt es kein Rezept. Umso spannender ist es, wenn es eine Torte gibt, die eine Vielzahl der Charaktereigenschaften in sich vereint. Nicht nur optisch ist sie eine runde Sache – elegantes Grün vom Kürbiskern bildet die Farbe für die Glasur ebenso wie für das Innere der Torte. Marzipan mit dem charakteristischen Mandelaroma trifft auf die feine Säure der Ribisel. Die handwerkliche Kunstfertigkeit lässt aus diesen Zutaten eine Torte werden, die für den süßen Geschmack der Steiermark steht. Die Torte, die man schenkt und gerne geschenkt bekommt. Wir senden für Sie Ihre Steirertorte oder unseren köstlichen Lebkuchen an jede gewünschte Adresse. info@steirertorte.at, Tel.: 03335 2350 Café-Konditorei u. Lebzelterei Ebner, 8225 Pöllau, Lamberggasse 31. Do. Ruhetag, in der Adventzeit kein Ruhetag MEINE Oststeirische 23
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Meine steirische
Manfred Hohensinner
Bad-Blumau:
Was ist der Fall? Die „Bad Blumau-Kontroverse“ hat allerhand Aufregung verursacht und relativ wenig klare Sachinformation in den Fokus befördert. Also habe ich den befragt, der es genauer wissen muss und der auch was sagen will: Frutura-Boss Manfred Hohensinner.
U
nser Gespräch vom 14. November 2012 hat dieser Tage einen kuriosen Kontrast erhalten. Im Magazin „Top of Styria 2012“ wurden die besten Unternehmerinnen und Unternehmer der Steiermark gekürt. Von den drei Kategorien lautet eine
24 MEINE Oststeirische
„Dienstleistung, Handel, Tourismus“. Den Platz 1 belegt hier Manfred Hohensinner (Frutura) vor 2. Sigrid Url (Northland) und 3. Julia Fandler (Ölmühle Fandler GmbH). Das oststeirische Streitthema ergibt sich aus dem Frutura-Plan, in Bierbaum, nahe Bad Blumau, einen großen Glashaus-Komplex auf
die Felder zu setzen, ergänzt um Bildungs- und Fremdenverkehrseinrichtungen. „Alles viel zu groß“, äußert die Gegnerschaft und deponiert den Verdacht, mit diesem Projekt solle in Österreich eine „agrarische Großindustrie“ initiiert werden. Ist das plausibel? Wäre das ökonomisch zielführend und ökologisch
Meine steirische
durchzubringen. Diese „großindustrielle Phantasie“ wohl kaum, das Projekt „Gemüseland Bierbaum“ sehr wahrscheinlich. Hohensinner: „Die Akademie kommt nächstes Jahr fix. Das Schauglashaus ein Jahr später.“ Die Bildungsstätte für das Personal im Lebensmittelhandel soll ferner Know-how für interessierte Laien liefern. Hohensinner: „Wir bieten dann auch Kochkurse, Wellness-Angebote, Know-how zu Ernährungsfragen und zur Vielfalt der verfügbaren Lebensmittel.“ Was erregt nun regional einige Gemüter derart? Vor allem die geplanten 26,8 Hektar Gewächshäuser auf einem gesamten Firmenareal von 40 Hektar. Dort sollen mehrere Sorten Tomaten, Salatgurken und Paprika gezogen werden. Muss man derlei Gemüse rund ums Jahr haben? Hohensinner verweist auf das Publikum, auf die heute gegebene Nachfrage, denn Frutura baut hier nicht ins Blaue. Hohensinner hat den Bedarf geklärt und die Abnahme für mindestens eine Saison schon vereinbart. Konkret heißt das, Frutura will vom genannten Gemüse jene Mengen
liefern, die SPAR derzeit aus dem Ausland bezieht, um die Kundennachfrage in Österreich zu befriedigen.
ren Produkten zu gewinnen, etwa mit Getränken. „Fleisch kann man einfrieren, aber Obst und Gemüse müssen frisch sein.“
Das bedeutet natürlich eine Verkürzung von Transportwegen etc. „Aber warum genau bei uns?“, fragen Gegner. Weil Frutura die Geothermie nutzen möchte, die eben nicht überall im Land verfügbar ist. Hohensinner: „Wir entziehen dem Wasser nur die Wärme und geben jeden Liter an die Natur zurück.“
Hohensinner kritisiert am Konsumverhalten, die Kundschaft habe verlernt, „was Lebensmittel wert sind und was sie kosten sollen.“ Also setzt sich Frutura zwischen die Positionen, beliefert einerseits einen der drei Großen im österreichischen Lebensmittelhandel, gemäß der dort herrschenden Nachfrage, setzt aber andrerseits auf Bildung und Knowhow-Vermittlung.
Der vormalige Bauer betont, das Thema Ernährung handle von extrem unterschiedlichen Bedürfnissen sehr verschiedener Gruppierungen. Das Publikum würde sich beim Angebot teilweise nicht mehr auskennen. „Das beste Produkt nützt mir nichts, wenn wir die Kunden nicht erreichen.“ Einen neuralgischen Punkt sieht Hohensinner quasi bei den Dimensionen der Märkte. „Die Flächenexpansion ist abgeschlossen. Mehr an Fläche geht nicht mehr. Jetzt läuft der Wettbewerb über den Marktanteil.“ Da konkurrenzieren sich in Österreich drei Große: Hofer, Rewe und Spar. Hohensinner sagt, der „Aktionskäufer“ sei nur mit haltba-
Frutura will sich auf dem heimischen Markt stark aufstellen und experimentiert dabei auch in Fragen nachhaltiger Lösungen. So gibt es Humus-Projekte, wo etwa Chinakohl im Freiland gezogen wird, CherryTomaten in Folientunneln. Auch Humus-Salat scheint sich zu bewähren. Gerald Dunst („Sonnenerde“), der heuer den „Österreichischen Klimaschutzpreis“ erhielt, ist ein Kooperationspartner von Frutura. Das läuft schon eine Weile. Hohensinner: „Wir machen mit Dunst unser HumusProjekt.“ Was Hohensinner jetzt noch braucht? „Eine Baugenehmigung.“ Martin Krusche
Details zur „Bad-Blumau-Kontroverse“ im Internet: www.van.at/kunst/ost/agrar/set01/blumau.htm MEINE Oststeirische 25
Meine steirische
Terminübersicht im Kunsthaus Weiz Do. 06.12. 19.30 Uhr KABARETT: Andreas Vitasek „39,2 Grad - Ein Fiebermonolog“
THEATER:
SANDKORN SINABELKIRCHEN
Fr. 07.12. 19.30 Uhr WEIHNACHTSKONZERT: „Bigband@Xmas“ Di. 11.12. 18.00 Uhr KONZERT: Kid‘s Christmas
www.roastoa.at
Sa. 29.12. 20.00 Uhr DIE NACHT DER MUSICALS
Die Urkraft des Dialekts in Kombination mit Gitarre, Bass und Schlagzeug in personam Erwin Mauerhofer, Gerold Saltuari und Rudi Anhofer – vulgo ROASTOA – ergibt ein Trio Infernal, das musikalisch die heimischen Äcker durchpflügt. Und eines sei versprochen: Die Scholle wird gut durchgelüftet!
Fr. 11.01. 19.30 Uhr NEUJAHRSKONZERT: Stadtorchester Weiz Do. 17.01. 19.30 Uhr IRISH DANCE TORNADO Sa. 19.01. 20.00 Uhr ROTKREUZ-BALL 2013 Mo. 21.01. 20.00 Uhr KABARETT: Oliver Pocher LIVE Do. 24.01. 20.00 Uhr KONZERT: Wolfgang Muthspiel „Vienna Naked“ Sa. 26.01. 20.00 Uhr BALL für Weiz und seine Nachbarn
Ausstellung
„sichtbar“
von Karl Dobida im Kunsthaus Weiz
G
roßer Publikumsandrang herrschte anlässlich der Vernissage „SICHTBAR“ vom oststeirischen Künstler Karl Dobida im Kunsthaus Weiz. Unter den Gästen konnte der Hausherr Dr. G. Köhler u. a. Bezirkshauptmann Hofrat R. Taus, Bgm. F. Neuhold von der Gemeinde Oberfeistritz, wo der Künstler sein Atelier besitzt, den neuen Weizer Kulturreferenten Dr. O. 26 MEINE Oststeirische
Donnerer, Altbürgermeister H. Kienreich und Persönlichkeiten aus der Weizer Wirtschaft begrüßen. Gezeigt wurden großformatige Bilder à la Pop-Art sowie eine „CustomBike“. Für den Rotary-Club spendete der Künstler 10 originalsignierte Kunstdrucke von Hannes Schwarz, die er aus seiner Galerietätigkeit besaß.
Nähere Infos finden Sie im Veranstaltungskalender auf www.weiz.at, Karten zu Veranstaltungen gibts bei allen Ö-Ticket-Stellen, bei den Sparkassen, Raiffeisenbanken, im Servicecenter für Stadtmarketing & Tourismus und im Kulturbüro im Kunsthaus (nähere Infos: 03172/2319-620)
Werbebeilagen beilegen
Ihr Erfolg
163.250 Haushalte! Die PLZ-Bereiche, wählen Sie aus. „Werbebeilagen beilegen“
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Meine steirische FROHEWEIHNACHTEN
FROHEWEIHNACHTEN
FROHEWEIHNACHTEN FROHEWEIHNACHTEN
FROHEWEIHNACHTEN FROHEWEIHNACHTEN
FROHEWEIHNACHTEN FROHEWEIHNACHTEN FROHEWEIHNACHTEN
FROHE WEIHNACHTEN
Der Gemeindevorstand, die Gemeinderäte und die Bediensteten der Marktgemeinde Ilz wünschen allen Leserinnen und Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2013! Der Bürgermeister: Hannes Fürndratt
FROHEWEIHNACHTEN
FROHEWEIHNACHTEN
FROHEWEIHNACHTEN
Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches, vor allem aber gesundes Jahr 2013 wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Großwilfersdorf Bgm. Johann Urschler, die Gemeinderäte und Mitarbeiter der Gemeinde Großwilfersdorf
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Gemeindereform
Die Chance der Gemeindereform Egal ob Politiker, Unternehmer oder Bürger – die ganze Steiermark beschäftigt sich derzeit mit Zusammenlegungen auf Bezirks- und Gemeindeebene. Wo kann man am besten Verwaltungskosten einsparen? Wer passt zu wem? Wer kann überhaupt miteinander? Fragen, die landauf und landab viel diskutiert werden. Doch wer spricht eigentlich von den verschwommenen, oft nicht nachvollziehbaren Grenzen von benachbarten Gemeinden? Was passiert mit den landesweit unzähligen Haushalten, deren Alltagsleben sich auf unterschiedliche Kommunen aufteilt? Werden diese ab 2013 vor vollendete Tatsachen gestellt?
M
ittlerweile mehren sich Stimmen, die derartige Entscheidungen nicht ohneweiters hinnehmen wollen. So auch im Bezirk Feldbach, wo die Ortsriede Rohrbach, Birnbach, Dörfla, Zoppolten, Edlich, Nesselbach und Spedl betroffen sind. Kommunalpolitisch gehören die insgesamt 65 Haushalte zur noch eigenständigen Gemeinde Hohenbrugg-Weinberg. Doch die etwa 150 Einwohner fühlen sich seit Jahrzehnten mit der Gemeinde Unterlamm verbunden. Kein Wunder, schließlich ist das Gebiet betreffend Pfarre, Kindergarten- bzw. Schulsprengel seit jeher Unterlamm zugeordnet. Auch Einkäufe und Vereinsleben finden im infrastrukturell besser erschlossenen Tourismusort statt. Hohenbrugg-Weinberg wird zukünftig aller Voraussicht nach in die Kleinregion Fehring eingegliedert, während das nahegelegene Unterlamm eigenständig bleiben dürfte.
Die Bewohner haben Angst Die Angst der betroffenen Bewohner wächst, „dass unsere Haushalte dann tatsächlich nur mehr ein Randgebiet bilden, fernab vom zuständigen Gemeindezentrum.“ Mittelfristig könnte sich auch die Zugehörigkeit zum Kindergarten- und Schulsprengel ändern. „Unsere Kinder müssten dann viel weiter und länger pendeln, und in Unterlamm würden die Kinder zur 28 MEINE Oststeirische
Aufrechterhaltung von Kindergarten und Schule natürlich fehlen.“ Bisher beträgt der Weg nach Unterlamm durchschnittlich drei Kilometer, zufriedenstellende Busverbindungen sind vorhanden. Es gibt aber bereits erste Probleme: „Unsere Kinder besuchen den Kindergarten vor Ort in Unterlamm. Doch weil das nicht unsere zuständige Gemeinde ist, wurde uns der Zuschuss für den Bus gestrichen.“ In den letzten Wochen hat sich da-
möchten Wiesler und Puchas diese einmalige Gelegenheit zur Bereinigung der Grenzen nutzen.
Ein klares „JA“
92% der Wahlberechtigten aus dem betroffenen Gebiet stehen hinter dem Komitee und haben in einer Unterschriftenaktion bereits „JA“ zu Unterlamm gesagt. Wiesler betont dabei ausdrücklich: „Wir sind nicht gegen die Gemeindezusammenlegung. Wir sind auch nicht gegen Hohenbrugg oder Fehring. Aber Unterlamm ist durch Pfarre, Schule oder Vereinswesen von klein auf unser Lebensmittelpunkt. Daher wollen wir diese historische Chance nutzen, um das Grenzgebiet endlich zu bereinigen. Auch wenn es sehr schwer wird.“ Über die Schwierigkeit dieses Bestrebens wissen natürlich auch die Alois Wiesler zwei betroffenen und Leopold Puchas Bürgermeister Beher rund um Alois Wiesler und Leo- scheid, wenngleich ihr Zugang zu pold Puchas eine unpolitische bzw. dem Thema nicht unterschiedlicher parteienübergreifende Gemein- sein könnte. Bürgermeister Wilfried schaft gebildet, die auf ihr Anliegen Prasch steht hinter seiner Gemeinde aufmerksam machen möchte. Die Hohenbrugg-Weinberg und äußert Anbindung an Unterlamm ist ein seit sich gemeinsam mit der Mehrheit Jahrzehnten gehegter Wunsch, nun des Gemeinderates mit einem
Gemeindereform deutlichen „Nein“ zur Abspaltung. „Wir haben in den letzten Jahren viel Geld in die infrastrukturelle Aufschließung dieser Ortsriede investiert, da können wir dieses Anliegen nicht unterstützen. Ich akzeptiere die Bemühungen von Alois Wiesler, aber unsererseits gibt es eine klare Absage.“ Unterlamms Bürgermeister Robert Hammer widerum hat für die Bestrebungen von Wiesler und Puchas ein offenes Ohr: „Ich persönlich verstehe das Anliegen voll und ganz. Die Bewohner dieses Gebietes sind bei uns durch Schule, Pfarre und Vereine voll integriert, wenn man so will, findet ihr Leben von der Wiege bis zur Bahre in Unterlamm statt.“
Grenzbereinigungen sind grundsätzlich möglich! Auch von Seiten der Landesregierung gibt es eine klare Stellungnahme zu diesem Sachverhalt: „Es kommt immer wieder vor, dass sich bestimmte Ortsteile in anderen Gemeinden besser aufgehoben fühlen. Grundsätzlich sind derartige Grenzbereinigungen möglich, vorausgesetzt, dass sich alle betroffenen Gemeinden einigen. Wenn zwei Gemeinden eine einvernehmliche Entscheidung über eine Bereinigung ihrer Grenzen treffen, sind wir gerne gesprächsbereit. Dann prüfen wir die Angelegenheit und begleiten die Partner von der technischen Seite. Das Land mischt sich im Vorfeld aber nicht ein, wir geben auch kein Urteil über die eine oder andere Lösung ab. Und wenn eine Gemeinde dagegen ist, dann ist das zu akzeptieren. Das Land Steiermark nimmt keine Teilung von Gemeinden vor.“ Wiesler und seine Unterstützer wollen sich damit aber nicht zufrieden geben. „Wir werden weiter kämpfen und alles Mögliche tun, um unsere Gemeindezugehörigkeit zu bereinigen. Für mich bringen die Gemeindezusammenlegungen Veränderungen, aber auch Chancen mit sich. Vielleicht bekommen wir Bürger die Möglichkeit, frei über unsere kommunale Zugehörigkeit zu entscheiden.“ S. Pfingstl
Stellungnahme Bgm. Robert Hammer (Gemeinde Unterlamm)
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ie Vertreter der betroffenen Ortsriede sind an mich herangetreten und haben den Wunsch geäußert, dass sie im Zuge der Gemeindereform in Unterlamm eingegliedert werden. Seitens der Gemeinde Unterlamm stehen die Türen natürlich offen, ich persönlich kann das Anliegen voll und ganz verstehen. Die Bewohner dieses Gebietes sind bei uns durch Schule, Pfarre und Vereine voll integriert, wenn man so will, findet ihr Leben von der Wiege bis zur Bahre in Unterlamm statt. Egal ob Taufe oder Erstkommunion, Kindergarten oder Volksschule, von klein auf verleben sie einen wichtigen Teil ihres Alltags in Unterlamm. Das sieht man auch bei unseren Vereinen, schließlich kommen die Obmänner unseres Musikvereins, der Theater- und der Volkstanzgruppe aus den betroffenen Ortsrieden. Die Bemühungen zur Anbindung an Unterlamm hat es schon bei der letzten Gemeindereform, also bei der Zusammenlegung von Hohenbrugg und Weinberg vor ca. 40 Jahren gegeben. Damals ist das Gesuch knapp gescheitert. Im Zuge dieser Neustrukturierung wird es natürlich sehr schwer, Erfolg zu haben. Ich glaube nämlich nicht, dass das Land Steiermark einen Präzedenzfall wünscht, landesweit wird es ja unzählige vergleichbare Fälle geben. Andererseits sollten diese Reformen jedoch auch dazu dienen, derartige Gebietsbereinigungen vorzunehmen. Meiner Meinung nach sollte man nicht über die Mehrheit der betroffenen Einwohner, in diesem Fall über 90 %, hinweg entscheiden.
Stellungnahme Bgm. Wilfried Prasch (Gemeinde Hohenbrugg-Weinberg)
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us Sicht der Gemeinde Hohenbrugg-Weinberg gibt es ein klares Nein zur gewünschten Grenzbereinigung. Die deutliche Mehrheit des Gemeinderates steht hinter dieser Entscheidung, daher wird es, solange die Sache in unserer Entscheidungsbefugnis steht, keine Absplittung geben. Wir haben in den letzten Jahren viel Geld in die infrastrukturelle Aufschließung dieser Ortsriede investiert, da können wir dieses Anliegen nicht unterstützen. Ich akzeptiere die Bemühungen von Alois Wiesler, ich kann auch die Beweggründe der betroffenen Bewohner hinsichtlich Pfarre oder Vereinswesen verstehen. Es ist aber nicht unsere Absicht, die gelebten Dinge hinsichtlich Vereine oder Schule in Unterlamm zu zerreißen. Am Vereinsleben in Unterlamm wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Und solange nicht der Schulsprengel geändert wird, was ja nicht in unserer Macht liegt, können auch die Kinder weiterhin in Unterlamm zur Schule gehen. Außerdem bin ich der Meinung, dass wir jetzt nicht damit beginnen können, die einzelnen Gemeinden zu filetieren. Dann können wir mit der geplanten Gemeindereform gleich wieder aufhören. MEINE Oststeirische 29
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