steirischer herbst ’19 – Festivalfilme auf Steiermarktour

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steirischerherbst’19

FESTIVALFILME AUF STEIERMARKTOUR

r Schulen ü f m m a r g o r Filmp sel Kino ie D it m n io t a in Kooper

e Das Programm richtet sich an Jugendlich ab 12 Jahren im Klassenverband

Gemeinsam

mit dem

Jule Flierl

rf ino Fohnsdo 7.10., Dieselk ino Gleisdorf 8.10., Dieselk rg ino Kapfenbe 9.10., Dieselk ino Lieboch 10.10., Dieselk ino Leibnitz 11.10., Dieselk


BESONDERS EMPFEHLENSWERT FÜR DIE FÄCHER: Bildnerische Erziehung, Deutsch, Englisch, Ethik, Geografie und Wirtschaftskunde, Geschichte und Sozialkunde, Religion, Technisches und Textiles Werken Mit Filmen der Künstler*innen Jeremy Deller, Jule Flierl, Giorgi Gago Gagoshidze, Michael Portnoy und Artur Żmijewski Mit einer speziellen Auswahl von Filmen der Künstler*innen des Kernprogramms des steirischen herbst’19 – Grand Hotel Abyss geht das Büro der Offenen Fragen im Oktober 2019 auf Steiermarktour. Dabei zeigen wir filmische Arbeiten abseits des gewohnten Unterhaltungskinos, die herausfordern und anregen sollen, Fragen zu stellen, welche wir in moderierten Schulvorstellungen gemeinsam mit unserem Regiegast, dem georgischen Filmemacher Giorgi Gago Gagoshidze, diskutieren. Wie stark ist die emotionale Wirkungskraft bewegter Bilder und wo wollen diese uns verführen oder ablenken? Welche Geschichte/n und Erzählstränge liegen quasi hinter den großen Erzählungen verborgen und werden uns nicht erzählt? Popcornkino at its best!

7.10. – 11.10.2019, jeweils um 8:30 und 11:00, Dauer: 2 Unterrichtseinheiten Ticket: 3 € Anmeldung zu den Filmvorstellungen sind per Email möglich unter education@steirischerherbst.at oder telefonisch unter +43 664 24 500 89.

Impressum: Herausgeber: steirischer herbst festival gmbh Büro der Offenen Fragen: Markus Boxler und Elke Murlasits Grafik: Augenhaptik/Ulla Klopf


Michael Portnoy

6’ :06’ und 01:3 noy, 2018, 01 rt Po el ha ic M ntertiteln englischen U Englisch mit

Yolanda

Ohne Sprache

Patricia

_Study Dissociation

Jule Flierl

Ohne Sprache

Welche Rolle spielt das Mienenspiel in der Kommunikation? Das führt uns die Künstlerin Jule Flierl vor Augen: Dissociation_Study ist ein grotesker Tanz für das Gesicht, bei dem sie mit der Übereinstimmung von Stimme und Gesichtsartikulation spielt: Welche Botschaft ist stärker, die der Mimik oder die des Tons? Des Grauens oder der Harmonie? Inspiration dazu war der TonTanz „Coloratura“ der Tänzerin Valeska Gert, die bereits in den 1920er-Jahren die Grenzen des Tanzes verschob.

ski, 20 Artur Żmijew Artur Żmijewski

18, 8’ Jule Flierl, 20

2’

ski, 2007, 14:2

Artur Żmijew

Artur Żmijewski

„When life deals you a bad hand ...“, ja, dann sind guter Rat und schnelle Hilfe teuer. Vermeintliche Heilsversprechen gibt es viele, oftmals nur zwei Mouseclicks und eine Online-Überweisung entfernt. In seinem Projekt treibt der Stand-Up-Comedy-Künstler Michael Portnoy diese Situation auf die Spitze, in dem er über eine Online-Coaching-Plattform die ultimative kommunikative Lösung für alle Probleme anbietet: Wrixling. Wie das genau funktioniert? Gerade die Uneindeutigkeit schafft Eindeutigkeit: Schauen Sie selbst auf wrixling.com. Eindeutiger kann es beim besten Willen nicht werden.

Giorgi Gago Gagoshidze

Wrixling

n e r h a J 2 1 b a n e n in * r Programm für Schüle

07, 16:41’

Ohne Sprache

Wecker läuten, aufstehen, Kinder versorgen, arbeiten, abendessen, schlafen, Wecker läuten, aufstehen ... ob in Deutschland, Mexiko, Polen oder Sizilien: Artur Żmijewski folgt den Held*innen seiner Kurzfilme über 24 Stunden hinweg vom: zum hektischen Arbeitsplatz bis in den intimen Tiefschlaf. Arbeits- und Privatzeit verschmelzen so zu einer scheinbar immer wiederkehrenden Routine der Anstrengungen und Bemühungen, in der alle Handgriffe sitzen müssen: die der Mutter und die der Arbeitskraft.

hand of my The invisible llegory of father – an a ditions in EU n o c g in rk o w work forces and invisible Giorgi Gago

Gagoshidze,

rgisch Englisch / Geo

2018, 24:02’

mit englischen

Untertitel

Nugzari, der Vater des Filmemachers, verliert als osteuropäischer Migrant in Portugal bei einem Arbeitsunfall seine rechte Hand. Der Film folgt dem Wandel vom physikalischen zum symbolischen Wert dieser „abwesenden“ Hand, die stets eine maßgebliche Rolle für den Unterhalt der Familie gespielt hat. Giorgi Gago Gagoshidze reflektiert dieses Einzelschicksal vor dem Hintergrund wechselnder politischer Ideologien, die oft auch von symbolischen Händen repräsentiert wurden: „der kollektiven Hand der Arbeiter“ oder „der unsichtbaren Hand des freien Marktes“.


n e r h a J 6 1 b a n e n in * r Programm für Schüle Wrixling

_Study

Dissociation 18, 8’ Jule Flierl, 20 Ohne Sprache Jule Flierl

„When life deals you a bad hand ...“, ja, dann sind guter Rat und schnelle Hilfe teuer. Vermeintliche Heilsversprechen gibt es viele, oftmals nur zwei Mouseclicks und eine Online-Überweisung entfernt. In seinem Projekt treibt der Stand-Up-Comedy-Künstler Michael Portnoy diese Situation auf die Spitze, in dem er über eine Online-Coaching-Plattform die ultimative kommunikative Lösung für alle Probleme anbietet: Wrixling. Wie das genau funktioniert? Gerade die Uneindeutigkeit schafft Eindeutigkeit: Schauen Sie selbst auf wrixling.com. Eindeutiger kann es beim besten Willen nicht werden.

Jeremy Deller, Frieze and Gucci

Michael Portnoy

6’ :06’ und 01:3 noy, 2018, 01 Michael Port ntertiteln englischen U Englisch mit

The Place: Everybody in te History An Incomple 4-1992 of Britain 198 r, 2016, 60:01’

Jeremy Delle Welche Rolle spielt das Mienenspiel in der Kommunikation? Das führt uns die Künstlerin Jule Flierl vor Augen: Dissociation_Study ist ein grotesker Tanz für das Gesicht, bei dem sie mit der Übereinstimmung von Stimme und Gesichtsartikulation spielt: Welche Botschaft ist stärker, die der Mimik oder die des Tons? Des Grauens oder der Harmonie? Inspiration dazu war der TonTanz „Coloratura“ der Tänzerin Valeska Gert, die bereits in den 1920er-Jahren die Grenzen des Tanzes verschob.

Englisch ohne

Untertitel

Der explosive Erfolg von Acid House und Rave im Vereinigten Königreich kann als Reaktion auf eine tiefe Kluft in der britischen Kultur gelesen werden, die sich vom Herzen der Städte bis in die hintersten Flecken des Landes ausweitete und dabei bis dahin unüberwindbare Grenzen der Klassen, Identitäten und Geografien überschritt. In seinem Projekt reflektiert Jeremy Deller den emanzipatorischen Gestus dieser nur auf den ersten Blick unpolitischen Partykultur der 1980er-Jahre mit einer Londoner Schulklasse im Heute.


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