Frauenfelder POST - Juli 2010

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Frauenfelder Post – die Monatszeitung

Juli 2010

Openair-Kino

Erlebnis unterm SterS. 4 nenhimmel

Qualitätsoffensive im Tourismus

Im Rahmen des Projekts «Enjoy Switzerland» sind S. 3 20 Qualitäts-Coaches ausgebildet worden.

Frauenfelder Openair Nr. 16 – Highlight im Juli

Wellness und Gesundheit In Zusammenarbeit mit dem Buchautor, Gesundheits- und Wellness-Spezialisten sowie Unternehmer Ferdinand Thoma haben wir die neue Rubrik «Wellness und Gesundheit» geschaffen. Hier finden Sie ab dieser Ausgabe regelmässig wertvolle Ratschläge zu dieser Thematik. S. 29

«POST»-Stellenmarkt

S. 15

Sommerzeit ist Openair-Zeit. Das Frauenfelder Openair gehört zu den bekanntesten in der Schweiz. Es wird zwischen dem 9. und 11. Juli bereits zum 16. Mal durchgeführt. Das traditionelle Openair Frauenfeld dürfte auch dieses Jahr wieder gegen 150 000 Musikfans auf die Frauenfelder Allmend locken. Dank grosszügigem Entgegenkommen der Stadt, des Militärs und des Rennvereins kann es trotz anderer Grossveranstaltungen wie das Eidgenössische Schwingund Älplerfest (Esaf 2010) wiederum auf der Grossen Allmend durchgeführt werden. Die Veranstalter, First Event AG, Effretikon, haben ein Programm zusammengestellt, das sich sehen lassen kann. Es steht wieder wie in den Vorjahren ganz im Zeichen von HipHop, Rap und Black Music. Höhepunkte sind am Freitag Auftritte von Eminem, bekannt durch seine ag-

Am traditionellen Openair in Frauenfeld werden wieder rund 150 000 Besucher erwartet. gressiven Texte, Nas & Damian (Hip-Hop und Reggae) und Samy Deluxe (Rap), am Samstag von Jan Delay (Reggae und Funk) und Jay-Z (Hip-Hop) und am Sonntag von der Hip-

Hop-Band die Fantastischen Vier und der französischen Rapperin Diams. Ferner treten auf: (Fr.) Stress, Hilltop Hoods, K.I.Z. D12, The Knux, Breitbild, Casper, T.O.K.; (Sa.) IAM,

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Culcha Candela, Wale, Larry F, Marcelo D2, Bandit, Blue King Brown, Reakwon; (So.) Greis, Jahcoustix & Yard Vibes Crew, Ebony Bones, Tech N9ne, Hocus Pocus und Urthboy. as ■



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Tourismusprojekt «Enjoy Switzerland»

Leistung auf Kunden ausrichten

In den Kantonen Thurgau, Schaffhausen und der Region Untersee wurde Anfang März 2009 das von Schweiz Tourismus initiierte Qualitätsmanagement-Programm «Enjoy Switzerland» lanciert.

Das zweijährige Projekt hat zum Ziel, alle touristischen Leistungen konsequent auf die Kundenbedürfnisse auszurichten und die touristischen Angebote weiter zu entwickeln und zu vernetzen. «Gerade in einer herausfordernden wirtschaftlichen Zeit ist ein gutes Produkt das beste Marketing für eine Ferienregion», betont Michael Meier, Projektleiter «Enjoy Regionale Projektpartner sind u.a. Kanton TG, Verband TG Landwirte - Kommission Agrotourismus, Thurbo AG, PostAuto Schweiz AG, TG Hotelierverein, Verband Gastro TG, TG Gewerbeverband, Industrie und Handelskammer TG, Napoleonmuseum, Kartause Ittingen, Kloster Fischingen, Amt für Kultur TG, Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein, Schaffhauserland Tourismus, Tourismus Untersee, Internationale Bodensee Tourismus GmbH, Mainau GmbH.

Das Projektteam bei der Arbeit.

Liebe Leserinnen und Leser

Ein Ziel ist die Steigerung der Gastfreundschaft und der Erlebnisqualität im Veloland Bodensee. Switzerland». Rund 20 Prozent der Feriengäste buchen einen Urlaub aufgrund einer persönlichen Empfehlung. «Zufriedene Gäste sind tendenziell loyaler und ausgabefreudiger», so Meier. Um diese Kunden zu halten und weitere Gäste für die Region gewinnen zu können, wird mit gezielten Massnahmen versucht, die Service- und Angebotsqualität zu verbessern. In die Qualitätsoffensive von «Enjoy Switzerland» eingebunden sind touristische Organisationen der Kantone TG und SH sowie des Untersees. In der Region Untersee ist das Projekt grenzüberschreitend angelegt. Insgesamt soll ein Mehrwert

für die Gäste entstehen und die Landesgrenze darf nicht wie eine Barriere wirken. Rund zwanzig Partner Rund 20 regionale Partner tragen zum Projekterfolg bei, unter ihnen die Kartause Ittingen. Als nationales Projekt von Schweiz Tourismus steht «Enjoy Switzerland» für die Verbesserung der Gastfreundlichkeit und die Steigerung der Erlebnisqualität. Es handelt sich dabei laut Kurt Schmid, Procurator der Kartause, um Voraussetzungen, die zur Basisarbeit jedes im Tourismus tätigen Unternehmens gehören. Aktueller Zwischenstand – eine Auswahl Nach etwas mehr als einem Jahr Projektdauer sind gemäss Projektleiter Michael Meier erste Massnahmen erfolgreich durchgeführt und weitere vorbereitet. So dürfen sich beispielsweise 20 Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer eines Weiterbildungsseminars nun Qualitäts-Coaches nennen. Diese optimieren mit ihrem neuen Wissen die

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Dienstleistungsprozesse in ihren Betrieben und steigern somit die Dienstleistungsqualität gegenüber den Gästen. Für den Herbst ist eine weitere Schulungsoffensive geplant. Neben den einzelnen Betrieben soll auch die Destinationsqualität verbessert werden. Mit einem externen Partner wird zurzeit ein Erlebnisinszenierungskonzept erarbeitet. Dieses soll helfen, die touristischen Attraktionen für die Gäste erlebbar zu machen und schliesslich mehr Wertschöpfung zu generieren. Als Leitthema dient die Gartenkultur am Bodensee. Die inhaltliche Konzeption ist abgeschlossen. Im nächsten Schritt wird die Machbarkeit überprüft und erste Erkenntnisse liegen Ende Jahr vor. Kontinuität ist für den Qualitätsprozess von zentraler Bedeutung. Mit weiteren Projekten wird der Qualitätsvirus nachhaltig in der touristischen Region verankert. Dabei stehen die Bedürfnisse und die Zufriedenheit der Gäste im Vordergrund. ■

Sommerzeit ist Festivalzeit. Die ganze Schweiz gleicht von Juni bis September einem riesigen Festplatz. Es finden Openair-Veranstaltungen aller Arten statt, von Freilichtkonzerten mit klassischer Musik über Rock-Pop-Konzerte bis zu Freiluftkino-Veranstaltungen. Wir stellen einige in dieser Ausgabe vor. Obwohl echte Openair-Freaks sich durch Wetterkapriolen kaum beirren lassen, wäre es den Organisatoren doch zu gönnen, wenn die «Regenzeit» endlich durch warmes Sommerwetter abgelöst würde. Dem abgehärteten Fan ist es zwar egal, ob es regnet. Denn spätestens seit Woodstock weiss er, dass ein wenig Schlamm noch keinem geschadet hat, im Gegenteil, dieser bringt für ihn erst die richtige Würze ins Zelt. Sommerzeit ist auch Ferienzeit. Viele verbinden Ferien mit Wellness. Gerade rechtzeitig auf den Sommer ist jetzt die einzigartige, 2000 m2 umfassende Wellnessoase Fleur de Pomme im Wellnesshotel Golf Panorama Lipperswil aufgegangen. Beachten Sie auch unsere neue Rubrik zum Thema Wellness und Gesundheit. Mit freundlichen Grüssen Alois Schwager Chefradaktor «POST»


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21. Frauenfelder Openair-Kinowoche

Kino unter Sternen

Laue Sommerabende, die Frauenfelder Altstadt mit dem Luzerner- und Bernerhaus sowie dem Sternenhimmel als einmalige Kulisse und ein Filmprogramm, das seinesgleichen sucht, lassen zwischen dem 9. und 17. Juli die Filmabende zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.

Kino-Spektakel in der Frauenfelder Altstadt zwischen dem dem 9. und 17. Juli. Bereits zum 21. Mal organisiert der Verein Frauenfelder Film­ freundInnen (FFF) eine Open­ air­Kinowoche. Es sind diesel­ ben Kino­Enthusiasten, die auch das mehrfach für sein Programm ausgezeichnete Stu­ diokino Cinema Luna betrei­ ben. Ursprünglich im Burstel­ park beheimatet, danach auf dem Konviktplatz und schliess­ lich beim Kanti­Neubau, findet die Openair­Kinowoche seit 1997 in der Freie Strasse mitten in der Frauenfelder Altstadt statt. Aus dem einst kleinen kostenlosen 16­mm­Freiluftki­ no im Park, wo die Zuschauer auf Decken im Gras lagen, ist mittlerweile eine Grossveran­ staltung mit bis zu 900 Sitzplät­ zen geworden. Das Frauenfel­ der Openair­Kino wird nicht von einem Grosskonzern, son­ dern vor allem vom lokalen

Gewerbe unterstützt, von dut­ zenden Geschäften und Institu­ tionen, vom Velolädeli über das Eisenwerk bis zum Kantonsspi­ tal. Publikumsnähe wird bei den Frauenfelder Filmfreunden gross geschrieben. Von der Stadt unterstützt Breite Unterstützung erhalten die Organisatoren der Openair­ Kinowoche aber auch von der Stadt. Diese hat ihnen die Be­ willigung zur Durchführung in der Altstadt erteilt, hält unter anderem an den Kinoabenden ab 19 Uhr die Freie Strasse ver­ kehrsfrei, ist dafür besorgt, dass die Strassenbeleuchtung im Bereich Freie Strasse/Kirchgas­ se/Bankplatz jeweils ausge­ schaltet wird, stellt fest instal­ lierte Elektroanschlüsse für den Betrieb und Bänke, soweit vor­ handen, zur Verfügung. as ■

Sommer in Frauenfeld Unter dem Titel «Sommer in Frauenfeld 2010» ist auch dieses Jahr wieder ein Veranstaltungskalender für Kulturanlässe erstellt worden, die zwischen dem 18. Juni und 19. September stattfinden. Er ist bewusst als Potpourri gestaltet und enthält «eine geballte Ladung Kultur». Bereits sind rund 70 Veranstaltungen eingetragen – von Jazz, Orgelkonzerten, Volkstümlichem und Musical über Lyrik, Strassenmusikanten, Chorauftritten, Sommerkonzerten der Stadtmusik und des Jugendmusikkorps bis zum OutdoorPoetry-Slam, dem Openair und dem Openair-Kino reicht das breite Angebot. Zu finden unter: www.frauenfeld.ch

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Programm der 21. Frauenfelder OpenairKinowoche Freitag, 9. Juli: Invictus von Clint Eastwood, Englisch mit dt. UT, ab etwa 12 Jahren Morgan Freeman als Nelson Mandela, der sich anlässlich der Rugby-Weltmeisterschaft für die Versöhnung mit den weissen Südafrikanern und ihrem Lieblingssport einsetzt. Ein kraftvolles Drama von Clint Eastwood über eine charismatische Persönlichkeit und die Kraft der Vergebung. Samstag, 10. Juli: Same Same But Different von Detlev Buck, Deutsch, ab etwa 14 Jahren Die wahre Liebesgeschichte eines jungen Rucksacktouristen aus Deutschland und einer Prostituierten in Phnom Penh. Berührende Story, sonnenlichtdurchflutete Bilder und hypnotischer Sound! Sonntag, 11. Juli: Giulias Verschwinden von Christoph Schaub, Deutsch, ab etwa 14 Jahren Die gescheite Dialogkomödie nach Martin Suters Drehbuch über Geburtstage und das Älterwerden von Christoph Schaub, dem Spezialisten für feine Schweizer Komödien («Sternenberg», «Jeune Homme»). Mit Bruno Ganz, Corinna Harfouch und anderen tollen Schauspielern. Montag, 12. Juli: Männer im Wasser – Allt Flyter von Mans Herngren, Schwedisch mit dt. UT, ab etwa 12 Jahren Ein leiser Feelgood-Movie aus Schweden über eine Gruppe von Männern, die sich im Synchronschwimmen versuchen und dabei über sich hinauswachsen. Dienstag, 13. Juli: Sherlock Holmes von Guy Ritchie, Deutsch, ab etwa 12 Jahren Der humorvolle und rasante Blockbuster von Action-Regisseur Guy Ritchie mit Robert Downey jr. als Sherlock Holmes und Jude Law als Watson. Mittwoch, 14. Juli: Crazy Heart von Scott Cooper, Englisch mit dt. UT, ab etwa 12 Jahren Oscar 2010 für Jeff Bridges als alternder Country-Star mit Alkoholproblem, der sich noch einmal aufrappelt. Eine kleine Geschichte mit einem der besten Schauspieler in Höchstform und CountrySongs, die das Herz berühren. Donnerstag, 15. Juli: Wenn Liebe so einfach wäre – It’s Complicated von Nancy Meyers, Deutsch, ab etwa 14 Jahren Erfrischende Komödie über die Liebeswirren einer bezaubernden Frau in den besten Jahren (Meryl Streep) zwischen ihrem Neuen (Steve Martin) und ihrem Ex (Alec Baldwin). Freitag, 16. Juli: The Private Lives of Pippa Lee von Rebecca Miller, Englisch mit dt. UT, ab etwa 14 Jahren Ein melancholischer Rückblick auf ein bewegtes Frauenleben mit einem Star-Grossaufgebot rund um Robin Wright Penn, Alan Arkin, Julianne Moore, Winona Ryder. Samstag, 17. Juli: Soul Kitchen von Fatih Akin, Deutsch, ab etwa 14 Jahren Die freche und lustvolle Komödie voller heisser Songs aus Hamburg über einen Beizer mit Hexenschuss und seine schrägen Freunde. Mit Moritz Bleibtreu.


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Regionaler Naturpark Seerücken

Zur Mitsprache eingeladen

Mit Hilfe eines offenen und partizipativen Prozesses will die Regio Frauenfeld noch in diesem Jahr Visionen für mögliche Entwicklungsszenarien für die Seerückenregion zwischen Untersee und Thur entwickeln und zusammentragen.

Wichtigste Aspekte dabei sind die Abklärung der Eignung des Gebiets für einen Regionalen Naturpark gemäss den Kriterien des Bundes, die Abklärung der Akzeptanz dieser Idee bei Bevölkerung und Gemeinden sowie die gemeinsame Erarbeitung und Sammlung erster Ideen und Ziele. Der Prozess wird unter Einbezug der betroffenen Kreise ergebnisoffen geführt. Insgesamt sind in diesem Jahr drei Workshops beziehungsweise Informationsveranstaltungen vorgesehen. Noch kein Vorentscheid Die Machbarkeitsstudie soll in erster Linie aufzeigen, welches Potenzial im Projektgebiet liegt

Projektpartner Berlingen, Eschenz, FelbenWellhausen, Frauenfeld, Herdern, Homburg, Hüttlingen, Hüttwilen, Mammern, Neunforn, Pfyn, Stein am Rhein, Uesslingen-Buch und Warth-Weiningen, ferner das Landwirtschaftsamt, das Amt für Raumplanung, das Amt für Wirtschaft und Arbeit, der Gewerbeverein Thur- und Seebachtal, Pro Natura Thurgau, Thurgau Tourismus und der Verband Thurgauer Landwirtschaft.

Seebachtal: Blick von der Beobachtungsplattform auf den Hüttwilersee. und ob die Idee eines Regionalen Naturparks zur Erhaltung der zahlreichen Natur-, Kulturund Landschaftswerte aus regionalwirtschaftlicher Sicht Sinn macht und zu einer nachhaltigen Wertschöpfung beitragen kann. Stärken und Schwächen werden ausgelotet und die Chancen und Risiken eines solchen Projekts gemeinsam mit den unterschiedlichen Interessengruppen und der Bevölkerung erarbeitet und diskutiert. Dabei geht es jedoch noch nicht um die Entscheidung, Naturpark ja oder nein, sondern um das Sammeln und Klären von Fakten und Bedürfnissen. Basierend auf dieser Arbeitsgrundlage kann anschliessend eine entsprechend fundierte Diskussion geführt und eine Entscheidung seitens der Bevölkerung, der Gemeinden sowie der unterschiedlichen Interessengruppen getroffen werden.

Der Begriff «Naturpark» ist irreführend Mit der Schaffung von Regionalen Naturpärken gibt der Bund den Regionen ein Instrument zur Förderung nachhaltiger Regionalentwicklung in die Hand. Im Mittelpunkt stehen dabei die Pflege der natürlichen und kulturellen Schätze, die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaftsbetrieben, Gewerbe und Dienstleistungsunternehmen – vor allem der Gastronomie und Hotellerie, die Förderung der Vermarktung regionaler Produkte und des naturnahen Tourismus sowie die Vertiefung des Zusammenhalts in der Bevölkerung. Der Begriff «Naturpark» ist darum irreführend, da es sich nicht um ein Schutzgebiet, sondern um ein wirtschaftliches Förderinstrument für den ländlichen Raum handelt, das auf Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit ausgerichtet ist. Es geht keineswegs

darum, aus der Region einen zweiten Ballenberg zu machen. Unter einem Regionalen Naturpark versteht man ein mindestens 100 km2 grosses, teilweise besiedeltes Gebiet, das sich durch seine natur- und kulturlandschaftlichen Eigenschaften besonders auszeichnet und dessen Bauten und Anlagen sich in das Landschafts- und Ortsbild einfügen. Ein Naturpark wird

Einladung zum öffentlichen Workshop Regionaler Naturpark Seerücken, Samstag, 3. Juli, 9–12 Uhr, Gemeinde Herdern. Im März wurde mit dem Prozess der Abklärung der Machbarkeit eines «Regionalen Naturparks Seerücken» begonnen. Ein Workshop mit Vertretern der Gemeinden, Interessengruppen und Verbänden hat bereits stattgefunden. In einem weiteren Schritt soll nun die breite Bevölkerung aktiv in den Prozess eingebunden werden. Die Bewohner aller am Projekt beteiligten Gemeinden sowie interessierte Personen sind herzlich eingeladen. Anmeldungen unter Angabe von Anschrift und E-Mail-Adresse sind zu richten an: info@regiofrauenfeld.ch oder Telefon 052 724 53 24. Informationen zum Projekt: www.naturpark-seeruecken.ch auf Grundlage des bestehenden Rechts eingerichtet und führt nicht zu neuen Auflagen durch den Bund. Vielmehr legen die Gemeinden im Parkgebiet selbst in Form einer Charta die Ziele fest, die innerhalb ihres «Parks» gelten sollen.

Kartause Ittingen mit dem prächtigen Rosengarten.

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Der Openair-Sommer in der Region Sommerzeit ist Openair-Zeit. Dabei ist es für den abgehärteten Fan egal, wie das Wetter wird, denn er weiss: Ein wenig Schlamm hat noch keinem geschadet und bringt erst die richtige Würze ins Zelt – das ist seit Woodstock so und wird wohl auch immer so bleiben. Im Einzugsgebiet der «Frauenfelder POST» finden jeden Sommer neben dem traditionellen, in der ganzen Schweiz und im nahen Ausland geschätzten «Frauenfelder Openair» zahlreiche kleinere Freiluft-Festivals

scher Höhepunkt werden Felchenfilets im Bierteig nach Pontonierart serviert.

«Rock on the Top» ist das Festival von «The Duschvorhang.» statt. Ohne den Anspruch auf Vollständigkeit wollen wir auf

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Zwei Ostschweizer Projekte Die bisherigen Projekte konzentrieren sich auf die Voralpen und Alpen sowie den Bereich des Jura. Im Mittelland hingegen werden aktuell vor allem zwei Projekte voran getrieben: Zum einen im Schaffhauser Randengebiet und zum anderen im Gebiet Untersee-Seerücken-Thur. Das Seerücken-Projekt bietet günstige Voraussetzungen, so dass im März die Machbarkeits-

studie in Arbeit genommen wurde. Sie wird durch die BiCon AG Kreuzlingen und Partner entwickelt und soll bis Ende Jahr abgeschlossen sein. Wenn sich die Bevölkerung hinter die Parkidee stellt, könnte 2011 das Bewerbungsdossier vorbereitet und im Januar 2012 eingereicht werden. Die Umsetzung der Parkidee kann frühestens im Herbst 2012 an die Hand genommen werden. pd/as ■

Auch Stein am Rhein gehört zu den interessierten Gemeinden.

einige dieser kleineren «Brüder oder Schwestern» hinweisen. Da wäre einmal das kleine, aber feine «Rock on the Top» beim Stelzenhof ob Weinfelden, ein gemütliches Openair-Festival für die ganze Familie, das am 26. Juni 2010 bereits zum siebten Mal durchgeführt wird. Es treten auf Marc Sway – die Sonne Brasiliens im Herzen, den Soul im Blut – mit Band sowie die Schweizer Partyband «The Duschvorhang». Wer zwischendurch die WM-Achtelfinals verfolgen will, kann dies im Barbereich tun. Wem es auf dem Areal zu hektisch wird, kann sich vorübergehend auch ins Restaurant zurückziehen. Grosses Rheinfest 2010 Am 17./18. Juli laden die Pontoniere Diessenhofen zum grossen Rheinfest. Sie versprechen «Top Musik und Unterhaltung auf drei Bühnen». Auf dem lauschigen Festplatz direkt am Rhein spielen unter anderen «The Indigo Power Partyband» und die Schaffhauser Formation «Placid Tales». Als kulinari-

Meersburg Openair 2010 Vor der malerischen Kulisse auf dem Schlossplatz in Meersburg finden auch im Sommer 2010 wieder zwei Konzerte der Superlative statt! Am 8. Juli laden Max Raabe und das Palastorchester zu einer extravaganten Zeitreise in die 20er und 30er Jahre ein. Max Raabes Kunst besteht vor allem darin, neben der musikalischen Kraft und Vielschichtigkeit die schillernd intelligente Mehrdeutigkeit der Lieder dieser Zeit zu offenbaren: Zwischen Melancholie und Ironie, Rebellion und Resignation, Elegie und Komik liegt oft nur ein halber Takt, manchmal ein einziger Ton, ein blosses Wort, eine Silbe.

Die ironischen Texte treffen heute den Zeitgeist wie vor 80 Jahren. Es sind Lieder von verblüffend ernsthafter, heiter-melancholischer Leichtigkeit. Ganz anachronistisch und wie aus einer fremden Zeit besingt der Bariton «Meine süsse kleine Freundin», «Liebesleid», «Wenn die Elisabeth», «Dein ist mein ganzes Herz» – musikhistorische Juwelen, geradezu archaisch wirkende Lieder einer lange versunkenen Epoche. Tags darauf, am 9. Juli, werden dann Dieter Thomas Kuhn & Band mit ihren Fans auf dem Schlossplatz eine rauschende Schlagerparty feiern, bei der sicherlich wie bei so vielen anderen KuhnKonzerten wieder BHs, Sonnenblumen und Kuscheltiere fliegen werden. Der Vorverkauf für die beiden Konzerte hat begonnen.

Toto: David Paich (Keyboards), Steve Lukather (Gitarre), Steve Porcaro (Keyboards), Simon Phillips (Schlagzeug), Joseph Williams (Gesang) und – als «Special Guest» – der renommierte Bassist Nathan East.


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Der Openair-Sommer ... Hohentwielfestival Singen Dieses gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Festivals in Süddeutschland und jährt sich bereits zum 41. Mal. Vor der stimmungsvollen Kulisse des mittelalterlichen Gemäuers von Deutschlands grösster Festungsruine werden vom 15. bis zum 20. Juli Topacts wie Toto, Culcha Candela und Crosby Stills & Nash sowie Opernstar Denyce Graves erwartet. Das Konzert mit Culcha Candela (17. Juli) ist bereits ausverkauft. Und auch die Karten für das Konzert mit den letztmals 2008 live aktiven Toto («Hold The Line», «Rosanna», «Africa», «Stranger In Town») werden bereits knapp! Die Altmeister David Paich (Keyboards/Gesang), Steve Lukather (Gitarre/Gesang), Steve Porcaro (Keyboards/Gesang), Simon Phillips (Schlagzeug), Joseph Williams (Gesang) und – als «Special Guest» – der renommierte Bassist Nathan East gehen noch ein einziges Mal auf Tournee, um ihren schwerkranken Ex-Bassisten finanziell zu unterstützen. Auf dem Hohent-

Programm Hohentwiel

15. Juli 2010 Crosby, Stills & Nash, 19 Uhr 16. Juli 2010 Toto, 19 Uhr, Support: Siggi Schwarz feat. Pete Haycock 17. Juli 2010 Culcha Candela – Support: Keule, Chefket 18. Juli 2010 Burgfest 20. Juli 2010 Klassik mit Denyce Graves.

wiel werden sie eines von nur drei Deutschland-Konzerten geben. Als Special Guests werden an diesem Abend die Siggi Schwarz Band feat. Pete Haycock auftreten. Ferner werden auf dem Singener Hausberg die Woodstock-Legenden Crosby, Stills & Nash (15. Juli) erwartet. Mit zeitlosen Songs wie «Judy Blue Eyes», «Woodstock», «Teach Your Children» oder «Marrakesh Express» haben die Musiker das Lebensgefühl einer ganzen Generation geprägt. Klassik-Fans kommen am 20. Juli auf ihre Kosten, wenn die vielseitige Mezzosopranistin Denyce Graves aus den USA gemeinsam mit der Südwestdeutschen Philharmonie und dem Dirigenten Jean-Louis Forestier eine spannende Mischung aus ihrer glanzvollen Titelpartie der «Carmen», den schönsten italienischen Opernarien sowie den bekanntesten Melodien amerikanischer Opern- und Broadwaymusik präsentiert. Höhepunkt des Hohentwielfestivals bildet das Burgfest (18. Juli) mit rund 90 Stunden Programm auf 13 Bühnen und allerlei kulinarischen Köstlichkeiten. 25 Jahre Rock am See mit den «Toten Hosen» Seit nunmehr einem Vierteljahrhundert gehört «Rock am See» mit rund 25 000 Besuchern jährlich zu den grössten und populärsten eintägigen Openairs in Süddeutschland. Und das nicht ohne Grund: Das sonnenverwöhnte Festival lockt nicht nur mit einer lauschigen

Location in dem von Wald und See umgebenen Bodenseestadion, sondern auch mit einem stets hochkarätigen Line-up. Auch für die Jubiläumsedition hat sich wieder hoher Besuch angesagt: Headliner werden keine geringeren als «Die Toten Hosen» sein. Mit den britischen Überfliegern The Kooks hat sich ein weiterer Topact angesagt. Neben Titeln wie «She Moves In Her Own Way», «You Don’t Love Me», «Sofa Song», «Eddie’s Gun», «Ooh La» und «Naïve» wird die Band aus Brighton bei Rock am See auch neue Songs präsentieren. Ebenfalls auf der Rock am See-Bühne an den Start gehen die längst totgeglaubten Wizo, die Indiepop-Sensation Kate Nash, die schwedischen Überflieger Friska Viljor und die amerikanischen Gipfelstürmer State Radio. Für alle, die in Konstanz übernachten möchten, richten die Veranstalter auf dem Flughafengelände einen Bedarfscampingplatz ein. Zwischen Zeltplatz, Hauptbahnhof, Fährhafen Konstanz und Bodenseestadion verkehren am Veranstaltungstag laufend BusShuttles, die mit gültigem Rock-am-See-Ticket gratis genutzt werden können. as/pd ■

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Gemeinsam sind wir stark

Der Vorstand der IG Vorstadt: (v.l.n.r.) Präsident Patrick Wirth, Elisabeth Huber, Ehrhard Blunschi, Marc Birrwyler, Stefan Abate, Rolf Laib und Catherine Stäheli. «Gemeinsam sind wir stark» lautet das Motto der IG Vorstadt, die vor Kurzem in Arco’s Caffè-Bar ihre 30. Jahresversammlung durchgeführt hatte. Die Vereinigung besteht heute aus 33 Vollmitgliedern und rund zehn Gönnern. Ihr erklärtes Ziel ist es, gemeinsam auf sich aufmerksam zu machen und aufzuzeigen, dass in der attraktiven Vorstadt alles vorhanden ist, was «Shopping» zu einem Erlebnis macht: von der Spezialitäten-Metzgerei bis zur hochwertigen Blumenboutique.Aber auch gastronomisch hat die Vorstadt eine grosse Vielfalt zu bieten. In gemütlichen Lokalen findet man innerhalb nur weniger Meter italienische, thailändische, griechische, türkische und natürlich schweizerische Küche! Um der Öffentlichkeit diese Vielfalt aufzuzeigen und zu beweisen, dass sie miteinander und nicht gegeneinander arbeiten, lancieren sie auch dieses Jahr wieder eine gemeinsame Werbeaktion. Ein entsprechendes Konzept wurde einstimmig verabschiedet.Wie Präsident Patrick Wirth, der über 50 Mitglieder und Gäste begrüssen konnte, in seinem Jahresbericht ausführte, «verkehrt der Verkehr weiter» durch die Vorstadt, und zwar mit rund 10 000 Fahrzeugen pro Tag. Diese aber lebt weiter und kämpft standhaft für bessere Voraussetzungen.

25 Jahre Rock am See

28. August 2010, Konstanz, Bodenseestadion, Beginn: 13 Uhr mit den Toten Hosen, The Koks, Wizo, Kate Nash … weitere Infos: www.koko.de

Christian Wälchli und Ernst Rüsi, neuer und alter Präsident des Quartiervereins Vorstadt, unterstützen die IG wirkungsvoll.


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Kaum wird ein Job frei, ist er bei uns im Netz. www.jobwinner.ch

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Veranstaltungen Musik/Konzerte Freitag, 25.6.10, 7 Uhr Restaurant Scharfes Eck, Frauenfeld EarlyBird Morgenkonzert. Freitag, 25.6.10, 20 Uhr Kulturbeiz Kaff, Frauenfeld minimalKlub. hosted by Chris-P. Samstag, 26.6.10, 20 Uhr Kulturbeiz Kaff, Frauenfeld Jancee Pornick Casino. Der Pornick-Style ist eine Mischung aus Rockabilly, Surfmusic, 60s Garage und russischer Seele. Sonntag, 27.6.10, 11 Uhr Garten bei Weiherhaus, Wängi irish open air matinée mit BOW TRIPLETS. Die Musik der Band Bow Triplets ist eine Reise vom Süden Irlands bis in die nördlichsten Teile Skandinaviens. Montag, 28.6.10, 21 Uhr Club Firehouse Weinfelden Dance Night mit den TaxiDancers. Mittwoch, 30.6.10, 19 Uhr Kulturbeiz Kaff, Frauenfeld Jazzbeiz: KAFF-ResidentJazztett. Samstag, 3.7.10, 20.15 Uhr Eisenwerk Frauenfeld Kryffo. Kollektenkonzert. Samstag, 3.7.10, 20.30 Uhr Kartause Ittingen Kammerorchester Amriswil Leitung: Hanspeter Gmür, Solistinnen: Arianne Zech (Flöte), Vroni Dünner (Violine). Sonntag, 4.7.10, 17 Uhr Klosterkirche St. Katharinen-

tal, Diessenhofen Süddeutsche Barockmusik. Werke von Biber, Castello, Uccellini u. a. Freitag, 25.6.10, 20 Uhr Kulturbeiz Kaff, Frauenfeld minimalKlub. hosted by Chris-P. Mittwoch, 7.7.10, 21 Uhr Weinkeller Felsenburg Weinfelden Musik und Fun mit DJ Luigi. Wunschkonzert für Oldies, Schlager, Country-Songs und heisse Latinos. Samstag, 17.7.10 Diessenhofen Open Air. Musik auf drei Bühnen.

Theater Donnerstag, 24.6.10, 20 Uhr Theaterbureau Märstetten Friederich, eine Schöpfungsgeschichte. Das Puppentheater bolt zeigt exklusiv sein neues Puppenstück Friederich, eine Schöpfungsgeschichte. Samstag, 30.7.10, 20 Uhr Thurgauerhof Weinfelden COMING HOME – Internationale Tanz- und MusicalShow aus Hawaii.

Literatur/Vorträge Freitag, 25.6.10, 20 Uhr Tertianum Friedau, Frauenfeld Friedau-Art-Gespräch mit Alex Bänninger. Samstag, 26.6.10, 17.30 Uhr Turmhof Steckborn «Heimspiel» – Peter J. Schmid, Bob-Präsident, Bern.

Veranstaltungs-Tipp «Jazz unter Palmen»

Olivia Trummer Trio feat. Matthias Schriefl. Sonntag, 4. Juli, 19 Uhr, Insel Mainau, Palmenhaus. Das Quartett mit der Pianistin und Vokalistin Olivia Trummer, dem Schlagzeuger Bodek Janke, Kontrabassist Antonio Miguel und Trompeter Matthias Schriefl (WDR-Jazzpreisträger 2006) ist in der westlichen klassischen Musik ebenso heimisch wie im traditionellen und zeitgenössischen Jazz. Das Repertoire wird durch Olivia Trummers Bearbeitungen klassischer Werke, wie Mozart oder Couperin, eingerahmt.

Max Raabe mit dem Palastorchester auf Schossplatz Meersburg.

«Frauenfelder POST» Bannhaldenstrasse 19 CH-8500 Frauenfeld www.frauenfelderpost.ch Telefon +41 52 721 05 05 Telefax +41 52 721 05 06 zVg

Meersburger Open Air, 8. und 9. Juli 2010

Max Raabe & Palastorchester und Dieter Thomas Kuhn & Band Vor der malerischen Kulisse auf dem Schlossplatz in Meersburg finden auch im Sommer 2010 wieder zwei Konzerte der Superlative statt! Am 8. Juli laden Max Raabe und das Palastorchester zu einer extravaganten Zeitreise in die 20er und 30er Jahre ein. Am 9. Juli werden Dieter Thomas Kuhn & Band mit ihren Fans auf dem Schlossplatz eine rauschende Schlagerparty feiern, bei der wie bei anderen Kuhn-Konzerten wieder BHs, Sonnenblumen und Kuscheltiere fliegen werden. Der Vorverkauf für die beiden Konzerte hat begonnen.

Dienstag, 6.7.10, 17.30 Uhr Historisches Museum des Kantons Thurgau, Frauenfeld Schlummernde Schätze. Einblicke in das Museumsdepot mit Dr. René Schiffmann (Museumsdirektor).

Kunst/Museum Bis 31.7.2010 Das Drehwerk Steckborn Petra Koch Diem: Gemälde in Öl und Acryl. Bis 10.10.2010 Napoleonmuseum Schloss und Park Arenenberg Salenstein Zu Tisch - à Table - Sonderausstellung. Köstlichkeiten aus fürstlichen Küchen und Kellern. Bis 17.10.2010 Hist Museum TG, Frauenfeld Im Verein daheim.

Bis 26.9.2010 Kunstmuseum TG, Kartause Franz Huemer. Bis 29.8.2010 Turmhof Steckborn 200. Geburtstag Emanuel Labhardt. Sonderausstellung. Bis 12.12.2010 Kunstmuseum TG, Kartause Schritte ins Verborgene. Samstag, 3.7. bis 10.7.2010 Museum für Archäologie des Kantons Thurgau, Frauenfeld Gesponnen, geflochten, gewoben. Archäologische Textilien zwischen Boden- und Zürichsee.

Filme Freitag, 25.6.10, 20.15 Uhr Cinema Luna, Frauenfeld Io sono l’amore. Regie: Luca Guadagnino Weitere Termine: 26. bis 30.6., 20.15 Uhr Donnerstag, 1.7., 20.15 Uhr Cinema Luna, Frauenfeld Die Friseuse. Weitere Termine: 2. bis 4.7. Montag, 5.7.10, 20.15 Uhr Cinema Luna, Frauenfeld Coco Chanel & Igor Stravinsky. Weitere Termine: 6. bis 8.7.

Verlag W Y P A G Iselisbergstrasse 4 CH-8524 Uesslingen info@wypag.ch www.wypag.ch Telefon +41 52 740 54 40 Telefax +41 52 740 24 41 Geschäftsleiter Felix Walder fwalder@wypag.ch Chefredaktor Dr.Alois Schwager aschwager@frauenfelderpost.ch StV Chefredaktor Oliver Schmid (os) oschmid@wypag.ch Leiter Verlagssupport Alex Birchler abirchler@wypag.ch Produktion und Druck Ringier Print Adligenswil Postfach 2469 CH-6002 Luzern Telefon +41 41 375 11 11 Telefax +41 41 375 16 68 www.ringierprint.ch Vertrieb APZ Direct AG Ernst Müller-Strasse 8 CH-8207 Schaffhausen Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90 www.apz.ch Druckauflage 46 000 Exemplare Verteilung Die «Frauenfelder POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 43 038 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) in der Region verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2500 Exemplaren an ausgewählten POS.



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Ausgabe 7 | 11 ★

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Innenraum: Man lehnt sich zurück und geniesst optionale Komfortfunktionen wie Frontsitze mit Kühlgebläse, ToterWinkel-Überwachung, edle Lederausstattung oder das Soundsystem von Bowers & Wilkins. Im sehr leisen Innenraum überzeugen zudem ein sehenswerter Material- und Oberflächenmix, die aufgeräumte Architektur

und das gute Platzangebot. Für entspanntes Reisen ist der XF in jedem Fall eine gute Wahl. Bei den Dieselmotorisierungen markiert der Dreiliter-V6 mit doppelter Turboaufladung, 275 PS und 600 Nm Drehmoment den Höhepunkt.Vom einst rauhen Diesel-Nageln ist hinter dem XF-Volant nichts zu hören. Der Tritt aufs Gaspedal sorgt für

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Vorbei sind die Zeiten, als ein Jaguar über wechselnde Modellreihen hinweg immer nach Jaguar aussah. Beim neuen XF gehen die Briten designtechnisch eigene Wege und haben einen optisch überzeugend dynamischen Luxusliner auf die Räder gestellt. Dennoch bleibt auch er ein Jaguar. Dies spüren Fahrer und Fahrgäste gerade im

E

S

spontanen und kraftvollen Vortrieb fast ohne Turboloch. Noch zügiger reagiert der Antrieb, wenn man den ZielflaggenSchalter in der Mittelkonsole drückt. Dieser sorgt für spontanere Gasannahme und schnellere Gangwechsel der Sechsgangautomatik. Das Fahrwerk wird auch gehobenen Agilitätsansprüchen gerecht. Der Diesel hängt gut am Gas, zeigt eine

★ FÜR

Raubkatze mit Flüsterdiesel

Der Jaguar XF überzeugt als 3.0 Diesel S mit äusserer und innerer Dynamik sowie sehr tiefem Verbrauch.

AU TO TE ST I ES

TESTBERICHT | Der neue Jaguar XF 3.0 Diesel S

R SIE GE FÜ T

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TESTET

mässige Wankneigung und erfreut mit präziser Lenkung und kräftig zupackenden Bremsen. Der XF 3.0 V6D S ist schnell, kultiviert und mit 6,8 Litern Verbrauch sehr sparsam unterwegs ‒ so begegnet er gerade deutschen Herstellern auf Augenhöhe. Erhältlich ist der Jaguar XF bei den Garagen Baldinger AG in Schaffhausen und Emil Frey AG, Frauenfeld. os ■

TECHNISCHE DATEN Motorisierung: V6-Dieselmotor mit 2993 cm3 Hubraum und 24 Ventilen, 202 kW (275 PS) bei 5500 U/min, max. Drehmoment: 600 Nm bei 2000 U/min, Twin-Turboaufladung, Heckantrieb, 6-Stufen-Automatikgetriebe. Fahrleistungen: Von 0 auf 100 km/h in 6,4 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h. Verbrauch/Emission: 6,8 Liter/100 km im gemischten Betrieb (Diesel), 179 g CO2/km. Grundausstattung: ABS, DSC inkl. Traktionskontrolle, JaguarDriver Control, Fahrer-/Beifahrer-Airbags, Kopfairbags vo. u. hi., Einparkhilfe hi., Zweizonen-Klimaautomatik, Ledersitze mit el. Verstellung, 320-Watt-Soundsystem, Multimediasystem mit Touchscreen u.v.m. Preis: Jaguar XF 3.0 Diesel S ab CHF 90 800.– (inkl. MWSt).


12 | Ausgabe 7

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Juli 2010

Mietpreisrückgang in der Schweiz Die Angebotsmieten sind in der Schweiz im Mai 2010 um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat gefallen. Der aktuelle Indexstand für die gesamte Schweiz liegt neu bei 115,7 Punkten. Innert Jahresfrist resultiert ein Anstieg von 1,3 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt der homegate.ch-Angebotsmietindex, der vom Immobilienportal homegate.ch in Zusammenarbeit mit der ZKB erhoben wird. Er misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen.

Sinkende Mieten in allen Segmenten In den Segmenten der kleinen sowie der alten Wohnungen ist im Mai eine Abnahme von 0,3 Prozent zu beobachten. Leicht rückläufig sind auch die Angebotsmieten der grossen und der neuen Wohnungen (0,2 Prozent). Im 12-Monate-Vergleich verteuern sich die Angebotsmieten der grossen Wohnungen um 2,3 Prozent, bei den neuen Wohnungen resultiert eine Mietpreissteigerung von 2,0 Prozent. Bei den alten und kleinen Wohnungen beträgt der Anstieg 1,0 Prozent bzw. 0,8 Prozent.

Der homegate.ch-Angebotsmietindex «Wohnungsalter» misst die monatliche Veränderung der Mietpreise von neuen Wohnungen bis und mit sieben Jahren und von alten Wohnungen ab sieben Jahren für die gesamte Schweiz. Er gilt für neu und wieder zu vermietende Wohnungen. Grafik homegate.ch Basis bildet der Januar 2002 mit Indexstand 100.

Qualitätsbereinigung Die Entwicklung der Angebotsmietpreise für die Schweiz wird um die unterschiedliche Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen korrigiert. Der Vorteil dieser sogenannten hedonischen Methode liegt darin, dass die wirkliche Mietpreisentwicklung für neue und wieder zu vermietende Wohnungen auf homegate.ch abgebildet wird. Der homegate.ch-Angebotsmietindex ist der einzige qualitätsbereinigte Mietpreisindex der Schweiz. Basis bildet der Januar 2002 mit Indexstand 100. pd/os ■


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Boxenstopp Auftanken zum Weitermachen

Ausgabe 7 | 13

Gesehen

nen? Wisst ihr, was es heisst, ohne Angst vor der einen oder andern organisierten Schikane oder Bedrohung abends ins Bett gehen zu können? Wisst ihr, was ihr an Lebensgrundlagen im demokratischen Rechtsstaat habt? Wenn ihr es wisst, werdet ihr dafür dankbar sein und dafür Sorge tragen. Das gibt Energie zum Weitermachen. Boxen-Stop: auftanken zum Weitermachen; Kontrolle, um Schäden zu vermeiden. So ist uns der Begriff von den AutoRennstrecken bekannt. Wir dürfen diesen Namen gerne für ein Innehalten für uns als Menschen unterwegs im Leben verwenden. Wo, bei wem tanken wir auf fürs Weitermachen? Von wem lassen wir was in unserm Leben kontrollieren, um künftige Schäden zu vermeiden? Vielleicht einmal so: Am 19./20. Juni begingen wir in der Schweiz und in den christlichen Kirchen den schweiz. Flüchtlingstag. Keine Angst – ich möchte Ihnen jetzt nicht schreiben, welche Verantwortung wir den Flüchtenden, Vertriebenen, Unterdrückten und Hungernden gegenüber haben. Nein.

Die zig Millionen Flüchtenden führen hilfreiche Kontrollen durch: Ihr habt ein Ziel, wollt siegen oder doch sicher gut ankommen am Schluss. Lohnt sich das Ziel des Lebens, das ihr anstrebt? Wenn ja, dann sucht nach dem richtigen Weg dazu. Wenn nein, dann gebt es auf und setzt euch ein anderes. Ihr möchtet gerne siegen. Fragt euch immer wieder, was für euch siegen – oder verlieren – heisst. Stimmen eure Kriterien aufs ganze Leben gesehen? Ihr möchtet am Schluss eurer Zeit gut ankommen. Was heisst für euch gut? Wir wünschen euch, dass ihr als ganze, liebenswerte Menschen mit Ehrfurcht vor euch selber das Ziel erreicht. Das hilft, künftige Schäden auf dem Lebensweg zu vermeiden.

Doch rufe ich Sie in die Nachdenkzeit über uns selber. Da stehen zig Millionen von Frauen und Männern, Jugendlichen und Kindern. Sie sagen uns: Wisst ihr was es heisst, in einem Land zu leben, in dem ihr genug zu essen habt für alle – auch in einem sehr trockenen oder sehr nassen Jahr? Wisst ihr, was es heisst, dass eure Kinder zur Schule gehen und die Jugendlichen einen Beruf lernen kön-

Wenn Rennfahrer heil ins Ziel einfahren, danken sie ihren Helfenden in der Boxengasse. Ihr zig Millionen Flüchtende, ich danke euch, dass ihr uns helft, über Ziel und Weg unseres Lebens nachzudenken. Ob letztlich der Sieg heissen wird, dass wir mit euch zusammen und ihr mit uns gut am Ziel des Lebens ankommen? Ich glaub’s. Rita Bausch, Kreuzlingen

Viel Prominenz am Pfingstmontag auf der Frauenfelder Pferderennbahn Rund 10 000 Besucherinnen und Besucher verfolgten am Pfingstmontag auf der Frauenfelder Rennbahn bei herrlichem Sommer-Wetter spannende und sportlich hochstehende Trab- und Flachrennen sowie je ein Jagdrennen und ein Cross Country. Der Anlass war aber nicht nur ein sportlicher, sondern auch ein gesellschaftlicher Event, gaben sich doch auf der Gäste-Tribüne, im VIP-Zelt und im Führring Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ein Stelldichein. So waren unter anderem vier eidg. Parlamentarierinnen und Parlamentarier, ebenso viele Regierungsrätinnen und Regierungsräte und Shawne Fielding auszumachen.


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Juli 2010

«POST» persönlich: Sebastian Huonder

«Stillstand ist ein Fremdwort»

Sebastian Huonder könnte es sich gut vorstellen, in Hawaii zu leben, denn da seien die Leute offener, zugänglicher und nicht so zugeknöpft wie der gemeine Schweizer, dazu kommen Sonne und Landschaft. Handkehrum kann der inTurbenthalwohnhafteMann durchaus auch den heimischen Gefilden einiges abgewinnen. In unserer Reihe «POST persönlich» liegt der Fokus heute bei Sebastian Huonder, der offenbar ein Glückstreffer war für den Frauenfelder Stellenvermittler Universal Job. Denn nur so lässt sich erklären, dass man ihn Anfang Jahr – als er statt eines Studiums eine neue Stelle erwog – gleich dazu animierte, bei ihnen einzusteigen. Fokus Technik und Industrie Scheinbar hat sich unser heutiger Gesprächsgast auch gut verkauft. Was nicht weiter er-

Der Junggeselle Sebastian Huonder lebt in Turbenthal, beruflich wirkt er seit Anfang 2010 in der Frauenfelder Filiale von Universal Job, wo es ihm sichtlich gefällt. Im Privatbereich zieht es den kommunikativen jungen Mann immer wieder nach draussen. Das Zusammensein mit Familie, Freunden und Kollegen ist für ihn sehr zentral. Dazu kommen ausgesprochen sportliche Faibles für Jogging, Biken, Inlineskaten oder auch für Wassersport ganz allgemein. Reisen ist sicher eine weitere Passion. Das Kennenlernen fremder Kulturen und Umgangsformen, die offenere Geisteshaltung, wie sie hierzulande nicht immer so zwingend ist, sucht der Mann ganz bewusst.

staunt, denn er ist ein verkaufsorientierter Typ. Einer, der weiss, was er will. Ursprünglich startete er als Automechaniker ins Berufsleben und erwarb sich in den weiteren Jahren grosse Kenntnisse in der technisch

«Auf dem Wunschzettel stehen noch Ziele wie der Ferne Osten oder Skandinavien.» orientierten Industrie. Ebenfalls im persönlichen Portfolio hat Huonder die kaufmännische Berufsmatura. Bei Universal Job ist er vor allem im angestammten technischen Metier heimisch und berät Firmenkunden und Stellensuchende primär in diesem Gebiet. «Sunnyboy» Sebastian Sebastian Huonder ist eher ein Sommertyp. Einer, der die wärmere Jahreszeit nicht nur schätzt, sondern ergiebig erlebt, wann und wo auch immer möglich. Wassersport ist ein Thema, auch das Fischen in bewusst ruhigeren Phasen, Jogging, Inlineskaten, Mountainbiken. Und natürlich das Geniessen lauer Sommerabende mit Kollegen und Freunden beim kreativen Grillieren, Baden und so weiter und so fort. Abgesehen davon kam im Gespräch klar auch die Liebe für den Renn-

sport zum Ausdruck. Die Faszination Auto ist seit jeher hellwach.

Offen und kommunikativ Er ist ein kommunikativer Mensch, der gerne und offen auf Menschen zugeht und spontanen Zufallsbekanntschaften viel abzugewinnen vermag. Dafür, würde er manchmal wohl am liebsten an einem Ort der Welt leben, wo diese Tugenden noch viel prägnanter sind als hierzulande in der vergleichsweise etwas kühlen Schweiz. Mag sein, dass es das Klima in Destinationen wie beispielsweise Hawaii oder Florida ist; nebst den klar erkennbaren Mentalitätsunterschieden der Menschen. Gerade auf Hawaii, wo Huonder ein halbes Jahr lebte, seien die Menschen doch wirklich viel offener. Im Handumdrehen

Sein Lebensmotto: «Wer stillsteht, bringt es zu nichts!» habe man da Kontakte zu Wildfremden, nie oder nur wenn man es bewusst sucht, fühlt man sich alleine. Auch Kanada war einmal ein halbjähriges Zuhause des Schweizers. Da hat ihn vor allem die Landschaft sehr stark beeindruckt. Aber auch Europa kann er viel abgewinnen. Über Auffahrt beispielsweise war er kurz in Amsterdam. Und auf dem

Sebastian Huonder ist ein Bewegungsmensch in jeder Hinsicht.

Bilder zVg

«Sunnyboy» Huonder (unten rechts) ist ein Sommertyp. Wunschzettel in punkto Destinationen stehen noch erklärte Ziele wie der Ferne Osten oder Skandinavien. Voller Einsatz gepaart mit unternehmerischem Denken Was die vordergründigen Ziele betrifft, so hat der Beruf klar Priorität. Mit vollem Einsatz und einem klaren Fokus will er bei Universal Job viel Kraft investieren. Wichtig ist ihm der Gedanke, quasi als Unternehmer im Unternehmen tätig zu sein. Eigenständigkeit und Selbstverantwortung sind wich-

tige Stichworte dazu. Ein mögliches Betriebswirtschaftsstudium ist eventuell später einmal ein Thema; deshalb hat er seinerzeit die kaufmännische Berufsmatura gemacht. Stillstand? Nein danke! Man kann Sebastian Huonder abschliessend als sehr aktiven, zielstrebigen Menschen beschreiben: Ein Bewegungsmensch in jeder Hinsicht. Denn wer still steht, bringt es zu nichts. So könnte das Lebensmotto von Sebastian Huonder lauten. Bianca Ritter ■


Stellenmarkt

Juli 2010

Ausgabe 5 | 15

Sommerpause? Geniessen Sie sie. Wir arbeiten inzwischen für Sie weiter. • Vorteilhafte Konditionen für KMUs: Sparen Sie Zeit und Kosten und planen Sie Ihre Print- und Online-Inserate in Zukunft mit uns. • Qualifizierte Kandidaten bei Universal-Job: Fragen Sie jetzt nach. • Attraktive Jobs: Lassen Sie sich jetzt die aktuellen Temporär- und Dauerstellen zeigen. Wir freuen uns heute auf Ihren Anruf: +41 52 728 98 88 Ihr Team der Universal-Job AG Frauenfeld Weitere Stellen im Internet unter: www.universal-job.ch

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Gesehen

Juli 2010

Therapie für Asthma-Patienten

Der Frauenfelder Osteopath Jan Hagoort will in einer Studie den Einfluss osteopathischer Behandlung bei Kindern und Jugendlichen mit nächtlicher asthmatischer Symptomatik näher untersuchen. Um diese Studie durchführen zu können, benötigt Jan Hagoort Patientinnen und Patienten im Alter von 6 bis 17 Jahren mit der Diagnose Asthma Bronchiale, die seit mindestens einem halben Jahr vom Arzt die Standard-Therapie bekommen haben. Untersucht wird unter anderem: – ob durch osteopathische Behandlungen bei Kindern mit Asthma eine Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden kann, – ob dadurch die Menge der Bedarfsmedikation (Sympathomimetika) beeinflusst werden kann, – ob eine Relation besteht zwischen Kindern mit Asthmasymptomatik und einem Reflux und – ob eine Verbesserung des Lungenfunktionswertes PEF bewirkt werden kann. Kostenlose Behandlung: Die Studie dauert insgesamt rund 17 Wochen – acht Wochen Behandlungszeit und neun Wochen Beobachtung der Beschwerden. Sie beinhaltet fünf kostenlose Behandlungen und fünf auszufüllende Fragenbogen, die Lebensqualität des Patienten betreffend. Die Patienten verpflichten sich, während der gesamten Studie jeden Tag ein Asthma-Tagebuch sorgfältig auszufüllen. Benötigt werden namentlich Angaben, wie oft die Bedarfsmedikation benötigt wird und genaue Angaben über das Auftreten asthmatischer Symptome. Die Untersuchungen und Therapien sind mit keinen Risiken verbunden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass sich die Symptomatik nach den Behandlungen zunächst verstärken könnte. Der Patient hat aber jeder Zeit das Recht, die Teilnahme an der Studie abzubrechen. Er wird jedoch gebeten, den Therapeuten darüber zu informieren und den Grund mitzuteilen. Während der Studie müssen die Kinder die bisherige medikamentöse Therapie weiterführen. Es dürfen zudem keine zusätzlichen Therapiemassnahmen (wie Akupunktur, Homöopathie, Schüsslersalze, Atemtherapie, Physiotherapie gegen Reflux oder/und Asthma) in Angriff genommen werden. Datenschutz: Zur wissenschaftlichen Auswertung ist es erforderlich, dass die klinischen Daten zur Ausführung der Studie benutzt werden. Die Anonymität der Person bleibt aber grundsätzlich gewährleistet.

Impressionen vom Historischen Handwerker- und Warenmarkt auf Schloss Wellenberg

Anmeldungen und weitere Informationen: Wer an der Studie teilnehmen will, wende sich an: Jan Hagoort, dipl. Physiotherapeut und Osteopath, Praxis für Osteopathie/ Physiotherapie und Manualtherapie Hagoort, Eisenwerkstrasse 9, 8500 Frauenfeld, 052 720 48 77.



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Juli 2010

Zauberhafte Gärten: Anregungen zur Gartenplanung

Kühl elegant bis farbenprächtig opulent Welcher Gartentyp sind Sie? Und was muss bei einer Gartenneu- oder Umgestaltung alles überlegt werden? Wir stellen Ihnen ein Gartentypenkonzept vor, das für die Gartenplanung interessante Anregungen und Ideen liefert.

Jeder Garten ist so einmalig wie dessen Besitzer. Deshalb lautet die Frage an ihn: Wie «ticken» Sie? Was ist Ihnen wichtig? Laut Gartenbauer Hans-Peter Forster von Forster Gartenbau AG in Titterten haben die Gärtner von Eden, ein Zusammen-

Der Designergarten überzeugt Fans klarer, moderner Formen und zeitBilder Gärtner von Eden/medienfabrik Gütersloh gemässer Baustoffe.

schluss von 70 Gartengestaltern in Deutschland, Österreich und der Schweiz, ein eigenes Gartentypenkonzept entwickelt und unterscheiden zwischen vier Grundtypen .

Für Freunde architektonischen Designs Wenn Sie es grosszügig, geradlinig und klar lieben, liegen Sie mit einem Designergarten richtig. Prägend dafür sind klare Strukturen, architektonische Formen und edle Materialien. Moderne Baustoffe wie Sichtbeton, Edelstahl, Gabionen oder Cortenstahl finden genauso Verwendung wie aufwändig verarbeitete Natursteine, Holz und Kies. Wichtig ist der perfekte handwerkliche Einsatz einiger weniger Materialien, die geschickt ausgewählt werden.

Für die Geniesser aller Sinne Harmonische Formen und ein rhythmischer Wechsel von offenen Bereichen und üppigen Pflanzungen sorgen für eine klare Gliederung, die aber ganz ohne formale Strenge auskommt. Hier verbinden sich Duftpflanzen, Kräuter, üppige und farbenreiche Stauden, Teich respektive Schwimmteich, Bachlauf und eventuell sogar ein repräsentativer Gartenpavillon zu einem harmonischen Ganzen.

Für Naturliebhaber Diesen Gartentyp für Naturliebhaber verkörpern alle, die die Natur auch im Garten hautnah miterleben möchten: Mit Blumenwiese statt Rasen, Teich statt Pool, lauschigen Sitzplätzen und einer Bepflanzung, welche die jahreszeitlich bedingten Veränderungen in der Natur vor Augen führt. Gabi Hophan ■

Für Schöngeister, die den Wechsel lieben Im Ästhetengarten findet man den harmonischen Wechsel von kleinen Rückzugsräumen und offenen Bereichen, in denen man die Gastfreundschaft pflegen kann. Harmonie und Stil der leisen Art stehen hier im Vordergrund.

Falls Sie jetzt noch nicht richtig wissen, zu welchem Typ Sie am ehesten gehören, können Sie unter Gärtner von Eden den Gartentypentest herunterladen oder ihn bei Forster Gartenbau AG bestellen (forster@forster-gartenbau.ch oder Telefon 061 941 10 14).

Welcher Gartentyp

Ein Fest für Sinne bietet der Geniessergarten mit üppigen Pflanzen.

Entspannende Rückzugsmöglichkeiten finden sich im Ästhetengarten.

Im Naturgarten gibt der Gärtner nur die Struktur vor und überlässt den Rest der Meisterin Natur.


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Ausgabe 7 | 21

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Juli 2010

Raiffeisen

Vom «Stiefkind» zum Vorzeigemodell

Urs Schneider ist startklar für das Schwingfest von Ende August in Frauenfeld, von dem er Bild zVg sich auch Impulse für Wirtschaft und Standortmarketing erhofft. Raiffeisen hat im Thurgau den Marktanteil – gerade bei der Eigenheimfinanzierung – deutlich gesteigert. Für den Thurgauer Immobilienmarkt sieht Urs Schneider, Präsident der Thurgauer Raiffeisenbanken, dementsprechend viel Potenzial, das er mit seinen vielen Tätigkeiten aktiv fördert. Die Marktstellung der Thurgauer Raiffeisenbanken bei den Hypotheken wuchs laut Urs Schneider nicht nur in der Hochkonjunktur stetig. Insbesondere nach dem Einbruch der Finanzkrise habe sich der Marktanteil weiter sehr erfreulich entwickelt und liege derzeit bei rund 25 Prozent: «2009 verzeichneten wir eine Zunahme von über acht Prozent.Wir freuten uns, dass im letzten Jahr aufgrund der aktuellen Entwicklung im Bankensektor viele Kundengelder zu uns geflossen sind. Das bestätigt uns in unserer Strategie. Un-

Doris Krummenacher, Stein a. Rh./Untersee

ser Genossenschaftsmodell ist geradezu vom Stiefkind zum Vorzeigemodell avanciert. Es hat uns auch vor risikoreichen Bankenabenteuern bewahrt.» Schneider geht davon aus, dass sich der Immobilien- und damit auch der Hypothekenmarkt weiter stabilisieren werden. Er rechne für den gesamten Markt mit einem leichten Wachstum. Es sei das Ziel, dass seine Bankengruppe über dem Durchschnitt wachse.

gau biete guten Boden, um das Kerngeschäft des Hypothekarmarktes weiter auszubauen: «Wir verfolgen eine differenzierte Strategie in Wachstumsmärkten.» In eher städtischen Gebieten seien ganz bewusst Neukunden im Visier.Weil auf dem Land die Marktdurchdringung eher hoch sei, stehe dort die Kundenpflege im Vordergrund. Dort sei es das Ziel, zur Hauptbank von weiteren Mitgliedern zu werden. Indes sei die Zahl von 93 000 Mitgliedern im Verhältnis zur Einwohnerzahl von 244 000 im Kanton Thurgau schon relativ hoch. Mit dem Wachstum in den letzten Jahren seien viele der lokalen Raiffeisenbanken auch zu verlässlichen Partnern für Firmenkunden geworden, die sie früher kaum hätten finanzieren können: «Regionale Kompetenzzentren sollen zudem die lokalen Banken unterstützen und dadurch deren Position weiter stärken.» Die lokalen Institute seien dank dieser Entwicklung professioneller und sicherer geworden.

Lokale Verankerung Das Erfolgsrezept für das kontinuierliche Wachstum liegt laut Urs Schneider in der grossen Kundennähe, im Vertrauen in die Seriosität und in die lokale Verankerung der regionalen Raiffeisenbanken. Dies sei auch eine gute Basis, um dem verhältnismässig starken Konkurrenzdruck im Kanton Thurgau weiterhin standhalten zu können. Der Thur-

Gemeinsamkeiten mit Immobilienmarkt Der Immobilienmarkt im Kanton Thurgau, so Werner Fleischmann, Inhaber der Fleischmann Immobilien AG, habe viele Gemeinsamkeiten mit den Raiffeisenbanken: «Wie die Raiffeisenbanken lokal verankert sind, so ist auch der Liegenschaftsmarkt kleinräumig.» In seinem Unternehmen hätten die Liegenschafts-Experten, die für die einzelnen Gemeinden und Regionen zuständig sind, profunde Kenntnisse des Marktes und könnten Hausverkäufer und

Sabina Quinz, Frauenfeld, Südthurgau

Heidi Capatt, Region Weinfelden

-käufer optimal beraten. Dadurch sei es auch möglich, realistische und marktgerechte Preise auszuhandeln. Für Privatpersonen sei es zunehmend schwierig, den Markt einzuschätzen: «In den letzten Jahren hat sich der Liegenschaftsmarkt aufgrund des immer komplexer werdenden Umfeldes professionalisiert.» Fleischmann beurteilt die Situation des Immobilienmarktes im Thurgau als stabil, wobei die Preise im Moment eher nachliessen: «Es gab keine Immobilienblase, und es wird auch keinen grossen Preiszerfall geben, wie das zum Teil in anderen Regionen der Schweiz voraussehbar ist.» ■

Die Fleischmann Immobilien AG kennt den Immobilienmarkt im Kanton Thurgau und vermittelt als führendes, unabhängiges Maklerunternehmen Liegenschaften aller Art. Fleischmann Immobilien AG Rathausstrasse 18 8570 Weinfelden Tel. 071 626 51 51 Fax 071 626 51 52 Info@fleischmann.ch www.fleischmann.ch

Isabelle Bayer, Mehrfamilienhäuser


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Ausgabe 7 | 23

Ratgeber: Finanzen und Vorsorge

Vermögensaufbau und ­Vorsorge für Junge Im Mittelpunkt der Vermögensberatung für junge Leute steht der mittel- und langfristige Vermögensaufbau. Es lohnt sich, bereits in jungen Jahren Geld beiseite zu legen, um sich später Ziele erfüllen zu können. Ob dies fürs Alter oder für ein Eigenheim sein soll, bleibt jedem selbst überlassen. Persönlich: Norbert Meile Norbert Meile wohnt mit seiner Familie und den beiden Töchtern in Fischingen in einem gemütlichen Haus nahe des Klosters. Er ist 39 Jahre jung und bereits seit über einem Jahr bei Swiss Life im Aussendienst tätig. Als ursprünglicher Zimmermann TS weiss Norbert Meile genau, was es heisst, passend und genau zu arbeiten. In seiner Freizeit engagiert er sich jeweils stark in der ortsansässigen Blasmusik und der Feuerwehr. Sein Ziel ist es, seine Kunden zur vollsten Zufriedenheit in allen Vorsorge- und Finanzfragen tatkräftig zu unterstützen und zu begleiten. Norbert Meile Vorsorge- und Finanzberater Tel. 071 977 12 13 norbert.meile@swsslife.ch www.swisslife.ch

Als erste Adresse gilt dabei die Säule 3a, bei der der Staat das Sparen in der gebundenen Vorsorge steuerlich begünstigt. Das 3a-Sparen darf bis zur Höhe von 6566 Franken im Jahr vom Einkommen abgezogen werden. Wer auf diese Weise regelmässig spart, bildet Kapital und spart erst noch jährlich Steuern. Das ist hoch willkommen, denn die Verwirklichung von Träumen und Zielen kostet Geld. Und die Sparziele verändern sich so rasch wie die Lebensumstände zwischen 25 und 40 Jahren. Früh sparen lohnt sich! Wer mit 65 Jahren 250 000 Franken auf der hohen Kante haben will, fängt mit Vorteil bereits mit 25 Jahren an. Bei einer angenommenen Jahresrendite von 3 Prozent muss man dafür nur knapp 300 Franken im Monat beiseite legen. Wer erst mit 45 Jahren die gleiche Summe ansparen will, muss bereits knapp 800 Franken beiseite legen. Der ZinseszinsEffekt macht es möglich. Gerade weil junge Menschen noch ein langes Leben vor sich haben, müssen sie sich absichern. Wer in jungen Jahren durch Krankheit oder Unfall die Gesundheit einbüsst und damit

auch die Erwerbsfähigkeit, hat bestenfalls Anspruch auf eine tiefe Invalidenrente. Eine Versicherungslösung garantiert, dass der Sparvorgang weitergeführt und das Sparziel erreicht wird. Für eine junge Familie gilt dies umso mehr. Sollte einem Elternteil etwas zustossen, muss die Familie Einkommen und Lebensstandard halten können und die Möglichkeit haben, z.B. im gemeinsamen Haus zu bleiben. Junge Leute sollten sich daher umfassend beraten lassen. Am Anfang jeder Gesamtberatung stehen das Erfassen der persönlichen Situation und das Definieren der Ziele. Die Lösung soll den Wünschen entsprechen, das Finanzkonzept sollte flexibel anpassbar sein. Denn Kinder oder der Erwerb eines Eigenheims verkleinern das Budget. Daher ist es wichtig, dass sich die einmal gewählte Strategie an die veränderten Lebensumstände anpassen lässt. Ehe ohne Trauschein – nur scheinbar einfach Noch bis 1996 wurde das Konkubinat strafrechtlich verfolgt. Das ist Geschichte. Benachteiligt sind eheähnliche Lebensformen leider aber auch heute noch, weil die geltende Rechtsordnung Lebensgemeinschaften ohne Trauschein weitgehend ignoriert. Solange der Himmel für beide voller Geigen hängt, wird dies kaum spürbar. Erst wenn die Liebe in die Brüche geht oder der Partner überraschend stirbt, kommt das böse Erwachen.

Konkubinatspaare sind noch heute vielfach benachteiligt. Im Todesfall tritt die Benachteiligung von Konkubinatspaaren am deutlichsten zu Tage. Die AHV kennt für sie keine Witwen- oder Witwerrente. Auch in der Zweiten Säule lauern Fallstricke: Kapitalauszahlungen oder Renten kann der überlebende Partner im Todesfall nicht von jeder Pensionskasse erwarten. Diese Leistungen sind nicht obligatorisch und somit nicht für alle vorgesehen. Ob ein Anspruch besteht, hängt von verschiedenen Voraussetzungen ab. Unser Tipp: Konkubinatspaare sollten unbedingt eine Begünstigungserklärung bei ihrer Vorsorgeeinrichtung einreichen. Um den Nachlass klar zu regeln, braucht es ein Testament oder einen Erbvertrag. Dabei gilt es, mögliche Pflichtteile zu berücksichtigen. Im Konkubinat lebende Paare müssen sich stärker als Ehepaare um die Regelung der Gemeinschaft und den Schutz des Partners kümmern. Dabei helfen schriftliche Vereinbarungen wie Konkubinats-, Erb- und Mietverträge. Dies gilt insbeson-

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dere bei gemeinsamen Kindern. Bei einer Trennung erweist sich sonst der fehlende Trauschein für Väter als grosser Nachteil und die Mutter riskiert mangelnde finanzielle Absicherung. Paare, die sich in guten Zeiten zusammensetzen und gemeinsam für Ereignisse wie Trennung, Erwerbsunfähigkeit, Geburt eines Kindes oder einen unerwarteten Todesfall vorsorgen, zeigen daher Weitsicht und Verant­ wortungsbewusstsein. Kon­kubi­ nats­partner sind mehr noch als verheiratete Paare auf gut ausgebildete Berater angewiesen. Damit aus einem Leben ohne Trauschein ein Leben ohne Reue wird. Swiss Life erleichtert Paaren die Orientierung mit ihrem Ratgeber «Vorsorge für Familien». Die Broschüre erklärt leicht verständlich finanzielle und rechtliche Aspekte der Vorsorge und liefert jede Menge praktischer Tipps – und dies gratis. Bestellen Sie sich noch heute Ihr Exemplar. Melden Sie sich einfach per E-Mail oder Telefon bei einem unserer Berater. ■



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Ausgabe 7 | 25

News & Trends Individa GmbH, Marthalen: Lust auf Neues? Individa gleich individuell. Dem gleichnamigen Beauty Concept, welches die Individa GmbH für Naildesignerinnen und -designer in Marthalen anbietet, liegt viel Wissen und Erfahrung und ebenso viel Individualität und Freiraum für den persönlichen Erfolg zugrunde.

«Nützen Sie unsere Erfahrung für Ihren Erfolg!» lautet ein Slogan der in Marthalen ansässigen Individa GmbH. Firmengründer und Ausbildungsleiter René Torghele war einer der Ersten, der mit einem derartigen Konzept auftrat: Alles zum Thema Nailkosmetik, vom Fachhandel über die Fachschule, das passende Marketingkonzept und Coaching, wird angeboten. Das ist das Individa Beauty Concept. Qualität der Ausbildung macht sich bezahlt. Qualität und Produkte-Unabhängigkeit in allen Bereichen hat für die Individa höchste Priorität. Im Bereich Ausbildung meint man damit das Wechselspiel aus Fach- und Sozialkompetenz. Das über Jahre hinweg entwickelte Seminar- und Workshop-Programm bietet Anfängern die Möglichkeit, nach der Ausbildung von Beginn weg Kompetenz und Durchsetzungsvermögen an den Tag zu legen. Profis gibt

die Fachschule zusätzliches Fachwissen mit auf den Weg, mit denen sich neue Marktpositionen erobern und gewinnbringend einsetzen lassen. Die Seminare und Workshops, die auch in Glattbrugg und Rheinfelden durchgeführt werden, beinhalten alle grundlegenden Bausteine für verantwortungsvolles und hochprofessionelles Arbeiten. René Torghele meint dazu: «Je mehr Sie über Ihr Fachgebiet wissen, desto mehr Freude und Erfolg werden Sie an Ihrem neuen Beruf haben.» Die Individa bietet alles, was zu einer fundierten Ausbildung und einem erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit benötigt wird. Fundiertes Wissen. Die Lehrgänge zum/ zur Nailstylist/in oder Manikürist/in umfassen verschiedene Grundbausteine bzw. Fachseminare. Maniküre, Nagelmodellage, French, Refill bis hin zur Schablonentechnik. Der perfekte Abschluss nach theoretischer und praktischer Prüfung ist das entsprechende Diplom, welches in der Branche einen sehr guten Ruf besitzt. Damit sind Sie als potenzielle/r Schülerin oder Schüler bestens gerüstet für weitere und vor allem erfolgreiche Schritte im gewählten Beruf. Die Fachschule empfiehlt, nach dem Ausbildungslehrgang und bestandener Prüfung und einigen Monaten Praxis die Verbandsprüfung zu absolvieren. Nach erfolgreichem Abschluss hat man Anspruch auf das swissnail.ch Q-Label. Individa GmbH Im Zil 5 8460 Marthalen Tel. 052 301 55 60 info@individa.ch www.individa.ch

Willkommen im lauschigen Platanen-Garten Der Landgasthof Wartegg in Wigoltingen lädt ein zum sommerlichen Verweilen. Am Sonntag, 4. Juli, findet von 11 bis 16 Uhr eine spezielle Matinée mit der Todos Band statt. Temperamentvolle Klezmer im Kontrast mit melancholischen Liedern aus dem hohen Norden. Volksmusik aus

der Karibik und Südamerika: Tango, Choro, Mambo, Milonga sowie unwiderstehliche Klassiker aus Italien. Ein lebendiges, fantasievolles und spannendes Musikerlebnis für Geniesser! Zu diesem speziellen Highlight verwöhnen Sie Monika und Jules Frei und ihr Team mit einem passenden Buffet, bei schönem Wetter auch im mediterranen Garten. CHF 85.– pro Person (inkl. Apéro und Unterhaltung). Landgasthof Wartegg Müllheimerstrasse 3 8554 Wigoltingen Telefon +41 52 770 08 08 Web www.landgasthof-wartegg.ch Neue Homepage!

Terrassendecks von der Schreinerei Eugster Mit den Terrassendecks der Schreinerei Eugster haben Sie immer Wochenende. Haben Sie nicht auch schon einmal davon geträumt, Ihren Garten mit Holz umzugestalten? Mit Holz, dem schönsten und vor allem ältesten Baustoff der Welt, realisieren wir Ihr ganz persönliches Ur-

laubsparadies. Wenn Sie die Augen schliessen, riechen Sie den Holzduft, wie Sie Ihn vom Bootssteg an Ihrem Lieblingsstrand her kennen.Die Schreinerei Eugster in Hörhausen hat sich auf eigene Anfertigungen für die Bedürfnisse der Kunden spezialisiert. Es werden alle einheimischen Hölzer aus näherer Umgebung ökologisch verarbeitet. Damit Sie noch näher an der Natur sind und sich jeden Tag aufs Wochenende freuen können. Schreinerei Hans Eugster AG Hauptstrasse 40 8507 Hörhausen Telefon +41 52 763 24 27 Fax +41 52 763 24 27 Web Web www.eugster-schreinerei.ch

Naku mit Ausstellungsraum in Basadingen Die NAKU Steinhandel AG ist mit rund 80 Mitarbeitern der grösste, leistungsstärkste und modernste Natursteinbetrieb in der Schweiz. Der moderne Maschinenpark mit Wasserstrahlschneidtechnik und CNCMaschinen garantiert für eine saubere Verarbeitung der Werkstücke. Der Einsatz

modernster CAD-Technik macht es möglich, komplizierte Anfertigungen gestalterisch und professionell zu erledigen. In unserem Lager führen wir über 300 Granit- und Marmor-Sorten aus der ganzen Welt. Alle Materialien können in der grosszügig gestalteten Ausstellung (1200 m2) in polierten Unmassplatten besichtigt werden. Über die Sommermonate fertigen wir auch Gartentische in der Grösse 1 m x 2 m an. NAKU Steinhandel AG Diessenhoferstrasse 39 8254 Basadingen Telefon +41 52 646 05 10 Fax +41 52 646 05 15 Web www.naku.ch



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Ratgeber Recht: Sicheres Bauen

Bauen ist immer gefährlich

Seien wir ehrlich: Bauen ist immer gefährlich! Leib und Leben sowie grosse Sach- und Vermögenswerte stehen auf dem Spiel.

Die menschliche Gesundheit ist beim Arbeiten besonders gefährdet. Jahr für Jahr sterben weltweit 1,1 Mio. Menschen infolge Unfällen am Arbeitsplatz und arbeitsbedingten Erkrankungen. Hinzu kommen jährlich weltweit 160 Mio. zusätzliche berufsbedingte Krankheitsfälle. Bauarbeiten und Bauwerke bilden eine besonders grosse Quelle für schwere, auch tödliche Bauunfälle und für ebenfalls oft schwere Berufskrankheiten, die durch Bauarbeiten verursacht worden sind. Heute wohl am bekanntesten sind die fatalen, oft tödlich verlaufenden Asbesterkrankungen. Von den rund 3000 Unfällen mit Arbeitsgerüsten (zu 75%

mit Fassadengerüsten), die sich jährlich in der Schweiz ereignen, führen rund vier Prozent zur Invalidität oder zum Tod des Verunfallten und zu einem gerichtlichen Nachspiel.

Was geht dies uns alle an? Das Bauen überlassen wir als Bauherren oder Käufer (z.B. eines Hauses oder einer Eigentumswohnung) den Baufachleuten. Die Antwort: Es geht uns alle an! Der erste Satz ist an ein Epigramm angelehnt, das Erich Kästner im Jahr 1950 schrieb: «Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich.» Das Leben ist auch in der Bauphase gefährlich, wenn wir nicht selber Bauarbeiten ausführen, sondern bloss – mit oder ohne Berechtigung – eine Baustelle besuchen oder an einer Baustelle vorbeikommen mit dem Risiko, von einem umstürzenden Kran oder von durch eine Explosion weg-

Sicheres Bauen und sichere Bauwerke – Wer haftet? Alle! Mehr Informationen zum Thema «Sicheres Bauen» finden Sie im Buch «Sicheres Bauen und sichere Bauwerke – Wer haftet? Alle!» (erschienen im Schulthess Verlag). Dieses Buch soll Baufachleuten, Juristen und interessierten Laien als Wegweiser dienen, um im Dickicht der Normen die anwendbaren Schutzvorschriften zu finden, anstatt vor der Normenfülle zu resignieren. Erhältlich für CHF 95.— im Buchhandel (ISBN 978-37255-6058-5) oder direkt bei Schulthess Juristische Medien AG unter www.schulthess.com Powered by

geschleuderten Trümmern getroffen zu werden. Der Bauherr kann sich wegen fahrlässiger Tötung oder Körperverletzung strafbar machen, wenn er ein noch unvollendetes Bauwerk teilweise in Betrieb nimmt und die Sicherung eines unverschlossenen Schachtes versäumt.

Was heisst gebrauchstauglich? Für uns alle wichtig, ja existenziell ist die Gebrauchstauglichkeit des Bauwerks (z.B. eines Wohnhauses) nach Abschluss der Bauarbeiten. Dazu gehört unbe-

Es lauern auch juristische Risiken dingt auch die sichere Beschaffenheit des Bauwerks. Zahlreiche Vorschriften – insbesondere Verordnungen des Bundesrats, Regeln der Baukunde, Merkblätter der Suva und SIA-Normen – wollen die Bewohner und andere Benutzer, Nachbarn, Passanten usw. gegen Unfälle und auch gegen Erkrankungen wirksam schützen. Einige wenige Beispiele: Art. 21 Abs. 1 VUV (Verordnung des Bundesrats über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten vom 19. Dez. 1983) schreibt vor, dass bestimmte Gebäudeteile, Arbeitsplätze «gegen den Absturz von Personen, Gegenständen, Fahrzeugen und Material durch Abschrankungen oder Geländer zu sichern» sind. Jeder Lift darf keine Sicherheitsmängel aufweisen (vgl. ESBA-Richtlinie zur Erhöhung der Sicherheit bestehender Aufzüge, herausgegeben vom SAV, Schweizerischer Verein für Aufzugssicherheit). Ein Gebäude muss die genügende Tragfähigkeit nach den tech-

nischen Baunormen aufweisen und deshalb auch erdbebensicher sein (vgl. SIA-Merkblatt 2018 Überprüfung bestehender Gebäude bezüglich Erdbeben, Ausgabe 2004). Gebrauchsuntauglich ist ein Gebäude, insbesondere ein Wohnhaus, für das gesundheitsschädliche Baustoffe (sogenannte Wohngifte) verwendet worden sind.

Der Grundeigentümer haftet Für Mängel des Bauwerks, insbesondere für Unfälle zufolge Sicherheitsmängel, haftet der Grundeigentümer und zwar vertraglich (beispielsweise gegenüber seinen Mietern oder Arbeitnehmern) wie ausservertraglich (gegenüber Nachbarn, Passanten usw.). Besonders hart kann sich die sogenannte Werkeigentümerhaftung nach Art. 58 OR (Obligationenrecht) auswirken: Sie ist eine reine Kausalhaftung, was bedeutet, dass der Werkeigentümer, häufig der Grundeigentümer, auch ohne eigenes Verschulden haftet, also auch wenn der Sicherheitsmangel von Fachleuten wie Architekten oder Bauunternehmer verursacht worden ist. Dabei handelt es sich um eine «ewige» Haftung: Sie besteht, selbst wenn der haftbare Werkeigentümer keinen Rückgriff mehr auf die Schuldigen nehmen kann, weil seine Regressrechte gegenüber Architekt oder Bauunternehmer schon längst verjährt sind. Zudem kann ein ursprünglich mangelfreies Gebäude später mangelhaft im Sinne des Art. 58 OR werden, weil es schlecht unterhalten oder nicht an die heutigen Sicherheitsstandards angepasst worden ist. Es lauern somit nicht nur Gefahren

Der Autor: Rainer Schumacher, Dr. iur., Rechtsanwalt und Titularprofessor an der Rechtsfakultät der Universität Freiburg (Schweiz); Referent an den Schweizerischen Baurechtstagungen (seit 1977) sowie ständiger Mitarbeiter an der Zeitschrift Baurecht/Droit de la construction (seit 1979); zahlreiche Publikationen mit Schwergewicht privates Baurecht, u.a.: Mitautor am Kommentar zu SIA-Norm 118 Art. 36-156; Vertragsgestaltung. Systemtechnik für die Praxis (2004); Das Bauhandwerkerpfandrecht. Systematischer Aufbau (3. Auflage 2008). für Leib und Leben, sondern auch juristische Risiken, die häufig unbekannt sind. Eine Orientierungshilfe Die Baunormen zur Vorsorge gegen Unfälle und Krankheiten sowie die gesetzlichen Bestimmungen, welche die Haftung bei der Missachtung der einschlägigen Schutzvorschriften regeln, sind hochgradig komplex. Sie bilden ein beinahe undurchdringliches Dickicht. Die Normenflut ist fast unüberblickbar, zumal die Bestimmungen in verschiedenen Rechtsgebieten wie Strafrecht, Verwaltungsrecht und Privatrecht zerstreut sind. Zudem gilt teilweise sogar ungeschriebenes Recht. Um die Komplexität mittels einer systematischen interdisziplinären Übersicht zu reduzieren, erschien kürzlich als Band 19 der Beiträge aus dem Institut für Schweizerisches und Internationales Baurecht der Universität Freiburg (Schweiz) bei Schulthess Juristische Medien AG das umfassende Buch mit dem Titel: «Sicheres Bauen und sichere Bauwerke – Wer haftet? Alle!» Rainer Schuhmacher ■


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Wein des Monats Spitzenwein zur Grillsaison

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Die «POST»-Küche

Pinot noir Grand Vin Burgherrewy

Rezept für vier Personen

Mit Verjus mariniertes Forellenfilet auf Peperonirauten und Basilikumöl

Familienqualität mit Herz

Die Anforderungen an das Traubengut sind für diesen Wein extrem hoch. Durch intensive Pflege werden konzentrierte, kleine und extraktreiche Beeren angestrebt. Im August, wenn die Trauben noch grün sind, wird die untere Hälfte der Trauben weggeschnitten. Später reduziert man den Ertrag auf 500 g/ m2. Um die Inhaltsstoffe möglichst schonend herauszulösen wird dem Saft eine längere Maischenstandzeit gewährt. Nach vollendeter Gärung wird der Jungwein 12 Monate in Barriques ausgebaut. Farbe: schönes Rubinrot. In der Nase: fruchtig, unterstützt durch eine dezente VanilleMokka-Note mit samtenen Tanninen. Im Gaumen wirkt er rund und harmonisch. Er zeichnet sich durch eine nachhaltige Fruchtigkeit aus: Himbeer, Cassis, gedörrte Zwetschge, abgerundet durch eine feine Holznote, passt ausgzeichnet zu rotem Fleisch. Preis: 75-cl-Flasche Fr. 25.00. Erhältlich: Weingut Wolfer, Bründlerbergstrasse 15, Weinfelden. www.wolferwein.ch

Tipp vom Chef

Der Gasthof Eisenbahn beim Bahnhof Weinfelden ist ein typischer Familienbetrieb, der auf Qualität und einheimische Produkte setzt. 1982 haben Werner und Therese Lüchinger den Gasthof Eisenbahn beim Bahnhof Weinfelden erworben. Zuvor führten sie das Hotel Wallberg in Volketswil. Anfangs 2009 hat mit Reto und Sybille Lüchinger die nächste Generation die Leitung des Betriebs übernommen. Reto wird aber immer noch in Büro, Gasthof und Küche tatkräftig durch seine Eltern unterstützt. «Ohne sie ginge es nicht!», meinte der junge Chef, denn seine Gattin ist mit drei kleinen

Kindern auch ohne Gasthof gut ausgelastet. Sie springt jedoch ein, wenn es nötig ist: ein typischer Familienbetrieb.

Regionale Produkte Qualität wird im «Isebähnli», wie der Gasthof liebevoll genannt wird, gross geschrieben. Alles wird frisch zubereitet. «In der Region, aus der Region und für die Region» lautet die Philosophie. Die Fische stammen aus zwei eigenen Fischweihern. Sie werden von Werner Lüchinger betreut. Das Gemüse kommt aus Werthbühl, die Kartoffeln liefert der neue Weinfelder Gemeinderat Hans Eschenmoser. Auch das Fleisch stammt aus der Region. Wild ist während

der Jagdsaison die Spezialität des Hauses. Dieses stammt ausschliesslich von fünf regionalen Jagdgesellschaften. «Was Thurgauer Erde und Sonne uns saisonal schenken, erfreut Gaumen und Gemüt. Gekonnt und mit Liebe zubereitet, nach einheimischen Rezepten (bis zur selber gemachten Konfitüre).» Getreu diesem Slogan werden denn auch eine breite Auswahl einheimischer Weiss- und Rotweine angeboten. In die Gilde aufgenommen Werner Lüchinger ist bereits seit 1987 Gilde-Koch. Sein Sohn Reto darf sich nun seit 1. Januar ebenfalls Gilde-Koch nennen. as ■

Der helle freundliche Saal, unterteilbare Saal bietet bis zu 80 Personen Platz.

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Reto Lüchinger, Gasthof Eisenbahn, Weinfelden Zutaten als Vorspeise: 4 Tranchen Forellenfilet à 80gr. 1 dl Verjus (Saft aus unreifen Weintrauben) je 1/2 grüne, gelbe und rote Peperoni Salz und Pfeffer aus der Mühle 4 cl Basilikumöl 4 Sträusslein Basilikum Zubereitung: Die Forellenfilets mit einem Küchenpapier abtupfen. Mit dem Verjus leicht beträufeln. Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen und leicht mehlen.Den Fisch in einer Teflonpfanne auf beiden Seiten goldgelb braten; immer zuerst auf der Haut, er präsentiert sich schöner. – Warmstellen. Die Peperoni in Rauten schneiden und waschen. In Olivenöl mit wenig Temperatur, ohne Farbe nehmen zu lassen, anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Verjus würzen.Die Peperoni in der Mitte des Tellers geben und den Fisch mit der Hautseite nach oben darauf anrichten. Mit dem Basilikumöl umgießen und einige Basilikumblätter als Dekor verwenden.


Juli 2010

Buchtipp Ferdinand Thoma

Die vier Säulen der Gesundheit

Stress, Hektik, Streben nach Materie – wer kennt das nicht? Um unsere seelischen Belange auszugleichen, suchen wir nach so viel Genuss wie möglich. Gesunde Ernährung, Bewegung oder Entspannung kommen zwangsläufig zu kurz. Schliesslich haben wir keine Zeit und überhaupt: Was soll das Ganze – wir funktionieren doch! Warum also unser Leben ändern? Es lohnt sich, denn was nützen uns die Wunder der Medizin, wenn wir später nicht mehr in der Lage sind, das zu tun, was wir schon viel früher hätten tun sollen: Eine bewusste Ernährung und Bewegung sichern Gesundheit bis ins hohe Alter. Das Leben nach den vier Säulen der Gesundheit auszurichten, hilft bei der Erhaltung der Vitalität und des Wohlbefindens. Die vier Säulen sind: Ernährung, Bewegung, Entspannung und positives Denken. In diesem Buch finden Sie Anregungen, wie Sie Ihre Gesundheit ganzheitlich anhand dieser vier Säulen stärken und verbessern können. Bezugsadresse: Wellnesshotel Golf Panorama Lipperswil. www.golfpanorama.ch

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Ausgabe 7 | 29

Wellness und Gesundheit

Die vier Säulen der Gesundheit Gesundheit ist für viele selbstverständlich und einfach vorhanden. Erst wenn sich die sogenannten Zipperchen und Unannehmlichkeiten einstellen, dann weiss man plötzlich, was man an seiner Gesundheit hatte.

Nun ein paar Pillchen oder härtere Drogen, denn schliesslich will man ja so schnell als möglich wieder funktionieren. Erst wenn sich der Körper wehrt und nichts mehr nützt, werden wir zur Umsicht und Einsicht gezwungen. Bisher haben wir uns mit solchen Themen nie beschäftigt, denn wir haben ja trotz Raubbau am Körper funktioniert. Stress, Hektik, Streben nach Materie, wer kennt das nicht. Zudem so viel Genuss wie möglich, um die seelischen Belange auszugleichen. Hat uns denn

bisher das Thema gesunde Ernährung, Bewegung oder Entspannung interessiert? Erstens hatten wir keine Zeit und was soll das Ganze, wir funktionieren doch. Ohne Ruh und Rast. Nach was suchen wir eigentlich? Nach Selbstbestätigung? Nach Reichtum? Nach Anerkennung? Nach dem ewigen Leben? Glücklichsein? Es wird die Zeit kommen, wo solche Gedankenlosigkeit und Selbstüberschätzung mit rücksichtslosem Verhalten gegen sich selbst vielleicht doch zum Umdenken anregt. Die sozialen Systeme sind in naher Zukunft nicht mehr in der Lage, unsere Gedankenlosigkeit zu kurieren, damit wir so schnell als möglich wieder im selben Trott sind. Der Arbeitsmarkt rächt sich unmittelbar, wenn wir nicht so funktionieren wie immer.

Sind wir nicht besser dran, wenn wir uns früh genug Gedanken um das Eigentliche im Leben machen? Um uns selbst? Es lohnt sich mit Sicherheit, denn was nützen uns die Wunder der Medizin, wenn wir immer älter werden, aber nicht mehr in der Lage sind, das zu tun, was wir schon viel früher hätten tun sollen. Vielleicht zu einem Zeitpunkt, wo der Körper noch viel besser funktionierte. Das heisst ja nicht, dass wir bereits mit 40 nur noch auf dem Golfplatz sein müssen, aber einfach etwas mehr Bewusstsein genügt vollkommen. Ganzheitliche Gesundheit heisst heute Wellness und stützt sich auf die vier Säulen: Ernährung, Bewegung, Entspannung, positive Gedanken. Ferdinand Thoma ■

Thurgauer Apfelblüten-Wellness: Wellness aus der Kraft des Thurgaus im Wellnesshotel Golf Panorama.

Der Autor Ferdinand Thoma, 1956 in Eschenbach geboren, hat ein bewegtes Leben. Nach Beendigung seiner Kochlehre 1973 arbeitete er in verschiedenen Schweizer Hotels und auf Kreuzfahrtschiffen, bevor er 1980 sein erstes Hotel in Waldshut als Pächter übernahm.Während seiner Selbständigkeit absolvierte er die Prüfung zum eidg. dipl. Küchenchef.Als Fachlehrer für Ernährung unterrichtete er während fünf Jahren an Gewerbeschulen in der Schweiz. Seit 1993 führt er das Hotel Auerhahn in Schluchsee-Aha im Schwarzwald. 2000 kam das Bio- und Wellnesshotel dazu.Ab 2003 folgten Weiterbildungen zum Heilpraktiker,Acidose-Praktiker, medizinisch geprüften Wellnesstrainer und Nordic-WalkingTrainer. Durch seine Tätigkeiten hat er sich ein grosses Wissen an den Zusammenhängen zwischen Gesundheit und Ernährung angeeignet. Diese Kenntnisse gibt er als Fachreferent für Gesundheits- und Ernährungsfragen und als Manager des Wellnesshotels Golf Panorama Lipperswil weiter.


30 | Ausgabe 7

Weintipp Ein kräftiger Tischwein

Gaurano Rosso Moio V.d.T. (Spätlese)

Rebsorte: Primitivo (Zinfandel) Die Weinlese erfolgt manuell. Nach dem Entrappen der Trauben vom Stiel erfolgt die Maischengärung innerhalb von 20 Tagen bei einer Temperatur von 25 bis 26 °C. Der Ausbau erfolgt zwölf Monate in slowenischen Eichenfässern. Trinkreife erreicht er nach rund drei Jahren. Er ist bis 20 Jahre haltbar. Farbe: sattes, sehr dunkles Purpur, fast schwarze Reflexe. Durch die überreifen Trauben entsteht ein flammiger voller Wein mit leicht getoastetem Charakter mit einem Hauch von Nelke. Er zeichnet sich aus durch ein intensives, nach Dörrfrüchten duftendes Bouquet. Sehr eleganter, beinahe cremiger Gaumen, markante Gerbstoffkultur. Intensive Aromen begleitet von reifen Pflaumen, Zwetschgen und Brombeeren verleihen ihm eine unvergleichliche anhaltende Fülle. Preis: Fr. 39.50 die Flasche Erhältlich bei: Nohl Trading & Consulting Ziegeleistr. 18 8500 Frauenfeld 052 721 48 43

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Juli 2010

Weinwelten und -perlen für Geniesser

Eine Entdeckung: Moio-Weine

In der geschichtsträchtigen Weinlandschaft Süditaliens lassen sich noch immer sehr gute, eigenständige Weine aufspüren. Eine solche Entdeckung sind die Weine von Michele Moio. Bereits in der Antike waren die Weine Kampaniens hoch geschätzt, doch bis heute haben sich nur wenige Kellereien der Weinregion rund um die Hafenstadt Neapel einen Namen ausserhalb Italiens gemacht: etwa Mastrobcrardino (Taurasi Radici) oder Montevetrano (Montevetrano) und Feudi di San Gregorio (Pàtrimo). Die Moio-Weine Eine Entdeckung sind die Weine von Michele Moio, der zu-

sammen mit seinen Söhnen Bruno und Luigi das 1880 gegründete Weingut der Familie in Mondragone leitet. Die jährliche Produktion liegt bei 100 000 Flaschen. Luigi Moio, Professor an der Universität von Neapel, gilt als einer der weltbesten Erkenner von Weinaromen und hat mit den kampanischen Weinen völlig neue Wege beschritten. Er lernte vier Jahre lang beim legendären Patrique Duran, dem «Aromen-Papst» im Burgund. Italien hat es vor allem Moio zu verdanken, dass «Primitivo»Trauben (Zinfandel) eine wahre Renaissance erleben. Kampanien erzeugt über drei Millionen Hektoliter Wein von recht unterschiedlicher Qualität. Das entspricht einem Anteil von

gut 4 Prozent an der gesamten italienischen Weinproduktion. Drei Viertel der Erzeugungsmenge sind Rotweine, ein Viertel Weissweine. Die Weinpalette Kampaniens zeigt eine Vielfalt gewöhnlicher Tafelweine, kaum bekannter Lokalweine, billiger Verschnittweine und eine Anzahl überraschend hochwertiger Qualitätsweine. Die Weine Kampaniens kann man in drei grosse geografische Gruppen unterteilen: die Weine der Inseln Ischia und Capri und der diesen Inseln gegenüberliegenden Küstengebiete; dann die Vesuv-Weine, deren Reben gleichfalls auf meeresnahen Hügeln gedeihen; ferner die Weine des Landesinneren rund um den Apennin, der Kampanien von der Region Apulien trennt. as ■

Von der Blüte zur Traube So grandios die vollendete Frucht des Weinstocks ist, so bescheiden zeigt sich die Blüte jetzt im Frühsommer. Der süssliche Duft entlang der Rebberge mit Noten von Holunder und Lindenblüten ist das eindeutige Zeichen, dass die Zeit der Traubenblüte gekommen ist. Die Rispen, die aus etwa 150 Einzelblüten bestehen, brauchen viel Sonne, damit sie blühen. Zu viel Regen lässt sie verpappen. Die Folge: die Käppchen können nicht richtig abgestossen werden und eine Bestäubung wird schwierig. Meistens fallen die Blüten dann ab, die Gescheine verrieseln oder es stellt sich Fäulnis ein und die Erträge können buchstäblich ins Wasser fallen. Deshalb freuen sich die Winzer über die warmen Sonnentage im Juni. Bis man im Rebberg erkennen kann, wie gut die Blüte dieses Jahr war, vergehen noch einige Tage. Nach der Blüte wird die befruchtete Einzelblüte zur Beere und die Rispe zur Traube. Als Faustregel gilt, dass vom Zeitpunkt der Traubenblüte bis zur Ernte ungefähr 110 bis 120 Tage vergehen.




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