Schaffhauser Post – die Monatszeitung
Juni 2010
Porträt
Roger Kubli im «POST» S. 5 persönlich.
Grenzenloses Biken
Ende Juni findet in Schleitheim bereits zum 9. Mal S. 9 der EKS-Goldenrace Bike Marathon statt.
Topreiter auf dem Griesbach «POST»-Interview Die Wirtschaftskrise hat auch auf dem Arbeitsmarkt ihre Spuren hinterlassen. Wir haben uns mit Vivian Biner, Leiter des kantonalen Arbeitsamtes, über die Folgen der Krise für Schaffhausen und die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt unterhalten. S. 8 Jazz-Zmorge für Dorfbrunnen Soroptimist International als weltweit grösste Organisation von berufstätigen Frauen will bewusst machen, Stellung nehmen und handeln. Darum organisiert der Club Schaffhausen einen Jazz-Zmorge, dessen Einnahmen dem Bau eines Dorfbrunnens in Südkamerun zugute kommen. S. 29
Die Regionalen und Nationalen Pferdesporttage auf dem Schaffhauser Griesbach gehören in der Region unbestritten zu den sportlichen Höhepunkten des Jahres. Auch in diesem Jahr erwartet die Besucher im Juni Reitsport auf Spitzenniveau sowie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm.
Wer sich für Pferdesport interessiert, kommt um die Schaffhauser Pferdesporttage auf dem Griesbach nicht herum. Vom 11. bis 13. Juni werden die «Regionalen» und vom 17. bis 20. Juni die «Nationalen» durchgeführt. Hochkarätiges Starterfeld OK-Präsident Robert Roschi versichert, dass sich der Weg auf den Griesbach auf jeden Fall lohnt: «Wir erwarten zahlreiche Topreiterinnen und -reiter für die Nationalen. Aber auch an den Regionalen braucht sich das Starterfeld nicht zu verstecken. Zudem sorgen wir mit einem attraktiven Rahmenprogramm für noch mehr Unterhaltung rund um die Pferdesporttage.» Für das nationale Wochenende haben zum Bei-
An den Schaffhauser Pferdesporttagen wird einmal mehr Reitsport auf höchstem Niveau geboten.
Bild Iris Maag
spiel Lokalmatador Beat Mändli, der Erstplatzierte im World Ranking der Springreiter Pius Schwizer, Janika und Hansueli Sprunger, Kurt Wäckerlin aus Schleitheim, Stefanie und Stefan Lauber oder die Gebrüder Hauri zugesagt. Am regionalen Wochenende werden alle erfolgreichen Reiterinnen und Reiter wie zum Beispiel Philipp Rühli, Heidi Borer, René Sätteli
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oder Dominiqe und Andrina Suter am Start sein. Roschi freut sich, dass bis auf wenige Spitzenreiter, die international im Einsatz sind, von der nationalen und regionalen Elite alles, was Rang und Namen hat, auf dem Griesbach zu Gast ist: «Dies zeigt, dass der Griesbach auch bei den Schweizer Topreitern hoch im Kurs steht. Ein besseres Kompliment für Orga-
nisation und Infrastruktur könnte es nicht geben.» Sportlichen Höchstleistungen steht also nichts mehr im Wege. Umfangreiches Rahmenprogramm Neben dem sportlichen Angebot hat das OK um Robert Roschi auch das Rahmenprogramm ausgebaut und attrak-
EIN KO M P RO M ISS L O S E S S TAT E M E N T Z U E L E G A N Z U N D SPORTLICHEM LUXUS. Elegante Sportlichkeit in einem revolutionären Design, ausgestattet mit der stärksten und effizientesten Motorengeneration von JAGUAR aller Zeiten: Erleben Sie die faszinierende Neuauflage des Klassikers, die alle Erwartungen übertrifft – jetzt bei uns auf einer Probefahrt. Wir freuen uns auf Sie! • Hocheffizienter 3.0-V6-Diesel mit 7.0-l-Verbrauch /100 km • Sportlicher 5.0-V8-Benziner mit oder ohne Kompressor • Revolutionäres und selbstbewusstes Design • Modernes Luxus-Interieur mit edlem Leder und feinsten Hölzern • Aluminium-Leichtbauweise aus der Luft- und Raumfahrttechnik
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Topreiter auf dem Griesbach Fortsetzung von Seite 1
tiviert. Dadurch sollen auch neue Zuschauerschichten angesprochen werden. «Ziel ist es, mit dem Gesamtprogramm ein breites Publikum anzusprechen, damit die Pferdesporttage wieder zum Treffpunkt für Jung und Alt werden», erklärt Roschi. So hat man als Besucher schon bei den «Regionalen» die Gewähr, nebst den sportlichen Leistungen auch die kulinarischen ebenso zu geniessen. Weshalb nicht einmal nach Feierabend oder über Mittag hinauf zum Griesbach? Während der «Nationalen» erwartet die Besucher bereits am Donnerstagabend ein echter Leckerbissen, wenn um 20.30 Uhr im Festzelt die A-cappella-Band «a-live» für Stimmung sorgt. Unter www.griesbach.ch besteht auch die Möglichkeit,
Liebe LeserInnen und Leser
Der Griesbach verfügt seit dem Jahr 2000 über einen bei Reitern sehr beliebten Allwetterplatz. Plätze für das Nachtessen vor der Show zu reservieren. Kulinarisch wird es auch am Sonntagmorgen, wenn bereits zum dritten Mal der beliebte Sonntagsbrunch mit einheimischen
Das Programm auf dem Griesbach Regionale Pferdesporttage
Freitag, 11. Juni, ab 9 Uhr, Prüfung 1 und 2 Kat. RIII (mit Stechen). Samstag, 12. Juni, ab 7 Uhr, Prüfung 3 und 4 Kat. RI/LI, Prüfung 5 und 6 Kat. RII/LII. Sonntag, 13. Juni, ab 9.30 Uhr, Prüfung 7 Kat R III, ab 11.15 Uhr Begrüssung für OKV-R-Championatsteilnehmer inkl. Auslosung der Startreihenfolge, danach Prüfung 8 Freie Prüfung mit Brevet, ab 13.15 Uhr Prüfung 9 R IV (mit Stechen) OKV-R-Championat, danach Prüfung 10 Freie Prüfung mit Brevet
Produkten zum gemütlichen Beisammensein einlädt. Am Sonntagmittag findet zudem erstmals ein Knock-out-Fahren statt, bei dem jeweils zwei Gespanne in einem Parcours gegeneinander antreten. Und wer mit Kindern den Griesbach besucht, kann diese am Samstag und Sonntag auf Wunsch beim betreuten Kinderspielplatz abgeben. Den Griesbach erreicht man von der Breite aus zu Fuss oder ganz bequem per Shuttlebus ab dem Bahnhof Schaffhausen.
Bild Severin Biber
Neu als Verein organisiert Seit Ende März ist der Verein Griesbach Schaffhausen, der im Anschluss an die Auflösung der Genossenschaft Pferdesporttage Schaffhausen gegründet wurde, für die Organisation und Durchführung der Regionalen und Nationalen Pferdesporttage verantwortlich. Wenn auch Sie den Griesbach aktiv unterstützen möchten, finden Sie Infos zum Verein und Mitgliederanträge im Internet unter www.griesbach.ch. os ■
Nationale Pferdesporttage
Donnerstag, 17. Juni, ab 11.30 Uhr, Prüfung 1 und 2 Kat. MI, Prüfung 3 Kat. MII (mit Stechen). Rahmenprogramm: A-cappella Singing Show mit «a-live» ab 20.30 Uhr. Freitag, 18. Juni, ab 10 Uhr, Prüfung 4 und 5 Kat. MII (mit Stechen), Prüfung 6 Kat. SI. Samstag, 19. Juni, ab 10 Uhr, Prüfung 7 Kat. MII, Prüfung 8 Kat. SI (mit Stechen), Prüfung 9 und 10 Kat. JIII (mit Stechen). Sonntag, 20. Juni, ab 10 Uhr, Prüfung 11 Kat. SI, über Mittag Showprogramm mit Knock-out-Fahren, danach Prüfung 13 Kat. SII und Siegerrunde A (Championatsprüfung). Details zum Programm im Internet unter www.griesbach.ch
Den Frühling haben wir an dieser Stelle wohl schon zu früh gelobt, ansonsten hätte er sich im Mai kaum so zurückgehalten. Aber bis zum astronomischen Sommerbeginn am 21. Juni um 13.28 Uhr dauert es ja nicht mehr lange. Zu jenem Zeitpunkt wird auch bereits die Fussball-WM in Südafrika in vollem Gange sein und der Funke hoffentlich auch auf die Fans in der Region überspringen. Wo Sie die WM gemeinsam und in Stadionatmosphäre geniessen können, erfahren Sie natürlich in dieser Ausgabe der «Schaffhauser POST». Weitere regionale Höhepunkte im Juni sind die Schaffhauser Pferdesporttage auf dem Griesbach oder auch der Goldenrace-Bikemarathon im Randental ‒ beides bringen wir Ihnen in dieser Ausgabe näher. Daneben finden Sie in der «Schaffhauser POST» wie gewohnt Hintergrundberichte, spannende Porträts und Reportagen sowie eine neue Ratgeberrubrik zum Thema Versicherungen. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen der Juni-Ausgabe.
Robert Roschi hat als OK-Präsident der Schaffhauser Pferdesporttage Bild os auf dem Griesbach die Zügel in der Hand.
Mit freundlichen Grüssen Oliver Schmid Verlagsleiter «POST»
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Definitive Verlegung der Schaffhauser Jahrmärkte
Mode-Tipp
Liv Tyler und die Jeans Box Die Schauspielerin Liv Tyler kehrte zu ihren Wurzeln zurück und modelt für das niederländische Jeanslabel G-Star – in Szene gesetzt von Starfotograf Anton Corbijn. GStar ist auch eines der Top-Labels in der Jeans Box. Die Marke hat sich hierzulande längst als eines der führenden Jeanslabels etabliert. In den USA allerdings gilt G-Star noch als Geheimtipp für Denimliebhaber. Mit Liv Tyler als Gesicht der neuen Serie soll sich das jetzt ändern. Die Fotos zeigen die Schauspielerin in Kombinationen aus der Low-T-Mini-Kollektion für Damen – eine Linie für die «starke, selbstbewusste und anspruchsvolle Frau», so Shubhankar Ray, Kreativdirektor der Marke. Diese Charaktereigenschaften scheinen Liv Tyler wie auf den Leib geschneidert. Schliesslich gehört die New Yorkerin nicht zu der Art von Schauspielerin, die sich auf allen Partys und roten Teppichen blicken lässt, immer freundlich dem Paparazzo entgegenlächelt und offensiv in der Öffentlichkeit lebt. Im Gegenteil: Tyler ist keck, gibt sich manchmal bewusst aufsässig. Sie meinte mal dazu: «Ich war schon immer eher der burschikose Typ. Irgendwann habe ich dann aber einen weiblichen Körper bekommen – da kann man nicht präsentiert von
immer nur Jeans und T-Shirt tragen.» Dennoch sind es bequeme Kleidungsstücke, die Tyler am liebsten trägt. Kommen wir noch dem Geheimnis des Titels auf die Spur. Obwohl ‒ ein Geheimnis ist es kaum. Klar eigentlich, dass die Jeans Box mit der Zeit geht und auch jene Linie vertritt, die Liv Tyler in der Werbung präsentiert. Junge, modebewusste Frauen haben also durchaus guten Grund, sich vom fachkundigen Personal vor Ort die heissesten Jeans zeigen zu lassen, um sie dann am eigenen Leib zu spüren. Natürlich führt die Jeans Box auch andere Brands und logischerweise auch Kleider für Herren. Check it out! pd/br ■
Versuchsphase beendet: Die Jahrmärkte finden künftig auf dem Herrenacker statt. Der Schaffhauser Stadtrat hat beschlossen, den Frühlings- und den Martinimarkt künftig weiterhin an der Tanne, auf dem Herrenacker und in der Achse Beckenstube-Münsterplatz durchzuführen. Damit kehren die Jahrmärkte definitiv an ihren früheren Standort zurück. Am 11. Dezember 2007 beschloss der Stadtrat, die beiden Jahrmärkte, den Frühlings- und den Martinimarkt, während einer zweijährigen Versuchsphase von ihren bisherigen Standorten in der Fussgängerzone der Altstadt wieder auf und um den Herrenacker zu verlegen. Die bisherigen Standorte in der Fussgängerzone wurden 1972 als Versuch eingeführt, der jedoch im Laufe der Zeit beibehalten wurde. Entlastung für die Fussgängerzone Die Versuchsphase wurde mit flankierenden Massnahmen begleitet. Zudem wurde das Marktgebiet aufgrund der Erfahrungen laufend angepasst. Mit dem Einbezug der Beckenstube und dem Verzicht auf Stände in der Münsterabsenkung konnte ein in sich geschlossenes Marktgebiet von der Tanne bis zur Goldsteinstrasse erreicht werden. Die Jahrmärkte werden daher künftig definitiv am neuen Standort durchgeführt. Durch die Verlegung der Anzeige
Bild os
Märkte ist die Fussgänzerzone entlastet und die Beeinträchtigung für die Altstadtgeschäfte konnte reduziert werden. Dank besserer Platzverhältnisse können die Marktbesucher freier zirkulieren und die Marktstände werden besser wahrgenommen. Marktfahrer heute weniger skeptisch Die anfängliche Skepsis bei den Markthändlern und in der Bevölkerung wich einer zunehmenden Akzeptanz des neuen Standortes. Verschiedene Umfragen bei den Markthändlerinnen und -händlern und den Marktbesucherinnen und -besuchern während der Versuchsphase bestätigten den Entscheid über den neuen Marktstandort. Während der Versuchsphase stand der Stadtrat zudem regelmässig in Kontakt mit Vertretern des Marktverbandes, dem Berufsverband des Markthandels. Das letzte Treffen zwischen diesen Parteien fand am 25. März 2010 in Schaffhausen statt. Gleichzeitig mit dem Beschluss über den Marktstandort hat der Stadtrat die Verwaltungspolizei beauftragt, die weitere Entwicklung des Marktes zu beobachten, denn es sei ein grosses Anliegen, den Besucherinnen und Besuchern ein möglichst attraktives Angebot und den Markthändlern optimale Bedingungen zu bieten. pd/os ■
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«POST» persönlich: Roger Kubli
Ein Hauch Las Vegas in Schaffhausen
Im «POST» persönlich widmen wir uns in dieser Ausgabe der Glitzerwelt genauso wie der Bodenständigkeit. Roger Kubli ist seit 2003 Direktor des Swiss Casinos Schaffhausen und schätzt als Stadtzürcher die Region Schaffhausen heute mehr als früher.
Wie wird man eigentlich Casino-Direktor? «Das war ein langer Weg», gibt Roger Kubli ganz unumwunden zu Protokoll. Er wollte ursprünglich Goldschmied werden, bis sein Berufsberater meinte, dass seine Stärken in anderen Bereichen als den künstlerischen
Roger Kubli (57) wohnt in Winterthur und hat eine 13-jährige Tochter aus erster Ehe. Nach einem bewegten beruflichen Werdegang mit Stationen in verschiedenen Branchen war er von 1992 bis 1995 Profit-Center-Leiter der Tivolino AG. Danach leitete er bis 2002 das Kursaal Casino Luzern und war als Manager für die Eröffnung des Grand Casinos Luzern verantwortlich. Nach beratender Tätigkeit für das Casino Bad Ragaz übernahm er 2003 die Leitung des Swiss Casinos Schaffhausen als Direktor.
liegen würden. So führte ihn sein Weg über eine kaufmännische Ausbildung in die Gastronomie. Vor dem Sprung in die Systemgastronomie stach ihm dann ein interessantes Stellenangebot für die Leitung eines
«Ein Job, wie für mich gemacht» Profit-Centers ins Auge. Sofort war für ihn damals klar: «Das ist ein Job, wie für mich gemacht. Es war nicht einmal eine Branche angegeben, aber sonst hätte ich mich kaum dafür beworben.» So kam er zur Tivolino AG und machte damit seinen ersten Schritt in die Welt von Glücksspiel und Casinos, wenn auch damals noch in bescheidenerem Rahmen. Schaffhausen gefällt dem Stadtzürcher Nun ist Kubli dank seinem Entscheid nach zahlreichen Stationen in Schweizer B- und A-Casinos Direktor des Swiss Casinos Schaffhausen. Und zugleich der Dienstälteste in der Schweizer Casino-Branche. Er fühlt sich in der sehr nach amerikanischem Vorbild gestalteten Glitzerwelt «seines» Casinos sehr wohl und richtiggehend zuhause. Seinen Lebensmittelpunkt hat er aber nicht im Büro am Herrenacker, sondern in Winterhur. Heute gefällt es ihm auch in Schaffhausen sehr gut, obschon er die Munotstadt als Stadtzürcher früher nie als seine berufliche Wunschdestination gesehen hat. Aber in Zürich gibt es eben kein Casino. Die Fahrt zwischen Wohn- und Arbeitsort nutzt Kubli übrigens
Roger Kubli führt das Swiss Casino Schaffhausen zusammen mit seinem Team äusserst erfolgreich. oft dazu, um Ideen fürs Casino zu konkretisieren: «Wir bieten unseren Besuchern neben dem reinen Spielbetrieb auch immer mehr Events wie zum Beispiel Jass- und Dartturniere, jeden Donnerstag eine Ladies-Night oder auch Männerabende.» Klein, fein, familiär und doch ein wenig wie Las Vegas Wie seine Gäste schätzt Roger Kubli die familiäre und intime Atmosphäre des Swiss Casinos Schaffhausen. Aber auch hier wird ein Hauch Las Vegas ver-
«Im Herzen bin ich ein Rocker» sprüht, denn als Architekt amtete Paul Steelman, der auch legendäre Casinos wie «Caesars Palace», «Mirage» oder «Golden Nugget» in Las Vegas mit eingerichtet hat. Seine 68 Mitarbeiter, die er alle mit Namen
kennt, schätzen ihren Chef als kommunikativen und gradlinigen Menschen, denn auch in einem Casino gibt es hin und wieder streitbare Entscheide zu diskutieren. Dafür müsse man offen sein: «Man darf nach einer Diskussion auch einmal fünf Minuten beleidigt sein. Wichtig ist, dass man danach wieder am selben Strick zieht.» Rocker, Kunstliebhaber, Sportfan und Vater Neben der Leidenschaft fürs Casino gibt es für Kubli noch mehr. So war und ist er ein grosser Musikfan, was sicher auch aus früheren Tätigkeiten herrührt, hat er zum Beispiel das legendäre «Roxy» in Zürich eröffnet: «Im Herzen bin ich heute noch ein Rocker.» Auch Kunst begleitet ihn in seiner Freizeit, sammelt er doch Werke vornehmlich von Schweizer Künstlern. Die Bekanntheit spielt dabei weniger ein Rolle,
Bild zVg
das Bild muss gefallen. Kunstliebhaber sagt man dann dazu. Daneben ist er ein bekennender VC-Kanti-Fan und lässt sich nur selten ein Spiel entgehen. Auch an Spielen des FC Schaffhausen sieht man ihn: «Dort treffe ich unseren Verwaltungsrat Gion Hendry fast öfter als an Sitzungen.» Dreimal die Woche macht Kubli vor Arbeitsbeginn Fitness, was seine Mitarbeiter jeweils sofort merken, denn Frühsport belebt ungemein. Als wichtigsten Menschen im Leben bezeichnet Kubli seine 13-jährige Tochter aus erster Ehe. Mit ihr verbringt er viel Zeit und jedes Jahr im Sommer zwei Wochen gemeinsame, fast schon heilige Ferien: «Die verbringen wir immer gemeinsam, da kann die Liebe zu wem oder was auch immer noch so gross sein.» Man siehts, Roger Kubli ist trotz täglichem Glanz und Glitzer absolut bodenständig geblieben. os ■
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Aktive Wohnbautätigkeit in Schaffhausen Die Wohnbautätigkeit in der Stadt Schaffhausen entwickelt sich erfreulich. So konnte der Stadtrat verschiedene Baubewilligungen für Projekte mit einem Investitionsvolumen von total 20 Millionen Franken erteilen. Der Stadtrat hat 2010 bereits eine grössere Zahl von Wohnbauprojekten bewilligen können. Darunter befinden sich, verteilt über die ganze Stadt, verschiede-
Mit dem Projekt Diana entsteht bis 2011 ein attraktives Wohn- und Geschäftshaus am Bahnhof von Schaffhausen.
ne grössere und attraktive Projekte. Vor kurzem konnten Projekte mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 20 Millionen Franken genehmigt werden, darunter je ein grösseres Projekt im Spiegelgut und auf der Breite (im Bereich Felsenau). Über 100 neue Wohnungen Die Umsetzung der dieses Jahr in der Stadt bisher behandelten Projekte würde dem Schaffhauser Wohnungsmarkt insgesamt über 100 zeitgemässe neue Wohnungen bringen. Bei den beiden grossen altstadtnahen Projekten Bleiche und Diana geht es indessen ebenfalls weiter vorwärts. Der Kanton hat der geplanten Grossüberbauung auf dem Areal Bleiche hinter dem Schaffhauser Bahnhof grünes Licht gegeben und die Baubewilligung erteilt. Auch das DianaProjekt wächst kontinuierlich weiter und soll bereits im Jahr 2011 bezugsbereit sein. So oder so sorgen beide Projekte in Zukunft für frischen Wind hinter dem Bahnhof. pd/os ■
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DVD des Monats Hier finden Sie aktuelle Filmtipps unserer Redaktion
Invictus ‒ Unbezwungen
Wegen seines heldenhaften Kampfes gegen die Apartheid sass er 27 Jahre im Gefängnis. Was also tut Nelson Mandela, wenn er zum Präsidenten von Südafrika gewählt wird? Er lehnt jede Vergeltung ab, vergibt seinen Peinigern und hofft auf Versöhnung. Die findet er auf unerwartetem Terrain: dem Rugby-Feld. Mandela bittet den Kapitän der Rugby-Nationalmannschaft und sein Aussenseiterteam, das Unmögliche möglich zu machen und die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Meisterhaft inszeniert Clint Eastwood diesen Film über ein Volk und eine Mannschaft, die über sich selbst hinauswuchsen. Genre: Drama/Biografie Produktion: USA 2009
Darsteller: Morgan Freeman, Matt Damon, Tony Kgoroge, Patrick Mofokeng u.a. Regie: Clint Eastwood FSK: frei ab 6 Jahren Laufzeit: 128 Minuten Verkaufsstart: 18.6.2010 Warner Bros. ■
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«POST»-Interview: Vivian Biner, Leiter Arbeitsamt des Kantons Schaffhausen
«Wir werden die Rezession noch länger spüren» Die Lage auf dem Schweizer Arbeitsmarkt hat sich in den letzten zwei Monaten ein wenig entspannt. Auch in Schaffhausen ist die Zahl der Arbeitslosen um 0,6 Prozent gesunken. Für Vivian Biner, Leiter des Schaffhauser Arbeitsamtes, eine erfreuliche, aber auch saisonal bedingte Tendenz.
Vivian Biner, wie sieht Ihr Fazit nach zwei Jahren als Amtsvorsteher des Schaffhauser Arbeitsamtes aus? Es war für mich als Quereinsteiger aus der Privatwirtschaft eine sehr intensive Zeit, in der ich mich in ein komplexes Aufgabengebiet einarbeiten durfte. «Begünstigend» kam die grosse Herausforderung durch den Beginn einer rezessiven Phase
hinzu, denn je grösser die Herausforderung, umso schneller lernt man. Auch die Unterstützung durch meinen Vorgänger und ein starkes Team im Hintergrund haben geholfen, damit ich mich möglichst rasch mit der gesamten Materie vertraut machen konnte.
Welche Auswirkungen hatte die aktuelle Wirtschaftskrise auf das Arbeitsamt? Der massive Anstieg der Arbeitslosenquote von 1,7 Prozent im Juni 2008 bis auf 4,3 Prozent im Januar 2010 und aktuell 3,7 Prozent führte zu einem erhöhten Personalbedarf. So haben wir letztes Jahr in drei Einstellungswellen 25 neue Mitarbeitende eingestellt, um alle Stellensuchenden entsprechend betreuen zu können. Zu diesem
Das «neue» Arbeitsamt im Detail Vivian Biner (48) ist seit dem 1. März 2008 Leiter des Arbeitsamtes des Kantons Schaffhausen. Seit Anfang März arbeiten er und sein auf insgesamt 59 Mitarbeitende aufgestocktes Team in umgebauten Büroräumlichkeiten an der Mühlentalstrasse. Allen voran das Regionale Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) mit insgesamt 37 Mitarbeitenden hat von den Umbaumassnahmen profitiert und verfügt heute über 7 freundliche Mehrplatzbüros anstelle von abgetrennten Einzelbüros. Die Mehrplatzbüros tragen zu mehr Offenheit im Umgang mit Arbeitslosigkeit bei und signalisieren den Stellensuchenden, dass Arbeitslosigkeit nicht hinter verschlossenen Türen verhandelt werden muss. Das Arbeitsamt ist unter anderem zuständig für Stellenvermittlung, Beratung bei Arbeitslosigkeit, Arbeitnehmerschutz, Messwesen, Kurzarbeits- und Schlechtwetterbedingungen, Begutachtungen von Ausländergesuchen, ist Koordinationsstelle für den freien Personenverkehr (bilaterale Verträge) und Anlaufstelle bei Schwarzarbeit.
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Im Team von Arbeitsamt-Leiter Vivian Biner (l.) betreut jeder der aktuell Bild Oliver Schmid 21 Personalberater rund 120 Dossiers. Aufbau kam dann aus Platzgründen noch der Umbau (siehe Infobox, Anm. d. Red.) dazu, um mehr Kapazität an Büroräumlichkeiten zu schaffen. Wie sieht die Lage auf dem Schaffhauser Arbeitsmarkt heute aus? Man muss wissen, dass der Arbeitsmarkt in einer Rezession immer mit bis zu einem halben Jahr Verzögerung reagiert. Darum werden wir 2010 auch in Schaffhausen durchschnittlich von einer hohen Arbeitslosigkeit ausgehen müssen. Wir verzeichnen aktuell durch saisonale Effekte zwar einen Rückgang der Arbeitslosenquote, rechnen aber für die zweite Jahreshälfte wieder mit einem Anstieg. Die Geschwindigkeit und die Intensität der jetzigen Rezession machen es schwierig,
eine exakte Prognose abzugeben. Entscheidend für den Aufschwung ist sicher die Entwicklung im Euroraum und insbesondere des Eurokurses, aber auch in den Schwellenländern. Ich gehe aber davon aus, dass wir die Auswirkungen der Rezession noch länger spüren werden. Was hat dies für Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt? Schaffhausen wird nach dieser Rezession vermutlich kaum auf die tiefen Arbeitslosenquoten wie im Jahre 2008 zurückkehren können. Meistens ist die Sockelarbeitslosigkeit nach einer Rezession höher als zuvor. Also hat Schaffhausen einfach zu wenig Stellen? Das kann man so nicht sagen. Der Strukturwandel der letzten
Jahre vom Industrie- zum Dienstleistungs- und KMUKanton hat dazu geführt, dass gewisse Arbeitsplätze abgebaut und nicht ersetzt wurden. Demgegenüber stehen aber zahlreiche Firmenneuansiedlungen in den letzten Jahren, wodurch auch Stellen geschaffen wurden. Nur können die neu geschaffenen Stellen mit oftmals sehr hohem Anforderungsprofil nicht immer von den Arbeitssuchenden, deren Arbeitsplatz in der Vergangenheit wegfiel, besetzt werden. Wie finden die Arbeitssuchenden in der Region denn wieder eine Stelle? Wir dürfen die Lage nicht nur schwarz sehen, denn unser oberstes Ziel bleibt es, Stellensuchende wieder in die Arbeitswelt zu integrieren. Dazu müssen sich Betroffene aber gerade regional viel breiter orientieren. Flexibilität und Mobilität ist ein zentrales Thema und man darf sich nicht nur auf die Region Schaffhausen fokussieren. Der Arbeitsmarkt ist heute viel offener, und dieser Situation muss man sich stellen. Wichtig ist auch, sich zu überlegen, wo die eigenen Fähigkeiten benötigt werden und in welchem Bereich man sich weiterbilden sollte, um wieder zu einer Anstellung zu kommen. In all diesen Bereichen bieten wir den Stellensuchenden entsprechend professionelle Unterstützung und Beratung an. os ■
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9. EKS Goldenrace am 27. Juni 2010
Grenzenloser Bikemarathon in Schleitheim Das EKS Goldenrace in Schleitheim hat sich in den letzten neun Jahren zu dem Bike-Sporterlebnis in Norden der Schweiz etabliert. «Das Goldenrace ist ganz klar eine Rennveranstaltung, wir bieten aber auch für Freizeitsportler und Familien ein tolles, grenzüberschreitendes Erlebnis auf einer einmaligen Strecke», erklärt Urs Vogelsanger vom Goldenrace-OK. So zählt der Bikemarathon zwar zu den acht Rennen der «iXS swiss bike classic» und lockt jedes Jahr zahlreiche Spitzenbiker nach Schleitheim. Andereseits haben die Veranstalter in den vergangenen Jahren viel dafür getan, dass sich nicht nur «verbissene» Biker angesprochen fühlen. Das beginnt bereits mit der Vorveranstaltung am Samstag, dem EKS Kids Race in der Kin-
«Die 60-km-Strecke kann neu auch ohne Zeitmessung absolviert werden. So geniesst man auf der Strecke die Aussicht ganz ohne Zeitdruck.» Ebenfalls neu ist die E-Bike-Kategorie für die 30 Kilometer-Strecke, für welche man sich am Renntag direkt vor Ort anmelden kann. Auf der kurzen Strecke
wird auch eine Familienkategorie angeboten. So ist für jeden Geschmack und sportlichen Ehrgeiz etwas dabei. Und der gesellschaftliche Teil kommt mit Pastaplausch, Festwirtschaft und Dorffest auch nicht zu kurz. Weitere Infos zum Anlass auch im Internet unter www.goldenrace.ch os ■
Samstag, 26. Juni 2010
Goldenrace: Biken auf drei Touren für Sportliche und Familien. der- und Jugendkategorie. Und mit der Unterstützung der Familie entlang der Strecke macht das natürlich doppelt soviel Spass. Am Sonntag stehen die drei Hauptrennen des Bikemarathons über 30, 60 und 90 Kilometer auf dem Programm. Die beiden langen Strecken
Bild zVg
führen dabei auch über deutsches Gebiet von Schleitheim über den Siblinger Randen nach Beggingen, Fützen, Grimmelshofen, Weizen und Stühlingen zurück an den Ausgangspunkt. Wer nicht gern unter Zeitdruck unterwegs ist, für den weiss Vogelsanger Rat:
Ab 12 Uhr Eröffnung der Festwirtschaft und Startnummernausgabe für das EKS Kids Race (Anmeldung nur am Renntag möglich). 13.30 Uhr; Start EKS Kids Race, 16 Uhr; Startnummernausgabe für EKS Goldenrace im Schulareal, Pastaparty in der Randenhalle und ab 17 Uhr Siegerehrung EKS Kids Race in der Randenhalle.
Sonntag, 27. Juni 2010
6.15 Uhr Startnummernausgabe, 7 Uhr Eröffnung EKS GoldenraceExpo, 8.15 Uhr Start Rennen 60 km, 8.45 Uhr Start Rennen 90 km, 9.45 Uhr Start Rennen 30 km, ab 10.45 Uhr Einfahrt der ersten Fahrerinnen und Fahrer, 14 Uhr Flower-Zeremonie, 15 Uhr Rangverkündigung und Siegerehrung in der Randenhalle und anschliessend Hefer- und Dorffest.
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Innenraum: Man lehnt sich zurück und geniesst optionale Komfortfunktionen wie Frontsitze mit Kühlgebläse, ToterWinkel-Überwachung, edle Lederausstattung oder das Soundsystem von Bowers & Wilkins. Im sehr leisen Innenraum überzeugen zudem ein sehenswerter Material- und Oberflächenmix, die aufge-
räumte Architektur und das gute Platzangebot. Für entspanntes Reisen ist der XF in jedem Fall eine gute Wahl. Bei den Dieselmotorisierungen markiert der Dreiliter-V6 mit doppelter Turboaufladung, 275 PS und 600 Nm Drehmoment den Höhepunkt.Vom einst rauhen Diesel-Nageln ist hinter dem XF-Volant nichts zu hören.
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Vorbei sind die Zeiten, als ein Jaguar über wechselnde Modellreihen hinweg immer nach Jaguar aussah. Beim neuen XF gehen die Briten designtechnisch eigene Wege und haben einen optisch überzeugend dynamischen Luxusliner auf die Räder gestellt. Dennoch bleibt auch er ein Jaguar. Dies spüren Fahrer und Fahrgäste gerade im
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Der Tritt aufs Gaspedal sorgt für spontanen und kraftvollen Vortrieb fast ohne Turboloch. Noch zügiger reagiert der Antrieb, wenn man den ZielflaggenSchalter in der Mittelkonsole drückt. Dieser sorgt für spontanere Gasannahme und schnellere Gangwechsel der Sechsgangautomatik. Das Fahrwerk wird auch gehobenen Agilitätsansprüchen gerecht. Der Diesel
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Raubkatze mit Flüsterdiesel
Der Jaguar XF überzeugt als 3.0 Diesel S mit äusserer und innerer Dynamik sowie sehr tiefem Verbrauch.
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TESTBERICHT | Der neue Jaguar XF 3.0 Diesel S
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TESTET
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hängt gut am Gas, zeigt eine mässige Wankneigung und erfreut mit präziser Lenkung und kräftig zupackenden Bremsen. Der XF 3.0 V6D S ist schnell, kultiviert und mit 6,8 Litern Verbrauch sehr sparsam unterwegs ‒ so begegnet er gerade deutschen Herstellern auf Augenhöhe. Erhältlich ist der Jaguar XF bei der Garage Baldinger AG in Schaffhausen. os ■
TECHNISCHE DATEN Motorisierung: V6-Dieselmotor mit 2993 cm3 Hubraum und 24 Ventilen, 202 kW (275 PS) bei 5500 U/min, max. Drehmoment: 600 Nm bei 2000 U/min, Twin-Turboaufladung, Heckantrieb, 6-Stufen-Automatikgetriebe. Fahrleistungen: Von 0 auf 100 km/h in 6,4 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h. Verbrauch/Emission: 6,8 Liter/100 km im gemischten Betrieb (Diesel), 179 g CO2/km. Grundausstattung: ABS, DSC inkl. Traktionskontrolle, JaguarDriver Control, Fahrer-/Beifahrer-Airbags, Kopfairbags vo. u. hi., Einparkhilfe hi., Zweizonen-Klimaautomatik, Ledersitze mit el. Verstellung, 320-Watt-Soundsystem, Multimediasystem mit Touchscreen u.v.m. Preis: Der Jaguar XF 3.0 Diesel S ist ab CHF 90 800.– (inkl. MWSt) erhältlich.
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Rückläufige Mietinflation in der Schweiz Im April 2010 sind die Angebotsmieten in der Schweiz im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent gesunken. Der aktuelle Indexstand für die gesamte Schweiz liegt neu bei 116,1 Punkten. Innert Jahresfrist resultiert ein Zuwachs von 1,9 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt der homegate.ch-Angebotsmietindex, der vom Immobilienportal homegate.ch in Zusammenarbeit mit der ZKB erhoben wird. Er misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen.
Kleine Wohnungen sind kaum gefragt Im Segment der grossen und neuen Wohnungen wird im April keine Veränderung der Mieten verzeichnet: Die Indizes stagnieren auf 117,6 bzw. 117,3 Punkten. Das Segment der kleinen Wohnungen zeigt mit minus 0,6 Prozent jedoch eine deutliche Preiskorrektur (Indexstand: 115,7 Punkte). Leicht rückläufig sind auch die Angebotsmieten der alten Objekte (0,3 Prozent; Indexstand: 115,8 Punkte). Im 12-Monate-Vergleich verteuern sich die Angebotsmieten der grossen Wohnungen um 2,9 Prozent, bei den
Das Mietpreisniveau der Ostschweiz ist unverändert hoch. neuen Wohnungen resultiert eine Mietpreissteigerung von 2,3 Prozent. Bei den alten und
Grafik homegate.ch
kleinen Wohnungen beträgt der Anstieg 1,7 Prozent bzw. 1,5 Prozent.
Qualitätsbereinigung Die Entwicklung der Angebotsmietpreise für die Schweiz wird um die unterschiedliche Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen korrigiert. Der Vorteil dieser sogenannten hedonischen Methode liegt darin, dass die wirkliche Mietpreisentwicklung für neue und wieder zu vermietende Wohnungen auf homegate.ch abgebildet wird. Der homegate.ch-Angebotsmietindex ist der einzige qualitätsbereinigte Mietpreisindex der Schweiz. Basis bildet der Januar 2002 mit Indexstand 100. pd/os ■
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Kantone nehmen Stellung zu Geschwindigkeitskontrollen
Hinweise kommen oft aus der Bevölkerung Bei Geschwindigkeitskontrol len auf übersichtlichen Stras senabschnitten scheiden sich die Geister. Schnell wird der Ruf reiner Geldmacherei laut. Wir haben die Polizei in den Kantonen Schaffhausen, Thur gau und Aargau damit kon frontiert. Die Schweizer Polizei macht nicht erst seit der kürzlich lancierten Initiative «Schutz vor Rasern» vermehrt Jagd auf Temposünder. Es ist und bleibt unbestritten: Wer die Geschwindigkeitslimiten massiv überschreitet, dann noch innerorts und an besonders neuralgischen Stellen wie in der Nähe von Kindergärten oder Schulen, gehört entsprechend bestraft. «Geschwindigkeitskontrollen tragen entscheidend zur Verkehrssicherheit bei. Würde die Einhaltung der Tempolimiten nicht kontrolliert, glichen unsere Strassen bald einer Rennstrecke», ist Martin Tanner, Chef der Schaffhauser Verkehrspolizei, überzeugt.
Ähnlich tönt es auch bei den Kantonspolizeien in den Kantonen Thurgau und Aargau. Busseneinnahmen sind budgetiert «Verkehrsteilnehmer im Thurgau müssen jederzeit damit rechnen, kontrolliert zu werden. Dieses Wissen schafft ein Bewusstsein für die Einhaltung der Verkehrsregeln und der Geschwindigkeit», sagt Rolf Müller, Informationsschef der Kantonspolizei Thurgau. Die Verkehrsdichte nimmt zu, die Kontrollen auch. Somit werden auch mehr Bussgelder (nicht nur durch Geschwindigkeitskontrollen) eingenommen und dagegen wird sich wohl kaum eine Finanzdirektion wehren. Schliesslich fliessen Bussgelder in den allgemeinen Staatshaushalt der Kantone. Budgetiert sind im Thurgau 9,8 Millionen, im Aargau rund 8 Millionen und in Schaffhausen 5,8 Millionen Franken. Dennoch, so der Tenor aus allen befragten Kantonen, dienen die Bussenein-
Seat-News Der Seat Leon Cupra R310 WCE (World Champion Edition) fährt mit einem von ABT getunten 310 PS starken 2.0 -TSI-Triebwerk an den Start und ist auf 200 Exemplare exklusiv für die Schweiz limitiert. Abdeckung der Mittelkonsole mit Zielflaggen-Design und RacingHeckspoiler verleihen dem Auto einen sehr sportlichen Charakter. Das exklusive Dekorset und die nummerierten Weltmeister-Plaketten runden den Auftritt ab. Angeboten wird das Sondermodell für CHF 44 900.– bei der Gräfler Garage Gasser AG.
Fiat-News Die Merkmale des als Drei- und Fünftürer erhältlichen neuen Fiat Punto Evo sind die prägnantere Fahrzeugfront, die von Scheinwerfern mit integriertem Tagfahrlicht bestimmt wird, und das markantere Design des Hecks. Innen überzeugt der Punto Evo mit hochwertigeren Materialien und einer gesteigerten Verarbeitungsqualität. Erhältlich ist der Fiat Punto Evo mit 9 Motoren (Benziner, Gas und Diesel) von 65 bis 135 PS ab CHF 17 400.- bei der Gräfler Garage Gasser AG.
Mit nicht stationären Geschwindigkeitskontrollen muss man als VerBild SHPOL kehrsteilnehmer immer und überall rechnen. nahmen nicht der Sanierung der Staatskasse, sondern der Erhöhung der Verkehrssicherheit. Vorschriften für einen zweckgebundenen Einsatz dieser Mittel gibt es nicht. Auch gebe es weder auf kantonaler noch auf nationaler politischer Ebene Vorgaben zur Erreichung dieser Budgets. «Die Kontrollen dürfen nicht fiskalisch motiviert sein», erklärt dazu Andreas Frei von der Kantonspolizei Aargau. Fragt sich nur, wer das Loch stopft, wenn die Einnahmen dann doch nicht erreicht werden? Polizei macht auch an ge wünschten Orten Kontrollen Es ist verständlich, dass Anwohner in Wohnquartieren der Polizei melden, wenn sie häufig Schnellfahrer feststellen. Ebenso richtig ist es, wenn die Polizei
an solchen Orten Geschwindigkeitskontrollen durchführt. Es ist aber auch eine Tatsache, dass immer wieder Kontrollen auf absolut übersichtlichen Ausserortsstrecken oder Autobahnabschnitten, die nicht als Unfallschwerpunkte bekannt sind, stattfinden. Ob von Polizei oder Bevölkerung ausgewählt, sei dahingestellt. Wenn die Hinweise zu solchen Kontrollen aus der Bevölkerung kommen, bleibt ein schaler Nachgeschmack. Man kann unseren Rechtsstaat mit seiner Fülle an Vorschriften, Reglementierungen und Einschränkungen auch noch zusätzlich um die Abkassier-Komponente erweitern. Der Sinn und Zweck solcher Messungen bleibt fraglich. Die Reklamationen bezüglich «unfairer» Messstellen sind beispielsweise im Aargau durchaus
vorhanden. Sie hielten sich gemäss Andreas Frei aber sehr in Grenzen. Die Mehrheit macht wohl nach wie vor die Faust im Sack und akzeptiert es so, wie es ist. Statistisch belegt ist auf jeden Fall, dass zwischen 2004 und 2008 bei Geschwindigkeitsunfällen auf Schweizer Strassen durchschnittlich 1250 Personen schwer verletzt und 160 Menschen getötet wurden. Auffällig viele Opfer sind dabei auf Ausserortsstrassen zu beklagen (57 Prozent). Geschwindigkeitsunfälle sind häufig Schleuder- oder Selbstunfälle, allein 70 Prozent aller Schwerverletzten und Getöteten gehen auf ihr Konto. Nur gilt zu bedenken, dass sich solche tragischen Unfälle in den allerwenigsten Fällen auf geraden, übersichtlichen Streckenabschnitten ereignen. os ■
Klare Lesermeinung Auf den «POST»-Onlineportalen wollten wir von unserer Leserschaft wissen, was sie von mobilen Geschwindigkeitskontrollen auf übersichtlichen Autobahnabschnitten und Überlandstrassen hält. In Schaffhausen fanden 91%, dass dies völlig daneben ist. 8% erachteten es als ein notwendiges Übel und nur 1% wollte sich nicht konkret dazu äussern. In Frauenfeld sagten 90% «völlig daneben» und der Rest meinte, es sei eben ein notwendiges Übel.
Peugeot-News Faszinierendes Design, dynamischer Antritt und Fahrspass pur zeichnen den neuen Peugeot RCZ aus. Seine kraftvolle Erscheinung unterstreicht der 2+2-Sitzer mit fliessender Linienführung, seitlichen Bögen aus poliertem Aluminium und fein gezeichneten Konturen der doppelten Dachwölbung. Der RCZ ist als 1,6-Liter-Benziner (156 PS) und Zweiliter-Diesel (163 PS) bereits ab CHF 39 600.– bei der Gräfler Garage Gasser AG erhältlich. Ab Juni erscheint dann der noch dynamischere 200-PS-Benziner. Marco Macri zeigt Ihnen den neuen Peugeot RCZ gerne im Detail.
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Boxenstopp Der Mann, der keinen Freund hatte nem Sekretär: «Es scheint so, als ob dieser Mann keinen Freund hat.» Lincoln nahm die Urteilsschrift und schrieb «begnadigt» darauf. Zu seinem Sekretär sagte Lincoln darauf: «So will ich sein Freund sein.»
Von Abraham Lincoln, dem amerikanischen Präsidenten, der 1865 die Sklaverei aufhob, wird folgende Geschichte erzählt: Im schrecklichen Bürgerkrieg, der zwischen den Süd- und den Nordstaaten geführt wurde, musste Lincoln seine Unterschrift unter die Todesurteile setzen, die im Zusammenhang mit dem Krieg standen. Den Urteilen, die Präsident Lincoln von seinem Sekretär vorgelegt wurden, lagen Bittschriften von Freunden der Verurteilten bei, die um eine Begnadigung baten. Nun geschah es, dass Lincoln ein Todesurteil unterschreiben sollte, dem keine Bittschrift angefügt war. Der Präsident bemerkte das und meinte zu sei-
Es kann auch weniger als eine Freundschaft sein: ein gutes Wort, ein Lächeln oder ein freundlicher Gruss im Vorbeigehen. Da sitze ich mit geschäftlichen, ernsten oder schweren Gedanken im Zug. Das Gegenüber, jemand, den ich täglich sehe, fragt mich, wie es mir geht. Ich bin abgelenkt, ich frage mich, wofür ich dankbar sein könnte oder was mir Sorgen macht. Ich liebe diese Unterbrechungen. Da erzählt mir jemand, dass er am folgenden Tag ins Spital muss, eine Prüfung hat oder ein Bewerbungsgespräch. Ich ertappe mich, dass ich am nächsten Tag zur besagten Zeit daran denke, dass mein «Jemand» nun seine Prüfung schreibt. Solche Gedanken tun gut, obwohl oder gerade weil der «Jemand» nichts davon weiss. Vielleicht werde ich davon hören, wie es «Jemand» bei der Prüfung ergangen ist, beim
nächsten zufälligen Zusammentreffen im Zug. In der Bibel wird von einem Mann erzählt, der am Teich von Betesda (Joh. 5, 1–9) seit Jahren darauf wartet, dass ihn jemand zum Wasser trägt, wenn sich dieses bewegt und durch die Bewegung Kranke gesund macht. Als Jesus den Mann fragt «Willst du gesund werden?», da bekommt er die eher überraschende Antwort: «Herr, ich habe keinen, der mir in den Teich hilft, wenn das Wasser sich bewegt.» Eigentlich hätte ich erwartet, der Mann würde einfach «Ja» sagen. Auf den zweiten Blick kann ich der Antwort das abgewinnen: Was würde es mir nützen, wenn ich gesund wäre und wäre doch allein? Es tut gut, wenn wir spüren, dass wir nicht allein sind. Wenn ich einmal wirklich allein bin, versuche ich zu beten. Nicht immer kann ich dann wie der Mann am Teich von Betesda aufstehen und gehen, aber ich weiss mich getragen von Gott. Er ist ein wirklich guter Freund, auch wenn ich in meinem Leben nicht immer alles verstehe; aber ich weiss, dass er es gut mit mir meint. Ernst Ritzi, Sulgen
News aus Schaffhausen Zusammenlegung der kantonalen Energieförderprogramme
Die kantonalen Förderprogramme im Energiebereich werden künftig von einer Stelle, der Energiefachstelle, betreut. Bisher war das kantonale Forstamt für Fördergesuche für grosse Holzfeuerungsanlagen und Anschlüsse an grosse Fernwärmenetze zuständig. Diese organisatorische Zusammenlegung bringt Vorteile für Bauherren, Planer und Investoren. Damit die Förderbedingungen laufend dem Stand der Technik und die Beitragssätze den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen angepasst werden können, werden die entsprechenden Bestimmungen der kantonalen Waldverordnung aufgehoben und in die aktuellen Förderrichtlinien der Energiefachstelle integriert. Anzeigen
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Willkommen im «Löchnerhaus»
«Das Bewährte zu erhalten und das Neue zu versuchen» – darin sehen die Gastgeber Maren und Martin Baumgärtel das Motto im Strandhotel Löchnerhaus. Treten Sie ein in das gastfreundliche Haus. Entspannen Sie sich auf der Sonnenterasse und geniessen Sie feine regionale Küche mit frischen Zutaten von der Reichenau.
Im Strandhotel Löchnerhaus wohnt man nicht nur komfortabel, man isst mindestens genauso gut. Das Restaurant pflegt die klassische à-la-carte-Küche. Die Auswahl reicht von regionalen Spezialitäten bis hin zum feinen Menü. Geniessen Sie einmal richtig frischen Bodensee-Fisch in allen Variationen! Sie haben eine reichhaltige Auswahl an Produkten, die von der Insel stammen. Die saisonalen Gaumenfreuden wie Spargel, Pilze, Beeren und Wild runden das Angebot ab. Geniessen und entspannen Sie – die Sonnenterrasse lädt dazu ein. Für Gruppen werden spezielle Tagesgeriche und verschiedene Menüs angeboten. Guter Service und beste Qualität Maren und Martin Baumgärtel legen sehr viel Wert auf guten Service. Die Mitarbeiter sind bemüht, den Gästen deren Wünsche von den Augen abzulesen. Nur so ent-
spannen Sie wirklich, können sich Ihren Freunden widmen und das Essen geniessen. Gerne geht man auch auf Ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse ein. Frische erleben Es gibt ihn: den Unterschied zwischen frisch und fangfrisch; im «Löchnerhaus» kommt der Fisch fangfrisch auf den Teller. Gute Kooperationen mit Reichenauer Fischern ermöglichen es dem Gasthaus, die besten Fischgerichte zuzubereiten. Sie als Gast werden den Unterschied schmecken. Sie wünschen ein aussergewöhnliches Fischgericht? Sie können sich Ihr Wunschgericht jederzeit persönlich zusammenstellen. ■ Strandhotel Löchnerhaus An der Schiffslände 12 D-78479 Insel Reichenau Telefon +49 7534 80 30 www.loechnerhaus.de
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Regionale Public Viewings während der Fussball-WM in Südafrika
News aus Schaffhausen
Fussball gemeinsam erleben
Netzbeschluss: Finanzierung ungewiss
Das Fussballfieber steigt, denn am 11. Juni wird in Südafrika die Eröffnungspartie zur Fussball-Weltmeisterschaft angepfiffen. In der Region Schaffhausen ermöglichen drei grossePublic-Viewing-Arenen den Fussballgenuss mit Gleichgesinnten.
Das WM-Fieber vom Kap soll auch die Schaffhauser Bevölkerung packen. Da aber nur die wenigsten Fans die Möglichkeit haben, selbst an einem der Spiele in Südafrika live dabei zu sein, werden auch in diesem hoffentlich heissen WM-Sommer in der Region ganz unterschiedliche WM-Arenen für den gemeinsamen Fussballgenuss (inzwischen bekannt als Public Viewing) realisiert. Arena in Beringen In Beringen sorgen die Gebrüder Christof und Albin von Euw vom Restaurant Gemeindehaus dafür, dass die einzigartige WM-Atmosphäre auch im Klettgau für Begeisterung sorgt. Im Gegensatz zu den letzten WM-Arenen in Beringen findet der diesjährige Event nicht
Die Ersparniskasse-WM-Arena im Mosergarten ist das grösste Public Viewing der Region. mehr auf dem EKS-Areal, sondern direkt auf dem Dorfplatz vor dem Restaurant statt. Es werden selbstverständlich alle Spiele gezeigt und Platz steht für 150 bis 200 Personen zur Verfügung. Der Eintritt ist kostenlos und Getränke und Esswaren gibt es in grosser Auswahl direkt aus dem «Gemeindehaus». Während der Spiele der Schweizer Nati sowie bei
Vorrunden-Spiele der Schweiz Mittwoch, 16. Juni 2010 Spanien ‒ Schweiz, in Durban, Anpfiff um 16 Uhr Montag, 21. Juni 2010 Chile ‒ Schweiz, in Port Elizabeth, Anpfiff um 16 Uhr Freitag, 26. Juni 2010 Schweiz ‒ Honduras, in Bloemfontein, Anpfiff um 20.30 Uhr Der weitere Spielplan der Schweiz ist derzeit noch nicht bekannt und kann von der Redaktion leider nicht beeinflusst werden.
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Halbfinal und Final überträgt Radio Munot zudem live aus Beringen. Arena in Stein am Rhein Im oberen Kantonsteil grassiert ebenfalls das Fussballfieber. Roman Bach, Oliver Schmid und Dixie Dean von R.O.D. Events veranstalten im Steiner Stadtgarten in unmittelbarer Rheinnähe ein wunderbares Fussballfest. Das Zelt bietet Platz für rund 350 Personen inklusive 70 spezieller VIPPlätze. Natürlich steht auch in Stein am Rhein einem ungetrübten Fussballgenuss in bester Bild- und Tonqualität nichts im Wege. Der Eintritt pro Spiel beträgt 3 Franken (6 Franken für VIP) und neben allen WMSpielen werden Bier, Wein, Most sowie mineralische Getränke und natürlich kalte und warme Gerichte zu günstigen Preisen geboten.
Bild zVg
Arena in Schaffhausen Im Mosergarten, mitten im Herzen der Schaffhauser Altstadt, steht die ErsparniskasseWM-Arena. Organisator Luciano Di Fabrizio hat bereits an der letzten EM und WM den Rahmen für tolle Stimmung mit je über 30 000 Besuchern geschaffen. Die diesjährige Arena mit ihren gut 1000 Plätzen (mit 250 Sitzplätzen auf Festbänken) wird da sicher keine Ausnahme machen. Die Stehplätze kosten pro Spiel 7 Franken, wobei bereits ein Getränkegutschein für 5 Franken inbegriffen ist. Auch für das leibliche Wohl wird während der Übertragung aller WMPartien bestens gesorgt. Wer also die WM nicht alleine erleben möchte, ist in den drei WM-Arenen in und um Schaffhausen genau richtig. os ■
Mit dem neuen Netzbeschluss des Bundes sollen 400 Kilometer bestehende kantonale Strassen ins Nationalstrassennetz aufgenommen werden. Damit wird der Bund Eigner dieser Strassen und für deren Unterhalt und Betrieb zuständig sein. Sorgen bereitet den Ostschweizer Baudirektoren die Finanzierung, denn die Kantone müssen die Kosten für den Betrieb und Unterhalt kompensieren. Jährlich sind dies 105 Millionen Franken. Erfolgen soll der Lastenausgleich durch die Reduktion der nicht werkgebundenen Bundesbeiträge sowie der Globalbeiträge an die Hauptstrassen. Die Aufwendungen für den Ausbau hat der Bund zu tragen. Eine Erhöhung des Mineralölsteuerzuschlags auf Treibstoffen oder eine Preiserhöhung der Autobahnvignetten sind Lösungen, welche die Ostschweizer Baudirektoren in Betracht ziehen.
Online-Abstimmungen und Ticket-Verlosungen finden Sie immer aktuell unter: www.schaffhauserpost.ch
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Persönlich: Gerhard Schwyn (Jg. 1951) ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Töchtern. Nach verschiedenen Funktionen in der Industrie – auch mit Führungsaufgaben bei grossen Versicherern ‒ übernahm er per 1. Januar 1992 die Generalagentur Schaffhausen der Schweizerischen Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG in Bern. Gerhard Schwyn beschäftigt als Generalagent und Inhaber der Generalagentur 20 Mitarbeitende und 3 Lernende. Zusammen betreuen sie über 16 000 Kunden im Kanton Schaffhausen und im Bezirk Diessenhofen TG. Die Mobiliar ist eine führende Versicherungsgruppe der Schweiz. Die genossenschaftlich verankerte Versicherung entwickelt sich kontinuierlich und nachhaltig. Als verlässliche Partnerin bietet sie ihrer Kundschaft umfassende Sicherheits- und Vorsorgeleistungen an. Ihr Heimmarkt ist die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein. Die
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Schweizerische Mobiliar Lebensversicherungsgesellschaft AG und Protekta – Rechtsschutz Versicherung AG, die Mobi 24 Call-Service-Center AG und die Protekta Risiko-Beratungs-AG sind selbstständige Gesellschaften, die in der MobiliarGruppe vernetzt sind. Zusammen bieten sie ganzheitliche Lösungen an, die sich durch hohe Qualität auszeichnen. Im Schadenfall erbringen sie ihre Leistungen rasch, unkompliziert und kompetent. Das Angebot der Mobiliar umfasst Lösungen für Privatpersonen, Unternehmen, Institutionen sowie für die öffentliche Hand. Sie vermittelt Sicherheit – in erster Linie mit Versicherungen, aber auch mit anderen Dienstleistungen, wie zum Beispiel Schadendienstleistungen für Dritte durch die XpertCenter AG. Die Generalagenturen der Mobiliar sind Vertriebs- und ServiceZentren. Die Generalagenten sind selbstständige Unternehmer. Sie verfügen über weitestgehende Kompetenzen in der Beratung, im Vertragsabschluss und in der Schadensregelung. Die Kunden der Mobiliar sind deren Genossenschafter. Sie partizipieren am Überschussfonds, der beispielsweise in diesem Jahr ab Jahresmitte 100 Millionen Franken – durch Vergünstigung der Fahrzeug- und Betriebsversicherungen ‒ an sie ausschüttet.
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Ratgeber: Versicherungen
Start in die Töffsaison
Endlich kann Fred seine Harley hervorholen und die lang ersehnte Passfahrt in Angriff nehmen. Doch die Dämmerung kommt früher als erwartet, ein Hund rennt in die Fahrbahn. Ausweichen ist nicht mehr möglich: Fred stürzt und prallt in ein am Strassenrand geparktes Auto. Nach der Überwinterung eines Motorrades gehört nicht nur die ausführliche Kontrolle der Maschine, sondern auch des Versicherungsschutzes zur Vorbereitung der ersten Fahrt. Haftpflichtversicherung Damit ein Motorrad in Betrieb gesetzt werden kann, braucht es obligatorisch eine Motorfahrzeug-Haftpflichtversicherung.
Mit anderen Worten: Ohne Haftpflicht kein Nummernschild. Diese Versicherung ist für Sie da, wenn Sie Dritten einen Schaden zufügen. Zum Beispiel wenn Sie einen Fussgänger verletzen oder mit einem fremden Auto kollidieren. Kaskoversicherung Die Teilkaskoversicherung kann freiwillig abgeschlossen werden und deckt Schäden an Ihrem eigenen Motorrad. Darunter fallen zum Beispiel Elementarschäden, Diebstahl oder Schäden durch eine Kollision mit Tieren. Mit einer Vollkasko schützen Sie sich zusätzlich vor hohen Ausgaben für Schäden, die Sie selbst verursacht haben – zum Beispiel bei einem Selbstunfall. Mit einer zusätzli-
chen Bonusschutzversicherung steigt Ihre Prämie in Haftpflicht und Vollkasko nach einem Unfall nicht an. Unfallversicherung für Fahrer und Sozius Bei aller Vorsicht: Manchmal sind Unfälle nicht vermeidbar. Bei Motorradfahrern ist das Invaliditätsrisiko nach einem Unfall höher als bei anderen Verkehrsteilnehmern. Deshalb lohnt sich der Abschluss einer zusätzlichen Unfallversicherung bei Tod oder Invalidität – je nach Bedarf können auch ein Unfalltaggeld und Heilungskosten mitversichert werden. Sie erreichen uns unter Telefon 052 630 65 65 oder via E-Mail auf schaffhausen@mobi.ch ■
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Veranstaltungen Musik/Konzerte
«Schaffhauser POST» Gennersbrunnerstrasse 58 CH-8207 Schaffhausen www.schaffhauserpost.ch Telefon +41 52 533 17 89 Verlag W Y P A G Schützenmattstrasse 46 CH-8180 Bülach info@wypag.ch www.wypag.ch Telefon +41 43 931 70 70 Telefax +41 43 931 70 71 Geschäftsleiter Felix Walder fwalder@wypag.ch Chefredaktor Dr. Alois Schwager (as) aschwager@frauenfelderpost.ch Verlagsleiter Oliver Schmid (os) oschmid@schaffhauserpost.ch Leiter Verlagssupport Alex Birchler abirchler@wypag.ch Produktion und Druck Ringier Print Adligenswil Postfach 2469 CH-6002 Luzern Telefon +41 41 375 11 11 Telefax +41 41 375 16 68 www.ringierprint.ch Vertrieb APZ Direct AG Ernst Müller-Strasse 8 CH-8207 Schaffhausen Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90 www.apz.ch Druckauflage 44 000 Exemplare Verteilung Die «Schaffhauser POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 41 556 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) des Kantons verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2500 Exemplaren an ausgewählten POS.
Freitag, 4.6.10, 18 Uhr Bahnhofplatz Diessenhofen «150 Jahre Stadtmusik Diessenhofen». Im grossen Festzelt spielen ab 20 Uhr die «Kemmentaler Kibizen» und ab 22 Uhr das «Trio Wolkenbruch». Die grosse Bar mit DJ König Simon ist ab 21 Uhr geöffnet. Samstag, 5.6.10, 8 Uhr Rhyhalle Diessenhofen «150 Jahre Stadtmusik Diessenhofen». Schaffhauser Kantonal-Musiktag mit 13 Musikvereinen ab 8 Uhr in der Rhyhalle. Ab 13.45 Uhr Para-
Sonntag, 27.6.10, 10.30 Uhr Windler-Saal Stein am Rhein Schülerkonzert der Musikschule Region Stein am Rhein.
Pop/Rock/Jazz Samstag, 5.6.10, 20 Uhr Kammgarn Schaffhausen Antonio Andrade präsentiert «Vaya con Dios» ‒ eine faszinierende Reise durch die Zeit und Geschichte des Flamenco. Im Vorprogramm die Flamenco- Schule Schaffhausen «Amigos del Flamenco». Freitag, 25.6.10, 22 Uhr Kammgarn Schaffhausen «Jamaican Vibes»; Reggae,
Ausstellung in der Stadbibliothek Schaffhausen Unter dem Titel «Unter Bögen VI bis XII» präsentiert die Malerin Sara Rohner noch bis am 28. Juni 2010 in der Stadtbibliothek Schaffhausen ihre Werke. Die Ausstellung ist eigens für den Eingangsraum der Bibliothek konzipiert und zeigt 7 verschiedene Ansichten des Raumes. Bilder mit Eitempera gemalt auf Zeitungspapier, beflügelt mit Figuren aus den Originalseiten der Zeitungsblätter. Das Fliegende, Schwebende einer Traumebene ist auch von der Lektüre des rumänischen Autors Mircea Cartarescu inspiriert. Sara Rohner, 1964 geboren in Biel, lebt und arbeitet in Baden und La Neuveville.
demusik auf derBasadingerstrasse und ab 15.45 Uhr Gesamtchor vor dem Siegelturm. Samstag, 5.6.10, 18 Uhr Bahnhofplatz Diessenhofen «150 Jahre Stadtmusik Diessenhofen». Im grossen Festzelt spielen ab 20.30 Uhr «Alpenland Sepp & Co.», ab 22.30 Uhr folgt «Francine Jordi» und danach «Combox». Die grosse Bar mit DJ König Simon ist ab 21 Uhr geöffnet. Sonntag, 6.6.10, 10 Uhr Bahnhofplatz Diessenhofen «150 Jahre Stadtmusik Diessenhofen». Ab 10 Uhr Bezirksgottesdienst, ab 11 Uhr Frühschoppenkonzert und Mittagessen, ab 13 Uhr Festparade, ab 15 Uhr Festakt mit Neuuniformierung, ab 17 Uhr Hauptverlosung der Tombola und danach Ausklang.
Ragga, Dancehall und Soca feat. «Reggae Bash Sound» (D), «Slin Rockaz» (D) und «Real Rock Sound» (SH). Samstag, 26.6.10, 20 Uhr JazzArt Café Schaffhausen Jubiläumskonzert mit Harald Haerter (git), Boki Tissi (git) und Lukas Bosshardt (hammond b3). Samstag, 26.6.10, 20 Uhr Rest. Altes Schützenhaus SH Schaffhauser Jazztreff mit dem Konzert der Toggenburger «Togg Seven Jazzband». Türöffnung um 18.30 Uhr.
Theater/Tanz Samstag, 5.6.10, 20 Uhr Kirche Santa Maria SH Kabarettist Otmar Traber mit seinem neuen Programm «Survival Training», im Rahmen der
Ausstellungen
Feierlichkeiten «125 Jahre Kirche Santa Maria». Samstag, 19.6.10, 20 Uhr Alte Rheinmühle Büsingen «Musik und Texte aus Graubünden»; Konzert mit der Neuhauser Kantorei. Auch am Sonntag, 20.6. um 17 Uhr in der ref. Kirche Neuhausen. Samstag, 26.6.10, 20 Uhr Cinévox Theater Neuhausen «Spirit of Dance»; Programm der Cinevox Junior Company mit 22 Tänzerinnen und Tänzern aus der ganzen Welt zum Schumann-Jahr 2010.
Party Freitag, 4.6.10, 22 Uhr Güterhof Schaffhausen Grosse Geburtstagsparty zum zweijährigen Jubiläum des Güterhofs mit allen Resident-DJs. Freitag, 4.6.10, 22 Uhr Kammgarn Schaffhausen «Tanzbar»; Soulful Music mit den DJs Natty B und Doublechin, Einlass ab 25 Jahren. Freitag, 11.6.10, 21.15 Uhr Tanzzentrum Tonwerk SH DJ HaPe sorgt mit viel DiscoFox und Latin für Tanzstimmung. Freitag, 11.6.10, 22 Uhr Kammgarn Schaffhausen «Dutty Wine Vol. 6»; Crunk, Hiphop, R’n’B, Reggaeton und Dancehall mit den DJs Redrum (ZH), Clapto (SH) und Rasko (SH). Samstag, 12.6.10, 21 Uhr Cuba Club Schaffhausen «Dancefever ‒ The house music radio show», live aus dem Cuba Club, moderiert von Pedro Millan und mit Musik von DJ Agroovin. Freitag, 18.6.10, 21 Uhr Güterhof Schaffhausen «36 Grad und es wird noch
bis Mittwoch, 22.9.2010, Museum im Zeughaus SH «Grenzen im Wandel der Zeit» zeigt die Bedeutung von Grenzen, die Einsätze der Armee zur Sicherung der Landesgrenzen und die Entwicklung der Aufgaben des Grenzwachtkorps von 1848 bis heute. bis Sonntag, 24.10.2010, Museum zu Allerheiligen SH Vögel spielen seit jeher in vielen Kulturen eine bedeutende Rolle. Der Mensch verwendete unter anderem ihre schillernden Federn zur eigenen Verschönerung. Die Beziehung zwischen Mensch und Vogel ist aber weitaus vielfältiger.
heisser...»; die Live Samba Brasil Show bringt jedes Blut zum kochen und die Djs Darelito & DeeRay liefern Summerbeats.
Diverses Freitag, 4.6.10, 15.30 Uhr Platz für Alli Neuhausen «Neuhuuser Märkt» mit reichhaltigem Sortiment an Frischprodukten, Spezialitäten und saisonalen Produkten Samstag, 5.6.10, 8 Uhr Mosergarten Schaffhausen Am traditionellen «Schafuuser Flohmarkt» kann man so manches Schnäppchen tätigen. Samstag, 19.6.10, 10 Uhr P Vita-Parcours Niklausen 10 Jahre Waldspielgruppe Waldzwerge mit Attraktionen für Gross und Klein im Wald. Sonntag, 20.6.10, 10 Uhr Undertorparkplatz St. a. Rh. Fischplausch, organisiert durch den Fischerverein Stein am Rhein. Mittwoch, 23.6.10, 18.30 Uhr Platz für Alli Neuhausen «Fäscht für Alli»; gemütlicher Event mit Musik der Band «Safe Heaven», am 30.6. mit «The Honeymoons».
Ihr Veranstaltungshinweis fehlt in dieser Rubrik? Dann senden Sie uns diesen doch in Zukunft zu. Leider ist es uns nicht möglich, alle Events zu publizieren. Veranstaltungshinweise per E-Mail an events@wypag.ch oder per Post an: Schaffhauser POST, Gennersbrunnerstr. 58, 8207 Schaffhausen, mit dem Vermerk: Veranstaltungen
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Juni 2010
Publireportage
Ein Eldorado für alle Grillfans Der Sommer steht vor der Tür und die Grillsaison kann beginnen. Wenn Sie noch auf der Suche nach dem richtigen Grill, passendem Zubehör oder neuen Rezeptideen sind, dann sind Sie im BBQHaus in Jestetten-Altenburg genau an der richtigen Adresse. Die Auswahl an Grills in allen Variationen und dem passenden Zubehör ist heute riesig. In jedem Grossverteiler oder Baumarkt werden entsprechende Artikel angeboten. Anstatt aber in verschiedenen Geschäften alles mühsam zusammenzusuchen, können Sie es sich um einiges einfacher machen. Im BBQHaus in JestettenAltenburg wird jeder Grillfan mit Sicherheit fündig. Fachgeschäft mit Top-Beratung Das BBQHaus ist ein reines Fachgeschäft für den immer grösser und beliebter werdenden Markt des Grillierens in all seinen Facetten. Der Kunde bekommt hier die
Möglichkeit, sich ausgiebig zu informieren und beraten zu lassen. Hier ist Fühlen,Testen und Schmecken möglich, ja sogar erwünscht. Denn gerade beim Gerätekauf spielen Haptik, Verarbeitung, Grösse und Ausstattung eine grosse Rolle, schliesslich soll ein Grill nicht nur den eigenen, sondern vielleicht auch den Ansprüchen und Wünschen des Partners entsprechen. Grillieren hat ja in jedem Fall auch etwas Verbindendes. Aber warum denn Schmecken? Nun, eine weitere Einzigartigkeit des BBQHauses ist die Probiertheke mit rund 160 verschiedenen Saucen und Gewürzen aus aller Welt in allen nur erdenklichen Geschmacksrichtungen und jeder Schärfe. Tabasco zum Beispiel hat einen Schärfegrad von 3000 bis 5000 Scoville ‒ im BBQHaus sind bis 750 000 Scoville im Angebot. Schärfer gehts kaum. Keine Angst, an der Saucen- und Gewürzbar können Sie auch weniger scharfe
Im BBQHaus finden Sie mehr als 350 verschiedene Grillgeräte und über 1200 Zubehörartikel ‒ da bleibt kaum ein Wunsch unerfüllt. Anzeige
Das Team des BBQHaus freut sich auf Ihren Besuch und steht Ihnen bei allen Fragen rund ums Grillieren mit Rat und Tat zur Seite. Bilder os/zVg Produkte degustieren und so Ihre ganz speziellen Favoriten herausschmecken. Über 1200 Zubehörartikel Im BBQHaus werden auf insgesamt über 400 m2 Ausstellungsund Verkaufsfläche mehr als 350 verschiedene aufgebaute Grillgeräte aller namhaften Hersteller (zum Teil mit Exklusivrechten für den Vertrieb in ganz Europa) und über 1200 Zubehörartikel präsentiert. Denn mit dem richtigen Zubehör macht Grillieren erst richtig Spass. Das fängt an bei verschiedensten Anzündhilfen, Holzkohlen und Hölzern aller Art und in bester Qualität. Besonders gefragt sind derzeit auch Holzchips von ehemaligen Wein- oder Whiskey-Fässern, die den Geschmack aufs Grillgut übertragen. Ebenso findet man (und Frau) Grillzubehör von der Grillzange über Spiesse, Rosteinund -aufsätze, Marinadeinjektoren und Grillplatten bis hin zu Koch-
und Rezeptbüchern. Auch die Zubehörlinie von Steven Raichlen, dem preigekrönten Autor und «BBQ-Guru» aus den USA, wird angeboten. Schlicht und ergreifend alles, was Ihnen hilft, professioneller und abwechslungsreicher zu grillieren. Eigenmarke Farmer Grill Im BBQHaus finden Sie auch die BBQ-Smoker der geschützten Eigenmarke «Farmer Grill», mit welchen zum Beispiel auch schweizweit 62 Coop Bau + Hobby-Filialen beliefert werden. Diese Grills werden in 100% Handarbeit hergestellt und sind äusserst massiv und stabil verarbeitet. Damit werden Räuchern, Garen, Grillieren, Backen, Braten oder Kochen zum KInderspiel. os ■ BBQHaus Stationsstrasse 9 D-79798 Jestetten-Altenburg Tel. +49 7745 927 753
News aus Schaffhausen Bildung eines Energieclusters
Der Schaffhauser Regierungsrat hat mit dem Industrie- und Technologiezentrum Schaffhausen ITS eine Leistungsvereinbarung zur Förderung der Technologievernetzung und des Technologietransfers im Bereich nachhaltige Energieversorgung und -nutzung abgeschlossen. Ziel ist die Bildung eines Energieclusters im Kanton Schaffhausen. Der Cluster ist ein organisch wachsendes Gebilde, welches dadurch entsteht, dass sich in einem bestimmten räumlichen Gebiet Firmen einer bestimmten Branche niederlassen. Dadurch entsteht über eine bestimmte Zeit eine Konzentration von fachspezifischem Know-how, welches wiederum neue Firmen aus dieser Branche anzieht. Das ITS ist der geeignete Partner für dieses Projekt. Es bietet bereits heute Leistungen im Bereich der Technologievermittlung und der Projekt-Entwicklung im Kanton Schaffhausen an. Die Vereinbarung beschreibt die Leistungen, welche das ITS im Rahmen der Technologievernetzung und des Technologietransfers auf dem Gebiet der effizienten Energienutzung und der Nutzung erneuerbarer Energien erbringen wird.
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Ratgeber Recht
Die Schweiz ohne Bankgeheimnis? Das Schweizer Bankgeheimnis schützt das Geheimnis des Bankkunden und nicht das Geheimnis der Bank. Das Bankgeheimnis ist Teil des in der Bundesverfassung verankerten Schutzes der Privatsphäre. Im internationalen Standortwettbewerb um die Gunst der Bankkunden war das Bankgeheimnis für den Schweizer Finanzplatz bis anhin ein Vorteil. Der Schweizer Finanzplatz hat
«Der Schweizer Finanzplatz hat mehr zu bieten als das Bankgeheimnis.» aber mehr zu bieten als das Bankgeheimnis. So sind die Stabilität des Schweizer Frankens, die hervorragende Infrastruktur
der Schweiz und der Schweizer Banken (z.B. effiziente Abwicklung des Zahlungsverkehrs und von Wertschriftentransaktionen), die politische Stabilität und Rechtssicherheit sowie die im internationalen Vergleich führenden Ausbildungsstandards für Bankangestellte von gleichrangiger Bedeutung.
und den USA sollte mit mehr Selbstbewusstsein entgegengetreten werden, denn gerade die Finanzplätze London und New York offerieren im grenzüber-
Mehr Selbstbewusstsein Oftmals ist die Kritik am Bankgeheimnis auf die mangelnde Kenntnis seiner effektiven rechtlichen Ausgestaltung zurückzuführen. Bei genauerem Hinsehen gibt sich die ausländische Kritik nicht selten als wettbewerbspolitisch motivierter Versuch zu erkennen, dem Schweizer Finanzplatz einen Standortvorteil zu entziehen. Insbesondere den Kritikern aus Grossbritannien
schreitenden Bankgeschäft (Offshore Banking) Möglichkeiten für wenig transparente Finanzstrukturen, die in der Schweiz nahezu undenkbar sind.
Schweizer Bank[kunden]geschäft Mehr Informationen zum Bankgeheimnis und weiteren Themen rund um die Beziehungen zwischen Banken und ihren Kunden finden Sie in der neuen Publikation «Schweizer Bank[kunden]geschäft» (erschienen im Schulthess Verlag). Auf rund 650 Seiten werden dem Leser in praxisbezogener und verständlicher Sprache unter anderem folgende Themen näher gebracht: Arten von Banken, Zahlungsverkehr, Bankgeheimnis, Formen von Bankkonten und Bankvollmachten, typische Bankverträge, E-Banking, Bankkredite, Immobilienfinanzierung (Hypotheken), Export- und Handelsfinanzierung, Anlageinstrumente und ProdukPowered by
te, Anlagestrategien sowie Private Banking. Zusätzlich enthält die Publikation ein Glossar von etwa 90 Seiten, welches die wichtigsten Begriffe des Bankgeschäfts verständlich erklärt.
«Das Bankgeheimnis wird nie mehr das sein, was es war.»
An Schutzwirkung verloren Im Gegensatz zu ausländischen Regelungen nimmt das Schweizer Bankgeheimnis im Schweizer Steuerrecht eine Sonderstellung ein, da es auch im Verhältnis zu den Steuerbehörden gilt. In dieser Geltung des Bankgeheimnisses liegt der einzige bedeutsame Unterschied zu analogen Bestimmungen zum Geheimnisschutz in anderen europäischen Ländern (z.B. in Belgien, Luxemburg und Österreich). Der im Jahr 2008 eskalierende Steuerstreit zwischen den USA und der UBS hat zur Folge gehabt, dass die Schweiz im März 2009 von dieser langen Tradition Abstand nehmen musste und gestützt auf neu ausgehandelte Doppelbesteuerungsabkommen in Zukunft Informationen über Kontobeziehungen zu Schweizer Banken nicht nur im Fall von Steuerbetrug, sondern auch im Fall von Steuerhinterziehung an den anfragenden Drittstaat liefert. Das Bankgeheimnis hat durch diese Entwicklungen in Bezug auf die grenzüberschreitende Vermö-
gensverwaltung offensichtlich an Schutzwirkung verloren. Was der internationale Druck auf die Schweiz während Jahrzehnten nicht bewirken konnte, wurde durch das Fehlverhalten der UBS in den USA sowie durch das aggressivere Verhalten anderer Staaten aufgrund ihrer zunehmenden öffentlichen Schuldenlast wegen der Finanzkrise innert weniger Monate herbeigeführt.
Druck wird zunehmen Ein automatischer Informationsaustausch besteht zurzeit nicht, doch wird der Druck zur Einführung eines solchen insbesondere seitens der EU weiter zunehmen. Dieser beinhaltet den ungehinderten Zugang zu allen Bankdaten und zwar unabhängig vom Vorliegen der Tatbestände Steuerhinterziehung und Steuerbetrug. Der automatische Informationsaustausch widerspricht den Grundsätzen eines modernen Datenschutzes und verletzt den Kernbereich des Schutzes der Privatsphäre. Einer solchen Entwicklung sollte mit aller Entschiedenheit entgegengetreten werden. Schutzwirkung reduziert Trotz den Herausforderungen und den damit verbundenen Veränderungen sollte der Schweizer Finanzplatz seine Führungsstellung im Bereich der Vermögensverwaltung bewahren können. Das Bankgeheimnis wird jedoch nie mehr das sein, was es war. Seine Schutzwirkung ist reduziert bzw. im Verhältnis zu einzelnen Ländern nahezu vollständig aufgehoben. Kurz- bis mittel-
fristig wird der Schweizer Finanzplatz einen hohen Preis dafür bezahlen, dass nicht seitens der Schweiz schon vor Jahren die Initiative ergriffen wurde und nun aus einer Position der Schwäche gehandelt werden musste.
Bessere Rahmenbedingungen Bei der schmerzhaften Neuausrichtung des Vermögensverwaltungsgeschäfts müssen die Schweizer Banken auf die Unterstützung von Politik und Bevölkerung zählen können. Im Interesse der Schweizer Volkswirtschaft dürfen die Banken nicht auf die wenigen verantwortungslosen «Bonus-Abzocker» insbesondere bei den beiden Grossbanken UBS und Credit Suisse reduziert werden. Um die negativen Folgen der Schwächung beziehungsweise der partiellen Abschaffung des Bankgeheimnisses aufzufangen, sollten die Rahmenbedingungen für das Bankgeschäft in der
«Schweizer Banken stehen in einer Verantwortung gegenüber der Schweiz.» Schweiz weiter verbessert werden. Zu nennen sind als Beispiele die Abschaffung der Stempelsteuer auf Wertpapiertransaktionen sowie die Verbesserung der Grundlagen für das Anlagefonds- und HedgeFunds-Geschäft. Gleichzeitig stehen die Schweizer Banken in einer Verantwortung gegenüber der Schweiz, denn nur dank dieser konnten sie eine derart dominante Stellung in der Welt erreichen. Marc Bauen ■
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In the Club
mit DJ Stan Lee
Juni 2010
Gesehen Impressionen vom 3. Ring-Park-Fest und 8. Oldie-Point am 16. Mai 2010 in Schaffhausen. Erfreulich viele Besucher nutzten die Gelegenheit, die Firmen im Ebnatring in ungezwungener Atmosphäre kennenzulernen, sich gut zu verköstigen und die zahlreichen Old- und Youngtimer zu bestaunen.
Mit dieser Rubrik sollt ihr einen Einblick in Party-Nächte erhalten und aus erster Hand erfahren, was in Schweizer Clubs abgeht. Meine Arbeit als DJ bringt nämlich Lustiges, Erfreuliches, aber auch Unangenehmes mit sich. So oder so bin ich Nacht für Nacht unterwegs, um für eure Unterhaltung zu sorgen. Jetzt wird es wirklich mal Zeit, dass der Frühling seinem Namen auch mit wärmeren Temperaturen gerecht wird. Vom kalten Wetter liessen sich die Partypeople an der grossen Frühlingsparty vom Aufffahrtswochenende in der Reithalle Schweizersbild die Stimmung nicht verderben. Ganz im Gegenteil, es wurde sogar richtig heiss, als sich die besten Acts der Schweiz die Turntables teilten und die Reithalle drei Tage lang in einen Partytempel verwandelten. Am Samstag hatte ich dann selbst das Vergnügen, mein Set zusammen mit den Topacts Lee Roy, Jack Holiday und Sir Colin zum Besten zu geben. An dieser Stelle nochmals
ein herzliches Dankeschön an alle, die dieser einmaligen Sause unterstützend beigewohnt haben. Eines ist sicher: Mit solcher Stimmung brauchen wir uns vor unseren Nachbarn nicht zu verstecken. Obwohl auch diese richtig feiern können, wie ich es vor Kurzem im Luzerner Pravda erleben durfte. Kaum fünf Minuten nach der Eröffnung der legendären «Ladies Night» hat die Stimmung gekocht. So lieben wir das doch alle. Auch wenn der Frühling noch länger auf sich warten lässt, ist eines sicher: Dieser Sommer wird heiss! Also lasst uns Party machen und helft mit, dass wir wieder unvergessliche Nächte erleben dürfen. Meine Musik-Tipps Besonders angesagt sind derzeit aus dem Bereich Clubhouse «DJ Remady – Give me a sign» und bei den Partytunes «Katy Perry feat. Snoop Dogg – California Gurls».
Der regionale Party-Tipp im Juni Die Fussball-WM macht auch vor der lokalen Partyszene nicht Halt. So findet am Freitag, 11. Juni 2010, dem Eröffnungstag der Fussball-WM in Südafrika, im Cuba Club in Schaffhausen eine offizielle Afterparty nach dem Spiel zwischen Uruguay und Frankreich statt. Eine tolle Fussball-WM-Deko, spezielle Getränkepreise und ein topmotiviertes Barpersonal sind nur einige der Features an diesem Abend. Zuerst wird ab 20.30 Uhr das Spiel gezeigt
und danach sorgt DJ Stan Lee für feinsten Sound an diesem «Lovely Friday». Alle Fussballbegeisterten sind herzlich willkommen, um ihre Favoriten zu feiern. An dieser Stelle auch schon ein kleiner Ausblick auf ein Highlight im Folgemonat: Am Freitag, 2. Juli 2010 steigt wieder das KVfäscht in der Kammgarn! Auch dort wird DJ Stan Lee die Menge mit Sicherheit zum Tanzen bringen. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe.
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Soroptimist Club Schaffhausen unterstützt Brunnenbau in Kamerun
Jazz Zmorge für einen guten Zweck «Bewusst machen ‒ Stellung nehmen ‒ Handeln» lautet die Devise von Soroptimist International. Der Schaffhauser Soroptimist Club veranstaltet am Sonntag, 20. Juni 2010, unter diesem Motto einen öffentlichen Jazz Zmorge zugunsten eines Dorfbrunnens in Kamerun. Soroptimist International ist die weltweit grösste Organisation von berufstätigen Frauen in leitender Stellung mit einer globalen Stimme für die Frau. Der weibliche Service-Club existiert in Schaffhausen seit 1958, zählt aktuell 42 Mitglieder und hat in der Vergangenheit zahlreiche regionale und internationale Projekte unterstützt. So zum Beispiel das schulische Integrationsprojekt «Deutsch für Mütter» in Schaffhausen, die Spitalpartnerschaft Dobric oder das Schaffhauser Frauenhaus. Künftig möchte
der Schaffhauser Club die Öffentlichkeit getreu der Soroptimist-Devise «Bewusst machen ‒ Stellung nehmen ‒ Handeln» vermehrt auf seine vielfältigen Tätigkeiten aufmerksam machen. Dorfbrunnen für Nkol Ovang in Südkamerun Die besondere Gelegenheit, den Soroptimist Club Schaffhausen in seinen Zielen aktiv zu unterstützen, ergibt sich am Sonntag, 20. Juni 2010. Dann veranstaltet ein neunköpfiges Team Schaffhauser Soroptimistinnen unter der Leitung von Pia Trümpler im Schaffhauser Park Casino einen öffentlichen Jazz Zmorge. Den Nettoerlös setzt der Soroptimist Club Schaffhausen im Rahmen des Projekts «Wasser ist Leben» (siehe Infobox) für den Bau eines Dorfbrunnens in Südkamerun ein. «Jeder einzelne Franken geht direkt ins Projekt und
Das Projekt «Wasser ist Leben» Das Projekt «Wasser ist Leben» geht auf die Initiative des Engelberger Benediktinerpaters Urs Egli zurück. Als Leiter der Missionsstation Otélé im Süden Kameruns sah er sich mit einer hohen Kindersterblichkeit und einem schlechten Gesundheitszustand der Bevölkerung konfrontiert. Rasch erkannte er, dass das verschmutzte Wasser ein Hauptgrund für die weit verbreiteten Infektionskrankheiten war. Seine Idee war es, durch den Bau einfacher, solider Brunnen sauberes Wasser aus dem Boden zu fördern. Der Baarer Unternehmer Alfred Müller vermittelte das Ehepaar Heidy und Louis Stadelmann-Graf aus Walchwil nach Kamerun, wo dieses seit der Lancierung des Projekts 1989 für die technische und administrative Leitung vor Ort zuständig ist. 1992 gründete Alfred Müller zudem die Stiftung St. Martin, welche die Basis für die Finanzierung des Projekts darstellt. Seither sind im Süden Kameruns 1400 Brunnen gebaut worden, die rund 360 000 Menschen mit frischem Trinkwasser versorgen. Zu den positiven Auswirkungen auf die Gesundheit entlasten die Brunnen auch Tausende von Frauen und Kindern. Ihnen wird traditionell die Arbeit des Wasserholens zu viel weiter entfernt liegenden Wasserstellen zugewiesen.
Verantwortlich für die Organisation des Jazz Zmorge sind die Schaffhauser Soroptimistinnen (v.l.n.r.) Pia Stasolla, Kathrin Wipf, Susanne Bloch, Susanne Döbeli, Pia Trümpler, Suzanne Jeske, Arlette Baldinger und AnBilder os/zVg nette Bamert (Elsbeth Ciceri fehlt auf dem Bild). so sind alle an unserem Jazz Zmorge willkommen, die mit uns gemeinsam etwas Gutes tun möchten», erklärt Trümpler. Am Dorfbrunnen-Projekt beteiligen sich auch die Soroptimist Clubs aus Solothurn und Villingen-Schwenningen mit eigenen Aktionen, um gemeinsam den angestrebten Erlös von 15 000 Franken zu erreichen. Vielfältiges Programm Am Jazz Zmorge erwartet die Besucherinnen und Besucher ab 10 Uhr neben einem reichhaltigen Zmorge-Buffet ein abwechslungsreiches Programm. Umrahmt wird der Anlass musikalisch von der bekannten Scafusia Jazzband, die sich sogar bereit erklärt hat, kostenlos aufzutreten. Zudem wird die Schaffhauser Soroptimistin, Schauspielerin und BeweAnzeige
gungspädagogin Gisèle Marti den Gästen das Projekt näher vorstellen und Stefan Balduzzi amtet im Laufe des Morgens als Auktionator bei der Versteigerung von professionellem Soroptimist-Know-how. So kann zum Beispiel eine Führung im Museum zu Allerheiligen, eine Märchenstunde, ein Coiffeurbesuch mit typgerechter Beratung oder auch ein Pannenkurs für Mann und Frau ersteigert werden. Helfen auch Sie mit, dass wieder mehr Menschen in Kamerun Zugang zu sauberem Wasser haben. Den Anmeldetalon zum Jazz Zmorge mit allen weiteren Details finden Sie im Internet unter www.civi.ch. Zudem werden auf www.schaffhauserpost.ch noch 2 x 2 Tickets für den Jazz Zmorge verlost. Klicken Sie doch mal rein. os ■
Der gläserne Mensch Wer heute von Google spricht, denkt sofort an die Suchmaschine im Internet. Googeln kann man heute ja alles. Selbst Google googelt. Einfach Dinge, die von Rechts wegen gar nicht gegoogelt werden dürfen. Nicht genug damit, dass man auch in der Schweiz seit letztem Jahr an jeder Strassenecke damit rechnen muss, von einem Google-Kamerafahrzeug abgelichtet zu werden um flugs darauf digitalisiert auf einer Strassenkarte im Internet aufzutauchen. Hin und wieder gar ohne unkenntlich gemachtes Gesicht. Nein, jetzt hat das Unternehmen gar beichten müssen, dass bei diesen Street-View-Kamerafahrten so rein zufällig und natürlich ganz aus Versehen neben Bildern auch noch E-Mails und angesteuerte Internetseiten aus ungesicherten Drahtlos-Netzwerken gespeichert wurden. Schon toll, was die heutige Technik aus Versehen so alles ermöglicht und uns völlig nichtsahnend evolutionstechnisch ein Stückchen weiter zum gläsernen Menschen mutieren lässt. Interessant wäre jetzt einfach noch zu wissen, was mit diesen Daten geschieht. Vermutlich sind sie versehentlich so geschützt (im Gegensatz zu den datenliefernden, ungeschützten Netzwerken), dass man sie nicht löschen kann. Oder die Datenvernichtung gestaltet sich trotz technischem Fortschritt ähnlich schwierig wie das Unkenntlichmachen von Gesichtern und Kennzeichen in Street View. Oliver Schmid «POST»-Fingerzeiger
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«POST» Bücher: Das Ostschweizer Tourenbuch
Fundgrube für Wanderer und Biker
In der Ostschweiz findet man ein grosses Angebot an spannenden Ausflugszielen, herrlichen Wanderwegen und wunderbaren Bike-Routen. Das neu aufgelegte «Ostschweizer Tourenbuch» gibt dazu jede Menge Tipps für unvergessliche Entdeckungsreisen.
Seit über 40 Jahren erkundet Autor und Herausgeber Urs Brosy seine Heimat, die Ostschweiz, zwischen Tösstal, Toggenburg, Rhein und Bodensee zu Fuss und mit dem Bike. Seit 15 Jahren beschreibt, zeichnet und fotografiert er die schöns-
ten Touren in diesem Gebiet. Und seit acht Jahren publiziert er das «Best of» dieser Rundstrecken. Nun wurde dieses Standardwerk der Ostschweizer Ausflüge noch einmal massiv vergrössert und neu aufgelegt.
Abenteuerweg durch das Chratztobel bei Libingen.
Bilder zVg
Ausflugstipp: Paradies – Hölle (Auszug aus Tour 20) Kurzbeschrieb: Entlang einer der idyllischsten Flusslandschaften Europas führt dieser attraktive Wanderweg zum schönen Städtchen Diessenhofen und auf der deutschen Seite zurück. Eine Runde für Naturliebhaber, Romantiker und Geniesser sowie im Sommer für Bade- und Grillfans. Start: beim Parkplatz Restaurant «Paradies». Streckenwerte: 16 Kilometer, Höhendifferenz plus-minus 50 Meter, 4-Stunden-Wanderung oder 80 Minuten Jogging, beziehungsweise 60 Minuten Biken. Restaurants: «Paradies»: Gartenrestaurant am Rhein – ein Gefühl fast wie im Himmel; «Fischerstube» eingangs Diessenhofen, genannt «Hölle»; «Waldheim»: Deutsch/Schweizer Gartenrestaurant (Grenzverlauf durch die Terasse) auf kleiner Anhöhe ob dem Rhein; diverse RestauObere Schaarenwies. rants im deutschen Büsingen. Anzeige
Gegen 800 Tourenvorschläge Das «Ostschweizer Tourenbuch» unterscheidet sich in nahezu allem von anderen Tourenführern. Zum Ersten deckt es das ganze Gebiet der Ostschweiz fast lückenlos mit Touren ab. Über 770 Kurz-, Rundund Langstrecken stehen dem gemütlichen Wanderer wie auch dem ambitionierten Biker zur Auswahl. Zum Zweiten basiert das Buch auf Rundtouren. Damit wird die Planung und Absolvierung einer Strecke besonders einfach. Im Weiteren versuchte der Autor, die ausgetretenen Wander- und Bikerouten möglichst zu verlassen und viele versteckte Ecken und weniger bekannte Wege zu erkunden. So entstanden auch die 10 Schluchten-Abenteuerwege, welche nirgendwo sonst dokumentiert sind. Warum in die Ferne schweifen Die ganze Ostschweiz zwischen Rhein und Töss und vom Bodensee bis zu den Churfirsten wird mit dem Ostschweizer
Urs Brosy im Bachtelspalt. Der Autor Urs Brosy (Jahrgang 1957), geboren in Basel, aufgewachsen in Frauenfeld und Gossau SG, heute wohnhaft in Herdern. Werdegang: Primarschule, Mittelschule, Hochschule, militärische Schulen, Bauingenieur ETH und Flight Attendant. In der Freizeit Jogger, Biker und Wanderer.
Tourenbuch abgedeckt. Spannend ist beispielsweise die Erkundung des Ofenloches im Quellgebiet des Necker, romantisch die Wanderungen auf dem Schaffhauser Randen, geheimnisvoll der Besuch der «TüfelsChile» bei Kollbrunn, abenteuerlich die Durchquerung des Hundwiler Tobels, anstrengend, aber phantastisch, die Säntisumrundung. pd/as ■
Das Ostschweizer Tourenbuch Das neu aufgelegte und stark erweiterte Ostschweizer Tourenbuch kann in allen grösseren Buchhaltungen und Bike-Geschäften der Ostschweiz oder direkt beim Autor (urs.brosy@ flyaway.ch) bezogen werden.
Es enthält: 174 Rundstrecken-Touren 508 Kurzstrecken-Touren 89 Langstrecken-Touren 10 Nirgendwo sonst dokumentierte Abenteuer-Touren 11 000 Fotos auf DVD 1750 Stichworte Detaillierte Tourenkarten, auch in druckbarer Form auf beiliegender DVD. GPS-Daten zu allen Rund-, Kurzstrecken- Langstre-
ckentouren auf DVD. Elektronische Touren-Finder für RundKurz- und Langstreckentouren auf DVD. ISBN 978-3-033-01141-0 Preis: CHF 47.50
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