Juni 2013 - Frauenfelder POST

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InFrauenfeldwirdeindreistöckigesSpital-Parkhauserstellt.DieVisierestehen.

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Ausgabe 6 – Juni 2013

Heinz Uhlmann

Der neue Chef der TKB Frauenfeld will «seine» Bank mit dem eingespielten Team in eine erfolgreiche Zukunft führen. S. 5

700 Jahre Stadt Steckborn

Die Jubilarin am Untersee hat sich in den letzten 50 Jahren von einem Industrie- in ein Wohn- und Tourismusstädtchen verwandelt. S. 15

Langsam auf das Abstellgleis?

Gerät das Kantonsspital Frauenfeld langsam aber sicher auf das Abstellgleis? Diese Frage stellten wir dem Präsidenten desVerwaltungsrates der SpitalThurgau AG, Robert Fürer.

Handwerk statt Hexerei

In der neuen Artikelserie «POST»-Blitz zeigen die Sprachexpertinnen Angelika Ramer und Dorit Schmidt-Purrmann auf, wie genussvolle Texte entstehen. S. 9

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er Eindruck, dass Frauenfeld vernachlässigt wird, könnte angesichts gehäufter Berichte über die grossen Investitionen, Baufortschritte und medizinischen Erfolge wie Operationen mittels Fluoreszenztechnologie und «Schlüssellochchirurgie» am Spital Münsterlingen aufkommen, zumal es um das Spital Frauenfeld in letzter Zeit auffallend ruhig geworden ist.

Gleichwertige Akutspitäler

RobertFürer,PräsidentdesVerwaltungsrates der Spital AG tritt den Befürchtungen einer Benachteiligung von Frauenfeld entschieden entgegen. Die Spital AG habe sich, zusammen mit der Regierung, klar für zwei gleichwertige Akutspitäler ausgesprochen. An dieser Strategie wolle man festhalten. Gleichwertig heisse gleich viele Arbeitsplätze, Mittel und

Investitionen. Neben dem medizinischen Grundangebot wolle man aber aus finanziellen Gründen auf Doppelspurigkeiten verzichten. Jedes der beiden Spitäler habe seine Spezialitäten mit der entsprechenden Grundausrüstung. So sei beispielsweise das Blasenzentrum, die Angiologie und die Dermatologie, die in enger Zusammenarbeit mit der Uniklinik Zürich betrieben werde, im Spital Frauenfeld angesiedelt, andere Behandlungen wie Tumorbestrahlungen dagegen in Münsterlingen. Der eingangs geschilderte Eindruck könne entstehen, weil zurzeit in Münsterlingen wesentlich mehr gebaut werde. Diese Phase stehe in Frauenfeld noch bevor. Beide Spitäler seien vor rund 40 Jahren gebaut worden und sanierungsbedürftig. Weil in Münsterlingen der Sanierungsaufwand geringer sei, habe man dieses vorgezogen.

Baustart mit neuem Parkhaus

InFrauenfeldsindindennächstenJahren Investitionen in der Höhe von 286 Mio. Franken vorgesehen. Bereits erstellt ist die Notfall- und Intensivstation. Es folgen Erweiterungen der stationären und ambulanten Behandlungsräume auf dem heutigen Parkplatz und später der Bau eines neuen sowie der Abbruch des alten Bettenhauses. Um diese Bauten in Angriff nehmen zu können, müssen neue Parkierungsmöglichkeiten geschaffen werden. Vorgesehen ist ein dreigeschossiges Parkhaus nördlich der Spitalanlage. Der Kantonsrat hat mit dem Budget 2014 den Baukredit oppositionslos bewilligt. Das ist einklaresSignal,dassvonpolitischerSeite kein Widerstand gegen die Investitionen zu erwarten ist. Mit dem Bau soll nach den Sommerferien begonnen werden. AufgrunddesneuenKVGsmachtmansich imKantonGedanken,sämtlicheBautenin dieSpitalAGzuüberführen.Daswürdebedeuten,dassdiesesämtlicheInvestitionen künftig selber tragen müsste. Aber auch dadurch sollten die geplanten Investitionen in Frauenfeld nicht gefährdet sein. n



«POST» Region

Juni 2013

Ausgabe 6 | 3

«Biotopen-Carusos» Hirngespinste auto-,Töff- und lastwagenfahrer sowie andere strassenbenützer zahlen immer mehr steuern, abgaben und Gebühren – und stehen trotzdem im stau. Die Milchkuh-Initiative will abhilfe leisten. Marcel Tresch

Der Grund dafür, dass Strassenbenützer immer mehr zur Milchkuh der Nation werden, ist einfach: Die Abgaben aus dem Strassenverkehr werden nur zum Teil für den Bau und Unterhalt von Strassen und Autobahnen verwendet. Der Rest versickert in der Bundeskasse. Die Milchkuh-Initiative will dem unsäglichen Treiben einen Riegel schieben und fordert ein Ja zur Zweckbindung. Damit werden die Strassenverkehrseinnahmen konsequent in die Strasseninfrastruktur investiert. Zudem will die Initiative mehr demokratische Mitspracherechte. Künftig soll jede Einführung oder Erhöhung von Steuern, Gebühren und Abgaben im Bereich des Strassenverkehrs dem fakultativen Referendum unterstehen. Denn: Wussten Sie, dass bereits heute die Hälfte des Benzinpreises in die Staatskasse fliesst? … dass Autofahrer

dem Staat pro Jahr elf Milliarden abliefern? … dass auf jeden Neuwagen vier Prozent Automobilsteuern erhoben werden und so jährlich 330 Millionen in der Staatskasse verschwinden? … dass diese Steuer künftig auf acht Prozent erhöht wird? … dass der Benzinpreis trotz entgegengesetzter Entwicklung immer teurer wird?

Panikmache ist unnötig

In der Realität heisst das, dass sich die Steuern und Abgaben bis 2014 verdoppeln. Dass die Kosten laufend nach oben geschraubt werden hängt damit zusammen, dass man einerseits immer noch emissionsärmere Autos mit weniger Verbrauch will. Andererseits sollen bald 50 Prozent der Mineralölsteuer für den öffentlichen Verkehr (öV) genutzt werden. Und da der Benzinkonsum dank verbrauchsarmer Fahrzeuge stetig

Hier müssten eigentlich Schweizer Autolenker als Milchkühe stehen.

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sinkt, wird zu Lasten der Autofahrer konsequent an all den Abgaben gedreht, damit dieser den unrentablen öV weiterhin subventioniert. Anstatt das Geld in die Strassen und konstruktive Projekte zu stecken, rennen die «Biotopen-Carusos» Hirngespinsten und bürokratischen Monstern wie Umweltzonen und anderem hinterher. Daran, dass der öV zielgerichtet unterstützt wird, ist ja nichts auszusetzen. Er sollte aber selbsttragend und rentabel sein. Zumindest sollte er aber Fahrmaterial aufweisen, das den modernen Anforderungen gerecht wird und nicht in unmittelbarer Nähe des Schrottfriedhofs steht. Zudem benötigt es aus Bern keine Panikmache mit Weltuntergangsstimmung wie in den Achtzigern bei der Waldsterbelüge. Der Staat braucht auch mündigen Bürgern nicht vorzuschreiben, was sie kaufen sollen, respektive was sie dürfen und was nicht.

Weniger als fünf vor zwölf

Weil es in Sachen Verkehrspolitik mehr als genug ist, erhob kürzlich auch ACS-Generaldirektor Niklaus Zürcher, Redner bei der Sektionsversammlung in Schaffhausen, den Mahnfinger und bekräftigte, dass es punkto Unterhalt und Ausbau der Nationalstrassen weniger als fünf vor zwölf ist. Er führte den Zuhörern vor Augen, dass es noch viel zu tun gäbe, bis die einzelnen Agglomerationen mit dem Nationalstrassennetz ideal verbunden seien. In Bezug auf den kürzlich erfolgten Beschluss, die Autobahnvignetten-Gebühr zu erhöhen, ist zu befürchten, dass die Mehreinnahmen von rund 300 Millionen Franken erneut zweckentfremdet werden. Entsprechend befürwortet er die Unterschriftensammlung bei der Milchkuh-Initiative als geeignetes Druckmittel des Volkes gegen die Verkehrspolitik in Bern. n

Liebe Leserinnen, liebe Leser In dieser Ausgabe starten wir mit zwei Artikelserien, die, so hoffen wir, auf Ihr Interesse stossen werden. «POST»-Blitz heisst die eine und befasst sich mit dem Schreiben. Schreiben ist ein Handwerk und kann erlernt werden. Zwei Sprachexpertinnen stellen unter dieser Rubrik nützliches und praxisnahes Wissen zur schriftlichen Kommunikation vor und zeigen, wie genussvolle Texte entstehen. Die zweite Serie, im Immobilienteil angesiedelt, befasst sich mit dem Thema Fenster. Fenster sind die Augen eines Gebäudes und geben jedem Haus ein individuelles Gesicht. Sie sind wichtige Elemente der Gebäudehülle und ihr Einfluss auf den Energiehaushalt, den sommerlichen Wärmeschutz und die Behaglichkeit im Gebäude sind erheblich. Viel Spass beim Lesen! Alois Schwager Chefredaktor «POST»

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«POST» Region

Juni 2013

NEWS

4 | Ausgabe 6

Ihre Frauenfelder Messe 14.–17. November 2013

Jubiläums-MartiniMäss mit neuem Konzept

Die Mitglieder des Ausstellervereins stimmten anlässlich der Jubiläums-GV im Murghof auf Antrag desVorstandes einstimmig einem neuen Ausstellungskonzept mitThemeninseln zu. Alois schwAGer

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as Jubiläum 30 Jahre MartiniMäss wird unter das Motto «Vollga(n)s» gestellt. Das verkündete Vizepräsident Markus Christen, der für den erkrankten Präsidenten Beat Ettlin souverän durch die Jubiläums-GV führte. Mit Spannung erwartet wurde dabei das Traktandum «Ausblick MartiniMäss 2013», das unter anderem die Präsentation eines neuen Messekonzepts beinhaltete.

Neu mit Themenecken

Erläutert wurde das vom Vorstand bereits verabschiedete Hallenkonzept

durch Messebauchef Dölf Langhans. Es beruht auf der Devise «An Bewährtem festhalten und Neues wagen». Neu werden sechs Themeninseln geschaffen, durch die alle Besucher gezielt geleitet werden. Die Themen heissen: ● Gesundheit / Pflege ● EDV, Haushalt und Unterhaltungselektronik ● Essen, Süsswaren, Getränke ● Freizeit, Mobilität und Mode ● Handwerk, Inneneinrichtung und Bau ● Medien, Versicherungen und Finanzen.

Die Jubiläums-GV unter Leitung von Markus Christen verabschiedet neues Messekonzept.

Die bisher auf der Bühne platzierten Marktstände sollen in die Insel «Essen, Süsswaren und Getränke» integriert werden. Der «Marktplatz» ist dadurch besser in die Ausstellung integriert und die Bühne wird wieder frei für spezielle Präsentationen. Man denkt dabei an einen festen Partner wie beispielsweise die Stadt. Man ist aber auch mit anderen Interessenten in Verhandlung. Die gesamte Ausstellungsfläche wird neu auf 777 Quadratmeter (bisher 593) ausgedehnt.

eine attraktive Bastel- und Kreativzone für Besucher einrichten. Das neue Konzept fiel bei den Mitgliedern des Ausstellervereins auf ein sehr positives Echo. Besonders hervorgehoben wurde in der Diskussion die neue Besucherführung, die hinter jeder Ecke etwas Spannendes erwarten lasse und alle Aussteller in gleichem Masse berücksichtige. Das neue Konzept wurde einstimmig gutgeheissen. Der Vorstand nimmt weitere Anregungen gerne entgegen. n

Das «Fonduebeizli» soll zum Bastelparadies werden

Ernst Baumann führte die GV-Teilnehmer durch die geschützte Werkstätte Murghof.

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Wie bereits in der letzten Ausgabe erwähnt, will die MartiniMäss eine Familienmesse bleiben. In diesem Sinne plant der Vorstand, das bisherige «Fonduebeizli» in ein WeihnachtsBastelparadies umzuwandeln. Erika Düring und Monika Roth möchten hier

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«POST» Persönlich

Juni 2013

Ausgabe 6 | 5

«Man muss Menschen mögen»

So lautet ein Motto unseres heutigen Gastes, Heinz Uhlmann, der im April die Nachfolge von Andreas Helbling als Leiter der grössten Niederlassung derThurgauer Kantonalbank angetreten hat.

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ALoiS ScHwAGer

einz Uhlmann hat sich vor gut einem Monat mit der Übernahme der Leitung der TKB Frauenfeld, der grössten KantonalbankNiederlassung im Thurgau, einer neuen Herausforderung gestellt. Ein solcher Schritt erfordert neben beruflichem Fachwissen vor allem Menschenkenntnis, Mut etwas Neues zu wagen, Energie, Belastbarkeit und Selbstvertrauen.

Der Umgang mit Menschen

Das alles sind Eigenschaften, die unserem Gast durchaus zu eigen sind. Seine Menschenkenntnis hat Uhlmann bereits in seinem früheren Arbeitsumfeld als Grundbuchverwalter und Notar und

Heinz Uhlmann Der 53-jährige neue Chef der TKB Frauenfeld ist im Thurgau verwurzelt; aufgewachsen in Bonau hat er die obligatorischen Schulen in Wigoltingen besucht. Es folgte eine Ausbildung im Grundbuch- und Notariatsbereich, die er 1982 mit dem Grundbuchverwalter- und Notarenpatent abschloss. Mit 24 Jahren wurde er zum Grundbuchverwalter und Notar in Märstetten gewählt. 2000 wechselte er zur TKB und erhielt den Auftrag, in Müllheim die Abteilung Erbschafts- und Steuerberatung aufzubauen. Diese wurde im April 2012 um den Bereich Vorsorge erweitert und unter seiner Leitung ins Financial Planning überführt. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

später als Berater bei der TKB unter Beweis gestellt. Eine seiner Stärken sieht er persönlich denn auch darin, mit Menschen umgehen zu können. «Man muss Menschen mögen» lautet eines seiner Leitmotive. Als weitere Stärken nennt er seine Ausgeglichenheit, Belastbarkeit, sein Organisationstalent und seine Führungsqualitäten. Diese hat er bereits früh einüben und ausleben können. Uhlmann war in seiner Jugend ein begeisterter Turner. Beim Turnverein Wigoltingen hat man ihm in jugendlichem Alter das Präsidentenamt übertragen. Dieses Amt hat er rund zehn Jahre ausgeübt. Der Turnverein habe ihm auch für später einiges gebracht, namentlich die Freude am Führen und das Erleben des Teamgeists.

Grosses politisches Engagement

Später engagierte sich Heinz Uhlmann als Schulpolitiker. Er arbeitete in der Primarschulbehörde Märstetten mit. Neun Jahre lang präsidierte er dieses Gremium sogar. Ebenso lange war er Vizepräsident der Oberstufengemeinde Weinfelden. 1996 wurde er auch noch in den Kantonsrat gewählt. Mit dem Wechsel zur TKB im Jahre 2000 musste er das Grossratsmandat jedoch wieder aufgeben. Bis vor rund einem Monat engagierte er sich während neun Jahren zusätzlich im Vorstand der Thurgauer Krebsliga. All diese Engagements hätten ihm viel Spass bereitet und es ihm ermöglicht, ein schönes Beziehungsnetz aufzubauen. Sie hätten andererseits aber auch zu einer Verzettelung seiner Kräfte geführt. Darum freue er sich darauf, seine Kräfte bündeln und

Erholung findet Heinz Uhlmann beim Wandern, vorzugsweise in den Bergen.

sich wieder auf ein einziges Ziel konzen- und verbringt gerne gemütliche Stuntrieren zu können. den im Kollegen- und Freundeskreis. Entspannung findet er bei gelegentliEntspannung in den Bergen chen Wanderungen in den Bergen, die Wer so engagiert ist wie Heinz Uhl- er gerne mit seiner Frau geniesst. So mann, braucht einen Ausgleich. Den verbringt er seine Ferien vorzugsweise findet er besonders in der Familie – gro- in den Schweizer Bergen oder im nahen sse Freude bereitet ihm namentlich sein Ausland, gelegentlich auch am Meer. erstes Enkelkind, das zweite ist unter- Beruflich konzentriert er sich in den wegs. Er geniesst sein gemütliches Haus nächsten Jahren darauf, die TKB Fraumit Garten, erholt sich bei einem guten enfeld, zusammen mit seinem Team, Essen mit einem passenden Glas Wein erfolgreich in die Zukunft zu führen. n

Thomas Götz unterhält sich mit dem alten und neuen Chef der TKB Frauenfeld.

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Sport «POST»

6 | Ausgabe 6

Juni 2013

Mit einer Sportart geben sie sich nicht zufrieden Sie haben mit Eishockey begonnen und spielten von 1998 bis 2002 beim EHC Brandis (Hasle-Rüegsau). Heute sind sie erfolgreicheTriathleten – die Brüder Lukas, Andrea und Florin Salvisberg. INTERVIEW VON GUY BESSON Lukas, Andrea und Florin, wie seid ihr zum Triathlon gekommen? Andrea: In unserer Familie spielte der Triathlon schon immer eine grosse Rolle. Unsere Mutter ist eine aktive Athletin und nahm an vielen Wettkämpfen teil, auch am Ironman-Rennen. Wir sind schon als Kinder mit dem Triathlon in Berührung gekommen. Lukas: Wir haben mit Schwimmen begonnen, merkten aber bald, dass wir nicht nur in einer Sportart Talent haben – so wurden wir auch von unseren Trainern entsprechend gefördert und kamen so zum Triathlon. Unser Slogan lautet immer noch: «one sport is not enough!» Florin: Meinen ersten Triathlon habe ich mit acht Jahren in Solothurn absolviert. Damals mussten wir noch 50 Meter schwimmen. Das war eine tolle Zeit.

Florin: Wir haben eine ganz normale Kindheit verbracht und viel mit den Nachbarkindern gespielt. Erst im Alter von 17 Jahren sind unsere Trainingsumfänge intensiver geworden. Lukas: Ja, wir waren richtige «Spätzünder». In der siebten Klasse war ich noch einer der Kleinsten, in der achten dann aber schon einer der Grössten. Dies zeigte sich dann auch in der Leistung an den Wettkämpfen, auf einmal waren die Salvisberg Brothers top und liefen um die Podestplätze mit. Andrea: (schmunzelt) Das stimmt. Aber wir mussten natürlich schon ein paar Opfer bringen. Wir konnten mit 18 Jahren am Wochenende auch nicht immer an die Partys. Da dachten wir noch, wir verpassten etwas… Heute schauen wir zurück und wissen, dass wir nichts zu bereuen haben.

Musstet ihr aufgrund des hohen Trainigsaufwandes während der Jugendzeit viele Opfer erbringen?

Wie viel trainiert ihr heute? Andrea: Heute trainieren wir im Schnitt 18 Stunden pro Woche und das

Die Salvisberg-Brothers Lukas, Florin und Andrea bilden im Triathlon ein Powerteam.

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48 Wochen im Jahr. Viermal Schwimmen, drei bis viermal Radfahren, fünfmal Laufen und einmal Krafttraining. Das ist schon viel, dementsprechend sind wir am Ende der Woche dann auch müde. Ist es auf diesem Niveau noch möglich, Sport und Studium unter einen Hut zu bringen? Lukas: Ja, ich denke schon, dass das möglich ist. Nur Sport zu machen wäre für uns nicht optimal. Eine kognitive Herausforderung sehe ich als guten Ausgleich zum Spitzensport. Im Training kann ich dann entsprechend auch einmal den Kopf ausschalten und mich auf den Sport konzentrieren. Andrea: Der Fokus liegt natürlich schon beim Sport. Die Universität ist für mich eher ein Nebenberuf. Je nach Saisonphase bin ich etwas mehr oder eben gar nicht an den Vorlesungen. Florin: Wenn es irgendwie geht, gehen wir zur Uni. Doch gerade während der Wettkämpfe melden wir uns ab. Swiss Triathlon und das Rektorat der Universität Bern unterstützen uns da sehr gut. Wie sieht ein solcher Tag mit Sport und Studium bei euch aus? Florin: Um 7.30 Uhr eine Stunde Laufen, 8.30 Uhr Frühstück, 9.30 Uhr Universität oder Bibliothek, 12 Uhr Mittagessen mit Freunden oder den Eltern, 13 Uhr Siesta, 14.30 Uhr RadTraining, 18 Uhr Schwimmtraining, 20 Uhr Nachtessen und Erholung. Andrea: Davon versuchen wir möglichst viel gemeinsam zu tun.

Start zum Sommertraining Der Startschuss zum Sommertraining und somit zur neuen Saison ist bei allen Nachwuchsmannschaften erfolgt. Die Trainer und Betreuer sind mit grossem Engagement daran, in dieser Vorbereitungszeit den Grundstein für die kommende Saison zu legen. Schnelligkeit, Kondition, Kraftübungen mit dem eigenen Körpergewicht, Spielwitz und Spielverständnis sind nur einige der Schwerpunkte. Was aus Eishockeyspielern auch werden kann, zeigen uns die Brüder Lukas, Andrea und Florin Salvisberg (www.salvisberg-bros. ch). Sie sind heute sehr erfolgreiche Triathleten, haben ihre sportliche Karriere aber als Eishockeyspieler begonnen. gbesson@postmedien.ch

natürlich ist Rio 2016 mein grosses Ziel. Zuerst will ich diesen Herbst an der U23-WM eine Medaille gewinnen. Lukas: Bald schliesse ich mein BWLStudium ab. Ich kann mir auch gut vorstellen, mehr in meine berufliche Karriere zu investieren. 2013 stehen bei mir die nationalen Wettkämpfe im Fokus. ■

Was sind eure Ziele und Pläne für die nächsten Jahre? Andrea: Mein primäres Ziel ist es, mich ständig zu verbessern und mir meinen Traum «Rio 2016» zu ermöglichen. Florin: Bei mir sieht es ähnlich aus,

Die Gebrüder Salvisberg Lukas: geboren am 20.8.1987; Hobbies: Windsurfen, Golf und Lesen; Lieblings-Trainingsplatz: Rio de Janeiro (BRA). Andrea: geboren am 1.2.1989; Hobbies: Surfen, Kochen und Musik; Lieblings-Trainingsplatz: San Diego Beach (USA). Florin: geboren am 26.9.1990; Hobbies: Windsurfen, Freunde treffen, BBQ; Lieblings-Trainingsplatz: Gold Coast (AUS).

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«POST» Politique

Juni 2013

Ausgabe 6 | 7

Der Grossratspräsident gibt Auskunft «Speziell imThurgau müsste überlegt werden, ob nicht Grossratswahlen undWahlen des Regierungsrates gleichzeitig durchgeführt werden sollten.» InTeRvIeW von BeRnhaRd BäRTSchI Ulrich Müller, seit wann politisieren Sie aktiv? Ich politisiere seit 1987. In diesem Jahr bin ich in den Grossen Gemeinderat von Weinfelden gewählt worden.

Für mich stehen die Themen Umwelt und Bildung im Vordergrund; als Grossratspräsident beschäftigen mich gegenwärtig auch Fragen rund um den Staat sowie Recht und Gerechtigkeit.

Wie würden Sie sich als Politiker und Persönlichkeit beschreiben? Ich sehe mich als Politiker der Mitte mit einem Hang zu eher progressiveren Positionen.

Wie versuchen Sie für diese Anliegen Mehrheiten zu finden? Mehrheiten versuche ich durch Überzeugungsarbeit, beispielsweise durch Diskussionen innerhalb der Partei, in der Fraktion und an Delegiertenversammlungen zu finden.

Dr. Ulrich Müller.

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Wie hat sich Ihre politische Gesinnung im Laufe der Zeit verändert? Meine politische Gesinnung hat sich eigentlich kaum verändert, stark gewandelt haben sich hingegen eher die Standpunkte verschiedener Parteien. Wo sehen Sie die wesentlichen Ansätze, um Ihre politischen Anliegen zu verwirklichen? Politische Anliegen lassen sich kaum allein verwirklichen; dazu braucht es Koalitionen, Verbündete und – am wichtigsten – die Überzeugung der Gesellschaft, dass die Zeit für neue Überlegungen reif ist. Was tun Sie konkret, um Ihre politischen Herausforderungen zu verwirklichen? Um meine Ziele zu erreichen, arbeite in verschiedenen politischen Gremien mit und beteilige mich aktiv an DiskussioKursdatum: Fr, 14. und Sa, 15. Juni info@fahrschule-mangold.ch www.fahrschule-mangold.ch

Welche politischen Themen und Anliegen stehen für Sie im Zentrum?

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nen sowohl innerhalb als auch ausserhalb dieser Gremien. Was haben Sie bis heute erreicht, und was wollen Sie noch erreichen? In Weinfelden habe ich beispielsweise zusammen mit F. Wechsler den Anstoss zur Grünabfuhr gegeben; ferner habe ich mich zusammen mit anderen erfolgreich für die Rettung der alten Turnhalle eingesetzt im Rahmen des Grossen Rates, wesentliche Schritte im Bildungsbereich als Kommissionspräsident und Kommissionsmitglied; was ich noch erreichen will? Das richtet sich weitgehend nach den Aktualitäten. Welche Rolle spielen die Finanzen und die politischen Parteien, um Ihre politischen Ziele durchzusetzen? Die Finanzen spielen dabei keine Rolle; die politischen Parteien hingegen sind für mich als Mitglied eines Parlaments (immer noch) die wichtigsten politischen Akteure.

Persönliches Kinderarzt Dr. Ulrich Müller wurde 1946 in Zürich geboren. Aufgewachsen ist er in Winterthur, wo er auch die Schulen bis zum Gymnasium besucht hat. Anschliessend widmete er sich in Zürich dem Medizinstudium, das er 1972 mit dem Staatsexamen abschloss. Es folgten Weiterbildungen in Zürich, Minneapolis, Luzern und Aarau. Seit 1981 führt er in Weinfelden eine Arztpraxis. Von 1987 bis 2000 wirkte er im Grossen Gemeinderat von Weinfelden mit. Im Jahr 2000 wurde er in den Thurgauer Grossen Rat gewählt, den er gegenwärtig präsidiert. Ulrich Müller ist verheiratet und hat drei erwachsene Töchter.

Der Grosse Rat des KantonsThurgau Der Grosse Rat ist die oberste Behörde im Kanton. Er verkörpert als Parlament eine der drei klassischen Staatsgewalten, die so genannte Legislative (gesetzgebende Gewalt). Die Aufgaben des Grossen Rates sind in der Verfassung des Kantons Thurgau festgelegt: Rechtssetzung, Genehmigung von Staatsverträgen und Konkordaten, parlamentarische Oberaufsicht, Wahlbefugnisse, Finanzbefugnisse. Weitere Befugnisse: Planungen, Kantonsbürgerrecht, Begnadigungen. Bernhard Bärtschi bbaertschi@postmedien.ch

Warum sollen KMU und die breite «POST»-Leserschaft Ihren Argumenten folgen? Weil sie gut sind. Was tun Sie ganz konkret, um die Wählerschaft wieder vermehrt an die Urne zu locken? Speziell im Thurgau müsste überlegt werden, ob nicht Grossratswahlen und Wahlen des Regierungsrates gleichzeitig durchgeführt werden sollten. Was möchten Sie der «POST»-Leserschaft empfehlen oder für die nächste Abstimmung noch mit auf den Weg geben? Sie sollen stimmen wie sie wollen – aber sie sollen an die Urne gehen. n


Gewerbe «POST»

8 | Ausgabe 6

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Solide, bodenständig und inhabergeführt RAUSCH verbindet traditionellesWissen mit modernsten wissenschaftlichen Methoden. Um einzigartige Qualität zu garantieren, werden laufend neueste Erkenntnisse gewonnen und umgesetzt.

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chon in jungen Jahren hatte Marco Baumann, Inhaber und Unternehmensleiter, eine Beziehung zu Kräutern und Pflanzen. Unter Anweisung seines Vaters galt es sorgfältig und behutsam mit ihnen umzugehen. Frühmorgens oder an freien Nachmittagen hiess es oft, Brennesseln zu sammeln, Spitzwegerich zu suchen oder Hauswurzbeete zu jäten. Bereits damals erfüllten Marco Baumann Kräuterdüfte oder Pflanzensäfte mit Neugier und tiefer Bewunderung. Bis heute ist man bei Rausch dem Grundsatz treu geblieben, wenn immer möglich Roh- und Wirkstoffe aus der

Ein «Hidden Champion» Mit der weltweiten Ansprache des Kundensegments «Lifestyle of Health and Substainability» ist Marco Baumann mit der Rausch AG auch in Zukunft auf Erfolgskurs.Weltweit wachsen diese Kundensegmente in diesem für die Rausch AG interessanten Nischenmarkt.Wir brauchen wieder vermehrt weitsichtige Unternehmer wie Marco Baumann, welche national wie international tätig sind. Die politische Entwicklung aber macht Marco Baumann Angst, wie beispielsweise Handelshemmnisse, neue Gebühren oder Kriege.Wir verabschieden uns mit der offenen Frage, «wo sind die grossen Denker geblieben». Auch ich lasse die Frage hier für Sie, werte Leserinnen und Leser, stehen. Bernhard Bärtschi bbaertschi@postmedien.ch

Natur zu verwenden, die oberster Güte entsprechen und umfassend erforscht sind. Das gehört zur Einzigartigkeit der Rausch-Philosophie. Mit dieser Tradition und modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen bietet man den Direktkunden, aber auch den Vertriebspartnern höchsten Nutzen.

120 Jahre Erfahrung

Seit 1890 erforscht und nutzt Rausch AG in Kreuzlingen die Kraft der Kräuter, um hochwertige, innovative und naturnahe Produkte zur ganzheitlichen Haarund Körperpflege herzustellen. Traditionelles, von Klöstern überliefertes Wissen aus der Heilkräuterkunde wird bei Rausch mit wissenschaftlicher Kompentenz und 120 jähriger Erfahrung umgesetzt. Sämtliche Kräuter stammen aus kontrolliertem Anbau, werden handverlesen und mittels aufwändiger, hauseigener Verfahren zu wertvollen, reinen Extrakten verarbeitet.

Hinter dem Unternehmen stehen Menschen

Die Geschichte der Firma Rausch offenbart eine Fülle von Tugenden, die den Qualitätsbegriff prägen. Hinter den liebevoll von Hand erzeugten Produkten stehen Menschen. Marco Baumann kennt alle seine 170 Angestellten persönlich. Vor zehn Jahren arbeiteten 90 Angestellte für Rausch. Marco Baumann hat bis 158 KV-Lehrlinge und neu auch Logistiklehrlinge ausgebildet. Generell wird es aber immer schwieriger, Generalisten und Spezialisten zu finden. Marco Baumann, seit 2006 Alleineigentümer des Unternehmens, wird seither in der Geschäftsleitung von seinem Sohn

Marco Baumann ist seit 2006 Alleininhaber der Firma Rausch AG

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Der Firmensitz des Traditionsunternehmens Rausch AG in Kreuzlingen. Stephan Eckhart operativ unterstützt. Rausch ist nach Qualitätsnormen ISO 9001: 2008 zertifiziert.

Ferne Märkte

Der Aufsteller dieses Monates war für Marco Baumann sein geschäftlicher Aufenthalt während drei Wochen im Mitteren Osten. Aufbau, Betreuung und Schulung der Vertriebspartner ist Chefsache und wird von Marco Baumann auf der ganzen Welt persönlich selber gemacht. «So können wir unsere Philosophie richtig transportieren» erklärt Marco Baumann. Neben dem Mittleren Osten, Süd-

ostasien und den USA zählt Europa zu den vier Kernmärkten. «Brasilien könnte in Zukunft ein weiterer Markt werden, wenn wir die richtigen Partner finden. Wir leben die Swissness, und diese ist sehr wichtig für unsere Positionierung.» Die Kundensegmente setzen sich auf der ganzen Welt aus Coiffeuren, Apotheken, Drogerien, Warenhäusern, Supermärkten sowie dem Internetverkauf zusammen. Marco Baumanns Erfolgsrezept ist die Auslandstrategie selber zu leben, möglichst viel selber zu machen, weitsichtig zu sein und den nötigen Fleiss zu besitzen. n

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«POST» Blitz

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Ausgabe 6 | 9

Gute Texte sind ein Genuss VieleTexte wirken wie Anti-Brum – sie vertreiben Lesende. Schreiben ist ein Handwerk, kein Kinderspiel, aber auch keine Hexerei. Die Serie «Latte Macchiato» zeigt, wie genussvolleTexte entstehen.

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Teil 1: Menschliche Korrespondenz

Das schriftliche Gespräch in Briefen und E-Mails ist eine der anspruchsvollsten Aufgaben. In der Korrespondenz geht es darum, Menschen, die unterschiedlich denken und empfinden, einen Sachverhalt näherzubringen und zugleich den richtigen Ton zu finden. In den letzten

Jahren haben sich viele Unternehmen auf Standardvorlagen und Textbausteine verlassen. Der Vorteil von Mustern ist nicht zu übersehen: Sie ermöglichen einen effizienten Informationsfluss und sprechen mit einer breiten Kundschaft. Allerdings bergen Standardvorlagen einige Nachteile: Sie werden im Downloadverfahren publiziert. Und Mitarbeitende hören auf, individuell zu denken, sich in Menschen hineinzufühlen und ihre Korrespondenz in Briefen und besonders in E-Mails kritisch zu hinterfragen. Unternehmen, die zu sehr auf rationelles Korrespondieren setzen, gehen im Austausch mit ihren Kunden grosse Risiken ein. Sie verpassen die Menschen in der Kommunikation und bedienen mit Floskeln, die leer und erschöpft sind.

Mensch vor Sache

Mit Korrespondenz kontaktiert das Unternehmen seinen Gesprächspartner.

Bereits mit der Anrede wird eine Beziehung definiert. Der erste Satz signalisiert, ob es dem Schreibenden mehr um die Nachricht oder um den Dialog geht. Der Mittelteil ist der Ort der Details, der Argumente. Und das Fazit schliesst den Kreis. Der Gruss ist ein virtuelles Händeschütteln und das PS ein Zusatz, der etwas Neues ins Spiel bringt. Ganz wichtig für den schriftlichen Austausch ist die Lebendigkeit und Energie; Lesende sollen vom Titel bis zum PS an die Hand genommen und durch eine spannende, wichtige und genussvolle Informationslandschaft geführt werden. Standardvorlagen mit den ewig gleichen Start- und Schlusssätzen und einer Struktur, mit dem Reiz einer Gebrauchsanweisung, verlieren Menschen – sie wenden sich ab. Korrespondenz mit Menschlichkeit und Vitalität ist gar nicht so schwierig. Die wichtigsten Regeln: Menschen zuerst: Anrede/Gruss: Beides passt zur Beziehung und zum Inhalt. ● Sehr geehrte Frau ... / Sehr geehrter Herr ... ● Guten Tag, sehr geehrte Frau ... ● Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr (Singular verkürzt die Distanz zwischen Sender und Empfänger und wirkt verbindlich. In der Regel lesen wir alleine.) ● Grüezi Frau/Herr (Einladungen, positive Nachrichten) Post-Tipp: Bei Anrede und Gruss geht es nicht um modern oder veraltet. Die Ansprache ist auch ein Signal von Respekt. Auf den Ton kommt es an: Menschen sind verschieden. Nicht so: Sie haben angerufen. Besten Dank! – Besser: Vielen Dank für Ihren Anruf. Nicht so: Leider fehlt im Vertrag noch ... – Besser: Im Vertrag fehlt noch ... (kein

«POST»-Blitz-Kolumne Damit Ihre Texte ein Genuss sind! «POST» Blitz heisst die neue Kolumne mit den Autorinnen Angelika Ramer und Dorit SchmidtPurrmann aus Winterthur. Die beiden Sprachexpertinnen und Beraterinnen stellen in aller Kürze und voller Kompetenz nützliches und praxisnahes Wissen zur schriftlichen Kommunikation vor. Jedes Unternehmen schreibt seinen Kunden E-Mails, Briefe, Newsletter. Diese Texte müssen sitzen, ankommen und von A bis Z ein Genuss sein. Die «POST» Blitz-Kolumne ist für Sie, liebe Leserin, lieber Leser, ein wertvolles Angebot, das Sie einfach und sofort umsetzen können und das zwölf Mal im Jahr. Erfolgreiche Texte erzählen eine gute Geschichte. Angelika Ramer. aramer@postmedien.ch

«leider» auf Sachebene oder als Vorwurf auf leisen Sohlen.) Vitale Briefe und E-Mails: Verben vor Nomen ● In unserem Angebot stellen wir Ihnen ... vor. ● Die Termine für geben wir am ... bekannt. ● Die Broschüre zeigt Ihnen alles über... Post-Tipp: Verwenden Sie wenig nominalisierte Verben wie «Bekanntgebung» (bekannt geben), «Ankündigung» (ankündigen). Und verzichten Sie ganz auf die «Bemühungen». Besser: Gerne erwarten wir Ihren Bescheid. / Bis wann können Sie uns antworten? Kein Kinderspiel, aber auch keine Hexerei. Korrespondenz ist wie ein guter Film: relevant, anregend und ein Genuss. n

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Angelika Ramer ist Expertin und Beraterin für die persönliche Dialogsprache in Briefen und E-Mails. www.ramer-identitaet.ch E-Mail: ramer@ramer-identitaet.ch Telefon: 052 212 20 36

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«POST» Fahrzeugmarkt

10 | Ausgabe 6

Juni 2013

Ein Name, zwei Marken, drei Standorte

Engeler Automobile AG hat sich innerhalb von gut 30 Jahren von einem Drei-Mann-Betrieb zu einem Unternehmen mit rund 40 Angestellten und drei Standorten gewandelt.

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AloiS SchwAGEr

inter dem Namen «Engeler Automobile AG» verbergen sich drei Fachgaragen, je eine in Frauenfeld, Weinfelden und Kreuzlingen. Weinfelden und Kreuzlingen sind reine Volvo-Vertretungen. Frauenfeld bietet zusätzlich auch Renault-Fahrzeuge an, und zwar die ganze Palette von den PWs bis zu den Nutzfahrzeugen. Alle drei Standorte führen zusätzlich eine grosse Auswahl an gepflegten Occasionen in allen Preislagen.

Start in Erzenholz

1981, also vor über 30 Jahren, eröffnete Hans Engeler in Erzenholz seine erste Autogarage mit Datsun-Vertretung. Er startete mit einem Mechaniker und einem Lehrling. Bereits 1985 wechselte er von Datsun auf Renault. Seine beiden Söhne Roger und Marco liessen sich ebenfalls vom Autovirus anstecken

und absolvierten beide eine Automechanikerlehre. Später stiegen sie ins elterliche Geschäft ein, Roger bereits 1991, nachdem der einzige Mitarbeiter seinen Arbeitsvertrag aufgekündet hatte. Er dachte damals noch keineswegs an eine spätere Nachfolge im Geschäft. Er wollte damals dem Vater lediglich in der Not beistehen.

Übernahme der Volvo-Garage Schmid in Frauenfeld

Als sich dann im September 1993 die Möglichkeit abzeichnete, die VolvoGarage Schmid in Frauenfeld zu übernehmen, entschloss sich auch Sohn Marco nach Weiterbildungen zum Autoelektriker bei Keller in Aadorf und zum Automobildiagnostiker bei Hutter in Winterthur als Mechaniker ins Geschäft seines Vaters einzusteigen. Die Übernahme der Volvo-Garage erfolgte

Roger Engeler, Geschäftsleiter der Filiale Frauenfeld, mit einem neuen Volvo V40. auf den 1. Januar 1994. Diese wurde um die Renault-Vertretung erweitert. 1998 übertrug Hans Engeler die Leitung der Werkstatt seinem Sohn Roger. Schritt für Schritt übertrug er nun Aktienanteile und Verantwortung an seine beiden Söhne.

Einstieg in Weinfelden und Kreuzlingen

Auf den 1. Januar 2002 bot sich die Gelegenheit, die Volvo-Garage Demel in Weinfelden käuflich zu erwerben. Marco Engeler wurde hier als Geschäftsleiter eingesetzt. Nachdem 2008 zusätzlich die Volvo-Garage in Kreuzlingen übernommen werden konnte, wurde ihm auch diese operativ unterstellt. Als Geschäftsführer konnte Marcel Brandner gewonnen werden. Auf 1. Januar 2009 wurde die Geschäftsübergabe an die zweite Generation abgeschlossen, indem sich Hans Engeler offiziell aus dem operativen Geschäft zurückzog.

Ein verlässlicher Partner

Die Garage Engeler AG in Frauenfeld mit den Automarken Renault und Volvo.

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Die Engeler Automobile AG haben sich innerhalb von gut 30 Jahren von einer Kleingarage zu einem kundenorientierten Anbieter von automobilen Dienst-

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leistungen mit rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt. Sie sieht sich als verlässlichen Partner für Kunden und Lieferanten, der auch der Ökologie einen hohen Stellenwert einräumt. Seit den Gründerjahren ist die Garage Engeler in Frauenfeld RenaultPartner. Sie bietet die gesamte RenaultPalette von den PWs, die sich durch grosse Individualisierungsmöglichkeiten auszeichnen, bis zu den Lieferwagen, und hier vom kleinen Kangoo bis zum Master, der bis 17 Personen Platz bietet. – Seit 1994 stehen bei Engeler in Frauenfeld auch die Volvo-Fahrzeuge im Programm. Die übrigen beiden Filialen in Weinfelden und Kreuzlingen sind reine Volvo-Garagen. Hier erwartet man mit Spannung die 14er-Modelle. Die ersten sollen im Juni/Juli eintreffen. Als Renner entpuppten sich bisher der neue V40 und der XC60. ■ Engeler Automobile AG Frauenfeld, Weinfelden, Kreuzlingen Zürcherstrasse 281 8500 Frauenfeld Telefon 052 720 82 82 www.engelerautomobile.ch

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«POST» Fahrzeugmarkt

Juni 2013

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Captur – Minivan, SUV und Limousine in einem

aptur, der neue Fünftürer von Renault, der in diesen Tagen in der Schweiz eingeführt wird, punktet mit markant rustikalem Design und durch seine auf 17 Zentimeter erhöhte Bodenfreiheit. Bei ihm handelt es sich um eine Mischung aus Minivan, urbanem Crossover und Limousine. Angetrieben wird nur die Vorderachse. Für Allrad-Technik ist kein Platz vorgesehen. Dieser wird für eine praktische Innenraumaufteilung genutzt. Die Rücksitzbank kann wie beim Twin-

go oder Modus verschoben werden. Dadurch lässt sich entweder mehr Beinfreiheit für Fondpassagiere oder mehr Stauraum gewinnen. Der Kofferraum kann so mit wenigen Handgriffen von 377 auf 455 Liter vergrössert werden, ohne die Sitze herunterzuklappen. Das maximale Volumen beträgt 1235 Liter. Optisch wirkt der 4,1 Meter lange Captur kompakt und attraktiv: die Proportionen stimmen. Er kann individuell ausgestattet werden. So ist er in zweifarbiger Lackierung erhältlich. Dach, Einstiegs-

Technische Daten

leisten und Aussenspiegel lassen sich so vom Rest der Karosserie abheben. Im Innenraum stehen verschiedene Farben und Muster für den Dachhimmel, die Sitze und die Zierleisten zur Auswahl. Angetrieben wird der Captur von drei Motoren, zwei Benzinern, einem Dreizylinder mit 90 PS und einem Vierzylinder mit 120 PS sowie einem Diesel mit ebenfalls 90 PS. Fazit: Renault ist mit dem Captur ein zeitgemässer Wurf gelungen. Er ist ein Leichtgewicht und gefällt mit gutem Reisekomfort. as n

Ausgabe 6 | 11

Kühlen Kopf bewahren Klimaanlagen in Fahrzeugen haben die Aufgabe, die Innentemperatur nach Wunsch des Fahrers und der Insassen anzupassen. Nebst dem angenehmen Gefühl, welche, sie verursacht, hat die Klimaanlage auch sicherheitsrelevante Vorteile. So kann sie bei heissen Temperaturen die Reaktionsgeschwindigkeit und Aufmerksamkeit des Fahrers deutlich erhöhen und vermindert dadurch die Unfallgefahr erheblich. Als Nachteil ist der leicht erhöhte Benzinverbrauch zu erwähnen, muss doch ein Aggregat mehr angetrieben werden. Zudem kann durch die Anwendung von Halogenkohlenwasserstoffen die Umwelt leicht belastet werden. Aber freuen wir uns schon darauf, die Klimaanlage an den warmen Tagen richtig ins Rollen zu bringen. Gute, erfrischende Fahrt.

Motor: 4-Zylinder-Benzinmotor, Direkteinspritzung,Turbo, 1197 cm3, 88 kW (120 PS) bei 4900 U/min., max. Drehmoment: 190 Nm bei 2000 U/min., 6-Gang Doppelkupplung. Fahrleistungen: 0 auf 100 km/h in 10,9 Sekunden; Höchstgeschwindigkeit 192 km/h. Verbrauch: 5,4 l/100 km, 125 g CO2/km (Effizienzklasse C).

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«POST» Fahrzeugmarkt

12 | Ausgabe 6

Juni 2013

Nissan Leaf – effizienter und europäischer Die neue Generation des mit einem Elektromotor angetriebenen Nissan Leaf ist das Ergebnis neuester Nissan-Technologie und das Eingehen auf Kunden-Feedbacks.

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ALois schwAGEr

er Nissan Leaf hat ein Facelifting erhalten. Es sind rund 100 Modifikationen vorgenommen worden. Dabei hat man alle Vorteile des mehrfach preisgekrönten Vorgängers

beibehalten. Zu den wichtigsten Updates, die für mehr Alltagstauglichkeit sorgen, zählen die komfortableren höhenverstellbaren Sitze mit mehr Seitenhalt und ein grösserer Kofferraum mit

Der sanft überarbeitete Elektro-Kompaktwagen Nissan Leaf.

jetzt 370 statt 330 Litern. Für Fahrspass sorgen die schnell ansprechende direkte Lenkung und das neu abgestimmte straffere Fahrwerk. Der Leaf bietet vorn wie hinten viel Platz für bis zu fünf Insassen. Die Materialien sind sorgfältig verarbeitet und wirken europäischer als etwa im Toyota Prius Plug-in.

Bessere Kraftentfaltung

Grösste Änderung ist das Zusammenlegen von E-Motor und Inverter – das gesamte Paket sitzt nun als Einheit über der Vorderachse. Das spart Gewicht und gibt mehr Platz im Kofferraum. Die eigentliche Trumpfkarte spielt der Leaf aber durch die Art der Kraftentfaltung seines weiterhin 80 kW (109 PS) starken Elektromotors aus. Das Drehmoment von 254 Nm aus dem Stand heraus lässt beim Ampelsprint auch schon einmal Porsche-Fahrer zurückfallen und die fast lautlose Beschleunigung überrascht immer aufs neue – würde der Leaf nicht bis Tempo 30 Passanten durch kurze

Pfeiftöne warnen. Für den Fahrer ist das etwas straffere Fahrwerk spürbar, das den Leaf agiler macht. Wirklich intensiv wirkt allerdings der neue B-Fahrmodus, bei dem die Bremsenergie-Rückgewinnung so stringent eingreift, dass man beim Bergabrollen sogar selbsttätig bis zum Stillstand abgebremst wird. Fazit: noch effizienter, noch konsequenter, kürzere Ladezeiten, strammer Ampel-Kick, lässig-lautloses Mitschwimmen im urbanen und suburbanen Umfeld – ein überzeugender Stromer, der es Fans dieser Antriebsart nicht schwer macht, ihn zu mögen. ■

Technische Daten:

Motorisierung: Synchron-Elektromotor, max. Leistung: 80 kW (109 PS) bei 3000 bis 10 000 U/min. max. Drehmoment: 254 Nm bei 0 bis 3000 U/min. Fahrleistung: 0 auf 100 km/h in 11,5 Sekunden. Höchstgeschwindigkeit: 144 km/h Preis: ab Fr. 45 990.–

Facelifting für den Ford Fiesta und den Seat Leon Der neue Leon sc wartet mit einem frischen neuen Look und leistungsbetonten Features auf. Der neue Fiesta sT ist geräumig, leistungsstärker, komfortabler und erst noch sparsamer.

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ALois schwAGEr

er neue Leon SC ist startbereit. Mit seinem markanten Design und modernster Technologie verbindet der neue Leon SC ein dynamisches Fahrerlebnis mit entspannendem Komfort. Das Infotainmentsystem lässt sich per Tastendruck aktivieren und der Drive Assist hält Sie auf der sicheren Seite – mit Müdigkeitserkennung, Fernlichtautomatik und Spurhalteassistent. Mit dem Leon SC, dem ersten 3-Türer der Reihe, demonstriert Seat neues Selbstbewusstsein. Vor allem durch sein Design und seine Sportlichkeit. Er ist ein kraftvoller Kompakter mit eigenständigem Charakter. Den dynamischen Spanier gibts mit 85 bis 184 PS.

Bemerkenswerte Effizienz

Der Fiesta ST wird von einem revolutionären 1.6 Liter EcoBoost-Benzinmotor angetrieben. Eine Aluminiumkonstruktion, Turboaufladung und eine hochent-

wickelte Einspritzung machen 182 PS möglich. Dies ist nicht nur 20 Prozent mehr als bei gleichwertigen Motoren – die EcoBoost-Technologie maximiert auch die Kraftstoffersparnis. Die so genannte Torque Vectoring Control balanciert das Motordrehmoment zwischen den Vorderrädern aus und ermöglicht so eine präzise Anpassung an Fahrbahnoberfläche und -bedingungen. ■

Technische Daten:

Motorisierung Leon SC: Fünf Benziner mit 85 bis 180 PS, drei Diesel mit 105 bis 184 PS. 0 bis100 in 7,5 bis 11,9 Sekunden. Fiesta ST: 1.6 Liter EcoBoost-Benzinmotor, 182 PS. 0 bis 100 in 6,9 Sekunden, 240 Nm Drehmoment. Höchstgeschwindigkeit: 223 km/h Erhältlich bei: Bütikofer Automobile AG, Messenriet (Seat) und Langfeldstrasse 77, Frauenfeld (Ford)

Seat und Ford haben aufgerüstet: mit dem dynamischen Seat Leon SC (links) und dem effizienten neuen Ford Fiesta ST.


«POST» Ratgeber

Juni 2013

Ausgabe 6 | 13

Haare als Spiegelbild des Befindens Wenn einem auffällt, dass sich Haare, Finger- und Fussnägel verändern, dann sagt dies einiges über unserWohlbefinden und die Gesundheit aus. Haare sind auch ein Spiegelbild unserer Seele. SABINA BACHOFNER

W

eiches, seidenglänzendes Haar steht für Attraktivität und Vitalität der Trägerin oder des Trägers. Doch wohl kaum jemand hat den perfekten Kopfschmuck. Bei den einen ist das zu fettig, bei den anderen wiederum stumpf und brüchig. Dann gibt es Menschen, die leiden unter Haarausfall oder Schuppen. Wenn aber die Anzeichen länger anhalten und auch eine sorgfältige Pflege keine Besserung bringt, liegen die Ursachen oft tiefer. Auf einen Nenner gebracht sind die Haare eine Art Barometer für unsere Gesundheit und Wohlbefinden, die sich sowohl medizinisch wie wissenschaftlich nachweisen lassen. Verändert sich zum Beispiel die Haarstruktur, kann das durchaus ein Warnsignal sein, denn Haare bestehen – wie die Finger- und Fussnägel – aus Horn und sind in der Haut verwurzelt. Dort nehmen sie am

Stoffwechselgeschehen des Menschen teil. In ihnen können beispielsweise Vitamine und Mineralstoffe nachgewiesen werden.

Problem Haarausfall

Wenn das Haar laufend dünner wird und den Glanz verliert, kann das diverse Ursachen haben. Eine davon liegt in der Ernährung, denn wenn dem Körper nicht genügend Eiweiss, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zugeführt werden, leidet auch das Haarwachstum darunter. Im Weiteren machen Schnelldiäten und Mangelernährung die Haare ebenfalls dünn und können zu Haarausfall führen. Insbesondere die eiweissarmen Diäten mit unter 1000 Kalorien pro Tag zehren an den Haarwurzeln. Entgegenwirken kann man einem derartigen Problem mit relativ einfachen Mitteln (siehe

auch Box nebenan). Doch nicht immer muss ein Mangel die Ursache für Veränderungen sein. Das menschliche Haar wächst im Durchschnitt einen Zentimeter pro Monat. Ab etwa 35 Jahren nimmt die Qualität des Haare naturgemäss ab, weshalb die Coiffeurbesuche in diesem Alter häufiger werden, denn wie eh und je gilt bei der Frau und beim Mann, dass Haare punkto Schönheit nach wie vor ein echter Hingucker sind.

Erster Haarschnitt

Die natürliche Pracht auf dem Haupt sagt aber nicht nur etwas über die Gesundheit und das Wohlbefinden aus. So stehen gerade Haare – im Volksmund auch Schnittlauchlocken genannt – für Persönlichkeiten, die klar, stark, ausdrucksvoll, kühl und zielstrebig das Leben meistern. Die Lockenpracht wiederum steht für Menschen, die eher weich, natürlich, warmherzig, manchmal auch natürlich wild, verspielt und kindlich das Dasein geniessen. Apropos kindlich oder Kindsein. Modebewusste Erwachsene fühlen sich unter anderem auch dank der Haare und damit durch ihr Erscheinungsbild wohl und selbst-

Eine Entschlackungskur In Sachen Schönheit und sicheres Auftreten gehört die Haarpracht des Menschen automatisch dazu. Allein in der Schweiz besuchen rund 70 Prozent der Frauen regelmässig den Coiffeur, um die Haare wieder in Form zu bringen. Zwar wird in den Medien kräftig mit Produkten geworben, die Glanz, Geschmeidigkeit, Sprungkraft und vieles andere mehr rund um die Haare versprechen. Doch nicht bloss für die eitle Schönheit sind unsere Haare wichtig. Sowohl Quantität als auch Qualität geben Hinweise auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Deshalb sollte die richtige Pflege nicht nur für den Körper, sondern eben auch für die Haare zur Selbstverständlichkeit gehören. Fällt Ihnen beispielsweise auf, dass Ihr einst üppiger Kopfschmuck plötzlich glanzlos, trocken und spröde ist, dann gönnen Sie Ihren Haaren auf ganz natürliche Weise eine Verschnaufpause. Essen Sie eine Zeit lang genügend Früchte und Gemüse und trinken sie viel natürliches, so genanntes stilles Wasser. Schon innert Kürze werden dadurch der Haarboden und die Kopfhaut von Schlacken und Ablagerungen befreit. Die Haare und Ihre Schönheit werden es Ihnen mit neuem Glanz, neuer Geschmeidigkeit und neuer Vitalität danken. sbachofner@postmedien.ch

Die Haare des Menschen sind eine Art persönlicher Barometer für die Gesundheit und das Wohlbefinden.

Bilder: Internet

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bewusst. Die sollte auch bei einem Kind so sein. Der erste Haarschnitt sollte deshalb gut überlegt sein, denn die erste äusserliche Veränderung prägt das Leben des Kindes mit. Naturvölker lassen ihren Kindern nie die Haare schneiden. Ein behutsames Vorgehen für den ersten Haarschnitt des Lebens ist empfehlenswert. Vor allem aber sollte das Kind mitentscheiden dürfen und können, wie es nach dem Besuch beim Coiffeur aussehen soll und das Geschäft voller Selbstbewusstsein verlassen kann. n


«POST» News

14 | Ausgabe 6

Juni 2013

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Attraktiver Pferdesport für jedermann/frau Attraktiver Pferdesport in schönster Umgebung für jeden, am 8./9. Juni 2013 führt der Reitclub Seerücken wieder seine beliebte Springkonkurrenz auf dem Sonnenberg

in Homburg durch. Die Parcoursbauer, Urs Wiesmann und Sascha Horn, sind bemüht, faire Parcours zu stellen.

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«POST» Region

Juni 2013

Ausgabe 6 | 15

Steckborn feiert «700 Jahre Stadt Steckborn»

Unter dem Slogan «Steckborn findet Stadt» feiert die lebendige, idyllisch am Untersee gelegene Kleinstadt in diesem Jahr mit verschiedenenVeranstaltungen ihr 700-Jahr-Jubiläum. AloiS SchwAger

A

m 26. Januar 1313 besiegelte Kaiser Heinrich VII. auf Bitte des Abtes des Klosters Reichenau, Diethelm von Kastell, eine Urkunde, die der «Stadt» Steckborn das Marktrecht einräumte. Die im Staatsarchiv Frauenfeld aufbewahrte Urkunde beweist also, dass sich Steckborn zu Recht mit dem Titel «Stadt» schmückt.

«Wo andere Ferien machen»

Steckborn ist hervorragend gelegen, eingebettet zwischen Unterseee und Seerücken, angelegt auf zwei Bachdeltas, und wächst nun langsam die Abhänge

Jubiläumsveranstaltungen 7. Juni: «Literatur findet Stadt» 28. Juni: «Film findet Stadt» 16.–18. August: «DAS Stadtfest», Festakt 6./7. September: «Any-games findet Stadt» 25./26. Oktober: «Tanztheater findet Stadt» 23. November: Grosses Abschlusskonzert

des Seerückensempor.DasStädtchen ist, so Roger Forrer, der vor genau zwei Jahren zum Stadtammann gewählt wurde, vom öffentlichen Verkehr – Bahn, Schiff und Postauto – hervorragend erschlossen. Die Schulen seien gut ausgebaut, vom Kinderhort über das Kinderhaus, Kinderbetreuung, Kindergärten, die Primarschule bis zur Oberstufe sei alles vorhanden. Zudem könne man sich in den Steckborner Geschäften mit allem Lebensnotwendigen eindecken.

Von der Industriezur Wohngemeinde

Steckborn, das heute rund 3700 Einwohner zählt, hat sich gemäss Forrer in den letzten Jahren von einer Industrie- zu einer Wohngemeinde entwickelt, ohne aber zu einer reinen Schlafgemeinde zu werden.Dazuhättendierund60Vereine, die für ein aktives Gemeindeleben sorgten, wesentlich beigetragen. Sie gestalten auch das Jubiläumsjahr massgeblich mit.

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Er will weg hier.

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Sie zieht aus.

Sie möchte, dass ihr Haus während der Weltreise nicht leersteht.

Er liebt es, in der Sonne zu liegen.

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Steckborn hat sich vom Industrie- in ein Wohn- und Tourismusstädtchen gewandelt. Vor rund 50 Jahren galt Steckborn mit der Kunstseidenfabrik und der Nähmaschinenfabrik Bernina noch als Industriestädtchen. Beide Betriebe beschäftigten in guten Zeiten je rund 1400 Personen. Die Kunstseidenfabrik ist in der Zwischenzeit eingegangen und die Bernina bietet in Steckborn heute noch knapp 300 Arbeitsplätze an. Steckborn hat sich so langsam in eine Wohnstadt verwandelt. Im Gegensatz zur Industrie wird der Tourismus zu einem immer wichtigeren Faktor in der Region Steckborn. Immer mehr Gastrobetriebe, Hotels und Verkaufsläden leben heute

Bild zVg

von ihm. Auf diesem Gebiet trägt die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zunehmend Früchte. Auf politischem Gebiet gilt es, in den nächsten Jahren die Finanzen in den Griff zu bekommen. Die Strategie des Stadtrates geht dahin, nach grösseren Investitionen in die Sanierung des Strassennetzes nun die Pro-Kopf-Verschuldung herunterzubringen. Die Behörden sehen sich hier vom Volk getragen, sind doch die Budgets der letzten beiden Jahre oppositionslos genehmigt worden. In Steckborn ziehen zurzeit also alle am gleichen Strick in die gleiche Richtung.■


«POST» Immobilienmarkt

16 | Ausgabe 6

Juni 2013

Fenster – die Visitenkarte des Hauses

Fenster sind nicht nur die Augen des Gebäudes, sondern geben jedem Haus erst ein Gesicht. Doch auch Fenster kommen einmal in die Jahre und es wird Zeit über neue nachzudenken. StepHAn BrAnDer

W

enn Feuchtigkeit und Zugluft durch alte Fenster in den Wohnraum eindringen und das Wohlgefühl beeinträchtigen, kann es Zeit für neue Fenster werden. Steigende Heizkostenrechnungen, vermehrte Kondenswasser- und Schimmelbildung können weitere Anzeichen sein, über neue Fenster nachzudenken. Doch welches ist die beste Lösung für eine Fensterrenovation? Welche Materialien haben welche Vorteile?

Der Fensteraufbau und -Einbau

Grundsätzlich lassen sich Fensterelemente in Flügel und Rahmen unterteilen: der Rahmen wird fest mit der Wand verankert, der Flügel ist frei beweglich und zum öffnen bestimmt. Aus zwei unterschiedlichen Einbauarten für den Fensteraustausch kann man entscheiden. Da ist einerseits der Vollrahmen-

ersatz, bei dem das Fenster mit Rahmen ersetzt wird, was vielfach einen grösseren Aufwand verursacht. Weiter gibt es das sanfte Sanierungssystem, das auf dem zurechtgeschnittenen, bestehenden Rahmen aufbaut und somit für einen sanften und schnellen Fensterersatz sorgt. Neue Fenster sorgen dafür, dass eine wohnliche Atmosphäre im Haus entsteht: gute Fenster lassen Tageslicht hinein und regulieren die Wärme. Intakte Fenster sind deswegen im Interesse jedes Hausbesitzers.

Die Fenstertypen

Fenstermaterialen werden immer innovativer. So sind Holz-Aluminium und Kunststoff die Marktführer. Der Erfolg geht zu Lasten des traditionellen Holzfensters. Reine Metallfenster sind im Wohnungsbau nur selten zu finden. Die Wahl des Fenstertypen ist mit eine

Die Fenster sind die Augen eines Gebäudes und geben ihm erst ein Gesicht. Wahl der persönlichen Vorliebe. Je nach Aus der einfachen Glasscheibe von Stil des Hauses wirken die verschiede- früher ist ein Hightech-Produkt gewornen Materialien unterschiedlich. den: das System-Fenster. Da Fenster also, ganz von den eigenen AnfordeGlas – ein wichtiger Bestandteil rungen, abhängige Eigenschaften aufEin Fensterersatz geht einher mit der weisen, ist es wichtig, sich von einem Entscheidung der optimalsten Glas- Fensterexperten gründlich beraten zu ■ wahl. Hier wird entschieden, welche lassen. Hauptziele mit der Renovation verfolgt werden. Daraus leitet der kompetente Ihr Ansprechpartner Fensterlieferant die Wahl des geeigneDie RENOVAFENSTER AG ist das einzige Unten Glases ab. Ist die Sicherheit gefragt, ternehmen in der Schweiz, das ausschliesskommt zur richtigen Glaswahl auch lich Privateigentümer anspricht. Als Vollsortider richtige Beschlag dazu. Wärmementanbieter hat RENOVAFENSTER für jede dämmung ist in der Schweiz derzeit die Situationen die passende Lösung, welche in Hauptmotivation, Fenster zu sanieren. einem kostenlosen Gespräch vor Ort ermittelt RENOVAFENSTER AG empfiehlt klar wird. So erhalten Sie den Fensterersatz, der die dreifache Isolierverglasung mit Ihren Wünschen entspricht: pünktlich, rasch einem Ug-Wert von 0,6 W/m2K zu und ohne Überraschungen. verwenden. RENOVAFENSTER AG Allmendstrasse 12 8320 Fehraltorf Telefon 044 955 25 25 info@renovafenster.ch www.renovafenster.ch

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Juni 2013

Ausgabe 6 | 17

Checkliste für den Hausverkauf

Die Fleischmann Immobilien AG inWeinfelden vermittelt als unabhängiges Maklerunternehmen Liegenschaften aller Art, von Wohnhäusern bis zu Gewerbeliegenschaften sowie Bauland.

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ie Liegenschaftsexperten von Fleischmann kennen den Markt bis ins Detail und bieten einen Rundumservice für Liegenschaftstransaktionen. Sie vermitteln exklusive Anwesen, Eigentumswohnungen, Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Landwirtschafts- und Gewerbeliegenschaften sowie Bauland. Die nachfolgende Checkliste zeigt, wie anspruchsvoll ein Liegenschaftsverkauf ist und warum es sich lohnt, Liegenschaftsexperten beizuziehen. ● Grundsatzentscheid fällen: Fällen Sie in aller Ruhe den Grundsatzentscheid zum Verkauf ● Termin vereinbaren: Vereinbaren Sie ein unverbindliches und kostenloses Erstgespräch mit einem der Liegenschaftsexperten von Fleischmann. ● Verkaufschancen beurteilen: Die Liegenschaftsexperten beurteilen gemeinsam mit Ihnen die Verkaufschancen.

Vertrag abschliessen: Soll ein Haus verkauft werden, wird ein befristeter Vertrag abgeschlossen. Das Erfolgshonorar (branchenüblich: 3% des Verkaufspreises, tieferer Satz ab 1 Mio. Fr.) wird bei Fleischmann nur verrechnet, wenn die Liegenschaft verkauft wird. Verkaufsdoku erstellen: Die Liegenschaftsexperten erstellen für Sie die umfassende, professionelle Verkaufsdokumentation – oftmals ein ausschlaggebender Faktor im Verkaufsprozess. Werbung machen: Fleischmann macht für Sie Werbung, wo Sie es wünschen. Die eigenen Publikationen von Fleischmann (Internet, Firmenzeitschrift) kosten Sie nichts. Inseratekosten werden gemäss Vereinbarung verrechnet. Besichtigungen ermöglichen: Besichtigungen finden immer mit den Liegenschafts-experten von Fleischmann statt.

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18 | Ausgabe 6 Donnerstag, 30.5. 19.30 h

Kantonsschule Frauenfeld Kanti Big Band in concert Leitung Räto Harder

Freitag, 31.5., 20.00 h

Theaterwerkstatt Gleis 5 Frauenfeld Musikalisches Erzähltheater: Trio Lili Pastis Passepartout

Samstag 1.6., 19.30 h EarlyBird Morgenmusik vom 18. bis 21. Juni, jeweils um 7 Uhr im Restaurant Scharfes Eck in Frauenfeld. «Frühaufsteher haben mehr vom Leben». Getreu diesem Motto wurde die EarlyBird Morgenmusik ins Leben gerufen. Dahinter steckt die pfiffige Idee, jeweils in der Woche des Sommeranfangs früh morgens vier Kurzkonzerte bei Café und Gipfeli zu geniessen. Das Restaurant Scharfes Eck ist ab 6.30 Uhr geöffnet. Die Konzerte dauern von 7 bis 7.30 Uhr.

Musik/Konzerte Samstag, 25.5., 19.30 h

Vollmondbar Steckborn Bagpipe Association of Konstanz

Samstag, 25.5., 20.00 h

Forum B Büren Der Jahrhundertgeiger Fritz Kreisler im Spiegel seines Zeitgenossen Hermann Hesse Mit Graziella Rossi (Sprecherin), HelmutVogel (Sprecher), Noëlle Grüebler (Violine) und AndreaWiesli (Flügel)

Samstag, 25.5., 20.00 h

Evang. Kirche Steckborn Jubiläumskonzert mit CD-Taufe Shanty-Singers Steckborn mit dem Ostschweizer Regional-Akkordeonorchester

Samstag, 25.5., 20.30 h Eisenwerk Frauenfeld local:now Part 1

Samstag, 25.5., 22.00 h Dreiegg Frauenfeld Cafe del Sol Latin Party mit DJ Forte

Sonntag, 26.5., 15.00 h

Modelhof Müllheim Im wunderschönen Monat Mai Lieder-Rezital mit Andreas Scheidegger,Tenor, Bruno Leuschner, Klavier

Sonntag, 26.5., 20.00 h

Eisenwerk Frauenfeld Contest 13 – Finale Endausscheidung des 1.Thurgauer Rock- /Pop /Jazzwettbewerbs des VMTG; Jugendmusikschule Frauenfeld

Sonntag, 26.5., 19.30 h

Evang. Kirche Kurzdorf Frauenfeld Union Gospel Choir Offizielles Publikationsorgan vom

Casino Frauenfeld Sommerkonzert Jugendmusik Frauenfeld

Samstag, 1.6., 20.00 h

Gemeindezentrum Stettfurt Abendunterhaltung Musik Stettfurt-Matzingen mit Gastauftritt des Männerchors Matzingen

Samstag, 1.6., 20.00 h

Hotel Hecht Mammern David Lang: Solo-Tour-Gau

Sonntag, 2.6., 15.30 h

Festhalle Rüegerholz Frauenfeld Springtime Festival Konzerte mit Skillet,The City Harmonic und weiteren Bands

Sonntag, 2.6., 17.00 h

Klosterkirche St. Katharinental Psalmvertonungen aus drei Jahrhunderten

Mittwoch, 5.6., 19.30 h

Kantonsschule Frauenfeld Farewell Concert Absolventen der Fachschaft Musik

Sonntag, 9.6., 17.00 h

Rathaus Diessenhofen Musikalisches Erzähltheater: Lili Pastis Passepartout

Sonntag, 16.6., 19.30 h

Evang. Stadtkirche Frauenfeld Sommerkonzert Stadtorchester Frauenfeld

Theater/Tanz Freitag, 24.5., 20.00 h

Kantonsschule Frauenfeld «Der Sturm» von W. Shakespeare Aufführung der Klasse 3md

Freitag, 24.5., 20.00 h

Eisenwerk Frauenfeld Simon Libsig / Nicolas d'Aujourd'hui: Alltagsmonster

Samstag, 25.5., 20.30 h

Theaterwerkstatt Gleis 5 Frauenfeld J'aime pas l'bonheur Bewegungstheater, Marjolaine Minot

Sonntag, 26.5., 17.00 h

Goldenes Kreuz Frauenfeld DinnerKrimi: Doppelzimmer mit Leiche

Samstag, 1.6., 20.00 h

Kulturstube Löwen Diessenhofen Secrets Neues Programm mit Zauberer und Komiker Peter Honegger

Dienstag, 11.6., 19.30 h

Kantonsbibliothek Frauenfeld Ursus Wehrli: Kunst aufräumen

Literatur/Vorträge Donnerstag, 26.4., 20.00 h

Eisenwerk Frauenfeld shedGespräch: Simone Kappeler im Gespräch mit Martin Gasser (Kurator Fotostiftung Schweiz)

Mittwoch, 29.5., 19.30 h

Oberstufenzentrum Reutenen F'feld Charakter und Planeten: ein Schlüssel zur Begegnung Vortrag von Marcus Schneider

Donnerstag, 30.5., 20.00 h

Kantonsspital Frauenfeld Öffentlicher Chefarztvortrag «Volkskrankheit Nierensteine», von Dr. med. Ronald Bräutigam

Mittwoch, 5.6., 20.00 h

Brauhaus Sternen Frauenfeld Über Gott und die Welt Stammtischgespräch zumThema «Die Genossenschaft am Beispiel der Migros – Auslaufmodell oder Rechtsform mit Zukunftspotenzial?»

Donnerstag, 6.6., 17.00 h

KunstmuseumTG Kartause Ittingen Feierabend im Museum: Wie ein Kunstwerk entsteht

Donnerstag, 6.6., 20.00 h

Kantonsspital Frauenfeld Öffentlicher Chefarztvortrag «Brustchirurgie: Rekonstruktion, Verkleinerung, Straffung,Vergrösserung» von Dr. med.VolkerWedler

Freitag, 7.6., 19.00 h

Mediathek Steckborn Literatur findet Stadt Kriminalautorin Mitra Devi liest aus ihrem Buch «Giftige Genossen»

Mittwoch, 19.6., 19.30 h

Oberstufenzentrum Reutenen F'feld Ursprung und Sprache des Gewissens Vortrag von Marcus Schneide

Sonntag, 23.6., 11.00 h

Mediathek Steckborn Lesung mit Lili Keller, Steckborn

Diverses Freitag, 24.5., 10.30 h

NaturmuseumTG Frauenfeld Museumsznüni – Alle Vögel sind schon da! Führung in Dauerausstellung «Vögel»

Donnerstag, 30.5., 12.30 h

Hist. MuseumTG Frauenfeld Museumshäppli «Was man im Schilde führt: Wappen für Adel, Stadt und Land»

Mittwoch, 5.6., 10.30 h

NaturmuseumTG Frauenfeld Wer ist wer im Gartenbeet? Kurzführung im Museumsgarten

Juni 2013

Impressum

«Frauenfelder POST» Bannhaldenstrasse 19, CH-8500 Frauenfeld www.frauenfelderpost.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Verlagsleiter: Oliver Schmid (os), oschmid@postmedien.ch Redaktionsleiter: Marcel Tresch (mt), mtresch@postmedien.ch Autoren: Sabina Bachofner@sbachofner@postmedien.ch; Bernhard Bärtschi, bbaertschi@postmedien.ch; Ralph Bauert, rbauert@postmedien.ch; Guy Besson, gbesson@postmedien.ch; Stephan Brander, sbrander@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Salvatore Manoiero, smanoiero@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Ralf Meier, rmeier@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Dorit Schmidt-Purrmann, dschmidt@postmedien.ch; Angelika Ramer, aramer@postmedien.ch; Florian Rexer, frexer@postmedien.ch; Online: Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Manuela Doster, mdoster@postmedien.ch; Béatrice Keul, bkeul@postmedien.ch; Mona Spichiger, mspichiger@postmedien.ch Produktion: Bachmann Printservice Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch Druck: Tamedia AG Druckzentrum Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich Telefon +41 44 248 61 60. tamedia-druckzentrum.ch Vertrieb: APZ Direct AG Ernst Müller-Strasse 8, 8207 Schaffhausen Telefon +41 52 632 31 30. Telefax +41 52 632 31 90 www.apz.ch Druckauflage: 36 000 Exemplare Verteilung: Die «Frauenfelder POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 33 719 Ex. kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2500 Exemplaren an ausgewählten POS. Abonnemente: Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01


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«POST» Ratgeber

20 | Ausgabe 6

Juni 2013

Eigenständig im Alter dank Alltagshilfen Die meisten Seniorinnen und Senioren, die zu Hause wohnen, benötigen keine pflegerischen Leistungen. Sie brauchen meist nur gezielte Hilfe bei der Alltagsbewältigung. BArBArA HoHL

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in Grossteil der Seniorinnen und Senioren möchte so viel wie möglich noch selber machen. Sie brauchen meist nur gezielte Hilfe. Viele wünschen sich auch im hohen Alter Abwechslung und Unterhaltung zum Beispiel durch konstante, vertrauensvolle Beziehungen.

Zu Hause alt werden

Die Alltagshilfen von Pro Senectute Thurgau bezwecken, dass ältere Men-

Individualität Viele Menschen ab 60 Jahren erfreuen sich bester Gesundheit und fühlen sich rundum wohl. Sie geniessen die Freuden und Annehmlichkeiten des Alters. Durch Fortschritte in der Gesundheitsversorgung, bessere Ernährung und Hygienebedingungen werden die Menschen in der Schweiz doppelt so alt wie noch vor 100 Jahren. Mit zunehmendem Alter steigt aber die Wahrscheinlichkeit, fremde Hilfe und Unterstützung zu benötigen. Jeder Mensch erlebt das Älterwerden auf seine Art und Weise. Je nach Persönlichkeit und erlebter Biografie ergeben sich Unterschiede in der Lebensgestaltung und der Alltagsbewältigung. Allen gemein ist der Wunsch, möglichst lange selbstbestimmt zu Hause zu leben. Pro Senectute Thurgau bietet massgeschneiderte Angebote. Barbara Hohl, Bereichsleiterin Alltagshilfen Pro Senectute Thurgau

schen so lange wie möglich nach ihren Vorstellungen daheim leben können. Nachlassende Kräfte oder Krankheiten können die Mobilität und Selbstständigkeit einschränken. Was tun, wenn beispielsweise das Saubermachen der Wohnung nicht mehr möglich ist? Die Dienstleistungen von Pro Senectute Thurgau bilden eine Ergänzung zu den Ressourcen der Seniorinnen und Senioren und des jeweiligen Umfelds. Durch die fixe Zuteilung einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters entstehen tragfähige Beziehungen. Diese regelmässigen und einfühlsamen Kontakte spielen eine zentrale Rolle und werden sehr geschätzt.

Menschlichkeit im Mittelpunkt

Die Leistungen und die Ausführung werden individuell auf die Umstände und den Lebensrhythmus abgestimmt. Die Seniorinnen und Senioren stehen im Mittelpunkt und sie und ihre Anliegen werden ernst genommen.

Gemeinsam statt einsam

Die Möglichkeit persönlich mitzuwirken wird von den älteren Menschen sehr geschätzt: Zum Beispiel beim gemeinsamen Essenseinkauf sowie bei der anschliessenden Zubereitung. Beim gemeinsamen Putzen helfen die Seniorinnen und Senioren mit, die anfallenden Arbeiten mit ihren noch vorhandenen Ressourcen zu erledigen. Sehr beliebt ist ein Gespräch oder ein Spaziergang nach der

Oft ist lediglich eine gezielte Hilfe bei der Alltagsbewältigung vonnöten. Hausarbeit. Diese ungezwungenen Aktivitäten sind für die Seniorinnen und Senioren abwechslungsreich und sehr befriedigend. Gleichzeitig wird die körperliche und geistige Fitness angeregt.

Umfangreiche Leistungen

Alles aus einer Hand: Besuchsdienste, Begleitung ausser Haus, Einkaufen, Kochen, allgemeine Haushaltarbeiten, Reinigungsarbeiten sowie leichte Gartenarbeiten oder Arbeiten ums Haus (weitere Leistungen auf Anfrage). Es werden jedoch keine Pflegeleistungen übernommen. Pro Senectute Thurgau erbringt auch administrative Dienstleistungen wie z. B. Erledigung des Zahlungsverkehrs, Belegablage, Steuererklärung ausfüllen, Abwicklung mit Behörden und Firmen. Eine Kombination verschiedener Leistungen ist problemlos möglich und auch sinnvoll.

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Tarife und Rückerstattung

Die Tarife für die Hilfen im und ums Haus sind von den jeweiligen Leistungen und dem Wohnort abhängig (einige Gemeinden leisten einen finanziellen Beitrag pro Einsatzstunde). Für eine Rückerstattung durch die Krankenkasse bedarf es einer Zusatzversicherung für Haushilfeleistungen sowie einer ärztlichen Verordnung. Ergänzungsleistungsbeziehende benötigen ebenfalls eine ärztliche Verordnung zur Rückerstattung. Weitere Finanzierungsmöglichkeiten können individuell durch unsere Sozialarbeitenden abgeklärt werden. Weitere Dienstleistungen von Pro Senectute Thurgau: Sozialberatung: Pro Senectute Thurgau hat insgesamt acht Sozialberatungsstellen im Kanton Thurgau. Die Sozialarbeitenden beraten und informieren Sie gerne. n

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Das Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für ältere Menschen Individuelle Dienstleistungen zu Ihrer Unterstützung • Hilfen im und ums Haus • Administrative Hilfen Kostenlose Beratung • zu Fragen des Alters für ältere Menschen ab 60 Jahren und deren Bezugspersonen Auskunft und Anmeldung: Pro Senectute Thurgau, Rathausstrasse 17, 8570 Weinfelden Telefon 071 626 10 80, info@tg.pro-senectute.ch, www.tg.pro-senectute.ch


terz «POST»

Juni 2013

Ausgabe 6 | 21

Übungen,umFahrkompetenzundFitnesszuerhalten Lenker jenseits der 75 tragen ein erhöhtes Unfallrisiko, wurde kürzlich breit publiziert. Dabei vernachlässigte man, dass die 70-Jährigen statistisch gesehen ganz unauffälligeVerkehrsteilnehmer sind.

J

Thomas meyer

ahrzehnte lang standen die Fahranfänger ganz oben auf der Unfallstatistik bei den schwereren Unfällen. Nun ist klar, Lenkerinnen und Lenker jenseits der 80 tragen ein erhöhtes Unfallrisiko pro gefahrenem Kilometer im Vergleich zu jüngeren Altersgruppen. Insofern hat die Untersuchung der drei Hochschullehrer von der Universität Zürich zu den «Alterseffekten auf die Fahrsicherheit bei Schweizer Kraftfahrern im Jahr 2010» etwas Neues ergeben.

Wissenschaftlich untersucht

Die Wissenschaftler haben untersucht, inwiefern die Art der Unfallbeteiligung die Unfallrate in einer Altersgruppe beeinflusst und welche Altersgruppe eine erhöhte Unfallrate aufweist. Die Unfallrate wurde unter Berücksichtigung demografischer Einflussvariablen

berechnet, wie es in der Studie heisst. Alle Daten basieren auf Kennwerten der Bevölkerungsstruktur des BFS (Bundesamt für Statistik 2011) und einer landesweiten Umfrage zum Verkehrsverhalten in der Schweiz (Bundesamt für Statistik, Bundesamt für Raumentwicklung 2012) des Jahres 2010. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unfallbeteiligung die Unfallrate über die Altersgruppen hinweg nicht beeinflusst. Junge (18–24) und ältere Kraftfahrer (75+) wiesen eine signifikant erhöhte Unfallrate auf, wobei diese bei den über 75-Jährigen am höchsten war.

Keine Auffälligkeiten

Ein Ergebnis der Untersuchung ist aber auch, dass Lenkerinnen und Lenker zwischen 70 und 75 Jahren keine statistischen Auffälligkeiten zeigen. Die praktische Fahrkompetenz hängt nicht

Die praktische Fahrkompetenz hängt nicht vom Alter ab. Anzeige

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vom Alter ab, sondern von genügend guter Gesundheit, aktueller Fitness und geistiger Mobilität sowie genügender Fahrpraxis – davon sind wir schon lange überzeugt. Bessere Tests zum Schutz älterer Verkehrsteilnehmer vor eigenen Fahrfehlern sind wichtig. Darum hat die terzStiftung im vergangenen Jahr die Internet-Plattform sicher-mobil. ch aufgeschaltet, die der Fonds für Verkehrssicherheit finanziell sehr stark gefördert hat. Hier können Teilnehmer am Strassenverkehr ihre Fertigkeiten trainieren: Sechs Übungen für Kurzzeitgedächtnis und Reaktionsgeschwindigkeit sowie neun Übungen zur körperlichen Fitness finden sich hier. Zehntausende Besucher haben auf der Plattform ihre Eigenverantwortung wahrgenommen und ihre Fitness für den Strassenverkehr erhöht. So können reife Lenkerinnen und Lenker in Übung bleiben.

Alterslimite soll fallen

Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es nach dieser jüngsten Studie keinerlei Anlass, die Alterslimite 70 beizubehalten, um die Auto fahrenden Bürgerinnen und Bürger der Schweiz per Gesetz zur regelmässigen medizinischen Kontrolluntersuchung zu nötigen. Darum hat die terzStiftung bereits vor zwei Jahren gefordert: «Beginn der Fahreignungschecks vom 70. aufs 75. Jahr verlegen. Oder der Zeitpunkt wird bei 70 Jahren belassen, jedoch bis und mit 79. Altersjahr in Intervallen von je drei Jahren – statt der heutigen zwei – ausgedehnt. Danach wird das Intervall auf zwei Jahre reduziert.» Altersdiskriminierung und Stigmatisierung ist ganz sicher der falsche Weg, auf die Verkehrsteilnehmer einzuwirken, davon bleibt die terzStiftung überzeugt, welche die Interessen von Tau-

Auch Marc Surer empfiehlt regelmässiges Training,umimStrassenverkehrfitzubleiben. senden Gönnerinnen und Gönnern auch in dieser Hinsicht seit Jahren vertritt. n

WeitereterzLabelüberreicht Mit Hilfe von «terzExperten» zeichnet die terzStiftung seit 2011 Produkte, Dienstleistungen sowie Beispiele für Infrastruktur aus, die besonders benutzer- und generationenfreundlich sind. Hierzu können Unternehmen Tests in Auftrag geben, die von mindestens 20 erfahrenen Konsument/-innen, den terzExperten, nach genau vorgegebenen Prüfungskriterien umgesetzt werden.Wer in der Gesamtbewertung auf einer Skala von 1 bis 10 mind. die Note 7 erreicht, hat Anrecht auf ein «terzLabel», das bei Produkten und Infrastruktur drei Jahre und bei Dienstleistungen zwei Jahre gültig ist. Die Urkunden zum Label für den Besenstaubsauger DC45 der Firma Dyson und das BlutdruckmessgerätWatch BP home A von Baumann medical sind mittlerweile überreicht. Dyson hat die terzStiftung bereits drei Geräte erfolgreich testen lassen. Folgeaufträge stehen in Aussicht.


«POST» Küche

22 | Ausgabe 6

Juni 2013

Landgasthof Schwanen mit Erlebnisgastronomie Der traditionsreiche Landgasthof Schwanen in Felben-Wellhausen, bekannt durch seine gepflegte Küche, bietet neu einen ausgebautenWeinkeller für Apéros und Erlebnisgastronomie an. ALoiS SchWAgEr

D

er Landgasthof Schwanen in Wellhausen ist bereits rund 300 Jahre alt. Seit 1945 befindet er sich im Besitz der Familie Wehrli. Er ist grosszügig aus- und umgebaut. Die gepflegte gutbürgerliche Küche, kombiniert mit einem vielfältigen

Tipp von RenéWehrli Rezept für vier Personen

Weinschaumsuppe Zutaten: 300 g Zwiebeln 10 g Butter 250 ml Weisswein (Riesling Sylvaner) 250 ml Gemüsebouillon 500 ml Rahm 1 Lorbeerblatt frischer Basilikum, Salz und Pfeffer Zubereitung: Die Zwiebeln schälen, in kleine Würfel schneiden und in der Butter andünsten bis sie glasig sind. Die Zwiebeln mit dem Weisswein ablöschen und mit der Gemüsebouillon auffüllen. Das Lorbeerblatt und den gehackten Basilikum dazugeben. Alles rund zehn Minuten leicht köcheln lassen. Die Suppe mit dem Rahm verfeinern und nach Belieben mit Roux oder Maizena abbinden. Anschliessend mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe auf vier Teller aufteilen und mit Schlagrahm, Petersilie und gehobelten Mandeln ausgarnieren. Gutes Gelingen und «En Guete!»

Raumangebot, macht ihn interessant für Veranstaltungen aller Art. Neben dem gemütlichen Restaurant mit Stübli, das rund 80 Personen Platz bietet, wartet es mit einem Versammlungsraum für ebenfalls 80 Personen, einer sonnigen Gartenterrasse, einer Kegelstube mit Kegelbahn, neu auch einer Boggiabahn, mit Spielzimmern für Dart und Billard sowie einem mit modernster Technik eingerichteten grossen Seminarraum auf. Abgerundet wird das Raumangebot mit 28 grosszügig eingerichteten Hotelzimmern, aufgeteilt in zwölf einfachere und fünf Spezialzimmer, eine Suite und zusätzlich drei Hotelwohnungen. Acht Zimmer verfügen über einen Whirlpool. Das ganze Hotel samt Restaurant ist übrigens rollstuhlgängig. Zwei Zimmer sind zudem mit Invaliden-WCs ausgerüstet.

Weinkeller als Eventlokal

Als weiterer Raum ist jetzt noch der frisch renovierte und originell eingerichtete alte Weinkeller dazugekommen. Er ist mit seinem speziellen Charme vielfältig nutzbar, sei es als Apéro-, Degustations- oder Partyraum oder als Eventlokal. Hier kann sich der Gast seinen Wein selber aussuchen, sich einen der Hits des Landgasthofs Schwanen, das Winzerfondue à discrétion, servieren lassen oder nach dem Essen einen ausgesuchten Grappa geniessen und die einmalige Atmosphäre des Weinkellers auf sich wirken lassen. – Der Weinkeller des Hotels Schwanen ist mit ausgesuchten Weinen aus ganz Europa sehr gut bestückt, wobei die Schweizer Weine und speziell die

Der frisch renovierte Weinkeller kann als Apéroraum oder Eventlokal genutzt werden.

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einheimischen eine Sonderstellung und einer Übernachtung in der Hotel einnehmen. Der Schwanen kennt nach Suite inkl. Frühstück für zwei Personen René Wehrli vier «Urproduzenten». Das ab 500 Franken. ■ sind: Hans Bosch Weine aus Boltshausen, Hugo Gentsch Weinbau, Neunforn, Weintipp Schmid Weine, Schlattingen, und das Hans Bosch Weingut Hausammann auf dem IselisOttenberger berg. Welchen Stellenwert Reben beim Chardonnay AOC Inhaber des Landgasthofs einnehmen, Dieser von Eigenzeigt sich nur schon darin, dass er kelterer Hans Bosch zurzeit beim Rebhäuschen hinter dem und seiner Frau Schwanen für sich einen kleinen RebHedy am Südhang des Ottenbergs sorgfältig berg anlegen lässt. kultivierte, schonend verarbeitete und ausgebaute Chardonnay duftet in der Nase nach «Happy Weekend» exotischen Früchten, namentlich ZitrusfüchDas Küchentem im Landgasthof Schwaten und einem leichten Honigaroma. Dazu nen, der übrigens täglich geöffnet hat, gesellen sich dezente Röstaromen. Er wirkt verwöhnt die Gäste mit einer gutbürfrisch, elegant, geschmeidig und harmonisch gerlichen saisonalen Küche. Verwenmit einer leicht mineralischen Note, einer erdet werden vornehmlich regionale frischenden Säure und anhaltendem Abgang. Produkte. Als Hits gelten, wie bereits Der Chardonnay aus dem Weingut Bosch ist erwähnt, das Winzerfondue und die ein erfrischender Wein, der sich als ApéroWeinschaumsuppe. Unter dem Titel wein oder als Essensbegleiter bestens eignet. «Erlebnisgastronomie» wird unter anderem ein «Happy Weekend» für zwei Erhältlich ist er bei Hans Bosch Weine, «zum Personen angeboten. Es besteht aus eiWystübli», 8561 Boltshausen. ner Porsche- oder Deux-Chevaux-Fahrt, Preis: 50 cl Fr. 12.-; 70 cl Fr. 16.einem 5-Gang-Menü inkl. Getränke

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