Ausgabe 11 – November 2014
Christa Klein, Lanzenneunforn
Die ehemalige Fernsehmoderatorin will Laienrichterin werden und mit ihrer Lebenserfahrung und gesundem Menschenverstand zur Wahrheitsfindung beitragen. S. 4
Verdacht wird weiter geschürt
Weniger Tote und Schwerverletzte sind positive Nachrichten. Die Astra lässt aber klare und erklärende Antworten vermissen. S. 3
DieheutigenSeniorensindfit,wollenmitredenunddieZukunftaktivmitgestalten.
Bereicherung oder nur Last?
eine umfrage der stiftungen terz und spirit.ch unter mehr als 560 Personen im alter über 50 Jahren hat ergeben, dass sich die reifere generation durch die Parteien nur ungenügend vertreten fühlt.
Neue Lichtsysteme
Verschiedene Lichtsysteme bieten sich heute als ökologische Alternative zur guten alten Glühbirne an und ermöglichen ganz neue Lichteffekte. S. 16
Anzeige
DER SCHLÜSSEL ZU IHREM ERFOLG!
W
alois schwager
ir stehen vor einem Wahljahr. 2015 wird das Eidg. Parlament neu gewählt. Der Vorwahlkampf ist bereits voll entbrannt. Das grösste Wählerpotenzial bilden dabei die Generationen 50+. Das ist jene Bevölkerungsgruppe, die am stärksten wächst. Ihre Anliegen angemessen zu berücksichtigen, müsste ein Hauptanliegen der politischen Parteien sein. Wie die Umfrage «Reife Politik» der beiden Stiftungen terz und spirit.ch bei Angehörigen dieser Altersgruppen ergeben hat, ist dem nicht so oder ihre Bemühungen laufen ins Leere.
Nur ungenügend vertreten
ERA Immobilien Frauenfeld Zürcherstrasse 122 | 8500 Frauenfeld Tel. 052 721 57 30 | info@erafrauenfeld.ch www.erafrauenfeld.ch
Seniorinnen und Senioren, die für sich mehrheitlich die Bezeichnung «erfahrene» oder «reife Menschen» vorziehen, fühlen sich durch die Parteien nur
ungenügend vertreten. Die Frage: «Gibt es in der Schweiz eine Partei, welche die speziellen Anliegen, Interessen und Werte reifer Menschen gut vertritt?», haben über 40 Prozent der Befragten mit «Nein» beantwortet. Der höchste Wert einer Partei lag bei etwa 14 Prozent. Keine Partei entspricht ihren Kriterien eines reifen politischen Stils. Die SVP wird für sie gar mehrheitlich als «unreife Partei» empfunden.
Für eine «reife Politik»
Die befragten «reifen Menschen» sehen sich selber mehrheitlich als Bereicherung für die Gesellschaft, glauben jedoch, die Politik nehme sie vorwiegend als Last wahr. Anstatt mit ihnen zu sprechen, spreche mannur über sie. Eine verstärkte Beteiligung älterer Menschen würde die Politik,soglauben sie,besonnener,reifer,
menschlicherundgelassenermachen.Zu einer reifen Politik gehören nach ihrem Verständnis ein respektvoller Umgang miteinander,gemeinsamVerantwortung zu übernehmen, statt sich gegenseitig Schuld zuzuweisen, Offenheit und Lernfähigkeit, allgemeine Interessen stärker zu gewichten als eigene, keine persönlichen Verunglimpfungen sowie zu integrieren statt auszugrenzen.
Erste Ansätze vorhanden
Ansätze für einen ernsthafteren Einbezug der älteren Generationen sind vorhanden. So hat sich in den letzten Jahren innerhalb der CVP die Gruppierung «CVP 60+» etabliert, die den Standpunkt der reiferen Mitglieder unmittelbar einbringt. Und in der FDP Thurgau ist man daran, die parteiübergreifende Projektgruppe «Top60» ins Leben zu rufen. Mit ihr will man die Erfahrungenund Kompetenzen derälteren Generation nutzen, um in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zu generationenverträglichen Lösungen zu kommen. Quelle: terzMagazin n
BESONDERS SPARSAM AN JEDE BAUSTELLE FAHREN.
AB 5,9 L/100 KM1 BIS 4,15 M LADERAUMLÄNGE
DER NEUE RENAULT TRAFIC. BRINGT IHR GESCHÄFT IN FAHRT. Mit 1,9% Leasing ab Fr. 149.–/Monat2
Garage Engeler AG Zürcherstrasse 281, 8500 Frauenfeld, Telefon 052 720 82 82 Trafic Kastenwagen 2,9 T ENERGY Twin-Turbo dCi 120, Verbrauch 5,9 l/100 km (Benzinäquivalent 6,6 l/100 km), CO2-Emissionen 155 g/km. 2 Flotten Leasing Nutzfahrzeuge: Nominalzinssatz 1,9% (1,92% effektiver Jahreszins), Vertrag von 12–60 Mt. Beispiel: Neuer Trafic Kastenwagen L1H1 Access 1.6 dCi 90, Katalogpreis Fr. 25 900.– abzüglich Flottenrabatt Fr. 4 662.– (= 18% Rabatt) abzüglich Businessprämie Fr. 1 500.– = Fr. 19 738.–, Anzahlung Fr. 3 963.–, Restwert Fr. 9 583.–, 15 000 km/Jahr, 48 x Fr. 149.–. Oblig. Vollkasko nicht inbegriffen. Finanzierung durch RCI Finance SA (unter Vorbehalt einer Bonitätsprüfung). Eine Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Das Leasing-Angebot ist mit den aktuellen Prämien kumulierbar. Alle Beträge sind exkl. MwSt. Angebote gültig für Geschäftskunden (kleine Flotten ohne Rahmenvereinbarung) bis 31.10.2014 1
«POST» Region
November 2014
Ausgabe 11 | 3
Der Verdacht wird weiter geschürt wenigertote und schwerverletzte auf schweizer strassen: zunahme aus? Wie erklärt sich die eine positive nachricht. allerdings weicht dabei die neueste astra- Steigerung bei den Schwerverletzen um elf Prozent? statistik offenbar den klaren und erklärenden antworten aus. marcel tresch
L
aut Bundesamt für Strassen (Astra) sind von Januar bis Juni 115 Menschen bei Unfällen gestorben. Im Vorjahresvergleich neun Personen weniger. Im gleichen Zeitraum wurden 1911 Menschen schwer verletzt, 182 mehr als letztes Jahr. Damit nahm die Anzahl der tödlich Verunfallten im Halbjahresvergleich um sieben Prozent ab. Zu berücksichtigen ist, dass 2013 ein Jahr mit markant wenig Verkehrstoten war. Bei den Schwerverletzten ist eine Zunahme von elf Prozent zu verzeichnen. Bei den verunfallten Autoinsassen resultierte bei den getöteten und schwerverletzten Personen ein Rückgang. Im statistisch erfassten Zeitraum sind zwölf bzw. 13 Todesopfer zu beklagen, die entweder auf übersetzte Geschwindigkeit oder auf Alkohole-
Wo ist die Raserstatistik?
inwirkung zurückzuführen sind. Ein Rückgang von 48 respektive 35 Prozent. Bei den Schwerverletzten beträgt die Abnahme fünf (Geschwindigkeit) und acht (Alkohol) Prozent. Interessant ist die Astra-Aussage: «Möglicherweise zeigen die Massnahmen aus den ersten beiden Via-sicura-Paketen betreffend Raser sowie Fahrverbot unter Alkoholeinfluss für Neulenkende und Berufschauffeure bereits Wirkung.» Wie hier schon angeprangert, scheint man offiziell wenig gewillt, über den Viasicura-Massnahmenerfolg klare Aussagen zu machen. Wen interessiert eine schönfärbende «mögliche Wirkung»? Das wirft Fragen auf. Welches sind die Statistikkriterien? Sind Unfalltote und Schwerverletze ausschliesslich Auswirkungen von Rasern und Besoffenen? Wie sieht das prozentuale Verhältnis zwischen Unfallstatistik und Verkehrs-
Wer Massnahmen ergreift, muss nachweisen, wie sich diese auswirken. Anhand Via-sicura-Paketen ist der Raser klar definiert. Gibt es eine Raserstatistik? Die Zürcher Sicherheitsdirektion liefert dazu eine klare Antwort: «Nein, weder in der Schweiz noch im Kanton Zürich gibt es eine solche. Es wird lediglich eine Statistik über Unfälle mit Hauptursache Geschwindigkeit geführt. Die darin erfassten Ereignisse können nicht alle als Raserunfälle bezeichnet werden, da darin auch Unfälle berücksichtigt werden, die auf eine bloss leicht übersetzte Geschwindigkeit zurückzuführen sind.»
Für die letzte Frage liefert das Astra eine «mögliche Antwort»: «Bei den Zweiradfahrenden hat sowohl die Anzahl der tödlich verunfallten Personen als auch diejenige der Schwerverletzten zugenommen. Sehr ausgeprägt ist die Zunahme bei den Fahrradfahrenden, am wenigsten stark bei den Motorradfahrenden. Im Vergleich mit dem Durchschnitt der ersten Halbjahre 2009 bis 2013 muss bei schwerverletzten Fahrradfahrenden eine Zunahme um 13 Prozent verzeichnet werden.» Und wirft damit gleich eine neue Frage auf: Warum werden Fahrradfahrende anders als motorisiert Fahrende behandelt? Wer die Verkehrssituationen kennt, der weiss aus täglicher Erfahrung, dass zum Beispiel abwärtsfahrende Pedalentreter oft «rasend» und rücksichtslos ungebremst in Risikosituationen mit verursachendem Schicksalspotenzial brettern. Mit solchen Geschichten wird der Verdacht, dass die Via sicura lediglich Geldmacherei des Staates ist, weiter geschürt. n
Liebe Leserin, lieber Leser Herbstzeit ist Erntezeit. So üppig wie dieses Jahr ist die Ernte schon lange nicht mehr ausgefallen. Pilze, Obst, Trauben und Gemüse kommen in Hülle und Fülle erntefrisch auf den Markt, was Küchenchefs zu verführerischen Kreationen inspiriert. Zusammen mit Wild aus heimischen Revieren kreieren sie exquisite Herbstgerichte. So wird der Herbst zur genussvollsten Jahreszeit. Und weil sich die Hoffnungen auf einen «goldenen» Herbst erfüllt haben, dürfen auch die Weinbauern aufatmen. Dank kühler Nächte und sonniger, trockenerTage hat sich die Situation an der «Kirschessigfliegen-Front» etwas entspannt. Gemäss Markus Leumann darf man mit einem überdurchschnittlichen Jahrgang 2014 rechnen. Ich wünsche Ihnen weiterhin einen genussvollen Herbst. Alois Schwager Chefredaktor «POST»
Bosshard AG Spenglerei Spenglerei Sanitäre Anlagen Sanitäre Anlagen Heizungen Reparaturservice Reparaturservice
Sind solche Unfälle nur Auswirkungen von Rasern und Besoffenen?
Bild polizei-schweiz.ch
Anzeige
Talackerstrasse 2 8500 Frauenfeld Tel. 052 / 722 41 71 Fax 052 / 722 41 72 www.bosshard-spenglerei.ch Email: bosshard.ag@bluewin.ch
Wo es Füsse hinzieht! 8477 Oberstammheim Hauptstrasse 12 052 745 11 31
8570 Weinfelden
www.wattinger-schuhaus.ch
Rathausstrasse 39 071 620 23 13
«POST» Persönlich
4 | Ausgabe 11
November 2014
Die Arztpraxis mit Moderatorenpult getauscht christa klein, ehemaligetV-moderatorin, mutter zweiertöchter und sachbearbeiterin rechnungswesen bei der fachstelle kinder und Jugend der kath. landeskirche will laienrichterin werden.
Christa Klein ist ein Familienmensch. Die Familie ist ihr sehr wichtig.
Bild zVg
alois schwager
K
aum hatte Christa Klein ihre Ausbildung als Arztgehilfin abgeschlossen, erhielt sie eine Anfrage von Radio Thurgau. Obwohl sie den erlernten Beruf sehr schätzte, nahm sie das verlockende Angebot an, wurde Radiomoderatorin und liess sich in der Folge, wie sie sich selber ausdrückte, vom Radiovirus anstecken. Nach dem Verkauf von Radio Thurgau an Radio Top und dem Start von Tele Top nutzte sie die Chance, zum Fernsehen zu wechseln. Parallel zu ihrem 80-Prozent-Moderatorenjob absolvierte sie die Handelsschule und unterstützte ihren ersten Partner bei seiner CD-Ladenkette, indem sie selber hinter der Ladenkette stand und die kaufmännischen Arbeiten erledigte. So lernte sie auch die Unternehmerseite kennen.
Zeit für die Familie
Als dann ihre beiden Töchter geboren wurden, reduzierte sie ihr Pensum bei Radio und Fernsehen auf 40 Prozent, um sich vermehrt der Familie widmen zu können. Ihre Eltern unterstützen sie
dabei mit Hütediensten. Christa Klein ist ein Familienmensch. Die Familie bedeutet ihr sehr viel. Diese gab und gibt ihr in jeder Phase ihres Lebens Kraft und Halt. Sie erlebte auch bewegende, herausfordernde Zeiten wie etwa die Trennung von ihrem Mann. Dabei lernte sie die Mehrfachbelastung als berufstätige, alleinerziehende Mutter kennen. 2005 fand sie in Roger Klein einen neuen Partner. Seither ist ihr Familienglück wieder perfekt.
Einstieg in die Politik
2010 beendete sie ihr Engagement beim Fernsehen. Sie machte eine Weiterbildung zur Sachbearbeiterin Rechnungswesen und arbeitet seither wieder im kaufmännischen Bereich. Sie übernahm das Sekretariat der Fachstelle Kinder und Jugend der Kath. Landeskirche Thurgau in Weinfelden mit einem Engagement von 60 Prozent. Die Fachstelle umfasst Jungwacht und Blauring, Juseso (Jugendseelsorge) und Kinderprojekte. Daneben engagiert sie sich mit zehn Prozent im Familienunternehmen Acrom GmbH,
Ihren TV-Job hat sie aufgegeben. Sie arbeitet aber noch weiter als Eventmoderatorin.
Bild as
das im Online Marketing tätig ist. Ungefähr im gleichen Ausmass ist sie weiter als Eventmoderatorin tätig. Mit dem Ausstieg beim Fersehen begann sie sich auch politisch zu engagieren. Sie trat in die SVP ein und wurde unter anderem Mitglied des Bezirksvorstandes und Präsidentin der PR-Kommission der Bezirkspartei. Nach dem Rücktritt von Doris Anderegg entschloss sie sich nach reiflicher Überlegung, für das Laienrichteramt am Bezirksgericht zu kandidieren. Sie möchte hier ihre breite Lebenserfahrung einbringen und mit ihrem gesunden Menschenverstand an der Wahrheitsfindung mitwirken.
Weitere Engagements
Christa Klein ist eine Powerfrau. Wenn sie etwas in Angriff nimmt, dann erledigt sie es zuverlässig und mit kompromisslosem Einsatz. Diese Haltung begleitet sie seit ihrer Jugend. Im Teenageralter betrieb sie intensiv und erfolgreich Leichtathletik. Sie trainierte viermal pro Woche und nahm erfolgreich an Wettkämpfen teil. Dieses Engagement tauschte sie dann quasi von einem Tag auf den andern mit einem bedingungslosen Einsatz für ein Jugend-Spielfilmprojekt. Dem Sport ist sie bis heute treu geblieben. Sie ist eine leidenschaftliche Skifahrerin, betreibt Aerobic in einem Fitnesscenter und erholt sich, wenn möglich zweimal
pro Woche, beim Joggen und auf Spaziergängen mit ihren beiden Hunden. Daneben findet sie noch Zeit zur Mitarbeit im Vorstand der Patientenstelle Ostschweiz. Bis zu ihrem Umzug nach Lanzenneunforn machte sie aktiv als Sanitäterin in der Feuerwehr Thur Seebach mit. An ihrem heutigen Wohnort fühlt sie sich sehr geborgen. Vor allem schätzt sie den ländlichen Charakter und die Hilfsbereitschaft der Bewohner. Sie selber lebt nach der goldenen Regel: «Behandle andere so, wie du auch behandelt werden willst.» n
Christa Klein Die im Thurgau bestens bekannte ehemalige Moderatorin von Tele Top hat die ersten elf Jahre in Bischofszell verbracht und ist anschliessend mit ihrer Familie nach Frauenfeld gezogen. Im Anschluss an die obligatorische Schulzeit hat sie die Arztgehilfinnenschule besucht. Nach dieser Ausbildung ist sie einer Anfrage von Radio Thurgau nachgekommen und ist Moderatorin geworden. Daneben unterstützte sie ihren ersten Partner beim Aufbau einer CD-Ladenkette und gründete eine Familie. Nach dem Verkauf von Radio Thurgau an Radio Top eröffnete sich ihr die Möglichkeit ins Fernsehen zu wechseln.
Anzeige
LUNCH 49 GeschenkGutscheine, Businesslunch die Freude machen von Mo-Sa Wellnesshotel Golf Panorama Golfpanorama 6 CH-8564 Lipperswil T +41 (0)52 208 08 08 F +41 (0)52 208 08 09 info@golfpanorama.ch www.golfpanorama.ch
DAY SPA Wellness für einen Tag
FISCH-BUFFET Ein unvergesslicher Genuss
• 3-Gang-Lunch • Tageseintritt & • Grosses Vorspeisenbuffet • serviert in 49 Minuten 3-Gang-Vital-Menü • Saisonale Suppe für 9 Stunden • inkl. ein 3dl Wasser • Fisch-, Fleisch- oder ein • inkl. 1 Espresso vegetarischer Hauptgang • Halbtageseintritt • Dessertbuffet für 4 Stunden CH F
49.–
n pro Perso
g Ganzer Ta CH F g Halber Ta
99.– .– CHF 55
CH F
77.– n pro Perso ohne e nk rä et G
BRUNCH-BUFFET Unser SonntagsKlassiker Brunch-Buffet, kalt und warm, mit knusprigen Broten, feinen Salaten, Fleisch und Fisch, vegetarischen Köstlichkeiten, Käse- und Dessertbuffet, u.v.m. Erwachsen CH F
e
49.–J. s 14 Kinder bi .– CHF 25
Sport «POST»
November 2014
Ausgabe 11 | 5
Von der Plauschrunde zum Meister des Darts für rocco fulciniti ist der Dartsport nicht bloss ein hobby. im gegenteil: für ihn ist Dart eine seriöse angelegenheit, für die er an den schweizer meisterschaften als foodkoordinator tätig ist.
S
Damaris c. bächi
ein Spitzname ist «La Bestia», was schon darauf hindeutet, dass Rocco Fulciniti an den Meisterschaften im Steeldarts alles gibt. Dank seinem Ehrgeiz und der Leidenschaft zum Dartsport entwickelte er sich auch ausserhalb der Landesgrenzen zu einer Grösse – zuerst im E-Dart, heute zunehmend im Steeldarts. Seine Freude für diesen Sport ist ansteckend und so erzählt Rocco Fulciniti gerne, wie er überhaupt zum Dart fand. «Meine sportliche Karriere fing schon früh an. Damals spielte ich Fussball», sagt er. Der Zufall – oder doch eher Schicksal – wollte es, dass er im Jahre 2006 mit ein paar Freunden an einer Plauschrunde im Dart teilnahm. «Zugegeben, am Anfang traf ich die Scheibe selten», meint er schmunzelnd, «und doch wollte ich sie unbedingt treffen. Ich wurde dann immer besser. So wuchs meine Neugier
zum Dartsport.» Kurze Zeit später spielte Rocco Fulciniti bereits in der Liga. Ab 2008 besuchte er jedes Turnier, verbesserte seine Technik und spielt seit 2009 in der A-Liga. Nach einem Sieg im Casino Schaffhausen setzte sich seine Erfolgsserie fort: 2010 errang Rocco Fulciniti, zusammen mit Sven Geiger, im Doppel den ersten Platz in der Weltmeisterschaft im E-Dart in Kroatien, 2011, ebenfalls an der WM in Kroatien, wurde er Dritter im Einzelwettkampf.
Vom E-Dart zu Steeldarts
Früher konnte sich Rocco Fulciniti kaum vorstellen, Steeldarts zu spielen. Das sieht heute anders aus. «Steeldarts hat ein ganz anderes Spielniveau als EDarts», erklärt er. «Die Pfeilspitzen bestehen aus Metall und werden deshalb als ‹Darts› bezeichnet. Dazu kommt,
Um zu den Spitzendartspielern zu gehören, braucht es Fitness und Konzentration.
Zielsicher bereitet sich Rocco Fulciniti Meisterschaften vor. dass man die Punkte zusammenzählt, also ist da auch Kopfrechnen angesagt.» Gerade aus diesem Grund ist Dart nicht irgendein Kneipenspiel, sondern eine professionelle Sportart, wo man körperlich und geistig anwesend sein muss. Fitness und ein starker Wille ist gefragt, aber auch die Umgebung muss stimmen. «Man sollte auch viel Zeit investieren, denn vieles passiert mit Fleiss und Automatismus.» Rocco Fulciniti trainiert deshalb mindestens ein bis zwei Stunden täglich – manchmal kann es sogar länger werden. In den acht Jahren, wo Rocco Fulciniti Darts spielt, hat er bereits alle Titel gewonnen, die es zu gewinnen gibt und gehört damit zu den besten Dartspielern der Schweiz. Einen Aufstieg in die Top 32 der Welt ist sein nächstes Ziel. «Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass das Dartspielen für mich zu einem Berufssport werden könnte. In Grossbritannien sowie in den Niederlanden ist dies bereits möglich.» Manchmal kann für Rocco Fulciniti das Dartspielen zur Sucht werden, «aber zu einer schönen Sucht, in der viel Leidenschaft drinsteckt.» Für die
Bilder: Damaris Bächi
kommende Schweizer Mannschaftsmeisterschaft in Frauenfeld wird Rocco Fulciniti kulinarische Köstlichkeiten auf die Tische zaubern, damit alle Dartspieler rundum versorgt sind. Die Vereinsmitglieder freuen sich und sind mit Eifer bei der Sache. n
Big Dart Event Ende Januar 2015 wird die Stadt Frauenfeld in der Rüegerholzhalle mit dem noch jungen Verein Dart Events Frauenfeld die VFCMannschaftsmeisterschaft ausstrahlen. Als Vorstandsmitglied und Schweizer Meister empfehle ich als Foodund Barkoordinator den Event mit viel Begeisterung: Kulinarische Top-Gerichte und feine Cocktails, werden selbstverständlich frisch und mit sehr viel Liebe für unsere Gäste zubereitet und angeboten. So wird die Dart-Schweizer Meisterschaft in Frauenfeld ein unvergesslicher Event. Wir freuen uns, Sie begrüssen zu dürfen. Rocco Fulciniti
Anzeige
Bahnhofgarage Walther Marke / Typ CHEVROLET CAPTIVA 2.0 VCDi LT 4WD TOYOTA AVENSIS Liftback 2.0 Linea Sol SMART CITY 600 54 Passion VW GOLF IV 2.0 Pacific HYUNDAI iX55 3.0 CRDi 4x4 SKODA RAPID Spaceback 1.6 TDI Ambition PEUGEOT 306 Cabrio 1.8 16V Suisse SKODA RAPID Spaceback 1.2 TSI Ambition SKODA YETI 2.0 TDI 110 Active 4x4 AUDI TT Roadster 2.0 TFSI VW Up 1.0 MPI 75 Black/White
Aufbau SUV / Geländewagen Limousine Cabriolet Kleinwagen SUV / Geländewagen Kombi Cabriolet Kombi SUV / Geländewagen Cabriolet Kleinwagen
Jahr 08.2010 08.1999 06.2002 06.2003 08.2010 Neuwagen 2001 Neuwagen Neuwagen 03.2007 Neuwagen
Farbe silber metallic schwarz metallic beige silber metallic blau weiss silber rot cappuccino beige silber weiss
km 52 000 km 161 000 km 105 000 km 195 000 km 138 000 km 50 km 151 000 km 50 km 50 km 32 000 km 1000 km
Preis CHF 19 800.— CHF 5 900.— CHF 5 400.— CHF 6 900.— CHF 25 900.— CHF 24 900.— CHF 4 600.— CHF 22 900.— CHF 25 900.— CHF 28 950.— CHF 16 750.—
«POST» Cars
6 | Ausgabe 11
November 2014
Auto Thomi AG: Abschied und Neubeginn
nach rund 40 Jahren verabschiedete sich die familiethomi in würdigem rahmen von ihren kunden und Partnern. gleichzeitig nahm hutter auto die gelegenheit wahr, ihrteam vorzustellen.
G
alois schwager
ross war der Andrang bei Auto Tomi AG Ende September. Die ehemaligen und neuen Inhaber der traditionsreichen Garage in Frauenfeld hatten ihre Kunden sowie Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik zu einer Abschieds- und Begrüssungsparty eingeladen. Die Familie Thomi, die nahezu 40 Jahre die Garage an der Schaffhauserstrasse betrieben hatte, nahm Abschied von ihren treuen Kunden, Geschäftspartnern und Gästen. Die Hutter Auto Gruppe, welche den Betrieb auf den 1. Juli übernommen hatte, nahm die Gelegenheit wahr, ihr Team vorzustellen. Rund 300 Personen, unter ihnen Stadtammann Carlo Parolari, hatten der Einladung Folge geleistet. Vertreten waren auch die Importeure von Peugeot und Nissan, die jahrelang erfolgreich mit den Thomis zusammengearbeitet haben.
Abschied und Dank
Werner Thomi, der den Garagenbetrieb an der Schaffhauserstrasse 1978 zusammen mit seiner Frau Beatrice erworben und sukzessive ausgebaut hatte, richtete sich als erster an die dicht gedrängte Gästeschar aus nah und fern. Er dankte seinen Kunden für die jahrelange Treue und den Geschäftspartnern Peugeot und Nissan für die gute Zusammenarbeit. Für Peugeot war der bald über die engere Region hinaus bestens verankerte Familienbetrieb über 30 Jahre ein zuverlässiger Partner. 2010 übernahm die Garage Thomi zusätzlich zu Peugeot auch noch die Vertretung des japanischen Autoherstellers Nissan. Auto Thomi bietet seither neben Peugeot die gesamte Nissan-Fahrzeugpalette an und wurde auf Anhieb zum grössten Nissan-Vertreter im Thurgau. Diese
Der neue Inhaber, Hans Hutter, verabschiedet Werner Thomi in würdigem Rahmen.
Der neue Geschäftsleiter Alois Bürge stellt sich vor und präsentiert sein Team. neue Partnerschaft sowie der Tankstellenshop machte Thomi denn auch für die Hutter Auto Gruppe, die bis dahin im Grossraum Winterthur an vier Standorten Betriebe mit den Marken Renault, Dacia, Nissan, Land Rover und Jaguar vertreten war, zu einem interessanten Übernahmekandidaten.
Gewohnt weiterführen
Hans Hutter, Inhaber und Präsident des Verwaltungsrates der Hutter Auto Gruppe, der die Auto Thomi AG im Zuge der Nachfolgeregelung per 1. Juli übernommen hat, würdigte Werner Thomi und bestätigte, dass der Betrieb im gewohnten Umfang weitergeführt werde. Mit dieser Übernahme avanciert die Hutter Gruppe, die ebenfalls als Familienunternehmen geführt wird, zu einem Unternehmen mit rund 100 Mitarbeitenden und baut damit seine Position in der Nordostschweiz weiter aus. Die bereits 1937 gegründete Hutter Auto steht für Stäbilität, Kontinuität und Tradition. Sie garantiert einen persönlichen Service und zwar vom Lehrling bis zur Geschäftsleitung. Die Steigerung der Kundenzufriedenheit ist und bleibt gemäss Hans Hutter oberstes Ziel.
Bilder as
Dank an die Mitarbeitenden
Marcel Thomi, der den Betrieb in den letzten Jahren als Geschäftsleiter geführt hat, wartete mit einem kurzen, prägnanten Rückblick auf und bedankte sich bei den rund 20 ThomiMitarbeitenden für ihren Einsatz und ihre Treue. Dann leitete er auf seinen Nachfolger als Geschäftsleiter, Alois Bürge, über und erteilte ihm das Wort. Dieser begrüsste die Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik und stellte sich selber kurz vor. Dann präsentierte er seine Mitarbeiter. Die Hutter Gruppe hatte sämtliche Thomi-Mitarbeiter übernommen und zudem den Personalbestand in Shop und Garage noch etwas aufgestockt. Mit einem Apéro und der Unterhaltung durch die Wallbanger Jazzgroup und Mario Sacchetti als Sänger endete der denkwürdige Abend, der einen Neubeginn markierte. n Auto Thomi AG, Peugeot und Nissan Hutter Auto Gruppe Schaffhauserstrasse 6 8500 Frauenfeld Telefon 052 723 28 28 www.hutterauto.ch
Anzeige
An- und Verkauf von gepflegten Fahrzeugen
Immer günstige Finanzierungen möglich
AUDI S3 2.0 TFSI CABRIO quattro ABT (Cabriolet) 7/2014, anthrazit mét., 1300 km
Auf Wunsch 370 PS / 460 NM, Daytonagrau met., Kopfraumheizung, Allrad, Benzin, 2 Türen, 1984 m3 Hubraum, 4 Zylinder, 370 PS, 19“Alu Räder, B&O Sound, 5 Jahre oder 100000 km,Audi Werks-Garantie, usw. CHF 67 800.– inkl. 8% MwSt.
AUDI S3 2.0 TFSI CABRIO quattro (Cabriolet)
7/2014, schwarz, 1200 km Brillantschwarz, Leder Feinnappa schwarz, B&O Soundsystem, Allrad, Benzin, 1984 cm3 Hubraum, 2 Türen, 4 Zylinder, 301 PS, 19“Alu Räder,Assistenz-Paket, Navigation, 5Jahre Audi-Werks-Garantie, usw. CHF 66 800.– inkl. 8% MwSt.
Bahnhofstrasse 89 8500 Frauenfeld Telefon / Telefax 052 730 01 51/52 autokauth.ch info@autokauth.ch
AUDI A5 Cabrio 2.0 TFSI quatt ABT (Cabriolet)
5/2014, anthrazit mét., 4850 km Neuwertiges Fahrzeug!!! CH Auslieferung, Daytonagrau met., Allrad, Benzin, 2 Türen, 1984 m3 Hubraum, 4 Zylinder, 290 PS, S-Line Sportpaket,Assistenz-Paket, DAB, Kopfraumheizung,ASSP, usw. CHF 66 800.– inkl. 8% MwSt.
«POST» Region
November 2014
Ausgabe 11 | 7
Von den Pfahlbauern zur Kulturhauptstadt Pfyn weist mit der römerstrasse einen geschichtlichen hintergrund auf. auch sonst hat die gemeinde kulturell viel zu bieten. Deshalb wurde sie 2011/12 zur kulturhauptstadt der schweiz.
Z
Damaris c. bächi
wischen den grösseren Thurgauer Ortschaften Frauenfeld und Weinfelden eingebettet liegt Pfyn-Dettighofen. Eine idyllisch an der Thur gelegene Gemeinde, in der Kultur und Geschichte eine alte Tradition haben. Kein Wunder: Pfyn ist eine der ältesten Gemeinden der Ostschweiz, denn schon in der Jungsteinzeit siedelten die Pfahlbauer im Breitenloo. Der Name Pfyner Kultur entsprang dieser Zeit. Pfyn hat sich in den letzten Jahren im kulturellen Aspekt entwickelt. Das basiert auf der Geschichte mit den Pfahlbauern und Römern. Die Heerstrasse der Römer führte von Oberwinterthur über Pfyn nach Arbon und hat bis heute nicht an Bedeutung verloren. Im Gegenteil: Die Pfyner sind sich ihrer Kultur sehr bewusst, fördern und pflegen diese stark. Deshalb finden in Pfyn immer wieder kulturelle Veranstaltun-
gen statt. Dank der Vielfalt der Vereine sowie deren intensivem Vereinsleben wird dies noch ergänzt.
Eine Gegend mit Charme
Das mittelalterliche Städtchen wurde auf dem Kastellhügel erbaut und besticht durch seine Sehenswürdigkeiten und seinen Charme. Das ehemalige Schloss wird heute als Schulhaus genutzt. Die Trotte ist ein beliebter Veranstaltungsort, indem auch das Transitorische Museum beheimatet ist. Es zeigt Fundstücke aus der Pfahlbauerund Römerzeit. Das Frankriichli ist ein Badesee unterhalb des Städtchens und mit seinem guten Badibeizli ein beliebter Treffpunkt. Vom WWF gibt es auch einen Biberpfad, denn die Thur bietet eine ideale Lebensgrundlage für den manchmal unerwünschten Nager. Pfyn punktet als Gemeinde auch mit seiner
Pfyn war auch Austragungsort des Thurgauer Schwingfests. Sportinfrastruktur, insbesondere mit dem Sportplatz Obere Wiide, wo nicht nur der FC Pfyn auf dem Kunstrasen seine Spiele austrägt. Aber auch in der Turnhalle finden Veranstaltungen statt. Allerdings weist diese einen hohen Sanierungsbedarf auf. In mehreren Workshops wurden die Bedürfnisse der Vereine und der Bevölkerung abgeholt. Über das weitere Vergehen wird an der Gemeindeversammlung im November informiert. Was die Kommunikation betrifft, rüstet die Gemeinde auf. Das ganze Gemeindegebiet wird mit Glasfasernetz FTTH (Fiber to the Home) erschlossen. Pfyn hebt sich dadurch mit einem grossen Angebot mehrerer Anbieter hervor, insbesondere mit den beiden Kooperationspartnern Swisscom und Stafag. Bis 2016 wird Pfyn ganz erschlossen sein.
Eine lebendige Gemeinde
Der Feuerwehrverein trägt viel zum Gemeindeleben bei. Anzeige
Bild: zvg
Mit seiner guten Infrastruktur, wo sich praktisch alles zentral im Dorf befindet, hat es sowohl in Pfyn als auch in Dettighofen ein passendes Angebot für jede Altersgruppe. «Wir sind eine
Bild: zvg
lebendige Gemeinde mit guten Schulen, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten», betont Gemeindeammann Jacqueline Müller. «Es ist nicht der Steuerfuss, der Pfyn attraktiv macht, die Gemeinde als solche ist attraktiv. Viele Familien kommen gerne nach Pfyn.» n
Etwas für Pfyn tun Seit 30 Jahren lebe ich in Dettighofen und verbrachte schon meine Jugend dort. Da ich früh zu reiten begann, kenne ich das Gemeindegebiet in- und auswendig. Meine Motivation für das Amt als Gemeindeammann war, etwas für Pfyn beizutragen und mitzugestalten. Die vielseitigen Aufgaben im Amt bereiten mir viel Freude. Ich leite die Gemeinde in dem Sinne, dass sich die Bevölkerung hier wohlfühlt. Ich erwarte nicht, dass sie immer unserer Meinung ist, stelle aber den Anspruch an unsere Arbeit, dass sie nachvollziehbar ist und sich die Bürger beteiligen. Jacqueline Müller
Den Schwung vom Jubiläumsjahr mitgenommen
am 13. november werden beat ettlin und stadtammann carlo Parolari zum letzten mal die frauenfelder martinimäss eröffnen. beide machen im kommenden Jahr einem nachfolger Platz. alois schwager
www.natur-kraft.ch Telefon 052 366 83 35
Jubiläumsjahr als Höhepunkt
Das Jubiläumsjahr wurde wie erhofft zum Höhepunkt von Ettlins Amtszeit. Das neue Konzept mit dem geführten Rundgang fand sowohl bei den Ausstellern wie auch beim Publikum guten Anklang. Die kleineren Mängel werden auf die diesjährige Messe hin ausgemerzt. Zudem konnte im Jubiläumsjahr ein Umsatz- und Ausstellerrekord erzielt werden. Leider fehlen die Besucherzahlen, so dass darüber keine Aussage gemacht werden kann. Diesem Umstand will man nun abhelfen,
indem ab diesem Jahr ein Zählsystem eingeführt wird. Der Schwung des Jubiläumsjahrs konnte gemäss Ettlin ins Jahr 2014 hinübergerettet werden. Sichtbares Zeichen dafür ist der neue Auftritt. Aus diesem Grund kann Beat Ettlin an der nächsten GV mit einem
guten Gefühl ins zweite Glied zurücktreten. Er hinterlässt ein aufgestelltes, aktives und innovatives Team, das offen ist für neue Ideen und die MartiniMäss vorwärtsbringen kann und will. n
Online-Gewinnspiel
Die ersten Gewinner des MartiniMäss-Gewinnspiels sind ermittelt. Den SeptemberHauptpreis hat sich Ele Lehmann aus Eschenz geholt. Der zweite Preis ging an Alice Kancler aus Andelfingen und der dritte an Anita Müller aus Berg. Das Oktober-Gewinnspiel läuft bereits. Zu gewinnen gibt es eine Lampe von Schlatter AG, eine exklusive MartiniMäss-Tasche und diverse Gutscheine. Das November-Gewinnspiel kann sowohl online als auch vom 13. bis 16. November direkt an der MartiniMäss ausgefüllt werden. Die Verlosung findet am Sonntagnachmittag in der Festhalle Rüegerholz statt.
Bild: as
Eveline Bruggmann
DarmFit – «Mensch Fit»
Wir freuen uns auf Ihren Besuch Ihr Natur-Kraft Team
Noch einmal werden Beat Ettlin und Carlo Parolari die MartiniMäss eröffnen.
bei Natur-Kraft – www.natur-kraft.ch
Neue Impulse
Seit vier Jahren ist Beat Ettlin also Präsident der MartiniMäss. Er hat ihr zusammen mit einem innovativen
Team neue Impulse verliehen. Wir wollten von ihm wissen, was für eine Entwicklung der Event in seiner bisherigen Amtszeit genommen hat. Bei seinem Amtsantritt herrschte, wie er bestätigte, eine gewisse Unzufriedenheit unter den Ausstellern. Anstatt sich ständig weiterzuentwickeln, ist man im Vorstand genügsam geworden und in einen gewissen Trott gefallen. Aus diesem Grunde und mit Sicht auf das nahende Jubiläum hat er den Vorstand überzeugt, dass ein neues Messekonzept in Angriff genommen werden muss. Die erste konkrete Massnahme, die unter Ettlin getroffen wurde, war, das Messerestaurant unter dem Namen «zur blauen Gans» in eigener Regie zu betreiben. Ferner wurde das vor allem bei Kindern beliebte Messebähnlein wieder eingeführt und der Apfelkönigin einen Platz eingeräumt.
Wir freuen uns auf Ihren Messebesuch – Brandheisses Thema
F
ür Beat Ettlin ist die diesjährige MartiniMäss die vierte und zugleich die letzte an der Spitze des Ausstellervereins. Er wie auch Stadtammann Carlo Parolari werden also am 13. November zum letzten Mal gemeinsam die Frauenfelder MartiniMäss eröffnen. Ettlin ist aber, wie er uns versicherte, nicht etwa amtsmüde. Familiäre Gründe – die Geburt seiner Tochter – haben ihn veranlasst, den Geschäftssitz seiner Firma von Frauenfeld ins Zürcher Oberland zu verlegen, um näher bei seiner Familie zu sein.
Franziska Graden
8524 Iselisberg-Uesslingen 052 744 50 00 www.waegeli.ch
Otto Wägeli AG Bau- und Möbelschreinerei 8524 Iselisberg-Uesslingen 052 744 50 00 www.waegeli.ch
m K m
Sie eenn Siegen m m m e n KKoomPro beelliiegteand P m eS u r z zum innsuenrseen rnach g e n u aAnussteallnu dergäss. b IselritsiniM Ma G? =HE;9?FH% #"HE =HE'@HAH% 8))1 -9"@::9$ <>2 5*/ 7, 06+ <!#EA 3?(?E& 0%FE9DH% ?%AHE )18 .5) 15 )) #"HE $9"@::9$4!#CA'H"@H%*$B
Die Lehrlinge werden in die Messe eingebunden Die bau- und möbelschreinerei ottowägeli ag wartet an der martinimäss jedes Jahr mit originellen bastelideen auf. lehrlinge stellen mit kindern ein sinnvollesweihnachtsgeschenk her.
D
alois schwager
ie Iselisberger Bau- und Möbelschreinerei Otto Wägeli AG ist auch dieses Jahr wieder mit einem Stand an der MartiniMäss vertreten. Sie präsentiert wie in den letzten Jahren das orthopädisch durchdachte
Der Multicube Multicube, der multifunktionaleWürfel aus Buche massiv lässt sich in allen erdenklichen Kombinationen zusammenstecken. Ob als Bank,Tisch, Sideboard oder Regal, er bildet immer eine stabile Einheit. Multicube wird von Lehrlingen in Eigenverantwortung von A bis Z hergestellt, vom Holzzuschnitt bis zur Oberflächenbehandlung. So üben sich die künftigen Schreinerinnen und Schreiner in Selbstständigkeit und erlangen Routine.
Schlafsystem Samina. Dazu gehört aber auch das entsprechende Bettgestell vom Schreiner und ein dazu passender Schrank.
Die Bastelecke
Anziehungspunkt für die Kinder ist aber vor allem die Hobelbank der Auszubildenden. Dort können sie unter Anleitung und Mithilfe der Lehrlinge ein originelles Weihnachtsgeschenk aus Holz selber herstellen. Die Auszubildenden werden bei Wägeli früh in die Messevorbereitungen eingebunden. Sie können Ideen einbringen und mitbestimmen, was für ein Geschenk zum Zuge kommt. An der diesjährigen MartiniMäss wird auch ein Produkt präsentiert, das die Lehrlinge selber herstellen: der Multicube (siehe Box).
Unter Anleitung der Lehrlinge stellen die Kinder ein Weihnachtsgeschenk her.
Der Hängesitz
Ein weiteres Highlight am Wägelistand wird dieses Jahr ein Hängesitz sein, mit dem Lehrtochter Mélanie Stahel einen Preis geholt hat. Sie nahm am Lehrlingswettbewerb des VSSM Verband Schreiner Thurgau an der diesjährigen Wega teil und produzierte einen Hängesitz, der sich hervorragend zum
Tage «der offenen Tür» 2014 Besuchen Sie uns in unserem gemütlichen Weinkeller und nutzen Sie die Gelegenheit die neuen Jahrgänge zu probieren. Geniessen Sie unsere traditionelle Treberwurst mit Kartoffelsalat und verbringen Sie ein paar gemütliche Stunden.
Samstag, 22. November 2014 Sonntag, 23. November 2014 Mittwoch, 26. November 2014 Freitag, 28. November 2014
Musikalische Unterhaltung mit den Gino Boys ab 20 Uhr
Samstag, 29. November 2014 Sonntag, 30. November 2014
immer ab 11.00 Uhr
Hans-Peter Wägeli • Wägeli Weinbau Zum Rappen • 8524 Buch • www.lebenstrunk.ch
Bild as
Relaxen eignet. Man kann sich hineinsetzen und sich einfach gehenlassen. Er ist variabel verstellbar und leicht auseinanderzubauen. Mélanie holte sich in der Publikumswertung den zweiten Rang knapp hinter dem Sieger und mit grossem Vorsprung auf den Drittplazierten. Dieser Stuhl wird an der diesjährigen MartiniMäss präsentiert. n
«POST» Ratgeber
10 | Ausgabe 11
November 2014
Eine unbequeme Wahrheit VieleVerkäufer begnügen sich mit dem erreichen durchschnittlicher umsätze. sie kommen zur allgemeinen auffassung, sie seien gut, da sie sich ja in scheinbar guter gesellschaft befinden.
W
mark D. wiDmer
enn ich diese unbequeme(n) Wahrheit(en) verkünde, sind viele Verkäufer und Verkaufsleiter böse auf mich. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass sie oft nach ein paar Stunden auf mich zukommen und sagen, dass es zutrifft und je mehr sie sich geärgert haben, desto treffender war es.
Die unbequemen Wahrheiten
80 Prozent der Verkäuferinnen und Verkäufer sind lediglich gut bezahlte Hilfsarbeiter, weil sie den Job, den sie machen, nie wirklich gelernt haben. Sie haben in der Regel zwar eine Berufsausbildung, welche sie im technischen Sinne befähigt, das Produkt und die Anwendung zu verstehen und zu erklären, was ihnen jedoch fehlt, sind kommunikative Fähigkeiten, um den Nutzen und die Details ihrer Produkte und Lösungen zielgerichtet rüberzu-
bringen. Studien zeigen, dass sich nur 20 Prozent der Verkäufer auch «verkäuferisch» weiterbilden.
Gefährliche Selbsteinschätzung
Sich mit dem Erreichen durchschnittlicher Umsätze zu begnügen und noch zu glauben, man sei gut, weil man sich ja in guter Gesellschaft befinde, ist falsch. Das ist eine sehr gefährliche Selbsteinschätzung. Der Durchschnitt setzt sich aus den Schlechtesten und den Besten zusammen und kann im besten Fall als genügend bewertet werden. Viele Verkaufsleiter erkennen zwar, dass die erreichten Umsatzzahlen nur genügend sind, verfolgen jedoch die Strategie: Um mehr zu erreichen, muss mehr getan werden, sprich mehr Telefonate, mehr Termine, mehr Kundenbesuche... In diesem Fall ist das ein fataler Trugschluss! Die Umsätze werden zwar gesteigert, jedoch geschieht dies nicht
Bereits kleine Verbesserungen helfen Verkäufern, überdurchschnittlich zu sein.
Vielen Verkäufern mangelt es an kommunikativen Fähigkeiten. nachhaltig und der Preis dafür ist bei weitem zu hoch. Für die Verkäufer steigt der Druck bei ihrer täglichen Arbeit enorm, da sie mit denselben Mitteln und Fähigkeiten mehr erreichen sollen.
Qualitäten verbessern
Ein 100-Meter-Läufer wird nie ein besseres Ergebnis auf der 100-MeterDistanz erzielen, indem er einfach 120 Meter läuft. Er wird besser, wenn er seine Qualitäten innerhalb der 100 Meter verbessert, z.B. ein explosiver Start, eine rasante Beschleunigung und TopSpeed bis zum Ziel. Für den Verkäufer sind die 100 Meter die tägliche Zeit, welche ihm für die Erreichung seiner Ziele zur Verfügung steht. Es kommt noch dicker: Anders als im 100-MeterLauf gibt es im Verkauf keinen 2. Platz! – Über alle Branchen gesehen machen die Topverkäufer zweieinhalb mal mehr Umsatz als der Durchschnitt ihrer Kollegen. Übrigens verhält sich das ähnlich zwischen Marktführer und Mitbewerber. Was bedeutet das, wenn Sie «nur» Durchschnitt sind? Sie sind als Verkäufer und als Unternehmen ersetzbar.
Bilder zVg
Nun die gute Nachricht
Da sehr viele Verkäufer eher «durchschnittlich» sind, braucht es in der Regel nur wenig, um sich aus der Masse hervorzuheben und dadurch deutlich mehr zu erreichen. Bereits kleine Verbesserungen sicherneinemVerkäuferdenArbeitsplatz und einem Unternehmen die Existenz. n
Praxis-Tipp
MachenSieeineStandortbestimmung. Gerade wenn Sie sich von diesen Aussagen angegriffen oder ertappt gefühlt haben, macht esSinn,etwaszuverändern.WennSiefeststellen,dassSieimDurchschnittsind,fragenSiesich:Was muss ich ändern, um überdurchschnittlich zu sein? UnddanntunSiees,denndiesedreiBuchstabensind die Buchstaben des Erfolges: T U N! Auf unserer Lernplattformeduno.comfindenSieeinesderstärksten Seminare mit Umberto Saxer genau zu diesem Thema. Sie bekommen praxiserprobteTechniken an die Hand, welche Sie bei konsequenter Anwendung automatischinRichtungmehrErfolgbringen. Mark D. Widmer,Verkäufer,Trainer – mwidmer@postmedien.ch
Anzeige
Jetzt online: die Verkaufskybernetik® von Umberto Saxer
«Verkaufen lernen war noch nie so einfach!»
Mit nur 10 min./Tag, lernen Sie, wie Sie einfacher und mehr verkaufen. Auf eduno.com nutzen Sie Live-Webinare, +1‘000 Lernvideos, +800 Lernspiele, um Ihre Verkaufsabläufe zu automatisieren, Verkaufsgespräche gekonnt zum Abschluss zu bringen, Einwände spielerisch zu überwinden... Sie lernen bequem eine der stärksten Verkaufstechniken am Markt. Sie verkaufen künftig einfacher, machen mehr Abschlüsse, erhalten mehr Einkommen und geniessen viel mehr Freizeit. STARTEN SIE JETZT DURCH! Jetzt gratis Mitglied werden mit Ihrem ersten Seminar auf eduno.com. Umberto Saxer Training | 8355 Aadorf www.eduno.com | info@eduno.com | T 052 368 01 88
Die Profis für alle Automarken.
Ihre Garage im Zürcher Weinland! Bei uns finden Sie immer Neu-, Demo- und Jahreswagen der Marken Skoda, VW, Audi, Seat und Top-Occasionen aller Marken.
Unsere Stärken Service und Reparaturen mit Garantie Spezialist für Skoda, VW, Audi und Seat Bosch-Diagnostik und Technische Daten Mobilitäts- und Occasionsgarantie für alle Marken Verkauf aller Fahrzeugmarken mit Werksgarantie Fahrzeug- und Reparaturfinanzierung
www.garagewalther.ch
info@garagewalther.ch
«Garage plus» eine Marke der Derendinger Gruppe. www.garageplus.ch
NOSUF «POST»
12 | Ausgabe 11
November 2014
«Mein Ziel war immer die Selbstständigkeit» guido Zurbrügg, der heute alswirt das gasthaus zur sonne in märstetten führt, hatte immer nur ein Ziel: sich als gastronom selbstständig zu machen. Darauf bereitete er sich intensiv vor.
G
alois schwager
uido Zurbrügg wuchs oberhalb Thun im renommierten Landgasthof Rohrmoos, Pohlern auf. Damals fanden in diesem Haus im Berner Oberland noch verschiedene Staatsempfänge statt. Noch immer präsent sind ihm die Bilder vom Besuch der spanischen Königin 1982. Der Berufswunsch stand für ihn schon früh fest. Er wollte, wie seine Eltern, in die Gastronomie einsteigen. Schon früh half er in der Küche des Gasthofs aus. Nach der obligatorischen Schulzeit absolvierte er im Viersternhotel Belvédère in Hergiswil eine Kochlehre.
Die Lehr- und Wanderjahre
Für ihn stand von Anfang an fest, sich einmal als Wirt selbstständig zu machen. Zielgerichtet verfolgte er diesen Weg. So besuchte er im Anschluss an die Lehre den Servicekurs an der Hotelfachschule Luzern mit einem Praktikum im Aroser
Grandhotel Tschuggen. Sein Weg führte ihn anschliessend ans Swiss Centre in London. Die weiteren Stationen waren der Landgasthof Goldenes Kreuz in Rafz, wo er als Chef de Partie arbeitete. Ein Deutschlandaufenthalt führte ihn an den Feldberger Hof und nach Tuttlingen, wo er die Gelegenheit erhielt, in einem neuen Lokal eine Küche einzurichten und als Alleinkoch in Betrieb zu nehmen. Zurück in der Schweiz stieg er in die Systemgastronomie ein (Bankkantine und verschiedene MigrosRestaurants in der Ostschweiz, zuletzt als Gerant in Weinfelden). Sein Ziel war es, möglichst alle interessanten Gastronomietypen kennenzulernen.
Schritt in die Selbstständigkeit
Im Oktober 2003 übernahm er das Restaurant Ochsen in Amlikon. Der passionierte Koch führte es zusammen mit einer Angestellten als Dorf- und
Das «Sonne»-Areal eignet sich auch für grössere Anlässe wie ein Konzert der «Galgevögel».
Das Kochen ist seine Passion. Hier kann er seine Kreativität ausleben. Speiserestaurant. In diesem kleinen Restaurant hat er die Erfahrung gemacht, wieviel Schnauf es braucht, bis man als «Neuer» ein Restaurant zum Laufen bringt und Gewinn erzielen kann. Erforderlich ist ein ansehnliches Grundkapital und genügend Reserve. Weil sich der Ochsen für grössere Anlässe nicht eignete, wechselte er 2008 in das Gasthaus Sonne in Märstetten.
Neue Herausforderung
Ein grösseres Lokal ist mit viel mehr Aufwand verbunden: mehr Personal, der Umschwung will gepflegt sein, grösserer administrativer Aufwand. Dafür eröffnen sich neue Möglichkeiten. Man kann im Dorfrestaurant auch Kultur anbieten. Der administrative Aufwand, verbunden mit immer grösseren Auflagen (Rauch- und Spielautomatenverbot) hat für KMU einen Umfang erreicht, der langsam die Grenzen sprengt. Für das eigentliche Geschäft bleibt immer weniger Zeit. Als Pächter befindet man sich zudem in einer besonderen Situation. Man trägt zwar
Bilder as
die gesamte Verantwortung, will man jedoch eine Investition tätigen, muss man sich das zweimal überlegen, denn jede Verbesserung an der Liegenschaft kommt in erster Linie dem Eigentümer zugute. n
Guido Zurbrügg
Der aus einer Gastrofamilie stammende gelernte Koch aus dem Berner Oberland führt heute als Wirt das am Pilgerweg gelegene Gasthaus zur Sonne in Märstetten. Er betreibt es als Dorfrestaurant und Speiselokal. Zurbrügg hat sich auf den Schritt in die Selbstständigkeit intensiv vorbereitet, indem er sich nach seiner Kochlehre in diversen Sparten der Gastronomie weiterbildete und in diversen Funktionen die unterschiedlichen Typen der Gastwirtschaft im In- und Ausland kennenlernte. Er arbeitete als Alleinkoch und als Teamplayer sowohl in der Spitzen- als auch in der Systemgastronomie.
Anzeige
)))+A'6+%@3)+#@
www.wkk-stanzteile.ch >:. 4''"1=6=E& ;B3<E&CE6! 7@<B?36 4''"1=6=E& 9'18 D$B#@EBA?B3AAE 522 ,/** ;B3<E&CE6! 7E6+ */2 -25 /- 0* ;3( */2 -25 /- 2, )))+EB3CB3<E&CE6!+#@
Tel +41 56 641 90 80 dapamedia.ch
1>;06$9 37(44+71* ,6: 7&"? 2?!8?'.?< :6&" )6< !?< :#=#<8 )6?"?< 8>;06$9 =%< 26? "/* -6< =<?5?& 5&: /5= 26?*
NOSUF «POST»
November 2014
Ausgabe 11 | 13
Gesetzgeber kann mit Technik nicht mithalten Die Datenschutzrichtlinien im Direktmarketing sind imwandel. Die revision des Datenschutzgesetzes ist inVorbereitung. was ist im idealfall von ihr zu erwarten?was ist zu befürchten?
A
alois schwager
uf diese und weitere Fragen im Zusammenhang mit der Revision des Schweizer Datenschutzgesetzes ging Heinz Schopfer, Verbandsmanager des Schweizer Dialogmarketing Verbandes, beim
letzten Nosuf-Wissenslunch im Hotel Golfpanorama ein. Einleitend erläuterte er, was das Datenschutzrecht heute bereits regelt und welche Grundsätze gelten. Das in Revision stehende Datenschutzgesetz regle alle
HeinzSchopfererklärtin seinemReferatdasDatenschutzgesetzundseineGrundsätze.
Bild: zVg
Angaben, die sich auf eine bestimmte oder bestimmbare Person beziehen. Wer Personendaten bearbeite, dürfe dabei die Persönlichkeit der betroffenen Personen nicht widerrechtlich verletzen. Eine Verletzung sei widerrechtlich, wenn sie nicht durch Einwilligung des Verletzten, durch ein überwiegendes privates oder öffentliches Interesse oder durch Gesetz gerechtfertigt ist.
Die Hoffnung bleibt
Trotz der Befürchtung, dass im revidierten Gesetz der Konsument noch mehr geschützt werde, dürfe man hoffen, dass der Datenschutz verhältnismässig bleibe. Erachtet doch der Bundesrat das Recht auf Schutz persönlicher Daten als hohes Gut. Er werde jedoch auch dem Umstand Rechnung tragen müssen, dass datenschutzrechtliche Massnahmen mit anderen Interessen kollidieren. Deshalb müssen unter anderem neben dem Persönlichkeitsschutz auch die Interessen der Wirtschaft, das Recht auf Meinungs- und Informationsfreiheit einbezogen werden. n
Nosuf-Veranstaltungen Anmeldung für die Nosuf-Veranstaltungen sind jeweils zu richten an Stefan Schachtler, s.schachtler@nosuf.ch Donnerstag, 13.11., 19.00 h ZHAWWinterthur ZHAW, die Hochschule im Dienste der KMU Stephan Loretan, Direktor des Departements General Management führt in dasThema ein und präsentiert die Angebote der Hochschule für die KMU. Den Schwerpunkt legt er auf Dienstleistungen und Beratung, speziell auf die Kunden- und Inhouse-Schulung: ein flexibles und effektives Instrument für die interneWeiterbildung von KMU-Mitarbeitenden – praxiserprobt, wissenschaftlich fundiert und an die Bedürfnisse angepasst. Marcel Sieber ergänzt die Ausführungen mit konkreten Beispielen. Donnerstag, 4.12., 17.00 h Ort wird noch bekanntgegeben. Als Schweizer KMU erfolgreich in den USA wirtschaften, Marktpotenzial für Nordostschweizer KMU Referent Martin Naville, CEO Swiss American Chamber of Commerce
Anzeige
WINTER-ERLEBNISSE AUF DEM RHEIN Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 8.00–23.00 Uhr Samstag Ruhetag (für Anlässe öffnen wir gerne)
Sonntagsbrunch 9.00–14.00 Uhr Restaurant Wiesental, Niederwil 17, 8500 Frauenfeld Tel. +41 (0)52 720 91 92, Mail: wiesental-niederwil@bluewin.ch
FONDUE-FAHRTEN
Abend-Rundfahrten ab Schaffhausen, 18.00–20.00 Uhr Käsefondue: Freitag 21.11. | 28.11. | 12.12.2014 Samstag 21.2.2015 Erwachsene CHF 63.–, Kinder 4–12 Jahre CHF 38.– inkl. Käsefondue, Dessert, Schifffahrt, exkl. Getränke
Fondue Chinoise: Samstag 31.1. | 14.2.2015 Erwachsene CHF 78.–, Kinder 4–12 Jahre CHF 44.– inkl. Salat, Fondue Chinoise, Dessert, Schifffahrt, exkl. Getränke
8253 Diessenhofen 8477 Oberstammheim
Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein 8200 Schaffhausen, Tel +41 52 634 08 88, www.urh.ch
«POST» Ratgeber
14 | Ausgabe 11
Singen, Musizieren und Gespräche Pro senectutethurgau bietet gruppenangebote für menschen ab G., der seit geraumer Zeit in unserem Seniorenchor mitsingt. Da er alleine 60 an. Diese bieten raum für soziale kontakte, gespräche, auslebt und gerne singt, suchte er nach tausch, gegenseitige unterstützung und gemeinsame aktivitäten.
D
raimunD Disch
ie Motivation für eine Teilnahme an den Gruppenangeboten ist sehr unterschiedlich, wenn beispielsweise das soziale Umfeld wegbricht und die Familienstruktur keinen Halt mehr geben kann, oder wenn man einfach gesprächs- und singfreudig ist, beziehungsweise mit einem Instrument in einer Gruppe spielen möchte. Obwohl die Gruppenangebote beiden Geschlechtern offenstehen, sind es zumeist Frauen, die daran partizipieren. Die Gründe liegen in der sich fortsetzenden demografischen Alterung. Die Zahl der 65-jährigen und älteren Personen lag in der Schweiz im Jahr 2010 bei 1’329'694. Nicht wenige sind verwitwet oder leben aus anderen Gründen alleine. Soziale Isolation oder selbstbestimmte Einsamkeit sind da nicht selten.
Gespräche und soziale Kontakte gegen Einsamkeit
Esther S. war lange selbstständig. Nach ihrer Pensionierung rutschte sie in ein «Loch». Die vielen sozialen Kontakte während ihres Arbeitslebens waren aufgrund ihrer Tätigkeit in der Öffentlichkeit beinahe ausschliesslich durch die Arbeit geprägt. Um sich nicht sozial zu isolieren oder in eine Depression zu versinken, hat sie sich an uns gewandt. Neben anderen Angeboten und Hilfen konnte sie sich auch für die Gesprächsgruppe begeistern. Das war vor fünf Jahren. Seither nimmt sie an einer Gesprächsgruppe teil und besucht ab und zu einen Pro-Senectute-Kurs.
Singen ist gut für das Gemüt
Beim Singen atmet die Seele, und das ist gut für das Wohlbefinden. Das dachte sich auch der 68-jährige Bert
einem Angebot und einer Singgruppe, die sich regelmässig zum Singen trifft. Gerne dürfen es auch Auftritte mit den Gesangskolleginnen und -kollegen sein. Bei Pro Senectute Thurgau hat er ein solches Angebot gefunden. Die wenigen Auftritte im Jahr spornen ihn an zu üben. Er schätzt auch den sozialen Austausch untereinander.
Gemeinsam musizieren ist auch kommunizieren
Im März 2013 kam die Gruppenleiterin, eine pensionierte Musikwissenschaftlerin und ausgebildete Blockflötenlehrerin, auf Pro Senectute Thurgau zu mit der Idee, gemeinsam mit anderen pensionierten Musikerinnen und Musikern einen Blockflötenspielkreis ins Leben zu rufen. Im Laufe des Jahres kamen neue Instrumente dazu und es entstand das heutige Instrumentalensemble. Im Vordergrund stehen das gemeinsame Musizieren und das gesellige Zusammensein. Als positiver Nebeneffekt dient diese Aktivität dem Erhalt der Gesundheit (Konzentrationsfähigkeit, Feinmotorik, Atemtechnik). Auch Helene Z. (73 Jahre) dachte sich das, als sie hörte, dass bei Pro Senectute Thurgau ein solches Angebot aufgebaut werde. Beim anfänglichen Üben auf der Blockflöte waren die Finger nach der langen Spielpause noch etwas steif. Inzwischen klappt es aber sehr gut. Die Gruppe organisiert sich zwischenzeitlich selbstständig und wird im Hintergrund durch Pro Senectute Thurgau in Arbon unterstützt.
Gruppenangebote: Singen, Musizieren und Gespräche
Soziale Kontakte sind auch im Alter wichtig. Pro Senectute bietet den Rahmen dazu.
zVg
Pro Senectute Thurgau bietet verschiedene Gruppenangebote für ältere Menschen an. Die Gesprächsgruppen
November 2014
Gesprächsgruppen In Kreuzlingen treffen sich bis zu zehn Personen regelmässig zum Gespräch. Diese Zusammenkünfte dienen dem gegenseitigen Austausch. Dabei können in angenehmer Atmosphäre soziale Kontakte geknüpft und gepflegt werden. Die Gesprächsthemen bestimmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst. Die Gesprächsgruppe von Pro Senectute Thurgau wird von einer Fachperson oder einer freiwilligen Person geleitet. Die Gruppe trifft sich immer am zweiten Montag des Monats um 14.30 Uhr. Das Treffen endet um 16.00 Uhr. Meist verabreden sich die Teilnehmenden hinterher zum geselligen Beisammensein. Raimund Disch, Beratungsstellenleiter Kreuzlingen, Pro Senectute Thurgau rdisch@postmedien.ch
werden von einer Sozialarbeiterin oder einem Sozialarbeiter moderiert. Amriswil: Seniorentreff und Seniorenchor, 071 410 28 88 Arbon: Gesprächsgruppe, 071 440 46 00 Frauenfeld: Gesprächskreis für Witwen und Witwer und Singnachmittag, 052 721 58 01 Horn: Instrumentalgruppe, 071 440 46 00 Kreuzlingen: Gesprächsgruppe, 071 672 77 78 Romanshorn: Gesprächsgruppe, 071 461 20 90 Voranmeldung erforderlich.
Auskunft
Pro Senectute Thurgau, Geschäftsstelle, Rathausstrasse 17, 8570 Weinfelden, Telefon 071 626 10 80, Fax 071 626 10 81, E-Mail: info@tg.pro-senectute.ch, www.tg.pro-senectute.ch. n
Anzeige
Das Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für ältere Menschen Individuelle Dienstleistungen zu Ihrer Unterstützung • Hilfen im und ums Haus • Administrative Hilfen Kostenlose Beratung • zu Fragen des Alters für ältere Menschen und deren Bezugspersonen Auskunft und Anmeldung: Pro Senectute Thurgau, Rathausstrasse 17, 8570 Weinfelden Telefon 071 626 10 80, info@tg.pro-senectute.ch, www.tg.pro-senectute.ch
Wein «POST»
November 2014
Ausgabe 11 | 15
Entwarnung dank Entspannung in den Reben überwochen haben die kirschessigfliege und anderes ungeziefer diewinzer auftrab gehalten. Jetzt hat sich die lage entspannt, und es zeichnet sich ein vielversprechender Jahrgang 2014 ab.
M
Joachim bauer
anerinneresich:Indenletzten acht Wochen gab es kaum ein Medium, das nicht über die Kirschessigfliege (Kef), ihren unerwarteten Heisshunger auf Trauben und den schwierigen Kampf der Winzer gegen diese neue Herausforderung berichtet hat. Eine Task Force Kef mit über 30 Vertretern aus der Deutschschweiz und dem grenznahen Ausland hat sich dieser Problematik angenommen und konnte mittlerweile Entwarnung geben. Auch im Reifebericht der Fachstelle Weinbau SH/TGvom6. Oktoberfindetsichderfür Produzenten und Konsumenten erleichterndeSatz:«NachalldenWirrenimLaufe dieses Herbstes könnte es nun doch noch richtig erfreulich herauskommen.»
Fruchtbare Zusammenarbeit
Noch Ende September musste festgestellt werden, dass die Kef in jedem Die Keller sind für die Vinifizierung bereit..
Rebberg zu finden war und praktisch alle Sorten unter ihrem Befall zu leiden hatten. Es war zu diesem Zeitpunkt aber auch abzusehen, dass dank intensiver Zusammenarbeit (Weinbauern, Rebbaugenossenschaften, Rebbergkooperationen, kantonale Fachstellen, Task Force Kef) ein grosser Erfahrungsschatz im Umgang mit der asiatischen Fliege gesammelt werden konnte und die rasch umgesetzten Erkenntnisse zu deren Bekämpfung ihre Wirkung nicht verfehlt hatten. Neben dem Aufstellen von Becherfallen für den Massenfang und dem Einsatz von zugelassenen Pflanzenschutzmitteln trug auch die Witterung mit kalten Nächten und sonnigen, trockenen Tagen zur Entspannung bei. Sie förderte nicht nur den Reifeprozess der Trauben, sondern sorgte auch für eine verminderte Aktivität der Kef. Bild H.W. Gysel
Rotweinlese mit Aussicht auf Uesslingen.
Schöne Zucker-, tiefe Säurewerte Welche Mengen pro Sorte in welchen
Die Ernte der weissen Hauptsorte Müller-Thurgau mit mittleren, durchaus guten Werten war bereits Ende September abgeschlossen. Pinot Blanc und Pinot Gris mit Oechslegraden im Bereich von 90 plus wurden um das zweite Oktoberwochenende herum gewümmt. Eine bemerkenswerte Qualität und Reifeentwicklung bei sehr gutem Gesundheitszustand zeigte die Sorte Chardonnay, die etwa gleichzeitig mit den Blauburgundertrauben, Mitte Oktober, erntebereit war. Beim Pinot Noir war dieses Jahr eine intensive Pflege mit viel Sonder- und Sönderungsaufwand nötig. Dank der erfreulichen Reifegrade bei Zucker und Säure konnte mit der Lese in vielen Fällen bis Mitte Oktober oder kurz danach zugewartet werden. Frühreife Sorten wie Regent und Dornfelder waren bereits Ende September geerntet worden – wegen der Kef teilweise leider mit erheblichen Ertragsausfällen. Späte rote Spezialitäten wie Merlot, mit ebenfalls guten Werten, wurden gleichzeitig mit den Blauburgundertrauben gelesen.
Anzeige
Coiffeur Im Park
natürlich schön – schön natürlich
Farbenfroh durch den Herbst
Für Neukunden 50% auf alle farblichen Veränderungen Wenn nicht jetzt, wann dann? Oberwilerweg 1, 8500 Frauenfeld 052 558 38 32 coiffeurimpark@bluewin.ch
Qualitäten im Keller zum Jahrgang 2014 verarbeitet werden können, darüber informieren die kantonalen Fachstellen im November. Nach dem Auf und Ab des letzten Halbjahres darf man gespannt sein. n
«NichtvordemAbendloben»
Zum Zeitpunkt seiner Aussage (am 13.10.) hatte gerade das Wetter umgeschlagen, es regnete auch in der Ostschweiz, und am Himmel zeigten sich die ersten Staren-Schwärme. «Das ist die grosse Herausforderung dieser Woche, wenn die meisten roten Sorten geerntet werden. So um den 24. Oktober herum, wenn praktisch ausgewümmet sein wird, wissen wir mehr. Noch immer gehen wir von einem überdurchschnittlichen Jahrgang 2014 aus – aber eben, man soll (und kann) den Tag nicht vor dem Abend loben. Es bleibt einfach zu hoffen, dass letztlich alles gut ausgeht.» Markus Leumann, Leiter Fachstelle Weinbau SH/TG.
«POST» Ratgeber
16 | Ausgabe 11
November 2014
Licht kombiniert mit Farbe schafft Wohlbehagen Die traditionelle glühlampe hat ausgedient. stromsparlampen, eco-halogenlampen und leD-leuchten bieten sich als ökologischere alternativen an und ermöglichen ganz neue lichteffekte. alois schwager
L
icht ist mehr als nur Beleuchtung. Licht ist Leben. Viele Pflanzen sterben ohne Licht binnen kurzer Zeit ab. Licht ist ist eine wichtige Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden. Es sorgt für das richtige Funktionieren unserer biologischen Uhr. Kombiniert mit Farbe beeinflusst es unser Wohlbefinden, denn farbiges Licht bringt den Körper dazu, stimmungsaufhellende Substanzen auszuschütten.
Die Glühlampe hat ausgedient
Jahrzehntelang diente die gute alte Glühbirne dazu, Räume und dunkle Wege zu erleuchten. Sie erzeugte aber zusätzlich zum Licht unerwünschte Wärme und widerspricht damit dem Energiespargedanken. Nur gerade fünf Prozent der Energie setzt diese Lampe in Licht um. Die restlichen 95 Prozent werden in Wärme umgesetzt. Das führte zu einem Glüh-
lampenverbot, das in der Schweiz bis 2016 umzusetzen ist. Neue Beleuchtungskonzepte sind daher gefragt. Als ökologische Alternativen bieten sich heute Stromsparlampen, EcoHalogenlampen und LED-Leuchten an. Alle drei Systeme haben ihre Vorund Nachteile.
Die Energiesparlampe
Bei einer Energiesparlampe werden rund 25 Prozent der aufgenommenen Energie in Licht umgewandelt. Sie setzt also fünfmal so viel Energie in Licht um, wie eine herkömmliche Glühbirne. Eine 100-Watt-Glühlampe kann also problemlos durch eine 20-Watt-Energiesparlampe ersetzt werden. Ihr grösster Vorteil liegt eindeutig in der Energieeffizienz und der im Vergleich zur Glühbirne geringeren Temperatur. Sie funktionieren in der Regel problemlos in allen normgerechten Leuchten.
Mit bewusst eingesetztem Licht lassen sich einzelne Details «ins rechte Licht rücken».
MitwechselndemLichtlassensichwirkungsvolleEffekteerzielenundStimmungenerzeugen. Ihre Lebensdauer ist klar länger. Häufige Schaltvorgänge verkürzen jedoch die Haltbarkeit. Energiesparlampen schalten nicht nur mit Verzögerung ein, sondern entfalten ihre volle Leuchtkraft je nach Modell und Hersteller mit unterschiedlicher Verzögerung. Obwohl Verbesserungen erzielt werden konnten, ist das Lichtspektrum noch nicht ideal. Noch fehlen der Energiesparlampe einige Spektralbereiche.
Zukunft gehört LED-Leuchten
Bild as
Eine Alternative zu den konventionellen Halogenlampen bilden Eco-Halogenlampen. Bei gleicher Lichtstärke verbrauchen sie 20 bis 30 Prozent weniger Energie. Sie überzeugen ferner mit einer sehr guten Lichtqualität. Bezüglich Hitzeabgabe, Lebensdauer und Stromverbrauch kann sie mit den Stromsparlampen nicht mithalten. Die Zukunft gehört aber wohl den LED(Light Emitting Diode)-Leuchten. Sie sind sehr langlebig und effizient. Obwohl die LED-Technik noch in den Kinderschuhen steckt, ist die Lichtausbeute bereits höher als bei anderen Beleuchtungstechnologien. Es besteht zudem die Möglichkeit,
mit derselben Leuchte verschiedene Lichtfarben zu erzeugen. Die technischen Möglichkeiten sind jedoch noch lange nicht ausgereizt und die Anschaffungskosten noch relativ hoch. n
Beleuchtungstipps Aussenbereich: Mit LED-Leuchten im Aussenbereich, kombiniert mit einer Zeitschaltuhr oder einem Bewegungsmelder, setzt man auf niedrigen Stromverbrauch und Langlebigkeit. Hauseingang: Wird dieser immer beleuchtet, setzt man mit Vorteil auf Stromsparlampen. Wird das Licht häufig ein- und ausgeschaltet, sind LED-Deckenleuchten geeigneter. Treppenhaus: Als reine Treppenbeleuchtung auf Bodenhöhe – in die Wand oder die Treppenstufen eingelassen – reichen bereits 1-WattLED-Bodenleuchten. Will man das ganze Treppenhaus beleuchten, setzt man besser auf LED-Wandleuchten.
Anzeige
NEU IN STECKBORN
mit Parkplätzen vor dem Laden
Jetzt vorbeikommen oder online gehen und aus über 200 hervorragenden Thurgauer Weinen wählen.
Seestrasse 116 8266 Steckborn Tel. 052 770 28 22
Dienstag bis Freitag 09.30 - 12.00, 14.00 - 18.30 Uhr Samstag 09.30 - 16.00 Uhr
O N L I N E S H O P > > > w w w. t h u r g a u w y. c h
«POST» Immobilienmarkt
November 2014
Ausgabe 11 | 17
Ehe es zu spät ist…
traditionell ist der notar die erste beratungsstelle für alle fragen rund umtestament oder erbvertrag. eheleute setzen am besten auftransparenz – ehe es zu spät ist.
D
er Grundgedanke von Eheleuten bestehe in der Regel darin, so René Oeggerli, Notar in Kreuzlingen, wie man sich gegenseitig bestmöglich begünstigen kann. Die Urkundspersonen sind dafür zuständig, derartige Regelungen rechtskonform abzuschliessen, das heisst öffentlich zu beurkunden. Auf Wunsch berät er seine Klienten, welche Lösung für die jeweilige Situation die beste ist.
möglich das alleinige und uneingeschränkte Verfügungsrecht über ein Grundstück zu übertragen, steht allenfalls auch die Begründung der Gütergemeinschaft im Vordergrund. Hier kann sich der Überlebende mittels Ehevertrag und Todesschein als Alleineigentümer im Grundbuch eintragen lassen. Wichtig für Eheleute ist, dass zwischen güter- und erbrechtlicher Begünstigung unterschieden werden muss.
Optimal begünstigen
Grundstücke seien oft Bestandteil eines Nachlasses, weiss Oeggerli: «Man kann eine Liegenschaft beispielsweise direkt an die Kinder übertragen und für sich beziehungsweise den überlebenden Partner eine Nutzniessung oder ein Wohnrecht einräumen.» Werner Fleischmann, Inhaber von Fleischmann Immobilien, ergänzt, dass diese Lösung etwa dann sinnvoll sei, wenn der überlebende Elternteil dement wird: «Dann könnten die Kinder über das
Notar René Oeggerli (r.) und Werner Fleischmann besprechen eine Erbteilung. Eigentum entscheiden.» Wenn mehrere Liegenschaften in der Erbmasse sind, sei es zielführend, wenn mit Teilungsvorschriften festgelegt werde, wer welche Immobilien zu welchem Preis übernehmen soll.
Bild zVg
Schliesslich betont Oeggerli, dass auch Erbvorbezüge gute erbrechtliche Gestaltungsmöglichkeiten böten. Es sei jedoch wichtig, dass die pflichtteilsgeschützten Erben (in der Regel die Nachkommen) gleich behandelt wür-
den. Dies sei insbesondere bei hohen Werten unabdingbar, weil sonst später Streitigkeiten aufkeimen könnten. Gerade bei Erbvorbezügen in Form von Grundstücken müsse die künftige Entwicklung auf dem Immobilienmarkt berücksichtigt werden. Massgebend für den Anrechnungswert sei nämlich der Verkehrswert zum Zeitpunkt des Ablebens des Übergebenden. Auch hierfür hat Oeggerli eine Lösung: «Es ist eine verbindliche Wertfeststellung – zum effektiven Anrechnungswert – in Form eines Erbvertrages zu machen.» n
6-Zimmer-Einfamilienhaus
4½-Zi-Dachwohnung in Neuwilen
Attraktive Wohnungen
In Steckborn mit Fernsicht über den Untersee. Nähe Schulen, Einkauf, Bahnhof und Hafen. Charmantes Wohnhaus mit südländischem Flair, 111 m² NWF. Landanteil 796 m².
bei Kreuzlingen, an ruhiger Lage Nähe Schule, Autobahnanschluss. Grosszügig, modern, NWF 171 m² mit riesiger Terrasse, Innenausbau wählbar. Bezug 2015.
InWeiningen,anzentralerLage,NäheKindergarten und Primarschule. Grosszügige, helle 3½-, 4½- und 5½-Zimmer-Wohnungen mit riesigen Terassen. Bezug ab Sommer 2016.
Preis ab Fr. 750’000.–
Preis Fr. 895’000.–
Preise ab Fr. 480’000.–
Mit gepflegter Gartenanlage!
Ländlich wohnen in Stadtnähe!
Innenausbau wählbar!
4½-Zi-Stadthaus in Frauenfeld
4½-Zi-Eigentumswohnung
Sonnige 3½-Zimmer-Wohnung
Mehrfamilienhaus
Im Pfaffenholz. Hell mit viel Wohnkomfort. Einseitig angebaut. Garten mit Abendsonne. Innenausbau wählbar. Bezug auf Anfrage. Landanteil 336 m².
In Frauenfeld, Erzenholz. Nähe Schule, Bus. Modern mit viel Wohnkomfort und -qualität. Grosser Balkon mit Abendsonne. Innenausbau wählbar. Bezug ab Herbst 2015.
In Felben-Wellhausen an ruhiger Lage in lockerer Wohnüberbauung Nähe Bushaltestelle, Einkauf und Bahnhof. Sehr gepflegte Wohnung, 95 m² NWF, im 1. OG, ohne Lift.
Preis Fr. 950’000.–
Preis Fr. 580’000.–
Preis Fr. 389’000.–
Im Auftrag eines langfristigen Investors suchen wir ein Mehrfamilienhaus ab Jahrgang 1983 bis Fr. 2 Mio., bei einem Neubau bis Fr. 2.5 Mio.. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
Stadtleben im Grünen!
Mit Blick ins Grüne!
Mit Wintergarten!
Falls alle direkt beteiligten Erben mitwirken, ist eine umfassende Begünstigung für den überlebenden Ehepartner in Form eines Erbvertrages möglich. Das bedeute – kurz gefasst – dass der Partner aufgrund des Erbvertrags und nach Ausstellung der Erbenbescheinigung sofort wieder uneingeschränkt über sämtliche Werte allein verfügen kann. Besteht der Wunsch darin, dem überlebenden Ehepartner so bald als
Teilung genau festlegen
Den Wert klar definieren
Keine Vermittlungskosten!
«POST» Kalender
18 | Ausgabe 11 Samstag, 25.10., 21.00 h
Falken Pub Frauenfeld Ed Philips and the Memphis Patrol.
WERNER LANG & Co.
Fenster + Fensterservice
Einbruchschutz Insektenschutz Balkonverglasungen Jalousieläden 24-Std.-Service
Sonntag, 26.10., 11.30 h
Kartause IttingenWarth Ittinger Sonntagskonzerte – Konzert 1.
12. Frauenfelder Buch- und DruckkunstMesse vom 7. bis 9. 11. im Eisenwerk Frauenfeld. – Internationale Aussteller der Buchund Druckkunst zeigen in zwei Hallen eine einzigartige Werk- und Verkaufsschau mit Büchern, Drucken, Karten, Kassetten, Einbänden, Objekten und Papieren. Zu erleben sind zeitgenössische künstlerische Anwendungsmöglichkeiten alter Handwerke wie Bleisatz, Handpressendruck, Kupfertiefdruck, Handbuchbinderei, Holz- und Linolschnitt, Typografie, Papierschöpfen, Papierkunst, Druckkunst und Künstlerbuch; mit Live-Vorführungen am Stand und mehreren Sonderausstellungen. Öffnungszeiten: Freitag und Samstag von 11 bis 18.30 Uhr, Sonntag von 11 bis 16 Uhr.
Musik/Konzerte Donnerstag, 23.10., 20.15 h
Eisenwerk Beiz Frauenfeld Deathrope Sound des harten ungerechtenWilden Westens.
Samstag, 25.10., 21.00 h
Eisenwerk Saal Frauenfeld Pippo Pollina & Palermo Acoustic Quartet.
Mittwoch, 29.10., 20.15 h
EisenwerkTheater Frauenfeld jazz:now: Christoph Irniger Trio
Donnerstag, 30.10., 20.00 h
Modelhof Müllheim Kammerorchester – Les Orpheistes
Freitag, 31.10., 20.00 h
Theaterwerkstatt Gleis 5 Frauenfeld C'est si B.O.N. – Volksmusik mit alles und scharf.
Montag, 3.11., 20.05 h The Sydney Ellis Trio
Samstag, 8.11., 20.00 h
Evang. Kirche Berlingen Jubiläumskonzert 5 Jahre POPChor Untersee
Samstag, 8.11., 21.00 h Falken Pub Frauenfeld Dirty Bastards
Sonntag, 9.11., 17.00 h
Casino Frauenfeld Schweizer Jugend-SinfonieOrchester
Samstag, 15.11., 21.00 h
Eisenwerk Saal Frauenfeld The Rambling Wheels / The Animen Doppelkonzert.
Sonntag, 16.11., 17.00 h
Paritätische Kirche Ermatingen Chorkonzert Zwei Chöre, zwei Länder, zwei Konzerte, einThema:«Über den Untersee».
Sonntag, 16.11., 17.00 h Unser gepflegtes Speiselokal bietet Ihnen Mittagsmenüs, Businesslunch und à-la-Carte an. Vom 4.–8. November 2014 unsere spezielle hausgemachte
Buuremetzgete.
Familie Marmillod-Dettling Schaffhauserstrasse 266 8500 Frauenfeld / Erzenholz Telefon 052 720 77 22 www.hoffnung-erzenholz.ch
Klosterkirche Paradies Schlatt Westermannquartett mit Walter Grimmer.
Theater/Tanz
November 2014
Aktion Nachträglich Einbruchschutzbeschläge montieren, 30-jährige Erfahrung, günstig und schnell. Tel. +41 (0)79 611 96 34 Fax +41 (0)71 622 89 90 www.fensterlang.ch 8570 Weinfelden werner.lang@fensterlang.ch
Freitag, 31.10., 20.00 h
EisenwerkTheater Frauenfeld Zähl die Schafe rückwärts Uraufführung.
Freitag, 31.10., 20.00 h
PhönixTheater Steckborn TanzPlan Ost – Abendbühne Freitag
Freitag, 31.10., 20.00 h
Areal Rotfarb Aadorf SuperEgo, einmal ich, bitte
Samstag, 1.11., 18.30 h
PhönixTheater Steckborn TanzPlan Ost – Abendbühne Samstag
Donnerstag, 6.11., 20.00 h Casino Frauenfeld Die Brüder Karamasow
Donnerstag, 13.11., 20.00 h
Casino Frauenfeld Peach Weber – «GäxBomb!»
15.11., 19.45 h und 16.11., 14.30 h Casino Frauenfeld Amapolis – Musical
Samstag, 15. und 22.11., 20.00 h
Theaterwerkstatt Gleis 5 Frauenfeld Die Begleitband (El acompañamiento)
Kinder Samstag, 25.10., 10.00 bis 12.00 h
KantonsbibliothekThurgau Frauenfeld Geschichtenfabrik
30.10. und 31.10., 20.00 h
Samstag, 25.10., 10.30 h
Donnerstag, 30.10., 20.15 h
Samstag, 25.10., 14.00 h
Casino Frauenfeld CabaretDuo DivertiMento – Gate 10
TheaterhausThurgauWeinfelden Theater Bilitz
Einkaufszentrum Passage Frauenfeld Märlistund – ab drei Jahren Kulturzentrum Aadorf Ladina und d'Plunderlampe
Impressum
«Frauenfelder POST» Bannhaldenstrasse 19, CH-8500 Frauenfeld www.frauenfelderpost.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Marcel Tresch (mt), mtresch@postmedien.ch; Damaris C. Bächi (db), dbaechi@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ralph Bauert, rbauert@postmedien.ch; Guy Besson, gbesson@postmedien.ch; Herbert Bollhalder, hbollhalder@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch; Karl Svec, ksvec@postmedien.ch Online: Michèle Lauber, mlauber@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Enrico Di Bartolo, ebartolo@postmedien.ch; Doris Huser, dhuser@postmedien.ch; Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Strasse 8 8207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.ch Druckauflage: 36 000 Exemplare Verteilung: Die «Frauenfelder POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 33 719 Ex. kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2500 Exemplaren an ausgewählten POS. Abonnemente: Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01
Kino «POST»
November 2014
Amriswilerstrasse 106b 8570 Weinfelden Hotline: 071 622 00 33 www.kino-tg.ch
Schlossmühlestrasse 1 8500 Frauenfeld Hotline: 052 720 35 35 www.kino-tg.ch
Kino-Charts
Die zehnerfolgreichstenFilme imThurgau vom 12.9.bis12.10.2014
1. Monsieur Claude und seine Töchter 2. Sex Tape 3. Die Biene Maja (2D) 4. Männerhort 5. The Equalizer 6. Dracula Untold 7. Hercules (3D) 8. Der 7bte Zwerg (2D) 9. Der Koch 10. Guardians of the Galaxy (3D)
Interstellar Dieweltstirbt,rettungscheintunmöglich.miteinerletztenverzweifelten,Jahrewährendenweltraummissionsolldasunvermeidbar scheinendeendedochnochabgewendetwerden.
A
n Bord befinden sich nicht nur die besten Wissenschaftler, sondern auch der Familienvater Cooper, dessen Beteiligung unerlässlich ist. Um die gewaltige Distanz rechtzeitig zu bewältigen, will man Wurmlöcher nutzen. Doch damit beginnen auch die Probleme. Auf «The Dark Knight» liess Chris Nolan «Inception» folgen. Nun hat der Brite auch für «The Dark Knight Rises», dem Abschluss seiner
Neu im Kino 23.10. Boxtrolls Northmen 30.10. Fürimmervielleicht LiebeundZufall 5.11.
DasgrenztanLiebe/Ladies-Night
6.11.
Interstellar QUATSCHunddieNasenbärenbande
12.11. RuhetinFrieden–Awalk amongthetombstones 13.11. SchweizerHelden
Ausgabe 11 | 19
«Batman»-Trilogie, einen ganz besonderen Nachfolger geschaffen, in dem der Filmemacher wieder einmal auf denkbar grosser Leinwand eine ausserordentliche Geschichte voller unerwarteter Wendungen erzählt. Um nicht mehr oder weniger als die Zukunft der Menschheit geht es in dem Weltraumabenteuer, in dem die Oscar-Preisträger Matthew McConaughey und Anne Hathaway Können und Starpower ausspielen. Blickpunkt: Film ■
Liebe und Zufall einefraubegegnetihrerVergangenheit–underfindetihreZukunft. Die76-jährigeeliseweissganzgenau,wiedieletztenJahre ihreslebensverlaufenwerden.
M
it Paul, mit dem sie seit 50 Jahren glücklich verheiratet ist, will Elise bis zu ihrem letzten Atemzug in der gemeinsamen Villa am Zürichberg wohnen, liebevoll umsorgt von Angela, ihrer treuen Haushälterin.
Doch dann wird Angela von einem Theatermann entdeckt und für ein Bühnenstück engagiert. Paul fährt mit seinem 68er Maserati einen Mann an und freundet sich in der Folge mit ihm an; Elise küsst leidenschaftlich einen jungen Tierarzt, der ihrer Jugendliebe
Verlosungen Gratis in Frauenfeld /Weinfelden ins Kino? Wir machen es möglich. Die «POST»-Medien verlosen jeden Monat 5 × 2 Freikarten für das Schlosskino Frauenfeld oder das Liberty Cinema in Weinfelden. Klicken Sie im Internet unter www.postmedien.ch auf die Verlosung und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern!
Robert zum Verwechseln ähnlich sieht – sie fällt in Ohnmacht. Dies alles wäre für Elise und Paul noch kein Grund, den Lebensabend anders zu verbringen als geplant, wenn der junge Tierarzt nicht der Sohn des angefahrenen Mannes wäre und dieser nicht der Theatermann, der Angela abgeworben hat. Ist alles nur Zufall? Ist es Schicksal? Und hat Elise das Recht, die Biographie aller Beteiligten so spät noch neu zu schreiben? Blickpunkt: Film ■
terz «POST»
20 | Ausgabe 11
November 2014
terzStiftung geht gegen unsichere Treppen vor im rahmen eines Pilotprojekts haben terzexperten 63treppenanlagen in Zuger gebäuden mit Publikumsverkehr auf sicherheit überprüft. Dabei haben sie zumteil erhebliche mängel festgestellt.
S
Jürgen kuPferschmiD
türze sind die häufigste Unfallursache in der Schweiz. Ein erheblicher Teil der Sturzunfälle mit zum Teil schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen ereignet sich auf Treppen: Jedes Jahr stürzen dort 51’000 UVG-Versicherte und 12’000 über 65-Jährige, also 63’000 Menschen. Unter Berücksichtigung weiterer Zielgruppen, die nicht UVG-versichert sind (z.B. Kinder, Hausfrauen, Studierende), ereignen sich jährlich fast 98’000 Treppenstürze, also fast 270 Treppenstürze pro Tag. Vorsichtige Berechnungen gehen von jährlichen Behandlungs-
Die Politik muss handeln! Stürze sind die häufigste Unfallursache in der Schweiz. Dennoch gibt es keinen Fonds mit dem gesetzlichen Auftrag, Massnahmen zu fördern, die schwere Sturzunfälle vermeiden können. Es ist das Verdienst des Fonds für Verkehrssicherheit (FVS) und das Ergebnis jahrelanger Arbeit, dass die Verkehrsunfälle rückläufig sind. Während der Strassenverkehr jährlich etwa 300 Menschenleben fordert, starben im Jahr 2011 in der Schweiz fast fünf Mal so viel Personen an den Folgen eines Sturzes im häuslichen Umfeld. Dem FVS stehen jährlich zirka 20 Mio. Franken zur Verfügung. Diese Zahlen verdeutlichen, dass auch für die Sturzprävention entschlossenes Handeln auf politischer Ebene erforderlich ist - über Parteigrenzen hinweg. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch
kosten in Höhe von fast 630 Millionen Franken aus.
Sturzgefahren und -risiken
Am Beispiel von Treppensicherheit sensibilisiert die gemeinnützige terzStiftung die Bevölkerung aktiv für Sturzgefahren und –risiken. Sie geht gegen unsichere Treppen vor und zeigt konkrete Lösungsansätze auf. Zu diesem Zweck hat sie in Kooperation mit Pro Senectute Kanton Zug in der Stadt Zug ein Pilotprojekt lanciert, das in der Schweiz bislang einmalig ist: vier geschulte terzExpert/-innen haben Ende September 2014 insgesamt 63 Treppenanlagen vor und in Gebäuden mit Publikumsverkehr auf hohe Sicherheit überprüft. Diese Gebäude wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. terzExpert/-innen sind Menschen im dritten Lebensabschnitt, die mit ihrem Erfahrungswissen engagiert die Zukunft gestalten. Nachdem alle 63 Überprüfungsbogen digital erfasst und ausgewertet wurden, konnten in einigen wesentlichen Bereichen zum Teil erhebliche Sicherheitsmängel festgestellt werden, die nicht nur für ältere Menschen ein grosses Sturzrisiko mitsichbringen: ● Handläufe, die nicht deutlich über die erste und letzte Stufe hinausführen (80,95%) ● Trittkanten, die nicht kontrastreich abgesetzt sind (74,6%) ● beidseitige Handläufe, die nach Norm angebracht sein sollten, jedoch fehlen (50,79%) ● Handläufe, die unterbrochen sind (38,1%).
Weder Handlauf, noch Kontrast - eine Aussentreppe bei einer Migros-Filiale in Zug. Dem subjektiven Urteil der terzExpert/innen zufolge gibt es bei der Rutschfestigkeit der Treppenstufen und bei der Beleuchtung nur in wenigen Fällen Grund zur Beanstandung. Die überprüften Handläufe liegen mehrheitlich gut in der Hand (73,02%). Deren Enden sind in der Regel so gestaltet, dass keine Verletzungsgefahr besteht (73,02%).
Bild: terz
Auch der Abstand zwischen Wand und Handlauf ist meistens gross genug, sodass man sich nicht die Finger einklemmen kann (90,48%).
Resultate veröffentlicht
Die ausführlichen Ergebnisse sind im Internet aufgeschaltet: www.terzstiftung.ch/treppensicherheit-zug/ n
Sturzprävention tatkräftig unterstützen Es ist das Bestreben der terzStiftung und ihrer Partner, in der Schweiz möglichst viele Treppenanlagen von geschulten terzExperten auf hohe Sicherheit überprüfen zu lassen. Das erfolgreich umgesetzte Pilotprojekt in Zug zeigt, wie gross die präventive Wirkung ist, indem Gefahren erkannt und konkrete Massnahmen getroffen werden können. Es konnte nur mit finanzieller Unterstützung der terzKom AG verwirklicht werden. Um Treppenanlagen in weiteren Städten und Gemeinden auf hohe Sicherheit überprüfen zu lassen, ist die gemeinnützige terzStiftung auf Einnahmen angewiesen - z. B. von Sponsoren und Gönnern sowie aus bezahlten Aufträgen und Legaten. Wer dieses Projekt finanziell und ideell unterstützt, trägt dazu bei, Gesundheitskosten zu reduzieren und menschliches Leid zu verhindern. Auskunft und Information: terzStiftung,Tel. 052 723 37 00, E-Mail: terzstiftung@terzstiftung.ch
Anzeige
Einfach finden.
terz «POST»
21 | Ausgabe 11
November 2014
Erfahrungen in Langlebigkeit Das alter ist unsere Zukunft. Doch die älteren generationen, als eigentliche «langlebigkeits-Pioniere», werden kaum in die gestaltung von Politik,wirtschaft und gesellschaft einbezogen.
L
margareta annen-ruf
aut Gesundheitsbericht der OECD hat die Schweiz mit durchschnittlich 82,8 Jahren (2013) die höchste Lebenserwartung weltweit erreicht. Die Langlebigkeit ist jedoch nicht nur eine Tatsache, sondern
terzOnlinemagazin Die Autorin dieses Beitrags, Margareta Annen-Ruf, schreibt regelmässig für die terzMedien. Sie bringt ihr Erfahrungswissen nicht nur als Publizistin ein, sondern engagiert sich auch als terzExpertin und Gönnerin für die Ziele der gemeinnützigen terzStiftung. Der ausführliche Beitrag zum Thema «Erfahrungen in Langlebigkeit» ist im terzOnlinemagazin aufgeschaltet (www.terzmagazin.ch). Dort finden sich auch Berichte in den Rubriken Gesundheit, Wohnen, Mobilität und Finanzen.
auch ein in der Menschheitsgeschichte erstmaliges Phänomen. Auf jahrhundertalte Erfahrungen können wir nicht zurückgreifen. Vergleiche dazu fehlen. Die oft gehörte Meinung, die Erfahrung habe in dynamischen Gesellschaften keinen Platz, liegt bezüglich Langlebigkeit falsch.
Zukunft gestalten
Das Alter ist unsere Zukunft, denn abgesehen von der prognostizierten weiter steigenden Lebenserwartung, wird mit dem Eintritt der geburtenstarken Jahrgänge ins Rentenalter der Anteil älterer Menschen weiter steigen. Dies erfordert ein Denken, Planen und Handeln, das dieser Entwicklung mehr Rechnung trägt. Doch ob es um die Mobilität, das Wohnen, die Gesundheit, die soziale Sicherheit, die Sicherheit im öffentlichen Raum oder die Entwicklung von Gü-
Anzeige
Werner Weinmann GmbH Karlsruher Strasse 3 79108 Freiburg Deutschland
Fon +49 761 59 262-0 Fax +49 761 59 262-29 info@weinmann-pro.de www.weinmann-pro.de
Die Langlebigkeit ist ein in der Menschheitsgeschichte erstmaliges Phänomen. tern, Produkten und Dienstleistungen geht, die ältere Bevölkerung bleibt von Mitsprache, Mitbestimmung, Mitgestaltung weitgehend ausgeschlossen. Zwar betonen etwa Vertreter aus Politik, Wirtschaft und der Öffentlichkeit gerne, dass sich die Älteren einbringen und mitmischen sollten. Zur Lösung der mit dem demographischen Wandel verbundenen Heraus-
Bild: terz
forderungen brauche es die älteren Menschen. Zu solchen «Appellen» passen jedoch immer noch bestehende Alterslimiten etwa für politische und öffentliche Ämter sowie für Weiterbildungen schlecht. Nach wie vor wird auch mehr über den Kopf der Alten hinweg als mit den Alten geplant. Wie denken Sie darüber? Schreiben Sie uns: terzstiftung@terzstiftung.ch n
«POST» Küche
22 | Ausgabe 11
November 2014
Der Thurgau wird in Herbst zum Schlaraffenland
herbst ist Jagd- und erntezeit. Dann zaubern die gastwirte aus frisch geernteten Pilzen, gemüse,trauben undwild aus heimischen revieren wieder herbst- undwildmenüs auf dieteller.
Wildgerichte in allen Variationen und Kombinationen haben wieder Saison.
alois schwager
H
erbst ist Erntezeit. So üppig wie dieses Jahr ist sie schon lange nicht mehr ausgefallen. Obst, Beeren, Trauben und diverse Gemüsesorten haben Hochsaison. Erntefrische Produkte direkt vom Produzenten werden in Hülle und Fülle angeboten. Zusammen mit dem Wild aus heimischen Revieren kreieren die Küchenchefs in vielen Thurgauer Restaurants daraus exquisite Herbstgerichte und empfehlen dazu einen passenden Thurgauer Wein. Mit Spezialitätenwochen machen sie auf die kulinarischen Leckerbissen aufmerksam.
Thurgauer Genusswochen
Nach den erfolgreichen Herbst- und Wildwochen im vergangenen Jahr will Thurgau Tourismus auch dieses Jahr die Zusammenarbeit zwischen Gastronomie und regionalen Produzenten
mit einer speziellen Aktion fördern. Nach dem Run auf die Genusswochen im Frühling bietet sie, unterstützt von Gastro Thurgau mit interessierten Speiserestaurants, herbstliche Genusswochen an. Zehn namhafte Gastronomen aus dem Thurgau (siehe Box) bieten während des ganzen Monats Oktober ein Wine & Dine der herbstlichen Art an. Die feinen Köstlichkeiten stammen allesamt aus dem Thurgau und passen hervorragend zur bunten Jahreszeit.
Für 100 Franken geniessen – nur 70 Franken bezahlen
Wer sich an der Aktion beteiligt, bezahlt 70 Franken und erhält ein Gourmetmenü im Wert von 100 Franken. Wer aber davon profitieren will muss sich sputen, denn die Aktion läuft nur noch bis Ende Oktober. Die Kreationen, die angeboten werden, tönen ver-
In der kühleren Jahreszeit bieten viele Restaurants wieder «Metzgete» an.
führerisch. So werden im Hauptgang unter anderem angeboten: «Sautiertes Rehrückenmedaillon auf Wildschweingeschnetzeltem an Lavendelrahmsouce, Ribelmais-Nusspolentaschnitten und Apfelrotkraut» oder «Drei Filets: Hirsch-Reh und Wildschweinfilet, hausgemachte Wildrahmsauce, Rosenkohl und Rotkraut, glasierte Marroni, Caramelbirne, Butterspätzli», ferner «Rehrücken-Entrecôte unter der Marronikruste mit geschmortem Kabis und Steinpilz-Pizokels» sowie Thurgauer Rehmedaillon rosa gebraten mit Oliventapenade, Rotkraut Konfit und Zwicky-Bramata-Polenta».
«Metzgete» im ganzen Land
Auch wer es eher deftig mag, kommt in dieser Jahreszeit auf seine Kosten. Im Frühherbst verwandeln sich Restaurants, speziell Landgasthöfe, landauf und landab in ein Schlaraffenland für Fleischliebhaber. Die Tageszeitungen sind an den Wochenenden voll mit «Metzgete»-Inseraten. Serviert werden Fleischspezialitäten aller Art von frisch geschlachteten Tieren,
hauptsächlich Blut- und Leberwürste mit Rösti, Apfelmus, Apfelschnitzli oder Sauerkraut oder «Leberli» mit Rösti. Im Angebot stehen aber auch Schweinsbratwürste, Gnagi, Geschnetzeltes und Koteletts. n
Thurgauer Genusswochen
Folgende Restaurants beteiligen sich an den bis Ende Oktober dauernden Genusswochen von Thurgau Tourismus: – Restaurant Krone, Balterswil – Restaurant Sokrates, Güttingen – Wasserschloss Hagenwil – Restaurant Nollen, Hosenruck – Wellnesshotel Golfpanorama, Lipperswil – Restaurant Krone, Lommis – Restaurant Paradies, Schlatt – Kartause Ittingen, Warth – Landgasthof Wartegg, Wigoltingen – See- & Parkhotel Feldbach, Steckborn Metzgete: 23. bis 25.10. Restaurant Sonne, Märstetten 6. bis 8.11. Restaurant Raben, Gachnang 7. und 8.11. Gasthaus Harmonie, Thundorf Harmonie-Metzgete vom Wollschwein
Anzeige
Metzgerei Liechti 8524 Uesslingen waegeli@lebenstrunk.ch www.lebenstrunk.ch
metzgerei-liechti@bluewin.ch
www.hotel-feldbach.ch
www.kartause.ch
.ch
Ittinger Sonntagskonzerte 2014 /2015
Programm und Vorverkauf: T 052 748 44 11
Stiftung Kartause Ittingen, 8532 Warth
veranstaltung@kartause.ch oder platzgenau auf www.kartause.ch
1. Sonntagskonzert, 26. Oktober 2014 | Remise, 11.30 Uhr
La Scintilla dei Fiati W.A. Mozart; L. van Beethoven
2. Sonntagskonzert, 7. Dezember 2014 | Remise, 11.30 Uhr
Kim Da Sol, Klavier J.S. Bach; F. Chopin
3. Sonntagskonzert, 1. Februar 2015 | Remise, 11.30 Uhr
Maurice Steger, Blockflöte F. Mancini; Canzoni des 17. Jhds.; D. Scarlatti; G.P. Pergolesi; G.A. Hasse; A. Scarlatti
4. Sonntagskonzert, 15. März 2015 | Remise, 11.30 Uhr
Oliver Schnyder Trio F. Schubert; L. van Beethoven
5. Sonntagskonzert, 19. April 2015 | Remise, 11.30 Uhr
Nuria Rial, Sopran
CHAARTS Chamber Aartists; Naoki Kitaya, Cembalo A. Vivaldi; G.F. Händel; C.Ph.E. Bach; J. Turina; C. Monteverdi