Frauenfelder POST - April 2015

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Ausgabe 4 – April 2015

«WenndieRaupenwüssten,wassieeinmalseinwerden!...»

«Ihr werdet verwandelt»

Colin Engeler, Erzenholz,

will in den Motocross-Sport einsteigen. Was er und seine Eltern für dieses Hobby alles auf sich nehmen, erfahren Sie auf S. 4

Das Urteil derWeintester

Wie hieb- und stichfest ist ein solches Urteil? Wer sind diese Tester? Auf was wird besonders geachtet? Und wie läuft eine Beurteilung ab? Das erfahren Sie auf S. 15

«Die schönsten Hasen ...

kommen aus Frauenfeld!» Noch bis Ostern ist bei Hirt im Rhyhof eine Ausstellung mit rund 150 Blechgiessformen für Osterhasen aus vergangener Zeit zu bewundern. S. 22

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ten wie Gold.» Da sagten die Raupen: Die Auferstehung ist etwas, das wir uns nicht vorstellen können. «Geh endlich weg, du hältst uns vom Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür. Fressen ab.» Die Auferstehung ist ein Stück Himmel, das in die Erde hineinreicht.

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THOMAS BACHOFNER, TECUM

s war einmal ein guter Mensch. Er hatte Mitleid mit den Raupen, die sich Stunde für Stunde vorwärts plagten. Mühselig kletterten sie an Stengeln hoch, um ihr Fressen zu suchen. Sie hatten keine Ahnung von der Sonne. Sie hatten noch nie einen Regenbogen in den Wolken bestaunt.

Der Tod ist nicht das Letzte

Der gute Mensch dachte: Wenn diese Raupen wüssten, was sie einmal sein werden! Wenn sie ahnten, was ihnen als Schmetterling blühen wird! Sie würden ganz anders leben. Sie wären froher und zuversichtlicher. Sie würden erkennen: Das Leben besteht nicht nur aus Fressen von morgens früh bis abends spät. Sie würden erkennen: Der Tod ist nicht das Letzte. – So sagte der gute Mensch zu den Raupen: «Ihr werdet frei sein! Ihr werdet eure Schwerfälligkeit verlieren! Ihr werdet mühelos fliegen und

Blüten finden! Und ihr werdet schön sein! Ihr werdet leuchten in allen Farben des Regenbogens.» Aber die Raupen verstanden nichts von dem, was der gute Mensch sagte. Sie warfen einander nur vielsagende Blicke zu, tippten sich mit einem von ihren kurzen Stummelfüsschen an die Stirn und sagten: «Der spinnt total. Regenbogen? Fliegen, was soll denn das sein?»

Ihr werdet euch verwandeln

Das Zukünftige liess sich in der Raupensprache einfach nicht ausdrücken. Der gute Mensch versuchte, Vergleiche zu finden: Es wird sein wie auf einem Feld voll Karottenkraut. Und die Raupen nickten und dachten nur ans Fressen. Noch einen letzten Versuch machte der gute Mensch: «Euer Puppensarg wird nicht das Letzte sein. Ihr werdet euch über Nacht verwandeln. Euch werden Flügel wachsen und ihr werdet leuch-

Das ist Auferstehung

Wenn wir an die Auferstehung von Jesus Christus denken, dann geht es uns wie den Raupen. Die Auferstehung ist etwas, das wir uns nicht vorstellen können. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür. Die Auferstehung ist ein Stück Himmel, das in die Erde hineinreicht. Die Auferstehung ist etwas, das Gott tut. Und das, was Gott tut, das können wir Menschen nicht erklären. Wir können uns nur dafür öffnen, uns berühren lassen – und staunend feststellen, dass unser Leben plötzlich in einem anderen Licht steht. Wenn wir wüssten, was wir einmal sein werden! Wir würden froher und zuversichtlicher leben. Wir hätten mehr Hoffnung. Wir würden erkennen: Das Leben ist mehr als sich abmühen von morgens früh bis abends spät. Im Licht Gottes verwandelt sich unser Leben und blüht auf – schon hier und jetzt und über den Tod hinaus. Das ist Auferstehung. n


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«POST» Politique

April 2015

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Jede Viertelstunde ein Billett weg 2014 mussten landesweit 77‘759 Leute ihren «Lappen» wegen eines Fehlverhaltens abgeben. Das sind 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Fraglich ist, obVia sicura überhaupt präventiv wirkt.

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MARCEL TRESCH

ie Hauptgründe waren überhöhte Geschwindigkeit und Fahren in angetrunkenem Zustand. Das zeigen die Zahlen aus dem Administrativmassnahmenregister (Admas) des Bundesamts für Strassen (Astra). Im 2014 wurden 2060 Führerausweise mehr entzogen als im Vorjahr. Hauptgründe wie 2013: Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit und Alkohol am Steuer. Die Billettentzüge wegen zu schnellen Fahrens stiegen auf 29'971 (0,9%). Im Rekordjahr 2010 waren es 35'427. Im 2014 also 15,4% weniger. Damit stellt sich die Frage, ob das die Lenkerinnen und Lenker kriminalisierende «Via-sicura»-Gesetz, das vor wenigen Jahren am Stimmvolk vorbeigeschummelt wurde, überhaupt eine präventive Wirkung hat. Man erinnert sich: Genau damit wurde von den Politikerinnen und Politikern die dramatisch verschärfte Gesetzgebung begründet und durchgesetzt. Wie die Admas-Zahlen zeigen, ist die Anzahl der Administrativmassnahmen gegen

alkoholisierte Lenkerinnen und Lenker insgesamt rückläufig. Während die Zahl der Ticketverluste (0,8‰ und mehr Blutalkohol) gar auf 15'781 oder um 3,2% abnahm, stieg dagegen die Zahl der Verwarnungen (0,5 bis 0,79‰) auf 6'287 oder um 2,8%. Ebenfalls einen Anstieg verzeichneten diejenigen Personen, die aufgrund der unerlaubten Verwendung von Handys, Navigationsgeräten oder Multimediaanlagen während des Fahrens ihren «Lappen» abgeben mussten. 10‘589 Personen mussten deswegen letztes Jahr den Führerausweis zuhanden der Administrativbehörden deponieren. Ein Plus von 3,7% gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl Verwarnungen nahm in dieser Kategorie um 6,8% zu. Rund 60 Prozent der im Jahr 2014 ausgesprochenen Ausweisentzüge waren von einem bis auf drei Monate befristet. 24,8% der Billetts wurden hingegen auf unbestimmte Zeit entzogen (20'875). Eine Zunahme um 7,5%. Die Zunahme der dauernd entzogenen Führerscheine betrug 43,9%, wobei

die Anzahl von 41 auf 49 Lenkerinnen oder Lenker diese hohe Prozentzahl relativiert. Interessant ist beim Blick auf die Statistik in Bezug auf das Alter zum Zeitpunkt der Widerhandlung oder Verfügung. Nicht, wie medienwirksam oft an die grosse Glocke gehängt, sind davon die Jungen betroffen. Die Deliktzahl der unter 20-Jährigen sank seit 2009 von 5711 auf 4535 im 2014 (–20,6%). Diejenige der 20- bis 24-Jährigen von 13'408 auf 12'203 (–9,0%) ebenfalls. Die erste Steigerung ist bei den 25- bis 29-Jährigen auszumachen. Die Anzahl der Billettentzüge stieg von 10'693 auf 11’079 (+3,6%) leicht an, was aber weniger als das Rekordjahr 2010 (11'333 Fälle) bedeutet. Bei den 30- bis 39-Jährigen stieg die Zahl von 15'985 auf 17'482 (9,4%). Ein Plus von 24'062 auf 27'532, oder von 14,4%, ist bei den 40- bis 59-Jährigen zu verzeichnen. Die Altersgruppe von 60 bis 70 Jahre und älter musste ebenfalls mit einer Steigerung von 6817 auf 11'296 Fällen registriert werden (+65,7%). Die Zahlenspielerei lässt damit die Frage offen, auf welche Altersgruppe die Via-sicuraPrävention zielt, wenn statistisch nicht mehr auf die Jungen geschossen werden kann. Wobei die Definition jung ja auch nur ein Gummibegriff ist. n

Immer mehr Menschen,

immer mehr Fahrzeuge. Dennoch sinkt die Zahl der Toten und Verletzten (zum Glück) kontinuierlich. Im Kanton Zürich wurden im letzten Jahrzehnt jedes Jahr rund 10'000 Fahrzeuge mehr registriert. Heute sind es 940’000. Trotzdem verzeichnete die Kantonspolizei 2014 mit 30 Opfern die geringste Zahl der Verkehrstoten. Und auf Zürichs Strassen mit 13'066 Unfällen vier Prozent weniger Ereignisse als im Mittel der letzten fünf Jahre. Laut Zürcher Kantonspolizei dank Präventionsarbeit, Sanierung der Unfallschwerpunkte, Sicherheit der Autos und strengeren Verkehrsgesetzen.

Liebe Leserin, lieber Leser DerWinter, der diese Saison seinem Namen wieder gerecht geworden ist, hat wohl endgültig dem Frühling Platz gemacht. Es beginnt überall zu spriessen, zu grünen und zu blühen. DieTiere spüren den Frühling ebenfalls. In ihnen erwacht neue Lebenslust. DieVögel beginnen zu nisten, Frösche und Kröten paaren sich in Weihern undTümpeln.Was vorher erstarrt war, erwacht zu neuer Lebensfreude. Ich hoffe, dass wir mit dieser Ausgabe etwas von diesem Lebensgefühl vermitteln können. Besuchen Sie auch unsere Homepage: www.postmedien.ch. Angeregt durch eine Testumfrage, welche die Privatisierung der kantonalen Strassenverkehrsämter und eine Auslagerung ihrer Aufgaben an örtliche Garagenbetriebe fordert, möchten wir wissen, was Sie von dieser Idee halten.Wir werden Sie über die Ergebnisse auf dem Laufenden halten. Einen lustvollen Frühling wünscht Ihnen Alois Schwager, Chefredaktor «POST»

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Sport «POST»

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Motocross-Sport – «Früh übt sich, ...» Der Schweizerische Jugend-Motocross-Club (SJMCC) ermöglicht es Kindern und Jugendlichen zwischen fünf und 20 Jahren den Motocross-Sport zu erlernen, zu betreiben und zu vertiefen.

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ALOIS SCHWAGER

olin Engeler, Erzenholz bei Frauenfeld, ist einer der Jugendlichen, den das MotocrossFieber gepackt hat. Nach einem erfolgreichen Schnuppertraining bei Chris Möckli in Schlatt hat er sich beim Schweizerischen Jugend-MotocrossClub SJMCC angemeldet. Zudem hat ihm Vater Roger Engeler ein Motorrad geschenkt.

Die Talentschmiede

Aus dem 1981 als lokalem Verein in Schönenberg ZH gegründeten JMCC ist ein nationaler Club geworden, dem heute rund 150 lizenzierte Fahrerinnen und Fahrer im Alter von fünf bis zwanzig Jahren angehören. Diese bestreiten in vier verschiedenen Kategorien (50 ccm Automatik, 65 ccm, 85 ccm und 150 ccm) zehn bis 15 Rennen pro Jahr, die in einer eigenen Schweizermeister-

schaft gewertet werden. Das Ziel des Clubs ist es, «die faszinierende Sportart Motocross mit ihrem auch erzieherisch und sozial wertvollen Inhalt einem möglichst breiten Kreis von Jugendlichen zu ermöglichen.» Er sieht sich als «das richtige Gefäss für Kinder und Jugendliche zwischen fünf bis 20 Jahren, um den Motorsport zu erlernen, zu betreiben und zu vertiefen.» Viele bekannte Motorradsportler haben ihre Karriere hier begonnen, beispielsweise Jeremy Seewer (Weltmeister MX 2 2014/15), Randy Krummenacher und Dominique Aegerter.

Hartes Trainingsprogramm

Colin ist als Elfjähriger ein relativ alter Einsteiger. Viele seiner Konkurrenten haben bereits ab fünf Jahren mit dem Fahren begonnen. Umso härter ist das Training, das er sich auferlegt, um die

Der SJMCC organisiert für die jungen Fahrer jährlich zehn bis 15 Rennen, die zur SM zählen. notwendige Routine zu erlangen. Er trainiert jetzt seit rund drei Wochen bis zu dreimal wöchentlich. Bereits am Wochenende vom 28./29 März bestreitet er in Nänikon sein erstes Rennen, das zur Schweizermeisterschaft zählt. Insgesamt stehen 13 Wettkämpfe auf dem Programm. Ab April arbeitet er nach einem speziellen Trainingsplan in kleinen Gruppen mit individueller Betreuung bei Motocross-Cracks, vorerst bei Simon Baumann, später bei Sigi Zachmann. Sowohl Vater wie Sohn «opfern» dem Sport ihre Ferien.

Sehr aufwändig

Colin Engeler in seiner vollen Ausrüstung vor seinem Transportfahrzeug.

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Der Motocross-Sport ist nicht nur sehr zeitintensiv – und das für die jungen Sportler wie für deren Eltern, sind die Schützlinge doch für die Wettkämpfe wie für die Trainings auf Transporte angewiesen. Er ist auch sehr kostspielig. Allein das Motorrad, das bei jedem Kategorienwechsel wieder ersetzt werden muss (also zwei bis drei Jahre), kostet rund 5000 Franken, die Ausrüstung rund 1500 Franken, dazu kommen Auslagen für Reparaturen, Startgelder, ein Transportfahrzeug usw. Ohne Sponsoren kann dieser Sport kaum betrieben werden.

Dank an die Sponsoren

Colin möchte sich bei allen Sponsoren, die ihm diesen kostenintensiven Sport erst ermöglichen, herzlich bedanken. Es sind dies: EngelerAutomobile.ch, die «POST»-Medien, Carosserie Winiger, Plättli-Zoo, Kreis + Ibig AG, Zürich GA Frauenfeld, Heini Car, Rüesch + Morf, Getränke Schäfli, Opa Engeler und Prim und Fischbach Treuhand AG. n

Colin Engeler, Erzenholz

besucht die 5. Klasse. Beruflich möchte er einmal seinem Vater und Grossvater nacheifern und Automechaniker werden. Sein neues Hobby hat ebenfalls mit Motoren zu tun. Nach verschiedenen Besuchen von Motocross-Veranstaltungen und einem Schnuppertraining von einem knappen Jahr hat ihn das Motocross-Fieber gepackt. Er will nun selber Motocrossfahrer werden. Dafür nimmt er ein intensives Training auf sich. Sein erstes Rennen bestreitet er am 28./29. März in Nänikon. Colin ist sehr ehrgeizig und möchte so rasch wie möglich sein erstes MotocrossRennen gewinnen.

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«POST» Region

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April 2015

Zu den Gemeinderatswahlen in Frau

ZurWahl des Gemeinderates von Frauenfeld am 26. April 2015 stellen sich elf Parteien und Gruppierungen. Für was stehen sie ein und was wollen sie in der kommenden Legislatur erreichen? REMO BORETTI

A

m 26. April 2015 wird in Frauenfeld der Gemeinderat an der Urne erneuert. Seit dem Ende der Einreichefrist für die Wahlvorschläge, die am 17. Februar abgelaufen ist, steht fest, welche Parteien und Gruppierungen sich zur Wahl in die örtliche Gemeindelegislative stellen. Verteilt über elf Listen möchten deren Kandidaten die Geschicke der Gemeinde Frauenfeld in den kommenden vier Jahren mitbestimmen. Dem Wahlkampf steht nun die «heisse Phase» bevor. Für das 40-köpfige Gremium aufgestellt haben sich 192 Frauen und Männer, die bei der Wählerschaft für das Amt als Gemeinderat, respektive als Gemeinderätin um ihre Stimme nachsuchen. Mit Simon Keller (Liste 3) kandidiert neben den etablierten Parteien auch ein Parteiloser, der sich für eine Stärkung der lokalen Sicherheit und ein vielfältiges Kultur-, Vereins- und Freizeitangebot einsetzt. Die Frauenfelder «POST» nutzt die Gelegenheit, die jeweiligen Parteien und Gruppierungen und ihre Ziele für Frauenfeld in der kommenden Legislaturperiode in aufsteigender Reihenfolge ihrer Listennummer zu beleuchten.

MproF

Mit dem Motto «Für den Frauenfelder Mittelstand – Gegen den elitären Politfilz» geht die MproF (Liste 1) in den Wahlkampf. Die «Gruppe der Unabhängigen» möchte sich mit ihrem

«10-Punkte-Programm» in der kommenden Legislatur im Gemeinderat einbringen. Kernthemen desselben bilden die Forderungen nach einer restriktiveren Ausgabenpolitik seitens der Gemeinde, die Vermeidung von Steuererhöhungen und die Stärkung des Individualrechts. So soll wieder das Volk das letzte Wort zum Gemeindebudget bekommen und in den kommenden Jahren ein Stellenstopp in der Stadtverwaltung angestrebt werden. Ebenso müssten, gemäss den MproF, diverse städtische Projekte «zurückgeschraubt» werden, damit «die Finanzpolitik der Wirtschaftslage angemessen Rechnung trägt.»

SVP

Auch die SVP (Liste 2) möchte sich im Gemeinderat für die vermehrte Stärkung der Volksrechte einsetzen und geht «mit Bodehaftig», so der Wahlslogan, ins Rennen. Als Mitglieder der «Partei des Mittelstandes» machen sich ihre Kandidaten für den Gemeinderat stark für mehr Sicherheit in Frauenfeld und setzen sich für einen sparsamen Umgang mit Steuergeldern «unter Berücksichtigung der notwendigen Dienstleistungen unserer Stadt» ein. Ebenso strebt man auch weiterhin gute Rahmenbedingungen für die lolale Wirtschaft an und darüber hinaus ebenso eine zukunftsorientierte, städtische Verkehrspolitik. Zusätzliches Kernanliegen der SVP Frauenfeld ist die Förde-

Wer zieht zieht in den Frauenfelder Gemeinderat am 26. April ein? rung einer attraktiven Gestaltung der Alt- und Vorstadt und aller einzelnen Quartiere.

glp

«Nachhaltigkeit in Bereichen, die sich gegenseitig bedingen», möchte die glp (Liste 4) für künftige Generationen erreichen. So stehen ihre Kandidaten bei den Gemeinderatswahlen für den Erhalt einer intakten Umwelt, einer gesunden Wirtschaft und für soziale Sicherheit ein. Künftig sollen in Frauenfeld die Energieeffizienz und der Ausbau erneuerbarer Energien vermehrt gefördert werden. Damit Frauenfeld auch wirtschaftlich attraktiv bleibt, setzt die glp auf unternehmerische Eigeninitiative und Selbstverantwortung aber auch auf effizientere städtische Strukturen und ein gutes Kultur- und Freizeitangebot. Damit soll ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Anzahl hiesiger Arbeitsplätze und der Einwohnerzahl erreicht werden.

CVP

Unter dem Motto «In derMitteliegtdieKraft» führt die CVP (Liste 5) ihren Wahlkampf für die Gemeinderatswahlen. Als Vertreterin einer liberal-sozialen Partei setzen sich ihre Kandidaten für eine ausgleichende, sachorientierte und generationenübergreifende Politik zwischen dem linken und dem rechten politischen Spektrum ein und sehen sich somit zu Recht «als Zünglein an der politischen Waage» von Frauenfeld. Kernanliegen der örtlichen CVP liegen in den Bereichen Finanzen, Familie, Verkehr und Sicherheit. So unterstützt man beispielsweise die Aufstockung des kantonalen Polizeicorps zur Stärkung der öffentlichen Sicherheit, fordert rasche Lösungen in Bereichen innerstädtischer Verkehrsprobleme und macht sich stark für einen nachhaltigen Einsatz der städtischen Finanzmittel.

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«POST» Region

April 2015

Ausgabe 4 | 7

uenfeld vom 26. April 2015 enfeld zu schaffen, zu fördern und damit letztlich neue Arbeitsplätze zu generieren. Punkto Wohnen strebt man die Förderung der verdichteten Bauweise oder diejenige energietechnischer Sanierungen an. Im Bereich der Finanzen möchte man Kosten regelmässig hinterfragen und prüfen und eine klare Trennung zwischen dem Notwendigen und dem Wünschenswerten fällen.

CH

Bild R. Boretti

die EDU (Liste 6) ihren Wahlkampf für die Gemeinderatswahlen. Als bürgerliche Mittepartei setzt man sich hier dafür ein, dass «das Christentum wieder gestärkt und auch künftig weder aufgeweicht noch verdrängt wird.» Zum traditionellenFamilienbild,dasmaninderEDUvertritt, gehört es, dass individuelle Selbstverantwortung innerhalb der Familie wieder stärker gefördert wird, bevor man auf staatliche Hilfe zurückgreift. Punkto Finanzen ist man gegen den Ausbau staatlicher Leistungen und fordert, dass die Staatskosten nicht stärker als das Wirtschaftswachstum ansteigen dürfen.

FDP

Mit der Liste 7 möchten die Vertreter der FDP auch für diese Legislatur wieder in den Gemeinderat einziehen. Traditionelle Kernthemen der wirtschaftsliberalen Partei finden sich in den Bereichen Arbeit, Wohnen und Finanzen. So setzen sich ihre Vertreter auch künftig dafür ein, ein entsprechendes Umfeld für die Ansiedlung von Firmen in Frau-

Als «Stadtpartei Frauenfelds» tritt CH (Liste 8) zur Gemeinderatswahl unter der Motto «Unabhängig. Erfrischend. Kompetent.» an. CH «zeichnet sich dabei nicht durch ein Parteiprogramm, sondern durch eine sachverständige Auseinandersetzung mit konkreten politischen Themen aus.» Kerngebiete von CH liegen dabei in den Bereichen des öffentlichen Raumes, des privaten Wohnraums und der Kultur. So möchte man beispielsweise eine Verkehrspolitik betreiben, die allen Verkehrsteilnehmern gerecht wird und auch das kulturelle Leben in Frauenfeld gezielter fördern. Ebenso steht man bei CH dafür ein, dass der hiesige Wohnraum für alle auch künftig erschwinglich bleiben soll.

GP

Ihren Kernanliegen treu setzt sich die GP (Liste 9) für ökologische, soziale und kulturelle Themen ein und möchte damit mit ihren Kandidaten in den nächsten vier Jahren im Gemeinderat mitentscheiden. So setzt sich die GP Frauenfeld dafür ein, dass weitgehend verkehrsfreie Kernzonen und weniger Parkplätze im Stadtzentrum geschaffen und auch alternative Energieformen

künftig noch mehr gefördert werden. Ebenso möchte man sich dafür stark machen, dass Wohnraum in Frauenfeld für alle erschwinglich bleibt und die Stadt ein Ort bleibt wo kultureller Austausch und Schaffen auch in Zukunft möglich bleibt.

SP

Schwerpunkte bei ihrem Wahlkampf um den Gemeinderat legte die SP (Liste 10) auf Themen wie das Sozialwesen, den öffentlichen Raum und die Kultur. Für die kommenden vier Jahre möchte man eine Stadt mitgestalten, in der «Solidarität und Menschlichkeit eine tragende Rolle» zukommen. Wichtig dabei ist es, dass der Förderung öffentlicher Räume als Begegnungsstätten zwischen Menschen eine grosse Rolle zukommt und die Stadt somit letztlich als gesellschaftliches Zentrum in der Region weiter gestärkt und gefördert wird.

EVP

«Engagiert – verlässlich – persönlich», so das Motto der EVP (Liste 11), treten ihre Kandidaten für die Gemeinderatswahlen auf. Zentrale Anliegen der EVP finden sich in den Bereichen der Familie, des Bildungswesens und des Sozialen. So setzt man auf ein qualitatives und nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum, wo es auch Platz für Menschen mit verminderter Leistungsfähigkeit hat und fördert die Familie als gesellschaftliche Keimzelle. Man steht dabei auch für einen ausgeglichenen Finanzhaushalt, eine Belebung der Frauenfelder Innenstadt, für nahe gelegene Erholungsmöglichkeiten und eine konstruktive, parteiübergreifende Zusammenarbeit. n

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20 Prozent sind nun einmal 20 Prozent Bei der Umsetzung von Volksinitiativen darf weder Parteipolitik noch Standespolitik betrieben werden. Gerade deshalb, weil das Begehren ja nicht nur vom Volk, sondern auch von der Mehrheit der Stände angenommen wurde. Bei der Umsetzung angenommener Volksinitiativen müssen also zwingend solche Partikularinteressen zurückgestellt werden. Die Bergkantone jammern seit Jahren, das Mittelland hätte ihnen mit der Zweitwohnungsinitiative seinen Willen aufgezwungen. Doch muss hier unterstrichen werden, dass es in der direkten Demokratie (welche wir bekanntlich alle hochhalten) immer Unterlegene und Verlierer gibt. Bei jeder einzelnen Vorlage. Die direkte Demokratie ist immer nur so stark, wie die unterlegene Minderheit den Entscheid auch akzeptiert. Die urbanen Kantone oder auch die lateinische Schweiz wurden schon einiges öfter überstimmt als nun die Bergler. Ob einem diese Volksinitiative nun passt oder nicht, sie muss wort- und insbesondere zahlengetreu umgesetzt werden. Mehr als 20 Prozent Zweitwohnungen darf fortan keine Gemeinde mehr aufweisen. Egal, ob sich die Zweitwohnungen in Hotels befinden, denkmalgeschützt sind, Alt- der Neubauten darstellen, umbauwürdig sind oder nicht, beziehungsweise ob sie im Ortskern oder ausserhalb liegen usw. Es irritiert, wie bis vor kurzem versucht wurde, diese 20 Prozent tatsächlich auf 30 oder gar 40 Prozent aufzublasen. Das Bundesparlament wählt schliesslich auch nicht einmal acht oder eben neun Bundesräte. Die sieben zu wählenden Bundesräte sind kein blosser Richtwert. Mit den «20 Prozent» der Zweitwohnungsinitiative gilt das gleiche. Sie könnten klarer nicht sein. Und sind daher endlich zwingend einzuhalten und umzusetzen. Thomas Minder, Ständerat (parteilos, Schaffhausen). tminder@postmedien.ch


«POST» Cars

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Gesehen

April 2015

Am Wochenende vom 14./15. März führten die Frauenfelder Fachgaragen zum 25. Mal im Anschluss an den Genfer Automobilsalon ihr gemeinsames Autospektakel durch. Diese Veranstaltung ist mehr als eine gewöhnliche Frühlingsausstellung. Wann und wo ausser am Salon wird sonst Gelegenheit geboten, am selben Wochenende sämtliche Neuheiten auf dem Automarkt zu vergleichen? Oldtimer-Postautos fuhren die zahlreichen Besucherinnen und Besucher von Garage zu Garage und die elf teilnehmenden Betriebe strengten sich auch im 25. Jahr an, den Gästen etwas Besonderes zu bieten.

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«POST» Cars

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NOSUF «POST»

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Von der Druckerei zum Crossmedia-Unternehmen Das Gossauer Familienunternehmen «Cavelti AG. medien. digital und gedruckt.» hat sich zu einem modernen, diversifizierten Medienunternehmen entwickelt, das sämtliche Kanäle abdeckt.

Auch im Druckbereich auf dem Stand der Technik dank neuester Produktionsanlage.

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ALOIS SCHWAGER

D

ie 1880 von der Familie Cavelti übernommene Buchdruckerei Kellenberger hat sich im Laufe ihrer Geschichte ständig gewandelt und sich den kommunikativen Bedürfnissen der Zeit und den technischen Entwicklungen angepasst. So gesellte sich zum Buchdruck im Laufe der Zeit unter anderm ein Zeitungs- und Zeitschriftenverlag, die Druckereien entwickelten sich zu einem innovativen Unternehmen der Kommunikationsindustrie. Heute ist Cavelti ein topmodernes Medienunternehmen, das auf allen Kanälen spielt und die gesamte Medienpalette inklusive Projektmanagement aus einer Hand anbietet. Das Berufsbildungszentrum Wil-Uzwil (BZWU), das drei Schulen unter einem Dach zusammenführte, hat sich für eine von Cavelti offerierte Gesamtlösung

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nizieren. Aus diesem Grund hat das Unternehmen in eine neue hochwertige Produktionsanlage investiert. Diese misst beispielsweise jeden Bogen nach jedem Farbwerk aus und zwar bei voller Laufgeschwindigkeit. Das führt Verknüpfen von Printzu einer hohen Konstanz in der Druckund elektronischen Produkten qualität. Damit ist die Cavelti AG auch Das Medienunternehmen Cavelti ist im Druckbereich wieder auf dem Stand seit Jahren technologisch auf dem der Technik. n neuesten Stand. Es verbindet Tradition mit Moderne. Dezentrale Redaktionen Marcel Junker – Ihr Berater werden via Internet vernetzt und den Ansprechpartner Kunden moderne Software und Bildbei «Cavelti AG medatenbanken zur Verfügung gestellt. In dien. digital und den Bereichen digitales Publizieren via gedruckt.» für App-Store oder Verknüpfen von Printsämtliche Bereiche, und elektronischen Produkten hat sich sei es im konventioCavelti bereits einen Namen gemacht, nellen Druckbereich wie es unter anderm das Steuerapp oder im Bereich der «Info Tax BS» beweist. neuen Medien wie App-Produktionen oder datenbankgestützten Websites, aber auch für Dem Print weiterhin verbunden neue Ideen und Projekte, ist Macel Junker. Auch wenn die digitalen Medien im Der ausgebildete Techniker HF Polygrafie ist Vormarsch sind, glaubt die Cavelti AG Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter des weiterhin an die Zukunft der PrintGeschäftsbereichs Druck und WeiterverarbeiMedien. Der Druck bleibt gemäss tung. Er ist erreichbar unter mjunker@ Franziska Cavelti eine mögliche, aber cavelti.ch oder Telefon 071 388 81 81. weiterhin wichtige Form zu kommu-

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NOSUF «POST»

April 2015

Ausgabe 4 | 11

Typorama Bischofszell – ein lebendiges Museum DasTyporama Bischofszell ist nicht nur ein Museum für Bleisatz und Buchdruck, sondern nach wie vor auch eine Produktionsstätte, in der auf historischen Maschinen und Geräten gearbeitet wird.

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ALOIS SCHWAGER

er sich für die Geschichte des Buchdrucks interessiert, für den ist der Besuch des Typoramas in Bischofszell ein Muss. Hier wird auf einer Ausstellungsfläche von rund 1000 Quadratmetern eine umfangreiche Sammlung verschiedenster Setz- und Drucksysteme aus dem 19.

und 20. Jahrhundert präsentiert. Zu sehen sind unter anderem eine Handsetzerei, die in acht Gassen Hunderte von Schriftgarnituren beherbergt, ferner 13 verschiedene Typen voll einsatzbereiter Bleisetzmaschinen. Im Maschinensaal stehen eine Kniehebel-Handpresse, zwei Boston-Handtiegelpressen, sieben

Die verschiedenen Bleisetzmaschinen im Typorama sind alle noch voll einsatzbereit.

Tiegel-Schnellpressen verschiedener Bauart, eine Stoppzylinder-Schnellpresse, zwei Stoppzylinder-Automaten (einer davon vertikal), zwei Eintouren-Automaten und ein ZweitourenAutomat sowie verschiedene Falz-, Buchbinde- und Schneidmaschinen. Die Sammlung wird abgerundet durch die ersten den Bleisatz ablösenden Fotosatzgeräte.

Nicht nur ein Museum

Das Typorama ist aber nicht nur ein Museum für Bleisatz und Buchdruck, sondern nach wie vor eine Produktionsstätte. Hier wird auf den historischen Maschinen und Geräten noch gearbeitet. Auf ihnen werden neben Flugblättern, Zeitschriften und Visitenkarten immer noch spezielle Bücher hergestellt. Der hauseigene OttmarVerlag publiziert regelmässig Beiträge zu ausgewählten Themen aus der Welt der Drucker, Setzer und Schriftsteller. Alle Bücher aus dem Verlag sind im Museumsshop erhältlich. Empfehlenswert ist auch der Besuch der daben befindlichen Papierfabrik Bischofszell, wo es die historische Papiermaschine PM1 zu bewundern gibt. n

Nosuf-Veranstaltungen Anmeldung für die Nosuf-Veranstaltungen sind jeweils zu richten an Stefan Schachtler, s.schachtler@nosuf.ch Freitag, 27. März, 18.00 Uhr Typorama Bischofszell, Fabrikstrasse 30A Generalversammlung Nosuf mit Besichtigung des Typoramas und gemeinsamem Nachtessen Zeitplan: 18.00 Uhr Generalversammlung 18.30 Uhr Apéro mit Gästen 19.00 Uhr Besichtigung des Museums ca. 20.00 Uhr Nachtessen Donnerstag, 9. April, 11.00 Uhr Restaurant «Werk 1», Fabrikstrasse 7, Gossau Nosuf-Wissenslunch: «Olma Messen – Kühe, Kater und Kommerz» Nicolo Paganini, Direktor der Olma Messen St. Gallen, spricht über die Herausforderungen an einen vielseitigen Messeplatz, über die Chancen und Schwierigkeiten des Messeplatzes St. Gallen.

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«POST» Ratgeber

April 2015

Ausgabe 4 | 13

Starker Franken: Jetzt braucht es gute Verkäufer! Der starke Franken stellt viele Unternehmen der Schweizer Industrie vor erschwerte Herausforderungen. Die Ursachen liegen leider oftmals an Planungsfehlern sowie fehlenderVorbereitung.

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UMBERTO SAXER UND MARK D. WIDMER

mmer wieder melden derzeit Medien, dass Schweizer Industriebetriebe mehrere Mitarbeitende entlassen, Gewinneinbussen haben oder gar Standorte schliessen. Als Grund wird oftmals der starke Franken angegeben. Dabei habe ich bisweilen das Gefühl, dass dies zu einer Art Ausrede dafür geworden ist, dass man sich schlichtweg nicht auf dieses Szenario vorbereitet hat.

Liegt es am starken Franken?

Ja, die Aufhebung der Euro-Stützungskäufe kam plötzlich. Aber mal ehrlich, dass dies nicht ewig so weiter gehen würde, sollte klar gewesen sein. Wer also vorgibt, durch den starken Franken in Notlage gekommen zu sein, hat schlicht und einfach die Augen vor dem verschlossen, was kommen würde. Spannend sind vor allem die Industrieunternehmen, welche mit Auftragsbüchern arbeiten, die sie teils über Jahre

Liegt es wirklich am starken Franken?

im Voraus füllen. Kaum ist der Eurokurs einige Wochen nicht mehr gestützt, melden diese, dass sie plötzlich wegen des Eurokurses ganze Abteilungen aus der Fertigung entlassen müssen. Die Aufträge, die derzeit von diesen Firmen produziert werden, sind jedoch die, welche schon vor Monaten verkauft wurden, also als der Euro noch gestützt wurde. Heisst das nun: Entlässt man jetzt Mitarbeitende wegen fehlender Aufträge, die man vor Monaten hätte reinholen müssen und schiebt es auf die aktuelle Frankenstärke? Dieses Vorgehen finde ich schade, vor allem, weil es nicht sein muss. Die Schweiz ist ein wirtschaftlich starkes Land mit einer starken Währung. Schweizer Unternehmen werden nicht langfristig am Markt erfolgreich sein, weil sie die tiefsten Preise bieten. Wir bestehen am Markt, weil wir qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen bieten. Da gilt es logischerwei-

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Umberto Saxer: «Gute Verkäufer sind mehr denn je matchentscheidend.» se, die Herausforderung des höheren Preises zu meistern. Und hier sind gute Verkäufer mehr denn je matchentscheidend.

Praxis-Tipp

So kann man den starken Franken entkräften: Man kann beim Thema Preis einfach mal fragen, ob der Interessent bei Investitionen mittel- bis langfristig oder eher kurzfristig denkt. Die meisten denken langfristig. Und genau das spricht wieder für ein hochwertiges Produkt, denn es macht einen grossen Unterschied, ob eine Maschine schon nach sechs bis sieben Jahren grössere Wartungskosten hat oder gar ersetzt werden muss, oder erst nach zehn bis zwölf Jahren. Das bedeutet, letztlich lohnt sich die hochwertigere Maschine. Ausserdem rechnen die meisten Firmen bei Investitionen von einer Amortisation in maximal fünf Jahren. Wenn die Investition etwas höher ist, kann auch mehr abgeschrieben werden. Das wiederum bedeutet, dass grössere Beträge steuerlich geltend gemacht werden können. Letztlich mindert das wieder

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die Investitionen, weil ein Teil dieser Investition durch Steuerersparnis ausgeglichen wird. Genau dieses Vorgehen konnte man auch vor dem Euro-Verfall erfolgreich anwenden, wenn einem bewusst war, dass man über den Nutzen verkauft und nicht über den Preis.. n

Veranstaltungs-Tipp

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«POST» Ratgeber

14 | Ausgabe 4

April 2015

Pensionierung rechtzeitig planen Pro SenectuteThurgau empfiehlt, die Pensionierung rechtzeitig vorzubereiten und gemeinsam mit der Partnerin oder dem Partner die Zukunft zu gestalten. Sie bietet dazu Seminare an. RUTH METTLER ERNST

P

ro Senectute Thurgau vermittelt in Seminaren Impulse, Ideen und viel Wissenswertes für die Zeit vor der Pensionierung und nach dem Erwerbsleben. Das Seminar beinhaltet einen Mix aus Referaten und Workshops zu den Themen: Finanzielle und persönliche Sicherheit, persönliche Regelungen (Ehegüter, Erbrecht und Testament), Lebensgestaltung und Gesundheit im Alter. Es findet ein interessanter Austausch unter den Seminarteilnehmenden statt. Die Teilnehmenden beginnen sich mit eigenen Lösungen zur Gestaltung der nachberuflichen Lebensphase auseinanderzusetzen.

Angebotene Seminare

Es empfiehlt sich, die Pensionierungsvorbereitung ab dem 55. Lebensjahr in Angriff zu nehmen und wenn möglich mit Partnerin oder Partner die Zukunft zu gestalten. Pro Senectute Thurgau hilft dabei mit Seminaren zu folgenden Themen.

Lebensgestaltung nach der Pensionierung ● Zeitgestaltung und Tagesstruktur ● Veränderungen im Beziehungsnetz und der Partnerschaft ● Ideen für neue Engagements Gesund das Leben geniessen ● Ernährung bleibt wichtig und Bewegung tut gut.

Nächstes Seminar

Das nächste Seminar findet am Donnerstag, 28. Mai, von 8.30 bis 17 Uhr bei der Organisation der Arbeit Gesundheit und Soziales (Oda), Marktplatz 1 in Weinfelden statt. Es kostet 400 Franken pro Person inklusive Mittagessen und Pausenverpflegungen.

Seminare für Firmen

Pro Senectute Thurgau führt auch Seminare für Mitarbeitende von Firmen durch. Dies in der Überzeugung, dass nur derjenige, der entspannt in seine Zukunft blicken kann, in der Gegenwart zu Höchstleistungen fähig ist.

Regeln Sie Ihre persönlichen Belange frühzeitig

Kurs zur Patientenverfügung und zum Vorsorgeauftrag: In einer Patientenverfügung legen Sie fest, was im Hinblick auf Leiden und Sterben mit Ihnen zu geschehen hat, wenn Sie nicht mehr in der Lage sind selbst Entscheidungen zu treffen. Mit einem Vorsorgeauftrag haben Sie die Möglichkeit, für den Fall Ihrer Urteilsunfähigkeit zu bestimmen, wer sich um Ihre persönlichen, finanziellen und rechtlichen Belange kümmern soll. Seit 1. Januar 2013 regelt das neue Erwachsenenschutzgesetz die Patientenverfügung einheitlich sowie den Vorsorgeauftrag rechtsverbindlich.

Pensionierung–derNeustart indieaktiveZeitdanach Einer der bedeutendsten Einschnitte im Leben eines Menschen ist die Pensionierung. Mit der Aufgabe der Erwerbstätigkeit endet eine lange, sehr intensive Zeit der beruflichen Entwicklung und persönlichen Familienplanung. Wurde die Pensionierung bislang als «Abstieg» empfunden, so ist sie heute ein Neustart in eine aktive Zukunft. Die neu gewonnene Freiheit sinnvoll zu nutzen und zu gestalten ist gar nicht so einfach. Wenn die Verpflichtung zur Erwerbsarbeit wegfällt, verändern sich viele Faktoren: die Freizeit, die Partnerschaft, die Finanzen oder auch die Rolle in der Gesellschaft. Das wirft viele Fragen auf und wird nicht selten zur Herausforderung. Ruth Mettler Ernst Bereichsleitung Bildung und Sport Pro Senectute Thurgau rmettler@postmedien.ch

Das Ausfüllen einer Patientenverfügung und eines Vorsorgeauftrags bedeutet, sich mit der eigenen Endlichkeit auseinanderzusetzen. Gemeinsam werden die individuellen Vorstellungen dazu diskutiert. Dieser Kurs wird am Donnerstag, 8. Oktober, zwischen 13.30 und 17 Uhr in Frauenfeld angeboten.

Auskunft und Anmeldung

Finanzielle und persönliche Sicherheit ● Sozialversicherungen ● Pensionskasse ● Finanz- und Budgetplanung

Pro Senectute Thurgau, Rathausstrasse 17, 8570 Weinfelden, Telefon 071 6261083,info@tg.pro-senectute.ch, www.tg.pro-senectute.ch.

Persönliche Regelungen für die Zukunft ● Ehegüter und Erbrecht ● Testament ● Anordnungen für den Krankheitsund Todesfall

Welcher Pensioniertentyp sind Sie? Sind Sie der Geniesser oder der Verwirklicher? Beantworten Sie sieben Fragen und finden Sie es heraus. Test unter www.tg.pro-senectute.ch. n

Geniesser oder Verwirklicher

Der Neustart in eine aktive Zukunft will rechtzeitig vorbereitet sein.

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Auskunft und Anmeldung: Pro Senectute Thurgau, Rathausstrasse 17, 8570 Weinfelden Telefon 071 626 10 80, info@tg.pro-senectute.ch, www.tg.pro-senectute.ch


Wein «POST»

April 2015

Ausgabe 4 | 15

Wiehieb-undstichfestistdasUrteilderWeintester? Wie funktioniert das eigentlich, wenn im Rahmen vonWettbewerben aus 2'000 bis 4'000Weinen die Besten erkoren werden? Und inwieweit kann man dem Urteil derVerkoster vertrauen? JOACHIM BAUER

D

ie drei wichtigsten Weinprämierungen in der Schweiz – die Internationale Weinprämierung Zürich der Expovina, der Grand Prix du Vin Suisse und die Mondial des Pinots der Vinea in Siders – bewerten zwar unterschiedliche Weine, sind aber grundsätzlich gleich organisiert und wenden die selben Kriterien an.

Sensorischer Kraftakt

Eine Bewertungsrunde dauert eine Woche. Die rund 150 Verkoster/innen, die

Ganz ehrlich

Einer, der regelmässig alsDegustatoranWeinprämierungen mitwirkt,istderWinzerund Selbstkelterer Thomas Schmid, Schmidweine, Schlattingen/TG. Er hat mit uns diesen Blick hinter die Kulissen geworfen. Schmid, der sechs HektarenRebflächebewirtschaftetund16verschiedene Weine keltert (ab Frühjahr neu auch einen Merlot Bianco), holt Jahr für Jahr Medaillen an den beiden für ihn wichtigenWettbewerben Grand Prix duVin Suisse und Mondial des Pinots. Als Verkoster macht er auch gerne bei SpezialkategorienwieSchaum-oderSüssweinemit.Oberseine eigenenWeine herausschmecken würde? Dafür möchte er die Hand nicht ins Feuer legen!

(teilweise wechselnd) daran teilnehmen, sindentwedervonBerufswegenfürdiese Aufgabe qualifiziert (namhafte Weinproduzenten, Kellermeister, Weinhändler, Weinjournalisten usw.), kommen aus anderenGebietenderSensorik(wieSchokolade) oder sind anspruchsvolle und erfahreneKonsumenten.Gearbeitetwird in Fünfergruppen, die maximal 40 bis 45 Weine pro Tag degustieren und anhand eines Faktenblatts direkt am Laptop bewerten. Allen wird gleichzeitig ein Degustationsglas serviert, die Herkunft ist anonym.Wasmanweiss,istdieKategorie (z.B. Chasselas oder Blauburgunder), bei den Spezialiäten lediglich, ob es sich um Weissen, Roten oder Rosé handelt. Getrunken wird dabei kein Tropfen – es sei denn neutralisierendes Wasser.

Auge, Nase, Gaumen

Mit dem Auge werden Klarheit, Farbton und Farbdichte beurteilt. Mit der Nase versucht man Reintönigkeit, Intensität und Komplexität herauszuschmecken. Gleichzeitig versieht man das Aroma mit einem Adjektiv wie blumig, geröstet, würzig. Am meisten «Noten» sind mit dem Gaumen zu vergeben: Die 10-Punkte-Liste reicht von der Länge des weichen Auftakts über Spritzigkeit, Säureempfindung, Gerbstoffqualität und Gaumenaroma bis zur aromatischen Nachhaltigkeit. In jeder Rubrik können Adjektive gewählt oder eigene eingesetzt werden. Zum Schluss ergänzen die Degustierenden das Blatt mit Angaben zum allgemeinen Eindruck und zur persönlichen Präferenz. Aus der Summe aller Punkte ergibt sich eine Gesamtpunktzahl. Der Gruppenchef kontrolliert die fünf Blätter und gibt allenfalls einem Juroren BedenkListe 5 zeit, falls seine Note 26. April 2015 extrem von den Noten der anderen In der Mitte liegt die Kraft. abweicht. Übrigens: Ganz ohne Kontrolle geht es nicht. www.cvp-frauenfeld.ch Es kommt durchaus vor, dass der gleiche Wein ein zweites

Mit Auge, Nase, Gaumen und Laptop.

Bild Expovina

Mal serviert wird, um zu prüfen, ob die Verkosterinnen und Verkoster zum gleichen Resultat gelangen. Mögliche Auswirkung für «Fehlbare»: Sie werden nicht mehr eingeladen.

Garantierte Qualität

Von den eingereichten Weinen werden rund fünf Prozent mit Gold und bis zu maximal 25 Prozent mit Silber ausge-

zeichnet. Und welche Garantie erhält der Konsument, wenn er einen prämierten Wein erwirbt? Dass er von ausgewiesenen Fachleuten ohne Kenntnis seiner Herkunft fair bewertet worden ist und eine hohe Qualität aufweist – also korrekt, sauber vinifiziert und geschmacklich einwandfrei ist. Ob er dem Konsumenten dann auch tatsächlich schmeckt, steht auf einem anderen Blatt. n

Wählen Sie Gewinner! *

* Die Übereinstimmung der abstimmenden Frauenfelder Bevölkerung mit den Parolen der CVP liegt bei > 66 % und ist somit markant der höchste Wert aller Parteien. Dies geht aus einer wissenschaftlichen Auswertung von 52 eidgenössischen Abstimmungen zwischen 2008 und Februar 2014 hervor (Master-Arbeit, siehe Quelle: http://pwipdm.uzh.ch/wordpress/?author=24).

Der Wein wird ohne Kenntnis seiner Herkunft von Fachleuten fair bewertet

Bild Archiv as

Liste 5

Susanna Dreyer bisher

Urs Dünnenberger

Markus Schefer

In der Mitte liegt die Kraft. Liste 5

Stefan Geiges bisher

Kathrin Wetli

Marcel Epper

bisher

In der Mitte liegt die Kraft.


«POST» Ratgeber

16 | Ausgabe 4

April 2015

Wildobst und -gehölz für Terrassen und Gärten Der März ist der richtige Monat, umWildobst und anderes Wildgehölz zu pflanzen. Dieses ist winterhart, anspruchslos und trotzdem ein Hingucker der ganz besonderen Art.

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GABI HOPHAN

enn es um Terrassen- und Gartenbepflanzungen ging, machten Exoten lange Zeit das Rennen. Aber nun setzen immer mehr Garten- und Terrassenliebhaber auf heimisches Wildgehölz.

Angepasst und widerstandsfähig

Zuerst gleich eines vorweg: Wildgehölze sind nicht «wild wachsende Pflanzen», sondern solche, die züchterisch nicht verändert wurden. Die Vorteile vor allem heimischer Wildgehölze sind, dass sie an das lokale Klima und die Bodenverhältnisse gut angepasst sind und dadurch auch besser mit extremen Witterungsverhältnissen zurechtkommen. Sie sind weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge, und der Pflegeaufwand ist geringer. Zudem tragen viele von ihnen leckere Früchte, dienen Bienen und

Schmetterlingen als Nahrungsquelle und bieten Vögeln wertvollen Lebensraum.

Wächst rasch und ist robust

Ob für Pflanztöpfe oder Gärten: Im März gekaufte Jungpflanzen sind nur zirka 40 cm hoch. Sie wachsen aber enorm schnell und erreichen schon nach rund zwei Jahren zirka anderthalb Meter Höhe. Sie gedeihen auf fast jedem Boden sowie an allen Standorten, sind robust und in der Anschaffung erst noch meist günstiger als gezüchtete Pflanzen. Zudem begeistern die meisten von ihnen durch einen Blütenreichtum von fast atemberaubender Schönheit und tragen viele Früchte. Bei diesen unterscheidet man solche, die schmückend wirken, jene, die nur für Tiere gedacht sind oder Früchte, die auch von Menschen verwertet werden

Die leuchtend roten Beeren des Vogelbeerbaum sind beliebte Futterhecken für Vögel. können. Bei Letzteren spricht man von Wildobst.

Gesundes und leckeres Obst

Die meisten Wildobstarten sind reich an Vitaminen und deshalb besonders wertvoll für unsere Ernährung. Zudem zeichnen sie sich durch charakteristische Aromen aus. Besonders vitaminreich sind: Sanddorn (Hippophae ‘Hipparth‘), Wilde Pflaume (Prunus ‘Trailblazer‘), Schwarze Apfelbeere (Aronia ‘Viking‘), Hagebutte (Rosa ‘Rosamunde‘), Maibeere (Lonicera caerulea) und Holunder in Sorten (Sambucus). Speziell lecker: Wilde Pflaumen, Maulbeeren (Morus), Maibeeren sowie Holunder.

Speziell attraktives Obst

Die Schwarzen Apfelbeeren werden für Gelees, Kompott und Wildsaucen püriert.

Es gibt Wildobst, das roh gegessen werden kann, und anderes, das sein Potenzial eher als Marmelade, Gelee, Saft oder gar Likör offenbart. Erkundigen Sie sich im Fachhandel. Oft bestechen Wildobstgehölze auch durch ihren hohen Zierwert. Besonders attraktiv: Die auffallend weissen Blüten

der Schwarzen Apfelbeere, die leuchtend rosafarbenen der Hagebutte, die goldgelben der Kornelkirsche und die violetten des Gemeinen Bocksdorn (Lycium barbarum). Ihres leuchtenden Fruchtschmucks wegen sind vor allem Hagebutten, Maulbeeren in Rot, Weiss und Schwarz, die Beeren der Mährischen Eberesche und jene des Sanddorns zu erwähnen. Spektakulär auch die eine oder andere Herbstfärbung, so beispielsweise jene der Schwarzen Apfelbeere und der Kupfer-Felsenbirne.

Giftiges Wildgehölz

Es gibt auch einheimisches Wildgehölz mit für Menschen ungeniessbaren Früchten. Dieses kommt vor allem der Tierwelt zugute: Als wichtige Futterquelle für Bienen, Schmetterlinge und Vögel sowie als Unterschlupf, Versteck und Brutmöglichkeit. Einige Sträucher sind giftig und gehören daher eher nicht in einen Garten, in welchem sich Kleinkinder aufhalten. Dies sind vor allem: Pfaffenhütchen, Seidelbast, Schneeball, Heckenkirsche, Eibe und Faulbaum. Powered by Homegate. n

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«POST» Immobilienmarkt

April 2015

Ausgabe 4 | 17

In Immobilien investieren

DieWarnungen vor einer Immobilienblase haben sich relativiert. Wohneigentum bleibt wegen Finanzierungshürden für viele einTraum. Der Eurokurs hat indirekte Auswirkungen.

«D

ie Schweizer Wirtschaft befand sich nach der Aufhebung des EuroMindestkurses in einer Schockstarre», sagt Martin Neff, Chefökonom von Raiffeisen Schweiz. Den Immobilienmarkt bezeichnet er als Profiteur und rechnet nicht mit einer tiefgreifenden Rezession. Aus langer Perspektive heraus betrachtet sei der Entscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB) richtig, den Mindestkurs des Schweizer Frankens zum Euro aufzugeben.

Zweite «Wohneigentumswelle»

Auf den Immobilienmarkt wirke sich der SNB-Entscheid höchstens indirekt aus. Auf dem Immobilienmarkt im Thurgau zeichne sich eine Konsolidierung ab. Die Wechselwirkung mit der Agglomeration Zürich bleibe, so Neff. Die Zuwanderung aus dem Raum Zürich werde aber tendenziell abnehmen, denn: «Die Leute haben sich im Thurgau ein Einfamilienhaus

gekauft und stecken nun im Stau.» Es werde deshalb eine zweite «Wohneigentumswelle» geben: «Der Thurgau wird dabei nicht mehr zwingend der Gewinner sein. Die Pendlerei ist unglaublich aufwändig.» Auch für Zuwanderer aus Deutschland kann sich gerade im Thurgau mit Blick auf den Immobilienmarkt durchaus eine Neuevaluation aufdrängen, ist sich Neff mit Werner Fleischmann, dem Inhaber von Fleischmann Immobilien, einig: Sie stellen eine tiefere Preiselastizität fest, obgleich die Sicherheitsund Steueraspekte immer noch hohes Gewicht hätten.

Chefökonom Martin Neff (r) und Immobilienexperte Werner Fleischmann. Warnerei vor einer Immobilienblase – sie hat sich selbst relativiert, weil es keine Blase gab, die hätte platzen können.»

Finanzierung öfter kritisch «Gegen die notorische Warnerei» Fleischmann wirft deshalb energisch

Wie steht es aber um die Immobilienblase? Wenn man Martin Neff, dem Chefökonomen von Raiffeisen Schweiz zuhört, platzt eher sein Kragen als die Blase. «Wir reden in der Regel trotz massiv gestiegener Preise von selbst genutztem Wohneigentum. Ich bin deshalb gegen diese ewige notorische

ein, dass ein Zinsansatz von fünf Prozent für die Tragbarkeit einer Liegenschaft «in der jetzigen Situation das Dümmste ist, was es gibt». Er stellt fest, dass sich eine Durchschnittsfamilie im Thurgau nur wegen dieser hypothetischen Berechnungsgrundlage kaum noch ein Eigenheim leisten kön-

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ne. Neff rät: «Es gibt keine Alternative zu Immobilien, denn günstiger wohnen als im eigenen Heim geht nicht. Wer keine Wohnung hat, soll sich eine kaufen, wenn die Vorschriften eingehalten werden können.». n

«GUTSCHEIN» Frühjahrsmesse

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«POST» Kalender

18 | Ausgabe 4

Donnerstag, 02.04., 20.15 h

Impressum

Eisenwerk Beiz Frauenfeld Gitarrengötter

Sonntag, 05.04., 16.00 h

Bibliothek Kloster Fischingen Bläsersolisten Aargau

Jubiläumskonzert des Vokalensembles Chantetout, begleitet vom Streichorchester Divertimento Kreuzlingen-Konstanz, am Samstag, 28. März, 17.15 Uhr im Rathaus Frauenfeld. DasVokalensemble Chantetout lädt aus Anlass seines 10-Jahr-Jubiläums zu einem Jubiläumskonzert. Geboten wird ein spannendes und reichhaltiges Programm, in dem geistliche Werke im Zentrum stehen und Bewährtes mit Neuem kombiniert wird. Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann und Dietrich Buxtehude werden neben Zeitgenossen wie Morten Lauridsen oder Peteris Vasks präsentiert. Die Aufführungen stehen unter der Leitung von Eva Berger, Dozentin für Musik an der Pädagogischen Hochschule Kreuzlingen und Bruno Kewitsch, Dirigent des Orchesters Divertimento.

Samstag, 11.04., 20.00 h

Konzil Konstanz Konzert Junger Meister Klavierkonzerte mit den Preisträgern des Internationalen Klavierfestivals Junger Meister Lindau 2015.

Donnerstag, 16.04., 20.15 h Eisenwerk Saal Frauenfeld King King – Bluesrock aus Schottland.

Sonntag, 19.04., 11.30 h

Kartause IttingenWarth Ittinger Sonntagskonzerte – Konzert 5.

Donnerstag, 23.04., 20.15 h

Eisenwerk Beiz Frauenfeld Le Grand Bateau (Belgien).

Theater/Tanz Dienstag, 31.03., 19.00 h

EisenwerkTheater Frauenfeld Theater-Jam WeitereTermine: Jeden Dienstag, 19.00 h bis und mit 12.05.

Musik/Konzerte Donnerstag, 26.03., 20.15 h

Eisenwerk Frauenfeld Jazz:now. Julian Sartorius Solo

Freitag, 27.03., 20.00 h

Casino Frauenfeld Bliss – Die Premiere A Capella Comedy Show.

Samstag, 28.03., 21.30 h

Kaff Kulturlokal Frauenfeld The Royal Hangmen Live

Montag, 30.03., 20.00 h Rathaus Frauenfeld Belenus-Quartett

Do 09. bis Sa 11.04., 20.15 h

TheaterhausThurgauWeinfelden «Ergötzliches» – Thomas Götz.

Fr 17.04. und Sa 18.04., 20.00 h

Theaterwerkstatt Gleis 5 Frauenfeld Zapzarap – Die Erben ZeitgenössischeTanzproduktion mit Deep Emotions, Bern.

Fr24.undSa25.04,20.00h

Casino Frauenfeld Marco Rima – Made in Hellwitzia.

Do 24.04., 20.00 h, So 26.04., 17.00 h Eisenwerk Frauenfeld Junges Theater Thurgau: Durchzug.

April 2015

052 727 70 10 Sonntag, 26.04., 20.00 h

Casino Frauenfeld Queen of Rock: Tina Turner.

Literatur/Vorträge Donnerstag, 26.03., 17.30 h

NaturmuseumTG Frauenfeld Ans Eingemachte Öffentliche Führung durch die Kabinettausstellung «Has im Glas».

Donnerstag, 26.03., 19.00 h

Cinéma Salenstein Arenenberger Entdeckungen Geschichte und Geschichten zur Bodenseeregion.

Samstag, 28.03., 10.00 – 14.00 h

KantonsbibliothekTG Frauenfeld Schnuppertag Digitale Bibliothek Ostschweiz.

Sonntag, 29.03., 15.00 h

Ittinger MuseumWarth Das Leben der Kartäusermönche Öffentliche Sonntagsführung.

Sonntag, 05.04., 15.00 h

Ittinger MuseumWarth Der Alltag der Kartäusermönche und das Leben im Kloster Öffentliche Sonntagsführung.

Samstag, 11.04., 15.00 h

Napoleon Museum Salenstein Themenführung – Kaiserin Eugenie.

Dienstag, 31.03., 14.20 h

Bildungszentrum Kronenhof Berlingen «Kulturgeschichte der Nacht» Vortrag von Elisabeth Bronfen.

Sonntag, 26.04., 09.50 – 16.00 h

Hüttwilen. Die landschaftlichen Schätze des Seebachtals.

Kinder Mittwoch, 01.04., 16.00 h

EisenwerkTheater Frauenfeld MitmachTheater: Workshop für Kinder. Für Kinder von 7 bis 11 Jahren.

Sonntag, 05.04., 13.30 – 15.00 h Schloss und Park Arenenberg Märchenhaft schön ..

«Frauenfelder POST» Bannhaldenstrasse 19, CH-8500 Frauenfeld www.frauenfelderpost.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Marcel Tresch (mt), mtresch@postmedien.ch; Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ralph Bauert, rbauert@postmedien.ch; Guy Besson, gbesson@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch; Online: Michèle Lauber, mlauber@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch; Doris Huser, dhuser@postmedien.ch; Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Strasse 8 8207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.ch Druckauflage: 36’000 Exemplare Verteilung: Die «Frauenfelder POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 33’719 Ex. kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS.


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April 2015

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Schlossmühlestrasse 1 8500 Frauenfeld Hotline: 052 720 35 35 www.kino-tg.ch

Fast & Furious 7

Kino-Charts

Die zehn erfolgreichsten Filme im Thurgau vom 9.2. bis 10.3.2015 1. Fifty Shades of Grey 2. Honig im Kopf 3. American Sniper 4. Usfahrt Oerlike 5. SpongeBob Schwammkopf (3D) 6. Traumfrauen 7. Fünf Freunde 4 8. John Wick 9. Focus 10. Baymax (2D)

Neu im Kino 26.3. Home Der Nanny Camino de Santiago 1.4.

Fast & Furious 7 Mara und der Feuerbringer Gespensterjäger The Best Exotic Marigold Hotel 2

9.4.

Halbe Brüder

16.4. Der Kaufhaus-Cop 2 Run all night 23.4. The Avengers 2 – Age of Ultron Das Deckelbad

Ausgabe 4 | 19

SchnelleAutos,heisseRennenundspannungsgeladeneStunts prägendieerfolgreiche«Fast&Furious»-Franchise,dievordersiebten RundeweltweitbereitsüberzweiMillardenDollareingespielthat.

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war konnte das Team um Dominic Toretto ihren ewigen Feind Owen Shaw inzwischen besiegen, doch damit sind die Probleme für die stunterprobten Jungs und Mädels noch nicht vorbei. Denn Owens Bruder Ian sinnt auf Rache. Dabei führt sie die Jagd wieder einmal quer durchs Land, wobei sie nebenbei auch noch das eine oder andere grosse Ding drehen. Letztendlich läuft aber alles auf die eine grosse Auseinandersetzung hinaus. Das weltweit erfolgreiche Actionfranchise geht in die siebte Runde. Mit dabei

sind wieder alle Mitglieder der Stammbesetzung. Auch Paul Walker ist in seinem letzten Auftritt auf der grossen Leinwand zu sehen. Als neuer Bösewicht tritt dabei niemand geringerer als Jason Staham auf den Plan. Auch Kurt Russell gibt seinen Einstand. Auf dem Regiestuhl nimmt derweil zum ersten Mal James Wan Platz, dem Regisseur und Mastermind hinter dem Erfolg der «Shaw»-Reihe. Doch bei allen grossen Namen, die eigentlichen Stars bleiben die gigantischen Actionsequenzen. Blickpunkt: Film n

The Best Exotic Marigold Hotel 2 WährendderindischeJungmanagerSonnyseinerfolgreiches GeschäftsmodellerweiternwillundInvestorenfürdenAnkaufeines zweitenMarigoldHotelssucht,vernachlässigterseineVerlobte.

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onny vernachlässigt nicht nur seine Verlobte, sondern auch die Vorbereitungen für die bevorstehende Hochzeit. So kann ein möglicher romantischer Konkurrent punkten, der auch geschäftlich in sein Revier eindringt. Parallel dazu

versuchen zwei alte, einsame britische Gäste den Mut aufzubringen, dem von Sonnys in die Jahre gekommene, aber charmante Hotel, einander das Offensichtliche einzugestehen. Die erneut von John Madden inszenierte und von Ol Parker geschriebene

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Fortsetzung des Überraschungserfolgs von 2012 tut sich am Anfang schwer, neue dramaturgische Brennpunkte zu finden. Doch in der zweiten Hälfte findet die Komödie ihren Rhythmus, bieten Charme, Romantik, menschliche Wärme, bissig-witzige Dialoge und kluge Kommentare zum Leben. Genügend Reize für den gereiften Zuschauer, um sich ein weiteres Mal von der indisch-britischen Kultur- und Generationenbegegnung verführen und erobern zu lassen. Blickpunkt: Film ■


terz «POST»

20 | Ausgabe 4

April 2015

Selbstbestimmt leben und wohnen In den kommenden Jahren wird der Anteil der über 65-Jährigen in der Schweizer Bevölkerung deutlich zunehmen. IhrenWohnbedürfnissen sollte man bereits heute besser entgegenkommen.

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MARGARETA ANNEN-RUF

bgesehen davon, dass ein Grossteil der Senioren den Wunsch hat, wenn möglich bis ans Lebensende ein autonomes Leben führen zu können, wächst auch die Nachfrage nach einer kostengünstigeren Variante zum Altersheim. Ergänzend dazu verlangt auch der in den nächsten Jahren rasch steigende Anteil der älteren Bevölkerung nach neuen Wohnformen und -konzepten. Bereits das 2002 von der Schweizerischen Gesellschaft für Prävention und Gesundheitswesen herausgegebene Dokument «Gesundheitsziele für die

Generationen einbinden Was bedeutet es, wenn Generationengerechtigkeit und Generationenverträglichkeit die Zielvorgaben für gesellschaftliche und politische Entwicklungen sind? Welche Rolle werden die Menschen der dritten Generation künftig übernehmen, nachdem man sie bislang mit der Pensionierung auf die Tribüne verbannt hat? Unbestreitbar sind die zukünftigen Beziehungen zwischen den Generationen wesentliche Voraussetzungen für eine friedliche, sozialeundliberaleGesellschaft.BeieinerUmfrage haben kürzlich fast zwei Drittel der befragten reifen Personen dafür gestimmt, eher erfahrene Arbeitnehmer im Betrieb zu halten, als Jüngere nachrückenzulassen.DerWunschistklar.Nungilt es, die Balance zu finden, um keine Generation zu benachteiligen. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch

Schweiz» (Gesundheit für alle im 21. Jahrhundert, WHO Europa) empfiehlt u.a., dass bis zum Jahr 2020 keine ältere Person ohne kognitive Defizite mehr im Altersheim leben sollte, wenn sie dies nicht freiwillig wählt. Ferner, dass bis im Jahr 2010 (!) alle Wohnungen auch für ärmere Menschen mit einfachen Hilfsmitteln ausgerüstet sein sollten. Noch aber wird dafür viel zu wenig investiert. Dabei kommen den Bedürfnissen älterer Menschen angepasste Wohnformen und -konzepte auch jüngeren Menschen mit Behinderung oder später Familien mit Kindern zugute.

Länger mobil und gesund

Gefragt sind unter anderem etwa: ● Mit Griffen, Handläufen bzw. modernen Kommunikationsmitteln funktionell eingerichtete, barrierefreie Wohnungen mit Dienstleistungen nach Bedarf – die Mieterinnen und Mieter sind autonom und wählen Dienstleistungen, die sie benötigen oder wünschen (u.a. Spitex, Mahlzeitendienst, Begleitung beim Einkauf, Hilfe bei administrativen Aufgaben). ● Das Bauen von Wohnungen an zentraler Lage, so dass auch in ihrer physischen Mobilität eingeschränkte ältere Menschen wichtige Einrichtungen zu Fuss erreichen können und ihnen auch die Teilnahme am Alltagsgeschehen und an kulturellen Aktivitäten ermöglicht, was sie vor Vereinsamung bewahrt. ● Das Fördern von Senioren-Wohngemeinschaften mit der Möglichkeit gegenseitiger Unterstützung und

Ein beidseitiger Handlauf gehört zu einer funktionellen Einrichtung von intergenerationellem Wohnen (Generationenhäuser) was zum Verständnis von Jung und Alt beiträgt. ● Mit Blick auf die wachsende Zahl alleinstehender älterer Menschen, besonders Frauen, braucht es aber auch mehr kleinere sowie für das mittlere bis kleinere Budget bezahlbare Wohnungen.

Bild zVg

Nicht zuletzt fördern auf Selbstständigkeit ausgerichtete Wohnkonzepte die Lebensqualität und die physische und psychische Mobilität, was zu einer besseren Gesundheit der älteren Bevölkerungsgruppen und damit zur Entlastung der Gesundheitskosten für den Einzelnen und die Gesellschaft beiträgt. n

Vertreterin der Endverbraucher Die terzStiftung beteiligt sich seit drei Jahren als Interessenvertreterin der Endverbraucher an europäischen Förderprojekten. Für zwei zusätzliche Projekte, die sich zum Ziel gesetzt haben, innovative Assistenzsysteme zur Entlastung im Haushalt und für ein selbstständigesWohnen zu entwickeln, haben aktuell ein italienischesWirtschaftsunternehmen und eine Schweizer Universität die terzStiftung zurTeilnahme angefragt. Ihre Beteiligung als Endverbraucher-Organisation bietet Raum zur Mitgestaltung. Die terzStiftung kann die Neuentwicklungen bewerten und in die sinnvollste Richtung lenken. Auch für zukunftsgerichtete Modelle zur Entlastung der jüngeren Generation möchte sich die terzStiftung stark machen. Nur dank der aktiven Mitarbeit der terzExpert/-innen, der Beiträge und Spenden der terzGönner/-innen und dank des grossen Partnernetzwerks ist es der terzStiftung möglich, sich als Interessenvertreterin für die Belange der älteren Generation einzusetzen und in Projekte einzubringen.

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terz «POST»

April 2015

Ausgabe 4 | 21

Ein Anzug, der um Jahrzehnte altern lässt Der gerontologischeTestanzug, kurz «Gert», den die terzStiftung exklusiv für die Schweiz seit 2014 vermittelt und zu Schulungen nutzt, stösst auf grosses Interesse.

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Clarissa Rohrbach vom Tagblatt der Stadt Zürich beim Selbstversuch.

Foto zVg.

LUDOLF ROONSTRASSER

as oberste Ziel der terzStiftung ist es, die Interessen von Menschen im dritten Lebensabschnitt wirksam zu vertreten und für ihre tatsächlichen Bedürfnisse zu sensibilisieren. Darum hat sie sich entschlossen, den Alterssimula-

Heimbefragungen Mit dem gerontologischenTestanzug «Gert» schulen Mitarbeitende der terzStiftung z.B. Pflegeschüler/-innen. In Heimbetrieben ist sie seit fast vier Jahren aber auch aktiv, indem die terzStiftung Umfragen durchführt, mit denen sie die Zufriedenheit von Bewohnern, ihren Angehörigen und von Mitarbeitenden ermittelt. Auch so pflegt sie den direkten Dialog mit erfahrenen Personen. Interessierte Heimleitungen wenden sich für nähere Informationen bitte an terzstiftung@ terzstiftung.

tionsanzug zu vermitteln. Er ergänzt den direkten Dialog mit erfahrenen Konsument/-innen. Dieses Instrument kann bei denjenigen, die in der Altersarbeit tätig sind, zu einem besseren Verständnis von Menschen im fragilen Alter (4. Generation), aber auch zur Verbesserung von Dienstleistungen und Produkten für ältere Konsument/-innen beitragen. Bei mehreren Veranstaltungen hat Jürgen Kupferschmid, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der terzStiftung, in den vergangenen Monaten den «Gert» vorgestellt: An der Jahrestagung der Rheumaliga stellte er das Instrument in Zürich am 23. Januar vor. Wie vielfältig einsetzbar der «Gert» ist, zeigt sich in der Vielfalt der Interessenten: Heimbetriebe, Spitex-Organisationen, Berufsfachschulen und auch Privatpersonen wünschen Informationsveranstaltungen.

Bei zwei Anlässen in Gossau, am 5. Februar und am 5. März, haben auch Journalisten sich den «Gert» anlegen lassen und ausprobiert, wie es ist, mit zusätzlichem Gewicht, versteiften Gelenken, eingeschränkter Feinmotorik, Seh- und Hörschwäche im Alltag zurechtkommen zu müssen. «So macht es der gerontologische Testanzug … möglich, sich in die Haut

älterer Menschen einzufühlen», meint Angelina Donati vom «St. Galler Tagblatt». Ein genaues Alter, das mit dem Alterssimulationsanzug simuliert wird, lässt sich nicht angeben, weil das Altern selbst ein Prozess ist, kein Zustand. Nähere Informationen unter www.alterssimulationsanzuggert.ch. n

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Alois Schwager


«POST» Küche

22 | Ausgabe 4

April 2015

«Die schönsten Hasen kommen aus Frauenfeld»

Die Confiserie Hirt vorstellen, ist wieWasser in die Murg tragen. Das Hotel, Restaurant-Café mit Catering und Confiserie ist über die Region hinaus bekannt. Und für seine Osterhasen berühmt.

In Filigranarbeit spritzt die Confiseurin die farbigen Elemente in die Form ein.

zVg

JOACHIM BAUER

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ass Hase nicht gleich Hase ist, wird Besuchern der aktuellen Ausstellung im Untergeschoss des Cafés Hirt rasch klar. Dort präsentieren die Besitzer, Rosmarie und Markus Hirt, rund 150 Blechgiessformen für Schokolade-Osterhasen aus

Tipp von Rosmarie und Markus Hirt Rezept für vier Personen

Osterkuchen Zutaten: Reismasse: 130 g Milchreis, 250 g Wasser, 300 g Milch, etwas Salz, Zitronenraps Füllung: 30 g Eigelb, 80 g Mandelmasse oder Marzipan, Reismasse, wenig Zitronenraps, wenig Fecule, wenig Vanillezucker; ferner 30 g Eiweiss und 10 g Zucker steifschlagen und 50 g Rahm, steif geschlagen Zubereitung: Mürbeteig: Beim Konditor fertig einkaufen, auf gut zwei mm ausrollen und niedrige Form 20 cm damit auslegen. Boden mit einer Aprikosenmarmelade apricotieren. Reismasse: Zutaten aufkochen bis Reis ganz weich ist, erkalten lassen und durch Sieb passieren. Füllung: Zutaten bis und mit Vanillezucker mischen und zwei Minuten aufschlagen. Eischnee und geschlagenen Rahm vorsichtig unter die Masse ziehen und in ausgelegte Form einfüllen. Bei 210 Grad im Ofen goldgelb backen, mit Puderzucker und Zuckereili verzieren.

vergangener Zeit. Solche kunstvollen Formen wurden ab zirka 1860 und bis etwa 1970 hergestellt. Später wurden sie abgelöst durch Formen aus Kunststoff, die einfacher zu handhaben sind. Die meisten Exponate stammen aus der Sammlung von Enrico Diener aus Winterthur, die rund 700 Stücke (darunter auch Nikoläuse und andere Figuren) umfasst. Viele reflektieren den Geist ihrer Zeit, so etwa der Hase auf der Rakete.

Kunstfertige Confiseure

Die Ausstellung dauert noch bis Ostern. Am Mittwoch, 25., Samstag, 28., und Sonntag, 29. März, kann man jeweils ab 15.00 Uhr einer Confiseurin bei der Hasenproduktion mit Blechformen zuschauen und staunen, welche Kunstfertigkeit und Sorgfalt dies braucht. Eine Form besteht aus zwei Negativhälften. Zunächst werden die Sujets wie Augen, Kränze, Gurt und Flecken nacheinander mit weisser, dunkler oder farbiger Schokolade in Handarbeit mit einem Cornet aufgetragen. Diesen Vorgang nennt man «Schminken». Die beide Hälften werden nach dem Aufpinseln von flüssiger Schokolade (Couverture) mit Klammern zusammengefügt. Dann wird flüssige Schokolade durch die Bodenöffnung in die Form eingefüllt. Nach einem kurzen Moment wird die Form wieder gestürzt und die überschüssige, flüssige Schokolade kann abfliessen. Zurück bleibt eine dünne Schokoladenschicht. Dieser Vorgang wird je nach Grösse des Hasen zwei bis drei Mal wiederholt. Danach wird der

Boden angebracht. Durch das Abkühlen der Schokolade löst sich der Hase nach vorsichtigem Öffnen von seiner Form, und ein kleines Kunstwerk steht zum Genuss bereit.

1A-Schokolade-Qualität

Auch Markus Hirt besitzt weit über 160 nostalgische Formen. Es ist der Stolz seines Confiserie-Teams, die hauseigenen Osterhasen ausschliesslich mit diesen Formen zu fertigen. Dazu verwenden sie sortenreine Grand-Cru-Couverturen mit einem Kakaoanteil von 36 bis 72 Prozent aus der Manufaktur Felchlin in Ibach, die bei Blinddegustationen regelmässig Bestnoten erzielt. Gegossen wird noch bis Karfreitag, so dass die Hasen garantiert frisch auf den Ostertisch kommen. Übrigens: Von 32 Mitarbeitenden des gesamten Betriebs sind vor den Festtagen alleine sechs Confiseure ausschliesslich mit der Osterhasenproduktion beschäftigt. Neben den Hasen aus der Blechform stellt das Team auch sogenannte Grotesk-Hasen her. Das sind Fantasie-

figuren, die z.B. aus einer Kugel und einem Herzen zusammengefügt und mit verschiedenfarbigem Marzipan «bekleidet» sind. Zurück zur Ausstellung. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Da kann man über die Vielfalt an Formen nur staunen und das Gleiche sagen wie kürzlich ein Kunde: «Die schönsten Hasen kommen aus Frauenfeld.» n

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Pinot Noir Grand Vin 2013 Weingut Wolfer, Weinfelden Die schonende Vergärung der kleinen, meist dickschaligen Traubenbeeren dauert mehrere Tage. Während 12-monatiger Reifezeit in jungen Barriques verbinden sich die wertvollen Inhaltsstoffe zu einem dichten, langlebigen Wein. Der Grand Vin passt auch hervorragend zu dunkler Schokolade. Erhältlich ist er bei ThurgauWy.ch, Seestrasse 116, 8266 Steckborn Telefon 052 770 28 22, www.thurgauwy.ch. Preis: 75 cl Fr. 31.00

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