Frauenfelder POST - August 2015

Page 1

DerNationalfeiertagbietetdenKandidierendenGelegenheit,sichzupräsentieren.

Ausgabe 8 – August 2015

Karl-Heinz Nusser, Liebenfels

Nach einer Karriere als Lehrer, Schulleiter, Oberstudienrat und Organisator von Studienreisen ist er heute als Partner von Christiane Ebert Schlossherr von Liebenfels. S. 4

DieWeichen neu stellen?

Dazu haben wir am 18. Oktober mit unserer Stimme Gelegenheit. Nutzen wir die Chance. Jede Stimme zählt. S. 8

Ganz im Zeichen der Wahlen

Der 1. August, Schweizer Nationalfeiertag, bietet den meisten Nationalratskandidatinnen und -kandidaten die Gelegenheit, sich und ihre Gedanken einem breiteren Publikum zu präsientieren.

Gehört Ihnen die Zukunft?

Hybridfahrzeuge sind heute in aller Munde. Gehört der Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor die Zukunft? Mehr über diese Technologie S. 12

Anzeige

Wir verkaufen Immobilien Zufriedene Kunden sind meine Motivation. Monika Zehnder ERA Immobilien Frauenfeld Zürcherstrasse 122 | 8500 Frauenfeld T 052 721 57 30 | info@erafrauenfeld.ch www.ERAfrauenfeld.ch

W

ALOIS SCHWAGER

as den Amerikanern der 4. Juli und den Franzosen der 14. Juli ist den Schweizern der 1. August. Vielfältig wie die Schweiz ist, feiert sie auch ihren Geburtstag auf vielfältige Weise, jede Gemeinde nach ihrem Gusto. Die Schweiz verwandelt sich an diesem Tag in einen einzigen grossen Festplatz für Gross und Klein, Jung und Alt, Singles und Familien. Einige Organisatoren beginnen schon am Vorabend. Bereits seit über 20 Jahren laden Bauern in der ganzen Schweiz zum 1.-AugustBrunch. Dieses Jahr beteiligen sich schweizweit rund 350 Bauernfamilien, sei es nun auf einer Tessiner Alp, in einem Baumgarten oder wie im thurgauischen Erlen im Maisfeld, überall kommen feine regionale und sogar hausgemachte Produkte auf den Tisch. Alphornbläser, Jodel- und Gesangs-

vereine und Musikkapellen tragen zur Unterhaltung bei.

Funken und Feuerwerk

Wie auch immer die Feier am Abend angelegt ist, ob mit oder ohne Festredner, die Musik eher volkstümlich oder rockig, Funken, Lampione und Feuerwerk dürfen in der Regel an diesem Abend nicht fehlen, es sei denn, die anhaltende Trockenheit mache den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Besondere Highlights sind die Feuerwerke am Rheinfall (am Vorabend) und in Stein am Rhein. Für ein besonderes Gemeinschaftserlebnis sorgt die Gemeinde Felben-Wellhausen. Hier beginnt das Fest bereits am Vormittag mit dem gemeinsamen Sammeln von Holz in den Wäldern der Gemeinde. Zum Abschluss der Sammelaktion offeriert die Gemeinde Wurst vom Grill und Getränke. Am

Abend trifft sich dann die Bevölkerung zu einer traditionellen Bundesfeier mit Festwirtschaft und Platzkonzert des Musikvereins Thurtal und einem anschliessenden Fakelumzug mit Anzünden des Funkens. Die Gemeinde Weinfelden lädt ihre Einwohnerinnen und Einwohner ebenfalls bereits auf 10 Uhr vormittags zu einem 1.-August-Znüni ein. Auch in Schaffhausen beginnt man vormittags um 10 Uhr. Hier wird zur Geburtstagsparty «Happy Birthday Helvetia» mit grossem Feuerwerk und vielfältigen Attraktionen in die RockArena eingeladen.

Gelegenheit zur Präsentation

Dieses Jahr stehen die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag ganz im Zeichen der Parlamentswahlen. Etliche Kandidatinnen und Kandidaten erhalten die Gelegenheit, sich und ihre Gedanken als Festredner zu präsentieren. Für die andern bieten die Festivitäten landauf und landab die beste Gelegenheit, mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürger in Kontakt zu treten. Für viele wird so der Nationalfeiertag zu einem willkommenen Wahlauftakt. n


Neuer

Renault KADJAR Nicht warten. Starten.

Jetzt den neuen 4x4 bei uns Probe fahren HUTTER AUTO THOMI AG, Schaffhauserstrasse 6, FRAUENFELD, Tel 052 723 28 28 GARAGE ENGELER AG, Z체rcherstrasse 281, FRAUENFELD, Tel 052 720 82 82 Kadjar BOSE dCi 130 4WD, 4,9 l/100 km (Benzin채quivalent: 5,5 l/100 km), 129 g CO 2/km, Energieeffizienz-Kategorie B, durchschnittliche CO 2 -Emissionen aller in der Schweiz verkauften Neuwagen 144 g/km.


«POST» Politique

August 2015

Ausgabe 8 | 3

Nur noch ein Volk von Schluckern Das Gesetz nimmt an, dass ein Lenker eine hoheWahrscheinlichkeit eines Unfalles mit Schwerverletzten oder sogarToten in Kauf nimmt. Entsprechend fallen auch hypothetische Urteile aus. MARCEL TRESCH

E

nde letzter Woche wurde in Andelfingen ein Autolenker, der im August 2014 bei einem Sonntagsausflug ausserorts mit 148 km/h geblitzt worden ist, zu einer bedingten Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt. Die Probezeit beträgt zwei Jahre. Der 59-jährige Mann war, abzugsbereinigt, bei Ossingen mit 64 km/h zu viel auf dem Tacho statt der erlaubten 80 km/h unterwegs.DafürsiehtdasGesetzseitder EinführungvonViasicuravoretwasmehr alszweieinhalbJahreneineMindeststrafe von einem Jahr vor. Dem Richter bleibt dabei kein Ermessungsspielraum, egal ob der Täter ein Vorstrafenregister hat oder nicht. Weil letzteres der Fall ist, forderten sowohl die Staatsanwaltschaft wie auch die Verteidigung nur die Mindeststrafe. DerManngaban,seit30Jahrenunfallfrei unterwegs zu sein. Am schicksalshaften Augustsonntag wollte er auf der Land-

«Das Unrecht kann sich

keine Niederlage leisten. Aber das Recht kann es» (Rabindranath Tagore). Bei solchen Urteilen bleibt einem nichts mehr übrig, als die Faust im Sack zu machen. Das Unverständnis gilt dem Verhältnisblödsinn. Heute sind wir so weit, dass hypothetische Verurteilungen akzeptiert werden müssen. Aber nur im Bereich der leicht abzuzockenden Verkehrsteilnehmer. Echte Verbrechen, bei denen Opfer oft für ein Leben lang geschädigt sind, interessieren nicht. Das zeigt den Massstab der heutigen Schweiz: Geld, Macht und Kontrolle sind wichtiger als der Mensch. Traurig, aber leider wahr.

strasse ein anderes Fahrzeug überholen. SeinerEinschätzungnachfuhrdasandere Auto etwa 70 km/h. Beim Überholen beschleunigte der andere Lenker, weshalb der Beschuldigte nicht auf den Tachometer, sondern (zu Recht aus Sicherheitsgründen) auf die Strasse schaute. Seine geschätzte Geschwindigkeit bezifferte er auf etwa 110 km/h. Der Blitzer zeigte jedoch gemessene 148 km/h an, weshalb dem fehlbaren Lenker umgehend das Ticket entzogen wurde. Den Führerausweis erhält er erst wieder im August 2016. Das Bezirksgericht verknurrte den Täter zur gesetzlich verankerten Mindeststrafe. Das Gesetz nimmt bei einem derart überhöhten Tempo automatisch an, dass der RasereinehoheWahrscheinlichkeiteines Unfalles mit Schwerverletzten oder sogar Toten in Kauf nimmt. Genau hier liegt seit zweieinhalb Jahren der Hund begraben. Neben der Untergrabung des richterlichen Ermessungsspielraumes und neben den horrenden Summen für Bussen, Gebühren und Verfahren,dasindiesemFallimfünfstelligen Bereich liegen dürfte, kommt hinzu, dass

(selbstverständlich per Gesetz abgesegnet) eine bis anhin unbescholtene Person «auf einer Annahme beruhend» massiv verschärft von einem Gericht verurteilt und zum Verbrecher abgestempelt wird. Tatsache ist doch, dass bei der genannten GeschwindigkeitsübertretungzumGlück kein Unfall mit gravierenden Folgen passiert ist. Zudem müsste der Lenker des überholten Fahrzeuges ebenfalls zur Kasse gebeten werden, da diesen zumindest eine Mitschuld (wegen Nötigung oder Provokation?) betrifft, dass es überhaupt zudemhohenTempogekommenist.Wie an dieser Stelle schon oft gesagt: Bewusst auf das Pedal tretende Raser sollen mit Recht verurteilt werden. In diesem Fall hat jedoch die Masslosigkeit und Unverhältnismässigkeit erneut zugeschlagen. Wie in anderen Bereichen auch, wird sich die Politik gegen diesen Missstand nicht zur Wehr setzen. Schon gar nicht auf Bundesebene, denn die Wahlen stehen vor der Tür. Dies lässt das unmissverständliche Fazit zu, dass wir – einst in einem freien Staat lebend – nur noch ein Volk von Schluckern und Jasagern sind, das sich von der Obrigkeit alles bieten lässt. Bürger, Politiker, Unternehmer und auch Rechtsvertreter getrauen sich nicht mehr zu sagen, dass hier über das Ziel hinausgeschossenwirdundwasSacheist: aus Angst vor staatlichen Repressalien. n

Liebe Leserin, lieber Leser Am 1. August verwandelt sich die Schweiz in einen einzigen grossen Festplatz oder präziser ausgedrückt in eine vielfältige Partyzone. Sie feiert ihren Geburtstag mit Brunchen und Grillieren, bei Musik und Tanz, mit Feuerwerk und mehr oder weniger patriotischen Reden – jede Region oder Gemeinde auf unverwechselbare Art undWeise. Dieses Jahr wird der Nationalfeiertag wohl von zahlreichen Nationalrats- und Ständeratskandidatinnenund-Kandidatengenutzt,sichdenBürgerinnen und Bürgern im besten Licht zu präsentieren, denndieallevierJahrestattfindendenParlamentswahlen stehen vor derTür. Diese erhalten damit die Gelegenheit, den Kurs für die nächsten vier Jahre festzulegen.Unsinteressiert:NehmenSieandieser wichtigen Weichenstellung auch teil? Und wenn nicht, warum? Wir sind gespannt auf Ihre Antwort unter www.postmedien.ch. Alois Schwager, Chefredaktor «POST»

Seit über 90 Jahren

Tel. 052 745 11 35, Fax 052 745 26 76 info@fritzschneiderag.ch, www.fritzschneiderag.ch

«Das Unrecht kann sich keine Niederlage leisten. Aber das Recht kann es.

Bild Internet

Oberstammheim / Diessenhofen

WINTER-AKTION

Mal mir meine Decke!

Wir strecken uns für Sie an die Decke.

Denn wenn wir bei Ihnen die Wände streichen, dann streichen wir die Decke gleich noch GRATIS mit. Premium

Economy

Green

Schefer+Partner AG 8500 Frauenfeld | Tel. 052 720 64 64 | www.schefer-partner.ch


«POST» Persönlich

4 | Ausgabe 8

August 2015

Karl-Heinz Nusser – Schlossherr von Liebenfels Nach einer Karriere als Lehrer, Schulleiter, Oberstudienrat und Organisator von Studienreisen für Universitäten ist der Lebenspartner von Christiane Ebert heute Schlossherr von Liebenfels.

V

ALOIS SCHWAGER

or seiner Pensionierung hat Karl-Heinz Nusser mit viel Herzblut Jugendliche und Erwachsene unterrichtet und ihnen auf Studienreisen fremde Länder und Kulturen nähergebracht. Heute führt er als Schlossherr mit demselben Enthusiasmus Hochzeitsgäste, Gemeindeverwaltungen und weitere interessierte Besucherinnen und Besucher durch das wildromantische, sagenumwobene und geschichtsträchtige Schloss Liebenfels oberhalb Mammern. Er ist, wie er betonte, gerne in die Schweiz zurückgekehrt, leben doch sämtliche Verwandten in der Schweiz – Region Ramsen und St. Galler Rheintal.

kreuz und quer durch das ganze Land. Diese Studienreisen waren für ihn ein wichtiger Lebensinhalt.

Sein Element ist das Wasser

Zu den grossen Hobbies von Karl-Heinz Nusser gehörte das Segeln. Er war 22 Jahre Drachensegler. Er hat sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz das Lebensretterbrevet gemacht. Tauchen ist seine Leidenschaft. Dieses Hobby teilt er mit seiner Lebenspartnerin Christiane Ebert. Die Tauchabenteuer geniessen sie in erster Linie im Roten Meer und in Madagaskar. Weitere Freizeitbeschäftigungen sind Bergwandern und im Winter Skifahren. Mit grossem Interesse verfolgt er die Politik in der Schweiz und im übrigen Europa. Der Schlossherr von Liebenfels bezeichnet sich selber als Geniesser. Er schätzt vor allem exquisit zubereiteten Fisch, begleitet von einem feinen Glas Weisswein (seine Vorliebe gilt unter anderem dem Iselisberger).

Die 80 Zentimeter-Languste hat er im einzigen Restaurant der Region zubereitet.

Zweitstudium in Philosophie in Angriff. Er steht kurz vor dem Masterabschluss. In seiner Arbeit setzte er sich mit Während seiner Zeit am technischen dem Thema Ethik und Sexualmoral Gymnasium Singen organisierte der in der abendländischen Geistes- und studierte Geograph und Anglist für Kulturgeschichte auseinander. Ferner die Universität Konstanz und die beschäftigt er sich intensiv mit der ETH Zürich zahlreiche Studienreisen. Geschichte von Liebenfels, diesem Schwerpunkt waren dabei Brasilien, vermutlich in der ersten Hälfte des 13. Madagaskar und der südliche Teil Indiens (von Madras und Bombay bis Sri Geschichte und Zweitstudium Jahrhunderts entstandenen MachtzenLanka). Insgesamt 39 Mal hat er mit Nach seinem Einzug im Schloss Lie- trums am Untersee und seinen BewohGruppen Brasilien bereist und zwar benfels nahm Karl-Heinz Nusser ein nern. Hier gingen Fürsten und geistliche Würdenträger, Dichter und Denker ein und aus. Hier soll Gottfried Keller gemäss Überlieferung an einem schönen Herbstabend den berühmten Ausspruch getan haben, der sich in seinem Abendlied wiederfindet: «Trinkt, o Augen, was die Wimper hält vom goldnen Überfluss der Welt!» Liebenfels spielte unter anderm im Zusammenhang mit dem Konzil von Konstanz und dem Frieden von Basel (Schwabenkrieg) eine wichtige Rolle. Vor fünf Jahren weilte Karl-Heinz Nusser mit Christiane Ebert (l.) und (r.) in Madagaskar mit einer Riesen-Languste. Michail Gorbatschow in Begleitung ei-

Spezialist für Studienreisen

Bilder zVg

nes Schweizer Politikers zu Kaffee und Kuchen im Rittersaal. n

Karl-Heinz Nusser

Der heutige Schlossherr von Liebenfels, Jahrgang 1947, ist in Radolfszell aufgewachsen. Sein Grossvater war Schweizer, seine Mutter eine Schwäbin. Nach dem Abitur und dem anschliessenden obligaten Militärdienst studierte er an der Universität Stuttgart Geographie und Anglistik. Nach dem Masterabschluss trat er in Singen als Referendar (Praktikant) in den Schuldienst ein. Anschliessend erhielt er eine Stelle an der Migros-Clubschule Kreuzlingen als Englischlehrer, Spezialgebiet Sprachlabor, dann Schulleiter und als Ausbildner Sprachlabor Ostschweiz. Später wechselte er ansTechnische Gymnasium und die Berufsfachschule in Singen. Seit seiner Pensionierung ist er Schlossherr in Liebenfels.

n Sie n e m Kom beliege Pro zum unsere in nach g n u l tel Auss lisberg. Ise Otto Wägeli AG Bau- und Möbelschreinerei 8524 Iselisberg-Uesslingen 052 744 50 00 www.waegeli.ch


Wein «POST»

August 2015

Ausgabe 8 | 5

Sommer und Reben im Hoch Nach einem wenig wonnigem Mai und feuchterWärme mit heftigen Niederschlägen im Juni zeigt sich der Juli von seiner sonnigsten Seite und sorgt für ein rasantesWachstum der Reben.

E

JOACHIM BAUER

nde Juni zeigten sich die Reben in der Ostschweiz bereits in schönem, sattem Grün. Leicht gelbliche Blattpartien waren verschwunden, und dank idealen Bedingungen gingen die Reben mit viel Schwung in die zweite und entscheidende Vegetationshälfte. Zwar gab es beträchtliche Unterschiede zwischen einzelnen Lagen und teilweise sogar am gleichen Stock, aber grundsätzlich war der Blühverlauf gut. In späten Lagen und bei späten Sorten, wie beispielsweise dem Merlot, befanden sich die Reben erst Mitte Jahr in Vollblüte. Bei frühen Sorten begannen die Trauben zu diesem Zeitpunkt bereits zu hängen.

Juli als Traubenkocher

Die heissen Juli-Tage mit teilweise weit über 30° Celsius haben dann nicht nur den Reben gut getan und für den Traubenschluss gesorgt, sie haben auch dem Auftreten der Kirschessigfliege vorgebeugt. Anderseits haben sie die Winzer auf Trab gehalten, galt es doch,

mit den Reben Schritt zu halten und nach dem Einschlaufen und Heften, dem Ausgeizen, Sichtbarmachen der Gescheine und dem Pflanzenschutz im Juni nun die Trauben von Hand zu entblättern oder die Blätterwand maschinell auszulauben.

Kef-Frühwarnsystem

Die Kirschessigfliege, die im letzten Jahr die Weinbauern mehr beschäftigt hat, als ihnen lieb war, ist glücklicherweise noch kein grosses Thema. Die Fänge bewegten sich an allen Standorten auf einem tiefen Niveau. Allerdings weiss man von 2014, dass die asiatische Taufliege namens Drosophila suzukii wie aus dem Nichts auftauchen und ihr schädliches Unwesen treiben kann. Die Fachstelle Weinbau Schaffhausen/ Thurgau hat deshalb mit den Nachbarkantonen und dem Bund ein Fünf-Punkte-Programm ausgearbeitet, das als eigentliches Frühwarnsystem für die Winzer wirken soll:

Maschinelles Rebenpflanzen an der Rebbegehung in Hallau am 26. Juni.

Johanniter-Trauben am 10. Juli 2015. ● Kef-Monitoring ab 20. Juli 2015 ● Wöchentliche Telefonkonferenz der Kantone und der Agroscope (Eidg. Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau) ab Reifebeginn ● Überwachung der Eiablage und Erlass einer allfälligen gebietsweisen Sonderbewilligung für den Einsatz von zugelassenen Pflanzenschutzmitteln ● Mitarbeit in der nationalen Task Force Kef des Bundes ● Anlegen von gezielten Praxisversuchen in enger Zusammenarbeit mit Agroscope. Ausserdem haben die Winzer ein zweiseitiges Merkblatt von Agroscope erhalten, das anhand von aussagekräftigen Fotos mit den spezifischen Merkmalen der weiblichen und männlichen Kirschessigfliege deren Erkennung erleichtert. Die Bedingungen für einen guten bis sehr guten Jahrgang 2015 sind zurzeit gegeben. Wie schnell sich die Lage jedoch ändern kann, hat 2014 gezeigt. Die Winzer werden sich des-

Bilder Hans-Walter Gysel, Fachstelle Weinbau SH/TG.

halb hüten, den Tag vor dem Abend zu loben, und hoffen auf einen Wetterverlauf bis zur Traubenlese, der sie vor Hagel und Schädlingen aller Art verschont. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Gute Chancen Auch Jakob Meier, mit 3,8 Hektaren Rebfläche einer der grösseren Winzer am Untersee, weiss von viel Arbeit angesichts des enormen Wachstums der Reben zu berichten: «Nach den Erfahrungen von 2014 haben wir das Auslauben dieses Jahr noch verstärkt. Wir haben nämlich festgestellt, dass sich die Kef an gut entblätterten Rebstöcken nicht wohl fühlt. Angesichts des anhaltenden Sonnenscheins ist ein weiteres Auslauben durchaus möglich. Froh sind wir natürlich darüber, dass wir die Hitzeperiode bis jetzt ohne Hagel überstanden haben. Alles in allem sehen wir zurzeit intakte Chancen für einen überdurchschnittlichen Jahrgang 2015.» Jakob Meier, Rebbau mit Eigenkelterung, Berlingen

Anzeige

NEU IN STECKBORN

mit Parkplätzen vor dem Laden

Jetzt vorbeikommen oder online gehen und aus über 200 hervorragenden Thurgauer Weinen wählen.

Seestrasse 116 8266 Steckborn Tel. 052 770 28 22

Dienstag bis Freitag 09.30 - 12.00, 14.00 - 18.30 Uhr Samstag 09.30 - 16.00 Uhr

O N L I N E S H O P > > > w w w. t h u r g a u w y. c h


«POST» Region

6 | Ausgabe 8

August 2015

Felben-Wellhausen – aufstrebende,

Die Gemeinde Felben-Wellhausen am Fusse des SchlossesWellenberg, das seit 2002 unter Bundesschutz steht, hat in den letzten Jahren einen aussergewöhnlichen Aufschwung genommen. ALOIS SCHWAGER

F

elben-Wellhausen ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Zählte die Gemeidne 2007 noch rund 2040 Einwohner, sind es heute bereits über 2700. Und der Zuwachs geht munter weiter. So sind gemäss Auskunft von Gemeindepräsident Werner Künzler verschiedene Wohnbauprojekte in der Realisierungsphase und zwar Einfamilien- wie Mehrfamilienhäuser. Eingangs Felben wird beispielsweise auf Frauenfelder Seite rechts der Strasse eine Siedlung mit elf Einfamilienhäusern realisiert. Links der Strasse wurde die ehemalige Zimmerei Sommerfeld abgerissen. An ihrer Stelle entstehen zwei Gebäude mit Gewerberäumen und Wohnungen. Im Zentrum wich die «Löwen»-Scheune einem Neubau mit Restaurant, Hotelzimmern und

RegionaleZusammenarbeit

«Dank der Nähe zu Frauenfeld kann Felben-Wellhausen ein komplettes Angebot präsentieren. Wir sind eine aufstrebende Gemeinde im Grünen und doch sehr nah am Zentrum. Die Gemeinde Felben-Wellhausen setzt auf Zusammenarbeit mit Nachbarn. So hat sie mit Hüttlingen den Feuerwehr-Zweckverband am Wellenberg realisiert. Zusammen mit Frauenfeld und Gachnang hat sie unter anderem den gemeinsamen Richtplan «Siedlung und Verkehr Agglomeration Frauenfeld» erarbeitet. Ein für FelbenWellhausen wichtigerTeil dieses Richtplans ist der A7-Halbanschluss Felben-Pfyn.» Werner Künzler, Gemeindepräsident

Wohnungen. Der «Löwen» wird in einer zweiten Phase ebenfalls abgebrochen. An seiner Stelle entstehen eine Tiefgarage und darüber Parkplätze. Auf dem ehemaligen Roveda-Gelände wird an Stelle der Scheune ein Mehrfamilienhaus gebaut. Ein weiteres Mehrfamilienhaus entsteht auf dem Postareal. Auch eingangs Wellhausen (Seite Frauenfeld) weichen zwei Wohnhäuser einem Mehrfamilienhaus. Mit diesen Bauten entstehen nach dem Bauboom der letzten Jahre weitere rund 50 Wohneinheiten. Im Unterschied zu anderen Gemeinden der Region sind weitere Baureserven vorhanden, die auf dem gemeinsamen Richtplan mit Frauenfeld und Gachnang fussen. Trotz der Reserven will die Gemeinde gemäss ihrem Präsidenten nicht um jeden Preis wachsen.

Projekt Dorfzentrum

Für die Fläche zwischen ehemaliger Post und Gemeindehaus besteht ein Projekt «Genossenschaft Dorfzentrum». Hier sollen Gewerbe- und Dienstleistungsräumlichkeiten sowie altersgerechte Wohnungen mit Pflegeplätzen geschaffen werden – die Zielsetzung lautet: wer ins Dorfzentrum einzieht, soll auch hier bleiben können, wenn er/ sie pflegebedürftig wird. Gegenwärtig werden Anteilscheine für dieses Gemeinschaftswerk ausgegeben und die Projektarbeiten weiter vorangetrieben.

schäftigte dieses Unternehmen 2007 noch rund 600 Mitarbeitende, sind es heute lediglich noch zwischen 40 und 50 Personen, die auf diesem Areal tätig sind. In jüngster Zeit haben sich jedoch einige neue Firmen in Felben-Wellhausen niedergelassen oder sind im Begriff sich hier anzusiedeln. So hat die Firma Schubag AG, Pumpen und Pumpensysteme, mit 20 bis 30 Mitarbeitenden ihren Sitz von Steckborn hierher verlegt. Die Firma Heer Verpackungen mit Sitz in St. Gallen errichtet in Felben eine Produktionsanlage für Wellkarton- und Schaumstoffverpackungen und schafft damit zehn bis 25 neue Arbeitsplätze. Die New-Process AG, Schmierstoffe, verlegt ihren Sitz von Tübach ebenfalls nach Felben. Für den Martini-Park laufen gemäss Werner Künzler Bemühungen, neue Mieter zu finden. Über mögliche Ansiedlungen sei jedoch noch nichts Konkretes bekannt.

Intakte Infrastruktur

Verkehrstechnisch ist Felben-Wellhausen mit Bahn, Postauto und dem nahen Autobahnanschluss Frauenfeld-Ost gut erschlossen. In Zusammenarbeit mit

Das Schloss Wellenberg ist dank kultureller Aktivitäten dem Kanton will die Gemeinde die stark befahrene Hauptstrasse durch Felben mit gewissen Massnahmen verbessern. Man möchte einerseits die Ortsdurchfahrt beruhigen und gleichzeitig dem Sicherheitsaspekt Rechnung tragen.

Neue Gewerbebetriebe

Mit dem Wegzug von Müller-Martini sind in der Gemeinde zahlreiche Arbeitsplätze verloren gegangen. Be-

In Felben-Wellhausen entstehen zur Zeit zahlreiche Ein- und Mehrfamilienhäuser.

Bild: as

Anzeige

Mit der «POST» Preise im Gesamtwert von Fr. 50’000.– gewinnen.

4/-,&-.*)1$ .)% #/(#+*&2 0"'&.) ,&" 3#1&1 !) 4.)+&

-

069'(55!9:(LL(6 GE63(53 <(! D#:(: F2 G>25( D:)!1!)2(LL( 4(6>32:% - /(8>6>3265(61!*( GE6%(6O3(>:8>552:% - H(#E65*#23F B>*#<(36(22:% - C9;;2:!M>3!9:5F2<(#E6

.!L1!> B>3(6A GE6%(6O3(>M253!M(6!: ;!3 (!)%? J>*#>25K(!5 KKK?#9(6@(I86(55?*# !:'97#9(6@(I86(55?*#

,(L? ="N +&& && $$

Zu gewinnen sind: • Diverse Einkaufsgutscheine • Fitness Jahresabos • Tageskarten der Schiffahrtsgesellschaft Untersee & Rhein • Tablet-Anwenderkurse der Pro Senectute Thurgau • Kinotickets von Liberty Cinema Weinfelden • Essensgutscheine von Top Restaurants • Familientickets Aranea+ Kletterzentrum, Schaffhausen • u.v.m.

Wie? Die «POST»-APP downloaden und an Wettbewerb teilnehmen. Im App Store oder bei Google Play nach «Postmedien suchen die kostenlose App installieren, innerhalb der App in der Rubrik «Wettbewerb» das Teilnahmeformular ausfüllen Ich habe kein Tablet: Auf http://app. postmedien.ch gehen und im Webreader das Teilnahmeformular ausfüllen


«POST» Region

August 2015

Ausgabe 8 | 7

zentrumsnahe Gemeinde im Grünen ten sowie Lärmschutzmassnahmen realisieren.

Schloss Wellenberg

Auf dem Gebiet der Gemeinde FelbenWellhausen befindet sich mit dem Schloss Wellenberg ein gut erhaltenes historisches Kulturobjekt, das seit 2002 unter Bundesschutz steht. Dank verschiedener kultureller Anlässe wie dem historischen Handwerkermarkt und dem Fest der Sinne, die beide im Wechsel alle zwei Jahre stattfinden und der vor einem Jahr eingerichteten Waffenkammer der Stiftung Feuerwaffen Peter Kunz ist das sich im Privatbesitz befindende Schloss weit über die Region hinaus bekannt geworden.

Die Waffenkammer

n über die Region hinaus bekannt.

Bilder: zVg

Führungen durchgeführt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen siehe unter www.feuerwaffen.ch.

Fest der Sinne

Am 5. und 6. September wird auf Schloss Wellenberg zum zweiten Mal das Fest der Sinne durchgeführt. Über 30 Ausstellerinnen und Aussteller präsentieren Angebote, welche sämtliche Sinne ansprechen. Zu bewundern gibt es unter anderem Antiquitäten, Oldtimer-Fahrzeuge, traditionelles

Kunsthandwerk, ferner Pflanzen, Tee, Gewürze, Köstlichkeiten aus Küche und Backstube, Wein und Spirituosen sowie andere Degustationen und musikalische Vorträge. So wird das Trio «Poco De Todos» mit überraschenden Einlagen für Aug und Ohr die Besucherinnen und Besucher unterhalten. Basteln mit Kindern runden das Programm ab. Weitere Infos unter www.schlosswellenberg.ch n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

www.tbspartner.ch

Mit einem eigenen Glasfasernetz will sie den Anschluss an die Zukunft sichern. Die übrigen Infrastrukturen sind laufend den Erfordernissen einer boomenden Gemeinde angepasst worden. Die SBB wird in den nächsten Jahren den Bahnhof sanieren und umgestal-

Seit rund einem Jahr beherbergt das Schloss Wellenberg mit der Studiensammlung Peter Kunz ein Feuerwaffen-Museum mit Originalwaffen und Nachbauten von 1200 bis 1900. Die Exponate geben einen systematischen und gut verständlichen Einblick in die Entwicklung der Feuerwaffen, deren Herstellung, Handhabung und Einsatz. Es werden Gruppen- und öffentliche

Impressionen vom ersten «Fest der Sinne» auf Schloss Wellengerg vor zwei Jahren.

RANGE ROVER EVOQUE

«HERE COMES THE FUN» BIS ZU CHF 11’000.-* HITPRÄMIE.

fe Tie n! se Zin

landrover.ch

Abgebildetes Modell: limitierte Sonderserie Range Rover Abbey Road

Hypothek online ablösen. Einfach und schnell zu tiefen Zinsen. www.homegate.ch

Die Online-Hypothek

*Range Rover Evoque Autobiography 2.2 SD4, MJ2015, 190 PS/140 kW, Listenpreis CHF 75’900.– abzgl. Prämien (SWISS DEAL CHF 8’000.– + Top Plus CHF 3’000.–), Nettopreis CHF 64’900.–, GV 6.0 l/100 km (BÄ 6.8 l/100 km), Ø CO2 159 g/km, EE-Kat. D. Abgebildetes Modell: Range Rover Evoque 2.2 SD4 Dynamic, Sondermodell Abbey Road, 5-Türer, 190 PS/140 kW, GV 6.0 l/100 km (BÄ 6.8 l/100 km), Ø CO2 159 g/km, EE-Kat. D, Listenpreis CHF 63’500.– abzgl. Prämien (SWISS DEAL CHF 6’000.– + Top Plus CHF 3’000.–), Nettopreis CHF 54’500.–. Leasingbeispiel: gültig bis 31.7.2015 (Vertragsabschluss), Top Plus Prämie bis 31.7.2015 in der Schweiz. Range Rover Evoque 2.2 eD4 Pure, 5-Türer, GV 5.0 l/100 km (BÄ 5.6 l/100 km), Ø CO2 133 g/km, EE-Kat. B, Listenpreis CHF 44’900.– abzgl. Prämien (SWISS DEAL CHF 6’000.– + Top Plus CHF 3’000.–), Nettopreis CHF 35’900.–, Leasingrate CHF 420.65, eff. Leasingzins 3.97%, Laufzeit 48 Monate, 10’000 km/Jahr; Sonderzahlung 10%, Händlerrabatt 5%, Vollkasko obl. Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Leasingpartner: MultiLease AG. Ø CO2-Emissionen aller in der Schweiz angebotenen Personenwagen 144 g/km.


«POST» Politique

8 | Ausgabe 8

August 2015

Gelegenheit, die Weichen neu zu stellen Mit den Parlamentswahlen vom 18. Oktober erhalten die Schweizer Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und dieWeichen für die nächsten vier Jahre neu zu stellen.

Die Kandidierenden sind auf Unterstützung über die Parteigrenzen hinaus angewiesen.

zVg

ALOIS SCHWAGER

W

ir haben in der Schweiz das Recht der freien Meinungsäusserung. Dieses wird, wenn wir uns an Stammtischen in Restaurants, an Protest- oder an Diskussionsveranstaltungen umhören oder die Leserbriefspalten verfolgen, denn auch ausgiebig wahrgenommen. Wenn man diese Äusserungen etwas analysiert, könnte man zum Schluss gelangen, «die da oben» in Bern, in Zürich, Frauenfeld oder Schaffhausen, also die von uns gewählten Volksvertreter, machen sowieso alles verkehrt. Dabei muss man sich aber immer vor Augen halten, dass wir in zahlreichen Abstimmungen, mit Initiativen oder Referenden die Möglichkeit haben, den von den Parlamentariern eingeschlagenen Kurs zu beeinflussen und die von uns entsandten Vertreter alle vier Jahre zu bestätigen oder dann abzuwählen.

Kritik erlaubt

Kritik, sofern sie nicht ehrverletzend wird, ist jederzeit erlaubt, und wenn

es sich um eine aufbauende Kritik handelt, sogar sehr erwünscht. Absurd wird sie jedoch, wenn gerade jene Personen, die am lautesten ausrufen und kritisieren, das politische Mitspracherecht nicht wahrnehmen und an Abstimmungen und Wahlen nicht teilnehmen – das sind in der Regel weit mehr als die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger. Eigentlich müsste man aus dieser Stimmabstinenz schliessen, dass man mit der Politik in Bern völlig einverstanden ist. Argumente wie: «Ich kenne ja die Kandidierenden gar nicht!» kann man kaum ernst nehmen, denn diese präsentieren sich vor der Wahl in den Medien, Prospekten und zahlreichen Veranstaltungen. Gar absurd ist das Argument: «Ich kann mit meiner Stimme doch nichts ausrichten!», gibt es doch genügend Beispiele, wo es auf einige wenige Stimmen angekommen ist. Mit unserer Stimme können wir den bisherigen Kurs entweder bestätigen oder in neue Bahnen lenken.

Die Plakatwerbung entlang der Strassen wird erst kurz vor den Wahlen freigegeben.

Wichtige Geschäfte stehen an

Der Ton in den politischen Debatten in Bern ist in den letzten Jahren wesentlich rauer geworden. Kompromisse sind immer schwieriger zu finden. Etliche Geschäfte werden mit Hilfe unheiliger Allianzen gar blockiert. Ein Beispiel dafür ist die Armeereform. Darum und wegen unnötiger Vorstösse ist es zu einem Reformstau gekommen. Zudem gibt es in den nächsten Jahren gewichtige Probleme zu lösen. So gilt es unter anderm Vorlagen wie die Altersvorsorge 2020 und die Energiestrategie 2050 zu forcieren. Verschiedene verkehrspolitische Probleme harren einer Lösung. Das Verhältnis zur EU (Personenfreizügigkeit, bilaterale Verträge) muss neu geregelt werden. In all diesen Fragen sind tragfähige Kompromisse gefragt. Dazu brauchen wir in Bern weder Lobbyistinnen oder Lobbyisten noch Parteisoldatinnen und -soldaten, denen die Macht oder die Parteiraison über dem Wohl der Allgemeinheit steht, sondern Persönlichkeiten mit gesundem Menschenverstand, die über die Parteigrenzen hinweg einvernehmliche Lösungen suchen.

Grosse Auswahl

Es steht eine sehr grosse Auswahl an Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung. Allein im Kanton Thurgau, wo insgesamt sechs Plätze zur Verfügung stehen, bewerbem sich bis heute 108 Kandidatinnen und Kandidaten auf 18 Listen, ohne dass ein Rücktritt zu verzeichnen ist. Weitere Bewerbungen sind noch bis 10. August möglich. Zwei weitere Gruppierungen haben ihre Teilnahme bereits angekündigt. Ähnlich präsentiert sich die Situation im Kanton Schaffhausen (Meldeschluss 17. August), wo lediglich zwei Sitze zu vergeben sind. Hier kandidieren sämtliche etablierten Parteien sowie Jungparteien und neu auch die Ökologische Bewegung Schaffhausen. Spannend ist hier vor allem der Ständeratswahlkampf, wo FDPRegierungsrat Reto Dubach und SPPolitiker Walter Vogelsanger gegen die beiden Bisherigen Hannes Germann (SVP) und Thomas Minder (parteilos) antreten. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

H.+E. Roth AG Steckbornstrasse 106, 8505 Dettighofen bei Pfyn Telefon 052 766 00 70, www.roth-dettighofen.ch Marke / Typ AUDI A5 Coupé 3.0 TDI quattro BMW 130i HYUNDAI i20 1.2 Ampila HYUNDAI iX 35 2.0 CRDi Vertex 4WD, Vorführmodell HYUNDAI Santa Fe 2.2CRDI Vertex 4WD, Vorführmodell SEAT Leon ST 2.0 TDI FR 4Drive VW Golf 1.4 TSI High, Vorführmodell VW Golf 1.4 TSI Lounge VW Golf 1.4TSI OneNation/Car VW Golf 2.0 TFSI GTI VW Passat 2.0 TDI Highline VW Polo 1.2 TSI BMT Lounge

Aufbau Coupé Limousine Kleinwagen SUV/Geländewagen SUV/Geländewagen Kombi Kombi Limousine Limousine Limousine Kombi Kleinwagen

Jahr 09.2007 06.2007 Neu 04.2014 04.2015 Neu 12.2013 Neu 12.2008 02.2006 Neu Neu

Farbe grau metallic grau metallic silber metallic grau metallic braun metallic schwarz metallic schwarz metallic grau metallic weiss schwarz metallic schwarz metallic schwarz metallic

km 123150 km 153150 km 30 km 3500 km 200 km 35 km 3000 km 35 km 150750 km 131250 km 35 km 35 km

Preis CHF 19 850.— CHF 12 950.— CHF 17 660.— CHF 32 950.— CHF 47 750.— CHF 27 950.— CHF 32 950.— CHF 28 250.— CHF 9 750.— CHF 11 900.— CHF 36 850.— CHF 17 950.—


«POST» Politique

August 2015

Ausgabe 8 | 9

Nachgefragt

Nehmen Sie an den Eidg.Wahlen vom 18. Oktober teil? –Warum? –Warum nicht?

Urs Schrepfer, Frauenfeld

Nima Bidar, Frauenfeld

Simon Müller, Gerlikon

Lia Odermatt, Frauenfeld

Ich stimme eigentlich regelmässig ab. Und das normalerweise brieflich. Ich finde, wer stimmt, bestimmt auch. Das ist wichtig. Anders aber als bei Sachabstimmungen, wo es mir aber einfacher scheint mich darüber im Vorfeld zu informieren, fällt mir das bei den eidgenössischen Wahlen im kommenden Herbst schwerer. So viele Leute treten da an, bei denen man nicht wirklich weiss, für was sie genau einstehen und was sie dann auch für mich persönlich in Bern tun werden. Man kennt die Leute halt nicht wirklich. Und einfach nur die Partei und ihre Kandidaten wählen möchte ich auch nicht. Bis jetzt kann ich noch nicht genau sagen, welche Personen meine Stimme bekommen werden. Vielleicht werde ich dann ja auch einfach leer einlegen an der Urne.

Eigentlich gehe ich eher selten abstimmen und weiss jetzt auch noch nicht genau, ob ich dann im Oktober an die Urne gehen werde. Politik interessiert mich nicht besonders. Politiker versprechen vor den Wahlen immer viel und halten sich danach oft nicht daran. Gerade das finde ich schade. Überhaupt fällt es mir schwer jemanden zu wählen, den ich nicht persönlich kenne und von dem ich nicht genau weiss, was er in Bern dann auch genau für mich macht. Und bei der Menge an Kandidaten fällt es mir schwer eine gute Wahl zu treffen. Vielleicht sollten Politiker den Kontakt zur Bevölkerung wieder mehr suchen und pflegen. Bei Sachabstimmungen ist das anders. Da kann ich den direkten Nutzen eher erkennen und mich im Vorfeld auch darüber informieren.

Selbstverständlich nehme ich am 18. Oktober an den Eidgenössischen Wahlen teil. Ich möchte damit das Geschehen im Rahmen des Möglichen mitbeeinflussen können. Dabei versuche ich wenn möglich vorwiegend frische Kräfte zu unterstützen. Ich nehme zwar nicht an jeder Abstimmung und jeder Wahl teil. Vor allem bei komplizierteren Sachvorlagen fehlt mir oft die Zeit oder die Lust, mich intensiv mit der Materie zu befassen und den Inhalt zu verstehen. Bei Vorlagen, bei denen es vorwiegend um politische Taktiken geht, enthalte ich mich lieber der Stimme, denn ein kategorisches Nein hilft meistens auch nicht weiter. So sehe ich meine Enthaltung ebenfalls als Aussage.

Ich finde es wichtig, dass man seine Meinung sagt, wenn man schon die Möglichkeit dazu hat. Darum nehme ich an den Eidgenössischen Wahlen vom 18. Oktober sicher teil. Mit meinem Wahlzettel versuche ich vor allem die jüngere Generation zu fördern. Ich unterstütze aber auch gestandene Politiker, die die Sache meiner Ansicht nach gut machen. Wenn ich einmal an einer Wahl oder einer Abstimmung nicht teilnehme, kann das verschiedene Gründe haben. Es kommt vor, dass meine Mutter, die politisch kaum interessiert ist, die Unterlagen bereits entsorgt hat, bevor ich sie studieren konnte. Dann gibt es Themen, die mich wenig bis gar nicht interessieren oder bei denen ich mir keine eigene Meinung bilden kann.

Berufspraktikantin Die «POST» Medien offerieren Ihnen ein Berufspraktikum als Einstieg in die Medienbranche. Als Sachbearbeiterin oder kaufmännische Angestellte suchen Sie ein Engagement mit einem vielfältigen Aufgabenspektrum? In unserem Branchen-Umfeld ergeben sich unzählige Möglichkeiten, um neue und spannende Tätigkeitsfelder kennen zu lernen. Aufgeschlossenheit, Interesse und Lernwille gehören zu den wichtigsten Voraussetzungen, um das Praktikum erfolgreich abzuschliessen. Interessiert? Dann sind Sie bei uns richtig. Übermitteln Sie uns Ihr Kurzprofil via fwalder@postmedien.ch und Sie werden unmittelbar von uns hören. Wir freuen uns auf Sie! www.postmedien.ch

MEDIEN

WYPAG AG «POST» Medien

Iselisbergstrasse 4 CH-8524 Uesslingen fwalder@postmedien.ch www.postmedien.ch

Kundenberaterin Kundenberater Die «POST» Medien suchen Sie als kompetente und versierte Persönlichkeit mit Kenntnis und Erfahrung im Medienbereich der Nordostschweiz. Selbständigkeit, Freude am Umgang mit Geschäftskunden, Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit und Ideenreichtum gepaart mit unternehmerischem Denken und Handeln reizen Sie als neue Herausforderung? Dann sind Sie bei uns richtig. Übermitteln Sie uns Ihr Kurzprofil via fwalder@postmedien.ch und Sie werden unmittelbar von uns hören. Wir freuen uns auf Sie! www.postmedien.ch

MEDIEN

WYPAG AG «POST» Medien

Iselisbergstrasse 4 CH-8524 Uesslingen fwalder@postmedien.ch www.postmedien.ch


«POST» Events

10 | Ausgabe 8

Frisch gebügelt in Chiasso Kürzlich besuchte ich das Tessin, um mir einmal die Südgrenze und die dortigen Probleme mit dem Asylwesen mit eigenen Augen anzusehen. Diverse Gegebenheiten haben mich erstaunt, zumal von diesen bis anhin die Medien noch nichts berichtet haben. So zum Beispiel, dass die Asylsuchenden aus Eritrea, Somalia oder Gambia vor ihrer Ankunft an der Schweizer Grenze allesamt mit neuen Kleider eingekleidet und ausgerüstet werden. Blitzblanke neue Schuhe, topgebügelte Hemden, alles schön säuberlich in einem neuen Rucksack zusammengelegt. Nebst Bahnbillett wird ihnen ebenso ein neues Natel mit auf den Weg gegeben. Aber nicht etwa für die Zehntausend Kilometer bis zum und über das Mittelmeer, sondern für die einstündige Reise von Milano, wo sie den Zug besteigen, bis über die Grenze nach Chiasso. Damit sie weniger auffallen. Echte Flüchtlinge, etwa solche aus Syrien, sind ohne Wenn und Aber aufzunehmen. Doch jene Gruppen, die wir in Chiasso zu Gesicht bekommen haben, sind schlicht und einfach keine richtigen Flüchtlinge. Man muss nicht Experte sein, um zu erkennen, dass hier hochorganisierte Schlepper im Hintergrund die Fäden ziehen. Dass die Schweiz diese Art von Schlepperwesen und somit reine Wirtschaftsflüchtlinge mit Bleiberecht unterstützt, ist ein No-Go.

August 2015

Von Initiativen und Gründun

Lange war man sich in der Schweiz nicht einig, wann unser Land wirklich genau gegründet wurde. Nicht zuletzt durch das Instrument der Initiative ist man sich darüber immer einiger geworden. REMO BORETTI

A

m 26. September 1993 sagten Volk und Stände der Schweizerischen Eidgenossenschaft ja zu einer Initiative, die knapp drei Jahre davor eingereicht worden war. Und der Souverän tat das mehr als deutlich. 83,8% der Stimmbürger begrüssten deren Inhalt. Das ist der höchste je gemessene Ja-Stimmenanteil bei einer Eidgenössischen Volksinitiative. Abzusehen war das damals. Schnell umgesetzt wurde sie auch. In die Geschichte ist das von den Schweizer Demokraten seiner Zeit lancierte Anliegen als «1.-AugustInitiative» eingegangen. Ab dem 30. Mai 1994 wurde der erste Tag im August, der Bundesfeiertag, für alle in der Schweiz «ein den Sonntagen gleichgestellter, arbeitsfreier Tag.» Vorher war das in den meisten Kantonen nicht so. Einmal waren (fast) alle gleicher Meinung gewesen. Und zum ersten Mal war der

Bundesfeiertag, im sprichwörtlichen Sinn, Schweizerisches Allgemeingut geworden. Durch den Willen des modernen Schweizer Volkes. Erfreut hat er sich fortan einer noch grösseren Beliebtheit. Verständlicherweise. Für den Anlass des Bundesfeiertages, das Gedenken an die mythische Gründungsgeschichte unseres Landes war das auch gut. Gestärkt war es aus jenem 26. September herausgegangen. 703 Jahre nach dem Treffen der drei Eidgenossen auf dem Rütli. Volksinitiative sei Dank.

Von Macht und Verantwortung

So wohnt Volksinitiativen mitunter die spezifische Fähigkeit inne, eine bestimmte Sicht auf die Vergangenheit zu konservieren und diese dann, durch das Gesetz, künftigen Generationen als allgemein gültiges Gut zu präsentieren. Sie verändern damit nachhaltig das

Denn wir betreiben damit einenTeufelskreis: Jene Flüchtlingsgruppen gehen organisiert dort hin, wo sich schon Landsleute befinden. So sind derzeit, kaum überraschend, die Eritreer die grösste Einwanderungsgruppe. Die Schweiz macht sich damit zum Steigbügelhalter des Schleppertums, indem wir dieser Art Klientel Asyl gewähren. Und damit Platz und Ressourcen vergeben für echte Kriegsflüchtlinge. Nun wünsche ich Ihnen jedoch einen fröhlichen Bundesfeiertag! Thomas Minder, Ständerat (parteilos, Schaffhausen). tminder@postmedien.ch

«Die Wiege der Eidgenossenschaft» (1899) - Eigentlich nicht so geplant

Bild: wikimedia

Denken der Menschen. Paradoxerweise vermutlich dann sogar noch mehr, wenn sie abgelehnt oder scheinbar nicht umgesetzt werden. Volksinitiativen sind also nicht nur eines der stärksten und wichtigsten politischen Instrumente des mündigen Bürgers. Sie bringen, gerade für ihre Initianten auch eine grosse Verantwortung mit sich und dürfen nicht für partikulare Interessen und politische Kampagnen missbraucht werden. Sonst laufen wir in unserem Land Gefahr gerade eine unserer zentralsten Fähigkeit zu verlieren. Nämlich die, Kompromisse einzugehen. Für die Genese unseres Staates war diese Fähigkeit von fundamentaler Bedeutung in der Vergangenheit. Und es wäre ein Fehler und auch gefährlich dies zu vergessen. Einen kurzen Blick auf den ursprünglichen Anlass unseres Bundesfeiertages zeigt, dass früher viel weniger Einigkeit darüber bestand, wann und wo unser Land seinen Ausgang nahm. Heute ist das anders.

Von Festen und ihrem Ursprung

Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ist die Zeit der sich konsolidierenden Nationalstaaten in Europa. Meist waren es Monarchien. Gerade als Abgrenzung zu den anderen Staaten und vor allem auch zu anderen «Völkern» war die Schaffung eines gemeinsamen kulturellen Gedankenguts unabdingbar geworden. Nationale Feiertage spielten dabei eine wichtige Rolle. Sie waren in Mode. So hatte man beispielsweise im Deutschen Reich den Sedantag am 2. September und die Franzosen haben ihren 14. Juli noch heute. Vor der liberalen Eidgenossenschaft machte diese Tendenz keinen Halt. Im Gegenteil. Gerade hier musste sie besonders wichtig sein. Auf ein gemeinsames, kulturelles Erbe konnten die drei verschiedenen

Anzeige

/:==C&=59&#< ,9>9=; 1)43=20C5 7#<"?C?+ .C:;C?:& 7;2&!"?;@(?!C?9&> 7;2!; 7;* 8255C& C?%B<5;+ ':C !C? 7;2&!"?; 7;* 8255C& >C@(?!C?; 9&! @$? !:C A969&@; >C?$=;C; ':?!*

60) -=B=A? 2&6. 66)&& * 60)0& 4@C /EC86 -:+ <31C>8A?C3AAE ,+ :"AA3= 9:

;EDECE$?>$( 5A31E7 9#@"CEC ' 9?3$!"C?D%C!EC=$B 9:


«POST» Events

August 2015

Ausgabe 8 | 11

ngsmythen – Gedanken zum 1. August Kulturen im noch relativ jungen Bundesstaat nicht zurückblicken. Also wurde eines geschaffen. Oder besser gesagt favorisiert. Anlass war das Ansinnen der Stadt Bern 1891, ihr 700-jähriges Bestehen zu feiern. Die Bundesregierung griff die Idee kurzerhand auf und nutzte die Gelegenheit, um erstmals auch gleich noch das 600-jährige Bestehen der Eidgenossenschaft mitzufeiern. 44 Jahre nach dem letzten Krieg in unserem Land, wo Schweizer gegen Schweizer kämpften, wollte man nun also der Jahrhunderte alten Tradition von eidgenössischer Einigkeit und Demokratie gebührend gedenken. Die dazu passende Feier sollte freilich dann aber doch nicht in Bern abgehalten werden. Stark war der Föderalismus trotzdem noch. Nach langem Hin und Her einigte man sich schliesslich auf Schwyz. So nebenbei: Mit Josef Zemp hatte die Innerschweiz gerade in jenem Jahr, 1891, ihren ersten Bundesrat überhaupt bekommen. Hier hatte man zu den Verlierern jenes besagten Krieges gehört. Ein typisch schweizerischer Kompromiss halt. Und ein wirklich

wichtiger damals. Zunächst sollte die Bundesfeier aber eine einmalige Sache bleiben. Noch brauchte es einen Moment im liberalen und föderalistischen Helvetien zum gemeinsamen, kulturellen Erbe. Erst ab 1899 wird der 1. August dann schliesslich zum Bundesfeiertag erklärt. Glockengeläut und Höhenfeuer wurden nun von der Regierung gesamtschweizerisch verordnet.

Wir freuen uns auf Sie. Peter Schulz, Dipl. Ing. FH gepr. Arbeitsplatzexperte

Bild: wikimedia

Wann jetzt genau?

Gewisse Schwierigkeiten hatte da aber noch die Vorstellung bereitet, wann denn das zu feiernde Ereignis überhaupt wirklich stattgefunden hatte. Die Meinungen gingen auseinander. Die einen hielten 1291 für das richtige Jahr. Die anderen waren für 1307. Auch Letztere hatten starke, noch fast bessere Argumente. Über den genauen Tag des Ereignisses konnte man sich ohnehin nicht einig sein. Historische Belege fehlten schon damals dafür. Die Meinungsunterschiede hielten sich bis ins 20. Jahrhundert hinein. Bemerkenswerterweise haben die Innerschweizer lange das zweite Datum favorisiert. Mit

Anzeige

Wir beraten, planen und gestalten Ihr Büro nach ergonomischen Grundlagen.

Gut gewählt – Henri Guisan lädt am 25. Juli 1940 aufs Rütli ein.

Wallmatinger Strasse 43b 78467 Konstanz Tel. 0049 7531 892 660 www.buerotechnik-schulz.de info@buerotechnik-schulz.de

60

der Zeit ging das vergessen. Geblieben ist der 1. August 1291 als Gründungsdatum der Eidgenossenschaft. Nach zwei Weltkriegen und umfangreichen Werbeaktionen der Pro Patria zweifelt heute kaum mehr einer daran. Das Rütli ist zur Wiege unserer Nation geworden. Der 26. September 1993 hat sein Übriges zu der Vorstellung beigetragen und wird es auch noch weiterhin tun. Und auch hier wieder der Kompromiss.

Vielleicht noch etwas zum Schluss: Das diesjährige Abzeichen zum 1. August, herausgegeben von der oben genannten Stiftung, gedenkt zu Recht einer anderen, grossen Stärke unseres Landes, die letztlich durch Kompromisse auch heute noch jeden Tag gefördert wird. Nämlich unserer kulturellen Vielfalt. Diese gilt es zu pflegen und zu erhalten. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch


«POST» Cars

12 | Ausgabe 8

August 2015

Der «Bastard» fährt mit zwei Antriebsquellen

Die Anzahl der Neuzulassungen von Hybridautos von 2005 bis 2013 betrug 37'652 Stück.Tendenz zunehmend. Auch wenn der Hybrid noch kein Renner ist, hat er doch Zukunftschancen.

B

Verbrennungs- und Elektromotor treiben das Hybridfahrzeug an.

Bilder Bosch/Gasoline Systems

MARCEL TRESCH

ei den Autos riecht es im Tank nicht mehr bloss nach Diesel oder Benzin. Die Hersteller bieten bereits seit Jahren eine breite Palette an Fahrzeugen an, die entweder mit Gaser oder Strom fahren. Bald soll es soweit sein, dass sie mit Wasserstoff betrieben werden und so ihre Kilometer abspulen. In vieler Munde sind derzeit aber auch Hybride, also innovative Antriebe, die mit dem Bewährten – Elektro- mit Diesel- oder Benzinmotoren – kombiniert werden. Für die einen bedeutet dies der notwendige «Abschied vom Öl». Für die anderen ist die innovative Technologie aber noch längst nicht ausgereift. Glaubt man der Werbung in den elektronischen Medien und vor allem den führenden Automobilherstellern von Hybridfahrzeugen, so wird dem «grünen fahren» je länger je mehr der Vorzug gegeben.

Während für die Hersteller wie Endverbraucher effiziente Elektroautos momentan noch ein Traum sind, können Hybridfahrzeuge bereits schon länger gekauft werden. Derweil der allergrösste Teil der Kundschaft noch zweifelt, teilen viele Kenner die Meinung, dass der Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor die Zukunft gehört. Doch was versteht man unter einem Hybrid eigentlich? Hybride (lateinisch hybrida = Mischling, Bastard) Antriebssysteme bestehen aus einer Kombination von mindestens zwei verschiedenen und getrennten Energiespeicher- und Antriebssystemen. Die Idee dieser Technologie ist, die beiden Antriebskonzepte miteinander zu verknüpfen. Damit beide Antriebe ihre Vorteile ausspielen können, werden sie abwechselnd oder auch gemeinsam genutzt. Ein andauernder Parallelbetrieb hätte

Bei einem Plug-in-Hybrid lassen sich die Batterien an der Steckdose aufladen.

allerdings keine Vorteile. Entsprechend werden die beiden Antriebsquellen in typischen Fahrsituationen genutzt. Beispielsweise beim Anfahren, bei geringer Geschwindigkeit oder bei hohen Tempi.

Motor wird zum Generator

Beim Anfahren oder Fahren mit niedriger Geschwindigkeit kommt der Elektromotor vorteilhaft in Aktion. Der Verbrennungsmotor wird dabei nicht benötigt. Diese typischen Fahrsituationen mit dem sogenannten Stop-and-go-Verkehr und den geringen Tempi sind für einen Hybrid geradezu prädestiniert, wobei die Käuferschaft den Aspekt der gleichzeitig deutlich geringeren Lärm- und Abgasbelastung in den Städten und Dörfern in den Vordergrund stellt. Bei gleichmässigen Fahrten übernimmt wiederum der Verbrennungsmotor die Energieerzeugung und treibt den Hybrid an, wobei gleichzeitig die Elektromotorbatterie aufgeladen wird. Interessant zu beobachten ist das Zusammenspiel beider Motoren, wenn z.B. plötzlich eine hohe Leistung gefordert ist. Die Batterie speist dabei zusätzliche Energie ein, um die Kraftentfaltung zu erhöhen. Im umgekehrten Fall wird z.B. beim Abbremsen die Bewegungsenergie abgebaut, womit

der Elektromotor zum Generator wird und seine Batterien auflädt. Damit wird beim Fahren sinnvollerweise die Energie genutzt, die sonst verloren ginge. Gegner von Hybridfahrzeugen bemängeln, dass man trotz geringerem Kraftstoffverbrauch nicht ohne fossile Brennstoffe auskommt. Ein weiteres Argument dagegen ist, dass die Batterie eine geringe Lebensdauer hat und alle paar Jahre erneuert werden muss. Auch ist ein Hybrid deutlich schwerer als ein herkömmliches Fahrzeug, weshalb es z.B. auf Autobahnen mit hohen Geschwindigkeiten mehr Kraftstoff verbraucht. Dafür spricht wiederum – neben geringen Emissionswerten in Städten und Dörfern – dass Hybridautos leiser sind und dass dieses dank der Kombinationen beider Motoren schneller beschleunigen kann als ein herkömmliches Auto. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch Interessieren Sie sich für ein Hybridfahrzeug? Die Garagisten und Autospezialisten in Ihrer Region sind Ihnen bei der Suche nach Ihrem Fahrzeug gerne behilflich und beantworten Ihre Fragen jederzeit freundlich und kompetent.

Anzeige

An- und Verkauf von gepflegten Fahrzeugen

Immer günstige Finanzierungen möglich

AUDI A3 1.8 TFSI Ambition Cabrio (Cabriolet)

1/2014, weiss mét., 4800 km Werks-Garantie bis 27.01.2019, Akustikverdeck vollautomatisch, Vorderradantrieb, Benzin, 2 Türen, 1798 m3 Hubraum, 4 Zylinder, 180 PS, ACC Tempomat, Leder Alcantara, PDC vo+hi, Komfortschlüssel, usw. CHF 43 800.– inkl. 8% MwSt.

AUDI SQ5 3.0 BiTDI quattro ABT (SUV / Geländewagen) 4/2015, schwarz, 4500 km

ABT Fahrzeug! Anhängerkupplung schwenkbar, Rückfahrkamera, Allradantrieb, Diesel, 5 Türen, 2967 cm3 Hubraum, 6 Zylinder, 313 PS, Memory Sitze, Panoramadach, 5-Jahre od.100000 km.Werksgarantie. CHF 89 500.– inkl. 8% MwSt.

Bahnhofstrasse 89 8500 Frauenfeld Telefon / Telefax 052 730 01 51/52 autokauth.ch info@autokauth.ch

VW New Beetle 2.0 TSI Sport ABT (Limousine)

7/2012, weiss, 27800 km ABT Beetle!! Panoramadach, Navigation Plus, Bi Xenon, PDC vo+hi, Vorderradantrieb, Benzin, 3 Türen, 1984 m3 Hubraum, 4 Zylinder, 245 PS, Sitzheizung,Tempomat, DSG Getriebe, 12 Monate Garantie!! CHF 29 900.– inkl. 8% MwSt.


«POST» Cars

August 2015

Ausgabe 8 | 13

Geringer Verbrauch und grosszügige Leistung Der Kia Optima Hybrid ist dort anzutreffen, wo die Zukunft stattfindet und stattfinden wird. Auszeichnungen für seine Umweltfreundlichkeit gehen einher mit dem preisgekrönten Design. MARCEL TRESCH

D

urch diese perfekte Kombination ist der Kia Optima Hybrid der ideale Wegbegleiter für Liebhaber von umweltschonenden Autos. Er ist mit einer Vielzahl an kleinen Helfern für die sichere Fahrt und die

Kia Optima Hybrid Das Leichtbautriebwerk mit variablerVentilsteuerung (CVVT) eignet sich perfekt für dieses moderne Hybridsystem. Der 2,0-Liter–Benzinmotor mobilisiert 150 PS Leistung und 180 Nm Drehmoment. Das regenerative Bremssystem erzeugt während des Bremsvorgangs Strom. Ein Elektromotor mit 35 kW sorgt für einen reibungslosen und ruhigen Fahrbetrieb und optimiert die Kraftstoffeffizienz. Der Lithium-Polymer-Akku überzeugt durch eine verbesserte Leistung dank kompakter, leichter Bauweise, hoher Leistungsdichte und geringereWärmeentwicklung.

effiziente Fahrweise ausgestattet. Das stilvolle 4,3-Zoll-TFT-LCD-Farbdisplay zeigt die jeweilige Antriebsart (Elektro- oder Benzinmotor) an. Zudem wird man über den aktuellen Treibstoffverbrauch oder über das regenerative Bremssystem informiert. Anhand der visuell immer mehr wachsenden Blätter erkennt man, wie umweltschonend man mit dem Kia Optima Hybrid gerade unterwegs ist. Das hochauflösende Display für die Übersicht verfügt über ein State-of-the-Art-Navigationssystem, Rückfahrkamera und Infinity-Premium Sound-System von Harman, BluetoothFreisprecheinrichtung, AUX-, USB- sowie iPod-Anschluss. Der Supervision Cluster hinter dem Lenkrad informiert stets mit allen wichtigen Informationen rund um das Hybridsystem. Er zeigt den momentanen sowie durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch, den derzeitigen Antrieb usw. an. Beim Kia

Der Kia Optima Hybrid: Sparsam an der Zapfsäule und grosszügig bei der Leistung. Optima Hybrid gibt es wahrlich keinen Grund, Temperament und Lust auf die Dynamik zu zügeln, nur um CO2Emissionen zu reduzieren. Egal ob Stadtverkehr oder Autobahn: Er sorgt für eine perfekte Balance aus Dynamik sowie Effizienz und bietet zudem einen noch schnelleren Übergang von Benzinund Elektromotor. Das State-of-theart-6-Gang-Automatikgetriebe verfügt

Bild Kia

über ein intelligentes Schaltprogramm, das für eine optimale Kraftstoffeffizienz und exzellente Fahrdynamik sorgt. Sowohl mit dem schwarzen als auch mit dem beigen Interieur wirkt der neue Kia Optima gleichzeitig sportlich und luxuriös. Für höchsten Komfortgenuss sorgen Ledersitze, die sowohl mit einer Sitzheizung als auch einer Sitzbelüftung ausgestattet sind. n

Anzeige

Ihre Chance: kfm. Teilzeitjob in der Region Ideal für flexible Wiedereinsteigerin Wir sind ein junges, erfolgreiches regionales Medienunternehmen und unter anderem Herausgeber der Monatszeitungen «Frauenfelder POST», «Weinfelder POST» «Schaffhauser POST» und «Weinland POST». Damit wir unsere Kunden noch besser betreuen können, suchen wir für unser Back-Office in Uesslingen eine

Die Profis für alle Automarken.

kfm. Allrounderin (30-60%) Nach entsprechender Einführung betreuen Sie die gesamte Anzeigenadministration für unsere «POST» Monatszeitungen sowie deren Online-Plattformen. Sie vereinbaren Termine, kümmern sich um Druckunterlagen und übernehmen weitere interessante Unterstützungsaufgaben für unseren Verkauf. Wir wünschen uns eine organisationsstarke, offene und unkomplizierte neue Mitarbeiterin. Gute MS-Office Kenntnisse, Erfahrung in der administrativen Auftragsabwicklung und Gewandtheit in der deutschen Sprache (mündlich und schriftlich) setzen wir voraus. Sie sind teamfähig, vertrauenswürdig, arbeiten exakt, verfügen über eine gute Auffassungsgabe sowie Eigeninitiative und können anpacken. Dann würden wir Sie gerne kennenlernen. Der Arbeitsort ist Uesslingen, Arbeitszeiten nach Absprache. Felix Walder freut sich auf Ihre vollständige Online-Bewerbung. www.postmedien.ch

MEDIEN

WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4 CH-8524 Uesslingen fwalder@postmedien.ch www.postmedien.ch

Ihre Garage im Zürcher Weinland! Bei uns finden Sie immer Neu-, Demo- und Jahreswagen der Marken Skoda, VW, Audi,

Seat sowie Top-Occasionen aller Marken.


«POST» Ratgeber

14 | Ausgabe 8

Sind Sie schon online? Machen Sie mit Pro SenectuteThurgau die ersten online-Schritte 10. September in Münchwilen und und lernen Sie Ihr Gerät sinnvoll zu nutzen.Wenn Sie schon online am 22. September in Weinfelden. sind, helfen Ihnen Fachpersonen, IhrWissen weiter auszubauen. PC-Grundwissen

W

RUTH METTLER ERNST

er die ganze Bandbreite der Informationsmöglichkeiten nutzen und deshalb von offline zu online wechseln will, ist bei Pro Senectute Thurgau am richtigen Ort. Hier profitieren Sie in Einsteigerund Weiterbildungskursen von kleinen Gruppen, erfahrenen Kursleiterinnen und Kursleitern und individueller Betreuung.

Einsteigerkurse

Ab Ende August finden im ganzen Kanton separate Einsteigerkurse für künftige i-Phone oder Smartphone-Nutzer statt. Hier lernen die Teilnehmenden die integrierten Funktionen kennen, die bisher nur auf Computern verfügbar waren. E-Mails empfangen und versenden und die Nutzung des Internets sind die Schwerpunkte des Kurses.

iPad oder Tablet einrichten

Sie besitzen ein iPad oder ein Tablet und möchten es Ihren Bedürfnissen anpassen. Schritt für Schritt lernen Sie in diesem Kurs, wie Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Mit den wichtigsten persönlichen Einstellungen passen Sie es Ihren Bedürfnissen an. Sie gehen damit online, empfangen und senden E-Mails an Bekannte und Verwandte.

Das Internet-Telefon

Sie wollen mit Ihren Verwandten und Bekannten im Ausland kommunizieren? Mit Skype können Sie über das Internet telefonieren und einander dabei erst noch sehen. Auch das können Sie bei Pro Senectute lernen. Entsprechende Kurse starten am

Spezielles PC-Grundwissen, Einsteigerkurse für Windows 8.1, Excel-, Word-, PowerPoint- oder E-Mail-Kurse sowie die Gestaltung von Fotobüchern und das Herstellen von Fotogeschenken runden das Angebot ab.

Individueller Unterricht

Wer keinen Gruppenkurs besuchen und individuell geschult werden möchte, dem bietet Pro Senectute Thurgau den «Individuellen Unterricht» an. Eine Kursleiterin oder ein Kursleiter betreut Sie auf Ihrem Wunsch bei Ihnen zuhause. Es steht Ihnen das gesamte Computer- und Multimediaangebot von Pro Senectute Thurgau zur Verfügung. Geschult wird auch auf Apple/Mac. Man hilft Ihnen auch, das Tablet und das Smartphone in Betrieb zu nehmen.

Unterstützung vom Fachmann

Mit dem Kauf eines Supportpakets sichern Sie sich die Unterstützung bei der Beschaffung der Geräte und der Installation neuer Systeme, regelmässige Pflege und Wartung sowie rasche Hilfe im Störungsfall, auch per Fernwartung. Die Ausführung des Supportauftrags übernimmt eine Firma unseres Vertrauens: computerfritz GmbH, Geschäftsführer Roli Geiger, Bischofszell.

SBB Fahrplan und Ticket-Shop

Besuchen Sie kostenlose Schulung für digitale Fahrplanabfragen und Ticketkäufe .

zVg

Pro Senectute Thurgau und die SBB führen zudem kostenlose Schulungen für digitale Fahrplanabfragen und Ticketkäufe durch. Bringen Sie Ihr Smartphone, Tablet oder Ihren Laptop mit und los gehts. In Weinfelden finden die ersten Kurse am Freitag,

August 2015

Vom Offliner zum Onliner Eine aktuelle Studie, die das Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich im Auftrag von Pro Senectute Schweiz durchführte, zeigt: Der Anteil der Online-Seniorinnen und -Senioren hat seit 2010 um rund die Hälfte (+47%) zugenommen. Ein Drittel der SeniorInnen verfügt über Tablets oder Smartphones. Die Steigerung ist an sich beachtlich. Auf die gesamte Bevölkerung ab 65 Jahren umgerechnet zeigt sich, dass jedoch erst 56 Prozent der Senioren das Internet nutzen. Verglichen mit der gesamtschweizerischen Internetnutzung von 88 Prozent ist dies ein tiefer Wert. Durch die Informationsverlagerung ins Internet drohen Offliner (Menschen, die das Internet nicht nutzen) zunehmend den Anschluss zu verlieren und von wichtigen Informationsoder Dienstleistungsangeboten ausgeschlossen zu werden. Onliner fühlen sich hingegen sozial integrierter und sind überzeugt, dank des Internets länger selbstständig zu bleiben. Pro Senectute Thurgau weiss aus Erfahrung, dass es nie zu spät für den Einstieg in die Welt der neuen Medien ist. Für so genannte Offliner, die in der Zukunft gerne den Computer, das Tablet, das Smartphone und das Internet nutzen möchten, diesen Schritt jedoch noch nicht wagten, bieten wir das passende Kursangebot an. Ruth Mettler Ernst Bereichsleiterin Bildung und Sport Pro Senectute Thurgau rmettler@postmedien.ch

4. September, und Dienstag, 17. November, statt. Gerne gibt Ihnen Dominik Linder, Administration Bildung und Sport, unter Telefon 071 626 10 83 oder per E-Mail: info@tg.pro-senectute.ch Auskunft oder nimmt Ihre Anmeldung entgegen. n

Anzeige

aktiv – das Bildungs- und Sportangebot für Ihre Vitalität • • • • • • •

Aqua-Fitness, Fit/Gym, Tanz Sturzprävention, Nordic Walking, Velo fahren, Wandern Gesundheit, Lebensgestaltung Sprachen Computer- und Handykurse Pensionierungsvorbereitung club sixtysix: Veranstaltungen und Treffs

Auskunft und Anmeldung: Pro Senectute Thurgau, Rathausstrasse 17, 8570 Weinfelden Telefon 071 626 10 80, info@tg.pro-senectute.ch, www.tg.pro-senectute.ch


Gewerbe «POST»

August 2015

Ausgabe 8 | 15

Sämtliche Dienstleistungen aus einer Hand Seit 16 Jahren steckt die Gimmi Umzüge AG ihre ganze Energie in den Möbeltransport. Die Beratung gibt der Kundschaft die Sicherheit, dass der Umzug sorgfältig und effektiv abläuft.

S

MARCEL TRESCH

chöner kann ein Lob an die Adresse eines Unternehmers wohl kaum mehr sein: «Der gesamte Umzug, die Vorbereitung, der Transport, das Einrichten am neuen Ort und die Entsorgung der Abfälle – alles verlief tadellos.» Zufriedene Kundinnen und Kunden wollte Heinz Gimmi, der seit seiner Jugend die Selbstständigkeit als Ziel hatte, schon immer haben. Allerdings hatte der gelernte Kaufmann und studierte Betriebsökonom HWV lange nicht gewusst, in welcher Branche dies sein sollte. Vielseitig veranlagt war der heutige erfolgreiche Unternehmer schon immer. So war er unter anderem in den Semesterferien in einem Lastwagen, transportierend und chauffierend für diverse Firmen, auf der Strasse anzutreffen. Ein einjähriger Job in einer Kreuzlinger Unternehmung für Umzüge und Entsorgungen halfen ihm schliesslich auf die Sprünge zu einem eigenen Betrieb. Das war gegen Ende der Neunziger im letzten Jahrhundert. Mit dem unverschuldeten blauen Brief

in der Tasche, baute Heinz Gimmi seine Selbstständigkeit Schritt für Schritt nebenbei auf.

Zweite Generation ist schon da

In der Freizeit lieferte der künftige Jungunternehmer über längere Zeit im Auftragsverhältnis neue Möbel aus und machte für Privatpersonen die ersten Umzüge. 1999 erfolgte schliesslich mit der Gründung einer Einzelfirma und gemeinsam mit seiner Frau Helene der Schritt in die Selbstständigkeit. «Wir haben alles ohne Fremdmittel aufgebaut. Sieben Jahre lang habe ich zu 150 Prozent gearbeitet und die Wochenenden dazu», betont der Geschäftsmann zu Recht mit einigem Stolz. Was für das Jungunternehmerpaar damals zählte war das Ziel, das es mit Begeisterung, Leistungs- und Einsatzbereitschaft zu erreichen galt. Im Jahr 2008 wurde schliesslich die Einzelfirma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Seit Herbst 2014 ist Sohn Patric, welcher derzeit die Fachhochschule für Wirtschaft in

Heinz Gimmi ist mit Leib und Seele Umzugsunternehmer. Weinfelden absolviert, stellvertretender Geschäftsführer. Die schrittweise Firmenübernahme wird in etwa drei Jahren erfolgen, womit die Nachfolge bereits gesichert ist.

Umziehen ist ein Neubeginn

Während das Büro an der Gerlikonerstrasse domiziliert ist, arbeitet die Gimmi Umzüge AG an verschiedenen Standorten an der Walzmühlestrasse in Frauenfeld. Was vor 16 Jahren klein begann, ist inzwischen auf einen Betrieb mit 16 Angestellten gewachsen, die sich sechs Vollzeitstellen teilen. Der Slogan «So einfach ist umziehen» entstand aus der positiven Einstellung zum Leben und insbesondere zum «Zügeln» selbst. Viele Menschen sehen in einem Umzug nur Mühsal und Umtriebe. Nicht so Heinz Gimmi: «Umziehen ist für alle ein Neubeginn, etwas Schönes.» Der Unternehmenserfolg basiert neben der fachlichen und sorgfältigen Ausführung von Geschäfts- und Privatumzügen vor allem auf der durchdachten Organisation.

Bilder Marcel Tresch

Eine gute Vorbereitung und ein gezieltes Arrangieren zahlen sich für alle aus. Die Kundschaft erhält alle Dienstleistungen aus einer Hand und der Umzug läuft stressfrei ab. Auf Wunsch erfolgt die Beratung auch gerne daheim. n

Sehr zufriedene Kunden,

Sorgfalt und Freundlichkeit, das ist unser Credo in Kürze. So denken und arbeiten wir. Bei Geschäftsumzügen arbeiten wir mit Gitterrollwagen. Das ist sehr schnell und effizient. Firmeninhabern ist ein kurzer Arbeitsunterbruch wichtig.Wir sind sehr kundenorientiert. So lassen wir z.B. die Angestellten eines Betriebes bei einem Umzug mithelfen, um Kosten zu senken. Es gibt viele Gründe, Möbel für Monate oder Jahre trocken und staubgeschützt einzulagern. Diese und andere Lagermöglichkeiten gehören auch zu unserem Angebot. Informationen sind über www.gimmi.ch erhältlich.

FASSADENFRÜHLING

Die Gimmi-Lastwagen sind auf und für Umzüge angepasst und eingerichtet worden.

Mach mir die Fassade! Das Angebot gilt für alle Interessenten, die uns die ausgefüllte Karte bis 31. Juli zurücksenden. Nutzen Sie das «Mach mir die Fassade!» Angebot. Es zahlt sich aus.

Bosshard AG Spenglerei Spenglerei Sanitäre Anlagen Sanitäre Anlagen Heizungen Reparaturservice Reparaturservice

Ja, wir machen Ihre Fassade neu.

Qualitäts Reinigung seit 1989 Büros, Privatwohnungen, Neubauten,Umzugswohnung mit Übergabe-Garantie Räumungen,Entsorgungen,

Talackerstrasse 2 8500 Frauenfeld Tel. 052 / 722 41 71 Fax 052 / 722 41 72 www.bosshard-spenglerei.ch Email: bosshard.ag@bluewin.ch

Sitzplätze,Wintergärten, Hauswartungen,Vertretungen Fassadenreinigungen ... Zurich Winterthur Frauenfeld

052 720 86 60

Und Sie gewinnen ein Wellness-Wochenende im Hotel Golf Panorama in Lipperswil. Gewinnen Sie ein Wellness-Wochenende für zwei Personen. Ich interessiere mich für Ihr Angebot und nehme gern am Wettbewerb teil. Ich möchte nur ein Wellness-Wochenende für zwei Personen gewinnen. Name, Vorname Strasse, Ort Telefon

Zu dieser Zeit bin ich am besten erreichbar

E-Mail Teilnahmebedingungen: Mitarbeitende von Schefer+Partner AG nehmen nicht am Wettbewerb teil. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg wird ausgeschlossen.

Schefer+Partner AG | www.schefer-partner.ch | office@schefer-partner.ch 8355 Aadorf | Tel. 052 365 24 24 8500 Frauenfeld | Tel. 052 720 64 64 9548 Matzingen | Tel. 052 365 24 24


«POST»-Umfrage

16 | Ausgabe 8

August 2015

«Warum inseriere ich gern

Im Frühling 2009 erblickten die ersten Zeitungen der «POST» Medien das Licht derWelt. Noch etwas wackelig auf den Beinen, aber doch klar erkennbar als Kinder der «POST» Medien-Familie.

E

Wirmüssenwiederlernenzusammenzuhalten,amgleichenStrickzuziehen.

«Sieerfuhrensichvereintundverstandensich.»

FELIX WALDER, HERAUSGEBER «POST» MEDIEN

ltern, Verwandte, Bekannte und Freunde der «POST» Medien-Familie setzten sich ein, sie wollten die Kinder wachsen und gedeihen sehen. Auch die vielen Gotten und Göttis der Kinder – sie waren von Anfang an mit dabei – sie haben die Familie unterstützt, gehegt und gepflegt. Seit rund sieben Jahren erscheinen die Zeitungen der «POST» Medien. In dieser Zeit hat sich viel getan, die Kinder wurden älter, erhielten neue Kleider und ein adäquates Aussehen. Zudem hat die Familie grossen Zuwachs erhalten; 16 Geschwister und 45 Enkel. Alle Geschwister erhielten

eine Ausbildung, welche sich via app.postmedien.ch nachlesen lässt. Dieses Tempo: schneller als im wahren Leben, werden sie denken. Ja, und trotzdem finden sich Stimmen, die sich erinnern, uns treu geblieben sind, uns ermuntern und fördern. In einer grossen Sommeraktion geben wir diesen Stimmen ein Gesicht; als Leserin oder Leser, als Kundin oder Kunde, als Userin oder User. Lesen Sie und/oder schreiben Sie uns, Ihre Wünsche und Anregungen helfen uns, für Sie die «POST» Medien weiterzuentwickeln! Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! n

Wir stehen zur Regionalität

Unterhaltsamundinformativ

«Als regionale Weinkellerei im Blauburgunderland inserieren wir in den «POST» Medien, weil wir damit Leute in unserer Region erreichen. Wir stehen zur Regionalität und sind überzeugt, dass wir mehr denn je uns gegenseitig unterstützen müssen. Zudem können wir damit unsere hervorragenden Weine einem interessierten Publikum optimal präsentieren.» Pablo Nett, GVS Weinkellerei Im Herblingertal, Gennersbrunnerstrasse 65, 8207 Schaffhausen, Telefon 052 631 18 60 und Im Stauffacher, Stauffacherstrasse 32, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 625 47 02 p.nett@gvs-weine.ch

Die «POST» Medien decken gekonnt die Bedürfnisse einer Zeitung ab, welche im monatlichen Rhythmus erscheint. Sie ist unterhaltsam und zugleich informativ. Damit verbunden schaut sich die Leserschaft die Zeitung anders an und pickt sich gezielt das heraus, was explizit für sie interessant ist. Somit wird auch die Werbung besser wahrgenommen und unterstützt uns in der Sicherung eines guten Wiedererkennungswerts. Andy Steinemann gull zünd & funke ag, 8500 Frauenfeld Telefon 052 770 23 73, www.esfunkt.ch

Bild: Monika Wipf

Ausgabe 5 – Mai 2015

Ausg

Ausgabe 6 – Juni 2015

Es kommt nicht drauf an was

bietet in ihrer Praxis «Alpha et Omega» Menschen in schwierigen Lebenssituationen Hilfe an. Seit Herbst 2013 ist sie zudem Co-Leiterin des Care-Teams Thurgau. S. 4

CrossFit in Frauenfeld

Ein junges, motiviertes Team hat an der Hungerbüelstrasse in Frauenfeld das erste CrossFit im Kanton Thurgau eröffnet. S. 12

Lieben Sie Überraschungen?

Lieber deftig abkassieren als

Freuen Sie sich auch, wenn ein Zusammensein von Menschen wider Erwarten gut gelingt und sich alle trotz unterschiedlicher Meinungen einig werden?

Wein- /Gourmetwanderung

Am Sonntag, 14. Juni, führt der Thurgauer Weinbauverband die diesjährige Wein- und Gourmetwanderung im Seebachtal durch mit Start und Ziel in Herdern S. 13 Anzeige

Wir verkaufen Immobilien Zufriedene Kunden sind meine Motivation. Monika Zehnder ERA Immobilien Frauenfeld Zürcherstrasse 122 | 8500 Frauenfeld T 052 721 57 30 | info@erafrauenfeld.ch www.ERAfrauenfeld.ch

Ein Stück

der Lehrer sagt, sondern was der Schüler hört. Der Lösungsorientierte Ansatz ist eine Hilfe für alle Erziehenden, die im Umgang S. 4 mit Kindern Unterstützung suchen.

Ursula Zuber, Frauenfeld,

D

ALBERT SCHNEIDER

as Telefon klingelte: «Hast du schon gehört, dass sie Elsa ins Spital bringen mussten. Es scheint, dass sie nicht mehr lange leben wird.» – Ich kannte Elsa und hatte oft mit ihr geplaudert und gescherzt. So wusste ich um ihr erfülltes Leben. Trotzdem erwartete ich bei meinem Besuch im Spital einen erschreckten oder unsicheren Menschen vorzufinden, wie ich es oft bei sterbenden Menschen erlebt hatte. Aber dann war es ganz anders. Elsa begrüsste mich freudig, überrascht über meinen Besuch. Sogar jetzt scherzte sie mit mir und sprach völlig offen darüber, dass ihr Leben zu Ende gehe. Ich traf eine Frau, die voller Würde diese Stunden durchlebte. Erfüllt und getröstet ging ich nach Hause. Einmal mehr verstand ich, warum die Kirche manchmal betet: Wir haben den

Geist empfangen, der uns zu Söhnen und Töchtern Gottes macht. Um den Geist Gottes geht es an Pfingsten. Den Heiligen Geist und sein Herabkommen auf die ersten Christinnen und Christen feiern wir am Pfingstfest mit zwei freien Tagen.

Eine innere Kraft erfüllte sie

Damals hatte das Kommen des Geistes Gottes, angezeigt auch mit Zeichen, eine aussergewöhnliche Wirkung. Die kleine, verängstigte Gruppe von Menschen, die auf die Botschaft Jesu Christi vertraut und ihn nach seinem gewaltsamen Tod als Auferstandenen erlebt hatten, war völlig verändert. Eine innere Kraft erfüllte sie. Sie erfuhren sich vereint und verstanden sich. Ja alles, was geschehen war und sie verängstigt hatte, sahen sie im neuen Licht. Sie glaubten daran,

helfen. Hohe 90 Prozent der Online-Leserschaft fordert die Privatisierung der Strassenverkehrsämter. Mit gutem Grund S. 3 haben sieist dieals Naseder gestrichen dass das Leben stärker Tod. voll. Sie glaubten, dass Friede möglich ist Eine Schule wird zum Museum und die Liebe den Hass überwindet. Sie Im Rahmen des Internationalen Museumsglaubten, dass Geschwisterlichkeit unter tages am 17. Mai lädt das Schulmuseum in verschiedensten Menschen aufgebaut Amriswil zum Besuch ein. S. 6 werden kann. Kraftvoll begannen sie von ihrem Glauben zu reden. Mit Worten Anzeige und Lebenstaten überzeugten sie auch andere. Die Gemeinschaft wuchs.

Auch heute noch nötig

Diese Glaubensüberzeugung ist auch heute noch nötig. Stärker denn je braucht unsere Zeit, in 6#/ der56*.-0/,3$/ Meldungen über Krieg, Gewalt, Hass und Unfrieden an )$10/0,+/$3 +3% &$/'"($ 077$/ *+,240/!$3 der Tagesordnung sind, das Licht des Heiligen Geistes. Wir alle müssen täglich darum kämpfen, den Glauben an das Gute nichtzu verlieren. Wir alle brauchen die Überzeugung, dass der Friede möglich ist und wir etwas dafür tun können. Auch heute möge Gottes Geist auf uns herabkommen und uns ermutigen. Er wird kommen. Wir halten uns offen für seine Eingebungen (Inspirationen) und leben tatkräftig für das friedliche Miteinander der Menschheitsfamilie. n

Am 9. Mai er haus» die Au der Schweize Stahlgiessere

Gemeinsam statt einsam

Wir leben in einer extremen Ich-Gesellschaft. Jeder denkt zuerst an sich, will sich selber verwirklichen. Die grossen Probleme in Politik und Gesellschaft lassen sich jedoch nur gemeinsam lösen. ALOIS SCHWAGER

U

nsereGesellschaftistweitgehend geprägt von Egoismus. Jeder nimmt sich politisch, gesellschaftlich, kulturell und religiös aus dem überreichen Angebot das heraus, was ihm passt und «zimmert» sich daraus seine eigene Religion, seine eigene Welt zusammen. Wir sind zu einer Gesellschaft von Individualisten geworden. Niemand will sich mehr binden. Vereine, aber auch politische Parteien, haben es darumimmerschwieriger,Nachwuchszu finden. Selbstverwirklichung, Selbstfindung, übersteigertes Selbstbewusstsein, Selbstdarstellung und Selbstüberschätzung – beinahe jeder glaubt, angestachelt durch seichte Unterhaltung einiger Privatsender, in ihm stecke ein Star – sind Stichworte, die unsere Gesellschaft, die zu einer Gesellschaft von Individualisten verkommen ist, prägen.

Anzeige

Um die weltweiten Probleme in d zubekommen,musseinUmdenke Anzeige finden. Jeder von uns muss zur Ve rung der Situation beitragen. Es uns nicht weiter, wenn jeder das P auf andere schiebt. Die Frage da lauten: Wer kann am effektivsten zur Besserung der Situation bei Sie muss lauten: Was kann ic beitragen? Wir müssen uns vo Ich- zu einer Wir-Gesellschaft, z solidarischen brüderlichen (oder terlichen) Gesellschaft wandeln, d Bedro Probleme der Gegenwart lassen s 3 gemeinsam lösen. Unsere Losun wieder lauten: Gemeinsam statt nur gemeinsam sind wir stark. G sam können wir sogar Berge verse

Bi

BOUTIQUE AM SEE

DO 21. & FR 22. MAI 2015

Auf ca. 500m2 präsentieren sich ca. 30 verschiedene Firmen wie z.B. Nikon, Canon, Leica, Sigma, Panasonic, Samsung, Sony, Olympus, Fuji, Pentax, FACE 1, ThinkTank, Mind Shift, Dörr, Zeiss, Tamron, Novoflex, Benro, Kata, Gitzo oder Manfrotto & zeigen ihre Neuheiten!

Nikon und Canon Profiservice & „Check and Clean“ mit der traditionellen EURO 5,- Spende für einen sozialen Zweck.

Marktpräsenz

Lokal gut verankert

Mit unseren Auftritten bei den «POST» Medien fördern wir unsere Marktpräsenz. Ein Lokal- und regional sehr gepflegter Inhalt zeigt das Bedürfnis der heutigen Leserschaft. Dies bedeutet für uns eine Chance, von dieser wahrgenommen zu werden sowie unser Unternehmen bei einer breiten Zielgruppe zu präsentieren. Das multimediale Angebot der «POST» Medien überzeugt und bringt uns den exklusiven Nutzen und Mehrwert, welcher sich in erfolgreichen Abschlüssen niederschlägt.

Seit 26 Jahren beschäftigen wir uns ausschliesslich mit der Vermittlung von Immobilien aller Art in der Region Thurgau und Stein am Rhein. Wir schätzen an den Post Medien, dass sie regional gut verankert sind und unser Geschäftsgebiet grösstenteils abdecken. So ist es uns möglich, unsere potenziellen Käufer mit einem Medium zu erreichen. Dank des guten Preis/LeistungsVerhältnisses können wir eine stetige Präsenz garantieren und unseren Bekanntheitsgrad steigern.

Marcel Junker. Leiter Geschäftsbereich Druck, Cavelti AG, Wilerstrasse 73, 9201 Gossau, www.cavelti.ch

Werner Fleischmann. Fleischmann Immobilien AG, Rathausstrasse 18, 8570 Weinfelden, www.fleischmann.ch

"#! Betriebswirtschaftliche Softwarelösung

MBS Informatik Bader

Raum Schaff

Von der Ich- zur Wir-Gesell statt. 21 Gast

Alle Leica-Artikel - soweit lieferbar - ständig vorrätig! Abverkauf diverser Demo-Geräte!

HAUSMESSE

Anzeige

Martin Bader Iselisbergstrasse 4 CH-8525 Uesslingen Tel +41 76 358 52 55 mbs-bader@gmx.ch www.mbs-bader.ch

Probleme werden wohl erkannt

Die brennendsten Probleme der Gegenwart wie Umweltverschmutzung, Erderwärmung,Völkerwanderung,übermässiger Energieverbrauch in den hochentwickelten Ländern werden zwar erkannt, man ist sich auch weitgehend einig, dass etwas dagegen unternommen werdenmuss.Wennesjedochumseigene Portemonnaie, umeigeneEinschränkungen oder eigenen Verzicht geht, schwindet die Begeisterung. Man ist sich einig, dasserneuerbareEnergiengefördertwerden müssen. Wenn jedoch ein Windpark oder ein Geothermiekraftwerk in unmittelbarer Nähe geplant wird, regt sich erbitterterWiderstand. Die Nutzung dieser Technologien findet man zwar gut, aber bittenichthier.EsgibtbessereStandorte. Die übers Meer eindringenden Flüchtlinge sollen in Italien bleiben oder dorthin

70 Jahre e

zurückkehren, wo sie hergekomm 2015 wird di (auch wenn sie dort wegen kriege Jahre alt. M Auseinandersetzungen oder Dürr «Frizz» ist sie Existenzgrundlage mehr haben) Land ist voll. – Jeder ist sich se Nächste und Solidarität ist für vi Gourmet Fremdwort geworden.Bereits zum 1

- Verkauf - Schulung - Support - Beratung - Installation

Handel aller Art Starke Partner für ein starkes Produkt

Weinbauern Weinhandel

SO NIKON D750


«POST»-Umfrage

August 2015

Ausgabe 8 | 17

ne in den «POST» Medien»? Für alle Lesertypen

Wirmüssenwiederlernenzusammenzuhalten,amgleichenStrickzuziehen. Wirmüssenwiederlernenzusammenzuhalten,amgleichenStrickzuziehen.

gabe 5 – Mai 2015 Ausgabe 5 – Mai 2015

k Industriegeschichte

röffnet das «Museum im Zeugusstellung «Die Motorisierung er Armee» in der ehemaligen ei. S. 4

erfolgreich

men sind ie Kellerei Rahm aus Hallau 70 erischer Mit Marken wie «Rimuss» und rre keine e national bekannt geworden. ) Unser S. 6 elbst der iele zum t-Festival

13. Mal findet im Monat Mai im fhausen das Gourmet-Festival lschaft trobetriebe laden dazu ein.S.14 den Griff enstatterbesses bringt Problem arf nicht en etwas itragen? ch dazu on einer zu einer schwesdenn die ohte Wunderwelt sich nur 30.4.–20.9.2015 bis 20.9.2015 ng muss

enen Di – So 11 – 17h

einsam, Gemeinetzen.n

Gemeinsam statt einsam

Ein Falke aufWanderschaft

Wir leben in einer extremen Ich-Gesellschaft. Jeder denkt zuerst an sich, will sich selber verwirklichen. Die grossen Probleme in Politik und Gesellschaft lassen sich jedoch nur gemeinsam lösen.

U

ALOIS SCHWAGER

nsereGesellschaftistweitgehend geprägt von Egoismus. Jeder nimmt sich politisch, gesellschaftlich, kulturell und religiös aus dem überreichen Angebot das heraus, was ihm passt und «zimmert» sich daraus seine eigene Religion, seine eigene Welt zusammen. Wir sind zu einer Gesellschaft von Individualisten geworden. Niemand will sich mehr binden. Vereine, aber auch politische Parteien, haben es darumimmerschwieriger,Nachwuchszu finden. Selbstverwirklichung, Selbstfindung, übersteigertes Selbstbewusstsein, Selbstdarstellung und Selbstüberschätzung – beinahe jeder glaubt, angestachelt durch seichte Unterhaltung einiger Privatsender, in ihm stecke ein Star – sind Stichworte, die unsere Gesellschaft, die zu einer Gesellschaft von Individualisten verkommen ist, prägen.

TE 3 MONA LNESS E ·WEL G · KURS TR AININ ITNESS GROS-F MI S DA

R-ABO OMMIEEDER DA!

Probleme werden wohl erkannt

Die brennendsten Probleme der Gegenwart wie Umweltverschmutzung, Erderwärmung,Völkerwanderung,übermässiger Energieverbrauch in den hochentwickelten Ländern werden zwar erkannt, man ist sich auch weitgehend einig, dass etwas dagegen unternommen werdenmuss.Wennesjedochumseigene Portemonnaie,umeigeneEinschränkungen oder eigenen Verzicht geht, schwindet die Begeisterung. Man ist sich einig, dasserneuerbareEnergiengefördertwerden müssen. Wenn jedoch ein Windpark oder ein Geothermiekraftwerk in unmittelbarer Nähe geplant wird, regt sich erbitterterWiderstand. Die Nutzung dieser Technologien findet man zwar gut, aber bittenichthier.EsgibtbessereStandorte. Die übers Meer eindringenden Flüchtlinge sollen in Italien bleiben oder dorthin

nuFr

Christoph Küpfer, Falkner aus Dachsen, ist auf der Suche nach einer neuen Unterbringungsmöglichkeit für seine Vögel. S. 4 zurückkehren, wo sie hergekommensind (auch wenn sie dort wegen kriegerischer Tag der offenenWeinkeller Auseinandersetzungen Dürre keine Am oder Freitag, 1. Mai, öffnen 30 hiesige WeinExistenzgrundlage mehr haben) baubetriebe ihreUnser Keller. Auf dem Programm Land ist voll. – Jederstehen ist sich nichtselbst nur derder hiesige Wein, sondern Nächste und Solidarität für viele zum auchistandere kulinarische Köstlichkeiten. Fremdwort geworden. S.13

Von der Ich- zur Wir-Gesellschaft Der Region verpflichtet

Um die weltweiten Probleme in den Griff in Oberstammheim Der Gasthof Hirschen zubekommen,musseinUmdenkenstattwurde 2014 zum «Historischen Hotel des finden. Jeder von unsJahres» muss zur Verbessegewählt. S. 22 rung der Situation beitragen. Es bringt uns nicht weiter, wenn jeder das Problem Anzeige auf andere schiebt. Die Frage darf nicht lauten: Wer kann am effektivsten etwas zur Besserung der Situation beitragen? Sie muss lauten: Was kann ich dazu beitragen? Wir müssen uns von einer Ich- zu einer Wir-Gesellschaft, zu einer solidarischen brüderlichen (oder schwesterlichen) Gesellschaft wandeln, denn die Probleme der Gegenwart lassen sich nur Talstrasse gemeinsam lösen. Unsere Losung26muss wieder lauten: Gemeinsam einsam, 8477 statt Oberstammheim nur gemeinsam sind wir stark. GemeinTel. 079 706 01 56 sam können wir sogar Berge versetzen.n

info@gutknecht-maler.ch

An 10 Standorten: Abtwil SG · Chur · Frauenfeld Gossau · Kreuzlingen · Schaffhausen St. Gallen · Wil · zweimal in Winterthur

CH

299.-

IST W

ess.ch igros-fitn www.m

Leidenschaft

Gemeinsam statt einsam

Wir leben in einer extremen Ich-Gesellschaft. Jeder denkt zuerst an sich, will sich selber verwirklichen. Die grossen Probleme in Politik und Gesellschaft lassen sich jedoch nur gemeinsam lösen.

U

ALOIS SCHWAGER

nsereGesellschaftistweitgehend geprägt von Egoismus. Jeder nimmt sich politisch, gesellschaftlich, kulturell und religiös aus dem überreichen Angebot das heraus, was ihm passt und «zimmert» sich daraus seine eigene Religion, seine eigene Welt zusammen. Wir sind zu einer Gesellschaft von Individualisten geworden. Niemand will sich mehr binden. Vereine, aber auch politische Parteien, haben es darumimmerschwieriger,Nachwuchszu finden. Selbstverwirklichung, Selbstfindung, übersteigertes Selbstbewusstsein, Selbstdarstellung und Selbstüberschätzung – beinahe jeder glaubt, angestachelt durch seichte Unterhaltung einiger Privatsender, in ihm stecke ein Star – sind Stichworte, die unsere Gesellschaft, die zu einer Gesellschaft von Individualisten verkommen ist, prägen.

Probleme werden wohl erkannt

Die brennendsten Probleme der Gegenwart wie Umweltverschmutzung, Erderwärmung,Völkerwanderung,übermässiger Energieverbrauch in den hochentwickelten Ländern werden zwar erkannt, man ist sich auch weitgehend einig, dass etwas dagegen unternommen werdenmuss.Wennesjedochumseigene Portemonnaie, umeigeneEinschränkungen oder eigenen Verzicht geht, schwindet die Begeisterung. Man ist sich einig, dasserneuerbareEnergiengefördertwerden müssen. Wenn jedoch ein Windpark oder ein Geothermiekraftwerk in unmittelbarer Nähe geplant wird, regt sich erbitterterWiderstand. Die Nutzung dieser Technologien findet man zwar gut, aber bittenichthier.EsgibtbessereStandorte. Die übers Meer eindringenden Flüchtlinge sollen in Italien bleiben oder dorthin

zurückkehren, wo sie hergekommensind (auch wenn sie dort wegen kriegerischer Auseinandersetzungen oder Dürre keine Existenzgrundlage mehr haben) Unser Land ist voll. – Jeder ist sich selbst der Nächste und Solidarität ist für viele zum Fremdwort geworden.

Von der Ich- zur Wir-Gesellschaft

Um die weltweiten Probleme in den Griff zubekommen,musseinUmdenkenstattfinden. Jeder von uns muss zur Verbesserung der Situation beitragen. Es bringt uns nicht weiter, wenn jeder das Problem auf andere schiebt. Die Frage darf nicht lauten: Wer kann am effektivsten etwas zur Besserung der Situation beitragen? Sie muss lauten: Was kann ich dazu beitragen? Wir müssen uns von einer Ich- zu einer Wir-Gesellschaft, zu einer solidarischen brüderlichen (oder schwesterlichen) Gesellschaft wandeln, denn die Probleme der Gegenwart lassen sich nur gemeinsam lösen. Unsere Losung muss wieder lauten: Gemeinsam statt einsam, nur gemeinsam sind wir stark. Gemeinsam können wir sogar Berge versetzen.n

Neumontage und Reparaturen von: – Lamellenstoren

– Insektenschutz

– Rollladen

– Jalousieläden

– Markisen

– Innenbeschattungen

Regionale Zielgruppe

In der Region Frauenfeld haben wir das Privileg, von unterschiedlichsten Medien profitieren zu können. Nebst Radio/TV gibt es eine bunte Zeitungslandschaft mit einer Tageszeitung,Wochenzeitungen und der «POST» als Monatszeitung. Was will man mehr?SowerdenalleLeserschichtenundLesetypenerreicht, vom Newsjunkie, der zum Frühstück die Zeitung liest, bis zu derimmergrösserwerdendenGruppe,dieindermedienübersättigtenZeiteinfacheinmalinderWocheeineZeitungindie Handnehmen,umsichvomlokalenGeschehenberieselnzu lassen.Soistauchdie«POST»–keineSensationsberichterstattungen und keine Stammtisch-News – eine gute Lektüre, damitmandasZeitunglesennichtganzverlernt.Undweres aktueller und schneller mag, geht einfach «POST» Online – dort ist alles täglich aktuell. Diesen Medienmix empfehlen wir auch unseren Kunden, um breit gefächert Werbung zu schalten. RomanGull.gullzünd&funkeag,8500Frauenfeld, Telefon0527702373,www.esfunkt.ch

Willkommen in derVielwelt

DerCoiffeurberufistunsere Leidenschaft!Seitüberfünf Jahren schätzt unsere Kundschaft die offene und fröhlicheArt,wiesievonuns gelebtwird.Dennalleswas gefällt, liegt im Trend. Das Wichtigste für uns ist, dass sich unsere Kunden jederzeit bestens beraten und wohl fühlen. Diese Leidenschaft spüren wir auch bei den «POST»Medien,ihrenLeserinnenundLesernsowiedem Themenmix,welcherunstagtäglichinsAugesticht,wenn unsere Kunden die «POST» im Geschäft lesen oder auch mal Ausschnitte davon mitbringen.DankdenAuftritten inden«POST»Medienkonntenwirindenvergangenen JahreneineVielzahlneuerKundenwillkommenheissen. IndiesemSinnehatsichderAuftrittmehralsgelohnt.

Mit den «POST» Medien verbindet uns eine langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit.DieMBS Informatik Bader GmbH realisiert seit Jahren branchen- und zielgruppenspezifischeSoftwarelösungenfürKMU.SpeziellfürdieSpartenWeinproduzenten undWeinhandelaberauchfürdenallgemeinenHandel undfürjedenSelbstständigenoderKleinbetrieb.Füruns bietendie«POST»Mediendiequalitativeundregionale Zielgruppe, welche wir erreichen wollen. Andererseits bietetsichbeideneinzelnenTitelneinThemenumfeld, dasalsidealeErgänzungunsererAuftrittedient.Zudem nutzen wir mit Erfolg das multimediale Angebot der «POST»MedienindenBereichenBusinessundSport.

Die Gräfler Garage Gasser AGimHerblingerSchweizersbild ist ein moderner Familienbetrieb mit starkem Team und konstanten Zielen. Das Zauberwort heisst Mehrmarkensystem. Die Gasser Automobile,einseitüber50JahreninderRegionverwurzeltes Unternehmen engagiert sich in vielerlei Hinsicht. Unser Herz schlägt sowohl für Autos, für Lernende und denNachwuchssowiefürkünftigeHerausforderungen generell. Unser Engagement geht von der UnterstützungvonSportvereinenbishinzuPraktikafürarbeitsuchendeJugendliche.IndiesemZusammenhangpflegen wireineexklusiveundabsoluterfolgreicheMedienpartnerschaftmitden«POST»Medien.

SabineBachofner.InhaberinCoiffeurImPark,Oberwilerweg1,8500Frauenfeld,Telefon0525583832, CoiffeurImPark@bluewin.ch

MartinBader.MBSInformatikBader,Rietackerstrasse15,8472Seuzach,Mobile:0763585255, www.mbs-bader.ch

StefanGasser.GeschäftsführerGräflerGarageGasserAG Schweizersbildstrasse15,8207Schaffhausen, Tel.0526872222,www.garagegasser.ch

Anzeige

Coiffeur Im Park

natürlich schön – schön natürlich Mo, Di, Mi, Do 9.00 bis 12.00, 13.30 bis 17.30 Uhr Freitag 9.00 durchgehend bis 17.30 Uhr Samstag 9.00 bis 12.00 Uhr

052 558 38 32

Das Coiffeurteam von Sabina Bachofner freut sich auf Sie. Oberwilerweg 1, 8500 Frauenfeld coiffeurimpark@bluewin.ch

Medienpartnerschaft

Die Acrom GmbH präsentiert zehn Jahre Erfahrung und Knowhow in den Bereichen Online-Marketing,E-Commerce und SEO. Dabei pflegen wir unsere regionalenKundenbeziehungen in einer speziellen Form. Im Rahmen einer Medienpartnerschaft mit den «POST» Medien lassen sich unsere Zielsetzungen mit der multimedialenPräsenzinderRegioninvorzüglicherWeiserealisieren. Als Agentur schätzen wir die Kompetenz undKundenaffinitätder«POST»Medien.Mittelsder qualitativ hochstehenden und professionellen Zusammenarbeit erreichen wir für unsere Kunden überproportional erfolgreiche Ergebnisse, welche sich sehen lassen können. Roger Klein. Acrom GmbH, Rietweg 1, 8506 Lanzenneunforn,Tel. 052 511 05 05, www.acrom.ch

Sehr gute Resonanz

Im Januar 2010 startete ich mit meinerTätigkeit als Marktverantwortlicher bei der Auto Thomi AG Frauenfeld. Die Herausforderung bestand darin, den neuen Betrieb und die Marke Nissan im Thurgau bei einem breiten Publikum bekannt zu machen. Mit der «Frauenfelder POST» haben wir eine Partnerin gefunden, welcher auf unsere individuellen Bedürfnisse eingegangen ist.DieResonanzwarriesig,undwirkonntenunsere Kunden stets aktuell informieren und uns auch mal von einer neuen Seite aus präsentieren. Die «Rückmeldungen» von verschieden Seiten bewies uns das.DankefürdietolleZusammenarbeitundmacht weiter so. Peter Bachofner. Ehemals Marken-Verantwortlicher Nissan, AutoThomi AG, Frauenfeld


«POST» Kalender

18 | Ausgabe 8

Samstag, 1. August, 11.00 h

Clowns & Kalorien – Ein Fest für alle Sinne – bis 16. August in Neuhausen: Das himmlische Verzehrtheater verbindet Kulinarisches mit Artistik. Hier wirkt man der Schnelllebigkeit entgegen und schenkt den Gästen unbeschwerte Stunden. Ganz nach dem Motto «Ein Tag, an dem man nicht lacht, ist ein verlorener Tag.» Bei Clowns & Kalorien kommt man in den Genuss von Jongleuren, artistischen Darbietungen, Gesangseinlagen, Clowns und einem exquisiten 4-Gang-Menü, komponiert mit viel Liebe und Fantasie. Das Auge, der Gaumen und das Gemüt werden mehr als verwöhnt. Das tolle Ambiente lässt die Herzen höher schlagen und lädt zum Träumen, Schlemmen sowie Lachen ein. Weitere Vorstellungen: 21.08. bis 20.09. in Schan; 26.09. bis 07.11. in Chur.

Bundesfeiern Freitag, 31. Juli, 19.00 h

Sekundarschulhaus Schönholzerswilen 1.-August-Feier Mit Ansprache von Kurt Baumann, Gemeindepräsident von Sirnach, Kantonsrat und Präsident desVerbandesThurgauer Gemeinden.

Freitag, 31. Juli, 19.30 h

Schlosshof Mammertshofen Roggwil 1.-August-Feier Mit Ansprache von Roland Eberle,Thurgauer Ständerat. Unterhaltung mit der Musikgesellschaft Roggwil und dem Duo «GoodTimes»; Festwirtschaft der Tälischützen Arbon Roggwil; Funken nur bei schönerWitterung; das Feuerwerk kann beim Funken abgebrannt werden. Bei schlechtemWetter wird das Programm in der Mehrzweckhalle Freidorf abgehalten.

Alterszentrum Park Frauenfeld Gemeinsame 1.-August-Feier Mit demWilliTell Duo (11.00 h), den Frauenfelder Jodlern und Alphornbläsern (12.30 h), derVeteranenmusik (14.00 und 14.20 h), der Ansprache der Gemeinderatspräsidentin Eveline Buff Kinzel (14.10 h), dem gemeinsamen Singen des Schweizer Psalms, der Einweihung der Kunstwerke von Peter Kamm (15.00 h, Laudatio von Markus Landert) undTanz mit John Scott (15.30 h) und Festwirtschaft.

Party/Unterhaltung

Impressum 052 724 70 10 Sonntag, 23. August, 12.00 h

Sporthalle Auenfeld Frauenfeld «Schweiz bewegt» Velofahren, Laufen und Orientierungslaufen: Ein Anlass für Familien und bewegungsfreudige Menschen.

Ausstellungen/Vorträge

Freitag, 31. Juli, 20.00 h

Aktuell bis 12. August

Samstag, 8. August, 20.00 h

Aktuell bis 30. August

Rosenweiher Müllheim Crazy Night Müllheim Diese unglaubliche Party bietet Ferienatmosphäre wie auf deiner Urlaubsinsel, Party-Musik mit DJ Schnippo und DJ Lutz.

Eisenbeiz Frauenfeld «Generations Unit 2014» Seit es das «Generations» in Frauenfeld und den internationalen Masterclass Workshops gibt, wird jeweils am Ende eine Band aus jungen Musikern gewählt, die sich «Generations Unit» nennen darf. Im Folgejahr absolviert diese eine zehntägigeTournee und hält traditionellerweise auch in der Eisenbeiz. Mit dabei der kanadischeTenorsaxophonist Evan Shay sowie die beiden Schweizer MaurusTwerenbold an der Posaune und Samuel Leipold an der Gitarre.

Samstag, 15. August, 12.00 h

Luxburgwiese Egnach Dorffest Egnach Ein tolles Programm für Alt und Jung: Ab 12.00 h Festwirtschaft, 13.00 bis 17.00 h Spielplausch für Kinder; ab 18.30 h Abendprogramm mit Lottomatch; ab 20.30 hTanz mit den «Private Blend» (Pop, Rock).

August 2015

Kartause Ittingen Waffen, Weltall, wilde Tiere DasKunstmuseumdesKantonsThurgau zeigtinderKartauseWerkedesKünstlers AndréRobillard,derzudenbekanntestenKünstlernderArtbrutgehört. Kartause Ittingen Der Himmel brennt am Horizont Das Kunstmuseum des KantonsThurgau zeigt die Kunst in der Ostschweiz im Banne des ZweitenWeltkrieges.

Aktuell bis 15. September

Naturmuseum Frauenfeld «Hochbeetbahn» ImGartendesNaturmuseumswird«UrbanGardening»informalerPerfektiongezeigt.«Hochbeetbahn»isteinProjektvon MaxBottiniausUesslingeninZusammenarbeitmitdemNaturmuseumThurgau.

Diverses Samstag, 8. August, 15.00 h

Meitlibrunnen Frauenfeld Winzerfest Frauenfeld Unter dem Motto «d’Gasse voller Genuss und Klang» führt derVerein «GenussThur»Thur-Seebachtal zum ersten Mal ein grossesWinzerfest in der Altstadt von Frauenfeld durch.

Weitere Events finden Sie unter www.postmedien.ch – Veranstaltungen

«Frauenfelder POST» Bannhaldenstrasse 19, CH-8500 Frauenfeld www.frauenfelderpost.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Marcel Tresch (mt), mtresch@postmedien.ch; Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch Online. Projektleiter: René Heinzmann, rheinzmann@postmedien.ch Online. Redaktion «POST» Medien: Lia Odermatt, lodermatt@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch; CarmenFrommenwiler,cfrommenwiler@postmedien.ch Doris Huser, dhuser@postmedien.ch; Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch produktion@postmedien.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Strasse 8 8207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.ch Heike Wenger, vertrieb@postmedien.ch Abonnemente: Lia Odermatt, lodermatt@postmedien.ch Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Druckauflage: 36’000 Exemplare Verteilung: Die «Frauenfelder POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 33’719 Ex. kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS.


Kino «POST»

August 2015

Amriswilerstrasse 106b 8570 Weinfelden Hotline: 071 622 00 33 www.kino-tg.ch

Kino-Charts Die zehn erfolgreichsten Filme im Thurgau vom 9.6. bis 9.7.2015 1. Jurassic World (3D) 2. Minions (3D) 3. Ted 2 4. Jurassic World (2D) 5. Minions (2D) 6. Spy 7. Ostwind 8. Rico, Oskar und das Herzgebreche 9. Pitch Perfect 2 10. Für immer Adaline

Neu im Kino 16.7. Amy 22.7. Ladies-Night: Magic Mike XXL 23.7. Ant-Man 30.7. Pixels Der kleine Rabe Socke 2 6.8.

Mission: Impossible – Rogue Nation

Ausgabe 8 | 19

Schlossmühlestrasse 1 8500 Frauenfeld Hotline: 052 720 35 35 www.kino-tg.ch

Amy

AufwühlenderDokumentarfilmvomBritenAsifKapadiaüberdiefür ihreMusikundihreExzesseberühmte,zufrühverstorbeneSängerin AmyWinehouse,der80ihrerWeggefährteninterviewte.

«I

ch denke nicht, dass ich berühmt werde. Ich glaube, ich könnte auch nicht damit umgehen.» Das wusste die im Alter von nur 27 Jahren verstorbene Jazz- und Soulsängerin Amy Winehouse bereits als Teenager. In der Dokumentation werden auch ihre Alkohol- und Drogensucht sowie ihre Bulimie thematisiert – und wie ihre Berühmtheit dazu beitrug, diese Probleme zu verschlimmern. Winehouse ist im Juli 2011 leblos in ihrer Londoner Wohnung gefunden worden, als Todesursache wurde eine Alkoholvergiftung konstatiert.

Für seine aufwühlende Dokumentation interviewte der Brite Asif Kapadia («Senna») 80 Weggefährten von Winehouse und zeigt zahlreiche bisher unveröffentlichte Bild- und Tonaufnahmen aus fast allen Lebensabschnitten der Künstlerin. Entstanden ist so ein vielschichtiges Porträt der Ausnahmesängerin, die an ihrem Ruhm zerschellte. Fast unerträglich ist es, Amy Winehouse dabei zuzusehen wie sie in den Abgrund läuft und man gleichzeitig diese einzigartige Stimme hört, die für sie Geschenk und Fluch zugleich war. Blickpunkt: Film ■

Mission: Impossible – Rogue Nation FünfterAction-EinsatzdesIMF-TeamumTomCruise,dasoffiziell aufgelöst,esmiteinerebensomächtigenwiegeheimnisvollen Organisationzutunbekommt.

D

ie IMF ist auf die Abschussliste des Pentagon geraten und wird offiziell aufgelöst. Fortan agiert Ethan Hunt ohne Unterstützung der Regierung, ist aber weiterhin gefragt, denn das mythische Syndicate erweist sich als Realität: eine weit verzweigte Organisation, die es

darauf anlegt, die IMF auszuschalten. Weil Angriff die beste Verteidigung ist, trommelt Hunt seine Leute wieder zusammen, zu einer vermeintlich letzten Mission, und sucht dabei Unterstützung bei einer mysteriösen Agentin mit Kontakten zum Syndicate.Nach dem raffiniert-verspielten vierten Teil

Verlosungen Gratis in Frauenfeld /Weinfelden ins Kino? Wir machen es möglich. Die «POST»-Medien verlosen jeden Monat 5 × 2 Freikarten für das Schlosskino Frauenfeld oder das Liberty Cinema in Weinfelden. Klicken Sie im Internet unter www.postmedien.ch auf die Verlosung und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern!

sucht sich Tom Cruise für seinen fünften Filmeinsatz als Ethan Hunt Unterstützung bei seinem «Jack Reacher»Regisseur Christopher McQuarrie, der sich der Aufgabe jederzeit gewachsen zeigt, eine spannende Geschichte im Bond-Stil mit der für das Franchise gewohnten Über-Action zu verbinden. Wieder mit an Bord an Cruises Seite sind Simon Pegg, Ving Rhames und Jeremy Renner, während die wunderbar undurchschaubare Schwedin Rebecca Ferguson einen Hauch Geheimnis mitbringt. Blickpunkt: Film n


terz «POST»

20 | Ausgabe 8

August 2015

Aversionen gegen das Alter – warum? DieGenerationenimmittlerenAltermalenhäufig eindüsteresBildvonderdemographischenZukunft. DabeiverdienenältereMenschenWertschätzunginderGesellschaft.

W

Das Bild von Rainer Schoch bringt dem Alter Wertschätzung entgegen.

Bild: Thomas Meyer

MARGARETA ANNEN-RUF

ährend in manchen Kulturen das Alter hohe Wertschätzung geniesst, gilt es in unserer vom Jugendkult beherrschten Gesellschaft eher als «Störfaktor». Die Vorbehalte oder Aversionen gegenüber dem Alter bestehen jedoch weniger bei den Jungen, als bei den mittleren Generationen. Was sind die Gründe? Für das ständig wachsende und immer weniger überblickbare Angebot an «Anti-Ageing»Produkten, die die ewige Jugend versprechen, scheut der moderne Zeitgenosse keine Kosten und keine

Den Blick nicht verstellen Vielfach herrscht in der Gesellschaft noch ein Altersbild vor, bei dem die Defizite in den Vordergrund gestellt werden. Eine vertiefte Auseinandersetzung mit diesem Thema tut nach wie vor Not. Die Alterung unserer Gesellschaft ist nicht als Problem, sondern als Chance zu betrachten. «Alt werden ist normal und macht glücklich», schreibt das Gottlieb Duttweiler Institut in der Studie «Generation Gold». Damit geht die Forderung einher, neue Geschichten über das Alter zu erzählen und neue Bilder im kollektiven Unbewussten zu verankern. Mit Blick auf den demographischen Wandel sind alle gesellschaftlichen Kräfte gefragt, den Blick auf die Realität nicht zu verstellen und angemessene Altersbilder in Wort und Bild zu zeichnen. René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch

Mühen – oder gar Leiden. Auf dem Arbeitsmarkt haben bereits 50-Jährige Mühe, eine Stelle zu finden, weil sie «zu alt» sind. Und ohnehin gelten ältere Menschen häufig nur mehr als Kostenfaktor, vor allem zu Lasten der Kinder und jüngeren Generationen.

Gesellschaftlicher Nutzen

Was ständig wiederholt wird, ist jedoch nicht zwangsläufig richtig. Denn die Rentner/-innen kosten nicht nur, sondern sie helfen auch tatkräftig mit, wichtige staatliche Aufgaben, darunter Erziehung und Bildung, zu finanzieren. Der Anteil der Älteren wird auch nicht ins Unermessliche steigen, wie etwa die Aussage «immer weniger Junge würden immer mehr Rentnern gegenüberstehen», suggeriert. Vielmehr wird ihr Anteil mit dem Eintritt der geburtenschwachen Jahrgänge ins Rentenalter, also ab etwa 2030/35, wieder sinken.

Düsteres Bild

Die Vorbehalte oder eigentlichen Aversionen gegenüber dem Alter kommen auch weniger oder kaum von den Jungen. Es sind vielmehr die Generationen im mittleren Alter, die ein düsteres Bild von der demographischen Zukunft malen. Dabei werden auch sie alt. An möglichen Gründen erwähnt seien u.a. ● dass die Alterung der Gesellschaft sozusagen der «Sündenbock» ist für andere drängende gesellschaftliche und soziale Probleme; ● dass das eigene Älterwerden Angst macht – Verlust an Prestige, gesellschaftlichem Status und materielle Einbussen;

● Verunsicherung, indem die bisherigen Werte infrage gestellt werden; ● Missgunst gegenüber den Alten, die nicht mehr beruflichen «Stress» haben. Oder es haben jene Forscher recht, die vom so genannten «Dorian-GraySyndrom» reden. Damit wird die Unfähigkeit zu reifen und das eigene

Aussehen zu akzeptieren, als gesellschaftliches Phänomen des aktuellen Zeitgeistes bezeichnet. «Dorian Gray» ist die Hauptfigur in Oscar Wilde’s Roman «Das Bildnis des Dorian Gray», der ein Portrait besitzt, das an seiner Stelle altert. Dabei behält er sein jugendliches Aussehen, verliert aber seine Menschlichkeit. n

Nachteilige Folgen negativer Altersbilder Die terzStiftung fordert ein neues Bild- und Sprachkonzept für die zeitgemässe Darstellung und Ansprache älterer Personen. Unter demTitel «Wehende Mähne statt alter Zöpfe» hat sie dazu eineThese veröffentlicht, die für Gönner/-innen im Internet unter www.terzmagazin.ch zu finden ist. Altersbilder haben hemmende wie motivierende Rückwirkungen auf dasVerhalten. Solche Altersbilder, die positive Aspekte des Alterns wie z.B. Kompetenzen, Erfahrungswissen und Urteilsfähigkeit herausstellen, können Handlungsspielräume für Ältere eröffnen. Umgekehrt können Altersbilder, die Defizite hervorheben, zu unangemessenen Reaktionen gegenüber Älteren verleiten. Sie können davon abhalten, objektiv bestehende Handlungsspielräume wahrzunehmen. Das heute noch immer weitverbreitete defizitäre Altersbild von Entscheidungsträgern bedarf dringend einer Revision. Aus diesem Grund setzt sich die terzStiftung seit Jahren aus Überzeugung dafür ein, das Aktivitäts- und Kompetenzmodell des Alters als Massstab zu nehmen.

Anzeige

Einfach finden.


terz «POST»

August 2015

Ausgabe 8 | 21

Sturzopfer – und keiner schaut hin! DasThema ist sehr komplex und geht weit überTreppensicherheit hinaus. Die terzStiftung richtet bewusst den Fokus bei ihrer Kampagne zurVermeidung von Stürzen auf diese Infrastruktur. RENÉ KÜNZLI

T

reppen sind nämlich sehr geeignet, mit wenig Aufwand große präventive und mobilisierende Wirkung auszulösen. Nach unserer Erkenntnis müssen wir davon ausgehen, dass weit über 60% aller Treppen im

öffentlichen Raum den SIA und SUVANormen und den Empfehlungen der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu nicht entsprechen. Die in der Stadt Zug durchgeführte Überprüfung von 63 öffentlich zugänglicher Gebäude hat gezeigt, dass unsere Annahme sehr vorsichtig ist.

Treppensicherheit

Ästhetik über Sicherheit

Initiiert vom Heimverband CURAVIVA Thurgau haben sich sieben Heimbetriebe entschlossen, ihre Treppen von ausgebildeten terzExperten auf Normgerechtigkeit und hohe Sicherheit überprüfen zu lassen. Im Dialog mit den Sicherheitsbeauftragten und den Heimleiter/-innen haben die terzExperten die Ist-Situation erfasst und konkrete Handlungsempfehlungen für die einzelnen Heimbetriebe ausgesprochen. Der Verband wird im September informiert. In der nächsten Ausgabe der terz «Post» werden wir das Projekt im Einzelnen vorstellen.

Die terzStiftung betrachtet es als einen Skandal, dass weder Bauverwaltungen noch Versicherungen die SIA Normen zum Schutze der Menschen durchsetzen. Man nimmt billigend in Kauf, dass Ästhetik über Sicherheit gestellt wird, nur weil Sturzopfer keine Lobby haben. Bauämter sind nicht bereit, gemeldete Mängel durch den Treppeninhaber beheben zu lassen und begründen dies mit Bestandsschutz. Oder sie erklären, «wir haben das Gebäude abgenommen und können nicht nachträglich noch

Dunkle Treppen ohne Handläufe oder Kanten-Markierungen: gefährlich. mit Forderungen kommen»! Beim Starkstrom, Brandschutz, Blitzschutz ist es jedoch möglich, dass Nachbesserungen in weit größerem Umfang auch nachträglich gefordert und durchgesetzt werden. Der einzige Grund hierfür liegt aus unserer Sicht darin, dass Sturzopfer keine Lobby haben und viele von ihnen sich eher selber beschuldigen, nicht aufgepasst zu haben,

flexo Handlauf

als bauliche Mängel zu suchen. Oft sind die Sturzauslöser aber infrastrukturelle Mängel, die eingeklagt werden könnten. Sturzopfer – und keiner schaut hin, das will die terzStiftung nach ihren Möglichkeiten ändern. Wir lassen juristisch abklären, ob rechtliche Schritte möglich sind, wenn ein Treppeneigner nach Aufforderung keine normgerechte Nachbesserung vorgenommen hat. n

Anzeige

Capra ad fines NEU

milde Würze, leicht säuerlich

hausgemachter Halbhartkäse aus 100% Ziegenmilch

Reservieren sie jetzt für ihren nächsten

Fondueplausch

Tel. 052 765 12 74

www.chaesi-pfyn.ch

COLON – HYDRO – THERAPIE «DARM GESUND – MENSCH GESUND!» Sanfte Darmsanierung durch COLON – HYDRO – THERAPIE Der Stoffwechsel kann gestört sein durch das Übergewicht krankheitsfördernder Darmbakterien. Gerne beraten wir Sie in unserer Praxis!

info@chaesi-pfyn.ch

Wir beraten, planen und gestalten Ihr Büro nach ergonomischen Grundlagen. Wir freuen uns auf Sie. Peter Schulz, Dipl. Ing. FH gepr. Arbeitsplatzexperte

Wallmatinger Strasse 43b 78467 Konstanz Tel. 0049 7531 892 660 www.buerotechnik-schulz.de info@buerotechnik-schulz.de

60


«POST» Küche

22 | Ausgabe 8

August 2015

Vom Wurst-Käse-Salat bis zum Châteaubriand

Das «Domicil» bietet mit seinem reichen Angebot an Lokalitäten und Gerichten für jeden Gast – vom «Büezer» bis zum Geschäftsmann – den passenden Rahmen für sein kulinarischesVergnügen. ALOIS SCHWAGER

V

or 15 Jahren hat sich das Ehepaar Madeleine Böni und Frank Oswald einen Traum verwirklicht, indem sie beim Pferdesportzentrum Frauenfeld ein Hotel erstellten. Es sollte ein Lokal werden, in dem sich alle wohl fühlen können: Geschäftsleute, Pferdesportfreunde,

Tipp von Pierre Tischer Rezept für vier Personen

Der Klassiker «KalbsleberDomicil» Zutaten: 1 kg festkochende Kartoffeln, 600 g Kalbsleber, 1 Bund Salbei, 4 dl Kalbsjus, Salz und Pfeffer zum Abschmecken, Rapsöl, Butterwürfeli Zubereitung: Vorbereitung am Vortag: festkochende Kartoffeln (mittlere Grösse) kochen (dürfen in der Mitte noch fest sein); einen Tag bei Raumtemperatur stehen lassen. Rösti: Kartoffen mit der Schale raffeln, mit Salz und Pfeffer würzen; in heissem Fett anbraten, in gewünschte Form bringen und mit Butter beidseitig goldgelb anbraten. Kalbsleber: Kalbsleber in 4x4cm feine Streifen schneiden; Öl in Pfanne erhitzen und Leber anbraten, Butterwürfel und klein geschnittener Salbei dazugeben, mit etwas Kalbsjus ablöschen und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Direkt anrichten und servieren!

En Guete!

«Büezer», «Hündeler», Erholungssuchende und Naturfreunde, kurz alle Besucherinnen und Besucher des Naherholungsgebietes «Grosse Allmend». Diese angestrebte Vielfalt rief nach einem grosszügigen Raumprogramm. So entstand eine Gaststube für rund 60 Gäste, ein Speiselokal, das «InsideRestaurant» mit rund 30 Plätzen, ein grosszügiges Gartenrestaurant für rund 60 Besucherinnen und Besucher und die East End Bar, ebenfalls mit kleiner Terrasse. Dazu kommen diverse Seminar- und Banketträume. Im «Domicil» sind Bankette mit bis zu 100 Personen möglich. Geleitet wird der Familienbetrieb seit 2010 von Ariane Oswald, der Tochter des Gründer-Ehepaars.

Gilde-Betrieb seit zwei Jahren

Im «Inside» pflegt das «Domicil» eine gehobene Küche mit kreativen Einflüssen. Vor zwei Jahren ist der Betrieb in die «Gilde etablierter Schweizer Gastronomen» aufgenommen worden. Das «Inside» ist dabei mit drei Kronen ausgezeichnet worden. Geführt wird die Küche seit rund einem halben Jahr von Küchenchef Pierre Tischer, der zuvor im Greuterhof wirkte, zusammen mit fünf Mitarbeitenden, wovon zwei Auszubildende. Die Gerichte basieren alle auf marktfrischen und wenn immer möglich regionalen Produkten. Zu den Klassikern im «Inside» gehören geschnetzeltes Kalbfleisch «Thurgauer Art», das Wiener Cordon bleu und Kalbsleber mit Rösti. Erwähnenswert ist auch das Châteaubriand (ab zwei Personen), das nach klassischer Art

WährendderwarmenJahreszeitlädteinegrosszügigeTerrassezumGeniessenimFreienein. noch am Tisch zubereitet wird. Die Speisekarte wird alle drei Monate den saisonalen Produkten angepasst. Am Mittag wird im «Inside» jeweils ein 3-Gang-Business-Special angeboten.

Gaststube mit beitem Angebot

In der Gaststube – sie ist übrigens an Wochentagen von 6.30 bis 23.30 Uhr durchgehend geöffnet, am Sonntag von 7 bis 21 Uhr – geht es «gut bürgerlich» zu und her. Am Vormittag wird ein spezieller «Handwerkerznüni» angeboten. Am Mitag kann zwischen einem Wochenhit, zwei Tagestellern, einem Vegi-Teller und einem Mini-Kcal-Teller für Linienbewusste ausgewählt werden. Daneben bietet die «Gaststubenkarte» eine breite Auswahl vom Wurst-Käse-Salat über Schnitzel/Pommes Frites bis zu Hackbraten Domicil und verschiedenen Desserts.

Bankette und Catering

Das «Domicil» ist auch für Geschäftsessen, Firmenjubiläen, Geburtstagsfeiern und andere Familienfeste für Gruppen ab zehn bis 100 Personen bestens gerüstet. Auf Wunsch ver-

wöhnt das Küchenteam die Gäste auch gerne zu Hause oder in Geschäftsräumen. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Weintipp Lenz–Quartetoweiss und Lenz – Quarteto rot 2014 Der Quarteto weiss ist die Vermählung der vier aromatischen Traubensorten Sauvignon-blanc, Müller-Thrugau, GF 48-12 und Seyval Blanc. (Rot: Pinot Noir, Regent, Rondo und Zweigelt). Das Traubengut wurde nach den strengen Richtlinien von Bio Suisse produziert. Nach der Kaltgärung erfolgte der gemeinsame Ausbau teils im Stahltank und teils im 225-Liter Barrique. Das ergibt einen trendig trockenen, leuchtend gelben, vollmundigen Allrounder mit exotischen, vielschichtigen Duftnoten. Erhältlich im Weingut Roland und Karin Lenz, Iselisberg, 8524 Uesslingen-Buch, www.weingut-lenz.ch. Preis: rot und weiss 75 cl je Fr. 17.–

Anzeige

Zu vermieten 3 Aussenparkplätze

Metzgerei Liechti 8524 Uesslingen

In Uesslingen, Nähe Gemeindehaus vermieten wir 3 numerierte Aussenparkplätze für je 1 PKW. Monatsmiete pro Platz CHF 60.–. Ihr freundlicher Thurgauer Landgasthof! Spezialitäten aus Keller und Küche! • • • • • • •

Gemütliche Gaststube (Rauchfrei) Raucherstübli Sitzungszimmer Banketthüsli bis ca. 20 Personen Idyllische Gartenwirtschaft Dart- und Spielraum Kinderspielplatz und Tiergehege

Für jeden Anlass ein Erlebnis! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr G. Zurbrügg & Team

metzgerei-liechti@bluewin.ch

1 Tiefgaragenparkplatz

In Uesslingen, Nähe Gemeindehaus vermieten wir 1 fixen Tiefgaragen-Parkplätze für 1 PKW. Monatsmiete pro Platz CHF 90.–. Bei Interesse richten Sie Ihr Kurz-Mail mit Koordinaten an info@postmedien.ch

www.kartause.ch

.ch


A NEW BEGINNINg DER NEUE VOLVO XC90

SWISS PREMIUM

10 JAHRE/150 000 KM GRATIS-SERVICE 5 JAHRE VOLL-GARANTIE

VOLVOCARS.CH

MADE BY SWEDEN

Volvo Swiss Premium® Gratis-Service bis 10 Jahre/150 000 Kilometer, Werksgarantie bis 5 Jahre/150 000 Kilometer und Verschleissreparaturen bis 3 Jahre/150 000 Kilometer (es gilt das zuerst Erreichte). Nur bei offiziellen Volvo Vertretern.



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.