Ausgabe 2 – Februar 2016
Die Literatur-Vermittlerin
Marianne Sax will mit ihrem Bücherladen und dem ersten Bücherfest dem Buch in Frauenfeld eine Plattform geben. S. 4
Ökumenische Fastenaktion
«Brot für alle/Fastenopfer» Frauenfeld unterstützt 2016 Selbsthilfeprojekte in Indien und Nepal sowie verfolgte Christen in Syrien und Nordirak. S. 7
ZweiteGotthardröhre,Familien-undAusländerpolitikstehenaufdemPrüfstand.
WichtigeWeichenwerdengestellt Am 28. Februar haben wir über vier EidgenössischeVorlagen zu entscheiden: über den Gesetzesvorschlag zur Sanierung des Gotthard-Strassentunnels und drei hängigeVolksinitiativen.
Drittes Jubiläumsjahr
Unter dem Motto «lebendiges Mittelalter» vermittelt das Konzils-Jubiläum den Besuchern in Konstanz wie im Thurgau Einblicke in das mittelalterliche Alltagsleben. S. 12 Anzeige
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ALOIS SCHWAGER
ie Verkehrsvorlage, über die wir am 28. Februar zu befinden haben, trägt den Titel «Sanierung des Gotthard-Strassentunnels». Die Sanierung an sich ist unbestritten. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht jedoch der in der Gesetzesvorlage enthaltene Bau einer zweiten Tunnelröhre. Mit ihr wollen Bundesrat und Parlamentsmehrheit sicherstellen, dass der Verkehr durch den Gotthard auch während der Sanierungsphase mehr oder weniger ungehindert fliessen kann. Im Gesetz wird ebenfalls verankert, dass immer nur eine Fahrspur pro Richtung offen ist.
Keine Spekulation
Zerstört Schweizer Werte.
Die am 24. März 2014 eingereichte Volksinitiative mit dem Titel «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln»
verlangt in der Schweiz ein Verbot von spekulativen Finanzgeschäften, die sich auf Agrarrohstoffe und Nahrungsmittel beziehen. Zudem fordert sie, dass sich der Bund für die Bekämpfung solcher Geschäfte auch auf internationaler Ebene einsetzt. Bundesrat und eine grosse Mehrheit beider Kammern empfehlen, die Vorlage abzulehnen.
Gegen die Heiratsstrafe
«Für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe» lautet die Überschrift der am 5. November 2012 eingereichten Initiative der CVP. Sie fordert, dass die Ehe gegenüber anderen Lebensformen nicht benachteiligt wird, inbesondere nicht bei den Steuern und den Sozialversicherungen. Bundesrat und Parlament empfehlen auch diese Vorlage zur Ablehnung. Das Hauptziel, die
Abschaffung der Heiratsstrafe, blieb in der parlamentarischen Beratung weitgehend unbestritten. Auf Widerstand stiess namentlich die Definition der Ehe als eine «auf Dauer angelegte und gesetzlich geregelte Lebensgemeinschaft von Mann und Frau». Der Ausdruck «Wirtschaftsgemeinschaft» passt einer Mehrheit der Abgeordneten ebenfalls nicht. Sie sehen darin eine Unvereinbarkeit mit einem künftigen Wechsel zur Individualbesteuerung.
Durchsetzungsinitiative
Mit der SVP-Initiative «Zur Durchsetzung der Ausschaffung krimineller Ausländer (Durchsetzungsinitiative)» wollen die Initianten Druck auf die Umsetzung der Ausschaffungsintiative ausüben. Ihnen geht das in der Zwischenzeit durch das Parlament beschlossene Gesetz zu wenig weit. Sie wollen mit dieser zweiten Initiative diese Vorlage massiv nach ihrem Gusto verschärfen. Bundesrat und Parlament empfehlen auch hier eine klare NeinParole. n
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Februar 2016
Ausgabe 2 | 3
Gewaltentrennung in Gefahr Mit der sogenannten Durchsetzungsinitiative will die SVP dem «Volkswillen» Nachachtung verschaffen. Das führt aber unweigerlich zu einerVerletzung der Gewaltentrennung.
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ALOIS SCHWAGER
ie von der SVP lancierte und im November 2010 mit 52,3 Prozent angenommene Ausschaffungsinitiative verlangt, dass Personen ohne Schweizer Pass das Land verlassen müssen, wenn sie ein schweres Delikt begangen haben. Nur ein knappes Jahr später, im Oktober 2011 beschlossen die Delegierten zusätzlich eine «Durchsetzungsinitiative» zu lancieren, die über die urprünglichen Forderungen noch hinausgehen, um damit den Druck auf das Parlament zu erhöhen, die Ausschaffungsinitiative ganz in ihrem Sinn umzusetzen. Mit ihrer detaillierten Eingabe haben die Initianten das Instrument der Volksinitiative missbraucht, indem sie gezielt in die Gesetzgebungskompetenz des Parlaments eingegriffen haben.
Prinzip der Gewaltentrennung
Im Frühjahr 2015 hat sich dann der National- und Ständerat auf eine Umsetzung der Ausschaffungsinitiative geeinigt, die den Forderungen der Initianten sehr weit entgegenkommt. Die parlamentarische Vorlage enthält unter anderem einen abschliessenden Katalog von Delikten, die zur direkten Ausschaffung führen sollen. Gleichzeitig hat das Parlament aber eine Härtefallklausel eingeführt, die es dem Richter ermöglichen würde, in der Schweiz aufgewachsene Personen bei leichteren Delikten in Ausnahmefällen von der Ausschaffung zu verschonen. Es hat damit eine Aushebelung der Gewaltenteilung verhindern wollen.
Kein Rückzug
Diese Härtefallklausel missfiel den Initianten und bewog sie, an der
Initiative festzuhalten. Da die Durchsetzungsinitiative den Automatismus von Ausschaffungen bei sehr vielen – auch leichteren Delikten – zur Folge hätte, würde das in der Bundesverfassung verankerte Prinzip der Verhältnismässigkeit und damit der gerichtlichen Einzelfallbeurteilung ausser Kraft gesetzt, was einer gravierenden Missachtung unserer geltenden Rechtsordnung gleichkommt und zweifelsohne zu einem Zwist mit dem Bundesgericht führen wird.
Europäische Menschenrechtskonvention
Die Anwendung der Durchsetzungsinitiative hätte ausserdem zur Folge, dass die Schweiz die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) systematisch verletzen würde. Dadurch würden sich auch die Verurteilungen durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte häufen. Langfristig riskiert die Schweiz somit sogar eine Kündigung der EMRK. (Quelle: www.humanrights.ch) n
«Brandgefährlich»
Liebe Leserin, lieber Leser Am 28. Februar haben wir über vier eidgenössische Vorlagen abzustimmen, welche die Weichen für die nächsten Jahre stellen werden. Zurzeit werden sie – vor allem die Durchsetzungsinitiative – sehr emotional diskutiert; das speziell in den Social Media. Unwidersprochen werden hier Halb- und Unwahrheiten verbreitet und Andersdenkende auf übelste Weise desavouiert. Das widerspricht unseren politischen Gepflogenheiten. Es muss wieder mehr Sachlichkeit statt Emotionen in die politischen Diskussionen einfliessen. Was die politischen Vorstösse betrifft, ist festzustellen, dass sie zunehmend radikaler werden und immer weniger vor Angriffen auf unser fein austariertes Politsystem zurückschrecken. Die Gewaltentrennung beispielsweise darf nicht ausgehebelt werden. Sie ist weiterhin hochzuhalten. Alois Schwager Chefredaktor «POST»
FDP-Ständerat Andrea Caroni beurteilt in einem Interview mit der Sonntagszeitung vom 27. Dezember die Durchsetzungsinitiative wie folgt: «Unter dem Deckmantel der Ausländerpolitik fährt die Partei (SVP) mehrere Angriffe auf unsere Institutionen, die als einzelne Initiativen chancenlos wären: Wollen wir die Gerichte abschaffen? Wollen wir die Gesetzgebung durch das Parlament abschaffen? Wollen wir die Europäische Menschenrechtskonvention aufkünden? Das Volk würde wohl zu all dem Nein sagen. Ich hoffe sehr, es lehnt auch diese Initiative ab. Sie sieht harmlos aus, ist aber brandgefährlich.»
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Sonntag, 14. Februar 2016, 10.30 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche
Ökumenischer Gottesdienst Montag, 25. Febr. bis Samstag, 19. März, 10.00 Uhr (Montag bis Samstag) Evang. Stadtkirche
Tägliche Kurzandachten Sonntag 21. Februar 2016, 17.00 Uhr Evangelische Stadtkirche Frauenfeld
Benefiz-Konzert Aphorn und Orgel Kollekte zu Gunsten der Projekte Veranstalter: Brot für alle / Fastenopfer
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mit den Solisten Catriona Bühler, Sopran Jörg Widmann, Klarinette Valeriy Sokolov, Violine Wen-Sinn Yang, Violoncello Werner Bärtschi, Klavier
Montag 8. Februar 2016, 19.30 Uhr Stadttheater Schaffhausen
Galakonzert zur Eröffnung der
12. Schaffhauser Meisterkurse
Ein Engagement der
Apéro nach dem Konzert
Werke von Schubert Brahms Kreisler Widmann Schubert Vorverkauf an der Theaterkasse Mo-Fr 16-18, Sa 10-12 Uhr, 052 625 05 55 und bei Schaffhausen Tourismus Mo-Fr 9.30-17 Uhr, 052 632 40 20 Abendkasse ab 18.45 Uhr
«POST» Persönlich
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Februar 2016
Der Literatur in Frauenfeld eine Plattform geben Marianne Sax führt seit 25 Jahren einen Bücherladen in Frauenfeld. Mit ihrem Engagement im OK des ersten Frauenfelder Bücherfestes will sie mithelfen der Literatur eine Plattform zu geben.
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ALOIS SCHWAGER
n ihrem Beruf als Buchhändlerin schätzt Marianne Sax vor allem den Kontakt mit Menschen und Büchern und die Herausforderung, Menschen und Bücher zusammenzubringen. In den Büchern könne man täglich Neues entdecken, das Gedankenanstösse vermittle. Diese gelte es mit Menschen zusammenzubringen, welche sich dafür interessierten. Das biete immer wieder Stoff zum Nachdenken und sich selber zu reflektieren. Wenn man in einer Stadt wie Frauenfeld seit 25 Jahren ein Geschäft führen dürfe – darauf ist sie mit Recht stolz – könne man zudem Generationen an sich vorbeiziehen sehen.
Lust am Buch fördern
Marianne Sax ist vielseitig interessiert, von Berufes wegen ganz speziell an Literatur und Literaturvermittlung. Dazu
dient auch das Frauenfelder Bücherfest, das vom 27. bis 29. Mai zum ersten Mal durchgeführt wird. Zu den Organisatoren gehört neben dem Bücherladen Sax die Stadt, die Kantonsbibliothek und die Kantonsschule. Ziel dieses Festivals ist es, der Literatur, respektive dem Buch, in Frauenfeld eine Plattform zu geben. Mit der im Fest eingebetteten Aktion «Frauenfeld liest ein Buch» will man alle Frauenfelderinnen und Frauenfelder einladen, ein spezielles Buch zu lesen. Der auserwählten Autorin wird im Rahmen des Festivals ein spezieller Auftritt eingeräumt. Aber nicht nur Belletristik, auch Kinder- und Sachbücher werden an diesem Event ihren Platz haben, denn Bücher und die Gier nach Geschichten sind gemäss Sax für die kindliche Entwicklung, speziell für das kulturelle Lernen und den Spracherwerb sehr wichtig.
Ihren Bücherladen in der Frauenfelder Vorstadt führt sie bereits 25 Jahre.
Breites Interesse an Kultur
Die Inhaberin eines Buchladens in der Frauenfelder Vorstadt ist aber nicht nur Kulturvermittlerin. Sie besucht selber gerne Kinos, Theater und Konzerte. Dank ihres Amtes als Präsidentin des Schweizer Buchhändler- und VerlegerVerbandes (SBVV) reist sie relativ viel und kann das vielfältige kulturelle Angebot in grösseren europäischen Städten geniessen. Der Einsatz gilt aber auch hier in erster Linie dem Schweizer Buch und den Schweizer Verlagen. So war sie unter anderem für den Auftritt der Schweiz 2014 in Leipzig mitverantwortlich, dem grössten kulturellen Event der Schweiz im Ausland in den letzten zehn Jahren. Deutschland ist für die Schweizer Verlage der wichtigste Markt. «Hier spielt die Musik!»
Politisches Engagement
Als Präsidentin des SBBV ist Marianne Sax viel auf Reisen.
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Marianne Sax ist auch politisch sehr interessiert. Dieses Interesse wurde bereits im Elternhaus geweckt und später dank ihren Erfahrungen als Gewerblerin noch verstärkt. Mit ihrem politischen Engagement – sie war im
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Frauenfelder Gemeinderat und im Grossen Rat des Kantons Thurgau tätig – will sie sich für die Gesellschaft, in der sie sich wohl fühlt, einsetzen und ihr etwas zurückgeben.Die Kraft für ihr überdurchschnittliches Engagement holt sie
Marianne Sax, Frauenfeld
ist in Weinfelden geboren und aufgewachsen. Sie hat dort die Schulen besucht und anschliessend in einer Drogerie eine Lehre absolviert. Nach einem Jahr Tätigkeit als Schwesternhilfe im Kantonsspital begann sie in Zürich eine zweite Lehre als Buchhändlerin. Nach drei Jahren Berufpraxis eröffnete sie1990 in Frauenfeld ihren eigenen Buchladen. Seit 2008 ist sie Präsidentin des Schweizer Buchhändler- und VerlegerVerbandes. Sie engagierte sich zudem zehn Jahre im Gemeinderat von Frauenfeld und drei Jahre für die SP im Grossen Rat des Kantons Thurgau.
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Februar 2016
Ausgabe 2 | 5
«DäPöschtler»
An die Urne
Die Abstimmungsvorlagen vom 28. Februar geben landauf und landab zu reden. Am meisten die Durchsetzungsinitiative:Sieverlangt,dassnoch einmal über die Ausschaffung krimineller Ausländerinnen und Ausländer abgestimmt wird. Die Initianten wollen damitihreVorstellungdurchsetzen,wiedieAusschafungsinitiative umzusetzen sei. Das Parlament hat diese Umsetzung inzwischen aber beschlossen und die Gesetze verschärft. Trotzdem häufen sich die Gehässigkeiten in den sozialen Medien bis zur Unerträglichkeit!Woran mag dies liegen? Deshalb wird es auch Zeit, dass Facebook etwas dagegen unternimmt. Denn haarsträubende Falschmeldungen, Horrorszenarien, Gewaltverherrlichung und Aufrufe bis zu Morddrohungen haben keinen Platz in einer liberalen und aufgeklärten Gesellschaft. Im Gegenteil; schützen wir unsere demokratischen Rechte, auch wenn nicht alle Abstimmungen uns zum Halleluja verleiten mögen. WeitwenigerBeachtungfindendieübrigenAbstimmungsvorlagen. Trotz der Brisanz oder gerade deswegen scheint es mir sinnvoll, nochmals auf den Kern hinzuweisen:
Gesehen
Einige Hundert Frauenfelderinnen und Frauenfelder versammelten sich am Neujahrstag im Grossen Bürgersaal des Rathauses zum traditionellen Neujahrsempfang, um zusammen mit den Mitgliedern des Stadtrates, mit Bekannten und Freunden auf ein gutes neues Jahr anzustossen. Als kleine Erinnerung durfte jeder Besucher das Neujahrsblatt 2016 der Stadt Frauenfeld mit nach Hause nehmen.
– Der Gotthardtunnel muss saniert werden. Die Gesetzesänderung ermöglicht den Bau einer zweiten Röhre mit anschliessenderSanierungdesbestehendenTunnels.Soist dieStrassenverbindungdurchdenGotthardauchwährend derSanierungverfügbar.ImGesetzwirdzudemverankert, dass immer nur eine Fahrspur pro Richtung offen ist. –DieInitiativegegendieHeiratsstrafefordert,dassdieEhe gegenüber anderen Lebensformen nicht benachteiligt wird, insbesondere nicht bei den Steuern und den Sozialversicherungen. Die Ehe soll die auf Dauer angelegte Lebensgemeinschaft von Mann und Frau sein, und das Ehepaar soll in steuerlicher Hinsicht eine Wirtschaftsgemeinschaft bilden. – DieVolksinitiative gegen dieSpekulation mit Nahrungsmitteln verlangt in der Schweiz ein Verbot von spekulativen Finanzgeschäften, die sich auf Agrarrohstoffe und Nahrungsmittel beziehen. Ausserdem soll sich der Bund auf internationaler Ebene dafür einsetzen, dass solche Geschäfte bekämpft werden. Alle vier Abstimmungsvorlagen fordern uns heraus. Deshalb empfehle ich Ihnen den GangzurUrne.Falls Siemehr zu den Abstimmungsthemen wissen wollen, schauen Sie beiunsreinundstimmenSiebereitsimVorfelddarüberab. Via www.postmedien.ch erfahren Sie mehr und dazu laden wir Sie ein, auch noch an einer unserer Verlosungen teilzunehmen um möglicherweise einen attraktiven Preis zu gewinnen! Bis dann. Eue «Pöschtler» Anzeige
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Februar 2016
Seit 1992 von drei auf 50 Rebsorten Angesichts der heutigenVielfalt ist es kaum zu glauben, dass die Winzer noch vor knapp 25 Jahren nur drei Sorten anbauen durften: Blauburgunder, Grauburgunder und Müller-Thurgau.
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JOACHIM BAUER
is 1992 galt die vom Bund vorgeschriebene Sortenregelung. Im Rebbaubeschluss von 1991 wurde erstmals eine Mengenbegrenzung festgehalten. Bis dahin konnten die Winzer pro Quadratmeter zwei und mehr Kilo Traubengut ernten. 1992 wurde auch der Grenzschutz aufgehoben, und die Sortenbeschränkung fiel ebenso weg wie die bisherige Unterstützung der Weinwirtschaft durch den Bund.
Von Acolon bis Zweigelt
Im Zuge dieser Liberalisierung hin zur freien Marktwirtschaft galt es, sich rasch den Wünschen der Konsumenten anzupassen. Es war die grosse Zeit der kräftigen Weine wie Cabernet Sauvignon bei den Roten und (vorwiegend) überseeischer Chardonnay bei den Weissen. Entsprechend pflanzte man andere rote Sorten wie die deutsche Züchtung Regent, Cabernets, die schweizerische Kreuzung Garanoir (Gamay x Reichensteiner) und
in kleineren Mengen Malbec und Shiraz, etwas später auch Zweigelt und interspezifische Sorten wie Maréchal Foch und Léon Millot an. Bei den Weissen setzten sich rasch einmal Chardonnay und Sauvignon blanc, vorübergehend auch Seyval blanc und ab 2000 die deutsche Züchtung Solaris durch. 2016 werden in den Kantonen Thurgau und Schaffhausen sowie im Zürcher Weinland gut 50 Rebsorten gepflegt, darunter solche, die von Selbstkelterern und -vermarktern in Kleinstmengen bewirtschaftetwerden.Erfolgreichsindu.a. verschiedene Cabernetsorten, Gamaret, St. Laurent und Merlot bei den roten Trauben. Bei den weissen Sorten haben sich vorab Gewürztraminer, Grüner Veltliner, Johanniter, Kerner, Kernling, Rheinriesling und Weissriesling einen festen Platz gesichert. Pinot noir und Müller-Thurgau (Riesling x Sylvaner) bleiben aber nach wie vor mit Abstand die meistverbreiteten Traubensorten.
Bereicherung durch Cuvées
Noch grösser wurde die Ostschweizer Weinauswahl mit dem Aufkommen der Cuvées. Noch vor 2000 hatten die Weinbaubetriebe in der Ostschweiz ihre Tropfen meist sortenrein gekeltert. Mit den neu angebauten Sorten, als Antwort auf die geschmacksintensiven ausländischen Konkurrenzweine, aber auch zur Differenzierung des Angebots, wurden nun vermehrt Assemblagen kreiert. Cuvées liegen weiter im Trend. Sie tragen die Handschrift des Kelterers und erlauben es den Weingütern, sich an den herrschenden Markttrends zu orientieren.
Grosser Qualitätssprung
Die Liberalisierung von 1992 hat letztlich zu einer ungeahnten Qualitätssteigerung geführt. Andere Faktoren waren die Klimaerwärmung, die professionelle Ausbildung in Rebberg und Keller, der Zugang zu fachspezifischer Information via Internet, die flächendeckende Wetterinformation, die positive Konkurrenz ambitionierter junger Winzer und die verbesserte Zusammenarbeit von Produktion und Handel. n
z. B. Othmar Lampert
Othmar Lampert, Weinbau und Kellerei in Steckborn (TG), erinnert sich gut an die Zeit nach 1992. «Als Erstes haben wir die Fläche für den vorher schon erlaubten und erfolgreichen Pinot gris ausgebaut. 1994 pflanzten wir Regent an, nach wie vor einer unserer beliebtesten Rotweine. Später kamen Zweigelt-Reben hinzu. Unsere jüngste Kreation, die Cuvée Cabernet, basiert auf den deutschen NeuzüchtungenCabernetCantorundCabernetCortis. Sie sind pilzwiderstandsfähig und mussten noch nie gespritztwerden.AlsNächstesplanenwirdenAnbau der PW-Sorte Prior, die einen ähnlichen Wein ergibt wieeinekräftigeBlauburgunderSpätlese.»
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Fünfte Jahreszeit Die närrische Zeit startet in Frauenfeld traditionsgemäss am Schmutzigen Donnerstag, 4. Februar, 19.13 Uhr, mit der Stadtübernahme vor dem Rathaus und anschliessendem Eröffnungsapéro im «Falken». Am 5. Februar, 20.01 Uhr, beginnt die Fasnachtsunterhaltung FUN in der Festhalle Rüegerholz. Es wirken mit: der Büttenredner Alfred Heizmann, die Gilde Peppers, Anneli und Alois, die Eurodancers, das Naturtalent und die Guggemusig Rungglä-Süüder. Am 6. Februar, 14.13 Uhr, steht der traditionelle Kinderumzug auf dem Programm (Besammlung: 13.33 Uhr auf dem Mätteli). Anschliessend Kinderdisko und Maskenprämierung. Ab 19.30 Uhr (Türöffnung) wird in der Festhalle Rüegerholz die Guggenparty «Alkazüül 16» durchgeführt. Für Unterhaltung sorgen: Moderator und DJ Reto Scherrer mit den Drachä-BrunnäChrächzerThayngen, Möttelisounders Untereggen, Au-Rugger Oberdorf,Tüüfner Südwörscht Teufen, Schlosstätscher Sargans und Kulturschocker Lyss. Die fünfte Jahreszeit in Frauenfeld endet am Dienstag, 9. Februar, mit der Stadtrückgabe um 19.13 Uhr.
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Gemäss Beschluss des Stadtrates werden die Preise für Einzeleintritte für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre per 7. Februar von drei auf vier Franken erhöht, jene für Erwachsene von sechs auf sieben Franken. Die Preise für 11er-Abonnemente werden von 60 auf 70 Franken angehoben. Jahresabos fürs Hallen-, Frei- und Sprudelbad kosten statt 220 neu 275 Franken, wobei Einheimischen ein Rabatt von 15 Prozent gewährt wird – sie bezahlen 235 Franken.
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Februar 2016
Gemeinden nicht plattwalzen Die Durchsetzungsinitiative sei übertrieben, unnötig und unverhältnismässig. Sie heble überdies das Parlament aus, sei eines Rechtsstaats unwürdig, ja geradezu unschweizerisch und undemokratisch, ist zu lesen. Wir hätten gar nicht erst über sie abstimmen dürfen sollen. Am 28. Februar stimmen wir Schaffhauserinnen und Schaffhauser jedoch noch über eine weitere Vorlage ab. Auf diese treffen all diese Zuschreibungen viel eher zu. Die Regierung legt uns allen Ernstes einen Grundsatzbeschluss vor, der unsere bewährten Gemeinden mit Federstrich ausradieren will. Freundlicherweise dürfen wir noch wählen, ob wir «nur» grob zwei Drittel der Kommunen plattwalzen wollen. Oder ob doch lieber alle 26 auf einen Streich. Dass der Kantonsrat diesem Spuk kein Ende bereitet hat, ist ebenso unverständlich. Die Stärke der Schweiz beruht massgeblich auf dem föderalistischen System und der direkten Demokratie. Der Föderalismus sorgt dafür, dass die vielfältigen Aufgaben unseres Staatswesens auf der passenden Stufe erledigt werden können. Strassen, Steuern, Soziales ebenso wie Bauen, Bildung und Bestatten können in weitem Umfang vor Ort erbracht werden. In der Gemeinde, wo die Menschen ganz unmittelbar betroffen sind. Dank der Demokratie wiederum können diejenigen Bürger entscheiden, wie ihre Steuergelder ausgegeben werden. Ob eine Infrastruktur gebaut oder eine 30er-Zone erlassen werden soll.
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Fastenaktion–HilfezurSelbsthilfe
Die ökumenische Kampagne «Brot für alle» und «Fastenopfer» in Frauenfeld unterstützt 2016 Projekte in Indien und Nepal sowie Christen in Syrien und Nordirak, damit sie dort überleben können.
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ALOIS SCHWAGER
nter dem Titel «Recht auf Nahrung und Gesundheit» unterstützen die Frauenfelder Organisatoren der Fastenaktion «Brot für alle/Fastenopfer» wie im vergangenenm Jahr je ein Projekt in Nepal und Indien.
Ernährung sichern helfen
Nepal gehört zu den ärmsten und am wenigsten entwickelten Ländern der Welt. Mehr als die Hälfte der Menschen leben unter der Armutsgrenze. Die Ernährungssituation ist sehr schwierig. In abgelegenen ländlichen Gebieten haben die Menschen kaum Zugang zu Trinkwasser, Gesundheitsversorgung und Bildung. Ziel des unterstützten Projekts ist die Sicherung der Ernährung durch Förderung der Eigenproduktion. Unterstützt werden vor allem die am meisten benachteiligten Schichten wie die Unberührbaren, die Frauen und die indigenen Gruppen.
Recht auf Bildung
In Indien liegt der Analphabetismus noch immer bei gut 30 Prozent. Besonders betroffen davon sind Mädchen und junge Frauen. Unterstützt wird hier ein Projekt der südindischen Kirche, die ihnen praxisnahe Ausbildungskurse anbietet. Kindern von Kastenlosen wird zudem ermöglicht, von Lernzentren aus öffentliche, staatlich subventionierte Schulen zu besuchen.
Damit Christen in ihrer Heimat bleiben können
Angesichts des Flüchtlingselends hat die ökumenische Arbeitsgruppe zudem beschlossen, einen Teil des Erlöses der diesjährigen Fastenaktion verfolgten Christen im Nahen Osten zukommen zu lassen, damit diese in ihrer Heimat bleiben können und nicht zur Flucht gezwungen werden. Die Christen in Syrien und Nordirak leiden unter Verfolgung.
Im Zentrum die Suppentage
Eröffnet wird die Fastenaktion 2016 am Sonntag, 14. Februar, 10.30 Uhr wieder mit einem ökumenischen Gottesdienst in der evang. Stadtkirche. Er steht unter dem Motto «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken» und nimmt Bezug auf das KampagnenPlakat. Es zeigt auf, wie schmuck Gold sein kann und weist gleichzeitig auf die negativen Folgen des Bergbaus hin. Im Untergeschoss findet gleichzeitig ein Jugendgottesdienst statt. Ein Kinderhütedienst ist ebenfalls sichergestellt. Im Zentrum der Fastenaktion stehen wiederum die Suppentage im «Klösterli». Wegen der Orgelrenovation in der St. Nikolauskirche finden die Kurzandachten dieses Jahr in der evang. Stadtkirche statt. Zu einem Musikerlebnis der besonderen Art verspricht das Benefizkonzert mit Orgel und Alphorn der beiden Musiker Samuel Kunz und Emanuel Helg zu werden. n
Aktions-Programm 2016
14.2.,10.30 Uhr: Ökum. Gottesdienst, evang. Stadtkirche
15.2. bis 19.2., 10 Uhr: Tägliche Kurzandachten (Mo bis Sa), evang. Stadtkirche
Ohne die lokale Staatsebene und die ihr Leben einhauchende Gemeindeautonomie wären all diese Errungenschaften unwiderruflich verloren. Essenzielle Vorteile, um die man uns weltweit beneidet, von Ägypten bis Zypern. Aber ich bin zuversichtlich: Das Stimmvolk wird einmal mehr weitsichtiger entscheiden. Thomas Minder, Ständerat (parteilos, Schaffhausen). tminder@postmedien.ch
Der in dieser Region tätigen Assyrischen Demokratischen Organisation (ADO) ist es ein Anliegen, dass die Christen in ihrer angestammten Heimat bleiben können und unterstützt sie mit Lebensmitteln, Kleidung und Medikamenten.
21.2., 17 Uhr: Benefiz-Konzert Emanuel Helg, Orgel, und Samuel Kunz, Alphorn, evang. Stadtkirche 27.2., 5. und 12.3., 11.30 bis 13 Uhr: Suppentage, kath. Pfarreizentrum
Das Vorbereitungsteam der Fastenaktion weist auf das Kampagnen-Plakat hin.
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8 | Ausgabe 2
Februar 2016
Allradbetrieben, umweltschonend, futuristisch
Neue Perspektive.Toyota, Japans grösster Automobilhersteller, wartet dieses Jahr mit einigen – zumTeil – besonderen Neuheiten auf. Auch Bestsellermodelle sollen dabei nicht fehlen.
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MARCEL TRESCH
ereits seit mehr als 20 Jahren verkörpert der Toyota RAV4 den Geist von Freiheit und Abenteuer. Noch vor Weihnachten, so wurde vom Hersteller versprochen, hätte das neue Facelift-Modellauf Schweizer Strassen herumdüsen sollen. Doch daraus wurde zum Bedauern der RAV4Liebhaber nichts. Doch nach Weihnachten ist ja auch vor Weihnachten, denn jetzt ist er da. Mit markantem Design und kraftvoll wirkender Präsenz. Jetzt heisst es: Ab zum Aufbruch, den Alltag hinter sich lassen und einfach davonfahren. Weltweit vier Millionen zufriedene Kunden haben Spass daran, ab und wann auch Wege zu erkunden, wo keine Wege sind. Dies führt auch dazu, dass sie stets ein aussergewöhnliches Fahrvergnügen geniessen. Dies kommt aber auch nicht von ungefähr: Der Toyota RAV4 überzeugt mit eindrucksvol-
ler Fahrdynamik, einem dynamischen Design sowie mit der einzigartigen Kombination von grosszügigem Raumangebot und hohem Komfort. Wer es gerne noch aussergewöhnlicher will, der entscheidet sich für eines der Sondermodelle Edition oder Edition-S mit exklusiven Zusatzausstattungen.
Toyotas spezielle Zukunft
Genau wie der RAV4 vor zwei Jahrzehnten einen erfrischend einzigartigen Ansatz auf dem Markt der allradbetriebenen Fahrzeuge lieferte, genauso dürfte sich der Toyota C-HR präsentieren, der Ende 2016 auf den Markt kommen soll. Angesiedelt ist das futuristische Fahrzeug im Segment der Kompakt-Crossover. Bei der Weltpremiere am Pariser Autosalon 2014 zog er jedenfalls alle Blicke auf sich, denn die Neuerscheinung ist für Toyota gleich-
Der Toyota RAV4 Facelift 2016 erscheint im Frühling auch als Hybrid. zeitig die Hybrid-Zukunftsvision und das Ergebnis von 20 Jahren Kreativität. Der C-HR schillert mit einer neuen, ausdrucksstarken DiamantarchitekturDesign-Linie und ist reich an prägnanten Details. Diese wurden geschaffen, um die facettenreiche Oberfläche eines präzise geschnittenen Edelsteins zu visualisieren. Über der robusten Mittelstossstange ist der schmale obere Kühlergrill zu einer Art schwebendem Flügel ausgearbeitet worden, der sich nahtlos um die Vorderecken des Fahrzeugs legt. Innerhalb dieser bilden die komplexen Details der Frontscheinwerfer eine hochmoderne 3D-Umsetzung des Tagfahrlichts. «Seitlich gesehen stehen der facettierte untere Karosserieteil, die muskulösen Radläufe und die aggressiven, kantigen Schultern in perfektem Kontrast zu der schnittigen Kabine, die durch die schwungvolle, ununterbrochene Ausdehnung der Seitenfenster betont wird.» So wurde der C-HR damals in Paris von den Machern vorgestellt.
Prius noch sparsamer
Weltpremiere in Paris 2014 – Ende 2016 ist der futuristische Toyota C-HR Wirklichkeit.
Toyota wartet in diesem Jahr aber nicht nur im Allradsegment mit Neuigkeiten auf. Der Prius war einst der Initialzün-
Bilder Toyota
der für die sparsame, flotte und vor allem praxistaugliche Elektromobilität. Das 2016er-Modell wird dank einer neuen Plattform noch sparsamer und soll noch mehr Fahrspass bieten. Die Neuerungen zeigen sich deutlich. Optisch hat er Stilelemente des Toyota Mirai und technisch ist er deutlich ausgereifter. Das Hybridsystem wird kompakter und leichter und bei gleichen Abmessungen sowie gleichem Gewicht geben die Batterien deutlich mehr Leistung ab. Der Wirkungsgrad des Benziners steigt damit auf über 40 Prozent. Zu guter Letzt präsentiert Toyota 2016 auch den RAV4 Hybrid und diverse, sogenannte Bestsellermodelle, die zwar nicht neu, aber aufgrund ihrer Mehrausstattung zu günstigen Preisen brillieren dürften. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch Weinberg-Garage Fiederle AG Toyota Vertretung Schaffhauserstrasse 15 8525 Niederneunforn Telefon 052 745 15 28 fiederle.ag@swissonline.ch
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«POST» Cars
Februar 2016
Ausgabe 2 | 9
Der neue Prius: auffällig, speziell, anders Der Frühling erstrahlt für Prius-Liebhaber in einem besonderen Glanz. Die Produktion des neuenToyota-Hybrid hat begonnen. Die ersten Fahrzeuge in der Schweiz werden im März erwartet.
V
MARCEL TRESCH
or 20 Jahren präsentierte Toyota das erste Prius-Konzeptfahrzeug auf der Tokyo Motorshow. Zwei Jahre später wurde die erste Generation lanciert, womit das Fundament für eine neue Technologie und eine
Der neue Prius 2016 Wie seineVorfahren, so glänzt der neue Prius mitTechnologien. Allen voran der 1.8l-HybridAntrieb. Alle Kritikpunkte wurden erkannt und angegangen. DerVerbrauch auf der Autobahn konnte dank neuer Logik-Steuerung der Hybridkomponenten massiv verbessert werden. Ebenso das sogenannte «Aufheulen» durch früheren und stärkeren Einsatz der Elektromotoren. Bezüglich Geräuschniveau ist ein neues Level erreicht. Durch stärkeren Einsatz der Elektromotoren beim Beschleunigen wird ein Gefühl von mehr Leistung und spontanerem Ansprechverhalten vermittelt.
einzigartige Erfolgsgeschichte gelegt wurde. Im Sechsjahresrhythmus folgten die zweite und dritte Generation. Der endgültige Durchbruch der HybridTechnologie war geschafft. Vom Toyota Prius allein wurden inzwischen mehr als drei Millionen Käufer gefunden. Auch die vierte Generation – wiederum nach sechs Jahren neu auf dem Markt – ist erneut ein Vorreiter für neue Technologien. Zum einen fährt er als Erster auf einer modellübergreifenden Plattform und zum andern lanciert er – mit einigem Stolz – den bisher fortschrittlichsten Hybridantrieb.
Eine markante Erscheinung
Auch der neue Prius macht das, was seine Vorfahren schon immer getan haben. Er ist nicht nur neu, sondern auch auffällig, speziell, anders. Die vierte Generation zeigt sich futuristisch und kompromisslos. Der Prius
Die vierte Generation Prius zeigt sich futuristisch und kompromisslos. hat seine Grundform beibehalten. Sein bereits aerodynamisch optimaler CWWert wurde nochmals verbessert. Im Weiteren geben dem Prius neue LEDScheinwerfer und LED-Rückleuchten ein markantes Erscheinungsbild – und das bei Tag und Nacht. Im Inneren weist er eine durchgängige Optik auf, die einem eine ausgeglichene Harmonie und Konsistenz vermittelt. «Da der
Bild Toyota
neue Prius als erstes Modell auf der sogenannten TNGA-Plattform (Toyota New Global Architecture) basiert, profitiert er von einem neuen Fahrwerk und einer massiv steiferen Karosserie, resultierend in weniger Verwindung der Karosserie und weniger Geräuschen», verspricht der Hersteller. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
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10 | Ausgabe 2
Gesehen
NOSUF «POST»
Februar 2016
Zum Jahresabschluss trafen sich die Mitglieder des Nordostschweizer Unternehmer Forums (Nosuf) im Restaurant Plättli in Frauenfeld. Mit Anders Stokholm hat auch der neue Stadtpräsident der Thurgauer Metropole der Einladung Folge geleistet. Nach einem Begrüssungsapéro im Freien mit fantastischem Blick über das Thurtal führte Christoph Wüst, stellvertretender Leiter des angegliederten Privatzoos, durch den Tierpark. Im Panoramasaal des Restaurants fand der Abend mit einem Nachtessen und gemütlichem Beisammensein seinen Abschluss.
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Thema: Körpersprache
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NOSUF «POST»
Februar 2016
Gesehen
Ausgabe 2 | 11
Die Garage Baldinger AG in Schaffhausen lud die Mitglieder des Nosuf auf den 8. Januar 2016 zu einemWinterfahrsicherheitstraining nach Samedan ein. Hier konnten dieTeilnehmenden unter Aufsicht von Instruktoren des Driving Center Schweiz auf einem abgesperrten Gelände lernen, diverse Situationen auf Schnee und Eis zu meistern. Nach einer einleitendenTheorie für sicheres Fahren konnten sie beim praktischenTeil erfahren, welcheTücken das Fahren auf Eis und Schnee in sich birgt.
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Gestern / Heute
12 | Ausgabe 2
Februar 2016
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Das Konzils-Jubiläum geht bereits in das dritte Jahr. Unter dem Motto «lebendiges Mittelalter» vermittelt es den Besuchern in Konstanz wie auch imThurgau Einblicke in das mittelalterliche Alltagsleben.
O
ALOIS SCHWAGER
hne das Thurgauer Hinterland hätte Konstanz im Mittelalter eine Grossveranstaltung wie das Konzil gar nicht durchführen können. Die Reichsstadt am Bodensee genoss zwar bereits damals einen hervorragenden Ruf als Kongressplatz. Sie zählte aber vor 600 Jahren erst knapp 7000 Einwohner. Während des Konzils mussten aber rund 70’000 Gäste beherbergt und ernährt werden. Diese logistische Meisterleistung konnte nur mit Hilfe aus dem Thurgau bewältigt werden. Darum feiern der Thurgau und die Konzilstadt Konstanz dieses grosse Jubiläum, das jetzt bereits ins dritte Jahr geht, denn auch gemeinsam.
Thurgauer als Gastgeber
Während Konstanz über die notwendigen Kongressräume verfügte, lockte der Thurgau mit seinen zahlreichen Klös-
tern und Herrschaftssitzen wie den Schlössern Arenenberg, Freudenfels oder Liebenfels als Gastgeber. Bei der Gastfreundschaft setzen denn auch verschiedene Jubiläumsaktionen im Thurgau an. Mit unterschiedlichen Aktionen macht man hier das Jubiläum zum touristischen Erlebnis. Beteiligt sind verschiedenste Institutionen, Museen und Ämter, darunter Thurgau Tourismus. Zu den Jubiläumsprojekten gehören unter anderm die Konzilswege wie der Richentalweg oder der Pilgerweg. Der erste folgt den Spuren des Chronisten Ulrich Richental, der zusammen mit zwei päpstlichen Kundschaftern in den Thurgau ritt, um herauszufinden, ob es hier auch genug Unterkünfte und Essen für die Konzilsgäste gibt. Agro Marketing Thurgau entwickelte beispielsweise kulinarische Spezialitäten nach alten Rezepten und verschie-
Herrschaftssitze und Klöster im Thurgau pflegten Gastfreundschaft.
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Konstanz zählte vor 600 Jahren erst rund 700
dene Gastrobetriebe bieten ein «Konzil-Menü» an.
«Lebendiges Mittelalter»
Unter diesem Motto steht das dritte Jubiläumsjahr in Konstanz. Die neun Meter hohe Statue der Kurtisane Imperia im Konstanzer Hafen ist die Galionsfigur dieses Jahres. Sie erinnert kokett an die Zeit vor 600 Jahren, als am Bodensee der grösste
«Lebendiges Mittelalter» lautet das Motto f
Theater Konstanz – Konzilfestspiele 2016 Im Rahmen von 600 Jahren Konstanzer Konzil, gefördert durch die Baden-Württembergstiftung. In regelmäßiger Folge bespielt das Theater Konstanz den Münsterplatz mit einer großenTheaterproduktion, die inhaltlich zum Aufführungsort Bezug nimmt. Ab 24. 6. 16 verwandelt «Der Name der Rose» nach Umberto Eco, inszeniert von Herbert Olschok, den Konstanzer Münsterplatz an 25 Abenden in eine spektakuläre Bühne. Mit seinem Adlatus Adson von Melk gerät FranziskanermönchWilliam von Baskerville in einen Strudel krimineller Ereignisse und rätselhafter Vorfälle.Wieder aufgenommen wird ab 30. 7. 16 «Konstanz am Meer. Ein Himmelstheater» vonTheresia Walser und Karl-Heinz Ott. Hintz und Kuntz erleben «große Geschichte» hautnah, nicht ohne sie imWirtshaus weiterzuerzählen. Uraufführung hatte das Stück in der Regie von Johannes von Matuschka am 27. 6. 2014. www.theaterkonstanz.de
Gestern / Heute
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Ausgabe 2 | 13
in Konzil von Konstanz
00 Einwohner.
Kirchenkongress des Mittelalters stattfand. Gleichzeitig florierte die Prostitution. 700 hauptberufliche «Hübschlerinnen» erwirtschafteten sich während der Konzilzeit in Konstanz mit käuflicher Liebe ihren Lebensunterhalt. Unter dem Titel «Liebe und Fegefeuer» ermöglicht eine neue Stadtführung einen Blick in die damaligen Hurenhäuser und Ehebetten des MittelalTourist Information Konstanz
ters. Bei verschiedenen inszenierten Führungen zum Konzil wird das Ränkespiel der Mächtigen greifbar, wenn mittelalterliche Zeitgenossen im Kostüm mit den Gästen der Stadt plaudern.
«Ausflug ins Mittelalter»
Am letzten Maiwochenende kann man sich in Konstanz in der historischen Altstadt auf einen «Ausflug ins
Mittelalter» begeben. Ritter zeigen Fecht- und Schwertkämpfe, Narren und Gaukler mischen sich unter die Leute. Währenddessen finden an verschiedenen Orten des Konzilgeschehens Konzerte, Lesungen und Führungen statt. Ein originelles Erlebnis ist eine Fahrt mit einem mittelalterlichen Lastenschiff. Die Lädine fährt von Mai bis Oktober an fast allen Wochenenden in Konstanz ab. Beim Musikfestival «Europäische Avantgarde um 1400» finden an Originalschauplätzen des Konzils Konzerte zum Thema «Stimmen der Welt – Musik der Religionen» statt (30. September bis 3. Oktober.) In offenen Werkstätten der HandWerkStadt am Konstanzer Hafen werden vom 5. bis 8. Mai die heutigen Kunstkniffe von Berufen mit langer Tradition gezeigt. Auch das heutige Arbeitsleben engagierter Handwerkerinnen wird thematisiert. In der Altstadt werden historische Gebäude im Oktober zur Projektionsfläche des IlluminationenSpektakels. (Quellen: Thurgau Tourismus und Agentur PR2). n
Der rekonstruierte Patriziergarten auf Arenenberg.
24.06.2016 | MÜNSTERPLATZ
Illustration: Helmut Morrison
für 2016.
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DER NAME DER ROSE
Umberto Eco | Regie – Herbert Olschok
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14 | Ausgabe 2
Februar 2016
Von der Beratung bis zum Support Von der Beratung über den passenden Kurs für Einsteiger und Fortgeschrittene bis zum Support: Interessierte finden bei Pro SenectuteThurgau die optimale Unterstützung.
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ind Sie Einsteiger? Entdecken Sie die vielen spannenden Möglichkeiten, die Ihr Gerät mit Windows 10 bietet. In acht Kurseinheiten werden Informationen über das System als solches vermittelt, die WindowsOberfläche eingerichtet, Einstellungen individuell angepasst, Dateien verwaltet und gesichert, erste Texte verfasst und der Einstieg in das Internet vollzogen. Nach diesem Kurs sind sie startklar für die PC- oder Tabletnutzung.
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Für Personen, die bereits auf Windows 10 umgestellt haben und Kenntnisse in der Anwendung des Gerätes haben, bieten wir einen halbtägigen Kurs an, der sich den Neuerungen von Windows 10
bisher nur auf Computern verfügbar waren. E-Mails und Internetnutzung sind Schwerpunkte dieser Lektionen.
sowie dessen persönlicher Einstellung widmet. Das eigene Notebook kann in alle Kurse mitgebracht werden. Wir stellen Teilnehmenden ohne eigenes Gerät ein Notebook während den Kurszeiten zur Verfügung.
iPad- und Tabletkurse
iPad- und Tabletkurse für Einsteiger ergänzen das Angebot. Ziel dieser Kurse ist es, die Geräte den persönlichen Bedürfnissen entsprechend einzurichten, online zu gehen, E-Mails zu senden und zu empfangen sowie die persönlichen Daten zu verwalten. In iPhone- und Smartphonekursen lernen Teilnehmende nebst der Telefonie und den Textmitteilungen die integrierten Funktionen kennen, die
Unsere Kursleitung betreut Sie, Ihren Wünschen entsprechend, bei Ihnen zuhause. Es steht Ihnen das gesamte Computer- und Multimediaangebot von Pro Senectute Thurgau zur Verfügung. Wir schulen auch auf Apple/ Mac oder helfen, das iPad in Betrieb zu nehmen.
Kursleiter mit Erfahrung
Kursleitende mit Erfahrung unterstützen die Teilnehmenden bei ihren ersten Schritten an ihrem Gerät oder beim Ausbau ihres Wissens. Das Ziel von Pro Senectute Thurgau ist, zur Verbreitung der modernen Kommunikationsmittel beizutragen. Informieren Sie sich unverbindlich telefonisch unter 071 626 10 83 oder www.tg.pro-senectute.ch. n
Pro Senectute Thurgau bietet passende Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene an.
Bild zVg
KnappdieHälftederSeniorennutztdasInternetmobil 56 Prozent der Seniorinnen und Senioren nutzen das Internet, wovon 46 Prozent mobil. Eine Studie des Zentrums für Gerontologie der Universität Zürich im Auftrag von Pro Senectute Schweiz zeigt, dass sich bei der Internetnutzung eine «digitale Spaltung» zwischen jüngeren und älteren Menschen auftut. Die Altersgruppe ab 65 Jahren nutzt das Internet wesentlich weniger. Es entsteht dadurch die Gefahr, dass alte Menschen von bestimmten Angeboten ausgeschlossen werden oder bleiben. Die Bedeutung und Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Die von den Autoren Schelling & Seifert (2010) erstellte Studie zur Internetnutzung im Alter (www.zfg.uzh.ch/ projekt/alt/ikt-alter.html) konnte hierzu für die Schweiz repräsentative schweizweite Daten zur Internetnutzung im Alter und zu den Gründen für eine Nichtnutzung des Internets sammeln. Nebst fehlender Unterstützung sind es vorwiegend personenbezogene Hindernisse und Ängste, die eine Internetnutzung erschweren. Pro Senectute Thurgau weiss aus Erfahrung, dass es nie zu spät für den Einstieg in die Welt der neuen Medien ist. Für sogenannte Offliner, die in der Zukunft gerne den Computer, das Tablet, das Smartphone und das Internet nutzen möchten, diesen Schritt jedoch noch nicht wagten, bieten wir das passende Kursangebot, das heisst eine dem Alter entsprechende Unterstützung an. Ruth Mettler Ernst Bereichsleiterin Bildung und Sport Pro Senectute Thurgau rmettler@postmedien.ch
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Februar 2016
Ausgabe 2 | 15
Aluminium-Handläufe mit Licht Beleuchtete Handläufe sind überall sinnvoll, wo Sicherheit gefragt ist, im privaten Wohnbereich innen und aussen, vor allem aber in öffentlichen Gebäuden, in Kliniken, Krankenhäusern, in Verwaltungsgebäuden, aber auch in Schulen und Kindergärten.
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ie Firma Flexo-Handlauf hat für jede Treppensituation die passende Lösung bereit, egal ob für drinnen oder draussen, gerade oder gebogen oder sogar beleuchtet. Führen Treppen oder steil angelegte Wege in den Garten, sollte zumindest ein einseitiger Handlauf vorhan-
den sein. Dabei dient ein schöner Handlauf nicht nur der Sicherheit, er wertet jede Treppe zusätzlich optisch auf.
Handwarme Handläufe
Bereits seit vielen Jahren haben die Spezialisten aus Winterthur die handwarmen Handläufe bei einer Vielzahl von Aussen- und Gartenanlagen eingebaut. Aluminium mit Laminat ist UV-beständig, wetterfest und in vielen Dekoren erhältlich.
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Es ist vor allem im Winter nicht so kalt und im Sommer nicht so heiss wie Edelstahl oder andere Materialien. Daher wählen die Kunden auch gerne den handwarmen und besonders grif-
Die Aluminium-Handläufe können auch im Freien mit Licht ausgerüstet werden. figen Handlauf, der auch in gebogener Ausführung und mit eingebautem Licht erhältlich ist.
Beleuchtung direkt auf Stufen
Dabei wirkt die Beleuchtung direkt auf die Stufen. Das gibt daher dem Nutzer noch eine zusätzliche Sicher-
«POST» Events
PC- und Tablet-Grundwissen Einstieg Windows 10 in Frauenfeld
Kursinhalte für den Windows-10-Anfängerkurs sind unter anderem dieWindows-Oberfläche einrichten, Windows-Einstellungen individuell anpassen, Dateien verwalten, Datensicherung, ersteTexte inWordpad schreiben und Standard-Programme kennenlernen. Auch der Einstieg ins Internet wird gezeigt. Der Kurs wird wöchentlich, jeweils mittwochs ab 3. Februar bis 23. März von 10.00-11.45 Uhr bei Pro Senectute, Bankplatz 5, in Frauenfeld, durchgeführt. Anmeldung und Auskunft: Pro SenectuteThurgau,Telefon 071 626 10 83
Bild zVg
heit und sieht vor allem auch gut aus. Flexo-Handlauf GmbH Seenerstrasse 201, 8405 Winterthur Tel. 052 534 41 31 Gratis-Tel. 0800 04 08 04 www.flexo-handlauf.ch
Elvis – Das Musical
Mit Grahame Patrick als Elvis Presley Von Januar bis Mai 2016 tourt «ELVIS – Das Musical» zum zweiten Mal durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. In rund 70 Städten ist die zweistündige Live-Show zu sehen, die 2015 bereits über 100’000 Besucher begeisterte. Tickets für dieTournee sowie alleTermine für 2016 sind erhältlich unter www.elvis-musical.co oder www.eventim.de sowie bei allen bekanntenVorverkaufsstellen. Zürich, Kongresshaus, Mi. 30. März; Winterthur, Kongresszentrum Parkarena, Do. 31. März; Bern, Kursaal Arena, Fr. 1. April; Basel, San Francisco Saal, Congrèss Center, Sa. 2. April; Amriswil, Pentorama, So. 3. April. Türöffnung: 19.00 Uhr. Showtime: 20.00 Uhr. Pause: 21.05 Uhr. Ende: 22.30 Uhr Vorverkauf überTicketCorner wie: SBB-Schalter, Die schweizerische Post, Manor und Coop City,Tel. 0900 800 800 (1.19 CHF/ Min. via Festnetz). www.TicketCorner.ch (für print@home)
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«POST» Home
16 | Ausgabe 2
Februar 2016
Garden in a Mug: Gärtnern auf dem Fenstersims Während der Garten seinen wohlverdientenWinterschlaf hält, züchten wir auf dem Fenstersims ein paar Blumen und Kräuter. Aber nicht in irgendwelchenTöpfen, nein, inTassen undTüten.
Kräutergarten für die Wohnung «Garden in a Mug».
zVg
FLORENCE GIARDINA
«G
arden in a Mug» nennt sich das Gärtnern in kleinen Tassen. Alternativ dazu gibt es auch «Garden in a Bag», funktioniert nach dem fast gleichen Prinzip, einzig die Hülle ist anders. Wir stellen hier beide Varianten vor. Ob Tasse oder Tüte – wer sich einen kleinen Kräutergarten wünscht, sollte das Gärtnern auf dem Fenstersims unbedingt ausprobieren.
Garden in a Mug
Den «Garten in der Tasse» gibt es bereits fixfertig zu kaufen. In der Schweiz zum Beispiel bei Conleys. ch für Fr. 14.95 pro Tasse. Drei bunt bedruckte Keramiktöpfe stehen zur Auswahl: gefüllt mit Samen zum Anpflanzen von Mohnblumen, Chili oder Kapuzinerkresse. Wir finden den Preis ganz okay, wenn man bedenkt, dass wirklich alles inbegriffen ist und wir uns so den Weg ins Gartencenter sparen. Und das Beste
daran, nach dem Ableben der Pflanze wird die hübsche Tasse kurzerhand – wer hätte das gedacht – als Tasse wiederverwendet! In der Tasse ist alles separat verpackt. Sie enthält je ein Päckchen Erde und ein Päckchen Samen. Zuerst die Päckchen aufschneiden, die Erde in die Tassen schütten und dann die Samen einfüllen. Man wird etwas schmutzig. Gartenarbeit hat immer mit Dreck zu tun – das soll im Wohnzimmer nicht anders sein. Danach muss gewässert werden, aber Achtung, lieber etwas weniger Wasser als zu viel. In der Tasse kann das überflüssige Wasser nicht ablaufen und so besteht die Gefahr, dass die Samen ertrinken. Standort: Irgendwo im Innenbereich, Hauptsache die Tassen haben es schön hell und warm.
Garden in a Bag
Noch einfacher wird das Gärtnern mit «Garden in a Bag». Die braunen
Garden in a Bag: Die sinnvolle Alternative zum Blumenstrauss.
Bilder zVg
Beutel gibt es zum Beispiel bei Changemaker für 15 Franken pro Stück. Wer sich die Bags vorher persönlich anschauen will, Changemaker hat auch einen Laden in Zürich und an sechs weiteren Standorten in der Schweiz. Die Auswahl an Bags ist viel grösser als bei den Tassen, man hat schon fast die Qual der Wahl. Wir mögen die Tüten mit den Sprüchen, wie beispielsweise With Love, Happy Birthday, Good Luck oder Thank you – für jede Gelegenheit gibt es eine passende Tüte – toll zum Weiterverschenken! Bei den Kräutern wählt man zwischen Lavendel, Thymian, Minze, Oregano, Petersilie und Basilikum. Sogar Erdbeeren und Mini-Tomanten wachsen aus der Tüte. Der Beutel besteht aus umweltfreundlichem Material, die Zutaten sind bio. So sollen die Bags die Umwelt schonen und den Menschen die Natur auf spielerischer Weise etwas näherbringen. Das Anpflanzen ist wirklich kinderleicht, nur den Beutel oben aufschneiden und Wasser geben. Wie auch bei der Tasse sollte man nicht zu viel Wasser geben, weil es nicht ablaufen kann. Die Tüte besteht aus veredeltem, wasserundurchlässigem
Packpapier. Nun braucht es nur noch etwas Geduld bis das Kraut wächst. Geschenktipp: Warum nicht mal zum Valentinstag oder zu einem Geburtstag eine Tüte Blumensamen mit der Aufschrift «With Love» oder «Happy Birthday» verschenken? Hält garantiert länger als ein Blumenstrauss! (Powered by Homegate). n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Florence Giardina
Hinter Florence Giardina verbergen sich gleich zwei passionierte Gartenfreundinnen. Sara und Corinne lieben gutes Essen – ob im Blumentopf oder auf dem Teller. Sie bloggen über Balkongemüse, schreiben über Gartenrestaurants und geben kreative Tipps, wie man Blüten & Co. in der Küche verarbeitet.
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Bauen & Wohnen
Februar 2016
Ausgabe 2 | 17
Die Krux der Einsprachen
Die «Einsprachefreudigkeit» gegen Bauprojekte nimmt zu. Damit wird es auch zusehends schwieriger, das Planungs- und Baugesetz massvoll umzusetzen.
M
it der Annahme des eidgenössischen Raumplanungsgesetzes wurde der Grundstein für die Überarbeitung der Raumplanung mit dem Fokus auf verdichtetes Bauen in der ganzen Schweiz gelegt. Max Arnold kennt die Herausforderungen im Thurgau besonders gut. Er war 2012 auch Präsident des Abstimmungskomitees für das neue Planungs- und Baugesetz. Noch bis im Mai dieses Jahres wirkt der pensionierte Unternehmer, Raumplaner und Vermessungsingenieur aus Warth-Weiningen zudem als Grossratspräsident und ist damit «höchster Thurgauer».
Umsetzung leidet
Max Arnold bedauert, dass die massvolle Umsetzung des Thurgauer Planungs- und Baugesetzes gelitten hat. Das wirke sich immer mehr auch auf Hauseigentümer aus. Er sieht einen Zusammenhang zur allgemein feststellbaren gesellschaftlichen Entwicklung, in der persönliche Interessen immer stärker in den Vordergrund geraten.
Werner Fleischmann (l.)und Max Arnold warnen vor nicht angebrachten Einsprachen.
Weilerzonen erhalten
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Er spricht von zunehmender «Einsprachefreudigkeit» gegen Bauprojekte. Diese Haltung habe ungewünschte Auswirkungen auf den Bewilligungsprozess, in dem Behörden immer vorsichtiger seien: «Aus Angst vor Einsprachen sind die Behörden zurückhaltend mit klaren Entscheiden.» Liegenschaftsexperte Werner Fleischmann fordert deshalb: «Das Gesetz darf nicht ausgehebelt werden, denn es bietet gute Rahmenbedingungen.»
Arnold ist es überdies ein Anliegen, dass die Weilerzonen als thurgauische Eigenart beziehungsweise Bauzone erhalten bleiben. Dies sei auf Schweizer Planungsebene einst in Frage gestellt worden. Deshalb hätten 80 Parlamentsmitglieder den Regierungsrat in einem Schreiben aufgefordert, beim Eidgenössischen Amt für Raumentwicklung mit Nachdruck darauf hinzuweisen, dass die Beibehaltung der Weilerzonen in der heutigen Form für die massvolle Entwicklung im Thurgau wesentlich sei. Er habe nach verschiedenen Ab-
klärungen bereits Signale aus Bern bekommen, dass diese Forderung akzeptiert werden könnte: «Es leuchtet ein, dass kleinere Erweiterungen oder die Schliessung von Baulücken in den Weilerzonen den generellen raumplanerischen Absichten entsprechen.» Es sei aber nicht so tragisch, wenn der definitive Entscheid auf Bundesebene allenfalls sogar nach dem Entscheid über die Richtplananpassung im Thurgau gefällt werde. Die Verabschiedung des Kapitels Siedlung im Richtplan würde sich sonst laut Arnold verzögern, was nicht gewünscht sei. n
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In Weiningen, Nähe Schule, Bus. Hell, grosszügig, über das ganze Geschoss, NWF 175.4 m², direkter Liftzugang. Innenausbau wählbar. Bezugsbereit ab Dezember 2016.
Preis Fr. 2’150’000.–
Verkaufsrichtpreis Fr. 1’200’000.–
Preis Fr. 930’000.–
Mit Rheinblick und Pool!
Liegenschaft mit viel Potenzial!
Mit viel Wohnkomfort und -qualität!
5½-Zimmer-Haus «Steigwies»
Modernes Wohnatelier
5½-Zimmer-Dachwohnung
Einfamilienhaus mit Garten
In Frauenfeld-Erzenholz, Nähe Schule, Bus. Modernes Doppelhaus mit 151.6 m² NWF. Innenausbau wählbar. Inkl. 1 Aussenabstellplatz. Bezug Juni 2016. Land 389 m².
In Frauenfeld an bevorzugter, zentraler Lage, Nähe Bus. Im Loft-Stil ausgebautes Eckhaus mit 224 m² NWF. Grosse gedeckte Terrasse, Tiefgaragenplatz. Land 233 m².
In Müllheim, Nähe Zentrum, Autobahnanschluss Richtung Zürich, Konstanz. Südterrasse und Lift. Grosszügig, viel Wohnkomfort und -qualität. NWF 181.9 m². Bezugsbereit.
Preis Fr. 960’000.–
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Die Nachfrage nach diesem Haus an zentrumsnaher Lage war gross. Wir haben viele Interessenten auf der Warteliste und suchen deshalb eine ähnliche Liegenschaft.
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Mit freiem Blick über die Stadt!
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Revision läuft
Der Thurgau habe damals der eidgenössischen Gesetzgebung bereits einiges voraus gehabt und deren Grundsätze vorweggenommen: «Wir glaubten damals, dass wir für längere Zeit genügende Grundlagen haben.» Davon ist er immer noch überzeugt, auch wenn gegenwärtig die Revision läuft.
Behörden zurückhaltend
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
«POST» Kalender
18 | Ausgabe 2
Montag, 22. Februar, 20.15 h
Rotfarbkeller, Aadorf Mojo-T «Mini-Acoustic-Blues»-Trio.
Theater/Tanz Donnerstag, 28. Januar, 20.30 h Vom 18. Februar bis 13. März wird die Kartause Ittingen zum Ort einer theatralischen Reise in die Geschichte der ehemaligen Klosteranlage. Unter der Regie von Leopold Huber verführt die Revue mit dem Titel «Ittingen Saga» zu einem vergnüglichen Taumel in die Vergangenheit, die sich bei genauerem Hinschauen als ein ironischer Zerrspiegel der Gegenwart erweist. Im Zentrum stehen zwei Zeitreisen: die eine beginnt mit archaischen Riten um 1100 und führt weiter zum Klosterleben der ersten Kartäuser bis hin zur Gründung der Stiftung Kartause 1977. Die andere Geschichte handelt vom verantwortungslosen «global player» Laurenz, Teilhaber einer Privatbank, der sich aus dem Staub machen will und dabei unbeabsichtigt in eine Zeitmaschine kommt, die ihn mitten in die Ittingen Saga und in andere Identitäten hineinkatapultiert.
Restaurant Dreiegg Frauenfeld KellerSchuran – Die Frauenfelder Wochenschau 6. Staffel.
27.und28.Januar,20.00h
CasinoFrauenfeld KayaYanar–DerReizderSchweiz UraufführungvonAndreasSchertenleibs neuemStück.
Samstag,13.Februar,19.30h
Gemeinde-undKulturzentrumAadorf Zeit der Schwalben EineinzigartigesMusiktheater.Weitere Aufführung:Sonntag,14.2.,15.00h.
Donnerstag,18.Februar,20.00h
KartauseIttingen IttingenSaga–Premiere WeitereAufführungen:19.,20.,26.,27.2.: 20.00h;21.und28.2.:11.30h;4.,5.,11., 12.3.:20.00h;6.3.:11.30h;12.3.:17.00h.
Freitag,19.Februar,20.00h
EisenwerkFrauenfeld DominicDeville:Bühnenschreck
Samstag,20.Februar,14.00h
052 724 70 10 Musik/Konzerte Donnerstag, 28. Januar, 20.15 h Eisenwerk Beiz Frauenfeld Beth Wimmer & Suzie Candell
Donnerstag, 4. Februar, 20.15 h Eisenwerk Frauenfeld. Meersalz
Donnerstag, 11.Februar, 20.00 h
Rathaus Frauenfeld Divertimento Das EnderleTrio spielt Mozart und von Dohnanyi.
Sonntag, 14. Februar, 17.00 h
Klosterkirche Paradies, Schlatt TG Interpretation – Improvisation
Donnerstag, 18. Februar, 20.15 h
Eisenwerk Beiz Frauenfeld Velvet Ashes. Singer-Songwriter-Band.
Sonntag, 21. Februar, 17.00 h
Rathaus Diessenhofen Rathauskonzert«quintettoanimato»
CasinoFrauenfeld TomTräumer MärliMusicalvonAndrewBond.
Samstag,20.Februar,20.15h
PhönixTheaterSteckborn VomEndeeinerGeschichte NachdemRomanvonJulianBarnes.
Kinder Samstag, 13. Februar, 15.00 h
EisenwerkTheater Frauenfeld CompagnieScharfsinn:Wannewarten Warmherziges und lustigesTheatervergnügen ohneWorte für Menschen ab fünf Jahren.
Mittwoch, 17. Februar, 16.00 h
Thurdruck Gebäude Frauenfeld Prinzessin Tausendschön lädt zum Fastnachtsfest
Samstag, 20. Februar, 14.00 h
Gemeinde- und Kulturzentrum Aadorf Pippi feiert Geburtstag Musical für Klein und Gross.
Mittwoch, 24. Februar, 14.00 h KunstmuseumThurgauWarth
Kunst tanzen 3 Kinderworkshop mit Nicole Oswald Strässle, Kulturvermittlerin, für Kinder ab sechs Jahren.
Literatur/Vorträge Freitag, 29. Januar, 18.00 h StudioTele-D Diessenhofen Literaturrunde 4
Samstag, 13. Februar, 20.00 h Eisenwerk Frauenfeld Hazel Brugger passiert
Sonntag, 14. Februar, 10.30 h
NaturmuseumThurgau Frauenfeld Geschichte(n) aus dem Depot: Objekt 3355 Tischgespräch zur Holzbibliothek von Candid Huber, entstanden um 1800.
Mittwoch, 17. Februar, 19,30 h
KantonsbibliothekThurgau Frauenfeld Zukkihund
Donnerstag, 18. Februar, 19.30 h
KantonsbibliothekThurgau Frauenfeld Die Musik in den Manuali Hoepli DieViolinistin Eva Saladin wirft anhand dieser Manuali einen Blick auf die italienische Musikkultur und -geschichte.
Donnerstag, 18. Februar, 20.00 h
Aula Schule Hub Steckborn Thurgauer in fremden Diensten Soldaten aus demThurgau im Konstanzer Regiment 1914 bis 1918.
Ausstellungen Bis Sonntag, 5. Juni
Ittinger MuseumWarth säen und ernten Nahrungsmittelproduktion in der Kartause gestern und heute.
Bis Mittwoch, 29. Juni
Galerie zum Quilt Frauenfeld Galerie zum Quilt.
Bis Freitag, 8. April
KunstmuseumThurgauWarth Kunst oder was? Bildnerisches Gestalten im Spannungsfeld vonTherapie und Kunst.
Bis Sonntag, 24. April
NaturmuseumThurgau Frauenfeld Irrsinnig! Neue Kabinettausstellung.
Alle aktuellen Veranstaltungen finden Sie via ➨www.postmedien.ch
Februar 2016
Impressum
«Frauenfelder POST» Bannhaldenstrasse 19, CH-8500 Frauenfeld www.frauenfelderpost.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Marcel Tresch (mt), mtresch@postmedien.ch; Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch; Leserbriefe: leserbriefe@postmedien.ch; Leserfotos: leserfotos@postmedien.ch Projektleiter «POST» Medien: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch «POST» Online: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch; Doris Huser, dhuser@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch produktion@postmedien.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: Direct Mail Company AG. Im Feld 9015 St. Gallen. Telefon +41 71 272 34 80 Telefax +41 71 272 34 71 Max Akermann, vertrieb@postmedien.ch «POST» Abos: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter «NOSUF»: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Druckauflage: 36’000 Exemplare Verteilung: Die «Frauenfelder POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 33’719 Ex. kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS.
Kino «POST»
Februar 2016
Amriswilerstrasse 106b 8570 Weinfelden Hotline: 071 622 00 33 www.kino-tg.ch
Schlossmühlestrasse 1 8500 Frauenfeld Hotline: 052 720 35 35 www.kino-tg.ch
Der grosse Sommer
Kino-Charts
Die zehn erfolgreichsten Filme im Thurgau vom 10.12.2015 bis 10.1.2016 1. Heidi 2. Star Wars: Erwachen der Macht (3D) 3. Star Wars: Erwachen der Macht (2D) 4. Schellen-Ursli 5. James Bond - Spectre 6. Ich bin dann mal weg 7. Die Peanuts 8. Arlo & Spot 9. Bruder vor Luder 10. The Danish Girl
Neu im Kino 21.1. Bibi & Tina 3 Point Break Daddy's Home 28.1. Alvin & die Chipmunks 4 Belle & Sebastian 2 The Hatefull Eight Der grosse Sommer
Ausgabe 2 | 19
SchwingerkönigAntonSommerlebtzurückgezogenaufdemLande. EinstbeliebtbeiJungundAlt,bastelterheuteanseinenFlaschenschiffenundwillvorallemeins:inRuhegelassenwerden.
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och das ist gar nicht so einfach, denn über Anton Sommer (Matthias Gnädiger) lebt der 10-jährige Hiro (Loïc Sho Güntensperger) mit seiner Grossmutter, der auch das Haus gehört. Als Hiros Grossmutter unerwartet stirbt, bittet der Junge den alten Sommer, ihn nach Japan zu begleiten. Dort im Süden auf einer paradiesischen Insel ist nämlich eine Sumoschule, auf die Hiro unbedingt möchte. Doch Sommer denkt nicht daran, da er mit seiner Vergangenheit
als Schwinger abgeschlossen hat und ein dunkles Geheimnis verbirgt, von dem niemand weiss. Nur hat er die Rechnung ohne den kleinen Jungen gemacht, der genauso sturköpfig sein kann wie Sommer. Als Hiro ihn sogar erpresst und Sommer die Kündigung seiner Wohnung zukommen lässt, sieht der alte Mann sich gezwungen, den Wunsch des Jungen zu erfüllen und zum ersten Mal in seinem Leben die Schweiz zu verlassen. Quelle: Verleih ■
The Hatefull Eight Wyoming,einigeJahrenachdemamerikanischenBürgerkrieg: EineKutschebahntsichmühsamihrenWegdurchdenSchneein RichtungderBergstadtRedRock.
A
n Bord befinden sich der Kopfgeldjäger John «The Hangman» Ruth (Kurt Russell), dessen Gefangene Daisy Domergue (Jennifer Jason Leigh) sowie die Anhalter Major Marquis Warren (Samuel L. Jackson), der früher Soldat war und nun ebenfalls als Kopfgeld-
jäger sein Geld verdient, und Chris Mannix (Walton Goggins). Aufgrund eines Schneesturms legen sie einen Zwischenstopp in Minnies Kleinwarenladen ein. Darin treffen sie zwar nicht auf Minnie, aber dafür auf den mysteriösen Mexikaner Bob (Demián Bichir), auf den verschwiegenen Cow-
Verlosungen Gratis in Frauenfeld /Weinfelden ins Kino? Wir machen es möglich. Die «POST»-Medien verlosen jeden Monat 5 × 2 Freikarten für das Schlosskino Frauenfeld oder das Liberty Cinema in Weinfelden. Klicken Sie im Internet unter www.postmedien.ch auf die Verlosung und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern!
boy Joe Gage (Michael Madsen), auf General Sandford «Sandy» Smithers (Bruce Dern) und auf Oswaldo Mobray (Tim Roth). Was auf den ersten Blick wie ein zufälliges Zusammentreffen von Fremden in einem vergessenen Winkel der Welt wirkt, ist in Wahrheit eine Abrechnung für Untaten während des Bürgerkrieges, die schon Jahre zurückliegen, aber alle Männer voll Hass erfüllt haben. Einen Hass, der jedes Wort in dem kleinen Laden zu einem Todesurteil werden lassen kann mit … Quelle: Verleih ■
terz «POST»
20 | Ausgabe 2
Februar 2016
«Heute gejagt, morgen gefragt!» Die Babyboomer verlassen allmählich die Arbeitsstätten und die nachrückenden Generationen werden die entstehenden Lücken nicht schliessen können.
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RENÉ KÜNZLI
iese Entwicklung war vorhersehbar, doch weder die Politik noch die Wirtschaft haben erkennbare und nachhaltige Zukunftslösungen. Der Generationenwandel stellt uns in verschiedenen Bereichen vor grosse Herausforderungen. Die politischen Programme reduzieren den Generationenwandel noch immer auf die AHV und allenfalls noch auf die steigenden Sozial- und Gesundheitskosten. Die werden insbesondere mit dem wachsenden Anteil älterer Menschen in unserer Gesellschaft begründet. Dass vieles systembedingt
«Wir hören auf euch!» Im Gegensatz zur Wirtschaft hat die Wissenschaft den Nutzen erkannt, dass Produkteentwicklungen zielführender, günstiger und erfolgreicher verlaufen, wenn ältere Menschen als Tester in den Prozess einbezogen werden und laufend Feedback geben können. Abgesehen vom Nutzen, den die erfahrenen Kunden dem Unternehmen stiften könnten, ist es auch eine Wertschätzung gegenüber dieser Zielgruppe: «Wir hören auf euch!» Die terzStiftung schätzt das Erfahrungswissen von Menschen im dritten Lebensabschnitt, indem sie mit ihren terzExpert/-innen Projekte für eine generationenverträgliche Zukunft umsetzt. Möchten auch Sie dazu einen Beitrag leisten oder davon profitieren? So nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch
ist und unter anderem mit unseren Lebensarbeitszeiten und der unflexiblen Pensionierungsform zusammenhängt, weiss man zwar, doch wegweisende neue Modelle fehlen. So ist zum Beispiel die zweite Säule heute so ausgelegt, dass etwa fünfzehn Jahre vor der Pensionierung am meisten gespart wird. Das heisst, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen dann die höchsten Sozialbeiträge in die Kasse. Das gibt falsche Anreize hin zu Frühpensionierungen und hat zusätzlich den Effekt, dass Mitarbeitende ab 50 Jahren praktisch keine Anstellung mehr finden. Aus dieser Sicht wäre es sinnvoller, wenn als Prämien der zweiten Säule über die gesamte Lebensarbeitszeit der gleiche Lohnanteil in die Kassen einbezahlt würde.
Ältere Menschen
Es wird oft vergessen, dem Aufwand den gesellschaftlichen Nutzen gegenüberzustellen, der von älteren Menschen im Rahmen von Vereins- und Freiwilligenarbeit, Nachbarschaftshilfen, Enkelkinderbetreuung und vielem mehr, gestiftet wird. In einer vor Jahren durchgeführten Nationalfondsstudie über die Frage, ob der Generationenvertrag in Gefahr gerate, zeigte sich, dass die älteren Generationen alleine an Transferleistungen zu Gunsten der nachfolgenden Generationen jährlich zirka 2,5 Mia. Franken erbringen. Bei allen politischen Parteien fehlt leider eine umfassende Strategie, die aufzeigt, wie die Zukunft generationenverträglich gestaltet werden kann.
Erfahrungswissen verkörpert der Arzt im Kreis der Medizinstudenten.
Alter und Wirtschaft
Der Mega-Markt der Zukunft sind die älteren noch stark wachsenden Generationen. Die Wirtschaft sieht die Marktchance der älteren, meist zahlungskräftigen Kundschaft. Mit der Kundenansprache haben sie jedoch noch ihre grosse Mühe. Es handelt sich um die erfahrenste Kundengruppe, die
Bild: iStockphoto
mit flotten Werbesprüchen allein nicht zu gewinnen ist. Sie hat über die Jahre ein feines Gespür für echt und unecht entwickelt. Diese Kunden wollen überzeugt werden, suchen einfache, kundenfreundliche Produkte und Dienstleistungen und nehmen sich für den Entscheid auch etwas mehr Zeit. n
Gut funktionierende gemischteTeams Das Potenzial älterer Mitarbeitender für dieWirtschaft wird noch sträflich geringgeschätzt. DieWirtschaft leistet sich noch heute ohne Not und zumTeil auch gegen denWillen der Betroffenen Frühpensionierungen und begründet diesen Schritt mit Effizienzsteigerung. Diese Einschätzung missachtet wissenschaftliche Erhebungen, die zu anderen Ergebnissen kommen. Jüngere Mitarbeitende mögen zwar in vielen Dingen etwas schneller sein, doch die Älteren kompensieren das durch ihre Erfahrungen, sie kennen den direkterenWeg oder die Abkürzungen. Ältere Mitarbeitende sind für den Betrieb sehr wertvoll. IhrWissen und ihre Erfahrungen kann man nicht so einfach kompensieren, wenn sie den Betrieb verlassen. Ideal sind gut funktionierende gemischteTeams, in denen junge und ältere Mitarbeitende zusammenarbeiten, gegenseitig voneinander profitieren und dadurch dem Unternehmen grössereWertschöpfung erbringen.
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Einfach finden.
terz «POST»
Februar 2016
Ausgabe 2 | 21
Sturzopfer und keiner schaut hin! Die terzStiftung setzt sich auch grenzüberschreitend für hohe Treppensicherheit ein. Dazu findet am 19. Februar 2016 in Radolfzell ein Forum für sichere Mobilität in jedem Alter statt. RENÉ KÜNZLI
S
turzprävention ist sehr komplex und geht weit über Treppensicherheit hinaus. Die terzStiftung richtet jedoch bewusst den Fokus genau auf diese Infrastruktur, weil sie sehr geeignet ist, mit wenig Aufwand grosse
Sich informieren und mitreden! Ausgewiesene Expert/-innen sprechen am 1. Forum für hohe Treppensicherheit, das im Rahmen der Messe HAUS|BAU|ENERGIE am 19. Februar im Milchwerk in Radolfzell stattfindet, u. a. René Künzli (Präsident der terzStiftung), Siegfried Schmid (1. Vorsitzender des DIT), Dr. med. Achim Gowin (Chefarzt des Zentrums für Altersmedizin, Radolfzell) sowie die Wohnberaterin Ulrike Werner. In der Pause können die Besucher auch den Alterssimulationsanzug GERT ausprobieren. Weitere Informationen: www.terzstiftung.ch
präventive und mobilisierende Wirkung auszulösen.Wir betrachten es als einen Skandal, dass weder Bauverwaltungen noch Versicherungen die SIA-Normen zum Schutze der Menschen durchsetzen. Man nimmt billigend in Kauf, dass Ästhetik vor Sicherheit gestellt wird, nur weil Sturzopfer keine Lobby haben. Bauämter sind nicht bereit, gemeldete Mängel durch den Treppeninhaber beheben zu lassen und begründen dies mit Bestandsschutz. Oder sie erklären, «wir haben das Gebäude abgenommen und können nicht nachträglich noch mit Forderungen kommen!»
Nachbesserungen durchsetzen
Sturzopfer haben keine Lobby und beschuldigen sich häufig selbst, nicht aufgepasst zu haben. Oft sind die Sturzauslöser aber infrastrukturelle Mängel, die eingeklagt werden könnten. Sturzopfer und keiner schaut hin,
Die terzStiftung lädt zu einem Forum für hohe Treppensicherheit ein. das will die terzStiftung nach ihren Möglichkeiten ändern. Dazu kooperiert sie auch grenzüberschreitend, z.B. mit dem Deutschen Institut für Treppensicherheit e.V. (DIT) in Gottmadingen. Im Rahmen der Messe HAUS|BAU|ENERGIE in Radolfzell (D) findet am Freitag, 19. Februar 2016, erstmals ein Forum für hohe Treppensicherheit statt, zu dem auch alle Leser/-
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G: K?+<6$5 #!9%$9 )!$ J$!1$5$ 2!N%$5@ '!%$73 /3J> 4/3657;!$5$9 <: +0 </# "116O==<66>6731:$%!$9>&"
Bild: zVg
innen der terzPOST herzlich eingeladen sind. Die Referent/-innen gehen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven darauf ein, wie sichere Mobilität in jedem Alter gefördert werden kann – auf der Treppe und darüber hinaus. Auch die terzStiftung trägt zum Programm bei. Das Forum dauert von 14 bis zirka 17.15 Uhr und findet im Milchwerk Radolfzell statt. Der Eintritt ist frei. n
«POST» Küche
22 | Ausgabe 2
Februar 2016
Vom Café Papillon zu Renés Steakhouse
Nach nur dreiWochen Umbau konnte am 8. Januar das zentral gelegene Café-Restaurant Papillon im Hotel Blumenstein in Frauenfeld als Renés Steakhouse wieder eröffnet werden. ALOIS SCHWAGER
E
ingeleitet wurde die Umwandlung des Café-Restaurants Papillon in ein Steakhouse mit einem Brainstorming. Dabei ging es darum, Ideen zu sammeln, wie man mehr Atmosphäre ins eher kühl wirkende Lokal im Parterre des Hotels Blumenstein hineinbringen könnte, ohne die Grundstruktur gross zu verändern. Es
20Jahre Geschäftsführer Seit April 1996, also seit nunmehr rund 20 Jahren, ist der Gastroprofi René Wiesli Geschäftsführer des Hotels Blumenstein mit dem angegliederten Café-Restaurant und Bankettsälen. Er hat den Betrieb massgeblich geprägt. So legte er immer viel Wert auf eine gepflegte, vielfältige Küche. Er sorgte unter anderem dafür, dass im ehemaligen alkoholfreien Restaurant zu einem guten Essen auch ein gutes Glas Wein serviert werden konnte. Ende 2002 gründete er zusammen mit Beat Wyss und Walter Schmid die Hotel Frauenfeld AG (Hofra AG), welche den Betrieb ab 2003 übernahm und nach und nach zu einem modernen Gastround Hotelbetrieb ausbaute. Die Liegenschaft ging zur selben Zeit an die Häberlin AG in Müllheim über. Die Hofra AG restaurierte in Absprache mit dem neuen Besitzer sämtliche Zimmer, erneuerte das Café-Restaurant und im ersten Stock, wo früher das Selbstbedienungsrestaurant untergebracht war, richtete sie die Réception ein. Sie erweiterte die Säle und gestaltete sie zu hellen, freundlichen Banketträumen um. Ende Dezember baute sie als vorderhand letzte Etappe das Café-Restaurant Papillon in ein stilvolles Steakhouse um.
galt sich auch Gedanken zu machen, wie man erreichen kann, dass man sich im Blumenstein-Restaurant nicht mehr so «ausgestellt» vorkommt und man sich wohl fühlt. Dabei musste man vor allem den Zeitfaktor im Auge behalten. Der ganze Umbau sollte in nur drei Wochen umgesetzt werden können. Der Innenarchitekt war also gefordert.
Viel Holz und warme Farben
Erreicht wurde das gewünschte stimmungsvolle Ambiente durch farbenfrohe Bilder und den Einbau von Zirbenkieferholz. Das Einbringen von Birkenstämmen und der Ersatz der bisherigen Wirtshaustischchen durch massive Eichenholztische mit dezenten Ledersesseln verleihen dem dreigeteilten Raum zudem einen rustikalen Touch. Auf die bisherige RaucherLounge wurde verzichtet.
Warum gerade ein Steakhouse?
Es ist eine Tatsache, dass Frauenfeld nicht mit Speiserestaurants gesegnet ist. Vor allem an zentraler Lage am Bahnhof fehlen Lokale, wo man abends essen gehen kann. Diese gastronomische Lücke will Wiesli nun mit «Renés Steakhouse» füllen. Zu dieser Konzeptänderung beigetragen hat vor allem auch die Feststellung, dass heute ein Café am Abend kaum mehr Gäste anlockt. Er setzt bei der Neuausrichtung vor allem auf ein breites Angebot an hochwertigem Fleisch vom heissen Stein mit hausgemachter DipSauce. Alle Produkte, die in der Küche zubereitet und verfeinert werden, bezieht Wiesli aus artgerechter Haltung:
Blick in «Renés Steakhouse», das neu gestaltete Restaurant des Hotels Blumenstein. Poulet-, Kalbs- und Schweinefleisch sowie Gemüse wenn möglich aus dem Thurgau, Rindfleisch aus Qualitätsgründen aus Übersee. Neben den neuen Spezialitäten bietet er auch weiterhin die Klassiker der alten Menükarte an. Es gibt beispielsweise weiterhin Bratwurst mit Rösti.
Nicht nur für Fleischliebhaber
Am Mittag werden wie früher drei Menüs und kleinere à-la-Carte-Gerichte, dazu aber auch Spezialitäten vom heissen Stein (sechs bis sieben Sorten Fleisch und Krustentiere) angeboten. Die Karte wird wie bisher regelmässig dem Saisonangebot angepasst. Im neuen Restaurant des Hotels Blumenstein kommen aber nicht nur Fleischliebhaber auf ihre Kosten. Auch die vegetarischen Angebote wurden ausgebaut.
Kaffee-Liebhaber willkommen
«Renés Steakhouse» mit seinen rund 60 Sitzplätzen (22 im oberen und 25 im mittleren Bereich sowie rund 14 in der Lounge) ist wie bisher durchgehend von 7 bis 22.30 Uhr geöffnet, an Sonn- und Feiertagen bis 18 Uhr. Ab 7 Uhr morgens gibt es wie bisher feinen Kaffee
Bild as
und frische Gipfeli. Zwischen 11 und 14 Uhr werden Mittagsmenüs und ab 18 Uhr à-la-Carte-Gerichte und Spezialitäten vom heissen Stein angeboten. n
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Lenz – Quarteto rot 2014 Der Quarteto rot des Bio-Weingutes Roland und Karin Lenz ist eine Vermählung der vier Traubensorten Pinot Noir, Garanoir, Regent und Zweigelt. DasTraubengut wurde nach den strengen Richtlinien von Bio-Suisse produziert. Nach der Handernte des reifen Traubengutes wird dieses in grossen offenen Holzbottichen an der Maische langsam vergoren. Ausgebaut wird der Wein während sechs Monaten teils im Stahltank, teils in gebrauchten Barriques. Das ergibt einenWein mit würzigen Aromen und einem Geschmack nach roten Beeren, der lange und angenehm nachklingt. Erhältlich im Weingut Roland und Karin Lenz, Iselisberg, 8524 Uesslingen-Buch, www.weingut-lenz.ch. Preis: 75 cl Fr. 17.00
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