Frauenfelder POST - Ausgabe Januar 2010

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Frauenfelder Post – die Monatszeitung

Januar 2010

Jubiläum

10 Jahre Neubau Sprachheilschule S. 7

Finanzen im Griff: Nummer eins

Hans Stöckli, Biel, Carlo Parolari, Frauenfeld, und Thomas Feurer, Schaffhausen, erfreut über Studie S. 3

Berchtelistag: wenn die Nacht zum Tag wird Im Ratgeber Recht befasst sich Dr. iur. Gieri Bolliger, Geschäftsleiter der Stiftung für das Tier im Recht, mit «Scheidungstieren». Was hat sich verändert, seit Tiere nicht mehr als Sache gelten? Wer hat bei einer Trennung Anrecht auf die Katze, den Hund oder andere Haustiere? Was für Kriterien werden bei der Zuteilung angewandt? Können Unterhaltskosten oder eine Entschädigung für Verlust geltend gemacht werden? S. 23 Mit der «POST»-Küche haben wir wiederum eine neue Rubrik geschaffen. Darin wird künftig der Wein des Monats vorgestellt und unter dem Titel «Tipp des Chefs» ein Rezept präsentiert. Darin finden Sie aber auch andere Tipps rund ums Essen und Trinken. S. 30

Am dritten Montag im Januar wird in Frauenfeld der Berchtelistag gefeiert, mit traditionellem Bürgermahl, Maskentreiben und -prämierung und Jubel, Trubel Heiterkeit bis in die frühen Morgenstunden.

An diesem Morgen ruft das Glöcklein vom Rathausturm Bürgerinnen und Bürger zur Bürgerversammlung ins Rathaus. Im Anschluss daran treffen sich die Stadtkonstabler zur Berchtelisversammlung. Erster Höhepunkt bildet am Abend das Berchtelismahl. Die Stadtkonstabler treffen sich dazu mit ihren Gästen im Rathaussaal, das einzige Mal übrigens, an dem hier getafelt werden darf. Die Kurzdorfer Konstabler laden ins Quartierrestaurant Frohsinn und die Erchinger Gesellschaft in die für diesen Anlass in einen Festsaal umgewandelte Turnhalle im Langdorf. Das einfache Mahl, bestehend aus einer Salzisse, Salaten und zwei Halb-

Masken und Guggen mischen sich gegen Mitternacht unter das festende Volk. litern Bürgerwein, wird nach strengen Regeln eingenommen, aufgelockert durch Musik- oder Gesangsdarbietungen und witzigen Ansprachen. In ähnlichem Rahmen feiern auch Nichtbürger. Sie haben sich in drei

Schamauchengesellschaften (Stadt-, Kurzdorfer und Langdorfer Schamauchen) zusammengeschlossen. Gegen 23 Uhr wird das Bürgermahl beendet und die Türen für alle Festfreunde geöffnet. In den Festlo-

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kalen, auf den Strassen, in Gassen und Restaurants beginnt ein buntes Treiben. Masken und Guggen mischen sich unters Festvolk. Es wird ausgelassen gefeiert bis zum Morgengrauen. as ■



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Gut aufgestellt in ein neues Jahrzehnt

Frauenfeld hat im zu Ende gehenden Jahr viel Erfreuliches und Überraschendes erlebt und kann mit Zuversicht dem neuen Jahrzehnt entgegenblicken. Stadtammann Carlo Parolari zieht Bilanz.

An der Schwelle zum Jahr 2010 dürfen wir mit grosser Freude zurückblicken und mit Zuversicht nach vorne schauen. Das Jahr 2009 hat uns überraschend viel Erfreuliches gebracht. Gleich mehrfach machte Frauenfeld mit positiven Schlagzeilen von sich reden. Angefangen mit der Verbesserung im StädteRanking der Bilanz, bei dem wir als bestklassierter Ort im Kanton den Sprung von Rang 54 im Vorjahr auf Rang 30 geschafft haben und bei dem die Attraktivität der Städte verglichen wurde. Bei einem weiteren StädteRanking der Bilanz, bei dem die finanzielle Verfassung und die Qualität der Finanzbewirtschaftung bewertet wurden, schlossen wir von 20 Städten und Hauptorten in der Schweiz gar am besten ab. Diese Ergebnisse sind das Resultat einer langfristigen Finanzpolitik, die sich der Stadtrat schon vor Jahrzehnten auf die Fahne geschrieben hat. Ein besonderes Geburtstagsgeschenk Ein weiterer Höhepunkt war im November der Gewinn der Auszeichnung «FLUX – goldener Verkehrsknoten», die von PostAuto Schweiz und dem

Unter dem Vorsitz von Regierungsrat Jakob Stark wird der Verein Metropolitanraum Zürich gegründet. Verband öffentlicher Verkehr vergeben wird. Von gesamtschweizerisch 26 Verkehrsknoten, die unter dem Aspekt «Kombinierte Mobiliät» nominiert worden waren, schwang Frauenfeld dank dem Bahnhof obenaus. Und dies exakt zehn Jahre nach Einweihung der Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs im Dezember 1999, was somit zum besonderen Geburtstagsgeschenk wurde. Wiederum zehn Jahre früher, im November 1989, hatten die Frauenfelderinnen und Frauenfelder Ja gesagt zum «Bahnhof 2000». Dies bedeutete die Tieferlegung der Bahnhofstrasse und schuf die Voraussetzungen zur Entflechtung von öffentlichem Verkehr und Individualverkehr. Aus diesem Blickwinkel ist der Gewinn der

«FLUX»-Auszeichnung die Bestätigung für eine weitsichtige Politik und stellt den Frauenfelderinnen und Frauenfeldern ein gutes Zeugnis aus. In Frauenfeld gegründet Neben diesen prestigeträchtigen Top-Rangierungen durften wir eine Vielzahl von Meilensteinen feiern. Dazu gehören die Gründung des Vereins Metropolitanraum Zürich im Casino, dem acht Kantone und rund 80 Städte angehören. Hinzu kommt der Bau des Wasserkraftwerks bei der Zeughausbrücke als Beitrag an einen haushälterischen Umgang mit den Ressourcen sowie die Ankündigung der armasuisse, in den nächsten 10 bis 20 Jahren am Standort Frauenfeld rund 125 Mio. Franken investieren

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zu wollen. Diese Auswahl zeigt den guten Kurs, auf dem wir unterwegs sind. Ein weiteres «Eidgenössisches» Auf dieser Grundlage gehen wir topfit und mit Elan ins Jahr 2010. Einen besonderen Höhepunkt wird das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest im August darstellen, womit Frauenfeld den Reigen der grossen nationalen Feste vollenden wird. Alle diese Grossanlässe können nur dank den unzähligen freiwilligen Helferinnen und Helfern durchgeführt werden, was die gute Verfassung unserer Stadt reflektiert. Denn dort, wo man sich wohlfühlt, dort engagiert man sich auch. Deshalb geht Frauenfeld gut aufgestellt ins neue Jahr! Carlo Parolari, Stadtammann ■

Liebe Leserinnen, liebe Leser Wir haben auf das Resultat der kantonalen Abstimmung über die Bezirkseinteilung reagiert und bedienen ab sofort auch den Bezirk Diessenhofen mit der «Frauenfelder POST». Unsere Druckauflage erhöht sich damit auf 46 000 Exemplare. Mit dieser Ausweitung wollen wir einen aktiven Beitrag leisten, dass sich die Bewohner des neuen Bezirks Frauenfeld, namentlich der Region Untersee und der Regio Frauenfeld mit all ihren Problemen, Freuden und Sorgen besser kennen und verstehen lernen und damit einander näherkommen. Im Namen von Verlag und Redaktion heisse ich die neuen Leserinnen und Leser herzlich willkommen. Jetzt in der Weihnachtszeit sind Strassen und Gassen mit Lichterketten weihnächtlich geschmückt und erleuchtet. Lichterketten sind Symbole der Hoffnung und der Zuversicht. Sie befriedigen unser Grundbedürfnis nach Licht. Licht erst ermöglicht Leben. Wo Licht ist, ist aber auch Schatten (und umgekehrt). Was im Schatten liegt, liegt im Dunkel, wird oft übersehen und wirkt unheimlich. In diesem Sinne wünschen Ihnen Verlag und Redaktion im neuen Jahr viel Licht ohne unheilschwangere Schatten. Alois Schwager Chefredaktor POST


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Publireportage

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Elite Sport, Frauenfeld:

E-Budget und andere Spezialitäten Günstiger geht’s nimmer Elite Sport in Frauenfeld hat mit der Neueröffnung im August an der Zürcherstrasse 148 auch die Linie E-Budget ins Leben gerufen. Möglich geworden ist dies dank der Fusion mit Sport 2000. Ein tolles Eigensortiment mit überzeugendem Preis-LeistungsVerhältnis. Das interessiert nicht zuletzt auch Familien mit Kindern.Als Beispiel kann man hier einfügen, dass wasserdichte Skianzüge allererster Güte bereits ab 129 Franken erhältlich sind. Neu bietet René Nohl mit seinem Team sogar Kinderbekleidung ab Gr. 80 zu E-Budget-Preisen an. René Nohl mit seiner Lieblingskombination. Eigentlich ist der Name etwas irreführend. Elite setzt man gedanklich auf eine Stufe mit elitär und eher teuer. Nicht zuletzt dank der Anfang August eingeführten Produktelinie E-Budget kann René Nohl mit seinem Team vom Frauenfelder Fachgeschäft Elite Sport den Gegenbeweis antreten. Qualität und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sind Programm. Wir leben zweifellos in Zeiten, in denen vermehr darauf geachtet wird, wo und wie viel Geld man ausgibt. Dennoch mögen Herr und Frau Schweizer, die sich in der Regel gerne sportlich betätigen, nicht auf gewisse lieb gewonnene Freizeitvergnügen verzichten. Nehmen wir nur das Beispiel Wintersport.

Skianzüge für die Jungen: günstig und gut.

Technologie, die Wärme generiert Winterjogging-Artikel mit speziellem Gewebe für kältere Temperaturen bieten optimalen Körperschutz. Auch da ist Elite Sport perfekter Ansprechpartner. In diesem Zusammenhang interessant ist auch die revolutionäre neue Breath Thermo Collection. Ein neues Material, das Wärme erzeugt und eine gleichmässige Temperatur des Benutzers garantiert. Die einzigartige, wärmegenerierende, elastische Breath Termo Collection bietet die ideale Bekleidung für das Training in kaltem Klima. Auch Golfen ist in den kalten Monaten nicht unmöglich, solange es nicht schneit. Elite Sport bietet da beispielsweise spezielle Windstopper-Pullover an: Hundert Prozent wasserdicht und winddicht. Und apropos Golf: Denken Sie daran, abgenutzte Griffe einmal im Jahr zu ersetzen. Im ersten Golf-

Für Golfer: Regripping alle Jahre einmal.

Bei Elite Sport realisiert: der erste Bogner-Shop der Schweiz. corner im Kanton Thurgau – einer weiteren Spezialität des Hauses Elite Sport – ist auch das jederzeit möglich. Eine grosse Auswahl an Griffen sowie überhaupt an Golfartikeln aller Art steht Ihnen zur Verfügung. Liebe zum Detail Wenn wir von Spezialitäten des Hauses sprechen, muss auf jeden Fall der erste Bogner-Shop in der Schweiz Erwähnung finden. Sieben verschiedene Lizenzen hat René Nohl in seinem Geschäft vereint und bietet somit ein umfassendes Sortiment der Marke Bogner an. Jeans, Schuhe, Ski, Skibe-

Damenhandschuhe mit Swarovski-Steinen.

kleidung,Taschen, Parfüms oder Handschuhe sind im Angebot. Sehr edel, sehr speziell, mit Liebe zum Detail: typisch Bogner. Massstäbe Man könnte noch viel aufzählen wie zum Beispiel die wirklich einmalig schöne, hochwertige Skimode für Kids jeden Alters von Poivre Blanc, die weit und breit niemand sonst anbietet; oder die Sportmode für jede Jahreszeit von Phenix, die RYN Funktionsschuhe . . . Macht aber irgendwie gar nicht so viel Sinn. Suchen Sie etwas für sportliche Freizeitaktivitäten? Möchten Sie vielleicht eine Ski- oder Snowboardausrüstung zu günstigen Konditionen mieten? Dann profitieren Sie vom einmaligen Service bei Elite Sport. Ein kompetentes Fachgeschäft, welches grade mit der Einführung von E-Budget in der Sportmode neue Massstäbe gesetzt hat. Bianca Ritter ■ ELITE SPORT Zürcherstrasse 148 8500 Frauenfeld Telefon 052 721 48 43 www.elitesport.ch


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Gewerbe im Wandel: Engeler Automobile AG

Automobile Engeler AG

Schritt für Schritt abgelöst

Engeler Automobile AG hat sich innerhalb von rund 30 Jahren vom Drei-Mann-Betrieb zu einem Unternehmen mit 42 Angestellten gewandelt. Die Zukunft ist dank guter Nachfolgeregelung gesichert.

Klein, mit einem Mechaniker und einem Lehrling hat Hans Engeler in Erzenholz bei Frauenfeld begonnen. Er eröffnete dort 1981, also vor bald 30 Jahren, seine erste Autogarage mit Datsun-Vertretung. Seine beiden Söhne, Roger und Marco, liessen sich früh ebenfalls vom «Autofieber» packen und absolvierten beide eine Automechanikerlehre; Roger in der Garage Aigner und Marco in der Schlossgarage. Als 1981 der einzige Mechaniker den Arbeitsvertrag bei Hans Engeler aufkündete, entschloss sich Roger, seinem Vater «aus der Patsche zu helfen» und vorübergehend bei ihm einzusteigen.

Roger (l.) und Marco haben Vater Hans Engeler sukzessive entlastet und zeichnen heute verantwortlich Mit dem Gedanken einer späteren Übernahme des Geschäfts spielte er damals noch nicht. Als sich im September 1993 die Möglichkeit abzuzeichnen be-

Ein Name – drei Standorte Hinter dem Namen «Engeler Automobile AG» verbergen sich drei Fachgaragen, je eine in Frauenfeld, Weinfelden und Kreuzlingen. Weinfelden und Kreuzlingen sind reine Volvo-Vertretungen. Frauenfeld bietet neben Volvo- zusätzlich auch Renault-Fahrzeuge an. Alle drei Standorte führen ausserdem eine breite Palette an gepflegten Occasionen in allen Preislagen. Engeler Automobile AG beschäftigt heute insgesamt 42 Angestellte, davon 10 Lehrlinge. Die Adressen: Zürcherstrasse 281, 8500 Frauenfeld, 052 729 12 82; Dunantstrasse 9, 8570 Weinfelden, 071 626 57 11; Romanshornerstrasse 113, 8280 Kreuzlingen, 071 688 16 66.

gann, die Volvo-Garage Schmid in Frauenfeld zu übernehmen, entschloss sich auch der jüngere Sohn Marco nach Weiterbildungen bei Autoelektriker Keller in Aadorf und zum Automobildiagnostiker bei Hutter in Winterthur, im Geschäft seines Vaters mitzuarbeiten. Auch er begann hier als Mechaniker in der Werkstatt. Roger hatte sich in der Zwischenzeit ebenfalls zum Diagnostiker weitergebildet. Übernahme der Volvo-Garage Schmid in Frauenfeld Auf den 1. Januar 1994 konnte die Volvo-Garage in Frauenfeld übernommen werden. Diese wurde um die Renault-Vertretung erweitert. 1996 wechselte Marco in den Verkauf. Zwei Jahre später übernahm Roger die Leitung der Werkstatt. So übertrug Vater Hans Schritt für Schritt nicht nur Aktien-Antei-

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le, sondern auch Verantwortung an seine beiden Söhne. Einstieg in Weinfelden und Kreuzlingen Auf 1. Januar 2002 bot sich die Gelegenheit, die Volvo-Garage Demmer, Weinfelden, käuflich zu übernehmen. Marco wurde als Geschäftsführer in Weinfelden eingesetzt. 2008 konnte zusätzlich die Volvo-Garage in Kreuzlingen übernommen werden. Sie wurde operativ Weinfelden angegliedert und Marcel Brandner als Geschäftsführer eingestellt. Auf 1. Januar 2009 hat sich Hans Engeler offiziell aus dem operativen Geschäft zurückgezogen. Die Unternehmens-Philosophie lautet: Langfristiges Denken, nach der Devise: «alles für den Kunden», den Menschen ins Zentrum stellen, seriöse, nachhaltige Arbeit und leichtes Wachstum. In Zukunft will man sich verstärkt

In Erzenholz klein begonnen 1981 Hans Engeler eröffnet seine erste Garage mit Datsun-Vertretung in Erzenholz mit einem Mechaniker und einem Lehrling. 1985 Wechsel von Datsun zu Renault. 1991 Sohn Roger löst den bisherigen Mechaniker ab. 1994 Hans Engeler übernimmt die Garage Schmid in Frauenfeld und damit zusätzlich zu Renault auch die Volvo-Vertretung. Mit der Übernahme tritt auch der jüngere Sohn Marco als Mechaniker ins väterliche Geschäft ein. Die beiden Söhne wachsen langsam in den Betrieb hinein und übernehmen zunehmend Anteile und Verantwortung. 1996 Marco Engeler wechselt von der Werstatt in den Verkauf. 1998 Roger Engeler wird Werstattschef. 2002 Käufliche Übernahme der Volvo-Garage Demmer in Weinfelden. Marco Engeler wird Geschäftsführer in Weinfelden und Roger in Frauenfeld. 2008 Die Volvo-Garage in Kreuzlingen wird übernommen und Marcel Brandner als Geschäftsführer eingesetzt. Er wird Marco Engeler unterstellt. 2009 Hans Engeler scheidet Anfang Jahr aus dem operativen Geschäft aus. auf gepflegte Occasionen in jedem Preissegment konzentrieren. Das macht unabhängiger von Importeuren und sichert die Auslastung der Betriebe. as ■


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Auszeichnung für die Domäne Kalchrain

Prix Lignum für Viehstall

Der Milchviehstall Bohl der Domäne Kalchrain in Hüttwilen/Herdern ist mit dem Holzpreis Schweiz, dem Prix Lignum 2009, für die Region Ostschweiz ausgezeichnet worden.

Im Herbst 2005 wurde der Neubau Milchviehstall Bohl der Nutzung durch die Domäne Kalchrain MZE (Massnahmenzentrum für junge Erwachsene) übergeben. Das Projekt der Architekten Staufer & Hasler, Frauenfeld, wurde bereits mit der «Auszeichnung gutes Bauen 2001–2005 Ostschweiz» versehen. Im Jahr 2009 wurde das Projekt nun mit einer Auszeichnung des «Holzpreis Schweiz – Prix Lignum 2009» der Region Ost geehrt. Das Ziel des Holzpreises ist es, zukunftsweisende Arbeiten mit Holz bekanntzumachen und zu fördern. Im Jahr 2009 wurde

der Preis erstmals gesamtschweizerisch in fünf Regionen vergeben. Dabei hatte die Jury jeweils einen Hauptpreis sowie Auszeichnungen und Anerkennungen festzulegen. Als Juroren wirkten unabhängige, aus den Regionen kommende Fachleute der Sparten Holzverarbeitung, Produktion, Planung, Entwicklung und Gestaltung. Veranstalter war Pro Holz Luzern in Zusammenarbeit mit den regionalen Arbeitsgemeinschaften der Lignum. Die Auszeichnung für den Milchviehstall Bohl wurde aufgrund des besonders hochwertigen und zukunftsweisenden Einsatzes von regionalem Holz verliehen. Heller filigraner Baukörper Es handelt sich um einen stimmigen und zeitgemässen Stall aus traditionellen Materialien und ist ein Beispiel dafür, wie die immer grösser werdenden

Regierungsrat Jakob Stark spricht zur kleinen Festgemeinde.

Landwirtschaftsgebäude in die Landschaft eingebunden werden können. Die Form der Anlage entstand als Synthese aus den vorgefundenen Terrainverhältnissen und den spezifischen Funktionsabläufen eines Laufstalls für Milchkühe. Der ungewohnt helle und filigrane Baukörper bildet mit dem doppelt gefalteten Dach eine neue prägnante Silhouette und erhält durch die doppelte Schräglage die notwendigen Höhen für alle Gebäudeteile. Beispielgebender Bau Der Holzskelettbau wurde über der in die Böschung hineingebauten Jauchegrube und der Bodenplatte aufgerichtet. Konstruktiv besteht das Gebäude aus einem bewährten Pfetten-Sparrensystem mit einer zwischen acht und zehn Meter variablen Spannweite. Das Erdgeschoss ist durch eine Bretterschalung geschlossen, der Bereich darüber ist mit einer offenen Bretterschalung luftdurchlässig ausgebildet. Der Milchviehstall Bohl steht stellvertretend für die in der übrigen Schweiz vielbeachteten öffentlichen Hochbauten im Kanton Thurgau. Gleichzeitig veranschaulicht dieses Projekt, dass auch für kleinere und weniger prestigeträchtige Bauvorhaben hinsichtlich Einbettung in die Landschaft, Architektur, Konstruktion und Funktionalität im Thurgau beispielgebende Bauten realisiert werden. pd/as ■

Die «Rhy-Alge» blasen bereits um fünf Uhr Tagwache.

Diessenhofer Fasnacht

Auftakt am 2. Januar Punkt fünf Uhr morgens am Berchtoldstag bläst die Guggenmusik «Rhy-Alge» Tagwache und eröffnet damit die Fasnacht in Diessenhofen, so früh wie nirgends sonst im Thurgau. Am Berchtoldstag und wieder am darauffolgenden Wochenende herrscht in Diessenhofen jeweils Ausnahmezustand. Bereits um fünf Uhr morgens blasen die Guggen zur Tagwache. Anschliessend warten alle gespannt auf die Fasnachtszeitung «Original Siegelturmspeutzer». Um 13 Uhr beginnt die Beizentour der Rhy-Alge, unterbrochen durch den Kinderumzug und das Setzen des Narrenbaums durch die freiwillige Feuerwehr von Gailingen. Der zweite grosse Fasnachtstermin ist der zweite Sonntag im Januar. An diesem Wochenende finden der grosse Maskenball und der grosse Umzug mit rund 2000 Teilnehmern statt, die nicht nur in der übrigen Schweiz, sondern auch im süddeutschen Raum auf Interesse stossen. as ■

Programm Samstag, 2. Januar 5 Uhr: Tagwache mit der Guggenmusik Rhy–Alge 9 Uhr: Verkauf des «Original Siegelturmspeutzer» 13 Uhr: Beizentour der Guggen 14.30 Uhr: Kinderumzug 14.45 Uhr: Narrenbaumsetzen beim Siegelturm, anschliessend Kindermaskenball in der Rhy-Halle Samstag, 9. Januar ab 20 Uhr: Grosser Maskenball in der Rhy-Halle, Show und Tanz mit Band «Indigo» Sonntag, 10. Januar 10 Uhr: Frühschoppen 11–13 Uhr: Mittagessen 14.30 Uhr: Grosser Umzug anschliessend Schlussrummel


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10 Jahre Thurgauische Sprachheilschule, Zweigstelle Frauenfeld

Intensive Therapie im Unterricht integriert

Seit 1996 führt die Sprachheilschule (SHS) in Frauenfeld einen Sprachheilkindergarten. Nach dem Bezug eines Neubaus bei der Schulanlage Schollenholz im Jahr 1999 können Kinder mit Sprachstörungen in drei Basisstufenabteilungen betreut werden.

1996 eröffnete die Thurgauische Sprachheilschule einer grossen Nachfrage Folge leistend in einem Reservezimmer der Kindergartenüberbauung Zielacker einen Sprachheilkindergarten. Gleichzeitig nahm der Vorstand unter dem Präsidium von Pfarrer Walter Spengler auf der Suche nach zusätzlichen Räumen oder Bauland mit Schulpräsident Rolf Engweiler Kontakt auf. Dieser bot dem Verein in Absprache mit der Primarschulbehörde am Oberwilerweg, am Rande der Schulanlage Schollenholz, Bauland im Baurecht an. Nach einer kurzen Verhandlungsphase wurden sich die Parteien einig und die Planungsphase begann. In der Zwischenzeit musste der

Zusammen mit dem Vorstand und geladenen Gästen stiess das Team auf das Jubiläum an. Sprachheilkindergarten in eine ehemalige Baubaracke gegenüber dem Kantonalgefängnis umziehen. Auf Beginn des Schuljahres 1998/99 eröffnete die Sprachheilschule in Frauenfeld zusätzlich eine Einschulungsklasse sowie einen Therapieraum für Logopädie. Da der Neubau noch nicht bezugsbereit war, musste man sich erneut mit Provisorien behelfen.

Sprachheilschule in Frauenfeld integriert in die Schulanlage Schollenholz.

Die Einschulungsklasse bezog den Reserveraum beim Kindergarten Zielacker und der Therapieraum wurde bis zum Bezug des Neubaus im Herbst 1999 provisorisch in einem Baucontainer vor der Alterssiedlung Zielacker untergebracht. Zwischen dem Team der Schulanlage Schollenholz und jenem der Sprachheilschule entwickelte sich bald ein freundnachbar-

Arbeit in Kleingruppen.

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schaftliches Verhältnis. Aus diesem Grunde schlug das SHSTeam dem Vorstand vor, zum Jubiläum neben anderen Gästen das Team der Schulanlage einzuladen. Als Dank für die gute Zusamenarbeit überreichte Erich Germann, Präsident SHS, der Schulgemeinde einen Gutschein im Wert von 15 000 Franken für ein Spielgerät in der Schulanlage Schollenholz. as ■

Die Thurgauische Sprachheilschule ist eine vom Kanton anerkann­ te Schule mit sonderpädagogi­ schem Auftrag. Träger ist der Verein Thurgauische Sprach­ heilschule Romanshorn. An den Standorten Romanshorn, Frauenfeld und Märstetten werden Kinder mit komplexen Spracherwerbsstörungen ab dem Kindergartenalter einge­ schult und therapiert. Durch Lernen in familiärer Atmosphä­ re, individuelle Förderung in Kleinklassen und in den Schulalltag integrierte intensi­ ve Sprachtherapie werden die Kinder für den Übertritt in die öffentliche Schule vorbereitet. Weil zwischen Sprach­ und Be­ wegungsentwicklung ein un­ trennbarer Zusammenhang besteht, zeigen die Kinder mit Sprachstörungen häufig auch Beeinträchtigungen in ihrem Bewegungs­, Wahrnehmungs­ und Beziehungsverhalten. Ein wichtiger Bestandteil der Ar­ beit besteht in der Zusammen­ arbeit mit den Eltern.

Tagesschule mit gemeinsamem Mittagstisch.


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Cornelia Braun Ansprechpartnerin für Goa und Kerala

Cornelia Braun arbeitet nun zweieinhalb Jahre bei Kuoni, seit März 2009 in der Filiale Frauenfeld. Schon immer war für sie direkter Kundenkon­ takt, es mit Menschen zu tun zu haben, wesentlich. Ge­ sucht, gefunden: Bei Kuoni fühlt sie sich wohl und kann sich zurzeit nichts Geeignete­ res vorstellen. Persönlich hat sie schon ver­ schiedene Badeferienorte in Europa bereist, kennt aber auch die Malediven. Diesen November konnte sie im Auf­ trag von Kuoni vor Ort im indi­ schen Goa Hotels und Se­ henswürdigkeiten inspizieren, um sich ein persönliches Bild machen und Kunden optimal beraten zu können. Wie sie feststellte, muss man den Norden und den Süden Goas differenziert betrachten. Während der Norden tenden­ ziell mehr jüngere und jung gebliebene Leute anzieht, die gerne einen Hauch der einsti­ gen Hippie­Romantik aufschnappen, in Goas be­ kanntes pulsierendes Nacht­ leben eintauchen und tags­ über die bunten Märkte suchen, lebt der ruhigere Sü­ den eher von den gediegenen Hotelanlagen, wo Ruhe und Entspannung suchende Gäste ein besonderes Paradies ent­ decken können. Neben Goa empfiehlt Cornelia Braun das weiter südlich gele­ gene, etwas ursprünglichere und touristisch weniger er­ schlossene Kerala, das aber u.a. mit empfehlenswerten Hotels aufwartet. In der Tat ist Kerala ein Geheimtipp erster Güte. Erkundigen Sie sich di­ rekt bei Kuoni in Frauenfeld. Cornelia Braun erreichen Sie direkt unter 052 723 22 23 oder cornelia.braun@kuoni.ch

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Reisebericht: Indien

Von der Hippie- zur Hip-Destination

Indiens Image als Reiseland hat einen erstaunlichen Wandel erfahren. Während der Subkontinent gegenwärtig als aufstrebende Wirtschafts- und Nuklearmacht von sich reden macht, wurde er in den Sechzigerjahren noch als Mekka der Hippies wahrgenommen.

Für die sinnsuchenden Blumenkinder dieser Welt war Indien ein Zufluchtsort, in dem das Motto «Make love not war» Gültigkeit hatte. Was ein echter Hippie war, der reiste auf dem Landweg über Istanbul und Iran nach Indien. Sonne, Strand und Drogen in Goa waren schliesslich wohlverdienter Lohn einer langen Pilgerfahrt. Hier sollte die innere Ruhelosigkeit ein Ende nehmen und die Selbstbefreiung von fremdbestimmten Strukturen Wirklichkeit werden.

Indien … farbenprächtiges Märchen, geheimnisvolles Mysterium und chaotisches Konglomerat in einem. Album» entstand fast vollumfänglich in dieser Zeit. Den Beatles war es auch zu verdanken, dass die indische SitarMusik Eingang in die westliche Pop- und Rockmusik fand. Selbst als sich die Beatles aufgelöst hatten, zog es George Harrison immer wieder nach Indien. Über die Jahre entwickelte er eine grosse Liebe zu diesem faszinierenden Land. Als der bekennende Hindu starb, liess er seine Asche in den heiligen Fluss Ganges streuen.

Land Hesses und der Beatles Es war, als wollte die ganze westliche Jugend in Indien meditieren, um mit sich und der Welt eins zu werden. JesusSandalen wurden zum Trend und der Indien-Trip zum «Must». Wer kein Spiessbürger sein wollte, las Hermann Hesses «Siddharta». Die weltberühmte indische Dichtung war gewissermassen Pflichtlektüre. Wie kein anderer verstand es Hesse, die kulturellen Traditionen Indiens, die Lehre Buddhas und die altchinesische Philosophie von Lao Tse vereinfacht darzustellen. Auch die Beatles, abgewetzt und ausgelaugt von ihrem Ruhm, reisten nach Indien, um zu meditieren. Der Aufenthalt in Indien prägte viele ihrer Songs. Das «Weisse

Tradition und Fortschritt Während früher Gurus, Yogalehrer und ehrwürdige Brahmanen die Anziehung Indiens geprägt haben, ist die Welt heute wieder von klugen indischen Köpfen fasziniert. Hervorragend ausgebildete Fachkräfte setzen beispielsweise im ITBereich Marksteine. Das Potenzial an hochqualifizierten und

Indien … Tradition und Fortschritt.

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hochgebildeten Menschen scheint in Indien unerschöpflich zu sein. Das traditionsreiche Land setzt auf die Zukunft und hat wirtschaftlich einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. Religiöse Pilger sind im Vergleich mit den Wirtschaftspilgern bereits in der Minderheit, und Hippies haben ihre Vormachtstellung längst an Yuppies sowie qualitätsbewusste und anspruchsvolle Gäste verloren. Die Palast-, Lifestyle- und Wellness-Hotels haben mit der Hippie-Kultur etwa so viel gemeinsam wie ein Bugatti mit einem «Döschwo», und auch der Duft des in den Sechzigerjahren so populären Patschuli-Parfums ist verflogen. Oder mit einem Wort: Indien ist definitiv hip. Märchen und Mysterium Stellen Sie sich Indien als farbenprächtiges Märchen vor? Sie haben Recht! Stellen Sie sich Indien als geheimnisvolles Mysterium vor? Sie haben Recht! Stellen Sie sich Indien als chaotisches Konglomerat vor? Sie haben Recht! Indien schenkt Ihnen alles, was Sie erwarten und wird eine unbezähmbare Leidenschaft für das Land in Ihnen wecken. Die «leidenschaftlichen» Indienspezialisten von Kuoni beziehungsweise intens travel beraten Sie gerne. Andy Zgraggen, Managing Director intens travel ■

Goa für Individualisten und Kenner. Indien hat sich zu einer der beliebtesten Reisedestina­ tionen gemausert. Egal, ob luxuriös oder vergleichsweise einfach, der Indienreisende findet bei Kuoni das passende Angebot. Speziell erwähnens­ wert, wenn man etwas budget­ bewusster reisen möchte, ist das preisgünstigere Angebot für Nord­ und Süd­Goa von Helvetic Tours, ebenfalls via Kuoni buchbar. Die im Westen des Landes direkt am Meer ge­ legene Region Goa mit ihren goldgelben Stränden und den bunten Märkten im Norden und den weitläufigeren, fein­ sandigeren Stränden sowie edlen Hotels im etwas ruhige­ ren Süden lockt Besucher aus der ganzen Welt an. Kurz, Goa ist ideal, hat für jeden Ge­ schmack und eben auch für jedes Budget etwas zu bieten.

Indien … Land der Blumenkinder.



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Museum für Archäologie: Sonderausstellung

Ältestes Dorf im Thurgau

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Boxenstopp «Wie nennt man das, wenn man in Eile ist ...»

Das Museum für Archäologie zeigt in einer Kabinettausstellung die ersten restaurierten Funde vom Sonnenberg, darunter Feuersteingeräte, Steinbeile, Geweihartefakte und Gefässfragmente.

Rund 6300 Jahre alter Becher. r

Grabungsfläche mit den steil abfallenden Schichten.

Weitere Fundgegenstände.

Der markante Hügel mit dem Schloss Sonnenberg war bereits in urgeschichtlicher Zeit besiedelt. Im Zuge von Umbauarbeiten am Schloss wurden im Sommer 2009 mächtige Schichten aus der Stein- und Bronzezeit angeschnitten. Während einer Notgrabung untersuchten Mitarbeiter des Amtes für Archäologie diese Siedlungsspu-

gen und entlang der Hangkante angeschüttet. Während einer Notgrabung kamen neben gut erhaltenen Siedlungsschichten von Steinzeit bis Bronzezeit auch zahlreiche Scherbenreste, Knochen, Stein- und Geweihgeräte zum Vorschein. Das belegt, dass auf dem Sonnenberg bereits vor über 6000 Jahren Menschen gelebt haben. pd/as ■

ren. Die ausgegrabenen Flächen liegen im Bereich der Hügelkante. Im steilen Gelände wurden Abfall und Bauschutt der urgeschichtlichen Siedlungen abgelagert. Die Wohnbauten standen einst auf dem Hügelplateau, wo sich heute das Schloss befindet. Spuren dieser Bauten wurden bei der Errichtung der mittelalterlichen Schlossanlage abgetra-

Die festliche Tafel Winterausstellung im Historischen Museum bis 31. Dezember – Essen und Trinken am Tisch gehören seit Jahrhunderten zur Alltagskultur. Teller, Schüssel, Besteck und Trinkglas haben ihre zweckmässigen Formen gefunden. Dem ausserordentlichen und festlichen Anlass hingegen verleiht die festliche Tafel die spezielle Note. Weihnachten, Ostern, Familienfest, alle diese Anlässe bieten die Gelegenheit, den Tisch festlich zu decken. Die Ausstellung zeigt historisches Instrumentarium zur festlichen Tafelkultur. Der Haushalt des Bundesrichters.

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«Wie nennt man das», will die Lehrerin wissen, «wenn man in Eile ist, in Hektik, wenn ein Termin den anderen jagt ...?» «Advent!», meldet sich ein Schüler. Kürzlich wurde an das Pfarramt eine Zeitschrift unter dem Titel Aufatmen gesendet. Es ging darin in allen Artikeln um die Bewahrung der Stille, um die Suche nach ihr und darum, den enormen Wert zu entdecken, den das Aushalten der Stille mit sich bringt: Nämlich den Raum für die Begegnung mit Gott zu schaffen. Das kann bestimmt in der Adventszeit sehr hilfreich sein. Denn wenn uns so vieles in den Sinn kommt, das wir im Hinblick auf Weihnachten vorbereiten möchten, ist es besonders wichtig, innezuhalten, sich zu fragen: Was muss ich als nächsten Schritt tun? Ist all

das, was ich tue, jetzt auch wirklich unumgänglich? Wir werden feststellen, dass Gott im Augenblick nur eines von uns möchte. Er verlangt von uns nicht, dass wir zwei Dinge gleichzeitig tun. Er lädt uns vielleicht ein, die Zeit gut zu planen und einzuteilen. Genau wie im Advent die Tage gezählt sind, so sind es auch die Tage unseres Lebens. Deshalb laden uns diese vier Adventswochen ein, möglichst viele unserer Stunden bewusst vor Gottes Angesicht zu verbringen und für ihn zu leben. Wenn wir dann in einer Begegnung etwas von dieser Ruhe weitergeben, die wir neu gefunden haben, dann kann vielleicht auch ein Mitmensch diese Atempause spüren und wir können einander Mut machen, weitere Schritte zu tun und einander im christlichen Leben bestärken. Dazu dienen auch die Treffpunkte, die diese besondere Zeit prägen: Gottesdienste, Adventsfeiern, gegenseitige Besuche, die wir im privaten Rahmen oder auch in der Gemeinde tun können. Befürchten Sie nun, dadurch könne der Advent noch befrachteter werden, als er ohnehin schon ist? Es geht aber nicht darum, noch mehr zu tun, sondern nur das Eine, das Gott uns im gegenwärtigen Augenblick einlädt zu tun. Mario Hübscher, Diessenhofen

Braucht es mehr Parkplätze in der Innenstadt? Im Rahmen der Erarbeitung des Siedlungs- und Verkehrsrichtplans der Agglomeration Frauenfeld werden in den nächsten Tagen Erhebungen zu den Parkplätzen in der Innenstadt vorgenommen. Dabei interessieren namentlich Auslastung und Parkdauer. Diese Erhebungen werden eine wichtige Basis für die Planung des künftigen Parkierangebots sowie eine fachliche und politische Diskussion bilden.


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test erreichte er mit fünf Sternen die Bestnote. Dank des um acht Zentimeter längeren Radstands bietet der Legacy nun deutlich mehr Fussraum im Fond. Das Interieur ist Subaru-typisch schlicht, aber durchaus wertig gehalten. Vorbei sind auch die Zeiten liebloser Hartplastik-Wüsten. Stattdessen überzeugt der neue Legacy mit Zierblenden in AluOptik, einer besseren Klimaautomatik-Bedienung und praktischen Fernbedienungstasten

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Die Subaru-Ingenieure haben das Mittelklasse-Modell Legacy für das Modelljahr 2010 komplett erneuert. In der bereits fünften Generation gibt sich der fernöstliche Lifestyler sowohl als Limousine als auch als Kombi optisch deutlich angriffslustiger als sein Vorgänger. Die Linien sind kantiger und markanter geworden – von Weichspüler keine Spur. Der neue Subaru Legacy brilliert aber nicht nur von aussen, denn im europäischen NCAP-Crash-

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S

Der Subaru Legacy 2.0D «Swiss S» steht serienmässig auf 18-Zoll-Alus.

Die getestete Kombi-Version verfügt über den neuentwickelten Vierzylinder-Boxer-Turbodieselmotor mit 150 PS und Turboaufladung. Der Selbstzünder erfreut sich dank des Boxer-Prinzips, bei dem die Anordnung der Zylinder quasi einen integrierten Schwingungsausgleich schafft, einer hohen Laufruhe. Der Motor bietet von unten heraus und auch im oberen Drehzahlbereich einen satten Durchzug. Das Legacy-Fahrwerk ist komfortabel abgestimmt und verfügt dank dem permanenten Allradantrieb über eine ausgezeichnete Traktion. Erhältlich ist der neue Subaru Legacy bei der Garage Baldin-

★ FÜR

Lifestyler mit grosser Klappe am belederten Lenkrad. Die Sitze sind bequem und daher auch langstreckentauglich – einzig der Seitenhalt könnte für grossgewachsene Europäer besser sein. Der Kofferraum lässt in der Kombi-Version kaum Wünsche offen: Das Ladevolumen lässt sich dank der im Verhältnis 60/40 umklappbaren Rücksitzbank von 526 auf maximal 1726 Liter erweitern. Durchdacht ist dabei auch der bequeme Mechanismus, denn die Rücksitze lassen sich mittels Hebelzug im Kofferraum flachlegen und mit einem Handgriff wieder aufstellen. Angenehm fallen auch die grosse Heckklappe und die tiefe Laderaumkante auf.

AU TO TE ST I ES

TESTBERICHT | Der neue Subaru Legacy 2.0D

R SIE GE FÜ T

GE

TESTET

ger AG in Schaffhausen, bei der Emil Frey AG Sonnenhofgarage in Frauenfeld und der Dreispitzgarage S. + M. Grubenmann in Uesslingen. ■

Wir sind täglich online: www.frauenfelderpost.ch

TECHNISCHE DATEN Motorisierung: Vierzylinder-Boxer-Turbodiesel mit 1998 ccm Hubraum und Common-Rail-Einspritzung, 110 kW (150 PS) bei 3600 U/min, max. Drehmoment: 350 Nm ab 1800 U/min, manuelles SechsGang-Schaltgetriebe. Fahrleistungen: Von 0 auf 100 km/h in 9,6 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit: 203 km/h. Treibstoffverbrauch: 6,4 Liter /100 km im gemischten Betrieb, Diesel. Grundausstattung (Version Swiss S): ABS, Bremskraftverteiler, Bremsassistent, elektr. FahrdynamikRegelung, Fahrer-/Beifahrer-Airbags, Seitenairbags vorne, Kopfairbags (Vorhang) vorne und hinten, aktive Kopfstützen vorne, Xenon-Scheinwerfer, el. verstellbarer Fahrer- und Beifahrersitz, Lederlenkrad, autom. Klimaanlage, el. Fensterheber, Tempomat, Radio-CD-Gerät mit 6-fach-Wechsler und MP3-Leser u.v.m. Preis: Der neue Subaru Legacy 2.0D «Swiss S» ist ab Fr. 42 000.– (inklusive MWSt) erhältlich.


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50 Jahre Polizeichef-Vereinigung Bodensee

Festakt und Sternfahrt in Konstanz

Die Polizeiboot-Sternfahrt symbolisiert die polizeiliche Zusammenarbeit rund um den Bodensee. Im Rahmen eines Festaktes wurde am 9. Dezember 2009 das 50-jährige Bestehen der Polizeichef-Vereinigung Bodensee gewürdigt. Der Feierstunde im Friedrichsaal der Polizeidirektion Konstanz wohnten der Generaldirektor der österreichischen Polizei, Dr. Herbert Anderl, der Inspekteur der Polizei BadenWürttemberg, Dieter Schneider, sowie die Leiter der Landespolizeidirektionen Freiburg und Tübingen, Bernhard Rotzinger und Dietrich Moser von

Filseck, und natürlich die Polizeichefs rund um den Bodensee bei. Sternfahrt als Symbol für die gute Zusammenarbeit Der derzeitige Präsident der Polizeichef-Vereinigung Bodensee, Adrian Hasler aus Liechtenstein, konnte zahlreiche Gäste begrüssen. Während Inspekteur Dieter Schneider in seiner Festansprache über die Entwicklung und Zukunft der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit in Europa referierte, informierte der Leiter

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der Polizeidirektion Konstanz, Uli Schwarz, über 50 Jahre Polizeiarbeit am See. Mit einer Sternfahrt mehrerer Polizeiboote wurde die beispielhafte polizeiliche Zusammenarbeit rund um den Bodensee symbolisiert. Gemeinsam über die Grenzen hinaus Schneider würdigte in seiner Festrede die für ganz Europa modellhafte und erfolgreiche Arbeit der Polizeichef-Vereinigung Bodensee: «In den vergangenen 50 Jahren sind in der

Bodensee-Region entschlossene Polizeiführer den Problemen nie aus dem Weg gegangen, sondern haben im Interesse der Sicherheit und des Schutzes der Menschen gemeinsam und konstruktiv pragmatische Lösungen erarbeitet. Nicht umsonst ist die polizeiliche Zusammenarbeit am Bodensee herausragend gut.» Zudem betonte er, dass sich die polizeiliche Zusammenarbeit in Europa von bescheidenen Anfängen ausgehend dynamisch entwickelt habe. Der Durchbruch sei mit der Aufhebung der Personenkontrollen an den Binnengrenzen gelungen. Schengen stehe einerseits für die uneingeschränkte Reisefreiheit der Menschen in Europa und habe zugleich die polizeiliche Zusammenarbeit einen grossen Schritt vorangebracht. Entscheidend sei jedoch die praktische Umsetzung der Zusammenarbeitsregelungen vor Ort. «In der Bodenseeregion ist die enge, direkte, unbürokratische und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Polizeien aus vier Staaten über Jahrzehnte gewachsen und beispielgebend», so Schneider weiter. Zukunftsgerichtete Strategie «Bei all den positiven Entwicklungen sehe ich auf der europäischen Ebene weiteren Handlungsbedarf. Eine europaweite gemeinsame Strategie für die innere Sicherheit ist grundle-

gende Voraussetzung, um die zukünftigen Herausforderungen zu meistern», meinte Schneider mit Blick in die Zukunft. Ferner stellte er fest, dass es inzwischen zu viele einzelne, sich teilweise überschneidende Regelungen für die polizeiliche Zusammenarbeit gebe. «Die Polizeien in Europa brauchen dringend einen einheitlichen Polizeikodex, ein praxisorientiertes Regelwerk mit transparenten und praktikablen Vorschriften, die ihnen die erforderliche Handlungssicherheit und die notwendigen Handlungsspielräume geben», so der baden-württembergische Inspekteur abschliessend. pd/os ■

Polizeichef-Vereinigung Bodensee Am 9. Dezember 1959 fand in Konstanz die erste Sitzung der Polizeichef-Vereinigung Bodensee statt. Sie ist somit die dienstälteste Vereinigung dieser Art in Europa. Auf der operativen Ebene fanden in den letzten Jahren zahlreiche gemeinsame Einsätze, beispielsweise anlässlich der FussballWM und -EM, der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf oder bei regelmässig wiederkehrenden Ereignissen wie dem Kreuzlinger/Konstanzer Seenachtfest oder den internationalen Messen in Friedrichhafen, statt.


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«POST» persönlich

Markus Christen: die Balance finden Dem Ausdruck «Heimleiter» haftet ein etwas angestaubter Beigeschmack an. Jedenfalls bringt man ihn kaum mit einem Alters- und Pflegezentrum mit innovativem Gastrobetrieb in Zusammenhang. Darum bezeichnet sich Markus Christen, Direktor Tertianum Friedau, lieber als Gastgeber, und einer, der aus «Beruf-ung» Professionalität leben will. Mit zielstrebiger Durchsetzungskraft, natürlicher Führungskompetenz und einer Portion Herzblut leitet Markus Christen seit zwölf Jahren erfolgreich das Tertianum Friedau in Frauenfeld. Dabei bringt er auch seine berufliche Vergangenheit als Gastronom – er ist gelernter Koch, hat die Hotelfachschule Luzern und das Unternehmerseminar SHV absolviert – in den Berufsalltag ein. Breite Erfahrung in der klassischen Hotellerie kombiniert mit der Leitung der Gastronomie der Hirslanden-Gruppe, sind beste Voraussetzungen für die heutige Tätigkeit. Gemeinsam sind wir stark! Markus Christen ist Stier, aber ein atypischer, denn während man diesen eine gewisse Sturheit nachsagt, kann man bei ihm eher Beharrlichkeit, Ausdauer und Durchsetzungskraft ausmachen. Er ist erdverbunden, ökonomisch denkend, mit einem Flair für Kultur und Gemütlichkeit, gleichzeitig jedoch auch Visionär, kreativer und umsichtiger Geist, der sich auf verschiedenen Ebenen für zukunftsgerichtete Lösungen einsetzt, speziell für «seine» Friedau und allgemein für das Alter. Gemeinsam sind wir

Auch solche halsbrecherische Aktionen gehören zum Ausgleichsprogramm vom Markus Christen stark, so Christen, und haben das nachhaltige Potential für ausgewogene Lösungen! In der Friedau sorgen mit ihm zusammen rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass sich die Bewohner auch als Gäste fühlen können. Dies ist das ganz klare und bewährte Credo der Friedau. Das Faszinierende an seiner Tätigkeit sei, dass jeder Tag immer wieder aufs Neue Herausforderungen und Aufgaben bringe, welche die Arbeit interessant, abwechslungsreich und vor allem sinnvoll mache. An dieser Stelle soll aber nicht das Tertianum Friedau, sondern der Mensch Markus Christen im Vordergrund stehen. Rund 15000 Kilometer auf zwei Rädern Eine so vielfältige Tätigkeit fordert einen täglich. Das dürstet nach Ausgleich im Privatleben. Christen sucht und findet diesen primär im familiären Bereich und im Ausdauersport: Joggen, Inlineskaten, Mountainbiken sind Stichworte. Zweiräder mit und ohne Motor sind top gesetzt im Programm von Markus Christen und faszinieren ihn seit jeher, sei dies Enduro / Motocross oder Ferienreisen mit dem Töff durch ganz Europa. Pro Jahr kommen im Schnitt schnell einmal 15000 Kilometer zusammen. Auf solchen Reisen geniesst der gebürtige «Loozärner» die Begegnungen mit Menschen. Er taucht ein in fremde Kulturen, entdeckt sein persön-

liches Faible für die Gastronomie an diversen Schauplätzen immer wieder aufregend neu. Dies mit guten Freunden zu teilen, sei das Salz in der Suppe, und gebe Rückhalt und Kraft. Erst säen, dann ernten Aktiv statt passiv, oder wenn du gibst, dann bekommst du auch etwas zurück, lautet ein weiteres Motto von Christen. So hat er sich von Anfang an in Frauenfeld eingebracht, integriert und neu verwurzelt. Seit bald zehn Jahren wirkt er im Vorstand der MartiniMäss mit. Diese lokale Messe für Frauenfelds Detailhandel und Gewerbe liegt ihm sehr am Herzen. Beinahe ebenso lange arbeitet er engagiert im Vorstand des

Bilder zVg

Verkehrsvereins, heute Tourismus Regio Frauenfeld, mit. Die Region habe viel zu bieten. Man könne stolz sein, hier zu leben und das Potential sei nach wie vor vielversprechend, meinte er in lockerem Gespräch, namentlich im Bereich einer vielseitigen und hoch stehenden Gastronomie sowie intakter Naturlandschaft. Sein Credo für ein nachhaltiges StandortMarketing der Region lautet ebenfalls: Man soll etwas geben, bevor man etwas nimmt, eben zuerst säen, dann ernten. Gesunde Basis und positive Gedanken Es sind jedoch noch andere Aspekte dieses reich befrachteten Lebens, die eine gewisse

Events in der Friedau Das Tertianum Friedau führt regelmässig spezielle Events für jedermann durch. Als Beispiel dafür sei das «Astrologische Kulinarium» erwähnt: Jeden Monat wird rund um das gerade aktuelle Sternzeichen ein delikater 5-Gänger mit assortiertem Wein und unter Begleitung einer Astrologin durchgeführt. Die «Kulinarische Länderreise» – Buffets à discretion ist ein Thema, auf das die Frauenfelder POST 2010 noch gezielter eingehen wird. Auch die «Friedau-ART», regelmässige Anlässe im Zusammenhang mit Kunst, hat sich gut etabliert. Musikalische Veranstaltungen und vieles mehr runden ein Angebot ab, das seinesgleichen sucht.

Balance in der Zusammenarbeit mit dem Umfeld, mit den Menschen im tagtäglichen Kontakt erfordern. Letztlich sind für Markus Christens persönliche Balance der erwähnte Ausdauersport von Bedeutung und die Kraft, welche er aus der Natur schöpfen kann. Und wenn es einmal nicht so rund läuft, so sind die Familie und die Freunde der sichere Wert, welcher Rückhalt und Energie gibt. Bianca Ritter ■

Tertianum Friedau – eine Oase mitten in Frauenfeld. Der Arbeitsplatz von Markus Christen.


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News & Trends LED-Front-Scheinwerfer für das Fahrrad BBB stellt mit dem neuen BLS-63-Frontlicht einen High-Power-LED-Scheinwerfer mit einem kompakten, externen Batteriegehäuse vor. Die drei Watt starke LED der neusten Generation bietet eine starke Ausleuchtung und ist in ein vollständig wasserdichtes Aluminium-Gehäuse verpackt.

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Silvester-Party mit Show-Programm abwechslungsreichen Auswahl an Speisen. Unter dem Motto «Best drinks in town» wird eine grosse Auswahl an Cocktails, Longdrinks und Shots angeboten. Die Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 16.30 bis 24 Uhr; Freitag, 16.30 bis 2 Uhr; Samstag, 19 bis 2 Uhr. Am Sonntag bleibt das Pub geschlossen. Durchgehend warme Küche.

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Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft

Kommerzielle Gedanken in besinnlicher Zeit Weihnachtszeit, Stresszeit. Oder wie war das doch gleich? Erinnern wir uns: Es ist doch jedes Jahr das alte Lied. Herr und Frau Schweizer plus Anverwandte rennen sich die Seele aus dem Leib, um noch ja rechtzeitig ready zu sein für dir Endjahresfestivitäten. Hier noch ein Geschenk für den Göttibueb, da noch etwas Nettes, wo sich das Grosi bestimmt freut. Und ja nicht den Wein fürs Festtagsmenü vergessen . . . Nicht, dass wir uns da falsch verstehen, mit Zynismus hat das alles nichts zu tun. Aber dafür mit der Realität, die nun wieder zu Buche schlägt und mit aller vorweihnächtlichen «Brutalität» zuschlägt. Geschenke «last minute» haben Hochkonjunktur, auch 2009. Das geht ja gar nicht anders. Und wer weiss: Vielleicht gibt Ihnen ja gerade unser Festtagsführer noch die nötigen Inputs, um den zeitgebundenen Pflichten nachzukommen. Zumindest können wir doch eine schöne Auswahl an Ideen made in Thurgau anbieten, die sicherlich zu prüfen sind. Denn der sicherlich bereits festlich geschmückte Baum dürstet nach bunten Gschänkli unter dem Geäst.

Dabei sollen Vielfalt und Kreativität Trumpf sein. Natürlich lohnt sich ein Besuch im klassischen Geschenklädeli immer, auch eine Bijouterie dürfte gegen Ende Jahr von grossem Interesse sein, wenn er ihr oder sie ihm mal wieder ein Zeichen der Liebe schenken mag. Kleider oder Sportartikel sind auch immer tolle Geschenktipps. Und sicherlich kann der Individualist/die Individualistin mit kreativem Gedankengut auch in einer Brocki fündig werden und vielleicht etwas Einmaliges aus dem Hut zaubern am Heiligabend …? Und apropos Heiligabend oder generell Weihnachten: Die Zeit der Besinnlichkeit soll ja spätestens nach dem Einkaufsstress in vollen Zügen genossen

werden. Diverse Veranstaltungen gerade auch in Kirchgemeinden eignen sich auf jeden Fall immer, um in sich zu gehen, um das alte Jahr Revue passieren zu lassen und um sich in stiller Einkehr auf das neue Jahr einzustimmen. Und wenn wir von Ende Jahr reden, so ist das Thema Silvester ein wichtiges. Haben Sie schon geplant für den letzten Tag 2009? Oder machen Sie das spontan? Wie auch immer, hier im Festtagsführer sehen Sie auch einige gute Tipps für den passenden Jahresausklang oder für ein gediegenes Essen um die Weihnachtszeit. Unsere oftmals von Hektik geprägte Vorweihnachtszeit ist ein Fakt. Aber umso wichtiger scheint es, sich halt doch mal ganz bewusst Zeit zu nehmen, die Zeit mit den Liebsten zu geniessen . . . oder aber dieselbe zu nutzen für Kontakte zu neuen Menschen. Bleiben Sie um Himmels willen wenn immer möglich niemals alleine zuhause an Weihnachten. Gehen Sie raus, überwinden Sie kurz die klirrende Winterkälte, um vielleicht in einem gemütlichen Beizli neue Kontakte zu knüpfen. Ausser man tut es . . . Die Frauenfelder POST wünscht Ihnen allen eine tolle, möglichst stressfreie Weihnachtszeit und ein prosperierendes 2010. Bianca Ritter ■

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Steckborn, das Städtchen am Untersee: Um ein Porträt über Steckborn zu verfassen, könnte man es sich einfach machen und lediglich auf www.steckborn.ch oder www.steckborntourismus.ch verweisen. Aber das würde dem malerischen Städtchen am Untersee keinesfalls gerecht. Steckborn muss man selber sehen, fühlen, erleben. Vor allem natürlich in der wärmeren Jahreszeit, wenn sehr viel los ist und buntes Treiben am See herrscht. Aber auch im Herbst oder eben im Winter strahlt die Ortschaft einen ganz eigenen Charme aus. Wir haben uns mit Stadtammann Thomas Baumgartner unterhalten.

Seelandschaft, die idyllische Lage. Explizite Erwähnung fand das Naherholungsgebiet Feldbach, das direkt am See liegt und dessen visueller (und gastronomischer) Höhepunkt abgesehen von der Seepromenade sicher das edle See & Park Hotel Feldbach ist. Auch das Hotel-Seerestaurant Frohsinn, der Schwanen, die Krone sind auf jeden Fall sehr empfehlenswerte Adressen für die gehobene Gastronomie. Aber auch die anderen Restaurants haben ihren ganz individuellen Reiz bzw. besondere Spezialitäten. Nehmen wir da als Beispiel die legendäre Hühnersuppe vom Anker: ein Geheimtipp.

Eines vorweg: Steckborn besitzt seit 1313 ein historisches Stadtrecht und beruft sich seit 1999 wieder auf dieses Edelprädikat. Die effektive Einwohnerzahl beläuft sich heute auf rund 3500 Personen, für das Prädikat «Stadt» wären ja weitere 6500 notwendig.Wie dem auch sei, das ist nur ein Detail. Fakt ist, dass das malerische Städtchen direkt am Untersee ein Blickfang ist.

Jetzt wirds kulturell Steckborn ist auch bekannt für sein Kulturleben. Da muss man wohl in erster Linie das Phönix-Theater erwähnen, welches jedes Jahr sehr schöne zeitgenössische Tanztheater-Darbietungen auf die Beine stellt. Das aktuelle Programm ist unter www.phoenixtheater.ch abrufbar. Bisher zwei Mal war das Freie Theater Thurgau von und mit Jean Grädel zu Gast. Ob da eine Fortsetzung folgt …? Ebenfalls erwähnenswert ist die Galerie 418 von Walter Wild und Manfred Rüedi, wo regelmässig interessante Vernissagen stattfinden. Ausstellungen gibt es

Zum Thema Gastronomie Thomas Baumgartner, Stadtammann seit Juni 2003, lobte im Gespräch beispielsweise die reizvolle Altstadt, die wunderbare

Das See- und Parkhotel Feldbach.

Vom Kursschiff aus sieht man das Städtchen Steckborn von seiner besten Seite.

Das Rathaus.

Der Turmhof.


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malerisch und kulturell sehr aktiv ausgestellt. Natürlich ist der Bodensee selber prädestiniert für Veranstaltungen aller Art. So profitiert auch Steckborn alljährlich vom Bodenseefestival, wo das Städtchen einmal Austragungsort von verschiedenen kulturellen Highlights wie klassischen Konzerten ist. Künstlern kann man zudem jeden Sommer während zweier Wochen über die Schultern gucken, wenn sie sich am Quai buchstäblich «verkünsteln». Auch das zieht immer viele Besucherinnen und Besucher an. Die lokalen Vereine wie beispielsweise Stadtmusik oder Männerchor leisten selbstverständlich ebenfalls ihren Beitrag zum kulturellen Geschehen in Steckborn. Und nicht zu vergessen die vier Wassersportclubs, die natürlich auch von der Lage am See profitieren. Oldtimer-Fans aufgepasst Ein ganz besonderer Anlass findet am 25./26. September 2010 statt, das zweite Memorial Bergrennen. Wie die Frauenfelder POST von Thomas Baumgartner erfuhr, gab es 1955 und 1962 ganz normale Bergrennen. Anschliessend war jahrzehntelang Pause. 2007 fand dann ein erstes Memorial Bergrennen statt, an dem 250 Oldtimer und auch immer wieder im Stadthaus. Derzeit und noch bis am 19. Februar sind unter dem Titel «Eiszeit» spannende Bilder und Anekdoten zum Thema «Seegfrörni» zu sehen. Und nächsten Frühling werden im Museum Turmhof Bilder von Emanuel Labhardt

Handel, Gewerbe, Tourismus Steckborn betreibt auch selber ein reges Standort-Marketing. Vehikel dazu ist der Verein HGT. H wie Handel, G wie Gewerbe, T wie Tourismus. Diese drei Sparten sollten sich quasi gegenseitig befruchten und Synergien entwickeln, um eben Steckborn als attraktives Einkaufs- und Gastronomiegebiet, als Naherholungszentrum, als historisch bedeutungsvolles Städtchen zu propagieren. Im Grunde genommen genau das, was auch dieses Porträt bewirken sollte. Menschen von auswärts für Steckborn begeistern.

rund 50 alte Motorräder auffuhren und für Stimmung sorgten. Man darf gespannt sein auf die zweite Auflage dieses Memorials im nächsten Jahr. Vollständigkeitshalber soll auch bereits heute auf alljährlich wieder-

kehrende Events wie das Sommernachtsfest, den Jahrmarkt, das Oktoberfest oder den Weihnachtsmarkt hingewiesen werden. Ja, in Steckborn läuft einiges. Bianca Ritter ■

Steckborner News Überbauung Feldbach

Der Stadtrat rechnet für das Jahr 2010 mit dem Start zur «Überbauung Feldbach». Aufgrund des aktuellen Standes der Planung sei ein Baubeginn ab Mitte 2010 realistisch, vorbehältlich Verzögerungen durch bau- oder mietrechtliche Einsprachen. Vorgängig seien die alten Feldbachhallen abzubrechen. Die Stadt Steckborn sei aufgrund des eingegangenen Baurechtsvertrages verpflichtet, das Grundstück baureif zur Verfügung zu stellen. Der Abbruch und die Erstellung von Provisorien (Hafeninfrastruktur) seien über die «Spezialfinanzierung Abbruch Feldbachhallen» gedeckt. Der Neubau für die Hafen-Infrastruktur, Lagerraum Vereine sowie Clubhaus werde mit 1,5 Mio. Franken veranschlagt. Es sei vorgesehen, die bestehende Halle «Bulant» den Vereinen als Lagerraum zur Verfügung zu stellen. Neu soll die «Verwaltungsliegenschaft Feldbach» ins Konzept miteinbezogen werden. Darin seien Hafen-Infrastruktur und Clubhaus für die Wassersportvereine geplant.

Soziale Dienste überlastet

Die Stadtbehörde teilt mit, sie habe bei der Rechts- und Gemeindeberatung Gossau eine Organisationsanalyse für die Sozialen Dienst in Auftrag gegeben. Diese komme zum Schluss, dass die operativen Aufgaben sowie die Arbeitsabläufe zwar vereinfacht und optimiert werden können. Dazu müsse aber der Stellenplan erhöht werden, weil die Mitarbeitenden aufgrund der zugenommenen Fallzahlen überlastet seien. Der Stadtrat hat deshalb den Stellenetat interimistisch erhöht und auf den 1. Januar 2010 beschlossen, bei der Sozialhilfe und im Vormundschaftswesen zusätzliche Stellenprozente zu schaffen.

Zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen

Der Stadtrat bewilligt die Schliessung der Stadtverwaltung über Weihnachten-Neujahr. Die Büros der Stadt- und Bauverwaltung bleiben somit vom Donnerstag, 24. Dezember 2009 bis Montag, 4. Januar 2010 geschlossen. Für dringende Fälle besteht ein Notfalldienst.

Ausbildung zum Brunnenmeister mit Bravour bestanden

Mathias Jähnchen, der seit 1. März 2006 als Wasserwart arbeitet, hat die einjährige Berufsausbildung zum Brunnenmeister mit Bravour abgeschlossen.

Erhöhung der Entsogungsgebühren

Die Gemeindeversammlung hat am 8. Dezember der vom Stadtrat beantragten Erhöhung der Entsorgungsgebühr zugestimmt. pd/as


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.ch und

Häuserpreise im Thurgau attraktiv Die Häuserpreise haben sich im Thurgau in den letzten gut 20 Jahren erfreulich entwickelt: Immobilien haben bedeutende Wertsteigerungen erfahren. Wer jetzt verkaufen will, erwischt noch einen günstigen Zeitpunkt. Wüest & Partner, Beratungsunternehmen in den Bereichen Immobilien- und Baumarkt sowie Raum- und Standortentwicklung, erhebt regelmässig denTransaktionspreisindex, der den stetigen Aufwärtstrend belegt. Interessant ist insbesonders der Vergleich der Preise von kleineren und luxuriösen Einfamilienhäusern im Verlauf der letzten 24 Jahre, in denen die Preise erhoben worden sind. Kleiner «Knick» bei kleinen Häusern Kleinere Einfamilienhäuser haben vor allem in den Boomjahren bis 1990 eine enorme Wertsteigerung erfahren. Danach erfährt die Kurve des Transaktionspreisindex einen Knick: Die Preise stagnierten einige Jahre oder stiegen nur ganz minim, um nach Mitte der Neunziger Jahre wieder nachzugeben. Allerdings haben sich die Preise nach 2004 wieder erholt, sodass sie Mitte dieses Jahres wieder ungefähr den Höchststand von 1995 erreicht haben. Viele Jahre bewegten sich die Indexwerte im Thurgau über dem schweizerischen Schnitt, bis sie gesamtschweizerisch um 2005 zu explodieren begannen, während sie sich im Thurgau moderat aufwärts bewegten. Immer

mehr Familien mit Kindern entscheiden sich deshalb lautWerner Fleischmann,Inhaber der Fleischmann Immobilien AG, für einen Hauskauf im Thurgau, «weil die Hauspreise und die Lebenshaltungskosten im Vergleich zum Grossraum Zürich sehr viel niedriger sind». Weil die Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr immer besser werde, sei der Thurgau in den letzten Jahren plötzlich zu einer sehr beliebten Wohnalternative geworden. Grosse Häuser ungebrochen im Hoch Ganz anders präsentiert sich die Kurve der Transaktionspreise für luxuriöse Einfamilienhäuser im Thurgau während der Zeitspanne zwischen 1985 und 2009: Interessanterweise fielen die Preise kurz nach 1985 sogar in den Keller, um nachher fulminant bis 1990 in die Höhe zu schnellen. Dann setzte eine längere Seitwärtsbewegung ein. In den Neunziger Jahren lag das Niveau der Indexwerte im Thurgau sogar über dem schweizerischen Durchschnitt. «Überrundet» wurden die Thurgauer Indexwerte erst in den Boomjahren um 2005.Während sich die Thurgauer Preise für Einfamilienhäuser im oberen Segment zwar beachtlich entwickelten, explodierten die Summen, die im schweizerischen Durchschnitt für Villen bezahlt wurden, geradezu. An vielen Orten zeigte es sich jedoch, dass diese Entwicklung ausserhalb des Thurgaus zu überhöhten Preisen führte. Werner Fleischmann: «An guten Lagen wurden in

Luxuriöse Einfamilienhäuser weisen seit 1985 eine steil steigende Indexkurve auf. In diesem Jahr hat eine erste Korrektur eingesetzt. Quelle: Wüest & Partner der Hochkonjunktur Liegenschaften von Zuwanderern aus Deutschland zum Teil überbezahlt.» Solche Preise bezahle aber in der heutigen Wirtschaftssituation in der Regel niemand mehr. Dies habe auch dazu geführt, dass 2009 gesamtschweizerisch ein Rückgang der Preise auf höchstem Niveau eingetreten sei. Werner Fleischmann ist jedoch überzeugt, dass die Spitze nunmehr auch im Thurgau überschritten worden ist. Er beurteilt die heutige Zeit als geradezu optimal, um Liegenschaften im oberen Preissegment zu verkaufen: «Die Nachfrage ist an guten Lagen nach wie vor gut, da die Preise vernünftig sind.»

Durststrecke für Eigentumswohnungen Durchschnittliche Eigentumswohnungen hatten im Gegensatz zu Einfamilienhäusern seit dem Bauboom um 1990 eine längere Durststrecke hinter sich. Erst nach dem Jahr 2000 wurde eine Erholung spürbar. Der Thurgauer Indexwert lag bis 2005 lange Zeit über dem Schweizer Durchschnitt. Die Indexentwicklung zeigt laut Fleischmann eindrücklich, dass auch im Thurgau der Trend zur Eigentumswohnung eingesetzt hat, wenn auch etwas weniger ausgeprägt als im gesamtschweizerischen Vergleich. Diese Diskrepanz spricht laut Fleischmann auch bei den Eigentumswohnungen für einen Entscheid, in den Thurgau zu ziehen. ■

Feinstaub und Ozon: umdenken und handeln

Die Indexkurve für kleine Einfamilienhäuser zeigt deutlich einen Knick nach 1995 und bewegte sich 2009 auf höchstem Niveau. Quelle: Wüest & Partner.

www.luftaus.ch: Robert Bösch, Leiter Abteilung Luftreinhaltung des Kantons Thurgau, stellte im Rahmen des Energieapéros die kantonale Informationskampagne www. luftaus.ch vor, die am 24. Oktober 2009 gestartet ist und bis 2015 dauern wird. Die Kampagne verfolgt das Ziel, die Bevölkerung nachhaltig für die Themen «Feinstaub» (Winter) und «Ozon» (Sommer) zu sensibilisieren und fokussiert sich bewusst auf einfache Kernfragen: Was sind «Feinstaub» und «Ozon» und wie schaden sie? Was kann ich als einzelner Mensch tun? Das Rückgrat der Kampagne bildet das Internetportal www.luftaus.ch. Die Schweiz hat nach den Ausführungen von Robert Bösch seit dem Inkrafttreten der Luftreinhalteverordnung 1986 grosse Fortschritte gemacht. Die wichtigen Luftschadstoffe konnten um mehr als 40 Prozent (Feinstaub) bis über 85 Prozent (z. B. Schwefeldioxid) verringert werden. Doch braucht es weitere massive Emissionsreduktionen, um die geltenden Immissionsgrenzwerte einzuhalten. In diesem Zusammenhang ist – neben Luftreinhalteverordnung und Massnahmenplänen – das persönliche Verhalten jedes Einzelnen von Bedeutung. Die Kampagne «luftaus.ch» motiviert zum Mit- und Umdenken und bietet einfache Tipps für Verhaltensänderungen. pd/as


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Ausgabe 1 | 23

Ratgeber Recht

Wer hat Anrecht auf «Scheidungstiere»?

Bei einer Auflösung von Lebensgemeinschaften – sei dies eine Ehe, ein Konkubinat oder eine eingetragene Partnerschaft – müssen neben vielen anderen Dingen nicht selten auch Heimtiere zugeteilt werden.

Seit April 2003 sind Tiere im schweizerischen Recht keine Sachen mehr. Dies hat unter anderem auch bei der Zuteilung der Vermögenswerte im Trennungsfall zu Gesetzesänderungen geführt: So haben Gerichte heute in gewissen Fällen die

Möglichkeit, ein Heimtier jener Partei zuzusprechen, die ihm unter tierschützerischen Gesichtspunkten die bessere Unterbringung gewährleistet. Im Gegensatz zu früher kommt es somit nicht mehr ausschliesslich auf die Eigentumsverhältnisse an, sondern es spielt vielmehr die soziale Bindung zwischen Mensch und Tier eine gewichtige Rolle.

ben hat oder wer im Heimtierpass eingetragen ist. Gemeinschaftliches Eigentum liegt dann vor, wenn das Tier während der Ehe angeschafft wurde und sich beide Partner um Versorgung und Pflege gekümmert haben. Können sie sich bei einer Trennung nicht einigen, wer das Tier behalten darf, teilt der Richter es jener Partei zu, die ihm aus der Sicht des Tier-

«Die soziale Bindung zwischen Mensch und Tier spielt eine gewichtige Rolle.»

Vor allem bei Hunden ist auch ein Besuchsrecht denkbar.

Bild as

Tier im Recht transparent Mehr Informationen zum Tier im Mietrecht und vielen weiteren Themen rund um die Heimtierhaltung finden Sie im Praxisratgeber «Tier im Recht transparent» (erschienen im Schulthess Verlag). Auf rund 600 Seiten werden alle wichtigen Rechtsfragen von der Anschaffung eines Heimtieres bis über seinen Tod hinaus sachlich und leicht verständlich beantwortet. Das Nachschlagewerk enthält zudem unzählige Tipps zum richtigen Vorgehen bei Tierproblemen und zur Vermeidung von Konflikten mit Vertragspartnern, Nachbarn und Behörden sowie einen umfassenden Infoteil mit Muster-

formularen, hilfreichen Adressen und Links. Erhältlich für 49 Franken im Buchhandel oder direkt bei der Stiftung für das Tier im Recht (Telefon 043 443 06 43 oder via Mail: info@tierimrecht.org).

Gemäss Ehegüterrecht Sofern die Eheleute nichts anderes vereinbart haben, wird ihr Vermögen – zu dem auch Heimtiere gehören – bei einer Scheidung nach den Regeln des Ehegüterrechts aufgeteilt. Vom Güterstand unabhängig werden den Parteien dabei zuerst jene Werte zugesprochen, die in ihrem Alleineigentum stehen. Dies gilt beispielsweise für eine Katze, die ein Partner bereits mit in die Ehe gebracht oder während der Ehe geerbt oder geschenkt bekommen hat. Ebenfalls ihm allein gehört das Tier, wenn er es während der Ehe ausschliesslich für seinen eigenen Nutzen angeschafft und sich auch alleine um seine Versorgung und Pflege gekümmert hat. Die Sicht des Tierschutzes Häufig steht ein Heimtier aber im gemeinschaftlichen Eigentum beider Eheleute. Sie haben dann denselben Anspruch auf das Tier, wobei es keine Rolle spielt, mit wessen Geld es bezahlt wurde, ob nur ein Partner den Kaufvertrag unterschrie-

schutzes die bessere Unterbringung gewährleisten kann. Im Zentrum steht also das Wohl des Scheidungstieres: Bei der Zuteilung wird in erster Linie Wert darauf gelegt, dass der künftige Halter zeitlich, organisatorisch und finanziell in der Lage ist, für das Tier zu sorgen. Unterhaltskosten und allfällige Entschädigung für Verlust Falls nötig kann der Richter die Partei, der das Tier nicht zugesprochen wird, verpflichten, dem künftigen Halter einen angemessenen Betrag an die Unterhaltskosten des Tieres zu bezahlen. Im Gegenzug hat sie Anspruch auf eine finanzielle Entschädigung für dessen Verlust. Mit dem Einverständnis des neuen Alleineigentümers kann ihr zudem ein Besuchsrecht eingeräumt werden. Vor allem bei Hunden, die ausgeführt werden können, ist ein solches zumindest denkbar, weniger hingegen natürlich bei standortgebundenen Heimtieren wie Vögeln, Kleinsäugern oder Zierfischen. Dr. iur. Gieri Bolliger ■

Der Autor Dr. iur. Gieri Bolliger ist Geschäftsleiter der Stiftung für das Tier im Recht (TIR) und Rechtsanwalt. Seit über zehn Jahren ist er auf tierrelevante Rechtsfragen spezialisiert. Mit seiner Dissertation zum Europäischen Tierschutzrecht hat er sich bereits 2000 über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Seither hat er als Autor oder Co-Autor zahlreiche Bücher, Gutachten und Fachartikel zu juristischen Aspekten der Mensch-TierBeziehung veröffentlicht. Gieri Bolliger hat Lehraufträge für Tierschutzrecht an der Universität Zürich und der Hochschule für Wirtschaft in Luzern, zudem referiert er regelmässig auf Kongressen und anderen Veranstaltungen. Er ist Stiftungsrat der Stiftung für das Wohl des Hundes und war von 1999 bis 2009 Tierschutzdelegierter in der Tierversuchskommission des Kantons Zürich. Zu Tätigkeit und Projekten der Stiftung für das Tier im Recht siehe www.tierimrecht.org


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Erstes Kino für dreidimensionale Filme im Thurgau

3D-Festival

«Liberty» setzt auf 3D-Kino 3D-Kinospass gibt es endlich auch im Thurgau: Das Liberty Cinema in Weinfelden hat in die neue Technologie investiert und startete Mitte Dezember mit der Vorpremiere des hitverdächtigen Filmes «Avatar – Aufbruch nach Pandora». Das Liberty Cinema Weinfelden setzt mit der Einführung der 3D-Technologie seinen konsequenten Qualitätskurs fort. Liberty-Geschäftsführer Constans Schmölder beziffert die dafür erforderlichen Investitionen auf 150 000 Franken. Perfektes Vergnügen dank hochwertigen 3D-Brillen So wurde nicht nur in eine neue Projektionstechnologie im Kinosaal eins investiert; zusätzlich

Im nächsten Jahr lanciert Liberty Cinema Weinfelden mit 12 bis 15 Streifen ein wahres Festival der 3D-Filme, allen voran der voraussichtliche Sommer-Blockbuster «Shrek 4». Ende Januar kommt zudem der Familienfilm «Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen», im März «Alice im Wunderland» und im August «Toystory 3».

wurden auch spezielle, hochwertige 3D-Brillen für die Gäste angeschafft, die das perfekte 3D-Vergnügen erst ermöglichen. Die Brillen werden gegen einen bescheidenen Aufschlag von vier Franken auf den üblichen Kinopreis beim Bezug des Tickets am Eingang vermietet. Schmölder hat ganz bewusst die teureren Brillen angeschafft, weil dadurch das dreidimensionale Erlebnis perfektioniert werde. Dreidimensionales MegaKinospektakel Den Auftakt zum 3D-Spektakel im Liberty Cinema Weinfelden bildete die Vorpremiere des spannenden Fantasy-Films «Avatar – Aufbruch nach Pandora» am Mittwoch, 16. Dezember. Avatar läuft in den

Geschäftsführer Constans Schmölder testet 3D-Brillen. kommenden Wochen jeden Abend um 20 Uhr, samstags und sonntags auch um 16.15 Uhr. Der Streifen ist gleichzeitig das Comeback des Starregis-

Bild zVg

seurs James Cameron, der Filme wie Alien, Terminator oder Titanic gedreht hat. Cameron hat die Story zum Film bereits vor 14 Jahren in einem Drehbuch

niedergeschrieben. Er musste aber so lange warten, weil die technischen Möglichkeiten zur Umsetzung seiner Vision fehlten. Dementsprechend wird der Film als «das Megakinospektakel schlechthin» angepriesen. «Avatar» ist laut Kritiken nicht nur die Perfektionierung des dreidimensionalen Kinospasses, sondern gleichzeitig auch die Reise in eine faszinierende Welt, die jenseits der Grenze der menschlichen Vorstellungskraft liegt. pd/as ■

Frauenfeld: neuer Defibrillator-Standort

Gerät, das Leben rettet Die Stadt Frauenfeld hat nun auch am Bahnhof Frauenfeld einen Defibrillator platziert. Die schnelle Verfügbarkeit dieses Gerätes hilft, rasch auf Herzmuskelstörungen reagieren zu können und dadurch Leben zu retten. Nachdem im Jahr 2007 das erste Gerät stationiert wurde, konnte Vizeammann Werner Dickenmann nun bereits den achten Defibrillator einweihen. Derartige Lebensretter hat es mittlerweile im Casino, im Feuerwehrdepot, im HallenFrei-, und Sprudelbad, in der Rüegerholzhalle, im Rathaus, bei den Werkbetrieben, auf dem Sportplatz Kleine Allmend und neu auch auf dem Bahnhofplatz. Genauer gesagt, beim Gleisende der Frauenfeld-WilBahn. Noch mehr Sicherheit Mit der Beschaffung von Defibrillatoren werden zwei Ziele verfolgt, wie Dickenmann ausführte. Einerseits wird dadurch die Sicherheit für die Bevölkerung im öffentlichen Raum weiter erhöht und andererseits – dies ist das Hauptziel – erfolgt eine Stärkung der Rettungskette

von einer betroffenen Person bis ins Kantonsspital. Die Beschaffung der typengleichen Geräte, wie sie vom Notruf 144 und vom Kantonsspital eingesetzt werden, sowie die identische Geräte-Schulung des Personals gewährleisten darüber hinaus einen optimalen Einsatz der lebensrettenden Einrichtungen. Die Gesamtkosten für den neuen Defibrillator betragen 9500 Franken, wovon die Stadt die Hälfte trägt. Die andere Hälfte übernehmen die Firma Medtronic als Lieferantin und der Förderverein Frühdefibrillation, der bei der Übergabe durch Präsident Christian Hollenstein vertreten war. Wie sinnvoll die Investition in derartige Geräte ist, machte Werner Spiri von der Dienststelle Bevölkerungsschutz deutlich. So konnten die Defibrillatoren der Stadt bereits in zwei Fällen erfolgreich eingesetzt werden. pd/as ■



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Veranstaltungen Musik/Konzerte Mittwoch, 23.12.09, 20.30 Uhr Eisenwerk Frauenfeld Die alljährliche etwas andere Weihnachtsparty. Bar, Live Musik und Tanz mit «Lennox C.F.»,«Kryffo» und «RockFace» Mittwoch, 23.12.09, 20 Uhr Kulturbeiz Kaff, Frauenfeld Beach-Wunschdisko. Donnerstag, 31.12.09, 20 Uhr Kulturbeiz Kaff, Frauenfeld Grosse Silvester Party. Unter anderem mit The Fonxionaires. Freitag, 1.1.10, 17 Uhr Kath. Stadtkirche Frauenfeld Festliches Neujahrskonzert. Frauenfelder Abendmusiken. Samstag, 9.1.10 , 20 Uhr Rathaus Frauenfeld Il Profondo. Benedetto Ferrari: Musiche varie mit Tenor und Sopran (im Sinne einer Kurz-Oper). Sonntag, 17.1.10 , 17 Uhr Evang. Stadtkirche Frauenfeld «Brass Circus». Die feierliche Eröffnung des Quintettkonzerts wird durch einen Mann mit einem riesigen Kontrabasskoffer gestört. Mittwoch, 20.1.10, 20 Uhr Trotte Pfyn Das Lawinenkonzert. Mit dem Streichquartett «Così fan quattro». Sonntag, 24.1.10 , 11.30 Uhr Kartause Ittingen Warth Sonntagskonzert No 3. Ursula Holliger, Harfe; Hanna Weinmeister, Violine. Werke von

Georg Philipp Telemann, Niccolò Paganini, Louis Spohr, Camille Saint-Saëns, Gabriel Fauré und Claude Debussy. Sonntag, 24.1.10 , 17 Uhr Rathaus Diessenhofen alfiresli: Wünschellieder. Gabi Fischer, Désirée Senn, Matthias Siegrist, Andreas Deola: Stimme, Melodica, Perkussion, Handorgel, Geige, Gitarre, Kontrabass.

Theater/Tanz Do. 31.12.09, 20.15 Uhr Theaterhaus TG, Weinfelden Der nackte Wahnsinn.

«Frauenfelder POST» Bannhaldenstrasse 19 CH-8500 Frauenfeld www.frauenfelderpost.ch

Der nackte Wahnsinn

Donnerstag, 31. Dezember, 20.15 Uhr, Theaterhaus Thurgau, Weinfelden. bühni wyfelde zeigt eine Farce in drei Akten von Michael Frayn. Regie: Jean Grädel, Spiel: Pascal Aubry, Loretta Giacopuzzi Schätti, Thomas Götz, Kurt Lauper, Dana Rufener, Helena Steinmann, Robbie Vondeling, Eva Wechsler, Heinz Wiederkehr. Infotelefon: 071 622 20 40, www.theaterhausthurgau.ch

Samstag 6. Juni 09, 17 Uhr Gemeindezentrum Dreitannen, Sirnach Die Herzogin von Chicago. Stück von Emmerich Kálmán, aufgeführt von der Operette Sirnach.

Sonntag, 10.1.10, 16 Uhr Kulturbeiz Kaff, Frauenfeld Viva Cuba – Die revolutionäre Insel der Karibik. Mit dem Fotojournalisten Corrado Filipponi, Winterthur.

Freitag, 22.1.10, 20 Uhr Casino Frauenfeld Gessler Zwillinge & The Triple B Band.

Donnerstag, 14.1.10, 14.30 Tertianum Neutal, Berlingen China und Ernährung. Vortrag von Dr. Bruno Bischof.

Literatur/Vorträge Donnerstag, 24.12.09, 14.30 Historisches Museum des Kantons Thurgau Frauenfeld Museum für Kinder: Warten auf 's Christkind ... Weihnachtsgeschichten für Kinder und Erwachsene mit Dr. Margrit Früh. Donnerstag, 7./15.1.10, 20 Uhr Hubschulhaus Steckborn Marco Polo, die Weltberühmte Chinareise. Michael Henss, Kunsthistoriker, Zürich.

Veranstaltungs-Tipp Gessler Zwillinge & The Triple B Big Band

Freitag, 22. Januar, 20 Uhr, Casino Frauenfeld. Die beiden Ex-Acapickels Lotti Stäubli und Barbara Hutzenlaub machen auf ihrer Tournée durch die Deutschschweiz als Gessler Zwillinge zusammen mit der «Triple B Big Band» Halt in Frauenfeld. Kesser, besser, Gessler! Erleben Sie das doppelte Maskottchen der Showszene Schweiz: Die hinreissenden, die absolut verwechselbaren Gessler Zwillinge! Berauschen Sie sich an synchroner Tanzkunst und zweistimmigem Einklang.Verehren Sie Lotti Stäubli, begehren Sie Barbara Hutzenlaub, verzehren Sie sich nach den beiden scharfen, schwäbisch-schweizerischen Showgirls. Infotelefon: 052 721 40 41, www.casino-frauenfeld.ch

Donnerstag, 21.1.10, 20 Uhr Hubschulhaus Steckborn Wird Trinkwasser schon bald Mangelware? Vortrag. Donnerstag, 28.1.10, 14.30 Tertianum Neutal, Berlingen Lernen und Wissen. Vortrag von Prof. Dr. Helmut Bachmaier über lebenslanges Lernen.

Diverses Donnerstag, 31.12.09, 19 Uhr Casino Frauenfeld

Silvester Party mit «The Dreamers» und Dinner. Live Musik, Original 1960er-Band, Show und Tanz bis in den Morgen mit dem Trio Friends und Olivia. Lachmuskeltraining mit Gieri Scharfaug vom Bündner Oberland. Donnerstag, 31.12.09 Eisenwerk, Frauenfeld Grosse Silvesterparty. Mit The Fonxionaires! Ungehobelter, rabenschwarzer Old School Soul der frühen 60er-Jahre akzentuiert von Miss Brandy Butlers dunkler nuancenreicher Stimme. Montag, 4.1.10, 19.30 Uhr Schloss Glarisegg Steckborn KreativWerkstatt mit Ilona Rothfuchs. Für Menschen, die Lust haben, ihr kreatives Potential experimentierfreudig und spielerisch zu erforschen. Freitag, 8.1.10, 15 Uhr Schloss Glarisegg Steckborn «Wunscharbeit: Den eigenen Weg finden». Mit Thomas Stelling. Freitag 15.1.10, 14.30 Uhr Schloss Glarisegg Steckborn Infoabend Selbsterfahrungsund Ausbildungsgruppe mit Shanti Iris Sautter. Freitag, 22.1.10, 18.30 Uhr Schloss Glarisegg Steckborn Das LiebesWochenende – Ein Workshop für Paare mit Stefan Eigenmann - Einführung in The Art of Being®

Verlag W Y P A G Schützenmattstrasse 46 CH-8180 Bülach info@wypag.ch www.wypag.ch Telefon +41 43 931 70 70 Telefax +41 43 931 70 71 Geschäftsleiter Felix Walder fwalder@wypag.ch Chefredaktor Dr. Alois Schwager aschwager@wypag.ch StV Chefredaktor Oliver Schmid (os) oschmid@wypag.ch Leiter Verlagssupport Alex Birchler abirchler@wypag.ch Produktion und Druck Ringier Print Adligenswil Postfach 2469 CH-6002 Luzern Telefon +41 41 375 11 11 Telefax +41 41 375 16 68 www.ringierprint.ch Vertrieb APZ Direct AG Ernst Müller-Strasse 8 CH-8207 Schaffhausen Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90 www.apz.ch Druckauflage 46 000 Exemplare Verteilung Die «Frauenfelder POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 43 038 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) in der Region verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2500 Exemplaren an ausgewählten POS.


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Weiterhin junge und alte Leseratten gesucht

Prix Chronos: Halbzeit

Der Prix Chronos ist Jugendbuchpreis und Generationenprojekt in einem. Fünf ausgewählte Jugendromane warten darauf, von Kindern, Seniorinnen und Senioren gelesen und bewertet zu werden. Seit Start der Ausschreibung haben sich rund 15 Schulklassen und 30 Bibliotheken sowie zahlreiche Einzelpersonen angemeldet. Neueinsteiger sind herzlich willkommen. Noch kann man bis Ende Februar 2010 am Prix Chronos teilnehmen.

Bereits zum sechsten Mal wurde das Generationen- und Leseanimationsprojekt Anfang August in der Deutschschweiz lanciert. Das Einzigartige beim Prix Chronos von Pro Senectute: Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren und lesebegeisterte Seniorinnen und Senioren lesen dieselben Jugendbücher und bestimmen mit ihrem Votum das Preisträgerbuch. Teilnehmen können Gruppen oder Einzelpersonen, ganze Schulklassen, altersgemischte

Generationenprojekt Prix Chronos Das gibt es nicht alle Tage, dass Kinder und Senioren dieselben Bücher lesen und beurteilen, mancherorts auch gemeinsam diskutieren und einen Publikumsliteraturpreis verleihen. Der Prix Chronos von Pro Senectute Schweiz ist Generationenprojekt, Leseanimation und Jugendbuchpreis in einem. Fünf Jugendromane Jedes Jahr werden fünf Jugendromane ausgewählt, die sich an Kinder im Alter von ca. zehn bis zwölf Jahren richten. Alle Geschichten befassen sich mit Generationenbeziehungen und leisten mit Charme und Humor einen Beitrag zum besseren Verständnis zwischen Jung und Alt. Wie mitmachen? Wie die Teilnehmenden mitlesen, ist offen: Ob allein daheim oder als Schulklasse, als Grossmutter mit dem Enkel oder als altersgemischter Lesezirkel, als Bibliothek oder Alterseinrichtung – mitmachen können Einzelpersonen und Gruppen. Nach der Anmeldung (Details dazu am Schluss des Artikels) heisst es Bücher organisieren, und los gehts mit den Lektüre-Abenteuern. Wer Glück hat, kann bei der eigenen Bibliothek im Ort die erwünschte Lektüre beziehen. Manche schliessen sich mit anderen Teilnehmenden zusammen und lassen die Bücher zirkulieren. Alle Teilnehmenden wählen schliesslich ihre Buchfavoriten und schicken ihren ausgefüllten Wahzettel (Download auf www.pro-senectute.ch) an Pro Senectute Schweiz. Jede Stimme zählt!

Lesezirkel, Bibliotheken und Alterseinrichtungen.

Fünf Geschichten über Jung und Alt Die Bücher ausgewählt hat auch in diesem Jahr das Schweizerische Institut für Kinderund Jugendmedien (SIKJM): Gelingt es der kleinen Ewelina, eine Oper im Wohnzimmer ihres Grossvaters aufzuführen, und das mit fast nichts ausser ihrer Fantasie? Kann sich Emma über die Sommerferien mit den Launen ihrer alten Tante arrangieren? Und warum müssen Hexen mit 850 Jahren ins Altersheim umziehen … Preisverleihung im April Wie die Geschichten ausgehen, erfahren alle, die beim Prix Chronos mitmachen. Leseinteressierte können jederzeit einsteigen. Einzige Bedingung: Bis Februar müssen sie maximal zwei der fünf Jugendbücher lesen und bewerten. Einsendeschluss für die Wahlzettel ist Ende Februar 2010. Am 15. April steigt die feierliche Preisverleihung. Der Ort ist noch eine Überraschung! Alle weiteren Informationen, Details zur Buchauswahl sowie die entsprechenden Wahlzettel zum Ausdrucken finden Sie im Internet unter der Adresse www.prosenectute.ch im Untermenü «Angebote» bei den Generationenprojekten. Seniorinnen und Senioren können sich auchbei der Beratungsstelle, Bankplatz 5 in Frauenfeld informieren. pd/as ■

Kinder, Seniorinnen und Senioren beurteilen beim Prix Chronos geBild zVg meinsam Jugendbücher und verleihen in Jurys den Preis.

Renault-Ausstellung

Zirkuswelt und schnittige Autos

Auf Samstag, 23. Januar, lädt die Garage Engeler in Frauenfeld alle Interessierten zur grossen Renault-Ausstellung ein. Aus diesem Anlass verwandelt das Team die Garage in eine Zirkusmanege mit Clown und Zauberer. Prunkstück der Ausstellung wird ein neuer Mégane R.S. Coupé mit 250 PS sein. Mit dieser Ausstellung will Renault ihre neue Modellreihe, darunter den erst vor Kurzem eingetroffenen neuen Mégane Grandtour, bekannt machen. Geöffnet ist die Ausstellung von morgens 9 Uhr bis 17 Uhr. Ein Besuch lohnt sich aus verschiedenen

Gründen. So schenkt Renault allen Käufern eines Neuwagens ein eingebautes Navigationsgerät. Mit etwas Glück gibt es beim grossen Wettbewerb einen neuen Mégane R.S. oder Zirkusbillette zu gewinnen. Für die kleinen Gäste stehen Reitponys bereit. Zudem entführen sie Zauberer und Clown in die fantastische Zirkuswelt. ■

Geschäftsführer Roger Engeler vor einem neuen Mégane Grandtour.

Bild as


30 | Ausgabe 1

Tipp vom Chef Rezept für vier Personen

www.frauenfelderpost.ch

Januar 2010

Die «POST»-Küche

Zanderroulade auf Gemüse

Wein des Monats Die Zwillinge: Weiss und Rosé

Vin Mousseux

Das Auge isst mit Josef Lackner, Wirtschaft zur Hoffnung, Erzenholz Zutaten: 4 Zanderfilets, dressiert 2 Eiweiss 5 dl Vollrahm 5 dl Noilly Prat oder Weisswein Salz, Pfeffer Zubereitung: Die Zanderabschnitte im Cutter mit dem Eiweiss und dem Rahm pürieren. Noilly Prat oder den Weisswein beifügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Zanderfilets auf Klarsichtfolie legen, würzen und mit der Masse bestreichen. Das zweite Zanderfilet oben auflegen. Mit der Folie einrollen und im Dampf bei rund 85° im Ofen für 12 Minuten pochieren. Herausnehmen und in Tranchen schneiden. Gemüse je nach Saison.

Seit Jahrhunderten wird die Kunst gelehrt, Speisen wirkungsvoll zu präsentieren, denn ein gut zubereitetes Mahl sollte nicht nur den Gaumen, sondern auch die Augen erfreuen. Ein schön angerichteter Teller erfreut das Auge und macht Lust auf kulinarische Höhenflüge. Beim Zusammenstellen und Anrichten von Speisen gilt

es daher einige grundsätzliche Regeln zu beachten. So sollten beispielsweise Farben und Formen innerhalb eines Menüs variieren. Dann gilt es, das passende Geschirr auszuwählen. Es ist darauf zu achten, dass Teller, Platten und Schüsseln nicht überfüllt werden. Farbe sowie Geschmack von Garnituren sollten zum Gericht passen. Teller- und Plattenränder müssen sauber sein. as ■

- aus feinsten Müller-Thurgau - aus edlen Blauburgunder-

Auch das Ambiente muss stimmen Ebenso wichtig wie Auswahl und Präsentation der Speisen ist die Auswahl des Lokals.

Zu einem gediegenen Essen gehört neben einem schön angerichteten Teller ein gediege-

Wintergarten zur Hoffung, Erzenholz: spezielle Ambiance mit Blick ins Grüne.

nes Ambiente. Die übliche Mensa-Atmosphäre lädt kaum zu ausgedehntem Verweilen und Geniessen ein. So wird denn auch bei der Bewertung eines Gilde-Betriebs unter anderem dem Thema Ambiente und Dekoration ein grosses Gewicht beigemessen. Da genügt beispielsweise eine Fototapete mit dem Sonnenuntergang auf Capri nicht. Wandschmuck, Möbel und Dekoration sollten mit den abwechslungsreichen Kombinationen auf dem Teller harmonieren. as ■

Trauben Bei beiden Schaumweinen handelt es sich um Eigenkelterungen mit Flaschengärung im eigenen Betrieb. Vom Charakter eher lieblich, bestechen sie in der Nase durch eine schöne leichte Fruchtigkeit. Sie zeichnen sich aus durch wenig Säure und sind daher sehr bekömmlich. Trotzdem bleiben sie erfrischend und spritzig. Im Gaumen entfaltet sich ein facettenreicher Geschmack nach reifen Beeren und Früchten. Der leiche Bitterton gibt ihnen eine besondere Note. Sie überraschen durch einen breiten nachhaltigen Abgang. Ideal für Aperos und Vorspeisen. Farbe: helles Zitronengelb und schönes Rosa, feine anhaltende Perlage. Fr. 20.– / 21.–, erhältlich im Weingut U. Hausammann, Iselisberg, 8524 Uesslingen Tel. 052 746 14 14 www.iselisberger.ch



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