Frauenfelder Post – die Monatszeitung
Dezember 2009
Brauchtum …
«…ist Ausgleich zur Hektik in unserer Zeit.» S. 17
Konrad Hummler in Frauenfeld:
«Man kann unser Land nicht nur mit einem geistigen S. 3 Vakuum regieren!»
Frauenfeld wird roman tische Weihnachtsstadt Gewerbe im Wandel So lautet eine neue Rubrik, in der wir in loser Folge gelungene Nachfolgeregelungen im regionalen Gewerbe vorstellen wollen. Gestartet wird in dieser Ausgabe mit der Firma Habersaat. Sie wird heute in dritter Generation von Stefan Habersaat geleitet. Er hat 2002 die Geschäftsleitung von seinem Vater Richard übernommen. S. 16 POST persönlich Unter dieser ebenfalls neuen Rubrik sollen interessante Persönlichkeiten vorstellt werden. Der Start erfolgt mit Monika Locher, Oberstammheim. Mit der jüngsten Leiterin einer Bankfiliale im Kanton sprach die «Frauenfelder POST» über Beruf und Hobbys. S. 13
Bereits zum elften Mal in Folge verwandelt sich die Frauenfelder Innenstadt am letzten Wochenende vor Weihnacht in eine romantische Weihnachtsstadt. Über 100 000 Lämpchen sorgen in der Dämmerung für eine märchenhafte Atmosphäre. Der Frauenfelder Weihnachtsmarkt ist zum Geheimtipp für Besucher aus nah und fern geworden. Eröffnet wird der grösste und wohl auch schönste Weihnachtsmarkt im Kanton am 18. Dezember durch den Einmarsch einer Kamel-Karawane mit den «Heiligen Drei Königen» in die festlich geschmückte Weihnachtsstadt. Begleitet wird der Zug von Sternenkindern, die sich an verschiedenen Orten versammeln, um Weihnachtslieder zu singen. Über 150 erlesene Aussteller Weit über 150 Aussteller, welche die strengen Qualitätsanforde-
Die Fassadenbeleuchtung und über 100 000 Lämpchen sorgen für eine rmärchenhafte Atmosphäre. rungen der Organisatoren erfüllen, bieten neben den über 200 Frauenfelder Fachgeschäften an weihnächtlich geschmückten Marktständen und in schmucken Weihnachtshäuschen Weihnachtsgeschenke an. Ein
vielfältiges Rahmenprogramm unterstützt die weihnächtliche Stimmung. So sorgt beispielsweise die Jugend-Musikschule für musikalische Untermalung. Eine Krippe mit lebenden Tieren vom Plättli Zoo erfreut Jung
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und Alt. Ergänzt wird der Markt durch die Krippenausstellung Finsterwald im Bernerhaus am Bankplatz und am Samstag sorgt die Caritas-Aktion «Eine Million Sterne» wieder für ein Lichtermeer. as ■
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Wirtschaft – anpassungs fähiger als angenommen
Referent Konrad Hummler (r.) mit IHf-Präsident Martin Witzig. Die Unternehmen haben gemäss Konrad Hummler die erste Phase der Weltwirtschaftskrise gut überstanden. Sie haben die nötigen Strukturanpassungen getroffen. Auf Einladung des Industrieund Handelsvereins der Region Frauenfeld und des regionalen Gewerbevereins sprach der Privatbankier Konrad Hummler zum aktuellen Thema «Der Tornado traf die Finanzwirtschaft – was folgt darauf in der Realwirtschaft?». Hummler stellte einleitend fest, das die Krisen von Mal zu Mal heftiger werden. Zudem würden die Intervalle dazwischen immer kürzer. Ist die Krise vorbei? Ist die nächste vorprogrammiert? Die erste Phase der Krise scheint für den Referenten überstanden. Die Unternehmen hätten diese gut gemeistert und die notwendigen Strukturanpassungen zügig vorgenommen. Jetzt gelte es aber wieder langsam Geld zu verdienen. Bezüglich «nächster Krise» gab er sich eher pessimistisch, denn «die notwendigen
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Vorkehren zur Verhinderung sind nicht getroffen und werden auch nicht getroffen!». Wir hätten in der Finanzwirtschaft ein Systemproblem. Die Risikoprämien seien zu tief und die Staatsgarantien zu hoch. Dem Finanzsystem könne kaum mehr etwas geschehen. Die Banken würden dadurch noch grösser und komplexer. Die Staatsfinanzen dagegen instabiler. Problem Staatsverschuldung Die Staatsverschuldung nimmt nach Hummler laufend zu und übersteigt das Wirtschaftswachstum dauernd. Als weitere negative Vorzeichen nannte er die Abnahme der Konsumfreudigkeit, die Komplexitätsfalle, in welche die Öffentliche Hand mit der Übernahme neuer Aufgaben tappt (Staat als Unternehmer) und die zunehmende Regulierung. Das alles seien «Mühlsteine am Hals der westlichen Industrienationen». Diese bewirkten, dass die weltwirtschaftliche Gewichtsverschiebung von West nach Ost rascher voranschreite als ohne diese Fehler.
Lichtblicke Hummler macht aber auch Lichtblicke aus. So konstatierte er, dass auf dem amerikanischen Immobilienmakt eine Beruhigung eingetreten ist und das Bankensystem sich wieder stabilisiert hat. Dieses sei nun wieder etwa dort wie vor der Krise. Ferner zeige die Zinskurve wieder nach oben. Als «wirklichen Lichtblick» bezeichnete er die rasche Reaktion der Realwirtschaft auf die Krise. «So schnell ist noch nie reagiert worden.» Die Krise habe gezeigt, dass die Reaktionsfähigkeit der Realwirtschaft sehr hoch sei. Mikroebene entscheidend Ein Vergleich mit den Dreissiger Jahren ist gemäss Hummler nicht statthaft. Die Wirtschaftsstrukturen hätten sich entscheidend verändert und die Rettung komme von der Mikroebene Unternehmen. Diese seien flexibler, offener und kommunikativer geworden und wiesen
mehrheitlich gesunde Finanzen auf. Mit den Politikern in Bern ging Hummler in der Diskussion hart ins Gericht. Er meinte wörtlich: «Man kann unser Land nicht mit einem politischen Vakuum führen!» as ■
Konrad Hummler Der studierte Jurist und Ökonom Konrad Hummler ist Geschäftsführer und Teilhaber der Privatbank Wegelin. Daneben präsidiert er die Industrie- und Handelskammer St. Gallen-Appenzell und ist Verwaltungsrat bei mehreren befreundeten Banken, in einigen KMU-Betrieben und einer Mediengruppe. Ausserdem ist er Bankrat der Schweizerischen Nationalbank und gehört dem Aufsichtsrat der Deutschen Börse AG an. Seit Juni 2008 steht er dem Vorstand der Vereinigung Schweizerischer Privatbankiers als Präsident vor.
Angeregte Diskussionen beim anschliessenden Apéro.
Liebe LeserInnen Jetzt ist sie wieder angebrochen, die Zeit der Lichter, der Nikolausbräuche, der Adventskränze und -kalender, aber auch die Zeit der Klaus-, Weihnachts- oder Christkindlimärkte mit den verlockenden Düften nach Glühwein, gerösteten Mandeln und Maroni, nach Lebkuchen und exotischen Gewürzen, die Zeit zahlreicher Bräuche, die alle im Christentum fussen, jedoch immer stärker verkommerzialisiert und damit ihres tieferen Sinns beraubt werden. (Märkte und Bräuche sind unter anderem ein Thema in dieser Ausgabe.) Der Advent, ursprünglich eine karge Zeit, eine Zeit des Wartens, der Besinnung und der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest, das Fest der Liebe, das Fest der Familie, das Fest zu Ehren der Geburt Jesu Christi, verkommt immer mehr zu einer Zeit des Rummels und der Hektik. Sie zerfliesst in Geschäftigkeit oder Sentimentalität. Weihnachtsstress nimmt überhand. Das Wort Weihnachten löst bei vielen Menschen unterschiedliche Gefühle und Reaktionen aus. Für viele Alleinstehende beginnt mit ihr eine Zeit der Einsamkeit. Helfen wir mit, dass das nicht eintrifft, dass Weihnachten dieses Jahr für alle zu einem Fest der Liebe und Freude wird. Alois Schwager Chefredaktor POST
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Interview mit Elisabeth Steiner, Präsidentin IG Weihnachtsmarkt, Geschäftsleitung TGshop
Frauenfeld wird zur Weihnachtsstadt und Schlosspark und die Stadt an.
Wie sieht der besondere Beitrag der Stadt aus? Die Stadt beteiligt sich am Weihnachtsmarkt in Form von konkreten Leistungen. Der Werkhof hilft unter anderem beim Auf- und Abbau des Marktes. Ohne den Beitrag der Stadt wäre die Durchführung des Weihnachtsmarktes undenkbar. Elisabeth Steiner, Präsidentin der IG Weihnachtsmarkt. In der heutigen Form gibt es den Frauenfelder Weihnachtsmarkt bereits seit 11 Jahren. Er hat sich zu einem eigentlichen Publikumsrenner entwickelt, zu einem Geheimtipp über die Region hinaus. Wir sprachen mit Elisabeth Steiner, Präsidentin TGshop Frauenfeld und IG Weihnachtsmarkt. Frau Steiner, der Frauenfelder Weihnachtsmarkt hat seit elf Jahren seinen festen Platz im Frauenfelder Veranstaltungskalender: Was unterscheidet ihn von den übrigen Weihnachtsmärkten in der Region? Im Unterschied zu den übrigen Weihnachtsmärkten handelt es sich beim Frauenfelder um einen überregionalen Weihnachtsmarkt. Er ist klar der gösste und wohl auch schönste im Kanton. Wir legen sehr grossen Wert auf Dekoration, Rahmenprogramm sowie Qualität der Aussteller. Zu den Ausstellern: Wie kontrollieren Sie die Qualität; gibt es Auswahlkriterien?
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Wer bei uns ausstellt, wird fotografiert und bewertet. Anschliessend bringen wir allfällige Verbesserungsvorschläge an. So erhalten wir einen hohen Standard. Was trägt ausserdem zur besonderen Atmosphäre des Frauenfelder Weihnachtsmarktes bei? Unsere schmucke Altstadt mit der indirekten Beleuchtung,
Den Frauenfelder Weihnachtsmarkt gibt es jetzt bereits elf Jahre. Wie hat er sich entwickelt. In dieser Form gibt es ihn nun seit elf Jahren. Vorher hat es bereits einen Handwerkermarkt gegeben. Er hat sich daraus sukzessive entwickelt. Es war also bereits eine gute Basis an Ausstellern vorhanden. Ist der Handwerkermarkt in den Weihnachtsmarkt integriert worden?
Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt wie im Vorjahr mit dem feierlichen Einzug der Kamelkarawane mit den Drei Königen. Neu wird sich diese nach dem Einzug für rund zwei Stunden im Sauren Winkel versammeln und für Fototermine zur Verfügung stellen. Zu einem Anziehungspunkt wird sicher wieder die permanente Krippe des Plättli-Zoos mit lebenden Tieren wie Ziegen,
Zu erwähnen gilt es in diesem Zusammenhang auch die von der Stadt organisierte Krippenausstellung im Berner Haus.
Wie viele Besucher erwarten Sie? Wir rechnen mit 20 000 bis 30 000 Besucherinnen und Besuchern. Wie sieht es mit den Anmeldungen und der Auslastung aus?
«Mit der «Chlaushütte» und dem Lions-Zelt ist eine kulinarische Note hineingekommen.» Schafen und Eseln bei der Stadtkirche St. Nikolaus, dann die bereits erwähnten Lokale mit den kulinarischen Angeboten, die «Chlaushütte» und das Lionszelt, das Kinderkarussell und die musikalischen Darbietungen der Jugendmusikschule.
Wir sind bereits seit den Sommerferien vollständig ausgebucht. Es gibt eine Warteliste. Wir haben die Standplätze noch einmal verdichtet und das Optimum herausgeholt. Zur Verfügung stehen wie in den Vorweiter Seite 5
Caritas-Aktion «Eine Million Sterne»
«Wer bei uns ausstellt, wird fotografiert und bewertet.» das Lichtermeer am Abend und die mit viel Aufwand geschmückten Gassen, Stände und Häuschen. Die Altstadt wird mit über 100 000 Lichtern erhellt. Wer steckt hinter der Organisation dieses Anlasses? Organisiert wird der vorweihnächtliche Markt durch die Interessengemeinschaft (IG) Weihnachtsmarkt. Ihr gehören TGshop Frauenfeld, die Frauenfelder Fachgeschäfte, die beiden Einkauftszentren Passage
Nicht direkt. Aber wir haben darauf aufgebaut. Seither ist er stetig gewachsen. Es sind laufend mehr Aussteller dazu gekommen. Wir haben das Rahmenprogramm erweitert und Musik- und Gesangsgruppen eingebaut. Mit der «Chlaushütte» und dem Lions-Zelt ist eine kulinarische Note hineingekommen. Wir strengen uns an, laufend besser zu werden. Zum Weihnachtsmarkt 2009: Was für Höhepunkte können die Besucher erwarten?
In den Weihnachtsmarkt integriert – Am 19. Dezember werden im Rahmen der Caritas-Aktion «Eine Million Sterne» in über 150 Städten und Gemeinden Plätze, Brücken, Strassen und Stiegen im Licht von Tausenden Kerzen erstrahlen. Diese Aktion wird in Frauenfeld bereits zum vierten Mal in den Weihnachtsmarkt integriert. Jedes einzelne Licht soll ein Bekenntnis für eine solidarische Schweiz sein, für eine Schweiz, die Schwache stützt und in Not Geratenen hilft.
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Krippenausstellung Krippen aus aller Welt in der Galerie Berner Haus
Vom 18.12. 09 bis 3.1.10 wird im Berner Haus die Krippensammlung Finsterwald aus Romanshorn ausgestellt. Sie umfasst Krippen aus aller Welt. Öffnungszeiten: Fr 18.12., 14 –20 Uhr; Sa 19.12., 11–20 Uhr; So 20.12., 11–17 Uhr; Do 24.12., 14–16 Uhr; Sa/So 26./27.12., 14–18 Uhr; Sa/So 1./2.1., 14–17 Uhr. Am 25. und 31.12. sowie am 1.1. bleibt die Ausstellung geschlossen. Fortsetzung von Seite 4
jahren insgesamt rund 200 Häuschen und Stände.
Die Frauenfelder Samichläuse ziehen von Osten her mit Ross und Wagen in die Stadt ein.
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Chlausmarkt mit Chlausbescherung und Chilbi
Der Niklaustag hat Tradition
Der heilige Nikolaus ist seit 1286 Patron der katholischen Stadtkirche. Das mag wohl mit ein Grund sein, dass der Nikolaustag in Frauenfeld so ausgiebig mit einer grossen Kinderbescherung, einer mehrere Tage dauernden Chilbi und einem ausgedehnten Warenmarkt gefeiert wird. Vom 5. bis 8. Dezember beherrschen die Chläuse die Stadt. Parkplätze sind in dieser Zeit rar, denn auf dem Marktplatz herrscht vom Freitag- bis Montagabend Chilbibetrieb. Am Sonntag ziehen dann die traditionellen Frauenfelder Sami-
chläuse in ihren braunen Kutten von der Ochsenfurt im Osten mit Ross und schwer beladenem Wagen in die Stadt ein. Dieses Jahr jährt sich der sympathische Brauch bereits zum 80. Mal. Vom Erchingerhof bis zur Promenade stehen
Dicht gedrängt stehen die Kinder mit ihren Eltern an der Strasse.
die Kinder mit ihren Eltern dicht gedrängt, sodass es für die Samichläuse kaum mehr ein Durchkommen gibt. Rund 7000 mit Köstlichkeiten gefüllte Säckli verteilen sie jeweils auf der Strasse und im Spital. Grosser Warenmarkt Am Montag findet in der Vorstadt und auf der Promenade der traditionelle Warenmarkt statt. Wie in den Vorjahren haben sich wiederum rund 160 Aussteller eingetragen. Ergänzt wird er durch einen Maschinenmarkt mit landwirtschaftlichen Maschinen. Die Tendenz ist hier klar abnehmend. Ein Höhepunkt bildet seit einigen Jahren der Regio-Agromarkt in der Konviktturnhalle. as ■
Sind die zahlreichen Marktfahrer mehr Konkurrenten oder eher Motivatoren für die Fachgeschäfte, und sorgen sie für eine Belebung des Weihnachtsmarktes? Beides! Gewisse Marktfahrer bieten dieselben Produkte an wie einzelne Fachgeschäfte. Insofern sind sie Konkurrenten. Gleichzeitig bringen sie aber zusätzliche potenzielle Kunden nach Frauenfeld. Das Fazit ist eine Belebung des Marktes und der Stadt. So werden diese nicht als Konkurrenten empfunden. Mit der MartiniMäss, dem Chlausmarkt und dem Weihnachtsmarkt gibt es in Frauenfeld innerhalb eines guten Monats insgesamt drei Märkte. Mag es diese Häufung vertragen?
Für den Weihnachtsmarkt geht die Rechnung sicher auf. Dazu trägt unter anderem bei, dass wir uns vom Chlausmarkt klar abgrenzen. Wir richten unser Angebot ganz auf Weihnachten aus und setzen voll auf die Karte Qualität. Überschneidungen bei den Ausstellern bilden die Ausnahme. Im Gegensatz zum Chlausmarkt räumen wir auch Privaten Platz ein, damit sie ihren selbtsgefertigten Schmuck oder ihre Töpferwaren anbieten können. Der Weihnachtsmarkt ist für sie eine ideale Möglichkeit, sich zu präsentieren. Gibt es auch spezielle Angebote für die Kinder? Ja! Ich denke vor allen an den Streichelzoo, das Kinderkarussell und das Kinderschminken. Vermutlich wird auch der Fototermin mit der Kamelkarawane vor allem von Kindern genutzt. as ■
Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt mit den Einzug der Drei Könige
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Weihnachtliche «Märlistadt» vom 1. bis 31. Dezember in Stein am Rhein
«Wir sind anders als die Anderen» stellt sein. Nachdem aber das Konzept der Steiner «Märli stadt» vor neun Jahren zum ersten Mal mit viel Herzblut, Überzeugungskraft und Liebe zum Detail von den Mitglie dern des örtlichen Gewerbever eins in die Realität umgesetzt war, wurde den Beteiligten rasch klar, dass man hier etwas für die Region Schaffhausen absolut Einmaliges und vor al lem Nachhaltiges auf die Beine gestellt hatte.
Im «Märlihuus» erzählen bekannte Persönlichkeiten Märli, es finden Bild Mark Schiesserr aber auch zahlreiche weitere Aktivitäten darin statt. Weihnachtsmärkte sind dieser Tage in vielen Schweizer Städ ten anzutreffen. Auch in Stein am Rhein begeht man die Vor weihnachtszeit vor maleri scher Kulisse mit herrlichem Lichterglanz und eindrückli chen Dekorationen. Dennoch ist die Steiner «Märlistadt» von einem «klassischen» Weih nachtsmarkt weit entfernt.
Die «Märlistadt» in Stein am Rhein findet dieses Jahr bereits zum neunten Mal statt und hat sich nach anfänglicher Skepsis als fester Bestandteil im Veran staltungskalender der Steiner Gewerbetreibenden etabliert. Schliesslich kann man gegen über der Verkommerzialisie rung von Weihnachten ja durchaus auch kritisch einge
Einige Höhepunkte der «Märlistadt» Di 1.12.09 um 18 Uhr – Eröffnung der Märlistadt durch die Roaring Forties und die Treichlergruppe Kälin. Eröffnungsrede vom Stadtpräsidenten und dem Präsidenten des Gewerbevereins. Do 3.12.09 ab 15 Uhr – Konzert mit dem Kuhglockenduo Anita und Maik auf dem Rathausplatz. So 6.12.09 ab 14 Uhr – Der Samichlaus ist im Städtchen. Do 10.12.09 um 18 Uhr – Rathausplatz-Konzert des Chor 38. So 13.12.09 ab 10 Uhr – Eiskünstler Fredi Odermatt schnitzt Skulpturen aus Eis auf dem Rathausplatz Sa 19.12.09 ab 17.15 Uhr – Weihnachtssingen mit den RheinSingphonikern auf dem Rathausplatz. So 20.12.09 ab 14 Uhr – Konzert mit den Eglisauer Alphornbläsern, danach Konzert der Schaffhauser Steelband Munot Pans auf dem Rathausplatz Do 24.12.09 – Single Bells, gemeinsame Weihnachten im «Märlihuus» für alle Do 31.12.09 ab 14 Uhr – Silvester-Apéro mit dem Weinbauverein.
Lichterglanz und Märliweg stehen im Zentrum «Die ‹Märlistadt› ist kein Weih nachtsmarkt mit Verkaufsstän den am Laufmeter, sondern sie nutzt die malerische Kulisse des historischen Städtchens Stein am Rhein als Bühne, um den Besucherinnen und Besuchern aus Nah und Fern das ortsan sässige Gewerbe in vorweih nächtlichem Lichterglanz und liebevoll dekoriert zu präsentie ren», bringt es Mark Schiesser, langjähriges OKMitglied und Unterstützer der «Märlistadt» auf den Punkt. Selbstverständ lich findet man auf dem grossen Rathausplatz neben dem «Mär lihuus» und der grossen, ge schmückten Tanne mit einer lebensgrossen Krippe quasi als zentrales Element der «Märli stadt» auch einige Verkaufs häuschen, dieses Jahr genau fünf Stück. Dort werden aber ausschliesslich Waren von loka len Anbietern zum Kauf ange boten. «Zudem hat man bei der Platzierung der Hütten auf dem Rathausplatz darauf geachtet, die an der ‹Märlistadt› teilneh menden Geschäfte nicht zu konkurrenzieren», wie Schies ser erklärt. Dieses Jahr machen
insgesamt 25 Geschäfte aus der Steiner Altstadt an der «Märli stadt» mit und bieten den Besu cherinnen und Besuchern so einen abwechslungsreichen Mix aus dem lokalen Gewerbe. Während eines ausgeschilder ten Stadtrundgangs mit 25 Sta tionen kann man als Besucher Stein am Rhein einmal von ei ner ganz anderen Seite kennen lernen, als man es vielleicht von Besuchen während der Som mermonate kennt. Und wer den ganzen MärliwegRund gang absolviert, hat sogar noch die Möglichkeit, am speziell durchgeführten Wettbewerb mit vielen attraktiven Preisen teilzunehmen. Der Name ist Programm Sie mögen sich vielleicht fragen, weshalb die «Märlistadt» so heisst, bis jetzt aber noch von keinem Märchen die Rede war. Natürlich wird in Stein am Rhein auch dieses Jahr wieder ein Märchen erzählt, nämlich «Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzchen», frei nach Hans Christian Andersen. Die Bilder für den Märliweg und die weihnachtlich geschmück ten Schaufenster der teilneh menden Geschäfte werden in diesem Jahr von Schülerinnen und Schülern der Kantonsschu le Schaffhausen unter der Lei tung von Carla Rossi gestaltet. Die dreidimensionalen Illustra tionen des Märchens haben die Schülerinnen und Schüler der 4. Schwerpunktklasse «Bildne risches Gestalten» selbst skiz ziert. Neben konventionellen Bildillustrationen entstanden Fotomontagen, Projektionen mit Schattenspielen, eine Foto geschichte und Raummodelle.
Die Aussendekorationen der Märlifenster wurden wiederum von den Gärtnereien Stoll und Meili sowie dem CréaTeam lie bevoll umgesetzt. An drei Sonntagen ist der be liebte Streichelzoo auch dieses Jahr zu Gast in der «Märli
Der majestätische Christbaum mit der Krippe auf dem RathausBild Mark Schiesser platz.
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gen gestellt werden. Am 6., 13. und 20. Dezember sind die Steiner Detaillisten auch sonntags für Sie da, damit Sie in Ruhe alle weihnachtlichen Einkäufe erledigen können.
Einer der Höhepunkte der diesjährigen «Märlistadt» ist das Weihnachtssingen mit den «Rhein-Singphonikern» am 19. Dezember auf dem SteiBild Mark Schiesser ner Rathausplatz. stadt». An wechselnden Standorten in Unterstadt, Oberstadt und an der Schiffländi können
Lamas, Zwergziegen und Frettchen hautnah erlebt und den begleitenden Tierpflegern Fra-
Abwechslung für Jung und Alt Ebenfalls an diesen Sonntagen erwartet die Besucher eine weitere Neuerung – das Rheinkaffee auf dem Salon-Schiff St. Georg an der Schiffländi, wo Sie zu weihnachtlichen Klängen in gemütlicher Atmosphäre eine heisse Schokolade oder einen Schifferkaffee geniessen können. Im «Määrlihuus» erwartet die grossen und kleinen Kinder ein buntes Programm mit Filzen, Lebkuchenverzieren und weiteren interessanten Beschäftigungen. Natürlich fehlen auch die Märlistunden mit bekannten Erzählerinnen und Erzählern nicht. Der bekannte Steiner Edlef Bandixen hat es einmal treffend formuliert; die «Märlistadt» ist anders als die Anderen. Das stimmt absolut. os ■
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Frauenfelder News
Thomas Lingg, Dani Richter (beide PostAuto Thurgau), Hans Brunschweiler, Stadtammann Carlo Parolari, Jürg Eschenmoser (PostAuto Region Ostschweiz) und Roland Büchi freuen sich über den Preis.
Goldener Verkehrsknoten für Frauenfeld
Frauenfeld gewinnt mit dem Preis «FLUX – goldener Verkehrsknoten einen weiteren prestigeträchtigen Preis. Der Verkehrsknoten des Jahres 2009 heisst Frauenfeld. Die Stadt gewinnt den Preis «FLUX – goldener Verkehrsknoten». Die Fachjury entschied sich für Frauenfeld, weil die Stadt mit dem innovativen Konzept «Bahnhof 2000» und langfristiger Planung das Bahnhofsquartier und den öffentlichen Verkehr insgesamt gestärkt hat. Zudem ermöglichen die Haltestellen der verschiedenen Verkehrsträger am Bahnhof ein rasches, sicheres Umsteigen. Die Beurteilung der Verkehrsknoten erfolgte unter dem Motto «Kombinierte Mobilität». Die Auszeichnung FLUX wird von der PostAuto Schweiz AG und dem Verband öffentlicher Verkehr jährlich verliehen. Eine Fachjury bestimmte aus 26 nominierten Verkehrsknoten die vier Finalisten. Frauenfeld setzte sich in der Endauswahl schliesslich gegen Delsberg, Dornach-Arlesheim und Zürich Flughafen durch.
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Gesehen
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Boxenstopp Dornwald
Liebe Leserin, lieber Leser Bald beginnt die Adventszeit. In den Strassen Girlanden und Lich terketten.Vielerorts geschäftige Menschen, Hektik, Betriebsam keit. In den Warenhäusern Be schallung durch Weihnachts lieder. «Alle Jahre wieder …» Lieben Sie Weihnachtslieder? Und gibt es eines, das Ihnen be sonders vertraut ist und das Sie begleitet seit Kindertagen? «Maria durch ein’ Dornwald ging, der hat in sieben Jahren kein Laub getragen …»
Impressionen von der Buchvernissage «Schweizer Feste und Bräuche. Volksfestkultur im Jahreslauf».
Dieses Lied steht mir wegen sei ner Bildhaftigkeit vor Augen, so weit ich mich zurückerinnern kann. Überall Gestrüpp, Dickicht, kein Weg ist zu sehen.Wer immer hindurch will, wird verletzt, zer kratzt, gestochen. Da sind zwar Bäume und Sträucher vorhan den, aber ohne Blätter und Laub, ohne Blüten und Früchte, nur Stacheln und Dornen! Viele Menschen erleben die kom mende Zeit als eine dornenvolle Angelegenheit. Da sind die Weih nachtsvorbereitungen. Erinnerun gen steigen auf.Wir begegnen eigenen und fremden Schwierig keiten, durch die wir und andere hindurch müssen. Oft brechen verborgene Verletzungen und Schmerzen ja gerade in der Ad vents und Weihnachtszeit auf. Nie sind wir so dünnhäutig wie in den Tagen, in denen wir uns doch freuen möchten. So kann etwa ein gedankenlos hingeworfener Satz wie ein tiefer Dorn in uns eindringen. Neulich habe ich mich gefragt, wie das her und zugeht, dass das eine Mal eine Kritik oder ein Vorwurf an mir abprallt wie Was ser an einer öligen Haut und das
andere Mal bin ich dermassen aufgewühlt, dass ich darnach gar nichts mehr anderes denken kann – so mächtig ist die Krän kung! Könnte es sein, dass eine leidvolle Situation aus der frü hen Kindheit sich zu wiederholen scheint, etwa das Nichternst genommenWerden oder das NichthochkommenDürfen? Doch was können wir diesen zerstörerischen Kräften entge genhalten? – Das Lied sagt: «Was trug Maria unter ihrem Herzen? Ein kleines Kindlein ohne Schmerzen …» Maria trägt das göttliche Kind in sich. Sie trägt es durch Schwie rigkeiten, Angriffe, Verletzungen, ja durch einen ganzen Dornwald hindurch. Die gefährlichen Dor nen können nicht auf ihr Inneres übergreifen. Es ist, als würde eine innere Kraft sie gegen äus sere Bedrohungen schützen. So dürfen auch wir es wagen, trotz aller Widerwärtigkeiten, ein Stück Hoffnung, das in uns wächst, und ein Stück Vertrauen, das uns trägt, in diese Welt hin einzutragen, selbst wenn unsere Umgebung zuweilen mit einem dornigen Dickicht mehr gemein sam hat als mit einem gepfleg ten Garten. – Schliesslich bleibt Maria nicht nur unverletzt, son dern wo sie hindurchgeht, verän dert sich auch an der Dornen welt selbst etwas: «Da haben die Dornen Rosen getragen, als das Kindlein durch den Wald getragen …» Liebe Leserin, lieber Leser «Keine Rosen ohne Dornen» sa gen wir. Hier ist es umgekehrt: Dornen beginnen Rosen zu tra gen! – Wie immer die Dornen in Ihrem Alltag aussehen mögen, dies wäre mein brennender Wunsch, dass auch und gerade in schwierigen Situationen Christus in uns Raum gewinnt, sodass schliesslich gegen allen Augenschein wieder etwas zu blühen beginnt! Ich wünsche Ihnen einen geseg neten Adventsweg! Christoph Naegeli, Frauenfeld
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Nachgefragt
Wie hat Ihnen die MartiniMäss gefallen, was hat sie Ihnen gebracht?
Beat Ettlin, SwissLife, Frauenfeld Die MartiniMäss ist die einzige Messe, welche die Frauenfelder Agentur SwissLife besucht. Es gilt in erster Linie Präsenz zu markieren und uns unseren treuen Kunden zu widmen. Fer ner nutzen wie die Gelegenheit, bei potenziellen Kunden Inter esse zu wecken. Dazu eignet sich die MartiniMäss als kleine Messe ausgezeichnet. Man hat mehr Zeit, sich dem einzelnen Kunden zu widmen.
Karin und Roland Lenz, Weingut, Iselisberg Wir sind von der MartiniMäss po sitiv überrascht. Die Organisation war ausgezeichnet, die Öffnungs zeiten sind in Ordnung, der Be such war ausgenommen am Don nerstag gut. Es war immer etwas los. Wir haben gut verkauft. Auch kulinarisch hat die Messe die Er wartungen mehr als erfüllt. Wenn künftig auf den Donnerstag ver zichtet wird, ist für uns eine Teil nahme im kommenden Jahr durchaus wieder ein Thema.
Lotti Hess und Doris Arnold, Viva Figurstudio, Frauenfeld Die MartiniMäss ist klein und sympatisch, gut organisiert, mit einer aufgestellten und interessie ten Kundschaft. Sie dürfte noch etwas mehr vorweihnachtliche At mosphäre ausstrahlen. Am Abend könnte man die Stände eine Stunde früher schliessen und nur noch das Restaurant offen halten. Wir sind mit der Messe sehr zu frieden. Wir haben gute Geschäfte gemacht.
Michael und Vreni Wägeli, Möbelschreinerei, Iselisberg Es ist eine sympathische Messe. Das Wochenende ist für uns opti mal gelaufen. Dass das Gedränge nicht so gross ist wie etwa an der Frühjahrsmesse, hat sich aus gezahlt. Wir hatten viel mehr Zeit, uns den einzelnen Kunden zu widmen. Es sollte dringend etwas unternommen werden, dass noch mehr Frauenfelder Detaillisten teilnehmen. Den Donnerstag sollte man streichen.
Stefan Angehrn, Ex-Scheizermeister im Boxen, Lipperswil Ich freue mich, hier zu sein und stelle fest, dass man mich noch kennt. Ich hatte in jüngerer Ver gangenheit wenig Zeit für solche Besuche, weil ich mit Schulden abbau beschäftigt war. Doch jetzt geht es mir wieder gut. Es ist eine kleine, sympatische Messe.Ich wundere mich, dass österreichischer Wein und österreichische Hotels vermark tet werden, aber kaum schwei zerische. Das Essen war Spitze.
Die Preisgewinner
Bei der 26. Durchführung der MartiniMäss konnte dank grosszügigen Sponsoren erstmals eine Nietenverlosung durchgeführt werden. Die attraktiven Preise, die es dabei zu gewinnen gab, lockte viele zur Teilnahme. An der MartiniMäss 09 wurden dank grossem Einsatz der Hot Jumpers rund 25 000 Lose verkauft. Zu gewinnen gab es Preise im Wert von über 30 000 Franken. Das war aber noch nicht alles. Bei der angekündigten Nietenverlosung konnten auch die «Verlierer» noch etwas gewinnen. Am vergangenen Donnerstag wurden die Preise in würdigem Rahmen überreicht:
1. Preis, Dimitri Isenring: ein Jahresabo im Viva Figurstudio. 2. Preis, Fritz Aebi: Wochenende im Hotel Forer in Ladis (A). 3. Preis, Annika Schöni: Kaffeemaschine. 4. Preis, Jenny Koch: Wochenende im Hotel Tertianum Berlingen. 5. Preis: Philipp Engeler: Fondue-Set im Wert von hundert Franken. as ■
Die glücklichen GewinnerInnen der Nietenverlosung (Reihen 1 und 2) mit den SponsorInnen des Hauptpreises.
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Energieholz wird knapp und «hat Zukunft»
Wein des Monats Ein Festtagswein:
Lenz –Sélection rot – 2008
Die Forstreviere NeunfornUesslingen und Hüttwilen wollen sich bei der Holznutzung verstärkt auf Energieholz ausrichten, denn dieses ist gefragt und rentabel und lässt sich rationell nutzen. Als Bauholz sollen nur noch die «Filets» verwendet werden. Beim Besuch der beiden Forstreviere Neunforn-Uesslingen und Hüttwilen durch Regierungsrat Jakob Stark und Kantonsforstingenieur Paul Gruber standen Themen wie Holznutzung, Strukturen und Abgeltung gemeinwirtschaftlicher Leistungen im Vordergrund. Das Forstamt des Kantons hat, wie Paul Gruber einleitend betonte, 2009 das Schwergewicht auf die Themen Medien, Regionaler Waldplan, Finanzen und Strukturen gelegt. Mit dem Tag des Waldes im März und den Thurgauer Waldtagen konnte eine bemerkenswerte Medienpräsenz erreicht werden. Der regionale Waldplan, der als Richtplan für den Wald gilt, liegt flächendeckend vor. Auf finanzieller Ebene konnte mit den Revieren Leistungsvereinbarungen abgeschlossen werden. Die Strukturen werden zurzeit von einer Arbeitsgruppe überprüft. Die Vorschläge sollen noch in diesem Jahr in die Vernehmlassung gehen. Reviergrösse an der unteren Grenze Die Vertreter der beiden Reviere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, griffen in ihrer Präsentation speziell die Themen Strukturen, Holznutzung
Revierförster Paul Koch erläutert beim Besuch von Regierungsrat Jakob Stark die Jungholzpflege. und Abgeltung gemeinwirtschaftlicher Leistungen auf. Einig war man sich, dass mit zunehmender Mechanisierung die Strukturen zu kleinräumig geworden sind. 30 Reviere sind zu viele. Der Kanton möchte hier aber nichts übers Knie brechen. Man wolle die nötigen Anpassungen zur Schaffung von lebensfähigen Zukunftsstrukturen sukzessive bei sich bietenden Gelegenheiten wie Pensionierungen vornehmen. Mehraufwand abgelten? Dabei soll der Anteil an Privatwald mit berücksichtigt werden, denn dieser erfordert grossen administrativen Mehraufwand. Neunforn-Uesslingen, wo der Privatwaldanteil rund 70 Prozent beträgt,
wünscht denn auch, dass dieser bei der Abgeltung gemeinwirtschaftlicher Leistungen berücksichtigt werde. Dem hält Regierungsrat Jakob Stark entgegen, dass der Kanton nach der Philosophie handle, in erster Linie Leistungen abzugelten und nicht Strukturpolitik zu betreiben. Einig war man sich, dass die Kombination von Hoheit und Betriebsaufgaben nur Vorteile bringt und daher bei einer Strukturbereinigung dringend beibehalten werden sollte. Nur noch die «Filets» als Bauholz nutzen Auf offene Ohren stiess die Bitte um vermehrte Unterstützung von Seiten des Kantons beim Einsatz für Rechtsgleichheit oder beim Einschreiten
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gegen widerrechtliche Handlungen. Bei der Holznutzung wollen beide Reviere in Zukunft vermehrt auf Energieholz setzen, denn dieses werde mit Blick auf die verschiedenen neuen Anlagen eher knapp, lasse sich rationell bewirtschaften und sei rentabel. Als Bauholz sollen nur noch die «Filets» verwendet werden. Man wolle sich jedoch keine Option verbauen. Auf einem anschliessenden Rundgang durch die beiden Reviere machten die zuständigen Revierförster den Departementschef speziell auf die Schwierigkeiten und Herausforderungen beim Wildschutz, der Naturverjüngung und der Jungholzpflege aufmerksam. as ■
Ein Cuvée aus 50 Prozent Pinot-Noir-, und je 25 Prozent Zweigelt- und Garanoir-Trauben. Nach der getrennten Maischengärung erfolgte der Weinausbau gemeinsam elf Monate in älteren Eichenfässern. Seine Farbe: Rubinrot mit einem Stich ins Violette. In der Nase ist er extrem fruchtig, ein bunter Strauss mit einem leicht würzigen Auftakt. Er riecht nach Heidelbeeren und Kirschen, unterstützt durch ein dezentes Röstaroma, ist robust und elegant mit einer gewissen Breite. Was er in der Nase verspricht, das hält er auch. Trotz seines jugendlichen Stadiums zeichnet er sich durch Tiefgang aus. Er ist im Gaumen sehr zugänglich, mit einem lieblichen Körper, einem nachhaltigen Geschmack nach Kompott aus roten Beeren und einem langen Abgang. Er ist trinkbereit und lagerfähig, besonders geeignet für ein Festmahl. Er hat 12,5% Vol., ist abgefüllt in 75-cl-Flaschen und kostet Fr. 19.50. Bezogen werden kann er beim Weingut Roland und Karin Lenz, Iselisberg, 8524 Uesslingen. www.weingut-lenz.ch
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Neues aus dem Automarkt
Die «energieEtikette» ist ein Erfolg
Bereits zum sechsten Mal hat der Touring Club Schweiz (TCS) im Auftrag des Bundesamtes für Energie die Handhabung der «energieEtikette» an den bei den Markenvertretern ausgestellten Neuwagen kontrolliert. Die Kontrolle umfasste insgesamt 2436 Fahrzeuge in 280 Garagebetrieben der ganzen Schweiz. Die Bilanz ist sehr positiv: Bei 95,4 Prozent der zum Verkauf angebotenen Autos war eine «energieEtikette» vorhanden und bei immerhin 93 Prozent war sie zudem fehlerfrei. Das zeigt, dass die Akzeptanz der «energieEtikette» bei den Gara gisten weiter zugenommen hat. Die Ergebnisse der Kontrollen haben sich in den letzten Jahren laufend verbessert. Die «ener gieEtikette» beurteilt bei Autos die Energieeffizienz in Katego rien von A bis G. Kaum mehr Fehler in der Umsetzung Händler, welche die «energie Etikette» grundsätzlich ableh nen oder bei deren Umsetzung
gravierende Fehler begehen, gibt es laut TCS praktisch nicht mehr.
Sinkender Treibstoffverbrauch Auch bei den Autokäufern zeigt die «energieEtikette» Wirkung. Der Trend hin zu verbauchs günstigen und energieeffizien ten Neufahrzeugen ist unver kennbar: Der durchschnittliche Treibstoffverbrauch der in der Schweiz verkauften Personen wagen sank im letzten Jahr um fast 4 Prozent auf noch 7,14 l/ 100 km. Für das laufende Jahr rechnet die Importeursvereini gung autoschweiz mit einem Flottenverbrauch von deutlich weniger als 7 Litern auf 100 km. Weiterentwicklung der «energieEtikette» Im Jahr 2007 hat das Eidgenös sische Departement für Um welt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) be schlossen, die «energieEtikette» weiterzuentwickeln. Aus der heutigen Etikette soll ab 2010 eine UmweltEtikette werden, die nebst der Einteilung der
Die «energieEtikette» gibt unkomplizierten Aufschluss über die Energieeffizienz eines Fahrzeugs. Personenwagen in Effizienzka tegorien eine Differenzierung nach ökologischen und insbe sondere auch lufthygienischen Kriterien ermöglichen soll. Unverständnis bei auto-schweiz Aufgrund der Tatsache, dass der Flottenverbrauch aller in
der Schweiz verkauften Perso nenwagen weiter sinkt, ist es für autoschweiz unverständlich, dass der Bund die «energieEti kette» jetzt abschaffen respekti ve durch eine hochkomplizierte und nur schwer verständliche Umweltetikette ersetzen will. Die Importeurvereinigung au toschweiz ist überzeugt, dass
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dieser breite Vergleich ver schiedener Werte bei den Kon sumenten für Verwirrung sor gen wird und hat deshalb die Ablösung der mittlerweile bei weiten Kreisen bekannten und erfolgreichen «energieEtikette» durch die Umweltetikette strik te abgelehnt. pd/os ■
Weihnachtseink채ufe
Dezember 2009
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POST persönlich
Monika Locher: Horizonte erweitern junge Frau, die in Nussbaumen TG aufwuchs, seit frühesten Kindsbeinen bis heute. Beruflich schlug sie eine etwas andere Richtung ein. Wie sie der Frauenfelder POST gegenüber erläuterte, war sie schon als Kind fasziniert von Banken, fand es toll, wenn sie mit der Mutter in eine Filiale gehen und diese moderne Welt, diese Atmosphäre einsaugen konnte. Diese Liebe ist geblieben. Sie hat den Job ihrer Träume gesucht und gefunden.
Gemäss Einstein soll ja alles relativ sein. Demzufolge auch das Alter. Die 28-jährige Monika Locher aus Oberstammheim ist derzeit die jüngste Filialleiterin einer Bank im Kanton Thurgau und betreut mit einem Team von insgeamt fünf Personen die Migros Bank in Frauenfeld. Die Frauenfelder POST hat sich mit ihr über Job und Hobbys unterhalten. Wir weiblichen Wesen haben ja oft so unsere Träume. Viele lieben beispielsweise schon als Mädchen Pferde über alles. Ja, wir vergöttern sie oft, kennen kaum was Schöneres als ein anmutiges Pferd. Der Klassiker schlechthin. Und auch berufliche Gedanken kreisen nicht selten um diese Liebe zu Tieren. Tierpflegerin wär doch was, noch weit vor der Coiffeuse, Kosmetikerin, der Pflege- oder Detailhandelsfachfrau oder der kaufmännischen Angestellten. Wer sucht, der findet Bei Monika Locher war das etwas anders. Die Liebe zu Pferden kennt die heute 28 Jahre
Spannender Werdegang Die Berufslehre absolvierte Monika Locher in der Raiffeisenbank. Acht Jahre lang brachte sie danach ihren beruflichen Elan in die Migros Bank in Kreuzlingen ein. Das Hauptaugenmerk legte sie schon da auf den Anlagenbereich und das Hypothekengeschäft; sie absolvierte berufsbegleitend die Ausbildung zur Finanzplanerin sowie diverse Weiterbildungen. Während dieser interessanten Jahre war sie zuständig für die Lehrlingsausbildung und arbeitete sich mit dem ihr eigenen Ehrgeiz bis zur LAP-Expertin hoch. Leiterin der Migros Bank Frauenfeld Heute leitet die noch sehr junge und topmotivierte Frau die am 20. August 2009 neu eröffnete Filiale der Migros Bank an der Zürcherstrasse 148 in Frauenfeld. Und sie blüht da richtig auf. Zusammen mit weiteren vier Personen, deren drei ihr direkt unterstellt sind, legt sie sich für Kundinnen und Kunden ins Zeug und bietet im Rahmen des Bankangebots al-
les an, was eben relevant ist. Privat- wie auch Firmenkunden werden bestens beraten und betreut, Pensionsplanungen, natürlich auch wiederum der Schwerpunkt Hypothekengeschäfte, und sicher kurz- bis mittelfristig wieder zunehmend Anlageberatungen sind bei der Migros Bank gross geschrieben.
Voraussetzungen und Begabungen Wir wollten von unserem ersten Gast im «POST persönlich» wissen, was es denn braucht, um so weit zu kommen, um eine Bankfiliale bereits in so jungen Jahren leiten zu dürfen. Das ist doch ein Privileg. Nun, Monika Locher ist sehr ehrgeizig, zielstrebig, weiss, was sie will. Und schon immer war sie ein Zahlenmensch, dem logisch-analytisches Denken dem Sprachgefühl vorging; ganz im Gegensatz zur Verfasserin dieser Zeilen, bei der es definitiv umgekehrt war. Aber das nur so am Rande. Pluspunkte bei der Migros Bank Die Migros Bank, so Monika Locher weiter, biete preisgünstige Konditionen an, beispielsweise im Kontobereich und auch bei den Hypotheken. Eine kompetente Beratung, schneller Service, verlässliche Dienstleistungen und last but not least auch eine sehr sympathische Crew, die sich den individuellen Kundenwünschen gerne persönlich annimmt. Sollten Sie auf der Suche sein nach einer (neuen) Bank ihres Vertrauens, ziehen Sie die Migros Bank in Erwägung. Guter Tipp.
Das Reiten ist für Monika Locher Ausgleich und Passion zugleich. Die Passion der Monika Locher Nun geht Monika Locher natürlich nicht nur in ihrem Beruf auf. Wie bereits erwähnt, lebt sie privat die Passion Pferde und das Reiten. Und dies mit einem Engagement, das wiederum seinesgleichen sucht. Sie ist sehr aktiv im Reitverein Frauenfeld, besitzt zwei eigene Pferde und nimmt seit Jahren auch als Springreiterin an meist regionalen Turnieren teil. Das Reiten ist mehr als ein Hobby für sie, es ist ein Lebenselixier, ein Motor, eine Tätigkeit, die ihr immer wieder Antrieb und Kraft gibt, um sich auf die beruflichen Herausforderungen konzentrieren zu können. Horizonte Neben dem Reiten sucht Monika Locher auch Entspannung
beim Lesen, wenn es Zeit und Musse erlauben. Und dies mehr oder weniger querbeet, mit einem speziellen Argusauge auf Pferdeliteratur oder auch wirtschaftliche Themen. Stichwort Weiter- und Allgemeinbildung. Daneben steht für die noch ledige Frau nicht mehr viel (Frei-)Zeit zur Verfügung. Auf private Reiseträume angesprochen, meinte Monika Locher zu guter Letzt, dass sie liebend gerne mal nordische Länder wie Irland, Schottland oder auch Skandinavien bereisen würde. Vielleicht würde sie da ganz nahe an die Klippen gehen, der Gischt und dem Leben des Meeres zuschauen und mit Blick in die Ferne den eigenen Horizont als Mensch auf ganz persönliche Art erweitern. Bianca Ritter ■
Eine weitere Leidenschaft ist das Fotografieren – v. a. Stimmungsbilder.
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Publireportage
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Getränke-Service Hahn AG
Schauen, staunen und geniessen
Den Getränke-Service Hahn in Frauenfeld muss man kaum gross vorstellen, auch die seit Jahren stattfindendenWeindegustationen sollten sich mittlerweile herumgesprochen haben. Trotzdem weisen wir gerne und ganz konkret auf die Weihnachtsdegustation ab dem 19. Dezember in den neu gestalteten Räumlichkeiten an der Zeughausstrasse 4a hin. Mit vielen neuen Spezialitäten vor allem für Wein-, aber auch Spirituosenliebhaber.
Die Zeit der Feiertage ist auch immer die Zeit der Spezialitäten in Bezug auf die Menüs und auf jeden Fall auch auf die Tranksame. Man lässt sich nicht lumpen und tischt den Gästen gerne ein wunderbar drapiertes Festmahl sowie einen edlen Wein auf. Da-
nach möglicherweise noch einen feinen Grappa . . . soweit nichts Neues. Neu gestaltet hingegen ist beim GetränkeService Hahn in Frauenfeld das Ladenlokal. Offener, übersichtlicher und umfangreicher präsentieren sich vor allem die Weine aus der ganzen Welt. Und apropos Weine, auch da sind viele Neuheiten im Sortiment, die der geneigte Connaisseur durchaus degustieren sollte. Und somit sind wir beim Thema. Wein und edle Spirituosen – das ideale Weihnachtsgeschenk In den letzten Tagen vor Weihnachten findet im Ladenlokal an der Zeughausstrasse 4a einmal mehr die beliebte Weihnachtsdegustation statt. Geboten werden neben neuen Spitzenweinen auch spannende Konditio-
nen: 10 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment inklusive der Geschenkartikel. Speziell Letztere werden sich einmal mehr grosser Beliebtheit erfreuen, sind die liebevoll zusammengestellten Geschenkkörbe doch perfekte Mitbringsel in letzter Minute für liebe Verwandte und Freunde. Portugal ist im Kommen Wie die Frauenfelder POST erfuhr, liegt ein Schwergewicht im Weinhandel derzeit mehr auf edlen Spezialitäten aus der Schweiz, Portugal, Italien, Spanien und vermehrt auch Österreich. Daneben sind selbstverständlich auch ausgesuchte Weine aus Weingütern in Australien, Kalifornien und Südamerika im Angebot. Etwas weniger gefragt sind in letzter Zeit offenbar Weine aus
Eine Auswahl Weine aus der ganzen Welt. französischen Landen, was doch eher überrascht. Dennoch kommen naturellement auch die Freunde eines edlen Burgunders oder Bordeaux bei Getränke Hahn auf ihre Kosten. Breites Angebot Die Familie Hahn führt den Betrieb mittlerweile in der vierten Generation. Wir reden hier also durchaus von einem Traditionsunternehmen in Frauenfeld. Die Hahns legen in Bezug auf die Weihnachts- wie auch alle anderen durchs Jahr stattfindenden Degustationen mehr Wert auf Qualität. Man soll sich wohl fühlen im Laden und sich auch Zeit nehmen für das Beschnuppern der einzelnen Spezialitäten. Das Sortiment bietet dazu ausreichend Gelegenheit. Rund 100 Sorten Wein, 45 Grappas oder 60 Whiskys sowie diverse Trendliköre und andere spezielle Brände stehen zur Verfügung. Ihre Gäste und sicherlich auch Sie selber werden sich freuen. Bianca Ritter ■ Getränke-Service Hahn AG Zeughausstrasse 4a 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 99 12 www.getraenke-hahn.ch
Blick in das grosszügige neu gestaltete Ladenlokal an der Zeughausstrasse 4a. Anzeige
Portugiesische Weine liegen im Trend.
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Schweizerische Gilde etablierter Gastronomen:
Helvetisches Gütesie gel der besonderen Art Eine Gilde ist gemäss Wikipe dia ein Zusammenschluss von Kaufleuten. Die Gilde, um die es hier und heute geht, ist das auch; aber eine der ganz be sonderem Art.
Zu viele Köche verderben bekanntlich den Brei, besagt ein Spruch im Volksmund. Das muss nicht sein, wenn dies alles durchdacht und strukturiert ist, wenn eben ein solcher Zusammenschluss Hand und Fuss hat; wie eben «Die Gilde etablierter Schweizer Gastronomen». Und noch etwas kann man dazu sagen: Willkommen im Club! Aber alles der Reihe nach. Herr und Frau Schweizer essen gerne. Und sie essen gerne gut. Das muss nicht immer teuer sein. Aber gastlich halt schon, mit einem sehr guten, aufmerksamen, charmanten Service, ebensolchem Empfang, einem möglichst einladenden Ambiente, einer überzeugenden Speisekarte und natürlich einem fähigen Küchenteam. Letztlich will ja vor allem der Gaumen gekitzelt und verwöhnt werden. Traditionsreiches Unter fangen Um das alles und noch einiges mehr zu garantieren, haben
sich bereits 1954 ein paar findige Köpfe zusammengefunden, um die Gilde etablierter Schweizer Köche beziehungsweise Gastronomen, wie es heute heisst, ins Leben zu rufen. Eine weise Entscheidung, sieht man sich diese heute noch sehr aktive Vereinigung, die ein Prozent der Schweizer Gastronomie ausmacht, etwas genauer an. Schweizer Gourmet Guide Profitieren davon können und sollen letzten Endes Sie als potenzieller Gast, der auf ein gewisses Qualitäts-Level zählen kann. Aber natürlich sind die Gilde-Köche selber auch daran interessiert, möglichst gut abzuschneiden. Vergleiche mit gängigen Gastroführern sind da an dieser Stelle sicher erlaubt. Auch die Gilde gibt jährlich einen solchen, den Schweizer Gourmet Guide, heraus. Derzeit sind rund 278 Betriebe angeschlossen, das Maximum von deren 300 darf gemäss Statuten nicht überschritten werden. Wirtschaftssinn im wahrsten Sinn des Wortes Sinn und Zweck der Gilde ist also quasi ein Gütesiegel für die Mitglieder einerseits und für die lukullischen Geniesser andererseits. Restaurants/Hotels, die Mitglied werden wollen, müssen einige Kriterien erfüllen. In einer ersten Phase nach einer Anfrage zuhanden der Geschäftsstelle in Zürich oder an eine der Ambassaden – in den Kantonen Zürich, Thurgau und Schaffhausen ist das der Gastronom und Gilde-Koch
Jules Frei vom Landgasthof Wartegg in Müllheim-Wigoltingen – werden verschiedene innerbetriebliche Punkte wie beispielsweise auch das Lohnverhältnis, Weiterbildung, Lehrlingsförderung usw. erörtert. Ein umfassender Fragenkatalog soll letztlich ein möglichst klares Licht auf den Bewerber werfen. Wer zum erlauchten Kreis gehören will, muss grundsätzlich gelernter Koch/gelernte Köchin oder Absolvent/in der Hotelfachschule sein und selbstständig einen eigenen Betrieb leiten. In Phase zwei werden drei neutrale Besuche verschiedener Gilde-Kollegen abgestattet. Dabei wird ein Augenmerk gerichtet auf Empfang, Betreuung, Service/Bedienung, Ambiente/ Dekoration, wie stark regionale Produkte empfohlen werden oder welche Weine es beispielsweise im Offenausschank gibt usw. Natürlich hauptsächlich ausschlaggebend sind dann die Präsentation der gereichten Speisen und deren Qualität. Der Betrieb, der Interesse bekundet, kann sich zunächst selber mit den Gilde-üblichen Kronen (maximal vier) bestücken und bewerten. Aufgrund der Fragebögen, die die drei Tester ausfüllen, kann/muss das je nach dem noch korrigiert werden. Ist ein Gastrobetrieb einmal aufgenommen, so erfolgen auch später sporadische Tests, damit der Schweizer Gourmet Guide der Gilde immer aktuell bleibt. Dabei sein ist alles Die Schweizerische Gilde etablierter Gastronomen bietet für ihre Mitglieder auch ein reichhaltiges Freizeit-Programm übers Jahr mit sportiven, gastronomischen, kulturellen und sogar sozialen Events. Allein dieses Jahr zahlt die Gilde satte 100 000 Franken zugunsten der MS-Forschung ein, der Betrag ist beim letzten sogenannten «MS Risotto» zustande gekommen. Und auch Sie, liebe Lese-
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rin, lieber Leser, können Teil der Aktivitäten sein, wenn Sie Mitglied werden im sogenannten Gildeclub. Dieser wurde im vergangenen Mai ins Leben gerufen und zählt bereits rund 50 zufriedene Mitglieder. Privilegien erster Güte Mit einem Jahresbeitrag von 60 Franken pro Einzelperson oder 100 Franken pro Paar werden Sie immer auf die anstehenden VIP-Events aufmerksam gemacht und profitieren da von tollen Konditionen. Sie haben so beispielsweise die Möglichkeit, die Gilde-Köche bei sehr speziellen Veranstaltungen kennenzulernen, bekommen selbstredend immer druckfrisch den neusten Schweizer Gourmet Guide, das GildeMagazin, einen Gourmetpass und einiges mehr. Wenn Sie zudem sechs Mal pro Jahr in mindestens vier verschiedenen Gilde-Betrieben für nicht weniger als 90 Franken tafeln, gibts danach einen Gutschein im Wert von 30 Franken für weitere gastronomische Gilde-Highlights. Lassen Sie sich verwöhnen, zu einem günstigen Preis. Die Mitgliedschaft zahlt sich also doppelt und dreifach aus. Infos unter www.gilde.ch Empfehlenswertes Angebot Sie sehen selber: Diese Schweizer Gastro-Gilde hats in sich. Nach sorgfältig abgewogenen, sachlich und fachlich stichhaltigen Argumenten quasi von Hand verlesen, sind da schlichte Gaststätten, gehobene Landgasthöfe, Berghotels oder auch Gourmet-Restaurants unter einem Dach vereint. Allen ist gemeinsam, dass sie ein Gütesiegel auszeichnet, das zwar strenge Kriterien als Fundament kennt, aber auch sehr menschlich abwägt, wer in die Schweizerische Gilde etablierter Schweizer Gastronomen gehören soll. Für Sie als potenzieller Gast bietet das alles nur Vorteile. Vorteile, die mit einer ClubMitgliedschaft noch zusätzlich deutlich aufgewertet werden. Seien Sie dabei. Reden Sie mit. Die Menschen hinter der Gilde werden es Ihnen danken und alles daran setzen, Sie auch künftig nach allen Regeln der Gastro-Kunst zu verwöhnen. Bianca Ritter ■
Tipp vom Chef Rezept für vier Personen
Linsenschaum süppchen
Jules Frei, Landgasthof Wartegg, Gilde-Restaurant, Müllheim-Wigoltingen Zutaten: 10 g eingesottene Butter (Butterschmalz) 50 g geräucherte Speckwürfel 1 Zwiebel, gehackt 1 /8 Sellerieknolle 2 Karotten, geschält 1 Lauch, nur Gelbes 200 g Linsen (vorblanchiert) 1 dl Madeira 1 l Fleischbouillon, entfettet 1 Lorbeerblatt 1 Thymianzweig Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle 1 EL Obstessig Zubereitung: Butter und Speckwürfel erhitzen, die Zwiebel beigeben und mit den Speckwürfeln glasig rösten. Sellerie, Karotten und Lauch grob schneiden und mit Küchenschnur zusammenbinden. Die Linsen andämpfen. Mit Madeira ablöschen, kurz einkochen lassen und die Fleischbouillon mit dem zusammengebundenen Gemüse, dem Lorbeerblatt und dem Thymianzweig zufügen. 40 Minuten kochen lassen. Das Gemüsebouquet aus der Brühe nehmen, ebenso Lorbeerblatt und Thymian. Linsen und Brühe zusammen mit dem Mixstab fein pürieren. Wieder erhitzen, mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken.
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Gewerbe im Wandel: Nachfolgeregelung
«Den Anstoss gab die Familie»
Bei Neu- und Umbauten sind Planung und Innovation gefragt. Eine gute Nachfolgeregelung kann über das Überleben eines Unternehmens entscheiden. Die Frauenfelder POST berichtet in loser Folge über erfolgreiche Nachfolgeregelungen. Wir beginnen mit der Traditionsfirma Habersaat, die in der dritten Generation erfolgreich geschäftet. Das Familienunternehmen Habersaat AG steht auf verschiede-
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nen Säulen. Im Elektrofachgeschäft am Bankplatz führt es ein umfassendes Sortiment an Marken-Elektrogeräten für Haushalt, Büro und Unterhaltung. Die Abteilung Elektroinstallationen befasst sich mit allen Aufgaben rund um den Strom – von der Planung bis zur perfekten Installation. Für Telefonanschlüsse, umfangreiche Netzwerke bis zu kompletten Kommunikationsanlagen für Firmen
Das Ladenlokal in der Frauenfelder Altstadt.
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stehen ausgewiesene Fachleute zur Verfügung. Habersaat ist offizieller Swisscom-Partner. Spezialisten im Bau von Antennenanlagen sorgen für störungsfreien Empfang von Radio- und Fernsehprogrammen. Entscheid nicht leicht gefallen Habersaat AG ist heute ein KMU-Betrieb mit 28 Mitarbeitenden, davon acht Lehrlinge. Geleitet wird das Geschäft seit 2002 in der dritten Generation von Stefan Habersaat. Stefan hat die Handelsschule an der «Kanti» absolviert. Nach einem Praktikum bei einem Elektrogrossisten in Zürich ist er ins väterliche Unternehmen eingetreten und hat dort eine Zusatzlehre als Elektromonteur absolviert. Eine spätere Übernahme des Betriebs stand damals noch nicht zur Diskussion. Der Anstoss sei von der Familie aus gekommen. Nachdem Vater Richard das Pensionsalter erreicht hatte, wollte er die Nach-
folge so rasch wie möglich geklärt haben. Sein älterer Bruder, Elektroingenieur ETH, habe abgelehnt und ihn zusammen mit der Schwester aufgemuntert, in die Fussstapfen des Vaters zu treten. Er habe lange gezögert, seien ihm doch noch andere verlockende Wege offen gestanden. Nach seinem definitiven Entscheid für das Familienunternehmen habe er zielstrebig auf die Übernahme hingearbeitet. Seinem Vater sei die Ablösung schwer gefallen. Kein Wunder: habe er die Firma doch erst zu dem gemacht, was sie heute ist. Sie sei also quasi sein Kind. Trotzden habe er ihm aber keine Steine in den Weg gelegt, sondern ihn unterstützt, wo und wie er nur konnte. Die Nachfolgeregelung habe sich als sehr aufwändig herausgestellt. Es musste eine Lösung gefunden werden, dass weder Schwester noch Bruder einen Nachteil erlitten. Das wurde über das Mittel des Erbvorbezugs gelöst. Alles sei professionell und in Frieden abgelaufen. Vater Richard nehme noch heute regen Anteil am Geschehen in der Firma. Obwohl er sich längst aus der AG zurückgezogen hat, sucht er noch täglich sein Büro im Geschäft auf. Planung früher an die Hand nehmen Eines habe er aus der Übernahme gelernt, meinte Stefan Habersaat: «Ich werde die Nachfolgeplanung früher an die Hand nehmen und sauber durchziehen!» Mit 55 will ich spätestens wissen, wer in Frage kommt. Mit 60 möchte ich übergeben und mich mit 65 endgültig zurückziehen. as ■
Habersaat AG Eine Erfolgsgeschichte 1927 Eugen Habersaat eröffnet den Laden an der Marktstrasse. Sein Hauptaugenmerk gilt dem Bauen und Verkaufen von Radios und dem Freileitungsbau. 1946 Er erwirbt die Liegenschaft am Bankplatz und zieht mit seinem Geschäft in die Innenstadt. 1958 Verkaufsräume und Sortiment werden nach dem Erwerb der angrenzenden Liegenschaft an der Freiestrasse erweitert. 1966 Richard Habersaat übernimmt die Firma und bringt neue und inovative Ideen ein. 1971 Ausbau und Eröffnung der neuen Filiale an der Zürcherstrasse 106. 2002 75 Jahre Fachgeschäft Habersaat AG. Mit Stefan Habersaat übernimmt die dritte Generation die Geschäftsführung. 2003 Die Verkaufsräume werden renoviert und umgebaut. 2004 Stefan Habersaat wird Mehrheitsaktionär.
Richard und Stefan Habersaat.
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Volksfeste und -bräuche – von Aadorf bis Zuoz
rund 14 Tonnen Papier. 576 Offsetplatten mussten hergestellt werden. Gestaltet wurden die beiden Bände in enger Zusammenarbeit mit Albert Bärtsch in rund 500 Arbeitsstunden. Die Druckzeit betrug 150 Stunden. Weitere 14 Tage benötigte der Buchbinder, um das Werk fertig zu stellen. «Es ist das grösste Werk, das wir mit Albert Bärtsch realisiert haben. Wir sind stolz auf Albert!», ergänzte Häusler.
Grosses Interesse an den Werken von Albert Bärtsch anlässlich der Vernissage im Rathaus Frauenfeld. In festlichem Rahmen mit Volkstanz und Volksmusik wurde das neueste Werk von Albert Bärtsch «Schweizer Feste und Bräuche» im geschichtsträchtigen Frauenfelder Rathaussaal einem breiten Publikum vorgestellt. Gross war das Interesse am neuesten Werk von Albert Bärtsch, als es im Rahmen einer Vernissage dem Publikum vorgestellt wurde, war doch der Rathaussaal bei Konzertbestuhlung bis auf den letzten Platz besetzt. Würdig war auch der Rahmen mit der Familienkapelle Koch aus Gonten, dem jungen Volkstanzpaar Maria Fuster und Meinrad Koch mit ihrem Pantomimentanz über Szenen einer Ehe sowie den Frauenfelder Brauchtumsfiguren Wilde Maa und Chelewybli. Passend war der Saal, in dem
einst die Eidgenössischen Räte tagten und in dem Bräuche gelebt wurden und noch gelebt werden; prominent auch die Gratulanten, die sich einfanden: Der «Bundesrat» in corpore, gespielt von den Schnitzerfreunden aus Schindellegi, liess es sich nicht nehmen, Bärtsch zu seinem neuesten Werk zu beglückwünschen. Rund 30 000 Arbeitsstunden Fünf Jahre mit insgesamt rund 30 000 Arbeitsstunden hat Bärtsch nach eigenen Angaben in sein neues Werk gesteckt. Rund 20 000 Aufnahmen habe er geschossen und 1100 davon verwendet. Er sei ein Augenmensch: «Fotografieren ist meine Sprache! So fange ich Emotionen und Geschichten ein.» Das Schreiben hingegen bereite ihm mehr Mühe. Das sei für ihn Schwerarbeit. Er könne die Sätze
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nicht einfach so herausschütteln. Schreiben sei für ihn Entwicklungsarbeit. Perfektion könne da zum Problem werden. 14 Tonnen Papier bedruckt Das zweibändige Werk wurde in der Druckerei Stutz in Wädenswil in einer Auflage von 4000 Exemplaren gedruckt. Wie Verleger Bruno Häusler darlegte, benötigte man dazu
Buchautor, Maskenschnitzer und Fotograf Sichtlich stolz auf seinen Mitbewohner zeigte sich auch Festredner Gemeindeammann Max Arnold. Er habe ihn als Maskenschnitzer kennengelernt. Daneben habe sich Bärtsch aber auch als Buchautor mit Trinksprüchen, Spass- und Weinpoesie einen Namen gemacht. Das vorliegende Werk sei einmalig. Es enthalte Feste und Bräuche von Januar bis Dezember und von Aadorf bis Zuoz. Die beiden Bildbände würden mithelfen, die Freude und das Verständnis an Bräuchen zu erhalten.
Buch des Monats Standardwerk in 2 Bändenvon Albert Bärtsch:
Schweizer Feste und Bräuche – Volksfestkultur in Jahreslauf
Das umfassende und reich bebilderte nationale Stan dardwerk Schweizer Feste und Bräuche mit einem Vor wort von Bundesrat Ueli Mau rer gibt Auskunft über rund 220 Feste und Bräuche, wie sie in der Schweizer im Jah reslauf gefeiert werden. Es sind eidgenössische und regionale, traditionelle und moderne Veranstaltungen aus allen Kantonen mit Schwer punkt Deutschschweiz. Die Region Frauenfeld mit ihren zahlreichen eidg. Festen nimmt darin eine besondere Stellung ein. Das Werk um fasst zwei Bände mit ins gesamt 580 Seiten und über 1100 fabigen Illustrationen. Der Autor, Albert Bärtsch, ist in Mels SG aufgewachsen und wohnt seit 1972 in Warth Weiningen. Er arbeitete in Frauenfeld als Reallehrer. Bärtsch befasst sich seit vie len Jahren mit Schweizer Volksbräuchen und festen. Albert Bärtsch, Schweizer Feste und Bräuche – Volksfestkultur im Jahreslauf. Stutz,Wädenswil 2009. Zwei Bände, 280 Seiten, Fr. 49.80. ISBN 9783859280779
Verleger Bruno Häusler überreicht Albert Bärtsch die erste Ausgabe.
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Ratgeber Recht: Schneeräumungspflicht
Keinen Schnee in Nachbars Garten
Der Winter ist da. Und wie jedes Jahr stellen sich die Eigenheimbesitzer die selben Fragen: «Wer muss wann, wo und wie den Schnee wegräumen?» Die Rechte und Pflichten beim Thema Schneeräumen sind vom Gesetz her klar aufgeteilt.
Der Winterdienst auf den Stras sen ist grundsätzlich Sache des zuständigen Gemeinwesens (Kanton, Gemeinde). Ausge nommen sind private Strassen, für deren Reinigung grundsätz lich die privaten Strasseneigen tümer zuständig sind. Häufig übernehmen aber die Gemein den gegen eine entsprechende Entschädigung den Winter dienst auch für private Strassen. Die Schneeräumung vor Haus und Garagenzufahrten ist dage gen stets Sache der Grundei gentümer oder Mieter. Der Grundeigentümer kann für die Ausführung dieser Arbeiten nicht das Personal des Schnee räumungsdienstes der Gemein de heranziehen. Der Schnee darf zudem grund sätzlich nicht auf den Gehweg oder die Strasse zurückbeför dert werden, weil dies die Räu mungsarbeiten des Gemein wesens beeinträchtigen würde. Selbstverständlich darf der Schnee an den Strassenrändern gelagert werden. Mit minima len Beeinträchtigungen müssen sowohl die Strassen als auch die Fusswegbenützer im Winter rechnen (Verschmälerung der Fahrspuren oder des Geh weges). Kein Schnee zum Nachbarn Zu beachten ist auch, dass der powered by
von privaten Grundstücken weggeräumte Schnee weder auf anderweitigem öffentlichem Grund (sofern störend) noch auf nachbarlichen Grundstü cken abgelagert werden darf. Es ist also beispielsweise nicht zu lässig, den Schnee auf die be nachbarte Bushaltestelle zu schaufeln. Ebenfalls unzulässig ist das Ablagern des Schnees auf dem nachbarlichen Grund stück, es sei denn, der Nachbar wäre damit einverstanden. Das unbewilligte Ablagern von Schnee auf dem nachbarlichen Grundstück stellt einen direk ten Eingriff in dessen Substanz dar und kann vom betroffenen Grundeigentümer gestützt auf Art. 641 des Zivilgesetzbuches (Eigentumsfreiheitsklage) je derzeit abgewehrt werden. Im Gegensatz zu den unerlaubten übermässigen Immissionen muss und darf der Richter nicht beurteilen, ob das Hinüber schaufeln des Schnees auf das nachbarliche Grundstück einen übermässigen Eingriff darstellt oder nicht. Das Hinüberschau feln bzw. das Hinüberblasen des Schnees mittels einem Schnee gebläse ist also grundsätzlich zu unterlassen. Hauseigentümer zuständig Für die Schneeräumung auf privaten Grundstücken ist der Hauseigentümer zuständig. Dieser ist als Werkeigentümer im Sinne von Art. 58 des Obli gationenrechtes verpflichtet, den gefahrlosen Zugang zu seiner Liegenschaft sicherzu stellen. Kommt jemand infolge mangelhaften Unterhaltes zu Schaden (z.B. Ausrutschen auf dem eisigen Zugangsweg zur
Wohin mit dem vielen Schnee? Ihn auf dem Nachbargrundstück abzulagern, ist nicht zulässig. Liegenschaft), haftet der Werk eigentümer dafür. Ein Ver schulden des Werkeigentümers ist nicht vorausgesetzt. Bei Mietobjekten ist grundsätz lich der Vermieter für die Schnee und Eisbeseitigung zuständig, ist er doch gemäss Obligationenrecht dazu ver pflichtet, die Mietsache in ei nem zu vorausgesetzten Ge brauch tauglichen Zustand zu erhalten. Dazu gehört auch die Umgebungspflege inklusive Be sucherparkplätze. Die Schnee beseitigung bei vermieteten Autoabstellplätzen obliegt da gegen dem jeweiligen Mieter des Autoabstellplatzes, ist doch der Mieter gemäss Obligatio nenrecht verpflichtet, derartige Reinigungsarbeiten selber aus zuführen (sogenannter kleiner Unterhalt). Bei grösseren Lie genschaften besorgt in der Re gel ein Hauswart den Winter dienst. Pflichten auf Mieter abwälzen Der Vermieter kann seine Schnee und Eisräumungs pflichten auf die Mieter abwäl zen. Dazu bedarf es einer mietvertraglichen Vereinba rung. Eine entsprechende Pflicht des Mieters kann sich allerdings auch aus den Um ständen ergeben (z.B. Miete ei nes Einfamilienhauses). Der Vermieter kann die Reini gungspflichten im Einzelnen in
der Hausordnung regeln, sofern diese einen integrierenden Be standteil des Mietvertrages bil det. Im laufenden Mietverhält nis können derartige Pflichten dem Mieter nur mittels Verein barung oder mit dem in Art. 269d Abs. 2 OR umschriebenen Verfahren betreffend Mittei lung einseitiger Vertragsände rungen durch den Vermieter überwälzt werden. Ist der Mie ter nicht in der Lage, seine ver traglichen Pflichten zu erfüllen (z.B. Ferienabwesenheiten, Er krankung), muss er für eine Vertretung besorgt sein. Aufgrund der Werkeigentü merhaftung ist der Eigentümer (bzw. der zuständige Liegen schaftsverwalter) gehalten, re gelmässig zu kontrollieren, ob der Hauswart bzw. die Mieter den Winterdienst tatsächlich erfüllen. Eine Kontrolle drängt sich zudem auch deshalb auf, weil die Nichterfüllung derarti ger Pflichten durch die zustän dige Hilfsperson des Vermieters zu einer Beeinträchtigung der Gebrauchstauglichkeit der Mietsache führen kann, was wiederum zu Mietzinsreduk tionsforderungen betroffener Mieter führen kann. Schneeräumungspflichten Wann muss nun Schnee ge schaufelt werden? Der Umfang der entsprechenden Arbeiten richtet sich nach den örtlichen
Gegebenheiten. Bei starkem Schneefall kann nicht erwartet werden, dass der Schnee jeweils vollständig weggeräumt wird. Es genügt, wenn Fusswege so geräumt werden, dass zwei Fussgänger ohne Kinderwagen bequem aneinander vorbei kommen. Mehr können auch Mieter bezüglich der Schnee räumung auf den zur Mietsache führenden Wegen nicht erwar ten. Die Schneeräumungs pflichten bestehen in der Regel nur in der Zeit des Fussgänger verkehrs, also zwischen 7 Uhr morgens und etwa 21 Uhr. Es kann zudem ohne weiteres er wartet werden, dass sich die Fussgänger den jeweiligen Wit terungsverhältnissen anpassen und sich bei winterlichen Ver hältnissen entsprechend vor sichtig verhalten. Thomas Oberle, lic. iur., Jurist beim HEV Schweiz ■
Weinfelder News Amtsleiter Sicherheit – Rolf Iseli, der im August die Nachfolge von Willy Schoch im Amt für Sicherheit angetreten hat, wird dieses Ende Jahr wieder verlassen. Die Funktion des Amtsleiters wird Silvan Frischknecht, derzeit Stellvertreter, übernehmen. Sein Posten wird zur Besetzung ausgeschrieben.
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TCS-Wintertipps befolgen
So fährt man problemlos durch den Winter Der Winter hält mit Minustemperaturen, Eis und Schnee manche Überraschung feil. Erfahrene Automobilisten lassen sich nicht beirren. Sie befolgen die Ratschläge des TCS und fahren sicher durch die kalte Jahreszeit. Wenn die ersten Schneeflocken fallen, sollten die Winterreifen auf dem Fahrzeug montiert sein. Winterreifen müssen auf alle vier Räder montiert werden. Haben die Reifen unterschiedliche Profiltiefen, sollten die besseren Reifen – unabhängig von der Antriebsart – immer auf die Hinterachse (Führungsachse) montiert werden. Wichtig ist, dass Winterreifen mindestens vier Millimeter Profiltiefe aufweisen, da sie sonst ihre typischen Wintereigenschaften (kleinerer Bremsweg, mehr Zugkraft und besserer Aquaplaning-Schutz) verlieren. Geländewagen sind häufig ab Werk mit Ganzjahresreifen ausgerüstet, die auf
Schnee allerdings nur eine Kompromisslösung darstellen. Daher sollten auch Geländewagen im Winter mit Winterreifen ausgerüstet werden.
Sommerreifen richtig lagern Sommerreifen sind bereits bei tieferen Temperaturen ungeeignet. Deshalb gilt: Rechtzeitig auf Winterreifen umstellen und die Sommerreifen richtig lagern, denn durch die richtige Lagerung kann die Lebensdauer verlängert werden. So sollten die Sommerreifen lichtgeschützt an die Wand gehängt oder geschützt auf dem Boden gestapelt werden. Als Alternative übernimmt auch der Garagist gegen eine Gebühr die Lagerung. Dieser prüft vorher noch die Reifen und Felgen auf die Profiltiefe und eventuelle Schäden und wäscht das Rad und die Felgen.
kann viel für die Sicherheit getan werden. Gepäckstücke sollten bis maximal zur Oberkante der Rücksitzlehne in den Kofferraum eingeladen und gesichert werden. Benutzen Sie die Sicherheitsbindung der Skiausrüstung und/oder verstauen Sie diese in Skisäcken. Denn Gegenstände dürfen nicht lose herumliegen, da sich diese bei einem Aufprall in gefährliche Geschosse verwandeln können. Zudem sollten starre und schwere Gegenstände im Kofferraum verstaut werden. Snowboard, Skistöcke und Skis können auch in einer Dachbox untergebracht werden. Doch aufgepasst: Die Ladung in der Dachbox verändert das Fahrverhalten jedes Autos. Deshalb sollte sowohl das Gesamtgewicht des Fahrzeugs wie auch die maximale Dachlast berücksichtigt werden. pd/os ■
Winter-Gepäck sicher verstauen Beim Verstauen des Gepäcks
Weitere Tipps zur Wintervorbereitung Batterie: Starterbatterien haben in der Regel eine Lebensdauer von mehr als fünf Jahren. Kennt man das Alter seiner Autobatterie nicht genau, empfiehlt sich die Überprüfung durch den Fachmann. Beleuchtung: Regelmässige Kontrollen der Beleuchtungseinheiten sind in der lichtarmen Jahreszeit von besonderer Bedeutung. Ein Rundgang um den Wagen bei eingeschaltetem Licht deckt Ausfälle rasch auf. Lackschutz: Eine gründliche Lackreinigung und Konservierung sowie die regelmässige Fahrzeugwäsche entfernen Ablagerungen und schützen die Aussenhaut des Fahrzeugs vor winterlicher Witterung. Türgummi/Dichtung: Gegen Vereisung sollten Türgummis und Schlösser mit handelsüblichen Mitteln behandelt werden. Scheibenwaschanlage und Wischerblätter: Rechtzeitig auf wintertaugliches Scheibenwaschmittel umstellen und nach dem Auffüllen für kurze Zeit die Scheibendusche betätigen, damit die frostsichere Flüssigkeit durch die Leitungen bis in die Spritzdüsen befördert wird. Regelmässig den Wasserstand im Behälter prüfen! Gegebenenfalls sollten die Scheibenwischerblätter ersetzt werden. Mitführen im Auto: Ins Auto gehören neben einem Eiskratzer, Schneebesen und Handschuhen auch ein Paar Schneeketten. Bei den Schneeketten sollten Sie auf die richtige Grösse achten und diese, wenn möglich, einmal vor dem ersten Schnee testen, um sich damit vertraut zu machen. Gummibodenmatten halten das Schmelzwasser von den Schuhen zurück und lassen sich besser reinigen. Sehr praktisch ist auch eine Frostschutzplane, die beim morgendlichen Abkratzen von Schnee- und Eis viel Zeit erspart.
Der TCS-Ratgeber «Winterreifen 2009» ist ab sofort erhältlich. Weitere Bild TCS Infos dazu sind auch im Internet unter www.tcs.ch abrufbar.
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Der Volvo der Zukunft vermeidet Unfälle In Zukunft sollen die Fahrzeuge von Volvo Cars Unfälle selbsttätig vermeiden können. Daher haben die Volvo-Sicherheitsexperten die «Vision 2020» formuliert: Bis 2020 soll in einem Volvo kein Insasse mehr verletzt oder gar getötet werden. Bereits heute sind Volvo-Fahrzeuge in kontinuierlichen Schritten so «intelligent» geworden, dass sie den Fahrer warnen oder automatisch eingreifen und bremsen, um einen Unfall zu vermeiden. Seit 70 Jahren sorgt Volvo immer wieder für Innovationen im Sicherheitsbereich. Die bekannteste Volvo-Sicherheits-Erfindung ist der Dreipunkt-Sicherheitsgurt, der dieses Jahr sein 50-Jahre-Jubiläum feiert. Der Dreipunkt-Sicherheitsgurt ist bis zum heutigen Tag die wichtigste Sicherheitsvorrichtung in der über 120-jährigen Geschichte des Automobils. Schätzungen zufolge hat die Erfindung des Volvo-Ingenieurs Nils Bohlin in den letzten 50 Jahren weltweit über eine Million Menschenleben gerettet. Im Rahmen dieses 50-Jahre-Jubiläums veröffentlicht Volvo Cars nun auch seine «Vision 2020». Gemäss dieser sollen bis ins Jahr 2020 in einem Volvo niemand mehr verletzt oder gar getötet werden. Für die Volvo Sicherheits-Ingenieure ist daher das Ziel, einen sogenannten «no-crash car» zu entwickeln. Das heisst: Die Fahrzeuge müssen schrittweise immer «intelligenter» und «vorausschauender» werden, um künftig Kollisionen gänzlich zu vermeiden. Unfälle durch Übermüdung verhindern Haben Sie sich jemals übermüdet gefühlt und wären beinahe hinter dem Steuer eingenickt? Ja? Dann sind Sie nicht der einzige Mensch, der diese Frage mit «Ja» beantwortet. Übermüdete Fahrer verursachen auf der ganzen Welt zahllose Unfälle. Die Statistiken des GDV (Gesamtverband Deutsche Versi-
cherungswirtschaft) zeigen, dass etwa 25% der tödlichen Autobahnunfälle durch Übermüdung oder Sekundenschlaf verursacht werden. Über 70% aller durch Übermüdung verursachten Unfälle ereignen sich auf Strassen mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung zwischen 70 und 110 km/h und ausserhalb von geschlossenen Ortschaften. Volvo Cars hat eine Technik entwickelt, die den übermüdeten Fahrer warnt, lange bevor er hinter dem Steuer einschläft. Das System heisst «Driver Alert Control» und stellt jederzeit fest, ob das Fahrzeug normal gelenkt wird, indem es die Art und Weise überwacht, wie sich das Auto zwischen den Fahrbahnmarkierungen bewegt. «Driver Alert» wurde für Situationen entwickelt, in denen das Risiko des Sekundenschlafes steigt, wie beispielsweise auf geraden und dadurch eher monotonen Strassenabschnitten. Unfälle durch Abkommen von der Fahrbahn verhindern Das Abkommen von der Fahrbahn verursacht knapp über 20% aller Unfälle und ist für fast 40% aller tödlichen Unfälle verantwortlich. Um das Unfallrisiko durch Abkommen von der Fahrbahn zu verringern, hat Volvo das «Lane Departure Warning»-System entwickelt, das die Strasse mit Hilfe einer Kamera überwacht, die unter dem Rückspiegel angebracht ist. Falls eines der Räder über die Fahrbahnmarkierung hinaus gerät, ertönt automatisch ein Warnsignal, das den Fahrer zur Reaktion auffordert. In naher Zukunft wird Volvo Cars das automatische Steuersystem «Collision Avoidance by Auto Steering» einführen, das Frontalkollisionen mit meist gravierenden Folgen vermeiden kann. Dies ist ein System, welches mit Radar- und Kamerafunktionen den Gegenverkehr überwacht, um Kollisio-
Das «City Safety»-System erkennt einen drohenden Auffahrunfall bereits im Voraus ... nen zu verhindern. Falls der Fahrer die Spur verlässt und nicht auf das Warnsignal reagiert, greift das System automatisch in die Lenkung ein und bringt das Auto wieder auf die richtige Spur. Auffahrunfälle verhindern: «City Safety» Auffahrunfälle sind weit verbreitet. Bei etwa der Hälfte aller Auffahrunfälle hat der Fahrer vor dem Aufprall überhaupt nicht gebremst. Auffahrunfälle finden häufig bei niedrigen Geschwindigkeiten statt. Zwar führen sie nicht immer zu schweren Verletzungen, doch sie können langwierige Halswirbelverletzungen (das sogenannte Schleudertrauma) und hohe Kosten für Versicherungen und Gesellschaft verursachen. Das aktive Sicherheitssystem «City Safety» von Volvo kann helfen, die Konsequenzen von Auffahrunfällen zu vermeiden oder zu mildern. City Safety ist bei Geschwindigkeiten bis 30 km/h aktiv und bremst das Fahrzeug im Notfall kurz vor Aufprall automatisch ab. Zusätzlich werden die Bremslichter aktiviert, um den nachfolgenden Verkehr zu warnen. Das einzigartige Volvo City Safety wurde erstmals standardmässig im neuen Volvo XC60 eingebaut. Kollisionen mit Fussgänger vermeiden Eine der häufigsten Unfallursachen in unseren Städten sind Fussgänger, die plötzlich auf die Fahrbahn laufen. In den USA sind über 11% aller Verkehrstoten Fussgänger. Besonders gefährlich leben japanische Fussgänger: 30% aller tödlichen Unfälle in Japan betreffen Fussgänger. Doch auch in der EU ist die Problematik von tödlich endenden Fussgänger-Unfällen bedeutend. In den Hauptstädten der EU starben 2007 1560 Personen bei Verkehrsunfällen, 43% davon waren Fussgänger.
... und bremst das Fahrzeug kurz vor dem Aufprall automatisch ab.
Die neueste worldfirst-Sicherheits-Technologie von Volvo Cars wird Unfälle mit Fussgängern in städtischen Bereichen vermeiden
oder zumindest bedeutend verringern können. Bei diesem neuen Ansatz kommen sowohl Radar als auch Kameras zum Einsatz. Das Ziel des Systems «Pedestrian Safety» besteht darin, Fussgänger zu erkennen und den Fahrer zu warnen, damit er die nötigen Massnahmen ergreifen kann, um einen Unfall zu vermeiden. Sollte der Fahrer nicht rechtzeitig reagieren, bremst das System automatisch. Bei Fahrgeschwindigkeiten unterhalb von 20 km/h kann das System die Kollision vollständig verhindern, bei höherem Tempo die Wucht des Aufpralls um rund 75% reduzieren. Der Volvo-Fussgängerschutz wird ab 2010 serienmässig im neuen Volvo S60 verbaut. Volvo-Sicherheits-Vision 2020 Diese und weitere, zukünftige aktive Sicherheitssysteme von Volvo werden dazu führen, dass das Ziel eines «no-crash cars» erreicht werden kann. «Unseres Wissens hat keiner unserer Wettbewerber in Bereich der aktiven Unfallverhütung so grosse Fortschritte gemacht wie wir», sagt Hans Nyth, Direktor für den Bereich Sicherheit und das Safety Centre von Volvo Cars. «Das Ziel unserer Sicherheitsbestrebungen muss es daher sein, Kollisionen gänzlich auszuschliessen. Daher haben wir für das Jahr 2020 unsere klare Vision formuliert, dass in einem Volvo kein Insasse mehr verletzt oder gar getötet wird», so Nyth abschliessend. Bei der Garage Engeler in Frauenfeld, Ihrem kompetenten Volvo-Partner, zeigt man Ihnen die schon heute sehr sicheren Volvo-Modelle gerne im Detail. Roger Engeler und sein Team freuen sich auf Ihren Besuch. ■ Engeler Automobile AG Zürcherstrasse 281 8500 Frauenfeld Telefon 052 720 82 82 www.engelerautomobile.ch
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Landgasthof Löwen und Greuterhof Islikon
Tradition hat einen (guten) Namen Den Löwen in Islikon kennt man in Gourmetkreisen. Der zur Gilde etablierter Schweizer Gastronomen zählende Joe Hagg betreibt das gastliche Haus als Familienunternehmen zusammen mit seiner Frau Rosmarie sowie einem versierten Team aus Fachkräften seit bald 25 Jahren. Per Mai 2007 ist der traditionsreiche Greuterhof noch dazugekommen, wo ausschliesslich Gesellschaftsanlässe, Seminare und Tagungen stattfinden. So gesehen hat die im Titel erwähnte Tradition eigentlich zwei Namen. Willkommen im Löwen und im Greuterhof Islikon. Die Gilde etablierter Schweizer Gastronomen ist ein Gütesiegel, das für sich spricht. Joe Hagg, zusammen mit seiner Frau Rosmarie seit bald einem Vierteljahrhundert zuständig für den Löwen in Islikon, ist denn auch stolz, diesem erlauchten Kreis anzugehören. Dafür, so teilte er der Frauenfelder POST mit, lege er keinen Wert auf weitere Bewertungen von nationalen Restaurantführern. «Die Gäste vergeben bei uns die Punkte», meinte er im Gespräch. Und das ist das, was zählt letzten Endes. Ein wahres Wort. Winter- und Festtagsmenüs Der Löwen bietet eine traditionelle und saisonale, stets wechselnde Speisekarte mit lukullischen Versuchungen und Spezialitäten à discrétion. Bekannt ist das Restaurant unter anderem für die ausgezeichnete Fischküche. Derzeit, so meinte der Gastronom Joe Hagg, seien nebst dem «à la carte» auch immer Winter- und Festtagsmenüs im Angebot; nicht zuletzt natürlich im Hinblick auf die Weihnachts- und Firmenessen, die jetzt Hochkonjunktur haben. Mittags überrascht die Küche mit sehr guten und günstigen Menüs. Bei Preisen wie
CHF 15.50 oder 17.50 und 25.- inkl. Suppe kann man wahrlich von einem mehr als moderaten Preis-Leistungs-Verhältnis reden. Einige Worte zum Jahresausklang Weihnachten und Silvester/Neujahr stehen vor der Tür. Auch da ist das Löwen-Team bestens gerüstet, und zwar punkto Angebot wie auch in Bezug auf die wie immer sehr stilvolle Dekoration für die nötige Ambiance. Zur Verfügung stehen der Chalet Saal, das Ritterstübli, die Buurestube und die Zollstube. Für jede Gesellschaft nach ihrem persönlichen Gusto massgeschneidert. An Weihnachten, vom 24. bis und mit 28. Dezember, bleibt das Restaurant geschlossen. Dafür konzentriert man sich auf Silvester und Neujahr. Am 31. Dezember gibt es eine Silvestergala. Und zwar trägt man da dem vielseitigen Gästewunsch Rechnung, diesen Abend gemütlich und ohne grosses Showprogramm zu begehen. Sehr sympathisch. Und auch tags darauf, am Neujahr, ist das Lokal für die Gäste da.Wiederum mit einem besonderen Menü. Greuterhof Islikon – wenn Träume wahr werden Vor zweieinhalb Jahren hat die Familie Hagg zusätzlich das geschichtsträchtige Haus Greuterhof Islikon übernommen. Und auch da kommt man als Gast nicht mehr aus dem Staunen heraus. Wer in diesen stilvollen, historischen Räumlichkeiten mit individuellem Charakter und seinem stimmungsvollen Innenhof je einen Familien-, Vereins- oder Geschäftsevent erlebt hat, schwärmt davon noch Jahre danach. Hochzeiten, Geburtstage, Taufen, Seminare und Tagungen . . . da kann man nur in Superlativen sprechen. Sogar Ziviltrauungen sind möglich.
Wahre Traumhochzeiten im passenden Ambiente im Greuterhof.
Edle Kutsche vor stilvollem Gasthof. Für den Greuterhof hauptsächlich zuständig ist Corinne Höpli. Anfragen nimmt sie gerne entgegen und macht Sie mit dem Angebot vor Ort vertraut. Über die bevorstehenden Festtage bleibt der Greuterhof Islikon geschlossen. Zu guter Letzt wollen wir noch erwähnen, dass sowohl der Löwen als auch der Greuterhof Islikon über Hotelzimmer verfügen. 13 einfache Zimmer mit insgesamt 26 Betten stehen im Greuterhof zur Verfügung, drei schöne Doppelzimmer/Studios sind es im Löwen. Wetten, dass …? Das Angebot der Familie Hagg ist in jeder Hinsicht top. Eine Küche, die erlesene Gaumenfreuden präsentiert, eine überwältigende Ambiance. Aber lassen wir weiteres Lob an dieser Stelle. Drehen wir den Spiess um, liebe Leserin, lieber Leser. Gehen Sie hin, erleben Sie es, spüren Sie es, geniessen Sie es. Wetten, dass auch Sie danach zur
Wunderschöner Ofen im Ritterstübli.
Stammkundschaft gehören in einem gastlichen Haus, wo vorwiegend die Gäste die Punkte verteilen? PS: Vom 9. bis 12. März 2010 soll es eine Woche lang ein 3-Gang-Menü für 25 Franken geben. Bianca Ritter ■
Landgasthof Löwen, Familie Joe und Rosmarie Hagg 8546 Islikon Tel. 052 375 11 06 www.loewen-islikon.ch
Greuterhof Islikon Corinne Höpli Hauptstrasse 15 8546 Islikon Tel. 052 375 12 35 www.greuterhof.ch
Rosmarie und Joe Hagg, Ihre Gastgeber.
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Um- und Neubaupläne für das Spital Frauenfeld
Bettenturm soll abgerissen werden
Die beiden Thurgauer Kantonsspitäler sollen zwischen 2010 und 2019 für 280 bis 360 Millionen Franken um- und ausgebaut werden. Der markanteste Eingriff wird dabei der Neubau des Bettenhauses und der Abbruch des bisherigen Bettenturms des Kantonsspitals Frauenfeld sein. Der zwischen 1968 und 1974 erstellte Bettenturm des Spitals Frauenfeld genügt den heutigen Anforderungen an die Erd bebensicherheit nicht mehr. Die nötigen Sanierungsarbeiten wären sehr kostenintensiv und kämen teurer zu stehen als ein Neubau. Durch den Rückbau des Bettenturms können die Prozesse optimiert, die Wirt schaftlichkeit erhöht, die Bau etappen flexibler gestaltet und die Eingriffe in die bestehende Struktur minimiert werden. Im Gegensatz dazu würde nach Ansicht von Fachleuten eine Totalsanierung des Bettenturms zu untragbaren Störungen des Betriebes führen. Dies ist das eindeutige Resultat von Abklä rungen. Der 60 Meter hohe Bettentrakt, ein Wahrzeichen
Frauenfelds, soll darum abge rissen und durch einen halb so hohen Neubau ersetzt werden. Ein Abriss wird das Frauen felder Stadtbild massiv ver ändern. Das weitere Vorgehen Es ist nun folgendes Vorgehen geplant. Nachdem im Herbst 2008 der Anbau Ost mit der Notfall und Intensivstation in Betrieb genommen worden ist, soll in einem nächsten Schritt ein Anbau Nord mit dem Ope rationstrakt im Detail geplant und erstellt werden. Auf dessen Dach wird ein neues Betten haus gebaut, das einen deutlich grösseren Querschnitt hat als der heutige Bettenturm, umge kehrt bei gleich bleibender Bettenzahl deutlich weniger
Stockwerke aufweisen wird. Danach soll der bestehende Bettenturm rückgebaut wer den. Mit den Arbeiten für den Anbau Nord soll im Jahr 2013 begonnen werden und mit dem neuen Bettentrakt im Jahr 2014. Ziel ist es, diese beiden Bau etappen 2018 abschliessen zu können. Das neue Bettenhaus und der Rückbau kommen auf 80 bis 100 Millionen Franken zu stehen. Weitere 120 bis 150 Millionen Franken kosten der Anbau Nord und der Umbau im Innern. Wie der Neubau konkret aussehen wird, ist noch nicht entschieden. Regierungs rat und Spital Thurgau AG müssen erst noch grünes Licht für die weitere Planung geben und der Grosse Rat diese über das Budget absegnen. pd/as ■
Der von weither sichtbare, 60 Meter hohe Bettenturm soll verschwinden.
Das neue Bettenhaus wird gemäss Vorprojekt nur noch halb so hoch.
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KUNST & BAR, Bassersdorf
Genuss hoch zwei
Stellen Sie sich mal folgende Szenerie vor: relativ kahle, um nicht zu sagen kalte Räumlichkeiten, grosse weisse Wände, kaum Dekoration, eine etwas steife Atmosphäre … quadratisch, praktisch, gut. Solche und ähnliche Gedanken machten sich auch Thomas Moor und Philipp Thöni vor einiger Zeit. Sie wollten etwas verändern am gängigen Image einer Kunstgalerie, das Ganze irgendwie aufwerten, neu und anders beleben. Das Resultat: Kunst & Bar in Bassersdorf. Das neue und prickelnd andere Lokal für Kunst- und Getränkeliebhaber hat seine Feuertaufe mit einigen kleineren Ausstellungen bereits hinter sich und streckt nun völlig zu Recht die Hände nach Grösserem, Aufsehenerregendem aus. Die Symbiose aus flüssigen, gemalten und figürlichen Künsten ist ein Treffer ins Schwarze. Da sind zum einen die in regelmässigen Abständen wechselnden Kunstobjekte in Bilder- oder durchaus auch mal Skulpturenform, auf der anderen Seite seltene edle Tropfen und verführerische Brände aller Art und verschiedenster Herkunft. Mit Wohlfühleffekt Kunst & Bar versteht sich gemäss eigener Beschreibung als offenes Netzwerk, als Ausstellungs- und Veranstaltungsort für Kunst und Kultur. Künstlerinnen/Künstler und Gewerbetreibende jedwelcher Couleur finden sich in Bassersdorf unter einem Dach zur gegenseitigen Bereicherung und Inspiration zusammen. Jedermann ist herz-
lich eingeladen, dabei zu sein, zu fühlen, zu sehen, zu geniessen. Der Wohlfühleffekt ist hier spürbar. Diese Lockerheit ist das Verdienst der beiden Initianten, die immer wieder neue und kreative Ideen einfliessen lassen. Im wortwörtlichen Sinn. Stichwort Bar: Rund 15 Weine, zum Teil exklusiv selber importiert, und allesamt auch im Offenausschank zu haben, sowie diverse edle Grappa- oder Whiskysorten sind im Angebot. Dazu kommen jeden Monat ein ganz besonderer und seltener Wein sowie ein nicht minder spezielles Bier. Zu den Weinen gilt es noch zu sagen, dass die eigens importierten Tropfen auch im Direktverkauf zu haben sind. Art and Dine Auch wenn keine Vernissage ansteht, kommen die ersten Stammgäste gerne auf einen Drink in der Bar vorbei. Der Betrieb ist offiziell gewährleistet mittwochs, donnerstags, freitags jeweils ab 17 Uhr sowie am Samstagmorgen, wobei dann
mehr Kaffee ausgeschenkt werden dürfte zu den frischen Gipfeli. Mittelfristig geplant sind auch Events wie Art and Dine, wo im Zuge einer Ausstellung eben auch adäquat getafelt werden kann. Eine weitere Besonderheit ist das angegliederte Rahmengeschäft. Wie üblich bei einer Galerie sollen die Bilder auch käuflich erworben werden können. Nicht üblich ist hingegen die Dienstleistung, das erstandene Kunstwerk auch gleich passend rahmen zu lassen. Dazu steht eine riesige Auswahl unterschiedlichster Rahmenbedingungen zur Verfügung. Sprungbrett Das Ziel der Herren Moor und Thöni ist, immer namhaftere Kunstschaffende bzw. deren Werke zu beherbergen. Auch junge Künstler sollen eine Plattform, ein Sprungbrett haben bei Kunst & Bar. Grundsätzlich kann für jeden Künstler die ganze Vermarktung erledigt werden, inklusive Werbung mit al-
Thomas Moor und Philipp Thöni bringen neuen Wind ins Galerienleben. lem Drum und Dran. Das macht auch nicht jede Galerie ... Die aktuelle Ausstellung Am 26. November, ab 19 Uhr findet die Vernissage statt: Heidi Thöni stellt Werke aus ihrem grossen Repertoire aus. Die Ausstellung dauert bis am 4. Februar 2010. Weitere KünstlerApéros sind geplant. Thomas Moor und Philipp Thöni sind sehr zugänglich, zunächst mal als Gastgeber. Auf der anderen Seite bietet die auf
Bianca Ritter ■
Lehrlingsausbildung
Starkes Engagement der Kantonalbank Die Thurgauer Kantonalbank bietet Jugendlichen eine solide Ausbildung als Kauffrau / Kaufmann Branche Bank, die ihnen nach erfolgreichem Lehrabschluss zahlreiche interessante Berufs- und Spezialisierungsmöglichkeiten eröffnet. Die TKB engagiert sich seit Jahrzehnten in der Lehrlingsausbildung. Damit nimmt sie nicht nur ihre volkswirtschaftliche Verantwortung wahr, sondern stellt auch den eigenen Nachwuchs für die Zukunft sicher. Gegen 200 der über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ihre Lehre bei ihrer heutigen Arbeitgeberin absolviert.
Die bisherigen Ausstellungen haben viele neugierige Besucher angelockt.
den ersten Blick vielleicht ungewöhnliche Lage im 3. Stock eines Geschäftshauses eben auch entscheidende Vorteile, die eine Galerie mitten in der Stadt sicher nicht hat: Parkplätze à discrétion unmittelbar vis-àvis. Zudem ist man auch sehr gut erreichbar mit dem ÖV. So gesehen passt alles im Konzept von Kunst & Bar. Überzeugen müssen Sie sich aber selber, um mitreden zu können.
63 Ausbildungsplätze Kein anderes privates Unternehmen im Kanton bildet so viele Kaufleute aus wie die TKB. 63 Lernende beschäftigt die Bank, das entspricht knapp zehn Prozent des gesamten Personalbestandes. Die Zahl ist seit über 15 Jahren konstant. Zählt man die vor einigen Jahren neu geschaffenen Kochlehr-
stellen im Mitarbeiter-Restaurant hinzu, so sind es gar 65 Ausbildungsplätze. Pro Jahr können 21 Schulabgänger bei der TKB ihre dreijährige von der Bankiervereinigung zertifizierte KV-Lehre starten. Während der Ausbildung erhalten die jungen Menschen Einblick in verschiedenste Abteilungen und Bereiche der Bank und werden auch in der Kundenberatung eingesetzt. Neben dem Bankfachwissen stehen Themen wie Kommunikation, Lern- und Arbeitstechnik sowie Persönlichkeitsschulung und Teamarbeit in der Agenda. Das nötige Branchenwissen wird im Rahmen der internen Ausbildung geschult, wobei die Ausbildungen grösstenteils durch TKB-Spezialisten bestritten werden. pd/as ■
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Gewinnzahlen ermittelt Die drei Gewinn-Nummern, die im Rahmen einer Verlosung anlässlich der Verkehrsbefragung des Frauenfelder Tiefbauamts zu gewinnen waren, sind erkoren: Jeweils 100 Franken entfallen auf die Nummern 4050, 7054 und 7126. Die Gewinner können den Geldbetrag unter Vorweisen des Talons mit
einer der Gewinn-Nummern bei der Stadtkasse am Rathausplatz 1 abholen. Als Glücksfee amtete Yvonne Weidele vom Tiefbauamt. Sie zog die Gewinn-Nummern aus insgesamt 2129 Karten. Amtsleiter Thomas Müller äusserte Freude über die gute Beteiligung an der Umfrage und wies auf zahlreiche wertvolle
Rückmeldungen hin, die eingegangen sind. Mit der Befragung verschaffte sich das Tiefbauamt einen Überblick über die Verkehrsflüsse in Frauenfeld. An 12 Standorten wurden motorisierte Verkehrsteilnehmer zu unterschiedlichen Zeiten angehalten, um ihnen eine Fragekarte abzugeben. svf/as ■
Amtsleiter Thomas Müller und Yvonne Weidele mit Gewinnzahlen.
Bild svf
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Gesehen
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MartiniMäss 2009
Nach der Messe ist vor der Messe Die MartiniMäss 2009 gehört bereits wieder der Vergangenheit an. Die Verantwortlichen ziehen ein positives Fazit. Mehrheitlich positiv fallen auch die Reaktionen der Aussteller aus (Seite 9). Dennoch erwägen die Organisatoren für 2010 bereits erste Änderungen. Sie wollen die Attraktivität weiter steigern. Wie Beat Ettlin, Verantwortlicher für Werbung und Marketing der MartiniMäss, auf unsere Nachfrage mitteilte, sind die Organisatoren mit der Veranstaltung 2009 zufrieden. Die Halle sei mit 70 Ausstellern gut ausgelastet gewesen. Die Besucher hätten sich gut auf die vier Tage verteilt. Etwas abgefallen sei der Donnerstag. Als stärkster Tag habe sich wiederum der Sonntag erwiesen. Für 2010 ziehe man wieder mehr Attraktionen in Betracht. So gedenke
man beispielsweise eine Gastregion oder ein Gastland einzuladen und zugkräftige Events einzubauen. Änderungen werde es vor allem im Gastrobereich geben, weil sich Beat Jost aus der MartiniMäss zurückziehen werde. Mit Jost stehe wohl auch der Barbeque-Smoker nicht mehr zur Verfügung. Erste Gespräche über die Nachfolge im Gastrobereich sind bereits im Gange. Fraglich ist auch die weitere Präsenz der Militärbäckerei. as ■
«Frauenfelder POST» wieder dabei Die Verantwortlichen der Frauenfelder POST ziehen ebenfalls ein positives Fazit. – Verlag und Redaktion der noch jungen «Frauenfel der POST» haben sich an der MartiniMäss erstmals persönlich ei nem grösseren Publikum vorgestellt. Es konnten zahlreiche kons truktive Gespräche mit Leserinnen und Lesern geführt und wertvolle Kontakte geknüpft werden. Unser Entscheid steht fest, meinte Ge schäftsleiter Felix Walder: «Wir sind nächstes Jahr wieder dabei!»
lmpressionen von der MartiniMäss 2009 in der Festhalle Rüegerholz.
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Erfolgreich und fair verkaufen Wann und wie wird ein Haus erfolgreich verkauft? Diese Frage lässt sich nicht generell beantworten. Aber sicher ist es sinnvoll, wenn Liegenschaftsbesitzer, die einen Verkauf in Erwägung ziehen, etwas vorausdenken und den richtigen Partner für den Verkauf sorgfältig auswählen. Attraktive Wohnlagen im Thurgau rufen immer mehr Immobilienvermittler sowie Netzwerkfirmen auf den Plan. Die Konkurrenz ist gross, und deshalb lohnt es sich auf jeden Fall, seriös zu prüfen, welche Konditionen und Dienstleistungen angeboten werden.Als Gütesiegel eines Immobilienmaklers ist beispielsweise die Mitgliedschaft im Berufsverband, der Schweizerischen Maklerkammer, zu werten. Fairer Preis – mehr Erfolg Werner Fleischmann, Inhaber der Fleischmann Immobilien AG, nennt ein Beispiel, wie es wohl alle Verkäufer gerne hätten: «Unsere Sabine Volpez hat in Frauenfeld für einen Kunden ein Einfamilienhaus innerhalb von nur zwei Monaten verkauft, für das wir einen vernünftigen Preis ausgeschrieben
Das Ziel der Fleischmann Immobilien AG ist der Verkauf von Liegenschaften in kurzer Zeit zu marktgerechten Preisen mit fairen Konditionen. haben. Das Resultat war für alle Seiten eine Erfolgsgeschichte: Es meldeten sich viele Interessenten, und letztlich konnte der Verkäufer sogar seine Wunschfamilie aussuchen, die in Anbetracht der grossen Nachfrage auch bereit war, einen höheren Preis zu bezahlen.» Profunde Kenntnisse Grundlage dieser Verkaufspolitik bilden langjährige Mitarbeitende mit profunden Kenntnissen des Thurgauer Immobilienmarktes. Zielgerichtet prüfen sie die aktuellen Verkaufsmöglichkeiten. Sie erstellen Verkaufsunterlagen, machen Werbevorschläge für Zeitungen und Internet, begleiten Interessierte bei den Führungen, klären deren Finanzierungsfragen ab, arbeiten einen Kaufvertrag aus, holen Bewilligungen und Vollmachten ein. Sie erledigen zudem alle Formalitäten rund um die Grundstückgewinnsteuer und koordinieren Termine mit Ämtern und Partnern. – Faire Preise gehen laut Fleischmann einher mit fairen Konditi-
onen: «Die tiefsten Kosten für einen Hausverkauf, die ein Immobilienmakler verlangt, sind nicht automatisch auch die attraktivsten. Es lohnt sich zu vergleichen, welche Dienstleistungen eingeschlossen sind.» Alle Dienstleistungen inbegriffen Die umfassenden Dienstleistungen, wie sie die Fleischmann Immobilien AG anbiete und die im Preis inbegriffen sind, brächten auch einen höheren Beratungsaufwand mit sich: «Das ist nicht zu vergleichen mit Vermittlern, die beispielsweise nur ein Objekt gegen Zahlung einer Provision ins Internet stellen und nachher alles den Parteien überlassen.» Die Erfolgsprovisionen betragen laut Fleischmann drei Prozent für ein Einfamilienhaus. Die Kosten werden transparent im Internet gezeigt. Klar ist für ihn, dass – im Gegensatz zu deutschen Anbietern – eine Provision nur vom Auftraggeber, also meistens dem Verkäufer, bezahlt wird. Ebenfalls betont er: «Kein Erfolg, keine Provision!» ■
Angebotsmieten Diese verharren in der Schweiz im Oktober auf gleichem Niveau. Im 12-Monate-Vergleich beträgt der Anstieg 1,7 Prozent. Der homegate.ch-Index «Schweiz» bleibt unverändert auf 114,8 Punkten. Während die Angebotsmieten neuer Wohnungen auf demselben Niveau bleiben (Indexstand: 115,8 Punkte), erhöhen sich jene der alten leicht um plus 0,1 Prozent (114,7 Punkte). Im 12-Monate-Vergleich resultiert ein Mietpreisanstieg bei neuen und alten Wohnungen von plus 2,8 bzw. plus 1,4 Prozent. Im Segment der kleinen Wohnungen steigen sie um plus 1,3 Prozent, die grossen Wohnungen verteuern sich um plus 2,3 Prozent.
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Mit Blick über Frauenfeld
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Aus und Weiterbildung: eine Klarstellung
Von der Kindergärtnerin zur Primarlehrerin Entgegen anderslautenden Interpretationen können sich Kindergartenlehrpersonen weiterhin zu Primarlehrpersonen weiterqualifizieren, neu allerdings nicht mehr in Form einer eigenen Zusatzausbildung, sondern indem Teile des regulären Studienganges Primarstufe als Stufen erweiterung absolviert werden. Auch gemäss neuem Reglement wird ohne Aufnahmeverfahren zum Studiengang Vorschulstufe zugelassen, wer über ein Abschlusszeugnis einer anerkannten dreijährigen Diplom oder Fachmittelschule verfügt. Die jetzt aufgehobene Zusatz ausbildung für Kindergarten lehrpersonen zu Primarlehr personen wurde in den Jahren 2003 bis 2005 als Zusatzangebot im Übergang von der semina ristischen zur tertiären Ausbil dung zwei Mal durchgeführt. Im Rahmen des entsprechen den Anerkennungsverfahrens hat die Erziehungsdirektoren konferenz (EDK) entschieden, dass Abschlüsse «verkürzter Studienprogramme» grund sätzlich nicht anerkannt wer den können, sondern nur die
Lehrdiplome der regulären Stu diengänge. Die Zusatzausbildung mit ih rem spezifischen Abschluss und Fächerprofil wird daher an der Pädagogischen Hochschule Thurgau (PHTG) nicht mehr angeboten. Die Aufhebung des Reglements wurde von ver schiedenen Seiten falsch inter pretiert. So entstand der Ein druck, Kindergärtnerinnen könnten sich nicht mehr zu Primarlehrerinnen ausbilden lassen. Diese Interpretation ist falsch.
Richtig ist: Kindergärtnerinnen können – unter Anrechnung ihrer Aus bildung und Berufserfahrung – eine «Stufenerweiterung» an der Pädagogischen Hochschule Thurgau (PHTG) absolvieren. Sie erreichen damit den glei chen Abschluss wie die Studen tinnen und Studenten im regu lären Studiengang: ein schwei zerischanerkanntesLehrdiplom für die Primarstufe sowie den akademischen Grad Bachelor of Arts (BA) in Primary Edu cation. pd/as ■
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Kunst am Bau beim Alterszentrum Der Bildhauer Peter Kamm wird die Parksiedlung Talacker beim Alterszentrum Park in Frauenfeld mit zwei amorphen Skulpturen bereichern. Er gewann den Kunst- und Bauwettbewerb, zu dem sieben Kunstschaffende eingeladen wurden. – Im Zusammenhang mit dem Bauprojekt Park siedlung Talacker hat die Stadt Frauenfeld folgende sieben Kunstschaffende zu einem Kunst und Bauwettbewerb eingeladen: Peter Kamm, Ute Klein, Muda Mathis/Sus Zwick, Alex Meszmer/Reto Müller, Rahel Müller, Karin Schwarzbek sowie Ernst Thoma. Die Kunst schaffenden hatten drei Monate Vorbereitungszeit und präsen tierten kürzlich einer breit abgestützten Jury ihre Vorschläge für künstlerische Interventionen rund um die Parksiedlung Talacker. Die Jury empfahl dem Stadtrat das Projekt «Erinnern wir uns – immer wieder» von Peter Kamm zur Ausführung. Der Stadtrat hat den Jury entscheid an seiner Sitzung vom 3. November 2009 bestätigt. Alle Projekteingaben werden der Öffentlichkeit ab dem 2. Dezember 2009 während zehn Tagen im Alterszentrum Park präsentiert.
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News & Trends Lecker und günstig im Papillon Im Café-Restaurant Papillon gibt es von morgens bis abends ausgesuchte Speisen. Eine besondere Spezialität sind die täglichen Vegi-Menüs und das frische Salatbuffet. Daneben gibt’s in der aktuellen Speisekarte ein breites Angebot. Angefangen bei vegetarischen Leckerbissen
wie Walliser Spätzlipfanne mit Gemüsestreifen und würzigem Raclettekäse über Tortellini Blumenstein mit Ricotta und Spinat an feiner Pilzrahmsauce, feine Suppen, Salate oder diverse Toasts aller Art bis zu den schmackhaften Hauptgerichten. Aktuell sind die Pouletbrüstli Thurgauer Art, das Herisauer Rahmschnitzel oder das zarte Lammfilet an Rosmarinjus mit Wildreis und Gemüse. En Guete mitenand!
Mode-Schöpfli – für die moderne Frau Der Winter hält Einzug auch im ModeSchöpfli in Erzenholz.Verspielte romantische Farben wie Violett, Petrol und Pink machen ihn farbenfroh. Karin Bär mit Team beraten Sie gerne zu den aktuellen Trends. Das Mode-Schöpfli geniesst nicht nur wegen der grossen Auswahl an Modellen
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Eine Geschenkkarte – 110 Fachgeschäfte Die Thurgauer Detaillisten geben seit November eine gemeinsame Geschenkkarte im Kreditkartenformat heraus. Diese ist in über 110 Fachgeschäften gültig: in der Bäckerei, beim Optiker, im Sportgeschäft und bei vielen mehr! Betraglich ist die Karte im chicen Design individuell und in beliebiger Höhe lad- und entladbar. Die Thurgauer Geschenkkarte ist das passen-
de Geschenk für jede Situation. Als Beschenkter entscheiden Sie selber, was Sie sich Schönes gönnen möchten. Als Schenkender geben Sie dem Beschenkten die Möglichkeit, sich selber eine Freude zu bereiten. Ist das nicht auch etwas für Sie?
TGshop Fachgeschäfte Thurgau c/o Thurgauer Gewerbeverband Thomas-Bornhauser-Strasse 14 Postfach 379 8570 Weinfelden Telefon +41 71 622 30 22 Fax +41 71 622 30 46 info@tgv.ch
für jede Frau, sondern auch der zuvorkommenden Bedienung und der erschwinglichen Preise wegen über die Region hinaus einen sehr guten Ruf. Bei kleinen Grössen heissen die Marken: Taifun, Sandwich, Elisa Cavalletti, Angel, Passport, Garcia, Sara Pacini. Bei den grossen Grössen: Samoon, Lau Rie, Mona Lisa, That’s me, Frequenze und Peaches. Die Auswahl an Modellen der Grössen 34 bis 52 wird laufend ergänzt.
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Veranstaltungen Musik/Konzerte Freitag, 27.11.09, 21 Uhr Eisenwerk Frauenfeld Claudia Bettinaglio & Pink Pedrazzi «Mudphish» präsentieren Songs über die Liebe, das Leben und alles, was sonst zählt. Freitag, 27.11.09, 21.30 Uhr Kulturbeiz Kaff, Frauenfeld WATERPROOF FUNK SYNDIKATE AND HERSELF. Yeah. Fucking freaky DanceDeep-Funk einer achtköpfigen Feelgood-Kapelle aus Zofingen. Samstag, 28.11.09 Restaurant Frohsinn Genossenschaft, Weinfelden Heat Haze, Funk und Jazz mit sechs Live-Bands. Samstag, 28.11.09, 20 Uhr v7Bar Thundorf Motorbaiks, gegründet von René Baiker, dem Ex-Gitarris-
Erwartungsvolle Stille – Empfindsamer Klang. Clavichordmusik zum Advent. Samstag, 5.12.09, 16 Uhr Evangelische Kirche Berlingen Adventskonzert mit den «Blue Birds of Paradise». Das Neutal lädt zum stimmigen Adventskonzert mit den «Blue Birds of Paradise». Mittwoch, 16.12.09, 20 Uhr Trotte Pfyn Von Folk bis Weihnacht Paolo D’Angelo, Pfyner Akkordeonist, und Urs Bösiger, Hackbrettspieler, widmen sich vorwiegend der Volksmusik aus diversen Ländern. Über die Klassik spannen sie den musikalischen Bogen bis zum weihnachtlichen Intermezzo. Donnerstag, 17.12.09, 20 Uhr Kulturbeiz Kaff Frauenfeld LA Quartett feat. Valerie Maerten & Samwhaa. Jazz: Armstrong-Tribute-Tour.
Tanztheater «Das Buch»
Freitag 4.12.2009, 20 Uhr, im Eisenwerk (Einführung 19.30 Uhr) Jedes Buch beinhaltet Geschichten, in welchen unsere eigenen mitschwingen und die uns dadurch zu berühren vermögen. Märchengeschichten stellen einen reichen Schatz an zeitlosen Erkenntnissen und universellen Wahrheiten dar; sie eröffnen uns Welten voller Geheimnisse und bieten unseren Träumen und nicht ausgelebten Fantasien ein Zuhause. In ihrem neuen Stück lassen sich die drei TänzerInnen von der literarischen Vorlage, dem Märchen «Der Zwerg» von Hermann Hesse, inspirieren. Mit der Entwicklung dieses Stücks stellen sie sich einer spannenden und anspruchsvollen Herausforderung. Das Stück verführt den Zuschauer in eine Welt voller Intrige, Liebe und Leidenschaft.
ten der in den späten 80erJahren legendären Schweizer Band Transit, touren mit ihrem letzten Album «Sold Your Soul» durch die Schweiz. Samstag, 28.11.09, 21.30 Uhr Kulturbeiz Kaff Frauenfeld NAIMA live in concert. Tanzbarer Electronica-Pop aus Bern. Sonntag, 29.11.09, 17 Uhr Katholische Kirche Weinfelden Konzert des Musikvereins Weinfelden. Sonntag, 29.11.09, 19.30 Uhr Evangelische Kirche Aadorf
Sonntag, 20.12.09, 15 Uhr Kath. Kirche Weinfelden Adventskonzert mit der Liberty Brass Band Ostschweiz.
Theater Freitag 27.11.09, 20 Uhr Hotel Thurgauerhof Weinfelden Das Leben der Andern. Amateurtheater. Theater- und Konzertgesellschaft. 27./28.11.09, 20.15 Uhr Theaterhaus TG Weinfelden Georges Dandin. theagovia theater präsentiert: Eine Komödie in 3 Akten von Molière.
Samstag, 28.11.09, 20 Uhr Eisenwerk Frauenfeld Beziehungsweise. Ein spritziges und abgründiges Theater um Beziehungen mit dem Momoll Theater. 28.11./3.12.09, 20.15 Uhr Phönix Theater 81 – Theater im Pumpenhaus Steckborn
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Freitag, 11.12.09, 20 Uhr Eisenwerk Frauenfeld Knuth und Tucek: Weimarer Weihnachtsspiel oder Jesses Maria. Erzähltes Heimatfilmtheater. Freitag, 11.12.09, 20 Uhr Kultur-Keller Stettfurt Charles Dickens «Eine Weihnachtsgeschichte». Sonntag 13.12.09, 14.30 Uhr Hotel Thurgauerhof Weinfelden
Adventskonzert mit der Liberty Brass Band und dem Jodelchörli Alpsteinblick
Sonntag 20.12.2009, 15 Uhr, katholische Kirche Weinfelden Die Liberty Brass Band Ostschweiz LBB ist eine regionale Brass Band mit jungen und jung gebliebenen Musikantinnen und Musikanten, vorwiegend aus den Kantonen Thurgau, St. Gallen und beiden Appenzell. Die LBB feiert dieses Jahr das 25-jährige Bestehen mit 13 Konzerten landauf landab. tanztheater:now 09 mit Company Mafalda «... presque rien...», sinnlich emotionales Tanztheater und gleichzeitig eine Raumskulptur, die durch Zeit und Einfluss der tanzenden Körper verändert wird. Freitag, 4.12.09, 20 Uhr Eisenwerk Frauenfeld Tanztheater «Das Buch». Freitag, 4.12.09, 20 Uhr Hotel Thurgauerhof Weinfelden Gubser & Co.: Rockerbuebe. Komödie mit Musik von Ulrike Bliefert mit Stefan Gubser, Hanspeter Müller-Drossaart, Laszlo I. Kish, Andrea Zogg. Freitag, 4.12.09, 20.15 Uhr Theaterhaus TG Weinfelden Fr. 4.12.09 | Schauspiel Genmobbing. Eine KoProduktion von allesTheater & Theaterstudio Olten. Donnerstag, 10.12.09, 20 Uhr Casino Frauenfeld Duo Lapsus: Crashkurs.
Zadora. Kindertheater Floh mit dem Musical «Zadora» für Kinder ab sechs Jahren.
Samstag 19.12.09, 20 Uhr Casino Frauenfeld WAM – Walter Andreas Müller & Ensemble: Reifen, Cash und Pannen – Garage Blamage.
Literatur/Vorträge
«Frauenfelder POST» Bannhaldenstrasse 19 CH-8500 Frauenfeld www.frauenfelderpost.ch Verlag W Y P A G Schützenmattstrasse 46 CH-8180 Bülach info@wypag.ch www.wypag.ch Telefon +41 43 931 70 70 Telefax +41 43 931 70 71 Geschäftsleiter Felix Walder fwalder@wypag.ch Chefredaktor Dr. Alois Schwager aschwager@wypag.ch StV Chefredaktor Oliver Schmid (os) oschmid@wypag.ch Leiter Verlagssupport Alex Birchler abirchler@wypag.ch
Freitag, 27.11.09. 20 Uhr Rathaus Diessenhofen Wir tolerieren uns zu Tode. Vortrag von Henryk M. Broder, Journalist und Publizist, mit anschliessender Diskussion.
Produktion und Druck Ringier Print Adligenswil Postfach 2469 CH-6002 Luzern Telefon +41 41 375 11 11 Telefax +41 41 375 16 68 www.ringierprint.ch
Samstag, 28.11.09, 17.30 Uhr Kulturzentrum Turmhof Steckborn Heimspiel: Susanne Giger, Wirtschaftsredaktorin Radio DRS. Begrüsst von Robert Fürer und im Gespräch mit Alex Bänninger.
Vertrieb APZ Direct AG Ernst Müller-Strasse 8 CH-8207 Schaffhausen Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90 www.apz.ch
Charles Dickens «Eine Weihnachtsgeschichte»
Freitag 11. 12. 2009, 20 Uhr, Kultur-Keller Stettfurt, Stettfurt Weltberühmt ist Charles Dickens’ schaurig-schöne Geschichte über den herzlosen Geschäftemacher und Geizhals Scrooge. Dieser ist ein Paradebeispiel des Knausers und Kapitalisten, sozusagen ein geistiger Bruder von «Onkel Dagobert». An Weihnachten wird er jedoch von drei Geistern heimgesucht, die ihn daraufhin zu einem guten Menschen werden lassen. Schauspieler Florian Rexer präsentiert diese «Weihnachtsgeschichte» als szenische Lesung mit Live-Musik des Kontrabassisten Francisco Obieta, der im Kultur-Keller bereits Gotthelfs «Schwarze Spinne» musikalisch eindrucksvoll umgesetzt hat. Diese Geschichte gehört zu Weihnachten wie die Kerzen zum Christbaum!
Druckauflage 42 000 Exemplare Verteilung Die «Frauenfelder POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 38 830 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) in der Region verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2500 Exemplaren an ausgewählten POS.
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und dem Kühlergrill mit Längsgittern. Auch im Heckbereich haben die Designer dafür gesorgt, dass er als Seat zu identifizieren ist. Aber die Seitenlinie ist unverkennbar noch die des automobilen Vorgängers. Auch im hellen Innenraum überwiegt das Gefühl, in einem Audi zu sitzen. Alles ist irgendwie bekannt, was an sich ja nichts Schlechtes ist. Denn dank dem aufgeräumten und übersichtlichen Interieur in Kombination
lumen von 442 bis 1354 Litern. Urlaub, wir kommen! Die getestete Version mit 1,8-Liter-Turbobenziner und 150 PS ist keine Unbekannte, schliesslich wird diese Motorisierung seit einigen Jahren im gesamten VW- und AudiKonzern verbaut. Der Motor hängt sauber am Gas und ermöglicht es, den Seat Exeo ST auch durchaus flott zu bewegen. Über 5000 Umdrehungen wirkt er allerdings ein wenig träge, aber wer sparsam fährt, meidet
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Der Seat Exeo ST kann seine Herkunft nicht leugnen – muss er aber auch nicht, denn schliesslich basiert er zu rund 70 Prozent auf dem bis 2007 erfolgreich gebauten Audi A4. Für seine Herstellung ist die komplette Produktionsstrasse des A4 ins spanische Martorell umgezogen. Von aussen erfrischt der Exeo ST (steht für Sports Tourer) durch die markentypische Front mit spitz zulaufenden Scheinwerfern
mit der hohen Qualitätsanmutung überzeugt der Seat Exeo ST auf der ganzen Linie. So hochwertig präsentierte sich ein Seat bis heute noch nie. Einzig dem Problem des zu knappen Fussraums im Fond sind auch die Seat-Ingenieure nicht Herr geworden. Dafür überzeugt der Exeo mit pfiffigen Details wie der Kühlbox im Handschuhfach, dem intuitiv zu bedienenden Multifunktionslenkrad und einem variablen Kofferraum mit einem Vo-
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Spanier mit deutschen Wurzeln
Der Seat Exeo ST bietet Premiumqualität zum absolut fairen Preis.
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TESTBERICHT | Der neue Seat Exeo ST
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diese Drehzahlbereiche ohnehin. Die Lenkung ist sehr direkt, die Schaltung tadellos und das Fahrwerk recht straff ausgelegt, aber die Passagiere müssen dennoch keine Komforteinbussen in Kauf nehmen. Der Seat Exeo ST ist ein guter Familienkombi, dem einfach das letzte Quäntchen Eigenständigkeit fehlt. Dafür ist der Preis viel besser als bei seinem Ahnen. Erhältlich ist der Seat Exeo ST bei Amag Automobile und Motoren, Frauenfeld. os ■
TECHNISCHE DATEN Motorisierung: Reihen-Vierzylinder mit 1781 ccm Hubraum und Turboaufladung, 110 kW (150 PS) bei 5700 U/min, max. Drehmoment 220 Nm bei 1800 U/min, manuelles 6-Gang-Getriebe. Fahrleistungen: von 0 auf 100 km/h in 9,6 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 210 km/h. Treibstoffverbrauch: 8,1 Liter/100 km im gemischten Betrieb, Bleifrei 98. Grundausstattung (Version Style): ABS, ESP und EBA, Reifendruckkontrollsystem, Fahrer- und Beifahrerairbag, Seitenairbags, Kopfairbags, Einparkhilfe hinten, Halogenscheinwerfer mit «Coming home»Funktion, automatisch abblendender Innenspiegel, höhen- und tiefenverstellbares Lenkrad, Tempomat, Regen-/Lichtsensor, 2-Zonen-Climatronic, Radio mit CD- und MP3-Player u.v.m. Preis: Der neue Seat Exeo ST «Style» ist erhältlich ab CHF 37 900.— (inkl. MWSt).
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SPIEL, SPASS, GEWINNEN: HOROSKOP
Rätseln Sie mit und gewinnen Sie 50 Franken bar!
WIDDER Machen Sie vielleicht zu wenig aus sich und Ihren glänzenden Ideen? Trauen Sie sich. STIER In der Liebe sollten Sie sanft vorgehen. Es ist noch nicht zu spät, hören Sie auf Ihre innere Stimme. ZWILLINGE Es ist ganz wichtig, dass Sie Ihre Aufmerksamkeit auch mal auf sich selber lenken. KREBS Sie sind eine grosse Hilfe und Motivation für andere in Ihrer direkten Umgebung.
So einfach können Sie am Gewinnspiel teilnehmen:
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WYPKREUZ + Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS)
LÖWE Bitte seien Sie nicht nachtragend! Eine alte Geschichte sollten endlich begraben werden.
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Rätseln Sie mit und gewinnen Sie 20 Franken bar!
nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und jedem der 9 klei- SCHÜTZE Fangen Sie doch vielleicht nen Quadrate alle Ziffern (nur ein Mal!) stehen. an, Tagebuch zu führen. Das macht
den Kopf klar.
So einfach können Sie am Gewinnspiel teilnehmen: - per SMS:
WYPSUD + Lösungszahl an 919 (CHF 1.50/SMS) (zum Beispiel WYPSUD 123)
STEINBOCK Suchen Sie doch in der Familie einfach mal den Kompromiss, auch wenn es schwer fällt. WASSERMANN Ihr Partner braucht mehr Zuwendung von Ihnen. Haben Sie ihn vernachlässigt?
- per WAP: http://win.wap.919.ch/WYPSUD FISCHE Ein Bekannter hat Sie schwer AGB‘s siehe unten
enttäuscht. Ein Vertrauensbruch lastet auf Ihnen.
Nr.30004
5 4 1 2 1 9 4 2 4 7 4 8 9 2 4 7 1 7 6 8 6 3 4 9 4 3 1 2 5 7
SCORPION Lassen Sie sich dringend in einer finanziellen Angelegenheit Es existieren nur die Ziffern 1-9. Die 0 gibt es gut beraten.
Gewinnen Sie: 1 Nintendo Wii
So einfach können Sie teilnehmen: Senden Sie ein SMS mit WYP WIN3 an 919 (CHF 1.50/SMS) oder per WAP: win.wap.919.ch AGB‘s: Dies sind Gewinnspiele der Firma TIT-PIT GmbH www.smsplay.ch. Es nehmen alle Personen an der Verlosung teil, die ein SMS an die Zielnummer 919 senden (CHF 1.50/SMS). Gratisteilnahmemöglichkeit per WAP. Teilnahmeschluss ist der jeweils letzte Tag der aktuellen Ausgabe, 24.00 Uhr. Es bestehen dieselben Gewinnchancen, ob SMS oder WAP. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. AGB unter: www.smsplay.ch.
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Veranstaltungen Literatur/Vorträge Freitag 27.11.09, 20 Uhr Rathaus Diessenhofen Wir tolerieren uns zu Tode. Vortrag mit Diskussion. Der profilierte Journalist und Publizist Henryk M. Broder spricht über Toleranz – eine Haltung, mit der sich viele gerne schmücken, die aber leicht zur Unterwerfung werden kann, ... Montag, 30.11.09, 20 Uhr Eisenwerk Frauenfeld Nomaden im Himalaya. Vortrag. Martina und Thomas Zwahlen haben während vieler Monate das Leben der Nomaden geteilt. Dienstag, 1.12.09, 20 Uhr Naturmuseum Thurgau, Frauenfeld Geschichten zum Schmunzeln. Lesung mit Christoph Hürsch.
Donnerstag, 10.12.09, 20 Uhr Hubschulhaus Steckborn Internationales Astronomiejahr. Vortrag von Christian Hänni, Frauenfeld, Präsident Astronomische Vereinigung Kreuzlingen. Sonntag, 13.12.09, 17 Uhr Rathaus Diessenhofen Lesung mit Musik: Wo Menschen und Bücher lebten. Geschichten, gelesen von Roberto Bargellini und Klezmer-Musik, gespielt von Psödo. Freitag, 18.12.09, 20 Uhr Eisenwerk Frauenfeld Poetry Slam Micha Ebeling & Jan Koch: Spezialprogramm. Lesebühnenstar trifft auf PunkLiedermacher, Slampoet und Lyriker. Samstag, 19.12.09, 20.30 Uhr Schloss Glarisegg Steckborn Kaminlesung mit Stefanie Blau.
Veranstaltungs-Tipps
Bis 30.1.2010 Naturmuseum Thurgau Frauenfeld Vom Schweifen und Sammeln – das Bild der Natur. Simone Kappeler (Fotografien) und Barbara Keeris (Drucke). Bis 27.12.09 Galerie 418 Steckborn Die Landschaften des Johannes Diem. Bis 11.04.2010 Museum für Archäologie des Kantons Thurgau Frauenfeld Auf der Höhe – Sonnenberg: ältestes Dorf im Thurgau? Bis 31.12.09 Historisches Museum des Kantons Thurgau Frauenfeld Die festliche Tafel. Bis 20.12.09 Galerie zur Baliere Frauenfeld Valentina Batschwarowa, Lörrach. Dreidimensionale Bilder, Miniaturen, Zeichnungen in Öl und Acryl.
Sonntag, 29.11.09, 14 Uhr Sinnwerk Frauenfeld Sonntag im Sinnwerk. Neugierige Menschen entdecken im Sinnwerk auf spielerische Weise das Wahrnehmen und trainieren ihre Sinne.
Montag, 28. Dezember, 20 Uhr, Klosterkirche Paradies. In der noch weihnächtlich geschmückten Kirche spielen die virtuosen Bläser auf ihren funkelnden Instrumenten Musik aus verschiedenen Epochen und Stilrichtungen. Ein leuchtendes Einstimmen auf den Jahreswechsel mit Musik.
Tipp vom Chef
Kunst/Museum
Diverses
Lucerne Chamber Brass
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Sonntag, 13.12.09, 10.30 Uhr Museum für Archäologie des Kantons Thurgau Frauenfeld Import – Export. Führung zum Thema «Handelsbeziehungen der Römer im Thurgau» mit Hansjörg Brem, Kantonsarchäologe Thurgau.
Rezepte aus Beat Josts & Christoph Komarnickis Gourmetküche:
Gebratenes Zanderfilet auf Riesling-Sauerkraut mit roher Rösti Rezept für vier Personen Zutaten: 4 Zanderfilets à ca 150 g Salz, Limonenolivenöl 400 g Sauerkraut roh 20 g Butter 20 g Zwiebeln, gehackt 2 dl Riesling-Wein 1 dl Bouillon 1 dl Vollrahm Kartoffel geraspelt, zum Binden 2 Nelken,1 Lorbeer, 3 Wacholderbeeren Salz und Pfeffer 700 g Kartoffeln Typ B Salz und Pfeffer Zubereitung: Sauerkraut Die gehackten Zwiebeln im Butter andünsten, Sauerkraut dazu und mit Weisswein, Bouillon und Rahm ablöschen. Die Gewürze beigeben und rund 30 Minuten bei schwacher Hitze kochen lassen. Nach Bedarf mit geraspelter Kartoffel abbinden. Abschmecken.
Zanderfilet An den Zanderfilets mit einem scharfen Messer die Haut einritzen, mit Limonenolivenöl marinieren und kurz vor dem Anbraten salzen. Im kaltgepressten Olivenöl mit der Haut nach oben kurz anbraten, kehren und auf der Hautseite kross fertigbraten. Nach Belieben Tomatenwürfeli und Dill kurz mitschwenken. Rohe Rösti Die frisch geschälten Kartoffeln in feine Streifen schneiden (wie Karottensalat). Mit Salz und Pfeffer vorsichtig würzen. Eine beschichtete Bratpfanne mit eingesottener Butter erhitzen und bei guter Hitze beidseitig goldbraun braten. Einen guten Appetit wünscht Beat Jost, Gasthof zum goldenen Kreuz, Frauenfeld.
Ihr Veranstaltungshinweis fehlt in dieser Rubrik? Dann senden Sie uns diese doch in Zukunft zu. Leider ist es uns nicht möglich, alle Events zu publizieren. Veranstaltungshinweise einsenden an events@wapag.ch, oder aschwager@wypag.ch oder an: Frauenfelder Post, Bannhaldenstrasse 19, 8500 Frauenfeld, mit dem Vermerk: Events.
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