Frauenfelder POST - Oktober 2009

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www.frauenfelderpost.ch – die Monatszeitung

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Ausgezeichnet

Stahlbaupreis für TuchS. 10 schmid AG

Neue Thurgauer Waldpolitik

Der Mischbestand soll in den nächsten Jahren eine S. 3 Spur Richtung Laubholz verschoben werden.

Basler Architekten bauen in Frauenfeld Rechtsanwalt Rolf Dünki, Frauenfeld, geht im «Ratgeber Recht» auf die Frage ein: «Wie regle ich meinen Nachlass?» Er behandelt dabei auch die brennenden Fragen wie «Bin ich frei, in meinem Testament anzuordnen, was mir beliebt?», «Was muss ich beachten, dass ein Testament gültig ist?» oder «Kann ich einen missliebigen Erben ‹enterben›?» S. 4 Ein Naturpark in der Region? Vierzehn Gemeinden sagen klar Ja zu einer Machbarkeitsstudie für einen regionsüberschreitenden «Lebens- und Kulturraum Untersee – Seerücken – Thur». Das ist noch kein Ja. Aber sie haben grünes Licht gegeben, Entscheidungsgrundlagen zu schaffen. Die POST hat zusätzlich fünf Persönlichkeiten aus Politik, Tourismus und Planung um eine Stellungnahme zu diesem Thema gebeten. S. 13, 15

Mit dem Bau eines neuen Staatsarchivs, der Sanierung und dem Ausbau des Bildungszentrums für Technik BZT und der Realisierung der Parksiedlung Talacker erstellt die Öffentliche Hand zurzeit in Frauenfeld drei grössere Infrastrukturprojekte für insgesamt rund 65 Mio. Franken. Alle drei Projekte wurden von Basler Architekturbüros entworfen. Aus drei Architekturwettbewerben von Kanton und Stadt sind in Frauenfeld in jüngerer Vergangenheit Basler Architekturbüros als Sieger hervorgegangen. Das Büro Jessen + Vollenweider Architektur hat sowohl den Projektwettbewerb für das Bildungszentrum für Technik (BZT) als auch jenen für das neue Staatsarchiv gewonnen. Bei der Parksiedlung Talacker, einem Erweiterungsbau des Alterszentrums Park der Stadt Frauenfeld, entschied sich die Jury für das Projekt «Paravent» von Ackermann

Der neue Baukörper übernimmt die Formensprache des bisherigen und verschmilzt zu einem Ganzen. Architekt, Basel. Bei der Realisierung kommen aber trotzdem so weit wie möglich einheimische Betriebe zum Zug. Bildungszentrum für Technik Das Bildungszentrum für Technik (BZT) im Westen Frauen-

felds, idyllisch an der Murg gelegen, besteht seit über 150 Jahren. Mit dem 1976 erstellten Bau 2 wurde die Schulanlage für rund 1000 Schülerinnen und Schüler in zwei Schulgebäuden konzipiert. Während die Anzahl der Lernenden bis

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heute etwa gleich geblieben ist, haben sich die Lektionenzahl und damit auch der Raumbedarf im gleichen Zeitraum markant um rund 40 Prozent erhöht. Eine eigene Abteilung bilden die rund 280 Schülerinweiter Seite 5



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Thurgau zieht Lehren aus Lothar und Vivian Sturmschäden durch Lothar und Vivian sowie Käferbefall haben zur Erkenntnis geführt, dass das Verhältnis von Laubund Nadelhölzern zu Gunsten der Laubbäume verschoben werden muss. An Stelle von Weisstanne, Föhre, Lärche und Fichte sollen künftig also vermehrt Eiche, Buche, Ahorn und Kirschbaum gefördert werden. Im Rahmen von Revierbesuchen will Regierungsrat Jakob Stark mit den Vorständen und Förstern der einzelnen Forstreviere ins Gespräch kommen, ihre Anliegen entgegennehmen und aktuelle Fragen rund um den Wald wie Organisation, Bewirtschaftung und Pflege

Regionale Strukturen Um die Waldfunktionen wie Holznutzung, Schutz vor Naturgefahren, Förderung der biologischen Vielfalt und Erholung flächendeckend zu gewährleisten, ist der Thurgau in drei Forstkreise und 30 Forstreviere eingeteilt worden. Die Forstrevierkörperschaften, zu der sich alle Waldeigentümer eines Reviers zusammenschliessen, bildet die Trägerschaft der Beförsterung und ist anstellende Instanz für den zuständigen Revierförster. Dieser ist unter anderem mit der hoheitlichen Aufgabe der Walderhaltung im Auftrag der Öffentlichkeit und der Bewirtschaftung der Waldgebiete im Auftrag der Waldeigentümer betraut.

Regierungsrat Jakob Stark (im Vordergrund) beim Besuch des Forstreviers Sirnach. diskutieren. Beim Besuch der beiden Forstreviere Thunbachtal-Sonnenberg und Sirnach im Sommer dieses Jahres stand neben organisatorischen Fragen das Thema «Welche Baumarten sollen wo gefördert werden?» im Zentrum. Heute ist, wie Kantonsforstingenieur Paul Gruber einleitend feststellte, das Verhältnis zwischen Nadel- und Laubbäumen 60 zu 40 Prozent. Die gewaltigen Sturmschäden, die Lothar und Vivian verursacht haben, und der anschliessende Käferbefall, die bis 2007 jährliche Zwangsnutzungen von 20 bis 30 Prozent einer früheren Jahresnutzung notwendig machten, hätten zum Nachdenken angeregt. Nach dem Studium aller Fakten, von den Erfahrungen über die Bodenbeschaffenheit und Exposition bis zum Klima(wandel), ist man zum Schluss gekommen, dass man

den Mischbestand eine Spur Richtung Laubholz verschieben muss. In den nächsten 20 bis 30 Jahren wird im Thurgau ein Verhältnis von 50 zu 50 Prozent angestrebt. Holzindustrie noch ganz auf Nadelholz ausgerichtet In der Diskussion fand diese Auffassung breite Unterstützung. Man war sich weitgehend einig, dass heute ein grossflächiger Anbau von Fichten nicht mehr umgesetzt werden darf. Die Bestände würden beim kleinsten Sturm zusammenbrechen. Die der Holzindustrie nahestehenden Kreise wandten zwar ein, dass die Industrie heute noch total auf Nadelholz ausgerichtet sei. Der Nadelbaum gelte als der Wirtschaftsbaum. Das Schweizer Holz stehe zudem unter Wettbewerbsdruck. Man hege bei einem derartigen Umbau der Wälder

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die Befürchtung, dass mit der Zeit nicht mehr genügend einheimische Fichten zur Verfügung stünden. Dem wurde entgegengehalten, dass sich auch die Holzindustrie bewegen müsse. Innovation sei gefragt. Es seien neue Techniken zu entwickeln, damit vermehrt auch Laubholz verwendet werden könne. Mit der modernen Leimtechnik sei man bereits auf gutem Wege. Neben der Technik sei die Anwendung von Laubholz weitgehend eine Frage der Vermarktung. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass es sich nicht lohne, sich gegen die Natur zu stellen, gegen sie zu arbeiten. Man war sich weiter einig, dass eine Bestandeslenkung in erster Linie über die öffentlichen Wälder erfolgen muss, weil bei den Privatbesitzern die Optik und die Überzeugung von der Richtigkeit der Massnahmen noch fehlen.

Liebe LeserInnen und Leser Nach einer längeren Sommerpause kehren wir gestärkt zurück. Wir haben diese für Sie «POST»-freie Zeit genutzt, um unser Redaktions-, Vertriebsund Verkaufskonzept zu verfeinern und die tagesaktuelle Online-Plattform auszubauen. Ab dieser Ausgabe werden Sie die Frauenfelder POST monatlich in ihrem Briefkasten oder Postfach finden. Neu darf ich auch die Leser aus Weinfelden begrüssen. Wir haben uns auch personell verstärkt und Oliver Schmid aus Schlatt in unser Team aufgenommen. Er hat von der Schaffhauser Landzeitung zu uns gewechselt und ist als Verlagsleiter für die ab diesem Monat neu erscheinende Schaffhauser Ausgabe zuständig. Er wird mich zudem bei der Frauenfelder POST publizistisch unterstützen. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen der neuen «POST». Alois Schwager

Bei einem anschliessenden Rundgang durch die beiden Reviere – der Besuch galt unter anderem dem Waldreservat Wellenberg im Bürgerwald Thundorf sowie dem Privatwald Hiltenberg der Privatwaldkorporation Josafatstal – machten die zuständigen Revierförster den Departementschef auf die Schwierigkeiten und Herausforderungen bei der Waldpflege aufmerksam. as ■


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Vermögen verfügen. Nur wer keine der genannten Erben hinterlässt, kann frei über sein Vermögen verfügen.

Ein Testament muss eigenhändig handschriftlich geschrieben, genau datiert und unterschrieben sein.

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Ratgeber Recht

Wie regle ich meinen Nachlass? Wer beschäftigt sich schon gerne mit dem eigenen Nachlass. Es erinnert an die Vergänglichkeit unseres Daseins und daran, dass die verbleibende Zeit kürzer wird. Das Thema Erben ist aber zu wichtig, um es zu verdrängen oder gar dem Zufall zu überlassen. Der Gedanke, was einmal mit dem eigenen Vermögen geschieht, wenn man selber nicht mehr unter den Lebenden weilt, wird häufig verdrängt. Viele zögern, das Erforderliche wirklich an die Hand zu nehmen. Auch wenn dies durchaus nachempfunden werden kann, so sollte doch nicht allzu lange zugewartet werden. Das Thema ist sehr vielfältig. Deshalb können an dieser Stelle nur einige wenige, jedoch wichtige Fragen beantwortet werden. In vielen Fällen, vor allem bei komplexen Verhältnissen und wenn es nicht nur um die eigentliche Vermögens-, sondern gar um die UnternehPowered by

mensnachfolge geht, empfiehlt es sich, fachkundige Beratung in Anspruch zu nehmen. Muss ich zwingend ein Testament errichten? Nein, wenn kein Testament vorhanden ist, richtet sich die Teilung des Nachlasses nach den Regeln des Gesetzes. Wer kann ein Testament errichten? Jedermann, der urteilsfähig ist und das 18. Altersjahr zurückgelegt hat, kann ein Testament errichten. Was muss ich beachten, damit ein Testament gültig ist? Der Gesetzgeber spricht nicht von Testament, sondern von «letztwilliger Verfügung» und unterscheidet dabei verschiede-

ne Arten. Die Wichtigsten sind die öffentliche letztwillige Verfügung und die eigenhändige letztwillige Verfügung. Die öffentliche letztwillige Verfügung erfolgt unter Mitwirkung eines Urkundsbeamten und unter Beizug von zwei Zeugen. Die eigenhändige letztwillige Verfügung, welche gemeinhin als «Testament» bezeichnet wird, kann jederzeit – quasi im «stillen Kämmerlein» – errichtet werden. Zu beachten ist dabei, dass für die (rein formale) Gültigkeit erforderlich ist, dass das Testament von Anfang bis zum Ende eigenhändig, handschriftlich niederzuschreiben, mit genauem Datum zu versehen und zu unterschreiben ist. Von der rein formalen Gültigkeit zu unterscheiden ist die (ganz andere) Frage, ob die in einem solchen Testament getroffenen Verfügungen auch (rechts-) gültig sind. Dies steht in Zusammenhang mit der nächsten Frage: Bin ich frei, in meinem Testament anzuordnen, was mir beliebt? Es kommt darauf an: Wer bei seinem Ableben Nachkommen, Eltern oder den Ehegatten als seine nächsten Erben hinterlässt, kann nur in den Schranken der Pflichtteile über sein

Wie gross sind die Pflichtteile? Für (jeden einzelnen) Nachkommen drei Vierteile des gesetzlichen Erbanspruchs, für jedes der Eltern die Hälfte und für den überlebenden Ehegatten ebenfalls die Hälfte. Dabei ist jedoch darauf hinzuweisen, dass in jedem Falle, wo ein Ehegatte stirbt und einen überlebenden Ehegatten hinterlässt, zunächst die (so genannte) güterrechtliche Auseinandersetzung zu erfolgen hat. Das heisst, dass das beim Vorabsterben eines Ehegatten insgesamt vorhandene eheliche Vermögen zuerst nach den Regeln des ehelichen Güterrechts auf den überlebenden Ehegatten einerseits und den Nachlass andererseits aufzuteilen ist. Erst wenn die Höhe dieses Nachlasses bestimmt ist, kann er in der Folge nach den Regeln des Erbrechts auf die vorhandenen Erben (wozu auch der überlebende Ehegatte gehört) aufgeteilt werden. Wie kann ich ein Testament aufheben oder abändern? Das ist ganz einfach möglich. Ich kann ein Testament aufheben, indem ich es vernichte (zerreisse und/oder verbrenne). Ich kann auch ein neues Testament errichten und darin ausdrücklich erwähnen, dass ein früheres Testament (ein bestimmtes oder bei mehreren: alle) nicht mehr gültig ist/sind. Was ist ein Vermächtnis? Von einem Vermächtnis – oder auch «Legat» genannt – spricht man dann, wenn der Erblasser in einer letztwilligen Verfügung einem Bedachten, ohne ihn als Erben einsetzen zu wollen, einen bestimmten Vermögenswert (Geldbetrag oder bestimmte Sache [z.B. antikes Möbelstück, Uhr, Ring usw.]) zuwenden will. Die Erben sind dann verpflichtet, das Vermächtnis aus dem Nachlass auszurichten. Was passiert, wenn der Erblasser seine Verfügungsfähigkeit verletzt hat? Liegt durch eine Verfügung des Erblassers eine Verletzung des

Pflichtteils vor, so kann der in seinen Erbansprüchen Verletzte den Richter anrufen und die Verfügung auf das erlaubte Mass herabsetzen lassen. Kann ich einen missliebigen Erben «enterben»? Grundsätzlich ja, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen. Der Erblasser ist befugt, durch letztwillige Verfügung einem Erben den Pflichtteil zu entziehen. Dies ist aber nicht leichthin, quasi aus einer «Laune» heraus möglich, sondern nur dann, wenn der ansonsten pflichtteilsgeschützte Erbe gegen den Erblasser selber oder eine diesem nahe verbundene Person eine schwere Straftat begangen oder familienrechtliche Pflichten schwer verletzt hat. Und wie sieht es mit den Steuern aus, wer muss Erbschaftssteuern bezahlen? Hier ist vorab festzuhalten, dass die steuerrechtlichen Gegebenheiten von Kanton zu Kanton unterschiedlich geregelt sind. In den meisten Fällen gilt aber, dass der überlebende Ehegatte und die Nachkommen keine Erbschaftssteuern bezahlen müssen. Für die übrigen Erben (oder Vermächtnisnehmer) gelten in aller Regel Freibeträge, die je nach Kanton unterschiedlich gross sind. Rechtsanwalt Rolf Dünki ■

Regio-News

Doris Eggmann

Neue Leiterin Tourist Service Tourismus Regio Frauenfeld hat Doris Eggmann, Affeltrangen, zur neuen Leiterin des Info-Büros Tourist Service im Hauptbahnhof Frauenfeld gewählt. Sie löst Maya Michel ab, die aus Gesundheitsgründen kürzer treten muss. Doris Eggmann ist diplomierte Tourismus-Fachfrau und betreute bei Thurgau Tourismus das Ressort Marketing. Sie tritt die neue Stelle Mitte Oktober an.


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nen und Schülern. Vor acht Jahren mussten für den Schulunterricht bereits Räumlichkeiten hinzugemietet werden. Mit der Sanierung und der Erweiterung des Baus zwei wird das Raumproblem nun behoben. Formensprache des bisherigen Baus wird übernommen Diesmal entsteht gemäss Kantonsbaumeister Markus Friedli nicht ein neues Gebäude neben einem alten, sondern ein neuer Baukörper, der die Formensprache des bisherigen übernehme und zu einem Ganzen verschmelze. Ein spezielles Merkmal erhält der Bau durch eine dominate Auskragung gegen die Bahnlinie hin, wo die einstige Turnhalle zu einer Aula umgenutzt wird. Neu wird das Haus den Minergie-Standard erfüllen. Zugleich wird die bestehende Photovoltaikanlage durch zusätzliche Solarzellen erweitert. Damit erhöht sich die Stromproduktion auf den vierfachen Wert. Beim Projekt handle es sich um eine typische Transformation eines Gebäudes aus den 70erJahren in den Baustandard des 21. Jahrhunderts, betonte Friedli. Bautechnisch sei die Aufgabe höchst anspruchsvoll, vor allem bezüglich Statik und Fassadenkonstruktion. Noch dominiere die Phase des Rückbaus, kombiniert mit den Vorbereitungen für die Erweiterung. Bis Ende dieses Jahres soll der Rohbau erstellt sein, im Januar 2010 sollen die Räume für den Unterricht wieder bereit sein. Es entstehen zusätzliche Räume für Fachunterricht, Chemie, Technik-Labor, Gruppenarbeiten, Mediothek, Weiterbildungskurse und Schulverwaltung. Lücke wird verkleinert Wie die Thurgauer Bildungsdirektorin, Monika Knill, beim Start der Um- und Ausbauarbeiten im Februar ausführte, besteht in der Schweiz nach einer neueren Studie nach wie vor ein akuter Ingenieurmangel. Die grösste Lücke hinter dem Aargau weise dabei der Thurgau auf. Mit diesem Bau, in dem auch die Berufsmaturitätsschule für technische Berufe untergebracht werde, schaffe man beste Voraussetzungen, diese Lücke zu verkleinern. as ■

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Staatsarchiv auf dem Areal des Kantonalen Zeughauses im Bau Das Staatsarchiv ist seit Jahrhunderten das zentrale Gedächtnis des Thurgaus. Es spielt zudem im modernen Unterlagenmanagement von Parlament, Regierung, Gerichten und Verwaltung eine tragende Rolle. Zurzeit sind gegen 8000 Laufmeter Unterlagen an insgesamt sechs Standorten in Frauenfeld untergebracht. 2002 wurde mit der Planung einer neuen Lösung begonnen, Ende November 2007 hiess das Thurgauer Volk das Kreditbegehren in der Höhe von 19,7 Millionen Franken mit einem überzeugenden Jastimmenanteil von 74,1 Prozent gut. Im Mai 2011 soll es am neuen Standort den Betrieb aufnehmen. Vorstadt wird aufgewertet Realisiert wird das neue Staatsarchiv auf dem Areal des Kantonalen Zeughauses. Kantonsbaumeister Markus Friedli erwartet durch die Umnutzung des Zeughauses und den Neubau eine Aufwertung des Areals

Neu online Ab sofort ist die Datenbank des Thurgauer Staatsarchivs online abfragbar. Damit erreicht die umfassende Modernisierung des Archivs eine bedeutende Wegmarke. Weitere Neuerungen sind in Vorbereitung. Ab sofort kann die Datenbank via Internet abgefragt werden. Benutzerinnen und Benutzer des Staatsarchivs können so ihren Archivbesuch von zu Hause aus vorbereiten und die Archivalien per E-Mail im Voraus in den Lesesaal bestellen. Das Online-Angebot soll in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden. In absehbarer Zeit kommt der virtuelle Bestellschalter dazu; dann wird eine Bestellung direkt aus der Datenbank heraus selber möglich. www.staatsarchiv.tg.ch

Auf dem Areal des ehemaligen Kantonalen Zeughauses wird das neue Staatsarchiv realisiert. ausgangs der Vorstadt. Diese Institution werde viel Publikumsverkehr bringen, einerseits direkt vom naheliegenden Bahnhof, andererseits via Zürcherstrasse vom Regierungsgebäude her. Die Umgebung werde deshalb grosszügig gestaltet mit einer begehbaren Terrasse über dem Endarchiv. Zeughaus-Ensemble erhalten Der Neubau nimmt, so Friedli, sehr direkt die heutige Situation am historischen Zeughausensemble auf, die geprägt ist vom reizvollen Gegensatz zwischen naturhafter Altstadtkante und gebautem Hofraum. Der alte Zeughaushof bleibt die logische Adresse, mit der auch die neue Nutzung des Staatsarchivs auf den öffentlichen Strassenraum orientiert wird. Der Neubau für das Endarchiv ist so an die bestehende Böschung herangeschoben, dass diese in ihrer ursprünglichen Form immer noch erkennbar bleibt. Das begehbare Dach des Neubaus erweitert die vorhandene natürliche Terrasse über dem Mätteli. Das Zwischenarchiv ist betrieblich optimal als unterirdisches Bauwerk im Zeughaushof platziert und bildet sich dort in der neu gestalteten Platzoberfläche ab. Räumlich verbunden werden die beiden Situationen durch einen

neuen Fussweg, der vom Parkplatz am neu positionierten Soldatendenkmal vorbei durch den wieder geöffneten Durchgang im historischen Südflügel in den Hof zum Haupteingang des neuen Staatsarchivs führt. Von dort werden für die Besucher im Erdgeschoss des Mittelbaus der Empfang, der Lesesaal und im ersten Obergeschoss die Bibliothek erschlossen. Während vom Erweiterungsbau erst die Baugrube mit dem Fundament zu sehen ist, sind die Rohbauarbeiten am Zwischenarchiv bereits fortgeschritten. Das historische Zeughausensemble bleibt erhalten, geprägt von der natürlichen Altstadtkante und dem bestehenden Hofraum. Der histori-

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sche Südflügel wird wieder geöffnet und stellt den Durchgang zwischen dem Hof und dem neugestalteten Platz sicher. Das Soldatendenkmal wird rund 20 Meter westwärts verschoben. «Die an beiden Bauten (Staatsarchiv und BZT, Red.) beteiligten Firmen arbeiten absolut genial», wand Markus Friedli den Baumeistern und Mitarbeitenden ein Kränzchen. Finanziell wie terminlich liefen beide Bauvorhaben nach Plan. Trotz zum Teil offenen Ausschreibungen werde der grösste Teil der Arbeiten von Thurgauer Unternehmen ausgeführt. Beim Staatsarchiv liege der Anteil bei rund 80 Prozent, bei der BZT sogar bei 90 Prozent. as ■

Erfolgreiche TG-Wildwasserfahrer Eine Silber- und zwei BronzeMedaillen an den Meisterschaften An den Schweizermeisterschaften im KanuSlalom in Baden landete der junge Thurgauer Janis Dubsky in der Kategorie Herren Jugend auf dem 2. Platz. Am Vortag fuhr er bereits im Abfahrtssprint auf den 3. Rang. Ebenfalls auf den 3. Platz in der Kategorie Damen allgemein kam Patricia Schwager, J+S- Coach der Thurgauer Wildwasserfahrer.

Jan Dubsky in Aktion.

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Hair Factory 3 in Frauenfeld – machen Sie mehr aus Ihrem Typ Ihre erste Adresse für modische und typgerechte Trendfrisuren in Frauenfeld ist seit über sieben Jahren der Coiffeursalon Hair Factory 3 von Murat Haydar und seinem kreativen Team. Der modern eingerichtete, lichtdurchflutete Salon befindet sich direkt am Frauenfelder Bahnhof in einer absoluten Toplage. Dank der unmittelbaren Nähe zum Busbahnhof, einem öffentlichen Parkhaus und dem direkten Bahnanschluss ist der Besuch der Hair Factory 3 bequem und einfach. Profis rund um Haare Geschäftsführer Murat Haydar ist diplomierter Coiffeurmeister und Mitinhaber von mehreren Coiffeurgeschäften in der Nordostschweiz. Zusammen mit seinem 15-köpfigen dynamischen und jungen Team erfüllt er jeden noch so ausgefallenen Frisurenwunsch. Auch in den Bereichen Coloration und Haarverlängerungen mit Extensions stehen die Frisurenprofis den Kundinnen und Kunden mit Rat und Tat zur Seite. Selbstverständlich wird die Kundschaft der

Hair Factory 3 auch typgerecht beraten, sodass die optische Veränderung am Ende nicht zu einer Enttäuschung wird. Und dank dem ins Geschäft integrierten Nagelstudio von Sandra Fehr bleiben gerade bei der weiblichen Kundschaft auch bezüglich Nagelpflege und -kosmetik kaum Wünsche unerfüllt. Internationale Auftritte Die neusten Trends aus der Frisurenwelt sowie die stetige Aus- und Weiterbildung seines Teams sind für Murat Haydar ein wichtiger Bestandteil seines Wirkens. So war die Hair Factory 3 Mitte Juli als Teilnehmer an der «Trend Factory», einem von Wella Professionals inszenierten Event in Darmstadt (D) vertreten. Dort fand ein zweitägiges Coaching rund um das Thema Trends mit über 400 Teams (Coiffeur, Model und Assistent) statt. Insgesamt meisterten 91 talentierte Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die Vorauswahl der Fachjury und ergatterten sich so einen der begehrten Teilnahmeplätze am «Wella Trend Vision Murat Haydar ist Coiffeur mit Leib und Seele. Bei ihm und seinem kreativen Team sind Ihre Haare im wahrsten Sinne des Wortes in besten Händen.

Frisch und durchgestylt präsentiert sich auch das Innere des Salons in Frauenfeld.

Die Coiffeure der Hair Factory 3 beraten Sie auch gerne zu den aktuellsten Frisurentrends und machen mit Garantie mehr aus Ihrem Typ.

Award 2009», der Mitte September in Köln (D) stattfand. Das Team der Hair Factory 3 trat somit in Köln zum Länderfinale an und hatte die Gelegenheit, einem grossen Fachpublikum seine Interpretation der aktuellen Frisurentrends zu präsentieren. Und mit den an diesen beiden Top-Veranstaltungen der Branche gemachten Erfahrungen finden ab sofort die angesagtesten Frisurentrends Einzug ins aktuelle Angebot der Hair Factory 3 – lassen Sie sich einfach ganz ungeniert zeigen, wie die Frisuren von heute und Morgen aussehen. Vielleicht ist ja gerade jetzt die Zeit, um im wahrsten Sinne des Wortes alte Zöpfe abzuschneiden und neu gestylt durchs Leben zu gehen! Neben der stetigen Weiterbildung der Angestellten wird in der Hair Factory 3 selbstverständlich auch der Ausbildung neuer Berufsleute ein grosser Stellenwert eingeräumt und deshalb erlernen bei Murat Haydar seit diesem Sommer fünf Lehrlinge den Coiffeurberuf. Während 365 Tagen für Sie da Ganz speziell an der Hair Factory 3 sind mitunter auch die konsequenten Öffnungszeiten. So ist das Geschäft während 365 Tagen das ganze Jahr hindurch für Sie geöffnet. Es gibt weder Sonntage noch Feiertage, an denen das Geschäft am Frauenfelder Bahnhof geschlossen bleibt. Ob nun Ostersonntag, 1. Mai oder Weihnachten – bei der Hair Factory 3 sind Sie immer und auch ganz

unkompliziert ohne Voranmeldung herzlich willkommen. Und wenn Sie das nicht glauben – hier sind die Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr, am Samstag von 8 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 15 Uhr. Und das Beste daran ist, dass Sie am Sonntag keinen Preisaufschlag auf die ohnehin schon durchwegs sehr fairen Preise hinnehmen müssen. Und damit es nicht langweilig wird, gibt es monatlich wechselnde Aktionen – so lohnt sich der Besuch gleich doppelt. Wenn das mal alles keine guten Gründe sind, um bei der Hair Factory 3 mehr aus seinem Typ machen zu lassen. Murat Haydar und sein aufgestelltes Team freuen sich auf Ihren Besuch in Frauenfeld. ■ Hair Factory 3 Team Muri Bahnhofplatz 69 8500 Frauenfeld Telefon 052 730 01 55 Weitere Infos zu Angeboten und Preisen unter www.hairfactory.ch Öffnungszeiten Mo–Fr 8.00 bis 20.00 Uhr Sa 8.00 bis 18.00 Uhr So 10.00 bis 15.00 Uhr


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Gute Qualität und grosse Vielfalt

Ein Degustationsabend unter den Mitgliedern der Rebkorporation Iselisberg gab den Weinbauern einen Hinweis, wo sie mit ihren Weinen im Vergleich zu den direkten Konkurrenten stehen. Er zeigte aber auch die grosse Vielfalt und die hohe Qualität der jungen Iselisberger Weine auf. übten aufbauende Kritik an den Produkten der Mitkonkurren­ ten und sparten nicht an Tipps, wie man diese noch verbessern könnte.

Drei «Rote» im direkten Vergleich. Ziel der Rebkorporation Iselis­ berg ist es, die Vielfalt der Wei­ ne zu pflegen und die Qualität stetig zu steigern. In dieser Ab­ sicht trafen sich im Sommer über zwanzig Iselisberger Win­ zerinnen und Winzer im Wein­ gut Hausammann. Sie degus­ tierten mitgebrachte Weine, verglichen sie miteinander und

Gemeinsam das bereits hohe Niveau weiter heben Präsentiert wurden mehrheit­ lich junge, frisch abgefüllte Weine. Die Sortenvielfalt der ausgeschenkten Weine war gross. Sie reichte bei den Weis­ sen vom Seyval blanc über Müller­Thurgau, Riesling, Sau­ vignon blanc, Blanc de Noir bis zum Gewürztraminer und bei den Roten vom Garanoir über Blauburgunder, Cabernet Dor­ sat bis zu verschiedenen im Ei­ chenfass ausgebauten Cuvées. Den Weinen konnte allgemein eine gute Qualität attestiert werden. Es war ein leichter

Trend zu lieblicheren Weinen erkennbar. Diskutiert wurde in freundschaftlicher Atmosphäre unter anderem über Anbau, Pflege und Unterhalt, über Kel­ terungsmethoden und über die wichtige Balance zwischen Restsüsse und Säure. Aus den angeregten Gesprächen war der Wille heraus zu spüren, das bereits hohe Niveau der Iselis­ berger Weine gemeinsam noch weiter zu steigern. So wurden auch Erfahrungen ausgetauscht und gute Tipps gegeben, bei­ spielsweise wie ein Wein even­ tuell mit einem anderen Ver­ schluss sich noch besser entfalten könnte. Den Ab­ schluss der Veranstaltung bil­ dete eine Besichtigung der Weinkellerei Hausammann, die im Barrique­Keller fröhlich ausklang. as ■

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Boxenstopp Stille Zonen Landschaft und weisen darauf hin, dass diese Zonen durch den Siedlungs- und Verkehrsdruck in Gefahr sind zu verschwinden. Ich meine: selbst die stillen Zonen in uns drin sind gefährdet. Die allgemeine Beschleunigung, der Lärm, die hohen Anforderungen der Arbeitswelt und die rastlose «Eventitis» drohen sie uns zu rauben. In der Mitte des grossen Kreuzgartens der Kartause Ittingen befindet sich ein achteckiger Brunnen. Die Besucher setzen sich gerne hinzu, geniessen sein leise perlendes Plätschern und betrachten die sanft gekräuselte Oberfläche – eine ganz natürliche Meditation stellt sich ein, wie geschaffen, die hier stattfindenden Seminare, Kurse und Tagungen dann und wann sinnvoll und wohltuend zu unterbrechen. Dass Meditation, richtig geübt, gut tut, leuchtet immer mehr Menschen ein. Unsere heutige Lebenswelt hat dieses Bedürfnis neu geweckt. Es ist ein Bedürfnis, welches viel zu tun hat mit der Erfahrung, dass bald einmal erschöpft ist, wer nur immer der Devise «mehr, lauter, schneller» nachlebt. Die Raumplaner sprechen von den «stillen Zonen» intakter

Gemeinsam wollen die Mitglieder der Rebkorporation Iselisberg die Qualität ihrer Produkte heben.

Mit Bahn und Bus ins Vergnügen Neue Plakate, Anzeigen und Kinospots zeigen, dass Bahn und Bus ideale Transportmittel ins Freizeitvergnügen sind. – Nachdem sich die Werbung für den öffentlichen Verkehr im Thurgau bisher vor allem an Pendler gerichtet hat, setzt die im Auftrag der Abteilung Öffentlicher Verkehr und Tourismus lancierte Kampagne einen neuen Schwerpunkt: Angesprochen wird die aktive erwachsene Bevölkerung, die sich auf dem Weg in ihre Freizeit mit dem Auto bewegt — aber weit besser beraten wäre, den öffentlichen Verkehr zu benützen.

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Kann man denn als Individuum etwas dagegen tun? Bewusst geübte Stille hilft, das eigene Verstreutsein einzusammeln, sich auf das Wesentliche auszurichten und neue Kraft einzuatmen. Zugegeben, wenn man unter Meditieren mehr versteht als eine Übung im Abschalten, braucht es ein wenig Mut. Denn in der Stille begegnet man sich selbst. Oder gar Gottes Spuren, wenn «mein Innerstes bei mir ist», wie es in einer Psalmenübersetzung heisst. Stille Zonen sind nicht nur in der Landschaft ein Segen. Sie fördern unsere leibliche, seelische und geistige Gesundheit und unterstützen uns nicht zuletzt darin, in unserem Alltag lebensrichtig und sachrichtig zu handeln. Walter Büchi, Kartause Ittingen

Veranstaltungs-Tipp «Ich wasche mein Auge mit Licht»

Eine szenische Begegnung: Hildegard von Bingen und Erika Burkart im Gespräch über Gott und die Welt. Texte der grossen mittelalterlichen Mystikerin und Theologin treffen auf Gedichte der Schweizer Lyrikerin Erika Burkart. Eine Stimme des christlichen Mittelalters trifft auf eine ebenso skeptische wie empfindsame Gegenwartsstimme. Beide beschäftigen sich mit dem Zustand ihrer jeweiligen Zeit. In unerhört expressiver Sprache vermittelt die Klosterfrau «Ein-Sichten», welche die Lyrikerin aufnimmt und auf ihre Weise fiktiv beantwortet. Ein szenischer Versuch, zwei Stimmen erklingen zu lassen, die eine lauter, die andere leiser, die wir in diesen Krisenzeiten nicht überhören sollten. Die Aufführung ist entstanden durch eine Zusammenarbeit zwischen dem Geistlichen Zentrum St. Peter bei Freiburg i. Br. und der Stiftung Kartause Ittingen. Die Aufführung findet am 27.9., 11 Uhr in der Klosterkirche statt. Weitere Infos: www.kartause.ch


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Wohnungen für Seniorinnen und Senioren

der unterschiedlichen Berechnungsmodelle und Serviceleistungen kaum aussagekräftige Vergleiche mit anderen Einrichtungen angestellt werden – «sicher aber sind wir bei den Leuten». Zur Koordination des Erstbezugs der Parksiedlung Talacker konnten Stadträtin Elsbeth Aepli und Zentrumsleiter Felix Wirth den pensionierten Heimleiter Ricco Motta gewinnen. Dieser leitete bis vor Kurzem das Seniorenzentrum Wiesengrund in Winterthur und ist ab August neu Ansprechperson für Wohnungsmieter im Erweiterungsbau des Alterszentrums Park.

Bauverzögerungen Der unerwartet harte Winter gepaart mit der anforderungsreichen und nicht alltäglichen Bauweise mit Kalksteinbeton haben den Zeitplan etwas durcheinander gebracht. Aus diesem Grund können die ers-

Grosses Interesse Von den insgesamt 70 Wohneinheiten sind rund 50 bereits verbindlich reserviert. Stadträtin Elsbeth Aepli: «Dies zeigt, dass der Entscheid für das Modell mit dem individuellen Bezug von Dienstleistungen und der Möglichkeit, auch bei Pflegebedürftigkeit in der Wohnung verbleiben zu können, richtig war.» Bezüglich der Preisstruktur sprach sie von einem guten Preis-Leistung-Verhältnis. Zwar können auf Grund

Grosse Herausforderung Mit dem Bau der Parksiedlung Talacker legt die Stadt einen Mosaikstein in der Altersbetreuung an Ort, sie rüstet sich für die Zukunft. Denn die demografische Entwicklung mündet in einem steigenden Bedarf an altersgerechten Wohnungen, Tendenz weiter zunehmend. Stadträtin Aepli: «Gerade angesichts dieser Alterspyramide freuen wir uns über die klare Zustimmung der Stimmbürger zum Bau der Parksiedlung Talacker.» Der überwiegende Teil der Aufträge für den Neubau konnte an Handwerker und Lieferanten aus Stadt und Region vergeben werden. Beheizt wird der Erweiterungsbau durch eine Holzschnitzelanlage, die im Februar in Betrieb genommen wurde und das ganze Alterszentrum mit Wärme versorgt. as ■

Am «tomARTen»-Finale: Tomaten in allen Farben und Formen, so weit das Auge reicht, sowie ein Gedränge, dass an der

«Prêt-à-manger-Degustation» auf der Promenade an ein Durchkommen zeitweise kaum zu denken war. 200 «Adoptiveltern» präsen-

tierten ihre 490 Sprösslinge, die auf klingende Namen hörten wie Gold Nuggi, Gelbe Cherry, Montserrat oder Stump of der World.

Hier entstehen 70 altersgerechte, flexibel gestaltete Wohneinheiten mit der Möglichkeit, die Infrastruktur des Alterszentrums zu nutzen. Mit der Parksiedlung Talacker füllt die Stadt eine Lücke in der Altersversorgung. Erfreulich gross ist die Resonanz auf das in Aussicht stehende Angebot. Dank des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses sind rund 50 der 70 Wohnungen bereits verbindlich reserviert. Eine Bedarfsanalyse vom Dezember 2004 ergab, dass in der Region Frauenfeld in den nächsten Jahren unter Berücksichtigung aller bereits vorhandenen Plätze 40 bis 60 Langzeitplätze für ältere Menschen fehlen. Nach Einbezug aller in Frauenfeld tätigen Institutionen wurde auf Antrag der eingesetzten Projektgruppe entschieden, dass beim Alters- und

Pflegeheim in zwei Etappen 60 altersgerechte, flexibel gestaltete Wohneinheiten mit einem, zwei und drei Zimmern realisiert werden sollen. Das Konzept besteht darin, dass die Bewohner dieser autonomen Wohnungen je nach Bedürfnis Dienstleistungen, Infrastrukturen und das Sicherheitsnetz des bestehenden Alterszentrums in Anspruch nehmen können. Das Projekt wurde ausgeschrieben. Aus 74 Bewerbungen wählte die Jury 15 Architekturbüros aus, die am Projektwettbewerb teilnehmen konnten. Als Sieger wurde schliesslich der Vorschlag «Paravent» von Ackermann Architekt, Basel, auserkoren. Dieses Projekt besteht aus drei freistehenden Einzelkörpern. «Paravent» zeigt

Gesehen

gemäss Jury innerhalb eines reduzierten, geradezu diagrammatischen Konzeptes ein äusserst sauber durchkomponiertes, auf die formulierten Bedürfnisse massgeschneidertes Projekt auf. Es besteche gleichermassen durch angemessene Einfachheit wie durch Sensibilität im Umgang mit der gestellten Aufgabe, Lebensraum für Menschen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen zu entwickeln.

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ten Wohnungen des 28-Millionen-Franken-Projekts nicht im Frühjahr, sondern erst im August 2010 bezogen werden. Dies gab Stadträtin Elsbeth Aepli, Vorsteherin der Abteilung, bekannt.


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Garage Baldinger – bis bald bei Baldinger Die Garage Baldinger ist ein klassisches Familienunternehmen und wurde 1941 von Fritz Baldinger gegründet. Heute wird die Garage in dritter Generation von Arlette und Ralph Baldinger an der Gennersbrunnerstrasse 58 in Schaffhausen geführt. Gemeinsam mit 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind die Baldingers Ihre Profis für und um das Auto. Beraten, verkaufen und betreuen Seit der Einführung der Marke Subaru in der Schweiz – also seit der Geburtsstunde im Jahre 1979 – ist die Garage Baldinger als Logistikpartner für die Beratung, den Verkauf und die Betreuung in der Region Schaffhausen von Anfang an mit dabei. Ebenso konnten die Marken Chrysler und Jeep seit ihrem Comeback auf dem Schweizer Markt bis im September 2003 gewonnen werden. Veränderungen gehören natürlich auch bei der Garage Baldinger dazu! Und so wurde, mit

einem Unterbruch von einigen Jahren, am 1. Oktober 2003 die 40-jährige Tradition wieder aufgenommen und die offizielle Vertretung für die Fahrzeuge der Marken Jaguar und Land Rover übernommen. Ihr Auto aus guten Händen … Immer wieder durften Arlette und Ralph Baldinger sowie ihre Mitarbeitenden in Gesprächen mit Kundinnen und Kunden feststellen, dass Autofahren mehr sein kann und auch soll und darf, als einfach nur «von-einem-Ort-zum-anderen» zu kommen. Genau dieses Mehr an Qualität, dieses Mehr an Fahrgenuss will die Garage Baldinger Ihnen als Kundin oder Kunde bieten. Und weil hier nur absolute Profis rund ums Auto am Werk sind, wird Ihnen die Gewähr für eine gute Beratung und für die rasche Erledigung Ihrer Aufträge geboten. Bei der Garage Baldinger finden Sie Neuwagen aller Marken, vorwiegend jedoch der Marken Jaguar, Land

Arlette und Ralph Baldinger sind mit Ihrem Team immer gerne für Sie da. Rover, Subaru und natürlich auch Chrysler, Jeep und Dodge. Ebenfalls angeboten werden gepflegte Gebrauchtwagen aller Marken. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind von Montag bis Freitag von 7.15 bis 12 Uhr und von 13.15 bis 18.30 Uhr für Sie da, am Samstag von 9 bis 16 Uhr. … und Ihr Auto in guten Händen Die Garage Baldinger verfügt über eine leistungsfähige und moderne Werkstatt für Service, Reparaturen und Revisionsarbeiten – dies selbstverständlich für Fahrzeuge aller Marken. EDV-Diagnostikstationen sind ebenfalls vorhanden, zudem verfügt die Garage Baldinger auch über eine autorisierte Werkstätte für Klimageräteservice. Die Mechaniker in der Werkstatt arbeiten von Montag bis Freitag von 7.15 bis 12.00 Uhr und von 13.15 bis 17.15 Uhr.

Die Subaru-Modellpalette bietet für jeden Geschmack das Richtige. Neu eingetroffen ist zum Beispiel auch die neueste Generation des Subaru Legacy.

Auch in den Bereichen Ersatzteile, Zubehör, Pneus und Tuning ist die Garage Baldinger stark – unter der Telefonnummer 052 632 02 00 erhalten Sie weitere Informationen über das umfassende Lager. Für alle gängigen Ersatzteile wird die Auslieferung gleichentags garantiert. Die Mitarbeitenden

sind immer auf dem neuesten Wissensstand. Sie werden von Spezialisten bei den Importeuren geschult und besuchen immer wieder externe Spezialkurse. Ein Leben für die Kunden – und ihre Autos Dieser Ausbildungsstand und die stetige Bereitschaft zur Weiterbildung gewährleisten eine gute Arbeitsqualität. Eine Qualität, von welcher Sie als Kunde ganz direkt profitieren. Im Bewusstsein, dass Ihre Zufriedenheit von heute Ihre Kaufmotivation von morgen sein wird, schenkt die Garage Baldinger dem Kriterium Qualität die höchste Gewichtung. Bis bald, bei Baldinger. ■

Garage Baldinger AG Gennersbrunnerstrasse 58 8207 Schaffhausen Telefon 052 632 02 02 Telefax 052 632 02 01 www.baldingerag.ch


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Oktober 2009

Der «Baldachin» auf dem Bahnhofplatz in Bern wurde mit dem Schweizer Stahlbaupreis ausgezeichnet. Ausgezeichnet wurde auch die Pedestrian Footbridge in Liverpool (links).

Bilder zVg

Zwei nationale Stahlbaupreise und ein internationaler Architekturpreis

Tuchschmid mehrfach ausgezeichnet Die international tätige Frauenfelder Stahlbaufirma Tuchschmid AG mit Richard Nägeli an der Spitze hat wiederum zwei nationale Stahlbaupreise sowie einen internationalen Architekturpreis zugesprochen erhalten. Bereits zum dritten Mal hat das Stahlbau Zentrum Schweiz die Auszeichnungen und Anerkennungspreise für herausragende Bauwerke mit Stahl verliehen. Erneut wurde Tuchschmid mit

dem Schweizer Stahlbaupreis «Prix Acier» ausgezeichnet und zwar für das geschwungene und transparente Stahl-Glas-Dach «Baldachin» über dem Bahnhofplatz Bern. Anspruchvoller «Baldachin» Die anspruchsvolle Detailplanung sowie die mehrfache Krümmung der Dachfläche stellten hohe Anforderungen an die Herstellung sowie die Montage. Wie es der Kompetenz von Tuchschmid ent-

Gesehen

spricht, wurden sämtliche Schritte von Planung bis Montage unter einem Dach vereint. Für Brücke in Liverpool Einen Prix-Acier-Anerkennungspreis wurde dem Unternehmen für die spektakuläre 60 Meter lange stützenfreie Fussgängerbrücke Pedestrian Footbridge in Liverpool zugesprochen. Das Stahlbau Zentrum Schweiz begründet die Preisvergabe mit der Anerkennung für die interdisziplinäre Zu-

sammenarbeit eines internationalen Teams und der hohen technischen Leistungsfähigkeit der Schweizer Stahlbauunternehmung. Detailplanung und Fertigung der Brücke erfolgten in Frauenfeld, bevor die Brücke in drei Teilen nach Liverpool geliefert, zusammengebaut und montiert wurde. Für das gleiche Projekt wurde Tuchschmid vor einigen Wochen der britische Architekturpreis «RIBA Award» des Royal Institute of British Architects verliehen. as ■

Offizielle Übergabe des sanierten Spiel- und -Sportplatzes am Wellhauserweg durch Stadt und Quartierverein an die Kinder.

Die Stadt hat Anfang 2008 den zu Beginn der 70er-Jahre realisierten Robinsonspielplatz übernommen und nach den neuesten

Partner für Projekte in Stahl, Glas und im Kombi-Verkehr Die Tuchschmid AG hat sich auf anspruchsvolle regionale, nationale und internationale Projekte aus Stahl, Glas und Metall spezialisiert. Die Unternehmung beschäftigt heute in Frauenfeld 125 Mitarbeiter, wovon 26 Lernende, in den Bereichen Engineering, Herstellung und Montage.

bfu-Richtlinien saniert und gilt wieder als «Anlage mit Modellcharakter». Am 12. September wurde er festlich eingeweiht.


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Teilrevision des CO2-Gesetzes

Preisaufschlag bis 100 Prozent droht Gemäss auto-schweiz, der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure, würde der Entwurf des UVEK zur Teilrevision des CO2-Gesetzes die Autos in der Schweiz massiv verteuern. Selbst bei preisgünstigen Familienautos müsste mit einem Preisaufschlag zwischen 50 und 100 Prozent gerechnet werden. Wie auto schweiz in einer Mitteilung zur Teilrevision des CO2-Gesetzes berichtet, will das Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr und Kommunikation (UVEK) per 2015 den gleichen Grenzwert wie in den EU-Ländern einführen, nämlich 130 g/ km. Bei Nichteinhalten der CO2-Limiten möchte es die Schweizer Autokäufer aber mit rund doppelt so hohen Bussen bestrafen wie in der EU. Zum

Vergleich: In den EU-Ländern wird ab dem vierten Gramm CO2 zu viel eine Strafsteuer von 95 Euro fällig, in der Schweiz sollen es 285 Franken sein! Das geht auto schweiz eindeutig zu weit, zumal die Sanktionen nicht nur die Besitzer von grösseren, weniger verbrauchsgünstigen Fahrzeuge treffen würden, sondern sämtliche Käuferinnen und Käufer von 4x4-Autos, also auch familienfreundlichen Modellen. Selbst Besitzer preisgünstiger Familienautos müssten demnach mit Preisaufschlägen zwischen 50 und 100 Prozent rechnen. Dabei übersehe das UVEK den Sonderfall Schweiz: – Der Anteil an Dieselfahrzeugen sei aus fiskalpolitischen Gründen wesentlich geringer (CH: 32,5%, EU: 53,6%).

– Aus klimatischen und topografischen Gründen sei zudem der Anteil an Allrad-Autos deutlich höher (26 zu 9,4%). – Dazu komme, dass der neue Grenzwert in der EU nicht pro Land erreicht werden müsse. Hier komme eine Mischrechnung zum Tragen. So könnten beispielsweise Länder wie Portugal oder Italien mit ihren traditionell eher kleinerenFahrzeugen mithelfen, die höheren CO2-Emissionen von Ländern mit grösserenAutos wie Schweden oder Finnland zu kompensieren. CO2-Emissionen seien ein globales Problem und neben dem motorisierten Individualverkehr auf zahlreiche andere Emittenten zurückzuführen. Das UVEK täte gut daran, sich in Erinnerung zu rufen, dass die Schweiz am weltweiten

Der UVEK-Vorschlag würde die Autos in der Schweiz massiv verteuern. CO2-Ausstoss einen marginalen Anteil von 0,2 Prozent verzeichne. Das heisse aber nicht, dass hier weniger zur Bekämpfung dieses Übels unternommen werden müsse. Wäre die Schweiz in der EU, könnte sie den künftigen europäischen CO2-Richtlinien gelassen ent-

gegensehen. Allein aber seien die Emissionsziele nicht in derselben Zeit zu erreichen wie in der Gesamt-EU. Also könne es doch nicht sein, so auto schweiz, dass die schweizerischen Autokäufer dafür abgestraft würden, dass die Schweiz nicht in der EU sei. pd/as ■


Willkommen im Einkaufsparadies Frauenfeld


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Regio-News Zuckerrübentransport im Murgtal montags Zur Verbesserung der Verkehrssituation im Murgtal werden diesen Herbst die Zuckerrübentransporte nach Frauenfeld jeweils auf die Montage konzentriert. Die Rückfahrt erfolgt zur Entlastung der Stadt über eine Alternativroute.

Ein Blick in die renaturierte Thurlandschaft bei Neunforn – idealer Lebensraum für Tiere sowie Freizeit- und Erholungsraum für Menschen.

Bild Archiv

Ein Regionaler Naturpark Untersee – Seerücken – Thur

Klares Ja zu Machbarkeitsstudie

Die Gemeinden zwischen Untersee und Thur haben der Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie für den «Lebensund Kulturraum Untersee− Seerücken−Thur»zugestimmt. Damit werden die Entscheidungsgrundlagen erarbeitet, ob das Label «Regionaler Naturpark» anzustreben ist.

Rund 30 Vertreter von Gemein­ den, Kanton und Verbänden waren der Einladung der Re­ gionalplanungsgruppe (Regio) Frauenfeld nach Hüttwilen ge­ folgt, um sich über die Erarbei­ tung einer Machbarkeitsstudie für den regionsüberschreiten­ den «Lebens­ und Kulturraum Untersee−Seerücken−Thur» in­ formieren zu lassen. Diese hat insbesondere zum Ziel, die Wertschöpfung, Stärken, Schwächen, Chancen und Ge­ fahren aufzuzeigen, die Akzep­ tanz zu ergründen sowie Peri­ meter für die Erarbeitung eines

Regionalen Naturparks aufzu­ zeigen. Gemäss Anna­Rita Dutly, Präsidentin der Regio, sollten die guten Voraussetzun­ gen genutzt werden.

Keine neuen Vorschriften Andreas Bally von der Bicon AG, Kreuzlingen, hat als Pro­ jektbegleiter die Definition des Labels aufgezeigt und betont, dass mit einer Bezeichnung als Regionaler Naturpark keine neuen Vorschriften aufgezwun­ gen werden. Basierend auf den Qualitäten der Kulturlandschaft sollen Anreize geschaffen und die Förderung sowie der Erhalt der Natur­ und Landschafts­ werte in den Mittelpunkt ge­ stellt werden. Das sei als Teil eines Standortmarketings zu verstehen, das eine nicht zu unterschätzende Wertschöp­ fung erwarten lasse. Der westliche Teil des Seerü­ ckens ist heute das einzige kon­ krete Parkprojekt im Mittelland

Leichter Auftrieb der Angebotsmieten Die Angebotsmieten in der Schweiz sind im August 2009 um plus 0,3 Prozent auf 114,6 Indexpunkte gestiegen. Im 12-Monate-Vergleich beträgt die Zunahme 2,4 Prozent. Die Angebotsmieten im Segment der grossen und kleinen Wohnungen steigen im August 2009 um plus 0,3 Prozent (Indexstand: 115,0 Punkte) bzw. plus 0,4 Prozent (Indexstand: 114,9 Punkte). Im 12-Monate-Vergleich klettern die Mietpreise im Segment der kleinen Wohnungen um plus 2,6 Prozent, während sich grosse Wohnungen im gleichen Zeitraum um 2,0 Prozent verteuern. (Quelle: homegate.ch-Angebotsmietindex August 2009)

und hätte deshalb wohl gute Chancen im Falle einer Bewer­ bung beim Bund. Dies unter­ strich Andreas Weissen, Ge­ schäftsführer Pärke Schweiz. Er informierte auch über die Park­ beispiele Thal, Entlebuch und Binntal, die Schwung in die Regionalentwicklung brachten.

Kompakter Interessenskreis Die Diskussion und die Fragen der Gemeinde­ und Verbands­ vertreter zeigten trotz einigen Vorbehalten grundsätzliche Unterstützung des Vorhabens,

zumal mit der anstehenden Machbarkeitsstudie keine Ent­ scheide gefällt, sondern Ent­ scheidungsgrundlagen geschaf­ fen werden. Es steht allen Beteiligten frei, ob sie den Weg der Projektierung in rund ei­ nem Jahr gemeinsam weiter­ verfolgen wollen. Bislang haben sich vierzehn Gemeinden für die Erarbeitung der Machbar­ keitsstudie entschieden. Der Kanton Thurgau mit Regie­ rungsrat Jakob Stark unterstützt das Projekt inhaltlich wie auch finanziell. pd/as ■

Folgende vierzehn Gemeinden haben sich für eine Beteiligung an der Machbarkeitsstudie entschieden: Berlingen, Eschenz, Felben-Wellhausen, Frauenfeld, Herdern, Homburg, Hüttlingen, Hüttwilen, Mammern, Neunforn, Pfyn, Stein am Rhein, Uesslingen-Buch und Warth-Weiningen. Der definitive Perimeter wird in den nächsten Wochen festgelegt. Verschiedene Organisationen wie Verband Thurgauer Landwirtschaft (ehemals Thurgauer Bauernverband), Pro Natura und Thurgau Tourismus sind an der Mitarbeit interessiert und unterstützen das Projekt zum Teil in stattlichem Umfang.

Die Zuckerrübentransporte zwischen Matzingen und Frauenfeld finden neu nur noch einmal pro Woche statt. Am meisten dafür geeignet ist der Montag, da dann das allgemeine Verkehrsaufkommen am geringsten ist. Die Transporte – mit entsprechend zu erwartenden Verkehrsbehinderungen – werden somit neu auf den Montag konzentriert. Dafür sind die übrigen Wochentage frei von Rübentransporten. Dadurch erwarten die Beteiligten eine Entspannung der Situation im Murgtal. In Kenntnis dieser Regelung werden zudem einige Automobilisten montags Alternativrouten benutzen. Alternativroute für leere Rückfahrten Zur Entlastung der Stadt Frauenfeld wird für die leeren Rückfahrten eine Alternativroute von der Zuckerfabrik ins Murg- und Lauchetal vorgeschlagen. Diese führt von der Zuckerfabrik westlich der Stadt über Rosenhuben, Oberwil, Gerlikon und Hagenbuch. Die grösseren Steigungen auf dieser Strecke können mit leeren Fahrzeugen gut bewältigt werden. Selbstverständlich werden die Traktorfahrer auf diesen Strassen gegenüber den Anwohnern speziell Rücksicht nehmen und ihre Fahrweise den Verhältnissen anpassen. Die Verantwortlichen erwarten mit diesen Massnahmen eine spürbare Entlastung des Murgtals. Zusammen mit dem Verständnis und der Rücksicht der übrigen Verkehrsteilnehmer wird damit ein effizienter Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet.


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Thurgauer Automarkt

Oktober 2009 Mehr Occasionen finden Sie auf

Garage Baldinger AG Gennersbrunnerstr. 58, 8207 Schaffhausen Telefon 052 632 02 02, Fax: 052 632 02 01 Marke / Typ Aufbau Jahr Farbe km Preis JAGUAR S-Type 3.0 V6 Executive Vorführwagen Limousine 05.2005 anthrazit 23 900 CHF 52 900.– Xenon-Lichtanlage, Park Distance Control vorne & hinten, CD-Wechsler, Integr. GSM-Autotelefon mit Freisprech, Navi, ZV mit FB, Leder-Ausstattung, 6 Stufen Automat JAGUAR X-Type 2.2D Cornwall Est Vorführwagen Kombi 12.2007 blau 22 999 CHF 49 900.– Radio/CD, Metallic-Lackierung, Xenon-Lichtanlage, Vordersitze heizbar, Winter-Paket, ZV mit FB, Airbag Fahrer und Beifahrer, Park Distance Control, Diebstahlwarnanlage, el. FH, Navi JAGUAR X-Type 2.2D Sov. Estate Kombi 07.2009 schwarz 999 CHF 62 900.– Klima, Alufelgen Bermuda 7,0x17J, Metallic-Lackierung, CD-Wechsler, Xenon-Lichtanlage mit aut. Leuchtweitenregulierung, Wegfahrsperre, Ledersitze, Touchscreen-DVD-Navi JAGUAR X-Type 2.5 Exec. Estate Kombi 12.2004 blau 70 600 CHF 31 900.– Xenon-Lichtanlage, Metallic-Lackierung, heizbare Vordersitze, Dyn. Stabilitätskontrolle, 16 Zoll Alufelgen, ZV mit FB, Fahrer- und Beifahrerairbag, Klimaautomatik, el. FH, Radio/CD JAGUAR X-Type 3.0 Executive Ltd Limousine 05.2007 grau 20 900 CHF 49 900.– 5-Stufen-Automat, Xenon-Lichtanlage, Park Distance Control, Radio/CD, Navigationssystem, Xenon-Lichtanlage, Wegfahrsperre, Lederausstattung, Fahrer- und Beifahrerairbag JAGUAR XF 2.7d V6 Premium Luxury Limousine 08.2009 grau 999 CHF 79 900.– Metallic-Lackierung, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Abbiegelicht und Scheinwerferreinigungsanlage, akust. Warnanzeige, Park Distance Control mit Rückfahrkamera, DVD-Navi, Klimaaut JAGUAR XF 3.0d S V6 Portfolio Limousine 09.2009 weiss 399 CHF 95 990.– Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Abbiegelicht und Scheinwerferreinigungsanlage, Metallic-Lackierung, Park Distance Control mit Rückfahrkamera, DVD-Navi, Klimaaut., Leder JAGUAR XJ 4.0 V8 Sovereign Limousine 09.1998 grün 108 000 CHF 12 900.– Metallic-Lackierung, ZV mit FB, Conolly Leder-Ausstattung, KLima, Tempomat, Diebstahlwarnanlage, Radio/TB, el. FH vorne und hinten, Fahrer- und Beifahrerairbar, Seitenairbags JAGUAR XJR 4.2 V8 S/C Limousine 02.2006 grau 26 500 CHF 79 900.– Metallic-Lackierung, Ivory Leder-Ausstattung, CD-Player, Bi-Xenon-Scheinwerfer inkl. Reinigungsanlage, ZV mit FB, Vordersitze heizbar, Leder-Ausstattung, Navigationssystem JAGUAR XKR 5.0 V8 SC Coupé Neu weiss 99 CHF 169 900.– 20 Zoll Aluräder Kalimnos, adapt. Kurvenlicht, R-Performance Interieur Paket, Bi-Xenon-Scheinwerfer inkl. Reinigungsanlage, Zentrale Doppelverriegelung mit FB, Leder Sportsitze JEEP Cherokee 3.7 V6 SUV/Geländewagen 11.2001 silber 72 000 CHF 16 900.– Metallic-Lackierung, Elektrisches Schiebe-/Hebedach, ZV mit FB, Leder-Austattung, Fahrer und Beifahrerairbar, Klima, Tempomat, Diebstahlwarnanlage, el. FH, Radio/CD SUBARU Impreza 2.0R Limousine 02.2009 schwarz 11 900 CHF 31 900.– Radio/CD mit 4 LS, ZV mit FB, Sitzheizung, Klima, Tempomat, Alufelgen, Fahrer- und Beifahrerairbag, Seitenairbags, Wegfahrsperre SUBARU Impreza 2.5T WRX Kombi 04.2006 schwarz 69 900 CHF 34 900.– Bilstein Fahrwerk, Ecutek Stufe 2 Tuning, Heckspoiler, Porsche Bremsanlage, getönte Scheiben, 18 Zoll Aluräder, Metallic-Lackierung, ZV mit FB, Airbag, Xenon-Schweinwerfer, Klima SUBARU Impreza 2.5T WRX Swiss Limousine 05.2009 schwarz 2 999 CHF 37 900.– Metallic-Lackierung, 17 Zoll Aluräder, ZV mit FB, Sitzheizung, Fahrer- und Beifahrerairbags, Xenon-Scheinwerfer inkl. Reinigungsanlage, Radio/CDE mit MP3, DVD-Navigationssystem LAND ROVER Freelander 2.2TD4 HSE SUV/Geländewagen 08.2008 rot 12 900 CHF 56 900.– 19 Zoll Leichtmetallfelgen Shadow Chrome finish Beifahrersitz 6-fach und Fahrersitz 8-fach el. verstellbar , Heckspoiler, Premium Ledersitze, DVD-Navi mit Touchscreen und TMC LAND ROVER Range Rover 4.2 V8 SC SUV/Geländewagen 07.2005 blau 173 900 CHF 37 900.– Metallic-Lackierung, el. FH ,Bi-Xenon-Scheinwerfer inkl. Reinigungsanlage, ZV mit FB, Sitzheizung vorne + hinten, Fahrer-/Beifahrerairbag,Klima, DVD Navi inkl. Sprachsteuerung Engeler Automobile AG Engeler Automobile AG Engeler Automobile AG Zürcherstrasse 281 Dunantstrasse 9 Romanshornerstrasse 113 8500 Frauenfeld, Tel. 052 720 82 82 8570 Weinfelden, Tel. 071 626 57 11 8280 Kreuzlingen, Tel. 071 688 16 66 Marke / Typ Aufbau Jahr Farbe km Preis BMW 316 ti Advantage Compact Limousine 9.2002 silber 89 000 CHF 12 840.– Metallic Lackierung, 4 zus. Winterräder, MFK 08.September 2009, 3 Monate Garantie BMW 320 td Compact Limousine 10.2003 grau 75 550 CHF 18 400.– WIR Anteil 50% !!!!!!!!!, Händlergarantie, 6 Monate, bzw. max. 10 000 km, Interieur: Leder Montana grau, Exterieur: grau, BMW 520 d Touring Kombi 04.2001 schwarz 156 000 CHF 13 420.– Finanzierung ab Fr. 311.90, 3 Monate oder 5000 km, Interieur: Stoff Grau, Exterieur: Schwarz Metallic, 4 zus. Winterräder BMW M3 Coupé 04.2003 schwarz 77 000 CHF 39 820.– Finanzierung ab 36 x 691.00, Interieur: Leder grau, Exterieur: CarbonSchwarz, ab Mfk, Garantie bis März 2010, Top Zustand CHRYSLER 300C T 5.7 HEMI V8 AWD Kombi 04.2005 silber 75 800 CHF 27 990.– 6 Monate Garantie, Interieur: Leder schwarz, Exterieur: silber met., 4 Winterräder, Blue Tooth Telefoneinrichtung, Aus erster Hand, frisch ab Service, frisch ab MFK CITROEN C4 2.0 16V HDi VTS Coupé 11.2005 grau 51 000 CHF 18 650.– Finanzierung: Fr. 328.80, 12 Monate oder 15 000 km, Interieur: Alcantara Anthrazit, Exterieur: Grau Metallic, 4 zus. Winterräder, 1.Hand, frisch ab Mfk DAIHATSU YRV 1.3i 16V Turbo Kombi 08.2002 schwarz 90 100 CHF 9 240.– 4 Winterreifen, frisch ab Service, Finanzierung ab Fr. 198,--, 3 Monate Garantie, Interieur: Stoff schwarz, Exterieur: schwarz, HYUNDAI Atos Prime 1.0 GLS Limousine 11.2002 grün 70 000 CHF 5 920.– Finanzierung ab 196.00, Exterieur: grün, 4 zus Winterpneus, 3 Monate Garantie, Mfk März 2009, Metallic-Lackierung MAZDA MX-5 1.8i-16 Exclusive Y Cabrio 09.2003 silber 52 950 CHF 14 990.– Herbstaktion!!Fr. 13›990.00, Händlergarantie, 3 Monate, bzw. max. 5›000 km, Interieur: Anthrazit, Exterieur: silber, 6-fach CD Wechsler, Überrollbügel mit Windschot, 4 Winterräder MAZDA 6 2.3 16V AWD Sport Kombi 01.2007 grau 35 600 CHF 29 900.– Finanzierung ab Fr. 485.05, Herstellergarantie, 36 Monate, bzw. max. 100 000 km, Interieur: anthrazit, Exterieur: grau, Scheiben hinten Getönt MERCEDES-BENZ C 270 CDI Avantgarde Kombi 06.2002 silber 121 500 CHF 23 800.– Finanzierung ab Fr. 448.80, Händlergarantie, 3 Monate, bzw. max. 5 000 km, Interieur: leder dunkelgrau, Exterieur: silber, Winterraeder MITSUBISHI Galant 2.4 16V GDI Limousine 03.2000 grau 95 000 CHF 13 420.– Bildschirm- Navigationssystem, Finanzierung ab sFr. 205.-/Mt, Interieur: Stoff grau, Exterieur: grau, 4 zus. Winterräder, 1.Hand, Servicegepflegt, ab Mfk, 3 Monate Garantie SUBARU Impreza 2.0 Turbo WRX STI Limousine 02.2002 blau 94 000 CHF 21 430.– Finanzierung ab 48 x 363.00, Exterieur: blau, Servicegepflegt, 3 Monate Garantie, Tieferlegung H+R, RCD, frisch ab Mfk, Getönte Scheiben hinten TOYOTA Prius 1.5 16V Hybrid Limousine 03.2007 schwarz 27 000 CHF 29 430.– Finanzierung: Fr. 484.00, Exterieur: schwarz, 4 zus. Winterräder, 1.Hand, Top Zustand, Werksgarantie VW Passat 2.5 V6 TDI Kombi 10.2003 blau 90 000 CHF 22 440.– Finanzierung ab Fr. 495.-, 6 Mte Garantie, Interieur: Leder / Alcantara, Exterieur: blau met., 18› Radsatz mit Sommerreifen,4 Winterräder mit Alufelgen, AHK abnehmbar, Aus 1. Hand,


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Nachgefragt

Wein des Monats Ein Wein für die Wildsaison:

Ein Naturpark in der Region: Fluch oder Segen?

Cornelia Komposch, Gemeindeammann Politische Gemeinde Herdern, Kantonsrat «Ich begrüsse das Engagement der Regionalplanungsgruppe Frauenfeld in Bezug auf die Prüfung eines Regionalen Naturparks Seerücken. Die Politische Gemeinde Herdern beteiligt sich denn auch finanziell an einer unverbindlichen Machbarkeitsstudie, welche die Anliegen aller Interessensgruppen darlegen und ausserdem Klarheit über die Bedeutung und die Konsequenzen eines solchen Parks schaffen soll. Ziel eines Naturparks ist in erster Linie die wirtschaftliche Förderung unseres ländlichen Raums, in Verbindung mit einem nachhaltigen Umgang mit der Landschaft und unter strenger Berücksichtigung der Landwirtschaft. Auf die Studie dürfen wir gespannt sein.»

Thomas Baumgartner, Stadtammann Steckborn, Kantonsrat «Die Stärkung des ländlichen Raumes ist eine dringende Verpflichtung. Ich begrüsse es daher, dass die Regio Frauenfeld unter dem Titel ‹Lebens- und Kulturraum Seerücken – Untersee› eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gibt. Daraus erhoffe ich mir klare Aussagen zu offenen Fragen, zu allfälligen Vor- und Nachteilen eines Naturparks. Beispielsweise zur Frage, was erhalten wir, was wir in unserer idyllischen Landschaft nicht schon haben und nutzen könnten? Aktuell überwiegen bei mir Befürchtungen, dass mit dem Naturparkprojekt die ‹Käseglocke› – Gebiet im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler, Raumplanung allgemein – noch stärker wiegen wird.»

Heinz Egli, Stadtplaner und Geschäftsführer der Regionalplanungsgruppe Frauenfeld «Eine abschliessende Beurteilung kann erst nach Vorliegen der Machbarkeitsstudie erfolgen. Unter Berücksichtigung der landschaftlichen Qualitäten hat ein regionaler Naturpark zum Ziel, die Wirtschaft zu fördern. Dabei dürften insbesondere Tourismus und Landwirtschaft profitieren. Vergleichbare Beispiele zeigen, dass auch die Standortgunst gesteigert wird. Die Wirtschaftlichkeitsanalyse hat ergeben, dass mit einer Wertschöpfung bis zum Faktor 3,5 gerechnet werden kann. Da keine zusätzlichen Vorschriften geschaffen werden und ein Ausstieg der Gemeinden auch später möglich ist, gibt es keinen Grund, das Projekt nicht weiter zu verfolgen.»

Ein Naturpark ist kein Museum Unter einem Regionalen Naturpark versteht man gemäss Bundesamt für Umwelt ein grösseres, teilweise besiedeltes Gebiet, das sich durch hohe Natur- und Landschaftswerte besonders auszeichnet und dessen Bauten und Anlagen sich in das Landschafts- und Ortsbild einfügen. Ein Naturpark ist kein Museum, kein zweiter «Ballenberg», sondern ein Raum zum Leben, für Menschen, Tiere und Pflanzen. Wer sich darunter eine Art Zoo oder ein eigezäuntes Gelände mit exotischer Flora und Fauna vorstellt, liegt falsch. Drei verschiedene Parkarten Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) unterscheidet zwischen drei Parkkategorien. Neben dem regionalen Naturpark sind dies der Nationalpark und der Naturerlebnispark. Nationalpärke bieten unberührte Le-

bensräume für die einheimische Flora und Fauna sowie für die Eigenentwicklung der Naturlandschaft. Sie gliedern sich in eine Kern- und eine Umgebungszone. Unter Naturerlebnispärken versteht man naturnahe Ausgleichsräume in der Nähe dicht besiedelter Gebiete. Hier soll sich die städtische Bevölkerung erholen und die Natur geniessen können. Für alle drei Park-Typen gilt: Sie müssen hohe Natur- und Landschaftswerte aufweisen. Ein Parkgebiet, gleich zu welcher Kategorie es zählt, hat sich

also durch Reichtum an Naturund Landschaftsmerkmalen wie Fliessgewässer und verschiedene Vegetationstypen auszuzeichnen. Gemäss Definition müssen in einem Naturpark die Landschafts- und Ortsbilder erhalten und die Lebensräume von Tier- und Pflanzenarten aufgewertet werden. In einem Naturerlebnispark geht es primär um die Erhaltung der unberührten Natur. Das Hauptziel für einen Naturpark umfasst drei Dimensionen: eine wirtschaftliche, eine gesellschaftliche und eine

Monika Grünenfelder, Thurgau Tourismus, Geschäftsführerin «Thurgau Tourismus (TGT) ist gerne bereit, in diesem Projekt ihre Funktion als touristische Marketing-Dachorganisation des Thurgaus wahrzunehmen. Dies im Sinne einer Schnittstellenfunktion zu touristischen Anliegen und anderen laufenden Tourismusprojekten. TGT sieht in einem solchen Projekt aus rein touristischer Sicht durchaus mögliche positive Signale für den Wirtschaftsfaktor Tourismus im TG. Die Auswirkungen eines solchen Naturparks auf andere Wirtschaftszweige ist hingegen genauso zu prüfen und von diesen Interessensverbänden zu beurteilen. Falls ein Naturpark Seerücken im Thurgau realisiert wird, helfen wir gerne bei der Vermarktung dieses Angebotes, wie wir es auch für andere vergleichbare Angebote tun.»

schützerische. Die Wirtschaft soll in einem solchen Raum nachhaltig betrieben und damit die Leistungsfähigkeit erhalten und sogar verbessert werden. Ebenfalls erhalten und verbessern will man die Lebensqualität der Bevölkerung. Die Qualität von Natur, Landschaft und Kultur soll gesteigert werden. Erste erfolgreiche Projekte Das Bafu hat in diesem Jahr bereits neun Gesuche für Pärke gutgeheissen. Sieben Projekte erhalten Finanzhilfen für die Errichtung und zwei Kandidaten sind bereits mit dem Parklabel von nationaler Bedeutung ausgezeichnet worden. Es handelt sich um den regionalenNaturpark Thal SO und den Wildnispark Zürich-Sihlwald (erster Erlebnispark, eingeweiht am

Hüttwiler Lebenstrunk, Barrique 2008

Rebsorte: Blauburgunder, gewonnen von alten, über 30jährigen Rebstöcken des Stadtschreibers an bester Lage. Die Traubenlese erfolgte erst nach dem ersten Schnee. Beigegeben wurden wie beim Amarone 20% in Kisten getrocknete Beeren. Das verleiht dem Wein einen reifen Geschmack nach gedörrten Pflaumen, der sich ausgezeichnet mit dem Tannin und dem Röstaroma des Barrique verbindet. Seine Geschmeidigkeit verdankt er den 13,2% Vol. Gegenüber dem 2007er ist er kräftiger und runder. Er hat eine schöne Blume. Farbe: glänzendes Rubinrot. Zu Rotkraut, glasierten Kastanien kombiniert mit Wild ist er ein Gedicht. Er kostet Fr. 20.– und ist erhältlich bei Hans-Peter Wägeli, «zum Rappen», 8524 Buch: www.lebenstrunk.ch

20. September). Damit sind in der Schweiz mit dem Nationalpark bereits drei Pärke in Betrieb. Vierzehn weitere Parkprojekte sind im Entstehen begriffen. Pläne sind auch in den Regionen Untersee – Seerücken – Thur und Schaffhausen vorhanden. Die Erfahlungen im ersten vom Bund anerkannten regionalen Naturpark, der im solothurnischen Jura liegt, sind durchwegs positiv. Konkret hat sich mit dem Label wenig verändert. Der Verein Region Thal setzte sich bereits früher für Naturschutz und sanften Tourismus ein. Jetzt aber werden die bestehenden Angebote koordiniert und die Kommunikation gegen aussen wird verstärkt. Weitere Infos: www.bafu.admin.ch/paerke as ■


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Publireportage

Oktober 2009

Ihr Partner für Volvo und Renault Die Garage Engeler ist mit dem Standort Frauenfeld schon seit über 15 Jahren eng verbunden. Weinfelden und Kreuzlingen sind seit der Grundsteinlegung im Jahre 1981 in Frauenfeld als moderne Garagenbetriebe der Familie Engeler im Thurgau hinzugekommen. Heute präsentiert sich die Engeler-Gruppe als Ihr kompetenter Partner für die Marken Volvo und Renault.

Seit 1994 befinden sich die Volvo- und Renault-Vertretung unter einem Dach. Durch die Vertretung aller drei Volvo-Garagen im Thurgau – in Frauenfeld, Weinfelden und Kreuzlingen darf sich die Engeler-Gruppe wohl zu Recht als «Ihr Volvo-Partner im Thurgau» bezeichnen. Zudem ist man schon seit 25 Jahren mit einer Renault-Vertretung am Markt präsent. Begonnen hat alles im Jahr 1981, als sich Hans Engeler, der seit Anfang 2009 nicht mehr im operativen Geschäft tätig ist, selbstständig macht und in Erzenholz bei Frauenfeld eine Garage mit der Datsun-Markenvertretung eröffnete. 1984 kam der Wechsel zur Marke Renault. Sohn Roger Engeler stieg dann 1990 bei seinem Vater ins Geschäft ein und somit war der Familienbetrieb gegründet und auch die Zukunft gesichert. Grösserer Standort in Frauenfeld Das hohe Engagement im Autobusiness führte dazu, dass man sich schon bald nach einem grösseren Standort für den Garagenbetrieb umsehen musste. 1994 war es dann so weit, dass man an den heutigen Standort in Frauenfeld an der Zürcherstrasse umziehen konnte und die dortige Volvo-Garage Schmid übernahm. Im selben Jahr stieg auch der zweite Sohn Marco Engeler in den Familienbetrieb mit ein.

Ob neu oder gebraucht – die Garage Engeler erfüllt Ihre automobilen Wünsche Engeler Automobile beschäftigt insgesamt 42 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, allein in Frauenfeld sind es 15, darunter drei Lehrlinge, und kann somit optimal auf die Bedürfnisse der Kundschaft eingehen. Das kompetente Team verfügt durchwegs über hohe fachliche Kenntnisse und besucht regelmässig die Weiterbildungskurse der Marken Volvo und Renault – so profitieren Sie als Kunde stets von einer optimalen Betreuung in allen Bereichen. Selbstverständlich umfasst das Angebot der Garage Engeler in Frauenfeld das gesamte Spektrum eines modernen Garagenbetriebes. So sind Sie immer an der richtigen Adresse, ob es nun um den Neuwagenkauf mit umfassender Beratung rund um die aktuellen Modelle der Marken Volvo und Renault oder auch den Service für Ihr Fahrzeug geht. Im grossen und topausgestatteten Werkstattbereich ist Ihr Auto auch bei (hoffentlich nicht anfallenden) Reparaturen stets in besten Händen. Wenn Sie sich aber mehr für einen Gebrauchten statt eines Neuwagens interessieren, finden Sie bei der Garage Engeler immer eine grosse Auswahl an Occasionen aller Marken mit Garantie zwischen 3 und 12 Monaten. Schauen Sie sich doch einfach in der und um die Garage in Ruhe um – bei Bedarf stehen Ihnen die Verkäufer auch bei den Gebrauchtfahrzeugen mit Rat und Tat zur Seite. So steht Ihrem automobilen Glück also kaum mehr

Roger Engeler und sein motiviertes Team freuen sich, Sie an der Zürcherstrasse in Frauenfeld kompetent zu den Marken Volvo und Renault beraten zu dürfen. etwas im Wege – nur zur Garage Engeler müssen Sie noch selbst anreisen. Parkplätze sind auf jeden Fall genügend vorhanden. Tuning für Ihren Volvo Falls Sie einen Volvo fahren, sei Ihnen noch etwas verraten: Neu ist die Garage Engeler in Frauenfeld offizieller Heico-SportivStützpunkt. Im Angebot des «Volvo-Haustuners» finden Sie alles, was Ihren Volvo noch schöner, schneller und vor allem individueller Macht. Ob Leistungssteigerung, Fahrwerks- und Antriebstechnik, Abgas- und Bremssysteme oder Exterieur und Interieur – die Möglichkeiten zur Individualisierung

doch einmal bei der Garage Engeler in Frauenfeld vorbei. Es wird sich auf jeden Fall lohnen. ■

Drei Standorte Die drei Garagenbetriebe der Thurgauer Unternehmerfamilie Engeler treten heute unter dem Namen «Engeler Automobile AG» auf und sind organisatorisch wie folgt aufgeteilt: CEO und Geschäftsführer des Standortes Weinfelden, Marco Engeler; Geschäftsführer Frauenfeld, Roger Engeler; Geschäftsführer Kreuzlingen, Marcel Brandner. Engeler Automobile AG Zürcherstrasse 281 8501 Frauenfeld Telefon 052 720 82 82 Engeler Automobile AG Dunantstrasse 9 8570 Weinfelden Telefon 071 626 57 11

Der Volvo XC60 gehört in das Segment der luxuriösen «Small Premium Utilities» und wird mit 2,4-l-Fünfzylinderdiesel mit 163 (2.4D) oder 185 PS (D5) sowie als Benzinversion mit einem 3,0-l-Turbo-Sechszylinder mit 285 PS (T6) angeboten. Ihres Volvos sind fast unbegrenzt. Und das beste am Tuningprogramm von Heico Sportiv ist die Tatsache, dass Sie auch nach einem Umbau weiterhin in den Genuss der vollen Werksgarantie kommen. Also, kommen Sie

Der neue Renault Mégane überzeugt in verschiedenen Karosserievarianten wie Limousine, Kombi und Coupé. Zudem zählt er mit 5 Sternen im Euro-NCAPCrashtest zu den sichersten Fahrzeugen seiner Klasse.

Engeler Automobile AG Romanshornerstrasse 113 8280 Kreuzlingen Telefon 071 688 16 66 Weitere Informationen finden Sie auch unter der Internetadresse www.engelerautomobile.ch


Oktober 2009

www.frauenfelderpost.ch

Ausgabe 3 | 17

Stadtrat ernennt Preisträger 2009

Die Konzertgemeinde Frauenfeld für 50 Jahre kulturelles Schaffen sowie der Schriftsteller und Buchdrucker Beat Brechbühl erhalten den Anerkennungspreis 2009 der Stadt Frauenfeld. Die öffentliche Preisübergabe findet am Freitag, 4. Dezember 2009, statt.

Am Freitag vor dem Klausmarkt zeichnet der Stadtrat seit 1982 jeweils Einzelpersonen oder Organisationen aus, die sich um die Stadt und ihre Einwohner verdient gemacht haben. Preisträger sind in diesem Jahr der Schriftsteller und Buchdrucker Beat Brechbühl

und die Konzertgemeinde Frauenfeld. Der Anerkennungspreis für Einzelpersonen ist mit 5000 Franken dotiert, der Gruppenpreis mit 10 000 Franken. Beat Brechbühl hat unsere Zeit mit seinen schriftstellerischen Werken massgeblich geprägt.

1980 gründete er den Waldgut Verlag, der seinen Sitz seit 1987 in Frauenfeld hat. Mit der Verleihung eines Anerkennungspreises würdigt der Stadtrat die Arbeit von Beat Brechbühl als Schriftsteller und Verleger. Die Konzertgemeinde Frauenfeld ihrerseits lädt seit 50 Jahren

jährlich zu mehreren klassischen Konzerten ein. Aus Sicht des Stadtrates leistet sie damit einen wichtigen Beitrag an das kulturelle Leben der Stadt Frauenfeld. Mit dem Anerkennungspreis soll diesem Einsatz die verdiente Würdigung zuteil werden. pd/as ■


Stellenmarkt

Mehr Stellen unter www.frauenfelderpost.ch

Gesucht

«Frauenfelder POST» Bannhaldenstrasse 19 CH-8500 Frauenfeld www.frauenfelderpost.ch Verlag W Y P A G Schützenmattstrasse 266 CH-8180 Bülach info@wypag.ch www.wypag.ch Telefon +41 43 931 70 70 Telefax +41 43 931 70 71 Geschäftsleiter Felix Walder fwalder@wypag.ch Chefredaktor Dr. Alois Schwager aschwager@wypag.ch StV Chefredaktor Oliver Schmid (os) oschmid@wypag.ch Leiter Verlagssupport Alex Birchler abirchler@wypag.ch Produktion und Druck Ringier Print Adligenswil Postfach 2469 CH-6002 Luzern Telefon +41 41 375 11 11 Telefax +41 41 375 16 68 www.ringierprint.ch Vertrieb APZ Direct AG Ernst Müller-Strasse 8 CH-8207 Schaffhausen Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90 www,apz.ch Druckauflage 42 000 Exemplare Verteilung Die «Frauenfelder POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 38 830 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) in der Region verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2500 Exemplaren an ausgewählten POS.

In eigener Sache

Warum das Engagement für die neue «POST» Die immer rasanteren Veränderungen im Medienmarkt, neue technische Möglichkeiten und Angebote, verstärkte Konzentrationsprozesse im regionalen Mediengeschehen bis hin zu monopolartigen Verflechtungen sowie eine spürbare Erwartungshaltung im Werbemarkt haben uns bewogen, erste Abklärungen für ein neues Medienprodukt zu treffen. Die regionalen «POST»-Monatszeitungen mit angeschlossener tagesaktueller Online-Berichterstattung haben sich bereits in der Startphase als attraktive Ergänzung zu den herkömmlichen Angeboten erfolgreich platzieren können. Nach dem Motto: «aus der Region, für die Region und in der Region»

berichtet die «Frauenfelder POST» 30 Tage vorausschauend – nicht rückblickend – über lokales und regionales Geschehen, über Veranstaltungen, News und Trends, Personen, Vereine und Verbände und auch über das, was man zusätzlich noch wissen möchte. Selbstverständlich finden sich auf www.frauenfelderpost.ch weitere aktuelle Infos, welche zum Verweilen, sich Unterhalten und Orientieren einladen. Leserinnen und Leser, User und Zuschauerinnen und Zuschauer sind gleichzeitig angesprochen. Die «POST»-Medien – mit ihrem Bezug zur Region und nahe am Nutzer – wollen mit ihrem Gesamtangebot der Öf-

fentlichkeit, aber auch der interessierten Wirtschaft gegenüber eine Dienstleistung erbringen. Unser Motto: Qualität, Professionalität und Seriosität, sei dies in der publizistischen Grundhaltung, der Produktion, dem Druck oder der Distribution. Unseren Kundinnen und Kunden im Leser- und im Werbemarkt wollen wir mit Offenheit, Ehrlichkeit, besseren, schnelleren und günstigeren Angeboten entgegenkommen. In diesem Sinne bedanken wir uns für alle Stimmen, welche uns zu Verbesserungen anspornen oder auch mit neuen Ideen unterstützen. Unsere Chefredaktion, unsere Redaktoren, Verlagsmitarbeitenden und unsere Partner sind

bestrebt, Ihnen eine attraktive und spannende neue Medienfamilie zu präsentieren. Blättern Sie doch einfach etwas weiter in Ihrer «Frauenfelder POST» und lesen Sie, was Ihnen gefällt. Und wenn Sie gleich den Zugang zu www.frauenfelderpost. ch öffnen, dann lassen Sie sich auch davon inspirieren und sagen oder schreiben Sie uns, was Sie von uns noch erwarten oder wünschen. Die ersten 10 Meldungen belohnen wir mit einem qualitativ hochstehenden «POST»-Taschenmesser. Vielen herzlichen Dank für Ihr Interesse und für Ihre Aufmerksamkeit. Ihr Felix Walder, Herausgeber «POST»



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Publireportage

Oktober 2009

Fleischmann Immobilien | Die Liegenschafts-Experten

Erfolgsmodell seit 20 Jahren

Der Thurgau – fortschrittlich, gut vernetzt, steuerattraktiv und in vielen Teilen gut erschlossen. Die Schweiz hört nicht mehr in Winterthur auf, wie früher gespottet wurde. Der Thurgauer Immobilienmarkt hat viel dazu beigetragen. Und die Fleischmann Immobilien AG ist seit nunmehr 20 Jahren der Trendsetter in der Branche. Innovative Unternehmen, die vorausschauend strategische Erfolgspositionen aufbauen, sind das Rückgrat des erstarkenden Thurgaus. Warum aber ist es gerade der

Fleischmann Immobilien AG gelungen, sich als Marktführer in der Immobilienvermittlung zu etablieren? Firmeninhaber Werner Fleischmann war 8 Jahre bei einer Lebensversicherungsgesellschaft tätig, zuletzt als Finanzchef. Mit diesen Erfahrungen wagte er 1988 den Sprung in die Selbständigkeit, zuerst im Finanzbereich. Mit seiner Grundausbildung vom Grundbuchamt war es damals einfach, mit seriöser Dienstleistung und Fachwissen im Immobilienbereich Fuss zu fassen. «Vor 20 Jahren entdeckte ich in diesem Wirtschaftszweig im Thurgau eine Marktlücke. Das hat sich als

richtig erwiesen, denn heute sinken im wachsenden Markt die Chancen, Häuser nebenbei oder als Liegenschaftsbesitzer gar selber zu vernünftigen Preisen zu verkaufen.» Mit der stetigen Spezialisierung und dank der Fokussierung auf den Thurgau erarbeitete sich das Unternehmen Fachwissen und einen maximalen Grad an Unabhängigkeit. Die Marke wurde damit immer mehr gestärkt. Das Erfolgsmodell der Fleischmann Immobilien AG baut aber auch auf einer klaren Personalphilosophie auf, die den Kundennutzen steigert und während 20 Jahren das Vertrauen gestärkt hat.

Fleischmann Immobilien AG Rathausstrasse 18, Postfach 128 8570 Weinfelden Tel. 071 626 51 51 Fax 071 626 51 52 www.fleischmann.ch info@fleischmann.ch







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Frauenfelder Post

Veranstaltungen Musik/Konzerte: Freitag, 25.9.09, 21.30 Uhr Kulturbeiz Kaff Frauenfeld, Junes / Bright. Pop, Rock. Samstag, 26.9.09, 20 Uhr Kantonsschulhaus Frauenfeld, Dagabumm. Volkstümlich, Potpourri: 14 Personen aus sechs Kantonen, zwei Marimbaphone, zwei Vibraphone, ein Xylophon, ein Glockenspiel, Röhrenglocken, vier Pauken ... Samstag, 26.9.09, 21 Uhr Eisenwerk Frauenfeld Gigi Moto Trio. Pop, Rock. Sonntag, 27.9.09 , 14 Uhr Evangelische Stadtkirche Frauenfeld Jodelkonzert mit CD-Vorstellung. Volkstümlich, Potpourri: mit Ruth Felix. Sonntag, 27.9.09, 16.00 Uhr Kloster Fischingen, Fischingen Rodin-Quartett. Klassik.

Sonntag, 27.9.09, 19.30 Uhr Evangelische Kirche AadorfAawangen, Aadorf Dynamische Dialoge. Klassik: Aawanger Abend mit Martin Schweingruber und Mechthild Riehle. Barocke Musik für zwei Tasteninstrumente. Montag, 28.9.09 , 20 Uhr Rathaus Frauenfeld Kammermusikakademie 2009. Klassik. Donnerstag, 1.10., 20.15 Uhr Eisenwerk Frauenfeld jazz: now: Reto Suhner Quartett. Sonntag 4.10.09, 11.00 Uhr Kartause Ittingen, Remise Thurgauer Kammerorchester: Licht & Finsternis. Leitung: Claude Villaret, Solist: Ekkehard Creutzburg. Klassik. Donnerstag, 15.10.09, 20 Uhr Kulturbeiz Kaff Frauenfeld LA Quartett feat. Valerie Maerten & Samwhaa. Jazz.

Freitag, 23.10.09, 20 Uhr Kultur-Keller Stettfurt Quantett Kobelt «fabulös tabulos». Drei Musiker spielen auf mehr als 20 bekannten und seltenen Instrumenten fabulös tabulos Klassisches, Jazziges, Russisches, Schweizerisches ... Freitag, 23.10.09, 20.30 Uhr Festhalle Rüegerholz Frauenfeld Bligg. Hip-Hop, Rap.

Oktober 2009

Sonntag, 25.10.09, 19.30 Uhr Evangelische Kirche AadorfAawangen Aadorf Arpeggio flautando. Klassik: Aawanger Abend mit Martin Schweingruber und Mechthild Riehle. Barocke Musik für zwei Tasteninstrumente.

Theater: Donnerstag, 24.9.09, 17.30 Uhr Brückenangebote BZT Frauenfeld Kindertheater Floh. Theater für Kinder von 10 bis 15 Jahren.

Sonntag 25.10.09, 13 Uhr Trotte Pfyn Les Tsiganes spielen zum Jubiläum. Klassik.

Freitag 25.9.09, 10 Uhr Theaterhaus Thurgau Weinfelden Zwei Monschter. Kindertheater ab 4 Jahren.

Sonntag, 25.10.09, 17 Uhr Klosterkirche Paradies White Raven. Das A-capellaEnsemble stammt aus Irland, USA und Litauen. Die Sänger verbinden ihre Liebe zum traditionellen irischen Lied mit mittelalterlicher und Renaissance-Musik.

Freitag, 25.9.09, 20 Uhr Alte Weberei Wängi «Weg einfach» – Kulturherbst im Murgtal: «Pension Murg» – Theater und Installationen Weitere Termine: 26.9.09, 20 Uhr; 2.10., 20 Uhr; 4.10., 18.00 Uhr; 16./17. und 23.10., 20.00 Uhr.

Freitag, 25.9.09, 20.15 Uhr Theaterhaus Thurgau Weinfelden nordArt - Rosen für Herrn Grimm. Freitag, 25.9.09, 20.15 Uhr Dammbühlhalle Wängi Ferruccio Cainero: Caineriade. Kabarett, Variété. Sonntag, 27.9.09, 17.15 Uhr Theaterhaus Thurgau Weinfelden FlussPferde. Derniere! Kindertheater. Freitag, 23.10.09, 20.15 Uhr Kultur- und Gemeindezentrum Aadorf Die Pfeffermühle: Vorsicht! Scharf! (Duo Dasch/Raue). Musiktheater.

Kunst/Museum: Bis 13.12.09: Kunstmuseum des Kantons Thurgau, Kartause Ittingen. Cécile Hummel. Contrapunctum. Eine Ausstellung mit der Trägerin des Berliner Kulturstipendiums der Thurgauer Wirtschaft.

Christine Müller in der Galerie im Juch Für ihre Ausstellung in der Galerie im Juch in Frauenfeld vom 26. September bis 28. November wählte die Künstlerin Christine Müller die Überschrift «Bewusst unbewusst», weil ihre Arbeiten ausschliesslich nach Musik entstehen.

Eine eindrückliche Kunstausstellung erwartet die Besucher ab 26. September in der Galerie im Juch. Zu sehen sind Werke

Ein Bild von Christine Müller, gemalt nach der Musik von Rachmaninow.

Bild zVg

der in Bottighofen lebenden Künstlerin Christine Müller: Zeichnungen nach Strawinsky, Malerei und Zeichnung nach Ravel, Addinsell, Rachmaninow, Chopin, Grieg, aber auch experimentelle Arbeiten nach buddhistischer Musik. Es gehe dabei, wie sich die Künstlerin ausdrückt, «um die Entwicklung einer Form des künstlerischen Ausdrucks, der sich erst in meinen Zeichnungen, später in der Malerei manifestierte. Dieser künstlerische Ausdruck entfernt sich zunehmend von der sinnlichen Wahrnehmung, die ‹kopfgesteuerten› Elemente werden so weit wie möglich ausgespart. Malerei und Zeichnung werden zum Urinstinkt, zu einem natürlichen Prozess.» Öffnungszeiten: vom 26.9. bis 28.11. werktags von 8.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 16.30 Uhr oder nach Vereinbarung (079 577 71 98). Weitere Infos: www.christine-mueller.de as ■

Christine Müller, geboren 1969 in Hofgeismar, Deutschland, hat bereits im Alter von 13 Jahren mit dem Zeichnen begonnen. Im Alter von 15 Jahren bekam sie die ersten bezahlten Porträtaufträge, mit 17 war sie bereits Mitglied im Kunstverein Hofgeismar. Mit 18 Jahren folgten die ersten Ausstellungen. – Nach dem Abitur 1990 liess sie sich zur Bankkauffrau ausbilden. Ein Jahr war sie in diesem Beruf tätig, dann folgte ein Studium der Bildenden Kunst und anschliessend eines in Romanistik. Es folgte eine intensive Auseinandersetzung mit der Malerei: Studienreisen u.a. nach Paris, Venedig, Málaga, Florenz und Barcelona. Seit 2002 ist sie freischaffende Künstlerin. 2003 erfolgte der Umzug nach Bottighofen, wo sie heute noch lebt und arbeitet.



28 | Ausgabe 3

www.schaffhauserpost.ch

Oktober 2009

News & Trends Plättli-News – Jungtiere im Oktober Junge Wildschweine, ein Pony und ein Berberäffchen sind die neuen Jungstars im Frauenfelder Plättli-Zoo. Zudem freuen sich die Berberaffen schon aufs Frühjahr, denn im Plättli-Zoo wird

mit der Unterstützung des Fördervereins ein neues Berberaffengehege gebaut. Es wird eine schöne, grosse Anlage mit einem Teich. Im November lanciert der Förderverein auch einen Jahres-Kalender 2010 mit Bildern vom Plättli-Zoo. Der Reinerlös aus dessen Verkauf wird ebefalls für das neue Gehege verwendet. Weitere Infos, auch zum aktuellen Spendenstand, unter www.pro-zoo.ch

Bickel Auto: Zertifikat für Umweltmanagement Als eine der ersten BMW-Vertretungen und als eine der wenigen Garagen in der Schweiz erhält die Bickel Auto AG das Zertifikat ISO 14001 für Umweltmanagement. Gleichzeitig hat der Neubetrieb auch das BMW-eigene Qualitätsmanagementaudit QMA erfolgreich bestanden. «Der gerechte und schonende Umgang mit der Umwelt ist für die Bickel Auto AG ein grosses Anliegen», bestätigt Andreas

Bickel Auto AG Messenriet 2 8501 Frauenfeld Telefon +41 52 728 91 91 Fax +41 52 728 91 9 www.bmw-autobickel.ch info@ bmw-autobickel.ch

Plättli-Zoo AG Hertenstrasse 41 8500 Frauenfeld Telefon +41 52 720 81 91 www.plaettli-zoo.ch Ganzjährig geöffnet

5. Oldtimermesse St. Gallen am 25. Oktober Wie jedes Jahr, am letzten Sonntag im Oktober, findet die beliebte Oldtimermesse auf dem OLMA-Gelände statt. Es wird auch dieses Jahr wieder ein breiter Querschnitt an Teilen, Literatur, Werkzeug, Modellen bis zu kompletten Autos und Motorrädern angeboten. Händler werden aus der Schweiz und dem angrenzenden Ausland anreisen. Einige Handwerker wie Lackierer und Profischrauber aus der Oldtimer-Szene werden an der Messe ihre Arbeiten präsentieren. Anhand von zwei wunderbar restaurierten Rolls-Royce wird sich unter anderem ein regionaler Spezialist an der Messe zeigen. Ein Highlight wird sicher die Sonderausstellung «100 Jahre Morgan». Diese Firma baut seit einem Jahrhundert Autos, deren Unterbau immer noch aus Holz besteht. Auch andere Vereine, wie der Oldtimerclub Ostschweiz, werden sich mit Club-Ständen präsentieren. Die Marke «Abarth», die auf eine lange Tradition zurückblicken kann, wird mit einem Stand vertreten sein. Dort wird ein Modellbogen bis zur Neuzeit zu bestaunen sein.

Der historische Motorsport kommt natürlich auch nicht zu kurz. Einige rare Rennwagen werden sicher zu sehen sein. Die Veranstalter von historischen Motorsportanlässen werden uns auf die nächste Saison einstimmen. Für das leibliche Wohl sorgt die Mannschaft des gemütlichen «MeienfelderStübli» oder des gepflegten Restaurants im 1. Stock. Für Besucherinnen und Besucher, die mit dem Oldtimer anreisen, steht wie immer ein Gratisparkplatz zur Verfügung. Die Messe ist von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Das Veranstalter-Ehepaar Renate und Peter Hürlimann befasst sich schon seit über 20 Jahren selber intensiv mit alten Autos. Sie haben in den letzten Jahren eine beachtliche Sammlung von Oldtimern, Rennwagen, Motorrädern, Rennbooten und vielen zusätzlichen Exponaten zusammengetragen und vieles eigenhändig restauriert. Der Traum der beiden wäre ein Museum. Sie hätten den Inhalt, was fehlt ist eine geeignete, bezahlbare Hülle. Für die Region Ostschweiz wäre es sicher eine touristische Bereicherung. 5. Oldtimermesse St. Gallen OLMA-Gelände, Hallen 1 + 1.1 Sonntag, 25. Oktober 2009, ab 9 Uhr Infos zur 5. Oldtimermesse St. Gallen erhalten Sie bei: Peter Hürlimann, 9306 Freidorf Telefon +42 71 455 20 80 www.oldtimermesse-ch.com

Bickel. «Mobilität ist heute nicht mehr wegzudenken. Dazu braucht es nach wie vor natürliche Ressourcen. Doch wir können auch in unserer Branche ganz klar unseren Beitrag zum Umweltschutz leisten, indem wir sorgsam mit natürlichen Ressourcen umgehen, uns an gesetzliche Auflagen halten und uns um die fachgerechte Entsorgung kümmern.»

«Denk dran. Ruf an.» – Pro-Senectute-Aktion Pro Senectute lanciert am 1. Oktober 2009, dem «Internationalen Tag der älteren Menschen» der UNO, eine schweizweite Telefon-Aktion gegen soziale Verarmung und Einsamkeit. Pro Senectute, die Fach- und Dienstleistungsorganisation der Schweiz im Dienst der älteren Menschen, ruft zusammen mit Swisscom am Donnerstag, 1. Oktober 2009, zu einer schweizweiten Aktion für soziale Kontakte im Alter auf: «Denk dran. Ruf an.» Anlässlich des «Internationalen Tages der älteren Menschen» der UNO soll landesweit an die ältere Generation gedacht und eine nahe stehende ältere Person angerufen werden. Mitmachen kann jede und jeder: Ob Tochter, Enkel oder gleichaltrige Freunde.

Pro Senectute Schweiz Judith Bucher, Medienverantwortliche Lavaterstrasse 60, Postfach, 8027 Zürich Telefon: +41 44 283 89 57 judith.bucher@pro-senectute.ch wwww.pro-senectute.ch

Tier im Recht transparent Auf den September 2008 ist das Schweizer Tierschutzrecht vollständig revidiert worden. Was dies für HeimtierhalterInnen bedeutet, wird im vorliegenden Ratgeber ausführlich erläutert. Das an juristische Laien und Praktiker gerichtete Werk beantwortet darüber hinaus praktisch alle rechtlichen Alltagsfragen über den richtigen Umgang mit Heimtieren. 15 Hauptkapitel widmen sich unter anderem den

Rechten und Pflichten des Tierhalters, Haftungsfragen, miet-, arbeits- und versicherungsrechtlichen Aspekten der Heimtierhaltung oder Problemen im Tierheim, mit dem Tierarzt oder beim Tod des Heimtieres. Praktische Hinweise, was in Tiernotfällen zu tun ist und wie man als Zeuge von Tierquälereien vorzugehen hat, sowie ein umfassender Infoteil mit Musterformularen und vielen hilfreichen Adressen runden den Ratgeber ab. Hrsg.: Stiftung für das Tier im Recht ISBN: 978-3-7255-5620-5, 604 Seiten broschiert, CHF 49.– Schulthess Juristische Medien AG Telefon +41 44 200 29 29 www.schulthess.com



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www.frauenfelderpost.ch

Veranstaltungen Kunst/Museum: Bis 3.10.09, 17 Uhr Eisenwerk Frauenfeld Renate Flury: Was mich nährt. Die Thurgauer Künstlerin verwandelt die ehemalige Fabrikhalle in eine sinnliche, verspielte Landschaft. Finissage. 26.09.bis 28.11.09 Galerie im Juch, Frauenfeld Christine Müller: Bewusst – unbewusst Part. II. Bilder nach Musik gemalt. Vernissage: 26.9., 17 Uhr. Sonntag, 27.9.09, 14 Uhr Ortsmuseum Matzingen «Weg einfach» – Kulturherbst im Murgtal: Ausstellung zum Leben im Murgtal von einst. 18.10.09 bis 30.4.10 Kunstmuseum des Kantons

Thurgau, Kartause Ittingen Olaf Nicolai. Einzelausstellung im Innen- und Aussenbereich. Samstag, 24.10.09, 10 Uhr Historisches Museum des Kantons Thurgau, Frauenfeld 12. Museums-Bestimmungstag. Fachleute des Historischen Museums, des Museums für Archäologie und des Naturmuseums bestimmen Ihre Schätze. Die Beratung ist kostenlos. Eintritt frei. www.historisches-museum.tg.ch.

Literatur/Vorträge: Samstag, 26.9.09, 17.30 Uhr Kulturzentrum Turmhof, Steckborn Heimspiel: Hilaria Kramer, Trompeterin. Begrüsst von Robert Fürer und im Gespräch mit Alex Bänninger.

Ärztezentrum Schlossberg

Caroline Müller-Gruber mit eigener Praxis

Dr. med. Caroline Müller-Gruber, angehende Fachärztin für Allgemeine Medizin FMH, ergänzt das Ärzteteam im Zentrum Schlossberg. Sie hat im vierten Stock ihre erste eigene Praxis eingerichtet. Jugendarzt, eine Fachärztin für Hand- und plastische Chirurgie und eine Betreuerin des Wundambulatoriums.

Caroline Müller-Gruber

Bild as

Nach der Eröffnung ihrer Praxis für Allgemeine Medizin durch Caroline Müller Gruber arbeiten im Ärztezentrum Schlossberg insgesamt sechs Allgemein-Mediziner, drei Spezialisten für Innere Medizin, zwei Orthopäden und Urologen, ferner ein Kinder- und

Breite Ausbildung Caroline Müller hat ihr Medizinstudium 2004 an der Universität Zürich abgeschlossen. Anschliessend war sie als Assistenzärztin in der Chirurgischen Abteilung des Spitals Herisau tätig. 2006 wechselte sie in die Innere Medizin am Kantonsspital Frauenfeld. Nach einer Praxisassistenz in Hüttwilen vervollständigte sie ihre praktische Ausbildung in der Hals-NasenOhren-Klinik des Universitätsspitals Zürich. Zusatzausbildungen in Manueller Medizin und Ultraschalluntersuchungen runden ihre Vorbereitung auf die eigene Praxis ab. as ■

Sonntag, 27.9.09, 20.30 Uhr Klosterkirche Kartause Ittingen «Ich wasche mein Auge mit Licht». Versuch, zwei Stimmen erklingen zu lassen, die eine lauter, die andere leiser, die wir in diesen Krisenzeiten nicht überhören sollten. Sonntag, 5.10.09, 20 Uhr Alterszentrum Park, Frauenfeld Was die Seele krank macht und was sie heilt. Vortrag. Donnerstag, 22.10.09, 17 Uhr Volkshochschule Steckborn, Steckborn Zwei Staatsschreiber in Steckborn. Vortrag zum Eröffnungsabend von Charles Maurer, alt Staatsschreiber. «Dubito, ergo sum», kritische Gedanken. Montag, 26.10.09, 20 Uhr

Oktober 2009

Alterzentrum Park Frauenfeld Das schwierige Kind. Vortrag. Angstzustände, Bettnässen, Allergien, Stottern, Aggressivität, Konzentrationsstörung, Schwierigkeiten in der Schule, Lernstörungen ...

Kino: 24. bis 30.9.09, 20.15 Uhr Cinema Luna, Frauenfeld Sunshine Cleaning. Regie: Christine Jeffs. 1. bis 7.10.9, 20.15 Uhr Cinema Luna, Frauenfeld Séraphine. Regie: Martin Provost. 8. bis 11.10.09, 20.15 Uhr Cinema Luna, Frauenfeld

Alle anderen. Regie: Maren Ade. 12. bis 14.10.09, 20.15 Uhr Cinema Luna, Frauenfeld Luck by Chance. Regie: Zoya Akhtar. 15. bis 18.10.09, 20.15 Uhr Cinema Luna, Frauenfeld Zack and Miri Make a Porno. Regie: Kevin Smith. 19. bis 21.10.09, 20.15 Uhr Cinema Luna, Frauenfeld Chéri. Regie: Stephen Frears. 23. bis 28.10.09, 20.15 Uhr Cinema Luna, Frauenfeld Taking Woodstock. Regie: Ang Lee.

Ihr Veranstaltungshinweis fehlt in dieser Rubrik? Dann senden Sie uns diese doch in Zukunft zu. Leider ist es uns nicht möglich, alle Events zu publizieren. Veranstaltungshinweise einsenden an: events@wypag.ch oder an: Frauenfelder Post, Bannhaldenstrasse 19, 8500 Frauenfeld, mit dem Vermerk: Events

Über 500 neue Arbeitsplätze Gemäss einer Mitteilung der Dienststelle für Statistik war die Zuwanderung in den Kanton Thurgau im vergangenen Jahr so hoch wie seit Langem nicht mehr. Und im Jahr 2007 wurden durch Unternehmensneugründungen im Thurgau mehr als 500 Arbeitsstellen geschaffen. Der Thurgau wies 2008 einen Zuwanderungsüberschuss von 3341 Personen aus. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs von mehr als 1100 Personen oder gut 50 Prozent. Eine derart kräftige Nettozuwanderung gab es seit mindestens drei Jahrzehnten nicht mehr. Sie ist hauptsächlich auf die Zuwanderung aus dem Ausland zurückzuführen. Auf sie entfielen beinahe 85 Prozent. Allein die deutsche Wohnbevölkerung im Kanton nahm 2008 um 2080 Personen zu. Thurgau an fünfter Stelle Neben dem Zuwanderungsüberschuss aus dem Ausland war jener aus anderen Kantonen mit gut 500 Personen vergleichsweise gering. Bemerkenswert ist jedoch, dass sich die Nettozuwanderung aus anderen Kantonen gegenüber dem Vorjahr beinahe verdreifacht hat. Im interkantonalen

Vergleich liegt der Thurgau mit einem Binnenwanderungsüberschuss von 2,2 Personen pro Tausend Einwohner an fünfter Stelle (hinter Fribourg, Schwyz, Aargau und Luzern). Kreuzlingen an der Spitze Die höchste Nettozuwanderung verzeichnete im Jahr 2008 Kreuzlingen (312 Personen). Einen Zuwanderungsüberschuss von mehr als 200 Personen gab es ferner in Arbon (243), Frauenfeld (241) und Aadorf (222). Kreuzlingen vermochte mit Abstand am meisten Zuwanderer aus dem Ausland anzuziehen, während Aadorf bei den Zuzügen aus anderen Kantonen obenaus schwang. Das kräftige Thurgauer Bevölkerungswachstum von 1,6 Prozent im Jahr 2008 war beinahe ausschliesslich durch die Zuwanderung bedingt. Der Geburtenüberschuss trug mit 245 Personen nur wenig zum Wachstum der Bevölkerung bei.

Dienstleistungsbranche im Aufwind Im Jahr 2007 wurden im Kanton Thurgau 328 Unternehmen effektiv neu gegründet, exakt gleich viele wie im Vorjahr. Damit wurden 565 Arbeitsstellen geschaffen (Vorjahr: 595). 73 Prozent der Neugründungen im Kanton Thurgau erfolgten im Dienstleistungssektor. Unter den einzelnen Branchen dominierten der Handel (27 Prozent der neugegründeten Unternehmen), gefolgt vom Bereich «Dienstleistungen für Unternehmen, Immobilienwesen» (24 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgten das Baugewerbe (15 Prozent),die Industrie (12 Prozent) und die Informatikdienstleistungen (6 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr kam es im Jahr 2007 zu deutlich mehr Neugründungen in der Industrie und im Bausektor. pd/as ■



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