Schaffhauser POST März 2010

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DER NEUE JAGUAR XF DIESEL Ein Meister der Effizienz: Mit einem Durchschnittsverbrauch von lediglich 6.8 l/100 km erreicht der neue XF Diesel S satte 275 PS (202 kW). Und das bei einem bahnbrechenden Drehmoment von 600 Nm. Dazu kommt der beeindruckend tiefe CO2-Wert von 179 g/km. Den neuen XF mit Hightech-Diesel-Antrieb gibt es bereits ab CHF 78 400.–*. Ein Luxuswagen mit einer Zugkraft der Extraklasse, die man erleben muss. Am besten bei einer Probefahrt.

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Erzählzeit ohne Grenzen Fortsetzung von Seite 1

Schaffhauser Regierungsrat Reto Dubach anlässlich der Medienkonferenz in Singen. So könne auch die Grenze in den Köpfen überwunden werden. So ist es denn auch ein erklärtes Ziel der «Erzählzeit ohne Grenzen», dass man den deutsch-schweizerischen Kulturaustausch intensiviert. Zudem soll das Publikum beidseits der Grenze mit Autoren und literarischen Trends des jeweiligen Nachbarn bekannt gemacht, für Literatur geworben und für das Lesen und die Auseinandersetzung mit Lite-

ratur begeistert werden. Darüber hinaus sei es auch ein Ziel, so Dubach, mit kulturellen Eigenheiten der jeweiligen Nachbarn vertraut zu machen und die Begegnung zu fördern. Biografisches im Mittelpunkt Schon bei der Eröffnungsveranstaltung am Montag, 8. März in der Singener Stadthalle werfen zwei der bedeutendsten Schriftsteller der deutschen und Schweizer Literatur, Martin Walser und Adolf Muschg, unter dem Titel «Liebe Nachbarn!» einen kritisch-liebevollen Blick über die Grenze und

Lesungen im Raum Schaffhausen Mittwoch, 10. März, Rathauslaube, Schaffhausen, 19.30 Uhr: Die Ware Literatur zwischen Blog, Talkshow und Bildungsbürger. Was kann ein Literaturfestival leisten? Podiumsdiskussion aus der Sicht von Autor, Verleger, Kulturveranstalter und Medienschaffenden. Mittwoch, 10. März, Gemeindesaal, Beggingen, 20 Uhr: Arno Camenisch; «Sez Ner» Mittwoch, 10. März, Jakob und Emma Windler-Saal, Stein am Rhein, 20 Uhr: Alissa Walser; «Am Anfang war die Nacht Musik» Donnerstag, 11. März, Rathaussaal, Diessenhofen, 19.30 Uhr: Maximilian Dorner; «Lahme Ente in New York» Donnerstag, 11. März, EKS-Unterwerk, Wilchingen, 20 Uhr: Ralf Bönt; «Die Entdeckung des Lichts» Freitag, 12. März, Alte Rheinmühle, Büsingen, 19 Uhr: Tim Krohn; «Ans Meer» Freitag, 12. März, Ratskeller, Thayngen, 19. 30 Uhr: Maximilian Dorner; «Ich schäme mich» Freitag, 12. März, Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen, 19.30 Uhr: Asta Scheib; «Das Schönste, was ich sah» Freitag, 12. März, Rietmann’sches Haus, Neunkirch, 19.30 Uhr: Marzena Górecka; «Alles in mir heisst: Du!» Freitag, 12. März, Altes Schulhaus, Jestetten, 20 Uhr: Roman Graf; «Herr Blanc» Freitag, 12. März, Bistro Holzscheiter, Lottstetten, 20 Uhr; Björn Kern; «Das erotische Talent meines Vaters» Freitag, 12. März, Schlosskeller, Gailingen, 20 Uhr: Katharina Tanner; «Da geht sie» Samstag, 13. März, Mehrzweckhalle, Stetten, 20 Uhr: Lukas Hartmann; «Bis ans Ende der Meere» Sonntag, 14. März, Sommerlust, Schaffhausen, 11 Uhr: Luzius Keller; «Auf der Suche nach Marcel Proust»

René Specht (l.), Schaffhauser Bibliothek-Bereichsleiter und Regierungsrat Reto Dubach betonen an der «Erzählzeit»-Medienkonferenz Bild os die Wichtigkeit des grenzüberschreitenden Kulturaustauschs. tauschen ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit den Nachbarn aus. Auf die beiden Grandseigneurs folgen Eveline Hasler, Margrit Schriber, Inge Jens, Hanns-Josef Ortheil, Alissa Walser, Katharina Tanner, Ursula Priess, Roman Graf oder Björn Kern, um nur einige zu nennen. Die «Erzählzeit ohne Grenzen» präsentiert auch zahlreiche weniger bekannte Autoren, deren Werk es unbedingt zu entdecken lohnt. In 37 Veranstaltungen, von Lesungen über Gespräche bis hin zu Diskussionen, geben autobiografische und biographische, aber auch fiktive Romane Einblicke ins Schriftstellerleben, in die Schicksale historischer Persönlichkeiten, aber auch Freud und Leid unserer Zeitgenossen. Biografisches rückt also in den Mittelpunkt der Erstauflage des neuen Festivals. Finanzierung bis 2012 gesichert Getragen wird die «Erzählzeit ohne Grenzen» von Interreg IV, dem gemeinsamen Förderprogramm der EU und der Schweiz

sowie zahlreichen Sponsoren. Diese Mittel ermöglichen die gesicherte Durchführung bis 2012. Zudem können so alle Veranstaltungen, ausser dem abschliessenden Sonntagsfrühstück, bei freiem Eintritt angeboten werden. os ■

Die kostenlosen Programmhefte sind bei den teilnehmenden Gemeinden, Büchereien, TouristBüros, Geschäften und Banken Bild zVg erhältlich.

Liebe Leserinnen und Leser Noch hat Väterchen Frost die Natur fest im Griff. Eine dünne Schneeschicht überzieht das Land und die meisten kleineren Seen sind noch zugefroren. Doch Hoffnung auf Änderung ist angesagt. Die Meteorologen künden langsam steigende Temperaturen an. Der Dichter Emanuel Geibel drückt sich in seinem bekannten Gedicht «Hoffnung» wie folgt aus: «Und dräut der Winter noch so sehr / Mit trotzigen Gebärden / Und streut er Eis und Schnee umher / Es muss d o c h Frühling werden.» In der Wirtschaft sind erste «Frühlingsboten» bereits sichtbar. So scheint die Talsohle weitgehend durchschritten. Es geht wieder langsam aufwärts. Dazu – namentlich zur Ankurbelung der Binnenwirtschaft – tragen auch die Ausstellungen und Messen bei, deren Saison im Anlaufen ist. So findet in Frauenfeld mit dem 20. Autospektakel die grösste Autoausstellung der Ostschweiz statt. Weinfelden lädt zur 10. Ostschweizer Wein- und Gourmetmesse «Schlaraffia». Die Thurgauer Frühjahrsmesse steht ebenfalls vor der Tür. Für die letzten beiden Anlässe verlosen wir auf unserer Homepage www.schaffhauserpost.ch zehn Mal je zwei Gratiseintritte. Alois Schwager Chefredaktor «POST»


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Gewerbe im Wandel: Steinemann Kleinbus AG

Die Region auch in Zukunft bewegen

Die Geschichte der Steinemann Kleinbus AG war seit der Gründung des Taxibetriebs durch Kurt Steinemann 1963 immer eine bewegte. Im wahrsten Sinne des Wortes. Heute leitet Andy Steinemann die Geschicke des Unternehmens in zweiter Generation. Der Firmenslogan «Wir bewegen die Region» gilt rückblickend auch für die Anfangsphase der heutigen Steinemann Kleinbus AG. 1963 eröffnete Kurt Steinemann einen Taxibetrieb in Schaffhausen, den er schon ein Jahr später auf drei Fahrzeuge erweiterte. Vier Jahre nach der Gründung wurde der erste Kleinbus in Betrieb genommen und es waren bereits fünf Taxis auf unseren Strassen im Einsatz. Mit dem anschliessenden Aufbau der Schülertransporte von behinderten Kindern im Kanton Schaffhausen folgte der kontinuierliche Ausbau zu dem

Steinemann Kleinbus AG Vom Taxibetrieb zum Transportunternehmen 1963 Eröffnung eines Taxibetriebs durch Kurt Steinemann. 1967 Inbetriebnahme des ersten Kleinbusses und Vergrösserung des Taxibetriebs auf fünf Fahrzeuge. 1974/1975 Einstieg ins Car-Geschäft und Auslieferung eines Luxuscars mit TV, Kühlschrank usw. 1976 Eröffnung eines Autoreisebüros und Umzug in die Coop Garagen in Feuertahlen. Ausbau des eigenen Garagenbetriebes. 1981 Planung und Entwicklung des ersten Mehrzweckkleinbusses für Rollstuhlfahrer «Modell Schaffhausen». 1989 Initiant und Mitbegründer des Schaffhauser Rollstuhltaxis.

nutzt er bis heute konsequent und erfolgreich.

Die Steinemann Kleinbus AG verfügt über einen Fuhrpark für die unterschiedlichsten Anforderungen. Transportunternehmen, das wir heute als Steinemann Kleinbus AG kennen. Erfolgreiche Nachfolgeregelung war nicht zu erwarten Stark ist die Firma bis heute in vielen Bereichen des Personenund Gütertransports. Sie betreibt Schulbusse, Behindertentaxis, verschiedene öffentliche und firmeninterne Linienbusse, aber auch Reisen, Hochzeitsfahrten, Firmenausflüge, Shuttleservices und Limousinentransfers. Zur Kernkompetenz gehört aber auch der Kurierdienst, der rund um die Uhr im Einsatz ist. Für die Sonderschulen Schaffhausen disponiert die Steinemann Kleinbus AG 15 Spezialbusse, damit über 140 behinderte Kinder sicher und pünktlich zur Schule, in den

Sprachheilkindergarten oder zur Therapie gelangen. Geführt wird das Unternehmen in zweiter Generation von Andy Steinemann, der 2004 in den väterlichen Betrieb eingestiegen ist. Ursprünglich hatte er es anders geplant: «Ich wollte gar nie in die Firma meines Vaters, sondern stets mich selbst verwirklichen und etwas eigenes auf die Beine stellen. Nachdem ich vier Jahre im Marketing und Vertrieb der Städtischen Werke tätig war, stand für mich das Betriebsökonomie-Studium auf dem Plan.» Vater Kurt konnte ihn dennoch überzeugen, in den Betrieb zu kommen, um einmal für zwei Jahre «zu schnuppern». Nachdem er erste Strukturanpassungen im Betrieb vornehmen konnte und dabei von Seiten des Vaters

Vater und Sohn: Andy Steinemann hat die Geschäftsführung von Vater Kurt 2008 übernommen.

Bilder zVg

weitgehend freie Hand bekam und unterstützt wurde, musste er sich bald einmal entscheiden. Studium und im Betrieb «Mädchen für alles» mit grossem zeitlichem Einsatz zu sein, liessen sich nicht länger vereinbaren. Mit Blick in die Zukunft entschied sich Steinemann für die Firma des Vaters , die dieser stets mit Herzblut führte und aufbaute. Überzeugt von den Leistungen seines Sohnes, übergab er ihm 2008 schliesslich die Geschäftsführung. Beim Start ins Unternehmerleben hat Steinemann sehr von seiner Mitgliedschaft in der Jungen Wirtschaftskammer Schaffhausen profitiert und empfiehlt diese jedem Jununternehmer weiter. Das so entstandene Netzwerk

Steinemann Kleinbus AG 1990 Kauf einer Liegenschaft mit Büros und Einstellhalle in Buchthalen und Umzug. 1995 Zusammenarbeit mit den VBSH: Teileinsätze auf der Linie 8 «Altersheim Steig. 1998 Postauto Thurgau-Schaffhausen, Führung der Postautolinie Schlatt mittels zweitem Niederflur-Kleinbus.

Den Blick immer nach vorn gerichtet «Mir hat die Arbeit auch dank einsatzfreudigen, loyalen Mitarbeitern immer Spass gemacht», erklärt Steinemann. Immerhin beschäftigt er heute gut 15 Fest- und rund 40 Teilzeitangestellte. Den entscheidenden Schritt im Berufsleben bereut er bis heute nicht, denn bewegen konnte und kann er mit der Firma einiges. So folgte 2007 die Gründung des RingTaxis, das mit heute sieben Fahrzeugen in nur zweieinhalb Jahren zu einem der grössten Taxiunternehmen der Region gewachsen ist. Der gesamte Fuhrpark der Firma umfasst total über 60 Fahrzeuge. Diese brauchen Platz, weshalb ebenfalls 2007 in der ehemaligen Neuen Fleisch AG im Ebnat zusammen mit der Mobau Partner AG der Ring-Park realisiert wurde. Ein Jahr später wurde dieser Gewerbepark offiziell eröffnet, bietet seither ideale Voraussetzungen für einen zeitgemässen und zukunftsorientierten Betrieb der Steinemann Kleinbus AG und beherbergt überdies wieder mehr als 30 Unternehmen und Vereine. «In den nächsten zwei Jahren bewegen wir mit der Erstellung der Neubauten im Ring-Park und dem Ausbau des Betriebs die Region weiterhin», versichert Steinemann. os ■

2004 Quartiershuttle für Coop Gruben und Einstieg von Andy Steinemann in den Betrieb. 2006 Qualitätszertifizierung «Q – Quality our Passion». 2007 Gründung Gewerbezentrum «Ring-Park.ch» und Eröffnung des Taxibetriebs «Ring-Taxi.ch». 2008 Übergabe der Geschäftsführung von Kurt an Sohn Andy Steinemann. Verkauf der Liegenschaft in Buchthalen und offizielle Einweihung des «Ring-Park.ch».


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März 2010

Einblick in die Arbeit des Erkennungsdienstes der Schaffhauser Polizei

«CSI habe ich noch gar nie geschaut»

Fernsehserien über die Ermittlungsarbeit amerikanischer Spurensicherer (engl. CSI) erfahren in den letzten Jahren einen regelrechten Boom. Mit der Realität hat das dort Gezeigte nur in seltenen Fällen etwas zu tun. Jörg Schwarzer von der Schaffhauser Polizei erzählte uns von seiner spannenden Arbeit.

Die sechs Mitarbeiter des Erkennungsdienstes der Schaffhauser Polizei sind allesamt bodenständige Typen, meistens in zivil unterwegs. Die Herren fahren also nicht wie in den bekannten CSI-Fernsehserien mit grossen Geländewagen und in feinsten Designeranzügen an Tatorte. Auch scheint in Schaffhausen nicht wie in Miami immer nur die Sonne. «Hier muss auch bei Wind und Wetter unter erschwerten Bedingungen gearbeitet werden», meint Jörg Schwarzer, einer der sechs Polizisten. Reicher Erfahrungsschatz Jörg Schwarzer arbeitet seit 1979 für die Abteilung des Erkennungsdienstes innerhalb der Schaffhauser Kriminalpolizei. Zuvor war der gelernte Elektromechaniker sieben Jahre in seinem angestammten Beruf in der Industrie tätig, was ihm auch in seiner heutigen Arbeit immer wieder zu Gute kommt: «Eine Art Spezialgebiet ist für mich die Brandursachenermittlung, wo ich mein Wissen

Handarbeit statt digitale Technik – mit speziellem Licht, Silbernitratpulver und Pinsel macht Jörg Schwarzer Fingerababdrücke an einem Bilder Oliver Schmid Türrahmen sichtbar. um Elektrisches immer wieder bei der Spurensicherung einsetzen kann.» Das erkennungsdienstliche Handwerk erwarb er damals in einigen wenigen Kursen. Den Rest haben ihm vor allem die Kollegen und die tägliche Arbeit sowie konsequente Weiterbildung beigebracht. Heute sieht dies für den «Nachwuchs», der auch immer wieder aus dem eigenen Korps nachrückt, schon anders aus. Wenn Polizisten neu in den Erkennungsdienst kommen, lernen sie das Handwerk in mehrwöchigen, unterschied-

Die Kriminalpolizei im Detail Die Hauptaufgabe der Kriminalpolizei besteht in der Ermittlungsarbeit bei strafbaren Handlungen. Sie kommt hauptsächlich bei illegalem Betäubungsmittelhandel, Sexualstraftaten, Eigentumsdelikten, Kapitalverbrechen oder bei gemeingefährlichen Verbrechen zum Einsatz. Dazu verfügt sie über verschiedene zum Teil spezialisierte Gruppen von erfahrenen Kriminalisten. Auch der Erkennungs- oder Kriminaltechnische Dienst ist der Kriminalpolizei zugeteilt. Er ist einerseits für die Erstellung von Fotodokumentationen, die Spurensicherung deren Auswertung zuständig, andererseits unterstehen ihm auch sämtliche erkennungsdienstlichen Aufgaben (z.B. Fingerabdrücke und Wangenschleimhautabstriche für DNA-Profile entnehmen sowie Personenfotos und Signalemente erstellen). Die Polizistinnen und Polizisten der Kriminalpolizei arbeiten hauptsächlich in zivil und verfügen neben einer grossen polizeilichen Erfahrung über sehr gute Kontakte zu den benachbarten Kriminalpolizeien, da Verbrecher leider keine Grenzen kennen.

lich gelagerten Kursen und Schulungen. Nichtsdestotrotz profitieren sie daneben ungemein vom Erfahrungsschatz der Kollegen. Bewährte Dinge ändern sich eben selten. Umfangreiches Aufgabengebiet Die Arbeit beim Erkennungsdienst der Schaffhauser Polizei ist sehr vielfältig, aber auch aufreibend. Im vergangenen Jahr ist das Team über 650-mal ausgerückt, hauptsächlich bei Einbruchdiebstählen. Aber auch bei aussergewöhnlichen Todesfällen wie Suiziden, Schusswaffendelikten, Schlägereien, Messerstechereien, Brandermittlungen, Unfällen mit pflichtwidrigem Verhalten wie zum Beispiel Parkschäden mit Fahrerflucht oder bei schweren und spurentechnisch schwierigen Verkehrsunfällen ist der Erkennungsdienst am Fotografieren und Spurensichern. Natürlich geschehen diese Ereignisse in den seltensten Fällen zu herkömmlichen Bürozeiten. Daher ist immer mindestens ein Mitarbeiter des Erkennungsdienstes auf Pikett, um die Einsatzfähigkeit auch zu den unmöglichsten Zeiten zu gewährleisten. Rund um die

Uhr, das ganze Jahr über, versteht sich. «Ein Stück weit hat das Unvorhersehbare in unserem Beruf auch etwas Reizvolles. Aber doch fallen einem die nächtlichen Piketteinsätze mit zunehmendem Alter nicht mehr so leicht. Da hilft dann auch der Mittagsschlaf zum Ausgleich nur wenig», erklärt Schwarzer. Neben diesen Hauptaufgaben amtet der Erkennungsdienst aber auch als interner Dienstleister für Kriminalund Sicherheitspolizei und behandelt Straffällige oder zu Tatbeständen Einvernommene erkennungsdienstlich. Da werden Signalemente und Personalien in die Datenbank eingespiesen, herkömmliche und genetische Fingerabdrücke mittels Wangenschleimhautabstrich genommen und die aus Filmen bekannten Fotos von vorne und seitlich gemacht. Im letzten Jahr geschah dies über 600-mal. In den eingangs erwähnten Fernsehserien sieht man von diesem normalen Arbeitsalltag kaum etwas. «CSI habe ich mir noch gar nie angeschaut und werde es wohl auch nie tun», sagt Schwarzer dazu knapp. Ein Team von Allroundern Im Schaffhauser Erkennungsdienst ist der Teamgedanke sehr ausgeprägt. Jeder hat sein Spezialgebiet und hilft den Kollegen wenn nötig. Der eine ist Spezialist, wenn es um falsche Pässe geht, ein anderer ist

Brandermittlungssprofi oder besonders gut im Bereich der Fotografie. Neben dem Sichern von Spuren wertet der Schaffhauser Erkennungsdienst diese auch mit den vorhandenen Gerätschaften aus. Bei besonders aufwändigen Fällen wird der Wissenschaftliche Dienst der Stadtpolizei Zürich mit einbezogen. Denn Elektronenrastermikroskope, 3-D-Scanner oder Geräte für komplexe chemische Analysen sind in Schaffhausen nicht vorhanden, weil sich deren Anschaffung mangels Bedarf und Einsatzmöglichkeit schlicht nicht lohnt. Arbeit wird nicht weniger In den letzten 30 Jahren haben Jörg Schwarzer und seine Kollegen sich wahrlich nicht über zu wenig Arbeit beklagen können. Daran dürfte sich auch kaum etwas ändern. «Was besonders auffällt, ist die steigende Zahl an Gewaltdelikten. Gerade häusliche Gewalt, Schlägereien oder gar Messerstechereien haben in den letzten Jahren massiv zugenommen», so Schwarzer. Es sei ein gesellschaftliches Phänomen, das auch von der immer exzessiver dargestellten Gewalt im Fernsehen weiter geschürt werde, ist Schwarzer überzeugt. So bleibt dem Erkennungsdienst der Schaffhauser Polizei auch in Zukunft nur, den Spuren auf der Spur zu bleiben. os ■

Jörg Schwarzer geht bei der Ermittlung eines Einbruchdiebstahls denselben Weg wie der Täter von aussen nach innen und sichert Spuren.


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10 Jahre Schlaraffia – so vielfältig wie je Vom 11. bis 14. März findet in Weinfelden TG bereits zum zehnten Mal die Wein- und Gourmetmesse «Schlaraffia» statt. Die Jubiläumsausgabe des beliebten FeinschmeckerTreffpunkts in der Ostschweiz bietet Weine und Delikatessen von über 130 Ausstellern und ein attraktives Rahmenprogramm. An der Schlaraffia vom 11. bis 14. März können Weine und Gourmetprodukte von über 130 Ausstellern degustiert werden. Ausserdem sind hier auch Einrichtungsideen und Accessoires rund ums Geniessen zu finden. Ein spezielles Highlight zum 10-Jahre-Jubiläum verspricht der grösste Auftritt einer Gastregion seit Beginn der Schlaraffia: Das Zürcher Oberland präsentiert in einer 200 Quadratmeter grossen Erlebniswelt über 150 Kuh-, Schafund Ziegenkäse, traditionell hergestellte Fleischprodukte sowie Back- und Konditoreispezialitäten. Der Auftritt wird mit traditionellem und modernem Handwerk aus der Region für Auge, Ohr und Gaumen abgerundet. Im Jubiläumsjahr sind gesamthaft so viele Aussteller dabei wie bisher noch nie, deshalb wird die Zelthalle auf dem Marktplatz einmalig erweitert

Ticket-Verlosung Wir verlosen 10 x 2 Eintrittskarten für die 10. Schlaraffia vom 11. bis 14. März 2010 in Weinfelden. Klicken Sie im Internet unter www.schaffhauserpost.ch auf die Verlosung und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern!

um den notwendigen Platz für die grösste Vielfalt in der 10-jährigen Schlaraffia-Geschichte zu schaffen. Abwechslungsreiche Live-Kochshows In der beliebten Showküche können die Besucher den Köchen live beim Kochen über die Schulter schauen. Am Donnerstag und Freitag machen Teams von Thurgauer KochLernenden ihre Sieger unter sich aus, bevor am Samstag Kochclubs aus der Ostschweiz bei der ersten Meisterschaft der Hobbyköche gegeneinander antreten. Am Sonntag zeigen schliesslich Thurgauer Landfrauen, was man mit saisonalen Nahrungsmitteln zaubern kann. Danach demonstriert Christian Kuchler vom Gasthaus Schupfen in Diessenhofen («Entdeckung des Jahres in der Deutschschweiz», Gault Millau) Kochkunst. Ralph Schelling, einer der besten Nachwuchsköche der Schweiz und Sieger der Swiss Culinary Trophy 2008, zaubert abschliessend kulinarische Höhenflüge für die Besucher. Zahlreiche Rahmenveranstaltungen Im Rahmen der Schlaraffia finden zahlreiche Begleit-Veranstaltungen statt, die Fachpersonen, Geniesser, Lernbegierige und neu sogar Kinder ansprechen. Im Rahmen der Schlaraffia-Weinprämierung werden die besten Weine zum passenden Menü erkoren, die «Wyfelder Luusbuebe» eröffnen am Donnerstagabend die Schlaraffia-Lounge musikalisch, der Bier-Workshop vermittelt bieriges Wissen für Gourmets, und ganz neu können Kinder

In der Show-Küche können die Besucher den Köchinnen und Köchen über die Schulter schauen. am Samstag und Sonntag beim Programm der «SchlaraffiaKids» selber kulinarisch aktiv werden. Gastronomisch überdurchschnittlich Doch die Schlaraffia hört nicht an den Wänden der Ausstellungshallen auf, Weinfelden hat schliesslich gastronomisch überdurchschnittlich viel zu bieten. Die Auswahl der beliebten Schlaraffia-Diners in den renommiertesten Gastbetrieben der kulinarischen Hauptstadt des Thurgaus liest sich wie eine kleine Gourmet-Weltreise: Themenabende Italien, Spezialitäten aus der Gascogne, Gerichte aus der Märchenküche, «Schmollis» aus dem Wallis oder regionale Küche sind nur einige Beispiele dafür. Würdige Jubiläums-Gala Zum 10-jährigen Bestehen der Wein- und Gourmetmesse fin-

det am Freitagabend eine grosse Jubiläums-Gala statt. Das Menü wird von niemand Geringerem als dem Fernsehkoch René Schudel («Funky Kitchen Club» auf Pro7 Schweiz) und Thurgauer Lehrlingen zubereitet. Die Arbeit von René Schudel mit den Thurgauer Lehrlingen für die Schlaraffia-JubiläumsGala ist gleichzeitig Inhalt einer Sendung von «Funky Kitchen Club». Die Lehrlinge werden beim Briefing am Donnerstagabend und bei ihrer Arbeit am Freitag von einem Kamerateam begleitet. Die Filmaufnahmen von der Beschaffung der Zutaten, von der Zubereitung in der Küche und vom schlussendlichen Gala-Abend werden später als Sendung auf Pro7 Schweiz zu sehen sein. Prominente Gäste, aber offen für alle Die Weine werden von Ausstellern, die von Anfang an bei der

Bild zVg

Schlaraffia dabei sind, zur Verfügung gestellt. Für die passende Umrahmung des 4-gängigen Menüs sorgt die A-capellaFormation «Rolls Voice». Als wohl prominentester Gast wird Christina Surer, die national bekannte Moderatorin und Rennfahrerin, extra vom Autosalon in Genf nach Weinfelden reisen. Reto Scherrer, der Weinfelder Radio- und Fernsehmoderator und bekennender Schlaraffia-Fan, führt galant durch den Abend. Nebst geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik steht eine Teilnahme an diesem einzigartigen Ereignis auch dem Publikum offen. Die Platzzahl ist auf 130 Personen beschränkt. Die Teilnehmer dürfen sich auf einen abwechslungsreichen Abend in genussvoller Atmosphäre freuen – ganz entsprechend dem Motto der 10-jährigen Erfolgsgeschichte der Schlaraffia! pd/os ■


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«POST» persönlich

Beat Hedinger: gemeinsam für Schaffhausen Die Begriffe Blauburgunderland und Schaffhauserland sind in der Region und weit darüber hinaus beileibe keine Fremdwörter mehr. Dazu hat auch Beat Hedinger als Direktor von Schaffhauserland Tourismus und Geschäftsführer des Schaffhauser Blauburgunderlands beigetragen. Wir haben uns mit ihm darüber unterhalten.

in Schaffhausen zu wenig Polizisten gebe: «Die Herausforderung nicht scheuend, habe ich mich als Polizist beworben und die Aspirantenschule bei der damaligen Kantonspolizei Schaffhausen absolviert.» Danach war er während 13 Jahren als Fahnder und Ermittler im zivilen Dienst bei der Kriminalpolizei tätig. Dem Kochen sei Dank Die Neuorganistation der Weinbauszene mit der Gründung des Branchenverbands Schaffhauser Wein war 2001 für

«Ich habe immer gerne etwas bewegt»

Der Wilchinger Beat Hedinger liebt die Herausforderung. Auch das Anpacken liegt ihm. Da mag es kaum verwundern, dass er nach seiner Schulzeit eine Lehre als Zimmermann in Angriff nahm und erfolgreich abschloss. Bei der handwerklichen Tätigkeit blieb es aber nur bis 25, dann erfuhr Hedinger in einem Zeitungsinserat, dass es

den passionierten Hobbywinzer natürlich von besonderem Interesse: «Die Ausschreibung für einen professionellen Geschäftsführer des Verbands entlockte mir einen eindeutigen Kommentar: Wer diesen Job übernimmt, muss ein wahnsinnig dickes Fell haben, um alles unter einen Hut zu bekommen.» Einen ominösen Kochkurs für Männer, einige Gespräche mit gutem Wein und Wirtschaftsförderer Thomas

Entspannung nach der Traubenernte: Beat Hedinger zusammen mit seiner Frau Sindy, Mutter Rosmarie und einer Flasche eigenem Wilchinger «Römerwii» vor der eigenen Rebhütte am Wilchinger-Berg.

Holenstein, dem gesicherten Rückhalt der Familie und einem erfolgreichen Bewerbungsgespräch später war er dann derjenige, der ab Juli 2002 (von den Delegierten gewählt wurde er an seinem 40. Geburtstag am 2. März) als Geschäftsführer des Branchenverbandes sein dickes Fell unter Beweis stellen durfte. Es gab damals Stimmen, die einem ehemaligen Polizisten in diesem Amt kritisch gegenüberstanden. «Aber ich habe schon immer gerne etwas bewegt», meint Hedinger. Kritik kann ja auch beflügeln. Vom Weinvermarkter ... Hedinger hat die Chance genutzt, zusammen mit der Schaffhauser Weinbauszene etwas völlig Neues von Grund auf aufzubauen. Quasi das stabile Fundament, auf welchem 2004 das «Haus» des Schaffhauser Blauburgunderlands am Herrenacker 15 in Schaffhausen zu stehen kam. Bis es soweit war, hat sich Hedinger konsequent im Marketingbereich weitergebildet und viel von der Zusammenarbeit mit Mäni Frei vom Werbebüro Frei Partner profitieren können. Was anfänglich noch als erster Wein-Branchenverband in der deutschen Schweiz belächelt wurde, hat sich heute durchgesetzt und etabliert. Hedinger sah auch früh das Potenzial der gemeinsamen Positionierung von Weinbau und Tourismus zum Wohle der Region – und sollte damit Recht behalten. ... zum Tourismusdirektor Der bevorstehende Weggang des damaligen Tourismusdirektors machte 2007 das Thema des Zusammenschlusses der Strukturen der beiden «Vermarkterinnen der Region» rasch konkret. Und für Hedinger kam einmal mehr das Thema «Herausforderung» aufs Lebens-Parkett. Obwohl kein Tourismus-Profi, rückte er schnell in den Fokus für den Posten des Direktors von Schaffhauserland Tourismus. Wer Hedinger kennt, weiss, dass er in solchen Situationen

Beat Hedinger steht in seinem Doppelmandat mit viel Engagement und Bilder Oliver Schmid/zVg noch mehr Herz hinter der Region Schaffhausen. kaum den Weg des geringsten Widerstandes geht. Überzeugen davon konnte man sich seit dem 1. Januar 2008, als er das Amt übernahm. «Der Spagat von der Weinregionvermarktung hin zum Tourismus hat am Anfang dann doch etwas weh getan», gibt Hedinger unumwunden zu. An seiner Seite amten heute auch Tourismusfachfrauen und -männer. Know-how, das er von Anfang an gefordert hat. Nicht weil er es sich selbst nicht zugetraut hätte. Aber auch Hedingers Tag hat nur 24 Stunden. Dank sei-

«Am Anfang hat der Spagat weh getan» nes professionellen Teams von 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, einige davon Teilzeitbeschäftigte, verteilt auf drei Tourist-Offices im Kanton, geht es heute vorwärts mit Schaffhausen. Spannende Projekte stehen an, um Schaffhausen noch attraktiver zu machen. Im Fokus sind vor allem der MehrTages-Tourismus und die Steigerung der Logiernächte. Kontakt zur Basis Hedinger pflegt den Kontakt zu Mitgliedern von Schaffhauserland Tourismus und dem Blauburgunderland sehr intensiv. Denn nur dank ihnen ist seine

Arbeit und die «seiner» Angestellten überhaupt machbar, da finanziert. Als genauso wichtig wie den Kontakt zur Basis erachtet Hedinger aber auch das Verhältnis zu seinen Mitarbeitenden. Denn die Mitarbeiter, die, wie er sagt, als Menschen hinter der Sache stehen und für diese arbeiten, sind das Kapital dieser Unternehmung. Familie, Weinbau und Politik als Ausgleich Die Familie hat für Hedinger neben seiner intensiven und fordernden Arbeit einen grossen Stellenwert. Seine zwei Söhne sind schon 19 und 21, zwischen Lehre und Studium, wohnen aber noch zuhause. Gemeinsam mit ihnen und seiner Frau kann er dann auch mal bei einem schönen Glas Wein «chillen», wie seine Söhne sagen würden. Daneben wollen 75 Aren eigene Reben mit Blauburgunder und Sauvignon blanc gepflegt und das Bike in der wärmeren Jahreszeit regelmässig bewegt werden. Als ob das nicht schon erfüllt genug wäre, ist Hedinger seit vielen Jahren auch politisch, früher im Gemeinderat Wilchingen, aktuell im Kantonsrat, tätig. Eine politische Karriere strebe er aber nicht an. Nun, eine Herausforderung wäre es doch auf jeden Fall. os ■


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Letzte Fasnacht im Kanton Schaffhausen mit doppeltem Jubiläum

Beringen feiert «Carneval in Venedig»

Umzug zu erleben sein. Den Samstag beschliesst dann die Gwaagge-Party mit traditionellem Maskenball.

In Beringen findet fast schon traditionell die letzte Fasnacht im Kanton Schaffhausen statt. Dieses Jahr gibt es ab dem 26. Februar mit dem 30-JahrJubiläum der Guggemusig Biberich Gwäägger und 100 Jahre Beringer Fasnacht gleich doppelt Grund zum Feiern.

30 Jahre sind es nun schon her, seit sich am Fusse des Biberich in Beringen einige musikalisch angehauchte Einwohner entschlossen haben, etwas Farbe in das Dorfleben zu bringen. Inspiriert durch die eigenen Kinder zogen sie am Fasnachtssamstag, natürlich zum grossen Erstaunen vieler Mitbürger, kostümiert und mit kakophonischen Klängen durchs Dorf. Die Guggemusig Biberich Gwäägger war geboren. Auch nach 30 Jahren stehen drei Gründungsmitglieder noch

Bereits vor 100 Jahren fand in Beringen der erste Fasnachtsumzug mit Pferd und Wagen statt. immer mit grosser Freude ihren Mann in der aktuellen Formation. Dies ist sicher ein Grund, an der diesjährigen Be-

Die Beringer Fasnacht im Detail Freitag, 26. Februar 2010 Ab 6.03 Uhr Iitschättärete auf dem Brandplatz, Sternmarsch ins Dorf, Fasnachts-Eröffnung und anschl. gemeinsames Mittagessen. Ab 21.03 Uhr grosse Jubiläums Party im Zimmerberg-Saal mit Überraschungen, der Party Band «Silver Stars» und Barbetrieb. Samstag, 27. Februar 2010 Um 13.03 Uhr Guggen in Concert auf dem Brandplatz. FasnachtsUmzug durchs Dorf ab 14.33 Uhr, anschl. Kindermasken-Ball in der neuen Turnhalle. Um 16.11 Uhr offizieller Empfang im ZimmerbergSaal. Ab 18.03 Uhr Monster-Konzert in der Zimmerberg-Arena und ab 20.33 Uhr Gwaagge-Party mit Masken-Prämierung, Guggen-Auftritten, der Party Band «Silver Stars» und Barbetrieb im ZimmerbergSaal. Abends fasnächtliches Treiben in den Restaurants im Dorf und Guggen-Auftritte. Sonntag, 28. Februar 2010 Um 21.03 Uhr Fasnachts-Beerdigung auf dem Brandplatz.

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ringer Fasnacht, der traditionell letzten im Kanton, dieses Jubiläum gebührend zu feiern. So wird die Fasnacht das Dorf fünf Wochen vor Ostern mit einem ausgelassenen Wochenende in seinen Bann ziehen. Doppeltes Jubiläum Nebst den traditionellen Anlässen der Gwaagge Fasnacht mit dem Motto «Carneval in Venedig» stehen dieses Jahr zwei besondere Anlässe im Mittelpunkt. Zum einen geht am Freitagabend im ZimmerbergSaal die Jubliäumsparty «30 Jahre Guggemusig Biberich Gwäägger» über die Bühne. Ein toller Abend mit viel Musik und Überraschungen. Zum anderen beginnt der Samstag mit dem grossen Jubiläumsumzug unter dem Motto «100 Jahre Beringer Fasnacht». Der Umzug mit über 40 Gruppen

Bilder zVg

und mehr als 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird ein spezielles Aussehen bekommen. So soll die Beringer Bevölkerung zur aktiven Teilnahme motviviert werden. Natürlich werden einige der schönsten fasnächtlichen Gruppen, die in den letzten 30 Jahren in Beringen zu Gast waren, am

Spezielle Plakette und eine Neuerung Für einmal zeigt die Plakette der Gwaagge Fasnacht nicht ein Gebäude, das im Dorfbild von Beringen nicht mehr existiert oder in seiner ursprünglichen Form nicht mehr zu sehen ist, sondern den Fasnachtsumzug von 1910 (Bild links). Das Bild entstand vor dem Gasthaus Sonne und wurde der Zunft der Gwäägger vom Biberich vom ehemaligen Pöstler Pfund geschenkt. Neu beginnt die Gwaagge Fasnacht um 6.03 Uhr, nachdem das «Bättziitlüüte» auf sechs Uhr verlegt wurde. Die Beringer Fasnacht passt sich nun der Gegebenheit an und die Iitschättärete beginnt unmittelbar nach dem Läuten. Anschliessend trifft man sich im Nachthemd oder Pyjama zum von der Zunft offerierten Frühstück im Restaurant Gemeindehaus. os ■

Die aktuelle Formation der Guggemusg Biberich Gwäägger in Aktion.


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gleich zum normalen Saab 9-3 SportCombi rollt der mit dem Zusatz X versehene Bruder mit 35 mm höhergelegtem Fahrwerk und permanentem Allradantrieb daher. Ebenfalls neu sind Stossfänger an Front und Heck aus schwarzem Kunststoff sowie Verkleidungen an den Seitenschwellern und Radhäusern als Schutz vor Beschädi-

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Dank dem Engagement des holländischen Sportwagenbauers Spyker bleibt uns die Marke Saab erhalten. Für das Erste sind die schwedischen Autobauer also über dem Berg. Über diesen kommt man mit dem neuen 9-3X ebenfalls problemlos, sowohl auf der verschneiten Passstrasse als auch auf unwegsamen Schotterpisten. Im Ver-

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Beplankungen und 35 mm mehr Bodenfreiheit verbessern die Geländetauglichkeit des Saab 9-3X.

sind ebenfalls auf gewohnt hohem Niveau. Der Kofferraum fasst in normaler Konfiguration 477 Liter, mit umgelegten Rücklehnen sogar 1331 Liter. Die im Verhältnis 60:40 umklappbare Rückbank bietet zusätzlich eine Durchlademöglichkeit für Skier. Der 2-Liter-Vierzylindermotor des Saab 9-3X leistet dank Turbolader satte 210 PS und ermöglicht mit 300 Newtonmetern Drehmoment auch eine spritzige Fahrweise. Die BioPower-Version lässt sich auch mit

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Sportlicher Allradler mit BioPower gungen. Ausserdem gibt es vorne und hinten einen Unterfahrschutz im Alu-Look, Dekorstreifen und eine schwarze Dachreling. Das Interieur des 9-3X basiert auf der Vector-Ausstattung und bietet dunkle Metall-Applikationen an Türverkleidungen, Handschuhfach und der Schalthebelabdeckung. In die schwarzen Lederpolster der langstreckentauglichen Sportsitze sind graue Stoffelemente eingearbeitet. Verarbeitung und Bedienfreundlichkeit des Cockpits

AU TO TE ST I ES

TESTBERICHT | Der neue Saab 9-3X 2.0T XWD

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Bioethanol-Treibstoff (E85) bei gleicher Leistung betreiben. Zum ersten Mal ist im 9-3X die BioPower-Motorentechnologie in Kombination mit dem permanenten, aktiven und vollautomatischen XWD-Allradsystem erhältlich. So sind stärkerer Grip, schnellere Beschleunigung, agileres Kurvenverhalten und stabilere Strassenlage garantiert – und das bei jedem Wetter. Erhältlich ist der Saab 9-3X bei der Thalberg-Garage GmbH in Schaffhausen. os ■

TECHNISCHE DATEN Motorisierung: Vierzylinder-Reihenmotor mit 1998 ccm Hubraum und 16 Ventilen, 154 kW (210 PS) bei 5300 U/min, max. Drehmoment: 300 Nm bei 2500 U/min, Turbolader mit Ladeluftkühlung, permanenter Allradantrieb, manuelles 6-Gang-Getriebe. Fahrleistungen: Von 0 auf 100 km/h in 8,5 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit: 230 km/h. Verbrauch/Emission: 8,1 Liter/100 km im gemischten Betrieb (Bleifrei 95), 197 g CO2/km. Grundausstattung: ABS, Traktionskontrolle, ESP, aktive Kopfstützen vorne, Fahrer-/Beifahrer-Airbags, Seitenairbags vorne, Dachholm-Airbags vorne und hinten, Lastenaufprallschutz in der Rücksitzlehne, mehrfach verstellbare Vordersitze, automatische Klimaanlage, Tempomat, Sport-Lederlenkrad mit Bedientasten, Radio-CD-Gerät (MP3-fähig) mit 4 Lautsprechern, getönte Scheiben, 17-Zoll-Aluräder u.v.m. Preis: Der neue Saab 9-3X 2.0T XWD ist ab CHF 57 600.– (inkl. MWSt) erhältlich.

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baldinge Marke / Typ Aufbau Jahr Farbe km Preis BMW M3 CSL Coupé 02.2004 schwarz metallic 68 000 CHF 82 900.– 360 PS, Sequentielles 6-Gang-Getriebe mit Automatikfunktion, variable Visco-Hinterachssperre, Antiblockiersystem (ABS), Schalensitze, ZV mit FB, im Auftrag zu verkaufen CADILLAC SRX 4.6 V8 Sport Lux. 4WD SUV 01.2005 grau metallic 55 200 CHF 49 900.– Metallic-Lackierung, Ladeboden ausziehbar, DVD-Navigationssystem, Klimaautomatik, Nebelscheinwerfer, Xenon-Scheinwerfer inkl. Reinigungsanlage.ZV mit FB, Bose Soundsystem JAGUAR XKR 5.0 V8 SC Coupé 02.2010 weiss 99 CHF 168 900.– Vorführwagen, 20 Zoll Aluräder Kalimnos, adapt. Kurvenlicht, R-Performance Interieur Paket, Bi-Xenon-Scheinwerfer inkl. Reinigungsanlage, ZV mit FB, Leder Sportsitze JAGUAR S-Type 3.0 V6 Executive Limousine 05.2005 anthrazit metallic 27 900 CHF 52 900.– Vorführwagen, Lederausstattung, ZV mit FB, 6-Stufen-Aut., (ASR/TCS), Antiblockiersystem (ABS), Vordersitze heizbar, Klimaautomatik, Diebstahlwarnanlage, Park Distance Control JAGUAR XJR 4.2 V8 SC Limousine 02.2006 grau metallic 26 500 CHF 79 900.– 396 PS, Servolenkung geschwindigkeitsabhängig, Wegfahrsperre, ZV mit FB, Nebelscheinwerfer, drittes Bremslicht, Bi-Xenon-Scheinwerfer inkl. Reinigungsanlage, Lederausstattung

thalberg Marke / Typ Aufbau Jahr Farbe km Preis Saab 9-3 Aero XWD 2.0T SportCombi Kombi 12.2008 schwarz metallic 9 200 CHF 59 200.– 6-Stufen-Automat, Navi, Einparkhilfe, Leder-Sportsitze, Xenon, adapt. Kurvenlicht, elektr. Sperrdiff, getönte Heckscheiben, Werkgarantie, 10 Jahre/100 000 km Gratis-Service uvm. Saab 9-5 2.0T SportCombi «Eric Carlsson» Kombi 02.2007 dunkelblau metallic 9 000 CHF 38 900.– Automat, Sportsitze, 17 Zoll Alufelgen, Front- und Heckspoiler, Motortuning, Navi, Einparkhilfe, verstellb. Mittelarmlehne, Werkgarantie, 10 Jahre/100 000 km Gratis-Service uvm. Saab 9-5 Vector 2.3T BioPower «Turbo Edition» Kombi 06.2008 silber metallic 5 000 CHF 49 900.– Automat, 230 PS, Doppelauspuff, 17 Zoll Alu, Sportfahrwerk, Navi, Einparkhilfe, ventilierbare Leder-Sportsitze, Werkgarantie, 10 Jahre/100 000 km Gratis-Service uvm. Saab 9-3 Aero 2.8T V6 SportCombi Kombi 08.2008 silber metallic 2 000 CHF 49 800.– 6-Stufen-Aut., 250 PS, Navi, Einparkhilfe, Leder mit Sitzheiz. vo., Xenon, adapt. Kurvenlicht, Lenkrad-Schaltwippen, 18 Zoll Alu, Werkgarantie, 10 Jahre/100 000 km Gratis-Service Saab 9-3 Vector 2.0 LPT Limousine 09.2008 schwarz metallic 4 000 CHF 45 600.– Autom., Audio BOSE mit R-CD, Einparkhilfe, el. verstell- u. heiz. Vordersitze, Xenon, adapt. Kurvenlicht, Lenkrad-Schaltwippen, Werkgarantie, 10 Jahre/100 000 km Gratis-Service uvm. Saab 9-3 Vector 1.9 TiD SportCombi Kombi 06.2009 silber metallic 100 CHF 52 100.– 6-Stufen-Automat, Navi, Einparkhilfe, el. verstell- u. beheizbare Vordersitze, Xenon, 17 Zoll Alufelgen, Werkgarantie, 10 Jahre/100 000 km Gratis-Service uvm


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Der Kanton Schaffhausen wird jünger

Boxenstopp

Leichtes Bevölkerungswachstum

Die Zeit bewusst nutzen Wieso nicht anstatt des dreigängigen Sonntags- und Werktagsmenus bewusst ein paar Tage einer Fastenkur einlegen oder einfach nur die Hälfte essen, was nebenbei auch noch gesund und entschlackend wirkt?

Wir kennen die Bilder aus der Formel 1 beim Boxenstopp. Überall Hektik, atemlose Geschäftigkeit, höchste Konzentration, aber auch einmal ein vergessener Benzinschlauch, ein Mechaniker wird beim Fehlstart zu Boden gerissen, Strafpunkte werden verteilt. Der Rennfahrer braust nach acht Sekunden davon, zurück bleibt eine ausgepumpte Crew. Ich empfehle Ihnen einen Boxenstopp ganz anderer Art. Mit Aschermittwoch hat die traditionelle vierzigtägige Fastenzeit begonnen. Von vielen heute praktisch nicht mehr wahrgenommen, können wir diese Zeit bewusst nutzen, um in unserem Leben im Jahresablauf einen Boxenstopp, einen Moment des Innehaltens, einzuplanen. Damit schlage ich Ihnen nicht nur vor, weniger (Fleisch) zu essen oder eventuell den Genuss von Tabak oder Alkohol einzuschränken, sondern ganzheitlich einen Gang runterzuschalten. Im Gegensatz zum Formel-1Boxenstopp gelten hier andere Regeln. Anstatt Hektik und atemloser Geschäftigkeit könn(t)en wir diese Tage langsam angehen und unser rastloses Tun hinterfragen. Wieso nicht an einem Sonntag anstatt in die Berge zum Skifahren rasen und am Abend erschöpft wieder zurückzukommen, einmal bewusst im nahen Wald auf dem Seerücken einen Spaziergang wagen, die Stille einatmen?

März 2010

Wieso nicht im Arbeits- und Büroalltag, anstatt sich blind auf die Arbeit zu stürzen, wieder einmal jeden Schritt überlegen und sich fragen, ob nicht der eine oder andere Fehlstart verhindert werden könnte? Auch im Arbeitsalltag gibt es durch überstürztes oder skrupelloses Handeln Strafpunkte oder sogar Opfer, die nicht notwendig und überflüssig sind. Wieso nicht an den Abenden anstatt gedankenlos in den Fernseher zu starren, einmal bewusst eine Kerze anzünden, eine Tasse Tee mit dem Gegenüber trinken und über das Da-Sein in der Welt philosophieren? Wir erinnern uns, auch Jesus hat in der Wüste meditiert. Durch die Verlockungen in Gestalt des Teufels hat er über weltliche Macht und materielle Reichtümer nachgedacht und darauf die Konsequenzen gezogen, die sein weiteres Leben massgeblich beeinflusst haben. Im Formel-1-Boxenstopp wird der Benzintank wieder bis zum Rand gefüllt, damit der Fahrer wieder so schnell als möglich auf die Strecke kann. In der Fastenzeit leeren wir unseren Kopf und Körper und machen ihn frei von Schlacke und unnützen Gedanken. Erst mit der geschaffenen Leere ergibt sich wieder Raum für neue Gedanken, für neue Ideen und die Möglichkeit, Konsequenzen zu ziehen, die vielleicht auch unser Leben wieder massgeblich beeinflussen können.

Margrith Mühlebach-Scheiwiller, Gemeindeleiterin Frauenfeld

Die Bevölkerung des Kantons Schaffhausen ist erneut gewachsen und ein Trend zur Verjüngung ist erkennbar. Ende 2009 lebten 75 677 Einwohnerinnen und Einwohner mit einem ständigen Wohnsitz im Kanton Schaffhausen. Als Grenzkanton profitiert Schaffhausen von der internationalen Migration, welche in den vergangenen Jahren zum positiven Bevölkerungswachstum beigetragen hat. Am 31. Dezember 2009 hatten 58 392 Schweizerinnen und Schweizer und 17 285 Ausländerinnen und Ausländer ihren Wohnsitz im Kanton Schaffhausen. Verglichen mit dem Vorjahr entspricht dies einem Wachstum von +425 (+0,6 Prozent). Aufholbedarf hingegen besteht im Bereich der interkantonalen Migration und bei der Verjüngung der ansässigen Bevölkerung. Im vergangenen Jahr wies der Kanton Schaffhausen einen negativen interkantonalen Migrationssaldo von -126 Personen aus, welcher durch Zuzüge aus dem Ausland und Einbürgerungen kompensiert werden konnte. Wachstum dank internationalen Zuzügen Während die Zahl der Schweizerinnen und Schweizer von 58 291 auf 58 392 (+101) angestiegen ist, verzeichnen die Ausländerinnen und Ausländer in der gleichen Periode ein Wachstum von +324 auf 17 285 (+1,9 Prozent). Eine besonders starke Zuwanderung aus dem benachbarten Deutschland (+7,5 Prozent) war auch im Jahr 2009 wieder zu erkennen. Rund 75 Prozent des Bevölkerungswachstums entfällt auf die Zunahme der ausländischen Bevölkerung. Der Ausländeranteil Ende 2009 betrug im Kanton Schaffhausen 22,8 Prozent, in der Stadt Schaffhausen 26,5 Prozent, in Neuhausen am Rheinfall 35,7 Prozent und in den Schaffhauser Landgemeinden rund 14,5 Prozent. Nahezu 30 Prozent aller ausländischen Personen waren deutsche Staatsangehörige, gefolgt von Italienern und Serben.Verglichen mit dem Jahr 2008 hat die Zahl der Schweizerinnen und Schweizer im Kanton Schaffhausen um 101 Personen (+0,2 Prozent) zugenommen. Dies

In Schaffhausen lebt es sich gut. Ende 2009 hatten 75 677 Personen Bild Oliver Schmid Wohnsitz im Kanton, 425 mehr als noch im Vorjahr. vor allem dank 470 Einbürgerungen von Personen aus über 40 Ländern. Unterschiedliches Wachstum Die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall und die Stadt Schaffhausen haben Ende Jahr einen nahezu unveränderten Bevölkerungsbestand ausgewiesen. Indessen konnten die stadtnahen Gemeinden wie Dörflingen und Lohn ein Bevölkerungswachstum von etwa fünf Prozent ausweisen. In der Betrachtungsperiode von fünf Jahren nahm die ständige Wohnbevölkerung im Kanton Schaffhausen um 2041 Personen beziehungsweise +2,7 Prozent zu. Bevölkerungsgewinn und -verlust verteilt sich auch im Fünf-Jahres-Durchschnitt sehr unterschiedlich auf die Gemeinden. Das prozentual grösste Bevölkerungswachstum verzeichneten die folgenden vier Gemeinden: Stetten (+16,6 Prozent), Buch (+15 Prozent), Merishausen (+14,7 Prozent) und Löhningen (+12,3 Pro-

zent). Die Bevölkerungszunahme dieser Gemeinden wurde begleitet beziehungsweise ermöglicht durch eine rege Bautätigkeit. Altersstruktur Der Kanton Schaffhausen gehört zu jenen Kantonen, die mit einer ausgeprägten Überalterung zu kämpfen haben. Umso erfreulicher ist die Entwicklung im vergangenen Jahr. Während die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner im Alter von über 65 Jahren im Vergleich zum Vorjahr um -0,3 Prozent abnahm, legte die Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner im Alter zwischen 0 bis 19 Jahren um +0,7 Prozent und im Alter zwischen 20 und 64 Jahren um +0,8 Prozent zu. Die Altersstruktur der ständigen Wohnbevölkerung setzte sich Ende 2009 wie folgt zusammen: 19,7 Prozent unter 20-Jährige, 61 Prozent 20- bis 64-Jährige und 19,3 über 65-Jährige. pd/os ■


GARAGE GASSER NEWS Herzliche Einladung zur Neueröffnung des Erweiterungsbaus der Garage Gasser unter dem Motto «Sternchen, Stars und heisse Boliden»

Letzte 2009-Modelle zu Spezialpreisen

Besuchen Sie uns am Samstag, 20. März 2010 und Sonntag, 21. März 2010 von 10.00 bis 17.00 Uhr. Seien Sie an diesem Wochenende unser Star! Entdecken Sie unseren Neubau. Herrliche Platzverhältnisse in den freundlichen und modernen Räumlichkeiten präsentieren Ihnen unsere Modellpalette im besten Licht. Die neusten Modelle von Alfa Romeo, Fiat, Peugeot, Audi, Honda und Seat zeigen sich von der besten Seite. Profitieren Sie von unseren unschlagbaren Eröffnungsangeboten! Nehmen Sie sich Zeit und verweilen Sie bei uns. Die Operetten- und Musical-Bühne Schaffhausen, die Comedian Tales und das Dance Stop Center bieten mit ihren Sternchen klangvolle und rhythmische Unterhaltung auf unser Showbühne. Lassen Sie sich von unserem Paparazzo fotografieren oder schauen Sie der Fotografin Erika Bühlmann beim Fotografieren ihrer Models über die Schulter. Auf Ihren Besuch freut sich das Garage Gasser-Team.

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März 2010

Leistungsvereinbarung mit Linden-Forum Der Schaffhauser Regierungsrat hat mit dem Linden-Forum, Schule für Gestaltung in Lohn, eine neue Leistungsvereinbarung über die Führung eines Grundkurses für Gestaltung abgeschlossen. Bei diesem einjährigen Ausbildungsgang handelt es sich um ein Berufsvorbereitungsjahr mit gestalterischer Ausrichtung. Dieser Grundkurs für Gestaltung ist eine sinnvolle Ergänzung zu den bestehenden Angeboten. Laufzeit der Vereinbarung auf fünf Jahre ausgedehnt Die ab August 2010 geltende Leistungsvereinbarung regelt

allen Belangen bewährt hat, überein. Einzig die Laufzeit der neuen Leistungsvereinbarung wurde auf fünf Jahre ausgedehnt.

Der Grundkurs für Gestaltung im Linden-Forum wurde in den letzten zwei Jahren von 18 Schülerinnen und Schülern absolviert. Bild Oliver Schmid Umfang, Wirkung, Qualität und Abgeltung der Leistungen. Sie stimmt in den wesentlichen

Punkten mit der bisherigen, Ende Juli 2010 auslaufenden Vereinbarung, welche sich in

6000 Franken pro Schüler Der Kanton leistet pro Schaffhauser Schüler und Schuljahr 6000 Franken. Dies entspricht 50 Prozent des Schulgeldes. In den letzten zwei Jahren haben 18 Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton Schaffhausen den einjährigen Grundkurs für Gestaltung absolviert und alle haben eine Anschlusslösung in Form einer Lehrstelle oder einer weiterführenden Schule gefunden. pd/os ■

Roger Fayet wird Direktor am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft

«Der Abschied vom Museum fällt schwer» Museumsdirektor Dr. Roger Fayet übernimmt im Herbst 2010 die Leitung des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA). Er wurde vom Stiftungsrat des Instituts zum Nachfolger des zurücktretenden Dr. HansJörg Heusser gewählt.

Roger Fayet wird künftig die Geschicke eines der führenden Forschungsinstitute der

Schweiz leiten. Das in Zürich und Lausanne domizilierte SIK-ISEA betreibt die wissenschaftliche Aufarbeitung der Schweizer Kunstgeschichte auf Universitätsniveau und ist international vernetzt mit zahlreichen Hochschulen und anderen Forschungsinstituten. Zum Institut gehören auch eine öffentliche Bibliothek und eine Restaurierungsabteilung. Vor zwei Jahren wurde SIK-ISEA

Drei Fragen an Roger Fayet Mit welchen Gefühlen verlassen Sie nach sieben erfolgreichen Jahren das Museum zu Allerheiligen? Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt, weshalb der Abschied schwer fällt. Es hat sich in den letzten Jahren ein sehr herzliches Verhältnis zu vielen Besucherinnen und Besuchern ergeben, und ich werde den Austausch mit ihnen, aber auch mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vermissen. Auch die vielen wunderbaren Objekte, die einen als Museumsdirektor ständig umgeben, werden mir fehlen. Was bleibt Ihnen rückblickend besonders in Erinnerung? Die zahlreichen guten Gespräche mit dem Publikum, die mich sehr bereichert haben; die Unterstützung seitens der Politik, die ich stets erfahren durfte; die Herausforderungen, welche die Gesamterneuerung des Museums immer wieder gestellt hat und die wir im Team gemeinsam meistern konnten. Was reizt Sie an Ihrer neuen Herausforderung? Die Arbeit auf hohem wissenschaftlichem Niveau an einem Institut, das national und international vernetzt ist mit anderen Forschungsinstituten und Universitäten. Natürlich auch der fachliche Austausch mit hochkompetenten Kolleginnen und Kollegen.

Roger Fayet verlässt das Museum zu Allerheiligen auf den 1. SepBild zVg tember 2010. zudem zum Institute for Advanced Study erweitert: Professoren und Doktorierende erhalten die Gelegenheit, während eines mehrjährigen Aufenthalts an Forschungsprojekten zu arbeiten. Fayet prägte die Gesamterneuerung des Museums Nach sieben erfolgreichen Jahren wird Roger Fayet die Direktion des Museums zu Allerheiligen am 1. September 2010 in andere Hände legen. Er prägte die Gesamterneuerung des Museums mit der Neugestaltung der historischen Dauerausstellung, deren letzte Etappe im Juni eröffnet werden wird. Sei-

ne originellen und anspruchsvollen Ausstellungen – zuletzt der «Versuch einer Ausstellung» über das «Lob der Torheit» des Erasmus von Rotterdam - fanden über die Grenzen Schaffhausens hinaus Aufmerksamkeit und Anerkennung. Unter Fayets umsichtiger Führung baute das Museum zu Allerheiligen seinen guten Ruf weiter aus und konnte auch in der Phase des Umbaus mit sehr guten Besucherzahlen aufwarten. Der Direktor wird seinem Nachfolger oder seiner Nachfolgerin ein frisch saniertes und konsolidiertes Haus mit motivierten Mitarbeitenden und einer grossen Publikumsgunst übergeben können. Findungskommission eingesetzt Der Schaffhauser Stadtrat lässt seinen engagierten und innovativen Museumsdirektor nur ungern ziehen, ist aber auch stolz, dass sich Roger Fayet aufgrund seiner Profilierung in Schaffhausen für die bedeutende neue Funktion empfehlen konnte. Der Stadtrat wird eine Findungskommission einsetzen, um die Leitung des Museums zu Allerheiligen im kommenden Herbst möglichst nahtlos neu besetzen zu können. pd/os ■

Buch des Monats Neue Storys aus der Welt der Abzocker

Zaster und Desaster

Sie heissen Kuster, Hugentobler oder Äbersold. Bekannt sind die lebensecht gezeichneten Spitzenbanker aus dem Bestseller «Bank, Banker, Bankrott». Deren Gier und Gaunerei ist notorisch und hat direkt ins globale Finanzdesaster geführt. Was ist aus den Herren des schnellen Geldes geworden? Sind sie in sich gegangen? Hat die Krise aus den Bankern bessere Banker gemacht? Die Skeptiker vermuten zu Recht: Die Abzocker sind sich selbst treu geblieben. Ihr neues Spielgeld: die Milliarden-Staatshilfen zur Rettung der Banken. Aber die Luft ist auch für zockende Banker dünner geworden. So mancher, der sich gerade noch als Gewinner wähnte, steht unversehens auf der Strasse. René Zeyer erzählt in seinen 50 neuen Storys mit viel Witz und Ironie, welche Chancen sich nach der Finanzkrise deren Machern eröffnen und mit welchen Risiken sie sich neuerdings konfrontiert sehen. Ein aufschlussreicher Streifzug durch die momentane Befindlichkeit derjenigen Zeitgenossen, die unser Geld noch immer mit Vorliebe in ihr eigenes verwandeln. René Zeyer arbeitet als Journalist und Reporter für diverse Zeitschriften und weiss als langjähirger Kommunikationsberater in der Finanzbranche genau, worüber er schreibt. «Zaster und Desaster» Bibliografie Orell Füssli Verlag, Zürich 188 Seiten, gebunden ISBN 978-3-280-05384-3


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14. Schaffhauser Filmfestival

20 Filme in fünf Tagen

Das Filmfestival ist im Schaffhauser Kulturkalender seit der Premiere von 1996 wohl nur mehr schwer wegzudenken. Vom 24. bis 28. März 2010 flimmert nun die 14. Ausgabe über die Leinwand des Kammgarn. Alle Filme sind wann immer möglich in der 35-mm-Originalausgabe zu sehen. Gezeigt wird eine Mischung von guten

Programm Mittwoch, 24. März 2010 18 Uhr: «SH-Film-Block»; 20.15 Uhr: «Inglorious Basterds» Donnerstag, 25. März 2010 18 Uhr: «Sin Nombre»; 20.15 Uhr: «Public Enemies»; 23 Uhr: «Antichrist» Freitag, 26. März 2010 18 Uhr: «Fish Tank»; 20.45 Uhr: «The Wrestler»; 23.15 Uhr: «Let the right one in» Samstag, 27. März 2010 10.45 Uhr: «Raging Bull»; 13.45 Uhr: «Space Tourist»; 16 Uhr: «Gigante»; 18 Uhr: «Here & There»; 20.30 Uhr: «The Imaginarium of Doctor Parnassus»; 23.30 Uhr: «Kurzfilmblock von Kurz & Knapp» Sonntag, 28. März 2010 11 Uhr: «Mary Poppins»; 13.45 Uhr: «Moscow, Belgium»; 16 Uhr: «Mary & Max»; 18 Uhr: «Die Frau mit den 5 Elefanten»; 20.45 Uhr: «Looking for Eric».

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Qualitätsfilmen, die selten älter als zwei Jahre alt sind, hin und wieder ist auch ein Blockbuster hollywoodscher Prägung darunter. Die Preise bleiben seit 1996 konstant bei 15 Franken, günstiger sind oftmals Schweizer Filme. Der traditionelle Familienfilm, seit 1999 jeweils am Sonntagmorgen, hatte schon immer einen Spezialpreis: pro Altersjahr 1 Franken, höchstens aber 10 Franken. Gemütliche Runde Das Kammgarn empfängt Filmliebhaber mit bequemen Canapés, Fauteuils, Kinostühlen und Bistrotischen, an denen getrunken und gegessen werden darf. An der Bar gibts Getränk und Speis und rauchen darf man da auch noch. Neues OK-Team Das OK des Schaffhauser Filmfestivals setzt sich aus Urs Buchmüller (Programm, Sponsoring), Claudia Müller (Programm, Presse, Promotion, Sponsoring), Nico Feer (Programm, Sponsoring, Budget, Kammgarnverantwortlicher), Till Gangwisch (Aufbau, Kasse) und Simon Albert Keller (Programm, Webseiten- und Programmgestaltung, Promotion) zusammen. Infos unter: www. filmfestivalschaffhausen.ch ■

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Angebotsmieten steigen weiter Gemäss dem homegate.ch-Angebotsmietindex haben sich die Angebotsmieten in der Schweiz im Januar 2010 um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat verteuert. Der aktuelle Indexstand für die gesamte Schweiz liegt neu bei 115,8 Punkten. Innert Jahresfrist resultiert somit ein Anstieg von 2,3 Prozent.

Der homegate.ch-Angebotsmietindex misst die vierteljährliche Veränderung der Angebotsmieten von neu und wieder zu vermietenden Wohnungen in den entsprechenden Regionen. Basis bildet das erste QuarBild homegate.ch tal 2002 mit einem Indexstand von 100. Im Januar erhöhen sich die Angebotsmieten in Bern und Basel minimal um 0,1 Prozent (Indexstand: 118,6 Punkte bzw. 109,4 Punkte). In Zürich lässt sich mit einem Minus von 0,1 Prozent ein leichter Rückgang der Mieten feststellen (Indexstand: 114,7 Punkte). Innert Jahresfrist haben sich die Angebotsmieten in Bern um 3,1 Prozent, in Basel um 1,3 Prozent und in Zürich um 2,3 Prozent verteuert. Gesamtschweizerisch resultiert im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Anstieg um 2,3 Prozent. Hoher Anstieg innert Jahresfrist auch in der Ostschweiz Im 4. Quartal 2009 haben sich die Angebotsmieten in der Ost-

schweiz (Indexstand 111,8 Punkte) um 0,1 Prozent erhöht. In der Zentralschweiz (Indexstand 116,9 Punkte) resultiert ein Rückgang von 0,4 Prozent. Die Mieten im Arc Lémanique sind im Vergleich zum Vorquartal um 2,4 Prozent gestiegen (Indexstand 123,2 Punkte). Die Angebotsmieten im Tessin zeigten einen Anstieg von 0,2 Prozent (Indexstand 111,3 Punkte). Innert Jahresfrist weisen die Regionen Ostschweiz und Arc Lémanique mit 2,5 bzw. 2,4 Prozent den höchsten Anstieg auf, gefolgt von der Zentralschweiz (1,3 Prozent). Einzig im Tessin sinken die Angebotsmieten im gleichen Zeitraum um 2,0 Prozent.

Neue und grosse Wohnungen am stärksten gefragt Im Januar kann bei allen Wohnungssegmenten eine Mietpreisverteuerung beobachtet werden. Am stärksten steigen die Angebotsmieten für neue Wohnungen (0,4 Prozent; Indexstand: 116,6 Punkte) und grosse Wohnungen (0,3 Prozent; Indexstand: 116,9 Punkte). Kleine und alte Wohnungen verzeichnen mit 0,2 Prozent bzw. 0,1 Prozent einen etwas geringeren Anstieg. Im 12-Monate-Vergleich verteuern sich die Angebotsmieten der neuen Wohnungen um 2,6 Prozent, bei den alten Wohnungen resultiert eine Mietpreissteigerung von 1,8 Prozent. Bei den kleinen und grossen Wohnungen beträgt der Anstieg 2,4 Prozent bzw. 2,7 Prozent. Qualitätsbereinigung Die Entwicklung der Angebotsmietpreise für die Schweiz wird um die unterschiedliche Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen korrigiert. Der Vorteil dieser so genannten hedonischen Methode liegt darin, dass die wirkliche Mietpreisentwicklung für neue und wieder zu vermietende Wohnungen auf homegate.ch abgebildet wird. Der homegate.ch-Angebotsmietindex ist der einzige qualitätsbereinigte Mietpreisindex der Schweiz. pd/os ■


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März 2010

«POST»-Konzerttipp

«Lunik» live auf der Kammgarn-Bühne

heimlich auch in Deutschland und Italien Gehör verschaffte, soll «Small Lights in the Dark» in etlichen anderen Ländern Europas und später in den USA, Kanada und Japan auf den Markt kommen. Mit der neuen Single «People hurt People» gehören sie in ihrer Heimat natürlich bereits zum festen Bestandteil in den Playlists der Radiostationen. Lunik hat Grosses vor – und mit der neuen Plattenfirma Sony im Rücken steht dem grossen weltweiten Erfolg der Band wohl nichts mehr im Weg.

Die international erfolgreiche Berner Popband «Lunik» ist am 18. März 2010 mit ihrem neuen Album «Small Bild zVg Lights in the Dark» zu Gast in Schaffhausen. Mit «Small Lights in the Dark» folgt nach dreijähriger Absenz das neue, lang ersehente Album von Lunik. Die vierköpfi-

ge Berner Band rund um Frontfrau Jaël Krebs präsentiert ein rockig angehauchtes Popalbum in bester Lunik-

News aus Schaffhausen Regierung gegen erleichterte Einbürgerung

Der Regierungsrat lehnt den Vorentwurf der Staatspolitischen Kommission des Nationalrates über die erleichterte Einbürgerung der dritten Ausländergeneration ab. Gemäss dem Vorschlag können Personen der dritten Ausländergeneration in der Schweiz erleichtert eingebürgert werden, da sie sich in der Regel als Schweizer fühlen und auch als solche betrachtet werden. Es ist jedoch kein Automatismus der Einbürgerung aufgrund der Geburt in der Schweiz vorgesehen, sondern es braucht einen Antrag der Eltern oder der betroffenen Person selbst. Nach Ansicht der Regierung genügt die bestehende Möglichkeit der ordentlichen Einbürgerung für in der Schweiz geborene Kinder. Der Regierungsrat erachtet es nicht als ausreichend, auf die Integrationsvermutung abzustellen. Durch die Geburt in dritter Generation und den Antrag der Eltern ist eine gute Integration nicht zwingend gewährleistet. Diese hängt von verschiedenen Faktoren wie Erziehung, Schule und gesellschaftliches Umfeld ab. Gleichzeitig ist die Prüfung der vorgesehenen materiellen Einbürgerungsvoraussetzungen wenig praktikabel, da das Beibringen der entsprechenden Unterlagen vor allem der Grosseltern-Generation nicht einfach sein dürfte. Entsprechend ist auch die Überprüfung der Voraussetzungen durch die Amtsstellen mit erhöhtem Aufwand verbunden.

Tradition und setzt damit auf den grossen Erfolgssprung im Ausland. Nachdem sich Lunik mit dem letzten Album klang-

Im TV oder auf der Bühne Bevor es im März auf Clubtour geht, steht «Lunik» an den dritten Swiss Music Awards im Schiffbau in Zürich live auf der Bühne. Der wichtigste Schweizer Musikpreis wird am 2. März 2010 verliehen. Am Tag danach zeigt ProSieben um 20.15 Uhr die Show in Erstausstrahlung. Wer «Lunik» lieber live auf der Bühne erlebt, ist am Donnerstag, 18. März 2010 im Schaffhauser Kulturzentrum Kammgarn genau richtig. Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr, Türöffnung ist eine Stunde früher. pd/os ■

Aussenbeziehungs-Koordinationsstelle

Christine Thommen wird neue Leiterin Der Regierungsrat hat Christine Thommen, Schaffhausen, auf den 1. Mai 2010 als neue Leiterin der Koordinationsstelle für Aussenbeziehungen mit einem 80-Prozent-Pensum angestellt. Die 32-jährige Juristin ist aktuell als Abteilungsleiterin Recht und stellvertretende Departementssekretärin beim Erziehungsdepartement tätig. Mit dem Staatsvoranschlag 2010 wurde ein zusätzliches 30-Prozent-Pensum für die Koordinationsstelle für Aussenbeziehungen bewilligt, da der Aufgabenbereich namentlich mit der

Christine Thommen

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Führung der Geschäftsstelle des Vereins Agglomeration Schaffhausen ausgeweitet wurde. pd/os ■

DVD des Monats Hier finden Sie aktuelle Filmtipps unserer Redaktion

The Informant!

Marc Whitacre (Matt Damon) arbeitet in Illinois als Vizepräsident bei einem Landwirtschaftskonzern. Er löst eine weit verzweigte Kette von Ereignissen aus, als er seinem Chef anvertraut, er habe einen Maulwurf in der Firma entdeckt, der einen japanischen Konkurrenten mit exklusiven Nachrichten versorgt. Als die Firma das FBI einschaltet, das mit Marcs Einverständnis sein Telefon anzapft, erwacht der Geheimagent in ihm. Mit Wanzen verdrahtet tut er alles, um anderen Kollegen Geheimnisse zu entlocken. Während nichtamerikanische Filmemacher in aktuellen USProduktionen längst Abgesänge auf die USA anstimmen, findet Steven Soderbergh sein Heimatland mittlerweile nur noch zum Lachen, zumindest wenn man seine bitterböse und doch federleichte Farce über das Big Business als Massstab heranzieht. Wie der vergleichbare, aber doch ernstere Streifen «Erin Brockovich» beruht auch «The Informant!» auf einer wahren Geschichte. Die dreht Soderbergh aber mit einem blendend aufgelegten Matt Damon gehörig durch den Wolf. Genre: Komödie Produktion: USA, 2009 Darsteller: Matt Damon, Scott Bakula, Joel Mchale, Melanie Lynskey u.a. Regie: Steven Soderbergh FSK: frei ab 12 Jahren Laufzeit: 104 Minuten Verkaufsstart: 5.3.2010 Warner Bros. ■


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Thurgauer Frühjahrsmesse 2010

Die Frauenfelder POST stellt sich den Lesern

News aus Schaffhausen

An der 34. Auflage der Thurgauer Frühjahrsmesse ist viel los. Auch Glücksgöttin Fortuna mischt kräftig mit. Sie tut dies mitunter am gemeinsamen Stand der Hair Factory und der Frauenfelder POST, wo gleich zwei Glücksräder im Dauereinsatz sind.

Bauarbeiten an der Alpenstrasse

Beitrag für Nationale Pferdesporttage

Der Schaffhauser Stadtrat hat 7000 Franken als städtischen Anteil am traditionellen Grossen Preis der Stadt und des Kantons Schaffhausen anlässlich der Nationalen Pferdesporttage bewilligt. Die Nationalen Pferdesporttage finden vom 17. bis 20. Juni 2010 auf dem Griesbach in Schaffhausen statt.

Vom 25. bis 28. März findet auf dem Areal Zuckerfabrik in Frauenfeld die 34. Thurgauer Frühjahrsmesse statt. Mit dabei mit einem Stand ist auch die Hair Factory, in Medienpartnerschaft mit der Frauenfelder POST.

Farbige Extensions Muri Haydar von der Hair Factory wird mit seinem Team Präsenz zeigen und an dem zum kleinen Salon umfunktio-

Highlights 2010 Themenschauen: Neben den bewährten Themenschauen, wie «fitWellt», «Wohn-Träume» und «Mobil», steht die Messe ganz im Zeichen des Schwingund Älplerfestes. Hier beginnt die Einstimmung auf den Mega-Anlass, welcher im August in Frauenfeld stattfindet. Informationsplattform: Unter dem Patronat des Kantons Thurgau und swissskills geben verschiedene Berufe Einblick in ihren Alltag. Eine ideale Informationsplattform für berufliche Aus- und Weiterbildung.

Wie an der MartiniMäss stellt sich die Frauenfelder POST auch an der Frühjahrsmesse dem Publikum. nierten Stand hausgemachte Proben des haartechnischen Könnens liefern. Ein Stichwort sind mit Sicherheit die farbigen Extensions, die derzeit Hochkonjunktur haben. Das Hair Factory-Team wird dem Trend entsprechend live an der Messe alle Regeln der Kunst anwenden, um Messebesucherinnen jeden Alters zu verwandeln, und das zu unschlagbaren Konditionen. Auch edler Haarschmuck wird ein Thema sein. Lassen Sie sich überraschen – und verschönern. Neben dieser sicherlich viele Girls und Frauen anziehenden Attraktion werden auch diverse Pflegeprodukte oder beispielsweise auch Streckeisen zum Glätten der Haare angeboten, zusammen mit dem nötigen Know-how und sattem Messerabatt.

Die Frauenfelder POST sucht Kontakt zu den Lesern Wie bereits erwähnt, kann man an diesem Stand gleich zweimal sein Glück versuchen. Neben der Hair Factory bietet auch die Frauenfelder POST ein Glücksrad an, mit ebenfalls tollen Preisen. Das POST-Team stellt sich selbstverständlich den Leserinnen und Lesern, aber auch potenziellen Inserenten. Es stellt sich der Diskussion und nimmt bereitwillig Kritik und Anregungen entgegen. Auf den Start der Messe hin erscheint zudem ein neue Ausgabe der Frauenfelder und der Schaffhauser POST. Diese wird an interessierte Besucherinnen und Besucher verteilt. Seit über 30 Jahren hat die Thurgauer Frühjahrsmesse einen festen Platz im Kalender der Kantons-

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hauptstadt. In dieser Zeit haben sich hier Hunderttausende von Besucherinnen und Besuchern über Neuheiten und Entwicklungen informieren lassen und gleichzeitig gesellige Momente erlebt. Die Thurgauer Frühjahrsmesse ist zu einer festen Institution geworden, die weit über den Kanton hinaus strahlt. br/as ■

Ticket-Verlosung Wir verlosen 10 x 2 Eintrittskarten für die Thurgauer Frühjahrsmesse vom 25. bis 28. März 2010 in Frauenfeld. Klicken Sie im Internet unter www.schaffhauserpost.ch einfach auf die Verlosung und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern.

Die Kanalisation in der Alpenstrasse, Abschnitt Korallenstrasse bis Hohentwielstrasse, ist schadhaft und muss dringend ersetzt werden. Gleichzeitig mit den Kanalisationsarbeiten werden auch die Wasserleitung und die Hausanschlüsse der Stromversorgung neu erstellt. Im An-

schluss an diese Arbeiten wird der Strassenoberbau erneuert. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis August 2010. Während dieser Zeit wird die Alpenstrasse im eingangs erwähnten Abschnitt gesperrt. Die Umleitung wird signalisiert. Der Zugang zu den Liegenschaften ist aber grundsätzlich möglich. Die Bushaltestelle Feldstrasse kann während der Bauarbeiten nicht bedient werden. Sämtliche Kurse werden über die Säntisstrasse geführt.



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«POST»-Porträt: WIR-Gruppe Schaffhausen

Business-Treffs auch für Private

Die WIR-Gruppe Schaffhausen ist als Verein organisiert, in dem WIR-Verrechner Mitglied sein können. Er erstreckt sich über den ganzen Kanton Schaffhausen und angrenzende Gebiete der Kantone Zürich und Thurgau. Er zählt über 300 Mitglieder und fördert intensiv den Kontakt zwischen den WIR-Verrechnern in der Region Schaffhausen. «Entstanden ist die Idee eines bargeldlosen Wirtschaftsrings, genannt WIR, in der Weltwirtschaftskrise in den 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts», erklärt Werner Käser, Präsident der WIR-Gruppe Schaffhausen. So gesehen ist der WIR-Gedanke auch heute noch sehr aktuell. In der Region Schaffhausen sind über 1200 WIR-Konti registriert und die WIR-Verrechner nutzen dieses bedeutende Marketinginstrument aktiv. Es eröffnet nämlich ein zusätzliches Käuferpotenzial und da-

WIR im Detail Die WIR Bank Genossenschaft in Basel wurde 1934 gegründet. Als gesamtschweizerisch tätige Mittelstandsbank versteht sie sich als Partnerin für Privat- und Firmenkunden. Als absolute Exklusivität bietet sie ihren KMU-Kunden deshalb das sogenannte WIR-System an. Dieses funktioniert als bargeldloser Zahlungsverkehr unter Kunden (über 60 000 KMU) der WIR-Bank in der Schweiz. WIR-Guthaben (offizielle Abkürzung der Weltbank ist CHW) sind gebundene Kaufkraft, das heisst, sie werden immer wieder im Kreis der angeschlossenen Teilnehmer ausgegeben. WIR ist paritätisch zum Schweizer Franken und trägt als aktives Geld keine Zinsen, damit es wieder rasch in Zirkulation gebracht wird.

Werner Käser ist vom WIR-Gedanken überzeugt. mit die Gelegenheit zu Mehrumsatz und zusätzlicher WIRUmsatz bedeutet meist auch eine Steigerung des Bargeldumsatzes, da in der Regel ein Teil des Kaufes in Franken beglichen wird. Zweifelhaften Ruf errang WIR vor allem in den 70er-Jahren, als Händler WIRGuthaben gegen 70 oder 80 Prozent Bargeld aufkauften. «Gegen das Image, dass WIR weniger Wert ist als der Franken, wehren wir uns. Immerhin haben wir auch für den WIRFranken genauso hart gearbeitet wie für den Bar-Franken», unterstreicht Käser. Der WIRHandel ist heute in den Geschäftsbedingungen der WIRBank strikte verboten. WIR-Business-Treff Die Mitglieder der WIR-Gruppe Schaffhausen profitieren von einem vielseitigen Angebot unterschiedlicher Anlässe. So wird beispielsweise eine ge-

Bild Oliver Schmid

meinsame Fahrt an die WIRMesse in Zürich organisiert oder im Frühling und Herbst ein Business-Treff in Zusammenarbeit mit der WIR-Bank Basel durchgeführt. Der Auftakt der diesjährigen BusinessTreffs, die übrigens jedermann und -frau offenstehen, ob WIRVerrechner oder nicht, findet am Dienstag, 9. März 2010 im Restaurant Gemeindehaus in Beringen statt. Dann wird Fredy Zurflüh zum Thema «Erfolgreich an Messen und Ausstellungen» referieren. Damit der Erfolg von Messen und Ausstellungen den Erwartungen entspricht, lohnt sich eine gute Vorbereitung. Was Sie dabei unbedingt beachten müssen, wie ein professioneller Messeauftritt aussieht und wie Sie wertvolle Messekontakte nutzen, erfahren Sie am WIRBusiness-Treff. Anmelden können Sie sich bis am 2. März unter 052 620 20 42. os ■

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«POST» Konzerttipp

Mode-Tipp

«Fashion and more»

Improvisationen in der Klosterkirche Paradies Wenn sich der Winter langsam seinem Ende zuneigt, dann steht auch jeweils das letzte der Paradieser Konzerte in der Klosterkirche auf dem Programm. Am Sonntag, 21. März, konzertiert Rudolf Lutz am Cembalo und an der Orgel.

Modischer Frühling für den Mann Namen wie Lacoste, Olymp, Calamar, Alberto, Dockers oder Tommy Hilfiger sind bekannt. Dux Mode an der Schaffhauser Vorstadt ist ebenfalls ein Begriff und steht für die ganze modische Bandbreite, die Mann begehrt. Anzüge, Sakkos, Pullover, Hosen, Hemden, Jacken bis hin zu Socken, Gürteln oder Krawatten. Neu: Calamar, Alberto und Dockers Ganz neu im Sortiment eingetroffen ist die Calamar-Kollektion mit ihrem prägnanten skandinavischen Design. Der Look ist cool, aber trotzdem authentisch und selbstverständlich. Bequeme Mode für Männer bieten die Hosen von Alberto. Eine Besonderheit dieser Kollektion stellt die Serie «Ceramica» dar. Sie ist knitterfrei, bietet optimalen Tragekomfort, eine gute Passform und weist sogar UV-Strahlung ab. Ideal gerade für wärmere Temperaturen sind die Alberto-Jeans der «Light Denim»Serie – das Material ist leicht kühlend und trägt sich herrlich sommerlich mit bestem Tragekomfort. Eine Auferstehung im Duxpräsentiert von

Sortiment feiern die «Chinos» von Dockers. Die Hosen aus robustem und trotzdem leichtem Twillstoff wurden Mitte des 19.Jahrhunderts als Uniformhosen verwendet und sind heute der optimale Begleiter zu jedem Anlass. Leuchtende Farben sind angesagt Im kommenden Modefrühling darf Mann auf frische und leuchtende Farben wie Flieder, Türkis oder Gelb setzen. Tommy Hilfiger beispielsweise macht es in den Linien «Basic» und «Tailored» mit tollen Hemden oder Polos in extrem guter Passform vor. Lassen Sie sich bei Dux Mode beraten und inspirieren. Der Mut zur Farbe kommt dann von alleine. Die Frauen kommen nicht zu kurz René Dux hat sich auch für die Frauen einiges einfallen lassen. Rund ums Thema Sport werden die Damen dieses Jahr an speziellen Events ganz unkonventionell mit der Materie vertraut gemacht.Was bedeutet jetzt schon wieder «Abseits»?

Rudolf Lutz wird das Publikum zum Abschluss der 8. Paradieser Konzerte begeistern. Die etwas andere Konzertreihe in der Klosterkirche Paradies hat auch in diesem Winterhalbjahr eine grosse Hörerschar angezogen. Dass dem auch in Zukunft so bleiben wird, dafür sorgt der Verein der Freunde der Klosterkirche Paradies als ehrenamtlicher Veranstalter mit Sicherheit auch im nächsten Winter. Bis jetzt wurde es auch in jedem Jahr möglich, einen Gegenstand aus dem noch nicht restaurierten Klosterfundus wieder in einen zeitgemässen Zustand zu bringen. Dies dank dem Einsatz von Musikern, Sponsoren, Vereinsmitgliedern und nicht zuletzt natürlich dem Publikum. Am Sonntag, 21. März 2010 steht nun um 17 Uhr das letzte Konzert der bisher

8. Saison der Paradieser Konzerte in der Klosterkirche Paradies auf dem Programm. Das Publikum erwartet auch zum Abschluss ein interaktives Konzert, wenn Rudol Lutz am Cembalo und der Orgel zusammen mit Cembalobauer Markus Krebs improvisiert. Blumen, die aufblühen, ihre Schönheit und ihren Duft verströmen, gleichen den Improvisationen von Rudolf Lutz: entstehend im Moment, vergehend im nächsten. Vielleicht mit einer Idee aus dem Publikum, vielleicht als Laudatio für Johann Sebastian Bach, dessen Geburtstag an jenem Tag gefeiert wird. Rudolf Lutz bewegt sich dabei stets souverän in seinem ureigenen Medium, der Musik. ■

News aus Schaffhausen Regierungsratsersatzwahl am 29. August 2010

Der Regierungsrat hat die nach dem Rücktritt des Vorstehers des Volkswirtschaftsdepartementes, Erhard Meister, auf Ende 2010 notwendig werdende Ersatzwahl in den Regierungsrat auf Sonntag, 29. August, festgesetzt. Ein eventueller zweiter Wahlgang ist auf den 26. September 2010 vorgesehen. Ebenfalls auf Sonntag, 29. August 2010, wird – im Einvernehmen mit dem Initiativkomitee – die kantonale Volksinitiative für den Ausbau des Hochschulstandorts Schaffhausen (Hochschulinitiative) angesetzt.


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Klares Ergebnis bei Online-Abstimmung

«POST»-User sind für Einheitskrankenkasse Seit Februar können Sie auf www.schaffhauserpost.ch zu aktuellen Themen abstimmen. In der letzten Abstimmung wollten wir von unserer Leserschaft wissen, ob Schaffhausen eine Einheitskrankenkasse braucht. Das Ergebnis war eindeutig. 69 Prozent aller Abstimmenden waren der Meinung, dass es in Schaffhausen ein Einheitskrankenkasse braucht. 20 Prozent sagten Nein und 11 Prozent konnten sich nicht entscheiden.

Geht es also nach der Meinung der «POST»-Leserschaft, dann besteht auch in Schaffhausen diesbezüglich Handlungsbedarf. Einführung wird geprüft Der Kanton Glarus hatte im letzten Jahr die Idee einer Einheitskrankenkasse wieder neu aufgerollt. So prüft Glarus derzeit die Einführung einer Einheitskrankenkasse in insgesamt acht Ostschweizer Kantonen. Auch die Schaffhauser Regierungsrätin Ulla Hafner macht

sich stark für eine solche Einheitskasse und wurde dafür einerseits gelobt, aber auch massiv kritisiert.

Online-Abstimmung zu aktuellen Themen: www.schaffhauserpost.ch

Stellenmarkt Gesucht

Gesundheitsdirektoren sind gefordert Im März wird sich die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren (GDK) erneut mit dem Thema beschäftigen. So wird der Vorstand unter anderem eine Auslegeordnung zur Einheitskrankenkasse machen. Zu einem konkreten Entschluss dürfte es aber noch

nicht kommen, da auch in den einzelnen Kantonen erst Sondierungen liefen, erklärte vor Kurzem Michael Jordi, Zentralsekretär der GDK. Die «Schaffhauser POST» bleibt selbstverständlich für Sie am Ball. Sagen Sie uns auch im März Ihre Meinung! Im Internet unter www.schaffhauserpost.ch finden Sie regelmässig wechselnde Abstimmungen zu aktuellen Themen und auch sonst alles Wissenswerte aus der Region Schaffhausen. os ■

Mehr Stellen unter www.frauenfelderpost.ch


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«POST»-Wohnen: Dekotrends 2010

Neue Wohngemeinschaften Die Pariser Dekorationsmesse Maison et Objet führte vom 22. bis 26. Januar 2010 Trenduniversen vor, die ihres gleichen suchen. Wir stellen Ihnen die faszinierendsten Stilmischungen und hippsten Inspirationen vor.

Wenn sich die künstlerischen Aussagen der Dekorationsmesse Maison et Objet 2010 zu einem Fazit zusammenfassen liessen, dann wäre es dies: Das Zusammenleben wird wichtig. Im Durcheinander von Wirtschafts-

signerin Donna Wilson, aber auch edles Geschirr von Richard Ginori, welches künstlerische Farbproben anstelle von Mustern zeigt. Und wie war das noch, als wir das erste Möbelstück aus dem Brockenhaus geholt haben und es mit Farbe zum kleinen Kunstwerk verwandelten? Die italienische Firma Seletti bietet uns die fixfertige Version: bauchige LouisToujours-Kommoden mit modischen Mustern von Pied de Poule bis zum Strassenplan von Manhattan. Orla Kiely verführt

Mit farbenprächtigen Stühlen von Moroso lässt sich der New Art Deco Trend von ethnischen Elementen inspirieren. krise, Unruhen und bedrohter Umwelt rücken alle ein bisschen näher und gestalten sich eine eigene, neue Welt zu Hause. Do it yourself: Kreative Studentenbude Die Do-it-yourself-Wohngemeinschaft tischt auf: Da finden wir z. B. Teller mit freundlichen Gesichtern von der jungen De-

uns mit lieblichen, poppig umgesetzten Retromustern für Wände, Bettwäsche, Kissen und Pyjamas. So lieben wir das Leben zu Hause, kuscheln uns in Wolkenkissen, sitzen gemütlich auf Pouffs, essen selbstgebackene Kekse aus Dosen in Pantonefarben und stricken, häkeln und sticken wieder! Ganze Sofas, Sessel, Vasen oder Tapeten

Vom Bonsai-Couchtisch über Treibhaus-Hängeleuchten bis zu hängenden Gärten vereint der Greenhouse-Trend Natürlichkeit und Wohnlichkeit aufmerksamkeitsstark und geschickt.

sind nämlich kunstvoll in Form gestrickt oder gehäkelt, mit grobem Kreuzstich bestickt oder zeigen Spitzenmuster.

Kuriositätenkabinett: Wildes Wohnzimmer Im Kuriositätenkabinett werden die Kollektionen mit Echtem und Antikem aufgepeppt. Ausgestopfte Tiere, Mineralien und Fossilien tauchen unerwartet auf den Regalen zwischen den Büchern auf. Buntbemalte Keramikkunstwerke sind die neuen Porzellanfiguren, und Jagdtrophäen der handgemachten Art zieren Wände. Je ausgefallener, umso grösser ist die Chance aufzufallen. Und das tut gut in einer Welt, in der wir überall die gleichen Geschäfte mit denselben Dingen finden. An der Pariser Dekomesse Maison et Objet sind wohl deshalb vor allem die kuriosen Dinge ins Auge gestochen: So z. B. die wunderschönen, seltsam anmutenden, ausgestopften Tiere von Objet de Curiosité oder die selbstgefertigten, buntbestickten «Jagdtrophäen» von Frédérique Morrell. In den Trendboxen der Messe wurden mit Spitzendeckchen überzogene Tiere gezeigt oder solche aus Drähte, die in afrikanischen Recycling-Werkstätten gefertigt wurden. Auch Surreales wie etwa die Korsagenmöbel von Labarère oder das PalastGeschirr von Seletti haben aufsehenerregendes Potenzial. Greenhouse: Ein Heim mit grünem Daumen In vielen Boutiquen und Showräumen ist der GreenhouseTrend bereits effektvoll umgesetzt, und es geht bestimmt nicht mehr lange, bis die gute alte Zimmerpflanze ein neues Zuhause bekommt. Aber auch Möbel- und Accessoiresdesigner haben sich von der allgemeinen «Zurück-zur-NaturStimmung» anstecken lassen. Ihre Entwürfe und umweltfreundlichen Produktionen erinnern uns an die Natur mit Regalen in Baumform, Kissen mit Holzstruktur sowie Wur-

Der Do-it-yourself-Trend hat vielfältige und fantasievolle Ausprägungen, Bilder Maison et Objet zum Beispiel weichen Strick im Wohnzimmer. zeln, Treibholz und Steinen, die das Zuhause erobern. New Art Deco: Glamouröse Inszenierung Der Art Deco Stil, 1925 in Paris erfunden, war die grösste populäre Stilbewegung, die sich weltweit ausbreitete. Sie hat über zwei Jahrzehnte lang die Form der einfachen Kaffeetasse sowie das Dekor in den Holly-

le mit Miami-Dekomotiven oder eine kirschrote Lackkommode mit Blütenrelief verwandeln jedes Zuhause in das eines Filmstars. Aber auch ethnische Elemente gehören dazu. So finden wir afrikanische Sitzelemente und Stühle von Moroso oder eine mit Pailletten besetzte Stehleuchte von Valentina Giovando, die wie ein todchicer Totempfahl erscheint.

Im Kuriositätenkabinett tummeln sich wundersame Wesen. wood-Filmen bestimmt und ragt mit dem Empire State Building bis heute in den Himmel. In den 80er Jahren blühte der Art Deco Stil nochmals so richtig auf: Gegenstände aus dieser Zeit waren gesuchte, hochbezahlte Antiquitäten. Nun ist die Lust auf Glamour wieder erwacht, denn in vielen Kollektionen lebt der Art Deco Stil wieder auf. Da ist z. B. die asiatisch inspirierte Linie von Jean Boggio for Franz. Violette Stüh-

Weitere Bilder und erfrischende Inspirationen zu den Dekotrends 2010 finden Sie im Internet unter http://krz.ch/ homegate-wohnen Marianne Kohler, homegate.ch ■ Powered by


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Trotz Krise 2009 mehr PW-Halterwechsel

In der Schweiz sowie im Fürstentum Liechtenstein trotzte der Gebrauchtwagenmarkt 2009 erfolgreich der Wirtschaftskrise. Die Handänderungen (ohne Tessin) nahmen im Vergleich zum Vorjahr um total 4,1 Prozent zu. 2009 wechselten rund 2,5 Mal mehr Personenwagen den Besitzer als im gleichen Zeitraum Neufahrzeuge in Verkehr gesetzt worden sind. Auf die grösste Nachfrage stiessen 2009 Occasionsfahrzeuge der Unteren Mittelklasse (143 094 PWs, +0,9%), Kleinwagen (122 595 PWs, +1,8%) sowie Fahrzeuge der Mittelklasse (120 962 PWs,

klasse (39 143 PWs, +1,7%) sowie die Lifestyle-behafteten Segmente der Microklasse (30 232 PWs, +9,1%) und der Cabrios/Roadsters (26 930 PWs, +1,9%). Einzig die rückläufige Nachfrage nach gebrauchten Coupés/Sportwagen (24 205 PWs, -2,9%) und Fahrzeugen der Luxusklasse (5 443 PWs, -0,8%) trübt das Bild.

Zentralpräsident Urs Wernli an der AGVS-Tagung in Bern. +4,7%). Mit grossem Abstand folgen gebrauchte Vans (65 452 PWs, +6,4%), das heterogene

Thalberg Garage GmbH Mühlentalstrasse 262, 8200 Schaffhausen Tel. 052 620 25 60 www.thalberggarage.ch

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Segment der SUVs und Geländewagen (55 749 PWs, +13,3%), Fahrzeuge der oberen Mittel-

Grosse Occasions-Auswahl Für Urs Wernli, Zentralpräsident des AGVS (Autogewerbeverband der Schweiz) ist es nicht verwunderlich, dass in wirtschaftlich schwierigen Zeiten der Kauf eines «Gebrauchten» der Anschaffung eines

«Neuen» vorgezogen wird: «Die grosse Auswahl geprüfter Occasionen, grosszügige Garantieleistungen und massgeschneiderte Zahlungsmodalitäten sind auch in Krisenzeiten gute Argumente, um in eine Occasion zu investieren.»

99 Standtage im Schnitt Die steigende Nachfrage nach Gebrauchten widerspiegelt sich auch im deutlichen Rückgang der durchschnittlichen Standtage. Im Jahresmittel betrug die Standzeit einer Occasion 99 Tage (2008: 98 Tage). Segmentspezifisch differiert dieser Mittelwert allerdings enorm. Während Kleinwagen 2009 im Schnitt 87 Tage (2008: 89 Tage) auf einen neuen Käufer warteten, standen Fahrzeuge der Luxusklasse 127 Tage (2008: 126). Auch regional zeigen sich markante Unterschiede: Während in der Nordwestschweiz die durchschnittliche Standzeit einer Auto-Occasion 101 Tage (2008: 97) betrug, konnte in der Nordostschweiz bereits nach 97 Tagen (2008: 97) ein neuer Besitzer gefunden werden. Deutsche Marken beliebt Eine Detailanalyse der Marktdaten über alle Fahrzeug-Segmente hinweg zeigt, dass deutsche Volumenmarken im Jahr 2009 die Top5-Rangliste im Neu- als auch im Gebrauchtwagenmarkt dominieren. Bei den Neuwagen belegten die Marken VW, Audi, Renault, Ford und BMW die vorderen fünf Plätze. Bei den Gebrauchten waren dies die Marken VW, Opel, Renault, Audi und BMW. Mit Blick auf den Neuwagenmarkt ist zu erwähnen, dass im Jahr 2009 rund 26% (-3,9%) aller neu in Verkehr gesetzten Fahrzeuge allradgetrieben (4x4) waren. Alternativ motorisierte Personenwagen führen hingegen mit 2,1% Marktanteil (+1,4%) weiterhin ein eigentliches Schattendasein. Zudem beträgt der Marktanteil von Fahrzeugen mit Dieselmotor noch hohe 29,4% (-16,2%). Diese Fahrzeugkategorie wird allerdings zunehmend durch leistungsstarke aber deutlich kleinere und dadurch sparsamere Turbo-Benzinmotoren bedrängt. pd/os ■


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Veranstaltungen Musik/Konzerte

«Schaffhauser POST» Gennersbrunnerstrasse 58 CH-8207 Schaffhausen www.schaffhauserpost.ch Telefon +41 52 533 17 89 Verlag W Y P A G Schützenmattstrasse 46 CH-8180 Bülach info@wypag.ch www.wypag.ch Telefon +41 43 931 70 70 Telefax +41 43 931 70 71 Geschäftsleiter Felix Walder fwalder@wypag.ch Chefredaktor Dr. Alois Schwager (as) aschwager@wypag.ch Verlagsleiter Oliver Schmid (os) oschmid@wypag.ch Leiter Verlagssupport Alex Birchler abirchler@wypag.ch Produktion und Druck Ringier Print Adligenswil Postfach 2469 CH-6002 Luzern Telefon +41 41 375 11 11 Telefax +41 41 375 16 68 www.ringierprint.ch Vertrieb APZ Direct AG Ernst Müller-Strasse 8 CH-8207 Schaffhausen Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90 www.apz.ch Druckauflage 44 000 Exemplare Verteilung Die «Schaffhauser POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 41 556 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) des Kantons verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2500 Exemplaren an ausgewählten POS.

Freitag, 5.3.10, 19.30 Uhr Stadttheater Schaffhausen 7. MCS-Konzert mit Camerata Bern. Weitere Informationen auch im Internet unter www. musik-collegium.ch Sonntag, 7.3.10, 17 Uhr Ref. Kirche Buchberg-Rüdl. Orgelkonzert mit Christian Gautschi. Eintritt frei, Kollekte. Samstag, 13.3.10, 20 Uhr St. Johann Schaffhausen Konzert mit dem Kammerchor Schaffhausen, dem Fürstenlandchor Gossau und der Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz.

«The Original Wailers» rund um die zwei ehemaligen Mitglieder Al Anderson und Julian «Junior» Marvin von «Bob Marley and The Wailers». Samstag, 6.3.10, 21 Uhr Fass-Keller Schaffhausen Konzert mit «Driving Force». Sie spielen eine Mischung aus Rock und Metal, sind melodiös und hart, eingängig und doch anspruchsvoll. Donnerstag, 18.3.10, 20.30 Uhr, Kammgarn SH CH-Pop-Konzert mit «Lunik», die sich mit ihrem neuen Album «Small Lights in the Dark» nach dreijähriger Absenz zurückgemeldet haben. Türöffnung ist um 19.30 Uhr.

Schaffhauser Jazztreff mit «Scholl & Bondt» Wunderbar swingende und feine Musik zu spielen, ist das Motto dieser Formation. Dixieland und Blues gehören zu den Stammklängen des «Scholl & Bondt» Jazztetts. Die Besetzung mit Piano lässt etwas modernere Musik zu. American Real-Book mit der Sängerin Elisabeth Praxmarer ist für sie kein Fremdwort. Somit sollten alle Konzertbesucher etwas für ihren Geschmack finden. Live zu erleben am Samstag, 20. März 2010 ab 20 Uhr im Restaurant zum Alten Schützenhaus in Schaffhausen. Türöffnung bereits ab 18.30 Uhr.

Sonntag, 14.3.10, 17 Uhr Zunftsaal zum Rüden SH Im Rahmen der Konzerte «Klassik im Rüden» führt Florian Prey, Bariton, begleitet von Rico Gulda am Klavier die «Winterreise» von Franz Schubert auf. Reservation: Hotel Rüden, 052 632 36 36. Samstag, 27.3.10, 20 Uhr Hombergerhaus SH 141. Jahreskonzert der Stadtmusik Schaffhausen. Sonntag, 28.3.10, 17 Uhr Stadtkirche Stein am Rhein Konzert der Stadtmusik Stein am Rhein.

Pop/Rock/Jazz Dienstag, 2.3.10, 20.30 Uhr Kammgarn Schaffhausen Roots Reggae-Konzert mit

Samstag, 27.3.10, 18 Uhr MZH Merishausen Rock am Randen 2010 mit Konzerten von «My Name is George», «United to be Famous», «Mundart», «Innocent» und «Freestyle Society». Dienstag, 30.3.10, 21 Uhr Chäller Schaffhausen Punkrock-Konzert mit der englischen Kultband «Angelic Upstarts», unterstützt von «The Seniles» (CH).

Theater/Tanz Freitag, 5.3.10, 20 Uhr Storchensaal Wilchingen Premiere von «Ehrensache», in Mundart übersetztes Lustspiel in 3 Akten von Tina Segler mit dem Wilchinger Theater. Weitere Vorstellungen am 6., 7., 9. und 10. März.

Ausstellungen

Montag, 8.3.10, 20 Uhr Stadttheater Schaffhausen «The Kings Singers», die weltberühmten Könige des A-capella-Gesangs aus England. Auch am 9. März um 20 Uhr. Donnerstag, 11.3.10, 20 Uhr Stadttheater Schaffhausen Joachim Rittmeier mit seinem neuen Soloprogramm «Verlustig». Samstag, 20.3.10, 20 Uhr Fass-Keller Schaffhausen «Disparition – Ich will hier raus», Bühnenstück vom tunesischen Filmemacher Nacer Khemir über sozialpolitische Mechanismen. Samstag, 27.3.10, 20.30 Uhr Haberhaus Schaffhausen «Fahrenheiten», schräges Musikkabarett von und mit «Ars Vitalis». Samstag, 27.3.10, 17.30 Uhr Stadttheater Schaffhausen «Reifen, Cash und Pannen», die neue Dialekt-Komödie von Kamil Krejcí, mit Walter Andreas Müller & Ensemble. Auch am 28. März um 17.30 Uhr.

Party Freitag, 5.3.10, 21.15 Uhr Tanzzentrum im Tonwerk SH Disco Dancenight für alle, die gerne tanzen. Disco-Swing, Rock’n’Roll und Latin mit DJ HaPe. Samstag, 6.3.10, 17 Uhr Cuba Club Schaffhausen «Dancefever – The house music radio show», live aus dem Cuba Club, moderiert von Pedro Millan und mit Musik von DJ Agroovin. Freitag, 12.3.10, 20 Uhr Kunsteisbahn Schaffhausen «KSS Oldies» Mit dem Radio Munot Mobil live aus der KSS. Oldie-Wünsche werden erfüllt und es gibt gratis Mehlsuppe

bis Sonntag, 16.5.2010, Museum zu Allerheiligen SH Tierdarstellungen erfreuen sich bei Künstlern und Betrachtern seit jeher grosser Beliebtheit. Gezeigt wird ein Überblick aus den Beständen der Graphischen Sammlung und der Sturzenegger-Stiftung. bis Sonntag, 23.5.2010, Museum zu Allerheiligen SH Léopold Rabus zählt zu den auffälligsten Vertretern junger Schweizer Malerei. Er findet seine Motive in der Umgebung von Neuchâtel, wo ihn bizarre Personen, seltsame Bräuche und verlassene Gebäude besonders faszinieren.

für alle, gesponsert von der KSS Schaffhausen. Samstag, 13.3.10, 20.30 Uhr Kammgarn Schaffhausen «Spring Break Party 2010», mit dekorierter Halle, top Soundsystem, Sangria Special, Food Corner und mehr. An den Plattentellern stehen die DJs Tilo, Reto Scherrer, André Domingues und El Dragon.

Diverses Mittwoch, 3.3.10, 21 Uhr Club Cardinal Schaffhausen «Kino im Cardinal», gezeigt wird der Film «Italian for Beginners», Eintritt frei. Samstag, 13.3.10, 9.30 Uhr diverse Orte in Neuhausen «Tag der Industriegeschichte», es können verschiedene Neuhauser Firmen und Betriebe wie zum Beispiel Alcan, Cwat, SIG, Wibilea AG oder die ARA Röti besichtigt werden. Samstag, 27.3.10, 8 Uhr Stahlgiesserei Schaffhausen «Velobörse 2010», der grosse Umschlagplatz für Kindervelos, Damenvelos, Herrenvelos, Mountain Bikes, Rennvelos, Trailer, Veloanhänger und Velozubehör.

Ihr Veranstaltungshinweis fehlt in dieser Rubrik? Dann senden Sie uns diesen doch in Zukunft zu. Leider ist es uns nicht möglich, alle Events zu publizieren. Veranstaltungshinweise per E-Mail an events@wypag.ch oder per Post an: Schaffhauser POST, Gennersbrunnerstr. 58, 8207 Schaffhausen, mit dem Vermerk: Veranstaltungen



März 2010

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Ausgabe 3 | 27

Ratgeber Recht

Produkt im Auge behalten!

Mit dem neuen Produktesicherheitsgesetz (PrSG) sind Hersteller und Importeure gefordert. Um den Vorschriften Genüge zu leisten, brauchen die Unternehmen ein neue Sicht auf ihre Produkte.

Wer Produkte herstellt oder vermarktet, darf sie nicht so schnell aus den Augen lassen. Das neue Produktesicherheitsgesetz (PrSG) verlangt vom Hersteller und vom Importeur, dass sie ihre Produkte beobach-

Probleme mit der Fussmatte in einem Auto, die sich während der Fahrt lösen und das Gaspedal blockieren kann, löst Rückrufaktion aus.

Wer ist verantwortlich – Alle!

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bil – Importeure, Gross- und Detailhandel, Versandhandel, Dienstleister, Unternehmensjuristen und Advokatur; Gerichte; Verwaltungsbehörden, die mit dem Vollzug befasst sind.

Praxisnahe Darstellung der neuen Unternehmenspflichten und juristischer Kommentar als Wegweiser durch das PrSG-Labyrinth. Das PrSG auferlegt Herstellern und Vermarktern neue Aufgaben. Die Pflichten hinsichtlich der Produktsicherheit gelten sogar für Dienstleister. Die Produktbeobachtungspflicht nach dem Inverkehrbringen kann zu einer Selbstanschwärzung führen. Unternehmen müssen sich im neuen Gesetz auskennen, um keine Sanktionen wegen Verstössen zu gewärtigen. Das PrSG ist ein Labyrinth, für das auch Juristen einen Wegweiser benötigen. Das Gesetz beeinflusst auch die vertraglichen Beziehungen zwischen Herstellern und Vermarktern und ruft nach neuen Verträgen.

Über die Autorin: Eugénie Holliger-Hagmann ist als Mitglied der Expertenkommission, die das PrSG schuf, mit der Materie und den Fussangeln des Gesetzes bestens vertraut. Die Verfasserin mit Rechtsanwaltsexamen und Praxiserfahrung in Versicherung, Handel, Werbung, PR und Konsumentenschutz schreibt und doziert über verschiedene Bereiche des Wirtschaftsrechts. Sie verfasste mehrere Bücher, u.a. «Management der Produkthaftpflicht» (Schulthess Juristische Medien AG, 2001).

Produktesicherheitsgesetz Prsg

Dr. Eugénie Holliger-Hagmann, Produktsicherheitsgesetz PrSG. Produktrisiken im Griff – rechtliche Fallstricke vermeiden. ISBN: 978-3-7255-5992-3 Rund 350 Seiten, broschiert Preis: CHF 98.– / EUR 70.– Achtung: Subskriptionspreis, CHF 88.– / EUR 63.– (gültig bis Ende Februar 2010)

Holliger-Hagmann

Unternehmen müssen sich im neuen Gesetz auskennen, um keine Sanktionen wegen Verstössen zu gewärtigen. Das Gesetz beeinflusst auch die vertraglichen Beziehungen zwischen Herstellern und Vermarktern und ruft nach neuen Verträgen. Das PrSG auferlegt Herstellern und Vermarktern neue Aufgaben. Die Pflichten hinsichtlich der Produktsicherheit gelten sogar für Dienstleister. In der Publikation wird u.a. über die im Gesetz an ganz verschiedenen Stellen angesiedelten Pflichten der verantwortlichen Personen, die vielschichtigen Anforderungen an die Produktsicherheit und die anspruchsvollen Nachmarktobliegenheiten informiert. Zielgruppe: Hersteller von Produkten aller Art – von der kleinen Schraube bis zum Automo-

Eugénie Holliger-Hagmann

Produktesicherheitsgesetz Prsg Produktrisiken im Griff – rechtliche Fallstricke vermeiden Erläuterungen und Kommentar für Hersteller, Vermarkter und Juristen

ten, sobald diese im Handel oder bei den Verwendern sind. Damit wird bezweckt, später auftauchenden Produktgefahren auf die Spur zu kommen.

Hersteller und Importeure sind gefordert Das Gesetz verlangt von den Herstellern und Importeuren eine Produkt- oder Chargenkennzeichnung, um ein gefährliches Erzeugnis in der ganzen Vertriebskette hinauf und hinab rückverfolgen zu können. Davon ausgenommen ist nur die Abgabe an die Verwender des Produkts. Hersteller und Importeure müssen ein Rückrufkonzept in der Schublade haben und nötigenfalls Stichproben bei den Produkten machen, die bereits verkauft sind. Die Unternehmen müssen den Reklamationen von Kunden,

Die Meldepflicht gilt auch für Dienstleister, die ein Produkt einsetzen. Detaillisten und Servicestellen sorgfältig nachgehen und dafür sorgen, dass sie auf dem Weg zur Geschäftsleitung nicht irgendwo untergehen oder dilettantisch erledigt werden. Der Händler muss bei diesen Massnahmen mitwirken. Sie dienen dem Aufspüren von Produktgefahren und sollen die Unternehmen in die Lage versetzen, im Ernstfall das Nötige vorzukehren wie gegebenenfalls die Rücknahme aus dem Vertrieb oder einen öffentlichen Rückruf. Das PrSG schreibt den Unternehmen diese Massnahmen nicht vor, doch können sie

sich auf Grund des «Gefahrensatzes» aufdrängen. Danach muss jemand, der einen gefährlichen Zustand schafft, die zumutbaren und tauglichen Vorkehren ergreifen, damit niemand geschädigt wird.

Meldepflicht Sobald ein Inverkehrbringer Anzeichen dafür entdeckt, dass vom Produkt eine Gefahr für die Sicherheit oder Gesundheit von Menschen ausgehen kann, muss er unverzüglich die zuständige Behörde davon in Kenntnis setzen. Diese ergreift die nötigen Massnahmen wie Warnung, Beschlagnahme oder Rückruf. Die Meldepflicht erfasst nicht nur Hersteller, Importeure, Detaillisten, Vermieter und Leasinggeber. Sie gilt auch für Dienstleister, die Produkte einsetzen oder anwenden, also für Reparaturwerkstätten, Reinigungsservices, Coiffeure, Kosmetikerinnen usw. sowie für Unternehmen, die Produkte für Dritte zur Verfügung halten. So müssen beispielsweise Fitnessstudios, Betreiber von Autowaschanlagen und Hoteliers, die für ihre Gäste Velos und Sportartikel bereit halten oder Spielgeräte für Kinder aufstellen, ständig auf die Sicherheit der Produkte achten.

Die Autorin Dr. iur. Eugénie Holliger-Hagmann ist Redaktorin bei den Wirtschaftsfachzeitschriften «Schweizer Versicherung» und «Schweizer Bank». Sie studierte in Zürich und machte dort das Rechtsanwaltsexamen. Sie verfügt über Praxis am Gericht sowie in den Bereichen Versicherung, Werbung, PR und Konsumentenschutz. Die Autorin verfasste mehrere Bücher, unter anderem zum Produktehaftpflichtgesetz, dem zivilrechtlichen Pendant zum neuen PrSG. Während 12 Jahren vertrat sie als Beauftragte für Konsumentenfragen beim Migros-Genossenschaftsbund unternehmensintern die Verbraucherinteressen. Als Mitglied der beiden gesetzgebenden Kommissionen für das neue PrSG kennt sie sich in diesem verwirrenden Gesetzeslabyrinth bestens aus. In ihrer Lehrtätigkeit informiert sie jeweils Ingenieure und Banker über ihre Pflichten hinsichtlich der Sicherheit von Produkten und Dienstleistungen.

Beobachtungspflicht Die Beobachtungspflicht besteht während der angegebenen oder vorhersehbaren Gebrauchsdauer des Produkts. Deshalb muss man sie bei langlebigen Produkten begrenzen. Die Sicherheitsvorgaben des neuen Gesetzes sind sehr streng und erstrecken sich von der

Konstruktion des Produkts über Fabrikation, Verpackung, Etikettierung, Instruktionstexte und Gefahrenwarnungen bis zu den Aussagen in Werbung und PR. Die Unternehmen brauchen deshalb eine neue Sicht auf ihre Produkte. Dr. iur. Eugénie Holliger-Hagmann ■


28 | Ausgabe 3

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In the Club

mit DJ Stan Lee

März 2010

Gesehen Impressionen vom Schaffhauser Fasnachtsumzug 2010. Rund 1000 Umzugsteilnehmer verwandelten die Schaffhauser Altstadt in ein Farbenmeer. Den diesjährigen «Bsetzi» erhielt das Team des städtischen Werkhofs, der «Chnorz» ging an den jungfreisinnigen Grosstadtrat Fabian Käslin.

Mit dieser Rubrik sollt ihr einen Einblick in Party-Nächte erhalten und aus erster Hand erfahren, was in Schweizer Clubs abgeht. Meine Arbeit als DJ bringt nämlich Lustiges, Erfreuliches, aber auch Unangenehmes mit sich. So oder so bin ich Nacht für Nacht unterwegs, um für eure Unterhaltung zu sorgen. In dieser Ausgabe möchte ich euch aber für einmal nicht aus Schweizer Clubs berichten. Während es in Europa noch winterlich kalt ist, empfiehlt es sich, in wärmere Gefielde auszuweichen. Darum bin ich für zwei Monate in Indonesien unterwegs, wo ich aber nicht nur die Sonne geniesse, sondern auch am Auflegen bin. Während den ersten zwei Wochen habe ich Halt in Lovina auf Bali gemacht und zweimal in einem kleinen Club namens «Coco» in der Nähe des Strands gespielt, was natürlich eine ganz spezielle Atmosphäre aufkommen liess. Daneben habe ich auch im bekannten «Double Six» in Kuta Beach auf Bali aufgelegt, wo ich schon fast zum Inventar gehöre, da ich jedes

Mal dort Station mache, wenn ich in Indonesien bin. An jenem Abend konnte ich zusammen mit DJ Tiesto, dem wahrscheinlich weltweit erfolgreichsten DJ, die Menge zum Kochen bringen. Für die Indonesier ist Tiesto ein absoluter Superstar und sie strömten zu Tausenden ins «Double Six» um mit uns eine spektakuläre Party zu feiern. Hier zu spielen ist grundsätzlich sehr speziell, da sehr monotone und harte Sets gefragt sind, die in Schweizer Clubs gar nicht möglich wären. Eine willkommene Abwechslung also. Meine nächste Station führt mich nach Lombok, wo ich an einer Beach Party gebucht bin. Natürlich hoffe ich, dort ein paar «swiss people» anzutreffen, um endlich wieder einmal Schweizerdeutsch zu reden ... Meine Musik-Tipps Besonders angesagt sind derzeit aus dem Bereich Clubhouse «Three 6 Mafia vs. Tiesto with sean Kingston & Flo Rida – Feel it» und bei den Partytunes «Darius & Finlay feat. Nicco – Rock the beat».

Der regionale Party-Tipp im März Der Frühling steht vor der Tür und soll natürlich entsprechend heiss gestartet werden! Am Samstag, 13. März 2010, heisst es ab 20.30 Uhr in der Kammgarn Schaffhausen: «Spring Break Danceparty 2010». Am Start sind vier bekannte DJs, die in jener Nacht mit Sicherheit für die stimmungsvollste Party der Stadt sorgen. DJ Tilo, DJ Reto Scherrer,

DJ André Domingues und DJ El Dragon rocken an den Turntables mit exklusiver Partymusic, Housemusic, Hip Hop, R’n’B, Pop&Rock, Best of 60’s– 90’s, Charts, Hits and best Mixes das Partyvolk. Ausserdem darf man sich auf eine dekorierte Halle, ein TopSoundsystem, best Music and Partylight, Sangriaspecial, FoodCorner und mehr freuen.


März 2010

Irren ist menschlich Geben Sie es zu, Sie haben gelacht, als ich im letzten Monat an selber Stelle schrieb, dass ich den angekündigten Schnee Ende Januar vermisst habe. Nein? Aber spätestens dann, als es im Februar doch noch mal ansehnlichen und vor allem spürbaren Nachschub der weissen Pracht gab, obwohl ich hier schon allzu optimistisch den Frühling ankündigte. Falls Sie schadenfreudig waren, bin ich Ihnen keineswegs böse. Irren ist ja bekanntlich menschlich. So habe ich dann die Schneeschaufel doch wieder aus dem Keller geholt, weil ja der Streusalz-Nachschub immer noch auf sich warten liess. Darum lasse ich es mit neuerlichen Wetterprognosen, sollen sich die echten Wetterfrösche daran die Finger verbrennen. Obwohl, viele Vögel zwitschern bei vorübergehender Sonneneinstrahlung schon verdächtig laut den Jahreszeitenwechsel von den Dächern. Fehlen nur noch die ersten spriessenden Blüten. Von denen hat ja auch die Schweizerische Nationalbank gehörig die Nase voll. Nicht weil sie Heuschnupfen hat, sondern weil unsere aktuellen Banknoten zu wenig fälschungssicher sind. Darum sollten eigentlich im Herbst dieses Jahres (da, schon wieder so eine ominöse Jahreszeiten-Prognose) die neuen, grafisch spektakulären Banknoten (Monopoly lässt grüssen) in Umlauf kommen. Aber selbst die Nationalbank kann sich irren, schliesslich arbeiten dort ja auch nur Menschen. Jetzt wurde bekannt, dass die neue Notenserie frühestens 2012 in Umlauf gebracht wird, da man die Sicherheitsmerkmale zuerst noch weiterentwickeln und verbessern möchte. Bis dahin müssen wir wohl oder übel mit den alten Noten auskommen. Schliesslich haben wir uns seit 1995 auch erst langsam daran gewöhnt. Darum nehmen wir den Aufschub um zwei Jahre gerne in Kauf. Immerhin bleiben Notenwerte und Farben gleich. Ich kann mich aber auch irren! Oliver Schmid «POST»-Fingerzeiger

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Ausgabe 3 | 29

Auf der Breite soll ein Geburtshaus und Familienzentrum entstehen

Knotenpunkt im Netzwerk von Familien

Mit einem Geburtshaus sollen Eltern in und um Schaffhausen eine Alternative zur Geburt im Spital geboten bekommen. Zusätzlich ist unter dem gleichen Dach ein Familienzentrum als Anlaufstelle für Eltern mit Kindern geplant. Der Verein pro Geburtshaus und Familienzentrum möchte im Pumpwerk-Gebäude auf der Breite einerseits ein Geburtshaus einrichten, andererseits ein Familienzentrum aufbauen. Voraussichtlich im März wird der Schaffhauser Stadtrat über die Baurechtsvergabe und die entsprechende Bewerbung des Vereins entscheiden. Entstanden ist der Verein auf Initiative der drei erfahrenen Schaffhauser Hebammen Katharina Issa, Bettina Sutter und Felicia Greh. Mittlerweile zählt der Verein über 75 Mitglieder. Das Interesse in der Bevölkerung ist also entsprechend gross.

Bedarf ist vorhanden Ein Geburtshaus ist ein Ort für Frauen, welche für die Geburt und das Wochenbett eine Alternative zum Spital oder zur Hausgeburt suchen und dabei von bestens qualifizierten Hebammen und Pflegerinnen versorgt werden möchten. In der Schweiz gibt es bis dato rund 20 Geburtshäuser, die erfolgreich betrieben werden und ihren Standortgemeinden zu überregionaler Ausstrahlung verhelfen. «Die Geburtshilfe durch Hebammen ist für das Gesundheitswesen kostensparend und

Das Pumpwerk auf der Breite ist dank seiner Lage, Raumaufteilung, Anbindung an den öffentlichen Verkehr und einer separaten Zufahrt ideal für ein Geburtshaus in Kombination mit einem Familienzentrum. Der Bilder Oliver Schmid Stadtrat befasst sich im März mit der Baurechtsvergabe an die entsprechenden Bewerber. wird im Zuge der Einführung der Fallpauschalen auf 2012 noch wichtiger werden», erklärt die Mitinitiantin und freipraktizierende Hebamme Felicia Greh. Man sehe sich dabei auch nicht als Konkurrenz zum Kantonsspital. So wird die Zusammenarbeit für geburtshilfliche Notfälle und Pathologien mit dem Kantonsspital Schaffhausen und den ansässigen Gynäkologen und Pädiatern geregelt. Familiennetzwerk stärken Ebenfalls in das Gebäude mit dem Geburtshaus soll ein Familienzentrum integriert werden. Somit soll Eltern mit Kindern jeglichen Alters ein Ort des Austausches und der Beratung an einem zentralen Punkt geboten werden. Das Familien-

Felicia Greh, Hebamme (l.) und Johanna Gross, Sozialpädagogin, engagieren sich aktiv im Verein pro Geburtshaus und Familienzentrum.

zentrum kann zum wichtigen Knotenpunkt im Netzwerk von Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangeboten für Schaffhauser Familien werden. «Eine solche Bündelung ist absolut sinnvoll, denn sowohl Neuzuzüger als auch Einheimische vermissen solche Angebote. Mir ging es bei meinem Zuzug aus dem Zürcher Oberland vor eineinhalb Jahren genauso», ergänzt Sozialpädagogin Johanna Gross und engagiert sich deshalb ebenfalls im angesprochenen Förderverein. Erste Hürden genommen Das Projekt Geburtshaus und Familienzentrum unter einem Dach hat bereits wichtige Hürden genommen. So sind laut kantonaler Gesundheitsdirekti-

on die Chancen intakt, auf die Spitalliste zu kommen. Weiter hat eine Regionalbank eine Hypothek zugesichert, die den Kauf und eine minimale Renovation ermöglichen würde. Dennoch wird für die anstehende energetische Sanierung deutlich mehr Geld benötigt, als ursprünglich angenommen. «Wünschenswert wäre eine Senkung des Baurechtszinses», meint Felicia Greh. Unterstützen kann man das Vorhaben auch, indem man im Hebammenladen in der Hebammenpraxis «Auf der Steig» an der Stokarbergstrasse in Schaffhausen einkauft. Oder Mitglied im Förderverein wird. Weitere Infos finden Sie unter www.geburtshaus-sh.ch os ■

Geburtshaus und Familienzentrum Ein Geburtshaus bietet einen privaten und intimen Rahmen für die bewegenden Momente rund um Elternschaft. Werdende Eltern haben viele Fragen und Unsicherheiten. In einem Geburtshaus werden sie täglich umfassend durch die Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett begleitet. Das Geburtshaus ist ein Non-profit-Unternehmen. Der Verein pro Geburtshaus, die Unterstützung durch die öffentliche Hand (Spitalliste), allfällige Bankkredite und Darlehen von Privaten bilden die finanzielle Grundlage für den Geburtshausbetrieb. Zusätzlich entsteht mit dem Familienzentrum in Schaffhausen Raum, wo Eltern und Kinder sich treffen, Kontakte knüpfen und pflegen sowie Kurse und Vorträge besuchen können. So sind zum Beispiel eine Cafeteria, Mittagstisch, Kinderhüte, Bastelstunden und Stilltreffen für Fremdsprachige geplant. Der «Verein pro Geburtshaus» engagiert sich seit Oktober 2008 mit aller Kraft, diese zwei Projekte unter einem Dach realisieren und betreiben zu können.


30 | Ausgabe 3

Tipp vom Chef Niedergarmethode

Schweinsrack am Stück gebraten

Christoph Komarnicki, Küchenchef zum goldenen Kreuz. Zutaten: 1 kg Schweinsrack am Stück mit Knochen «Top-Qualität» Marinade: frischer Rosmarin, Zitronenthymian, Kümmel 1 EL feingehackter Knoblauch 1 dl kalt gepresstes Rapsöl 1 TL Ingwer 1 TL frischer, gemahlener schwarzer Pfeffer, Salz nach Belieben Zubereitung: Das Schweinsrack mit der Marinade gut einreiben und ca 5 Std. im Kühlschrank ruhen lassen. Backofen auf 95° vorheizen. Das marinierte Schweinsrack salzen und roh auf einem Gitter mit Auffangschale in den Ofen schieben. Die End-Garstufe von 68° mit einem Kernmessgerät im Fleisch kontrollieren. Die Garzeit beträgt rund 5 Std. Sollte das Fleisch die Temperatur schon früher erreichen, Ofen auf 75° zurückstellen und das Fleisch ruhen lassen.

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März 2010

«POST»-Küche

Per Mausklick zum perfekten Abendessen Wie findet man ein Hotel oder Restaurant für einen unvergesslichen Abend? Oder einen Ort für die Konferenz mit der Firma inklusive Übernachtung? Auf gastro-tipp.ch finden Interessierte rasch und übersichtlich zum idealen Anbieter. Mit zwei Klicks gelangt der User zum Ziel seiner Wahl, ob Hotel, Restaurant oder Tagungsort. Im Sektor Hotellerie und Gastronomie wird das Internet vielerorts noch immer unterschätzt. Die Klein- und Mittelbetriebe könnten hier allerdings besonders profitieren. «Im Tourismus beginnen 80 Prozent der Buchungen mit einer Recherche des Konsumenten im Netz. Denken Sie bloss nicht, Ihre Gäste kämen auf Empfehlung oder weil sie so bekannt sind», sagt Jörg Eugster, Onlinemarketing-Pionier und Autor des Buches «Wie fischt man Kunden aus dem Internet». Starkes Konzept – viele User Der Schweizer Gastronomieund Hotelführer gastro-tipp.ch wurde vor neun Jahren ins Leben gerufen und ist mehrsprachig, gesamtschweizerisch und verbandsunabhängig. Er bietet eine Plattform für Anbieter von Restaurants, Hotels, Konferenzräumen, Freizeitanlagen und vielem mehr. Zudem wurde gastro-tipp.ch einem Redesign unterzogen und erscheint ganz frisch in neuem Kleid. Heute werden auf der Website 6 Millionen Seitenbesuche pro Jahr gezählt. Der Erfolg kommt daher, weil genau hier das Grundprinzip des Internets vollumfänglich genutzt wird,

nämlich eine Vernetzung der unterschiedlichen Anbieter und Interessen. Perfekt eingebettet Keine andere Website profitiert von einem so guten Umfeld wie gastro-tipp.ch. Die Plattform bewirbt ihr Angebot intensiv und sehr gezielt mit Werbe-

und Sitzungsräumen sowie die Organisation der Verpflegung. Die Plattform ist also aus einem eigenen Bedürfnis heraus sowie aus Leidenschaft entstanden. Neben dem breiten Publikum werden auch Marketingfachpersonen, Geschäftsleute, Gastronomen und Hoteliers angesprochen. Dieses breite

Heidi Keller ist Initiantin und Geschäftsführerin von gastro-tipp.ch kampagnen, Plakaten und Messeauftritten. Diese Möglichkeit besteht durch die Einbettung in die Wigra-Gruppe, eine der grössten Anbieterinnen von Werbeflächen und Werbetools in der Schweiz – ein grosser Vorteil. Eine Plattform ist nur etwas Wert, wenn Sie bei den Zielgruppen auch bekannt ist! Entstehung aus Leidenschaft Bevor die Website entstanden ist, organisierte das Gründerteam rund um Geschäftsführerin Heidi Keller Events, Seminare oder Messeauftritte für Kunden. Dazu gehörte auch die Reservation von Hotelzimmern

Spektrum ist nebst der grossen Bekanntheit ein wichtiger Vorteil von gastro-tipp.ch. Einfach und bequem Die Onlinesuche gestaltet sich sehr einfach und kann unterschiedlich organisiert werden. Einerseits bietet sich eine geografische Suche an, andererseits kann der Benutzer seine Präferenzen bezüglich spezieller Angebote wie Wellness, Seminarorte und so weiter eingeben. Auch Mitgliedschaften oder Auszeichnungen wie zum Beispiel «Gilde» und «Demeter» bieten sich als Kriterium an. Als Alternative dazu wird man aber

auch mittels Eingabe des Namens des gewünschten Lokals fündig. Zufriedene Gäste können in einem Forum ihren Kommentar platzieren, und auf dem Veranstaltungskalender kündigen die Gastronomen ihre Events an. Ausserdem ist gastro-tipp.ch auch ein internes Job-Portal: Angestellte und Betriebe aus Hotellerie und Gastronomie platzieren ihre Stellengesuche bzw. Stellenangebote. Der Landgasthof findet hier einen neuen, kompetenten Küchenchef und die Rezeptionistin ein ihr sympathisches Fünfsternehotel. Üppiges Drumherum Neben dem Forum, der Stellenbörse und den Events bietet die Plattform viele weitere Extras. Feinschmecker finden hier tolle Rezepte, die regelmässig von wechselnden Restaurants zum Ausprobieren publiziert werden. Spannende Links mit vielfältigen Informationen zu Genuss, Schönheit, Messen und Events, zu Freizeit, Kultur und Marketing sowie zu Werbung, Finanzen und Immobilien runden das Angebot ab. Restaurationsbetreiber und Hoteliers definieren Ihre Suchkriterien selber. Dadurch können sie es steuern, wie sie von ihren Gästen am besten gefunden werden. Dabei wählen sie GaultMillau, kinderfreundlich, italienische Spezialitäten etc. Die Plattform ist als Ergänzung zum bestehenden Internetauftritt der Anbieter gedacht. Sollte ein kleineres, älteres Restaurant beispielsweise keine eigene Website haben, so erschliesst es sich mit der Präsenz auf gastro-tipp.ch dennoch einem grossen Publikum. pd ■


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