DieandieFassadenprojizierteWeihnachtsgeschichteregtzurBesinnungan.
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Ausgabe 1– Januar 2016
Zünftiger Schuhmacher
Seit 15 Jahren ist Diego Faccani Zunftmeister der Zunft zun Schuhmachern in Schaffhausen. Schweizweit ist er in diesem Amt der einzige, der den ursprünglichen Beruf seiner Zunft noch ausübt. S. 4
EmissionsarmerTreibstoff
Erdgas gilt schon lange als umweltfreundlicher Treibstoff für Fahrzeuge. S. 8
Friede auf Erden?!
Weihnachten war auch schon festlicher. DieTerroranschläge und die vielen Menschen, die ihre Heimat verlassen, machen uns bewusst, dass wir in einerWelt leben, die aus dem Gleichgewicht ist.
Geschäfte in der Region
Gerade in den letzten Tagen vor Weihnachten bieten die regionalen Geschäfte Abhilfe bei der Suche nach einem passenden Geschenk für seine Nächsten. S. 12 Anzeige
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THOMAS BACHOFNER, TECUM
erstörerische Kräfte melden sich. Der Menschenhass nimmt Überhand. Die Liebe erkaltet in vielen Herzen. «Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden unter den Menschen seines Wohlgefallens.» Was hat das mit Paris und Syrien zu tun? Die Engelworte an die Hirten sind uns vertraut. Nichts Neues unter der Sonne. Das kennen wir. Diese Worte rinnen die Kehle runter wie ein Glas Rimuss. Kann es sein, dass wir da etwas verpasst haben? Dass wir die umwerfend gute Nachricht, die davon spricht, dass eine neue Zeit angebrochen ist, überhört haben? Aus dem Sturmwind wurde ein sanftes Gesäusel? Aus der Wendezeit wurde Sendezeit? Kann es sein, dass der Lichtglanz, der die Hirten auf den Feldern von Bethlehem blendete, auch unsere dunkle Welt erhellen könnte?
Die Weihnachtsgeschichte setzt starke Signale. Der verheissene Retter erscheint nicht im Königspalast. Er kommt auch nicht aus dem Tempel, dem religiösen Machtzentrum. Als kleines, verletzliches Kind kommt Gott in diese Welt. Gott setzt nicht auf Gewalt. Die neue Welt, das Friedensreich, kommt nicht mit Pauken und Trompeten, nicht mit Panzern und Soldaten. Gott setzt dem Mythos vom Glauben an die erlösende Kraft von Gewalt die Kraft der Liebe, des Friedens, der Vergebung und der Heilung entgegen. Und von allem Anfang an ist dieses Gegenprogrammangefochten.WerdasSpiel der Gewalt nicht mitspielt; wer Böses nicht mit Bösem vergilt, sondern mit Gutem; wer sich angreifbar und verletzlich macht; wer seine Ideen nicht mit Macht durchsetzt, der irritiert. Der stört. Der wecktWiderstand.Derwirdabgeschoben
undausderWeltgeschafft.Abergenauso stoppt Gott die Spirale der Gewalt. Durch Jesus ist der Friede da. Wir können ihm nicht mit Gewalt zum Durchbruch verhelfen. Wir müssen dem Frieden Raum geben. Das heisst zuerst einmal weniger tun. Still werden. Wieder zu Staunenden werden. Sich nicht um jeden Preis durchsetzen. Nicht unbedingt das letzte Wort haben. Die Beziehung höher schätzen als das eigene Rechthaben. Auf Gewalt verzichten. Nicht aus Schwäche und Feigheit. Sondern aus Einsicht, Stärke und innerer Weisheit. Ich werde gelassener. Ich öffne mich für den Frieden mit mir selber und finde Wege, diesen Frieden mit anderen zu teilen. Auch mit denen, die als ungebetene und überzählige Gäste keinen Platz in unserer Herberge haben, sondern mit einem Stall vorlieb nehmen müssen. Wenn wir ihnen von Mensch zu Mensch begegnen, wenn wir ihnen in die Augen blicken, dann entdecken wir vielleicht ein Leuchten, das uns an den Lichtreflex erinnert, der das Friedenslied der Engel begleitete. n
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«POST» Politique
Januar 2016
Ausgabe 1 | 3
Was uns 2015 besonders bewegte
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ALOIS SCHWAGER
as wohl grösste Problem, das die Menschen in ganz Europa im nun ablaufenden Jahr in Atem hielt und wohl auch im kommenden Jahr noch weiter beschäftigen wird, ist der anschwellende Flüchtlingsstrom Richtung Europa. Er löste in verschiedenen Ländern wie Italien und Griechenland und entlang der sogenannten Balkanroute ein eigentliches Flüchtlingschaos aus. Weder an die Grenzen beorderte Militärkolonnen noch eilends errichtete Grenzzäune aus Stacheldraht vermochten den Strom wirksam zu kanalisieren oder gar zu stoppen. Ursache der «Völkerwanderung» sind kriegerische Auseinandersetzungen in Syrien und Afghanistan, die diese Regionen immer unbewohnbarer machen. So lange diese Länder nicht
befriedet werden können, wird der Zug von Kriegsvertriebenen Richtung Europa ungebremst anhalten.
Hilfswelle und Fremdenhass
Die beinahe täglich über die Medien verbreiteten Bilder von der unsäglichen Not und der Verzweiflung der aus ihrer Heimat Vertriebenen löste einerseits in breiten Kreisen Europas eine kaum erwartete Hilfswelle aus. Die nicht enden wollende Flüchtlingswelle aus vorwiegend islamischen Ländern schürte anderseits Angst vor Überfremdung und gar Fremdenhass. Terroristen aus den Kriegsgebieten, die mit Anschlägen mitten in Europa auch hier Angst und Schrecken verbreiten wollten, verstärkten diese Tendenz noch. Die Angst, dass mit den Flüchtlingen auch Terroristen nach Europa
Der Klimawandel verstärkt die Gefahr von Naturkatastrophen.
geschleust werden, wächst. Das führte dazu, dass seit den Anschlägen in Paris bei allen Wahlen in Europa die gegen Fremde kritisch eingestellten Kreise massiv zulegen konnten.
Immer mehr und grössere Naturkatastrophen
Ein weiteres Problem, das sich immer deutlicher abzeichnet, ist die weltweite Zunahme an Naturkatastrophen verschiedenster Art. Monsterstürme, Überschwemmungen, gefolgt von Schlammlawinen und Bergstürzen, extreme Hitzewellen und Dürreperioden, die Waldbrände auslösen und akuten Wassermangel verursachen, nehmen weltweit zu. Die Zahl der Naturkatastrophen hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten weltweit verdoppelt. Die extremen Wetterphänomene sind, wie Experten glaubhaft darlegen, weitgehend auf den Klimawandel zurückzuführen, hauptsächlich verursacht durch den Ausstoss von Kohlendioxid beispielsweise durch Verkehr und Industrie. Einmal freigesetzt steigen Treibhausgase in der Atmosphäre langsam auf und können hier lange Zeit wirksam bleiben und eine globale Erwärmung verursachen. Kohlendioxid beispielsweise hat eine Verweildauer von 50 und mehr Jahren. Während man sich in Europa noch um die Verteilung der Kriegsflüchtlinge streitet, bahnt sich von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet ein neues Flüchtlingsdrama an. Bereits heute wird weltweit jede Sekunde ein Mensch aufgrund einer Naturkatastrophe zum Verlassen seiner Heimat gezwungen. Am stärksten trifft die Erderwärmung Regionen, die dafür am wenigsten verantwortlich sind, die Entwicklungsländer, vor allem Afrika sowie zahlreiche Inselstaaten und Küstengebiete. n
Liebe Leserin, lieber Leser Weihnachten, das Fest der Liebe und des Friedens steht unmittelbar vor der Tür. Von diesem weihnachtlichen Frieden ist aber zurzeit nur wenig zu spüren. In verschiedenen Teilen der Welt herrschen Krieg, Terror, Hass, Betrug und Zwietracht. Millionen von Menschen leben unverschuldet in äusserster Armut, während andere im Luxus schwelgen. Tausende befinden sich auf der Flucht. Es geht ihnen wie der heiligen Familie in der Weihnachtsgeschichte: In der Herberge ist kein Platz für sie. Sie werden überall zurückgewiesen. Niemand will sie haben. Wir können zwar die Kriege in der Welt nicht beenden. Wir können aber in unserem eigenen Umfeld beginnen und dort für eine friedvolle, herzliche Atmosphäre sorgen. Ich wünsche Ihnen ein Frieden stiftendes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr. Alois Schwager, Chefredaktor «POST» ©Tdh/M.O‘Brien
Das in Kürze zu Ende gehende Jahr war geprägt durch eine Zunahme der Naturkatastrophen, durchTerroranschläge und riesige Flüchtlingsströme, die einerVölkerwanderung nahe kommen.
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«POST» Persönlich
4 | Ausgabe 1
Januar 2016
VomZunftmeisterderSchuhmacher Seit 15 Jahren ist der Schaffhauser Diego Faccani Zunftmeister. Schweizweit ist der Schuhmachermeister der einzige in einem solchen Amt, der den ürsprünglichen Beruf der Zunft noch ausübt.
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REMO BORETTI
istorisch gesehen hat das Zunftwesen in der europäischen Wirtschaft und Gesellschaft des Hochmittelalters und der frühen Neuzeit eine zentrale Rolle gespielt. So auch auf dem Gebiet der Alten Eidgenossenschaft. Mit dem Aufkommen von Manufakturen, der Industrialisierung und der beginnenden Massenproduktion im 18. Jahrhundert verloren diese ständischen Körperschaften von Handwerkern aber zunehmend an Einfluss und Macht. In Schaffhausen behielten sie beides noch am längsten. Erst mit der Gründung des Bundesstaates, 1848, traten sie hier, notgedrungen in den Hintergrund. Weiter existiert haben sie freilich, im Schatten des Munots. So wie beispielsweise auch diejenige der Schuhmacher. Einst war sie eine der grössten Zünfte in Schaffhausen gewesen. Seit nunmehr 15 Jahren ist Diego Faccani ihr heutiger Zunftmeister. Schweizweit ist er wohl
der einzige Vorsteher einer Zunft, der noch den für sie typischen Beruf ausübt. Faccani ist Schuhmachermeister. Und das mit Leidenschaft und Stolz.
Wie der Schuster zur Zunft kam
Dass er einmal Meister der Zunft zun Schuhmachern werden würde, war Faccani nicht in die Wiege gelegt gewesen. Erstaunlich gering waren die Berührungspunkte des Schumachers zur Schuhmacherzunft und umgekehrt waren die meisten Mitglieder derselben schlicht keine Schuhmacher mehr. Man kannte sich also kaum. Manchmal hilft da der Zufall etwas. 1995 wurde Faccani, der heute bereits in der dritten Generation in Schaffhausen eine Schuhmacherei und ein Schuhhaus betreibt, von der Schuhmacherzunft angefragt, ob er im Rahmen der 950-Jahr-Feier der Stadt mithelfen könnte. Es ging darum, die handwerklichen Fertigkeiten der alten Zünfte neu aufleben zu lassen und der
Diego Faccani - Zunftmeister der Schuhmacher. Öffentlichkeit zu präsentieren. Faccani hatte das nötige Know How, die Freude an der Materie und auch die passende Motivation dafür. «Auf dem Münsterplatz richteten wir damals eine mittelalterliche und eine top moderne Schuhmacherei ein und konnten so unseren Beruf den Leute näherbringen». Die Sache war ein Erfolg und schon bald darauf folgte der Eintritt Faccanis in die Zunft zun Schuhmachern. Der Gedanke lag nahe. Möglich wurde es über seinen Beruf. Üblicherweise wird die Zugehörigkeit zu einer Zunft vom Vater auf den Sohn vererbt. 2000 dann fragte Edi Joos, der damaligeZunftmeisterderSchuhmacher Faccani an, ob er sein Nachfolger werden wolle. Dieser willigte ein.
Geselligkeit und Tradition
Seit drei Generationen dreht sich bei Faccanis alles um Schuhe - Blick ins Geschäft. Bild: D. Faccani
Rechtlich gesehen ist die Zunft zum Schuhmacher heute einem Verein gleichgesetzt und hat aktuell 43 Mitglieder aus ganz verschiedenen Berufsständen. «Bei uns sitzt der Automechaniker neben dem Hochschulprofessor. Gerade auch das macht es spannend und interessant.» Faccani ist der einzige Schuhmacher in seiner Zunft. Standen
einst die Wahrung der eigenen Pfründe gegenüber den «Stümplern», den Flickschustern aus der Landschaft im Zentrum der zünftigen Umtriebe, so ist es heute primär die Pflege der Geselligkeit und der Tradition. Verschiedene Anlässe unter dem Jahr bieten dazu Gelegenheit. So zum Beispiel der jährliche Botte, quasi die GV der Zunft, oder auch das Martinimahl am 11. Dezember. Der Tatsache geschuldet, dass aus der vergangenen Zunftgeneration wenig Söhne hervorgingen, erfuhr die Zunft zum Schuhmachern in den letzten Jahren eine gewisse Öffnung. «Uns ist es wichtig, dass Pesonen, die in unserer Zunft aufgenommen werden hier wohnen und auch gut verankert sind. Dabei Bürger der Stadt zu sein ist heute aber nicht mehr zwingend notwendig.» Ein wenig sehen sich die Mitglieder der Schuhmacherzunft wie eine grosse Familie. Und auf die achtet man. «Wir schauen, wer zu uns passt und haben auch eine zweijährige Probezeit für neue Mitglieder.» Man möchte wissen, wer zu einem passt. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
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Bild: D. Faccani
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«POST» Region
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Ausgabe 1 | 5
«DäPöschtler» hilft Das hat er in den letzten Monaten in vielerlei Hinsicht versucht. Er hat viele Gespräche geführt, sich engagiert und exponiert. Dabei hat sich die Erkenntnis durchgesetzt: «Unser Wohlstand basiert auf der Armut der Mehrheit der Weltbevölkerung»! Und von unserem Wohlstand wollen wir nichts abgeben. Im Gegenteil, wir wollen unseren Wohlstand mehren; auf Teufel komm raus! Kann dies gut gehen? Wie kann es sein, dass nach den Attentaten von Paris gleich mehr Sicherheit, mehr Polizei bis zu erhöhten Grenzkontrollen oder sogar Grenzschliessungen gefordert werden? Was hat dieses Attentat mit meiner Hilfsbereitschaft, meiner Herzensangelegenheit und der Hilfe für die Flüchtlinge zu tun? Manchmal habe ich schlichtweg das Gefühl, ich bewege mich im Umfeld von Angsthasen und Hosenscheissern ohne Hirn- und Herzensbildung!
Gesehen
Rund 100 Winzerinnen und Winzer folgten der Einladung der GVS Weinkellerei aufs Weinschiff (MS Arenenberg). Die Einladung erfolgte als Dank für die ausgezeichnete Zusammenarbeit am Ende eines aussergewöhnlichen Rebjahrs. Zu kosten gab es neben kulinarischen Spezialitäten prämierten GVSWein. Regierungspräsident Ernst Landolt liess es sich nicht nehmen, persönlich Wein auszuschenken.
Ich bin überzeugt, dass uns die aktuellen Herausforderungen noch Jahrzehnte in erhöhtem Ausmass beschäftigen. Und wenn wir nicht bereit sind, einen Teil unseres Wohlstandes freiwillig abzugeben, so wird er uns zwangsläufig in der Zukunft genommen! Deshalb läuft die Aktion «Dä Pöschtler hilft» ungebremst weiter. Sind Sie auch mit dabei? Eue «Pöschtler» Anzeige
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Wein «POST»
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Januar 2016
Ein Spitzenjahrgang zeichnet sich ab Ein eiskalterWinter und nasser «Wonnemonat» mit angenehmen Temperaturen, gefolgt von einem trockenen Hitzesommer und goldenem Herbst führten zu hervorragendenTraubenqualitäten.
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ALOIS SCHWAGER
ie Pablo Nett, Geschäftsführer der GVS-Weinkellerei anlässlich der ProduzentenEinladung aufs GVS-Weinschiff ausführte, war 2015 ein speziell gutes Weinjahr. «Es ist gut, dass wir auch solche Jahre erleben dürfen!» Das Spezielle an 2015 war einerseits, dass die Kirsch-Essig-Fliege (Kef) keine Sorge bereitet hat. Die Problematik an sich sei jedoch noch nicht vom Tisch. Nett gibt sich jedoch zuversichtlich, dass man die Kef mit der richtigen Strategie in den Griff bekommt. Von Schäden wegen des Pilzschutzmittels «Moon Privilege» sei man im Blauburgunderland zum Glück weitgehend verschont geblieben.
Elf Prozent geringere Ernte
Der Hagelzug im Mai in der Region Oberhallau hat gemäss Nett neben der Trockenheit dazu geführt, dass die Ernte gegenüber dem Vorjahr rund elf
Prozent geringer ausgefallen ist. Besonders betroffen davon war die Sorte Müller Thurgau. Dafür sei jedoch die Qualität des Traubenguts, das nun vollständig eingekellert sei, hervorragend ausgefallen. «Jetzt ist die Kunst der Kellermeister gefragt.»
Das Rebjahr im Überblick
Kellermeister Michael Fuchs nahm den Faden auf. Er bedankte sich bei den Winzerinnen und Winzern für die einwandfreie Arbeit, die sie in den Reben geleistet haben. Als Kellermeister könne man dieses Jahr nur zufrieden sein, das vor allem nach dem herausforderungsreichen 2014. Das Rebjahr 2015 habe bereits im Winter mit der grossen Kältewelle mit Temperaturen unter minus zehn Grad im Januar/Februar sehr gut begonnen. Die Monate März/ April präsentierten sich warm und trocken. Ende April sei bereits der Austrieb
der Reben erfolgt. Nicht ganz ins Bild gepasst habe dann der Mai mit seinen Gewittern und vor allem dem Hagelzug am 13. Mai, der den frisch ausgetriebenen Reben arg zugesetzt habe. Ansonsten war der «Wonnemonat» geprägt durch angenehm milde Temperaturen und ergiebige Niederschläge, welche die Vegetationsentwicklung förderte. Die Blütephase zog sich dann von Anfang bis Ende Juni hin, je nach dem, wie eine Region von den Unwettern betroffen war. Dann folgte ein Traumsommer.
Reben lieben die Wärme
Heisses und trockenes Wetter prägte die Zeit ab Juli. Das Thermometer kletterte an zahlreichen Tagen auf über 30 Grad Celsius. Es gab kaum Niederschläge. Im Gegensatz zu andern Kulturen überstanden die Reben die Trockenheit hervorragend. Es zeigte sich, dass tiefgründige Reben die Wärme lieben. Einzig die Jungreben haben darunter gelitten. Der goldene Herbst trug das Seine zu einem überdurchschnittlichen Rebjahr bei. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Herausforderung im Keller
DieTraubenqualität 2015 ist hervorragend. Der Zuckergehalt ist sehr hoch. Jetzt gilt es, aus den gesunden, mit vielen Inhaltsstoffen angereichertenTrauben, harmonischeWeine zu kreieren. In diesem Jahr ist wegen der hohen Öchslegrade vor allem das Säuremanagement wichtig. Ohne Säure fehlt die Finesse und die gewünschte Aromatik. Im Unterschied zu 2013 konnte dieses Jahr eine gesunde Säure mitgeerntet werden.Wir im Keller freuen uns auf den Jahrgang 2015. Michael Fuchs, GVS-Kellermeister
Regierungspräsident Landolt: «Die Weinqualität ist für einen Weinkanton wichtig».
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Regio «POST»
AusVerwaltungspolizei wird neu die Stadtpolizei In den letzten Monaten wurden in der Schaffhauser Verwaltungspolizei zahlreiche Entwicklungen initiiert. Mit neuen Strukturen, zielgerichteten Aus- und Weiterbildungen auf allen Stufen, neuen konzeptionellen Grundlagen und optimierten Prozessen, zeitgemässen Büros sowie Uniformen ist sie optimal aufgestellt. Die städtische Verwaltungspolizei wird ab 2016 Stadtpolizei heissen. Der Namenswechsel bedeutet keine Rückkehr zu den Strukturen aus der Zeit vor der Zusammenlegung der Stadt- und Kantonspolizei. Der Name soll darauf verweisen, dass die Verwaltungspolizei sich nicht in erster Linie als Verwalterin, sondern als bürgerfreundliche und unbürokratische Dienstleisterin sieht, die im direkten Kontakt mit der Bevölkerung steht und die Schaffhauser Polizei als starke Partnerin im kommunalen Bereich unterstützt. Die Bezeichnung Stadtpolizei ist landesweit für ähnliche Strukturen üblich. So verfügt beispielsweise im Kanton Schaffhausen auch das viel kleinere Stein am Rhein über eine eigene Stadtpolizei. Die Umbenennung ist Bestandteil einer umfassenderen Neuausrichtung, die mit dem Amtsantritt des neuen Bereichsleiters Sicherheit und öffentlicher Raum, Romeo Bettini, im November 2014 beschlossen wurde. Das Aufgabengebiet indessen bleibt dasselbe. An der Umsetzung der durch die Gesetzgebung übertragenen Aufgaben und Kompetenzen wird nichts geändert. Zur Neuausrichtung gehört auch eine Erhöhung des Personalbestandes um eine Vollzeitstelle Sachbearbeiter Verkehrsund Parkdienst und um zwei Vollzeitstellen Sachbearbeiter Verwaltungspolizei.
«POST» Aus- und Weiterbildung
Januar 2016
Ostschweiz ohne Bundesrat Per 1. Januar 2016, pünktlich um Mitternacht, beginnt offiziell das Bundesratsmandat von Guy Parmelin.ViaTelefonanruf wird er wohl usanzgemäss in sein neues Amt erhoben. Und auch ich gratuliere ihm herzlich zu seiner souveränen Wahl. Einer Wahl, die uns, die Medien, Politik und Bürger, doch relativ lange beschäftigt hat. Und die, trotz seriöser Abklärung und Eignungstests durch die SVP, dieWogen allzu hoch hat gehen lassen. Zum Glück letztendlich aber ohne ernsthafte Sprengkandidaten, Abwahlen oder sonstige unschöne Nebengeräusche. Und dennoch, ein Wermutstropfen bleibt. Nach 167 Jahren Schweizer Bundesstaat wartet der Kanton Schaffhausen noch immer auf seinen ersten Bundesrat. Ja selbst die Ostschweiz als Grossregion ist derzeit, nach dem Rücktritt der Bündnerin EvelineWidmer-Schlumpf, überhaupt nicht mehr im wichtigsten hiesigen Gremium vertreten (dafür die Berner gleich doppelt). Wieso es die beiden Schaffhauser Hannes Germann und Thomas Hurter denn nicht geschafft hätten, wurde ich in den letzten Wochen oft gefragt. In der Tat sind beide als kollegiale Politiker bekannt, die sich sicherlich sehr gut in die Regierungsbehörde eingegliedert hätten. Doch die SVP-Fraktion hat sich nun einmal für Kandidaten entschieden, die ganz auf Parteischiene liegen. Oft war gar von «Hardlinern» die Rede. Und als solche sind meine beiden Fraktionskollegen nun mal nicht bekannt. Nichtsdestotrotz darf man aber auch der SVP keinen Vorwurf machen, dass sie jetzt einen zweitenVertreter im Bundesrat sehen wollte, der ihr Parteiprogramm voll vertritt. Bei einer FDP oder SP ist dies nicht anders. Auch sie wollen Repräsentanten ihrer eigenen Politik und keine Links- oder Rechtsausleger. Thomas Minder, Ständerat (parteilos, Schaffhausen). tminder@postmedien.ch
Ausgabe 1 | 7
StressmanagementmitHerz
Das menschliche Herz erzeugt ein elektromagnetisches Feld. Diese Kraft des Herzens lässt sich nutzen für einen wirkungsvolleren Umgang mit Druck, Stress undVeränderungen. CHRISTINA WEIGL
«S
chau mir in die Augen, Kleines!», diesen Satz aus dem Kinovergnügen «Casablanca» kennen wir alle. Humphrey Bogart hat in diesem Klassiker die Wahrheit in den Augen seiner Filmpartnerin gefunden. Erkennen Sie die Begeisterung in den Augen ihrer Mitarbeiter? Oder stellen Sie bei ihnen Erschöpfungssymptome fest? Wichtig ist, dass Ihnen deren Gesundheit am Herzen liegt.
Stress: Ursache emotionaler Reaktionen
Die meisten Menschen sind überzeugt davon, dass Stress von bestimmten Ereignissen oder dem Verhalten von anderen erzeugt wird. Ihnen ist meist nicht klar, dass es vielmehr ihre emotionale Reaktion auf dieses Ereignis oder dieses Verhalten ist, das Stress auslöst. Stress entsteht erst dann, wenn wir emotional darauf reagieren. Bei steigender Komplexität und immer höherem Tempo bilden emotionale Kompetenzen und flexibles Handeln wichtige Faktoren für
den Erfolg bei Dienstleistungen. Den Stress können wir aus dem Alltag nicht einfach wegschieben, doch wir können den Umgang damit erlernen. Ein Ansatz dafür ist das HeartMath®-StressReduktionsprogramm,beidemesdarum gehtEmotionen besserzusteuern,Druck abzubauen, die Empathie zu stärken und unsere Leistungsfähigkeit und Resilienz (seelische Widerstandsfähigkeit) zu steigern. Herausforderungen können so einfacher gemeistert werden und wirkungsvollere Lösungen fallen uns ein. Die innere Zufriedenheit und die Ruhe bleiben, auch wenn es mal schwierig ist. So können wir die Stressfolgen für unseren Körper vermeiden und die Lebensqualität deutlich verbessern.
Positives Fühlen aus dem Herzen
Übrigens, das elektromagnetische Feld des Herzens ist 5000-mal stärker als das des Gehirns und bis auf zwei bis drei Meter spürbar. Somit ist die Wirkung der emotionalen Selbststeuerung durch HearthMath®-Technikenauchfürunsere
Vom menschlichen Herz geht eine nicht zu unterschätzende Kraft aus.
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Umgebung wahrnehmbar. Der bekannte Neurologe und Psychiater Prof. Dr. David Servan-Schreiber hat erkannt: «Positives Denken mit deinem Gehirn ist nützlich, aber positives Fühlen aus deinem Herzen gibt einen gewaltigen Impuls für deine Gesundheit und stimuliert effektives und kreatives Funktionieren.» Erfahrungen mit den HearthMath®-Übungen in Unternehmungen zeigen: Da, wo die Übungen angewendet werden, steigt das Leistungsniveau. Es wird besser zusammengearbeitet und effektiver kommuniziert. Die Mitarbeiter fühlen sich weniger ausgebrannt, denken klarer und verhandeln besser. Resultate von Teilnehmern zeigen auch, dass sie sich weniger Sorgen machen, weniger angespannt und müde sind und wieder besser schlafen können.
Das Hirn im Herzen: Wie das Herz dem Kopf beim Denken hilft
Neue, intelligentere Sichtweisen ins Spiel zu bringen ist besser, als den Stress zu leugnen oder ihn beiseitezuschieben. Mit Herzkohärenz und der verbesserten Zusammenarbeit von Herz und Gehirn können wir negative Emotionen besser steuern und neutralisieren. Der Schlüssel zu Spitzenleistungen ist die Wiederentdeckung unserer Intuition. Als zentrales Wahrnehmungs- und Verarbeitungsorgan ist das Herz von einem gewaltigen Energiefeld umgeben, das mit den Organen in unserem Körper kommuniziert. Das Gehirn erhält die Signale vom Herzhirn und hört auch darauf. Was unser Herz in der Lage ist zu übermitteln, ist an Umfang, Intensität, Tiefe und Klarheit allen Worten um ein Vielfaches überlegen. Schon Antoine de Saint-Exupéry wusste: «Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.» Indem wir mit dem Herzen sehen lernen, gehen wir bewusster mit unseren Emotionen und unserer Energie um. Mehr dazu unter: www. christina-weigl.ch n
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Januar 2016
Umweltfreundlicher Treibstoff für Fahrzeuge
Wer über Erdgas spricht, denkt meistens an das Beheizen von Gebäuden. Darüber hinaus wird der umweltfreundliche Stoff schon längst als emissionsarmerTreibstoff für Fahrzeuge verwendet.
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MARCEL TRESCH
m Vergleich zu anderen Treibstoffen ist das Erdgas nicht nur energieeffizienter. Es verbrennt auch sauber ohne Russ und weist damit deutlich geringere Emissionswerte als seine «Konkurrenten» auf. Erdgas – am häufigsten bei Heizsystemen verwendet – setzt sich auf einen einfachen Nenner gebracht aus gasförmigen Kohlenwasserstoffverbindungen zusammen, die dann beim Verbrennen Wärme erzeugen. Damit kann es auch als umweltfreundlicher Antrieb für Fahrzeuge verwendet werden. Wie bei den anderen Treibstoffen, lassen sich beim Erdgas als Kraftstoff ebenfalls eine Reihe von Vor- und Nachteilen auflisten. Ihre Serienpremiere feierten die Erdgasautos Anfang bis Mitte der Neunzigerjahre und erfreuen sich – auch heute noch – zunehmender Beliebtheit. Vor allem Gemeinden und Kantone setzen sehr
oft beim Kauf von staatlichen Personen- und Nutzfahrzeugen immer mehr auf den umweltfreundlichen Treibstoff. Aber auch in zahlreichen Stadtgebieten der Schweiz rüsten Unternehmen immer mehr ihren Fuhrpark für den Antrieb mit Erdgas um. Aus umweltpolitischer Sicht überwiegen bei diesem Treibstoff ganz klar die Vorteile. Ein Argument, das für ein Erdgasauto spricht, ist die Tatsache, dass dieses bis zu einem Viertel weniger Kohlendioxid als ein Benziner ausstösst.
Eine Frage des Preises
Der Grund ist darin zu finden, dass sich Erdgas aus natürlich brennbaren organischen Bestandteilen zusammensetzt und damit um einiges schadstoffärmer als Benzin ist. Ein weiterer Grund dafür, dass sich Frau und Herr Schweizer für ein «grünes Fahrzeug» entscheiden,
Dieses Scania-Erdgaskehrichtfahrzeug steht in Arlesheim im Einsatz.
Innert wenigen Minuten ist das Fahrzeug vollgetankt und wieder einsatzbereit.
Bilder Scania
ist die Preisfrage des Treibstoffes. Ein Kilogramm Erdgas kostet im deutschsprachigen Raum durchschnittlich bis zu einem Drittel weniger als ein Liter Benzin, was sich vor allem bei Vielfahrern doch deutlich auf den Geldbeutel auswirkt. Allerdings ist das Umrüsten des Fahrzeuges auf den Betrieb nicht gerade günstig. Wer «grüner» fahren möchte, muss da schon einige Tausender liegen lassen. Gelegenheitsfahrern, die ihr Auto nur bei schönem Wetter aus der Garage holen, ist aus rein finanzieller Sicht eher davon abzuraten. Bei Umrüstungskosten von beispielsweise 5000 Franken sollten jährlich mindestens 15'000 Kilometer zurückgelegt werden, damit sich die Investition in rund drei Jahren auch amortisieren lässt. Für Personen im Aussendienst, die deutlich mehr auf dem Asphalt unterwegs sind, rentiert die Sache natürlich umso schneller.
solches Auto entscheiden. Beim Entscheid für oder gegen ein gasbetriebenes Vehikel ist zu beachten, dass solche mit Bio-, Auto- oder Erdgas fahren. Während Erdgas – vorwiegend aus Methan bestehend – ein komprimiertes Gas ist, handelt es sich beim Autogas – ein Gemisch aus Propan- und Butangas – um ein Flüssiggas. Wer das eine oder andere gasbetriebene Fahrzeug besitzt, muss beim Betanken schliesslich darauf achten, dass er das Richtige tut, denn Erdgasautos dürfen kein Autogas und Autogasfahrzeuge dürfen kein Erdgas tanken. Ein weiterer Nachteil gegenüber dem Benzinfahrzeug besteht im Hinblick auf das vorhandene Tankstellennetz. Zwar gibt es immer mehr erdgasbetriebene Autos, doch die Zahl der Zapfstellen lässt – vor allem in Landgebieten – zu wünschen übrig. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Kleines Tankstellennetz
Autogas- und Erdgasfahrzeuge sind im Vergleich zu Benzin- und Dieselautos klar umweltfreundlicher. Wer sich nicht entscheiden kann, welches Auto er nehen soll, lässt sich am besten durch den lokalen Garagisten eingehend beraten.
Auf der anderen Seite ist der Neukauf eines mit Erdgas betriebenen Fahrzeuges in den allermeisten Fällen rentabler. Mit ein Grund dafür, dass sich vor allem in Krisenzeiten auch die Kommunen aus politischer Sicht schneller für ein
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VW Passat 2.0 TDI High.4M ABT (Kombi)
4/2015, schwarz mét., 14200 km ABT Fz. Salon Genf 2015, deep black met., Leder Nappa schwarz, Allradantrieb, Diesel, 5 Türen, 1968 m3 Hubraum, 4 Zylinder, 270 PS, Panoramadach,DCCFahrwerk,Keyless,R-LineSportpaket,Klimasitze,usw. CHF 63 900.– inkl. 8% MwSt.
«POST» Cars
Januar 2016
Ausgabe 1 | 9
Die Auswahl aus drei Elektro-Antrieben Hyundai stellt mit dem Ioniq erstmals ein Fahrzeug vor, das auf einer Plattform die Auswahl aus drei E-Antrieben ermöglicht: 100 Prozent Elektro, Plug-In Hybrid und Hybrid-Antrieb.
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PRESSEDIENST HYUNDAI SCHWEIZ
yundai gibt den Namen des fortschrittlichen Kompaktfahrzeugs mit alternativen Antrieben bekannt. Der Hyundai Ioniq wird mit 100 Prozent elektrischem Antrieb, wie auch als Plug-In Hybrid und
Für den zu 100% elektrischen Antrieb verfügt der Ioniq über eine hocheffiziente Lithium-Ionen-Batterie. Beim Plug-In-Hybrid erfolgt der Antrieb durch die Kombination eines energieeffizientenVerbrennungsmotors mit einem Elektromotor, was die Reichweite vergrössert und die Emissionen reduziert. Bei der Hybridversion wird die Batterie durch denVerbrennungsmotor und die kinetische Energie des Fahrzeugs (beimVerzögern) aufgeladen, um die Effizienz des Antriebs zu erhöhen. Hyundai zählt zu den führenden Herstellern von Hybridfahrzeugen, die wenig bis gar kein CO2 ausstossen.
Hybridfahrzeug (jeweils mit BenzinElektro-Antrieb) gebaut. Damit bietet Hyundai als weltweit erster Hersteller diese drei Antriebskonzepte mit einer identischen Karosserie an. Mit dem Ioniq unterstreicht das Unternehmen die Ambitionen, die Zukunft der Mobilität mitzugestalten und die Anforderungen an ein Hybridfahrzeug an den raschen Wandel der Kunden und deren Lebensstil anzupassen. Der Ioniq verbindet die unterschiedlichen Bedürfnisse an eine nachhaltige Mobilität und die klassenbesten Verbrauchswerte mit Fahrspass, ansprechenden Fahrleistungen und einem äusserst attraktiven Design. Daraus ergibt sich eine fantastische Mischung, das ein neues Flair in die Welt der Hybridfahrzeuge bringt.
Das Symbol «Ioniq»
«Ioniq» steht symbolisch für das Konzept. «Ion» ist ein elektrisch
So soll der Hyundai Ioniq mit drei unterschiedlichen Antriebsarten aussehen. geladenes Atom, das den Bezug zum Elektroantrieb herstellt. Beim «Niq» steht symbolisch für unique, für das einzigartige Angebot, das mit diesem Fahrzeug entsteht, für die Ausrichtung auf die Vision von Hyundai und für den Kundenwillen, eine Palette an Antriebssystemen anzubieten. Das «Q» bringt den optisch frischen Auftritt zum Ausdruck, der einen neuen Ansatz in
Bild Hyundai
die Welt der Umweltfahrzeuge bringt. Als Basis dient eine eigene, vollständig neue Plattform, die spezifisch auf den Einsatz mit unterschiedlichen Antrieben aufgebaut ist. Das Fahrwerk ist so ausgelegt, dass es mit jeder der drei Konfigurationen ein agiles und präzises Handling ermöglicht. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
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NOSUF «POST»
10 | Ausgabe 1
Januar 2016
Mehr Leistung zu gleichen Konditionen Dank Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen KMU-Verband kann das Nordostschweizer Unternehmerforum Nosuf seine Leistungen im kommenden Jahr ohne Beitragserhöhung ausbauen.
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INTERVIEW VON ALOIS SCHWAGER MIT FELIX WALDER
as Nosuf ist 2012 als Wirtschaftsforum, Plattform und Treffpunkt von Unternehmern zu Unternehmern in der Nordostschweiz gegründet worden. Wir wollten vom Initianten und heutigen Präsidenten, Felix Walder, wissen, wie sich das Forum bis heute entwickelt hat und welches seine mittelfristigen Ziele sind. Nosuf ist als KMU-Plattform und Networking-Organisation für Unternehmer aus der Nordostschweiz gegründet worden. Wie ist die Verankerung in dieser Region in der kurzen Zeit bereits gelungen? Die Verankerung in der engeren Nordostschweiz, das heisst in den Regionen Weinfelden, Frauenfeld bis Schaffhausen und Winterhur, ist uns bereits gut gelungen. Wir haben aber beispiels-
weise auch Mitglieder aus Zürich und St. Gallen. Bestehen Pläne, sich in weiteren Regionen der Nordostschweiz noch etwas stärker zu verankern? In der Region St. Gallen beispielsweise sind wir bereits sehr aktiv und relativ gut verankert. Eine geographische Verbreiterung erfolgt durch die eingegangene engere Kooperation des Nosuf mit dem Schweizerischen KMU-Verband (SKV). Die beiden Organisationen ergänzen sich ideal. Das betrifft namentlich die Regionen Richtung Zürich und Innerschweiz. Der Vizepräsident des SKV, Roland Rupp, arbeitet übrigens neu im Nosuf-Vorstand mit. Wie können die Nosuf-Mitglieder konkret von dieser Kooperation profitieren?
Der monatliche Wissenslunch ist unternehmerspezifischen Themen gewidmet.
Bilder as
Spezialveranstaltungen wie der Jahresausklangsevent dienen dem Networking. Neben den eigenen Veranstaltungen – monatliche Wissens-Lunchs, Weiterbildungsangebote und gesellige Anlässe – können die Nosuf-Mitglieder von den Dienstleistungen des SKV profitieren, ohne persönlich Mitglied zu sein. Dazu gehören diverse Mitgliedervergünstigungen, Teilnahme an Förder- sowie Aus- und Weiterbildungsprogrammen, kostenlose erste Rechtberatungen usw. Zu den diversen SKV-Events, wie die seit 2006 in allen Regionen der Deutschschweiz angebotenen Unternehmertreffen mit angegliederter Tischmesse, sind die Nosuf-Mitglieder ebenfalls eingeladen. Roland Rupp wird anlässlich des Jahresabschlussevents vom 17. Dezember im «Plättli» Frauenfeld vertieft darauf eingehen. Welches waren die Höhepunkte im zu Ende gehenden Jahr? Das Nosuf hat 2015 in den monatlichen Wissens-Lunchs ein breites Spektrum aktueller, unternehmerspezifischer Themen abgehandelt, die immer wieder andere Kreise angeprochen haben.
Zu den Highlights zählten sicher die Spezialevents wie Betriebsbesichtigungen und der 1.-Mai-Event. Sämtliche Veranstaltungen wurden eifrig für Networking genutzt. Ein Highlight, der Jahresabschlussevent, steht noch bevor. Seit diesem Jahr stellt das Nosuf seinen Mitgliedern zudem verschiedene Medienplattformen zur Verfügung wie die Nosuf «POST», einen Onlineund einen Socialmedia-Auftritt. Welches sind die Höhepunkte im kommenden Jahr? Wir werden die beliebten monatlichen Wissens-Lunchs weiterführen. Um aktuell und flexibel zu bleiben, wenden wir dabei eine rollende Planung an. Verschiedene spannende Themen sind vorgeplant, aber noch nicht terminiert. Sie werden jeweils frühzeitig unter www.nosuf.ch angekündigt. Fest steht das Datum für die GV. Sie findet am 11. März 2016 statt. Zu den Höhepunkten zählen sicher wieder der 1.-Mai- und der Jahresabschlussevent. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
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NOSUF «POST»
Januar 2016
Ausgabe 1 | 11
Rechtzeitig aktiv werden mit Vorsorgeauftrag Am letzten NOSUF-Wissenslunch referierte Andreas U. Hefele zum neuen Kindes- und Erwachsenenschutzgesetz und zur rechtzeitigen Selbstbestimmung mittels einesVorsorgeauftrages.
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REMO BORETTI
m Donnerstag, 12. November, kamen zahlreiche Mitglieder des NOSUFS auf Schloss Schwandegg im weinländischen Waltalingen einmal mehr zum Wissenslunch zusammen. Diesmaliger Gastredner war Andreas U. Hefele,
Geschäftsleiter der Firma vermögensexperten.ch aus Pfäffikon ZH. Hefeles Fachreferat mit dem Titel «Kesb – rechtzeitige Selbstbestimmung mittels Vorsorgeauftrag» hinterliess bei den Anwesenden einen nachhaltigen Eindruck und bot Anlass zu einer
angeregten Debatte in der Runde. Im Kern ging es darin um das seit Anfang 2013 in Kraft getretene, neue Kindesund Erwachsenenschutzgesetz, das zentrale Belange des Lebens im Falle einer Urteilsunfähigkeit und somit Handlungsunfähigkeit für Kinder und Erwachsene regelt. Andererseits aber auch um die Möglichkeit, dass man, mittels eines sogenannten Vorsorgeauftrages für einen entsprechenden Fall selbst bereits vorher aktiv werden und eigene gewählte, natürliche oder juristische Personen, anstatt der Behördenvertreter als Vorsorgebeauftragte einsetzen kann. Auch für Unternehmer von kleinen und mittleren Unternehmungen (KMU) hat die Thematik eine nicht zu unterschätzende Brisanz.
Die Kesb bestimmt mit
Andreas U. Hefele: «Rechtzeitig aktiv werden».
Bild: R. Boretti
So können beispielsweise im Falle einer Handlungsunfähigkeit eines Ehegatten, wenn kein Vorsorgeauftrag existiert, eine ganze Reihe von Vertretungsrechten von der Partnerin ohne die Erwachsenenschutzbehörde nicht mehr wahrgenommen werden. Darun-
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Nosuf-Veranstaltungen Anmeldung für die Nosuf-Veranstaltungen sind jeweils zu richten an Stefan Schachtler, s.schachtler@nosuf.ch Donnerstag, 17.12., 16.00 h Plättli Zoo, Frauenfeld Jahresausklang 2015 Im Plättli Zoo in Frauenfeld treffen sich die Mitglieder des NOSUFs zum Ausklang des Jahres in gemütlicher Runde zum Essen und lassen das Jahr 2015 Revue passieren. Dabei sein. Es lohnt sich. Donnerstag, 4.02., 11.00 h Schloss Schwandegg,Waltalingen Spezial-Event: «Körpersprache» AndiesemEventlernenSiemitdembekannten Körpertrainer René Dubach wie viel man aus Mimik und Gestik seines Gegenübers lernen und auch lesen kann. Sie werden überrascht sein und auf so Manches in Zukunft achten.
ter fallen neue oder ergänzende Hypothekarverträge, Kapitalauszahlungen aus Versicherungsleistungen, aber auch die ausserordentliche Vermögensverwaltung und noch zahlreiche weitere Belange. n
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12 | Ausgabe 1
Januar 2016
In letzter Minute: Regiona Brennende Kerzen, leuchtende und erwartungsfrohe Augen. Ein tolles Bild anWeihnachten. Doch was, wenn man jetzt noch keinen Schimmer hat, was man seinen Liebsten schenken soll?
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MARCEL TRESCH
enn es draussen wieder kälter wird und wir auf den ersten Schnee – wenigstens über die Feiertage bis Neujahr im Sinne unseres Nachwuchses – hoffen, die Kinder ihre Wunschliste geschrieben haben, die Strassen und Gassen sowie Geschäfte festlich im Glanz erstrahlen, dann ist Weihnachten nicht mehr weit. Glaubt man den Statistiken, dann hat fast jede fünfte Person bis heute – und in einer Woche ist schon Bescherung – noch nicht daran gedacht, für seine Liebsten ein Geschenk einzukaufen. Damit beginnt auch schon der Stress und mit ihm in letzter Minute die nervenaufreibende Frage: Was soll es sein? Was als Geschenk letztendlich unter dem Baum liegt, hängt einerseits davon ab, ob die Liebsten schon vorher ihre Wünsche geäussert haben. Das erleichtert die Sa-
che natürlich ungemein. Vorausgesetzt, dass das Geschenk in letzter Minute überhaupt noch erhältlich ist. Andererseits besteht die Möglichkeit, dass sich die zu beschenkende Person überraschen lassen möchte.
Zeit für die Beratung
Für viele eine absolute Herausforderung. Zum einen sollte man die Person genau kennen, um bei der Bescherung nicht ins offene Messer zu laufen. Zum andern hat man oft keinen blassen Schimmer, was es nun sein soll. Und genau hier bieten die regionalen Fachgeschäfte ihre kompetente Hilfe an. Abseits vom grossen Rummel und Dauerstress in den Einkaufszentren auf der grünen Wiese, nimmt sich das Personal gerne für eine Beratung Zeit. Bei den Detaillisten und Fachgeschäften wird eben neben der Kundenberatung
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Am Abend romantisch einkaufen ist nur noc auch die Wunschermittlung gross geschrieben. Dazu führen sie eingehende Gespräche und haben das Gespür dafür, was sich der Kunde vorstellt. Am Ende kommt man gemeinsam zum idealen Geschenk, weil keinesfalls die Trends aus der Werbung im Vordergrund stehen. Dafür kann der Kunde dann zum Zeitpunkt der Bescherung so richtig von Herzen und Freude schenken. Männer und Frauen sind bekanntlich auch im Kauf- und Wunschverhalten sehr unterschiedlich. Mit Sicherheit bereitet man Freude, wenn das Geschenk persönlich ist.
Persönliches ist wertvoll
Noch ohne Geschenke? Die Detaillisten helfen gerne.
Bild Internet
Betriebsferien: von Montag 21. Dezember 2015 bis Dienstag 2. März 2016
Donnerstag, 31.12.15 geöffnet Singen Ekkehardstr. 20 Tuttlingen Bahnhofstr. 31
ab 19.00 Uhr Apéro ab 19.30 Uhr Dinner
Dies hängt wiederum vom Beziehungsstatus des Schenkenden zum Beschenkten ab. Bei Kindern ist das Schenken meist einfacher als bei Erwachsenen. Vorausgesetzt man weiss, was sie gerne haben und spielen. Wenn nicht, ist es absolut ratsam, bei den Eltern noch einmal nachzufragen. Bei Erwachsenen kommt man in aller Regel mit
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Januar 2016
Ausgabe 1 | 13
ale Geschäfte bieten Hilfe Zeit verschenken ist in
ch an wenigen Tagen möglich.
Bild Marcel Tresch
personalisierten Geschenken gut an. Geldgeschenke und Gutscheine werden zwar oft gewünscht, sind aber doch äusserst unpersönlich. Personalisiertes mit Namensgravuren, Initialen oder einer lieben Grussbotschaft sind nicht nur Unikate, sondern lösen beim Beschenkten nachhaltig gute Erinnerungen an ein schönes Weihnachtsfest aus. Dies reicht beispielsweise von einem Weinset über Schmuckstücke bis hin zu Schreibutensilien. Eine schöne Richtung haben in den letzten Jahren die sinnvollen Gebrauchsartikel als Geschenke eingeschlagen. Die Zeit scheint definitiv vorbei zu sein, dass auf die Schnelle Liebloses und Unnützes, das entweder in den eigenen vier Wänden verstaubt oder lieber früher als später im Kübel landet, gekauft wird. Auch die Geiz-ist-geil-Generation hat offenbar ihren Atem ausgehaucht. Beliebt sind wieder Qualitätsprodukte, die im Fachhandel oder beim Detaillisten gekauft werden.
Während früher sehr oft unbedacht eingekauft wurde, bereiten persönliche Geschenke sehr viel mehr Freude. Eine Feststellung, die allseits auch in den Fachgeschäften gemacht wird. Darum wird nach den Feiertagen immer weniger bis fast nichts mehr umgetauscht. Für Unentschlossene liegt der Tipp, mit Geschenkartikeln aus Glas eine Freude zu bereiten, immer noch goldrichtig. Auch Engelsfiguren in allen Variationen und Grössen sind nicht nur zu Weihnachten ein Thema. Ebenso bunte und duftende Kerzen, Dekorationsartikel und viele weitere Nettigkeiten, die von Herzen geschenkt werden. Auch das Schmökern in Büchern liegt nach wie vor im Trend. Allerdings ist es nicht einfach, das Thema des Lesestoffes zu wählen. Hier ist es ebenfalls besser, wenn man – neben einer weiteren Kleinigkeit – ein hübsches Kuvert mit Gutschein darin überreicht. Wenn es etwas Grösseres sein darf, kommt das «Zeit-verschenken» immer gut an. Dazu gibt es unzählige Varianten, die neben dem
Restaurantaufenthalt vom Musical-Besuch über das Wellness-Wochenende bis hin zum schicken Candle-Light-Dinner zu zweit reichen. Die kleine Variante davon ist ein Kaffee mit einem Stück Torte in einer Konditorei und anschliessendem Bummel durch das Dorf oder die Stadt.
Ein Tipp bei Ratlosigkeit
Geschenkkarten und Gutscheine der Detaillisten und Fachgeschäfte sind ebenfalls beliebt. Die Karte oder der Gutschein im schicken Design kann in Bezug auf die Summe individuell und in beliebiger Höhe verschenkt werden. Der Beschenkte hat nach dem Fest die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, was er sich Schönes und Spezielles gönnen möchte. Apropos: Begleiten Sie Ihre Liebsten bei ihrem Einkauf oder Gasthausbesuch. Auch hier gilt der Tipp: Die Pflege der gemütlichen Gesellschaft und des Gesprächs beim Zusammensein sind beliebter als alles andere. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Besonders gute Geschenksidee: Ein Dinner zu zweit.
4. bis 8. Mai 2016
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Wir danken unseren Kunden und Partnern f端r das entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit im Jahr 2015. Wir w端nschen allen frohe Festtage und einen gl端cklichen Jahreswechsel im Kreise von Familie und Freunden und freuen uns auf ein erfolgreiches Jahr 2016. publicitas.ch/stgallen
«POST» Events Freitag, 01.01.2016
Zeit: 17.00 Uhr Neujahrskonzerte des Schaffhauser Blasorchesters Hansjörg Bollinger präsentiert renommierte Künstler und gibt sein letztes Konzert. Den Auftakt gibt es am 1. Januar um 17.00 Uhr in der Bergkirche St. Moritz in Hallau. Das Konzert am 2. Januar findet um 19.30 Uhr in Höchenschwand/D statt, die dritteVorstellung am 3. Januar um 17.00 Uhr in der Kirche St. Johann in Schaffhausen. www.sbo-sh.ch.
Sonntag, 29.11.2015 – Sonntag, 10.01.2016
Bernhard Wüscher (1944– 2013) – Retrospektive Gastausstellung des Kunstvereins Schaffhausen Retrospektive derWerke des 2013 verstorbenen Bernhard Wüscher. Geboren und aufgewachsen in Schaffhausen, hat Wüscher sich während seines 40-jährigen Künstlerlebens kontinuierlich verändert und entwickelt. DieWerke lassen uns die jeweiligen Stationen seines Lebens mit ihren Höhen undTiefen miterleben.
Mittwoch, 06.01.2016
Zeit: 21.00 Uhr iMoreez Live in Concert – Zwei Freunde, eine Leidenschaft Das ist überzeugender Sound in überraschendem Stil. Eigenkompositionen und raffiniert neuarrangierteTitel von Sting, Jason Mraz,The Eagles usw. Reduziert auf zwei Stimmen, eine Gitarre und ein Cajon. Urs Eberle, vocal/guitar René Pulfer, vocal/cajon Gratiseintritt Mit Getränkeaufschlag für die Band Fr. 2.–, ab 20 Uhr
Samstag, 09.01.2016
Das Land des Lächelns Operette von Franz Lehár Regisseur Wilhelm Schupp, geboren inWien, hat alsTenor sämtliche bedeutenden Operettenrollen interpretiert, u. a. an derVolksoper und Staatsoper Wien und an zahlreichen weiteren Opernhäusern in Österreich und Deutschland. 1973 gründete er das Operetten- und Schauspielensemble ThaliaTheaterWien. Als Kenner und Liebhaber der klassischen Operette realisiertWilhelm Schupp seitdem traditionelle, aber keineswegs verstaubte Operetten, die mit grosser Liebe und viel Respekt entstehen und ihr Publikum stets aufs Neue verzaubern.
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Zeit: 17.30 Uhr Das Land des Lächelns Operette von Franz Lehár – ThaliaTheaterWien. Als Kenner und Liebhaber der klassischen Operette realisiert Wilhelm Schupp traditionelle, aber keineswegs verstaubte Operetten, die mit grosser Liebe und viel Respekt entstehen und ihr Publikum stets aufs Neue verzaubern. PRODUKTIONThaliaTheater Wien INSZENIERUNG Prof.Wilhelm Schupp
Neujahrskonzerte 2016 mitChristophWalter,Gastdirigent, SängerinNellyPattysowieLisaStoll,Alphorn. Bereitszum16.MalstartenwirmitdemSchaffhauser BlasorchesterineinneuesJahr.Rund70MusikantenausdenKantonenSchaffhausen,Zürich,Thurgau,St.GallenundderdeutschenNachbarschaftstudierenein grandiosesProgrammunterHansjörgBollingerein.InderHallauerBergkirche St.Moritz,Freitag,1.Januar2016,inderStadtkircheSt.JohannSchaffhausen, Sonntag,3.Januar2016sowieimHausdesGastesinHöchenschwand,Samstag, 2.Januar2015spieltdasOrchesterfestlicheNeujahrsklänge.Gastdirigentbeider Ausführung2016istChristophWalter,musikalischerLeiterdesBaselTattoo. KonzertbeginninHallauundSchaffhausenistjeweilsum17.00Uhr. InD-HöchenschwandistdasKonzertauf19.30Uhrangesetzt. www.sbo-sh.ch
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DerstilvolleAperitifohneAlkohol– eine Erfindung/KreationvonPatriciaDählerKrausundEstherSchaefer-Meieraus MammernimThurgau. 2005kamenPatriciaDählerundEstherSchaeferausMammern aufdieIdee,einenalkoholfreienSchaumweinausOstschweizer TraubenundÄpfelnzukreieren.Genanntwurde dasneueProduktTröpfel(Truube&Öpfel=Tröpfel).Diebeidenumtriebigen DamenausdemThurgauwurden2007mitdemJungunternehmerpreisdesKantonsausgezeichnet.EinJahrdarauf,konnteder TröpfelbrutinsSortimentaufgenommenwerden.Esfolgten 2010derTröpfelrosé und2014dieneueProduktelinie„paes“.
Sonntag, 10.01.2016
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Sonntag,10.Januar 2016 Zeit:17.30Uhr,StadttheaterSchaffhausen
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Zeit: 08.00 – 18.00 Uhr Fussball: IT3-Hallencup der F Junioren Halbtagesturniere mit je zwei Finalspielen, Spiele in einer Dreifachhalle, Kinderfussballtore mit Futsal Spielball, Stärkeklasseneinteilung d.h. 2. Stärkeklassemannschaften spielen nicht gegen Meisterklasse- oder Promotionsmannschaften, Preise für die ersten drei Mannschaften Team desTages,Torhüter des Tages, Erinnerungspreis, Festwirtschaft www.vfcneuhausen.ch
9%! D:%D% ?9;D% 79;>#< :%> 1*4. ')%>#<D% 3<%D%
4D: %D@R) 512/.V .)DA
16 | Ausgabe 1
Publireportage
Januar 2016
Sicher zuhause: mit Handlauf Stürzen vorbeugen Um Stürzen vorzubeugen empfiehlt das InstitutTreppensicherheit inWohnungen auf derWandseite derTreppen, also dort wo die Stufen breiter und damit sicherer sind, einen Handlauf anzubringen.
I
n wenigen Jahren ist mehr als ein Drittel der Schweizer Bevölkerung über 60 Jahre alt. Nach einer Studie befassen sich 80 Prozent der Menschen ab dem 50. Lebensjahr mit der Situation und der Frage: Wo und wie werde ich im Alter wohnen? Und rund 90 Prozent entscheiden sich dann, im Alter in der ihnen vertrauten Umgebung bleiben zu wollen. Vor allem Eigenheimbesitzer wählen diese Variante, obgleich sie sehr offen nach Alternativen wie Wohngemeinschaften, Familiengemeinschaft, alters- oder behindertengerechtes Bauen, kleinere Wohnung oder sogar Altersheim in Betracht gezogen haben.
Treppen sind das Fitnessstudio im Alter
Häufig wird der Traum vom langen gesunden Leben im eigenen Haus plötzlich durch einen Sturz verändert.
Laut bfu und Suva ist die häufigste Unfallursache der Sturz im häuslichen Bereich, wobei über 1000 Stürze im Jahr, vor allem an Treppen, zum Tode führen. Daher erinnert die Suva in ihrer grossen Kampagne «stolpern. ch» immer wieder: «mit einer Hand am Handlauf lassen sich die meisten Stürze vermeiden». Ärzte raten jedoch Treppen zu nutzen und auf Aufzüge und Lifte zu verzichten, denn Treppen sind das Fitnessstudio im Alter. Mit 60 Jahren sollten täglich 400 Stufen genutzt werden, jede Stufe einzeln, mal mit dem ganzen Fuss, mal mit dem Ballen, und auch das Tempo beim Treppensteigen sollte man verändern, mal langsam oder etwas schneller ist für die Kräftigung und die Gesundheit besonders empfehlenswert. Dazu der Hinweis immer mit einer Hand am Geländer oder am Handlauf.
Handläufe sind auf der Wandseite der Treppen, wo die Stufen breiter werden, anzubringen. Anzeige
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Oberstammheim / Diessenhofen
SIA-Normen schreiben an jeder Treppe ab fünf Stufen einen Handlauf vor.
Einen Handlauf anbringen
Das Institut Treppensicherheit empfiehlt im häuslichen Bereich auf der Wandseite der Treppen, dort wo die Stufen breiter und damit sicherer sind, einen Handlauf anzubringen. Dieser soll griffsicher sein, immer durchlaufend in der gleichen Höhe angebracht und wenn möglich auch über die letzte Stufe geführt werden. Die SIA- Normen schreiben an jeder Treppe ab fünf Stufen – egal ob innen oder aussen – zumindest einen Handlauf vor. In Gebäuden mit Publikumsverkehr, wo auch mit alten und behinderten Menschen zu rechnen ist, müssen laut Gesetz und Norm beidseitig Handläufe angebracht werden, sogar bereits ab zwei Stufen. Was für den öffentlichen Bereich gilt, muss nicht zuhause angewendet werden, doch wer sicher auf Treppen leben will, rüstet seine Treppen im Haus, vor dem Haus oder im Garten mit Handläufen nach. Am besten aus handwarmem Material, nach Norm ausgeführt und optisch
passend zum Haus, denn der Handlauf soll nicht nur sicher und schön sein, sondern Sie einladen, täglich mehrfach zu nutzen, damit Sie noch viele Jahre selbstständig in Ihrem Haus verbleiben können. Infos dazu geben auch die Fachbroschüren der bfu und Suva, oder treppensicherheit.ch
Fachbetrieb für Nachrüstungen
Als Fachfirma für die Nachrüstung von Handläufen ist vor allem die Firma Flexo-Handlauf bekannt, die durch die Spezialisierung günstige Preise und grosse Auswahl anbieten kann. Sie ist in der ganzen Deutschschweiz vertreten und hat ihren Firmensitz in Winterthur. Weitere Informationen: Flexo-Handlauf GmbH Seenerstrasse 201, 8405 Winterthur Telefon 052 534 41 31 Gratis-Tel. 0800 04 08 04 www.flexo-handlauf.ch
Bauen & Wohnen
Januar 2016
Ausgabe 1 | 17
Massvolle Entwicklung
Pulsierende Städte, beschauliche Dörfer, erholsame Landschaften: DerThurgau steckt gewissermassen in einem Dilemma. Die Raumplanung soll es richten.
D
er Immobilienmarkt steht und fällt langfristig mit einer gesunden Raumplanung: Einerseits sollen ungewünschte Auswüchse verhindert werden, andererseits soll der Baulandhortung – dem Gebot des verdichteten Bauens folgend – entgegengewirkt werden. Doch die Geister scheiden sich, weiss Raumplaner und Grossratspräsident Max Arnold, der sich für praktische und unkomplizierte Lösungen stark macht. Eine massvolle Entwicklung müsse aber weiterhin möglich sein, sagt der nunmehr pensionierte Unternehmer, Raumplaner, Vermessungsingenieur und ehemalige Gemeindepräsident aus Warth-Weiningen, der dieses Jahr als Grossratspräsident «höchster Thurgauer» ist.
längst erreicht. Die Beruhigung ist eingetreten.» Weniger ruhig verläuft jedoch derzeit im Hintergrund der Kampf um Bauzonen bei den Gemeinden: Das Thurgauer Amt für Raumentwicklung hat nämlich im Auftrag des Regierungsrats den Prozess angestossen, den kantonalen Richtplan zu überarbeiten und das Planungs- und Baugesetz (PBG) anzupassen. Damit folgen die kantonalen Raumplaner dem gesetzlichen Auftrag, den die Kantone 2013 vom Schweizer Stimmvolk erhalten haben: Mit der Annahme des eidgenössischen Raumplanungsgesetzes wurde der Grundstein für die Überarbeitung der Raumplanung mit dem Fokus auf verdichtetes Bauen in der ganzen Schweiz gelegt.
Werner Fleischmann und Max Arnold wollen dynamische Raumplanung.
Bild zVg
gefroren werden. Das sei gefährlich, weil jegliche massvolle Entwicklung verunmöglicht werde.
Arnold betont, dass die Massnahmen in der Revision ausreichen, um verbreitet verdichtet zu bauen. Das vorgeschlagene Kaufrecht des Gemeinwesens für
Baulandparzellen, die lange Zeit gehortet werden, sei zwar aus dem Blickwinkel der Eigentumsfreiheit kritisch; die Bestimmung lasse aber viel Spielraum offen, dem ein grosses öffentliches Interesse zugrunde liegen muss. Gemäss dem PBG sei zudem gewährleistet, dass die Raumplanung für die nächsten 15 Jahre die Bauzonen begrenzen kann. Es sei aber sinnvoll, wenn Raumplanung dynamisch und langfristig betrieben werde. Kein Verständnis kann der SVP-Politiker deshalb für die ZwillingsKulturlandinitiativen aufbringen. Sie sollen bewirken, dass Bauzonen ein-
Zustände wie im Grossraum Zürich, wo Zubetonierung, Immobilien-Höchstpreise und extreme Wohnraumknappheit beklagt werden, seien im Thurgau nicht zu befürchten, sagt Arnold. Trotzdem sind sich Fachleute einig, dass selbst im ländlichen Mostindien dem Schutz von Kulturland und der besseren Nutzung von Bauland erhöhte Aufmerksamkeit beigemessen werden soll. n
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In Frauenfeld im Erzenholz, Nähe Schule, Bus. Modern mit hellem, grossflächig verglastem Wohnraum, 126 m² NWF. Innenausbau wählbar. Bezugsbereit. Land 265 m².
Die Nachfrage nach diesem Haus an zentrumsnaher Lage war sehr gross. Wir haben viele Interessenten auf der Warteliste und suchen deshalb in und um Frauenfeld eine ähnliche Liegenschaft.
In Märstetten bei Weinfelden, zentral, Nähe Schulen, Einkauf, Postauto. Grosszügige Raumaufteilung, sonniger Garten. Innenausbau wählbar. Bezug Herbst 2016.
«Ob Kauf oder Verkauf Ihrer Liegenschaft - gerne verwirklichen wir Ihre Hausträume!»
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
Wohnen mit viel Licht und Sonne!
Volk will verdichtet bauen
Werner Fleischmann, Inhaber von Fleischmann Immobilien, beurteilt den Immobilienmarkt im Thurgau nach wie vor als solide: «Wir haben den Zenith
Preis Fr. 780’000.– Mit Blick ins Grüne!
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Bessere Nutzung anstreben
Sabina Quinz, Region Frauenfeld Tel. 052 722 14 10 s.quinz@fleischmann.ch
«POST» Kalender
18 | Ausgabe 1
Dienstag, 22. Dezember, 20.00 h
Musikschule Schaffhausen Weihnachtskonzert Es spielen Schülerinnen und Schüler der Celloklasse von Peter Marti.
Sonntag, 27. Dezember, 16.00 h Bundesordner '15, Stadttheater Schaffhausen, Donnerstag, 28. Januar, 19.30 Uhr. Seit über 100 Jahren gibt es ihn, den soliden Schweizer Bundesordner. Einer erlesenen Handvoll Kabarettistinnen, Wortakrobaten und Komikern ist nun auch der Bundesordner 2015 in die Hände gefallen: Ein Glücksfall! Sie haben sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, haben die Akten genau studiert und allerlei Brisantes und Brillantes trat zutage. Neugierig geworden auf weitere Enthüllungen? Der «Bundesordner ’15» garantiert Ihnen eine Einsicht, die es in sich hat! Einmal mehr schauen Kabarettistinnen, Liedermacher und Wortkünstler zurück auf ein ereignisreiches Jahr. Ein herrlich satirischer Jahresrückblick 2015 des Casinotheaters Winterthur.
Kinder/Familie
Sonntag, 13. Dezember, 14.00 h
Stadttheater Schaffhausen Aschenputtel Die Kleine Bühne führt das berühmte Grimm-Märchen auf (auch um 17.00 h).
Donnerstag, 17. Dezember, 19.00 h
Abaco Schaffhausen Sandra Holzgang spielt für Sie «Il Capricci perVioloncello Solo» von J.M.C.F. dall'Abaco.
Samstag, 23. Januar, 14.00 h
Stadttheater Schaffhausen Gullivers Reisen Ein Musik-Theater-Bilderbuch mit Musik vonTelemann (auch um 17.00 h).
Sonntag, 24. Januar, 14.00 h
Stadttheater Schaffhausen Gullivers Reisen Ein Musik-Theater-Bilderbuch mit Musik vonTelemann (auch um 17.00 h).
Musik/Unterhaltung
Sonntag, 20. Dezember, 11.00 h
Restaurant zur Kerze Schaffhausen Weihnachtsmatinée Die «Hot Potatoes» spielen in der Kerze Dixie, Ländler und Blues.
Sonntag, 20. Dezember, 14.30 h
Park am Rheinfall Neuhausen Nicolas Senn Der Hackbrettvirtuose verzaubert mit seinem Spiel den Rheinfall.
Leserfotos finden sich auf
Orient Schaffhausen High AfternoonTea Tradition im besonderen Ambiente mit dem Scafusia Cocktail Quartett.
Samstag, 9. Januar, 15.30 h
Leuehof Diessenhofen Offenes Singen Gemeinsam gesungene Lieder zu verschiedenen Themen.
Samstag, 16. Januar, 19.30 h
Dreifachhalle Breite Schaffhausen 95. Jahreskonzert Die Knabenmusik Schaffhausen zeigt ihr Können. Eintritt frei, Kollekte.
Samstag, 30. Januar, 15.30 h
Leuehof Diessenhofen Offenes Singen Gemeinsam gesungene Lieder zu verschiedenen Themen.
Freitag, 15. Januar, 19.30 h
Kirche St. Johann Schaffhausen Mannheimer Philharmoniker 5. MCS-Konzert mit Boian Videnoff (Dirigent) und Olga Zado (Klavier).
Freitag, 22. Januar, 19.30 h
Kirche St. Johann Schaffhausen Capella Gabetta 6. MCS-Konzert mit Andrés Gabetta (Violine) und Maurice Steger (Flöte).
Sport
Samstag, 19. Dezember, 15.30 h
Turnhalle Kreuzgut Schaffhausen Fussball: Winterhalle Fussballturnier für Knaben und Mädchen der Mittel- und Oberstufe.
Bühne Donnerstag, 17. Dezember, 18.15 h Schützenstube Schaffhausen «Vive la France!» DasVorstadt-Variété zeigt eine kurzweilige Reise durch Frankreich.
Freitag, 18. Dezmeber, 20.30 h
Kammgarn Schaffhausen «Wie wär's, wie wär's?» Die Pfisters brechen in ihrer neuen Show zu einer (Zeit-)Reise auf.
Donnerstag, 31. Dezember, 21.30 h Kinotheater Central Neuhausen Sternstunde des Josef Bieder
www.postmedien.ch/leserfotos
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DerTheaterrequisiteur Josef Bieder erlebt und lässt erleben.
Samstag, 9. Januar, 17.30 h
Stadttheater Schaffhausen Das Land des Lächelns Operette von Franz Lehar, präsentiert vomThaliaTheaterWien.
Samstag, 9. Januar, 20.00 h
Gemeindehaussaal Hallau Komödie – «Stepping Out» DasTheater Hallau ist ein Steppschritt vom Glück entfernt.
Sonntag, 10. Januar, 17.00 h
Gemeindehaussaal Hallau Komödie – «Stepping Out» DasTheater Hallau ist ein Steppschritt vom Glück entfernt.
Sonntag, 10. Januar, 17.30 h
Stadttheater Schaffhausen Das Land des Lächelns Operette von Franz Lehar, präsentiert vomThaliaTheaterWien.
Mittwoch, 13. Januar, 19.30 h
Stadttheater Schaffhausen Andorra Ein Schauspiel von Max Frisch, aufgeführt vomTheater St. Gallen.
Mittwoch, 13. Januar, 20.00 h
Gemeindehaussaal Hallau Komödie – «Stepping Out» DasTheater Hallau ist ein Steppschritt vom Glück entfernt.
Freitag, 15. Januar, 20.00 h
Kinotheater Central Neuhausen Sternstunde des Josef Bieder DerTheaterrequisiteur Josef Bieder erlebt und lässt erleben.
Freitag, 15. Januar, 20.00 h
Gemeindehaussaal Hallau Komödie – «Stepping Out» DasTheater Hallau ist ein Steppschritt vom Glück entfernt.
Freitag, 15. Januar, 20.30 h
Kammgarn Schaffhausen Theatersport Improvisationskunst vom «Schauwerk – das andereTheater».
Samstag, 23. Januar, 20.00 h
Schwanenbühne Stein am Rhein «Scharlatan» Kabarettist Michel Gammenthaler in seinem fünften Soloprogramm.
Donnerstag, 28. Januar, 19.30 h
Stadttheater Schaffhausen Bundesordner '15 Ein satirischer Jahresrückblick 2015 des CasinotheatersWinterthur.
ZumJahreswechsel
Donnerstag, 31. Dezember, 17.30 h Stadttheater Schaffhausen Silvesterkonzert Mit Sinfonietta Schaffhausen und mit demTraumschiff ins neue Jahr.
Freitag, 1. Januar, 17.00 h
Bergkirche St. Moritz Hallau SBO Neujahrskonzert
Januar 2016
Impressum
«Schaffhauser POST» Gennersbrunnerstrasse 58, 8207 Schaffhausen www.schaffhauserpost.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00 Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch Leserbriefe: leserbriefe@postmedien.ch Leserfotos: leserfotos@postmedien.ch Projektleiter «POST» Medien: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch «POST» Online: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch; Doris Huser, dhuser@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch produktion@postmedien.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Strasse 8 8207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.ch Heike Wenger, vertrieb@postmedien.ch «POST» Abos: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter «NOSUF»: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Druckauflage: 44’000 Exemplare Verteilung: Die «Schaffhauser POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 41’477 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im Kanton, inkl. angrenzende Gemeinden, verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS.
Das Schaffhauser Blasorchester begrüsst musikalisch das neue Jahr.
Freitag, 1. Januar, 17.00 h
Kirche St. Johann Schaffhausen SBO Neujahrskonzert Das Schaffhauser Blasorchester begrüsst musikalisch das neue Jahr.
Alle aktuellen Veranstaltungen finden Sie via ➨www.postmedien.ch
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terz «POST»
20 | Ausgabe 1
Januar 2016
Alt werden in Haft - was heisst das? Unter demTitel «Alt werden und sterben im Freiheitsentzug» fand im November 2015 eine vom Schweizerischen Ausbildungszentrum für das Strafvollzugspersonal organisierteTagung statt.
L
MARGARETA ANNEN-RUF
aut Karl Heinz Vogt, Vizedirektor des SAZ, sind Gefangene im Pensionsalter heute noch eine Minderheit im Strafvollzug. Die Zahl der über 50-Jährigen sowie der Neueinweisungen älterer Strafgefangener sei in den letzten Jahren jedoch gestiegen. Zudem sei von einem weiteren Anstieg auszugehen, wenn das hohe Sicherheitsbedürfnis der Gesellschaft und die damit verbundene restriktive Entlassungspolitik (Nulltoleranz) für verwahrte Straffällige beibehalten würden. Dass angesichts dieser Perspektiven die heute individuellen Lösungen
FröhlicheWeihnachten Die terzStiftung wünscht Ihnen von Herzen lichtvolle und fröhliche Weihnachten und für das kommende Jahr Ihnen und Ihren Lieben beste Gesundheit und möglichst viele schöne Erlebnisse. Wir danken allen terzExpert-/innen für ihre äusserst wertvollen und kompetenten Einsätze, ohne die wir die vielen Projekte nicht ausführen könnten, unseren Gönnerinnen und Gönnern für ihre Treue und hilfreiche Unterstützung, den Partnern und Kunden danken wir für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung ganz herzlich. Wir werden uns auch im Jahr 2016 mit voller Energie und Freude für die Interessen der erfahrenen Generationen einsetzen mit dem Ziel, einen Beitrag zu einer noch höheren Lebensqualität zu leisten. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch
nicht mehr genügen werden, wie Vogt sagte, wurde an der, aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchteten, Leitfrage der Tagung deutlich.
Hoher Gesundheitsbedarf
Dass ältere Inhaftierte an Gehör- und Sehverlust, Gleichgewichtsstörungen und andern altersbedingten Defiziten leiden, darauf wies Dr. med. Albert Wettstein, PD für neurologische Geriatrie, hin. Er plädierte denn auch für das Recht auf eine entsprechende medizinische Versorgung einschliesslich Operationen, die der Verbesserung der Lebensqualität – nicht Lebensverlängerung – dienten, präventive Massnahmen und eine regelmässige Überprüfung chronischer Leiden und vor allem beginnender Demenz. Zur Sprache kamen aber auch mögliche Optionen etwa bezüglich einem Haftunterbruch oder vorzeitiger Entlassung bei schwerer Erkrankung (rechtliche Regelungen sind heute unklar) sowie psychische Probleme. Einen Einblick in die Konzeption zweier Abteilungen für ältere Gefangene gaben die Leiterin der Justizvollzugsanstalt (JVA) Bielefeld-Senne, Kerstin Höltkemeyer-Schwick, und Bereichsleiter Joachim Riedl der IVA Detmold, Deutschland. Zu den Massnahmen, welche die besonderen Bedürfnisse der älteren Gefangenengruppe(n) (60+) berücksichtigen, gehören unter anderem etwa: die Förderung der Selbstständigkeit und eine den Älteren angepasste Gesundheitsfürsorge. Die Empfehlungen der Referent/-innen sowie die Ergebnisse aus den Workshops
Der Alterssimulationsanzug GERT der terzStiftung war 2015 oft im Einsatz . basieren auf dem Grundsatz, dass auch der Gefangene als Mensch stirbt.
Mehr Selbstbestimmung
Verlangt wird u.a. etwa: den Zugang zu jeglicher Art von Gesundheitsversorgung zu gewährleisten, eine auf die Bedürfnisse der älteren Inhaftierten ausgerichtete räumliche Ausstattung
Bild: Jonas Schaller
(z.B. Handgriffe in Bad/Toilette, gute Beleuchtung), die Entscheide im Justizvollzug am Lebensende vereinfachen und den vermehrten Einbezug der Angehörigen/Freunde. Mehr Selbstbestimmung für die Inhaftierten und eine gute medizinische Versorgung sind meist möglich mit weniger als sechs Medikamenten. n
Selbsterfahrungen mit GERT Auf Einladung des Schweizerischen Ausbildungszentrums für das Strafvollzugspersonal SAZ hat die terzStiftung am 5. November 2015 mit drei Alterssimulationsanzügen GERT an derTagung «Alt werden und sterben im Strafvollzug» teilgenommen. Ihr Leiter Öffentlichkeitsarbeit, Jürgen Kupferschmid, durfte dieses Instrument vorführen und seineWirkungsweise erläutern. ZahlreicheTeilnehmer/-innen nutzten die Gelegenheit, um GERT auszuprobieren (siehe Foto). Das SAZ weist darauf hin, dass das Personal der Institutionen des Freiheitsentzugs für die Betreuung von älteren Personen nicht speziell geschult sei: «Die Zunahme älterer Personen im Freiheitsentzug stellt den Justizvollzug vor mehrere Herausforderungen. Deshalb werden Konzepte und Angebote für ältere Personen im Justizvollzug heute als notwendig erachtet.» Die terzStiftung schätzt es hoch, dass sie dazu an derTagung im Seminarzentrum Hitzkirch einen konstruktiven Beitrag leisten konnte.
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terz «POST»
Januar 2016
Ausgabe 1 | 21
In einer Wertegemeinschaft integriert sein Nur dank treuer Gönner/-innen und terzExpert/-innen kann sich die terzStiftung für generationenfreundliche Produkte und Dienstleistungen einsetzen. RENÉ KÜNZLI
I
n einer Wertegemeinschaft integriert sein, wer will das nicht? Jede Generation hat ihre eigenen Lebensformen, Anschauungen, Werte, biographische, historische Prägungen und Lebenserfahrungen. Nur, an wel-
Bedienerfreundlich und verständlich In der Rolle als Endverbraucherorganisation arbeitet die terzStiftung aktuell an sieben internationalen Forschungsprojekten (Active and Assisted Living Programme, AAL) aktiv mit. Im Vordergrund steht, Ingenieuren schon während des Entwicklungsprozesses Rückmeldung darüber zu geben, was von der Zielgruppe, vertreten durch unsere terzExperten/-innen, als bedienerfreundlich und verständlich angenommen wird. 50% des Projektbudgets erbringt die terzStiftung durch Eigenleistungen.
che Werte denken Sie, was ist Ihnen wichtig? Sind es Werte, die von Ihrem Glauben, oder solche, die mehr von Ihrer persönlichen Weltanschauung geprägt sind, oder ist es sowohl das eine wie das andere? Wenn ich das für mich so reflektiere, dürfte ein dominierender Teil meiner Vorstellung einer Wertekultur vom Glauben geprägt sein und von Menschen, die mir Vorbilder sind.
Pflichten übernehmen
Für die terzStiftung gehört es zu einer ausgeprägten Wertehaltung und zu hohen Qualitätsstandards, Pflichten von sich aus zu übernehmen. Sie will, dass Menschen in der dritten Lebensphase möglichst lange eigenverantwortlich entscheiden und handeln können. Sie sollen Wertschätzung erfahren und weder ausgegrenzt noch diskriminiert werden. Die terzStiftung setzt sich für generationenverträgliche Lösungen ein
Die terzStiftung nutzt die Erfahrungswerte ihrer terzExpert/-innen. und baut zu diesem Zweck eine starke Wertegemeinschaft auf. Ihr oberstes Ziel ist es, die Interessen erfahrener Menschen wirksam zu vertreten und im Dialog mit ihnen die Zukunft zu gestalten. Jede Verstärkung ist wertvoll, denn je grösser die Gönnergemeinschaft, desto wirkungsvoller ihr Einsatz, z.B. für generationenfreundliche Produkte und Dienstleistungen.
Bild: terz
Mit einem Beitritt zur Gönnergemeinschaft solidarisiert sich das Mitglied mit der Wertekultur der terzStiftung und stärkt damit auch ihre Ziele. Jeder Franken, der für ihre Zukunftsprojekte gespendet wird, wird durch ihre Eigenleistungen um 100% «veredelt». Nur gemeinsam sind wir stark. Darum bleiben oder werden Sie Gönner/-in. www. terzstiftung.ch n
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«POST» Küche
22 | Ausgabe 1
Januar 2016
«Fondue isch guet und git e gueti Luune»
Wer in der Schweiz kennt das Akronym «Figugegl» nicht, das denTitel in einem einzigenWort widerspiegelt? Die heisse Käsespezialität ist auch in Gaststätten der Region gut vertreten.
Der Schaffhauser Güterhof setzt auf Alphüttenzauber.
Bilder Marcel Tresch
MARCEL TRESCH
D
as Käsefondue ist die älteste Version der aus den Westalpen der französischsprachigen Schweiz stammenden und in breiten Bevölkerungskreisen sehr beliebten, heissen Käsespezialität. Die ursprünglichste Variante ist wohl der geschmolzene Käse mit Weisswein, einem Schuss Kirsch sowie Knoblauch und Pfeffer als Gewürz. Je nach verwendeter Käsesorte ist natürlich auch die Geschmacksrichtung anders, weshalb je nach Region ganz unterschiedliche Fondues erhältlich sind. Zwar gibt es heute auch Miniportionen für Einzelpersonen, die im Kaufhaus fixfertig in einem Plastikbecher gekauft und in der Mikrowelle erhitzt werden. Traditionell ist aber das Fondue-Essen ein Mahlzeitenplausch für Familien, Freunde und Gruppen, die gleichzeitig beim Essen das Gemütliche und Fröhliche in geselliger Runde geniessen wollen. Das Besondere an
einem Fondue-Abend wird ergänzt durch lustige Essensregeln. Die bekannteste ist diejenige, dass die erste Person, die ihr Brotstückchen im Caquelon (Käsepfanne) verliert, für die Organisation des nächsten Fondue-Abends verantwortlich ist. Besondere Spässe erleben in dieser Beziehung die Gäste des Güterhofes an der Schaffhauser Schifflände, der traditionell jedes Jahr in den Monaten Januar und Februar mit echtem Alphüttenzauber die Fonduesaison «Say Cheese!» ausruft. Das ungeschriebene Gesetz für Einsteiger verlangt von derjenigen Person, die ihr Brotstückchen verliert, dass einmal die Kuhglocke geläutet wird.
Varianten ohne Grenzen
Für weitere Lacher sorgt zum Beispiel die Regel für Mutige, die zur Freude der anderen Gästen ein Ständchen singen müssen. Oder diejenige für Kreative,
Die Guggere oberhalb von Benken ist ein beliebtes Ausflugsziel.
die ihre eigene Regel vor dem Essen auf das Tischset geschrieben haben und diese dann zum Besten geben. Wer hier auf dem Lammfell zu Tisch sitzt, der hat aber auch die Qual der Wahl. Das Angebot reicht dabei vom GüterhofFondue (Moitié-moitié-Mischung und Fendant) über das Munot-Fondue (mit Speck und Lauch) bis hin zum Pilz-Fondue (mit Steinpilzen). Unentschlossene können sich dabei für die Fondueparty entscheiden, bei der die Fondues nach Wahl und à discrétion genossen werden können. Wer in gemütlicher Runde den Abend mit dem heissen Käse zelebriert, der tut gut daran, dass er die Gaststätte zu Fuss oder mit dem öffentlichen Verkehrsmittel besucht. Die Heiterkeit und Fröhlichkeit bringt es nämlich mit sich, dass der Alkohol oft über den Durst hinaus fliesst. Und sicher ist schliesslich sicher. Die gilt auch für die Aufwartung im Wirtshaus zur Guggere in Benken, das weit über die regionalen Grenzen hinaus ein beliebtes Ausflugslokal ist. Hier kommen im urchigen Fonduestübli die schönen Seiten der kalten Jahreszeit so richtig heimelig und gemütlich zur Geltung. Oberhalb des Dorfes mit herrlicher Weitsicht gelegen, haben
sich die Gastgeber neben dem Fondue der traditionellen Küche verschrieben. Wer keinen heissen Käse mag, der entscheidet sich einfach für das gluschtig Währschafte. n
Variationen
Das Fondue in seiner ursprünglichsten Form ist nur ein Beispiel von vielen Varianten. Darüber hinaus wird es nicht nur in der Schweiz, sondern auch im deutschsprachigen Raum sowie in Frankreich und Italien genossen. Während sich Deutschland und Österreich an die Schweizer Grundspezialität anlehnen, wird im Süden und Westen eher dem Speziellen gefrönt. Aus dem Französischen stammt das herrlich schmeckende Savoyer Fondue, das aus Emmentaler, Beaufort und Comté besteht. Ebenso genussvoll sind die heissen Käsespezialitäten aus dem Süden. Das aus Italien stammende Piemonteser oder Aostataler Fondue, das auf den Grundlagen von Fiontina mit Butter, Milch, Eigelb und weissen Trüffeln basiert, ist mehr als bloss einen Versuch wert.
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