Schaffhauser POST - April 2013

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WerregionaleProduktekauft,hilftTransporteüberlangeDistanzenzuverhindernunddieNaturzuschützen.

Ausgabe 4 – April 2013

Der Mann im Hintergrund

Guido Stauber ist bereits im 17. Jahr Mitorganisator der beliebten Frühlingsshow im Herblingertal. Was klein begann ist heute ein wahrer Publikumsmagnet. S. 18

DasTor zur Schweiz

In der Serie «Unsere Gemeinden der Region» werfen wir einen Blick über die Landesgrenze hinaus nach Jestetten. S. 7

Fluch der Globalisierung

Meldungen über Lebensmittelskandale häufen sich. Ein Hauptgrund liegt in der Globalisierung derWirtschaft.Wir zeigen einen Weg, wie man diesen Skandalen entgegentreten kann.

Helfen statt reden

Das Schulprojekt von Patricia Greminger und Xena Metzger aus Unterstammheim entwickelt sich prächtig. Nun sind weitere Aktionen geplant. S. 6

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ie Medien sind in letzter Zeit voll von Meldungen über Lebensmittelskandale. Ich erinnere an den Pferde- und Gammelfleischskandal, an den Betrug mit Bio-Eiern, an stark mit Pflanzengiften belastete Futtermittel usw. Diese Liste liesse sich noch beliebig erweitern. Begleitet werden diese Meldungen von Horrorbildern über Tierhaltung und Tiertransporte. Ein Grund für die zunehmenden Betrügereien im Nahrungsmittelsektor ist wohl in der Globalisierung und in der zunehmenden Industrialisierung der Lebensmittelproduktion zu suchen. Zumindest begünstigen sie solche Entwicklungen.

Unsinnige Transportwege

Wie immer bei derartigen oder ähnlichen Skandalen wird der Ruf nach mehr Staat, nach rigideren Kontrollen und

mehr Transparenz laut. Doch das bringt relativ wenig, denn wir haben ja bereits eines der strengsten Lebensmittelgesetze – strenger jedenfalls als die Regelungen in den meisten EU-Ländern – zudem ein gut ausgebautes Kontrollnetz. Diese Forderungen lenken – bewusst oder unbewusst – von einem mindestens ebenso gravierenden Problem ab: von den unsinnigen Transportwegen zwischen Produzenten und Konsumenten.

Wir haben es in der Hand

Die Globalisierung der Wirtschaft kann weder aufgehalten noch rückgängig gemacht werden. Sie hat viele positive Seiten. Wir haben es aber selber in der Hand, den negativen Aspekten entgegenzuwirken. Die Gastronomie macht es heute vor. Hier wird immer mehr auf Fertigprodukte verzichtet.

Regionalität und Saisonalität lautet die Devise. Immer mehr Küchenchefs kaufen beispielsweise das Fleisch bei einem Metzger ihres Vertrauens aus der Region ein, der garantieren kann, dass die Tiere artgerecht gehalten wurden. Gemüse und Früchte beziehen sie ebenfalls soweit wie möglich aus der Gegend. So sind sie vor internationalen Lebensmittelskandalen geschützt und leisten erst noch einen Beitrag an die Umwelt. Es gibt Speiserestaurants, die, um ein Beispiel zu nennen, Spargelspezialitäten erst auf die Menükarte setzen, wenn die Einheimischen erntereif sind. Je mehr Konsumenten diesem Beispiel folgen, wenn möglich auf Fertigprodukte verzichten und vermehrt wieder bewusst regionale Produkte einkaufen und damit die regionalen Kreisläufe stärken, desto stärker sind wir vor Lebensmittelskandalen gefeit. Zugegeben, auch in kleinen Kreisläufen können Betrügereien vorkommen. Das Risiko ist aber wesentlich geringer, zudem sind sie dank der kürzeren Transportwege weniger umweltbelastend. n


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Ersparniskasse auf Erfolgskurs Die Ersparniskasse Schaffhausen darf auf ein sehr erfolgreiches 2012 zurückblicken. Die bald 200 Jahre alte Schaffhauser Bank ist trotz schwierigem Umfeld um fünf Prozent gewachsen.

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OlivEr SchmiD

egional verankerten Bankinstituten gelingt es auch im derzeit hart umkämpften Markt, sich wichtige Anteile zu sichern. So kann die Ersparniskasse Schaffhausen für

das vergangene Geschäftsjahr einen deutlichen Kundenzuwachs sowie einen Reingewinn von 2,28 Mio. Franken ausweisen. Dies erlaubt eine weitere Stärkung der Kapitalbasis, womit die Bank am Münsterplatz die neuen Kapitalvorschriften problemlos erfüllen kann.

Filiale Weinland auf Kurs

Bankdirektor Dieter Sommer (l.) und VRBild: zVg Präsident Hannes Germann.

Die Kreditnachfrage einerseits und der Zufluss an Kundengeldern andererseits seien ungebrochen und Ausdruck des Vertrauens, erklärte Bankdirektor Dieter Sommer. Wesentlich zum guten Ergebnis hat auch die 2009 eröffnete Filiale in Kleinandelfingen beigetragen. So stammt heute beispielsweise jeder dritte Kreditantrag aus dem Zürcher Weinland. Wichtigste Kennzahl im Kernbereich ist der Zinserfolg, der 2012

um 5,5 Prozent ausgeweitet werden konnte. Dank vorsichtiger Kreditpolitik ist es zudem gelungen, die Ausfallrisiken deutlich unter 1 Prozent der Ausleihungen zu halten. Beim Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft steigerte sich die Ersparniskasse Schaffhausen um markante 7,8 Prozent.

Sozialer Gedanke

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung eine unveränderte Dividende von 22 Prozent. Diese geht vollumfänglich an die Stiftung EK Schaffhausen, die sämtliche Aktien der Ersparniskasse Schaffhausen hält. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch, dass die lokale Bank in ihrer bald 200-jährigen Geschichte nie auf staatliche Hilfe angewiesen war, sondern selbst immer wieder soziale Leistungen erbrachte. Darum wird der Gründerin der Bank, der Hülfsgesellschaft Schaffhausen, wie schon im Vorjahr ein Betrag von 100 000 Franken zugewiesen. ■

Weniger Unfälle auf Schaffhauser Strassen Trotzverkehrszunahme ist letztes Jahr die Unfallzahl auf den Strassen im Kanton Schaffhausen gesunken. leider mussten trotzdem mehrverletzte und auchverkehrstote verzeichnet werden.

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OlivEr SchmiD

m Kanton Schaffhausen wurden im vergangenen Jahr insgesamt 542 (Vorjahr 560) Verkehrsunfälle polizeilich bearbeitet. Leider wurden gegenüber dem Jahr 2011 insgesamt acht Personen mehr verletzt (Leicht und Schwerverletzte), wobei die Anzahl der Personen, die schwerverletzt wurden, wiederum rückläufig war. Sehr bedauerlich ist, dass im Berichtsjahr vier (0) Verkehrstote zu beklagen waren, wobei in zwei Fällen dem Verkehrsunfall ein medizinisches Problem und nicht ein Fehlverhalten im Strassenverkehr vorausging. Anzeige

Mehr Fussgängerunfälle

Letztes Jahr wurden total 31 (27) Fussgänger bei einem Verkehrsunfalls auf oder neben dem Fussgängerstreifen verletzt. Obwohl die schweren Unfälle auf Fussgängerstreifen schweizweit zurückgegangen sind, bewegte das Thema Fussgängerstreifen auch im vergangenen Jahr die Gemüter. Im Kanton Schaffhausen wurden zehn (acht) Verletzte auf Fussgängerstreifen registriert. Die meisten dieser Unfälle ereigneten sich auf städtischem Gebiet. Trotz der insgesamt gesunkenen Unfallzahlen gilt es weiterhin Anstren-

gungen zu unternehmen, sei dies im Bereich Prävention und Kontrollen, oder auch bei der Vornahme von baulichen Massnahmen, welche zur Verkehrssicherheit, gerade im Bereich von Fussgängerstreifen, beitragen. ■

Bei winterlichen Verhältnissen gab es dopBild: shpol pelt so viele Unfälle wie 2011.

Liebe Leserinnen, liebe Leser Die steigenden Temperaturen haben ihn zu Beginn des Monats schon etwas verfrüht angekündigt. Am 20. März hat er nun definitiv astronomisch begonnen: Pünktlich zur Mittagszeit startete der Frühling, denn dann wird der Himmelsäquator von Süden nach Norden von der Sonne überquert. Beim von allen ersehnten Frühlingsanfang spricht man auch von der Tag- und Nachtgleiche. Kurz nach halb sieben morgens begrüssen uns die ersten Sonnenstrahlen. Zwölf Stunden später tritt der Tag seine Stunden an die Nacht ab. Und an Ostern – notabene der letzte Sonntag im März – beginnt auch die lang ersehnte Sommerzeit. Sieht man von der Frühjahrsmüdigkeit ab, beginnen mit dem Lenz auch die Menschen zu erwachen und zu strahlen. Genau dieses Strahlen wünsche ich Ihnen auch dann, wenn die Sonne einmal nicht scheinen sollte. Oliver Schmid Verlagsleiter «POST»


«POST» Recherche

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April 2013

Das mit dem Recht der Bürger auf Akteneinsicht Jeder Normaldenkende geht davon aus, sich überVorgefallenes informieren und gegebenenfalls wehren zu können. Das können aber nur diejenigen tun, die dazu die finanziellen Mittel haben.

der verfügenden oder einer durch diese zu bezeichnenden kantonalen Behörde einzusehen: a) Eingaben von Parteien und Vernehmlassungen von Behörden; b) alle als Beweismittel dienenden Aktenstücke; c) Niederschriften eröffneter Verfügungen. So weit, so gut! Alles klar! Doch Pustekuchen, denn bereits Artikel 27 behandelt die Ausnahmen, bei denen die Behörde die Einsichtnahme in die Akten zwar nur unter bestimmten Voraussetzungen verweigern kann. Doch die Praxis zeigt, dass deren Liste beliebig und nach Gutdünken lang ist.

Marcel Tresch

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nsere Nachbarn sind im Skifahren (noch) besser als wir. Dafür sind wir beim Thema «Recht der Bürger auf Akteneinsicht» etwas besser als sie. Das heisst: Nicht wesentlich, aber immerhin. Österreich ist in dieser Sache offenbar das globale Schlusslicht, liegt auf Rang 93. Und wir immerhin auf Platz 77. Das hat das amerikanische Center for Right and Democracy herausgefunden, das in den letzten Jahren jene Gesetze studierte, die den Bürgern den Zugang zu amtlichen Informationen ermöglichen sollten. So weit, so gut, sofern man den Studien aus Übersee Glauben schenken kann, ohne die genauen Kriterien zu kennen. Dennoch: In Austria beginnen offenbar die Säulen des Beamtenstaates zu wanken. Die Bürgerinitiative «Gläserner Staat statt gläserne Bürger» fordert nämlich klare

Transparenz vom Staat. Politiker finden das zwar nicht schlecht, doch Kritiker spüren bereits den Willen dahingehend, vorerst einmal lange Zeit abzuwarten, um danach doch nichts zu tun. Irgendwie kommt einem das Ganze doch auch im Alpenland bekannt vor.

Wie sieht es hier aus?

Die Betonung ist wichtig

Doch wie sieht es mit dem Recht auf Akteneinsicht hierzulande aus? Jeder Normaldenkende geht davon aus, dass er, sollte er in die Mühlen der Justiz geraten, das Recht darauf hat, um sich über das Vorgefallene zu informieren und auch wehren zu können. Kein Problem! Im Artikel 26 des Landesrechts steht ja im Grundsatz zur Akteneinsicht geschrieben: Die Partei (keine politische) oder ihr Vertreter hat Anspruch darauf, in ihrer Sache folgende Akten am Sitze

Oft bleiben für die Bürger und Betroffene die Akten geschlossen.

Besonders heikel ist das Strafprozessrecht. Dort besagt Artikel 101: Die Parteien können spätestens nach der ersten Einvernahme der beschuldigten Person und der Erhebung der übrigen wichtigsten Beweise durch die Staatsanwaltschaft die Akten des Strafverfahrens einsehen; Artikel 108 bleibt vorbehalten. Dort steht unter anderem: Die Strafbehörden können das rechtliche Gehör einschränken, wenn der begründete Verdacht besteht, dass eine Partei ihre Rechte missbraucht. Die Betonungen liegen dabei auf «die Akten einsehen» und «begründete Verdacht, die Rechte zu missbrauchen». Das Eine besagt ja, dass der Bürger (im schlimmsten Fall auch der Beschuldigte) die Akten lediglich einsehen kann. Eine Kopie davon erhält er nicht. Rechtsbeistände erhalten zwar die Unterlagen, doch nicht jeder kann sich einen solchen leisten. Das bedeutet, dass sich Bürger kaum wehren können, wenn ihnen die Unterlagen nicht ausgehändigt werden. Ihnen fehlt nämlich neben der Unwissenheit in Rechtsfragen oft das nötige Kleingeld und die ebenso notwendigen Fakten in schriftlicher Form, um ihren Fall weiterziehen oder sich wehren zu können.

Bild Internet

Nichts bringendes Gebilde

Das Andere punkto Betonung gestaltet sich noch viel heikler. «Wenn der begründete Verdacht besteht, dass eine Partei ihre Rechte missbraucht» ist ein Satz, der in alle Richtungen und willkürlich ausgedehnt werden kann. Ein begründeter Verdacht kann nämlich immer bestehen, auch wenn nichts dergleichen bei demjenigen zu vermuten wäre, der ja nur Akteneinsicht verlangt und diese auch gerne schriftlich hätte. Dies beginnt ja bereits bei einer Einvernahme durch die Polizei, die mitunter mehrere Stunden dauern kann. Unter psychischer Belastung und Druck werden Fragen beantwortet. Sicher wird man auf die Rechte des Bürgers aufmerksam gemacht und gefragt, ob man es verstünde. Doch Hand aufs Herz: Wer versteht schon das Juristendeutsch und wer getraut sich zuzugeben, dass er schlicht nichts verstanden hat? Am Ende der Einvernahme darf man das Protokoll zwar noch durchlesen – nicht zu vergessen, unter welchen Bedingungen – und unterschreiben. Doch ausgehändigt wird dieses nicht. Man könnte sich ja wehren, oder auch Fehler entdecken, was immer wieder passiert. An eine Instanz weiterzuziehen kostet wiederum Geld, sehr viel Geld, was sich die meisten nicht leisten können. Fazit 1: Das Recht auf Akteneinsicht ist ein Gebilde, das nichts bringt. Fazit 2: Österreich beginnt sich zu wehren. Die Schweiz sieht weiterhin tatenlos zu. ■

Mühlen der Justiz

Die Akteneinsicht ist ein zweischneidiges Schwert. Diejenigen, die es sich leisten können, einen Anwalt einzuschalten und allenfalls einen Fall weiterzuziehen, sind im Vorteil. Die anderen können nur hoffen, dass sie nie in die Mühlen der Justiz geraten.

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Tempo, PS, Spektakel und Emotionen

Bereits zum 14. Mal werden amWochenende von 27./28. April auf der Frauenfelder Allmend Auto-Renntage durchgeführt. Organisiert werden sie durch den ACS SektionThurgau. AlOiS SChWAgeR

M

it den 14. Auto-Renntagen auf der Frauenfelder Allmend vom 27./28. April steht der ACS Sektion Thurgau erneut in der Pole Position für die neue nationale Rennsaison, bildet doch der Anlass in Frauenfeld wie gewohnt den Auftakt zur Schweizer Slalom-Meisterschaft. Entsprechend gross ist auch das Interesse der Fahrerinnen und Fahrer. Sie brennen geradezu darauf, hier im Thurgau die aktuellen Kräfteverhältnisse auszuloten. Es werden wiederum rund 400 Pilotinnen und Piloten aus allen Landesteilen erwartet, die sich messen und an den beiden Renntagen mit ihren Boliden attraktiven Rennsport auf Topniveau bieten werden. Wie Fachleute bestätigen, gehören die Frauenfelder Renntage jeweils zu den am besten organisierten Automobil-Slaloms in der Schweiz. Über 160 Helferinnen und Helfer sorgen für die Sicherheit und einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.

Selektiver Rundkurs

Die Organisatoren erwarten wieder rund 8000 Zuschauerinnen und Zuschauer, die sich längs des gut einsehbaren Rundkurses und im Start-/ Zielgelände verteilen. Der Rundkurs hat eine Länge von 2,9 Kilometern und ist mit 57 Slalomtoren versehen. Die Piloten haben diesen Kurs möglichst rasch und ohne Torfehler zu bewältigen. Jede Berührung wird mit Strafsekunden geahndet. Neben der Geschwindigkeit zählt also auch die Geschicklichkeit.

Attraktives Rahmenprogramm mit spektakulärer Driftshow

Neben dem sportlichen Spektakel wird den Besuchern wiederum ein attraktives und spektakuläres Rahmenprogramm geboten. So wird ihnen von fachmännischer Seite Spannendes und Wissenswertes zu Fahrern und Fahrzeugen berichtet. Unterstützt werden diese Ausführungen durch eine Ausstellung neben der Boxengasse. Zudem ist die Boxengasse öffentlich zugänglich, so

In der Boxengasse können die Piloten bei den Rennvorbereitungen beobachtet werden. dass man die Rennvorbereitungen der Fahrerinnen und Fahrer und der Boxecrews «hautnah» mitverfolgen kann. Aber auch dem Publikum entlang der Strecke wird einiges sowohl für die Augen als auch für die Ohren geboten. Dazu gehört eine spektakuläre Driftshow. Die Schweizer Driftheroes werden das Publikum zu begeistern wissen. Ein Highlight bilden auch dieses Jahr wieder die Taxifahrten, die unter den Zuschauern verlost werden. Wer möchte nicht einmal Rennluft schnuppern, an der Seite eines Rennfahrers über die

Rennpiste rasen und das besondere Gefühl der Fliehkräfte erleben?

Auftanken im Gastrozelt

Auch für das leibliche Wohl wird entlang der Rennstrecke gesorgt. Ein Gastrozelt und verschiedene Verpflegungsstände halten für jeden Geschmack etwas bereit: von kleinen Snacks über leckere Grilladen bis zu ausgiebigen Mittags- oder Nachtessen. Für den ACS ist es wichtig, dass der Anlass ein Fest für die ganze Familie wird, daher haben Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre freien Eintritt. Für die jüngsten Besucher wird zudem ein «Gumpischloss» aufgebaut. Die motorisierten Zuschauer erreichen das Gelände am besten über die Autobahn, Ausfahrt Frauenfeld Ost, von wo aus der Weg zu den Parkplätzen signalisiert ist. Es sind ausreichend Parkplätze vorhanden. ■

Allgemeine Infos

Dröhnende Motoren: Spektakel ist angesagt auf dem Rundkurs auf der Frauenfelder Allmend.

Bilder: Menzi Motorsportfotos

Die Veranstaltung findet am Samstag und Sonntag jeweils von 9 bis etwa 18 Uhr statt. Eintritspreise: Samstag: 10 Franken; Sonntag: 15 Franken; Weekend-Eintritt: 20 Franken. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre frei. Im Preis inbegriffen ist ein ausführliches Programmheft. Weitere Infos: www.acs-thurgau.ch.

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Frühlingsmarkt vom 17. April 2013 Der Frühlingsmarkt wird in der Schaffhauser Altstadt auf dem Herrenacker, an der Tanne, auf dem Münsterplatz Der Martinimarkt wird in der Schaffhauser Altstadt auf dem Herrenacker, an der Tanne und auf dem Münsterplatz abgehalten. und bei der Beckenstube abgehalten.

Kinderkarussell und Big Jumping beim Parkplatz Münsterplatz Die mit Marktständen belegten Plätze, Strassen und Parkplätze sind während dieser Tage für den Fahrverkehr gesperrt.

Der Zubringerdienst ist nicht möglich.


Jugend «POST»

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April 2013

«Schritte der Hoffnung» konsequent gehen

PatriciaGremingerundXenaMetzgerausUnterstammheim setzensichgernefürwohltätigeZweckeein.NachdemerfolgreichenStartschussihresSchulprojektesfolgennunweitereAktionen. MArcel TreSch

P

atricia und Xena helfen für ihr Leben gern anderen Menschen. Entsprechend haben sie sich entschlossen, im Rahmen ihres Schulprojektes eine «Spendenaktion» ins Leben zu rufen, um aus der Ferne dem Verein «Schritte der Hoffnung», der im rumänischen Daia ein Kinderheim betreibt, finanziell zu unterstützen. Auf die Idee kamen die Teenager, weil sie schon früher für Unicef und WWF sammelten, und auch deshalb, weil sie wissen, dass sich die ehemalige Stammer Lehrerin Iris Moser in Rumänien im genannten Verein für Kinder, die im Leben abseits der Sonnenseite stehen, stark macht und für sie einsetzt. «Das hat uns inspiriert, etwas ähnliches zu machen», erklärt Patricia. «Zudem ist es ein Projekt, bei dem wir Kindern direkt

helfen können», pflichtet Xena ihrer Freundin bei. Die Schul-Projektphase begann zwar erst im diesen Januar, doch die beiden liessen es sich nicht nehmen, schon zuvor – zum Beispiel am SamichlausTag und am Adventsmarkt – aktiv zu werden, um zusammen mit anderen Kindern, für die sie Bastelnachmittage organisierten und durchführten, Selbstgebasteltes und Selbstgebackenes zu verkaufen. Für ihre eigene «Spendenaktion» haben sich Patricia und Xena zum Ziel gesetzt, mindestens 2000 Franken zu sammeln – und sie sind auf dem besten Weg dazu, die Vorgabe zu erreichen. Ihr erster Zwischenbericht: «Seit wir in der dritten Sekundarschule sind, besuchen wir das Schulfach Projektunterricht. In diesen drei Lektionen, die

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«Seit ich mit Kindern arbeite, weiss ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin.» (Studentin PHSH)

Von der FMS direkt an die PHSH und Kindergärtner/in werden

Mit dem Projekt «Spendenaktion» wird den Kindern in Daia geholfen.

Bild zVg

Umgebung noch bekannter zu machen, haben die beiden neben dem virtuellen Auftritt auch an der letzten Sitzung des Frauenvereins in Unterstammheim einen Vortrag gehalten. In ihrem Eifer der Aktivitäten freuen sich die Sekundarschülerinnen besonders darüber, dass sie jetzt regelmässig mit Iris Moser in Kontakt stehen. Dies verleiht ihnen einen besonderen Motivationsschub, um die Planungen für die nächsten Vorhaben voranzutreiben. Als Internetauftritt, Vortrag Veranstaltungen stehen der Verkauf von und weitere Aktionen selbstgemachten Konfitüren, Gewürzen Entsprechend haben die beiden auch und anderem am Ostermarkt vom 23. den Weg an die Öffentlichkeit gewählt März 2013, später ein Flohmarkt und und die «POST» Medien um Veröffent- dann ein Spendenlauf zu Gunsten des lichung gebeten. Zusammen mit den ei- Kinderheims an. Das Projekt dauert bis genen Aktionen und der Grosszügigkeit im Sommer 2013, dann wird es präsender Leser sind schon 960 Franken auf tiert und benotet. ■ das Konto eingegangen. «Wir danken allen ganz herzlich für die vielen Spenden», freuen sich Patricia und Xena. Parallel zu den Verkaufsaktionen sind die Helfen auch Sie mit, dass Kinderaugen in Daia beiden auch im Hintergrund aktiv. Dazu ebenfalls strahlen. Spenden können Sie bitte gehört die Gestaltung einer Website. richten an: Leihkasse Stammheim AG, HauptInteressierte können sich nun via www. strasse 6, 8477 Oberstammheim, Kontonumgreminger.ch direkt über das Projekt mer CH80 0687 5700 0068 1509 0, PC-Konto und den aktuellen Stand informieren. 30-38125-0.i Um ihre Aktivitäten in der eigenen jeweils am Montag stattfinden, arbeiten wir an unterschiedlichen Projekten. Im zweiten Semester widmen wir uns nur noch einem grossen, nämlich dem Abschlussprojekt. Dieses kann man alleine oder zu zweit durchführen. Bei der Themenwahl sind wir völlig frei. Den Schülern stehen jeweils 50 Franken zur Verfügung. Nebenbei müssen wir zu jedem Schritt eine Arbeitsreflexion schreiben.»

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Xana Metzger (l.) und Patricia Greminger arbeiten begeistert am Projekt.

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Jestetten: Zukunftsorientiertes Tor zur Schweiz

«Unsere Gemeinde der Region» beleuchtet dieses Mal das deutsche Jestetten mit seinem Ortsteil Altenburg. Die direkte Nähe zur Schweiz wird von Jestetten als Chance verstanden und genutzt. OliveR SChMiD

J

estetten liegt im äussersten Süden Baden-Württembergs und ist nur etwa sechs Kilometer vom Rheinfall entfernt. Diese geografische Lage macht die Gemeinde in ganz Deutschland einzigartig, denn zusammen mit den Gemeinden Dettighofen und Lottstetten bildet sie den so genannten Jestetter Zipfel. Dieser ist auf einer Länge von 55 Kilometern vollständig von der Schweiz umschlossen und von Deutschland her nur über eine Strasse direkt zu erreichen. «Diese spezielle geografische Situation wird in Jestetten vor allem als Standortvorteil und Chance wahrgenommen», erklärt Bürgermeisterin Ira Sattler. Dies ist aber nicht nur auf den wirtschaftlichen Nutzen bezogen. Schliesslich sind Jestetten, an den sonnigen Hängen des Südrandens und der Ortsteil Altenburg, unmittelbar an der einmaligen Rheinschleife, auch als Wohngemeinden äusserst attraktiv und entsprechend beliebt.

Ein Blick zurück

Im Einflussbereich des Klosters Rheinau, der Stadt Schaffhausen, der Eidgenossenschaft und der Herren des Klettgaus liegend, erfuhr Jestetten besondere Prägung über Jahrhunderte hinweg. Die ältesten datierbaren Funde stammen vom «Schnellgalgen» auf Jestetter Gemarkung hoch über der Volkenbachschlucht. Diese Funde lassen sich dem Zeitraum von 8500 bis 5500 v. Chr., also der Mittleren Steinzeit, zuordnen. Reichhaltiger und wissenschaftlich exakter festgehalten sind jedoch die Funde am «Sinkelosebuck» in Altenburg, die in die Zeit zwischen 5500 und 5000 v. Chr.

zurückreichen. Es sind Spuren der ersten Ackerbau und Viehzucht treibenden Menschen der Jungsteinzeit. Diese Funde, die in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts gemacht wurden, haben überörtliche Bedeutung erlangt, zumal dieser Platz an der «Burghalde» weiteren Funden nach bis in die Eisenzeit immer wieder besiedelt war. Die erste Erwähnung der Dörfer Jestetten und Altenburg stammt aus der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts. In einer Urkunde überträgt ein Wolvene Güter in Altenburg dem Kloster Rheinau. Beurkundet ist dieses Rechtsgeschäft 871 in Jestetten. Somit gilt der Text, der in einem Güterverzeichnis von 1125 im Staatsarchiv Zürich vorliegt, als Ersterwähnung von Altenburg und Jestetten.

Umdenken ist nötig

Die deutsche Grenzgemeinde lebt aber keinesfalls in der Vergangenheit, sondern hat sich gerade in den letzten Jahren stark entwickelt. Man könnte fast sagen von der Weinbaugemeinde über das Bauerndorf hin zur Einkaufsmetropole. Ganz so pauschal lässt es sich natürlich nicht betrachten, schliesslich hat Bürgermeisterin Ira Sattler zusammen mit dem Gemeinderat während ihrer in diesem Jahr zu Ende gehenden ersten Amtszeit ein breitgefächertes Massnahmenpaket umgesetzt, um Jestetten attraktiver zu machen. Denn die demografische Entwicklung zwingt nicht nur Gemeinden wie Jestetten zum Um- und Mitzudenken. Auch als Wohngemeinde ist man heute einem Wettbewerb unterworfen, weshalb es gilt, Standortvorteile intensiver zu nutzen

Bürgermeisterin Ira Sattler kandidiert dieses Jahr für eine zweite Amtszeit. und von der Bevölkerung entsprechend absehbare Zeit nicht realisiert. Ganz aus geschätzten Lebens- und Arbeitsraum dem Fokus ist sie aber noch nicht, denn zur Verfügung zu stellen. Darum glich mit der neuen Verkehrsführung von Jestetten bis vor einiger Zeit noch einer fortsetung Auf seite 8 bis 9 richtigen Grossbaustelle. Investiert wurde vor allem in die Infrastruktur und ins Ortsbild. Ira Sattler konkretisiert: «Ein Anzeige attraktives Ortsbild und ein Ortszentrum, dass auch als solches fungiert, in dem gelebt und eingekauft werden kann, sind heute wesentliche Standortvorteile. So haben wir die Strasse durch den Ort zurückgebaut und somit mehr Raum für Füssgänger und Radfahrer geschaffen. Dies war eine Herausforderung, denn immerhin handelt es sich um eine Bundesstrasse, auf der täglich bis zu 17 000 Fahrzeuge verkehren.»

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fortsetung von seite 7

nämlich vergebens. Dessen ist sich auch Ira Sattler bewusst: «Aus diesem Grund haben wir im vergangenen Jahr einen Verkehrsplaner mit der Analyse der Situation beauftragt. Das Ergebnis mit über 50 stündlichen Strassenquerungen durch Fussgänger war so deutlich, dass wir ganz aktuell eine zusätzliche Ampelanlage auf diesem Abschnitt bewilligt bekamen.» Die Ampel mit Fussgängerstreifen wird noch in diesem Jahr in Betrieb genommen. Die Fussgänger, ob Einheimische oder Einkaufstouristen, werden dankbar sein.

Es fehlt an nichts

Bürgerfreundlich: Das Rathaus liegt mitten im Jestetter Ortskern. Neuhausen her könnte eine solche Umfahrung von Süden kommend ideal angeschlossen werden. Für die Zukunft ist man diesbezüglich also schon gewappnet. Ein erfreulicher Nebeneffekt des heutigen Strassenverlaufes ist die spürbar reduzierte Geschwindigkeit, mit der Fahrzeuge nun ins Dorf einfahren. Eigentlicher Grund für die Umlegung der Strasse war aber der Doppelspurausbau der SBB-Bahnlinie zwischen Schaff-

hausen und Bülach. So wird Jestetten spätestens auf den Fahrplanwechsel 2015 auch mit der Bahn noch besser erreichbar sein. Dies ändert aber nichts an der Tatsache, dass Jestetten ein Dorf mitten an einer stark befahrenen Bundesstrasse ist. Besonders augenscheinlich wird dies bei einem Selbstversuch, wenn man zwischen Rathaus und Schulhaus die Strasse überqueren möchte. Einen Fussgängerstreifen sucht man dort

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Stichwort Einkaufstourismus. Etwas, das in Jestetten seit jeher bewegt und hie und da auch Gemüter erhitzt. Für die einen, sprich das lokale Gewerbe und den Einzelhandel, sind die vornehmlich aus der Schweiz heranfahrenden Kunden ein Segen. Manch einem anderen ist die meist abends und am Wochenende heranrollende Blechlawine wohl eher ein Dorn im Auge. Dabei ist es grundsätzlich schon verwunderlich, dass so viele Schweizer in Jestetten einkaufen. Immerhin wird man als Schweizer heute ja bald schon gebrandmarkt, wenn man seine Einkäufe für den täglichen Bedarf in Deutschland tätigt. Ganz zu schweigen, wenn man dann auch noch Kleider, Schuhe oder ganze Wohnungseinrichtungen dazukauft. Ira Sattler sieht die ganze Sache viel entspannter: «Ich bin in Stühlingen aufgewachsen und somit ein Kind der Grenze. Als Ende der 60erJahre der Verkaufswagen eines bekannten Schweizer Grossverteilers dreimal wöchentlich in Schleitheim-Oberwiesen Halt machte, haben wir mit der ganzen Familie dort eingekauft. Damals war es also genau umgekehrt. Darum sehe ich diese ganze Diskussion heute eher sportlich.» Ausserdem gibt sie zu bedenken, dass sich der Einkaufsstrom aus der Schweiz nach Deutschland dereinst auch wieder abschwächen könne. Nichtsdestotrotz sei es eine Tatsache, dass sich Jestetten in den letzten zwei bis drei Jahzehnten des Währungsgefälles wegen zu einem eigentlichen Einkaufsort entwickelte. Besonders stark vertreten ist dabei der Einzelhandel mit Supermärkten und Discountern. In diesem Bereich ist künftig auch mit keinen weiteren Neuansiedlungen zu rechnen.

Vielmehr setzt man seitens der Gemeinde darauf, die seit Jahren ansässigen Fachgeschäfte und Gewerbebetriebe im Ort zu halten. Wie oft findet man denn heute noch Ortschaften mit knapp über 5000 Einwohnern, die von zahlreichen Restaurants, Apotheken, Banken, Versicherungen über Optiker, Kleiderboutiquen, Grillfachgeschäften bis hin zu Reisebüros, Elektrofachhändlern oder Sport- und Schuhfachgeschäften alles bieten, was das Herz begehrt?

Naturpark als Chance

Für Ira Sattler gibt es aber noch weitere Bereiche, die gefördert werden müssen. Einer davon ist der Tourismus. Deshalb war es für sie von Anfang an klar, dass Jestetten dem im letzten Jahr lancierten Regionalen Naturpark Schaffhausen beitritt. Und das mit gutem Grund, schliesslich konnte sie in ihrer früheren Tätigkeit im Landkreis Waldshut die Entstehung des Naturparks Südschwarzwald Mitte der 90erJahre hautnah miterleben. Die Skepis

Zahlen und Fakten

Einwohner (per 31.03.2012) 5146 davon Ortsteil Jestetten 4088 davon Ortsteil Altenburg 1058 Höhenlage 420 m ü.M. Fläche 20,62 km2 Jestetten verfügt über Realschule, Hauptschule, zwei Grundschulen und neu fünf Kindergärten in gemeindlicher Trägerschaft.

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«POST» Region

Ausgabe 4 | 9

FORTSETUNG VON SEITE 8

Kultur und Vereine

Der Ortsteil Altenburg gehört zu Jestetten. gegenüber einem solchem Projekt war damals gross und durchaus vergleichbar mit den Befürchtungen, die einzelne Gemeinden auch gegenüber einem Naturpark in der Region Schaffhausen hegen. Gemeinden hatten Angst, sie würden in ihrer Siedlungspolitik und Planungshoheit eingeschränkt und Landwirte hatten Angst, dass sie mit Bewirtschaftungserschwernissen konfrontiert würden. Aus diesem Grund entschloss sich die Gemeinde Jestetten damals, dem Naturpark Südschwarzwald nicht beizutreten. 15 Jahre später hat sich das Parklabel im Südschwarzwald aber zu einem Paradespiel für funktionierende Regionalentwicklung im ländlichen Raum gemausert. Die Bedenken der früheren Skeptiker sind indes verstummt. Bleibt zu hoffen, dass dem Schaffhauser Pendant ein ebensolcher künftiger Erfolg beschert ist. Ungeachtet kritischer Stimmen ist Jestetten heute überzeugtes Mitglied des Regionalen Naturparks Schaffhausen und erhofft sich in absehbarer Zeit auch einen entsprechenden Schub, gerade in Sachen Tourismus und Kultur, wo das Potenzial bis heute noch nicht optimal ausgenutzt werde.

In Sachen Kultur aber heute schon erwähnenswert ist das Alte Schulhaus. Dabei handelt es sich um ein historisches Gebäude aus dem 16. Jahrhundert an der Kirchstrasse. Im Laufe der Jahrhunderte diente es unter anderem als Schulhaus, Kindergarten, Trinkstube oder auch als evangelisches Gotteshaus, bevor es eine Kirche gab. Doch egal, wozu es genutzt wurde, den Namen Altes Schulhaus hat der teilweise spätgotische Bau immer getragen. In den Jahren 2007 bis 2009 ist das baufällige Gebäude für 1,9 Mio. Euro nach denmalschützerischen Aspekten grundlegend umgebaut und modernisiert worden. Unter der Leitung des Kulturkreises Jestetten und dank tatkräftiger Unterstützung der Gemeinde selbst finden darin heute regelmässig kulturelle Veranstaltungen in allen Facetten statt. Repräsentativer Mittelpunkt ist nach wie vor der Gotische Saal von 1544, mit Platz für rund 100 Personen und mit einem herrlichen Steinway-Flügel ausgestattet ist. In diesem Saal kann übrigens auch geheiratet werden. Der moderne Festsaal mit Küche und Theke bietet Platz für 80 Personen und im Dachgeschoss finden vor allem Ausstellungen statt. Das Alte Schulhaus ist eindrücklicher Beweis dafür, wie sich Geschichte und Zukunft verbinden lassen. Überraschend ist die Tatsache, dass Jestetten über mehr als 60 aktive Vereine verfügt. Egal ob beispielsweise Sport, Kultur, Gesang oder Musik – jeder findet etwas nach seinem Geschmack. Nicht zu verachten ist der daraus resultierende positive Nebeneffekt, denn ein intaktes Vereinsleben trägt ebenfalls viel zum Miteinander unter der Bevölkerung bei. Diesbezüglich ist auch der grosse Wochenmarkt vor dem Schulhaus zu erwähnen, wo man sich trifft, um regionale Produkte einzukaufen. Bemerkenswert ist auch die jährliche Frühlingsdorfputzete, die Ira Sattler nach ihrer Wahl zur

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Eine kleine Besonderheit: Mitten in Jestetten steht der neugestaltete «Schweizer» Bahnhof. Bürgermeisterin vor bald acht Jahren einführte. So wird die gesamte Bevölkerung erfolgreich im Kollektiv darauf sensibilisiert, dem eigenen Wohnort Sorge zu tragen.

Nach der Wahl ist vor der Wahl

Nicht das wir jetzt an dieser Stelle im Wahljahr aktiven Wahlkampf betreiben wollen, aber Ira Sattler hat als Bürgermeisterin für Jestetten noch einige Pro-

jekte im Köcher, die sie gerne umsetzen möchte. Sie umschreibt es so: «Natürlich möchte ich Bürgermeisterin bleiben, um die Jestetter Zukunft aktiv mitgestalten zu können. Denn es gibt für mich gerade im Bereich der Familien- und Sozialpolitik noch viel zu tun. Aber auch das Thema der flächendeckenden InternetBreitbandversorgung auf dem gesamten Gemeindegebiet ist ein Thema, das ich anpacken möchte.» ■

Das Jestetter Schulhaus ist auch die Kulisse für den beliebten Wochenmarkt.


«POST» Fahrzeugmarkt

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April 2013

Munot Garage: Spezialist für Skoda und Hyundai Die Munot Garage AG steht seit Jahren für Kompetenz in allen Belangen rund ums Auto. Faire Preise, eine spezialisierte Werkstatt und persönlicher Service zeichnen die Garage aus.

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Oliver SchMiD

ie Autobranche begleitet den Garagisten Andreas Villinger seit seiner Lehrzeit. Nachdem er die Lehre als Automechaniker, eine Zusatzausbildung als Autoelektriker sowie die Handelsschule absolvierte, machte er sich zunächst mit seiner Firma Autoelektro Villinger in Schaffhausen selbstständig. Damals war sein AutoelektroBetrieb noch am damaligen Standort der Garage Baldinger an der Grubenstrasse 79 eingemietet. Mitte der 90er-Jahre schliesslich erfolgte der Übergang ins heutige Metier. So übernahm er die Skoda- und Hyundai-Vertretung für Schaffhausen mit eigenem Garagenbetrieb gegenüber des Fussballplatzes Gruben.

einer neuen Heimat für seinen Betrieb zu suchen. Und was lag näher, als an die ursprüngliche Adresse zurückzukehren? Darum ist die Munotgarage seit 2002 an der Grubenstrasse 79 beheimatet. Selbstverständlich wurde der Garagenbetrieb entsprechend modernisiert und ein neuer Showroom für zwölf Fahrzeuge erstellt. Insgesamt kümmern sich acht Mitarbeitende darum, die automobilen Wünsche der Kunden zu erfüllen. Zudem wird ab Sommer in der Werkstatt wieder ein Lehrling ausgebildet.

Neuheiten-Offensive

So präsentiert sich die Munot Garage heute absolut zeitgemäss und wird den Anforderungen und Erwartungen Zurück zu den Wurzeln der Kundschaft mehr als gerecht. Und Die immer enger werdenden Platzver- diese darf sich auf einen spannenden hältnisse gerade im Showroom bewogen Autojahrgang 2013 in der Munot GaraAndreas Villinger später dazu, nach ge AG freuen. Bei Skoda warten gleich

Im grosszügigen Showroom werden die neuesten Skoda- und Hyundai-Modelle präsentiert.

Andreas Villinger (l.) und Holger Wehle sind Ihre Ansprechpartner. mehrere Highlights darauf, entdeckt zu werden. Nachdem die neue OctaviaLimousine (siehe Testbericht auf Seite 11) seit Mitte März im Showroom steht, gesellt sich ab Mitte Mai auch noch die Kombi-Variante dazu. Beide verfügen über das neue Skoda-Familiengesicht – den grossen, flügelähnlichen Grill – und klare, schnörkellose, aber extrem scharfe Linien. Zudem steht dank deutlich gewachsenem Radstand mehr Platz im Innenraum sowie unter der Heckklappe zur Verfügung. Für dieses Jahr hat Skoda aber noch mehr zu bieten. Zum Beispiel das geliftete Flaggschiff Superb, das zur Jahresmitte ebenfalls das neue Familiengesicht erhält – inklusive einer verfeinerten Ausstattung und eines Motoren-Updates. Gegen Ende Jahr rollt noch der aufgefrischte KompaktSUV Yeti mit neuem Frontdesign zu den Händlern. Bei Hyundai feierte der von Hyundai in Genf gezeigte Grand Santa Fe Europapremiere. Als Ergänzung der Modellreihe Santa Fe, die im vergangenen Herbst neu aufgelegt wurde, bringen die Koreaner nun eine Version mit verlängertem Radstand und strafferer Fahrwerksabstimmung. Er ist nicht nur grösser, breiter und länger als sein

Bilder: os

kleiner Bruder, sondern als 7-Sitzer auch ideal, um Grossfamilien von A nach B zu bringen. Bereits lanciert ist die dritte Version des «New Generation» i30: Auf den kompakten Fünftürer und die Kombiversion folgt der Dreitürer.

Ein Partner für alle Fälle

Ob Servicearbeiten, MFK-Bereitstellung, Pneuservice (inkl. Reifenhotel), Klimawartung oder Reparaturen – In der Werkstatt der Munot Garage AG sind Fahrzeuge aller Marken in besten Händen. Natürlich werden auch Spengler- und Lackarbeiten in Zusammenarbeit mit Partnerbetrieben kompetent ausgeführt. Auf dem hauseigenen Occasionsplatz findet man zudem immer eine Auswahl an bis zu 15 gepflegten Fahrzeugen in allen Preiskategorien. powered by car4you ■ Munot Garage AG Grubenstrasse 79 8200 Schaffhausen Telefon 052 624 81 07 info@munotgarage.ch www.munotgarage.ch

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«POST» Fahrzeugmarkt

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Ausgabe 4 | 11

Skoda Octavia Limousine: Der sympathische Tscheche

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eit Mitte März steht die nunmehr dritte Generation des SkodaBestsellers Octavia als Limousine bei den Händlern (der Kombi folgt dann im Mai und ist bereits bestellbar). Der Octavia ist ein Auto, dass auf Design-Experimente verzichtet und sich ganz bewusst auf das Wesentliche konzentriert. Geradlinig und schnörkellos, getreu dem Motto: Schön ist, was praktisch ist. Der Innenraum wurde komplett überarbeitet, bleibt aber übersichtlich. Zudem profitieren die Passagiere dank rund elf

Zentimetern längerem Radstand von deutlich mehr Platz, gerade im Fond. Auch der Kofferraum kann sich mit einem Volumen von 590 bis 1850 Litern sehen lassen. Die bequemen Sitze werden optional mit Alcantara-Leder geliefert und auf Wunsch prangt ein 8-ZollTouchscreen über der Mittelkonsole. Die Optionenliste wurde ausserdem um diverse Assistenzsysteme erweitert: Front Assist, Lane Assist, Multikollisionsbremse, Müdigkeitserkennung oder Schildererkennung.

Die derzeitige Topmotorisierung mit neu entwickeltem 1.8-Turbobenziner überzeugt. In Kombination mit straffem Fahrwerk und souveränem Getriebe kann er vom sanften Dahingleiten bis zur ambitionierten Kurvenhatz einfach alles. Angeboten wird der neue Octavia derzeit mit drei Benzinern von 105 bis 180 PS und zwei Turbodiesel-Aggregaten mit 105 oder 150 PS. Erhältlich ist der neue Skoda Octavia in der Region bei der Munot Garage AG in Schaffhausen. os ■

Technische Daten Motorisierung:Vierzylinder-Benzinmotor, Turboaufladung, 1798 cm3, 132 kW (180 PS) bei 5100 U/min, max. Drehmoment: 250 Nm ab 1250 U/min, Frontantrieb und 6-GangSchaltgetriebe (optional: 7-Gang-DSG).

Zeit zumWechsel

Ich werde häufig gefragt, ob man die Winterreifen, welche für die nächste Saison auszuwechseln wären, sinnvollerweise im Frühling noch ganz herunterfahren soll. Meine Antwort ist dann jeweils immer ein klares Nein! Das könnte gefährlich sein und man gefährdet unter Umständen sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer. Winterreifen, welche nicht mehr genügend Restprofil aufweisen, sind im Frühling (also bei konstanten Temperaturen im deutlichen Plusbereich) durch Sommerreifen zu ersetzen und fachgerecht zu entsorgen.

Verbrauch/Emissionen: 6,1 l/100 km (Bleifrei), 141 g CO2/km (Effizienz-Kat. D).

Die Gumimischung für Winterreifen ist für die kalte Jahreszeit ausgelegt und eignet sich bei wärmeren Temperaturen nicht mehr. Das Fahrzeug kann an Bodenhaftung verlieren und dadurch viel schneller ins Schleudern geraten. Ausserdem verlängern sich die Bremswege drastisch. Also: Im Frühling so oder so auf Sommerreifen umsteigen.

Preis: Der neue Skoda Octavia ist als 1.2TSI Benziner «Active» ab Fr. 20 520.– (inkl. MwSt.) erhältlich (Testversion ab Fr. 27 750.–).

Salvatore Manoiero Verkaufsleiter car4you (Schweiz) AG smanoiero@postmedien.ch

Fahrleistungen: 0 auf 100 km/h in 7,3 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit: 233 km/h.

Der neue Skoda Octavia punktet mit überzeugender Optik und fairem Preis.

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«POST» Media

12 | Ausgabe 4

April 2013

Website ist nur als Teil eines Ganzen erfolgreich

Unsere Kommunikationsmöglichkeiten,der bewusste Einsatz als Erfolgsfaktor im Marketing sowie unsere Aufnahmebereitschaft ändern sich rasant. Das Internet läuft dem Fernsehen den Rang ab. RogER KlEIn

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as Internet gibt immer stärker den Ton an und läuft gar dem Fernsehen den Rang ab. Dies eröffnet Unternehmen ganz neue Möglichkeiten, sich gezielt mitzuteilen. Das Marketing muss sich allerdings

Das aktuelle Angebot Wer sich einer Suchmaschine bedient, hat sich gewöhnlich schon entschlossen, ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Nicht erst der Bedarf muss geweckt werden, sondern es geht vielmehr darum, schon den Kaufakt vorzubereiten. Früher waren es die richtigen Keywords, die hinterlegt sein mussten. Heute, bei der Optimierung «intelligenter» Suchmaschinen, sind es Landing-Pages, die vor allem für das Ranking entscheidend sind. Daher: Geben Sie nicht unnötig Geld aus für sekundäre Entscheidungsmechanismen und setzen Sie auf die erfolgreichere Variante der Landing-Pages. Spezialaktion – gültig bis 20. April: Angebot Landing-Page Wir erstellen eine professionelle Landing-Page, die dem Bedürfnis Ihres Unternehmens und Ihrer Website entspricht − und Sie im Ranking der Suchmaschinen weit nach vorne bringen wird. Sonderpreis: Fr. 450.–. Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin: 052 511 05 05. Klein Consulting Rietweg 1, 8506 Lanzenneunforn Telefon +41 52 511 05 05 www.klein-consulting.ch

entsprechend umorientieren und den Wandel im Kommunikationsverhalten der Kunden verstehen lernen. Das Internet spielt dabei seit längerem eine herausragende Rolle, indem es eine Vielzahl neuer, erfolgreicher Möglichkeiten schafft, so eine ganze Reihe von Innovationen hervorruft und zu neuen Geschäftsmodellen inspiriert. Sie aber verändern nicht nur die virtuelle Welt, sondern sorgen auch für Umwälzungen in unserem «analogen» Leben – es vollzieht sich ein grundsätzlicher Wandel, der auch unseren Konsum- und Lebensstil beeinflusst. Das Internet entwickelt sich mehr und mehr zu einem eigentlichen Leitmedium und sorgt für eine allgemeine Umverteilung der Medienzeit. Das Internet wird von immer mehr Nutzern als Nachschlagewerk und Hilfe bei Kaufentscheidungen genutzt.

Neue Anforderungen

Die veränderten Kommunikationsverhältnisse stellen neue Anforderungen an das Marketing und die Kundenansprache. Die Existenz neuer Informations- und Kommunikationstools muss dringend berücksichtigt werden. Die zeitliche und örtliche Erreichbarkeit der Konsumenten wird weiter zunehmen. Die Veränderungen in der Medienwelt haben den Effekt, dass Medienkonsumenten immer stärker Möglichkeiten zur Beeinflussung, Kontrolle und Mitwirkung nutzen.

Kunden kennen Kunden bewerben

Ein ganz gewichtiger Wettbewerbsfaktor wird daher der Aufbau fundierter

Das Internet wird von immer mehr Nutzern als Nachschlagewerk verwendet Kundenkenntnisse sein. Funktionierte früher die klassische werbliche Kommunikation immer über das Modell der Generalisierung, so sind heute die Kundenkontakte individueller, Werbende treffen vermehrt auf Informierte und Multiplikatoren. Das Marketing in der neuen Kommunikationswelt ist nicht länger an eine breite Öffentlichkeit gerichtet, sondern setzt auf Nähe und Vertrautheit, ist zielgenau und situationsgerecht.

Web plus

Zur Erreichung ihrer Zielsetzungen können Unternehmen auf verschiedene Kommunikationsinstrumente zurückgreifen, zu den klassischen Instrumenten der Kommunikation wie Werbung, Verkaufsförderung und persönlichen Verkauf. In den letzten Jahrzehnten haben sich zudem neuere Formen etabliert. Mithilfe von Sponsoring, Event-Marketing, Online-Marketing und Öffentlichkeitsarbeit können Kunden innovativ angesprochen und unterschiedliche Kommunikationsziele

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platziert werden. Wichtig hier: Unternehmen sollten die Massnahmen der Kommunikation zeitlich, inhaltlich und formal aufeinander abstimmen. So werden die Eindrücke des Botschaftsempfängers deutlich verstärkt.

Vertrauen Sie dem Fachmann

Am erfolgreichsten sind Unternehmen unterwegs, welche die vielfältigen Online-Möglichkeiten mit der klassischen Kommunikation bündeln. Noch ist unsere Gesellschaft nicht allein auf die Online-Tools fixiert. Unternehmen tun daher gut daran, in ihrer Kommunikationsstrategie alle möglichen Kanäle zu integrieren und nicht allein auf das Web zu setzen, was oft verkannt wird. Begleitende «analoge» Massnahmen sind dabei nicht nur hilfreich, sondern unterstützen das Web aktiv. Durch die Komplexität der Materie lohnt es sich, auf Kommunikations-Spezialisten zu setzen. So werden Unternehmen, ihre Produkte oder Dienstleistungen deutlich erfolgreicher positioniert. ■

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Gourmet «POST»

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Das Siblinger Randenhaus: Ausflugsrest

Das idyllisch gelegene Randenhaus ist mehr als Hotel und Ausflugsrestaurant. Es besticht auch durch das kulinarische Angebot in Form von hochstehender, natürlicher und regionaler Küche. Alois scHwAgER

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as Siblinger Randenhaus ist seit über 40 Jahren im Besitz der Familie Tappolet. Heute wird der Betrieb in dritter Generation von Claude und Sandra Tappolet, unterstützt durch Mutter Heidi Tappolet, geleitet. Sie führen das Hotel-Restaurant zusammen mit einem bestens eingespielten Team.

Bestens gerüstet

Claude Tappolet hat vorerst im Grandhotel Dolder in Zürich eine Kellnerlehre absolviert. Daran schloss er im Gourmetrestaurant Eder's Eichmühle in Wädenswil eine Kochlehre an. Abgerundet hat er seine Ausbildung an der Hotelfachschule Bellvoirpark in Zürich, bevor er im Jahre 2000 die Leitung des Randenhauses übernahm.

Mit Blick in die Alpen

Das Randenhaus liegt idyllisch und ruhig auf 840 Meter über Meer auf der Anhöhe des Siblinger Randens inmitten einer intakten Landschaft, die im Winter zum

Langlaufen und in den übrigen Jahreszeiten zum Wandern und Biken einlädt. 2010 wurde das Haus von Grund auf renoviert. Dabei legte man grossen Wert auf einen nachhaltigen Energiestandard und eine helle, freundliche WohlfühlAtmosphäre. Warmwasser und Heizwärme werden seither zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt. Das Restaurant bietet rund 80 Personen Platz und ist unterteilbar. Ergänzt wird es durch eine grosszügige Terrasse mit 70 Sitzplätzen. Bei sichtigem Wetter eröffnet sich dem Besucher ein einzigartiges Panorama mit Blick bis in die Alpen. Ein separater Seminarraum mit Platz bis zu 20 Personen, ausgestattet mit den entsprechenden technischen Einrichtungen sowie separater Küche, ergänzt das Raumangebot. So ausgestattet ist das Randenhaus sowohl für Seminar- und Claude und Sandra Tappolet führen das 2010 renovierte Ausflugs- und Gourmetrestaurant Siblinger Randen Ausflugsgäste als auch für Geniesser ein Anziehungspunkt. Es eignet sich zudem Küche durch ein gut ausgebildetes und chinnen, einer Küchenhilfe und zwei Auszubildenden zur Seite eine gehobefür Feste und Feiern aller Art, denn Clau- eingespieltes Team unterstützt. ne, gutbürgerliche, frische, saisonale de Tappolet wird in der leistungsfähigen Gehobene gutbürgerliche Küche. Dabei achtet er besonders auf die Herkunft und die sorgsame Verarbeisaisonale Küche Claude Tappolet pflegt mit seinem tung der Produkte, die möglichst aus der Küchenteam bestehend aus zwei Kö- Region und wenn möglich aus Bioanbau


Gourmet «POST»

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staurant kombiniert mit Gourmetküche Das Fleisch, ausser Wild, bezieht das Randenhaus ausschliesslich in zwei Metzgereien der Region. Kurze Transportwege und persönliche Kontakte zu den Lieferanten gehören zur Philosophie des Hauses.

Bestätigung für den eingeschlagenen Weg

nhaus mit Gästezimmern und Seminarraum seit 2000 in dritter Generation. stammen. Wie wichtig dem WirteEhepaar regionale Produkte sind, zeigt sich im Weinangebot. Im Randenhaus werden ausschliesslich Weine aus der Region angepriesen. Sie wollen damit dem Gast die qualitativ hochstehenden Weine des Schaffhauser Blauburgunderlandes näher bringen. Verschiedenes wird in der Küche von Grund auf selber hergestellt. Das Wild beispielsweise – rund 130 Rehe pro Jahr aus den Randenwäldern – wird direkt von den JägernangeliefertundinderKücheaufge-

Wettbewerbsgewinner: 1. Preis: Viergangmenü für 2 Personen im Restaurant Schloss Klingenberg geht an Ruth Witzig, Berg. 2. Preis: Mittagsmenü ebenda, geht an Grete Keller, Volken . Gratulation!

Bilder zVg

arbeitet. Das Brot wird im Kachelofen des benachbarten Bauernhauses hergestellt. Qualität, Regionalität und Saisonalität sind hier keine reinen Schlagworte. Zurzeit sind Wildschweinspezialitäten im Angebot. Sobald es etwas wärmer wird, folgen Bärlauchprodukte wie Bärlauch-Cordonbleu, denn das Randenhaus befindet sich in einem Bärlauchgebiet. Sobald die Schaffhauser Spargeln auf den Markt kommen, werden Spargel-Spezialitäten ange-boten. Mit Wild-Spezialitäten hat sich das Randenhaus über die engere Region hinaus einen Namen gemacht. Wild wird hier, saisonal ausgerichtet, das ganze Jahr hindurch angeboten. Im Herbst beginnt es mit den klassischen Wildspezialitäten. Im Frühjahr und Sommer folgen Goulasch, Ragout und Burger.

Mitte Februar ist der Patron des Siblinger Randenhauses in den exklusiven Kreis der Gilde der etablierten Schweizer Gastronomen aufgenommen worden. Für ihn bedeutet diese Auszeichnung, wie er der «POST» gegenüber ausführte, eine Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein im Bemühen, eine gute Küche anzubieten, verbunden mit einer herzlichen Gastfreundschaft. Bereits drei Jahre früher ist das Randenhaus als «Goût Mieux»-Betrieb ausgezeichnet worden. Dieses Qualitätslabel der Schweizer Gastronomie verpflichtet das GastroUnternehmen, täglich einige Bio-Speisen und -Getränke anzubieten. Dazu werden hohe Anforderungen an eine natürliche, saisonale und regionale Küche gestellt. Nicht zuletzt wird auf eine tier-, umweltund sozialgerechte Produktion geachtet. Der Betrieb wird regelmässig überprüft.

Zimmer für erholsame harmonische Ferientage

Die geschmackvoll renovierten hellen und stimmig ausgestatteten Gästezimmer – mit Möbeln aus Ahornholz vom Randen – laden zu harmonischen Ferientagen abseits vom Trubel der Stadt ein. Hier in der unverbauten Natur lässt es sich durchatmen und vom Alltagsstress abschalten. Besonders eindrücklich sind Sonnenaufgänge und das grandiose Panorama. Im Winter laden direkt vor der Haustür klassische Langlaufloipen sowie eine Skatingspur zum Wintersport ein. Von Frühjahr bis Herbst kann der Bewegungsdrang auf attraktiven und ausgedehnten Wanderund Bikerwegen gestillt werden. n

GourmetWettbewerb Wettbewerbsfragen 1) Womit hat sich das Randenhaus über die Region hinaus einen Namen gemacht? ___________________________ 2) In welchen Kreis ist Claude Tappolet im Februar aufgenommen worden? ___________________________ 3) Wie viel Personen fasst die Terrasse? __________________________ Einsenden bis spätestens 8. April 2013 an folgende Mail-Adresse: gourmetpost@postmedien.ch, oder per Post an: WYPAG AG, «POST» Medien, Iselisbergerstr. 4, 8524 Uesslingen Zu gewinnen gibt es: Eine Übernachtung für zwei Personen inklusive Frühstück im Wert von 160 Franken.

Informieren Sie sich: RandenhausSiblingen Tappolet Randenhaus AG Claude und Sandra Tappolet 8225 Siblingen Telefon 052 685 27 37 Fax 052 685 28 69 www.randenhaus.ch info@randenhaus.ch


«POST» Stellenmarkt

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Schreiner verbinden Tradition und Moderne

Der Schreinerberuf gilt als eines der ältesten Handwerke derWelt. Er hat sich aber stark gewandelt. Das Holz wird heute mit hochpräzisen, computergesteuerten Maschinen bearbeitet.

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AloiS ScHWAgEr

as Holz ist noch immer der Werkstoff, den Schreiner bearbeiten. Der Schreinerberuf selber hat sich aber in den letzten Jahren stark gewandelt. An Stelle von Handwerkzeugen sind moderne Maschinen getreten. Die Bedienung computerge-

steuerter Maschinen und das Zeichnen von Plänen am Computer gehören heute ebenso zum Berufsalltag des Schreiners wie eine kompetente Kundenberatung. Die Ausbildung ist deshalb besonders vielfältig geworden. Sie verbindet klassisches Handwerk mit neuesten Erkennt-

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Der Schreinerberuf hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt.

Lignum

nissen und modernster Technik. Selbstverständlich nehmen aber auch Themen wie Sicherheit, Qualität und Ökologie weiterhin einen hohen Stellenwert ein.

Zunehmende Spezialisierung

Für die Betriebszentralen in Olten und Zürich Flughafen suchen wir Quereinsteiger/innen als

angehende Zugverkehrsleiter/innen Ihre Aufgaben – Überwachung des Schienennetzes – Stellen von Signalen und Weichen – Schnelle Reaktion und kompetente Information bei Störungen – Steter Kontakt mit Kolleg/innen in Leitstellen und auf den Zügen Sie bringen mit – Idealalter: bis 40 Jahre – Abgeschlossene, dreijährige Berufslehre oder Matura – Gute Kenntnisse einer zweiten Schweizer Landessprache – Bereitschaft zu unregelmässigen Arbeitszeiten Das dürfen Sie erwarten Mit uns fahren Sie gut! Als Mitarbeiter/in der SBB mit vollem Lohn und Sozialleistungen absolvieren Sie Ihre achtmonatige Ausbildung bei login, dem Ausbildungsverbund in der Welt des Verkehrs. Kontakt Informieren Sie sich auf www.login.org/zvl und melden Sie sich zu einer Berufsinformationsveranstaltung an. Gemeinsam täglich eine Meisterleistung. www.sbb.ch/jobs

Im Zuge der Spezialisierung und Rationalisierung nimmt die Zahl der Betriebe ab, die auf dem gesamten Gebiet tätig sind. Deshalb wird heute zwischen zwei Fachrichtungen unterschieden: «Bau und Fenster» einerseits und «Möbel und Innenausbau» andererseits. In beiden Bereichen sind grundlegende handwerkliche Fertigkeiten erforderlich, sodass ausgebildete Schreiner ohne Zusatz- an grossen stationären Maschinen und ausbildung von der einen in die andere CNC-Bearbeitungszentren. Für gewisse Fachrichtung wechseln können. Arbeiten setzen sie auch herkömmliche Werkzeuge und handliche elektrische Die Bauschreiner oder pneumatische Maschinen ein. Schreiner der Fachrichtung Bau und Als Vorbildung ist eine abgeschlosseFenster, die so genannten Bauschreiner, ne Volksschule erforderlich. Erwartet stellen Türen, Fenster, Fensterläden, werden handwerkliches Geschick, techSchrank- und Korpus-Elemente, Kü- nisches Verständnis, gutes räumliches cheneinrichtungen sowie Wand- und Vorstellungsvermögen, zeichnerische Deckenverkleidungen her. Auf der Bau- Fähigkeiten, logisches Denken, exstelle montieren sie diese Bauteile. akte Arbeitsweise, Sinn für Ästhetik, Auch Holzschutzbehandlungen und das körperliche Beweglichkeit und keine Einsetzen von Fensterglas gehören zu Überempfindlichkeit gegen Staub und Chemikalien. n ihrem Metier.

Die Möbelschreiner

Schreiner der Fachrichtung Möbel und Innenausbau, die so genannten Möbelschreiner, fertigen Einzelmöbel und Innenausbauten und montieren sie. Sie befassen sich ausserdem mit Furnierund Beschichtungsarbeiten sowie mit der Oberflächenbehandlung. – Beide Fachrichtungen arbeiten sowohl nach Handskizzen und Plänen als auch nach CAD-Werkzeichnungen. Sie müssen also in der Lage sein, diese zu lesen und Werkstücke nach Plänen herzustellen. Neben Massivhölzern verarbeiten sie auch Sperrholz, Span- und Faserplatten, Kunststoffe und Metalle. Sie schneiden, hobeln, bohren, fräsen und schleifen

Ausbildung: Dauer: 4 Jahre Bildung in beruflicher Praxis: In einer Schreinerei oder Lehrwerkstätte. Fachrichtungen: Bau/Fenster oder Möbel/ Innenausbau Schulische Bildung: 1 Tag pro Woche an der Berufsschule. Berufsbezogene Fächer: Materialkenntnisse (Massivholz, Holz- und andere Werkstoffe), Grundlagen der Ökologie, Grundlagen der Chemie und Physik, C-Technologie, Produktionsmittel/Arbeitstechnik, Werkzeichnen, Konstruktionslehre, Gestalten und Skizzieren, Fachrechnen



«POST» Persönlich

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Zwischen Marketing, Messe, Haus und Garten

UnterdemMotto«Garten,Freizeit,Mobilität»findetdiesesJahr die19.FrühlingsshowimHerblingertalstatt.Mitorganisator GuidoStaubergewährtder«POST»einenEinblickhinterdieKulissen. OlivEr ScHMid

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en inoffiziellen Titel «Mister Frühlingsshow» hört Guido Stauber nicht gerne. Und zwar aus einem einfachen Grund: Die Frühlingsshow war nicht seine Idee. Erfunden wurde sie nämlich vor 19 Jahren von Philipp Pfister, damaliger Stierlin-Geschäftsführer und heute CEO der schweizweit tätigen Holdinggesellschaft FF Group AG. Auslöser war das 75-Jahr-Jubiläum der Industrievereinigung Schaffhausen (IVS), das mit einem Tag der offenen Tür und einer Ausstellung von Auto Ernst auf dem Vorplatz der Stierlin AG stattfand.

17 Jahre und keine Müdigkeit

Daraus entstanden ist die nach der Schaffhauser Herbstmesse zweitgrösste Messe der Region. «Trotz ihrer Dimension mit fast 50 Ausstellern und zahlreichen Sonderattraktionen ist sie für die teilnehmenden Firmen die wohl am schlanksten organisierte Messe, die es gibt», ist Guido Stauber überzeugt. Das heisst im Klartext: Im Januar findet eine einstündige, gemeinsame Sitzung mit allen Teilnehmenden statt und um den grossen Rest danach kümmern sich dann Stauber und Pfister. Dank der langjährigen Erfahrung gelingt dies

aber praktisch reibungslos. Der gelernte Goldschmied ist nun im 17. Jahr für die Mitorganisation der Frühlingsshow verantwortlich. Zu diesem Amt kam er eher zufällig, als ihn Philipp Pfister vor der zweiten Durchführung anfragte, ob er nicht die noch in den Kinderschuhen steckende Leistungsschau des lokalen Gewerbes mitorganisieren möchte. Er hatte Lust dazu und hat sie auch heute noch, obwohl der Aufwand verglichen mit den ersten Jahren heute deutlich grösser geworden ist. Immerhin nehmen dieses Jahr fast 50 Firmen teil und bereits jetzt stehen die Vorbereitungen für das 20-jährige Jubiläum von 2014 an. Selbstverständlich erledigt Stauber diese Aufgaben immer, ohne seine Marketingaufgaben im angestammten Berufsumfeld zu vernachlässigen.

Ort der Begegnung

Auf den nicht unerheblichen Aufwand angesprochen, winkt Stauber ab: «Es macht Spass, jedes Jahr wieder eine gelungene Messe auf die Beine zu stellen.» Und der Erfolg gibt ihm recht, denn die Frühlingsshow hat sich in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil im regionalen Veranstaltungskalender

Die Frühlingsshow ist als Erlebniswochenende für die ganze Familie konzipiert. Anzeige

Bild: zVg

Bis zur Pensionierung kann Guido Stauber noch neun Frühlingsshows mitorganisieren. gemausert. Durchschnittlich strömen jedes Jahr 10 000 Besucherinnen und Besucher auf das Showgelände rund um den Majorenacker und die Gennersbrunnerstrasse, um bei freiem Eintritt ganz ungezwungen durch die Messe zu flanieren. «Diese Ungezwungenheit wird von den Besuchern sehr geschätzt, denn die Frühlingsshow ist auch ein Ort der Begegnung. Man kann sich sowohl über die neuesten Trends rund um Garten, Freizeit und Mobilität informieren als auch alte Bekannte treffen und zwischendurch einen gemütlichen Schwatz halten.» Ganz ohne Innovation geht es natürlich auch bei der Frühlingsshow nicht, weshalb das Grundkonzept über die Jahre entsprechend verfeinert wurde. So können Kinder zum Beispiel am Sonntag um 11 Uhr gratis einen Disney-Film im Kinepolis schauen (Tickets dafür sind ab Oster-Dienstag bei der Stierlin AG oder im GVS-Markt bei der Landi Herblingen erhältlich), was gerade bei den Eltern gut ankommt, kann man sich doch währenddessen voll der Messe widmen. Auch das im letzten Jahr geschaffene Treffpunkt-Zelt an der Kreuzung von Majorenacker und Ebnatstrasse oder die kostenlose Rundfahrt mit dem Rhyfall-Express werden rege genutzt. Ebenfalls ein richtiggehender Publikumsmagnet sind die alljährlichen Sonderschauen auf dem LASAG-Areal. Dieses Jahr dreht sich dort alles um das Thema «Strassentransport bewegt».

Bild: os

Rocker von altem Schlag

Bei soviel Enthusiasmus mag es fast ein wenig erstaunen, dass sich bei Guido Stauber nicht alles um die Frühlingshow dreht. Spass beiseite, natürlich hat der Mann auch noch ein wenig Freizeit, die er dann gemeinsam mit seiner Partnerin in vollen Zügen geniesst. Eine grosse Leidenschaft Staubers ist zum Beispiel die Musik. So hört er vor allem sehr gerne Rockmusik aus der guten alten Zeit, sprich von Led Zeppelin oder den Rolling Stones. Auch im eigenen Haus und Garten legt er gerne Hand an. Irgendwie ist das ja naheliegend, denn an der Frühlingsshow holt er sich jeweils die nötige Inspiration dazu. Die Frühlingsshow 2013 findet am Samstag, 6. und Sonntag, 7. April, jeweils von 10 bis 17 Uhr, im Schaffhauser Herblingertal statt. Wer mit dem Auto anreist, findet in unmittelbarer Nähe 2500 Parkplätze. Ebenso bequem gehts mit dem Bus der Linie 6 Richtung Falkeneck. ■ Guido Stauber arbeitet seit fünfeinhalb Jahren für die Stierlin AG und ist Leiter Marketing der FF Group AG. Die FF Group ist die Holdinggesellschaft einer Firmengruppe für den Handel und die Verarbeitung von Stahl und Betonstahl sowie den Verkauf von Produkten für Bau, Industrie und Handwerk. Er lebt mit seiner Partnerin in Dachsen.


NOSUF «POST»

April 2013

Ausgabe 4 | 19

Ein Leben für die Kunden und ihre Autos Das Familienunternehmen wurde von Fritz Baldinger 1941 gegründet. In dritter Generation von Arlette und Ralph Baldinger geführt, bilden 19 Mitarbeiter die Profis für, im und ums Auto.

A

BeRnhARD C. BäRtsChI

ls 1941 die Turmgarage in Schaffhausen durch Fritz Baldinger eröffnet wurde, führte Fritz Baldinger vor allem Aufträge für die Georg Fischer AG durch. Seit 1979 wird die Marke Subaru vertreten. 1983 trat Ralph Baldinger in dritter Generation in die Firma ein. 1999 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und 2002 konnte die Eröffnung der neuen Garage an der Gennersbrunnerstrasse 58 im Schaffhauser Herblingertal, dem heutigen Domizil, gefeiert werden. Seit der Einführung der Marke Subaru in der Schweiz – also seit der Geburtsstunde 1979 – ist die Baldinger AG für die Beratung, Verkauf und die Betreuung auch weit über die Kantonsgrenze Schaffhausen – zum Beispiel bis an den Zürichsee – bekannt. Der heutige Standort ist in Fusswegnähe von der Bahnstation Herblingen mit Anschluss an die S-Bahn gelegen und erlaubt es

den Kunden, bequem mit dem Zug am morgens und abends an- oder weiterzureisen, während das Baldinger-Team sich um das Fahrzeug kümmert. Die Garage liegt zudem an der Autobahnausfahrt, nur fünf Minuten vom Zentrum Schaffhausen in Richtung Thayngen entfernt.

Kundschaft geht weit über die Kantonsgrenze hinaus

Von 1989 bis 2003 betreute die Garage die Marken Chrysler und Jeep. Veränderungen gehören dazu und so konnte mit einem Unterbruch von einigen Jahren am 1. Oktober 2003 die 40-jährige Tradition wieder aufgenommen werden und die offzielle Vertretung von Jaguar und Land Rover wieder übernommen werden. Dank dem Internet stammen die Kunden heute auch von weit her, da sich der zuverlässige Service von Arlette und Ralph Baldinger im Automarkt weit he-

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rumgesprochen hat. Zusammen mit 19 Angestellten inklusive drei Lehrlingen im Bereich Büro und Werkstatt, bilden sie die Profis für, im und um das Fahrzeug. Die Baldinger AG hat sich auf die Marken Jaguar, Land Rover und Subaru spezialisiert. Jede hat ihre eignen Kundenmerkmale, vom Statussymbol über Luxus und Sport, bis hin zur Abenteuerlust. Das Spektrum bei der Beratung und dem Verkauf ist vorwiegend den Marken Jaguar, Land Rover, Subaru, Chrysler, Jeep und Dodge vorbehalten. Dasjenige der Beratung sowie des An- und Verkaufs von Gebrauchtwagen betrifft wiederum alle Marken. Als Profis bietet das Baldinger-Team jederzeit Gewähr für eine gute fachgerechte Beratung und für die speditive Erledigung der Aufträge.

Fairness und Ehrlichkeit als oberste Maxime

Immer wieder darf die Kundschaft feststellen, dass das Autofahren mehr sein kann und auch soll, als einfach nur von einem Ort zum anderen zu gelangen. Genau dieses Mehr an Qualität und dieses Mehr an Fahrgenuss wollen Arlette und Ralph Baldinger sowie das gesamte Team ihren Kundinnen und Kunden bieten und so die Unternehmenswerte der Garage Baldinger AG «Fairness und Ehrlichkeit gegenüber der Kundschaft» jederzeit vorzuleben. Alle Mitarbeiter sind immer auf dem neuesten Wissensstand. Sie werden von Spezialisten bei den Importeuren geschult und besuchen zudem immer wieder externe Spezialkurse. Dieser Weiterbildungsstandard und die stetige Bereitschaft dazu, gewährleisten eine ausgezeichnete Arbeitsqualität. Im Bewusstsein, dass die Kundenzufriedenheit von heute, die Kaufmotivation von morgen sein wird, schenkt die Garage Baldinger AG in SchaffhausenHerblingen dem Kriterium Qualität die allerhöchste Priorität.. ■

Arlette und Ralph Baldinger leiten gemeinsam den grossen Garagenbetrieb und sind ein eingespieltes Team. Beide reflektieren das klassische Unternehmertum mit all den kleinen und grossen, täglichen Herausforderungen und verfügen über eine leistungsfähige Werkstatt für Service, Reparaturen und Revisionsarbeiten. Bei ihrem persönlichen Einsatz für ihr Unternehmen arbeiten beide mehr als 60 Stunden pro Woche, was sie jedoch als Selbstverständlichkeit ansehen. Arlette und Ralph Baldinger sehen ein potenzielles Risiko in der zukünftigen Verfügbarkeit der Autospezialisten auf dem Arbeitsmarkt. In Bezug auf ihren eigenen Betrieb blicken sie jedoch positiv in die Zukunft, denn als Profis rund um das Auto bieten sie Gewähr für eine gute Beratung und für die speditive Erledigung der Aufträge. Bernhard C. Bärtschi bernhard.baertschi@postmedien.ch

Ausschnitte Firmensitz Garage Baldinger.

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Arlette und Ralph Baldinger leben für die Kunden und ihre Autos.

Bilder zVg


Sport «POST»

20 | Ausgabe 4

April 2013

Fussball als eine Art Lebensschule Beim FC Seuzach setzt man seit jeher auf eine intensive Jugendförderung. Dabei wird neben der sportlichen Entwicklung auch vielWert auf dieVermittlung von Sozialkompetenz gelegt. OliVEr SChmiD Gemeinsam etwas bewegen Fussball ist weit mehr, als nur nach einem Ball zu treten. Gerade im JuniorenBereich wird dies besonders deutlich. Wohl versuchen wir als Trainer, jeden einzelnen Spieler als auch das Team als Ganzes weiterzubringen. Dafür trainieren wir zweimal in derWoche entsprechend intensiv. Dabei geht es aber nicht darum, alles den Resultaten unterzuordnen. Vielmehr sind die Spiele dazu da, damit wir als Coaches kontrollieren können, ob dasTrainierte umgesetzt wird. Vor allem aber ist wichtig, dass das Team, ob Sieg oder Niederlage, Emotionen erleben kann. Und das ist nur im Sport möglich. martin Bader mbader@postmedien.ch Anzeige

I

nternational erfolgreiche Fussballclubs setzen seit Jahrzehnten auf konsequente Aus- und Weiterbildung in den eigenen Jugendabteilungen. Ganz so durchorganisiert wird dies in den Fussballvereinen der Region zwar nicht betrieben, aber dennoch setzt man auch hierzulande auf die gezielte Förderung der jungen Fussballerinnen und Fussballer. Mit gutem Beispiel geht diesbezüglich der FC Seuzach voran, der seit seiner Gründung 1976 die Jugendabteilung sukzessive ausgebaut hat.

Freude am Sport

Von den F- bis zu den A-Junioren sind derzeit inklusive eines Mädchenteams 15 Mannschaften aktiv. Gecoacht werden sie von ebenso begeisterten wie begeisterungsfähigen Trainern. Einer davon ist der Seuzemer Martin Bader, der sich in seiner Freizeit seit sechs

Jahren gemeinsam mit André Rohner um die fussballerische Weiterentwicklung der Da-Junioren kümmert: «Bei den 11- und 12-jährigen in unserem Team soll nebst den Fortschritten auch die Freude am Sport erhalten bleiben. Wir trainieren unsere fussballerischen Fähigkeiten, um mit den besten mithalten zu können.» Natürlich geschieht dies in den zwei wöchentlichen Trainings immer auch mit der nötigen Ernsthaftigkeit, denn in der ab April laufenden Frühlingsrunde der Saison warten rund zehn Pflichtspiele auf die Nachwuchskicker. Und was wäre ein Sportler, wenn er nicht auch gewinnen möchte?

Respekt und Teamgeist

Neben Sieg oder Niederlage gibt es für Martin Bader durchaus ebenso wichtige Aspekte in seiner sportlichen Arbeit: «Nebst dem Fussballspielen möchten wir den Jugendlichen auch Anstand und Respekt gegenüber den anderen auf dem Platz mit auf den Weg geben. So gibt in unserem Team jeder dem andern die Hand, begrüsst die Trainer und auch die Eltern am Spielfeldrand.» Die Hauptverantwortung für ihre Sprösslinge tragen zwar nach wie vor die Eltern, das Trainerteam versucht sie mit dieser gelebten Philosophie aber entsprechend zu unterstützen. So kann Fussball also durchaus zu einer Art Lebensschule werden. Eine Schule, die auch von den Spielern selbst geschätzt wird. So ist es für Bader toll zu sehen, wie sich die Jungs als Team entwickeln und Spass am gemeinsamen Hobby haben. Das wird auf dem Platz entsprechend honoriert. «Wer bei den Spielen im Aufgebot ist, bekommt auch Einsatzzeit. Schliesslich sollen sie das im Training gelernte auch umsetzen können.» In der nächsten Ausgabe wirft die Sport «POST» einen Blick hinter die Kulissen nach erfolgtem Saisonstart und widmet sich den zahlreichen Aktivitäten des FC Seuzach abseits des Fussballplatzes.

Rexers

«RexoRzISmuS»

«Es grünt so grün ...» Endlich haben wir ihn geschafft, den langen Ostschweizer Winter. Mal ehrlich, wer freut sich nicht längst auf das Frühlingserwachen? Frühlingsgefühle verbinde ich allerdings mit dem «Osternesterbaudruck». Längst ermahnen allgegenwärtig aufgestellte «Deko-Hasen», das Eigenheim österlich zu schmücken. Kaum sind die Weihnachtsmänner und Englein in Bananenschachteln verschwunden und eingemottet, da heisst es schon wieder: Raus mit den Hasen und Marienkäferchen. Ich denke schon lange darüber nach wie man das besser lösen könnte. Warum nicht eine Weihnachtskrippe mit Ostergarten? Im Theater gibt es so genannte Drehbühnen. Da könnten Sie vorne die Weihnachtsdeko stehen lassen und Ende März einfach nur drehen. Das würde dann zumindest die Aus- und Einpackerei ersparen. Noch besser: Wir kaufen nichts mehr und tun endlich mal wieder Gutes! Ich finde die Vermischung der heidnischen und christlichen Sitten mit dem Kommerz in den Kaufhäusern nicht mehr schön. Es ist kitschig und lenkt definitiv ab von dem was uns wirklich wichtig sein sollte. Nun gut, so warten wir auf den nächsten Weltuntergang. Mir geht der jetzt schon auf die (Oster)-Eier. Ein wunderbarer Abend der den Umgang mit Werten und Traditionen amüsant und höchst unterhaltsam neu beleuchtet, ist die Comedy-Hochzeit. Schauen Sie doch ganz einfach unter www.comedyhochzeit.ch mal rein. Ihr Schwabe Florian Rexer Infos zum Verein und zu den einzelnen Mannschaften sind unter www.fcseuzach.ch zu finden. n

Die Da-Junioren sind eines der weit über zehn Nachwuchsteams beim FC Seuzach.

Bild: zVg


«POST» Region

April 2013

Ausgabe 4 | 21

Bühne für das lokale Gewerbe

FINGER ZEIGER

Zum 19. Mal verwandelt sich amWochenende vom 6. und 7. April das Herblingertal vom Majorenacker bis zur Gennersbrunnerstrasse von 10 bis 17 Uhr in eine Erlebnismeile für die ganze Familie.

Aprilscherze à discretion

OlivEr ScHMid

Z

um Auftakt in die Frühlingssaison gibt es auch dieses Jahr an der grossen Frühlingsshow viel zu entdecken. Rund 50 lokale Aussteller verwandeln dabei das Herblingertal in eine grosse Bühne zur Präsentation ihrer neuesten Produkte und Dienstleistungen. Selbstverständlich werden die Besucherinnen und Besucher, erwartet werden bei guter Witterung wieder gegen 10 000, bei manchen Ausstellern auch zum aktiven mitmachen aufgefordert. So können beispielsweise Probefahrten auf zwei oder vier Rädern gemacht werden oder man versucht sich als Anschieber eines Bobs. Natürlich kommen die kleinsten Besucher ebenfalls auf ihre Kosten – sei es beim Quarter Tramp, in Hüpfburgen,

beim Schminken, mit Büchsenschiessen oder auf dem Kindertraktor-Parcours. Verhungern oder verdursten muss man an der Frühlingsshow ebenfalls nicht: In unzähligen Festwirtschaften mit Spezialitäten zu familienfreundlichen Preisen wird man kulinarisch verwöhnt.

ASTAG-Sonderschau

Unter dem Motto «Strassentransport bewegt» präsentiert die Schaffhauser Sektion des Schweizerischen Nutzfahrzeugverbands ASTAG eine imposante Sonderschau auf dem LASAG-Areal. Dabei sind verschiedene Fahrzeuge in Aktion zu erleben und mit einem speziellen Simulator wird die Problematik des toten Winkels aufgezeigt. Ausserdem

Sound von Rémy Guth.

Bilder: zVg/os

wird über die verschiedenen Berufe im Transportwesen informiert und an einem runden Tisch findet ein Polittalk statt.

Bis bald bei Baldinger

Die Frühlingsausstellung der Garage Baldinger AG findet ebenfalls traditionell während der Frühlingsshow statt. Die Besucherinnen und Besucher erwartet eine Neuwagenausstellung der Marken Subaru, Jaguar, Land Rover, Lancia und Jeep. Besondere Highlights sind dabei der Subaru Forester, der neue Range Rover sowie die Jaguar-Modelle XF Sportbrake und XF Limousine 4x4. Zusätzlich gibt es zahlreiche gepflegte Occasionen aller bekannten Marken zu entdecken. Am Sonntag, 7. April, steht ab 13.30 Uhr zudem eine musikalische Show-Einlage von Rémy Guth mit Oldies und Rock'n'Roll auf dem Programm. Ebenfalls mit von der FrühlingsshowPartie ist die «Schaffhauser POST». Am Stand bei der Garage Baldinger AG können Sie am Glücksrad drehen und attraktive Preise gewinnen. Bis bald bei Baldinger. n

Es gibt Meldungen, bei denen man zwischen leer schlucken und sich-am-Kopfkratzen hin und her schwankt. Oder klingt das für Sie nicht irgendwie eigenartig, dass die deutsche Post ab 1. April die Automaten eines Schweizer Zigarettenanbieters betreibt und wartet? Scheinbar lässt sich mit Briefen, Paketen und Zahlungsverkehr tatsächlich nicht mehr gross abkassieren, weshalb man neue Geschäftsfelder erschliesst. Mögen diese auch noch so gar nicht ins restliche Unternehmensportfolio passen. Dass die Schweizer Post da nicht schon früher drauf gekommen ist? Dort konzentriert man sich lieber auf den Ausbau des Büroartikel-Sortiments in den Warteschlangen-Bereichen (wohl damit sich die Kunden künftig vermehrt an die Post im Dorfladen gewöhnen). Oder vielleicht hält man das Ganze auch einfach für einen verfrühten Aprilscherz. Als solchen könnte man auch die Meldung abtun, dass der Ex-Novartis-Boss Daniel Vasella sein Heil in der Flucht sucht. Nachdem ihm aus Wirtschaftskreisen öffentlich auch noch eine Mitschuld an der Annahme der Abzocker-Initiative attestiert wurde, zieht er es nun offenbar vor, in die Vereinigten Staaten auszuwandern. Der (nennen wir ihn mal etwas plakativ) «Minder-Effekt» zeigt also schon erste Wirkung. Vielleicht kann man ja in Amerika 72 Millionen kassieren, ohne dann gleich gebrandmarkt zu werden oder diese einer namenlosen Wohltätigkeitsorganisation zu spenden? Wie, er hat auf das Geld verzichtet? Dann würde er hierzulande ja sicher noch ein wenig geduldet werden. Nun aber genug gescherzt ... Ihr Fingerzeiger Oliver Schmid

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22 | Ausgabe 4

April 2013

Elektro Abend GmbH: Tradition und Innovation

Als kompetentes Elektro-Fachgeschäft in dritter Generation hat sich die Firma Elektro Abend in den letzten Jahren auch auf die Planung und Installation von Photovoltaikanlagen spezialisiert. OlIvEr SchmId

D

ie Elektro Abend GmbH zählt zu den ältesten Handwerksbetrieben in Jestetten. Bereits in den 1930er Jahren von Wilhelm Abend gegründet, wurde das Geschäft später von den Söhnen Alfons und Emil Abend weitergeführt und ausgebaut. Emil Abend spezialisierte sich über die Jahre auf das Radio- und Fernsehgeschäft, während Bruder Alfons sich hauptsächlich auf den Elektroinstallationsbereich konzentrierte. 1986 übernahm schliesslich Willi Abend, Enkel des Firmengründers, den Elektroinstallationsbetrieb von seinem Vater und ein halbes Jahr später das Radio- und Fernsehgeschäft seines Onkels.

Fachkompetenz und Service

Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Kleinbetrieb zum gesunden, leistungsstarken und nach wie vor familiengeführten Unternehmen, das heute 13 Personen einen Arbeitsplatz bietet. Zusätzlich werden jedes Jahr bis zu drei Lehrlinge von zwei Meistern ausgebildet. Um den stetig wachsenden Anforderungen des Marktes sowie der Bedürfnisse

der Kundschaft gerecht zu werden, eröffnete die Elektro Abend GmbH vor drei Jahren einen grosszügigen Neubau an der Hohentwielstrasse im Jestetter Gewerbegebiet Ost. In der permanenten Ausstellung sind stets die neuesten Generationen der unterschiedlichsten Elektrogeräte wie zum Beispiel Waschmaschinen, Kühlschränke oder Fernseher in ansprechender Umgebung präsentiert. Auf Wunsch werden solche Geräte auch direkt nach Hause geliefert und installiert. Als gelernter Fernsehtechniker, der zudem über den Meisterbrief als Elektroinstallateur verfügt, ist der Service seines Unternehmens für Willi Abend das A und O: «Alles, was wir verkaufen, reparieren wir auch.» Dies geschieht dann selbstverständlich in der hauseigenen Werkstatt. Übrigens: Elektro Abend ist autorisierter Miele-Fachhändler und führt Reparaturen und Serviceleistungen mit werksgeschulten Technikern selbstständig aus. Fachkompetenz und Sercice werden auch rund um die Themen Heizungen, Klimaanlagen und Elektroinstallationen gross geschrieben.

Sind gerne für Sie da: Willi Abend, Karin Schneider und Franziska Abend.

Elektro Abend ist ein kompetenter Ansprechpartner rund um Solartechnik.

Solarstrom hat Zukunft

Der mittlerweile europaweit forcierte Ausstieg aus der Atomenergie und die fortschreitende Sensibilisierung im Bereich erneuerbarer Energien betrachtet Willi Abend als Chance für sein Unternehmen. Deshalb spezialisierte man sich bereits vor Jahren auf die Planung und Installation von Photovoltaikanlagen. Dafür ist Elektro Abend mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und so konnten schon zahlreiche Solaranlagen für Privat- und Firmenkunden erstellt werden. Für die Schweizer Kunden ist ausserdem vor kurzem mit dem Energiecenter Abend in Neuhausen am Rheinfall eine auf Photovoltaik ausgerichtete Zweigniederlassung entstanden. Wer sich also mit dem Gedanken befasst, auf die Selbstversorgung mit Solarstrom umzusteigen, ist bei Elektro Abend genau an der richtigen Adresse. Natürlich braucht sich der Kunde dabei nicht um Details wie Gesuche an Energieversorger oder Bewilligungen im Bereich des Ortsbildschutzes zu kümmern, sondern kann die fachgerechte Ausführung von A bis Z dem Profi überlassen. Vom Know-how

in Sachen Solarstrom zeugt die grossflächige Anlage auf dem Dach der Elektro Abend GmbH – von ihr wird auch die spezielle Solartankstelle für ElektroFahrzeuge gespeist. Kunden können an dieser während der Dauer ihres Einkaufs ihr E-Fahrzeug kostenlos aufladen.

Familientradition

Die Firma Abend kann auf rund 80 Jahre des Bestehens zurückblicken und hat sich dabei immer den aktuellen Anforderungen angepasst. So ist man auch in der Gegenwart in der Lage, den Gegebenheiten des Marktes gerecht zu werden. Um die Fortführung dieser Beständigkeit wird in absehbarer Zeit Tochter Franziska sorgen, die derzeit ein Studium zur Betriebswirtin absolviert und den Betrieb dann in vierter Generation weiterführen wird. ■ Elektro Abend GmbH Hohentwielerstrasse 1A D-79798 Jestetten Telefon 0049 7745 8822 www.elektro-abend.de www.energiecenter-abend.ch

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«POST» Immobilienmarkt

April 2013

Ausgabe 4 | 23

Kapitalpuffer wirkt präventiv

Jean-Pierre Jetzer, Direktor der Nationalbank in St.Gallen, und Liegenschafts-ExperteWerner Fleischmann zur Entwicklung des Immobilienmarktes und zurWirkung des Kapitalpuffers.

D

er Kapitalpuffer, der vom Bundesrat auf Anraten der Schweizerischen Nationalbank (SNB) aktiviert wurde, sieht präventiv vor, dass die Banken verpflichtet werden, ihr Eigenkapital schrittweise um ein Prozent aufzustocken. Werner Fleischmann, Inhaber der Fleischmann Immobilien AG, beurteilt die Aktivierung des Kapitalpuffers als langfristig positive Massnahme, da sie die Preisentwicklung leicht dämpfe und das Kreditgeschäft bremse. Er rechnet nur mit einer minimen Verteuerung der Hypothekarzinsen: Im Neugeschäft gehe er von einer Erhöhung von 0,1 bis 0,2 Prozent aus. Man müsse wachsam bleiben, denn: «Wir befinden uns gegenwärtig definitiv im obersten Bereich des Immobilienzyklus. Im Thurgau ist die Lage zwar stabil, aber die Erfahrungen zeigen, dass weltweite oder nationale Blasenbildungen auch Einfluss auf andere Regionen mit vernünftiger Preisentwicklung haben können.»

Situation stabilisieren

Jean-Pierre Jetzer bestätigt: «Gerade im Arc lémanique verzeichnen wir markante Preissteigerungen bei den Immobilien. Irgendwann fängt der Rückgang an – und dies kann bis in den Thurgau überschwappen.» Anzeichen für eine Abflachung im Thurgau sei zum Beispiel die Tatsache, dass die Transaktionsdauer beim Verkauf von teuren Liegenschaften wieder länger werde, sagt Fleischmann. Indes: «Wendepunkt-Prognosen sind sehr begehrt, und trotzdem selten machbar», wirft Jetzer ein, der deutlich zur Vorsicht mahnt, weil der Hypothekarmarkt für die Stabilität des Bankensystems ein ernsthaftes Risiko darstellen könne: «Vereinzelte Indikatoren liegen inzwischen im kritischen Bereich.» Gerade wegen der tiefen Zinsen und der dynamischen Preisentwicklung sei der Immobilienmarkt in den Fokus der SNB gerückt: «Der Hypothekarmarkt ist damit ein Ansatzpunkt, um die Situation zu stabilisieren.» Mit dem aktivierten

Jetzer bezeichnet im Thurgau die Zuwanderung sowohl aus dem Ausland als auch der Grossagglomeration Zürich als Treiber. Er schätze den Thurgau auch als anhaltend attraktiv ein für Grenzgänger. Solange die Wirtschaft Fachkräfte suche, erwarte er einen weiteren Zustrom, wenn auch nicht mehr im gleichen Ausmass wie in den letzten Jahren. Kommt hinzu, dass auch Investoren die Ost-

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Jean-Pierre Jetzer (SNB) und der Thurgauer Liegenschafts-Experte Werner Fleischmann. Kapitalpuffer könne die Dynamik gebremst werden.

Zuwanderung als Treiber

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schweiz mehr und mehr entdecken, weil die Immobilienrenditen höher seien als in den Metropolitanräumen. Eine akute Inflationsgefahr erwartet er – trotz expansiver Geldpolitik – in absehbarer Frist nicht. Die Preisstabilität bleibe gewahrt, solange die Inflation gemessen am Landesindex der Konsumentenpreise weniger als zwei Prozent betrage. n Die Fleischmann Immobilien AG an der Thurgauer Frühjahrsmesse. Areal Zuckerfabrik, Frauenfeld: Halle 1, Stand Nr. 113, vom 21. bis 24. März 2013.


«POST» News

24 | Ausgabe 4

Hager Reisebüro – Ihr persönlicher Partner rund ums Reisen Sie sind auf der Suche nach Ihren Traumferien? Egal ob Badeferien, Städteflüge, Rundreisen, Kreuzfahrten, Golfreisen oder Sprachreisen – das Reisebüro Hager berät Sie gerne persönlich

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Natürliche Schönheit: «Fühlen Sie sich wohl in Ihrer Haut?» Am Montag, 22. April 2013, um18.30 Uhr findet in der Büsinger Naturheilpraxis Frodl Frey ein Info-Abend zum Thema «Natürliche Schönheit». statt. Bei interessanten Kurzvor-

Ein echter Hingucker sind diese 3-ZimmerWohnungen an der Ahornstrasse 26/28 in Schaffhausen. Einmalig ruhig gelegen sind sie in nur 10 Gehminuten vom Hauptbahnhof

Schaffhausen gelegen. Die Wohnungen sind total renoviert und verfügen über 10,5 m2 grosse Balkone, eigene Waschmaschinen und Tumbler sowie moderne Küchen mit Granitabdeckungen. Alle Zimmer sind zudem mit Echtholzparkett ausgestattet. Garagen und Parkplätze sind vorhanden. Nettomiete Fr. 1150.00/Monat, NK Fr. 160.00, Bezug per sofort oder nach Vereinbarung.

Cobb-Grill: Das In- und Outdoor Kochvergnügen Der nur 4 kg schwere «Cobb-Grill» ist einmalig. Obwohl im Inneren eine Temperatur von 300° C erreicht wird, kann er mit blossen Händen auch während des Grillens getragen und versetzt

Das Fischessen am Karfreitag ist bei Weinbau Spahn in Dachsen eine feste Tradition. Für die Gäste werden im heimeligen Winzerkeller Fisch mit Pommes frites und einer feinen Haus-Sauce

serviert. Wer nicht gerne Fisch isst, wird mit Leckereien vom Grill verwöhnt. Dazu werden selbstgekelterte Weine verschiedener Jahrgänge, wie zum Beispiel Gewürztraminer oder Räuschling, ausgeschenkt. Ausserdem kann man Weine direkt ab Lager mit Osterprozenten einkaufen. Das Karfreitags-Fischessen findet am 29. März 2013 ab 12 Uhr statt.

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April 2013

Restaurant Dancing Riverside für Ü40 und Junggebliebene An der alten Landstrasse Diessenhofen-Stein am Rhein lädt Gastgeberin Verena Egli im «Riverside» zu zahlreichen Tanzveranstaltungen mit Live-Musik ein. Ob Rosenabend mit

Damenwahl am Mittwoch, Samstagstanz, Single-Treff am Donnerstag oder SternzeichenParty am 2. Donnerstag im Monat. Zudem finden am Donnerstag und Freitag von 19.30 bis 20.30 Uhr Tanzcrashkurse für Anfänger und Wiedereinsteiger statt. Immer am 2. Dienstag im Montat steht der Pro Senectute-Seniorentanz (mit Fahrdienst ab Bahnhof) auf dem Programm. Restaurant Dancing Riverside Steinerstrasse 491, 8253 Diessenhofen Telefon 052 657 45 77 www.dancing-riverside.ch

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«POST» Region

April 2013

Ausgabe 4 | 25

Boxenstopp

Ben ist tot

Noch bis vor wenigen Stunden hat er mit Leidenschaft seinen Beruf ausgeübt, nach Arbeitsschluss hat er als Freiwilliger in einem gemeinnützigen Projekt mitgearbeitet und mit seiner Verlobten Hochzeitspläne geschmiedet. Doch jetzt, mitten in der Nacht, hört sein Herz plötzlich auf zu schlagen. Eine riesige Trauergemeinde versammelt sich in der Dorfkirche, um von Ben Abschied zu nehmen. Für mich war Ben ein Bekannter aus dem Studium. Ich bin erschüttert: Der Tod rafft unangekündigt einen Mann meiner Generation weg. Unweigerlich frage ich mich: «Warum er? Warum nicht ein Verbrecher?» Doch bald leuchtet mir ein: Im Rückblick zählt nicht, was in Bens Leben noch hätte sein können. Es zählt einzig, was im Leben tatsächlich war. Ben war ein selbstbewusster und doch bescheidener Typ, der seinen Schwerpunkten im Leben ganz natürlich treu blieb. Er mochte die Menschen und ihre Geschichten, schenkte ihnen seine Zeit und Aufmerksamkeit. Und er liebte seine Sina schon ein halbes Leben lang. Nichts ist mehr wie vorher, wenn der Tod mitten in unser Leben tritt. Unerbittlich stellt er uns einen Spiegel vor, und wir fragen uns: «Was ist wirklich wichtig im Leben? Wie werde ich mein heutiges Verhalten beurteilen, wenn ich dereinst sterbe?» Ich bin davon überzeugt, dass Leiden und Tod keinen Sinn haben. Doch in derTrauer um einen Verstorbenen steckt für mich immer auch ein Schimmer, der Mut macht. Mut dafür, mich in dieser Welt für mich und meine Mitmenschen, für ein Leben in gegenseitiger Wertschätzung einzusetzen. Danke Ben.

Gesehen

Am ersten Donnerstag im März trafen sich zahlreiche interessierteTeilnehmerinnen undTeilnehmer zum bereits 5. Wissenslunch des NOSUF (Nordostschweizer Unternehmer Forum) im Wellnesshotel Golf Panorama Lipperswil. Marcel Räpple von derWirtschaftsförderung des KantonsThurgau beleuchtete in einem spannenden Referat die Möglichkeiten derWirtschaftsförderung für Nordostschweizer Unternehmen.

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Jahr 10.2008 06.2002 Neuwagen Neuwagen 07.2012 Neuwagen 08.2008 Neuwagen Neuwagen 06.2010 07.1995

Farbe rot metallic beige gelb grau metallic schwarz metallic schwarz metallic braun metallic grau metallic schwarz metallic schwarz dunkelblau metallic

km 72 000 km 101 000 km 100 km 50 km 4 500 km 100 km 179 000 km 100 km 100 km 31 000 km 123 000 km

Preis CHF 8 600.— CHF 5 700.— CHF 20 900.— CHF 12 990.— CHF 20 900.— CHF 23 900.— CHF 11 900.— CHF 33 900.— CHF 35 900.— CHF 25 900.— CHF 4 500.—


«POST» Kalender

26 | Ausgabe 4

Konzert Mit «camerata variabile» aus Basel.

Pop/Rock/Jazz Mittwoch, 3.4.2013, 20.15 h

Kammgarn Schaffhausen Sina – «Duette»-Tour Mit Büne Huber, Adrian Stern, Ritschi und Erika Stucky.

Mittwoch, 10.4.2013, 20.30 h

Hereinspaziert in eine musikalische Welt aus Sägemehl, Popcorn und Zuckerwatte. Mit seinem vierten Album «Soulcircus» öffnet der energiegeladene Soulsänger Marc Sway den Vorhang zu seiner persönlichen Manege. Mal klingt es nach Lebensfreude und Clownerie, Sekunden später greifen Schwermut und Fernweh um sich. Marc Sway macht auf seiner Clubtour am Donnerstag, 25. April 2013 um 20.30 Uhr Halt im Kammgarn Schaffhausen.

Kammgarn Schaffhausen Carlos Nunez (ESP) Atemberaubenden Mix aus keltischer und brasilianischer Musik.

Freitag, 5.4.2013, 18.00 h

Zeughauswiese Schaffhausen Eröffnungs-Konzert Circus Knie Mit der Stadtmusik Harmonie Schaffhausen.

Samstag, 6.4.2013, 19.30 h

Kirche St. Johann Schaffhausen Gospelkonzert 10 Jahre Gospelchor Neuhausen, mit Band und Bläser-Begleitung.

Samstag, 6.4.2013, 20.00 h

Städtlihalle Neunkirch Jubiläumskonzert 10 Jahre Jugendmusik Chläggi + Neuhuuse.

Freitag, 12.4.2013, 20.00 h

Alprestaurant Babental Schleitheim Konzert Mit der Ländlerkapelle «Echo vom Randen».

Samstag, 13.4.2013, 19.00 h

Bergkirche St. OthmarWilchingen Sound of Silence Musik aus fünf Jahrhunderten für Gitarre und Gesang mit dem «Duo Gentile».

Sonntag, 21.4.2013, 14.30 h

Bei der FC-Beiz Schleitheim Platzkonzert Mit dem Musikverein Schleitheim.

Freitag, 26.4.2013, 20.00 h

Alprestaurant Babental Schleitheim Konzert Mit der Ländlerkapelle «Echo vom Battenberg».

Sonntag, 28.4.2013, 17.00 h

Jakob u. EmmaWindler-Saal Stein a. Rh. Offizielles Publikationsorgan vom

Freitag, 19.4.2013, 17.00 h

Rathaussaal Diessenhofen «Die lachenden Brötchen» Der Kasperkoffer zeigt ein Kasperleben in fünf Akten.

Freitag, 19.4.2013, 19.30 h

Dancing Riverside Diessenhofen Discofox-Tanzcrashkurs Anschliessend Ü40-Tanzparty mitTanzbegleitung und Live-Musik mit Charlie.

Freitag, 12.4.2013, 21.00 h

Kammgarn Schaffhausen Rusconi (CH) Eines der innovativstenTrios der internationalen Jazz-Szene.

Samstag, 13.4.2013, 21.30 h

Kammgarn Schaffhausen Balkan Beat Box Balkan Beats, Electro, Klezmer und Worldmusic vom Feinsten.

Freitag, 19.4.2013, 21.00 h

Musik/Konzerte

«Friede, Freude, Eierkuchen!» Komödiantisch-musikalischer Nah-Kampf mit den Gessler-Zwillingen (Ex-Acapickels).

Kammgarn Schaffhausen Birthday Blues Connection 60 Jahre CBB (Curt Bübü Büsser) und Schmagofatz (Robert Meier) sowie zahlreiche Gastmusiker.

Freitag, 26.4.2013, 21.00 h

Kammgarn Schaffhausen Caroline Chevin (CH) Kleine Melodien ganz gross, supported von Anna Kaenzig (CH).

Samstag, 27.4.2013, 20.00 h

Rest. zum Alten Schützenhaus Schaffh. Jazztreff Schaffhausen Konzert mit der «Loverfield Jazzband», Türöffnung ab 19.00 h.

Theater/Tanz Donnerstag, 4.4.2013, 14.00 h

Storchensaal Hallau «Crazy days im Altersheim» Das Senioren-Theater Hallau zeigt eine Komödie über frischenWind im Altersheim.

Mo./Di, 8./9.4.2013, 19.30 h

Stadttheater Schaffhausen Spring Awakening Rock-Musical von Steven Sater nach «Frühlings Erwachen» von FrankWedekind.

Mittwoch, 10.4.2013, 20.00 h

Dancing Riverside Diessenhofen Rosentanz Ü40 Mit Damenwahl und Live-Musik mit Charlie.

Freitag, 12.4.2013, 20.00 h

Haberhaus Schaffhausen «Schönmatt» Kabarett undTheater von und mit «schön&gut». MehrTermine unter www.schauwerk.ch

Samstag, 13.4.2013, 20.15 h

Kirchgemeindehaus Neuhausen a. Rhf.

Samstag, 20.4.2013, 20.15 h

PhönixTheater 81 Steckborn «Die Bedürfnisse der Pflanzen» Einfühlsames Solo-Theater über die Erinnerung und dasVergessen, von und mit Sebastian Krähenbühl.

Donnerstag, 25.4.2013, 19.30 h

Dancing Riverside Diessenhofen Discofox-Tanzcrashkurs Anschliessend Single-Tanzparty und Live-Musik mit Charlie.

Samstag, 27.4.2013, 18.30 h

Kulturstube Löwen Diessenhofen Roti Rösli – «Bevor sie verwelken» SchweizerVolkslieder, trendig verpackt von drei Frauen in Rot

Diverses Samstag, 6.4.2013, 8.00 h

Stahlgiesserei Schaffhausen Velobörse Angenommen und verkauft werden u. a. Damen- und Herrenvelos, Kindervelos, E-Bikes,Veloanhänger u.v.m.

Dienstag, 9.4.2013, 16.00 h

Parkcasino Schaffhausen 5. Schaffhauser Marketing-Tag DasThema «Führung in unsicheren Zeiten» wird aus verschiedenen Blickwinkeln präsentiert und diskutiert.

Sonntag, 14.4.2013, 9.00 h

TGS-Garage Herblingertal SH Töfftag. Kostenlose Probefahrten sowie Schnupperkurse und Fahrtrainings gegen Entgelt.Töffbeizli geführt vom Munot RacingTeam

Mittwoch, 17.4.2013, 9.00 h

Herrenacker und Altstadt Schaffh. Frühlingsmarkt Markstände mitWaren aller Art. Auch für das leiblicheWohl ist gesorgt.

Sa./So., 27./28.4., 8.00 h/10.00 h

Stadtgärtnerei Schaffhausen Frühlingstage in der Stadtgärtnerei Inspiration für die neue Gartensaison, umrahmt von Kleintierausstellung, Festwirtschaft und Kinderprogramm.

April 2013

Impressum «Schaffhauser POST» Gennersbrunnerstrasse 58, 8207 Schaffhausen www.schaffhauserpost.ch Telefon +41 52 533 17 89. Telefax +41 52 740 54 41 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 40. Telefax +41 52 740 54 41 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Verlagsleiter: Oliver Schmid (os), oschmid@postmedien.ch Autoren: Sabina Bachofner@sbachofner@postmedien.ch Bernhard Bärtschi, bbaertschi@postmedien.ch; Ralph Bauert, rbauert@postmedien.ch; Guy Besson, gbesson@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; Roger Klein, rklein@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Salvatore Manoiero, smanoiero@postmedien.ch Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch Florian Rexer, frexer@postmedien.ch; Karl Svec, ksvec@postmedien.chOnline: Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Manuela Doster, mdoster@postmedien; Emanuel Inäbnit, einaebnit@postmedien.ch Produktion: Bachmann Printservice. Inhaber: Samuel Bachmann Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch Druck: Tamedia AG Druckzentrum. Bubenbergstrasse 1 CH-8045 Zürich. Telefon +41 44 248 61 60. tamedia-druckzentrum.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Str. 8, 8207 Schaffhausen Telefon +41 52 632 31 30. Telefax +41 52 632 31 90 www.apz.ch Druckauflage: 44 000 Exemplare Verteilung: Die «Schaffhauser POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 41 477 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im Kanton, inkl. angrenzende Gemeinden, verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2500 Exemplaren an ausgewählten POS. Abonnemente: Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 40

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NOSUF «POST»

April 2013

NOSUF-Events Donnerstag, 4.4., 11.30 h

Wellnesshotel Golf Panorama Wachstumsfinanzierung bei KMU – Businessplan als Richtschnur für den Geschäftserfolg (Banken im Focus der KMU,Teil II)

Freitag, 27.4., ganzer Tag Zürich NOSUF-VIP Anlass Überraschung

Donnerstag, 2.5., 11.30 h

Wellnesshotel Golf Panorama Debitorenrisikomanagement 7. NOSUFWissenslunch

Donnerstag. 24.5.,17.30 h

Grillplausch Donnerstag, 6.6., ganzer Tag Wellnesshotel Golf Panorama Spezialanlass, Strategieentwicklung für KMU

Donnerstag, 6.6., 11.30 h

Wellnesshotel Golf Panorama Outsoucing Personaladministration 8. NOSUFWissenslunch

Donnerstag, 4.7., 13.30 h

Wellnesshotel Golf Panorama Business-Knigge und Marktchancen durch Sprachen 9. NOSUFWissenslunch.

Donnerstag, 4.7., ganzer Tag

Spezialanlass: Wirtschaftsrecht für KMU, Teil I

Donnerstag, 8.8., ganzer Tag

Spezialanlass: Wirtschaftsrecht für KMU, Teil II

Donnerstag, 8.8., 11.30 h

Wellnesshotel Golf Panorama Weiterbildung für Unternehmer 10. NOSUF-Wissenslunch

Ausgabe 4 | 27

Ansprechpartner für die Wirtschaft DieWirtschaftsförderungThurgau sieht sich als wichtigen Ansprechpartner für dieWirtschaft. Sie informiert, begleitet, unterstützt und berät im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. AloiS SchWAgeR

M

arcel Räpple, Leiter der Wirtschaftsförderung Thurgau, präsentierte anlässlich des fünften NOSUF-Lunchs, wie im Kanton Thurgau Wirtschaftsförderung verstanden und praktiziert wird. Ein zentrales Anliegen dieser Amtsstelle ist es, Kräfte zu bündeln und Netzwerke zu Gunsten der Wirtschaft spielen zu lassen. Sie engagiert sich allgemein für den Wirtschaftsstandort Thurgau, für die Erhaltung und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. Sie setzt sich ferner ebenso für die Unternehmergilde im Kanton ein. Als Folge der Standortförderung gilt dieser Einsatz einerseits den zuziehenden Firmen, anderseits aber auch dem ansässigen Unternehmerstand, den man unterstützt und wenn nötig begleitet. In den Bereichen regionale Wirtschaftsentwicklung, Regionalmanagement laufen hier die Fäden zusammen. Im Bereich Regionalpolitik ist die Wirtschaftsförderung der Vertragspartner des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco). Die Wirtschaftsförderung versucht sich in allen wirtschaftsnahen Themen einzubringen und in gewissen Projekten den Lead zu übernehmen.

Für die ansässigen Unternehmen fungiert sie als Schnittstelle zur Verwaltung. Dank ihrer Vernetzung kann sie diesen den Zugang zu den Amtsstellen und zur Regierung erleichtern. Sie sucht den direkten Dialog mit der Wirtschaft über Plattformen wie NOSUF. In gewissen Bereichen bietet sie auch Vernetzungshilfen, Vorgehensunterstützung usw.

Technologietransfer

Ein wichtiges Thema ist für die Wirtschaftsförderung der Technologietransfer. Hier bietet sie Plattformen wie das Wirtschaftsforum an. Hauptveranstaltung ist der jährliche Technologietag, der am 22. März bereits zum 13. Mal durchgeführt wird. Er steht dieses Jahr unter dem Thema «Nachhaltigkeit – Schlagwort oder Zukunftsstrategie?» und wird bei Tehag Engineering AG in

Diessenhofen durchgeführt. Rund 15 Institute, Hochschulen und Fachhochschulen werden mit Infoständen präsent sein. Abgerundet wird das Ganze mit einer themennahen Leistungsschau von rund 30 Thurgauer Unternehmen im Tischmesseformat.

National auftreten

Beim Thema Standortpromotion international und global stellt sich die Thurgauer Wirtschaftsförderung klar hinter die Doktrin, dass man hier national als Schweiz auftreten muss. Sie bekennt sich klar zur Osec, in der sie sich auch engagiert. Diese hat vom Bund und allen Kantonen den Leistungsauftrag erhalten, als Speerspitze die nationale Standortpromotion zu erfüllen.

Einige Zahlen

Die Wirtschaftsförderung Thurgau betreut 300 bis 400 potenzielle Investoren, die sich pro Jahr interessieren. Daraus ergeben sich rund 70 Projekte, die konkret bearbeitet werden. 20 bis 30 der bearbeiteten Projekte führen schliesslich zu einer Ansiedlung. n

Nur Teil eines Prozesses

Die Wirtschaftsförderung Thurgau verteilt kein Geld. Sie verfügt über kein Instrument finanzieller Art, sie arbeitet ausschliesslich beratend, vernetzend, vermittelnd, begleitend und Impulse gebend. Sie sieht sich lediglich als Teil des Prozesses, als einer unter verschiedenen Partnern.

Macel Räpple erläutert die Aufgaben und Arbeitsweise der Wirtschaftsförderung Thurgau.

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terz «POST»

28 | Ausgabe 4

April 2013

Würde von Hilflosen und von Toten achten Eine Pflegeheim-Mitarbeiterin hat sich mit der Leiche einer in einem Umfeld arbeiten können, wo Bewohnerin selbst fotografiert und dieBilder mit wüsten Kommen- offen kommuniziert wird und Konflikte thematisiert und bereinigt werden, dann taren bei facebook aufgeschaltet. Sie wird nun angeklagt. REné KünzLi

N

icht nur bei den Pflegekräften stellt sich in Alters- und Pflegeheimen die Frage: Wie werden neue Mitarbeitende ausgesucht und in ihre Aufgabe eingeschult? Gibt es eine formulierte Wertekultur mit entsprechenden Qualitätsstandards? Wenn ja, werden diese auch mittels Fort- und Weiterbildung vertieft und permanent geschult und der Erfolg auch kontrolliert? Wie funktioniert die innerbetriebliche Kommunikation und existiert eine offene und aktive Konfliktkultur? Denn wo hilflose Menschen im Mittelpunkt stehen, dort müssen auch Mitarbeitende in scheinbar pflegefernen Arbeitsfeldern in die Betriebskultur eng eingebunden sein.

Gering geschätzte Berufe

Leider erfährt die Altersarbeit im Sozial- und Gesundheitsbereich nicht die Anzeige

Wertschätzung in der Gesellschaft, die sie verdient. Es lässt sich auch nachweisen, dass, wenn es in der Wirtschaft gut läuft, sie aus diesen Berufsgruppen gute Fachkräfte abzieht. Die Gründe liegen meist im weit höheren Berufsstatus, in Arbeitszeiten, die dem privaten sozialen Umfeld besser entsprechen und letztlich auch im Finanziellen. Das zu geringe Ansehen aller Berufe, die mit Geriatrie und Gerontologie zu tun haben in unserer Gesellschaft, macht uns Sorgen insbesondere für die Zukunft. Dass die würdevolle und kompetente Begleitung demenziell erkrankter Menschen grosse Anforderungen an die Pflegenden stellt, steht ausser Frage, und es ist sehr anerkennenswert, wie die überwiegende Mehrzahl der Pflegenden die täglichen Herausforderungen bravourös meistert. Nur wenn die Pflegenden gut auf diese Aufgabe vorbereitet sind und

sind die Voraussetzungen gegeben, die den Patienten eine möglichst hohe Lebensqualität gewährleisten. Und an eine Störung des Totenfriedens wird dann auch niemand denken.

Mehr Anerkennung für Altersarbeit

Die terzStiftung weist darauf hin, dass selbst in die Altersforschung nur spärlich investiert wird, obwohl die verantwortlichen Politiker und Entscheidungsträger den demographischen Wandel mit seinen Auswirkungen bestens kennen und schon lange handeln müssten. Gleiches gilt auch für zukunftsweisende Massnahmen, die den Mitarbeitenden in der Altersarbeit bessere Voraussetzungen für ihre wertvolle Berufstätigkeit schaffen. Es geht dort aus unserer Sicht primär mehr um Anerkennung, darunter verstehen wir die Investition in Fort- und Weiterbildung, ganz besonders auch für Teilzeitbeschäftigte und ältere

Gebrechlichkeit und völlige Abhängigkeit von anderen gehören zum Menschsein.

zVg

Programm der Seniorenakademie Die Partnerorganisation der terzStiftung, die Seniorenakademie Berlingen, zeigt auf, wie die Zukunft gestaltet werden könnte. Der Ausstieg aus der Atomenergie ist beschlossen. Wie wird die Schweiz künftig ihre Energieversorgung sichern? Geplant ist eine möglichst umfassende Versorgung mit erneuerbaren Energien wie Windkraft, Biomasse, Wasserkraft, Sonnenenergie und Geothermie. So kann es nach Ansicht unserer Referenten aussehen: 3. April: Technologische Optionen für zukünftige Mobilität: Chancen und Herausforderungen, Dr. Stefan Hirschberg, Paul Scherrer Institut PSI, Villigen. 10. April: Wege in die neue Stromzukunft, Dr. Thomas Erb, Geschäftsleiter Elektrizitätswerke des Kantons Schaffhausen. 17. April: Energiestrategie 2050, Dr. Michael Kost, Bundesamt für Energie BFE, Bern. 24. April: Erneuerbare Energien und Energieeffizienz Gestern – Heute – Morgen. Chancen für die Schweizer Exportwirtschaft oder Technologieverlust nach Asien, Dr. Patrick Hofer-Noser, Präsident Cleantech Switzerland, Meyer-Burger Ltd., Gwatt. Näheres siehe www.seniorenakademie.ch René Künzli Präsident der terzStiftung

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Carreisen: 06.-11.04. Belgien/Holland 3-4*/HP 18.-21.04. 4 Städte-3 Länder-1 Bett 3*/ÜF 25.-28.04. Kastelruther Spatzen Südtirol 4*/HP inkl. Eintrittskarten 1.Kat. 01.-05.05. Walzerstadt Wien 4*/ÜF 12.05. Muttertagsfahrt inkl. Mittagessen 09.-11.05. Ferienparadies Ammersee 3*/ÜF 16.-20.05. Hamburg – das Tor zur Welt (int. Gartenschau) 4*/ÜF 30.5.-3.6. Altenmarkt – Bad Aussee Narzissenfest 4*/HP Musik: (jeweils inkl. Carfahrt + Eintritt 1. Kat.) 31.7.+7.8. Die Zauberflöte – Bregenz 15.-16.08. Operetten-Sommer Kufstein „Der Vogelhändler“ 4*/ÜF Obertor 3, 8253 Diessenhofen, Tel. 052 657 41 37 www.hagerreisen.ch / info@hagerreisen.ch

Fr. 895.Fr. 555.Fr. 498.Fr. 598.Fr. 99.Fr. 375.Fr. 640.Fr. 545.Fr. 205.Fr. 335.-

Mitarbeitende, ohne die heute schon einige Häuser nicht mehr voll betrieben werden könnten. Es ist eine grosse gesellschaftspolitische Herausforderung, in welcher Wertekultur wir den demographischen Wandel generationengerecht und generationenverträglich gestalten. Wenn die Würde gleich ursprünglich mit der menschlichen Existenz gegeben ist, dann kann sie keinem Menschen verloren gehen. Genommen werden darf sie einem Menschen erst recht nicht, das verbieten alle Verfassungen. Gebrechlichkeit und völlige Abhängigkeit von anderen gehören zum Menschsein – am Beginn des Lebens für uns alle, gegen Ende für viele. Aber das nimmt uns nicht das Menschsein. Auch jemand, der kaum noch über sich selbst bestimmen kann, bleibt Mensch. Er hatte früher die Fähigkeiten, die nur Menschen haben, in höherem Mass. Und das muss nach Ansicht der terzstiftung alle anderen Menschen nötigen, Lebende und Tote mit Achtung zu behandeln. rkuenzli@postmedien.ch n


«POST» Ratgeber

April 2013

Ausgabe 4 | 29

Vorsorge: Steuern sparen und flexibel bleiben

Mit einer zeitgemässenVorsorgelösung kann man mit grosser Flexibilität Kapital aufbauen und ist gleichzeitig auch für die Veränderungen, die das Leben mit sich bringen kann, gewappnet. OLiVer SchMid Ein Grundbedürfnis haben wohl alle Menschen gemeinsam: Sicherheit. Man wünscht sie sich für seine Angehörigen genauso, wie für sich selbst. Zudem möchten wir finanziell unabhängig sein, um unseren Lebensstandard auch in Zukunft halten zu können. Oft reichen aber die Renten aus der ersten Säule (AHV) und der zweiten Säule (Pensionskasse) dazu nicht mehr aus, weshalb das individuelle Sparen immer wichtiger wird. Ausserdem lassen sich persönliche Ihr Vorsorge-Spezialist Alex Gerold Meier betreibt seit 1. Januar 2011 die gleichnamige Generalagentur der Zurich in Schaffhausen. An der Fulachstrasse kümmern sich zehn kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um sämtliche Belange aus den Bereichen Versicherungen, Finanzanlagen und Vorsorge – sowohl für Privatpersonen als auch für KMUs. Bei der Zurich Generalagentur Alex Gerold Meier in Schaffhausen profitieren Sie von Know-how des grössten Schweizer Versicherungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen mit weltweiter Tätigkeit. Die Zurich erkennt als innovativer Partner Ihre Bedürfnisse und Erwartungen, löst Ihre Probleme und bietet einen erstklassigen, persönlichen Service. Dazu werden alle relevanten Komponenten zusammengebracht und gemeinsam mit dem Kunden eine umfassende Lösung erarbeitet.

Schicksalsschläge wie Tod oder Invalidität nicht vorhersehen. Es lohnt sich daher, sich frühzeitig Gedanken über die private Vorsorge zu machen. Denn je eher man damit beginnt regelmässig zu sparen, desto grösser ist das finanzielle Polster im Alter. Der so genannte Zinseszinseffekt spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Steuern sparen

Die Zurich hat eine moderne Vorsorgelösung entwickelt, die den Aufbau von Kapital mit dem finanziellen Schutz für Risiken verknüpft. Solche Säule 3a-Produkte einer Lebensversicherung bieten gegenüber dem normalen Banksparen einen wesentlichen Vorteil: Falls man durch einen Unfall oder eine Krankheit erwerbsunfähig wird, zahlt Zurich die Prämien, wenn nötig bis zum Ablauf der Versicherung, weiter. Wer nun davon ausgeht, über die Unfallversicherung seines Arbeitgebers entsprechend abgesichert zu sein, kann sich täuschen. Derzeit werden in der Schweiz nämlich zwölfmal mehr Menschen durch Krankheit invalid als durch Unfall. Da viele Pensionskassen die Rente zudem nach dem angesparten Guthaben und nicht nach dem aktuellen Lohn berechnen, sollten vor allem junge Erwerbstätige mit einer entsprechenden Versicherung vorsorgen. Neben garantiertem Kapital bietet eine solche Vorsorgelösung auch attraktive Renditechancen, denn durch die Investition der Überschüsse in ein aussichtsreiches Anlagekonzept profitiert man von möglichen Wertsteigerungen. Die private Vorsorge im Rahmen der Säule 3a bringt für Erwerbstätige

zudem auch Steuervorteile mit sich. Die bis zum 31. Dezember einbezahlten Prämien sind für Arbeitnehmer und Selbstständigerwerbende mit 2. Säule bis zu einem Maximalbetrag von 6739 Franken vom steuerbaren Einkommen abziehbar. Nicht einer 2. Säule angehörende Berufstätige können bis zu 20 Prozent (max. 33 696 Franken) des steuerbaren Einkommens abziehen.

Individuell und flexibel

Alex Gerold Meier, Generalagent der Zurich in Schaffhausen, weiss um die Wichtigkeit der privaten Vorsorge: «Es empfiehlt sich, seine persönliche und familiäre Absicherung aus der ersten, zweiten und dritten Säule mindestens alle fünf Jahre einer gründlichen Analyse zu unterziehen.» Wann haben Sie letztmals eine Vorsorge-Analyse gemacht? Diese Frage ist mehr als berechtigt, denn das Leben hat die Angewohnheit, sich nicht immer an unsere Pläne zu halten. Deshalb ist es wichtig, ein Vorsorgeprodukt zu wäh-

len, das sich problemlos an die aktuelle Lebenssituation anpassen lässt und genug finanziellen Spielraum bietet. Wenn sich als das Sparziel im Verlaufe der Zeit ändert, weil man zum Beispiel eine Babypause einlegt, einen Sprachaufenthalt im Ausland absolviert oder sich beruflich weiterbilden möchte, unterstützt die Zurich diese Pläne. Selbst bei finanziellen Engpässen kann die Prämienzahlung bei vollem Risikoschutz für mehrere Jahre reduziert oder gar eingestellt werden. Der Zeitpunkt ist also auf jeden Fall richtig gewählt. Lassen Sie sich darum in der Zurich Generalagentur Alex Gerold Meier eine kostenlose und individuelle Vorsorge-Analyse durchführen. Der Generalagent Alex Gerold Meier beantwortet gerne alle Ihre Fragen rund um die private Vorsorge, Versicherungen und Finanzanlagen. ■ Er ist erreichbar unter: Telefon 052 633 05 28 oder via E-Mail: alex.gerold.meier@zurich.ch

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«POST» Küche

30 | Ausgabe 4

April 2013

«Traube» Rudolfingen: Die gute Stube im Dorf

Seit 2010 verwöhnen Livia und Peter Greub ihre Gäste im RestaurantTraube in Rudolfingen. Das heimelige Lokal wird für sein kulinarisches Angebot nicht nur im Dorf sehr geschätzt. OLiveR SchmiD

M

it Gastronomie hatten Livia und Peter Greub bis 2010 eigentlich nur in ihrer Freizeit zu tun. Die Suche nach einer geräumigen Küche für ihren privaten Partyservice verschlug die beiden schliesslich nach Rudolfingen im Zürcher Weinland. Das Restaurant Traube stand damals seit vier Jahren leer und bot genau die gesuchte

Tipp von Peter Greub Rezept für vier Personen

Kalbshackbraten mit Kartoffelstock Zutaten: 200 g gehacktes Kalbfleisch 300 g Kalbsbrät 2 Semmeli (1 bis 2 Tage alt) Milch, Wasser, 1 bis 2 Eier 75 g Lauchbrunoise 50 g Karottenbrunoise 50 g Zwiebebrunoise Salz, Pfeffer, Öl 3 dl Kalbsfond, 1 dl Kalbsjus 1/2 dl Rotwein (Blauburgunder) 25 g Butter Zubereitung: Semmeli in Milch-Wasser-Mischung einweichen. Kalbsfleisch und -brät, Gemüse- und Zwiebelbrunoise (feine Würfel), die ausgedrückten Semmeli und die Eier in einer Schüssel gut durchkneten und mit Salz/ Pfeffer würzen. Aus der Masse einen länglichen Braten formen, im Bräter in Öl von allen Seiten anbraten. Gleichzeitig Fond, Jus und Rotwein erhitzen, den Hackbraten hineinlegen und auf kleiner Stufe zirka 30 Min. garen (immer wieder mit Flüssigkeit übergiessen). Den Braten herausnehmen und zugedeckt warm stellen, Sauce aufkochen und kalte Butter stückweise einschwenken. Danach in Scheiben schneiden, anrichten und mit Sauce umgiessen. Dazu gibt es Kartoffelstock.

Küche. Doch statt «nur» der Küche entschied sich das Ehepaar für das gesamte Restaurant und zog von Bassersdorf ins Weinland. Heute ist die «Traube» ein heimeliges Bijoux, in dem der gelernte Koch Peter Greub mit tatkräftiger Unterstützung seiner Frau Livia und fünf Festangestellten gutbürgerliche und saisonale Gerichte auf die Teller zaubert.

Dörfs Schwiizerdüütsch sii?

Die Dorfbevölkerung hat in den letzten drei Jahren wesentlich zum Erfolg der «Traube» beigetragen und bezeichnet sie gar als ihre Stube – hier trifft man sich zum gemütlichen Beisammensein mit Freunden und lässt sich kulinarisch verwöhnen. Das schätzen auch immer mehr auswärtige Gäste, was die ganze Woche hindurch zu einer guten Auslastung führt. Gekocht wird ausschliesslich mit Produkten regionaler Anbieter. Besonders beliebt sind das morgendliche Nussgipfel- und Fuustbrot-Buffet sowie die täglich wechselnden Mittagsmenüs, bei denen ein Getränk und der Kaffee immer inbegriffen ist. Der Blick in die Karte offenbart Erstaunliches. Zum einen ist sie komplett in Schweizerdeutsch gehalten und besticht zum anderen mit einigen aussergewöhnlichen Gerichten. Neben Klassikern wie Schwiins-Cordon Bleu mit Gmües und Vierkant-Röschti, Schwiinssteak Walliser Art mit Tomate und Chäs überbache oder Rinds-Tatar mit Toastbrot und Bölle findet sich auch Aussergewöhnliches wie Pouletgeschnätzlets mit Basler Läckerli-Sosse, Truube und Butterriis. Um das Bild abzurunden, achtet das Wirtepaar auf kleine Details. So werden zum Beispiel die Vierkant-Röschti im Badwännli serviert. Wen der grosse Hunger packt, wird jeweils am Donnerstagabend an den Pouletflügeli im Chörbli mit Pommes à discretion seine Freude haben.

Events, Partyservice und mehr

Das gemütlich eingerichtete Restaurant bietet Platz für 55 Personen. Und weil

Gemütlich: Im Restaurant Traube in Rudolfingen kommen Geniesser auf ihre Kosten. das Auge nicht nur mitisst, sondern auch durchs Lokal wandert, sorgt Livia Greub für regelmässig wechselnde Deko. Derzeit gibt es Bilder und Antiquitäten von regionalen Künstlern zu bestaunen. Auch den Nuggi-Egge mit speziellen Baby-Accessoires sucht man andernorts mit Sicherheit vergebens. In den wärmeren Monaten kann man auch draussen sitzen. Wohl direkt an der Hauptstrasse, aber hier verkehren meist nur Pferde oder ein vereinzeltes Fahrzeug. Für Feiern aller Art bietet sich der Winzerkeller oder die umgebaute Zuberschüür an. Diese dienen auch als Schauplatz für verschiedene saisonale Veranstaltungen. So findet am Sonntag, 31. März ab 10 Uhr ein Oster-Brunch mit musikalischer Unterhaltung der «Winti-Fäger» in der Zuberschüür statt. Whisky-Liebhaber dürfen sich auf den Event «Whisky & Znacht» am Samstag, 8. Juni, freuen. Ihrer Leidenschaft Partyservice sind Livia und Peter Greub trotz Restaurantbetrieb treu geblieben. Vom kleinen Anlass bis zur Grossveranstaltung organisieren die beiden mit einem eingespielten Team fast alles. Und wenn Sie für Feiern zu wenig Material haben, vermieten die beiden auch Gastro-Maschinen und Geschirr. Geöffnet ist das Restaurant von Mittwoch bis Freitag jeweils von 8 bis 24 Uhr, am Samstag von 9 bis 24 Uhr und am Sonntag von 11 bis 20 Uhr. Weitere Informationen unter: www.traube-rudolfingen.ch ■

Livia und Peter Greub freuen sich auf Sie.

Weintipp Räuschling «Mondschiischluck» und Dachsemer Gewürztraminer, Weinbau Spahn Dachsen Der Räuschling «Mondschiischluck» entfaltet in der Nase eine blumige, mineralische Note. Im Gaumen frisch mit einer guten Säurebalance. Besonders gut passt er zu Süsswasserfischen oder Fondue. Der Gewürztraminer ist weniger bekannt, überzeugt aber auf ganzer Linie. Er verfügt über einen leichten und würzig-harmonischen Duft mit fruchtigem Abgang. Passt zu allen Gerichten oder zum Apéro. Erhältlich sind sie bei Weinbau Spahn, Seewadel 1, 8447 Dachsen, Telefon 052 659 63 51, www.weinbauspahn.ch Preis: 75 cl Fr. 12.50 bzw. Fr. 14.50

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Weinbau Spahn

8447 Dachsen 052/659 53 51 www.weinbauspahn.ch

Bilder: zVg

www.gvs-weine.ch


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