«WenndieRaupenwüssten,wassieeinmalseinwerden!...»
Ausgabe 4 – April 2015
«Erzählzeit ohne Grenzen»
Zum sechsten Mal findet vom 11. bis 19. April im Raum Singen/Schaffhausen das Literaturfestival «Erzählzeit ohne Grenzen» statt. S. 4
FrühlingsshowimHerblingertal
Eine besondere Attraktion der Frühlingsshow ist die Ausstellung «Historische Militärfahrzeuge» des Museums im Zeughaus. S. 12
Das Urteil derWeintester
Wie hieb- und stichfest ist ein solches Urteil? Wer sind diese Tester? Auf was wird besonders geachtet? Und wie läuft eine Beurteilung ab? S. 22
«Ihr werdet verwandelt»
ten wie Gold.» Da sagten die Raupen: Die Auferstehung ist etwas, das wir uns nicht vorstellen können. «Geh endlich weg, du hältst uns vom Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür. Fressen ab.» Die Auferstehung ist ein Stück Himmel, das in die Erde hineinreicht.
E
s war einmal ein guter Mensch. Er hatte Mitleid mit den Raupen, die sich Stunde für Stunde vorwärts plagten. Mühselig kletterten sie an Stengeln hoch, um ihr Fressen zu suchen. Sie hatten keine Ahnung von der Sonne. Sie hatten noch nie einen Regenbogen in den Wolken bestaunt.
Der Tod ist nicht das Letzte
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Das ist Auferstehung
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Der gute Mensch dachte: Wenn diese Raupen wüssten, was sie einmal sein werden! Wenn sie ahnten, was ihnen als Schmetterling blühen wird! Sie würden ganz anders leben. Sie wären froher und zuversichtlicher. Sie würden erkennen: Das Leben besteht nicht nur aus Fressen von morgens früh bis abends spät. Sie würden erkennen: Der Tod ist nicht das Letzte. – So sagte der gute Mensch zu den Raupen: «Ihr werdet frei sein! Ihr werdet eure Schwerfälligkeit verlieren! Ihr werdet mühelos fliegen und
Blüten finden! Und ihr werdet schön sein! Ihr werdet leuchten in allen Farben des Regenbogens.» Aber die Raupen verstanden nichts von dem, was der gute Mensch sagte. Sie warfen einander nur vielsagende Blicke zu, tippten sich mit einem von ihren kurzen Stummelfüsschen an die Stirn und sagten: «Der spinnt total. Regenbogen? Fliegen, was soll denn das sein?»
Ihr werdet euch verwandeln
Das Zukünftige liess sich in der Raupensprache einfach nicht ausdrücken. Der gute Mensch versuchte, Vergleiche zu finden: Es wird sein wie auf einem Feld voll Karottenkraut. Und die Raupen nickten und dachten nur ans Fressen. Noch einen letzten Versuch machte der gute Mensch: «Euer Puppensarg wird nicht das Letzte sein. Ihr werdet euch über Nacht verwandeln. Euch werden Flügel wachsen und ihr werdet leuch-
Wenn wir an die Auferstehung von Jesus Christus denken, dann geht es uns wie den Raupen. Die Auferstehung ist etwas, das wir uns nicht vorstellen können. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür. Die Auferstehung ist ein Stück Himmel, das in die Erde hineinreicht. Die Auferstehung ist etwas, das Gott tut. Und das, was Gott tut, das können wir Menschen nicht erklären. Wir können uns nur dafür öffnen, uns berühren lassen – und staunend feststellen, dass unser Leben plötzlich in einem anderen Licht steht. Wenn wir wüssten, was wir einmal sein werden! Wir würden froher und zuversichtlicher leben. Wir hätten mehr Hoffnung. Wir würden erkennen: Das Leben ist mehr als sich abmühen von morgens früh bis abends spät. Im Licht Gottes verwandelt sich unser Leben und blüht auf – schon hier und jetzt und über den Tod hinaus. Das ist Auferstehung. n
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«POST» Politique
April 2015
Ausgabe 4 | 3
Jede Viertelstunde ein Billett weg 2014 mussten landesweit 77‘759 Leute ihren «Lappen» wegen eines Fehlverhaltens abgeben. Das sind 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Fraglich ist, obVia sicura überhaupt präventiv wirkt.
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MARCEL TRESCH
ie Hauptgründe waren überhöhte Geschwindigkeit und Fahren in angetrunkenem Zustand. Das zeigen die Zahlen aus dem Administrativmassnahmenregister (Admas) des Bundesamts für Strassen (Astra). Im 2014 wurden 2060 Führerausweise mehr entzogen als im Vorjahr. Hauptgründe wie 2013: Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit und Alkohol am Steuer. Die Billettentzüge wegen zu schnellen Fahrens stiegen auf 29'971 (0,9%). Im Rekordjahr 2010 waren es 35'427. Im 2014 also 15,4% weniger. Damit stellt sich die Frage, ob das die Lenkerinnen und Lenker kriminalisierende «Via-sicura»-Gesetz, das vor wenigen Jahren am Stimmvolk vorbeigeschummelt wurde, überhaupt eine präventive Wirkung hat. Man erinnert sich: Genau damit wurde von den Politikerinnen und Politikern die dramatisch verschärfte Gesetzgebung begründet und durchgesetzt. Wie die Admas-Zahlen zeigen, ist die Anzahl der Administrativmassnahmen gegen
alkoholisierte Lenkerinnen und Lenker insgesamt rückläufig. Während die Zahl der Ticketverluste (0,8‰ und mehr Blutalkohol) gar auf 15'781 oder um 3,2% abnahm, stieg dagegen die Zahl der Verwarnungen (0,5 bis 0,79‰) auf 6'287 oder um 2,8%. Ebenfalls einen Anstieg verzeichneten diejenigen Personen, die aufgrund der unerlaubten Verwendung von Handys, Navigationsgeräten oder Multimediaanlagen während des Fahrens ihren «Lappen» abgeben mussten. 10‘589 Personen mussten deswegen letztes Jahr den Führerausweis zuhanden der Administrativbehörden deponieren. Ein Plus von 3,7% gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl Verwarnungen nahm in dieser Kategorie um 6,8% zu. Rund 60 Prozent der im Jahr 2014 ausgesprochenen Ausweisentzüge waren von einem bis auf drei Monate befristet. 24,8% der Billetts wurden hingegen auf unbestimmte Zeit entzogen (20'875). Eine Zunahme um 7,5%. Die Zunahme der dauernd entzogenen Führerscheine betrug 43,9%, wobei
die Anzahl von 41 auf 49 Lenkerinnen oder Lenker diese hohe Prozentzahl relativiert. Interessant ist beim Blick auf die Statistik in Bezug auf das Alter zum Zeitpunkt der Widerhandlung oder Verfügung. Nicht, wie medienwirksam oft an die grosse Glocke gehängt, sind davon die Jungen betroffen. Die Deliktzahl der unter 20-Jährigen sank seit 2009 von 5711 auf 4535 im 2014 (–20,6%). Diejenige der 20- bis 24-Jährigen von 13'408 auf 12'203 (–9,0%) ebenfalls. Die erste Steigerung ist bei den 25- bis 29-Jährigen auszumachen. Die Anzahl der Billettentzüge stieg von 10'693 auf 11’079 (+3,6%) leicht an, was aber weniger als das Rekordjahr 2010 (11'333 Fälle) bedeutet. Bei den 30- bis 39-Jährigen stieg die Zahl von 15'985 auf 17'482 (9,4%). Ein Plus von 24'062 auf 27'532, oder von 14,4%, ist bei den 40- bis 59-Jährigen zu verzeichnen. Die Altersgruppe von 60 bis 70 Jahre und älter musste ebenfalls mit einer Steigerung von 6817 auf 11'296 Fällen registriert werden (+65,7%). Die Zahlenspielerei lässt damit die Frage offen, auf welche Altersgruppe die Via-sicuraPrävention zielt, wenn statistisch nicht mehr auf die Jungen geschossen werden kann. Wobei die Definition jung ja auch nur ein Gummibegriff ist. n
Immer mehr Menschen,
immer mehr Fahrzeuge. Dennoch sinkt die Zahl der Toten und Verletzten (zum Glück) kontinuierlich. Im Kanton Zürich wurden im letzten Jahrzehnt jedes Jahr rund 10'000 Fahrzeuge mehr registriert. Heute sind es 940’000. Trotzdem verzeichnete die Kantonspolizei 2014 mit 30 Opfern die geringste Zahl der Verkehrstoten. Und auf Zürichs Strassen mit 13'066 Unfällen vier Prozent weniger Ereignisse als im Mittel der letzten fünf Jahre. Laut Zürcher Kantonspolizei dank Präventionsarbeit, Sanierung der Unfallschwerpunkte, Sicherheit der Autos und strengeren Verkehrsgesetzen.
Liebe Leserin, lieber Leser DerWinter, der diese Saison seinem Namen wieder gerecht geworden ist, hat wohl endgültig dem Frühling Platz gemacht. Es beginnt überall zu spriessen, zu grünen und zu blühen. DieTiere spüren den Frühling ebenfalls. In ihnen erwacht neue Lebenslust. DieVögel beginnen zu nisten, Frösche und Kröten paaren sich in Weihern undTümpeln.Was vorher erstarrt war, erwacht zu neuer Lebensfreude. Ich hoffe, dass wir mit dieser Ausgabe etwas von diesem Lebensgefühl vermitteln können. Besuchen Sie auch unsere Homepage: www.postmedien.ch. Angeregt durch eine Testumfrage, welche die Privatisierung der kantonalen Strassenverkehrsämter und eine Auslagerung ihrer Aufgaben an örtliche Garagenbetriebe fordert, möchten wir wissen, was Sie von dieser Idee halten.Wir werden Sie über die Ergebnisse auf dem Laufenden halten. Einen lustvollen Frühling wünscht Ihnen Alois Schwager, Chefredaktor «POST»
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Frühlingsmarkt vom 15. April 2015 Der Frühlingsmarkt wird in der Schaffhauser Altstadt auf dem Herrenacker, an der Tanne, auf dem Münsterplatz Der Martinimarkt wird in der Schaffhauser Altstadt auf dem Herrenacker, an der Tanne und auf dem Münsterplatz abgehalten. und bei der Beckenstube abgehalten.
Kinderkarussell und Big Jumping beim Parkplatz Münsterplatz Die mit Marktständen belegten Plätze, Strassen und Parkplätze sind während dieser Tage für den Fahrverkehr gesperrt.
Der Zubringerdienst ist nicht möglich.
«POST» Events
4 | Ausgabe 4
April 2015
Das länderübergreifende Literaturfestival Bereits zum sechsten Mal findet vom 11. bis 19. April 2015 im Raum Singen/Schaffhausen das Literaturfestival «Erzählzeit ohne Grenzen» statt. Sein Motto lautet «Stadt – Land – Fluss».
Den Auftakt macht das Kabarett «schön&gut»...
Bild Ch. Reichenbach
REMO BORETTI
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m Raum Singen/Schaffhausen findet zwischen 11. und 19. April 2015 bereits zum sechsten Mal das weitum beachtete, länderübergreifende Literaturfestival «Erzählzeit ohne Grenzen» statt. Auf dem Programm stehen 53 Veranstaltungen, die in 37 Städten und Gemeinden der Region abgehalten werden. Bestritten werden diese von 37 hochkarätigen und aktuellen Schriftstellerinnen und Schriftstellern, aber auch von Schauspielern, Musikern und Filmemachern.
Anfang und Ende
Den Auftakt macht Arno Camenisch mit einer Auswahl aus seiner Kolumnensammlung «Nächster Halt Verlangen» am Samstag, 11. April, um 19.00 Uhr im Stadttheater Schaffhausen. Begleitet wird er dabei in spielerischer Art vom Akkordeonisten Max Hassler und dem Kabarettduo «schön&gut». Den Abschluss der Veranstaltung bildet dann am 19. April, um 10.30 Uhr ein Sonntagsfrühstück in der Stadthalle Singen mit den Schauspielern Jörg Schüttauf und Holger Umbreit. In hu-
moristischer Weise lesen sie da aus dem Roman «Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand», von Jonas Jonasson. Einzig bei dieser Veranstaltung wird ein Eintritt erhoben. Bei allen anderen Lesungen des Festivals ist der Eintritt frei.
Gestern und Land
Das Motto des diesjährigen Literaturfestivals «Stadt – Land – Fluss» bezieht sich auf ein aktuelles Phänomen. Nämlich der Sehnsucht des Stadtmenschen nach dem Landleben. Was schon zur Zeit Ludwigs XVI. im ausgehenden 18. Jahrhundert ein Thema war, ist aktueller denn je. Und so wie es auch damals nur eine theoretische, städtische Projektion von Gefühlen und Sehnsüchten auf ein scheinbar idyllisches Landleben gewesen war, so ist es dies auch heute noch. Die Realität sieht düsterer aus. An vielen Orten findet das dörfliche Leben, wie man es sich vorstellt, schon lange nicht mehr statt. Vielleicht hat es das ja auch gar nie. Wenigstens als schönes, einfaches, ungezwungenes Leben. Gerade diese Erkenntnis ist vielen Prot-
agonisten in den Werken der jeweiligen Autoren der «Erzählzeit ohne Grenzen» eigen. Sie erleben sie nämlich. In ihren Erzählungen und Rückblendungen zeigen sie das Landleben in der Art, wie es in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten sicher nicht war: idyllisch und einfach. Ein Beispiel dafür ist der «Bajass» von Flavio Steimann (14. April, 19.30 Uhr, Oberes Amtshaus Diessenhofen), wo sich der Protagonist Albin Gauch zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf die Suche nach dem Mörder zweier Bauersleute macht. Aber auch «Jakobs Ross» von Silvia Tschudi (15. April, 20.00 Uhr, Altes Schulhaus Jestetten) gehört in diese Reihe. Ihre Hauptfigur, die junge Magd Elsie, träumt am Ende des 19. Jahrhunderts von einer Karriere als Musikerin.
Heute, Stadt und Wasser
...und Arno Camenisch im Stadttheater Schaffhausen
Bild Yvonne Böhler
Das gegenwärtige Leben spielt sich in den Erzählungen und Romanen vieler Autoren des Festivals dann aber grösstenteils in den Städten ab und zeigt sich als Auseinandersetzung mit diesen. Auch spielen Flüsse immer wieder eine wichtige Rolle. So erkundet Hanns-Josef Ortheil (16. April, 20.00 Uhr, Musikinsel Singen) in seiner «Berlinreise» bereits als Kind die Grossstadt Berlin und Gertrud Leutenegger (17. April, 20.00 Uhr, Buch Greuter Singen) wandelt an der Themse entlang durch das heutige London in ihrem «Panischen Frühling». Ähnlich geht es der
Erzählerin von Esther Kinsky (14. April, 20.30 Uhr, Theater Die Färbe Singen), die im Roman «Am Fluss» ausgedehnte Streifzüge an den Ufern der Flüsse Themse und Lea unternimmt. Mit «Die strengen Frauen von Rosa Salva» von Matthias Zschokke (16. April, 20.00 Uhr, Weinbaumuseum Hallau) lernen wir die Lebensatmosphäre der Serenissima kennen und der Held von Lorenz Langeneggers Roman (13. April, 19.30 Uhr, Werkgebäude Gemeinde Uhwiesen) scheitert dabei, seine Heimatstadt Bern endlich hinter sich lassen zu können. Weitere Infos zum Festival unter: www.erzaehlzeit.com. n
Karen Köhler
Karen Köhler wurde 1974 in Hamburg geboren. Nach dem Schauspielstudium in Bern kehrte sie wieder nach Hamburg zurück und arbeitet dort als Theaterautorin und Illustratorin. Sie wurde bereits mit verschiedenen Literaturpreisen ausgezeichnet. So erhielt sie 2011 den Hamburger Literaturpreis und 2015 den Rauriser Literaturförderpreis. «Wir haben Raketen geangelt» ist ihr erstes Buch. In neun Einzelgeschichten präsentiert uns Köhler Personen in existenziellen Krisen und wie diese damit umgehen. Gemeinsam ist ihren Figuren, dass sie sich ihrem unausweichlichen Schicksal mutig entgegenstellen.
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6 | Ausgabe 4
April 2015
FahrradhausStroppaSingen–dieRaderlebniswelt E-Bikes gehören auch in diesem Jahr wieder zu den grossen Trends in der Fahrradwelt. Dank ständigerWeiterentwicklung erobern diese Räder auch verstärkt junge Kundschaft. ALOIS SCHWAGER
Hans-Peter und Rainer Stroppa vom gleichnamigen Fahrradhaus in Singen erklären sich den zunehmenden Erfolg der E-Bikes namentlich bei der jüngeren Generation wie folgt: «E-Bikes werden immer sportlicher. Bei einigen Modellen ist jetzt auch die Vernetzung mit PC oder Smartphone möglich!» Diese
neue Technologie, in Kombination mit sportlichem Fahrspass, komme gerade bei der jüngeren Generation sehr gut an, stellen die beiden Brüder fest. Ein neues Fahrerlebnis Die mit einem Bordcomputer von Bosch ausgestatteten EBikes bieten zahlreiche Funk-
tionen, die natürlich auch für alle anderen Altersklassen von Vorteil sind: Das wasserdichte Gerät ist Steuerung, Navigationsgerät und Fitnesstrainer in einem und entwickelt sich den jeweiligen Bedürfnissen des Nutzers oder der Nutzerin entsprechend weiter. Um den Wünschen des Nutzers so nah wie möglich zu kommen, gibt es Updates, optionale Zusatzfunktionen und eine individualisierbare Nutzer-Oberfläche. Der Hersteller verspricht ein ganz neues Fahrerlebnis.
Hans-Peter Stroppa und Rainer Stroppa, Inhaber Fahrradhaus Stroppa.
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Vielseitiger Bordcomputer Mit dem Bordcomputer kann die Bikerin oder der Biker die Motorunterstützung der fünf Fahrmodi individuell einstellen. Die Navigation mit fahrradoptimierter Routenberechnung ist speziell auf das E-Bike zugeschnitten und wird in 2D oder 3D dargestellt. Als Extra gibt es eine intelligente Restreichweitenberechnung. Damit werden Umgebungsbedingungen wie Topografie und Fahrverhalten berücksichtigt und der verbleibende Aktionsradius wird auf der Karte angezeigt. Egal, wohin die Radtour führt: Der Fahrer wird per Bluetoothverbindung über eingehende SMS-Nachrichten informiert. Mit dem E-BikeComputer können sogar Handy und MP3-Player unterwegs aufgeladen werden. Fürs Fitnesstraining nutzbar Wer möchte, kann das System auch fürs Fitnesstraining nutzen. Herzfrequenz-Brustgurte können über Bluetooth mit dem Bordcomputer verbunden werden. So werden Herzund Trittfrequenz, Kalorienverbrauch, Fahrerleistung und Trainingseffizienz auf dem Display grafisch dargestellt. Die gesammelten Trainingsdaten sind auf dem Online-Portal des Herstellers zu finden. Hier kann das Ganze analysiert und weitere Touren können geplant werden. Per Smartphone-App oder direkt vom PC lassen sich die Daten mittels Bluetoothoder WiFi-Verbindung auf den Bordcomputer übertragen. Weitere Trends im Jahr 2015 Was die Trends 2015 ausserhalb des E-Bike-Bereichs anbelangt, weist Stroppa bei Mountainbikes auf die sogenannten Twentyniner-Laufräder sowie 27,5-ZollRäder hin. Beide Varianten würden vor allem in schwierigen Einsatzgebieten Vorteile im Vergleich zu den leichteren 26-ZollRädern bieten. Zur Entscheidung für das passende Bike empfiehlt sich auch in diesem Bereich die kompetente Beratung im Fachgeschäft. n
«POST» Region
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RegionBodenseeimBlütenrausch
Der Monat April ist die schönste Zeit zumWandern undVelofahren in der Region Bodensee. In dieser Zeit verwandelt sich der ApfelkantonThurgau in ein zartrosa Blütenparadies. ALOIS SCHWAGER
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irgendwo in der Schweiz wird mehr Obst angebaut als im Thurgau. Vor allem Apfelbäume gehören hier zum Landschaftsbild, genau wie die sanften grünen Hügel und der weite Blick über den Bodensee. Nach dem oft schneereichen Thurgauer Winter lässt die Natur zur Obstblüte die Muskeln spielen. Ab Mitte April bis Mitte Mai platzen die Knospen von Kirschen, Birnen und schliesslich Apfelbäumen auf und locken Bienen und Ausflügler gleichermassen.
Das Blütentelefon
Die Touristiker haben die Knospen der Apfelbäume fest im Blick – und geben sogar am Blütentelefon Auskunft zum aktuellen Stand der «Bluescht» (Nummer: +41 (0)71 414 11 44). Vom Sonnenaufgangsfrühstück bis zu Radtouren zwischen Apfelhainen locken viele Angebote mit ultimativen
Naturerlebnissen im Apfelkanton der Schweiz.
Immer dem Apfel nach
Die Möglichkeiten, sich den Blütenduft um die Nase wehen zu lassen, sind vielfältig: Wander-, Themen- und Radwege führen entlang ausgewählter Streuobstwiesen, Mostereien und Museen durch blühende Landschaften. Mit einer erweiterten Wegführung und überarbeiteter Beschilderung wird dieses Jahr der Altnauer Apfelweg neu eröffnet. Auf dem Rundwanderweg sammelt man Apfelwissen und bekommt Lust auf ein Stück saftigen Thurgauer Apfelkuchen. Zur Blütezeit im Mai sind die neuen Tafeln und Mitmachangebote fertig. www. apfelwochen.ch/apfelweg.htm
Mit dem Velo durchs Apfelland
Der Altnauer Apfelweg ist auch eine Station der «Most-Tour Thurgau»
Bald lockt ein weiss-rosa Blütenmeer zu «Bluescht»-Fahrten im Thurgau.
Bild: Thurgau Bodensee
für Velofahrer und E-Biker. In zwei Tagesetappen folgt man einem 125 Kilometer langen Rundkurs quer durch den Kanton Thurgau. Unterwegs bieten sich kulinarische Zwischenstopps, etwa bei der Mosterei von Oberaach oder der Mostgalerie Frasnacht an. Wer nicht nur Apfelthemen, sondern auch Kultur entdecken will, hat in der Ostschweiz beste Aussichten. Schloss und Park Arenenberg mit dem Napoleonmuseum Thurgau, das Wasserschloss Hagenwil und die Locorama Eisenbahn-Erlebniswelt liegen an der Strecke. Tourenpläne und Pauschalangebote mit Übernachtung und Gepäcktransport auf Wunsch finden sich unter www.thurgau-bodensee. ch/mosttour.
Radfahren zum Reinbeissen
Wer sich die weggesportelten Kalorien wieder anfuttern möchte, folgt dem Routenvorschlag für die Thurgauer Genusstour (www.thurgau-bodensee.ch/genusstour). Im Thurgauer Dorf Roggwil hat es sich ein Verein zur Aufgabe gemacht, alte Obstsorten aus der Region anzupflanzen. Inzwischen 340 verschiedene Apfel-, Zwetschgen-, Birnen- und Kirschensorten stehen auf dem gut fünf Fussballfelder grossen Areal. Hier erfahren Besucherinnen und Besucher, dass die fruchtbare Hügellandschaft zwischen südlichem Bodenseeufer und Schweizer Voralpen ein uraltes Obstbaugebiet ist. Nicht nur Elstar und Boskoop, auch fast vergessene Sorten wie der Süsse Pfaffenapfel werden hier gehegt und so vor dem Aussterben gerettet. Der Garten ist öffentlich zugänglich, Besucher und Helfer sind jederzeit herzlich willkommen. www.obstsortensammlung.ch Quelle: PR2 Pressestelle für Thurgau Tourismus n
20 Prozent sind nun einmal 20 Prozent Bei der Umsetzung von Volksinitiativen darf weder Parteipolitik noch Standespolitik betrieben werden. Gerade deshalb, weil das Begehren ja nicht nur vom Volk, sondern auch von der Mehrheit der Stände angenommen wurde. Bei der Umsetzung angenommener Volksinitiativen müssen also zwingend solche Partikularinteressen zurückgestellt werden. Die Bergkantone jammern seit Jahren, das Mittelland hätte ihnen mit der Zweitwohnungsinitiative seinen Willen aufgezwungen. Doch muss hier unterstrichen werden, dass es in der direkten Demokratie (welche wir bekanntlich alle hochhalten) immer Unterlegene und Verlierer gibt. Bei jeder einzelnen Vorlage. Die direkte Demokratie ist immer nur so stark, wie die unterlegene Minderheit den Entscheid auch akzeptiert. Die urbanen Kantone oder auch die lateinische Schweiz wurden schon einiges öfter überstimmt als nun die Bergler. Ob einem diese Volksinitiative nun passt oder nicht, sie muss wort- und insbesondere zahlengetreu umgesetzt werden. Mehr als 20 Prozent Zweitwohnungen darf fortan keine Gemeinde mehr aufweisen. Egal, ob sich die Zweitwohnungen in Hotels befinden, denkmalgeschützt sind, Alt- der Neubauten darstellen, umbauwürdig sind oder nicht, beziehungsweise ob sie im Ortskern oder ausserhalb liegen usw. Es irritiert, wie bis vor kurzem versucht wurde, diese 20 Prozent tatsächlich auf 30 oder gar 40 Prozent aufzublasen. Das Bundesparlament wählt schliesslich auch nicht einmal acht oder eben neun Bundesräte. Die sieben zu wählenden Bundesräte sind kein blosser Richtwert. Mit den «20 Prozent» der Zweitwohnungsinitiative gilt das gleiche. Sie könnten klarer nicht sein. Und sind daher endlich zwingend einzuhalten und umzusetzen. Thomas Minder, Ständerat (parteilos, Schaffhausen). tminder@postmedien.ch
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«POST» Cars
8 | Ausgabe 4
April 2015
Emotion und Faszination rund um das Auto
Die ACS Sektion Schaffhausen ist für ihre Mitglieder da. Sie setzt sich verkehrspolitisch dort ein wo es Sinn macht und engagiert sich auch stark auf der gesellschaftlichen Ebene.
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MARCEL TRESCH
er Automobil Club der Schweiz (ACS) besteht mehrheitlich aus Individualistinnen und Individualisten und vermittelt – besonders in der Sektion Schaffhausen – das Gefühl der Gemeinschaft. Die Mitglieder gehören keinen bestimmten gesellschaftlichen Schichten an. Damen und Herren sind ebenso vertreten wie alle Berufe und alle Altersklassen. Der Vorstand setzt sich aus dem Präsidenten Remo Mion, der Vizepräsidentin und Verantwortlichen der Damengruppe Cornelia Stamm Hurter, Andreas Berner (Marketing, Homepage und Social Network), dem Finanzverantwortlichen Martin Blumer, Stefan Gasser (Sport und Technik), Ruedi Gurtner (Kurse und Weiterbildungen), Thomas Lämmli (Rechtsdienst und juristische Beratung), dem Aktuaren Beat Rutz, Edgar Zehnder (Verkehrskommission
und Politik), Martin A. Bartholdi (Presse und Redaktion ACS-News) sowie Marcel Tresch (Medien und PR) zusammen. Seit 2010 ist Robert Hauser, der fast drei Jahrzehnte lang das ACSPräsidium innehatte, sehr verdientes und allseits geschätztes Ehrenmitglied. Gleichzeitig unterstützt er mit seinem unermesslichen Erfahrungsschatz im Hintergrund die Vorstandsmitglieder.
Gegen die weitere Abzocke
Der ACS setzt sich schon seit Jahrzehnten für gut unterhaltene, leistungsfähige und sichere Strassen ein. In ein entsprechend ausgebautes Strassennetz müssen erhebliche finanzielle Mittel investiert werden. Auch diesbezüglich vertritt der Club eine klare Haltung und verlangt Kostenwahrheit sowie eine verursachergerechte Finanzierung. Er erachtet es deshalb als selbstverständ-
Remo Mion, Ehrenpräsident Robert Hauser und Zentralvorstandsmitglied Anita Brechtbühl. lich, dass die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer ihren Beitrag an die Finanzierung der Verkehrsinfrastrukturen leisten. In diesem Sinne ist er überzeugt, dass das bestehende System der zweckgebundenen Abgaben, mit welchen das heutige Nationalstrassennetz aufgebaut und vollständig finanziert werden konnte, grundsätzlich eine gute Lösung ist. Entsprechend hat er sich beispielsweise auch erfolgreich im November 2013 gegen die Vignetten-Mogelpackung eingesetzt. Zur Erinnerung: Der Anteil des Bundes betrug 2013 satte 9,5 Milliarden Franken. Gemäss Bundesamt für Strassen investierte er davon gerade mal rund einen Fünftel ins Nationalstrassennetz. Der ACS setzt sich also im Sinne seiner Mitglieder gegen die weitere Abzocke der Strassenverkehrsteilnehmer ein.
Regional stark engagiert
Remo Mion, flankiert von den Nationalräten Markus Hutter (l.) und Thomas Hurter.
Bilder mt
Die Sektion Schaffhausen erfüllt vor allem ihre Aufgaben im Kanton und bietet verkehrstechnisch dort Unterstützung und Beratung, wo sie es als sinnvoll erachtet. So zum Beispiel als engagierte Vertreterin der Zukunft Mobilität Schaffhausen (Zumos). Ziel dieser Aktion ist es, dass Kinder ih-
ren Schulweg eigenständig zu Fuss oder mit dem Velo zurücklegen. Sie brauchen keine elterlichen Bring- und Abholdienste. Neben den politischen Aktivitäten legt der ACS Schaffhausen grössten Wert auf die sozialen Kontakte innerhalb des Clubs und pflegt auch gesellschaftliche Kontakte zur Öffentlichkeit. So gehören die beliebten und bestens besuchten Damen- und Herrenabende zum festen Bestandteil des Jahresprogramms. Ebenso die besonderen VIP-Anlässe mit interessanten Themenveranstaltungen, beispielsweise während des Bergrennens in Oberhallau, die man sich keinesfalls entgehen lässt. Die neuesten regionalen Informationen rund um den Club und seine aktuellen Veranstaltungen sowie Hinweise erhalten die Mitglieder neben der Homepage auch über das jährlich viermal erscheinende Clubmagazin. n ACS Sektion Schaffhausen c/o Zurich Versicherungen Generalagentur Alfred Markovic Grubenstrasse 92 8201 Schaffhausen www.acs-sh.ch
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NOSUF «POST»
10 | Ausgabe 4
April 2015
Von der Druckerei zum Crossmedia-Unternehmen Das Gossauer Familienunternehmen «Cavelti AG. medien. digital und gedruckt.» hat sich zu einem modernen, diversifizierten Medienunternehmen entwickelt, das sämtliche Kanäle abdeckt.
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Auch im Druckbereich auf dem Stand der Technik dank neuester Produktionsanlage.
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ALOIS SCHWAGER
ie 1880 von der Familie Cavelti übernommene Buchdruckerei Kellenberger hat sich im Laufe ihrer Geschichte ständig gewandelt und sich den kommunikativen Bedürfnissen der Zeit und den technischen Entwicklungen angepasst. So gesellte sich zum Buchdruck im Laufe der Zeit unter anderm ein Zeitungs- und Zeitschriftenverlag, die Druckereien entwickelten sich zu einem innovativen Unternehmen der Kommunikationsindustrie. Heute ist Cavelti ein topmodernes Medienunternehmen, das auf allen Kanälen spielt und die gesamte Medienpalette inklusive Projektmanagement aus einer Hand anbietet. Das Berufsbildungszentrum Wil-Uzwil (BZWU), das drei Schulen unter einem Dach zusammenführte, hat sich für eine von Cavelti offerierte Gesamtlösung
entschieden – und würde es wieder tun.
Beratung gross geschrieben
Die Welt der Cavelti AG sind die Medien, gedruckt und digital, die gesamte Bandbreite von Zeitschriften über Apps, Prospekte, Mailings, Kataloge bis zu Websites. Im Zentrum steht immer der Kunde. In Zusammenarbeit mit ihm werden die Bedürfnisse genau eruiert, jede Möglichkeit wird abgewogen und jedes Element durchdacht, damit das Endergebnis für den Kunden stimmt.
Einfache kreative Lösungen
Erfolgreiche Kommunikation ist das Ergebnis eines Puzzles. Sämtliche Bausteine wie Texte, Bilder, Inserate und Videos fliessen zusammen in ein lesefreundliches Produkt. Cavelti AG kann dabei auf jahrelange Erfahrungen
Cavelti AG – ein innovativer Partner für neue Medien und Printprodukte.
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zurückgreifen. Polygrafen, Korrektoren und Bildredaktion arbeiten hier Hand in Hand, um die Inhalte mit Kreativität und Professionalität clever zu kombinieren.
nizieren. Aus diesem Grund hat das Unternehmen in eine neue hochwertige Produktionsanlage investiert. Diese misst beispielsweise jeden Bogen nach jedem Farbwerk aus und zwar bei voller Laufgeschwindigkeit. Das führt Verknüpfen von Printzu einer hohen Konstanz in der Druckund elektronischen Produkten qualität. Damit ist die Cavelti AG auch Das Medienunternehmen Cavelti ist im Druckbereich wieder auf dem Stand seit Jahren technologisch auf dem der Technik. n neuesten Stand. Es verbindet Tradition mit Moderne. Dezentrale Redaktionen Marcel Junker – Ihr Berater werden via Internet vernetzt und den Ansprechpartner Kunden moderne Software und Bildbei «Cavelti AG medatenbanken zur Verfügung gestellt. In dien. digital und den Bereichen digitales Publizieren via gedruckt.» für App-Store oder Verknüpfen von Printsämtliche Bereiche, und elektronischen Produkten hat sich sei es im konventioCavelti bereits einen Namen gemacht, nellen Druckbereich wie es unter anderm das Steuerapp oder im Bereich der «Info Tax BS» beweist. neuen Medien wie App-Produktionen oder datenbankgestützten Websites, aber auch für Dem Print weiterhin verbunden neue Ideen und Projekte, ist Macel Junker. Auch wenn die digitalen Medien im Der ausgebildete Techniker HF Polygrafie ist Vormarsch sind, glaubt die Cavelti AG Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter des weiterhin an die Zukunft der PrintGeschäftsbereichs Druck und WeiterverarbeiMedien. Der Druck bleibt gemäss tung. Er ist erreichbar unter mjunker@cavelFranziska Cavelti eine mögliche, aber ti.ch oder Telefon 071 388 81 81. weiterhin wichtige Form zu kommu-
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NOSUF «POST»
April 2015
Ausgabe 4 | 11
Typorama Bischofszell – ein lebendiges Museum DasTyporama Bischofszell ist nicht nur ein Museum für Bleisatz und Buchdruck, sondern nach wie vor auch eine Produktionsstätte, in der auf historischen Maschinen und Geräten gearbeitet wird. ALOIS SCHWAGER
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er sich für die Geschichte des Buchdrucks interessiert, für den ist der Besuch des Typoramas in Bischofszell ein Muss. Hier wird auf einer Ausstellungsfläche von rund 1000 Quadratmetern eine umfangreiche Sammlung verschiedenster Setz- und Drucksysteme aus dem 19.
und 20. Jahrhundert präsentiert. Zu sehen sind unter anderem eine Handsetzerei, die in acht Gassen Hunderte von Schriftgarnituren beherbergt, ferner 13 verschiedene Typen voll einsatzbereiter Bleisetzmaschinen. Im Maschinensaal stehen eine Kniehebel-Handpresse, zwei Boston-Handtiegelpressen, sieben
Die verschiedenen Bleisetzmaschinen im Typorama sind alle noch voll einsatzbereit.
Tiegel-Schnellpressen verschiedener Bauart, eine Stoppzylinder-Schnellpresse, zwei Stoppzylinder-Automaten (einer davon vertikal), zwei Eintouren-Automaten und ein ZweitourenAutomat sowie verschiedene Falz-, Buchbinde- und Schneidmaschinen. Die Sammlung wird abgerundet durch die ersten den Bleisatz ablösenden Fotosatzgeräte.
Nicht nur ein Museum
Das Typorama ist aber nicht nur ein Museum für Bleisatz und Buchdruck, sondern nach wie vor eine Produktionsstätte. Hier wird auf den historischen Maschinen und Geräten noch gearbeitet. Auf ihnen werden neben Flugblättern, Zeitschriften und Visitenkarten immer noch spezielle Bücher hergestellt. Der hauseigene OttmarVerlag publiziert regelmässig Beiträge zu ausgewählten Themen aus der Welt der Drucker, Setzer und Schriftsteller. Alle Bücher aus dem Verlag sind im Museumsshop erhältlich. Empfehlenswert ist auch der Besuch der daben befindlichen Papierfabrik Bischofszell, wo es die historische Papiermaschine PM1 zu bewundern gibt. n
L E D E R M O D E zu Fabrikpreisen Fabrikpreisen
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Nosuf-Veranstaltungen Anmeldung für die Nosuf-Veranstaltungen sind jeweils zu richten an Stefan Schachtler, s.schachtler@nosuf.ch Freitag, 27. März, 18.00 Uhr Typorama Bischofszell, Fabrikstrasse 30A Generalversammlung Nosuf mit Besichtigung des Typoramas und gemeinsamem Nachtessen Zeitplan: 18.00 Uhr Generalversammlung 18.30 Uhr Apéro mit Gästen 19.00 Uhr Besichtigung des Museums ca. 20.00 Uhr Nachtessen Donnerstag, 9. April, 11.00 Uhr Restaurant «Werk 1», Fabrikstrasse 7, Gossau Nosuf-Wissenslunch: «Olma Messen – Kühe, Kater und Kommerz» Nicolo Paganini, Direktor der Olma Messen St. Gallen, spricht über die Herausforderungen an einen vielseitigen Messeplatz, über die Chancen und Schwierigkeiten des Messeplatzes St. Gallen.
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11 – 19 April 2015
La Edad de Oro
Ein Tanz-Stück von Israel Galván, dem Erneuerer des Flamenco Mi 08. 19:30
Dani Felber: «Big Band Explosion»
Von Frank Sinatra über Ray Charles bis Ella Fitzgerald FR 10. 20:00
Der Barbier von Sevilla
Komische Oper von Gioacchino Rossini in italienischer Sprache mit Übertiteln – Kammeroper Prag MO 27. 19:30 Di 28. 19:30
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«A Little Nightmare Music» – Klassik trifft Comedy DO 30. 20:00
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«POST» News
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Arno Camenisch liest aus «Nächster Halt Verlangen» SA 11. 19:00
LNS LED LEDERMODE
Philipp Früh übernimmt von Gerhard Schwyn Wechsel an der Spitze der Mobiliar in Schaffhausen: Generalagent Gerhard Schwyn (64) tritt nach 24 Jahren in den Ruhestand und übergibt die Leitung am 1. Januar 2016 an den aktuellen Verkaufsleiter Philipp Früh (35). Während der letzten 24 Jahre hat
Gerhard Schwyn die Generalagentur mit viel Herz und Fachwissen geleitet und das Unternehmen durch seine gewinnende Persönlichkeit geprägt. Gerhard Schwyn beschäftigt 27 Mitarbeitende und drei Lernende. Über 18′000 Kunden halten der Mobiliar Schaffhausen die Treue. Philipp Früh ist auf seine neue Aufgabe hervorragend vorbereitet: Die Versicherungsbranche kennt er von A bis Z – genau wie die Mobiliar. Er startete seine Karriere vor 19 Jahren als Lernender auf der Mobiliar in Winterthur, hatte danach verschiedene Funktionen auf Generalagenturen und den Direktionen und fand zurück ins heimische Schaffhauserland.
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Eröffnung Erzählzeit ohne Grenzen
Das LiteraturFestival D/CH 37 Autoren in 37 Gemeinden
«POST» Events
12 | Ausgabe 4
April 2015
Ein Frühlings-Event für die ganze Familie Zum 21. Mal findet auch dieses Jahr wieder die Frühlings-Show im Herblingertal statt. Ein Event für Jung und Alt, der in Schaffhausen längst zur festen Institution geworden ist.
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REMO BORETTI
m 11. und 12. April 2015 ist es aufs Neue soweit. Unter dem Motto «Garten, Freizeit, Mobilität» lädt die Frühlings-Show im Herblingertal zum 21. Mal Besucher von nah und fern dazu ein, die grösste Frühlingsausstellung der Region zu besuchen. Die Messe mit rund 60 Ausstellern aus Herblingen und Schaffhausen hat es dabei in gelungener Art und Weise geschafft, sich als altersübergreifende Attraktion zu positionieren. Gerade das ist ihr Erfolgsgeheimnis. Organisiert wird die Veranstaltung vom «kleinsten Organisationskomitee der Welt». Es besteht nunmehr lediglich aus einer Person: Guido Stauber.
zu präsentieren, war eine spontane. Um das Ganze noch etwas aufzuwerten, wurde kurzerhand die Automax AG angefragt, ob man dabei nicht auch noch Autos ausstellen möchte. Das geschah dann auch und so entstand die «Garten- und Autoausstellung». Paralell zur Entwicklung von Herblingen nahm die Veranstaltung in den kommenden Jahren dann immer grössere Dimensionen an und «mauserte» sich zur Frühlings-Show. 2014 besuchten diese bereits rund 15'000 Personen, die für eine fröhliche und familiäre Atmosphäre während beider Tage sorgten.
Von der Hausmesse zur Frühlings-Show
Nebst freiem Eintritt lädt auch das weitläufige Areal zwischen Gennersbrunnerstrasse und Majorenacker Jung und Alt zur Frühlings-Show im Herblingertal ein. Mit dem «Rheinfall Express», der Gratisrundfahrten anbietet, kann man sich dabei während 20 Minuten bequem einen Überblick über das ganze Gelände verschaffen. An den einzelnen
Ins Leben gerufen wurde die Herblinger Frühlings-Show 1994 anfänglich als Hausmesse der Firma Stierlin AG auf deren Parkplatz. Die Idee des damaligen Geschäftsführers Philipp Pfister, an einem Samstagmorgen im Frühling der Kundschaft Gartenmöbel
Für Jeden etwas
Guido Stauber: Das wohl kleinste Organisationskomitee der Welt. Ständen bekommt man die Gelegenheit, Neuheiten der lokalen Wirtschaft kennenzulernen und zu verweilen. Dass dabei auch das Kulinarische und Sinnliche nicht auf der Strecke bleiben, dafür sorgen unzählige Festwirtschaften, ein Livekonzert der Big Band TONUM (So. 10.00 Uhr, Lasag-Areal) und viele weitere Veranstaltungen. Auch für die jüngsten Besucher wird viel geboten. Nebst einer Hüpfburg, Schminken und Büchsenschiessen können sie gratis ins Kinepolis, wo der Disney Film «Annie» (So. 11.00 Uhr) gezeigt wird. Anzeige
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ERLEBT DEN KINOEVENT FÜR DIE GANZE FAMILIE
Bild R. Boretti
Sondershow historische Militärfahrzeuge
Eine besondere Attraktion der diesjährigen Frühlings-Show ist die Ausstellung «Historische Militärfahrzeuge» des Museums im Zeughaus. 50 historische Fahrzeuge aus 80 Jahren Schweizer Militärgeschichte können hier bewundert werden. Speziell für jugendliche Besucher stehen dabei auch drei Schützenpanzer M113 für Rundfahrten zur Verfügung. n
Guido Stauber
Guido Stauber organisierte die Frühlings-Show im Herblingertal während 19 Jahren, zusammen mit Philipp Pfister und seit diesem Jahr nun in Eigenregie. Vermutlich ist er damit das «kleinste Organisationskomitee der Welt» bei der Planung einer Veranstaltung in vergleichbarer Grösse. Der Leiter Marketing der FF Group AG arbeitet seit acht Jahren bei der Stierlin AG und ist stolz drauf, dass es für die FrühlingsShow im Herblingertal lediglich eine Planungssitzung von rund einer Stunde Länge braucht. Obwohl der organisatorische Aufwand für Stauber über die Jahre zugenommen hat, freut er sich jedes Jahr aufs Neue auf seine Aufgabe.
Jugend «POST»
April 2015
Ausgabe 4 | 13
Die Bildung setzt auch eine Erziehung voraus Die Leistungen der Kinder genügen heute oft nicht mehr. Eltern stehen dadurch im Dilemma, weil Eltern Angst haben, Unterstützung anzufordern. Der lösungsorientierte Ansatz bietet Hilfe. MARCEL TRESCH
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ltern wünschen sich glückliche Kinder die spielen, sich freuen, manchmal streiten – aber ohne Anwendung von Gewalt. Kinder, die ruhig lernen, sich austoben, respektvoll sind und Verantwortung übernehmen. Die Gesellschaft wünscht sich Familien, die Vorbild sind und liebevoll zusammenleben. Familien, die mit Konflikten umgehen können und für die Kinder einen Ort, wo sie Orientierung, Stabilität und Sicherheit finden. Wunschdenken? Die Realität sieht oft anders aus. Laut Meldungen in den Medien ist die Gewalt auf dem Pausenplatz unter Jugendlichen ein grosses Thema. Durch veröffentlichte Pisa-Studien wird der Gesellschaft vorgeführt, dass die Schulleistungen der Jugendlichen ungenügend sind. Die Industrie bestätigt das. Realschüler genügen den Anforderungen, die an die Auszubildenden gestellt
werden, nicht mehr. Themen, die auch Marianne und Kaspar Baeschlin aus Winterthur in ihrer Beratungstätigkeit von Familien begegnen. Das ist ein Indiz dafür, was Erziehungsberechtigte bewegt. «Zum Thema Gewalt kann ich sagen, dass die Anwendung von erzieherischer Gewalt in den Familien zum Glück rückläufig ist», betont Kaspar Baeschlin. Eltern würden heute kaum mehr aus pädagogischer Überzeugung, sondern vielmehr aus Hilflosigkeit und Verzweiflung die Hand ausrutschen lassen. Dafür ist ein neues Phänomen aufgetreten, das in einem hohen Mass tabu ist: Die Gewalt der Kinder gegen die Eltern. Laut Experten kommt es immer häufiger vor, dass Jugendliche ihre alleinerziehenden Mütter rücksichtslos beschimpfen, treten und schlagen. Es passiert, dass Mobiliar, oft auch die ganze Einrichtung zerstört wird. Ohne
Eltern wünschen sich glückliche Kinder, die spielen und sich freuen.
Eltern wünschen sich Kinder, die ohne Gewalt streiten. dass die Mütter etwas dagegen tun können, weil sie Angst haben, weil sie schlicht überlastet und ratlos sind.
Unbedingt Hilfe anfordern
Mütter und Väter leben in panischer Angst, schämen sich, weil sie meinen, versagt zu haben und Hilfe zu holen. Dennoch liegt es an ihnen, den Schritt zu wagen und um Unterstützung zu bitten. Marianne und Kaspar Baeschlin arbeiten nach dem lösungsorientierten Ansatz. In über 30 Jahren hat das Pädagogenpaar viele Erfahrungen gesammelt, was Kinder benötigen, um lernen zu können. «Wir haben erlebt, dass uns die Orientierung auf Ressourcen eine grosse Hilfe in der Erziehung war, sei es für unsere eigenen Kinder oder für unsere Schüler», so Marianne Baeschlin. Die beiden lernten sich dafür zu interessieren, was Kinder wollen und können und weniger darauf, was sie alles falsch machen. Dadurch wurde ihre Erziehungsarbeit leichter und die Jugendlichen fühlten sich wohler bei ihnen. Zudem glaubten sie wieder daran, dass auch sie eine Chance haben,
Symbolbilder zVg
erfolgreich zu sein. Die Bildung setzt eben auch eine Erziehung voraus. Seit ihrem Rückzug aus dem aktiven pädagogischen Leben haben die Baeschlins begonnen, ihr Wissen an Eltern, Familien und Paare weiterzugeben (Infos unter www.baeschlin-winterthur.ch).n
Wir arbeiten mit dem
lösungsorientierten Modell, so, wie wir es von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg kennen gelernt und jahrelang erfolgreich angewandt haben. Wir wollen mit Ihnen eine Grundhaltung aufbauen, die darauf abzielt, die gemeinsamen Ressourcen wahrzunehmen und zu entwickeln. Wir verändern unseren Blickwinkel, weg von den Problemen, hin zu den Fähigkeiten und orientieren uns an den zukünftigen Möglichkeiten und Wünschen unserer Klienten. Manchmal genügt eine einzige Sitzung, um eine neue Sicht der Dinge zu erzielen, die dann die lösende Veränderung bringt.
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«POST» Ratgeber
April 2015
Ausgabe 4 | 15
Starker Franken: Jetzt braucht es gute Verkäufer! Der starke Franken stellt viele Unternehmen der Schweizer Industrie vor erschwerte Herausforderungen. Die Ursachen liegen leider oftmals an Planungsfehlern sowie fehlenderVorbereitung.
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UMBERTO SAXER UND MARK D. WIDMER
mmer wieder melden derzeit Medien, dass Schweizer Industriebetriebe mehrere Mitarbeitende entlassen, Gewinneinbussen haben oder gar Standorte schliessen. Als Grund wird oftmals der starke Franken angegeben. Dabei habe ich bisweilen das Gefühl, dass dies zu einer Art Ausrede dafür geworden ist, dass man sich schlichtweg nicht auf dieses Szenario vorbereitet hat.
Liegt es am starken Franken?
Ja, die Aufhebung der Euro-Stützungskäufe kam plötzlich. Aber mal ehrlich, dass dies nicht ewig so weiter gehen würde, sollte klar gewesen sein. Wer also vorgibt, durch den starken Franken in Notlage gekommen zu sein, hat schlicht und einfach die Augen vor dem verschlossen, was kommen würde. Spannend sind vor allem die Industrieunternehmen, welche mit Auftragsbüchern arbeiten, die sie teils über Jahre
Liegt es wirklich am starken Franken?
im Voraus füllen. Kaum ist der Eurokurs einige Wochen nicht mehr gestützt, melden diese, dass sie plötzlich wegen des Eurokurses ganze Abteilungen aus der Fertigung entlassen müssen. Die Aufträge, die derzeit von diesen Firmen produziert werden, sind jedoch die, welche schon vor Monaten verkauft wurden, also als der Euro noch gestützt wurde. Heisst das nun: Entlässt man jetzt Mitarbeitende wegen fehlender Aufträge, die man vor Monaten hätte reinholen müssen und schiebt es auf die aktuelle Frankenstärke? Dieses Vorgehen finde ich schade, vor allem, weil es nicht sein muss. Die Schweiz ist ein wirtschaftlich starkes Land mit einer starken Währung. Schweizer Unternehmen werden nicht langfristig am Markt erfolgreich sein, weil sie die tiefsten Preise bieten. Wir bestehen am Markt, weil wir qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen bieten. Da gilt es logischerwei-
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Umberto Saxer: «Gute Verkäufer sind mehr denn je matchentscheidend.» se, die Herausforderung des höheren Preises zu meistern. Und hier sind gute Verkäufer mehr denn je matchentscheidend.
Praxis-Tipp
So kann man den starken Franken entkräften: Man kann beim Thema Preis einfach mal fragen, ob der Interessent bei Investitionen mittel- bis langfristig oder eher kurzfristig denkt. Die meisten denken langfristig. Und genau das spricht wieder für ein hochwertiges Produkt, denn es macht einen grossen Unterschied, ob eine Maschine schon nach sechs bis sieben Jahren grössere Wartungskosten hat oder gar ersetzt werden muss, oder erst nach zehn bis zwölf Jahren. Das bedeutet, letztlich lohnt sich die hochwertigere Maschine. Ausserdem rechnen die meisten Firmen bei Investitionen von einer Amortisation in maximal fünf Jahren. Wenn die Investition etwas höher ist, kann auch mehr abgeschrieben werden. Das wiederum bedeutet, dass grössere Beträge steuerlich geltend gemacht werden können. Letztlich mindert das wieder
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die Investitionen, weil ein Teil dieser Investition durch Steuerersparnis ausgeglichen wird. Genau dieses Vorgehen konnte man auch vor dem Euro-Verfall erfolgreich anwenden, wenn einem bewusst war, dass man über den Nutzen verkauft und nicht über den Preis.. n
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«POST» Ratgeber
16 | Ausgabe 4
April 2015
Wildobst und -gehölz für Terrassen und Gärten Der März ist der richtige Monat, umWildobst und anderes Wildgehölz zu pflanzen. Dieses ist winterhart, anspruchslos und trotzdem ein Hingucker der ganz besonderen Art.
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GABI HOPHAN
enn es um Terrassen- und Gartenbepflanzungen ging, machten Exoten lange Zeit das Rennen. Aber nun setzen immer mehr Garten- und Terrassenliebhaber auf heimisches Wildgehölz.
Angepasst und widerstandsfähig
Zuerst gleich eines vorweg: Wildgehölze sind nicht «wild wachsende Pflanzen», sondern solche, die züchterisch nicht verändert wurden. Die Vorteile vor allem heimischer Wildgehölze sind, dass sie an das lokale Klima und die Bodenverhältnisse gut angepasst sind und dadurch auch besser mit extremen Witterungsverhältnissen zurechtkommen. Sie sind weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge, und der Pflegeaufwand ist geringer. Zudem tragen viele von ihnen leckere Früchte, dienen Bienen und
Schmetterlingen als Nahrungsquelle und bieten Vögeln wertvollen Lebensraum.
Wächst rasch und ist robust
Ob für Pflanztöpfe oder Gärten: Im März gekaufte Jungpflanzen sind nur zirka 40 cm hoch. Sie wachsen aber enorm schnell und erreichen schon nach rund zwei Jahren zirka anderthalb Meter Höhe. Sie gedeihen auf fast jedem Boden sowie an allen Standorten, sind robust und in der Anschaffung erst noch meist günstiger als gezüchtete Pflanzen. Zudem begeistern die meisten von ihnen durch einen Blütenreichtum von fast atemberaubender Schönheit und tragen viele Früchte. Bei diesen unterscheidet man solche, die schmückend wirken, jene, die nur für Tiere gedacht sind oder Früchte, die auch von Menschen verwertet werden
Die leuchtend roten Beeren des Vogelbeerbaum sind beliebte Futterhecken für Vögel. können. Bei Letzteren spricht man von Wildobst.
Gesundes und leckeres Obst
Die meisten Wildobstarten sind reich an Vitaminen und deshalb besonders wertvoll für unsere Ernährung. Zudem zeichnen sie sich durch charakteristische Aromen aus. Besonders vitaminreich sind: Sanddorn (Hippophae ‘Hipparth‘), Wilde Pflaume (Prunus ‘Trailblazer‘), Schwarze Apfelbeere (Aronia ‘Viking‘), Hagebutte (Rosa ‘Rosamunde‘), Maibeere (Lonicera caerulea) und Holunder in Sorten (Sambucus). Speziell lecker: Wilde Pflaumen, Maulbeeren (Morus), Maibeeren sowie Holunder.
Speziell attraktives Obst
Die Schwarzen Apfelbeeren werden für Gelees, Kompott und Wildsaucen püriert. Anzeige
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Es gibt Wildobst, das roh gegessen werden kann, und anderes, das sein Potenzial eher als Marmelade, Gelee, Saft oder gar Likör offenbart. Erkundigen Sie sich im Fachhandel. Oft bestechen Wildobstgehölze auch durch ihren hohen Zierwert. Besonders attraktiv: Die auffallend weissen Blüten
der Schwarzen Apfelbeere, die leuchtend rosafarbenen der Hagebutte, die goldgelben der Kornelkirsche und die violetten des Gemeinen Bocksdorn (Lycium barbarum). Ihres leuchtenden Fruchtschmucks wegen sind vor allem Hagebutten, Maulbeeren in Rot, Weiss und Schwarz, die Beeren der Mährischen Eberesche und jene des Sanddorns zu erwähnen. Spektakulär auch die eine oder andere Herbstfärbung, so beispielsweise jene der Schwarzen Apfelbeere und der Kupfer-Felsenbirne.
Giftiges Wildgehölz
Es gibt auch einheimisches Wildgehölz mit für Menschen ungeniessbaren Früchten. Dieses kommt vor allem der Tierwelt zugute: Als wichtige Futterquelle für Bienen, Schmetterlinge und Vögel sowie als Unterschlupf, Versteck und Brutmöglichkeit. Einige Sträucher sind giftig und gehören daher eher nicht in einen Garten, in welchem sich Kleinkinder aufhalten. Dies sind vor allem: Pfaffenhütchen, Seidelbast, Schneeball, Heckenkirsche, Eibe und Faulbaum. Powered by Homegate. n
«POST» Immobilienmarkt
April 2015
Ausgabe 4 | 17
In Immobilien investieren
DieWarnungen vor einer Immobilienblase haben sich relativiert. Wohneigentum bleibt wegen Finanzierungshürden für viele einTraum. Der Eurokurs hat indirekte Auswirkungen.
«D
ie Schweizer Wirtschaft befand sich nach der Aufhebung des EuroMindestkurses in einer Schockstarre», sagt Martin Neff, Chefökonom von Raiffeisen Schweiz. Den Immobilienmarkt bezeichnet er als Profiteur und rechnet nicht mit einer tiefgreifenden Rezession. Aus langer Perspektive heraus betrachtet sei der Entscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB) richtig, den Mindestkurs des Schweizer Frankens zum Euro aufzugeben.
Zweite «Wohneigentumswelle»
Auf den Immobilienmarkt wirke sich der SNB-Entscheid höchstens indirekt aus. Auf dem Immobilienmarkt im Thurgau zeichne sich eine Konsolidierung ab. Die Wechselwirkung mit der Agglomeration Zürich bleibe, so Neff. Die Zuwanderung aus dem Raum Zürich werde aber tendenziell abnehmen, denn: «Die Leute haben sich im Thurgau ein Einfamilienhaus
gekauft und stecken nun im Stau.» Es werde deshalb eine zweite «Wohneigentumswelle» geben: «Der Thurgau wird dabei nicht mehr zwingend der Gewinner sein. Die Pendlerei ist unglaublich aufwändig.» Auch für Zuwanderer aus Deutschland kann sich gerade im Thurgau mit Blick auf den Immobilienmarkt durchaus eine Neuevaluation aufdrängen, ist sich Neff mit Werner Fleischmann, dem Inhaber von Fleischmann Immobilien, einig: Sie stellen eine tiefere Preiselastizität fest, obgleich die Sicherheitsund Steueraspekte immer noch hohes Gewicht hätten.
Chefökonom Martin Neff (r) und Immobilienexperte Werner Fleischmann. Warnerei vor einer Immobilienblase – sie hat sich selbst relativiert, weil es keine Blase gab, die hätte platzen können.»
Finanzierung öfter kritisch «Gegen die notorische Warnerei» Fleischmann wirft deshalb energisch
Bild zVg
ne. Neff rät: «Es gibt keine Alternative zu Immobilien, denn günstiger wohnen als im eigenen Heim geht nicht. Wer keine Wohnung hat, soll sich eine kaufen, wenn die Vorschriften eingehalten werden können.». n
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Wie steht es aber um die Immobilienblase? Wenn man Martin Neff, dem Chefökonomen von Raiffeisen Schweiz zuhört, platzt eher sein Kragen als die Blase. «Wir reden in der Regel trotz massiv gestiegener Preise von selbst genutztem Wohneigentum. Ich bin deshalb gegen diese ewige notorische
ein, dass ein Zinsansatz von fünf Prozent für die Tragbarkeit einer Liegenschaft «in der jetzigen Situation das Dümmste ist, was es gibt». Er stellt fest, dass sich eine Durchschnittsfamilie im Thurgau nur wegen dieser hypothetischen Berechnungsgrundlage kaum noch ein Eigenheim leisten kön-
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«POST» Kalender
18 | Ausgabe 4
Freitag, 24.04.2015, 20.00 h
BBC Arena Schaffhausen Grosse MCS-Operngala Ouvertüren und Arien von Mozart, Verdi, Puccini, Offenbach et alt. Organisiert vom Musik-Collegium Schaffhausen.
In meisterhafter Art bringt uns Israel Galván das «Edad de Oro», das goldene Zeitalter des Flamencos näher. Es wird gesagt, dass es heutigen Sängern und Tänzern nur in seltenen Ausnahmefällen gelingt, diese Epoche zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und dem beginnenden 20. Jahrhundert wieder aufleben zu lassen und dabei die Qualität, die Kreativität und die Reinheit des Tanzes der damaligen Zeit zu bewahren. Calván kann es. Der 1973 geborene Spanier hat in seiner Heimat bereits alle erdenklichen Preise für seine Tanzleistung erhalten und gilt heute als einer der ganz grossen Innovatoren des Flamencos weltweit. Für sein Stück «La Edad de Oro» wurde er im Jahr 2011 mit dem renommierten New Yorker «Bessie Award» ausgezeichnet. Zu sehen ist es am Mittwoch, 8. April 2015, im Stadttheater Schaffhausen, um 19.30 Uhr. Ein Muss für jeden Freund desTanzes.
Musik/Konzerte Freitag, 28.03.2015, 20.00 h
Schloss Charlottenfels Neuhausen Schlosskonzerte Charlottenfels 4. Konzert zumThema der «Ars Amatoira» – Liebeskunst nach Ovid.
Freitag, 03.04.2015, 17.00 h
Kirche St. Johann Schaffhausen 103. Karfreitagskonzerte Der Schaffhauser Oratorienchor gibt «Die Israeliten in derWüste» von Carl Philipp Emanuel Bach.
Sonntag, 05.04.2015, 11.30 h
Sorell Hotel Rüden Schaffhausen «Letzte Worte» Die sieben letztenWorte des Erlösers am Kreuze. Nach Joseph Haydn.
Sonntag, 19.04.2015, 11.30 h
Sorell Hotel Rüden Schaffhausen «Klänge des Frühlings» Werke von Dvorák, Schumann, Tschaikowski und Bartók. Mit Iryna Gintova undValentina Pfister.
Pop/Rock/Jazz Donnerstag, 26.03.2015, 21.00 h
Restaurant Kerze Schaffhausen 26. Musikfestival in der Kerze Schlager, Schnulzen und Latinos. Mit Chrigle Steybe, Hansi Berger, Beno Gerber,Toni Katz, Marco Serena und HanspeterWälchli.
Samstag, 28.03.2015, 20.00 h
Fass-Bühne Schaffhausen «Spuren nach Berlin» David Langs Liedermacher-Tour 2015. Ein singender Poet, der durch die Schweiz zieht und das Publikum in seinen Bann zieht.
Freitag, 03.04.2015, 21.30 h
TapTab Schaffhausen Virginia Wing (UK) Psychadelic Shoegazey Post-Punk.
Samstag, 04.04.2015, 21.30 h
Rock Arena Schaffhausen Fuzzbox SatterTexas Rock auf Drums, Bass und Gitarre. EinTribut an ZZ-Top.
Donnerstag, 09.04.2015, 20.30 h
Kammgarn Schaffhausen Jazz Mit Irène Schweizer und Han Bennink.
Freitag, 10.04.2015, 21.00 h
Kammgarn Schaffhausen Nicole Bernegger & Band Album-Release-Tour der Schweizer Soul-Queen.
Freitag, 10.04.2015, 20.00 h
Parkcasino Schaffhausen Scafusia Jazzband Farewell Concert der Jazzband, die sich im kommenden Jahr auflöst.
Freitag, 17.04.2015, 22.00 h
TapTab Schaffhausen John The Conqueror und Stone Free
Samstag, 18.04.2015, 21.30 h Rock Arena Schaffhausen
Nirvana Teen Spirit Gekonnte Neuauflebung der Songs der legendären Kultband.
Samstag, 18.04.2015, 21.30 h
Kammgarn Schaffhausen Abwärts Altmeister der deutschen Punkszene um Frank Z in Schaffhausen.
Donnerstag, 23.04.2015, 19.45 h
Kammgarn Schaffhausen Les Sauterelles Die letzte noch verbliebene Schweizer Beat Band aus den 60er-Jahren.
Theater/Tanz Samstag, 28.03.2015, 17.30 h
Stadttheater Schaffhausen Berlin Comedian Harmonists Zum zehnjährigen Jubiläum gibts einiges zu feiern für die Herren im Frack und man darf auf viele Interpretationen berühmter Stücke gespannt sein.
Donnerstag, 16.04.2015, 20.00 h
Hombergerhaus Schaffhausen Peach Weber - GäxBomb! 14. Bühnenprogramm des wohl erfolgreichsten Schweizer Komikers.
Samstag, 25.04.2015, 20.00 h
Restaurant Adler Herblingen Alles Paletti Komödie in drei Akten mit derTheatergruppe Durachtal Merishausen um eine turbulente Beziehungsgeschichte.
Montag, 27.04.2015, 19.30 h
Stadttheater Schaffhausen Der Barbier von Sevilla Die weltberühmte Oper von Giacchino Rossini in der Aufführung der Prager Kammeroper.
Diverses Freitag, 27.03.2015, 11.30 h
FordTransit Center Beringen / Enge Eröffnung Ford Transitcenter Gratis Pizza zwischen 11.30 h und 13.30 h / Eröffnungsapéro ab 17.00 h / Eröffnungsrabatt auf Nutzfahrzeuge bis zu 34 %. IhrTeam AutomaxX freut sich auf Sie!
Samstag, 11.04.2015, 07.00 h
Platz für Alli Neuhausen Neuhauser Flomi Für alle Flomi-Fans. Ergattern Sie sich ein Schnäppchen.
April 2015
Impressum «Schaffhauser POST» Gennersbrunnerstrasse 58, 8207 Schaffhausen www.schaffhauserpost.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00 Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ralph Bauert, rbauert@postmedien.ch; Guy Besson, gbesson@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch; Karl Svec, ksvec@postmedien.ch Online: Michèle Lauber, mlauber@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch; Doris Huser, dhuser@postmedien.ch; Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: Samuel Bachmann Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Strasse 8 8207 Schaffhausen Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90 www.apz.ch Druckauflage: 44’000 Exemplare Verteilung: Die «Schaffhauser POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 41’477 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im Kanton, inkl. angrenzende Gemeinden, verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS. Abonnemente: Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01
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Wein «POST»
April 2015
Ausgabe 4 | 19
Wiehieb-undstichfestistdasUrteilderWeintester? Wie funktioniert das eigentlich, wenn im Rahmen vonWettbewerben aus 2'000 bis 4'000Weinen die Besten erkoren werden? Und inwieweit kann man dem Urteil derVerkoster vertrauen?
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JOACHIM BAUER
ie drei wichtigsten Weinprämierungen in der Schweiz – die Internationale Weinprämierung Zürich der Expovina, der Grand Prix du Vin Suisse und die Mondial des Pinots der Vinea in Siders – bewerten zwar unterschiedliche Weine, sind aber grundsätzlich gleich organisiert und wenden die selben Kriterien an.
Sensorischer Kraftakt
Eine Bewertungsrunde dauert eine Woche. Die rund 150 Verkoster/innen, die (teilweise wechselnd) daran teilnehmen, sind entweder von Berufs wegen für diese Aufgabe qualifiziert (namhafte Weinproduzenten, Kellermeister, Weinhändler, Weinjournalisten usw.), kommen aus anderen Gebieten der Sensorik (wie Schokolade) oder sind anspruchsvolle und erfahrene Konsumenten. Gearbeitet wird in Fünfergruppen, die maximal 40 bis 45 Weine pro Tag
degustieren und anhand eines Faktenblatts direkt am Laptop bewerten. Allen wird gleichzeitig ein Degustationsglas serviert, die Herkunft ist anonym. Was man weiss, ist die Kategorie (z.B. Chasselas oder Blauburgunder), bei den Spezialiäten lediglich, ob es sich um Weissen, Roten oder Rosé handelt. Getrunken wird dabei kein Tropfen – es sei denn neutralisierendes Wasser.
Auge, Nase, Gaumen
Mit dem Auge werden Klarheit, Farbton und Farbdichte beurteilt. Mit der Nase versucht man Reintönigkeit, Intensität und Komplexität herauszuschmecken. Gleichzeitig versieht man das Aroma mit einem Adjektiv wie blumig, geröstet, würzig. Am meisten «Noten» sind mit dem Gaumen zu vergeben: Die 10-Punkte-Liste reicht von der Länge des weichen Auftakts über Spritzigkeit, Säureempfindung, Gerb-
Mit Auge, Nase, Gaumen und Laptop. stoffqualität und Gaumenaroma bis zur aromatischen Nachhaltigkeit. In jeder Rubrik können Adjektive gewählt oder eigene eingesetzt werden. Zum Schluss ergänzen die Degustierenden das Blatt mit Angaben zum allgemeinen Eindruck und zur persönlichen Präferenz. Aus der Summe aller Punkte ergibt sich eine Gesamtpunktzahl. Der Gruppenchef kontrolliert die fünf Blätter und gibt allenfalls einem Juroren Bedenkzeit, falls seine Note extrem von den Noten der anderen abweicht. Übrigens: Ganz ohne Kontrolle geht es nicht. Es kommt durchaus vor, dass der gleiche Wein ein zweites Mal serviert wird, um zu prüfen, ob die Verkosterinnen und Verkoster zum gleichen Resultat gelangen. Mögliche Auswirkung für «Fehlbare»: Sie werden nicht mehr eingeladen.
Bild Expovina
von ausgewiesenen Fachleuten ohne Kenntnis seiner Herkunft fair bewertet worden ist und eine hohe Qualität aufweist – also korrekt, sauber vinifiziert und geschmacklich einwandfrei ist. Ob er dem Konsumenten dann auch tatsächlich schmeckt, steht auf einem anderen Blatt. n
Garantierte Qualität
Der Wein wird ohne Kenntnis seiner Herkunft von Fachleuten fair bewertet Anzeige
Bild Archiv as
Von den eingereichten Weinen werden rund fünf Prozent mit Gold und bis zu maximal 25 Prozent mit Silber ausgezeichnet. Und welche Garantie erhält der Konsument, wenn er einen prämierten Wein erwirbt? Dass er
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Ganz ehrlich
Einer, der regelmässig alsDegustatoranWeinprämierungen mitwirkt,istderWinzerund Selbstkelterer Thomas Schmid, Schmidweine, Schlattingen/TG. Er hat mit uns diesen Blick hinter die Kulissen geworfen. Schmid, der sechs HektarenRebflächebewirtschaftetund16verschiedene Weine keltert (ab Frühjahr neu auch einen Merlot Bianco), holt Jahr für Jahr Medaillen an den beiden für ihn wichtigenWettbewerben Grand Prix duVin Suisse und Mondial des Pinots. Als Verkoster macht er auch gerne bei SpezialkategorienwieSchaum-oderSüssweinemit.Oberseine eigenenWeine herausschmecken würde? Dafür möchte er die Hand nicht ins Feuer legen!
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terz «POST»
20 | Ausgabe 4
April 2015
Selbstbestimmt leben und wohnen In den kommenden Jahren wird der Anteil der über 65-Jährigen in der Schweizer Bevölkerung deutlich zunehmen. IhrenWohnbedürfnissen sollte man bereits heute besser entgegenkommen.
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MARGARETA ANNEN-RUF
bgesehen davon, dass ein Grossteil der Senioren den Wunsch hat, wenn möglich bis ans Lebensende ein autonomes Leben führen zu können, wächst auch die Nachfrage nach einer kostengünstigeren Variante zum Altersheim. Ergänzend dazu verlangt auch der in den nächsten Jahren rasch steigende Anteil der älteren Bevölkerung nach neuen Wohnformen und -konzepten. Bereits das 2002 von der Schweizerischen Gesellschaft für Prävention und Gesundheitswesen herausgegebene Dokument «Gesundheitsziele für die
Generationen einbinden Was bedeutet es, wenn Generationengerechtigkeit und Generationenverträglichkeit die Zielvorgaben für gesellschaftliche und politische Entwicklungen sind? Welche Rolle werden die Menschen der dritten Generation künftig übernehmen, nachdem man sie bislang mit der Pensionierung auf die Tribüne verbannt hat? Unbestreitbar sind die zukünftigen Beziehungen zwischen den Generationen wesentliche Voraussetzungen für eine friedliche, sozialeundliberaleGesellschaft.BeieinerUmfrage haben kürzlich fast zwei Drittel der befragten reifen Personen dafür gestimmt, eher erfahrene Arbeitnehmer im Betrieb zu halten, als Jüngere nachrückenzulassen.DerWunschistklar.Nungilt es, die Balance zu finden, um keine Generation zu benachteiligen. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch
Schweiz» (Gesundheit für alle im 21. Jahrhundert, WHO Europa) empfiehlt u.a., dass bis zum Jahr 2020 keine ältere Person ohne kognitive Defizite mehr im Altersheim leben sollte, wenn sie dies nicht freiwillig wählt. Ferner, dass bis im Jahr 2010 (!) alle Wohnungen auch für ärmere Menschen mit einfachen Hilfsmitteln ausgerüstet sein sollten. Noch aber wird dafür viel zu wenig investiert. Dabei kommen den Bedürfnissen älterer Menschen angepasste Wohnformen und -konzepte auch jüngeren Menschen mit Behinderung oder später Familien mit Kindern zugute.
Länger mobil und gesund
Gefragt sind unter anderem etwa: ● Mit Griffen, Handläufen bzw. modernen Kommunikationsmitteln funktionell eingerichtete, barrierefreie Wohnungen mit Dienstleistungen nach Bedarf – die Mieterinnen und Mieter sind autonom und wählen Dienstleistungen, die sie benötigen oder wünschen (u.a. Spitex, Mahlzeitendienst, Begleitung beim Einkauf, Hilfe bei administrativen Aufgaben). ● Das Bauen von Wohnungen an zentraler Lage, so dass auch in ihrer physischen Mobilität eingeschränkte ältere Menschen wichtige Einrichtungen zu Fuss erreichen können und ihnen auch die Teilnahme am Alltagsgeschehen und an kulturellen Aktivitäten ermöglicht, was sie vor Vereinsamung bewahrt. ● Das Fördern von Senioren-Wohngemeinschaften mit der Möglichkeit gegenseitiger Unterstützung und
Ein beidseitiger Handlauf gehört zu einer funktionellen Einrichtung von intergenerationellem Wohnen (Generationenhäuser) was zum Verständnis von Jung und Alt beiträgt. ● Mit Blick auf die wachsende Zahl alleinstehender älterer Menschen, besonders Frauen, braucht es aber auch mehr kleinere sowie für das mittlere bis kleinere Budget bezahlbare Wohnungen.
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Nicht zuletzt fördern auf Selbstständigkeit ausgerichtete Wohnkonzepte die Lebensqualität und die physische und psychische Mobilität, was zu einer besseren Gesundheit der älteren Bevölkerungsgruppen und damit zur Entlastung der Gesundheitskosten für den Einzelnen und die Gesellschaft beiträgt. n
Vertreterin der Endverbraucher Die terzStiftung beteiligt sich seit drei Jahren als Interessenvertreterin der Endverbraucher an europäischen Förderprojekten. Für zwei zusätzliche Projekte, die sich zum Ziel gesetzt haben, innovative Assistenzsysteme zur Entlastung im Haushalt und für ein selbstständigesWohnen zu entwickeln, haben aktuell ein italienischesWirtschaftsunternehmen und eine Schweizer Universität die terzStiftung zurTeilnahme angefragt. Ihre Beteiligung als Endverbraucher-Organisation bietet Raum zur Mitgestaltung. Die terzStiftung kann die Neuentwicklungen bewerten und in die sinnvollste Richtung lenken. Auch für zukunftsgerichtete Modelle zur Entlastung der jüngeren Generation möchte sich die terzStiftung stark machen. Nur dank der aktiven Mitarbeit der terzExpert/-innen, der Beiträge und Spenden der terzGönner/-innen und dank des grossen Partnernetzwerks ist es der terzStiftung möglich, sich als Interessenvertreterin für die Belange der älteren Generation einzusetzen und in Projekte einzubringen.
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terz «POST»
April 2015
Ausgabe 4 | 21
Ein Anzug, der um Jahrzehnte altern lässt Der gerontologischeTestanzug, kurz «Gert», den die terzStiftung exklusiv für die Schweiz seit 2014 vermittelt und zu Schulungen nutzt, stösst auf grosses Interesse.
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Clarissa Rohrbach vom Tagblatt der Stadt Zürich beim Selbstversuch.
Foto zVg.
LUDOLF ROONSTRASSER
as oberste Ziel der terzStiftung ist es, die Interessen von Menschen im dritten Lebensabschnitt wirksam zu vertreten und für ihre tatsächlichen Bedürfnisse zu sensibilisieren. Darum hat sie sich entschlossen, den Alterssimula-
Heimbefragungen Mit dem gerontologischenTestanzug «Gert» schulen Mitarbeitende der terzStiftung z.B. Pflegeschüler/-innen. In Heimbetrieben ist sie seit fast vier Jahren aber auch aktiv, indem die terzStiftung Umfragen durchführt, mit denen sie die Zufriedenheit von Bewohnern, ihren Angehörigen und von Mitarbeitenden ermittelt. Auch so pflegt sie den direkten Dialog mit erfahrenen Personen. Interessierte Heimleitungen wenden sich für nähere Informationen bitte an terzstiftung@ terzstiftung.
tionsanzug zu vermitteln. Er ergänzt den direkten Dialog mit erfahrenen Konsument/-innen. Dieses Instrument kann bei denjenigen, die in der Altersarbeit tätig sind, zu einem besseren Verständnis von Menschen im fragilen Alter (4. Generation), aber auch zur Verbesserung von Dienstleistungen und Produkten für ältere Konsument/-innen beitragen. Bei mehreren Veranstaltungen hat Jürgen Kupferschmid, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der terzStiftung, in den vergangenen Monaten den «Gert» vorgestellt: An der Jahrestagung der Rheumaliga stellte er das Instrument in Zürich am 23. Januar vor. Wie vielfältig einsetzbar der «Gert» ist, zeigt sich in der Vielfalt der Interessenten: Heimbetriebe, Spitex-Organisationen, Berufsfachschulen und auch Privatpersonen wünschen Informationsveranstaltungen.
Bei zwei Anlässen in Gossau, am 5. Februar und am 5. März, haben auch Journalisten sich den «Gert» anlegen lassen und ausprobiert, wie es ist, mit zusätzlichem Gewicht, versteiften Gelenken, eingeschränkter Feinmotorik, Seh- und Hörschwäche im Alltag zurechtkommen zu müssen. «So macht es der gerontologische Testanzug … möglich, sich in die Haut
älterer Menschen einzufühlen», meint Angelina Donati vom «St. Galler Tagblatt». Ein genaues Alter, das mit dem Alterssimulationsanzug simuliert wird, lässt sich nicht angeben, weil das Altern selbst ein Prozess ist, kein Zustand. Nähere Informationen unter www.alterssimulationsanzuggert.ch. n
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«POST» Küche
22 | Ausgabe 4
April 2015
Ein Vogel geht unter die Fische
Mit dem Hotel, Restaurant und Bar «zum Sittich» trifft man in Schaffhausen auf einen Gastrobetrieb mit jungemTeam, in dem man erstklassig isst und sich der Kunde jederzeit wohlfühlen darf. REMO BORETTI
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itten in der Altstadt von Schaffhausen, an der Vordergasse 43, befindet sich das Hotel, Restaurant und Bar «zum Sittich». Für erstklassige, regionale Fischspezialitäten ist man hier an der richtigen Adresse. Aber auch bei allen anderen Gerichten der gut bürgerlichen Küche kommt der Besucher im Stadthaus mit der wunderschönen Neorenaissancefassade voll auf seine
Tipp von Yusuf Besir Rezept für vier Personen
Soufflé Glace «Sittich» Zutaten: 200 g Zucker, 9 Eigelbe, 3 Eiweisse, 25 g Zucker, 25 g Mohn, eine Prise Zimt, 5 dl geschlagener Rahm. Zubereitung: Eigelb zusammen mit dem Zucker schaumig rühren. Dann das Eiweiss zusammen mit dem restlichen Zucker steifschlagen und es dann langsam unter die Eigelbmasse einrühren. Zusätzlich dann noch den Zimt und den Mohn dazugeben. Ganz am Schluss dann noch vorsichtig den Rahm einziehen. Das Ganze dann in passende Schälchen abfüllen und für mindestens zwei Stunden in den Tiefkühler stellen und danach geniessen. Fertig ist das berühmte Soufflé Glace «Sittich».
Kosten. Seit zwei Jahren leitet Yusuf Besir den Gastrobetrieb mit rund 60 Sitzplätzen und er ist besonders stolz darauf, dass das «zum Sittich» im Jahr 2014 in die «Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch» aufgenommen wurde und sich damit nun zur Elite der Schweizerischen Fischrestaurants zählen darf.
Gastronom und Unternehmer
Der in Schaffhausen geborene und aufgewachsene Yusuf Besir verfügt mit seinen 27 Lenzen bereits über eine reiche Erfahrung im Bereich der Gastronomie und der Hotellerie. Nach dem Besuch der rennomierten Hotel Management Schule in Crans Montana bot sich ihm die Gelegenheit, an den ersten Adressen im In- und Ausland Erfahrungen im Hotellerie- und Gastrobereich zu sammeln. Stationen bildeten dabei das Park Hyatt, das Dolder und das Radisson in Zürich und in Paris das Hotel Sheraton. Gerade dabei hat Besir gelernt, wie wichtig es ist, dass man der Kundschaft immer das Gefühl vermitteln muss, dass sie sich bei einem wohlfühlen darf und eine zuvorkommende und freundliche Haltung ihr gegenüber da A und O des Berufs ist. Dieses Credo nahm Besir dann auch wieder mit nach Schaffhausen und lebt es nun seit zwei Jahren im «zum Sittich», zusammen mit seinem neunköpfigen Team, jeden Tag aufs Neue aus. Und man merkt, dass es ihm auch Freude macht.
Von Fischen und Testern
Weitum bekannt ist das «zum Sittich» für seine regionalen Fischspezialitä-
Die wunderschöne Neorenaissancefassade des Hotel, Restaurant und Bar «zum Sittich». ten. Ob es sich nun um Hecht oder Kretzer oder um Egli oder Zander aus Boden- und Untersee handelt, für jeden Geschmack ist da etwas dabei und man legt besonderen Wert auf eine exquisite Zubereitung und Präsentation. Gerade diese Bekanntheit hat denn wohl auch die anonymen Tester der «Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch» im letzten Jahr ins «zum Sittich» gelockt. Das Dargebotene erfüllte ihre strengen Testkriterien und wurde denn auch als prämierungswürdig befunden. Der Vogel konnte in den Klub der goldenen Fische aufgenommen werden und wurde im Sommer 2014 mit der «Blauen Tafel» ausgezeichnet. Eine Ehre, die schweizweit bis anhin nur rund 120 Betrieben zuteil geworden ist.
Bar und Hotel
Nebst dem Restaurantbetrieb findet man im «zum Sittich» eine grosse, erst kürzlich komplett modernisierte Bar, die rund 35 Personen Platz bietet und im Stil einer Lounge zum Verweilen einlädt. Die vollständig erneuerten Gästezimmer des Hotels
bieten einen sehr hohen Ausstattungsstandard und ziehen jeden an, der in der Mitte Schaffhausens bequem und komfortabel nächtigen möchte. n
Weintipp
Cuvée Weiss 2013 GVS Weinkellerei Schaffhausen Gekeltert wird der Cuvée Weiss von Riesling-Silvaner-, Chardonnay und Seyval Blanc-Trauben. Farblich kennzeichnet ihn ein helles Grüngelb.Vom Charakter her erinnert er an exotische Früchte, Kiwi und Melone. Vom Abgang her ist er spritzig, fruchtig mit einem eleganten Körper. Besonders gut passt er als Apérowein, aber auch zu Fisch und zu Sommersalaten. Der Riesling-Sylvaner bringt beim Wein den Duft und die Frucht, der Chardonnay die Struktur und der Seyval Blanc die saftige Säure. Erhältlich ist er in der Vinothek im GVS Markt im Herblingertal, Gennersbrunnerstrasse 65, 8207 Schaffhausen, Telefon 052 631 18 60, www.gvs-vinothek.ch Preis: 75 cl Fr. 15.20
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Rabatt beim Kauf Die Badewanne Die neue Dusche ohne Duschlösung: und Badewanne einer Twinline Die muss jetzt in einem ist fertig. Gültig bis 25. April 2015 raus!
Schaffhausen, Unterstadt 15-17, 052 633 02 80
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Handcrafted by Racers. Der neue Mercedes-AMG GT. Von welchem Sportwagen Sie auch träumen – er wird ihn ablösen. Erleben Sie die Legende der Zukunft bei uns. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Kreuzgarage Schaffhausen AG, Schweizersbildstrasse 61, 8207 Schaffhausen, Tel. +41 52 632 44 44,
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