DerNationalfeiertagbietetdenKandidierendenGelegenheit,sichzupräsentieren.
Ausgabe 8 – August 2015
Hoch über der Stadt
Christian Beck ist der 68. Munotwächter. Hier ein Blick in seine Aufgaben. Mit den Jahrhunderten hat sich bei diesen so einiges verändert. S. 4
Eine wachsende Gemeinde
Ganz im Zeichen der Wahlen
Thayngen ist in den vergangenen Jahren grösser geworden. Auch Gemeindefusionen haben dabei eine Rolle gespielt. S. 6
Der 1. August, Schweizer Nationalfeiertag, bietet den meisten Nationalratskandidatinnen und -kandidaten die Gelegenheit, sich und ihre Gedanken einem breiteren Publikum zu präsientieren.
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as den Amerikanern der 4. Juli und den Franzosen der 14. Juli ist den Schweizern der 1. August. Vielfältig wie die Schweiz ist, feiert sie auch ihren Geburtstag auf vielfältige Weise, jede Gemeinde nach ihrem Gusto. Die Schweiz verwandelt sich an diesem Tag in einen einzigen grossen Festplatz für Gross und Klein, Jung und Alt, Singles und Familien. Einige Organisatoren beginnen schon am Vorabend. Bereits seit über 20 Jahren laden Bauern in der ganzen Schweiz zum 1.-AugustBrunch. Dieses Jahr beteiligen sich schweizweit rund 350 Bauernfamilien, sei es nun auf einer Tessiner Alp, in einem Baumgarten oder wie im thurgauischen Erlen im Maisfeld, überall kommen feine regionale und sogar hausgemachte Produkte auf den Tisch. Alphornbläser, Jodel- und Gesangs-
vereine und Musikkapellen tragen zur Unterhaltung bei.
Funken und Feuerwerk
Wie auch immer die Feier am Abend angelegt ist, ob mit oder ohne Festredner, die Musik eher volkstümlich oder rockig, Funken, Lampione und Feuerwerk dürfen in der Regel an diesem Abend nicht fehlen, es sei denn, die anhaltende Trockenheit mache den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Besondere Highlights sind die Feuerwerke am Rheinfall (am Vorabend) und in Stein am Rhein. Für ein besonderes Gemeinschaftserlebnis sorgt die Gemeinde Felben-Wellhausen. Hier beginnt das Fest bereits am Vormittag mit dem gemeinsamen Sammeln von Holz in den Wäldern der Gemeinde. Zum Abschluss der Sammelaktion offeriert die Gemeinde Wurst vom Grill und Getränke. Am
Abend trifft sich dann die Bevölkerung zu einer traditionellen Bundesfeier mit Festwirtschaft und Platzkonzert des Musikvereins Thurtal und einem anschliessenden Fakelumzug mit Anzünden des Funkens. Die Gemeinde Weinfelden lädt ihre Einwohnerinnen und Einwohner ebenfalls bereits auf 10 Uhr vormittags zu einem 1.-August-Znüni ein. Auch in Schaffhausen beginnt man vormittags um 10 Uhr. Hier wird zur Geburtstagsparty «Happy Birthday Helvetia» mit grossem Feuerwerk und vielfältigen Attraktionen in die RockArena eingeladen.
Gelegenheit zur Präsentation
Dieses Jahr stehen die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag ganz im Zeichen der Parlamentswahlen. Etliche Kandidatinnen und Kandidaten erhalten die Gelegenheit, sich und ihre Gedanken als Festredner zu präsentieren. Für die andern bieten die Festivitäten landauf und landab die beste Gelegenheit, mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürger in Kontakt zu treten. Für viele wird so der Nationalfeiertag zu einem willkommenen Wahlauftakt. n
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«POST» Politique
August 2015
Ausgabe 8 | 3
Nur noch ein Volk von Schluckern Das Gesetz nimmt an, dass ein Lenker eine hoheWahrscheinlichkeit eines Unfalles mit Schwerverletzten oder sogarToten in Kauf nimmt. Entsprechend fallen auch hypothetische Urteile aus.
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MARCEL TRESCH
nde letzter Woche wurde in Andelfingen ein Autolenker, der im August 2014 bei einem Sonntagsausflug ausserorts mit 148 km/h geblitzt worden ist, zu einer bedingten Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt. Die Probezeit beträgt zwei Jahre. Der 59-jährige Mann war, abzugsbereinigt, bei Ossingen mit 64 km/h zu viel auf dem Tacho statt der erlaubten 80 km/h unterwegs. Dafür sieht das Gesetz seit der Einführung von Via sicura vor etwas mehr als zweieinhalb Jahren eine Mindeststrafe von einem Jahr vor. Dem Richter bleibt dabei kein Ermessungsspielraum, egal ob der Täter ein Vorstrafenregister hat oder nicht. Weil letzteres der Fall ist, forderten sowohl die Staatsanwaltschaft wie auch die Verteidigung nur die Mindeststrafe. Der Mann gab an, seit 30 Jahren unfallfrei unterwegs zu sein. Am schicksalshaften Augustsonntag wollte er auf der Landstrasse ein anderes Fahrzeug überholen. Seiner Einschätzung nach fuhr
«Das Unrecht kann sich
keine Niederlage leisten. Aber das Recht kann es» (Rabindranath Tagore). Bei solchen Urteilen bleibt einem nichts mehr übrig, als die Faust im Sack zu machen. Das Unverständnis gilt dem Verhältnisblödsinn. Heute sind wir so weit, dass hypothetische Verurteilungen akzeptiert werden müssen. Aber nur im Bereich der leicht abzuzockenden Verkehrsteilnehmer. Echte Verbrechen, bei denen Opfer oft für ein Leben lang geschädigt sind, interessieren nicht. Das zeigt den Massstab der heutigen Schweiz: Geld, Macht und Kontrolle sind wichtiger als der Mensch. Traurig, aber leider wahr. Anzeige
das andere Auto etwa 70 km/h. Beim Überholen beschleunigte der andere Lenker, weshalb der Beschuldigte nicht auf den Tachometer, sondern (zu Recht aus Sicherheitsgründen) auf die Strasse schaute. Seine geschätzte Geschwindigkeit bezifferte er auf etwa 110 km/h. Der Blitzer zeigte jedoch gemessene 148 km/h an, weshalb dem fehlbaren Lenker umgehend das Ticket entzogen wurde. Den Führerausweis erhält er erst wieder im August 2016. Das Bezirksgericht verknurrte den Täter zur gesetzlich verankerten Mindeststrafe. Das Gesetz nimmt bei einem derart überhöhten Tempo automatisch an, dass der Raser eine hohe Wahrscheinlichkeit eines Unfalles mit Schwerverletzten oder sogar Toten in Kauf nimmt. Genau hier liegt seit zweieinhalb Jahren der Hund begraben. Neben der Untergrabung des richterlichen Ermessungsspielraumes und neben den horrenden Summen für Bussen, Gebühren und Verfahren, das in diesem Fall im fünfstelligen Bereich liegen dürfte, kommt hinzu, dass (selbstverständlich per Gesetz abgesegnet) eine bis anhin
unbescholtene Person «auf einer Annahme beruhend» massiv verschärft von einem Gericht verurteilt und zum Verbrecher abgestempelt wird. Tatsache ist doch, dass bei der genannten Geschwindigkeitsübertretung zum Glück kein Unfall mit gravierenden Folgen passiert ist. Zudem müsste der Lenker des überholten Fahrzeuges ebenfalls zur Kasse gebeten werden, da diesen zumindest eine Mitschuld (wegen Nötigung oder Provokation?) betrifft, dass es überhaupt zu dem hohen Tempo gekommen ist. Wie an dieser Stelle schon oft gesagt: Bewusst auf das Pedal tretende Raser sollen mit Recht verurteilt werden. In diesem Fall hat jedoch die Masslosigkeit und Unverhältnismässigkeit erneut zugeschlagen. Wie in anderen Bereichen auch, wird sich die Politik gegen diesen Missstand nicht zur Wehr setzen. Schon gar nicht auf Bundesebene, denn die Wahlen stehen vor der Tür. Dies lässt das unmissverständliche Fazit zu, dass wir – einst in einem freien Staat lebend – nur noch ein Volk von Schluckern und Jasagern sind, das sich von der Obrigkeit alles bieten lässt. Bürger, Politiker, Unternehmer und auch Rechtsvertreter getrauen sich nicht mehr zu sagen, dass hier über das Ziel hinausgeschossen wird und was Sache ist: aus Angst vor staatlichen Repressalien. n
Liebe Leserin, lieber Leser Am 1. August verwandelt sich die Schweiz in einen einzigen grossen Festplatz oder präziser ausgedrückt in eine vielfältige Partyzone. Sie feiert ihren Geburtstag mit Brunchen und Grillieren, bei Musik und Tanz, mit Feuerwerk und mehr oder weniger patriotischen Reden – jede Region oder Gemeinde auf unverwechselbare Art undWeise. Dieses Jahr wird der Nationalfeiertag wohl von zahlreichen Nationalrats- und Ständeratskandidatinnenund-Kandidatengenutzt,sichdenBürgerinnen und Bürgern im besten Licht zu präsentieren, denndieallevierJahrestattfindendenParlamentswahlen stehen vor derTür. Diese erhalten damit die Gelegenheit, den Kurs für die nächsten vier Jahre festzulegen.Unsinteressiert:NehmenSieandieser wichtigen Weichenstellung auch teil? Und wenn nicht, warum? Wir sind gespannt auf Ihre Antwort unter www.postmedien.ch. Alois Schwager, Chefredaktor «POST»
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4 | Ausgabe 8
August 2015
Vom Toröffner zum Eventbegleiter Christian Beck ist der 68. Munotwächter. Über die Jahrhunderte hat sich vieles verändert in der höchst gelegenen Arbeitsstelle der Stadt. Einiges ist aber auch gleich geblieben.
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Christian Beck – Der 68. Wächter des Munots lebt im Turm der Festung.
Bild: R. Boretti
REMO BORETTI
it einem Streit unter Freunden hats begonnen. Mindestens für die Geschichtsschreibung. 1377 musste ein gewisser Junker Klaus wegen des Diebstahls eines Messers vor dem Kadi antraben. Von Beruf war Klaus Hochwächter des schaffhausischen «Annots», des späteren Munots. So ist es damals im amtlichen Schriftgut vermerkt worden. Zur Anzeige gebracht hatte die Angelegenheit ein Wächtergehilfe der Festung. Die künftige Zusammenarbeit der beiden, wenn sie denn auch weiter stattgefunden hat, dürfte unter der Historie gelitten haben. Zwei Dinge sind an dieser Anekdote bemerkenswert. Zum einen wird hier das Amt des Munotwächters zum ersten Mal überhaupt historisch erfassbar. Und zum anderen die Tatsache, dass für die Ausübung desselben mindestens zwei Personen von Nöten waren. Heute,
638 Jahre später, existiert dieses Amt immer noch. Inne hat es Christian Beck. Er ist der 68. Munotwächter. Und auch heute noch hat er Hilfe dabei. Die kommt von seiner Frau Christine.
Eine Tätigkeit im Wandel der Zeit
Bis 1922 war der Munotwächter ein Wächter im eigentlichen Sinne. Eingebunden in ein grösseres städtisches Wachdispositiv zeigte er mit dem «Munotglöggli» (seit 1589 in Gebrauch und stolze 420 kg schwer) an, wann es Zeit war die Stadttore zu schliessen und wann das gesellige Leben in den Zünften und Schenken auf den nächsten Tag zu vertagen war. Gerade dann, bei Tagesanbruch war er aber auch wieder dafür verantwortlich, dass das städtische Treiben von Neuem begann. Seine Signaltrompete gab das Zeichen dazu. Sie müssen gute Trompeter
Ein magischer Anziehungspunkt – Die Kanonen auf den Zinnen des Munots.
Bild: R. Boretti
gewesen sein, die Munotwächter. Es gibt Berichte, wonach sie sich noch im 19. Jahrhundert auch an Festen musikalisch verdingten. Spezifische Meldeaufgaben für Feindkontakte, Feuer oder heftige Winde gehörten weiter zu ihrer Arbeit. Heute läutet Beck jeden Abend um 21 Uhr das «Glöggli». Und das während fünf Minuten und seit jeher von Hand. Die Vorstellung, mit dem Glockenschlag so in einen direkten und persönlichen Kontakt zu den Leuten in der Stadt unter ihm zu treten, gefällt Beck. «Die Tatsache, dass das «Glöggli» während mehr als 400 Jahren jeden Tag geläutet hat, stellt für mich eine Kontinuität eines kulturellen Wertes dar. Und das ist schön.» Stadttore müssen heute zwar nicht mehr «aufgeblasen» werden. Wohl aber das Wahrzeichen der Stadt am Morgen geöffnet und am Abend geschlossen. «Die Arbeit ist jeden Tag ein Abenteuer, aber auch geerdet und anspruchsvoll», meint Beck. Nebst Reinigungsarbeiten, dem Füttern der Hirsche und den Führungen für Touristen steht man bei den vielen Anlässen auf dem Munot
hilfreich beiseite. Heute gehört auch die Öffentlichkeitsarbeit immer mehr zum Job des Munotwächters. Regelmässig steht er so Journalisten aus dem Inund Ausland Rede und Antwort. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Christian Beck
Christian Beck ist verheiratet und seit acht Jahren Munotwächter. Zusammen mit seiner Frau Christine lebt er im Turm der Festung. Nach 13-jähriger Abwesenheit im Ausland war er in seine Heimatstadt am Rhein zurückgekehrt und hatte sich auf die damals gerade vakant gewordene Stelle des Munotwächters beworben. Weit entfernt verwandt ist er mit Johan Jakob Beck, dem ersten Munotvater. Der Munot hat ihn im positiven Sinne mit den Jahren für sich in Beschlag genommen. Wie viele andere, kletterte auch er schon als Kind auf den Kanonen auf den Zinnen der Festung herum.
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Wein «POST»
August 2015
Ausgabe 8 | 5
Sommer und Reben im Hoch Nach einem wenig wonnigem Mai und feuchterWärme mit heftigen Niederschlägen im Juni zeigt sich der Juli von seiner sonnigsten Seite und sorgt für ein rasantesWachstum der Reben.
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JOACHIM BAUER
nde Juni zeigten sich die Reben in der Ostschweiz bereits in schönem, sattem Grün. Leicht gelbliche Blattpartien waren verschwunden, und dank idealen Bedingungen gingen die Reben mit viel Schwung in die zweite und entscheidende Vegetationshälfte. Zwar gab es beträchtliche Unterschiede zwischen einzelnen Lagen und teilweise sogar am gleichen Stock, aber grundsätzlich war der Blühverlauf gut. In späten Lagen und bei späten Sorten, wie beispielsweise dem Merlot, befanden sich die Reben erst Mitte Jahr in Vollblüte. Bei frühen Sorten begannen die Trauben zu diesem Zeitpunkt bereits zu hängen.
Juli als Traubenkocher
Die heissen Juli-Tage mit teilweise weit über 30° Celsius haben dann nicht nur den Reben gut getan und für den Traubenschluss gesorgt, sie haben auch dem Auftreten der Kirschessigfliege vorgebeugt. Anderseits haben sie die Winzer auf Trab gehalten, galt es doch,
mit den Reben Schritt zu halten und nach dem Einschlaufen und Heften, dem Ausgeizen, Sichtbarmachen der Gescheine und dem Pflanzenschutz im Juni nun die Trauben von Hand zu entblättern oder die Blätterwand maschinell auszulauben.
Kef-Frühwarnsystem
Die Kirschessigfliege, die im letzten Jahr die Weinbauern mehr beschäftigt hat, als ihnen lieb war, ist glücklicherweise noch kein grosses Thema. Die Fänge bewegten sich an allen Standorten auf einem tiefen Niveau. Allerdings weiss man von 2014, dass die asiatische Taufliege namens Drosophila suzukii wie aus dem Nichts auftauchen und ihr schädliches Unwesen treiben kann. Die Fachstelle Weinbau Schaffhausen/ Thurgau hat deshalb mit den Nachbarkantonen und dem Bund ein Fünf-Punkte-Programm ausgearbeitet, das als eigentliches Frühwarnsystem für die Winzer wirken soll:
Maschinelles Rebenpflanzen an der Rebbegehung in Hallau am 26. Juni.
Johanniter-Trauben am 10. Juli 2015. ● Kef-Monitoring ab 20. Juli 2015 ● Wöchentliche Telefonkonferenz der Kantone und der Agroscope (Eidg. Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau) ab Reifebeginn ● Überwachung der Eiablage und Erlass einer allfälligen gebietsweisen Sonderbewilligung für den Einsatz von zugelassenen Pflanzenschutzmitteln ● Mitarbeit in der nationalen Task Force Kef des Bundes ● Anlegen von gezielten Praxisversuchen in enger Zusammenarbeit mit Agroscope. Ausserdem haben die Winzer ein zweiseitiges Merkblatt von Agroscope erhalten, das anhand von aussagekräftigen Fotos mit den spezifischen Merkmalen der weiblichen und männlichen Kirschessigfliege deren Erkennung erleichtert. Die Bedingungen für einen guten bis sehr guten Jahrgang 2015 sind zurzeit gegeben. Wie schnell sich die Lage jedoch ändern kann, hat 2014 gezeigt. Die Winzer werden sich des-
Bilder Hans-Walter Gysel, Fachstelle Weinbau SH/TG.
halb hüten, den Tag vor dem Abend zu loben, und hoffen auf einen Wetterverlauf bis zur Traubenlese, der sie vor Hagel und Schädlingen aller Art verschont. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
BesteVoraussetzungen Marlies Keller, die mit Partner Beat Schindler und ihrem Team am Heerenberg, in Dörflingen und Gailingen (D) Rebflächen bewirtschaftet, weiss von viel Arbeit angesichts des enormen Wachstums der Reben zu berichten: «Das Auslauben ist bei uns beendet; jetzt werden wir die Reben oben noch kürzen. Der Traubenschluss hat bereits begonnen, auch weil wir an den meisten Lagen nah am Wasser sind. Wichtig ist jetzt der Pflanzenschutz gegen echten und falschen Mehltau. Neu gepflanzte Jungreben mussten wir oft wässern und von Spinnmilben befreien. Generell präsentieren sich die Trauben gross und schön. Wenn jetzt das Herbstwetter noch mitmacht, können wir uns auf einen Spitzenjahrgang 2015 freuen.» Marlies Keller, WeinKeller.sh 8200 Schaffhausen
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«POST» Region
6 | Ausgabe 8
August 2015
Von den Rentierjägern über den Suppen-
Die ReiatmetropoleThayngen ist bekannt durch das «Kesslerloch». Industrie, Gewerbe,Tourismus und eine gute Infrastruktur bilden das Gerüst für eine lebens- und liebenswerte Gemeinde. MARCEL TRESCH
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uf dem Rundweg um den idyllischen Trübsee im nidwaldischen Engelberg-Titlis kann die ganze Familie auf spielerische Art und Weise Wissenswertes rund um das aktuelle Thema «Gesunde Ernährung und Bewegung» erfahren und erleben. Er ist für Familien mit Kindern bis zwölf Jahren geeignet und ist auch mit dem Kinderwagen befahrbar. Die reine Wanderzeit dauert etwa eine Stunde. Allerdings sollte für die spannenden Spiele, wissenswerten Wegmarken und einem stärkenden Picknick genügend Zeit eingerechnet werden, denn spielend lernt es sich bekanntlich am besten und so wird an den Posten geklettert, gespielt, geturnt und geraten. Was aber hat um Himmelswillen der Trübsee mit Thayngen zu tun? Ganz einfach:
Unternehmer Ota Danek
arbeitet und wohnt mit seiner Familie seit rund viereinhalb Jahrzehnten in der Reiatmetropole. «Für mich bedeutet Thayngen alles, was es lebens- und liebenswert macht», betont der Herausgeber des «Schaffhauser Regionalsport» und Eventunternehmer. Damit meint er das breite Angebot in Bezug auf Freizeit, Sport und Kultur. Die Infrastruktur, die Verkehrsanbindung und die Nähe Schaffhausens sind für ihn geradezu ideal für Singles, Familien und Paare aller Generationen, die einerseits das Ländliche und Überschaubare eines Dorfes geniessen und trotzdem das Städtische brauchen.
der wohl berühmteste Thaynger ist der Knorrli, weltbekannt als rotweisse Figur des Suppen-, Saucen- Bouillon-, Kochzutaten-, Fertiggerichte- und Trockengewürzherstellers.
Keine Einzelkommune mehr
Die politische Gemeinde ist schon seit zwölf Jahren keine Einzelkommune mehr. Von 1850 bis 1990 stieg deren Einwohnerzahl mehr oder weniger von rund 1250 auf über 3770 Einwohner an. Mit der Erweiterung der Gemeinde Barzheim im 2004 wurde erstmals die Viertausendergrenze geknackt. Per 1. Januar 2009 fusionierte die Reiatmetropole zudem mit den Dörfern Altdorf, Bibern, Hofen und Opfertshofen, womit die Einwohnerzahl inzwischen auf rund 5200 stieg. Mehr als 90 Prozent der Bewohner haben Deutsch als ihre Muttersprache. Die beiden häufigsten Sprachen der zugewanderten Bevölkerung sind Italienisch und Serbokroatisch. Rund 20 Prozent der Thaynger Einwohner sind ausländische Staatsleute. Während die Exekutive aus fünf Mitgliedern besteht, hat die Legislative deren 15. Das Parlament wird im Proporzverfahren an der Urne gewählt. Die geografische Gesamtfläche beträgt 1993 ha und setzt sich aus den Teilflächen von Thayngen (1044 ha) sowie den Reiat-Gemeinden Barzheim (148), Bibern (181), Hofen (105), Altdorf (304) und Opfertshofen (211) zusammen. Die Industrieproduktion sowie der Gewerbe- und Dienstleistungssektor beschäftigt derzeit gegen 2000 Frauen und Männer. Neben diversen Einkaufsmöglichkeiten bietet die gute
Infrastruktur (Thayngen und Reiatdörfer) vier Ärzte, einen Zahnarzt, einen Tierarzt, eine Apotheke, sieben Restaurants, zwei Freibäder, fünf Schulhäuser, vier Turnhallen, vier Kirchen sowie ein Zollamt und fünf Grenzübergangsstellen zu Deutschland.
Eine gute Infrastruktur
Die Kinder und Jugendlichen besuchen den Kindergarten sowie die Primar- und Orientierungsschule. Verkehrstechnisch ist die Reiatmetropole bestens erschlossen, womit die lediglich neun Kilometer entfernte Stadt Schaffhausen und damit der Anschluss an die Agglomeration Zürich bequem per Bus oder mit der Bahn erreichbar ist. Die wichtigsten Arbeitgeber von Thayngen sind die Unilever Schweiz AG, das Mutterhaus der Knorr Nährmittel AG, der Industriekeramikhersteller Metoxit, das Unternehmen Rieker Schuhe, die Druckerei Augustin, die bis vor kurzem noch das «Thaynger Heimatblatt» herausgab, und die Tampondruckmaschinenherstellerin Teca-Print AG. Trotz der Ansiedlung zahlreicher weiterer Gewerbeunternehmen gibt es hier noch
Der Blick über den Reiat und den Hegau von Opfertsho diverse Weinbau- und Landwirtschaftsbetriebe. Insbesondere der Weinbau hat eine lange Tradition. Altdorf ist im Besitz des nördlichsten Rebberges der Schweiz und die Anbaugebiete gehören zum vor anderthalb Jahrzehnten ins
Das Reaitdorf Opfertshofen gehört seit 2009 zur politischen Gemeinde Thayngen.
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-Knorrli bis zur liebenswerten Gemeinde jägern der Steinzeit bewohnt war, gilt landesweit als eine der bedeutendsten Fundstellen aus dieser Zeit. Aber auch das südlich von Thayngen gelegene Gebiet Weier ist historisch gesehen nicht ohne. Die Pfahlbauten der sogenannten Pfyner Kultur wurden vor 100 Jahren anlässlich von Meliorationsarbeiten entdeckt und bestechen durch ihre gut erhaltene Funde. Im 2011 wurde die Pfahlbausiedlung mit 110 weiteren Fundstellen in sechs Alpenländern in das Unesco-Weltkulturerbe aufgenommen. Zahlreiche Höfe, Häuser und ein Schloss zeugen von einer Jahrhunderte alten Besiedelung von Thayngen.
Beliebte Wohngemeinden
ofen aus zeigt die Schönheit des Gebietes.
Bilder: mt
Leben gerufene Schaffhauser Blauburgunderland. In Bezug auf die Geschichte geniesst das westlich des Dorfes gelegene Kesslerloch grenzüberschreitende Berühmtheit. Die Höhle, die vor mehr als 10'000 Jahren von Rentier-
Ein trauriges Kapitel musste das Dorf letztes Jahrhundert erleben. Am Weihnachtstag 1944 bombardierte eine US-Staffel während der «Operation Clarion» infolge eines Navigationsfehlers und aufgrund der Verwechslung mit der deutschen Stadt Singen fälschlicherweise die Schweizer Gemeinde. Dabei wurde das südlich des Bahnhofs gelegene Tonwerk fast vollständig zerstört und ein Mensch getötet. Alles in
Im alten Dorfkern von Thayngen stehen zahlreiche stattliche Riegelhäuser.
allem bietet die politische Gemeinde Thayngen heute eine hervorragende Infrastruktur, weshalb die Reiatdörfer beliebte Wohn- und Lebensgemeinden sind. Für Touristen sind sie ebenfalls ein Geheimtipp. Der nördlichste Zipfel der Eidgenossenschaft besticht durch sein einzigartiges Naherholungsgebiet. Auf vielen Wander- und Radwegen können die schmucken Dörfer sowie eine intakte Natur mit einer artenreichen Fauna und Flora entdeckt werden.
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Barzheim - beim Schulhaus
Organisator: Ortsverein «imnoBaarze» Ab 18.30 Festwirtschaft 20.00 Glockengeläute mit anschliessender Nationalhymne 20.15 Festansprache von Gemeinderat Walter Scheiwiller 20.30 Unterhaltung mit den Thalheimer Musikanten grosses Feuer auf dem Scheeri ab 22.30 Bar im Schlachthüsli
Bibern
Organisator: Dorfverein Bibern 09.00–13.00 Brunch im Ortszentrum Bibern 11.00 Ansprache von Kurt Bührer, Einwohnerratspräsident 13.00 Eröffnung der Festwirtschaft im Ortszentrum Bibern 21.00 Anzünden eines Feuers beim Festplatz im Ortszentrum
Altdorf, Hofen und Opfertshofen
In den Ortsteilen Altdorf, Hofen und Opfertshofen finden dieses Jahr keine eigenen Feiern statt. GEMEINDERAT THAYNGEN Die Polizeistunde wird am 1. August 2015 auf 02.00 Uhr festgesetzt.
«POST» Politique
8 | Ausgabe 8
August 2015
Gelegenheit, die Weichen neu zu stellen Mit den Parlamentswahlen vom 18. Oktober erhalten die Schweizer Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und dieWeichen für die nächsten vier Jahre neu zu stellen.
Die Kandidierenden sind auf Unterstützung über die Parteigrenzen hinaus angewiesen.
zVg
ALOIS SCHWAGER
W
ir haben in der Schweiz das Recht der freien Meinungsäusserung. Dieses wird, wenn wir uns an Stammtischen in Restaurants, an Protest- oder an Diskussionsveranstaltungen umhören oder die Leserbriefspalten verfolgen, denn auch ausgiebig wahrgenommen. Wenn man diese Äusserungen etwas analysiert, könnte man zum Schluss gelangen, «die da oben» in Bern, in Zürich, Frauenfeld oder Schaffhausen, also die von uns gewählten Volksvertreter, machen sowieso alles verkehrt. Dabei muss man sich aber immer vor Augen halten, dass wir in zahlreichen Abstimmungen, mit Initiativen oder Referenden die Möglichkeit haben, den von den Parlamentariern eingeschlagenen Kurs zu beeinflussen und die von uns entsandten Vertreter alle vier Jahre zu bestätigen oder dann abzuwählen.
Kritik erlaubt
Kritik, sofern sie nicht ehrverletzend wird, ist jederzeit erlaubt, und wenn
es sich um eine aufbauende Kritik handelt, sogar sehr erwünscht. Absurd wird sie jedoch, wenn gerade jene Personen, die am lautesten ausrufen und kritisieren, das politische Mitspracherecht nicht wahrnehmen und an Abstimmungen und Wahlen nicht teilnehmen – das sind in der Regel weit mehr als die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger. Eigentlich müsste man aus dieser Stimmabstinenz schliessen, dass man mit der Politik in Bern völlig einverstanden ist. Argumente wie: «Ich kenne ja die Kandidierenden gar nicht!» kann man kaum ernst nehmen, denn diese präsentieren sich vor der Wahl in den Medien, Prospekten und zahlreichen Veranstaltungen. Gar absurd ist das Argument: «Ich kann mit meiner Stimme doch nichts ausrichten!», gibt es doch genügend Beispiele, wo es auf einige wenige Stimmen angekommen ist. Mit unserer Stimme können wir den bisherigen Kurs entweder bestätigen oder in neue Bahnen lenken.
Die Plakatwerbung entlang der Strassen wird erst kurz vor den Wahlen freigegeben.
Wichtige Geschäfte stehen an
Der Ton in den politischen Debatten in Bern ist in den letzten Jahren wesentlich rauer geworden. Kompromisse sind immer schwieriger zu finden. Etliche Geschäfte werden mit Hilfe unheiliger Allianzen gar blockiert. Ein Beispiel dafür ist die Armeereform. Darum und wegen unnötiger Vorstösse ist es zu einem Reformstau gekommen. Zudem gibt es in den nächsten Jahren gewichtige Probleme zu lösen. So gilt es unter anderm Vorlagen wie die Altersvorsorge 2020 und die Energiestrategie 2050 zu forcieren. Verschiedene verkehrspolitische Probleme harren einer Lösung. Das Verhältnis zur EU (Personenfreizügigkeit, bilaterale Verträge) muss neu geregelt werden. In all diesen Fragen sind tragfähige Kompromisse gefragt. Dazu brauchen wir in Bern weder Lobbyistinnen oder Lobbyisten noch Parteisoldatinnen und -soldaten, denen die Macht oder die Parteiraison über dem Wohl der Allgemeinheit steht, sondern Persönlichkeiten mit gesundem Menschenverstand, die über die Parteigrenzen hinweg einvernehmliche Lösungen suchen.
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Grosse Auswahl
Es steht eine sehr grosse Auswahl an Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung. Allein im Kanton Thurgau, wo insgesamt sechs Plätze zur Verfügung stehen, bewerbem sich bis heute 108 Kandidatinnen und Kandidaten auf 18 Listen, ohne dass ein Rücktritt zu verzeichnen ist. Weitere Bewerbungen sind noch bis 10. August möglich. Zwei weitere Gruppierungen haben ihre Teilnahme bereits angekündigt. Ähnlich präsentiert sich die Situation im Kanton Schaffhausen (Meldeschluss 17. August), wo lediglich zwei Sitze zu vergeben sind. Hier kandidieren sämtliche etablierten Parteien sowie Jungparteien und neu auch die Ökologische Bewegung Schaffhausen. Spannend ist hier vor allem der Ständeratswahlkampf, wo FDPRegierungsrat Reto Dubach und SPPolitiker Walter Vogelsanger gegen die beiden Bisherigen Hannes Germann (SVP) und Thomas Minder (parteilos) antreten. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
«POST» Politique
August 2015
Ausgabe 8 | 9
Nachgefragt
Nehmen Sie an den Eidg.Wahlen vom 18. Oktober teil? –Warum? –Warum nicht?
Urs Schrepfer, Frauenfeld
Nima Bidar, Frauenfeld
Simon Müller, Gerlikon
Lia Odermatt, Frauenfeld
Ich stimme eigentlich regelmässig ab. Und das normalerweise brieflich. Ich finde, wer stimmt, bestimmt auch. Das ist wichtig. Anders aber als bei Sachabstimmungen, wo es mir aber einfacher scheint mich darüber im Vorfeld zu informieren, fällt mir das bei den eidgenössischen Wahlen im kommenden Herbst schwerer. So viele Leute treten da an, bei denen man nicht wirklich weiss, für was sie genau einstehen und was sie dann auch für mich persönlich in Bern tun werden. Man kennt die Leute halt nicht wirklich. Und einfach nur die Partei und ihre Kandidaten wählen möchte ich auch nicht. Bis jetzt kann ich noch nicht genau sagen, welche Personen meine Stimme bekommen werden. Vielleicht werde ich dann ja auch einfach leer einlegen an der Urne.
Eigentlich gehe ich eher selten abstimmen und weiss jetzt auch noch nicht genau, ob ich dann im Oktober an die Urne gehen werde. Politik interessiert mich nicht besonders. Politiker versprechen vor den Wahlen immer viel und halten sich danach oft nicht daran. Gerade das finde ich schade. Überhaupt fällt es mir schwer jemanden zu wählen, den ich nicht persönlich kenne und von dem ich nicht genau weiss, was er in Bern dann auch genau für mich macht. Und bei der Menge an Kandidaten fällt es mir schwer eine gute Wahl zu treffen. Vielleicht sollten Politiker den Kontakt zur Bevölkerung wieder mehr suchen und pflegen. Bei Sachabstimmungen ist das anders. Da kann ich den direkten Nutzen eher erkennen und mich im Vorfeld auch darüber informieren.
Selbstverständlich nehme ich am 18. Oktober an den Eidgenössischen Wahlen teil. Ich möchte damit das Geschehen im Rahmen des Möglichen mitbeeinflussen können. Dabei versuche ich wenn möglich vorwiegend frische Kräfte zu unterstützen. Ich nehme zwar nicht an jeder Abstimmung und jeder Wahl teil. Vor allem bei komplizierteren Sachvorlagen fehlt mir oft die Zeit oder die Lust, mich intensiv mit der Materie zu befassen und den Inhalt zu verstehen. Bei Vorlagen, bei denen es vorwiegend um politische Taktiken geht, enthalte ich mich lieber der Stimme, denn ein kategorisches Nein hilft meistens auch nicht weiter. So sehe ich meine Enthaltung ebenfalls als Aussage.
Ich finde es wichtig, dass man seine Meinung sagt, wenn man schon die Möglichkeit dazu hat. Darum nehme ich an den Eidgenössischen Wahlen vom 18. Oktober sicher teil. Mit meinem Wahlzettel versuche ich vor allem die jüngere Generation zu fördern. Ich unterstütze aber auch gestandene Politiker, die die Sache meiner Ansicht nach gut machen. Wenn ich einmal an einer Wahl oder einer Abstimmung nicht teilnehme, kann das verschiedene Gründe haben. Es kommt vor, dass meine Mutter, die politisch kaum interessiert ist, die Unterlagen bereits entsorgt hat, bevor ich sie studieren konnte. Dann gibt es Themen, die mich wenig bis gar nicht interessieren oder bei denen ich mir keine eigene Meinung bilden kann.
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«POST» Events
10 | Ausgabe 8
Frisch gebügelt in Chiasso Kürzlich besuchte ich das Tessin, um mir einmal die Südgrenze und die dortigen Probleme mit dem Asylwesen mit eigenen Augen anzusehen. Diverse Gegebenheiten haben mich erstaunt, zumal von diesen bis anhin die Medien noch nichts berichtet haben. So zum Beispiel, dass die Asylsuchenden aus Eritrea, Somalia oder Gambia vor ihrer Ankunft an der Schweizer Grenze allesamt mit neuen Kleider eingekleidet und ausgerüstet werden. Blitzblanke neue Schuhe, topgebügelte Hemden, alles schön säuberlich in einem neuen Rucksack zusammengelegt. Nebst Bahnbillett wird ihnen ebenso ein neues Natel mit auf den Weg gegeben. Aber nicht etwa für die Zehntausend Kilometer bis zum und über das Mittelmeer, sondern für die einstündige Reise von Milano, wo sie den Zug besteigen, bis über die Grenze nach Chiasso. Damit sie weniger auffallen. Echte Flüchtlinge, etwa solche aus Syrien, sind ohne Wenn und Aber aufzunehmen. Doch jene Gruppen, die wir in Chiasso zu Gesicht bekommen haben, sind schlicht und einfach keine richtigen Flüchtlinge. Man muss nicht Experte sein, um zu erkennen, dass hier hochorganisierte Schlepper im Hintergrund die Fäden ziehen. Dass die Schweiz diese Art von Schlepperwesen und somit reine Wirtschaftsflüchtlinge mit Bleiberecht unterstützt, ist ein No-Go.
August 2015
Von Initiativen und Gründun
Lange war man sich in der Schweiz nicht einig, wann unser Land wirklich genau gegründet wurde. Nicht zuletzt durch das Instrument der Initiative ist man sich darüber immer einiger geworden.
A
REMO BORETTI
m 26. September 1993 sagten Volk und Stände der Schweizerischen Eidgenossenschaft ja zu einer Initiative, die knapp drei Jahre davor eingereicht worden war. Und der Souverän tat das mehr als deutlich. 83,8% der Stimmbürger begrüssten deren Inhalt. Das ist der höchste je gemessene Ja-Stimmenanteil bei einer Eidgenössischen Volksinitiative. Abzusehen war das damals. Schnell umgesetzt wurde sie auch. In die Geschichte ist das von den Schweizer Demokraten seiner Zeit lancierte Anliegen als «1.-AugustInitiative» eingegangen. Ab dem 30. Mai 1994 wurde der erste Tag im August, der Bundesfeiertag, für alle in der Schweiz «ein den Sonntagen gleichgestellter, arbeitsfreier Tag.» Vorher war das in den meisten Kantonen nicht so. Einmal waren (fast) alle gleicher Meinung gewesen. Und zum ersten Mal war der
Bundesfeiertag, im sprichwörtlichen Sinn, Schweizerisches Allgemeingut geworden. Durch den Willen des modernen Schweizer Volkes. Erfreut hat er sich fortan einer noch grösseren Beliebtheit. Verständlicherweise. Für den Anlass des Bundesfeiertages, das Gedenken an die mythische Gründungsgeschichte unseres Landes war das auch gut. Gestärkt war es aus jenem 26. September herausgegangen. 703 Jahre nach dem Treffen der drei Eidgenossen auf dem Rütli. Volksinitiative sei Dank.
Von Macht und Verantwortung
So wohnt Volksinitiativen mitunter die spezifische Fähigkeit inne, eine bestimmte Sicht auf die Vergangenheit zu konservieren und diese dann, durch das Gesetz, künftigen Generationen als allgemein gültiges Gut zu präsentieren. Sie verändern damit nachhaltig das
Denn wir betreiben damit einenTeufelskreis: Jene Flüchtlingsgruppen gehen organisiert dort hin, wo sich schon Landsleute befinden. So sind derzeit, kaum überraschend, die Eritreer die grösste Einwanderungsgruppe. Die Schweiz macht sich damit zum Steigbügelhalter des Schleppertums, indem wir dieser Art Klientel Asyl gewähren. Und damit Platz und Ressourcen vergeben für echte Kriegsflüchtlinge. Nun wünsche ich Ihnen jedoch einen fröhlichen Bundesfeiertag! Thomas Minder, Ständerat (parteilos, Schaffhausen). tminder@postmedien.ch
«Die Wiege der Eidgenossenschaft» (1899) - Eigentlich nicht so geplant
Bild: wikimedia
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Denken der Menschen. Paradoxerweise vermutlich dann sogar noch mehr, wenn sie abgelehnt oder scheinbar nicht umgesetzt werden. Volksinitiativen sind also nicht nur eines der stärksten und wichtigsten politischen Instrumente des mündigen Bürgers. Sie bringen, gerade für ihre Initianten auch eine grosse Verantwortung mit sich und dürfen nicht für partikulare Interessen und politische Kampagnen missbraucht werden. Sonst laufen wir in unserem Land Gefahr gerade eine unserer zentralsten Fähigkeit zu verlieren. Nämlich die, Kompromisse einzugehen. Für die Genese unseres Staates war diese Fähigkeit von fundamentaler Bedeutung in der Vergangenheit. Und es wäre ein Fehler und auch gefährlich dies zu vergessen. Einen kurzen Blick auf den ursprünglichen Anlass unseres Bundesfeiertages zeigt, dass früher viel weniger Einigkeit darüber bestand, wann und wo unser Land seinen Ausgang nahm. Heute ist das anders.
Von Festen und ihrem Ursprung
Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ist die Zeit der sich konsolidierenden Nationalstaaten in Europa. Meist waren es Monarchien. Gerade als Abgrenzung zu den anderen Staaten und vor allem auch zu anderen «Völkern» war die Schaffung eines gemeinsamen kulturellen Gedankenguts unabdingbar geworden. Nationale Feiertage spielten dabei eine wichtige Rolle. Sie waren in Mode. So hatte man beispielsweise im Deutschen Reich den Sedantag am 2. September und die Franzosen haben ihren 14. Juli noch heute. Vor der liberalen Eidgenossenschaft machte diese Tendenz keinen Halt. Im Gegenteil. Gerade hier musste sie besonders wichtig sein. Auf ein gemeinsames, kulturelles Erbe konnten die drei verschiedenen
«POST» Events
August 2015
Ausgabe 8 | 11
ngsmythen – Gedanken zum 1. August Kulturen im noch relativ jungen Bundesstaat nicht zurückblicken. Also wurde eines geschaffen. Oder besser gesagt favorisiert. Anlass war das Ansinnen der Stadt Bern 1891, ihr 700-jähriges Bestehen zu feiern. Die Bundesregierung griff die Idee kurzerhand auf und nutzte die Gelegenheit, um erstmals auch gleich noch das 600-jährige Bestehen der Eidgenossenschaft mitzufeiern. 44 Jahre nach dem letzten Krieg in unserem Land, wo Schweizer gegen Schweizer kämpften, wollte man nun also der Jahrhunderte alten Tradition von eidgenössischer Einigkeit und Demokratie gebührend gedenken. Die dazu passende Feier sollte freilich dann aber doch nicht in Bern abgehalten werden. Stark war der Föderalismus trotzdem noch. Nach langem Hin und Her einigte man sich schliesslich auf Schwyz. So nebenbei: Mit Josef Zemp hatte die Innerschweiz gerade in jenem Jahr, 1891, ihren ersten Bundesrat überhaupt bekommen. Hier hatte man zu den Verlierern jenes besagten Krieges gehört. Ein typisch schweizerischer Kompromiss halt. Und ein wirklich
wichtiger damals. Zunächst sollte die Bundesfeier aber eine einmalige Sache bleiben. Noch brauchte es einen Moment im liberalen und föderalistischen Helvetien zum gemeinsamen, kulturellen Erbe. Erst ab 1899 wird der 1. August dann schliesslich zum Bundesfeiertag erklärt. Glockengeläut und Höhenfeuer wurden nun von der Regierung gesamtschweizerisch verordnet.
Gut gewählt – Henri Guisan lädt am 25. Juli 1940 aufs Rütli ein.
Bild: wikimedia
Wann jetzt genau?
Gewisse Schwierigkeiten hatte da aber noch die Vorstellung bereitet, wann denn das zu feiernde Ereignis überhaupt wirklich stattgefunden hatte. Die Meinungen gingen auseinander. Die einen hielten 1291 für das richtige Jahr. Die anderen waren für 1307. Auch Letztere hatten starke, noch fast bessere Argumente. Über den genauen Tag des Ereignisses konnte man sich ohnehin nicht einig sein. Historische Belege fehlten schon damals dafür. Die Meinungsunterschiede hielten sich bis ins 20. Jahrhundert hinein. Bemerkenswerterweise haben die Innerschweizer lange das zweite Datum favorisiert. Mit
der Zeit ging das vergessen. Geblieben ist der 1. August 1291 als Gründungsdatum der Eidgenossenschaft. Nach zwei Weltkriegen und umfangreichen Werbeaktionen der Pro Patria zweifelt heute kaum mehr einer daran. Das Rütli ist zur Wiege unserer Nation geworden. Der 26. September 1993 hat sein Übriges zu der Vorstellung beigetragen und wird es auch noch weiterhin tun. Und auch hier wieder der Kompromiss.
Vielleicht noch etwas zum Schluss: Das diesjährige Abzeichen zum 1. August, herausgegeben von der oben genannten Stiftung, gedenkt zu Recht einer anderen, grossen Stärke unseres Landes, die letztlich durch Kompromisse auch heute noch jeden Tag gefördert wird. Nämlich unserer kulturellen Vielfalt. Diese gilt es zu pflegen und zu erhalten. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
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«POST» Cars
12 | Ausgabe 8
August 2015
Der «Bastard» fährt mit zwei Antriebsquellen
Die Anzahl der Neuzulassungen von Hybridautos von 2005 bis 2013 betrug 37'652 Stück.Tendenz zunehmend. Auch wenn der Hybrid noch kein Renner ist, hat er doch Zukunftschancen.
B
Verbrennungs- und Elektromotor treiben das Hybridfahrzeug an.
Bilder Bosch/Gasoline Systems
MARCEL TRESCH
ei den Autos riecht es im Tank nicht mehr bloss nach Diesel oder Benzin. Die Hersteller bieten bereits seit Jahren eine breite Palette an Fahrzeugen an, die entweder mit Gaser oder Strom fahren. Bald soll es soweit sein, dass sie mit Wasserstoff betrieben werden und so ihre Kilometer abspulen. In vieler Munde sind derzeit aber auch Hybride, also innovative Antriebe, die mit dem Bewährten – Elektro- mit Diesel- oder Benzinmotoren – kombiniert werden. Für die einen bedeutet dies der notwendige «Abschied vom Öl». Für die anderen ist die innovative Technologie aber noch längst nicht ausgereift. Glaubt man der Werbung in den elektronischen Medien und vor allem den führenden Automobilherstellern von Hybridfahrzeugen, so wird dem «grünen fahren» je länger je mehr der Vorzug gegeben.
Während für die Hersteller wie Endverbraucher effiziente Elektroautos momentan noch ein Traum sind, können Hybridfahrzeuge bereits schon länger gekauft werden. Derweil der allergrösste Teil der Kundschaft noch zweifelt, teilen viele Kenner die Meinung, dass der Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor die Zukunft gehört. Doch was versteht man unter einem Hybrid eigentlich? Hybride (lateinisch hybrida = Mischling, Bastard) Antriebssysteme bestehen aus einer Kombination von mindestens zwei verschiedenen und getrennten Energiespeicher- und Antriebssystemen. Die Idee dieser Technologie ist, die beiden Antriebskonzepte miteinander zu verknüpfen. Damit beide Antriebe ihre Vorteile ausspielen können, werden sie abwechselnd oder auch gemeinsam genutzt. Ein andauernder Parallelbetrieb hätte
Bei einem Plug-in-Hybrid lassen sich die Batterien an der Steckdose aufladen.
allerdings keine Vorteile. Entsprechend werden die beiden Antriebsquellen in typischen Fahrsituationen genutzt. Beispielsweise beim Anfahren, bei geringer Geschwindigkeit oder bei hohen Tempi.
Motor wird zum Generator
Beim Anfahren oder Fahren mit niedriger Geschwindigkeit kommt der Elektromotor vorteilhaft in Aktion. Der Verbrennungsmotor wird dabei nicht benötigt. Diese typischen Fahrsituationen mit dem sogenannten Stop-and-go-Verkehr und den geringen Tempi sind für einen Hybrid geradezu prädestiniert, wobei die Käuferschaft den Aspekt der gleichzeitig deutlich geringeren Lärm- und Abgasbelastung in den Städten und Dörfern in den Vordergrund stellt. Bei gleichmässigen Fahrten übernimmt wiederum der Verbrennungsmotor die Energieerzeugung und treibt den Hybrid an, wobei gleichzeitig die Elektromotorbatterie aufgeladen wird. Interessant zu beobachten ist das Zusammenspiel beider Motoren, wenn z.B. plötzlich eine hohe Leistung gefordert ist. Die Batterie speist dabei zusätzliche Energie ein, um die Kraftentfaltung zu erhöhen. Im umgekehrten Fall wird z.B. beim Abbremsen die Bewegungsenergie abgebaut, womit
der Elektromotor zum Generator wird und seine Batterien auflädt. Damit wird beim Fahren sinnvollerweise die Energie genutzt, die sonst verloren ginge. Gegner von Hybridfahrzeugen bemängeln, dass man trotz geringerem Kraftstoffverbrauch nicht ohne fossile Brennstoffe auskommt. Ein weiteres Argument dagegen ist, dass die Batterie eine geringe Lebensdauer hat und alle paar Jahre erneuert werden muss. Auch ist ein Hybrid deutlich schwerer als ein herkömmliches Fahrzeug, weshalb es z.B. auf Autobahnen mit hohen Geschwindigkeiten mehr Kraftstoff verbraucht. Dafür spricht wiederum – neben geringen Emissionswerten in Städten und Dörfern – dass Hybridautos leiser sind und dass dieses dank der Kombinationen beider Motoren schneller beschleunigen kann als ein herkömmliches Auto. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch Interessieren Sie sich für ein Hybridfahrzeug? Die Garagisten und Autospezialisten in Ihrer Region sind Ihnen bei der Suche nach Ihrem Fahrzeug gerne behilflich und beantworten Ihre Fragen jederzeit freundlich und kompetent.
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«POST» Cars
August 2015
Ausgabe 8 | 13
Geringer Verbrauch und grosszügige Leistung Der Kia Optima Hybrid ist dort anzutreffen, wo die Zukunft stattfindet und stattfinden wird. Auszeichnungen für seine Umweltfreundlichkeit gehen einher mit dem preisgekrönten Design. MARCEL TRESCH
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urch diese perfekte Kombination ist der Kia Optima Hybrid der ideale Wegbegleiter für Liebhaber von umweltschonenden Autos. Er ist mit einer Vielzahl an kleinen Helfern für die sichere Fahrt und die
Kia Optima Hybrid Das Leichtbautriebwerk mit variablerVentilsteuerung (CVVT) eignet sich perfekt für dieses moderne Hybridsystem. Der 2,0-Liter–Benzinmotor mobilisiert 150 PS Leistung und 180 Nm Drehmoment. Das regenerative Bremssystem erzeugt während des Bremsvorgangs Strom. Ein Elektromotor mit 35 kW sorgt für einen reibungslosen und ruhigen Fahrbetrieb und optimiert die Kraftstoffeffizienz. Der Lithium-Polymer-Akku überzeugt durch eine verbesserte Leistung dank kompakter, leichter Bauweise, hoher Leistungsdichte und geringereWärmeentwicklung.
effiziente Fahrweise ausgestattet. Das stilvolle 4,3-Zoll-TFT-LCD-Farbdisplay zeigt die jeweilige Antriebsart (Elektro- oder Benzinmotor) an. Zudem wird man über den aktuellen Treibstoffverbrauch oder über das regenerative Bremssystem informiert. Anhand der visuell immer mehr wachsenden Blätter erkennt man, wie umweltschonend man mit dem Kia Optima Hybrid gerade unterwegs ist. Das hochauflösende Display für die Übersicht verfügt über ein State-of-the-Art-Navigationssystem, Rückfahrkamera und Infinity-Premium Sound-System von Harman, BluetoothFreisprecheinrichtung, AUX-, USB- sowie iPod-Anschluss. Der Supervision Cluster hinter dem Lenkrad informiert stets mit allen wichtigen Informationen rund um das Hybridsystem. Er zeigt den momentanen sowie durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch, den derzeitigen Antrieb usw. an. Beim Kia
Der Kia Optima Hybrid: Sparsam an der Zapfsäule und grosszügig bei der Leistung. Optima Hybrid gibt es wahrlich keinen Grund, Temperament und Lust auf die Dynamik zu zügeln, nur um CO2Emissionen zu reduzieren. Egal ob Stadtverkehr oder Autobahn: Er sorgt für eine perfekte Balance aus Dynamik sowie Effizienz und bietet zudem einen noch schnelleren Übergang von Benzinund Elektromotor. Das State-of-theart-6-Gang-Automatikgetriebe verfügt
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14 | Ausgabe 8
Damit Zürich in Form bleibt: der ZKB ZüriLaufCup 2015.
«POST» Events
Mozart und Breakdance Mit «Breakin' Mozart» findet die Saisoneröffnung im Stadttheater Schaffhausen statt. Dass klassische Musik und moderner Breakdance sich ergänzen können, wird mit dem Stück bewiesen. REMO BORETTI
E
inmal mehr beginnt die Saison 2015/16 im Stadttheater Schaffhausen mit einem Spektakel der ganz besonderen Art. «Breakin' Mozart» ist ein Mix zwischen klassischer Musik, Breakdance und Artistik. Dinge, die man auf den ersten Blick nicht unbedingt miteinander in Verbindung bringen würde. Gerade aber das schaffen der Berliner Regisseur und Dirigent Christoph Hagl und die DDC Company aus Schweinfurt in beeindruckendmeisterhafterArtundWeise.
Hagel und DDC
Rheinfall-Lauf, 23. August 2015 Dietiker Neujahrslauf, Dietikon Laufsporttag Winterthur, Winterthur Männedörfler Waldlauf, Männedorf GP der Stadt Dübendorf, Dübendorf Zürich Marathon (Cityrun), Zürich Flughafenlauf, Kloten Zumiker Lauf, Zumikon Wylandlauf, Andelfingen Geländelauf am Bachtel, Oberdürnten Rheinfall-Lauf, Neuhausen Türlerseelauf, Affoltern am Albis Rütilauf, Rüti Pfäffikersee-Lauf, Wetzikon www.zkbzuerilaufcup.ch
10. Januar 7. März 28. März 11. April 19. April 14. Mai 6. Juni 20. Juni 28. Juni 23. August 29. August 12. September 27. September
August 2015
Die Voraussetzungen dafür bringen sowohl Hagel als auch die Mitglieder der «Dancefloor Destruction Crew» (DDC) mit. Hagel gilt als Pionier des CrossOver, des Verschmelzens verschiedener Genres. Gerade klassische Opern haben es ihm dabei angetan. Diese auf eine neue und unkonventionelle Art zu inszenieren sind seine Sache. Oft spielen dabei auch ganz ungewöhnliche Schauplätze für die Aufführungen eine Rolle. So brachte er beispielsweise 1997 in Berlin Don Giovanni ins E-Werk oder 2008 die Zauberflöte in die U-Bahn. International gefeiert wurde Hagel vor allem auch für seinen «Flying Bach», ein BreakdanceCrossover mit den «Flying Steps». Zu sehen war die Inszenierung im letzten Jahr auch am Herrenacker und war ebenda mit grosser Begeisterung aufgenommen worden. In den Mitgliedern der DDC traf Hagel auf die bestmöglichen Partner für das neue Projekt. In 200 gemeinsamen Aufführungen des «Breakin' Mozart» im Berliner Wintergarten Varieté mit rund 40'000 Besuchern konnte das 2014/15 sehr erfolgeich aufgezeigt werden. Am Mozartfest in Würzburg waren Hagel und die DDC seinerzeit das erste Mal aufeinander getroffen. Schon bei den ersten gemeinsamen Proben für «Breakin' Mozart» war allen klar gewesen, dass aus
dem Projekt etwas werden konnte. Und so sollte es denn auch sein. 1999 gegründet, zählt die DDC heute zu den bekanntesten Breakdancegruppen Deutschlands. Höhepunkte in der Geschichte der «Crew» waren dabei beispielsweise der 1. Platz an der IDO-BreakdanceWeltmeisterschaft im Jahr 2007, aber auch das Erreichen des Halbfinals der RTL-Show «Das Supertalent» 2010, oder die Finalteilnahme an der TV-Show «Got to Dance» im Jahr 2013, wo die DDC vor einem Millionenpublikum auftrat.
Klassik meets Breakdance
«Breakin' Mozart» bringt einen fulminantenMixausklassischerMusik,Breakdance und Akrobatik auf die Bretter. Besonders spannend ist dabei, dass vermeintlich unvereinbare Genres es hier doch plötzlich werden. Wahrscheinlich, weil man es noch nie versucht hat. Hagel hat es. Und sogar überraschend gut verschmelzen die Töne des Salzburger Wunderkindes aus dem 18. Jahrhundert mit den rhytmisch, dynamischen Breakdancebewegungen der «Crew» aus dem 21. Jahrhundert. So erklingt die Musik von Mozart während der Aufführung live am Klavier in der Interpretation von Christoph Hagel, aber auchineinerOrchesterversionundinmodernerHipHop-Bearbeitung.Wummende Technobeats, Funky Mozart und Rocking Amadeus gehören natürlich auch dazu. Ein richtiger Cross-Over eben. Die Musik bildet dabei aber nicht das dominante Element. Vielmehr begleitet sie die energiegeladenenMovesdesUrbanDanceund bildet mit ihnen eine Synthese der ganz besonderen Art. Zu sehen ist «Breakin' Mozart» im Stadttheater Schaffhausen amMittwoch,16.undamDonnerstag,17. September 2015. Am 12. August startet der Vorverkauf. Weitere Informationen unter:www.stadttheater-sh.choderunter: 052 / 625 05 55. n
Urban Moves zu Musik von Mozart – Ein Cross-Over der besonderen Art.
Bild: Breakin' Mozart
«POST» Ratgeber
August 2015
Ausgabe 8 | 15
So kommunizieren Sie überzeugend und kompetent Lernen Sie eine einfache Gesprächsstruktur kennen, mit welcher Sie überzeugen, unabhängig davon, ob es Meetings im Geschäftsalltag, Kunden-, Lohn- oderVorstellungsgespräche sind. UMBERTO SAXER
«W
er die richtigen Kommunikationstechniken beherrscht, kommt leichter ans Ziel und hat es im beruflichen Alltag deutlich einfacher», sagt Umberto Saxer, einer der erfolgreichsten Verkaufstrainer im deutschsprachigen Raum. Und so funktioniert es:
Fragen Sie gezielt
Das gezielte Gespräch beginnt mit der Beschaffung aller Informationen, die eine Entscheidung fördern. Dabei geht es um Ziele und Wünsche des Gesprächspartners. Starten Sie mit einer Frage wie «Was müsste erfüllt sein, damit meine Idee umgesetzt werden kann?».
Hören Sie hin
Nach dieser Frage haben Sie Sendepause! Schauen Sie den Gesprächspartner interessiert an, notieren im Idealfall seine Antworten und fördern die Kommunikation nach einer Aussage mit einem einfachen «Mhmm – und was auch noch?».
Bringen Sie Ideen ein
Wenn Ihr Gesprächspartner keine eigenenVorstellungenmehrhat,wasihmzum Beispiel die Umsetzung einer Idee von Ihnenbringenkann,helfenSieihm.ErklärenSieihmzusätzlicheNutzenundtesten Sie, ob diese überhaupt gewünscht sind: «Andere Abteilungen konnten mit dieser Änderung die Krankheitstage signifikant reduzieren. Wäre das auch wichtig für unserTeam?»SolltederGesprächspartner diese Frage verneinen, können Sie weiter fragen «Was wäre dann wichtig?».
Hinterfragen Sie Unklarheiten
Hinterfragen Sie Aussagen des Gesprächspartners, zu denen Sie noch genauere Informationen benötigen. «Sie sagten, eine schnelle Reaktion ist Ihnen wichtig. Was genau verstehen Sie unter einer schnellen Reaktion?».
Fassen Sie die Punkte zusammen
Jetzt geht es darum, Ihrem Gesprächspartner zu signalisieren, dass Sie ihn und seine Bedürfnisse auch richtig verstan-
... und im richtigen Moment zu schweigen.». den haben. Sie beginnen mit «Um sicher zu sein, dass ich Sie richtig verstanden habe, fasse ich kurz zusammen…» und jetzt zählen Sie nochmals kurz die Punkte auf, die ihm wichtig sind.
Ihr Schlüssel zur Entscheidung
Stellen Sie anschliessend eine der wichtigstenFragenimGespräch.«Welcherder genannten Punkte ist der wichtigste für Sie?»DanachschweigenSiewieder!Diese Antwort ist Ihre stärkste Hilfe für eine entsprechende Entscheidung.
Testen Sie die Entscheidungsbereitschaft
Testen Sie, ob ihr Gesprächspartner bereit ist, eine Entscheidung zu treffen. Hier ist folgende Frage Gold wert: «Angenommen, ich kann Ihnen zeigen, dass … (wichtigsten Punkt nennen) erfüllt ist, ab wann möchten Sie dann von dieser Idee profitieren?» Gehen Sie nicht weiter, bevor Sie eine klare Aussage haben.
Behandeln Sie die Einwände
«Einer der häufigsten Fehler im Gespräch ist, dass keine Fähigkeit entwickelt wurde, genau
Ist die Antwort positiv, gehen Sie in den Abschluss. «Gut, dann schauen wir doch mal, wie das für Sie möglich wird.» Ansonsten behandeln Sie den
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Einwand oder Vorwand «Ich habe das Gefühl, dass wir über irgendeinen Punkt noch nicht gesprochen haben. Was lässt Sie noch zögern?» und schon sind Sie wieder in der Ergründung und haben erneut die Chance, zu einer positiven Entscheidung zu kommen. n
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Zusatzverkäufe: So nutzen Sie verborgene Umsatz-Chancen! Wie Sie mit weniger Angebote mehr Verkäufe machen Einwände wirksam und flexibel behandeln Kaufsignale erkennen: Die Schwelle vor dem Kauf! Wie Sie pro Kundenkontakt mind. 2 Weiterempfehlungen erhalten
«POST»-Umfrage
16 | Ausgabe 8
August 2015
«Warum inseriere ich gern
Im Frühling 2009 erblickten die ersten Zeitungen der «POST» Medien das Licht derWelt. Noch etwas wackelig auf den Beinen, aber doch klar erkennbar als Kinder der «POST» Medien-Familie.
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Wirmüssenwiederlernenzusammenzuhalten,amgleichenStrickzuziehen.
«Sieerfuhrensichvereintundverstandensich.»
FELIX WALDER, HERAUSGEBER «POST» MEDIEN
ltern, Verwandte, Bekannte und Freunde der «POST» Medien-Familie setzten sich ein, sie wollten die Kinder wachsen und gedeihen sehen. Auch die vielen Gotten und Göttis der Kinder – sie waren von Anfang an mit dabei – sie haben die Familie unterstützt, gehegt und gepflegt. Seit rund sieben Jahren erscheinen die Zeitungen der «POST» Medien. In dieser Zeit hat sich viel getan, die Kinder wurden älter, erhielten neue Kleider und ein adäquates Aussehen. Zudem hat die Familie grossen Zuwachs erhalten; 16 Geschwister und 45 Enkel. Alle Geschwister erhielten
eine Ausbildung, welche sich via app.postmedien.ch nachlesen lässt. Dieses Tempo: schneller als im wahren Leben, werden sie denken. Ja, und trotzdem finden sich Stimmen, die sich erinnern, uns treu geblieben sind, uns ermuntern und fördern. In einer grossen Sommeraktion geben wir diesen Stimmen ein Gesicht; als Leserin oder Leser, als Kundin oder Kunde, als Userin oder User. Lesen Sie und/oder schreiben Sie uns, Ihre Wünsche und Anregungen helfen uns, für Sie die «POST» Medien weiterzuentwickeln! Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! n
Wir stehen zur Regionalität
Unterhaltsamundinformativ
«Als regionale Weinkellerei im Blauburgunderland inserieren wir in den «POST» Medien, weil wir damit Leute in unserer Region erreichen. Wir stehen zur Regionalität und sind überzeugt, dass wir mehr denn je uns gegenseitig unterstützen müssen. Zudem können wir damit unsere hervorragenden Weine einem interessierten Publikum optimal präsentieren.» Pablo Nett, GVS Weinkellerei Im Herblingertal, Gennersbrunnerstrasse 65, 8207 Schaffhausen, Telefon 052 631 18 60 und Im Stauffacher, Stauffacherstrasse 32, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 625 47 02 p.nett@gvs-weine.ch
Die «POST» Medien decken gekonnt die Bedürfnisse einer Zeitung ab, welche im monatlichen Rhythmus erscheint. Sie ist unterhaltsam und zugleich informativ. Damit verbunden schaut sich die Leserschaft die Zeitung anders an und pickt sich gezielt das heraus, was explizit für sie interessant ist. Somit wird auch die Werbung besser wahrgenommen und unterstützt uns in der Sicherung eines guten Wiedererkennungswerts. Andy Steinemann gull zünd & funke ag, 8500 Frauenfeld Telefon 052 770 23 73, www.esfunkt.ch
Bild: Monika Wipf
Ausgabe 5 – Mai 2015
Ausg
Ausgabe 6 – Juni 2015
Es kommt nicht drauf an was
bietet in ihrer Praxis «Alpha et Omega» Menschen in schwierigen Lebenssituationen Hilfe an. Seit Herbst 2013 ist sie zudem Co-Leiterin des Care-Teams Thurgau. S. 4
CrossFit in Frauenfeld
Ein junges, motiviertes Team hat an der Hungerbüelstrasse in Frauenfeld das erste CrossFit im Kanton Thurgau eröffnet. S. 12
Lieben Sie Überraschungen?
Lieber deftig abkassieren als
Freuen Sie sich auch, wenn ein Zusammensein von Menschen wider Erwarten gut gelingt und sich alle trotz unterschiedlicher Meinungen einig werden?
Wein- /Gourmetwanderung
Am Sonntag, 14. Juni, führt der Thurgauer Weinbauverband die diesjährige Wein- und Gourmetwanderung im Seebachtal durch mit Start und Ziel in Herdern S. 13 Anzeige
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Ein Stück
der Lehrer sagt, sondern was der Schüler hört. Der Lösungsorientierte Ansatz ist eine Hilfe für alle Erziehenden, die im Umgang S. 4 mit Kindern Unterstützung suchen.
Ursula Zuber, Frauenfeld,
D
ALBERT SCHNEIDER
as Telefon klingelte: «Hast du schon gehört, dass sie Elsa ins Spital bringen mussten. Es scheint, dass sie nicht mehr lange leben wird.» – Ich kannte Elsa und hatte oft mit ihr geplaudert und gescherzt. So wusste ich um ihr erfülltes Leben. Trotzdem erwartete ich bei meinem Besuch im Spital einen erschreckten oder unsicheren Menschen vorzufinden, wie ich es oft bei sterbenden Menschen erlebt hatte. Aber dann war es ganz anders. Elsa begrüsste mich freudig, überrascht über meinen Besuch. Sogar jetzt scherzte sie mit mir und sprach völlig offen darüber, dass ihr Leben zu Ende gehe. Ich traf eine Frau, die voller Würde diese Stunden durchlebte. Erfüllt und getröstet ging ich nach Hause. Einmal mehr verstand ich, warum die Kirche manchmal betet: Wir haben den
Geist empfangen, der uns zu Söhnen und Töchtern Gottes macht. Um den Geist Gottes geht es an Pfingsten. Den Heiligen Geist und sein Herabkommen auf die ersten Christinnen und Christen feiern wir am Pfingstfest mit zwei freien Tagen.
Eine innere Kraft erfüllte sie
Damals hatte das Kommen des Geistes Gottes, angezeigt auch mit Zeichen, eine aussergewöhnliche Wirkung. Die kleine, verängstigte Gruppe von Menschen, die auf die Botschaft Jesu Christi vertraut und ihn nach seinem gewaltsamen Tod als Auferstandenen erlebt hatten, war völlig verändert. Eine innere Kraft erfüllte sie. Sie erfuhren sich vereint und verstanden sich. Ja alles, was geschehen war und sie verängstigt hatte, sahen sie im neuen Licht. Sie glaubten daran,
helfen. Hohe 90 Prozent der Online-Leserschaft fordert die Privatisierung der Strassenverkehrsämter. Mit gutem Grund S. 3 haben sieist dieals Naseder gestrichen dass das Leben stärker Tod. voll. Sie glaubten, dass Friede möglich ist Eine Schule wird zum Museum und die Liebe den Hass überwindet. Sie Im Rahmen des Internationalen Museumsglaubten, dass Geschwisterlichkeit unter tages am 17. Mai lädt das Schulmuseum in verschiedensten Menschen aufgebaut Amriswil zum Besuch ein. S. 6 werden kann. Kraftvoll begannen sie von ihrem Glauben zu reden. Mit Worten Anzeige und Lebenstaten überzeugten sie auch andere. Die Gemeinschaft wuchs.
Auch heute noch nötig
Diese Glaubensüberzeugung ist auch heute noch nötig. Stärker denn je braucht unsere Zeit, in 6#/ der56*.-0/,3$/ Meldungen über Krieg, Gewalt, Hass und Unfrieden an )$10/0,+/$3 +3% &$/'"($ 077$/ *+,240/!$3 der Tagesordnung sind, das Licht des Heiligen Geistes. Wir alle müssen täglich darum kämpfen, den Glauben an das Gute nichtzu verlieren. Wir alle brauchen die Überzeugung, dass der Friede möglich ist und wir etwas dafür tun können. Auch heute möge Gottes Geist auf uns herabkommen und uns ermutigen. Er wird kommen. Wir halten uns offen für seine Eingebungen (Inspirationen) und leben tatkräftig für das friedliche Miteinander der Menschheitsfamilie. n
Am 9. Mai er haus» die Au der Schweize Stahlgiessere
Gemeinsam statt einsam
Wir leben in einer extremen Ich-Gesellschaft. Jeder denkt zuerst an sich, will sich selber verwirklichen. Die grossen Probleme in Politik und Gesellschaft lassen sich jedoch nur gemeinsam lösen. ALOIS SCHWAGER
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nsereGesellschaftistweitgehend geprägt von Egoismus. Jeder nimmt sich politisch, gesellschaftlich, kulturell und religiös aus dem überreichen Angebot das heraus, was ihm passt und «zimmert» sich daraus seine eigene Religion, seine eigene Welt zusammen. Wir sind zu einer Gesellschaft von Individualisten geworden. Niemand will sich mehr binden. Vereine, aber auch politische Parteien, haben es darumimmerschwieriger,Nachwuchszu finden. Selbstverwirklichung, Selbstfindung, übersteigertes Selbstbewusstsein, Selbstdarstellung und Selbstüberschätzung – beinahe jeder glaubt, angestachelt durch seichte Unterhaltung einiger Privatsender, in ihm stecke ein Star – sind Stichworte, die unsere Gesellschaft, die zu einer Gesellschaft von Individualisten verkommen ist, prägen.
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Lokal gut verankert
Mit unseren Auftritten bei den «POST» Medien fördern wir unsere Marktpräsenz. Ein Lokal- und regional sehr gepflegter Inhalt zeigt das Bedürfnis der heutigen Leserschaft. Dies bedeutet für uns eine Chance, von dieser wahrgenommen zu werden sowie unser Unternehmen bei einer breiten Zielgruppe zu präsentieren. Das multimediale Angebot der «POST» Medien überzeugt und bringt uns den exklusiven Nutzen und Mehrwert, welcher sich in erfolgreichen Abschlüssen niederschlägt.
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«POST»-Umfrage
August 2015
Ausgabe 8 | 17
ne in den «POST» Medien»? Für alle Lesertypen
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röffnet das «Museum im Zeugusstellung «Die Motorisierung er Armee» in der ehemaligen ei. S. 4
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men sind ie Kellerei Rahm aus Hallau 70 erischer Mit Marken wie «Rimuss» und rre keine e national bekannt geworden. ) Unser S. 6 elbst der iele zum t-Festival
13. Mal findet im Monat Mai im fhausen das Gourmet-Festival lschaft trobetriebe laden dazu ein.S.14 den Griff enstatterbesses bringt Problem arf nicht en etwas itragen? ch dazu on einer zu einer schwesdenn die ohte Wunderwelt sich nur 30.4.–20.9.2015 bis 20.9.2015 ng muss
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ALOIS SCHWAGER
nsereGesellschaftistweitgehend geprägt von Egoismus. Jeder nimmt sich politisch, gesellschaftlich, kulturell und religiös aus dem überreichen Angebot das heraus, was ihm passt und «zimmert» sich daraus seine eigene Religion, seine eigene Welt zusammen. Wir sind zu einer Gesellschaft von Individualisten geworden. Niemand will sich mehr binden. Vereine, aber auch politische Parteien, haben es darumimmerschwieriger,Nachwuchszu finden. Selbstverwirklichung, Selbstfindung, übersteigertes Selbstbewusstsein, Selbstdarstellung und Selbstüberschätzung – beinahe jeder glaubt, angestachelt durch seichte Unterhaltung einiger Privatsender, in ihm stecke ein Star – sind Stichworte, die unsere Gesellschaft, die zu einer Gesellschaft von Individualisten verkommen ist, prägen.
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Christoph Küpfer, Falkner aus Dachsen, ist auf der Suche nach einer neuen Unterbringungsmöglichkeit für seine Vögel. S. 4 zurückkehren, wo sie hergekommensind (auch wenn sie dort wegen kriegerischer Tag der offenenWeinkeller Auseinandersetzungen Dürre keine Am oder Freitag, 1. Mai, öffnen 30 hiesige WeinExistenzgrundlage mehr haben) baubetriebe ihreUnser Keller. Auf dem Programm Land ist voll. – Jederstehen ist sich nichtselbst nur derder hiesige Wein, sondern Nächste und Solidarität für viele zum auchistandere kulinarische Köstlichkeiten. Fremdwort geworden. S.13
Von der Ich- zur Wir-Gesellschaft Der Region verpflichtet
Um die weltweiten Probleme in den Griff in Oberstammheim Der Gasthof Hirschen zubekommen,musseinUmdenkenstattwurde 2014 zum «Historischen Hotel des finden. Jeder von unsJahres» muss zur Verbessegewählt. S. 22 rung der Situation beitragen. Es bringt uns nicht weiter, wenn jeder das Problem Anzeige auf andere schiebt. Die Frage darf nicht lauten: Wer kann am effektivsten etwas zur Besserung der Situation beitragen? Sie muss lauten: Was kann ich dazu beitragen? Wir müssen uns von einer Ich- zu einer Wir-Gesellschaft, zu einer solidarischen brüderlichen (oder schwesterlichen) Gesellschaft wandeln, denn die Probleme der Gegenwart lassen sich nur Talstrasse gemeinsam lösen. Unsere Losung26muss wieder lauten: Gemeinsam einsam, 8477 statt Oberstammheim nur gemeinsam sind wir stark. GemeinTel. 079 706 01 56 sam können wir sogar Berge versetzen.n
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Leidenschaft
Von der Ich- zur Wir-Gesellschaft
Um die weltweiten Probleme in den Griff zubekommen,musseinUmdenkenstattfinden. Jeder von uns muss zur Verbesserung der Situation beitragen. Es bringt uns nicht weiter, wenn jeder das Problem auf andere schiebt. Die Frage darf nicht lauten: Wer kann am effektivsten etwas zur Besserung der Situation beitragen? Sie muss lauten: Was kann ich dazu beitragen? Wir müssen uns von einer Ich- zu einer Wir-Gesellschaft, zu einer solidarischen brüderlichen (oder schwesterlichen) Gesellschaft wandeln, denn die Probleme der Gegenwart lassen sich nur gemeinsam lösen. Unsere Losung muss wieder lauten: Gemeinsam statt einsam, nur gemeinsam sind wir stark. Gemeinsam können wir sogar Berge versetzen.n
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Regionale Zielgruppe
In der Region Frauenfeld haben wir das Privileg, von unterschiedlichsten Medien profitieren zu können. Nebst Radio/TV gibt es eine bunte Zeitungslandschaft mit einer Tageszeitung,Wochenzeitungen und der «POST» als Monatszeitung. Was will man mehr?SowerdenalleLeserschichtenundLesetypenerreicht, vom Newsjunkie, der zum Frühstück die Zeitung liest, bis zu derimmergrösserwerdendenGruppe,dieindermedienübersättigtenZeiteinfacheinmalinderWocheeineZeitungindie Handnehmen,umsichvomlokalenGeschehenberieselnzu lassen.Soistauchdie«POST»–keineSensationsberichterstattungen und keine Stammtisch-News – eine gute Lektüre, damitmandasZeitunglesennichtganzverlernt.Undweres aktueller und schneller mag, geht einfach «POST» Online – dort ist alles täglich aktuell. Diesen Medienmix empfehlen wir auch unseren Kunden, um breit gefächert Werbung zu schalten. RomanGull.gullzünd&funkeag,8500Frauenfeld, Telefon0527702373,www.esfunkt.ch
Willkommen in derVielwelt
DerCoiffeurberufistunsere Leidenschaft!Seitüberfünf Jahren schätzt unsere Kundschaft die offene und fröhlicheArt,wiesievonuns gelebtwird.Dennalleswas gefällt, liegt im Trend. Das Wichtigste für uns ist, dass sich unsere Kunden jederzeit bestens beraten und wohl fühlen. Diese Leidenschaft spüren wir auch bei den «POST»Medien,ihrenLeserinnenundLesernsowiedem Themenmix,welcherunstagtäglichinsAugesticht,wenn unsere Kunden die «POST» im Geschäft lesen oder auch mal Ausschnitte davon mitbringen.DankdenAuftritten inden«POST»Medienkonntenwirindenvergangenen JahreneineVielzahlneuerKundenwillkommenheissen. IndiesemSinnehatsichderAuftrittmehralsgelohnt.
Mit den «POST» Medien verbindet uns eine langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit.DieMBS Informatik Bader GmbH realisiert seit Jahren branchen- und zielgruppenspezifischeSoftwarelösungenfürKMU.SpeziellfürdieSpartenWeinproduzenten undWeinhandelaberauchfürdenallgemeinenHandel undfürjedenSelbstständigenoderKleinbetrieb.Füruns bietendie«POST»Mediendiequalitativeundregionale Zielgruppe, welche wir erreichen wollen. Andererseits bietetsichbeideneinzelnenTitelneinThemenumfeld, dasalsidealeErgänzungunsererAuftrittedient.Zudem nutzen wir mit Erfolg das multimediale Angebot der «POST»MedienindenBereichenBusinessundSport.
Die Gräfler Garage Gasser AGimHerblingerSchweizersbild ist ein moderner Familienbetrieb mit starkem Team und konstanten Zielen. Das Zauberwort heisst Mehrmarkensystem. Die Gasser Automobile,einseitüber50JahreninderRegionverwurzeltes Unternehmen engagiert sich in vielerlei Hinsicht. Unser Herz schlägt sowohl für Autos, für Lernende und denNachwuchssowiefürkünftigeHerausforderungen generell. Unser Engagement geht von der UnterstützungvonSportvereinenbishinzuPraktikafürarbeitsuchendeJugendliche.IndiesemZusammenhangpflegen wireineexklusiveundabsoluterfolgreicheMedienpartnerschaftmitden«POST»Medien.
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Im Januar 2010 startete ich mit meinerTätigkeit als Marktverantwortlicher bei der Auto Thomi AG Frauenfeld. Die Herausforderung bestand darin, den neuen Betrieb und die Marke Nissan im Thurgau bei einem breiten Publikum bekannt zu machen. Mit der «Frauenfelder POST» haben wir eine Partnerin gefunden, welcher auf unsere individuellen Bedürfnisse eingegangen ist.DieResonanzwarriesig,undwirkonntenunsere Kunden stets aktuell informieren und uns auch mal von einer neuen Seite aus präsentieren. Die «Rückmeldungen» von verschieden Seiten bewies uns das.DankefürdietolleZusammenarbeitundmacht weiter so. Peter Bachofner. Ehemals Marken-Verantwortlicher Nissan, AutoThomi AG, Frauenfeld
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«POST» Kalender
18 | Ausgabe 8
startet um 20.00 h mit einer Ansprache von SVP-Nationalrat Thomas Hurter; Mitwirkung der Alphornbläser Hallau und der Musikgesellschaft Hallau; Getränkestand mit Grill beim Höhenfeuer; Lampionumzug mit Tambour. Clowns & Kalorien – Ein Fest für alle Sinne – bis 16. August in Neuhausen: Das himmlische Verzehrtheater verbindet Kulinarisches mit Artistik. Hier wirkt man der Schnelllebigkeit entgegen und schenkt den Gästen unbeschwerte Stunden. Ganz nach dem Motto «Ein Tag, an dem man nicht lacht, ist ein verlorener Tag.» Bei Clowns & Kalorien kommt man in den Genuss von Jongleuren, artistischen Darbietungen, Gesangseinlagen, Clowns und einem exquisiten 4-Gang-Menü, komponiert mit viel Liebe und Fantasie. Das Auge, der Gaumen und das Gemüt werden mehr als verwöhnt. Das tolle Ambiente lässt die Herzen höher schlagen und lädt zum Träumen, Schlemmen sowie Lachen ein. Weitere Vorstellungen: 21.08. bis 20.09. in Schan; 26.09. bis 07.11. in Chur.
Bundesfeiern Samstag, 1. August, 09.00 h Bolderhof Hemishofen 1.-August-Brunch auf dem Hof Lust auf einen währschaften PuureZmorge? Auf dem Bolderhof wird zur Bundesfeier ein währschafter Brunch auf dem Bio-Bauernhof angeboten. Ab 9.00 h kann man sich ausgiebig am Bio-Buffet mit kalten und warmen Speisen bedienen. Wer will, kann sogar eine Runde auf einer der braven Kühe reiten. Für Kinder steht ein grosser Spielplatz mit Trampolin, Go-Karts und anderen Fahrzeugen sowie ein Strohlager zum Austoben zur Verfügung.
Samstag, 1. August, 09.00 h Rummelenhof Hallau Trittst im Morgenrot daher Die Bundesfeier beginnt mit einem Brunch auf dem Bauernhof (Buffet bis 13.00 h geöffnet). Der offizielle Festakt
Sa. 29. & So. 30. August 2015
PanEco-RegenwaldFestival
Naturzentrum Thurauen, Flaach
Die Stiftung PanEco lädt zu einem spannenden Wochenende ein: – Angklung-Orchester-Konzert – Familien-Erlebnis-Sonntag www.paneco.ch/regenwaldfestival
Samstag, 1. August, 17.00 h Hohberg Schaffhausen-Herblingen Bundesfeier auf der Höhe Der Quartierverein Herblingen lädt zur traditionellen Feier auf dem Hohberg mit imposantem Höhenfeuer, Aussicht über die Stadt Schaffhausen, Feuerwerk und Festwirtschaft ein.
Samstag, 1. August, 22.00 h Städtchen Stein am Rhein Grosses Feuerwerk Die funkelnden Bilder am Steiner Nachthimmel fesseln die Besucher durch die räumliche Nähe und erzielen einzigartige visuelle Effekte. Geniessen Sie das farbenfrohe zwanzigminütige Spektakel von der Rheinbrücke, der Burg Hohenklingen oder von der Festmeile an der Schifflände aus. Das Feuerwerk ist kostenlos. Die kleine Festmeile an der Schifflände und zahlreiche gastronomische Angebote laden zum Verweilen vor und nach dem Feuerwerk ein. Die Indigo Partyband an der Turnerchilbi und die Summerfever-Bar mit DJ's ergänzen die kulturellen und kulinarischen Angebote.
Pop/Rock/Jazz Freitag, 24. Juli, 18.00 h Hohenklingen Stein am Rhein 24. Klingenopenair Nebst altbekannten Attraktionen wie dem Teezelt und der Cuba Lounge wird es viel Neues zu entdecken geben: Bar, Tanzfläche und Festzelt werden grösser, verschiedene Verpflegungsstände sorgen für ein breites kulinarisches Angebot und neu hinzu kommt erstmals ein dem Festgelände angeschlossener Zeltplatz für auswärtige Gäste. Bands: Sherpa S.A.R. (Rap, CH), Bronco (Sludge/Punk, CH), ZAYK (Psychedelic, CH), The Peacocks (Rockabilly, CH), Repetitor (Alternative Rock, SRB) und E.K.R. (Rap, CH). Für die musikalische Unterhaltung während der Aftershowparty nach den Livekonzerten sorgt DJ Bazooka.
Samstag, 25. Juli, 15.00 h Hohenklingen Stein am Rhein 24. Klingenopenair Das Programm vom Freitag wird fortgesetzt mit Zaperlipopette (Post Punk, CH), Heavy Harvest (Stoner, CH), Uriella (Garage Rock, CH), One Sentence Supervisor (Indie Rock, CH), Lo Fat Or-
August 2015
chestra (Low Fidelity Pop, CH), Obnox (Punk, USA), The Bots (Blues Punk, USA), Not On Tour (Melodic Punk, IL) und Regal (Garage Rock, FR). Für die musikalische Unterhaltung während der Aftershowparty nach den Livekonzerten sorgt DJ Beatjourney.
Theater/Tanz MKS-Hof Rosengasse Schaffhausen Sommertheater 2015 Das diesjährige Theaterprojekt «Das Parkett – und abends tanzen sie» widmet sich den Menschen in einem Tanzlokal. Aufhänger für die Geschichten und deren Motor ist die Zeit. Beginnend in den Zwanzigerjahren werden Spotlichter auf die verschiedenen Epochen geworfen. Erzählt werden Geschichten von Menschen und Typen und wie sie vom Zeitgeist beeinflusst werden. Gesprochen wird dabei kaum ein Wort. Dauer der Vorstellungen unter freiem Himmel bis Samstag, 22. August (Spieldaten unter www.sommertheater.ch).
Diverses Freitag, 31. Juli, 21.45 h Rheinfall Neuhausen/Dachsen «Fire on the Rocks» Ein weiteres Mal steigt das grosse Feuerwerk am Rheinfall und taucht die einmalige Kulisse in verschiedene Farben und zauberhafte Momente. Nach dem Eindunkeln heisst es erneut «Fire on the Rocks». Feuerwerkbouquets und Lichteffekte verzaubern den grössten Wasserfall Europas und bieten ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis. Parallel zum Feuerwerk organisieren einzelne Veranstalter in Neuhausen auf dem Industrieplatz und auf dem «Platz für Alli» weitere begleitende Aktivitäten. Wirmüssenwiederlernenzusammenzuhalten,amgleichenStrickzuziehen. Wirmüssenwiederlernenzusammenzuhalten,amgleichenStrickzuziehen. «Sieerfuhrensichvereintundverstandensich.»
Ausgabe 6 – Juni 2015
Ausgabe 5 – Mai 2015
Es kommt nicht drauf an was
Ein Stück Industriegeschichte
der Lehrer sagt, sondern was der Schüler hört. Der Lösungsorientierte Ansatz ist eine Hilfe für alle Erziehenden, die im Umgang mit Kindern Unterstützung suchen. S. 4
Am 9. Mai eröffnet das «Museum im Zeughaus» die Ausstellung «Die Motorisierung der Schweizer Armee» in der ehemaligen Stahlgiesserei. S. 4
Ein Falke aufWanderschaft
2015 wird die Kellerei Rahm aus Hallau 70 Jahre alt. Mit Marken wie «Rimuss» und «Frizz» ist sie national bekannt geworden. S. 6
Der Gasthof Hirschen in Oberstammheim wurde 2014 zum «Historischen Hotel des Jahres» gewählt. S. 22 Anzeige
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zurückkehren,wosiehergekommen sind bietet indenkt ihrer Praxis «Alpha et Omega» Menhelfen. Hohe 90 Prozent der Online-LeserWir leben in einersind extremen Ich-Gesellschaft. Jeder zuerst Wir leben in einer extremen Ich-Gesellschaft. Jeder denkt zuerst zurückkehren,wosiehergekommen (auch wenn schen in schwierigen Lebenssituationen Hil- sie dort wegen kriegerischer schaft fordert die Privatisierung der will sich selber verwirklichen. Die grossen Probleme in wenn sie an dortsich, wegen kriegerischer an sich, will sich selber verwirklichen. Die grossen Probleme Mit in gutem(auch Auseinandersetzungen oder Dürre keine fe an. Seit Herbst 2013 ist sie zudem Co-LeiStrassenverkehrsämter. Grund Auseinandersetzungen oderGesellschaft Dürre keine lassen sich jedoch nur gemeinsam lösen. Politik und mehr haben) Unser S. 4 terin des Care-Teams Thurgau. Existenzgrundlage Politik und Gesellschaft lassen sich jedoch nurhaben gemeinsam lösen.voll. Existenzgrundlage sie die Nase gestrichen S. 3 mehr haben) Unser
Gemeinsam statt einsam U
Tag der offenenWeinkeller
Der Region verpflichtet
Lieber deftig abkassieren als
70 Jahre erfolgreich
Christoph Küpfer, Falkner aus Dachsen, ist auf der Suche nach einer neuen Unterbringungsmöglichkeit für seine Vögel. S. 4 Am Freitag, 1. Mai, öffnen 30 hiesige Weinbaubetriebe ihre Keller. Auf dem Programm stehen nicht nur der hiesige Wein, sondern auch andere kulinarische Köstlichkeiten. S.13
Bild: Monika Wipf
Ausgabe 5 – Mai 2015
Ausgabe 5 – Mai 2015
Gourmet-Festival
ALOIS SCHWAGER
Land ist voll. – Jeder ist sich selbst der Nächste und Solidarität ist für viele zum
Eine Schule wird zum Museum
ALOIS SCHWAGER
Land ist voll. – Jeder ist sich selbst der
CrossFit in FrauenfeldNächste und Solidarität ist für viele zum
Ein junges, motiviertes Team hatFremdwort an der Hun- geworden. Freuen Sie sich auch, wenn ein Zusammensein von Menschen Im Rahmen des Internationalen MuseumsnsereGesellschaft istweitgehend Probleme werden wohl erkannt zurückkehren,wosiehergekommensind Wir leben in einer extremen Ich-Gesellschaft. denkt zuerst Bereits zumJeder 13. Mal findet im Monat Mai im nsereGesellschaft istweitgehend Probleme werden wohl erkannt Fremdwort geworden. gerbüelstrasse tages am 17. Mai lädt das Schulmuseum in geprägt von Egoismus. Jeder Die brennendsten Problemein Frauenfeld der Ge- das erste Cross(auch wenn sie dort wegen kriegerischer wider Erwarten gut gelingt und sich alle trotz unterschiedlicher SchaffhausenProbleme das Gourmet-Festival an sich, will sich selber verwirklichen.Raum Die grossen in geprägt von Egoismus. Jeder Die brennendsten Probleme der GeS. 12Ich- zur Wir-Gesellschaft Fit im Kanton Thurgau eröffnet.Von der Amriswil zum Besuch ein. S. 6 nimmt sich politisch, gesell- genwart wie Umweltverschmutzung, Auseinandersetzungen oder Dürre keine Meinungen einig werden? statt. 21nur Gastrobetriebe laden dazu ein.S.14 nimmt sich politisch, gesell- genwart wie Umweltverschmutzung, Von der Ich- zur Wir-Gesellschaft Politik und Gesellschaft lassen sich jedoch gemeinsam lösen. schaftlich, kulturell und religiös aus dem Erderwärmung,Völkerwanderung,über- Um die weltweiten Probleme in den Griff Existenzgrundlage mehr haben) Unser
U
schaftlich, kulturell und religiös aus dem Land ist voll. – Jeder ist sich selbst der überreichen Angebot das heraus, was Nächste und Solidarität ist für viele zum ihm passt und «zimmert» sich daraus Probleme werden wohl erkannt Fremdwort geworden. seine eigene Religion, seine eigene Welt Die brennendsten Probleme der Gezusammen. Wir sind zu einer Gesellgenwart wie Umweltverschmutzung, Von der Ich- zur Wir-Gesellschaft schaft von Individualisten geworden. Erderwärmung,Völkerwanderung,über- Um die weltweiten Probleme in den Griff Niemand will sich mehr binden. Vereine, mässiger Energieverbrauch in den hoch- zubekommen,musseinUmdenkenstattaber auch politische Parteien, haben es entwickelten Ländern werden zwar er- finden. Jeder von uns muss zur Verbessedarumimmerschwieriger,Nachwuchszu kannt, man ist sich auch weitgehend rung der Situation beitragen. Es bringt finden. Selbstverwirklichung, Selbstfineinig, dass etwas dagegen unternommen uns nicht weiter, wenn jeder das Problem dung, übersteigertes Selbstbewusstsein, werdenmuss.Wennesjedoch umseigene auf andere schiebt. Die Frage darf nicht Selbstdarstellung und SelbstüberschätPortemonnaie,umeigeneEinschränkun- lauten: Wer kann am effektivsten etwas zung–beinahejeder glaubt, angestachelt Bedrohte Wunderwelt gen oder eigenen Verzicht geht, schwin- zur Besserung der Situation beitragen? durch seichte Unterhaltung einiger Pri30.4.–20.9.2015 bis 20.9.2015 det die Begeisterung. Man ist sich einig, Sie muss lauten: Was kann ich dazu Di – So 11 – 17h vatsender, in ihm stecke ein Star – sind dass erneuerbareEnergiengefördertwer- beitragen? Wir müssen uns von einer Stichworte, die unsere Gesellschaft, die den müssen. Wenn jedoch ein Windpark Ich- zu einer Wir-Gesellschaft, zu einer zu einer Gesellschaft von Individualisten oder ein Geothermiekraftwerk in unmit- solidarischen brüderlichen (oder schwesverkommen ist, prägen. telbarer Nähe geplant wird, regt sich er- terlichen) Gesellschaft wandeln, denn die bitterterWiderstand.DieNutzungdieser Probleme der Gegenwart lassen sich nur Technologien findet man zwar gut, aber gemeinsam lösen. Unsere Losung muss 3 MONATE ESS statt einsam, wieder lauten: Gemeinsam bittenichthier.Esgibt bessereStandorte. ·WELLN nur gemeinsam sind wir stark. GemeinDie übers Meer eindringenden FlüchtlinG · KURSE ge sollen in Italien bleiben oder dorthin sam können wir sogar TRAININ SS Berge versetzen.n
ALOIS SCHWAGER
nsereGesellschaft istweitgehend geprägt von Egoismus. Jeder nimmt sich politisch, gesellschaftlich, kulturell und religiös aus dem überreichen Angebot das heraus, was ihm passt und «zimmert» sich daraus seine eigene Religion, seine eigene Welt zusammen. Wir sind zu einer Gesellschaft von Individualisten geworden. Niemand will sich mehr binden. Vereine, aber auch politische Parteien, haben es darumimmerschwieriger,Nachwuchszu finden. Selbstverwirklichung, Selbstfindung, übersteigertes Selbstbewusstsein, Selbstdarstellung und Selbstüberschätzung–beinahejeder glaubt, angestachelt durch seichte Unterhaltung einiger Privatsender, in ihm stecke ein Star – sind Stichworte, die unsere Gesellschaft, die zu einer Gesellschaft von Individualisten verkommen ist, prägen.
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Wein- /Gourmetwanderung ALBERT SCHNEIDER mässiger Energieverbrauch in den hoch- zubekommen,musseinUmdenkenstattAm Sonntag, 14. Juni, führt der Thurgauer entwickelten Ländern werden zwar er- finden. Jeder von uns muss zur VerbesseWeinbauverband die diesjährige Wein- und as Telefon klingelte: «Hast du Geist empfangen, der uns zu Söhnen kannt, man ist sich auch weitgehend rung der Situation beitragen. Es bringt Gourmetwanderung im Seebachtal durch schon gehört, dass sie Elsa und Töchtern Gottes macht. Um den einig, dass etwas dagegen unternommen uns nicht weiter, wenn jeder das Problem mit Start und Ziel in Herdern S. 13 ins Spital bringen mussten. Geist Gottes geht es an Pfingsten. Den werdenmuss.Wennesjedoch umseigene auf andere schiebt. Die Frage darf nicht Es scheint, dass sie nicht mehr lange Heiligen Geist und sein Herabkommen Portemonnaie,umeigeneEinschränkun- lauten: Wer kann am effektivsten etwas leben wird.» – Ich kannte Elsa und hatte auf die ersten Christinnen und ChrisAnzeige gen oder eigenen Verzicht geht, schwin- zur Besserung der Situation beitragen? oft mit ihr geplaudert und gescherzt. ten feiern wir am Pfingstfest mit zwei det die Begeisterung. Man ist sich einig, Sie muss lauten: Was kann ich dazu So wusste ich um ihr erfülltes Leben. freien Tagen. dass erneuerbareEnergiengefördertwer- beitragen? Wir müssen uns von einer Trotzdem erwartete ich bei meinem Beden müssen. Wenn jedoch ein Windpark Ich- zu einer Wir-Gesellschaft, zu einer Wir Eine innere Kraft erfüllte sie such im Spital einen erschreckten oder oder ein Geothermiekraftwerk in unmit- solidarischen brüderlichen (oder schwesverkaufen unsicheren Menschen vorzufinden, Damals hatte das Kommen des Geistes telbarer Nähe geplant wird, regt sich er- terlichen) Gesellschaft wandeln, denn die wie ich es oft bei sterbenden Menschen Gottes, angezeigt auch mit Zeichen, eine Immobilien Probleme der Gegenwart bitterterWiderstand.DieNutzungdieser lassen sich nur erlebt hatte. Aber dann war es ganz aussergewöhnliche Wirkung. Die kleine, Technologien findet man zwar gut, aber gemeinsam lösen. Unsere Losung muss Zufriedene anders. Elsa begrüsste mich freudig, verängstigte Gruppe von Menschen, die bittenichthier.Esgibt bessereStandorte. wieder lauten: Gemeinsam statt einsam, Kunden überrascht über meinen Besuch. Sogar auf die Botschaft Jesu Christi vertraut sind meine Die übers Meer eindringenden Flüchtlinnur gemeinsam sind wir stark. Gemeinjetzt scherzte sie mit mir und sprach und ihn nach seinem gewaltsamen Tod Motivation. ge sollen in Italien bleiben oder dorthin sam können wir sogar Berge versetzen.n völlig offen darüber, dass ihr Leben zu als Auferstandenen erlebt hatten, war Monika Zehnder Ende gehe. Ich traf eine Frau, die voller völlig verändert. Eine innere Kraft erWürde diese Stunden durchlebte. Er- füllte sie. Sie erfuhren sich vereint und ERA Immobilien Frauenfeld füllt und getröstet ging ich nach Hause. verstanden sich. Ja alles, was geschehen Zürcherstrasse 122 | 8500 Frauenfeld T 052 721 57 30 | info@erafrauenfeld.ch Einmal mehr verstand ich, warum die war und sie verängstigt hatte, sahen Alle Leica-Artikel - soweit lieferbar - ständig vorrätig! www.ERAfrauenfeld.ch Abverkauf diverser Demo-Geräte! Kirche manchmal betet: Wir haben den sie im neuen Licht. Sie glaubten daran,
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Donnerstag, 23. Juli, 20.30 h
Wirmüssenwiederlernenzusammenzuhalten,amgleichenStrickzuziehen.
Impressum
dass das Leben stärker ist als der Tod. Sie glaubten, dass Friede möglich ist und die Liebe den Hass überwindet. Sie glaubten, dass Geschwisterlichkeit unter verschiedensten Menschen aufgebaut werden kann. Kraftvoll begannen sie von ihrem Glauben zu reden. Mit Worten und Lebenstaten überzeugten sie auch andere. Die Gemeinschaft wuchs.
Auch heute noch nötig
Diese Glaubensüberzeugung ist auch heute noch nötig. Stärker denn je braucht unsere Zeit, in der Meldungen über Krieg, Gewalt, Hass und Unfrieden an der Tagesordnung sind, das Licht des Heiligen Geistes. Wir alle müssen täglich darum kämpfen, den Glauben an das Gutenichtzu verlieren.Wir allebrauchen die Überzeugung, dass der Friede möglich ist und wir etwas dafür tun können. Auch heute möge Gottes Geist auf uns herabkommen und uns ermutigen. Er wird kommen. Wir halten uns offen für seine Eingebungen (Inspirationen) und leben tatkräftig für das friedliche Miteinander der Menschheitsfamilie. n
Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch; Online. Projektleiter: René Heinzmann, rheinzmann@postmedien.ch Online. Redaktion «POST» Medien: Lia Odermatt, lodermatt@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch; CarmenFrommenwiler,cfrommenwiler@postmedien.ch Doris Huser, dhuser@postmedien.ch; Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch produktion@postmedien.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Strasse 8 8207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.ch Heike Wenger, vertrieb@postmedien.ch Abonnemente: Lia Odermatt, lodermatt@postmedien.ch Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Druckauflage: 44’000 Exemplare Verteilung: Die «Schaffhauser POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 41’477 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im Kanton, inkl. angrenzende Gemeinden, verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS.
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20 | Ausgabe 8
August 2015
Aversionen gegen das Alter – warum? DieGenerationenimmittlerenAltermalenhäufig eindüsteresBildvonderdemographischenZukunft. DabeiverdienenältereMenschenWertschätzunginderGesellschaft.
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Das Bild von Rainer Schoch bringt dem Alter Wertschätzung entgegen.
Bild: Thomas Meyer
MARGARETA ANNEN-RUF
ährend in manchen Kulturen das Alter hohe Wertschätzung geniesst, gilt es in unserer vom Jugendkult beherrschten Gesellschaft eher als «Störfaktor». Die Vorbehalte oder Aversionen gegenüber dem Alter bestehen jedoch weniger bei den Jungen, als bei den mittleren Generationen. Was sind die Gründe? Für das ständig wachsende und immer weniger überblickbare Angebot an «Anti-Ageing»Produkten, die die ewige Jugend versprechen, scheut der moderne Zeitgenosse keine Kosten und keine
Den Blick nicht verstellen Vielfach herrscht in der Gesellschaft noch ein Altersbild vor, bei dem die Defizite in den Vordergrund gestellt werden. Eine vertiefte Auseinandersetzung mit diesem Thema tut nach wie vor Not. Die Alterung unserer Gesellschaft ist nicht als Problem, sondern als Chance zu betrachten. «Alt werden ist normal und macht glücklich», schreibt das Gottlieb Duttweiler Institut in der Studie «Generation Gold». Damit geht die Forderung einher, neue Geschichten über das Alter zu erzählen und neue Bilder im kollektiven Unbewussten zu verankern. Mit Blick auf den demographischen Wandel sind alle gesellschaftlichen Kräfte gefragt, den Blick auf die Realität nicht zu verstellen und angemessene Altersbilder in Wort und Bild zu zeichnen. René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch
Mühen – oder gar Leiden. Auf dem Arbeitsmarkt haben bereits 50-Jährige Mühe, eine Stelle zu finden, weil sie «zu alt» sind. Und ohnehin gelten ältere Menschen häufig nur mehr als Kostenfaktor, vor allem zu Lasten der Kinder und jüngeren Generationen.
Gesellschaftlicher Nutzen
Was ständig wiederholt wird, ist jedoch nicht zwangsläufig richtig. Denn die Rentner/-innen kosten nicht nur, sondern sie helfen auch tatkräftig mit, wichtige staatliche Aufgaben, darunter Erziehung und Bildung, zu finanzieren. Der Anteil der Älteren wird auch nicht ins Unermessliche steigen, wie etwa die Aussage «immer weniger Junge würden immer mehr Rentnern gegenüberstehen», suggeriert. Vielmehr wird ihr Anteil mit dem Eintritt der geburtenschwachen Jahrgänge ins Rentenalter, also ab etwa 2030/35, wieder sinken.
Düsteres Bild
Die Vorbehalte oder eigentlichen Aversionen gegenüber dem Alter kommen auch weniger oder kaum von den Jungen. Es sind vielmehr die Generationen im mittleren Alter, die ein düsteres Bild von der demographischen Zukunft malen. Dabei werden auch sie alt. An möglichen Gründen erwähnt seien u.a. ● dass die Alterung der Gesellschaft sozusagen der «Sündenbock» ist für andere drängende gesellschaftliche und soziale Probleme; ● dass das eigene Älterwerden Angst macht – Verlust an Prestige, gesellschaftlichem Status und materielle Einbussen;
● Verunsicherung, indem die bisherigen Werte infrage gestellt werden; ● Missgunst gegenüber den Alten, die nicht mehr beruflichen «Stress» haben. Oder es haben jene Forscher recht, die vom so genannten «Dorian-GraySyndrom» reden. Damit wird die Unfähigkeit zu reifen und das eigene
Aussehen zu akzeptieren, als gesellschaftliches Phänomen des aktuellen Zeitgeistes bezeichnet. «Dorian Gray» ist die Hauptfigur in Oscar Wilde’s Roman «Das Bildnis des Dorian Gray», der ein Portrait besitzt, das an seiner Stelle altert. Dabei behält er sein jugendliches Aussehen, verliert aber seine Menschlichkeit. n
Nachteilige Folgen negativer Altersbilder Die terzStiftung fordert ein neues Bild- und Sprachkonzept für die zeitgemässe Darstellung und Ansprache älterer Personen. Unter demTitel «Wehende Mähne statt alter Zöpfe» hat sie dazu eineThese veröffentlicht, die für Gönner/-innen im Internet unter www.terzmagazin.ch zu finden ist. Altersbilder haben hemmende wie motivierende Rückwirkungen auf dasVerhalten. Solche Altersbilder, die positive Aspekte des Alterns wie z.B. Kompetenzen, Erfahrungswissen und Urteilsfähigkeit herausstellen, können Handlungsspielräume für Ältere eröffnen. Umgekehrt können Altersbilder, die Defizite hervorheben, zu unangemessenen Reaktionen gegenüber Älteren verleiten. Sie können davon abhalten, objektiv bestehende Handlungsspielräume wahrzunehmen. Das heute noch immer weitverbreitete defizitäre Altersbild von Entscheidungsträgern bedarf dringend einer Revision. Aus diesem Grund setzt sich die terzStiftung seit Jahren aus Überzeugung dafür ein, das Aktivitäts- und Kompetenzmodell des Alters als Massstab zu nehmen.
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terz «POST»
August 2015
Ausgabe 8 | 21
Sturzopfer – und keiner schaut hin! DasThema ist sehr komplex und geht weit überTreppensicherheit hinaus. Die terzStiftung richtet bewusst den Fokus bei ihrer Kampagne zurVermeidung von Stürzen auf diese Infrastruktur. RENÉ KÜNZLI
T
reppen sind nämlich sehr geeignet, mit wenig Aufwand große präventive und mobilisierende Wirkung auszulösen. Nach unserer Erkenntnis müssen wir davon ausgehen, dass weit über 60% aller Treppen im
Treppensicherheit Initiiert vom Heimverband CURAVIVA Thurgau haben sich sieben Heimbetriebe entschlossen, ihre Treppen von ausgebildeten terzExperten auf Normgerechtigkeit und hohe Sicherheit überprüfen zu lassen. Im Dialog mit den Sicherheitsbeauftragten und den Heimleiter/-innen haben die terzExperten die Ist-Situation erfasst und konkrete Handlungsempfehlungen für die einzelnen Heimbetriebe ausgesprochen. Der Verband wird im September informiert. In der nächsten Ausgabe der terz «Post» werden wir das Projekt im Einzelnen vorstellen.
öffentlichen Raum den SIA und SUVANormen und den Empfehlungen der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu nicht entsprechen. Die in der Stadt Zug durchgeführte Überprüfung von 63 öffentlich zugänglicher Gebäude hat gezeigt, dass unsere Annahme sehr vorsichtig ist.
Ästhetik über Sicherheit
Die terzStiftung betrachtet es als einen Skandal, dass weder Bauverwaltungen noch Versicherungen die SIA Normen zum Schutze der Menschen durchsetzen. Man nimmt billigend in Kauf, dass Ästhetik über Sicherheit gestellt wird, nur weil Sturzopfer keine Lobby haben. Bauämter sind nicht bereit, gemeldete Mängel durch den Treppeninhaber beheben zu lassen und begründen dies mit Bestandsschutz. Oder sie erklären, «wir haben das Gebäude abgenommen und können nicht nachträglich noch
Dunkle Treppen ohne Handläufe oder Kanten-Markierungen: gefährlich. mit Forderungen kommen»! Beim Starkstrom, Brandschutz, Blitzschutz ist es jedoch möglich, dass Nachbesserungen in weit größerem Umfang auch nachträglich gefordert und durchgesetzt werden. Der einzige Grund hierfür liegt aus unserer Sicht darin, dass Sturzopfer keine Lobby haben und viele von ihnen sich eher selber beschuldigen, nicht aufgepasst zu haben,
als bauliche Mängel zu suchen. Oft sind die Sturzauslöser aber infrastrukturelle Mängel, die eingeklagt werden könnten. Sturzopfer – und keiner schaut hin, das will die terzStiftung nach ihren Möglichkeiten ändern. Wir lassen juristisch abklären, ob rechtliche Schritte möglich sind, wenn ein Treppeneigner nach Aufforderung keine normgerechte Nachbesserung vorgenommen hat. n
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22 | Ausgabe 8
August 2015
Zu Gast bei Bacchus und Lukullus in Osterfingen
Das Gasthaus undWeingut Bad Osterfingen ist sowohl für seine exquisite Küche als auch für seine prämiertenWeine bekannt. Ein Ausflug dahin, ins ferne Grüne des Unterklettgaus, lohnt sich.
Das stattliche Gasthaus und Weingut Bad Osterfingen.
Bild: R. Boretti
REMO BORETTI
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m schönen, zwischen Wannen- und Rossberg gelegenen Dorf Osterfingen im Unterklettgau blickt der Weinbau auf eine lange, bis auf die Römerzeit zurückreichende Tradition. Eine enge Verbindung ist die bacchantische Kunst hier schon früh mit der Gastronomie eingegangen. Besonders schön lässt sich dies am Beispiel des
Tipp von Michael Meyer Rezept für vier Personen
Osterfinger Rieslingsuppe Zutaten: 100 Gramm gehackte Zwiebeln, 100 Gramm Lauchstreifen, 100 Gramm Kartoffeln, 2 Deziliter Osterfinger Riesling, 2 Deziliter Bouillon Zubereitung: Zunächst werden die Zwiebeln und die Lauchstreifen in Butter kurz angedünstet. Danach gibt man die in Scheiben geschnittenen Kartoffeln dazu. Im dritten Schritt werden sowohl der Osterfinger Riesling als dann auch die Bouillon dazugegeben. Das Ganze wird dann so lange gekocht, bis die Kartoffeln ihre Konsistenz verlieren und zerfallen. Danach wird die ganze Suppe püriert und schliesslich durch ein Sieb passiert. Besonders schmackhaft ist die Osterfinger Rieslingsuppe beispielsweise mit Trauben als Beilage. Aber auch zu anderen frischen Früchten passt sie gut. Da kann man dann nur noch «En Guete» wünschen.
Gasthauses und Weingutes Bad Osterfingen beobachten. Weitherum ist es sowohl für seine gute Küche als auch für die eigenen, exquisiten Weine bekannt. 1472 wurde das Gasthaus an der Zollstrasse 75 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1895 ist es im Besitz der Familie Meyer. Geführt wird es heute in vierter Generation von Michael und Ariane Meyer. Zusammen mit ihrem Team leben sie jeden Tag die Synthese zwischen Weingut und Gastrobetrieb und führen damit eine alte Tradition fort. Im Zentrum ihres Wirkens steht dabei stets der Kunde.
Önologe und Koch
Michael Meyer ist gelernter Önologe und Koch. In den frühen 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts absolvierte er zunächst bei der GVS in Schaffhausen eine Lehre als Önologe. Das ganze Prozedere rund um die Weinherstellung hatte ihn schon immer fasziniert. «Schon früh habe ich gemerkt, dass Wein und Kochen bei uns in der Gegend in enger Verbindung zueinander stehen». Meyer zog seine Schlüsse daraus und hängte an seine erste Lehre noch eine zweite zum Koch an. Nach dieser Station in der Wirtschaft zum Frieden in Schaffhausen folgten die Hotelfachschule Belvoirpark in Zürich und weitere Engagements. 1994 übernahm er dann das elterliche Gasthaus in Osterfingen.
Küche und Raum
Auf den Tisch kommen im Bad Osterfingen ausschliesslich hausgemachte Spezialitäten aus frischen Produkten.
Zubereitet werden sie mit hohem kulinarischem Können. Highlights der Küche sind dabei beispielsweise die schweizweit bekannten Spätzli aber auch die Kalbsmedaillons, die frischen Salate und im Herbst das Wild. Die überschaubare Karte wird dabei immer wieder um saisonale Akzente erweitert. Sowohl im historischen Gebäude als auch in der schönen Gartenwirtschaft mit altem Baumbestand verfügt das Gasthaus über ein grosses Platzangebot. Verteilt über die Gaststube, das Stübli, den Gewölbekeller und den Jugendstilballsaal bietet es drinnen rund 180 Personen Sitzgelegenheiten und draussen noch einmal etwa 100. Meyer ist Koch mit Leib und Seele. Aber auch dem Wein kommt eine zentrale Bedeutung in seinem Leben zu. «Fürs Kochen bekommt zwei Mal am Tag eine Chance. Für den Wein nur einmal im Jahr», meint er in diesem Zusammenhang.
Weinherstellung
Aus 2½ Hektaren eigenen Reben werden im Weingut Bad Osterfingen denn auch jedes Jahr exquisite und auch regelmässig prämierte Weine gewonnen. Vom feinen Badwy, einem
Blauburgunder bis hin zum Zwaa weiss ist für jeden Geschmack etwas dabei. Jeweils an den Samstagen und den Sonntagen können sie im Weinkeller degustiert werden. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Weintipp
Riesling Silvaner AOC 2013 Gekeltert wird der Riesling Silvaner aus den Trauben des Weingutes der Familie Meyer in Bad Osterfingen. Im Stahltank vergoren, wird der Weisswein am besten mit einer Temperatur von 8 bis 10 Grad genossen und passt besonders gut für einen Apéritif, aber auch zu Gemüse, Salaten und Schalen- und Krustentieren. Geschmacklich kennzeichnen den Wein Aromen von Bergamotte und Zitrusfrüchten aber auch eine erfrischende, saftige Säure. Ein eleganter und strahlender Körper tun das ihrige hinzu. Erhältlich ist er bei Ariane und Michael Meyer in Bad Osterfingen, Zollstrasse 75, 8218 Osterfingen, Telefon 052 681 21 21, www.badosterfingen.ch Preis: 75 cl Fr. 17.–
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